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Betriebsanleitung
C-Klasse
Nur fuer internen Gebrauch
Darstellungsmittel
* Sonderausstattung
G Warnhinweis
H Umwelthinweis
! Mögliche Fahrzeugschäden
i Tipp
E Handlungsanweisung
ee Fortsetzungszeichen
( e Seite) Seitenverweis
Anzeige Anzeige im Multifunktions-Dis-
play
Nur fuer internen Gebrauch
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem
neuen Mercedes-Benz!
Machen Sie sich zuerst mit Ihrem
Mercedes-Benz vertraut und lesen Sie die
Betriebsanleitung, bevor Sie losfahren. Sie
haben dadurch mehr Freude an Ihrem
Fahrzeug und vermeiden Gefahren für sich
und andere.
Sonderausstattungen sind mit einem
Sternsymbol * gekennzeichnet. Je nach
Modell, Ländervariante und Verfügbarkeit
kann die Ausstattung Ihres Fahrzeugs ab-
weichen. Mercedes-Benz passt seine Fahr-
zeuge ständig dem neuesten Stand der
Technik an und behält sich deswegen Än-
derungen in Form, Ausstattung und Tech-
nik vor. Daher können Sie aus den Anga-
ben, Abbildungen und Beschreibungen in
dieser Betriebsanleitung keine Ansprüche
ableiten.
Betriebsanleitung, Kurzübersicht und das
Heft Serviceleistungen gehören zum
Fahrzeug. Daher sollten Sie diese stets im
Fahrzeug mitführen und beim Verkauf an
den neuen Besitzer weitergeben.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an ei-
nen Mercedes-Benz Service-Stützpunkt.
Gute Fahrt wünscht Ihnen die Technische
Redaktion der DaimlerChrysler AG.
i Erleben Sie wichtige Funktionen der CKlas-
se auf Deutsch und Englisch in der interaktiven
Betriebsanleitung im Internet unter:
www.mercedes-benz.de/betriebsanlei-
tungen
Nur fuer internen Gebrauch
Stichwörter . .................... 3
Einleitung . . . ................... 15
Auf einen Blick.................. 19
Sicherheit. . . ................... 33
Bedienen. . . . ................... 61
Betrieb ....................... 177
Selbsthilfe . . .................. 209
Technische Daten . . . ........... 293
Inhaltsverzeichnis
Nur fuer internen Gebrauch
4
4MATIC (Permanenter Vierradan-
trieb) .........................126
7
7G-TRONIC ......................96
A
Abbiegelicht ....................85
Abblendlicht ...................262
Automatische Fahrlichtschaltung . . 82
Display-Meldung ..............227
ein-/ausschalten ...............82
symmetrisches ...............196
wechseln ....................264
Ablage ........................168
Armauflage (unter) . . . .........168
Cupholder . . . ................155
Handschuhfach ...............168
Mittelkonsole ................168
ABS ............................55
Display-Meldung ..........220- 221
Warnleuchte . ................235
Abschleppen ...................288
Abschleppöse
abbauen ....................288
anbauen ....................287
Abschleppschutz ................58
Achslast, zulässige ..........312- 313
Airbag
Aktivierung . . .................37
Beifahrer .....................41
Fahrer .......................41
Front ........................41
PASSENGER AIRBAG OFF-Kon-
trollleuchte . . ................234
Sidebags .....................41
Steuergerät . . .................37
System ......................39
Windowbags . .................42
Wirkungsweise ................40
Aktives Service-System
siehe ASSYST
Akustisches Warnsignal .........241
Alarm beenden
EDW ........................58
Anfahren .......................92
Angurten .......................79
Kinder .......................52
Anhängelasten
Technische Daten .............316
Anhänger
7-poliger Stecker .............201
Display-Meldung ..............228
Spannungsversorgung .........201
Anhängerbetrieb
Anbaumaße . . ................314
Fahrhinweise . ................199
PARKTRONIC . ................128
Störung .....................254
Anhängerkupplung
Pflegehinweise ...............206
Anschleppen ...................288
Anti-Blockier-System
siehe ABS
Anziehdrehmoment .............280
Armaturenbrett
siehe Kombi-Instrument
Aschenbecher ..................171
ASSYST .......................202
Audio-System
siehe separate Betriebsanlei-
tung
Auslandsreisen .................196
Außenbeleuchtung
Abblendlicht . ................262
Blinker ......................262
Fernlicht ....................262
Kennzeichenbeleuchtung .......263
Nachleuchtzeit (Bordcomputer) . . 114
Parklicht ................262- 263
Standlicht . . . ................262
Außenspiegel
abblenden (automatisch) ........76
ein-/ausklappen (elektrisch) . . . . . . 75
Einparkstellung ................76
Einparkstellung speichern ........78
einstellen . . . .................75
Einstellungen speichern .........77
Stichwörter
3
Nur fuer internen Gebrauch
Störung .....................251
Zusatzblinker . ................262
Außentemperatur
Anzeige (Bordcomputer) . . . 101, 106
Ausstiegshilfe ...................74
aktivieren (Bordcomputer) ......116
Ausstiegsleuchte (vordere Tür) ....86
AUTO-Licht
Display-Meldung ..............227
Automatikgetriebe
Anhängerbetrieb ...............97
Display-Meldung ..............222
Fahrhinweise . .................97
Notbetrieb . . . ................246
Ölstand .....................185
Parksperre manuell aufheben . . . . 258
Programmwahltaste . . ..........96
Schaltbereiche ................96
selbst schalten ................95
Störung .....................246
Tippschaltung .................95
Wählhebelstellungen . . ..........94
B
BAS ............................55
Batterie
abklemmen . . ................283
anklemmen . . ................284
aus-/einbauen ...............283
Display-Meldung ..............225
Fahrzeugbatterie ..............281
kontrollieren (Schlüssel) ........260
Kontrollleuchte (Schlüssel) ......260
laden .......................283
Wartung (Fahrzeug) . . . .........281
wechseln (Fernbedienung
Standheizung) ................261
wechseln (Schlüssel) . . .........260
Bediensystem
siehe Bordcomputer
Beifahrer-Airbag .................41
Beladungsrichtlinien ............159
Beleuchtung ....................81
Benzin
Mindestqualität ...............179
Verbrauch . . . ................318
Beschlagene Scheiben
THERMATIC . . ................138
THERMOTRONIC ..............146
Beschleunigung
Technische Daten .............302
Betriebsstoffe ..................317
Bremsflüssigkeit ..............326
Kühlmittel . . . ................324
Scheibenwaschmittel . .........326
Bi-Xenon-Lampe ................264
Blinker .........................83
Display-Meldung ..............228
hinten ......................262
vorn ........................262
wechseln vorn ................265
Bordcomputer ..................101
Display-Meldung ..............218
Menü Audio . . ................106
Menü Betrieb ................105
Menü Einstellungen . . . .........109
Menü Meldungsspeicher ........108
Menü Navigation ..............108
Menü Reiserechner . . . .........117
Menü Standard-Anzeige ........106
Menü Telefon ................118
Untermenü Beleuchtung ........111
Untermenü Fahrzeug . .........111
Untermenü Heizung . . .........115
Untermenü Kombi-Instrument . . . 110
Untermenü Komfort . . .........111
Untermenü Zeit/Datum ........110
Werkseinstellungen . . . .........109
Bordwerkzeug ............. 212, 215
Brems-Assistent-System
siehe BAS
Bremse
ABS.........................55
Display-Meldung ..............225
Parkbremse . . .................93
Warnleuchte . ................237
Bremsflüssigkeit ................326
Display-Meldung ..............226
Bremslicht .....................262
Display-Meldung ..............229
Stichwörter
4
Nur fuer internen Gebrauch
C
CD-Spieler/CD-Wechsler
bedienen (Bordcomputer) .......107
Cockpit
Übersicht . . . ............. 20, 22
COC-Papiere (EC-CERTIFICATE
OF CONFORMITY) ...............318
COMAND
siehe separate Betriebsanlei-
tung
Bordcomputer ................104
Cupholder .....................155
D
Dach-Bedieneinheit
Übersicht . . . .................31
Dachlast, maximale .........313- 314
Dachträgersystem ..............156
Datum
einstellen (Bordcomputer) .......112
Dauerfahrlicht ...................82
einstellen (Bordcomputer) .......113
Diebstahlsicherung ..............57
Diesel
tiefe Außentemperaturen .......181
Verbrauch . . . ................318
Dieselmotor
Winterbetrieb ................181
Digitaler Tachometer ............106
Display-Meldung ................218
ABS....................220- 221
Außenbeleuchtung . . . .....227- 230
Automatikgetriebe . . . .........222
Batterie .....................225
Bremsbelagverschleiß . .........225
Bremse (Parkbremse) . .........226
Bremsflüssigkeit ..............226
ESP ........................221
Heckklappe . . ................224
Kofferraumdeckel .............224
Kühlmittel . . . ............225- 227
Luftfilter ....................230
Mobiltelefon . ................232
Motor ......................224
Motorhaube . ................224
Motoröl .................230- 231
Reifendruck . . ................223
Schlüssel ....................231
Service .....................202
SPEEDTRONIC ................231
SRS........................223
Tankreserve . ................231
TEMPOMAT . . ................231
Wischwasser . ................232
Doppelrollo ....................166
Drehzahlmesser ................100
Dritte Bremsleuchte
.............262
Display-Meldung ..............229
Durchlademöglichkeit ...........161
E
EDW ...........................57
Alarm beenden ................58
Einbruch-Diebstahl-Warnanlage
siehe EDW
Einheit einstellen (Bordcompu-
ter)
Tachometer . . ................111
Einparkhilfe .....................76
PARKTRONIC . ................126
Einparkstellung Außenspiegel
speichern . . . ............. 76, 78
Einstellungen
Speicherung abrufen . . ..........78
werkseitig (Bordcomputer) ......109
werkseitig (Schlüssel) . .......62-63
Einstiegshilfe ...................74
aktivieren (Bordcomputer) ......116
Elektrische Sicherungen .........289
Elektrische/elektronische Gerä-
te
nachträglicher Einbau . .........296
Elektronisches Stabilitäts-Pro-
gramm
siehe ESP
Entfrosten
THERMATIC . . ................137
THERMOTRONIC ..............145
Stichwörter
5
Nur fuer internen Gebrauch
Entriegelung
innen (Zentralverriegelungstaste) . . 63
ESP ............................55
Display-Meldung ..............221
ein-/ausschalten ...............56
Warnleuchte . ............ 56, 236
e-Zeichen ......................296
F
Fahrer-Airbag ...................41
Fahrhinweis
Anhängerbetrieb ..............199
Auslandsreisen ...............196
Bremsen ....................194
Fahren bei Nässe .............195
Wasserdurchfahrt .............196
Winter ......................193
Fahrleistungen .................300
Fahrlichtschaltung (automatisch) ..82
Fahrsicherheitssystem ...........54
ABS.........................55
BAS.........................55
ESP .........................55
Fahrsystem ....................120
4MATIC .....................126
PARKTRONIC . ................126
SPEEDTRONIC ................123
TEMPOMAT . . ................120
Fahrzeug
abschleppen . ................288
anschleppen . ................288
individuell einstellen . . .........109
Notentriegelung ..............255
Notverriegelung ..............256
stilllegen ....................255
transportieren ................288
Fahrzeugabmessungen ..........311
Fahrzeugbatterie ...............281
Fahrzeugelektronik .............296
Fahrzeuggewichte ..............312
Fahrzeug-Ident-Nummer (FIN) .....297
Faltrad
aufpumpen . . ................279
Technische Daten .............309
Fehlerspeicher
siehe Menü Meldungsspeicher
Fensterheber
siehe Seitenscheibe
Fernbedienung
Batterien wechseln (Standhei-
zung) .......................261
Standheizung ................151
Fernlicht ......................262
Display-Meldung ..............229
ein-/ausschalten ...............83
wechseln ....................265
Fernlichtspot
wechseln ....................265
Feuerlöscher ...................212
Fond klimatisieren
THERMATIC . .
................140
THERMOTRONIC ..............149
Fond-Düsen
THERMATIC . . ................140
THERMOTRONIC ..............149
Fondsitzbank
vor-/zurückklappen . . .... 162, 164
Fremdstart
siehe Starthilfe
Frequenzen
Telefon .....................297
Front-Airbag ....................41
Frostschutzmittelanteil ..........325
Funkgerät
Einbau ......................296
Fußmatte ......................176
G
Gepäcknetz
Beifahrerfußraum .............159
Laderaum . . . ................159
Gepäckraumzuladung, maxima-
le .........................313- 314
Gesamtgewicht, zulässiges . . . 312- 313
Geschwindigkeit
Technische Daten .............300
Geschwindigkeitsbegrenzung
SPEEDTRONIC ................123
Stichwörter
6
Nur fuer internen Gebrauch
Getränkehalter
siehe Cupholder
Glühbirne
siehe Lampen
Gurthöheneinstellung ............81
Gurtkraftbegrenzer
Aktivierung . . .................37
Gurtstraffer
Aktivierung . . .................37
Gurtwarner .....................80
H
Handschuhfach .................168
Handy
siehe Mobiltelefon
Hauptsicherungskasten ..........290
Heckklappe
Display-Meldung ..............224
Notentriegelung ..............256
öffnen/schließen (manuell) .......64
Heckleuchten
wechseln ....................266
Heckscheibe
reinigen .....................205
Heckscheibenheizung ...........149
Kontrollleuchte ...............233
Heckscheiben-Rollo .............170
Heckscheibenwischer ............88
Heizung
siehe THERMATIC, THERMO-
TRONIC
Standheizung ................150
Hintere Lampen ............261- 262
Hochdruckreiniger ..............204
Höchstgeschwindigkeit
Technische Daten .............300
I
Innenbeleuchtung ................85
automatische Steuerung .........86
manuelle Steuerung . . ..........86
Nachleuchtzeit (Bordcomputer) . . 114
Innenraumabsicherung ...........59
Innenspiegel
abblendbar (manuell) . ..........74
abblenden (automatisch) ........76
einstellen . . . .................74
Instrumentenbeleuchtung ........100
Integrierter Kindersitz ............51
Intervallwischen
Scheibenwischer ...............87
ISOFIX-Kindersitzbefestigung ......50
K
Kennzeichenbeleuchtung ........263
Display-Meldung ..............229
wechseln ....................268
Kickdown ................... 97, 99
Kilometerzähler ................102
Tageskilometerzähler zurück-
setzen ......................100
Kinder
angurten .....................52
im Fahrzeug . .................44
Rückhalteeinrichtungen
.........44
Kindersicherung
hintere Türen . .................53
Seitenscheiben (hintere) .........54
Kindersitz
automatische Erkennung (Stö-
rung) .......................234
Empfehlungen .................47
geeignete Positionen . ..........45
integrierter . . .................51
ISOFIX .......................50
Klimaanlage
siehe THERMATIC, THERMO-
TRONIC
Kontrollleuchte ...............233
Kofferraum
Notentriegelung ..............256
öffnen (automatisch) . . ..........65
öffnen/schließen (manuell) .......64
Kofferraumdeckel
Display-Meldung ..............224
Kombi-Instrument ...............99
Sprache wählen (Bordcomputer) . . 112
Übersicht . . . ............. 24, 26
Stichwörter
7
Nur fuer internen Gebrauch
Kombischalter ...................83
Komfortöffnung/-schließung
Umluftbetrieb (THERMATIC) . . . . . 139
Umluftbetrieb (THERMOTRONIC) . 147
Komfortschließung ...............90
Kontrollleuchte
siehe Warn- und Kontrollleuchte
Kopfstütze
ausbauen (hintere) . . . ..........71
ausgelöste zurückstellen ........259
einstellen (Fond) ...............69
einstellen (vordere) . . . .......68-69
NECK-PRO . . . .................43
Kraftstoff ......................317
Benzin ......................179
Diesel ......................180
Verlust ......................243
Kraftstoffleitung
Störung .....................243
Kraftstoffverbrauch .........318- 319
Kugelhals
abbauen ....................200
anbauen ....................197
Kühlmittel .....................185
Display-Meldung ..........225- 227
Stand prüfen . ................185
Temperatur-Anzeige . . .........100
Zusammensetzung . . . .........324
Kühlung mit Lufttrocknung
THERMATIC . . ................140
THERMOTRONIC ..............148
Kunststoffverkleidungen
reinigen .....................205
L
Lack-Code-Nummer .............297
Laderaumabdeckung ............165
Laderaumboden
Stauraum unterhalb . . .........167
Laderaumerweiterung ...........163
Lampen
hintere ..................261- 262
vordere .................261- 262
wechseln hintere ......... 261, 266
wechseln vordere ........ 261, 263
Lastverankerung ................160
Leergewicht ...............312- 313
Lenkrad
einstellen . . . .................73
Einstellungen speichern .........77
Tasten (Bordcomputer) .........101
Lenkrad-Schaltpaddles ...........97
Leseleuchte .....................86
Leuchte
siehe Warn- und Kontrollleuchte
Leuchtweite ....................84
Lichthupe .......................83
Lichtschalter ....................81
LIM-Kontrollleuchte .............121
Luftfilter
Display-Meldung ..............230
Luftmenge
einstellen (THERMATIC) ........137
einstellen (THERMOTRONIC) . . . . . 145
Luftverteilung
einstellen (THERMATIC) ........136
einstellen (THERMOTRONIC) . . . . . 145
M
Manuelles Schaltprogramm .......98
Meldung
siehe Display-Meldung, Menü
Meldungsspeicher, Warn- und
Kontrollleuchte
Memory-Funktion ................77
Menü .........................104
Audio .......................106
Betrieb .....................105
Einstellungen . ................109
Einstellungen zurücksetzen ......109
Meldungsspeicher .............108
Navigation . . . ................108
Reiserechner . ................117
Telefon .....................118
Übersicht der Untermenüs ......109
Mittelkonsole
oben ........................29
unten ........................30
Stichwörter
8
Nur fuer internen Gebrauch
Mobiltelefon ...................173
Aufnahme . . . ................173
bedienen (Bordcomputer) .......118
Display-Meldung ..............232
Einbau ......................296
Nachlaufzeit . ................174
Rufnummerübertragung ........174
MOExtended-Notlaufsys-
tem ...................... 188, 280
Motor
Display-Meldung ..............224
starten mit Schlüssel . ..........91
Startprobleme ................245
Technische Daten .............298
unregelmäßiger Lauf . . .........245
Motor-Diagnose-Warnleuchte .....238
Motor-Elektronik ................296
Störung .....................245
Motorhaube
Display-Meldung ..............224
Entriegelungshebel . . . .........182
Haubensicherung .............182
öffnen / schließen . . . .........182
Motor-Notstart .................288
Motornummer ..................298
Motoröl .......................322
Display-Meldung ..... 183, 230- 231
Einfüllöffnung ................184
nachfüllen . . . ................184
Ölstand prüfen (Automatikge-
triebe) ......................185
Ölstand prüfen (Bordcomputer) . . 183
Ölstand prüfen (Messstab) ......184
Verbrauch . . . ................183
MP3-CD (Bordcomputer) .........107
Multifunktions-Display ...... 100, 102
Multifunktions-Lenkrad ...... 28, 101
Multikontur-Sitz .................71
N
Nachlaufzeit (Mobiltelefon) .......174
Nachleuchtzeit
Außenlicht (Bordcomputer) ......114
Innenlicht (Bordcomputer) ......114
Navigation
siehe separate Betriebsanlei-
tung
Menü Navigation (Bordcomputer) . 108
Nebelscheinwerfer .......... 82, 262
Display-Meldung ..............229
Nebelschlussleuchte ........ 82, 263
Display-Meldung ..............229
NECK-PRO-Kopfstütze ............43
ausgelöste zurückstellen ........259
Notbetrieb
Automatikgetriebe . . . .........246
Notentriegelung
Fahrzeug ....................255
Heckklappe . . ................256
Kofferraum . . ................256
Notrad Minispare
Technische Daten .............309
Notschlüssel
Verlust ......................253
Notverriegelung
Fahrzeug ....................256
O
Original-Teile ...................295
P
Parkbremse .....................93
Display-Meldung ..............226
Parken .........................92
Parklicht ..................262- 263
Display-Meldung ..............230
wechseln ....................266
Parksperre
manuell aufheben (Automatik-
getriebe) ....................258
Parkstellung
Außenspiegel .................76
PARKTRONIC ...................126
Anhängerbetrieb ..............128
ein-/ausschalten ..............128
Sensoren Reichweite . .........127
Störung .....................247
Warnanzeige . ................127
Stichwörter
9
Nur fuer internen Gebrauch
PASSENGER AIRBAG OFF-Kon-
trollleuchte ....................234
Permanente SPEEDTRONIC .......125
Permanenter Vierradantrieb
(4MATIC) ......................126
Pflege .........................203
Anhängevorrichtung . . .........206
Heckscheibe . ................205
Hochdruckreiniger . . . .........204
Kunststoffverkleidungen ........205
PARKTRONIC . ................206
Scheinwerfer . ................205
Seitenscheiben ...............205
Waschanlage . ................204
Programmierung ändern
Schlüssel .....................63
Programmwahltaste
Automatikgetriebe . . . ..........96
R
Räder
allgemeine Hinweise . . .........187
tauschen ....................191
Technische Daten .............304
Radio
siehe separate Betriebsanlei-
tung
Einstellung für Senderwahl
(Bordcomputer) ...............114
Sender wechseln (Bordcomputer) . 106
Radschrauben
Anziehdrehmoment . . . .........280
Radwechsel
siehe Reifenpanne
Regenschließung (Schiebe-Hebe-
Dach) .........................154
Regensensor
Scheibenwischer ...............87
Reichweite
abfragen (Bordcomputer) .......118
Reifen
allgemeine Hinweise . . .........187
Laufrichtung . ................188
Technische Daten .............304
Reifendruck
Display-Meldung ..............223
Tabelle ......................304
Reifendruckverlust-Warner .......190
Reifenhaftung ..................195
Reifenpanne
Fahrzeug vorbereiten . .........269
MOExtended-Notlaufsystem . . . . . 280
TIREFIT-Kit . . . ................270
Reiserechner
Menü (Bordcomputer) . .........117
Reserve
Tank .......................317
Reserverad
Aufbewahrungsort ........ 212, 215
Montage ....................275
Technische Daten .............309
Restwärme/Standlüftung
THERMATIC . . ................139
THERMOTRONIC ..............148
Rückfahrscheinwerfer
...........262
Display-Meldung ..............230
Rückhalteeinrichtungen
für Kinder . . . .................44
Rückhaltesystem ................34
Airbags ......................35
Display-Meldung ..............223
Sicherheitsgurt ................35
Warnleuchte . ................237
Rücklicht ......................263
Display-Meldung ..............230
Rückstellknopf .................100
Rückwärtsgang
einlegen (Automatikgetriebe) . . . . . 95
einlegen (Schaltgetriebe) ........94
Rufnummernübertragung (Mobil-
telefon) ........................174
S
Schaltbereiche
Automatikgetriebe . . . ..........96
Schaltgetriebe ...................94
Stichwörter
10
Nur fuer internen Gebrauch
Schaltprogramm
manuelles . . . .................98
Scheiben
beschlagen (THERMATIC) .......138
beschlagen (THERMOTRONIC) . . . 146
reinigen .....................205
Seitenscheiben ................88
Windschutzscheiben reinigen . . . . 204
Scheibenwaschanlage ....... 88, 326
Scheibenwaschbehälter .........326
Füllmenge . . . ................326
Scheibenwaschmittel ............326
nachfüllen . . . ................186
Scheibenwischer ................87
reinigen .....................204
Störung .....................249
Wischerblätter wechseln ........268
Scheinwerfer
beschlagen . . ................248
reinigen .....................205
Reinigungsanlage ..............84
Scheinwerfer-Aufschaltung
siehe Nachleuchtzeit Außenlicht
Schiebe-Hebe-Dach .............152
justieren ....................154
manuell bedienen .............257
Regenschließung ..............154
Schlüssel .......................62
Batterie kontrollieren . .........260
Batterie wechseln .............260
Display-Meldung ..........230- 231
Programmierung ändern .........63
werkseitige Einstellung .......62-63
Schlüsselstellungen
Schlüssel .....................66
Schneeketten ..................193
Seitenscheibe
justieren .....................90
öffnen/schließen ..............88
Seitenscheiben
reinigen .....................205
Sendeleistung (maximale)
Telefon/Funkgerät . . . .........296
Sender
siehe Radio
Service
Display-Meldung ..............202
Service-Anzeige
siehe ASSYST
Sicherheitsgurt .............. 35, 79
Höhe einstellen ................81
Warnleuchte . ............ 80, 238
Sicherheitsnetz .................165
Sicherheits-Rückhaltesystem
siehe SRS
Sicherungen ...................289
wechseln Hilfsmittel . . .........289
Sicherungs-Belegungsplan .......289
Sicherungskasten
Cockpit
.....................290
Kofferraum . . ................292
Laderaum . . . ................292
Motorraum . . ................290
Sidebags .......................41
Sitz
einstellen . . . ..............67-68
Einstellungen speichern .........77
Sitzheizung .....................72
Kontrollleuchte ...............233
Skisack .......................156
Sommeröffnung .................90
Sonnenblende ..................170
Spannungsversorgung (Anhänger) . 201
SPEEDTRONIC ..................123
Display-Meldung ..............231
permanent . . . ................125
variabel .....................123
Spiegel
siehe Außen- bzw. Innenspiegel
Sonnenblende ................170
Sprache
wählen (Bordcomputer) .........112
SRS ............................36
Display-Meldung ..............223
Warnleuchte . ............ 36, 237
Standard-Anzeige (Bordcomputer) . 106
Stichwörter
11
Nur fuer internen Gebrauch
Standheizung ............. 150, 254
einstellen (Bordcomputer) .......115
Fernbedienung ...............151
Standlicht .....................262
wechseln ....................266
Standlüftung ...................150
Starthilfe ......................285
Kabel .......................285
Statuszeile (Bordcomputer) ......102
Anzeige wählen ...............112
Stauraum
Kofferraumboden (unterhalb von) . 167
Steckdose
Cockpit .....................172
Fond .......................173
Störung abrufen
siehe Menü Meldungsspeicher
Supplemental Restraint System
siehe SRS
T
Tachometer
digitaler Tachometer (Bordcom-
puter) ......................106
Einheit einstellen (Bordcomputer) . 111
Tageskilometerzähler ............106
zurücksetzen . ................100
Tank
Störung .....................243
Tanken ........................179
Tankinhalt .....................317
Reichweite abfragen (Bordcom-
puter) ......................118
Tankklappe
öffnen/schließen .............179
Tankreserve ...................317
Display-Meldung ..............231
Warnleuchte . ................240
Technische Daten
Anhängelasten ...............316
Beschleunigung ...............302
Fahrzeugabmessungen .........311
Fahrzeuggewichte .............312
Geschwindigkeit ..............300
Motor ......................298
Räder .......................304
Reifen ......................304
Telefon
siehe Mobiltelefon
Telefonfach ....................169
Temperatur
Außentemperatur .............101
einstellen (THERMATIC) ........136
einstellen (THERMOTRONIC) . . . . . 145
TEMPOMAT ....................120
Display-Meldung ..............231
THERMATIC ....................134
aus-/einschalten ..............136
Bedieneinheit ................134
beschlagene Scheiben .........138
Cockpit
.....................130
Entfrosten . . . ................137
Fond klimatisieren . . . .........140
Fond-Düsen . . ................140
Kontrollleuchte ...............233
Kühlung mit Lufttrocknung ......140
Luftmenge . . . ................137
Luftverteilung ................136
Restwärme/Standlüftung .......139
Temperatur . . ................136
Übersicht . . . ................134
Umluftbetrieb ................138
THERMOTRONIC ................142
aus-/einschalten ..............144
Bedieneinheit ................142
beschlagene Scheiben .........146
Cockpit .....................130
Entfrosten . . . ................145
Fond klimatisieren . . . .........149
Fond-Düsen . . ................149
Kontrollleuchte ...............233
Kühlung mit Lufttrocknung ......148
Luftmenge . . . ................145
Luftverteilung ................145
Restwärme/Standlüftung .......148
Temperatur . . ................145
Übersicht . . . ................142
Umluftbetrieb ................147
Tippschaltung ...................95
Stichwörter
12
Nur fuer internen Gebrauch
TIREFIT-Kit
verwenden . . ................270
Transport (Fahrzeug) ............288
Tür
automatische Verriegelung .......63
Tür-Bedieneinheit
Übersicht . . . .................32
Typschilder ....................297
U
Uhr stellen (Fahrzeuge mit Navi-
gationssystem Audio 50 APS/
COMAND APS)
siehe separate Betriebsanlei-
tung
Uhr stellen (Fahrzeuge ohne Au-
dio-System oder mit Audio 20) ....112
Umfeldbeleuchtung
einstellen (Bordcomputer) .......113
Umluftbetrieb
THERMATIC . . ................138
THERMOTRONIC ..............147
Unfall
Hinweise ....................242
Untermenü ....................109
Beleuchtung . ................111
Fahrzeug ....................111
Heizung .....................115
Kombi-Instrument .............110
Komfort .....................111
Zeit/Datum . . ................110
V
Variable SPEEDTRONIC ..........123
Verbandstasche ................211
Verbrauchsstatistik (Bordcom-
puter) .........................117
Verriegelung
automatisch . .................63
innen (Zentralverriegelungstaste) . . 63
Vordere Lampen ............261- 262
W
Wagenheber .............. 212, 215
Wählhebel
Stellungen . . . .................95
Warn- und Kontrollleuchte .......235
ABS (gelb) . . . ................235
Bremsen (rot) ................237
ESP .................... 56, 236
LIM ........................121
Motor-Diagnose ..............238
PASSENGER AIRBAG OFF .......234
Sicherheitsgurt ...............238
SRS.................... 36, 237
Tankreserve . ................240
Warnblinkanlage .................84
Warndreieck ...................210
Warnsignal
akustisch ....................241
Wartung
Batterie .....................281
Wartungsanzeige
siehe ASSYST
Waschanlage ...................204
Wasserdurchfahrt ..............196
Wegfahrsperre
..................57
Windowbags ....................42
Windschutzscheibe
reinigen .....................204
Winterbetrieb ..............192- 193
Winterdiesel ...................181
Winterreifen ...................192
Geschwindigkeit begrenzen
(Bordcomputer) ...............125
Wischerblätter wechseln .........268
Wischwasser
Display-Meldung ..............232
Wischwasserbehälter ...........186
Z
Zeit
Uhrzeit einstellen (Bordcomputer) 112
Zentral entriegeln
Schlüssel ..................62-63
Zentralver-/-entriegelungstaste ....63
Zentralverriegelung
ein-/ausschalten (Bordcomputer) . 115
Zigarettenanzünder .............172
Zurrösen ......................160
Stichwörter
13
Nur fuer internen Gebrauch
Zusatzblinker (Außenspiegel) .....262
Stichwörter
14
Nur fuer internen Gebrauch
Umweltschutz
H
Umwelthinweis
DaimlerChrysler bekennt sich zu einem um-
fassenden Umweltschutz.
Ziele sind der sparsame Einsatz der Res-
sourcen und ein schonender Umgang mit
den natürlichen Lebensgrundlagen, deren
Erhaltung Mensch und Natur dient.
Durch einen umweltschonenden Betrieb Ih-
res Fahrzeugs können auch Sie einen Bei-
trag zum Umweltschutz leisten.
Kraftstoffverbrauch und Verschleiß von Mo-
tor, Getriebe, Bremsen und Reifen hängen
von folgenden beiden Faktoren ab:
I
Betriebsbedingungen Ihres Fahrzeugs
I
Ihre persönliche Fahrweise
Beide Faktoren können Sie beeinflussen.
Beachten Sie daher folgende Hinweise:
Betriebsbedingungen
I
Vermeiden Sie Kurzstrecken, sie erhö-
hen den Kraftstoffverbrauch.
I
Achten Sie auf den richtigen Reifenluft-
druck.
I
Führen Sie keinen unnötigen Ballast mit.
I
Überwachen Sie den Kraftstoffver-
brauch.
I
Nehmen Sie nicht mehr benötigte Dach-
gepäckträger ab.
I
Ein regelmäßig gewartetes Fahrzeug
schont die Umwelt. Halten Sie deswegen
die Service-Intervalle ein.
I
Lassen Sie Service-Arbeiten immer in ei-
ner qualifizierten Fachwerkstatt durch-
führen, z.B. in einem Mercedes-Benz
Service-Stützpunkt.
Persönliche Fahrweise
I
Geben Sie beim Anlassen kein Gas.
I
Lassen Sie den Motor nicht im Stand
warm laufen.
I
Fahren Sie vorausschauend und halten
Sie ausreichend Abstand.
I
Vermeiden Sie häufiges und starkes Be-
schleunigen.
I
Schalten Sie rechtzeitig und fahren Sie
die Gänge nur zu
2
/
3
aus.
I
Stellen Sie den Motor während verkehrs-
bedingter Wartezeiten ab.
Altfahrzeug-Rücknahme
Mercedes-Benz nimmt Ihren Mercedes-
Benz zur umweltgerechten Entsorgung ge-
mäß der Altfahrzeugrichtlinie der Europä-
ischen Union (EU) wieder zurück.
Die Altfahrzeugrichtlinie gilt entsprechend
den nationalen Vorschriften für Fahrzeuge
bis 3,5 t zulässiges Gesamtgewicht. Die
gesetzlichen Anforderungen an eine recyc-
ling- und verwertungsgerechte Konstruk-
tion erfüllt Ihr Mercedes-Benz bereits seit
mehreren Jahren. Zur Rücknahme der Alt-
fahrzeuge steht Ihnen ein Netz von Rück-
nahmestellen und Demontagebetrieben
zur Verfügung, die Ihr Fahrzeug umweltge-
recht verwerten. Dabei werden die Mög-
lichkeiten zur Fahrzeug- und Teileverwer-
tung laufend weiterentwickelt und verbes-
sert. Somit wird Ihr Mercedes-Benz die Er-
höhung der gesetzlichen Recyclingquoten
auch künftig fristgerecht erfüllen. Weitere
Informationen erhalten Sie auf Ihrer natio-
nalen Mercedes-Benz Homepage oder un-
ter Ihrer nationalen Hotline-Nummer.
Einleitung
Umweltschutz
15
Nur fuer internen Gebrauch
Betriebssicherheit
G
Unfall- und Verletzungsgefahr
Lassen Sie alle Arbeiten am Fahrzeug, ins-
besondere sicherheitsrelevante Arbeiten
und Arbeiten an sicherheitsrelevanten Sys-
temen sowie Service-Arbeiten, immer in ei-
ner qualifizierten Fachwerkstatt durchfüh-
ren. Die Fachwerkstatt muss die notwendi-
gen Fachkenntnisse und Werkzeuge zur
Durchführung der erforderlichen Arbeiten
haben. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen hier-
für einen Mercedes-Benz Service-Stütz-
punkt.
G
Unfall- und Verletzungsgefahr
Einige Sicherheitssysteme funktionieren nur
bei laufendem Motor. Schalten Sie daher
beim Fahren den Motor nicht aus. Sonst
können Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs
nicht mehr richtig funktionieren und da-
durch Sie oder andere Personen nicht mehr
wie vorgesehen schützen. Es entsteht eine
erhöhte Unfall- und Verletzungsgefahr.
G
Unfall- und Verletzungsgefahr
Durch unsachgemäße Arbeiten oder Verän-
derungen am Fahrzeug, z.B. durch das Ver-
legen von Kabeln unter Verkleidungen, kön-
nen Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs
nicht mehr richtig funktionieren. Dadurch
können die Sicherheitssysteme Sie oder an-
dere Personen nicht mehr wie vorgesehen
schützen. Es entsteht eine erhöhte Unfall-
und Verletzungsgefahr.
Lassen Sie deshalb Arbeiten und Verände-
rungen am Fahrzeug, wie z.B. Ein- oder Um-
bauten, immer in einer qualifizierten Fach-
werkstatt durchführen.
G
Unfallgefahr
Ein schwerer Schlag gegen Unterboden, Rei-
fen oder Räder kann zu Beschädigungen an
Ihrem Fahrzeug führen, z.B. beim Aufsetzen
des Fahrzeugs im Gelände oder Überfahren
eines Hindernisses mit hoher Geschwindig-
keit. Dies gilt auch für Fahrzeuge, die mit ei-
nem Unterschutz ausgestattet sind.
Lassen Sie in diesem Fall Ihr Fahrzeug in ei-
ner qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
G
Unfallgefahr
Durch unsachgemäße Eingriffe an elektroni-
schen Bauteilen und deren Software könn-
ten diese nicht mehr funktionieren. Die elek-
tronischen Systeme sind durch Schnittstel-
len miteinander vernetzt. Eingriffe in diese
Elektroniksysteme verursachen unter Um-
ständen auch Störungen an Systemen, die
nicht geändert wurden. Solche Funktions-
störungen können jedoch die Betriebssi-
cherheit Ihres Fahrzeugs und damit Ihre ei-
gene Sicherheit erheblich gefährden.
Lassen Sie deshalb Arbeiten und Verände-
rungen an elektronischen Bauteilen immer
in einer qualifizierten Fachwerkstatt durch-
führen.
Einleitung
Betriebssicherheit
16
Nur fuer internen Gebrauch
Fahrzeug-Registrierung
Es kann vorkommen, dass Mercedes-Benz
seine Service-Stützpunkte anleitet, an be-
stimmten Fahrzeugen technische Inspek-
tionen vorzunehmen, um deren Qualität
oder Sicherheit zu verbessern.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug nicht bei einem au-
torisierten Fachhändler erworben haben
und Ihr Fahrzeug noch nicht bei einem
Mercedes-Benz Service-Stützpunkt unter-
sucht wurde, ist Ihr Fahrzeug möglicher-
weise nicht bei Mercedes-Benz auf Sie re-
gistriert. Nur wenn Mercedes-Benz Ihre
Registrierungs-Daten hat, kann Mercedes-
Benz Sie über die Fahrzeug-Überprüfungen
informieren.
Lassen Sie Ihr Fahrzeug am besten in ei-
nem Mercedes-Benz Service-Stützpunkt
registrieren.
Informieren Sie Mercedes-Benz möglichst
bald über eine Änderung Ihrer Adresse
oder einen Wechsel des Fahrzeughalters.
Einleitung
Fahrzeug-Registrierung
17
Nur fuer internen Gebrauch
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Berücksichtigen Sie folgende Informatio-
nen, wenn Sie das Fahrzeug benutzen:
I
die Sicherheitshinweise in dieser Anlei-
tung
I
das Kapitel Technische Daten in die-
ser Anleitung
I
die Straßenverkehrsordnung
I
die Straßenverkehrszulassungsordnung
G
Verletzungsgefahr
An Ihrem Fahrzeug sind verschiedene Warn-
hinweis-Aufkleber. Sie sollen Sie und andere
Personen auf verschiedene Gefahren auf-
merksam machen. Entfernen Sie daher kei-
ne Warnhinweis-Aufkleber, soweit dies nicht
ausdrücklich auf dem Aufkleber steht.
Wenn Sie die Warnhinweis-Aufkleber abzie-
hen, können Sie oder andere Personen Ge-
fahren nicht erkennen und sich deshalb ver-
letzen.
Einleitung
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
18
Nur fuer internen Gebrauch
Auf einen Blick
19
Cockpit Linkslenker . . . . . . . . . . . 20
Cockpit Rechtslenker . . . . . . . . . . 22
Kombi-Instrument Kilometer. . . . 24
Kombi-Instrument Meilen . . . . . . 26
Multifunktions-Lenkrad . . . . . . . . 28
Mittelkonsole. . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Dach-Bedieneinheit. . . . . . . . . . . . 31
Tür-Bedieneinheit . . . . . . . . . . . . . 32
Nur fuer internen Gebrauch
Cockpit Linkslenker
Auf einen Blick
Cockpit Linkslenker
20
Nur fuer internen Gebrauch
Funktion Seite
1 Automatikgetriebe*: Lenk-
rad-Schaltpaddles*
97
2 TEMPOMAT-Hebel
TEMPOMAT 120
SPEEDTRONIC 123
3 Multifunktions-Lenkrad 28
4 Hupe
5 Kombi-Instrument 24
6 Hebel für LINGUA-
TRONIC*, siehe eigene Be-
triebsanleitung
7 Warnanzeigen für PARK-
TRONIC*
128
8 Dach-Bedieneinheit 31
9 Handschuhfach öffnen 168
Funktion Seite
a Handschuhfach ab-/auf-
schließen
168
b Mittelkonsole 29
c Zündschloss 66
d Motorhaube öffnen 182
e Lenkrad mechanisch ein-
stellen
73
f Lenkrad elektrisch einstel-
len*
73
g Kombischalter
Fernlicht 83
Blinken 83
Scheibenwischer 87
TModell: Heckscheiben-
wischer
88
Funktion Seite
h Leuchtweite regulieren 84
j Parkbremse 93
k Parkbremse lösen 93
l Lichtschalter 81
m Außenspiegel einstellen 75
n Tür-Bedieneinheit 32
o Außenspiegel elektrisch
ein-/ausklappen*
75
p Scheinwerfer reinigen* 84
Auf einen Blick
Cockpit Linkslenker
21
Nur fuer internen Gebrauch
Cockpit Rechtslenker
Auf einen Blick
Cockpit Rechtslenker
22
Nur fuer internen Gebrauch
Funktion Seite
1 Automatikgetriebe*: Lenk-
rad-Schaltpaddles*
97
2 TEMPOMAT-Hebel
TEMPOMAT 120
SPEEDTRONIC 123
3 Multifunktions-Lenkrad 28
4 Hupe
5 Kombi-Instrument 26
6 Hebel für LINGUA-
TRONIC*, siehe eigene Be-
triebsanleitung
7 Warnanzeigen für PARK-
TRONIC*
128
8 Dach-Bedieneinheit 31
9 Handschuhfach öffnen 168
Funktion Seite
a Handschuhfach ab-/auf-
schließen
168
b Mittelkonsole 29
c Zündschloss 66
d Motorhaube öffnen 182
e Lenkrad mechanisch ein-
stellen
73
f Lenkrad elektrisch einstel-
len*
73
g Kombischalter
Fernlicht 83
Blinken 83
Scheibenwischer 87
TModell: Heckscheiben-
wischer
88
Funktion Seite
h Leuchtweite regulieren 84
j Parkbremse 93
k Parkbremse lösen 93
l Lichtschalter 81
m Außenspiegel einstellen 75
n Tür-Bedieneinheit 32
o Außenspiegel elektrisch
ein-/ausklappen*
75
p Scheinwerfer reinigen* 84
Auf einen Blick
Cockpit Rechtslenker
23
Nur fuer internen Gebrauch
Kombi-Instrument Kilometer
Auf einen Blick
Kombi-Instrument Kilometer
24
Nur fuer internen Gebrauch
Funktion Seite
1 Abblendlicht-Kontroll-
leuchte
82
2 ESP
®
-Warnleuchte 236
3 Tachometer
4 Blinker-Kontrollleuchte 83
5 Kilometerzähler 106
6 Tageskilometerzähler 100
7 Multifunktions-Display 102
8 Blinker-Kontrollleuchte 83
9 ABS-Warnleuchte 235
a Sicherheitsgurt-Warn-
leuchte
238
b SRS-Warnleuchte 237
c Motor-Diagnose-Warn-
leuchte
238
Funktion Seite
d Tankreserve-Warnleuchte 240
e Tankdeckellage-Anzeige:
Der Tankdeckel ist hinten
rechts
f Anzeige für Tankinhalt
g Drehzahlmesser 100
h Fernlicht-Kontrollleuchte 83
j Fahrzeuge mit Dieselmo-
tor: Vorglüh-Kontrollleuch-
te
92
k Je nach Einstellung im
Bordcomputer
112
Außentemperatur
1
Digitaler Tachometer
Funktion Seite
l Automatikgetriebe*:
Schaltprogramm-Anzeige
94
m Automatikgetriebe*: Wähl-
hebelstellungs-Anzeige
95
n Uhr 112
SPEEDTRONIC: Gespei-
cherte Geschwindigkeits-
begrenzung
123
o Bremsen-Warnleuchte 237
p Kühlmitteltemperatur-An-
zeige
100
q Rückstellknopf 100
Auf einen Blick
Kombi-Instrument Kilometer
25
1
Fahrzeuge für Großbritannien: Es wird anstelle der
Außentemperatur immer die Geschwindigkeit in
km/h angezeigt.
Nur fuer internen Gebrauch
Kombi-Instrument Meilen
Auf einen Blick
Kombi-Instrument Meilen
26
Nur fuer internen Gebrauch
Funktion Seite
1 Abblendlicht-Kontroll-
leuchte
82
2 ESP
®
-Warnleuchte 236
3 Tachomter
4 Blinker-Kontrollleuchte 83
5 Gesamtwegstrecke 106
6 Tageswegstrecke 100
7 Multifunktions-Display 102
8 Blinker-Kontrollleuchte 83
9 ABS-Warnleuchte 235
a Sicherheitsgurt-Warn-
leuchte
238
b SRS-Warnleuchte 237
c Motor-Diagnose-Warn-
leuchte
238
Funktion Seite
d Tankreserve-Warnleuchte 240
e Tankdeckellage-Anzeige:
Der Tankdeckel ist hinten
rechts
f Anzeige für Tankinhalt
g Drehzahlmesser 100
h Fernlicht-Kontrollleuchte 83
j Fahrzeuge mit Dieselmo-
tor: Vorglüh-Kontrollleuch-
te
92
k Je nach Einstellung im
Bordcomputer
112
Außentemperatur
2
Digitaler Tachometer
Funktion Seite
l Automatikgetriebe*:
Schaltprogramm-Anzeige
94
m Automatikgetriebe*: Wähl-
hebelstellungs-Anzeige
95
n Uhr 112
SPEEDTRONIC: Gespei-
cherte Geschwindigkeits-
begrenzung
123
o Bremsen-Warnleuchte 237
p Kühlmitteltemperatur-An-
zeige
100
q Rückstellknopf 100
Auf einen Blick
Kombi-Instrument Meilen
27
2
Fahrzeuge für Großbritannien: Es wird anstelle der
Außentemperatur immer die Geschwindigkeit in
km/h angezeigt.
Nur fuer internen Gebrauch
Multifunktions-Lenkrad
Funktion Seite
1 Multifunktions-Display 102
Bordcomputer bedienen 101
2 æ und -
Untermenüs im Menü
Einstellungen wählen
Werte ändern
Lautstärke ändern
3 Telefonieren*
s Anruf annehmen
t Anruf beenden
Funktion Seite
4 Von Menü zu Menü blät-
tern
è vor
ÿ zurück
5 Innerhalb eines Menüs
blättern
j vor
k zurück
Auf einen Blick
Multifunktions-Lenkrad
28
Nur fuer internen Gebrauch
Mittelkonsole
Oben
Funktion Seite
1 Sitzheizung* für linken
Vordersitz ein-/ausschal-
ten
72
2 PARKTRONIC* aus-/ein-
schalten
128
3 Limousine: Heckscheiben-
rollo* aus-/einfahren
170
4 ESP
®
aus-/einschalten 56
5 Warnblinkanlage ein-/aus-
schalten
84
6 Fahrzeug ver-/entriegeln 63
7 Limousine: Kopfstützen
der Fondsitze abklappen
70
8 EDW* (Einbruch-Dieb-
stahl-Warnanlage) aus-/
einschalten
57
Abschleppschutz* aus-/
einschalten
58
Innenraumabsicherung*
aus-/einschalten
59
Funktion Seite
9 Sitzheizung* für rechten
Vordersitz ein-/ausschal-
ten
72
a 5 PASSENGER AIR-
BAG-OFF-Kontrollleuchte
3
49
b COMAND APS* bzw. Au-
dio-System* bedienen,
siehe jeweils eigene Be-
triebsanleitung
c THERMATIC bedienen 134
THERMOTRONIC* bedie-
nen
142
Heckscheibenheizung
ein-/ausschalten
149
i Je nach Ausstattung kann die Anordnung
der Tasten variieren.
Auf einen Blick
Mittelkonsole
29
3
Auch bei Fahrzeugen ohne automatische Kinder-
sitzerkennung im Beifahrersitz* geht die Kontroll-
leuchte kurz an, wenn Sie den Schlüssel im Zünd-
schloss auf Stellung 2 drehen. Sie hat aber keine
Funktion und ist kein Hinweis auf die automatische
Kindersitzerkennung im Beifahrersitz*.
Nur fuer internen Gebrauch
Unten
Funktion Seite
1 Aschenbecher* öffnen 171
Zigarettenanzünder* 172
Steckdose 172
2 Schaltgetriebe: Schalthe-
bel
94
Automatikgetriebe*: Wähl-
hebel
94
3 Standheizung* ein-/aus-
schalten
150
4 Ablagefach öffnen 168
Cupholder öffnen 155
Funktion Seite
5 Ablagefach öffnen 168
Telefonfach* öffnen 169
6 Automatikgetriebe*:
Schaltprogramm wählen
96
i Je nach Ausstattung kann die Anordnung
der Tasten variieren.
Auf einen Blick
Mittelkonsole
30
Nur fuer internen Gebrauch
Dach-Bedieneinheit
Funktion Seite
1 Innenbeleuchtung hinten
ein-/ausschalten
85
2 Schiebe-Hebe-Dach* öff-
nen/schließen
152
3 Leseleuchte rechts ein-/
ausschalten
85
4 Automatikfunktion der In-
nenbeleuchtung
85
5 Innenspiegel 74
6 Freisprechmikrofon für Te-
lefon* und LINGUA-
TRONIC*
7 Leseleuchte links ein-/
ausschalten
85
Auf einen Blick
Dach-Bedieneinheit
31
Nur fuer internen Gebrauch
Tür-Bedieneinheit
Funktion Seite
1 Tür öffnen 63
2 Sitz-, Außenspiegel- und
Lenkradeinstellungen spei-
chern*
77
3 Sitz elektrisch einstellen* 68
4 Seitenscheiben vorn öff-
nen/schließen
88
5 Kindersicherung für die
hinteren Seitenscheiben
ein-/ausschalten
54
6 Seitenscheiben hinten öff-
nen/schließen
88
7 Limousine: Kofferraumde-
ckel öffnen
65
Auf einen Blick
Tür-Bedieneinheit
32
Nur fuer internen Gebrauch
Sicherheit
33
Insassensicherheit . . . . . . . . . . . . 34
Fahrsicherheitssysteme. . . . . . . . 54
Diebstahlsicherungen. . . . . . . . . . 57
Nur fuer internen Gebrauch
Insassensicherheit
Rückhaltesysteme
In diesem Abschnitt erfahren Sie das
Wichtigste über die Rückhaltesysteme in
Ihrem Fahrzeug. Bei einem Unfall prallt Ihr
Fahrzeug mit einem anderen Gegenstand
zusammen, z.B. mit einem anderen Fahr-
zeug. Ihr Fahrzeug kann dadurch stark ver-
zögert oder stark beschleunigt werden.
Während Ihr Fahrzeug verzögert oder be-
schleunigt wird, bewegen sich Fahrzeugin-
sassen immer entgegengerichtet zur ein-
wirkenden Stoßkraft. Dabei besteht das Ri-
siko, dass sich Fahrzeuginsassen am Fahr-
zeuginnenraum oder an Teilen des Fahr-
zeugs verletzen. Aufeinander abgestimmte
Rückhaltesysteme
also vor allem die Si-
cherheitsgurte, ggf. ergänzt durch Gurt-
straffer, Gurtkraftbegrenzer und Airbags
sollen dieses entstehende Verletzungsrisi-
ko minimieren. Dabei sind Sicherheitsgur-
te und Airbags im Allgemeinen nicht in der
Lage, Verletzungen zu vermeiden, die
durch von außen in das Fahrzeug eindrin-
gende Gegenstände verursacht werden.
Die wichtigsten Rückhaltesysteme sind:
I
Sicherheitsgurte
I
Rückhaltesysteme für Kinder, da sie die
Bewegung der Insassen bei einem Auf-
prall am wirksamsten reduzieren kön-
nen
Zusätzliches Schutzpotenzial bieten:
I
SRS (Sicherheits-Rückhalte-System)
bestehend aus:
I
Gurtstraffern
I
Gurtkraftbegrenzern
I
Airbags
i Ein Airbag erhöht das Schutzpotenzial des
angegurteten Fahrzeuginsassen und ist damit
lediglich ein zusätzliches Rückhaltesystem zum
Sicherheitsgurt. Airbags ersetzen auf keinen
Fall die Notwendigkeit, dass alle Fahrzeuginsas-
sen immer richtig angegurtet sein müssen.
Denn zum einen wird ein Airbag nicht bei allen
Unfällen aktiviert, da er in einigen Situationen
kein über das Schutzpotenzial des richtig ange-
legten Sicherheitsgurtes hinausgehendes
Schutzpotenzial entfalten würde.
Zum anderen bietet bei Aktivierung ein Airbag
nur dann erhöhtes Schutzpotenzial, wenn der
Sicherheitsgurt richtig angelegt ist, da
I
der Gurt hilft, den Fahrzeuginsassen in der
besseren Position zum Airbag zu halten
I
durch den Gurt, z.B. bei einem Frontalauf-
prall, eine weitgehende Verlagerung des
Fahrzeuginsassen entgegen der Stoßrich-
tung und damit das Verletzungsrisiko bes-
ser vermindert werden kann.
Bei Unfällen, in denen ein Airbag aktiviert wird,
bietet dieser daher nur bei richtig angelegtem
Sicherheitsgurt ein über das Schutzpotenzial
des Sicherheitsgurtes hinausgehendes, d.h. zu-
sätzliches Schutzpotenzial.
G
Verletzungsgefahr
Veränderungen oder unsachgemäß durchge-
führte Arbeiten an einem Rückhaltesystem
(Sicherheitsgurt und -verankerungen, Gurt-
straffer, Gurtkraftbegrenzer oder Airbag)
oder dessen Verkabelung sowie Eingriffe in
andere vernetzte Elektroniksysteme können
dazu führen, dass die Rückhaltesysteme
nicht mehr bestimmungsgemäß funktionie-
ren. Airbags oder Gurtstraffer könnten z.B.
bei Unfällen mit ausreichender Verzögerung
ausfallen oder ungewollt aktiviert werden.
Verändern Sie deshalb nie die Rückhaltesys-
teme. Nehmen Sie keine unsachgemäßen
Eingriffe an elektronischen Bauteilen und
deren Software vor.
Sicherheit
Insassensicherheit
34
Nur fuer internen Gebrauch
Airbags
G
Verletzungsgefahr
Airbags bieten Ihnen zusätzliches Schutzpo-
tenzial, stellen jedoch keinen Ersatz für die
Sicherheitsgurte dar. Um das Risiko von
schweren oder sogar tödlichen Verletzungen
zu reduzieren, stellen Sie sicher, dass immer
alle Insassen
insbesondere schwangere
Frauen
richtig angegurtet sind, sie eine
normale Sitzposition einnehmen und der
Sitz in nahezu aufrechter Position steht.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte und Rückhaltesysteme
für Kinder im Fahrzeug sind die wichtigs-
ten Rückhaltesysteme. Sie reduzieren bei
einem Aufprall am wirksamsten die Bewe-
gung der Fahrzeuginsassen in Richtung
des Stoßes und damit das Risiko des Kon-
takts mit dem Fahrzeuginnenraum.
G
Verletzungsgefahr
Wenn Sie den Sicherheitsgurt gar nicht oder
falsch anlegen oder ihn nicht richtig im Gurt-
schloss einrasten, kann er seine Schutz-
funktion nicht bestimmungsgemäß entfal-
ten. Sie können sich dann unter Umständen
schwer oder sogar tödlich verletzen. Stellen
Sie deshalb sicher, dass immer alle Fahr-
zeuginsassen
insbesondere auch schwan-
gere Frauen
richtig angegurtet sind.
Achten Sie unbedingt darauf, dass der Gurt
I
im Beckenbereich so tief wie möglich an
der Hüfte verläuft, d.h. in der Hüftbeuge
und nicht über dem Bauch
I
straff anliegt
I
nicht verdreht ist
I
über die Mitte der Schulter verläuft
I
nicht am Hals und nicht unter dem Arm
verläuft
I
im Bereich des Beckens gespannt wird,
indem Sie den Gurt vor der Brust nach
oben ziehen.
Gurten Sie niemals Gegenstände zusammen
mit einer Person an.
Vermeiden Sie auftragende Kleidung, z.B. ei-
nen Wintermantel.
Führen Sie das Gurtband nicht über scharfe
oder leicht brechende Gegenstände, insbe-
sondere wenn diese an oder in Ihrer Klei-
dung sind, wie z.B. Brillen, Stifte oder
Schlüssel. Das Gurtband könnte sonst bei
einem Unfall reißen und Sie oder andere
Fahrzeuginsassen könnten sich verletzen.
Gurten Sie mit einem Sicherheitsgurt immer
jeweils nur eine Person an.
Befördern Sie Kinder niemals auf dem
Schoß von Fahrzeuginsassen. Das Kind
kann nicht festgehalten werden und bei ei-
nem abrupten Bremsvorgang sich und ande-
re Fahrzeuginsassen schwer oder sogar töd-
lich verletzen.
Personen unter 1,50 m Größe und Kinder
unter zwölf Jahren können die Sicherheits-
gurte nicht korrekt anlegen. Sie benötigen
daher zusätzliche, zum Unfallschutz geeig-
nete Rückhalteeinrichtungen auf geeigneten
Fahrzeugsitzen. Beachten Sie immer die
Montageanleitung des Herstellers der Kin-
der-Rückhalteeinrichtungen.
G
Verletzungsgefahr
Der Sicherheitsgurt bietet nur dann den be-
stimmungsgemäßen Rückhalteschutz, wenn
die Rückenlehne in nahezu senkrechter Po-
sition ist und der Insasse somit aufrecht
sitzt. Vermeiden Sie Sitzpositionen, die den
richtigen Verlauf des Sicherheitsgurts beein-
trächtigen. Weitere Informationen finden Sie
im Stichwortverzeichnis unter Sitz. Stellen
Sie daher die Rückenlehne möglichst auf-
recht. Fahren Sie niemals mit stark nach
hinten geneigter Rückenlehne. Sonst kön-
nen Sie sich bei einem Unfall oder abrupten
Bremsvorgang schwer oder sogar tödlich
verletzen.
Sicherheit
Insassensicherheit
35
ee
Nur fuer internen Gebrauch
G
Verletzungsgefahr
Der Sicherheitsgurt kann nicht mehr richtig
funktionieren, wenn Gurtband oder Gurt-
schloss verschmutzt oder beschädigt sind.
Halten Sie daher Gurtband und Gurtschloss
sauber, da sonst die Gurtzunge nicht richtig
einrasten kann.
Überprüfen Sie die Sicherheitsgurte regel-
mäßig darauf, dass sie
I
nicht beschädigt sind
I
nicht über scharfe Kanten geführt wer-
den
I
nicht eingeklemmt sind.
Das Gurtband könnte bei einem Unfall sonst
reißen. Sie oder andere könnten sich
schwer oder sogar tödlich verletzen.
Lassen Sie beschädigte oder während eines
Unfalls stark beanspruchte Sicherheitsgurte
erneuern und die Gurtverankerungen über-
prüfen.
MercedesBenz empfiehlt Ihnen, aus Sicher-
heitsgründen nur Sicherheitsgurte zu ver-
wenden, die MercedesBenz speziell für Ihr
Fahrzeug freigegeben hat.
i In vielen Ländern gibt es gesetzliche Regel-
ungen zur Benutzung von Sicherheitsgurten
und Kinder-Rückhalteeinrichtungen.
1 Gurtumlenkpunkt
2 Schlosszunge
3 Lösetaste
4 Gurtschloss
SRS (Sicherheits-Rückhalte-System)
Das SRS besteht aus:
I
1-Warnleuchte
I
Gurtstraffer
I
Gurtkraftbegrenzer
I
Airbag-System mit Airbag-Steuergerät
und Airbags
1-Warnleuchte
Das SRS überprüft sich regelmäßig beim
Einschalten der Zündung und wenn der
Motor läuft. Dadurch können Störungen
frühzeitig erkannt werden.
Die 1-Warnleuchte im Kombi-Instru-
ment geht an, wenn Sie die Zündung ein-
schalten und geht spätestens wenige Se-
kunden nach dem Start des Motors aus.
G
Verletzungsgefahr
Eine Störung liegt vor, wenn die 1-Warn-
leuchte
I
nicht angeht, wenn Sie die Zündung ein-
schalten
I
nach einigen Sekunden nicht ausgeht,
wenn der Motor läuft
I
erneut angeht.
Sicherheit
Insassensicherheit
36
Nur fuer internen Gebrauch
Einzelne Systeme könnten unbeabsichtigt
aktiviert werden oder bei einem Unfall mit
hoher Fahrzeugverzögerung nicht auslösen.
Lassen Sie in diesem Fall das SRS umge-
hend durch eine qualifizierte Fachwerkstatt
überprüfen und reparieren, die die notwen-
digen Fachkenntnisse und Werkzeuge zur
Durchführung der erforderlichen Arbeiten
hat. MercedesBenz empfiehlt Ihnen hierfür
einen MercedesBenz Service-Stützpunkt.
Insbesondere bei sicherheitsrelevanten Ar-
beiten und Arbeiten an sicherheitsrelevan-
ten Systemen ist der Service durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt unerlässlich.
Aktivierung der Gurtstraffer, Gurtkraft-
begrenzer und Airbags
Bei einem Aufprall bewertet der Sensor im
Airbag-Steuergerät wichtige physikalische
Daten wie Dauer, Richtung und Stärke der
Fahrzeugverzögerung oder beschleuni-
gung. Aufgrund dieser Bewertung löst das
Airbag-Steuergerät bei einem Aufprall, mit
Verzögerung in Längsrichtung, voraus-
schauend, in Abhängigkeit der Stärke der
Fahrzeug-Verzögerung, in erster Stufe die
Gurtstraffer aus.
Front-Airbags werden erst dann ausgelöst,
wenn eine noch höhere Fahrzeugverzöge-
rung in Längsrichtung auftritt.
Ist Ihr Fahrzeug mit adaptiven, zweistufi-
gen (Dual Stage) Front-Airbags ausgerüs-
tet, füllt sich der Front-Airbag bei Errei-
chen der ersten Aktivierungsschwelle mit
genügend Treibgas, um Verletzungsrisiken
zu vermindern. Erst wenn innerhalb von
wenigen Millisekunden aufgrund der vom
Steuergerät bewerteten weiteren Fahr-
zeugverzögerung eine zweite Schwelle
überschritten ist, wird der Front-Airbag mit
der maximalen Treibgasmenge gefüllt.
i Bei einem Aufprall mit bestimmter Schwere
wird der Beifahrer-Front-Airbag immer dann
ausgelöst, wenn die Beifahrersitz-Belegungser-
kennung eine Belegung des Beifahrersitzes er-
kannt hat.
Die vorderen Gurtstraffer können nur dann akti-
viert werden, wenn die Gurtschloss-Zunge rich-
tig im Gurtschloss eingerastet ist.
Kriterien zur Aktivierung von Gurtstraf-
fern und Airbags
Um die Notwendigkeit einer Gurtstraffer-
bzw. Airbag-Aktivierung zu ermitteln, be-
wertet das Airbag-Steuergerät den zeitli-
chen Verlauf und die Richtung der Fahr-
zeugverzögerung bzw. -beschleunigung
des Fahrzeugs während der ersten Kolli-
sionsphase.
Die Aktivierungsschwellen der Gurtstraffer
und Airbags sind variabel und werden an
die Stärke der Fahrzeugverzögerung ange-
passt. Dieser Vorgang hat vorausschauen-
den Charakter, da die Airbag-Aktivierung
noch während des Aufpralls und nicht erst
am Ende erfolgen muss.
i Airbags werden nicht bei allen Unfällen ak-
tiviert. Sie werden vielmehr durch eine komple-
xe Sensorik und Auswertlogik gesteuert. Diese
hat vorausschauenden Charakter, weil die Akti-
vierung noch während des Unfalls erfolgen
muss und sie sich am ermittelten, zusätzlichen
Schutzpotenzial für den Fahrzeuginsassen ori-
entiert. Nicht alle Airbags werden bei einem
Unfall aktiviert.
Die verschiedenen Airbagsysteme arbeiten un-
abhängig voneinander. Jedoch ist jedes System
abhängig von der, während der ersten Unfall-
phase vorausbestimmten Unfallart (Frontal-
und Seitenaufprall) und Unfallschwere (insbe-
sondere Fahrzeugverzögerung oder -beschleu-
nigung).
Fahrzeugverzögerung bzw. -beschleuni-
gung und Kraftrichtung werden im Wesent-
lichen bestimmt von:
Sicherheit
Insassensicherheit
37
ee
Nur fuer internen Gebrauch
I
der Kraftverteilung während des Auf-
pralls
I
dem Kollisionswinkel
I
der Verformungseigenschaft des Fahr-
zeugs
I
der Beschaffenheit des Gegenstandes,
mit dem das Fahrzeug zusammenprallt,
z.B. des anderen Fahrzeugs
Faktoren, die erst nach der Kollision oder
im Nachhinein sichtbar oder messbar sind,
geben keinen Ausschlag für eine Airbag-
Auslösung und sind kein Indiz dafür.
Das Fahrzeug kann erheblich deformiert
werden, ohne dass ein Airbag auslöst,
wenn z.B. bei einem Aufprall am Fahrzeug
nur relativ leicht verformbare Teile, wie
Motorhaube oder Kotflügel, getroffen wer-
den und es nicht zur notwendigen Verzö-
gerung kommt. Umgekehrt können Air-
bags auslösen, obwohl das Fahrzeug nur
geringe Deformationen aufweist, wenn z.
B. beim Aufprall sehr steife Fahrzeugteile,
wie Längsträger, getroffen werden und die
Verzögerung dadurch stark genug ist.
Gurtstraffer, Gurtkraftbegrenzer
Die vorderen und die äußeren Sicherheits-
gurte im Fond haben Gurtstraffer und
Gurtkraftbegrenzer.
! Stecken Sie nicht die Schlosszunge des Si-
cherheitsgurtes in das Beifahrer-Gurtschloss,
wenn der Beifahrersitz nicht besetzt ist. Bei ei-
nem Unfall könnte sonst der Gurtstraffer aus-
gelöst werden.
Wenn der Sicherheitsgurt zusätzlich mit ei-
nem Gurtkraftbegrenzer ausgestattet ist,
verringert er bei einer Aktivierung die Gurt-
belastung auf den Insassen.
Die Gurtstraffer straffen beim Aufprall die
Sicherheitsgurte, damit sie eng am Körper
anliegen.
i Gurtstraffer korrigieren nicht falsche Sitz-
positionen oder falsch angelegte Sicherheits-
gurte.
Gurtstraffer ziehen Insassen nicht in Richtung
der Sitzlehnen zurück.
Die Gurtkraftbegrenzer der vorderen Sitz-
plätze sind auf die Front-Airbags abge-
stimmt, die einen Teil der Verzögerungs-
kräfte übernehmen, wodurch eine großflä-
chigere Lastverteilung stattfindet.
Wenn die Zündung eingeschaltet ist, wird
der Gurtstraffer aktiviert:
I
nur wenn die Rückhaltesysteme funk-
tionsbereit sind (1-Warnleuchte
leuchtet nach dem Einschalten der Zün-
dung und geht aus, wenn der Motor
läuft) (
e Seite 36)
I
für jeden Dreipunkt-Gurt vorn, wenn
die Schlosszunge im Gurtschloss einge-
rastet ist
I
bei einem Frontal- und Heckaufprall,
wenn das Fahrzeug bei Aufprallbeginn
in Längsrichtung stark verzögert oder
beschleunigt wird
I
auf der Beifahrerseite nur, wenn bei
Fahrzeugen mit Beifahrersitz-Bele-
gungserkennung der Beifahrersitz be-
legt und die Schlosszunge im Gurt-
schloss eingerastet ist
I
bei einem schweren Frontalaufprall, d.
h. wenn das Fahrzeug bei Aufprallbe-
ginn in Längsrichtung stark verzögert
wird
Wenn die Gurtstraffer auslösen, hören Sie
einen Knall, der für das Hörvermögen
grundsätzlich unbedenklich ist, und es
kann Staub austreten. Die 1-Warn-
leuchte geht an.
Sicherheit
Insassensicherheit
38
Nur fuer internen Gebrauch
G
Verletzungsgefahr
Die Gurtstraffer hinten funktionieren nur,
wenn diese die Gurtschlösser ungehindert
nach unten ziehen können. Dies darf durch
nichts eingeschränkt sein, deshalb:
I
Umfassen Sie nicht die Gurtschlösser.
I
Legen Sie keine Gegenstände unter die
Gurtschlösser.
Die Gurtstraffung ist sonst beeinträchtigt
oder funktioniert nicht. Sie haben dann kein
zusätzliches Schutzpotenzial.
G
Verletzungsgefahr
Wenn die Gurtstraffer ausgelöst wurden, las-
sen Sie sie in einer qualifizierten Fachwerk-
statt erneuern, die die notwendigen Fach-
kenntnisse und Werkzeuge zur Durchfüh-
rung der erforderlichen Arbeiten hat. Merce-
desBenz empfiehlt Ihnen hierfür einen Mer-
cedesBenz Service-Stützpunkt. Insbesonde-
re bei sicherheitsrelevanten Arbeiten und
Arbeiten an sicherheitsrelevanten Systemen
ist der Service durch eine qualifizierte Fach-
werkstatt unerlässlich.
Beachten Sie beim Entsorgen der Gurtstraf-
fer die Sicherheitsvorschriften. Die Vor-
schriften können Sie bei jedem Merce-
desBenz Service-Stützpunkt einsehen.
Airbag-System
G
Verletzungsgefahr
Um das Risiko schwerer oder sogar tödli-
cher Verletzungen während eines Unfalls
mit hoher Verzögerung, z.B. durch einen
sich innerhalb von Millisekunden entfalten-
den Airbag oder bei abrupten Bremsvorgän-
gen zu reduzieren, beachten Sie folgende
Hinweise:
I
Alle Fahrzeuginsassen müssen eine Sitz-
position wählen, in der sie den Sicher-
heitsgurt richtig anlegen können und die
so weit wie möglich vom Airbag entfernt
ist. Die Sitzposition des Fahrers muss
ihm dabei ein sicheres Führen des Fahr-
zeugs erlauben. Der Fahrer muss den
Abstand zu den Pedalen so halten, dass
er sie gut durchtreten kann. Die Entfer-
nung zwischen der Brust des Fahrers
und der Mitte der Fahrer-Front-Airbagab-
deckung sollte so groß wie möglich sein.
Die Arme des Fahrers sollten zum Lenk-
rad leicht angewinkelt sein.
I
Fahrzeuginsassen sollten immer richtig
angegurtet sein und sich an die nahezu
senkrecht eingestellte Sitzlehne zurück-
lehnen. Die Kopfstütze soll den Hinter-
kopf etwa in Augenhöhe unterstützen.
I
Stellen Sie den Beifahrersitz so weit wie
möglich nach hinten, insbesondere
dann, wenn Kinder in Rückhaltesyste-
men auf diesem gesichert werden.
I
Es dürfen keine rückwärts gerichteten
Kinder-Rückhalteeinrichtungen auf dem
Beifahrersitz befestigt werden, wenn der
Beifahrer-Front-Airbag nicht ausgeschal-
tet ist. Der Beifahrer-Front-Airbag wird in
MercedesBenz Fahrzeugen abgeschal-
tet, wenn auf dem Beifahrersitz eines
mit automatischer Kindersitzerkennung
im Beifahrersitz* ausgestatteten Fahr-
zeugs eine Kinder-Rückhalteeinrichtung
mit automatischer Kindersitzerkennung
befestigt ist und die 5 PASSENGER
AIRBAG OFF-Kontrollleuchte dabei stän-
dig leuchtet.
Wenn Ihre rückwärts gerichtete Kinder-
Rückhalteeinrichtung keine automati-
sche Kindersitzerkennung hat oder Ihr
Fahrzeug keine automatische Kindersitz-
erkennung im Beifahrersitz* hat, müssen
Kinder in einer Kinder-Rückhalteeinrich-
tung auf einem dafür geeigneten Fond-
sitzplatz gesichert werden. Wenn Sie auf
dem Beifahrersitz eine vorwärts gerich-
tete Kinder-Rückhalteeinrichtung befes-
tigen, stellen Sie den Beifahrersitz unbe-
dingt so weit wie möglich nach hinten.
Sicherheit
Insassensicherheit
39
ee
Nur fuer internen Gebrauch
I
Beugen Sie sich insbesondere während
der Fahrt nicht nach vorn, z.B. über die
Fahrer-Front-Airbagabdeckung.
I
Legen Sie die Füße nicht auf das Arma-
turenbrett.
I
Fassen Sie das Lenkrad nur außen am
Lenkradkranz an. So kann sich der Air-
bag ungehindert entfalten. Wenn Sie das
Lenkrad innen festhalten, könnten Sie
sich verletzen, wenn der Airbag auslöst.
I
Lehnen Sie sich nicht von innen an die
Türen.
I
Achten Sie darauf, dass sich keine wei-
teren Personen, Tiere oder Gegenstände
zwischen den Fahrzeuginsassen und
dem Wirkungsbereich der Airbags befin-
den.
I
Legen Sie keine Gegenstände zwischen
Sitzlehne und Tür.
I
Hängen Sie keine harten Gegenstände,
wie z.B. Kleiderbügel, an Haltegriffe oder
Kleiderhaken.
Das Risiko von Verletzungen durch einen
Airbag kann aufgrund der erforderlichen ho-
hen Entfaltungsgeschwindigkeit des Airbags
nicht vollständig ausgeschlossen werden.
G
Verletzungsgefahr
Die Funktion der Airbags ist nur gewährleis-
tet, wenn Sie
I
die Lenkrad-Polsterplatte, die Beifahrer-
Front-Airbagabdeckung und die Türver-
kleidungen nicht überziehen und darauf
keine Plaketten oder Aufkleber anbrin-
gen
I
die Bauteile der Rückhaltesysteme ein-
schließlich der Verkabelung nicht verän-
dern.
Ihr Fahrzeug ist mit den folgenden Airbags
ausgerüstet:
I
Fahrer-Front-Airbag im Lenkradgehäu-
se
I
Beifahrer-Front-Airbag oberhalb des
Handschuhfachs
I
Sidebags vorn und hinten in den Türen
I
Windowbags in den seitlichen Dachrah-
men
Airbag-Wirkungsweise
Der Airbag entfaltet sich in Millisekunden.
Die 1-Warnleuchte geht an.
i Wenn die Airbags auslösen, hören Sie einen
Knall und es kann Staub austreten. Der Knall
schädigt grundsätzlich nicht Ihr Hörvermögen
und der Staub ist nicht gesundheitsschädlich.
Der aufgeblasene Airbag bremst und ver-
mindert die Bewegung des Fahrzeuginsas-
sen.
Der Kontakt des Fahrzeuginsassen mit
dem Airbag bewirkt, dass heißes Gas aus
den aufgeblasenen Front-Airbags und Si-
debags ausströmt. Dadurch wird die Belas-
tung auf Kopf und Oberkörper des Fahr-
zeuginsassen vermindert. Diese Airbags
sind daher nach dem Unfall drucklos.
G
Verletzungsgefahr
Nach Auslösen der Airbags:
I
sind Airbagteile heiß. Berühren Sie sie
nicht, da Sie sich sonst verbrennen
könnten.
I
müssen Sie die Airbags in einer qualifi-
zierten Fachwerkstatt erneuern lassen,
die die notwendigen Fachkenntnisse und
Werkzeuge zur Durchführung der erfor-
derlichen Arbeiten hat. MercedesBenz
empfiehlt Ihnen hierfür einen Merce-
desBenz Service-Stützpunkt. Insbeson-
dere bei sicherheitsrelevanten Arbeiten
und Arbeiten an sicherheitsrelevanten
Systemen ist der Service durch eine qua-
lifizierte Fachwerkstatt unerlässlich.
Sicherheit
Insassensicherheit
40
Nur fuer internen Gebrauch
G
Verletzungsgefahr
Wenn ein Airbag sich entfaltet, wird kurzzei-
tig eine geringe Menge Pulverstaub frei. Die-
ser Pulverstaub ist nicht gesundheitsschäd-
lich und deutet auch nicht auf ein Feuer im
Fahrzeug hin. Der Pulverstaub könnte bei
Personen mit Asthma oder Atemschwierig-
keiten kurzzeitige Atembeschwerden her-
vorrufen. Um diese Atembeschwerden zu
vermeiden, sollten Sie entweder das Fahr-
zeug sofort verlassen, wenn dies ohne Ge-
fahr möglich ist, oder das Fenster öffnen,
um an frische Luft zu gelangen.
Front-Airbags
Die Front-Airbags sollen das Schutzpoten-
zial des Fahrers und Beifahrers vor Kopf-
und Brustverletzungen erhöhen. Fahrer-
Front-Airbag und Beifahrer-Front-Airbag
werden ausgelöst:
I
bei Beginn eines Unfalls mit hohen, in
Längsrichtung einwirkenden Fahrzeug-
verzögerungen oder -beschleunigungen
I
wenn vorausschauend zusätzliches
Schutzpotenzial zum Sicherheitsgurt
geboten werden kann
I
abhängig von der Benutzung des Si-
cherheitsgurtes
I
unabhängig von weiteren Airbags im
Fahrzeug
I
grundsätzlich nicht bei einem Über-
schlag, es sei denn, es werden hohe, in
Längsrichtung einwirkende Fahrzeug-
verzögerungen ermittelt
1 Fahrer-Front-Airbag
2 Beifahrer-Front-Airbag
Der Fahrer-Front-Airbag 1 entfaltet sich
vor dem Lenkrad, der Beifahrer-Front-Air-
bag 2 vor und oberhalb des Handschuh-
fachs.
Der Beifahrer-Front-Airbag 2 wird nur
dann aktiviert, wenn
I
der Beifahrersitz belegt oder besetzt ist
I
bei Fahrzeugen mit automatischer Kin-
dersitzerkennung im Beifahrersitz* die
5 PASSENGER AIRBAG OFF-Kon-
trollleuchte an der Mittelkonsole nicht
leuchtet (
e Seite 49). Das bedeutet,
dass keine Kinder-Rückhalteeinrichtung
mit automatischer Kindersitzerken-
nung* montiert ist oder diese nicht
richtig montiert ist.
! Legen Sie keine schweren Gegenstände
auf dem Beifahrersitz ab. Wenn dadurch eine
Sitzbelegung erkannt wurde, können Rückhal-
tesysteme bei einem Unfall auf der Beifahrer-
seite auslösen und müssen dann ersetzt wer-
den.
Sidebags
G
Verletzungsgefahr
Um das Verletzungsrisiko der Insassen zu
vermindern, wenn ein Sidebag auslöst, soll-
ten Sie darauf achten, dass
I
keine weiteren Personen, Tiere oder Ge-
genstände zwischen den Fahrzeuginsas-
Sicherheit
Insassensicherheit
41
ee
Nur fuer internen Gebrauch
sen und dem Wirkungsbereich der Side-
bags sind
I
keine Zubehörteile, z.B. Getränkedosen-
halter, an den Türen befestigt werden
I
an den Kleiderhaken im Fahrzeug nur
leichte Bekleidung aufgehängt wird
I
in den Taschen der Kleidungsstücke kei-
ne schweren oder scharfkantigen Ge-
genstände sind.
G
Verletzungsgefahr
Beachten Sie folgende Hinweise, um das Ri-
siko schwerer oder sogar tödlicher Verlet-
zungen zu reduzieren, wenn der Sidebag
auslöst:
I
Fahrzeuginsassen
insbesondere Kinder
dürfen den Kopf nie in den Bereich des
Fensters lehnen, in dem der Sidebag
auslöst.
I
Fahrzeuginsassen müssen immer richtig
angegurtet sein und sich an die nahezu
senkrecht eingestellte Sitzlehne zurück-
lehnen.
I
Sichern Sie Kinder unter 1,50 m Größe
und unter zwölf Jahren immer in geeig-
neten Kinder-Rückhalteeinrichtungen.
Die Sidebags sollen bei Aktivierung das
Schutzpotenzial für den Brustkorb (nicht
jedoch für Kopf, Hals und Arme) der stoß-
zugewandten Insassen erhöhen.
Wo die Sidebags in Ihrem Fahrzeug einge-
baut sind, erkennen Sie an der SRS/AIR-
BAG-Kennzeichnung an diesen Stellen.
1 Sidebags vorn und hinten
Der Sidebag entfaltet sich im Bereich der
Tür, unterhalb des Fensters.
Die vorderen und hinteren Sidebags 1
werden ausgelöst:
I
auf der Seite des Aufpralls
I
bei Beginn eines Unfalls mit hohen seit-
lich einwirkenden Fahrzeugverzögerun-
gen oder -beschleunigungen, z.B. bei
einem Seitenaufprall
I
unabhängig von der Benutzung des Si-
cherheitsgurtes
I
unabhängig von den Front-Airbags
I
unabhängig vom Gurtstraffer
i Bei einem Aufprall mit bestimmter Schwere
auf der Beifahrerseite wird der Beifahrer-Side-
bag immer dann ausgelöst, wenn die Beifahrer-
sitz-Belegungserkennung eine Belegung des
Beifahrersitzes erkannt hat.
i Weitere Informationen zur Airbag-Wir-
kungsweise finden Sie auf (
e Seite 40).
