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INSTALLATIONS- UND GEBRAUCHSHANDBUCH DE
LUFTDICHTER PELLETOFEN
ALEA AIR 7 S1
ALEA AIR 7 XUP! S1
TEIL 2 - BETRIEB UND REINIGUNG
Übersetzung der Originalanleitung
II
INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS ................................................................................................ II
11ERSTE INBETRIEBNAHME .......................................................................................3
12BEDIENTAFEL ........................................................................................................6
13 MENÜEINTRÄGE UND BETRIEB ..............................................................................7
14SICHERHEITSVORRICHTUNGEN .............................................................................15
15ALARME ..............................................................................................................16
16  EMPFEHLUNGEN FÜR EINE SICHERE VERWENDUNG ..............................................21
17REINIGUNGEN .....................................................................................................22
18STÖRUNGEN/URSACHEN/LÖSUNGEN .....................................................................29
19PLATINE ..............................................................................................................32
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3
3
11-ERSTE INBETRIEBNAHME
Technische Abteilung - Alle Rechte vorbehalten - Vervielfältigung verboten
HINWEISE FÜR DIE ERSTMALIGE ZÜNDUNG
ALLGEMEINE HINWEISE
Alle brennbaren Bauteile aus der Brennschale des Geräts und von der Glasscheibe entfernen (Anleitung, Aufkleber und gegebenenfalls
Styropor).
Kontrollieren, ob die Brennschale richtig eingesetzt ist und gut auf dem Untersatz auiegt.
Es kann sein, dass die Zündung nicht gleich beim ersten Versuch gelingt, da die Förderschnecke leer ist, und nicht
immer rechtzeitig die Brennschale mit der für die normale Entwicklung der Flamme erforderlichen Menge Pellets
beschicken kann.
DEN ALARMZUSTAND WEGEN FEHLENDER ZÜNDUNG AUFHEBEN, INDEM EINIGE SEKUNDEN LANG DIE TASTE ON/OFF
GEDRÜCKT WIRD. IN DER BRENNSCHALE VERBLIEBENE PELLETS ENTFERNEN UND DIE ZÜNDUNG WIEDERHOLEN.
VOR DER ERSTEN ZÜNDUNG VORZUNEHMENDE EINSTELLUNGEN
Das Versorgungskabel zuerst an der Rückseite des Ofens und dann an die Wandsteckdose anschließen.
Zum Ein- oder Ausschalten des Ofens ist die Taste 1 auf der Bedientafel oder die Taste 3 der Fernbedienung (optionales Zubehör) zu
drücken.
Am kleinen Display wird ON mit blinkender Flamme angezeigt. Wenn die Flamme nicht mehr blinkt, hat der Ofen den Betriebszustand für
die „Leistungsabgabe‘ erreicht.
Die werkseitig eingestellte Raumtemperatur ist 20°C, sie kann wie im Menü Regelung erläutert geändert werden; analog ist vorzugehen,
um die Temperatur des Heizungswassers und die Drehzahl des Raumgebläses (wenn vorhanden) einzustellen. Zum Aktivieren eines
möglicherweise vorhandenen externen Thermostats wird auf den entsprechenden Abschnitt verwiesen.
Product Type
< to be selected >
Fw Version 01
- +
<INSTALLATION TYPE>
- MONO +
<INSTALLATION TYPE>
- COAX +
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11-ERSTE INBETRIEBNAHME
EINSTELLUNGEN DES INSTALLATIONSTYPS BEI DER ERSTEN INBETRIEBNAHME DES GERÄTS
Die Installation des Geräts und die Auswahl des Installationstyps dürfen nur durch eine befähigte Fachkraft
erfolgen.
Beim ersten Einschalten des Ofens wird die Bildschirmseite „PRODUCT TYPE“ angezeigt.
Nach der Auswahl von „PRODUCT TYPE“ erscheint die Bildschirmseite „INSTALLATION TYPE“.
Auf dieser Seite kann zwischen der Installation mit einwandigem Rauchgasrohr „MONO“ und Installation mit doppelwandigem Rohr
„COAX“ ausgewählt werden.
Der Installationstyp mit einwandigem Rohr „MONO“ kann sowohl für den Rauchgasaustritt an der Rückseite als auch an der Oberseite
ausgewählt werden, während Typ „COAX“ mit doppelwandigem Rohr nur für die XUP-Installation gewählt werden kann (siehe Kap. 5
„RAUCHGASABFÜHRUNG“).
Nachdem die Auswahl des Installationstyps abgeschlossen ist, wird die „HOME“-Seite angezeigt und es ist nicht mehr möglich, zur Seite
„PRODUCT TYPE“ der ersten Inbetriebnahme zurückzukehren.
Es ist jedoch möglich, den Installationstyp im „TECHNISCHEN MENÜ“ zu ändern (dafür ist das Passwort und eine BEFÄHIGTE FACHKRAFT
erforderlich).
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11-ERSTE INBETRIEBNAHME
Technische Abteilung - Alle Rechte vorbehalten - Vervielfältigung verboten
AUSSCHALTEN DES GERÄTES
Zum Ausschalten des Geräts die Taste 1 auf der Not-Bedientafel oder die Taste 3 auf der optionalen Fernsteuerung drücken.
Das Gerät beginnt mit dem Ausschaltvorgang. Dabei werden die in der Brennschale verbliebenen Pellets verbraucht, die Brennschale wird
gereinigt und die im Ofen verbliebene Restwärme wird abgeleitet.
Während der Phase der Ableitung der Restwärme arbeiten die Luftgebläse mit circa 80 % ihrer Leistung und es ist nicht möglich, die
Geschwindigkeit zu ändern. Diese Auswahl beruht auf der Notwendigkeit, die gesamte angesammelte Wärme rasch und sicher abzuleiten.
Die Ausschaltphase kann zwischen 15 und 30 Minuten dauern, je nach der im Ofen gespeicherten Wärme, die von der Dauer und der
Betriebsleistung des Geräts im Laufe des Tages bestimmt wird.
Wenn die Innentemperatur unter die vorgesehene Schwelle abfällt, schalten sich die Gebläse für die Warmluft und der Rauchabzug
automatisch aus.
LEISTUNGSABGABE
Nach Ende der Einschaltphase wird auf der Tafel ON mit fest eingeschalteter Flamme auf Stufe 3 angezeigt. Die nächste
Flammenregelung auf höhere oder niedrigere Leistungsstufen wird autonom je nach Erreichen der eingestellten Temperaturen geregelt.
(Siehe auch „BETRIEBSMODALITÄTEN” - “Set Flamme”)
Wenn nach wiederholten Fehlzündungen trotz normaler Pellet-Zuführung keine Flamme erscheint, prüfen, ob die Brennschale richtig
eingesetzt ist, denn sie muss vollkommen bündig auiegen und darf keine Aschenkrusten aufweisen. Wenn bei dieser Kontrolle
nichts Ungewöhnliches festgestellt werden, könnte es sich um ein Problem an den Bauteilen des Geräts handeln, oder die Installation
wurde nicht fachgerecht durchgeführt.
DIE PELLETS AUS DER BRENNSCHALE ENTFERNEN UND DIE HILFE EINES AUTORISIERTEN TECHNIKERS ANFORDERN.
Sicherstellen, dass sich keine Pellets und Asche infolge einer Fehlzündung in der Brennschale angesammelt haben.
Falls die Brennschale vor einer Wiederherstellung nicht gereinigt wird, besteht die Gefahr weiterer Fehlzündungen
und in einigen Fällen sogar einer Explosion.
Während der erstmaligen Zündung sollte für ausreichend Belüftung im Raum gesorgt werden, da etwas Rauch und
Lackgeruch aus dem Gerät austritt.
Nicht in der Nähe des Geräts aufhalten und, wie gesagt, den Raum belüften. Nach etwa einer Stunde Betriebszeit veriegt der Lackgeruch,
wir machen jedenfalls darauf aufmerksam, dass dieser Geruch nicht gesundheitsschädlich ist.
Das Gerät wird sich während der Inbetriebsetzung und der Abkühlung ausdehnen und zusammenziehen, sodass möglicherweise leichtes
Knistern zu hören ist.
Da die tragenden Teile des Geräts aus Walzstahl bestehen, ist diese Erscheinung absolut normal und darf nicht als Mangel angesehen
werden.
VERSUCHEN SIE NICHT, SOFORT DIE HÖCHSTWÄRMELEISTUNGEN ZU ERZIELEN! DER OFEN BEDARF EINER
EINLAUFZEIT VON EINIGEN STUNDEN.
Beim erstmaligen Zünden wird empfohlen, den Ofen für ungefähr den ersten Pelletbehälter mit maximaler Leistung einzuschalten,
damit sich der Rahmen des Ofens schneller anpasst und auch der Geruch nach Farbe eliminiert werden kann.
Es wird empfohlen, der Verkleidung nach der ersten erfolgreichen Zündung zu montieren.
Das Gerät während der erstmaligen Zündung möglichst nicht berühren, da der Lack in dieser Phase aushärtet. Bei
Berührung des Lacks könnte die Stahloberäche sichtbar werden.
Falls erforderlich, den Lack mit einer Sprühdose in der passenden Farbe aurischen.
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12-BEDIENTAFEL
LEGENDE
1. Ein-/Ausschalten des Ofens
2. Durchlaufen des Programmiermenüs nach unten.
3. Menü
4. Durchlaufen des Programmiermenüs nach oben.
5. Verringern des Temperatursollwerts/Programmierfunktionen.
6. Erhöhen des Temperatursollwerts/Programmierfunktionen.
7. Display.
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13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB
Technische Abteilung - Alle Rechte vorbehalten - Vervielfältigung verboten
HAUPTMENÜ
Zum Aufrufen Taste 3 (Menü) drücken. Das Menü enthält folgende Einträge:
• Datum und Uhrzeit
• Timer
• „Sleep“ (nur bei eingeschaltetem Ofen)
• Einstellungen
• Info
Datum und Uhrzeit einstellen
Zum Einstellen von Datum und Uhrzeit wie folgt vorgehen:
• Taste „Menü“ drücken.
• „Datum und Uhrzeit“ wählen.
• Durch Drücken von „Menü“ bestätigen
• Mit den Pfeiltasten blättern und jeweils eine der zu ändernden Variablen anwählen: Tag, Stunden, Min., Tageszahl, Monat, Jahr.
