DEUTSCH
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7.3 Einstellen des Bandsäge-
blattes
7.3.1 Richtige Spannung des
Bandsägeblattes
Bild 7
Das Bandsägeblatt wird durch Rechtsdre-
hen der Spannschraube (7) gespannt. Die
Zahlen 3, 6, 10, 15 stehen für die verschie-
denen Bandsägeblätter.
Das Bandsägeblatt so fest spannen, bis der
Zeiger (23) auf die entsprechende Zahl
zeigt.
7.3.2 Lage des Blattes auf den
Laufrollen (
Bild 7)
Das Bandsägeblatt soll in der Mitte der
Laufrollen laufen. Zum Einstellen müssen
Sie die Kontermutter (24) lockern, die obere
Laufrolle von Hand in Laufrichtung drehen
und die Einstellschraube (35) entsprechend
verstellen.
Einstellschraube im Uhrzeigersinn ȧȧȨȨ,das
Bandsägeblatt wandert nach hinten.
Einstellschraube gegen Uhrzeigersinn ȤȤȥȥ,
das Bandsägeblatt wandert nach vorne.
Das Bandsägeblatt darf dabei nicht an einer
der beiden Rückenführungsrollen (12) an-
stehen. Nach dem Einstellvorgang die
Kontermutter (3) festziehen und gegebenen-
falls die Spannung des Bandsägeblattes
berichtigen.
7.4 Einstellen der Bandsäge-
führung
Das Bandsägeblatt wird durch eine obere
und untere Führungseinheit gegen Auswei-
chen und Verdrehen geführt. Die Führungs-
einheiten bestehen aus je 2 Führungsstiften
(13) und je 1 Rückenführungsrolle (12).
Die obere Führungseinheit muß immer so
nahe wie möglich an das Werkstück abge-
senkt werden.
7.4.1 Führungsstifte
Die Stifte (13) führen das Sägeblatt seitlich.
Die Graphiteinlagerungen schmieren und
vermindern das Verharzen.
Einstellung
Führungskopf (32) mit Rändelschraube (33)
so klemmen, daß die Führungsstifte (13) die
gesamte Blattbreite führen, jedoch die
Zähne nicht berühren. Führungsstifte (13)
mit Rändelschrauben (31) so klemmen, daß
sie das Blatt leicht streifen, jedoch nicht
klemmen.
Der gleiche Vorgang ist bei der unteren
Führungseinheit zu wiederholen.
7.4.2 Rückenführungsrolle
Die Rolle (12) verhindet das Ausweichen
des Sägeblattes nach hinten.
Einstellung
Die Rückenführungsrolle (12) so klemmen,
daß der Abstand zum Bandsägeblatt ca.
0,5 mm beträgt. Die Rückenführungsrolle ist
auf ihrer Achse exzentrisch gelagert.
Durch Drehen der Achse ändert die Rolle
(12) ihre Lage zum Bandsägeblatt.
Der gleiche Vorgang ist bei der unteren
Führungseinheit zu wiederholen. (34)
Klemmschraube für Rückenführungsrolle.
8 Kontrollen vor dem
Einschalten
Die Zähne des Bandsägeblattes müssen
nach unten schauen.
Richtige Spannung des Bandsägeblattes.
Richtige Einstellung der Führungsstifte und
Rückenführungsrollen.
Bandsägeschutz muß auf Werkstückdicke
abgesenkt sein.
9 Netzanschluß
Zum Anschluß der Tischbandsägemaschine
für Einphasen-Wechselstrom an das Netz
benötigt man eine 3-adrige Leitung mit
1,5 mm
2
Aderquerschnitt und eine zum
Kragenstecker passende Kupplungsdose.
Die Drehstrommaschine hat einen Kragen-
stecker in CEE-Ausführung. Zum Netzan-
schluß benötigt man eine 5-adrige Leitung
mit 1,5 mm
2
Aderquerschnitt und eine
entsprechende Kupplungsdose.
Die Netzsteckdose, an die die Maschine
angeschlossen wird, muß vorschriftsmäßig
geerdet und mit mindestens 10 A (träge
Schmelzsicherung; bei 16 A genügt eine
flinke Sicherung) oder einem entsprechen-
den Leistungsschutzschalter abgesichert
sein.
9.1 Umlaufrichtung des
Bandsägeblattes
Das Bandsägeblatt muß so umlaufen, daß
sich seine Zähne auf der abwärtslaufenden
Seite von oben nach unten bewegen.
Wenn bei der Drehstrommaschine die
Umlaufrichtung nicht stimmt (Unfallgefahr),
kann das dadurch geändert werden, daß
zwei der Außenleiter der Anschlußleitung
miteinander vertauscht werden. Diese Arbeit
darf nur durch eine Elektrofachkraft vorge-
nommen werden.
Die falsche Umlaufrichtung des Sägeblattes
der Drehstrommaschine kann auch darauf
zurückzuführen sein, daß die Netzsteck-
dose, an die die Maschine angeschlossen
wird, nicht richtig geschaltet ist. Lassen Sie
dann die Steckdose von einer Elektrofach-
kraft auf die Richtigkeit der Anschlüsse
überprüfen und (gegebenenfalls) in Ordnung
bringen.
Die Maschine ist im Werk auf die richtige
Drehrichtung der unteren Bandsägerolle
geprüft worden.
10 Späneabsaugung
Wenn die Bandsägemaschine längere Zeit
zum Sägen von Holz oder bei gewerblichem
Einsatz von Materialien, bei deren Bearbei-
tung gesundheitsgefährdende Stäube
entstehen (z. B. Buchen- und Eichenholz)
verwendet wird, muß sie an eine für diesen
Zweck geeignete Absaugvorrichtung ange-
schlossen sein.
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