Weitere Informationen zur Aktivierung von
Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern finden
Sie auf (
e Seite 37).
Windowbags
G
Verletzungsgefahr
Damit der Windowbag sein Schutzpotenzial
bei Aktivierung entfalten kann, achten Sie
darauf, dass keine Gegenstände zwischen
den Fahrzeuginsassen und dem Wirkungs-
bereich der Windowbags sind.
G
Verletzungsgefahr
Beachten Sie folgende Hinweise, um das Ri-
siko schwerer oder sogar tödlicher Verlet-
Sicherheit
Insassensicherheit
42
Nur fuer internen Gebrauch
zungen zu reduzieren, wenn der Windowbag
auslöst:
I
Fahrzeuginsassen
insbesondere Kinder
dürfen den Kopf nie in den Bereich des
Fensters lehnen, in dem der Windowbag
auslöst.
I
Fahrzeuginsassen müssen immer richtig
angegurtet sein.
I
Sichern Sie Kinder unter 1,50 m Größe
und unter zwölf Jahren immer in geeig-
neten Kinder-Rückhalteeinrichtungen.
Die Windowbags sollen das Schutzpoten-
zial für die Köpfe (nicht jedoch für Brust
oder Arme) der stoßzugewandten Fahr-
zeuginsassen erhöhen. Die Windowbags
sind seitlich im Dachrahmen eingebaut
und verlaufen von der Vordertür (ASäule)
bis zur hinteren Tür (CSäule).
1 Windowbag
Die Windowbags 1 werden ausgelöst:
I
bei Beginn eines Unfalls mit hohen, in
Querrichtung einwirkenden Fahrzeug-
verzögerungen oder -beschleunigungen
I
auf der Seite des Aufpralls
I
unabhängig von den Front-Airbags
I
unabhängig davon, ob der Beifahrersitz
besetzt ist oder nicht
i Weitere Informationen zur Airbag-Wir-
kungsweise finden Sie auf (
e Seite 40).
Weitere Informationen zur Aktivierung von
Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern finden
Sie auf (
e Seite 37).
NECK-PRO-Kopfstütze
NECK-PRO-Kopfstützen sollen das Schutz-
potenzial des Fahrers und Beifahrers vor
Kopf- und Halsverletzungen erhöhen. Dazu
werden die Kopfstützen am Fahrer- und
Beifahrersitz im Falle eines Heckaufpralls
in Fahrtrichtung nach vorn verstellt. Dies
führt zu einer besseren Abstützung des
Kopfes.
G
Verletzungsgefahr
Wenn Sie Kopfstützenbezüge verwenden,
empfiehlt Ihnen MercedesBenz aus Sicher-
heitsgründen Kopfstützenbezüge zu verwen-
den, die für MercedesBenz Fahrzeuge ge-
prüft wurden und für NECK-PRO-Kopfstützen
geeignet sind. Sonst könnten NECK-PRO-
Kopfstützen nicht richtig auslösen und nicht
das vorgesehene Schutzpotenzial bei einem
Unfall bieten. Diese Bezüge erhalten Sie z.
B. bei einem MercedesBenz Service-Stütz-
punkt.
Wurden bei einem Unfall NECK-PRO-Kopf-
stützen ausgelöst, müssen Sie die Kopf-
stützen am Fahrer- und Beifahrersitz wie-
der zurückstellen (
e Seite 259). Sonst wä-
re bei einem erneuten Heckaufprall das zu-
sätzliche Schutzpotenzial nicht vorhanden.
Sicherheit
Insassensicherheit
43
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Ausgelöste Kopfstützen erkennen Sie da-
ran, dass sie nach vorn verstellt sind und
sich nicht mehr einstellen lassen.
Kinder im Fahrzeug
Wenn Sie ein Kind im Fahrzeug mitneh-
men,
I
sichern Sie das Kind mit einer alters-
und größengerechten, für Merce-
desBenz Fahrzeuge empfohlenen Kin-
der-Rückhalteeinrichtung, vorzugsweise
auf einem geeigneten Sitz hinten
I
gurten Sie das Kind während der Fahrt
immer an.
Informationen über die richtige Kinder-
Rückhalteeinrichtung erhalten Sie in je-
dem MercedesBenz Service-Stützpunkt.
i Für das Reinigen von Kinder-Rückhalteein-
richtungen verwenden Sie am besten Merce-
desBenz Pflegemittel. Informationen erhalten
Sie in jedem MercedesBenz Service-Stütz-
punkt.
G
Verletzungsgefahr
Lassen Sie Kinder auch dann nicht unbeauf-
sichtigt im Fahrzeug zurück, selbst wenn sie
mit einer Kinder-Rückhalteeinrichtung gesi-
chert sind. Die Kinder können sich
I
an Teilen des Fahrzeugs verletzen
I
bei längerer, hoher Hitzeeinwirkung bzw.
durch Kälteeinwirkung schwer oder so-
gar tödlich verletzen.
Setzen Sie die Kinder-Rückhalteeinrichtung
nicht der direkten Sonneneinstrahlung aus.
Die Kinder-Rückhalteeinrichtung könnte
sich z.B. an metallischen Teilen erhitzen
und das Kind könnte sich an den heißen Tei-
len verbrennen.
Wenn die Kinder die Tür öffnen, können sie
I
dadurch andere Personen verletzen
I
aussteigen und sich dadurch verletzen
oder durch den nachfolgenden Verkehr
verletzt werden.
Führen Sie schwere und harte Gegenstände
nicht ungesichert im Innenraum mit. Weite-
re Informationen finden Sie im Stichwortver-
zeichnis unter Beladungsrichtlinien.
Ungesichertes oder falsch positioniertes La-
degut erhöht das Verletzungsrisiko für das
Kind bei:
I
starkem Bremsen
I
schneller Richtungsänderung
I
einem Unfall
Kinder-Rückhalteeinrichtungen
MercedesBenz empfiehlt Ihnen für Kinder
die auf (
e Seite 47) aufgeführten Kinder-
Rückhalteeinrichtungen zu verwenden.
G
Verletzungsgefahr
Um das Risiko von schweren oder sogar
tödlichen Verletzungen des Kindes bei ei-
nem Unfall, Bremsvorgängen oder plötzlich-
em Richtungswechsel zu reduzieren:
I
Sichern Sie Kinder unter 1,50 m Größe
und unter zwölf Jahren immer in speziel-
len Kinder-Rückhalteeinrichtungen auf
einem geeigneten Fahrzeugsitz, da die
Sicherheitsgurte nicht auf diese Körper-
größe ausgelegt sind.
I
Sichern Sie Kinder unter zwölf Jahren
nicht auf dem Beifahrersitz, es sei denn,
das Kind ist darauf in einer Kinder-Rück-
halteeinrichtung mit automatischer Kin-
dersitzerkennung in einem Fahrzeug mit
automatischer Kindersitzerkennung im
Beifahrersitz* gesichert.
I
Befördern Sie Kinder keinesfalls auf dem
Schoß von Fahrzeuginsassen. Kinder
können aufgrund der auftretenden Kräf-
te bei einem Unfall, bei Bremsmanövern
oder bei abrupten Richtungswechseln
nicht festgehalten werden. Sie würden
Sicherheit
Insassensicherheit
44
Nur fuer internen Gebrauch
an Teile des Innenraums stoßen und sich
schwer oder sogar tödlich verletzen.
I
Es müssen alle Fahrzeuginsassen immer
richtig angegurtet sein.
I
Wenn Sie auf dem Beifahrersitz eine Kin-
der-Rückhalteeinrichtung befestigen,
stellen Sie den Beifahrersitz unbedingt
so weit wie möglich nach hinten.
G
Verletzungsgefahr
Wenn das Kinder-Rückhaltesystem nicht
richtig auf einem dafür geeigneten Fahr-
zeug-Sitzplatz eingebaut wurde, kann das
Kind bei einem Unfall oder abrupten Brems-
manöver nicht zurückgehalten und schwer
oder sogar tödlich verletzt werden. Beach-
ten Sie daher beim Anbringen eines Kinder-
Rückhaltesystems unbedingt die Montage-
anleitung des Herstellers, sowie den Ver-
wendungsbereich des Kinder-Rückhaltesys-
tems.
Montieren Sie die Kinder-Rückhalteeinrich-
tung vorzugsweise auf den Rücksitzen. Dort
ist das Kind in der Regel besser geschützt.
Legen Sie niemals Gegenstände, wie z.B.
Kissen, unter die Kinder-Rückhalteeinrich-
tung. Die gesamte Standfläche der Kinder-
Rückhalteeinrichtung muss stets auf der
Sitzfläche des Sitzes aufliegen.
Kinder-Rückhalteeinrichtungen dürfen nicht
ohne den vorgesehenen Originalbezug ver-
wendet werden. Tauschen Sie beschädigte
Bezüge nur gegen Originalbezüge aus.
Verwenden Sie auf den Rücksitzen nur die
für MercedesBenz empfohlenen Kinder-
Rückhalteeinrichtungen.
Geeignete Sitzpositionen
Gewichtsgruppen und Al-
tersangaben
Kinder-Rückhalteein-
richtung auf Beifahrer-
sitz
Kinder-Rückhalteein-
richtung auf Rücksitz
links und rechts
Kinder-Rückhalteein-
richtung auf Rücksitz
Mitte ohne Durchlade-
möglichkeit*
Kinder-Rückhalteein-
richtung auf Rücksitz
Mitte mit Durchlade-
möglichkeit*
Gruppe 0: bis 10 kg
bis etwa 9 Monate
Fahrzeuge mit automati-
scher Kindersitzerken-
nung im Beifahrersitz*:
gemäß Empfehlung
4
Universal oder gemäß
Empfehlung
gemäß Empfehlung Universal oder gemäß
Empfehlung
Gruppe 0+: bis 13 kg
bis etwa 18 Monate
Fahrzeuge mit automati-
scher Kindersitzerken-
nung im Beifahrersitz*:
gemäß Empfehlung
4
Universal oder gemäß
Empfehlung
gemäß Empfehlung Universal oder gemäß
Empfehlung
Sicherheit
Insassensicherheit
45
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Gewichtsgruppen und Al-
tersangaben
Kinder-Rückhalteein-
richtung auf Beifahrer-
sitz
Kinder-Rückhalteein-
richtung auf Rücksitz
links und rechts
Kinder-Rückhalteein-
richtung auf Rücksitz
Mitte ohne Durchlade-
möglichkeit*
Kinder-Rückhalteein-
richtung auf Rücksitz
Mitte mit Durchlade-
möglichkeit*
Gruppe I: 9 bis 18 kg
etwa 8 Monate bis 4 Jahre
Universal
5
oder gemäß
Empfehlung
Universal oder gemäß
Empfehlung
Universal oder gemäß
Empfehlung
Universal oder gemäß
Empfehlung
Gruppe II/III: 15 bis 36 kg
etwa 3,5 bis 12 Jahre
Universal
5
oder gemäß
Empfehlung
Universal oder gemäß
Empfehlung
Universal oder gemäß
Empfehlung
Universal oder gemäß
Empfehlung
4
Verwenden Sie nur Kinder-Rückhalteeinrichtungen mit automatischer Kindersitzerkennung.
5
Stellen Sie den Beifahrersitz in die hinterste Position.
Sicherheit
Insassensicherheit
46
Nur fuer internen Gebrauch
Kinder-Rückhalteeinrichtungen der Kate-
gorie Universal erkennen Sie an dem
orangefarbenen Zulassungslabel. Das La-
bel ist an der Kinder-Rückhalteeinrichtung
angebracht und kennzeichnet die entspre-
chende Kinder-Rückhalteeinrichtung.
Beispieldarstellung für ein Zulassungslabel
an der Kinder-Rückhalteeinrichtung
Empfohlene Kinder-Rückhalteeinrichtungen
Gewichtsgruppen und
Altersangaben
Hersteller Typ Genehmigungs-Num-
mer
DaimlerChrysler
Bestell-Nummer
Automatische Kin-
dersitzerkennung
Gruppe 0: bis 10 kg
bis etwa 9 Monate
Britax-Römer BABY SAFE
PLUS
E1 03 301146 B6 6 86 8212 ja
B6 6 86 8213 nein
6
Gruppe 0+: bis 13 kg
bis etwa 18 Monate
Britax-Römer BABY SAFE
PLUS
E1 03 301146 B6 6 86 8212 ja
B6 6 86 8213 nein
6
Sicherheit
Insassensicherheit
47
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Gewichtsgruppen und
Altersangaben
Hersteller Typ Genehmigungs-Num-
mer
DaimlerChrysler
Bestell-Nummer
Automatische Kin-
dersitzerkennung
Gruppe I: 9 bis 18 kg
etwa 8 Monate bis 4 Jah-
re
Britax-Römer DUO PLUS E1 03 301133 B6 6 86 8217 ja
B6 6 86 8218 nein
7
Gruppe II/III: 15 bis
36 kg
etwa 3,5 bis 12 Jahre
Britax-Römer KID E1 03 301148 B6 6 86 8308 nein
7
B6 6 86 8309 ja
B6 6 86 8302 nein
7
B6 6 86 8303 ja
6
Die Kinder-Rückhalteeinrichtung darf nicht auf dem Beifahrersitz montiert werden.
7
Stellen Sie bei Kinder-Rückhalteeinrichtungen ohne automatische Kindersitzerkennung den Beifahrersitz in die hinterste Position.
Warnhinweis-Aufkleber auf der Beifahrer-
Sonnenblende
G
Verletzungsgefahr
Der Beifahrer-Front-Airbag ist nicht abge-
schaltet:
I
in Fahrzeugen ohne automatische Kin-
dersitzerkennung im Beifahrersitz*
I
in Fahrzeugen mit automatischer Kinder-
sitzerkennung im Beifahrersitz*, wenn
keine spezielle Kinder-Rückhalteeinrich-
tung mit automatischer Kindersitzerken-
nung auf dem Beifahrersitz montiert ist
oder die 5 PASSENGER AIRBAG OFF-
Kontrollleuchte nicht leuchtet
Wenn der Beifahrer-Front-Airbag nicht abge-
schaltet ist, kann das auf dem Beifahrersitz
in einer Kinder-Rückhalteeinrichtung gesi-
cherte Kind bei einem Unfall mit Beifahrer-
Front-Airbagauslösung durch den auslösen-
den Beifahrer-Front-Airbag schwer oder so-
gar tödlich verletzt werden, insbesondere
wenn es sich in unmittelbarer Nähe des Bei-
fahrer-Front-Airbags im Zeitpunkt der Auslö-
sung befindet.
Um dies zu verdeutlichen, ist am Cockpit so-
wie auf beiden Seiten der Sonnenblende auf
der Beifahrerseite ein entsprechender Warn-
hinweis angebracht.
Sicherheit
Insassensicherheit
48
Nur fuer internen Gebrauch
Wenn der Beifahrer-Front-Airbag nicht abge-
schaltet ist, dürfen Sie daher ein Kind nie in
einer rückwärts gerichteten Kinder-Rückhal-
teeinrichtung auf dem Beifahrersitz sichern.
Befestigen Sie eine rückwärts gerichtete
Kinder-Rückhalteeinrichtung nur auf einem
dafür geeigneten Fondsitzplatz.
Wenn Sie ein Kind in einer vorwärts gerich-
teten Kinder-Rückhalteeinrichtung auf dem
Beifahrersitz sichern und der Beifahrer-
Front-Airbag nicht abgeschaltet ist (z.B. bei
Fahrzeugen ohne automatische Kindersitz-
erkennung im Beifahrersitz* oder bei Fahr-
zeugen mit automatischer Kindersitzerken-
nung im Beifahrersitz*, wenn die 5 PAS-
SENGER AIRBAG OFF-Kontrollleuchte nicht
leuchtet), stellen Sie den Beifahrersitz im-
mer in die hinterste Position.
Auskunft zu empfohlenen Kinder-Rückhal-
teeinrichtungen erhalten Sie in jedem Mer-
cedesBenz Service-Stützpunkt.
Legen Sie keine Gegenstände (z.B. Kissen)
unter die Kinder-Rückhalteeinrichtung. Die
gesamte Standfläche der Kinder-Rückhal-
teeinrichtung muss auf der Sitzfläche des
Fahrzeugsitzes aufliegen. Eine nicht korrekt
eingebaute Kinder-Rückhalteeinrichtung
kann bei einem Unfall nicht wie vorgesehen
schützen, sondern zu Verletzungen führen.
Warnsymbol für eine rückwärts gerichtete
Kinder-Rückhalteeinrichtung
Automatische Kindersitzerkennung im
Beifahrersitz*
Verfügt Ihr Fahrzeug über keine automati-
sche Kindersitzerkennung im Beifahrer-
sitz*, so ist es mit einem speziellen Aufkle-
ber gekennzeichnet.
Der Aufkleber ist auf der Beifahrerseite
seitlich am Cockpit angebracht. Er ist
sichtbar, wenn Sie die Beifahrertür öffnen.
Die Kontrollleuchte
8
ist an der Mittelkon-
sole.
1 5 PASSENGER AIRBAG OFF-Kon-
trollleuchte
Das Sensorsystem für den Beifahrersitz er-
kennt automatisch, ob dort ein spezieller
MercedesBenz Kindersitz mit automati-
scher Kindersitzerkennung montiert ist. In
diesem Fall leuchtet die 5 PASSENGER
AIRBAG OFF-Kontrollleuchte an der Mittel-
konsole. Der Beifahrer-Front-Airbag ist ab-
geschaltet.
Sicherheit
Insassensicherheit
49
ee
8
Auch bei Fahrzeugen ohne automatische Kinder-
sitzerkennung im Beifahrersitz* geht die Kontroll-
leuchte kurz an, wenn Sie den Schlüssel im Zünd-
schloss auf Stellung 2 drehen. Sie hat aber keine
Funktion und ist kein Hinweis auf die automatische
Kindersitzerkennung im Beifahrersitz*.
Nur fuer internen Gebrauch
G
Verletzungsgefahr
Wenn die 5 PASSENGER AIRBAG OFF-
Kontrollleuchte bei montierter Kinder-Rück-
halteeinrichtung nicht leuchtet, ist der Bei-
fahrer-Front-Airbag nicht abgeschaltet.
Wenn der Beifahrer-Front-Airbag aufgebla-
sen wird, kann dadurch das Kind lebensge-
fährlich verletzt werden.
Gehen Sie in diesem Fall wie folgt vor:
I
Verwenden Sie keine rückwärts gerich-
teten Kinder-Rückhalteeinrichtungen auf
dem Beifahrersitz.
I
Montieren Sie eine rückwärts gerichtete
Kinder-Rückhalteeinrichtung auf einem
dafür geeigneten Rücksitz.
oder
I
Verwenden Sie auf dem Beifahrersitz nur
eine vorwärts gerichtete Kinder-Rückhal-
teeinrichtung. Stellen Sie dazu den Bei-
fahrersitz in die hinterste Position.
I
Lassen Sie die automatische Kindersitz-
erkennung in einer qualifizierten Fach-
werkstatt überprüfen, die die notwendi-
gen Fachkenntnisse und Werkzeuge zur
Durchführung der erforderlichen Arbei-
ten hat. MercedesBenz empfiehlt Ihnen
hierfür einen MercedesBenz Service-
Stützpunkt. Insbesondere bei sicher-
heitsrelevanten Arbeiten und Arbeiten
an sicherheitsrelevanten Systemen ist
der Service durch eine qualifizierte Fach-
werkstatt unerlässlich.
Für eine korrekte Funktion der automati-
schen Kindersitzerkennung im Beifahrersitz
dürfen Sie niemals Gegenstände (z.B. Kis-
sen) unter die Kinder-Rückhalteeinrichtung
legen. Die gesamte Standfläche der Kinder-
Rückhalteeinrichtung muss auf der Sitzflä-
che des Fahrzeugsitzes aufliegen. Eine nicht
korrekt eingebaute Kinder-Rückhalteeinrich-
tung kann bei einem Unfall nicht wie vorge-
sehen schützen, sondern zu Verletzungen
führen.
i Der Windowbag, der Sidebag und der Gurt-
straffer auf der Beifahrerseite sind auch dann
aktiv, wenn der Beifahrer-Front-Airbag abge-
schaltet ist.
G
Verletzungsgefahr
Legen Sie keine elektronischen Geräte auf
den Beifahrersitz, wie z.B.:
I
eingeschaltete Notebooks
I
Mobiltelefone
I
Karten mit Transponder, z.B. Skipässe
oder Zutrittsberechtigungen
da Signale von elektronischen Geräten Stö-
rungen im Sensorsystem der automatischen
Kindersitzerkennung hervorrufen können.
Dies kann zu einer Funktionsstörung des
Systems führen und bewirken, dass die
5 PASSENGER AIRBAG OFF-Kontroll-
leuchte:
I
leuchtet, ohne dass ein Kindersitz mit
automatischer Kindersitzerkennung
montiert ist und somit der Beifahrerair-
bag bei einem Unfall nicht ausgelöst
wird
I
nicht kurz aufleuchtet, wenn Sie den
Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2
drehen.
ISOFIX*-Kindersitzbefestigung im Fond
ISOFIX ist ein normiertes Befestigungssys-
tem für spezielle Kinder-Rückhalteeinrich-
tungen auf den Rücksitzen. Die Befesti-
gungsbügel für zwei Kinder-Rückhalteein-
richtungen sind links und rechts an den
Rücksitzen zwischen Sitzfläche und Rü-
ckenlehne montiert.
G
Verletzungsgefahr
Eine Kinder-Rückhalteeinrichtung, die mit
der ISOFIX-Kindersitzbefestigung befestigt
wurde, bietet keine ausreichende Schutzwir-
kung für Kinder, die mehr als 22 kg wiegen.
Sicherheit
Insassensicherheit
50
Nur fuer internen Gebrauch
Sichern Sie daher nur Kinder bis zu einem
Körpergewicht von 22 kg in einer mit der
ISOFIX-Kindersitzbefestigung befestigten
Kinder-Rückhalteeinrichtung. Wiegt das Kind
mehr als 22 kg, sollten Sie die Kinder-Rück-
halteeinrichtung mit einem Dreipunkt-Sitz-
gurt befestigen.
G
Verletzungsgefahr
Wenn die Kinder-Rückhalteeinrichtung nicht
richtig auf einem dafür geeigneten Fahr-
zeug-Sitzplatz eingebaut wurde, kann das
Kind bei einem Unfall oder abrupten Brems-
manöver nicht zurückgehalten und schwer
oder sogar tödlich verletzt werden. Beach-
ten Sie daher beim Anbringen der Kinder-
Rückhalteeinrichtung die Montageanleitung
des Herstellers.
Verwenden Sie auf den Rücksitzen nur die
für MercedesBenz empfohlenen Kinder-
Rückhalteeinrichtungen mit ISOFIX-Kinder-
sitzbefestigung*.
Eine falsch montierte Kinder-Rückhalteein-
richtung kann sich lösen und das Kind oder
andere Fahrzeuginsassen schwer oder sogar
tödlich verletzen. Stellen Sie daher sicher,
nachdem Sie die Kinder-Rückhalteeinrich-
tung eingebaut haben, dass die Kinder-
Rückhalteeinrichtung links und rechts in
den Befestigungsbügel eingerastet ist.
G
Verletzungsgefahr
Wenn die Kinder-Rückhalteeinrichtung oder
deren Befestigungssystem, z.B. ISOFIX-Kin-
dersitzbefestigung, beschädigt oder bei ei-
nem Unfall beansprucht wurde, kann das
darin gesicherte Kind, während eines Un-
falls, Bremsvorgängen oder plötzlichen Rich-
tungswechsel schwer oder sogar tödlich
verletzt werden.
Lassen Sie daher beschädigte oder bei ei-
nem Unfall beanspruchte Kinder-Rückhal-
teeinrichtungen und deren Befestigungen
umgehend in einer qualifizierten Fachwerk-
statt überprüfen, und wenn notwendig er-
neuern, die die notwendigen Fachkenntnis-
se und Werkzeuge zur Durchführung der er-
forderlichen Arbeiten hat. MercedesBenz
empfiehlt Ihnen hierfür einen Merce-
desBenz Service-Stützpunkt. Insbesondere
bei sicherheitsrelevanten Arbeiten und Ar-
beiten an sicherheitsrelevanten Systemen
ist der Service durch eine qualifizierte Fach-
werkstatt unerlässlich.
! Achten Sie bei der Montage der Kinder-
Rückhalteeinrichtung darauf, dass Sie den Si-
cherheitsgurt des mittleren Sitzes nicht ein-
klemmen.
1 Befestigungsbügel
G
Verletzungsgefahr
Lassen Sie Kinder auch dann nicht unbeauf-
sichtigt im Fahrzeug zurück, selbst wenn sie
mit einer Kinder-Rückhalteeinrichtung gesi-
chert sind. Die Kinder könnten
I
sich an Teilen des Fahrzeugs verletzen
I
bei längerer, hoher Hitzeeinwirkung bzw.
durch Kälteeinwirkung schwer oder so-
gar tödlich verletzt werden.
Integrierter Kindersitz*
Die Kindersitze sind rechts und links in
den Sitzflächen der Rücksitze integriert.
Sicherheit
Insassensicherheit
51
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Sie entsprechen der gesetzlichen
Vorschrift ECE R 44.03.
MercedesBenz empfiehlt den integrierten
Kindersitz für Kinder:
I
von etwa zwei bis zwölf Jahren
I
mit einem Körpergewicht von 12,5 bis
36 kg
Für Kinder von etwa zwei bis vier Jahren
oder einem Körpergewicht von etwa 12,5
bis 18 kg benötigen Sie zwingend einen
zusätzlichen Fangtisch, der für den inte-
grierten Kindersitz zugelassen ist.
G
Verletzungsgefahr
Um das Verletzungsrisiko des Kindes bei ei-
nem Unfall, bei abrupten Bremsvorgängen
oder plötzlichen Richtungswechseln zu redu-
zieren,
I
beachten Sie bei der Montage des Fang-
tisches und zum Anlegen der Sicher-
heitsgurte unbedingt die Montageanlei-
tung des Herstellers
I
verändern Sie nicht den integrierten Kin-
dersitz und Fangtisch
I
fahren Sie bei besetztem Kindersitz nur
mit korrekt eingestellter Kopfstütze, so
dass der Hinterkopf in Augenhöhe vom
mittigen Bereich der Kopfstütze abge-
stützt wird
I
erneuern Sie einen beschädigten oder
bei einem Unfall stark beanspruchten in-
tegrierten Kindersitz oder Fangtisch
I
beachten Sie, dass Kinder unter zwei
Jahren eine andere Kinder-Rückhalteein-
richtung benötigen. Auskünfte über wei-
tere Kinder-Rückhalteeinrichtungen er-
halten Sie bei jedem MercedesBenz
Service-Stützpunkt.
I
muss die Rücksitzlehne des Fahrzeugs
ausreichend verriegelt sein.
G
Verletzungsgefahr
Lassen Sie Kinder auch dann nicht unbeauf-
sichtigt im Fahrzeug zurück, selbst wenn sie
mit einer Kinder-Rückhalteeinrichtung gesi-
chert sind. Die Kinder könnten
I
sich an Teilen des Fahrzeugs verletzen
I
bei längerer, hoher Hitzeeinwirkung bzw.
durch Kälteeinwirkung schwer oder so-
gar tödlich verletzt werden.
1 Entriegelungsgriff
2 Haken
Kindersitz ausklappen
E Den Entriegelungsgriff 1 nach vorn
ziehen.
E Den Kindersitz nach oben und hinten
drücken, bis er einrastet.
Kind angurten
G
Verletzungsgefahr
Um das Risiko von schweren oder sogar
tödlichen Verletzungen des Kindes bei ei-
nem Unfall, bei Bremsvorgängen oder plötz-
lichem Richtungswechsel zu reduzieren,
I
muss das Schultergurtteil des Sicher-
heitsgurtes ungefähr über die Schulter-
mitte
keinesfalls über den Hals
des
Sicherheit
Insassensicherheit
52
Nur fuer internen Gebrauch
Kindes verlaufen und fest am Oberkör-
per anliegen. Der Beckengurt-Teil des Si-
cherheitsgurtes muss über das Becken
nicht über den Bauch
verlaufen und
immer fest anliegen; Gurtband gegebe-
nenfalls nachziehen
I
sichern Sie immer nur ein Kind in der
Kinder-Rückhalteeinrichtung
I
muss der Gurt durch den Haken durch-
geführt sein
I
darf das Gurtband nicht eingeklemmt
oder verdreht sein oder an scharfen Kan-
ten scheuern.
Beachten Sie auch die Montageanleitung
des Fangtisches mit den zusätzlichen Warn-
und Verletzungsgefahrenhinweisen.
E Den Gurt ruckfrei aus dem Aufroller zie-
hen.
E Den Gurt unten im Beckenbereich
durch den Haken 2 führen.
E Die Schlosszunge im Gurtschloss ein-
rasten.
E Wenn der integrierte Kindersitz ohne
Fangtisch benutzt wird, darauf achten,
dass der Gurt
I
im Beckenbereich vor den Hüftkno-
chen so tief wie möglich anliegt
I
im Bereich des Beckens gespannt
wird, indem Sie den Gurt vor der
Brust nach oben ziehen
I
straff anliegt und über der Mitte der
Schulter verläuft
I
nicht verdreht wird und nicht am
Hals oder unter dem Arm verläuft.
E Die Kopfstütze einstellen (e Seite 69).
Kindersitz einklappen
E Den Entriegelungsgriff 1 nach vorn
ziehen.
E Den Kindersitz in den Sitz zurück drü-
cken, bis er einrastet.
Kindersicherungen
Wenn Sie Kinder im Fahrzeug mitnehmen,
können Sie spezielle Sicherungen für den
Fond einschalten.
Kindersicherung für hintere Türen
Mit der Kindersicherung an den hinteren
Türen können Sie jede Tür einzeln sichern.
Eine gesicherte Tür können Sie
I
nicht von innen öffnen
I
von außen nur öffnen, wenn das Fahr-
zeug entriegelt ist. Die Sicherungsstifte
sind innen, oben an der Tür.
G
Verletzungsgefahr
Aktivieren Sie die Kindersicherung der hint-
eren Türen und sperren Sie die Fondbedie-
nung der Scheiben, wenn Kinder mitfahren.
Die Kinder können sonst während der Fahrt
Türen oder Fenster öffnen und dadurch sich
und andere verletzen.
1 Sichern
2 Entsichern
E Sichern oder entsichern: Den Siche-
rungshebel nach oben 1 oder nach
unten 2 drücken.
Sicherheit
Insassensicherheit
53
ee
Nur fuer internen Gebrauch
E Die Funktionsfähigkeit der Kindersiche-
rung überprüfen.
Kindersicherung für hintere Seiten-
scheiben
G
Verletzungsgefahr
Aktivieren Sie die Kindersicherung der hint-
eren Türen und sperren Sie die Fondbedie-
nung der Scheiben, wenn Kinder mitfahren.
Die Kinder können sonst während der Fahrt
Türen oder Fenster öffnen und dadurch sich
und andere verletzen.
Der Schalter ist an der Fahrertür.
1 Entsichern
2 Sichern
3 Schalter
E Sichern: Den Schalter 3 nach rechts
schieben 2.
Der Punkt wird sichtbar. Sie können
die hinteren Seitenscheiben nicht mehr
mit den Schaltern im Fond bedienen.
i Sie können die hinteren Seitenscheiben
weiterhin mit den Schaltern an der Fahrertür
öffnen.
E Entsichern: Den Schalter 3 nach
links schieben 1.
Sie können die hinteren Seitenscheiben
wieder vom Fond aus bedienen.
Fahrsicherheitssysteme
In diesem Abschnitt finden Sie Informatio-
nen zu folgenden Fahrsicherheitssyste-
men:
I
ABS (Anti-Blockier-System)
I
BAS (Brems-Assistent-System)
I
ESP
®
(Elektronisches Stabilitäts-Pro-
gramm)
i Verwenden Sie bei winterlichen Straßenver-
hältnissen Winterreifen (M+SReifen), gegebe-
nenfalls mit Schneeketten. Nur so erreichen
Sie die maximale Wirkung von ABS, BAS und
ESP
®
.
G
Unfallgefahr
Das Unfallrisiko steigt insbesondere bei zu
schnellem Fahren, besonders in Kurven so-
wie auf nasser und glatter Fahrbahn und bei
zu dichtem Auffahren.
Die in diesem Abschnitt beschriebenen
Fahrsicherheitssysteme können dieses Risi-
ko nicht verringern und physikalische Gren-
zen nicht außer Kraft setzen.
Passen Sie daher Ihre Fahrweise immer den
aktuellen Straßen- und Witterungsverhält-
nissen an und halten Sie ausreichenden Si-
cherheitsabstand zu anderen Verkehrsteil-
nehmern sowie Objekten auf der Straße ein.
Sicherheit
Fahrsicherheitssysteme
54
Nur fuer internen Gebrauch
ABS (Anti-Blockier-System)
ABS regelt den Bremsdruck so, dass beim
Bremsen die Räder nicht blockieren. Da-
durch bleibt die Lenkfähigkeit Ihres Fahr-
zeugs beim Bremsen erhalten.
ABS wirkt unabhängig von der Straßenbe-
schaffenheit ab einer Geschwindigkeit von
etwa 8 km/h.
Bei glatter Straße regelt ABS bereits, wenn
Sie nur leicht bremsen.
G
Unfallgefahr
Treten Sie nicht mehrfach kurz hintereinan-
der auf das Bremspedal (Pumpen). Treten
Sie fest und gleichmäßig auf die Bremse.
Das Pumpen des Bremspedals reduziert die
Bremswirkung.
Bremsen
Wenn ABS beim Bremsen eingreift, spüren
Sie ein Pulsieren am Bremspedal.
Wenn ABS regelt
E weiter kräftig auf das Bremspedal tre-
ten, bis die Bremssituation vorüber ist.
Bei einer Vollbremsung
E mit voller Kraft auf das Bremspedal tre-
ten.
G
Unfallgefahr
Passen Sie Ihre Fahrweise immer den ak-
tuellen Straßen- und Witterungsverhältnis-
sen an und halten Sie ausreichenden Sicher-
heitsabstand zu anderen Verkehrsteilneh-
mern sowie Objekten auf der Straße ein.
Wenn ABS gestört ist, könnten die Räder
beim Bremsen blockieren. Dadurch ist die
Lenkfähigkeit des Fahrzeugs beim Bremsen
eingeschränkt und der Bremsweg kann sich
verlängern.
Wenn ABS aufgrund einer Störung abge-
schaltet ist, dann ist auch BAS abgeschal-
tet.
BAS (Brems-Assistent-System)
BAS wirkt in Notbrems-Situationen. Wenn
Sie schnell auf die Bremse treten, erhöht
BAS automatisch den Bremsdruck der
Bremse und verkürzt so den Bremsweg.
E So lange fest auf das Bremspedal tre-
ten, bis die Notbrems-Situation vorüber
ist.
ABS verhindert dabei ein Blockieren
der Räder.
Wenn Sie das Bremspedal lösen, funktio-
niert die Bremse wieder wie gewohnt. BAS
wird deaktiviert.
G
Unfallgefahr
Wenn BAS gestört ist, steht die Bremsanla-
ge weiterhin mit voller Bremskraftverstär-
kung zur Verfügung. Jedoch wird in Not-
brems-Situationen die Bremskraft nicht au-
tomatisch zusätzlich verstärkt und der
Bremsweg kann sich verlängern.
ESP
®
(Elektronisches Stabilitäts-Pro-
gramm)
ESP
®
überwacht die Fahrstabilität und die
Traktion, also die Kraftübertragung zwi-
schen Reifen und Fahrbahn.
ESP
®
erkennt ein durchdrehendes Rad
oder wenn das Fahrzeug ins Schleudern
gerät. Durch gezieltes Bremsen einzelner
Räder und durch Begrenzung der Motor-
leistung stabilisiert ESP
®
das Fahrzeug
Sicherheit
Fahrsicherheitssysteme
55
ee
Nur fuer internen Gebrauch
und unterstützt Sie beim Anfahren auf nas-
ser oder glatter Fahrbahn. Auch beim
Bremsen stabilisiert ESP
®
das Fahrzeug.
Wenn ESP
®
eingreift, blinkt die Warnleuch-
te v im Kombi-Instrument.
G
Unfallgefahr
Wenn die Warnleuchte v im Kombi-In-
strument blinkt, gehen Sie wie folgt vor:
I
Schalten Sie ESP
®
keinesfalls aus.
I
Treten Sie beim Anfahren das Gaspedal
nur so weit wie nötig nieder.
I
Passen Sie Ihre Fahrweise den aktuellen
Straßen- und Witterungsverhältnissen
an.
Sonst kann das Fahrzeug ins Schleudern ge-
raten.
Wenn Sie zu schnell fahren, kann ESP
®
das
Unfallrisiko nicht verringern. ESP
®
kann
physikalische Grenzen nicht außer Kraft set-
zen.
! Fahrzeuge ohne 4MATIC:
Die Zündung muss ausgeschaltet sein (Schlüs-
sel im Zündschloss in Stellung 0 oder 1), wenn
I
die Parkbremse auf dem Bremsenprüfstand
geprüft wird
I
das Fahrzeug mit angehobener Vorderachse
abgeschleppt wird.
Der aktive Bremseingriff über ESP
®
kann sonst
die Bremsanlage an der Hinterachse zerstören.
! Fahrzeuge mit 4MATIC:
Die Zündung muss ausgeschaltet sein (Schlüs-
sel im Zündschloss in Stellung 0 oder 1), wenn
die Parkbremse auf dem Bremsenprüfstand ge-
prüft wird.
Der aktive Bremseingriff über ESP
®
kann sonst
die Bremsanlage an der Vorder-/Hinterachse
zerstören.
Eine Funktions- oder Leistungsprüfung darf nur
auf einem 2-Achs-Prüfstand gefahren werden.
i Verwenden Sie nur Räder mit den empfoh-
lenen Reifengrößen (
e Seite 304). Nur so funk-
tioniert ESP
®
ordnungsgemäß.
ESP
®
aus- oder einschalten
Sobald der Motor läuft, ist ESP
®
automa-
tisch aktiv.
In folgenden Situationen kann es besser
sein, ESP
®
auszuschalten:
I
bei Schneekettenbetrieb
I
im Tiefschnee
I
auf Sand oder Kies
G
Unfallgefahr
Schalten Sie ESP
®
ein, sobald die oben be-
schriebenen Situationen nicht mehr vorlie-
gen. Sonst nimmt ESP
®
keine Fahrzeugsta-
bilisierung vor, wenn das Fahrzeug ins
Schleudern gerät oder ein Rad durchdreht.
Wenn Sie ESP
®
ausschalten:
I
verbessert ESP
®
nicht mehr die Fahr-
stabilität
I
wird der Motor in seinem Drehmoment
nicht begrenzt und die Antriebsräder
können durchdrehen, die durchdrehen-
den Räder erzielen eine Fräswirkung für
bessere Traktion
I
ist die Traktionsregelung weiterhin ak-
tiv
I
können Sie weiterhin mit Unterstüt-
zung von ESP
®
bremsen
i Wenn ESP
®
ausgeschaltet ist und ein oder
mehrere Räder durchdrehen, blinkt die Warn-
leuchte v im Kombi-Instrument. ESP
®
stabi-
lisiert das Fahrzeug dann nicht.
Sicherheit
Fahrsicherheitssysteme
56
Nur fuer internen Gebrauch
1 ESP
®
aus- oder einschalten
E Ausschalten: Auf die Taste 1 drü-
cken, bis die Warnleuchte v im
Kombi-Instrument angeht.
G
Unfallgefahr
Wenn die Warnleuchte v im Kombi-In-
strument bei laufendem Motor permanent
leuchtet, ist ESP
®
ausgeschaltet. Die Ge-
fahr, dass Ihr Fahrzeug ins Schleudern gerät,
ist dann in bestimmten Fahrsituationen er-
höht.
Passen Sie Ihre Fahrweise immer den ak-
tuellen Straßen- und Witterungsverhältnis-
sen an.
E Einschalten: Auf die Taste 1 drücken,
bis die Warnleuchte v im Kombi-In-
strument ausgeht.
Diebstahlsicherungen
Wegfahrsperre
Die Wegfahrsperre verhindert, dass Ihr
Fahrzeug ohne passenden Schlüssel ge-
startet werden kann.
Wegfahrsperre einschalten
E Den Schlüssel aus dem Zündschloss
abziehen.
Wegfahrsperre ausschalten
E Den Schlüssel im Zündschloss auf Stel-
lung 2 drehen.
EDW* (Einbruch-Diebstahl-Warnanla-
ge)
Bei eingeschalteter Warnanlage wird ein
optischer und akustischer Alarm ausgelöst
durch Öffnen
I
einer Tür
I
des Kofferraumdeckels/der Heckklap-
pe
I
der Motorhaube.
Sicherheit
Diebstahlsicherungen
57
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Außerdem wird der Alarm ausgelöst, wenn
eine Tür mit dem Notschlüssel geöffnet
wird.
i Der Alarm geht auch dann nicht aus, wenn
Sie eine geöffnete Tür wieder schließen.
Sie können die Warnanlage nur mit dem
Schlüssel ein- und ausschalten.
1 Kontrollleuchte
E Einschalten: Das Fahrzeug mit dem
Schlüssel verriegeln.
Die Kontrollleuchte 1 blinkt. Die
Warnanlage schaltet sich nach etwa
15 Sekunden ein.
E Ausschalten: Das Fahrzeug mit dem
Schlüssel entriegeln.
Alarm beenden
E Den Schlüssel in das Zündschloss ste-
cken.
Der Alarm geht aus.
oder
E Auf die Taste k oder j auf dem
Schlüssel drücken.
Der Alarm geht aus.
Abschleppschutz*
Wenn sich die Neigung des Fahrzeugs bei
eingeschaltetem Abschleppschutz ändert,
wird ein optischer und akustischer Alarm
ausgelöst.
i Der Abschleppschutz-Alarm wird z.B. aus-
gelöst, wenn das Fahrzeug einseitig angehoben
wird.
Abschleppschutz einschalten
E Das Fahrzeug mit dem Schlüssel verrie-
geln.
Der Abschleppschutz schaltet sich
nach etwa 30 Sekunden ein.
Abschleppschutz ausschalten
Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit dem Schlüssel
entriegeln, schaltet sich der Abschlepp-
schutz automatisch aus.
Schalten Sie den Abschleppschutz manuell
aus, wenn Sie Ihr Fahrzeug
I
transportieren
I
verladen, z.B. Fähre oder Autotranspor-
ter
I
auf bewegtem Untergrund abstellen, z.
B. Etagengaragen.
So vermeiden Sie einen Fehlalarm.
1 Abschleppschutz ausschalten
2 Kontrollleuchte
E Den Schlüssel aus dem Zündschloss
abziehen.
Sicherheit
Diebstahlsicherungen
58
Nur fuer internen Gebrauch
i Sie können den Abschleppschutz nur aus-
schalten, wenn die Zündung ausgeschaltet ist.
E Auf die Taste 1 drücken.
Die Kontrollleuchte 2 geht kurz an.
E Das Fahrzeug mit dem Schlüssel verrie-
geln.
i Der Abschleppschutz bleibt so lange ausge-
schaltet, bis Sie Ihr Fahrzeug erneut ent- und
wieder verriegeln.
Innenraumabsicherung*
Ein optischer und akustischer Alarm wird
ausgelöst, wenn Ihr Fahrzeug verriegelt ist
und eine Bewegung im Innenraum erkannt
wird, z.B. wenn jemand die Seitenscheiben
Ihres Fahrzeugs einschlägt oder jemand in
den Innenraum greift.
Innenraumabsicherung einschalten
E Sicherstellen, dass die Seitenscheiben
und das Schiebe-Hebe-Dach* geschlos-
sen sind.
Dadurch vermeiden Sie einen Fehl-
alarm.
E Das Fahrzeug mit dem Schlüssel verrie-
geln.
Die Innenraumabsicherung schaltet
sich nach etwa 30 Sekunden ein.
i Lassen Sie keine Gegenstände, wie z.B.
Maskottchen, am Innenspiegel oder an den
Dach-Haltegriffen hängen. Diese können sonst
einen Fehlalarm auslösen.
Innenraumabsicherung ausschalten
Schalten Sie die Innenraumabsicherung
aus, wenn Sie Ihr Fahrzeug verriegeln und
I
Personen oder Tiere im Fahrzeug blei-
ben
I
die Seitenscheiben geöffnet bleiben
I
das Schiebe-Hebe-Dach*geöffnet
bleibt.
So vermeiden Sie einen Fehlalarm.
1 Innenraumabsicherung ausschalten
2 Kontrollleuchte
E Den Schlüssel aus den Zündschloss
ziehen.
E Auf die Taste 1 drücken.
Die Kontrollleuchte 2 blinkt kurz.
G
Verletzungsgefahr
Lassen Sie Kinder nicht unbeaufsichtigt im
Fahrzeug zurück. Sie könnten Türen öffnen,
die Parkbremse lösen oder sich an bewegli-
chen Teilen im Fahrzeug verletzen und so
sich und andere Personen gefährden.
i Die Innenraumabsicherung bleibt so lange
ausgeschaltet, bis Sie Ihr Fahrzeug erneut ent-
und wieder verriegeln.
Sicherheit
Diebstahlsicherungen
59
Nur fuer internen Gebrauch
60
Nur fuer internen Gebrauch
Bedienen
61
Öffnen und Schließen . . . . . . . . . . 62
Schlüsselstellungen . . . . . . . . . . . 66
Sitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Lenkrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Memory-Funktionen* . . . . . . . . . . 77
Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . 79
Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Scheibenwischer. . . . . . . . . . . . . . 87
Seitenscheiben . . . . . . . . . . . . . . . 88
Fahren und Parken . . . . . . . . . . . . 91
Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Kombi-Instrument . . . . . . . . . . . . . 99
Bordcomputer . . . . . . . . . . . . . . .101
Fahrsysteme . . . . . . . . . . . . . . . .120
Luftdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .130
THERMATIC . . . . . . . . . . . . . . . . .134
THERMOTRONIC* . . . . . . . . . . . .142
Heckscheibenheizung. . . . . . . . .149
Standheizung oder -lüftung* . . .150
Schiebe-Hebe-Dach*. . . . . . . . . .152
Beladen und Verstauen . . . . . . .155
Nützliches . . . . . . . . . . . . . . . . . .170
Nur fuer internen Gebrauch
Öffnen und Schließen
Schlüssel
In jedem der beiden mitgelieferten Schlüs-
sel steckt ein Notschlüssel.
Der Schlüssel ver- und entriegelt bei
werkseitiger Einstellung zentral:
I
die Türen
I
den Kofferraumdeckel/die Heckklappe
I
die Tankklappe
! Setzen Sie den Schlüssel keiner erhöhten
elektromagnetischen Strahlung aus. Er könnte
sonst nicht mehr korrekt funktionieren.
i Sie können mit dem Schlüssel auch das
Schiebe-Hebe-Dach* und die Seitenscheiben
öffnen und schließen (
e Seite 90).
G
Unfallgefahr
Lassen Sie Kinder nicht unbeaufsichtigt im
Fahrzeug. Sie könnten auch eine verriegelte
Tür von innen öffnen oder das Fahrzeug mit
einem im Fahrzeug belassenen Schlüssel
starten und dadurch sich und andere Perso-
nen gefährden. Nehmen Sie den Schlüssel
deshalb auch bei kurzzeitigem Verlassen
des Fahrzeugs mit.
Schlüssel mit Fernbedienung (Limousine)
1 j Verriegelungstaste
2 i Entriegelungstaste Kofferraumde-
ckel
3 k Entriegelungstaste
4 Batterie-Kontrollleuchte
Schlüssel mit Fernbedienung (T-Modell)
1 Batterie-Kontrollleuchte
2 j Verriegelungstaste
3 k Entriegelungstaste
Werkseitige Einstellung
E Zentral entriegeln: Auf die Entriege-
lungstaste k drücken.
Die Blinker blinken einmal. Die Siche-
rungsstifte an den Türen fahren hoch.
Die Einbruch-Diebstahl-Warnanlage* ist
ausgeschaltet.
Wenn Sie nach dem Entriegeln des Fahr-
zeugs weder eine Tür noch den Koffer-
raumdeckel/die Heckklappe öffnen, ver-
riegelt sich das Fahrzeug nach etwa 40 Se-
kunden wieder automatisch.
Bedienen
Öffnen und Schließen
62
Nur fuer internen Gebrauch
E Zentral verriegeln: Auf die Verriege-
lungstaste j drücken.
Die Blinker blinken dreimal bei ge-
schlossenen Türen und geschlossenem
Kofferraumdeckel/geschlossener
Heckklappe. Die Sicherungsstifte an
den Türen fahren herunter. Die Ein-
bruch-Diebstahl-Warnanlage* ist einge-
schaltet.
Individuelle Einstellung
Sie können die Funktion des Schlüssels so
ändern, dass ein Druck auf die Taste k
nur die Fahrertür und die Tankklappe ent-
riegelt. Dies kann nützlich sein, wenn Sie
viel alleine unterwegs sind und deshalb die
Beifahrertür und den Kofferraumdeckel/
die Heckklappe nicht gleichzeitig mit der
Fahrertür entriegeln möchten.
E Ein- oder ausschalten: Etwa sechs Se-
kunden gleichzeitig auf die Tasten
k und j drücken, bis die Batte-
rie-Kontrollleuchte zweimal blinkt.
Nun funktioniert der Schlüssel wie folgt:
E Fahrertür entriegeln: Einmal auf die
Taste k drücken.
E Zentral entriegeln: Zweimal auf die
Taste k drücken.
E Zentral verriegeln: Auf die Taste j
drücken.
Werkseitige Einstellung wieder herstel-
len
E Etwa sechs Sekunden lang gleichzeitig
auf die Tasten k und j drücken,
bis die Batterie-Kontrollleuchte zweimal
blinkt.
Türen von innen öffnen
i Sie können auch eine verriegelte Tür jeder-
zeit von innen öffnen.
Eine verriegelte Fondtür können Sie nur dann
von innen öffnen, wenn sie nicht durch die Kin-
dersicherung gesichert ist.
1 Sicherungsstift
2 Türgriff innen
E Am Türgriff 2 ziehen.
Automatische Verriegelung
Nach dem Anfahren verriegelt das Fahr-
zeug automatisch.
Die automatische Verriegelung können Sie
mit dem Bordcomputer ausschalten
(
e Seite 115).
i Bei einem Unfall entriegeln die Türen auto-
matisch, wenn der Aufprall eine bestimmte
Stärke überschreitet.
Das Fahrzeug verriegelt automatisch, wenn die
Zündung eingeschaltet ist und sich die Räder
drehen. Sie können sich deshalb beim Anschie-
ben des Fahrzeugs und auf dem Prüfstand aus-
sperren.
Von innen ver- und entriegeln
Sie können das Fahrzeug von innen zentral
ver- oder entriegeln. Dies kann nützlich
sein, wenn Sie z.B. die Beifahrertür von in-
nen entriegeln oder das Fahrzeug vor dem
Anfahren verriegeln möchten.
G
Unfallgefahr
Lassen Sie Kinder nicht allein im Fahrzeug.
Sie könnten eine verriegelte Tür auch von in-
Bedienen
Öffnen und Schließen
63
ee
Nur fuer internen Gebrauch
nen öffnen und dadurch sich und andere ge-
fährden.
1 Entriegeln
2 Verriegeln
E Entriegeln: Auf die Taste 1 drücken.
E Verriegeln: Auf die Taste 2 drücken.
Kofferraumdeckel und Heckklappe
manuell öffnen und schließen
G
Vergiftungsgefahr
Achten Sie darauf, dass der Kofferraumde-
ckel/die Heckklappe immer geschlossen
ist, wenn der Motor läuft. Sonst können Ab-
gase in den Innenraum eindringen, durch
die Sie sich vergiften könnten.
G
Unfallgefahr
TModell:
Lassen Sie Kinder nicht allein im Fahrzeug.
Sie könnten die Heckklappe von innen öff-
nen und dadurch sich und andere gefähr-
den.
! Der Kofferraumdeckel/die Heckklappe
schwenkt nach oben aus. Achten Sie deshalb
darauf, dass genügend Platz über dem Koffer-
raumdeckel/der Heckklappe ist.
Von außen öffnen
Sie können den Kofferraum/Laderaum
erst dann manuell öffnen, wenn Sie ihn zu-
vor entriegelt haben.
E Zentral entriegeln: Auf die Taste Œ
auf dem Schlüssel drücken.
oder
E Nur Kofferraumdeckel/Heckklappe
entriegeln: Auf die Taste i auf
dem Schlüssel drücken.
Kofferraumdeckel öffnen (Limousine)
Heckklappe öffnen (T-Modell)
E Am Griff in Pfeilrichtung ziehen.
E Den Kofferraumdeckel/die Heckklappe
anheben.
Bedienen
Öffnen und Schließen
64
Nur fuer internen Gebrauch
Von außen schließen
i Lassen Sie den Schlüssel nicht im Koffer-
raum/Laderaum liegen. Sonst könnten Sie sich
aussperren.
Kofferraumdeckel von außen schließen (Li-
mousine)
1 Griffmulde
Heckklappe von außen schließen (T-Mo-
dell)
1 Griffmulde
E Den Kofferraumdeckel/die Heckklappe
an der Griffmulde 1 herunterziehen.
E Den Kofferraumdeckel/die Heckklappe
von außen zudrücken.
i Wenn das Fahrzeug vorher zentral verrie-
gelt war, brauchen Sie nur den Kofferraumde-
ckel/die Heckklappe wieder zu schließen. Da-
mit ist der Kofferraumdeckel/die Heckklappe
automatisch verriegelt.
E Gegebenenfalls das Fahrzeug mit der
Taste des Schlüssels verriegeln.
Kofferraumdeckel automatisch öff-
nen (Limousine)
G
Vergiftungsgefahr
Achten Sie darauf, dass der Kofferraumde-
ckel/die Heckklappe immer geschlossen
ist, wenn der Motor läuft. Sonst können Ab-
gase in den Innenraum eindringen, durch
die Sie sich vergiften könnten.
Von außen automatisch öffnen
Sie können den Kofferraumdeckel mit dem
Schlüssel gleichzeitig entriegeln und öff-
nen.
i Sie können den Kofferraumdeckel nur öff-
nen, wenn das Fahrzeug steht.
E So lange auf die Taste Š des
Schlüssels drücken, bis sich der Koffer-
raumdeckel öffnet.
Von innen automatisch öffnen
i Sie können den Kofferraumdeckel nur öff-
nen, wenn das Fahrzeug steht.
Sie können den Kofferraumdeckel vom
Fahrerplatz aus mit der Kofferraumtaste
gleichzeitig entriegeln und öffnen.
Bedienen
Öffnen und Schließen
65
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Die Kofferraumtaste ist an der Fahrertür
unten.
1 Kofferraumtaste
2 Kontrollleuchte
E So lange auf die Kofferraumtaste 1
drücken, bis der Kofferraumdeckel auf-
geht.
Die Kontrollleuchte 2 in der Taste
geht an. Sie leuchtet, bis Sie den Kof-
ferraumdeckel wieder schließen.
Schlüsselstellungen
Zündschloss
0 Schlüssel abziehen (Lenkradsperre)
1 Stromversorgung für einige Verbrau-
cher, wie z.B. Sitzeinstellung
2 Zündung (Stromversorgung für alle Ver-
braucher) und Fahrstellung
3 Starten
i Wenn Sie die Zündung einschalten, gehen
Kontroll- und Warnleuchten im Kombi-Instru-
ment an. Sie gehen aus, wenn der Motor läuft.
Dies zeigt an, dass die Kontroll- und Warnleuch-
ten der jeweiligen Systeme funktionsbereit
sind.
Bedienen
Schlüsselstellungen
66
Nur fuer internen Gebrauch
Sitze
Informationen zum Umklappen der Fond-
sitzbank finden Sie im Abschnitt:
I
Durchlademöglichkeit Fondsitzanlage,
Limousine (
e Seite 161)
I
Laderaumerweiterung, TModell
(
e Seite 163)
Je nach Fahrzeugausstattung können Sie
die Sitze entweder manuell und elektrisch
oder vollelektrisch einstellen.
G
Verletzungsgefahr
Die Sitze können bei abgezogenem Schlüs-
sel und geöffneter Tür eingestellt werden.
Lassen Sie Kinder deshalb nicht unbeauf-
sichtigt im Fahrzeug. Sie können sich beim
Verstellen der Sitze einklemmen.
G
Unfallgefahr
Stellen Sie den Fahrersitz nur bei stehen-
dem Fahrzeug ein. Sie werden sonst vom
Verkehrsgeschehen abgelenkt und können
durch die Sitzbewegung die Kontrolle über
das Fahrzeug verlieren. Dadurch können Sie
einen Unfall verursachen.
G
Verletzungsgefahr
Achten Sie bei der Sitzeinstellung darauf,
dass sich niemand einklemmt.
Beachten Sie die Hinweise zum Airbag-Sys-
tem.
Sichern Sie Kinder wie empfohlen.
Sitz manuell und elektrisch einstel-
len
1 Sitzlängsrichtung
2 Neigung der Sitzfläche
3 Neigung der Sitzlehne
4 Sitzhöhe
! Stellen Sie sicher, dass beim Bewegen des
Sitzes keine Gegenstände im Fußraum und hin-
ter den Sitzen sind. Sie könnten sonst die Sitze
und die Gegenstände beschädigen.
Sitzlängsrichtung
E Den Hebel 1 anheben und den Sitz
vor- oder zurückschieben.
E Den Hebel 1 wieder loslassen.
Der Sitz muss hörbar einrasten.
Neigung der Sitzfläche
Stellen Sie die Neigung so ein, dass die
Oberschenkel leicht unterstützt werden.
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss in Stellung 1 oder 2 ist.
E Die Taste in Pfeilrichtung 2 nach oben
oder unten schieben.
Neigung der Sitzlehne
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss in Stellung 1 oder 2 ist.
E Die Taste in Pfeilrichtung 3 vor oder
zurück schieben.
Sitzhöhe
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss in Stellung 1 oder 2 ist.
Bedienen
Sitze
67
ee
Nur fuer internen Gebrauch
E Die Taste in Pfeilrichtung 4 nach oben
oder unten schieben.
Höhe der Kopfstütze
G
Verletzungsgefahr
Achten Sie darauf, dass Ihr Hinterkopf in Au-
genhöhe vom mittigen Bereich der Kopfstüt-
ze abgestützt wird. Wenn Ihr Kopf nicht rich-
tig durch die Kopfstütze abgestützt wird,
könnten Sie sich bei Unfällen am Hals
schwer verletzen. Fahren Sie niemals ohne
eingerastete und eingestellte Kopfstütze.
1 Entriegelungsknopf
Stellen Sie die Höhe der Kopfstütze ma-
nuell ein.
E Höherstellen: Die Kopfstütze nach
oben in die gewünschte Position zie-
hen.
E Tieferstellen: Den Entriegelungsknopf
1 in Pfeilrichtung drücken und die
Kopfstütze nach unten in die ge-
wünschte Position drücken.
Abstand der Kopfstütze
Stellen Sie den Abstand der Kopfstütze
manuell ein.
E Das Polster der Kopfstütze in Pfeilrich-
tung ziehen oder drücken.
Sitz vollelektrisch* einstellen
Die Tasten sind in der Tür-Bedieneinheit.
1 Sitzlängsrichtung
2 Sitzhöhe
3 Neigung des Sitzes
4 Neigung der Sitzlehne
5 Höhe der Kopfstütze
! Stellen Sie sicher, dass beim Bewegen des
Sitzes keine Gegenstände im Fußraum und hin-
ter den Sitzen sind. Sie könnten sonst die Sitze
und die Gegenstände beschädigen.
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss in Stellung 1 oder 2 ist
oder die jeweilige Tür geöffnet ist.
Weitere Informationen finden Sie unter
Einstellungen speichern* (
e Seite 77).
Bedienen
Sitze
68
Nur fuer internen Gebrauch
Sitzlängsrichtung
E Die Taste in Pfeilrichtung 1 vor- oder
zurückschieben.
Sitzhöhe
E Die Taste in Pfeilrichtung 2 nach oben
oder unten schieben.
Neigung des Sitzes
Stellen Sie die Neigung so ein, dass die
Oberschenkel leicht unterstützt werden.
E Die Taste in Pfeilrichtung 3 nach oben
oder unten schieben.
Neigung der Sitzlehne
E Die Taste in Pfeilrichtung 4 vor- oder
zurückschieben.
Höhe der Kopfstütze
G
Verletzungsgefahr
Achten Sie darauf, dass Ihr Hinterkopf in Au-
genhöhe vom mittigen Bereich der Kopfstüt-
ze abgestützt wird. Wenn Ihr Kopf nicht rich-
tig durch die Kopfstütze abgestützt wird,
könnten Sie sich bei Unfällen am Hals
schwer verletzen. Fahren Sie niemals ohne
eingerastete und eingestellte Kopfstütze.
E Die Taste in Pfeilrichtung 5 nach oben
oder unten schieben.
Abstand der Kopfstütze
Stellen Sie den Abstand der Kopfstütze
manuell ein.
E Das Polster der Kopfstütze in Pfeilrich-
tung ziehen oder drücken.
Hintere Kopfstützen
G
Verletzungsgefahr
Befördern Sie Insassen nur auf Sitzen mit
eingebauten Kopfstützen. Ziehen Sie die
Kopfstütze eines besetzten Sitzplatzes aus
der Ablageposition in die Benutzungsstel-
lung nach oben. Dadurch reduzieren Sie das
Verletzungsrisiko für die Insassen bei einem
Unfall.
Kopfstütze aufstellen
E Die Kopfstütze in Pfeilrichtung ziehen,
bis sie einrastet.
Bedienen
Sitze
69
Nur fuer internen Gebrauch
Kopfstützen von vorn abklappen (Li-
mousine)
Die Taste ist in der Mittelkonsole.
1 Taste Fondkopfstützen abklappen
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 2 ist.
E Auf die Taste 1 drücken.
Die Fondkopfstützen klappen ab.
Kopfstütze vom Fond aus abklappen
1 Entriegelungsknopf
E Auf den Entriegelungsknopf 1 drü-
cken.
Die Fondkopfstütze klappt ab.
Höhe der Kopfstütze einstellen
G
Verletzungsrisiko
Stellen Sie die Kopfstütze so ein, dass Ihr
Hinterkopf in Augenhöhe im mittigen Be-
reich der Kopfstütze abgestützt wird.
Sie verringern dadurch bei Unfällen oder un-
fallähnlichen Situationen das Verletzungsri-
siko an Kopf und Hals.
Sie können die beiden äußeren Kopfstüt-
zen in der Höhe einstellen.
Der Entriegelungsknopf ist oben an der
Sitzlehne.
1 Entriegelungsknopf
E Höher: Die Kopfstütze nach oben zie-
hen, bis die gewünschte Position er-
reicht ist.
i Wenn die Kopfstütze ganz eingeschoben
ist, müssen Sie den Entriegelungsknopf 1 drü-
cken.
E Tiefer: Auf den Entriegelungsknopf 1
drücken und die Kopfstütze nach unten
drücken, bis die gewünschte Position
erreicht ist.
Bedienen
Sitze
70
Nur fuer internen Gebrauch
Neigung der Kopfstütze einstellen
Sie können die beiden äußeren Kopfstüt-
zen in zwei Positionen einrasten.
1 Entriegelungsknopf
E Auf den Entriegelungsknopf 1 drücken
und die Kopfstütze in die gewünschte
Position schwenken.
i Stellen Sie die Kopfstütze so ein, dass sie
möglichst nah am Kopf ist.
Kopfstützen der Fondsitze aus- und ein-
bauen
G
Verletzungsgefahr
Befördern Sie Insassen nur auf Sitzen mit
eingebauten Kopfstützen. Dadurch wird das
Verletzungsrisiko für die Mitfahrer im Fond
bei einem Unfall reduziert.
Der Entriegelungsknopf ist oben an der
Sitzlehne im Fond.
1 Entriegelungsknopf
E Ausbauen: Die Kopfstütze bis zum An-
schlag nach oben herausziehen.
E Auf den Entriegelungsknopf 1 drücken
und die Kopfstütze aus den Führungen
herausziehen.
i Limousine: Wenn Sie eine Kopfstütze aus-
gebaut haben, ist die Taste an der Mittelkonso-
le zum Abklappen der Fondsitze ohne Funktion.
E Einbauen: Kopfstütze so ansetzen,
dass die Rasterung des Bügels in Fahrt-
richtung links ist.
E Kopfstütze nach unten drücken, bis sie
hörbar einrastet.
Multikontursitz*
Zur Unterstützung der Wirbelsäule können
Sie die Sitzkontur der Vordersitze indivi-
duell einstellen.
1 Oberschenkelauflage
2 Lehnenwölbung Lendenbereich
3 Lehnenwölbung Rückenbereich
4 Seitenbacken der Lehne
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss in Stellung 2 ist.
Bedienen
Sitze
71
Nur fuer internen Gebrauch
Oberschenkelauflage
E Mit der Taste 1 die Oberschenkelauf-
lage auf die gewünschte Position ein-
stellen.
Lehnenwölbung im Lendenbereich
E Mit der Taste 2 die Lehnenwölbung
im Lendenbereich auf die gewünschte
Position einstellen.
Lehnenwölbung im Rückenbereich
E Mit der Taste 3 die Lehnenwölbung
im Rückenbereich auf die gewünschte
Position einstellen.
Seitenbacken der Lehne
E Mit der Taste 4 die Seitenbacken der
Lehne auf die gewünschte Position ein-
stellen.
i Falls der Sitz nach einer gewissen Zeit
nicht mehr der gewünschten Kontur entspricht,
wiederholen Sie den Einstellvorgang.
Sitzheizung*
Die drei roten Kontrollleuchten in der Tas-
te zeigen an, welche Stufe der Heizung Sie
gewählt haben.
Die Tasten für die Sitzheizung sind in der
Mittelkonsole.
1 Sitzheizung
i Aus Stufe 3 wird nach etwa fünf Minuten
automatisch auf Stufe 2 zurückgeschaltet.
Aus Stufe 2 wird nach etwa zehn Minuten auto-
matisch auf Stufe 1 zurückgeschaltet.
Aus Stufe 1 wird nach etwa 20 Minuten auto-
matisch abgeschaltet.
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss in Stellung 2 ist.
E Einschalten: So oft auf die Taste 1
drücken, bis die gewünschte Heizstufe
eingestellt ist.
E Ausschalten: So oft auf die Taste 1
drücken, bis alle Kontrollleuchten aus
sind.
i Wenn die Batteriespannung zu niedrig ist,
kann sich die Sitzheizung abschalten.
Bedienen
Sitze
72
Nur fuer internen Gebrauch
Lenkrad
Je nach Fahrzeugausstattung können Sie
das Lenkrad entweder mechanisch oder
elektrisch einstellen.
G
Unfallgefahr
Das elektrisch einstellbare Lenkrad* kann
bei abgezogenem Schlüssel und geöffneter
Fahrertür eingestellt werden. Lassen Sie
Kinder deshalb nicht unbeaufsichtigt im
Fahrzeug, weil sie sich durch das Einstellen
des Lenkrads einklemmen können.
Stellen Sie das Lenkrad nur bei stehendem
Fahrzeug ein und fahren Sie immer erst
nach Verriegelung der Lenkradverstellung
an.
Wenn Sie mit geöffneter Lenkradverstellung
fahren, könnten Sie durch eine unvorherge-
sehene Verstellung des Lenkrads kurzzeitig
irritiert werden. Die Lenkfähigkeit des Fahr-
zeugs bleibt jedoch stets vollständig erhal-
ten.
i Achten Sie bei der Lenkradeinstellung da-
rauf, dass Sie
I
das Lenkrad mit leicht angewinkelten Ar-
men erreichen
I
Ihre Beine frei bewegen
I
alle Anzeigen im Kombi-Instrument gut se-
hen können.
Lenkrad mechanisch einstellen
1 Entriegelungsgriff
E Den Griff 1 ganz herausziehen.
Die Lenksäule ist entriegelt.
E Die gewünschte Lenkradposition ein-
stellen.
E Den Griff 1 ganz hinein drücken, bis
er vollständig einrastet.
Das Lenkrad ist fixiert.
Lenkrad elektrisch* einstellen
Der Hebel ist links am Lenkrad.
1 Längsrichtung der Lenksäule
2 Höhe der Lenksäule
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss in Stellung 1 oder 2 ist
oder die Fahrertür geöffnet ist.
E Den Hebel in Pfeilrichtung 1 oder 2
drücken, bis die gewünschte Lenkrad-
position erreicht ist.
Weitere Informationen finden Sie unter:
I
Ein- und Ausstiegshilfe* (e Seite 74)
I
Einstellungen speichern* (e Seite 77)
Bedienen
Lenkrad
73
Nur fuer internen Gebrauch
Ein- und Ausstiegshilfe*
Die Ein- und Ausstiegshilfe erleichtert Ih-
nen das Aus- und Einsteigen.
Das Lenkrad schwenkt nach oben, wenn
Sie
I
den Schlüssel aus dem Zündschloss
ziehen
I
die Fahrertür öffnen, wenn der Schlüs-
sel im Zündschloss steckt oder auf
Stellung 1 gedreht ist.
Wenn Sie den Schlüssel bei geschlossener
Fahrertür ins Zündschloss stecken, wird je
nach Einstellung das Lenkrad in die zuletzt
eingestellte Position gefahren.
i Das Lenkrad fährt nur nach oben, wenn es
sich nicht schon am oberen Endanschlag befin-
det.
G
Verletzungsgefahr
Stellen Sie sicher, dass sich niemand ein-
klemmt, wenn Sie die Ein- und Ausstiegshil-
fe aktivieren.
Bei Gefahr des Einklemmens brechen Sie
den Verstellvorgang ab. Zum Abbrechen
I
bewegen Sie den Lenksäuleneinstell-
schalter
I
drücken Sie auf eine Positionstaste der
Memory-Funktion.
Die Lenksäule bleibt sofort stehen.
Lassen Sie Kinder nicht unbeaufsichtigt im
Fahrzeug. Sie könnten die Fahrertür öffnen
und dadurch unbeabsichtigt die Einstiegshil-
fe aktivieren und sich dabei einklemmen.
Die letzte Fahrposition von Ihrer Lenkrad-
Einstellung wird gespeichert, wenn Sie die
Zündung ausschalten oder Sie eine Memo-
ryposition speichern (
e Seite 77).
Die Ein- und Ausstiegshilfe können Sie mit
dem Bordcomputer ein- und ausschalten
(
e Seite 116).
Spiegel
Stellen Sie vor der Fahrt die Spiegel so
ein, dass Sie das Verkehrsgeschehen gut
überblicken können.
Innenspiegel
E Den Innenspiegel manuell einstellen.
Manuell abblendbarer Innenspiegel
1 Abblendhebel
E Abblenden: Den Abblendhebel 1
nach vorn oder nach hinten klappen.
Bedienen
Spiegel
74
Nur fuer internen Gebrauch
Außenspiegel
G
Unfallgefahr
Die Außenspiegel bilden verkleinert ab. Die
Objekte sind in Wirklichkeit näher als es
scheint. Sie könnten die Distanz zu hinter
Ihnen fahrenden Fahrzeugen falsch ein-
schätzen und einen Unfall verursachen, z.B.
beim Fahrspurwechsel. Vergewissern Sie
sich deshalb über den tatsächlichen Ab-
stand zu hinter Ihnen fahrenden Fahrzeugen
durch einen Blick über Ihre Schulter.
Außenspiegel einstellen
1 Einstelltaste
2 Rechter Außenspiegel
3 Linker Außenspiegel
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss in Stellung 1 oder 2 ist.
E Auf die Taste 2 für den rechten Au-
ßenspiegel oder auf die Taste 3 für
den linken Außenspiegel drücken.
E Auf die Einstelltaste 1 oben, unten,
rechts oder links drücken, bis der Au-
ßenspiegel richtig eingestellt ist.
Weitere Informationen finden Sie unter
Einstellungen speichern* (
e Seite 78).
i Durch die gewölbten Außenspiegel haben
Sie ein erweitertes Sichtfeld.
Bei niedrigen Außentemperaturen werden Ihre
Spiegel automatisch beheizt.
Außenspiegel elektrisch ein- oder aus-
klappen*
1 Außenspiegel einklappen
2 Außenspiegel ausklappen
E Einklappen: Kurz auf die Taste 1 drü-
cken.
Beide Außenspiegel klappen ein.
E Ausklappen: Kurz auf die Taste 2 drü-
cken.
Beide Außenspiegel klappen aus.
i Achten Sie darauf, dass die Außenspiegel
während der Fahrt immer ganz ausgeklappt
sind, sonst können sie vibrieren.
Bedienen
Spiegel
75
Nur fuer internen Gebrauch
Automatisch abblendende Spiegel*
Der Innenspiegel und der Außenspiegel
auf der Fahrerseite blenden automatisch
ab, wenn gleichzeitig die Zündung einge-
schaltet ist und einfallendes Scheinwerfer-
licht auf den Sensor im Innenspiegel trifft.
Die Spiegel blenden nicht ab, wenn der
Rückwärtsgang eingelegt ist und die In-
nenbeleuchtung eingeschaltet ist.
G
Unfallgefahr
Wenn einfallendes Scheinwerferlicht nicht
auf den Sensor im Innenspiegel treffen
kann, z.B. wenn das Heckscheibenrollo*
ausgefahren ist, blenden die Spiegel nicht
automatisch ab.
Einfallendes Licht könnte Sie blenden. Da-
durch könnten Sie das Verkehrsgeschehen
nicht mehr beobachten und einen Unfall ver-
ursachen. Blenden Sie in diesem Fall den In-
nenspiegel manuell ab.
G
Verletzungsgefahr
Wenn das Glas eines automatisch abblend-
enden Spiegels bricht, kann Elektrolytflüs-
sigkeit austreten.
Elektrolytflüssigkeit hat eine Reizwirkung
und darf nicht mit Haut, Augen oder At-
mungsorganen in Berührung kommen.
Wenn Sie Elektrolytflüssigkeit in die Augen
bekommen oder berührt haben, spülen Sie
sofort mit klarem Wasser die Augen aus und
die Haut ab. Suchen Sie gegebenenfalls ei-
nen Arzt auf.
! Wenn Elektrolytflüssigkeit auf den Fahr-
zeuglack gelangt ist, spülen Sie sie sofort und
rückstandsfrei gründlich mit klarem Wasser ab,
sonst hinterlässt sie Lackschäden.
Die Elektrolytflüssigkeit lässt sich nur abspü-
len, wenn sie noch nicht angetrocknet ist.
Einparkhilfe*
Um Ihnen das Einparken zu erleichtern,
schwenkt der Beifahrer-Außenspiegel in
die Einparkstellung, sobald Sie den Rück-
wärtsgang einlegen.
1 Außenspiegel links
2 Außenspiegel rechts
E Sicherstellen, dass die Einparkstellung
des Beifahrer-Außenspiegels mit der
Memory-Funktion gespeichert ist
(
e Seite 77).
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss in Stellung 2 ist.
E Sicherstellen, dass die Taste für den
Beifahrer-Außenspiegel gedrückt ist.
E Den Rückwärtsgang einlegen.
Der Beifahrer-Außenspiegel schwenkt
in die gespeicherte Einparkposition.
Der Beifahrer-Außenspiegel schwenkt in
seine ursprüngliche Position zurück:
Bedienen
Spiegel
76
Nur fuer internen Gebrauch
I
sobald Sie schneller als 10 km/h fah-
ren
I
etwa zehn Sekunden, nachdem Sie den
Rückwärtsgang herausgenommen ha-
ben
I
wenn Sie auf die Taste für den Fahrer-
Außenspiegel drücken
Memory-Funktionen*
Einstellungen speichern
Mit der Memory-Taste können Sie bis zu
drei unterschiedliche Einstellungen spei-
chern.
Auf einem Speicherplatz werden folgende
Einstellungen gespeichert:
I
Sitz-, Lehnen- und Kopfstützenposition
I
Fahrerseite: Lenkradposition
I
Fahrerseite: Außenspiegelposition
G
Unfallgefahr
Benutzen Sie die Memory-Funktion auf der
Fahrerseite nur, wenn das Fahrzeug steht.
Sie könnten sonst abgelenkt werden, wenn
sich Lenkrad und Sitz von selbst bewegen.
Die Memory-Taste und der Speicherposi-
tions-Schalter sind in der Tür-Bedienein-
heit.
1 Memory-Taste M
2 Speicherpositions-Schalter
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss in Stellung 2 ist.
E Den Sitz einstellen (e Seite 68).
E Auf der Fahrerseite das Lenkrad
(
e Seite 73) und die Spiegel einstellen
(
e Seite 75).
E Den Speicherpositions-Schalter 2 auf
die gewünschte Speicherposition 1, 2
oder 3 drehen.
E Auf die Memory-Taste M drücken.
Bedienen
Memory-Funktionen*
77
ee
Nur fuer internen Gebrauch
E Innerhalb von drei Sekunden auf den
Speicherpositions-Schalter 2 drücken.
Die Einstellungen sind auf der gewähl-
ten Speicherposition gespeichert.
Speicherung abrufen
G
Unfallgefahr
Benutzen Sie die Memory-Funktion auf der
Fahrerseite nur, wenn das Fahrzeug steht.
Sie könnten sonst abgelenkt werden, wenn
sich Lenkrad und Sitz von selbst bewegen.
E Den Speicherpositions-Schalter 2 auf
die gewünschte Speicherposition dre-
hen.
E So lange auf den Speicherpositions-
Schalter 2 drücken, bis Sitz, Lenkrad
und Spiegel in der gespeicherten Posi-
tion sind.
i Wenn Sie die Speicherpositions-Schalter
loslassen, bricht die Einstellung sofort ab.
! Wenn Sie den Sitz aus der Liegeposition in
eine gespeicherte Sitzposition fahren wollen,
stellen Sie zuvor die Rückenlehne über den
Sitzschalter auf. Der Sitz kann sonst beschä-
digt werden.
Einparkstellung speichern
Zum leichteren Einparken können Sie den
Beifahrer-Außenspiegel so einstellen, dass
Sie das rechte hintere Rad sehen, sobald
Sie den Rückwärtsgang einlegen.
Mit der Memory-Taste können Sie eine
Einparkstellung des Beifahrer-Außenspie-
gels speichern.
Wie Sie die Einparkstellung benutzen kön-
nen, finden Sie im Abschnitt Einparkhilfe
(
e Seite 76).
1 Memory-Taste M
2 Einstelltaste
3 Außenspiegel Beifahrerseite
E Sicherstellen, dass das Fahrzeug steht
und der Schlüssel im Zündschloss in
Stellung 2 ist.
E Auf die Taste 3 drücken.
Der Außenspiegel auf der Beifahrersei-
te ist ausgewählt.
E Mit der Taste 2 den Außenspiegel so
einstellen, dass in ihm das hintere Rad
und die Bordsteinkante sichtbar sind.
E Auf die Memory-Taste M 1 drücken.
E Innerhalb von drei Sekunden auf einen
der Pfeile der Einstelltaste 3 drücken.
Die Einparkstellung ist gespeichert,
wenn sich der Außenspiegel nicht ver-
stellt.
i Wenn sich der Spiegel verstellt, wiederho-
len Sie die Schritte. Nach der Speicherung kön-
nen Sie den Außenspiegel wieder einstellen.
Bedienen
Memory-Funktionen*
78
Nur fuer internen Gebrauch
Sicherheitsgurte
Angurten
G
Verletzungsgefahr
Wenn Sie den Sicherheitsgurt nicht richtig
anlegen oder nicht richtig im Gurtschloss
einrasten, kann er seine Schutzfunktion
nicht bestimmungsgemäß entfalten. Sie
können sich dann unter Umständen schwer
oder sogar tödlich verletzen.
Stellen Sie deshalb sicher, dass immer alle
Insassen
insbesondere auch schwangere
Frauen
richtig angegurtet sind.
I
Der Sicherheitsgurt muss eng und un-
verdreht am Körper anliegen. Deshalb
auftragende Kleidung (z.B. Winterman-
tel) vermeiden. Der Schultergurtteil
muss über die Schultermitte
keines-
falls über den Hals oder unter dem Arm
verlaufen und gut am Oberkörper an-
liegen. Der Beckengurt muss immer fest
und möglichst tief am Becken, das be-
deutet in der Hüftbeuge
nicht jedoch
am Bauch oder Unterleib
anliegen.
Gurtband gegebenenfalls etwas nach un-
ten drücken und in Aufrollrichtung nach-
ziehen.
I
Führen Sie das Gurtband nicht über
scharfe oder leicht brechende Gegen-
stände, insbesondere wenn sie sich an
oder in Ihrer Kleidung befinden, wie z.B.
Brillen, Stifte, Schlüssel etc. Das Gurt-
band könnte beschädigt werden und bei
einem Unfall reißen und Sie oder andere
Fahrzeuginsassen könnten sich verlet-
zen.
I
Mit einem Sicherheitsgurt darf jeweils
nur eine Person angegurtet werden. Be-
fördern Sie Kinder keinesfalls auf dem
Schoß von Insassen, da sich das Kind
während eines Unfalls, Bremsvorgangs
oder abrupten Richtungswechsels nicht
mehr festhalten lässt und dabei das Kind
und andere Insassen schwer oder sogar
tödlich verletzt werden könnten.
