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ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG DE
S-Pedelec
Futura 45
H08
034-11630 • 1.0 • 29. Oktober 2019
WICHTIG
VOR GEBRAUCH SORGFÄLTIG LESEN
AUFBEWAHREN FÜR SPÄTERES NACHSCHLAGEN
Copyright
© HERCULES GMBH
Weitergabe und Vervielfältigung dieser Betriebsanleitung
sowie Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts sind verboten,
soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlung
verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der
Patent-, Gebrauchsmuster- oder
Geschmacksmustereintragung vorbehalten.
034-11630_1.0_29.10.2019 2
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1 Zu dieser Anleitung 8
1.1 Hersteller 8
1.2 Gesetze, Normen und Richtlinien 9
1.3 Mitgeltende Unterlagen 9
1.4 Änderungen vorbehalten 9
1.5 Identifizieren 10
1.5.1 Betriebsanleitung 10
1.5.2 Fahrzeug 10
1.6 Zu Ihrer Sicherheit 11
1.6.1 Einweisung, Schulung und Kundendienst 11
1.6.2 Grundlegende Sicherheitshinweise 12
1.6.3 Warnhinweise 12
1.6.4 Sicherheitskennzeichen 13
1.7 Zu Ihrer Information 13
1.7.1 Handlungsanweisungen 13
1.7.2 Sprachkonventionen 13
1.8 Fabrikschild 15
2 Sicherheit 16
2.1 Anforderungen an den Fahrer 16
2.2 Gefahren für schutzbedürftige Gruppen 16
2.3 Persönliche Schutzausrüstung 16
2.4 Bestimmungsgemäße Verwendung 16
2.5 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung 17
2.6 Sorgfaltspflicht 18
2.6.1 Fahrer 18
2.6.2 Betreiber 18
3 Beschreibung 20
3.1 Übersicht 20
3.2 Lenker 21
3.2.1 Vorbau 22
3.3 Laufrad und Gabel 23
3.3.1 Ventil 23
3.3.2 Federung 25
3.3.3 Aufbau Federgabel 26
3.3.3.1 Aufbau Luftfedergabel 27
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Inhaltsverzeichnis
3.4 Bremssystem 28
3.5 Elektrisches Antriebssystem 29
3.5.1 Batterie 31
3.5.1.1 Ladezustandsanzeige 33
3.5.2 Fahrlicht 34
3.5.3 Bildschirm 34
3.5.3.1 Bedienelemente 35
3.5.3.2 USB-Anschluss 36
3.5.3.3 Anzeigen 36
3.5.4 Bedienteil 43
4 Technische Daten 44
5 Transport, Lagerung und Montage 46
5.1 Transport 46
5.1.1 Akku transportieren 48
5.1.2 Transportsicherung nutzen 48
5.2 Lagern 49
5.2.1 Betriebspause 50
5.2.1.1 Betriebspause vorbereiten 51
5.2.1.2 Betriebspause durchführen 51
5.3 Montage 52
5.3.1 Benötigte Werkzeuge 52
5.3.2 Auspacken 53
5.3.3 Lieferumfang 53
5.3.4 In Betrieb nehmen 54
5.3.4.1 Batterie prüfen 56
5.3.5.1 Laufrad mit Schraubachse (15 mm) montieren 57
5.3.5.2 Laufrad mit Schraubachse (20 mm) montieren 59
5.3.5.3 Laufrad mit Steckachse montieren 60
5.3.6 Laufrad mit Schnellspanner montieren 64
5.3.7.1 Laufrad mit Schnellspanner (15 mm) montieren 67
5.3.7.2 FOX-Schnellspanner einstellen
68
5.3.7.3 Laufrad mit Kabolt-Achsen montieren 70
5.3.7.4 Vorbau und Lenker prüfen 71
5.3.8 Verkauf des Fahrzeugs 72
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Inhaltsverzeichnis
6 Vor der ersten Fahrt 73
6.1 Sattel einstellen 73
6.1.1 Sattelneigung einstellen 73
6.1.2 Sitzhöhe ermitteln 74
6.1.3 Sitzhöhe mit Schnellspanner einstellen 75
6.1.4 Höhenverstellbare Sattelstütze einstellen 76
6.1.4.1 Sattel senken 77
6.1.4.2 Sattel anheben 77
6.1.5 Sitzposition einstellen 78
6.2 Lenker einstellen 79
6.2.1 Lenkerhöhe einstellen 80
6.2.2.1 Spannkraft der Schnellspanner prüfen 82
6.2.2.2 Spannkraft der Schnellspanner einstellen 82
6.3 Bremshebel einstellen 82
6.3.1 Druckpunkt Magura Bremshebel einstellen 82
6.3.2 Griffweite einstellen 83
6.3.2.1 Griffweite Magura Bremshebel einstellen 84
6.4 Federung der Suntour-Gabel einstellen 85
6.4.1 Negativen Federweg einstellen 86
6.4.1.1 Negativen Federweg der Luftfedergabel einstellen 87
6.4.1.2 Negativen Federweg der Stahlfedergabel einstellen 89
6.5 Federung der FOX-Gabel einstellen 91
6.5.1 Negativen Federweg einstellen 91
6.5.2 Zugstufe einstellen 94
6.6 Suntour-Hinterbaudämpfer einstellen 95
6.6.1 Negativfederweg einstellen 95
6.6.2 Zugstufe einstellen 96
6.6.3 Druckstufe einstellen 97
6.7 FOX-Hinterbaudämpfer einstellen 98
6.7.1 Negativfederweg einstellen 98
6.7.2 Zugstufe einstellen 100
6.8 Bremsbeläge einfahren 101
7 Betrieb 102
7.1 Vor jeder Fahrt 104
7.2 Checkliste vor jeder Fahrt 105
7.3 Seitenständer nutzen 106
7.4 Gepäckträger nutzen 107
7.5 Akku 109
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Inhaltsverzeichnis
7.5.2.2 Integrierten Akku einsetzen 114
7.5.3 Akku laden 115
7.5.4.1 Ladevorgang bei zwei eingesetzten Akkus 118
7.5.4.2 Ladevorgang bei einem eingesetzten Akku 119
7.5.5 Akku aufwecken 119
7.6 Elektrisches Antriebssystem 120
7.6.1 Antriebssystem einschalten 120
7.6.2 Antriebssystem ausschalten 121
7.7 Bildschirm 122
7.7.1 Bildschirm abnehmen und anbringen 122
7.7.2 Bildschirm gegen Entnahme sichern 123
7.7.3 Interne Bildschirm-Batterie laden 124
7.7.4 USB-Anschluss nutzen 125
7.7.5 Bildschirm einschalten 125
7.7.6 Bildschirm ausschalten 125
7.7.7 Schiebehilfe nutzen 126
7.7.8 Fahrlicht nutzen 127
7.7.9 Unterstützungsgrad wählen 127
7.7.10 Reiseinformationen 127
7.7.10.1 Angezeigte Reiseinformation wechseln 127
7.7.10.2 Reiseinformation zurücksetzen 127
7.7.11 Systemeinstellungen ändern 128
7.8 Gangschaltung 130
7.9 Bremse 131
7.9.1 Bremshebel nutzen 135
7.10 Federung und Dämpfung 136
8 Instandhaltung 141
8.1 Reinigen und Pflegen 142
8.1.1 Nach jeder Fahrt 142
8.1.1.1 Pedale reinigen 142
8.1.2 Grundreinigung 142
8.1.2.1 Rahmen reinigen 143
8.1.2.2 Vorbau reinigen 143
8.1.2.3 Laufrad reinigen 144
8.1.2.4 Antriebselemente reinigen 144
8.1.2.5 Kette reinigen 144
8.1.2.6 Akku reinigen 145
034-11630_1.0_29.10.2019 6
Inhaltsverzeichnis
8.1.2.7 Bildschirm reinigen 146
8.1.2.8 Antriebseinheit reinigen 146
8.1.2.9 Bremse reinigen 147
8.1.3 Pflege 147
8.1.3.1 Rahmen pflegen 147
8.1.3.2 Vorbau pflegen 147
8.1.3.3 Gabel pflegen 148
8.1.3.4 Antriebselemente pflegen 148
8.1.3.5 Pedal pflegen 148
8.1.3.6 Kette pflegen 148
8.1.3.7 Antriebselemente pflegen 148
8.2 Instandhalten 149
8.2.1 Laufrad 149
8.2.2 Bremssystem 150
8.2.3 Elektrische Leitungen und Bremszüge 150
8.2.4 Gangschaltung 150
8.2.5 USB-Anschluss 151
8.2.6 Kettenspannung 151
8.2.7 Ketten- bzw. Riemenspannung prüfen 152
8.3 Inspektion 153
8.4 Korrigieren und Reparieren 155
8.4.1 Nur Originalteile nutzen 155
8.4.2 Seitenständer einstellen 155
8.4.3 Achse mit Schnellspanner 157
8.4.3.1 Schnellspanner überprüfen 158
8.4.4 Fülldruck korrigieren 159
8.4.4.1 Blitzventil 159
8.4.4.2 Französisches Ventil 160
8.4.4.3 Auto Ventil 161
8.4.5 Gangschaltung einstellen 162
8.4.6 Breme 163
8.4.7 Beleuchtung austauschen 164
8.4.8 Scheinwerfer einstellen 164
8.4.9 Reparaturen durch den Fachhändler 164
8.4.10 Beleuchtung austauschen 165
8.4.11 Scheinwerfer einstellen 165
8.4.12 Reparaturen durch den Fachhändler 165
8.4.13 Erste Hilfe 166
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Inhaltsverzeichnis
8.4.14 Antriebssystem oder Bildschirm starten nicht 167
8.4.14.1 Systemmeldungen 168
8.4.14.2 Spezielle Systemmeldungen 168
9 Wiederverwerten und Entsorgen 170
10 Anhang 172
10.1 Systemmeldungen 172
10.2 Teileliste 177
10.3 Sachregister 178
034-11630_1.0_29.10.2019 8
Zu dieser Anleitung
1 Zu dieser Anleitung
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung vor der
Inbetriebnahme des Fahrzeugs, um alle Funktionen
richtig und sicher anzuwenden. Die
Bedienungsanleitung ersetzt nicht die persönliche
Einweisung durch den ausliefernden Fachhändler. Die
Bedienungsanleitung ist Bestandteil des Fahrzeugs.
Wenn es eines Tages weiterveräußert wird, ist sie
dem Folgeeigentümer zu übergeben.
Diese Bedienungsanleitung richtet sich in der
Hauptsache an den Fahrer und den Betreiber des
Fahrzeugs, die in der Regel technische Laien sind.
Das Personal von allen Fachhändlern erkennt
aufgrund seiner fachlichen Ausbildung und Schulung
Risiken und vermeidet Gefährdungen, die bei
Wartung, Pflege und Reparatur des Fahrzeugs
auftreten. Informationen für Fachpersonal haben für
technische Laien keinen zur Handlung auffordernden
Charakter.
1.1 Hersteller
Der Hersteller des Fahrzeugs ist die:
HERCULES GMBH
Longericher Straße 2
D-50739 Köln
Tel.: +49 4471 18735-0
Fax: +49 4471 18735-29
E-Mail: info@hercules-bikes.de
Internet: www.hercules-bikes.de
Textpassagen, die sich ausdrücklich an Fachpersonal
(z. B. Zweiradmechaniker) richten, sind durch ein
Werkzeugsymbol gekennzeichnet.
034-11630_1.0_29.10.2019 9
Zu dieser Anleitung
1.2 Gesetze, Normen und Richtlinien
Diese Bedienungsanleitung berücksichtigt die
wesentlichen Anforderungen aus:
der EU Verordnung Nr. 168/2013
der Richtlinie 2014/30/EU, Elektromagnetische
Verträglichkeit,
der EN 82079-1:2012, Erstellen von
Gebrauchsanleitungen – Gliederung, Inhalt und
Darstellung – Teil 1: Allgemeine Grundsätze und
ausführliche Anforderungen und
der EN ISO 17100:2016-05
Übersetzungsdienstleistungen - Anforderungen an
Übersetzungsdienstleistungen.
1.3 Mitgeltende Unterlagen
Diese Bedienungsanleitung ist nur zusammen mit den
mitgeltenden Dokumenten vollständig.
Zu diesem Produkt gilt folgendes Dokument:
Bedienungsanleitung Ladegerät.
