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LanTEK
®
II Serie Handbuch
2
Bedienungsanleitung für den LanTEK
®
II-Verkabelungstester
Diese Bedienungsanleitung enthält geschützte Informationen von IDEAL INDUSTRIES, INC.
Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen dürfen nur mit vorheriger schriftlicher
Genehmigung von IDEAL INDUSTRIES, INC. genutzt oder reproduziert werden.
IDEAL INDUSTRIES, INC. und das Logo von IDEAL INDUSTRIES, INC. sind eingetragene
Warenzeichen von IDEAL INDUSTRIES, INC.
Alle anderen in dieser Bedienungsanleitung erwähnten Produktnamen sind Waren der
betreffenden Hersteller oder von diesen urheberrechtlich geschützt.
IDEAL INDUSTRIES, INC.
9650 Chesapeake Drive
San Diego, CA 92123
Tel: (800) 854-2708
Fax: (858) 715-7003
Handbuch-Artikelnummer: P-2877_GE Rev.1
© 2009 IDEAL INDUSTRIES, INC. 2009-07
3
Standardgewährleistung von IDEAL INDUSTRIES, INC.
Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der lokalen Niederlassungen der Firma
IDEAL INDUSTRIES, INC.
Sicherheitshinweise
Vorsicht beim Umgang mit wiederaufladbaren Batterien (Akkumulatoren)
Alle Lithium-Ionen-Akkumulatoren (Li-Ion) erzeugen unabhängig vom angezeigten
Ladezustand einen ausreichenden elektrischen Stromfluss, der zu Personen- und/oder
Sachschäden führen kann.
Lithium-Ionen-Akkumulatoren (Li-Ion) dürfen nicht verbrannt oder über den normalen Abfall
entsorgt werden. Lithium-Ionen-Akkumulatoren (Li-Ion) können explodieren, wenn sie einer
offenen Flamme ausgesetzt werden. Die Akkumulatoren sind Sondermüll und können das
Grundwasser kontaminieren, wenn sie auf Müllhalden entsorgt werden.
IDEAL INDUSTRIES, INC. ist bemüht, durch den Einbau automatischer Rückhaltesicherungen
in die Akkumulatoren, die hohe Stromentladungen schnellstmöglich unterbinden sollen, eine
größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Allerdings können diese Sicherungen keinen
vollständigen Schutz vor vorübergehenden Lichtbogenentladungen bieten, die durch
Kurzschluss der elektrischen Kontakte im Akkumulator entstehen können. Zur Vermeidung
von Verletzungen sind die nachfolgenden Hinweise zum Umgang mit den Akkumulatoren
genauestens zu beachten.
Wenn ein Akkumulator nicht im Display-Handgerät (DH) oder Endgerät (RH) eingesetzt ist,
sollte er in einer sauberen, trockenen und nicht leitenden Verpackung aufbewahrt werden.
Achten Sie darauf, dass die Kontakte des Akkumulators nicht mit leitenden Materialien in
Berührung kommen.
Vermeiden Sie ein Berühren der Kontaktflächen des Akkumulators.
Die Akkumulatoren können eingesetzt im Display-Handgerät (DH) und im Endgerät (RH),
oder auch extern mit dem Netzteil aufgeladen werden. Ein Aufladen auf andere Art kann
dazu führen, dass der Akkumulator explodiert.
Die Akkumulatoren sind ausschließlich in einer nichtexplosiven Atmosphäre einzubauen,
auszubauen, zu lagern und aufzuladen.
Beachten Sie die Betriebs- und Lagerungstemperaturen (siehe Kapitel 1.3. Abmessungen,
Gewichte, Betriebsbedingungen).
Lassen Sie nicht zu, dass Kinder oder Personen, die mit den Sicherheitshinweisen in dieser
Bedienungsanleitung nicht vertraut sind, die Akkumulatoren handhaben oder aufladen.
Öffnen Sie das Akkumulatorengehäuse nicht. Es befinden sich keine vom Kunden zu
wartenden Teile im Gehäuse und die darin enthaltenen Akkumulatoren sind nicht
austauschbar.
4
Haftungsausschluss
IDEAL INDUSTRIES, INC. haftet nicht bei Tod, Verletzungen, Geräte- oder Sachschäden, die
durch unsachgemäßen Gebrauch der Akkumulatoren entstehen.
IDEAL INDUSTRIES, INC. haftet nicht für Folgeschäden, die durch Veränderungen an den
Akkumulatoren oder am Ladegerät sowie deren anschließende Benutzung entstehen.
Technische Änderungen vorbehalten.
Umweltschutz
Bei Fragen zu diesen Sicherheitshinweisen, zur Bedienungsanleitung oder zu anderen
Bedenken hinsichtlich der sicheren Handhabung und Entsorgung der im LanTEK
®
II-
Verkabelungstester verwendeten Akkumulatoren, wenden Sie sich bitte an einen Vertreter
von IDEAL INDUSTRIES, INC. Die Kontaktangaben entnehmen Sie bitte dem Kapitel
Kundendienst.
Arbeiten mit dem LanTEK
®
II-Verkabelungstester
Grundlage für die werkseitigen Kabelparametereinstellungen im LanTEK
®
II-
Verkabelungstester sind allgemeine Standards, empfohlene Industrienormen für Kabel- und
Netzwerklinks, die neuesten technischen Informationen der Internationalen Ausschüsse für
LAN-Kabelstandards, die LAN-Industrie sowie Tests und Erfahrungswerte seitens IDEAL
INDUSTRIES, INC.
IDEAL INDUSTRIES, INC. empfiehlt, dass vor der Messung mit dem Auftraggeber oder
Projektleiter genau geklärt wird nach welcher Norm gemessen werden soll, um
sicherzustellen, dass relevante Parameter eingehalten werden.
Hinweise zum Gebrauch dieser Bedienungsanleitung
Die folgenden in dieser Bedienungsanleitung verwendeten Symbole zeigen an, dass der
Anwender mit besonderer Vorsicht vorgehen muss, um eine Verletzung von Personen oder
eine Beschädigung des LanTEK
®
II-Verkabelungstesters oder des zu testenden Systems zu
vermeiden.
ACHTUNG!
Dieses Symbol weist auf potenziell tödliche Spannungen hin. Es besteht
Gefahr für das Leben und/oder die Gesundheit des die Handlung
Ausführenden oder sich in der Nähe befindlicher Personen.
VORSICHT!
Dieses Symbol weist darauf hin, dass die betreffende Handlung
möglicherweise die Umwelt gefährden oder die technischen Geräte
beschädigen kann.
HINWEIS:
Hier werden allgemeine Hinweise, zusätzliche Informationen oder
Hilfestellungen gegeben.
Typografische Konventionen
Fettschrift
Kennzeichnet eine Taste am LanTEK
®
II-Verkabelungstester.
Kursivschrift
Kennzeichnet eine Menü-Option in dieser Bedienungsanleitung.
Anführungszeichen " "
Kennzeichnen eine "Bildschirmmeldung".
Inhaltsverzeichnis
5
KAPITEL 1 Ihr LanTEK
®
II-Verkabelungstester ........................................ 10
1.1. Technische Daten ........................................................................................ 10
1.2. Produktspezifikationen ................................................................................. 11
1.3. Abmessungen, Gewichte, Betriebsbedingungen ............................................... 11
1.4. Leistungsspezifikationen .............................................................................. 12
KAPITEL 2 Gerätebeschreibung ............................................................... 13
2.1. Das Display-Handgerät (DH) ......................................................................... 13
2.1.1. Bedienelemente und Schnittstellen/Anschlüsse ............................................... 13
2.1.2. Anzeige am TFT-Display ............................................................................... 15
2.1.3. Funktionstasten F1 bis F10 ........................................................................... 16
2.1.4. Softkey ...................................................................................................... 16
2.2. Das Endgerät (RH) ...................................................................................... 17
2.2.1. Bedienelemente und Schnittstellen/Anschlüsse ............................................... 17
2.3. Energieverwaltung ...................................................................................... 19
2.3.1. Netzbetrieb von Display-Handgerät und Endgerät............................................ 19
2.3.2. Laden der Akkumulatoren ............................................................................ 20
2.4. Sprechgarnitur ............................................................................................ 20
KAPITEL 3 Grundlagen des Verkabelungstests ........................................ 21
3.1. Das Testen von Kabelstrecken und die entsprechenden Anforderungen .............. 21
3.1.2. Testaufbau für Permanent Links .................................................................... 21
3.1.3. Testaufbau für Channel Links ........................................................................ 21
KAPITEL 4 Einstellungen ......................................................................... 22
4.1. Einstellungen aufrufen ................................................................................. 22
4.2. Sprache ..................................................................................................... 22
4.3. Benutzer-Info ............................................................................................. 23
4.4. Autotest-Optionen ....................................................................................... 24
4.5. Kontrast ..................................................................................................... 24
4.6. Abschalt-Optionen ....................................................................................... 24
4.7. Längeneinheit ............................................................................................. 25
4.8. Sprechgarnitur ............................................................................................ 26
4.9. Datum und Uhrzeit ...................................................................................... 26
4.10. Standard wiederherstellen ............................................................................ 27
4.11. Speicher löschen ......................................................................................... 27
4.12. Temperatureinheit ....................................................................................... 28
KAPITEL 5 Autotest ................................................................................. 29
5.1. Autotest-Optionen festlegen ......................................................................... 30
5.2. Projektordner auswählen .............................................................................. 32
5.2.1. Einen vorhandenen Projektordner aktivieren ................................................... 32
5.2.2. Einen neuen Projektordner anlegen ............................................................... 33
5.3. Kabelbenennung festlegen (Kabel-ID) ............................................................ 34
5.3.1. Vereinfachte Kabel-ID .................................................................................. 35
Inhaltsverzeichnis
6
5.3.2. Standard-Kabel-ID ...................................................................................... 36
5.4. Benennungsnorm TIA/EIA 606-A ................................................................... 38
5.4.1. Kabelbenennung im Format TIA/EIA 606A ...................................................... 39
5.4.2. Kabelparameter 606A Drop .......................................................................... 39
5.4.3. Kabelparameter 606A Backbone.................................................................... 40
5.4.4. Kabelparameter 606A Backbone Paar/Faser.................................................... 40
5.5. Twisted Pair-Verkabelung auswählen ............................................................. 41
5.5.1. Verkabelungstyp spezifizieren ....................................................................... 42
5.5.2. Verkabelungstyp erstellen ............................................................................ 42
5.5.3. NVP-Wert ändern und berechnen .................................................................. 45
5.5.4. Referenztemperatur eingeben ....................................................................... 46
5.6. DualMODE™-Funktion für Twisted Pair-Verkabelungen ..................................... 47
5.6.1. Ausführung des DualMODE™ ........................................................................ 47
5.7. Änderung des NVP-Standardwertes eines Kabels ............................................. 48
5.8. Koaxialkabel-Normen ................................................................................... 49
5.8.1. Autotest-Testreihe für Koaxialkabel ............................................................... 50
5.9. Nullabgleich ................................................................................................ 51
5.9.1. Twisted Pair-Verkabelung ............................................................................. 51
5.9.2. Koaxialkabel ............................................................................................... 53
5.10. Autotest durchführen ................................................................................... 54
5.11. Projektordner des Autotests aufrufen ............................................................. 54
5.11.1. Projekt-Optionen ......................................................................................... 54
5.11.2. Test-Optionen ............................................................................................. 55
5.11.3. Projektordner auf einen USB-Wechselspeicher kopieren ................................... 55
5.11.4. Alien-Crosstalk-Messungen (AXT) .................................................................. 56
5.12. Autotest-Ergebnisse und Grafiken ................................................................. 56
5.12.1. Grafikformate, Layouts und Bedienelemente ................................................... 57
KAPITEL 6 Verkabelungstest an strukturierter Verkabelung ................... 59
6.1. Testaufbau für Diagnose-Einzeltests .............................................................. 59
6.2. Testablauf des Diagnose-Einzeltests .............................................................. 59
6.3. Ausführen eines Diagnose-Einzeltests ............................................................ 59
6.4. Auswertung der Diagnose-Testergebnisse ...................................................... 60
6.4.1. Grafiken für Diagnosetests ........................................................................... 60
6.5. Überblick der Diagnose-Einzeltests ................................................................ 60
6.6. Verdrahtungstest ........................................................................................ 61
6.7. Längentest ................................................................................................. 62
6.7.1. Fehler beim Längentest ................................................................................ 62
6.8. Widerstandstest .......................................................................................... 62
6.8.1. Fehler beim Widerstandstest......................................................................... 62
6.9. NEXT, ACR-F (ELFEXT) und Power Sum .......................................................... 63
6.10. Power Sum NEXT, Power Sum ACR-F (ELFEXT) ............................................... 64
6.10.1. Fehler beim NEXT Test und ACR-F (Power Sum ELFEXT) Test ............................ 65
6.11. Dämpfungstest ........................................................................................... 65
Inhaltsverzeichnis
7
6.11.1. Fehler beim Dämpfungstest .......................................................................... 65
6.12. Rückflussdämpfungstest ............................................................................... 65
6.12.1. Rückflussdämpfungstest-Fehler ..................................................................... 66
6.13. Impedanztest ............................................................................................. 66
6.13.1. Impedanz-Fehler ......................................................................................... 66
6.14. Laufzeit- und Differenz-Test ......................................................................... 66
6.14.1. Laufzeit- und Differenz-Fehler ....................................................................... 67
6.15. Kapazitätstest ............................................................................................. 67
6.15.1. Kapazitätstest-Fehler ................................................................................... 67
6.16. ACR-N (ACR) Test und Power Sum ACR-N (Power Sum ACR) Test ..................... 67
6.16.1. ACR-N (ACR) Test und Power Sum ACR-N (Power Sum ACR) Testfehler ............. 68
6.16.2. Fehlersuche beim ACR-N (ACR) Test und Power Sum ACR-N (Power Sum ACR)
Testfehler .................................................................................................. 68
6.17. Reserve-Test .............................................................................................. 68
6.17.1. Fehler beim Reserve-Test ............................................................................. 69
6.18. Kundenspezifische Kabeleinstellungen und Kabelparameter .............................. 69
6.18.1. Erstellen eines neuen kundenspezifischen Verkabelungstyps ............................. 69
6.18.2. Auswählen eines kundenspezifischen Verkabelungstyps ................................... 70
6.18.3. Kundenspezifische Kabelparameter ................................................................ 70
KAPITEL 7 Verkabelungstest an Koaxialkabeln ....................................... 72
7.1. Eigenschaften von Koaxialkabeln ................................................................... 72
7.2. Fehlersuche bei Koaxialkabeln ...................................................................... 72
KAPITEL 8 Verkabelungstest an Glasfaserkabeln mit FiberTEK™ FDX ..... 73
8.1. Sicherheitshinweise ..................................................................................... 73
8.2. Hinweise zur Reinigung der Messadapter und Patchkabel ................................. 73
8.3. Leistungsspezifikation .................................................................................. 74
8.4. Messaufbau nach dem Bezugsverfahren mit drei Prüfschnüren (nach ISO/IEC
14763-3) .................................................................................................... 74
8.5. Messaufbau nach dem Bezugsverfahren mit einer Prüfschnur (nach ISO/IEC
14763-3) .................................................................................................... 75
8.6. Festlegen der Autotest-Optionen ................................................................... 75
8.6.1. Auswahl des Moduls (Fasertyp) ..................................................................... 76
8.6.2. Dämpfungs-Budget festlegen ........................................................................ 76
8.7. Nullabgleich ................................................................................................ 77
8.8. Nullabgleich durchführen .............................................................................. 78
8.9. Auswertung der Autotest-Ergebnisse für Glasfaserkabel (LWL) .......................... 79
8.9.1. Bestanden/Fehler-Bewertung ........................................................................ 79
8.9.2. Speicherung der aktuellen Autotest-Ergebnisse ............................................... 80
8.9.3. Manuelle Speicherung von Autotest-Ergebnissen (Auto-Speichern aus) .............. 80
8.9.4. Arbeiten mit Projekten ................................................................................. 80
8.9.5. Anzeige von Ergebnisdetails ......................................................................... 80
8.10. FiberTEK™ FDX Messmodus .......................................................................... 81
Inhaltsverzeichnis
8
8.10.1. Dauerbetrieb .............................................................................................. 81
8.10.2. Leistungsmesser-Modus ............................................................................... 82
8.10.3. Referenzwert festlegen ................................................................................ 83
8.10.4. Lichtquellenmodus ....................................................................................... 83
8.11. Anwendungsspezifische Konfiguration eines Fasertests .................................... 83
8.11.1. Dämpfungs-Budget festlegen ........................................................................ 83
8.11.2. Faser-Standard auswählen und Dämpfungs-Budget festlegen ........................... 84
KAPITEL 9 Tongenerator ......................................................................... 87
9.1. Tongenerator .............................................................................................. 87
9.1.2. Aktivierung des Tongenerators mit dem Display-Handgerät (DH) ...................... 88
9.1.3. Aktivierung des Tongenerators mit dem Endgerät (RH) .................................... 88
KAPITEL 10 IDEAL DataCENTER Software .............................................. 89
10.1. Software installieren .................................................................................... 89
10.1.1. Systemvoraussetzungen .............................................................................. 89
10.1.2. Installation starten ...................................................................................... 89
10.2. Sprache auswählen ..................................................................................... 90
10.3. Software-Update ......................................................................................... 90
10.3.1. Version abfragen ......................................................................................... 90
10.3.2. Update durchführen ..................................................................................... 90
10.4. Datenbanken .............................................................................................. 91
10.4.1. Erstellen einer neuen Datenbank ................................................................... 91
10.4.2. Öffnen einer vorhandenen Datenbank ............................................................ 92
10.5. Projektordner übertragen ............................................................................. 93
10.5.1. Daten vom LanTEK
®
II-Verkabelungstester hochladen ...................................... 93
10.5.2. Vom Computer oder einem externen Speichermedium importieren .................... 95
10.5.3. Projektordner exportieren ............................................................................. 96
10.5.4. Projektordner umbenennen .......................................................................... 97
10.6. Tests verwalten .......................................................................................... 98
10.6.1. Angaben ändern .......................................................................................... 98
10.6.2. Tests und Testdaten bearbeiten .................................................................... 99
10.6.3. Testdetails .................................................................................................. 99
10.6.4. Grafiken ................................................................................................... 100
10.7. Berichte erstellen und ausdrucken ............................................................... 101
10.7.1. Kopfzeile und Fußzeile einrichten ................................................................. 101
10.7.2. Testauswahl festlegen. ............................................................................... 102
10.7.3. Ausdrucken .............................................................................................. 102
10.8. Online-Hilfe .............................................................................................. 103
KAPITEL 11 LanTEK Firmware-Upgrade ............................................... 104
11.1. Firmware-Upgrade durchführen ................................................................... 104
11.1.1. Über den Computer ................................................................................... 104
11.1.2. Firmware-Upgrade mit USB-Wechselspeicher ................................................ 105
Inhaltsverzeichnis
9
KAPITEL 12 Spezifikationen ................................................................. 106
12.1. Glasfaserkabel (LWL) ................................................................................. 106
KAPITEL 13 Kundendienst .................................................................... 108
13.1. Technische Unterstützung .......................................................................... 108
13.2. Service in den USA .................................................................................... 108
13.3. Service ausserhalb der USA ........................................................................ 108
13.4. Internet ................................................................................................... 110
10
Der LanTEK
®
II-Verkabelungstester wird verwendet zum Messen von Twisted-Pair-Kabeln (TP),
Koaxialkabeln und Glasfaserkabeln (LWL), die zur Hochgeschwindigkeitsübertragung von
Daten in Kommunikationsnetzen eingesetzt werden.
Technische Daten
Merkmale
LanTEK
®
II-350
LanTEK
®
II-500
LanTEK
®
II-1000
Frequenzbereich
350 MHz
500 MHz
1000 MHz
Kabelspezifikation ISO F, ISO F
A
Aufrüstbar
Aufrüstbar

Kabelspezifikation CAT 3/ISO C,
CAT 5/ISO D, 5e/D neu, 6/E
Kabelspezifikation CAT 6
A
/ISO E
A
Aufrüstbar
Messgenauigkeit III / IIIe / IV
(LanTEK
®
II)
III (ETL)
IIIe (ETL)
IIIe / IV (ETL)
DualMODE™-Tests
Testablauf mit Patchkabel
Speicherkapazität CAT 6 Tests mit
Grafiken
1700
1700
1700
USB-Schnittstelle
Serielle Schnittstelle (nur für Service)



Glasfaserkabel (LWL) mit Dämpfungs-
und Längenmessung (FiberTEK FDX
)
Optional
Optional
Optional
Kommunikation über Glasfaserkabel
(LWL) und Kupfer (Vollduplex)
LCD-Anzeige am Endgerät (RH)
Tongenerator zur Anschlussbestimmung
am nahen und fernen Ende
Lithium-Ionen-Akkumulatoren
Kapitel 1
Ihr LanTEK
®
II-Verkabelungstester
11
Produktspezifikationen
Einhaltung von Testnormen
ANSI/TIA/EIA 568A, 568B, CAT 6
A
/6/5e/3, ISO F
A
/F/E
A
/D/C, AS/NZS 3080, IEEE 802.3
Ethernet, EN50173 F/E/D/C
Kabeltypen
UTP/SCTP/FTP CAT 3/5e/6
A
/7 (100 Ω); Koax (50/75 Ω)
Abmessungen, Gewichte, Betriebsbedingungen
Abmessungen:
(L) 254 mm x (B) 127 mm x (T) 53 mm
Gewichte:
Display-Handgerät (DH) 1180 g (incl. Akkumulator)
Endgerät (RH) 1120 g (incl. Akkumulator)
Akkumulator 548 g
Akkumulatoren Display-Handgerät (DH) und Endgerät (RH):
Lithium-Ionen-Akkumulatoren (Li-Ion)
Betriebszeit mit Akkumulator:
18 Stunden unter normalen Bedingungen
Ladezeit:
Im Gerät 6 Stunden
Extern 4 Stunden
Betriebstemperatur (min./max.):
0
o
C bis +50
o
C (Betrieb nur bei Gerätetemperatur annähernd der Umgebungstemperatur!)
