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Bedienungsanleitung für den Benutzer
Kompaktheizzentrale Brennwert
CERAPURMODUL | CERAPURMODUL-SMART |
CERAPURMODUL-Solar
6 720 615 493-00.1R
6 720 615 493 (2015/01) DE/AT/CH
2
Vorwort
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
Vorwort
Sehr geehrter Kunde,
Wärme fürs Leben - dieses Motto hat bei uns Tradition. Wärme ist für Menschen ein
Grundbedürfnis. Ohne Wärme fühlen wir uns nicht wohl und erst die Wärme macht
aus einem Haus ein behagliches Zuhause. Seit mehr als 100 Jahren entwickelt Jun-
kers deshalb Lösungen für Wärme, Warmwasser und Raumklima, die so vielfältig
sind wie Ihre Wünsche.
Sie haben sich für eine qualitativ hochwertige Junkers Lösung entschieden und da-
mit eine gute Wahl getroffen. Unsere Produkte arbeiten mit modernsten Technologi-
en und sind zuverlässig, energieeffizient und flüsterleise - so können Sie Wärme ganz
unbeschwert genießen.
Wenn Sie mit Ihrem Junkers Produkt dennoch einmal Probleme haben, wenden Sie
sich bitte an Ihren Junkers Installateur. Er hilft Ihnen gerne weiter. Der Installateur ist
einmal nicht erreichbar? Dann ist unser Kundendienst rund um die Uhr für Sie da! De-
tails dazu erfahren Sie auf der Rückseite.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem neuen Junkers Produkt.
Ihr Junkers Team
3
Inhaltsverzeichnis
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
Inhaltsverzeichnis
1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . 5
1.1 Symbolerklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1.2 Allgemeine Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2 Angaben zum Gerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.2 CE-Konformitätserklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.3 Typenübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
3 Gerät für den Betrieb vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
3.1 Übersicht der Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
3.2 Gashahn öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
3.3 Heizungsvorlauf- und Heizungsrücklaufhahn öffnen . . 14
3.4 Kaltwasserventil öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
3.5 Blende öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
3.6 Betriebsdruck der Heizung kontrollieren . . . . . . . . . . . 17
3.7 Heizwasser nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
3.8 Betriebsdruck der Solaranlage kontrollieren . . . . . . . . 18
3.9 Wärmeträgerflüssigkeit nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . 18
4 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
4.1 Übersicht der Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
4.2 Gerät ein-/ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
4.3 Heizung einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
4
Inhaltsverzeichnis
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
4.4 Heizungsregelung (Zubehör) einstellen . . . . . . . . . . . . 24
4.5 Warmwassertemperatur einstellen . . . . . . . . . . . . . . . 25
4.6 Komfortbetrieb einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
4.6.1 CerapurModul-Smart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
4.6.2 CerapurModul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
4.6.3 CerapurModul-Solar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
4.7 Sommerbetrieb einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
4.8 Frostschutz einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
4.9 Tastensperre einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
4.10 Anzeigen im Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
5 Thermische Desinfektion durchführen . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
6 Energiesparhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
7 Störungen beheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
8 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
9 Umweltschutz/Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
10 Kurzbedienungsanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
5
Symbolerklärung und Sicherheitshinweise
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise
1.1 Symbolerklärung
Warnhinweise
Folgende Signalwörter sind definiert und können im vorliegenden Dokument ver-
wendet sein:
HINWEIS bedeutet, dass Sachschäden auftreten können.
VORSICHT bedeutet, dass leichte bis mittelschwere Personenschäden auftre-
ten können.
WARNUNG bedeutet, dass schwere bis lebensgefährliche Personenschäden
auftreten können.
GEFAHR bedeutet, dass schwere bis lebensgefährliche Personenschäden auf-
treten werden.
Wichtige Informationen
Weitere Symbole
Warnhinweise im Text werden mit einem Warndreieck gekennzeichnet.
Zusätzlich kennzeichnen Signalwörter die Art und Schwere der Fol-
gen, falls die Maßnahmen zur Abwendung der Gefahr nicht befolgt
werden.
Wichtige Informationen ohne Gefahren für Menschen oder Sachen
werden mit dem nebenstehenden Symbol gekennzeichnet.
Symbol Bedeutung
Handlungsschritt
Querverweis auf eine andere Stelle im Dokument
Aufzählung/Listeneintrag
Aufzählung/Listeneintrag (2. Ebene)
Tab. 1
6
Symbolerklärung und Sicherheitshinweise
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
1.2 Allgemeine Sicherheitshinweise
Hinweise für die Zielgruppe
Diese Bedienungsanleitung richtet sich an den Betreiber der Heizungsanlage.
Die Anweisungen in allen Anleitungen müssen eingehalten werden. Bei Nichtbeach-
ten können Sachschäden und Personenschäden bis hin zur Lebensgefahr entstehen.
