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LEICA M9 / M9-P
Anleitung/
Instructions
Abbildungen in den vorderen und hinteren Umschlagseiten
Illustrations inside front and rear covers
Abbildungen in den vorderen und hinteren Umschlagseiten
Illustrations inside front and rear covers
93 345 VII/11/AX/B
Leica Camera AG
I
Oskar-Barnack-Straße 11
I
35606 SOLMS
I
DEUTSCHLAND
Telefon +49 (0) 6442-208-0
I
Telefax +49 (0) 6442-208-333
I
www.leica-camera.com
LEICA M9 / M9-P
Anleitung/
Instructions
Abbildungen in den vorderen und hinteren Umschlagseiten
Illustrations inside front and rear covers
Abbildungen in den vorderen und hinteren Umschlagseiten
Illustrations inside front and rear covers
93 345 VII/11/AX/B
Leica Camera AG
I
Oskar-Barnack-Straße 11
I
35606 SOLMS
I
DEUTSCHLAND
Telefon +49 (0) 6442-208-0
I
Telefax +49 (0) 6442-208-333
I
www.leica-camera.com
Markenzeichen der Leica Camera Gruppe/ Registriertes Warenzeichen
Trademark of the Leica Camera Group/ Registered Trademark
© 2011 Leica Camera AG
R
R
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1.1
1.15
1.13
1.12a
1.12b
1.12
1.12c
1.13a
1.20
1.20a1.20b
1.14
1.2
1.3
1.4 1.5 1.71.6
1.8
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1.27 1.28
1.29
1.30
1.311.32
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1.23
1.22
1.21
1.10
Die Abbildungen in dieser Anleitung zeigen die Leica M9. Die Modellvariante Leica M9-P unterscheidet sich von dieser lediglich durch einige äußere Details.
In Bezug auf Funktionsweise und -umfang sind beide Modellvarianten identisch.
The illustrations in these instructions show the LEICA M9. The model version LEICA M9-P differs only due to minor external details.
In terms of functionality and scope of operation, both versions are identical.
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1.36 1.35 1.34
1.39
1.37
1.38
1.41
1.40
1.43 1.44
1.42a1.42
1.45
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Signal
Markenzeichen der Leica Camera Gruppe/ Registriertes Warenzeichen
Trademark of the Leica Camera Group/ Registered Trademark
© 2011 Leica Camera AG
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1.10
Die Abbildungen in dieser Anleitung zeigen die Leica M9. Die Modellvariante Leica M9-P unterscheidet sich von dieser lediglich durch einige äußere Details.
In Bezug auf Funktionsweise und -umfang sind beide Modellvarianten identisch.
The illustrations in these instructions show the LEICA M9. The model version LEICA M9-P differs only due to minor external details.
In terms of functionality and scope of operation, both versions are identical.
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LEICA M9 / M9-P
ANLEITUNG
English instructions on pages 90–177
VORWORT
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
Leica möchte sich bei Ihnen für den Erwerb der
Leica M9 bedanken und Sie zu Ihrer Entscheidung
beglückwünschen. Sie haben mit dieser einzigartigen
digitalen Messsucher-Kamera eine hervorragende
Wahl getroffen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Foto-
grafieren mit Ihrer neuen Leica M9.
Damit Sie alle Möglichkeiten dieser Kamera richtig
nutzen können, empfehlen wir Ihnen, zunächst diese
Anleitung zu lesen.
Diese Anleitung wurde auf 100% chlorfrei-gebleichtem Papier
gedruckt, dessen aufwendiger Herstellungsprozess die Gewässer
entlastet und damit unsere Umwelt schont.
2 / Vorwort
3
4 / Inhaltsangabe
INHALTSANGABE
Vorwort ..................................................................... 2
Warnhinweise ............................................................ 6
Rechtliche Hinweise .................................................. 6
Entsorgung elektrischer und
elektronischer Geräte ............................................. 6
Lieferumfang ............................................................. 7
Bezeichnung der Teile ............................................... 8
Die Anzeigen
Im Sucher ........................................................... 10
Im Monitor .......................................................... 11
Die Menüpunkte
Im Hauptmenü .................................................... 14
Im Aufnahmeparameter-Menü ............................ 15
Kurzanleitung .......................................................... 16
Ausführliche Anleitung
Vorbereitungen
Anbringen des Tragriemens .............................. 18
Laden des Akkus .............................................. 18
Einsetzen/Herausnehmen des Akkus in die/
aus der Kamera................................................. 20
Ladezustands-Anzeigen .................................... 20
Einsetzen und Herausnehmen
der Speicherkarte ............................................. 21
Leica M-Objektive ............................................. 22
Ansetzen eines Objektivs ................................ 23
Abnehmen eines Objektivs ............................. 23
Die wichtigsten Einstellungen/Bedienungselemente
Ein- und Ausschalten der Kamera/
Der Hauptschalter .......................................... 24
Wählen der Aufnahme- und
Wiedergabe- Betriebsarten ............................ 25
Zeitlich unbegrenzte Wiedergabe .................... 25
Automatische Wiedergabe der
jeweils letzten Aufnahme ................................ 25
Der Auslöser ..................................................... 26
Serien-Aufnahmen .......................................... 27
Das Zeit-Einstellrad ........................................... 28
Der Monitor ...................................................... 29
Einstellen der Helligkeit .................................. 29
Anzeige von Grundeinstellungen/
Daten im Aufnahme-Betrieb ............................ 29
Anzeige der Aufnahme-Daten im
Wiedergabe-Betrieb ........................................ 29
Das Histogramm ............................................. 30
Die Menüsteuerung .......................................... 31
Hauptmenü ..................................................... 31
Aufnahmeparameter-Menü ............................. 31
Einstellen der Menüfunktionen ....................... 32
Voreinstellungen
Kamera-Grundeinstellungen
Menüsprache ................................................ 34
Datum und Uhrzeit ........................................ 34
Automatische Abschaltung ........................... 35
Tastenquittierungs-, bzw. Signaltöne ............ 35
Aufnahme-Grundeinstellungen
Ein-/Ausschalten der Objektivtyp-Erkennung
... 36
Auflösung ...................................................... 37
Kompressionsrate/Dateiformat .................... 37
Weißabgleich ................................................ 38
Für die automatische- oder eine
der Festeinstellungen.................................. 38
Für die direkte Einstellung der
Farbtemperatur ........................................... 39
Für die manuelle Einstellung durch
Messung ..................................................... 39
ISO-Empfindlichkeit ...................................... 40
Bildeigenschaften (Kontrast,
Schärfe, Farbsättigung) .................................. 41
Arbeits-Farbraum .......................................... 42
Richtiges Halten der Kamera .............................. 42
Der Leuchtrahmen-Messsucher .................... 43/45
Der Bildfeldwähler ............................................ 44
Entfernungsmessung .......................................... 46
Mischbildmethode (Doppelbild) ........................ 46
Schnittbildmethode .......................................... 46
Inhaltsangabe / 5
Belichtungsmessung ........................................... 47
Ein-/Ausschalten des Belichtungsmessers ....... 47
Die Belichtungs-Betriebsarten .......................... 48
Zeitautomatik .................................................. 48
Messwertspeicherung ................................... 48
Belichtungskorrekturen................................. 49
Automatische Belichtungsreihen .................. 51
Manuelle Einstellung der Belichtung ............... 52
Die
B
-Einstellung/Die T-Funktion ................... 52
Einstellen der Belichtung bei der
Verwendung des Schnappschuss-Profils ......... 53
Der Messbereich des Belichtungsmessers ...... 54
Über- und Unterschreiten des Messbereichs
... 54
Allgemeines zur Blitz-Belichtungs-
messung und -steuerung ................................. 55
Verwendbare Blitzgeräte ................................... 55
Aufsetzen des Blitzgeräts .................................. 56
Der Blitzbetrieb ................................................. 56
Die Einstellungen für den von der Kamera
gesteuerten, automatischen Blitzbetrieb ........ 57
Die Blitzbelichtungs-Kontrollanzeigen im
Sucher mit systemkonformen Blitzgeräten ..... 57
Bei automatischem Blitzbetrieb .................... 58
Bei Einstellung des Blitzgeräts auf
Computersteuerung (
A
) oder
manuellen Betrieb (
M
) ................................... 58
Wahl der Synchronzeit/
des Synchronzeit-Bereichs .............................. 59
Wahl des Synchron- Zeitpunktes ..................... 60
Weitere Funktionen
Anwender-/Anwendungsspezifische Profile...... 61
Zurückstellen aller individuellen Einstellungen
.... 61
Der Wiedergabe-Betrieb ...................................... 62
Betrachten anderer Aufnahmen/
„Blättern“ im Speicher .................................... 63
Vergrößern/Wählen des Ausschnitts/
Gleichzeitiges Betrachten von mehreren
verkleinerten Aufnahmen ................................ 63
Löschen von Aufnahmen................................... 65
Schützen von Aufnahmen/
Aufheben des Löschschutzes .......................... 66
Weitere Funktionen
Ändern der Ordnernamen ................................. 68
Formatieren der Speicherkarte ........................ 69
Fotografieren mit dem Selbstauslöser .............. 69
Datenübertragung auf einen Rechner ..................... 70
USB-Verbindung ................................................. 70
mit Windows
®
XP/Vista
®
/7
®
.............................. 70
mit Mac
®
OS X (10.6) .......................................... 71
Mit Karten-Lesegeräten ...................................... 71
Datenstruktur auf der Speicherkarte .................. 72
Arbeiten mit DNG-Rohdaten .................................... 72
Installieren von Firmware-Updates .......................... 73
Verschiedenes
Das Systemzubehör für die Leica M9
Wechselobjektive .............................................. 74
Filter ................................................................. 74
Universal Weitwinkelsucher M .......................... 74
Sucher für 21/24/28mm ................................ 74
Spiegelsucher M .............................................. 74
Sucherlupe M 1.25x und 1.4x .......................... 74
Blitzgeräte ......................................................... 75
Handgriff M9 ..................................................... 75
Korrektionslinsen .............................................. 75
Taschen ............................................................ 75
Ersatzteile ........................................................... 75
Sicherheits- und Pflegehinweise
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen ......................76
Der Monitor ...................................................... 77
Kondensationsfeuchtigkeit ............................... 77
Pflegehinweise
Für die Kamera ................................................. 77
Für Objektive .................................................... 78
Für den Akku .................................................... 78
Für das Ladegerät ............................................. 79
Für Speicherkarten ........................................... 79
Reinigen des Sensors ....................................... 80
Aufbewahrung ................................................... 82
Fehlfunktionen und ihre Behebung.......................... 83
Stichwort-Verzeichnis ............................................. 84
Technische Daten und Geräte-Beschreibung .......... 86
Leica Akademie ....................................................... 89
Leica im Internet ..................................................... 89
Leica Infodienst ....................................................... 89
Leica Kundendienst ................................................. 89
6 / Hinweise
WARNHINWEISE
Verwenden Sie ausschließlich empfohlenes Zube hör,
um Störungen, Kurzschlüsse oder elektrische Schlä-
ge zu vermeiden.
