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Gebrauchs- und Montageanweisung
Herd
H 4700 E, H 4710 E, H 4712 E
H 4800 E, H 4810 E
Backofen
H 4700 B, H 4710 B, H 4712 B
H 4800 B, H 4810 B
Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs-
und Montageanweisung vor
Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und
vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.
M.-Nr. 09 000 700
de-DE
Sicherheitshinweise und Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Ihr Beitrag zum Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Übersicht Herd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
4700 E, H 4710 E, H 4712 E, H 4800 E, H 4810 E ........................19
Übersicht Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
H 4700 B, H 4710 B, H 4712 B, H 4800 B, H 4810 B ......................20
Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Modellbezeichnungen ..............................................21
Lieferumfang .....................................................21
Typenschild ...................................................21
Mitgelefertes und nachkaufbares Zubehör ..............................21
Aufnahmegitter und Einschubebenen ...............................21
Backblech, Universalblech und Rost mit Ausziehschutz .................22
FlexiClip-Vollauszüge ............................................22
FlexiClip-Vollauszüge ein- und ausbauen ............................23
Backofensteuerung ................................................26
Sicherheitseinrichtungen ............................................27
Kühlgebläse ...................................................27
Durchlüftete Tür ................................................27
PerfectClean-veredelte Oberflächen ...................................27
Katalytisch emaillierte Oberflächen ....................................27
Kochfeld.........................................................27
Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Betriebsartenwähler................................................28
Temperaturwähler .................................................28
Temperaturkontrolle ..........................................28
Display und Tasten der Zeitschaltuhr ..................................29
Kochzonenknebel .................................................29
Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Vor der Inbetriebnahme.............................................32
Tageszeit erstmalig eingeben ........................................32
Backofen erstmalig aufheizen ........................................33
Zeitschaltuhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Bedienprinzip.....................................................34
Zeitanzeigen im Display ..........................................34
Tageszeit ändern ..................................................35
Inhalt
2
Signalton ändern ..................................................35
Funktion Kurzzeit l nutzen ..........................................36
Kurzzeit eingeben...............................................36
Kurzzeit ändern.................................................36
Kurzzeit löschen ................................................36
Funktionen Dauer T und Ende S nutzen ..............................37
Dauer T eingeben..............................................37
Dauer T und Ende S eingeben ...................................38
Nach Ablauf der Dauer...........................................39
Dauer überprüfen und ändern .....................................39
Dauer löschen..................................................39
Bedienung Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Tipps zum Energiesparen ...........................................40
Einfache Bedienung ...............................................40
Kühlgebläse......................................................40
Vorheizen ........................................................41
Hinweise zum Backen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Backtabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Hinweise zum Braten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Brattabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Hinweise zum Niedertemperaturgaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Hinweise zum Grillen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Grilltabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Auftauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Trocknen/Dörren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Einkochen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Angaben für Prüfinstitute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Prüfgerichte nach EN 60350 .........................................62
Energie-Effizienzklasse nach EN 50304 ................................62
Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Backofenfront.....................................................63
Zubehör .........................................................64
Universalblech, Backblech, Spritzschutzeinsatz, Rost, Aufnahmegitter .....64
FlexiClip-Vollauszüge ............................................64
FlexiClip-Vollauszüge nachfetten ...................................65
Inhalt
3
Garraum.........................................................65
Dichtung und Türinnenseite .......................................65
PerfectClean-veredeltes Email .......................................66
Katalytisches Email ................................................68
Tür ausbauen.....................................................69
Tür auseinanderbauen ...........................................70
Tür einbauen .....................................................72
Aufnahmegitter mit FlexiClip-Vollauszügen ausbauen .....................73
Rückwand ausbauen ...............................................74
Oberhitze-/Grillheizkörper absenken...................................74
Was tun, wenn ...? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Kundendienst und Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Elektroanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Maßskizzen für den Einbau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Abmessungen und Schrankausschnitt .................................80
Detailmaße der Backofenfront ........................................81
Einbau Herd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Einbau Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Inhalt
4
Die Sicherheitshinweise und Warnungen gelten für Her
-
de und Backöfen, auch wenn im Allgemeinen nur der
Begriff "Backofen" verwendet wird.
Dieser Backofen entspricht den vorgeschriebenen Si
-
cherheitsbestimmungen. Ein unsachgemäßer Ge
-
brauch kann jedoch zu Schäden an Personen und
Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung
aufmerksam durch, bevor Sie den Backofen in Be-
trieb nehmen.
Sie enthält wichtige Hinweise für den Einbau, die Si-
cherheit, den Gebrauch und die Wartung. Dadurch
schützen Sie sich und vermeiden Schäden am Back-
ofen.
Miele kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht
werden, die infolge von Nichtbeachtung dieser Hin-
weise verursacht werden.
Bewahren Sie die Gebrauchs- und Montageanwei
-
sung auf, und geben Sie sie an einen eventuellen
Nachbesitzer weiter.
Sicherheitshinweise und Warnungen
5
Bestimmungsgemäße Verwendung
~
Dieser Backofen ist für die Verwendung im Haushalt
und in haushaltsähnlichen Aufstellumgebungen be
-
stimmt.
~
Dieser Backofen ist nicht für die Verwendung im Au
-
ßenbereich bestimmt.
~
Verwenden Sie den Backofen ausschließlich im
haushaltsüblichen Rahmen zum Backen, Braten, Gril-
len, Garen, Auftauen, Einkochen und Trocknen von Le-
bensmitteln.
Alle anderen Anwendungsarten sind unzulässig.
~
Personen, die aufgrund ihrer physischen, sensori-
schen oder geistigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfah-
renheit oder Unkenntnis nicht in der Lage sind, den
Backofen sicher zu bedienen, müssen bei der Bedie-
nung beaufsichtigt werden.
Diese Personen dürfen den Backofen nur ohne Auf-
sicht bedienen, wenn ihnen dieser so erklärt wurde,
dass sie ihn sicher bedienen können. Sie müssen mög
-
liche Gefahren einer falschen Bedienung erkennen und
verstehen können.
Sicherheitshinweise und Warnungen
6
Kinder im Haushalt
~
Kinder unter acht Jahren müssen vom Backofen
ferngehalten werden – es sei denn, sie werden ständig
beaufsichtigt.
~
Kinder ab acht Jahren dürfen den Backofen nur
ohne Aufsicht bedienen, wenn ihnen der Backofen so
erklärt wurde, dass sie ihn sicher bedienen können.
Kinder müssen mögliche Gefahren einer falschen Be-
dienung erkennen und verstehen können.
~
Kinder dürfen den Backofen nicht ohne Aufsicht rei-
nigen oder warten.
~
Beaufsichtigen Sie Kinder, die sich in der Nähe des
Backofens aufhalten. Lassen Sie Kinder niemals mit
dem Backofen spielen.
~
Erstickungsgefahr! Kinder können sich beim Spielen
in Verpackungsmaterial (z. B. Folien) einwickeln oder
es sich über den Kopf ziehen und ersticken. Halten Sie
Verpackungsmaterial von Kindern fern.
Sicherheitshinweise und Warnungen
7
~
Verbrennungsgefahr!
Die Haut von Kindern reagiert empfindlicher auf hohe
Temperaturen als die von Erwachsenen. Der Backofen
erwärmt sich an der Türscheibe, der Bedienblende und
den Austrittsöffnungen für die Garraumluft. Hindern Sie
Kinder daran, den Backofen während des Betriebs zu
berühren.
Bei Herden werden auch die Kochzonen im Betrieb
heiß. Drehen Sie Topf- und Pfannengriffe zur Seite über
die Arbeitsfläche, damit Kinder sie nicht herunterziehen
und sich verbrennen können.
~
Verletzungsgefahr!
Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15 kg. Kin-
der können sich an der geöffneten Tür verletzen.
Hindern Sie Kinder daran, sich auf die geöffnete Tür zu
stellen, zu setzen oder sich daranzuhängen.
Sicherheitshinweise und Warnungen
8
Technische Sicherheit
~
Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsar
-
beiten oder Reparaturen können erhebliche Gefahren
für den Benutzer entstehen. Installations- und War
-
tungsarbeiten oder Reparaturen dürfen nur von Miele
autorisierten Fachkräften durchgeführt werden.
~
Beschädigungen am Backofen können Ihre Sicher
-
heit gefährden. Kontrollieren Sie ihn auf sichtbare
Schäden. Nehmen Sie niemals einen beschädigten
Backofen in Betrieb.
~
Die elektrische Sicherheit des Backofens ist nur
dann gewährleistet, wenn er an ein vorschriftsmäßig in-
stalliertes Schutzleitersystem angeschlossen wird. Die-
se grundlegende Sicherheitsvoraussetzung muss vor-
handen sein. Lassen Sie im Zweifelsfall die Elektroins-
tallation durch eine Elektro-Fachkraft prüfen.
~
Die Anschlussdaten (Frequenz und Spannung) auf
dem Typenschild des Backofens müssen unbedingt
mit denen des Elektronetzes übereinstimmen, damit
keine Schäden am Backofen auftreten. Vergleichen Sie
diese vor dem Anschließen. Fragen Sie im Zweifelsfall
eine Elektro-Fachkraft.
~
Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabel ge
-
währen nicht die nötige Sicherheit (Brandgefahr).
Schließen Sie den Backofen damit nicht an das Elektro
-
netz an.
Sicherheitshinweise und Warnungen
9
~
Verwenden Sie den Backofen nur im eingebauten
Zustand, damit die sichere Funktion gewährleistet ist.
~
Dieser Backofen darf nicht an nicht stationären Auf
-
stellungsorten (z. B. Schiffen) betrieben werden.
~
Das Berühren spannungsführender Anschlüsse so
-
wie das Verändern des elektrischen und mechani
-
schen Aufbaus gefährden Sie und führen möglicher
-
weise zu Funktionsstörungen des Backofens.
Öffnen Sie niemals das Gehäuse des Backofens.
~
Garantieansprüche gehen verloren, wenn der Back-
ofen nicht von einem von Miele autorisierten Kunden-
dienst repariert wird.
~
Nur bei Original-Ersatzteilen gewährleistet Miele,
dass sie die Sicherheitsanforderungen erfüllen. Defekte
Bauteile dürfen nur gegen solche ausgetauscht wer-
den.
~
Bei Backöfen, die ohne Anschlussleitung ausgelie
-
fert werden oder beim Austausch einer beschädigten
Anschlussleitung muss eine spezielle Anschlussleitung
durch eine von Miele autorisierte Fachkraft installiert
werden (siehe Kapitel "Elektroanschluss").
Sicherheitshinweise und Warnungen
10
~
Bei Installations- und Wartungsarbeiten sowie Repa
-
raturen muss der Backofen vollständig vom Elektronetz
getrennt sein, z. B. wenn die Garraumbeleuchtung de
-
fekt ist (siehe Kapitel "Was tun, wenn ...?").
Stellen Sie dies sicher, indem Sie
die Sicherungen der Elektroinstallation ausschalten
oder
die Schraubsicherungen der Elektroinstallation ganz
herausschrauben oder
den Netzstecker (wenn vorhanden) aus der Steckdo-
se ziehen.
Ziehen Sie dabei nicht an der Netzanschlussleitung,
sondern am Netzstecker.
~
Der Backofen benötigt für den einwandfreien Betrieb
eine ausreichende Kühlluftzufuhr. Achten Sie darauf,
dass die Kühlluftzufuhr nicht beeinträchtigt wird (z. B.
durch den Einbau von Wärmeschutzleisten im Umbau-
schrank). Darüber hinaus darf die erforderliche Kühlluft
nicht durch andere Wärmequellen (z. B. Festbrenn
-
stoff-Öfen) übermäßig erwärmt werden.
~
Wenn der Backofen hinter einer dekorativen Möbel
-
front (z. B. einer Tür) eingebaut wurde, schließen Sie
diese niemals, während Sie den Backofen verwenden.
Hinter der geschlossenen Möbelfront stauen sich Wär
-
me und Feuchtigkeit. Dadurch können Backofen, Um
-
bauschrank und Fußboden beschädigt werden. Schlie
-
ßen Sie eine Möbeltür erst, wenn der Backofen voll
-
ständig abgekühlt ist.
Sicherheitshinweise und Warnungen
11
Sachgemäßer Gebrauch
,
Verbrennungsgefahr!
Der Backofen wird im Betrieb heiß.
Sie können sich an Heizkörpern, Garraum, Gargut
und Zubehör verbrennen.
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben
oder Herausnehmen von heißem Gargut sowie bei
Arbeiten im heißen Garraum.
~
Gegenstände in der Nähe des eingeschalteten
Backofens können durch die hohen Temperaturen zu
brennen beginnen. Verwenden Sie den Backofen nie-
mals zum Beheizen von Räumen.
~
Gegenstände, die auf einem Kochfeld abgelegt wer-
den, können bei versehentlichem Einschalten oder vor-
handener Restwärme schmelzen oder zu brennen be-
ginnen. Verwenden Sie bei Herden das Kochfeld nie-
mals als Ablagefläche.
~
Öle und Fette können sich bei Überhitzung entzün
-
den. Lassen Sie den Backofen bei Arbeiten mit Ölen
und Fetten niemals unbeaufsichtigt. Löschen Sie nie
-
mals Öl- und Fettbrände mit Wasser. Schalten Sie den
Backofen und bei Herden auch das Kochfeld aus.
Ersticken Sie Flammen im Garraum, indem Sie die Tür
geschlossen lassen.
Ersticken Sie Flammen auf dem Kochfeld vorsichtig mit
einem Deckel oder einer Löschdecke.
Sicherheitshinweise und Warnungen
12
~
Beim Grillen von Lebensmitteln führen zu lange Grill
-
zeiten zum Austrocknen und eventuell zur Selbstent
-
zündung des Grillguts.
Halten Sie die empfohlenen Grillzeiten ein.
~
Einige Lebensmittel trocknen schnell aus und kön
-
nen sich durch die hohen Grilltemperaturen selbst ent
-
zünden. Verwenden Sie niemals Grillbetriebsarten zum
Aufbacken von Brötchen oder Brot und zum Trocknen
von Blumen oder Kräutern. Verwenden Sie die Be-
triebsarten Heißluft plus U oder Ober-/Unterhitze V.
~
Wenn Sie bei der Zubereitung von Lebensmitteln al-
koholische Getränke verwenden, beachten Sie, dass
Alkohol bei hohen Temperaturen verdampft. Dieser
Dampf kann sich an den heißen Heizkörpern entzün-
den.
~
Bei der Restwärmenutzung zum Warmhalten von
Speisen kann durch hohe Luftfeuchtigkeit und Kon-
denswasser Korrosion im Backofen entstehen. Auch
die Bedienblende, die Arbeitsplatte oder der Umbau
-
schrank können beschädigt werden.
Schalten Sie den Backofen niemals aus, sondern stel
-
len Sie die niedrigste Temperatur in der gewählten Be
-
triebsart ein. Das Kühlgebläse bleibt dann automatisch
eingeschaltet.
Sicherheitshinweise und Warnungen
13
~
Speisen, die im Garraum warmgehalten oder aufbe
-
wahrt werden, können austrocknen und die austreten
-
de Feuchtigkeit kann zu Korrosion im Backofen führen.
Decken Sie die Speisen daher ab.
~
Das Email des Garraumbodens kann durch einen
Wärmestau reißen oder abplatzen.
Legen Sie den Garraumboden niemals z. B. mit Alu-Fo
-
lie oder Backofen-Schutzfolie aus. Stellen Sie keine
Bräter, Pfannen, Töpfe oder Bleche direkt auf den Gar-
raumboden.