I
Personen unter 1,50 m Größe können
die Sicherheitsgurte nicht richtig anle-
gen. Sichern Sie Personen unter 1,50 m
Größe daher in besonderen, geeigneten
Rückhaltesystemen.
I
Kinder unter 1,50 m Größe und jünger
als 12 Jahre können die Sicherheitsgurte
nicht richtig anlegen. Sichern Sie sie
deshalb immer in geeigneten Kinder-
rückhaltesystemen auf geeigneten Fahr-
zeugsitzen. Weitere Informationen finden
Sie in der Betriebsanleitung im Kapitel
Sicherheit
Kinder im Fahrzeug. Be-
achten Sie die Montageanleitung des
Herstellers der Kinderrückhaltesysteme.
I
Gurten Sie keinesfalls Gegenstände zu-
sammen mit einer Person an.
G
Verletzungsgefahr
Der Sicherheitsgurt bietet nur dann den be-
stimmungsgemäßen Rückhalteschutz, wenn
die Rückenlehne in nahezu senkrechter Po-
sition ist und der Insasse somit aufrecht
sitzt. Vermeiden Sie Sitzpositionen, die den
richtigen Verlauf des Sicherheitsgurts beein-
trächtigen. Weitere Informationen finden Sie
im Stichwortverzeichnis unter Sitz. Stellen
Sie daher die Rückenlehne möglichst auf-
recht. Fahren Sie niemals mit stark nach
hinten geneigter Rückenlehne. Sonst kön-
nen Sie sich bei einem Unfall oder abrupten
Bremsvorgang schwer oder sogar tödlich
verletzen.
Bedienen
Sicherheitsgurte
79
ee
Nur fuer internen Gebrauch
1 Gurtumlenkpunkt
2 Schlosszunge
3 Lösetaste
4 Gurtschloss
E Den Gurt ruckfrei aus dem Gurtumlenk-
punkt 1 ziehen.
E Den Gurt über die Schulter führen.
E Die Schlosszunge 2 im Gurtschloss
4 einrasten.
E Falls nötig den Gurt auf die der Körper-
größe entsprechenden Höhe einstellen
(
e Seite 81).
E Falls nötig den Gurt vor der Brust nach
oben ziehen, damit der Gurt eng am
Körper anliegt.
E Zum Lösen des Sicherheitsgurtes auf
die Lösetaste 3 drücken und die
Schlosszunge 2 zum Gurtumlenk-
punkt 1 zurückführen.
G
Verletzungsgefahr
Sie könnten sich bei einem Unfall verletzen,
wenn Sie Sicherheitsgurte verwenden, die
I
beschädigt sind
I
bei einem Unfall beansprucht wurden
I
verändert wurden.
Die Sicherheitsgurte funktionieren und ent-
falten ihr Schutzpotenzial dann nicht mehr
wie vorgesehen.
Führen Sie das Gurtband nicht über scharfe
Kanten. Es könnte bei einem Unfall reißen.
Klemmen Sie den Gurt nicht in der Tür oder
der Sitzverstellung ein. Er könnte beschä-
digt werden.
Überprüfen Sie regelmäßig, dass Sicher-
heitsgurte nicht beschädigt sind.
Verändern Sie keinesfalls die Sicherheits-
gurte. Sie könnten nicht mehr bestim-
mungsgemäß funktionieren.
Lassen Sie beschädigte oder bei einem Un-
fall beanspruchte Sicherheitsgurte immer in
einer qualifizierten Fachwerkstatt erneuern,
die die notwendigen Fachkenntnisse und
Werkzeuge für die erforderlichen Arbeiten
hat. MercedesBenz empfiehlt Ihnen hierfür
einen MercedesBenz Service-Stützpunkt.
Insbesondere bei sicherheitsrelevanten Ar-
beiten und Arbeiten an sicherheitsrelevan-
ten Systemen ist der Service durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt unerlässlich.
Gurtwarner für Fahrer und Beifahrer
Die Sicherheitsgurt-Warnleuchte < im
Kombi-Instrument macht Sie darauf auf-
merksam, alle Insassen anzugurten. Die Si-
cherheitsgurt- Warnleuchte < kann
dauerhaft leuchten oder blinken. Zusätz-
lich kann ein Warnton ertönen.
Die Sicherheitsgurt-Warnleuchte < und
der Warnton gehen aus, sobald Fahrer und
Beifahrer angegurtet sind.
Nur für bestimmte Länder: Unabhängig da-
von, ob Fahrer und Beifahrer bereits ange-
gurtet sind, leuchtet die Sicherheitsgurt-
Warnleuchte < nach jedem Motorstart
für sechs Sekunden. Danach geht die Si-
cherheitsgurt-Warnleuchte < aus,
Bedienen
Sicherheitsgurte
80
Nur fuer internen Gebrauch
wenn Fahrer und Beifahrer bereits ange-
gurtet sind.
i Weitere Informationen zur Sicherheitsgurt-
Warnleuchte < (
e Seite 238).
Gurthöheneinstellung
An folgenden Sitzen können Sie die Gurt-
höhe einstellen:
I
Fahrersitz
I
Beifahrersitz
I
TModell: Rücksitze außen
Stellen Sie die Höhe so ein, dass der obere
Gurtteil über der Mitte der Schulter ver-
läuft.
Gurthöheneinstellung für Vordersitze
1 Entriegelungstaste
T-Modell: Gurthöheneinstellung für die äu-
ßeren Rücksitze
1 Entriegelungstaste
E Höher stellen: Den Gurtumlenkpunkt
nach oben schieben.
Der Gurtumlenkpunkt rastet in ver-
schiedenen Positionen ein.
E Tiefer stellen: Auf die Entriegelungs-
taste 1 drücken und gedrückt halten.
E Den Gurtumlenkpunkt auf die der Kör-
pergröße entsprechenden Höhe ver-
schieben.
E Die Entriegelungstaste 1 loslassen
und sicherstellen, dass der Gurtum-
lenkpunkt einrastet.
Beachten Sie die Hinweise zum richtigen
Anlegen des Sicherheitsgurts (
e Seite 79).
Licht
Lichtschalter
$ a Linkes Parklicht
% g Rechtes Parklicht
& M Licht aus/Dauerfahrlicht
( U Automatische Fahrlichtschal-
tung/Dauerfahrlicht
) C Standlicht, Kennzeichen- und In-
strumentenbeleuchtung
* B Abblendlicht oder Fernlicht
, ¥ Nebelscheinwerfer
. Nebelschlussleuchte
i Wenn Sie bei eingeschaltetem Stand- oder
Abblendlicht den Schlüssel aus dem Zünd-
schloss ziehen und die Fahrertür öffnen, ertönt
ein Warnton.
Bedienen
Licht
81
Nur fuer internen Gebrauch
Abblendlicht
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 2 steht oder
der Motor läuft.
E Einschalten: Den Lichtschalter auf
B drehen.
Abblendlicht, Standlicht und Kennzei-
chenbeleuchtung sind eingeschaltet.
Wenn das Abblendlicht eingeschaltet
ist, leuchtet auch die grüne Kontroll-
leuchte beim Lichtschalter.
Dauerfahrlicht
E Sicherstellen, dass mit dem Bordcom-
puter Dauerfahrlicht eingestellt ist
(
e Seite 113)
9
.
E Einschalten: Den Lichtschalter auf
M oder U drehen.
Abblendlicht, Standlicht und Kennzei-
chenbeleuchtung sind bei laufendem
Motor eingeschaltet.
i Wenn Sie den Lichtschalter auf eine andere
Position als M oder U drehen, schaltet
sich das entsprechende Licht ein.
Automatische Fahrlichtschaltung
Standlicht, Abblendlicht und Kennzeichen-
beleuchtung schalten sich abhängig von
der Umgebungshelligkeit automatisch ein.
G
Unfallgefahr
Wenn der Lichtschalter auf U steht, kann
das Fahrlicht durch Lichteinstrahlung kurz-
zeitig unterbrochen werden oder das Licht
schaltet sich bei Nebel nicht automatisch
ein. Drehen Sie deshalb den Lichtschalter
bei Dunkelheit oder Nebel auf B . Sie ge-
fährden sonst sich und andere.
Die automatische Fahrlichtschaltung ist nur
ein Hilfsmittel. Die Veranwortung für die
Fahrzeugbeleuchtung liegt bei Ihnen.
G
Unfallgefahr
Drehen Sie den Lichtschalter bei Dunkelheit
oder Nebel zügig von U auf B. Sie
könnten sonst durch eine kurzzeitige Unter-
brechung des Fahrlichts einen Unfall verur-
sachen.
E Einschalten: Den Lichtschalter auf
U drehen.
Das Standlicht wird automatisch ein-
oder ausgeschaltet, wenn der Schlüssel
im Zündschloss auf Stellung 1 steht.
Abblendlicht, Standlicht und Kennzei-
chenbeleuchtung werden automatisch
eingeschaltet, wenn der Motor läuft.
Wenn das Abblendlicht eingeschaltet
ist, leuchtet auch die grüne Kontroll-
leuchte beim Lichtschalter.
Nebelscheinwerfer/Nebelschluss-
leuchte
G
Unfallgefahr
Drehen Sie den Lichtschalter bei Verdacht
auf Nebel vor Fahrtbeginn auf B. Sie
könnten sonst nicht gesehen werden und
dadurch sich und andere gefährden.
G
Unfallgefahr
Drehen Sie den Lichtschalter bei Dunkelheit
oder Nebel zügig von U auf B. Sie
könnten sonst durch eine kurzzeitige Unter-
brechung des Fahrlichts einen Unfall verur-
sachen.
Bedienen
Licht
82
9
Dies geht nicht in Ländern, in denen das Dauerfahr-
licht gesetzlich gefordert ist.
Nur fuer internen Gebrauch
E Den Lichtschalter auf B drehen.
i Wenn der Lichtschalter auf U steht,
können Sie die Nebelscheinwerfer und Nebel-
schlussleuchte nicht einschalten.
E Nebelscheinwerfer einschalten: Den
Lichtschalter bis zum ersten Rastpunkt
herausziehen.
Die grüne Kontrollleuchte ¥ beim
Lichtschalter geht an.
E Nebelschlussleuchte einschalten:
Den Lichtschalter bis zum zweiten
Rastpunkt herausziehen.
Die gelbe Kontrollleuchte beim
Lichtschalter geht an.
i Sie können die Nebelscheinwerfer und Ne-
belschlussleuchte auch einschalten, wenn der
Lichtschalter auf C steht.
E Ausschalten: Den Lichtschalter bis
zum Anschlag hineindrücken.
Kombischalter (Blinken, Fernlicht
und Lichthupe)
1 Fernlicht
2 Lichthupe
Fernlicht
E Einschalten: Den Lichtschalter auf
U oder auf U drehen
(
e Seite 81).
E Den Kombischalter in Pfeilrichtung 1
drücken, bis er einrastet.
Das Fernlicht geht an. Die Fernlicht-
Kontrollleuchte A im Kombi-Instru-
ment geht an.
Lichthupe
E Den Kombischalter kurz in Pfeilrichtung
2 ziehen.
Blinken
1 Rechts blinken
2 Links blinken
E Einschalten: Den Kombischalter in
Pfeilrichtung 1 oder 2 drücken, bis
er einrastet.
Die entsprechende Blinker-Kontroll-
leuchte im Kombi-Instrument blinkt.
Der Kombischalter stellt sich bei größe-
ren Lenkbewegungen automatisch zu-
rück.
i Wenn Sie nur kurz blinken wollen, tippen
Sie den Kombischalter in die entsprechende
Bedienen
Licht
83
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Richtung an. Der entsprechende Blinker blinkt
dreimal.
Warnblinkanlage
Die Warnblinkanlage funktioniert auch bei
ausgeschalteter Zündung. Sie schaltet sich
automatisch ein, wenn ein Airbag ausge-
löst wurde.
1 Warnblinkschalter
E Ein- und ausschalten: Auf den Warn-
blinkschalter 1 drücken.
i Wenn die Warnblinkanlage eingeschaltet ist
und Sie einen Blinker setzen, blinken nur die
Blinker auf der entsprechenden Fahrzeugseite.
Wenn sich die Warnblinkanlage automatisch
eingeschaltet hat, müssen Sie zum Ausschalten
zweimal auf den Warnblinkschalter drücken.
Leuchtweite regulieren
Mit der Leuchtweitenregulierung passen
Sie den Lichtkegel der Scheinwerfer dem
Beladungszustand Ihres Fahrzeugs an.
i Bei Fahrzeugen mit Bi-Xenon-Scheinwer-
fern* gibt es kein Einstellrad für die Leuchtwei-
te. Sie wird automatisch reguliert.
Sie können die Leuchtweite nur einstellen,
wenn der Motor läuft.
1 Einstellrad für die Leuchtweite
Stellung Beladung
0 Vordersitze besetzt
1 Vorder- und Rücksitze be-
setzt
Stellung Beladung
2 Vorder- und Rücksitze be-
setzt, Kofferraum beladen
3 Nicht benötigt
E Das Einstellrad für die Leuchtweite auf
die Stellung drehen, die dem Bela-
dungszustand Ihres Fahrzeugs ent-
spricht.
Scheinwerfer-Reinigungsanlage*
1 Scheinwerfer reinigen
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 2 steht.
Bedienen
Licht
84
Nur fuer internen Gebrauch
E Kurz auf die Taste 1 drücken.
Die Scheinwerfer werden mit einem
Hochdruck-Wasserstrahl gereinigt.
Abbiegelicht (Fahrzeuge mit Bi-Xe-
non-Scheinwerfern*)
Spezielle Nebelscheinwerfer erfüllen die
Funktion Abbiegelicht. Sie leuchten in en-
gen Kurven den Bereich aus, in den Sie
fahren.
Wenn Sie schneller als 40 km/h fahren
oder die Nebelscheinwerfer eingeschaltet
haben, ist die Funktion Abbiegelicht aus-
geschaltet.
i Bei Fahrzeugen mit Lichtsensor* funktio-
niert das Abbiegelicht nur bei Dunkelheit.
E Sicherstellen, dass der Motor läuft.
E Sicherstellen, dass das Abblendlicht
eingeschaltet ist (
e Seite 81).
Abbiegelicht einschalten
E Mit dem Kombischalter den Blinker ein-
schalten (
e Seite 83).
Das Abbiegelicht auf der Seite des
Blinkers geht an.
oder
E Das Lenkrad in die gewünschte Rich-
tung drehen.
Das Abbiegelicht der kurveninneren
Fahrzeugseite geht an.
Wenn Sie den Blinker für eine Seite einge-
schaltet haben, aber mit dem Lenkrad in
die andere Richtung einschlagen, leuchtet
das Abbiegelicht auf der Seite des Blink-
ers.
Das Abbiegelicht leuchtet vorübergehend
gleichzeitig auf beiden Fahrzeugseiten,
wenn Sie das Lenkrad in eine Richtung ein-
schlagen und kurz darauf in die andere
Richtung.
i Wenn Sie den Rückwärtsgang einlegen,
leuchtet das kurvenäußere Abbiegelicht.
Abbiegelicht ausschalten
E Mit dem Kombischalter den Blinker
ausschalten (
e Seite 83).
oder
E Das Lenkrad wieder in die Geradeaus-
stellung drehen, sodass auch der Blin-
ker ausgeht.
Das Abbiegelicht geht aus.
i Das Abbiegelicht kann noch kurze Zeit
nachleuchten, höchstens aber drei Minuten.
Danach geht es aus, auch wenn der Blinker im-
mer noch eingeschaltet ist.
Innenbeleuchtung
Innenbeleuchtung vorn
1 Innenbeleuchtung hinten ein-/aus-
schalten
2 Leseleuchte rechts ein-/ausschalten
3 Automatikfunktion ausschalten
4 Automatikfunktion einschalten
5 Innenbeleuchtung vorn einschalten
6 Leseleuchte links ein-/ausschalten
Bedienen
Licht
85
Nur fuer internen Gebrauch
Automatische Steuerung
E Ein- oder ausschalten: Den Wipp-
schalter auf die mittlere Stellung 4
oder auf Stellung 3 stellen.
Die Innenbeleuchtung schaltet sich ein,
wenn Sie bei Dunkelheit:
I
den Schlüssel aus dem Zündschloss
ziehen
I
das Fahrzeug entriegeln
I
eine Tür öffnen
Die Innenbeleuchtung geht verzögert
wieder aus. Die Nachleuchtzeit können
Sie mit dem Bordcomputer einstellen
(
e Seite 114).
Wenn die Innenbeleuchtung ausge-
schaltet ist, bleibt sie ausgeschaltet,
auch wenn Sie
I
das Fahrzeug entriegeln
I
eine Tür öffnen
i Die Fußraumbeleuchtung geht nur an, wenn
Sie eine Tür öffnen.
Wenn die Tür geöffnet bleibt, geht die Innenbe-
leuchtung nach etwa fünf Minuten aus.
Manuelle Steuerung
E Innenbeleuchtung vorn ein- oder
ausschalten: Den Wippschalter auf 5
oder auf die mittlere Stellung 4 drü-
cken.
E Leseleuchten vorn ein- oder aus-
schalten: Auf die Taste 2 oder 6
drücken.
Innenbeleuchtung hinten
E Ein- oder ausschalten: An der Dach-
bedieneinheit vorn auf die Taste 1
drücken.
Leseleuchten hinten
1 Leseleuchte links ein-/ausschalten
2 Leseleuchte rechts ein-/ausschalten
E Ein- oder ausschalten: Auf die Taste
1 oder 2 drücken.
Ausstiegsleuchten in den vorderen
Türen
Zur besseren Orientierung bei Dunkelheit
wird die Ausstiegsbeleuchtung eingeschal-
tet, wenn Sie die jeweilige Tür öffnen und
die automatische Steuerung des Innen-
lichts eingeschaltet haben.
Wenn Sie die Tür schließen, wird die Aus-
stiegsbeleuchtung ausgeschaltet.
Bedienen
Licht
86
Nur fuer internen Gebrauch
Scheibenwischer
Scheibenwischer ein- und ausschal-
ten
Kombischalter
1 Scheibenwischer einschalten
2 Einmaliges Wischen
Schalterstellungen:
0 Scheibenwischer aus
I Intervallwischen
II Dauerwischen
III Dauerwischen schnell
! Fahrzeuge mit Regensensor*:
Schalten Sie bei trockener Witterung den
Scheibenwischer aus. Sonst kann es durch Ver-
schmutzungen oder optische Einflüsse zu uner-
wünschten Wischbewegungen der Scheibenwi-
scher kommen. Dadurch könnten die Wischer-
gummis beschädigt oder die Scheiben zerkratzt
werden.
Dauerwischen
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 1 steht.
E Ein- oder ausschalten: Je nach Regen-
intensität den Kombischalter in Pfeil-
richtung 1 auf die gewünschte Stel-
lung drehen.
i Wenn der Scheibenwischer eingeschaltet
ist und Sie das Fahrzeug anhalten, wischt der
Scheibenwischer langsamer.
Einmalwischen
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 1 steht.
E Einschalten: Kurz auf den Kombischal-
ter in Pfeilrichtung 2 bis zum Druck-
punkt drücken.
Intervall-Wischen
Schalten Sie Intervallwischen nur bei
feuchter Witterung oder Niederschlag ein.
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 1 steht.
E Einschalten: Den Kombischalter auf
Stellung I drehen.
Es erfolgt eine Wischbewegung.
Bei Fahrzeugen mit Regensensor* wer-
den die Wischpausen je nach Benet-
zung der Windschutzscheibe gesteuert.
Bei Fahrzeugen mit Regensensor* ist der
Regensensor* aktiviert, wenn Sie Intervall-
wischen eingestellt haben. Je nach Nieder-
schlag auf der Sensorfläche stellt er auto-
matisch die passende Wischfrequenz ein.
i Wenn Sie Intervallwischen eingestellt ha-
ben, wird das Wischen unterbrochen, wenn das
Fahrzeug steht und Sie die Fahrer- oder Beifah-
rertür öffnen. Ein- und aussteigende Personen
werden so vor Spritzwasser geschützt.
Das Intervallwischen wird fortgesetzt, wenn die
Türen geschlossen sind und Sie auf den Kombi-
schalter drücken oder wieder anfahren.
Bedienen
Scheibenwischer
87
Nur fuer internen Gebrauch
Wischen mit Scheibenwischwasser
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 1 steht.
E In Pfeilrichtung 2 über den Druck-
punkt hinaus auf den Kombischalter
drücken.
Der Scheibenwischer wischt mit Schei-
benwischwasser.
i Wischen Sie auch bei Regen mit Scheiben-
wischwasser. Sie vermeiden so Schlieren auf
der Windschutzscheibe.
Heckscheibenwischer (T-Modell)
1 Schalter
2 Wischen mit Scheibenwischwasser
3 Intervallwischen
4 Wischer ausschalten
5 Wischen mit Scheibenwischwasser
i Der Heckscheibenwischer geht automa-
tisch an, wenn Sie bei eingeschaltetem Front-
scheibenwischer den Rückwärtsgang einlegen.
Intervallwischen
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 1 ist.
E Ein- oder ausschalten: Den Schalter
1 auf Stellung 3 oder 4 drehen.
Stellung 3: Intervallwischen einge-
schaltet
Stellung 4: Intervallwischen ausge-
schaltet
Wischen mit Scheibenwischwasser
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 1 ist.
E Einschalten: Den Schalter 1 auf Stel-
lung 2 oder 5 drehen und dort so
lange halten, bis die Heckscheibe sau-
ber ist.
Nach Loslassen des Schalters wird die
Heckscheibe noch für etwa fünf Sekun-
den gewischt.
Seitenscheiben
Seitenscheiben öffnen und schließen
Die Seitenscheiben können Sie elektrisch
öffnen und schließen.
G
Verletzungsgefahr
Achten Sie beim Öffnen der Seitenscheiben
darauf, dass sich niemand zwischen Seiten-
scheibe und Türrahmen einklemmt. Halten
Sie keine Körperteile während des Öff-
nungsvorgangs an die Seitenscheibe. Durch
die Abwärtsbewegung der Seitenscheibe
könnten diese zwischen Seitenscheibe und
Türrahmen eingezogen oder eingeklemmt
werden. Bei Gefahr lassen Sie den Schalter
los oder ziehen Sie den Schalter nach oben,
um die Seitenscheibe wieder zu schließen.
G
Verletzungsgefahr
Achten Sie beim Schließen der Seitenschei-
ben darauf, dass sich niemand einklemmt.
Bei Gefahr lassen Sie den Schalter los oder
drücken Sie erneut auf den Schalter, um die
Seitenscheibe wieder zu öffnen.
Bedienen
Seitenscheiben
88
Nur fuer internen Gebrauch
G
Verletzungsgefahr
Lassen Sie Kinder auch dann nicht unbeauf-
sichtigt im Fahrzeug zurück, wenn sie mit ei-
ner Kinder-Rückhalteeinrichtung gesichert
sind. Die Kinder können
I
sich an Teilen des Fahrzeugs verletzen
I
sich bei längerer, hoher Hitzeeinwirkung
oder durch Kälteeinwirkung schwer oder
sogar tödlich verletzen
Wenn Kinder eine Tür öffnen, können sie
I
dadurch andere Personen verletzen
I
aussteigen und sich dadurch verletzen
oder durch den nachfolgenden Verkehr
verletzt werden
Aktivieren Sie die Kindersicherung der hint-
eren Türen und sperren Sie die Fondbedie-
nung der Seitenscheiben, wenn Kinder mit-
fahren. Die Kinder können sonst während
der Fahrt Türen oder Fenster öffnen und da-
durch sich oder andere verletzen.
i Sie können die Seitenscheiben auch von
außen öffnen mit der Sommeröffnung
(
e Seite 90) oder schließen mit der Komfort-
schließung (
e Seite 90).
Die Bedienung der hinteren Seitenscheiben
können Sie vom Fahrersitz aus sperren.
Die Schalter für alle Seitenscheiben sind
an der Fahrertür. Zusätzlich ist an jeder
Tür ein Schalter für die jeweilige Scheibe.
Schalter an der Fahrertür
1 Vorn links
2 Vorn rechts
3 Hinten rechts
4 Hinten links
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 2 steht.
i Sie können die Scheiben in Schlüsselposi-
tion 0 oder bei abgezogenem Schlüssel noch
bedienen bis zum Öffnen der Fahrer- oder Bei-
fahrertür, jedoch nur bis maximal fünf Minuten.
E Öffnen oder schließen: Den jeweili-
gen Schalter 1, 2, 3 oder 4 so lan-
ge bis zum Druckpunkt nach unten drü-
cken oder nach oben ziehen, bis die
entsprechende Scheibe die gewünsch-
te Position erreicht hat.
E Automatisch öffnen oder schließen:
Den jeweiligen Schalter 1, 2, 3
oder 4 über den Druckpunkt hinweg
nach unten drücken oder nach oben
ziehen und loslassen.
E Stoppen: Den jeweiligen Schalter 1,
2, 3 oder 4 kurz nach unten drü-
cken oder nach oben ziehen.
Die Scheibe hält sofort an.
! Wenn die Scheibe beim Schließen blockiert
wird, bricht der Schließvorgang ab und sie öff-
net sich wieder ein wenig.
G
Verletzungsgefahr
Wenn die Scheibe auf der Fahrerseite beim
Schließen blockiert wurde, können Sie den
Schalter innerhalb von fünf Sekunden er-
neut betätigen. Die Scheibe wird jetzt ohne
Einklemmschutz geschlossen. Achten Sie
daher darauf, dass sich niemand einklemmt.
Bedienen
Seitenscheiben
89
Nur fuer internen Gebrauch
Seitenscheiben justieren
Wenn die Batterie abgeklemmt oder entla-
den war, müssen die Seitenscheiben neu
justiert werden.
i Sie müssen jede Seitenscheibe justieren.
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 2 steht.
E Den jeweiligen Schalter 1, 2, 3
oder 4 so lange nach oben ziehen, bis
die jeweilige Scheibe geschlossen ist.
E Den Schalter für etwa eine Sekunde ge-
zogen halten.
Sommeröffnung
Bei warmem Wetter können Sie das Fahr-
zeug vor dem Fahren lüften. Dazu werden
mit dem Schlüssel gleichzeitig
I
das Schiebe-Hebe-Dach* und
I
die Seitenscheiben geöffnet
i Die Funktion Sommeröffnung können Sie
nur über den Schlüssel auslösen.
E Die Spitze des Schlüssels auf den Griff
der Fahrertür richten.
E Das Fahrzeug mit der Taste Œ ent-
riegeln.
E Die Taste so lange gedrückt halten, bis
die Seitenscheiben und das Schiebe-
Hebe-Dach* die gewünschte Position
haben.
Komfortschließung
Wenn Sie das Fahrzeug verriegeln, können
Sie gleichzeitig die Seitenscheiben und
das Schiebe-Hebe-Dach* zusammen
schließen.
G
Verletzungsgefahr
Achten Sie beim Schließen der Seitenschei-
ben und des Schiebe-Hebe-Daches darauf,
dass sich niemand einklemmt. Bei Gefahr
gehen Sie wie folgt vor:
I
Lassen Sie die Taste j los.
I
Drücken Sie so lange auf die Taste
k, bis sich die Seitenscheiben und
das Schiebe-Hebe-Dach wieder öffnen.
E Die Spitze des Schlüssels auf den Griff
der Fahrertür richten.
E Das Fahrzeug mit der Taste j ver-
riegeln.
E Die Taste so lange gedrückt halten, bis
die Seitenscheiben und das Schiebe-
Hebe-Dach* vollständig geschlossen
sind.
E Prüfen, ob alle Seitenscheiben und das
Schiebe-Hebe-Dach* geschlossen sind.
Bedienen
Seitenscheiben
90
Nur fuer internen Gebrauch
Fahren und Parken
Starten
G
Unfallgefahr
Legen Sie keine Gegenstände in den Fahrer-
fußraum. Achten Sie bei Verwendung der
Fußmatte oder des Teppichs im Fahrerfuß-
raum auf ausreichenden Freiraum für die Pe-
dale und eine sichere Befestigung.
Bei plötzlichen Fahr- oder Bremsmanövern
könnten die Gegenstände sonst zwischen
die Pedale geraten. Sie könnten dann nicht
mehr wie vorgesehen bremsen, kuppeln
oder beschleunigen. Dies kann zu Unfällen
bzw. zu Verletzungen führen.
G
Vergiftungsgefahr
Lassen Sie den Motor nie in geschlossenen
Räumen laufen. Die Abgase enthalten gifti-
ges Kohlenmonoxid. Das Einatmen von Ab-
gasen ist gesundheitsschädlich und kann zu
Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.
! Geben Sie während des Startens kein Gas.
i Wenn Sie während des Startens auf die
Bremse treten, ist der Pedalweg ungewöhnlich
lang und der Pedalwiderstand gering.
Wenn Sie die Bremse nach dem Starten treten,
sind Pedalweg und -widerstand wieder wie ge-
wohnt.
Automatikgetriebe*
Schaltschema
P Parkstellung (Wählhebelsperre)
R Rückwärtsgang
N Leerlauf
D Fahrstellung
E Vor dem Starten sicherstellen, dass P
eingelegt ist.
i Sie können den Motor auch starten, wenn
der Wählhebel auf N steht.
Weitere Informationen zum Automatikge-
triebe (
e Seite 94).
Schaltgetriebe
Schaltschema
E Den Leerlauf einlegen.
E Auf die Parkbremse treten (e Seite 93).
Weitere Informationen zum Schaltgetriebe
(
e Seite 94).
Starten
i Fahrzeuge mit Automatikgetriebe*:
Sie können auch die Tipp-Startfunktion nutzen.
Drehen Sie dazu den Schlüssel auf Stellung 3
und lassen Sie ihn gleich wieder los. Der Motor
startet dann automatisch.
E Benzinmotor starten: Den Schlüssel
im Zündschloss auf Stellung 3
(
e Seite 66) drehen und loslassen, so-
bald der Motor läuft.
Bedienen
Fahren und Parken
91
ee
Nur fuer internen Gebrauch
E Dieselmotor starten: Den Schlüssel
im Zündschloss auf Stellung 2
(
e Seite 66) drehen.
Die Vorglüh-Kontrollleuchte q im
Kombi-Instrument geht an.
E Wenn die Vorglüh-Kontrollleuchte q
erlischt, den Schlüssel auf Stellung 3
drehen und loslassen, sobald der Motor
läuft.
i Wenn der Motor warm ist, können Sie ohne
Vorglühen starten.
Anfahren
! AMG-Fahrzeuge: Bei niedrigen Motortem-
peraturen (unter + 20° C) wird zum Schutz des
Motors die Maximaldrehzahl begrenzt. Vermei-
den Sie bei kaltem Motor Volllastbetrieb, um
den Motor zu schonen und Komforteinbußen zu
vermeiden.
! Legen Sie den Rückwärtsgang nur bei ste-
hendem Fahrzeug ein. Sie beschädigen sonst
das Getriebe.
Bringen Sie den kalten Motor nicht auf hohe
Drehzahlen. Sie schonen so den Motor.
Schaltgetriebe
E Das Kupplungspedal durchtreten.
E Den ersten Gang oder den Rückwärts-
gang einlegen.
E Das Kupplungspedal langsam loslassen
und Gas geben.
! Schalten Sie rechtzeitig und überschreiten
Sie nicht die Höchstgeschwindigkeit der einzel-
nen Gänge.
Lassen Sie die Räder möglichst nicht durchdre-
hen. Sie können sonst den Antriebsstrang be-
schädigen.
G
Unfallgefahr
Schalten Sie erst zurück, wenn die gefahre-
ne Geschwindigkeit im zulässigen Bereich
des gewünschten Ganges liegt.
Schalten Sie bei glatter Fahrbahn nicht zum
Bremsen zurück. Die Antriebsräder könnten
dabei die Haftung verlieren und das Fahr-
zeug könnte ins Schleudern geraten. Sie
könnten die Kontrolle über Ihr Fahrzeug ver-
lieren und dadurch einen Unfall verursa-
chen.
Automatikgetriebe*
i Sie können den Wählhebel nur in die ge-
wünschte Stellung bringen, wenn Sie auf das
Bremspedal treten. Nur dann ist die Wählhebel-
sperre aufgehoben.
E Auf das Bremspedal treten und ge-
drückt halten.
E Am Griff der Parkbremse ziehen, um so
die Parkbremse zu lösen.
E Den Wählhebel auf Stellung D oder R
stellen.
i Warten Sie vor dem Anfahren den Schalt-
vorgang vollständig ab.
E Das Bremspedal loslassen.
E Vorsichtig Gas geben.
i Nach einem Kaltstart schaltet das Getriebe
bei höherer Drehzahl. Dadurch erreicht der Ka-
talysator früher seine Betriebstemperatur.
Parken
G
Unfallgefahr
Ziehen Sie den Schlüssel erst aus dem
Zündschloss, wenn das Fahrzeug steht, da
Sie bei abgezogenem Schlüssel das Fahr-
zeug nicht mehr lenken können.
Lassen Sie Kinder nicht unbeaufsichtigt im
Fahrzeug. Sie könnten die Parkbremse lö-
sen. Dadurch kann es zu einem Unfall mit
Verletzungs- oder Todesfolge kommen.
Bedienen
Fahren und Parken
92
Nur fuer internen Gebrauch
G
Brandgefahr
Achten Sie darauf, dass die Abgasanlage
keinesfalls mit leicht brennbaren Materialien
in Berührung kommt, z.B. mit trockenem
Gras oder Benzin. Sonst könnte sich das
brennbare Material entzünden und Teile des
Fahrzeugs in Brand setzen.
Parkbremse
1 Lösegriff
2 Parkbremse
E Lösen: Auf das Bremspedal treten und
es gedrückt halten.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe*
ist die Wählhebelsperre aufgehoben.
E Am Lösegriff 1 der Parkbremse 2
ziehen.
E Die Kontrollleuchte 3 im Kombi-In-
strument geht aus.
E Feststellen: Fest auf die Parkbremse
2 treten.
Wenn der Motor läuft, ist die Kontroll-
leuchte 3 im Kombi-Instrument an.
i Drehen Sie an starken Steigungen oder Ge-
fällen die Vorderräder Richtung Bordsteinkante.
Motor abstellen
G
Unfallgefahr
Ziehen Sie den Schlüssel erst aus dem
Zündschloss, wenn das Fahrzeug steht.
Wenn der Motor nicht läuft, fehlt die Servo-
Unterstützung für Lenkung und Bremse. Sie
müssen dann erheblich mehr Kraft beim
Lenken und Bremsen einsetzen.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
E Den ersten Gang oder den Rückwärts-
gang einlegen.
E Den Schlüssel im Zündschloss auf Stel-
lung 0 (
e Seite 66) drehen und abzie-
hen.
Die Wegfahrsperre ist eingeschaltet.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe*
E Den Wählhebel auf P stellen.
E Den Schlüssel im Zündschloss auf Stel-
lung 0 (
e Seite 66) drehen und abzie-
hen.
Die Wegfahrsperre ist eingeschaltet.
Bedienen
Fahren und Parken
93
Nur fuer internen Gebrauch
Getriebe
G
Unfallgefahr
Die Bewegungsfreiheit der Pedale darf durch
nichts eingeschränkt werden. Halten Sie
den Fahrerfußraum immer frei von Gegen-
ständen. Achten Sie bei Fußmatten oder
Teppichen auf ausreichenden Freiraum zu
den Pedalen.
Schalten Sie nicht zurück, wenn die Höchst-
geschwindigkeit für den gewünschten Gang
überschritten ist. Die Antriebsräder könnten
blockieren.
Schalten Sie auf glatter Fahrbahn nicht zum
Bremsen zurück. Die Antriebsräder könnten
dabei die Haftung verlieren und das Fahr-
zeug kann schleudern.
Schaltgetriebe
Informationen zum Fahren mit Schaltge-
triebe (
e Seite 91).
Schaltschema Schaltgetriebe
! Während Sie in der Gangebene zwischen 5
und 6 schalten, müssen Sie unbedingt den
Schalthebel nach rechts drücken. Sonst kön-
nen Sie versehentlich in den 3. oder 4. Gang
schalten und das Getriebe beschädigen.
Überschreiten Sie keinesfalls die Höchstge-
schwindigkeiten in den einzelnen Gängen.
Wenn Sie bei zu hoher Geschwindigkeit zurück-
schalten (Bremsschaltung), kann dies zum
Überdrehen des Motors und dadurch zu einem
Motorschaden führen.
! Bei langem und steilem Gefälle, insbeson-
dere bei beladenem Fahrzeug, müssen Sie früh-
zeitig in einen kleineren Gang schalten. Sie nut-
zen so die Bremswirkung des Motors und müs-
sen weniger bremsen, um die Geschwindigkeit
zu halten. Dadurch entlasten Sie die Bremsan-
lage und vermeiden, dass die Bremsen überhit-
zen und zu schnell verschleißen.
Rückwärtsgang einlegen
! Schalten Sie nur bei stehendem Fahrzeug
in den Rückwärtsgang, sonst können Sie das
Getriebe beschädigen.
E Den Schalthebel mit Schwung nach
links über den spürbaren Widerstand
und dann nach vorn schieben.
i Wenn Sie in den Rückwärtsgang schalten,
müssen Sie den Schalthebel nicht anheben.
Automatikgetriebe*
Informationen zum Fahren mit Automatik-
getriebe (
e Seite 91).
Bedienen
Getriebe
94
Nur fuer internen Gebrauch
1 Schaltbereich/Wählhebelstellung
2 Schaltprogramm (S/C) oder (S/C/M)*
Der aktuelle Schaltbereich und das Schalt-
programm (S/C) oder (S/C/M)* stehen
im Display des Tachometers.
In der Wählhebelstellung D können Sie die
Schaltung des Automatikgetriebes beein-
flussen, indem Sie:
I
den Schaltbereich einschränken
I
selbst das Schalten übernehmen
Wählhebelstellungen
ì Parksperre
Sichert das abgestellte Fahrzeug
gegen Wegrollen. Stellen Sie den
Wählhebel nur bei stehendem
Fahrzeug auf P.
i Sie können den Schlüssel nur ab-
ziehen, wenn der Wählhebel auf P
steht. Bei abgezogenem Schlüssel ist
der Wählhebel auf P blockiert.
í Rückwärtsgang
Stellen Sie den Wählhebel nur bei
stehendem Fahrzeug auf R .
ë Neutral Leerlauf
Wenn Sie die Bremsen lösen,
können Sie das Fahrzeug frei be-
wegen, z.B. schieben oder ab-
schleppen.
Stellen Sie den Wählhebel wäh-
rend der Fahrt nicht auf N. Sonst
kann das Automatikgetriebe be-
schädigt werden.
Wenn ESP
®
abgeschaltet oder
gestört ist: Stellen Sie den Wähl-
hebel nur auf N, wenn das Fahr-
zeug zu schleudern droht, z.B. bei
glatter Straße.
ê Drive Fahren
Das Automatikgetriebe schaltet
automatisch. Alle Vorwärtsgänge
stehen zur Verfügung.
Tippschaltung
In der Wählhebelstellung D können Sie die
Gänge auch beim Automatikgetriebe
selbst schalten.
Bedienen
Getriebe
95
ee
Nur fuer internen Gebrauch
E Zurückschalten: Den Wählhebel nach
links in Richtung D tippen.
Abhängig vom eingelegten Gang schal-
tet das Automatikgetriebe in den
nächst niedrigeren Gang. Zusätzlich ist
damit der Schaltbereich begrenzt.
i Wenn Sie bei zu hoher Geschwindigkeit
den Wählhebel in Richtung D drücken, schaltet
das Automatikgetriebe nicht zurück. Der Motor
könnte sonst überdrehen.
E Hochschalten: Den Wählhebel nach
rechts in Richtung D+ tippen.
Abhängig vom Schaltprogramm schal-
tet das Automatikgetriebe in den
nächst höheren Gang. Zusätzlich ist da-
mit der Schaltbereich erweitert.
E Schaltbereich wieder freigeben: Den
Wählhebel so lange in Richtung D+ drü-
cken, bis im Display wieder D steht.
Das Automatikgetriebe wechselt vom
aktuellen Schaltbereich direkt zu D.
E Günstigsten Schaltbereich wählen:
Den Wählhebel nach links in Richtung
D drücken und gedrückt halten.
Das Automatikgetriebe wechselt in den
Schaltbereich, von dem aus das Fahr-
zeug günstig beschleunigt oder verzö-
gert werden kann. Dazu schaltet das
Automatikgetriebe um einen oder meh-
rere Gänge zurück.
Schaltbereiche
In Wählhebelstellung D können Sie den
Schaltbereich für das Automatikgetriebe
begrenzen oder freigeben.
E Den Wählhebel nach rechts in Richtung
D+ oder nach links in Richtung D tip-
pen.
Der eingestellte Schaltbereich steht im
Display des Tachometers. Das Automa-
tikgetriebe schaltet nur bis zum jeweili-
gen Gang.
i Wenn die maximale Motordrehzahl des
Schaltbereichs erreicht ist und Sie weiterhin
Gas geben, schaltet das Automatikgetriebe
auch bei begrenztem Schaltbereich hoch. Der
Motor könnte sonst überdrehen.
Fahrsituation
è In der Stellung können Sie die
Bremswirkung des Motors nut-
zen.
ç Bremswirkung des Motors nutzen
im Gefälle und für Fahrten
I
auf steilen Pässen
I
im Gebirge
I
unter erschwerten Betriebsbe-
dingungen
æ Bremswirkung des Motors nutzen
bei extremem Gefälle und langen
Passabfahrten.
Programmwahltaste
1 Programmwahltaste
S Sport für alle normalen Fahrsi-
tuationen
C Comfort für Komfortbetrieb
Bedienen
Getriebe
96
Nur fuer internen Gebrauch
Der Komfortbetrieb C hat folgende Eigen-
schaften:
I
Außer bei Vollgas fährt das Fahrzeug
vor- und rückwärts sanfter an.
I
Die Traktion wird erhöht. Dadurch hat
das Fahrzeug z.B. auf glatten Straßen
eine verbesserte Fahrstabilität.
I
Das Automatikgetriebe schaltet früher
hoch. Das Fahrzeug fährt dadurch in
niedrigeren Drehzahlbereichen und die
Räder drehen nicht so leicht durch.
! Tippen Sie auf die Programmwahltaste 1
nur in den Wählhebelstellungen P, N oder D.
E Auf die Programmwahltaste 1 tippen,
bis im Display des Tachometers der
Buchstabe (S/C) des gewünschten
Schaltprogramms erscheint.
Fahrhinweise
Gaspedalstellung
Ihre Fahrweise beeinflusst das Schalten
des Automatikgetriebes
I
wenig Gas: frühes Hochschalten
I
viel Gas: spätes Hochschalten
Kickdown
Verwenden Sie den Kickdown, wenn Sie
maximal beschleunigen wollen:
E Das Gaspedal über den Druckpunkt
hinaus durchtreten.
Das Automatikgetriebe schaltet abhän-
gig von der Motordrehzahl in einen
niedrigeren Gang.
E Wenn die gewünschte Geschwindigkeit
erreicht ist, weniger beschleunigen.
Das Automatikgetriebe schaltet wieder
hoch.
Anhängerbetrieb
E An Steigungen den Motor im mittleren
Drehzahlbereich laufen lassen.
E Je nach Steigung oder Gefälle in den
Schaltbereich 3 oder 2 zurückschalten
(
e Seite 96), auch bei eingeschaltetem
TEMPOMAT.
Lenkrad-Schaltpaddles* und ma-
nuelles Schaltprogramm*
! Fahren Sie den Motor zügig warm. Nutzen
Sie seine volle Leistung erst nach Erreichen der
Betriebstemperatur.
Stellen Sie den Wählhebel nur bei stehendem
Fahrzeug auf R.
Wenn Sie auf rutschigem Untergrund anfahren,
lassen Sie die Antriebsräder möglichst nicht
durchdrehen. Sie können sonst den Antriebs-
strang beschädigen.
Lenkrad-Schaltpaddles
Sie können die Gänge immer wahlweise
mit den Lenkrad-Schaltpaddles oder mit
dem Wählhebel schalten.
1 Linkes Paddle: Zurückschalten
2 Rechtes Paddle: Hochschalten
Bedienen
Getriebe
97
Nur fuer internen Gebrauch
Hochschalten
E Am rechten Paddle 2 ziehen.
Das Automatikgetriebe schaltet in den
nächsthöheren Gang. Wenn Sie nicht
im manuellen Schaltprogramm M fah-
ren, erweitern Sie damit den Schaltbe-
reich (
e Seite 96).
Zurückschalten
G
Unfallgefahr
Schalten Sie auf glatter Fahrbahn nicht zum
Bremsen zurück. Die Antriebsräder könnten
die Haftung verlieren und das Fahrzeug kann
ins Schleudern geraten.
E Am linken Paddle 1 ziehen.
Das Automatikgetriebe schaltet in den
nächstniedrigeren Gang. Wenn Sie
nicht im manuellen Schaltprogramm M
fahren, begrenzen Sie damit den
Schaltbereich (
e Seite 96).
i Wenn der Wählhebel auf P , N oder R steht,
können Sie nicht mit den Lenkrad-Schaltpadd-
les schalten.
Ist das manuelle Schaltprogramm M gewählt
und Sie starten den Motor erneut, wechselt das
Automatikgetriebe in ein automatisches Schalt-
programm. Ist das automatische Schaltpro-
gramm S oder C gewählt, bleibt das Automatik-
getriebe auch nach erneutem Motorstart im
entsprechenden Schaltprogramm.
Manuelles Schaltprogramm
Im manuellen Schaltprogramm M können
Sie die Gänge mit den Lenkrad-Schalt-
paddles oder mit dem Wählhebel selbst
schalten. Das manuelle Schaltprogramm
M können Sie mit der Programmwahltaste
wählen.
Die Programmwahltaste ist unten an der
Mittelkonsole.
1 Programmwahltaste
S Sport für alle normalen Fahrsi-
tuationen
C Comfort für Komfortbetrieb
M Manual für manuelles Schalten
E Einschalten: Auf die Programmwahl-
taste 1 tippen, bis im Display M steht.
Das Automatikgetriebe wechselt in das
manuelle Schaltprogramm M. Die auto-
matische Schaltung ist aus.
Steht der Wählhebel auf D, können Sie die
Gänge nacheinander hoch oder zurück
schalten. Im Display steht der jeweils ge-
wählte und eingelegte Gang.
E Ausschalten: Auf die Programmwahl-
taste 1 tippen, bis im Display S oder
C steht.
oder
E Den Motor neu starten.
Das Automatikgetriebe wechselt dann
in ein automatisches Schaltprogramm.
Hochschalten
E Den Wählhebel nach rechts in Richtung
D+ tippen.
oder
Bedienen
Getriebe
98
Nur fuer internen Gebrauch
E Am rechten Paddle am Lenkrad ziehen
(
e Seite 97).
Das Automatikgetriebe schaltet in den
nächsthöheren Gang.
Fahrzeuge mit AMG-Motoren
! Im manuellen Schaltprogramm M schaltet
das Automatikgetriebe auch an der Überdreh-
zahlgrenze des Motors nicht selbst hoch. Beim
Erreichen der Überdrehzahlgrenze wird die Ben-
zinzufuhr unterbrochen, um das Überdrehen
des Motors zu vermeiden. Achten Sie unbe-
dingt selbst darauf, dass die Motordrehzahl
nicht den roten Bereich im Drehzahlmesser er-
reicht. Sonst besteht die Gefahr eines Motor-
schadens.
E Einen Gang hoch schalten, wenn im
Display statt M das Hochschalt-Symbol
^ steht.
Zurückschalten
G
Unfallgefahr
Schalten Sie auf glatter Fahrbahn nicht zum
Bremsen zurück. Die Antriebsräder könnten
die Haftung verlieren und das Fahrzeug kann
ins Schleudern geraten.
E Den Wählhebel nach links in Richtung
D- tippen.
oder
E Am linken Paddle am Lenkrad ziehen
(
e Seite 97).
Das Automatikgetriebe schaltet in den
nächstniedrigeren Gang.
i Wenn Sie maximal beschleunigen wollen,
ziehen Sie das linke Schaltpaddle solange, bis
das Getriebe, abhängig von der Geschwindig-
keit, den optimalen Gang wählt.
Kickdown
i Bei Fahrzeugen mit AMG-Motoren ist der
Kickdown im manuellen Schaltprogramm M
nicht möglich.
Wenn Sie maximal beschleunigen wollen,
können Sie auch im manuellen Schaltpro-
gramm M den Kickdown verwenden:
E Das Gaspedal über den Druckpunkt
hinaus durchtreten.
Das Automatikgetriebe schaltet abhän-
gig von der Motordrehzahl in einen
niedrigeren Gang.
i Während des Kickdowns ist das Schalten
mit den Lenkrad-Schaltpaddles nicht möglich.
Kombi-Instrument
Eine Abbildung des Kombi-Instruments fin-
den Sie im Kapitel Auf einen Blick
(
e Seite 24).
G
Unfallgefahr
Wenn das Kombi-Instrument und/oder das
Multifunktions-Display ausgefallen sind,
können keine Meldungen mehr angezeigt
werden.
Sie können dadurch Informationen zum
Fahrzustand wie Geschwindigkeit, Außen-
temperatur, Warn-/Kontrollleuchten, Stör-/
Warnmeldungen und den Ausfall von Syste-
men nicht erkennen. Das Fahrverhalten
kann beeinträchtigt sein.
Setzen Sie sich sofort mit einer qualifizier-
ten Fachwerkstatt in Verbindung, die die
notwendigen Fachkenntnisse und Werkzeu-
ge zur Durchführung der erforderlichen Ar-
beiten besitzt. Mercedes-Benz empfiehlt Ih-
nen hierfür einen Mercedes-Benz Service-
Stützpunkt. Insbesondere bei sicherheitsre-
levanten Arbeiten und Arbeiten an sicher-
heitsrelevanten Systemen ist der Service
durch eine qualifizierte Fachwerkstatt uner-
lässlich.
Bedienen
Kombi-Instrument
99
Nur fuer internen Gebrauch
Multifunktions-Display aktivieren
E Die Zündung einschalten.
1 Rückstellknopf
Das Multifunktions-Display ist auch akti-
viert, wenn Sie
I
das Licht einschalten
I
auf den Rückstellknopf 1 drücken
I
die Fahrertür öffnen
i Die Spracheinstellung im Multifunktions-
Display können Sie mit dem Bordcomputer än-
dern (
e Seite 112).
Instrumentenbeleuchtung einstellen
Die Instrumentenbeleuchtung passt sich
automatisch an die Umgebungshelligkeit
an.
E Heller oder dunkler: Den Rückstell-
knopf 1 nach rechts oder links dre-
hen.
Kühlmitteltemperatur-Anzeige
Die Kühlmitteltemperatur-Anzeige ist links
im Kombi-Instrument.
Im normalen Fahrbetrieb und bei vor-
schriftsmäßiger Korrosions- und Frost-
schutzmittelfüllung darf die Anzeige bis
auf 120 ansteigen.
Bei hohen Außentemperaturen und Berg-
fahrten darf die Kühlmitteltemperatur bis
zum Skalenende ansteigen.
Tageskilometerzähler zurücksetzen
E Sicherstellen, dass das Multifunktions-
Display die Standard-Anzeige anzeigt
(
e Seite 106).
E Den Rückstellknopf links am Kombi-In-
strument so lange gedrückt halten, bis
der Tageskilometerzähler zurückgesetzt
ist.
Uhr
Bei Fahrzeugen ohne Audio-System oder
mit Audio 20* können Sie die Uhrzeit über
den Bordcomputer einstellen
(
e Seite 112).
i Fahrzeuge mit Navigationssystem* (Au-
dio 50 APS* oder COMAND APS*): Ihr Naviga-
tionssystem* empfängt die Uhrzeit vom GPS-
Satelliten. Sie müssen einmal an Ihrem Au-
dio 50 APS* oder COMAND APS* die Zeitzone
festlegen. Beachten Sie die separaten Betriebs-
anleitungen.
Drehzahlmesser
Die rote Markierung im Drehzahlmesser
kennzeichnet den Überdrehzahlbereich
des Motors. Bei Erreichen der roten Mar-
kierung wird die Kraftstoffzufuhr zum
Schutz des Motors unterbrochen.
! Fahren Sie nicht im Überdrehzahlbereich.
Sie beschädigen sonst den Motor.
H
Umwelthinweis
Vermeiden Sie hohe Drehzahlen. Sie treiben
damit den Verbrauch Ihres Fahrzeugs unnö-
tig in die Höhe und belasten die Umwelt
durch vermehrten Schadstoffausstoß.
Bedienen
Kombi-Instrument
100
Nur fuer internen Gebrauch
Außentemperatur-Anzeige
G
Unfallgefahr
Bei Temperaturen dicht über dem Gefrier-
punkt kann die Straße, besonders in
Waldschneisen oder auf Brücken, vereist
sein. Bei nicht angepasster Fahrweise könn-
te dadurch das Fahrzeug ins Schleudern ge-
raten. Passen Sie daher Ihre Fahrweise und
Geschwindigkeit immer an die Witterungs-
verhältnisse an.
Veränderungen der Außentemperatur wer-
den erst verzögert angezeigt.
Bordcomputer
Der Bordcomputer ist aktiviert, sobald Sie
den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung
1 drehen. Mit dem Bordcomputer können
Sie Informationen zu Ihrem Fahrzeug abru-
fen und Einstellungen vornehmen.
Sie können den nächsten Service-Termin
abfragen, die Sprache für die Anzeigen im
Kombi-Instrument wählen und weitere
Funktionen einstellen.
G
Unfallgefahr
Bedienen Sie den Bordcomputer nur, wenn
das Verkehrsgeschehen es zulässt. Sie wer-
den sonst zu sehr abgelenkt und könnten so
einen Unfall verursachen.
Der Bordcomputer zeigt die Informationen
im Multifunktions-Display an.
Multifunktions-Lenkrad
Mit den Tasten am Multifunktions-Lenkrad
steuern Sie die Anzeige im Multifunktions-
Display und die Einstellungen im Bordcom-
puter.
1 Multifunktions-Display
2 æç
I
Untermenüs im Menü Einstel-
lungen
wählen
I
Werte ändern
I
Lautstärke ändern
Bedienen
Bordcomputer
101
ee
Nur fuer internen Gebrauch
3 st
Anruf* annehmen bzw. beenden
4 èÿ
Menü wählen: vor bzw. zurück blät-
tern
5 jk
Innerhalb eines Menüs vor bzw. zu-
rück blättern
In den Menüs sind jeweils mehrere Funk-
tionen thematisch zusammengefasst.
Zum Beispiel finden Sie im Menü Audio*
Funktionen, um Radio* oder CD-Spieler*
zu bedienen. Mit einer Funktion rufen Sie
Informationen ab oder verändern Einstel-
lungen für Ihr Fahrzeug.
Die Anordnung der Menüs sowie der Funk-
tionen in einem Menü können Sie sich wie
einen Kreis vorstellen:
E Taste è oder ÿ wiederholt drü-
cken, um die Menüs nacheinander auf-
zurufen.
E Taste k oder j wiederholt drü-
cken, um die Funktionen innerhalb ei-
nes Menüs nacheinander aufzurufen.
Im Unterschied zu den anderen Menüs fin-
den Sie im Menü
Einstellungen Unterme-
nüs (
e Seite 109).
Die Anzahl der Menüs hängt von der Son-
derausstattung Ihres Fahrzeugs ab.
Multifunktions-Display
Das Multifunktions-Display zeigt Ihnen
Werte und Einstellungen sowie eventuelle
Display-Meldungen an.
1 Anzeigebereich der Menüs oder Unter-
menüs
2 Statuszeile mit Außentemperatur oder
Geschwindigkeit (
e Seite 112)
Bedienen
Bordcomputer
102
Nur fuer internen Gebrauch
Bedienen
Bordcomputer
103
Nur fuer internen Gebrauch
Menüs und Untermenüs
Bedienen
Bordcomputer
104
Nur fuer internen Gebrauch
Funktion Seite
1 Menü Betrieb 105
Tageskilometerzähler und
Kilometerzähler (Standard-
Anzeige)
106
Reifendruckverlust-War-
ner*
190
Digitaler Tachometer oder
Außentemperatur
106
Service-Anzeige ASSYST 202
Motorölstand* 183
Funktion Seite
2 Menü Audio* 106
Radiosender 106
CD-Spieler oder CD-
Wechsler*
107
MP3-Titel* 107
3 Menü Navigation* (NAV) 108
4 Menü Meldungsspei-
cher
10
(Stör- und Warn-
meldungen)
108
Funktion Seite
5 Menü Einstellungen 109
Auf Werkseinstellungen
zurücksetzen
109
Untermenü wählen 110
6 Menü Reiserechner 117
Verbrauchsstatistik 117
Reichweite 118
7 Menü Telefon* 118
So sehen die Anzeigen aus, wenn Sie
durch die Menüs blättern.
Die Oberbegriffe der tabellarischen Über-
sicht erleichtern die Orientierung. Sie wer-
den aber nicht immer im Multifunktions-
Display angezeigt.
Beim Audio 20* zeigt Ihnen der Bordcom-
puter die Menüs Audio* und Telefon*in
englischer Sprache an. Die Sprache dieser
Menüs ist unabhängig von der gewählten
Sprache für das Multifunktions-Display.
Die Display-Anzeigen der Menüs Audio*,
Navigation* und Telefon* unterscheiden
sich geringfügig in Fahrzeugen mit Au-
dio 50 APS* und COMAND APS*. Die Bei-
spiele in dieser Betriebsanleitung gelten
für Fahrzeuge mit COMAND APS*.
Menü Betrieb
i Menü-Übersicht siehe (e Seite 104).
Mit j oder k können Sie folgende
Funktionen im Menü Betrieb wählen:
I
Tageskilometerzähler und Kilometer-
zähler (Standard-Anzeige)
I
Reifendruckverlust-Warner*
(
e Seite 190)
I
Digitaler Tachometer oder Außentem-
peratur
I
Service-Anzeige ASSYST (e Seite 202)
I
Motorölstand* (e Seite 183)
Bedienen
Bordcomputer
105
10
Das Menü ist nur sichtbar, wenn eine Display-Mel-
dung vorliegt.
Nur fuer internen Gebrauch
Standard-Anzeige
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E Mit è oder · die Standard-An-
zeige wählen.
Standard-Anzeige
1 Tageskilometerzähler
2 Kilometerzähler
Digitalen Tachometer oder Außentem-
peratur anzeigen
Wenn Sie den digitalen Tachometer für die
Statuszeile gewählt haben (
e Seite 112),
wählen Sie hier die Außentemperatur-An-
zeige
11
.
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E Mit è oder · die Standard-An-
zeige wählen.
E Mit j oder k den digitalen Ta-
chometer 1 oder die Außentempera-
tur wählen.
Beispieldarstellung digitaler Tachometer
1 Digitaler Tachometer
2 Uhrzeit
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
j, è oder ÿ drücken.
Wenn Sie die variable SPEEDTRONIC ein-
geschaltet haben (
e Seite 123), sehen Sie
die Uhrzeit 2 im oberen Multifunktions-
Display. Im unteren Multifunktions-Display
sehen Sie dann anstelle der Uhrzeit die
eingestellte Geschwindigkeit
(
e Seite 102).
Menü Audio*
Mit den Funktionen im Menü Audio bedie-
nen Sie das Audio-Gerät. Wenn kein Au-
dio-Gerät eingeschaltet ist, steht im Multi-
funktions-Display die Meldung
AUDIO OFF
(Audio 50 APS* und COMAND APS*:
Audio aus).
Bei Fahrzeugen mit Audio 50 APS* und
russischer Spracheinstellung zeigt Ihnen
der Bordcomputer dieses Menü in engli-
scher Sprache an.
i Menü-Übersicht siehe (e Seite 104).
E Lautstärke einstellen: Taste +
oder - am Multifunktions-Lenkrad
drücken.
Radiosender wählen
Neue Sender können Sie nur mit dem Au-
dio-System speichern. Beachten Sie hierzu
die separate Betriebsanleitung.
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E Das Radio einschalten (siehe separate
Betriebsanleitung).
Bedienen
Bordcomputer
106
11
Fahrzeuge für Großbritannien: Die Außentempera-
tur wird immer angezeigt.
Nur fuer internen Gebrauch
E Mit è oder · das Menü Audio
wählen.
Sie sehen den bereits eingestellten
Sender.
E Mit j oder k den gewünschten
Sender wählen.
Die Art der Suche hängt ab von der Ein-
stellung der Radiosenderwahl
(
e Seite 114): Der nächste gespeicher-
te Sender wird gewählt, oder der Sen-
dersuchlauf startet.
1 Frequenzband, ggf. mit Speicherplatz-
nummer
2 Sender
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
è oder ÿ drücken.
CD-Spieler oder CD-Wechsler* bedie-
nen
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E Das Audio-System einschalten (siehe
separate Betriebsanleitung), und den
CD-Spieler wählen.
E Mit è oder · das Menü Audio
wählen.
E Mit j oder k einen CD-Titel
wählen.
Anzeige bei Audio 20*
1 Aktuelle CD (bei CD-Wechsler*)
2 Aktueller Titel
Anzeige bei Audio 50 APS* und COMAND
APS*
1 Aktuelle CD (bei CD-Wechsler*)
2 Aktueller Titel
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
è oder ÿ drücken.
MP3-Titel* wählen
MP3-CDs können Sie nur im Laufwerk des
CD-Wechslers* abspielen.
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E Das Audio-System einschalten (siehe
separate Betriebsanleitung), und den
MP3-Spieler wählen.
E Mit è oder · das Menü Audio
wählen.
Bedienen
Bordcomputer
107
ee
Nur fuer internen Gebrauch
E Mit j oder k einen MP3-Titel
wählen.
1 Aktueller Titel
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
è oder ÿ drücken.
Menü Navigation*
Im Menü Navigation zeigt das Multifunk-
tions-Display die Navigationshinweise des
Navigationssystems.
Bei Fahrzeugen mit Audio 50 APS* und
russischer Spracheinstellung zeigt Ihnen
der Bordcomputer dieses Menü in engli-
scher Sprache an.
i Menü-Übersicht siehe (e Seite 104).
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E Mit è oder ÿ das Menü Naviga-
tion wählen.
Navigationssystem ausgeschaltet
Im Multifunktions-Display sehen Sie die
Meldung
NAV aus.
E Audio 50 APS* oder COMAND APS*
einschalten (siehe separate Betriebsan-
leitung).
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
è oder ÿ drücken.
Zielführung nicht aktiv
Im Multifunktions-Display sehen Sie die
Fahrtrichtung.
1 Fahrtrichtung
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
è oder ÿ drücken.
Zielführung aktiv
Im Multifunktions-Display sehen Sie z.B.
folgende Anzeige:
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
è oder ÿ drücken.
Menü Meldungsspeicher
Im Menü Meldungsspeicher können Sie
aufgetretene Display-Meldungen abfragen.
Das Menü Meldungsspeicher sehen Sie
nur, wenn Display-Meldungen vorliegen.
G
Unfallgefahr
Der Bordcomputer erfasst und zeigt nur
Meldungen und Warnungen von bestimmten
Bedienen
Bordcomputer
108
Nur fuer internen Gebrauch
Systemen. Achten Sie deswegen darauf,
dass Ihr Fahrzeug stets betriebssicher ist.
Sie könnten sonst durch ein nicht betriebs-
sicheres Fahrzeug einen Unfall verursachen.
Wenn Sie die Zündung ausstellen, löschen
Sie den Meldungsspeicher bis auf einige
Display-Meldungen mit hoher Priorität. Der
Bordcomputer löscht diese Display-Mel-
dungen erst, wenn die Ursachen für die
Display-Meldungen behoben sind.
i Menü-Übersicht siehe (e Seite 104).
Display-Meldungen anzeigen
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E So oft è oder · drücken, bis
entweder das ursprüngliche Menü er-
scheint oder das Menü Meldungsspei-
cher.
Wenn das Menü Meldungsspeicher
nicht sichtbar ist, gibt es keine Display-
Meldungen.
Wenn Display-Meldungen vorliegen,
steht im Multifunktions-Display z.B.:
2 Meldungen.
E Mit j oder k eine Display-Mel-
dung aufrufen.
Sie blättern der Reihe nach durch die
Display-Meldungen. Die möglichen Dis-
play-Meldungen finden Sie im Kapitel
Selbsthilfe (
e Seite 218).
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
è oder ÿ drücken.
Menü Einstellungen
Im Menü
Einstellungen finden Sie zwei
Funktionen: Die Funktion
Zurücksetzen
Rückstellknopf 3 Sekunden drücken
, mit
der Sie die meisten Einstellungen auf die
Werkseinstellungen zurücksetzen können.
Außerdem finden Sie Untermenüs, mit de-
nen Sie Ihr Fahrzeug individuell einstellen
können.
i Menü-Übersicht siehe (e Seite 104).
Auf Werkseinstellungen zurücksetzen
Aus Sicherheitsgründen werden nicht alle
Funktionen zurückgesetzt: Die permanen-
te SPEEDTRONIC kann ausschließlich im
Untermenü
Fahrzeug eingestellt werden.
Die Funktion
Einstellung Fahrlicht im
Untermenü
Beleuchtung wird nur zurück-
gesetzt, wenn das Fahrzeug steht.
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E Mit è oder · das Menü Ein-
stellungen
wählen.
E Etwa 3 Sekunden auf den Rückstell-
knopf links am Kombi-Instrument drü-
cken.
Im Multifunktions-Display erscheint die
Aufforderung, zur Bestätigung erneut
auf den Rückstellknopf zu drücken.
E Erneut auf den Rückstellknopf drücken.
Die Funktionen der meisten Unterme-
nüs werden auf die Werkseinstellungen
zurückgesetzt.
oder
E Wenn die Einstellungen erhalten blei-
ben sollen, kein zweites Mal auf den
Rückstellknopf drücken.
Nach etwa 5 Sekunden sehen Sie wie-
der das Menü
Einstellungen.
E Mit è oder · ein anderes Menü
wählen.
Untermenüs im Menü Einstellungen
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
Bedienen
Bordcomputer
109
ee
Nur fuer internen Gebrauch
E Mit è oder · das Menü Ein-
stellungen
wählen.
E Mit j in die Untermenü-Auswahl
wechseln.
Sie sehen die Sammlung der Unterme-
nüs. Es sind mehr Untermenüs vorhan-
den, als gleichzeitig angezeigt werden.
E Mit æ oder ç ein Untermenü
wählen.
Die Auswahlmarkierung steht auf dem
ausgewählten Untermenü.
E Mit j die Funktion innerhalb eines
Untermenüs wählen.
E Mit æ oder ç die Einstellung än-
dern.
Die geänderte Einstellung ist gespei-
chert.
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
è oder ÿ drücken.
Diese Tabelle zeigt, was Sie in den einzel-
nen Untermenüs einstellen können. Weite-
re Informationen dazu finden Sie auf den
angegebenen Seiten.
Untermenüs Funktionen im Untermenü
Kombi-Instrument
I
Entfernungseinheit (e Seite 111)
I
Sprache (e Seite 112)
I
Anzeige für Statuszeile (e Seite 112)
Zeit/Datum
12
I
Datum (e Seite 112)
I
Uhrzeit (e Seite 112)
Bedienen
Bordcomputer
110
Nur fuer internen Gebrauch
Untermenüs Funktionen im Untermenü
Beleuchtung
I
Dauerfahrlicht (e Seite 113)
I
Umfeldbeleuchtung (e Seite 113)
I
Nachleuchtzeit Außenlicht (e Seite 114)
I
Nachleuchtzeit Innenlicht (e Seite 114)
Fahrzeug
I
Permanente SPEEDTRONIC (e Seite 125)
I
Radiosenderwahl* (e Seite 114)
I
Automatische Verriegelung (e Seite 115)
Heizung*
I
Einschaltzeitpunkt der Standheizung* wählen (e Seite 115)
I
Einschaltzeitpunkt der Standheizung* ändern (e Seite 116)
Komfort*
I
Ein- und Ausstiegshilfe* (e Seite 116)
12
In Fahrzeugen mit Audio 50 APS* oder COMAND APS* ist diese Funktion nicht vorhanden.
Entfernungseinheit wählen
Die gewählte Entfernungseinheit gilt für:
I
den Kilometerzähler und den Tageskilo-
meterzähler
I
den Reiserechner
I
den digitalen Tachometer
13
I
die SPEEDTRONIC
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E Mit è oder · das Menü Ein-
stellungen
wählen.
E Mit j in die Untermenü-Auswahl
wechseln.
E Mit æ oder ç das Untermenü
Kombi-Instr. wählen.
E Mit j Anzeige Tacho/Weg wählen.
E Mit æ oder ç die Entfernungs-
einheit
km (Kilometer) oder Meilen wäh-
len.
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
j, è oder ÿ drücken.
Bedienen
Bordcomputer
111
13
Fahrzeuge für Großbritannien: Der digitale Tacho-
meter zeigt immer km/h an.
Nur fuer internen Gebrauch
Sprache wählen
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E Mit è oder · das Menü Ein-
stellungen
wählen.
E Mit j in die Untermenü-Auswahl
wechseln.
E Mit æ oder ç das Untermenü
Kombi-Instr. wählen.
E Mit j Sprache wählen.
E Mit æ oder ç eine Sprache wäh-
len:
I
Deutsch
I
Englisch
I
Französisch
I
Italienisch
I
Spanisch
I
Niederländisch
I
Dänisch
I
Schwedisch
I
Portugiesisch
I
Türkisch
I
Russisch
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
j, è oder ÿ drücken.
Anzeige für Statuszeile wählen
Fahrzeuge für Großbritannien: Diese Funk-
tion ist nicht vorhanden.
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E Mit è oder · das Menü Ein-
stellungen
wählen.
E Mit j in die Untermenü-Auswahl
wechseln.
E Mit æ oder ç das Untermenü
Kombi-Instr. wählen.
E Mit j Anzeige Statuszeile wählen.
E Mit æ oder ç die Anzeige in der
Statuszeile wählen: Außentemperatur
(
Außentemp.) oder Geschwindigkeit
(
Geschwind.).
Die gewählte Anzeige sehen Sie nun
ständig im unteren Multifunktions-Dis-
play. Die nicht gewählte Anzeige sehen
Sie, wenn Sie durch das Menü Betrieb
blättern (
e Seite 105).
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
j, è oder ÿ drücken.
Datum einstellen
Fahrzeuge mit Navigationssystem* (Au-
dio 50 APS* oder COMAND APS*): Diese
Funktion ist nicht vorhanden. Ihr Naviga-
tionssystem* empfängt das Datum vom
GPS-Satelliten.
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E Mit è oder · das Menü Ein-
stellungen
wählen.
E Mit j in die Untermenü-Auswahl
wechseln.
E Mit æ oder ç das Untermenü
Zeit/Datum wählen.
E Mit j Datum Tag stellen (bzw. Da-
tum Monat stellen
oder Datum Jahr
stellen
) wählen.
E Mit æ oder ç die Werte einstel-
len.
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
j, è oder ÿ drücken.
Uhrzeit einstellen
Fahrzeuge mit Navigationssystem* (Au-
dio 50 APS* oder COMAND APS*): Diese
Funktion ist nicht vorhanden. Ihr Naviga-
Bedienen
Bordcomputer
112
Nur fuer internen Gebrauch
tionssystem* empfängt die Uhrzeit vom
GPS-Satelliten. Sie müssen einmal an Ih-
rem Audio 50 APS* oder COMAND APS*
die Zeitzone festlegen. Beachten Sie die
separaten Betriebsanleitungen.
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E Mit è oder · das Menü Ein-
stellungen
wählen.
E Mit j in die Untermenü-Auswahl
wechseln.
E Mit æ oder ç das Untermenü
Zeit/Datum wählen.
E Mit j Uhrzeit Stunden (bzw. Uhr-
zeit Minuten
) wählen.
E Mit æ oder ç einen Wert einstel-
len.
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
j, è oder ÿ drücken.
Dauerfahrlicht einstellen
Wenn Sie Dauerfahrlicht eingestellt haben
und der Lichtschalter auf M steht,
leuchten bei laufendem Motor automa-
tisch Standlicht, Abblendlicht und Kennzei-
chenbeleuchtung. Wenn Sie den Licht-
schalter auf eine andere Position als M
drehen, schaltet sich das entsprechende
Licht ein.
Diese Einstellung können Sie aus Sicher-
heitsgründen nur bei stehendem Fahrzeug
vornehmen. In Ländern, in denen Dauer-
fahrlicht Pflicht ist, ist die Werkseinstel-
lung
Dauer.
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E Mit è oder · das Menü Ein-
stellungen
wählen.
E Mit j in die Untermenü-Auswahl
wechseln.
E Mit æ oder ç das Untermenü
Beleuchtung wählen.
E Mit j Einstellung Fahrlicht wäh-
len.
E Mit æ oder ç die Lichtschaltung
für das Fahrlicht auf
manuell oder
Dauer (Dauerfahrlicht) einstellen.
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
j, è oder ÿ drücken.
Aus Sicherheitsgründen können Sie die
Funktion
Einstellung Fahrlicht während
der Fahrt nicht auf die Werkseinstellung
zurücksetzen. Im Multifunktions-Display
sehen Sie dann die Meldung:
Einstellun-
gen Während der Fahrt nicht komplett auf
Werkseinstellungen zurückgesetzt
.
Umfeldbeleuchtung ein- oder ausschal-
ten
Wenn Sie die Umfeldbeleuchtung einschal-
ten, leuchten bei Dunkelheit nach dem
Entriegeln mit dem Schlüssel
I
das Standlicht
I
das Rücklicht
I
die Kennzeichenbeleuchtung
I
die Nebelscheinwerfer
Die Umfeldbeleuchtung schaltet sich auto-
matisch aus: nach 40 Sekunden oder
wenn Sie die Fahrertür öffnen.
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E Mit è oder · das Menü Ein-
stellungen
wählen.
E Mit j in die Untermenü-Auswahl
wechseln.
E Mit æ oder ç das Untermenü
Beleuchtung wählen.
E Mit j Umfeldbeleuchtung wählen.
Bedienen
Bordcomputer
113
ee
Nur fuer internen Gebrauch
E Mit æ oder ç die Umfeldbe-
leuchtung
ein- oder ausschalten.
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
j, è oder ÿ drücken.
Nachleuchtzeit Außenlicht ein- oder
ausschalten
Mit der Funktion
Aufschaltung Scheinwer-
fer
stellen Sie ein, ob das Außenlicht bei
Dunkelheit nach dem Schließen der Türen
noch 15 Sekunden leuchten soll.
Wenn Sie die Nachleuchtzeit eingestellt
und den Motor abgestellt haben, leuchten
I
das Standlicht
I
das Rücklicht
I
die Kennzeichenbeleuchtung
I
die Nebelscheinwerfer
Sie können diese Funktion erneut aktivie-
ren, indem Sie innerhalb von 10 Minuten
eine Tür öffnen.
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E Mit è oder · das Menü Ein-
stellungen
wählen.
E Mit j in die Untermenü-Auswahl
wechseln.
E Mit æ oder ç das Untermenü
Beleuchtung wählen.
E Mit j Aufschaltung Scheinwerfer
wählen.
E Mit æ oder ç Aufschaltung
Scheinwerfer
ein- oder ausschalten.
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
j, è oder ÿ drücken.
Um die Nachleuchtzeit vorübergehend
auszuschalten:
E Vor dem Verlassen des Fahrzeugs den
Schlüssel im Zündschloss auf Stellung
0 stellen.
E Den Schlüssel im Zündschloss auf Stel-
lung 2 und zurück auf Stellung 0 stel-
len.
Die Nachleuchtzeit ist ausgeschaltet.
Sobald Sie den Motor erneut starten,
ist sie wieder eingeschaltet.
Nachleuchtzeit Innenlicht ein- oder
ausschalten
Mit der Funktion
Nachleuchten Innenlicht
stellen Sie ein, ob das Innenlicht bei Dun-
kelheit nach dem Abziehen des Schlüssels
aus dem Zündschloss noch 10 Sekunden
leuchten soll.
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E Mit è oder · das Menü Ein-
stellungen
wählen.
E Mit j in die Untermenü-Auswahl
wechseln.
E Mit æ oder ç das Untermenü
Beleuchtung wählen.
E Mit j Nachleuchten Innenlicht
wählen.
E Mit æ oder ç Nachleuchten In-
nenlicht
ein- oder ausschalten.
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
j, è oder ÿ drücken.
Radiosenderwahl* einstellen
Mit der Funktion
Audio Suchlauf stellen
Sie ein, ob bei der Bedienung des Radios*
jedes Mal ein neuer Sender gesucht oder
ein bereits gespeicherter Sender gewählt
werden soll. Bei Einstellung
Frequenz star-
tet der Sendersuchlauf. Bei Einstellung
Speicher wird der nächste gespeicherte
Sender gewählt.
Bedienen
Bordcomputer
114
Nur fuer internen Gebrauch
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E Mit è oder · das Menü Ein-
stellungen
wählen.
E Mit j in die Untermenü-Auswahl
wechseln.
E Mit æ oder ç das Untermenü
Fahrzeug wählen.
E Mit j Audio Suchlauf wählen.
E Mit æ oder ç die Einstellung
Frequenz oder Speicher wählen.
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
j, è oder ÿ drücken.
Automatische Verriegelung ein- oder
ausschalten
Mit der Funktion
Automatische Verriege-
lung
stellen Sie ein, ob Ihr Fahrzeug ab ei-
ner Geschwindigkeit von etwa 15 km/h
zentral verriegelt.
i Weitere Informationen zur automatischen
Verriegelung siehe (
e Seite 63).
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E Mit è oder · das Menü Ein-
stellungen
wählen.
E Mit j in die Untermenü-Auswahl
wechseln.
E Mit æ oder ç das Untermenü
Fahrzeug wählen.
E Mit j Automatische Verriegelung
wählen.
E Mit æ oder ç die Automatische
Verriegelung
ein- oder ausschalten.
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
j, è oder ÿ drücken.
Einschaltzeitpunkt der Standheizung*
wählen
Diese Funktion ist nur vorhanden, wenn
das Fahrzeug eine Standheizung hat.
Mit der Funktion
Standheizung haben Sie
die Wahl zwischen drei Einschaltzeitpunk-
ten. Mit den weiteren Funktionen im Un-
termenü
Heizung stellen Sie die exakte
Zeit des Einschaltens ein.
i Diese Funktion können Sie direkt aufrufen,
wenn Sie den Schlüssel im Zündschloss auf
Stellung 1 oder 2 stellen und auf die Taste der
Standheizung drücken (
e Seite 150).
Ausschalten können Sie die Standheizung
mit der Taste für die Standheizung an der
Mittelkonsole oder mit der Fernbedienung.
Nach 50 Minuten schaltet sich die Stand-
heizung automatisch aus. Diesen Zeitraum
können Sie ändern lassen. Wenden Sie
sich dazu an eine qualifizierte Fachwerk-
statt, z.B. an einen Mercedes-Benz Ser-
vice-Stützpunkt.
G
Brand- und Vergiftungsgefahr
Durch den Betrieb der Standheizung entste-
hen giftige, heiße Abgase. Beim Tanken ent-
stehende Kraftstoffdämpfe könnten sich an
der heißen Abgasanlage entzünden.
Schalten Sie die Standheizung nicht ein an
Tankstellen oder in geschlossenen Räumen
ohne Absaugung wie in einer Garage.
Sie gefährden sonst sich und andere.
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E Mit è oder · das Menü Ein-
stellungen
wählen.
E Mit j in die Untermenü-Auswahl
wechseln.
E Mit æ oder ç das Untermenü
Heizung wählen.
E Mit j Standheizung wählen.
Bedienen
Bordcomputer
115
ee
Nur fuer internen Gebrauch
E Mit æ oder ç einen der drei Ein-
schaltzeitpunkte oder
Vorwahl aus
(Standheizung ausgeschaltet) wählen.
Wenn ein Einschaltzeitpunkt gewählt
wird, leuchtet auf der Taste für die
Standheizung die gelbe Kontrollleuch-
te.
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
j, è oder ÿ drücken.
Einschaltzeitpunkt der Standheizung*
ändern
Diese Funktion wird nur angezeigt, wenn
Sie einen Einschaltzeitpunkt ausgewählt
haben. Hier geben Sie den Zeitpunkt an,
zu dem sich die Standheizung einschaltet.
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E Mit è oder · das Menü Ein-
stellungen
wählen.
E Mit j in die Untermenü-Auswahl
wechseln.
E Mit æ oder ç das Untermenü
Heizung wählen.
E Mit j Einschaltzeit n Stunden
wählen.
E Mit æ oder ç die Stunden ein-
stellen.
E Mit j Einschaltzeit n Minuten
wählen.
E Mit æ oder ç die Minuten ein-
stellen.
Nach dem Wechsel in ein anderes Me-
wird die eingestellte Uhrzeit gespei-
chert, und die gelbe Kontrollleuchte auf
der Taste für die Standheizung an der
Mittelkonsole leuchtet.
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
j, è oder ÿ drücken.
Ein- und Ausstiegshilfe* ein- oder aus-
schalten
i Weitere Informationen zur Ein- und Aus-
stiegshilfe siehe (
e Seite 74).