Setzen Sie das Gerät nicht Feuchtigkeit oder Regen
aus.
Versuchen Sie nicht, Gehäuseteile (Abdeckungen)
zu entfernen; fachgerechte Reparaturen können nur
in autorisierten Servicestellen durchgeführt werden.
RECHTLICHE HINWEISE
Beachten Sie bitte sorgfältig die Urhebergesetze.
Die Aufnahme und Veröffentlichung von selbst
bereits aufgenommenen Medien wie Bänder, CDs,
oder von anderem veröffentlichtem oder gesende-
tem Material kann Urhebergesetze verletzen.
Dies trifft genauso auf die gesamte mitgelieferte
Software zu.
Das SD-Logo ist ein Warenzeichen
Andere Namen, Firmen- und Produktnamen, die in
dieser Anleitung erwähnt werden, sind Warenzei-
chen, bzw. eingetragene Warenzeichen der betref-
fenden Firmen.
ENTSORGUNG
ELEKTRISCHER UND
ELEKTRONISCHER
GERÄTE
(Gilt für die EU, sowie andere europäische Länder mit
getrennten Sammelsystemen)
Dieses Gerät enthält elektrische und/oder elektronische
Bauteile und darf daher nicht im normalen Hausmüll
entsorgt werden! Stattdessen muss es zwecks Recycling
an entsprechenden, von den Gemeinden bereitgestell-
ten Sammelstellen abgegeben werden.
Dies ist für Sie kostenlos.
Falls das Gerät selbst wechselbare Batterien oder
Akkus enthält, müssen diese vorher entnommen werden
und ggf. ihrerseits vorschriftsmäßig entsorgt werden.
Weitere Informationen zum Thema bekommen Sie bei
Ihrer Gemeindeverwaltung, Ihrem Entsorgungsunter-
nehmen, oder dem Geschäft, in dem Sie dieses Gerät
erworben haben.
Lieferumfang / 7
LIEFERUMFANG
Bevor Sie Ihre Leica M9 in Betrieb nehmen, über-
prüfen Sie bitte das mitgelieferte Zubehör auf Voll-
ständigkeit.
A. Akku
B. Ladegerät
C. USB-Verbindungskabel
D. Tragriemen
8 / Bezeichnung der Teile
BEZEICHNUNG
DER TEILE
Abbildungen in den vorderen und hinteren
Umschlagseiten
Vorderansicht
1.1 Objektiv-Entriegelungsknopf
1.2 Ösen für Tragriemen
1.3 Ausblickfenster des Entfernungsmessers
1.4 Helligkeitssensor
1
1.5 Beleuchtungsfenster für die Leuchtrahmen
1.6 Ausblickfenster des Suchers mit Verspiege-
lungen zur besseren Erkennbarkeit der Sucher-
anzeigen bei sehr hellem Umfeld
1.7 Selbstauslöser-Leuchtdiode
1.8 Bildfeldwähler
1.9 Haltelasche des Bodendeckels
Vorderansicht Kamerabajonett/
Rückansicht Objektivbajonett
1.10 Sensor für Objektivkennung
1.11 6 Bit-Objektivkennung
1
Leica M-Objektive mit Suchervorsatz verdecken den Helligkeits-
sensor. Informationen über die Arbeitsweise mit diesen und
anderen Objektiven finden Sie in den Abschnitten „Die Anzeigen/
Im Sucher“, S. 10, und „Leica M-Objektive“, S. 22.
Ansicht von oben
1.12 Feststehender Ring mit
a. Index für Entfernungseinstellung,
b. Schärfentiefe-Skala und
c. rotem Indexknopf für Objektivwechsel
1.13 Entfernungs-Einstellring mit
a. Griffmulde
1.14 Blenden-Einstellring
1.15 Weißer Indexpunkt für Blendeneinstellung
1.16 Gegenlichtblende
1.17 Zeiteinstellrad mit
A Rastposition für automatische Steuerung
der Verschlusszeit
1.18 Hauptschalter mit Rastpositionen für
OFF
(Kamera ausgeschaltet)
S
(Einzel-Aufnahmen)
C
(Serien-Aufnahmen)
(Selbstauslöser)
1.19 Auslöseknopf mit
a. Gewinde für Drahtauslöser
1.20 Blitzgeräteschuh mit
a. Mitten (Zünd-) und
b. Steuerungskontakten, sowie
c. Bohrung für Sicherungsstift
Bezeichnung der Teile / 9
Rückansicht
1.21
SET
-Taste zum Aufrufen des Aufnahmeparame-
ter-Menüs/zum Aufrufen der Untermenüs inner-
halb der Menüsteuerung / zur Übernahme der
in den Untermenüs angewählten Einstellungen/
Funktionen
1.22
INFO
-Taste zur Anzeige von Einstellungen/
Daten bei Aufnahme/der Aufnahme-Daten bei
Bild-Wiedergabe
1.23
ISO
-Taste zum Aufrufen der Empfindlichkeitsein-
stellung
1.24
DELETE
-Taste zur Anwahl der Lösch-Funktion
1.25 Abdeckklappe über der USB Anschlussbuchse
1.26
PLAY
-Taste zur Einschaltung des (Dauer-)
Wiedergabe-Betriebs/zur Rückkehr zur Vollbild-
Darstellung
1.27 Suchereinblick
1.28
MENU
-Taste zum Aufrufen und Verlassen des
Hauptmenüs
1.29 Zentrales Einstellrad zum Navigieren in den
Menüs/zum Einstellen der angewählten Menü-
punkte/Funktionen/zum Einstellen eines
Belichtungs-Korrekturwerts/zum Blättern im
Aufnahmespeicher/zum Vergrößern/
Verkleinern der betrachteten Aufnahmen
1.30 Kreuztasten zum Navigieren in den Menüs/
zum Einstellen der angewählten Menüpunkte/
Funktionen/zum Blättern im Aufnahmespeicher
1.31 Leuchtdiode für Aufnahme-Aufzeichnung/
Datenspeicherung
1.32 Monitor
Ansicht bei geöffneter Abdeckklappe
1.33 USB-Buchse (5-polig, für Verbindung mit
Rechnern)
Ansicht von unten
(bei angesetztem Bodendeckel)
1.34 Stativgewinde A
1
/
4
¼, DIN 4503 (
1
/
4
“)
1.35 Bodendeckel
1.36 Verriegelungsknebel für Bodendeckel
(bei abgenommenem Bodendeckel)
1.37 Akkufach
1.38 Akku–Verriegelungsschieber
1.39 Speicherkarten-Schacht
Ladegerät
1.40 Grüne (
CHARGE
) Leuchtdiode zur Anzeige des
Ladevorgangs
1.41 Gelbe (
80%
) Leuchtdiode zur Anzeige: 80%
Ladung erreicht
1.42 Ladeschacht für Akku mit
a. Kontakten
1.43 Buchse für KFZ-Ladekabel
1.44 2-polige Buchse für
1.45 auswechselbare Netzkabel
10 / Die Anzeigen / Im Sucher
DIE ANZEIGEN
2. IM SUCHER
2.1 Durch LEDs
(Light Emitting Diodes – Leuchtdioden)
(mit automatischer Helligkeitssteuerung, an die
Außenhelligkeit angepasst
1
) für:
2.1.1. Vierstellige Siebensegment-Digitalanzeige mit
oben- und unten liegenden Punkten
Digitalanzeige:
Anzeige der automatisch gebildeten Ver-
schlusszeit bei Zeitautomatik A, bzw. Ablauf
längerer Verschlusszeiten als 1s
Warnung vor Über-, bzw. Unterschreitung
des Mess-, bzw. Einstellbereichs bei Zeit-
automatik A
Anzeige des Belichtungs-Korrekturwerts
(kurzzeitig während der Einstellung)
Hinweis auf (vorübergehend) vollen Zwischen-
speicher
Hinweis auf fehlende SD-Karte (Sd)
Hinweis auf volle SD-Karte (Full)
Oben liegender Punkt:
Hinweis (Aufleuchten) auf die Verwendung
der Messwert-Speicherung
Unten liegender Punkt:
Hinweis (Blinken) auf die Verwendung einer
Belichtungskorrektur
1
D
ie automatische Steuerung ist mit Leica M-Objektiven mit Sucher-
vorsatz nicht möglich, da sie den Helligkeitssensor 1.4 verdecken,
der dafür die entsprechende Information liefert. In solchen Fällen
leuchten die Anzeigen immer mit konstanter Helligkeit.
2.1.2 Zwei dreieckige und eine runde LED:
Mit dem Schnappschuss-Profil: Runde LED
zur Anzeige der korrekten Belichtung, rechte
dreieckige LED zusätzlich im Fall von dro-
hender Überbelichtung, linke dreieckige LED
zusätzlich im Fall von drohender Verwacklung
und/oder Unterbelichtung
Bei manueller Einstellung: Gemeinsam als
Lichtwaage für den Belichtungsabgleich
Warnung vor Unterschreitung des Mess-
bereichs
2.1.3 Blitzsymbol:
– Blitz-Bereitschaft
Angaben zur Blitz-Belichtung vor und nach
der Aufnahme
2.2 Leuchtrahmen für 50mm und 75mm
(Beispiel)
2.3 Messfeld für Entfernungseinstellung
2.1.1
2.1.3
2.1.2
2.3
2.2
2.1
Die Anzeigen / Im Monitor / 11
3. IM MONITOR
3.1 Bei Aufnahme
(durch Drücken der INFO-Taste, 1.22)
3.1.1 Akku-Kapazität
3.1.2 Verbleibende Speicherkapazität in MByte
3.1.3 Verbleibende Aufnahmezahl
3.1.4 Eingestellte/eingesteuerte Verschlusszeit
3.1.5 Objektivtyp
3.2 Bei normaler Wiedergabe
(Bild/er auf gesamter Monitorfläche)
3.2.1 Löschschutz-Symbol (nur wenn eingestellt)
3.2.2 Verschlusszeit (nicht bei vergrößerter Darstellung)
3.2.3 Empfindlichkeit (nicht bei vergrößerter Darstellung)
3.2.4 Bildnummer/Gesamtzahl der vorhandenen
Aufnahmen (nicht bei vergrößerter Darstellung)
3.2.5 Vergrößerungsstufe, bzw. Lage des
gezeigten Ausschnitts
(schematisch, nur bei vergrößerter Wiedergabe)
3.2.6 Angewähltes Bild
(nur bei verkleinerter Wiedergabe von 4, bzw. 9 Bildern)
3.1.2
3.1.1
3.1.3
3.1.4
3.1.5
3.2.1 3.2.2 3.2.3 3.2.4
3.2.5
3.2.6
12 / Die Anzeigen / Im Monitor
3. IM MONITOR (Forts.)
3.3 Bei Wiedergabe mit Zusatzinformationen
(durch Drücken der INFO-Taste, 1.22; Bild verkleinert)
3.3.1 Bild (ggf. mit „Clipping“-Anzeige
1
)
3.3.2. Histogramm
a. Luminanz (Helligkeit)
b. Rot/Grün/Blau
(getrennte Darstellung der einzelnen Farben)
3.3.3 Löschschutz-Symbol (nur wenn eingestellt)
3.3.4 Verschlusszeit
3.3.5 Empfindlichkeit
3.3.6 Bildnummer/Gesamtzahl der vorhandenen
Aufnahmen
3.3.7 Bilddaten
a. Belichtungs-Betriebsart
b. Brennweite
2
c. Belichtungskorrektur
d. Auflösung
e. Kompression/Dateiformat
f. Weißabgleich
g. Benutzer-Profilname
i. Datei-Nummer
j. Vergrößerungsstufe, bzw. Lage des gezeigten
Ausschnitts (nur wenn eingestellt)
k. Datum/Uhrzeit
1
siehe „Das Histogramm“, S. 30
2
Nur mit Leica M-Objektiven neuester Bauart mit 6-bit Kodierung,
bzw. entsprechend umgerüsteten Objektiven (s. S. 22), bzw. bei
manueller Einstellung im Menü (s. S. 36).