Lagerungstemperatur (min./max.):
-20
o
C bis +70
o
C
Relative Luftfeuchte:
5% bis 90%, nicht kondensierend
Kapitel 1
Ihr LanTEK
®
II-Verkabelungstester
12
Leistungsspezifikationen
LanTEK
®
II
Messbereich
Auflösung
Genauigkeit
Länge (50 - 100 Kabel)
0 605 m
0,1 m
+ (3 % + 1 m)
Laufzeit
0 - 8000 ns
1 ns/0,1 m
+ (3 % + 1 ns)
Mittlere Impedanz
35 180
0,1
+ (3 % + 1 )
Kapazität (Gesamt)
0 - 100 nF
1 pF oder 3 Digits
+ (2 % + 20 pF)
Kapazität
0 - 333 pF/m
0,1 pF
+ (2 % +1 pF)
DC-Schleifenwiderstand
35 -200
0,1
+ (1 % + 2 )
Dämpfung
1 MHz - 1 GHz
0,1 dB
Level III/IIIe/IV
NEXT (Übersprechen)
1 MHz - 1 GHz
0,1 dB
Level III/IIIe/IV
Rückflussdämpfung
1 MHz - 1 GHz
0,1 dB
Level III/IIIe/IV
ELFEXT / ACR-F
1 MHz 1 GHz
0,1 dB
Level III/IIIe/IV
ACR / ACR-N
1 MHz 1 GHz
0,1 dB
Level III/IIIe/IV
13
Das Display-Handgerät (DH)
Das Display-Handgerät (DH) gewährleistet die Steuerung der Einstellungen und der
Testfunktionen während der Ausführung der einzelnen Verkabelungstests.
2.1.1. Bedienelemente und Schnittstellen/Anschlüsse
Abbildung 1 2.1.1. Display-Handgerät (DH)
Vorderansicht
Bedienelemente
Beschreibung
1
Ein/Aus
Zum Ein-/Ausschalten des Display-Handgerätes (DH).
2
Hintergrundbeleuchtung
Zum 2-stufigen Dimmen der Hintergrundbeleuchtung.
3
Shift
Zum Umschalten zwischen verschiedenen Funktionen bei
doppelt belegten Tasten.
4
Help / Language
Aufruf des Hilfsmenüs / Aufruf der Sprachauswahl.
5
Talk / Call RH
Aktivierung der Funktion Sprechgarnitur / Endgerät (RH)
anrufen.
6
Length / Analyze
Aufruf der Längenmessung / Aufruf des Diagnosemenüs.
7
Wiremap / File
Aufruf der Diagnosefunktion "Verdrahtung" / Aufruf der
Projektliste.
Kapitel 2
Gerätebeschreibung
14
Bedienelemente
Beschreibung
8
Autotest
Direkte Ausführung eines für gängige Normen
vorprogrammierten Testablaufes.
9
TFT-Display
Anzeige der Menüs, Testergebnisse, Grafiken,
Aktionsauswahl und Funktionstasten.
10
Funktionstasten
F1 bis F5 / F6 bis F10
Zur Auswahl der auf dem Bildschirm angezeigten
Menüoptionen.
11
Pfeiltasten / Enter
Zur Navigation der Menüs am TFT-Display / Eingabetaste
zur Aktivierung und Bearbeitung des ausgewählten Menüs.
12
Escape
Zum Abbrechen und Verlassen des aktuellen Menüs ohne
Übernahme von Änderungen.
13
Alphanumerische Tasten
Zur Eingabe von Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen.
Abbildung 2 2.1.1. Display-Handgerät (DH)
Rück- und Seitenansicht
Schnittstellen/Anschlüsse
Beschreibung
14
Low-NEXT-Anschluss
Zum Anschluss des Testadapters.
15
Service- und Wartungsbuchse
Zum Anschluss bei Service- und Wartungsarbeiten.
16
USB-Schnittstelle
Zum Anschluss eines USB-Wechselspeichers zur
Datenübertragung und zum Laden von Firmware-Updates.
17
USB-Device
Zum Anschluss eines Computers.
18
Talkset-Buchse
Zum Anschluss einer Sprechgarnitur.
19
DC-Eingangsbuchse
Zum Anschluss einer externen Stromversorgung und zum
Aufladen des Akkumulators.
Kapitel 2
Gerätebeschreibung
15
2.1.2. Anzeige am TFT-Display
Am betriebsbereiten Display-Handgerät (DH) wird der Bereitschaftsbildschirm angezeigt.
Abbildung 2.1.2. Anzeige am TFT-Display
Anzeige
Beschreibung
1
Stromversorgung und
Ladezustand
Zeigt den Batteriebetrieb oder die externe Stromversorgung
und den Ladezustand des Akkumulators (%) an.
2
Talkset-Anzeige
Zeigt an, ob die Funktion Sprechgarnitur aktiv ist.
3
Bildschirmtitel
Zeigt die Bereitschaft des Display-Handgerätes (DH) oder die
ausgewählte Funktion an.
4
Uhrzeit und Datum
Zeigt Uhrzeit und Datum an.
5
Nullabgleich
Zur Auswahl des Nullabgleichs.
6
Einstellungen
Zur Auswahl der Geräte-Einstellungen.
7
Toner
Zur Auswahl des Tongenerators.
8
Allgemeine Hilfe
Zur Auswahl des Hilfsmenüs.
9
Verkabelungstyp
Zur Auswahl oder Bearbeitung eines Verkabelungstyps.
10
Glasfaser
Zur Auswahl der Glasfasermessungen.
11
Diagnose
Zur Ausführung einzelner Verkabelungstests in Echtzeit.
12
Gerät
Zur Anzeige der Angaben zum LanTEK
®
II-Verkabelungstester.
13
Funktionsbezeichnung
Zeigt die Bezeichnung der markierten Funktion an.
14
Kabel-ID
Zur Auswahl der Kabelbezeichnungsfunktion.
15
Gespeicherte Tests
Zur Auswahl des Dateimanagers für die gespeicherten Tests.
16
Projekt-Bezeichnung
Zeigt den aktuellen Projekt-Namen an.
17
Teststandard
Zeigt den für die Tests ausgewählten Verkabelungstyp an.
18
Datensätze
Anzahl der gespeicherten Datensätze.
Kapitel 2
Gerätebeschreibung
16
2.1.3. Funktionstasten F1 bis F10
Die Funktionstasten F1 bis F5 sind doppelt belegt (F6 bis F10). Wird bei gedrückter Shift
Taste gleichzeitig eine der Funktionstasten F1 bis F5 betätigt, wird jeweils die 2. Funktion der
Funktionstaste aktiviert (Beispiel: Shift + F4 entspricht der Funktion F8).
2.1.4. Softkey
Mögliche Optionen in den Menüs werden durch Softkeys am unteren Bildschirmrand
angezeigt. Zur Auswahl der jeweiligen Option wird die entsprechende Funktionstaste (F1 -
F5) unterhalb dem Softkey gedrückt.
Im nachfolgenden Beispiel wird die optionale Einstellung der Abschaltzeit über die Softkeys
am unteren Bildschirmrand angezeigt. Die Einstellung des Wertes erfolgt über die
Funktionstasten F1 (Erhöhung) und F2 (Verringerung).
Softkeys
Funktionstasten
Abbildung 2.1.4. Softkeys und Funktionstasten
Kapitel 2
Gerätebeschreibung
17
Das Endgerät (RH)
Das Endgerät (RH) ermöglicht in Verbindung mit dem Display-Handgerät (DH) die Ausführung
von Autotests oder individuellen Echtzeit-Diagnose-Tests. Das Endgerät (RH) befindet sich
am Streckenende und kommuniziert mit dem Display-Handgerät (DH). Für die Ausführung
von Messungen wird das Endgerät (RH) automatisch vom Display-Handgerät (DH) aktiviert.
2.1.5. Bedienelemente und Schnittstellen/Anschlüsse
Abbildung 1 2.1.5. Endgerät (RH), Vorderansicht
Bedienelemente
Beschreibung
1
Ein/Aus
Zum Ein-/Ausschalten des Endgerätes (RH).
2
Hintergrundbeleuchtung
Zum 2-stufigen Dimmen der Hintergrundbeleuchtung.
3
Shift
Zum Umschalten zwischen verschiedenen Funktionen
bei doppelt belegten Tasten.
4
Talk / Call DH
Aktivierung der Funktion Sprechgarnitur / Endgerät
(RH) anrufen.
5
Tone / Tone Mode
Zum Ein-/Ausschalten des Tongenerators.
6
Escape
Zum Abbrechen und Verlassen der aktuellen Aktion
ohne Übernahme von Änderungen.
7
Autotest
Zum Starten eines Autotests.
8
Pass-LED
Testergebnis: Bestanden.
Kapitel 2
Gerätebeschreibung
18
Bedienelemente
Beschreibung
9
Hazard-LED
Zu hohe Kabelspannung (TELCO): Überspannung am
Messeingang.
10
S/W-LCD-Display
Zweizeilige alphanumerische Anzeige.
11
On-LED
Das Endgerät ist eingeschaltet.
12
Fail-LED
Testergebnis: Fehler.
Abbildung 2 2.1.5. Endgerät (RH), Rück- und Seitenansicht
Schnittstellen/Anschlüsse
Beschreibung
13
Low-NEXT-Anschluss
Zum Anschluss des Testadapters.
14
Service- und Wartungsbuchse
Zum Anschluss bei Service- und Wartungsarbeiten.
15
USB-Device
Zum Anschluss eines Computers.
16
Talkset-Buchse
Zum Anschluss einer Sprechgarnitur.
17
DC-Eingangsbuchse
Zum Anschluss einer externen Stromversorgung und
zum Aufladen des Akkumulators.
Kapitel 2
Gerätebeschreibung
19
Energieverwaltung
Das Display-Handgerät (DH) und das Endgerät (RH) verwenden auswechselbare und wieder
aufladbare Lithium-Ionen-Akkumulatoren (Li-Ion).
Das Display-Handgerät (DH) und das Endgerät (RH) können ca. 18 Stunden mit den
Akkumulatoren betrieben werden. Die tatsächliche Dauer des Batteriebetriebs ist von
verschiedenen Faktoren, wie dem Verhältnis der Betriebsdauer zum Bereitschaftszustand,
der Verwendung der Hintergrundbeleuchtung und der Umgebungstemperatur abhängig.
Sinkt der Ladezustand des Akkumulators unter die benötigte Spannung, erfolgt eine
Warnmeldung. Eine automatische Abschaltung erfolgt, bevor die Testergebnisse
beeinträchtigt werden können.
Um die Akkumulatoren zu schonen, schalten sich das Display-Handgerät (DH) und das
Endgerät (RH) nach einer bestimmten Zeit ohne Aktivität automatisch aus.
Um die Lebensdauer der Akkumulatoren zu verlängern wird empfohlen, bei längerem
Nichtgebrauch der Geräte die Akkumulator-Schutzstreifen einzulegen.
2.1.6. Netzbetrieb von Display-Handgerät und Endgerät
Das Display-Handgerät (DH) und das Endgerät (RH) können auch über eine externe DC-
Spannungsquelle (AC/DC-Netzteil) betrieben werden. Die Ladenetzteile sind universell
einsetzbar.
Abbildung 2.1.6. Netzteil für LanTEK
®
II DH und RH
Bitte beachten Sie beim Betrieb der Geräte über das AC/DC-Ladenetzteil, dass:
die Akkus beider Geräte eine Erhaltungsladung erhalten.
das Display-Handgerät (DH) in der linken oberen Ecke einen Netzstecker anzeigt.
VORSICHT!
Es darf nur das mit dem Gerät gelieferte Ladenetzteil benutzt werden. Andere Ladenetzteile
können den Tester beschädigen.
HINWEIS:
Beim Testen von geschirmten Kabeln keine Netzspannung anschließen, da ansonsten
Erdschleifen auftreten können, die zur Ausgabe von Warnungen zum Schutz des
Testereingangs führen.
Kapitel 2
Gerätebeschreibung
20
2.1.7. Laden der Akkumulatoren
Die Akkumulatoren von Display-Handgerät (DH) und Endgerät (RH) werden mit dem
Ladenetzteil aufgeladen. Es dauert etwa 6 Stunden, bis die Akkumulatoren im Gerät
vollständig aufgeladen sind. Werden die Akkumulatoren extern aufgeladen, beträgt die
Ladezeit etwa 4 Stunden.
Bei jeder Aufladung kalibriert sich das Gerät auf den jeweiligen Akkumulator. Dadurch ist
immer eine genaue Anzeige des Ladezustands gewährleistet.
HINWEIS:
Die Ladezeit ist vom Ladezustand des Akkumulators abhängig.
Bei Entnahme des Akkumulators speichert das Display-Handgerät (DH) die Daten und
Einstellungen im batteriegepufferten Flash-ROM.
Sprechgarnitur
Der LanTEK
®
II-Verkabelungstester ist für den Einsatz mit einer Sprechgarnitur vorgerüstet.
Mit dieser Funktion kann über eine extern angeschlossene Mikrofon-/Kopfhörergarnitur
zwischen dem Display-Handgerät (DH) und dem Endgerät (RH) kommuniziert werden. Dafür
müssen das Display-Handgerät (DH) und das Endgerät (RH) mit den Testadaptern über ein
Kabel verbunden sein.
Die Sprechgarnitur kann in den Modi Manuell und Auto betrieben werden. Die
Standardeinstellung ist Manuell.
Bei der Auswahl von Manuell, müssen Sie die Sprechgarnitur-Funktion durch Drücken der
TALK-Taste einschalten. Der Sprechmodus bleibt so lange aktiviert, bis am Display-
Handgerät (DH) oder dem Endgerät (RH) die EscapeTaste gedrückt wird.
Bei der Option Auto ist die Sprechgarnitur automatisch aktiviert. Während des Testens
(Autotest oder Diagnose) werden die Sprechgarnituren deaktiviert, bis der Test
abgeschlossen ist. Der Sprechmodus bleibt so lange aktiviert, bis auf dem Display-Handgerät
(DH) oder dem Endgerät (RH) die EscapeTaste gedrückt wird, bis die AUTOTEST-Taste
gedrückt wird bzw. solange, bis das Display-Handgerät (DH) erkennt, dass über einen
bestimmten Zeitraum keine Kommunikation mehr über die Verbindung erfolgt ist.
21
Das Testen von Kabelstrecken und die entsprechenden Anforderungen
Die folgenden Abschnitte erläutern den typischen Testaufbau für Permanent Links und
Channel Links.
Abbildung 3.1. Typischer Testaufbau
Der mit P gekennzeichnete Bereich zeigt den typischen Testaufbau eines Permanent Link.
Der mit C gekennzeichnete Bereich zeigt den typischen Testaufbau eines Channel Link.
3.1.2. Testaufbau für Permanent Links
Die Normen von ANSI, EIA, TIA und ISO unterscheiden bei den Spezifikationen für das Testen
von Kommunikationsverbindungen zwischen dem Permanent Link und dem Channel Link. Ein
Permanent Link besteht aus bis zu 90 Metern horizontaler Etagenverkabelung. (Die maximale
Längenbeschränkung gilt nur für die TIA-Normen.) Der oben gezeigte Permanent Link dient
der Zertifizierung der Installation der Etagenverkabelung vor dem Anschluss an das Netzwerk
und des Anwenders. Nicht getestet werden die Adapter, Patchkabel und Jumper-Kabel.
3.1.3. Testaufbau für Channel Links
Ein Channel Link beinhaltet alle Komponenten eines Verkabelungssystems. Er besteht aus bis
zu 90 Metern horizontaler Etagenverkabelung einschließlich der Patchkabel, Jumper-Kabel
und den Testadaptern an beiden Kabelenden. Der oben gezeigte Channel Link dient der
Zertifizierung der Installation des Netzwerks, einschließlich der horizontalen Kabelstrecke und
der Patchkabel.
22
Einstellungen aufrufen
Die Mehrzahl der Geräte-Einstellungen werden über das Menü "Einstellungen" festgelegt.
1. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zur Anzeige "Einstellungen" und drücken Sie
Enter.
Abbildung 1 4.1. Bereitschaftsbildschirm
Nachfolgend können über die aufgelisteten Menüs die Geräte-Einstellungen vorgenommen
werden.
Abbildung 2 4.1. Einstellungen
Sprache
Die Menüführung des LanTEK
®
II-Verkabelungstesters ist in den folgenden Sprachen
verfügbar:
Chinesisch
Norwegisch
Deutsch
Polnisch
Englisch
Portugiesisch
Französisch
Russisch
Holländisch
Spanisch
Italienisch
Tschechisch
Koreanisch
Kapitel 4
Einstellungen
23
1. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum Menü "Sprache" und drücken Sie Enter.
Alternativ können Sie dieses Menü über die Tasten Shift + Help / Language
aufrufen.
2. Mit den Softkeys wählen Sie die gewünschte Sprache aus.
Abbildung 4.1. Sprache
3. Mit Enter speichern Sie die vorgenommene Eingabe. Mit Escape haben Sie die
Möglichkeit das Menü ohne Übernahme der Änderungen zu verlassen.
Benutzer-Info
Mit diesem Menü können Angaben zum ausführenden Techniker, der Firma und dem
Auftraggeber gemacht werden.
4. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum Menü "Benutzer-Info" und drücken Sie
Enter.
5. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zur gewünschten Option Name, Firma oder
Auftraggeber.
Abbildung 4.1. Benutzer-Info
6. Geben Sie mit den alphanumerischen Tasten die gewünschten Angaben ein.
7. Mit den Softkeys (Löschen an der Cursorposition), (Löschen
der Zeichen links vom Cursor), / (Einfügen von
alphanumerischen Zeichen an der Cursorposition / Überschreiben des markierten
Eintrages) können Sie die vorgenommenen Eingaben korrigieren.
8. Mit Enter speichern Sie die vorgenommene Eingabe. Mit Escape haben Sie die
Möglichkeit das Menü ohne Übernahme der Änderungen zu verlassen.
Kapitel 4
Einstellungen
24
Autotest-Optionen
Mit diesem Menü werden die Optionen des Autotest eingestellt.
1. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum Menü "Autotest-Optionen" und drücken
Sie Enter.
2. Mit den Pfeiltastenhlen Sie die gewünschte Option aus.
Abbildung 4.1. Autotest-Optionen
3. Mit dem Softkey aktiveren oder deaktivieren Sie die ausgewählte
Option. Eine aktivierte Option wird durch das grüne Kästchen gekennzeichnet.
4. Mit Enter speichern Sie die vorgenommene Eingabe. Mit Escape haben Sie die
Möglichkeit das Menü ohne Übernahme der Änderungen zu verlassen.
Kontrast
Mit diesem Menü kann die Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms eingestellt werden.
1. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum Menü "Kontrast" und drücken Sie Enter.
2. Mit den Softkeys stellen Sie die
Hintergrundbeleuchtung ein.
Abbildung 4.1. Kontrast
3. Mit Enter speichern Sie die vorgenommene Eingabe. Mit Escape haben Sie die
Möglichkeit das Menü ohne Übernahme der Änderungen zu verlassen.
Abschalt-Optionen
Mit diesem Menü können Sie einstellen, nach welchem Zeitraum die Hintergrundbeleuchtung
automatisch gedimmt und nach welchem Zeitraum der LanTEK
®
II-Verkabelungstester
automatisch ausgeschaltet wird, wenn der Tester nicht in Gebrauch ist.
Kapitel 4
Einstellungen
25
Standardeinstellungen:
Beleuchtung
1 Minute
Tester
30 Minuten
1. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum Menü "Abschalt-Optionen" und drücken
Sie Enter.
2. Mit den Pfeiltastenhlen Sie die gewünschte Option aus.
Abbildung 4.1. Abschalt-Optionen
3. Mit den Softkeys stellen Sie den gewünschten Wert ein.
4. Mit Enter speichern Sie die vorgenommene Eingabe. Mit Escape haben Sie die
Möglichkeit das Menü ohne Übernahme der Änderungen zu verlassen.
Längeneinheit
Mit diesem Menü können Sie die Maßeinheit der Längenmessungen ft oder m (Fuß oder
Meter) festlegen. Die Standardeinstellung ist abhängig von der eingestellten Sprache.
1. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum Menü "Längeneinheit" und drücken Sie
Enter.
2. Mit dem Softkey / (Fuß / Meter) wählen Sie die gewünschte
Einheit aus.
Abbildung 4.1. Längeneinheit
3. Mit Enter speichern Sie die vorgenommene Eingabe. Mit Escape haben Sie die
Möglichkeit das Menü ohne Übernahme der Änderungen zu verlassen.
Kapitel 4
Einstellungen
26
Sprechgarnitur
Mit diesem Menü können Sie die Signalstärke des Tongenerators, die Lautstärke des internen
Lautsprechers und die Lautstärke der Sprechgarnitur einstellen. Außerdem kann über dieses
Menü der Modus der Sprechgarnitur verändert werden.
1. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum Menü "Sprechgarnitur" und drücken Sie
Enter.
2. Mit den Pfeiltastenhlen Sie die gewünschte Option aus.
Abbildung 4.1. Sprechgarnitur
3. Bei den Optionen Toner Volume, Speaker Volume oder Talkset Lautstärke stellen
Sie mit den Softkeys die Signal- oder
Lautstärke ein.
4. Bei der Option Sprechgarnitur wählen Sie mit dem Softkey / die
gewünschte Einstellung aus.
5. Mit Enter speichern Sie die vorgenommene Eingabe. Mit Escape haben Sie die
Möglichkeit das Menü ohne Übernahme der Änderungen zu verlassen
Datum und Uhrzeit
Die korrekte Einstellung von Datum und Zeit ist für die zuverlässige Kennzeichnung der
Datensätze und der Testprotokolle wichtig.
1. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum Menü "Datum und Uhrzeit" und drücken
Sie Enter.
2. Mit dem Softkey / stellen Sie das gewünschte Zeitformat ein.
Abbildung 4.1. Datum und Uhrzeit
3. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zur Option Zeit.
Kapitel 4
Einstellungen
27
4. Zur Eingabe der Uhrzeit verwenden Sie die alphanumerischen Tasten.
5. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zur Option Datumsformat.
6. Mit den Softkeys wählen Sie das gewünschte Format MTJ
(Monat/Tag/Jahr),TMJ (Tag/Monat/Jahr) oder JMT (Jahr/Monat/Tag).
7. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zur Option Datum.
8. Zur Eingabe des Datums verwenden Sie die alphanumerischen Tasten.
9. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zur Option Datum-/Zeit-Anzeige.
10. Mit dem Softkey / wählen Sie die gewünschte Einstellung.
11. Mit Enter speichern Sie die vorgenommene Eingabe. Mit Escape haben Sie die
Möglichkeit das Menü ohne Übernahme der Änderungen zu verlassen.
Standard wiederherstellen
Mit diesem Menü können Sie alle Einstellungen des Testers auf die Werkseinstellungen
zurücksetzen.
1. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum Menü "Standard wiederherstellen" und
drücken Sie Enter.
2. Mit dem Softkey übernehmen Sie die Werkseinstellungen.
3. Mit dem Softkey verlassen Sie den Bildschirm ohne Übernahme von
Änderungen.
Abbildung 4.1. Standard wiederherstellen
Speicher löschen
Mit diesem Menü können alle Daten auf einmal aus dem Speicher des Testers gelöscht
werden.
