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Aushöhlschnitte und Schnitte parallel zur
Faserrichtung
VORSICHT:
Aushöhlschnitte und Schnitte parallel zur Faserrichtung
dürfen nur von besonders geschulten Personen
ausgeführt werden. Es besteht Verletzungsgefahr
durch Rückschläge.
Führen Sie Schnitte parallel zur Faserrichtung mit
möglichst flachem Winkel durch. Führen Sie den Schnitt
äußerst vorsichtig aus, da der Krallenanschlag nicht
benutzt werden kann. (Abb. 26)
Fällen
VORSICHT:
Fällen darf nur von geschulten Personen durchgeführt
werden. Die Arbeit ist gefährlich.
Beachten Sie die örtlichen Vorschriften, wenn Sie einen
Baum fällen möchten.
- Bevor Sie mit dem Fällen beginnen, stellen Sie
Folgendes sicher: (Abb. 27)
(1) Nur mit dem Fällen beschäftigte Personen dürfen
sich in der Nähe aufhalten.
(2) Für jede beteiligte Person ist eine unbehinderte
Rückweiche über einen Bereich von ungefähr 45°
auf beiden Seiten der Fällachse vorhanden.
Berücksichtigen Sie die zusätzliche Gefahr des
Stolperns über elektrische Kabel.
(3) Der Stammfuß ist frei von Fremdkörpern, Wurzeln
und Ästen.
(4) Keine Personen oder Gegenstände sind auf einer
Entfernung von 2 1/2 Baumlängen in Fallrichtung
des Baums vorhanden.
- Beachten Sie Folgendes in Bezug auf den jeweiligen
Baum:
Neigungsrichtung,
Lose oder dürre Äste,
Höhe des Baums,
Natürlicher Überhang,
Ob der Baum morsch ist oder nicht.
- Berücksichtigen Sie die Windgeschwindigkeit und
Windrichtung. Führen Sie keine Fällarbeiten bei stark
böigem Wind aus.
- Beischneiden von Wurzelanläufen: Beginnen Sie mit
den größten Anläufen. Machen Sie zuerst den
vertikalen, dann den horizontalen Schnitt. (Abb. 28)
- Schneiden Sie einen Fallkerb: Der Fallkerb bestimmt
die Fallrichtung des Baums und führt den Baum. Er
wird auf der Seite angelegt, in deren Richtung der
Baum fallen soll. Schneiden Sie den Fallkerb so dicht
wie möglich über dem Boden. Schneiden Sie zuerst die
Kerbsohle bis zu einer Tiefe von 1/5 – 1/3 des
Stammdurchmessers. Machen Sie den Fallkerb nicht
zu groß. Schneiden Sie dann das Kerbdach.
- Schneiden Sie Korrekturen des Fallkerbs über seine
ganze Breite.
- Legen Sie den Fällschnitt etwas höher als die
Kerbsohle des Fallkerbs an. Der Fällschnitt muss
genau horizontal ausgeführt werden. Lassen Sie
ungefähr 1/10 des Stammdurchmessers zwischen
Fällschnitt und Fallkerb stehen.
Die Holzfasern im ungeschnittenen Stammteil
fungieren als Scharnier. Schneiden Sie die Fasern
unter keinen Umständen sofort durch, weil sonst der
Baum unkontrolliert fällt. Führen Sie Keile rechtzeitig in
den Fällschnitt ein. (Abb. 29)
- Nur Keile aus Kunststoff oder Aluminium werden
verwendet, um den Fällschnitt offen zu halten. Die
Verwendung von Eisenkeilen ist verboten.
- Stehen Sie seitlich vom fallenden Baum. Halten Sie
den Bereich hinter dem fallenden Baum bis zu einem
Winkel von 45° auf beiden Seiten der Baumachse frei
(siehe die Abbildung „Fällbereich“ (Abb. 27)). Achten
Sie auf herunterfallende Äste.
- Bei Bedarf sollte eine Rückweiche geplant und
geräumt werden, bevor die Schnitte begonnen werden.
Die Rückweiche sollte sich schräg zur Rückseite der
erwarteten Falllinie erstrecken, wie in der Abbildung
dargestellt. (Abb. 30)
Transport (Abb. 31)
Entfernen Sie stets den Akku aus der Maschine und
schützen Sie das Schwert mit dem Sägekettenschutz,
bevor Sie die Maschine transportieren. Die Kontakt-
schutzkappe auf den Akku setzen.
WARTUNG
VORSICHT:
Vergewissern Sie sich vor der Durchführung von Inspek-
tions- oder Wartungsarbeiten stets, dass die Maschine
ausgeschaltet und der Akku abgenommen ist.
Tragen Sie beim Ausführen von Überprüfungs- und
Instandhaltungsarbeiten unbedingt Arbeitshandschuhe.
Verwenden Sie auf keinen Fall Benzin, Benzol, Verdün-
ner, Alkohol oder dergleichen. Solche Mittel können
Verfärbung, Verformung oder Rissbildung verursachen.
Schärfen der Sägekette
VORSICHT:
Nehmen Sie stets den Akku ab, und tragen Sie Schutz-
handschuhe, wenn Sie Arbeiten an der Sägekette aus-
führen.
Schärfen Sie die Sägekette, wenn:
- beim Schneiden von feuchtem Holz mehliges Säge-
mehl erzeugt wird.
- die Kette selbst bei Ausübung starken Drucks nur
schwach in das Holz eindringt.
- die Schnittkante sichtbar beschädigt ist.
- die Säge im Holz nach links oder rechts zieht. Der
Grund für dieses Verhalten ist ungleichmäßige Schär-
fung der Sägekette, oder einseitige Beschädigung.
(Abb. 32)
Schärfen Sie die Sägekette häufig, aber tragen Sie
jedes Mal nur wenig Material ab.
Zwei bis drei Hiebe mit einer Feile sind gewöhnlich für
eine routinemäßige Nachschärfung ausreichend. Wenn
die Sägekette mehrmals nachgeschärft worden ist, las-
sen Sie sie bei einer MAKITA-Reparaturwerkstatt schär-
fen.
Feile und Feilenführung
- Verwenden Sie eine spezielle Rundfeile (Sonderzube-
hör) für Sägeketten mit einem Durchmesser von 4 mm
zum Schärfen der Kette. Normale Rundfeilen sind
ungeeignet.
- Nur beim Vorwärtshub der Feile sollte Material abgetra-
gen werden. Heben Sie die Feile beim Rückwärtshub
vom Material ab.
- Schärfen Sie den kürzesten Zahn zuerst. Die Länge
dieses Zahns dient dann als Sollmaß für alle übrigen
Hobelzähne der Sägekette.
- Führen Sie die Feile, wie in der Abbildung gezeigt.
(Abb. 33)
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