• Auf „Menü“ drücken, um zu bestätigen.
• Mit den Tasten +/- ändern.
• Am Ende zum Bestätigen „Menü“ und „Esc“ zum Beenden drücken.
EINSTELLUNG PROGRAMMIERTER MODUS (TIMER) - Hauptmenü
Die Einstellung des Tages und der aktuellen Uhrzeit ist grundlegend für den ordnungsgemäßen Betrieb des Timers.
Es gibt sechs einstellbare TIMER-Programme, für jedes einzelne kann der Benutzer die Uhrzeit für das Einschalten, das Ausschalten und die
Wochentage festlegen, an denen es aktiv sein soll.
Wenn ein Programm oder mehr Programme aktiv sind, wird auf dem Display abwechselnd der Status des Ofens und TIMER „n“ angezeigt,
wobei „n“ die Nummer des aktivierten Timer-Programms ist; sind mehrere aktiviert, werden sie durch einen Strich getrennt
Beispiel:
TIMER 1 Timer-Programm 1 aktiviert.
TIMER 1-4 Timer-Programme 1 und 4 aktiviert.
TIMER 1-2-3-4-5-6 Alle Timer-Programme aktiviert.
PROGRAMMIERBEISPIELE
Bei eingeschaltetem oder ausgeschaltetem Ofen:
• MENÜ aufrufen,
• mit den Pfeiltasten <> bis zum Eintrag TIMER blättern,
• Taste „Menü“ drücken
• Das System schlägt „P1“ vor (mit den Tasten <> die nächsten Timer P2, P3, P4, P5, P6 anwählen)
• Um „P1“ zu aktivieren, die Taste „Menü“ drücken
• +/- drücken und „ON“ einstellen
• mit der Taste „Menü“ bestätigen
Nun erscheint als Startuhrzeit 00:00, diese mit der Taste +/- einstellen und zum Bestätigen die Taste „Menü“ drücken.
Der nächste Schritt schlägt als Ausschaltzeit eine Uhrzeit vor, die 10 Minuten über der eingegebenen Einschaltzeit liegt: Die Taste +
drücken und die Ausschaltzeit einstellen, mit der Taste „Menü“ bestätigen.
Danach werden die Wochentage angezeigt, an denen der soeben eingestellte Timer aktiviert werden soll oder nicht. Mit der Taste - oder +
den Tag, an dem der Timer aktiviert werden soll mit weißem Grund markieren und mit der Taste „Menü“ bestätigen. Wenn kein Wochentag
als aktiv bestätigt wird, erscheint auch das Timer-Programm im Status-Bildschirm nicht aktiv.
Mit der Programmierung der nächsten Tage fortfahren oder „ESC“ drücken, um zu beenden. Verfahren zum Programmieren der anderen
Timer wiederholen.
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13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB
PROGRAMMIERBEISPIELE:
P1 P2
on o day on o day
08:00 12:00 mon 11:00 14:00 mon
Ofen eingeschaltet von 08:00 bis 14:00 Uhr
P1 P2
on o day on o day
08:00 11:00 mon 11:00 14:00 mon
Ofen eingeschaltet von 08:00 bis 14:00 Uhr
P1 P2
on o day on o day
17:00 24:00 mon 00:00 06:00 tue
Ofen eingeschaltet von 17:00 Uhr am Montag bis 06:00 Uhr am Dienstag
HINWEISE ZUM TIMER-BETRIEB
• Mit dem Timer erfolgt der Start immer mit den zuletzt eingestellten Temperatur- und Lüftungswerten (oder mit den Standard-
Einstellungen 20°C und V3, wenn diese nicht geändert wurden).
• Die Einschaltuhrzeit läuft von 00:00 bis 23:50 Uhr
• Wenn die Abschaltzeit nicht bereits gespeichert ist, erscheint die Einschaltzeit + 10 Minuten.
• Wenn ein Timer-Programm den Ofen um 24:00 Uhr eines Tages ausschaltet und ein anderes Programm ihn um 00:00 des nächsten
Tages einschaltet: Der Ofen bleibt eingeschaltet.
• Wenn ein Programm eine Einschaltung und/oder Ausschaltung zu einer Uhrzeit vorschlägt, die sich innerhalb eines anderen
Timer-Programms bendet: Wenn der Ofen bereits eingeschaltet ist, hat dies keine Auswirkung, bei OFF hingegen wird der Ofen
ausgeschaltet.
• Bei eingeschaltetem Ofen und aktivem Timer die Taste OFF drücken: Der Ofen wird ausgeschaltet und zur nächsten vom Timer
vorgesehenen Uhrzeit automatisch wieder eingeschaltet.
• Bei ausgeschaltetem Ofen und aktivem Timer die Taste ON drücken: Der Ofen wird eingeschaltet und zur vom aktiven Timer
vorgesehenen Uhrzeit ausgeschaltet.
FUNKTION „Sleep“ (Hauptmenü)
„Sleep“ wird nur bei eingeschaltetem Ofen aktiviert und ermöglicht es, schnell eine Uhrzeit einzustellen, zu der das Gerät abgeschaltet
werden soll.
Einstellen der „Sleep“-Funktion:
• MENÜ aufrufen
• Mit den Pfeiltasten <> bis zum Eintrag „SLEEP“ blättern
• Menü drücken
• Mit den Tasten +/- die gewünschte Abschaltzeit einstellen.
Auf dem Display erscheint eine Abschaltzeit 10 Minuten nach der aktuellen Uhrzeit, die mit Taste 6 bis zum nächsten Tag eingestellt
werden kann (d. h. das Abschalten kann um maximal 23 Stunden und 50 Minuten verzögert werden).
Wenn die Funktion „SLEEP“ bei aktivem TIMER aktiviert wird, hat die erste Vorrang, daher wird der Ofen nicht zu der vom Timer
vorgesehenen Zeit abgeschaltet, sondern zu der von „Sleep“ festgelegten Zeit, auch wenn diese nach der vom Timer vorgesehenen
Abschaltung liegt.
P5 P1
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13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB
Technische Abteilung - Alle Rechte vorbehalten - Vervielfältigung verboten
BETRIEBSARTEN
MENÜ REGELUNG
Die Einstellungen des Menüs „Regelung” bestimmen die Betriebsmodalität des Ofens.
Zum Aufrufen des Menüs „Regelung“ wie folgt vorgehen:
• Die Tasten +/- drücken
• Mit den Pfeiltasten < > blättern und „Set T Raum“ oder „Set T Lüftung“ oder „Set Flamme“ anwählen
• „Menü“ drücken, um die gewählte Option aufzurufen.
• Mit den Tasten +/- können die Einstellungen geändert werden.
• Zum Bestätigen „Menü“ und „Esc“ zum Beenden drücken.
Set T Raum - diese Funktion ermöglicht die Einstellung der Temperatur, die man im Raum erreichen möchte, in dem der Ofen installiert
ist, von min. 5 °C bis max. 35 °C. Wenn diese Bedingung erfüllt ist, geht der Ofen in den Zustand des minimalen Verbrauchs (Flamme und
Drehzahl des Warmluft-Gebläses auf Minimum) und auf die eingestellten Werte zurück, wenn die Raumtemperatur unter die eingestellte
Schwelle gesunken ist.
ANMERKUNG: Der Punkt rechts neben der auf dem Display der Bedientafel abgelesenen Raumtemperatur zeigt die halben Grade an (z.B.
23.° entspricht 23.5°C).
Set Lüftung - Diese Funktion ermöglicht die Wahl der Drehzahl von 1 bis 5 für das Raumluftgebläse.
Set Flamme - Diese Funktion ermöglicht die Einstellung der Flammenleistung von min. 1 bis max. 5. Die Leistungsstufen entsprechen
unterschiedlichen Brennstoverbrauchswerten: Bei Einstellung von 5 wird der Raum in geringerer Zeit aufgeheizt, bei Einstellung von 1
kann die Raumtemperatur für eine längere Zeitspanne konstant gehalten werden. Die Funktion „Set Flamme“ geht automatisch auf das
Minimum über, wenn der eingestellte Temperaturwert erreicht ist.
ANZEIGE BEI EINGESCHALTETEM OFEN
Wenn die Balken alle ganz voll sind, arbeitet der Ofen auf Flammenleistungsstufe 5
Wenn nur ein Balken voll ist, arbeitet der Ofen auf Flammenleistungsstufe 1
Wenn die Balken blinken, ist die automatische Reinigung im Gang
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13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB
MENÜ EINSTELLUNGEN
Über das Menü REGELUNG kann die Betriebsweise des Ofens beeinusst werden:
a. Sprache.
b. Reinigung (nur bei ausgeschaltetem Ofen angezeigt).
c. Schnecke laden (nur bei ausgeschaltetem Ofen angezeigt).
d. Töne.
e. Externer Thermostat (Aktivierung).
f. Auto Eco (Aktivierung).
g. t Eco-Aus (Default 10 Minuten).
h. Pellet-Rezept.
i. Var. % rpm Rauchgase.
j. Test Komponenten (nur bei ausgeschaltetem Ofen angezeigt)
k. Funktion „‚Meisterkontrolle“ (nur bei eingeschaltetem Ofen aktivierbar, zur Emissionsprüfung vor Ort).
l. Techniker-Menü.
a - Sprache
Zum Wählen der Sprache wie folgt vorgehen:
• Taste „Menü“ drücken.
• Mit den Pfeiltasten blättern und „Einstellungen“ wählen
• „Menü“ drücken, um zu bestätigen.
• Mit den Pfeiltasten blättern und „Sprache“ wählen.
• „Menü“ drücken, um zu bestätigen.
• Mit den Tasten +/- die gewünschte Sprache wählen (IT/EN/DE/FR/ES/NL/PL/DK/SLO)
• Zum Bestätigen „Menü“ und „Esc“ zum Beenden drücken.
b - Reinigung
Zum Anwählen von „Reinigung“ (nur bei ausgeschaltetem Ofen) wie folgt vorgehen:
• Taste „Menü“ drücken.
• Mit den Pfeiltasten blättern und „Einstellungen“ wählen
• „Menü“ drücken, um zu bestätigen.
• Mit den Pfeiltasten blättern und „Reinigung“ wählen.
• „Menü“ drücken, um zu bestätigen.
• Mit den Tasten +/- „On“ einstellen.