Bedienungsanleitungen (Wärmeerzeuger, Heizungsregler, usw.) vor der Bedie-
nung lesen und aufbewahren.
Sicherheits- und Warnhinweise beachten.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Produkt darf nur zur Erwärmung von Heizwasser und zur Warmwasserbereitung
in geschlossenen Warmwasser-Heizungssystemen verwendet werden.
Jede andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß. Daraus resultierende Schä-
den sind von der Haftung ausgeschlossen.
Verhalten bei Gasgeruch
Bei austretendem Gas besteht Explosionsgefahr. Beachten Sie bei Gasgeruch die
folgenden Verhaltensregeln.
Flammen- oder Funkenbildung vermeiden:
Nicht rauchen, kein Feuerzeug und keine Streichhölzer benutzen.
Keine elektrischen Schalter betätigen, keinen Stecker ziehen.
Nicht telefonieren und nicht klingeln.
Gaszufuhr an der Hauptabsperreinrichtung oder am Gaszähler sperren.
Fenster und Türen öffnen.
Alle Bewohner warnen und das Gebäude verlassen.
Betreten des Gebäudes durch Dritte verhindern.
Außerhalb des Gebäudes: Feuerwehr, Polizei und das Gasversorgungsunterneh-
men anrufen.
7
Symbolerklärung und Sicherheitshinweise
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
Lebensgefahr durch Vergiftung mit Abgasen
Bei austretendem Abgas besteht Lebensgefahr. Beachten Sie bei beschädigten oder
undichten Abgasleitungen oder bei Abgasgeruch die folgenden Verhaltensregeln.
Wärmeerzeuger ausschalten.
Fenster und Türen öffnen.
Gegebenenfalls alle Bewohner warnen und das Gebäude verlassen.
Betreten des Gebäudes durch Dritte verhindern.
Zugelassenen Fachbetrieb benachrichtigen.
Mängel sofort beseitigen lassen.
Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke
Zur Vermeidung von Gefährdungen durch elektrische Geräte gelten entsprechend
EN 60335-1 folgende Vorgaben:
„Dieses Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren und darüber sowie von Personen mit
verringerten physischen, sensorischen oder mentalen Fähigkeiten oder Mangel an
Erfahrung und Wissen benutzt werden, wenn sie beaufsichtigt oder bezüglich des si-
cheren Gebrauchs des Gerätes unterwiesen wurden und die daraus resultierenden
Gefahren verstehen. Kinder dürfen nicht mit dem Gerät spielen. Reinigung und Be-
nutzer-Wartung dürfen nicht von Kindern ohne Beaufsichtigung durchgeführt wer-
den.“
„Wenn die Netzanschlussleitung beschädigt wird, muss sie durch den Hersteller oder
seinen Kundendienst oder eine ähnlich qualifizierte Person ersetzt werden, um Ge-
fährdungen zu vermeiden.“
Inspektion und Wartung
Fehlende oder mangelhafte Reinigung, Inspektion oder Wartung kann zu Sach- und/
oder Personenschäden führen bis hin zur Lebensgefahr.
Arbeiten nur von einem zugelassenen Fachbetrieb ausführen lassen.
Mängel sofort beseitigen lassen.
Heizungsanlage einmal jährlich von einem zugelassenen Fachbetrieb inspizieren
lassen und erforderliche Wartungs- und Reinigungsarbeiten durchführen lassen.
Wärmeerzeuger mindestens alle zwei Jahre reinigen lassen.
Wir empfehlen, einen Vertrag über eine jährliche Inspektion und eine bedarfsori-
entierte Wartung mit einem zugelassenen Fachbetrieb abzuschließen.
8
Symbolerklärung und Sicherheitshinweise
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
Umbau und Reparaturen
Unsachgemäße Veränderungen am Wärmeerzeuger oder an anderen Teilen der Hei-
zungsanlage können zu Personenschäden und/oder Sachschäden führen.
Arbeiten nur von einem zugelassenen Fachbetrieb ausführen lassen.
Niemals die Verkleidung des Wärmeerzeugers entfernen.
Keine Änderungen am Wärmeerzeuger oder an anderen Teilen der Heizungsanla-
ge vornehmen.
Auslauf der Sicherheitsventile keinesfalls verschließen. Heizungsanlagen mit
Warmwasserspeicher: während der Aufheizung kann Wasser am Sicherheits-
ventil des Warmwasserspeichers austreten.
Raumluftabhängiger Betrieb
Der Aufstellraum muss ausreichend belüftet sein, wenn der Wärmeerzeuger die Ver-
brennungsluft aus dem Raum bezieht.
Belüftungs- und Entlüftungsöffnungen in Türen, Fenstern und Wänden nicht ver-
kleinern oder verschließen.
Einhaltung der Lüftungsanforderungen in Absprache mit einem Fachmann si-
cherstellen:
bei baulichen Veränderungen (z. B. Austausch von Fenstern und Türen)
beim nachträglichen Einbau von Geräten mit Abluftführung nach außen (z. B.