Montage- und Reparaturanleitungen.
Alle anderen Informationen sind nicht mitgeltend. Die
ständig aktualisierten Zubehörfreigabe- und
Teilelisten liegen den Fachhändlern vor.
1.4 Änderungen vorbehalten
Die in dieser Bedienungsanleitung enthaltenen
Informationen sind zum Zeitpunkt des Drucks
freigegebene technische Spezifikationen. Bedeutende
Veränderungen werden in einer neuen Ausgabe der
Bedienungsanleitung berücksichtigt.
Alle Änderrungen zu dieser Bedienungsanleitung
finden Sie unter:
www.hercules-bikes.de/de/de/index/downloads
034-11630_1.0_29.10.2019 10
Zu dieser Anleitung
1.5 Identifizieren
1.5.1 Betriebsanleitung
Die Identifikationsnummer dieser
Bedienungsanleitung besteht aus der
Dokumentennummer, der Versionsnummer und dem
Erscheinungsdatum. Sie befindet sich auf dem
Deckblatt und in der Fußzeile.
1.5.2 Fahrzeug
Diese Bedienungsanleitung der Marke HERCULES
bezieht sich auf das Modelljahr 2019. Der
Produktionszeitraum der Fahrzeuge ist Juli 2018 bis
Juni 2019. Sie wird im Juli 2018 herausgegeben.
Die Bedienungsanleitung ist Bestandteil folgender
Fahrzeuge:
Identifikationsnummer 034-11630_1.0_29.10.2019
Tabelle 1: Identifikationsnummer der Betriebsanleitung
Typennummer Modell
H08 Futura 45
Tabelle 2: Zuordnung Typennummer und Modell
034-11630_1.0_29.10.2019 11
Zu dieser Anleitung
1.6 Zu Ihrer Sicherheit
Das Sicherheitskonzept des Fahrzeugs besteht aus
vier Elementen:
die Einweisung des Fahrers bzw. des Betreibers,
sowie die Wartung und Reparatur des Fahrzeugs
durch den Fächhändler,
das Kapitel allgemeine Sicherheit,
die Warnhinweise in dieser Anleitung und
die Sicherheitskennzeichen auf den
Typenschildern.
1.6.1 Einweisung, Schulung und Kundendienst
Den Kundendienst führt der ausliefernde Fächhändler
aus. Er gibt seine Kontaktdaten auf der Rückseite und
dem Datenblatt dieser Betriebsanleitung an. Sollte
dieser nicht erreichbar sein, finden Sie auf der
Internetseite weitere kundendienstbereite
Fächhändler.
Der Fahrer oder der Betreiber des Fahrzeugs wird
spätestens bei der Übergabe des Fahrzeugs vom
ausliefernden Fächhändler über die Funktionen des
Fahrzeugs, insbesondere seine elektrischen
Funktionen und die richtige Anwendung des
Ladegeräts, persönlich aufgeklärt.
Jeder Fahrer, dem dieses Fahrzeug bereitgestellt
wird, muss eine Einweisung in die Funktionen des
Fahrzeugs erhalten. Diese Betriebsanleitung ist jedem
Fahrer zur Kenntnisnahme und Beachtung in
gedruckter Form auszuhändigen.
Der mit Reparaturen und Wartungsarbeiten
beauftragte Fächhändler wird regelmäßig geschult.
034-11630_1.0_29.10.2019 12
Zu dieser Anleitung
!!
1.6.2 Grundlegende Sicherheitshinweise
1.6.3 Warnhinweise
Gefährliche Situationen und Handlungen sind durch
Warnhinweise gekennzeichnet. In dieser
Betriebsanleitung werden Warnhinweise wie folgt
dargestellt:
In der Betriebsanleitung werden folgende
Piktogramme und Signalwörter für Warnungen und
Hinweise verwendet:
Diese Betriebsanleitung besitzt ein Kapitel mit
allgemeinen Sicherheitshinweisen [Kapitel 2,
Seite 18]. Das Kapitel ist erkennbar durch einen
grauen Hintergrund.
Art und Quelle der Gefahr
Beschreibung der Gefahr und die Folgen.
Maßnahmen
SIGNALWORT
Führt bei Nichtbeachtung zu schweren Verletzungen
oder zum Tod. Hoher Risikograd der Gefährdung.
Kann bei Nichtbeachtung zu schweren Verletzungen
oder zum Tod führen. Mittlerer Risikograd der
Gefährdung.
Kann zu leichten oder mittelschweren Verletzungen
führen. Niedriger Risikograd der Gefährdung.
Kann bei Nichtbeachtung zu einem Sachschaden
führen.
Tabelle 3: Bedeutung der Signalwörter
GEFAHR
GEFAHR
!
GEFAHR
GEFAHR
!
WARNUNG
!
VORSICHT
!
HINWEIS
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Zu dieser Anleitung
1.6.4 Sicherheitskennzeichen
Auf dem Typenschild des Ladegeräts werden folgende
Sicherheitskennzeichen verwendet:
1.7 Zu Ihrer Information
1.7.1 Handlungsanweisungen
Handlungsanweisungen sind nach folgendem Muster
aufgebaut:
Voraussetzungen (optional)
Handlungsschritt
Ergebnis des Handlungsschritts (optional)
1.7.2 Sprachkonventionen
Zur besseren Lesbarkeit werden folgende Begriffe
verwendet:
Allgemeine Warnung
Gebrauchsanleitungen beachten
Tabelle 4: Sicherheitskennzeichen auf dem Produkt
Begriff Bedeutung
Fahrzeug Fahrzeug der Klasse L1e-B
Motor Antriebsmotor
Tabelle 5: Vereinfachte Begriffe
034-11630_1.0_29.10.2019 14
Zu dieser Anleitung
In dieser Betriebsanleitung werden folgende
Schreibweisen verwendet:
Schreibweise Verwendung
kursiv Einträge im Sachregister
GESPERRT Anzeigen auf dem
Bildschirm
[Beispiel,
Seitennumerierung]
Querverweise
Aufzählungen
Tabelle 6: Schreibweisen
034-11630_1.0_29.10.2019 15
Zu dieser Anleitung
1.8 Fabrikschild
Das Typenschild befindet sich auf dem Rahmen. Auf
dem Typenschild sind folgende Informationen:
Abbildung 1: Typenschild, Beispiel
1 Hersteller
2 EU-Typengenehmigungsnummer
3 Standgeräusch
4 Motorleistung
5 bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit
6 technisch zulässige Gesamtmasse
7 Fahrzeug-Identifizierungsnummer
8 Fahrzeugklasse
1
2
8
3
7
4
5
6
ZEG Zweirad-Einkaufs-
Genossenschaft eG
L1e-B
e1*168/2013*00098
WZEH08505JV000000
- - - dB(A) — - - - min
0,3 kW 45 km/h max 150 kg
-1
!!!
!!
!!
! ! !
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Sicherheit
2 Sicherheit
2.1 Anforderungen an den Fahrer
Falls keine andere gesetzlichen Anforderungen an
den Fahrer vorliegt, wird ein Mindestalter von
15 Jahren empfohlen sowie mindestens einen ein
Führerschein der Klasse AM.
2.2 Gefahren für schutzbedürftige Gruppen
Akku und Ladegerät müssen von Kindern ferngehalten
werden.
2.3 Persönliche Schutzausrüstung
Es besteht Helmpflicht (Mofa oder Motorradhelm).
Darüber hinaus wird empfohlen lange,
Fahrzeugtypische, enganliegende Kleidung und festes
Schuhwerk zu tragen.
2.4 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Fahrzeug darf nur in einwandfreiem,
funktionstüchtigem Zustand verwendet werden.
National können von der Serienausstattung
abweichende Anforderungen an das Fahrzeug gestellt
werden.Die allgemeingültigen Gesetze sowie die
Vorschriften zur Unfallverhütung und zum
Umweltschutz des jeweiligen Verwenderlandes
müssen beachtet werden. Alle
Handlungsanweisungen und Checklisten in dieser
Bedienungsanleitung gehören auch zur
bestimmungsgemäßen Verwendung. Die Montage von
freigegebenem Zubehör durch Fachpersonal ist
zulässig.City- und TrekkingFahrzeug
!!!
!!
!!
! ! !
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Sicherheit
Das Fahrzeug ist für den täglichen, komfortablen
Einsatz auf befestigten Straßen und Wegen
ausgelegt. Das Fahrzeug eignet sich zur Teilnahme
am Straßenverkehr. Für die Teilnahme am
Straßenverkehr gelten teils besondere Vorschriften
bezüglich des Fahrlichts, der Reflektoren und anderer
Bauteile.
Einsatzgebiet:
2.5 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung
Die Missachtung der bestimmungsgemäßen
Verwendung löst die Gefahr von Personen- und
Sachschäden aus. Für folgende Verwendungen ist
das Fahrzeug nicht geeignet:
Manipulation des elektrischen Antriebs,
Überschreiten des Gesamtgewichts,
Fahrten mit einem beschädigten oder unvollständigen
Fahrzeug,
das Befahren von Treppen,
das Durchfahren von tiefem Wasser,
die Mitnahme weiterer Personen,
das Fahren mit übermäßigem oder ungesicherten
Gepäck,
freihändiges Fahren,
das Fahren auf Eis und Schnee,
unsachgemäße Pflege,
unsachgemäße Reparatur,
harte Einsatzgebiete wie im professionellen
Wettbewerb und
Trickfahrten oder Kunstsprungbewegungen.
Für asphaltierte und gepflasterte Straßen geeignet.
Für asphaltierte Straßen, Fahrzeugwege und gut
befestigte Schotterwege geeignet, sowie längere
Strecken mit mäßiger Steigung und Sprünge bis zu 15
cm geeignet.
!!!
!!
!!
! ! !
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Sicherheit
Das Fahrzeug ist kein Sportrad. Bei sportlichem
Einsatz ist mit reduzierter Fahrstabilität und
gemindertem Komfort zu rechnen. Das Fahrzeug ist
zum Fahren im Gelände ungeeignet.
Unerlaubte Einsatzgebiete:
2.6 Sorgfaltspflicht
Die Sicherheit des Fahrzeugs kann nur dann
umgesetzt werden, wenn sämtliche dafür notwendige
Maßnahmen getroffen werden.
2.6.1 Fahrer
Der Fahrer:
lässt sich vor der ersten Fahrt einweisen. Fragen zur
Bedienungsanleitung klärt er mit dem Betreiber oder
dem Fachhändler.
trägt eine persönliche Schutzausrüstung.
übernimmt im Falle der Weitergabe des Fahrzeugs
alle Pflichten des Betreibers.
2.6.2 Betreiber
Der Sorgfaltspflicht des Betreibers obliegt es, die
Maßnahmen zu planen und ihre Ausführung zu
kontrollieren.
Der Betreiber:
stellt diese Bedienungsanleitung dem Fahrer für die
Dauer der Fahrzeugnutzung zur Verfügung. Bei
Bedarf übersetzt er die Bedienungsanleitung in eine
dem Fahrer verständliche Sprache.
Niemals im Gelände fahren und oder Sprünge
durchführen.
Niemals im Gelände fahren oder Sprünge über 15 cm
durchführen.
!!!
!!
!!
! ! !
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Sicherheit
weist den Fahrer vor der ersten Fahrt in die
Funktionen des Fahrzeugs ein. Nur unterwiesene
Fahrer dürfen fahren.
weist den Fahrer auf die bestimmungsgemäße
Verwendung und das Tragen einer persönlichen
Schutzausrüstung hin.
beauftragt ausschließlich Fachkräfte zur Wartung
und Reparatur des Fahrzeugs,
achet darauf, dass keine unbefugter Zugriff
entsteht (z. B. Ausschluss des Austauschs von
Zahnkränzen durch Teile, die keine Originalteile
sind).
Die im Anhang abgedruckte EG-
Konformitätserklärung ist gültig, solange das
Fahrzeug im Originalzustand bleibt. Sobald der
Betreiber relevante Änderungen, Manipulationen oder
Ergänzungen vornimmt, wird er selbst zum Hersteller.
Er muss die Übereinstimmung mit den EG-Richtlinien
in Eigenverantwortung erneut zusichern, um:
das Fahrzeug erneut in den Verkehr zu bringen,
die CE-Kennzeichnung erneut anzubringen und
die Arbeitssicherheit nicht zu beeinträchtigen.