• Zum Verlassen „esc” drücken.
c - Schnecke laden
Zum Anwählen von „Schnecke laden“ (nur bei ausgeschaltetem Ofen) wie folgt vorgehen:
• Taste „Menü“ drücken.
• Mit den Pfeiltasten blättern und „Einstellungen“ wählen
• „Menü“ drücken, um zu bestätigen.
• Mit den Pfeiltasten blättern und „Schnecke laden“ wählen.
• „Menü“ drücken, um zu bestätigen.
• Mit der Taste + „Aktivierung” der Ladung der Schnecke.
• Zum Verlassen „esc” drücken.
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13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB
Technische Abteilung - Alle Rechte vorbehalten - Vervielfältigung verboten
d - Töne
Diese Funktion ist standardmäßig deaktiviert, um sie zu aktivieren wie folgt vorgehen:
• Taste „Menü“ drücken.
• Mit den Pfeiltasten blättern und „Einstellungen“ wählen
• „Menü“ drücken, um zu bestätigen.
• Mit den Pfeiltasten blättern und Töne“ wählen.
• „Menü“ drücken, um zu bestätigen.
• Mit den Tasten +/- „On/O“ einstellen.
• Zum Bestätigen „Menü“ und „Esc“ zum Beenden drücken.
e - Externer Thermostat (siehe entsprechendes Kapitel)
f - Auto-Eco Aktivierung (siehe entsprechendes Kapitel)
Zum Wählen der Funktion „Auto-Eco“ wie folgt vorgehen:
• Taste „Menü“ drücken.
• Mit den Pfeiltasten blättern und „Einstellungen“ wählen
• „Menü“ drücken, um zu bestätigen.
• Mit den Pfeiltasten blättern und „Auto-Eco“ wählen.
• „Menü“ drücken, um zu bestätigen.
• Mit den Tasten +/- „On“ einstellen.
• Zum Bestätigen „Menü“ und „Esc“ zum Beenden drücken.
g - t Ausschaltung Eco (siehe entsprechendes Kapitel)
Zum Wählen der Funktion „t Eco-Aus“ wie folgt vorgehen:
• Taste „Menü“ drücken.
• Mit den Pfeiltasten blättern und „Einstellungen“ wählen
• „Menü“ drücken, um zu bestätigen.
• Mit den Pfeiltasten blättern und „t Eco-Aus“ wählen.
• „Menü“ drücken, um zu bestätigen.
• Mit den Tasten + - die Minuten eingeben (von 1 bis 30).
• Zum Bestätigen „Menü“ und „Esc“ zum Beenden drücken.
MODALITÄT AUTO ECO (siehe Absatz oben, Aktivierung und Ausschaltung)
Zur Aktivierung der Betriebsart „Auto Eco“ und zur Einstellung der Zeit siehe Abschnitt f bzw. g.
Die Möglichkeit, „t Eco-Aus“ einzustellen, ergibt sich aus der Notwendigkeit, einen ordnungsgemäßen Betrieb in allen unterschiedlichen
Räumen zu gewährleisten, in denen der Ofen installiert werden kann, und ständiges Aus- und Wiedereinschalten zu vermeiden, wenn die
Raumtemperatur sich häug schnell verändert (Luftströmungen, wenig isolierte Räume usw.).
Das Ausschaltverfahren von „ECO“ aus wird automatisch aktiviert, wenn die Vorrichtung für die Leistungsanforderung zufriedengestellt ist
(Raumtemperaturfühler +1 °C oder externer Thermostat mit geönetem Kontakt), und es beginnt der Countdown der Zeit „t Ausschaltung
ECO” (werkseitig auf 5 Minuten eingestellt, kann aber im Menü „Regelung“ geändert werden). Während dieser Phase wird auf dem Display
ON mit kleiner Flamme im Wechsel Crono (wenn aktiv) - Eco aktiv angezeigt. Oben im Display werden die Minuten angezeigt, die den
Countdown für Eco Stop angeben. Die Flamme geht auf P1 und bleibt dort bis die programmierte Zeit „t Eco Aus“ abgelaufen ist und geht,
wenn die Bedingungen noch erfüllt sind, in die Abschaltphase über. Die Zählung der Abschaltung durch „ECO“ wird auf null gestellt, wenn
eine der Vorrichtungen erneut Leistung abfordert.
In dem Moment, in dem das Abschalten beginnt, erscheint auf dem Display: O - Eco Aktiv - kleine blinkende Flamme.
Wenn der Zustand „Ofen aus“ erreicht ist, wird auf dem Display „OFF-ECO Aktiv“ mit abgeschaltetem Flammensymbol angezeigt.
Zum Wiedereinschalten über „ECO“ müssen gleichzeitig folgende Bedingungen erfüllt sein:
• Raumtemperaturfühler -1 °C oder externer Thermostat mit geschlossenem Kontakt (für mindestens 20”, um falsche Anforderungen
zu vermeiden)
• 5 Minuten seit Beginn der Abschaltung verstrichen.
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13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB
h - Pellet-Rezept
Diese Funktion dient dazu, den Pelletofen an die Art der verwendeten Pellets anzupassen. Da es im Handel viele verschiedene Pelletarten
gibt, ist der Betrieb des Ofens stark abhängig von der Qualität des Brennstos. Falls die Pellets zum Verstopfen in der Brennschale neigen,
da zu viel Brennsto geladen wurde oder falls die Flamme stets zu hoch ist, auch bei niedriger Leistung und umgekehrt, wenn die Flamme
niedrig ist, ist es möglich, die Pelletzufuhr zur Brennschale zu verringern/erhöhen:
Die verfügbaren Werte sind:
-3 = Verringerung um 20 % hinsichtlich der Werkseinstellung.
-2 = Verringerung um 13 % hinsichtlich der Werkseinstellung.
-1 = Verringerung um 6 % hinsichtlich der Werkseinstellung.
0% = Keine Änderung.
3 = Erhöhung um 10 % hinsichtlich der Werkseinstellung.
2 = Erhöhung um 6 % hinsichtlich der Werkseinstellung.
1 = Erhöhung um 3 % hinsichtlich der Werkseinstellung.
Zum Ändern des Rezepts wie folgt vorgehen:
• Taste „Menü“ drücken.
• Mit den Pfeiltasten blättern und „Einstellungen“ wählen
• „Menü“ drücken, um zu bestätigen.
• Mit den Pfeiltasten blättern und „Pellet-Rezept“ wählen.
• „Menü“ drücken, um zu bestätigen.
• Mit den Tasten +/- den %-Wert ändern.
• Zum Bestätigen „Menü“ und „Esc“ zum Beenden drücken
i - Variation % RPM Rauchgase
Falls die Installation Schwierigkeiten mit der Rauchgasabführung aufweist (kein Schornsteinzug oder sogar Druck in der Leitung), kann
die Abzugsgeschwindigkeit der Rauchgase und der Asche erhöht werden. Durch diese Änderung können auch alle potentiellen Probleme
der Pelletverstopfung in der Brennschale und der Bildung von Ablagerungen am Boden der Brennschale, die sich aufgrund schlechter
Brennstoqualität bilden oder sehr viel Asche übrig lassen, gelöst werden. Die verfügbaren Werte gehen von -30% bis +50% mit
Änderungen von je 10 Prozentpunkten. Die negative Änderung kann auch nützlich sein, wenn die Flamme zu niedrig ist.
Zum Ändern des Parameters wie folgt vorgehen:
• Taste „Menü“ drücken.
• Mit den Pfeiltasten blättern und „Einstellungen“ wählen
• „Menü“ drücken, um zu bestätigen.
• Mit den Pfeiltasten blättern und Var.RPM Rauchgas“ wählen.
• „Menü“ drücken, um zu bestätigen.
• Mit den Tasten +/- den %-Wert ändern.
• Zum Bestätigen „Menü“ und „Esc“ zum Beenden drücken
j - Test Komponenten
Nur bei ausgeschaltetem Ofen ausführbar, es können die zu testenden Komponenten gewählt werden:
• Zündkerze: Wird für eine feste Zeit von 1 Minute eingeschaltet, während der auf dem Display die Countdown-Sekunden angezeigt
werden.
• Schnecke: Wird für eine feste Zeit von 1 Minute eingeschaltet, während der auf dem Display die Countdown-Sekunden angezeigt
werden.
• Absaugung: Wird mit 2500 RPM für eine feste Zeit von 1 Minute eingeschaltet, während der auf dem Display die Countdown-
Sekunden angezeigt werden.
• Wärmetauscher: Zum Testen in V5 für eine feste Zeit von 1 Minute, während der auf dem Display die Countdown-Sekunden
angezeigt werden.
Zum Aktivieren der Funktion Test Komponenten“ (nur bei ausgeschaltetem Ofen) wie folgt vorgehen:
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13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB
Technische Abteilung - Alle Rechte vorbehalten - Vervielfältigung verboten
• Taste „Menü“ drücken.
• Mit den Pfeiltasten blättern und „Einstellungen“ wählen
• „Menü“ drücken, um zu bestätigen.
• Mit den Pfeiltasten blättern und Test Komponenten“ wählen.
• „Menü“ drücken, um zu bestätigen.
• Mit den Tasten +/- den auszuführenden Test anwählen
• Zum Bestätigen „Menü“ und „Esc“ zum Beenden drücken
k - Funktion „Meisterkontrolle“ (nur für Wartungstechniker) -
Diese Funktion kann nur bei eingeschaltetem Ofen und bei Leistungsabgabe aktiviert werden und schaltet den Betrieb auf Heizung mit
den Parametern P5, mit Gebläse (wenn vorhanden) auf V5. Gegebenenfalls müssen prozentuale Korrekturen für Zufuhr/Rauchgasgebläse
umgesetzt werden. Die Dauer dieses Zustands beträgt 20 Minuten, auf dem Display wird der Countdown angezeigt.
Der Techniker kann diesen Ablauf über schnellen Druck der Taste on/o zu jedem Zeitpunkt unterbrechen.
Zum Aktivieren der Funktion „Meisterkontrolle“ wie folgt vorgehen:
• Taste „Menü“ drücken.
• Mit den Pfeiltasten blättern und „Einstellungen“ wählen
• „Menü“ drücken, um zu bestätigen.
• Mit den Pfeiltasten blättern und die Funktion „Meisterkontrolle“ wählen.
• „Menü“ drücken, um zu bestätigen.