VORSICHT!
Bei Verwendung des Menüs "Speicher löschen" können die Daten nicht wiederhergestellt
werden. Alle gespeicherten Tests sind unwiderruflich gelöscht.
1. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum Menü Speicher löschen und drücken Sie
Enter.
2. Mit dem Softkey löschen Sie den Speicher des Verkabelungstesters.
Kapitel 4
Einstellungen
28
3. Mit dem Softkey verlassen Sie den Bildschirm ohne Übernahme von
Änderungen.
Abbildung 4.1. Speicher löschen
Temperatureinheit
Mit diesem Menü wählen Sie die zu verwendende Temperatureinheit Celsius oder Fahrenheit
aus.
1. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum Menü "Temperatureinheit" und drücken
Sie Enter.
2. Mit den Softkeys wählen Sie die Temperatureinheit aus.
Abbildung 4.1. Temperatureinheit
3. Mit Enter speichern Sie die vorgenommene Eingabe. Mit Escape haben Sie die
Möglichkeit das Menü ohne Übernahme der Änderungen zu verlassen.
29
Mit dem Autotest kann auf einfache und schnelle Weise die Installation gemessen und geprüft
werden. Nach Drücken der AUTOTESTTaste führt der LanTEK
®
II-Verkabelungstester
automatisch eine Reihe vorprogrammierter Einzeltests durch. Der Autotest kann vom Display-
Handgerät (DH) oder auch vom Endgerät (RH) aktiviert werden.
Die Auswahl der Einzeltests in der Testreihe ist abhängig vom zu testenden Verkabelungstyp.
Die Testreihe wird anhand verabschiedeter oder vorgeschlagener Normen sowie von
spezifischen Parametern festgelegt.
Nach Abschluss der Testreihe zeigt der LanTEK
®
II-Verkabelungstester ein Bestanden/Fehler-
Gesamtergebnis sowie die einzelnen Bestanden/Fehler-Ergebnisse an.
Einstellungen am Display-Handgerät (DH)
Autotest-Optionen festlegen.
Projektordner auswählen.
Kabelbenennung (Kabel-ID) festlegen.
Verkabelungstyp auswählen.
Verbindungen
Die zu testende Kabelstrecke ist von allen Netzwerk-Komponenten trennen.
Das Display-Handgerät (DH) wird mit einem geeigneten Patchkabel an einem Ende der
Kabelstrecke (Link) und das Endgerät (RH) mit einem geeigneten Patchkabel am
gegenüberliegenden Ende der Kabelstrecke (Link) verbunden.
Testablauf
Durch Drücken der Taste AUTOTEST werden die nachfolgend beschriebenen Abläufe
eingeleitet:
Das Display-Handgerät (DH) versucht zuerst über ein korrekt beschaltetes Adernpaar eine
Verbindung zum Endgerät (RH) aufzubauen. Wenn keine Verbindung aufgebaut werden
kann, erscheint auf dem Display-Handgerät (DH) eine Meldung, dass nach dem Endgerät
(RH) gesucht wird. Die Suche wird solange fortgesetzt, bis der Autotest manuell
abgebrochen oder das Endgerät (RH) gefunden wird.
Nach erfolgreichem Verbindungsaufbau zum Endgerät (RH) wird dessen Seriennummer
ausgelesen, um zu prüfen, ob aktuelle Nullabgleichsdaten vorhanden sind.
HINWEIS:
Wenn beim erkannten Endgerät (RH) in den letzten 7 Tagen kein Nullabgleich durchgeführt
wurde, wird der Autotest abgebrochen, und der Anwender in einer Meldung darüber
informiert, dass ein Nullabgleich erforderlich ist.
Kapitel 5
Autotest
30
Wenn die Seriennummer gültig ist, fährt das Display-Handgerät (DH) mit dem Autotest fort.
Die meisten Autotests führen zuerst den Verdrahtungstest für Twisted Pair-Kabel durch.
Nach dem Verdrahtungstest folgen die anderen Einzeltests, die für den aktuell ausgewählten
Verkabelungstyp festgelegt wurden.
Nach Beendigung eines Autotests können alle Testdaten angezeigt, gespeichert und
ausgedruckt werden.
Die Testergebnisse des letzten Autotests werden im nichtflüchtigen Speicher abgelegt und
stehen auch nach dem Aus-/Einschalten des LanTEK
®
II-Verkabelungstesters zur Ansicht
oder zum Speichern zur Verfügung.
Die Testergebnisse des letzten Autotests bleiben so lange im nichtflüchtigen Speicher
erhalten, bis sie durch neue Testergebnisse überschrieben werden, der Speicher gelöscht
oder ein Diagnose-Test ausgeführt wird.
Bestanden/Fehler-Gesamtergebnis
Nach Beendigung der Testreihe wird das Gesamtergebnis des Autotests angezeigt.
Symbol
Autotest-Gesamtergebnis
Der Autotest wird insgesamt als Bestanden bewertet, wenn alle Einzeltests mit Bestanden
oder Bestanden* abgeschlossen wurden.
Der Autotest wird insgesamt als Fehler bewertet, wenn mindestens ein Einzeltest mit
Fehler oder Fehler* abgeschlossen wurde.
Autotest-Optionen festlegen
1. Öffnen Sie am Bereitschaftsbildschirm das Menü "Einstellungen".
2. Öffnen Sie in den "Einstellungen" das Menü Autotest-Optionen.
3. Mit den Pfeiltasten navigieren Sie zu den jeweiligen Autotest-Optionen. Mit dem
Softkey aktiveren oder deaktivieren Sie die ausgewählte Autotest-
Option. Aktivierte Autotest-Optionen werden durch grün hinterlegte Kästchen
gekennzeichnet.
Abbildung 5.1. Autotest-Optionen
4. Mit Enter speichern Sie die vorgenommene Eingabe. Mit Escape haben Sie die
Möglichkeit das Menü ohne Übernahme der Änderungen zu verlassen.
Kapitel 5
Autotest
31
Autotest-Option
Beschreibung
Vereinfachte Kabel-ID
Benennung der Kabelstrecke und Festlegung/Rückstellung des
Zählerstandes der Tests. Die Benennung kann als Einfache Kabel-ID, oder
als Doppelte Kabel-ID (Kabel Von/Kabel Nach) erfolgen.
HINWEIS:
Wenn Vereinfachte Kabel-ID nicht aktiviert ist, erfolgt die
Kabelbenennung Standard-Kabel-ID. Zusätzlich zu Kabelname
und Testzähler können ein Startwert und ein Endwert festgelegt,
und die Zählweise vorgegeben werden.
Stopp, wenn Fehler
Der Autotest bricht nach dem ersten nicht bestandenen Test ab.
Auto-Speichern
Der LanTEK
®
II-Verkabelungstester benennt und speichert automatisch
alle Ergebnisse der bestandenen Autotests im aktuellen Projektordner.
Auto Hochzählen
Der Testzähler für die Kabel-ID wird nach jedem Autotest automatisch
weitergestellt.
Löschen Bestätigen
Aktiviert die Sicherheitsabfrage vor dem Löschen von Daten.
LWL-Längenmessung
Abschalten
Aktivierung / Deaktivierung der Längenmessung von Glasfaserkabeln
(LWL) mit FiberTEK FDX beim Autotest.
Aktiviere 606A
Aktivierung des Benennungsnorm TIA/EIA 606-A für
Telekommunikationsinfrastruktur als Kabel-ID.
HINWEIS:
Wenn die Benennungsnorm TIA/EIA 606-A aktiviert ist, findet die
gewählte Kabelbennung (Vereinfachte Kabel-ID/Standard-Kabel-
ID) keine Anwendung.
Hintergrundbeleuchtung
dimmen
Zum Dimmen der Hintergrundbeleuchtung während des Autotests.
Tera auf Tera-Modus
aktivieren
Aktiviert den Tera auf Tera-Modus statt den Tera auf RJ45-Modus.
Verdrahtung für
fehlerhaften Autotest
aktivieren.
Legt fest, ob bei einem fehlerhaften Autotest automatisch eine erweiterte
Fehleranalyse durchgeführt wird.
Kapitel 5
Autotest
32
Projektordner auswählen
Im Bereitschaftsbildschirm am TFT-Display wird der Name des aktuellen Projektordners
angezeigt. Zum Speichern des Autotests kann dieser Projektordner beibehalten, ein anderer
vorhandener Projektordner aktiviert, oder ein neuer Projektordner angelegt werden.
5.1.2. Einen vorhandenen Projektordner aktivieren
1. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zur Anzeige "Gespeicherte Tests" und
drücken Sie Enter, um die Projektliste zu öffnen.
Abbildung 1 5.1.2. Gespeicherte Tests
2. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zu dem gewünschten Projektordner. Die
Anzeige wird gelb hinterlegt.
Abbildung 2 5.1.2. Projektliste
3. Rufen Sie mit dem Softkey die Projekt-Optionen auf.
4. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zur Option Mache Projekt zum Aktuellen. Die
Anzeige wird gelb hinterlegt.
Abbildung 3 5.1.2. Projekt-Optionen (Bsp. Info Aktuelles Projekt)
Kapitel 5
Autotest
33
5. Mit Enter speichern Sie die vorgenommene Auswahl. Mit Escape haben Sie die
Möglichkeit das Menü ohne Übernahme der Änderungen zu verlassen.
6. Wenn Sie mit Enter bestätigen, erscheint am Bereitschaftsbildschirm der Name
des ausgewählten Projektordners.
5.1.3. Einen neuen Projektordner anlegen
1. Rufen Sie in der Projektliste mit dem Softkey die Projekt-Optionen auf.
Abbildung 1 5.1.3. Projektliste
2. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zur Option Neues Projekt und drücken Sie
Enter.
Abbildung 2 5.1.3. Projekt-Optionen
3. Geben Sie mit den alphanumerischen Tasten die gewünschten Angaben ein.
Abbildung 3 5.1.3. Neues Projekt
4. Mit den Softkeys (Löschen an der Cursorposition), (Löschen
der Zeichen links vom Cursor), / (Einfügen von
Kapitel 5
Autotest
34
alphanumerischen Zeichen an der Cursorposition / Überschreiben des markierten
Eintrages) können Sie die vorgenommenen Eingaben korrigieren.
5. Mit Enter speichern Sie die vorgenommene Eingabe. Mit Escape haben Sie die
Möglichkeit das Menü ohne Übernahme der Änderungen zu verlassen.
6. Wenn Sie mit Enter bestätigen, erscheint am Bereitschaftsbildschirm der Name
des neuen Projektordners.
Kabelbenennung festlegen (Kabel-ID)
Die Kabelbenennung der Kabelstrecken eines Autotests besteht aus einem fixen Kabelnamen
und einem variablen Aktuellen Wert (4-stelliger Testzähler), der automatisch hoch zählen
kann. Abhängig von der gewählten Autotest-Option, können auch Struktur und Art der
Zählweise festgelegt werden.
1. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zur Anzeige "Kabel-ID" und drücken Sie
Enter.
Abbildung 1 5.1. Kabel-ID
Die zuletzt verwendete Namensgebung wird angezeigt:
Einfache Kabel-ID (jedes Kabel erhält 1 Namen).
oder
Doppelte Kabel-ID (jedes Kabel erhält zwei 2 Namen, einen für den Anfang und einen für das
Ende des Kabels).
Abbildung 2 5.1. Kabel-ID
Hochzählen bei Drücken von Enter zählt der aktuelle Wert des Testzählers, in der Ansicht
unten, um eine Position hoch.
Einstellen öffnet das Menü zur Kabelbenennung.
Auswahl wechselt zwischen Einfache Kabel-ID und Doppelte Kabel-ID.
Kapitel 5
Autotest
35
5.1.1. Vereinfachte Kabel-ID
1. Navigieren Sie in der Ansicht "Kabel-ID" mit den Pfeiltasten zur Option
Einstellenund drücken Sie Enter.
Einfache Kabel-ID (1 Kabelname)
2. Geben Sie mit den alphanumerischen Tasten einen Kabelnamen r die
Teststrecke ein.
3. Setzen Sie mit den alphanumerischen Tasten den Aktuellen Wert des
Testzählers zurück, oder geben einen beliebigen Wert ein.
4. Mit den Softkeys (Löschen an der Cursorposition), (Löschen
der Zeichen links vom Cursor), / (Einfügen von
alphanumerischen Zeichen an der Cursorposition / Überschreiben des markierten
Eintrages) können Sie die vorgenommenen Eingaben korrigieren.
Abbildung 1 5.1.1. Einfache Kabel-ID
5. Mit Enter speichern Sie die vorgenommene Eingabe. Mit Escape haben Sie die
Möglichkeit das Menü ohne Übernahme der Änderungen zu verlassen.
Doppelte Kabel-ID (2 Kabelnamen, Anfang/Ende)
1. Geben Sie mit den alphanumerischen Tasten einen Kabelnamen r das
Kabelende Von/Kabelende Nach der Teststrecke ein.
2. Setzen Sie mit den alphanumerischen Tasten den Aktuellen Wert des
Testzählers zurück, oder geben einen beliebigen Wert ein.
3. Mit den Softkeys (Löschen an der Cursorposition), (Löschen
der Zeichen links vom Cursor), / (Einfügen von
alphanumerischen Zeichen an der Cursorposition / Überschreiben des markierten
Eintrages) können Sie die vorgenommenen Eingaben korrigieren.
Abbildung 2 5.1.1. Doppelte Kabel-ID
Kapitel 5
Autotest
36
4. Mit den Softkeys und wechseln Sie zwischen den Ansichten
Kabel Von und Kabel Nach.
5. Geben Sie mit den alphanumerischen Tasten einen Kabelnamen r das
Kabelende Von/Kabelende Nach der Teststrecke ein.
6. Setzen Sie mit den alphanumerischen Tasten den Aktuellen Wert des
Testzählers zurück, oder geben einen beliebigen Wert ein.
7. Mit den Softkeys (Löschen an der Cursorposition), (Löschen
der Zeichen links vom Cursor), / (Einfügen von
alphanumerischen Zeichen an der Cursorposition / Überschreiben des markierten
Eintrages) können Sie die vorgenommenen Eingaben korrigieren.
8. Mit Enter speichern Sie die vorgenommene Eingabe. Mit Escape haben Sie die
Möglichkeit das Menü ohne Übernahme der Änderungen zu verlassen.
5.1.2. Standard-Kabel-ID
In den Autotest-Optionen wurde Vereinfachte Kabel-ID nicht ausgewählt.
1. Navigieren Sie in der Ansicht "Kabel-ID" mit den Pfeiltasten zur Option
Einstellenund drücken Sie Enter.
Einfache Kabel-ID (1 Kabelname)
2. Geben Sie mit den alphanumerischen Tasten einen Kabelnamen r die
Teststrecke ein.
3. Setzen Sie mit den alphanumerischen Tasten den Aktuellen Wert des
Testzählers zurück, oder geben einen beliebigen Wert ein.
4. Geben Sie mit den alphanumerischen Tasten für Start und Ende einen
beliebigen Wert ein. Nach Erreichen des Endwertes wird der Zähler
zurückgesetzt.
5. Mit den Softkeys (Löschen an der Cursorposition), (Löschen
der Zeichen links vom Cursor), / (Einfügen von
alphanumerischen Zeichen an der Cursorposition / Überschreiben des markierten
Eintrages) können Sie die vorgenommenen Eingaben korrigieren.
6. Mit dem Symbol sperren Sie eine Position im eingegebenen Wert. Mit dem
Symbol aktivieren Sie das automatische Hochzählen eines Zeichens.
Abbildung 1 5.1.2. Einfache Kabel-ID
7. Mit Enter speichern Sie die vorgenommene Eingabe. Mit Escape haben Sie die
Möglichkeit das Menü ohne Übernahme der Änderungen zu verlassen.
Kapitel 5
Autotest
37
Doppelte Kabel-ID (2 Kabelnamen, Anfang/Ende)
1. Geben Sie mit den alphanumerischen Tasten einen Kabelnamen r das
Kabelende Von/Kabelende Nach der Teststrecke ein.
2. Setzen Sie mit den alphanumerischen Tasten den Aktuellen Wert des
Testzählers zurück, oder geben einen beliebigen Wert ein.
3. Geben Sie mit den alphanumerischen Tasten für Start und Ende einen
beliebigen Wert ein. Nach Erreichen des Endwertes wird der Zähler
zurückgesetzt.
4. Mit den Softkeys (Löschen an der Cursorposition), (Löschen
der Zeichen links vom Cursor), / (Einfügen von
alphanumerischen Zeichen an der Cursorposition / Überschreiben des markierten
Eintrages) können Sie die vorgenommenen Eingaben korrigieren.
5. Mit dem Symbol sperren Sie eine Position im eingegebenen Wert. Mit dem
Symbol aktivieren Sie das automatische Hochzählen eines Zeichens.
Abbildung 2 5.1.2. Doppelte Kabel-ID
6. Mit den Softkeys und wechseln Sie zwischen den Ansichten
Kabel Von und Kabel Nach.
7. Geben Sie mit den alphanumerischen Tasten einen Kabelnamen r das
Kabelende Von/Kabelende Nach der Teststrecke ein.
8. Setzen Sie mit den alphanumerischen Tasten den Aktuellen Wert des
Testzählers zurück, oder geben einen beliebigen Wert ein.
9. Geben Sie mit den alphanumerischen Tasten für Start und Ende einen
beliebigen Wert ein. Nach Erreichen des Endwertes wird der Zähler
zurückgesetzt.
10. Mit den Softkeys (Löschen an der Cursorposition), (Löschen
der Zeichen links vom Cursor), / (Einfügen von
alphanumerischen Zeichen an der Cursorposition / Überschreiben des markierten
Eintrages) können Sie die vorgenommenen Eingaben korrigieren.
11. Mit dem Symbol sperren Sie eine Position im eingegebenen Wert. Mit dem
Symbol aktivieren Sie das automatische Hochzählen eines Zeichens.
12. Mit Enter speichern Sie die vorgenommene Eingabe. Mit Escape haben Sie die
Möglichkeit das Menü ohne Übernahme der Änderungen zu verlassen.
Kapitel 5
Autotest
38
Beispiele für die Standard-Kabel-ID
In der Standardeinstellung beginnt der Zähler bei 0000 und endet bei 9999. Die vier (4)
Positionen sind freigegeben und zählen hoch.
Standard
Beispiel 1
Beispiel 2
Beispiel 3
"Kabel Von"
"Kabel Nach"
Kabelname:
TEST
Aktuell: 0 0 0 0
Start: 0 0 0 0
Ende: 9 9 9 9
Kabelname:
PANEL 1
Aktuell: 0 0 0 0
Start: 0 0 0 0
Ende: 0 0 2 2
Kabelname:
PANEL 2
Aktuell: 0 1 8 A
Start: 0 0 0 A
Ende: 0 9 9 D
Kabelname:
BUERO 2
Aktuell: 0 0 0 0
Start: 0 0 0 0
Ende: 9 9 9 9
Kabelname:
Verteiler
Aktuell:0 0 0 A
Start: 0 0 0 A
Ende: 0 0 9 D
0 0 0 0
0 0 0 0
0 1 8 A
0 0 0 0
0 0 0 A
0 0 0 1
0 0 0 1
0 1 8 B
0 0 0 1
0 0 0 B
0 0 0 2
0 0 0 2
0 1 8 C
0 0 0 2
0 0 0 C
0 0 0 3
0 0 1 0
0 1 8 D
0 0 0 3
0 0 0 D
0 0 0 4
0 0 1 1
0 1 9 A
0 0 0 4
0 0 1 A
0 0 0 5
0 0 1 2
0 1 9 B
0 0 0 5
0 0 1 B
0 0 0 6
0 0 2 0
0 1 9 C
0 0 0 6
0 0 1 C
0 0 0 7
0 0 2 1
0 1 9 D
0 0 0 7
0 0 1 D
0 0 0 8
0 0 2 2
0 2 0 A
0 0 0 8
0 0 2 A
0 0 0 9
0 0 0 0
0 2 0 B
0 0 0 9
0 0 2 B
0 0 1 0
0 0 0 1
0 2 0 C
0 0 1 0
0 0 2 C
0 0 1 1
0 0 0 2
0 2 0 D
0 0 1 1
0 0 2 D
0 0 1 2
0 0 1 0
0 2 1 A
0 0 1 2
0 0 3 A
Benennungsnorm TIA/EIA 606-A
Die Normen TIA/EIA 606-A für Telekommunikationsinfrastruktur beinhalten die folgenden
Elemente:
Horizontale Leitungsführungen und Verkabelungen.
Backbone-Leitungsführungen und Verkabelungen.
Erdung/Potenzialausgleich für Telekommunikationsanlagen.
Räume (z.B. Hausanschlussraum, Telekommunikationsraum, Geräteraum) und
Brandschutzeinrichtungen.
Die genannten Normen beeinflussen die Administration der Telekommunikationsinfrastruktur
durch:
Zuweisung von Kennungen zu Komponenten der Infrastruktur.
Festlegung der Informationselemente, aus denen sich die Infrastruktur aufbaut.
Festlegung der Beziehungen zwischen diesen Datensätzen zur Gewährleistung der darin
enthaltenen Inhalte.
Festlegung von Berichten, die Angaben zu Datensatz-Gruppen enthalten und
Festlegung der Anforderungen an Grafiken und Symbole.
Kapitel 5
Autotest
39
5.1.3. Kabelbenennung im Format TIA/EIA 606A
Die Kabelbenennung ergibt sich durch Erstellung einer Teststreckenstruktur. Dafür stehen die
drei (3) Kabelparameter 606A Drop, 606A Backbone und 606A Backbone Paar/Faser zur
Auswahl.
1. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zur Anzeige "Kabel-ID" und drücken Sie
Enter.
Abbildung 5.1.3. Kabel-ID
5.1.4. Kabelparameter 606A Drop
Benennung einer horizontalen Kabelstrecke (z.B. 1 Gebäude, 1 Etage, 1 Verteilung, Dosen)
1. Mit dem Softkey Drop wählen Sie den Kabelparameter 606A Drop.
Abbildung 5.1.4. Kabelparameter 606A Drop
AAA
A
-
AA
0000
Etage
Telekom-Raum
Panel
Port
2. Navigieren Sie mit den Links/Rechts-Pfeiltasten zu der gewünschten Position
im Bereich Port. Mit den Auf/Ab-Pfeiltasten können Zeichen und Ziffern
vergeben werden.
3. Verfahren Sie genauso mit den Positionen Panel, Telekom-Raum und Etage.
4. Mit dem Softkey können einzelne Positionen ausgeblendet werden.
Durch Zusammenstellung der Kabelstrecke ergibt sich automatisch der 606A-
Name.