034-11630_1.0_29.10.2019 20
Beschreibung
3 Beschreibung
3.1 Übersicht
Abbildung 2: Fahrzeug von links, Futura 45
1 Vorderrad Schutzblech
2 Gabel
3 Scheinwerfer
4 Lenker
5 Vorbau
6Rahmen
7 Sattelstütze mit FIN-nummer und Fabrikschild
8Sattel
9 Gepäckträger
10 Nummernschildhalter mit Rücklicht
11 Reflektor
12 Hinterrad Schutzblech
13 Seitenständer
14 Hinterrad
15 Kette
16 Kettenschutz
17 Batterie
1
2
3
4
6
5
7
8
9
10
11
13
15 16 17
14
12
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Beschreibung
3.2 Lenker
Abbildung 3: Detailansicht Fahrzeug -aus Fahrerposition, Beispiel
GeländeFahrzeug
1 Bremshebel hinten
2Glocke
3 Scheinwerfer
4Bildschirm
5 Bremshebel vorne
6Bedienteil
7 Gabelsperre am Federgabelkopf
8 Schalthebel
9 Drehgriffschalter der Schaltung
1
11
2
4
6
5
1
7
8
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Beschreibung
3.3 Laufrad und Gabel
Abbildung 6: Komponenten des Laufrad, Beispiel Vorderrad
1Reifen
2Felge
3 Federgabelkopf mit Einstellrad
4 Gabel
5 Speiche
6 Schnellspanner
7Nabe
8Ventil
9 Ausfallende der Federgabel
3.3.1 Ventil
Jedes Laufrad besitzt ein Ventil. Es dient zum Befüllen
des Reifens mit Luft. Auf jedem Ventil befindet sich
eine Ventilkappe. Die aufgeschraubte Ventilkappe hält
Staub und Schmutz fern.
Das Fahrzeug besitzt entweder ein klassisches
Blitzventil, ein Französisches Ventil oder ein Auto-Ventil.
034-11630_1.0_29.10.2019 24
Beschreibung
Blitzventil
Französisches Ventil
Auto-Ventil
Der Fahrer kann das Ventil leicht
auswechseln und die Luft schnell
ablassen. Der Luftdruck kann bei
diesem Ventil nicht gemessen
werden.
Das Französische Ventil benötigt eine
kleinere Bohrung in der Felgen und ist
daher besonders gut für schmale
Felgen von Rennrädern geeignet. Der
Luftdruck kann bei dem Ventil
gemessen werden.
Der Fahrer kann das Auto-Ventil sehr
leicht an der Tankstelle befüllen. Der
Luftdruck kann bei diesem Ventil
gemessen werden.
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Beschreibung
3.3.2 Federung
In dieser Modellreihe sind sowohl starre Gabeln als auch
Federgabeln verbaut. Eine Federgabel federt entweder
durch eine Stahlfeder oder durch eine Luftfederung. Im
Vergleich zu starren Gabel, verbessern Federgabeln den
Bodenkontakt und den Komfort über zwei Funktionen: die
Federung und die Dämpfung.
Abbildung 7: Fahrzeug ohne Federung (1) und mit Federung (2) beim Fahren
über ein Hindernis
Bei der Federung wird ein Stoß, z. B. durch einen im
Weg liegenden Stein, nicht über die Gabel direkt in
den Körper des Fahrers geleitet, sondern durch das
Federsystem aufgefangen. Die Federgabel wird
dadurch zusammengestaucht. Das
Zusammenstauchen kann gesperrt werden, sodass
eine Federgabel wie eine starre Gabel reagiert. Der
Schalter zum Sperren der Gabel heißt Remote
Lockout.
Nach dem Zusammenstauchen kehrt die Federgabel
in ihre ursprüngliche Position zurück. Ist ein Dämpfer
vorhanden, bremst der diese Bewegung ab und
verhindert so, dass das Federsystem unkontrolliert
zurückfedert und die Gabel nach oben und unten zu
schwingen beginnt.
12
034-11630_1.0_29.10.2019 26
Beschreibung
Dämpfer, die Einfederbewegungen dämpfen, also
eine Belastung auf Druck, heißen Druckstufen-
Dämpfer oder auch Compressions-Dämpfer.
Dämpfer, die Ausfederbewegungen dämpfen, also
eine Belastung auf Zug, heißen Zugstufen-Dämpfer
oder auch Rebound-Dämpfer.
3.3.3 Aufbau Federgabel
Abbildung 8: Beispiel Suntour gabel: Am Gabelschaft (1) sind der Vorbau und
Lenker befestigt. Auf der Steckachse (6) ist das Laufrad befestigt.
Weitere Elemente: Die Kompressionseinstellung (2), Krone (3) Q-
Loc (5), Staubdichtung (6) Ausfallende für Schnellspanner (7)
Standrohr (8) und Feder (9)
1
1
2
3
4
5
6
7
8
7
034-11630_1.0_29.10.2019 27
Beschreibung
3.3.3.1 Aufbau Luftfedergabel
Die Gabel des Fahrzeugs besitzt sowohl eine Luftfeder
als auch einen Druckstufen-Dämpfer und zum Teil auch
einen Zugstufen-Dämpfer.
Abbildung 9: Beispiel Mobie 45, Zeichnung mit den Bedienteilen: Luftventil (1),
Ventilkappe (2) Gabelsperre (3), Schnellspanner (4) und Zugstufen-
Dämpfer-Einsteller (5) und den Baugruppen: Luftfeder-Baugruppe
(A), Druckstufen-Dämpfer-Baugruppe (B) und Zugstufen-Dämpfer-
Baugruppe (C)
A
B
C
1
2
3
4
5
A
B
C
034-11630_1.0_29.10.2019 28
Beschreibung
3.4 Bremssystem
Das Bremssystem des Fahrzeugs besteht aus einer
hydraulischen Scheibenbremse am Vorder- und
Hinterrad.
Abbildung 10: Bremssystem eines Fahrzeugs mit einer Scheibenbremse, Beispiel
1 Bremsscheibe
2 Bremssattel mit Bremsbelägen
3Lenker mit Bremshebeln
4 Vorderrad Bremsscheibe
5 Hinterrad Bremsscheibe
Bei einem Fahrzeug mit einer Scheibenbremse ist die
Bremsscheibe mit der Nabe des Laufrads fest
verschraubt.
Im Bremshebel wird durch drücken der Bremsdruck
aufgebaut. Über die Bremsflüssigkeit wird der Druck
durch die Bremsleitungen an die Zylinder im
Bremssattel weitergeleitet. Die Bremskraft wird durch
eine Untersetzung verstärkt und auf die Bremsbeläge
übertragen. Diese bremsen mechanisch die
Bremsscheibe ab. Wird der Bremshebel gezogen,
werden die Bremsbeläge auf die Bremsscheibe
gepresst und die Bewegung des Laufrads bis zum
Stillstand verzögert.
1
2
3
4
5
034-11630_1.0_29.10.2019 29
Beschreibung
3.5 Elektrisches Antriebssystem
Das Fahrzeug wird mit Muskelkraft durch das
Kettengetriebe angetrieben. Die Kraft, die durch das
Treten der Pedale in Fahrtrichtung aufgewendet wird,
treibt das vordere Kettenrad an. Über die Kette wird
die Kraft auf das hintere Kettenrad und dann an das
Hinterrad übertragen.
Abbildung 11: Schema mechanisches Antriebssystem
1 Fahrtrichtung
2Kette
3 hintere Kettenrad
4 vordere Kettenrad
5 Pedal
Zusätzlich besitzt das Fahrzeug ein integriertes,
elektrisches Antriebssystem.
5
2
3
4
1
034-11630_1.0_29.10.2019 30
Beschreibung
Zum elektrischen Antriebssystem gehören bis zu 8
Komponenten:
Abbildung 12: Schema Elektrisches Antriebssystem
1Scheinwerfer
2Bildschirm
3Bedienteil
4. Integrierte Batterie
5 Rücklicht
6Elektrische Gangschaltung (alternativ)
7 Motor
ein Ladegerät, das auf die Batterie abgestimmt ist.
Sobald die benötigte Muskelkraft des Fahrers beim
Treten in die Pedale ein bestimmtes Maß übersteigt,
schaltet sich der Motor sanft zu und unterstützt die
Tretbewegung des Fahrers. Die Motorkraft richtet sich
nach dem eingestellten Unterstützungsgrad.
B
3
1
2
4.2
4.1
5
6
7
034-11630_1.0_29.10.2019 31
Beschreibung
Das Fahrzeug verfügt über keinen separaten Not-Halt-
oder Not-Aus-Knopf.Das Antriebssystem kann im
Notfall durch die Entnahme des Bildschirms
unterbrochen werden.
Der Motor schaltet sich automatisch ab, sobald der
Fahrer nicht mehr in die Pedale tritt, die Temperatur
außerhalb des zulässigen Bereichs liegt, eine
Überbelastung vorliegt oder die
Abschaltgeschwindigkeit von 25 km/h erreicht ist.
Eine Schiebehilfe kann aktiviert werden. Die
Geschwindigkeit ist dabei abhängig vom eingelegten
Gang. Solange der Fahrer den Schiebehilfe-Taster am
Lenker drückt, treibt die Schiebehilfe das Fahrzeug mit
Schrittgeschwindigkeit an. Die Geschwindigkeit kann
dabei maximal 6 km/h betragen. Beim Loslassen des
Plus-Tasters stoppt der Antrieb.
3.5.1 Batterie
Die Lithium-Ionen-Batterie verfügt über eine
innenliegende Schutzelektronik. Diese ist auf das
Ladegerät und das Fahrzeug abgestimmt. Die
Temperatur der Batterie wird ständig überwacht. Die
Batterie ist gegen Tiefentladung, Überladung,
Überhitzung und Kurzschluss geschützt. Bei
Gefährdung schaltet sich die Batterie durch eine
Schutzschaltung automatisch ab. Wird etwa 10
Minuten lang keine Leistung des elektrischen
Antriebssystems verbraucht (z. B., weil das Fahrzeug
steht) und keine Taste an Bildschirm oder der
Bedieneinheit gedrückt, schalten sich das Elektrische
Antriebssystem und die Batterie aus
Energiespargründen automatisch ab.
Die Lebensdauer der Batterie kann verlängert werden,
wenn sie gut gepflegt und vor allem bei den richtigen
Temperaturen gelagert wird.
034-11630_1.0_29.10.2019 32
Beschreibung
Auch bei guter Pflege verringert sich der Ladezustand
der Batterie mit zunehmender Alterung. Eine
wesentlich verkürzte Betriebszeit nach der Aufladung
zeigt an, dass die Batterie verbraucht ist.
Das Fahrzeug besitzt eine Unterrohrbatterie oder eine
Integrierte Batterie.
Abbildung 13: Detail Unterrohrbatterie
1 Batteriegehäuse
2 Batterieschloss
3 Schlüssel des Batterieschlosses
4 Abdeckung Batterieschloss
5 Ein-Aus-Taster (Batterie)
6 Betriebs- und Ladezustandsanzeige
7 Abdeckung des Ladeanschlusses
8 Anschluss für Ladestecker
Transporttemperatur C - 2C
Optimale Transporttemperatur 10 °C - 15 °C
Lagertemperatur C - 2C
Optimale Lagertemperatur 10 °C - 15 °C
Umgebungstemperatur Laden 10 °C - 30 °C
Tabelle 7: Technische Daten Batterie
1
2
3
4
5
678
034-11630_1.0_29.10.2019 33
Beschreibung
Abbildung 14: Detail Integrierte Batterie
1 Schlüssel des Batterieschlosses
2 Rückhaltesicherung
3 Sicherungshaken
4 Ein-Aus-Taster (Batterie)
5Betriebs- und Ladezustandsanzeige
6 Gehäuse Integrierte Batterie
3.5.1.1 Ladezustandsanzeige
Die fünf grünen LEDs der Ladezustandsanzeige zeigen
bei eingeschalteter Batterie den Ladezustand der
Batterie an. Dabei entspricht jede LED etwa 20% des
Ladezustands. Der Ladezustand der eingeschalteten
Batterie wird außerdem auf dem Bildschirm angezeigt.
Liegt der Ladezustand der Batterie unter 5%,
erlöschen alle LEDs der Ladezustandsanzeige. Der
Ladezustand wird jedoch am Bildschirm weiter
angezeigt.