• Mit den Tasten +/- „On“ einstellen (standardmäßig O)
• Zum Bestätigen „Menü“ und „Esc“ zum Beenden drücken
l - Techniker-Menü
Um das Techniker-Menü aufzurufen, muss ein Kundendienstzentrum gerufen werden, da dazu ein Passwort benötigt wird.
Um Einstellungen im „Techniker-Menü“ vorzunehmen, wie folgt vorgehen:
• Taste „Menü“ drücken.
• Mit den Pfeiltasten blättern und „Einstellungen“ wählen
• „Menü“ drücken, um zu bestätigen.
• Mit den Pfeiltasten blättern und Techniker-Menü“ wählen.
• „Menü“ drücken, um zu bestätigen.
• Mit den Tasten + - „Gerätetyp”, „Service”, „Speicher Zähler”, „Parameter” wählen.
• Zum Bestätigen „Menü“ und „Esc“ zum Beenden drücken
MENÜ INFO
• Product type
• Firmware Version
• Software Info
• Gesamtzeit
• Anzahl Einschaltungen
• RPM Absauggebläse
• T.Rauchgase
• Spannung Wärmetauscher
• Zufuhr Förderschnecke
• Flamme
AMB. H2O +TC- DISPLAY
SERIAL
SIC DEP. FUMI SCA COC. N ACC. F N PE
TERM.
OPT.
+5V GND ENC
ENCODER FUMI
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13- MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB
ANSCHLUSS EXTERNES THERMOSTAT (Optional)
Der Raumthermostat ist nicht im Lieferumfang des Ofens enthalten und muss durch einen spezialisierten Techniker
installiert werden.
ACHTUNG!
Die Elektrokabel dürfen nicht mit den heißen Teilen des Ofens in Berührung kommen.
Die Temperatur des Ofens kann auch durch einen externen Raumthermostat geregelt werden. Dieser wird in einer mittleren Position
hinsichtlich des Installationsraums angebracht und sorgt für eine geringere Abweichung zwischen der vom Ofen geforderten und der
tatsächlich von diesem gelieferten Heizungstemperatur.
Die vom externen Thermostat kommenden Kabel an die Klemme Term opt “ an der Platine N100 am Ofen anschließen.
Den externen Thermostat (werkseitige Einstellung OFF) folgendermaßen aktivieren:
• Taste „Menü“ drücken.
• Mit den Pfeiltasten bis zu „Einstellungen“ blättern.
• Durch Drücken von „Menü“ bestätigen.
• Erneut mit den Pfeiltasten bis „Externer Thermostat“ blättern.
• Durch Drücken von „Menü“ bestätigen.
• Die Tasten - + drücken.
• Zum Aktivieren des externen Thermostats „On“ einstellen.
• Taste „Menü“ drücken, um zu bestätigen.
• Zum Beenden die Taste „Esc“ drücken.
Wenn der externe Thermostat dann aktiviert ist, erscheint auf dem Display statt der vom Fühler am Ofen ermittelten Temperatur ON oder
OFF, je nachdem, ob eine Wärmeanforderung vom externen Thermostat vorliegt oder nicht
ON wenn der Kontakt des externen Thermostaten geschlossen ist, OFF wenn der Kontakt oen ist.
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14-SICHERHEITSVORRICHTUNGEN
Technische Abteilung - Alle Rechte vorbehalten - Vervielfältigung verboten
SICHERHEITSVORRICHTUNGEN
Das Gerät ist mit folgenden Sicherheitsvorrichtungen ausgerüstet
DRUCKWÄCHTER
Kontrolliert den Druck im Rauchgaskanal. Er hemmt die Pelletzufuhrschnecke, falls der Auslass verstopft ist oder es stärkere Gegendrücke
gibt (Wind)
RAUCHGAS-TEMPERATURFÜHLER
Misst die Temperatur der Rauchgase und erteilt die Freigabe für den Betrieb oder schaltet das Gerät ab, wenn die Rauchgastemperatur
unter den voreingestellten Wert sinkt.
KONTAKTTHERMOSTAT IM BRENNSTOFF-BEHÄLTER
Wenn die Temperatur den eingestellten Sicherheitswert überschreitet, wird der Betrieb des Ofens automatisch gestoppt.
ELEKTRISCHE SICHERHEIT
Der Ofen ist gegen starke Stromschwankungen durch eine Hauptsicherung geschützt, die sich in der Bedientafel auf der Rückseite des
Ofens bendet. Weitere Sicherungen zum Schutz der Elektronik benden sich auf den einzelnen Platinen.
RAUCHGASGEBLÄSE
Wenn das Gebläse ausfällt, unterbricht die Elektronik unverzüglich die Pelletzufuhr und es wird eine Alarmmeldung angezeigt.
GETRIEBEMOTOR
Wenn der Getriebemotor ausfällt, bleibt der Ofen solange in Betrieb, bis die Flamme durch Brennstomangel erlischt, und bis er die
minimale Abkühlstufe erreicht.
VORÜBERGEHENDER STROMAUSFALL
Wenn der Stromausfall weniger als 10 Sekunden dauert, kehrt der Ofen in den vorherigen Betriebszustand zurück; wenn er länger dauert,
erfolgt ein Abkühl-/Wiedereinschaltzyklus.
FEHLZÜNDUNG
Wenn während der Zündphase keine Flamme entsteht, geht der Ofen in den Alarmzustand über.
DAS MANIPULIEREN DER SICHERHEITSVORRICHTUNGEN IST VERBOTEN
Wenn das Gerät NICHT wie in der vorliegenden Anleitung angegeben benutzt wird, lehnt der Hersteller jegliche
Haftung für gegebenenfalls entstehende Personen- oder Sachschäden ab. Darüber hinaus wird jede Haftung für
Personen- und Sachschäden abgelehnt, die auf die Nichtbeachtung der Anleitung zurückzuführen sind, außerdem:
• Bei Wartungs-, Reinigungs- und Reparaturarbeiten sind alle erforderlichen Sicherheits- und
Vorsichtsmaßnahmen zu treen.
• Sicherheitsvorrichtungen nicht manipulieren.
• Sicherheitsvorrichtungen nicht entfernen.
• Gerät an eine funktionsfähige Rauchgasabzugsanlage anschließen.
• Vorher prüfen, ob der Raum, in dem das Gerät installiert werden soll, ausreichend belüftet ist.
Erst nach Beseitigung der Ursache, die zur Auslösung des Sicherheitssystems geführt hat, kann das Gerät wieder
eingeschaltet und so der automatische Betrieb des Fühlers wiederhergestellt werden. Um zu verstehen, welche
Störung vorliegt, ist in dieser Anleitung nachzuschlagen, in der die Vorgehensweise entsprechend der Alarmmeldung,
die am Gerät angezeigt wird, erklärt ist.
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15-ALARME
ALARMMELDUNGEN
Wenn eine Betriebsbedingung eintritt, die nicht für den ordnungsgemäßen Betrieb des Ofens vorgesehen ist, wird ein Alarmzustand
ausgelöst.
Auf dem Display werden die Hinweise auf die Ursache des vorliegenden Alarms angezeigt. Ein Tonsignal ist nur für die Alarme A01-A02
vorgesehen, um den Benutzer nachts bei Pelletmangel im Behälter nicht zu stören.
Displayanzeige Art des Problems Lösung
A01
FEHLZÜNDUNG
Die Flamme entzündet sich nicht Pellet-Füllstand im Behälter kontrollieren.
Überprüfen, ob die Brennschale korrekt in ihrem
Sitz eingesetzt ist oder evtl. Verkrustungen oder
unverbrannte Pelletrückstände vorhanden sind.
Überprüfen, ob sich die Zündkerze erwärmt.
Die Brennschale vor dem Wiedereinschalten sorgfältig
entleeren und reinigen.
A02
KEINE FLAMME
Abnormales Erlöschen des Feuers. Pellet-Füllstand im Behälter kontrollieren.
A03
Alarm Thermostat
Die Temperatur im Pelletbehälter liegt über der
Sicherheitsgrenze.
Das Ende der Abkühlungsphase abwarten, den Alarm
rücksetzen und den Ofen wieder einschalten. Dazu
die Brennstozufuhr auf Minimum stellen (Menü
REGELUNG - Pellet-Rezept). Wenn der Alarm weiter
besteht, muss der Kundendienst kontaktiert werden.
Prüfen, ob das Raumgebläse ordnungsgemäß
funktioniert.
A04
ÜBERTEMPERATUR
RAUCHGAS
Rauchgasüberhitzung. Die Pelletzufuhr reduzieren (Menü REGELUNG - Pellet-
Rezept); kontrollieren, ob die Brennschale sauber ist
A05
Alarm der
Sicherheitsvorrichtungen
Eingri Rauchdruckwächter Prüfen, ob im Schornstein Verstopfungen vorliegen
und ob Türen oen sind
Brennsto-Einfüllklappe Klappe schließen.
Brennsto-Füllstand im Behälter senken.
Ofentür oen Tür schließen
A08
DEFEKT MOTOR RAUCH
GASE
Betriebsstörung Rauchgasgebläse. Den Alarm zurücksetzen und den Ofen wieder
einschalten. Wenn der Alarm weiter besteht, muss der
Kundendienst kontaktiert werden.
A09
Defekt Rauchgasfühlers
Defekt des Rauchgasfühlers. Den Alarm zurücksetzen und den Ofen wieder
einschalten. Wenn der Alarm weiter besteht, muss der
Kundendienst kontaktiert werden.
Service
Hinweis auf planmäßige Wartung (nicht
sperrend).
Wenn beim Einschalten diese Meldung blinkt,
ist die Wartung fällig, da die eingestellte Anzahl
der Betriebsstunden erreicht ist. Kundendienst
verständigen.
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15-ALARME
Technische Abteilung - Alle Rechte vorbehalten - Vervielfältigung verboten
ALARM-RÜCKSTELLUNG
Um den Alarm rückzustellen, muss Taste 1 (ESC) einige Augenblicke lang gedrückt gehalten werden. Der Ofen führt eine Kontrolle aus, um
zu bestimmen, ob die Ursache des Alarms fortbesteht oder nicht.
Im ersten Fall wird der Alarm erneut angezeigt, im zweiten Fall wird auf OFF geschaltet.
Wenn der Alarm weiter besteht, ist der Kundendienst zu verständigen.