5. Mit Enter speichern Sie den Kabelnamen. Mit Escape verlassen Sie das Menü
ohne Übernahme der Änderungen.
Kapitel 5
Autotest
40
5.1.5. Kabelparameter 606A Backbone
Benennung einer horizontalen und vertikalen Kabelstrecke (z.B. mehrere Etagen, mehrere
Verteilungen, Dosen).
1. Mit dem Softkey Backbone wählen Sie den Kabelparameter 606A Backbone.
Abbildung 5.1.5. Kabelparameter 606A Backbone
AAA
A
/
AAA
A
-
00
Etage
Telekom-Raum
Etage
Telekom-Raum
Port
2. Navigieren Sie mit den Links/Rechts-Pfeiltasten zu der gewünschten Position
im Bereich Port. Mit den Auf/Ab-Pfeiltasten können Zeichen und Ziffern
vergeben werden.
3. Verfahren Sie genauso mit den Positionen Telekom-Raum und Etage.
4. Mit dem Softkey können einzelne Positionen ausgeblendet werden.
Durch Zusammenstellung der Kabelstrecke ergibt sich automatisch der 606A-
Name.
5. Mit Enter speichern Sie den Kabelnamen. Mit Escape verlassen Sie das Menü
ohne Übernahme der Änderungen.
5.1.6. Kabelparameter 606A Backbone Paar/Faser
Benennung einer horizontalen und vertikalen Kabelstrecke mit einer Paar/Faser-Verbindung
(z.B. 2 Gebäude, mehrere Etagen, mehrere Verteilungen, Dosen).
1. Mit dem Softkey wählen Sie den Kabelparameter 606A Backbone
Paar/Faser.
Abbildung 5.1.6. Kabelparameter 606A Backbone Paar/Faser
Kapitel 5
Autotest
41
AAA
A
/
AAA
A
-
00
.
000
Etage
Telekom-Raum
Etage
Telekom-Raum
Port
Paar
2. Navigieren Sie mit den Links/Rechts-Pfeiltasten zu der gewünschten Position
im Bereich Paar. Mit den Auf/Ab-Pfeiltasten können Zeichen und Ziffern
vergeben werden.
3. Verfahren Sie genauso mit den Positionen Port, Telekom-Raum, und Etage.
4. Verfahren Sie genauso mit den Positionen Telekom-Raum und Etage.
5. Mit dem Softkey können einzelne Positionen ausgeblendet werden.
Durch Zusammenstellung der Kabelstrecke ergibt sich automatisch der 606A-
Name.
6. Mit Enter speichern Sie den Kabelnamen. Mit Escape verlassen Sie das Menü
ohne Übernahme der Änderungen.
Twisted Pair-Verkabelung auswählen
1. Öffnen Sie am Bereitschaftsbildschirm das Menü "Kabel-Typ".
2. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum Installationstyp der zu testenden
Kabelstrecke (Twisted Pair Permanent, Twisted Pair Basic oder Twisted Pair
Channel) und bestätigen mit Enter.
Abbildung 1 5.1. Kabel-Typ
3. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum gewünschten Verkabelungstyp.
Abbildung 2 5.1. Bsp. Twisted Pair Permanent
4. Mit Enter speichern Sie die Auswahl. Mit Escape verlassen Sie das Menü ohne
Übernahme der Änderungen.
oder
Kapitel 5
Autotest
42
5. Wählen Sie über die angebotenen Softkeys Optionen zum Spezifizieren eines
Verkabelungstyps, zum Erstellen eines Verkabelungstyps, zum Ändern des NVP-
Wertes oder zur Eingabe der Referenztemperatur.
5.1.1. Verkabelungstyp spezifizieren
1. Mit dem Softkey öffnen Sie das Auswahlmenü zum Spezifizieren des
ausgewählten Verkabelungstyps.
2. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zur gewünschten Spezifikation und
bestätigen mit Enter.
Abbildung 5.1.1. Spezifizierung Verkabelungstyp
3. Mit Enter speichern Sie die Auswahl. Mit Escape verlassen Sie das Menü ohne
Übernahme der Änderungen.
5.1.2. Verkabelungstyp erstellen
1. Mit dem Softkey rufen Sie das Auswahlmenü zur individuellen Erstellung
eines Verkabelungstyps auf.
2. Navigieren Sie im Auswahlmenü mit den Pfeiltasten zur Option Frequenzbereich
und bestätigen mit Enter.
Abbildung 1 5.1.2. Auswahlmenü
3. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zu den einzelnen Fenstern und vergeben Sie
mit den alphanumerischen Tasten Start- und Stop-Frequenzen für
Zertifizierung und Leistungsbereich.
Kapitel 5
Autotest
43
Abbildung 2 5.1.2. Frequenzbereich
4. Mit Enter speichern Sie die Eingabe. Mit Escape verlassen Sie das Menü ohne
Übernahme der Änderungen.
5. Navigieren Sie im Auswahlmenü mit den Pfeiltasten zur Option Pin-Auswahl und
bestätigen mit Enter.
6. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zur den gewünschten Paarungen und
aktivieren oder deaktivieren Sie Ihre Auswahl mit dem Softkey . Eine
aktivierte Paarung wird durch das grüne Kästchen gekennzeichnet.
Abbildung 3 5.1.2. Pin-Auswahl
7. Mit Enter speichern Sie die Auswahl. Mit Escape verlassen Sie das Menü ohne
Übernahme der Änderungen.
8. Navigieren Sie im Auswahlmenü mit den Pfeiltasten zur Option Test-Grenzwerte
und bestätigen mit Enter.
9. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zu den einzelnen Fenstern und vergeben Sie
mit den alphanumerischen Tasten die gewünschten Grenzwerte.
Abbildung 4 5.1.2. Test-Grenzwerte
Kapitel 5
Autotest
44
10. Mit Enter speichern Sie die Eingabe. Mit Escape verlassen Sie das Menü ohne
Übernahme der Änderungen.
11. Navigieren Sie im Auswahlmenü mit den Pfeiltasten zur Option Link-Modelle
und bestätigen mit Enter.
12. Wählen Sie mit dem Softkey das Link-Modell Permanent, Basic, Channel,
EIA, Konstant, Ignorieren oder Übergehe.
Abbildung 5 5.1.2. Link-Modelle
13. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zu den einzelnen Fenstern und vergeben Sie
mit den alphanumerischen Tasten die Werte für NEXT, Einfügedämpfung,
Rückflussdämpfung und ACR-F (ELFEXT).
14. Mit Enter speichern Sie die Eingabe. Mit Escape verlassen Sie das Menü ohne
Übernahme der Änderungen.
15. Navigieren Sie im Auswahlmenü mit den Pfeiltasten zur Option Auswahl
Autotests und bestätigen mit Enter.
16. Stellen Sie die gewünschten Messarten für den Autotest zusammen indem Sie
mit den Pfeiltasten zu den gewünschten Messarten navigieren. Aktivieren oder
deaktivieren Sie Ihre Auswahl jeweils mit dem Softkey . Eine aktivierte
Messart wird durch das grüne Kästchen gekennzeichnet.
Abbildung 6 5.1.2. Auswahl Autotests
17. Mit Enter speichern Sie die Auswahl. Mit Escape verlassen Sie das Menü ohne
Übernahme der Änderungen.
18. Navigieren Sie im Auswahlmenü mit den Pfeiltasten zur Option
Kundenspezifischer Name/NVP und bestätigen mit Enter.
19. Vergeben Sie mit den alphanumerischen Tasten einen Namen für den
erstellten Verkabelungstyp.
Kapitel 5
Autotest
45
20. Mit den Softkeys (Löschen an der Cursorposition), (Löschen
der Zeichen links vom Cursor), / (Einfügen von
alphanumerischen Zeichen an der Cursorposition / Überschreiben des markierten
Eintrages) können Sie die vorgenommenen Eingaben korrigieren.
Abbildung 7 5.1.2. Kundenspezifischer Name/NVP
21. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zu den einzelnen Fenstern und vergeben Sie
mit den alphanumerischen Tasten die NVP-Werte.
22. Mit Enter speichern Sie die Eingabe. Mit Escape verlassen Sie das Menü ohne
Übernahme der Änderungen.
5.1.3. NVP-Wert ändern und berechnen
1. Mit dem Softkey rufen Sie das Auswahlmenü zur Änderung und
Berechnung des NVP-Wertes auf.
2. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zu den einzelnen Fenstern und vergeben Sie
mit den alphanumerischen Tasten die NVP-Werte.
Abbildung 1 5.1.3. NVP-Wert
3. Mit dem Softkey rufen Sie das Menü zur Eingabe der Kabellänge auf.
4. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum Fenster und vergeben Sie mit den
alphanumerischen Tasten die Kabellänge (m).
5. Schließen Sie das zu testende Kabel an.
Kapitel 5
Autotest
46
Abbildung 2 5.1.3. Kabellänge
6. Mit dem Softkey starten sie die Ermittlung des NVP-Wertes.
7. Mit Enter speichern Sie den NVP-Wert. Mit Escape verlassen Sie das Menü ohne
Übernahme der Änderungen.
5.1.4. Referenztemperatur eingeben
1. Mit dem Softkey rufen Sie das Auswahlmenü zur Änderung der
Umgebungstemperatur auf.
2. Vergeben Sie mit den alphanumerischen Tasten die Referenztemperatur.
Abbildung 5.1.4. Referenztemperatur
3. Mit Enter speichern Sie die Referenztemperatur. Mit Escape verlassen Sie das
Menü ohne Übernahme der Änderungen.
Kapitel 5
Autotest
47
DualMODE-Funktion für Twisted Pair-Verkabelungen
Die DualMODE Funktion des LanTEK
®
II-Verkabelungstesters ermöglicht die Messung nach 2
Grenzwerten in einem einzigen Autotest. So kann z.B. gleichzeitig nach Channel Link und
nach Permanent Link gemessen werden.
Der DualMODE erlaubt die Ausführung weiterer wichtiger Tests. Nehmen Sie den Fall, wenn
Sie beispielsweise ein Cat-6-System in einer Behörde eines Landes installieren müssen, die
eine auf ISO-basierende nationale Norm verwendet. Sie arbeiten aber mit Kabeln und
Anschlusskomponenten, die von einer US-amerikanischen Firma hergestellt wurden. Die
Behörde kann vom Installateur eine Zertifizierung nach der ISO-Klasse E verlangen. Die US-
Firma besteht für die Gewährung von Garantieleistungen jedoch möglicherweise auf die TIA
568 Kategorie 6. Früher musste man deswegen beide Zertifizierungen - nach ISO und TIA -
ausführen und die höheren Kosten an den Kunden weitergeben. DualMODE erlaubt dagegen
die gleichzeitige Ausführung von Zertifizierungen nach der ISO-Klasse E Permanent Link und
nach der TIA 568B Kategorie 6. Und der Aufwand ist der gleiche wie bei nur einem Test.
Ein weiteres Beispiel für den Einsatz von DualMODE ist die Ermittlung von Reserven in
Bezug auf höhere Bandbreiten für zukünftige Anwendungen. Bisher mussten Sie dafür die
Zertifizierungsunterlagen für die Kategorie 6 Permanent Link prüfen und einschätzen, ob
ausreichende Reserven zur Übertragung von Anwendungen bei höheren Bandbreiten
vorhanden sind. Zur Bewertung der vollständigen endgültigen Daten wäre jedoch auch ein
Zertifizierungstest nach Kategorie 6
A
erforderlich. Diese Maßnahmen würden normalerweise
aufgrund der höheren Testkosten jedoch nicht ausgeführt werden.
Mit DualMODE können Sie eine Zertifizierung des Systems nach Kategorie 6 sowie Tests mit
den Grenzwerten der Kategorie 6
A
ausführen. Auf diese Weise hätte Ihr Kunde in Zukunft
anhand eindeutiger Daten die Gewissheit, welche Kabelstrecken Anwendungen bei höheren
Bandbreiten unterstützen. Diese Informationen würden eine wichtige Rolle spielen, wenn es
darum geht, zu entscheiden, Kabel mit Steckverbindern einer höheren Kategorie zu
konfektionieren oder Kabel einer höheren Kategorie einzuziehen.
5.1.5. Ausführung des DualMODE
1. Öffnen Sie am Bereitschaftsbildschirm das Menü "Kabel-Typ".
2. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zur Funktion Twisted Pair DualMODE und
bestätigen mit Enter.
Abbildung 1 5.1.5. Twisted Pair DualMODE
3. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zur den gewünschten Verkabelungstypen. Mit
dem Softkey aktivieren und mit dem Softkey Alles Abwählen
deaktivieren Sie Ihre Auswahl. Eine aktivierte Paarung wird durch das grüne
Kästchen gekennzeichnet.
Kapitel 5
Autotest
48
4. Falls Sie ein anderes Link-Modell wünschen, oder den NVP-Wert für die
DualMODE-Paarung ändern und berechnen wollen, drücken Sie die Taste Shift.
5. Drücken Sie AUTOTEST. Die Bestanden/Fehler-Ergebnisse werden angezeigt.
Für jeden DualMODE-Test werden die schlechtesten Reserven und Werte für
NEXT, RL, ACR und Dämpfung angegeben.
Abbildung 2 5.1.5. DualMODE Gesamtergebnis
6. Mit Enter werden die betreffenden grafischen Ergebnisanzeigen des markierten
Tests geladen.
Änderung des NVP-Standardwertes eines Kabels
Zur Ausführung der Längenmessung muss die Nenn-Ausbreitungsgeschwindigkeit (Nominal
Velocity of Propagation, NVP) des Kabels bekannt sein. Dieser Wert ist den technischen
Angaben zum Kabel zu entnehmen. Wenn diese Angabe nicht verfügbar ist, sollte ein Kabel
bekannter Länge (ca. 30 60 Meter) angeschlossen und der NVP vom LanTEK
®
II-
Verkabelungstester berechnet werden.
1. Öffnen Sie am Bereitschaftsbildschirm das Menü "Kabel-Typ".
2. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum gewünschten Verkabelungstyp.
Abbildung 1 5.1. NVP-Standardwert
3. Mit dem Softkey öffnen Sie das Menü zur Eingabe der NVP-Werte.
Kapitel 5
Autotest
49
Abbildung 2 5.1. Eingabe NVP-Wert
4. Geben Sie mit den alphanumerischen Tasten einen oder mehrere NVP-Werte
ein.
5. Zur automatischen Berechnung eines neuen NVP-Wertes drücken Sie .
Abbildung 3 5.1. Berechnung NVP-Wert
6. Schließen Sie ein Kabel bekannter Länge an.
7. Geben Sie mit den Pfeiltasten und den Zifferntasten die bekannte Kabellänge
ein.
8. Zur automatischen Berechnung eines neuen NVP-Wertes drücken Sie .
Nach Berechnung des neuen NVP-Wertes kehrt das Display zum NVP-
Hauptbildschirm zurück.
HINWEIS:
Hierbei handelt es sich um eine Channel-Messung. Bei der Eingabe der Kabellänge ist die
Länge der beiden Patchkabel zu berücksichtigen.
Koaxialkabel-Normen
Der LanTEK
®
II-Verkabelungstester unterstützt die folgenden Koaxialkabel-Normen:
CATV-Normen
Ethernet-Normen
Sonstige
Verkabelungstypen
RG59 31 oder 92 m
(3- oder 4-fach Schirmung)
10Base 2
IBM Coax
RG6 31 oder 92 m
(3- oder 4-fach Schirmung)
10Base 5
TWINAXIAL
ARCNET
Kapitel 5
Autotest
50
1. Öffnen Sie am Bereitschaftsbildschirm das Menü "Kabel-Typ".
2. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zur Option Ethernet und bestätigen mit
Enter.
Abbildung 4 5.1. Ethernet
3. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum gewünschten Verkabelungstyp und
bestätigen mit Enter.
Abbildung 5 5.1. Verkabelungstyp
5.1.1. Autotest-Testreihe für Koaxialkabel
Verkabelungstypen
Widerstand
Länge
Dämpfung
Rückfluss-
dämpfung
Impedanz
RG59 31 oder 92 m
X
X
X
X
X
RG6 31 oder 92 m
X
X
X
X
X
IBM Coax
X
X
X
TWINAX, ARCNET
X
X
X
10BASE2
(IEEE 802.3)
X
X
X
10BASE5
(IEEE 802.3)
X
X
X
Kapitel 5
Autotest
51
Nullabgleich
Ein Nullabgleich ist durchzuführen, wenn:
in den letzten 7 Tagen kein Nullabgleich durchgeführt wurde. Der Anwender wird in einer
Meldung darüber informiert, dass ein Nullabgleich erforderlich ist.
die Testadapter gewechselt wurden.
ein Patchkabel gewechselt wurde.
5.1.2. Twisted Pair-Verkabelung
1. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zur Anzeige "Nullabgleich" und drücken Sie
Enter, um die Projektliste zu öffnen.
Abbildung 1 5.1.2. Bereitschaftsbildschirm
Für den Nullabgleich wird für das Display-Handgerät (DH) und für das Endgerät (RH) jeweils
ein Patchkabel benötigt.
HINWEIS:
Die jeweiligen Patchkabel für Display-Handgerät (DH) und Endgerät (RH) dürfen nicht
verwechselt werden und sind auch für den Verkabelungstest so zu verwenden. Es wird
empfohlen die Patchkabel entsprechend zu markieren.
2. Verbinden Sie das Display-Handgerät (DH) und das Endgerät (RH) mit dem
Patchkabel für das Endgerät (RH), wie am Display abgebildet. Merken Sie sich,
welche Steckverbindung des Patchkabels am Endgerät (RH) angeschlossen ist.
Abbildung 2 5.1.2. Patchkabel (RH)
3. Mit dem Softkey wird der Nullabgleich eingeleitet. Am Endgerät (RH)
wird Nullabgleich angezeigt und ein Laufbalken zeigt den Fortschritt an.
Kapitel 5
Autotest
52
4. Verbinden Sie das Display-Handgerät (DH) und das Endgerät (RH) mit dem
Patchkabel für das Display-Handgerät (DH), wie am Display abgebildet. Merken
Sie sich, welche Steckverbindung des Patchkabels am Display-Handgerät (DH)
angeschlossen ist.
Abbildung 3 5.1.2. Patchkabel (DH)
5. Mit dem Softkey wird der Nullabgleich fortgesetzt. Am Endgerät (RH)
wird Nullabgleich angezeigt und ein Laufbalken zeigt den Fortschritt an.
6. Verbinden Sie jeweils dieselben Steckverbindungen der Patchkabel, wie in den
Testschritten vorher, mit dem Display-Handgerät (DH) und dem Endgerät (RH).
Abbildung 4 5.1.2. Patchkabel offen
7. Am Display-Handgerät (DH) starten Sie mit dem Softkey den letzten
Schritt des Nullabgleichs.
8. Am Endgerät (RH) starten Sie mit der Taste Autotest den letzten Schritt des
Nullabgleichs.
Abbildung 5 5.1.2. Nullabgleich vollständig
Kapitel 5
Autotest
53
9. Drücken Sie am Display-Handgerät (DH) Escape um zum Betriebsbildschirm
zurückzukehren. Am Endgerät (RH) wird kurz die erfolgreiche Durchführung des
Nullabgleichs und nachfolgend die Betriebsbereitschaft angezeigt.
5.1.3. Koaxialkabel
Ein Nullabgleich ist durchzuführen wenn:
in den letzten 7 Tagen kein Nullabgleich durchgeführt wurde. Der Anwender in einer Meldung
darüber informiert, dass ein Nullabgleich erforderlich ist.
die Testadapter gewechselt wurden.
ein Patchkabel gewechselt wurde.
Für den Nullabgleich mit KOAX-Adaptern wird der aus 4 Schritten bestehende LanTEK
®
II-
Prozess abgeändert. Da das Testen von Koaxialkabeln bei niedrigen Frequenzen erfolgt,
werden die zusätzlichen während des Nullabgleichs erhaltenen Daten im Wesentlichen
ignoriert, so dass der Nullabgleich mit dem LanTEK
®
II-Verkabelungstester daher nach nur
einem Schritt abgeschlossen ist.
HINWEIS:
Die LanTEK
®
II-Verkabelungstester KOAX-Adapter sind mit BNC-Steckverbindungen
ausgestattet. Vom Anwender verwendete KOAX-Kabel müssen von/auf BNC und F (CATV)
oder andere Steckertypen umwandeln.
1. Öffnen Sie am Bereitschaftsbildschirm das Menü "Kabel-Typ".
2. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zur Option Ethernet und bestätigen mit
Enter.
3. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum gewünschten Verkabelungstyp und
bestätigen Sie mit Enter.
4. Schließen Sie die Koax-Adapter an das Display-Handgerät (DH) und an das
Endgerät (RH) an.
5. Verbinden Sie das kurze Koaxial-Nullabgleichkabel mit den Adaptern vom Display-
Handgerät (DH) und vom Endgerät (RH).
6. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten am Bereitschaftsbildschirm zum Menü
"Nullabgleich" und drücken Sie Enter.
Abbildung 1 5.1.3. Bereitschaftsbildschirm
7. Mit dem Softkey wird der Nullabgleich eingeleitet.
Kapitel 5
Autotest
54
Abbildung 2 5.1.3. Koaxialkabel Nullabgleich
8. Nach Abschluss des Nullabgleichs und Anzeige der entsprechenden Meldung
kehren Sie mit Escape wieder zum Hauptbildschirm zurück.
Autotest durchführen
Nachdem alle Einstellungen durchgeführt wurden erfolgt die Durchführung des Autotests.
1. Trennen Sie die zu testende Kabelstrecke von allen Netzwerk-Komponenten.
2. Verbinden Sie das Display-Handgerät (DH) mit einem geeigneten Patchkabel an
einem Ende der Kabelstrecke (Link) und das Endgerät (RH) mit einem
geeigneten Patchkabel am gegenüberliegenden Ende der Kabelstrecke (Link) (A
Seite 21, Abbildung 3.1).
3. Starten Sie durch Drücken der Autotest-Taste.
Projektordner des Autotests aufrufen
Im internen Speicher des LanTEK
®
II-Verkabelungstester können maximal 1700 TIA CAT-6
Autotest-Einzelergebnisse mit Grafiken abgelegt und später über das Menü Gespeicherte
Tests wieder geladen werden. Die Autotest-Ergebnisse können sofort nach dem Test
gespeichert werden.
Der gesamte Satz von Testergebnissen wird in einer Datei gespeichert.
Die Testergebnisse werden automatisch gespeichert, wenn die Auto-Speichern-Option
aktiviert ist.
Abgeschlossene Tests erhalten automatisch einen Namen zugewiesen. Wenn ein anderer
Name gewünscht wird, kann der Test über die Option Umbenennen eine andere
Bezeichnung erhalten.