1
2
3
4
5
2
6
034-11630_1.0_29.10.2019 34
Beschreibung
3.5.2 Fahrlicht
Bei aktiviertem Fahrlicht sind der Scheinwerfer und das
Rücklicht gemeinsam angeschaltet.
3.5.3 Bildschirm
Der Bildschirm steuert über vier Bedienelemente das
Antriebssystem und zeigt die Fahrdaten an. Der
Fahrer kann das Antriebssystem durch das Abnehmen
des Bildschirms ausschalten.
Die Batterie des Fahrzeugs versorgt den Bildschirm
mit Energie, wenn der Bildschirm in der Halterung
sitzt, eine ausreichend geladene Batterie in das
Fahrzeug eingesetzt ist und das Antriebssystem
eingeschaltet ist.
Entfernt der Fahrer den Bildschirm aus der Halterung,
bezieht der Bildschirm über eine interne,
wiederaufladbare Batterie seine Energie.
Lithium-Ionen Batterie intern 3,7 V, 240 mAh
Lagertemperatur C - 2C
Umgebungstemperatur Laden 10 °C - 30 °C
Tabelle 8: Technische Daten Batterie des Bildschirms
034-11630_1.0_29.10.2019 35
Beschreibung
3.5.3.1 Bedienelemente
Der Bildschirm besitzt vier Taster und einen USB-
Anschluss.
Abbildung 15: Übersicht Aufbau und Bedienelemente des Bildschirms:
TURBO
SPORT
TOUR
ECO
OFF
MPH
KM/H
Reichweite
AMM
PMWH
MIN
MPH
KM /H
RESET
TURB O
SPOR T
S
TOUR
ECO
OFF
MPH
KM/ H
Reichweite
AMM
PMW H
MIN
MPH
KM
/H
1
2
3
4
5
6
78
Symbol Verwendung
1 Bildschirmgehäuse
2 Fahrlicht-Taster
3 Info-Taster (Bildschirm)
4RESET RESET-Taster
5 Ein-Aus-Taster (Bildschirm)
6 Halterung des Bildschirms
7 USB-Anschluss
8 Schutzklappe USB-Anschluss
Tabelle 9: Übersicht Bedienelement
034-11630_1.0_29.10.2019 36
Beschreibung
3.5.3.2 USB-Anschluss
Ein USB-Anschluss befindet sich unter der
Gummiabdeckung am rechten Rand des Bildschirms.
3.5.3.3 Anzeigen
Der Bildschirm besitzt sieben Bildschirmanzeigen:
Abbildung 16: Übersicht Bildschirmanzeigen
Ladespannung 5V
Ladestrom max. 500 mA
Tabelle 10: Technische Daten USB-Anschluss
5
1
2
3
4
6
7
TURBO
SPORT
TOUR
ECO
OFF
MPH
KM/H
Reichweite
AMM
PMWH
MIN
MPH
KM/H
5
Verwendung
1 Fahrlicht-Symbol
2 Unterstützungsgrad
3 Abgerufene Motorleistung
4 Ladezustands-Anzeige
5 Schaltempfehlung
6 Tachometeranzeige
7 Funktionsanzeige
Tabelle 11: Übersicht Bildschirmanzeige
034-11630_1.0_29.10.2019 37
Beschreibung
Unterstützungsgrad
Je höher der Unterstützungsgrad ausgewählt wird,
desto stärker unterstützt das Antriebssystem den
Fahrer beim Treten. Es stehen folgende
Unterstützungsgrade zur Verfügung.
Für Antriebe der Performance Line CX steht der
„eMTB Mode“ zur Verfügung. Im „eMTB Mode“ wird
der Unterstützungsfaktor und das Drehmoment
dynamisch in Abhängigkeit von der Trittkraft auf die
Pedale angepasst. Wurde das Fahrzeug mit dem
„eMTB Mode“ konfiguriert, erscheint kurz „eMTB
Mode“, wenn der Unterstützungslevel „SPORT“
gewählt wird.
Unterstützungsgrad Verwendung
OFF
Bei eingeschaltetem Antriebssystem
ist die Motorunterstützung
ausgeschaltet. Das Fahrzeug kann
wie ein normales Fahrzeug allein
durch Treten fortbewegt werden. Die
Schiebehilfe kann nicht aktiviert
werden.
ECO Geringe Unterstützungbei bei
maximaler Effizienz für maximale
Reichweite
TOUR Gleichmäßige Unterstützung, für
Touren mit großer Reichweite
SPORT Kraftvolle Unterstützung, für sportives
Fahren auf bergigen Strecken und im
Stadtverkehr.
TURBO maximale Unterstützung bis in hohe
Trittfrequenzen, für sportives Fahren
Tabelle 12: Übersicht Unterstützungsgrade
034-11630_1.0_29.10.2019 38
Beschreibung
3. Abgerufene Motorleistung
Die abgerufene Motorleistung erscheint in der
Anzeige. Die maximale Motorleistung hängt vom
gewählten Unterstützungslevel ab.
4. Ladezustands-Anzeige
Die Ladezustands-Anzeige zeigt den Ladezustand der
Fahrzeug Batterie an, nicht den der internen Batterie
des Bildschirms. Der Ladezustand der Batterie kann
ebenfalls an den LEDs an der Batterie selbst
abgelesen werden.
Wird der Bildschirm aus der Halterung entnommen,
bleibt die zuletzt angezeigte Batterieladezustands-
Anzeige gespeichert.
Unterstützungsgrad Verwendung
OFF
Bei eingeschaltetem Antriebssystem
ist die Motorunterstützung
ausgeschaltet. Das Fahrzeug kann
wie ein normales Fahrzeug allein
durch Treten fortbewegt werden. Die
Schiebehilfe kann nicht aktiviert
werden.
ECO Geringe Unterstützungbei bei
maximaler Effizienz für maximale
Reichweite
TOUR Gleichmäßige Unterstützung, für
Touren mit großer Reichweite
EMTB
optimale Unterstützung in jedem
Terrain, sportliches Anfahren,
verbesserte Dynamik, maximale
Performance.
TURBO maximale Unterstützung bis in hohe
Trittfrequenzen, für sportives Fahren
Tabelle 13: Übersicht Unterstützungsgrade
034-11630_1.0_29.10.2019 39
Beschreibung
In der Anzeige entspricht jeder Balken im Akkusymbol
etwa 20% Kapazität.
Wird ein Fahrzeug mit zwei Batteriene betrieben, dann
zeigt die Batterieladezustands-Anzeige den Füllstand
beider Batterien an.
Werden an einem Fahrzeug beide Akkus geladen, so
wird in der Funktionsanzeige der Ladefortschritt beider
Batterien angezeigt. Welcher der beiden Akkus
gerade geladen wird, können Sie an der blinkenden
Anzeige am Akku erkennen.
Die linke Batterie wird gerade geladen
Symbol Bedeutung
Die Batterie ist vollständig geladen.
Die Batterie sollte nachgeladen werden.
Die LEDs der Ladezustandsanzeige an der Batterie
erlöschen. Die Kapazität für die Unterstützung des
Antriebs ist aufgebraucht und die Unterstützung wird
sanft abgeschaltet. Die verbliebene Kapazität wird
für die Beleuchtung und den Bildschirm zur
Verfügung gestellt. Die Anzeige blinkt. Die Kapazität
der Fahrzeug-Batterie reicht noch für etwa 2 Stunden
Fahrzeugbeleuchtung. Weitere Verbraucher (z. B.
Automatikgetriebe, Laden von externen Geräten am
USB-Anschluss) sind hierbei nicht berücksichtigt.
OF
MP
H
KM
/
034-11630_1.0_29.10.2019 40
Beschreibung
5. Schaltempfehlung
Durch die Wahl des richtigen Ganges können Sie bei
gleichem Krafteinsatz die Geschwindigkeit und die
Reichweite erhöhen. Folgen Sie deshalb den
Schaltempfehlungen.
Die Schaltempfehlung reagiert auf zu langsames oder
zu schnelles Treten und empfiehlt den Wechsel eines
Gangs.
Die Schaltempfehlung muss in den
Systemeinstellungen eingeschaltet sein.
6. Tachometeranzeige
In der Tachometeranzeige wird immer die aktuelle
Geschwindigkeit angezeigt.
In den Systemeinstellungen kann ausgewählt werden,
ob die Geschwindigkeit in Kilometern oder Meilen
gezeigt wird.
7. Funktionsanzeige
Die Funktionsanzeige zeigt Texte und Werte an. Es
werden drei unterschiedliche Informationen angezeigt:
Reiseinformationen,
Systemeinstellungen und -angaben und
Systemmeldungen.
Symbol Verwendung
Trittfrequenz ist zu hoch, ein höherer Gang wird
empfohlen
Trittfrequenz ist zu niedrig, ein niedriger Gang wird
empfohlen
Tabelle 14: Symbole der Schaltempfehlung
034-11630_1.0_29.10.2019 41
Beschreibung
Reiseinformation
Je nach Fahrzeug zeigt die Funktionsanzeige bis zu
sieben Reiseinformationen an. Die angezeigte
Reiseinformation kann gewechselt werden.
Systemeinstellungen und -angaben
Um die Systemeinstellungen und -angaben zu sehen,
muss der Fahrer die Systemeinstellungen aufrufen.
Der Fahrer kann die Werte der Systemeinstellungen
ändern, jedoch nicht die der Systemangaben.
Anzeige Funktion
UHRZEIT aktuelle Uhrzeit
MAXIMAL seit dem letzten RESET erreichte
Maximalgeschwindigkeit
DURCHSCHNITT seit dem letzten RESET erreichte
Durchschnittsgeschwindigkeit
FAHRZEIT Fahrzeit seit dem letzten RESET
REICHWEITE voraussichtliche Reichweite der
vorhandenen Batterieaufladung
STRECKE GESAMT Anzeige der gesamten zurückgelegten
Entfernung (nicht änderbar)
STRECKE seit dem letzten RESET zurückgelegte
Entfernung
Tabelle 15: Reiseinformationen
Anzeige Funktion
- UHRZEIT + Uhrzeit ändern
- RADUMFANG + Wert des Radumfangs in mm
- DEUTSCH + Spräche ändern
- EINHEIT KM/MI + Auswählen, ob Geschwindigkeit und
Entfernung in Kilometern oder Meilen
anzeigt werden
- ZEITFORMAT + Auswählen, ob Uhrzeit im 12-Stunden-
oder 24-Stunden-Format anzeigt werden
- SCHALTEMPF. AUS + Schaltempfehlung ein- und ausschalten
Tabelle 16: Änderbare Systemeinstellungen
Anzeige Funktion
BETRIEBSZEIT
GESAMT Anzeige der gesamten Fahrdauer
DISPL. VX.X.X.X Software-Version Bildschirm
DU VX.X.X.X Software-Version Antriebssystem
Tabelle 17: Systemangabe, nicht zu veränderbar
034-11630_1.0_29.10.2019 42
Beschreibung
Systemmeldung
Das Antriebssystem überwacht sich ständig und zeigt
im Falle eines erkannten Fehlers diesen durch eine
Zahl verschlüsselt als Systemmeldung an. Abhängig
von der Art des Fehlers schaltet sich das System
gegebenenfalls automatisch ab. Eine Unterstützung
bei Systemmeldungen finden Sie im Kapitel 8.5 Erste
Hilfe. Eine Tabelle mit allen Systemmeldungen
befindet sich im Anhang.
DU# XXXX XXXXX Seriennummer Antriebssystem
SERVICE MM/JJJJ (alternativ) festgelegter Servicetermin
SERV. XX KM/MI (alternativ) festgelegter Service
BAT. VX.X.X.X Software-Version Batterie
1.BAT VX.X.X.X Software-Version Batterie
2.BAT VX.X.X.X Software-Version Batterie
Anzeige Funktion
Tabelle 17: Systemangabe, nicht zu veränderbar
034-11630_1.0_29.10.2019 43
Beschreibung
3.5.4 Bedienteil
Das Bedienteil besitzt vier Taster.