Abluftventilatoren, Küchenlüfter oder Klimageräte).
Verbrennungsluft/Raumluft
Die Luft im Aufstellraum muss frei sein von entzündlichen oder chemisch aggressi-
ven Stoffen.
Keine leicht entflammbaren oder explosiven Materialien (Papier, Benzin, Ver-
dünnungen, Farben, usw.) in der Nähe des Wärmeerzeugers verwenden oder la-
gern.
Keine korrosionsfördernden Stoffe (Lösungsmittel, Klebstoffe, chlorhaltige Rei-
nigungsmittel, usw.) in der Nähe des Wärmeerzeugers verwenden oder lagern.
9
Angaben zum Gerät
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
2 Angaben zum Gerät
2.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Das Gerät darf nur in geschlossenen Warmwasser-
Heizungssystemen nach EN 12828 eingebaut werden.
Den Speicher ausschließlich zur Erwärmung von Warmwasser einsetzen.
Eine andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß. Daraus resultierende Schä-
den sind von der Haftung ausgeschlossen.
Die gewerbliche und industrielle Verwendung der Geräte zur Erzeugung von Prozess-
wärme ist ausgeschlossen.
2.2 CE-Konformitätserklärung
Dieses Produkt entspricht in Konstruktion und Betriebsverhalten den europäischen
Richtlinien sowie den ergänzenden nationalen Anforderungen. Die Konformität wur-
de mit der CE-Kennzeichnung nachgewiesen.
Sie können die Konformitätserklärung des Produkts anfordern. Wenden Sie sich
dazu an die Adresse auf der Rückseite dieser Anleitung.
Es erfüllt die Anforderungen an Brennwertkessel im Sinne der Energieeinsparverord-
nung.
Nach § 7, Absatz 2.1 der Verordnungen zur Neufassung der Ersten und Änderung der
Vierten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes liegt
der unter Prüfbedingungen nach DIN 4702, Teil 8, Ausgabe März 1990, ermittelte
Stickoxidgehalt im Abgas unter 80 mg/kWh.
Das Gerät ist nach EN 677 geprüft.
10
Angaben zum Gerät
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
2.3 Typenübersicht
[Z] Zentralheizungsgerät
[B] Brennwerttechnik
[S] Warmwasserspeicher
[14…30] Nennwärmeleistung bis 14 kW/22 kW/30 kW
[75...210] Speicherinhalt in Liter
[S] Schichtladespeicher
[-3] Version
[M] Modul
[A] gebläseunterstütztes Gerät
[E] Heizungspumpe mit Energie-Effizienz-Index (EEI) 0,23
CerapurModul ZBS 14/100 S-3 MA
ZBS 14/150 S-3 MA
ZBS 22/100 S-3 MA
ZBS 30/150 S-3 MA
CerapurModul-Smart ZBS 22/75-3 SE
CerapurModul-Solar ZBS 14/210 S-3 MA
Tab. 2
11
Gerät für den Betrieb vorbereiten
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
3 Gerät für den Betrieb vorbereiten
3.1 Übersicht der Anschlüsse
Bild 1
1
3
4
5
6
8
6 720 615 493-04.1R
2
7
9
12
Gerät für den Betrieb vorbereiten
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
[1] Zirkulationsanschluss
[2] Heizungsvorlaufhahn (Zubehör)
[3] Warmwasser
[4] Gashahn (geschlossen, Zubehör)
[5] Sicherheitsgruppe (Zubehör)
[6] Kaltwasserventil
[7] Heizungsrücklaufhahn (Zubehör)
[8] Füll- und Entleerhahn (Zubehör)
[9] Ablaufgarnitur (Zubehör)
13
Gerät für den Betrieb vorbereiten
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
3.2 Gashahn öffnen
Griff drücken und nach links bis zum Anschlag drehen
(Griff in Fließrichtung = offen).
Bild 2
6 720 615 493-05.1R
1.
2.
14
Gerät für den Betrieb vorbereiten
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
3.3 Heizungsvorlauf- und Heizungsrücklaufhahn öffnen
Vierkant mit Schlüssel so weit drehen, bis Markierung in Fließrichtung zeigt.
Markierung quer zur Fließrichtung = geschlossen.
Bild 3
6 720 615 493-07.1R
15
Gerät für den Betrieb vorbereiten
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
3.4 Kaltwasserventil öffnen
Abdeckkappe abziehen und Ventil öffnen.
Bild 4
6 720 615 493-08.1R
1.
2.
16
Gerät für den Betrieb vorbereiten
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
3.5 Blende öffnen
Bild 5
6 720 612 660-01.2R
17
Gerät für den Betrieb vorbereiten
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
3.6 Betriebsdruck der Heizung kontrollieren
Der Betriebsdruck beträgt im Normalfall 1 bis 2 bar.