5.1.4. Projekt-Optionen
1. Öffnen Sie am Bereitschaftsbildschirm das Menü "Gespeicherte Tests".
2. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zu dem gewünschten Projektordner. Die
Anzeige wird gelb hinterlegt.
3. Rufen Sie mit dem Softkey die Projekt-Optionen auf.
Projekt-Optionen
Beschreibung
Info Aktuelles Projekt
Die Gesamtzahl der bestandenen/fehlerhaften Tests, die Kabellänge
und die Speicherbelegung für den markierten Projektordner werden
angezeigt.
Info Alle Projekte
Die Gesamtzahl der bestandenen/fehlerhaften Tests, die Kabellänge
Kapitel 5
Autotest
55
und die Speicherbelegung für alle Projektordner werden angezeigt.
Projekt-Optionen
Beschreibung
Markierte Projekte Löschen
Der ausgewählte Projektordner wird gelöscht.
Umbenennen Projekt
Änderung des Namens des markierten Projektordners.
Neues Projekt
Hinzufügen eines neuen Projektordners zur Projektliste.
Mache Projekt zum Aktuellen
Aktiviert den markierten Projektordner. Autotests werden jetzt
unter diesem Projekt abgelegt.
5.1.5. Test-Optionen
1. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zu dem gewünschten Projektordner. Die
Anzeige wird gelb hinterlegt.
2. Drücken Sie Enter zum Anzeigen der Einzeltests.
3. Rufen Sie mit dem Softkey die Test-Optionen auf.
Test-Optionen
Beschreibung
Alle auswählen
Auswahl aller gespeicherten Testergebnisse.
OK-Tests auswählen
Auswahl nur der bestandenen Tests für die Bearbeitung.
Fehler-Tests auswählen
Auswahl nur der fehlerhaften Tests für die Bearbeitung.
Alle abwählen
Auswahl aller gespeicherten Testergebnisse rückgängig machen.
Auswahl drucken
Ausdruck der ausgewählten Testergebnisse.
Alles drucken
Ausdruck einer Zusammenfassung aller gespeicherten
Testergebnisse.
Gelöschte Tests
wiederherstellen
Wiederherstellung aller gelöschten Tests.
Auswahl löschen
Löschen der markierten Testergebnisse.
Alles löschen
Löschen aller gespeicherten Testergebnisse.
Ergebnis-Info
Anzeige der Angaben zu den Testergebnissen wie Anzahl der Tests,
Anzahl der Bestanden/Fehler-Tests, getesteten Längen und
Speicherbelegung.
Ergebnis-Info Auswahl
Anzeige der Ergebnisse ausgewählter Tests.
Test umbenennen
Umbenennen der ausgewählten Testergebnisse.
5.1.6. Projektordner auf einen USB-Wechselspeicher kopieren
1. Stecken Sie einen USB-Wechselspeicher in die USB-Schnittstelle des Display-
Handgerätes (DH).
2. Navigieren Sie in der Projektliste mit den Pfeiltasten zu dem Projektordner der
kopiert werden soll und markieren diesen mit dem Softkey (es können
auch mehrere Projektordner markiert werden).
Kapitel 5
Autotest
56
3. Mit dem Softkey rufen Sie die Projekt-Optionen auf.
4. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum Menü Markierte Projekte auf Karte
kopieren und drücken Sie Enter.
5.1.7. Alien-Crosstalk-Messungen (AXT)
Über den Softkey in der Anzeige Projektliste können die gespeicherten Alien-
Crosstalk Messungen aufgerufen und auf einen USB-Wechselspeicher kopiert werden.
Autotest-Ergebnisse und Grafiken
Die Autotest-Ergebnisse können als Tabelle oder als Grafik angezeigt werden.
1. Öffnen Sie am Bereitschaftsbildschirm das Menü "Gespeicherte Tests".
2. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zu dem gewünschten Projektordner. Die
Anzeige wird gelb hinterlegt.
3. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum gewünschten Einzeltest. Die Anzeige
wird gelb hinterlegt.
4. Drücken Sie Enter zum Anzeigen der Gesamtübersicht des Einzeltests.
Abbildung 1 5.1. Einzeltest Gesamtübersicht
5. Drücken Sie nochmals Enter, um die Testreihen des Einzeltests aufzurufen.
Abbildung 2 5.1. Testreihen
6. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zur gewünschten Testreihe und drücken Sie
Enter um die Ergebnistabelle anzuzeigen.
Kapitel 5
Autotest
57
Abbildung 3 5.1. Ergebnistabelle
7. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum gewünschten Testergebnis und drücken
Sie Enter um die Grafik anzuzeigen.
Abbildung 4 5.1. Grafik
Beim Öffnen der Grafik steht der Cursor immer auf dem schlechtesten Reserve-Wert. In
diesem Beispiel wurde der Cursor auf der horizontalen Achse bei 186. MHz positioniert.
8. Durch Drücken von Escape kehren Sie in den vorherigen Bildschirm zurück.
5.1.1. Grafikformate, Layouts und Bedienelemente
Grafiken erleichtern das Erkennen von Beziehungen zwischen zwei Parametern des
Netzwerks, den tatsächlich gemessenen Werten und den vorprogrammierten Grenzwerten.
Auf der horizontalen Achse sind die Frequenzwerte und auf der vertikalen Achse die
Messwerte in dB abgebildet. Die Grenzwerte sind als durchgehende Linie eingezeichnet.
Tabellenansicht
Grafikansicht
Abbildung 5.1.1. Tabellenansicht und Grafikansicht
Kapitel 5
Autotest
58
Die Reserve-Angaben unten rechts in der Tabellenansicht informieren über den schlechtesten
Abstand zwischen den tatsächlichen Messwerten und den vorgegebenen Grenzwerten, wie er
durch die Cursorposition in der rechts stehenden Grafik angezeigt wird.
Beschreibung
1
Das anhand der Tabellendaten eingezeichnete Adernpaar.
2
Vorgegebene Grenzwertkurve für den schlechtesten Dämpfungswert.
3
Die eigentliche Messwertkurve des Adernpaares. In diesem Fall wird die Dämpfung angezeigt.
4
Die eigentlichen Messwertkurven des Adernpaares.
5
Die vertikale Achse mit den Messwerten in dB.
6
Mit den Pfeiltasten wird der Cursor horizontal verschoben. Mit der Änderung der
Cursorposition verändern sich auch die am Bildschirm angezeigten Messwerte.
Mit den Softkeys und kann der Cursor in größeren Schritten verschoben
werden.
Mit den Pfeiltasten kann der Cursor in kleineren Schritten verschoben werden.
Mit gedrückter SHIFTTaste , kann der Cursor mit den Pfeiltasten in großen Schritten
verschoben werden.
7
Vergrößerung bzw. Verkleinerung der Darstellung der horizontalen Achse. Bei maximaler
Vergrößerung sind diese Tasten ohne Funktion.
8
Die horizontale Achse mit den Frequenzwerten.
9
Vorgegebene Grenzwertkurve für den schlechtesten NEXT-Wert.
10
Bei der erstmaligen Anzeige der Grafik eines Adernpaares wird der Cursor automatisch auf
den schlechtesten Grenzwert- und Frequenzpunkt gesetzt.
59
Testaufbau für Diagnose-Einzeltests
Einen Nullabgleich durchführen, wenn am LanTEK
®
II-Verkabelungstester in den letzten 7
Tagen kein Nullabgleich durchgeführt wurde.
Verkabelungstyp auswählen.
Die zu testende Kabelstrecke von allen Netzwerk-Komponenten trennen.
Adapter und Patchkabel an das Display-Handgerät (DH) und an das Endgerät (RH)
anschließen.
Das Patchkabel des Display-Handgerätes (DH) an ein Ende der Kabelstrecke und das
Patchkabel des Endgerätes (RH) an das andere Ende anschließen.
Testablauf des Diagnose-Einzeltests
Bei der Ausführung eines Diagnosetests werden die folgenden Abläufe eingeleitet:
Wenn der Test das Endgerät (RH) erfordert, versucht das Display-Handgerät (DH) zuerst,
eine Verbindung zum Endgerät (RH) aufzubauen. Wenn keine Verbindung aufgebaut
werden kann, erscheint auf dem Display-Handgerät (DH) eine Meldung, dass nach dem
Endgerät (RH) gesucht wird. Die Suche wird solange fortgesetzt, bis der Diagnosetest
manuell abgebrochen oder das Endgerät (RH) gefunden wird.
Nach erfolgreichem Verbindungsaufbau zum Endgerät (RH) wird dessen Seriennummer
ausgelesen, um zu prüfen, ob aktuelle Nullabgleichsdaten vorhanden sind. Wenn beim
erkannten Endgerät (RH) in den letzten 7 Tagen kein Nullabgleich durchgeführt wurde,
wird der Anwender in einer Meldung darüber informiert, dass ein Nullabgleich empfohlen
wird.
Wenn die Seriennummer gültig ist, fährt das Display-Handgerät (DH) mit dem ausgewählten
Einzeltest fort.
Wenn der Test kein Endgerät (RH) erfordert, führt das Display-Handgerät (DH) den Test aus
und zeigt die Ergebnisse an.
HINWEIS:
Durch Drücken von Escape beendet das Display-Handgerät (DH) die Suche nach dem
Endgerät (RH) und leitet den Test unter Bedingungen ein, die kein Endgerät (RH)
erfordern.
Nach Abschluss des Tests können die Ergebnisse angezeigt oder ausgedruckt werden.
Ausführen eines Diagnose-Einzeltests
1. Schließen Sie das Display-Handgerät (DH) und das Endgerät (RH) an die zu
testende Kabelstrecke.
2. Öffnen Sie am Bereitschaftsbildschirm das Menü "Diagnose".
3. Die für den ausgewählten Verkabelungstyp verfügbaren Tests werden angezeigt.
4. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum gewünschten Test.
Kapitel 6
Verkabelungstest an strukturierter Verkabelung
60
Abbildung 6.1. Einzeltests
5. Bestätigen Sie die Auswahl des Tests mit Enter. Nach Abschluss des Tests wird
eine Ergebnistabelle geöffnet.
Auswertung der Diagnose-Testergebnisse
Das Gesamtergebnis des Diagnosetests wird oben rechts im Bildschirm unterhalb der
Titelleiste angezeigt. Rechts neben dem jeweiligen Test werden die Ergebnisse für die
einzelnen Adernpaare angezeigt.
Gesamtergebnis
Einzelergebnisse
Abbildung 6.1. Auswertung der Diagnose-Testergebnisse
In dem oben stehenden Beispiel wird der Bildschirm für den DC-Widerstand dargestellt.
Das Gesamtergebnis des Tests steht rechts oben neben dem Datum.
Die Ergebnisse der einzelnen Adernpaare werden in der letzten Spalte auf der rechten Seite
(Ergebnis-Spalte) angezeigt.
Die Angabe der Ergebnisse für den Gesamttest und die Einzeltests erfolgt ähnlich wie für den
Autotest.
6.1.1. Grafiken für Diagnosetests
Nach Abschluss der Testreihe können bestimmte Diagnose-Ergebnisse im Tabellen- oder
Grafikformat angezeigt werden. Die Grafikanzeige im Diagnose-Modus ist mit der für den
Autotest vergleichbar.
Überblick der Diagnose-Einzeltests
Der Diagnosemodus ermöglicht eine Fehlerbehebung durch Ausführung von Einzeltests, die
Vornahme von Änderungen und die Anzeige geänderter Testergebnisse. Der Diagnosetest
gibt die Möglichkeit, das Kabel durchgängig auf eine Beschädigung oder Überdehnung zu
überprüfen.
Kapitel 6
Verkabelungstest an strukturierter Verkabelung
61
In Abhängigkeit vom Verkabelungstyp und der festgelegten Testnorm stehen die folgenden
Diagnose-Einzeltests zur Verfügung:
Verdrahtung
Widerstand
Länge
Kapazität
NEXT
Dämpfung/Einfügedämpfung
ACR-N (ACR)
Rückflussdämpfung
Impedanz
Laufzeit und Differenz
Power Sum NEXT
Power Sum ACR-N (Power Sum ACR)
Reserve
ACR-F (ELFEXT)
Power Sum ACR-F (Power Sum ELFEXT)
HINWEIS:
Die Tests Widerstand, Länge, Kapazität, Impedanz, Laufzeit und Differenz benötigen kein
Endgerät (RH) zur Ausführung.
Verdrahtungstest
Mit Hilfe des Verdrahtungstests können Kurzschlüsse, Unterbrechungen und
Fehlbeschaltungen lokalisiert werden. Zur Erleichterung der Auswertung werden die
Testergebnisse im Grafikformat dargestellt.
Abbildung 6.1. Verdrahtungstest
Ein vom Verdrahtungstest angezeigter Fehler sollte immer als erstes behoben werden, da er
Fehler bei anderen Tests nach sich zieht. Ein nicht beschalteter Kontakt kann dazu führen,
dass die Tests auf DC-Schleifenwiderstand und Dämpfung ebenfalls mit Fehler bewertet
werden. Eine Unterbrechung kann auch zu einem Null-Ergebnis beim Kapazitätstest führen,
was fehlerhafte NEXT-Messwerte zur Folge hat.
Der Verdrahtungstest garantiert die folgenden Mindestschwellen zur Fehlererkennung (auf
Grundlage von vier Adernpaaren, optionale Schirmung):
Alle Verdrahtungsfehler oder kombinierten Verdrahtungsfehler werden im Verdrahtungsplan
als Fehler angezeigt.
Alle Kombinationen von bis zu drei Unterbrechungen, Kurzschlüssen oder vertauschten
Anschlüssen werden richtig erkannt.
Bei Unterbrechungen und Kurzschlüssen wird das Kabelende angegeben, an dem der Fehler
aufgetreten ist (im Autotest-Bildschirm für die Längenmessung).
Aufgetrennte Adernpaare (Split Pairs) werden anhand spezifischer Muster sich
widersprechender NEXT-Werte (Nahnebensprechen) erkannt.
Kapitel 6
Verkabelungstest an strukturierter Verkabelung
62
Längentest
Dieser Test ermittelt die Länge der Adernpaare, um sicherzustellen, dass die empfohlenen
Grenzwerte für das ausgewählte Kabel eingehalten werden. In Abhängigkeit von der im Menü
"Einstellungen" ausgewählten Maßeinheit, wird die Länge in Fuß oder Meter angegeben.
Abbildung 6.1. Längentest
6.1.1. Fehler beim Längentest
Zwischen den Adernpaaren eines Kabels können aufgrund kleinerer NVP-Unterschiede sowie
aufgrund von Längenunterschieden durch die Verdrillung geringfügige Längendifferenzen
auftreten. Wenn die elektronisch gemessene Kabellänge zu sehr von der tatsächlichen Länge
abweicht, liegt eine Störung vor.
Widerstandstest
Dieser Test ermittelt den Schleifenwiderstand der einzelnen Adernpaare. So wird
sichergestellt, dass der Gesamt-Schleifenwiderstand die empfohlenen Grenzwerte nicht
überschreitet. Die Ergebnisse werden für jedes Adernpaar als Widerstandswert in Ohm
zusammen mit dem Vergleichsgrenzwert für den Verkabelungstyp angezeigt.
Abbildung 6.1. Widerstandstest
6.1.1. Fehler beim Widerstandstest
Alle vier Adernpaare einer Übertragungsstrecke im Netzwerk sollten ungefähr den gleichen
Widerstand besitzen. Wenn der Widerstandswert eines Adernpaares den Grenzwert
überschreitet, wird der Test mit Fehler bewertet.
Kapitel 6
Verkabelungstest an strukturierter Verkabelung
63
NEXT, ACR-F (ELFEXT) und Power Sum
Mit den Tests NEXT (Nahnebensprechen) und ACR-F (ELFEXT) wird das Nebensprechen am
nahen und fernen Ende des Kabels in einem Autotest gemessen. Hohe Nebensprechpegel
können zu häufige Wiederholungen, eine Beschädigung der Daten und andere Störungen
hervorrufen, die die Übertragungsrate beeinträchtigen.
Abbildung 6.1. NEXT, ACR-F (ELFEXT)
Der NEXT-Test ermittelt die störenden Auswirkungen (Nebensprechen) eines sendenden
Adernpaares auf das benachbarte Adernpaar im gleichen Kabel. NEXT wird am Display-
Handgerät (DH) und am Endgerät (RH) gemessen.
Der FEXT-Test ähnelt der NEXT-Messung, nur dass hier die Übertragungen vom Endgerät
(RH) ausgehen und das Nebensprechen am Display-Handgerät (DH) ermittelt wird.
Die NEXT-Messungen erfolgen an jedem Kabelende und für alle Adernpaar-Kombinationen
(Paar 1-2 zu 3-6 usw.). Insgesamt werden also 12 Messungen ausgeführt.
Die ACR-F (ELFEXT) Messungen erfolgen mit dem Display-Handgerät (DH) und dem Endgerät
(RH) an beiden Kabelenden und für alle möglichen Adernpaar-Kombinationen (1-2 zu 3-6,
3-6 zu 1-2, 1-2 usw.). Hier ergeben sich daher insgesamt 24 Messungen.
Kapitel 6
Verkabelungstest an strukturierter Verkabelung
64
Power Sum NEXT, Power Sum ACR-F (ELFEXT)
Die Power Sum-Tests ermitteln die durch das Nebensprechen bedingten Auswirkungen von
drei sendenden Adernpaaren auf das vierte Adernpaar im gleichen Kabel.
Bei Power Sum NEXT werden vier (4) Berechnungen an jedem Kabelende und an jeder
Adernpaar-Kombination (Paare 1-2, 3-6 und 4-5 zu 7-8 usw.) ausgeführt. Insgesamt erhält
man acht (8) Werte.
Abbildung 2 6.1.1. Power Sum NEXT
HINWEIS:
Die Werte für Power Sum NEXT liegen im Allgemeinen 2 - 3 dB unter dem Wert (=stärkeres
Nebensprechen) der konventionellen NEXT-Messung.
Bei Power Sum ACR-F (Power Sum ELFEXT) werden vier (4) Berechnungen auf der Seite des
Display-Handgerätes (DH) und an jeder Adernpaar-Kombination (Paare 1-2, 3-6 und 4-5 zu
7-8 usw.) ausgeführt. Insgesamt erhält man acht (8) Werte.
Kapitel 6
Verkabelungstest an strukturierter Verkabelung
65
Abbildung 3 6.1.1. Power Sum ACR-F (Power Sum ELFEXT)
6.1.1. Fehler beim NEXT Test und ACR-F (Power Sum ELFEXT) Test
Nebensprechen wird für gewöhnlich durch mangelhafte Steckverbindungen an den
Kabelenden verursacht. Je niedriger der Messwert in dB, desto stärker das Nebensprechen.
Dämpfungstest
Dieser Test ermittelt die Gesamtdämpfung des Signals im Kabel und prüft auf Einhaltung der
Grenzwerte. Eine geringe Dämpfung ist die Voraussetzung für eine fehlerfreie Übertragung.
Die Messung der Dämpfung erfolgt, indem am Endgerät (RH) ein Signal mit bekannter
Amplitude eingespeist und die Amplitude dann am Display-Handgerät (DH) abgelesen wird.
Abbildung 6.1. Dämpfungstest
6.1.1. Fehler beim Dämpfungstest
Die Dämpfung bewirkt eine Abschwächung des Signals im Kabel. Die Dämpfung erhöht sich
mit der Kabellänge, der Signalfrequenz und der Temperatur. Mit Hilfe des Dämpfungstests
können Fehlerstellen im Kabel, in den Steckverbindungen und der Anschlusstechnik
festgestellt werden. Ein hoher Dämpfungswert in dB zeigt eine starke Dämpfung und damit
eine größere Signalabschwächung an.
Rückflussdämpfungstest
Dieser Test ermittelt das Verhältnis von reflektierter zu gesendeter Signalamplitude.
Hochwertige Kabelstrecken weisen eine nur geringe Reflexion auf und zeigen so eine gute
Impedanzanpassung der einzelnen am Kabel angeschlossenen Komponenten an.
Abbildung 6.1. Rückflussdämpfungstest
Kapitel 6
Verkabelungstest an strukturierter Verkabelung
66
6.1.1. Rückflussdämpfungstest-Fehler
Wie die Dämpfung bewirkt auch eine zu hohe Rückflussdämpfung eine Schwächung des
Signals am Empfangsende. Sie zeigt ebenfalls an, dass in einem Abschnitt des Kabels eine
Impedanzfehlanpassung vorhanden ist. Ein Wert von 20 dB oder darüber verweist auf ein
gutes Twisted-Pair-Kabel.
Impedanztest
Die mittlere Impedanz wird aus der Laufzeit des elektrischen Signals und den
Kapazitätsmessungen berechnet. Das Ergebnis wird in Ohm angegeben. Die mittlere
Impedanz kann zur Identifikation von Schäden am Kabel, an den Steckverbindungen oder
Kabelabschnitten mit falschen Impedanzwerten beitragen.
Da dieser Test eine Kapazitätsmessung verwendet, muss der korrekte Verkabelungstyp
angegeben sein, um ein exaktes Messergebnis zu erhalten.
HINWEIS:
Wenn ein Kabel vom Typ CAT 3 (bei dem PVC in der Kabelisolierung Verwendung findet)
eingestellt wird, tatsächlich aber ein CAT 5-Kabel (bei dem Teflon in der Isolierung zum
Einsatz kommt) getestet wird, werden die Messergebnisse falsch berechnet. Achten Sie
daher auf die korrekte Auswahl des Kabeltyps.
Abbildung 6.1. Impendanztest
6.1.1. Impedanz-Fehler
Impedanzfehler verursachen Signalreflexionen und eine Abschwächung des Signals. Die
mittlere Impedanz der Adernpaare sollte der Impedanz des LAN-Systems von 100, 120 oder
150 entsprechen.
Laufzeit- und Differenz-Test
Dieser Test ermittelt die Laufzeit eines an einem Kabelende eingespeisten Testsignals bis zum
anderen Ende des Kabels. Die Laufzeitdifferenz zeigt den Unterschied zwischen der
gemessenen Laufzeit für das betreffende Adernpaar und dem Adernpaar mit dem niedrigsten
Laufzeitwert an. Die Grenzwerte für Laufzeit und Differenz werden in Abhängigkeit vom
gewählten Kabeltyp festgelegt.
Kapitel 6
Verkabelungstest an strukturierter Verkabelung
67
Abbildung 6.1. Laufzeit- und Differenz-Test
6.1.1. Laufzeit- und Differenz-Fehler
Die Laufzeit- und Differenzmessungen ergeben für gewöhnlich für die einzelnen Adernpaare
eines Kabels leicht unterschiedliche Werte. Ein großer Unterschied verweist jedoch auf eine
Kabelstörung oder ein beschädigtes Adernpaar.