Abbildung 17: Übersicht Bedienteil
1
2
3
4
5
Symbol Name
1Info-Taster (Bedienteil)
2 Bedienteil
3WALK Schiebehilfe-Taster
4+Plus-Taster
5-Minus-Taster
Tabelle 18: Übersicht Bedienteils
034-11630_1.0_29.10.2019 44
Technische Daten
4 Technische Daten
Fahrzeug
Batterie
Transporttemperatur C - 2C
Optimale Transporttemperatur 10 °C - 15 °C
Lagertemperatur C - 2C
Optimale Lagertemperatur 10 °C - 15 °C
Temperatur Betrieb C - 3C
Temperatur Arbeitsumgebung 15 °C - 25 °C
Temperatur Laden 10 °C - 30 °C
Leistungsabgabe/System 250 W (0,25 W)
Abschaltgeschwindigkeit 25 km/h
Tabelle 19: Technische Daten Fahrzeug
Transporttemperatur C - 2C
Optimale Transporttemperatur 10 °C - 15 °C
Lagertemperatur C - 2C
Optimale Lagertemperatur 10 °C - 15 °C
Umgebungstemperatur Laden 10 °C - 30 °C
Tabelle 20: Technische Daten Batterie
034-11630_1.0_29.10.2019 45
Technische Daten
Bildschirm
Emissionen
USB-Anschluss
Anzugsmoment
Lithium-Ionen Batterie intern 3,7 V, 240 mAh
Lagertemperatur C - 2C
Umgebungstemperatur Laden 10 °C - 30 °C
Tabelle 21: Technische Daten Bildschirm
A-bewerteter Emissions-Schalldruckpegel <70dB(A)
Schwingungsgesamtwert für die oberen
Körpergliedmaßen <2,5m/s²
höchster Effektivwert der gewichteten
Beschleunigung für den gesamten Körper <0,5m/s²
Tabelle 22: Emissionen, vom Fahrzeug ausgehend*
*Die Schutzanforderungen nach der Richtlinie 2014/30/EU
Elektromagnetische Verträglichkeit sind gegeben. Das
Fahrzeug und das Ladegerät können uneingeschränkt in
Wohnbezirken eingesetzt werden.
Ladespannung 5V
Ladestrom max. 500 mA
Tabelle 23: Technische Daten USB-Anschluss
Anzugsmoment Achsmutter 35 Nm - 40 Nm
Maximales Anzugsmoment
Klemmschrauben Lenker* 5Nm - 7Nm
Tabelle 24: Anzugsmomente
*sofern auf dem Bauteil keine anderen Angaben stehen
034-11630_1.0_29.10.2019 46
Transport, Lagern und Montage
5 Transport, Lagerung und Montage
5.1 Transport
Sturz bei unbeabsichtigter Aktivierung
Bei unbeabsichtigter Aktivierung des Antriebssystems
besteht Verletzungsgefahr.
Akku entnehmen, bevor das Fahrzeug transportiert
wird.
Brand- und Explosion durch hohe
Temperaturen
Zu hohe Temperaturen schädigen den Akku. Die
Akkus können sich selbst entzünden und explodieren.
Niemals die Akkus dauerhafter Sonneneinstrahlung
aussetzen.
Ölverlust bei fehlender Transportsicherung
Die Transportsicherung der Bremse verhindert, dass
die Bremse beim Transport versehentlich betätigt wird.
Hierdurch können irreparable Schäden am
Bremssystem oder ein Ölverlust auftreten, der die
Umwelt schädigt.
Niemals den Bremshebel bei ausgebautem Laufrad
ziehen.
Stets beim Transport mit ausgebauten Laufrädern
die Transportsicherung verwenden.
Liegt das Fahrzeug flach, können Öle und Fette aus
dem Fahrzeug austreten.
Liegt der Transportkarton mit einem Fahrzeug flach
oder hochkant, bietet er keinen ausreichenden Schutz
vor Schäden am Rahmen und an den Laufrädern.
Das Fahrzeug nur stehend transportieren.
VORSICHT
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
HINWEIS
034-11630_1.0_29.10.2019 47
Transport, Lagern und Montage
Beim Transport das Gewicht des fahrfertigen
Fahrzeugs berücksichtigen.
Den Bildschirm und die Akkus vor dem Transport
vom Fahrzeug entfernen.
Die elektrischen Komponenten und Anschlüsse am
Fahrzeug mit geeigneten Schutzüberzügen vor der
Witterung schützen.
Zubehör, beispielsweise Trinkflaschen, vor dem
Transport des Fahrzeugs entfernen.
Beim Transport mit dem Pkw ein geeignetes
Fahrzeugträgersystem verwenden.
Fahrzeug in einem trockenen, sauberen und vor
direkter Sonneneinstrahlung geschützten Bereich
transportieren.
Fahrzeugträgersysteme, bei denen das Fahrzeug auf
dem kopfstehend am Lenker oder Rahmen fixiert wird,
erzeugen beim Transport unzulässige Kräfte an den
Bauteilen. Hierdurch kann ein Bruch der tragenden
Teile entstehen.
Niemals Fahrzeugträgersysteme nutzen, bei denen
das Fahrzeug auf dem kopfstehend am Lenker oder
Rahmen fixiert wird.
HINWEIS
Der Fachhändler berät bei der fachgerechten Auswahl
und sicheren Verwendung eines geeigneten
Trägersystems.
Zum Versand des Fahrzeugs wird empfohlen, den
Fachhändler mit der sachgerechten Teildemontage
und Verpackung des Fahrzeugs zu beauftragen.
034-11630_1.0_29.10.2019 48
Transport, Lagern und Montage
5.1.1 Akku transportieren
Akkus unterliegen den Gefahrgut-Vorschriften.
Unbeschädigte Akkus dürfen von Privatpersonen im
Straßenverkehr befördert werden. Der gewerbliche
Transport erfordert die Einhaltung der Vorschriften
über die Verpackung, Kennzeichnung und
Beförderung von Gefahrgütern. Offene Kontakte
müssen abgedeckt und der Akku sicher verpackt sein.
Der Paketdienst ist auf das Vorhandensein von
Gefahrgütern in der Verpackung hinzuweisen.
5.1.2 Transportsicherung nutzen
Die Transportsicherungen zwischen die
Bremsbeläge stecken.
Die Transportsicherung klemmt zwischen den
beiden Belägen.
Abbildung 18: Transportsicherung befestigen
034-11630_1.0_29.10.2019 49
Transport, Lagern und Montage
5.2 Lagern
Bei einem Fahrzeug mit einer hydraulischen
Sattelstütze nur die untere Sattelstütze oder den
Rahmen in einem Montageständer fixieren, um
Schäden an der Sattelstütze und dem Hebel der
Sattelstütze zu vermeiden.
Niemals ein Fahrzeug mit einer hydraulischen
Sattelstütze umgedreht auf den Boden stellen, um
Schäden am Hebel der Sattelstütze zu vermeiden.
Fahrzeug, Akku und Ladegerät trocken und sauber
lagern.
Brand- und Explosion durch hohe
Temperaturen
Zu hohe Temperaturen schädigen die Akkus. Die
Akkus können sich selbst entzünden und explodieren.
Akkus vor Hitze schützen
Niemals die Akkus dauerhafter Sonneneinstrahlung
aussetzen.
Liegt das Fahrzeug flach, können Öle und Fette aus
dem Fahrzeug austreten.
Liegt der Transportkarton mit einem Fahrzeug flach
oder hochkant, bietet er keinen ausreichenden Schutz
vor Schäden am Rahmen und an den Laufrädern.
Das Fahrzeug nur stehend lagern.
VORSICHT
!
HINWEIS
Lagertemperatur C - 2C
Optimale Lagertemperatur 10 °C - 15 °C
Tabelle 25: Lagertemperatur für die Akkus, das Fahrzeug und das Ladegerät
034-11630_1.0_29.10.2019 50
Transport, Lagern und Montage
5.2.1 Betriebspause
Sollte das Fahrzeug, z. B. im Winter, länger als vier
Wochen außer Betrieb genommen werden, muss eine
Betriebspause vorbereitet werden.
Dier Akku entlädt sich bei Nichtnutzung. Hierdurch
kann der Akku beschädigt werden.
Der Akku muss nach jeweils 8 Wochen
nachgeladen werden.
Wird dier Akku dauerhaft an das Ladegerät
angeschlossen, kann der Akku beschädigt werden.
Akku nicht dauerhaft am Ladegerät anschießen.
Der Bildschirm-Akku entlädt sich bei Nichtnutzung.
Hierdurch kann sie irreparabel beschädigt werden.
Bildschirm-Akku alle 3 Monate für mindestens
1 Stunde laden.
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
034-11630_1.0_29.10.2019 51
Transport, Lagern und Montage
5.2.1.1 Betriebspause vorbereiten
Lagerungsmodus des Bildschirms aktivieren.
Akku vom Fahrzeug entfernen.
Akkuauf etwa 60% aufladen (drei bis vier LEDs der
Ladezustandsanzeige leuchten).
Das Fahrzeug mit einem nebelfeuchten Tuch reinigen
und mit einem Wachsspray konservieren. Niemals die
Reibflächen der Bremse wachsen.
Vor langen Standzeiten empfiehlt sich eine
Inspektion, Grundreinigung und Konservierung durch
den Fachhändler.
5.2.1.2 Betriebspause durchführen
Fahrzeug, Akku und Ladegerät in trockener und
sauberer Umgebung lagern.
Bildschirm-Akku alle 3 Monate für mindestens
1 Stunde laden.
Nach 8 Wochen den Ladezustand des Akkus
prüfen. Leuchtet nur noch eine LED der
Ladezustandsanzeige, Akku wieder auf etwa 60%
aufladen.
034-11630_1.0_29.10.2019 52
Transport, Lagerung und Montage
5.3 Montage
Wird ein Montageständer verwendet, muss dieser für
ein Maximalgewicht von 30 kg zugelassen sein.
Zur Reduzierung des Gewichts empfiehlt es sich, die
Batterie grundsätzlich für die Dauer der Nutzung des
Montageständers vom Fahrzeug zu trennen.
5.3.1 Benötigte Werkzeuge
Um das Fahrzeug aufzubauen werden folgende
Werkzeuge benötigt:
Messer,
Innenschskant Schlüssel 2 (2,5 mm, 3, mm 4 mm,
5 mm, 6 mm und 8 mm),
Drehmomentschlüssel im Arbeitsbereich 5 bis 40 Nm,
Verletzung der Augen
Wenn Einstellungen nicht sachgerecht ausgeführt
werden, können Probleme auftreten, bei dem Sie sich
unter Umständen schwere Verletzungen zuziehen
könnten.
Tragen Sie immer eine Schutzbrille zum Schutz
Ihrer Augen, wenn Sie Wartungsarbeiten wie das
Austauschen von Komponenten vornehmen.
Quetschungen bei unbeabsichtigter Aktivierung
Bei unbeabsichtigter Aktivierung des Antriebssystems
besteht Verletzungsgefahr.
Batterie entnehmen, wenn die Batterie für die
Montage nicht zwingend erforderlich ist.
Das Fahrzeug in einer sauberen und trockenen
Umgebung montieren.
Die Arbeitsumgebung soll eine Temperatur von
15 °C - 25 °C haben.
Temperatur Arbeitsumgebung 15 °C - 25 °C
Tabelle 26: Temperatur Arbeitsumgebung
WARNUNG
!
VORSICHT
!
034-11630_1.0_29.10.2019 53
Transport, Lagerung und Montage
Vielzahnschlüssel T25,
Ringschlüssel (8 mm, 9 mm,10 mm), 13 mm, 14 mm
und 15 mm) und
Kreuzschlitz-, Flachkopf- und Schraubendreher,
5.3.2 Auspacken
Das Verpackungsmaterial besteht hauptsächlich aus
Pappe und Kunststofffolie.
Die Verpackung nach den behördlichen Auflagen
entsorgen.
5.3.3 Lieferumfang
Das Fahrzeug wurde im Werk zu Testzwecken
vollständig montiert und anschließend für den
Transport zerlegt.
Das Fahrzeug ist zu 95-98% vormontiert. Zum
Lieferumfang gehört:
das vormontierte Fahrzeug
das Vorderrad,
die Pedale,
Schnellspanner (optional),
das Ladegerä
die Betriebsanleitung.
Die Batterie wird unabhängig vom Fahrzeug geliefert.
Verletzung der Hände durch Kartonage
Der Transportkarton ist mit Metallklammern
verschlossen. Es besteht beim Auspacken und
Zerkleinern der Verpackung die Gefahr von Stich- oder
Schnittverletzungen.
Geeigneten Handschutz tragen.
Metallklammern mit einer Zange entfernen, bevor
der Transportkarton geöffnet wird.
VORSICHT
!