Wenn ein höherer Betriebsdruck erforderlich ist, erhalten Sie den Wert von Ihrem
Fachmann.
Bild 6
3.7 Heizwasser nachfüllen
Das Nachfüllen von Heizwasser ist an jeder Heizungsanlage verschieden. Lassen Sie
sich deshalb das Nachfüllen von Ihrem Fachmann zeigen.
Maximaler Druck von 3 bar, bei höchster Temperatur des Heizwassers, darf nicht
überschritten werden (Sicherheitsventil öffnet).
HINWEIS: Das Gerät kann beschädigt werden.
Heizwasser nur bei kaltem Gerät nachfüllen.
6 720 615 493-03.1R
bar
1
0
2
3
4
bar
18
Gerät für den Betrieb vorbereiten
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
3.8 Betriebsdruck der Solaranlage kontrollieren (CerapurModul-
Solar)
Der Betriebsdruck beträgt im Normalfall 2,5 bar.
Wenn ein höherer Betriebsdruck erforderlich ist, erhalten Sie den Wert von Ihrem
Fachmann.
Bild 7
3.9 Wärmeträgerflüssigkeit nachfüllen (CerapurModul-Solar)
Das Nachfüllen von Wärmeträgerflüssigkeit darf nur von einem Fachmann ausge-
führt werden.
Maximaler Druck von 6 bar, bei höchster Temperatur der Solaranlage, darf nicht
überschritten werden (Sicherheitsventil öffnet).
bar
0
2
4
6
8
10
6 720 615 493-06.1R
19
Bedienung
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
4 Bedienung
Diese Bedienungsanleitung bezieht sich nur auf das Gerät.
Je nach verwendetem Heizungsregler sind manche Funktionen in der Bedienung un-
terschiedlich.
Nachfolgende Möglichkeiten einer Heizungsregelung können Verwendung finden:
witterungsgeführter Regler im Gerät eingebaut, Bild 9, [13], Seite 21. Dar-
aus ergibt sich eine Erweiterung der Bedienelemente am Gerät.
witterungsgeführten Regler extern montiert
Raumtemperaturregler
und jeweils mit Fernbedienung kombiniert.
Weitere Hinweise finden Sie in der Bedienungsanleitung des Hei-
zungsreglers.
Auf Seite 37 finden Sie eine Kurzbedienungsanleitung zum Heizge-
rät.
Nach dem Lesen der Bedienungsanleitung können Sie die Kurzbe-
dienungsanleitung nach außen falten und zur Aufbewahrung in die
Blende des Gerätes stecken.
20
Bedienung
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
Bild 8
max
6 720 612 660-12.1R
21
Bedienung
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
4.1 Übersicht der Bedienelemente
Bild 9
[1] Schornsteinfegertaste für den Fachmann (siehe Installationsanleitung)
[2] Servicetaste für den Fachmann (siehe Installationsanleitung)
[3] Kontrolllampe Brennerbetrieb
[4] Hauptschalter
[5] Tastensperre
[6] eco-Taste
[7] reset-Taste
[8] Display
[9] Manometer
[10] Warmwasser-Temperaturregler
[11] Betriebsleuchte
[12] Vorlauftemperaturregler
[13] Hier kann ein witterungsgeführter Regler oder eine Schaltuhr eingebaut sein
(Zubehör)
6 720 615 493-02.1R
1
4
3
2
9
bar
87
reset
6
5
eco
10
11
12
13
22
Bedienung
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
4.2 Gerät ein-/ausschalten
Einschalten
Gerät am Hauptschalter einschalten.
Die Betriebsleuchte leuchtet blau und das Display zeigt die Vorlauftemperatur
des Heizwassers.
Bild 10
Ausschalten
Gerät am Hauptschalter ausschalten.
Die Betriebsleuchte erlischt.
Wenn das Gerät länger außer Betrieb genommen wird: Frostschutz beachten
( Kapitel 4.8).
Wenn im Display im Wechsel mit der Vorlauftemperatur er-
scheint, bleibt das Gerät 15 Minuten lang auf kleinster Wärme-
leistung.
Das Gerät hat einen Pumpenblockierschutz für die Heizungs- und
Speicherladepumpe, der ein Festsitzen der Pumpe nach längerer
Betriebspause verhindert.
Bei ausgeschaltetem Gerät gibt es keinen Pumpenblockierschutz.
m a x
1
2
3
4
5
6
6 7 2 0 6 1 2 6 6 0 - 0 5 . 1 R
23
Bedienung
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
4.3 Heizung einschalten
Die maximale Vorlauftemperatur kann zwischen 35 °C und ca. 90 °C eingestellt wer-
den. Die momentane Vorlauftemperatur wird im Display angezeigt.
Die maximale Vorlauftemperatur mit dem Vorlauftemperaturregler an die
Heizungsanlage anpassen:
Fußbodenheizung: z. B. Stellung 3 (ca. 50 °C)
Niedertemperaturheizung: Stellung 6 (ca. 75 °C)
Heizung für Vorlauftemperaturen bis 90 °C: Stellung max
Bild 11
Wenn der Brenner in Betrieb ist, leuchtet die Kontrolllampe grün.