Kapazitätstest
Dieser Test ermittelt die gegenseitige Kapazität zwischen den zwei Leitern eines jeden
Adernpaares, um sicherzugehen, dass die Installation die Kapazität des betreffenden
Verkabelungstyps nicht beeinträchtigt hat.
Im Kapazitätstest des Diagnose-Modus wird die Gesamtkapazität in Nanofarad (nF)
angezeigt.
Der Autotest misst die Gesamtkapazität in Pikofarad (pF) pro Meter oder Fuß.
Abbildung 6.1. Kapazitätstest
6.1.1. Kapazitätstest-Fehler
Je größer die Kapazität, desto größer die Fehlerquote. Geringfügige Änderungen in der
Kapazität sind durch den Transport und die Installation des Kabels bedingt und normal. Auch
Steckverbindungen und Patchkabel wirken sich auf die Kapazitätswerte aus.
ACR-N (ACR) Test und Power Sum ACR-N (Power Sum ACR) Test
Der ACR-N (ACR) Test ermittelt den Dämpfungs-Nebensprech-Abstand durch einen
mathematischen Vergleich (Differenzberechnung) der Ergebnisse des Dämpfungs- und NEXT-
Tests. Die Unterschiede zwischen den für ein Adernpaar erhaltenen Messwerten zeigen an, ob
bei dem betreffenden Adernpaar Übertragungsstörungen wahrscheinlich sind.
Kapitel 6
Verkabelungstest an strukturierter Verkabelung
68
Die ACR-N (ACR) Messung wird von Paar zu Paar berechnet. Die Power Sum ACR-N (Power
Sum ACR) Messung wird durch Summierung der NEXT-Werte zwischen einem ausgewählten
Adernpaar und den drei anderen Adernpaaren des gleichen Kabels berechnet.
Abbildung 6.1. ACR-N (ACR) / Power Sum ACR-N (Power Sum ACR)
6.1.1. ACR-N (ACR) Test und Power Sum ACR-N (Power Sum ACR) Testfehler
Eine große Differenz zwischen den Messwerten ist wünschenswert, da diese ein starkes Signal
und geringe Störeinflüsse anzeigt.
6.1.2. Fehlersuche beim ACR-N (ACR) Test und Power Sum ACR-N (Power Sum ACR)
Testfehler
Hinweise zur Fehlerbehebung entnehmen Sie bitte den entsprechenden Abschnitten zum
NEXT- und Dämpfungstest.
Reserve-Test
Der Reserve-Test ist eine mathematische Analyse der mit dem vorangegangenen Test
ermittelten Daten. Berechnet wird die Summe aus Power Sum ACR-N (Power Sum ACR) Test
(d.h. der entsprechende Wert des schlechtesten Adernpaares nach Normalisierung der
Dämpfung des Adernpaares auf 100 Meter) und der zusätzlichen Reserve zwischen dem
schlechtesten Power Sum NEXT-Wert und dem Grenzwert für Power Sum NEXT.
Der Reserve-Test ist eine einfache Möglichkeit zur Anzeige der auf einer Kabelstrecke
verfügbaren Reserve zur fehlerfreien Unterstützung einer Anwendung. Dieser Test zeigt
ebenfalls die zusätzliche Reserve an, die durch Verwendung "verbesserter" Kabel und
Steckverbindungen sowie eine sorgfältige Installation erzielt werden kann.
Abbildung 6.1. Reserve-Test
Kapitel 6
Verkabelungstest an strukturierter Verkabelung
69
6.1.1. Fehler beim Reserve-Test
Der in dB angegebene Reserve-Wert kennzeichnet die für eine Kabelstrecke verfügbare
Mindestreserve. Ein großer Wert ist wünschenswert, da dieser ein starkes Signal und geringe
Störeinflüsse anzeigt. Die Bestanden/Fehler-Grenzwerte für die Reserve sind mit denen für
Power Sum ACR-N (ACR) identisch.
Kundenspezifische Kabeleinstellungen und Kabelparameter
Alle im LanTEK
®
II-Verkabelungstester vorprogrammierten Verkabelungstypen basieren auf
einem vordefinierten Teststandard. Diese vorprogrammierten Einstellungen können nicht
geändert werden. Wenn Sie an einer ausgewählten Kabelstrecke andere Tests ausführen
möchten, müssen Sie zuerst ein kundenspezifisches Kabel erstellen.
Beispiel: Zusätzlich zu den Tests der TIA 568B Kategorie 5 soll die Rückflussdämpfung
gemessen werden (die von der TIA nicht gefordert wird). Dafür wird ein kundenspezifisches
Kabel erstellt und die Tests ausgewählt, die in die Testreihe für dieses Kabel aufgenommen
werden sollen.
Es können maximal zehn (10) kundenspezifische Kabel erstellt, gespeichert, gelöscht und bei
Bedarf geladen werden.
6.1.2. Erstellen eines neuen kundenspezifischen Verkabelungstyps
1. Öffnen Sie am Bereitschaftsbildschirm das Menü "Kabel-Typ".
2. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum gewünschten Verkabelungstyp.
Abbildung 1 6.1.2. Verkabelungstyp
3. Mit dem Softkey öffnen Sie die Menüauswahl.
Abbildung 2 6.1.2. Menüauswahl Test-Standards
Kapitel 6
Verkabelungstest an strukturierter Verkabelung
70
4. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum Menü Kundenspezifischer Name/NVP
und bestätigen mit Enter.
Abbildung 3 6.1.2. Kundenspezifischer Name/NVP
5. Vergeben Sie einen Namen für das neu erstellte kundenspezifische Kabel. Es
erscheint der Softkey .
6. Geben Sie bei Bedarf mit den alphanumerischen Tasten einen oder mehrere
NVP-Werte ein.
7. Mit dem Softkey übernehmen Sie die Änderungen kehren in den
Bildschirm zur Erstellung eines kundenspezifischen Kabels zurück.
6.1.3. Auswählen eines kundenspezifischen Verkabelungstyps
Der kundenspezifische Verkabelungstyp kann jederzeit bearbeitet oder als aktueller
Verkabelungstyp ausgewählt werden.
1. Öffnen Sie am Bereitschaftsbildschirm das Menü "Kabel-Typ".
2. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum Menü Kundenspezifische Kabel und
bestätigen sie mit Enter.
3. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum gewünschten kundenspezifischen
Verkabelungstyp und bestätigen mit Enter.
6.1.4. Kundenspezifische Kabelparameter
Abbildung 6.1.4. Kundenspezifische Kabelparameter
Kapitel 6
Verkabelungstest an strukturierter Verkabelung
71
Parameter
Beschreibung
Frequenzbereich
Mit diesem Menü stellen Sie die kleinste und größte Frequenz zur
Zertifizierung und Bewertung des Leistungsverhaltens des Kabels ein.
Pin-Auswahl
In diesem Bildschirm legen Sie die Belegung der Kontaktstifte des Steckers
fest.
Hinweis:
An nicht ausgewählten Adernpaaren können keine Tests auf NEXT,
Dämpfung, Kapazität, DC-Widerstand und Impedanz ausgeführt
werden.
Test-Grenzwerte
In diesem Bildschirm passen Sie die Bestanden/Fehler-Grenzwerte für den
Autotest an Ihre Anforderungen an.
Link-Modelle
Die kundenspezifischen Grenzwerte für NEXT und Dämpfung werden als
konstanter Grenzwert oder entsprechend den Link-Modellen festgelegt. Die
Frequenz-Grenzwerte hängen vom LanTEK
®
II-Modell und dem Link-Typ ab.
Auswahl Autotests
Nicht alle Kabelstrecken erfordern die gesamte Autotest-Testreihe. Mit dieser
Option wählen Sie die einzelnen auszuführenden Autotests aus.
Kundenspezifischer
Name/NVP
Geben Sie mit den alphanumerischen Tasten einen kundenspezifischen
Namen ein oder ändern Sie den NVP-Wert. Der LanTEK
®
II-Verkabelungstester
kann bis zu 10 kundenspezifische Verkabelungstypen speichern.
72
7.1. EIGENSCHAFTEN VON KOAXIALKABELN
Das Koaxialkabel bietet viele Vorteile. Es wird kaum von elektromagnetischen Störungen
beeinflusst und unterstützt hohe Bandbreiten. Viele Kunden ziehen daher für ihre
Kabelfernseh- und Datenanwendungen das Koaxialkabel vor.
Ein typisches Koaxialkabel besteht aus:
Mittelleiter: Dieser Leiter besteht zumeist aus einer ziemlich schweren, massiven und doch
flexiblen Ader. Auch Litzendraht kommt zur Anwendung. Obwohl massive Leiter für die
dauerhafte Installation bevorzugt werden, ist ein Kabel mit Litzendrähten flexibler und
lässt sich leichter an die Geräte anschließen.
Isolierung: Auch als dielektrische Schicht bezeichnet. Sie gewährleistet die elektrische
Isolierung und hält die inneren und äußeren Leiter in exakt koaxialer Anordnung.
Außenleiter oder Schirm: Diese Schicht schützt den Innenleiter vor äußeren elektrischen
Störeinflüssen. Der Schirm kann aus einem Drahtgeflecht, aus Metallfolie oder einer
Kombination aus beiden bestehen. Diese Schirmung macht das Koaxialkabel äußerst
unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Störungen.
Mantel: Eine robuster Mantel aus Kunststoff oder Teflon schützt das Koaxialkabel vor
mechanischer Beschädigung.
Koaxialkabel unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Impedanz (in Ohm), die anzeigt, welchen
Widerstand das Kabel dem Stromfluss entgegensetzt. So besitzt ein Koaxialkabel vom Typ
RG-59 und RG-6 typischerweise eine Impedanz von 75 Ohm, während ein RG-58-Kabel 50
Ohm aufweist.
Fehlersuche bei Koaxialkabeln
Verwenden Sie zum korrekten Abschließen von Koaxialkabelnetzen ausschließlich hochwertige
Steckverbindungen und Werkzeuge. Falls ein Kabel mit Fehler bewertet wird, überprüfen Sie
die folgenden Problemstellen:
Fehlerhafter Anschluss: Überprüfen Sie, ob der Mittelleiter ordnungsgemäß von der
Schirmung getrennt ist.
Kabelkurzschluss: Könnte auftreten, wenn das Kabel am nahen und am fernen Ende falsch
angeschlossen wurde. Bei einem Kurzschluss überprüfen Sie die am Tester angezeigten
Widerstandwerte. Ein Wert von 0 (Null) Ohm zeigt an, dass die Fehlerstelle sich am nahen
Ende des Kabels befindet, während ein Wert von ~ 20 Ohm auf das ferne Ende verweist.
Kabelunterbrechung: Tritt häufig auf. In diesem Fall müssen Sie sich das Ergebnis der
Längenmessung ansehen. Ein Wert von 0 (Null) für die Kabellänge verweist auf eine
Fehlerstelle am nahen Ende.
73
Sicherheitshinweise
ACHTUNG!
Blicken Sie NIE direkt in die Buchse des Messadapters, auf Steckerflächen, offene
Faserenden oder in Kupplungen. Es besteht die Gefahr, dass Licht im nicht sichtbaren
Wellenlängenbereich austreten könnte und Ihre Augen dauerhaft schädigen könnte.
Falls Sie sich nicht sicher sind, ob das Gerät eingeschaltet ist oder die Faser Licht überträgt,
gehen Sie immer sicherheitshalber davon aus, dass Licht austreten könnte.
Behandeln Sie offene Fasern fachgerecht, es besteht Verletzungsgefahr durch Fasersplitter.
Schützen Sie Ihre Augen beim Arbeiten mit offenen Fasern, Fasersplitter können Ihre
Augen dauerhaft schädigen.
Lassen Sie Faserreste nie offen liegen und entsorgen Sie diese nie lose in den Restmüll, es
besteht Verletzungsgefahr durch Fasersplitter.
Vor der Reinigung der Messadapter empfehlen wir, diese aus dem Messgerät zu entfernen.
So ist sichergestellt, dass während des Reinigungsprozesses nicht versehentlich Licht
austreten kann.
VORSICHT!
Bei Anschluss der Messadapter an lichtführende Strecken ist der maximale Messbereich zu
beachten (Siehe Spezifikationen der einzelnen Module). Wird dieser überschritten kann
dies zu Beschädigungen der FiberTEK FDX-Module führen.
Hinweise zur Reinigung der Messadapter und Patchkabel
HINWEIS:
Stellen Sie vor Anschluss der Messkabel an die FiberTEK FDX-Adapter sicher, dass die
Stecker der Messkabel sauber sind.
Die Ferrulen der Messadapter nur mit trockenen, fusselfreien, nicht kratzenden Materialien
reinigen.
Die Stecker können mit geeigneten Glasfaser-Reinigungstüchern oder -Reinigungsstiften
gesäubert werden. IDEAL empfiehlt das Reinigungsset #1219-00-1621 für die Pflege der
Module und Patchkabel.
Kapitel 8
Verkabelungstest an Glasfaserkabeln mit FiberTEK FDX
74
Leistungsspezifikation
Technische Daten
FiberTEK FDX
Detektor
Wellenlängen (Empfang):
MM: 850 nm, 1300 nm
SM: 1310 nm, 1550 nm
Lasertyp (Sender)
MM 850 nm:
MM 1300 nm:
SM 1310 nm:
SM 1550 nm:
VCSEL und LED
Fabry-Perot MCW (GRIN-Linse fokussiert)
Fabry-Perot MCW (GRIN-Linse fokussiert)
Fabry-Perot MCW (GRIN-Linse fokussiert)
Messgenauigkeit
Dämpfung:
Länge:
MM 850/1300 nm:
SM 1310/1550 nm:
(+/-3%) + 1 Meter
0,25 dB
0,25 dB
Anzeigeauflösung:
Dämpfung:
Länge:
MM 850/1300 nm:
SM 1310/1550 nm:
MM 850/1300 nm:
SM 1310/1550 nm:
0,1 dB
0,1 dB
1,0 Meter
1,0 Meter
Linearität
0,2 dB
Längenbereiche
MM 850 nm:
MM 1300 nm:
SM 1310 nm:
SM 1550 nm:
3.000 Meter
6.000 Meter
10.000 Meter
10.000 Meter
8.1. Messaufbau nach dem Bezugsverfahren mit drei Prüfschnüren
(nach ISO/IEC 14763-3)
Diese Messmethode ist die bevorzugte und kann für jede Topologie, sowohl Installations- als
auch Übertragungsstrecke verwendet werden. Sie ist auch unabhängig vom verwendeten
Steckergesicht am Messequipment und innerhalb der Übertragungsstrecke.
Der Nullabgleich findet mittels Referenzleitung zwischen den zur Messung verwendeten Vor-
und Nachlaufschnüren statt.
Diese Messmethode kommt beim FiberTEK™ FDX zur Anwendung.
Kapitel 8
Verkabelungstest an Glasfaserkabeln mit FiberTEK FDX
75
Abbildung 8.1. Messaufbau nach dem Bezugsverfahren mit drei
Prüfschnüren
8.2. Messaufbau nach dem Bezugsverfahren mit einer Prüfschnur
(nach ISO/IEC 14763-3)
Diese Messmethode ist nur zulässig für die Messung von Installationsstrecken, die als
Simplex-Strecken ausgeführt sind. Auch müssen alle Steckverbinder sowohl am
Messequipment, als auch in der Strecke vom gleichen Typ sein.
Der Nullabgleich findet mit der in der Messung verwendeten Vorlaufschnur statt.
Anschließend wird die zu messende Strecke und eine Nachlaufschnur eingebracht.
Abbildung 8.2. Messaufbau nach dem Bezugsverfahren mit einer
Prüfschnur
8.3. Festlegen der Autotest-Optionen
Der Autotest ist der am häufigsten genutzte Testmodus. Der Autotest ermöglicht die
Festlegung verschiedener Voreinstellungen:
Automatisches Speichern
Bestanden/Fehler-Bewertung
Deaktivierung der Längenmessung
1. Wählen Sie im Bereitschaftsbildschirm des Display-Handgerätes (DH) die Option
Einstellungen.
Kapitel 8
Verkabelungstest an Glasfaserkabeln mit FiberTEK FDX
76
2. Wählen Sie die Option Autotest-Optionen.
3. Nehmen Sie nun in dem sich öffnenden Bildschirm die gewünschten
Einstellungen vor.
HINWEIS:
Beachten Sie bitte, dass die von Ihnen vorgenommenen Autotest-Einstellungen mit den
Anforderungen der durchzuführenden Zertifizierung übereinstimmen müssen.
8.3.1. Auswahl des Moduls (Fasertyp)
1. Navigieren Sie am Bereitschaftsbildschirm mit den Pfeiltasten zur Anzeige
"Glasfaser" und bestätigen sie mit Enter.
2. Markieren Sie die Wellenlänge, entsprechend dem zu messenden Glasfaserkabels
(LWL). Wenn das Dämpfungs-Budget bereits festgelegt wurde, übernehmen Sie
mit Enter die voreingestellten Werte und bestätigen sie mit Enter.
Abbildung 8.3.1. Wellenlänge auswählen
8.3.2. Dämpfungs-Budget festlegen
Das Dämpfungs-Budget beeinflusst die Bestanden/Fehler-Schwellwerte für die mit dem
FiberTEK™ FDX ausgeführten Dämpfungsmessungen. Da das Dämpfungs-Budget jedoch
keine Auswirkungen auf die eigentliche Dämpfungsmessung hat, hat diese Funktion lediglich
informativen Charakter. Wenn die gemessene Dämpfung kleiner oder gleich dem Dämpfungs-
Budget ist, wird ein angezeigt. Übersteigt die Dämpfung das Dämpfungs-Budget,
erscheint ein .
1. Mit dem Softkey rufen Sie das Menü Dämpfungs-Budget auf und können
die Grenzwerte entsprechend der Wellenlänge verändern.
2. Mit den Softkeys 850nm/1300nm, 1310nm und 1550nm wählen Sie die
jeweilige Wellenlänge zur Vorgabe des Dämpfungsbudgets aus.
Kapitel 8
Verkabelungstest an Glasfaserkabeln mit FiberTEK FDX
77
Abbildung 1 8.3.2. Dämpfungsbudget manuell vorgeben
HINWEIS:
Im Kapitel Spezifikationen in dieser Bedienungsanleitung finden Sie eine Übersicht über
Verkabelungsnormen und Anwendungsanforderungen für die Installation von
Glasfaserkabeln..
Im Fenster Grenzwert wird der aktuelle Grenzwert für die Dämpfung angezeigt.
3. Wenn sie den Wert beibehalten wollen bestätigen Sie mit Enter, oder öffnen Sie
mit dem Softkey das Eingabefenster zum Dämpfungsbudget-Rechner.
4. Navigieren Sie mit den Auf/Ab-Pfeiltasten zu den einzelnen Fenstern und
geben mit den alphanumerischen Tasten die Details zur Faserstrecke ein.
Länge (m)
>
Dämpfung/km
Fusions-Spleisse: Anzahl
>
Dämpfung
Stecker: Anzahl
>
Dämpfung
Mechanische Spleisse: Anzahl
>
Dämpfung
Abbildung 2 8.3.2. Dämpfungsbudget-Rechner
5. Mit dem Softkey starten Sie die Berechnung. Im Fenster Grenzwert wird
das Ergebnis angezeigt.
6. Bestätigen Sie in diesem Fenster und den beiden nachfolgenden Fenstern jeweils
mit Enter und anschließend mit Escape.
7. Starten Sie das Menü Dauerbetrieb mit Enter.
Die Messung mit den neuen Grenzwerten wird durchgeführt und das Ergebnis angezeigt. Für
die Messung kann nachfolgend der Dauerbetrieb gestartet, die Messung gespeichert oder der
Grenzwert nochmals verändert werden.
8.4. Nullabgleich
Beim Nullabgleich ermittelt FiberTEK™ FDX einen Referenzpegel für die Dämpfungsmessung.
Die Genauigkeit des Nullabgleichs ist abhängig von der Aufwärmzeit des Messadapters.
Kapitel 8
Verkabelungstest an Glasfaserkabeln mit FiberTEK FDX
78
Abbildung 8.4. Nullabgleich (Allgemein)
HINWEIS:
Die Vor- und Nachlaufschnüre müssen dem Typ des zu testenden Glasfaserkabels (LWL)
entsprechen (z. B. 50- m-Vorlauffasern zum Testen von 50- m-Kabel).
Alle Steckverbindungen an Vor-, Nachlauf- und Referenzschnüren müssen den
Anforderungen der ISO/IEC 14763-3 entsprechen, sowohl in Länge, als auch
Einfügedämpfung.
Zur Gewährleistung der spezifizierten Messgenauigkeit ist eine ausreichende Aufwärmzeit
für die Messadapter berücksichtigen.
Die Gerätetemperatur des LanTEK
®
II-Verkabelungstesters und der Messadapter sollten der
Umgebungstemperatur entsprechen.
Die Staubschutzkappen an den Messadaptern nicht vor dem Verkabelungstest entfernen,
um Kondensation auf der Optik zu vermeiden.
Verschließen Sie den optischen Eingang/Ausgang nach dem Entfernen der Vorlauffasern
sofort wieder mit den Staubschutzkappen.
Die Werte des Nullabgleichs werden im Display-Handgerät (DH) gespeichert. Die Dämpfung
der beim Nullabgleich verwendeten Vorlauffasern und Kupplungen werden während des
Verkabelungstests von den Dämpfungsergebnissen abgezogen.
Vor dem Testen von Glasfaserkabeln (LWL) sollte ein Nullabgleich werden wenn:
die Vorlauffasern gewechselt oder stark bewegt wurden.
der Fasertyp geändert wurde.
die Messadapter gewechselt wurden.
ein Gerät ein- bzw. ausgeschaltet wurde.
der Testaufbau bewegt wurde.
eine Steckverbindung vom "TX"-Port des FiberTEK™ FDX Moduls gezogen wurde.
8.5. Nullabgleich durchführen
1. Schließen Sie das Display-Handgerät (DH) und das Endgerät (RH) an.
HINWEIS:
Zum Lieferumfang gehören drei (3) auswechselbare Steckeradapterpaare der Typen ST, SC
und FC. Andere mögliche Steckgesichter müssen mit entsprechenden Vorlauffasern
aufgelöst werden.
2. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten am Bereitschaftsbildschirm zum Menü
"Nullabgleich" und drücken Sie Enter.
Kapitel 8
Verkabelungstest an Glasfaserkabeln mit FiberTEK FDX
79
Abbildung 8.5. Bereitschaftsbildschirm
Wenn der Nullabgleich nicht erfolgreich war, sind folgende Maßnahmen
durchzuführen:
Den korrekten Anschluss der Vorlauffasern prüfen.
