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Bedienungshandbuch
Reisemobile Van Exclusive,Toskana Exclusive und Sphinx
Version 08/2011
Einleitung
Liebe Motorcaravaner,
wir beglückwünschen Sie zum Erwerb Ihres neuen HOBBY-Reisemobils. Das in uns gesetzte
Vertrauen ist Ansporn und Verpichtung, unsere Reisemobile von Jahr zu Jahr durch neue
Ideen, technische Innovationen und liebevolle Details noch besser zu machen. Mit komplett
ausgestatteten und ausgereiften Modellen möchten wir Ihnen den perfekten Rahmen für die
schönsten Tage des Jahres bieten.
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung aufmerksam durch, auch wenn Sie schon längere
Zeit einen Motorcaravan gefahren haben. Sie vermeiden dadurch Fehlbedienungen und
Schäden am Fahrzeug und seiner Ausstattung. Die richtige Handhabung aller technischen
Details erhöht die Fahrfreude und dient der Werterhaltung Ihres Reisemobils.
Falls Ihnen diese Bedienungsanleitung einmal nicht weiterhelfen kann, steht Ihnen ein dicht
gestaffeltes, europaweitesndlernetz zur Verfügung. Nutzen Sie dabei auch die Erfahrung
und Fachkenntnis Ihres Vertragshändlers, mit dem Sie ein eingehendes Gespräch vor der
ersten Fahrt mit Ihrem Hobby-Motorcaravan führen sollten.
Wir wünschen Ihnen sowie Ihren Begleitern viele erholsame Reisen sowie immer und überall
eine gute Fahrt mit Ihrem neuen Hobby Reisemobil.
Ihr
HOBBY – Wohnwagenwerk
Ing. Harald Striewski GmbH
Einleitung
Kapitel 1: Einleitung
1.1 Allgemeines............................................................ 01-1
1.2 Vor Antritt der ersten Fahrt
..................................... 01-1
1.3 Kennzeichnungen in der Bedienungsanleitung
...... 01-2
Kapitel 2: Sicherheit
2.1 Allgemeines
............................................................ 02-1
2.2 Brandschutz
........................................................... 02-1
2.3 Verkehrssicherheit
.................................................. 02-2
2.4 Was vor der ersten Fahrt zu beachten ist
.............. 02-2
2.5 Vor und während der Fahrt
.................................... 02-3
2.6 Hinweis für die Reise.............................................. 02-5
2.7 Bordwerkzeug
........................................................ 02-8
2.8 Notfallausrüstung
................................................... 02-9
2.9 Nach der Fahrt
..................................................... 02-10
Kapitel 3: Fahrwerk
3.1 Fahrwerk
................................................................ 03-1
3.2 Beladung
................................................................ 03-1
3.3 Hubstützen
............................................................. 03-4
3.4 Eingangsstufe
........................................................ 03-5
3.5 Fahrzeug-Identizierungsnummer (FIN)
................. 03-6
3.6 Zusatzluftfeder
....................................................... 03-6
3.7 Anhängevorrichtung
............................................... 03-7
3.8 Anbauten
................................................................ 03-8
3.9 Automatisiertes Getriebe
....................................... 03-8
Kapitel 4: Räder, Reifen, Bremsen
4.1 Räder
...................................................................... 04-1
4.2 Reifen
..................................................................... 04-1
4.3 Reifenfülldruck
....................................................... 04-2
4.4 Proltiefe
................................................................ 04-2
4.5 Felgen
.................................................................... 04-3
4.6 Reserverad
............................................................. 04-3
4.7 Reifenreparaturset
.................................................. 04-4
4.8 Bremsen
................................................................. 04-8
Kapitel 5: Aufbau Außen
5.1 Übersicht der Serviceklappen
................................ 05-1
5.2 Belüftung und Entlüftung
....................................... 05-5
5.3 Öffnen und Schließen von Türen und Klappen
...... 05-7
5.4 Dachreling
............................................................ 05-12
5.5 Fahrradträger
....................................................... 05-13
5.6 Lastenträger
......................................................... 05-14
5.7 Markise
................................................................. 05-15
Kapitel 6: Aufbau Innen
6.1 Öffnen und Schließen von Türen und Klappen
...... 06-1
6.2 Fernsehhalter für Flachbildschirm
.......................... 06-6
6.3 Tische
..................................................................... 06-7
6.4 Bettenumbau
....................................................... 06-12
6.5 Erhöhte Kojen
...................................................... 06-17
6.6 Schiebwaschraum
............................................... 06-18
6.7 Polsterpläne
......................................................... 06-19
6.8 Fenster
................................................................. 06-24
6.9 Verdunklungssystem für Fahrerhaus
.................... 06-25
6.10 Dachhauben
......................................................... 06-26
6.11 Drehbare Sitze im Fahrerhaus
.............................. 06-29
00-1
Polsterpläne
Einleitung
6.12 Sitze im Aufbau .................................................... 06-30
6.13 Sicherheitsgurte im Aufbau
.................................. 06-32
6.14 Übersicht der Sitzplätze
....................................... 06-33
6.15 Übersicht der Tag- und Nachtposition
................. 06-37
Kapitel 7: Elektroinstallationen
7.1 Sicherheitshinweise
............................................... 07-1
7.2 Elemente der elektrischen Anlage
.......................... 07-1
7.3 Stromversorgung
................................................... 07-7
7.4 Funktion der Stromversorgungseinheit
.................. 07-8
7.5 Aufbaubatterie
...................................................... 07-11
7.6 Absicherung der Elektroanlage
............................ 07-12
7.7 Mobile Navigation
................................................ 07-13
7.8 Nachträglich installierte Geräte
............................ 07-14
Kapitel 8: Wasser
8.1 Allgemeines
............................................................ 08-1
8.2 Wasserversorgung
................................................. 08-1
8.3 Warmwasserbereitung
.......................................... 08-5
8.4 Wasserspültoilette
.................................................. 08-5
Kapitel 9: Gas
9.1 Allgemeine Sicherheitsregeln für den Gebrauch
von Flüssiggasanlagen
........................................... 09-1
9.2 Gasversorgung
....................................................... 09-3
Kapitel 10: Einbaugeräte
10.1 Allgemeines
............................................................ 10-1
10.2 Warmluftheizung
.................................................... 10-2
10.3 E-Heizung
.............................................................. 10-7
10.4 Warmwasserheizung
.............................................. 10-8
10.5 Standheizung Fahrerhaus
.................................... 10-17
10.6 Kühlschrank
......................................................... 10-18
10.7 Gaskocher
............................................................ 10-22
10.8 Backofen
.............................................................. 10-24
10.9 Dunstabzugshaube
.............................................. 10-25
10.10 Dachklimaanlage
.................................................. 10-26
Kapitel 11: Pege und Wartung
11.1 Wartung
.................................................................. 11-1
11.2 Lüften
..................................................................... 11-1
11.3 Pege
..................................................................... 11-2
11.4 Winterpause für den Motorcaravan
....................... 11-6
11.5 Winterbetrieb
.......................................................... 11-9
Kapitel 12: Entsorgung und Umweltschutz
12.1 Umwelt und mobiles Reisen
.................................. 12-1
12.2 Rücknahme des Fahrzeuges.................................. 12-4
Kapitel 13: Technische Daten
13.1 Gewichte nach 92/21/EWG
................................... 13-1
13.2 Reifenfülldrücke
..................................................... 13-2
13.3 Technische Daten
.................................................. 13-3
13.4 Reifen und Felgen für Basis-Reisemobile
............. 13-7
13.5 Zubehörgewichte
................................................... 13-9
Index
................................................................................ Ix-1
Anhang
.............................................................................Ah-1
00-2
Einleitung
01-1
Kapitel 1: Einleitung
Unsere Reisemobile werden ständig weiterentwickelt. Wir
bitten um Verständnis, dass Änderungen in Ausstattung,
Form und Technik vorbehalten sind. In dieser Bedienungs-
anleitung sind auch Ausstattungsvarianten beschrieben, die
teilweise nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören.
Aus dem Inhalt der Bedienungsanleitung können aus die-
sen Gründen keine Ansprüche an HOBBY geltend gemacht
werden. Beschrieben sind die bis zur Drucklegung bekannten
Ausstattungen. Diese wurden gleichwertig auf alle Grundriss-
varianten übertragen. Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass
nicht alle individuellen Varianten beschrieben werden können.
Für spezielle Fragen hinsichtlich der Ausstattung und Technik
steht Ihr Vertragshändler Ihnen gern zur Verfügung.
1.1 Allgemeines
Ihr HOBBY – Reisemobil ist nach dem Stand der Technik und
den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Trotz
aller Vorsichtsmaßnahmen ist es möglich, dass Personen ver-
letzt oder das Reisemobil beschädigt wird, wenn die Sicher-
heitshinweise in dieser Bedienungsanleitung sowie die Warn-
hinweise, in Form von Aufklebern in dem Reisemobil, nicht
HOBBY gewährt Ihnen über Ihren Vertragspartner eine
5-Jahresgarantie auf Dichtigkeit des Reisemobils gemäß
der Garantiebedingungen. Bei Fahrzeugübergabe erhal-
ten Sie ein Garantieheft „5 Jahre Garantie auf Dichtigkeit“
durch Ihren Vertragshändler.
Achtung: Bei nicht durchgeführter Dichtigkeitsprüfung
verfällt der Garantieanspruch für die Dichtigkeitsgarantie
auf 5 Jahre.
beachtet werden. Das Reisemobil nur in technisch einwand-
freiem Zustand benutzen.
Störungen, die die Sicherheit von Personen oder des Reisemo-
bils beeinträchtigen, sofort von Fachpersonal beheben lassen.
Die Bremsanlage und die Gasanlage nur von einer autorisierten
Fachwerkstatt prüfen und reparieren lassen.
Die vorgegebenen Prüf- und Inspektionsfristen einhalten.
1.2 Vor Antritt der ersten Fahrt
Benutzen Sie das vorliegende Handbuch nicht nur als Nach-
schlagewerk, sondern machen Sie sich bereits vor Antritt der
ersten Fahrt gründlich damit vertraut.
Füllen Sie die Garantiekarten der Einbaugeräte und Zubehör-
teile in den separaten Anleitungen aus und schicken Sie die
Garantiekarten den Geräteherstellern zu. Dadurch sichern Sie
Ihren Garantieanspruch für alle Geräte.
Einleitung
01-2
1
Vor Inbetriebnahme des Fahrzeugs folgende Hinweise
beachten:
Reifendruck prüfen.
Siehe Abschnitt Luftdruck Reifen
Fahrzeug richtig beladen. Dabei die technisch
zulässige Gesamtmasse einhalten.
Siehe Abschnitt Zuladung
Batterien vor jeder Reise voll laden.
Siehe Abschnitt Aufbaubatterie.
Bei Außentemperaturen unter 0
0
C Fahrzeug erst
aufheizen, dann Wasseranlage befüllen.
Siehe Abschnitt Wasserversorgung/Frischwassertank
befüllen.
Bei der ersten Fahrt Radmuttern nach 50 km nach-
ziehen.
Vor dem Befüllen mit Kraftstoff die gasbetriebenen
Einbaugeräte abschalten.
Gasaschen nur im vorgesehenen Gasaschen-
kasten festverzurrt transportieren.
Bei Wintercamping mit Frostgefahr das Fahrzeug
auch nachts beheizen.
Siehe Abschnitt Winterbetrieb/Heizung.
Zwangsbe- und entlüftungen freihalten.
Siehe Abschnitt Fenster/Dachlüfter/Lüften.
Wenn das Fahrzeug nicht benutzt wird, die gesamte
Wasseranlage entleeren und Wasserhähne in Mittel-
stellung geöffnet lassen. So werden Frostschäden
an der Wasseranlage vermieden.
Siehe Abschnitt Wasseranlage entleeren.
1.3
Kennzeichnungen in der Bedienungsanleitung
Dieses Handbuch erklärt Ihnen das Reisemobil auf folgende
Weise:
Texte und Abbildungen
Texte, die sich auf Abbildungen beziehen, stehen direkt bei
den Abbildungen.
Details in Abbildungen (hier: Eingangstür) sind mit Positions-
nummern
j
gekennzeichnet.
Aufzählungen
Aufzählungen erfolgen stichpunktartig und sind mit einem
vorangestellten Bindestrich „-“ gekennzeichnet.
Einleitung
01-3
Handlungsanweisungen
Handlungsanweisungen erfolgen ebenfalls stichpunktartig
und beginnen mit einem runden Satzanfangszeichen „•“.
Hinweise machen auf wichtige Details aufmerksam, die
eine einwandfreie Funktion des Reisemobils und der
Zubehörteile gewährleisten. Bedenken Sie bitte, dass
es aufgrund unterschiedlicher Ausstattungen zu Abwei-
chungen in der Beschreibung kommen kann.
Warnhinweise machen Sie auf Gefahren aufmerksam, bei
deren Nichtbeachtung Material beschädigt oder sogar
Menschen verletzt werden können.
Umwelt-Tipps zeigen Ihnen Möglichkeiten auf, wie Sie
die Belastung der Umwelt verringern können.
Hinweise
Warnhinweise
Umwelt-Tipps
Einleitung
01-4
Sicherheit
02-1
Kapitel 2: Sicherheit
2.1 Allgemeines
• FüreineausreichendeBelüftungsorgen.Eingebaute
Zwangsbelüftungen(DachhaubenmitZwangsbelüftung
oderPilzdachlüfter)niemalsabdecken.Zwangsbelüftungen
vonSchneeundLaubfreihalten–Erstickungsgefahr!
• FürdieEinbaugeräte(Kühlschrank,Heizung,Kocherusw.)
sowiefürdasBasisfahrzeugsinddiejeweiligenBetriebs-
anleitungensowieBedienungsanleitungenunbedingtzu
beachten.
•WennZubehöroderSonderwunschausstattungenange-
bautwerden,könnensichdieAbmessungen,dasGewicht
unddasFahrverhaltendesReisemobilsändern.DieAn-
bauteilesindteilweiseeintragungspichtig.
• AusschließlichReifenundFelgenverwenden,diefürIhr
Reisemobilzugelassensind.AngabenüberdieReifen-
bzw.FelgengrößeentnehmenSiebittedenFahrzeug-
papieren.
2.2 Brandschutz
Vorsichtsmaßnahmen gegen Feuer
•KindernichtalleineimFahrzeuglassen.
•BrennbareMaterialienvonallenHeiz–undKochgeräten
fernhalten.
• VeränderungenanderElektroanlage,derGasanlageoder
denEinbaugerätendürfennurvonautorisiertenFachwerk-
stättendurchgeführtwerden.
•AnderHaupteingangstüreinenFeuerlöschervorsehen.
• InderNähedesKocherseineFeuerdeckevorsehen.
•AlleFluchtwegefreihalten.
•MitdenaufdemGeländegetroffenenSicherheitsmaß-
nahmenvertrautmachen.
Verhalten bei Feuer
• Fahrzeuginsassenunverzüglichevakuieren.
•HauptabsperrventilanderGasascheundGasabsperrven-
tilederVerbraucherschließen.
•ElektrischeVersorgungabschalten.
•AlarmgebenundFeuerwehrrufen.
•Feuernurdannselbstbekämpfen,wenndiesohneRisiko
möglichist.
Sicherheit
02-2
2.3 Verkehrssicherheit
•VorFahrtbeginndieFunktionderSignal-undBeleuch-
tungseinrichtung,derLenkungundderBremsenprüfen.
•NacheinerlängerenStandzeit(ca.10Monate)die
BremsanlageunddieGasanlagevoneinerautorisierten
Fachwerkstattprüfenlassen.
•VerdunkelungenderFront-undSeitenscheibenkomplett
öffnenundsichern.
•WährendderFahrtmüssenallePersonendurchSicher-
heitsgurtegesichertseinunddürfensichnichtfreiim
Fahrzeugbewegen.
•ImWintermussdasDachvorFahrtbeginnschnee-und
eisfreisein.
•RegelmäßigvorderFahrtdenReifendrucküberprüfen.
EinfalscherReifendruckkannzuübermäßigenVerschleiß,
BeschädigungenamReifenoderzumPlatzendesReifens
führen.
•KindersitzenuranSitzplätzenmitwerkseitigmontierten
Dreipunktgurtenanbringen.
•DieDrehsitzeinFahrtrichtungdrehenundarretieren.Wäh-
rendderFahrtdürfendieSitzenichtgedrehtwerden.
2.4 Was vor der ersten Fahrt zu beachten ist
Zulassung
JedesFahrzeug,dasauföffentlichenStraßenfährt,istzulas-
sungspichtig.SoauchIhrneuesReisemobil.DieZulassung
beantragenSiebeiderörtlichenKfz-Zulassungsstelle.
ZurZulassungmüssenSievorlegen:
- ZulassungsbescheinigungTeilII/CoC
- DeckungskarteIhrerVersicherung
- PersonalausweisoderMeldebescheinigung
- Ggf.Zulassungsvollmacht
-Ggf.EinzugsermächtigungfürKfz-Steuer
Hauptuntersuchung
Reisemobilebis3,5TonnenzulässigemGesamtgewicht
müssenwiePkwerstmalsnachdreiJahren,danachallezwei
JahrezurHauptuntersuchung.MobilemiteinemGewichtvon
3,5bis7,5TonnenmussmanindenerstensechsJahrenab
derErstzulassungallezweiJahrevorführen.Danachistjedes
JahreineUntersuchungfällig.
DieHauptuntersuchungkannvomTÜV,derDEKRAoder
einemamtlichanerkanntenSachverständigendurchgeführt
werden.
Sicherheit
02-3
BeijederHauptuntersuchungmüssenSievorlegen:
- ZulassungsbescheinigungTeilI
- GültigeGasprüfbescheinigungüberdieGasinstallation.Die
ErstbescheinigungerhaltenSiemitZulassungsbescheini-
gung.
VeränderungenamFahrzeug,dieindenGeltungsbereich
derStVZOfallen,sindgenehmigungspichtig!
BeiweiterenFragenoderProblemenistIhrautorisierter
Hobby-VertragshändlerjederzeitfürSieda!
2.5 Vor und während der Fahrt
SiesindalsFahrzeughalter/FahrzeugführerfürdenZustand
IhresFahrzeugsverantwortlich.DeswegenmüssenSiefol-
gendePunktebeachten:
Außen
GehenSieumdasReisemobilherumundbereitenSieeswie
folgtaufdieFahrtvor:
Fahrzeug vorbereiten
•Ggf.ausgefahreneHubstützenhochklappen.
•AlleFensterdesWohnaufbauessowieDachhauben
schließen.
Sicherheit
02-4
• Einstiegsstufeeinfahren.
• EingangstürenundServiceklappendesAufbausschließen
undsichern.
• AblaufhahnfürdenAbwassertankschließen.
• AlleGasabsperrventilevonGasgerätenschließen,mit
AusnahmedesAbsperrventilesfürdieHeizung,fallsdas
FahrzeugmiteinemGasdruckreglerfürdenFahrbetrieb
ausgestattetist(z.B.ControlCS,SecuMotion).
• Ggf.230VNetzanschlusskabelanderAußensteckdose
abziehen.
• Ggf.SAT-Schüsseleinfahren.
• Ggf.DachlastsichernundgegenVerrutschensichern.
• Ggf.Fahrrädersichern,gegenVerrutschenverzurrenund
sicherstellen,dassvorhandeneBeleuchtungseinrichtungen
nichtverdecktwerden.
• Ggf.Vorzeltleuchteausschalten
.
Innen
AuchimInnerendesReisemobilsmüssenSieeinigeVorbe-
reitungentreffen.
Innenraum vorbereiten
• LoseGegenständeordnenundindenFächernverstauen.
• SchwereSachennachuntenräumen.
BringenSiegutsichtbarimWohnaufbauundim
FahrerhauseinenZettelmitallenwichtigenMaßenund
Gewichtenan.
• Ggf.Kühlschrankauf12V-Betriebumschalten.
• SämtlicheFlüssigkeiten,auchimKühlschrank,gegenAus-
laufensichern.
• Gasaschenbefestigen.
• Tischsichernundwennmöglichabsenken.
• Hubbett(fallsvorhanden)indieobersteStellungbringen
undsichern.
• Klappbett(fallsvorhanden)hochstellen
• Innenbeleuchtungausschalten.
• Türen(auchKühlschranktür),SchubladenundKlappenfest
verschließen.
• Schwereund/odervoluminöseGegenstände(z.B.TV,
Radio)müssenvorFahrtbeginngesichertwerden.
• OptionalerhältlichesCockpit-Verdunklungssystemvoll-
ständigöffnenundarretieren.
• Verschiebewaschraumarretierenundsichern.
Fahrzeugnichtüberladen!Unbedingtdiezulässigen
Achslasten,dietechnischzulässigeGesamtmassesowie
diezulässigeHöhe,BreiteundLängedesReisemobils
beachten.
Sicherheit
02-5
2.6 Hinweis für die Reise
Ihr Reisemobil ist kein Pkw!
EsverhältsichinvielenSituationenandersalsein„normales“
Auto.DeswegensolltenSieauffolgendeBesonderheiten
achten:
Beladung
Für die Beladung gilt:
• Gleichmäßigbeladen.SchwereodersperrigeGegen-
ständegehörenindieunterenStaukästen!
• ImInnenraumGepäckinSchränkenundStaufächern
verstauen.
• TürenundKlappensichern.
Fahrerhaus
Folgende Dinge nicht vergessen:
•Innen-undAussenspiegelsowieSitzpositioneinstellen.
•Beleuchtungüberprüfen.
Außerdem:
•Reifendruckkontrollieren.
•FlüssigkeitenwieÖl,Kühlwasser,Bremsüssigkeitund
Scheibenwaschüssigkeitprüfenundggf.nachfüllen.
•VordemKraftstofftankenalleGasverbraucher(Heizung,
Kühlschranketc.)abschalten.
Bevor es losgeht
VorderAbfahrtsolltenSiefolgendeFragenmit„Ja“beant-
wortenkönnen:
•SindVerbandkasten,WarndreieckundWarnwestean
Bord?
•IstdieBeleuchtung(Rückscheinwerfer,Abblendlicht,
BremsleuchtenundBlinker)inOrdnung?
Sicherheit
02-6
•NachderBeladungdasGesamtgewichtaufeineröffent-
lichenWaageüberprüfen.
Dachlast (max. 50 kg)
DieHöhedesReisemobilskannvonFahrtzuFahrtaufgrund
verschiedenerDachlastenvariieren.
Für die Dachlast gilt:
•MaßederDachlastzurHöhedesReisemobilshinzu-
rechnen.
•ImFahrerhauseineNotizmitderGesamthöhegutsichtbar
anbringen.BeiBrückenundDurchfahrtenmussdannnicht
mehrgerechnetwerden.
Heckgarage
BeimBeladenderHeckgarageaufdiezulässigenAchslasten
unddietechnischzulässigeGesamtmasseachten.Zuladung
gleichmäßigverteilen.ZuhohePunktlastenbeschädigenden
Bodenbelag.
•DiemaximalzulässigeBelastungderHeckgaragebe-
trägt200kg(Fiat)bzw.350kg(Iveco).
•DiezulässigeHinterachslastdarfaufkeinenFallüber-
schrittenwerden.
•BeivollerBeladungderHeckgarageverschlechtertsich
dasFahrverhaltendurchdieEntlastungderVorderachse
erheblich.
Bremsen
Zum Bremsen gilt:
• LängerenBremswegbeachten,besondersbeiNässe.
• BeiBergabfahrtenkeinengrößerenGangwählenalsbei
Bergauffahrten.
Rückwärtsfahren/Rangieren
Ihr Reisemobil ist weitaus größer als ein Pkw.
Zum Rückwärtsfahren/Rangieren gilt:
• AuchbeirichtigeingestelltenAußenspiegelngibteseinen
erheblichentotenWinkel.
• BeimRückwärtsfahrenundEinparkenanunübersichtlichen
StellenHilfezumEinweiseninAnspruchnehmen.
Sicherheit der Insassen
Während der Fahrt gilt:
• EsdürfennurdiePlätzemitPersonenbesetztsein,diemit
Sicherheitsgurtenausgestattetsind.
• WährendderFahrtistderAufenthaltvonPersonenim
AlkovenoderinBettenverboten.
• DiePersonenmüssenangeschnalltaufdenPlätzenbleiben!
• Türverriegelungnichtöffnen!
• WeiterePersonendürfensichnichtimFahrzeugaufhalten!
Sicherheit
02-7
Fahren
AbsolvierenSievordererstengroßenFahrteineProbefahrt,
umsichmitdemReisemobilimFahrbetriebvertrautzuma-
chen.ÜbenSieauchdasRückwärtsfahren.BeidemBasis-
fahrzeughandeltessichumeinNutzfahrzeug;passenSie
IhreFahrweiseentsprechendan.
Zum Fahren gilt:
• ngedesReisemobilsnichtuntersctzen.GßereFahr-
zeugekönnenaufgrunddesrelativlangenHecküberhanges
ausscherenundunterunnstigenBedingungenamHeck
aufsetzen.
• VorsichtbeiHofeinfahrtenundTordurchfahrten.
• BeiSeitenwind,GlatteisoderNässekönnenimReisemobil
Pendelbewegungenauftreten.
• FahrgeschwindigkeitdenStraßen-undVerkehrsverhältnissen
anpassen.
• Lange,leichtabfallendeGefällestreckennnengefährlich
werden.DieGeschwindigkeitvonAnfangansobemessen,
dassnotfallsnochbeschleunigtwerdenkann,ohneandere
Verkehrsteilnehmerzugefährden.
• BergabfahrtengrundsätzlichnichtschnelleralsBergauffahrten.
• BeimÜberholenundÜberholtwerdenvonLastzügenoder
BussenkanndasReisemobilineinenLuftsoggeraten.
LeichtesGegensteuernhebtdieseWirkungauf.
Kurvenfahren
EinReisemobilgerätdurchseineAufbauhöheschnellerins
WankenalseinPkw.
Zum Kurvenfahren gilt:
• NichtzuschnellinKurveneinfahren!
Wirtschaftliches Fahren
DerMotorIhresReisemobilsistnichtdaraufausgelegt,
ständigunterVolllastzufahren.
Zum Fahren gilt:
• kein„Bleifuß“!
• Dieletzten20km/hbiszurSpitzengeschwindigkeitkosten
biszu50%mehrTreibstoff!
Tanken
ImReisemobilisteineAnzahlvonVerbrauchernmitoffener
Flammeeingebaut.
Beim Tanken gilt:
• AlleGasverbraucher(Heizung,Kühlschranketc.)ausschalten!
• Handysausschalten!
• AusschließlichDieselkraftstofftanken.
• NichtversehentlichdenFrischwassertankmitKraftstoffbellen.
• Vorausschauendfahren,beilängerenFahrtenregelmäßige
Pauseneinlegen.
Sicherheit
02-8
2.7 Bordwerkzeug
InjedemFahrzeugisteineindividuelleGrundausstattungan
BordwerkzeugundZubehörvorhanden:
- Schraubendreher
j
- Radmutternschlüssel
k
- KurbelfürHubstütze
l
(nurwennHubstützenvorhanden)
- Ratschenschlüssel
m
- Wagenheber
n
- Unterlegkeile
o
- Werkzeugbeutel
p
- Verlängerungsstangen
q
- Notlampe
r
- Abschleppöse
s
7
6
21 3 4
5
8
10
2
6
5
9
7
Sicherheit
02-9
Warndreieck
AuchdasWarndreiecksolltejederzeitgriffbereitseinund
einenfestenPlatzimReisemobilbesitzen,vorzugsweise
zusammenmitdemVerbandkasten.
Im Notfall
•Warndreieckmindestens100mvorderGefahrenstelle
aufstellen!
100 m
2.8 Notfallausrüstung
DamitSiefüreinenNotfallvorbereitetsind,solltenSiediedrei
Rettungsmittelstetsmitsichführenundsichdamitvertraut
machen.
Verbandkasten
DerVerbandkastensolltejederzeitgriffbereitseinundeinen
festenPlatzimReisemobilbesitzen.NachEntnahmevon
TeilenausdemVerbandkastensinddieseunverzüglichzu
ersetzen.DasVerfallsdatumistregelmäßigzukontrollieren.