AUSSCHALTUNG NORMAL (am Display: OFF mit blinkender Flamme)
Falls die Abschalttaste gedrückt wird oder eine Alarm-Meldung vorliegt, geht der Ofen in die thermische Abschaltphase über, in der
automatisch folgende Phasen ausgeführt werden:
• Die Pelletzufuhr wird beendet
• Das Raumluftgebläse behält die eingestellte Drehzahl bei, bis die Abschalttemperatur erreicht wird
• Das Rauchgasgebläse schaltet auf Maximum und bleibt dort für die feste Zeit von 10 Minuten, an deren Ende schaltet es, wenn
T Rauchgas unter den Abschaltschwellenwert gesunken ist, denitiv ab, andernfalls schaltet es auf minimale Drehzahl, bis dieser
Schwellenwert erreicht ist, und schaltet dann ab.
• Wenn der Ofen ordnungsgemäß abgeschaltet wurde, aber die Rauchgastemperatur durch thermische Trägheit erneut die Schwelle
überschreitet, wird erneut die Abschaltphase mit minimaler Drehzahl eingeschaltet, bis die Temperatur wieder absinkt.
STROMAUSFALL BEI EINGESCHALTETEM OFEN
Bei Ausfall der Netzspannung (STROMAUSFALL) verhält sich der Ofen wie folgt:
• Stromausfall unter 10”: Der Ofen nimmt den laufenden Betrieb wieder auf;
• Kommt es zum Ausfall der Stromversorgung von über 10‘‘, wenn der Kessel eingeschaltet ist oder sich in der Zündphase bendet,
schaltet der Ofen, wenn die Stromversorgung zurückgekehrt ist, wieder in den vorherigen Betriebszustand, und zwar nach
folgendem Ablauf:
1. Abkühlung mit Rauchgasgebläse 10‘ lang auf dem Minimum, dann Übergang zum nächsten Punkt;
2. Wiederherstellung des Betriebszustands des Ofens vor dem Stromausfall.
Während Phase 1 wird auf dem Display „ON BLACK OUT“ angezeigt.
Während Phase 2 wird auf dem Display „Zündung“ angezeigt.
Wenn der Ofen während Phase 1 Befehle von der Bedienblende empfängt, die somit manuell vom Benutzer eingegeben wurden, dann
bricht der Ofen die Wiederherstellung nach dem Stromausfall ab und führt den Ein- oder Ausschaltvorgang wie vom Befehl vorgegeben
aus.
STROMAUSFALL ÜBER 10‘‘ BEI OFEN IN AUSSCHALTPHASE
Wenn der Strom LÄNGER ALS 10‘‘ ausfällt, während der Ofen in der Ausschaltphase ist, läuft er, wenn er wieder versorgt wird, in der
Betriebsart“ Ausschalten“ wieder an, auch wenn die Rauchgastemperatur inzwischen unter 45°C gesunken ist. Diese Phase kann
übersprungen werden, indem Taste 1 (Esc) einmal (Umschaltung auf Einschaltphase) und dann noch einmal gedrückt wird (erkennt, dass
der Ofen ausgeschaltet ist).
STROMAUSFALL VON MEHR ALS 10” BEI WEGEN ECOSTOP ABGESCHALTETEM OFEN
Wenn die Stromversorgung wieder funktioniert, wird ein Timer mit 5 Minuten aktiviert, als ob der Ofen eine Abschaltung ausführen
würde; wenn während dieser 5 Minuten eine Wärmeanforderung ausgelöst wird, startet der Ofen nicht.
ALARM DER SICHERHEITSVORRICHTUNGEN A05
Zum Alarm der Sicherheitsvorrichtungen gehören Eingrie des Rauchdruckwächters und oene Brennsto-Einfüllklappe und eine oene
Ofentür.
Der Alarm dauert 30 Sekunden, danach wird der Ofen ausgeschaltet (z.B. wird der Alarm A05 ausgelöst, wenn die Pellet-Einfüllklappe
länger als 30 Sekunden oen steht).
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15-ALARME
ALARM 05 UND MINDEST-UNTERDRUCKWERTE IM PELLETPEBHÄLTER DER LUFTDICHTEN PRODUKTE
Falls der Alarm A05 häug ausgelöst wird - zur Erinnerung:
A05
Alarm der
Sicherheitsvorrichtungen
Eingri Rauchdruckwächter Prüfen, ob im Schornstein Verstopfungen vorliegen und ob
Türen oen sind
Brennsto-Einfüllklappe Klappe schließen.
Brennsto-Füllstand im Behälter senken.
Ofentür oen Tür schließen
Es müssen einige Punkte überprüft werden, um die Art des Problems herauszunden, und gegebenenfalls müssen Eingrie an einigen
Regelungen und/oder Sicherheitsvorrichtungen vorgenommen werden, damit das Gerät wieder wie vorgesehen funktioniert.
Wir erinnern jedoch daran, dass alle Einstellungen und Veränderungen an den Sicherheitsvorrichtungen für den Betrieb nur ausgeführt
werden dürfen, wenn DAS GERÄT NACH DEN GELTENDEN NORMEN UND GESETZEN INSTALLIERT UND VON AUTORISIERTEM FACHPERSONAL
KORREKT GEWARTET WURDE. Oberächlich ausgeführte Veränderungen, damit das Gerät auch unter nicht vorschriftsgemäßen
Bedingungen betrieben werden kann, können schwere Sach- und Personenschäden verursachen.
Achtung!
Die Einstellungen dürfen ausschließlich von autorisiertem Fachpersonal auf eigene Verantwortung und nach
Kontrolle der vorschriftsmäßigen Installation ausgeführt werden. Der Hersteller übernimmt keine Haftung für
Sach- oder Personenschäden, falls die Sicherheitsvorrichtungen verändert werden.
Der Benutzer trägt die alleinige Verantwortung bei unsachgemäßem Gebrauch des Geräts und enthebt somit den
Hersteller von jeder zivil- und strafrechtlichen Haftung.
Ofenserie, ausgestattet mit einem am Behälter installierten Druckwächter und einem Entnahmepunkt am Boden, rechts vom
Getriebemotor. Dieses System schützt das Gesamtsystem und gewährleistet die hermetische Dichtheit des Ofens über seine gesamte
Lebensdauer.
Es ist wichtig, zu verstehen, dass der Druckwächter bei jedem Druckabfall ausgelöst werden und dass es dafür folgende Ursachen geben
kann:
• Verstopfung des Schornsteins.
• Vorhandensein eines Fremdkörpers im Schornstein (Vögel, Nester, verstopfte Gitter, etc.).
• Wind, der durch den Schornstein bläst, weil dieser nicht geschützt ist oder weil eine Installation ohne Schornstein oder an der Wand
vorgenommen wurde.
• Absinken von kalter Luft durch den Schornstein.
• Beschädigter Druckwächter.
• Blockierung der internen Membran des Druckwächters durch den Eintritt von Ruß oder Pelletstaub.
• Länger als 60 Sekunden vollständig oder halb geöneter Behälterdeckel (60 Sekunden ist die geschätzte Zeit für die Befüllung des
Pelletbehälters).
• Zwischen Behälterdeckel und Behälter eingeklemmtes Pellet, wodurch die Dichtung nicht wirksam ist.
• Dichtung des Behälterdeckels beschädigt/abgenutzt.
• Dichtung zwischen Förderschnecke und Kessel beschädigt oder schlecht angebracht.
• Brennkammertür geönet oder Dichtung abgenutzt.
• Seitliche Abgaswärmetauscher verstopft.
• Nach einer Wartung schlecht angebrachte Dichtungen der Inspektionstürchen.
• Förderschnecke im oberen Bereich durch komprimiertes Pellet verstopft.
• Ob die Installation vorschriftsgemäß erfolgt ist und der Schornstein/Rauchgasanschluss keine oensichtlichen Hindernisse für das
Austreten des Rauchgases bildet, wie z.B.: lange waagerechte Abschnitte (mehr als 3 Meter), nicht gedämmte Rauchgasleitungen,
Rauchgasabzug an der Wand“ ohne spezielle Anschlüsse (nur in Frankreich [ZONE 3] zulässige Installation)
• Anlagen zum Ansaugen oder Umwälzen der Innenluft (z.B. KWL-Systeme), die in den Innenräumen höhere Unterdrücke erzeugen,
als gesetzlich zulässig ist (nicht über 4 Pa)
• Bei einer Installation ohne Verbrennungsluftkanalisierung muss unbedingt überprüft werden, ob eine funktionstüchtige
Zuluftönung speziell für den Ofen vorhanden ist, die die in Kapitel 2 dieser Anleitung genannten Eigenschaften aufweist.
Die elektronische Steuerung wurde außerdem mit einem Automatismus mit Timer und Schaltschützen versehen, der die Drehzahl der
Rauchgasabsaugung (RPM) so erhöht, dass der Unterdruck im Behälter und somit der Druckwächter wieder hergestellt werden, falls der
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15-ALARME
Technische Abteilung - Alle Rechte vorbehalten - Vervielfältigung verboten
Deckel zum Nachfüllen geönet wird oder bei etwaigen unvermittelten und sprunghaften Druckabfällen, wie zum Beispiel bei Windböen.
Wenn der Druckabfall länger als 60 Sekunden andauert, wird das Gerät in einen Alarmzustand versetzt (A05 oder A18)
Wenn man bedenkt, dass der empfohlene Schornsteinzug für den einwandfreien Betrieb der Geräte 10 Pa bei maximaler Leistung
und 5 Pa bei minimaler Leistung beträgt (wie von dem im Bedienungs- und Wartungshandbuch enthaltenen technischen Datenblatt
vorgesehen), ist es möglich, dass unter unvorteilhaften Zugbedingungen (die auch auf die Position des Rauchgasabzugs in Bereichen mit
Witterungsfaktoren wie starkem Wind, Schnee, Nordseite, usw. zurückzuführen sind) die Durchführung von Regelungen erforderlich ist,
um immer und in jedem Fall die vorgesehenen Unterdruckwerte im Behälter aufrecht zu erhalten.
Um den mangelnden internen Unterdruck auszugleichen, muss nur die Drehzahl der Rauchgasabsaugung so reguliert werden, dass die
Mindestwerte der Tabelle gewährleistet werden.
Sollten die Werte des internen Unterdrucks unter denen in der Tabelle liegen, kann dies auch durch eine schlechte Funktionsfähigkeit der
internen Dichtungen oder einfach durch eine Abnützung des Geräts verursacht worden sein.