a
b
c
j
e
f
g
i
k
d
3.3.7
3.3.2
3.3.1
3.3.3 3.3.4 3.3.5 3.3.6
DIE ANZEIGEN
13
14 / Die Menüpunkte / Im Hauptmenü
4.1 Im Hauptmenü (über MENU-Taste, 1.28)
Menüpunkt Erläuterung Festeinstellung mit dem
Schnappschuss-Profil
4.1.1
Obj.typ-Erkennung
Automatisch
4.1.2
Profil speichern
Benutzerspezifisches Profil (speichern) nicht verfügbar
4.1.3
Ausl./Aufziehen
Erschütterungsarmes Auslösen/
Standard
Zeitpunkt des Verschluss Spannens
4.1.4
Selbstauslöser
Selbstauslöser-Vorlaufzeit
12s
4.1.5
AUTO ISO-Einst.
AUTO ISO
/
Objektivbezogen
/
ISO 800
(max)
4.1.6
Schärfen
Bild-Schärfe
Standard
4.1.7
Farbsättigung
Bild-Farbsättigung/S/W Verfügbar
4.1.8
Kontrast
Bild-Kontrast
Standard
4.1.9
Bel.reihe-Einst.
Aufnahme-Anzahl/-Stufung/-Reihenfolge nicht verfügbar (=aus)
4.1.10
Bel.korr.- Einst.
Über Menü/zentrales Einstellrad nicht verfügbar
4.1.11
Monitor-Helligkeit
Standard
4.1.12
Histogramm
Grafik zur Anzeige der Helligkeitsverteilung
Standard
4.1.13
Ordner-Verw.
Bezeichnung ändern/neu anlegen nicht verfügbar
4.1.14
Autom. Wiederg.
Automatische Wiedergabe der jeweils
3s
(Histogramm aus)
letzten Aufnahme
4.1.15
Autom. Absch.
Automatische Abschaltung
2 Min
4.1.16
Blitz-Zündung
1. Vorhang
4.1.17
Auto Slow Sync
Blitz-Verschlusszeit
Objektivbezogen
4.1.18
Farbraum
Arbeitsfarbraum
sRGB
4.1.19
DNG-Einstellung
Rohdaten-Komprimierung nicht verfügbar
4.1.20
Zurücksetzen
(auf die Werks-Grundeinstellungen) nicht verfügbar
4.1.21
Sensor-Reinigung
Offener Verschluss zur Reinigung des Sensors
nicht verfügbar
4.1.22
Datum
Verfügbar
4.1.23
Zeit
Uhrzeit Verfügbar
4.1.24
Piepton
Tasten-Quittierungstöne
Aus
4.1.25
Language
Sprache Verfügbar
4.1.26
USB-Verbindung
Erkennung der Kamera als ext. Laufwerk
Massenspeicher
oder gemäß PTP-Protokoll
4.1.27
Karte formatieren
Formatieren der Speicherkarte verfügbar
4.1.28
Firmware
Firmware-Version nicht verfügbar
Hinweis:
Mit dem Schnappschuss-Profil gibt es nur ein einziges Menü. Es umfasst lediglich die grau hinterlegten Punkte,
die anderen erscheinen nicht und sind entweder fest vorgegeben oder nicht verfügbar.
DIE MENÜPUNKTE
Die Menüpunkte / Im Aufnahmeparameter-Menü / 15
4.2 Im Aufnahmeparameter-Menü (über SET-Taste, 1.21)
Menüpunkt Erläuterung Festeinstellung mit dem
Schnappschuss-Profil
4.2.1
Weißabgleich
Weißabgleich
Automatisch
4.2.2
Kompression
Kompressionsrate/Dateiformat
JPG fein
4.2.3
Auflösung
Auflösung
18 MP
4.2.4
Bel.-Korrektur
Belichtungs-Korrekturen (einstellen) nicht verfügbar
4.2.5
Bel.reihe
Ein-/ausschalten nicht verfügbar
4.2.6
Benutzerprofil
Benutzerspezifisches Profil/
Schnappschuss
Schnappschuss-Profil (aufrufen)
16 / Kurzanleitung
KURZANLEITUNG
Halten Sie die folgenden Teile bereit:
– Kamera
– Akku (A)
– Speicherkarte (nicht im Lieferumfang enthalten)
– Ladegerät (B)
VOREINSTELLUNGEN
1. Setzen Sie den Akku (A) in das Ladegerät (s. S. 18)
2. Schließen Sie das Ladegerät (B) an das Netz an, um
den Akku zu laden (s. S. 18)
3. Stellen Sie den Hauptschalter (1.18) auf
OFF
(s. S. 24).
4. Setzen Sie den aufgeladenen Akku in die Kamera
ein (s. S. 20).
5. Setzen Sie eine Speicherkarte ein (s. S. 21).
6. Schalten Sie den Hauptschalter (1.18) auf
S
(s. S. 24).
7. Stellen Sie die gewünschte Menüsprache ein
(s. S. 34).
8. Formatieren Sie die Speicherkarte (s. S. 69).
Hinweise:
Dies ist in der Regel nur bei nicht werksseitig
formatierten Speicherkarten erforderlich.
Beim einfachen Formatieren gehen die auf der Karte
vorhandenen Daten zunächst nicht unwiderruflich
verloren. Es wird lediglich das Verzeichnis gelöscht,
so dass die vorhandenen Dateien nicht mehr unmit-
telbar zugänglich sind. Mit entsprechender Soft-
ware können die Daten wieder zugänglich gemacht
werden. Nur die Daten, die anschließend durch
das Speichern neuer Daten überschrieben werden,
sind tatsächlich endgültig gelöscht. Machen Sie es
sich dennoch zur Gewohnheit, alle Ihre Aufnahmen
immer möglichst bald auf einen sicheren Massen-
speicher, wie z.B. die Festplatte Ihres Rechners zu
überspielen (s. dazu S. 69).
9. Stellen Sie Datum und Uhrzeit ein (s. S. 34).
FOTOGRAFIEREN
10.
Setzen Sie das gewünschte Objektiv an die Kamera
(s. S. 23).
11. Stellen Sie das Zeit-Einstellrad (1.17) auf
A
für
die automatische Steuerung der Verschlusszeit
(s. S. 28).
12. Stellen Sie, mit Ihrem Auge am Sucher, die Schär-
fe mit dem Entfernungseinstellring des Objektivs
ein (s. S. 46).
13. Aktivieren Sie die Belichtungsmessung der Kame-
ra durch Drücken des Auslösers (1.19) bis zum
ersten Druckpunkt.
14. Korrigieren Sie ggf. die Belichtung mit dem Blen-
den-Einstellring des Objektivs (1.14) ein (s. S. 48).
15. Drücken Sie den Auslöser für die Aufnahme voll-
ständig durch.
Kurzanleitung / 17
BETRACHTEN DER AUFNAHMEN
Für automatische, kurzzeitige Wiedergabe der jeweils
letzten Aufnahme (innerhalb der Aufnahme-Betriebs-
art):
Die Leica M9 ist werksseitig bereits auf diese Funk-
tion - Autom. Wiederg.– eingestellt. Im Hauptmenü
können unter diesem Punkt (4.1.14) verschiedene
Funktionsvarianten gewählt werden (s. S. 25).
Für zeitlich unbegrenzte Wiedergabe:
1. Stellen Sie durch Drücken der PLAY-Taste (1.26)
den Wiedergabe-Betrieb ein (s. S. 62).
2. Drücken Sie die linke oder rechte Kreuztaste
(1.30), um andere Aufnahmen zu betrachten.
Hinweis:
Wenn mit der Serienbild-Funktion (s. S. 27) fotogra-
fiert worden ist, wird bei beiden Wiedergabe-Betriebs-
arten zunächst das letzte Bild der Serie, bzw. das letz-
te, auf der Karte gespeicherte Bild der Serie gezeigt
– falls zu dem Zeitpunkt noch nicht alle Aufnahmen
der Serie vom Kamera-internen Zwischenspeicher auf
die Karte überschrieben worden sind.
VERGRÖSSERN DER AUFNAHMEN IM
MONITORBILD
Drehen Sie das zentrale Einstellrad (1.29) nach
rechts (im Uhrzeigersinn), um die gezeigte Aufnahme
vergrößert zu betrachten (s. S. 63).
LÖSCHEN DER AUFNAHMEN
Drücken Sie die Löschtaste (DELETE, 1.24) und fol-
gen Sie den Anweisungen im Monitor (1.32) (s. S. 65).
18 / Laden des Akkus
AUSFÜHRLICHE
ANLEITUNG
VORBEREITUNGEN
ANBRINGEN DES TRAGRIEMENS
LADEN DES AKKUS
Die Leica M9 wird durch einen Lithium-Ionen Akku (A)
mit der notwendigen Energie versorgt.
Achtung:
Es darf ausschließlich der in dieser Anleitung auf-
geführte und beschriebene Akkutyp, bzw. von der
Leica Camera AG aufgeführte und beschriebene
Akkutypen in der Kamera verwendet werden.
Diese Akkus dürfen ausschließlich mit den speziell
dafür vorgesehenen Geräten, und nur genau wie
unten beschrieben geladen werden.
Die vorschriftswidrige Verwendung dieser Akkus
und die Verwendung von nicht vorgesehenen Akku-
typen können unter Umständen zu einer Explosion
führen!
Diese Akkus dürfen weder längere Zeit Hitze oder
Sonnenlicht, noch Feuchtigkeit oder Nässe aus-
gesetzt werden. Ebenso wenig dürfen diese Akkus
in einem Mikrowellenofen oder einem Hochdruck-
Behälter untergebracht werden, – es besteht Feuer-
oder Explosionsgefahr!
Ein Sicherheitsventil im Akku gewährleistet, dass
ein bei unsachgemäßer Handhabung ggf. entstehen-
der Überdruck kontrolliert abgebaut wird.