Warnweste(nichtimLieferumfang)
WirempfehlendasMitführenundTrageneinerWarnweste
nachEN471mitweißretroreektierendenStreifenbeim
VerlassendesFahrzeugesaufFreilandstraßenundPannen-
streifen.DerFahrersolltedieseWarnkleidunganlegen,wenn
dieKombination
•außerortsaufeinerLandstraßeunfall-oderpannenbedingt
aneinerunübersichtlichenStraßenstelle,beidurchWitte-
rungbedingtschlechterSicht,DämmerungoderDunkel-
heitzumStillstandgelangt,oder
•aufdemPannenstreifeneinerAutobahnunfall-oderpan-
nenbedingtliegenbleibtunddurchAufstelleneinesWarn-
dreiecksabgesichertwerdenmuss.
Sicherheit
02-10
2.9 Nach der Fahrt
Stellplatzauswahl
Zur Stellplatzauswahl gilt:
• MöglichstwaagerechtenStellplatzauswählen.
• StellplatzmöglichstbeiTageslichtbeurteilen.
Fahrzeugsicherung
Zur Fahrzeugsicherung gilt:
• Gangeinlegen.
• Handbremseanziehen.
• Ggf.zusätzlicheFahrzeugstützenausfahren.
• Ggf.Unterlegkeileverwenden(keinLieferumfang)
BeiMinustemperaturenHandbremsehöchstensleicht
anziehenundunbedingtGangeinlegen,umeinEin-
frierenderHandbremsezuvermeiden!
BeimDrehendesFahrersitzesdaraufachten,dassdie
Handbremsenichtversehentlichgelöstwird.
Verbraucher umschalten
Zum Umschalten der Verbraucher gilt:
• Kühlschrankvon12VaufGasoder230Vumschalten,da
sichdie12V-VersorgungbeistehendemMotornachkurzer
Zeitautomatischabschaltet.
• HauptabsperrventilanderGasascheundGasabsperrven-
tilederbenötigtenVerbraucheröffnen.
Wasseranlage
WenndasFahrzeugbeiFrostgefahrnichtbeheiztwird,die
gesamteWasseranlageentleeren.DieWasserhähnesowie
alleAblassventilegeöffnetlassen.SowerdenFrostschäden
vermieden.
StehendesWasserimFrischwassertankoderindenWasser-
leitungenwirdnachkurzerZeitungenießbar.Dahervorjeder
NutzungdieWasserleitungenunddenFrischwassertankauf
Sauberkeitprüfen,ggf.mitDesinfektionsmittelnbehandeln
undmitausreichendFrischwassergutdurchspülen.
Sicherheit
Energiesparen im Winter
AufeinfacheWeisekönnenSieimWohnbereichEnergiespa-
ren.DiesgiltvorallembeimHeizenimWinter.
Zum Energiesparen gilt:
• UmgangmitderFahrzeugentlüftunggenaudosieren.
• ImFahrerhausWintermattenfürSeitenundWindschutz-
scheibeanbringen(keinLieferumfang).
• TrennmattezwischenFahrerkabineundWohnbereich
anbringen(keinLieferumfang)bzw.SchiebetürzurFahrer-
kabinevollständigschließen(nurSphinx-Baureihe).
• Außentürmöglichstwenigundnurkurzöffnen.
• BeiWintercampingeventuelleinkleinesVorzeltalsKälte-
schutzanbauen.
02-11
Sicherheit
02-12
Fahrwerk
Kapitel 3: Fahrwerk
3.1 Fahrwerk
Rahmenteile und Achsen sind Bestandteil des Fahrwerkes.
Es dürfen keine technischen Änderungen vorgenommen wer-
den, da sonst die allgemeine Betriebserlaubnis erlischt!
Technische Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe
möglich.
3.2 Beladung
Die in den Fahrzeugpapieren eingetragenen maximalen
Achslasten sowie die technisch zulässige Gesamtmasse
dürfen nicht überschritten werden.
03-1
Beachten Sie bitte die Denition der Massen für Reise-
mobile!
Denition der Massen für Reisemobile
Für die Berechnung der Massen und der sich daraus erge-
benden Zuladung von Reisemobilen gilt auf europäischer
Ebene die EU-Richtlinie 92/21/EWG. Nachfolgend sind die
verwendeten Begriffe und Berechnungsgrundlagen erläutert.
1. Technisch zulässige Gesamtmasse (t.z.G.)
Die Angabe der technisch zulässigen Gesamtmasse erfolgt
nach Vorgabe des Hobby-Wohnwagenwerkes in Zusam-
menarbeit mit den Herstellern der vorherigen Baustufen
(Fiat, AL-KO, Iveco). Diese Masse wurde in ausführlichen
Berechnungen und Versuchen ermittelt, ist über Basisgeneh-
migungen vorgegeben und darf aus sicherheitstechnischen
Gründen in keinem Fall überschritten werden.
2. Masse im fahrbereiten Zustand
Die Masse im fahrbereiten Zustand entspricht dem Gewicht
des leeren Fahrzeugs, einschließlich Schmiermittel, Werk-
zeug, Ersatzrad (ggf. Reparaturset), Kraftstoff (100 %), Zu-
satzbatterie, aller werksseitig eingebauten Standardausstat-
tungen sowie 75 kg für den Fahrer zuzüglich der Grundaus-
stattung wie Gas, Wasser und Elektrik.
3. Grundausstattung
Die Grundausstattung umfasst die Massen der Frischwasser-
und Gasvorratsbehälter, die auf 90 % ihres Fassungsvermö-
gens gefüllt sind. Im Detail setzen sich diese Massen für die
einzelnen Baureihen wie folgt zusammen:
Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte der beiliegenden
Bedienungsanleitung des Basisfahrzeuges.
Reisemobilgewichte gem. 92/21/EWG
Fahrwerk
03-2
FIAT
Toskana Exclusive,
Van Exclusive,
Toskana (LE)
IVECO
Sphinx
a) Flüssiggasversorgung
Anzahl der eingebauten Gasregler: 1 1
Gewicht einer 11 kg Alu-Gasasche: 5,5 5,5
90 % einer 11 kg Gasfüllung: 9,9 9,9
gesamt: 15,4 15,4
b) Flüssigkeiten
200 l Frischwassertank (90 %) - 180
100 l Frischwassertank (90 %) 90 -
10 l Frischwassertank (90 %)
-
-
c) Stromversorgung
Kabeltrommel: 4 4
Grundausstattung gesamt: 109,4 kg 199,4 kg
Fahrwerk
03-3
Unter keinen Umständen darf die technisch zulässige
Gesamtlast im beladenen Zustand eines Reisemobils
überschritten werden.
4. Zuladung
Die Zuladung entspricht der Differenz aus „technisch zuläs-
siger Gesamtmasse“ und der „Masse im fahrbereiten Zu-
stand“. Dieser Wert muss die Massen für Passagiere (kon-
ventionelle Belastung: 75 kg multipliziert mit der Anzahl der
Sitzplätze – außer Fahrer), Zusatzausstattungen und persön-
liche Ausrüstungen berücksichtigen.
Achten Sie darauf, dass sichergestellt ist, dass die Masse
aller Gegenstände, die im Reisemobil mitgeführt werden,
berücksichtigt wurden, z.B. Passagiere, Zusatzausstattung,
Grundausstattung und persönliche Ausrüstung (wie Klei-
dung, Lebensmittel, Haustiere, Fahrräder, Surfbretter,
sonstige Sportausrüstung etc.
Fahrwerk
03-4
3.3 Hubstützen (Sonderausstattung)
Die Hubstützen benden sich im hinteren Bereich an der
Rahmenverlängerung.
Hubstützen ausklappen
Kurbel am Außensechskant
j
ansetzen.
Stütze wird durch Drehen der Handkurbel in die senkrech-
te Position gebracht.
Fuß
k
ggf. gegen Einsinken sichern und auf einer
Unterlage aufsetzen.
Ist die Hubstütze in senkrechter Postion fährt der Fuß
teleskopartig aus.
Hubstützen mit der Kurbel nivellieren, bis das Fahrzeug
waagerecht steht.
Hubstützen einklappen
Hubstützen mit Kurbel entspannen.
Gleichmäßig kurbeln bis Hubstütze wieder die waagerechte
Ausgangsposition erreicht hat.
- Hubstützen nicht als Wagenheber verwenden. Sie
dienen ausschließlich der Stabilisierung des abgestellten
Reisemobiles.
- Hubstützen immer gleichmäßig belasten.
- Hubstützen vor dem Wegfahren immer einfahren und
sichern.
- Hubstützen regelmäßig reinigen und ein wenig fetten.
Der Teleskopfuß darf nur bis zur gelben Markierung aus-
gefahren werden!
2
1
2
Fahrwerk
03-5
Öffnen
Schalter
k
im Eingangsbereich nach unten drücken.
Die Eingangsstufe fährt automatisch aus.
Schließen
Schalter
l
im Eingangsbereich nach oben drücken.
Die Eingangsstufe fährt automatisch ein.
Falls die Trittstufe durch Verschmutzung oder Frost
schlecht oder nicht mehr funktioniert, müssen die Schar-
niere sauber gemacht oder aufgetaut werden.
2
3
3.4 Eingangsstufe
Die Reisemobile besitzen eine elektrisch ausfahrbare Ein-
gangsstufe
j
. Für Fahrzeuge auf Fiat-Basis ist diese
einstug (siehe Foto), für Fahrzeuge auf Iveco-Basis, zur
Überbrückung der Einstiegshöhe, zweistug ausgeführt.
1
Achten Sie auf die verschiedenen Stufenhöhen und beim
Ausstieg auf festen und ebenen Boden.
Fahren Sie die Eingangsstufe vor Fahrtantritt unbedingt
ein!
Betreten Sie die Eingangsstufe erst dann, wenn sie voll-
ständig ausgefahren ist!
Fahrwerk
3.5 Fahrzeug-Identizierungsnummer (FIN)
Die 17-stellige Fahrzeug-Identizierungsnummer ist bei den
Iveco-Modellen vorne am rechten Längsträger des Rahmens,
und bei den Fiat-Modellen auf dem inneren Radkasten auf
der Beifahrerseite eingeschlagen. Zur besseren Lesbarkeit ist
die FIN bei Fiat zusätzlich auch von außen lesbar auf einem
Schild links an der Instrumententafel wiederholt. Zusätzlich
ist die FIN sowohl auf dem Typenschild des Basisfahrzeuges
als auch auf dem Hobby-Typenschild (im Motorraum vorne
auf der Kühlerbrücke) angegeben.
Bitte halten Sie die FIN für jede Anfrage oder bei jedem Be-
such bei Ihrem Vertragspartner bereit.
3.6 Zusatzluftfeder (nur Fiat)
Zusatzluftfedern an der Hinterachse (Sonderwunsch) brin-
gen eine deutliche Verbesserung der Fahreigenschaften
des Reisemobils und ergänzen die serienmäßige Federung.
Die Luftbälge sorgen, nach Bedarf, für die Anhebung des
Fahrzeughecks.
An dem Fahrerhausbedienteil werden mit der Taste On/Off
j
der Kompressor betätigt und somit die Luftbälge befüllt.
Anhand des Manometers
l
kann man ständig den aktuel-
len Druck in der Anlage ablesen. Bei Überdruck kann mit Hilfe
der Entlüftungstaste
k
überschüssige Luft aus der Anlage
abgelassen werden.
1
2
3
03-6
Fahrwerk
03-7
Die Werte der Stützlast und der Hinterachslast entnehmen
Sie bitte den Zulassungsdokumenten.
3.7 Anhängevorrichtung (Sonderausstattung)
Zulässige Stützlast und Hinterachslast des Reisemobiles
beachten, insbesondere auch in Verbindung mit der
Beladung der Heckgarage.
Die gleichzeitige Nutzung von Anhängevorrichtung und
Hecklastenträger ist nicht zulässig.
Während des Rangierens zum An- und Abkuppeln dürfen
sich keine Personen zwischen Reisemobil und Anhänger
aufhalten.
Um Beschädigungen der Luftbälge auszuschließen, ist es
wichtig im Zuge der Wartungsarbeiten die Luftbälge auf
Materialansammlungen und Verschmutzungen zu überprüfen
und ggf. zu reinigen.
Folgende Reinigungsmittel sind für die Reinigung von
Luftbälgen zugelassen: Seifenlauge, Methanol, Äthanol
und Isopropylalkohol.
Der höchstzulässige Betriebsdruck der Anlage beträgt
4,0 bar.
Der optimale Luftdruck ist erreicht, wenn das Fahrzeug
waagerecht steht. Der Mindestluftdruck muss so groß sein,
dass der Luftbalg nicht durchschlagen kann. Bei einem leeren
Fahrzeug liegt dieser bei ca. 0,5 bar (bitte individuell ermit-
teln), bei einem beladenen Fahrzeug liegt dieser Wert ent-
sprechend der Beladung deutlich höher.
Für die Bedienung der Luftfederung des Iveco Daily
schauen Sie bitte in die Iveco-Betriebsanleitung.
Fahrwerk
3.8 Anbauten
Eintragung von Zubehör in die Zulassungsdokumente
Lassen Sie Ihre Anbauten von Ihrem HOBBY-Fachhändler
montieren.
Fahren Sie mit Ihrem Reisemobil bei einer Sachverstän-
digenorganisation oder einem Technischen Dienst
(z.B. TÜV / DEKRA) vor.
Die Sachverständigenorganisation nimmt die Anbauten ab
und erstellt ein entsprechendes Gutachten.
Mit dem Gutachten und den Zulassungsbescheinigungen
Teil I und II gehen Sie zur Kfz-Zulassungsstelle (Straßen-
verkehrsbehörde). Sie überträgt die Änderung in die vor-
handenen Zulassungsdokumente.
Bitte vergessen Sie nicht, dass Anhängekupplung, Motor-
radhalterung, Niveaulift und/oder zusätzliche Federblätter
eintragungspichtig sind.
Bitte beachten Sie, dass sich die Zuladung Ihres Reise-
mobiles durch die Montage von Zubehör reduziert.
Durch Auagen des Basisfahrzeughersteller und die Fest-
legung des sog. D-Wertes der Anhängevorrichtung sind
keine weiteren Auastungen der Anhängelasten möglich.
3.9 Automatisiertes Getriebe
Optional ist Ihr Reisemobil mit einem automatisierten Ge-
triebe (Fiat: Comfort-Matic; Iveco: Agile) ausgerüstet, das
über die Betriebsweisen MANUAL und AUTO verfügt. Da das
Ein- und Auskuppeln durch eine elektro-hydraulische Einheit
erfolgt, die vom Steuergerät des Getriebes kontrolliert wird,
ist ein Kupplungspedal überüssig und deshalb nicht vorhan-
den. Sowohl der gewählte Modus, als auch der eingelegte
Gang werden im Multifunktionsdisplay angezeigt.
Der Wählhebel auf dem Armaturenbrett hat drei feste
Stellungen:
Die Mittelstellung zur Wahl des Vorwärtsganges.
N zur Wahl der Neutralstellung (Leerlauf).
R zur Wahl der Rückwärtsganges.
Aus der Mittelstellung, die dem Vorwärtsgang entspricht,
kann der Hebel wie folgt bewegt werden:
nach vorne (Stellung -), um einen niedrigeren Gang zu
wählen (d.h. herunterschalten).
nach hinten (Stellung +), um einen höheren Gang einzulegen.
nach links (Stellung A/M), um alternativ den automa-
tischen oder den manuellen Modus zu wählen.
03-8
Die Modelle D 75 verfügen über eine abnehmbare An-
hängevorrichtung. Wir empfehlen diese bei Nichtbe-
nutzung zu demontieren.
Fahrwerk
wechsel angefordert werden, ohne dass hierfür der Modus
AUTO ausgeschaltet werden muss.
Falls erforderlich schaltet das System nach Durchtreten des
Gaspedals um einen oder mehrere Gänge herunter, um die
nötige Leistung und Drehmoment für die vom Fahrer ge-
wünschte Beschleunigung bereit zu stellen.
Abstellen des Fahrzeugs
Für ein sicheres Abstellen des Fahrzeuges muss bei be-
tätigtem Bremspedal der 1. Gang oder der Rückwärtsgang
(R) eingelegt werden. Außerdem muss beim Abstellen auf
Gefällen die Feststellbremse betätigt werden.
Das Fahrzeug darf nie mit dem Getriebe im Leerlauf (N)
verlassen werden.
Bei stehendem Fahrzeug und eingelegtem Gang immer
das Bremspedal betätigen, bis entschieden wird anzufah-
ren. Dann erst das Bremspedal loslassen und langsam
Gas geben.
Es wird empfohlen, das Getriebe bei längeren Standzeiten
mit laufendem Motor in den Leerlauf (N) zu stellen.
Diese drei Stellungen sind nicht fest, d.h. nach der Betätigung
kehrt der Hebel in die Mittelstellung zurück.
Manueller Betrieb
Diese Funktionsweise überlässt dem Fahrer die Wahl des ge-
eigneten Ganges entsprechend der Einsatzbedingungen des
Fahrzeugs. Zum Schalten ist wie folgt vorzugehen:
Den Schalthebel in Richtung (+) bewegen, um hoch zu
schalten oder den Hebel in Richtung (-) bewegen, um
herunter zu schalten. Während des Gangwechselns muss
das Gaspedal nicht losgelassen werden.
Das System erlaubt das Schalten nur dann, wenn der Schalt-
befehl die korrekte Funktion des Motors oder des Getriebes
nicht gefährdet. Das System schaltet automatisch herunter,
sobald der Motor die Leerlaufdrehzahl erreicht (z.B. beim
Abbremsen).
Automatikbetrieb
Um den Automatikbetrieb ein- bzw. auszuschalten muss der
Schalthebel in Richtung A/M gedrückt werden. Das System
schaltet automatisch auf der Grundlage der Fahrzeugge-
schwindigkeit, der Motordrehzahl und der Gaspedalstellung.
Durch Drücken des Schalthebels kann trotzdem ein Gang-
03-9
Fahrwerk
Wenn bei eingelegtem Rückwärtsgang (R) der erste Gang
eingelegt werden soll, oder umgekehrt, darf der Schalt-
befehl nur bei vollkommen stehendem Fahrzeug und
betätigtem Bremspedal erfolgen.
Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte der Bedienungs-
anleitung des Basisfahrzeuges. Machen Sie sich vor der
ersten Fahrt unbedingt mit den Funktionsweisen des
automatisierten Getriebes vertraut.
03-10
Das Gaspedal darf nicht verwendet werden, um das
Fahrzeug im Stand zu halten (z.B. am Berg). Es muss statt
dessen das Bremspedal verwendet und erst beim Anfah-
ren das Gaspedal betätigt werden.
Räder, Reifen, Bremsen
04-1
Kapitel 4: Räder, Reifen,
Bremsen
4.1 Räder
Ziehen Sie bei Neufahrzeugen sowie nach jedem Aus- und
Einbauvorgang die Radschrauben bzw. Radmuttern nach
den ersten 50 km und den darauf folgenden 100 km nach.
Verwenden Sie zu Ihrer Sicherheit keine anderen Räder
oder Befestigungsmittel als die ursprünglich vorgesehenen.
Danach sind die Radschrauben bzw. -muttern regelmäßig auf
festen Sitz zu überprüfen.
Anziehdrehmomente der Radmuttern bzw. -schrauben:
An Ihrem HOBBY-Reisemobil sind schlauchlose Reifen
montiert. In diese Reifen dürfen auf gar keinen Fall
Schläuche eingezogen werden!
4.2 Reifen
Verwenden Sie nur Reifen, die in den zulassungstechnischen
Unterlagen festgelegt sind. Andere Reifengrößen sind nur mit
Freigabe des Basisfahrzeugherstellers zu verwenden.
Reifenschonendes Fahren
• ScharfesBremsenundKavalierstartsvermeiden.
• LangeFahrtenaufschlechtenStraßenvermeiden.
• NiemitüberladenemFahrzeugfahren.
Felgengröße Fiat Ducato Iveco Daily
16'' 180 Nm 290 - 350 Nm
15'' 160 Nm
Winterreifenpicht in Deutschland!
Bei Schnee, Eis und Matsch müssen alle Fahrzeuge
Reifen mit dem "M+S" Symbol vorweisen.
BeiMissachtungdieserPichtdrohenStrafendurchden
Gesetzgeber.
Räder, Reifen, Bremsen
4.3 Reifenfülldruck
Fülldruck aller Reifen und des Reserverads etwa alle 4 Wo-
chen und vor langen Fahrten überprüfen.
Zur Prüfung des Reifenfülldruckes gilt:
• DiePrüfungmußbeikaltenReifenerfolgen.
• BeiPrüfungoderBerichtigungwarmerReifenmussder
Druck um 0,3 bar höher sein als bei kalten Reifen.
Für den Reifenfülldruck gilt:
- Richtiger Reifenfülldruck
j
.
- Zu niedriger Reifenfülldruck
k
.
- Zu hoher Reifenfülldruck
l
.
4.4 Proltiefe
ErneuernSieIhreReifen,sobalddieProltiefenurnoch
1,6 mm beträgt.
Empfehlung der Reifenhersteller
•Nach6JahrenReifenwechseln,unabhängigvonderProl-
tiefe.
•StarkeStößegegenBordsteinkanten,Schlaglöcheroder
andere Hindernisse vermeiden.
1
2
3
04-2
Ein zu niedriger Druck führt zur Überhitzung des Reifens.
Schwere Schäden im Reifen können die Folge sein.
Den richtigen Reifenfülldruck entnehmen Sie der Tabelle
imKapitel„TechnischeDaten“bzw.derBedienungsan-
leitung des Basisfahrzeuges.
Reifen altern auch dann, wenn sie wenig bzw. nicht
benutzt werden.
ReifendürfennichtüberKreuzausgetauschtwerden,d.h.von
der rechten Fahrzeugseite auf die linke und umgekehrt.
DieMindestproltiefegehrtnureinenRestanFahrsicherheit.
Folgende Empfehlungen sind zu beachten:
Sommersicherheitsgrenze 3,0 mm
Wintersicherheitsgrenze 4,0 mm
Räder, Reifen, Bremsen
4.5 Felgen
Verwenden Sie nur Felgen, die in den Fahrzeugpapieren an-
gegeben sind. Falls Sie andere Felgen benutzen möchten,
müssen Sie folgende Punkte beachten.
Zur Benutzung anderer Felgen gilt:
- Größe,
- Ausführung,
- Einpresstiefe und
- Tragkraft müssen für das zulässige Gesamtgewicht aus-
reichend sein.
- KonusderBefestigungsschraubemußderFelgenaus-
führung entsprechen.
Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe möglich.
Alu-Felgen müssen für jeden Fahrzeugtyp separat geprüft
werden. Die Schrauben der Alu-Felgen dürfen nicht für Stahl-
felgen benutzt werden.
04-3
4.6 Reserverad
Ein Reserverad gehört ausschließlich bei den Tandem-
achsernmitAL-KOChassis(D75)unddenSphinx
Modellen zum Serienumfang.
ReserveradamAL-KOChassis
ZumEntnehmendesReserveradesamAL-KOChassis
drehen Sie die beiden Schrauben des Ersatzradhalters mit
einemSechskantschlüsselheraus.DieKurbelaufderlinken
Ersatzradhalterseite in den vorgesehenen Sitz einführen, Rad-
halterung aushängen, das Ersatzrad bis zum Boden ablassen
und entnehmen.
Hinweise zur Handhabung des Iveco-Reserverades ent-
nehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung des Basisfahr-
zeuges.
Räder, Reifen, Bremsen
A Flasche schütteln. Einfüllschlauch
j
auf Flasche auf-
schrauben(Folienverschlusswirddadurchdurchstoßen).
04-4
4.7 Reifenreparaturset
Reifenreparaturset nicht verwenden, wenn der Reifen durch
FahrenohneLuftbeschädigtwurde.KleineStichverletzungen,
insbesondereinderReifenlaufäche,könnenmitdemReifen-
reparatursetabgedichtetwerden.Fremdkörper(z.B.Schraube
oderNagel)nichtausdemReifenentfernen.DasReifenrepara-
tursetistbeiAußentemperaturenbisca.-30°Cverwendbar.
Das Reifenreparaturset besitzt ein Haltbarkeitsdatum.
Achten Sie daher auf das Ablaufdatum. Abgelaufene Sets
gewähren keine einwandfreie Funktion.
Räder, Reifen, Bremsen
C Verschlussstopfen
m
von Einfüllschlauch
j
abziehen.
Einfüllschlauch auf Reifenventil aufschieben.
D FüllaschemitdemEinfüllschlauchnachuntenhalten
und zusammendrücken. Den gesamten Flascheninhalt in
den Reifen drücken. Einfüllschlauch
j
abziehen und
Ventileinsatz
k
mit dem Ventilausdreher
l
in das Rei-
fenventil fest einschrauben.
04-5
B Ventilkappe vom Reifenventil abschrauben.
Ventileinsatz
k
mit Ventilausdreher
l
herausschrauben.
Ventileinsatz
k
nicht in Sand oder Schmutz ablegen.
Räder, Reifen, Bremsen
E Luftfüllschlauch
n
auf Reifenventil aufschrauben.
Stecker
o
in die Steckdose des Zigarrettenanzünders
einstecken. Reifen aufpumpen
p
.ElektrischeLuftpumpe
nicht länger als 8 Minuten betreiben! Überhitzungsge-
fahr!
KannderLuftdrucknichterreichtwerden
, mit dem
Fahrzeug ca. 10 Meter vor oder zurückfahren, damit sich
das Dichtmittel im Reifen verteilen kann. Aufpumpvorgang
wiederholen. Fahrt unverzüglich fortsetzen, damit sich das
Dichtmittel im Reifen verteilen
kann.
Die Höchstgeschwindigkeit max. 80 km/h.
Vorsichtige Fahrweise, besonders in Kurven.
Nach 10 Minuten Fahrt den Reifenluftdruck prüfen. Ist der
Reifenluftdruck unter diesen Mindestwert
q
abgefallen,
Unfallgefahr:
Kanndererforderliche
Luftdruckauchjetzt
nicht erreicht werden, ist der Reifen zu stark ge
schädigt.
In diesem Fall kann das Reifenreparaturset
die erforderliche
Abdichtung nicht ermöglichen. Deshalb nicht weiterfahren.
Eine Service-Station oder den Service-24h benachrichtigen.
04-6
darf nicht mehr weitergefahren werden.
Wird der Mindestwert noch angezeigt
q
, Reifendruck
laut Reifendruckschild im Gaskasten richtigstellen. Vor-
sichtig bis zur nächsten Werkstatt weiterfahren und den
Reifen ersetzen lassen.
Räder, Reifen, Bremsen
Warnhinweise zum Radwechsel
Rad wechseln
•BeiweichemUntergrundeinestabileUnterlageunterden
Wagenheber legen, z.B. Holzbrett.
•WagenheberandenvorgesehenenAufnahmebohrungen
ansetzen.
•RadbefestigungsschraubenmitdemRadschlüsseleinige
Umdrehungen lösen, aber noch nicht entfernen.
04-7
Den Wagenheber nur an den dafür vorgesehenen Auf-
nahmebohrungen ansetzen! Wird der Wagenheber an
anderen Stellen angesetzt, kann dies zu Schäden am
Fahrzeug oder sogar zu Unfällen durch Herunterfallen
des Fahrzeuges führen.
Der Wagenheber dient nur für den Radwechsel. Er darf
nicht für Arbeiten unter dem Fahrzeug verwendet werden!
Lebensgefahr!
Die Hubstützen dienen nicht als Wagenheber!
Beachten Sie zum Radwechseln auch die Bedienungs-
anleitung des Fahrzeugherstellers.
Unfallgefahr: Reifen in der nächsten Service-Station er-
neuern lassen.
F Den beiliegenden Aufkleber im Sichtbereich des Fahrers
aufdasKombiinstrumentaufkleben.GebrauchtesReifen-
reparaturset in einer Service-Station entsorgen.
Räder, Reifen, Bremsen
4.8 Bremsen
Die Bauteile der Bremsanlage sind Bestandteil der EG-Be-
triebserlaubnis.
Wenn Sie Bauteile der Bremsanlage verändern, erlischt die
Betriebserlaubnis. Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe
möglich.