Bei Fußbodenheizungen die maximal zulässigen Vorlauftempera-
turen beachten.
6 720 612 660-06.1O
eco
reset
max
1
2
3
4
e
6
max
1
2
3
4
5
6
min
24
Bedienung
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
4.4 Heizungsregelung (Zubehör) einstellen
Stellen Sie den Heizungsregler entsprechend den Vorgaben der Bedienungsan-
leitung des Heizungsreglers ein.
Bild 12
Vorlauftemperaturregler Vorlauftemperatur
1 ca. 35 °C
2 ca. 43 °C
3 ca. 50 °C
4 ca. 60 °C
5 ca. 67 °C
6 ca. 75 °C
max ca. 90 °C
Tab. 3
9
12
h
15
18
21
24
h
3
6
6 720 612 660-07.2O
25
Bedienung
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
4.5 Warmwassertemperatur einstellen
Wählen Sie die Warmwassertemperatur immer so niedrig wie möglich.
Eine niedrige Einstellung am Warmwasser-Temperaturregler bedeutet große
Energieeinsparung.
Außerdem führen hohe Warmwassertemperaturen zu verstärkter Verkalkung und
beeinträchtigen damit die Funktion des Gerätes (z. B. längere Aufheizzeiten oder ge-
ringere Auslaufmenge).
Warmwassertemperatur am Warmwasser-Temperaturregler einstellen.
Im Display blinkt für 30 Sekunden die eingestellte Warmwassertemperatur.
Bild 13
Wasser mit einer Gesamthärte über 15 °dH (Härtestufe III)
Um erhöhtem Kalkausfall vorzubeugen:
Die Warmwassertemperatur auf kleiner 55 °C einstellen.
WARNUNG: Verbrühungsgefahr!
Temperatur im normalen Betrieb nicht höher als 60 °C ein-
stellen.
Warmwasser-Temperaturregler Warmwassertemperatur
min ca. 10 °C (Frostschutz)
e ca. 55 °C
max ca. 70 °C
Tab. 4
eco
reset
max
1
2
3
4
5
6
max
1
2
3
4
e
6
6 720 612 660-08.1R
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Bedienung
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
4.6 Komfortbetrieb einstellen
Grundeinstellung ist der Sparbetrieb, die eco-Taste leuchtet.
Durch Drücken der eco-Taste kann zwischen Sparbetrieb und Komfortbetrieb ge-
wählt werden.
4.6.1 CerapurModul-Smart
Sparbetrieb
Im Sparbetrieb wird der Speicher nur nachgeladen, wenn eine größere Warm-
wassermenge entnommen wurde.
Durch weniger häufige Speicherladung wird Energie gespart.
Komfortbetrieb
Im Komfortbetrieb wird der Speicher ständig auf der eingestellten Temperatur
gehalten. Dadurch wird ein maximaler Warmwasserkomfort gewährleistet.
4.6.2 CerapurModul
Sparbetrieb
Im Sparbetrieb wird nur der obere Teil des Speichers nachgeladen, wenn eine
größere Warmwassermenge entnommen wurde.
Durch weniger häufige Speicherladung und geringeren Speicheranteil wird Ener-
gie gespart.
Komfortbetrieb
Im Komfortbetrieb wird der ganze Speicher ständig auf der eingestellten Tempe-
ratur gehalten. Dadurch wird ein maximaler Warmwasserkomfort gewährleistet.
4.6.3 CerapurModul-Solar
Sparbetrieb
Im Sparbetrieb wird nur der obere nicht solare Teil des Speichers nachgeladen,
wenn eine größere Warmwassermenge entnommen wurde.
Durch weniger häufige Speicherladung und geringeren Speicheranteil wird Ener-
gie gespart.
Komfortbetrieb
Im Komfortbetrieb wird der ganze nicht solare Teil des Speichers ständig auf der
eingestellten Temperatur gehalten. Dadurch wird ein maximaler Warmwasser-
komfort gewährleistet.
27
Bedienung
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
4.7 Sommerbetrieb einstellen
Die Heizungspumpe und damit die Heizung ist abgeschaltet. Die Warm-
wasserversorgung sowie die Spannungsversorgung für Heizungsregelung und
Schaltuhr bleiben erhalten.
Stellung des Vorlauftemperaturreglers notieren.
Vorlauftemperaturregler ganz nach links drehen.
Bild 14
HINWEIS: Gefahr des Einfrierens der Heizungsanlage. Im Som-
merbetrieb besteht nur Gerätefrostschutz.
Bei Frostgefahr Frostschutz beachten ( Seite 28).