Es darf ausschließlich das in dieser Anleitung
aufgeführte und beschriebene Ladegerät oder das
Leica Ladegerät mit der Best.-Nr 14 463 verwendet
werden. Die Verwendung von anderen, nicht von
der Leica Camera AG zugelassenen Ladegeräten
kann zu Schäden an den Akkus führen, im Extrem-
fall auch zu schwerwiegenden, lebensgefährlichen
Verletzungen.
Das mitgelieferte Ladegerät darf ausschließlich zum
Laden dieser Akkus verwendet werden. Versuchen
Sie nicht, es für andere Zwecke einzusetzen.
Das mitgelieferte Kfz-Ladekabel darf keinesfalls
angeschlossen werden, solange das Ladegerät mit
dem Netz verbunden ist.
Sorgen Sie dafür, dass die verwendete Netzsteck-
dose frei zugänglich ist.
Ladegerät und Akku dürfen nicht geöffnet werden.
Reparaturen dürfen nur von autorisierten Werkstät-
ten durchgeführt werden.
Hinweise:
Der Akku sollte vor der ersten Verwendung der
Leica M9 geladen werden.
Der Akku muss eine Temperatur zwischen 0°–35°C
aufweisen, um geladen werden zu können (anson-
sten schaltet sich das Ladegerät nicht ein, bzw.
wieder aus).
Lithium-Ionen Akkus können jederzeit und unab-
hängig vom Ladezustand geladen werden. Ist ein
Akku bei Ladebeginn nur teil-entladen, wird die Voll-
Ladung entsprechend schneller erzielt.
Während des Ladevorgangs erwärmen sich Akkus.
Dies ist normal und keine Fehlfunktion.
Sollten die beiden Leuchtdioden (1.40/1.41) nach
Ladebeginn schnell blinken (>2Hz), deutet dies
auf einen Ladefehler hin. Trennen Sie in einem sol-
chen Fall das Ladegerät vom Netz und entnehmen
Sie den Akku. Stellen Sie sicher, dass die oben
erwähnten Temperaturbedingungen erfüllt sind und
starten Sie dann den Ladevorgang erneut.
a
c
b
d
Laden des Akkus / 19
Sollte das Problem weiterhin bestehen, wenden Sie
sich bitte an Ihren Händler, die Leica Vertretung in
Ihrem Land oder die Leica Camera AG.
Ein neuer Akku erreicht seine vollständige Kapazität
erst nachdem er 2–3 Mal vollständig geladen und -
durch den Betrieb in der Kamera – wieder entladen
worden ist. Dieser Entlade-Vorgang sollte jeweils
nach ca. 25 Zyklen wiederholt werden.
Für eine maximale Lebensdauer des Akkus sollte er
nicht dauerhaft extrem hohen oder niedrigen Tem-
peraturen (z. B. in einem stehenden Fahrzeug im
Sommer, bzw. Winter) ausgesetzt werden.
Die Lebensdauer jedes Akkus ist - selbst bei opti-
malen Einsatzbedingungen –begrenzt! Nach mehre-
ren hundert Ladezyklen ist dies an deutlich kürzer
werdenden Betriebszeiten zu erkennen.
Defekte Akkus sollten den jeweiligen diesbezüg-
lichen Vorschriften (s. S. 6) entsprechend entsorgt
werden.
Der wechselbare Akku versorgt einen weiteren,
fest in der Kamera eingebauten Puffer-Akku, der
die Speicherung der eingegebenen Daten, z.B. des
Datums, für maximal 3 Monate sicherstellt. Ist die
Kapazität dieses Puffer-Akkus erschöpft, muss er
durch Einsetzen des Wechsel-Akkus wieder aufge-
laden werden. Die volle Kapazität des Puffer-Akkus
ist – mit eingesetztem Wechsel-Akku – nach ca.
60 Std. wieder erreicht. Die Kamera muss dazu
nicht eingeschaltet bleiben.
1. Schließen Sie das Ladegerät an, d.h. stecken Sie
den Kabelstecker des Netzkabels (1.45) in die ent-
sprechende Buchse des Ladegeräts (1.44) und den
Netzstecker an eine Steckdose.
2. Schieben Sie einen Akku mit seinen Kontakten
unten und mit seiner durch einen Pfeil gekenn-
zeichneten Seite nach vorne zeigend bis zum
Anschlag in den Ladeschacht (1.42) des Ladege-
räts. Die Formgebung des Ladeschachts gewährlei-
stet dabei die korrekte Lage des Akkus.
Als Bestätigung des Ladevorgangs beginnt
daraufhin die grüne, mit
CHARGE
gekennzeich-
nete LED (1.40) zu blinken.
Sobald der Akku auf mindestens
4
/
5
seiner Kapa-
zität aufgeladen ist, leuchtet zusätzlich die gelbe,
mit
80 %
gekennzeichnete LED (1.41) auf.
Wenn der Akku vollständig geladen ist, d.h.
100% Kapazität erreicht sind – nach ca. 3
1
/
2
Std.,
geht auch die grüne LED in dauerhaftes Leuchten
über.
Hinweis:
Die
80%
-LED leuchtet auf Grund der Lade-Charak-
teristik bereits nach ca. 2 Std. auf. Mit dieser Akku-
Kapazität sind schon etwa 280 Aufnahmen möglich.
Wenn also die volle Kapazität von ca. 350 Aufnah-
men nicht unbedingt benötigt wird, kann die Bereit-
schaft der Kamera immer in verhältnismäßig kurzer
Zeit wieder hergestellt werden.
3. Anschließend sollte das Ladegerät vom Netz
ge trennt werden. Eine Gefahr der Überladung
besteht jedoch nicht.
4. Entnehmen Sie den Akku, indem Sie ihn aus dem
Ladeschacht entweder herausziehen, oder -schie-
ben (dazu dient ein Ausschnitt an der Kopfseite des
Schachts).
CHARGE
80%

 
20 / Einsetzen des Akkus in die Kamera
EINSETZEN/HERAUSNEHMEN DES AKKUS IN DIE/
AUS DER KAMERA
1. Stellen Sie den Hauptschalter (1.19) auf
OFF
.
2. Nehmen Sie den Bodendeckel (1.35) der Kamera
ab. Dazu:
a.
den Knebel (1.36) des Bodendeckels hoch klappen,
b. ihn nach links drehen, und
c. den Bodendeckel abheben.
3. Setzen Sie den Akku mit seinen Kontakten voran in
das Fach ein. Drücken Sie ihn so weit in das Fach
(1.37), dass der gefederte, weiße Verriegelungs-
schieber (1.38) sich zur Sicherung über den Akku
schiebt.
4. Setzen Sie den Bodendeckel wieder an. Dazu:
a. ihn in die Haltelasche (1.9) an der Kameraseite
einhängen,
b. ihn beiklappen,
c. ihn mit dem Knebel durch Drehen nach rechts
bis zum Anschlag verriegeln, und
d. den Knebel herunterklappen.
Zum Herausnehmen des Akkus in umgekehrter
Reihenfolge vorgehen. Der gefederte, weiße Verriege-
lungsschieber im Akkufach muss dabei zur Entriege-
lung des Akkus zur Seite gedrückt werden.
Hinweis:
Die Kamera sollte immer ausgeschaltet sein, wenn Sie
den Akku herausnehmen. Mit vollständig geladenem
Akku sind nach CIPA-Standard ca. 350 Aufnahmen
mit jeweils 4s Wiedergabezeit möglich.
LADEZUSTANDS-ANZEIGEN (3.1.1)
Der Ladezustand des Akkus wird – im Aufnahmebe-
trieb – im Monitor (1.32) durch Drücken der INFO-
Taste (1.22) angegeben. Liegt die Kapazität nur im
Bereich von bis zu 10%, ist Ersatz oder wieder Auf-
laden des Akkus erforderlich.
Hinweise:
Nehmen Sie den Akku heraus, wenn Sie die Kamera
für längere Zeit nicht benutzen. Schalten Sie dazu
vorher die Kamera mit dem Hauptschalter aus.
Spätestens 3 Monate nachdem die Kapazität eines
in der Kamera verbliebenen Akkus erschöpft ist (s.
dazu auch den letzten Hinweis unter „Laden des
Akkus“, S. 18), müssen alle individuellen Einstel-
lungen erneut vorgenommen werden.
Einsetzen des Akkus in die Kamera / 21
EINSETZEN UND HERAUSNEHMEN DER
SPEICHERKARTE
Die Leica M9 speichert die Aufnahme-Daten auf einer
äußerst kompakten SD- (Secure Digital), bzw. SDHC
(-High Capacity) Karte.
SD/SDHC-Speicherkarten sind kleine, leichte und
austauschbare externe Speichermedien. SD/SDHC-
Speicherkarten, insbesondere solche hoher Kapazität
und Schreib-/Lese-Geschwindigkeit ermöglichen eine
deutlich schnellere Aufzeichnung und Wiedergabe
der Daten. Sie besitzen einen Schreibschutz-Schalter,
mit dem sie gegen unbeabsichtigte Speicherungen
und Löschungen gesperrt werden können. Dieser
Schalter ist als Schieber auf der nicht abgeschräg-
ten Seite der Karte ausgeführt; in seiner unteren,
mit LOCK gekennzeichneten Stellung sind die auf
der Karte vorhandenen Daten gesichert. SD/SDHC-
Speicherkarten gibt es von verschiedenen Anbietern
und mit unterschiedlicher Kapazität und Schreib-/
Lese-Geschwindigkeit.
Hinweis:
Berühren Sie die Kontakte der Speicherkarte nicht.
1. Stellen Sie den Hauptschalter (1.18) auf
OFF
.
2. Nehmen Sie den Bodendeckel (1.35) der Kamera
ab. Dazu:
a.
den Knebel (1.36) des Bodendeckels hoch klappen,
b. ihn bis zum Anschlag nach links drehen, und
c. den Bodendeckel abheben.
3. Setzen Sie die Speicherkarte mit den Kontakten
nach hinten- und mit der abgeschrägten Ecke nach
unten zeigend in den Schacht (1.42). Schieben Sie
sie gegen den Federwiderstand ganz hinein bis sie
hörbar einrastet.
4. Setzen Sie den Bodendeckel wieder an. Dazu:
a. ihn in die Haltelasche (1.9) an der Kameraseite
einhängen,
b. ihn beiklappen,
c. ihn mit dem Knebel durch Drehen nach rechts
bis zum Anschlag verriegeln, und
d. den Knebel herunterklappen.
Zum Herausnehmen der Speicherkarte die Kamera
ausschalten und in umgekehrter Reihenfolge vorge-
hen. Zur Entriegelung muss die Karte – wie im Kamer-
aboden angegeben – zunächst noch ein wenig weiter
hinein geschoben werden.
Hinweise:
Das Angebot an SD/SDHC-Karten ist zu groß, als
dass die Leica Camera AG sämtliche erhältlichen
Typen vollständig auf Kompatibilität und Quali-
tät prüfen könnte. Daher empfehlen wir z. B. die
„Extreme III“ -Karten des führenden Markenherstel-
lers „SanDisk“.