LassenSiedieBremseninIhremeigenenInteresseregel-
mäßig durch Ihre Fiat- bzw. Iveco-Werkstatt warten.
Für die Wartung der Bremsanlage gilt:
•FüllstandderBremsüssigkeitregelmäßigkontrollieren.
•BremsanlageundBremsschläucheregelmäßigaufLeck-
stellen kontrollieren. Marder nagen oft Gummischläuche an.
•NurBremsölemitdengleichenEigenschaftenverwenden,
wiediesichimBremskreislaufbendlichenÖle.
04-8
WeitereInformationenndenSieinderBetriebsanleitung
des Fiat Ducato bzw. Iveco Daily.
•Fahrzeuganheben,bissichdasRad2bis3cmüberdem
Bodenbendet.
•RadbefestigungsschraubenentfernenundRadabnehmen.
•ReserveradaufRadnabeaufsetzenundausrichten.
•RadbefestigungeinschraubenundüberKreuzleichtan-
ziehen.
•Wagenheberablassenundentfernen.
•RadbefestigungsschraubenmitRadschlüsselgleichmäßig
anziehen. Den Sollwert des Anzugsmomentes der Radbe-
festigungsschrauben entnehmen Sie der Bedienungsan-
leitung des Basisfahrzeugherstellers.
•AusgebautesRadindie(möglicherweisevorhandene)Re-
serveradhalterung einsetzen und diese wieder verschließen.
Aufbau außen
Kapitel 5: Aufbau Außen
5.1 Übersicht der Serviceklappen
60 ES Van Exclusive
Stauklappe
j
Toilettenklappe
k
Gaskastenklappe
l
05-1
69 EL Toskana Exclusive
60 KL Van Exclusive 69 GL Toskana Exclusive
j
j
j j
j
j
j
j
j
k
k
k
k
j
l
l
l
Aufbau außen
05-2
69 QS Toskana Exclusive
Stauklappe
j
Toilettenklappe
k
Gaskastenklappe
l
75 FL Toskana Exclusive
75 TL Toskana Exclusive
H69 GL Toskana Exclusive
j
j
j
j j
j
j j j
j j
j
k
k
k
k
l
l
l
Aufbau außen
05-3
A77 EM Spinx
A77 GM Sphinx
Stauklappe
j
Toilettenklappe
k
Gaskastenklappe
l
H75 FL Toskana Exclusive
H75 UC Toskana Exclusive
j
j j
j j
jj
j
jjj
jj
k
k
j
jjj
jj
k
k
l
l
l
l
Aufbau außen
05-4
Aufbau außen
5.2 Belüftung und Entlüftung
Für die Belüftung gilt:
Die richtige Be- und Entlüftung des Reisemobils ist Voraus-
setzung für einen angenehmen Wohnkomfort. In Ihrem
Reisemobil ist eine zugfreie Belüftung über dem Triebkopf
integriert. Die Entlüftung erfolgt über die Dachluken und darf
in der Wirkungsweise nicht beeinträchtigt werden.
Die Be- und Entlüftung des Kühlschrankes kann mit entspre-
chenden Abdeckungen verschlossen werden, wenn dieser
nicht mit Gas betrieben wird.
Beachten Sie die Hinweise auf den Abdeckungen. Die
Abdeckungen dürfen nur bei Elektrobetrieb im Winter ver-
wendet werden. Nähere Infos hierzu entnehmen Sie bitte
den Bedienungsanleitungen der Kühlschrankhersteller.
Durch Kochen, nasse Kleidung usw. entsteht Wasser-
dunst. Jede Person scheidet in einer Stunde bis zu 35 g
Wasser aus. Deshalb muss je nach relativer Luftfeuchtig-
keit zusätzlich durch die Fenster und Dachhauben be-
und entlüftet werden (siehe auch „Winterbetrieb“).
Kühlschrank
Der Kühlschrank wird von außen durch Gitter mit Frischluft
versorgt, um eine ausreichende Kühlleistung zu erzielen. Das
Belüftungsgitter
j
bendet sich an der Außenwand des
Fahrzeuges. Das Entlüftungsgitter
k
bendet sich über dem
Belüftungsgitter.
1
2
05-5
Bei blockierten Belüftungsöffnungen droht Erstickungs-
gefahr! Belüftungsöffnungen dürfen deshalb nicht
blockiert werden.
Bei Winterbetrieb sind spezielle Abdeckplatten einzu-
setzen. Diese Abdeckplatten erhalten Sie kostenpichtig
über Ihren Vertragshändler.
1
2
Aufbau außen 05-6
Entfernen der Lüftungsgitter
Verriegelung(en)
l
bis zum Anschlag nach oben schieben
bzw. Verriegelungen
m
nach rechts drehen. (bei Thetford:
beide Verriegelungen zentral in die Mitte schieben).
Lüftungsgitter vorsichtig zuerst auf der linken Seite auf-
klappen (Thetford: oben aufkippen).
Anschließend die rechte Seite aus der Halterung ziehen
(Thetford: untere Kanten nach unten aus der Halterung
drücken).
Heizung
Die Heizung wird von außen mit Frischluft versorgt
j
. Durch
diese Lüftungsklappe wird auch die Heizungsabluft nach
außen geführt.
3
1
Bei sehr hohen Außentemperaturen empehlt es sich,
die Lüftungsgitter zu entfernen. Dadurch wird ein höherer
Luftdurchsatz am Kühlschrank erreicht und die Kühlung
verstärkt. Im Fahrbetrieb und bei Niederschlag müssen
die Lüftungsgitter fest eingesetzt bleiben.
Bei blockierten Belüftungsöffnungen droht Erstickungs-
gefahr!
Belüftungsöffnungen dürfen deshalb nicht blockiert
werden.
4
Aufbau außen
5.3 Öffnen und Schließen von Türen und
Klappen
Fahrzeugschlüssel
Mit dem Reisemobil werden folgende Schlüssel ausgeliefert:
- Zwei Schlüssel, passend für folgende Schlösser des Basis-
fahrzeuges:
- Fahrer- und Beifahrertür.
- Eine Codekarte.
- Zwei Schlüssel, passend für folgende Schlösser des
Wohnaufbaus:
- Eingangstür.
- Serviceklappen.
- Toilettenklappe.
Eingangstür außen
Öffnen
Schloss mit Schlüssel entriegeln.
Türgriff ziehen.
Tür öffnen.
Schließen
Tür schließen.
Schlüssel drehen, bis der Riegel hörbar einrastet.
Schlüssel in senkrechte Position zurückdrehen und ab-
ziehen.
05-7
Beachten Sie bitte hierzu die Bedienungsanleitung des
Basisfahrzeugherstellers.
Zusätzlich wird ein selbstklebendes Aluminiumschild mit
der Schlüsselnummer des Basisfahrzeuges mitgeliefert.
Aufbau außen
05-10
Garagenklappe
Öffnen
Schloss mit Schlüssel entriegeln.
Klappe im Schlossbereich mit der Hand kräftig nach innen
drücken.
Klappe seitlich aufschwenken.
Schließen
Klappe zuschwenken.
Schloss mit Schlüssel verriegeln.
Toilettenklappe
Öffnen
Schloss mit Schlüssel
j
entriegeln.
Beide Knöpfe (
j
und
k
) drücken und Klappe öffnen.
Schließen
Klappe bis zum Einrasten zudrücken.
Schloss mit Schlüssel
j
verriegeln.
1
2
Aufbau außen
Stauraumklappe
Öffnen
Schloss mit Schlüssel entriegeln.
Klappe im Schlossbereich mit der Hand kräftig nach innen
drücken.
Klappe nach oben oder ggf. seitlich (bauartbedingt) auf-
schwenken.
Schließen
Klappe nach unten bzw seitlich zuschwenken.
Schloss mit Schlüssel verriegeln.
05-9
Die Eingangstür ist Ihr Fluchtweg im Notfall. Deshalb nie-
mals die Tür von außen zustellen!
Schließen
Tür zuziehen, bis das Schloss einrastet.
Verriegeln
Riegel nach oben drehen.
Aufbau außen
05-10
Garagenklappe
Öffnen
Schloss mit Schlüssel entriegeln.
Klappe im Schlossbereich mit der Hand kräftig nach innen
drücken.
Klappe seitlich aufschwenken.
Schließen
Klappe zuschwenken.
Schloss mit Schlüssel verriegeln.
Toilettenklappe
Öffnen
Schloss mit Schlüssel
j
entriegeln.
Beide Knöpfe (
j
und
k
) drücken und Klappe öffnen.
Schließen
Klappe bis zum Einrasten zudrücken.
Schloss mit Schlüssel
j
verriegeln.
1
2
Aufbau außen
Gasaußenanschluss
Als Sonderwunsch kann das Reisemobil mit einem Gas-
außenanschluss ausgestattet sein
k
. Über diesen An-
schluss können Gasverbraucher wie z.B. Gasgrill oder Gas-
lampe außerhalb des Reisemobils versorgt werden.
Öffnen
Klappe an der Lasche
j
anfassen und nach außen
aufziehen.
Schließen
Klappe an der Lasche
j
anfassen und schließen, bis
diese einrastet.
1
2
05-11
Wassereinfüllstutzen
Öffnen
Schloss
j
mit Schlüssel entriegeln
Deckel
k
kräftig aufdrehen und abnehmen.
Schließen
Deckel
k
aufsetzen und zudrehen.
Schloss
j
mit Schlüssel verriegeln.
2
1
Aufbau außen
05-12
5.4 Dachreling
Zur Beladung der Dachreling gilt:
Nur leichte Gepäckstücke auf dem Dach verstauen.
Dachlast ausreichend verzurren und gegen Verrutschen und
Herunterfallen sichern.
Dach nicht zu schwer beladen! Mit zunehmender Dachlast
verschlechtert sich das Fahrverhalten.
1
Tankverschluss
Der Tankverschluss sämtlicher Van Exclusive und Toskana
(Exclusive) Modelle bendet sich hinter der Fahrertür im un-
teren Bereich der B-Säule hinter einer Klappe.
Öffnen
Klappe mit Finger an der Auswölbung
j
nach außen
aufziehen.
Schließen
Klappe bis zum Einrasten zudrücken.
Die Handhabung des Tankverschlusses an sich entnehmen
Sie bitte der separaten Fiat bzw. Iveco Bedienungsanleitung.
Die maximale Gesamtbelastung beträgt 50 kg.
Aufbau außen
Bei Beladung die maximal zulässigen Achslasten beachten.
Maße der Dachlast zur Höhe des Fahrzeuges hinzurechnen.
Im Fahrerhaus eine Notiz mit der Gesamthöhe gut sichtbar
anbringen. Bei Brücken und Durchfahrten muss dann nicht
mehr gerechnet werden.
Der Transport von Dachlasten ist nur über einen zusätz-
lichen geeigneten Dachträger möglich.
05-13
5.5 Fahrradträger (Sonderausstattung)
Das Fahrverhalten des Reisemobiles ändert sich mit einem
beladenen Fahrradträger erheblich. Die Fahrgeschwindigkeit
sollte diesen Umständen angepasst werden:
Auch bei optimaler Beladung sinkt die kritische Geschwin-
digkeit dramatisch.
Der Fahrzeugführer ist für die sichere Befestigung der
Fahrräder verantwortlich. Auch im unbeladenen Zustand
muss das hochgeklappte Ladesystem mit den vorhan-
denen Clipsen gesichert werden.
Achten Sie darauf, dass vorhandene Beleuchtungseinrich-
tungen weder ganz noch teilweise durch die Ladung ver-
deckt werden.
Aufbau außen
05-14
5.6 Lastenträger (Zubehör)
Ihr Reisemobil kann nachträglich mit einem Lastenträger aus
dem Zubehörhandel ausgestattet werden, der z.B. mit einem
Rüstsatz zur Befestigung eines Motorrades oder Motorrollers
versehen ist. Der Fahrzeugführer ist für die sichere und dau-
erhafte Befestigung der Ladung verantwortlich.
Die maximal zulässige Last des Fahrradträgers beträgt
50 kg.
Das Chassis des Reisemobiles ist für eine maximale
Tragfähigkeit von 130kg konzipiert.
Die zulässige Hinterachslast darf auf keinen Fall über-
schritten werden.
Durch den Lastenträger reduziert sich der hintere
Rampenwinkel des Fahrzeuges. Beim Befahren von
Bodenunebenheiten kann es zu Bodenberührungen des
Trägers kommen.
Mit voll beladenem Lastenträger wird die Hinterachse
be- und die Vorderachse entlastet. Dadurch kann sich
das Fahr-, Lenk- und Bremsverhalten des Reisemobile
erheblich verändern.
Das hintere Kennzeichen ist mittig zwischen den
Kennzeichenleuchten des Lastenträgers zu montieren.
Aufgrund der Bauweise der Heckwand ist werkseitig kein
Fahrradträger für die Sphinx Modelle vorgesehen.
Falls bei montiertem Lastenträger eine etwa vorhande-
ne Anhängevorrichtung noch zugänglich sein sollte, so
ist zu beachten, dass eine gleichzeitige Nutzung beider
Einrichtungen nicht gestattet ist.
Aufbau außen
5.7 Markise (Sonderausstattung)
Ihr Reisemobil verfügt modellabhängig entweder über eine
in die Kantenleiste integrierte oder eine auf die Seitenwand
aufgesetzte Markise.
Eine Markise ist ein Sonnenschutz, kein Allwetterschutz
Im Aus- und Einfahrbereich der Markise dürfen sich
keine Personen oder Hindernisse benden.
Die Markise besitzt eine Getriebeendsperre zur
Begrenzung des Ausfahrweges. Die Endsperre darf
niemals mit Gewalt angefahren werden.
Die ausgefahrene Markise immer mit den integrierten
Stützen abstützen.
Die Markise muss vor Fahrtbeginn immer vollständig
eingefahren und gesichert sein.
Ausfahren
Haken der Kurbelstange in die Getriebeöse einhängen.
Kurbelstange mit einer Hand am oberen, mit der an-
deren Hand am unteren Drehgriff festhalten. Während
des Bedienvorganges die Kurbel leicht in Richtung
Bedienperson ziehen und möglichst senkrecht zur
Getriebeöse halten.
Kurbelstange im Uhrzeigersinn drehen, bis die Markise in
die gewünschte Position ausgefahren ist.
Kurbelstange entnehmen.
Teleskopstützen auf der Innenseite des Ausfallrohres aus-
klappen und Markise abstützen.
Einfahren
Teleskopstützen zusammenschieben, einklappen und
sichern.
Haken der Kurbelstange in die Getriebeöse einhängen.
Kurbelstange gegen den Uhrzeigersinn drehen bis die
Markise vollständig eingefahren und gesichert ist.
Kurbelstange entnehmen und im Fahrzeug verstauen.
Ist das Tuch im ausgefahrenen Zustand nicht mehr unter
Spannung, fahren Sie die Markise so weit ein, bis die
Tuchspannung wieder erreicht ist.
05-15
Aufbau außen
05-16
Aufbau innen
06-1
Kapitel 6: Aufbau Innen
6.1 Öffnen und Schließen von Türen und
Klappen
Vor Abfahrt alle Klappen und Türen richtig verschließen.
Unbeabsichtigtes Öffnen während der Fahrt und Heraus-
fallen von Gegenständen wird somit vermieden.
Stauschränke
Öffnen
• Taster
j
zum Entriegeln der Klappe drücken.
•AmGriffziehen,bisdieKlappeoffenist
Schließen
• KlappeamGriffzudrücken,bisKlappespürbarschließt
und verriegelt.
1
Aufbau innen
06-2
In den oberen Stauschränken ausschließlich leichte
Gegenstände lagern.
Bugstauschränke
Öffnen
• AmGriffziehenunddieKlappenachobenaufschwenken.
Schließen
• KlappeamGriffzudrücken,bisKlappespürbarschließt.
Küchenschranktüren
Modellabhängig werden verdeckte Schließgriffe eingesetzt.
Öffnen
• DenGriff
j
(bendetsichunmittelbarhinterderKlappe)
nach unten drehen.
• AnderKlappeziehen,bisdieseoffenist.
Schließen
• Klappenzudrücken,bisdiesespürbarschließtund
verriegelt.
1
Aufbau innen
06-3
Möbeltüren mit Drehknopf
•KnopfzumÖffnenbzw.SchließenderTürdrehen.
Möbeltüren mit Klinke
•KlinkezumÖffnenundSchließenderTürdrücken.
Aufbau innen
Türen mit Druckrastverriegelung
Öffnen
•TüramGriffkurzdrückenbisdieseaufspringt.
•Türaufziehen.
Schließen
•TüramGriffzudrücken,bisdiesewiederfesteinrastet.
06-4
1
Auszüge mit Druckverschluss
Öffnen
• Taster
j
zum Entriegeln des Auszugs drücken.
• AmGriffziehenbisderAuszugoffenist.
Schließen
• AuszugamGriffzudrücken,bisderAuszugspürbar
schließt und einrastet.
Aufbau innen
06-5
Bar im Eingangsbereich (modellabhängig)
Öffnen
• AmGriffziehenundTüraufschwenken.
Schließen
• KlappeamGriffzudrücken,bisKlappespürbarschließt.
Türen mit Pushlock
Öffnen
•PushlockdrückenbisderKnopfherausspringt.
•VorsichtigamKnopfziehenunddieTüröffnen.
Schließen
•TüramKnopfzudrücken.
•PushlockdrückenbisderKnopfeinrastetunddieTürgesi-
chert ist.
Aufbau innen
06-6
Rolltüren
Öffnen
•Rolltüren am Mittelsteg anfassen und nach außen schieben.
Schließen
•TürenamSteganfassenundzuschiebenbisdiesemittig
aneinander anliegen.
TV-Halterung vor Fahrtbeginn arretieren.
6.2 Fernsehhalter für Flachbildschirm
Zum Entriegeln die Metallschiene
j
eindrücken. Anschlie-
ßend Fernsehhalter ausfahren. 230 V Steckdosen sowie der
AntennenanschlussfürFernseherbzw.Receiverbenden
sich in unmittelbarer Nähe.
1
DermontierteFernseherdarfnichtmehrals8kgwiegen.
Wirempfehlen,denFernseherwährendderFahrtvom
Halter abzunehmen und sicher zu verstauen.
UmdieTV-Funktionnutzenzukönnen,mussdieHand-
bremse angezogen werden.
Aufbau innen
06-7
DieserTischistnichtamBodenbefestigt.VorderFahrt
den Tisch absenken und gegen Verrutschen sichern.
6.3 Tische
Absenkung Tisch Mittelsitzgruppe
• Schalter
j
am Tischbein nach oben schieben.
• UnteresTischbeineinklappenbisesspürbareinrastet.
• TischaushakenundanderunterenBefestigungeinhaken.
1
Fernsehhalter für Flachbildschirm 3-fach Gelenk
Zum Aus- und Einklappen den Auszugsarm an den mar-
kierten Gelenken
j
,
k
und
l
manuell bewegen.
2
1
3
Aufbau innen
06-8
Tischverlängerung
• Rad
j
unterdemTischdrehen,bisTischgelockertist.
• Tischleichtanhebenundsoweitausziehen,bisVerlänge-
rungsstück vollständig zu sehen ist.
• VerlängerungsstückinRichtungSeitenwandhochklappen.
1
• TischzumVerlängerungsstückschiebenundindievorge-
sehenen Öffnungen stecken.
Aufbau innen
06-9
Säulentisch
DerSäulentischkannimabgesenktenZustandebenfallsals
Bettunterbaubenutztwerden.
Absenken
• DrehmechanismusderTischplattearretieren,indemdas
Rändelrad
k
fest angezogen wird.
• Tischplattesenkrechtnachobenabziehen.
• Säulenmittelteil
l
aus dem Fuß
m
herausziehen und
entfernen.
• TischplatteaufdenFuß
m
setzen.
2
4
3
Absenken des Tisches
LösenSiedie
Tischplatte
Ziehen Sie die Tischplatte
nach oben ab
Ziehen Sie die Tischsäule
heraus
Nun setzen Sie die Tischplatte
wieder auf den Tischfuß
BefestigenSiedie
Tischplatte wieder
1
2
3 4
Aufbau innen
06-10
Drehfunktion Säulentisch
• DrehmechanismusderTischplattelockern,indemdas
Rändelrad
k
gelockert wird.
• TischplatteindiegewünschtePositionschwenken.
• DrehmechanismusderTischplattearretieren.
Tischkante einklappen
DerTischinderSitzgruppeverfügt(modellabhängig)über
eineeinklappendeTischkante,ummehrBewegungsfreiheit
im Fahrzeug zu schaffen.
Funktion
• StützendeSchienen
j
unter den Hauptbereich des
Tisches einschieben.
• Tischkantelangsamabsenken,nichtrunterschnellen
lassen.
1
Aufbau innen
06-11
Hängetisch
DerHängetischkannimabgesenktenZustandalsBettunterbau
benutzt werden.
Absenken
• DieausschwenkbareuntereTischplatte
j
vollständig ein-
klappen und mit dem Sicherungsstift
k
arretieren.
• Tischplatte
l
vorne ca. 30° anheben.
• Unteren Teil des Tischfußes
m
nach unten herausziehen
und entfernen.
• TischplatteausdemoberenWandhalter
n
herausziehen.
• Tischplatte vorne ca. 30° anheben und in den unteren
Wandhalter
o
einhaken.
• TischplatteanderVorderkantemitdemgekürztenStützfuß
p
aufdenBodenstellen.
Ausschwenken
• Sicherungsstift
k
ziehen.
• Untere Tischplatte
j
indiegewünschtePositionschwenken.
2
1
5
3
4
6
7
Aufbau innen
06-12
6.4 Bettenumbau
DieSitzgruppenkönnenzumSchlafenzubequemenBetten
umgebaut werden.
Umbau
• Sitz-undRückenpolsterentfernen.
• Tischabsenken(siehe6.3Tische).
•Ggf.Bettverbreiterung
j
herausklappen und Zusatz-
polster an die Außenwand anlegen.
•DasSitzpolsterauegenundbiszurMittedesTisches
zusammenziehen.
•DieFreiräumemitdenRückenlehnenfüllen.
 DazudieRückenlehnenumdrehenundmitderbreitenSeite
zurVorder-oderStellwandhinauegen.
1
Aufbau innen
06-13
Bettenverbreiterung (Sonderausstattung)
BeiModellvariantenmitEinzelbettenüberderHeckgarage
könnendiebeidenBettenmitHilfeeinesausklappbarenZu-
satzbrettes verbreitert bzw. verbunden werden.
• Klappe
j
unterdemZusatzbrettöffnenundLeiteraufstieg
entnehmen.
• Zusatzbrett
k
nach vorne umklappen und den Leiterauf-
stiegindenvorgesehenenLöchernstandfesteinhaken.
• DiebeidenZusatzpolsteraufderFlächeauslegen.
Umbau Quersitz
FürdieNutzungderzusätzlichenSchlafmöglichkeitImBug-
bereich muss der Quersitz umgebaut werden.
Umbau
• Sitz-undRückenpolsterentfernen.
• Hängetischabsenken.
•Polsterdeckel
j
um180°nachvorneumklappenundauf
den Hängetisch legen.
1
1
2
Aufbau innen
06-14
Hubbett
Je nach Modell ist Ihr Fahrzeug mit einem Hubbett für zusätz-
licheSchlafmöglichkeitenausgestattet.
• DasHubbettwirdperFernbedienung
k
automatisch
hoch- bzw. runtergefahren.
• DurchDrückenderPfeiltastenbewegtsichdasBettnach
oben oder unten.
• ZumAufstiegdenLeitertritt
j
benutzen.
1
BeihäugenRichtungswechselninkurzerZeitkanneszu
einerFunktionsstörungdesHubbetteskommen,sodass
es sich nicht mehr betätigen lässt.
FürdiesenFallmüssenbeidePfeiltastenderFernbedie-
nungzeitgleichfürca.2S.gedrücktwerden.DasHubbett
führt anschließend eine Referenzfahrt nach oben durch.
DanachlässtsichdasHubbettwiedernormalbedienen.
BeachtenSiehierzubitteauchdieHinweiseindersepara-
tenBedienungsanleitungfürdasHubbett.
Aufbau innen
06-15
Klappbett
DasModell60KLVanExclusiveverfügtübereinKlappbett,
welchesüberderSitzgruppealszusätzlicheSchlafmöglich-
keit heruntergefahren werden kann.
Funktion
•UmdasBettzunutzen,musszunächstdieTischkante
eingeklappt werden.
j
•MittelseinesSchaltersamEingangsbereich
k
wird das
BettzurFahrzeugmittegefahren.IstdierichtigePosition
erreicht,stopptdasBettautomatisch.
2
• ZurAbsicherungkanndieHubbettfunktionausgeschaltet
werden(0).
• Schlüsselvon(1)auf(0)drehenundabziehen,Hubbett
kann nicht betätigt werden.
•DiemaximaleBelastungliegtbei200kg.
• DasHubbettnieohneaufgestellteSicherungsgitter
benutzen.
• KindernieohneAufsichtimHubbettlassen.
• DasHubbettmussvorFahrtbeginnhochgefahren
werden.
• Daraufachten,dassdieanderUnterseitedesHubbetts
angebrachten Lichter erloschen sind.
2
Aufbau innen
06-16
•DasBettwirdmanuellperUnterstützungeinerGasdruckfe-
derlangsamherabgelassen.DerSäulentischfährtgleich-
zeitig automatisch herab.
•UmdasBettwiedereinzufahren,dieseszunächsthochklap-
pen und anschließend mittels des Schalters zurückfahren.
• Klappbettlangsamabsenken,nichtherunterschnellen
lassen.
• DasKlappbettmussvorFahrtbeginnhochgefahren
werden.
• Daraufachten,dassTischundSitzbänkevonGegen-
ständen frei geräumt sind.
• BeimHochklappenundzurückfahrendaraufachten,
dasskeineGegenständezwischenBettundSeiten-
wand liegen.
• DasKlappbettnichtmitmehrals200kgbelasten.
1
Aufbau innen
06-17
6.5 Erhöhte Kojen
Elternsinddafürverantwortlich,daraufzuachten,dassKlein-
kinder nicht aus den oberen Kojen herausfallen. Sollten sich
KleinkinderimAlkoven,oberenKinderbettoderimerhöhten
Heckbettbenden,müssendievorhandenenSicherungs-
netze zum Schutz gegen das Herausfallen hochgezogen und
in die Halterungen eingehängt werden.
AchtenSiebeiderBenutzungderoberenBettendurch
Kleinkinder auf die Gefahr des Herunterfallens!
Fenster an Kinderbetten sind gegen das unbeabsichtigte
Öffnengesichert,umdasHerausfallenvonKindernwir-
kungsvoll zu verhindern.
DiezulässigeBelastungdesoberenKinderbettesbeträgt
maximal45kg.
Aufbau innen
06-18
6.6 Schiebewaschraum
BeiModellenmitSchiebewaschraumlässtsichderWasch-
raumzurNutzungderDuscheverschieben.
• Hebel
j
unter dem Waschbecken nach oben drücken
und das Waschbecken samt Rückwand entlang der Füh-
rung zur Toilette schieben.
1
• Duschwändeausfahrenbzw.-klappenunddenWasser-
hahnausderBefestigungziehen,sodasseralsDusch-
kopf benutzt werden kann.
• DenUmbaurückgängigmachen,indemdieDuschwände
wieder eingeklappt und zurückgeschoben werden und die
Waschbeckenwandzurückschieben,bisdiesespürbar
arretiert.
Vor Verschiebung Handbrause um 90° drehen!
DerVerschiebewaschraummussimFahrbetriebinder
Grundposition arretiert sein.
Aufbau innen
06-19
Polsterumbau
60 ES Van Exclusive
6.7 Polsterpläne
(Rückenpolster Sonderausstattung)
DiewerkseitigmitgeliefertenRückenpolsterhabeneine
ergonomischeFormundundkönnendahernichtzumBet-
tenumbau verwendet werden.
DieRückenpolstersindoptionalalsSonderausstattung
verfügbar.