~
Das Email des Garraumbodens kann durch Hin- und
Herschieben von Gegenständen beschädigt werden.
Wenn Sie im Garraum Töpfe oder Pfannen aufbewah-
ren, schieben Sie sie nicht über den Garraumboden.
~
Wenn eine kalte Flüssigkeit auf eine heiße Oberflä-
che gegossen wird, entsteht Dampf, der zu starken
Verbrühungen führen kann. Darüber hinaus können
heiße emaillierte Oberflächen durch den plötzlichen
Temperaturwechsel beschädigt werden.
Gießen Sie niemals kalte Flüssigkeiten direkt auf heiße
emaillierte Oberflächen.
Sicherheitshinweise und Warnungen
14
~
Es ist wichtig, dass die Temperatur in der Speise
gleichmäßig verteilt wird und auch genügend hoch ist.
Wenden Sie Speisen oder rühren Sie sie um, damit sie
gleichmäßig erhitzt werden.
~
Nicht backofentaugliches Kunststoffgeschirr schmilzt
bei hohen Temperaturen und kann den Backofen be
-
schädigen oder zu brennen beginnen.
Verwenden Sie nur backofentaugliches Kunststoffge-
schirr. Beachten Sie die Angaben des Geschirrherstel-
lers.
~
In geschlossenen Dosen entsteht beim Einkochen
und Erhitzen Überdruck, durch den sie platzen können.
Verwenden Sie den Backofen nicht zum Einkochen und
Erhitzen von Dosen.
~
Sie können sich an der geöffneten Tür des Back-
ofens verletzen oder darüber stolpern.
Lassen Sie die Tür nicht unnötig offen stehen.
~
Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15 kg.
Stellen oder setzen Sie sich nicht auf die geöffnete Tür,
und stellen Sie keine schweren Gegenstände darauf
ab. Achten Sie auch darauf, dass Sie nichts zwischen
Tür und Garraum einklemmen. Der Backofen kann be
-
schädigt werden.
Sicherheitshinweise und Warnungen
15
Reinigung und Pflege
~
Der Dampf eines Dampf-Reinigers kann an span
-
nungsführende Teile gelangen und einen Kurzschluss
verursachen.
Verwenden Sie zur Reinigung des Backofens niemals
einen Dampf-Reiniger.
~
Durch Kratzer kann das Glas der Türscheiben zer
-
stört werden.
Verwenden Sie zur Reinigung der Türscheiben keine
Scheuermittel, keine harten Schwämme oder Bürsten
und keine scharfen Metallschaber.
~
Die Aufnahmegitter können zu Reinigungszwecken
ausgebaut werden (siehe Kapitel "Reinigung und Pfle-
ge").
Bauen Sie sie wieder korrekt ein und verwenden Sie
den Backofen niemals ohne eingebaute Aufnahmegit-
ter.
~
Die katalytisch emaillierte Rückwand kann zu Reini
-
gungszwecken ausgebaut werden (siehe Kapitel "Rei
-
nigung und Pflege").
Bauen Sie sie wieder korrekt ein und verwenden Sie
den Backofen niemals ohne eingebaute Rückwand.
Sicherheitshinweise und Warnungen
16
Zubehör
~
Die Miele Herde dürfen nur mit den von Miele vorge
-
gebenen Kochfeldern kombiniert werden (siehe Kapitel
"Elektroanschluss").
~
Verwenden Sie ausschließlich Miele Original-Zube
-
hör. Wenn andere Teile an- oder eingebaut werden,
gehen Ansprüche aus Garantie, Gewährleistung und/
oder Produkthaftung verloren.
~
Die Miele Bräter HUB 5000-M/HUB 5001-M/
HUB 5000-XL (falls vorhanden) dürfen nicht in Ebene 1
eingeschoben werden.
Der Garraumboden wird beschädigt. Durch den gerin-
gen Abstand entsteht ein Wärmestau und das Email
kann reißen oder abplatzen.
Schieben Sie die Miele Bräter auch niemals auf die
obere Strebe der Ebene 1, da sie dort nicht durch den
Ausziehschutz gesichert sind.
Verwenden Sie im Allgemeinen die Ebene 2.
Sicherheitshinweise und Warnungen
17
Entsorgung der Transportver
-
packung
Die Verpackung schützt das Gerät vor
Transportschäden. Die Verpackungs
-
materialien sind nach umweltverträgli
-
chen und entsorgungstechnischen Ge
-
sichtspunkten ausgewählt und deshalb
recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den
Materialkreislauf spart Rohstoffe und
verringert das Abfallaufkommen.
Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung
zurück.
Entsorgung des Altgerätes
Elektrische und elektronische Altgeräte
enthalten vielfach noch wertvolle Mate
-
rialien. Sie enthalten aber auch schädli
-
che Stoffe, die für ihre Funktion und Si
-
cherheit notwendig waren. Im Restmüll
oder bei falscher Behandlung können
diese der menschlichen Gesundheit
und der Umwelt schaden. Geben Sie
Ihr Altgerät deshalb auf keinen Fall in
den Restmüll.
Nutzen Sie stattdessen die an Ihrem
Wohnort eingerichtete Sammelstelle zur
Rückgabe und Verwertung elektrischer
und elektronischer Altgeräte. Informie-
ren Sie sich gegebenenfalls bei Ihrem
Händler.
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Altgerät bis
zum Abtransport kindersicher aufbe
-
wahrt wird.
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
18
4700 E, H 4710 E, H 4712 E, H 4800 E, H 4810 E
a Kochzonenknebel links vorn und hinten
b Betriebsartenwähler
c Zeitschaltuhr mit Tasten ?, OK, ; *
d Temperaturwähler und Temperaturkontrolle
e Kochzonenknebel rechts hinten und vorn
f Oberhitze-/Grillheizkörper
g Katalytisch beschichtete Rückwand mit Ansaugöffnung für das Gebläse
h Aufnahmegitter mit fünf Einschubebenen
i Tür
* nicht verfügbar bei H 4700 E und H 4800 E
Übersicht Herd
19
H 4700 B, H 4710 B, H 4712 B, H 4800 B, H 4810 B
a Betriebsartenwähler
b Zeitschaltuhr mit Sensortasten ?, OK, ; *
c Temperaturwähler
d Temperaturkontrolle
e Oberhitze-/Grillheizkörper
f Katalytisch beschichtete Rückwand mit Ansaugöffnung für das Gebläse
g Aufnahmegitter mit fünf Einschubebenen
h Tür
* nicht verfügbar bei H 4700 B und H 4800 B
Übersicht Backofen
20
Modellbezeichnungen
H 4xxx E Herd = Backofen + Koch
-
zonenknebel
H 4xxx B Backofen
Die Beschreibung der Backofenfunk
-
tionen gilt für Herde und Backöfen,
auch wenn im Allgemeinen nur der
Begriff "Backofen" verwendet wird.
Lieferumfang
Mit Ihrem Herd oder Backofen erhalten
Sie
die Gebrauchs- und Montageanwei-
sung zur Bedienung der Backofen-
funktionen,
bei H 4xxx E zusätzlich die separate
Gebrauchs- und Montageanweisung
für das Kochfeld,
Schrauben zur Befestigung Ihres
Herdes oder Backofens im Umbau-
schrank,
diverses Zubehör.
Typenschild
Das Typenschild ist bei geöffneter Tür
auf dem Frontrahmen zu sehen.
Dort finden Sie die Modellbezeichnung
Ihres Backofens, die Fabrikationsnum
-
mer sowie die Anschlussdaten (Netz
-
spannung/Frequenz/maximaler An
-
schlusswert).
Halten Sie diese Informationen bereit,
wenn Sie Fragen oder Probleme haben,
damit Miele gezielt weiterhelfen kann.
Mitgelefertes und
nachkaufbares Zubehör
Ausstattung je nach Modell!
Grundsätzlich verfügt Ihr Backofen
über Aufnahmegitter, Universalblech
und Rost.
In Abhängigkeit vom Modell ist Ihr
Backofen darüber hinaus teilweise
mit weiterem, hier aufgeführtem Zu
-
behör ausgestattet.
Alle aufgeführten Zubehöre sowie Rei
-
nigungs- und Pflegemittel sind auf die
Miele Geräte abgestimmt.
Sie können sie im Internet unter
www.miele-shop.com bestellen oder
über den Miele Werkkundendienst (sie-
he Umschlag) und Ihren Miele Fach-
händler beziehen.
Geben Sie bei einer Bestellung die Mo-
dellbezeichnung Ihres Backofens an.
Aufnahmegitter und Einschubebenen
Im Garraum befinden sich auf der rech
-
ten und linken Seite die Aufnahmegitter
mit den Einschubebenen.
Die Bezeichnung der Einschubebenen
können Sie auf dem Frontrahmen able
-
sen.
Jede Einschubebene besteht aus zwei
übereinanderliegenden Streben, zwi
-
schen denen Sie
die Zubehöre (z. B. den Rost) ein
-
schieben, wenn Sie sie benutzen,
die Flexi-Clip-Vollauszüge (wenn vor
-
handen) einbauen.
Sie können die Aufnahmegitter zu Rei
-
nigungszwecken ausbauen (siehe Ka
-
pitel "Reinigung und Pflege").
Ausstattung
21
Backblech, Universalblech und Rost
mit Ausziehschutz
Backblech:
Universalblech:
Rost:
Schieben Sie diese Zubehöre immer
zwischen den Streben einer Einschub-
ebene in die Aufnahmegitter ein.
An den kurzen Seiten dieser Zubehöre
befindet sich mittig angeordnet ein
Ausziehschutz.
Er verhindert, dass die Zubehöre aus
den Aufnahmegittern herausrutschen,
wenn Sie sie nur teilweise herausziehen
möchten.
Schieben Sie den Rost immer mit der
Stellfläche nach unten ein.
Wenn Sie das Universalblech mit auf
-
gelegtem Rost benutzen, wird das Uni
-
versalblech zwischen den Streben ei
-
ner Einschubebene eingeschoben und
der Rost automatisch oberhalb.
FlexiClip-Vollauszüge
Sie können die FlexiClip-Vollauszüge in
jeder Einschubebene einbauen.
Schieben Sie die FlexiClip-Vollaus
-
züge erst vollständig in den Gar
-
raum, bevor Sie Zubehöre darauf
-
schieben. Die Zubehöre werden
dann automatisch sicher zwischen
den Rastnasen vorn und hinten ein-
gesetzt und gegen Herunterrut-
schen gesichert.
Die Belastbarkeit der FlexiClip-Vollaus
-
züge beträgt 15 kg.
Ausstattung
22
FlexiClip-Vollauszüge ein- und
ausbauen
,
Verbrennungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschal
-
tet sein. Der Garraum muss abge
-
kühlt sein.
Die FlexiClip-Vollauszüge werden zwi
-
schen den Streben einer Einschubebe
-
ne eingebaut.
Bauen Sie den FlexiClip-Vollauszug mit
dem Miele Schriftzug rechts ein.
Ziehen Sie die FlexiClip-Vollauszüge
beim Einbau oder Ausbau nicht
auseinander.
^
Haken Sie den FlexiClip-Vollauszug
vorn auf der unteren Strebe einer Ein
-
schubebene ein (1.) und schieben
Sie ihn entlang der Strebe in den
Garraum (2.).
^
Rasten Sie den FlexiClip-Vollauszug
auf der unteren Strebe der Einschub
-
ebene ein (3.).
Sollten die FlexiClip-Vollauszüge
nach dem Einbau blockieren, müs
-
sen Sie sie einmal kräftig herauszie-
hen.
Um einen FlexiClip-Vollauszug auszu-
bauen:
^ Schieben Sie den FlexiClip-Vollaus-
zug vollständig ein.
^
Heben Sie den FlexiClip-Vollauszug
vorn an (1.) und ziehen Sie ihn ent
-
lang der Strebe der Einschubebene
heraus (2.).
Ausstattung
23
Gourmet Lochblech
Das Gourmet Lochblech wurde speziell
für die Zubereitung von Backwaren aus
frischem Hefe- und Quark-Öl-Teig, Brot
und Brötchen entwickelt.
Die feine Lochung unterstützt die Bräu
-
nung auf der Unterseite.
Sie können es auch zum Trocknen/Dör
-
ren verwenden.
Die emaillierte Oberfläche ist zusätzlich
PerfectClean-veredelt.
Spritzschutzblech
Das Spritzschutzblech wird in das Uni-
versalblech gelegt.
Beim Grillen oder Braten schützt es den
abtropfenden Fleischsaft vor dem Ver
-
brennen, damit dieser weiterverwendet
werden kann.
Die emaillierte Oberfläche ist zusätzlich
PerfectClean-veredelt.
Pizzaform
Die runde Form ist gut geeignet für die
Zubereitung von Pizza, flachen Kuchen
aus Hefe- oder Rührteig, süßen und
herzhaften Tartes, überbackenen Des
-
serts, Fladenbrot oder zum Aufbacken
tiefgekühlter Kuchen oder Pizza.
Die emaillierte Oberfläche ist zusätzlich
PerfectClean-veredelt.
Backstein
Mit dem Backstein erzielen Sie ein opti-
males Backergebnis bei Gerichten, die
einen kross abgebackenen Boden ha
-
ben sollen, wie Pizza, Quiche, Brot,
Brötchen, pikante Gebäcke oder Ähnli
-
ches.
Der Backstein besteht aus feuerfester
Keramik und ist glasiert.
Er wird auf den Rost gelegt.
Zum Auflegen und Herunternehmen
des Backguts liegt ein Schieber aus un
-
behandeltem Holz bei.
Ausstattung
24
Bräter
Die Miele Bräter können im Gegensatz
zu anderen Brätern direkt in die Auf
-
nahmegitter eingeschoben werden. Sie
sind wie der Rost mit einem Auszieh
-
schutz versehen.
Die Oberfläche der Bräter ist mit einer
Antihaftversiegelung beschichtet.
Die Bräter erhalten Sie in zwei Tiefen.
Geben Sie beim Kauf die Modellbe
-
zeichnung an:
HUB 5000-M/HUB 5001-M
(Tiefe: 22 cm)
HUB 5001-M ist für Induktionskoch-
felder geeignet.
HUB 5000-XL (Tiefe: 35 cm)
Bräterdeckel
Zu den Miele Brätern erhalten Sie sepa
-
rat passende Deckel.
Geben Sie bei der Bestellung die Tiefe
Ihres Miele Bräters an.
Entnahmegriff
Der Entnahmegriff erleichtert Ihnen das
Herausnehmen von Universalblech,
Backblech und Rost.
Ausstattung
25
Katalytisch emailliertes Zubehör
Seitenwände
Sie werden hinter den Aufnahmegit
-
tern eingesetzt und schützen die
Garraumwände vor Verschmutzun
-
gen.
Deckenblech
Es wird oberhalb des Oberhitze-/
Grillheizkörpers eingesetzt und
schützt die Garraumdecke vor Ver
-
schmutzungen.
Rückwand
Bestellen Sie das Ersatzteil, wenn
das katalytische Email durch unsach-
gemäße Handhabung oder sehr star-
ke Verschmutzung unwirksam ge-
worden ist.
Geben Sie bei der Bestellung die Mo-
dellbezeichnung Ihres Backofens an.
Miele Mikrofasertuch
Mit dem Mikrofasertuch können Sie
leichte Verschmutzungen und Finger-
abdrücke gut beseitigen.
Miele Backofenreiniger
Der Backofenreiniger ist für die Entfer
-
nung sehr hartnäckiger Verschmutzun
-
gen geeignet. Ein Aufheizen des Gar
-
raums ist nicht erforderlich.