G
Verletzungsgefahr
Wenn die Ein- und Ausstiegshilfe aktiv ist,
bewegt sich das Lenkrad. Insassen könnten
dadurch eingeklemmt werden. Achten Sie
vor dem Aktivieren der Ein- und Ausstiegs-
hilfe darauf, dass sich niemand einklemmen
kann.
Lassen Sie Kinder auch dann nicht unbeauf-
sichtigt im Fahrzeug zurück, wenn sie mit ei-
ner Kinder-Rückhalteeinrichtung gesichert
sind. Die Kinder könnten die Fahrertür öff-
nen und dadurch unbeabsichtigt die Ein-
und Ausstiegshilfe aktivieren und sich dabei
einklemmen.
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E Mit è oder · das Menü Ein-
stellungen
wählen.
E Mit j in die Untermenü-Auswahl
wechseln.
E Mit æ oder ç das Untermenü
Komfort wählen.
E Mit j Einstiegshilfe wählen.
E Mit æ oder ç die Einstiegshil-
fe
ein- oder ausschalten.
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
j, è oder ÿ drücken.
Bedienen
Bordcomputer
116
Nur fuer internen Gebrauch
Menü Reiserechner
Im Menü Reiserechner können Sie statis-
tische Daten Ihres Fahrzeugs abfragen
oder zurücksetzen.
i Sie können die Entfernungseinheit km oder
Meilen wählen (
e Seite 111).
i Menü-Übersicht siehe (e Seite 104).
Verbrauchsstatistik ab Start
Die Werte beziehen sich auf den Fahrtbe-
ginn. Verwenden Sie die Tasten am Multi-
funktions-Lenkrad.
E Mit è oder · Ab Start wählen.
1 Kilometer
2 Zeit
3 Durchschnittsgeschwindigkeit
4 Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
j, è oder ÿ drücken.
Alle Werte, die sich auf den letzten Start
beziehen, werden zurückgesetzt, wenn Sie
das Fahrzeug länger als 4 Stunden abstel-
len (Schlüssel im Zündschloss auf Stellung
0 oder abgezogen).
Wenn Sie während dieser Zeit den Schlüs-
sel noch einmal auf Stellung 1 oder 2 dre-
hen, werden die Werte nicht zurückge-
setzt.
Verbrauchsstatistik ab letztem Rück-
setzen
Die Werte beziehen sich auf das letzte Zu-
rücksetzen dieser Funktion. Verwenden
Sie die Tasten am Multifunktions-Lenkrad.
E Mit è oder · Ab Start wählen.
E Mit j oder k Ab Reset wählen.
1 Kilometer
2 Zeit
3 Durchschnittsgeschwindigkeit
4 Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
j, è oder ÿ drücken.
Verbrauchsstatistik zurücksetzen
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E Mit è oder · Ab Start wählen.
E Mit j oder k die Funktion wäh-
len, die Sie zurücksetzen wollen.
E Auf den Rückstellknopf links am Kom-
bi-Instrument drücken, bis die Werte
auf 0 zurückgesetzt sind.
Bedienen
Bordcomputer
117
ee
Nur fuer internen Gebrauch
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
j, è oder ÿ drücken.
Nach 999 Stunden oder 9999 Kilometern
wird die Verbrauchsstatistik
Ab Start auto-
matisch zurückgesetzt.
Nach 9999 Stunden oder 99999 Kilome-
tern wird die Verbrauchsstatistik
Ab Reset
automatisch zurückgesetzt.
Reichweite abfragen
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E Mit è oder · Ab Start wählen.
E Mit j oder k Reichweite wäh-
len.
Im Multifunktions-Display erscheint die
ungefähre Reichweite, die sich aus der
aktuellen Tankfüllung und Fahrweise
ergibt.
Wenn nur noch wenig Kraftstoff im
Tank ist, wird statt der Reichweite ein
tankendes Fahrzeug angezeigt.
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
j, è oder ÿ drücken.
Menü Telefon*
Sie können Ihr Mobiltelefon mit den Tas-
ten am Multifunktions-Lenkrad bedienen,
wenn Sie es an die Mercedes-Benz Frei-
sprecheinrichtung angeschlossen haben.
G
Unfallgefahr
Beachten Sie beim Betrieb von Mobiltelefo-
nen im Fahrzeug die gesetzlichen Bestim-
mungen des Landes, in dem Sie sich mo-
mentan aufhalten.
Ist die Bedienung von Mobiltelefonen wäh-
rend der Fahrt gesetzlich zugelassen, so be-
dienen Sie diese nur, wenn es die Verkehrs-
situation zulässt. Sie könnten sonst vom
Verkehrsgeschehen abgelenkt werden, ei-
nen Unfall verursachen und sich und andere
verletzen.
Bei Fahrzeugen mit Audio 50 APS* und
russischer Spracheinstellung zeigt Ihnen
der Bordcomputer dieses Menü in engli-
scher Sprache an.
i Menü-Übersicht siehe (e Seite 104).
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E Mit è oder · das Menü Telefon
wählen.
Mobiltelefon aus
Im Multifunktions-Display erscheint die
Meldung
PHONE OFF (Audio 50 APS* und
COMAND APS*:
Tel. einschalten ).
E Mobiltelefon und Audio-System* bzw.
COMAND APS* einschalten, siehe hier-
zu die separaten Betriebsanleitungen.
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
è oder ÿ drücken.
Mobiltelefon an
PIN noch nicht eingegeben
Im Multifunktions-Display erscheint die
Meldung
TEL PIN? (Audio 50 APS* und CO-
MAND APS*:
Bitte PIN eingeben:).
E Die PIN über Mobiltelefon, LINGUA-
TRONIC*, Audio-System* bzw. CO-
MAND APS* eingeben.
Das Mobiltelefon sucht sich ein Netz.
Während dieser Zeit ist das Multifunk-
tions-Display leer.
Mobiltelefon empfangsbereit
Das Multifunktions-Display zeigt den Na-
men des GSM-Netzbetreibers an. Wenn
die Bereitschaftsanzeige aus geht, ist Ihr
Bedienen
Bordcomputer
118
Nur fuer internen Gebrauch
Fahrzeug außerhalb des Sende- und Emp-
fangsbereichs.
Anruf annehmen
Wenn Sie angerufen werden und im Menü
Telefon sind, sehen Sie im Multifunktions-
Display die folgende Meldung:
Anzeige bei Audio 20*
Anzeige bei Audio 50 APS* und COMAND
APS*
E Mit s den Anruf annehmen.
Anruf ablehnen oder beenden
E Auf die Taste t drücken.
Nummer aus Telefonbuch wählen
Wenn Ihr Mobiltelefon empfangsbereit ist,
können Sie jederzeit eine Nummer aus
dem Telefonbuch suchen und wählen.
Neue Nummern können Sie über das Mo-
biltelefon in das Telefonbuch eintragen.
Beachten Sie hierzu die separate Betriebs-
anleitung.
E Mit è oder · das Menü Telefon
wählen.
Das Multifunktions-Display zeigt den
Namen des GSM-Netzbetreibers an.
E Mit j oder k zum Telefonbuch
wechseln.
Der Bordcomputer liest das Telefon-
buch ein, das auf der SIM-Karte oder
im Mobiltelefon gespeichert ist. Dies
kann länger als 1 Minute dauern. Im
Multifunktions-Display erscheint die
Meldung
WAIT... (Audio 50 APS* und
COMAND APS*:
Bitte warten).
E Mit j oder k den gesuchten Na-
men wählen. Um das Telefonbuch
schneller zu durchsuchen, die Taste
j oder k länger als 1 Sekunde
drücken.
Die gespeicherten Namen werden in al-
phabetischer Reihenfolge angezeigt.
E Mit s den Wählvorgang starten.
Im Multifunktions-Display erscheint die
Meldung
DIALLING (Audio 50 APS* und
COMAND APS*:
wählt...).
Die gewählte Nummer wird im Wahl-
wiederholspeicher gespeichert.
Bedienen
Bordcomputer
119
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Wenn eine Verbindung zustande
kommt, erscheint im Multifunktions-
Display die Gesprächsdauer und der
Name, wenn er im Telefonbuch gespei-
chert ist, oder weiterhin die gewählte
Nummer.
oder
E Wenn Sie nicht telefonieren möchten,
auf die Taste t drücken.
Wahl wiederholen
Der Bordcomputer speichert die zuletzt ge-
wählten Telefonnummern. So müssen Sie
nicht das ganze Telefonbuch durchsuchen.
E Mit è oder · das Menü Telefon
wählen.
Das Multifunktions-Display zeigt den
Namen des GSM-Netzbetreibers an.
E Mit s zur zuletzt gewählten Num-
mer im Wahlwiederholspeicher wech-
seln.
E Mit j oder k den gesuchten Na-
men oder die gesuchte Nummer wäh-
len.
E Mit s den Wählvorgang starten.
Fahrsysteme
Auf den folgenden Seiten sind die Fahrsys-
teme Ihres Fahrzeugs beschrieben:
I
TEMPOMAT und SPEEDTRONIC, mit de-
nen Sie die Geschwindigkeit Ihres Fahr-
zeugs steuern
I
PARKTRONIC*, die Sie beim Einparken
und Rangieren unterstützt
Die Fahrsicherheitssysteme ABS, BAS und
ESP
®
sind im Kapitel Fahrsicherheitssys-
teme (
e Seite 54) beschrieben.
TEMPOMAT
Der TEMPOMAT hält für Sie die Geschwin-
digkeit. Er bremst selbsttätig, um die ein-
gestellte Geschwindigkeit nicht zu über-
schreiten. Bei langem und steilem Gefälle,
insbesondere bei beladenem Fahrzeug und
bei Fahrten mit Anhänger, müssen Sie
frühzeitig in einen kleineren Gang schalten
bzw. bei Fahrzeugen mit Automatikgetrie-
be* den Schaltbereich 1 , 2 oder 3 wählen.
Sie nutzen so die Bremswirkung des Mo-
tors. Dadurch entlasten Sie die Bremsanla-
ge und vermeiden, dass die Bremsen über-
hitzen und zu schnell verschleißen.
G
Unfallgefahr
Betätigen Sie während der Fahrt die Bremse
niemals dauerhaft, z.B. Schleifenlassen
durch andauernden leichten Pedaldruck.
Dies führt zu einer Überhitzung der Brems-
anlage, einem längeren Bremsweg und kann
den vollständigen Verlust der Bremswirkung
zur Folge haben.
G
Unfallgefahr
Schalten Sie auf glatter Fahrbahn nicht zum
Bremsen zurück. Die Antriebsräder könnten
die Haftung verlieren und das Fahrzeug kann
ins Schleudern geraten.
Setzen Sie den TEMPOMAT dann ein,
wenn Sie längere Zeit mit gleich bleiben-
der Geschwindigkeit fahren können. Sie
können jede Geschwindigkeit über
30 km/h einstellen.
G
Unfallgefahr
Der TEMPOMAT kann nicht Straßen- und
Verkehrsverhältnisse berücksichtigen.
Achten Sie auch bei eingeschaltetem TEM-
POMAT stets auf das Verkehrsgeschehen.
Bedienen
Fahrsysteme
120
Nur fuer internen Gebrauch
Der TEMPOMAT ist nur ein Hilfsmittel, das
Sie beim Fahren unterstützen soll. Die Ver-
antwortung für die gefahrene Geschwindig-
keit und rechtzeitiges Bremsen liegt bei Ih-
nen.
G
Unfallgefahr
Benutzen Sie den TEMPOMAT nicht:
I
in Verkehrssituationen, die das Fahren
bei konstanter Geschwindigkeit nicht er-
lauben (z.B. starker Verkehr oder kur-
venreiche Straßen). Sie könnten sonst
einen Unfall verursachen.
I
auf glatten Straßen. Die Antriebsräder
könnten durch Bremsen oder Beschleu-
nigen die Haftung verlieren und das
Fahrzeug kann schleudern.
I
bei schlechter Sicht, z.B. durch Nebel,
starken Regen oder Schnee.
TEMPOMAT-Hebel
Mit dem TEMPOMAT-Hebel bedienen Sie
den TEMPOMAT und die variable SPEED-
TRONIC.
i Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit
wird gelöscht, wenn Sie den Motor abstellen.
Die LIM-Kontrollleuchte am TEMPOMAT-
Hebel zeigt Ihnen an, welches System Sie
gewählt haben:
I
LIM-Kontrollleuchte aus:
TEMPOMAT ist gewählt
I
LIM-Kontrollleuchte an:
Variable SPEEDTRONIC ist gewählt
1 Aktuelle oder höhere Geschwindigkeit
speichern
2 Aktuelle oder niedrigere Geschwindig-
keit speichern
3 TEMPOMAT ausschalten
4 Zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit
abrufen
5 Zwischen TEMPOMAT und variabler
SPEEDTRONIC wechseln
6 LIM-Kontrollleuchte
TEMPOMAT wählen
E Prüfen, ob die LIM-Kontrollleuchte 6
aus ist.
Wenn ja, ist der TEMPOMAT bereits ge-
wählt.
Wenn nein, den TEMPOMAT-Hebel in
Pfeilrichtung 5 drücken.
Die LIM-Kontrollleuchte 6 im TEMPO-
MAT-Hebel ist aus. Der TEMPOMAT ist
gewählt.
G
Verletzungsgefahr
Der TEMPOMAT bremst selbsttätig, um die
eingestellte Geschwindigkeit nicht zu über-
schreiten, dabei wird das Bremspedal einge-
zogen. Stellen Sie den Fuß nicht unter das
Bremspedal, er könnte eingeklemmt wer-
den.
Aktuelle Geschwindigkeit speichern
Sie können die aktuelle Geschwindigkeit
speichern, wenn Sie über 30 km/h fahren.
E Das Fahrzeug auf die gewünschte Ge-
schwindigkeit beschleunigen.
E Den TEMPOMAT-Hebel kurz nach oben
1 oder unten 2 tippen.
Bedienen
Fahrsysteme
121
ee
Nur fuer internen Gebrauch
E Den Fuß vom Gaspedal nehmen.
Der TEMPOMAT ist eingeschaltet. Das
Fahrzeug hält automatisch die gespei-
cherte Geschwindigkeit.
i An einer Steigung kann es sein, dass der
TEMPOMAT die Geschwindigkeit nicht halten
kann. Lässt die Steigung nach, regelt sich die
gespeicherte Geschwindigkeit wieder ein. Im
Gefälle hält der TEMPOMAT die Geschwindig-
keit durch automatisches Bremsen.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe:
Wenn Sie einen anderen Gang einlegen, drü-
cken Sie etwas auf das Gaspedal, dadurch wird
der Schaltkomfort erhöht.
Wenn Sie das Kupplungspedal treten und in ei-
nen anderen Gang schalten, kann die Motor-
drehzahl etwas ansteigen, solange kein Gang
eingelegt ist.
I
Fahren Sie immer mit ausreichender, aber
nicht zu hoher Drehzahl.
I
Schalten Sie rechtzeitig.
I
Schalten Sie möglichst nicht mehrere Gän-
ge zurück.
Gespeicherte Geschwindigkeit abrufen
G
Unfallgefahr
Rufen Sie die gespeicherte Geschwindigkeit
nur ab, wenn sie Ihnen bekannt ist und die
aktuelle Situation es zulässt. Sonst können
plötzliches Beschleunigen oder Abbremsen
Sie und andere gefährden.
E Den TEMPOMAT-Hebel kurz zu sich
herziehen 4.
E Den Fuß vom Gaspedal nehmen.
Der TEMPOMAT ist eingeschaltet und
regelt auf die zuletzt gespeicherte Ge-
schwindigkeit.
Geschwindigkeit einstellen
E Den TEMPOMAT-Hebel nach oben 1
für eine höhere Geschwindigkeit oder
unten 2 für eine niedrigere Geschwin-
digkeit drücken.
E Den TEMPOMAT-Hebel so lange ge-
drückt halten, bis die gewünschte Ge-
schwindigkeit erreicht ist.
E Den TEMPOMAT-Hebel loslassen.
Die neue Geschwindigkeit ist gespei-
chert.
i Durch Gasgeben schalten Sie den TEMPO-
MAT nicht aus. Wenn Sie z.B. zum Überholen
kurzfristig beschleunigen, regelt der TEMPO-
MAT hinterher wieder auf die zuletzt gespei-
cherte Geschwindigkeit.
i Das Verlangsamen des Fahrzeugs mit dem
TEMPOMAT-Hebel wird durch automatisches
Bremsen unterstützt.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe*:
Bei längeren Gefällstrecken schaltet zusätzlich
das Automatikgetriebe zurück.
Feineinstellung in 1km/h-Schritten
E Den TEMPOMAT-Hebel kurz nach oben
1 für eine höhere Geschwindigkeit
oder kurz nach unten 2 für eine nied-
rigere Geschwindigkeit tippen.
Die zuletzt gespeicherte Geschwindig-
keit erhöht bzw. verringert sich.
TEMPOMAT ausschalten
Sie haben mehrere Möglichkeiten, den
TEMPOMAT auszuschalten:
E Den TEMPOMAT-Hebel kurz nach vorn
3 tippen.
oder
E Bremsen
Bedienen
Fahrsysteme
122
Nur fuer internen Gebrauch
oder
E Den TEMPOMAT-Hebel kurz in Pfeilrich-
tung 5 drücken.
Die variable SPEEDTRONIC ist gewählt.
Die LIM-Kontrollleuchte 6 im TEMPO-
MAT-Hebel ist an.
Der TEMPOMAT schaltet sich automatisch
aus, wenn:
I
Sie auf die Parkbremse treten
I
Sie langsamer als 30 km/h fahren
I
ESP
®
regelt oder Sie ESP
®
ausschalten
I
Sie bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe
länger als sieben Sekunden auf das
Kupplungspedal drücken
I
Sie bei Fahrzeugen mit Automatikge-
triebe* den Wählhebel während der
Fahrt auf N stellen
i Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit
wird gelöscht, wenn Sie den Motor abstellen.
SPEEDTRONIC
Die SPEEDTRONIC bremst selbsttätig, da-
mit Sie eine eingestellte Geschwindigkeit
nicht überschreiten. Bei langem und stei-
lem Gefälle, insbesondere bei beladenem
Fahrzeug und bei Fahrten mit Anhänger,
müssen Sie frühzeitig in einen kleineren
Gang schalten bzw. bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe* den Schaltbereich 1,
2 oder 3 wählen. Sie nutzen so die Brems-
wirkung des Motors. Dadurch entlasten
Sie die Bremsanlage und vermeiden, dass
die Bremsen überhitzen und zu schnell ver-
schleißen.
G
Unfallgefahr
Betätigen Sie während der Fahrt die Bremse
niemals dauerhaft, z.B. Schleifenlassen
durch andauernden leichten Pedaldruck.
Dies führt zu einer Überhitzung der Brems-
anlage, einem längeren Bremsweg und kann
den vollständigen Verlust der Bremswirkung
zur Folge haben.
G
Unfallgefahr
Schalten Sie auf glatter Fahrbahn nicht zum
Bremsen zurück. Die Antriebsräder könnten
die Haftung verlieren und das Fahrzeug kann
ins Schleudern geraten.
Die Geschwindigkeit können Sie variabel
oder permanent begrenzen:
I
Variabel für Geschwindigkeitsbe-
schränkungen, z.B. in geschlossenen
Ortschaften
I
Permanent für langfristige Geschwin-
digkeitsbeschränkungen, z.B. für den
Winterreifenbetrieb (
e Seite 125)
G
Unfallgefahr
Die SPEEDTRONIC ist nur ein Hilfsmittel,
das Sie beim Fahren unterstützen soll. Die
Verantwortung für die gefahrene Geschwin-
digkeit und rechtzeitiges Bremsen liegt bei
Ihnen.
i Die angezeigte Geschwindigkeit im Tacho-
meter kann geringfügig von der gespeicherten
Geschwindigkeitsbeschränkung abweichen.
Variable SPEEDTRONIC
Mit dem TEMPOMAT-Hebel bedienen Sie
den TEMPOMAT und die variable SPEED-
TRONIC.
Bedienen
Fahrsysteme
123
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Die LIM-Kontrollleuchte am TEMPOMAT-
Hebel zeigt Ihnen an, welches System Sie
gewählt haben:
I
LIM-Kontrollleuchte aus:
TEMPOMAT ist gewählt
I
LIM-Kontrollleuchte an:
Variable SPEEDTRONIC ist gewählt
Sie können bei laufendem Motor mit dem
TEMPOMAT-Hebel auf jede Geschwindig-
keit ab 30 km/h begrenzen.
1 Aktuelle oder höhere Geschwindigkeit
speichern
2 Aktuelle oder niedrigere Geschwindig-
keit speichern
3 Variable SPEEDTRONIC ausschalten
4 Zuletzt gespeicherte variable Ge-
schwindigkeitsbegrenzung abrufen
oder Feineinstellung in 1km/h-Schrit-
ten
5 Zwischen TEMPOMAT und variabler
SPEEDTRONIC wechseln
6 LIM-Kontrollleuchte
Variable SPEEDTRONIC wählen
E Prüfen, ob die LIM-Kontrollleuchte 6
an ist.
Wenn ja, ist die variable SPEEDTRONIC
bereits gewählt.
Wenn nein, den TEMPOMAT-Hebel in
Pfeilrichtung 5 drücken.
Die LIM-Kontrollleuchte 6 im TEMPO-
MAT-Hebel ist an. Die variable SPEED-
TRONIC ist gewählt.
G
Unfallgefahr
Machen Sie bei einem Fahrerwechsel auf
die gespeicherte Geschwindigkeitsbegren-
zung aufmerksam.
Nutzen Sie die variable SPEEDTRONIC nur,
wenn Sie nicht plötzlich schneller fahren
müssen, als es die gespeicherte Geschwin-
digkeitsbegrenzung zulässt, sonst könnten
Sie einen Unfall verursachen.
Die gespeicherte Geschwindigkeitsbegren-
zung können Sie nur dann überschreiten,
wenn Sie die variable SPEEDTRONIC aus-
schalten:
I
mit dem TEMPOMAT-Hebel
I
wenn Sie das Gaspedal über den Druck-
punkt hinaus durchtreten (Kickdown)
Sie können die variable SPEEDTRONIC nicht
durch Bremsen abschalten.
G
Verletzungsgefahr
Die variable SPEEDTRONIC bremst selbsttä-
tig, um die eingestellte Geschwindigkeit
nicht zu überschreiten, dabei wird das
Bremspedal eingezogen. Stellen Sie den Fuß
nicht unter das Bremspedal, er könnte ein-
geklemmt werden.
Aktuelle Geschwindigkeit speichern
Sie können bei laufendem Motor mit dem
TEMPOMAT-Hebel auf jede Geschwindig-
keit ab 30 km/h begrenzen.
E Den TEMPOMAT-Hebel kurz nach oben
1 oder unten 2 tippen.
Die aktuelle Geschwindigkeit wird ge-
speichert. Im Multifunktions-Display se-
Bedienen
Fahrsysteme
124
Nur fuer internen Gebrauch
hen Sie die gespeicherte Geschwindig-
keit.
Gespeicherte Geschwindigkeit abrufen
E Den TEMPOMAT-Hebel kurz zu sich
herziehen 4.
Einstellung in 10km/h-Schritten
E Den TEMPOMAT-Hebel kurz nach oben
1 für eine höhere Geschwindigkeit
oder kurz nach unten 2 für eine nied-
rigere Geschwindigkeit tippen.
oder
E Den TEMPOMAT-Hebel so lange ge-
drückt halten, bis die gewünschte Ge-
schwindigkeit eingestellt ist. Nach
oben 1 für eine höhere Geschwindig-
keit oder nach unten 2 für eine nied-
rigere Geschwindigkeit.
Feineinstellung in 1km/h-Schritten
E Höhere Geschwindigkeit: Den TEM-
POMAT-Hebel kurz zu sich herziehen
4.
oder
E Den TEMPOMAT-Hebel so lange zu sich
herziehen 4, bis die gewünschte Ge-
schwindigkeit eingestellt ist.
Variable SPEEDTRONIC ausschalten
Sie haben mehrere Möglichkeiten, die va-
riable SPEEDTRONIC auszuschalten:
E Den TEMPOMAT-Hebel kurz nach vorn
3 tippen.
oder
E Den TEMPOMAT-Hebel kurz in Pfeilrich-
tung 5 drücken.
Die LIM-Kontrollleuchte 6 im TEMPO-
MAT-Hebel geht aus. Die variable
SPEEDTRONIC ist ausgeschaltet.
Der TEMPOMAT ist gewählt.
Die variable SPEEDTRONIC schaltet sich
automatisch aus, wenn Sie das Gaspedal
über den Druckpunkt hinaus durchtreten
(Kickdown) und gleichzeitig Ihre aktuell ge-
fahrene Geschwindigkeit nicht mehr als
20 km/h von der gespeicherten Ge-
schwindigkeit abweicht. Dabei hören Sie
einen Signalton.
G
Unfallgefahr
Sie können die variable SPEEDTRONIC nicht
durch Bremsen ausschalten.
i Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit
wird gelöscht, wenn Sie den Motor abstellen.
Permanente SPEEDTRONIC
Mit dem Bordcomputer können Sie die Ge-
schwindigkeit permanent auf einen Wert
zwischen 160 km/h (z.B. für Winterreifen-
betrieb) und der Höchstgeschwindigkeit
begrenzen.
Kurz bevor Sie die gespeicherte Geschwin-
digkeit erreichen, wird diese im Multifunk-
tions-Display angezeigt.
Die gespeicherte Geschwindigkeitsbegren-
zung können Sie auch dann nicht über-
schreiten, wenn Sie das Gaspedal über
den Druckpunkt hinaus durchtreten (Kick-
down).
Permanente SPEEDTRONIC einstellen
E Mit è oder · das Menü Ein-
stellungen
wählen (e Seite 109).
E Mit j in die Untermenü-Auswahl
wechseln.
Bedienen
Fahrsysteme
125
ee
Nur fuer internen Gebrauch
E Mit æ oder ç das Untermenü
Fahrzeug wählen.
E Mit j Begrenzung (Reifen) wählen.
E Mit der Taste æ oder ç die ge-
wünschte Einstellung wählen.
Zur Wahl stehen:
I
aus
Die permanente SPEEDTRONIC ist
ausgeschaltet.
I
Eine Geschwindigkeitsbegrenzung
zwischen
240 km/h und 160 km/h in
Zehnerschritten.
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
j, è oder ÿ drücken.
4MATIC* (Permanenter Vierradan-
trieb)
Die 4MATIC sorgt für permanenten Antrieb
aller vier Räder. Zusammen mit ESP
®
(e Seite 55) verbessert sie die Traktion Ih-
res Fahrzeugs, wenn ein Antriebsrad we-
gen zu geringer Fahrbahnhaftung durch-
dreht.
G
Unfallgefahr
Wenn Sie zu schnell fahren, kann die 4MA-
TIC das Unfallrisiko nicht verringern.
Wenn ein Antriebsrad wegen zu geringer
Fahrbahnhaftung durchdreht:
I
Treten Sie beim Anfahren das Gaspedal
nur so weit wie nötig nieder.
I
Nehmen Sie beim Fahren das Gas weg.
I
Passen Sie Ihre Fahrweise den Straßen-
verhältnissen an.
i Bei winterlichen Straßenverhältnissen errei-
chen Sie die maximale Wirkung der 4MATIC
nur, wenn Sie Winterreifen (M+SReifen) ver-
wenden, gegebenenfalls mit Schneeketten.
PARKTRONIC*
G
Unfallgefahr
Die PARKTRONIC ist nur ein Hilfsmittel und
erkennt möglicherweise nicht alle Hindernis-
se. Es kann Ihre Aufmerksamkeit nicht er-
setzen.
Sie tragen stets die Verantwortung für die
Sicherheit und müssen weiterhin beim Ein-
parken und Rangieren auf Ihre unmittelbare
Umgebung achten. Sie gefährden sonst sich
und andere.
G
Verletzungsgefahr
Stellen Sie sicher, dass sich keine Personen
oder Tiere im Rangierbereich aufhalten. Sie
könnten sie sonst verletzen.
Die PARKTRONIC ist eine elektronische
Einparkhilfe. Sie zeigt Ihnen den Abstand
zwischen Ihrem Fahrzeug und einem Hin-
dernis optisch und akustisch an.
Die PARKTRONIC ist automatisch aktiviert,
wenn Sie die Zündung einschalten.
Bei Geschwindigkeiten über 18 km/h
schaltet sich die PARKTRONIC ab. Bei
Bedienen
Fahrsysteme
126
Nur fuer internen Gebrauch
niedrigerer Geschwindigkeit schaltet sie
sich wieder ein.
Die PARKTRONIC überwacht mit sechs
Sensoren in der vorderen und vier Senso-
ren in der hinteren Stoßstange das Umfeld
Ihres Fahrzeugs.
1 Sensoren in der vorderen Stoßstange
Reichweite der Sensoren
Die Sensoren müssen frei von Schmutz,
Eis oder Schneematsch sein, sonst können
sie nicht korrekt funktionieren. Reinigen
Sie die Sensoren regelmäßig, ohne sie zu
zerkratzen oder zu beschädigen.
Seitenansicht, Beispieldarstellung Limousi-
ne
Draufsicht, Beispieldarstellung Limousine
Vordere Sensoren
Mitte ca. 100 cm
Ecken ca. 60 cm
Hintere Sensoren
Mitte ca. 120 cm
Ecken ca. 80 cm
! Achten Sie beim Einparken besonders auf
Objekte, die unter- oder oberhalb der Sensoren
sind, z.B. Blumentöpfe oder Anhängerdeich-
seln. Die PARKTRONIC erkennt solche Objekte
im Nahbereich nicht. Sie können sonst das
Fahrzeug oder die Objekte beschädigen.
Ultraschallquellen, wie z.B. eine Waschanlage,
die Druckluftbremse von Lastkraftwagen oder
ein Presslufthammer, können die PARKTRONIC
stören.
Mindestabstand
Mitte ca. 20 cm
Ecken ca. 15 cm
Wenn in diesem Bereich ein Hindernis ist,
leuchten alle Warnanzeigen und Sie hören
einen Warnton. Wenn Sie den Mindestab-
stand unterschreiten, wird der Abstand
eventuell nicht mehr angezeigt.
Warnanzeigen
Die Warnanzeigen zeigen den Abstand zwi-
schen Sensor und Hindernis an. Die Warn-
Bedienen
Fahrsysteme
127
ee
Nur fuer internen Gebrauch
anzeige für den Frontbereich ist auf dem
Cockpit über den mittleren Luftdüsen. Die
Warnanzeige für den Heckbereich ist im
Fond am Dachhimmel.
Warnanzeige Frontbereich
1 Linke Fahrzeugseite
2 Rechte Fahrzeugseite
Die Warnanzeige ist für jede Fahrzeugseite
in sechs gelbe und zwei rote Segmente
eingeteilt. Wenn der Rahmen leuchtet, ist
die PARKTRONIC messbereit.
Die Schalt- oder Wählhebelstellung* be-
stimmt, welche Warnanzeige aktiv ist:
Schaltgetriebe:
Schalthebel im Warnanzeige
Vorwärtsgang
oder
Leerlauf
Frontbereich aktiv
Rückwärtsgang Heck- und Frontbe-
reich aktiv
Automatikgetriebe*:
Wählhebel auf Warnanzeige
D Frontbereich aktiv
R oder N Heck- und Frontbe-
reich aktiv
P keine aktiv
Wenn Sie sich mit dem Fahrzeug einem
Hindernis nähern, leuchten je nach Ab-
stand ein oder mehrere Segmente. Ab
dem siebten Segment hören Sie einen In-
tervall-Warnton, ab dem achten Segment
einen Dauer-Warnton für maximal zwei Se-
kunden. Sie haben den Mindestabstand er-
reicht.
PARKTRONIC aus- oder einschalten
1 PARKTRONIC aus- oder einschalten
2 Kontrollleuchte
Wenn die Kontrollleuchte 2 an ist, ist die
PARKTRONIC ausgeschaltet.
i Die PARKTRONIC wird automatisch einge-
schaltet, wenn Sie den Schlüssel im Zünd-
schloss auf Stellung 2 drehen.
Anhängerbetrieb*
Wenn Sie die elektrische Verbindung zwi-
schen Ihrem Fahrzeug und dem Anhänger
hergestellt haben, ist die PARKTRONIC für
den Heckbereich deaktiviert.
! Bauen Sie die steckbare Anhängevorrich-
tung aus, wenn Sie sie nicht benötigen. Der mi-
nimale Erfassungsbereich der PARKTRONIC zu
Bedienen
Fahrsysteme
128
Nur fuer internen Gebrauch
einem Hindernis bezieht sich auf die Stoßstan-
ge und nicht auf den Kugelhals.
Bedienen
Fahrsysteme
129
Nur fuer internen Gebrauch
Luftdüsen
Luftdüsen
1 Einstellrad Luftmenge schwenkbare
Mitteldüse links
2 Schwenkbare Mitteldüse links
3 Cockpitdüse
4 Einstellrad Luftmenge Cockpitdüse
5 Schwenkbare Mitteldüse rechts
6 Einstellrad Luftmenge schwenkbare
Mitteldüse rechts
7 Entfrosterdüse Seitenscheibe rechts
8 Schwenkbare Seitendüse rechts
9 Einstellrad Luftmenge schwenkbare
Seitendüse rechts
a Bedieneinheit
b Einstellrad Luftmenge schwenkbare
Seitendüse links
c Schwenkbare Seitendüse links
d Entfrosterdüse Seitenscheibe links
Bedienen
Luftdüsen
130
Nur fuer internen Gebrauch
G
Verletzungsgefahr
Aus den Ausströmöffnungen der Luftdüsen
kann sehr heiße oder sehr kalte Luft austre-
ten. Dadurch kann es in unmittelbarer Nähe
der Ausströmöffnungen zu Verbrennungen
bzw. Erfrierungen der ungeschützten Haut
kommen. Halten Sie keine ungeschützten
Körperteile in die Nähe dieser Ausströmöff-
nungen. Leiten Sie gegebenenfalls den Luft-
strom mit dem Regler für die Luftverteilung
in einen anderen Bereich des Fahrzeugin-
nenraums.
Damit die Luft ungehindert durch die Luft-
düsen strömen kann, beachten Sie folgen-
de Hinweise:
I
Halten Sie den Lufteintritt auf der Mo-
torhaube frei von Ablagerungen, z.B.
Eis oder Schnee, um die Frischluftzu-
fuhr in den Innenraum zu gewährleisten
I
Halten Sie Düsen, Be- und Entlüftungs-
gitter im Innenraum immer frei
Luftdüsen öffnen und schließen
i Stellen Sie für eine zugarme Belüftung die
Schiebegriffe der Mittel- und Seitendüsen mit-
tig.
Cockpitdüse
E Cockpitdüse öffnen oder schließen:
Das Einstellrad für die Cockpitdüse 4
nach oben oder ganz nach unten dre-
hen.
Die Cockpitdüse ist offen oder ge-
schlossen.
Mitteldüsen
E Mitteldüsen öffnen oder schließen:
Die Einstellräder 1 und 6 nach oben
oder ganz nach unten drehen.
Die entsprechenden Mitteldüsen sind
offen oder geschlossen.
Seitendüsen
E Seitendüsen öffnen oder schließen:
Die Einstellräder 9 und b nach oben
oder ganz nach unten drehen.
Die entsprechenden Seitendüsen sind
offen oder geschlossen.
Fondraumdüsen
Die Fondraumdüsen sind in der Mittelkon-
sole hinten.
Beispieldarstellung
1 Fondraumdüse links
2 Einstellrad Fondraumdüsen
3 Fondraumdüse rechts
E Fondraumdüsen öffnen oder schlie-
ßen: Das Einstellrad 2 nach oben oder
ganz unten drehen.
Die Fondraumdüsen sind offen oder ge-
schlossen.
E Luftrichtung einstellen: Den Schiebe-
griff für die linke oder rechte Fond-
Bedienen
Luftdüsen
131
ee
Nur fuer internen Gebrauch
raumdüse nach links, rechts, oben oder
unten schieben.
Der Luftstrom wird in die entsprechen-
de Richtung gelenkt.
i Stellen Sie für eine zugarme Belüftung die
Schiebegriffe der Fondraumdüsen nach oben.
Bedienen
Luftdüsen
132
Nur fuer internen Gebrauch
Bedienen
Luftdüsen
133
Nur fuer internen Gebrauch
THERMATIC
Bedieneinheit
Bedienen
THERMATIC
134
Nur fuer internen Gebrauch
Funktion Seite
1 Luftmenge erhöhen/ver-
ringern
137
2 Temperatur erhöhen/ver-
ringern links
136
3 Temperatur erhöhen/ver-
ringern rechts
136
4 Luftverteilung 136
Funktion Seite
5 F Heckscheibenhei-
zung
149
6 œ Kühlung mit Luft-
trocknung aus/ein
140
9 Restwärme/Stand-
lüftung aus/ein
14
139
Funktion Seite
7 U Automatische Luft-
verteilung und Luft-
menge
136
8 O Umluftbetrieb 138
9 P Scheiben entfros-
ten
137
Allgemeine Hinweise
Die THERMATIC ist nur betriebsbereit,
wenn der Motor läuft. Sie funktioniert nur
dann optimal, wenn Sie mit geschlossenen
Fenstern und geschlossenem Schiebe-He-
be-Dach* fahren.
Sie können die Klimatisierung automatisch
regeln lassen (
e Seite 136) oder Einstel-
lungen von Hand vornehmen:
I
Luftverteilung von Hand einstellen
(
e Seite 136)
I
Luftmenge von Hand einstellen
(
e Seite 137)
Sie können die Temperatur nur von Hand
für Fahrer- und Beifahrerseite getrennt ein-
stellen (
e Seite 136).
i Lüften Sie bei warmer Witterung das Fahr-
zeug für kurze Zeit durch, z.B. mit der Sommer-
öffnung (
e Seite 90). So erreichen Sie schneller
die gewünschte Innenraumtemperatur.
Im Automatikbetrieb kühlt oder heizt die
THERMATIC den Innenraum je nach
I
gewählter Temperatur
I
Außentemperatur
Der eingebaute Filter filtert Staubpartikel
weitgehend und Blütenpollen vollständig
heraus.
i Das Wechselintervall des Filters hängt ab
von Umwelteinflüssen, wie zum Beispiel starker
Luftverschmutzung. Es kann kürzer sein als im
Serviceheft angegeben. Ein zugesetzter Filter
reduziert die Luftzufuhrmenge in den Innen-
raum.
G
Unfallgefahr
Halten Sie sich an die empfohlenen Einstel-
lungen für Heizung bzw. Kühlung auf den fol-
genden Seiten. Sonst können die Scheiben
beschlagen. Dadurch könnten Sie das Ver-
kehrsgeschehen nicht mehr beobachten
und einen Unfall verursachen.
Bedienen
THERMATIC
135
14
Nicht in allen Ländern verfügbar
Nur fuer internen Gebrauch
THERMATIC aus- und einschalten
E Ausschalten: Das Einstellrad für die
Luftmenge 1 auf 0 drehen.
i Wählen Sie diese Einstellung, wenn Sie z.B.
mit geöffnetem Schiebe-Hebe-Dach* fahren.
Bei ausgeschalteter THERMATIC ist die Luftzu-
fuhr und -zirkulation abgeschaltet. Wählen Sie
diese Einstellung bei geschlossenem Schiebe-
Hebe-Dach* nur kurzzeitig, sonst können die
Scheiben beschlagen.
E Einschalten: Sicherstellen, dass der
Schlüssel im Zündschloss auf Stellung
2 steht oder der Motor läuft.
E Das Einstellrad für die Luftmenge 1
nach rechts drehen.
Die Einstellungen an der Bedieneinheit
werden wirksam.
Klimatisierung automatisch regeln
Im Automatikbetrieb brauchen Sie Tempe-
ratur, Luftmenge und Luftverteilung nur
selten zu ändern. Die Kühlung mit Luft-
trocknung ist eingeschaltet. Bei Bedarf
können Sie den Automatikbetrieb aus-
schalten.
E Einschalten: Bei laufendem Motor auf
die Taste U drücken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste geht
an. Luftmenge und Luftverteilung wer-
den automatisch geregelt.
E Die gewünschte Temperatur mit den
Einstellrädern für die Temperatur 2
und 3 für Fahrerseite - und Beifahrer-
seite getrennt einstellen.
Die Temperatur des Innenraums wird
automatisch angepasst.
E Ausschalten: Erneut auf die Taste
U drücken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste U
geht aus. Die automatische Regelung
für Luftmenge und Luftverteilung wird
ausgeschaltet und entsprechend der
gewünschten Stufe gesteuert.
Temperatur einstellen
Sie können die Temperatur nur von Hand
einstellen.
Mit den Einstellrädern 2 und 3 stellen
Sie die Temperatur für jede Seite einzeln
ein.
Verändern Sie die Temperatur nur in klei-
nen Schritten. Beginnen Sie am besten bei
22 °C.
E Erhöhen oder verringern: Die Einstell-
räder für die Temperatur nach rechts
oder links drehen.
i Wenn Sie das Einstellrad für die Tempera-
tur auf einer Fahrzeugseite ganz nach rechts
drehen, erhöhen Sie damit gleichzeitig auch die
Temperatur auf der anderen Seite.
Wenn Sie das Einstellrad für die Temperatur auf
einer Fahrzeugseite ganz nach links drehen,
verringern Sie damit gleichzeitig auch die Tem-
peratur auf der anderen Seite.
Luftverteilung von Hand einstellen
Wenn Sie die Luftverteilung nicht automa-
tisch regeln lassen wollen, können Sie sie
von Hand mit dem Einstellrad 4 einstel-
len.
Die Symbole auf dem Einstellrad haben
folgende Bedeutung:
Symbol Bedeutung
Z Lenkt Luft durch die Entfros-
terdüsen an die Windschutz-
scheibe und an die Seiten-
scheiben
Bedienen
THERMATIC
136
Nur fuer internen Gebrauch
Symbol Bedeutung
a Lenkt Luft durch die Mittel-
und Seitendüsen und durch
die Cockpitdüse
b Lenkt Luft in den gesamten In-
nenraum
Y Lenkt Luft in den Fußraum
vorn und hinten
E Auf die Taste U drücken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste U
geht aus. Die automatische Regelung
für Luftmenge und Luftverteilung wird
ausgeschaltet und entsprechend der
gewünschten Stufe gesteuert.
E Das Einstellrad für die Luftverteilung
auf das gewünschte Symbol drehen.
Die Luftverteilung wird entsprechend
der Stellung des Einstellrads gesteuert.
i Sie können das Einstellrad auch auf den
Bereich zwischen zwei Symbolen drehen.
Luftmenge von Hand einstellen
Wenn Sie die Luftmenge nicht automatisch
regeln lassen wollen, können Sie sie von
Hand mit dem Einstellrad 1 in sechs Stu-
fen einstellen. Die Luftmenge wird ent-
sprechend der gewählten Stufe gesteuert.
E Auf die Taste U drücken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste U
geht aus. Die automatische Regelung
für Luftmenge und Luftverteilung wird
ausgeschaltet und entsprechend der
gewünschten Stufe gesteuert.
E Luftmenge erhöhen oder verringern:
Das Einstellrad für die Luftmenge nach
rechts oder links drehen.
Die Luftmenge wird entsprechend der
Stellung des Einstellrads gesteuert.
Entfrosten
Mit folgenden Einstellungen können Sie
die Windschutzscheibe entfrosten, wenn
sie z.B. mit Reif bedeckt ist.
E Einschalten: Auf die Taste P drü-
cken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste geht
an.
Die THERMATIC schaltet automatisch
in folgende Funktionen:
I
Kühlung mit Lufttrocknung ein
I
maximale Gebläse- und Heizleis-
tung
I
Luft an die Windschutzscheibe und
an die vorderen Seitenscheiben
I
Umluftbetrieb aus
i Wenn Sie mit der Taste P die Funktion
Entfrosten eingeschaltet haben, können Sie
keine anderen Einstellungen vornehmen.
Wählen Sie diese Einstellung nur so lange, bis
die Windschutzscheibe wieder frei ist.
E Ausschalten: Erneut auf die Taste
P drücken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste geht
aus.
Die vorherigen Einstellungen werden
wieder wirksam.
i Die Kühlung mit Lufttrocknung bleibt einge-
schaltet.
oder
Bedienen
THERMATIC
137
ee
Nur fuer internen Gebrauch
E Auf die Taste U drücken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste U
geht an. Die Kontrollleuchte auf der
Taste P geht aus. Luftmenge und
Luftverteilung werden automatisch ge-
regelt.
Beschlagene Scheiben
Scheiben innen beschlagen
E Auf die Taste P drücken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste geht
an.
Die THERMATIC schaltet automatisch
in folgende Funktionen:
I
Kühlung mit Lufttrocknung ein
I
maximale Gebläse- und Heizleis-
tung
I
Luft an die Windschutzscheibe und
an die vorderen Seitenscheiben
I
Umluftbetrieb aus
i Wenn Sie mit der Taste P die Funktion
Entfrosten eingeschaltet haben, können Sie
keine anderen Einstellungen vornehmen.
Wählen Sie diese Einstellung nur so lange, bis
die Windschutzscheibe wieder frei ist.
E Erneut auf die Taste P drücken,
wenn die Windschutzscheibe frei ist.
Die Kontrollleuchte auf der Taste geht
aus.
Die vorherigen Einstellungen werden
wieder wirksam.
i Die Kühlung mit Lufttrocknung bleibt einge-
schaltet.
Windschutzscheibe außen beschlagen
E Die Scheibenwischer einschalten
(
e Seite 87).
E Die Cockpitdüse schließen
(
e Seite 131).
Wenn die automatische Luftverteilung aus-
geschaltet ist:
E Das Einstellrad für die Luftverteilung
auf a oder Y drehen.
i Wählen Sie diese Einstellung nur so lange,
bis die Windschutzscheibe wieder frei ist.
Umluftbetrieb
Bei unangenehmen Gerüchen in der Au-
ßenluft können Sie die Frischluftzufuhr vo-
rübergehend abschalten. Dann wird keine
Frischluft mehr angesaugt, sondern die In-
nenraumluft umgewälzt.
G
Unfallgefahr
Schalten Sie bei niedrigen Außentemperatu-
ren nur kurzzeitig auf Umluftbetrieb. Sonst
können die Scheiben beschlagen und die
verminderte Sicht kann Sie und andere ge-
fährden. Dadurch könnten Sie das Verkehrs-
geschehen nicht mehr beobachten und ei-
nen Unfall verursachen.
E Einschalten: Kurz auf die Taste O
drücken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste geht
an.
i Der Umluftbetrieb schaltet sich bei hohen
Außentemperaturen automatisch ein. Die Kon-
trollleuchte auf der Taste O ist bei automa-
tisch eingeschaltetem Umluftbetrieb nicht an.
Nach etwa 30 Minuten wird Außenluft zuge-
mischt.
Bedienen
THERMATIC
138
Nur fuer internen Gebrauch
E Ausschalten: Erneut auf die Taste
O drücken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste geht
aus.
i Der Umluftbetrieb schaltet sich automa-
tisch aus
I
nach ungefähr fünf Minuten bei Außentem-
peraturen unter etwa 5 °C
I
nach ungefähr fünf Minuten, wenn die Küh-
lung mit Lufttrocknung ausgeschaltet ist
I
nach ungefähr 30 Minuten bei Außentempe-
raturen über etwa 5 °C
Umluftbetrieb mit Komfortöffnung
oder -schließung
G
Verletzungsgefahr
Achten Sie beim Öffnen und Schließen der
Seitenscheiben darauf, dass sich niemand
zwischen Seitenscheibe und Türrahmen ein-
klemmt. Halten Sie keine Körperteile oder
Gegenstände während des Scheibenlaufs an
die Seitenscheibe. Durch die Bewegung der
Seitenscheibe könnten diese zwischen Sei-
tenscheibe und Türrahmen eingezogen oder
eingeklemmt werden. Bei Gefahr drücken
Sie erneut länger als zwei Sekunden auf die
Taste O oder betätigen Sie den Schalter
zum Öffnen der Seitenscheibe in Gegenrich-
tung, um die Seitenscheibe anzuhalten bzw.
um sie wieder zu öffnen oder zu schließen.
Achten Sie beim Schließen des Schiebe-He-
be-Daches* darauf, dass sich niemand ein-
klemmt. Bei Gefahr drücken Sie erneut län-
ger als zwei Sekunden auf die Taste O
oder drücken Sie auf den Schalter zum Öff-
nen des Schiebe-Hebe-Daches*.
E Einschalten und schließen: Länger
als zwei Sekunden auf die Taste O
drücken und die Taste so lange ge-
drückt halten, bis die Seitenscheiben
und das Schiebe-Hebe-Dach* geschlos-
sen sind.
Die Kontrollleuchte auf der Taste geht
an. Der Umluftbetrieb ist eingeschaltet.
E Ausschalten und öffnen: Eneut län-
ger als zwei Sekunden auf die Taste
O drücken und die Taste so lange
gedrückt halten, bis die Seitenscheiben
und das Schiebe-Hebe-Dach* wieder in
der vorherigen Position sind.
Die Kontrollleuchte auf der Taste geht
aus. Der Umluftbetrieb ist ausgeschal-
tet.
i Wenn Sie nach einer Komfortschließung
ein Fenster oder das Schiebe-Hebe-Dach* ma-
nuell öffnen, bleiben sie bei der Komfortöffnung
in dieser Position.
Restwärme/Standlüftung
i Diese Funktion ist nicht in allen Ländern
verfügbar.
Wenn Sie den Motor abgestellt haben,
können Sie mit der Restwärme des Motors
das stehende Fahrzeug noch bis zu 30 Mi-
nuten heizen. Die Heizdauer hängt ab von
der eingestellten Innenraumtemperatur
und der Kühlwassertemperatur.
i Wenn Sie die Restwärme bei hohen Tempe-
raturen einschalten, schaltet nur die Lüftung
ein.
i Unabhängig von der eingestellten Luftmen-
ge läuft das Gebläse auf niedriger Stufe.
E Einschalten: Den Schlüssel im Zünd-
schloss auf Stellung 1 oder 0 drehen
oder abziehen.
E Auf die Taste 9 drücken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste geht
an.
E Ausschalten: Auf die Taste 9 drü-
cken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste geht
aus.
Bedienen
THERMATIC
139
ee
Nur fuer internen Gebrauch
i Die Restwärme/Standlüftung wird automa-
tisch abgeschaltet
I
wenn Sie den Schlüssel im Zündschloss auf
Stellung 2 drehen
I
nach etwa 30 Minuten
I
wenn die Batteriespannung abfällt
Kühlung mit Lufttrocknung
Die Kühlung ist bei laufendem Motor be-
triebsbereit und kühlt entsprechend der
gewählten Innenraumtemperatur. Außer-
dem trocknet die Kühlung die Innenraum-
luft und verhindert somit wirksam, dass
die Scheiben beschlagen.
G
Unfallgefahr
Wenn Sie die Kühlung mit Lufttrocknung
ausschalten, wird das Fahrzeug bei warmer
Witterung nicht gekühlt und die Luft wird
nicht getrocknet. Die Scheiben können
schneller beschlagen. Dadurch könnten Sie
das Verkehrsgeschehen nicht mehr be-
obachten und einen Unfall verursachen.
H
Umwelthinweis
Die Kühlung verwendet das Kältemittel
R134A. Dieses Kältemittel schädigt nicht
die Ozonschicht.
i An der Unterseite des Fahrzeugs kann im
Kühlbetrieb Kondenswasser austreten.
E Ausschalten: Auf die Taste œ drü-
cken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste geht
aus. Die Kühlung mit Lufttrocknung
schaltet sich verzögert aus.
E Einschalten: Erneut auf die Taste
œ drücken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste geht
an. Die Kühlung mit Lufttrocknung ist
eingeschaltet.
Fond klimatisieren
Luftdurchlass und Luftrichtung können Sie
individuell an den Fondraumdüsen einstel-
len (
e Seite 131).
Temperatur und Luftmenge stellen Sie mit
der Bedieneinheit vorn ein (
e Seite 134).
Bedienen
THERMATIC
140
Nur fuer internen Gebrauch
Bedienen
THERMATIC
141
Nur fuer internen Gebrauch
THERMOTRONIC*
Bedieneinheit
Bedienen
THERMOTRONIC*
142
Nur fuer internen Gebrauch
Funktion Seite
1 Luftverteilung links 145
2 P Scheiben entfros-
ten
145
3 Temperatur erhöhen links 145
4 Display 144
5 Q Luftmenge erhöhen 145
6 Temperatur erhöhen
rechts
145
7 F Heckscheibenhei-
zung
149
Funktion Seite
8 Luftverteilung rechts 145
9 e Schadstoffge-
steuerter Umluftbe-
trieb ein/aus
148
a 9 Kühlung mit Luft-
trocknung aus/ein
148
Restwärme/Stand-
lüftung
148
b Temperatur verringern
rechts
145
Funktion Seite
c Ï Luftmenge verrin-
gern
145
d Temperatur verringern
links
145
e O Umluftbetrieb 147
f ´ THERMOTRONIC
aus/ein
144
g U Automatische Re-
gelung Luftvertei-
lung und Luftmen-
ge
144
Allgemeine Hinweise
Die THERMOTRONIC ist nur betriebsbereit,
wenn der Motor läuft. Sie funktioniert nur
dann optimal, wenn Sie mit geschlossenen
Fenstern und geschlossenem Schiebe-He-
be-Dach* fahren.
Sie können die Klimatisierung automatisch
regeln lassen (
e Seite 144) oder Einstel-
lungen von Hand vornehmen:
I
Luftverteilung von Hand einstellen
(
e Seite 145)
I
Luftmenge von Hand einstellen
(
e Seite 145)
Sie können die Innentemperatur nur von
Hand für Fahrer- und Beifahrerseite ge-
trennt einstellen (
e Seite 145).
i Lüften Sie bei warmer Witterung das Fahr-
zeug für kurze Zeit durch, z.B. mit der Sommer-
öffnung (
e Seite 90). So erreichen Sie schneller
die gewünschte Innenraumtemperatur.
Im Automatikbetrieb kühlt oder heizt die
THERMOTRONIC den Innenraum je nach
I
gewählter Temperatur
I
Außentemperatur
I
Sonneneinstrahlung
Der eingebaute Filter filtert Staubpartikel
weitgehend und Blütenpollen vollständig
heraus.
i Das Wechselintervall des Filters hängt ab
von Umwelteinflüssen, wie zum Beispiel starker
Luftverschmutzung. Es kann kürzer sein als im
Serviceheft angegeben. Ein zugesetzter Filter
reduziert die Luftzufuhrmenge in den Innen-
raum.
Bedienen
THERMOTRONIC*
143
ee
Nur fuer internen Gebrauch
G
Unfallgefahr
Halten Sie sich an die empfohlenen Einstel-
lungen für Heizung bzw. Kühlung auf den fol-
genden Seiten. Sonst können die Scheiben
beschlagen. Dadurch könnten Sie das Ver-
kehrsgeschehen nicht mehr beobachten
und einen Unfall verursachen.
THERMOTRONIC aus- und einschal-
ten
E Ausschalten: Auf die Taste ´ drü-
cken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste ´
geht an.
i Wählen Sie diese Einstellung, wenn Sie z.B.
mit geöffneten Fenstern oder geöffnetem
Schiebe-Hebe-Dach* fahren. Bei ausgeschalte-
ter THERMOTRONIC ist die Luftzufuhr und -zir-
kulation abgeschaltet. Wählen Sie diese Ein-
stellung bei geschlossenem Schiebe-Hebe-
Dach* nur kurzzeitig, sonst können die Schei-
ben beschlagen.
E Einschalten: Sicherstellen, dass der
Schlüssel im Zündschloss auf Stellung
2 steht oder der Motor läuft.
E Erneut auf die Taste ´ drücken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste ´
geht aus. Die vorherigen Einstellungen
werden wieder wirksam.
oder
E Auf die Taste U drücken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste U
geht an. Luftmenge und Luftverteilung
werden automatisch geregelt.
Klimatisierung automatisch regeln
Im Automatikbetrieb brauchen Sie Tempe-
ratur, Luftmenge und Luftverteilung nur
selten zu ändern. Die Kühlung mit Luft-
trocknung ist eingeschaltet. Bei Bedarf
können Sie den Automatikbetrieb für die
rechte und linke Fahrzeughälfte getrennt
ein- oder ausschalten.
E Einschalten: Bei laufendem Motor auf
die Taste U drücken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste U
geht an. Luftmenge und Luftverteilung
werden automatisch geregelt.
E Die gewünschte Temperatur mit den
Tasten für die Temperatur für Fahrer-
und Beifahrerseite getrennt einstellen
(
e Seite 145).
Die Temperatur des Innenraums wird
automatisch angepasst.
Anzeige Bedieneinheit
1 Temperatur links
2 Luftmenge (Gebläsestufe)
3 Temperatur rechts
E Ausschalten: Erneut auf die Taste
U drücken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste U
geht aus. Die automatische Regelung
für Luftmenge und Luftverteilung wird
ausgeschaltet.
E Mit den Tasten die Luftmenge auf die
gewünschte Stufe einstellen
(
e Seite 145).
E Das Einstellrad für die Luftverteilung
auf die gewünschte Stufe drehen
(
e Seite 145).
Bedienen
THERMOTRONIC*
144
Nur fuer internen Gebrauch
Temperatur einstellen
Sie können die Temperatur nur von Hand
einstellen.
Mit den Tasten 3 , d und 6, b
(
e Seite 142) stellen Sie die Temperatur
für jede Seite einzeln ein.
Verändern Sie die Temperatur nur in klei-
nen Schritten. Beginnen Sie am besten bei
22 °C. Die eingestellte Temperatur wird
im Display angezeigt. Die THERMOTRONIC
regelt auf die eingestellte Temperatur.
E Erhöhen oder verringern: Oben auf
die rote oder unten auf die blaue Taste
für die Temperatur drücken, bis im Dis-
play die gewünschte Temperatur ange-
zeigt wird.
i Wenn Sie für eine Fahrzeugseite die Tem-
peratur auf den höchsten einstellbaren Wert
stellen, sehen Sie im Display die Anzeige HI.
Damit erhöhen Sie gleichzeitig auch die Tempe-
ratur auf der anderen Fahrzeugseite.
Wenn Sie für eine Fahrzeugseite die Tempera-
tur auf den niedrigsten einstellbaren Wert stel-
len, sehen Sie im Display die Anzeige LO. Da-
mit verringern Sie gleichzeitig auch die Tempe-
ratur auf der anderen Fahrzeugseite.
Luftverteilung von Hand einstellen
Die Luftverteilung stellen Sie von Hand mit
den Einstellrädern 1 und 8
(
e Seite 142) für jede Seite getrennt ein.
Die Symbole auf dem Einstellrad haben
folgende Bedeutung:
Symbol Bedeutung
Z Lenkt Luft durch die Entfros-
terdüsen an die Windschutz-
scheibe und an die Seiten-
scheiben
a Lenkt Luft durch die Cockpit-
düse und durch Mittel- und
Seitendüsen
b Lenkt Luft in den gesamten In-
nenraum
Y Lenkt Luft in den Fußraum vor-
ne und hinten
E Das Einstellrad für die Luftverteilung
auf das gewünschte Symbol drehen.
Die Kontrollleuchte auf der Taste U
geht aus. Die automatische Luftvertei-
lung ist ausgeschaltet. Die Luftvertei-
lung wird entsprechend der Stellung
des Einstellrads gesteuert.
i Sie können das Einstellrad auch auf den
Bereich zwischen zwei Symbolen drehen.
Luftmenge von Hand einstellen
Sie können die Luftmenge automatisch re-
geln lassen (
e Seite 144) oder von Hand
mit den Tasten Q und Ï
(
e Seite 142) in sieben Stufen für jede Sei-
te getrennt einstellen. Die Luftmenge wird
entsprechend der gewählten Stufe ge-
steuert.
E Luftmenge erhöhen oder verringern:
Auf die Taste Q oder Ï drücken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste U
geht aus. Die automatische Luftvertei-
lung bleibt eingeschaltet.
Entfrosten
Mit folgenden Einstellungen können Sie
die Windschutzscheibe entfrosten, wenn
sie z.B. mit Reif bedeckt ist.
E Einschalten: Auf die Taste P drü-
cken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste geht
an.
Die THERMOTRONIC schaltet automa-
tisch in folgende Funktionen:
Bedienen
THERMOTRONIC*
145
ee
Nur fuer internen Gebrauch
I
Kühlung mit Lufttrocknung ein
I
hohe Gebläse- und Heizleistung
I
Luft an die Windschutzscheibe und
an die vorderen Seitenscheiben
I
Umluftbetrieb aus
i Wenn Sie mit der Taste P die Funktion
Entfrosten eingeschaltet haben, können Sie
keine anderen Einstellungen vornehmen.
i Wählen Sie diese Einstellung nur so lange,
bis die Windschutzscheibe wieder frei ist.
E Ausschalten: Erneut auf die Taste
P drücken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste geht
aus.
Die vorherigen Einstellungen werden
wieder wirksam.
i Die Kühlung mit Lufttrocknung bleibt einge-
schaltet.
oder
E Auf die Taste U drücken.
Das Display geht an.
Luftmenge und Luftverteilung werden
automatisch geregelt.
Beschlagene Scheiben
Scheiben innen beschlagen
Wenn Sie bei eingeschaltetem Umluftbe-
trieb das Gebläse ausschalten, wird der In-
nenraum nicht mehr belüftet und die
Scheiben können beschlagen.
E Einschalten: Sicherstellen, dass der
Automatikbetrieb eingeschaltet ist.
Wenn die Scheiben weiterhin beschla-
gen sind:
E Auf die Taste P drücken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste geht
an.
Die THERMOTRONIC schaltet automa-
tisch in folgende Funktionen:
I
Kühlung mit Lufttrocknung ein
I
hohe Gebläse- und Heizleistung
I
Luft an die Windschutzscheibe und
an die vorderen Seitenscheiben
I
Umluftbetrieb aus
i Wenn Sie mit der Taste P die Funktion
Entfrosten eingeschaltet haben, können Sie
keine anderen Einstellungen vornehmen.
i Wählen Sie diese Einstellung nur so lange,
bis die Windschutzscheibe wieder frei ist.
E Ausschalten: Erneut auf die Taste
P drücken, wenn die Windschutz-
scheibe frei ist.
Die Kontrollleuchte auf der Taste geht
aus.
Die vorherigen Einstellungen werden
wieder wirksam.
i Die Kühlung mit Lufttrocknung bleibt einge-
schaltet.
Windschutzscheibe außen beschlagen
E Die Scheibenwischer einschalten
(
e Seite 87).
Wenn die automatische Klimatisierung
ausgeschaltet ist:
E Das Einstellrad für die Luftverteilung
auf a oder Y drehen.
i Wählen Sie diese Einstellung nur so lange,
bis die Windschutzscheibe wieder frei ist.
Bedienen
THERMOTRONIC*
146
Nur fuer internen Gebrauch
Umluftbetrieb
Bei unangenehmen Gerüchen in der Au-
ßenluft können Sie die Frischluftzufuhr vo-
rübergehend abschalten. Dann wird keine
Frischluft mehr angesaugt, sondern die In-
nenraumluft umgewälzt.
G
Unfallgefahr
Schalten Sie bei niedrigen Außentemperatu-
ren nur kurzzeitig auf Umluftbetrieb. Sonst
können die Scheiben beschlagen und die
verminderte Sicht kann Sie und andere ge-
fährden. Dadurch könnten Sie das Verkehrs-
geschehen nicht mehr beobachten und ei-
nen Unfall verursachen.
E Einschalten: Kurz auf die Taste O
drücken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste geht
an.
i Der Umluftbetrieb schaltet sich bei hohen
Außentemperaturen automatisch ein. Die Kon-
trollleuchte auf der Taste O ist bei automa-
tisch eingeschaltetem Umluftbetrieb nicht an.
Nach etwa 30 Minuten wird Außenluft zuge-
mischt.
E Ausschalten: Erneut auf die Taste
O drücken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste geht
aus.
i Der Umluftbetrieb schaltet sich automa-
tisch aus
I
nach ungefähr fünf Minuten bei Außentem-
peraturen unter etwa 5 °C
I
nach ungefähr fünf Minuten, wenn die Küh-
lung mit Lufttrocknung ausgeschaltet ist
(
e Seite 148)
I
nach ungefähr 30 Minuten bei Außentempe-
raturen über etwa 5 °C
Umluftbetrieb mit Komfortöffnung
oder -schließung
G
Verletzungsgefahr
Achten Sie beim Öffnen und Schließen der
Seitenscheiben darauf, dass sich niemand
zwischen Seitenscheibe und Türrahmen ein-
klemmt. Halten Sie keine Körperteile oder
Gegenstände während des Scheibenlaufs an
die Seitenscheibe. Durch die Bewegung der
Seitenscheibe könnten diese zwischen Sei-
tenscheibe und Türrahmen eingezogen oder
eingeklemmt werden. Bei Gefahr drücken
Sie erneut länger als zwei Sekunden auf die
Taste O oder betätigen Sie den Schalter
zum Öffnen der Seitenscheibe in Gegenrich-
tung, um die Seitenscheibe anzuhalten bzw.
um sie wieder zu öffnen oder zu schließen.
Achten Sie beim Schließen des Schiebe-He-
be-Daches* darauf, dass sich niemand ein-
klemmt. Bei Gefahr drücken Sie erneut län-
ger als zwei Sekunden auf die Taste O
oder drücken Sie auf den Schalter zum Öff-
nen des Schiebe-Hebe-Daches*.
E Einschalten und schließen: Länger
als zwei Sekunden auf die Taste O
drücken und die Taste so lange ge-
drückt halten, bis die Seitenscheiben
und das Schiebe-Hebe-Dach* geschlos-
sen sind.
Die Kontrollleuchte auf der Taste geht
an. Der Umluftbetrieb ist eingeschaltet.
E Ausschalten und öffnen: Eneut län-
ger als zwei Sekunden auf die Taste
O drücken und die Taste so lange
gedrückt halten, bis die Seitenscheiben
und das Schiebe-Hebe-Dach* wieder in
der vorherigen Position sind.
Die Kontrollleuchte auf der Taste geht
aus. Der Umluftbetrieb ist ausgeschal-
tet.
Bedienen
THERMOTRONIC*
147
ee
Nur fuer internen Gebrauch
i Wenn Sie nach einer Komfortschließung
ein Fenster oder das Schiebe-Hebe-Dach* ma-
nuell öffnen, bleiben sie bei der Komfortöffnung
in dieser Position.
Schadstoffgesteuerter Umluftbetrieb
Der Kombifilter reduziert Schadstoffe und
Gerüche aus der Außenluft. Die THERMO-
TRONIC schaltet automatisch auf Umluft-
betrieb, wenn der schadstoffgesteuerte
Umluftbetrieb eingeschaltet ist und in der
Außenluft bestimmte Werte für Kohlenmo-
noxid oder Stickoxid überschritten wer-
den.
i Der schadstoffgesteuerte Umluftbetrieb ist
nicht möglich, wenn Sie die Kühlung mit Luft-
trocknung ausgeschaltet haben oder die Au-
ßentemperatur unter 5 °C abgesunken ist.
E Ein- oder ausschalten: Auf die Taste
e drücken.
Der schadstoffgesteuerte Umluftbe-
trieb ist eingeschaltet, wenn die Kon-
trollleuchte auf der Taste an ist.
Der schadstoffgesteuerte Umluftbe-
trieb ist ausgeschaltet, wenn die Kon-
trollleuchte auf der Taste aus ist.
Restwärme/Standlüftung
Wenn Sie den Motor abgestellt haben,
können Sie mit der Restwärme des Motors
das stehende Fahrzeug noch bis zu 30 Mi-
nuten heizen. Die Heizdauer hängt ab von
der zuvor eingestellten Innenraumtempe-
ratur und der Kühlwassertemperatur.
i Wenn Sie die Restwärme bei hohen Tempe-
raturen einschalten, schaltet nur die Lüftung
ein.
i Unabhängig von der eingestellten Luftmen-
ge läuft das Gebläse auf niedriger Stufe.
E Einschalten: Den Schlüssel im Zünd-
schloss auf Stellung 1 oder 0 drehen
oder abziehen.
E Auf die Taste 9 drücken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste geht
an.
E Ausschalten: Erneut auf die Taste
9 drücken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste geht
aus.
i Die Restwärme/Standlüftung wird automa-
tisch abgeschaltet
I
wenn Sie den Schlüssel im Zündschloss auf
Stellung 2 drehen
I
nach etwa 30 Minuten
I
wenn die Batteriespannung abfällt
Kühlung mit Lufttrocknung
Die Kühlung ist bei laufendem Motor be-
triebsbereit und kühlt entsprechend der
gewählten Innenraumtemperatur. Außer-
dem trocknet die Kühlung die Innenraum-
luft und verhindert somit wirksam, dass
die Scheiben beschlagen.
G
Unfallgefahr
Wenn Sie die Kühlung mit Lufttrocknung
ausschalten, wird das Fahrzeug bei warmer
Witterung nicht gekühlt und die Luft wird
nicht getrocknet. Die Scheiben können
schneller beschlagen. Dadurch könnten Sie
das Verkehrsgeschehen nicht mehr be-
obachten und einen Unfall verursachen.
H
Umwelthinweis
Die Kühlung verwendet das Kältemittel
R134A. Dieses Kältemittel schädigt nicht
die Ozonschicht.
Bedienen
THERMOTRONIC*
148
Nur fuer internen Gebrauch
i An der Unterseite des Fahrzeugs kann im
Kühlbetrieb Kondenswasser austreten.
E Ausschalten: Auf die Taste 9 drü-
cken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste geht
aus. Die Kühlung mit Lufttrocknung
schaltet sich verzögert aus.
E Einschalten: Erneut auf die Taste
9 drücken.
Die Kontrollleuchte auf der Taste geht
an. Die Kühlung mit Lufttrocknung ist
eingeschaltet.
Fond klimatisieren
Luftdurchlass und Luftrichtung können Sie
individuell an den Fondraumdüsen einstel-
len (
e Seite 131).
Temperatur und Luftmenge stellen Sie mit
der Bedieneinheit vorn ein (
e Seite 142).
Heckscheibenheizung
Die Heckscheibenheizung schaltet sich
nach 6 bis 17 Minuten automatisch ab.
Die Heizzeit ist abhängig von der Außen-
temperatur und den Fahrbedingungen.
G
Unfallgefahr
Machen Sie alle vereisten oder zugeschnei-
ten Scheiben frei, bevor Sie losfahren. Die
verminderte Sicht kann sonst Sie und ande-
re gefährden.
i Die Heckscheibenheizung verbraucht viel
Strom. Schalten Sie deshalb die Heizung aus,
sobald die Heckscheibe beschlagfrei ist.
E Ein- und ausschalten: Sicherstellen,
dass der Schlüssel im Zündschloss auf
Stellung 2 ist.
E Auf die Taste F in der Bedieneinheit
drücken:
I
Fahrzeuge mit THERMATIC
(
e Seite 134)
I
Fahrzeuge mit THERMOTRONIC*
(
e Seite 142)
Die Kontrollleuchte in der Taste geht
an oder aus.
Bedienen
Heckscheibenheizung
149
Nur fuer internen Gebrauch
Standheizung oder -lüftung*
Die Standheizung heizt oder belüftet den
Innenraum auf die Temperatur, die Sie mit
dem Temperaturregler vorher eingestellt
haben.
i Mit der Standlüftung können Sie den Innen-
raum nicht unter die Außentemperatur abküh-
len.
Mit dem Bordcomputer können Sie bis zu
drei Einschaltzeitpunkte definieren, von
denen Sie jeweils einen vorwählen können
(
e Seite 115).
Ein- und ausschalten können Sie die
Standheizung sofort mit
I
der Taste an der Mittelkonsole
(
e Seite 151)
I
der Fernbedienung (e Seite 151)
So können Sie das Untermenü Heizung im
Bordcomputer direkt aufrufen:
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 1 oder 2
steht.
E Kurz auf die Taste der Standheizung
oder -lüftung drücken.
G
Vergiftungs und Brandgefahr
Beim Betrieb der Standheizung entstehen
Abgase. Schalten Sie deshalb die Standhei-
zung in geschlossenen Räumen ohne Absau-
gung, wie z.B. in der Garage, aus.
Der Betrieb der Standheizung ist an Tank-
stellen oder beim Betanken Ihres Fahrzeugs
verboten. Schalten Sie deshalb die Stand-
heizung an Tankstellen aus.
Nach 50 Minuten schaltet sich die Stand-
heizung automatisch aus. Diesen Zeitraum
können Sie ändern lassen. Wenden Sie
sich dazu an eine qualifizierte Fachwerk-
statt, z.B. an einen MercedesBenz Ser-
vice-Stützpunkt.
i Der Tank muss mindestens zu einem Vier-
tel gefüllt sein, damit sichergestellt ist, dass die
Standheizung funktioniert.
i Die Standheizung oder -lüftung passt sich
Änderungen der Außentemperatur und der Wit-
terung automatisch an. Deshalb kann es vor-
kommen, dass die Standheizung vom Lüftungs-
in den Heizbetrieb oder vom Heiz- in den Lüf-
tungsbetrieb umschaltet.
Vor dem Einschalten
E Die Klimatisierung vorzugsweise auf
U stellen.
i Die Standheizung oder -lüftung lässt sich
auch bei manueller Einstellung einschalten. Ein
optimales Raumklima erhalten Sie aber nur mit
der Einstellung U.
E Die Innenraumtemperatur auf den ge-
wünschten Wert einstellen.
Die Standheizung oder -lüftung regelt
auf die eingestellte Temperatur.
i Stellen Sie die Temperatur am besten auf
22 °C.
Bedienen
Standheizung oder -lüftung*
150
Nur fuer internen Gebrauch
Standheizung/-lüftung einschalten
Taste an der Mittelkonsole
Die Taste ist an der Mittelkonsole unten.
1 Standheizung/-lüftung ein- oder aus-
schalten
2 Kontrollleuchten
Die Kontrollleuchten auf der Taste können
blau, rot oder gelb aufleuchten.
blau Standlüftung ist eingeschaltet
rot Standheizung ist eingeschaltet
gelb Einschaltzeitpunkt ist vorgewählt
(
e Seite 115)
Wenn der Schlüssel im Zündschloss auf
Stellung 1 oder 2 steht:
E Länger als zwei Sekunden auf die Taste
1 drücken.
Die rote oder blaue Kontrollleuchte auf
der Taste geht an. Die Standheizung-
oder lüftung ist eingeschaltet.
Wenn der Schlüssel aus dem Zündschloss
abgezogen ist oder auf Stellung 0 steht:
E Kurz auf die Taste 1 drücken.
Die rote oder blaue Kontrollleuchte auf
der Taste geht an. Die Standheizung
oder -lüftung ist eingeschaltet.
Fernbedienung
Die maximale Reichweite der Fernbedie-
nung beträgt etwa 300 Meter. Die Reich-
weite kann sich reduzieren durch:
I
Funkstörquellen
I
massive Hindernisse zwischen Fernbe-
dienung und Fahrzeug
I
ungünstige Position der Fernbedienung
zum Fahrzeug
I
Senden aus geschlossenen Räumen
i Sie erzielen eine optimale Reichweite,
wenn Sie die Fernbedienung beim Senden
senkrecht halten.
Zur Fahrzeugausstattung gehört jeweils eine
Fernbedienung. Je Fahrzeug können Sie noch
eine weitere Fernbedienung nutzen. Wenden
Sie sich für weitere Informationen an eine qua-
lifizierte Fachwerkstatt, z.B. an einen
Mercedes-Benz Service-Stützpunkt.
1 Antenne
2 OFF Standheizung/-lüftung aus
3 ON Standheizung/-lüftung ein
4 Kontrollleuchte
E So lange auf die Taste ON drücken, bis
die Kontrollleuchte 4 in der Fernbedie-
nung grün leuchtet.
Die rote oder die blaue Kontrollleuchte
auf der Taste an der Mittelkonsole ist
an. Die Standheizung oder -lüftung ist
eingeschaltet.
Bedienen
Standheizung oder -lüftung*
151
ee
Nur fuer internen Gebrauch
i Die Kontrollleuchte auf der Fernbedienung
informiert Sie,
I
ob ein Signal an die Standheizung oder -lüf-
tung übertragen wurde.
Die Funkverbindung ist gestört, wenn die
Kontrollleuchte auf der Fernbedienung beim
Einschalten grün blinkt oder beim Ausschal-
ten rot blinkt.
Wiederholen Sie in diesem Fall den Vor-
gang. Verändern Sie Ihren Standort, verrin-
gern Sie gegebenenfalls die Entfernung zum
Fahrzeug.
I
über den Batteriezustand der Fernbedie-
nung.
Wenn die Kontrollleuchte der Fernbedie-
nung nach dem Drücken auf eine der Tasten
zunächst orange leuchtet, ist die Batterie
bald leer.
Wenn die Kontrollleuchte der Fernbedie-
nung nach dem Drücken auf eine der Tasten
nur noch orange blinkt, ist die Batterie ver-
braucht.
Sie können die Standheizung oder -lüftung
dann nicht mehr mit der Fernbedienung
aus- oder einschalten.
Tauschen Sie die Batterie aus (
e Seite 261).
Standheizung/-lüftung ausschalten
Taste an der Mittelkonsole
E Kurz auf die Taste drücken
(
e Seite 151).
Die rote oder blaue Kontrollleuchte auf
der Taste geht aus. Die Standheizung
oder -lüftung ist ausgeschaltet.
Fernbedienung
E So lange auf die Taste OFF drücken,
bis die Kontrollleuchte 4 rot leuchtet
(
e Seite 151).
Die rote oder blaue Kontrollleuchte auf
der Taste an der Mittelkonsole ist aus.
Die Standheizung oder -lüftung ist aus-
geschaltet.
Schiebe-Hebe-Dach*
G
Verletzungsgefahr
Achten Sie beim Schließen des Schiebe-He-
be-Daches darauf, dass sich niemand ein-
klemmt. Bei Gefahr lassen Sie den Schalter
los und drücken Sie den Öffnen-Schalter.
Das Glas des Schiebe-Hebe-Daches kann
bei einem Unfall zerbrechen.
Wenn Sie nicht angegurtet sind, besteht die
Gefahr, dass Sie bei einem Überschlag
durch die freie Öffnung herausgeschleudert
werden. Gurten Sie sich daher immer an,
um Verletzungsrisiken zu reduzieren.
! Öffnen Sie das Schiebe-Hebe-Dach nur,
wenn es frei von Schnee und Eis ist. Sonst
kann es zu Funktionsstörungen kommen.
Lassen Sie keine Gegenstände aus dem Schie-
be-Hebe-Dach ragen. Sonst können Sie die
Dichtleisten beschädigen.
i T-Modell:
Bei offenem Schiebe-Hebe-Dach können neben
den üblichen Fahrtwindgeräuschen auch Reso-
nanzgeräusche entstehen. Diese sind bedingt
durch geringe Druckschwankungen im Innen-
raum.
Bedienen
Schiebe-Hebe-Dach*
152
Nur fuer internen Gebrauch
Verändern Sie die Stellung des Schiebe-Hebe-
Daches oder öffnen Sie ein Seitenfenster leicht,
um diese Geräusche zu vermindern oder zu be-
seitigen.
i Sie können das Schiebe-Hebe-Dach auch
von außen mit der Sommeröffnung
(
e Seite 90) öffnen oder mit der Komfort-
schließung (
e Seite 90) schließen.
Bedienung Schiebe-Hebe-Dach
1 Öffnen
2 Schließen
3 Hinten anheben
4 Hinten absenken
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 2 steht.
Öffnen
E Den Schalter so lange in Pfeilrichtung
1 drücken, bis das Schiebe-Hebe-
Dach und die Abdeckung die ge-
wünschte Position erreicht haben.
oder
E Den Schalter kurz über den Druckpunkt
hinaus in Pfeilrichtung 1 drücken und
loslassen.
Das Schiebe-Hebe-Dach öffnet sich
vollständig.
Zum Stoppen:
E Den Schalter in eine beliebige Richtung
drücken.
Das Schiebe-Hebe-Dach stoppt in der
aktuellen Position.
Schließen
E Den Schalter so lange in Pfeilrichtung
2 drücken, bis das Schiebe-Hebe-
Dach und die Abdeckung die ge-
wünschte Position erreicht haben.
oder
E Den Schalter kurz über den Druckpunkt
hinaus in Pfeilrichtung 2 drücken und
loslassen.
Das Schiebe-Hebe-Dach schließt sich
vollständig.
Zum Stoppen:
E Den Schalter in eine beliebige Richtung
drücken.
Das Schiebe-Hebe-Dach stoppt in der
aktuellen Position.
E Schließen Sie die Abdeckung gegebe-
nenfalls von Hand.
Anheben
Zum Lüften können Sie das Schiebe-Hebe-
Dach hinten anheben.
E Den Schalter so lange hinten in Pfeil-
richtung 3 drücken, bis das Schiebe-
Hebe-Dach die gewünschte Position er-
reicht hat.
E Den Schalter kurz über den Druckpunkt
hinaus in Pfeilrichtung 3 drücken und
loslassen.
Bedienen
Schiebe-Hebe-Dach*
153
Nur fuer internen Gebrauch
Absenken und schließen
E Den Schalter so lange hinten in Pfeil-
richtung 4 ziehen, bis das Schiebe-He-
be-Dach sich abgesenkt hat und voll-
ständig geschlossen ist.