Zusatzpolster
1040x480x125
Zusatzpolster
420x420x125
Aufbau innen
06-20
Polsterumbau
69 EL Toskana Exclusive
Polsterumbau
69 QS Toskana Exclusive
Zusatzpolster
640x525x125
Zusatzpolster
945x625x125
Zusatzpolster
524x455x125
Zusatzpolster
1560x410x125
Aufbau innen
06-21
Polsterumbau
69 GL Toskana Exclusive
Polsterumbau
75 TL Toskana Exclusive
Zusatzpolster
550x440x125
Zusatzpolster
1120x930x125
Zusatzpolster
1120x930x125
Aufbau innen
06-22
Polsterumbau
75 FL Toskana Exclusive
Polsterumbau
600 FS
Zusatzpolster
545x455x125
Zusatzpolster
1210x940x125
Zusatzpolster
1550x580x125
Zusatzpolster
540x300x125
Aufbau innen
06-23
Polsterumbau
A77 GM Toskana Exclusive
Polsterumbau
A77 EM Toskana Exclusive
Zusatzpolster
1095x580x125
Zusatzpolster
1095x580x125
Aufbau innen
06-24
Kombiniertes Sonnen- und Insektenschutzrollo
Sonnen- und Insektenschutzrollos sind im Fensterrahmen
integriertundmiteinanderkombiniert.DaskombinierteRollo
lässtsichinverschiedenenPositionenarretieren.
Sonnenschutzrollo verstellen
• SonnenschutzrolloanderMetallschienelinksundrechts
außen gleichmäßig nach oben oder unten schieben.
Insektenschutzrollo verstellen
• SonnenschutzrollonachuntenschiebenundInsekten-
schutzrolloanderLascheindiegewünschtenPosition
schieben.
6.8 Fenster
Ausstellfenster mit Raster-Ausstellern
Öffnen
• DieRiegelmitgedrücktemKnopfinsenkrechtePosition
drehen.
• Fensternachaußendrücken,biseinKlickenhörbarist.
DasFensterbleibtautomatischindieserStellungstehen.
Es sind mehrere Stufen einstellbar.
Schließen
• Fensterleichtanheben,damitderAusstellerausrastet.
• Fensterzuklappen.
• RiegelinwaagerechtePositiondrehen.
Aufbau innen
06-25
6.9 Verdunklungssystem für Fahrerhaus
(Sonderausstattung)
DasSchließenderVerdunklungistnurimStillstanddesFahr-
zeugs und bei abgestelltem Motor erlaubt. Vor Fahrtantritt ist
das System komplett zusammenzufalten und zu verriegeln.
BeiNichtgebrauchdesReisemobilsistdasVerdunklungssys-
temzuöffnen,dadiesesansonstendurchWärmeeinwirkung
und UV-Strahlung dauerhaft geschädigt wird.
DasVerdunklungssystemdarfniemalswährendderFahrt
als Sonnenblende genutzt oder geschlossen werden.
2
1
Dachfenster
DasDachfensterkannnichtgeöffnetwerden.Esverfügtüber
einintegriertesVerdunklungsplissee,dasbeiBedarfdurch
Zuziehen geschlossen werden kann.
Aufbau innen
06-26
Frontsystem
k
•Verriegelungen
j
nachaußenschieben,umSchließ-
mechanismuszuöffnen.
(Verriegelung
m
zusammendrücken)
•GrifeisteinderMittezusammenführen.Magnetverschluss
verriegelt automatisch.
Seitensystem
l
•GrifeistebisAnschlagleisteführen.Magnetverschluss
verriegelt automatisch.
3
4
6.10 Dachhauben
Sicherheitshinweise
•DachfensterbeistarkemWind/Regen/Hagelschlagetc.
undbeiAußentemperaturenunter-20°Cnichtöffnen!
• VordemÖffnenSchnee,EisoderstarkeVerunreini-
gungenentfernen.ZumÖffnendesDachfenstersunter
Bäumen,inGarageno.ä.denRaumbedarfbeachten.
• DachhaubenbeiFrostundSchneenichtmitGewalt
öffnen,daBruchgefahrderScharniereundÖffnungs-
mechanik besteht.
•NichtaufdasDachfenstertreten.
•DachfenstervorFahrtantrittschließenundverriegeln.
InsektenrolloundFaltstofföffnen(Ruhestellung).
•BeistarkerSonneneinstrahlungVerdunklungnurzu3/4
schließen,dasonsteinHitzestaudroht.
Die Lüftungsöffnungen der Zwangsbelüftung müssen
stets offen bleiben. Zwangsbelüftungen niemals ver-
schließen oder abdecken!
VergewissernSiesichvorFahrtbeginn,dassdieDachhau-
be sicher verriegelt ist.
Aufbau innen
06-27
Schließen
• DrehenSiedieKurbelentgegendesUhrzeigersinnsbis
die Haube verschlossen und ein Widerstand spürbar ist. In
dergeschlossenenPositionlässtsichdieKurbelwiederin
die Kurbeltasche klappen. Zur sicheren Verriegelung muss
die Kurbel in die Kurbeltasche geklappt sein. Verriegelung
prüfen,indemmitderHandgegendasGlasgedrücktwird.
Große Dachhaube
Öffnen
• KlappenSiedieKurbelindieBenutzerstellungum.Durch
DrehenderKurbelimUhrzeigersinnöffnenSienundie
HaubebiszurgewünschtenStellung.BeiErreichendes
max.Öffnungswinkelsvon60°isteinWiderstandspürbar.
Kleine Dachhaube
Öffnen
VordemÖffnenderHaubeachtenSiedarauf,dassder
Öffnungsbereich oberhalb der Haube frei ist.
Schließen
• EinstellbügelausderRastelösenundDachhaubeschlie-
ßen.DieHaubeistautomatischverriegelt,wennsievoll-
ständig geschlossen ist.
• DieDachhaubekannentgegenderFahrtrichtungindrei
Öffnungsstellungen hochgestellt werden. Seitlichen
VerriegelungsknopfdrückenunddieDachhaubemitdem
EinstellbügelindiegewünschtePositionbringenund
einrasten.DermaximaleÖffnungswinkelbeträgt50
°
.
Aufbau innen
06-28
Verdunklungsplissee
ZiehenSiedieGrifeistedesPlisseesstufenlosindiege-
wünschteStellungoderbisderVerschlussindieGrifeiste
des Insektenrollos einrastet.
Insektenrollo
SchiebenSiedieGrifeistedesInsektenrollosgegendie
GrifeistedesPlisseesbisderVerschlussindieGrifeiste
einrastet.
1
Dachhaube rund
Öffnen
• AlledreiVerriegelungen
j
am unteren Ende in Richtung
Fensterzentrumziehenundlösen.
• DachhaubebiszumArretierenganzächignachoben
drücken.
Schließen
• Dachhaubezuziehen
• Verriegelungen
j
bis zum Einrasten kräftig zudrücken.
Aufbau innen
06-29
Sitze drehen
•Armlehnennachobenstellen.
•SitzinMittelstellungschieben.
•DenHebelzumVerdrehendesSitzesbetätigen.DerSitz
wirdausderArretierunggelöst.
•Gurtschlossnachuntendrücken,umesnichtzu
beschädigen.
•SitzindiegewünschtePositiondrehen.
Fahrer-undBeifahrersitzindenIvecoModellensindnicht
drehbar und vom Aufbau durch eine Schiebetür abtrenn-
bar,sodassdiesenichtfürWohnzweckegenutztwerden
können.
6.11 Drehbare Sitze im Fahrerhaus
AlleReisemobileaufFiatBasisverfügenüberdrehbare
Fahrer-undBeifahrersitzemitdenenderWohnraumum
entsprechendeSitzmöglichkeitenerweitertwerdenkann.
DieBedienungentnehmenSiebittederBedienungsanlei-
tungdesBasisfahrzeugs.
•VorFahrtbeginnalledrehbarenSitzeinFahrtrichtung
drehen und arretieren.
•DieSitzewährendderFahrtinFahrtrichtungarretiert
lassen und nicht drehen.
•BeiFahrzeugstillstand:BeimDrehendesFahrersitzes
daraufachten,dassdieHandbremsenichtversehent-
lichgelöstwird.
Aufbau innen
06-30
6.12 Sitze im Aufbau
Polsterbefestigung
DieSitz-undRückpolsterwerdendurcheineAnti-Rutsch-
Matte gehalten.
Achten Sie auf korrekten und festen Halt der Sitz- bzw.
Rückenpolster.
Armlehne in der Sitzgruppe (modellabhängig)
Ausfahren
• ArmlehneperHandnachobenziehenbisdieArmlehnespür-
bar arretiert.
Einfahren
• Sicherungsbügel
j
hochziehen bis sich die Armlehne aus-
klingt.
• Armlehnelangsamabsenken.
1
Aufbau innen
06-31
Zusatzgurtbock
OptionalsinddieSphinx-Modellemiteinemsog.Gurtbock
entgegenFahrtrichtungausgestattet,wodurchsichdieAn-
zahl der während der Fahrt nutzbaren Sitzplätze von vier auf
sechserhöht.
DurchDrückenderTaster
j
und
k
kann der Gurtan-
schlussmanuellinderHöheverstelltwerden.
AchtenSiebeiderNutzungdesFahrzeugesmit6Per-
sonendarauf,dassdiezulässigenAchslastensowiedie
technisch zulässige Gesamtmasse nicht überschritten
werden.
2
1
Umbau der L-Sitzgruppe
Zur Nutzung des äußeren Sitzplatzes bei Modellen mit
L-Sitzgruppe sowie bei den Sitzen des H75 UC müssen
diese vor Fahrtbeginn umgebaut werden.
• SitzpolsterundRückenlehnenentfernen.
• Polsterdeckel
j
um180°nachhintenumklappenundauf
die Querbank legen.
• Schließriegel
k
öffnen,Stützwand90°nachaußen
schwenken und Schließriegel
k
wieder sicher verschließen.
2
Aufbau innen
06-32
• VorderFahrtanschnallenundwährendderFahrtange-
schnallt bleiben.
• Gurtbändernichtbeschädigenodereinklemmen.
BeschädigteSicherheitsgurtevoneinerFachwerkstatt
auswechseln lassen.
• DieGurtbefestigungen,dieAufrollautomatikunddie
Gurtschlössernichtverändern.
• JedenSicherheitsgurtnurfüreineerwachsenePerson
verwenden.GegenständenichtzusammenmitPersonen
befestigen.
• SicherheitsgurtesindfürPersonenmiteinerKörpergröße
unter 150 cm nicht ausreichend. In diesem Fall zusätzli-
che Rückhalteeinrichtungen verwenden.
• SicherheitsgurtenacheinemUnfallaustauschen.
• DasGurtbandnichtverdrehen,esmussglattamKörper
anliegen.
• DenoberenGurtteilüberdieSchulterunddiagonalüber
dieBrustführen.
• DenunterenGurtteilamBeckenanlegen.
Abschnallen
• TasteamGurtschlossdrücken,damitdieSchlosszunge
entriegelt wird.
6.13 Sicherheitsgurte im Aufbau
DieindenMittelsitzgruppeninFahrtrichtungangeordneten
Sitze sind mit Sicherheitsgurten ausgestattet.
Anschnallen
DerGurtdarfnichtverdrehtwerden.
• SchlosszungeanfassenundbiszumrbarenEinschnappen
in das Gurtschloss einhren.
BeachtenSiediejeweiligeSitzplatzübersichtihresFahr-
zeuges.BestimmteSitzplätzedürfenwährendderFahrt
nicht besetzt sein!
Aufbau innen
06-33
6.14 Übersicht der Sitzplätze
69 EL Toskana Exclusive
69 GL Toskana Exclusive
60 KL Van Exclusive
60 ES Van Exclusive
Sitzplätze1-4:NutzungwährendderFahrtzulässig
Sitzplatz 5:NutzungwährendderFahrtnichtzulässig
Sitzplätze1-4:NutzungwährendderFahrtzulässig
Sitzplätze1-3:NutzungwährendderFahrtzulässig
Sitzplatz 4:
NutzungwährendderFahrtzulässig,wennz.G.G.=4000kg/4250kg
Sitzplatz 4:
NutzungwährendderFahrtnichtzulässig,wennz.G.G.=3500kg
Sitzplätze5-7:NutzungwährendderFahrtnichtzulässig
Sitzplätze1-3:NutzungwährendderFahrtzulässig
Sitzplatz 4:
NutzungwährendderFahrtzulässig,wennz.G.G.=4000kg/4250kg
Sitzplatz 4:
NutzungwährendderFahrtnichtzulässig,wennz.G.G.=3500kg
Sitzplätze5-8:NutzungwährendderFahrtnichtzulässig
Aufbau innen
06-34
69 QS Toskana Exclusive
75 FL Toskana Exclusive
75 TL Toskana Exclusive
H69 GL Toskana Exclusive
Sitzplätze1-3:NutzungwährendderFahrtzulässig
Sitzplatz 4:
NutzungwährendderFahrtzulässig,wennz.G.G.=4000kg/4250kg
Sitzplatz 4:NutzungwährendderFahrtnichtzulässig,wennz.G.G.=3500kg
Sitzplätze5-8:NutzungwährendderFahrtnichtzulässig
Sitzplätze1-3:NutzungwährendderFahrtzulässig
Sitzplatz 4:
NutzungwährendderFahrtzulässig,wennz.G.G.=4000kg/4250kg
Sitzplatz 4:
NutzungwährendderFahrtnichtzulässig,wennz.G.G.=3500kg
Sitzplätze5-7:NutzungwährendderFahrtnichtzulässig
Sitzplätze1-3:NutzungwährendderFahrtzulässig
Sitzplatz 4:
NutzungwährendderFahrtzulässig,wennz.G.G.=4000kg/4250kg
Sitzplatz 4:
NutzungwährendderFahrtnichtzulässig,wennz.G.G.=3500kg
Sitzplätze5-8:NutzungwährendderFahrtnichtzulässig
Sitzplätze1-3:NutzungwährendderFahrtzulässig
Sitzplatz 4:
NutzungwährendderFahrtzulässig,wennz.G.G.=4000kg/4250kg
Sitzplatz 4:
NutzungwährendderFahrtnichtzulässig,wennz.G.G.=3500kg
Sitzplatz5:NutzungwährendderFahrtnichtzulässig
Sitzplätze1-4:NutzungwährendderFahrtzulässig
Sitzplätze5-8:NutzungwährendderFahrtnichtzulässig
Sitzplätze1-4:NutzungwährendderFahrtzulässig
Sitzplätze5-7:NutzungwährendderFahrtnichtzulässig
Aufbau innen
06-35
H75 UC Toskana Exclusive
A77 GM Sphinx
A77 EM Sphinx
H75 FL Toskana Exclusive
Sitzplätze1-4:NutzungwährendderFahrtzulässig
Sitzplätze5-8:NutzungwährendderFahrtnichtzulässig
Sitzplätze1-3:NutzungwährendderFahrtzulässig
*Sitzplatz4:NurbeiOptionZusatzgurtbockwährendderFahrtzulässig
BeiVersionohneZusatzgurtbockistdieNutzungdieses
Sitzplatzes während der Fahrt nicht zulässig.
Sitzplätze1-4:NutzungwährendderFahrtzulässig
*Sitzplätze5-6:NurbeiOptionZusatzgurtbockwährendderFahrtzulässig
BeiVersionohneZusatzgurtbockistdieNutzungdieser
Sitzplätze während der Fahrt nicht zulässig.
Sitzplätze1-4:NutzungwährendderFahrtzulässig
*Sitzplätze5-6:NurbeiOptionZusatzgurtbockwährendderFahrtzulässig
BeiVersionohneZusatzgurtbockistdieNutzungdieser
Sitzplätze während der Fahrt nicht zulässig.
Aufbau innen
06-36
Aufbau innen
06-37
60 ES Van Exclusive 60 KL Van Exclusive
Tagposition
Nachtposition
6.15 Übersicht der Tag- und Nachtposition
Aufbau innen
06-38
Tagposition
69 EL Toskana Exclusive 69 GL Toskana Exclusive
Nachtposition
Aufbau innen
06-39
69 QS Toskana Exclusive
Tagposition
Nachtposition
75 FL Toskana Exclusive
Aufbau innen
06-40
75 TL Toskana Exclusive
Tagposition
H69 GL Toskana Exclusive
Nachtposition
Aufbau innen
06-41
H75 UC Toskana ExclusiveH75 FL Toskana Exclusive
Tagposition
Nachtposition
Aufbau innen
06-42
A77 EM SphinxA77 GM Sphinx
Tagposition
Nachtposition
Elektroinstallationen
Kapitel 7: Elektroinstallationen
7.1 Sicherheitshinweise
Es ist zu beachten:
• DieSicherheits-bzw.GefahrenhinweiseinFormvonHin-
weisschildernanelektrischenBauteilennichtentfernen.
• DieInstallationsräumevonAufbaubatterie,Control-
Panel,Ladegerätund230V-Anschlusskastennichtals
zusätzlicheStauräumenutzen.
• RauchenundoffenesFeuerbeiderKontrolleelektrischer
Anlagenistuntersagt.
• ArbeitenbeiStörungenanderElektrikdürfennurautori-
sierteFachwerkstättendurchführen.
• UnsachgemäßeEingriffeindieFahrzeugelektrikkönnen
eineGefährdungfürdaseigeneLebensowiefürdasLeben
andererMenschenhervorrufen.
• FürdenAnschlussaneinexternes230V-Netznurwetter-
festes,dreiadrigesVerlängerungskabelundSchukostecker
oderCEE-SteckerundKupplungverwenden.
07-1
7.2 Elemente der elektrischen Anlage
DieStromversorgungerfolgtüberdas12VVerteilungsmodulin
VerbindungmiteinemAutomatik-Batterie-Ladegerät.
Hauptelemente der elektrischen Anlage
•CONTROL-PANEL-
SteuerungderVerbraucherundAnzeigederZustände.
•12VVERTEILUNGS-MODUL-
Hauptrelais,Batterie-ParallelRelais(12V-70A),Kühl-
schrankrelais,Pumpenrelais,Ladungseinrichtung,Schutz-
sicherungen,Unterspannungsschutz.
•BATTERIELADEGERÄT-
LädtdieBatterieimPufferungsbetriebauf.
•SONDEMITSTÄBEN-
MisstdenInhaltdesFrischwassertanks.
•SONDEMITSCHRAUBEN-
LED-AnzeigeVollstandAbwassertank
•AUFBAUBATTERIE-MITHAUPTSCHALTER
VersorgtalleVerbraucher
•FAHRZEUGBATTERIE
•LICHTMASCHINE-
LädtFahrzeug-undVerbraucherbatterieparallelauf.
•230VHAUPTSCHALTER-
Versorgtundschütztdie230V-Verbraucher
•50A-SICHERUNGENFAHRZEUG/u.-VERBRAUCHER
BATTERIEN
Elektroinstallationen
07-2
Ratschläge und Kontrollen
Wichtig
•EventuelleÄnderungenanderelektrischenAnlagedürfen
nurvomFachmanndurchgeführtwerden.
•Batterieabklemmenund230VNetzabschalten,bevorman
Wartungenausführt.
Batterien
• GebrauchsanweisungenvomBatterie-Herstellerbeachten.
• DieSäureinderFahrzeugbatterieistgiftigundätzend.
KontaktemitHautundAugenvermeiden.
• DievollständigentladeneBatteriemussmindestens10
Stundenwiederaufgeladenwerden.IstdieBatterielänger
als8Wochenentladen,kannsiebeschädigtsein.
• Tiefentladungvermeiden,dasonstdieLeistungskapazität
undLebensdauerdeutlichgemindertwerden.
• Gelbatteriensindwartungsfreiaberbrauchenkonstante
Wiederauadung.
• DenSitzderKlemmenkontrollierenundeventuellOxyd-
schichtenentfernen.
• BeilängererNichtbenutzungderAufbaubatterie(mehrals
1-2Monate)Batteriehauptschalteröffnen.Trotzunterbro-
chenemBatteriehauptschalterkanndieBatteriedurchdas
Ladegerätgeladenwerden.(Erhaltungsladung)
• ImFallederEntfernungderAufbaubatterie,denPluspol
isolieren(umKurzschlüsse,beimEinschaltendesMotors
zuvermeiden).
Batterieladegerät
•DasLadegeräthateineLeistungvon220W(VanExclusive)
bzw.300W(ToskanaExclusiveundSphinx).
•DasLadegerätarbeitetnachderLadetechnikIU
0
U
1
.
•ImFallevonMissbrauchgehtdieGarantieunddieHerstel-
lerhaftungverloren.
• DieBelüftungnichtverstopfenundeineangemessene
Belüftunggewähren.
Tanksonden
•DasWasserindenTanksnichtzulangestehenlassen,um
Verkrustungenzuvermeiden,vorallemimAbwassertank.
• Tanksregelmäßigspülen.
230V Hauptschalter
•UmdieVersorgunginderganzenAnlageauszuschalten,
denHauptschalter230auf“0”(OFF)stellen.
Sicherungen
•TauschenSiediedefekteSicherungnuraus,wenndie
UrsachedesFehlersdurcheinenautorisiertenFachbetrieb
beseitigtwurde.
•DieneueSicherungmussdengleichenAmperewertwiedie
Entnommenehaben.
Elektroinstallationen
07-3
Controlpanel
Zeichenerklärung
j
TasterfürdieÜberwachungderAufbau-undFahrzeugbat-
teriespannung.
k
TasterzurAnzeigedesFrischwasserfüllstandes[%]und
zumEinstellenprogrammierbarerParameter.
l
TasterfürProgrammierungdesSystems.
m
Hauptschalter(zumEin-undAusschaltenca.2sdrücken).
BeimEinschaltenführtdasDisplayeinenFunktionstest
durchundzeigtalleSymbolean.DieentsprechendeLED
zeigt,wennsiegrünist,an,dassdasControlpanelanist,
währendsie,wennsierotist,dasVorhandenseineines
Alarmsanzeigt(Batterie,Tankusw.).
n
TasterzumEin-undAusschaltenderBeleuchtungund
derHeizung.
o
TasterzumEin-undAusschaltenderFrischwasser-
pumpe.
p
TasterzumEin-undAusschaltenderVorzeltleuchte(beim
EinschaltendesMotorsgehtdieVorzeltleuchteautoma-
tischaus).
1 2 3 4 5 6 7
Programmierung von Einstellungen
ImProgrammierungsmenükannunteranderemUhrzeitund
Weckfunktion(genauereEinstellungsmöglichkeitenbitteder
Bedienungsanleitungentnehmen)eingestelltwerden.
-Taster"PROG"längerals2sek.drücken
-Pfeiltaster(1)und(2)dienenderNavigation
-Einstellungsmöglichkeitmit"PROG"bestätigen
- "PROG"mehrmalsdrücken,umEinstellungenzu
speichernundMenüzuverlassen.
-Umverlassenohnezuspeichern,ca.20Sekundenwarten
Elektroinstallationen
07-4
Funktionen
Tiefentladungsschutz
EineelektronischeEinrichtungschaltetalle12VVerbraucher
aus,wenndieVerbraucherbatteriedieminimaleSpannung
von10Verreicht.Esistmöglich,dieVerbraucherfürungefähr
eineMinutewiedereinzustellen,indemmandenHauptschal-
terwiedereinschaltet.
VondieserEinrichtungsindderKühlschrank,dieelektrische
TrittstufeunddiedirektvonderAufbaubatterieversorgten
Verbraucher,ausgeschlossen.
Hauptanzeige
j
230VNetz
k
FahrzeugbatterieLadung
l
ParallelschaltungvonAufbau-undFahrzeugbatterie
m
Fahrzeugmotor
n
Außentemperatur
o
Raumtemperatur
p
DigitaleUhr
q
Programm
r
Tönedeaktiviert
s
AnzeigeWeckerEIN
VerbrauchsanzeigeFrischwassertank
VerbrauchsanzeigeBatterie
Frischwassertankleer
Abwassertankvoll
Tiefentladungsschutzan
AufbaubatterieinReserve
FahrzeugbatterieinReserve
11
12
13
14
15
16
17
1
2
4
13 14 15 16 17
10
11
3
12
98
7
5
6
Elektroinstallationen
07-5
45123
Intelligenter Batterie-Sensor (IBS)
(Sonderausstattung)
IhrFahrzeugistoptionalmiteinemBatterie-Sensorausge-
stattet.DerIBScontrolmisstdienochverfügbareKapazität
derBatterieundzeigtebenfallsdieAlterungdieseran.
Zeichenerklärung
j
zei󺤁󶜆󳜂i
Elektroinstallationen
07-6
Verteilungsmodul
Sicherungen
j
 10ASicherungfürdieVersorgungdesVorzeltlichtes
k
 10ASicherungfürdieVersorgungderWasserpumpe
10
Elektroinstallationen
07-7
7.3 Stromversorgung
DasReisemobilwirdüberfolgendeAnschlüsseelektrisch
versorgt:
- Netzanschluss(Wechselspannung230V).
- Aufbaubatterie(Gleichspannung12V).
Versorgung über Netzanschluss
Die230V-Anlageistdurcheinen2-poligenSchaltautomaten
mitFI-Schutzschalterund2x13Aabgesichert.DerSchalt-
automatbendetsichentwederinderSitzgruppehinterdem
FahrersitzoderimKleiderschrank(modellabhängig).
BeieinerauftretendenStörungunterbrichtderPersonen-
schutzautomatdengesamten230V-Stromkreis.Inden
meistenFällenisteindefektesElektrogerätodereinDefekt
anseinerZuleitungdieUrsache.
• VordemWiedereinschaltendesAutomatendenDefekt
beheben.
• IsteinDefektnichtbehebbar,sollteeinElektrofachmannzu
Rategezogenwerden.
Für den Netzanschluss gilt:
• DerAnschlussdesReisemobilsandas230VNetzdarfnur
miteinermax.25mlangenAnschlussleitung3x2,5mm
2
mitCEE-SteckerundKupplungerfolgen.
BeiKabeltrommelnohneÜberhitzungsschutzmussdas
ElektrokabelvollständigvonderKabeltrommelabge-
wickeltwerden.
• NurSteckerundKabelnachCEE-Normverwenden.
• ZuerstdieVerbindungzurEingangssteckdosedesFahr-
zeugsherstellen.
• DanachdenanderenSteckerindiestromführendeSteck-
dosestecken.
• BeimAbziehenderSteckerinumgekehrterReihenfolge
vorgehen.
Elektroinstallationen
07-8
7.4 Funktion der Stromversorgungseinheit
Einbauort des Ladegerätes
DasLadegerätbendetsichunterdemBeifahrersitz
(VanExclusive/ToskanaExclusive)oderinderSeitensitz-
bankhinterdemBeifahrersitz(Sphinx).
Betrieb bei Netzanschluss 230 V
NachdemEinsteckendesNetzanschlusseswerdenAufbau-
undFahrzeugbatterieautomatischdurchdasLadegerätim
Reisemobilaufgeladen(auch,wenndasControlPanelnicht
eingeschaltetist).
Außensteckdose
Öffnen
• Abdeckklappe
j
untenanfassenundnachobenheraus-
ziehen.
Schließen
• CEE-Stecker
k
abziehen.
• Abdeckklappe
j
nachuntendrücken,bisdieseeinrastet.
1
2
Toskana/streichen
Elektroinstallationen
07-9
Funktion des Ladegerätes
Geräteschutz
SolltedasLadegerätdurchhoheUmgebungstemperaturen
oderhoheLadeströmeheißwerden,wirddieLeistungelek-
tronischvermindertund/odereinLüfterzugeschaltet(nur
Sphinx),bisdieTemperaturimLadegerätwiedergefallenist.
Checkliste zur Überprüfung
•Motorausschalten.
•Netzanschlussherstellen.
•12V-Hauptschaltereinschalten.
•Alle12V-Verbraucher(auchKühlschrank)ausschalten.
DieSpannungderAufbaubatteriemussbiszueinerMaximal-
spannungvon14,4Vansteigen.
Ladevorgang
DasLadegerätentsprichtdemaktuellenStandderTechnik
undlädtnachdersog.IU
0
U
1
-KennlinieindreiPhasen.Jeder
Ladevorgangsolltemindestens12handauern.
12V-HauptschalterbeiAnsprechendesTiefentlade-
schutzesausschalten,damiteinezusätzlicheEntladung
derAufbaubatterievermiedenwird.
Tiefentladeschutz
FälltdieBatteriespannungderAufbaubatterieaufunter
10,5Vab,werdenalle12V-VerbraucherdurcheinRelais
abgeschaltet.
