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Vorsicht!
Bei der Montage der Parabolantenne können Gefahr
für Ihr Leben und Ihre Gesundheit entstehen!
Beachten Sie deshalb:
Die hier beschriebenen Montageschritte setzen gute
handwerkliche Fähigkeiten und Kenntnisse vom
Materialverhalten bei Windeinwirkung voraus.
Lassen Sie die Arbeiten daher von einem Fachmann
ausführen, wenn Sie nicht selbst über solche
Voraussetzungen verfügen.
Betreten Sie Dächer oder absturzgefährdete
Stellen nur mit einem ordnungsgemäß angelegten
intakten Sicherheitsgurt!
Vergewissern Sie sich, ob das Dach Ihr Gewicht
aushält. Betreten Sie niemals brüchige oder
unstabile Flächen! Tragen Sie feste,
rutschhemmende Schuhe!
Leitern oder andere Steighilfen müssen in einwand-
freiem Zustand sein. Bauen Sie keine waghalsigen
„Klettertürme“!
Wenn Passanten durch herabfallende Gegenstände
während der Montage gefährdet werden können,
müssen Sie den Gefahrenbereich absperren!
Achten Sie auf Freileitungen, falls solche in der
Nähe des Montageortes vorbeiführen.
Bei Berührung besteht akute Lebensgefahr!
Arbeiten Sie niemals bei aufziehendem Gewitter
oder während eines Gewitters an Antennen-
anlagen.
Es besteht Lebensgefahr!
5. Antenne montieren
Achten Sie bei der Montage des Antennenträgers (Mast
oder Wandausleger) darauf, dass dieser senkrecht steht.
Andernfalls kann die Ausrichtung der Antenne auf den
Satelliten zu Schwierigkeiten führen.
a) Anforderungen an den Antennenträger
Verwenden Sie nur Masten oder Tragrohre, die
speziell für Antennenmontage geeignet sind.
Andere Rohre oder Träger haben zumeist nicht die
erforderliche Festigkeit bei Wind- und Wetterein-
flüssen.
Wählen Sie bei Mastmontage einen Rohrdurch-
messer zwischen 48 bis 76 mm mit einer Wanddicke
von mindestens 2 mm. Bei Wandmontage empfiehlt
Kathrein die Verwendung der Wandhalterungen
ZAS 60, ZAS 61, ZAS 74 oder ZAS 76.
Bei einer Mastmontage auf dem Dach, muss der Mast
über mindestens 1/6 der freien Länge eingespannt
werden (im Beispiel unten links sind dies 0,7 m).
b) Mehrere Antennen an einem Antennenträger:
Montieren Sie die Parabolantenne am Mast ganz
unten, um das Biegemoment an der Einspannstelle
gering zu halten.
Überschreiten Sie keinesfalls die maximale
Belastbarkeit für den Mast oder Masthalter, wie in
deren technischen Daten angegeben.
Die maximale Belastbarkeit ist ausreichend
berücksichtigt – wenn Sie Ihre Antennenanlage so
ausführen, wie im Beispiel nebenan gezeichnet und
übliche Haushaltsantennen sowie aus dem Fach-
handel bezogene Mastbauteile (Rohr in Stahlgüte
St 52 mit Außendurchmesser 60 mm und Wanddicke
2,5 mm an der Masteinspannstelle – z. B. ZSH 59 von
Kathrein) verwenden.
Achtung! Bei einer anderen Bauweise müssen Sie
Windlast und Biegemoment an der Einspannstelle
gemäß DIN EN 50083-1 errechnen (oder von einem
Fachmann errechnen lassen).
max. 4,0 m
max. 3,3 m
max. 2,5 m
max. 1,3 m
min. 0,7 m