Weitere Hinweise finden Sie in der Bedienungsanleitung des Hei-
zungsreglers.
eco
max
1
2
3
4
e
6
max
1
2
3
5
6
min
6 720 612 660-09.1R
28
Bedienung
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
4.8 Frostschutz einstellen
Frostschutz für die Heizungsanlage:
Gerät eingeschaltet lassen, Vorlauftemperaturregler mindestens auf
Stellung 1.
Bild 15
-oder- wenn Sie das Gerät ausgeschaltet lassen wollen:
Vom Fachmann Frostschutzmittel (siehe Installationsanleitung) ins Heizwasser
mischen und Warmwasserkreis entleeren lassen.
Frostschutz für den Speicher:
Warmwasser-Temperaturregler auf Linksanschlag drehen.
Bild 16
Weitere Hinweise finden Sie in der Bedienungsanleitung des Hei-
zungsreglers.
eco
max
1
2
3
4
e
6
max
1
2
3
4
5
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min
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Bedienung
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
Frostschutz für die Solaranlage:
Die Wärmeträgerflüssigkeit der Solaranlage hat einen Frostschutz bis ca. –30 °C.
Wärmeträgerflüssigkeit jährlich prüfen lassen, Installationsanleitung des Kol-
lektors.
4.9 Tastensperre einschalten
Die Tastensperre wirkt auf den Vorlauftemperaturregler, den Warmwasser-Tempe-
raturregler und alle Tasten außer Hauptschalter und Schornsteinfegertaste.
Tastensperre einschalten:
Taste drücken bis im Display abwechselnd und die Heizungsvorlauftempe-
ratur angezeigt wird.
Die Taste leuchtet.
Bild 17
Tastensperre ausschalten:
Taste drücken bis im Display nur noch die Heizungsvorlauftemperatur angezeigt
wird.
Die Taste erlischt.
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reset
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Bedienung
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
4.10 Anzeigen im Display
Display Beschreibung
Inspektion erforderlich.
Tastensperre aktiv ( Kapitel 4.9).
Heizungspumpe ist blockiert ( Kapitel 7).
Gerät 15 Minuten lang auf kleinster Wärmeleistung.
Entlüftungsfunktion aktiv (ca. 4 Minuten).
Start der thermischen Desinfektion ( Kapitel 5).
Unzulässig schneller Anstieg der Vorlauftemperatur (Gradienten-
überwachung).
Der Heizbetrieb wird für zwei Minuten unterbrochen.
Trocknungsfunktion (dry function). Wenn am witterungsgeführ-
ten Heizungsregler die Estrichtrocknung aktiviert ist, siehe Bedie-
nungsanleitung des Heizungsreglers.
z. B. Störungs-Code ( Kapitel 7)
Tab. 5
31
Thermische Desinfektion durchführen
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
5 Thermische Desinfektion durchführen
Um einer bakteriellen Verunreinigung des Warmwassers durch z. B. Legionellen vor-
zubeugen, empfehlen wir, nach längerer Stillstandszeit eine thermische Desinfekti-
on durchzuführen.
Die thermische Desinfektion erfasst das Warmwassersystem einschließlich der Ent-
nahmestellen. Bei Solar-Warmwasserspeichern wird der solare Anteil des Speichers
nicht erfasst.
Warmwasser-Entnahmestellen schließen.
Bewohner auf Verbrühungsgefahr hinweisen.
Evtl. vorhandene Zirkulationspumpe auf Dauerbetrieb einstellen.
Bei einigen Heizungsreglern kann die thermische Desinfektion zu
einer festen Zeit programmiert werden, siehe Bedienungsanlei-
tung des Heizungsreglers.
WARNUNG: Verbrühungsgefahr!
Heißes Wasser kann zu schweren Verbrühungen führen.
Die thermische Desinfektion nur außerhalb der normalen Be-
triebszeiten durchführen.
Der Speicherinhalt kühlt nach der thermischen Desinfektion
erst allmählich durch thermische Verluste wieder auf die ein-
gestellte Warmwassertemperatur ab. Deshalb kann die
Warmwassertemperatur kurzzeitig höher sein als die einge-
stellte Temperatur.
32
Energiesparhinweise
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
Schornsteinfegertaste und Tastensperre gleichzeitig drücken und halten
bis das Display zeigt.
Bild 18
Warten, bis die maximale Temperatur erreicht ist.
Nacheinander von der nächstgelegenen Warmwasser-Entnahmestelle bis zur
entferntesten so lange Warmwasser entnehmen, bis 3 Minuten lang 70 °C heißes
Wasser ausgetreten ist.
Zirkulationspumpe wieder auf Normalbetrieb einstellen.
Nachdem das Wasser 35 Minuten lang auf 75 °C gehalten wurde, wird die thermi-
sche Desinfektion beendet.