Bei der Nutzung anderer Kartentypen ist eine
Beschädigung von Kamera oder Karte zwar nicht zu
erwarten, da insbesondere sogenannte „No-Name“-
Karten teilweise nicht die SD und SDHC Standards
einhalten, kann die Leica Camera AG jedoch keine
Funktionsgarantie übernehmen.
Falls sich die Speicherkarte nicht einsetzen lässt,
überprüfen Sie ihre korrekte Ausrichtung.
Wenn Sie den Bodendeckel abnehmen oder die
Speicherkarte herausnehmen, erscheinen im Moni-
tor entsprechende Warnmeldungen anstatt der
jeweiligen Anzeigen:
Achtung Bodendeckel offen
Achtung Keine Speicherkarte vorhanden
22 / Leica M-Objektive
Öffnen Sie den Bodendeckel nicht und entnehmen
Sie weder Speicherkarte noch Akku, solange als
Zeichen für Aufnahme-Aufzeichnung und/oder
Datenspeicherung auf der Karte die rote LED
(1.32) rechts unten neben dem Monitor (1.33)
blinkt. Ansonsten könnten noch nicht (vollständig)
ge speicherte Aufnahmedaten verloren gehen.
Da elektromagnetische Felder, elektrostatische
Aufladung, sowie Defekte an Kamera und Karte
zur Beschädigung oder Verlust der Daten auf der
Speicherkarte führen können, empfiehlt es sich, die
Daten auch auf einen Rechner zu überspielen und
dort zu speichern (s. S. 70).
Aus dem gleichen Grund empfiehlt es sich, die
Karte grundsätzlich in einem antistatischen Behält-
nis aufzubewahren.
LEICA M-OBJEKTIVE
Grundsätzlich gilt: Die meisten Leica M-Objektive
können mit der Leica M9 verwendet werden. Ein-
zel
heiten zu den wenigen Ausnahmen und Einschrän-
kungen
entnehmen Sie bitte folgenden Anmerkungen.
Die Verwendung ist unabhängig von der Objektiv-
Ausstattung – ob mit oder ohne 6-bit Kodierung im
Bajonett (aktuellste Version).
Auch ohne diese zusätzliche Ausstattung, d.h. bei der
Verwendung von Leica M-Objektiven ohne Kennung,
wird Ihnen die Leica M9 in den meisten Fällen gute
Aufnahmen liefern.
Um optimale Bildqualität auch in solchen Fällen zu
ermöglichen, ist es empfehlenswert, den Objektivtyp
einzugeben (s. „Ein-/Ausschalten der Objektivtyp-
Erkennung“, S. 36).
Wichtig:
•Nichtverwendbar:
– Hologon 1:8/15mm,
Summicron 1:2/50mm mit Naheinstellung
Elmar 1:4/90mm mit versenkbarem Tubus
(Herstellungszeitraum 1954–1968)
Manche Exemplare des Summilux-M 1.4/35mm
(nicht asphärisch, Herstellungszeitraum 1961–
1995, Made in Canada) lassen sich nicht an die
Leica M9 ansetzen, bzw. nicht bis unendlich
fokussieren. Der Leica Customer Service kann
diese Objektive so modifizieren, dass sie sich
auch an der Leica M9 verwenden lassen.
Verwendbar, aber Gefahr der Kamera-, bzw.
Objektiv-Beschädigung
Objektive mit versenkbarem Tubus können aus-
schließlich mit ausgezogenem Tubus verwendet
werden, d.h. ihr Tubus darf an der Leica M9 kei-
nesfalls versenkt werden. Dies gilt nicht für das
aktuelle Macro-Elmar-M 1:4/90mm, dessen Tubus
selbst im versenkten Zustand nicht in die Kamera
hineinragt, und infolgedessen uneingeschränkt ein-
gesetzt werden kann.
•EingeschränktVerwendbar
Trotz der hohen Präzision des Messsuchers der
Leica M9 kann exaktes Fokussieren mit 135mm-
Objektiven bei offener Blende auf Grund der sehr
geringen Schärfentiefe nicht garantiert werden.
Daher wird Abblenden um mind. 2 Stufen empfoh-
len.
•Verwendbar,abervonderBelichtungsmessung
ausgenommen
– Super-Angulon-M 1:4/21mm
– Super-Angulon-M 1:3,4/21mm
Elmarit-M 1:2,8/28mm mit Fabr.-Nr. unter
2 314 921.
Hinweis:
Der Leica Customer Service kann viele Leica M-Objek-
tive mit der 6-bit Kodierung nachrüsten. Fragen Sie im
Einzelfall nach (Adresse, s. S. 89).
Ansetzen/Abnehmen eines Objektivs / 23
ANSETZEN EINES OBJEKTIVS
1. Das Objektiv am festen Ring (1.12) fassen,
2. den roten Indexknopf (1.12c) des Objektives dem
Entriegelungsknopf (1.1) am Kameragehäuse
gegenüberstellen und dann
3. das Objektiv in dieser Stellung gerade einsetzen.
4. Eine kurze Rechtsdrehung lässt das Objektiv hör-
und fühlbar einrasten.
ABNEHMEN EINES OBJEKTIVS
1. Das Objektiv am festen Ring (1.12) fassen,
2. den Entriegelungsknopf (1.1) am Kameragehäuse
niederdrücken,
3. das Objektiv nach links drehen, bis dessen roter
Indexknopf (1.12c) dem Entriegelungsknopf gegen-
übersteht, und
4. dann gerade herausnehmen.
Hinweise:
Grundsätzlich gilt: An der Leica M9 sollte zum
Schutz vor dem Eindringen von Staub, etc. in das
Kamera-Innere immer ein Objektiv oder der Gehäu-
sedeckel aufgesetzt sein.
Aus dem gleichen Grund sollten Objektivwechsel zügig
und in möglichst staubfreier Umgebung erfolgen.
Kamera- oder Objektivrückdeckel sollten nicht in
der Hosentasche aufbewahrt werden, da sie dort
Staub anziehen, der beim Aufsetzen in das Kamera-
Innere gelangen kann.
DIE WICHTIGSTEN EINSTELLUNGEN /
BEDIENUNGSELEMENTE
EIN- UND AUSSCHALTEN DER KAMERA/
DER HAUPTSCHALTER
Die Leica M9 wird mit dem Hauptschalter (1.18) ein-
und ausgeschaltet. Er liegt unterhalb des Auslösers
(1.19) und ist als rastender Hebel mit vier Stellungen
ausgeführt:
a.
OFF
Kamera ausgeschaltet
In dieser Ruhestellung ist die Kamera ausgeschaltet.
b.
S
Einzelbild-Schaltung
Das Betätigen des Auslösers (s. u.) bewirkt jeweils
nur eine Aufnahme, unabhängig davon, ob dieser
gedrückt gehalten wird oder nicht.
Für besonders diskretes Arbeiten kann im Menü
(s. S. 14/31) die Funktion Diskret aktiviert werden
(s. S. 27).
24 / Ein-/Ausschalten der Kamera
c.
C
Serienbild-Schaltung
Wird der Auslöser (s. u.) gedrückt gehalten, erfol-
gen 8 Aufnahmen nacheinander - solange die
Kapazität der verwendeten Speicherkarte und des
kamerainternen Zwischenspeichers ausreicht (s.
„Einsetzen und Herausnehmen der Speicherkarte“,
S. 21).
d.
Selbstauslöser
Das Betätigen des Auslösers (s. u.) startet die ein-
gestellte Vorlaufzeit (s. S. 69), danach erfolgt die
Aufnahme.
Einschalten
Nach dem Einschalten, d.h. nach dem Einstellen einer
der drei Funktionen
S
,
C
oder
leuchtet die LED
(1.31) kurz auf und die Anzeigen im Sucher (2.1.1)
erscheinen (s. S. 10).
Hinweis:
Die Betriebsbereitschaft wird beim Einschalten nach
ca. 1s erreicht.
Ausschalten
Auch wenn der Hauptschalter nicht auf
OFF
gestellt
ist, wird die Kamera automatisch abgeschaltet, wenn
über die Menüsteuerung eine automatische Abschalt-
Zeit vorgegeben ist (Autom. Absch., 4.1.15, s. S.
31/35),
und innerhalb dieser Zeit keine Bedienung
erfolgt.
Hinweis:
Wenn die Kamera längere Zeit nicht benutzt oder in
einer Tasche verstaut wird, sollte sie immer mit dem
Hauptschalter ausgeschaltet werden. Dadurch wird
jeglicher Stromverbrauch unterbunden, der auch im
Stand-by Betrieb nach dem selbsttätigen Ausschal-
ten des Belichtungsmessers und dem Erlöschen der
Anzeige weiterhin erfolgt. Versehentliche Auslösungen
werden auf diese Art ebenfalls verhindert.
1.181.19
Wählen der Aufnahme- und Wiedergabe-Betriebsarten / 25
WÄHLEN DER AUFNAHME- UND WIEDERGABE-
BETRIEBSARTEN
Nach dem Einschalten ist die Leica M9 grundsätzlich
im Aufnahme-Betrieb, d.h. der Monitor (1.32) bleibt
– nach Erreichen der Betriebsbereitschaft (s. S. 24)
– dunkel.
Für die Wiedergabe der Aufnahmen kann zwischen
zwei Betriebsarten gewählt werden:
1. PLAY Zeitlich unbegrenzte Wiedergabe
2.
Autom. Wiederg.
Kurzzeitige Wiedergabe nach der
Aufnahme
ZEITLICH UNBEGRENZTE WIEDERGABE – PLAY
Durch Betätigen der PLAY-Taste (1.26) kann auf den
Wiedergabe-Betrieb umgeschaltet werden.
Im Monitor erscheint das zuletzt aufgenommene
Bild sowie die entsprechenden Anzeigen (s. S. 11).
Ist allerdings keine Bilddatei auf der eingesetzten
Speicherkarte vorhanden, erscheint nach Umschal-
ten auf Wiedergabe die entsprechende Meldung:
Achtung Keine Bilddaten vorhanden.
AUTOMATISCHE WIEDERGABE DER JEWEILS
LETZTEN AUFNAHME
Im Autom. Wiederg.-Betrieb wird jedes Bild unmit-
telbar nach der Aufnahme im Monitor (1.32) gezeigt.
Auf diese Weise können Sie z.B. schnell und einfach
kontrollieren, ob das Bild gelungen ist oder wiederholt
werden sollte.
Diese Funktion erlaubt
1. die Wahl der Dauer, für die das Bild gezeigt werden
soll, sowie
2. die Wiedergabe der Aufnahme-Daten mit oder ohne
Histogramm (s. dazu S. 30).
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 14/31) Autom.
Wiederg. (4.1.14),
2. im dazugehörigen Untermenü zunächst den Punkt
Dauer, und
3. im daraufhin erscheinenden, weiteren Untermenü
die gewünschte Funktion, bzw. Dauer: (Aus, 1s, 3s,
5s, Dauerhaft, Auslöser gedrückt).