BatterienmögenkalteTemperaturennicht,sieliefern
dannwederStromansBordnetz,nochnehmensie
EnergievomLadegerätauf.DeshalbsollteimWintervor
ReiseantrittzunächstdieHeizungangeschaltetunddann
erstdieBatterievollgeladenwerden.
DieBatteriespannungderMotorraumbatterieundder
AufbaubatteriekönnenständigamControlpanelabge-
lesenwerden.
DasLadegerätarbeitetnurmitpolrichtigangeschlossenen
Batterien.
Beieingeschalteten12VVerbrauchernverlängertsichdie
Mindestladezeitvon12hentsprechend.
ZumLadenderBatterienbrauchtderHauptschalteram
Bord-Control-Panelnichteingeschaltetsein.DieBatterien
werdenbeieingeschaltetemLadegerätgeladen,sobaldder
Einspeisungsstecker230Vliefert.
Elektroinstallationen
07-10
Betrieb bei laufendem Motor
SobaldderMotorläuft,schalteteinRelaisdieStarterbatterie
unddieAufbaubatterieparallel.DieLichtmaschinelädtsomit
beideBatterien.WirdderFahrzeugmotorausgestellt,werden
beideBatterienwiedervoneinandergetrennt.EineEntla-
dungderStarterbatteriedurchdenWohnraumistsomitnicht
möglich.
Die12V-VersorgungdesKühlschrankesistnurbeiFahrbe-
triebmöglich.BeiMotorstillstandwirdder12V-Kühlschrank-
betriebautomatischwiederabgeschaltet.
UmeineentladeneAufbaubatteriewährendderFahrt
optimalzuladen,solltenzunächstder12V-Betriebdes
Kühlschrankesunterbleibenundmöglichstwenige12V-
Verbrauchereingeschaltetwerden.
Checkliste zur Überprüfung
•Motorausschalten.
•12V-Hauptschaltereinschalten.
•Alle12V-Verbraucherausschalten.
•Motorstarten.
DieSpannungderAufbaubatteriemussansteigen,wenn
- dieMotordrehzahlüberderLeerlaufdrehzahlliegt.
- DieFahrzeugbatterienichttotalentladenist.
DieLadungderLichtmaschinewirdimControlpanelan-
gezeigt.WenndiesnichtderFallist,soistFolgendeszu
überprüfen:
•Istdie50ASicherunginderZuleitungzurAufbaubatteriein
derNähederFahrzeugbatterieinOrdnung?
•Liegtam12VSicherungsverteilerdasSignal„Motorläuft“an?
Betrieb über 12 V Aufbaubatterie
BeistehendemReisemobilohneNetzanschluss230Vund
ausgeschaltetemMotorwerdenalleVerbraucherautoma-
tischüberdieAufbaubatterieversorgt.DerHauptschalter
12VmussdazueingeschaltetundderBatteriehauptschalter
geschlossensein.
WenndiesesMerkmalderLadungdurchdaseingebaute
Ladegerätnichtauftritt,istFolgendeszuprüfen:
•IstdasLadegerätrichtigamNetzangeschlossen?
•IstdieNetzsicherungdesLadegerätesinOrdnung?
•LiegtdieBatteriespannungamLadegerätüber3Volt?
•IstdieAufbaubatterierichtiggepoltangeschlossen?
EineEntladungderAufbaubatteriesolltenurbiszueiner
Spannungvon11Verfolgen.SpätestensbeidieserBat-
teriespannungsolltefüreineLadungdurchdieLichtma-
schineoderüberNetzanschlussgesorgtwerden.
Elektroinstallationen
07-11
Batteriewechsel
•BeimBatteriewechselnichtrauchen.
•Netzverbindungzum230V-Netzlösen.
•VordemAnklemmenoderAbklemmenderBatteriesind
alle12VVerbraucherauszuschaltenundderBatteriehaupt-
schalterzuöffnen.
7.5 Aufbaubatterie
Einbauort
- VanExclusive/Toskana/ToskanaExclusive:unterdem
Beifahrersitz
- Sphinx:InderSeitensitzgruppehinterdemBeifahrersitz.
Eigenschaften
- DieBatterieistwartungsfrei.EsmusskeinWassernach-
gefülltwerden.
- DieBatterieistverschlossenundkannnichtauslaufen.
- DieBatterieistzyklenfestunddamitspeziellgeeignetfür
dieBordnetzversorgung.DabeisindmehrereEntlade-/
Ladevorgängemöglich.
BeimAustauschderBatteriesindnurbaugleicheBat-
terienzuverwenden(gleicheKapazitätundSpannung,
zyklenfest,wartungsfreiunddicht).
•ZuerstMinus(-)Anschlussklemmelösen.
•DannPlus(+)Anschlussklemmelösen.
•Batterieentnehmen.
•NeueBatterieeinsetzen.
•NeueBatterieinumgekehrterReihenfolgeanschließen.
Elektroinstallationen
07-12
7.6 Absicherungen der Elektroanlage
Aufbaubatterie
DieHauptabsicherungerfolgtdurcheine50ASchmelzsi-
cherung
j
.DieSicherungbendetsichunmittelbarander
Aufbaubatterie.
12 V-Kreise
DieAbsicherungerfolgtdurchSicherungenaufdem12V
Verteilungsmodul.
Bei Ausfall eines Gerätes gilt
•SicherungdesentsprechendenStromkreisesüberprüfen.
•Sicherungersetzen.
•LöstdieSicherungerneutaus,wendenSiesichbittean
IhrenautorisiertenHobby-Vertragshändler.
1
Hauptschalter
ZumSchutzderAufbaubatteriegegenTiefentladungbei
NichtbenutzungdesFahrzeugesistdiesemiteinemHaupt-
schalter
j
versehen.BeimÖffnendesSchalterswirddie
Aufbaubatterievollständigvom12V-Netzgetrennt.
1
DieelektrischeEingangsstufefährtbeigeöffnetem
Hauptschalternichtautomatischein.
Elektroinstallationen
07-13
Ladegerät mit Verteilungsmodul
Ladegerät
l
undVerteilungsmodul
k
mitintegrierten
SicherungenbendensichvorderAufbaubatterieunterdem
Beifahrersitz.
3
2
7.7 Mobile Navigation
IhrReisemobilkannoptionalmiteinemmobilenNavigations-
systemmitintegrierterRückfahrkameraausgestattetwerden,
dasaneinemspeziellenHalteraufdemArmaturenbrettauf-
gestecktwerdenkannundsofortfunktionsfähigist.
• Schalterrechts
j
nachvornedrücken.
• NavigationsgerätzunächstaufderrechtenSeite,anschlie-
ßendaufderlinkenSeiteherausnehmen.
1
1
Elektroinstallationen
07-14
7.8 Nachträglich installierte Geräte
NachträglicheingebauteelektronischeGeräte,diewährend
derFahrtbenutztwerdenkönnen(z.B.Mobiltelefone,Funk-
geräte,Radios,Rückfahrkameras,Navigationsgeräteo.ä.)
müssendenEMV-BestimmungeninvollemUmfanggenügen.
DieGerätemüsseneineGenehmigungnachderRichtlinie
72/245/EWGinderFassung95/54/EGaufweisen,daan-
sonstenStöreinüsseaufdievorhandenenelektronischen
Systemenichtausgeschlossenwerdenkönnen.
BeiderNachrüstungvonGeräten,diewährendderFahrt
nichtgenutztwerdenkönnen,isteinenCE-Kennzeichnung
zwingenderforderlich.
•EntnehmenSiedasGerätausderHalterung,wenn
SieIhrReisemobilabstellen,daesweiterhinStrom
verbrauchtundsichsonstdieStarterbatterieentladen
könnte.
•LesenSiedieBedienungsanleitungdesGeräteherstel-
lersvordererstenInbetriebnahmeaufmerksamdurch.
•DieAblenkungvomVerkehrkannUnfälleverursachen.
•BedienenSiedasGerätnichtwährendderFahrt.
•SchauenSienurinsicherenVerkehrssituationenauf
dasDisplay.
Hinweise zur TV-Funktion
•UmdieTV-Funktionnutzenzukönnen,mussdieHand-
bremseangezogenwerden.
•UmeineeinwandfreieundschnelleSatellitensucheder
Antennezugewährleisten,daraufachten,dasskeine
Hindernisse(z.B.Bäume)dieSuchebeeinträchtigen
können.
Wasser
08-1
Kapitel 8: Wasser
8.1 Allgemeines
Das Reisemobil ist mit einem fest installierten Frischwasser-
tank ausgestattet. Eine elektrische Druckwasserpumpe pumpt
das Wasser an die einzelnen Wasserentnahmestellen. Durch
das Öffnen eines Wasserhahnes schaltet sich die Pumpe
automatisch ein und pumpt Wasser zur Entnahmestelle. Der
Abwassertank fängt das verschmutzte Brauchwasser auf. Am
Controlpanel können die Füllstände von Frisch- und Abwasser-
tank abgefragt werden.Das Einfüllen von Frischwasser erfolgt
über den Einfüllstützen an der Seitenwand. Der Frischwasser-
Einfüllstutzen ist durch einen blauen Verschlussdeckel
j
sowie ein Wasserhahnsymbol am unteren Rand des Rahmens
gekennzeichnet. Der Verschlussdeckel
j
wird mit dem Auf-
bauschlüssel geöffnet oder verschlossen.
Wasseranlage befüllen
• AlleAblassöffnungenundVentileverschließen
•
Abdeckklappe
k
des Einfüllstutzens durch Ziehen aufklappen.
• Verschlussdeckel
j
aufschließenundöffnen.
• TrinkwasserindenTankfüllen.
• 12V-Hauptschaltereinschalten.
• Ggf.WasserpumpeamControlpaneleinschalten.
• BeimUmgangmitLebensmittelnistimmerWasservon
Trinkwasserqualitätzuverwenden.Diesgiltauchfürdie
ReinigungderHändeunddieReinigungvonGegenstän-
den,diemitLebensmittelninBerührungkommen.
• UmeineeinwandfreieWasserqualitätsicherstellenzu
können, sollte das Wasser möglichst direkt aus dem
öffentlichenTrinkwassernetzentnommenwerden.
• Gartenschläuche,GießkannenundähnlichefürTrinkwas-
ser ungeeignete Materialien dürfen auf keinen Fall zur
Befüllung der mobilen Anlage verwendet werden.
• BeilängererNichtbenutzungdesMotorcaravansmuss
die gesamte Wasseranlage restlos entleert werden.
• DasWassersystemistvorInbetriebnahmesowienach
langen Stagnationszeiten gründlich zu spülen. Werden
Verunreinigungen festgestellt, sollte das Material mit
hierfürzugelassenenundgeeignetenMittelndesinziert
werden.
8.2 Wasserversorgung
• AlleWasserhähneauf„warm“stellen,öffnenundsolange
wartenbisdasWasserblasenfreiausdenHähnenießt.
Nursoistgewährleistet,dassderWarmwasserboilereben-
falls mit Wasser befüllt ist.
Wasser
08-2
Frischwassertank entleeren
• DasAblassventil
j
bendetsichnebendemFrischwas-
sertankinderSitzgruppezurAußenwand(VanExclusive/
ToskanaExclusive).
•DasAblassventilderSphinx-ModelleistüberdieHeckga-
rage(Serviceklappehintenlinks)zugänglich.
1
Die Pumpe nur bei gefülltem Frischwassertank einschalten,
dadiePumpedurchTrockenlaufzerstörtwerdenkann!
NiemalsFrostschutzmitteloderandereChemikalien
indenWasserkreislaufeinbringen.Vergiftungsgefahr!
Bei Winterbetrieb für eine ausreichende Beheizung des
Frischwassertank sorgen.
BeinichteingeschalteterHeizungsowiebeiNichtgebrauch
des Fahrzeuges und insbesondere bei Frost den Frischwas-
sertank immer vollständig entleeren.
DerFrischwassertankdesModellsD69HGLmiteiner
technischzulässigenGesamtmassevon4000kgistmit
einem Überlaufventil versehen, das das Frischwasservolu-
menauf10lbegrenzt.DasÜberlaufventilmussvorFahrt-
beginn unbedingt geöffnet werden.
1
2
Wasser
08-3
Wenn das Fahrzeug bei Frostgefahr nicht genutzt wird,
unbedingt die gesamte Wasseranlage entleeren. Die
Wasserhähne in Mittelstellung geöffnet lassen. Alle
Ablassventile geöffnet lassen.
Abwassertank
BeidenBaureihenVanExclusiveundToskanaExclusive
ist der Abwassertank durch einen Styropormantel iso-
liert,dervonWarmluftdurchströmtwird(nurwenndie
WarmluftheizunginBetriebist).HierdurchwirddasEinfrieren
des Abwassers bei leichtem Frost verhindert.
DerAbwassertankderSphinxModelleistimbeheizten
Zwischenboden installiert, so dass das Einfrieren des
Brauchwassersefzientverhindertwird.
Bei starkem Frost dem Abwassertank zusätzlich ein we-
nigFrostschutzmittel(z.B.Kochsalz)beigeben,damitdas
Abwasser nicht einfrieren kann.
Wenn das Fahrzeug nicht genutzt wird, ist der Abwasser-
tank nicht ausreichend vor Frost geschützt. Bei Frostgefahr
deshalb den Abwassertank vollständig entleeren.
NiemalskochendesWasserdirektindenBeckenabuss
leiten.DieskannzuVerformungenundUndichtigkeitenim
Abwassersystem führen.
Das Einschalten der Abwasserheizpatrone funktioniert nur
bei230VVersorgung.
Wasseranlage entleeren
• Reisemobil waagerecht stellen.
• 12VStromversorgungamControlpanelausschalten.
• SämtlicheAblasshähneöffnen.
• VerschlussdeckeldesFrischwassertanksnachMöglichkeit
öffnen.
• WasserhähneinMittelstellungbringenundöffnen.
• HandbrausenachobeninDuschstellunghängen.
• Wasserablaufkontrollieren.
• Tanksreinigenundgründlichdurchspülen.
• Wasseranlagemöglichstlangeaustrocknenlassen.
• EntleerenderToilettenkassettenichtvergessen.
EntleerenSieIhrenAbwassertanknurandenextradafür
vorgesehenen Entsorgungsstellen, jedoch niemals in der
freienNatur!EntsorgungsstationenbesteheninderRegelan
Autobahn-Rastanlagen,CampingplätzenoderTankstellen.
Wasser
08-4
Abwassertank entleeren
• AufderlinkenSeite,unterhalbdesFahrzeugesbendet
sich der Abwasserauslass.
• DerSchieber
k
zum Öffnen des Abwasserauslasses der
BaureihenToskanaExclusivebendetsichmodellabhängig
entweder direkt am Auslass oder geschützt im Flaschen-
kasten.DieFahrzeugederSphinx-Baureiheverfügenüber
einenKugelhahn,derüberdievordersteServiceklappe
auf der linken Fahrzeugseite, direkt hinter der Fahrertür
zugänglich ist.
• Deckel
j
aufschrauben, Schieber
k
bzw.Kugelhahn
öffnen und Abwasser ablaufen lassen.
• NachdemdasAbwasservollständigausgelaufenist,Schie-
berwiederverschließenundDeckelaufschrauben.
1
2
2
Wasser
08-5
8.4 Wasserspültoilette
Toilette vorbereiten
•Toilettenklappe(siehe5.1)öffnenundHaltebügelnachoben
ziehen, um den Fäkalientank zu entnehmen.
Der Fäkalientank kann nur bei geschlossenem Schieber
entnommen werden.
•FäkalientankbiszumAnschlaggeradeherausziehen.
•Fäkalientankleichtkippenunddannganzherausziehen.
•Fäkalientanksenkrechtstellen.
•Entleerungsstutzennachobendrehen.
8.3 Warmwasserbereitung
DieWarmwassererwärmungerfolgtübereinenindieHeizung
integriertenBoilermiteinemFassungsvermögenvon10l.
ImSommerbetriebkanndasWasserunabhängigvondem
Heizungsbetrieberwärmtwerden.HinweisezurBedienung
desBoilersentnehmenSiebittedemKapitel9.3Heizung.
BeiTemperaturenunterca.3°Camstromlosen
Sicherheits- bzw. Ablassventil öffnet dieses automatisch
undentleertbeiFrostgefahrdenInhaltdesBoilersüber
einen Entleerungsstutzen.
WirddieKaltwasseranlageohneBoilerbetrieben,fülltsich
auchhierderBoilerkesselmitWasser.UmFrostschäden
zu vermeiden, muss der Boiler über das Ablassventil ent-
leert werden, auch wenn er nicht betrieben wurde.
Wasser
• FäkalientankwiederanseinenPlatzzurückschieben.
• Daraufachten,dassderFäkalientankdurchdenHaltebügel
gesichert ist.
• Serviceklappewiederverschließen.
SanitärüssigkeitniemalsdirektindasToilettenbecken
füllen.
08-6
• AngegebeneMengeSanitärüssigkeitindenFäkalientank
füllen.
• DanachsovielWasserhinzufüllen,bisderBodendesFäka-
lientanks völlig bedeckt ist.
• Entleerungsstutzenwiederzurückdrehen.
DosierenSieSanitärüssigkeitsehrsparsam.EineÜber-
dosierungistkeinGarantzurVerhinderungeventueller
Geruchsbildungen!
Wasser
08-7
Fäkalientank entleeren
Der Fäkalientank muss spätestens dann entleert werden,
wenndieLEDaueuchtet.Eswirdempfohlen,denTank
schonvorherzuentleeren.DieLEDleuchtetauf,wennder
Tankmehrals15Literenthält.AbdiesemMomentverbleibt
eineRestkapazitätvon2Litern,wasca.5Nutzungenent-
spricht.
• ToilettenklappeöffnenunddenHaltebügelnachobenzie-
hen, um den Fäkalientank zu entnehmen.
Der Fäkalientank kann nur bei geschlossenem Schieber
entnommen werden.
Bedienung
•ToilettenbeckenindiegewünschtePositionschwenken.
•LassenSieetwasWasserindasBeckenlaufen,indem
Sie den Spülknopf drücken, oder öffnen Sie den Schieber,
indem Sie die den Schiebergriff unter dem Becken zu sich
heranziehen.
•Toilettenutzen
•NachderNutzungSchieberöffnen(fallsnochgeschlossen)
undspülen.SchließenSienachdemSpülendenSchieber.
Wasser
Wasseranschluss Außendusche
(Sonderausstattung)
Öffnen
• Abdeckklappe
j
nach oben schieben, um den Wasser-
anschluss zugänglich zu machen.
Schließen
• SchlauchderAußenduschevomAnschlussstutzen
k
entfernen und Schutzkappe aufstecken.
• Abdeckklappenachuntenschieben.
2
1
FäkalientanknurandenextradafürvorgesehenenEnt-
sorgungsstellen entleeren, jedoch niemals in der freien
Natur!
•FäkalientankzueinerdafürvorgesehenenEntleerungsstelle
bringen. Dabei den Entleerungsstutzen nach oben richten.
•VerschlussdesEntleerungsstutzensentfernen.
•FäkalientankmitdemEntleerungsstutzennachuntenrichten.
•BelüftungsknopfmitdemDaumenbetätigenundgedrückt
halten. Der Fäkalientank entleert sich.
•FäkalientankwiederanseinenPlatzzurückschieben.Dabei
denFäkalientanksoweiteinschieben,bisdieHalteklammer
den Fäkalientank in verriegelter Stellung festhält.
•Serviceklappewiederverschließen.
08-8
Gas
Kapitel 9: Gas
9.1 Allgemeine Sicherheitsregeln für den
Gebrauch von Flüssiggasanlagen
Besteht der Verdacht auf austretendes Gas, sind umge-
hend folgende Maßnahmen durchzuführen:
• Gasaschenabsperrventil schließen.
• Zündquellen wie offenes Feuer oder Rauchen sind
strengstens verboten.
• Räume lüften.
• Gefahrenbereich räumen.
• Verständigung der direkten Umgebung (Platzwart) und
ggf. der Feuerwehr.
Die Gasanlage darf erst nach der Überprüfung durch
einen Sachverständigen wieder in Betrieb genommen
werden.
09-1
Einbauten und Änderungen
Einbauten und Änderungen an der Gasanlage dürfen nur
vom Fachmann durchgeführt werden.
Es dürfen ausschließlich Geräte mit einem einheitlichen
Anschlussdruck von 30 mbar betrieben werden.
Jede Veränderung der Gasanlage bedarf einer neuen
Gasprüfung durch einen anerkannten Sachkundigen und
dessen schriftliche Bestätigung.
Prüfung der Gasanlage
Flüssiggasanlagen vor der ersten Inbetriebnahme von
einem Sachkundigen überprüfen lassen.
Die Prüfung der Gasanlage ist alle 2 Jahre von einem
Flüssiggas-Sachkundigen zu wiederholen. Sie ist auf der
Prüfbescheinigung nach DVGW Arbeitsblatt G 607 und
EN 1949 zu bestätigen.
Auch Regler und Abgasführungen müssen geprüft werden.
Wir empfehlen den Sicherheitsregler nach spätestens
6 Jahren zu ersetzen.
Auch der Anschlussschlauch ist regelmäßig auf Beschädi-
gungen zu prüfen. Beim Feststellen von Rissen, porösen
Stellen o.ä. ist dieser umgehend auszutauschen.
Verantwortlich für die Veranlassung der Prüfung ist der
Betreiber.
Das Heizen ist während der Fahrt verboten!
Ausnahme:
Das Fahrzeug ist optional mit einem Gasdruckregler für den
Fahrbetrieb ausgestattet (z.B. Control CS, SecuMotion)
Gas
Regler und Ventile
Ausschließlich spezielle Fahrzeugregler mit Sicherheits-
ventil verwenden. Andere Regler sind gemäß DVWG-
Arbeitsblatt G 607 nicht zulässig und genügen den starken
Beanspruchungen nicht.
Druckregeleinrichtungen müssen einen festen Druck von
30 mbar haben. Hierfür gelten die Anforderungen von
EN 12864, Anhang D. Die Durchussrate der Druckregel-
einrichtung beträgt 1,2 kg/h.
Hochdruckschlauch an der Flasche sorgfältig von Hand
anschließen (Achtung: Linksgewinde). Dabei keine
Schlüssel, Zangen oder ähnliches Werkzeug benutzen.
Bei Temperaturen unter 5 ºC Enteisungsanlage (Eis-Ex) für
Regler benutzen.
09-2
Der Gasbetriebsdruck beträgt 30 mbar.
Vor Inbetriebnahme
Das Abgasrohr muss an der Heizung und am Kamin dicht
und fest angeschlossen sein. Es darf keine Beschädigung
aufweisen.
Lüftungen sind freizuhalten.
Kamin ggf. von Schnee befreien.
Ansaugöffnung für die Verbrennungsluft in der Seitenwand
von Schmutz und ggf. von Schneematsch befreien. Die
Abgase könnten sonst einen unzulässig hohen CO-Gehalt
bekommen.
Die Sicherheitslüftungen dürfen nicht verschlossen wer-
den.
Wir empfehlen die Bereitstellung eines Trockenpulver-
feuerlöschers mit einer Kapazität von mind. 1 kg an der
Eingangstür sowie einer Feuerdecke neben dem Kocher.
Machen Sie sich mit den auf dem Gelände getroffenen
Sicherheitsvorkehrungen gegen Feuer vertraut.
Lesen Sie die Bedienungsanleitungen der Gerätehersteller
aufmerksam durch!
Benutzen Sie niemals tragbare Koch- oder Heizgeräte,
außer elektrische Heizgeräte, jedoch keine Heizstrahler, da
diese eine Feuer- und Erstickungsgefahr darstellen.
Gas
9.2 Gasversorgung
Das Reisemobil ist mit einer Propangasanlage ausgerüstet
(Gasasche nicht im Lieferumfang). Diese Anlage betreibt
folgende Geräte:
- Kocher
- Kühlschrank
- Heizung
- Warmwasserboiler
- Backofen
- Ggf. Sonderzubehör
09-3
Gasaschenkasten
Der Zugang zum Gasaschenkasten bendet sich je nach Aus-
führung in der Heckgarage oder separat in der Seitenwand.
Der Gasaschenkasten fasst 2 x 11 kg Propangasaschen.
Der Gasaschenkasten fasst 2 x 11 kg Propangasaschen
j
. Die Gasaschen sind über einen Sicherheitsregler
k
mit Schlauch
l
an der Versorgungsleitung
m
angeschlos-
sen. Die Flaschen sind jeweils mit zwei separaten Riemen
n
an der Bugwand bzw. am Gasaschenkastenboden befestigt.
5
1
2
4
3
Gasaschen dürfen nur im Gasaschenkasten mitgeführt
werden.
Gas
09-4
Für den Gasaschenkasten gilt:
Befestigung der Gasaschen vor jeder Fahrt kontrollieren.
Gasaschen senkrecht stellen und Ventile schließen.
Lockere Riemen festzurren.
Nach jedem Flaschenwechsel muss die Dichtigkeit des
Hochdruckschlauches an der Flasche mit Lecksuchmitteln
geprüft werden.
Der Gasaschenkasten ist nicht für den Transport von
Zubehör geeignet.
Die Absperrventile an den Gasaschen müssen jederzeit
frei zugänglich sein.
Die Entlüftungen des Gasaschenkastens dürfen nicht
verschlossen werden.
Den Gasaschenkasten vor Zugriff Unbefugter ver-
schließen.
Gasregler für Frankreich und Großbritannien
Aufgrund länderspezischer Vorschriften ist der Gasregler
bei Fahrzeugen für Frankreich und Großbritannien fest an der
Wand des Gaskastens montiert. Dies erfordert den Einsatz
eines Hochdruckschlauches und schließt somit die standard-
mäßig eingesetzten Niedrigdruckschläuche aus.
- Wandmontierter Gasregler
j
- Hochdruckschlauch
k
1
2
Bei wandmontierten Gasreglern werden Hochdruck-
schläuche eingesetzt, bei einem eventuellen Schlauch-
wechsel unbedingt beachten.
Gasaschen müssen während der Fahrt geschlossen sein.
Gas
09-5
Gasaschen wechseln
Beim Wechseln der Gasaschen nicht rauchen und keine
offenen Flammen entzünden. Nach Wechseln der Gas-
aschen prüfen, ob an den Anschlussstellen Gas austritt.
Dazu die Anschlussstelle mit Lecksuchspray besprühen.
Flaschenkastentür öffnen.
Hauptabsperrventil an der Gasasche schließen.
Pfeilrichtung beachten.
Gasdruckregler mit Gasschlauch per Hand von der
Gasasche abschrauben. (Linksgewinde).
Befestigungsgurte lösen und Gasasche herausnehmen.
Gefüllte Gasasche wieder in den Flaschenkasten stellen
und mit beiden Befestigungsgurten gewissenhaft verzurren.
Gasdruckregler mit Gasschlauch per Hand auf der
Gasasche aufschrauben. (Linksgewinde).
Prüfen, ob an den Anschlussstellen Gas austritt. Dazu die
Anschlussstellen mit Lecksuchspray besprühen.
Flaschenkastentür schließen.
Gasabsperrventile
Für jedes installierte Gasgerät ist ein entsprechendes Gas-
absperrventil eingebaut. Die Gasabsperrventile benden sich
in der Küchenschublade oberhalb des Besteckeinsatzes und
sind mit entsprechenden Symbolen gekennzeichnet.
Gas
09-6
Für Absperrhähne und Ventile gilt:
Während der Fahrt alle Ventile von Gasgeräten schließen.
Auf obigen Fotos sind die Absperrhähne in geschlos-
senem Zustand dargestellt. Zum Öffnen der Ventile müs-
sen diese durch Drehen senkrecht gestellt werden.
Beim Befüllen des Kraftstofftanks Ihres Fahrzeuges auf
Fähren und in der Garage darf keine Brennstelle in Betrieb
sein.
Durch Erschütterungen können im Laufe der Jahre ge-
ringfügige Undichtigkeiten auftreten. Wenn Sie Undichtig-
keiten vermuten, beauftragen Sie Ihren Fachhändler oder
eine Fachwerkstatt für Gasanlagen mit der Überprüfung.
Eine Dichtheitsprüfung darf niemals bei offener Flamme
durchgeführt werden.