6 Energiesparhinweise
Sparsam heizen
Das Gerät ist so konstruiert, dass der Gasverbrauch und die Umweltbelastung mög-
lichst niedrig und die Behaglichkeit groß ist. Entsprechend dem jeweiligen Wärme-
bedarf der Wohnung wird die Gaszufuhr zum Brenner geregelt. Wenn der
Wärmebedarf geringer wird, arbeitet das Gerät mit kleiner Flamme weiter. Der Fach-
mann nennt diesen Vorgang Stetigregelung. Durch die Stetigregelung werden die
Temperaturschwankungen gering und die Wärmeverteilung in den Räumen gleich-
mäßig. So kann es vorkommen, dass das Gerät längere Zeit in Betrieb ist, aber den-
noch weniger Gas verbraucht als ein Gerät das ständig ein- und ausschaltet.
Wenn Sie die thermische Desinfektion unterbrechen wollen:
Gerät aus- und wieder einschalten.
Das Gerät geht wieder in Betrieb und die Vorlauftemperatur
wird angezeigt.
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Energiesparhinweise
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
Inspektion und Wartung
Damit der Gasverbrauch und die Umweltbelastung über lange Zeit möglichst niedrig
bleiben, empfehlen wir Ihnen den Abschluss eines Wartungs- und Inspektionsvertra-
ges mit jährlicher Inspektion und bedarfsabhängiger Wartung mit einem zugelasse-
nen Fachbetrieb.
Heizungsregelung
In Deutschland ist nach § 12 der Energieeinsparverordnung (EnEV) eine Heizungsre-
gelung mit Raumtemperaturregler oder witterungsgeführtem Regler und Thermo-
statventilen vorgeschrieben.
Weitere Hinweise finden Sie in der Bedienungsanleitung des Heizungsreglers.
Thermostatventile
Damit die jeweils gewünschte Raumtemperatur erreicht wird, öffnen Sie die Thermo-
statventile ganz. Erst, wenn nach längerer Zeit die Temperatur nicht erreicht wird,
können Sie am Regler die gewünschte Raumtemperatur ändern.
Fußbodenheizung
Stellen Sie die Vorlauftemperatur nicht höher ein, als die vom Hersteller empfohlene
maximale Vorlauftemperatur.
Lüften
Lassen Sie zum Lüften die Fenster nicht gekippt. Sonst wird dem Raum ständig Wär-
me entzogen, ohne die Raumluft nennenswert zu verbessern. Öffnen Sie besser die
Fenster für kurze Zeit ganz.
Drehen Sie während des Lüftens die Thermostatventile zu.
Warmwasser
Wählen Sie die Warmwassertemperatur immer so niedrig wie möglich.
Eine niedrige Einstellung am Temperaturregler bedeutet große Energieeinsparung.
Außerdem führen hohe Warmwassertemperaturen zu verstärkter Verkalkung und
beeinträchtigen damit die Funktion des Gerätes (z. B. längere Aufheizzeiten oder ge-
ringere Auslaufmenge).
Zirkulationspumpe
Stellen Sie eine evtl. vorhandene Zirkulationspumpe für Warmwasser über ein Zeit-
programm auf die individuellen Bedürfnisse ein (z. B. morgens, mittags, abends).
34
Störungen beheben
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
7 Störungen beheben
Die Heatronic überwacht alle Sicherheits-, Regel- und Steuerbauteile.
Wenn während des Betriebs eine Störung auftritt, ertönt ein Warnton und die Be-
triebsleuchte blinkt.
Das Display zeigt einen Störungs-Code (z. B. ) und die reset-Taste kann blinken.
Wenn die reset-Taste blinkt:
reset-Taste drücken und halten, bis das Display zeigt.
Das Gerät geht wieder in Betrieb und die Vorlauftemperatur wird angezeigt.
Wenn die reset-Taste nicht blinkt:
Gerät aus- und wieder einschalten.
Das Gerät geht wieder in Betrieb und die Vorlauftemperatur wird angezeigt.
Wenn sich eine Störung nicht beseitigen lässt:
Zugelassenen Fachbetrieb oder Kundendienst anrufen und Störungs-Code so-
wie Gerätedaten mitteilen.
Wenn Sie eine Taste drücken, wird der Warnton ausgeschaltet.
Eine Übersicht der Anzeigen im Display finden Sie auf Seite 30.
35
Wartung
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
Gerätedaten
Wenn Sie den Kundendienst anfordern, ist es von Vorteil, genauere Angaben über Ihr
Gerät zu machen.
Diese Angaben erhalten Sie vom Typschild oder vom Gerätetyp-Aufkleber in der
Blende.
CerapurModul (z. B. ZBS 22/100 S-3)
......................................................................................................
Fertigungsdatum (FD ...)
......................................................................................................
Datum der Inbetriebnahme:
......................................................................................................
Ersteller der Anlage:
......................................................................................................
8 Wartung
Inspektion und Wartung
Der Betreiber ist für die Sicherheit und Umweltverträglichkeit der Heizungsanlage
verantwortlich (Bundes-Immissionsschutzgesetz).