BEDIENUNGSANLEITUNGEN FÜR DIE PRÜFUNGEN DES UNTERDRUCKS UND EVENTUELLE ÄNDERUNGEN DER
DREHZAHL (RPM)
Ein Manometer an den Druckanschluss am Behälter anbringen:
• Bei Geräten, die über einen speziellen, im Behälter eingebauten Druckanschluss verfügen, das Manometer an den Entnahmepunkt
anschließen
• Bei Geräten ohne speziellen Druckanschluss das Röhrchen des Manometers vom Druckanschluss am Behälter trennen, ein „T“-
Stück am Röhrchen anbringen, um den Kreis durch Anschluss des Manometers abzusperren und das Röhrchen erneut an den
Druckanschluss am Behälter anschließen.
Eventuelle Regelungen der Verbrennung und in Folge des internen Unterdrucks im Behälter können auf zwei Arten erfolgen:
A) Im MENÜ „EINSTELLUNGEN“ den Drehzahlwert (RPM) der Rauchgasabsaugung ändern
• Die verfügbaren Werte reichen von -3 bis +3 und entsprechen in Prozent ausgedrückt:
• RPM: -10 % +10 % bei den Geräten „Active System“
• RPM: -30 % +50 % bei den Geräten „NON Active System“
• Die prozentuale Veränderung wirkt proportional und prozentual auf alle Leistungswerte (von 1 bis 5). Die prozentuale Veränderung
wirkt nicht auf die Zwischen-Funktionsphasen wie ZÜNDUNG, FIRE ON oder ABSCHALTUNG
• Bei einer Erhöhung der Drehzahl erhöht sich die Absaugung und infolgedessen der interne Unterdruck, wodurch die Bedingungen,
die den Alarm auslösen, verschwinden.
B) Durch manuelle Änderung der Drehzahl des Getriebemotors im MENÜ TECHNISCHE PARAMETER“
• Der Druckwächter ist auf 10/20 Pa geeicht, das bedeutet, dass er bei einem Unterdruck im Behälter von weniger als 10 Pa deaktiviert
wird und für die erneute Aktivierung mehr als 20 Pa Unterdruck im Behälter benötigt
• Der Unterdruckwert bei minimaler Leistung muss immer über 10 Pa liegen, wobei auch eine bestimmte Spanne beibehalten wird,
die im Laufe der Zeit durch die Abnutzung der Dichtung oder eines anderen Teils abnehmen kann (mindestens 12/13 Pa)
• Der Unterdruckwert bei maximaler Leistung muss immer über 20 Pa liegen, so dass der Druckwächter aktiviert werden kann, wenn
der Automatismus der Rückstellung des Druckwächters in Funktion tritt. Der Vorgang zur Rückstellung des Druckwächters (zum
Beispiel nach der Önung des Deckels für die Befüllung des Behälters) sieht vor, dass die Elektronik die Drehzahl des Gebläses der
Rauchgasabsaugung für einige Momente bis auf die LEISTUNGSSCHWELLE 5 (P5) bringt. Aus diesem Grund muss in P5 der Wert des
Unterdrucks im Behälter immer > 20 Pa betragen (empfohlen 22/23 Pa zur Aufrechterhaltung der Spanne).
• HINWEIS: Die Menüs „TECHNISCHE PARAMETER“ sind passwortgeschützt, um einen unbeabsichtigten Zugri durch
den Benutzer zu verhindern
Achtung! Die werkseitige Einstellung des Geräts dient dazu, die zertizierten technischen Daten zu erhalten. Bei
anderen Daten (wie für das Pellet-Rezept) können die Parameter wie oben angeführt geändert werden.
Die Einstellungen dürfen ausschließlich von autorisiertem Fachpersonal auf eigene Verantwortung und nach
Kontrolle der vorschriftsmäßigen Installation ausgeführt werden.
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15-ALARME
UNTERDRUCK IM BEHÄLTER MIT WERKSPARAMETERN UND SCHORNSTEINZUG VON 5 Pa (EMPFOHLENER
MINDESTWERT)
POWER P1 P2 P3 P4 P5 WERTE
6 kW 13,7/14,2 Pa 15,1/15,6 Pa 17,1/17,5 Pa 19,1/19,5 Pa 22,0/22,2 Pa Schornsteinzug
95 °C 110 °C 125 °C 141 °C 165 °C Rauchgastemperatur
8 kW 13,8/14,3 Pa 15,6/16,1 Pa 17,8/18,0 Pa 21,7/22,2 Pa 26,1/26,6 Pa Schornsteinzug
104 °C 119 °C 145 °C 148 °C 184 °C Rauchgastemperatur
10 kW 15,9/16,3 Pa 20,4/20,9 Pa 25,8/26,3 Pa 31,8/32,3 Pa 36,5/37,0 Pa Schornsteinzug
108 °C °C 150 °C °C 230 °C Rauchgastemperatur
12 kW 16,5/17,3 Pa 20,4/20,9 Pa 25,8/26,3 Pa 31,8/32,3 Pa 36,5/37,1 Pa Schornsteinzug
118 °C 127 °C 155 °C 172 °C 195 °C Rauchgastemperatur
14 kW 17,6/18,0 Pa 19,8/20,4 Pa 23,1/23,7 Pa 28,9/29,6 Pa 37,8/38,2 Pa Schornsteinzug
118 °C 131 °C 161 °C 187 °C 210 °C Rauchgastemperatur
Hinweis: Die angegebenen Unterdruckwerte können je nach der Rauchgastemperatur um ±1Pa schwanken. Auch die Rauchgastemperatur
kann basierend auf der Qualität des Brennstos oder des Reinigungsgrads des Geräts um ±10°C schwanken.
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16 - EMPFEHLUNGEN FÜR EINE SICHERE VERWENDUNG
Technische Abteilung - Alle Rechte vorbehalten - Vervielfältigung verboten
NUR EINE SACHGEMÄSSE INSTALLATION UND EINE ANGEMESSENE WARTUNG UND REINIGUNG DES GERÄTES KÖNNEN
DEN EINWANDFREIEN BETRIEB UND EINE SICHERE VERWENDUNG DES GERÄTES GEWÄHRLEISTEN.
Wir möchten Sie darüber informieren, dass uns Fälle von Fehlfunktionen bei Pelletgeräten zur Heizung von Wohnräumen bekannt sind,
die hauptsächlich auf eine falsche Installation, eine unzureichende Wartung .und eine unsachgemäße Verwendung zurückzuführen sind.
Wir möchten Ihnen versichern, dass alle unsere Geräte extrem sicher und nach den europäischen Normen zertiziert sind. Die
Zündeinrichtung wurde mit größter Sorgfalt getestet, um die Wirksamkeit der Zündung zu verbessern und um auch unter den widrigsten
Verwendungsbedingungen sämtliche Probleme vermeiden zu können. In jedem Fall müssen unsere Geräte, so wie alle anderen
Pelletgeräte, sachgemäß installiert werden und zur Gewährleistung eines sicheren Betriebs müssen alle regelmäßig vorgesehenen
Wartungs- und Reinigungsarbeiten durchgeführt werden. Aus unseren Studien geht hervor, dass diese Störungen hauptsächlich auf die
Kombination einiger oder aller im Folgenden angeführten Faktoren zurückzuführen sind:
• Verstopfte Önungen in der Brennschale oder verformte Brennschalen, die auf mangelnde Wartung zurückzuführen sind und
verzögerte Zündungen verursachen können, wodurch es zu einer anormalen Produktion von unverbranntem Gas kommen kann.
• Ungenügende Verbrennungsluft auf Grund eines reduzierten oder verstopften Lufteintrittskanals.
• Verwendung von Rauchgaskanälen, die nicht den Anforderungen der Installationsvorschriften entsprechen und keinen
angemessenen Schornsteinzug gewährleisten.
• Teilweise verstopfter Schornstein, verursacht durch mangelnde Wartung, wodurch der Schornsteinzug reduziert und die Zündung
erschwert werden.
• Endstück des Schornsteinkopfs, das nicht den Angaben im Bedienungshandbuch entspricht und somit nicht geeignet ist, um das
eventuelle Auftreten eines umgekehrten Schornsteinzugs zu verhindern.
• Dieser Faktor kann grundlegende Bedeutung annehmen, wenn das Gerät in einem besonders windigen Bereich, wie zum Beispiel
in Küstennähe installiert ist.
Die Kombination von zwei oder mehreren Faktoren dieser Art könnte zu einer schwerwiegenden Störung führen.
Um dies zu verhindern, ist es von grundlegender Bedeutung, dass das Gerät in Übereinstimmung mit den gültigen Normen installiert
wird. Außerdem sind die folgenden einfachen Regeln unbedingt zu beachten:
• Wenn die Brennschale für Reinigungszwecke herausgenommen wurde, muss sie vor jeder erneuten Verwendung des
Geräts wieder korrekt in die Betriebsposition eingesetzt werden, nachdem alle eventuell an der Auageäche vorhandenen
Verschmutzungsrückstände entfernt wurden
• Die Pellets dürfen niemals von Hand in die Brennschale eingefüllt werden, weder vor der Zündung, noch während des Betriebs.
• Die Ansammlung unverbrannter Pellets in Folge einer eventuellen Fehlzündung muss vor einer erneuten Zündung des Gerätes
entfernt werden. Außerdem muss überprüft werden, ob die Brennschale korrekt in ihrem Sitz angebracht ist und ob der Eintritt der
Verbrennungsluft sowie der Austritt der Rauchgase korrekt vor sich gehen.
• Wenn es wiederholt zu Fehlzündungen kommt, wird empfohlen, die Verwendung des Geräts unverzüglich einzustellen und einen
qualizierten Techniker für die Überprüfung der Funktionsfähigkeit des Geräts zu kontaktieren.
Die Einhaltung dieser Anweisungen ist absolut ausreichend, um einen ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten und Störungen des
Geräts zu vermeiden.
Wenn die oben angeführten Vorsichtsmaßnahmen nicht eingehalten werden und es bei der Zündung zu einer übermäßigen Ansammlung
von Pellets in der Brennschale und daher zu einer anormalen Rauchgasbildung in der Brennkammer kommt, müssen folgende
Anweisungen strikt befolgt werden:
• Das Gerät niemals von der Stromversorgung trennen: Dadurch würde es zu einer Abschaltung des Rauchgasgebläses und einer
daraus folgenden Freisetzung der Rauchgase in den Raum kommen.