Backofensteuerung
Die Backofensteuerung ermöglicht ne
-
ben der Nutzung der verschiedenen
Betriebsarten zum Backen, Braten und
Grillen bei Geräten mit Zeitschaltuhr
auch
die Tageszeitanzeige,
einen Kurzzeitwecker,
das automatische Ein- und Ausschal
-
ten von Garvorgängen,
die Wahl individueller Einstellungen.
Ausstattung
26
Sicherheitseinrichtungen
Kühlgebläse
Das Kühlgebläse schaltet automatisch
bei jedem Garvorgang ein. Es sorgt da
-
für, dass die heiße Garraumluft mit kal
-
ter Raumluft gemischt und abgekühlt
wird, bevor sie zwischen Tür und Be
-
dienblende austritt.
Nach einem Garvorgang bleibt das
Kühlgebläse eingeschaltet, damit sich
im Garraum, an der Bedienblende oder
am Umbauschrank keine Luftfeuchtig
-
keit niederschlagen kann.
Es schaltet automatisch aus, wenn der
Garraum unter eine bestimmte Tempe-
ratur abgekühlt ist.
Durchlüftete Tür
Die Tür besteht aus einem offenen Sys-
tem mit zum Teil wärmereflektierend
beschichteten Scheiben.
Wenn Sie den Backofen benutzen, wird
zusätzlich Luft durch die Tür geleitet, so
dass die Türaußenscheibe kühl bleibt.
Sie können die Tür zu Reinigungszwe
-
cken ausbauen und auseinanderbauen
(siehe Kapitel "Reinigung und Pflege").
PerfectClean-veredelte Ober
-
flächen
Die Antihafteigenschaften dieser Ober
-
flächenveredelung verhindern ein Fest
-
backen des Garguts und erleichtern die
Reinigung.
PerfectClean-veredelt sind:
Garraum,
Universalblech,
Backblech (wenn vorhanden),
Spritzschutzeinsatz (wenn vorhan
-
den),
Rost.
Lesen Sie die Hinweise im Kapitel "Rei-
nigung und Pflege".
Katalytisch emaillierte Ober-
flächen
Die Rückwand des Garraums ist mit
dunkelgrauem katalytischem Email be-
schichtet, das sich bei hohen Tempera
-
turen selbstständig von Öl- und Fettver
-
schmutzungen reinigt.
Lesen Sie die Hinweise im Kapitel "Rei
-
nigung und Pflege".
Kochfeld
(Ausstattung je nach Modell)
Informationen zur Bedienung und zum
Einbau finden Sie in der separaten Ge
-
brauchs- und Montageanweisung für
das Kochfeld.
Ausstattung
27
Betriebsartenwähler
Mit den Betriebsartenwähler wählen Sie
die Betriebsarten oder schalten Sie die
Beleuchtung ein.
T Beleuchtung
V Ober-Unterhitze
X Unterhitze
Y Grill
Z Grill klein
S Schnellaufheizen
U Heißluft plus
\ Umluftgrill
O Intensivbacken
P Auftauen
Sie können ihn rechts- und linksherum
drehen.
Er ist in Position 0 durch Druck versenk
-
bar.
Temperaturwähler
Mit dem Temperaturwähler wählen Sie
die Temperaturen für die Garvorgänge.
Sie können ihn nur rechtsherum bis zum
Anschlag und wieder zurück drehen.
Er ist bei H 4xxx E in Position V 6 W und
bei H 4xxx B in Position ß durch Druck
versenkbar.
Temperaturkontrolle
Neben dem Temperaturwähler befindet
sich die Temperaturkontrolle .
Sie erscheint immer, wenn die Gar
-
raumbeheizung einschaltet.
Ist die gewählte Temperatur erreicht,
schaltet die Garraumbeheizung aus,
erlischt die Temperaturkontrolle.
Die Temperaturregelung sorgt dafür,
dass Garraumbeheizung und Tempera
-
turkontrolle wieder einschalten, wenn
die Garraumtemperatur unter den ge
-
wählten Wert sinkt.
Bedienelemente
28
Display und Tasten der
Zeitschaltuhr
(Ausstattung je nach Modell)
S
I3
T
24
ß
l
Die Bedienung der Zeitschaltuhr erfolgt
über das Display und bei
H 4710 E, H 4712 E, H 4810 E über
die Drucktasten ?,OKund;,
H 4710 B, H 4712 B, H 4810 B über
die Sensortasten ?,OKund;, die
auf Fingerdruck reagieren.
Jede Berührung wird mit einem Tas-
tenton bestätigt.
Kochzonenknebel
Die Modelle H 4xxx E verfügen zusätz
-
lich über Kochzonenknebel, mit denen
Sie die Kochzonen des kombinierten
Kochfeldes bedienen.
Alle Kochzonenknebel können Sie in
Position ß durch Druck versenken.
Der Einstellbereich ist aufgedruckt.
Alle weiteren Informationen finden Sie
in der separaten Gebrauchs- und Mon
-
tageanweisung des Kochfeldes.
Bedienelemente
29
Für die Zubereitung von Speisen stehen verschiedene Betriebsarten zur Verfügung.
Je nach Betriebsart werden die Heizkörper und das Gebläse unterschiedlich kom
-
biniert, siehe Angaben in eckigen Klammern [ ].
a Oberhitze-/Grillheizkörper (unterhalb der Garraumdecke)
b Unterhitzeheizkörper (unterhalb des Garraumbodens)
c Ringheizkörper (hinter der Ansaugöffnung für das Gebläse)
d Gebläse (hinter der Ansaugöffnung für das Gebläse)
Betriebsarten Anmerkungen
V Ober-Unter
-
hitze
[a + b]
Zum Backen und Braten von traditionellen Rezepten.
Zum Zubereiten von Soufflés.
Zum Niedertemperaturgaren.
Stellen Sie bei Rezepten aus älteren Kochbüchern die
Temperatur um 10 °C niedriger ein als angegeben. Die
Garzeit ändert sich nicht.
X Unterhitze
[b]
Wählen Sie diese Betriebsart zum Ende der Garzeit, wenn
das Gargut mehr Bräunung auf der Unterseite bekommen
soll.
Y Grill
[a]
Zum Grillen von flachem Grillgut (z. B. Steaks) in größeren
Mengen.
Zum Überbacken in großen Formen.
Z Grill klein
[a]
Zum Grillen von flachem Grillgut (z. B. Steaks) in kleineren
Mengen.
Zum Überbacken in kleinen Formen.
Betriebsarten
30
Betriebsarten Anmerkungen
S Schnellauf
-
heizen
[a + c + d]
Zum schnellen Vorheizen des Garraums.
Wechseln Sie anschließend auf die Betriebsart, die Sie
zum Garen benutzen wollen.
U Heißluft plus
[c + d]
Zum Backen und Braten.
Sie können in mehreren Einschubebenen gleichzeitig ga
-
ren.
Sie können mit niedrigeren Temperaturen garen als in der
Betriebsart Ober-Unterhitze V, da das Gebläse die Wär
-
me sofort über das Gargut verteilt.
\ Umluftgrill
[a + d]
Zum Grillen von Grillgut mit größerem Durchmesser (z. B.
Rollbraten, Hähnchen).
Sie können mit niedrigeren Temperaturen grillen als in der
Betriebsart Grill Y/Grill klein Z, da das Gebläse die
Wärme sofort über das Gargut verteilt.
O Intensiv-
backen
[b + c + d]
Zur Zubereitung von Backwaren mit feuchtem Belag.
Benutzen Sie diese Betriebsart nicht zum Backen von fla-
chem Gebäck oder zum Braten, da Gebäckunterseite
oder Bratenfond zu dunkel werden.
P Auftauen
[d]
Zum schonenden Auftauen von Gefriergut.
Betriebsarten
31
Vor der Inbetriebnahme
,
Der Backofen darf nur im einge
-
bauten Zustand betrieben werden.
^
Drücken Sie Betriebsarten- und Tem
-
peraturwähler heraus, falls sie ver
-
senkt sind.
^
Geben Sie bei Backöfen mit Zeit
-
schaltuhr die Tageszeit ein.
Tageszeit erstmalig eingeben
Bei Geräten mit Zeitschaltuhr müssen
Sie zuerst die Tageszeit eingeben, be
-
vor Sie den Backofen benutzen können.
Die Tageszeit erscheint im 24-Stunden-
Format.
000
ß
Nach dem Anschluss an das Elektro
-
netz erscheint im Display 0k00 und die
Ziffern blinken.
^ Drücken Sie die Taste OK.
000leuchtet und der Punkt ß blinkt.
^ Geben Sie, solange der Punkt ß
blinkt, die Tageszeit mit der Taste ?
oder ; ein.
^ Drücken Sie die Taste OK.
Die Tageszeit wird gespeichert und der
Punkt ß leuchtet.
Inbetriebnahme
32
Backofen erstmalig aufheizen
Beim ersten Aufheizen des Backofens
können unangenehme Gerüche entste
-
hen. Beseitigen Sie diese, indem Sie
den leeren Backofen mindestens eine
Stunde aufheizen.
Sorgen Sie während des Aufheizvor
-
gangs für eine gute Durchlüftung
der Küche. Vermeiden Sie, dass die
Gerüche in andere Räume ziehen.
^
Entfernen Sie eventuell vorhandene
Aufkleber oder Schutzfolien von der
Backofenfront und dem Zubehör.
^ Nehmen Sie das Zubehör aus dem
Garraum und reinigen Sie es (siehe
Kapitel "Reinigung und Pflege").
^ Reinigen Sie den Garraum vor dem
Aufheizen mit einem feuchten Tuch
von eventuellem Staub und Verpa-
ckungsresten.
^ Heizen Sie anschließend den leeren
Garraum auf.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
^
Wählen Sie die Betriebsart Heißluft
plus U.
Garraumbeheizung, Beleuchtung und
Kühlgebläse schalten ein.
^
Wählen Sie die maximal mögliche
Temperatur (250 °C).
^
Heizen Sie den Backofen mindestens
eine Stunde auf.
Bei Geräten mit Zeitschaltuhr können
Sie den Aufheizvorgang auch automa
-
tisch ausschalten lassen (siehe Kapitel
"Zeitschaltuhr – Dauer eingeben").
^
Drehen Sie nach dem Aufheizvor
-
gang den Betriebsartenwähler auf
Position 0 und den Temperaturwähler
auf Position V 6 W oder ß.
,
Verbrennungsgefahr!
Lassen Sie den Garraum vor dem
Reinigen von Hand erst abkühlen.
^
Reinigen Sie den Garraum mit war
-
mem Wasser, Handspülmittel und ei-
nem sauberen Schwammtuch oder
einem sauberen, feuchten Mikrofa-
sertuch.
^ Trocknen Sie die Oberflächen an-
schließend mit einem weichen Tuch.
Schließen Sie die Tür erst, wenn der
Garraum trocken ist.
Inbetriebnahme
33
(Ausstattung je nach Modell)
Die Zeitschaltuhr
zeigt die Tageszeit an,
kann als Kurzzeitwecker genutzt wer
-
den,
kann den Backofen automatisch aus
-
schalten oder ein- und ausschalten.
Bedienprinzip
S
I3
T
00
ß
l
Die Bedienung der Zeitschaltuhr erfolgt
über die Tasten ?,OKund; und das
Display.
Taste Verwendung
OK Funktion Kurzzeit l
aufrufen
Funktion Dauer T
aufrufen
Funktion Ende S
aufrufen
Eingaben speichern
? und ;
gleichzeitig
Funktion Tageszeit ß
aufrufen
Zeiten löschen
;
Zeiten erhöhen
Signalton ändern
?
Zeiten verringern
Funktion Signalton
aufrufen
Signalton ändern
Wenn Sie eine Funktion aufrufen, blinkt
das entsprechende Symbol (l, T, S
oder ß) im Display.
Das Symbol blinkt ca. 15 Sekunden.
Nur solange es blinkt, können Sie
die Zeit eingeben.
Ist dieser Zeitraum verstrichen, müs
-
sen Sie das Symbol erneut mit der
Taste OK aufrufen.
Zeiten ändern sich mit jedem Druck auf
die Tasten ? oder ; in 1-Minuten-
Schritten.
Wenn Sie die Taste länger drücken,
wird der Ablauf beschleunigt.
Drücken Sie zum Speichern Ihrer Ein-
gabe die Taste OK oder warten Sie ca.
15 Sekunden.
Nach dieser Zeit wird Ihre Eingabe au-
tomatisch gespeichert und das Symbol
leuchtet.
Zeitanzeigen im Display
Wenn Sie eine Kurzzeit eingegeben
haben, wird die ablaufende Kurzzeit
vorrangig angezeigt.
Haben Sie die Funktionen Dauer T
und Ende S eingegeben, wird vorran
-
gig die Tageszeit angezeigt. Die Sym
-
bole T und S weisen auf die eingege
-
benen Zeiten hin.
Sie können die Zeiten durch Drücken
der Taste OK aufrufen.
Zeitschaltuhr
34
Tageszeit ändern
Die Tageszeit erscheint im 24-Stunden-
Format.
Sie können die Tageszeit nur än
-
dern, wenn Sie keine Garzeit (Dauer
T/Ende S) eingegeben haben.
^
Drücken Sie die Tasten ? und ;
gleichzeitig.
^
Solange der Punkt ß im Display
blinkt, geben Sie die Tageszeit mit
der Taste ? oder ; ein.
^ Drücken Sie die Taste OK.
Die Eingabe wird gespeichert und der
Punkt ß leuchtet.
Nach einem Stromausfall müssen Sie
die Tageszeit neu eingeben.
Signalton ändern
Sie können zwischen unterschiedlichen
Signaltönen wählen.
^
Drücken Sie die Taste ? solange, bis
im Display S und eine Ziffer erschei
-
nen, z. B:
Si0
Gleichzeitig ertönt der zu dieser Kombi
-
nation gehörende Signalton.
Bei jedem weiteren Druck auf die Taste
? oder ; ertönt ein anderes Signal.
Zur Auswahl stehen S0bis S30.
^ Drücken Sie die Taste ? oder ; so
oft, bis das gewünschte Signal ertönt.
^ Drücken Sie die Taste OK.
Ihre Auswahl wird gespeichert.
Sie können auch ca. 15 Sekunden war-
ten. Das Signal, das beim letzten Tas-
tendruck ertönt, wird nach dieser Zeit
automatisch gespeichert.
Nach einem Stromausfall wird der Sig
-
nalton auf die Werkeinstellung zurück
-
gesetzt.
Zeitschaltuhr
35
Funktion Kurzzeit l nutzen
Sie können eine Kurzzeit von 1 Minute
bis maximal 23 Stunden 59 Minuten
zum Überwachen separater Vorgänge
eingeben (z. B. zum Eierkochen).
Auch wenn bereits eine Dauer für einen
Garvorgang eingegeben ist, können Sie
gleichzeitig eine Kurzzeit eingeben
(z. B. als Erinnerung, dem Gargut nach
einem Teil der Garzeit Gewürze hinzu
-
zufügen oder es zu begießen).
Kurzzeit eingeben
^ Drücken Sie die Taste OK so oft, bis
das Symbol l im Display blinkt.
000
ß
l
0k00 erscheint.
^ Geben Sie die Kurzzeit mit der Taste
? oder ; ein, solange das Symbol l
blinkt.
^
Drücken Sie die Taste OK.
Die Eingabe wird gespeichert.
Das Symbol l weist auf die Kurzzeit
hin und Sie können die ablaufende
Kurzzeit verfolgen.
Die letzte Minute einer Kurzzeit läuft se
-
kundenweise ab.