Die Steckverbindungen an den Vorlauffasern auf Verschmutzung prüfen. Gegebenenfalls die
Steckverbindungen reinigen und mit einem Glasfaser-Prüfmikroskop (IDEAL
Bestellnummer 45-332) prüfen.
Schmutzige Vorlauffasern verschmutzen auch die Anschlüsse der Messadapter. Die
Steckverbindungen an den FiberTEK™ FDX Messadaptern mit einem optischen
Reinigungsschwamm reinigen.
Die Vorlauffasern mit einem Glasfaser-Durchgangstester (IDEAL Bestellnummer: VFF5) auf
Durchgang prüfen.
8.6. Auswertung der Autotest-Ergebnisse für Glasfaserkabel (LWL)
8.6.1. Bestanden/Fehler-Bewertung
Das Autotest-Gesamtergebnis wird oben rechts im Autotest-Bildschirm angezeigt. Die
Autotest-Einzelergebnisse werden rechts neben den jeweiligen Tests angegeben.
Symbole für das Gesamt-Testergebnis
Symbol
Autotest-Gesamtergebnis
Der Autotest wurde insgesamt ohne Fehler abgeschlossen, wenn alle Einzeltests
bestanden wurden.
Der Autotest wird insgesamt als Fehler bewertet, wenn mindestens ein Einzeltest
fehlerhaft war.
Autotest-Symbole für Einzeltests
Symbol
Autotest-Einzelergebnis
Bestanden: Alle Ergebnisse liegen mit ausreichender Reserve innerhalb der
Grenzwerte.
Fehler: Mindestens ein Ergebnis liegt um mehr als die für das Gerät spezifizierte
Genauigkeit außerhalb des Grenzwertes.
Kapitel 8
Verkabelungstest an Glasfaserkabeln mit FiberTEK FDX
80
8.6.2. Speicherung der aktuellen Autotest-Ergebnisse
Die Autotest-Ergebnisse können sofort nach dem Test im internen Speicher des LanTEK
®
II-
Verkabelungstester gespeichert werden.
Nur Autotests mit der Gesamtbewertung Bestanden können automatisch gespeichert
werden. Mit Fehler bewertete Tests müssen manuell gespeichert werden.
Die Testergebnisse werden automatisch gespeichert, wenn die Auto-Speichern-Einstellung
aktiviert ist.
Abgeschlossene Tests erhalten automatisch einen Titel zugewiesen, wenn die Auto-
Hochzählen-Funktion aktiviert wurde. Wenn ein anderer Name gewünscht wird, können
Sie dem Test über die Option manuell eine andere Bezeichnung zuweisen.
8.6.3. Manuelle Speicherung von Autotest-Ergebnissen (Auto-Speichern aus)
1. Zum manuellen Speichern eines Autotests drücken Sie am unteren
Bildschirmrand den Softkey .
2. Jetzt wird kurz eine Bestätigungsmeldung mit Angabe des Namens, unter dem
der Test gespeichert wird, angezeigt.
3. Wenn der aktuelle Name bereits vorhanden ist, erscheint eine Warnmeldung, die
fragt, ob Sie die bereits bestehende Datei überschreiben oder einen anderen
Namen eingeben möchten.
4. Drücken Sie Escape, um abzubrechen und ohne Speichern zur vorherigen
Anzeige zurückzukehren oder , um die bestehende Datei zu
überschreiben.
8.6.4. Arbeiten mit Projekten
Der Autotest wird unter einem eindeutigen Namen abgespeichert. Im Bildschirm Gespeicherte
Tests können die Testergebnisse angezeigt, ausgedruckt oder gelöscht werden.
1. Wählen Sie im Bereitschaftsbildschirm die Option Gespeicherte Tests aus und
öffnen Sie die Projektliste.
2. Markieren Sie das gewünschte Projekt. Mit öffnen Sie den Ordner mit
der Optionsliste.
3. Markieren Sie die gewünschte Funktion und bestätigen Sie mit Enter.
8.6.5. Anzeige von Ergebnisdetails
Der Autotest wird unter einem eindeutigen Namen abgespeichert. Im Bildschirm Gespeicherte
Tests können die Testergebnisse angezeigt, ausgedruckt oder gelöscht werden.
1. Wählen Sie im Bereitschaftsbildschirm die Option Gespeicherte Tests aus und
öffnen Sie die Projektliste.
2. Markieren Sie das gewünschte Projekt. Mit Enter öffnen Sie das Projekt.
3. Mit den Pfeiltasten markieren Sie den gewünschten Test-Datensatz.
4. Mit Enter öffnen Sie den Datensatz.
5. Sie können jederzeit durch Drücken von Escape in den vorherigen Bildschirm
zurückkehren.
Kapitel 8
Verkabelungstest an Glasfaserkabeln mit FiberTEK FDX
81
8.7. FiberTEK™ FDX Messmodus
Der LanTEK
®
II-Verkabelungstester wählt die Referenzebene und die Testgrenzwerte in
Abhängigkeit vom gewählten Test aus. Beim Testen von Glasfaserkabeln (LWL) muss das
Endgerät (RH) manuell eingeschaltet werden.
1. Navigieren Sie am Bereitschaftsbildschirm mit den Pfeiltasten zur Anzeige
"Glasfaser" und bestätigen sie mit Enter.
2. Markieren Sie die Wellenlänge, entsprechend dem zu messenden Glasfaserkabels
(LWL) und bestätigen sie mit Enter.
Abbildung 1 8.7. Wellenlänge auswählen
3. Navigieren Sie am Bereitschaftsbildschirm mit den Pfeiltasten zur Anzeige
"Diagnose" und bestätigen sie mit Enter.
Abbildung 2 8.7. Diagnose
8.7.1. Dauerbetrieb
Der Modus dient zur Fehlersuche. Im Dauerbetrieb wird die Messung so lange wiederholt, bis
manuell abgebrochen wird. Es gibt keine Speicherfunktion.
1. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum Menü Dauerbetrieb und drücken Sie
Enter.
Kapitel 8
Verkabelungstest an Glasfaserkabeln mit FiberTEK FDX
82
Abbildung 8.7.1. Dauerbetrieb
Die Messung wird durchgeführt und das Ergebnis angezeigt.
2. Mit dem Softkey Dauer starten Sie den Dauerbetrieb der Messung bis mit dem
Softkey Stop die Messung beendet wird.
3. Mit dem Softkey öffnen Sie das Menü zum Bezeichnen und Speichern
der Teststrecke.
4. Mit den Auf/Ab-Pfeiltasten navigieren Sie zwischen den Fenstern und können
mit den alphanumerischen Tasten die Teststrecke von/nach bezeichnen.
5. Mit Enter speichern Sie die Eingaben. Mit Escape verlassen Sie das Menü ohne
Übernahme der Änderungen.
8.7.2. Leistungsmesser-Modus
Mit dem Leistungsmesser (PM) Modus wird die Lichtleistung, und die Dämpfung falls
entsprechende Einstellungen vorgenommen werden, gemessen. Die Testergebnisse können
gespeichert und im IDEAL DataCENTER als "Power Meter" bearbeitet werden.
1. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum Menü Leistungsmesser-Modus und
drücken Sie Enter.
Abbildung 8.7.2. Dauerbetrieb
2. Mit dem Softkey Dauer starten Sie den Dauerbetrieb der Messung bis mit dem
Softkey Stop die Messung beendet wird.
3. Mit dem Softkey öffnen Sie das Menü zum Bezeichnen und Speichern
der Teststrecke.
4. Mit den Auf/Ab-Pfeiltasten navigieren Sie zwischen den Fenstern und können
mit den alphanumerischen Tasten die Teststrecke von/nach bezeichnen.
Kapitel 8
Verkabelungstest an Glasfaserkabeln mit FiberTEK FDX
83
5. Mit Enter speichern Sie die Eingaben. Mit Escape verlassen Sie das Menü ohne
Übernahme der Änderungen.
8.7.3. Referenzwert festlegen
Mit dem Softkey Set Ref. Value kann ein Wert festgelegt werden, der für alle nachfolgenden
Messungen als Bezugswert hergenommen werden kann.
Mit dem Softkey Toggle dBm kann die Einheit zwischen dBm und mW umgeschaltet werden.
Mit dem Softkey Toggle Wavelength kann das Menü zur Auswahl der Wellenlänge
aufgerufen werden.
8.7.4. Lichtquellenmodus
Verwendung als Lichtquelle für andere Messgeräte. Wellenlänge und Senderstärke sind
einstellbar.
8.8. Anwendungsspezifische Konfiguration eines Fasertests
Die Zertifizierung der Glasfaserverkabelung wird typischerweise gemäß den Normen TIA-568
bzw. ISO 11801 ausgeführt, wobei das Bestanden/Fehler-Kriterium auf der Länge des Kabels
und der Anzahl der Spleiße und Steckverbindungen auf der Faserstrecke basiert.
Zusätzlich zu diesen Kriterien kann der LanTEK
®
II-Verkabelungstester für
anwendungsspezifische Fasertests konfiguriert werden. Diese Fasertests sind vor allem dann
von Vorteil, wenn man ermitteln will, ob eine Faserstrecke bestimmte Arten von
Netzwerktechnik, wie z.B. 100BaseSX oder 1000BaseLX, unterstützt.
1. Navigieren Sie am Bereitschaftsbildschirm mit den Pfeiltasten zur Anzeige
"Glasfaser" und drücken Sie Enter.
8.8.1. Dämpfungs-Budget festlegen
2. Markieren Sie die Wellenlänge, entsprechend dem zu messenden Glasfaserkabels
(LWL) und drücken Sie den Softkey .
Abbildung 1 8.8.1. Wellenlänge auswählen
3. Mit den Softkeys 850nm/1300nm, 1310nm und 1550nm wählen Sie die
jeweilige Wellenlänge zur Vorgabe des Dämpfungsbudgets aus.
Kapitel 8
Verkabelungstest an Glasfaserkabeln mit FiberTEK FDX
84
Abbildung 2 8.8.1. Dämpfungsbudget manuell vorgeben
HINWEIS:
Im Kapitel Spezifikationen in dieser Bedienungsanleitung finden Sie eine Übersicht über
Verkabelungsnormen und Anwendungsanforderungen für die Installation von
Glasfaserkabeln..
Im Fenster Grenzwert wird der aktuelle Grenzwert für die Dämpfung angezeigt.
4. Wenn sie den Wert beibehalten wollen bestätigen Sie mit Enter, oder öffnen Sie
mit dem Softkey das Eingabefenster zum Dämpfungs-Budget.
5. Navigieren Sie mit den Auf/Ab-Pfeiltasten zu den einzelnen Fenstern und
geben mit den alphanumerischen Tasten die Details zur Faserstrecke ein.
Länge (m)
>
Dämpfung/km
Fusions-Spleisse: Anzahl
>
Dämpfung
Stecker: Anzahl
>
Dämpfung
Mechanische Spleisse: Anzahl
>
Dämpfung
Abbildung 3 8.8.1. Details zur Faserstrecke
6. Mit dem Softkey starten Sie die Berechnung. Im Fenster Grenzwert wird
das Ergebnis angezeigt.
7. Bestätigen Sie in diesem Fenster und den beiden nachfolgenden Fenstern jeweils
mit Enter.
8.8.2. Faser-Standard auswählen und Dämpfungs-Budget festlegen
1. Markieren Sie die Wellenlänge, entsprechend dem zu messenden Glasfaserkabels
(LWL) und drücken Sie den Softkey .
Kapitel 8
Verkabelungstest an Glasfaserkabeln mit FiberTEK FDX
85
Abbildung 1 8.8.2. Wellenlänge auswählen
2. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zum gewünschten Verkabelungstyp und
bestätigen mit Enter.
Abbildung 2 8.8.2. Test Standard
3. Mit dem Softkey 50,0/62,5 wählen Sie den Kerndurchmesser.
4. Mit dem Softkey 850nm/1300nm wählen Sie den Maximale Einfügedämpfung
der jeweiligen Wellenlänge.
Abbildung 3 8.8.2. Faser-Standard
5. Soll das Dämpfungs-Budget übernommen werden, bestätigen Sie mit Enter,
oder öffnen Sie mit dem Softkey das Menü zum Festlegen des
Dämpfungs-Budgets.
6. Mit dem Softkey öffnen Sie das Menü zum Festlegen des Dämpfungs-
Budgets.
7. Mit den Softkeys 850nm/1300nm, 1310nm und 1550nm wählen Sie die
jeweilige Wellenlänge zur Vorgabe des Dämpfungsbudgets aus.
Kapitel 8
Verkabelungstest an Glasfaserkabeln mit FiberTEK FDX
86
Abbildung 4 8.8.2. Dämpfungsbudget manuell vorgeben
HINWEIS:
Im Kapitel Spezifikationen in dieser Bedienungsanleitung finden Sie eine Übersicht über
Verkabelungsnormen und Anwendungsanforderungen für die Installation von
Glasfaserkabeln..
Im Fenster Grenzwert wird der aktuelle Grenzwert für die Dämpfung angezeigt.
8. Wenn sie den Wert beibehalten wollen bestätigen Sie mit Enter, oder öffnen Sie
mit dem Softkey das Eingabefenster zum Dämpfungs-Budget.
9. Navigieren Sie mit den Auf/Ab-Pfeiltasten zu den einzelnen Fenstern und
geben mit den alphanumerischen Tasten die Details zur Faserstrecke ein.
Länge (m)
>
Dämpfung/km
Fusions-Spleisse: Anzahl
>
Dämpfung
Stecker: Anzahl
>
Dämpfung
Mechanische Spleisse: Anzahl
>
Dämpfung
Abbildung 5 8.8.2. Details zur Faserstrecke
10. Mit dem Softkey starten Sie die Berechnung. Im Fenster Grenzwert wird
das Ergebnis angezeigt.
11. Bestätigen Sie in diesem Fenster und den beiden nachfolgenden Fenstern jeweils
mit Enter.
HINWEIS:
Welche Softkeys angezeigt werden, ist von den jeweiligen Standards abhängig. Die
Faserstandards können Sie dem Glasfaser-Verkabelungsstandards &
Anwendungsanforderungen entnehmen.
87
Tongenerator
Das Display-Handgerät (DH) und auch das Endgerät (RH) können einen tiefen ("Low"), einen
hohen (High") und einen Wechselton, mit einer Rate von 2 Hz zwischen tief und hoch
wechselnden Ton ("Warble") erzeugen, der von der Mehrzahl der handelsüblichen
Leitungssucher erkannt wird.
Abbildung 9.1. Typischer Einsatz des Tongenerators
HINWEIS:
Die Tasten WIREMAP, SHIFT und TONE sind Hardkeys. Die Tasten Paar A, Paar B, Paar C, Paar D,
Low, High und Warble sind Softkeys, die am Display-Handgerät (DH) angezeigt werden.
Kapitel 9
Tongenerator
88
9.1.2. Aktivierung des Tongenerators mit dem Display-Handgerät (DH)
1. Schließen Sie das Display-Handgerät (DH) an das zu testende Kabel an.
2. Navigieren Sie am Bereitschaftsbildschirm mit den Pfeiltasten zur Anzeige
"Toner" und bestätigen sie mit Enter.
HINWEIS:
Der Ton-Modus bleibt solange aktiviert, bis Escape gedrückt wird.
3. Wählen Sie mit den Softkeys das Adernpaar (Paar 78, Paar 36, Paar 54 oder Paar
12) aus, in welches das Tonsignal eingespeist werden soll.
4. Wählen Sie das Tonsignal aus, indem Sie SHIFT drücken und mit den Softkeys
LOW, HIGH oder WARBLE aktivieren.
9.1.3. Aktivierung des Tongenerators mit dem Endgerät (RH)
1. Schließen Sie das Endgerät (RH) an das zu testende Kabel an.
2. Drücken Sie auf dem Endgerät (RH) TONE. Der Ton-Modus wird aktiviert. Das
zweizeilige Display des Endgerät (RH)s zeigt in der ersten Zeile die Meldung TON
an. In der zweiten Zeile werden die Art des Tonsignals sowie der Ort der
Einspeisung im XYFormat dargestellt.
X-Zeichen
(Tonart)
Y-Zeichen
(Ort der Einspeisung)
L = Low
78 = Paar 78
H = High
36 = Paar 36
W = Warble
54 = Paar 54
12 = Paar 12
Beispiel: L78 = tiefer Ton ("Low"), Paar 78
HINWEIS:
Der Ton-Modus bleibt solange aktiviert, bis Escape gedrückt wird.
3. Wählen Sie das Adernpaar aus, in welches das Tonsignal eingespeist werden soll,
indem Sie mit der TONE-Taste zwischen den Optionen wechseln.
4. Wählen Sie das Tonsignal für das ausgewählte Adernpaar aus, indem Sie mit
<SHIFT>+TONE zwischen den Optionen wechseln.
89
Die zum Lieferumfang gehörende Software ermöglicht die Verwaltung von Testdaten auf
Ihrem Computer und das Aktualisieren der Firmware Ihres LanTEK
®
II-Verkabelungstesters.
Hierfür werden auf Ihrem Computer das Programm IDEAL DataCENTER, der PDF-Writer
bioPDF und das Programm LanTEK Firmware-Upgrade installiert.
Software installieren
Die nachfolgende Beschreibung soll Ihnen helfen, die Software auf Ihrem Computer zu
installieren und das IDEAL DataCENTER einzurichten.
10.1.1. Systemvoraussetzungen
Microsoft Windows XP/Vista
Prozessor (CPU) mind. 300 Mhz Pentium
Arbeitsspeicher (RAM) mind. 128 MB
Freier Speicherplatz auf der Festplatte mind. 100 MB
Grafikkarte mind. Auflösung 1024 x 768
10.1.2. Installation starten
Die Softwarekomponenten werden mit dem Standardinstallationsprogramm Ihres Windows
Betriebssystems von der mitgelieferten CD-ROM installiert.
1. Legen Sie die CD-ROM ein und starten Sie gegebenenfalls Ihr CD-ROM Laufwerk.
2. Starten Sie die Installation.
3. Folgen Sie den Anweisungen des Installationsprogramms. Es wird empfohlen die
voreingestellten Optionen zu übernehmen.
4. Nachfolgend werden nacheinander das Programme IDEAL DataCENTER, der PDF-
Writer bioPDF und das Programm LanTEK Firmware-Upgrade installiert.
5. Folgen Sie den Anweisungen bis die Installation aller drei (3) Komponenten
abgeschlossen ist.
Am Desktop des Computers erscheinen die Startsymbole
Data CENTER und LanTEK Firmware-Update.
Die Verzeichnisse DataCENTER und LanTEK Firmware-Upgrade werden im Programmordner
IDEAL Industries als Unterprogramme abgelegt.
c:\Programme\IDEAL Industries..
..\IDEAL DataCENTER
..\LanTEK Firmware-Upgrade
HINWEIS:
Die Angabe der Festplatte (Beispiel c:\..) ist abhängig von der Bezeichnung der auf dem
Computer verwendeten Festplatte.
Kapitel 10
IDEAL DataCENTER Software
90
Der PDF-Writer bioPDF wird zusammen mit dem Programm IDEAL DataCENTER installiert. Im
Verzeichnis Drucker und Faxgeräte wird der Drucker IDEAL PDF angezeigt.
Sprache auswählen
Über die Menütaste Optionen und die Funktion Sprache kann die angezeigte Sprache
verändert werden, abhängig davon welche Schriftarten zur Verfügung stehen.
Software-Update
Die Software des IDEAL DataCENTER sollte regelmäßig auf die neueste Softwareversion
aktualisiert werden. Wenn Sie sich auf der Internetseite von IDEAL INDUSTRIES, INC. für den
Newsletter registrieren lassen, werden Sie automatisch über neue Downloads informiert.
10.1.3. Version abfragen
1. Wählen Sie in der Menüleiste Hilfe und anschließend Über.
Abbildung 10.1.3. Software Version abfragen
10.1.4. Update durchführen
1. Wählen Sie in der Menüleiste Hilfe und anschließend Software-Updates. Es
wird eine Verbindung zur Internetseite von IDEAL INDUSTRIES, INC. hergestellt,
auf der Ihnen die neueste Version der Software des IDEAL DataCENTER zur
Verfügung steht.
2. Folgen Sie den Anweisungen auf der Internetseite bis der Download
abgeschlossen ist.
HINWEIS:
Zusammen mit der Softwareversion des IDEAL DataCENTER wird automatisch das neueste
Firmware-Upgrade für den LanTEK
®
II-Verkabelungstester heruntergeladen und steht über
das Programm LanTEK Firmware-Upgrade zur Verfügung.
Kapitel 10
IDEAL DataCENTER Software
91
Datenbanken
Das Programm IDEAL DataCENTER benötigt zum Speichern der Testdaten vom LanTEK
®
II-
Verkabelungstester eine Datenbank. Für das erstmalige Speichern von Testdaten muss eine
neue Datenbank erstellt werden.
10.1.5. Erstellen einer neuen Datenbank
1. Öffnen Sie das Programm IDEAL DataCENTER mit dem Startsymbol
IDEAL DataCENTER.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neues Projekt, oder in der Menüleiste auf Datei
und anschließend auf Neu.
Es wird ein Dialogfenster geöffnet, in dem der Pfad und die neue Datenbank angezeigt wird.
Die Datenbank ist an der Endung .sdf zu erkennen.
z.B. c:\Programme\IDEAL Industries\IDEAL DataCENTER\Projects\IDCProject.sdf
Abbildung 10.1.5. Erstellen einer neuen Datenbank
3. Sie können den bestehenden Pfad übernehmen oder über Ordner wechseln
einen anderen Speicherort festlegen.
4. Es ist sinnvoll für jede neue Datenbank einen Namen zu vergeben (z.B.
Kundenname, interner Projektname etc.).
HINWEIS:
Es wird empfohlen, die Datenbank lokal auf dem Computer anzulegen.
Die Endung .sdf der Datenbank muss erhalten bleiben.
Die Datenbank kann nachträglich nicht mehr umbenannt werden.
5. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit OK.
Kapitel 10
IDEAL DataCENTER Software
92
In der linken Fensterseite erscheint die neue Datenbank mit dem vergebenen Namen. Im
Fensterbalken oben wird der Pfad zur Datenbank angezeigt.
HINWEIS:
Es wird empfohlen, für jeden Kunden eine eigene Datenbank anzulegen.
Die Datenbanken sollten zu Sicherungszwecken in regelmäßigen Abständen z.B. auf einem
Wechseldatenträger gesichert werden.
10.1.6. Öffnen einer vorhandenen Datenbank
Beim Starten vom IDEAL DataCENTER wird die zuletzt genutzte Datenbank geladen.