• Vorsichtshalber die Fenster önen, damit eventuell in den Raum freigesetzte Rauchgase abziehen können (der Kamin funktioniert
eventuell nicht einwandfrei)
• Die Brennkammertür nicht önen: Dies würde den ordnungsgemäßen Betrieb des Rauchgasabzugssystems zum Schornstein
beeinträchtigen.
• Den Ofen einfach über die Ein-/Ausschalttaste auf der Bedientafel (nicht über die Taste für die Stromversorgung auf der Rückseite!)
ausschalten, sich vom Gerät entfernen und abwarten, bis die Rauchgase vollständig abgezogen sind.
• Vor jedem Versuch einer erneuten Inbetriebnahme die Brennschale und alle ihre Luftdurchlassönungen reinigen und eventuell
vorhandene Verkrustungen und unverbrannte Pellets entfernen. Anschließend die Brennschale wieder an ihrem Sitze anbringen,
nachdem auch eventuell an der Auageäche vorhandene Rückstände entfernt wurden. Wenn es wiederholt zu Fehlzündungen
kommt, wird empfohlen, die Verwendung des Gerätes unverzüglich einzustellen und einen qualizierten Techniker für die
Überprüfung der Funktionsfähigkeit des Gerätes und des Schornsteins zu kontaktieren.
k
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17-REINIGUNGEN
Nur eine angemessene Wartung und Reinigung des Gerätes können seine Sicherheit und korrekte Funktionsweise garantieren.
ACHTUNG!
Sämtliche Reinigungsarbeiten müssen bei vollständig abgekühltem Gerät und abgezogenem Netzstecker erfolgen.
Das Gerät vor der Durchführung jeglicher Wartungsarbeiten von der 230 V-Versorgung abtrennen
Es ist nur wenig Wartung erforderlich, wenn das Gerät mit zertizierten Qualitätspellets betrieben wird.
TÄGLICHE ODER WÖCHENTLICHE REINIGUNG DURCH DEN BENUTZER
Reinigung der Brennschale
Vor jedem Zünden immer daran denken, die Brennschale k“ zu reinigen und die enthaltene Asche sowie etwaige Verkrustungen zu
entfernen, da diese die Luftlöcher verstopfen könnten. Vorsicht bei heißer Asche! Bei einer Fehlzündung oder wenn kein Brennsto mehr
im Behälter vorhanden ist, könnten sich unverbrannte Pellets in der Brennschale ansammeln. Die Brennschale stets vor jedem Anzünden
von allen Rückständen befreien. Nur wenn die Asche vollständig abgekühlt ist, kann zu ihrer Entfernung auch ein Staubsauger
eingesetzt werden. Hierbei sollte ein Staubsauger benutzt werden, der geeignet ist, kleine Partikel aufzusaugen.
BITTE BEACHTEN SIE, DASS NUR EINE RICHTIG EINGESETZTE UND GEREINIGTE BRENNSCHALE DIE ZÜNDUNG UND DEN
OPTIMALEN BETRIEB IHRES PELLET-GERÄTES GEWÄHRLEISTEN KANN. BEI EINER FEHLZÜNDUNG UND NACH JEDER
SONSTIGEN BLOCKIERUNG DES GERÄTES MUSS DIE BRENNSCHALE VOR JEDER WIEDEREINSCHALTUNG UNBEDINGT
ENTLEERT WERDEN.
BEISPIEL SAUBERE BRENNSCHALE BEISPIEL VERSCHMUTZTE BRENNSCHALE
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17-REINIGUNGEN
Technische Abteilung - Alle Rechte vorbehalten - Vervielfältigung verboten
Für eine wirksame Reinigung der Brennschale diese aus dem Gerät entnehmen und die Löcher und den Rost am Boden gründlich reinigen.
Werden Pellets guter Qualität verwendet, genügt normalerweise ein Pinsel, um das Bauteil wieder in einen optimalen Betriebszustand
zu bringen.
Reinigung des Aschenfachs
Vorhandene Ascherückstände aus dem Fach beseitigen. Die Reinigungshäugkeit ist anhand Ihrer Erfahrung und der Qualität der Pellets
festzulegen. Dabei sollten jedoch 2 oder 3 Tage nicht überschritten werden.
REINIGUNG DER GLASSCHEIBE
Zur Reinigung der Glaskeramikscheibe sollte ein trockener Pinsel verwendet oder bei starker Verschmutzung ein wenig Spezialreiniger
aufgesprüht und dann mit einem Tuch gereinigt werden.
ACHTUNG!
Keine scheuernden Mittel verwenden und das Mittel zur Reinigung der Scheibe nicht auf die lackierten Teile und auf
die Dichtungen der Brennkammertür sprühen (Schnur aus Keramikfaser).
REINIGUNG OFENVERKLEIDUNG
Im Folgenden einige Tipps zur Reinigung der Metallverkleidung des Ofens:
• Nur Wasser verwenden, eventuell mit Zusatz von neutralen Reinigungsmitteln (pH7) mit leichten Zusätzen.
• Das Wasser nur auf einem Tuch verwenden. Es gibt elektrische Teile, die beschädigt werden können.
• Weiche, nicht scheuernde Tücher verwenden. Reibung an Oberächen vermeiden.
• Keine Lösungsmittel, Scheuermittel oder kratzende Mittel verwenden. Keine Verbindungen verwenden, die für die Reinigung von
Lacken bestimmt sind, da sie aggressiv sein können.
w g t
24
17-REINIGUNGEN
REGELMÄSSIGE REINIGUNG DURCH DEN QUALIFIZIERTEN TECHNIKER
REINIGUNG DES WÄRMETAUSCHERS
Nach der Hälfte , vor allem aber am Ende der Wintersaison muss der Raum gereinigt werden, der von den Rauchabgasen durchströmt
wird.
Diese Reinigung ist unbedingt erforderlich, damit alle Verbrennungsrückstände leicht entfernt werden können, andernfalls würden sie
sich mit der Zeit durch Feuchtigkeit verhärten und nur noch schwer zu entfernen sein.
ACHTUNG:
Die regelmäßigen Reinigungen am Ende der Saison müssen von einem spezialisierten und qualizierten Techniker
ausgeführt werden, damit bei Bedarf auch die abgenutzten Dichtungen ausgetauscht werden.
REINIGUNG DES UNTEREN FACHS DES RAUCHGASDURCHLASSES
Zur Reinigung des Fachs des Rauchgasdurchlasses ist wie folgt vor:zugehen:
• Die Frontplatte entfernen (wie in KAP.6 angegeben)
• Die beiden Schrauben „w“ entfernen
• Den Verschluss „t” und die Dichtung „g” herausziehen
• Mit der Staubsaugerdüse Asche und Ruß, die sich im Fach angesammelt haben, absaugen (siehe Pfeil)
Vor der Wiedermontage des Verschlusses t“ empfehlen wir, die Dichtung g“ auszuwechseln.
x
z
g
H
H
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17-REINIGUNGEN
Technische Abteilung - Alle Rechte vorbehalten - Vervielfältigung verboten
REINIGUNG GEBLÄSE
Das Gebläse ist an der Rückseite des Ofens befestigt, um es nach den folgenden Anweisungen zu entferne ist Folgendes zu tun:
• Die vier Schrauben „x“ entfernen
• Den Verschluss „z“ entfernen
• Die Dichtung „g“
• Gebläse entfernen
• Die Asche und den Staub absaugen, die sich im Gebläse angesammelt haben
REINIGUNG DES WÄRMETAUSCHERS
REINIGUNG OBERES FACH
Den Wärmetauscher bei kaltem Ofen und ohne Verkleidungen reinigen.
Dann den oberen Teil aus Calorite H“ herausnehmen, dazu die Brennkammertür önen und oben mit den Händen die Calorite-Platte H
nach oben anheben.
T
S
x
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17-REINIGUNGEN
Die inneren Gusseisenteile T“ und „S“ entfernen
Mit einer starren Stange oder einer Flaschenbürste die Wände des Feuerraums abkratzen, so dass die Asche in das Fach darunter fällt.
Anschließend auch den unteren Wärmetauscher noch einmal gründlich reinigen, ggf. die Dichtungen austauschen und alles wieder
zusammenbauen.
REGELMÄSSIGE ÜBERPRÜFUNG DER FUNKTIONSTÜCHTIGKEIT DER TÜRSCHLIESSUNG
Sicherstellen, dass die Türschließung eine ausreichende Dichtheit gewährleistet (mit dem „Papierblatttest“), und dass der Verschlussriegel
(X auf der Abbildung) nicht über das Blech, auf dem er befestigt ist, hinausragt. Bei einigen Geräten muss die Verkleidung abmontiert
werden, um feststellen zu können, ob der Riegel bei geschlossener Tür übersteht.
T
g
Q
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17-REINIGUNGEN
Technische Abteilung - Alle Rechte vorbehalten - Vervielfältigung verboten
REINIGUNG DES RAUCHKANALS UND ALLGEMEINE KONTROLLEN
Rauchgasabzugsanlage reinigen, insbesondere an den T-Stücken, den Biegungen sowie an den eventuell vorhandenen
horizontalen Abschnitten des Rauchgaskanals. Mit der Reinigung des Schornsteins muss ein qualizierter Schornsteinfeger
beauftragt werden.
Dichtigkeit der Dichtungen aus Keramikfaser in der Tür des Ofens prüfen. Wenn erforderlich, neue Dichtungen für den Austausch beim
Händler bestellen oder den ganzen Vorgang durch den autorisierten Kundendienst ausführen lassen.
ACHTUNG:
Wie häug die Rauchabzugsanlage zu reinigen ist, ist abhängig von der Verwendung des Ofens und der Art der
Installation zu bestimmen.
Es wird empfohlen, die Wartung und die Reinigung am Saisonende dem autorisierten Kundendienst anzuvertrauen,
da dieser nicht nur die oben genannten Arbeiten, sondern auch eine allgemeine Kontrolle aller Bauteile ausführt.
REINIGUNG AUSTRITT HINTEN
REINIGUNG AUSTRITT OBEN
Nach dem Abnehmen der Seitenplatten die
Rauchgasleitung reinigen.
Den Verschluss „Q und die Dichtung g herausziehen.