Nach Ablauf der Kurzzeit
blinkt das Symbol l,
ertönt für ca. 7 Minuten ein Signal.
^
Drücken Sie die Taste OK.
Akustische und optische Signale wer
-
den abgestellt.
Kurzzeit ändern
^
Drücken Sie die Taste OK so oft, bis
das Symbol l im Display blinkt.
^
Ändern Sie die Kurzzeit mit den Tas
-
ten ? oder ;, solange das Symbol
l blinkt.
Kurzzeit löschen
^ Drücken Sie die Taste OK so oft, bis
das Symbol l im Display blinkt.
^ Drücken Sie die Tasten ? und ;
gleichzeitig, solange das Symbol l
blinkt.
Die Kurzzeit wird gelöscht und die Ta-
geszeit erscheint.
Zeitschaltuhr
36
Funktionen Dauer T und
Ende S nutzen
Sie können Garvorgänge automatisch
ausschalten lassen, wenn Sie eine
Dauer T eingeben.
ein- und ausschalten lassen, wenn
eine Dauer T und ein Ende S ein
-
geben.
Die Dauer, die Sie für einen Garvor
-
gang eingeben können, beträgt maxi
-
mal 10 Stunden.
Das automatische Ein- und Ausschalten
empfiehlt sich für Bratvorgänge.
Backvorgänge sollten nicht zu lange
vorgewählt werden. Der Teig würde an-
trocknen und das Triebmittel in seiner
Wirkung nachlassen.
Dauer T eingeben
Wenn ein Garvorgang automatisch aus
-
schalten soll, müssen Sie eine Dauer
eingeben.
^
Geben Sie das Gargut in den Gar
-
raum.
^
Wählen Sie Betriebsart und Tempera
-
tur.
Garraumbeheizung, Beleuchtung und
Kühlgebläse schalten ein.
^
Drücken Sie die Taste OK so oft, bis
das Symbol T blinkt.
0
T
00
ß
0k00 erscheint.
0
T
30
ß
^
Geben Sie, solange das Symbol T
blinkt, die Dauer (z. B. 30 Minuten)
mit der Taste ; ein.
^
Drücken Sie die Taste OK.
Nachdem die Eingabe gespeichert
wurde, erscheint im Display wieder die
Tageszeit. Das Symbol T weist auf die
eingegebene Dauer hin.
Zeitschaltuhr
37
Dauer T und Ende S eingeben
Wenn ein Garvorgang automatisch ein-
und ausschalten soll, müssen Sie eine
Dauer und ein Ende eingeben.
Hierzu ein Beispiel:
Die aktuelle Tageszeit ist 10:45 Uhr;
ein Braten mit einer Garzeit von 90 Mi
-
nuten soll um 13:30 Uhr fertig sein.
^
Geben Sie das Gargut in den Gar
-
raum.
^
Wählen Sie Betriebsart und Tempera
-
tur.
Garraumbeheizung, Beleuchtung und
Kühlgebläse schalten ein.
Geben Sie zuerst die Dauer ein:
^ Drücken Sie die Taste OK so oft, bis
das Symbol T blinkt.
0
T
00
ß
0k00 erscheint.
i
T
30
ß
^
Geben Sie, solange das Symbol T
blinkt, die Dauer (ik30) mit der Taste
; in Stunden:Minuten ein.
Geben Sie anschließend das Ende
ein:
^
Drücken Sie die Taste OK.
S
I2
T
i5
ß
Im Display
erscheint i2ki5
(Tageszeit plus Dauer:
i0k45 + ik30 = i2ki5),
blinkt das Symbol S.
S
I3
T
30
ß
^ Geben Sie, solange das Symbol S
blinkt, das gewünschte Ende (i3k30)
mit der Taste ; ein.
^ Drücken Sie die Taste OK.
Garraumbeheizung, Beleuchtung und
Kühlgebläse schalten aus.
Nachdem die Eingabe gespeichert
wurde, erscheint im Display wieder die
Tageszeit. Die Symbole T und S wei
-
sen auf die eingegebenen Zeiten hin.
Wenn Sie gleichzeitig noch eine Kurz
-
zeit eingeben haben, wird diese vorran
-
gig angezeigt.
Sobald der Startzeitpunkt (i3k30 -
ik30 = i2k00) erreicht ist, schalten Gar
-
raumbeheizung, Beleuchtung und Kühl
-
gebläse ein.
Zeitschaltuhr
38
Nach Ablauf der Dauer
schaltet die Garraumbeheizung auto
-
matisch aus,
bleibt das Kühlgebläse in Betrieb,
ertönt für ca. 7 Minuten ein Signal,
blinkt das Symbol T.
^
Drücken Sie die Taste OK.
Akustische und optische Signale wer
-
den ausgeschaltet.
Sobald Sie die Taste OK drücken,
startet die Garraumbeheizung wie
-
der.
^ Drehen Sie nach dem Garvorgang
den Betriebsartenwähler auf Position
0 und den Temperaturwähler auf Po-
sition V 6 W oder ß.
^ Nehmen Sie das Gargut aus dem
Garraum.
Dauer überprüfen und ändern
^
Drücken Sie die Taste OK so oft, bis
das Symbol T blinkt.
Die verbleibende Dauer wird angezeigt.
^
Solange das Symbol T blinkt, kön
-
nen Sie die Dauer ändern.
Dauer löschen
^
Drücken Sie die Taste OK so oft, bis
das Symbol T blinkt.
^
Drücken Sie, solange das Symbol T
blinkt, die Tasten ? und ; gleichzei
-
tig.
Die Dauer wird gelöscht.
Die Tageszeit erscheint und die Gar-
raumbeheizung schaltet ein.
^ Drehen Sie den Betriebsartenwähler
auf Position 0 und den Temperatur-
wähler auf Position V 6 W oder ß,
wenn Sie den Backofen nicht weiter
benutzen.
Zeitschaltuhr
39
Tipps zum Energiesparen
^
Entfernen Sie Zubehör aus dem Gar
-
raum, wenn Sie es bei einem Garvor
-
gang nicht benutzen.
^
Heizen Sie den Garraum nur dann
vor, wenn es im Rezept oder in der
Gartabelle steht.
^
Öffnen Sie die Tür möglichst nicht
während eines Garvorgangs.
^
Wählen Sie im Allgemeinen die nied
-
rigere Temperaturangabe aus Rezept
oder Gartabelle und prüfen Sie das
Gargut nach der kürzeren angegebe
-
nen Zeit.
^ Bei Garvorgängen mit Temperaturen
über 140 °C und Garzeiten über
30 Minuten können Sie den Betriebs-
artenwähler ca. 5 Minuten vor Ende
eines Garvorgangs auf Position Be-
leuchtung T drehen. Die Garraum-
beheizung schaltet aus, aber die vor-
handene Restwärme reicht aus, das
Gargut zu Ende zu garen.
^
Garen Sie in der Betriebsart Heißluft
plus U. So können Sie mit 10–20 °C
niedrigeren Temperaturen garen als
in anderen Betriebsarten.
^
Für viele Grillgerichte können Sie die
Betriebsart Umluftgrill \ benutzen.
So können Sie mit 20–55 °C niedrige
-
ren Temperaturen grillen als in den
Betriebsarten Grill Y oder Grill
klein Z.
Einfache Bedienung
^
Geben Sie das Gargut in den Gar
-
raum.
^
Wählen Sie mit dem Betriebsarten
-
wähler die gewünschte Betriebsart.
Die Garraumbeleuchtung schaltet ein.
^
Wählen Sie mit dem Temperaturwäh
-
ler die gewünschte Temperatur.
Garraumbeheizung und Kühlgebläse
schalten ein.
^
Drehen Sie nach dem Garvorgang
den Betriebsartenwähler auf Position
0 und den Temperaturwähler auf Po-
sition V 6 W oder ß.
^ Nehmen Sie das Gargut aus dem
Garraum.
Kühlgebläse
Nach einem Garvorgang bleibt das
Kühlgebläse eingeschaltet, damit sich
keine Luftfeuchtigkeit im Garraum, an
der Bedienblende oder am Umbau
-
schrank niederschlagen kann.
Sobald der Garraum unter eine be
-
stimmte Temperatur abgekühlt ist,
schaltet das Kühlgebläse automatisch
aus.
Bedienung Backofen
40
Vorheizen
Im Allgemeinen können Sie das Gargut
in den kalten Garraum geben, um die
Wärme schon während der Aufheizpha
-
se zu nutzen.
Nur bei bestimmtem Gargut sollten Sie
den Garraum vorheizen:
U/V
Dunkle Brotteige
Roastbeef und Filet
V
Kuchen oder Gebäck mit
kurzer Backzeit (bis
ca. 30 Minuten)
Empfindliche Teige (Bis-
kuit)
Schnellaufheizen
Wählen Sie bei Pizza und empfindli
-
chen Teigen (Biskuit, Kleingebäck)
während der Vorheizphase nicht die
Betriebsart Schnellaufheizen S.
Dieses Gargut wird an der Oberseite
sonst zu schnell gebräunt.
^
Wählen Sie die Betriebsart Schnell
-
aufheizen S.
^
Wählen Sie die Temperatur.
^
Wechseln Sie, nachdem die Tempe
-
raturkontrolle zum ersten Mal er
-
loschen ist, auf die gewünschte Be-
triebsart.
^ Geben Sie das Gargut in den Gar-
raum.
Bedienung Backofen
41
Die schonende Behandlung von Lebensmitteln dient Ihrer Gesundheit.
Kuchen, Pizza, Pommes frites oder Ähnliches sollten nur goldgelb gebräunt
und nicht dunkelbraun gebacken werden.
Empfehlungen
Betriebsart
Je nach Zubereitung Heißluft plus U, Intensivbacken O, Ober-Unterhitze V
Backform
Je nach Betriebsart
und Zubereitung
Heißluft plus U, Intensivbacken O:
Backblech, Universalblech, Backformen aus jedem
backofentauglichen Material.
Ober-Unterhitze V:
matte und dunkle Backformen aus Schwarzblech, dunk-
lem Email, nachgedunkeltem Weißblech oder mattem
Aluminium; temperaturbeständige Glasformen; beschich-
tete Formen.
Vermeiden Sie helle Formen aus blankem Material, da sie
eine ungleichmäßige oder schwache Bräunung in der
Form ergeben und unter ungünstigen Umständen das
Backgut nicht gar wird.
Stellen Sie Backformen immer auf den Rost. Kastenfor-
men oder längliche Formen stellen Sie am besten quer
auf den Rost, damit Sie eine optimale Wärmeverteilung in
der Form und ein gleichmäßiges Backergebnis erzielen.
Backen Sie Obstkuchen und hohe Blechkuchen auf dem
Universalblech.
Backpapier, Einfet
-
ten
Im Allgemeinen auf
PerfectClean-ver
-
edelten Oberflächen
nicht erforderlich
Backpapier ist erforderlich bei
Laugengebäck, da die bei der Teigzubereitung verwen
-
dete Natronlauge die PerfectClean-veredelte Oberfläche
beschädigen kann,
Teigen, die aufgrund ihres hohen Eiweißanteils leicht
festkleben (z. B. Biskuit, Baiser, Makronen),
Zubereitung von Tiefkühlprodukten auf dem Rost.
Hinweise zum Backen
42
Empfehlungen
Einschubebene
Je nach Betriebsart
und Anzahl der
Bleche
Siehe Backtabelle
Betriebsart Bleche Einschubebene
Heißluft plus U 1
2
3
2
1+3
1)
1+3+5
1) 2)
Intensivbacken O 1 1 oder 2
Ober-Unterhitze V 1 1 oder 2
Vorheizen
Siehe Backtabelle
Vorheizen ist erforderlich bei dunklen Brotteigen, Kuchen
oder Gebäck mit kurzer Backzeit (bis ca. 30 Minuten) sowie
empfindlichen Teigen (z. B. Biskuit).
Temperatur
Siehe Backtabelle
Wählen Sie die niedrigere angegebene Temperatur.
Bei höheren Temperaturen als angegeben verkürzt sich
zwar die Backzeit, aber die Bräunung kann sehr ungleich-
mäßig werden und das Backgut ist unter Umständen nicht
gar.
Backzeit
Siehe Backtabelle
Prüfen Sie nach der kürzeren angegebenen Zeit,obdas
Backgut gar ist.
Stechen Sie mit einem Holzstäbchen in den Teig. Haften
keine feuchten Teigkrümel am Holzstäbchen, ist das Back-
gut gar.
1) Wenn Sie Universalblech und Backbleche zum Backen auf mehreren Ebenen
gleichzeitig benutzen, schieben Sie das Universalblech unterhalb der Backble
-
che ein.
2) Backen Sie feuchtes Gebäck und Kuchen maximal in zwei Einschubebenen
gleichzeitig.
Hinweise zum Backen
43
Kuchen/Gebäck Heißluft plus U
Temperatur
in °C
Einschub
-
ebene
Zeit
in Min.
Rührteig
Sandkuchen 150–170 2 60–70
Napfkuchen 150–170 2 65–80
Muffins (1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+3
4)
] 30–50
Small cakes (1 Blech)
1) 2)
150 2 28–40
Small cakes (2 Bleche)
1) 2)
150
3)
2+4 28–40
Rührkuchen (Blech) 150–170 2 25–40
Marmor-, Nusskuchen (Form) 150–170 2 60–80
Obstkuchen mit Baiser/Guss (Blech) 150–170 2 45–50
Obstkuchen (Blech) 150–170 2 35–55
Obstkuchen (Form) 150–170 2 55–65
Tortenboden
1)
150–170 2 25–35
Kleingebäck/Plätzchen
1)
(1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+3
4)
] 20–25
Knetteig
Tortenboden 150–170 2 20–25
Streuselkuchen 150–170 2 45–55
Kleingebäck
1)
(1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+3
4)
] 15–25
Spritzgebäck
1) 2)
(1 [2] Blech/e) 140 2 [1+3
4)
] 30–50
Quarktorte 150–170 2 70–95
Apple pie (Form C 20 cm)
1) 2)
160 2 80–105
Apfelkuchen, gedeckt
1)
160–180 2 50–70
Aprikosentorte mit Guss (Form) 150–170 2 55–75
Wähe 190–210
3)
2 30–45
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für den nicht vorgeheizten Gar
-
raum. Bei einem vorgeheizten Garraum verkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Minu
-
ten.
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere angegebene Temperatur und prüfen
Sie das Gargut nach der kürzeren angegebenen Zeit.
Backtabelle
44
Ober-Unterhitze V Intensivbacken O
Temperatur
in °C
Einschub
-
ebene
Zeit
in Min.
Temperatur
in °C
Einschub
-
ebene
Zeit
in Min.
150–170 2 60–70
150–170 2 65–80
160–180 2 25–45
160
3)
3 23–35 –––
––––––
170–190 2 25–40
150–170 2 60–80
170–190 2 45–50
170–190 1 35–55
160–180 2 55–65
170–190 2 20–25
160–180
3)
3 15–25
170–190 2 15–20
170–190 2 45–55
160–180 3 15–25
160
3)
2 15–33 –––
160–180 2 85–95 150–170 2 75–90
180 1 80–95 –––
170–190 1 45–65 160–180 1 50–70
170–190 2 55–75 150–170 2 50–60
220–240
3)
1 35–50 190–210
3)
1 25–40
1) Wählen Sie während der Aufheizphase nicht die Betriebsart Schnellaufheizen S.
2) Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN 60350.
3) Heizen Sie den Garraum vor.
4) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das
Backgut bereits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt
ist.
Backtabelle
45
Kuchen/Gebäck Heißluft plus U
Temperatur
in °C
Einschub
-
ebene
Zeit
in Min.