4. Zur Wahl, ob Sie die Wiedergabe mit oder ohne
Histogramm (s. dazu auch S. 30) haben möchten,
rufen Sie erneut das erste Untermenü auf,
5. wählen Sie Histogramm,
6. und hier die gewünschte Variante (An, Aus).
Aus dem Autom. Wiederg.-Betrieb kann jederzeit
in den normalen, d.h. zeitlich unbegrenzten,
PLAY
-
Wiedergabe-Betrieb (s. oben) umgeschaltet werden.
Hinweis:
Wenn mit der Serienbild-Funktion (s. S. 27) fotogra-
fiert worden ist, wird bei beiden Wiederagbe-Betriebs-
arten zunächst das letzte Bild der Serie, bzw. das letz-
te, auf der Karte gespeicherte Bild der Serie gezeigt –
falls zu dem Zeitpunkt noch nicht alle Aufnahmen der
Serie vom Kamera-internen Zwischenspeicher auf die
Karte überschrieben worden sind. Wie Sie die ande-
ren Aufnahmen der Serie anwählen können, sowie
weitere Möglichkeiten bei der Wiedergabe finden Sie
in den Abschnitten unter „Die Wiedergabe“, ab S. 62
beschrieben.
DER AUSLÖSER
Der Auslöser (1.19) besitzt drei Druckstufen:
1.
Ein kurzes Antippen bis zum 1. Druckpunkt aktiviert
Belichtungsmessung und Sucheranzeige, und star-
tet eine evtl. vorgewählte Selbstauslöser-Vorlauf-
zeit (s. S. 69).
Nach Loslassen des Auslösers bleiben das Mess-
system und die Anzeige noch ca. 12s eingeschaltet
(Näheres dazu entnehmen Sie bitte den Abschnit-
ten unter “Die Belichtungsmessung“ ab S. 47).
Wird der Auslöser bei dieser Druckstufe gehalten,
bleibt die Anzeige an, bzw. wenn vorher der Wieder-
gabe-Betrieb eingestellt war (s. S. 62), schaltet die
Kamera zurück in den Aufnahme-Betrieb. War die
Kamera vorher im Stand-by Betrieb (s. S. 24), wird
sie wieder aktiviert und die Anzeige eingeschaltet.
26 / Der Auslöser
Während der Auslöser in dieser Position gehalten
wird, kann mit dem Einstellrad (1.29) sehr schnell
und einfach eine Belichtungskorrektur eingestellt
werden (Näheres dazu entnehmen Sie bitte dem
Abschnitt “Belichtungskorrekturen“ auf S. 49).
Hinweis:
Der Auslöser bleibt gesperrt
wenn der interne Zwischenspeicher (vorübergehend)
voll ist, z.B. nach einer Serie von 8 Aufnahmen,
oder
falls die eingesetzte Speicherkarte und der interne
Zwischenspeicher (vorübergehend) voll sind.
2. Niederdrücken bis zum 2. Druckpunkt speichert bei
Zeitautomatik den Belichtungs-Messwert, d.h. die
von der Kamera ermittelte Verschlusszeit (Näheres
dazu entnehmen Sie bitte dem Abschnitt „Die Mess
-
wert-Speicherung“ auf S. 48). Nach Loslassen des
Auslösers kann eine neue Messung erfolgen.
3. Wird der Auslöser ganz durchgedrückt, erfolgt die
Aufnahme. Die Daten werden anschließend auf die
Speicherkarte übertragen.
Der Auslöseknopf besitzt ein genormtes Gewinde
(1.19a) für Drahtauslöser.
Hinweise:
Der zweite Druckpunkt ist bei der Verwendung
von Drahtauslösern nicht spürbar.
A
uch wenn vorher der Wiedergabe-Betrieb (s. „Wäh-
len
der Aufnahme- und Wiedergabe-Betriebs arten“,
S. 25) oder die Menüsteuerung (s. S. 31) aktiviert
war, wird durch Antippen des Auslösers sofort in
den Aufnahme-Betrieb umgeschaltet.
Es können über die Menüsteuerung Tastenquittie-
rungs- (Rückmelde-) töne ausgewählt, bzw. einge-
stellt werden (s. S. 35).
Der Auslöser sollte zur Vermeidung von Verwack-
lung weich – und nicht ruckartig – gedrückt werden,
bis mit leisem Klicken der Verschluss abläuft.
1.19a1.19
Serien-Aufnahmen / 27
SERIEN-AUFNAHMEN
Mit der Leica M9 können Sie nicht nur Einzelaufnah-
men erstellen - Hauptschalter 1.18 auf (S [single]),
sondern auch Aufnahmeserien - Hauptschalter auf (C
[continuous]), z. B. um Bewegungsabläufe in mehreren
Stufen festzuhalten.
Serienaufnahmen erfolgen bis auf die Bedienung des
Auslösers (1.19) wie Einzelaufnahmen: Solange Sie
den Auslöser ganz durchgedrückt halten (und die
Kapazität der Speicherkarte ausreicht), erfolgen Seri-
enaufnahmen. Wenn Sie dagegen den Auslöser nur
kurz drücken, erfolgen weiterhin Einzelaufnahmen.
Es können maximal ca. 2 Bilder pro Sekunde und 8
hintereinander erstellt werden.
Hinweise:
Die aufgeführte Aufnahme-Frequenz und die maxi-
mal mögliche Anzahl von Aufnahmen in einer Serie
beziehen sich auf eine Standard-Einstellung - ISO
160 und als Format DNG komprimiert. Mit anderen
Einstellungen können Frequenz und Anzahl geringer
sein.
Unabhängig davon, wie viele Aufnahmen in einer
Serie erfolgt sind, wird bei beiden Wiedergabe-
Betriebsarten (s. S. 25) zunächst das letzte Bild der
Serie, bzw. das letzte, auf der Karte gespeicherte
Bild der Serie gezeigt – falls zu dem Zeitpunkt noch
nicht alle Aufnahmen der Serie vom Kamera-inter-
nen Zwischen speicher auf die Karte überschrieben
worden sind.
DISKRET/ERSCHÜTTERUNGSARM AUSLÖSEN
In Situationen, in denen größtmögliche Diskretion
gefragt ist, kann es vorteilhaft sein, das Geräusch des
Verschluss Spannens zumindest vorübergehend zu
unterdrücken. Ebenso gibt es Situationen, in denn es
sinnvoll ist, die Kamera beim Auslösen so ruhig wie
möglich zu halten.
Zu diesem Zweck kann die Arbeitsweise des Auslösers
per Menüsteuerung abgewandelt werden.
Einstellen der Funktionen
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 14/31) Ausl./
Aufziehen (4.1.3), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte
Arbeitsweise, Standard, Weich, Diskret oder
Diskret & Weich.
Mit den Weich-Funktionen erfolgt das Auslösen des
Verschlusses bereits beim 2. Druckpunkt des Auslö-
sers, d.h. ohne dass der sonst notwendige erhöhte
Widerstand überwunden werden muss. Dies begünsti-
gt das ruhige Halten der Kamera auch im Augenblick
des Auslösens – eine Voraussetzung für scharfe Auf-
nahmen mit längeren Verschlusszeiten.
Mit den Diskret-Funktionen erfolgt das Spannen des
Verschlusses – anstatt wie sonst sofort nach der Auf-
nahme – erst nachdem Sie den Auslöser wieder los-
lassen. Die – beliebig lange – Verzögerungszeit kön-
nen Sie beispielsweise dazu nutzen, die Kamera zum
Spannen in eine Geräusch dämpfende Umgebung zu
bringen (unter einem Kleidungsstück oder ähnliches),
oder einen geeigneteren Zeitpunkt abzuwarten.
Während die Weich-Funktionen sowohl bei Einzel- und
Serienbild-Betrieb zur Verfügung stehen, können die
Diskret-Funktionen ausschließlich bei Einzelbild-
Betrieb (Hauptschalter 1.18 Auf Position S) eingesetzt
werden.
DAS ZEIT-EINSTELLRAD
Größe und Anordnung des Zeit-Einstellrades (1.17)
der Leica M9 sind ergonomisch optimal: Einerseits
lässt es sich – auch mit der Kamera am Auge – her-
vorragend bedienen. Andererseits ist es trotzdem gut
geschützt gegen versehentliches Verstellen.
Darüber hinaus entspricht seine Drehrichtung (wie
auch die des Blenden-Einstellrings der Objektive) den
Belichtungsmesser-Anzeigen im Sucher bei manueller
Einstellung (2.1.3): Leuchtet beispielsweise die linke
dreieckige LED auf, führt eine Drehung in Pfeilrich-
tung, d.h. nach rechts, zu der benötigten, längeren
Verschluss zeit.
28 / Das Zeit-Einstellrad
Mit dem Zeit-Einstellrad der Leica M9 werden zwei der
drei Belichtungs-Betriebsarten angewählt,
Zeitautomatik-Betrieb durch Einstellung auf die
rot gekennzeichnete A-Position (s. S. 48),
Manuellbetrieb durch Wahl einer der Verschluss-
zeiten von
1
/
4000
s bis 8s, (Zwischenwerte, in
1
/
2
Stufen rastend, stehen ebenfalls zur Verfügung, s.
S. 52)
sowie
die mit dem -Symbol zusätzlich gekennzeichnete,
kürzestmögliche Synchronzeit
1
/
180
s für den Blitz-
betrieb (s. S. 56), und
B
für Langzeit-Belichtungen (s. S. 52).
Das Zeit-Einstellrad der Leica M9 besitzt keinen
Anschlag, d.h. es lässt sich aus jeder Position in
beliebiger Richtung drehen. Es rastet bei sämtlichen
gravierten Positionen und den Zwischenwerten ein.
Zwischenstellungen außerhalb der Rastpositionen
dürfen nicht verwendet werden.
Hinweise:
Wie im Zusammenhang mit der ISO-Einstellung auf
S. 40 beschrieben, macht sich bei der Verwendung
höherer Empfindlichkeiten, und insbesondere in
gleichmäßigen, dunklen Flächen mehr oder weniger
Bildrauschen bemerkbar. Zur Verringerung dieser
störenden Erscheinung erstellt die Leica M9 selbst-
tätig nach Aufnahmen mit längeren Verschluss-
zeiten eine zweite, „Schwarzaufnahme“ (gegen den
geschlossenen Verschluss). Das bei dieser Parallel-
Aufnahme gemessene Rauschen wird dann rech-
nerisch vom Datensatz der eigentlichen Aufnahme
„abgezogen“.
Diese Verdopplung der „Belichtungs“-Zeit muss bei
Langzeit-Belichtungen berücksichtigt werden. Die
Kamera sollte währenddessen nicht abgeschaltet
werden.
Bei Verschlusszeiten ab 2s erscheint als Hinweis die
Meldung Rausch-Verringerung 12s
1
im Monitor.