Schließen Sie deshalb mit einem zugelassenen Fachbetrieb einen Wartungs- und
Inspektionsvertrag ab, mit jährlicher Inspektion und bedarfsabhängiger Wartung.
Das sichert Ihnen einen hohen Wirkungsgrad bei umweltfreundlicher Verbrennung.
Verkleidung reinigen
Mit feuchtem Tuch Verkleidung abreiben. Keine scharfen oder ätzenden Reinigungs-
mittel verwenden.
36
Umweltschutz/Entsorgung
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
9 Umweltschutz/Entsorgung
Umweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der Bosch Gruppe.
Qualität der Produkte, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz sind für uns gleichrangi-
ge Ziele. Gesetze und Vorschriften zum Umweltschutz werden strikt eingehalten.
Zum Schutz der Umwelt setzen wir unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Ge-
sichtspunkte bestmögliche Technik und Materialien ein.
Verpackung
Bei der Verpackung sind wir an den länderspezifischen Verwertungssystemen betei-
ligt, die ein optimales Recycling gewährleisten.
Alle verwendeten Verpackungsmaterialien sind umweltverträglich und wiederver-
wertbar.
Altgerät
Altgeräte enthalten Wertstoffe, die einer Wiederverwertung zuzuführen sind.
Die Baugruppen sind leicht zu trennen und die Kunststoffe sind gekennzeichnet. So-
mit können die verschiedenen Baugruppen sortiert und dem Recycling oder der Ent-
sorgung zugeführt werden.
37
Kurzbedienungsanleitung
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6
10 Kurzbedienungsanleitung
Gerät ein-/ausschalten
Heizung einschalten
Heizungsregelung (Zubehör) einstel-
len
Siehe Bedienungsanleitung des Hei-
zungsreglers.
Tastensperre einschalten
Warmwassertemperatur einstellen
Komfortbetrieb: eco-Taste leuchtet
nicht.
Sparbetrieb: eco-Taste leuchtet.
Frostschutz einstellen
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WARNUNG: Verbrü-
hungsgefahr!
Warmwasser-Tem-
peraturregler auf
maximal „e“ dre-
hen.
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38
Index
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
Index
A
Altgerät ...................................................................................36
Angaben zum Gerät..................................................................... 9
Bestimmungsgemäßer Gebrauch.............................................. 9
CE-Konformitätserklärung .......................................................9
Typenübersicht....................................................................10
Ausschalten
Gerät.............................................................................22
, 37
B
Bedienung ...............................................................................19
allgemeine Bedienhinweise ................................................... 19
Bestimmungsgemäßer Gebrauch ..................................................9
C
CE-Konformitätserklärung............................................................9
E
Einschalten
Gerät.............................................................................22
, 37
Heizung .........................................................................23
, 37
Einstellung
Warmwassertemperatur...................................................25
, 37
Energieeinsparverordnung (EnEV) .........................................24
, 37
Energiesparhinweise................................................................. 32
Entsorgung .............................................................................. 36
F
Frostschutz.........................................................................28
, 37
39
Index
CerapurModul | CerapurModul-Smart | CerapurModul-Solar – 6 720 615 493
G
Gerät ausschalten ............................................................... 22
, 37
Gerät einschalten................................................................ 22
, 37
H
Heizung einschalten............................................................. 23
, 37
Heizungsregelung................................................................ 24
, 37
I
Inbetriebnahme ........................................................................11
R
Recycling .................................................................................36
S
Sicherheitshinweise ................................................................5
6
Sommerbetrieb ........................................................................27
Störungen................................................................................34
Störungsanzeige .......................................................................34
T
Thermische Desinfektion............................................................31
Typenübersicht.........................................................................10
U
Umweltschutz...........................................................................36
V
Verpackung..............................................................................36
W
Warmwassertemperatur einstellen ........................................ 25
, 37
DEUTSCHLAND
Bosch Thermotechnik GmbH
Junkers Deutschland
Junkersstraße 20-24
D-73249 Wernau
www.junkers.com
Kundendienstannahme
(24-Stunden-Service)
Telefon (0 18 06) 337 337
1
Telefax (0 18 03) 337 339
2
1
aus dem deutschen Festnetz 0,20 €/
Gespräch, aus nationalen Mobil-
funknetzen max. 0,60 €/Gespräch
2
aus dem deutschen Festnetz 0,09 €/Min.
ÖSTERREICH
Robert Bosch AG
Geschäftsbereich Thermotechnik
Geiereckstraße 6
A-1110 Wien
www.junkers.at
Kundendienstannahme
(24-Stunden-Service)
Telefon (08 10) 81 00 90
(Ortstarif)
SCHWEIZ
Vertrieb
Tobler Haustechnik AG
Steinackerstraße 10
CH-8902 Urdorf
Service
Tobler Service AG
Bahnhofstrasse 25
CH-4450 Sissach
www.haustechnik.ch
Servicenummer
Telefon 0842 840 840
Wie Sie uns erreichen ...
35

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