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Transport, Lagerung und Montage
5.3.4 In Betrieb nehmen
Da die Erstinbetriebnahme des Fahrzeugs
Spezialwerkzeuge und besondere Fachkenntnisse
erfordert, ist diese ausschließlich von geschultem
Fachpersonal durchzuführen.
Die Praxis zeigt, dass ein unverkauftes Fahrzeug
spontan zu Probefahrten an Endverbraucher
abgegeben wird, sobald es fahrbereit aussieht.
Daher ist es sinnvoll, jedes Fahrzeug nach dem
Aufbau sofort in den voll einsatzfähigen Zustand zu
bringen.
Um das Fahrzeug in den fahrtüchtigen Zustand zu
bringen, muss die Checkliste Erstbetriebnahme
abgearbeitet werden.
Brand- und Explosion durch falsches Ladegerät
Batterien, die mit einem ungeeigneten Ladegerät
aufgeladen werden, können intern beschädigt werden.
Ein Brand oder eine Explosion kann die Folge sein.
Batterie nur mit dem mitgelieferten Ladegerät
verwenden.
Zur Vermeidung von Verwechslungen, das
mitgelieferte Ladegerät und diese
Betriebsanleitung eindeutig kennzeichnen,
beispielsweise mit der Rahmennummer oder
Typennummer des Fahrzeugs.
Verbrennung durch heißen Antrieb
Durch die Nutzung kann der Kühler des Antriebs
extrem heiß werden. Bei Kontakt kann eine
Verbrennung entstehen.
Vor der Reinigung die Amtriebseinheit abkühlen
lassen..
VORSICHT
!
VORSICHT
!
034-11630_1.0_29.10.2019 55
Transport, Lagerung und Montage
Checkliste Erstbetriebnahme
Batterie prüfen.
Die Batterie wird teilgeladen ausgeliefert. Um die volle Leistung
zu gewährleisten, Batterie vollständig laden
Die Laufräder, Schnellspanner und die Pedale montierten.
Bei Bedarf die Spannkraft der Schnellspanner neu einstellen.
Entweder bei Scheibenbremsen die Bremsscheiben oder bei
Felgenbremsen die Bremsflanken und Bremsbeläge mit
Bremsreiniger oder Spiritus gründlich entfetten
Lenker, Vorbau und Sattel in Funktionsposition bringen und auf
festen Sitz prüfen.
Sämtliche Komponenten auf festen Sitz prüfen. Dabei alle
Einstellungen und das Anzugsmoment der Achsmuttern prüfen.
Den gesamten Kabelbaum auf ordnungsgemäße Verlegung
prüfen:
Kontakt des Kabelbaums mit beweglichen Teilen ist zu
vermeiden.
Die Leitungswege müssen glatt und frei von scharfen Kanten
sein.
Bewegliche Teile dürfen keinen Druck oder Zug auf den
Kabelbaum ausüben.
Das Antriebssystem, die lichttechnischen Einrichtungen und die
Bremsen auf Funktion und Wirksamkeit prüfen.
Den Scheinwerfer einstellen.
Das Antriebssystem auf die Amtssprache und das zutreffende
Maßsystem einstellen.
Den Softwarestand des Antriebssystems prüfen und
gegebenenfalls aktualisieren.
Eine Probefahrt durchführen um das Bremssystem, die
Gangschaltung und das elektrische Antriebssystem zu testen.
034-11630_1.0_29.10.2019 56
Transport, Lagerung und Montage
5.3.4.1 Batterie prüfen
Die Batterie muss vor dem ersten Laden geprüft
werden.
Den Ein-Aus-Taster (Batterie) drücken.
Leuchtet keine LED der Betriebs- und
Ladezustandsanzeige auf, ist die Batterie
möglicherweise beschädigt.
Leuchtet mindestens eine, aber nicht alle LEDs der
Betriebs- und Ladezustandsanzeige auf, kann die
Batterie vollständig geladen werden.
Ist die Batterie geladen, Batterie in das Fahrzeug
einsetzen.
Brand- und Explosion durch defekte Batterie
Bei beschädigten oder defekten Batterien kann die
Sicherheitselektronik ausfallen. Die Restspannung
kann einen Kurzschluss auslösen. Die Batterien
können sich selbst entzünden und explodieren.
Niemals defekte Batterie laden.
WARNUNG
!
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Transport, Lagerung und Montage
5.3.5 Laufrad in Suntour-Gabel montieren
alternativ
5.3.5.1 Laufrad mit Schraubachse (15 mm) montieren
alternativ
Setzen Sie die Achse vollständig auf der
Antriebsseite ein.
Abbildung 19: Achse vollständig einsetzen
Ziehen Sie die Achsemit einem 5 mm
Innensechskantschlüssel auf 8-10 Nm an.
Abbildung 20: Achse anziehen
034-11630_1.0_29.10.2019 58
Transport, Lagerung und Montage
Setzen Sie die Sicherungsschraube auf der
Nichtantriebsseite ein.
Abbildung 21: Schnellspannhebel in Achse schieben
Ziehen Sie die Sicherungsschraube mit einem
5 mm Innensechskantschlüssel auf 5-6 Nm an.
Der Hebel ist montiert
Abbildung 22: Sicherungsschaube anziehen
034-11630_1.0_29.10.2019 59
Transport, Lagerung und Montage
5.3.5.2 Laufrad mit Schraubachse (20 mm) montieren
alternativ
Setzen Sie die Achse vollständig auf der
Antriebsseite ein.
Abbildung 23: Eingesetzte Achse festziehen
Ziehen Sie die Sicherungsklemme einem 4 mm
Innensechskantschlüssel auf 7 Nm an.
Abbildung 24: Achse anziehen
034-11630_1.0_29.10.2019 60
Transport, Lagerung und Montage
5.3.5.3 Laufrad mit Steckachse montieren
alternativ
Sturz durch gelöste Steckachse
Eine defekte oder falsch montierte Steckachse kann
sich in der Bremsscheibe verfangen und das Rad
blockieren. Ein Sturz ist die Folge.
Niemals defekte Steckachse einbauen.
Sturz durch defekten oder falsch montierten
Steckachse
Die Bremsscheibe wird im Betrieb sehr heiß. Teile der
Steckachse können hierdurch beschädigt werden. Die
Steckachse lockert sich. Ein Sturz mit Verletzungen ist
die Folge.
Der Steckachse und die Bremsscheibe müssen
gegenüber liegen.
Sturz durch Fehleinstellung der Steckachse
Eine nicht ausreichende Spannkraft führt zu
ungünstiger Krafteinleitung. Die Federgabel oder die
Steckachse können brechen. Ein Sturz mit
Verletzungen ist die Folge.
Niemals mit einem Werkzeug (z. B. Hammer oder
Zange) eine Steckachse befestigen..
VORSICHT
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
034-11630_1.0_29.10.2019 61
Transport, Lagerung und Montage
Schieben Sie die Achse auf der Antriebsseite in die
Nabe hinein. Ausführung II festspannen
Abbildung 25: Achse in Nabe schieben
Ziehen Sie die Achse mit dem roten Hebel an.
Abbildung 26: Achse anziehen
034-11630_1.0_29.10.2019 62
Transport, Lagerung und Montage
Schieben Sie den Schnellspannhebel in die Achse.
Abbildung 27: Schnellspannhebel in Achse schieben
Legen Sie den Schnellspannhebel um.
Der Hebel ist gesichert
Abbildung 28: Hebel sichern
034-11630_1.0_29.10.2019 63
Transport, Lagerung und Montage
Überprüfen Sie die Lage und Spannkraft des
Schnellspannhebels. Der Schnellspannhebel muss
bündig am unteren Gehäuse anliegen. Beim
Schießen des Schnellspannhebels muss ein
leicher Abdruck auf der Handfläche zu sehen sein.
Abbildung 29: Perfekte Lage des Spannhebels
Stellen Sie bei Bedarf die Spannkraft des
Spannhebels bei Bedarf mit einem 4 mm
Innensechskantschlüssel ein. Überprüfen Sie
danach den Schnellspannhebel auf Lage und
Spannkraft.
Abbildung 30: Spannkraft des Schnellspanners einstellen
034-11630_1.0_29.10.2019 64
Transport, Lagerung und Montage
5.3.6 Laufrad mit Schnellspanner montieren
alternativ
Sturz durch gelösten Schnellspanner
Ein defekter oder falsch montierter Schnellspanner
kann sich in der Bremsscheibe verfangen und das Rad
blockieren. Ein Sturz ist die Folge.
Niemals defekte Schnellspanner einbauen.
Sturz durch defekten oder falsch montierten
Schnellspanner
Die Bremsscheibe wird im Betrieb sehr heiß. Teile des
Schnellspanners können hierdurch beschädigt
werden. Der Schnellspanner lockert sich. Ein Sturz mit
Verletzungen ist die Folge.
Der Vorderrad-Schnellspannhebel und die
Bremsscheibe müssen gegenüber liegen.
Sturz durch Fehleinstellung der Spannkraft
Eine zu hohe Spannkraft beschädigt den
Schnellspanner, sodass er seine Funktion verliert.
Eine nicht ausreichende Spannkraft führt zu
ungünstiger Krafteinleitung. Die Federgabel oder der
Schnellspanner können brechen. Ein Sturz mit
Verletzungen ist die Folge.
Niemals mit einem Werkzeug (z. B. Hammer oder
Zange) einen Schnellspanner befestigen.
Nur Spannhebel mit vorschriftsmäßig eingestellter
Spannkraft nutzen.
VORSICHT
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
034-11630_1.0_29.10.2019 65
Transport, Lagerung und Montage
Achten Sie vor der Montage darauf, dassder
Flansch des Schnellspanners ausgedehnt ist.
Öffnen Sie den Hebel vollständig.
Abbildung 31: Geschlossener und geöffneter Flansch.
Schieben Sie den Schnellspanner hinein, bis Sie
ein Klickgeräusch höhren. Stellen Sie sicher, dass
der Flansch ausgedehnt ist.
Abbildung 32: Schnellspanner hineinschieben
034-11630_1.0_29.10.2019 66
Transport, Lagerung und Montage
Stellen Sie die Spannung mit halb offenem
Spannhebel ein, bis der Flansch am Ausfallende
anliegt..
Abbildung 33: Spannung einstellen
Schließen Sie den Schnellspanner vollständig.
Prüfen Sie den Schnellspanner auf festen Sitz und
stellen Sie ihn gegebenenfalls am Flansch nach.
Der Hebel ist gesichert
Abbildung 34: Schnellspanner schließen
034-11630_1.0_29.10.2019 67
Transport, Lagerung und Montage
5.3.7 Laufrad in FOX Gabel montieren
alternativ
5.3.7.1 Laufrad mit Schnellspanner (15 mm) montieren
alternativ
Das Verfahren zum Einbau der 15 x 100 mm und
15 x 110 mm Schnellspanners ist dasselbe.
Setzen Sie das Vorderrad in die Ausfallenden der
Gabel ein. Schieben Sie die Achse durch das
Ausfallende auf der Nicht-Antriebsseite und die
Nabe.
Abbildung 35: Schnellspanner einschieben
Öffnen Sie den Achshebel.
Drehen Sie die Achse um 5 bis 6 volle
Umdrehungen im Uhrzeigersinn in die Achsmutter.
Schließen Sie den Schnellspannhebel. Der Hebel
muss genügend Spannung haben, um einen
Abdruck auf Ihrer Hand zu hinterlassen.
034-11630_1.0_29.10.2019 68
Transport, Lagerung und Montage
Der Hebel muss sich in geschlossener Position
1 bis 20 mm vor dem Gabelbein befinden.
Abbildung 36: Abstand Hebel zum Gabelbein
Wenn der Hebel nicht genügend Spannung oder zu
viel Spannung hat, wenn er in der empfohlenen
Position geschlossen ist (1 bis 20 mm vor der
Gabel), muss der Schnellspanner eingestellt
werden.
5.3.7.2 FOX-Schnellspanner einstellen
Abbildung 37: Aufbau Schnellspanner von hinten mit (1) Achsmuttersicherung,
(2) Achsmutter-Sicherungsschraube, (3) Anzeigepfeil, (4) Achsen-
Einstellwert und (5) Achsmutter
1-20 mm
1
2
3
45
034-11630_1.0_29.10.2019 69
Transport, Lagerung und Montage
Notieren Sie sich den Achsen-Einstellwert (4), der
durch den Anzeigepfeil (3) angegeben wird.
