46 / Ausführliche Anleitung / Aufnahme-Betrieb
Hinweise:
• Die Kombination der Betriebsarten
E
,
M
und
P
mit der Synchronisation auf das Ende der
Belichtungszeit
S
(s. S. 47) ist nicht möglich. Ist
die letztere Funktion eingeschaltet, erscheinen sie
im Untermenü nicht. Gleiches gilt für die anderen in
der obigen Tabelle aufgeführten, nicht möglichen
Funktions-Kombinationen.
• Bei eingeschaltetem Blitzgerät sind immer nur ein-
zelne Aufnahmen möglich, d.h. Video- (
ü
) und
Serienaufnahmen (
7
) sowie automatische Belich-
tungsreihen (
k
) können nicht mit Blitzeinsatz kom-
biniert werden.
• Zur Vermeidung verwackelter Aufnahmen mit den
längeren Verschlusszeiten in den Betriebsarten
J
,
P
und
I
sollten Sie die Kamera ruhig hal-
ten, d.h. aufstützen oder ein Stativ verwenden.
Alternativ können Sie eine höhere Empfindlichkeit
wählen. Allerdings müssen Sie dabei berücksichti-
gen, dass dies evtl. ein erhöhtes „Bildrauschen“ zur
Folge haben kann (s. S. 34).
Wichtig: Kontrollieren Sie bei allen Betriebsarten mit
Blitzeinsatz, ob sich das Hauptmotiv innerhalb des
entsprechenden Blitz-Reichweitenbereichs befindet.
Die Blitzreichweite
Der nutzbare Blitzbereich hängt von der eingestellten
Blende und der eingestellten Empfindlichkeit ab. Für
gute Aufnahmeergebnisse ist es entscheidend, dass
sich das Hauptobjekt innerhalb des entsprechenden
Blitzbereiches befindet. Sehen Sie hierzu bitte folgen-
de Tabelle.
Indirektes Blitzen
Je näher Blitzreflektor und Objektivachse beieinander
liegen, desto flacher, d.h. schattenloser werden die
Motive ausgeleuchtet. Dies ist einerseits erwünscht,
um unangenehme Schlagschatten zu vermeiden,
andererseits möchte man manchmal auch die Struk-
tur eines Motivs durch einen entsprechenden Schat-
tenverlauf im Bild besser, ‚plastischer‘ darstellen. Eine
einfache Lösung des Zielkonflikts ist das indirekte
Blitzen, bei dem das Blitzlicht erst nach der Reflektion
von einer nahgelegenen Fläche, z.B. der Zimmer-
decke, auf das Motiv trifft. Dadurch fällt das Blitzlicht
gleichzeitig viel weicher, weil zerstreuter und aus
einem Winkel ein.
Die LEICA DIGILUX 2 ermöglicht den Einsatz dieser
Technik, indem der Blitzreflektor nach dem Entriegeln
(siehe den vorangegangenen Abschnitt) hinten wieder
eingerastet wird. Dadurch ist er in einem Winkel von
ca. 60° nach oben gerichtet.
Die sonstige Handhabung – einschließlich der auto-
matischen Steuerung – entspricht genau den Beschrei-
bungen für den ‚Normalbetrieb‘.
Empfindlichkeit in ISO Maximal nutzbarer
Blitzbereich
Bei 28 mm Bei 90 mm
ISO 100 0,5–4,8 m 0,5–4,0m
ISO 200 0,7–6,7m 0,7–5,6m
ISO 400 1,0–9,6 m 1,0–8,0m