Wird die B-Funktion zusammen mit dem Selbstaus-
löser (s. S. 69) eingesetzt, muss der Auslöser nicht
gedrückt gehalten werden; der Verschluss bleibt
solange offen, bis der Auslöser ein zweites mal
gedrückt wird (entspricht dann einer T-Funktion).
Näheres zur Einstellung der korrekten Belichtung ent-
nehmen Sie bitte den Abschnitten unter: „Die Belich-
tungsmessung“ ab S. 47.
1
Zeitangabe ist ein Beispiel
1.17
Der Monitor / 29
DER MONITOR
Die Leica M9 besitzt einen großen 2,5“ Flüssigkristall-
Farbmonitor (1.32). Er dient der Betrachtung der
erfolgten Aufnahmen auf der Speicherkarte und gibt
das gesamte Bildfeld sowie die jeweils gewählten
Daten und Informationen wieder (s. „Die Anzeigen/ Im
Monitor“, S. 11/12 und die folgenden Abschnitte.
In der Modellvariante Leica M9-P ist der Monitor ist
durch ein außerordentlich hartes, und dadurch beson-
ders kratzfestes Saphir-Deckglas geschützt.
Hinweis:
Ein Monitorbild ist ausschließlich im Wiedergabe-
Betrieb verfügbar (s. S. 62), und muss mit der
PLAY
-
Taste (1.26) eingeschaltet werden, bzw. wird bei
aktivierter Autom. Wiederg.-Funktion (s. S. 25) auto-
matisch angezeigt.
Bei der Standard-Einstellung werden nur folgende
Informationen angezeigt (d.h. wenn die Zusatz-Infor-
mationen mit der
INFO
-Taste (1.22, s. S. 11) nicht
aufgerufen wurden):
1. in der Kopfzeile nur Verschlusszeit (3.2.2), ISO-
Empfindlichkeit (3.2.3) und die Bildnummer/die
Gesamtzahl der vorhandenen Aufnahmen (3.2.4),
2. bei löschgeschützten Aufnahmen (s. S. 66) als Hin-
weis das Zeichen (3.2.1, ),
3. bei vergrößerter, bzw. zusätzlich aus der Mitte
verschobener Wiedergabe zusätzlich rechts unten
als Hinweis darauf ein Symbol (3.2.5, ), das – in
etwa – Lage und Größe des gezeigten Ausschnitts
darstellt,
4. bei verkleinerter Wiedergabe von 4 oder 9 Auf-
nahmen ein roter Rahmen, der das gewählte Bild
markiert (3.2.6).
Einstellen der Helligkeit
Die Helligkeit des Monitorbildes lässt sich über die
Menüsteuerung fünfstufig einstellen, so dass Sie sie
optimal auf die jeweilige Situation, d. h. die vorhan-
denen Lichtverhältnisse anpassen können.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 14/31) Monitor-
Helligkeit (4.1.11), und
2. im Untermenü die gewünschte der fünf Stufen
(Niedrig, Mäßig, Standard, Mittelhoch, Hoch).
ANZEIGE VON GRUNDEINSTELLUNGEN/
DATEN IM AUFNAHME-BETRIEB
Ist die Kamera im Aufnahme-Betrieb, können Sie sich
mit der
INFO
-Taste (1.22) die Akku- und Speicherkar-
ten-Kapazitäten, sowie einige der Aufnahme-Grundein-
stellungen (s. S. 11) anzeigen lassen.
ANZEIGE DER AUFNAHME-DATEN IM
WIEDERGABE-BETRIEB
Ist die Kamera im Wiedergabe-Betrieb, können Sie
sich mit der
INFO
-Taste (1.22) eine ganze Reihe von
zusätzlichen Aufnahme-Daten (s. S. 12) zusammen
mit einem verkleinerten Bild anzeigen lassen.
Über die Menüsteuerung (Histogramm, 5.1.9, s.
S. 14/31) können Sie darüber hinaus verschie-
dene Histogramm-Varianten wählen (s. nächsten
Abschnitt).
30 / Das Histogramm
DAS HISTOGRAMM
Das Histogramm (3.3.2) stellt die Helligkeitsverteilung
in der Aufnahme dar. Dabei entspricht die waagerech-
te Achse den Tonwerten von schwarz (links) über grau
bis zu weiß (rechts). Die senkrechte Achse entspricht
der Menge der Pixel der jeweiligen Helligkeit. Diese
Darstellungsform erlaubt – neben dem Bildeindruck
selbst – eine zusätzliche, schnelle und einfache
Beurteilung der Belichtungseinstellung nach der Auf-
nahme.
In der Leica M9 können Sie zwischen verschiedenen
Varianten des Histogramms wählen: Entweder bezo-
gen auf die Gesamthelligkeit, oder getrennt für die
3 Grundfarben Rot/Grün/Blau, oder zusätzlich mit
Kennzeichnung der Bereiche, die im Bild keine Zeich-
nung mehr aufweisen, d.h. derjenigen, die zu hell,
bzw. zu dunkel sind (Clipping).
Hinweis:
Die Histogramm-Anzeige bezieht sich immer auf den
gerade gezeigten Ausschnitt der Aufnahme.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 14/31)
Histogramm (4.1.12), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte
Funktion Standard oder RGB, oder Clipping Einst.,
um das entsprechende Untermenü aufzurufen.
Weitere Einstellungen für die Clipping-Anzeigen
3. Wählen Sie im Clipping Einst.-Untermenü, ob Sie
diese Anzeige ausschalten möchten, oder ob nur
Überbelichtungen (rot), oder Über- und Unterbe-
lichtungen (rot und blau) angezeigt werden sollen.
Hinweis:
Das Histogramm steht bei der gleichzeitigen Wieder-
gabe von mehreren verkleinerten Aufnahmen (s. S. 63)
nicht zur Verfügung.
A: Überwiegend dunkle Pixel,
nur wenig helle: Unterbe-
lichtung
B: Die Mehrzahl der Pixel wei-
sen mittlere Helligkeiten auf:
korrekte Belichtung
C: Überwiegend helle Pixel,
nur wenig dunkle: Überbe-
lichtung
A B
C
Die Menüsteuerung / 31
DIE MENÜSTEUERUNG
Viele Einstellungen werden an der Leica M9 über
Menüs (s. S. 14/15) vorgenommen.
Mit Zeitautomatik und manueller Einstellung der
Belichtung stehen zwei voneinander unabhängige
Menüs zur Verfügung. Das Hauptmenü besteht aus
28 Punkten (4.1.1–.28), zusätzlich gibt es ein Aufnah-
meparameter-Menü. Durch die Gruppierung und Tren-
nung lassen sich die erfahrungsgemäß am häufigsten
verwendeten Menüpunkte besonders schnell und
einfach aufrufen und einstellen.
Bei der Verwendung des Schnappschuss-Profils (s. S.
14/53) gibt es ein einziges Menü – das Hauptmenü
– mit lediglich 5 Punkten. Sie betreffen zumeist nur
Grundeinstellungen (4.1.7 / .22 /.23 / .25 /.27), die
ohnehin nur einmal eingegeben werden, während alle
anderen relevanten Parameter zur Vereinfachung der
Handhabung vorgegeben sind.
Hinweis:
Mit dem Schnappschuss-Profil werden die Optionen
der meisten Menüpunkte durch feste, d.h. nicht durch
den Nutzer veränderbare Einstellungen ersetzt (siehe
dazu die Aufstellung im Abschnitt „Die Menüpunkte“,
Seite 14/15).
HAUPTMENÜ
Im Hauptmenü sind bei Zeitautomatik und manueller
Einstellung der Belichtung neben den Kamera–Grund-
einstellungen zusätzlich die Speicherung der Benutzer
-
profile sowie Nebenfunktionen zusammengefasst.
AUFNAHMEPARAMETER-MENÜ
Im Aufnahmeparameter-Menü, das aus 6 Punkten
besteht (4.2.1–.6, s. S. 15), werden die Grundein-
stellungen für die Aufnahme sowie die Auswahl der
gespeicherten Benutzerprofile vorgenommen.
Die jeweiligen Einstellungen, bzw. Einstellungs-
Schritte dieser Funktionen werden bei eingeschalteter
Kamera übersichtlich und Schritt für Schritt im Moni-
tor (1.32) dargestellt.
Bei beiden Menüs erfolgen die Einstellungen im Prin-
zip immer gleich, lediglich das Aufrufen und Verlassen
unterscheidet sich.
32 / Einstellen der Menüfunktionen
EINSTELLEN DER MENÜFUNKTIONEN
1. Das Hauptmenü rufen Sie mit der
MENU
-Taste
(1.28) auf, das Aufnahmeparameter-Menü mit der
SET
-Taste (1.21).
Daraufhin erscheinen im Hauptmenü die ersten
7 Menüpunkte (bzw. alle 5 im Schnappschuss-
Profil), im Aufnahmeparameter-Menü alle.
Hinweise:
Das Aufnahmeparameter-Menü ist
ausschließlich aus dem Aufnahme-Betrieb
(s. S. 25) heraus zugänglich, und
nur bei der Verwendung der Belichtungs-Betriebs-
arten Zeitautomatik (s. S. 48) und manueller Ein-
stellung (s. S. 52) verfügbar, nicht jedoch mit dem
Schnappschuss-Profil (s. S. 14/53).
Das Hauptmenü ist nicht während des
DELETE
-
Vorgangs oder der Löschschutz-Funktion (s. S.
65/66) zugänglich.
2. Den gewünschten Menüpunkt können Sie sowohl
durch Drehen des Einstellrades (1.29) als auch mit
der oberen/unteren Kreuztaste (1.30) anwählen.
Einstellen der Menüfunktionen / 33
3. Zur Einstellung der jeweiligen Funktion drücken Sie
zunächst – bzw. im Aufnahmeparameter-Menü
erneut – die
SET
-Taste.
Rechts neben dem Menüpunkt erscheint das
dazugehörige, durch die rote Umrandung
gekennzeichnete mehrzeilige Untermenü. Der
jeweils gewählte Punkt ist zur Kennzeichnung
hell hervorgehoben.
4. Die gewünschte Funktionsvariante können Sie dann
wieder sowohl durch Drehen des Einstellrades als
auch mit der oberen/unteren Kreuztaste anwählen.
5. Ihre Einstellung speichern Sie durch erneutes Betä-
tigen der
SET
-Taste.
Rechts in der Menüzeile ist die damit eingestellte
Funktionsvariante aufgeführt.
6. Die Menüs können Sie durch Drücken folgender
Tasten verlassen:
Auslöser
(1.19)
PLAY
(1.26)
MENU
(1.28)
Haupt-
menü
Kamera
schal-
tet auf
Aufnahme-
Betrieb
Kamera
schaltet
auf
Wiederga-
be-Betrieb
um
Keine
weiteren
Funktions-
wechsel
Aufnahme-
parameter-
Menü
- -
Hinweise:
Im Hauptmenü können Sie die Untermenüs jeder-
zeit ohne Übernahme der dort evtl. vorgenom-
menen Einstellungen durch Drücken der
MENU
-
Taste verlassen.