Heizung (Backofen) Gasherd Kühlschrank
Bei einem vermuteten Leck in der Gasanlage sind sofort
die Absperrhähne im Fahrzeug und die Ventile der Gasa-
schen im Flaschenkasten zu schließen.
Gas
09-7
Gasregler mit Crashsensor (Sonderausstattung)
Mit dem MonoControl CS ist es möglich, das Fahrzeug auch
während der Fahrt zu beheizen.
Der integrierte Crashsensor unterbricht bei einem Unfall auto-
matisch die Gaszufuhr und verhindert somit das Ausströmen
von Gas.
(Einwirkung der Verzögerung 3,5g ± 0,5 g ; entspricht einer
Aufprallgeschwindigkeit von 15-20 km/h gegen ein festste-
hendes Hindernis)
Inbetriebnahme
j
Flaschenventil öffnen
k
Schlauchbruchsicherung (grüne Taste) am Hochdruck-
schlauch kräftig drücken.
l
Gegebenenfalls (z.B. nach Neueinbau oder versehent-
lichen Gegenschlagen der Gasasche an die Gasdruck-
Regelanlage) grünen Resetknopf (Rücksetzung des
Crashsensor-Auslöseelements) an MonoControl CS
drücken.
1
2
3
Gas
09-8
Gasasche wechseln
• Flaschenkastentür öffnen.
• Hauptabsperrventil an der Gasasche schließen. Pfeilrich-
tung beachten.
• Hochdruck-Schlauch von der Gasasche abschrauben.
• Befestigungsgurte lösen und Gasasche herausnehmen.
• Gefüllte Gasasche wieder in den Flaschenkasten stellen
und mit beiden Befestigungsgurten gewissenhaft verzurren.
• Hochdruck-Schlauch an die volle Gasasche anschrauben.
• Ventil der vollen Gasasche öffnen
• Schlauchbruchsicherung drücken (siehe Inbetriebnahme)
• Prüfen, ob an den Anschlussstellen Gas austritt. Dazu die
Anschlussstellen mit Lecksuchspray besprühen.
• Flaschenkastentür schließen.
Zum An- und Abschrauben bitte die beiliegende Schraub-
hilfe verwenden, diese gewährleistet das nötige Anzugs-
moment.
Gas
09-9
Umschaltventil Zweiaschen-Gasanlage
(Sonderausstattung)
Das Umschaltventil DuoControl CS ermöglicht die automa-
tische Umstellung von der Betriebs- auf die Reserveasche. Der
Crashsensor ist in das DuoControl integriert und ermöglicht das
Heizen hrend der Fahrt.
a Drehknopf nach links
j
bzw. rechts drehen, um Betriebs-
asche zu bestimmen.
b Zeigt den Status der Betriebsasche an.
Grün: voll
Rot: leer
1
D
uo
C
om
f
or
t
min.
50 cm
b
a
b
a
Funktion
Gasaschen anschließen und Ventile jeweils beider Gas-
aschen öffnen. Drehknopf nach links bzw. rechts bis zum
Anschlag drehen.
Bei einem Flaschendruck unter 0,5 bar wechselt das Ventil
automatisch die Betriebsasche.
Die Funktionsweise ist dem MonoControl angeglichen.
Gas
09-10
Fernanzeige für Umschaltventil
(Sonderausstattung)
Die Fernanzeige ist an das Umschaltventil der Zweiaschen-
Gasanlage gekoppelt.
a Sommerbetrieb. Schalter nach unten gedrückt zeigt LED
den Status der Betriebsasche an.
b Anzeige ausgeschaltet.
c Winterbetrieb. Schalter nach oben gedrückt wird
zusätzlich zum angezeigten Status das Umschaltventil
beheizt. (gelbe LED leuchtet)
d Rote LED (Betriebsasche leer)
e Grüne LED (Betriebsasche voll)
f Gelbe LED (Winterbetrieb)
DuoC
f
b
d
e
c
a
Einbaugeräte
Kapitel 10: Einbaugeräte
10.1 Allgemeines
Für den Betrieb von Gasgeräten, Gasreglern und Gas-
aschen beachten Sie bitte auch die Hinweise des
Kapitels 9.
10-1
Reparaturen an Einbaugeräten dürfen nur vom Fachmann
durchgeführt werden.
In diesem Kapitel nden Sie Hinweise zu den Einbaugeräten
des Motorcaravans. Die Hinweise beziehen sich nur auf die
Bedienung der Geräte. Teilweise handelt es sich bei den
beschriebenen Geräten um Sonderausstattungen. Weitere
Informationen zu den einzelnen Einbaugeräten entnehmen
Sie bitte den separaten Bedienungsanleitungen, die dem
Fahrzeug in der blauen Servicetasche beiliegen.
Für Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur Original-
teile der Gerätehersteller verwendet werden.
Jede Veränderung an Einbaugeräten sowie das Nichtein-
halten der Gebrauchsvorschriften führt zum Erlöschen
der Gewährleistung sowie zum Ausschluss von Haftungs-
ansprüchen. Außerdem erlischt die Betriebserlaubnis
des Gerätes und dadurch in manchen Ländern auch die
Betriebserlaubnis des Fahrzeuges.
Für den Betrieb von elektrischen Geräten beachten Sie
bitte die Hinweise des Kapitels 7.
Einbaugeräte
10.2 Warmluftheizung
10-2
Die Combi Flüssiggasheizung ist eine Warmluftheizung mit
integriertem Warmwasserboiler (Inhalt: 10 l).
Der Heizbetrieb ist sowohl mit als auch ohne Wasserinhalt
uneingeschränkt möglich.
Inbetriebnahme
Luftaustrittdüsen im Reisemobil so einstellen, dass die
Warmluft dort austritt, wo es gewünscht ist.
Prüfen, ob der Kamin frei ist. Etwaige Abdeckungen unbe-
dingt entfernen.
Gasasche und Gasabsperrhähne öffnen.
Bedienteil
a Drehknopf für Raumtemperatur (1-5)
b grüne LED leuchtet „Betrieb“
grüne LED blinkt „Nachlauf“ zur Temperaturreduzierung
des Gerätes ist aktiv
c Sommerbetrieb
(Wassertemperatur 40° C oder 60° C)
d Winterbetrieb
(Heizen ohne kontrollierte Wassertemperatur oder mit
entleerter Wasseranlage)
e Winterbetrieb
(Heizen mit kontrollierter Wassertemperatur)
f
Drehschalter „Aus“
g gelbe LED leuchtet „Boiler Aufheizphase“
h rote LED leuchtet, rote LED blinkt
„Störung“ nehmen Sie einen Pinsel und reinigen das
Lüfterrad vorsichtig
1
3
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7
9
40
°
60
°
60
°
Combi
1
2
3
4
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c
d
f
b
a
g, h
e
Einbaugeräte
10-3
FrostControl
FrostControl ist ein stromloses Sicherheits- bzw. Ablassventil.
Es entleert bei Frostgefahr automatisch den Inhalt des Boilers
über einen Entleerungsstutzen.
Bei Überdruck im System erfolgt automatisch ein stoßweiser
Druckausgleich über das Sicherheitsventil.
Das Ablassventil bendet sich am Anschluss der Heizung in
Ihrem Fahrzeug.
k
Drehschalter Stellung „Betrieb“
m Druckknopf Stellung „geschlossen“
n Druckknopf Stellung „entleeren“
o Entleerungsstutzen (nach außen durch den Fahrzeugbo-
den geführt)
k
m
n
o
Erst bei Temperaturen ab ca. 7° C am Ablassventil
kann dieses mit dem Druckknopf (Stellung m) manuell
geschlossen und der Boiler befüllt werden.
Bei Temperaturen unter ca. 3° C am Ablassventil öffnet
dieses automatisch, der Druckknopf springt heraus
(Stellung n) und das Wasser des Boilers läuft über den
Entleerungsstutzen (o) ab.
Aktivieren
Den Knopf aus Position (m) leicht eindrücken, gleichzeitig
den Schalter um 90° zur Position (k) drehen.
Ist der Schalter in Position (k), bleibt der Knopf zur Position (m).
Deaktivieren
Den Schalter aus Position (k) um 90° in parallele Stellung
zum FrostControl drehen.
Der Knopf springt zeitgleich aus Position (m) zur Position (n).
Einbaugeräte
10-4
Sommerbetrieb
Drehschalter am Bedienteil auf Stellung (c – Sommerbe-
trieb) 40° C oder 60° C stellen.
Die grüne (b) und gelbe (g) LED leuchten.
Nach Erreichen der eingestellten Wassertemperatur
(40° C oder 60° C) schaltet der Brenner ab und die gelbe
LED (g) erlischt.
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°
60
°
60
°
Combi
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c
d
f
b
a
g, h
e
Winterbetrieb
Heizen mit kontrollierter Wassertemperatur
Drehschalter auf Betriebsstellung (e) stellen. Dreh-
knopf (a) auf die gewünschte Thermostatstellung (1-5)
drehen.
Die grüne LED (b) für Betrieb leuchtet und zeigt gleichzei-
tig die Stellung der gewählten Raumtemperatur.
Die gelbe LED (g) zeigt die Aufheizphase des Wassers an.
Das Gerät wählt automatisch die benötigte Leistungsstufe.
Nach Erreichen der am Bedienteil eingestellten Raumtem-
peratur schaltet der Brenner zurück auf die kleinste Stufe
und heizt den Wasserinhalt auf 60° C. Die gelbe LED (g)
erlischt nach Erreichen der Wassertemperatur.
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°
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°
60
°
Combi
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d
f
b
a
g, h
e
Einbaugeräte
10-5
Heizen ohne kontrollierte Wassertemperatur
Drehschalter auf Betriebsstellung (d) stellen.
Drehknopf (a) auf die gewünschte Thermostatstellung
(1-5) drehen.
Die grüne LED (b) für Betrieb leuchtet und zeigt
gleichzeitig die Stellung der gewählten Raumtemperatur.
Die gelbe LED (g – Aufheizphase des Wassers) leuchtet
nur bei Wassertemperaturen unter 5° C. Das Gerät wählt
automatisch die benötigte Leistungsstufe.
Nach Erreichen der am Bedienteil eingestellten Raumtem-
peratur schaltet der Brenner ab. Das Warmluftgebläse
läuft mit niedriger Drehzahl weiter, solange die Ausblas-
temperatur (am Gerät) höher als 40° C ist. Bei gefülltem
Boiler wird das Wasser automatisch mitgeheizt. Die Was-
sertemperatur ist dann abhängig von der abgegebenen
Heizleistung und der Heizdauer für das Erreichen der
Raumtemperatur.
Heizen mit entleerter Wasseranlage
Drehschalter auf Betriebsstellung (d) stellen.
Drehknopf (a) auf die gewünschte Thermostatstellung
(1-5) drehen.
Die grüne LED (b) für Betrieb leuchtet und
zeigt gleichzeitig die Stellung der gewählten Raumtempe-
ratur.
Die gelbe LED (g) leuchtet nur bei Gerätetemperaturen
unter 5° C. Das Gerät wählt automatisch die benötigte
Leistungsstufe. Nach Erreichen der am Bedienteil einge-
stellten Raumtemperatur schaltet der Brenner ab.
Einbaugeräte
10-6
Ausschalten
Heizung mit Drehschalter ausschalten (Stellung f). Die
grüne LED (b) erlischt.
Blinkt nach dem Ausschalten die grüne LED (b), so ist
ein Nachlauf zur Temperaturreduzierung des Gerätes
aktiv. Dieser endet nach wenigen Minuten und die
grüne LED (b) erlischt.
Bei einer Störung leuchtet die rote LED (h) auf. Mög-
liche Fehlerursachen entnehmen Sie bitte der separa-
ten Fehlersuchanleitung des Geräteherstellers.
Füllen des Boilers
Ablassventil durch Betätigen des Druckknopfes bis zum
Einrasten schließen.
12 V Stromversorgung durch Betätigen des Hauptschal-
ters am Controlpanel einschalten.
Sämtliche Wasserhähne öffnen und auf „warm“ stellen
und so lange geöffnet lassen, bis der Boiler durch Ver-
drängen der Luft gefüllt ist.
Bei Temperaturen unter ca. 7° C erst die Heizung ein-
schalten, um den Einbauraum und das FrostControl am
Ablassventil zu erwärmen. Nach einigen Minuten, wenn
die Temperatur am FrostControl über 7° C liegt, lässt sich
das Ablassventil schließen.
Entleeren des Boilers
12 V Stromversorgung am Controlpanel ausschalten.
Warmwasserhähne öffnen.
Den Drehschalter des Ablassventils um 180° bis zum
Einrasten drehen (dabei springt der Druckknopf heraus),
das Ablassventil öffnet sich, und der Boilerinhalt entleert
sich nach außen.
Einbaugeräte
10-7
10.3 E-Heizung (Sonderausstattung)
Die E-Heizung verfügt zusätzlich über Heizstäbe für den
Elektrobetrieb, die sich manuell einschalten beziehungsweise
kombinieren lassen.
a
Drehschalter für Energiewahl
b Elektrobetrieb 230 V, 1800 W
c Elektrobetrieb 230 V, 900 W
d Gasbetrieb
e Mischbetrieb* (Gas- und Elektrobetrieb 900 W)
f Mischbetrieb* (Gas- und Elektrobetrieb 1800 W)
g Gelbe LED leuchtet „Elektrobetrieb“
* Nur Winterbetrieb!
Im Sommerbetrieb wählt das Gerät automatisch den Elektro-
betrieb mit der vorgewählten elektrischen Leistung von
900 W oder 1800 W.
Combi E
230
V~
e
d
f
g
b
c
a
Einbaugeräte
10-8
10.4 Warmwasserheizung (Sonderausstattung)
Die Flüssiggasheizung Compact 3010 ist eine Warmwasser-
heizung mit separatem Warmwasserbereiter (Inhalt: 8,5 l). Die
Erwärmung des Heizsystems kann erfolgen, ohne dass der
Warmwasserbereiter mit Frischwasser gefüllt ist
Einbauort
- Im Kleiderschrank
Frischwasser aus
Glykolflüssigkeit Ausgang zu den Heizkörpern
Steuerkarte
Brennerlüfter
Luftzufuhr
Abgasauslass
Magnetventil
Glykolflüssigkeit Eingang Rücklauf
Frischwasser ein
Elektrische
Heizpatrone 1 kW
Elektrische
Heizpatrone 2 kW
Wichtige Hinweise
Vor Inbetriebnahme der Heizung die separate Betriebs-
anweisung bitte sorgfältig durchlesen.
Bei Nichtbenutzung des Fahrzeuges immer den Haupt-
schalter der Heizung ausschalten.
Bei Frostgefahr immer das Frischwasser aus dem Warm-
wasserbereiter ablassen.
Ohne Glykolfüllung darf die Heizung nicht gestartet werden.
Um das Prinzip der Konvektion bestmöglich zu nutzen, darf
die Zirkulation der Luft im Reisemobil, wie beispielswei-
se hinter den Rückenpolstern, Winterbelüftungen, in den
Bettkästen und hinter den Stauschränken, in keiner Weise
behindert werden.
Einbaugeräte
10-9
Betriebsarten
- Flüssiggasbetrieb
- Elektroheizpatronenbetrieb (230 V)
- Kombinierter Flüssiggas- und Heizpatronenbetrieb
Funktionsarten
- Warmwasserbereitung
- Heizung und Warmwasserbereitung
- Heizung
Bedieneinheit
In der Ruheposition wird angezeigt, welche Funktionen der
Heizung aktiviert sind; die Hintergrundbeleuchtung im Display
ist ausgestellt. Die Bedieneinheit geht von der Einstellungs-
position nach zwei Minuten automatisch in die Ruheposition,
wenn kein Tastendruck erfolgt oder mit den Pfeiltasten die
Ruhelage eingestellt wird.
Weitere detaillierte Informationen zur Bedienung, Handha-
bung und Pege der Warmwasserheizung entnehmen Sie
bitte der separaten Betriebsanweisung „Alde Compact
3010“.
Start der Heizung
Drücken Sie auf den On/Off-Knopf. Die Heizung startet mit
den zuletzt gewählten Einstellungen.
Auf dem Display erscheint das Alde-Logo.
Einbaugeräte
10-10
Ruhelage
A
Uhr
B Außentemperatur
C Innentemperatur
D Umwälzpumpe
E Fernindikator
F 230 Volt Anschluss
G Menü-Knopf
H On/Off-Knopf
Einstellungsmenü
Das Einstellungsmenü erreichen Sie durch Drücken des
Menü-Knopfes. Vorgenommene Einstellungen werden nach
10 Sek. automatisch gespeichert.
Wenn keine Tasten betätigt werden, geht die Bedieneinheit
nach 2 Minuten in die Ruhelage.
Einbaugeräte
10-11
Einstellung der gewünschten Temperatur
(+5°C bis +30°C)
durch Drücken von – oder + in Schritten von 0,5°C.
Bei Einschalten ist stets Warmwasser verfügbar (50°C),
welches mit Flüssiggas oder elektrisch betrieben wird.
Einstellung für Warmwasser
Falls mehr Warmwasser benötigt wird, kann die Temperatur
vorübergehend von 50°C auf 65°C erhöht werden. Nach 30
Minuten wechselt die Heizung wieder in den Normalbetrieb.
Menge mit + steigern, Warmwasser abstellen durch -.
Einstellung für elektrisches Heizen
Leistung mit – und + wählen. (Off, 1/2/3 kW)
Bei der Wahl von sowohl elektrischem als auch dem Betrieb
mit Gas wird dem elektrischen Betrieb der Vorzug gegeben.
Einstellung für Heizen mit Gas
Einstellung für Heizen mit Gas. Betrieb mit Gas durch
On-Knopf starten. Die Heizung arbeitet bis zur Erreichung
der eingestellten Temperatur. Gasbetrieb mit Off-Knopf
abschalten.
Einbaugeräte
10-12
Freischalten des Werkzeugmenüs
Über das Werkzeugmenü können die übrigen Funktionen
der Bedieneinheit steuern.
Um das Werkzeugmenü frei zuschalten, müssen wie links
angegeben folgende Symbole betätigt werden:
Einbaugeräte
10-13
Funktionen des Werkzeugmenüs
1
Pfeilsymbole um zwischen den einzelnen Werkzeug-
feldern wechseln zu können.
2
Einstellung der Uhr, um Funktionen wie automatischer
Start oder automatische Temperatur nutzen zu können.
3
Automatische Temperaturänderung zur Einstellung von
Temperaturen bspw. in der Nacht oder an einzelnen
Tagen.
4
Automatischer Start zu einem späteren Zeitpunkt.
Heizung arbeitet für 24 Stunden und wiederholt diesen
Vorgang wöchentlich zum selben Zeitpunkt. On/Off-
Knopf muss Off anzeigen.
5 Der Überlastungsschutz verhindert die Überlastung
der Sicherungen für 230V. Falls der Stromverbrauch
den eingestellten Wert übersteigt, wird die elektrische
Leistung der Heizung automatisch abgesenkt.
Einbaugeräte
10-14
1 Dauerbetrieb der Pumpen, um den Warmwasservorrat
besonders bei geringem Heizbedarf zu begrenzen.
2
Pumpe Auto / 12V – In der Auto-Lage arbeitet die 230V
Pumpe, falls die 230V Stromversorgung unterbrochen
wird, startet die 12V Pumpe. In der 12V-Lage wird die
12V-Pumpe auch dann verwendet, wenn die 230V-
Stromversorgung angeschlossen ist.
3
Einstellung der Pumpengeschwindigkeit.
4 Diese Funktion wird in Kombination mit der Flaschen-
umschaltautomatik (DuoComfort) verwendet und zeigt
an, ob die Flüssiggasasche leer ist.
1 Temperatureinstellung zur Kalibrierung der Temperatur
an der Bedieneinheit.
2
Automatische Temperaturerhöhung um 2.00 Uhr
nachts, um Gefahr von Legionellen-Bakterien zu ver-
mindern.
3
Einstellung der Sprache (Deutsch, Englisch, Franzö-
sisch)
4
Funktion für externen Start, z.B. mit GSM.
Einbaugeräte
10-15
1 Einstellung für den Tastenton.
2 Zugang zum Werkzeugmenü sperren und frei schalten.
3 Einstellung der Lichtstärke von 1-10.
1 Mit der Service-Funktion können bestimmte Werte auf
dem Display abgelesen werden. (Nur auf Englisch)
2
Rückstellung des Systems in die Werkseinstellung.
(Heizung Off; elektrischer Betrieb 1kW; Heizen mit Flüs-
siggas On; Innentemperatur 22°C)
3
Verlassen des Werkzeugmenüs
Einbaugeräte
10-16
Fehlermeldungen
Fehlermeldungen werden auf dem Display angezeigt.
(Panel in Ruhelage)
Batterie niedrig: sinkt die Spannung unter 10,5V schaltet die
Heizung ab.
Automatische Rückstellung über 11V.
Ventilatorausfall: Falsche Lüftergeschwindigkeit. Automa-
tische ckstellung nach 5 Minuten.
Gasausfall:
Gas leer. ckstellung durch Abschalten
oder Neustart.
Überhitzung rot:
Für eine ckstellung 12V-Stromversor-
gung unterbrechen und wieder anschließen.
Überhitzung blau:
r eine ckstellung 12V-Stromversor-
gung unterbrechen und wieder anschließen.
Fenster geöffnet:
Heizung unterbricht die Gaszufuhr bei
geöffnetem Fenster. Fenster schließen.
Anschlussausfall:
Verbindungsfehler zwischen Heizung
und Panel. Hauptspannung ab und an
schalten.
Panelausfall 1:
Panelfehler
Panelausfall 2: Panelfehler
Einbaugeräte
10-17
10.5
Standheizung Fahrerhaus (Sonderausstattung)
Die Heizung ist in den Wasserkreislauf eingebunden, die
Stromversorgung erfolgt über die 12V Aufbaubatterie.
Funktion
Über den Schalter im Fahrerhaus wird die Heizfunktion
manuell bestimmt.
Schalter in Position
j
betätigt nur die Heizfunktion für das
Fahrerhaus.
Schalter in Position
k
betätigt bevorzugt die Heizfunktion
des Motors, der Innenraum wird jedoch ebenfalls vorgewärmt.
1
2
Weitere detaillierte Informationen zur Bedienung, Hand-
habung und Pege der Warmwasserheizung entnehmen
Sie bitte der separaten Betriebsanweisung „Alde Compact
3010“.
1
Waschraum
Da der Konvektor im Waschraum hinter der Verkleidung mon-
tiert werden muss, und somit keine ausreichende Zirkulation
gewährleistet ist, ist ein Lüfter vorhanden, der die warme Luft
in den Raum befördert. Dieser Lüfter ist über den Schalter
j
in zwei Stufen zu aktivieren.
Einbaugeräte
10-18
12 V Betrieb
Der 12 V Betrieb kann nur während der Fahrt bei laufendem
Motor genutzt werden. Während Ruhepausen und längeren
Zwischenstopps den 12 V Betrieb ausschalten, und ggf. an-
dere Betriebsart wählen.
Stellen Sie den Energiewahlschalter auf Batteriebetrieb
j
.
Der 12 V Betrieb funktioniert nur bei laufendem
Fahrzeugmotor.
Der Kühlschrank arbeitet ohne thermostatische Regelung
(Dauerbetrieb). Der 12 V Betrieb soll von daher nur der
Wahrung einer einmal erreichten Temperatur dienen.
Zum Ausschalten Energiewahlschalter in 0-Stellung
drehen.
1
2
3
10.6 Kühlschrank
Betriebsarten
Der Kühlschrank kann auf drei Arten betrieben werden:
- 12 V-Betrieb:
j
Stromversorgung aus der Batterie des
Reisemobils.
- 230 V-Betrieb:
k
Stromversorgung aus externer Quelle.
- Flüssiggas:
l
Versorgung aus den Gasaschen des
Reisemobils.
Bitte beachten Sie vor Inbetriebnahme die separate Be-
dienungsanleitung des Herstellers.
10.5
Standheizung Fahrerhaus (Sonderausstattung)
Einbaugeräte
10-19
Während der Fahrt muss die Kühlschranktür immer ge-
schlossen und verriegelt sein.
Kühlschranktürverriegelung
Verriegelung Tec Tower
Verriegelung Slim Tower
Zum Öffnen der Kühlschranktür muss der Taster
j
nach
unten gedrückt werden. An der Tür des Kühlschrankes be-
ndet sich eine automatische Verriegelung. Wenn Sie die
Kühlschranktür schließen und gut andrücken, verriegelt sich
diese automatisch. Die Verriegelung des Frostfaches ist die
Gleiche wie für den Kühlschrank. Sie bendet sich an der
Unterseite der Frostfachtür
k
.
1
2
Zum Ausschalten Energiewahlschalter in 0-Stellung
drehen.
Hauptabsperrventil an der Gasasche und Gasabsperrventil
„Kühlschrank“ schließen.
230 V Betrieb
Stellen Sie den Energiewahlschalter auf Netzbetrieb
k
.
Regeln sie die Temperatur mit dem Thermostat.
Zum Ausschalten Energiewahlschalter in 0-Stellung
drehen.
Gasbetrieb
Stellen Sie den Energiewahlschalter auf Gasbetrieb
l
.
Hauptabsperrventil an der Gasasche und Gasabsperrventil
„Kühlschrank“ öffnen.
Thermostat voll aufdrehen und gedrückt halten. Der
Kühlschrank zündet entweder automatisch oder durch
Betätigen des Knopfes für die manuelle Zündung (modell-
abhängig).
Wenn die Zündung erfolgt ist, Thermostat loslassen.
Wiederholen Sie den vorherigen Schritt, falls keine Zündung
erfolgt ist.
Regeln Sie die Kühlleistung mit dem Thermostat.
Einbaugeräte
10-20
Gefrierfach entfernen
Sicherungsklemmen unter dem Gefrierfach nach unten
klappen.
Beide Klemmen zur Mitte schieben.
Gefrierfach leicht hervorziehen.
Tür aushaken.
Boden entnehmen
Herausnehmbares Gefrierfach (Slim Tower)
Das Gefrierfach kann zur Platzoptimierung wahlweise entfernt
werden.
Um die Bildung von Schimmelpilz und unangenehmen
Gerüchen vorzubeugen, die Kühlschranktür immer in der
Lüftungsstellung arretieren, wenn der Kühlschrank abge-
stellt ist.
Einbaugeräte
10-21
Frosterfach
Bei hohen Außentemperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit
kann es zu Wassertropfenbildung am Metallrahmen des
separaten Frosterfachs kommen. Deshalb ist dieses mit einer
Rahmenheizung ausgestattet. Bei hohen Temperaturen und
hoher Luftfeuchtigkeit die Rahmenheizung über die Taste
j
einschalten. So lässt sich Korrosion vermeiden. Wenn die
Rahmenheizung eingeschaltet ist, leuchtet die Kontrollleuchte
k
.
1
2
Hinweise zum Ausbau nden Sie auch auf der Tür des
Gefrierfaches.
Einbaugeräte
10-22
Der Kocher darf nicht bei geschlossener Glasabdeckung
betrieben werden.
Kocher oder sonstige Geräte, die Verbrennungsluft aus
dem Innenraum entnehmen, dürfen niemals zum Beheizen
des Fahrzeuges verwendet werden. Bei Missachtung
besteht akute Lebensgefahr durch Sauerstoffmangel und
das eventuell entstehende geruchlose Kohlenmonoxid.
10.7 Gaskocher
Der Küchenblock des Reisemobils ist mit einem 3-Flammen-
Gaskocher ausgestattet.
Vor Inbetriebnahme
Flaschenventil und Schnellschlussventil in der Gaszuleitung
öffnen.
Dachluke oder Küchenfenster öffnen
Bedienungsgriffe von Gasgeräten, die beim Einschalten
zum Zünden gedrückt werden müssen, müssen nach dem
Drücken von selbst wieder zurückfedern.
Einbaugeräte
10-23
Für den Umgang mit heißen Töpfen, Pfannen und ähn-
lichen Gegenständen Kochhandschuhe oder Topappen
benutzen. Verbrennungsgefahr!
Leicht entzündliche Gegenstände wie Geschirrtücher,
Servietten usw. nicht in der Nähe des Kochers aufbewah-
ren. Brandgefahr!
