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Ordnungsgemäßes Schärfen: (Abb. 52)
VORSICHT:
Verwenden Sie ausschließlich nur solche Ketten
und Schienen, die für diese Säge zugelassen sind!
- Alle Schneidzähne müssen gleich lang (Maß a)
sein. Schneidzähne unterschiedlicher Länge führen
zu einem unruhigen Lauf der Kette und können zu
Rissen in der Kette führen.
- Die Schneidzähne müssen eine Länge von
mindestens 3 mm (0,11”) haben. Schärfen Sie eine
Kette, bei der die Schneidzähne auf Mindestlänge
abgenutzt sind, nicht nach; eine solche Kette muss
ersetzt werden.
- Die Tiefe des Schnitts wird durch den vertikalen
Abstand zwischen Tiefenbegrenzer (runde Nase) und
Schneidzahnoberkante bestimmt.
- Die besten Schnittleistungen werden mit einem
- vertikalen Abstand von Tiefenbegrenzer und
Schneidzahnoberkante von 0,64 mm (,025”) erreicht.
VORSICHT:
Zu große Abstände erhöhen die Gefahr des
Rückschlagens! (Abb. 53)
- Alle Schneidzähne müssen auf denselben Winkel von
30° geschärft werden. Unterschiedliche Winkel führen
zu einem unruhigen, unregelmäßigen Lauf der Kette,
erhöhtem Verschleiß und zu Kettenrissen. (Abb. 54)
- Der Spanwinkel von 85° des Schneidzahns ergibt
sich aus der Schnitttiefe der Rundfeile. Wenn die
richtige Feile auf richtige Weise verwendet wird, ergibt
sich der korrekte Spanwinkel automatisch.
Feilen und ihr Gebrauch
- Verwenden Sie zum Schärfen einen Spezial-
Feilenhalter mit Sägeketten-Rundfeile Durchm.
4,0 mm. Herkömmliche Rundfeilen sind für diese
Arbeiten nicht geeignet.
- Die Feile sollte nur im Vorwärtsstrich (Pfeil) Material
abtragen. Heben Sie beim Rückwärtsstrich die Feile
vom Material ab. (Abb. 55)
- Schärfen Sie zuerst den kürzesten Schneidzahn. Alle
anderen Schneidzähne der Kette werden dann auf
die Länge dieses Schneidzahns gebracht.
- Führen Sie die Feile immer so wie in der Abbildung
dargestellt.
- Der Feilenhalter erleichtert das Führen der Feile
erheblich. Auf dem Feilenhalter befinden sich eine
Markierungen für den korrekten Schärfwinkel von 30°
(achten Sie darauf, dass diese Markierungen beim
Feilen parallel zur Kette stehen, siehe Abbildung),
außerdem beschränkt der Feilenhalter die Schnitttiefe
auf die korrekten 4/5 des Feilendurchmessers.
(Abb. 56)
- Nach dem Schärfen der Kette muss mit Hilfe einer
Kettenmesslehre die Höhe der Tiefenbegrenzer
überprüft werden.
- Korrigieren Sie selbst die kleinste zu große Höhe mit
Hilfe einer speziellen Flachfeile (1).
- Runden Sie die Vorderflanke der Tiefenbegrenzer ab
(2). (Abb. 57)
Reinigen der Führungsschiene und Schmieren
des Umlenksterns (Abb. 58)
VORSICHT Tragen Sie unbedingt
Schutzhandschuhe.
Überprüfen Sie die Laufflächen der Führungsschiene
regelmäßig auf Beschädigungen und reinigen Sie diese
Flächen mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs.
Bei intensivem Gebrauch der Säge müssen die Lager
des Umlenksterns geschmiert werden (wöchentlich).
Reinigen Sie dazu zuerst sorgfältig die Öffnung von
2 mm an der Spitze der Führungsschiene und drücken
Sie anschließend eine kleine Menge an Schmierfett in
diese Öffnung.
Schmierfett und Fettpressen sind als Zubehör erhältlich.
Schmierfett (Bestellnr. 944 360 000)
Fettpresse (Bestellnr. 944 350 000)
Austauschen der Sägekette (Abb. 59)
VORSICHT:
Verwenden Sie ausschließlich nur solche Ketten
und Schienen, die für diese Säge zugelassen sind!
Überprüfen Sie vor dem Aufziehen einer neuen Kette
das Kettenrad (1).
VORSICHT:
Ein abgenutztes Kettenrad (2) kann die neue Kette
beschädigen und muss daher ausgetauscht werden.
Versuchen Sie nicht, das Kettenrad eigenhändig
auszutauschen. Für den Austausch von Kettenrädern
werden spezielle Kenntnisse und Sonderwerkzeuge
benötigt, der Austausch muss daher in einem MAKITA
Servicezentrum erfolgen. (Abb. 60)
Überprüfen und Auswechseln der
Kohlebürsten (Abb. 61)
Wichtig:
Überprüfen Sie die Kohlebürsten regelmäßig!
Die Verschleißgrenze wird durch eine Kerbe auf
der Kohlebürste angezeigt.
HINWEIS:
Die Kohlebürsten sind sehr empfindlich, achten Sie
daher darauf, dass Sie Kohlebürsten nicht fallenlassen.
Achten Sie beim Ausbau von Kohlebürsten auf die
Einbaulage, da jede Bürste individuell auf ihrem
Rotor eingelaufen ist.
- Schrauben Sie mit Hilfe eines
Schlitzschraubendrehers die Abdeckung (1) ab und
ziehen Sie die Bürste (2) heraus.
- Wenn die Verschleißgrenze noch nicht erreicht ist,
setzen Sie die Bürste wieder in der ursprünglichen
Position ein und schrauben Sie die Abdeckung (1)
wieder auf.
- Lassen Sie die Säge kurz (etwa 1 Minute) laufen,
damit die Bürsten wieder einlaufen.
Wichtig: Testen Sie jetzt die Nachlaufbremse. Wenn
die Säge nicht innerhalb von 2 Sekunden vollständig
gestoppt hat, lassen Sie die Säge nochmals kurz
laufen und wiederholen Sie den Test, bis die Bremse
ordnungsgemäß funktioniert.
HINWEIS: Nach dem Einbau neuer Kohlebürsten
lassen Sie die Säge ca. 5 Minuten laufen und testen Sie
dann die Nachlaufbremse.
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