Lösen Sie mit einem 2,5 mm Inbusschlüssel die
Achsmutter-Sicherungsschraube (2) um ca.
4 Umdrehungen, ohne jedoch die Schraube
vollständig zu entfernen.
Drehen Sie den Schnellspannhebel in die offene
Position und lösen Sie die Achse um
ca.4 Umdrehungen.
Drücken Sie die Achse von der Seite des offenen
Hebels aus nach innen. Dadurch wird die
Achsmutter-Sicherungsschraube
herausgeschoben, sodass Sie sie beiseite drehen
können.
Schieben Sie die Achse weiter vor und drehen Sie
die Achsmutter im Uhrzeigersinn, um die
Hebelspannung zu erhöhen, oder drehen Sie sie
gegen den Uhrzeigersinn, um die Hebelspannung
zu verringern.
Setzen Sie die Achsmuttersicherung wieder ein
und ziehen Sie die Schraube mit 0,9 Nm (8 in-lb)
fest.
Wiederholen Sie die Schritte zum Einbau der
Achse, um den ordnungsgemäßen Einbau und die
korrekte Einstellung zu überprüfen.
034-11630_1.0_29.10.2019 70
Transport, Lagerung und Montage
5.3.7.3 Laufrad mit Kabolt-Achsen montieren
alternativ
Das Verfahren zum Einbau der 15 x 100 mm und
15 x 110 mm Kabolt-Achsen ist dasselbe.
Setzen Sie das Vorderrad in die Ausfallenden der
Gabel ein. Schieben Sie die Kabolt-Achse durch
das Ausfallende auf der Nicht-Antriebsseite und die
Nabe.
Abbildung 38: Kabolt-Achse einschieben
Ziehen Sie die Kabolt-Achsschraube mit einem
6 mm-Inbusschlüssel auf 17 Nm (150 in-lb) an.
034-11630_1.0_29.10.2019 71
Transport, Lagerung und Montage
5.3.7.4 Vorbau und Lenker prüfen
Verbindungen prüfen
Um zu überprüfen, ob Lenker, Vorbau und
Gabelschaft fest miteinander verbunden sind, vor
das Fahrzeug stellen. Das Vorderrad zwischen die
Beine klemmen. Die Lenkergriffe fassen.
Versuchen, den Lenker gegenüber dem Vorderrad
zu verdrehen.
Der Vorbau darf sich nicht verschieben oder
verdrehen lassen.
Fester Sitz
Um den festen Sitz des Vorbaus zu überprüfen, bei
geschlossenem Schnellspannhebel mit dem
gesamten Körpergewicht auf den Lenker stützen.
Das Lenkerschaftrohr darf sich im Gabelschaft
nicht nach unten bewegen lassen.
Solle sich das Lenkerschaftrohr im Gabelschaft
bewegen lassen, die Hebelspannung des
Schnellspanners erhöhen. Hierzu durch leichte
Drehung der Rändelmutter im Uhrzeigersinn bei
geöffnetem Schnellspannhebel drehen.
Hebel schließen und erneut den festen Sitz des
Vorbaus überprüfen.
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Transport, Lagerung und Montage
Lagerspiel prüfen
Um das Lagerspiel des Lenkungslagers zu
überprüfen, Schnellspannhebel des Vorbaus
schließen. Die Finger einer Hand um die obere
Lenkungslagerschale legen. mit der anderen Hand
die Vorderradbremse ziehen und versuchen, das
Fahrzeug vor und zurück zu schieben.
Die Schalenhälften des Lagers dürfen sich hierbei
nicht gegeneinander verschieben. Beachten Sie,
dass bei Federgabeln und Scheibenbremsen ein
eventuell spürbares Spiel durch ausgeschlagene
Lagerbuchsen oder Bremsbelagsspiel möglich ist.
Liegt ein Lagerspiel im Steuerlager vor, muss
dieses schnellst möglichst eingestellt werden, da
sonst das Lager beschädigt wird. Diese Einstellung
muss nach dem Handbuch des Vorbaus
durchgeführt werden.
5.3.8 Verkauf des Fahrzeugs
Das Datenblatt auf der ersten Seite dieser
Betriebsanleitung ausfüllen.
Das Fahrzeug an den Fahrer anpassen.
Den Ständer, den Schalthebel einstellen und dem
Käufer die Einstellungen zeigen.
Betreiber oder Fahrer in alle Funktionen des
Fahrzeugs einweisen.
034-11630_1.0_29.10.2019 73
Vor der ersten Fahrt
6 Vor der ersten Fahrt
Nur ein angepasstes Fahrzeug gewährleistet Ihnen
den gewünschte Fahrkomfort und eine
gesundheitsuntertützende Aktivität. Stimmen Sie
daher vor der ersten Fahrt den Sattel, den Lenker und
die Federung auf Ihren Körper und Ihre bevorzugte
Fahrweise ab.
6.1 Sattel einstellen
6.1.1 Sattelneigung einstellen
Um einen optimalen Sitz zu gewährleisten muss die
Sattelneigung an die Sitzhöhe, die Sattel- und
Lenkerposition und die Sattelform angepasst werden.
Hierdurch kann im Bedarfsfall die Sitzposition
optimiert werden. Justieren Sie den Sattel erst nach,
nachdem Sie ihre individuelle Lenkerposition
gefunden haben.
Sturz durch falsch eingestellte Anzugsmomente
Wird eine Schraube zu fest angezogen, kann sie
brechen. Wird eine Schraube zu locker angezogen,
kann sie sich lösen. Ein Sturz mit Verletzungen ist die
Folge.
Immer angegebene Anzugsmomente auf der
Schraube bzw. aus der Betriebsanleitung
beachten.
VORSICHT
!
034-11630_1.0_29.10.2019 74
Vor der ersten Fahrt
Um das Fahrzeug erstmalig an Ihre Bedürfnisse
anzupassen, stellen Sie die Sattelneigung
waagerecht ein.
Abbildung 39: Waagerechte Sattelneigung
6.1.2 Sitzhöhe ermitteln
Um die Sitzhöhe sicher zuermitteln, schieben Sie
entweder das Rad in die Nähe einer Wand, sodass
Sie sich abstützen können oder bitten Sie eine zweite
Person, das Fahrzeug festzuhalten.
Auf das Rad steigen.
Die Ferse auf das Pedal setzen und das Bein
durchstrecken, sodass das Pedal am tiefsten Punkt
der Kurbelumdrehung steht.
Der Fahrer sitzt bei optimaler Sitzhöhe gerade auf
dem Sattel. Sollte dies nicht der Fall sein, Stellen
Sie die Länge der Sattelstütze auf Ihre Bedürfnisse
ein.
034-11630_1.0_29.10.2019 75
Vor der ersten Fahrt
Abbildung 40: Optimale Sattelhöhe
6.1.3 Sitzhöhe mit Schnellspanner einstellen
Um die Sitzhöhe zu ändern, öffnen Sie den
Schnellspanner der der Sattelstütze. Ziehen Sie
hierzu den Spannhebel von der Sattelstütze weg.
Abbildung 41: Schnellspanner der Sattelstütze (3)
mit Spannhebel (5) und Einstellschraube (4) in geöffneter Position
(1) und die Richtung der geschlossenen Position (2)
3
4
5
1
2
3
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Vor der ersten Fahrt
Stellen Sie die Sattelstütze in die gewünschte
Höhe.
.
Abbildung 42: Detailansicht Sattelstützen, Beispiele für die Markierung der
Mindesteinstecktiefe
Zum Schließen, den Spannhebel der Sattelstütze bis
zum Anschlag an die Sattelstütze drücken.
Die Spannkraft der Schnellspanner prüfen.
6.1.4 Höhenverstellbare Sattelstütze einstellen
Bei der ersten Nutzung Ihre Sattelstütze müssen
Sie ihr einen festen „Stoß“ nach unten geben, um
sie in Bewegung zu setzen. Dies ergibt sich aus der
natürlichen Tendenz der Dichtung, Öl von der
Dichtfläche abzuweisen. Dieser Vorgang muss nur
vor der ersten Nutzung bzw. nach längerem
Nichtgebrauch ausgeführt werden. Sobald Sie die
Stütze durch den Federweg bewegt haben, verteilt
sich das Öl auf der Dichtung und die Stütze nimmt
ihre normale Funktion auf.
Sturz durch zu hoch eingestellte Sattelstütze
Eine zu hoch eingestellte Sattelstütze führt zum Bruch
der Sattelstütze oder des Rahmens. Ein Sturz mit
Verletzungen ist die Folge.
Die Sattelstütze nur bis zur Markierung der
Mindesteinstecktiefe aus dem Rahmen ziehen.
VORSICHT
!
3
4
2
1
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Vor der ersten Fahrt
Abbildung 43: Der Betätigungshebel der Sattelstütze kann entweder links (1) oder
rechts (2) am Lenker montiert sein.
6.1.4.1 Sattel senken
Um den Sattel zu senken, beschweren Sie den Sattel
mit Ihrer Hand oder setzen Sie sich auf den Sattel.
Drücken Sie den Betätigungshebel der Sattelstütze
und halten Sie ihn gedrückt.
Lassen Sie den Hebel los, wenn die gewünschte
Höhe erreicht ist.
6.1.4.2 Sattel anheben
Ziehen Sie am Betätigungshebel der Sattelstütze.
Entlasten Sie den Sattel und lassen Sie den Hebel
los wenn die gewünschte Höhe erreicht ist.
.
ert wer
e Position zur Best
ber in einem späteren
chmals montieren.
ie den mitgelieferten Winkel mit der in
rrichtung und stecken Sie die Hülle in die
vorrichtung.
er
Remotehebel
5
Oder
28
12
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Vor der ersten Fahrt
6.1.5 Sitzposition einstellen
Der Sattel lässt sich auf dem Sattelgestell
verschieben. Die richtige horizontale Position sorgt für
eine optimale Hebelstellung der Beine. Das verhindert
Knieschmerzen und schmerzhafte
Beckenfehlstellungen. Sollten Sie den Sattel mehr als
10 mm verrückt haben, so justieren Sie im Anschluss
nochmals die Sattelhöhe, denn beide Einstellungen
beeinflussen sich gegenseitig.
Um die Sitzposition sicher einzustellen, schieben Sie
entweder das Rad in die Nähe einer Wand, sodass
Sie sich abstützen können oder bitten Sie eine zweite
Person, das Fahrzeug festzuhalten.
Auf das Rad steigen.
Die Pedale mit dem Fuss in waagerechte Position
(3-Uhr-Stellung) stellen.
Der Fahrer sitzt in optimaler Sitzposition, wenn das
Lot von der Kniescheibe exakt durch die
Pedalachse verläuft. Fällt das Lot hinter das Pedal,
stellen Sie den Sattel weiter nach vorne. Fällt das
Lot vor das Pedal, stellen Sie den Sattel weiter
nach hinten. Sattel nur im zulässigen
Verstellbereich des Sattels (Markierung auf
Sattelstrebe verstellen.
Abbildung 44: Lot der Kniescheibe
90°
034-11630_1.0_29.10.2019 79
Vor der ersten Fahrt
6.2 Lenker einstellen
Vorbau einstellen
Die Lenkereinstellung darf nur im Stand
vorgenommen werden.
Vorgesehene Schraubverbindungen lösen,
justieren und mit dem maximalen Anzugsmoment
der Klemmschrauben des Lenkers klemmen.
maximales Anzugsmoment der
Klemmschrauben des Lenkers*
*sofern auf dem Bauteil keine anderen
Angaben stehen
5Nm - 7Nm
Tabelle 27: maximales Anzugsmoment Klemmschraube Lenker
Sturz durch gelösten Vorbau
Durch Belastung können sich falsch angezogene
Schrauben lösen. Hierdurch kann der Vorbau seinen
festen Sitz verlieren. Ein Sturz mit Verletzungen ist die
Folge.
Kontrollieren Sie nach den ersten zwei Stunden
Fahrzeit den festen Sitz des Lenkers und des
Schnellspann-Systems.
VORSICHT
!
034-11630_1.0_29.10.2019 80
Vor der ersten Fahrt
6.2.1 Lenkerhöhe einstellen
Spannhebel des Vorbaus öffnen.
Sicherungshebel am Vorbau nach oben ziehen und
gleichzeitig den Lenker in die gewünschte Position
schwenken.
Der Sicherungshebel rastet spürbar ein.