Biskuitteig
1)
Tortenboden (2 Eier)
1)
170–190 2 15–20
Biskuittorte (4 bis 6 Eier)
1) 2)
175–195 2 22–30
Wasserbiskuittorte
1) 2)
185 2 22–30
Rolle
1)
160–180 2 15–25
Hefeteig/Quarkölteig
Hefeteig aufgehen lassen 50
5)
15–30
Gugelhupf 150–170 2 50–60
Stollen 150–170 2 55–65
Streuselkuchen 150–170 2 35–45
Obstkuchen (Blech) 160–180 2 40–60
Weißbrot 160–180 2 50–60
Vollkornbrot 170–190
3)
2 50–60
Pizza (Blech)
1)
170–190 2 35–45
Zwiebelkuchen 170–190 2 35–45
Apfeltaschen (1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+3
4)
] 25–30
Brandteig
1)
, Windbeutel (1 [2] Blech/e) 160–180 2 [1+3
4)
] 30–45
Blätterteig (1 [2] Blech/e) 170–190 2 [1+3
4)
] 20–25
Eiweißgebäck, Makronen (1 [2] Blech/e) 120–140 2 [1+3
4)
] 25–50
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für den nicht vorgeheizten Gar
-
raum. Bei einem vorgeheizten Garraum verkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Minu
-
ten.
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere angegebene Temperatur und prüfen
Sie das Gargut nach der kürzeren angegebenen Zeit.
Backtabelle
46
Ober-Unterhitze V Intensivbacken O
Temperatur
in °C
Einschub
-
ebene
Zeit
in Min.
Temperatur
in °C
Einschub
-
ebene
Zeit
in Min.
170–190
3)
2 10–20 –––
170–190
3)
2 20–40 –––
150–180
3)
2 20–45 –––
180–200
3)
2 12–16 –––
50
5)
15–30
160–180 1 50–60
150–170 2 55–65
170–190 2 35–45
170–190
1)
3 40–55 170–190 2 40–55
160–180 2 50–60
190–210
3)
2 50–60
190–210 2 30–45 170–190 2 40–50
180–200 2 25–35 170–190 2 25–35
160–180 2 25–30
180–200
3)
3 30–40
190–210
3)
2 20–25
120–140
3)
2 25–50
1) Wählen Sie während der Aufheizphase nicht die Betriebsart Schnellaufheizen S.
2) Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN 60350.
3) Heizen Sie den Garraum vor.
4) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das
Backgut bereits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt
ist.
5) Legen Sie den Rost auf den Garraumboden und stellen Sie das Gefäß darauf.
Backtabelle
47
Empfehlungen
Betriebsart
Je nach Zubereitung Heißluft plus U, Ober-Unterhitze V
Geschirr
Jedes backofen
-
taugliche Geschirr
Bräter, Bratentopf, temperaturbeständige Glasform, Brat
-
schlauch/-beutel, Römertopf, Universalblech, Rost oder
Spritzschutzeinsatz (wenn vorhanden) auf Universalblech
Wir empfehlen das Braten im Bräter, da
genügend Bratenfond zum Zubereiten einer Soße bleibt,
der Garraum sauberer bleibt als beim Braten auf dem
Rost.
Einschubebene 2
Vorheizen
Nicht erforderlich Ausnahme: Zubereitung von Roastbeef und Filet.
Temperatur
Siehe Brattabelle
Wählen Sie
die Temperatur nicht höher als angegeben. Das Fleisch
wird zwar braun, aber nicht gar.
bei Heißluft plus U eine um ca. 20 °C niedrigere Tem-
peratur als bei Ober-Unterhitze V.
bei Fleischstücken, die mehr als 3 kg wiegen, eine um
ca. 10 °C niedrigere Temperatur als in der Brattabelle an-
gegeben.
Der Bratvorgang dauert etwas länger, aber das Fleisch
gart gleichmäßig und die Kruste wird nicht zu dick,
beim Braten auf dem Rost eine um 10 °C niedrigere Tem
-
peratur als beim Braten im Bräter.
Hinweise zum Braten
48
Empfehlungen
Bratzeit
Siehe Brattabelle
Bratzeit ermitteln: Multiplizieren Sie die Angabe (Min./cm)
mit der Höhe Ihres Bratens (cm):
Rind/Wild:
Schwein/Kalb/Lamm:
Roastbeef/Filet:
15–18 Min./cm
12–15 Min./cm
8–10 Min./cm
Bei tiefgefrorenem Fleisch verlängert sich die Bratzeit um
ca. 20 Minuten pro kg.
Tiefgefrorenes Fleisch bis zu einem Gewicht von ca.
1,5 kg können Sie ohne vorheriges Auftauen braten.
Bräunung Die Bräunung entsteht am Ende der Bratzeit. Das Fleisch
erhält eine zusätzliche intensive Bräune, wenn Sie nach un
-
gefähr der Hälfte der Bratzeit den Deckel vom Geschirr
nehmen.
Ruhezeit Nehmen Sie das Gargut nach beendetem Bratvorgang aus
dem Garraum, wickeln Sie es in Alu-Folie und lassen Sie es
ca. 10 Minuten ruhen. Dann läuft beim Anschneiden weni-
ger Bratensaft heraus.
Braten von Geflü-
gel
Die Haut von Geflügel wird knusprig, wenn Sie sie 10 Minu-
ten vor Ende der Bratzeit mit schwach gesalzenem Wasser
einpinseln.
Hinweise zum Braten
49
Speise Heißluft plus U
Temperatur
in °C
Zeit
in Min.
Rinderbraten, ca. 1 kg 170–190 100–130
Rinderfilet/Roastbeef, ca. 1 kg 200–220 45–55
Wildbraten, ca. 1 kg 140–160 100–120
Schweinebraten/Nacken, ca. 1 kg 160–180 100–120
Schweinebraten mit Schwarte, ca. 2 kg 160–180 130–160
Kasseler, ca. 1 kg 150–170 60–80
Hackbraten, ca. 1 kg 160–180 60–70
Kalbsbraten, ca. 1,5 kg 180–200 80–100
Lammkeule, ca. 1,5 kg 170–190 90–120
Lammrücken, ca. 1,5 kg 170–190 50–60
Geflügel, 0,8–1 kg 180–200 60–70
Geflügel, ca. 2 kg 170–190 90–110
Geflügel, gefüllt, ca. 2 kg 170–190 110–130
Geflügel, ca. 4 kg 160–180 150–180
Fisch im Stück, ca. 1,5 kg 160–180 35–55
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Benutzen Sie Einschubebene 2.
Die Zeiten gelten für den nicht vorgeheizten Garraum.
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere angegebene Temperatur und prüfen
Sie das Gargut nach der kürzeren angegebenen Zeit.
Die Temperaturangabe bezieht sich auf die Zubereitung im offenen Bräter.
Stellen Sie die Temperatur 10 °C niedriger ein, wenn Sie den Braten direkt auf
dem Universalblech oder auf dem Rost mit Universalblech garen.
Brattabelle
50
Ober-Unterhitze V Anmerkungen
Temperatur
in °C
Zeit
in Min.
190–210 110–140 Garen Sie zuerst mit Deckel. Entfernen Sie den
Deckel nach der Hälfte der Zeit und gießen Sie ca.
1/2 l Flüssigkeit an.
200–220 45–55 Heizen Sie den Garraum vor. Verwenden Sie dabei
nicht die Betriebsart Schnellaufheizen S.
150–170 100–120 Gießen Sie nach der Hälfte der Zeit ca. 1/2 l Flüssig
-
keit an.
180–200 100–120 Gießen Sie nach der Hälfte der Zeit ca. 1/2 l Flüssig
-
keit an.
190–210 140–180 Gießen Sie nach der Hälfte der Zeit ca. 1/2 l Flüssig
-
keit an.
170–190 80–100 Gießen Sie nach der Hälfte der Zeit ca. 1/2 l Flüssig-
keit an.
190–210 60–70 Gießen Sie nach der Hälfte der Zeit ca. 1/2 l Flüssig-
keit an.
190–210 100–120 Gießen Sie nach der Hälfte der Zeit ca. 1/2 l Flüssig-
keit an.
200–220 90–120 Heizen Sie den Garraum vor. Verwenden Sie dabei
nicht die Betriebsart Schnellaufheizen S.
190–210 50–60
190–210 60–75 Benutzen Sie Einschubebene 3 bei V.
190–210 90–110 Benutzen Sie Einschubebene 3 bei V.
190–210 110–130 Benutzen Sie Einschubebene 3 bei V.
180–200 150–180
190–210 35–55
Brattabelle
51
Dieses Garverfahren ist ideal für emp
-
findliche Fleischstücke vom Rind,
Schwein, Kalb oder Lamm, die auf den
Punkt gegart werden sollen.
Braten Sie das Fleischstück zuerst in
-
nerhalb kurzer Zeit sehr heiß und rund
-
herum gleichmäßig an.
Anschließend geben Sie das Fleisch in
den vorgeheizten Garraum, wo es bei
niedriger Temperatur und langer Gar
-
zeit schonend und sanft zu Ende ge
-
gart wird.
Dabei entspannt sich das Fleisch. Der
Saft im Inneren fängt an zu zirkulieren
und verteilt sich gleichmäßig bis in die
äußeren Schichten.
Das Garergebnis ist sehr zart und saf-
tig.
Niedertemperaturgaren gelingt, wenn
Sie
gut abgehangenes, mageres Fleisch
ohne Sehnen und Fettränder verwen-
den. Der Knochen muss vorher aus-
gelöst werden,
zum Anbraten sehr hoch erhitzbares
Fett verwenden (z. B. Butterschmalz,
Speiseöl),
das Fleisch während des Garens
nicht abdecken.
Die Garzeit beträgt ca. 2–4 Stunden
und ist abhängig von Gewicht und Grö
-
ße des Fleischstückes sowie vom ge
-
wünschten Gargrad und der Bräunung.
Ablauf
Benutzen Sie das Universalblech mit
aufgelegtem Rost.
Benutzen Sie zum Vorheizen nicht
die Betriebsart Schnellaufheizen S.
^
Schieben Sie das Universalblech mit
Rost in Einschubebene 2.
^
Wählen Sie die Betriebsart Ober-Un
-
terhitze V und eine Temperatur von
130 °C.
^
Heizen Sie den Garraum samt Uni
-
versalblech und Rost ca. 15 Minuten
vor.
^ Braten Sie, während der Garraum
vorheizt, das Fleischstück auf dem
Kochfeld kräftig von allen Seiten an.
,
Verbrennungsgefahr!
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim
Einschieben oder Herausnehmen
von heißem Gargut sowie bei Arbei-
ten im heißen Garraum.
^
Legen Sie das angebratene Fleisch
auf den Rost.
^
Verringern Sie die Temperatur auf
100 °C.
^
Garen Sie das Fleisch zu Ende.
Bei Geräten mit Zeitschaltuhr können
Sie den Garvorgang automatisch aus
-
schalten lassen (siehe Kapitel "Zeit
-
schaltuhr – Dauer eingeben").
Hinweise zum Niedertemperaturgaren
52
Tipps
Aufgrund der niedrigen Gar- und Kern
-
temperaturen
können Sie das Fleisch sofort auf
-
schneiden. Es ist keine Ruhezeit er
-
forderlich,
wird das Garergebnis nicht beein
-
trächtigt, wenn das Fleisch nach Ab
-
lauf der Garzeit noch im Garraum
bleibt. Es kann problemlos warmge
-
halten werden, bis es angerichtet
wird,
hat das Fleisch eine optimale Ver
-
zehrtemperatur. Richten Sie es auf
vorgewärmten Tellern an und servie-
ren Sie es mit sehr heißer Soße, da-
mit es nicht so schnell auskühlt.
Garzeiten/Kerntemperaturen
Speise Zeit
in Min.
Kerntem
-
peratur
in °C **
Roastbeef
englisch (rare)
medium
durchgegart
(well done)
60–90
120–150
180–240
48
57
69
Schweinefilet 120–150 63
Kasseler * 150–210 68
Kalbsrücken * 180–210 63
Lammrücken * 90–120 60
* ohne Knochen
** Wenn Sie ein manuell nutzbares
Speisenthermometer haben, können
Sie es für die Beobachtung des
Kerntemperaturanstiegs benutzen.
Hinweise zum Niedertemperaturgaren
53
,
Verbrennungsgefahr!
Wenn Sie bei geöffneter Tür grillen, wird die heiße Garraumluft nicht mehr auto
-
matisch über das Kühlgebläse geführt und abgekühlt. Die Bedienelemente
werden heiß.
Schließen Sie beim Grillen die Tür.
Betriebsarten Anmerkungen
Grill Y Zum Grillen von flachem Grillgut in größeren Menge und zum
Überbacken in großen Formen.
Der gesamte Oberhitze-/Grillheizkörper wird rotglühend, um
die erforderliche Wärmestrahlung zu erzeugen.
Grill klein Z Zum Grillen von flachem Grillgut in kleineren Mengen und
zum Überbacken in kleinen Formen.
Nur der innere Bereich des Oberhitze-/Grillheizkörpers wird
rotglühend, um die erforderliche Wärmestrahlung zu erzeu-
gen.
Umluftgrill \ Zum Grillen von Grillgut mit größerem Durchmesser (z. B.
Geflügel, Rollbraten).
Hinweise zum Grillen
54
Empfehlungen Anmerkungen
Geschirr
Rost auf Universal
-
blech
Benutzen Sie das Universalblech mit aufgelegtem Rost
oder Spritzschutzeinsatz (falls vorhanden).
Letzterer schützt den abtropfenden Fleischsaft vor dem
Verbrennen, damit dieser weiterverwendet werden kann.
Benutzen Sie nicht das Backblech.
Einschubebene
Siehe Grilltabelle
Flaches Grillgut: 4 oder 5
Grillgut mit größerem Durchmesser: 2 oder 3
Vorheizen
Ist erforderlich
Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheizkörper ca. 5 Minuten bei
geschlossener Tür vor.
Temperatur
Siehe Grilltabelle
Wählen Sie die Temperatur nicht höher als angegeben.
Das Fleisch wird zwar braun, aber nicht gar.
Flaches Grillgut: Y
Grillgut mit größerem Durchmesser: 240 °C
Grillzeit
Siehe Grilltabelle
Bei flachen Fleisch-/Fischscheiben: pro Seite ca. 6–8 Mi-
nuten. Höhere Stücke benötigen pro Seite etwas mehr
Zeit.
Achten Sie darauf, dass die Scheiben etwa gleich dick
sind, damit die Grillzeiten nicht zu unterschiedlich sind.
Rollbraten: pro cm Durchmesser ca. 10 Minuten.
Wenden Sie das Grillgut möglichst nach der Hälfte der
Grillzeit.
Hinweise zum Grillen
55
Grillgut vorbereiten
Fleisch schnell unter kaltem, fließendem
Wasser abspülen und gut abtrocknen.
Fleischscheiben vor dem Grillen nicht
salzen, da sonst der Fleischsaft austritt.
Mageres Fleisch eventuell mit Öl be
-
streichen. Andere Fette werden leicht
zu dunkel oder entwickeln Rauch.
Flache Fische und Fischscheiben säu
-
bern und salzen. Sie können sie auch
mit Zitronensaft beträufeln.
Grillen
^ Legen Sie Rost oder Spritzschutzein-
satz (falls vorhanden) auf das Univer-
salblech.
^ Legen Sie das Grillgut auf den Rost
oder den Spritzschutzeinsatz (falls
vorhanden).
^ Wählen Sie Betriebsart und Tempera-
tur.