Zum Öffnen einer anderen Datenbank:
1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Projekt Öffnen, oder in der Menüleiste auf
Datei und anschließend auf Öffnen.
Abbildung 10.1.6. Öffnen einer vorhandenen Datenbank
2. Navigieren Sie in dem geöffneten Dialogfenster zu der von Ihnen gewünschten
Datenbank (.sdf) und wählen diese aus.
3. Bestätigen Sie durch Öffnen.
In der linken Fensterseite erscheint die ausgewählte Datenbank. Im Fensterbalken oben wird
der Pfad zur Datenbank angezeigt.
In der rechten Fensterseite wird der Inhalt der Datenbank angezeigt.
Kapitel 10
IDEAL DataCENTER Software
93
Projektordner übertragen
Die Projektordner mit Testdaten können direkt vom LanTEK
®
II-Verkabelungstester, vom
Computer oder von einem externen Speichermedium in eine Datenbank übertragen werden.
10.1.7. Daten vom LanTEK
®
II-Verkabelungstester hochladen
Abbildung 1 10.1.7. Testdaten vom
LanTEK
®
II-Verkabelungstester übertragen
1. Verbinden Sie das Display-Handgerät (DH) über das zum Lieferumfang des
LanTEK
®
II-Verkabelungstester gehörende USB-Kabel mit einer freien USB-
Schnittstelle des Computers.
2. Schalten Sie das Display-Handgerät (DH) ein.
3. Öffnen Sie das Programm IDEAL DataCENTER.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Tester finden. Das Display-Handgerät
(DH) wird gesucht und angezeigt.
5. Bestätigen Sie den gefundenen Tester mit OK.
6. Klicken Sie auf die Schaltfläche Test Hochladen oder in der Menüleiste auf
Datei und anschließend auf Test Hochladen.
Kapitel 10
IDEAL DataCENTER Software
94
Abbildung 2 10.1.7. Projektordner mit
Testdaten hochladen
7. Erstellen Sie eine neue Datenbank, indem Sie auf den Icon für Datenbank Neu
klicken.
8. Bestimmen Sie den Speicherort.
9. Benennen Sie die neue Datenbank.
10. Wählen Sie den Tester aus und klicken auf Hochladen.
11. Bestätigen Sie das Erstellen einer Sicherungskopie (im ZIP Format).
Abbildung 3 10.1.7. Sicherungskopie erstellen
12. Bestätigen Sie mit OK.
Kapitel 10
IDEAL DataCENTER Software
95
In der linken Fensterseite erscheint die neue Datenbank und der oder die übertragenen
Projektordner als Unterordner der Datenbank.
HINWEIS:
In dem Ordner mit der neuen Datenbank wird zusätzlich der Ordner "Upload" eingerichtet,
in dem eine Sicherungskopie der heruntergeladenen Testdaten abgelegt wird.
10.1.8. Vom Computer oder einem externen Speichermedium importieren
1. Wählen Sie eine vorhandene Datenbank (.sdf) aus oder erstellen Sie eine neue
Datenbank.
2. Klicken Sie in der Menüleiste auf Datei, anschließend auf Import und Tests.
Abbildung 10.1.8. Projektordner importieren
3. Navigieren Sie in dem geöffneten Dialogfenster zu dem gewünschten
Projektordner und wählen diesen aus.
4. Bestätigen Sie durch OK.
In der linken Fensterseite erscheint der importierte Projektordner als Unterordner der
Datenbank.
HINWEIS:
Der gewünschte Projektordner kann, wie beim Hochladen vom LanTEK
®
II-
Verkabelungstester, auch über das Fenster "Test Hochladen" in eine Datenbank übertragen
werden.
Kapitel 10
IDEAL DataCENTER Software
96
10.1.9. Projektordner exportieren
Es besteht die Möglichkeit den Inhalt eines Projektordners im CSV-Format als Liste, oder im
XML-Format als Report zu exportieren und die Daten weiter zu verarbeiten (z.B. mit Excel).
1. Wählen Sie in der Ansicht auf der linken Fensterseite den Projektordner der
exportiert werden soll.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Export.
Abbildung 10.1.9. Projektordner exportieren
3. Sie können den bestehenden Pfad übernehmen oder über Ordner wechseln
einen anderen Speicherort festlegen.
4. Markieren Sie unter Typ
CSV, wenn die Testdaten der im Projektordner abgelegten Tests als Liste
dargestellt werden sollen.
XML Datei, wenn alle Tests im Projektordner in einem (1) Report dargestellt
werden sollen.
XML Ordner, wenn für jeden Test im Projektordner ein (1) Report erstellt werden
soll. Die XML-Dateien werden in einem gemeinsamen Ordner abgelegt.
5. Bestätigen Sie mit OK.
Kapitel 10
IDEAL DataCENTER Software
97
10.1.10. Projektordner umbenennen
1. Wählen Sie in der Ansicht auf der linken Fensterseite den Projektordner der
umbenannt werden soll.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf diesen Projektordner.
Abbildung 10.1.10. Projektordner umbenennen
3. Vergeben Sie einen neuen Dateinamen für den Projektordner (z.B. Gebäude,
Etage, Raum etc.).
Kapitel 10
IDEAL DataCENTER Software
98
Tests verwalten
In der rechten Fensterseite werden die im Projektordner abgelegten Tests angezeigt. Die
Tests werden in der Übersicht als Zusammenfassung, in der Tabellen-Ansicht mit
Testdaten oder in der Graphischen Ansicht mit allen Testdetails der einzelnen Messungen
angezeigt.
10.1.11. Angaben ändern
Der Testname, Angaben zum Kunden und Angaben zum Bediener können geändert werden.
Zusätzlich können Notizen eingefügt werden.
1. Wählen Sie in der linken Fensterseite einen Projektordner.
2. Wählen Sie in der rechten Fensterseite die Darstellung Graphische Ansicht.
3. Wählen Sie einen Test aus der Test-Liste und klicken Sie auf Edit Test.
Abbildung 10.1.11. Angaben zum Test ändern
4. Nehmen Sie in dem geöffneten Dialogfenster die gewünschten Änderungen vor.
5. Bestätigen Sie mit OK.
Die Änderungen werden für den ausgewählten Test übernommen.
Kapitel 10
IDEAL DataCENTER Software
99
10.1.12. Tests und Testdaten bearbeiten
In der Darstellung Tabellen-Ansicht können einzelne Tests und Testdaten bearbeitet
werden.
Über die Menütaste Editieren oder die entsprechenden Schaltflächen stehen die Funktionen
Ausschneiden, Kopieren, Einfügen und Löschen zur Verfügung. Die Tests können in
jeden beliebigen Projektordner kopiert oder verschoben werden. Gelöschte Tests werden
zunächst im Papierkorb abgelegt und können wieder hergestellt werden.
Die Reihenfolge der Testdaten kann verändert werden, indem eine Titelspalte mit der linken
Maustaste gehalten und an die gewünschte Position verschoben wird.
Über die Menütaste Optionen und der Funktion Raster-Spalten kann ausgewählt werden,
welche Testdaten in der Tabelle sichtbar gemacht werden.
Abbildung 10.1.12. Raster-Spalten
10.1.13. Testdetails
Die in der Darstellung Graphische Ansicht angezeigten Testdetails können nicht bearbeitet,
sondern nur die Ansicht für Diagnosezwecke verändert werden.
Über die Menütaste Optionen und die Funktion Einheiten können die Längenmaßeinheit
Fuß und Meter ausgewählt werden. In den angezeigten Testdetails wird die ausgewählte
Längenmaßeinheit angezeigt und die Längenangaben umgerechnet.
Über die Menütaste Optionen und die Funktion Verdrahtung kann das Farbschema der
Verdrahtung eingestellt werden. Es stehen die Optionen Standard, 568-A, 568-B und
TERA zur Verfügung.
Kapitel 10
IDEAL DataCENTER Software
100
10.1.14. Grafiken
Die in der Darstellung Graphische Ansicht angezeigten Grafiken können nicht verändert,
sondern nur die Ansicht für Diagnosezwecke verändert werden. Die Grafikoberfläche, die
Adernpaare und der Grenzwert können unterschiedlich dargestellt und positioniert werden.
1. Maximieren Sie über die Schaltfläche Zoom die Grafik-Anzeige.
Abbildung 10.1.14. Grafik-Anzeige
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Adernpaar oder den Grenzwert und
bearbeiten Sie die Ansicht mit Hilfe der Direktbefehle.
3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Grafik-Oberfläche und bearbeiten
Sie die Ansicht mit Hilfe der Direktbefehle.
Kapitel 10
IDEAL DataCENTER Software
101
Berichte erstellen und ausdrucken
Mit der Funktion Drucken können Berichte über die Tests und die dazugehörigen Testdaten
erzeugt und ausgedruckt werden.
10.1.15. Kopfzeile und Fußzeile einrichten
Der Bericht kann mit Kopfzeile und Fußzeile erstellt und ausgedruckt werden.
1. Klicken Sie in der Menüleiste auf Datei und anschließend auf
Kopfzeile/Fußzeile.
Abbildung 10.1.15. Kopfzeile und Fußzeile einrichten
Es besteht die Möglichkeit ein Logo, Seitenzahl, Datum, Uhrzeit oder einen selbstgestalteten
Text einzufügen. Bei der Auswahl Logo muss der Speicherort der als Logo zu verwendeten
Bitmap-Datei (.bmp) angegeben werden.
2. Wählen Sie gewünschten Positionen (links, rechts, mittig) in der Kopfzeile
und/oder der Fusszeile aus und erstellen die gewünschten Informationen.
3. Wählen Sie im Bereich Logo Durchsuche und navigieren Sie in dem geöffneten
Dialogfenster zu der von Ihnen gewünschten Bitmap-Datei (.bmp).
HINWEIS:
Die Größe der Bitmap-Datei muss angepasst werden, um die gewünschte
Größe beim Ausdruck der Berichte zu erhalten.
4. Bestätigen Sie mit Öffnen. Im Bereich Logo erscheint die ausgewählte Bitmap-
Datei (bmp.) und der Pfad zum Speicherort wird angezeigt.
5. Bestätigen Sie die Einstellungen mit OK.
Kapitel 10
IDEAL DataCENTER Software
102
10.1.16. Testauswahl festlegen.
Ein Bericht kann alle Tests eines Projektordners, eine Auswahl der vorhandenen Tests eines
Projektordners, oder auch nur einen (1) Test eines Projektordners beinhalten.
Soll nur ein (1) Test oder eine Auswahl der vorhandenen Tests im Bericht erscheinen:
1. Wählen Sie die Tabellen-Ansicht.
2. Klicken Sie mit dem Mauszeiger auf den gewünschten Test.
oder
3. Stellen Sie eine Auswahl zusammen, indem Sie an der Tastatur die Strg-Taste
gedrückt halten und mit dem Mauszeiger auf die gewünschten Tests klicken.
10.1.17. Ausdrucken
1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Drucken oder in der Menüleiste auf Datei
und anschließend auf Drucken.
Abbildung 10.1.17. Druckeigenschaften
2. Markieren Sie unter Druckbereich die Option
Alle, wenn alle Tests eines Projektordners dargestellt werden sollen.
Ausgewählte, wenn Sie in der Tabellen-Ansicht einen einzelnen Test, oder eine
Auswahl von Tests festgelegt haben.
Range, wenn eine bestimmte Testfolge dargestellt werden soll, z.B. die Tests von
Position 1 bis Position 3 (1 3) in der Tabellen-Ansicht.
3. Markieren Sie unter Berichttyp die Option
Einzeilig, wenn die ausgewählten Tests jeweils einzeilig dargestellt werden sollen.
Die angezeigten Testdaten beinhalten Kabel-Name, Länge, Status, Datum,
Kabel-Typ und Test-Standard.
Kurz, wenn für jeden ausgewählten Test eine Zusammenfassung der Testdaten
und die dazugehörigen Grafiken dargestellt werden soll.
Kapitel 10
IDEAL DataCENTER Software
103
Ausführlich, wenn für jeden ausgewählten Test alle Testdetails und die
dazugehörigen Grafiken dargestellt werden sollen.
4. Markieren Sie unter Farb-Optionen die Option
Bestanden + Fehlerhaft, wenn bestandene Tests mit grüner Schrift und
fehlerhafte Tests mit roter Schrift dargestellt werden sollen.
Nur Fehlerhaft, wenn fehlerhafte Tests mit roter Schrift dargestellt werden sollen.
Graustufen, wenn farbige Schrift verwendet werden soll.
5. Markieren Sie die Option Übersichtsliste, wenn zusätzlich eine
Zusammenfassung der ausgewählten Tests dargestellt werden soll.
6. Wählen Sie einen Drucker aus. Über Eigenschaften können Druckeinstellungen
(Papierformat, Druckqualität etc.) vorgenommen werden.
7. Bestätigen Sie mit OK.
Online-Hilfe
Über die Menütaste Hilfe und die Funktion Inhalt wird eine Verbindung zur Internetseite von
IDEAL INDUSTRIES, INC. hergestellt, auf der Hilfethemen zur Verfügung stehen.
104
Die Firmware des LanTEK
®
II-Verkabelungstester sollte regelmäßig aktualisiert werden. Das
neueste Firmware-Upgrade kann separat von der Internetseite von IDEAL INDUSTRIES, INC.,
oder zusammen mit dem Software-Update des IDEAL DataCENTER heruntergeladen werden.
Wenn Sie sich auf der Internetseite von IDEAL INDUSTRIES, INC. für den Newsletter
registrieren lassen, werden Sie automatisch über neue Downloads informiert.
Firmware-Upgrade durchführen
Die Firmware des LanTEK
®
II-Verkabelungstester kann über den Computer mit dem Programm
LanTEK Firmware-Upgrade, oder ohne Computer über einen USB-Wechselspeicher aktualisiert
werden.
HINWEIS:
Vor dem Aktualisieren der Firmware die auf dem LanTEK
®
II-Verkabelungstester
befindlichen Testdaten sichern.
Zum Aktualisieren der Firmware muss das Display-Handgerät (DH) bzw. das Endgerät (RH)
über das Ladenetzteil mit Strom versorgt werden.
11.1.1. Über den Computer
1. Versorgen Sie das Display-Handgerät (DH) über das Ladenetzteil mit Strom.
2. Verbinden Sie das Display-Handgerät (DH) über das zum Lieferumfang des
LanTEK
®
II-Verkabelungstester gehörende USB-Kabel mit einer freien USB-
Schnittstelle des Computers.
3. Schalten Sie das Display-Handgerät (DH) ein.
4. Wählen Sie auf dem Windows-Desktop das Startsymbol LanTEK
Firmware-Upgrade.
Abbildung 11.1.1. LanTEK Firmware-Upgrade
Kapitel 11
LanTEK Firmware-Upgrade
105
5. Wählen Sie die Schaltfläche Upgrade und folgen Sie den Anweisungen bis das
Upgrade abgeschlossen ist.
HINWEIS:
Nur neuere Firmware mit höherer Endziffer upgraden.
Während des Upgrades darf die Verbindung zum Ladenetzteil nicht unterbrochen werden.
6. Verfahren Sie genauso mit dem Endgerät (RH).
oder
7. Versorgen Sie das Endgerät (RH) über das Ladenetzteil mit Strom.
8. Verbinden Sie das Display-Handgerät (DH) und das Endgerät (RH) über die
Testadapter mit einem Patchkabel.
9. Drücken Sie Autotest. Das Display-Handgerät (DH) meldet den
Versionsunterschied.
10. Rufen sie das Menü Nullabgleich auf.
11. Mit aktivieren Sie das Firmware-Upgrade.
12. Bestätigen Sie die Aktualisierung mit .
13. Warten Sie bis das Upgrade abgeschlossen und am Endgerät (RH) der normale
Betriebsstatus angezeigt wird.
11.1.2. Firmware-Upgrade mit USB-Wechselspeicher
1. Speichern Sie das Firmware-Upgrade auf einem leeren USB-Wechselspeicher.
2. Versorgen Sie das Display-Handgerät (DH) über das Ladenetzteil mit Strom.
3. Stecken Sie den USB-Wechselspeicher in die USB-Schnittstelle des
ausgeschalteten Display-Handgerätes (DH).
4. Schalten Sie das Display-Handgerät (DH) ein und drücken ca. 1-2 Sekunden
später die Escape-Taste bis am TFT-Display eine Sanduhr erscheint.
5. Warten Sie bis das Upgrade abgeschlossen ist und am Display-Handgerät das
Hauptmenü anzeigt wird.
HINWEIS:
Während des Upgrades darf die Verbindung zum Ladenetzteil nicht unterbrochen werden.
6. Versorgen Sie das Endgerät (RH) über das Ladenetzteil mit Strom.
7. Verbinden Sie das Display-Handgerät (DH) und das Endgerät (RH) über die
Testadapter mit einem Patchkabel.
8. Drücken Sie Autotest. Das Display-Handgerät (DH) meldet den
Versionsunterschied.
9. Rufen Sie das Menü Nullabgleich auf.
10. Mit aktivieren Sie das Firmware-Upgrade.
11. Bestätigen Sie die Aktualisierung mit .
12. Warten Sie bis das Upgrade abgeschlossen und am Endgerät (RH) der normale
Betriebsstatus angezeigt wird.
106
Glasfaserkabel (LWL)
Kapitel 12
Spezifikationen
107
108
Technische Unterstützung
Wenn Sie in den USA und Kanada technische Unterstützung benötigen oder Fragen zum
Service haben, rufen Sie IDEAL INDUSTRIES unter der Nummer 1-800-854-2708 oder
/858-627-0100 an.
Service in den USA
Zur Einhaltung der Genauigkeitsanforderungen sollten Sie an Ihrem LanTEK
®
II-
Verkabelungstester eine jährliche Kalibrierung ausführen lassen. Bevor Sie ein Gerät zur
Kalibrierung oder Wartung einschicken, wenden Sie sich bitte unter der Rufnummer
1-800-854-2708 oder /858-627-0100 an den Technischen Kundendienst von IDEAL
INDUSTRIES, INC. in den USA.
HINWEIS:
Falls eine Reinigung erforderlich ist, verwenden Sie bitte ein weiches Tuch und ein mildes,
für Kunststoff geeignetes Reinigungsmittel. Das Gerät darf nicht in Wasser eingetaucht
werden.
Bei der Rücksendung von Geräten zum Service oder zur Kalibrierung:
1. Verwenden Sie einen stabilen Versandkarton. Wir empfehlen einen
doppelwandigen Karton aus steifer Pappe.
2. Umwickeln Sie das Gerät von allen Seiten 70 bis 100 mm dick mit
stoßdämpfendem Material, um eine stabile Polsterung zu gewährleisten und um
ein Verrutschen des Gerätes in der Verpackung zu verhindern.
3. Achten Sie auf einen sicheren Verschluss des Versandkartons.
Senden Sie das Gerät frei an:
IDEAL INDUSTRIES Corporation
9650 Chesapeake Drive
San Diego, CA 92123
ATTN: Instrument Repair/Service
Die Kosten für die Rücksendung des Gerätes an den Kunden in den USA (Festland) werden
von IDEAL INDUSTRIES übernommen.
Service ausserhalb der USA
Wenn Sie außerhalb der USA und Kanada technische Unterstützung benötigen oder Fragen
zum Service haben, wenden Sie sich bitte an Ihre Vertretung vor Ort.
Zur dauerhaften Einhaltung der Genauigkeitsanforderungen sollten Sie an Ihrem LanTEK
®
II-
Verkabelungstester eine jährliche Kalibrierung ausführen lassen. Vor Einsenden eines Geräts
zur Kalibrierung oder Wartung außerhalb der USA wenden Sie sich bitte an Ihre örtliche
Vertretung oder an eine der unten aufgeführten Niederlassungen von IDEAL INDUSTRIES.
Wenn Ihre örtliche Vertretung keinen eigenen Service anbietet, kann sie Ihnen bei der
Kapitel 13
Kundendienst
109
Einsendung des Testers an ein autorisiertes IDEAL INDUSTRIES, INC.-Servicebüro behilflich
sein.
Nord-/Südamerika
IDEAL INDUSTRIES Corporation
9650 Chesapeake Drive
San Diego, CA 92123
Tel: 800-854-2708
Fax: 858-715-7003
Europa (Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Osteuropa, Portugal, Schweiz,
Spanien, MEA)
IDEAL INDUSTRIES GmbH
Gutenbergstrasse 10
85737 Ismaning, Deutschland
Tel: +49-89-99686-0
Fax: +49-89-99686-111
E-Mail: Ideal_Germany@idealindustries.com
Großbritannien (Belgien, Dänemark, Finnland, Island, Luxemburg, Niederlande,
Norwegen, Schweden)
IDEAL INDUSTRIES (U.K.) Limited
UNIT 3, EUROPA COURT
EUROPA BOULEVARD
WESTBROOK
WARRINGTON WA5 7TN
CHESHIRE ENGLAND
TEL: +44-1925-444446
FAX: +44-1925-445501
E-Mail: Ideal_UK@idealindustries.com
China
IDEAL Industries China, L.L.C.
Unit 911, Tower W1, Oriental Plaza
No. 1 East Chang An Avenue, Dongcheng District
Beijing, 100738, China
Tel: +86-10-8518-3141
Fax: +86-10-8518-3143
Brasilien
IDEAL INDUSTRIES BRASIL LTDA.
America Business Park
Av. Marginal do Rio Pinheiros,
05200 201/F 05693 000 -
Sao Paulo SP Brasil
Telephone (main) +55-11-3759-8777
Telephone (techsupport) +55-11-3759-8776
Kapitel 13
Kundendienst
110
Fax: +55-11-3759-8775
E-Mail: Brazil@idealindustries.com
Mexico
IDEAL Industries Mexico
Parque Intermex
Periferico Sur 7999 A
Col. Sta. Ma. Tequepexpan
Tlaquepaque, Jalisco 45601
Mexico
Tel: +52-33-37702320
Fax: +52-33-37702300
Australien
IDEAL Industries (Australia) PTY.Limited
Level 6
75-85 Elizabeth Street
Sydney NSW 2000 Australia
Tel: 61300-765-800 (Australien)
Tel: 61405-123-100 (Neuseeland)
Fax: 61300-765-801
Internet
IDEAL INDUSTRIES, INC. hat eine Website für LAN-Kabeltestprodukte eingerichtet, von der
Sie sich mit Hilfe Ihres PCs und eines Modems die neuesten Informationen zu Kabeltest-
Anwendungen sowie Firmware-Upgrades herunterladen können. Ein Frage & Antwort-Forum
gibt Ihnen die Möglichkeit zum Informationsaustausch mit anderen Anwendern und zur
Einsendung von Fragen an IDEAL INDUSTRIES, INC.
http://www.idealindustries.de
18

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