Zum Abschalten der Gasamme den Drehknopf
k
auf
„0“-Stellung zurückdrehen.
Gasabsperrventil des Gasherdes schließen.
Die Glasabdeckung nach dem Kochen noch so lange
offenhalten, wie die Brenner Hitze abgeben. Die Glasplat-
te könnte sonst zerspringen.
Betrieb
Rauchglasabdeckung
j
öffnen.
Drehknopf
k
der gewünschten Brennerstelle auf Zündpo-
sition (große Flamme) stellen und drücken.
Brenner mit Gasanzünder oder Streichholz bzw. Feuerzeug
anzünden.
Drehknopf weiter 5-10 Sekunden gedrückt halten, damit die
Flammensicherung anspricht.
Drehknopf
k
loslassen und auf die gewünschte Einstel-
lung (große bzw. kleine Flamme) drehen.
Falls das Anzünden erfolglos ist, den Vorgang von Anfang
an wiederholen.
2
1
Einbaugeräte
10-24
• Falls die Brenneramme versehentlich gelöscht wird,
Drehregler in Nullstellung bringen und Brenner min-
destens eine Minute ausgeschaltet lassen; erst dann
erneut zünden.
• Betreiben Sie den Backofen niemals ohne Inhalt (zu
erwärmende Speisen).
• Den Grill (Sonderausstattung) nie länger als 25 Minuten
benutzen.
• Der Backofen darf niemals zum Beheizen des
Reisemobiles verwendet werden.
Einschalten
12 V Stromversorgung am Hauptschalter des Controlpanels
einschalten.
Hauptabsperrventil an der Gasasche und Gasabsperrventil
„Backofen“ öffnen.
Backofentür vollständig öffnen.
Das Ofenblech bzw. –rost so positionieren, dass es die
Flammen nicht direkt berührt.
Drehregler leicht drücken und auf die gewünschte
Zündposition stellen (Backofen oder ggf. Grill).
Drehregler drücken. Es strömt Gas zum Brenner und die
Flamme wird automatisch gezündet.
Drehregler einige Sekunden gedrückt halten, bis das
Zündsicherungsventil die Gaszufuhr offen hält.
• Die Lüftungsöffnungen am Backofen dürfen nicht ver-
schlossen werden.
• Backofen nur in Betrieb nehmen, wenn ein 230 V oder
12 V Netzanschluss hergestellt wurde (automatische
Zündung).
• Bei Betrieb des Backofens muss eine Dachluke oder
ein Fenster geöffnet sein.
• Die Backofentür muss während des Zündvorganges
geöffnet bleiben.
• Wenn keine Zündung erfolgt ist, den Vorgang von
Anfang an wiederholen.
10.8 Backofen (Sonderausstattung)
Einbaugeräte
10-25
10.9 Dunstabzugshaube (Sonderausstattung)
Das eingebaute Gebläse fördert den Kochdunst direkt nach
außen.
Der Filter, in dem sich das Fett des Kochdunstes ansam-
melt muss regelmäßig gereinigt werden.
j
Licht
k
Einschalten
l
Einstellen der Lüftergeschwindigkeit
1 2 3
Drehregler loslassen und auf die gewünschte
Leistungsstufe (nur Backofen) stellen.
Backofentür vorsichtig schließen, damit die Flamme nicht
erlischt.
Ausschalten
Drehregler in Nullstellung bringen. Die Flamme erlischt.
Hauptabsperrventil an der Gasasche und Gasabsperrventil
„Backofen“ schließen.
Einbaugeräte
10-26
Einstellen der Lüftungsrichtung
Zunächst Drehknopf entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
Schieber entsprechend der gewünschten Lüftungsrichtung
platzieren.
Drehknopf im Uhrzeigersinn drehen.
10.10 Dachklimaanlage (Sonderausstattung)
Die Klimaanlage bendet sich anstatt des Dachfensters an
der Decke im Wohnraum.
Für die korrekte Bedienung und um die Leistung der Klimaan-
lage zu optimieren sollten sie folgende Punkte beachten:
• Auf Wärmeisolierung achten, Ritzen abdichten und
Glasächen abdecken.
• Unnötiges Öffnen von Türen und Fenstern vermeiden.
Lufteinlässe und Öffnungen nicht verstopfen oder abdecken.
• Kein Wasser in die Klimaanlage spritzen.
• Leicht entammbares Material von der Anlange fernhalten.
Wartung und Pege
Kapitel 11: Wartung und Pege
11.1 Wartung
Wartungsintervalle
Für das Reisemobil und die enthaltenen Installationen be-
stehen festgelegte Wartungsintervalle.
Beachten Sie auch die Wartungsintervalle des Basisfahr-
zeuges Fiat bzw Iveco.
11.2 Lüften
Eine ausreichende Be- und Entlüftung des Wageninneren ist
für ein behagliches Raumklima unerläßlich. Zusätzlich werden
Korrosionsschäden durch Schwitzwasser vermieden.
Schwitzwasser bildet sich durch
- geringes Raumvolumen
- Atmung und Körperausdünstung der Insassen
- Hereintragen feuchter Kleidung
- Betrieb des Gaskochers und des Backofens
Zur Vermeidung von Schäden durch Schwitzwasserbil-
dung für ausreichenden Luftaustausch sorgen!
11-1
Für die Wartungsintervalle gilt:
•DieersteWartung12MonatenachderErstzulassungbei
einem HOBBY-Fachhändler durchführen lassen.
•AlleweiterenWartungeneinmaljährlichbeieinemHOBBY-
Fachhändler durchführen lassen.
•DieWartungdesBasisfahrzeugessowiealler
Einbaugeräte
entsprechenddenindenjeweiligen
Betriebsanleitungen
angegebenen Wartungsintervallen durchführen.
DiePrüfungderGasanlageistalle2Jahrevoneinem
Flüssiggas-Sachkundigenzuwiederholen.DiesePrüfung
istaufderPrüfbescheinigungnachDVGWG607undEN
1949zubestätigen.
Verantwortlich für die termingemäße Veranlassung der
Überprüfung ist der Betreiber.
Sicherheitsgasreglernachspätestens6Jahrenersetzen!
Aus Sicherheitsgründen müssen die Ersatzteile für ein
Gerät den Angaben des Geräteherstellers entsprechen
und sind von diesem oder einem von ihm bevollmächtig-
ten Vertreter einzubauen.
Wartung und Pege
11.3 Pege
Außenreinigung
DasFahrzeugsolltenichtöfteralsnötiggewaschenwerden.
11-2
DasFahrzeugnuranspezielldafürvorgesehenenWasch-
plätzen waschen.
Reinigungsmittel möglichst sparsam verwenden. Ag-
gressiveMittelwiez.B.Felgenreinigerbelastenunsere
Umwelt.
Für die Außenreinigung gilt:
•FahrzeugmitschwachemWasserstrahlabspülen.
•FahrzeugmitweichemSchwammundhandelsüblicher
Shampoolösungabwaschen.DenSchwammdabeioft
spülen.
•DanachmitreichlichWasserabspülen.
•FahrzeugmitWildlederabtrocknen.
•NachderWagenwäschedasFahrzeugzurvölligenTrock-
nung noch einige Zeit im Freien stehenlassen.
Scheinwerfer und Leuchteneinfassungen gründlich ab-
trocknen, da sich dort leicht Wasser ansammelt.
Reisemobil nur auf Waschplätzen reinigen, die zum Wa-
schenvonFahrzeugenvorgesehensind.DirekteSonnen-
einstrahlung vermeiden und Umweltschutzmaßnahmen
beachten.
Keine lösungsmittelhaltigen Reinigungsmittel verwenden.
Waschen mit Hochdruckreiniger
Aufkleber und Außendekore nicht direkt mit dem
Hochdruckreinigerbesprühen.DieApplikationenkönnten
sich lösen.
Vor dem Waschen des Reisemobils mit einem Hochdruck-
reiniger die Betriebsanleitung des Hochdruckreinigers be-
achten.BeimWascheneinenMindestabstandzwischen
ReisemobilundHochdruckdüsevon700mmeinhalten.
BeachtenSie,dassderWasserstrahlmitDruckausder
Reinigungsdüsekommt.DurchfalscheHandhabung
des Hochdruckreinigers kann es zu Beschädigungen am
Reisemobilkommen.DieWassertemperaturdarf60°Cnicht
überschreiten.DenWasserstrahlwährenddesgesamten
Waschvorgangesbewegen.DerStrahldarfnichtdirektauf
Türspalte,Fensterspalte,Acrylfenster,elektrischeAnbauteile,
Abgaskamine,Kühlschrankgitter,Steckverbinder,Dichtungen,
ServiceklappenoderDachhaubengerichtetwerden.Das
Fahrzeug kann beschädigt werden oder Wasser in den
Innenraum dringen.
Wartung und Pege
Bei Beschädigungen gilt:
•Beschädigungenunverzüglichreparieren,umweitereSchä-
den durch Korrosion zu vermeiden. Hierzu nehmen Sie bitte
die Hilfe Ihres HOBBY-Vertragshändlers in Anspruch.
Dachhauben, Fenster und Türen
ScheibenbenötigenwegenihrerEmpndlichkeiteineganz
besonders sorgsame Behandlung.
Für die Pege gilt:
•DichtgummisleichtmitTalkumeinreiben.
•AcrylglasfensterscheibennurmiteinemsauberenSchwamm
undeinemweichenTuchnassreinigen.DurchtrockeneReini-
gung können die Scheiben verkratzen.
11-3
Keine scharfen und aggressiven Waschmittel verwenden,
die Weichmacher oder Lösungsmittel enthalten!
TalkumistinFachgeschäftenfürAutozubehörerhältlich.
Zum Wachsen der Oberächen gilt:
•DieLackoberächensolltengelegentlichmitWachsnach-
behandeltwerden.DabeidieAnwendungshinweiseder
Wachshersteller beachten.
Zum Polieren der Oberächen gilt:
•InAusnahmefällenangewitterteLackoberächenmitPolier-
mittelaufarbeiten.WirempfehlenlösungsmittelfreiePolier-
paste.
PolierarbeitennurinSonderfällenundnichtzuhäug
durchführen,dabeiderPoliturdieobersteSchichtdes
Lackesentferntwird.BeihäugemPolierenerscheint
daher eine enorme Abnutzung.
Zu Teer- und Harzverschmutzungen gilt:
•Teer-undHarzablagerungensowieandereorganischeVer-
schmutzungen mit Waschbenzin oder Spiritus entfernen.
Keine aggressiven Lösungsmittel wie ester- oder keton-
haltigeProdukteverwenden.
Wartung und Pege
Bei Beschädigungen gilt:
•Beschädigungenunverzüglichreparieren,umweitereSchä-
den durch Korrosion zu vermeiden. Hierzu nehmen Sie bitte
die Hilfe Ihres HOBBY-Vertragshändlers in Anspruch.
Dachhauben, Fenster und Türen
ScheibenbenötigenwegenihrerEmpndlichkeiteineganz
besonders sorgsame Behandlung.
Für die Pege gilt:
•DichtgummisleichtmitTalkumeinreiben.
•AcrylglasfensterscheibennurmiteinemsauberenSchwamm
undeinemweichenTuchnassreinigen.DurchtrockeneReini-
gung können die Scheiben verkratzen.
11-4
Innenreinigung
Für die Sitz-, Polsterbezüge und Gardinen gilt:
• SitzbezügemiteinerweichenBürsteodereinemStaub-
sauger reinigen.
• StarkverschmutztePolsterbezüge,Tagesdeckenund
Gardinen reinigen lassen, nicht selber waschen!
• Fallserforderlich,vorsichtigmitdemSchaumeinesFein-
waschmittels reinigen.
Um Feuchtigkeitsprobleme zu mindern bei der Innenreini-
gung sparsam mit Wasser umgehen.
Reinigungshinweise für Stoffe mit Teon-Inhalt
(Dubai und Devon)
• Fleckenstetsumgehendbehandeln.
• Fleckenabtupfenohnezureiben.
• Vonaußennachinnenvorarbeiten.
• FleckenniemalsmitHaushaltsreinigernentfernen.
• Polsterregelmäßigabsaugen,umSchmutzansamm-
lungen zu entfernen.
Folgende Methoden sind zur Reinigung empfohlen:
Methode A:
• AusschließlichhandelsüblicheReinigungsmittelauf
Wasserbasis verwenden.
• Alternativ2EsslöffelAmmoniakauf1Literdazugeben.
EinTuchmitderLösungbefeuchtenunddenFlecksanft
antupfen.DasTuchwenden,damitderFleckmitsauberem
TuchinBerührungkommt.
DieseMethodeeignetsichbesondersfürdasEntfernenvon:
- Wein,Milch,Limonade
- Blut
- Kugelschreiber,Tinte
- Urin, Schweiß
- Schlamm
- Erbrochenem
Methode B:
• Nurmilde,wasserfreieLösemittelzurtrockenenReinigung
verwenden.
• DasTuchbefeuchtenundwiebeiMethodeAvorgehen.
DieseMethodeeignetsichbesondersfürdasEntfernenvon:
- Wachs, Kerzen
- Bleistift
Wartung und Pege
11-5
Für den PVC-Belag gilt:
SandundStaubaufeinemPVC-Belag,derregelmäßig
betretenwird,könnendieOberächeschädigen.Reinigen
Sie den Boden bei Gebrauch täglich mit einem Staubsau-
ger oder Besen.
• BodenbelagmitReinigungsmittelnfürPVC-Bödenund
sauberemWasserreinigen.Teppichbodennichtaufden
nassenPVC-Bodenbelaglegen.TeppichbodenundPVC-
Bodenbelag könnten miteinander verkleben.
• VerwendenSieaufkeinenFallchemischeReinigungsmit-
teloderStahlwolle,dahierdurchderPVC-Belaggeschä-
digt wird.
Für den Teppichboden gilt:
•MiteinemStaubsaugerodereinerBürstereinigen.
•FallserforderlichmitTeppichschaumbehandelnoder
shamponieren.
KeineScheuermitteloderIntensivmöbelpegemittelver-
wenden,dadiesedieOberächeverkratzenkönnen!
Für den Toilettenraum gilt:
•MitneutralerFlüssigseifeundnichtscheuerndemTuchreini-
gen.
AuchimToilettenraumkeineScheuermittelverwenden!
Für Möbelächen gilt:
•HolzmöbelfrontenmiteinemfeuchtenTuchoderSchwamm
reinigen.
•MiteinemstaubfreienTuchtrockenreiben.
•MildeMöbelpegemittelverwenden.
ZumReinigenderToiletteundderWasseranlagesowie
beim Entkalken der Wasseranlage keine Essigessenz
verwenden.EssigessenzkannDichtungenoderTeileder
Anlage beschädigen.
KeineätzendenMittelindieAbussöffnungengeben.
KeinkochendesWasserindieAbussöffnungenschüt-
ten.ÄtzendeMitteloderkochendesWasserbeschädigen
AbussrohreundSiphons.
Für die Spüle und Kocher gilt:
•EdelstahlteilemithaushaltsüblichenMittelnoderspeziellen
Edelstahlpegemittelnreinigen.
Schokolade oder Kaffee sollte lediglich mit lauwarmem Was-
ser abgewaschen werden.
Wartung und Pege
11-6
11.4 Winterpause für den Motorcaravan
MitEintreffendesWintersendethäugauchdieCamping-
Saison. Für die folgende Winterpause muss Ihr Reisemobil
entsprechend vorbereitet werden.
Ein geschlossener Raum sollte nur dann als Standort gewählt
werden, wenn dieser trocken und gut zu belüften ist. Anson-
sten das Reisemobil besser im Freien stehen lassen.
Für das Basisfahrzeug und den Außenaufbau gilt:
•LackierteAußenächenmitgeeignetenMittelnkonservie-
ren.
•DieMetallteiledesUnterbodensmiteinemSchutzmittelauf
Wachsbasis vor Rost schützen.
•ZurReifenschonungdasFahrzeugaufbockenoderalle
zweiMonateetwasvonderStellebewegen.
•AbdeckplanenmitZwischenraumauegen,damitdieLüf-
tung nicht behindert wird.
•DieZwangsbelüftunggeöffnetlassen.
•DasReisemobilalledreibisvierWochengründlichlüften.
•FrostschutzdesKühlsystemsprüfen,ggf.auffüllen.
Zubehörteile
Für die Pege gilt:
•Kunststoffteile(z.B.Stoßstangen,Schürzen)mitbiszu60°C
heißem Wasser und milden Haushaltsreinigern
reinigen.
•FettigeoderöligeOberächenmitSpiritusreinigen.
•BeiBedarfTürscharniereundHubstützeneinfetten.
•Frischwasserleitungen,FrischwassertankundAbwasser-
tankjährlichreinigen.
KeineScheuermittelverwenden,dadiesedieOberächen
zerkratzen können!
NachAbschlussderPegearbeitenalleSprühdosenmit
Reinigungs-undPegemittelnausdemFahrzeugent-
fernen!AnsonstenbestehtbeiTemperaturenüber
50°CExplosionsgefahr!
Wartung und Pege
11-7
Für die Behältnisse gilt:
•Frischwassertankentleerenundsäubern.
•Abwassertankentleerenundsäubern.
•WC-Tankentleerenundsäubern.
•Warmwasserboilervollständigentleeren.DazuStromversor-
gungamControlpanelausschaltenundalleWasser-
hähne öffnen.
•HauptabsperrventilanderGasascheundalleseparaten
Gasabsperrventileschließen.Gasaschenimmerausdem
Gasaschenkastenherausnehmen,auchwennsieleersind.
Beachten Sie auch die Hinweise und Bedienungsanlei-
tungen der Einbaugerätehersteller.
Entwässerung Filtergehäuse der Frischwasserpumpe:
ImFiltergehäusederFrischwasserpumpekanneshäugzur
Wasserablagerung kommen. Zum Schutz vor Schmutz-
bildungundFrostsolltediesesGehäusevorlängerenPausen
sowie zu Winterbeginn gründlich getrocknet werden.
•Filtergehäuse(NurdastransparenteGehäuse!)
j
vom
Filter der Frischwasserpumpe abschrauben.
• AnschließendgründlichdasWasserausdemFilterentfer-
nen und Filter trocknen lassen.
• Filterwiederanschließen.
1
Wartung und Pege 11-8
Für die Inneneinrichtung gilt:
•Kühlschrankentleerenundreinigen,Kühlschranktürgeöff-
net lassen.
•StauräumeundSchränkezwecksLüftunggeöffnetlassen.
•PolsterundMatratzensoaufstellen,dasssienichtmitKon-
denswasser in Berührung kommen.
•Fallserforderlich,Reisemobildurchheizen,umSchimmel
durch Kondenswasser zu vermeiden.
•RaumentfeuchterimFahrzeuginnerenaufstellenundGranu-
lat regelmäßig trocknen bzw. wechseln.
•Batteriehauptschalteröffnen.BatterieidealerWeiseaus-
bauen und oder ca. einmal monatlich den Ladezustand
prüfen, ggf. nachladen.
•12V-Hauptschalterausschalten.
Wartung und Pege
11-10
Nach Abschluss der Wintersaison
Für die Pege gilt:
•GründlicheUnterwagen-undMotorenwäschedurchführen.
DadurchwerdenkorrosionsförderndeAuftaumittel(Salze,
Laugenreste)entfernt.
•AußenreinigungdurchführenundBlechemithandelsüb-
lichem Autowachs konservieren.
•Nichtvergessen,Kaminverlängerungen,Kühlschrankver-
kleidungen o.ä. zu entfernen.
Fahrzeug nur an speziell dafür vorgesehenen Wasch-
plätzen waschen.
Reinigungsmittel möglichst sparsam verwenden. Ag-
gressiveMittelwiez.B.Felgenreinigerbelastenunsere
Umwelt.
Bei Frostgefahr und Aufenthalt im Fahrzeug unbedingt
auch nachts heizen!
Im Winterbetrieb auf Gasversorgung achten, es wird bis
zu dreimal mehr Gas als üblich verbraucht.
Für die Behältnisse gilt:
•BeiausreichenderBeheizungdesInnenraumesisteinEin-
frieren des Frischwassertankes, der Wasserleitungen und
vonTherme/Boilernichtzuerwarten.SämtlicheWasser-
vorräte erst nach der vollständigen Aufheizung des Innen-
raumes auffüllen.
•DadasAbwasseraußerhalbdesFahrzeugesaufgefangen
wird, sollte dem Abwasser Frostschutzmittel oder Kochsalz
beigemengtwerden.DerAuslaufdesAbwasserrohresmuss
freigehalten werden.
•DieToilettekannauchbeikaltemWetternormalverwendet
werden,solangederInnenraumdesMotorcaravansbeheizt
wird. Wenn Frostgefahr besteht, sollten sowohl Fäkalien-
als auch Spülwassertank entleert werden.
•AuchbeiAbwesenheitundnachtsdenInnenraumnicht
auskühlen und die Heizung mit geringer Leistung weiterlau-
fen lassen.
Entsorgung und Umweltschutz
Kapitel 12: Entsorgung und
Umweltschutz
12.1 Umwelt und mobiles Reisen
Umweltgerechte Nutzung
Reisemobilisten und Wohnwagenfahrer tragen naturgemäß
eine besondere Verantwortung für die Umwelt. Deshalb sollte
die Nutzung des Fahrzeuges immer umweltschonend erfolgen.
12-1
Für die umweltgerechte Nutzung gilt:
•ErkundigenSiesichbeilängerenAufenthalteninStädten
und Gemeinden über speziell für Reisemobile ausgewiesene
StellplätzeundnutzenSiediese.
•RuheundSauberkeitderNaturnichtbeeinträchtigen.
•Abwasser,FäkalienundAbfälleordnungsgemäßentsorgen.
•Vorbildlichhandeln,damitReisemobil-undWohnwagen-
fahrer nicht generell als Umweltsünder abgestempelt werden.
Entsorgung und Umweltschutz
Für Fäkalien gilt:
•IndenFäkalientanknurzugelasseneSanitärmittelhineinge-
ben.
Für Abwasser gilt:
•AbwasseranBordnurineingebautenAbwassertanksoder
notfallsindafürgeeignetenBelternsammeln!
•AbwasserniemalsinsGrüneoderinGullysablassen!Straßen-
entwässerungen laufen meist nicht über Kläranlagen.
•Abwassertanksooftwieglichentleeren,auchwennernicht
vollständiggefülltist(Hygiene).AbwassertanknachMöglich-
keitbeijederEntleerungmitFrischwasserausslen.
12-2
EntleerenSieIhrenAbwassertanknurandenextradafür
vorgesehenenEntsorgungsstellen,jedochniemalsin
derfreienNatur!Entsorgungsstationenbesteheninder
RegelanAutobahn-Rastanlagen,Campingplätzenoder
Tankstellen.
DurchInstallationeinesAktivkohleltersystems(Zubehör-
handel)kanndieVerwendungvonSanitärüssigkeitggf.
vermiedenwerden!
Sanitärüssigkeitsehrsparsamdosieren.EineÜber-
dosierungistkeinGarantzurVerhinderungeventueller
Geruchsbildungen!
Entsorgung und Umweltschutz
Für Abfälle gilt:
•MülltrennenundrecycelbareStoffederWiederverwertung
zuführen.
•Abfallbehältermöglichstoftindiedafürvorgesehenen
TonnenoderContainerentleeren.Sowerdenunangenehme
undproblematischeMüllsammlungenanBordvermieden.
Für Rastplätze gilt:
•RastplätzeimmerinsauberemZustandverlassen,auch
wennderSchmutzvonanderenstammensollte.
12-3
EinschonenderUmgangmitderUmweltgeschiehtnicht
nurimInteressederNatur,sondernauchimInteressealler
Reisemobil-undWohnwagenfahrer!
Entsorgung
•Fäkalientankniezuvollwerdenlassen.Spätestenswenn
dieFüllstandsanzeigeaueuchtet,denTankunverzüglich
entleeren.
•FäkalienniemalsinGullysablassen!Straßenentwässe-
rungen laufen meist nicht über Kläranlagen.
FäkalientanknurandenextradafürvorgesehenenEntsor-
gungsstellenentleeren,jedochniemalsinderfreienNatur!
Entsorgung und Umweltschutz
12.2 Rücknahme des Fahrzeuges
Sollteestatsächlicheinmalsoweitkommen,dassSiesichvon
IhremReisemobilendgültigtrennenunddiesesderVerwertung
zuführenmüssen,ist(zumStandderDrucklegung)derBasis-
fahrzeugherstellerfürdieRücknahmeverantwortlich.
IhrHOBBY-Reisemobilmussalsokostenlosüberdasächen-
deckendeFiat-Händlernetzzurückgenommenundfachgerecht
entsorgt werden.
12-4
Technische Daten
13-1
Kapitel 13: Technische Daten
13.1 Gewichte nach 92/21/EWG
Modell
Baureihe
Gewicht
Basisfahrz.
Fahrer
Diesel
[kg]
Grundaus-
stattung
Masse im
fahrbereiten
Zustand
t.z.G.
Zuladung
Sitz-
plätze
Konven-
tionelle
Belastung
Überlast-
masse
Fahr-
zeug-
länge
Persönliche
Ausrüstung
Rest-
zuladung
EG
DL 500 GESC Limited Edition -
Van Exclusive
2775 75 77 110 3037 3500 463 4 225 238 6,9 109 129
D 650 ESC Limited Edition - Toskana 2750 75 77 110 3012 3500 488 4 225 263 7,0 110 153
60 ES Van Exclusive 2803 75 77 110 3065 3500 435 4 225 210 7,3 113 97
60 KL Van Exclusive 2865 75 77 110 3127 3500 373 4 225 148 7,3 113 35
69 GL Toskana Exclusive 2955 75 77 110 3217 3500 283 3 150 133 7,5 105 28
69 EL Toskana Exclusive 2962 75 77 110 3224 3500 276
3 150 126 7,5 105 21
69 QS Toskana Exclusive 2957 75 77 110 3219 3500 281 3 150 131 7,5 105 26
H69 GL Toskana Exclusive 3103 75 77 110 3365 4250 885 4 225 660 7,5 115 545
75 FL Toskana Exclusive 3437 75 77 110 3699 4500 801 4 225 576 8,0 120 456
75 TL Toskana Exclusive 3454 75 77 110 3716 4500 784 4 225 559 8,0 120 439
H75 FL Toskana Exclusive 3542 75 77 110 3804 4500 696 4 225 471 8,0 120 351
H75 UC Toskana Exclusive 3575 75 77 110 3837 4500 663 3 150 513 8,0 110 403
A77 EM Sphinx 3855 75 85 200 4215 5200 985 4 225 760 8,0 120 640
A77 GM Sphinx 3837 75 85 200 4197 5200 1003 4 225 778 8,0 120 658
Technische Daten
13-2
13.2 Reifenfülldrücke
* Diese Reifenfülldrücke sind nur für Standardreifen alternativer
Marken (z.B. Continental, Pirelli etc.) gültig.
Ausführungen mit Zwillingsrädern (Iveco-Basis) besitzen eine
Verlängerung, um das Aufpumpen der hinteren inneren Reifen zu
erleichtern.
Reisemobile
Reifen Fülldruck [bar] Basis
Michelin XC Camping
215/70 R 15 C
vo: 5,0 hi: 5,5 FIAT
225/75 R 16 C
vo: 5,5 hi: 5,5 FIAT
Sonstige Reifenhersteller*
195/75 R 16 C
vo: 4,75 hi: 4,75 IVECO
215/70 R 15 C
vo: 4,1 hi: 4,5 FIAT
225/75 R 16 C
vo: 4,5 hi: 5,0 FIAT
Modell
Baureihe
Gewicht
Basisfahrz.
Fahrer
Diesel
[kg]
Grundaus-
stattung
Masse im
fahrbereiten
Zustand
t.z.G.