^
Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheiz
-
körper ca. 5 Minuten bei geschlosse
-
ner Tür vor.
,
Verbrennungsgefahr!
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim
Einschieben oder Herausnehmen
von heißem Gargut sowie bei Arbei
-
ten im heißen Garraum.
^
Schieben Sie das Grillgut in die ent
-
sprechende Einschubebene (siehe
Grilltabelle).
^
Schließen Sie die Tür.
^
Wenden Sie das Grillgut möglichst
nach der Hälfte der Grillzeit.
Tipps
Sollte während des Grillvorgangs die
Oberfläche größerer Fleischstücke be
-
reits stark gebräunt und der Kern noch
nicht gar sein, können Sie das Grillgut
in eine niedrigere Einschubebene
schieben oder mit einer niedrigeren
Temperatur weitergrillen.
Garprobe
Wenn Sie feststellen wollen, wie weit
das Fleisch gegart ist, drücken Sie mit
einem Löffel darauf:
rare: Wenn das Fleisch noch
sehr elastisch ist, dann ist
es im Inneren noch rot.
medium: Gibt das Fleisch wenig
nach, ist es innen rosa.
well done: Gibt das Fleisch kaum
nach, ist es durchgegart.
Hinweise zum Grillen
56
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheizkörper ca. 5 Minuten bei geschlossener Tür
vor, wenn nicht anders angegeben.
Wenden Sie das Grillgut möglichst nach der Hälfte der Zeit.
Prüfen Sie das Grillgut nach der kürzeren angegebenen Zeit.
Grillgerichte Ein
-
schub-
ebene
Grill Y / Grill klein Z Umluftgrill \
Temperatur-
einstellung
Grillzeit
in Min.
Temperatur
in °C
Grillzeit
in Min.
Flaches Grillgut
Rindersteaks 4 Y 15–22 220 15–20
Beefburger
1)
4 Y 17–28 ––
Schaschlik 3 Y 25–30 220 25–30
Geflügelspieße 4 Y 20–25 220 12–16
Nackensteaks 5 Y 18–22 220 17–23
Leber 4 Y 8–12 220 12–15
Frikadellen 4 Y 20–25 220 18–22
Bratwurst 4 Y 12–18 220 13–19
Fischfilet 4 Y 20–25 220 13–18
Forellen 4 Y 16–20 220 20–25
Toast
1) 2)
3 Y 7–10 220 7–10
Hawaii-Toast 3 Y 10–15 220 10–15
Tomaten 4 Y 6–10 220 8–10
Pfirsiche 4 Y 6–10 220 15–20
Grillgut mit größerem Durchmesser
Hähnchen, ca. 1 kg 3 240 °C 50–60 200 60–65
Rollbraten, C 7 cm,
ca.1kg
3– 200 100–110
Schweinshaxe,
ca.1kg
2– 200 95–100
Roastbeef, Rinderfi
-
let, ca. 1 kg
2– 250 35–45
1) Die Einstellungen gelten bei Benutzung der Betriebsart Grill Y auch für Vorga
-
ben nach EN 60350.
2) Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheizkörper nicht vor.
Grilltabelle
57
Wir empfehlen die Betriebsart
Auftauen P.
In dieser Betriebsart schaltet nur das
Gebläse ein, aber kein Heizkörper.
Die Garraumluft wird bei Raumtempera
-
tur umgewälzt und das Gefriergut scho
-
nend aufgetaut.
Beachten Sie:
Lassen Sie das Gefriergut ohne Ver
-
packung auf dem Universalblech
oder in einer Schüssel auftauen.
,
Salmonellengefahr!
Achten Sie beim Auftauen von Ge-
flügel auf besondere Sauberkeit.
Verwenden Sie nicht die Auftauflüs-
sigkeit.
Benutzen Sie beim Auftauen von Ge-
flügel das Universalblech mit aufge-
legtem Rost. Das Gefriergut liegt
dann nicht in der Auftauflüssigkeit.
Fleisch, Geflügel oder Fisch müssen
vor dem Garen nicht vollständig auf
-
getaut sein.
Es genügt, wenn die Lebensmittel
angetaut sind. Die Oberfläche ist
dann weich genug, um Gewürze auf
-
zunehmen.
Zeiten zum An- oder Auftauen
Die Zeiten richten sich nach Art und
Gewicht des Gefriergutes:
Gefriergut Gewicht
in g
Zeit
in Min.
Hähnchen 800 90–120
Fleisch 500 60–90
1 000 90–120
Bratwurst 500 30–50
Fisch 1 000 60–90
Erdbeeren 300 30–40
Butterkuchen 500 20–30
Brot 500 30–50
Auftauen
58
Kuchen, Pizza, Baguettes
Benutzen Sie bei der Zubereitung
dieser Tiefkühlprodukte nicht das
Backblech oder das Universalblech.
Diese können sich auf Grund des
Temperaturunterschieds so stark
verformen, dass sie im heißen Zu
-
stand nicht entnommen werden kön
-
nen. Jede weitere Benutzung bringt
eine weitere Verformung mit sich.
Backen Sie diese Tiefkühlprodukte
auf dem Rost mit aufgelegtem Back
-
papier.
Wählen Sie die niedrigere der auf der
Verpackung angegebenen Tempera-
turen.
Pommes frites, Kroketten oder Ähnli-
ches
Diese Tiefkühlprodukte können auf
Backblech oder Universalblech ge-
gart werden.
Legen Sie zum schonenden Garen
dieser Tiefkühlprodukte Backpapier
unter.
Wählen Sie die niedrigere der auf der
Verpackung angegebenen Tempera
-
turen.
Wenden Sie das Gargut mehrfach.
Zubereitung
Die schonende Behandlung von Le
-
bensmitteln dient Ihrer Gesundheit.
Kuchen, Pizza, Pommes frites oder
Ähnliches sollten nur goldgelb ge
-
bräunt und nicht dunkelbraun geba
-
cken werden.
^
Wählen Sie die vom Lebensmittelher
-
steller empfohlene Betriebsart und
Temperatur.
^
Heizen Sie den Garraum vor.
^ Geben Sie das Gericht in den vorge-
heizten Garraum, sobald die Tempe-
raturkontrolle erlischt.
Nutzen Sie die vom Lebensmittelher-
steller empfohlene Einschubebene.
^ Prüfen Sie das Gargut nach der kür-
zeren vom Lebensmittelhersteller an-
gegebenen Garzeit.
Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte
59
Trocknen oder Dörren ist eine traditio
-
nelle Konservierungsart für Früchte und
einige Gemüsearten.
Äpfel, Birnen, Pflaumen, aber auch Ba
-
nanen eignen sich dafür besonders
gut. Einwandfrei trocknen lassen sich
auch Pilze.
Wichtig ist, dass das Obst frisch und
gut ausgereift ist und keine Druckstel
-
len hat.
^
Bereiten Sie das Trockengut vor.
Äpfel evtl. schälen. Das Kerngehäu
-
se ausstechen und ca. 1/2 cm dicke
Scheiben schneiden.
Pflaumen eventuell entkernen.
Birnen schälen, entkernen und in
Spalten schneiden.
Bananen schälen und in Scheiben
schneiden.
Pilze putzen, halbieren oder in Schei-
ben schneiden.
Petersilie oder Dill von dicken Stän
-
geln befreien.
^
Verteilen Sie das Trockengut gleich
-
mäßig auf dem Universalblech.
^
Wählen Sie die Betriebsart Heißluft
plus U oder Ober-Unterhitze V.
^
Wählen Sie eine Temperatur von
80–100 °C.
^
Schieben Sie das Universalblech in
Einschubebene 2.
Bei Heißluft plus U können Sie auch
gleichzeitig in den Einschubebenen 1
und 3 trocknen.
Speise Trockenzeit
Obst 2–8 Stunden
Gemüse 3–8 Stunden
Kräuter* 50–60 Minuten
* Benutzen Sie bei Kräutern die Be-
triebsart Ober-Unterhitze V.
Wenn sich im Garraum Wassertropfen
bilden, verringern Sie die Temperatur.
Dörrobst muss vollkommen trocken,
aber weich und elastisch sein. Beim
Durchbrechen oder -schneiden darf
kein Saft mehr austreten.
,
Verbrennungsgefahr!
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim
Herausnehmen des Trockenguts.
^
Lassen Sie das getrocknete Obst
oder Gemüse auskühlen.
^
Lagern Sie es in gut verschlossenen
Gläsern oder Dosen.
Trocknen/Dörren
60
Einkochbehälter
,
Verletzungsgefahr!
Beim Erhitzen von geschlossenen
Dosen entsteht darin ein Überdruck,
durch den sie platzen können.
Benutzen Sie den Backofen nicht
zum Einkochen und Erhitzen von
Dosen.
Benutzen Sie nur spezielle Gläser, die
Sie im Fachhandel erhalten:
Einkochgläser,
Gläser mit Schraubverschlüssen.
Obst und Gemüse einkochen
Wir empfehlen die Betriebsart Heißluft
plus U. Die Angaben gelten für sechs
Gläser mit 1 l Inhalt.
^ Schieben Sie das Universalblech in
Einschubebene 2 und stellen Sie die
Gläser darauf.
^ Wählen Sie die Betriebsart Heißluft
plus U und eine Temperatur von
150–170 °C.
^
Warten Sie bis zum "Perlen", d. h. bis
in den Gläsern gleichmäßig Bläschen
aufsteigen.
Verringern Sie die Temperatur recht
-
zeitig, um ein Überkochen zu verhin
-
dern.
Obst/Gurken
^
Drehen Sie den Betriebsartenwähler
auf Beleuchtung T, sobald das
"Perlen" in den Gläsern zu sehen ist
und lassen Sie die Gläser noch für
25–30 Minuten im warmen Garraum
stehen.
Gemüse
^
Verringern Sie die Temperatur auf
100 °C, sobald das "Perlen" in den
Gläsern zu sehen ist.
Einkochzeit
Spargel, Möhren 60–90 Minuten
Erbsen, Bohnen 90–120 Minuten
^ Drehen Sie nach der Einkochzeit den
Betriebsartenwähler auf Beleuchtung
T und lassen Sie die Gläser noch
für 25–30 Minuten im warmen Gar-
raum stehen.
Nach dem Einkochen
,
Verbrennungsgefahr!
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim
Herausnehmen der Gläser.
^
Nehmen Sie die Gläser aus dem Gar
-
raum.
^
Lassen Sie sie mit einem Tuch be
-
deckt ca. 24 Stunden an einem zug
-
freien Ort stehen.
^
Prüfen Sie, ob alle Gläser geschlos
-
sen sind.
Einkochen
61
Prüfgerichte nach EN 60350
Prüfgericht Bleche/
Form
Betriebsart Einschub
-
ebene
Tempe-
ratur
in °C
Garzeit
in Min.
Vorheizen
Spritz-
gebäck
(8.4.1)
1 Blech Heißluft plus 2 140
2)
30–50 nein
2 Bleche
1)
Heißluft plus 1, 3 140
2)
30–50 nein
1 Blech Ober-Unterhitze 2 160
2)
15–33 ja
Small
cakes
(8.4.2)
1 Blech Heißluft plus 2 150
2)
28–40 nein
2 Bleche Heißluft plus 2, 4 150
2)
28–40 ja
1 Blech Ober-Unterhitze 3 160
2)
23–35 ja
Wasser-
biskuittorte
(8.5.1)
Springform
C 26 cm
3)
Heißluft plus 2 185
2)
22–30 nein
Springform
C 26 cm
3)4)
Ober-Unterhitze 2 150–180
2)
20–45 ja
Apple pie
(8.5.2)
Springform
C 20 cm
3)
Heißluft plus 2 160
2)
80–105 nein
Springform
C 20 cm
3)
Ober-Unterhitze 1 180
2)
80–95 nein
Toast bräunen
(9.1)
Rost Grill 3 Y 7–10 nein
Beefburger
grillen (9.2)
Rost auf Univer-
salblech
Grill 4 Y 1. Seite:
10–16
2. Seite:
7–12
ja, 5 Minu-
ten
1) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das
Backgut bereits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt
ist.
2) Wählen Sie während der Aufheizphase nicht die Betriebsart Schnellaufheizen S.
3) Stellen Sie die Backform auf den Rost.
4) Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere angegebene Temperatur und prüfen
Sie das Gargut nach der kürzeren angegebenen Zeit.
Energie-Effizienzklasse nach EN 50304
Energie-Effizienzklasse: A
Die Bestimmung erfolgt mit der Betriebsart Heißluft plus U ohne eingebaute
FlexiClip-Vollauszüge.
Angaben für Prüfinstitute
62
,
Verletzungsgefahr!
Der Dampf eines Dampf-Reinigers
kann an spannungsführende Teile
gelangen und einen Kurzschluss
verursachen.
Benutzen Sie zum Reinigen des
Backofens niemals einen Dampf-
Reiniger.
Backofenfront
Entfernen Sie Verschmutzungen von
der Backofenfront am besten sofort.
Wirken Verschmutzungen länger ein,
lassen sie sich unter Umständen
nicht mehr entfernen, und die Ober-
flächen können sich verfärben oder
verändern.
^ Reinigen Sie die Backofenfront mit
warmem Wasser, Handspülmittel und
einem sauberen Schwammtuch oder
einem sauberen, feuchten Mikrofa
-
sertuch.
^
Trocknen Sie die Oberflächen an
-
schließend mit einem weichen Tuch.
Alle Oberflächen sind kratzempfind
-
lich. Bei Glasflächen können Kratzer
unter Umständen zum Zerbrechen
führen.
Alle Oberflächen können sich verfär
-
ben oder verändern, wenn Sie unge
-
eignete Reinigungsmittel benutzen.
Um die Oberflächen nicht zu beschä
-
digen, benutzen Sie bei der Reini
-
gung keine
soda-, ammoniak-, säure- oder chlo
-
ridhaltigen Reinigungsmittel,
kalklösenden Reinigungsmittel,
scheuernden Reinigungsmittel (z. B.
Scheuerpulver, Scheuermilch,
Putzsteine),
lösemittelhaltigen Reinigungsmittel,
Edelstahl-Reinigungsmittel,
Geschirrspülmaschinen-Reiniger,
Backofensprays,
Glasreiniger,
scheuernden harten Schwämme und
Bürsten (z. B. Topfschwämme),
Schmutzradierer,
scharfen Metallschaber.
Reinigung und Pflege
63
Zubehör
Universalblech, Backblech, Spritz
-
schutzeinsatz, Rost, Aufnahmegitter
(Ausstattung je nach Modell)
Die emaillierten oder verchromten
Oberflächen sind PerfectClean-ver
-
edelt.
Lesen Sie die Reinigungs- und Pflege
-
hinweise im Kapitel "PerfectClean-ver
-
edeltes Email".
FlexiClip-Vollauszüge
(Ausstattung je nach Modell)
Das Spezialfett der FlexiClip-Vollaus-
züge wird bei der Reinigung im Ge-
schirrspüler herausgewaschen, wo-
durch sich die Auszugseigenschaf-
ten verschlechtern.
Reinigen Sie die FlexiClip-Vollauszü-
ge niemals im Geschirrspüler.
Vermeiden Sie bei der Reinigung
scheuernde Reinigungsmittel (z. B.
Scheuerpulver, Scheuermilch,
Putzsteine),
Edelstahl-Reinigungsmittel,
scheuernde harte Schwämme und
Bürsten (z. B. Topfschwämme),
häufiges Einweichen in heißer Spül
-
mittellauge,
häufiges Reinigen mit Backofen
-
spray,
häufiges Reinigen des Kugellagers.