E Den Schalter kurz über den Druckpunkt
hinaus in Pfeilrichtung 4 ziehen und
loslassen.
Regenschließung
Das Schiebe-Hebe-Dach schließt sich au-
tomatisch
I
bei einsetzendem Regen
I
bei extremen Außentemperaturen
I
nach 12 Stunden
I
bei Störungen in der Spannungsversor-
gung
Anschließend hebt sich das Schiebe-Hebe-
Dach hinten an, um den Innenraum weiter-
hin zu belüften.
i Das Schiebe-Hebe-Dach schließt sich nicht,
wenn es
I
hinten angehoben ist
I
blockiert ist
I
nicht auf die Windschutzscheibe regnet (z.
B. weil das Fahrzeug unter einer Brücke
oder in einem Carport steht).
G
Verletzungsgefahr
Wenn sich das Schiebe-Hebe-Dach mit der
Regenschließung schließt und dabei blo-
ckiert, öffnet es sich nicht automatisch.
Abdeckung öffnen und schließen
Die Abdeckung dient als Schutz vor Son-
neneinstrahlung. Wenn Sie das Schiebe-
Hebe-Dach öffnen, fährt die Abdeckung
mit nach hinten.
Wenn das Schiebe-Hebe-Dach geschlos-
sen oder hinten angehoben ist, können Sie
die Abdeckung von Hand öffnen oder
schließen.
Schiebe-Hebe-Dach justieren
Das Schiebe-Hebe-Dach muss justiert wer-
den, wenn:
I
die Batterie abgeklemmt oder entladen
war
I
das Schiebe-Hebe-Dach mechanisch
geschlossen wurde (Notbetätigung)
(
e Seite 257)
I
sich das Schiebe-Hebe-Dach nur ruck-
weise öffnen lässt
I
eine Betriebsstörung vorlag
E Im Hauptsicherungskasten die Siche-
rung für das Schiebe-Hebe-Dach he-
rausnehmen (
e Seite 290).
E Die Sicherung wieder einsetzen.
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 2 ist.
E Den Schalter so lange in Pfeilrichtung
3 drücken, bis das Schiebe-Hebe-
Dach hinten vollständig angehoben ist.
E Den Schalter eine weitere Sekunde ge-
drückt halten.
E Überprüfen, ob sich das Schiebe-Hebe-
Dach wieder vollständig öffnen oder
schließen lässt (
e Seite 153).
Bedienen
Schiebe-Hebe-Dach*
154
Nur fuer internen Gebrauch
E Wenn dies nicht der Fall sein sollte, das
Schiebe-Hebe-Dach noch einmal justie-
ren.
Beladen und Verstauen
Cupholder
G
Verletzungsgefahr
Lassen Sie den Cupholder während der
Fahrt geschlossen. Sonst können Sie und
andere von umherschleudernden Gegen-
ständen verletzt werden, wenn Sie
I
stark bremsen
I
die Richtung schnell ändern
I
einen Unfall haben.
Setzen Sie nur passende und verschließbare
Behälter ein. Die Getränke könnten sonst
überschwappen.
Vermeiden Sie heiße Getränke. Sie könnten
sich sonst verbrühen.
Cupholder in der Mittelkonsole
1 Rollo
E Öffnen: Das Rollo 1 nach hinten
schieben.
Cupholder in der Fondarmlehne
1 Cupholder
Bedienen
Beladen und Verstauen
155
ee
Nur fuer internen Gebrauch
E Öffnen: Vorn auf den Cupholder 1
drücken.
Der Cupholder 1 fährt etwas heraus.
E Den Cupholder 1 bis zum Anschlag
herausziehen.
Dachträgersystem*
G
Unfallgefahr
Ein unsachgemäß befestigtes Dachträger-
system oder eine Dachladung können sich
vom Fahrzeug lösen und dadurch einen Un-
fall verursachen. Beachten Sie die Montage-
anleitung des Dachträger-Herstellers zur In-
stallation und speziellen Gebrauchshinwei-
sen.
Die Dachbeladung führt zur Erhöhung des
Schwerpunkts des Fahrzeugs und damit zur
Veränderung des Fahrverhaltens. Beachten
Sie unbedingt die maximale Dachlast von
100 kg. Passen Sie Ihre Fahrweise immer
den aktuellen Straßen-, Straßenverkehrs-
und Witterungsverhältnissen an und fahren
Sie besonders vorsichtig, wenn Sie mit bela-
denem Dach fahren.
i MercedesBenz Dachträgersysteme sind
speziell nach MercedesBenz Standards entwi-
ckelt und geprüft. Diese Dachträgersysteme er-
füllen die DINNorm 75302 und werden zusätz-
lich in Crashtests und Dauerlaufversuchen ge-
prüft.
! MercedesBenz empfiehlt Ihnen, nur für
MercedesBenz geprüfte und freigegebene
Dachträgersysteme zu verwenden. Diese helfen
Fahrzeugschäden zu vermeiden.
Verstauen Sie das Ladegut so auf dem Dachträ-
ger, dass das Fahrzeug auch während der Fahrt
nicht beschädigt wird.
Beachten Sie, je nach Fahrzeugausstattung,
dass Sie
I
das Schiebe-Hebe-Dach* vollständig anhe-
ben können
I
den Kofferraumdeckel oder die Heckklappe
vollständig öffnen können.
TModell
E Das Dachträgersystem nur an der
Dachreling befestigen.
Die Montageanleitung des Herstellers
beachten.
Limousine
Markierungen für das Dachträgersystem
E Das Dachträgersystem nur in den
Dachleisten zwischen den Markierun-
gen (Pfeile) befestigen.
Die Montageanleitung des Herstellers
beachten, die dem Dachträger beige-
legt ist.
Skisack*
G
Verletzungsgefahr
In dem Skisack können Sie maximal vier
Paar Ski transportieren. Beladen Sie den
Skisack nicht mit ungeeignetem Ladegut.
Bedienen
Beladen und Verstauen
156
Nur fuer internen Gebrauch
Wenn der Skisack beladen ist, müssen Sie
ihn stets befestigen. Bei einem Unfall kann
sonst jemand verletzt werden.
Skisack entfalten und Skier einladen
1 Griff
2 Abdeckung
3 Fondarmlehne
E Die Fondarmlehne 3 herunterklappen.
E Den Griff 1 ziehen und die Abdeckung
herunterklappen, auf die Fondarmlehne
2.
4 Klettband
E Das Klettband 4 öffnen.
E Den Skisack in den Innenraum ziehen.
Der Skisack entfaltet sich.
E Den Kofferraumdeckel oder die Heck-
klappe öffnen.
5 Entriegelungstaste
E Auf die Entriegelungstaste 5 drücken.
Die Klappe öffnet sich nach unten.
Skisack
E Die Skier vom Koffer- oder Laderaum
aus in den Skisack schieben.
6 Zurrgurt
Bedienen
Beladen und Verstauen
157
ee
Nur fuer internen Gebrauch
E Den Zurrgurt 6 am losen Ende straff
ziehen, bis die Skier im Skisack fixiert
sind.
7 Haken
8 Bügel
E Den Haken 7 in den Bügel 8 einhän-
gen.
E Den Zurrgurt am losen Ende straff zie-
hen.
Skier entnehmen und Skisack zusam-
menfalten
E Die beiden Zurrgurte lösen.
E Den Haken 7 am Bügel 8 aushän-
gen.
E Die Skier aus dem Skisack nehmen.
E Die Klappe im Koffer- oder Laderaum
schließen.
E Den Skisack glatt ziehen und zusam-
menlegen.
E Den Skisack in die Fondlehne stecken.
E Das Klettband schließen.
E Die Abdeckung hochklappen.
i Limousine:
Die Klappe im Kofferraum sollten Sie immer
schließen, wenn Sie den Skisack nicht benöti-
gen. So können Sie den Zugriff von Unbefugten
vom Innenraum zum Kofferraum verwehren.
Skisack ausbauen
Sie können den Skisack ausbauen, wenn
Sie ihn reinigen oder trocknen wollen.
E Den Kofferraumdeckel oder die Heck-
klappe öffnen.
1 Taste
2 Rahmen des Skisacks
3 Klappe
E Auf die Taste 1 drücken.
Die Klappe 3 öffnet sich nach unten.
E Fester auf die Taste 1 drücken, bis
sich der Rahmen 2 des Skisacks löst.
E Den Rahmen 2 mit dem Skisack nach
oben herausziehen.
G
Vergiftungsgefahr
Limousine:
Fahren Sie bei ausgebautem Skisack nur
mit geschlossenem Kofferraumdeckel. Es
können sonst Abgase in den Innenraum ein-
dringen.
Bedienen
Beladen und Verstauen
158
Nur fuer internen Gebrauch
Gepäcknetz im Beifahrerfußraum
G
Verletzungsgefahr
Legen Sie nur leichtes Ladegut in das Ge-
päcknetz. Transportieren Sie darin keine
schweren, scharfkantigen und zerbrechli-
chen Gegenstände. Bei einem Unfall kann
das Gepäcknetz das Ladegut nicht ausrei-
chend sichern.
Gepäcknetz im Laderaum (T-Modell)
Je nachdem wie Ihr Fahrzeug ausgestattet
ist, befindet sich links und rechts im Lade-
raum ein Gepäcknetz.
G
Verletzungsgefahr
Legen Sie nur leichtes Ladegut in das Ge-
päcknetz. Transportieren Sie darin keine
schweren, scharfkantigen und zerbrechli-
chen Gegenstände. Bei einem Unfall kann
das Gepäcknetz das Ladegut nicht ausrei-
chend sichern.
1 Halteschiene
2 Zapfen
E Ausbauen: Die beiden Halteschienen
1 nach oben aus den Führungen
schieben.
E Einbauen: Die Zapfen 2 in die Öffnun-
gen einführen.
E Die beiden Halteschienen 2 nach un-
ten drücken, bis zum Anschlag.
Beladungsrichtlinien
G
Verletzungsgefahr
Sichern und positionieren Sie Ladegut wie
in den Beladungsrichtlinien beschrieben.
Das Ladegut kann Sie sonst bei starkem
Bremsen, bei einer schnellen Richtungsän-
derung oder bei einem Unfall verletzen. Dies
gilt auch für ausgebaute Sitze.
Weitere Informationen finden Sie im Ab-
schnitt Lasten verankern.
Auch wenn Sie alle Beladungsrichtlinien be-
folgen, erhöht die Zuladung das Verletzungs-
risiko bei Unfällen.
G
Vergiftungsgefahr
Halten Sie im Fahrbetrieb den Kofferraum-
deckel oder die Heckklappe geschlossen. Es
können sonst Abgase in den Innenraum ein-
dringen und Sie vergiften.
Das Fahrverhalten eines beladenen Fahr-
zeugs ist abhängig von der Lastverteilung.
Beladen Sie deshalb Ihr Fahrzeug den Ab-
bildungen entsprechend.
Bedienen
Beladen und Verstauen
159
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Lastverteilung Limousine
Lastverteilung TModell
Beachten und befolgen Sie beim Laden
und Transportieren von Ladegut folgende
Hinweise:
I
Überschreiten Sie mit der Zuladung ein-
schließlich Personen nicht das zulässi-
ge Gesamtgewicht und die zulässigen
Achslasten des Fahrzeugs.
I
Schieben Sie schweres Ladegut so weit
wie möglich nach vorn und verstauen
Sie es möglichst weit unten im Koffer-
oder Laderaum.
I
Laden Sie nicht über die Oberkante der
Rückenlehnen.
I
Legen Sie das Ladegut immer an den
Rückenlehnen der Fond- oder Vorder-
sitze an.
I
Wenn möglich, transportieren Sie das
Ladegut immer hinter den nicht besetz-
ten Sitzen.
I
Sichern Sie Ihr Ladegut mit ausrei-
chend reißfesten und scheuerbeständi-
gen Zurrmitteln. Polstern Sie scharfe
Kanten ab.
i Zurrmittel erhalten Sie in einer qualifizier-
ten Fachwerkstatt, z.B. in einem Merce-
desBenz Service-Stützpunkt.
Lasten verankern
Zurrösen
G
Verletzungsgefahr
Belasten Sie die Zurrösen gleichmäßig. Be-
achten Sie dazu die Beladungsrichtlinien.
Beachten Sie folgende Hinweise zum Ver-
ankern von Lasten:
I
Sichern Sie die Ladung an den Zurr-
ösen.
I
Verwenden Sie zum Verzurren keine
elastischen Bänder oder Netze. Diese
sind nur als Verrutschsicherung für
leichtes Ladegut gedacht.
I
Wenn Sie Zurrgurte verwenden, setzen
Sie nur Gurte ein mit einer zulässigen
Mindestzugkraft Fzul = 600 daN und ei-
ner Bezugsdehnung von etwa 7 %.
I
Führen Sie die Zurrmittel nicht über
scharfe Kanten oder Ecken.
I
Polstern Sie scharfe Kanten ab.
I
Belasten Sie die Zurrpunkte gleichmä-
ßig.
I
Nutzen Sie möglichst alle Zurrösen.
Bedienen
Beladen und Verstauen
160
Nur fuer internen Gebrauch
I
Überlasten Sie die Zurrösen nicht,
wenn Sie Spannvorrichtungen verwen-
den.
I
Lesen und beachten Sie die Bedie-
nungsanleitung der verwendeten Zurr-
mittel.
Limousine
Der Kofferraumbelag ist im Bereich der
Zurrösen geschlitzt. Je nach Bedarf können
Sie die Zurrösen durch diesen Schlitz aus-
oder einklappen.
Im Kofferraum sind vier Zurrösen ange-
bracht.
Zurrösen im Kofferraum
E Die Ladung an den Zurrösen sichern.
TModell
Im Laderaum sind vier Zurrösen ange-
bracht.
Zurrösen im Laderaum
E Die Ladung an den Zurrösen sichern.
Verzurren mit Spannnetz
E Das Spannnetz über die Ladung legen.
E Die Haken in den Zurrösen einhängen.
E Den Zurrgurt mit der Spannvorrichtung
festziehen.
Verzurren mit Zurrgurten
E Die Zurrmittel kreuzweise über die La-
dung führen, wie im Bild dargestellt.
E Die Ladung an den Zurrösen sichern.
Durchlademöglichkeit Fondsitzanla-
ge* (Limousine)
Zur Vergrößerung des Kofferraums können
Sie die Fondsitzanlage links und rechts
umklappen.
Bedienen
Beladen und Verstauen
161
ee
Nur fuer internen Gebrauch
G
Verletzungsgefahr
Führen Sie schwere und harte Gegenstände
nicht ungesichert im Innen- oder Kofferraum
mit.
Umherschleudernde Gegenstände können
Sie und andere sonst bei starkem Bremsen,
bei einer schnellen Richtungsänderung oder
bei einem Unfall verletzen.
G
Vergiftungsgefahr
Fahren Sie nur mit geschlossenem Koffer-
raumdeckel. Es können sonst Abgase in den
Innenraum gelangen.
Fondsitzbank vorklappen
Die Entriegelungsgriffe sind oben im Kof-
ferraum links und rechts.
1 Entriegelungsgriff der Rückenlehne
E Den Kofferraum öffnen.
E Am rechten oder linken Entriegelungs-
griff 1 der Rückenlehne ziehen.
Die entsprechende Rückenlehne ist
entriegelt.
2 Entriegelungsgriff des Sitzkissens
3 Sitzkissen
4 Rückenlehne
E Die Kopfstützen ganz einschieben und
abklappen (
e Seite 69).
E Den Entriegelungsgriff 2 des Sitzkis-
sens ziehen.
Das Sitzkissen 3 ist entriegelt.
E Das Sitzkissen 3 nach oben klappen.
E Die Rückenlehne 4 nach vorn klap-
pen.
Bedienen
Beladen und Verstauen
162
Nur fuer internen Gebrauch
Fondsitzbank zurückklappen
1 Sitzkissen
2 Rückenlehne
E Die Rückenlehne 2 nach hinten
schwenken, bis sie einrastet.
Die rote Verriegelungsanzeige ist nicht
mehr sichtbar.
E Das Sitzkissen 1 nach hinten schwen-
ken, bis es einrastet.
E Gegebenenfalls die Kopfstütze hoch-
klappen und einstellen (
e Seite 69).
3 Verriegelungsanzeige
Die rote Verriegelungsanzeige 3 ist sicht-
bar, wenn die Rückenlehne nicht eingeras-
tet ist.
G
Verletzungsgefahr
Achten Sie auf die vollständige Verriegelung
der Rückenlehne. Die roten Verriegelungs-
anzeigen links und rechts dürfen nicht mehr
sichtbar sein, sonst sind die Rückenlehnen
nicht verriegelt.
Bei einem Unfall könnten sonst Insassen
verletzt werden, z.B. dadurch dass Gegen-
stände aus dem Kofferraum nach vorn ge-
schleudert werden
i Die Rückenlehnen sollten Sie immer einras-
ten, wenn Sie die Durchlademöglichkeit nicht
benötigen. So können Sie den Zugriff von Un-
befugten vom Innenraum zum Kofferraum ver-
wehren.
Laderaumerweiterung (T-Modell)
Zur Vergrößerung des Laderaums können
Sie die Fondsitzanlage links und rechts
umklappen.
Ist das Doppelrollo mit der Laderaumabde-
ckung und dem Sicherheitsnetz eingebaut,
können Sie nur die rechte Rückenlehne
einzeln umklappen oder beide Rückenleh-
nen umklappen, wenn Sie zuerst die rech-
te Rückenlehne umklappen.
G
Verletzungsgefahr
Führen Sie schwere und harte Gegenstände
nicht ungesichert im Innen- oder Laderaum
mit.
Umherschleudernde Gegenstände können
Sie und andere sonst bei starkem Bremsen,
bei einer schnellen Richtungsänderung oder
bei einem Unfall verletzen.
Wenn Sie die Laderaumerweiterung nutzen,
müssen Sie immer die Sitzkissen umklappen
und das Sicherheitsnetz einhängen.
Bedienen
Beladen und Verstauen
163
ee
Nur fuer internen Gebrauch
G
Vergiftungsgefahr
Fahren Sie nur mit geschlossener Heckklap-
pe. Es können sonst Abgase in den Innen-
raum gelangen.
Fondsitzbank vorklappen
1 Entriegelungsgriff des Sitzkissens
2 Sitzkissen
E Die Kopfstützen ganz einschieben und
abklappen (
e Seite 69).
E Den Entriegelungsgriff 1 des Sitzkis-
sens ziehen.
Das Sitzkissen 2 ist entriegelt.
E Das Sitzkissen 2 nach oben klappen.
3 Halter für den Sicherheitsgurt
E Den Sicherheitsgurt in den Halter 3
einführen.
4 Entriegelungshebel der Rückenlehne
5 Rückenlehne
E Den linken oder rechten Entriegelungs-
hebel 4 der Rückenlehne nach oben
ziehen.
Die entsprechende Rückenlehne 5 ist
entriegelt.
E Die Rückenlehne 5 nach vorn klap-
pen.
Fondsitzbank zurückklappen
1 Sitzkissen
2 Rückenlehne
E Die Rückenlehne 2 nach hinten
schwenken, bis sie einrastet.
Die rote Verriegelungsanzeige ist nicht
mehr sichtbar.
E Das Sitzkissen 1 nach hinten schwen-
ken, bis es einrastet.
Bedienen
Beladen und Verstauen
164
Nur fuer internen Gebrauch
E Gegebenenfalls die Kopfstütze hoch-
klappen und einstellen (
e Seite 69).
3 Verriegelungsanzeige
Die rote Verriegelungsanzeige 3 ist sicht-
bar, wenn die Rückenlehne nicht eingeras-
tet ist.
G
Verletzungsgefahr
Achten Sie auf die vollständige Verriegelung
der Rückenlehne. Die roten Verriegelungs-
anzeigen links und rechts dürfen nicht mehr
sichtbar sein, sonst sind die Rückenlehnen
nicht verriegelt.
Bei einem Unfall könnten sonst Insassen
verletzt werden, z.B. dadurch dass Gegen-
stände aus dem Laderaum nach vorn ge-
schleudert werden
Laderaumabdeckung und Sicher-
heitsnetz (T-Modell)
Die Laderaumabdeckung und das Sicher-
heitsnetz sind als Doppelrollo an der Rü-
ckenlehne der Fondsitzbank angebracht.
Sicherheitsnetz
G
Verletzungsgefahr
Das Sicherheitsnetz kann keine schweren
Lasten zurückhalten. Verzurren Sie deshalb
stets das Ladegut.
Unzureichend gesicherte Gegenstände kön-
nen Sie sonst bei starkem Bremsen, einer
schnellen Richtungsänderung oder einem
Unfall durch Umherschleudern verletzen.
Sicherheitsnetz ohne Laderaumerwei-
terung
1 Lasche
2 Halterungen
E Das Sicherheitsnetz an der Lasche 1
nach oben ziehen und in den Halterun-
gen 2 einhängen.
Bedienen
Beladen und Verstauen
165
Nur fuer internen Gebrauch
Sicherheitsnetz bei Laderaumerweite-
rung
1 Lasche
2 Halterungen
E Die Fondsitzbank vorklappen
(
e Seite 163).
E Das Sicherheitsnetz an der Lasche 1
nach oben führen und in den Halterun-
gen 2 einhängen.
Laderaumabdeckung
1 Haltegriff
Laderaumabdeckung herausziehen
E Die Laderaumabdeckung am Haltegriff
1 nach hinten ziehen, bis sie links und
rechts in den Führungen einrastet.
Laderaumabdeckung aufrollen
E Kurz auf den Haltegriff 1 tippen.
Die Laderaumabdeckung rollt sich von
allein auf.
E Das Schild der Laderaumabdeckung
nach unten klappen.
Doppelrollo ausbauen
E Sicherstellen, dass das Sicherheitsnetz
und die Laderaumabdeckung aufgerollt
sind.
E Die Fondsitzbank vorklappen
(
e Seite 163).
1 Doppelrollo
2 Führungsschiene
E Das Doppelrollo 1 nach links schie-
ben, bis es aus den Führungsschienen
2 ausgefahren ist.
E Das Doppelrollo 1 herausnehmen.
Bedienen
Beladen und Verstauen
166
Nur fuer internen Gebrauch
Stauraum unter dem Kofferraumbo-
den (Limousine)
Im Stauraum sind TIREFIT, das Bordwerk-
zeug usw. untergebracht.
1 Griff
2 Griff nach unten drücken
E Öffnen: Den Griff 1 nach unten 2
drücken.
Der Griff 1 klappt vorn nach oben.
1 Griff
2 Regenrinne
E Den Griff 1 in der Regenrinne 2 ein-
hängen.
Stauraum unter dem Laderaumbo-
den (T-Modell)
Im Stauraum sind TIREFIT, eine Faltbox
usw. untergebracht.
1 Griff
E Öffnen: Den Griff 1 an der Vertiefung
nach unten drücken.
Der Griff 1 klappt nach oben. Der La-
deraumboden ist entriegelt.
E Den Laderaumboden am Griff 1 nach
oben klappen.
E Schließen: Den Laderaumboden nach
unten klappen.
E Den Griff 1 nach unten klappen.
E Den Griff 1 nach unten drücken, bis
er verriegelt.
G
Verletzungsgefahr
Achten Sie auf die korrekte Verriegelung
des Laderaumbodens.
Bedienen
Beladen und Verstauen
167
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Umherschleudernde Gegenständen können
Sie und andere sonst bei starkem Bremsen,
bei einer schnellen Richtungsänderung oder
bei einem Unfall verletzen.
Ablagen
G
Verletzungsgefahr
Wenn Sie Gegenstände in den Ablagen mit-
nehmen, müssen die Ablagefächer ge-
schlossen sein. Gepäcknetze können
schweres Gepäck nicht ausreichend si-
chern.
Sie und andere können sonst von umher-
schleudernden Gegenständen verletzt wer-
den, wenn Sie
I
stark bremsen
I
die Richtung schnell ändern
I
einen Unfall haben.
Scharfkantige und zerbrechliche Gegenstän-
de dürfen nicht im Gepäcknetz transportiert
werden.
Transportieren Sie keine harten Gegenstän-
de in den Pompadourtaschen. Es dürfen kei-
ne Gegenstände über die Pompadourta-
schen hinausragen.
Handschuhfach
1 Griff
2 Handschuhfachdeckel
3 Entriegeln
4 Verriegeln
i Je nach Fahrzeugausstattung ist im Hand-
schuhfach ein CD-Wechsler*.
E Öffnen: Am Griff 1 ziehen und den
Handschuhfachdeckel 2 aufklappen.
E Schließen: Den Handschuhfachdeckel
2 nach oben klappen, bis er einrastet.
E Verriegeln: Den Notschlüssel
(
e Seite 255) in das Schloss stecken
und eine Vierteldrehung nach rechts
drehen, auf Stellung 4.
E Entriegeln Den Notschlüssel
(
e Seite 255) in das Schloss stecken
und eine Vierteldrehung nach links dre-
hen, auf Stellung 3.
Ablagefach in der Mittelkonsole
1 Rollo
E Öffnen: Das Rollo 1 nach hinten
schieben.
i Im Ablagefach sind ein Münzhalter und ein
Cupholder (
e Seite 155).
Ablagefach unter der Armauflage
Fahrzeuge ohne Mobiltelefon* in der Mit-
telkonsole und ohne seitliche Drucktasten
an der Armauflage.
Bedienen
Beladen und Verstauen
168
Nur fuer internen Gebrauch
1 Griff
2 Armauflage
E Öffnen: Am Griff 1 ziehen und die
Armauflage 2 anheben.
Ablagefächer unter der Armauflage*
Fahrzeuge ohne seitliche Drucktasten an
der Armauflage.
1 Griff
2 Armauflage
3 Griff
E Ablagefach öffnen: Am Griff 3 ziehen
und die Armauflage 2 anheben.
E Telefonfach öffnen: Am Griff 1 zie-
hen und die Armauflage 2 anheben.
Ablagefächer unter der Armauflage*
Fahrzeuge mit seitlichen Drucktasten an
der Armauflage.
1 Griff
2 Armauflage
3 Taste
E Ablagefach öffnen: Am Griff 1 ziehen
und die Armauflage 2 anheben.
E Telefonfach öffnen: Eine der seitli-
chen Tasten links 3 oder rechts drü-
cken und die Armauflage 2 zur Seite
klappen.
Bedienen
Beladen und Verstauen
169
Nur fuer internen Gebrauch
Nützliches
Sonnenblenden
G
Unfallgefahr
Lassen Sie die Spiegel der Sonnenblenden
während der Fahrt abgedeckt. Sonst kann
blendendes Licht Sie und andere gefährden.
1 Spiegelleuchte*
2 Halterung
3 Einstecklasche, z.B. für Parkticket
4 Kosmetikspiegel
5 Spiegelabdeckung
Blendung von vorn
E Die Sonnenblende nach unten klappen.
Blendung von der Seite
E Die Sonnenblende nach unten klappen.
E Die Sonnenblende aus der Halterung
2 herausziehen.
E Die Sonnenblende zur Seite schwen-
ken.
Spiegel in der Sonnenblende
i Die Spiegelleuchte* 1 funktioniert nur,
wenn die Sonnenblende in der Halterung 2
eingerastet ist.
E Die Sonnenblende nach unten klappen.
E Die Spiegelabdeckung 5 nach oben
klappen.
Die Spiegelleuchte* 1 geht an.
Heckscheiben-Rollo* (Limousine)
Das Heckscheiben-Rollo schützt Sie vor
Blendung und Wärmestrahlung.
1 Taste für Heckscheiben-Rollo
! Achten Sie darauf, dass sich das Heck-
scheiben-Rollo frei bewegen kann. Sonst kön-
nen Rollo oder Gegenstände beschädigt wer-
den.
i Fahren Sie das Heckscheiben-Rollo immer
vollständig ein oder aus.
E Aus- oder einfahren: Kurz auf die Tas-
te 1 drücken.
E Stoppen: Erneut kurz auf die Taste 1
drücken.
Bedienen
Nützliches
170
Nur fuer internen Gebrauch
Aschenbecher*
Aschenbecher Cockpit
1 Schiebeknopf
2 Einsatz
Öffnen
E Unten an den Deckel tippen.
Der Aschenbecher öffnet sich.
Einsatz herausnehmen
G
Unfallgefahr
Stellen Sie sicher, dass der Motor abgestellt
und die Parkbremse angezogen ist, damit
das Fahrzeug nicht ungewollt anfahren
kann.
E Sicherstellen, dass der Motor nicht
läuft und das Fahrzeug gegen Wegrol-
len gesichert ist.
E Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: Den
2. Gang einlegen.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetrie-
be*: Den Wählhebel auf D stellen.
E Den Schiebeknopf 1 nach rechts drü-
cken.
Der Einsatz 2 gleitet etwas heraus.
E Den Einsatz 2 herausnehmen.
Einsatz einsetzen
E Den Einsatz 2 nach unten in die Halte-
rung drücken, bis er einrastet.
Aschenbecher Fond
Der Aschenbecher ist in der Mittelkonsole.
1 Haltelasche
2 Deckel
E Öffnen: Den Deckel 2 oben heraus-
ziehen.
E Einsatz herausnehmen: Die Haltela-
sche 1 nach unten drücken und den
Einsatz herausnehmen.
E Einsatz einsetzen: Den Einsatz in die
Halterung drücken, bis er einrastet.
Bedienen
Nützliches
171
Nur fuer internen Gebrauch
Zigarettenanzünder*
G
Verletzungs- und Brandgefahr
Fassen Sie den heißen Zigarettenanzünder
nur am Griff an. Sie können sich sonst ver-
brennen.
Achten Sie darauf, dass mitfahrende Kinder
sich nicht am heißen Zigarettenanzünder
verletzen oder damit einen Brand verursa-
chen.
1 Zigarettenanzünder
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 2 steht.
E Unten an den Deckel tippen.
Der Aschenbecher öffnet sich.
E Auf den Zigarettenanzünder 1 drü-
cken.
Wenn die Spirale glüht, springt der Zi-
garettenanzünder 1 selbsttätig zu-
rück.
i Die Steckdose des Zigarettenanzünders
können Sie für Zubehör oder für die elektrische
Luftpumpe verwenden.
12-V-Steckdose
Die Steckdose können Sie für Zubehör bis
maximal 180 W verwenden.
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 2 steht.
Steckdose Cockpit
Bei Fahrzeugen mit Nichtraucherpaket ist
eine Steckdose in der Mittelkonsole.
1 Steckdose
E Unten an den Deckel tippen.
Das Ablagefach öffnet sich.
E Den Deckel der Steckdose 1 nach
rechts klappen.
Bedienen
Nützliches
172
Nur fuer internen Gebrauch
Steckdose Fond (T-Modell)
Die Steckdose ist im Laderaum auf der lin-
ken Seite, in Fahrtrichtung gesehen.
Steckdose
E Den Deckel der Steckdose nach oben
klappen.
Mobiltelefon*
G
Unfallgefahr
Beachten Sie beim Betrieb mobiler Kommu-
nikationsgeräte im Fahrzeug die gesetzli-
chen Bestimmungen des Landes, in dem Sie
sich momentan aufhalten.
Ist die Bedienung von Kommunikationsgerä-
ten während der Fahrt gesetzlich zugelas-
sen, so bedienen Sie diese nur, wenn es die
Verkehrssituation zulässt. Sie können sonst
vom Verkehrsgeschehen abgelenkt werden,
einen Unfall verursachen und sich und ande-
re verletzen.
Funkgeräte und Telefaxgeräte ohne refle-
xionsarme Außenantenne können die Fahr-
zeug-Elektronik stören und damit die Be-
triebssicherheit des Fahrzeugs und dadurch
auch Ihre Sicherheit gefährden. Benutzen
Sie diese daher nur, wenn sie vorschriftsmä-
ßig an einer separaten reflexionsarmen Au-
ßenantenne angeschlossen sind.
G
Verletzungsgefahr
Durch überhöhte elektromagnetische Strah-
lung können auch Sie und andere gesund-
heitliche Schäden erleiden. Durch den Ge-
brauch einer Außenantenne wird dem in der
Wissenschaft diskutierten möglichen ge-
sundheitlichen Risiko durch elektromagneti-
sche Felder Rechnung getragen.
i Um eine optimale Empfangsqualität von
Mobiltelefonen im Fahrzeug sicherzustellen
und die gegenseitige Beeinflussung von Fahr-
zeugelektronik und Mobiltelefonen zu minimie-
ren, empfiehlt MercedesBenz den Einsatz einer
freigegebenen Außenantenne. Eine angekop-
pelte Außenantenne leitet die vom Mobilfunk-
gerät ausgesendeten elektromagnetischen Fel-
der nach außen ab und die Feldstärke im Fahr-
zeuginnenraum sinkt im Vergleich zum Betrieb
ohne Außenantenne.
i Für Ihr Fahrzeug gibt es verschiedene Mo-
biltelefon-Aufnahmen, die Sie einbauen kön-
nen. Diese Mobiltelefon-Aufnahmen erhalten
Sie in einer qualifizierten Fachwerkstatt, z.B. in
einem MercedesBenz Service-Stützpunkt.
Welche Funktionen und Dienste Ihnen beim Te-
lefonieren zur Verfügung stehen, hängt von Ih-
rem Mobiltelefon-Typ und Diensteanbieter ab.
Die Mobiltelefon-Aufnahme ist in der Arm-
auflage.
E Das Telefonfach öffnen (e Seite 169).
Mobiltelefon in Mobiltelefon-Aufnahme
einsetzen
Wenn Sie das Mobiltelefon in die Mobilte-
lefon-Aufnahme einsetzen, können Sie nur
über die Freisprecheinrichtung mit Ihrem
Gesprächspartner telefonieren.
! Versuchen Sie nicht, das Mobiltelefon kom-
plett mit der Mobiltelefon-Aufnahme zu entneh-
men. Sonst können Sie die Mobiltelefon-Auf-
nahme beschädigen.
Bedienen
Nützliches
173
ee
Nur fuer internen Gebrauch
E Die runde Abdeckung auf der Rückseite
des Mobiltelefons abnehmen und si-
cher aufbewahren.
Beispieldarstellung
1 Mobiltelefon einrasten
2 Steckkontakt
3 Mobiltelefon-Aufnahme
E Das untere Ende des Mobiltelefons in
den Steckkontakt 2 der Mobiltelefon-
Aufnahme 3 schieben.
E Das Mobiltelefon vorn in Pfeilrichtung
1 drücken, bis es in der Mobiltelefon-
Aufnahme 3 einrastet.
Das Mobiltelefon ist mit der Freisprech-
einrichtung und dem Multifunktions-
Lenkrad verbunden.
Der Akku wird je nach Ladezustand
und Stellung des Schlüssels im Zünd-
schloss geladen. Der Ladevorgang wird
Ihnen im Display des Mobiltelefons an-
gezeigt.
i Es werden das Telefonbuch der SIM-Karte
und des Mobiltelefonspeichers eingelesen.
Wenn Sie den gleichen Eintrag in beiden Tele-
fonbüchern gespeichert haben, werden im Mul-
tifunktions-Display auch beide angezeigt.
Sie können mit den Tasten s und t
am Multifunktions-Lenkrad telefonieren.
Weitere Funktionen des Mobiltelefons kön-
nen Sie über den Bordcomputer steuern
(
e Seite 118).
i Wenn Sie den Schlüssel aus dem Zünd-
schloss ziehen, bleibt das Mobiltelefon noch für
etwa zehn Minuten eingeschaltet (Nachlauf-
zeit). Wenn Sie in dieser Zeit telefonieren,
schaltet das Mobiltelefon etwa zehn Minuten
nach Gesprächsende ab.
Nachlaufzeit:
Die Nachlaufzeit können Sie durch einen zu-
sätzlichen Telefonbuch-Eintrag auf der SIM-Kar-
te ändern. Geben Sie bei Namen Nachlaufzeit
und bei Nummer eine Zahl zwischen 1 und
30 ein. Wenn Sie keine oder eine andere Zahl
eingegeben haben, gilt weiterhin die Nachlauf-
zeit von zehn Minuten.
Wie Sie einen Telefonbuch-Eintrag erstellen, le-
sen Sie in der Betriebsanleitung Ihres Mobilte-
lefons.
Rufnummerübertragung:
Die Freisprecheinrichtung erkennt nicht, ob die
Rufnummerübertragung im Mobiltelefon ein-
oder ausgeschaltet ist. Deshalb wird die Ruf-
nummer standardmäßig immer mit übertragen.
Durch einen zusätzlichen Telefonbuch-Eintrag
auf der SIM-Karte können Sie die Rufnummerü-
bertragung ein- oder ausschalten. Geben Sie
bei Namen CALLID und bei Nummer eine 0
oder eine 1 ein. Die Rufnummer wird bei:
I
0 nicht übertragen
I
1 übertragen
Wie Sie einen Telefonbuch-Eintrag erstellen, le-
sen Sie in der Betriebsanleitung Ihres Mobilte-
lefons.
Bedienen
Nützliches
174
Nur fuer internen Gebrauch
Mobiltelefon aus Mobiltelefon-Aufnah-
me nehmen
Beispieldarstellung
1 Mobiltelefon entriegeln
2 Mobiltelefon-Aufnahme
E Den Entriegelungsschieber in Pfeilrich-
tung 1 drücken und das Mobiltelefon
nach oben aus der Mobiltelefon-Auf-
nahme 2 nehmen.
Mobiltelefon-Aufnahme umbauen
Wenn Sie für Ihr Mobiltelefon eine andere
Mobiltelefon-Aufnahme benötigen, bauen
Sie die vorhandene Mobiltelefon-Aufnah-
me aus und anschließend die andere ein.
Vorhandene Mobiltelefon-Aufnahme
ausbauen
Beispieldarstellung
1 Mobiltelefon-Aufnahme entriegeln
2 Mobiltelefon-Aufnahme entnehmen
3 Mobiltelefon-Aufnahme
E In Pfeilrichtung 1 auf die Entriege-
lungstaste drücken und die Mobiltele-
fon-Aufnahme 3 in Pfeilrichtung 2
abnehmen.
Andere Mobiltelefon-Aufnahme ein-
bauen
Beispieldarstellung
1 Kontaktplatte
2 Aussparungen
3 Mobiltelefon-Aufnahme
E Die Mobiltelefon-Aufnahme 3 in die
Aussparungen 2 der Kontaktplatte 1
einsetzen.
E Die Mobiltelefon-Aufnahme 3 nach
vorn schieben, bis Sie einrastet.
Bedienen
Nützliches
175
Nur fuer internen Gebrauch
Fußmatte* auf der Fahrerseite
G
Unfallgefahr
Wenn Sie Fußmatten verwenden, achten Sie
auf ausreichenden Freiraum und sichere Be-
festigung.
Die Fußmatte muss stets richtig mit den
Druckknöpfen und den Halterungen befes-
tigt sein.
Bevor Sie losfahren, prüfen Sie die Befesti-
gung und korrigieren Sie sie gegebenenfalls.
Eine nicht ausreichend befestigte Fußmatte
kann verrutschen und dadurch die Pedale in
ihrer Funktion beeinträchtigen.
Verwenden Sie nicht mehrere Fußmatten
übereinander.
i Schieben Sie zum leichteren Ein- und Aus-
bau der Fußmatte den Fahrersitz ganz zurück.
1 Halterung
2 Druckknöpfe
E Einbauen: Die Druckknöpfe 2 auf die
Halterungen 1 drücken.
E Ausbauen: Die Fußmatten von den
Halterungen 1 abziehen.
E Die Fußmatte entnehmen.
Bedienen
Nützliches
176
Nur fuer internen Gebrauch
Betrieb
177
Die ersten 1500 km . . . . . . . . . .178
Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .179
Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . .182
Reifen und Räder. . . . . . . . . . . . .187
Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . .192
Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . .194
Auslandsreisen . . . . . . . . . . . . . .196
Anhängerbetrieb* . . . . . . . . . . . .197
Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .202
Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .203
Nur fuer internen Gebrauch
Die ersten 1500 km
Je mehr Sie am Anfang den Motor scho-
nen, desto zufriedener werden Sie später
mit seiner Leistung sein.
I
Fahren Sie daher während der ersten
1500 km mit wechselnder Geschwin-
digkeit und Drehzahl.
I
Vermeiden Sie während dieser Zeit ho-
he Belastungen, z.B. Vollgas fahren.
Überschreiten Sie nicht
2
/
3
der er-
laubten Höchstdrehzahl für jeden
Gang.
I
Schalten Sie rechtzeitig.
I
Schalten Sie zum Bremsen nicht von
Hand zurück.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe*:
I
Treten Sie das Gaspedal möglichst
nicht über den Druckpunkt (Kickdown).
I
Legen Sie die Schaltbereiche 3, 2 oder
1 nur bei langsamer Fahrt ein, z.B. bei
Passfahrten.
Ab 1500 km können Sie das Fahrzeug all-
mählich auf die volle Geschwindigkeit brin-
gen und die Motor-Drehzahl steigern.
Zusätzliche Fahrhinweise für AMG-Fahr-
zeuge:
I
Fahren Sie die ersten 1500 km nicht
schneller als 140 km/h.
I
Bringen Sie den Motor nur kurzzeitig
auf eine maximale Drehzahl von 4500
1/min.
i Beachten Sie diese Hinweise auch dann,
wenn an Ihrem Fahrzeug der Motor oder das
Hinterachsgetriebe erneuert wurde.
Betrieb
Die ersten 1500 km
178
Nur fuer internen Gebrauch
Tanken
Tankvorgang
G
Explosionsgefahr
Kraftstoffe sind leicht entzündlich. Feuer, of-
fenes Licht und Rauchen sind daher im Um-
gang mit Kraftstoffen verboten.
Schalten Sie vor dem Tanken den Motor
und die Standheizung* aus.
G
Verletzungsgefahr
Kommen Sie nicht mit Kraftstoffen in Berüh-
rung.
Sie schaden Ihrer Gesundheit, wenn Ihre
Haut in direkten Kontakt mit Kraftstoffen
kommt oder Sie Kraftstoffdämpfe einatmen.
G
Brandgefahr
Tanken Sie bei Fahrzeugen mit Dieselmotor
kein Benzin. Mischen Sie Diesel nicht mit
Benzin. Schäden an Kraftstoffanlage und
Motor sind sonst die Folge. Hierdurch könn-
te es zu einem Brand des Fahrzeugs kom-
men.
! Tanken Sie kein Benzin in Fahrzeuge mit
Dieselmotor. Tanken Sie kein Diesel in Fahrzeu-
ge mit Benzinmotor. Mischen Sie Diesel nicht
Benzin. Bereits kleine Mengen des falschen
Kraftstoffs führen zu Schäden an der Einspritz-
anlage. Schäden, die durch das Beimischen des
falschen Kraftstoffs entstehen, werden durch
die Gewährleistung nicht abgedeckt.
Sie ent- und verriegeln die Tankklappe au-
tomatisch mit dem Schlüssel, wenn Sie
das Fahrzeug öffnen oder schließen.
Die Tankklappe ist rechts hinten.
1 Tankklappe öffnen
2 Tankdeckel einstecken
3 Reifendruck-Tabelle
4 Kraftstoffsorte
E In Pfeilrichtung 1 auf die Tankklappe
drücken.
Die Tankklappe öffnet sich.
E Den Tankdeckel nach links drehen und
abnehmen.
E Den Tankdeckel in den Halter an der In-
nenseite der Tankklappe stecken.
E Den Tank nur so weit füllen, bis die
Zapfpistole abschaltet.
E Den Tankdeckel aufsetzen und nach
rechts drehen.
Der Tankdeckel rastet hörbar ein.
E Die Tankklappe schließen.
i Fahrzeuge mit Dieselmotoren:
Wenn Sie den Tank vollständig leer gefahren
haben, müssen Sie die Kraftstoffanlage entlüf-
ten (
e Seite 244).
Benzin (EN 228)
! Tanken Sie nur unverbleites Superbenzin
mit mindestens 95 ROZ/85 MOZ, das die euro-
päische Norm EN 228 erfüllt.
Sie könnten sonst die Motorleistung beein-
trächtigen oder den Motor beschädigen.
Betrieb
Tanken
179
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Weitere Informationen zum Benzin finden Sie
im Stichwortverzeichnis unter Technische Da-
ten.
i Wenn der empfohlene Kraftstoff nicht zur
Verfügung steht, können Sie vorübergehend
auch unverbleites Normalbenzin
91 ROZ/82,5 MOZ verwenden. Dadurch kann
sich die Leistung vermindern und der Benzin-
verbrauch erhöhen. Vermeiden Sie Vollgasfahr-
ten.
In einigen Ländern kann es vorkommen, dass
die verfügbare Benzin-Qualität nicht ausreicht
und es dadurch zu Verkokungen im Bereich der
Einlassventile kommt. In solchen Fällen sollte,
in Absprache mit einem Mercedes-Benz Ser-
vice-Stützpunkt, dem Benzin das von
Mercedes-Benz empfohlene und vertriebene
Additiv (Teile-Nr. A000989254510) beige-
mischt werden. Beachten Sie unbedingt die auf
dem Behälter angegebenen Hinweise und Mi-
schungsverhältnisse.
AMG-Fahrzeuge
! Tanken Sie nur unverbleites Super-Plus-
Benzin mit mindestens 98 ROZ/88 MOZ, das
die europäische Norm EN 228 erfüllt.
Sie könnten sonst die Motorleistung beein-
trächtigen oder den Motor beschädigen.
Weitere Informationen zum Benzin finden Sie
im Stichwortverzeichnis unter Technische Da-
ten.
i Wenn der empfohlene Kraftstoff nicht zur
Verfügung steht, können Sie vorübergehend
auch unverbleites Superbenzin
95 ROZ/85 MOZ verwenden. Dadurch kann
sich die Leistung vermindern und der Benzin-
verbrauch erhöhen. Vermeiden Sie unbedingt
Vollgasfahrten.
! In Notfällen, nur wenn der empfohlene
Kraftstoff nicht zur Verfügung steht, können
Sie auch unverbleites Normalbenzin, 91 ROZ/
82,5 MOZ verwenden. Hierbei ergeben sich je-
doch deutlich höhere Verbrauchswerte und die
Leistung wird deutlich vermindert. Vermeiden
Sie Vollgasfahrten und fahren Sie nur im Fahr-
programm C.
Wenn Ihnen dauerhaft ausschließlich Normal-
benzin 91 ROZ/82,5 MOZ oder schlechter zur
Verfügung steht, müssen Sie das Fahrzeug vom
örtlichen Kundendienst an diesen Kraftstoff an-
passen lassen.
Diesel (EN 590)
! Tanken Sie nur Diesel, der die europäische
Norm EN 590 erfüllt.
Sie könnten sonst die Motorleistung beein-
trächtigen oder den Motor beschädigen.
Weitere Informationen zum Diesel finden Sie im
Stichwortverzeichnis unter Technische Da-
ten.
! Bei Fahrzeugen mit Dieselpartikelfilter soll-
te bei Betankungen in Ländern außerhalb der
EU nur schwefelarmer Euro-Diesel mit weniger
als 0,005 Gewichtsprozent Schwefel verwendet
werden. In Ländern, in denen Diesel mit höhe-
rem Schwefelgehalt erhältlich ist (z.B.
0,035 Gewichtsprozent), sollte der Motoröl-
wechsel in kürzeren Intervallen durchgeführt
werden. Weitere Informationen zum Motoröl-
wechsel-Intervall erhalten Sie in jedem
Mercedes-Benz Service-Stützpunkt.
! Es kann zu erhöhtem Verschleiß, zu Schä-
den am Motor und an der Abgasanlage führen,
wenn Sie Kraftstoffe verwenden, die die Anfor-
derungen der EN 590 nicht erfüllen. Tanken Sie
kein:
I
Marine-Diesel
I
Heizöl
I
Biodiesel
I
Pflanzenöl
Betrieb
Tanken
180
Nur fuer internen Gebrauch
I
Benzin
I
Petroleum
I
Kerosin
Mischen Sie solche Kraftstoffe nicht mit Diesel-
kraftstoff und verwenden Sie keine Sonderzu-
sätze (Ausnahme: Fließverbesserer siehe Tiefe
Außentemperaturen).
Schäden, die durch solche nicht zugelassenen
Kraftstoffe oder Zusätze entstehen, werden
durch die Gewährleistung nicht abgedeckt.
Starten Sie den Motor nicht, wenn versehent-
lich falscher Kraftstoff getankt wurde. Die
Kraftstoffanlage muss vollständig entleert wer-
den.
Tiefe Außentemperaturen
Bei tiefen Außentemperaturen kann das
Fließvermögen des Dieselkraftstoffes nicht
ausreichend sein.
Um Betriebsstörungen zu vermeiden wird
in den Wintermonaten Dieselkraftstoff mit
verbessertem Kältefließverhalten angebo-
ten. Ab einer Temperatur von etwa C
muss Ihr Fahrzeug mit diesem Winterdie-
sel betankt werden.
Winterdiesel können Sie bis etwa 20 °C
störungsfrei verwenden.
Sollte nur Sommerdiesel oder weniger käl-
tebeständiger Winterdiesel (z.B. in medi-
terranen Gegenden) verfügbar sein, mi-
schen Sie dem Kraftstoff eine von der Aus-
sentemperatur abhängige Menge Fliess-
verbesserer bei.
Mischen Sie den Zusatz rechtzeitig dem
Diesel bei, bevor das Fließverhalten des
Diesels nicht mehr ausreicht. Nur durch
Erwärmung der gesamten Kraftstoffanlage,
z.B. durch Abstellen in einer beheizten Ga-
rage, sind Störungen zu beseitigen.
G
Brandgefahr
Tanken Sie bei Fahrzeugen mit Dieselmotor
kein Benzin. Mischen Sie Diesel nicht mit
Benzin. Schäden an Kraftstoffanlage und
Motor sind sonst die Folge. Hierdurch könn-
te es zu einem Brand des Fahrzeugs kom-
men.
Fließverbesserer
Die Wirksamkeit eines Fließverbesserers
ist nicht bei jedem Kraftstoff garantiert.
Beachten Sie bei der Verwendung die An-
gaben des Herstellers. Verwenden Sie nur
von Mercedes-Benz geprüfte und freigege-
bene Fließverbesserer. Informationen über
von Mercedes-Benz geprüfte und freigege-
bene Fließverbesserer erhalten Sie in je-
dem Mercedes-Benz Service-Stützpunkt.
Betrieb
Tanken
181
Nur fuer internen Gebrauch
Motorraum
Motorhaube
G
Unfallgefahr
Ziehen Sie während der Fahrt nicht den Ent-
riegelungshebel. Die Motorhaube kann sich
sonst öffnen.
Öffnen
G
Verletzungsgefahr
Sie können sich bei geöffneter Motorhaube
verletzen - auch wenn der Motor aus ist.
Teile des Motors können sehr heiß werden.
Um Verbrennungen zu vermeiden, berühren
Sie nur die in der Betriebsanleitung be-
schriebenen Bauteile und beachten Sie die
jeweiligen Gefahrenhinweise.
G
Verletzungsgefahr
Der Kühlerlüfter zwischen Kühler und Motor
kann auch bei abgezogenem Schlüssel
selbsttätig anlaufen. Fassen Sie deshalb
nicht in den Drehbereich des Lüfterrads. Sie
könnten sich sonst verletzen.
Fahrzeuge mit Benzinmotor:
Die elektronische Zündanlage arbeitet mit
hoher Spannung. Berühren Sie deshalb kei-
nesfalls Bauteile der Zündanlage (Zündspu-
le, Zündkabel, Zündkerzenstecker, Prüf-
steckdose), wenn:
I
der Motor läuft
I
der Motor angelassen wird
I
die Zündung eingeschaltet ist und der
Motor von Hand durchgedreht wird
Der Entriegelungshebel für die Motorhau-
be ist im Fahrerfußraum.
1 Entriegelungshebel der Motorhaube
E Am Entriegelungshebel 1 ziehen.
! Stellen Sie sicher, dass die Scheibenwi-
scher nicht von der Scheibe abgeklappt sind.
Sie könnten sonst die Scheibenwischer oder
die Motorhaube beschädigen.
Der Griff zum Öffnen der Motorhaube ist
oberhalb des Kühlergrills in Fahrtrichtung
links.
2 Griff der Motorhaubensicherung
E Den Griff 2 der Motorhaubensiche-
rung aus dem Kühlergrill ziehen und die
Motorhaube unten am Kühlergrill anhe-
ben.
Schließen
G
Verletzungsgefahr
Achten Sie beim Schließen der Motorhaube
darauf, dass sich niemand einklemmt.
E Die Motorhaube absenken und sie aus
etwa 20 cm zufallen lassen.
Die Motorhaube rastet ein.
Betrieb
Motorraum
182
Nur fuer internen Gebrauch
i Wenn Sie die Motorhaube ein Stück anhe-
ben können, ist sie nicht richtig eingerastet.
Öffnen Sie sie noch einmal und lassen Sie sie
mit etwas mehr Schwung zufallen.
Motoröl
Je nach Fahrweise verbraucht das Fahr-
zeug maximal 0,8 l Öl auf 1000 km. Der
Ölverbrauch kann auch darüber liegen,
wenn das Fahrzeug neu ist oder Sie häufi-
ger mit hoher Drehzahl fahren.
Sie können den Ölverbrauch erst nach ei-
ner längeren Fahrstrecke einschätzen.
Weitere Informationen zum Motoröl finden
Sie im Kapitel Technische Daten.
! Verwenden Sie keine Schmierstoff-Sonder-
zusätze. Sie können zu erhöhtem Verschleiß
und zu Schäden an den Aggregaten führen.
Wenn Sie Sonderzusätze verwenden, sind die
Gewährleistungsansprüche eingeschränkt. Wei-
tere Informationen erhalten Sie in einem
Mercedes-Benz Service-Stützpunkt.
Motor-Ölstand prüfen
Das Fahrzeug dazu
I
waagerecht stellen
I
bei betriebswarmem Motor mindestens
fünf Minuten mit abgestelltem Motor
stehen lassen
I
bei nicht betriebswarmem Motor (wenn
Sie den Motor nur kurz gestartet hat-
ten) mindestens 30 Minuten mit abge-
stelltem Motor stehen
Über den Bordcomputer
i Motor-Ölstand bei Fahrzeugen mit Ölmess-
stab prüfen (
e Seite 184).
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 2 steht
(
e Seite 66).
Die Messung dauert einen Moment. Sie
sehen eine der folgenden Meldungen im
Display:
I
Motorölstand in Ordnung
I
1,0 l für maximalen Ölstand einfüllen
I
1,5 l für maximalen Ölstand einfüllen
I
2,0 l für maximalen Ölstand einfüllen
E Gegebenenfalls Öl nachfüllen.
Weitere Meldungen im Multifunktions-
Display
Bei betriebswarmem Motor und Motoröl-
Überfüllung erscheint die Meldung:
Motorölstand
Ölstand reduzieren
E Zu viel eingefülltes Öl absaugen lassen.
! Bei zu viel eingefülltem Öl besteht die Ge-
fahr eines Motor- oder Katalysatorschadens.
Wenn die Meldung Für Motorölstand Zün-
dung ein
erscheint:
E Den Schlüssel im Zündschloss auf Stel-
lung 2 drehen (
e Seite 66).
Wenn die erforderliche Wartezeit nicht ein-
gehalten wurde, erscheint die Meldung:
Wartezeit einhalten
E Nach etwa fünf Minuten eine neue
Messung durchführen, wenn der Motor
betriebswarm ist.
Betrieb
Motorraum
183
ee
Nur fuer internen Gebrauch
E Nach etwa 30 Minuten eine neue Mes-
sung durchführen, wenn der Motor
nicht betriebswarm ist (wenn der Motor
nur kurz gestartet wurde).
Wenn der Motor läuft, erscheint die Mel-
dung:
Motorölstand nicht bei Motorlauf
E Den Motor abstellen und bei betriebs-
warmem Motor etwa fünf Minuten oder
bei nicht betriebswarmem Motor (wenn
der Motor nur kurz gestartet wurde) et-
wa 30 Minuten bis zur Messung war-
ten.
i Wenn Sie die Messung abbrechen wollen,
drücken Sie am Multifunktions-Lenkrad auf die
Taste k oder j.
Mit Ölmessstab
i Bei Fahrzeugen ohne Ölmessstab prüft der
Bordcomputer den Motorölstand (
e Seite 183).
Beispieldarstellung Fahrzeug mit Benzin-
motor (C 350)
1 Ölmessstab
2 Obere Markierung
3 Untere Markierung
E Den Ölmessstab 1 herausziehen.
E Den Ölmessstab abwischen.
E Den Ölmessstab bis zum Anschlag in
das Ölmessstabrohr einführen und er-
neut heraus ziehen.
Der Ölstand stimmt, wenn der Pegel
zwischen der unteren 3 und der obe-
ren Markierung 2 steht.
E Gegebenenfalls Öl nachfüllen.
i Die Differenzmenge zwischen der unteren
3 und der oberen Markierung 2 beträgt etwa
2 Liter.
Motoröl nachfüllen
Beispieldarstellung Fahrzeug mit Benzin-
motor (C 230)
1 Deckel
Beispieldarstellung Fahrzeug mit Diesel-
motor (C 320 CDI)
1 Deckel
Betrieb
Motorraum
184
Nur fuer internen Gebrauch
E Den Deckel 1 aufdrehen und abneh-
men.
E Die benötigte Menge Motoröl nachfül-
len.
! Lassen Sie zu viel eingefülltes Öl absaugen.
Bei zu viel eingefülltem Öl besteht die Gefahr
eines Motor- oder Katalysatorschadens.
E Den Deckel 1 auf die Einfüllöffnung
aufschrauben.
H
Umwelthinweis
Achten Sie darauf, dass Sie beim Nachfüllen
nichts verschütten. Es darf kein Öl ins Erd-
reich oder in Gewässer gelangen. Sie schä-
digen sonst die Umwelt.
Ölstand im Automatikgetriebe*
Den Ölstand im Automatikgetriebe müs-
sen Sie nicht kontrollieren. Lassen Sie bei
Ölverlust oder Schaltstörungen das Auto-
matikgetriebe in einer qualifizierten Fach-
werkstatt überprüfen, z.B. in einem
Mercedes-Benz Service-Stützpunkt.
Kühlmittel
G
Verletzungsgefahr
Das Kühlsystem steht unter Druck. Schrau-
ben Sie den Deckel deswegen erst dann auf,
wenn sich der Motor abgekühlt hat. Dabei
muss die Kühlmitteltemperatur-Anzeige un-
ter 70 °C anzeigen. Sie können sich sonst
durch austretendes heißes Kühlmittel ver-
brühen.
Kühlmittel besteht aus Wasser und einem
Frost- und Korrosionsschutzmittel. Prüfen
Sie den Kühlmittelstand nur bei waage-
recht stehendem Fahrzeug und abgekühl-
tem Motor.
Kühlmittelstand prüfen
Der Ausgleichsbehälter ist im Motorraum
in Fahrtrichtung rechts.
1 Ausgleichsbehälter
2 Deckel
E Den Deckel 2 langsam um eine halbe
Drehung nach links drehen und so den
Überdruck ablassen.
E Den Deckel 2 weiter nach links dre-
hen und abnehmen.
Es ist ausreichend Kühlmittel im Aus-
gleichsbehälter 1, wenn das Kühlmit-
tel in kaltem Zustand bis zum Markie-
rungssteg in der Einfüllöffnung oder in
warmem Zustand etwa 1,5 cm höher
steht.
E Gegebenenfalls Kühlmittel nachfüllen.
Betrieb
Motorraum
185
ee
Nur fuer internen Gebrauch
E Den Deckel 2 aufsetzen und zudre-
hen, bis er einrastet.
Weitere Informationen zum Kühlmittel fin-
den Sie im Kapitel Technische Daten
(
e Seite 324).
Scheibenwaschanlage und Schein-
werfer-Reinigungsanlage*
Der Wischwasserbehälter ist im Motor-
raum in Fahrtrichtung links. Die Schein-
werfer-Reinigungsanlage* wird auch aus
dem Wischwasserbehälter versorgt.
1 Deckel
E Wischwasser ganzjährig mit Scheiben-
waschmittel-Konzentrat mischen.
G
Brandgefahr
Scheibenwaschmittel-Konzentrat ist leicht
entflammbar. Vermeiden Sie Feuer, Rau-
chen und offenes Licht im Umgang mit dem
Scheibenwaschmittel-Konzentrat.
Verwenden Sie:
I
bei Temperaturen über dem Gefrier-
punkt einen Wischwasserzusatz, wie
z.B. MB-Summerwash gegen Schlieren-
bildung.
I
bei Frostgefahr einen Wischwasserzu-
satz mit Gefrierschutzeigenschaften,
wie z.B. MB-Winterwash.
E Das Wischwasser in einem Behälter
vormischen. Das Mischverhältnis dabei
den Außentemperaturen anpassen.
! Verwenden Sie nur Scheibenwaschmittel,
die für Kunststoff-Streuscheiben geeignet sind.
Ungeeignete Scheibenwaschmittel können die
Kunststoff-Streuscheiben der Scheinwerfer be-
schädigen.
E Öffnen: Den Deckel 1 an der Lasche
nach oben ziehen.
E Schließen: Den Deckel 1 auf die Ein-
füllöffnung drücken, bis er einrastet.
Batterie
Ihr Fahrzeug ist mit einer Batterie ausge-
stattet. Sie ist in Fahrtrichtung rechts an
der Spritzwand unter dem Luftfilterkasten.
Weitere Informationen zur Batterie finden
Sie im Kapitel "Selbsthilfe" (
e Seite 281).
Betrieb
Motorraum
186
Nur fuer internen Gebrauch
Reifen und Räder
Was Sie beachten sollten
! MercedesBenz empfiehlt Ihnen, aus Si-
cherheitsgründen nur Reifen und Räder zu ver-
wenden, die MercedesBenz speziell für Ihr
Fahrzeug freigegeben hat. Diese Reifen sind
speziell auf die Regelsysteme, wie z.B. ABS
oder ESP, abgestimmt und wie folgt gekenn-
zeichnet:
I
MO = MercedesBenz Original
I
MOE = MercedesBenz Original Extended
(mit Notlaufeigenschaften)
MercedesBenz Original Extended-Reifen soll-
ten Sie nur auf speziell von MercedesBenz ge-
prüften Rädern verwenden.
Wenn Sie andere Reifen und Räder verwenden,
kann MercedesBenz für daraus entstehende
Schäden keine Verantwortung übernehmen. In-
formationen zu Reifen, Rädern und erlaubten
Kombinationen erhalten Sie in jedem Merce-
desBenz Service-Stützpunkt.
Wenn Sie andere Reifen verwenden als die für
MercedesBenz geprüften und empfohlenen,
können sich die Eigenschaften wie z.B. Fahr-
verhalten, Geräusch, Verbrauch nachteilig ver-
ändern. Zusätzlich können maßliche Abwei-
chungen und eine geänderte Reifenverformung
im Fahrbetrieb unter Belastung oder beim Fah-
ren mit Schneeketten zum Anstreifen an Karos-
serie und Achsbauteilen führen. Dadurch kön-
nen die Reifen oder das Fahrzeug beschädigt
werden.
! Runderneuerte Reifen werden für Merce-
desBenz nicht geprüft und empfohlen, da beim
Runderneuern Vorschädigungen nicht immer
erkannt werden. Daher kann MercedesBenz
die Fahrsicherheit nicht gewährleisten. Verwen-
den Sie keine gebrauchten Reifen, deren bishe-
rige Nutzung Sie nicht kennen.
G
Unfallgefahr
Wenn Sie andere als die geprüften Räder
oder Reifen montieren lassen,
I
können die Radbremsen oder Fahr-
werksteile beschädigt werden
I
ist der Freigang der Räder und Reifen
nicht mehr gewährleistet
Dadurch könnten Sie einen Unfall verursa-
chen.
Nacharbeiten an Bremsanlage und Rädern
und der Einsatz von Distanz- und Brems-
staub-Scheiben sind nicht zulässig. Sie
verlieren sonst die Betriebserlaubnis für
das Fahrzeug.
Hinweise zur Auswahl, Montage und Er-
neuerung der Reifen:
I
Verwenden Sie nur Reifen und Räder
gleicher Bauart und gleichen Fabrikats.
I
Montieren Sie auf die Räder nur pas-
sende Reifen.
I
Fahren Sie neue Reifen während der
ersten 100 km mit mäßiger Geschwin-
digkeit ein, da sie danach erst die volle
Leistungsfähigkeit entfallt.
I
Bei einem Fahrzeug mit gleicher Rad-
größe vorn und hinten montieren Sie
einzelne neue Reifen zuerst auf die Vor-
derräder.
I
Erneuern Sie die Reifen, unabhängig
von der Abnutzung, spätestens nach
sechs Jahren. Dies gilt auch für das Re-
serverad.
I
Fahren Sie die Reifen nicht zu stark ab,
da sonst die Haftung auf nassen Stra-
ßen stark nachlässt (Aquaplaning).
! Lagern Sie abmontierte Reifen kühl, tro-
cken und möglichst im Dunkeln. Schützen Sie
die Reifen vor Öl, Fett, Benzin und Diesel.
Betrieb
Reifen und Räder
187
Nur fuer internen Gebrauch
Hinweise zur regelmäßigen Überprü-
fung der Räder/Reifen
I
Prüfen Sie Reifen und Räder regelmä-
ßig, mindestens alle 14 Tage sowie
nach der Fahrt im Gelände oder auf
Schlechtwegestrecken auf Beschädi-
gungen (z. B. Einschnitte, Stiche, Risse,
Beulen an Reifen bzw. Verbiegung, Ris-
se oder starke Korrosion an Rädern).
Beschädigte Felgen könnten zu Reifen-
druckverlust führen.
I
Prüfen Sie die Profiltiefe und den Zu-
stand der Reifenlauffläche über die ge-
samte Breite an allen Reifen regelmä-
ßig. Schlagen sie dazu die Vorderräder
gegebenenfalls ein, um die Innenseite
besser überprüfen zu können
(
e Seite 189).
I
Alle Räder sollten zum Schutz des Ven-
tils vor Schmutz und Feuchtigkeit über
eine Ventilkappe verfügen.
I
Kontrollieren Sie regelmäßig und je-
weils vor Antritt einer längeren Fahrt
den Reifendruck aller Reifen inkl. Re-
serverad* und passen Sie ihn gegebe-
nenfalls an (
e Seite 189).
Hinweise zur Fahrt
I
Achten Sie während der Fahrt auf Vi-
brationen, Geräusche und ungewohn-
tes Fahrverhalten, z. B. einseitiges Zie-
hen. Dies kann auf Schäden an Reifen
oder Rädern hindeuten. Reduzieren Sie
bei Verdacht auf einen Reifendefekt die
Geschwindigkeit. Halten Sie baldmög-
lichst an und kontrollieren Sie Reifen
und Räder auf Beschädigungen. Ver-
steckte Reifenschäden können eben-
falls Ursache für dieses ungewohnte
Fahrverhalten sein. Sind keine Schäden
erkennbar, lassen Sie das Fahrzeug, die
Reifen und Räder in einer Fachwerk-
statt, z. B. einem MercedesBenz Ser-
vice-Stützpunkt überprüfen.
I
Achten Sie darauf, dass beim Parken
der Reifen nicht gequetscht wird. Über-
fahren Sie Bordsteine, Geschwindig-
keitsschwellen oder Schlaglöcher, falls
nicht vermeidbar, im stumpfen Winkel
und langsam. Die Reifen insbesondere
die Reifenflanken, könnten sonst be-
schädigt werden.
Hinweise zum Reinigen der Räder
I
Verwenden Sie keine aggressiven Rei-
nigungsgeräte, wie beispielweise Hoch-
druckreiniger, da der Reifen sonst be-
schädigt werden kann.
! Reinigen Sie Ihre Felgen nicht mit säurehal-
tigem Felgenreiniger, da sonst die Radschrau-
ben rosten.
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Laufrichtung
bieten zusätzliche Vorteile, z.B. bei Aqua-
planing. Diese Vorteile können Sie nur nut-
zen, wenn Sie sich an die Laufrichtung hal-
ten.
Ein Pfeil auf der Seitenwand kennzeichnet
die Laufrichtung eines Reifens.
i Ein Reserverad* dürfen Sie auch gegen die
Laufrichtung montieren.
MOExtended-Notlaufsystem* (Li-
mousine)
Das MOExtended-Notlaufsystem ermög-
licht es, dass Sie Ihr Fahrzeug auch bei
völligem Luftverlust in einem oder mehre-
ren Reifen weiterfahren können.
Sie dürfen das MOExtended-Notlaufsys-
tem nur in Verbindung mit dem Reifen-
druckverlust-Warner* und auf speziell von
Betrieb
Reifen und Räder
188
Nur fuer internen Gebrauch
MercedesBenz geprüften Rädern benut-
zen.
Hinweis zum Fahren im Pannenfall finden
Sie im Kapitel Selbsthilfe (
e Seite 280).
Reifenprofil
G
Unfallgefahr
Beachten Sie, dass
I
unterhalb einer Profiltiefe von 3 mm die
Haftung auf nassen Straßen stark nach-
lässt. Tauschen Sie deshalb Reifen mit
geringerer Profiltiefe aus.
I
Winterreifen bereits bei einer Profiltiefe
um die 4 mm ausgetauscht werden soll-
ten, da sie keine ausreichende Haftung
mehr bieten.
I
ein Reifen unterschiedlich verschleißen
kann. Prüfen Sie deshalb die Profiltiefe
und den Zustand der Reifenlauffläche
über die gesamte Breite an allen Reifen
regelmäßig. Schlagen Sie dazu die Vor-
derräder gegebenenfalls ein.
Sie könnten ansonsten aufgrund verminder-
ter Haftung der Reifen die Kontrolle über
das Fahrzeug verlieren und einen Unfall ver-
ursachen.
Reifendruck
G
Unfallgefahr
Zu hoher oder zu niedriger Reifendruck be-
einträchtigt die Fahrsicherheit, so dass Sie
einen Unfall verursachen könnten. Kontrol-
lieren Sie deshalb regelmäßig und jeweils
vor Antritt einer längeren Fahrt den Reifen-
druck aller Reifen inkl. Reserverad* und
passen Sie ihn gegebenenfalls an.
Verwenden Sie dazu einen geeigneten Rei-
fendruckmesser. Das äußere Erschei-
nungsbild eines Reifen erlaubt keine Rück-
schluss auf den Reifendruck.
Der Reifendruck muss zudem bei belade-
nem Fahrzeug und gegebenenfalls bei
Fahrten mit hohen Geschwindigkeiten ge-
mäß der Angaben in der Tankklappe ange-
passt werden. Für das Reserverad* gilt der
jeweils höchste angegebene Druck.
G
Unfallgefahr
Wenn der Reifendruck wiederholt abfällt,
I
untersuchen Sie den Reifen auf Fremd-
körper
I
prüfen Sie, ob das Rad oder das Ventil
undicht sind.
Der Reifendruck ändert sich pro 10 °C
Lufttemperaturänderung um etwa 0,1 bar.
Wenn Sie den Reifendruck in Räumen
messen, deren Temperatur sich von der
Außentemperatur unterscheidet, müssen
Sie den gemessenen Wert entsprechend
korrigieren.
Die Reifentemperatur und damit der Rei-
fendruck erhöht sich beim Fahren, abhän-
gig von der gefahrenen Geschwindigkeit
und der Reifenbelastung.
Korrigieren Sie deshalb den Reifendruck
nur bei kalten Reifen.
Wenn die Reifen warm sind, dürfen Sie
den Reifendruck nur korrigieren, wenn er
für den aktuellen Betriebszustand zu nied-
rig ist. Warme Reifen haben immer einen
höheren Reifendruck als kalte Reifen.
Eine Tabelle für den Reifendruck bei ver-
schiedenen Betriebszuständen finden Sie
in der Tankklappe Ihres Fahrzeugs.
Zu geringer und stark überhöhter Reifen-
druck
Betrieb
Reifen und Räder
189
ee
Nur fuer internen Gebrauch
I
verkürzt die Lebensdauer der Reifen
I
begünstigt Reifenschäden
I
beeinträchtigt des Fahrverhalten und
damit die Fahrsicherheit (z. B. durch
Aquaplaning).
i Die angegebenen Werte für den Reifen-
druck bei geringer Belastung sind Mindestwer-
te, die Ihnen einen guten Fahrkomfort bieten.
Sie können aber auch die Werte für höhere Be-
lastung verwenden. Diese sind erlaubt und fahr-
technisch günstig. Allerdings wird der Fahrkom-
fort etwas eingeschränkt. Für das Reserverad*
gilt der jeweils höchste angegebene Druck.
Kontrollieren Sie auch den Reifendruck des Re-
serverads* regelmäßig.
H
Umwelthinweis
Kontrollieren Sie den Reifendruck regelmä-
ßig, jedoch mindestens alle 14 Tage.
Reifendruckverlust-Warner*
Während der Fahrt überwacht der Reifen-
druckverlust-Warner den eingestellten Rei-
fendruck mit Hilfe der Raddrehzahlen. Da-
durch kann das System einen deutlichen
Reifendruckverlust an einem Rad erken-
nen. Verändert sich die Raddrehzahl durch
einen absinkenden Reifendruck, sehen Sie
im Multifunktions-Display eine entspre-
chende Warnmeldung.
Der Reifendruckverlust-Warner funktio-
niert eingeschränkt oder verzögert, wenn:
I
Schneeketten an Ihrem Fahrzeug mon-
tiert sind
I
winterliche Straßenverhältnisse vorlie-
gen
I
Sie auf losem Untergrund (z.B. Sand
oder Kies) fahren
I
Sie sehr sportlich fahren (mit hoher
Kurvengeschwindigkeit oder starker
Beschleunigung)
I
Sie mit einem sehr schweren oder gro-
ßen Anhänger fahren
I
Sie mit Dachlasten oder schwerer Bela-
dung fahren
G
Unfallgefahr
Der Reifendruckverlust-Warner warnt Sie
nicht vor einem falsch eingestellten Reifen-
druck. Sie müssen anhand der Tabelle in der
Tankklappe entscheiden, ob Sie den Reifen-
druck korrigieren müssen.
Der Reifendruckverlust-Warner ersetzt nicht
die regelmäßige Kontrolle der Reifendrücke,
da ein gleichmäßiger Druckverlust an meh-
reren Reifen nicht durch den Reifendruck-
verlust-Warner erkannt werden kann.
Der Reifendruckverlust-Warner kann Sie
nicht vor einem plötzlichen Luftverlust war-
nen, der z.B. durch einen eindringenden
Fremdkörper ausgelöst wird.
Bremsen Sie in diesem Fall das Fahrzeug
vorsichtig bis zum Stillstand. Führen Sie da-
bei keine heftigen Lenkbewegungen aus.
Reifendruckverlust-Warner neu starten
Starten Sie den Reifendruckverlust-Warner
neu, wenn Sie
I
den Reifendruck geändert haben
I
Räder oder Reifen gewechselt haben
I
neue Räder oder Reifen montiert ha-
ben.
E Vor dem Neustart mit Hilfe der Tabelle
in der Tankklappe sicherstellen, dass
der Reifendruck an allen vier Reifen für
die jeweilige Betriebssituation richtig
eingestellt ist.
E Die Hinweise im Abschnitt Reifendruck
(
e Seite 189) beachten.
Betrieb
Reifen und Räder
190
Nur fuer internen Gebrauch
G
Unfallgefahr
Der Reifendruckverlust-Warner kann nur zu-
verlässig warnen, wenn Sie den korrekten
Reifendruck eingestellt haben.
Wurde ein falscher Reifendruck eingestellt,
wird dieser falsche Wert überwacht.
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss in Stellung 2 ist.
Im Multifunktions-Display müssen Sie
die Standard-Anzeige sehen
(
e Seite 106).
E Mit k oder j die Funktion Rei-
fendruck auswählen:
Reifendrucküberwachung aktiv Menü
mit R-Taste
æ.
E Auf die Rückstelltaste links am Kombi-
Instrument drücken.
Im Multifunktions-Display sehen Sie die
Meldung:
Reifendrucküberwachung neu starten?
Ja Abbruch
Wenn Sie den Neustart bestätigen möch-
ten:
E Taste æ drücken.
Im Multifunktions-Display sehen Sie die
Meldung:
Reifendrucküberwachung neu gestartet
Nach einer gewissen Einlernphase
überwacht der Reifendruckverlust-War-
ner die eingestellten Luftdruckwerte al-
ler vier Reifen.
Wenn Sie den Neustart abbrechen wollen:
E Taste ç drücken.
oder
E Warten, bis die Meldung Reifendruck-
überwachung neu starten?
Ja Abbruch
erlischt.
Die beim letzten Neustart gespeicher-
ten Luftdruckwerte werden weiterhin
überwacht.
Räder tauschen
G
Unfallgefahr
Tauschen Sie die Vorder- und Hinterräder
nur, wenn sie die gleiche Größe haben.
Bei Fahrzeugen mit gleicher Radgröße kön-
nen Sie je nach Abnutzungsgrad die Räder
alle 5000 bis 10000 km tauschen. Behal-
ten Sie dabei die Laufrichtung der Räder
bei.
Die Vorder- und Hinterräder nutzen sich,
abhängig von den Einsatzbedingungen, un-
terschiedlich ab. Tauschen Sie die Räder,
bevor sich ein charakteristisches Abnut-
zungsbild der Reifen gebildet hat. Charak-
teristisch ist die Abnutzung bei Vorderrä-
dern an der Schulter und bei Hinterrädern
in der Mitte des Reifens.
Reinigen Sie bei jedem Rädertausch
gründlich die Anlageflächen vom Rad und
der Bremsscheibe. Kontrollieren Sie den
Reifendruck und starten Sie gegebenen-
falls den Reifendruckverlust-Warner* neu.
G
Unfallgefahr
Lassen Sie nach einem Radwechsel das An-
ziehdrehmoment in einer qualifizierten Fach-
werkstatt prüfen, die die notwendigen Fach-
kenntnisse und Werkzeuge zur Durchfüh-
rung der erforderlichen Arbeiten hat. Merce-
desBenz empfiehlt Ihnen hierfür einen Mer-
cedesBenz Service-Stützpunkt. Insbesonde-
re bei sicherheitsrelevanten Arbeiten und
bei Arbeiten an sicherheitsrelevanten Syste-
men ist der Service durch eine qualifizierte
Fachwerkstatt unerlässlich.
Betrieb
Reifen und Räder
191
ee
Nur fuer internen Gebrauch
G
Unfallgefahr
Die Räder können sich lösen, wenn sie nicht
mit einem Anziehdrehmoment von 110 Nm
angezogen sind.
MercedesBenz empfiehlt Ihnen, aus Sicher-
heitsgründen nur die für MercedesBenz
freigegebenen, passenden Radschrauben zu
verwenden.
Winterbetrieb
Lassen Sie zu Winterbeginn Ihr Fahrzeug
in einer qualifizierten Fachwerkstatt, z.B.
einem Mercedes-Benz Service-Stützpunkt,
winterfest machen. Dieser Service umfasst
im Einzelnen:
I
Motorölwechsel, wenn Sie Motoröl ein-
gefüllt haben, das für den Winterbetrieb
nicht freigegeben ist
I
Überprüfen der Korrosions- und Frost-
schutzmittel-Konzentration
I
Beimischen von Reinigungskonzentrat
im Wasser der Scheiben- und Schein-
werfer-Reinigungsanlage*
I
Überpürfen der Batterie
I
Reifenwechsel
Winterreifen
Verwenden Sie Winterreifen bei Tempera-
turen unter +7 °C und auf winterlichen
Straßen. Nur damit können die Fahrsyste-
me ABS, ESP
®
und 4MATIC* auch im Win-
ter optimal wirken.
Für ein sicheres Fahrverhalten verwenden
Sie für alle Räder Winterreifen gleichen
Fabrikats und gleichen Profils.
G
Unfallgefahr
Tauschen Sie Winterreifen mit einer Profil-
tiefe unter 4 mm unbedingt aus. Sie sind
sonst nicht mehr wintertauglich und bieten
insbesondere keine ausreichende Haftung
mehr. Sie könnten dadurch die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren und in einen
Unfall geraten.
Beachten Sie bei montierten Winterreifen
unbedingt die zulässige Höchstgeschwin-
digkeit. Wenn Sie Winterreifen montieren,
deren erlaubte Höchstgeschwindigkeit un-
ter der des Fahrzeugs liegt, müssen Sie im
Sichtfeld des Fahrers ein entsprechendes
Hinweisschild anbringen. Dieses erhalten
Sie in einer qualifizierten Fachwerkstatt, z.
B. in einem Mercedes-Benz Service-Stütz-
punkt.
Begrenzen Sie in diesem Fall zusätzlich die
Fahrzeug-Höchstgeschwindigkeit mit der
permanenten SPEEDTRONIC
15
auf die er-
laubte Höchstgeschwindigkeit der Winter-
reifen (
e Seite 125).
Betrieb
Winterbetrieb
192
15
Nur für bestimmte Länder verfügbar.
Nur fuer internen Gebrauch
G
Unfallgefahr
Wenn Sie während des Betriebs mit Winter-
reifen das Reserverad* montieren, müssen
Sie wegen der unterschiedlichen Reifen mit
instabilem Kurvenverhalten und schlecht-
erer Fahrstabilität rechnen. Passen Sie Ihre
Fahrweise an und fahren Sie vorsichtig.
