08.2007 TR10C004-C RE
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LED: blinkt 5 x in 7 Sekunden
Ursache: Die Kraftbegrenzung "Auf" hat angesprochen
– das Tor hat bei der Tor-Auffahrt angehalten.
Behebung: Das Hindernis beseitigen. Falls das Anhalten
vor der Endlage "Tor-Auf" ohne erkennbaren
Grund stattgefunden hat, ist die Tormechanik
zu überprüfen. Gegebenenfalls sind die
Tordaten zu löschen und neu einzulernen.
Quittierung: Erneute Impulsgabe durch einen externen
Taster, den Funkempfänger, den transparenten
Taster oder T-Taster – es erfolgt eine Zufahrt.
LED: blinkt 6 x in 8 Sekunden
Ursache: Antriebsfehler
Behebung: Gegebenenfalls sind die Tordaten zu löschen
Falls der Antriebsfehler wiederholt auftritt, ist
der Antrieb auszuwechseln.
Quittierung: Erneute Impulsgabe durch einen externen
Taster, den Funkempfänger, den transparenten
Taster oder T-Taster – es erfolgt eine Auffahrt
(Referenzfahrt "Auf").
LED: blinkt 7 x in 9 Sekunden
Ursache: Der Antrieb ist noch nicht eingelernt (dieses ist
nur ein Hinweis und kein Fehler).
Behebung/
Quittierung: Die Lernfahrt "Zu" ist durch einen externen
Taster, den Funkempfänger, den transparenten
Taster oder T-Taster auszulösen.
LED: blinkt 8 x in 10 Sekunden
Ursache: Der Antrieb benötigt eine Referenzfahrt "Auf"
(dieses ist nur ein Hinweis und kein Fehler).
Behebung/
Quittierung: Die Referenzfahrt "Auf" ist durch einen externen
Taster, den Funkempfänger, den transparenten
Taster oder T-Taster auszulösen.
Hinweis: Dieses ist der normale Zustand nach einem
Netzspannungsausfall, wenn keine Tordaten
vorliegen bzw. diese gelöscht sind und/oder
die letzte Torposition nicht genügend bekannt ist.
4 INTEGRIERTER FUNKEMPFÄNGER
Der Garagentor-Antrieb ist mit einem integrierten Funk-
empfänger versehen, bei dem die Handsender, die den
"Rolling Code" mit der passenden Kennung aussenden,
für den Impulsfolgebetrieb (siehe 3.5.1) einprogrammiert
werden können. Unter dem "Rolling Code" wird die
Eigenschaft des gesendeten Codes verstanden, dass
sich dieser von Sendevorgang zu Sendevorgang ändert.
Der integrierte Empfänger besitzt insgesamt sechs span-
nungsausfallsichere Speicherplätze für diesen "Rolling
Code"; das heißt, es können bis zu sechs verschiedene
Handsendertasten einprogrammiert werden. Diese sechs
Speicherplätze werden nach dem sogenannte "FIFO"-
Prinzip (First In – First Out) verwaltet; das heißt, wenn alle
sechs Speicherplätze belegt bzw. programmiert sind und
eine zusätzliche Handsendertaste (die siebente) program-
miert wird, wird die als erste programmierte ohne Vor-
warnung gelöscht. Wenn eine weitere Handsendertaste
programmiert wird, wird die als zweite programmierte
ohne Vorwarnung gelöscht usw., so dass immer nur die
sechs zuletzt programmierten gespeichert bleiben.
Im Auslieferzustand sind alle sechs Speicherplätze leer bzw.
gelöscht, so dass darauf kein sendebarer Code "passt".
Zum Durchführen des Programmierens wird die mit "P"
bezeichnete kleine Taste in der Antriebshaube, die
Diagnose-LED aus Kapitel 3.5.4 und der betreffende
Handsender mit eingesetzter Batterie benötigt. Das
Programmieren und das Löschen kann nur bei stehendem
Antrieb vorgenommen werden.
4.1 Programmieren des integrierten Funkempfängers
auf die gewünschte Handsendertaste (siehe Bild 17 )
1) Die "P"-Taste kurz drücken
➜ die LED blinkt langsam
für maximal 20 Sek. (Programmierbereitschaft).
Hinweis
Wenn die Antriebsbeleuchtung eingeschaltet war, wird sie
für die Dauer des Programmierens ausgeschaltet.
2) Innerhalb dieser 20 Sek. ist die gewünschte zu
programmierende Handsendertaste zu drücken.
➜
Wenn der Code programmiert werden kann, geht
das langsame Blinken dann in ein schnelles Blinken
(für maximal 15 Sek.) über. Die Handsendertaste ist
dann loszulassen.
3) Innerhalb dieser 15 Sek. ist dieselbe Handsender-
taste erneut zu drücken. Falls von dem Empfänger
erkannt wird, dass es sich um dieselbe Handsender-
taste handelt, geht das schnelle Blinken in ein ganz
schnelles Blinken über (für ca. 4 Sek.). Die Handsender-
taste ist dann loszulassen.
4) Nach dem Ende des ganz schnellen Blinkens wurde
die gewünschte Handsendertaste erfolgreich einpro-
grammiert und die LED hat wieder dieselbe Anzeige
wie vor dem Programmieren.
5) Es ist ein Funktionstest durchzuführen. Beim Scheitern
dieser Funktion ist die Aktion zu wiederholen.
4.2 Löschen aller Speicherplätze des integrierten
Funkempfängers (siehe Bild 18 )
Hinweis
Ist die Antriebsbeleuchtung eingeschaltet, wird sie für die
Dauer des Löschvorganges ausgeschaltet
Bei dem integrierten Funkempfänger können einzelne
Speicherplätze nicht gezielt gelöscht werden; das heißt,
nur ein komplettes Löschen ist möglich – danach "passt"
kein sendebarer Code mehr (Auslieferzustand).
1) Die "P"-Taste ist zu drücken und für mindestens
5 Sek. gedrückt zu halten
➜ die LED blinkt zuerst
langsam (ca. 1 Sek.), geht dann in ein schnelles
Blinken für ca. 4 Sek. über (Löschbereitschaft) und
blinkt anschließend für ca. 2 Sek. ganz schnell.
Die "P"-Taste ist danach loszulassen.
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