Reinigen Sie die FlexiClip-Vollauszüge
nach jedem Garvorgang, damit Ver
-
schmutzungen nicht eintrocknen oder
festbrennen. Mehrfache Benutzung
ohne zwischenzeitliche Reinigung führt
zu erhöhtem Reinigungsaufwand.
^
Reinigen Sie die FlexiClip-Vollaus
-
züge mit warmem Wasser, Hand
-
spülmittel und einem sauberen
Schwammtuch oder einem sauberen,
feuchten Mikrofasertuch.
^
Entfernen Sie Reste von Reinigungs
-
mitteln gründlich.
^ Trocknen Sie die Oberflächen an-
schließend mit einem weichen Tuch.
Bei hartnäckigen Verschmutzungen der
Oberflächen oder Verklebung der Ku-
gellager durch übergelaufenen Obst-
saft gehen Sie folgendermaßen vor:
^ Weichen Sie die FlexiClip-Vollauszü-
ge kurz (ca. 10 Minuten) in heißer
Spülmittellauge ein.
Bei Bedarf benutzen Sie zusätzlich
die harte Seite eines Geschirrreini
-
gungsschwammes. Die Kugellager
können Sie zusätzlich mit einer wei
-
chen Bürste reinigen.
Hartnäckige Verschmutzungen können
zu Verfärbungen oder Aufhellungen
führen, die die Gebrauchseigenschaf
-
ten aber nicht beeinträchtigen.
Reinigung und Pflege
64
FlexiClip-Vollauszüge nachfetten
Wenn sich die Auszugseigenschaften
der FlexiClip-Vollauszüge verschlech
-
tern, fetten Sie die Kugellager mit dem
Miele Spezialfett nach.
Nur das Miele Spezialfett ist auf die
hohen Temperaturen im Garraum
abgestimmt. Andere Fette können
beim Aufheizen verharzen und die
FlexiClip-Vollauszüge verkleben.
Sie erhalten das Miele Spezialfett im
Miele Fachhandel oder beim Miele
Kundendienst.
Garraum
,
Verbrennungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschal-
tet sein. Der Garraum muss abge-
kühlt sein.
Die emaillierte Oberfläche des Gar-
raums kann sich dauerhaft verfärben
oder beschädigt werden, wenn Ver
-
schmutzungen länger einwirken
oder durch nachfolgende Garvor
-
gänge festbrennen.
Reinigen Sie den Garraum nach je
-
dem Garvorgang.
Der emaillierte Garraum ist
PerfectClean-veredelt.
Lesen Sie die Reinigungs- und Pflege
-
hinweise im Kapitel "PerfectClean-ver
-
edeltes Email".
Durch die hellgraue Farbe des Emails
lassen sich eventuelle Verschmutzun
-
gen nach Back- oder Bratvorgängen
leicht feststellen und beseitigen.
Die Rückwand ist mit dunkelgrauem
katalytischem Email beschichtet.
Lesen Sie die Reinigungs- und Pflege
-
hinweise im Kapitel "Katalytisches
Email".
Zum bequemeren Reinigen können Sie
die Tür ausbauen,
die Tür auseinanderbauen,
die Aufnahmegitter mit FlexiClip-Voll
-
auszügen (wenn vorhanden) ausbau
-
en,
die katalytisch beschichtete Rück
-
wand ausbauen,
den Oberhitze-/Grillheizkörper ab-
senken.
Lesen Sie dazu die Hinweise auf den
folgenden Seiten.
Dichtung und Türinnenseite
Die Dichtung zwischen Türinnensei-
te und Garraum kann durch Fett-
rückstände spröde werden und bre
-
chen.
^
Reinigen Sie die Dichtung und die
Türinnenseite nach jeder Benutzung
mit warmem Wasser, Handspülmittel
und einem sauberen Schwammtuch
oder einem sauberen, feuchten Mi
-
krofasertuch.
^
Trocknen Sie sie anschließend mit ei
-
nem weichen Tuch.
Reinigung und Pflege
65
PerfectClean-veredeltes Email
PerfectClean-veredelte Oberflächen
überzeugen durch
hervorragenden Antihafteffekt,
außergewöhnlich einfache Reinigung.
Zubereitetes Gargut lässt sich leicht
ablösen, Verschmutzungen nach Back-
oder Bratvorgängen lassen sich einfach
entfernen.
PerfectClean-veredelt sind:
Garraum,
Backblech (wenn vorhanden),
Universalblech,
Spritzschutzeinsatz (wenn vorhanden).
Beachten Sie die Pflegehinweise,
damit die Vorteile des Antihafteffekts
und der außergewöhnlich einfachen
Reinigung erhalten bleiben.
PerfectClean-veredelte Oberflächen
sind in ihrer Pflege vergleichbar mit
Glas.
Auf PerfectClean-veredelten Oberflä
-
chen können Sie Gargut zerschneiden
und zerteilen, wie Sie es von herkömm
-
lich emaillierten Blechen gewohnt sind.
Benutzen Sie keine Keramik-Messer,
da sie PerfectClean-veredelte Ober
-
flächen verkratzen.
Für einen optimalen Gebrauch ist es
wichtig, die Oberflächen nach jeder Be
-
nutzung zu säubern.
Der Antihafteffekt verschlechtert sich,
wenn die PerfectClean-veredelten
Oberflächen durch Rückstände aus
vorhergehenden Benutzungen zuge
-
deckt ist.
Mehrfache Benutzung ohne zwischen
-
zeitliche Reinigung kann zu erhöhtem
Reinigungsaufwand führen.
Ungeeignete Reinigungsmittel kön
-
nen die PerfectClean-Veredelung
beschädigen.
Reinigen Sie PerfectClean-veredelte
Oberflächen nicht im Geschirrspüler
und vermeiden Sie bei der Reinigung
scheuernde Reinigungsmittel (z. B.
Scheuerpulver, Scheuermilch,
Putzsteine),
Reinigungsmittel für Glaskeramik-
Kochfelder,
Stahlwolle,
scheuernde Schwämme (z. B. Topf
-
schwämme, gebrauchte Schwämme,
die noch Reste von Scheuermitteln
enthalten),
Backofenspray auf PerfectClean-ver
-
edelten Oberflächen mit erhöhter
Temperatur oder langer Einwirkzeit,
punktuelle Reinigung mit mechani
-
schen Reinigungsmitteln.
Reinigung und Pflege
66
Entfernen Sie Rückstände von Reini
-
gungsmitteln gründlich mit klarem
Wasser, da diese den Antihafteffekt
behindern.
Normale Verschmutzungen
Benutzen Sie heißes Wasser, Hand
-
spülmittel und einen Geschirrreini
-
gungsschwamm.
Bei Bedarf können Sie auch die harte
Seite des Geschirrreinigungsschwam
-
mes benutzen.
Weichen Sie Rückstände auf Back- und
Universalblech einige Minuten mit Spül
-
mittellauge ein.
Hartnäckige Verschmutzungen
Das katalytische Email wird durch
Backofenspray beschädigt. Bauen
Sie die katalytisch emaillierten Teile
aus, bevor Sie Backofenspray be-
nutzen.
Tragen Sie auf die kalten Oberflächen
Backofenspray auf und lassen Sie es
kurz (ca. 10 Minuten) einwirken.
Wenn Sie den speziellen Miele Back
-
ofenreiniger verwenden, kann die Ein
-
wirkzeit, wie auf der Verpackung ange
-
geben, verlängert werden.
Wenn erforderlich, können Sie nach der
Einwirkzeit zusätzlich bei aufgetrage
-
nem Backofenspray/-reiniger die harte
Seite eines Geschirrreinigungsschwam
-
mes einsetzen.
Bei Bedarf wiederholen Sie diese
Schritte.
Entfernen Sie Rückstände von Back
-
ofenspray gründlich mit klarem Wasser,
und trocknen Sie die Oberflächen ab.
Für festgebackene Rückstände kön
-
nen Sie einen Glasschaber oder eine
Edelstahl-Spirale (z. B. Spontex Spiri
-
nette) benutzen.
Mit den beschriebenen Hilfsmitteln
lassen sich die Oberflächen gründ
-
lich reinigen.
Wenn PerfectClean-veredelte Ober
-
flächen durch unsachgemäße Hand
-
habung beschädigt worden sein soll-
ten, bleiben Antihafteffekt und leichte
Reinigungsfähigkeit aber mindestens
so gut wie bei pflegeleichten Emails.
Beachten Sie darüber hinaus:
Verschmutzungen durch Obstsaft
oder Kuchenteig von schlecht schlie-
ßenden Backformen lassen sich
leichter entfernen, solange der Gar
-
raum noch etwas warm ist.
Durch übergelaufene Obstsäfte oder
Bratrückstände können bleibende
farbliche Veränderungen oder matte
Stellen entstehen.
Diese beeinträchtigen nicht die Ei
-
genschaften der Veredelung. Versu
-
chen Sie nicht, diese Flecken auf je
-
den Fall zu entfernen.
Benutzen Sie nur die beschriebenen
Hilfsmittel.
Reinigung und Pflege
67
Katalytisches Email
Die Rückwand des Garraums ist mit
dunkelgrauem katalytischem Email be
-
schichtet, das sich bei hohen Tempera
-
turen selbstständig von Öl- und Fettver
-
schmutzungen reinigt.
Je höher die Temperatur, umso wir
-
kungsvoller ist der Vorgang.
Das katalytische Email verliert die
selbstständig wirkenden Reini
-
gungseigenschaften durch Einwir
-
kung von Scheuermitteln, kratzen
-
den Bürsten und Schwämmen sowie
Backofenspray/-reiniger.
Bauen Sie die katalytisch emaillier-
ten Teile aus, bevor Sie Backofen-
spray/-reiniger benutzen.
Verschmutzungen durch Gewürze,
Zucker oder Ähnliches entfernen
^ Bauen Sie die Rückwand aus (siehe
Kapitel "Reinigung und Pflege –
Rückwand ausbauen").
^
Reinigen Sie sie von Hand mit war
-
mem Wasser, Handspülmittel und ei
-
ner weichen Bürste.
^
Spülen Sie die Rückwand gründlich
ab. Lassen Sie sie trocknen, bevor
Sie sie wieder einbauen.
Öl- und Fettverschmutzungen entfer
-
nen
^
Nehmen Sie das Zubehör aus dem
Garraum.
^
Bauen Sie die Aufnahmegitter
aus (siehe Kapitel "Reinigung und
Pflege – Aufnahmegitter mit FlexiClip-
Vollauszügen ausbauen").
^
Entfernen Sie grobe Verschmutzun
-
gen von den PerfectClean-veredelten
Oberflächen und der Türinnenseite,
bevor Sie den Reinigungsprozess
starten. So können diese Verschmut
-
zungen nicht einbrennen.
^
Wählen Sie die Betriebsart Heißluft
plus U und 250 °C.
^
Lassen Sie den leeren Garraum min
-
destens 1 Stunde aufheizen.
Die Dauer richtet sich nach dem Grad
der Verschmutzung.
Wenn das katalytische Email stark
verschmutzt ist, kann sich während
des Reinigungsprozesses ein Film
im Garraum niederschlagen.
,
Verbrennungsgefahr!
Lassen Sie den Garraum vor dem
Reinigen von Hand erst abkühlen.
^
Reinigen Sie abschließend die Türin
-
nenseite und den Garraum mit war
-
mem Wasser, Handspülmittel und ei
-
nem sauberen Schwammtuch oder
einem sauberen, feuchten Mikrofa
-
sertuch.
Jedes weitere Aufheizen auf hohe Tem
-
peraturen beseitigt noch vorhandene
Verschmutzungen allmählich.
Reinigung und Pflege
68
Tür ausbauen
Die Tür ist durch Halterungen mit den
Türscharnieren verbunden.
Bevor Sie die Tür von den Halterungen
abziehen können, müssen Sie erst die
Sperrbügel an beiden Türscharnieren
entriegeln.
^ Öffnen Sie die Tür vollständig.
^
Entriegeln Sie die Sperrbügel, indem
Sie sie bis zum Anschlag drehen.
Ziehen Sie die Tür niemals waage
-
recht von den Halterungen, da diese
an den Backofen zurückschlagen.
Ziehen Sie die Tür niemals am Tür
-
griff von den Halterungen, da er ab
-
brechen könnte.
^
Schließen Sie die Tür bis zum An
-
schlag.
^
Fassen Sie die Tür seitlich an und
ziehen Sie sie nach oben von den
Halterungen ab. Achten Sie darauf,
dass sie dabei nicht verkantet.
Reinigung und Pflege
69
Tür auseinanderbauen
Die Tür besteht aus einem offenen Sys
-
tem von Glasscheiben.
Damit die Tür außen kühl bleibt, sind
die Glasscheiben zum Teil wärmere
-
flektierend beschichtet und bei Garvor
-
gängen wird automatisch Luft durch die
Tür geleitet.
Sollten sich zwischen den Scheiben
Verschmutzungen niederschlagen, kön
-
nen Sie die Tür auseinanderbauen, um
die Innenseiten der Scheiben zu reini
-
gen.
Bewahren Sie die ausgebauten
Scheiben sicher auf, damit sie nicht
zerbrechen.
Kratzer können das Glas zerstören.
Benutzen Sie keine Scheuermittel,
keine harten Schwämme oder Bürs-
ten und keine scharfen Metallscha-
ber. Sie verkratzen die Oberfläche.
Für der Reinigung der Scheiben gel-
ten auch die Hinweise für die Back
-
ofenfront (siehe Kapitel "Reinigung
und Pflege – Backofenfront").
Backofenspray beschädigt die
Oberfläche der Aluminium-Profile.
Benutzen Sie kein Backofenspray.
,
Verletzungsgefahr!
Bauen Sie die Tür immer aus, bevor
Sie sie auseinanderbauen.
^
Legen Sie die Tür auf eine weiche
Unterlage (z. B. ein Geschirrtuch),
um Kratzer zu vermeiden. Legen Sie
dabei den Griff neben die Tischkan
-
te, damit die Tür eben aufliegt.
^ Öffnen Sie die beiden Arretierungen
für die Türscheiben durch eine Dreh-
bewegung nach außen.
Jetzt können Sie die Türinnenscheibe
ausbauen.
Reinigung und Pflege
70
^
Heben Sie die Türinnenscheibe
leicht an und ziehen Sie sie aus der
Kunststoffleiste heraus.
^ Reinigen Sie die Scheiben und die
anderen Einzelteile.
Benutzen Sie warmes Wasser, Hand-
spülmittel und ein sauberes
Schwammtuch oder ein sauberes,
feuchtes Mikrofasertuch.
^ Trocknen Sie die Teile mit einem wei-
chen Tuch.
Bauen Sie die Tür anschließend wie-
der sorgfältig zusammen.
^
Schieben Sie die Türinnenscheibe in
die Kunststoffleiste und legen Sie sie
zwischen die Arretierungen.
Der Schriftzug "Miele" muss auf dem
Kopf lesbar sein.
^
Schließen Sie die beiden Arretierun
-
gen für die Türscheiben durch eine
Drehbewegung nach innen.
Die Tür ist wieder zusammengebaut.
Reinigung und Pflege
71
Tür einbauen
^ Fassen Sie die Tür seitlich an und
stecken Sie sie auf die Halterungen
der Scharniere.
Achten Sie darauf, dass sie dabei
nicht verkantet.
^
Öffnen Sie die Tür vollständig.
Sie müssen die Sperrbügel unbe
-
dingt wieder verriegeln, da die Tür
sich sonst von den Halterungen lö
-
sen und beschädigt werden kann.
^ Verriegeln Sie die Sperrbügel, indem
Sie sie bis zum Anschlag in die Waa-
gerechte drehen.