Menüpunkte wie z. B. Datum (4.1.22) und Zeit
(4.1.23),
sowie die Funktion Weißabgleich (4.2.1)
erfordern weitere Einstellungen. Die entspre-
chenden Erläuterungen, wie auch weitere Einzel-
heiten zu den anderen Menü-Funktionen finden Sie
in den jeweiligen Abschnitten.
34 / Kamera-Grundeinstellungen
VOREINSTELLUNGEN
KAMERA-GRUNDEINSTELLUNGEN
Menüsprache
Die in der Werkseinstellung der Menüsteuerung ver-
wendete Sprache ist Englisch, d.h. alle Menüpunkte
erscheinen zunächst mit ihren englischen Bezeich-
nungen. Als alternative Menüsprachen können auch
Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Japanisch,
Russisch oder traditionellem, bzw. vereinfachtem
Chinesisch gewählt werden.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 14/31) Language
(4.1.25), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte
Sprache.
Bis auf wenige Ausnahmen (Tastenbezeich-
nungen, Kurzbegriffe) wechseln alle sprachlichen
Angaben.
DATUM UND UHRZEIT
Datum und Uhrzeit werden jeweils über eigene Menü-
punkte eingestellt.
DATUM
Es stehen 3 Varianten für die Reihenfolge der Darstel-
lung zur Verfügung.
Einstellen
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 14/31) Datum
(4.1.22), und
2. rufen Sie das Untermenü auf. Es besteht aus den
2 Punkten Einstellen und Reihenfolge.
3. Wählen Sie Einstellen.
Es erscheint ein weiteres Untermenü mit Zif-
ferngruppen für die Jahres-, Monats- und Tages-
zahlen, wobei die jeweils aktivierte, d.h. einstell-
bare, durch die schwarze Hinterlegung und die
rote Umrandung gekennzeichnet ist.
4. Mit dem Einstellrad (1.29) oder der oberen und
unteren Kreuztaste (1.30) werden die Zahlenwerte
eingestellt, mit den linken und rechten Kreuztasten
zwischen den Zahlengruppen gewechselt.
Hinweise:
Die Verwendung des Einstellrades ist meistens
nicht nur bequemer, sondern auch erheblich
schneller.
Durch Betätigen der
MENU
-Taste (1.28) können Sie
jederzeit zum Hauptmenü zurückkehren – ohne die
in den Untermenüs bis dahin erfolgten Änderungen
damit zu übernehmen.
5. Nach der Einstellung aller 3 Werte bestätigen und
speichern Sie sie durch Betätigen der
SET
-Taste
(1.21).
Die Liste der Menüpunkte erscheint wieder.
6. Zur Änderung der Darstellungsweise wählen Sie im
Untermenü jetzt den Punkt Reihenfolge.
Es erscheinen die 3 möglichen Reihenfolgen Tag/
Monat/Jahr, Monat/Tag/Jahr, und Jahr/Monat/
Tag.
7. Die Einstellung und Bestätigung erfolgen prinzipiell
genau wie in den Punkten 3. und 4..
Hinweis:
Selbst wenn kein Akku eingesetzt, bzw. er leer ist,
bleibt die Datums- und Uhrzeit-Einstellung durch einen
eingebauten Pufferakku für etwa 3 Monate erhalten (s.
dazu auch „Ladezustands-Anzeigen“, S. 20). Danach
müssen Datum und Uhrzeit allerdings wieder wie oben
beschrieben neu eingestellt werden.
Kamera-Grundeinstellungen / 35
UHRZEIT
Die Uhrzeit kann wahlweise im 24-Stunden oder im
12-Stunden Format dargestellt werden.
Einstellen
Die Einstellung sowohl der beiden Zifferngruppen als
auch der Darstellungsweise erfolgen im Menüpunkt
Zeit (5.1.19) in den Unterpunkten Einstellen und
Anzeigeform, und prinzipiell genau wie bei Datum im
vorangegangenen Abschnitt beschrieben.
AUTOMATISCHE ABSCHALTUNG
Diese Funktion schaltet die Leica M9 selbsttätig nach
einer vorher festgelegten Zeit aus. Dieser Zustand
entspricht der Hauptschalter-Stellung OFF (1.18, s.
S. 24).
Sie können wählen,
a. ob Sie diese Funktion aktivieren, und wenn ja,
b. nach welcher Zeit die Kamera ausgeschaltet wird.
So können Sie diese Funktion optimal Ihrer persön-
lichen Arbeitsweise anpassen und ggf. die Standzeit
einer Akkuladung deutlich verlängern.
Einstellen der Funktion
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 14/31) Autom.
Absch. (4.1.15), und
2. dort die gewünschte Funktion.
Hinweis:
Auch wenn die Kamera im Bereitschaftszustand ist,
d.h. die Anzeigen nach 12s erloschen sind, oder die
aktivierte Autom. Absch.-Funktion sie ausgeschal-
tet hat, kann sie jederzeit durch Drücken des Aus-
lösers (1.19) wieder in Betrieb genommen werden.
TASTENQUITTIERUNGS-, BZW. SIGNALTÖNE
Mit der Leica M9 können Sie entscheiden, ob Ihre
Einstellungen, sowie einige Funktionsabläufe und
Warnmeldungen durch akustische Signale – es sind
zwei Lautstärken wählbar – quittiert werden sollen,
oder ob der Betrieb der Kamera weitgehend geräusch-
los sein soll.
Als Rückmeldung dienen ein Klick-, bzw. ein Piepton,
die jeweils einzeln zur Bestätigung von Tastenbetäti-
gungen und als Hinweis auf eine volle Speicherkarte
aktiviert werden können.
Hinweis:
In der Werkseinstellung sind die Signaltöne ausge-
schaltet.
Einstellen der Funktionen
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 14/31) Piepton
(4.1.24), und
2. rufen Sie das Untermenü auf. Es besteht aus den
3 Punkten Lautstärke, Tastenklick und SD Karte
voll.
3. Wählen Sie Lautstärke, und
Es erscheint ein weiteres Untermenü mit den
3 Alternativen Aus (grundsätzlich keine Töne),
Niedrig und Hoch.
4. in diesem Untermenü die gewünschte Funktion.
Nach der Bestätigung erscheint wieder das
anfängliche Monitorbild
5. Wählen Sie in den anderen beiden Untermenüs, ob
Sie die Töne für die jeweiligen Funktionen aktivie-
ren möchten oder nicht.
36 / Aufnahme-Grundeinstellungen
AUFNAHME-GRUNDEINSTELLUNGEN
EIN-/AUSSCHALTEN DER OBJEKTIVTYP-
ERKENNUNG
Die 6-bit Kodierung im Bajonett (1.11) aktueller Leica
M-Objektive ermöglicht es der Leica M9 – mit dem
Sensor in ihrem Bajonett (1.10), den angesetzten
Objektivtyp zu erkennen.
Diese Information wird u. A. zur Optimierung der
Bilddaten herangezogen. So wird die Randabdunk-
lung, die z.B. bei Weitwinkel-Objektiven und großen
Blendenöffnungen besonders auffällig werden kann,
in den jeweiligen Bilddaten kompensiert.
Auch die Steuerung der Blitz-Belichtung und des
Blitz-Reflektors nutzt die Objektivdaten (siehe
„Verwendbare Blitzgeräte“, S. 55).
Darüber hinaus werden die Informationen, die diese
6-bit Kodierung liefert, in die jeweilige EXIF-Datei
der Aufnahmen geschrieben. Bei den Bilddaten der
INFO-Darstellung (s. „Der Monitor“, S. 29) erfolgt
zusätzlich die Anzeige der Objektiv-Brennweite
(3.3.7 b, s. S. 12).
Hinweis:
Bei der Verwendung von Objektiven ohne 6-bit Kodie-
rung muss die Erkennungsfunktion zur Vermeidung
von Fehlfunktionen ausgeschaltet werden, bzw. der
verwendete Objektivtyp muss manuell eingegeben
werden (s. S. 36).
EINSTELLEN DER FUNKTION
1. Wählen Sie im Hauptmenü (s. S. 14/31) Obj.typ-
Erkennung (4.1.1), und
2. im dazugehörigen Untermenü die gewünschte
Variante:
Aus, oder
Automatisch, wenn ein kodiertes Objektiv
an gesetzt ist, oder
Manuell, wenn ein nicht kodiertes Objektiv
an gesetzt ist.
MANUELLE EINGABE DES OBJEKTIVTYPS/
DER BRENNWEITE
Frühere Leica M-Objektive werden mangels Kennung
nicht vom Kameragehäuse erkannt, die „Identifizie-
rung“ kann jedoch über das Menü erfolgen.
3. Wählen Sie aus der Liste im Untermenü Manuell
das verwendete Objektiv aus.
Im Monitor (1.32) erscheint eine Objektivliste,
die zwecks eindeutiger Identifizierung auch die
jeweiligen Artikel-Nummern enthält
Hinweise:
Die Artikelnummer ist bei vielen Objektiven auf der
gegenüberliegenden Seite der Schärfentiefeskala
eingraviert.
Die Liste enthält Objektive, die ohne Kodierung
erhältlich waren (ca. vor Juni 2006). Objektive
neuen Einführungsdatums sind ausschließlich
kodiert erhältlich und somit nicht manuell auswähl-
bar.
Bei der Verwendung des Leica Tri-Elmar-M
1:4/16-18-21mm ASPH. wird die eingestellte
Brennweite nicht auf das Kameragehäuse übertra-
gen, und daher auch nicht im EXIF-Datensatz der
Aufnahmen aufgeführt. Sie können die jeweilige
Brennweite jedoch auf Wunsch manuell eingeben.
Das Leica Tri-Elmar-M 1:4/28-35-50mm ASPH.
besitzt dagegen die für die Einspiegelung der
passenden Leuchtrahmen im Sucher notwendige
mechanische Übertragung der eingestellten Brenn-
weite in die Kamera, die von der Kameraelektronik
abgetastet und zur Brennweiten-spezifischen Kor-
rektur genutzt wird. Aus Platzmangel ist im Menü
allerdings lediglich eine Artikel-Nummer aufgeführt
– 11 625. Selbstverständlich können auch die
beiden anderen Varianten – 11 890 und 11 894
– verwendet werden, und natürlich gelten die im
Menü vorgenommenen Einstellungen auch für diese.
Reinigen des Sensors / 81
Wichtig:
Die Leica Camera AG übernimmt keinerlei Gewähr-
leistung für Schäden, die durch den Anwender beim
Reinigen des Sensors verursacht wurden.
Versuchen Sie nicht, Staubpartikel mit dem Mund
vom Sensor-Deckglas zu blasen; bereits kleinste
Speicheltröpfchen können schwer zu entfernende
Flecken verursachen.
Druckluft-Reiniger mit hohem Gasdruck dürfen
nicht eingesetzt werden, da sie ebenfalls Schäden
verursachen können.
Vermeiden Sie es sorgfältig, die Sensor-Oberfläche
bei Inspektion und Reinigung mit irgend einem har-
ten Gegenstand zu berühren.
85

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