Bei anfänglichem Betrieb des Mixers können Sie unter Umständen einen "Elektronikgeruch"
wahrnehmen. Dieser wird durch Reste der Korrosionsschutz-Schicht aus Harz zwischen den
Karbonbürsten und der Elektromotorwickelung erzeugt.
Damit der Motor Ihres Hochleistungsmixers dauerhaft leistungsfähig und langlebig bleibt, ist es
bei Elektromotoren erforderlich, eine Korrosionsschutz-Schicht aufzubringen, um einen stö‐
rungsfreien Betrieb zu gewährleisten. Elektromotoren sind je nach Aufstellungsort und Betriebsart
unterschiedlich extremen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Dazu gehören bei einem
Hochleistungsmixer z.B. Feuchtigkeit und sehr hohe Betriebstemperaturen.
Ein guter Korrosionsschutz ist daher entscheidend für die Qualität und für die Lebensdauer des
Elektromotors.
Alle elektrisch leitenden Teile, z. B. die Wicklung, werden durch die geforderten elektrischen
Eigenschaften durch eine Harzschicht gegen korrosive Einflüsse geschützt. Das gleiche gilt für
die elektrischen Anschlussteile und Klemmen.
Mit dieser Maßnahme vermeidet man an der Oberfläche eisenhaltiger Teile die Bildung von Rost
und schützt letztere gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Wasser.
Bei den ersten Inbetriebnahmen des Hochleistungsmixers - besonders unter Hochlast - entstehen
bei rund 23.000 U/min sehr hohe Betriebstemperaturen an der Wickelung und am Elektromotor.
Insbesondere wenn der Motor noch neu ist, kann sich zwischen den Karbonbürsten und der
Motorwickelung noch Reste von Schutzharz befinden. Durch die entstehende Hitze und die
Reibung der Karbonbürsten an der Wickelung entstehen diese als „Elektronikgeruch"
wahrnehmbaren Gerüche. Der Geruch lässt mit der Zeit nach, wenn die Schutzschicht auf den
Karbonbürsten durch Inbetriebnahme nach und nach abgetragen wird. Je nach Stärke der
aufgetragenen Schutzschicht kann dies längere Zeit in Anspruch nehmen, bis der Geruch nachlässt
und nicht mehr auftritt.