Lassen Sie das Reserverad* in der nächsten
qualifizierten Fachwerkstatt austauschen,
die die notwendigen Fachkenntnisse und
Werkzeuge zur Durchführung der erforderli-
chen Arbeiten hat. MercedesBenz empfiehlt
Ihnen hierfür einen Mercedes Benz Service-
Stützpunkt. Insbesondere bei sicherheitsre-
levanten Arbeiten und bei Arbeiten an si-
cherheitsrelevanten Systemen ist der Ser-
vice durch eine qualifizierte Fachwerkstatt
unerlässlich.
Schneeketten
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, aus Si-
cherheitsgründen nur die für Mercedes-
Benz freigegebenen Schneeketten zu ver-
wenden.
! Für AMG-Bereifungen gelten die Hinweise
für den Einsatz von schneekettentauglichen
Winterreifen von AMG. Nur mit diesen ist
Schneekettenbetrieb zulässig!
Wenn Sie Schneeketten montieren wollen,
beachten Sie Folgendes:
I
Sie dürfen nicht auf alle Räder/Reifen-
Kombinationen Schneeketten montie-
ren.
I
Auf Not-Ersatzräder, wie z.B. Minispare
oder Faltrad, dürfen keine Schneeket-
ten montiert werden.
I
Montieren Sie Schneeketten, auch bei
Fahrzeugen mit 4MATIC*, nur paarwei-
se auf die Hinterräder. Beachten Sie
die Montage-Anleitung des Herstellers.
! Werden Schneeketten auf die Vorderräder
montiert, kann es im Fahrbetrieb zum Anstrei-
fen an Karosserie und Achsbauteilen kommen.
Eine Beschädigung des Reifens oder des Fahr-
zeugs kann die Folge sein.
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit von
50 km/h dürfen Sie nicht überschreiten.
Nehmen Sie auf schneefreier Straße die
Schneeketten möglichst bald wieder ab.
i Zum Anfahren mit Schneeketten können
Sie ESP
®
ausschalten (e Seite 56). Damit kön-
nen Sie die Räder kontrolliert durchdrehen und
eine erhöhte Vortriebskraft erzeugen (Fräswir-
kung).
Fahren im Winter
G
Unfallgefahr
Schalten Sie bei glatter Fahrbahn nicht zum
Bremsen zurück. Die Antriebsräder können
die Haftung verlieren und das Fahrzeug kann
schleudern.
Fahren Sie bei Winterglätte besonders vor-
sichtig. Vermeiden Sie abruptes Beschleu-
nigen, Lenken und Bremsen.
Wenn das Fahrzeug zu schleudern droht
oder bei geringer Geschwindigkeit nicht
zum Stehen gebracht werden kann:
I
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Legen
Sie den Leerlauf ein.
I
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe*:
Schalten Sie den Wählhebel in Stellung
N.
I
Versuchen Sie, das Fahrzeug durch
Lenkkorrekturen unter Kontrolle zu hal-
ten.
Betrieb
Winterbetrieb
193
Nur fuer internen Gebrauch
Fahrhinweise
Rollen bei abgestelltem Motor
G
Unfallgefahr
Wenn der Motor nicht läuft, fehlt die Servo-
Unterstützung für die Lenkung und die Be-
triebsbremse.
Sie brauchen zum Lenken und Bremsen er-
heblich mehr Kraft und könnten dadurch die
Kontrolle über das Fahrzeug verlieren und
einen Unfall verursachen.
Stellen Sie den Motor während der Fahrt nie
aus.
Bremsen
G
Unfallgefahr
Schalten Sie auf glatter Fahrbahn nicht zum
Bremsen zurück. Die Antriebsräder könnten
die Haftung verlieren und das Fahrzeug kann
ins Schleudern geraten.
G
Unfallgefahr
Achten Sie darauf, dass andere Verkehrsteil-
nehmer durch das Abbremsen nicht gefähr-
det werden.
Gefällstrecken
Bei langem und steilem Gefälle, insbeson-
dere bei beladenem Fahrzeug und bei
Fahrten mit Anhänger, müssen Sie frühzei-
tig in einen kleineren Gang schalten bzw.
bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe*
den Schaltbereich 1, 2 oder 3 wählen.
i Dies gilt auch, wenn Sie TEMPOMAT oder
SPEEDTRONIC eingeschaltet haben.
Sie nutzen so die Bremswirkung des Mo-
tors und müssen weniger bremsen, um die
Geschwindigkeit zu halten. Dadurch ent-
lasten Sie die Bremsanlage und vermei-
den, dass die Bremsen überhitzen und zu
schnell verschleißen. Müssen Sie zusätz-
lich bremsen, betätigen Sie das Bremspe-
dal nicht dauerhaft, sondern in Intervallen.
Hohe und geringe Beanspruchung
Stellen Sie, nachdem Sie die Bremsen sehr
hoch beansprucht haben, das Fahrzeug
nicht sofort ab, sondern fahren Sie kurze
Zeit weiter. Die Bremsen kühlen sich durch
den Fahrtwind schneller ab.
G
Unfallgefahr
Betätigen Sie während der Fahrt die Bremse
niemals dauerhaft, z.B. Schleifenlassen
durch andauernden leichten Pedaldruck.
Dies führt zu einer Überhitzung der Brems-
anlage, einem längeren Bremsweg und kann
den vollständigen Verlust der Bremswirkung
zur Folge haben.
Wenn Sie die Bremse nur mäßig beanspru-
chen, dann überzeugen Sie sich gelegent-
lich von ihrer Wirksamkeit. Bremsen Sie
dazu aus höherer Geschwindigkeit stärker
ab. Die Bremse wird dadurch griffiger.
Nasse Fahrbahn
Wenn Sie bei starkem Regen längere Zeit
fahren ohne zu bremsen, kann es beim
ersten Bremsen sein, dass
I
die Bremse verzögert anspricht
I
Sie fester auf die Bremse treten müs-
sen.
Halten Sie deshalb größeren Abstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug.
Bremsen Sie nach einer Fahrt auf nasser
Fahrbahn das Fahrzeug spürbar ab. Die
Bremsscheiben werden warm, trocknen
Betrieb
Fahrhinweise
194
Nur fuer internen Gebrauch
schneller und werden vor Korrosion ge-
schützt.
Eingeschränkte Bremswirkung auf salz-
gestreuten Straßen
Beachten Sie, dass die Wirkung der Brem-
sen auf salzgestreuten Fahrbahnen einge-
schränkt sein kann. Denn eine Salzschicht
kann sich auf Bremsscheiben und Brems-
beläge bilden und dadurch den Reibwert
zwischen Bremsscheibe und Bremsbelag
erheblich mindern. Der Effekt tritt haupt-
sächlich auf nach längeren Fahrten ohne
zu bremsen, z.B. auf der Autobahn, und
nach dem das Fahrzeug mehrere Stunden
abgestellt war.
G
Unfallgefahr
Durch die Salzschicht auf Bremsscheiben
und Bremsbelägen besteht die Gefahr, dass
die Bremswirkung verspätet einsetzt, der
Bremsweg sich erheblich verlängert und Sie
dadurch einen Unfall verursachen.
Zur Vermeidung dieser Gefahr sollten Sie
I
auf salzgestreuten Straßen gelegentlich
vorsichtig bremsen, um eine mögliche
Salzschicht auf Bremsscheibe und
Bremsbelag zu beseitigen, ohne dabei
andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden
I
besonders großen Sicherheitsabstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug halten
und vorausschauend fahren
I
nach Ende der Fahrt und wiederum
gleich bei Fahrtbeginn vorsichtig die
Bremse betätigen, um die Bremsscheibe
von Salzresten zu befreien.
Neue Bremsbeläge
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen aus Si-
cherheitsgründen, nur für Mercedes-Benz
freigegebene Bremsbeläge in Ihr Fahrzeug
einbauen zu lassen. Nicht für Mercedes-
Benz freigegebene Bremsbeläge können
die Sicherheit Ihres Fahrzeugs beeinträch-
tigen.
G
Unfallgefahr
Neue Bremsbeläge haben erst nach einigen
hundert Kilometern eine optimale Bremswir-
kung. Gleichen Sie vorher die verminderte
Bremswirkung durch stärkeren Druck auf
das Bremspedal aus. Dies gilt auch nach
dem Wechseln von Bremsbelägen oder
Bremsscheiben.
Reifenhaftung
G
Unfallgefahr
Während das Fahrzeug bei einer bestimm-
ten Geschwindigkeit auf trockener Fahrbahn
noch voll beherrschbar ist, müssen Sie bei
nasser oder vereister Fahrbahn die Ge-
schwindigkeit vermindern, um die gleiche
Fahrsicherheit zu erreichen. Andernfalls
könnten Sie einen Unfall verursachen.
Widmen Sie bereits bei Temperaturen um
den Gefrierpunkt dem Straßenzustand be-
sondere Aufmerksamkeit.
Hat sich auf der Fahrbahn Eis gebildet (z.B.
durch Nebel), entsteht beim Bremsen
schnell ein leichter Wasserfilm auf dem Eis,
der die Reifenhaftung ganz erheblich herab-
setzt. Fahren Sie bei solcher Witterung be-
sonders vorsichtig.
Fahren bei Nässe
Auf der Fahrbahn kann ab einer bestimm-
ten Wasserhöhe Aquaplaning auftreten,
obwohl
Betrieb
Fahrhinweise
195
ee
Nur fuer internen Gebrauch
I
Sie mit niedriger Geschwindigkeit fah-
ren
I
die Reifenprofiltiefe der Räder ausrei-
chend ist
Fahren Sie deshalb nicht in Spurrillen und
bremsen Sie vorsichtig.
Wasserdurchfahrt auf Straßen
Wenn Sie durch Wasser fahren müssen,
das sich auf der Straße gesammelt hat, be-
achten Sie, dass
I
die Wasserhöhe bei ruhigem Wasser
maximal 25 cm betragen darf
I
Sie maximal Schrittgeschwindigkeit
fahren dürfen.
! Beachten Sie, dass vorausfahrende oder
entgegenkommende Fahrzeuge Wellen erzeu-
gen. Dadurch kann die maximal zulässige Was-
serhöhe überschritten werden.
Beachten Sie diese Hinweise unbedingt, sonst
können Schäden entstehen an
I
Motor
I
Elektrik
I
Getriebe
Auslandsreisen
Auch im Ausland steht ein weit verbreite-
ter Mercedes-Benz Service zur Verfügung.
Die betreffenden Werkstatt-Verzeichnisse
erhalten Sie in jedem Mercedes-Benz Ser-
vice-Stützpunkt.
In einigen Ländern sind nur Kraftstoffe mit
geringer Oktanzahl erhältlich.
Weitere Informationen zur Kraftstoff-Quali-
tät finden Sie auf (
e Seite 179).
Symmetrisches Abblendlicht
In Ländern, in denen auf der anderen Stra-
ßenseite als im Zulassungsland gefahren
wird, sind die Scheinwerfer auf symmetri-
sches Abblendlicht umzustellen bzw. teil-
weise abzukleben. Dadurch wird der Ge-
genverkehr weniger geblendet.
E Fahrzeuge mit nicht umschaltbaren
Scheinwerfern: Die Scheinwerfer mit
speziellen Aufklebern abkleben.
i Diese speziellen Aufkleber erhalten Sie in
einer qualifizierten Fachwerkstatt, z.B. in einem
MercedesBenz Service-Stützpunkt.
! MercedesBenz empfiehlt Ihnen nur original
MercedesBenz Aufkleber zu verwenden. Ihre
Scheinwerfer können sonst beschädigt werden.
Entfernen Sie die Aufkleber, wenn Sie sich wie-
der auf der Straßenseite Ihres Zulassungslan-
des bewegen.
E Fahrzeuge mit umschaltbaren
Scheinwerfern (Bi-Xenon-Scheinwer-
fern*): Die Scheinwerfer in einer quali-
fizierten Fachwerkstatt, z.B. in einem
MercedesBenz Service-Stützpunkt,
umstellen lassen.
! Denken Sie daran, die Scheinwerfer wieder
auf asymmetrisches Abblendlicht zurückzustel-
len, wenn Sie sich wieder auf der Straßenseite
Ihres Zulassungslandes bewegen.
Betrieb
Auslandsreisen
196
Nur fuer internen Gebrauch
Anhängerbetrieb*
Kugelhals anbauen
Bevor Sie mit dem Fahrzeug einen Anhän-
ger ziehen können, müssen Sie den Kugel-
hals montieren.
Zum Kugelhals gehört ein Schlüssel.
E Die Nummer des Schlüssels notieren.
Mit dieser Nummer bekommen Sie bei
einem Mercedes Benz Service-Stütz-
punkt einen Ersatzschlüssel.
G
Verletzungsgefahr
Wenn der Kugelhals bei der Montage nicht
richtig einrastet, ist das Gespann nicht gesi-
chert und kann sich lösen. Dadurch können
Sie einen Unfall verursachen. Montieren Sie
den Kugelhals sorgfältig und stellen Sie si-
cher, dass der Kugelhals eingerastet ist.
Der steckbare Kugelhals ist im Stauraum
I
bei der Limousine: unter dem Koffer-
raumboden (
e Seite 167)
I
beim TModell: unter dem Laderaumbo-
den (
e Seite 167)
1 Schutzkappe
E Unten am Stoßfänger die Schutzkappe
1 in Pfeilrichtung senkrecht nach un-
ten aus der Kugelhalsaufnahme ziehen.
E Die Schutzkappe 1 in den Stauraum
unter dem Kofferraum-/Laderaumbo-
den legen.
1 Schlüssel
2 Schutzkappe
E Die Schutzkappe 2 vom Schloss im
Handrad abziehen.
E Den Schlüssel 1 in das Schloss im
Handrad stecken.
E Den Schlüssel 1 gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen.
i Wenn Sie den Kugelhals wieder abbauen,
bleibt der Schlüssel stecken.
Betrieb
Anhängerbetrieb*
197
ee
Nur fuer internen Gebrauch
3 Markierung
4 Handrad
E Das Handrad 4 in Pfeilrichtung vom
Kugelhals wegziehen und es im Uhrzei-
gersinn drehen, bis es einrastet.
Der weiße Punkt am Kugelhals deckt
sich mit dem roten Bereich am Hand-
rad.
E Den Kugelhals senkrecht von unten an
der Markierung 3 in Pfeilrichtung in
die Kugelhalsaufnahme einführen, bis
der Kugelhals einrastet.
5 Weißer Punkt am Kugelhals
6 Grüner Bereich am Handrad
Das Handrad verdreht sich dabei so,
dass sich der grüne Bereich 6 am
Handrad mit dem weißen Punkt 5 am
Kugelhals deckt.
E Den Schlüssel bis zum Anschlag in
Pfeilrichtung drehen (abschließen).
E Den Schlüssel abziehen.
E Die Schutzkappe 2 auf das Schloss
drücken.
G
Unfallgefahr
Nur wenn sich der grüne Bereich am Hand-
rad mit dem weißen Punkt am Kugelhals
deckt und sich der Schlüssel abziehen lässt,
ist der Kugelhals sicher montiert. Ein nicht
sicher montierter Kugelhals kann sich lösen.
Im Anhängerbetrieb muss der Kugelhals ab-
geschlossen und der Schlüssel abgezogen
sein. Nur dann ist gewährleistet, dass der
Kugelhals gesichert ist und sich während
der Fahrt nicht lösen kann. Lässt sich der
Kugelhals nicht abschließen und der Schlüs-
sel nicht abziehen, nehmen Sie den Kugel-
hals ab und reinigen Sie ihn.
Lässt sich der Kugelhals nach der Reinigung
immer noch nicht montieren (abschließen),
nehmen Sie den Kugelhals ab. In diesem Fall
darf die Anhängevorrichtung nicht für den
Anhängebetrieb verwendet werden, da ein
sicherer Betrieb nicht gewährleistet ist.
Lassen Sie die gesamte Anhängevorrichtung
in einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen.
MercedesBenz empfiehlt Ihnen hierfür ei-
nen MercedesBenz Service-Stützpunkt. Ins-
besondere bei sicherheitsrelevanten Arbei-
ten und Arbeiten an sicherheitsrelevanten
Systemen ist der Service durch eine qualifi-
zierte Fachwerkstatt unerlässlich.
Betrieb
Anhängerbetrieb*
198
Nur fuer internen Gebrauch
7 Steckdose
E Die Steckdose 7 nach unten klappen.
Hinweise zum Anhängerbetrieb
G
Unfallgefahr
Achten Sie beim Zurückfahren des Zugfahr-
zeugs darauf, dass niemand zwischen Fahr-
zeug und Anhänger steht.
Kuppeln Sie den Anhänger vorsichtig an und
ab. Wenn Sie den Anhänger nicht korrekt
am Zugfahrzeug anhängen, kann der Anhän-
ger abreißen.
Achten Sie darauf, dass folgende Werte
nicht überschritten werden:
I
die zulässige Stützlast
I
die zulässige Anhängelast
I
die zulässige Hinterachslast des Zugfahr-
zeugs
I
das zulässige Gesamtgewicht sowohl
des Zugfahrzeugs als auch des Anhän-
gers.
Die maßgeblich zulässigen Werte, die nicht
überschritten werden dürfen, finden Sie in
Ihren Fahrzeugpapieren.
Grundsätzlich vom Hersteller freigegebene
Werte finden Sie auf den Typschildern und
für das Zugfahrzeug im Kapitel Technische
Daten.
Anbaumaße und Lasten finden Sie im Kapi-
tel Technische Daten (
e Seite 314).
Die maximale Stützlast der Anhänger-
deichsel auf den Kugelkopf beträgt 75 kg.
Sie darf aber nicht höher sein als der Wert,
der auf den Typschildern der Anhängevor-
richtung und des Anhängers angegeben
ist. Maßgebend ist der niedrigste Wert.
! Nutzen Sie die maximal zulässige Stützlast
möglichst aus. Unterschreiten Sie nicht eine
Stützlast von 50 kg, sonst kann sich der Anhän-
ger lösen.
Beachten Sie, dass sich die Zuladung und Hin-
terachslast um die tatsächliche Stützlast verrin-
gern.
i Die Kugelkopfhöhe ändert sich mit der Be-
ladung des Fahrzeugs. Verwenden Sie gegebe-
nenfalls einen Anhänger mit höhenverstellbarer
Deichsel.
E Den Anhänger waagrecht hinter das
Fahrzeug stellen.
E Den Anhänger ankuppeln
E Die elektrische Verbindung zwischen
Fahrzeug und Anhänger herstellen.
G
Verletzungsgefahr
Kuppeln Sie einen Anhänger mit Auflauf-
bremse nicht im aufgelaufenen Zustand ab.
Sie können sich sonst Ihre Hand zwischen
Stoßstange und Deichsel einklemmen.
! Kuppeln Sie einen Anhänger mit Auflauf-
bremse nicht zwischen Stoßstange und Deich-
sel ab, sonst kann durch das Ausfedern der
Auflaufbremse Ihr Fahrzeug beschädigt wer-
den.
Fahrhinweise
Die zugelassene Höchstgeschwindigkeit
für Gespanne beträgt in Deutschland
80 km/h.
! Halten Sie die Höchstgeschwindigkeit von
80 km/h auch in Ländern ein, in denen höhere
Betrieb
Anhängerbetrieb*
199
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Geschwindigkeiten für Gespanne zugelassen
sind.
Mit Anhänger verhält sich Ihr Fahrzeug an-
ders als ohne Anhänger.
Das Gespann
I
ist schwerer
I
ist in seiner Beschleunigungs- und
Steigfähigkeit eingeschränkt
I
hat einen längeren Bremsweg
I
reagiert stärker auf böigen Seitenwind
I
erfordert feinfühligeres Lenken
I
verbraucht mehr Kraftstoff
Bei langem und steilem Gefälle müssen
Sie frühzeitig in einen kleineren Gang
schalten bzw. bei Fahrzeugen mit Automa-
tikgetriebe* den Schaltbereich 1, 2 oder 3
wählen.
i Dies gilt auch, wenn Sie TEMPOMAT oder
SPEEDTRONIC eingeschaltet haben.
Sie nutzen so die Bremswirkung des Mo-
tors und müssen weniger bremsen, um die
Geschwindigkeit zu halten. Dadurch ent-
lasten Sie die Bremsanlage und vermei-
den, dass die Bremsen überhitzen und zu
schnell verschleißen. Müssen Sie zusätz-
lich bremsen, betätigen Sie das Bremspe-
dal nicht dauerhaft, sondern in Intervallen.
G
Unfallgefahr
Betätigen Sie während der Fahrt die Bremse
niemals dauerhaft, z.B. Schleifenlassen
durch andauernden leichten Pedaldruck.
Dies führt zu einer Überhitzung der Brems-
anlage, einem längeren Bremsweg und kann
den vollständigen Verlust der Bremswirkung
zur Folge haben.
Fahrtipps
I
Halten Sie größeren Abstand als beim
Fahren ohne Anhänger.
I
Vermeiden Sie abruptes Bremsen.
Bremsen Sie nach Möglichkeit erst
leicht, damit der Anhänger aufläuft.
Steigern Sie dann die Bremskraft zügig.
I
Die Anfahrsteigfähigkeiten beziehen
sich auf Meereshöhe. Beachten Sie bei
Fahrten im Gebirge, dass mit zuneh-
mender Höhe die Motorleistung und so-
mit auch die Anfahrsteigfähigkeit ab-
nimmt.
Wenn der Anhänger pendelt:
E Keinesfalls Gas geben.
E Nicht gegenlenken.
E Notfalls bremsen.
G
Unfallgefahr
Versuchen Sie keinesfalls, durch Erhöhen
der Geschwindigkeit das Gespann zu stre-
cken.
Kugelhals abbauen
E Die Steckdose nach oben klappen.
E Die Schutzkappe vom Schloss im Hand-
rad abziehen.
E Mit dem Schlüssel das Schloss im
Handrad entriegeln.
E Den Kugelhals festhalten. Das Handrad
vom Kugelhals wegziehen und es im
Uhrzeigersinn drehen, bis es einrastet.
Der rote Bereich am Handrad deckt
sich mit dem weißen Punkt am Kugel-
hals.
E Den Kugelhals nach unten herauszie-
hen.
E Den Kugelhals reinigen, wenn er ver-
schmutzt ist.
Betrieb
Anhängerbetrieb*
200
Nur fuer internen Gebrauch
E Die Schutzkappe in die Kugelhalsauf-
nahme drücken, bis sie einrastet.
E Darauf achten, dass die Schutzkappe
fest sitzt.
Kugelhals aufbewahren
E Den Kugelhals mit gestecktem Schlüs-
sel in die Kugelhalsablage im Stauraum
unter dem Kofferraum-/Laderaumbo-
den legen.
G
Unfallgefahr
Führen Sie den Kugelhals nie ungesichert im
Innenraum mit.
Sie und andere können sonst durch den um-
herschleudernden Kugelhals verletzt wer-
den, wenn Sie
I
stark bremsen
I
die Richtung schnell ändern
I
einen Unfall haben.
Spannungsversorgung des Anhän-
gers
Anhänger mit 7-poligem Stecker
Wenn Ihr Anhänger einen 7-poligen Ste-
cker hat, können Sie die Verbindung zur
13-poligen Steckdose am Kugelhals mit ei-
nem Adapterstecker oder gegebenenfalls
mit einem Adapterkabel herstellen. Beides
erhalten Sie in einer qualifizierten Fach-
werkstatt, z.B. in einem Mercedes-Benz
Service-Stützpunkt.
Adapter montieren
1 Stecker mit Nase
2 Steckdose mit Nut
E Den Deckel der Steckdose öffnen.
E Den Stecker mit der Nase 1 in die Nut
2 der Steckdose einsetzen und den
Betrieb
Anhängerbetrieb*
201
ee
Die Dauerspannungsversorgung ist auf der
Anhänger-Steckdosenbelegung 9.
Über die Spannungsversorgung dürfen Sie kei-
ne Anhängerbatterie laden.
Die Anhängersteckdose Ihres Fahrzeugs
ist ab Werk mit einer Dauerspannungsver-
sorgungg ausgestattet.
! Sie können Zubehör an die Dauerspan-
nungsversorgung bis maximal 240 W
anschließen.
Weitere Informationen zur Installation der
Anhängerelektrik erhalten Sie in einer qua-
lifizierten Fachwerkstatt, z.B. in einem
Mercedes-Benz Service-Stützpunkt.
Nur fuer internen Gebrauch
Stecker im Uhrzeigersinn bis zum An-
schlag drehen.
E Den Deckel einrasten lassen.
E Bei Benutzung eines Adapterkabels das
Kabel mit Kabelbindern am Anhänger
befestigen.
! Achten Sie auf ausreichenden Kabelfrei-
gang für Kurvenfahrten, damit das Kabel nicht
abreißen kann.
Service
Aktives Service-System
ASSYST, das Aktive Service-System, infor-
miert Sie über den nächsten Service-Ter-
min. Ein fälliger Service-Termin wird etwa
einen Monat vorher angezeigt. Sie sehen
dann im Multifunktions-Display z.B. eine
der folgenden Meldungen:
Serviceumfang A in .. Tagen
Serviceumfang A in .. km
Serviceumfang A durchführen
Das Symbol und der Buchstabe zeigen an,
welche Art Service fällig ist:
9 kleiner Service-Umfang
A
½ großer Service-Umfang B
i ASSYST erfasst keine Zeiten, in denen die
Batterie abgeklemmt ist. Um den zeitabhängi-
gen Service-Termin einzuhalten, vor Abklem-
men der Batterie den Service-Termin abrufen
und notieren. Oder nach dem Anklemmen der
Batterie vom angezeigten Service-Termin die
Tage ohne Batterie abziehen.
Service-Meldung ausblenden
Die Service-Meldung geht nach einigen Se-
kunden automatisch aus. Sie können die
Service-Meldung auch selbst ausblenden.
1 Rückstellknopf
E Auf den Rückstellknopf 1 drücken.
Betrieb
Service
202
Nur fuer internen Gebrauch
Service-Termin überschritten
Sie sehen im Multifunktions-Display eine
der folgenden Meldungen:
Serviceumfang A um .. Tage überzogen
Serviceumfang A um .. km überzogen
Zusätzlich hören Sie einen Signalton.
Eine qualifizierte Fachwerkstatt, z.B. ein
Mercedes-Benz Service-Stützpunkt, setzt
die Service-Anzeige beim Service-Termin
zurück.
i Wenn Sie den vorgeschriebenen Service
nicht ausführen lassen, können Sie gegen gel-
tende Gesetze verstoßen, und die geltenden
Garantie- und Kulanzansprüche können erlö-
schen.
Service-Termin abrufen
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E Die Zündung einschalten.
E Mit è oder ÿ die Standard-An-
zeige wählen (
e Seite 106).
E Mit j oder k die Service-Infor-
mationen wählen.
In der Anzeige erscheint das Service-
Symbol 9 oder ½ und der Ser-
vice-Termin.
E Um eine andere Anzeige zu wählen,
j, è oder ÿ drücken.
Pflege
Pflegehinweise
Mit regelmäßiger und sachkundiger Pflege
erhalten Sie den Wert Ihres Fahrzeugs.
i Verwenden Sie am besten Mercedes-Benz
Pflegemittel. Diese sind speziell auf Mercedes-
Benz Fahrzeuge abgestimmt und auf dem neu-
esten technischen Stand. Mercedes-Benz Pfle-
gemittel erhalten Sie in jedem Mercedes-Benz
Service-Stützpunkt.
Kratzer, aggressive Ablagerungen, Anät-
zungen und Schäden, die durch unsachge-
mäße Pflege entstanden sind, lassen sich
nicht immer restlos beseitigen. In diesem
Fall wenden Sie sich an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, z.B. an einen Mercedes-
Benz Service-Stützpunkt.
Beseitigen Sie Steinschlagschäden und fol-
gende Verunreinigungen möglichst sofort,
vermeiden Sie dabei starkes Reiben:
I
Insektenrückstände mit Insektenentfer-
ner einweichen lassen, anschließend
abwaschen.
I
Vogelkot mit Wasser einweichen las-
sen, anschließend abwaschen.
Betrieb
Pflege
203
ee
Nur fuer internen Gebrauch
I
Baumharze, Öle, Kraftstoffe und Fette
mit einem in Reinigungs- oder Feuer-
zeugbenzin getränktem Tuch durch
leichtes Reiben entfernen.
I
Wachs mit Siliconentferner entfernen.
I
Teerspritzer mit Teerentferner entfer-
nen.
H
Umwelthinweis
Entsorgen Sie leere Verpackungen, Reini-
gungstücher und Polierwatte umweltge-
recht.
! Befestigen Sie auf lackierten Flächen kei-
nesfalls
I
ungeeignete Aufkleber
I
Folien
I
Magnetschilder oder Ähnliches
Sie können sonst den Lack beschädigen.
Wagenpflege
! Stellen Sie Ihr Fahrzeug nach einer Reini-
gung nicht direkt dauerhaft ab, insbesondere
nach einer Felgenreinigung mit Felgenreini-
gungsmittel. Felgenreinigungsmittel können an
den Bremsscheiben und Bremsbelägen zu ver-
mehrter Korrosion führen. Stellen Sie generell
nach einer Reinigung das Fahrzeug betriebs-
warm ab.
Waschanlage
Reinigen Sie bei grober Verschmutzung
das Fahrzeug vor, bevor Sie in die Wasch-
anlage fahren.
! Achten Sie darauf, dass die Waschanlage
für die Fahrzeuggröße geeignet ist. Klappen Sie
vor der Wagenwäsche die Außenspiegel ein.
Die Außenspiegel können sonst beschädigt
werden.
! Achten Sie darauf, dass der Schalter des
Scheibenwischers auf 0 steht, sonst könnte z.
B. der Regensensor aktiviert werden und unbe-
absichtigtes Wischen auslösen. Dadurch könn-
ten Schäden am Fahrzeug entstehen.
Entfernen Sie nach der automatischen Wa-
genwäsche das Wachs von der Wind-
schutzscheibe und den Wischergummis.
So vermeiden Sie Schlieren und verringern
Wischergeräusche die durch Rückstände
auf der Scheibe entstehen können.
i Achten Sie nach Nutzung der Waschanlage
darauf, dass die Spiegel ganz ausgeklappt sind.
Sie könnten sonst vibrieren.
Hochdruckreiniger
! Verwenden Sie für die Reifen keine Hoch-
druckreiniger mit Rundstrahldüsen. Sie können
die Reifen sonst beschädigen.
! Zielen Sie dabei nicht direkt auf:
I
Türspalten
I
Luftfederbälge
I
elektrische Bauteile
I
Steckverbindungen
I
Dichtungen
E Die Informationen des Geräteherstel-
lers zum Einhalten des Abstands zwi-
schen Fahrzeug und Düse des Hoch-
druckreinigers beachten.
E Die Düse des Hochdruckreinigers wäh-
rend der Reinigung bewegen.
Windschutzscheibe außen und Wi-
scherblätter reinigen
E Den Schlüssel im Zündschloss auf Stel-
lung 1 stellen (
e Seite 66).
E Die Scheibenwischer am Kombischalter
auf Stufe I stellen (
e Seite 87).
E Den Schlüssel auf Stellung 0 drehen
oder abziehen, wenn die Wischerarme
senkrecht stehen.
Betrieb
Pflege
204
Nur fuer internen Gebrauch
G
Verletzungsgefahr
Stellen Sie vor dem Reinigen der Wind-
schutzscheibe oder Wischerblätter den
Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 0.
Die Scheibenwischer könnten sich sonst be-
wegen und Sie verletzen.
! Klappen Sie die Scheibenwischer nur senk-
recht von der Scheibe weg, sonst beschädigen
Sie die Motorhaube.
E Die Wischerarme von der Scheibe weg-
klappen, bis sie spürbar einrasten.
E Die Windschutzscheibe und Wischer-
blätter reinigen.
E Die Scheibenwischer wieder zurück-
klappen, bevor die Zündung eingeschal-
tet wird.
Scheiben reinigen
! Verwenden Sie zum Reinigen der Scheiben-
Innenseite kein trockenes Tuch, Scheuermittel,
Lösungsmittel oder lösungsmittelhaltige Reini-
gungsmittel. Reinigen Sie die Scheiben-Innen-
seite mit einem feuchten Tuch oder handelsüb-
lichem Glasreiniger. Berühren Sie die Innensei-
te der Heck- und Seitenscheiben nicht mit har-
ten Gegenständen, z.B. Eiskratzer oder Ring.
Sie können sonst die Scheiben, die Heckschei-
benheizung oder die Antenne an der Heck-
scheibe beschädigen.
i Nachträglich angebrachte Sonnenschutzfo-
lien auf der Innenseite der Scheiben können
den Radio- oder Mobiltelefonempfang stören,
insbesondere wenn es sich um leitende oder
metallisch beschichtete Folien handelt. Infor-
mationen zu Sonnenschutzfolien erhalten Sie in
jedem Mercedes-Benz Service-Stützpunkt.
Scheinwerfer reinigen
E Die Scheinwerferscheiben mit einem
nassen Schwamm reinigen.
! Verwenden Sie nur Scheibenwaschmittel,
die für Kunststoff-Streuscheiben geeignet sind.
Ungeeignete Scheibenwaschmittel können die
Kunststoff-Streuscheiben der Scheinwerfer be-
schädigen. Verwenden Sie deshalb kein trocke-
nes Tuch, Scheuermittel, Lösungsmittel oder lö-
sungsmittelhaltige Reinigungsmittel. Sie kön-
nen sonst die Scheibenoberfläche zerkratzen
oder beschädigen.
Kunststoffverkleidungen
! Verwenden Sie keine trockenen, rauen
oder harten Tücher und scheuern Sie nicht. Sie
verkratzen oder beschädigen sonst die Oberflä-
chen.
E Leichte Verschmutzung: Die Kunst-
stoffteile mit einem feuchten, flusen-
freien Tuch (z.B. Microfasertuch) abwi-
schen. Als Reinigungsmittel in Wasser
verdünnten, wenig schäumenden Fett-
löser (z.B. Handspülmittel) verwenden.
E Starke Verschmutzung: Die Kunst-
stoffteile mit einem feuchten, flusen-
freien Tuch (z.B. Microfasertuch) abwi-
schen. Ein lösungsmittelfreies und
nicht ätzendes Reinigungsmittel ver-
wenden. Mercedes-Benz empfiehlt Ih-
nen ein Mercedes-Benz Produkt.
Die Oberfläche kann nach der Reinigung
kurzzeitig eine andere Schattierung anneh-
men, warten Sie in diesem Fall die Trock-
nungszeit ab.
Cockpit und Prallplatte des Lenkrads
reinigen
E Ein sauberes und fusselfreies Tuch mit
Wasser anfeuchten.
E Die Kunststoffteile und das Cockpit rei-
nigen.
E Bei besonders starker Verschmutzung
eine milde Seifenlauge verwenden.
Betrieb
Pflege
205
ee
Nur fuer internen Gebrauch
G
Verletzungsgefahr
Verwenden Sie keine lösungsmittelhaltigen
Reiniger und Cockpitsprays zur Reinigung
des Cockpits und der Prallplatte des Lenk-
rads. Durch die lösungsmittelhaltigen Reini-
ger wird die Oberfläche porös, und bei einer
Airbagauslösung kann es zu erheblichen
Verletzungen durch sich lösende Kunststoff-
teile kommen.
Holzdekor* reinigen
E Ein sauberes und fusselfreies Tuch mit
Wasser anfeuchten.
E Das Holzdekor reinigen.
E Bei besonders starker Verschmutzung
eine milde Seifenlauge verwenden.
! Verwenden Sie keine lösungsmittelhaltigen
Reiniger. Diese greifen das Holzdekor an und
können es beschädigen.
Lederpolsterung
! Vermeiden Sie hartes Reiben auf dem Le-
derpolster. Entfernen Sie Verunreinigungen mit
einem feuchten Microfasertuch.
i Beachten Sie, dass Lederbezüge als Natur-
produkt einem natürlichen Alterungsprozess
unterliegen und sich daher bei bestimmten Um-
gebungseinflüssen (z. B. hohe Luftfeuchtigkeit,
starker Hitze) unterschiedlich verhalten (z.B.
stärkerer Faltenwurf).
PARKTRONIC* reinigen
Die Sensoren sind vorn und hinten in der
Stoßstange.
1 Sensoren der PARKTRONIC in der vor-
deren Stoßstange
E Die Sensoren in der Stoßstange mit
Wasser, Shampoo und einem weichen
Tuch reinigen.
! Verwenden Sie keine trockenen, rauen
oder harten Tücher und scheuern Sie nicht. Sie
zerkratzen oder beschädigen sonst die Senso-
ren. Wenn Sie die Sensoren mit einem Hoch-
druck- oder Dampfstrahl-Reiniger reinigen, be-
achten Sie die Informationen des Geräteher-
stellers zum Einhalten des Abstands zwischen
Fahrzeug und Düse des Hochdruckreinigers.
Anhängevorrichtung*
Der Kugelhals muss bei Verschmutzung
oder Korrosion gereinigt werden.
E Rostansatz mit einer Drahtbürste ent-
fernen.
E Den Schmutz mit einem sauberen, fus-
selfreien Tuch oder einer Bürste entfer-
nen.
! Reinigen Sie den Kugelhals nicht mit einem
Hochdruckreiniger. Verwenden Sie keine Lö-
sungsmittel.
1 Kugelkopf
2 Verriegelungskugeln
Betrieb
Pflege
206
Nur fuer internen Gebrauch
3 Führungszapfen
4 Auslösehebel
5 Führungsflächen
E Nach dem Reinigen die Positionen 1
bis 5 und die Kugelhalsaufnahme am
Fahrzeug leicht einölen oder fetten.
E Das Schloss mit säure- und harzfreiem
Öl behandeln.
i Die Pflegearbeiten an Kugelhals und An-
hängevorrichtung übernimmt auch jeder
Mercedes-Benz Service-Stützpunkt.
H
Umwelthinweis
Entsorgen Sie öl- und fettgetränkte Lappen
umweltgerecht.
Betrieb
Pflege
207
Nur fuer internen Gebrauch
208
Nur fuer internen Gebrauch
Selbsthilfe
209
Wo finde ich was? . . . . . . . . . . . .210
Display-Meldungen . . . . . . . . . . .218
Was tun, wenn .... . . . . . . . . . . . .232
Öffnen und Schließen im Notfall255
Ausgelöste NECK-PRO-Kopfstüt-
zen zurückstellen . . . . . . . . . . . .259
Batterien wechseln . . . . . . . . . . .260
Lampen wechseln . . . . . . . . . . . .261
Wischerblätter wechseln . . . . . .268
Reifenpanne. . . . . . . . . . . . . . . . .269
Batterie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .281
Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . .285
Ab- und Anschleppen . . . . . . . . .286
Elektrische Sicherungen . . . . . .289
Nur fuer internen Gebrauch
Wo finde ich was?
Warndreieck
Limousine
Das Warndreieck ist innen am Kofferraum-
deckel befestigt.
1 Warndreieck
2 Hebel
E Den Hebel 2 in Pfeilrichtung drehen
und das Warndreieck 1 herausneh-
men.
TModell
Das Warndreieck ist im Laderaum in der
linken Ablage, in Fahrtrichtung gesehen.
1 Ablage öffnen
2 Ablage
E Taste 1 drücken und Ablage 2 nach
unten klappen.
3 Warndreieck
4 Klettband
E Klettband 4 öffnen.
E Warndreieck 3 herausnehmen.
Selbsthilfe
Wo finde ich was?
210
Nur fuer internen Gebrauch
Warndreieck aufstellen
1 Standfüße
2 Seitliche Reflektoren
3 Druckknopf
E Die Standfüße 1 seitlich nach unten
herausklappen.
E Die seitlichen Reflektoren 2 bis zur
Dreiecksform nach oben ziehen und
durch den oberen Druckknopf 3 ver-
binden.
Verbandstasche
i Überprüfen Sie jährlich das Verfallsdatum
der Verbandsmaterialien und tauschen Sie sie
gegebenenfalls aus.
Limousine
Die Verbandstasche ist im Kofferraum in
Fahrtrichtung links.
1 Verbandstasche
2 Klettband
T-Modell
Die Verbandstasche ist im Laderaum hin-
ter der Ablage in Fahrtrichtung links.
1 Ablage öffnen
2 Ablage
E Taste 1 drücken und Ablage nach un-
ten klappen.
Selbsthilfe
Wo finde ich was?
211
ee
Nur fuer internen Gebrauch
3 Verbandstasche
4 Entnehmen
E Verbandstasche entnehmen 4.
Feuerlöscher*
i Lassen Sie den Feuerlöscher nach jedem
Gebrauch neu befüllen und alle ein bis zwei Jah-
re überprüfen. Sonst kann er im Notfall versa-
gen.
Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen
in den einzelnen Ländern.
Der Feuerlöscher ist vor dem Fahrersitz.
1 Lasche
2 Feuerlöscher
E Die Lasche 1 nach oben ziehen.
E Den Feuerlöscher herausnehmen.
Bordwerkzeug, TIREFIT, Wagenhe-
ber, Reserverad* und Notrad* Mini-
spare/Faltrad (Limousine)
Bordwerkzeug, TIREFIT usw. sind im Stau-
raum unter dem Kofferraumboden.
E Stauraum unter dem Kofferraumboden
öffnen (
e Seite 167).
Das Bordwerkzeug enthält:
I
eine Abschleppöse
I
einen Radschlüssel
I
einen Zentrierbolzen für die Radmonta-
ge
I
einen klappbaren Unterlegkeil
I
ein Paar Handschuhe
G
Verletzungsgefahr
Wenn Ihr Fahrzeug nur mit einem Wagenhe-
ber gesichert ist und Sie am oder unter dem
Fahrzeug arbeiten, besteht die Gefahr, dass
der Wagenheber kippt und das Fahrzeug ab-
rutscht. Durch das abrutschende Fahrzeug
können Sie schwer verletzt werden.
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen Un-
terstellböcke, wenn Sie unter dem Fahrzeug
arbeiten oder das Fahrzeug dauerhaft anhe-
ben. Der Wagenheber ist nur zum kurzfristi-
gen Anheben des Fahrzeugs beim Radwech-
seln gedacht.
G
Verletzungsgefahr
Verwenden Sie den Wagenheber nur auf
festem und ebenem Untergrund. Sichern
Sie die Räder des Fahrzeugs mit Unterleg-
keilen, damit das Fahrzeug sich nicht bewe-
gen und dabei vom Wagenheber abrutschen
kann. Sonst könnten Sie sich verletzen.
Selbsthilfe
Wo finde ich was?
212
Nur fuer internen Gebrauch
i Beachten Sie im Umgang mit dem Wagen-
heber auch die Sicherheitshinweise im Ab-
schnitt Reifenpanne (
e Seite 269).
Fahrzeuge mit TIREFIT-Kit, außer
C 55 AMG
1 Werkzeugaufnahme
2 Klappbarer Unterlegkeil, Zentrierbolzen
für Radmontage
3 TIREFIT-Kit
4 Elektrische Luftpumpe
6 Abschleppöse
7 Radschlüssel
8 Wagenheber
Wagenheber herausnehmen
E Werkzeugaufnahme 1 nach oben he-
rausnehmen.
E Wagenheber 8 herausnehmen.
Fahrzeuge mit TIREFIT-Kit, C 55 AMG
1 TIREFIT-Kit
2 Wagenheber
3 Klappbarer Unterlegkeil
4 Abschleppöse
5 Zentrierbolzen für Radmontage
6 Radschlüssel
8 Elektrische Luftpumpe
Fahrzeuge mit Reserverad
1 Bordwerkzeugablage
2 Reserverad
3 Ablageschale
Reserverad herausnehmen
E Bordwerkzeugablage 1 herausneh-
men.
E Ablageschale 3 gegen Uhrzeigersinn
drehen und herausnehmen.
E Reserverad 2 herausnehmen.
Selbsthilfe
Wo finde ich was?
213
5 Handschuhe
7 Ventilausdreher
Nur fuer internen Gebrauch
Fahrzeuge mit Notrad Minispare
1 Halteschraube
2 Ablage
Notrad und Bordwerkzeug herausneh-
men
E Halteschraube 1 gegen Uhrzeigersinn
drehen.
E Ablage 2 herausnehmen.
3 Pfeil
4 Notrad Minispare
5 Ablageschale
6 Wagenheber mit Bordwerkzeug
E Ablageschale 5 mit dem Wagenheber
und Bordwerkzeug herausnehmen.
E Notrad Minispare 4 herausnehmen.
i Wenn Sie die Ablageschale 5 einbauen,
achten Sie darauf, dass der Pfeil 3 in Fahrt-
richtung zeigt. Sonst können Sie die Ablage 2
nicht einbauen.
Fahrzeuge mit Notrad Faltrad,
C 55 AMG
1 Notrad Faltrad
2 Bordwerkzeug (unter Faltrad)
3 Halteschraube
Notrad herausnehmen
E Halteschraube 3 gegen Uhrzeigersinn
drehen.
E Notrad 1 herausnehmen.
Selbsthilfe
Wo finde ich was?
214
Nur fuer internen Gebrauch
1 Wagenheber
2 Klappbarer Unterlegkeil
3 Abschleppöse
4 Zentrierbolzen für Radmontage
5 Radschlüssel
6 Ventilausdreher
1 Wagenheber
2 Klappbarer Unterlegkeil
3 Abschleppöse
4 Radschlüssel
5 Ventilausdreher
6 Elektrische Luftpumpe
Bordwerkzeug, TIREFIT, Wagenhe-
ber, Reserverad* und Notrad* Mini-
spare/Faltrad (T-Modell)
Bordwerkzeug, Wagenheber usw. sind im
Laderaum in der Ablage in Fahrtrichtung
links.
TIREFIT, das Reserverad oder das Notrad
Minispare/Faltrad sind im Stauraum
unter dem Laderaumboden.
E Stauraum unter dem Laderaumboden
öffnen (
e Seite 167).
Das Bordwerkzeug enthält:
I
eine Abschleppöse
I
einen Radschlüssel
I
einen klappbaren Unterlegkeil
I
ein Paar Handschuhe
G
Verletzungsgefahr
Wenn Ihr Fahrzeug nur mit einem Wagenhe-
ber gesichert ist und Sie am oder unter dem
Fahrzeug arbeiten, besteht die Gefahr, dass
der Wagenheber kippt und das Fahrzeug ab-
rutscht. Durch das abrutschende Fahrzeug
können Sie schwer verletzt werden.
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen Un-
terstellböcke, wenn Sie unter dem Fahrzeug
arbeiten oder das Fahrzeug dauerhaft anhe-
ben. Der Wagenheber ist nur zum kurzfristi-
gen Anheben des Fahrzeugs beim Radwech-
seln gedacht.
G
Verletzungsgefahr
Verwenden Sie den Wagenheber nur auf
festem und ebenem Untergrund. Sichern
Sie die Räder des Fahrzeugs mit Unterleg-
keilen, damit das Fahrzeug sich nicht bewe-
Selbsthilfe
Wo finde ich was?
215
ee
7 Elektrische Luftpumpe
Nur fuer internen Gebrauch
gen und dabei vom Wagenheber abrutschen
kann. Sonst könnten Sie sich verletzen.
i Beachten Sie im Umgang mit dem Wagen-
heber auch die Sicherheitshinweise im Ab-
schnitt Reifenpanne (
e Seite 269).
Bordwerkzeug
1 Ablage öffnen
2 Ablage
E Auf Taste 1 drücken und Ablage nach
unten klappen.
1 Radschlüssel
2
3
Wagenheber
4
Aufnahme
5
Klappbarer Unterlegkeil
6
Klettband
7
8
Warndreieck
9
Handschuhe
Radschrauben für Reserverad
Abschleppöse
Unterlegkeil herausnehmen
E
E
Warndreieck
E
nehmen.
E
men.
Fahrzeuge mit TIREFIT-Kit, außer
C 55 AMG
1 Faltbox
2 Elektrische Luftpumpe
3 TIREFIT-Kit
4 Ablage für Kugelhals*
Kugelhals herausnehmen
E Formteil von der Ablage 4 entneh-
men.
E Kugelhals entnehmen.
Selbsthilfe
Wo finde ich was?
216
Klettband 5 öffnen.
Aufnahme 3 mit Wagenheber 2 ent-
Klappbaren Unterlegkeil 4 entneh-
6 herausnehmen.
Nur fuer internen Gebrauch
Fahrzeuge mit TIREFIT-Kit, C 55 AMG
1 TIREFIT-Kit
2 Elektrische Luftpumpe
Fahrzeuge mit Reserverad
1 Reserverad
2 Pfeil
3 Ablageschale
4 Kugelhals*
Reserverad herausnehmen
E Ablageschale 3 gegen Uhrzeigersinn
drehen und herausnehmen.
E Reserverad 1 herausnehmen.
Reserverad einlegen und befestigen
E Reserverad 1 einlegen.
E Ablageschale 3 einsetzen und im Uhr-
zeigersinn bis zum Anschlag festdre-
hen. Der Pfeil 2 muss in Fahrtrichtung
zeigen.
Fahrzeuge mit Notrad Minispare
1 Halteschraube
2 Ablage
Notrad und Bordwerkzeug herausneh-
men
E Halteschraube 1 gegen Uhrzeigersinn
drehen.
E Ablage 2 herausnehmen.
3 Pfeil
4 Notrad Minispare
5 Ablageschale
E Ablageschale 5 herausnehmen.
E Notrad Minispare 4 herausnehmen.
i Wenn Sie die Ablageschale 5 einbauen,
achten Sie darauf, dass der Pfeil in Fahrtrich-
tung zeigt. Sonst können Sie die Ablage 2
nicht einbauen.
Selbsthilfe
Wo finde ich was?
217
Nur fuer internen Gebrauch
Fahrzeuge mit Notrad Faltrad,
C 55 AMG
1 Notrad Faltrad
2 Bordwerkzeug (unter Faltrad)
3 Halteschraube
Notrad herausnehmen
E Halteschraube 3 gegen Uhrzeigersinn
drehen.
E Notrad 1 herausnehmen.
1 Elektrische Luftpumpe
Display-Meldungen
Hinweise
Der Bordcomputer zeigt Warnungen oder
Störungen im Multifunktions-Display an.
Bei bestimmten Display-Meldungen hören
Sie zusätzlich einen Warnton oder einen
Dauerton.
Das Multifunktions-Display zeigt Display-
Meldungen mit hoher Priorität rot an. Die-
se Display-Meldungen sind in den folgen-
den Tabellen in roter Schrift gedruckt.
Handeln Sie entsprechend den Display-
Meldungen, und beachten Sie die zusätzli-
chen Hinweise in dieser Betriebsanleitung.
G
Unfallgefahr
Wenn das Kombi-Instrument und/oder das
Multifunktions-Display ausgefallen sind,
können keine Meldungen mehr angezeigt
werden.
Sie können dadurch Informationen zum
Fahrzustand wie Geschwindigkeit, Außen-
temperatur, Warn-/Kontrollleuchten, Stör-/
Warnmeldungen und den Ausfall von Syste-
men nicht erkennen. Das Fahrverhalten
kann beeinträchtigt sein.
Selbsthilfe
Display-Meldungen
218
Nur fuer internen Gebrauch
Setzen Sie sich sofort mit einer qualifizier-
ten Fachwerkstatt in Verbindung, die die
notwendigen Fachkenntnisse und Werkzeu-
ge zur Durchführung der erforderlichen Ar-
beiten besitzt. Mercedes-Benz empfiehlt Ih-
nen hierfür einen Mercedes-Benz Service-
Stützpunkt. Insbesondere bei sicherheitsre-
levanten Arbeiten und Arbeiten an sicher-
heitsrelevanten Systemen ist der Service
durch eine qualifizierte Fachwerkstatt uner-
lässlich.
Im Folgenden sind alle Display-Meldungen
zusammengestellt.
i Das Stichwortverzeichnis enthält für jede
Display-Meldung einen Eintrag.
Display-Meldungen ausblenden
Einige Display-Meldungen mit niedriger
Priorität blendet der Bordcomputer nach
wenigen Sekunden aus. Andere Display-
Meldungen zeigt das Multifunktions-Dis-
play so lange an, bis Sie sie ausblenden.
Einige Display-Meldungen mit hoher Priori-
tät können Sie nicht ausblenden. Das Mul-
tifunktions-Display zeigt diese Display-Mel-
dungen dauerhaft an, bis die Ursachen für
die Display-Meldungen behoben sind.
Verwenden Sie die Tasten am Multifunk-
tions-Lenkrad.
E Mit è, ·, j oder k eine
andere Anzeige wählen.
Der Bordcomputer speichert bestimm-
te Display-Meldungen im Meldungs-
speicher (
e Seite 108).
Selbsthilfe
Display-Meldungen
219
Nur fuer internen Gebrauch
Textmeldungen
G
Unfall- und Verletzungsgefahr
Lassen Sie Service-Arbeiten immer in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen, die die notwendigen Fachkenntnisse und Werkzeuge zur
Durchführung der erforderlichen Arbeiten hat.
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen hierfür einen Mercedes-Benz Service-Stützpunkt.
Insbesondere bei sicherheitsrelevanten Arbeiten und Arbeiten an sicherheitsrelevanten Systemen ist der Service durch eine qualifizierte Fach-
werkstatt unerlässlich. Bei unsachgemäßer Ausführung dieser Arbeiten besteht Unfall- und Verletzungsgefahr.
Display-Meldungen Mögliche Ursache/Folge Mögliche Lösung
ABS, ESP ohne Funktion s. Be-
triebsanleitung
G
Unfallgefahr
ABS und ESP
®
sind aufgrund einer Stö-
rung abgeschaltet.
Gleichzeitig sind BAS und der Reifen-
druckverlust-Warner* abgeschaltet.
Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit
normaler Wirkung, aber ohne die oben
genannten Funktionen.
E Vorsichtig weiterfahren.
E Sofort eine qualifizierte Fachwerkstatt auf-
suchen.
Selbsthilfe
Display-Meldungen
220
Nur fuer internen Gebrauch
Display-Meldungen Mögliche Ursache/Folge Mögliche Lösung
ABS, ESP nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
G
Unfallgefahr
ABS und ESP
®
sind vorübergehend
nicht verfügbar. Eventuell ist die Selbst-
diagnose noch nicht abgeschlossen.
Gleichzeitig sind BAS und der Reifen-
druckverlust-Warner* abgeschaltet.
Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit
normaler Wirkung, aber ohne die oben
genannten Funktionen.
E Vorsichtig weiterfahren.
E Sofort eine qualifizierte Fachwerkstatt auf-
suchen.
ESP nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
G
Unfallgefahr
ESP
®
ist vorübergehend nicht verfügbar.
Eventuell ist die Selbstdiagnose noch
nicht abgeschlossen.
Gleichzeitig sind BAS und der Reifen-
druckverlust-Warner* abgeschaltet.
Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit
normaler Wirkung, aber ohne die oben
genannten Funktionen.
E Eine kurze Fahrstrecke mit über 20 km/h
fahren.
Falls die Display-Meldung aus geht, steht
ESP
®
wieder zur Verfügung.
Selbsthilfe
Display-Meldungen
221
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Display-Meldungen Mögliche Ursache/Folge Mögliche Lösung
ESP nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
G
Unfallgefahr
ESP
®
ist aufgrund einer Unterspannung
abgeschaltet. Eventuell wird die Batterie
nicht geladen.
Gleichzeitig sind BAS und der Reifen-
druckverlust-Warner* abgeschaltet.
Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit
normaler Wirkung, aber ohne die oben
genannten Funktionen.
E Vorsichtig weiterfahren.
E Sofort eine qualifizierte Fachwerkstatt auf-
suchen.
E Die zusätzlichen Display-Meldungen im
Multifunktions-Display beachten
(
e Seite 218).
ESP ohne Funktion s. Be-
triebsanleitung
G
Unfallgefahr
ESP
®
ist aufgrund einer Störung abge-
schaltet.
Gleichzeitig sind BAS und der Reifen-
druckverlust-Warner* abgeschaltet.
Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit
normaler Wirkung, aber ohne die oben
genannten Funktionen.
E Vorsichtig weiterfahren.
E Sofort eine qualifizierte Fachwerkstatt auf-
suchen.
Getriebe Werkstatt aufsuchen Die Betriebssicherheit des Automatikge-
triebes* ist nur noch eingeschränkt ge-
währleistet.
E Vorsichtig weiterfahren.
E Sofort eine qualifizierte Fachwerkstatt auf-
suchen.
Selbsthilfe
Display-Meldungen
222
Nur fuer internen Gebrauch
Display-Meldungen Mögliche Ursache/Folge Mögliche Lösung
Reifendruck Reifen überprüfen Der Reifendruckverlust-Warner* hat ei-
nen starken Druckverlust erkannt.
E Ohne heftige Lenk- und Bremsmanöver an-
halten. Dabei das Verkehrsgeschehen be-
rücksichtigen.
E Die Reifen prüfen.
E Den Reifendruck prüfen und gegebenenfalls
korrigieren (
e Seite 189).
E Das defekte Rad gegebenenfalls reparieren
oder wechseln (
e Seite 269).
E Anschließend bei korrekt eingestelltem Rei-
fendruck den Reifendruckverlust-Warner*
neu starten (
e Seite 190).
Reifen überprüfen Danach Reifendruck-
überwachung neu star-
ten
Es lag eine Reifendruck-Warnmeldung
vor.
E Sicherstellen, dass der korrekte Luftdruck
an allen Reifen eingestellt ist.
E Den Reifendruckverlust-Warner* neu star-
ten (
e Seite 190).
Reifendrucküber-
wachung
ohne Funktion Der Reifendruckverlust-Warner* ist auf-
grund eines Fehlers abgeschaltet.
E Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
SRS Rückhaltesystem
Störung Werkstatt
aufsuchen
Die Rückhaltesysteme sind gestört. E Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt
aufsuchen.
Selbsthilfe
Display-Meldungen
223
Nur fuer internen Gebrauch
Symbolmeldungen
G
Unfall- und Verletzungsgefahr
Lassen Sie Service-Arbeiten immer in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen, die die notwendigen Fachkenntnisse und Werkzeuge zur
Durchführung der erforderlichen Arbeiten hat.
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen hierfür einen Mercedes-Benz Service-Stützpunkt.
Insbesondere bei sicherheitsrelevanten Arbeiten und Arbeiten an sicherheitsrelevanten Systemen ist der Service durch eine qualifizierte Fach-
werkstatt unerlässlich. Bei unsachgemäßer Ausführung dieser Arbeiten besteht Unfall- und Verletzungsgefahr.
Display-Meldungen Mögliche Ursache/Folge Mögliche Lösung
Ê
Limousine: Der Kofferraumdeckel ist ge-
öffnet.
E Den Kofferraumdeckel schließen.
&
T-Modell: Die Heckklappe ist geöffnet. E Die Heckklappe schließen.
O
G
Unfallgefahr
Fahrzeuge mit Einbruch-Diebstahl-Warn-
anlage*: Sie fahren mit geöffneter Mo-
torhaube.
E Anhalten. Dabei das Verkehrsgeschehen
berücksichtigen.
E Die Motorhaube schließen.
±
Einige elektronische Systeme können
keine Informationen mehr an den Bord-
computer liefern. Folgende Systeme
können ausgefallen sein:
I
Kühlmitteltemperatur-Anzeige
I
Drehzahlmesser
I
Anzeige für TEMPOMAT oder SPEED-
TRONIC
E Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Selbsthilfe
Display-Meldungen
224
Nur fuer internen Gebrauch
Display-Meldungen Mögliche Ursache/Folge Mögliche Lösung
D
Der Lüfter zur Kühlung des Kühlmittels
ist defekt.
E Bei Kühlmitteltemperaturen unter 120
bis zur nächsten qualifizierten Fachwerk-
statt weiterfahren.
E Dabei eine hohe Motorbelastung (z.B. Berg-
fahrten) und Stop-and-go-Fahrten vermei-
den.
#
Die Batterie wird nicht mehr geladen.
Mögliche Ursachen:
I
defekter Generator
I
gerissener Keilrippenriemen
I
ein Defekt in der Elektronik
E Sofort verkehrsgerecht anhalten, und den
Keilrippenriemen prüfen.
E Wenn er gerissen ist: Nicht weiterfahren,
und die nächste qualifizierte Fachwerkstatt
verständigen.
E Wenn er in Ordnung ist: Das Fahrzeug
umgehend in einer qualifizierten Fachwerk-
statt überprüfen lassen.
#
Unterspannung Batte-
rie laden
Die Batterie hat zu wenig Spannung. E Den Motor starten.
E Nicht benötigte Verbraucher ausschalten.
#
Unterspannung Ver-
braucher abschalten
Die Batterie hat zu wenig Spannung. E Nicht benötigte Verbraucher ausschalten.
2
Bremsbelagverschleiß Die Bremsbeläge sind an der Verschleiß-
grenze.
E Die Bremsbeläge möglichst bald in einer
qualifizierten Fachwerkstatt ersetzen las-
sen.
Selbsthilfe
Display-Meldungen
225
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Display-Meldungen Mögliche Ursache/Folge Mögliche Lösung
3
Bremsflüssigkeits-
stand prüfen
G
Unfallgefahr
Es ist zu wenig Bremsflüssigkeit im
Bremsflüssigkeitsbehälter.
E Das Fahrzeug umgehend verkehrssicher ab-
stellen.
E Nicht weiterfahren!
E Die nächste qualifizierte Fachwerkstatt ver-
ständigen.
E Keine Bremsflüssigkeit nachfüllen. Der Feh-
ler wird dadurch nicht behoben.
!
Parkbremse lösen Sie fahren mit angezogener Parkbrem-
se.
E Die Parkbremse lösen.
D
Kühlmittel Anhalten,
Motor aus
Das Kühlmittel ist zu heiß. E Anhalten. Dabei das Verkehrsgeschehen
berücksichtigen.
E Den Motor abstellen.
E Den Motor erst wieder starten, wenn die
Meldung aus geht. Sonst kann der Motor
beschädigt werden.
E Die Kühlmitteltemperatur-Anzeige beobach-
ten.
E Wenn die Temperatur erneut ansteigt, um-
gehend eine qualifizierte Fachwerkstatt auf-
suchen.
Selbsthilfe
Display-Meldungen
226
Nur fuer internen Gebrauch
Display-Meldungen Mögliche Ursache/Folge Mögliche Lösung
D
Kühlmittel Anhalten,
Motor aus
Der Keilrippenriemen kann gerissen
sein.
E Anhalten. Dabei das Verkehrsgeschehen
berücksichtigen.
E Den Motor abstellen.
E Den Keilrippenriemen prüfen.
E Wenn er gerissen ist: Nicht weiterfahren,
und die nächste qualifizierte Fachwerkstatt
verständigen.
E Wenn er in Ordnung ist: Den Motor erst
wieder starten, wenn die Meldung aus geht.
Sonst kann der Motor beschädigt werden.
H
Kühlmittel nachfül-
len s. Betriebsanlei-
tung
Der Kühlmittelstand ist zu niedrig. E Kühlmittel nachfüllen, dabei die Warnhin-
weise beachten (
e Seite 185).
E Wenn häufiger Kühlmittel nachgefüllt wer-
den muss, das Kühlmittelsystem in einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen las-
sen.
.
Abblendlicht links
oder
Abblendlicht rechts
Das linke bzw. rechte Abblendlicht ist
defekt.
E Halogen-Scheinwerfer: Die Lampe wech-
seln (
e Seite 261).
E Bi-Xenon-Scheinwerfer*: Eine qualifizierte
Fachwerkstatt aufsuchen.
.
AUTO-Licht ohne Funk-
tion
Der Lichtsensor ist defekt. Das Dauer-
fahrlicht ist eingeschaltet.
E Im Bordcomputer das Licht auf manuelle
Bedienung stellen (
e Seite 113).
E Die Beleuchtung mit dem Lichtschalter ein-
schalten.
Selbsthilfe
Display-Meldungen
227
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Display-Meldungen Mögliche Ursache/Folge Mögliche Lösung
.
Anhänger Blinker
links
oder
Anhänger Blinker
rechts
Das linke bzw. rechte Anhänger-Blink-
licht ist defekt.
E Die Lampe wechseln.
.
Anhänger-Rücklicht
links
oder
Anhänger-Rücklicht
rechts
Das linke bzw. rechte Anhänger-Rück-
licht ist defekt.
E Die Lampe wechseln.
.
Blinker hinten links
Ersatzlicht aktiv
oder
Blinker hinten rechts
Ersatzlicht aktiv
Das linke bzw. rechte hintere Blinklicht
ist defekt. Eine andere Lampe über-
nimmt die Funktion.
E Die Lampe wechseln (e Seite 261).
.
Blinker Spiegel links
oder
Blinker Spiegel
rechts
Das Blinklicht am linken bzw. rechten
Seitenspiegel ist defekt. Diese Meldun-
gen sehen Sie nur, wenn alle Leuchtdio-
den ausgefallen sind.
E Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
.
Blinker vorne links
Ersatzlicht aktiv
oder
Blinker vorne rechts
Ersatzlicht aktiv
Das linke bzw. rechte vordere Blinklicht
ist defekt. Eine andere Lampe über-
nimmt die Funktion.
E Die Lampe wechseln (e Seite 261).
Selbsthilfe
Display-Meldungen
228
Nur fuer internen Gebrauch
Display-Meldungen Mögliche Ursache/Folge Mögliche Lösung
.
Bremslicht links
oder
Bremslicht rechts
Das linke bzw. rechte Bremslicht ist de-
fekt.
E Die Lampe wechseln (e Seite 261).
.
3. Bremslicht Das dritte Bremslicht ist defekt. Diese
Meldung sehen Sie nur, wenn alle
Leuchtdioden ausgefallen sind.
E Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
.
Fernlicht links
oder
Fernlicht rechts
Das linke bzw. rechte Fernlicht ist de-
fekt.
E Die Lampe wechseln (e Seite 261).
.
Kennzeichenlicht
links
oder
Kennzeichenlicht
rechts
Die linke bzw. rechte Kennzeichenleuch-
te ist defekt.
E Die Lampe wechseln (e Seite 261).
.
Licht ausschalten Sie haben vergessen, beim Verlassen
des Fahrzeugs das Licht auszuschalten.
E Den Lichtschalter auf M stellen.
.
Nebelscheinwerfer
links
oder
Nebelscheinwerfer
rechts
Der linke bzw. rechte Nebelscheinwer-
fer ist defekt.
E Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
.
Nebelschlusslicht
Ersatzlicht aktiv
Die Nebelschlussleuchte ist defekt. Eine
andere Lampe übernimmt die Funktion.
E Die Lampe wechseln (e Seite 261).
Selbsthilfe
Display-Meldungen
229
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Display-Meldungen Mögliche Ursache/Folge Mögliche Lösung
.
Parklicht vorne links
Ersatzlicht aktiv
oder
Parklicht vorne
rechts Ersatzlicht
aktiv
Das linke bzw. rechte vordere Parklicht
ist defekt. Eine andere Lampe über-
nimmt die Funktion.
E Die Lampe wechseln (e Seite 261).
.
Rückfahrlicht links
oder
Rückfahrlicht rechts
Der linke bzw. rechte Rückfahrschein-
werfer ist defekt.
E Die Lampe wechseln (e Seite 261).
.
Schlüssel abziehen Sie haben den Schlüssel im Zünd-
schloss stecken lassen.
E Den Schlüssel abziehen.
.
Schlusslicht links
Ersatzlicht aktiv
oder
Schlusslicht rechts
Ersatzlicht aktiv
Das linke bzw. rechte Rücklicht ist de-
fekt. Eine andere Lampe übernimmt die
Funktion.
E Die Lampe wechseln (e Seite 261).
»
Luftfilter ersetzen Der Luftfilter des Motors muss ersetzt
werden.
E Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
N
Bei Tankstopp Motor-
ölstand prüfen
Fahrzeuge mit Ölmessstab: Der Motor-
ölstand ist auf ein kritisches Maß abge-
sunken.
E Den Motorölstand prüfen (e Seite 183), und
gegebenenfalls Öl nachfüllen.
E Wenn öfter Motoröl nachgefüllt werden
muss, den Motor auf etwaige Undichtigkeit
überprüfen lassen.
Selbsthilfe
Display-Meldungen
230
Nur fuer internen Gebrauch
Display-Meldungen Mögliche Ursache/Folge Mögliche Lösung
N
Bei Tankstopp 1.0 l
Motoröl einfüllen
Fahrzeuge ohne Ölmessstab: Der Mo-
torölstand ist zu niedrig.
E Motoröl nachfüllen, und den Motorölstand
prüfen (
e Seite 183).
E Wenn öfter Motoröl nachgefüllt werden
muss, den Motor auf etwaige Undichtigkeit
überprüfen lassen.
N
Motorölstand Anhal-
ten, Motor aus
Fahrzeuge ohne Ölmessstab: Es ist zu
wenig Motoröl im Motor. Es besteht die
Gefahr eines Motorschadens.
E Anhalten. Dabei das Verkehrsgeschehen
berücksichtigen.
E Den Motor abstellen.
E Motoröl nachfüllen, und Motorölstand prü-
fen (
e Seite 183).
N
Motorölstand Ölstand
reduzieren
Fahrzeuge ohne Ölmessstab: Sie haben
zu viel Motoröl eingefüllt. Es besteht die
Gefahr eines Motor- oder Katalysator-
schadens.
E Öl bis zur vorgeschriebenen Füllmenge ab-
saugen lassen. Dabei die gesetzlichen Be-
stimmungen beachten.
N
Keine Messung des Mo-
torölstands möglich
Fahrzeuge ohne Ölmessstab: Das Mess-
System ist defekt.
E Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
I
Schlüssel erneuern Der Schlüssel ist nicht mehr funktions-
fähig.
E Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Ñ
TEMPOMAT und SPEED-
TRONIC ohne Funktion
Die SPEEDTRONIC und der TEMPOMAT
sind ohne Funktion.
E Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
W
Tankreserve Der Kraftstoffstand ist unter die Reser-
vemarke gesunken. Ein sicherer Betrieb
der Standheizung* ist nicht mehr ge-
währleistet.
E An der nächsten Tankstelle tanken.
Selbsthilfe
Display-Meldungen
231
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Display-Meldungen Mögliche Ursache/Folge Mögliche Lösung
t
Bitte PIN eingeben:
oder
TEL PIN?
Sie haben sich an Ihrem Mobiltelefon*
noch nicht angemeldet.
E Die PIN für die SIM-Karte eingeben.
t
Funktion nicht ver-
fügbar
Sie haben auf die Taste s oder t
am Multifunktions-Lenkrad gedrückt,
obwohl Ihr Fahrzeug kein Mobiltelefon*
hat.
W
Wischwasser nachfül-
len
Der Wasserstand im Scheibenwaschbe-
hälter ist unter das Minimum gesunken.
E Wischwasser nachfüllen (e Seite 186).
Was tun, wenn ...
G
Unfall- und Verletzungsgefahr
Lassen Sie Service-Arbeiten immer in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen, die die notwendigen Fachkenntnisse und Werkzeuge zur
Durchführung der erforderlichen Arbeiten hat.
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen hierfür einen Mercedes-Benz Service-Stützpunkt.
Insbesondere bei sicherheitsrelevanten Arbeiten und Arbeiten an sicherheitsrelevanten Systemen ist der Service durch eine qualifizierte Fach-
werkstatt unerlässlich. Bei unsachgemäßer Ausführung dieser Arbeiten besteht Unfall- und Verletzungsgefahr.
Selbsthilfe
Was tun, wenn ...
232
Nur fuer internen Gebrauch
Warn- und Kontrollleuchten in Schaltern und Tasten
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
Eine oder alle Kontrollleuchten
auf der Taste der Sitzheizung*
blinken.
Es ist nicht ausreichend Span-
nung vorhanden, da zu viele
Verbraucher eingeschaltet sind.
Die Sitzheizung* hat sich auto-
matisch ausgeschaltet.
E Nicht benötigte Verbraucher, z.B. Leseleuchte, Innenraumbe-
leuchtung usw., ausschalten.
Sobald wieder genügend Spannung vorhanden ist, schaltet
sich die Sitzheizung* automatisch wieder ein.
Die Kontrollleuchte auf der Tas-
te 2 in der Bedieneinheit
der THERMATIC/THERMOTRO-
NIC* ist an oder blinkt, wenn
Sie auf die Taste drücken. Die
Kühlung lässt sich nicht mehr
einschalten.
Die Kühlung verliert Kältemittel.
E Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Die Kontrollleuchte auf der Tas-
te F der Heckscheibenhei-
zung blinkt. Die Heckscheiben-
heizung hat sich vorzeitig aus-
geschaltet oder lässt sich nicht
einschalten.
Es ist nicht ausreichend Span-
nung vorhanden, da zu viele
Verbraucher eingeschaltet sind.
E Nicht benötigte Verbraucher, z.B. Leseleuchte, Innenraumbe-
leuchtung usw., ausschalten.
Sobald wieder genügend Spannung vorhanden ist, schaltet
sich die Heckscheibenheizung automatisch wieder ein.
Selbsthilfe
Was tun, wenn ...
233
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
Fahrzeuge mit automatischer
Kindersitzerkennung im Beifah-
rersitz*:
Die Kontrollleuchte 5 PAS-
SENGER AIRBAG OFF an der
Mittelkonsole ist an.
Auf dem Beifahrersitz ist ein
spezieller Mercedes-Benz Kin-
dersitz mit automatischer Kin-
dersitzerkennung montiert. Der
Beifahrer-Airbag ist deshalb
ausgeschaltet.
Fahrzeuge mit automatischer
Kindersitzerkennung im Beifah-
rersitz*:
Die Kontrollleuchte 5 PAS-
SENGER AIRBAG OFF an der
Mittelkonsole ist an.
G
Verletzungsgefahr
Auf dem Beifahrersitz ist kein
Kindersitz montiert. Die Kinder-
sitzerkennung ist gestört.
E Elektronische Geräte vom Beifahrersitz entfernen, z.B.:
I
Notebooks
I
Mobiltelefone
I
Karten mit Transponder, z.B. Skipässe oder Zutrittsberech-
tigungen
Wenn die Kontrollleuchte 5 PASSENGER AIRBAG OFF immer
noch an ist:
E Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Selbsthilfe
Was tun, wenn ...
234
Nur fuer internen Gebrauch
Warn- und Kontrollleuchten im Kombi-Instrument
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
- Die gelbe ABS-Warn-
leuchte ist an, während
der Motor läuft.
G
Unfallgefahr
ABS ist aufgrund einer Störung
abgeschaltet. Gleichzeitig sind
ESP
®
, BAS und der Reifendruck-
verlust-Warner* abgeschaltet.
Die Bremsanlage arbeitet wei-
terhin mit normaler Wirkung,
aber ohne elektronische Unter-
stützung. Die Räder können
deshalb z.B. bei einer Vollbrem-
sung blockieren.
Wenn das ABS-Steuergerät de-
fekt ist, können auch andere
Systeme gestört sein: z.B. die
PARKTRONIC*, das Navigations-
system* oder das Automatikge-
triebe*.
E Vorsichtig weiterfahren.
E Die zusätzlichen Meldungen im Multifunktions-Display beach-
ten (
e Seite 218).
E Möglichst bald eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Selbsthilfe
Was tun, wenn ...
235
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
- Die gelbe ABS-Warn-
leuchte ist an, während
der Motor läuft.
G
Unfallgefahr
ABS ist aufgrund einer Unter-
spannung abgeschaltet. Even-
tuell wird die Batterie nicht gela-
den.
Gleichzeitig sind folgende Sys-
teme abgeschaltet: ESP
®
, BAS
und der Reifendruckverlust-War-
ner*.
Die Bremsanlage arbeitet wei-
terhin mit normaler Wirkung,
aber ohne elektronische Unter-
stützung. Die Räder können
deshalb z.B. bei einer Vollbrem-
sung blockieren.
E Nicht benötigte Verbraucher, z.B. Leseleuchte, Innenraumbe-
leuchtung usw., ausschalten.
ABS steht wieder zur Verfügung, wenn die Batteriespannung
ansteigt.
v Die gelbe ESP
®
-Warn-
leuchte blinkt während
der Fahrt.
G
Unfallgefahr
ESP
®
oder die Traktionskontrol-
le greift ein, weil mindestens
ein Rad seine Haftgrenze er-
reicht hat und durchzudrehen
oder zu blockieren droht.
E Beim Anfahren nur so viel Gas wie nötig geben.
E Während der Fahrt das Gaspedal zurücknehmen.
E Die Fahrweise den Witterungs- und Straßenverhältnissen an-
passen.
E ESP
®
nicht ausschalten. Ausnahmen: (e Seite 56).
Selbsthilfe
Was tun, wenn ...
236
Nur fuer internen Gebrauch
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
v Die gelbe ESP
®
-Warn-
leuchte ist an, während
der Motor läuft.
G
Unfallgefahr
ESP
®
ist ausgeschaltet. ESP
®
stabilisiert nicht das Fahrzeug,
wenn es ins Schleudern kommt
oder ein Rad durchdreht.
E ESP
®
wieder einschalten.
Ausnahmen: (
e Seite 56).
E Die Fahrweise den Witterungs- und Straßenverhältnissen an-
passen.
1 Die rote SRS-Warnleuch-
te ist an, während der
Motor läuft.
G
Verletzungsgefahr
Die Rückhaltesysteme sind ge-
stört. Die Airbags oder Gurt-
straffer können entweder unge-
wollt oder bei einem Unfall gar
nicht auslösen.
E Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
3 Die rote Bremsen-Warn-
leuchte ist während der
Fahrt an. Zusätzlich hö-
ren Sie einen Warnton.
Sie fahren mit angezogener
Parkbremse.
E Die Parkbremse lösen.
Die Warnleuchte und der Warnton gehen aus.
3 Die rote Bremsen-Warn-
leuchte ist an, während
der Motor läuft.
G
Unfallgefahr
Es ist zu wenig Bremsflüssigkeit
im Flüssigkeitsbehälter.
E Nicht weiterfahren!
E Sofort eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
E Die zusätzlichen Meldungen im Multifunktions-Display beach-
ten (
e Seite 218).
E Auf keinen Fall Bremsflüssigkeit nachfüllen. Dadurch wird der
Fehler nicht behoben.
3 Die rote Bremsen-Warn-
leuchte ist an, während
der Motor läuft.
Die Parkbremse ist angezogen.
E Die Parkbremse lösen.
Die Warnleuchte geht aus.
Selbsthilfe
Was tun, wenn ...
237
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
± Die gelbe Motor-Diagno-
se-Warnleuchte ist an,
während der Motor läuft.
Fahrzeuge mit Dieselmotor: Sie
haben den Tank leer gefahren.
E Nach dem Tanken den Motor drei- bis viermal hintereinander
starten.
Der Notbetrieb wird aufgehoben. Das Fahrzeug muss nicht
überprüft werden.
± Die gelbe Motor-Diagno-
se-Warnleuchte ist an,
während der Motor läuft.
Es kann eine Störung vorliegen:
I
an der Kraftstoffeinspritzung
oder
I
am Abgas-System oder
I
an der Zündanlage (bei Fahr-
zeugen mit Benzinmotor)
Die Emissionsgrenzwerte kön-
nen dadurch überschritten wer-
den, und der Motor läuft gege-
benenfalls im Notbetrieb.
E Das Fahrzeug so schnell wie möglich in einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen lassen.
< Die rote Sicherheitsgurt-
Warnleuchte leuchtet
nach dem Motorstart für
6 Sekunden
16
.
Die Sicherheitsgurt-Warnleuch-
te erinnert Sie und Ihren Beifah-
rer daran, sich anzugurten.
E Angurten (e Seite 79).
< Sie hören nach dem Mo-
torstart einen Warnton
für maximal 6 Sekun-
den
16
.
G
Verletzungsgefahr
Der Fahrer ist nicht angegurtet.
E Angurten (e Seite 79).
Der Warnton geht aus.
Selbsthilfe
Was tun, wenn ...
238
Nur fuer internen Gebrauch
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
< Die rote Sicherheitsgurt-
Warnleuchte geht nach
dem Motorstart an, so-
bald die Fahrertür oder
die Beifahrertür ge-
schlossen wird.
G
Verletzungsgefahr
Der Fahrer oder der Beifahrer
sind nicht angegurtet.
E Angurten (e Seite 79).
Die Warnleuchte geht aus.
G
Verletzungsgefahr
Es liegen Gegenstände auf dem
Beifahrersitz.
E Die Gegenstände vom Beifahrersitz nehmen und sie an einem
gut gesicherten Ort verstauen.
Die Warnleuchte geht aus.
Selbsthilfe
Was tun, wenn ...
239
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
< Die rote Sicherheitsgurt-
Warnleuchte blinkt, und
Sie hören einen Intervall-
Warnton.
G
Verletzungsgefahr
Der Fahrer oder der Beifahrer
sind nicht angegurtet, und Sie
fahren schneller als 25 km/h
oder sind kurzzeitig schneller
als 25 km/h gefahren.
E Angurten (e Seite 79).
Die Warnleuchte und der Intervall-Warnton gehen aus.
G
Verletzungsgefahr
Es liegen Gegenstände auf dem
Beifahrersitz, und Sie fahren
schneller als 25 km/h oder sind
kurzzeitig schneller als
25 km/h gefahren.
E Die Gegenstände vom Beifahrersitz nehmen und sie an einem
gut gesicherten Ort verstauen.