Zuladung
Sitz-
plätze
Konven-
tionelle
Belastung
Überlast-
masse
Fahr-
zeug-
länge
Persönliche
Ausrüstung
Rest-
zuladung
EG
DL 500 GESC
Technische Daten
13.3 Technische Daten
alle Abmessungen in [mm] alle Gewichte in [kg]
2) ohne Außenspiegel, ohne Seitenblinker
3) Anhängekupplung ist Sonderzubehör
4) Hinterkante Triebkopf bis Hinterkante Heckwand
5) FIAT: 115 Multijet: 85 kW (115 PS); 130 Multijet: 96 kW (130 PS); 150 Multijet: 109 kW (148 PS); 180 Multijet Power 130 kW (177 PS)
IVECO 3.0 170 PS (125 kW) Twin Turbo EEV (Euro V)
13-3
7) 4. Sitzplatz rechts (1473034) ist Option
8) Bei Sonderwunsch Luftfederung 205940 (A77)
Hobby Baureihe Typ Basis- Motorisierung
5)
Abgas- Chassis Rahmen- Anhängevorrichtung
Modell fahrzeug Serie
emissionen verlängerung
Anhängebock Kugelkopf
FIAT Ducato X250 (Frontantrieb)
DL 500 GESC
Limited Edit. -
Van Exclusive
F3 Ducato 130 Multijet (95,5 kW) Euro 4 Spezial 205817 abgesenkt SAWIKO 30PEI20011-P Typ 04 (3009000400)
D 650 ESC
Limited Edit. - Toskana F3 Ducato 130 Multijet (95,5 kW) Euro 4 Spezial 205806 gerade SAWIKO 30PEI20018-P Typ 04 (3009000400)
60 ES
Van Exclusive F3 Ducato 115 Multijet (85 kW) Euro 5 Spezial 206457 abgesenkt SAWIKO 30PEI20019-P Typ 04 (3009000400)
60 KL
Van Exclusive F3 Ducato 115 Multijet (85 kW) Euro 5 Spezial 206854 gerade SAWIKO 30PEI20019-P Typ 04 (3009000400)
69 GL
Toskana Exclusive F3 Ducato 130 Multijet (96 kW) Euro 5 Spezial 205724 abgesenkt SAWIKO 30PEI20010-P Typ 04 (3009000400)
69 EL
Toskana Exclusive F3 Ducato 130 Multijet (96 kW) Euro 5 Spezial 205724 abgesenkt SAWIKO 30PEI20010-P Typ 04 (3009000400)
69 QS
Toskana Exclusive F3 Ducato 130 Multijet (96 kW) Euro 5 Spezial 205724 abgesenkt SAWIKO 30PEI20010-P Typ 04 (3009000400)
H69 GL
Toskana Exclusive F3 Ducato Maxi 130 Multijet (96 kW) Euro 5 Spezial 205724 abgesenkt SAWIKO 30PEI20010-P Typ 04 (3009000400)
75 FL
Toskana Exclusive F4 Ducato Maxi 130 Multijet (96 kW) Euro 5 AL-KO AMC 45HT gerade AL-KO AMC58G-A ---
75 TL
Toskana Exclusive F4 Ducato Maxi 130 Multijet (96 kW) Euro 5 AL-KO AMC 45HT gerade AL-KO AMC58G-A ---
H75 FL
Toskana Exclusive F4 Ducato Maxi 130 Multijet (96 kW) Euro 5 AL-KO AMC 45HT gerade AL-KO AMC58G-A ---
H75 UC
Toskana Exclusive F4 Ducato Maxi 130 Multijet (96 kW)
Euro 5 AL-KO AMC 45HT gerade AL-KO AMC58G-A ---
IVECO Daily (Heckantrieb)
A77 EM
Sphinx J1 50 C 17
3.0 Twin Turbo EEV (125 kW)
Euro V Leiterrahmen 205939
8)
abgesenkt BOSAL 7605-G ---
A77 GM
Sphinx J1 50 C 17
3.0 Twin Turbo EEV (125 kW)
Euro V Leiterrahmen 205939
8)
abgesenkt BOSAL 7605-G ---
Technische Daten
13-4
Hobby Baureihe Typ Basis- Motorisierung
5)
Abgas- Chassis Rahmen- Anhängevorrichtung
Modell fahrzeug Serie
emissionen verlängerung
Anhängebock Kugelkopf
FIAT Ducato X250 (Frontantrieb)
DL 500 GESC
Limited Edit. -
Van Exclusive
F3 Ducato 130 Multijet (95,5 kW) Euro 4 Spezial 205817 abgesenkt SAWIKO 30PEI20011-P Typ 04 (3009000400)
D 650 ESC
Limited Edit. - Toskana F3 Ducato 130 Multijet (95,5 kW) Euro 4 Spezial 205806 gerade SAWIKO 30PEI20018-P Typ 04 (3009000400)
60 ES
Van Exclusive F3 Ducato 115 Multijet (85 kW) Euro 5 Spezial 206457 abgesenkt SAWIKO 30PEI20019-P Typ 04 (3009000400)
60 KL
Van Exclusive F3 Ducato 115 Multijet (85 kW) Euro 5 Spezial 206854 gerade SAWIKO 30PEI20019-P Typ 04 (3009000400)
69 GL
Toskana Exclusive F3 Ducato 130 Multijet (96 kW) Euro 5 Spezial 205724 abgesenkt SAWIKO 30PEI20010-P Typ 04 (3009000400)
69 EL
Toskana Exclusive F3 Ducato 130 Multijet (96 kW) Euro 5 Spezial 205724 abgesenkt SAWIKO 30PEI20010-P Typ 04 (3009000400)
69 QS
Toskana Exclusive F3 Ducato 130 Multijet (96 kW) Euro 5 Spezial 205724 abgesenkt SAWIKO 30PEI20010-P Typ 04 (3009000400)
H69 GL
Toskana Exclusive F3 Ducato Maxi 130 Multijet (96 kW) Euro 5 Spezial 205724 abgesenkt SAWIKO 30PEI20010-P Typ 04 (3009000400)
75 FL
Toskana Exclusive F4 Ducato Maxi 130 Multijet (96 kW) Euro 5 AL-KO AMC 45HT gerade AL-KO AMC58G-A ---
75 TL
Toskana Exclusive F4 Ducato Maxi 130 Multijet (96 kW) Euro 5 AL-KO AMC 45HT gerade AL-KO AMC58G-A ---
H75 FL
Toskana Exclusive F4 Ducato Maxi 130 Multijet (96 kW) Euro 5 AL-KO AMC 45HT gerade AL-KO AMC58G-A ---
H75 UC
Toskana Exclusive F4 Ducato Maxi 130 Multijet (96 kW)
Euro 5 AL-KO AMC 45HT gerade AL-KO AMC58G-A ---
IVECO Daily (Heckantrieb)
A77 EM
Sphinx J1 50 C 17
3.0 Twin Turbo EEV (125 kW)
Euro V Leiterrahmen 205939
8)
abgesenkt BOSAL 7605-G ---
A77 GM
Sphinx J1 50 C 17
3.0 Twin Turbo EEV (125 kW)
Euro V Leiterrahmen 205939
8)
abgesenkt BOSAL 7605-G ---
Technische Daten
13-5
Auastungen Reisemobile
alle Gewichte in [kg]
Auf dem Hobby-Fabrikschild wird jeweils die Fahrzeug-Identizierungsnummer des Basisfahrzeugs (FIAT / FORD / IVECO) eingeprägt.
Hobby Baureihe Typ Basis- Sitz- t.z.G. zul. Achslast zul. Achslast Anhängel. Anhängel. max. Zug-
Modell fahrzeug plätze [kg] vorne hinten ungebr.
3)
gebr.
3)
gesamtgew.
FIAT Ducato X250 (Frontantrieb)
DL 500 GESC
Limited Edit. - Van Exclusive F3 --- --- --- --- --- --- --- ---
D 650 ESC
Limited Edit. - Toskana F3 --- --- --- --- --- --- --- ---
60 ES
Van Exclusive F3 Ducato 4 3650 1850 2000 750 1600 5250
60 ES
Van Exclusive F3 Ducato Maxi 4 4250 2100 2400 750 1600 5850
60 KL
Van Exclusive F3 Ducato 4 3650 1850 2000 750 1600 5250
60 KL
Van Exclusive F3 Ducato Maxi 4 4250 2100 2400 750 1600 5850
69 GL
Toskana Exclusive F3 Ducato 4 3650 1850 2000 750 1600 5250
69 GL
Toskana Exclusive F3 Ducato Maxi 4 4250 2100 2400 750 1600 5850
69 EL
Toskana Exclusive F3 Ducato 4 3650 1850 2000 750 1600 5250
69 EL
Toskana Exclusive F3 Ducato Maxi 4 4250 2100 2400 750 1600 5850
69 QS
Toskana Exclusive F3 Ducato 4 3650 1850 2000 750 1600 5250
69 QS
Toskana Exclusive F3 Ducato Maxi 4 4250 2100 2400 750 1600 5850
H69 GL
Toskana Exclusive F3 --- --- --- --- --- --- --- ---
75 FL
Toskana Exclusive F4 Ducato Maxi 4 5000 2100 2x1500 750 1550 6000
75 TL
Toskana Exclusive F4 Ducato Maxi 4 5000 2100 2x1500 750 1550 6000
H75 FL
Toskana Exclusive F4 Ducato Maxi 4 5000 2100 2x1500 750 1550 6000
H75 UC
Toskana Exclusive F4 Ducato Maxi 3 5000 2100 2x1500 750 1550 6000
IVECO Daily (Heckantrieb)
A77 EM
Sphinx (N) J1 --- --- --- --- --- --- --- ---
A77 GM
Sphinx (N) J1 --- --- --- --- --- --- --- ---
Technische Daten
13-6
Aufbau Ges. Höhe Breite Spur Spur Rad- ÜV ÜH
Länge
4)
Länge
1)
2)
vorne hinten stand
1)
--- --- --- --- --- --- --- --- ---
--- --- --- --- --- --- --- --- ---
4711 7276 2740 2240 1810 1790 4035 948 2293
4711 7276 2767 2240 1810 1790 4035 948 2293
4711 7276 2740 2240 1810 1790 4035 948 2293
4711 7276 2767 2240 1810 1790 4035 948 2293
5024 7465 2870 2310 1810 1790 4035 948 2482
5024 7465 2897 2310 1810 1790 4035 948 2482
5024 7465 2870 2310 1810 1790 4035 948 2482
5024 7465 2897 2310 1810 1790 4035 948 2482
5024 7465 2870 2310 1810 1790 4035 948 2482
5024 7465 2897 2310 1810 1790 4035 948 2482
--- --- --- --- --- --- --- ---
---
5606 8047 2910 2310 1810 1860 4316 948 1983
5606 8047 2910 2310 1810 1860 4316 948 1983
5606 8047 2965 2310 1810 1860 4316 948 1983
5606 8047 2965 2310 1810 1860 4316 948 1983
--- --- --- --- --- --- --- --- ---
--- --- --- --- --- --- --- --- ---
alle Abmessungen in [mm] alle Gewichte in [kg]
1) inkl. Dachreling, falls Serienausstattung
2)
ohne Außenspiegel, ohne Seitenblinker
3) Anhängekupplung ist Sonderzubehör.
4)
Hinterkante Triebkopf bis Hinterkante Heckwand
Auastung Ducato auf 3650 kg ohne technische Änderungen
Auastung Ducato auf 4250 kg durch Maxi Chassis
Technische Daten
13-7
13.4 Reifen und Felgen für Basis-Reisemobile
Hobby
Modell
Baureihe
t.z.G.
[kg]
zul.
Achslast
vorne
zul.
Achslast
hinten
Reifen-
größe
Radan-
schluss*
Stahl-
felgen
DL 500 GESC
Limited Edit. - Van Exclusive 3500 1850 2000 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68
D 650 ESC
Limited Edit. - Toskana 3500 1850 2000 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68
60 ES
Van Exclusive 3500 1850 2000 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68
60 KL
Van Exclusive 3500 1850 2000 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68
69 GL
Toskana Exclusive 3500 1850 2000 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68
69 EL
Toskana Exclusive 3500 1850 2000 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68
69 QS
Toskana Exclusive 3500 1850 2000 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68
H69 GL
Toskana Exclusive 4250 2100 2400 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68
75 FL
Toskana Exclusive 4500 2100 2x1500 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68
75 TL
Toskana Exclusive 4500 2100 2x1500 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68
H75 FL
Toskana Exclusive 4500 2100 2x1500 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68
H75 UC
Toskana Exclusive 4500 2100 2x1500 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68
A77 EM
Sphinx 5200 2100 3700 195/75 R 16 C LI 110 6 / 130 / 170 5J x 16 H1, ET 108
A77 GM
Sphinx 5200 2100 3700 195/75 R 16 C LI 110 6 / 130 / 170 5J x 16 H1, ET 108
Basisausführung
* Radschraubenanzahl / Mittenzentrierung / Lochkreis
Empfohlene LM-Felgen für den Fiat Ducato: original FIAT-Felgen 1352242080 (6 J x 15, ET 68) und 1352243080 (6 J x 16, ET 68) - Hersteller: Hayes Lemmerz - Brescia/I
Technische Daten
Reifen und Felgen für aufgelastete Reisemobile
13-8
Hobby
Modell
Baureihe
t.z.G.
[kg]
zul.
Achslast
vorne
zul.
Achslast
hinten
Reifen-
größe
Radan-
schluss*
Stahl-
felgen
DL 500 GESC
Limited Edit. - Van Exclusive --- --- --- --- --- ---
D 650 ESC
Limited Edit. - Toskana --- --- --- --- --- ---
60 ES
Van Exclusive 3650 1850 2000 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68
4250 2100 2400 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68
60 KL
Van Exclusive 3650 1850 2000 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68
4250 2100 2400 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68
69 GL
Toskana Exclusive 3650 1850 2000 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68
4250 2100 2400 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68
69 EL
Toskana Exclusive 3650 1850 2000 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68
4250 2100 2400 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68
69 QS
Toskana Exclusive 3650 1850 2000 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68
4250 2100 2400 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68
H69 GL
Toskana Exclusive --- --- --- --- --- ---
75 FL
Toskana Exclusive 5000 2100 2x1500 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68
75 TL
Toskana Exclusive 5000 2100 2x1500 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68
H75 FL
Toskana Exclusive 5000 2100 2x1500 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130
6 J x 16, ET 68
H75 UC
Toskana Exclusive 5000 2100 2x1500 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68
A77 EM
Sphinx --- --- --- --- --- ---
A77 GM
Sphinx --- --- --- --- --- ---
* Radschraubenanzahl / Mittenzentrierung / Lochkreis
Empfohlene LM-Felgen für den Fiat Ducato: original FIAT-Felgen 1352242080 (6 J x 15, ET 68) und 1352243080 (6 J x 16, ET 68) - Hersteller: Hayes Lemmerz - Brescia/I
Technische Daten
13.5 Zubehörgewichte
HOBBY-Starter-Paket 54,5
HOBBY-All-Inclusive-Paket 68,0
HOBBY-All-Inclusive-Paket II 60,0
AL-KO Zusatzluftfederung 65,0
Anhängekupplung starr 33,0
Anhängekupplung starr für Sphinx 39,0
Anhängekupplung starr für Toskana (Exclusive) 43,0
Anhängekupplung, abnehmbar 32,0
Außendusche 0,5
Auszugsarm für Flachbildschirm 3,0
Auszugsarm für Flachbildschirm 3-fach Gelenk 2,0
Backofen mit Grill und Licht 14,5
Backofen mit Grill und Licht, elektrische Zündung 16,0
Batteriesensor 0,9
Dachhaube Midi-Heki 4,5
Dachhaube Midi-Heki elektrisch 5,5
Dachhaube mit E-Lüfter 8,5
Dometic Klimaanlage 2200 34,0
Dunstabzugshaube 3,0
DVD/CD Radio incl. Navigationsteil und Rückfahrkamera 3,2
ESP 0,5
Fahrer- und Beifahrersitz mit Wohnraumstoff 3,0
Fahrradhalterung für 2 Fahrräder 8,0
Fahrradhalterung für 3 Fahrräder 9,0
Fernanzeige für DuoComfort 0,3
FIAT Dieselpartikellter 10,0
FIAT Klimaanlage automatisch 22,0
FIAT Klimaanlage manuell 18,0
FIAT Nebelscheinwerfer 3,0
Funkalarmsystem mit Gaswarner 1,0
Gas-Außensteckdose 1,0
Gasfüllstandsamzeige 1,0
Gaswarner 1,0
GOLDSCHMITT Zusatzluftfederung 12,0
Heckleiter 13,0
Heckstützen 6,0
HOBBY-Multimedia-Paket 23,0
HOBBY-Raumklang-System 4,5
IVECO-Differenzialsperre 10,0
IVECO-Klimaanlage 18,0
IVECO-Luftfederung 18,0
Kaltschaummatratze 2,7
Lederpolsterung 12,0
Luxussitze 4,8
Motorradhalterung 36,0
Pilotensitze 4,8
Rückfahrvideosystem 2,0
SAT-Antenne 65 cm 16,0
SAT-Antenne 85 cm 18,0
SAT-Receiver 2,0
Schmutzfänger hinten 2,0
Sonderlackierung Silbermetallic 3,0
13-9
Gegenstand Gewicht (kg) Gegenstand Gewicht (kg)
Technische Daten
FIAT Klimaanlage automatisch 22,0
FIAT Klimaanlage manuell 18,0
FIAT Nebelscheinwerfer 3,0
Funkalarmsystem mit Gaswarner 1,0
Gas-Außensteckdose 1,0
Gasfüllstandsamzeige 1,0
Gaswarner 1,0
GOLDSCHMITT Zusatzluftfederung 12,0
Heckleiter 13,0
Heckstützen 6,0
HOBBY-Multimedia-Paket 23,0
HOBBY-Raumklang-System 4,5
IVECO-Differenzialsperre 10,0
IVECO-Klimaanlage 18,0
IVECO-Luftfederung 18,0
Kaltschaummatratze 2,7
Lederpolsterung 12,0
Luxussitze 4,8
Motorradhalterung 36,0
Pilotensitze 4,8
Rückfahrvideosystem 2,0
SAT-Antenne 65 cm 16,0
SAT-Antenne 85 cm 18,0
SAT-Receiver 2,0
Schmutzfänger hinten 2,0
Sonderlackierung Silbermetallic 3,0
Standheizung Fahrerhaus 9,5
Tagesdecke 1,5
Teleskopleiter 2,8
Truma-Heizung Combi E 6 1,1
Vorzeltsteckdose 0,4
Warmwasserheizung 40,0
Winterabdeckung für Kühlschrankgitter 0,5
Zusatzgurtbock für FIAT 20,0
Zusatzgurtbock für IVECO 39,0
Zusätzliche Gel-Batterie 28,0
Zusätzliche Lautsprecher im Wohnbereich 2,0
Zusatzsteckdose 0,5
Zwei Gel-Batterien 55,0
Zweiaschen-Gasanlage DuoComfort 3,0
13-10
Gegenstand Gewicht (kg) Gegenstand Gewicht (kg)
Index
Ix-1
Index
A
Abgas 09-2
Absenken Tische 06-7
Absicherung der Elektroanlage
12V-Kreise 07-12
Abwassertank 08-3
entleeren 08-4
Anbauten 03-8
Anhängevorrichtung 03-7
Aufbaubatterie 07-16
Batteriewechsel 07-11
Eigenschaften 07-11
Einbauort 07-16
Ausfall von Geräten 07-12
Außendusche 08-8
Wasseranschluß 08-8
Außenreinigung 11-2
Hochdruckreiniger 11-2
Polieren 11-3
Wachsen 11-2
Außensteckdose 07-8
Ausstellfenster 06-24
Automatisiertes Getriebe 03-8
B
Backofen 10-20
Bar 06-5
Batteriehauptschalter 07-14
Beladung 02-5/03-1
Betrieb des Kochers 10-18
Bettenumbau 06-12
Bettenverbreiterung 06-13
Säulentischausführung 06-9
Hängetisch 06-11
Bordwerkzeug 02-8
Brandschutz 02-1
Bremsen 02-6/04-8
Bugstauschränke 06-2
C
Control-Panel 07-3
D
Dachhauben 06-26
Dachlast 02-6
Dachklimaanlage 10-26
Dachreling 05-12
Dunstabzugshaube 10-25
E
E-Heizung 10-7
Einbaugeräte 10-1
Eingangsstufe 03-5
Eingangstür 05-7
Elektroanlage
Absicherungen 07-12
Elektroinstallationen
Sicherheitshinweise 07-1
Energiesparen 02-11
F
Fahren 02-7
Kurven 02-7
reifenschonend 04-1
rückwärts 02-6
Fahrradträger 05-13
Fahrwerk 03-1
Fahrzeug-Identizierungsnummer
FIN 03-6
Fahrzeug vorbereiten 02-3
Fahrzeugschlüssel 05-7
Fahrzeugsicherung 02-10
Fenster 06-24
Felgen 04-3
Fernanzeige für
Umschaltventil 09-10
Fernsehhalter 06-6
Frischwasserpumpe
Entwässerung 11-7
Frischwassertank 08-1
entleeren 08-2
Wasser entnehmen 08-1
Wasser auffüllen 08-1
FrostControl 10-3
Gas 09-1
Gasanlage 09-1
Abgas 09-2
Absperrhähne
und Ventile 09-5
Einbauort 09-5
Einbauten
und Änderungen 09-1
Prüfung 09-1
Regler und Ventile 09-2
Gasaußenanschluss 05-11
Gasasche
wechseln 09-8
Gasaschenkasten 09-3
Gaskocher 10-22
Betrieb 10-23
Inbetriebnahme 10-22
Gasversorgung 09-3
Gefrierfach 10-20
Gewichte für Zubehör 13-9
Grundausstattung 03-1
H
Hängetisch 06-11
Harzverschmutzungen 11-3
Hauptuntersuchung 02-2
Heckgarage 02-6
Heizung 10-2
E-Heizung 10-7
Warmluftheizung 10-2
Ausschalten 10-6
Betrieb 10-2
Bedienteil 10-2
Warmwasserheizung 10-8
Hubbett 06-14
Hubstützen 03-4
I
Insektenschutzrollo 06-23
Intelligenter Batteri-Sensor 07-5
K
Kinderbett 06-15
Klappbett 06-15
Klappen
öffnen und schließen 05-10
Kojen 06-15
Kombiniertes Sonnenschutz-
rollo 06-24
Rollos kombinieren 06-24
verstellen 06-24
Kühlschrank 10-18
12V-Betrieb 10-18
Betrieb 10-18
Betriebsarten 10-18
Luftversorgung 05-5
Türverriegelung 10-19
Kurvenfahren 02-7
L
Ladegerät
Einbauort 07-8
Ladevorgang 07-9
bei laufendem Motor 07-10
Geräteschutz 07-9
Tiefentladeschutz 07-9
Lastenträger 05-14
Lüften 11-1
Lüftungsgitter 05-6
Alkoven 06-15
Index
Ix-2
M
Markise 05-15
Fernsehhalter 06-6
Mobile Navigation 07-13
Möbelächen
Pege 11-5
Möbeltüren 06-2
Motorradhalterung 03-8
N
Navigation 07-13
Netzanschluss 07-7
Notfallausrüstung 02-9
Verbandkasten 02-9
Warndreieck 02-9
Warnweste 02-9
P
Pege 11-2
Dachhauben,
Fenster und Türen 11-3
Möbelächen 11-4
Sitz- und Polsterbezüge,
Gardinen 11-4
Teppichboden 11-5
Toilettenraum 11-5
Zubehörteile 11-6
Polsterpläne 06-19
Proltiefe 04-2
Prüfung der Gasanlage 09-1
Pushlock 06-4
PVC-Belag 11-5
R
Radwechsel 04-7
Rangieren 02-6
Regler 09-2
Reifen 04-1
Reifenfülldruck 04-2
Reifenfülldruckwerte 13-2
Reifenreparaturset 04-4
Reserverad 04-3
Rolltüren 06-5
Rückfahrkamera 07-14
Rückwärtsfahren 02-6
Rücknahme des Fahrzeuges 12-4
S
Säulentisch 06-9
Schieber für Abwassertank 08-4
Schiebewaschraum 06-18
Schwitzwasser 11-1
Serviceklappen 05-1
Sicherheitsgurte
im Aufbau 06-32
Sitze
im Aufbau 06-30
Sitzplätze
Übersicht 06-33
Sonnenschutzrollo 06-23
Standheizung Fahrerhaus 10-17
Stellplatzauswahl 02-10
Stromversorgung 07-7
Stromversorgungseinheit 07-8
T
Tag- und Nachtposition
Übersicht 06-37
Tanken 02-7
Tankklappen 05-1
Tankverschluss 05-12
Technisch zulässige
Gesamtmasse 03-1
Technisches Daten 13-1
Teerverschmutzungen 11-3
Tiefentladeschutz 07-9
Tische 06-7
Tischkante einklappen 06-10
Tischverlängerung 06-8
Toilette
Benutzung 08-5
Kassette entleeren 08-7
Toilettenklappe 05-11
Toilettenraum
Pege 11-5
Türen
öffnen und schließen 05-7
Türen und Klappen
innen 06-1
U
Überlaufventil Frischwassertank
08-2
Umbau L-Sitzgruppe 06-31
Umbau Quersitz 06-13
Umschaltventil 09-9
Umwelt 12-1
Abfälle 12-3
Abwasser 12-2
Entsorgung 12-3
Fäkalien 12-2
Rastplätze 12-3
Umweltschutz 12-1
Unterlegkeile 02-8
V
Ventile 09-2
Verbandkasten 02-9
Verbraucher umschalten 02-10
Verdunklungssystem 06-25
Verteilungsmodul 07-6
W
Wagenheber 04-7
Warmluftheizung 10-2
Warmwasserboiler 08-5
entleeren 10-6
füllen 10-6
Sommerbetrieb 10-4
Winterbetrieb 10-4
Warmwasserbereitung 08-5
Warmwasserheizung 10-8
Warndreieck 02-9
Wartung
Bremsanlage 04-8
Wartungsintervalle 11-1
Waschraum 10-17
Wasseranlage 02-10
Wasseranschluß Außendusche
08-8
Wassereinfüllstutzen 05-11
Wasserlter 08-3
Wasserspültoilette 08-5
Winterbetrieb
Abwassertank 11-8
Belüftung 11-9
Frostschutzmaßnahmen 11-9
Vorbereitungen 11-9
Winterfest machen 11-7
Außenaufbau und das
Basisfahrzeug 11-6
Behältnisse 11-7
Inneneinrichtung 11-8
Wirtschaftliches Fahren 02-7
Z
Zubehörteile
Pege 11-5
Zuladung 03-3
Zulassung 02-2
Zusatzgurtbock 06-31
Zusatzluftfeder 03-6
Zwangsbelüftung 05-6
Anhang
Ah-1
Hobby-Reisemobile-Massenberechnung
Hier können Sie eine Massenbilanz Ihres persönlichen Reisemobiles auf der Basis der Massenangaben dieser Bedienungsanlei-
tung erstellen. Diese Berechnung muss grundsätzlich eine positive Restzuladung ergeben, um die aktuellen gesetzlichen
Anforderungen zu erfüllen.
Zur Ermittlung der Restzuladung muss einfach nur die "Masse im fahrbereiten Zustand", die "konventionelle Belastung", sämtliche
"Zusatzausstattungen" sowie die "persönliche Ausrüstung" von der "Technisch zulässigen Gesamtmasse" abgezogen werden.
Bitte tragen Sie hierzu die Daten Ihres persönlichen Traummobiles in der nachfolgenden Tabelle ein. Bei Fragen oder Unklarheiten
hierzu steht Ihnen Ihr Hobby-Vertragshändler gerne unterstützend zur Seite.
Ihr
HOBBY-Wohnwagenwerk
Ing. Harald Striewski GmbH
Anhang
Ah-2
Technisch zulässige Gesamtmasse:
Masse im fahrb. Zustand (einschl. Gas, Wasser, Elektrik, Fahrer und Kraftstoff):
-
Konventionelle Belastung (Anzahl der Sitzplätze [außer Fahrer] x 75 kg:
-
Zusatzausstattung:
1.) -
2.) -
3.) -
4.) -
5.) -
6.) -
7.) -
8.) -
9.) -
10.) -
11.) -
12.) -
13.) -
14.) -
15.) -
Persönliche Ausrüstung = (10 x N) + (10 x L):
-
N - Anzahl der eingetragenen Sitzplätze (einschließlich Fahrer)
L - Länge des Fahrzeuges in Meter
Restzuladung:
Modell:
Die technisch zulässige Gesamtmasse des Reisemobiles darf unter keinen
Umständen überschritten werden!
6

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