Reinigung und Pflege
72
Aufnahmegitter mit FlexiClip-
Vollauszügen ausbauen
,
Verletzungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschal
-
tet sein. Der Garraum muss abge
-
kühlt sein.
Benutzen Sie den Backofen niemals
ohne Aufnahmegitter.
Sie können die Aufnahmegitter zusam
-
men mit den FlexiClip-Vollauszügen
(wenn vorhanden) ausbauen.
Wenn Sie die FlexiClip-Vollauszüge vor-
her separat ausbauen wollen, folgen
Sie den Hinweisen im Kapitel "Ausstat-
tung – FlexiClip-Vollauszüge ein- und
ausbauen".
^
Ziehen Sie die Aufnahmegitter vorn
aus der Befestigung (1.) und nehmen
Sie sie heraus (2.).
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei-
henfolge.
Bauen Sie die Teile sorgfältig ein.
Reinigung und Pflege
73
Rückwand ausbauen
,
Verletzungsgefahr!
Benutzen Sie den Backofen niemals
ohne Rückwand.
Sie können die Rückwand zu Reini
-
gungszwecken ausbauen.
,
Verbrennungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschal
-
tet sein. Der Garraum muss abge
-
kühlt sein.
^
Trennen Sie den Backofen elektrisch
vom Netz. Ziehen Sie dazu den
Netzstecker oder schalten Sie die Si-
cherung der Elektroinstallation aus.
^ Bauen Sie die Aufnahmegitter aus.
^ Lösen Sie die vier Schrauben an den
Ecken der Rückwand und nehmen
Sie die Rückwand heraus.
^ Reinigen Sie die Rückwand (siehe
Kapitel "Katalytisches Email").
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei
-
henfolge.
Bauen Sie die Rückwand so ein,
dass die Lüftungsöffnungen links
und oberhalb der Ansaugöffnung für
das Gebläse liegen.
^
Heben Sie die Trennung des Back
-
ofens vom Elektronetz wieder auf.
Oberhitze-/Grillheizkörper
absenken
,
Verbrennungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschal
-
tet sein. Der Garraum muss abge
-
kühlt sein.
^
Bauen Sie die Aufnahmegitter aus.
^ Lösen Sie die Flügelmutter.
Drücken Sie den Oberhitze-/Grill-
heizkörper niemals mit Gewalt he-
runter.
^
Senken Sie den Oberhitze-/Grillheiz
-
körper vorsichtig ab.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei
-
henfolge.
Bauen Sie die Teile sorgfältig ein.
Ziehen Sie die Flügelmutter wieder
fest an.
Reinigung und Pflege
74
Die meisten Probleme, die eventuell im täglichen Betrieb auftreten, können Sie
selbst beheben. Die nachfolgende Übersicht soll Ihnen dabei helfen.
Fordern Sie den Kundendienst an, wenn Sie die Ursache eines Problems nicht fin
-
den oder beheben können.
,
Verletzungsgefahr!
Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsarbeiten oder Reparaturen
können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen, für die Miele nicht
haftet.
Öffnen Sie niemals selbst das Gehäuse des Backofens.
Nur von Miele autorisierte Fachkräfte dürfen Installations- und Wartungsarbei
-
ten sowie Reparaturen durchführen.
Problem Ursache Behebung
Das Display ist
dunkel.
Der Backofen hat
keinen Strom.
Prüfen Sie, ob die Sicherung der Elek-
troinstallation ausgelöst hat. Fordern Sie
eine Elektro-Fachkraft oder den Kunden-
dienst an.
Der Garraum wird
nicht heiß.
Der Backofen hat
keinen Strom.
Prüfen Sie, ob die Sicherung der Elek-
troinstallation ausgelöst hat. Fordern Sie
eine Elektro-Fachkraft oder den Kunden-
dienst an.
Bei Geräten mit
Zeitschaltuhr blinkt
0k00 im Display.
Das Elektronetz
war ausgefallen.
Geben Sie die Tageszeit und Zeiten für
Garvorgänge neu ein.
Nach einem Gar
-
vorgang ist ein Be
-
triebsgeräusch zu
hören.
Das Kühlgebläse
bleibt eingeschal
-
tet.
Sobald der Garraum unter eine bestimmte
Temperatur abgekühlt ist, schaltet das
Kühlgebläse automatisch aus.
Der Kuchen/das
Gebäck ist nach
der in der Backta
-
belle angegebe
-
nen Zeit noch
nicht gar.
Die gewählte Tem
-
peratur weicht
vom Rezept ab.
Wählen Sie die dem Rezept entsprechen
-
de Temperatur.
Die Zutatenmen
-
gen weichen vom
Rezept ab.
Prüfen Sie, ob Sie das Rezept verändert
haben. Durch Zugabe von mehr Flüssig
-
keit oder Eiern wird der Teig feuchter und
benötigt eine längere Backzeit.
Was tun, wenn ...?
75
Problem Ursache Behebung
Der Kuchen/das
Gebäck hat Bräu
-
nungsunterschie
-
de.
Eine falsche Tem
-
peratur oder Ein
-
schubebene wur
-
de gewählt.
Ein gewisser Unterschied in der Bräunung
ist immer vorhanden. Prüfen Sie bei einem
sehr großen Bräunungsunterschied, ob
Sie die richtige Temperatur und Einschub
-
ebene gewählt haben.
Material oder Far
-
be der Backform
sind nicht auf die
Betriebsart abge
-
stimmt.
Bei Ober-Unterhitze V sind helle oder
blanke Backformen nicht so gut geeignet.
Benutzen Sie matte, dunkle Backformen.
Auf dem katalyti
-
schen Email befin
-
den sich rostfarbe
-
ne Verschmutzun-
gen.
Verschmutzungen
durch Gewürze,
Zucker oder Ähnli
-
ches werden
durch die Katalyse
nicht entfernt.
Bauen Sie die katalytisch emaillierten Tei
-
le aus und entfernen Sie diese Ver
-
schmutzungen mit warmem Wasser,
Handspülmittel und einer weichen Bürste.
Die Garraumbe-
leuchtung schaltet
nicht ein.
Die Halogenlampe
ist defekt.
^ Trennen Sie den Backofen elektrisch
vom Netz. Ziehen Sie dazu den Netzste-
cker oder schalten Sie die Sicherung
der Elektroinstallation aus.
^
Lösen Sie die Lampenabdeckung mit
einer Vierteldrehung nach links und zie
-
hen Sie sie nach unten aus dem Gehäu
-
se heraus.
^
Wechseln Sie die Halogenlampe aus
(Osram 66725 AM/A, 230 V, 25 W, G9).
^
Setzen Sie die Lampenabdeckung wie
-
der in das Gehäuse ein und befestigen
Sie sie durch Drehung nach rechts.
^
Heben Sie die Trennung des Backofens
vom Elektronetz wieder auf.
Was tun, wenn ...?
76
Kundendienst
Bei Störungen, die Sie nicht selbst be
-
seitigen können, benachrichtigen Sie
Ihren Miele Fachhändler
oder
den Miele Werkkundendienst.
Die Telefonnummer des Werkkunden
-
dienstes finden Sie auf der Rückseite
dieser Gebrauchs- und Montagean
-
weisung.
Der Kundendienst benötigt die Modell
-
bezeichnung und Fabrikationsnummer
Ihres Herdes oder Backofens.
Diese Informationen finden Sie auf dem
Typenschild, das bei geöffneter Tür auf
dem Frontrahmen zu sehen ist.
Geben Sie bei Herden auch die Modell-
bezeichnung und Fabrikationsnummer
Ihres Kochfeldes an (siehe separate
Kochfeld-Gebrauchs- und Montagean-
weisung).
Garantiezeit und Garantiebe
-
dingungen
Die Garantiezeit beträgt 2 Jahre.
Weitere Informationen entnehmen Sie
den mitgelieferten Garantiebedingun
-
gen.
Kundendienst und Garantie
77
,
Verletzungsgefahr!
Der Anschluss des Herdes/Back
-
ofens an das Elektronetz darf nur
von einer qualifizierten Elektro-Fach
-
kraft durchgeführt werden, die die
landesüblichen Vorschriften und die
Zusatz-Vorschriften der örtlichen
Elektro-Versorgungsunternehmen
genau kennt und sorgfältig einhält.
Durch unsachgemäße Installations-
und Wartungsarbeiten oder Repara
-
turen können erhebliche Gefahren
für den Benutzer entstehen, für die
Miele nicht haftet.
Der Anschluss darf nur an eine nach
VDE 0100 ausgeführte Elektroanlage
erfolgen.
Der Anschluss an eine Steckdose
(nach VDE 0701) ist zu empfehlen, da
er die Trennung vom Elektronetz im
Kundendienstfall erleichtert.
Falls für den Benutzer die Steckdose
nicht mehr zugänglich oder ein Festan
-
schluss vorgesehen ist, muss installa
-
tionsseitig eine Trennvorrichtung für je
-
den Pol vorhanden sein.
Als Trennvorrichtung gelten Schalter
mit einer Kontaktöffnung von mindes
-
tens 3 mm. Dazu gehören LS-Schalter,
Sicherungen und Schütze (EN 60 335).
Anschlussdaten
Die erforderlichen Anschlussdaten fin
-
den Sie auf dem Typenschild, das bei
geöffneter Tür auf dem Frontrahmen zu
sehen ist.
Diese Angaben müssen mit denen des
Elektronetzes übereinstimmen.
Geben Sie bei Rückfragen an ein Miele
Vertriebszentrum immer Folgendes an:
Modellbezeichnung,
Fabrikationsnummer,
Anschlussdaten (Netzspannung/Fre
-
quenz/maximaler Anschlusswert).
Bei Anschlussänderung oder Aus-
tausch der Anschlussleitung muss
der Kabeltyp H 05 VV-F oder
H 05 RR-F mit geeignetem Quer-
schnitt verwendet werden.
Elektroanschluss
78
Anschlussschema Herd
Die Anschlussleitung ist im Lieferum
-
fang nicht enthalten.
Der Herd muss mit einer Anschlusslei
-
tung vom Kabeltyp H 05 VV-F oder
H 05 RR-F mit geeignetem Querschnitt
entsprechend dem Anschlussschema
angeschlossen werden.
Maximaler Anschlusswert: siehe Typen
-
schild.
Kombinierbare Kochfelder
Die Miele Herde dürfen nur mit den von
Miele vorgegebenen Kochfeldern kom-
biniert werden.
Über Kombinationsmöglichkeiten infor-
miert Sie Ihr Fachhändler oder der
Miele Kundendienst.
Backofen
Der Backofen ist mit einer ca. 1,7 m
langen 3-adrigen Anschlussleitung mit
Stecker anschlussfertig für Wechsel
-
strom 230 V, 50 Hz, ausgerüstet.
Die Absicherung erfolgt mit 16 A.
Der Anschluss darf nur an eine ord
-
nungsgemäß angelegte Schutzkontakt-
Steckdose erfolgen.
Maximaler Anschlusswert: siehe Typen
-
schild.
Elektroanschluss
79
Abmessungen und Schrankausschnitt
Die Maßangaben erfolgen in mm.
Einbau in einen Unterschrank
Einbau in einen Hochschrank
* Backofen mit Glasfront
** Backofen mit Metallfront
Maßskizzen für den Einbau
80
Detailmaße der Backofenfront
Die Maßangaben erfolgen in mm.
A H 4700, H 4710, H 4712: 53,2 mm
H 4800, H 4810: 47,5 mm
B Backofen mit Glasfront: 2,2 mm
Backofen mit Metallfront: 1,2 mm
Maßskizzen für den Einbau
81
,
Der Herd darf nur im eingebau
-
ten Zustand betrieben werden.
Der Herd benötigt für den einwand
-
freien Betrieb eine ausreichende
Kühlluftzufuhr.
Achten Sie darauf, dass die Kühlluft
-
zufuhr nicht beeinträchtigt wird (z. B.
durch den Einbau von Wärmeschutz
-
leisten im Umbauschrank).
Darüber hinaus darf die erforderliche
Kühlluft nicht durch andere Wärme
-
quellen (z. B. Festbrennstoff-Öfen)
übermäßig erwärmt werden.
Vor dem Einbau
^ Stellen Sie sicher, dass die Netzan-
schlussdose spannungslos ist.
^ Beachten Sie das Anschlussschema
auf dem Herd.
Herd einbauen
^
Schließen Sie den Herd elektrisch an.
^
Stellen Sie den Herd vor den Unter
-
schrank.
^
Stecken Sie den Stecker des einge
-
bauten Kochfeldes in die Kupplung
des Herdes.
Die Tür kann beschädigt werden,
wenn Sie den Herd am Türgriff tra
-
gen.
Verwenden Sie zum Tragen die
Griffmulden seitlich am Gehäuse.
Es ist sinnvoll, vor dem Einbau die Tür
auszubauen (siehe Kapitel "Reinigung
und Pflege – Tür ausbauen") und das
Zubehör herauszunehmen. Der Herd ist
dann leichter, wenn Sie ihn in den Um
-
bauschrank schieben, und Sie tragen
ihn nicht aus Versehen am Türgriff.
^
Schieben Sie den Herd in den Unter
-
schrank und richten Sie ihn aus.
^ Öffnen Sie die Tür, wenn Sie sie nicht
ausgebaut haben.
^
Befestigen Sie den Herd mit den mit
-
gelieferten Schrauben an den Seiten
-
wänden des Umbauschrankes.
^
Bauen Sie die Tür gegebenenfalls
wieder ein (siehe Kapitel "Reinigung
und Pflege – Tür einbauen").
Einbau Herd
82
,
Der Backofen darf nur im einge
-
bauten Zustand betrieben werden.
Der Backofen benötigt für den ein
-
wandfreien Betrieb eine ausreichen
-
de Kühlluftzufuhr.
Achten Sie darauf, dass die Kühlluft
-
zufuhr nicht beeinträchtigt wird (z. B.
durch den Einbau von Wärmeschutz
-
leisten im Umbauschrank).
Darüber hinaus darf die erforderliche
Kühlluft nicht durch andere Wärme
-
quellen (z. B. Festbrennstoff-Öfen)
übermäßig erwärmt werden.
Vor dem Einbau
^ Stellen Sie sicher, dass die Netzan-
schlussdose spannungslos ist.
Backofen einbauen
^
Schließen Sie den Backofen elek
-
trisch an.
Die Tür kann beschädigt werden,
wenn Sie den Backofen am Türgriff
tragen.
Verwenden Sie zum Tragen die
Griffmulden seitlich am Gehäuse.
Es ist sinnvoll, vor dem Einbau die Tür
auszubauen (siehe Kapitel "Reinigung
und Pflege – Tür ausbauen") und das
Zubehör herauszunehmen. Der Back
-
ofen ist dann leichter, wenn Sie ihn in
den Umbauschrank schieben, und Sie
tragen ihn nicht aus Versehen am Tür
-
griff.
^ Schieben Sie den Backofen in den
Unterschrank und richten Sie ihn aus.
^ Öffnen Sie die Tür, wenn Sie sie nicht
ausgebaut haben.
^
Befestigen Sie den Backofen mit den
mitgelieferten Schrauben an den Sei
-
tenwänden des Umbauschrankes.
^
Bauen Sie die Tür gegebenenfalls
wieder ein (siehe Kapitel "Reinigung
und Pflege – Tür einbauen").
Einbau Backofen
83
Änderungen vorbehalten / 22 / 4612
(H 4700 E/B; H 4710 E/B; H 4712 E/B; H 4800 E/B; H 4810 E/B)
M.-Nr. 09 000 700 / 11
78

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