Die Warnleuchte und der Intervall-Warnton gehen aus.
A Die gelbe Tankreserve-
Warnleuchte ist an, wäh-
rend der Motor läuft.
Der Kraftstoffstand ist unter die
Reservemarke gesunken. Ein si-
cherer Betrieb der Standhei-
zung* ist nicht mehr gewähr-
leistet.
E An der nächsten Tankstelle tanken.
16
Nur für bestimmte Länder.
Selbsthilfe
Was tun, wenn ...
240
Nur fuer internen Gebrauch
Akustische Warnsignale
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
Die Einbruch-Diebstahl-Warnan-
lage* geht plötzlich los.
Sie haben das Fahrzeug mit
dem Notschlüssel geöffnet und
die Einbruch-Diebstahl-Warnan-
lage* nicht ausgeschaltet.
E Den Alarm beenden (e Seite 58).
Sie hören einen Warnton. Eine Display-Meldung wird im
Multifunktions-Display ange-
zeigt.
E Die Erläuterungen zu den Display-Meldungen beachten
(
e Seite 218).
Sie hören einen Warnton. Sie fahren mit angezogener
Parkbremse.
E Die Parkbremse lösen.
Sie hören einen Warnton. Sie haben die Fahrertür geöffnet
und vergessen, das Licht auszu-
schalten.
E Den Lichtschalter auf M oder U stellen.
Sie hören einen Warnton.
G
Verletzungsgefahr
Der Fahrer oder der Beifahrer
ist nicht angegurtet.
E Angurten (e Seite 79).
Sie hören einen Warnton. Fahrzeuge mit Automatikgetrie-
be*:
Sie haben
I
den Motor abgestellt
I
die Fahrertür geöffnet
I
den Wählhebel nicht auf P
gestellt
E Den Wählhebel auf P stellen.
Selbsthilfe
Was tun, wenn ...
241
Nur fuer internen Gebrauch
Unfall
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
Das Fahrzeug verliert Kraftstoff. Die Kraftstoffleitung oder der
Tank ist defekt.
E Sofort die Zündung ausschalten.
E Den Zündschlüssel abziehen.
E Auf keinen Fall den Motor neu starten!
Durch auslaufenden Kraftstoff besteht Entzündungs- oder Explo-
sionsgefahr!
E Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
Der Umfang der Beschädigung
lässt sich nicht feststellen.
E Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
Es lässt sich keine Beschädi-
gung feststellen.
E Den Motor wie gewohnt starten.
Die NECK-PRO-Kopfstützen am
Fahrer- und Beifahrersitz wur-
den ausgelöst.
Ihr Fahrzeug hatte einen Heck-
aufprall.
E Die ausgelösten NECK-PRO-Kopfstützen zurückstellen
(
e Seite 259).
Selbsthilfe
Was tun, wenn ...
242
Nur fuer internen Gebrauch
Kraftstoff und Tank
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
Das Fahrzeug verliert Kraftstoff. Die Kraftstoffleitung oder der
Tank ist defekt.
E Sofort den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 0 drehen
und abziehen.
E Den Motor keinesfalls neu starten!
Durch auslaufenden Kraftstoff besteht Entzündungs- oder Explo-
sionsgefahr!
E Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
Selbsthilfe
Was tun, wenn ...
243
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
Die Tankklappe lässt sich nicht
öffnen.
Die Tankklappe ist nicht entrie-
gelt.
E Das Fahrzeug entriegeln.
Der Öffnungsmechanismus
klemmt.
E Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
Der Tank wurde bei einem Fahr-
zeug mit Dieselmotor vollstän-
dig leer gefahren.
Es ist Luft in der Kraftstoffanla-
ge.
E Das Fahrzeug auftanken.
E Die Zündung für etwa 10 Sekunden einschalten (Schlüssel im
Zündschloss auf Stellung 2)
E Den Motor ununterbrochen maximal 40 Sekunden starten, bis
er regelmäßig läuft.
Die Kraftstoffanlage ist entlüftet.
Wenn der Motor nicht anspringt:
E Zwei Minuten warten.
E Den Startvorgang für maximal 40 Sekunden wiederholen.
Wenn der Motor immer noch nicht anspringt:
E Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
Selbsthilfe
Was tun, wenn ...
244
Nur fuer internen Gebrauch
Motor
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
Der Motor springt nicht an. Der
Starter/Anlasser arbeitet hör-
bar.
I
Die Motor-Elektronik kann
gestört sein.
I
Die Kraftstoffversorgung
kann gestört sein.
E Vor dem nächsten Startversuch den Schlüssel im Zündschloss
auf Stellung 0 zurück drehen.
E Den Motor erneut starten. Dabei beachten, dass zu lange und
zu häufige Startversuche die Batterie entladen.
Wenn der Motor auch nach mehreren Startversuchen nicht an-
springt:
E Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
Fahrzeuge mit Dieselmotor:
Der Motor springt nicht an. Der
Starter/Anlasser arbeitet hör-
bar. Die Tankreserve-Warn-
leuchte ist an und die Tankan-
zeige steht auf 0.
Der Kraftstofftank wurde leer
gefahren.
E Das Fahrzeug auftanken.
E Die Kraftstoffanlage entlüften (e Seite 244).
Der Motor springt nicht an. Der
Starter/Anlasser arbeitet nicht
hörbar.
Die Bordspannung ist zu gering,
weil die Starter-Batterie zu
schwach oder leer ist.
E Starthilfe geben lassen.
Wenn der Motor trotz Starthilfe nicht anspringt:
E Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
Fahrzeuge mit Benzinmotor:
Der Motor läuft unregelmäßig
und hat Zündaussetzer.
Die Motor-Elektronik oder ein
mechanisches Bauteil der Mo-
torsteuerung ist gestört.
E Nur wenig Gas geben.
E Die Ursache umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt
beheben lassen.
Sonst kann unverbrannter Kraftstoff in den Katalysator gelan-
gen und ihn beschädigen!
Selbsthilfe
Was tun, wenn ...
245
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
Der Kühlmittelstand ist zu nied-
rig. Das Kühlwasser ist zu heiß
und der Motor wird nicht ausrei-
chend gekühlt.
E So bald wie möglich anhalten und Motor und Kühlmittel ab-
kühlen lassen.
E Den Kühlmittelstand prüfen. Dabei die Warnhinweise beachten
und gegebenenfalls Kühlmittel nachfüllen (
e Seite 185).
Wenn der Kühlmittelstand in
Ordnung ist, kann der Elektro-
lüfter des Kühlers ausgefallen
sein. Das Kühlwasser ist zu heiß
und der Motor wird nicht ausrei-
chend gekühlt.
E Bei Kühlmitteltemperaturen unter 120 °C bis zur nächsten
qualifizierten Fachwerkstatt weiterfahren.
E Dabei eine hohe Motorbelastung, wie z. B. bei Bergfahrten und
Stop-and-Go-Fahrten, vermeiden.
Automatikgetriebe*
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
Das Getriebe hat Schaltstörun-
gen.
Das Getriebe verliert Öl.
E Das Getriebe umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt
prüfen lassen.
Selbsthilfe
Was tun, wenn ...
246
Nur fuer internen Gebrauch
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
Das Beschleunigungsvermögen
verschlechtert sich.
Das Getriebe schaltet nicht
mehr.
Das Getriebe ist im Notbetrieb.
Sie können nur noch in den
2. Gang und in den Rückwärts-
gang schalten.
E Anhalten.
E Den Wählhebel auf P stellen.
E Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 0 drehen.
E Mindestens 10 Sekunden warten, bevor der Motor erneut ge-
startet wird.
E Den Wählhebel auf Stellung D oder R stellen.
Das Getriebe schaltet bei D in den 2. Gang, bei R in den Rück-
wärtsgang.
E Das Getriebe umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt
prüfen lassen.
PARKTRONIC*
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
Nur die roten Segmente in den
Warnanzeigen der PARKTRONIC
sind an. Sie hören zusätzlich für
etwa zwei Sekunden ein Warn-
signal.
Die PARKTRONIC schaltet sich
nach etwa 30 Sekunden ab und
die Kontrollleuchte auf der
PARKTRONIC-Taste geht an.
Die PARKTRONIC ist gestört
und hat sich abgeschaltet.
E Bei anhaltenden Problemen, die PARKTRONIC in einer qualifi-
zierten Fachwerkstatt prüfen lassen.
Selbsthilfe
Was tun, wenn ...
247
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
Nur die roten Segmente in den
Warnanzeigen der PARKTRONIC
sind an. Die PARKTRONIC schal-
tet sich nach etwa 20 Sekunden
ab.
Die Sensoren der PARKTRONIC
sind verschmutzt oder gestört.
E Die Sensoren der PARKTRONIC reinigen
E Die Zündung wieder einschalten.
Nur die roten Segmente in den
Warnanzeigen der PARKTRONIC
sind an. Die PARKTRONIC schal-
tet sich nach etwa 20 Sekunden
ab.
Eventuell stört eine andere
Funk- oder Ultraschallquelle.
E Die Funktion der PARKTRONIC an einem anderen Ort prüfen.
Scheinwerfer und Blinker
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
Die Scheinwerfer oder Blinker in
den Außenspiegeln sind von in-
nen beschlagen.
Die Luftfeuchtigkeit ist sehr
hoch.
E Mit eingeschaltetem Licht fahren.
Nach einer kurzen Strecke verschwindet der Beschlag.
Die Scheinwerfer oder Blinker in
den Außenspiegeln sind von in-
nen beschlagen.
Das Scheinwerfergehäuse ist
undicht, sodass Feuchtigkeit
eingedrungen ist.
E Die Scheinwerfer in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprü-
fen lassen.
Selbsthilfe
Was tun, wenn ...
248
(e Seite 206).
Nur fuer internen Gebrauch
Scheibenwischer
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
Die Scheibenwischer blockie-
ren.
Zum Beispiel Laub oder Schnee
behindern die Bewegung der
Scheibenwischer. Der Wischer-
Motor hat abgeschaltet.
E Aus Sicherheitsgründen den Schlüssel aus dem Zündschloss
abziehen.
E Die Ursache der Blockade beseitigen.
E Die Scheibenwischer wieder einschalten.
Die Scheibenwischer fallen ganz
aus.
Der Scheibenwischerantrieb ist
gestört.
E Am Kombischalter eine andere Wischergeschwindigkeit ein-
stellen.
E Die Scheibenwischer in einer qualifizierten Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
Die Scheibenwischer hinterlas-
sen nach der Fahrzeugwäsche
in einer Waschanlage Schlieren
auf der Windschutzscheibe.
Auf der Windschutzscheibe ist
Wachs oder andere Rückstän-
de.
E Kurz nach Reinigung in der Waschanlage die Windschutzschei-
be mit Scheibenwischwasser reinigen (
e Seite 88).
Selbsthilfe
Was tun, wenn ...
249
Nur fuer internen Gebrauch
Scheiben
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
Eine Seitenscheibe lässt sich
nicht ganz schließen, wenn Sie
über den Druckpunkt hinweg
am Schalter ziehen und dann
loslassen.
G
Verletzungsgefahr
I
Es wurde ein Gegenstand
zwischen Seitenscheibe und
Türrahmen eingeklemmt.
I
In der Führungsschiene der
Seitenscheibe sind Gegen-
stände, die das Hochlaufen
der Scheibe verhindern.
E Die Seitenscheibe wieder öffnen.
E Den Gegenstand entfernen.
E Den Schalter über den Druckpunkt hinweg ziehen und den
Schalter loslassen.
E Darauf achten, dass sich niemand einklemmt.
Eine Seitenscheibe lässt sich
nicht ganz schließen, wenn Sie
über den Druckpunkt hinweg
am Schalter ziehen und dann
loslassen.
G
Verletzungsgefahr
Die Ursache ist für Sie nicht
sichtbar.
E Den Schalter so lange ziehen, bis die Seitenscheibe geschlos-
sen ist.
E Darauf achten, dass sich niemand einklemmt.
Selbsthilfe
Was tun, wenn ...
250
Nur fuer internen Gebrauch
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
Die Seitenscheibe an der Fah-
rertür lässt sich nicht ganz
schließen, wenn Sie über den
Druckpunkt hinweg am Schalter
ziehen und dann loslassen.
G
Verletzungsgefahr
Die Ursache ist für Sie nicht
sichtbar.
Die Seitenscheibe an der Fah-
rertür blockiert beim automati-
schen Schließen, der Schließ-
vorgang bricht ab und die Sei-
tenscheibe wird wieder ein we-
nig geöffnet.
E Den Schalter so lange ziehen, bis die Seitenscheibe an der
Fahrertür geschlossen ist.
Wenn sich die Seitenscheibe an der Fahrertür wieder ein wenig
geöffnet hat:
E Innerhalb von fünf Sekunden erneut den Schalter über den
Druckpunkt hinweg ziehen und den Schalter loslassen.
Die Seitenscheibe an der Fahrertür wird ohne Einklemmschutz
geschlossen.
E Daraus achten, dass sich niemand einklemmt.
Nach etwa fünf Sekunden wird der Einklemmschutz automatisch
wieder eingeschaltet.
Spiegel
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
Ein Außenspiegel wurde gewalt-
sam nach vorn oder hinten aus-
gerastet.
Fahrzeuge ohne elektrisch heranklappbare Außenspiegel:
E Den Spiegel von Hand in die richtige Position drücken.
Fahrzeuge mit elektrisch heranklappbaren Außenspiegeln*:
E So oft kurz auf die Spiegeleinklapp-Taste* (e Seite 75) drü-
cken, bis ein deutliches Schlaggeräusch zu hören ist.
Das Spiegelgehäuse ist wieder eingerastet und die Spiegel
können wie gewohnt eingestellt werden (
e Seite 75).
Selbsthilfe
Was tun, wenn ...
251
Nur fuer internen Gebrauch
Schlüssel
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
Sie können das Fahrzeug mit
dem Schlüssel nicht mehr ver-
oder entriegeln.
Die Batterien des Schlüssels
sind schwach oder leer.
E Die Spitze des Schlüssels aus nächster Nähe auf den Türgriff
der Fahrertür richten und erneut versuchen, das Fahrzeug zu
öffnen.
Wenn das nicht geht:
E Das Fahrzeug mit dem Notschlüssel verriegeln (e Seite 256)
oder entriegeln (
e Seite 255).
E Die Batterien des Schlüssels kontrollieren und gegebenenfalls
austauschen (
e Seite 260).
Sie können das Fahrzeug mit
dem Schlüssel nicht mehr ver-
oder entriegeln.
Der Schlüssel ist defekt.
E Das Fahrzeug mit dem Notschlüssel verriegeln (e Seite 256)
oder entriegeln (
e Seite 255).
E Den Schlüssel in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen
lassen.
Die Batterie-Kontrollleuchte an
dem Schlüssel leuchtet beim
Test nicht auf.
Die Batterien des Schlüssels
sind leer.
E
Sie haben einen Schlüssel verlo-
ren.
E Den Schlüssel in einem MercedesBenz Service-Stützpunkt
sperren lassen.
E Den Verlust umgehend der Fahrzeugversicherung melden.
E Gegebenenfalls die mechanische Schließung austauschen las-
sen.
Selbsthilfe
Was tun, wenn ...
252
Die Batterien wechseln (e Seite 260).
Nur fuer internen Gebrauch
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
Sie haben den Notschlüssel ver-
loren.
E Den Verlust umgehend der Fahrzeugversicherung melden.
E Gegebenenfalls die mechanische Schließung austauschen las-
sen.
Der Schlüssel lässt sich im
Zündschloss nicht mehr drehen.
Der Schlüssel stand längere Zeit
in Stellung 0.
E Den Schlüssel abziehen und wieder ins Zündschloss stecken.
E Die Starter-Batterie überprüfen und gegebenenfalls aufladen
(
e Seite 283).
E Den Motor starten.
Der Schlüssel lässt sich im
Zündschloss nicht mehr drehen.
Die Bordspannung ist zu nied-
rig.
E Nicht benötigte Verbraucher, wie z.B. Sitzheizung*, Innen-
raumbeleuchtung, ausschalten und erneut versuchen, den
Schlüssel zu drehen.
Wenn das nicht geht:
E Die Starter-Batterie überprüfen und gegebenenfalls aufladen
(
e Seite 283).
oder
E Starthilfe geben lassen (e Seite 285).
oder
E Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
Selbsthilfe
Was tun, wenn ...
253
Nur fuer internen Gebrauch
Anhängerbetrieb*
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
Der Kugelhals lässt sich nicht
abschließen.
Der Schlüssel am Kugelhals
lässt sich nicht abziehen.
G
Unfallgefahr
Der Kugelhals ist verschmutzt.
Die Anhängevorrichtung ist be-
schädigt.
E Den Kugelhals abnehmen und ihn reinigen (e Seite 206). Wenn
der Kugelhals sich danach immer noch nicht abschließen lässt,
den Kugelhals abnehmen. Er darf dann nicht mehr für den An-
hängerbetrieb verwendet werden, da ein sicherer Betrieb nicht
gewährleistet ist.
E Die gesamte Anhängevorrichtung in einer qualifizierten Fach-
werkstatt überprüfen lassen.
Standheizung*
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
Die Standheizung funktioniert
nicht.
Der Tank ist nur noch zu einem
Viertel gefüllt.
E An der nächsten Tankstelle tanken.
Die Kontrollleuchte auf der
Fernbedienung für die Standhei-
zung leuchtet orange.
Die Batterien der Fernbedie-
nung sind fast leer.
E Die Batterien der Fernbedienung wechseln (e Seite 261).
Die Kontrollleuchte auf der
Fernbedienung für die Standhei-
zung blinkt orange.
Die Batterien der Fernbedie-
nung sind leer.
E Die Batterien der Fernbedienung wechseln (e Seite 261).
Selbsthilfe
Was tun, wenn ...
254
Nur fuer internen Gebrauch
Fahrzeug stilllegen
Problem Mögliche Ursache/Folge Lösungsvorschläge
Das Fahrzeug soll für länger als
sechs Wochen stillgelegt wer-
den.
E Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen und sich beraten
lassen.
E Die Batterie abklemmen (e Seite 283).
Öffnen und Schließen im Notfall
Fahrzeug entriegeln
Wenn sich Ihr Fahrzeug nicht mehr mit
dem Schlüssel ver- oder entriegeln lässt,
benutzen Sie den Notschlüssel, um die
Fahrertür zu entriegeln.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit dem Notschlüs-
sel entriegeln, löst dies die Einbruch-Dieb-
stahl-Warnanlage* aus (
e Seite 57), sobald
die Fahrertür geöffnet wird.
Sie haben mehrere Möglichkeiten, den
Alarm zu beenden:
E Auf die Taste k oder j des
Schlüssels drücken.
oder
E Den Schlüssel ins Zündschloss ste-
cken.
Wenn Sie das Fahrzeug mit dem Not-
schlüssel entriegeln, wird die Tankklappe
nicht automatisch entriegelt.
E Tankklappe entriegeln: Den Schlüssel
ins Zündschloss stecken.
Fahrertür entriegeln
Notschlüssel entriegeln und entnehmen
1 Entriegelungsschieber
2 Notschlüssel
E Den Entriegelungsschieber 1 in Pfeil-
richtung ziehen und gleichzeitig den
Notschlüssel 2 ganz aus dem Schlüs-
sel herausziehen.
Selbsthilfe
Öffnen und Schließen im Notfall
255
ee
Nur fuer internen Gebrauch
3 Entriegeln
4 Verriegeln
E Den Notschlüssel bis zum Anschlag ins
Schloss schieben und gegen den Uhr-
zeigersinn in Position 3 drehen.
Die Tür ist entriegelt.
Fahrzeug verriegeln
Wenn Ihr Fahrzeug sich nicht mehr mit
dem Schlüssel zentral verriegeln lässt:
E Die Beifahrertür, die hinteren Türen
und den Kofferraum oder die Heckklap-
pe schließen.
E Auf die Zentralverriegelungstaste
(
e Seite 63) drücken.
E Prüfen, ob die Sicherungsstifte an den
Türen noch sichtbar sind. Gegebenen-
falls die Sicherungsstifte von Hand he-
runterdrücken.
E Das Fahrzeug von außen mit dem Not-
schlüssel verriegeln.
E Prüfen, ob die Türen und der Koffer-
raumdeckel oder die Heckklappe ver-
riegelt sind.
Kofferraum öffnen (Limousine)
Wenn sich der Kofferraum nicht mehr mit
dem Schlüssel entriegeln lässt, nutzen Sie
den Notschlüssel.
i Wenn Sie den Kofferraum mit dem Not-
schlüssel entriegeln, löst dies die Einbruch-
Diebstahl-Warnanlage* aus , sobald die Fahrer-
tür geöffnet wird.
Sie haben mehrere Möglichkeiten, den Alarm
zu beenden:
E Auf die Taste k oder j des Schlüs-
sels drücken.
oder
E Den Schlüssel ins Zündschloss stecken.
Kofferraumschloss
1 Entriegeln
E Den Notschlüssel (e Seite 255) in das
Kofferraumschloss stecken.
E Den Notschlüssel bis zum Anschlag
nach links auf Stellung 1 drehen und
am Griff des Kofferraumdeckels ziehen.
E Den Notschlüssel wieder zurückdrehen
und abziehen.
Heckklappe öffnen (T-Modell)
Fahrzeuge ohne Öffnungsgriff an der Heck-
klappe innen können Sie über die Noten-
triegelung öffnen.
Verwenden Sie die Notentriegelung, wenn
sich die Heckklappe nicht von außen mit
dem Griff öffnen lässt.
Selbsthilfe
Öffnen und Schließen im Notfall
256
Nur fuer internen Gebrauch
! Die Heckklappe schwenkt nach oben aus.
Achten Sie deshalb darauf, dass genügend
Platz über der Heckklappe ist.
1 Entriegelungshebel
2 Abdeckung der Entriegelung
E Die Abdeckung 2 von der Verkleidung
an der Heckklappe abziehen.
E Den Entriegelungshebel 1 bis zum An-
schlag nach rechts drücken und die
Heckklappe öffnen.
Schiebe-Hebe-Dach* manuell bedie-
nen
Der Antrieb befindet sich in der Dachbe-
dieneinheit hinter der Innenleuchte.
1 Lichtscheibe
E Die Lichtscheibe 1 mit einem Schrau-
bendreher abhebeln.
2 Entriegelung
E Die beiden Entriegelungen 2 in Pfeil-
richtung nach vorn ziehen. Die Dach-
Bedieneinheit abnehmen.
Die Steckverbindungen müssen nicht
getrennt werden.
E Sicherstellen, dass der Schlüssel aus
dem Zündschloss abgezogen ist.
Selbsthilfe
Öffnen und Schließen im Notfall
257
ee
Nur fuer internen Gebrauch
E Die Kurbel 3 aus der Mappe der Be-
triebsanleitung nehmen
E Die Kurbel 3 in den Antrieb des linken
Motors stecken.
E Das Schiebe-Hebe-Dach öffnen oder
schließen, indem in die entsprechende
Richtung gekurbelt wird.
i Drehen Sie die Kurbel nur langsam und
nicht ruckartig.
Wenn das Schiebe-Hebe-Dach* manuell
betätigt wurde, muss es anschließend jus-
tiert werden (
e Seite 90)
Parksperre manuell aufheben (Fahr-
zeuge mit Automatikgetriebe*)
Bei einer elektrischen Störung können Sie
die Sperrung des Wählhebels in Stellung P
manuell aufheben, z.B. wenn Sie das Fahr-
zeug abschleppen wollen.
E Das Ablagefach in der Mittelkonsole
öffnen.
1 Münzhalter entriegeln
2 Münzhalter entnehmen
3 Münzhalter
4 Cupholder
5 Cupholder entnehmen
E Cupholder 4 an Lasche in Pfeilrich-
tung 5 herausziehen.
E Auf Entriegelung 1 des Münzhalters
drücken und gedrückt halten.
E Münzhalter 3 nach oben in Pfeilrich-
tung 2 entnehmen, dabei etwas nach
links drehen.
Parksperre manuell aufheben
1 Stift
E Geeigneten Stift 1 in die Bohrung un-
ter dem Münzhalter einführen.
E Stift 1 in Pfeilrichtung drücken und
gleichzeitig den Wählhebel aus der
Stellung P schalten.
E Stift 1 herausziehen.
Der Wählhebel lässt sich nun frei bewe-
gen, bis er wieder in Stellung P ge-
bracht wird.
Selbsthilfe
Öffnen und Schließen im Notfall
258
Nur fuer internen Gebrauch
Ausgelöste NECK-PRO-Kopfstützen
zurückstellen
Wurden bei einem Unfall NECKPRO-Kopf-
stützen ausgelöst, müssen Sie die Kopf-
stützen am Fahrer- und Beifahrersitz wie-
der zurückstellen. Sonst wäre bei einem
erneuten Heckaufprall das zusätzliche
Schutzpotenzial nicht vorhanden. Ausge-
löste Kopfstützen erkennen Sie daran,
dass sie nach vorn verstellt sind und sich
nicht mehr einstellen lassen.
1 Rückstell-Werkzeug
2 Kopfstützenpolster zurückdrücken
3 Führung
E Das Rückstell-Werkzeug 1 aus der
Mappe der Betriebsanleitung nehmen.
E Das Rückstell-Werkzeug 1 in die Füh-
rung 3 zwischen dem Kopfstützen-
polster und der hinteren Kopfstützen-
Abdeckung einführen.
E Das Rückstell-Werkzeug 1 nach unten
drücken, bis die Kopfstützen-Auslösung
hörbar verriegelt.
E Das Rückstell-Werkzeug 1 herauszie-
hen.
E Mit kräftigem Druck das Kopfstützen-
polster bis zum Einrasten zurückdrü-
cken 2.
E Diese Arbeiten an der zweiten Kopfstüt-
ze wiederholen.
i Sollten Sie Probleme beim Zurückstellen
der Kopfstützen haben, lassen Sie diese Arbeit
in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchfüh-
ren, z.B. in einem MercedesBenz Service-
Stützpunkt.
! Lassen Sie NECKPRO-Kopfstützen aus Si-
cherheitsgründen nach einem Heckaufprall in
einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen,
z.B. in einem MercedesBenz Service-Stütz-
punkt.
Selbsthilfe
Ausgelöste NECK-PRO-Kopfstützen zurückstellen
259
Nur fuer internen Gebrauch
Batterien wechseln
Hinweise
Wenn die Batterien des Schlüssels leer
sind, können Sie das Fahrzeug nur noch
von Hand mit dem Notschlüssel ver- oder
entriegeln (
e Seite 255).
Wenn die Batterien der Fernbedienung für
die Standheizung* leer sind, können Sie
die Standheizung nur noch mit der Taste
im Fahrzeug ein- oder ausschalten
(
e Seite 150).
Lassen Sie die Batterien dann am besten
in einer qualifizierten Fachwerkstatt wech-
seln, z.B. in einem MercedesBenz Ser-
vice-Stützpunkt.
G
Vergiftungsgefahr
Batterien enthalten giftige und ätzende Sub-
stanzen. Halten Sie daher Batterien von Kin-
dern fern.
Wenn eine Person eine Batterie verschluckt
hat, muss sie sofort zum nächsten Arzt ge-
hen.
H
Umwelthinweis
Werfen Sie Batterien nicht in den Hausmüll!
Sie enthalten hoch giftige Substanzen.
Geben Sie entladene Batterien bei einer
qualifizierten Fachwerkstatt ab, z.B. in ei-
nem MercedesBenz Service-Stützpunkt
oder bei einer Rücknahmestelle für Alt-Bat-
terien.
i Ersetzen Sie die Batterien immer nur paar-
weise.
Passende Batterien erhalten Sie in einer qualifi-
zierten Fachwerkstatt, z.B. in einem Merce-
desBenz Service-Stützpunkt.
Sie können die Batterien dort auch wechseln
lassen und die Alt-Batterien zurückgeben. In
vielen Ländern der EU und in einigen anderen
Ländern sind die Verkaufsstellen zur Rücknah-
me von Alt-Batterien gesetzlich verpflichtet.
Schlüssel
Batterien kontrollieren
E Auf die Taste j oder k drücken.
Die Batterien des Schlüssels sind in
Ordnung, wenn die Batterie-Kontroll-
leuchte kurz aufleuchtet.
i Wenn Sie auf die Tasten auf dem Schlüssel
drücken, können Sie ungewollt das Fahrzeug
ver- oder entriegeln.
Batterien wechseln
Sie brauchen zwei 3 V-Knopfzellen
CR 2025.
1 Notschlüssel
2 Batteriefach
E Den Notschlüssel 1 herausziehen
(
e Seite 255).
E Den Notschlüssel 1 in die Öffnung
des Schlüssels stecken und in Pfeilrich-
tung drücken.
Das Batteriefach 2 ist entriegelt.
E Das Batteriefach in Pfeilrichtung aus
dem Schlüssel ziehen.
Selbsthilfe
Batterien wechseln
260
Nur fuer internen Gebrauch
3 Batterie
4 Notschlüssel
E Mit dem Notschlüssel 4 die alten Bat-
terien 3 aus dem Batteriefach schie-
ben.
E Die neuen Batterien mit dem Pluspol
nach oben unter der Kontaktfeder ein-
setzen. Dazu ein fusselfreies Tuch ver-
wenden.
E Das Batteriefach in das Gehäuse des
Schlüssels zurückschieben, bis das Bat-
teriefach einrastet.
i Achten Sie beim Einlegen der Batterien da-
rauf, dass sie sauber und fusselfrei sind.
E Die Funktion aller Tasten des Schlüs-
sels am Fahrzeug prüfen.
Fernbedienung für Standheizung*
Sie brauchen zwei 12 V-Stiftbatterien.
1 Batterien
2 Batterieabdeckung
E Die Batterieabdeckung 2 abschieben.
E Die alten Batterien 1 entnehmen.
E Die neuen Batterien einsetzen. Dabei
die Polmarkierungen im Gehäuse der
Fernbedienung beachten.
E Die Batterieabdeckung wieder auf die
Fernbedienung schieben.
i Achten Sie beim Einlegen der Batterien da-
rauf, dass sie sauber und fusselfrei sind.
E Mit der Fernbedienung die Standhei-
zungsfunktionen am Fahrzeug prüfen.
Lampen wechseln
Hinweise zum Lampenwechsel
Lampen und Leuchten sind ein wesentli-
cher Bestandteil der Fahrzeugsicherheit.
Achten Sie deswegen darauf, dass alle
Lampen immer funktionieren.
G
Verletzungsgefahr
Lampen und Leuchten können sehr heiß
sein. Lassen Sie sie deshalb vor dem Wech-
sel abkühlen. Sonst könnten Sie sich ver-
brennen, wenn Sie sie berühren.
Bewahren Sie Lampen für Kinder unzugäng-
lich auf. Sie könnten sonst z.B. die Lampe
beschädigen und sich verletzen.
Verwenden Sie keine Lampe, die herunter-
gefallen ist. Die Lampe kann platzen und Sie
verletzen.
H7-Lampen stehen unter Druck und könn-
ten bei einem Lampenwechsel platzen, ins-
besondere, wenn sie sehr heiß sind. Tragen
Sie deshalb beim Wechsel eine Schutzbrille
und Handschuhe.
G
Verletzungsgefahr
Bi-Xenon*-Lampen stehen unter Hochspan-
nung. Wenn Sie elektrische Kontakte der Bi-
Selbsthilfe
Lampen wechseln
261
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Xenon*-Lampen berühren, können Sie einen
Stromschlag bekommen und schwer oder
sogar tödlich verletzt werden. Entfernen Sie
darum nicht die Abdeckung der Bi-Xenon*-
Lampe.
Wechseln Sie Bi-Xenon*-Lampen nicht
selbst, sondern lassen Sie die Bi-Xenon*-
Lampen nur in einer qualifizierten Fachwerk-
statt wechseln, die die notwendigen Fach-
kenntnisse und Werkzeuge zur Durchfüh-
rung der erforderlichen Arbeiten hat.
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen hierfür ei-
nen Mercedes-Benz Service-Stützpunkt. Ins-
besondere bei sicherheitsrelevanten Arbei-
ten und Arbeiten an sicherheits-relevanten
Systemen ist der Service durch eine qualifi-
zierte Fachwerkstatt unerlässlich.
i Wenn eine der folgenden Lampen ausfällt,
übernimmt eine andere Lampe ihre Funktion:
I
Blinker
I
Standlicht
I
Rücklicht
Übersicht
Beispieldarstellung Limousine
Vordere Lampen
Lampe Typ
1 Zusatzblinker Leuchtdioden
2 Blinker PY 21 W (gelb)
Lampe Typ
3 Abblendlicht
17
H7 55 W
4 Halogenschein-
werfer: Fernlicht
H7 55 W
Bi-Xenon-
Scheinwerfer:
Fernlichtspot
H7 55 W
Standlicht, Park-
licht
W5W
5 Nebelschein-
werfer
HB4 55 W
17
Fahrzeuge mit Bi-Xenon*-Scheinwerfern sind mit
Lampen vom Typ D2S 35 W ausgerüstet. Lassen
Sie diese Lampen nur in einer qualifizierten Fach-
werkstatt wechseln, z.B. in einem Mercedes-Benz
Service-Stützpunkt.
Hintere Lampen
Lampe Typ
6 Dritte Brems-
leuchte
Leuchtdioden
7 Bremslicht P 21 W
Rückfahrschein-
werfer
P21W
Blinker P 21 W
Selbsthilfe
Lampen wechseln
262
Nur fuer internen Gebrauch
Lampe Typ
Rücklicht/Park-
licht
P21W
Nebelschluss-
leuchte
18
P4W
8 Kennzeichenbe-
leuchtung
C5W
18
Die Nebelschlussleuchte wird nur auf der Fahrer-
seite angesteuert.
Vor dem Lampenwechsel
I
Verwenden Sie nur die hier angegebe-
nen Lampentypen.
I
Schalten Sie vor dem Lampenwechsel
die Beleuchtung aus, um einen Kurz-
schluss zu vermeiden.
I
Fassen Sie Lampen nur mit einem sau-
beren, fusselfreien Tuch an.
I
Arbeiten Sie nicht mit öligen oder
feuchten Händen.
I
Wenn auch die neue Lampe nicht
leuchtet, suchen Sie eine qualifizierte
Fachwerkstatt auf, z.B. einen
Mercedes-Benz Service-Stützpunkt.
I
Lassen Sie folgende Lampen in einer
qualifizierten Fachwerkstatt wechseln,
z.B. in einem Mercedes-Benz Service-
Stützpunkt:
I
die Zusatzblinker im Außenspiegel
I
die dritte Bremsleuchte
I
die Lampen der Nebelscheinwerfer
I
die Bi-Xenon*-Lampen
i Lassen Sie die Scheinwerfer-Einstellung re-
gelmäßig in einer qualifizierten Fachwerkstatt
überprüfen, z.B. in einem Mercedes-Benz Ser-
vice-Stützpunkt.
Vordere Lampen wechseln
E Die Beleuchtung ausschalten.
E Die Motorhaube öffnen.
Halogenscheinwerfer
1 Gehäusedeckel für Abblendlicht
2 Gehäusedeckel für Fern-, Stand- und
Parklicht
3 Lampenhalter für Blinker
4 Verschluss für Lampenhalter Abblend-
licht
Selbsthilfe
Lampen wechseln
263
ee
Nur fuer internen Gebrauch
5 Verschluss für Lampenhalter Fernlicht
6 Lampenhalter für Stand- und Parklicht
Bi-Xenon*-Scheinwerfer
G
Verletzungsgefahr
Bi-Xenon*-Lampen stehen unter Hochspan-
nung. Wenn Sie elektrische Kontakte der Bi-
Xenon*-Lampen berühren, können Sie einen
Stromschlag bekommen und schwer oder
sogar tödlich verletzt werden. Entfernen Sie
darum nicht die Abdeckung der Bi-Xenon*-
Lampe.
Wechseln Sie Bi-Xenon*-Lampen nicht
selbst, sondern lassen Sie die Bi-Xenon*-
Lampen nur in einer qualifizierten Fachwerk-
statt wechseln, die die notwendigen Fach-
kenntnisse und Werkzeuge zur Durchfüh-
rung der erforderlichen Arbeiten hat.
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen hierfür ei-
nen Mercedes-Benz Service-Stützpunkt. Ins-
besondere bei sicherheitsrelevanten Arbei-
ten und Arbeiten an sicherheits-relevanten
Systemen ist der Service durch eine qualifi-
zierte Fachwerkstatt unerlässlich.
1 Gehäusedeckel für Bi-Xenonlicht
2 Gehäusedeckel für Fernlichtspot,
Stand- und Parklicht
3 Lampenhalter für Blinker
4 Lampenhalter entriegelt
5 Lampenhalter verriegelt
6 Verschluss für Lampenhalter Fernlicht-
spot
7 Lampenhalter für Stand- und Parklicht
Abblendlicht wechseln
Fahrzeuge mit Halogenscheinwerfern
E Auf die Lasche am Gehäusedeckel 1
drücken und abnehmen.
E Den Stecker von der Lampe abziehen.
E Den Verschluss des Lampenhalters 4
gegen den Uhrzeigersinn drehen.
E Die Lampe am Sockelteller (nicht am
Glaskolben) aus dem Lampenhalter he-
rausziehen.
E Die neue Lampe so einsetzen, dass der
Sockelteller in die Aussparung am Lam-
penhalter passt und plan anliegt.
E Den Verschluss des Lampenhalters 4
im Uhrzeigersinn drehen, bis er hörbar
einrastet.
E Den Stecker auf die Lampe stecken.
E Den Gehäusedeckel 1 aufsetzen und
die Lasche einrasten lassen.
Selbsthilfe
Lampen wechseln
264
Nur fuer internen Gebrauch
Fahrzeuge mit Bi-Xenon*-Scheinwer-
fern
G
Verletzungsgefahr
Bi-Xenon*-Lampen stehen unter Hochspan-
nung. Wenn Sie elektrische Kontakte der Bi-
Xenon*-Lampen berühren, können Sie einen
Stromschlag bekommen und schwer oder
sogar tödlich verletzt werden. Entfernen Sie
darum nicht die Abdeckung der Bi-Xenon*-
Lampe.
Wechseln Sie Bi-Xenon*-Lampen nicht
selbst, sondern lassen Sie die Bi-Xenon*-
Lampen nur in einer qualifizierten Fachwerk-
statt wechseln, die die notwendigen Fach-
kenntnisse und Werkzeuge zur Durchfüh-
rung der erforderlichen Arbeiten hat.
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen hierfür ei-
nen Mercedes-Benz Service-Stützpunkt. Ins-
besondere bei sicherheitsrelevanten Arbei-
ten und Arbeiten an sicherheits-relevanten
Systemen ist der Service durch eine qualifi-
zierte Fachwerkstatt unerlässlich.
Vordere Blinkerlampe wechseln
E Den Lampenhalter 3 gegen den Uhr-
zeigersinn drehen und mit der Lampe
herausziehen.
E Die Lampe mit leichtem Druck gegen
den Uhrzeigersinn aus dem Lampenhal-
ter herausziehen.
E Die neue Lampe in den Lampenhalter
drücken und im Uhrzeigersinn drehen.
E Den Lampenhalter in den Scheinwerfer
einsetzen und im Uhrzeigersinn drehen.
Fernlicht wechseln
Fahrzeuge mit Halogenscheinwerfern
E Die Haltenase des Gehäusedeckels 2
nach unten drücken und die Abdeckung
abnehmen.
E Den Lampenhalter 5 gegen den Uhr-
zeigersinn drehen und abnehmen.
E Die Lampe am Sockelteller (nicht am
Glaskolben) aus dem Lampenhalter he-
rausziehen.
E Die neue Lampe so einsetzen, dass der
Sockelteller in die Aussparung am Lam-
penhalter passt und plan anliegt.
E Den Lampenhalter in den Scheinwerfer
einsetzen und im Uhrzeigersinn drehen.
E Den Gehäusedeckel unten ansetzen
und nach oben klappen, bis er einras-
tet.
Fahrzeuge mit Bi-Xenon*-Scheinwer-
fern
G
Verletzungsgefahr
Bi-Xenon*-Lampen stehen unter Hochspan-
nung. Wenn Sie elektrische Kontakte der Bi-
Xenon*-Lampen berühren, können Sie einen
Stromschlag bekommen und schwer oder
sogar tödlich verletzt werden. Entfernen Sie
darum nicht die Abdeckung der Bi-Xenon*-
Lampe.
Wechseln Sie Bi-Xenon*-Lampen nicht
selbst, sondern lassen Sie die Bi-Xenon*-
Lampen nur in einer qualifizierten Fachwerk-
statt wechseln, die die notwendigen Fach-
kenntnisse und Werkzeuge zur Durchfüh-
rung der erforderlichen Arbeiten hat.
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen hierfür ei-
nen Mercedes-Benz Service-Stützpunkt. Ins-
besondere bei sicherheitsrelevanten Arbei-
ten und Arbeiten an sicherheits-relevanten
Systemen ist der Service durch eine qualifi-
zierte Fachwerkstatt unerlässlich.
Bei Fahrzeugen mit Bi-Xenon*-Scheinwer-
fern können Sie nur den Fernlichtspot
wechseln.
E Auf die Lasche am Gehäusedeckel 2
drücken und diesen abnehmen.
Selbsthilfe
Lampen wechseln
265
ee
Nur fuer internen Gebrauch
E Den Stecker von der Lampe abziehen.
E Den Verschluss des Lampenhalters 6
gegen den Uhrzeigersinn drehen.
E Die Lampe am Sockelteller (nicht am
Glaskolben) aus dem Lampenhalter he-
rausziehen.
E Die neue Lampe so einsetzen, dass der
Sockelteller in die Aussparung am Lam-
penhalter passt und plan anliegt.
E Den Verschluss des Lampenhalters 6
im Uhrzeigersinn drehen, bis er hörbar
einrastet.
E Den Stecker auf die Lampe stecken.
E Den Gehäusedeckel aufsetzen und die
Lasche einrasten lassen.
Stand- und Parklicht wechseln
Fahrzeuge mit Halogenscheinwerfern
E Auf die Lasche am Gehäusedeckel 2
drücken und diesen abnehmen.
E Den Stecker von der Lampe abziehen.
E Den Verschluss des Lampenhalters 5
gegen den Uhrzeigersinn drehen.
E Die Lampe herausnehmen.
E Die neue Lampe so einsetzen, dass der
Sockelteller in die Aussparung am Lam-
penhalter passt und plan anliegt.
E Den Verschluss des Lampenhalters 5
im Uhrzeigersinn drehen, bis er hörbar
einrastet.
E Den Stecker auf die Lampe stecken.
E Den Gehäusedeckel aufsetzen und die
Lasche einrasten lassen.
Fahrzeuge mit Bi-Xenon*-Scheinwer-
fern
E Auf die Lasche am Gehäusedeckel 2
drücken und diesen abnehmen.
E Den Lampenhalter 7 mit der Lampe
herausziehen.
E Die Lampe aus dem Lampenhalter he-
rausziehen.
E Die neue Lampe in den Lampenhalter
drücken.
E Den Lampenhalter in den Scheinwerfer
einsetzen und eindrücken.
E Den Gehäusedeckel aufsetzen und die
Lasche einrasten lassen.
Hintere Lampen wechseln
Heckleuchten
Limousine
E Die Beleuchtung ausschalten.
E Den Kofferraumdeckel öffnen.
E Die Verkleidung zur Seite schwenken.
1 Verriegelungshebel
E Den Verriegelungshebel 1 in die senk-
rechte Position drehen.
E Den Lampenhalter mit den Lampen he-
rausnehmen.
Selbsthilfe
Lampen wechseln
266
Nur fuer internen Gebrauch
Lampenhalter
2 Nebelschlusslicht, nur auf der Fahrer-
seite
3 Rückfahrlicht
4 Bremslicht
5 Blinker
6 Rück- und Parklicht
E Die entsprechende Lampe nach hinten
drücken und gegen den Uhrzeigersinn
aus dem Lampenhalter drehen.
E Die neue Lampe in den Lampenhalter
einsetzen und im Uhrzeigersinn drehen.
E Den Lampenhalter wieder einsetzen
und verriegeln.
E Die Verkleidung schließen.
T-Modell
E Die Beleuchtung ausschalten.
E Den Kofferraumdeckel öffnen.
1 Ablage öffnen
2 Ablage
E Auf der entsprechenden Seite auf die
Taste 1 drücken und die Verkleidung
der Ablage nach unten klappen.
3 Haltelaschen
E Die Haltelaschen 3 zusammendrü-
cken und den Lampenhalter mit den
Lampen herausziehen.
4 Bremslicht
5 Blinker
Selbsthilfe
Lampen wechseln
267
ee
Nur fuer internen Gebrauch
6 Rückfahrlicht
7 Standlicht und Nebelschlusslicht/
Rücklicht
E Die entsprechende Lampe nach hinten
drücken und gegen den Uhrzeigersinn
aus dem Lampenhalter drehen.
E Die neue Lampe in den Lampenhalter
einsetzen und im Uhrzeigersinn drehen.
E Den Lampenhalter wieder einsetzen
und verriegeln.
E Die Ablage schließen.
Kennzeichenbeleuchtung
Kennzeichenleuchte
1 Schrauben
E Die Schrauben 1 herausdrehen und
die Leuchte herausnehmen.
E Die Lampe wechseln und die Leuchte
wieder einsetzen.
E Die Schrauben 1 wieder eindrehen.
Wischerblätter wechseln
Hinweise zum Wischerblätterwech-
sel
G
Verletzungsgefahr
Ziehen Sie vor dem Wechseln der Wischer-
blätter den Schlüssel aus dem Zündschloss.
Der Scheibenwischer könnte sich sonst in
Bewegung setzen und Sie verletzen.
G
Unfallgefahr
Wischerblätter sind Verschleißteile. Wech-
seln Sie die Wischerblätter zweimal im Jahr,
am besten im Frühling und im Herbst. Sonst
werden die Scheiben nicht mehr richtig ge-
wischt. Dadurch könnten Sie das Verkehrs-
geschehen nicht mehr beobachten und ei-
nen Unfall verursachen.
! Öffnen Sie keinesfalls die Motorhaube,
wenn ein Wischerarm nach vorn geklappt ist.
Sonst beschädigen Sie die Motorhaube.
Legen Sie die Wischerarme ohne Wischerblatt
vorsichtig auf die Scheibe. Sie könnten sonst
die Scheibe beschädigen.
Selbsthilfe
Wischerblätter wechseln
268
Nur fuer internen Gebrauch
! Fassen Sie das Wischerblatt nur am Wi-
scherarm an. Sie können sonst die Wischer-
gummis beschädigen.
i Lassen Sie diese Arbeit in einer qualifizier-
ten Fachwerkstatt durchführen, z.B. in einem
Mercedes-Benz Service-Stützpunkt.
Ausbauen
i Sie können das Wischerblatt leichter wech-
seln, wenn Sie den Wischerarm auf der Scheibe
lassen.
E Den Schlüssel abziehen.
Wischerarm mit Wischerblatt vorn
1 Verriegeln
2 Öffnen
E Die Haltelasche bis zum Anschlag in
Pfeilrichtung 2 ziehen.
E Den Wischerarm anheben und das Wi-
scherblatt entnehmen.
E Den Wischerarm vorsichtig auf die
Scheibe legen.
Einbauen
E Den Wischerarm leicht anheben und
das Wischerblatt in der Aussparung am
Wischerarm ansetzen.
Darauf achten, dass die viereckige
Rastkerbe oben liegt.
E Das Wischerblatt parallel zum Wischer-
arm drehen.
E Den Wischerarm vorsichtig an die
Scheibe klappen.
E Die Haltelasche in Pfeilrichtung 1 zu-
rückschieben, bis sie spürbar einrastet.
Reifenpanne
Ihr Fahrzeug kann ausgestattet sein mit:
I
dem TIREFIT-Kit Limousine: T-Modell:
I
einem Notrad* Minispare Limousine:
T-Modell:
I
einem Notrad* Faltrad Limousine: , T-
Modell:
I
einem Reserverad* Limousine: T-Mo-
dell:
I
dem MOExtended-Notlaufsystem* (nur
Limousine)
Fahrzeug vorbereiten
E Das Fahrzeug möglichst weit vom fließ-
enden Verkehr auf festem, rutschsiche-
rem Boden und ebenem Untergrund ab-
stellen.
E Die Warnblinkanlage einschalten.
E Fest auf die Parkbremse treten.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
E Den ersten Gang oder den Rückwärts-
gang einlegen.
Selbsthilfe
Reifenpanne
269
Nur fuer internen Gebrauch
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe*
E Den Wählhebel auf P stellen.
Für alle Fahrzeuge
E Gegebenenfalls die Mitfahrer ausstei-
gen lassen. Darauf achten, dass dies
außerhalb des Gefahrenbereichs der
Straße geschieht.
E Das Warndreieck (e Seite 210) oder die
Warnblinkleuchten in ausreichendem
Abstand aufstellen. Dabei die gesetzli-
chen Vorschriften beachten.
G
Verletzungsgefahr
Der Wagenheber ist nur zum kurzzeitigen
Anheben des Fahrzeugs beim Radwechsel
vorgesehen.
Bei Arbeiten unter dem Fahrzeug müssen
Sie Unterstellböcke verwenden.
Achten Sie darauf, dass die Standfläche des
Wagenhebers eben, fest und rutschsicher
ist. Verwenden Sie keine Holzklötze oder
ähnliches als Wagenheberunterlage. Sonst
kann der Wagenheber wegen der einge-
schränkten Höhe seine Tragfähigkeit nicht
erreichen.
Starten Sie während des gesamten Rad-
wechsels nicht den Motor.
Legen Sie sich nicht unter das mit dem Wa-
genheber angehobene Fahrzeug. Wenn Sie
das Fahrzeug nicht wie beschrieben anhe-
ben, kann es vom Wagenheber fallen (z.B.
bei Motorstart, Öffnen oder Schließen einer
Tür oder des Kofferraumdeckels/der Heck-
klappe).
TIREFIT-KIT verwenden
Mit dem TIREFIT-Kit können Sie kleine
Stichverletzungen, besonders in der Rei-
fen-Lauffläche, abdichten. TIREFIT können
Sie bei Außentemperaturen bis -20 °C ver-
wenden.
G
Unfallgefahr
In folgenden Fällen ist Ihre Sicherheit be-
sonders gefährdet und TIREFIT kann keine
Pannenhilfe leisten:
I
bei Schnitt- oder Stichverletzungen des
Reifens, die größer als 4 mm sind
I
bei Schäden an der Felge
I
wenn Sie mit sehr niedrigem Reifen-
druck oder luftleeren Reifen gefahren
sind
Fahren Sie nicht weiter! Verständigen Sie ei-
ne qualifizierte Fachwerkstatt, die die not-
wendigen Fachkenntnisse und Werkzeuge
zur Durchführung der erforderlichen Arbei-
ten hat.
MercedesBenz empfiehlt Ihnen hierfür ei-
nen MercedesBenz Service-Stützpunkt. Ins-
besondere bei sicherheitsrelevanten Arbei-
ten und bei Arbeiten an sicherheitsrelevan-
ten Systemen ist der Service durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt unerlässlich.
E Den eingedrungenen Fremdkörper, z.B.
die Schraube oder den Nagel, im Reifen
lassen.
E TIREFIT, den beiliegenden Aufkleber
max. 80 km/h und die elektrische
Luftpumpe aus dem Stauraum
I
Limousine: unter dem Kofferraum-
boden nehmen
I
T-Modell: unter dem Laderaumbo-
den nehmen
Selbsthilfe
Reifenpanne
270
Nur fuer internen Gebrauch
1 Aufkleber Sichtfeld Fahrer
2 Aufkleber Rad
E Den Teil 1 des Aufklebers in den
Sichtbereich des Fahrers kleben.
E Den Teil 2 des Aufklebers in der Nähe
des Ventils auf das Rad des defekten
Reifens kleben.
G
Verletzungsgefahr
TIREFIT darf nicht mit Haut, Augen oder Klei-
dung in Berührung kommen.
I
Wenn Sie TIREFIT in die Augen bekom-
men oder berührt haben, spülen Sie sie
sofort gründlich mit klarem Wasser aus.
I
Wechseln Sie mit TIREFIT verschmutzte
Kleidung sofort.
I
Wenn allergische Reaktionen auftreten,
suchen Sie sofort einen Arzt auf.
Halten Sie TIREFIT von Kindern fern.
I
Wenn TIREFIT verschluckt wurde, lassen
Sie sofort den Mund gründlich ausspülen
und reichlich Wasser trinken.
I
Lösen Sie kein Erbrechen aus! Suchen
Sie sofort einen Arzt auf!
I
Atmen Sie die Dämpfe nicht ein.
i Wenn Abdichtmittel ausgetreten ist, lassen
Sie es antrocknen. Sie können es dann wie eine
Folie abziehen.
Wenn Ihre Kleidung mit Abdichtmittel ver-
schmutzt wurde, lassen Sie sie möglichst bald
in einer Reinigung mit Perchlorethylen reinigen.
G
Verletzungsgefahr
Beachten Sie die Sicherheitshinweise des
Herstellers auf dem Aufkleber der elektri-
schen Luftpumpe!
i Es können 2 unterschiedliche Luftpumpen
Ihrem Fahrzeug beigelegt sein. Sie erkennen
die Version 1 an der Klappe, hinter der sich der
Schlauch mit dem Manometer und das Kabel
befinden und die Version 2 an dem in die elek-
trische Luftpumpe eingelassenen Manometer.
Version 1
Version 1
1 TIREFIT-Füllflasche
2 Klappe
3 Aussparung
4 Ein-/Ausschalter
5 Stecker mit Kabel
6 Schlauch elektrische Luftpumpe
7 Flansch
E Die Klappe 2 der elektrischen Luft-
pumpe öffnen.
E Den Stecker mit Kabel 5 und den
Schlauch 6 der elektrischen Luftpum-
pe aus dem Gehäuse ziehen.
E Den Schlauch 6 der elektrischen Luft-
pumpe auf den Flansch 7 der TIREFIT-
Füllflasche 1 schrauben.
Selbsthilfe
Reifenpanne
271
ee
Nur fuer internen Gebrauch
E Die TIREFIT-Füllflasche 1 mit dem
Kopf nach unten in die Aussparung 2
der elektrischen Luftpumpe stecken.
8 Einfüllschlauch
9 Ventil
E Die Ventilkappe vom Ventil 9 des de-
fekten Reifens drehen.
a Ablassschraube
b Manometer
E Sicherstellen, dass die Ablassschraube
a am Manometer b ganz geschlos-
sen ist.
E Den Einfüllschlauch 8 auf das Ventil
9 schrauben.
E Den Ein-/Ausschalter 4 an der elektri-
schen Luftpumpe auf I drücken.
Die elektrische Luftpumpe ist einge-
schaltet. Der Reifen wird aufgepumpt.
i Zunächst wird das Dichtmittel in den Reifen
gepumpt. Dabei kann der Druck kurzzeitig auf
bis ca. 5 bar steigen. Schalten Sie den Kom-
pressor in dieser Phase nicht ab.
E Den Kompressor fünf Minuten laufen
lassen. Danach muss ein Reifendruck
von mindestens 1,8 bar erreicht sein.
! Betreiben Sie die elektrische Luftpumpe
nicht länger als sechs Minuten ohne Unterbre-
chung. Sonst kann sie zu heiß werden.
Wenn die Luftpumpe abgekühlt ist, können Sie
sie weiter benutzen.
Wenn nach fünf Minuten der Luftdruck von
1,8 bar nicht erreicht wird:
E Die elektrische Luftpumpe ausschalten,
diese abnehmen und mit dem Fahrzeug
etwa 10 m vor- oder zurückfahren.
Das Abdichtmittel TIREFIT kann sich so
besser verteilen.
E Die Füllflasche von der elektrischen
Pumpe abnehmen.
E Den Reifen erneut aufpumpen.
G
Unfallgefahr
Wenn nach fünf Minuten der Luftdruck von
1,8 bar nicht erreicht werden kann, ist der
Reifen zu stark beschädigt.
Fahren Sie nicht weiter! Verständigen Sie ei-
ne qualifizierte Fachwerkstatt, die die not-
wendigen Fachkenntnisse und Werkzeuge
zur Durchführung der erforderlichen Arbei-
Selbsthilfe
Reifenpanne
272
Nur fuer internen Gebrauch
ten hat. MercedesBenz empfiehlt Ihnen
hierfür einen MercedesBenz Service-Stütz-
punkt. Insbesondere bei sicherheitsrelevan-
ten Arbeiten und bei Arbeiten an sicher-
heitsrelevanten Systemen ist der Service
durch eine qualifizierte Fachwerkstatt uner-
lässlich.
Wenn Sie einen Reifendruck von 1,8 bar
erreicht haben:
E Den Schalter an der elektrischen Luft-
pumpe auf 0 drücken.
Die elektrische Luftpumpe ist ausge-
schaltet.
E Die elektrische Luftpumpe abnehmen.
E Sofort losfahren.
Das Abdichtmittel TIREFIT kann sich so
im Reifen verteilen.
E Nach etwa 10 Minuten Fahrt anhalten
und den Reifendruck mit der elektri-
schen Luftpumpe überprüfen.
G
Unfallgefahr
Wenn der Reifendruck jetzt weniger als
1,3 bar beträgt, ist der Reifen zu stark be-
schädigt. Fahren Sie nicht weiter! Verständi-
gen Sie eine qualifizierte Fachwerkstatt, die
die notwendigen Fachkenntnisse und Werk-
zeuge zur Durchführung der erforderlichen
Arbeiten hat. MercedesBenz empfiehlt Ih-
nen hierfür einen MercedesBenz Service-
Stützpunkt. Insbesondere bei sicherheitsre-
levanten Arbeiten und bei Arbeiten an si-
cherheitsrelevanten Systemen ist der Ser-
vice durch eine qualifizierte Fachwerkstatt
unerlässlich.
E Den Reifendruck korrigieren, wenn er
noch mindestens 1,3 bar beträgt (Wer-
te siehe Tankklappe).
Reifendruck erhöhen: Die elektrische
Luftpumpe einschalten.
Reifendruck verringern: Die Ablass-
schraube a am Manometer b öffnen.
E Zur nächsten Werkstatt fahren und den
Reifen ersetzen lassen.
E Das TIREFIT-Kit so bald wie möglich in
einer qualifizierten Fachwerkstatt er-
setzen lassen, z.B. in einem Mercedes-
Benz Service-Stützpunkt.
G
Unfallgefahr
Überschreiten Sie nicht die Höchstge-
schwindigkeit von 80 km/h.
Der Aufkleber max. 80 km/h muss im
Sichtbereich des Fahrers befestigt sein.
Das Fahrverhalten des Fahrzeugs kann be-
einträchtigt sein.
H
Umwelthinweis
Lassen Sie das gebrauchte TIREFIT fachge-
recht entsorgen, z.B. in einem Merce-
desBenz Service-Stützpunkt.
E Das TIREFIT-Kit alle vier Jahre in einer
qualifizierten Fachwerkstatt austau-
schen lassen, z.B. in einem Merce-
desBenz Service-Stützpunkt.
Version2
1 TIREFIT-Füllflasche
2 Aussparung
Selbsthilfe
Reifenpanne
273
ee
Nur fuer internen Gebrauch
3 Ein-/Ausschalter
4 Stecker mit Kabel
5 Schlauch elektrische Luftpumpe
6 Flansch
E Den Stecker mit Kabel 4 und den
Schlauch 5 der elektrischen Luftpum-
pe aus dem Gehäuse ziehen.
E Den Schlauch 5 der elektrischen Luft-
pumpe auf den Flansch 6 der TIREFIT-
Füllflasche 1 schrauben.
E Die TIREFIT-Füllflasche 1 mit dem
Kopf nach unten in die Aussparung 2
der elektrischen Luftpumpe stecken.
7 Ventil
8 Einfüllschlauch
E Die Ventilkappe vom Ventil 7 des de-
fekten Reifens drehen.
E Den Einfüllschlauch 8 auf das Ventil
7 schrauben.
E Den Ein-/Ausschalter 3 an der elektri-
schen Luftpumpe auf I drücken.
Die elektrische Luftpumpe ist einge-
schaltet. Der Reifen wird aufgepumpt.
i Zunächst wird das Dichtmittel in den Reifen
gepumpt. Dabei kann der Druck kurzzeitig auf
bis ca. 5 bar steigen. Schalten Sie den Kom-
pressor in dieser Phase nicht ab.
E Den Kompressor fünf Minuten laufen
lassen. Danach muss ein Reifendruck
von mindestens 1,8 bar erreicht sein.
! Betreiben Sie die elektrische Luftpumpe
nicht länger als sechs Minuten ohne Unterbre-
chung. Sonst kann sie zu heiß werden.
Wenn die Luftpumpe abgekühlt ist, können Sie
sie weiter benutzen.
Wenn nach fünf Minuten der Luftdruck von
1,8 bar nicht erreicht wird:
E Die elektrische Luftpumpe ausschalten,
diese abnehmen und mit dem Fahrzeug
etwa 10 m vor- oder zurückfahren.
Das Abdichtmittel TIREFIT kann sich so
besser verteilen.
E Die Füllflasche von der elektrischen
Pumpe abnehmen.
E Den Reifen erneut aufpumpen.
G
Unfallgefahr
Wenn nach fünf Minuten der Luftdruck von
1,8 bar nicht erreicht werden kann, ist der
Reifen zu stark beschädigt.
Fahren Sie nicht weiter! Verständigen Sie ei-
ne qualifizierte Fachwerkstatt, die die not-
wendigen Fachkenntnisse und Werkzeuge
zur Durchführung der erforderlichen Arbei-
ten hat. MercedesBenz empfiehlt Ihnen
hierfür einen MercedesBenz Service-Stütz-
punkt. Insbesondere bei sicherheitsrelevan-
ten Arbeiten und bei Arbeiten an sicher-
heitsrelevanten Systemen ist der Service
durch eine qualifizierte Fachwerkstatt uner-
lässlich.
Wenn Sie einen Reifendruck von 1,8 bar
erreicht haben:
E Den Schalter an der elektrischen Luft-
pumpe auf 0 drücken.
Die elektrische Luftpumpe ist ausge-
schaltet.
E Die elektrische Luftpumpe abnehmen.
E Sofort losfahren.
Das Abdichtmittel TIREFIT kann sich so
im Reifen verteilen.
Selbsthilfe
Reifenpanne
274
Nur fuer internen Gebrauch
E Nach etwa 10 Minuten Fahrt anhalten
und den Reifendruck mit der elektri-
schen Luftpumpe überprüfen.
G
Unfallgefahr
Wenn der Reifendruck jetzt weniger als
1,3 bar beträgt, ist der Reifen zu stark be-
schädigt. Fahren Sie nicht weiter! Verständi-
gen Sie eine qualifizierte Fachwerkstatt, die
die notwendigen Fachkenntnisse und Werk-
zeuge zur Durchführung der erforderlichen
Arbeiten hat. MercedesBenz empfiehlt Ih-
nen hierfür einen MercedesBenz Service-
Stützpunkt. Insbesondere bei sicherheitsre-
levanten Arbeiten und bei Arbeiten an si-
cherheitsrelevanten Systemen ist der Ser-
vice durch eine qualifizierte Fachwerkstatt
unerlässlich.
9 Ablasstaste
a Manometer
E Den Reifendruck korrigieren, wenn er
noch mindestens 1,3 bar beträgt (Wer-
te siehe Tankklappe).
Reifendruck erhöhen: Die elektrische
Luftpumpe einschalten.
Reifendruck verringern: Die gelbe Ab-
lasstaste 9 neben dem Manometer
a drücken.
E Zur nächsten Werkstatt fahren und den
Reifen ersetzen lassen.
E Das TIREFIT-Kit so bald wie möglich in
einer qualifizierten Fachwerkstatt er-
setzen lassen, z.B. in einem Mercedes-
Benz Service-Stützpunkt.
G
Unfallgefahr
Überschreiten Sie nicht die Höchstge-
schwindigkeit von 80 km/h.
Der Aufkleber max. 80 km/h muss im
Sichtbereich des Fahrers befestigt sein.
Das Fahrverhalten des Fahrzeugs kann be-
einträchtigt sein.
H
Umwelthinweis
Lassen Sie das gebrauchte TIREFIT fachge-
recht entsorgen, z.B. in einem Merce-
desBenz Service-Stützpunkt.
E Das TIREFIT-Kit alle vier Jahre in einer
qualifizierten Fachwerkstatt austau-
schen lassen, z.B. in einem Merce-
desBenz Service-Stützpunkt.
Radwechsel und Reserverad-Monta-
ge*
G
Unfallgefahr
Rad- und Reifengröße von Reserverad* oder
Notrad* und Normalrad können unter-
schiedlich sein.
Mit einem montierten Notrad* Minispare/
Faltrad ändert sich das Fahrverhalten Ih-
Selbsthilfe
Reifenpanne
275
ee
Nur fuer internen Gebrauch
res Fahrzeugs. Passen Sie Ihre Fahrweise
an.
Sie dürfen das Notrad* Minispare/Falt-
rad nur kurzzeitig benutzen. Überschreiten
Sie nicht die Höchstgeschwindigkeit von 80
km/h und schalten Sie das ESP
®
nicht ab.
G
Unfallgefahr
Lassen Sie das Notrad* Minispare/Falt-
rad oder das Reserverad* bald möglichst in
einer qualifizierten Fachwerkstatt, die die
notwendigen Fachkenntnisse und Werkzeu-
ge zur Durchführung der erforderlichen Ar-
beiten hat, durch ein neues Rad ersetzen.
MercedesBenz empfiehlt Ihnen hierfür ei-
nen MercedesBenz Service-Stützpunkt. Ins-
besondere bei sicherheitsrelevanten Arbei-
ten und bei Arbeiten an sicherheitsrelevan-
ten Systemen ist der Service durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt unerlässlich.
Betreiben Sie das Fahrzeug niemals mit
mehr als einem Notrad* Minispare/Falt-
rad.
Fahrzeug vorbereiten
Limousine
E Das Fahrzeug wie beschrieben vorbe-
reiten (
e Seite 269).
E Aus dem Stauraum unter dem Koffer-
raumboden
I
gegebenenfalls das Notrad* Mini-
spare/Faltrad oder das Reserve-
rad*
I
das Bordwerkzeug, den Unterleg-
keil, den Wagenheber und gegebe-
nenfalls die Luftpumpe
nehmen.
T-Modell
E Das Fahrzeug wie beschrieben vorbe-
reiten (
e Seite 269).
E Aus dem Stauraum unter dem Lade-
raumboden gegebenenfalls das Not-
rad* Minispare/Faltrad oder das
Reserverad* nehmen.
E Aus dem Ablagefach im Laderaum das
Bordwerkzeug, den Unterlegkeil, den
Wagenheber und gegebenenfalls die
Luftpumpe nehmen.
G
Verletzungsgefahr
Der Wagenheber ist nur zum kurzzeitigen
Anheben des Fahrzeugs beim Radwechsel
vorgesehen.
Bei Arbeiten unter dem Fahrzeug müssen
Sie Unterstellböcke verwenden.
Achten Sie darauf, dass die Standfläche des
Wagenhebers eben, fest und rutschsicher
ist. Verwenden Sie keine Holzklötze oder
ähnliches als Wagenheberunterlage. Sonst
kann der Wagenheber wegen der einge-
schränkten Höhe seine Tragfähigkeit nicht
erreichen.
Starten Sie während des gesamten Rad-
wechsels nicht den Motor.
Legen Sie sich nicht unter das mit dem Wa-
genheber angehobene Fahrzeug. Wenn Sie
das Fahrzeug nicht wie beschrieben anhe-
ben, kann es vom Wagenheber fallen (z.B.
bei Motorstart, Öffnen oder Schließen einer
Tür oder des Kofferraumdeckels/der Heck-
klappe).
Fahrzeug anheben
i Ein klappbarer Unterlegkeil ist beim Bord-
werkzeug.
E Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
Selbsthilfe
Reifenpanne
276
Nur fuer internen Gebrauch
Auf ebener Straße: vorn und hinten Kei-
le oder Ähnliches unter das Rad legen,
das diagonal dem zu wechselnden Rad
gegenüber liegt.
An Steigungen: Keile oder Ähnliches
unter beide Räder der anderen Achse
legen.
Stahlrad mit Radblende
E Fahrzeuge mit Stahlrädern: Mit bei-
den Händen vorsichtig in zwei Radblen-
den-Öffnungen fassen und die Radblen-
de abziehen.
E Am zu wechselnden Rad die Rad-
schrauben um etwa eine Umdrehung
lösen. Die Schrauben nicht heraus-
schrauben.
G
Unfallgefahr
Wenn Sie den Wagenheber nicht richtig an-
setzen, kann das Fahrzeug
I
vom Wagenheber fallen
I
Sie oder andere verletzen
I
beschädigt werden.
Setzen Sie deshalb den Wagenheber nur an
den dafür vorgesehenen Wagenheber-An-
satzpunkten an. Beseitigen Sie vor dem An-
setzen des Wagenhebers eventuellen
Schmutz aus der Wagenheberaufnahme.
Die Ansatzpunkte für den Wagenheber
sind hinter den Radläufen der Vorderräder
und vor den Radläufen der Hinterräder.
1 Wagenheber-Ansatzpunkt
2 Wagenheber
E Den Wagenheber 2 am Wagenheber-
Ansatzpunkt 1 ansetzen.
Selbsthilfe
Reifenpanne
277
ee
Nur fuer internen Gebrauch
E Darauf achten, dass der Fuß des Wa-
genhebers sich direkt unter dem An-
satzpunkt befindet.
E So lange an der Kurbel drehen, bis der
Reifen maximal drei Zentimeter vom
Boden entfernt ist.
1 Limousine: Zentrierbolzen
E Limousine: Die oberste Radschraube
ganz herausschrauben.
E Limousine: Statt der Radschraube den
Zentrierbolzen 1 aus dem Bordwerk-
zeug in das Gewinde schrauben.
E Die übrigen Radschrauben heraus-
schrauben.
! Legen Sie die Radschrauben nicht in Sand
oder Schmutz. Die Gewinde der Schrauben und
Radnaben können sonst beschädigt werden.
E Das Rad abnehmen.
Neues Rad montieren
G
Unfallgefahr
Erneuern Sie Radschrauben, die beschädigt
oder angerostet sind.
Ölen und fetten Sie Radschrauben nie ein.
G
Unfallgefahr
Wenn ein Gewinde in der Radnabe beschä-
digt ist, fahren Sie nicht weiter! Verständi-
gen Sie eine qualifizierte Fachwerkstatt, die
die notwendigen Fachkenntnisse und Werk-
zeuge zur Durchführung der erforderlichen
Arbeiten hat. MercedesBenz empfiehlt Ih-
nen hierfür einen MercedesBenz Service-
Stützpunkt oder den Service 24 h. Insbe-
sondere bei sicherheitsrelevanten Arbeiten
und bei Arbeiten an sicherheitsrelevanten
Systemen ist der Service durch eine qualifi-
zierte Fachwerkstatt unerlässlich.
G
Unfallgefahr
Verwenden Sie nur Radschrauben, die für
das Rad und das Fahrzeug vorgesehen sind.
MercedesBenz empfiehlt Ihnen aus Sicher-
heitsgründen nur die für MercedesBenz
freigegebenen Radschrauben zu verwenden.
Andere Schrauben könnten sich lösen.
Ziehen Sie die Radschrauben nicht bei ange-
hobenem Fahrzeug fest. Das Fahrzeug kann
sonst kippen.
E Fahrzeuge mit Serien-Leichtmetall-
rädern oder Notrad Minispare/
Faltrad: Nehmen Sie den Behälter
mit den Radschrauben vom Reserverad
bzw. Notrad ab und nehmen Sie die
Radschrauben heraus.
Radschrauben
1 Radschrauben für Leichtmetallrad*
2 Radschrauben für Stahl- und Notrad
E Die Anlageflächen von Rad und Radna-
be reinigen.
Selbsthilfe
Reifenpanne
278
Nur fuer internen Gebrauch
E Limousine: Das Notrad* Minispare/
Faltrad oder das Reserverad auf den
Zentrierbolzen schieben und andrü-
cken.
E T-Modell: Das Notrad* Minispare/
Faltrad oder das Reserverad auf die
Radnabe schieben und andrücken.
E Die Radschrauben einschrauben und
leicht anziehen.
E Limousine: Den Zentrierbolzen heraus-
schrauben.
E Limousine: Die letzte Radschraube
einschrauben und leicht anziehen.
Notrad* Faltrad mit der elektrischen
Luftpumpe aufpumpen, C 55 AMG
Pumpen Sie das drucklose Faltrad auf, be-
vor Sie das Fahrzeug ablassen. Die Luft-
pumpe ist im Stauraum unter dem Kof-
fer-/Laderaumboden.
E Die elektrische Luftpumpe aus dem
Stauraum unter dem Koffer-/Lade-
raumboden nehmen.
1 Klappe
2 Schalter
3 Stecker
4 Luftschlauch mit Manometer und Ab-
lassschraube
5 Überwurfmutter
E Die Klappe 1 öffnen.
E Den Stecker 3 und den Luftschlauch
mit Manometer 4 aus dem Gehäuse
ziehen.
E Sicherstellen, dass die Ablassschraube
am Manometer 4 geschlossen ist.
E Die Ventilkappe vom Ventil des Reifens
schrauben.
E Die Überwurfmutter 5 des Luft-
schlauchs auf das Ventil schrauben.
Selbsthilfe
Reifenpanne
279
ee
Nur fuer internen Gebrauch
E Den Stecker 3 in die Steckdose des
Zigarettenanzünders (
e Seite 172) oder
in eine 12 V-Steckdose* in Ihrem Fahr-
zeug stecken.
E Sicherstellen, dass der Schlüssel im
Zündschloss in Stellung 2 ist.
E Den Schalter 2 an der elektrischen
Luftpumpe auf I drücken.
Die elektrische Luftpumpe ist einge-
schaltet. Der Reifen wird aufgepumpt.
E Wenn ein Reifendruck von 3,5 bar er-
reicht ist, den Schalter an der elektri-
schen Luftpumpe auf 0 drücken.
Die elektrische Luftpumpe ist ausge-
schaltet.
! Betreiben Sie die elektrische Luftpumpe
nicht länger als sechs Minuten ohne Unterbre-
chung. Sonst kann sie zu heiß werden.
Wenn die Luftpumpe abgekühlt ist, können Sie
sie weiter benutzen.
Wenn der Reifendruck mehr als 3,5 bar be-
trägt:
E Die Ablassschraube am Manometer öff-
nen, bis der korrekte Reifendruck ein-
gestellt ist.
E Die elektrische Luftpumpe abnehmen
und verstauen.
Fahrzeug ablassen
E Das Fahrzeug ablassen. Dazu die Kur-
bel des Wagenhebers so lange gegen
den Uhrzeigersinn drehen, bis das Fahr-
zeug wieder fest auf dem Boden steht.
E Den Wagenheber zur Seite legen.
1 - 5 Radschrauben
E Die Radschrauben in der Reihenfolge
1, 3, 5, 2, 4 über Kreuz gleich-
mäßig festziehen. Das Anziehdrehmo-
ment muß 110 Nm betragen.
G
Unfallgefahr
Lassen Sie nach einem Radwechsel das An-
ziehdrehmoment umgehend prüfen. Die
Räder können sich lösen, wenn sie nicht mit
einem Anziehdrehmoment von 110 Nm an-
gezogen sind.
E Den Wagenheber in die Ausgangsstel-
lung zurückdrehen und ihn und das
restliche Bordwerkzeug wieder im Kof-
ferraum/Laderaum verstauen.
E Das defekte Rad in die Schutzfolie pa-
cken, die dem Notrad* Minispare/
Faltrad beiliegt, und das Rad im Kof-
fer-/Laderaum transportieren.
i Solange Sie mit dem Notrad* Minispare/
Faltrad fahren, kann der Reifendruckverlust-
Warner* nicht zuverlässig funktionieren.
MOExtended-Notlaufsystem* (Li-
mousine)
Sie dürfen das MOExtended-Notlaufsys-
tem nur in Verbindung mit dem Reifen-
druckverlust-Warner* benutzen.
! Die maximale Fahrstrecke im Notlauf ist
abhängig von der Beladung des Fahrzeugs. Sie
beträgt 50 km im teilbeladenen Zustand und
30 km in vollbeladenem Zustand.
Die maximal zu erzielende Fahrstrecke im Not-
lauf beginnt ab dem Erscheinen der Druckver-
lust-Warnmeldung im Multifunktionsdisplay.
Selbsthilfe
Reifenpanne
280
Nur fuer internen Gebrauch
Sie dürfen die Höchstgeschwindigkeit von 80
km/h nicht überschreiten.
i Durch den Einsatz von TIREFIT vor dem Be-
ginn des Notlaufes kann die erreichbare Fahr-
strecke deutlich erhöht werden. Kann TIREFIT
auf Grund der Art der Verletzung des Reifens
diesen nicht abdichten, können Sie dennoch
bis zur maximal möglichen Fahrstrecke im Not-
lauf weiterfahren.
G
Unfallgefahr
Das Fahrverhalten Ihres Fahrzeugs bei Not-
lauf verschlechtert sich zum Beispiel
I
bei Kurvenfahrt
I
beim Bremsen
I
bei starkem Beschleunigen
Passen Sie Ihre Fahrweise entsprechend an
und vermeiden Sie abrupte Lenk- und Fahr-
manöver sowie das Fahren über Hindernisse
(Bordsteine, Schlaglöcher, im Gelände). Dies
gilt insbesondere bei hoher Auslastung des
Fahrzeugs.
Die erzielbare Notlaufstrecke hängt wesent-
lich von der Fahrbeanspruchung ab. Sie
kann daher je nach Geschwindigkeit, Last,
Fahrmanövern, Straßenbeschaffenheit, Au-
ßentemperatur usw. erheblich geringer oder
bei schonender Fahrweise auch größer sein.
Beenden Sie den Notlauf bei:
I
Schlaggeräuschen
I
Schütteln des Fahrzeugs
I
Rauchentwicklung mit Gummigeruch
I
ständigem ESP
®
-Eingriff
I
Rissen in den Reifen-Seitenwänden
Nach einer Fahrt im Notlauf müssen Sie die
Felge in einer qualifizierten Werkstatt, die
die notwendigen Fachkenntnisse und Werk-
zeuge zur Durchführung der erforderlichen
Arbeiten besitzt, auf ihre weitere Verwend-
barkeit hin überprüfen lassen. Der defekte
Reifen muss in jedem Fall ausgetauscht
werden.
MercedesBenz empfiehlt Ihnen hierfür eine
MercedesBenz Service-Station. Insbeson-
dere bei sicherheitsrelevanten Arbeiten und
Arbeiten an sicherheitsrelevanten Systemen
ist der Service durch eine qualifizierte Fach-
werkstatt unerlässlich.
i Achten Sie beim Austauschen einzelner
oder aller Reifen auf den Ersatz nur durch
MOExtended gekennzeichnete Reifen in der
für das Fahrzeug vorgeschriebenen Größe.
Batterie
Hinweise zur Batterie
Die Fahrzeug-Batterie sollte immer ausrei-
chend geladen sein, damit sie ihre vorge-
sehene Lebensdauer erreicht.
Wenn Sie überwiegend kurze Strecken fah-
ren oder das Fahrzeug für längere Zeit ab-
stellen, lassen Sie den Ladezustand der
Batterie öfter prüfen.
Ersetzen Sie die Batterie nur durch eine
Batterie mit Zentral-Entgasungsdeckel, um
Korrosionsschäden zu vermeiden.
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, aus Si-
cherheitsgründen nur Batterien zu verwen-
den, die Mercedes-Benz für Ihr Fahrzeug
geprüft und freigegeben hat.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug für längere Zeit still-
legen wollen, lassen Sie sich in einem
Mercedes-Benz Service-Stützpunkt bera-
ten.
G
Verletzungsgefahr
Beachten Sie beim Umgang mit der Batterie
Sicherheitshinweise und Schutzmaßnah-
men.
Selbsthilfe
Batterie
281
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Explosionsgefahr
Feuer, offenes Licht und Rau-
chen sind im Umgang mit der
Batterie verboten. Vermeiden
Sie Funkenbildung.
Batteriesäure ist ätzend. Ver-
meiden Sie Berührungen mit
Haut, Augen oder Kleidung.
Tragen Sie geeignete Schutz-
kleidung, insbesondere Hand-
schuhe, Schürze und Ge-
sichtsschutz.
Spülen Sie Säurespritzer so-
fort mit klarem Wasser ab.
Suchen Sie gegebenenfalls ei-
nen Arzt auf.
Tragen Sie eine Schutzbrille.
Spülen Sie Säurespritzer so-
fort mit klarem Wasser ab.
Suchen Sie gegebenenfalls ei-
nen Arzt auf.
Halten Sie Kinder fern.
Beachten Sie diese Betriebs-
anleitung.
H
Umwelthinweis
Werfen Sie Batterien nicht in den Hausmüll.
Entsorgen Sie eine defekte Batterie umwelt-
gerecht. Geben Sie sie in einem Mercedes-
Benz Service-Stützpunkt oder bei einer
Rücknahmestelle für Altbatterien ab.
G
Verletzungsgefahr
MercedesBenz empfiehlt Ihnen aus Sicher-
heitsgründen nur Batterien zu verwenden,
die Mercedes-Benz für Ihr Fahrzeug geprüft
und freigegeben hat. Diese Batterien bieten
einen erhöhten Auslaufschutz, damit Insas-
sen nicht verätzt werden, wenn eine Batterie
bei einem Unfall beschädigt wird.