Dann die Leitung T“ und den Verschluss Q“ reinigen
und bei Bedarf die Dichtung g“ austauschen.
TANSCHLUSS
28
17-REINIGUNGEN
AUSSERBETRIEBSETZEN (Saisonende)
Am Ende jeder Saison, bevor das Gerät abgeschaltet wird, wird empfohlen, den Pelletbehälter mithilfe eines Sauggerätes mit langem
Schlauch komplett zu leeren.
Es wird empfohlen, unbenutzte Pellets aus der Brennkammer zu entfernen, da sie Feuchtigkeit speichern können. Etwaige Kanalisierungen
für die Verbrennungsluft, die Feuchtigkeit in die Brennkammer bringen können, sind abzutrennen, und vor allem sollte der Fachtechniker
bei der jährlichen geplanten Wartung am Saisonende den Lack im Inneren der Brennkammer mit vorgesehenen Silikonlacken in Sprayform
wieder aurischen. Auf diese Weise wird der Lack die Innenteile der Brennkammer schützen und jede Art von Oxidation hemmen.
Wenn das Gerät nicht verwendet wird, muss es vom Stromnetz getrennt werden. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir,
besonders wenn Kinder im Haus sind, stets das Versorgungskabel abzuziehen.
Wenn sich beim Wiedereinschalten nach Drücken des Hauptschalters an der Seite des Geräts das Display der Bedientafel nicht einschaltet,
könnte der Austausch der Sicherung erforderlich sein.
An der Seite des Geräts bendet sich unter der Steckdose ein Fach für die Sicherungen. Mit einem Schraubenzieher den Deckel des
Sicherungsfachs önen und im Bedarfsfall Sicherungen auswechseln (5x20 mm T verzögert/3,15 A 250 V) - dies ist von autorisiertem und
qualiziertem Personal auszuführen.
KONTROLLE DER INNEREN BAUTEILE
ACHTUNG!
Die Kontrolle der elektromechanischen Bauteile darf ausschließlich von Fachpersonal mit den erforderlichen
Kenntnissen im Bereich Heiztechnik und Elektrik vorgenommen werden.
Es wird empfohlen, diese Wartung jährlich durchzuführen (im Rahmen eines Wartungsvertrags), weil sie eine Sicht- und Funktionskontrolle
der inneren Bauteile umfasst. Nachstehend sind die Kontrollen bzw. Wartungsarbeiten zusammengefasst, die für einen einwandfreien
Betrieb des Geräts unerlässlich sind.
TEILE/INTERVALL 1 TAG 23 TAGE 1 JAHR
DURCH DEN
BENUTZER
Brennschale
Aschenfach
Glasscheibe
DURCH DEN QUALIFIZIERTEN TECHNIKER
Unterer Wärmetauscher
Wärmetauscher komplett
Rauchgaskanal
Türdichtung
Batterie f. Fernbedienung
(optional erhältlich)
Funktionstüchtigkeit der Türschließung
SICHERUNGSFACH
29
18-STÖRUNGEN/URSACHEN/LÖSUNGEN
Technische Abteilung - Alle Rechte vorbehalten - Vervielfältigung verboten
ACHTUNG:
Sämtliche Reparaturen dürfen ausschließlich durch einen spezialisierten Techniker bei ausgeschaltetem Gerät und
gezogenem Netzstecker erfolgen.
STÖRUNG MÖGLICHE URSACHEN ABHILFEN
Die Pellets gelangen
nicht in die
Brennkammer.
Der Pelletbehälter ist leer Pelletbehälter füllen.
Die Schnecke ist durch Späne blockiert Behälter entleeren und die Schnecke von Hand von
den Spänen befreien.
Getriebemotor defekt Getriebemotor ersetzen.
Elektronische Steuerung defekt Platine ersetzen.
Das Feuer geht aus oder
das Gerät schaltet sich
automatisch ab.
Der Pelletbehälter ist leer Pelletbehälter füllen.
Es werden keine Pellets zugeführt Siehe vorherige Störung.
Der Sicherheitstemperaturfühler für die
Pellet-Temperatur wurde ausgelöst
Das Gerät abkühlen lassen, den Thermostat
zurücksetzen, damit die Blockierung aufgehoben
wird und das Gerät erneut zünden; wenn das
Problem fortbesteht, den technischen Kundendienst
verständigen.
Die Tür ist nicht richtig geschlossen oder die
Dichtungen sind verschlissen
Tür schließen und Dichtungen gegen neue Origi-
nal-Dichtungen austauschen lassen.
Ungeeignete Pellets Pellets gegen eine Pelletsorte, die vom Hersteller
empfohlenen wird, tauschen.
Ungenügende Pellet-Zuführung Brennstozufuhr entsprechend den Hinweisen in der
Anleitung kontrollieren lassen.
Brennkammer verschmutzt Brennkammer gemäß den Anweisungen in der
Gebrauchsanweisung reinigen.
Abzug verstopft Rauchgasleitung reinigen.
Störung am Rauchgasgebläse Motor überprüfen und gegebenenfalls austauschen.
Druckwächter schadhaft oder defekt Druckwächter austauschen.
Das Gerät funktioniert
einige Minuten und
schaltet sich dann ab.
Die Zündphase wurde nicht abgeschlossen Zündphase wiederholen.
Zeitweiliger Stromausfall Automatischen Neustart abwarten.
Rauchgasleitung verstopft Rauchgasleitung reinigen.
Temperaturfühler sind defekt oder schadhaft Fühler prüfen und ersetzen.
Zündkerze defekt Zündkerze prüfen und gegebenenfalls austauschen.
30
18-STÖRUNGEN/URSACHEN/LÖSUNGEN
STÖRUNG MÖGLICHE URSACHEN ABHILFEN
Die Pellets sammeln sich in der
Brennschale an, die Glasscheibe der
Tür verschmutzt und die Flamme ist
schwach.
Zu wenig Verbrennungsluft. Brennschale reinigen und sicherstellen,
dass alle Löcher oen sind.
Generalreinigung der Brennkammer
und der Rauchgasleitung durchführen.
Sicherstellen, dass der Lufteintritt nicht
verstopft ist.
Pellets feucht oder ungeeignet. Pelletsorte wechseln.
Motor des Rauchgas-Absauggebläses
defekt.
Motor überprüfen und gegebenenfalls
austauschen.
Der Motor des Rauchgas-
Absauggebläses funktioniert nicht.
Der Ofen wird nicht mit Spannung
versorgt.
Netzspannung und Schutzsicherung
kontrollieren.
Der Motor ist defekt. Motor und Kondensator überprüfen und
gegebenenfalls austauschen.
Die Hauptplatine ist defekt. Elektronikplatine ersetzen.
Die Bedientafel ist defekt. Bedientafel ersetzen.
Das Konvektionsgebläse läuft
ständig.
Fühler der Temperaturkontrolle defekt
oder schadhaft.
Funktionstüchtigkeit des Fühlers
überprüfen und diesen gegebenenfalls
austauschen.
Im Automatikbetrieb arbeitet der
Ofen immer mit Höchstleistung.
Thermostat auf Minimum eingestellt. Temperatur des Thermostats neu
einstellen.
Raumthermostat steht auf höchster
Leistungsstufe.
Temperatur des Thermostats neu
einstellen.
Temperaturfühler gestört. Fühler überprüfen und gegebenenfalls
austauschen.
Bedientafel defekt oder schadhaft. Bedientafel überprüfen und gegebenenfalls
ersetzen.
Das Gerät startet nicht. Stromausfall. Überprüfen, ob der Stecker eingesteckt
ist und der Hauptschalter auf Position „I”
steht.
Auslösung Pellettemperaturfühler. Parameter des Rezepts kontrollieren.
Sicherung durchgebrannt. Sicherung austauschen.
Druckwächter defekt (meldet
Blockierung).
Ungenügender Wasserdruck im Ofen.
Rauchabzug oder Rauchgasleitung
verstopft.
Rauchgasabzug und/oder
Rauchgasleitung reinigen.
31
18-STÖRUNGEN/URSACHEN/LÖSUNGEN
Technische Abteilung - Alle Rechte vorbehalten - Vervielfältigung verboten
STÖRUNG MÖGLICHE URSACHEN ABHILFEN
Warmluftgebläse laut, obwohl es auf
das Minimum eingestellt ist
Hoher Sollwert der Flamme bewirkt die
Erhöhung der Belüftung
Sollwert der Flamme im Menü
Einstellungen niedriger einstellen
Kein Temperaturanstieg trotz Betrieb
des Ofens.
Verbrennung falsch eingestellt. Kontrolle des Rezepts.
Einstellung des Sollwerts der Flamme 1 (zu
niedrig)
Im Menü Regelungen die Leistung erhöhen.
Minderwertige Pelletsorte. Einsatz von Pellets des Herstellers.
AMB. H2O +TC- DISPLAY
SERIAL
SIC DEP. FUMI SCA COC. N ACC. F N PE
TERM.
OPT.
+5V GND ENC
ENCODER FUMI
41 352
678
9
10
11
12
13
32
19-PLATINE
LEGENDE DER VERKABELUNGEN
1. RAUMFÜHLER 8. SCHNECKE
2. RAUCHGASFÜHLER 9. RAUMGEBLÄSE
3. BEDIENBLENDE 10. RAUCHGASGEBLÄSE
4. EXTERNER THERMOSTAT (OPTIONAL) 11. DRUCKWÄCHTER LUFT/TÜRSCHALTER/SCHALTER
PELLETEINFÜLLKLAPPE
5. ENCODER RAUCHGASE 12. SICHERHEITSTHERMOSTAT PELLETS
6. VERSORGUNG 13. WI-FI
7. ZÜNDKERZE
Hinweis: Die einzelnen Bauteile sind mit vorverdrahteten Verbindern versehen, von denen jeder eine andere Abmessung
hat
SPANNUNGSFÜHRENDE
ELEKTROKABEL
DAS 230VVERSOR
GUNGSKABEL VOR
AUSFÜHRUNG VON
ARBEITEN AN DER
ELEKTRIK VOM STROM
NETZ TRENNEN
REV 18902209500
MCZ GROUP S.p.A.
Via La Croce Nr. 8
33074 Vigonovo di Fontanafredda (PN) – ITALIEN
Telefon: 0434/599599 AWS
Fax: 0434/599598
Internet: www.mcz.it
E-Mail: mcz@mcz.it
17/04/2023
32

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