Um Verätzungen oder Verbrennungen zu
verhindern, beachten Sie beim Umgang mit
Batterien unbedingt folgende Sicherheits-
hinweise:
I
Beugen Sie sich nicht über die Batterie.
I
Legen Sie keine Metallgegenstände auf
eine Batterie. Sie können sonst einen
Kurzschluss verursachen und das leicht
explosive Gasgemisch der Batterie könn-
te sich entzünden.
I
Achten Sie darauf sich nicht elektrosta-
tisch aufzuladen, z.B. durch Tragen syn-
thetischer Kleidung oder durch Reibung
an Textilien. Ziehen oder schieben Sie
die Batterie deshalb auch nicht über
Teppichböden oder andere synthetische
Materialien.
I
Fassen Sie eine Batterie keinesfalls
zuerst an. Um eine eventuell vorhandene
elektrostatische Aufladung abzubauen,
stellen Sie sich zuerst außerhalb des
Fahrzeugs und berühren Sie die Karosse-
rie.
I
Reiben Sie nicht mit Lappen oder Tü-
chern an der Batterie. Die Batterie kann
durch elektrostatische Aufladung bei Be-
rührung oder bereits durch Überspringen
eines Funkens explodieren.
! Schalten Sie den Motor aus und ziehen Sie
den Schlüssel ab, bevor Sie die Polklemmen
der Batterie lösen oder abnehmen. Sie können
sonst elektronische Aggregate, wie z.B. den
Generator zerstören.
Selbsthilfe
Batterie
282
Nur fuer internen Gebrauch
Lassen Sie die Starter-Batterie alle zwei Jahre
oder mindestens alle 20000 km in einer qualifi-
zierten Fachwerkstatt, z.B. in einem Mercedes-
Benz Service-Stützpunkt prüfen und gegebe-
nenfalls austauschen.
i Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen Arbeiten
an der Batterie, wie z.B. Abklemmen, Aus-
bauen, Laden oder Tauschen in einer qualifizier-
ten Fachwerkstatt, z.B. in einem Mercedes-
Benz Service-Stützpunkt durchführen zu las-
sen.
Einbauort Batterie
Ihr Fahrzeug ist mit einer Batterie im Mo-
torraum ausgerüstet. Sie ist in Fahrtrich-
tung rechts an der Spritzwand unter dem
Filterkasten.
Batterie im Motorraum
1 Halteklammern
Batterie abklemmen
G
Unfallgefahr
Bei abgeklemmter Batterie
I
haben Sie keine Bremskraftverstärkung.
Sie brauchen dann mehr Kraft zum
Bremsen und haben einen längeren
Bremspedalweg. Gegebenenfalls müssen
Sie das Bremspedal mit voller Kraft
durchtreten
I
können Sie den Zündschlüssel nicht
mehr drehen.
I
ist bei Fahrzeugen mit Automatikgetrie-
be* der Wählhebel in Stellung P blo-
ckiert.
! Klemmen Sie die Batterie immer in der im
Folgenden beschriebenen Reihenfolge ab. Ver-
tauschen Sie keinesfalls die Anschlussklem-
men! Sie können sonst die Elektronik des Fahr-
zeugs beschädigen.
E Fest auf die Parkbremse treten und
beim Automatikgetriebe* den Wählhe-
bel auf P stellen.
E Alle elektrischen Verbraucher ausschal-
ten.
E Den Schlüssel im Zündschloss auf 0
drehen und abziehen.
E Die Motorhaube öffnen.
E Halteklammern 1 am Filterkasten lö-
sen.
E Filterkasten nach vorn ziehen und nach
oben abnehmen.
E Die Minusklemme der Batterie mit ei-
nem 10er-Gabelschlüssel lösen.
E Die Abdeckung der Plusklemme entfer-
nen.
E Die Plusklemme der Batterie lösen.
E Den Entlüftungsschlauch abziehen.
Batterie ausbauen
E Die Batterie abklemmen (e Seite 283).
E Die Schraube, mit der die Batterie ge-
gen Verrutschen gesichert ist, lösen.
E Die Batterie entnehmen.
Batterie laden und einbauen
G
Verletzungsgefahr
Laden Sie keinesfalls die eingebaute Batte-
rie, es sei denn Sie benutzen ein von
Mercedes-Benz geprüftes und freigegebe-
nes Ladegerät. Diese Ladegeräte lassen das
Laden im eingebauten Zustand zu. Die Elekt-
Selbsthilfe
Batterie
283
ee
Nur fuer internen Gebrauch
ronik des Fahrzeugs kann sonst beschädigt
werden. Laden Sie die Batterie nur in gut be-
lüfteten Räumen. Beim Ladevorgang können
Gase entweichen und Verpuffungen entste-
hen, die Sie und Andere verletzen können,
oder Lackschäden oder Verätzungen am
Fahrzeug verursachen.
Informationen über Ladegeräte, die das La-
den im eingebauten Zustand zulassen, erhal-
ten Sie in einer qualifizierten Fachwerkstatt,
z.B. in einem Mercedes-Benz Service-Stütz-
punkt.
G
Verletzungsgefahr
Während des Ladevorgangs besteht Verät-
zungsgefahr durch aus der Batterie entwei-
chende Gase. Beugen Sie sich während des
Ladevorgangs nicht über die Batterie.
! Verwenden Sie nur Ladegeräte mit einer
Begrenzung der Ladespannung auf max.
14,8 V.
E Die Batterie laden. Dabei die Hinweise
in der Betriebsanleitung des Ladegeräts
beachten.
E Die geladene Batterie wieder einbauen.
Dazu die unter Batterie ausbauen be-
schriebenen Schritte in umgekehrter
Reihenfolge durchführen.
G
Verletzungsgefahr
Batteriesäure ist ätzend. Vermeiden Sie Be-
rührungen mit Haut, Augen oder Kleidung.
Batterie anklemmen
! Klemmen Sie die Batterie immer in der im
Folgenden beschriebenen Reihenfolge an. Ver-
tauschen Sie keinesfalls die Anschlussklem-
men! Sie können sonst die Elektronik des Fahr-
zeugs beschädigen.
E Alle elektrischen Verbraucher ausschal-
ten.
E Die Plusklemme anschließen und die
Abdeckung befestigen.
E Die Minusklemme anschließen.
E Den Entlüftungsschlauch aufstecken.
Dabei darauf achten, dass die Batterie
gegenüber dem Entlüftungsschlauch
mit einem Verschlussstopfen versehen
ist.
E Haltenasen des Filterkastens in den
Luftkanal einhängen.
E Die drei Halteklammern einhängen und
schließen.
E Motorhaube schließen.
i Nach einer Stromunterbrechung (z.B. Wie-
der-Anklemmen) der Batterie müssen Sie fol-
gende Arbeiten ausführen:
I
die Uhr stellen (e Seite 112)
I
das Schiebe-Hebe-Dach* justieren
(
e Seite 154)
I
die Funktion Außenspiegel automatisch
ein-/ausklappen* durch einmaliges Aus-
klappen justieren (
e Seite 75)
I
die Seitenscheiben justieren (e Seite 90).
Selbsthilfe
Batterie
284
Nur fuer internen Gebrauch
Starthilfe
Starthilfe bekommen
Wenn die Batterie entladen ist, kann Ihnen
ein anderes Fahrzeug oder eine externe
Batterie mit Starthilfekabeln Starthilfe leis-
ten.
Zur besseren Zugänglichkeit ist Ihr Fahr-
zeug mit einem Plus- und einem Minuskon-
takt im Motorraum ausgestattet.
Beachten Sie dabei folgende Punkte:
I
Lassen Sie sich nur bei kaltem Motor
und abgekühlter Katalysatoranlage
Starthilfe geben.
I
Starten Sie den Motor nicht, wenn die
Batterie eingefroren ist. Lassen Sie die
Batterie zuerst auftauen.
I
Lassen Sie sich nur von Batterien mit
12 V Spannung Starthilfe geben.
I
Verwenden Sie nur verpolungssichere
Starthilfekabel mit ausreichendem
Querschnitt und isolierten Polzangen.
i Verpolungssichere Starthilfekabel und wei-
tere Informationen zur Starthilfe erhalten Sie z.
B. in jedem Mercedes-Benz Service-Stützpunkt.
! Vermeiden Sie mehrere und lange Startver-
suche.
Starten Sie nicht mit Hilfe eines Schnellladege-
räts.
G
Verletzungsgefahr
Während der Starthilfe besteht Verätzungs-
gefahr durch aus der Batterie entweichende
Gase. Beugen Sie sich während der Starthil-
fe nicht über die Batterie.
G
Explosionsgefahr
Während der Starthilfe können Verpuffun-
gen durch aus der Batterie entweichende
Gase entstehen. Vermeiden Sie Funkenbil-
dung. Hantieren Sie in der Nähe der Batterie
nicht mit offener Flamme und rauchen Sie
nicht.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und
Schutzmaßnahmen beim Umgang mit der
Batterie. Diese finden Sie im Stichwortver-
zeichnis unter dem Stichwort Batterie.
E Darauf achten, dass sich die Fahrzeuge
nicht berühren.
E Fest auf die Parkbremse treten.
E Schaltgetriebe: Den Leerlauf einlegen.
E Automatikgetriebe*: Den Wählhebel
auf P stellen.
E Alle Fahrzeuge: Alle elektrischen Ver-
braucher ausschalten.
Plus- und Minuskontakt sind in Fahrtrich-
tung rechts an der Spritzwand.
1 Pluspol Fremdbatterie
2 Pluskontakt eigenes Fahrzeug
3 Minuspol Fremdbatterie
4 Minuskontakt eigenes Fahrzeug
E Rote Abdeckung auf Pluskontakt 2
des eigenen Fahrzeugs aufklappen.
E Pluspol 1 der Fremdbatterie mit Plus-
kontakt 2 am eigenen Fahrzeug ver-
binden. Bei der eigenen Batterie begin-
nen.
Selbsthilfe
Starthilfe
285
ee
Nur fuer internen Gebrauch
E Beim helfenden Fahrzeug den Motor
mit Leerlaufdrehzahl laufen lassen.
E Minuspol 3 der Fremdbatterie mit Mi-
nuskontakt 4 am eigenen Fahrzeug
verbinden. Bei der Fremdbatterie begin-
nen.
E Motor starten.
E Elektrische Verbraucher können wieder
eingeschaltet werden. Keinesfalls aber
das Licht.
E Starthilfekabel zuerst von den Minus-
polen 3 und 4 lösen, dann von den
Pluspolen 1 und 2.
E Batterie in einer qualifizierten Fach-
werkstatt prüfen lassen, z.B. in einem
Mercedes-Benz Service-Stützpunkt.
Ab- und Anschleppen
Was Sie beachten sollten
G
Unfallgefahr
Wenn Sie das Fahrzeug abschleppen, müs-
sen Sie eine Abschleppstange verwenden,
wenn:
I
der Motor nicht läuft
I
die Bremsanlage gestört ist
I
die Energieversorgung oder das Bord-
netz gestört ist
Wenn der Motor nicht läuft, fehlt die Servo-
Unterstützung für die Lenkung.
Lassen Sie das Fahrzeug besser transpor-
tieren, statt es abzuschleppen.
Beachten Sie beim Abschleppen die ge-
setzlichen Bestimmungen in den einzelnen
Ländern.
! Sie dürfen das Fahrzeug maximal 50 km
weit abschleppen. Dabei darf eine Schleppge-
schwindigkeit von 50 km/h nicht überschritten
werden.
Bei einer Schleppstrecke über 50 km müssen
die Gelenkwellen zu den Antriebsachsen ausge-
baut werden.
! Befestigen Sie Abschleppseil oder Ab-
schleppstange nur an den Abschleppösen. Sie
können das Fahrzeug sonst beschädigen.
I
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe* dür-
fen Sie nicht durch Anschleppen star-
ten.
I
Wenn der Motor nicht anspringt, versu-
chen Sie es mit Starthilfe (
e Seite 285).
I
Wenn das Fahrzeug einen Getriebe-
schaden hat, lassen Sie es nur mit ab-
geflanschter Gelenkwelle abschleppen.
I
Der Wählhebel des Automatikgetrie-
bes* muss in Stellung N stehen.
I
Wenn Sie das Fahrzeug über eine län-
gere Strecke abschleppen, lassen Sie
es nur mit angehobener Hinterachse
abschleppen.
I
Wenn Sie das Fahrzeug mit angehobe-
ner Vorder-/Hinterachse abschleppen,
muss die Zündung ausgeschaltet sein.
Sonst kann ein Eingriff von ESP
®
die
Bremsanlage beschädigen.
Selbsthilfe
Ab- und Anschleppen
286
Nur fuer internen Gebrauch
I
Fahrzeuge mit 4MATIC* dürfen Sie
nicht mit angehobener Achse abschlep-
pen. Sonst können Sie das Verteilerge-
triebe beschädigen. Lassen Sie Fahr-
zeuge mit 4MATIC* für längere Stre-
cken verladen.
I
Beim Abschleppen muss die Batterie
angeklemmt und aufgeladen sein.
Sonst
I
können Sie die Zündung nicht ein-
schalten
I
können Sie den Wählhebel nicht
auf N stellen (bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe*)
I
haben Sie keine Unterstützung beim
Bremsen.
i Schalten Sie vor dem Abschleppen die au-
tomatische Türverriegelung aus. Sie können
sich sonst beim Schieben oder Abschleppen
des Fahrzeugs aussperren.
Abschleppöse anbauen
Die Aufnahmen für die einschraubbaren
Abschleppösen sind in den Stoßstangen.
Sie sind jeweils unter den Abdeckungen
rechts in Fahrtrichtung vorn und hinten.
Abdeckung vorn öffnen
Stoßstange vorn
1 Abdeckung
E Die Abdeckung 1 an der Markierung
in Pfeilrichtung nach hinten drücken.
E Die Abdeckung 1 von der Öffnung
nehmen, nicht abziehen.
Abdeckung hinten öffnen
Stoßstange hinten
2 Abdeckung
E Die Abdeckung 2 an der Markierung
in Pfeilrichtung nach hinten drücken.
E Die Abdeckung 2 abnehmen.
Abschleppöse befestigen
E Die Abschleppöse und den Radschlüs-
sel aus dem Bordwerkzeug nehmen.
E Die Abschleppöse im Uhrzeigersinn bis
zum Anschlag einschrauben.
E Den Griff des Radschlüssels in die
Abschleppöse stecken und festziehen.
Selbsthilfe
Ab- und Anschleppen
287
Nur fuer internen Gebrauch
Fahrzeug abschleppen
! Wenn Sie das Fahrzeug mit angehobener
Vorderachse abschleppen lassen oder die Park-
bremse auf dem Bremsenprüfstand prüfen las-
sen, muss der Motor aus sein. Sonst kann ein
Eingriff von ESP
®
die Bremsanlage beschädi-
gen.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
E Den Schlüssel im Zündschloss auf Stel-
lung 2 drehen.
E Den Leerlauf einlegen.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe*
E Den Schlüssel im Zündschloss auf Stel-
lung 2 drehen.
E Den Wählhebel auf N stellen.
Anschleppen (Motor-Notstart)
Beachten Sie:
I
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe* dür-
fen Sie nicht durch Anschleppen star-
ten.
I
Die Batterie muss angeklemmt sein.
I
Der Motor und die Katalysatoranlage
müssen abgekühlt sein.
I
Vermeiden Sie mehrere und lange
Startversuche.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
E Den Schlüssel im Zündschloss auf Stel-
lung 2 drehen.
E Den Leerlauf einlegen.
E Das Fahrzeug anschleppen oder anrol-
len lassen.
E Den passenden Gang einlegen und die
Kupplung langsam kommen lassen. Da-
bei kein Gas geben.
Der Motor wird gestartet.
Abschleppöse abbauen
E Limousine: Den Radschlüssel aus dem
Bordwerkzeug nehmen (
e Seite 212).
E T-Modell: Den Radschlüssel aus dem
Bordwerkzeug nehmen (
e Seite 215).
E Den Griff des Radschlüssels in die
Abschleppöse stecken und den Rad-
schlüssel gegen den Uhrzeigersinn dre-
hen.
E Die Abschleppöse abschrauben.
E Die Abdeckung aufsetzen und darauf
drücken, bis sie einrastet.
E Die Abschleppöse und den Radschlüs-
sel in das Bordwerkzeug legen.
Fahrzeug transportieren
Wenn Sie das Fahrzeug für den Transport
auf einen Anhänger oder Transporter zie-
hen, können Sie die Abschleppösen ver-
wenden.
! Das Fahrzeug nur an den Rädern oder Fel-
gen, nicht an Fahrzeugteilen wie z.B. Achs-
oder Lenkungsteilen festzurren. Das Fahrzeug
kann sonst beschädigt werden.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
E Den Leerlauf einlegen.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe*
E Den Schlüssel im Zündschloss auf Stel-
lung 2 drehen.
E Den Wählhebel auf N stellen.
Selbsthilfe
Ab- und Anschleppen
288
Nur fuer internen Gebrauch
Elektrische Sicherungen
Hinweise zum Sicherungswechsel
Die elektrischen Sicherungen Ihres Fahr-
zeugs dienen dazu, defekte Stromkreise
abzuschalten. Wird eine Sicherung ausge-
löst, hat dies zur Folge, dass die nachfol-
genden Komponenten und deren Funktio-
nen ausfallen.
i Durchgebrannte Sicherungen müssen er-
setzt werden durch gleichwertige Sicherungen
(erkennbar an Farbe und Ampere-Zahl) mit den
im Sicherungs-Belegungsplan festgelegten Am-
pere-Zahlen. Ein MercedesBenz Service-Stütz-
punkt berät Sie gerne.
G
Brandgefahr
Verwenden Sie nur für MercedesBenz frei-
gegebene Sicherungen mit der jeweils vor-
gegebenen Ampere-Zahl für das betreffende
System. Reparieren oder überbrücken Sie
defekte Sicherungen nicht. Sonst könnte es
durch Überlastung zu einem Brand kommen.
Lassen Sie die Ursache in einer qualifizier-
ten Fachwerkstatt, z.B. in einem Merce-
desBenz Service-Stützpunkt, feststellen
und beseitigen.
Brennt eine neu eingesetzte Sicherung er-
neut durch, lassen Sie die Ursache in einer
qualifizierten Fachwerkstatt, z.B. in einem
MercedesBenz Service-Stützpunkt, fest-
stellen und beseitigen.
! Verwenden Sie nur für MercedesBenz frei-
gegebene Sicherungen mit der jeweils vorgege-
benen Ampere-Zahl für das betreffende Sys-
tem. Sonst könnten Teile oder Systeme be-
schädigt werden.
Die elektrischen Sicherungen sind auf ver-
schiedene Sicherungskästen verteilt:
I
Hauptsicherungskasten am Cockpit auf
der Fahrerseite
I
Sicherungskasten im Motorraum in
Fahrtrichtung links
I
Sicherungskasten im Kofferraum (Li-
mousine) oder im Laderaum (TModell)
in Fahrtrichtung links
Sicherungs-Belegungsplan
Der Sicherungs-Belegungsplan ist im
Hauptsicherungskasten am Cockpit. Dort
sind auch die Ampere-Zahlen der Siche-
rungen angegeben.
Selbsthilfe
Elektrische Sicherungen
289
Nur fuer internen Gebrauch
Vor dem Sicherungswechsel
E Das Fahrzeug parken.
E Alle elektrischen Verbraucher ausschal-
ten.
E Den Schlüssel aus dem Zündschloss
ziehen.
Hauptsicherungskasten am Cockpit
Der Hauptsicherungskasten ist am Cockpit
auf der Fahrerseite.
1 Abdeckung
E Öffnen: Die Fahrertür öffnen.
E Die Abdeckung 1, z.B. mit einem
Schraubendreher, abhebeln (Pfeil).
E Die Abdeckung 1 nach außen ziehen
und abnehmen.
E Schließen: Die Abdeckung 1 vorn ein-
hängen.
E Die Abdeckung 1 einklappen, bis sie
einrastet.
E Die Fahrertür schließen.
Sicherungskasten im Motorraum
Der Sicherungskasten ist im Motorraum in
Fahrtrichtung links.
Alle Modelle, außer C 320 CDI
E Öffnen: Die Motorhaube öffnen.
1 Drehverschlüsse
2 Abdeckung
3 Halterung
E Die Drehverschlüsse 1 um eine Vier-
telumdrehung gegen den Uhrzeigersinn
drehen.
E Die Abdeckung 2 hinten anheben,
seitlich aus der Halterung 3 führen
und nach vorn entnehmen.
4 Deckel Sicherungskasten
5 Halteklammern
E Mit einem trockenen Tuch Feuchtigkeit
vom Sicherungskasten entfernen.
E Die Halteklammern 5 nach oben klap-
pen.
E Den Deckel 4 des Sicherungskastens
abnehmen.
E Schließen: Prüfen, ob der Dichtgummi
richtig im Deckel 4 anliegt.
Selbsthilfe
Elektrische Sicherungen
290
Nur fuer internen Gebrauch
E Den Deckel 4 hinten am Sicherungs-
kasten in die Halterung einführen.
E Den Deckel 4 herunterdrücken und
mit den Halteklammern 5 befestigen.
E Die Abdeckung 2 in die Halterung 3
einführen.
E Die Drehverschlüsse 1 um eine Vier-
telumdrehung im Uhrzeigersinn drehen.
E Die Motorhaube schließen.
C 320 CDI
E Öffnen: Die Motorhaube öffnen .
1 Drehverschlüsse
2 Abdeckung
3 Halterung
E Die Drehverschlüsse 1 um eine Vier-
telumdrehung gegen den Uhrzeigersinn
drehen.
E Die Abdeckung 2 hinten anheben,
seitlich aus der Halterung 3 führen
und nach vorn entnehmen.
4 Deckel Sicherungskasten
5 Schrauben
E Mit einem trockenen Tuch Feuchtigkeit
vom Sicherungskasten entfernen.
E Die Kurbel aus der Mappe der Betriebs-
anleitung entnehmen.
E Die beiden Schrauben 5 mit der Kur-
bel herausschrauben.
E Den Deckel 4 des Sicherungskastens
abnehmen.
E Schließen: Prüfen, ob der Dichtgummi
richtig im Deckel 4 und die Kabelfüh-
rungen korrekt am Sicherungskasten
anliegen.
E Den Deckel 4 hinten am Sicherungs-
kasten in die Halterung einführen.
E Den Deckel 4 herunterdrücken und
die beiden Schrauben 5 mit der Kur-
bel hineindrehen.
E Die Abdeckung 2 in die Halterung 3
einführen.
E Die Drehverschlüsse 1 um eine Vier-
telumdrehung im Uhrzeigersinn drehen.
E Die Motorhaube schließen.
Selbsthilfe
Elektrische Sicherungen
291
Nur fuer internen Gebrauch
Sicherungskasten im Kofferraum (Li-
mousine)
Der Sicherungskasten ist im Kofferraum in
Fahrtrichtung links hinter der Verkleidung.
1 Verkleidung
2 Abdeckung
E Öffnen: Den Kofferraumdeckel öffnen.
E Die Verkleidung 1 abziehen.
E Die Abdeckung 2 des Sicherungskas-
tens abnehmen.
Sicherungskasten im Laderaum (T-
Modell)
Der Sicherungskasten ist im Laderaum in
Fahrtrichtung links in der Ablage.
E Öffnen: Die Heckklappe öffnen.
1 Taste
2 Verkleidung der Ablage
E Auf die Taste 1 drücken und die Ver-
kleidung der Ablage 2 nach unten
klappen.
E Schließen: Die Verkleidung der Ablage
2 unten einsetzen und nach oben
klappen, bis sie einrastet.
E Die Heckklappe schließen.
Selbsthilfe
Elektrische Sicherungen
292
1 Sicherungskasten
Nur fuer internen Gebrauch
Technische Daten
293
Einleitung Technische Daten . . .294
Mercedes-Benz Original-Teile. . .295
Fahrzeugelektronik . . . . . . . . . . .296
Typschilder . . . . . . . . . . . . . . . . .297
Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .298
Fahrleistungen. . . . . . . . . . . . . . .300
Reifen und Räder. . . . . . . . . . . . .304
Fahrzeugabmessungen. . . . . . . .311
Fahrzeuggewichte. . . . . . . . . . . .312
Anhängevorrichtung* . . . . . . . . .314
Betriebsstoffe und Füllmengen .317
Nur fuer internen Gebrauch
Einleitung Technische Daten
Im Kapitel Technische Daten finden finden
Sie die notwendigen technischen Daten zu
Ihrem Fahrzeug.
i Die technischen Daten wurden nach EU-
Richtlinien ermittelt. Alle Daten gelten für die
Grundausstattung der Fahrzeuge. Daher kön-
nen sie bei Fahrzeugen mit Sonderausstattun-
gen abweichen. Weitere Informationen erhalten
Sie bei einem Mercedes-Benz Service-Stütz-
punkt.
Informationen zum Geräuschpegel Ihres Fahr-
zeugs finden Sie in Ihrem Kraftfahrzeugbrief.
Technische Daten
Einleitung Technische Daten
294
Nur fuer internen Gebrauch
Mercedes-Benz Original-Teile
MercedesBenz prüft Original-Teile und für
Ihren Fahrzeugtyp freigegebene Umbau-
und Zubehörteile auf Zuverlässigkeit, Si-
cherheit und Eignung.
Andere Teile kann MercedesBenz trotz
laufender Marktbeobachtung nicht beurtei-
len. Daher übernimmt MercedesBenz kei-
ne Verantwortung für deren Einsatz in
MercedesBenz Fahrzeugen, auch wenn im
Einzelfall eine Abnahme oder behördliche
Genehmigung vorliegen sollte.
In der Bundesrepublik Deutschland und in
einigen anderen Ländern sind bestimmte
Teile nur dann zum Ein- und Umbau zuge-
lassen, wenn sie den geltenden gesetzli-
chen Vorschriften entsprechen. Alle Mer-
cedesBenz Original-Teile erfüllen diese
Voraussetzung.
Achten Sie auf die Eignung der Ersatzteile
für Ihr Fahrzeug. In vielen Ländern können
Teile, die zu einer Änderung des Fahrzeugs
führen, ein Erlöschen der Betriebserlaub-
nis bewirken. Dies ist der Fall, wenn
I
sich die in der Betriebserlaubnis geneh-
migte Fahrzeugart ändert
I
eine Gefährdung von Verkehrsteilneh-
mern zu erwarten ist
I
sich das Abgas- oder Geräuschverhal-
ten verschlechtert
Die Verwendung von nicht zugelassenen
Teilen kann die Fahrzeugsicherheit beein-
trächtigen. MercedesBenz empfiehlt Ih-
nen deshalb MercedesBenz Original-Teile
und für Ihren Fahrzeugtyp freigegebene
Umbau- und Zubehörteile!
H
Umwelthinweis
DaimlerChrysler bietet recycelte Tauschag-
gregate und -teile in gleicher Qualität wie
Neuteile an. Dabei gilt die gleiche Gewähr-
leistung wie bei Neuteilen.
MercedesBenz Original-Teile und freigege-
bene Umbau- und Zubehörteile erhalten
Sie bei einem MercedesBenz Service-
Stützpunkt. Dort werden Sie auch über zu-
lässige technische Änderungen beraten
und Teile werden fachgerecht montiert.
Geben Sie bei der Bestellung von Original-
Teilen immer die Fahrzeug-Identnummer
und die Motornummer an. Die Nummern
finden Sie auf der Fahrzeug-Datenkarte im
Serviceheft oder auf den Typschildern Ih-
res Fahrzeugs (
e Seite 297).
Technische Daten
Mercedes-Benz Original-Teile
295
Nur fuer internen Gebrauch
Fahrzeugelektronik
Eingriffe in die Motor-Elektronik
G
Unfallgefahr
Lassen Sie die Motor-Elektronik und die da-
zugehörigen Teile nur von einer qualifizier-
ten Fachwerkstatt warten, die die notwendi-
gen Fachkenntnisse und Werkzeuge zur
Durchführung der erforderlichen Arbeiten
hat. MercedesBenz empfiehlt Ihnen hierfür
einen MercedesBenz Service-Stützpunkt.
Insbesondere bei sicherheitsrelevanten Ar-
beiten und Arbeiten an sicherheitsrelevan-
ten Systemen ist der Service durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt unerlässlich.
Sonst kann Ihre Fahrsicherheit beeinträch-
tigt werden.
! Lassen Sie die Motor-Elektronik und die da-
zugehörigen Teile, wie Steuergeräte, Sensoren
oder Verbindungsleitungen, nur in einer qualifi-
zierten Fachwerkstatt warten, z.B. in einem
MercedesBenz Service-Stützpunkt. Sonst kön-
nen Fahrzeugteile schneller verschleißen und
das Fahrzeug kann die Gewährleistung und die
Betriebserlaubnis verlieren.
Nachträglicher Einbau von elektri-
schen und elektronischen Geräten
Elektrische und elektronische Geräte kön-
nen die Betriebssicherheit des Fahrzeugs
gefährden. Wenn Sie solche Geräte nach-
träglich einbauen, brauchen diese eine
Typgenehmigung und müssen mit dem
eZeichen gekennzeichnet sein. Das eZei-
chen erhalten Sie von dem Geräteherstel-
ler oder einer autorisierten Prüfstelle.
! Schäden oder Folgeschäden, die entste-
hen, wenn Sie Geräte einbauen, die nicht von
MercedesBenz freigegeben sind, fallen nicht
unter die Gewährleistungspflicht von Merce-
desBenz.
Wenn Sie Funkgeräte in das Fahrzeug ein-
bauen, müssen Sie dies genehmigen las-
sen. MercedesBenz genehmigt den Ein-
bau von Funkgeräten, wenn diese fachge-
recht und mit einer reflexionsarm angeb-
rachten Außenantenne eingebaut werden.
Die Sendeleistung des Funkgeräts darf die
nachfolgend aufgeführte maximale Sende-
leistung nicht überschreiten.
G
Unfallgefahr
Funkgeräte können die Fahrzeug-Elektronik
stören und damit die Betriebssicherheit des
Fahrzeugs und Ihre Sicherheit gefährden,
wenn:
I
sie keine Außenantenne haben
I
die Außenantenne nicht reflexionsarm
ist
I
die Außenantenne falsch montiert ist
G
Verletzungsgefahr
Durch überhöhte elektromagnetische Strah-
lung können auch Sie und andere gesund-
heitliche Schäden erleiden. Durch den Ge-
brauch einer Außenantenne wird dem in der
Wissenschaft diskutierten möglichen ge-
sundheitlichen Risiko durch elektromagneti-
sche Felder Rechnung getragen.
Lassen Sie daher die Außenantenne nur von
einer qualifizierten Fachwerkstatt einbauen,
die die notwendigen Fachkenntnisse und
Werkzeuge zur Durchführung der erforderli-
chen Arbeiten hat. MercedesBenz empfiehlt
Ihnen hierfür einen Mercedes Benz Service-
Stützpunkt. Insbesondere bei sicherheitsre-
levanten Arbeiten und Arbeiten an sicher-
heitsrelevanten Systemen ist der Service
durch eine qualifizierte Fachwerkstatt uner-
lässlich.
Technische Daten
Fahrzeugelektronik
296
Nur fuer internen Gebrauch
i Um eine optimale Empfangsqualität von
Mobiltelefonen und Funkgeräten im Fahrzeug
sicherzustellen und die gegenseitige Beeinflus-
sung von Fahrzeugelektronik und Mobiltelefo-
nen/Funkgeräten zu minimieren, empfiehlt
MercedesBenz den Einsatz einer freigegebe-
nen Außenantenne. Eine angekoppelte Außen-
antenne leitet die vom Mobilfunkgerät ausge-
sendeten elektromagnetischen Felder nach au-
ßen ab und die Feldstärke im Fahrzeuginnen-
raum sinkt im Vergleich zum Betrieb ohne Au-
ßenantenne.
Frequenzbereich maximale Sende-
leistung (Watt)
Kurzwelle
(< 50 MHz)
100
4 m-Band 20
2 m-Band 50
70 cm-Band 35
25 cm-Band 10
! Wenn Sie im Fahrzeug elektrische oder
elektronische Geräte nutzen, die diese Bedin-
gungen nicht erfüllen, kann das Fahrzeug die
Betriebserlaubnis verlieren (EU-Direktive
95/54/EG
Elektromagnetische Verträglich-
keit von Fahrzeugen).
Typschilder
Typschild mit Fahrzeug-Ident-Num-
mer (FIN) und Lack-Code-Nummer
Das Typschild ist auf der Beifahrerseite un-
ten im Türrahmen angebracht.
1 Typschild
E Beifahrertür öffnen.
Sie sehen das Typschild 1.
Typschild Beispieldarstellung
1 Typschild
2 Fahrzeughersteller
3 EG-Betriebserlaubnis-Nummer
4 Fahrzeug-Ident-Nummer (FIN)
5 Zulässiges Gesamtgewicht
6 Zulässiges Zuggewicht
7 Zulässige Achslast vorn
8 Zulässige Achslast hinten
9 Lack-Code-Nummer
Fahrzeug-Ident-Nummer (FIN)
Zusätzlich zur Angabe auf dem Typschild
ist die Fahrzeug-Ident-Nummer (FIN) in die
Karosserie eingeschlagen. Sie ist unten
vor dem Beifahrersitz angebracht.
Technische Daten
Typschilder
297
ee
Nur fuer internen Gebrauch
1 Bodenbelag
2 Fahrzeug-Ident-Nummer (FIN)
E Den Beifahrersitz ganz nach hinten
schieben.
E Den Bodenbelag 1 nach oben klap-
pen.
Sie sehen die Fahrzeug-Ident-Nummer
(FIN) 2.
Motornummer
Die Motornummer ist am Motorblock (Kur-
belgehäuse) eingeschlagen. Nähere Infor-
mationen erhalten Sie bei jedem Merce-
desBenz Service-Stützpunkt.
Motor
C 180 KOMPRESSOR C 200 KOMPRESSOR C 230 C 280
Nennleistung 105 KW (143 PS) 120 KW (163 PS) 150 KW (204 PS) 170 KW (231 PS)
bei Drehzahl 5200 1/min 5500 1/min 6100 1/min 6000 1/min
Nenndrehmoment 220 Nm 240 Nm 245 Nm 300 Nm
bei Drehzahl 2500 4200 1/min 3000 4000 1/min 2900 5500 1/min 2500 5000 1/min
Zylinderzahl 4466
Gesamthubraum 1796 cm
3
1796 cm
3
2496 cm
3
2996 cm
3
Höchstdrehzahl 6300 1/min 6300 1/min 6500 1/min 6500 1/min
Technische Daten
Motor
298
Nur fuer internen Gebrauch
C 350 C 280 4MATIC C 350 4MATIC C 200 CDI
Nennleistung 200 KW (272 PS) 170 KW (231 PS) 200 KW (272 PS) 90 KW (122 PS)
bei Drehzahl 6000 1/min 6000 1/min 6000 1/min 4200 1/min
Nenndrehmoment 350 Nm 300 Nm 350 Nm 270 Nm
bei Drehzahl 2400 5000 1/min 2500 5000 1/min 2400 5000 1/min 1600 2800 1/min
Zylinderzahl 66 6 4
Gesamthubraum 3498 cm
3
2996 cm
3
3498 cm
3
2148 cm
3
Höchstdrehzahl 6500 1/min 6500 1/min 6500 1/min 4750 1/min +/- 150
C 220 CDI C 320 CDI C 55 AMG
Nennleistung 110 KW (150 PS) 165 KW (224 PS) 270 KW (367 PS)
bei Drehzahl 4200 1/min 3800 1/min 5750 1/min
Nenndrehmoment 340 Nm 415 Nm (510 Nm
19
) 510 Nm
bei Drehzahl 2000 1/min 1400 3800 1/min
(1600 2800 1/min
19
)
4000 1/min
Zylinderzahl 468
Gesamthubraum 2148 cm
3
2987 cm
3
5439 cm
3
Höchstdrehzahl 4750 1/min +/- 150 4500 1/min 6700 1/min
19
Nur bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe*.
Technische Daten
Motor
299
Nur fuer internen Gebrauch
Fahrleistungen
Geschwindigkeiten
Schaltgetriebe
Höchstgeschwin-
digkeit
C 180 KOMPRESSOR C 200 KOMPRESSOR C 230 C 280
1. Gang Limousine 51 km/h 48 km/h 50 km/h 53 km/h
TModell 51 km/h 48 km/h 50 km/h 53 km/h
2. Gang Limousine 87 km/h 82 km/h 85 km/h 91 km/h
TModell 87 km/h 82 km/h 85 km/h 91 km/h
3. Gang Limousine 132 km/h 124 km/h 130 km/h 138 km/h
TModell 132 km/h 124 km/h 130 km/h 138 km/h
4. Gang Limousine 183 km/h 172 km/h 180 km/h 192 km/h
TModell 183 km/h 172 km/h 180 km/h 192 km/h
5. Gang Limousine 223 km/h 215 km/h 225 km/h 241 km/h
TModell 216 km/h 215 km/h 225 km/h 241 km/h
6. Gang Limousine 222 km/h 234 km/h 245 km/h 250 km/h
TModell 212 km/h 228 km/h 235 km/h 248 km/h
Technische Daten
Fahrleistungen
300
Nur fuer internen Gebrauch
Höchstgeschwin-
digkeit
C 350 C 200 CDI C 220 CDI C 320 CDI
1. Gang Limousine 58 km/h 40 km/h 40 km/h 40 km/h
TModell 58 km/h 40 km/h 40 km/h 40 km/h
2. Gang Limousine 99 km/h 72 km/h 71 km/h 71 km/h
TModell 99 km/h 72 km/h 71 km/h 71 km/h
3. Gang Limousine 151 km/h 113 km/h 113 km/h 113 km/h
TModell 151 km/h 113 km/h 113 km/h 113 km/h
4. Gang Limousine 210 km/h 162 km/h 161 km/h 161 km/h
TModell 210 km/h 162 km/h 161 km/h 161 km/h
5. Gang Limousine 250 km/h 200 km/h 201 km/h 203 km/h
TModell 250 km/h 198 km/h 201 km/h 203 km/h
6. Gang Limousine 250 km/h 208 km/h 224 km/h 246 km/h
TModell 250 km/h 202 km/h 218 km/h 244 km/h
Technische Daten
Fahrleistungen
301
Nur fuer internen Gebrauch
Automatikgetriebe*
Höchstgeschwin-
digkeit
C 180 KOMPRESSOR C 200 KOMPRESSOR C 230 C 280 C 350
Limousine 220 km/h 231 km/h 238 km/h 250 km/h 250 km/h
TModell 213 km/h 225 km/h 228 km/h 241 km/h 250 km/h
Höchstgeschwin-
digkeit
C 280 4MATIC C 350 4MATIC C 200 CDI C 220 CDI C 320 CDI C 55 AMG
Limousine 247 km/h 250 km/h 203 km/h 218 km/h 250 km/h 250 km/h
TModell 237 km/h 250 km/h 197 km/h 212 km/h 241 km/h 250 km/h
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h
C 180 KOMPRESSOR C 200 KOMPRESSOR C 230 C 280
6-Gang-Schaltge-
triebe
Limousine 9,7 s 9,1 s 8,4 s 7,3 s
TModell 10,0 s 9,4 s 8,6 s 7,5 s
5-Gang-Automatik-
getriebe*
Limousine 9,9 s 9,4 s
‑‑
TModell 10,2 s 9,7 s
‑‑
7-Gang-Automatik-
getriebe*
Limousine
‑‑
8,9 s 7,2 s
TModell
‑‑
9,1 s 7,5 s
Technische Daten
Fahrleistungen
302
Nur fuer internen Gebrauch
C 350 C 280 4MATIC C 350 4MATIC C 200 CDI
6-Gang-Schaltge-
triebe
Limousine 6,4 s
‑‑
11,7 s
TModell 6,5 s
‑‑
12,2 s
5-Gang-Automa-
tikgetriebe*
Limousine
7,6 s 6,9 s 11,9 s
TModell
7,9 s 7,1 s 12,4 s
7-Gang-Automa-
tikgetriebe*
Limousine 6,4 s
‑‑
TModell 6,5 s
‑‑
C 220 CDI C 320 CDI C 55 AMG
6-Gang-Schaltge-
triebe
Limousine 10,1 s 8,1 s
TModell 10,5 s 8,3 s
5-Gang-Automa-
tikgetriebe*
Limousine 10,3 s
5,2 s
TModell 10,8 s
5,4 s
7-Gang-Automa-
tikgetriebe*
Limousine
6,9 s
TModell
7,1 s
Technische Daten
Fahrleistungen
303
Nur fuer internen Gebrauch
Reifen und Räder
! MercedesBenz empfiehlt Ihnen aus Si-
cherheitsgründen Reifen zu verwenden, die
MercedesBenz speziell für Ihr Fahrzeug freige-
geben hat. Diese Reifen sind speziell auf die
Regelsysteme, wie z.B. ABS oder ESP
®
, abge-
stimmt, und wie folgt gekennzeichnet:
I
MO = MercedesBenz Original
I
MOE = MercedesBenz Original Extended
(mit Notlaufeigenschaften)
Wenn Sie andere Reifen verwenden, kann Mer-
cedesBenz für daraus entstehende Schäden
keine Verantwortung übernehmen. Informatio-
nen zu Reifen erhalten Sie bei jedem Merce-
desBenz Service-Stützpunkt.
! Wenn Sie andere Reifen verwenden als die
von MercedesBenz geprüften und empfohle-
nen, können sich die Eigenschaften, wie z.B.
Fahrverhalten, Geräusch, Verbrauch usw.,
nachteilig verändern. Zusätzlich können maßli-
che Abweichungen und eine geänderte Reifen-
verformung im Fahrbetrieb unter Belastung
zum Anstreifen an Karosserie und Achsbautei-
len führen. Eine Beschädigung des Reifens oder
des Fahrzeugs kann die Folge sein.
i Weitere Informationen zu Reifen und Rä-
dern erhalten Sie bei jedem MercedesBenz
Service-Stützpunkt.
Eine Tabelle für den Reifendruck finden Sie in-
nen an der Tankklappe Ihres Fahrzeugs. Weite-
re Informationen zum Reifendruck finden Sie
im Kapitel Betrieb (
e Seite 189).
Bereifung
C 200 CDI C 180 KOMPRESSOR
/
C 200 KOMPRESSOR
/ C 220 CDI
C 230 / C 280 /
C 280 4MATIC
C 320 CDI / C 350 /
C 350 4MATIC
Beide Achsen
Sommerreifen 205/55 R16 91H 205/55 R16 91V 205/55 R16 91W -
Winterreifen 205/55 R16 91H M+S 205/55 R16 91H M+S 205/55 R16 91H M+S -
Rad 7Jx16H2ET31 7Jx16H2ET31 7Jx16H2ET31 -
Beide Achsen
Sommerreifen 225/45 R17 91W 225/45 R17 91W 225/45 R17 91W 225/45 R17 91W
Technische Daten
Reifen und Räder
304
Nur fuer internen Gebrauch
C 200 CDI C 180 KOMPRESSOR
/
C 200 KOMPRESSOR
/ C 220 CDI
C 230 / C 280 /
C 280 4MATIC
C 320 CDI / C 350 /
C 350 4MATIC
Winterreifen 225/45 R17 91H M+S 225/45 R17 91H M+S 225/45 R17 91H M+S 225/45 R17 91H M+S
Rad 7,5J x 17 H2 ET 36 7,5J x 17 H2 ET 36 7,5J x 17 H2 ET 36 7,5J x 17 H2 ET 36
C 180 KOMPRESSOR /
C 200 KOMPRESSOR /
C 200 CDI / C 220 CDI
C 230 / C 280 /
C 280 4MATIC
C 320 CDI / C 350 /
C 350 4MATIC
Vorderachse
Sommerreifen 205/55 R16 91V 205/55 R16 91W -
Rad 7Jx16H2ET31 7Jx16H2ET31 -
Hinterachse
20
Sommerreifen 225/50 R16 92V 225/50 R16 92V -
Rad 8Jx16H2ET32 8Jx16H2ET32 -
Vorderachse
Sommerreifen 225/45 R17 91W 225/45 R17 91W 225/45 R17 91W
Rad 7,5J x 17 H2 ET 36 7,5J x 17 H2 ET 36 7,5J x 17 H2 ET 36
Hinterachse
20
Technische Daten
Reifen und Räder
305
ee
Nur fuer internen Gebrauch
C 180 KOMPRESSOR /
C 200 KOMPRESSOR /
C 200 CDI / C 220 CDI
C 230 / C 280 /
C 280 4MATIC
C 320 CDI / C 350 /
C 350 4MATIC
Sommerreifen 245/40 R17 91W 245/40 R17 91W 245/40 R17 91W
Rad 8,5J x 17 H2 ET 34 8,5J x 17 H2 ET 34 8,5J x 17 H2 ET 34
20
Kein Schneekettenbetrieb zulässig
AMG-Ausstattung*
Alle Modelle
Vorderachse
Sommerreifen 225/45 R 17 91Y
Leichtmetallrad 7,5J x 17 H2 ET 37
Hinterachse
Sommerreifen 245/40 R 17 91Y
Leichtmetallrad 8,5J x 17 H2 ET 34
Vorderachse
21
Sommerreifen 225/40 ZR 18 92Y XL
Leichtmetallrad 7,5J x 18 H2 ET 37
Hinterachse
21
Technische Daten
Reifen und Räder
306
Nur fuer internen Gebrauch
Alle Modelle
Sommerreifen 245/35 ZR 18 92Y XL
Leichtmetallrad 8,5J x 18 H2 ET 34
21
Kein Schneekettenbetrieb möglich und nicht für Fahrzeuge mit 4MATIC.
C 55 AMG
Beide Achsen
Winterreifen 205/50 R 17 89H M+S
Winterreifen
22
225/45 R 17 91H M+S
Leichtmetallrad 7,5J x 17 H2 ET
Vorderachse
Sommerreifen 225/40 ZR 18 92Y XL
Leichtmetallrad 7,5J x 18 H2 ET 30
Hinterachse
22
Sommerreifen 245/35 ZR 18 92Y XL
Leichtmetallrad 8,5J x 18 H2 ET 34
22
Schneekettenbetrieb nur mit feingliederiger Schneekette zulässig.
Technische Daten
Reifen und Räder
307
Nur fuer internen Gebrauch
Sportpaket*
Alle Modelle außer C 55 AMG
Vorderachse
Sommerreifen 225 / 45 R17 91W
Sommerreifen
23
225 / 45 R17 91W MOExtended
Leichtmetallrad 7,5 J x 17 H2 ET 36
Hinterachse
Sommerreifen
24
245 / 40 R17 91W
Sommerreifen
2324
245 / 40 R17 91W MOExtended
Leichtmetallrad 8,5J x 17 H2 ET 34
23
Nur Limousine: Reifen mit Notlaufeigenschaften, nur in Verbindung mit Leichtmetallrad und Reifendruckverlust-Warner.
24
Kein Schneekettenbetrieb zulässig.
MOExtended Bereifung* (Limousine)
i Reifen mit Notlaufeigenschaften, nur in
Verbindung mit Leichtmetallrad und Reifen-
druckverlust-Warner*.
Alle Limousinen-Modelle außer C 55 AMG
Vorderachse
Sommerreifen 225/45 R17 91W MOExtended
Rad 7,5J x 17 H2 ET 36
Technische Daten
Reifen und Räder
308
Nur fuer internen Gebrauch
Hinterachse
Sommerreifen
25
245/40 R17 91W MOExtended
Rad 8,5J x 17 H2 ET 34
25
Kein Schneekettenbetrieb zulässig.
Reserverad*
Je nach Land, Motorisierung oder verbau-
ten Rädern kann Ihr Fahrzeug mit TIREFIT,
einem Notrad* Minispare, Faltrad oder
einem Reserverad* ausgestattet sein.
! Für das Notrad* Faltrad ist ein Reifen-
druck von 3,5 bar bzw. 51 psi einzustellen.
Für das Notrad* Minispare ist ein Reifen-
druck von 4,2 bar bzw. 61 psi einzustellen.
! Für das Reserverad* ist der höchste Reifen-
druck, entsprechend der Tabelle in der Tank-
klappe einzustellen.
C 200 CDI C 180 KOMPRESSOR /
C 200 KOMPRESSOR /
C 220 CDI
C 230 / C 280 / C 280 4MATIC
Notrad* Minispare
26
Reifen T 125/90 R16 98M T 125/90 R16 98M T 125/80 R17 99M
Reifendruck 4,2 bar 4,2 bar 4,2 bar
Rad 3,5B x 16 ET 17 3,5B x 16 ET 17 3,5B x 17 ET 17
Reserverad
Reifen 205/55 R16 91H 205/55 R16 91V 205/55 R16 91W
Rad 7J x 16 H2 ET 31 7J x 16 H2 ET 31 7J x 16 H2 ET 31
Reserverad
Technische Daten
Reifen und Räder
309
ee
Nur fuer internen Gebrauch
C 200 CDI C 180 KOMPRESSOR /
C 200 KOMPRESSOR /
C 220 CDI
C 230 / C 280 / C 280 4MATIC
Reifen 225/45 R17 91W 225/45 R17 91W 225/45 R17 91W
Rad 7,5J x 17 H2 ET 36 7,5J x 17 H2 ET 36 7,5J x 17 H2 ET 36
26
Kein Schneekettenbetrieb möglich.
C 320 CDI / C 350 /
C 350 4MATIC
Sport-Paket* (alle Modelle außer
C 55 AMG)
C 55 AMG
Notrad* Minispare
27
Reifen T 125/80 R17 99M T 125/80 R17 99M -
Reifendruck 4,2 bar 4,2 bar -
Rad 3,5B x 17 ET 17 3,5B x 17 ET 17 -
Notrad* Faltrad
27
Reifen - - 145/70 - 17 92P
Reifendruck - - 3,5 bar
Rad - - 4,5B x 17 H2 ET 12
Reserverad
Technische Daten
Reifen und Räder
310
Nur fuer internen Gebrauch
C 320 CDI / C 350 /
C 350 4MATIC
Sport-Paket* (alle Modelle außer
C 55 AMG)
C 55 AMG
Reifen 225/45 R17 91W 225/45 R17 91W -
Rad 7,5J x 17 H2 ET 36 7,5J x 17 H2 ET 36 -
27
Kein Schneekettenbetrieb möglich.
Fahrzeugabmessungen
C 180 KOMPRESSOR
C 200 KOMPRESSOR
C 230
C 280
C 280 4MATIC
C 350 4MATIC
C 200 CDI
C 220 CDI
C 320 CDI
C 350
C 55 AMG
Fahrzeuglänge
(ECE)
Limousine 4526 mm 4526 mm 4526 mm 4526 mm 4611 mm
TModell 4541 mm 4541 mm 4541 mm 4541 mm 4626 mm
Fahrzeugbreite Limousine 1728 mm 1728 mm 1728 mm 1728 mm 1744 mm
TModell 1728 mm 1728 mm 1728 mm 1728 mm 1744 mm
Fahrzeughöhe Limousine 1426 mm 1429 mm 1426 mm 1430 mm 1412 mm
TModell 1466 mm 1467 mm 1466 mm 1470 mm 1455 mm
Radstand Limousine 2715 mm 2715 mm 2715 mm 2715 mm 2715 mm
TModell 2715 mm 2715 mm 2715 mm 2715 mm 2715 mm
Technische Daten
Fahrzeugabmessungen
311
Nur fuer internen Gebrauch
Fahrzeuggewichte
Das Leergewicht ist einschließlich Fahrer (68 kg), Gepäck (7 kg) und allen Flüssigkeiten (Tank zu 90 % gefüllt) angegeben. Sonderauss-
tattungen erhöhen das Leergewicht und verringern die Nutzlast.
C 180 KOMPRESSOR
C 200 KOMPRESSOR
C 230 C 280 C 350 C 280 4MATIC
Leergewicht (nach
EG-Richtlinie)
Limousi-
ne
1485 kg 1530 kg 1535 kg 1550 kg 1640 kg
TModell 1535 kg 1580 kg 1585 kg 1600 kg 1690 kg
Zulässiges Ge-
samtgewicht
Limousi-
ne
1965 kg 2010 kg 2015 kg 2030 kg 2120 kg
TModell 2060 kg 2105 kg 2110 kg 2125 kg 2215 kg
Zulässige Achslast
vorn
Limousi-
ne
965 kg 1000 kg 1005 kg 1015 kg 1080 kg
TModell 975 kg 1010 kg 1015 kg 1025 kg 1090 kg
Zulässige Achslast
hinten
Limousi-
ne
1030 kg 1040 kg 1040 kg 1045 kg 1070 kg
TModell 1125 kg 1135 kg 1135 kg 1140 kg 1155 kg
bei Anhängerbe-
trieb
Limousi-
ne
1070 kg 1080 kg 1080 kg 1085 kg 1110 kg
TModell 1160 kg 1175 kg 1175 kg 1180 kg 1195 kg
Technische Daten
Fahrzeuggewichte
312
Nur fuer internen Gebrauch
C 180 KOMPRESSOR
C 200 KOMPRESSOR
C 230 C 280 C 350 C 280 4MATIC
Maximale Dach-
last
100 kg 100 kg 100 kg 100 kg 100 kg
Maximale Koffer-
raumzuladung
28
100 kg 100 kg 100 kg 100 kg 100 kg
28
Bei Fahrzeugen mit Niveauregulierung darf die zulässige Hinterachslast nicht überschritten werden.
C 350 4MATIC C 55 AMG C 200 CDI C 220 CDI C 320 CDI
Leergewicht (nach
EG-Richtlinie)
Limousi-
ne
1655 kg 1635 kg 1515 kg 1540 kg 1630 kg
TModell 1705 kg 1695 kg 1565 kg 1590 kg 1680 kg
Zulässiges Ge-
samtgewicht
Limousi-
ne
2135 kg 2115 kg 1995 kg 2020 kg 2110 kg
TModell 2230 kg 2200 kg 2090 kg 2115 kg 2205 kg
Zulässige Achslast
vorn
Limousi-
ne
1090 kg 1060 kg 980 kg 1000 kg 1080 kg
TModell 1100 kg 1050 kg 995 kg 1015 kg 1090 kg
Zulässige Achslast
hinten
Limousi-
ne
1075 kg 1055 kg 1045 kg 1050 kg 1060 kg
TModell 1160 kg 1150 kg 1135 kg 1140 kg 1155 kg
Technische Daten
Fahrzeuggewichte
313
ee
Nur fuer internen Gebrauch
C 350 4MATIC C 55 AMG C 200 CDI C 220 CDI C 320 CDI
bei Anhängerbe-
trieb
Limousi-
ne
1115 kg
1085 kg 1090 kg 1100 kg
TModell 1200 kg
1175 kg 1180 kg 1195 kg
Maximale Dach-
last
100 kg 100 kg 100 kg 100 kg 100 kg
Maximale Koffer-
raumzuladung
29
100 kg 100 kg 100 kg 100 kg 100 kg
29
Bei Fahrzeugen mit Niveauregulierung darf die zulässige Hinterachslast nicht überschritten werden.
Anhängevorrichtung*
Anbaumaße
G
Unfallgefahr
Lassen Sie eine Anhängevorrichtung nur in
einer qualifizierten Fachwerkstatt nachrüs-
ten, die die notwendigen Fachkenntnisse
und Werkzeuge zur Durchführung der erfor-
derlichen Arbeiten hat. Mercedes Benz emp-
fiehlt Ihnen hierfür einen Mercedes Benz
Service-Stützpunkt. Insbesondere bei si-
cherheitsrelevanten Arbeiten und Arbeiten
an sicherheitsrelevanten Systemen ist der
Service durch eine qualifizierte Fachwerk-
statt unerlässlich.
! Wenn Sie nachträglich eine Anhängevor-
richtung einbauen lassen, sind je nach Fahr-
zeugtyp Änderungen am Kühlsystem notwen-
dig.
Beachten Sie beim nachträglichen Einbau einer
Anhängevorrichtung die Befestigungspunkte
am Fahrgestellrahmen.
Technische Daten
Anhängevorrichtung*
314
Nur fuer internen Gebrauch
Limousine und T-Modell ohne Niveaure-
gulierung
Befestigungspunkte für Anhängevorrich-
tung
1 Befestigungspunkte
2 Überhangmaß
3 Mittellinie Hinterachse
Bei werkseitig montierter Anhängevorrich-
tung beträgt das Überhangmaß 1169 mm.
TModell mit Niveauregulierung
Befestigungspunkte für Anhängevorrich-
tung
1 Befestigungspunkte
2 Überhangmaß
3 Mittellinie Hinterachse
Bei werkseitig montierter Anhängevorrich-
tung beträgt das Überhangmaß 1169 mm.
Technische Daten
Anhängevorrichtung*
315
Nur fuer internen Gebrauch
Anhängelasten
C 180 KOMRESSOR
C 200 KOMRESSOR
C 230
C 280
C 280 4MATIC
C 350
C 350 4MATIC
C 200 CDI
C 220 CDI
C 320 CDI
Zulässige Anhängelast, gebremst
30
Limousine 1500 kg 1800 kg 1500 kg
TModell 1500 kg 1800 kg 1500 kg
Zulässige Anhängelast, ungebremst
30
Limousine 740 kg 750 kg 750 kg
TModell 750 kg 750 kg 750 kg
Maximale Stützlast
31
Limousine 75 kg 75 kg 75 kg
TModell 75 kg 75 kg 75 kg
30
Bei Mindestanfahr-Steigfähigkeit 12%.
31
Die Stützlast ist in der Anhängelast nicht enthalten.
Technische Daten
Anhängevorrichtung*
316
Nur fuer internen Gebrauch
Betriebsstoffe und Füllmengen
Hinweise zu Betriebsstoffen und
Füllmengen
Betriebsstoffe sind:
I
Kraftstoffe (z.B. Benzin, Diesel)
I
Schmierstoffe (z.B. Motoröl, Getriebe-
öl)
I
Kühlmittel
I
Bremsflüssigkeit
I
Scheibenwaschmittel
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, von
Mercedes-Benz erprobte und freigegebene
Produkte zu verwenden, die in dieser
Mercedes-Benz Betriebsanleitung unter
dem jeweiligen Kapitel aufgeführt sind,
weil
I
Konstruktionsteile und Betriebsstoffe
aufeinander abgestimmt sind
I
Schäden, die durch die Verwendung
nicht freigegebener Betriebsstoffe ent-
stehen, nicht unter die Gewährleistung
fallen
Sie erkennen die von Mercedes-Benz frei-
gegebenen Betriebsstoffe an folgender
Aufschrift auf den Behältern:
I
MB-Freigabe (z.B. MB-Freigabe 229.51)
I
MB-Approval (z.B. MB-Approval
229.51)
Andere Kennzeichnungen und Empfehlun-
gen, die auf ein Qualitätsniveau oder eine
Spezifikation gemäß einer MB-Freigabe
hinweisen, sind nicht zwingend von
Mercedes-Benz freigegeben.
Weitere Informationen erhalten Sie in je-
dem Mercedes-Benz Service-Stützpunkt.
G
Verletzungsgefahr
Beachten Sie beim Umgang mit allen Be-
triebsstoffen sowie bei deren Lagerung und
Entsorgung die geltenden Bestimmungen,
sonst können Sie sich und andere gefähr-
den.
Halten Sie Betriebsstoffe von Kindern fern.
Um Ihre Gesundheit zu erhalten, vermeiden
Sie den direkten Kontakt von Betriebsstof-
fen mit Augen oder offenen Wunden. Wurde
ein Betriebsstoff verschluckt, suchen Sie so-
fort einen Arzt auf.
H
Umwelthinweis
Entsorgen Sie Betriebsstoffe umweltge-
recht!
Kraftstoffe
G
Explosionsgefahr
Kraftstoffe sind leicht entzündlich. Feuer, of-
fenes Licht und Rauchen sind daher im Um-
gang mit Kraftstoffen verboten.
Schalten Sie den Motor und die Standhei-
zung* vor dem Tanken aus.
G
Verletzungsgefahr
Vermeiden Sie, dass Kraftstoffe mit Ihrer
Haut oder Bekleidung in Berührung kom-
men.
Sie schaden Ihrer Gesundheit, wenn Ihre
Haut in direkten Kontakt mit Kraftstoffen
kommt oder Sie Kraftstoffdämpfe einatmen.
Tankinhalt
Gesamtinhalt 62 l
davon Reserve etwa 8 l
davon Reserve
C 55 AMG
etwa 10 l
! Tanken Sie kein Benzin in Fahrzeuge mit
Dieselmotor. Tanken Sie kein Diesel in Fahrzeu-
Technische Daten
Betriebsstoffe und Füllmengen
317
ee
Nur fuer internen Gebrauch
ge mit Benzinmotor. Mischen Sie Diesel nicht
Benzin. Bereits kleine Mengen des falschen
Kraftstoffs führen zu Schäden an der Einspritz-
anlage. Schäden, die durch das Beimischen des
falschen Kraftstoffs entstehen, werden durch
die Gewährleistung nicht abgedeckt.
Weitere Informationen zum Tanken und zu
den Kraftstoffen finden Sie im Kapitel Be-
trieb.
Einleitung Kraftstoffverbrauch
Unter folgenden Bedingungen verbraucht
das Fahrzeug mehr Kraftstoff als normal
I
bei sehr niedrigen Temperaturen
I
im Stadtverkehr
I
bei kurzen Strecken
I
bei Fahrten mit Anhänger
I
in bergigem Gelände
Die Verbrauchswerte wurden nach der EU-
Richtlinie RL 80/1268/EWG unter folgen-
den Prüfbedingungen ermittelt:
I
Der innerstädtische Zyklus simuliert
den üblichen Stadtfahrbetrieb mit häu-
figem Anfahren und Halten.
I
Der außerstädtische Zyklus simuliert
den Fahralltag mit Beschleunigungen in
allen Gängen von 0 bis 120 km/h.
I
Bei der Berechnung des Gesamtver-
brauchs wird der innerstädtische Zyk-
lus mit etwa 37 %, der außerstädtische
mit etwa 63 % gewichtet.
Mercedes-Benz passt seine Fahrzeuge
ständig dem neuesten Stand der Technik
an dadurch ist es möglich, dass die aktuel-
len Verbrauchswerte niedriger sind als
nachfolgend aufgeführt. Die jeweils aktuel-
len Verbrauchswerte können Sie aus den
COC-Papieren (EC-CERTIFICATE OF CON-
FORMITY) entnehmen. Diese Papiere er-
halten Sie bei der Fahrzeug-Auslieferung.
! Verwenden Sie keine Sonderzusätze. Sie
können zu erhöhtem Verschleiß und Motor-
schäden führen. Wenn Sie Sonderzusätze ver-
wenden, sind die Gewährleistungsansprüche
eingeschränkt.
H
Umwelthinweis
CO
2
(Kohlendioxid) ist das Gas, das nach
heutigem Wissensstand hauptsächlich für
die Erwärmung der Erdatmosphäre verant-
wortlich ist (Treibhauseffekt). Der CO
2
-Aus-
stoß Ihres Fahrzeugs variiert direkt mit dem
Kraftstoffverbrauch und ist damit abhängig
von
I
der effizienten Ausnutzung des Kraft-
stoffs durch den Motor
I
der jeweiligen Fahrweise
I
anderen nichttechnischen Faktoren, wie
z.B. Umwelteinflüssen oder Straßenzu-
stand.
Durch zurückhaltende Fahrweise und regel-
mäßige Wartung Ihres Fahrzeugs können
Sie zur Minimierung des CO
2
-Ausstoßes bei-
tragen.
Technische Daten
Betriebsstoffe und Füllmengen
318
Nur fuer internen Gebrauch
Kraftstoffverbrauch
Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen
Fahrzeugtypen.
Schaltgetriebe C 180 KOMPRESSOR C 200 KOMPRESSOR C 230
Innerorts Limousine 11,4 - 11,6 l/100 km 11,9 - 12,1 l/100 km 13,5 - 13,8 l/100 km
T-Modell 11,8 - 12,0 l/100 km 12,0 - 12,2 l/100 km 13,6 - 13,9 l/100 km
Außerorts Limousine 5,9 - 6,1 l/100 km 6,4 - 6,6 l/100 km 6,8 - 7,1 l/100 km
T-Modell 6,5 - 6,6 l/100 km 6,7 - 6,9 l/100 km 7,2 - 7,5 l/100 km
Gesamt (NEFZ) Limousine 7,9 - 8,1 l/100 km 8,4 - 8,6 l/100 km 9,3 - 9,6 l/100 km
T-Modell 8,4 - 8,6 l/100 km 8,7 - 8,9 l/100 km 9,6 - 9,9 l/100 km
CO
2
-Emission Limousine 190 - 193 g/km 200 - 206 g/km 222 - 229 g/km
T-Modell 201 - 205 g/km 207 - 213 g/km 229 - 237 g/km
Automatikgetriebe* C 180 KOMPRESSOR C 200 KOMPRESSOR C 230
Innerorts Limousine 11,7 - 11,9 l/100 km 12,1 - 12,3 l/100 km 13,2 - 13,5 l/100 km
T-Modell 12,0 - 12,1 l/100 km 12,4 - 12,7 l/100 km 13,4 - 13,7 l/100 km
Außerorts Limousine 6,1 - 6,3 l/100 km 6,5 - 6,6 l/100 km 7,1 - 7,4 l/100 km
T-Modell 6,6 - 6,7 l/100 km 6,6 - 6,7 l/100 km 7,3 - 7,6 l/100 km
Gesamt (NEFZ) Limousine 8,2 - 8,4 l/100 km 8,5 - 8,7 l/100 km 9,3 - 9,6 l/100 km
T-Modell 8,5 - 8,7 l/100 km 8,7 - 8,9 l/100 km 9,5 - 9,8 l/100 km
Technische Daten
Betriebsstoffe und Füllmengen
319
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Automatikgetriebe* C 180 KOMPRESSOR C 200 KOMPRESSOR C 230
CO
2
-Emission Limousine 193 - 200 g/km 202 - 208 g/km 222 - 229 g/km
T-Modell 203 - 206 g/km 206 - 213 g/km 226 - 233 g/km
Schaltgetriebe C 280 C 350 C 280 4MATIC C 350 4MATIC
Innerorts Limousine 13,7 - 14,0 l/100 km 13,7 - 14,0 l/100 km
‑‑
T-Modell 13,8 - 14,1 l/100 km 14,0 - 14,3 l/100 km
‑‑
Außerorts Limousine 6,9 - 7,2 l/100 km 7,0 - 7,3 l/100 km
‑‑
T-Modell 7,4 - 7,7 l/100 km 7,4 - 7,7 l/100 km
‑‑
Gesamt (NEFZ) Limousine 9,4 - 9,7 l/100 km 9,5 - 9,8 l/100 km
‑‑
T-Modell 9,7 - 10,0 l/100 km 9,8 - 10,1 l/100 km
‑‑
CO
2
-Emission Limousine 225 - 232 g/km 227 - 234 g/km
‑‑
T-Modell 232 - 239 g/km 234 - 241 g/km
‑‑
Automatikgetrie-
be*
C 280 C 350 C 280 4MATIC C 350 4MATIC
Innerorts Limousine 13,3 - 13,6 l/100 km 13,9 - 14,2 l/100 km 13,7 - 13,9 l/100 km 14,4 - 14,7 l/100 km
T-Modell 13,2 - 13,5 l/100 km 14,2 - 14,5 l/100 km 14,0 - 14,2 l/100 km 14,5 - 14,8 l/100 km
Außerorts Limousine 7,2 - 7,5 l/100 km 7,3 - 7,6 l/100 km 7,5 - 7,8 l/100 km 7,9 - 8,2 l/100 km
T-Modell 7,4 - 7,7 l/100 km 7,8 - 8,1 l/100 km 7,9 - 8,1 l/100 km 8,2 - 8,5 l/100 km
Technische Daten
Betriebsstoffe und Füllmengen
320
Nur fuer internen Gebrauch
Automatikgetrie-
be*
C 280 C 350 C 280 4MATIC C 350 4MATIC
Gesamt (NEFZ) Limousine 9,4 - 9,7 l/100 km 9,7 - 10,0 l/100 km 9,8 - 10,1 l/100 km 10,3 - 10,6 l/100 km
T-Modell 9,6 - 9,9 l/100 km 10,2 - 10,5 l/100 km 10,2 - 10,4 l/100 km 10,5 - 10,8 l/100 km
CO
2
-Emission Limousine 225 - 232 g/km 232 - 239 g/km 233 - 241 g/km 245 - 253 g/km
T-Modell 229 - 236 g/km 245 - 252 g/km 243 - 248 g/km 250 - 257 g/km
Schaltgetriebe C 200 CDI C 220 CDI C 320 CDI C 55 AMG
Innerorts Limousine 8,3 - 8,7 l/100 km 8,6 - 8,8 l/100 km 9,8 - 10,1 l/100 km
T-Modell 9,1 - 9,2 l/100 km 9,2 - 9,3 l/100 km 10,0 - 11,1 l/100 km
Außerorts Limousine 4,9 - 5,2 l/100 km 5,1 - 5,2 l/100 km 5,3 - 5,5 l/100 km
T-Modell 5,6 l/100 km 5,5 - 5,6 l/100 km 5,8 - 6,4 l/100 km
Gesamt (NEFZ) Limousine 6,1 - 6,5 l/100 km 6,4 - 6,5 l/100 km 6,9 - 7,2 l/100 km
T-Modell 6,8 - 6,9 l/100 km 6,9 - 7,0 l/100 km 7,4 - 8,1 l/100 km
CO
2
-Emission Limousine 160 - 171 g/km 169 - 172 g/km 183 - 190 g/km
T-Modell 180 - 183 g/km 180 - 183 g/km 193 - 214 g/km
Automatikgetrie-
be*
C 200 CDI C 220 CDI C 320 CDI C 55 AMG
Innerorts Limousine 8,9 - 9,1 l/100 km 9,0 - 9,2 l/100 km 10,1 - 10,5 l/100 km 17,3 l/100 km
T-Modell 9,3 - 9,5 l/100 km 9,6 - 9,7 l/100 km 10,5 - 10,9 l/100 km 17,8 l/100 km
Technische Daten
Betriebsstoffe und Füllmengen
321
ee
Nur fuer internen Gebrauch
Automatikgetrie-
be*
C 200 CDI C 220 CDI C 320 CDI C 55 AMG
Außerorts Limousine 5,6 - 5,7 l/100 km 5,4 - 5,5 l/100 km 5,7 - 5,9 l/100 km 8,8 l/100 km
T-Modell 5,9 - 6,0 l/100 km 5,9 - 6,0 l/100 km 5,9 - 6,1 l/100 km 9,2 l/100 km
Gesamt (NEFZ) Limousine 6,8 - 6,9 l/100 km 6,8 - 6,9 l/100 km 7,3 - 7,6 l/100 km 11,9 l/100 km
T-Modell 7,1 - 7,2 l/100 km 7,2 - 7,3 l/100 km 7,6 - 7,9 l/100 km 12,3 l/100 km
CO
2
-Emission Limousine 180 - 183 g/km 178 - 181 g/km 192 - 201 g/km 286 g/km
T-Modell 188 - 190 g/km 190 - 192 g/km 199 - 208 g/km 293 g/km
Motoröl
Eine Liste der Motoröle, die nach Mercedes-Benz Betriebsstoff-Vorschriften geprüft und freigegeben sind, liegt in jedem Mercedes-
Benz Service-Stützpunkt aus. Die Freigabe durch Mercedes-Benz nach MB-Blatt-Nummer ist auch auf dem Ölgebinde vermerkt. In der
Tabelle sehen Sie, welche MB-Blatt-Nummer für welche Motorisierung gültig ist:
C 180 Kompressor
C 200 Kompressor
C 230 C 280
C 280 4MATIC
C 350
C 350 4MATIC
C 55 AMG
MB-Blatt-Nummer 229.3/229.31/229.5/
229.51
229.1/229.3/229.5 229.1/229.3/229.5 229.5
32
32
Einschränkung: Es dürfen nur Motorenöle SAE XW-40 verwendet werden.
Technische Daten
Betriebsstoffe und Füllmengen
322
Nur fuer internen Gebrauch
Mit Dieselpartikelfilter C 200 CDI C 220 CDI C 320 CDI
MB-Blatt-Nummer 228.51/229.31/229.51 228.51/229.31/229.51 228.51/229.31/229.51
Ohne Dieselpartikelfilter C 200 CDI C 220 CDI C 320 CDI
MB-Blatt-Nummer 228.3/228.5/228.51
229.3/229.31/
229.5/229.51
228.3/228.5/228.51
229.3/229.31/
229.5/229.51
228.3/228.5/228.51
229.3/229.31/
229.5/229.51
i Ist im Ausnahmefall die im Motor eingefüll-
te
I
Motorölmarke
I
Qualitätsstufe (MB-Blatt-Nummer)
I
SAE-Klasse (Viskosität)
nicht verfügbar, kann ein anderes von
Mercedes-Benz freigegebenes mineralisches
oder synthetisches Motoröl nachgefüllt wer-
den.
Durch Ölmischungen vermindern sich die Vor-
teile hochwertiger Motoröle.
! Verwenden Sie keine Schmierstoffzusätze.
Sie können zu erhöhtem Verschleiß und Schä-
den an den Aggregaten führen. Wenn Sie
Schmierstoffzusätze verwenden, sind die Ge-
währleistungsansprüche eingeschränkt.
! Bei Fahrzeugen mit Dieselpartikelfilter kön-
nen vorübergehend, nur wenn die aufgeführten
Motoröle nicht zur Verfügung stehen, auch Mo-
toröle für Fahrzeuge ohne Dieselpartikelfilter
eingefüllt werden. Lassen Sie anschließend
zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Ölwech-
sel durchführen.
Füllmengen
Die nachfolgenden Werte geben jeweils den Gesamtinhalt des Motors an.
Motor mit Ölfilter C 180 Kompressor
C 200 Kompressor
C 230
C 280
C 350
C 280 4MATIC
C 350 4MATIC
C 55 AMG
C 320 CDI
C 200 CDI
C 220 CDI
Wechselmenge 5,5 l 8,0 l 8,5 l 6,5 l
Technische Daten
Betriebsstoffe und Füllmengen
323
Nur fuer internen Gebrauch
Viskosität des Motoröls
Die Viskosität kennzeichnet das Fließver-
halten einer Flüssigkeit. Beim Motoröl ist
eine hohe Viskosität gleichbedeutend mit
Dickflüssigkeit, eine niedrige Viskosität
mit Dünnflüssigkeit.
Wählen Sie die SAE-Klasse (Viskosität) des
Motoröls je nach Außentemperatur. Die
folgende Tabelle zeigt Ihnen, die je nach
durchschnittlicher Lufttemperatur zu ver-
wendenden Viskositätsklassen.
Getriebeöl
Sie können jedes für Mercedes-Benz Fahr-
zeuge geprüfte und freigegebene PKW-Ge-
triebeöl gemäß dem Übersichtsblatt 231.1
der Mercedes-Benz Betriebsstoff-Vor-
schriften verwenden. Das Übersichtsblatt
liegt in jedem Mercedes-Benz Service-
Stützpunkt aus.
! Verwenden Sie keine Schmierstoffzusätze.
Sie können zu erhöhtem Verschleiß und Schä-
den an den Aggregaten führen. Wenn Sie
Schmierstoffzusätze verwenden, sind die Ge-
währleistungsansprüche eingeschränkt.
Kühlmittel
Das Kühlmittel ist eine Mischung aus Was-
ser und Korrosions-/Frostschutzmittel.
Dieses sorgt für:
I
Korrosionsschutz
I
Gefrierschutz
I
Erhöhung des Siedepunktes
i Bei der Erstauslieferung des Fahrzeugs ist
ein Kühlmittel eingefüllt, das den Gefrier- und
Korrosionsschutz sicherstellt.
! Füllen Sie nur vorgemischte Kühlflüssigkeit
mit dem gewünschten Gefrierschutz ein.
Sie können sonst den Motor beschädigen. Wei-
tere Hinweise zum Kühlmittel und zur Befüllung
entnehmen Sie dem Mercedes-Benz Betriebs-
stoff-Vorschriften Blatt 310.1.
! Verwenden Sie immer ein geeignetes Kühl-
mittel
auch in Ländern mit hohen Temperatu-
ren!
Sonst ist das Kühlsystem nicht ausreichend vor
Korrosion geschützt und der Siedepunkt ist zu
niedrig.
Bei vorschriftsmäßiger Korrosions-/
Frostschutzmittelfüllung liegt der Siede-
punkt des Kühlmittels bei etwa 130 °C.
Der Anteil an Korrosions-/Frostschutzmit-
tel im Kühlsystem sollte
I
mindestens 50 % betragen. Damit ist
das Kühlsystem bis etwa -37 °C gegen
Einfrieren geschützt.
I
55 % (Gefrierschutz bis -45 °C) nicht
überschreiten, weil sonst Wärme
schlechter abgeführt wird.
Wenn das Fahrzeug Kühlmittel verloren
hat, füllen Sie etwa zu gleichen Teilen Was-
ser und Korrosions-/Frostschutzmittel ein.
Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen Korro-
sions-/Frostschutz, der für Mercedes-Benz
freigegeben wurde.
Technische Daten
Betriebsstoffe und Füllmengen
324
Nur fuer internen Gebrauch
! Das Kühlsystem enthält eine Füllung, die
spätestens nach 15 Jahren bzw. nach 250 000
Kilometern erneuert werden muss. Lassen Sie
den Austausch im Serviceheft bestätigen!
Die Garantie bleibt nur bestehen, wenn Sie von
Mercedes-Benz freigegebenes Korrosions-/
Frostschutzmittel nachfüllen.
Füllmengen
Die nachfolgenden Werte geben jeweils den Gesamtinhalt des Kühlsystems an.
C 180 KOMPRESSOR
C 200 KOMPRESSOR
C 230
C 280
C 350
C 280 4MATIC
C 350 4MATIC
C 55 AMG C 200 CDI
C 220 CDI
C 320 CDI
Kühlmittel 5,6 l 7,1 l 12 l 7,5 l 7,6 l
Korrosions-/Frostschutzmittelanteil für Gefrierschutz
bis -37 °C
(ca. 50 %)
2,8 l 3,55 l 6,0 l 3,75 l 3,8 l
bis -45 °C
(ca. 55 %)
3,1 l 3,9 l 6,7 l 4,1 l 4,2 l
Technische Daten
Betriebsstoffe und Füllmengen
325
Nur fuer internen Gebrauch
Bremsflüssigkeit
Die Bremsflüssigkeit nimmt im Laufe der
Zeit Feuchtigkeit aus der Atmosphäre auf.
Dadurch sinkt ihr Siedepunkt.
G
Unfallgefahr
Wenn der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit
zu niedrig ist, können sich bei hoher Bean-
spruchung der Bremsen (z.B. bei Passab-
fahrten) Dampfblasen in der Bremsanlage
bilden. Dadurch wird die Bremswirkung be-
einträchtigt.
Lassen Sie die Bremsflüssigkeit alle zwei
Jahre durch von Mercedes-Benz freigegebe-
ne Bremsflüssigkeit erneuern und den Aus-
tausch im Serviceheft bestätigen!
i Üblicherweise ist im Motorraum ein Hin-
weis, der Sie an den nächsten Bremsflüssig-
keitswechsel erinnert.
Scheibenwaschanlage
Der Scheibenwaschbehälter fasst etwa
3 Liter, mit Scheinwerfer-Reinigungsanla-
ge* 6 Liter.
Scheinwerfer-Reinigungsanlage* und
Scheibenwaschanlage werden gemeinsam
aus dem Scheibenwaschbehälter versorgt.
E Den Scheibenwaschbehälter mit einer
Mischung aus Wasser und Scheiben-
waschmittel-Konzentrat füllen. Das Mi-
schungsverhältnis den Außentempera-
turen anpassen.
Die Scheibenwischer hinterlassen kei-
ne Schlieren. Scheinwerferreinigungs*-
und Scheibenwaschanlage frieren nicht
ein.
G
Brandgefahr
Scheibenwaschmittel-Konzentrat ist leicht
entflammbar. Vermeiden Sie Feuer, Rau-
chen und offenes Licht im Umgang mit dem
Scheibenwaschmittel-Konzentrat.
Technische Daten
Betriebsstoffe und Füllmengen
326
Nur fuer internen Gebrauch
Internet
Weitere Informationen zu Mercedes-Benz
Fahrzeugen und zur DaimlerChrysler AG
erhalten Sie im Internet unter
www.mercedes-benz.com
www.daimlerchrysler.com
Redaktion
Bei Fragen oder Anregungen zu dieser Be-
triebsanleitung erreichen Sie die Techni-
sche Redaktion unter folgender Adresse:
DaimlerChrysler AG, HPC: R822
D70546 Stuttgart
Nachdruck, Übersetzung und Vervielfälti-
gung, auch auszugsweise, sind ohne
schriftliche Genehmigung der
DaimlerChrysler AG nicht erlaubt.
Redaktionsschluss: 30.10.2006
Nur fuer internen Gebrauch
Ê CtAqEË
Teile-Nr. 003 584 33 81Bestell-Nr. 6515 0619 00 Ausgabe RE 2007/03 a de
0035843381
Nur fuer internen Gebrauch
304

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