Den Lenker auf erforderliche Höhe ausziehen.
Den Schnellspanner verriegeln.
Abbildung 45: Geschlossener (1) und geöffneter (2) Spannhebel am Vorbau,
Beispiel byschulz speed lifter
Sturz durch Fehleinstellung der Spannkraft
Eine zu hohe Spannkraft beschädigt den
Schnellspanner, sodass er seine Funktion verliert.
Eine nicht ausreichende Spannkraft führt zu
ungünstiger Krafteinleitung. Hierdurch können
Bauteile brechen. Ein Sturz mit Verletzungen ist die
Folge.
Niemals mit einem Werkzeug (z. B. Hammer oder
Zange) einen Schnellspanner befestigen.
Nur Spannhebel mit vorschriftsmäßig eingestellter
Spannkraft nutzen.
VORSICHT
!
1
2
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Vor der ersten Fahrt
6.2.2 Lenker zur Seite drehen
alternativ
Spannhebel des Vorbaus öffnen.
Sicherungshebel am Vorbau nach oben ziehen und
gleichzeitig den Lenker in die gewünschte Position
schwenken.
Der Sicherungshebel rastet spürbar ein.
Den Lenker auf erforderliche Höhe ausziehen.
Den Schnellspanner verriegeln.
Abbildung 46: Sicherungshebel nach oben ziehen, Beispiel byschulz speed lifter
Sturz durch Fehleinstellung der Spannkraft
Eine zu hohe Spannkraft beschädigt den
Schnellspanner, sodass er seine Funktion verliert.
Eine nicht ausreichende Spannkraft führt zu
ungünstiger Krafteinleitung. Ein Sturz mit
Verletzungen ist die Folge.
Niemals mit einem Werkzeug (z. B. Hammer oder
Zange) einen Schnellspanner befestigen.
Nur Spannhebel mit vorschriftsmäßig eingestellter
Spannkraft nutzen.
VORSICHT
!
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Vor der ersten Fahrt
6.2.2.1 Spannkraft der Schnellspanner prüfen
Die Schnellspanner des Vorbaus oder der
Sattelstütze öffnen und schließen.
Die Spannkraft ist ausreichend, wenn der
Spannhebel aus der geöffneten Endposition bis zur
Mitte locker bewegt werden kann und ab der Mitte
mit den Fingern oder dem Handballen gedrückt
werden muss.
6.2.2.2 Spannkraft der Schnellspanner einstellen
Sollte sich der Spannhebel des Lenkers nicht bis in
seine Endposition bewegen lassen, die
Rändelmutter herausdrehen.
Sollte die Spannkraft des Spannhebels der
Sattelstütze nicht ausreichen, die Rändelmutter
hineindrehen.
6.3 Bremshebel einstellen
6.3.1 Druckpunkt Magura Bremshebel einstellen
Kann die Spannkraft nicht eingestellt werden, muss
der Fachhändler den Schnellspanner überprüfen.
Bremsversagen bei Fehleinstellung
Wird der Druckpunkt mit Bremsbelägen eingestellt,
deren Bremsbeläge und Bremsscheibe die
Verschleißgrenze erreicht haben, kann es zu einem
Bremsversagen und ein Unfall mit Verletzungen
führen.
Vor dem Einstellen des Druckpunkts sicherstellen,
dass die Verschleißgrenze der Bremsbeläge und
Bremsscheibe nicht erreicht sind.
WARNUNG
!
034-11630_1.0_29.10.2019 83
Vor der ersten Fahrt
Die Druckpunkt-Einstellung wird am Drehknopf
eingestellt.
Den Drehknopf in Richtung Plus (+) drehen.
Der Bremshebel rückt dichter zum Lenkergriff.
Gegebenenfalls die Griffweite neu einstellen.
Der Druckpunkt am Hebel setzt früher ein.
Abbildung 47: Benutzung des Drehknopfs (1) zur Druckpunkt-Einstellung
6.3.2 Griffweite einstellen
1
Sturz durch Fehleinstellung der Griffweite
Bei falsch eingestellten oder falsch montierten
Bremszylindern kann die Bremsleistung jederzeit
vollständig verloren gehen. Ein Sturz mit Verletzungen
kann die Folge sein.
Nachdem die Griffweite eingestellt wurde, die
Position des Bremszylinders überprüfen und bei
Bedarf korrigieren.
Niemals die Korrektur der Position des
Bremszylinders ohne Spezialwerkzeuge
durchführen. Zur Korrektur einen Fachhändler
beauftragen.
WARNUNG
!
034-11630_1.0_29.10.2019 84
Vor der ersten Fahrt
Abbildung 48: Griffweite des Bremshebels
6.3.2.1 Griffweite Magura Bremshebel einstellen
(Alternatnive Ausführung)
Die Griffweite wird an der Stellschraube mit einem T25
TORX®-Schlüssel eingestellt.
Die Stellschraube in Richtung Minus (-) drehen.
Der Bremshebel nähert sich dem Lenkergriff.
Die Stellschraube in Richtung Plus (+) drehen.
Der Bremshebel entfernt sich vom Lenkergriff.
Die Griffweite des Bremshebels lässt sich anpassen,
um eine bessere Erreichbarkeit zu ermöglichen.
Wenden Sie sich an ihren Fachhändler, falls der
Bremsgriff zu weit vom Lenker entfernt oder zu schwer
zu betätigen ist.
034-11630_1.0_29.10.2019 85
Vor der ersten Fahrt
Abbildung 49: Benutzung der Stellschraube (2), um den Abstand vom
Bremshebel zum Lenkergriff (1) einzustellen
6.4 Federung der Suntour-Gabel einstellen
alternativ
In dieser Modelreihe können folgende Suntour-Gabeln
verbaut sein:
1
2
Aion-35 Boost Luftfedergabel
NCX Luftfedergabel
NEX Stahlfedergabel
XCM-ATB Stahlfedergabel
XCM Stahlfedergabel
XCR32 Luftfedergabel
XCR34 Luftfedergabel
Tabelle 28: Übersicht Suntour Gabeln
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Vor der ersten Fahrt
Die hier gezeigte Anpassung stellt eine
Grundeinstellung dar. Der Fahrer soll je nach
Untergrund und seinen Vorlieben die
Grundeinstellung ändern.
Es ist ratsam, sich die Werte der Grundeinstellung
zu notieren. So kann sie als Ausgangspunkt für
spätere, optimierte Einstellungen und zur
Sicherheit gegen unbeabsichtigte Veränderungen
dienen.
6.4.1 Negativen Federweg einstellen
Der Negative Federweg (SAG) ist das
Zusammenstauchen der Gabel, das durch das
Fahrergewicht einschließlich Ausrüstung (z. B. ein
Rucksack), der Sitzposition und der
Rahmengeometrie verursacht wird. Der „SAG“ kommt
nicht durch das Fahren zustande.
Jeder Fahrer hat ein anderes Gewicht und eine andere
Sitzposition. Der „SAG“ hängt von der Position und
dem Gewicht des Fahrers ab und sollte je nach
Gebrauch des Fahrzeugs und Vorlieben zwischen
15% und 30% des maximalen Federwegs der Gabel
liegen.
Sturz durch Fehleinstellung der Federung
Eine Fehleinstellung der Federung kann die Gabel
beschädigen, sodass Probleme beim Lenken auftreten
können. Ein Sturz mit Verletzungen ist die Folge.
Niemals bei Luftfedergabeln ohne Luft fahren.
Niemals das Fahrzeug nutzen ohne die Federgabel
auf das Gewicht des Fahrers einzustellen.
Einstellungen am Fahrwerk ändern das Fahrverhalten
signifikant. Eine Gewöhnung und Einfahren ist
notwendig um Stürze zu vermeiden
VORSICHT
!
HINWEIS
034-11630_1.0_29.10.2019 87
Vor der ersten Fahrt
6.4.1.1 Negativen Federweg der Stahlfedergabel einstellen
alternativ
Die Gabel kann durch die Vorspannung der Feder auf
das Gewicht des Fahrers und den bevorzugten
Fahrstil eingestellt werden. Es handelt sich nicht um
die Härte der Spiralfeder, die eingestellt wird, sondern
um deren Vorspannung. Diese verringert den
Negativer Federweg der Gabel, wenn sich der Fahrer
auf das Fahrzeug setzt.
Abbildung 50: Einstellrad des Negativen Federwegs auf der Krone der Federgabel
Das Einstellrad kann sich unter einer
Kunststoffabdeckung auf der Krone der Federgabel
befinden. Die Kunststoffabdeckung nach oben
abnehmen.
Drehen Sie das Einstellrad des Negativen
Federwegs im Uhrzeigersinn, um die Vorspannung
der Feder zu erhöhen. Drehen Sie das Einstellrad
des Negativen Federwegs gegen den
Uhrzeigersinn, um sie zu verringern.
Die optimale Einstellung auf das Gewicht des
Fahrers ist erreicht, wenn das Federbein unter der
Ruhelast des Fahrers 3 mm einfedert. Die
Abdeckung nach dem Einstellen wieder anbringen.
034-11630_1.0_29.10.2019 88
Vor der ersten Fahrt
6.4.2 Zugstufe einstellen
alternativ
Die Zugstufe legt die Geschwindigkeit fest, mit der die
Gabel nach der Belastung ausfedert. Die
Zugstufeneinstellung hängt von der
Luftdruckeinstellung ab. Höhere „SAG“-Einstellungen
erfordern niedrigere Zugstufeneinstellungen.
Drehen Sie den Zugstufeneinsteller bis zum
Anschlag im Uhrzeigersinn in die geschlossene
Position.
Abbildung 51: Suntour-Zugstufeneinsteller (1) an der Gabel (1)
Drehen Sie den Zugstufeneinsteller gegen den
Uhrzeigersinn.
Stellen Sie die Zugstufe so ein, dass die Gabel
beim Testen schnell ausfedert, ohne jedoch nach
oben durchzuschlagen. Beim Durchschlagen federt
die Gabel zu schnell aus und kommt abrupt zum
Stillstand, wenn sie den vollen Ausfederweg
erreicht hat. Sie hören und spüren einen leichten
Schlag dabei.
1
2
034-11630_1.0_29.10.2019 102
Betrieb
7Betrieb
Sturz durch lose Kleidung
Die Speichen der Laufräder und das Kettengetriebe
können Schnürsenkel, Schals und andere lose Teile
eindrücken. Ein Sturz mit Verletzungen kann die Folge
sein.
Festes Schuhwerk und enganliegende Kleidung
tragen.
Verbrennung und Brand durch heißen Motor
Bei der Fahrt wird das Motorgehäuse heiß.
Berührungen können Verbrennungen der Haut oder
anderer Gegenstände auslösen.
Niemals Motorgehäuse direkt nach einer Fahrt
berühren.
Fahrzeug niemals direkt nach der Fahrt auf
entzündbaren Untergrund (Gras, Holz usw.) legen.
Sturz durch Verschmutzung
Grobe Verschmutzungen können Funktionen des
Fahrzeugs, beispielsweise die der Bremsen, stören.
Ein Sturz mit Verletzungen kann die Folge sein.
Vor der Fahrt grobe Verschmutzungen entfernen.
Sturz durch schlechte Straßenverhältnisse
Lose Gegenstände, beispielsweise Äste und Zweige,
können sich in den Laufrädern verfangen und einen
Sturz mit Verletzungen verursachen.
Straßenverhältnisse beachten.
Langsam fahren und frühzeitig bremsen.
VORSICHT
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
034-11630_1.0_29.10.2019 103
Betrieb
Das Fahrzeug darf in einem Temperaturbereich von
5 °C - 35 °C gefahren werden. Außerhalb dieses
Temperaturbereichs ist die Leistungsfähigkeit des
Antriebssystems eingeschränkt.
Aufgrund der offenen Bauweise kann eindringende
Feuchtigkeit bei frostigen Temperaturen einzelne
Funktionen des Fahrzeugs stören.
Fahrzeug immer trocken und frostfrei halten.
Geländefahrten belasten stark die Gelenke der Arme.
Dem Zustand der Fahrbahn entsprechend alle
30 bis 90 Minuten eine Fahrpause einlegen.
Bei Bergabfahrten können hohe Geschwindigkeiten
erreicht werden. Das Fahrzeug ist nur für ein
kurzzeitiges Überschreiten der 25 km/h ausgelegt.
Insbesondere die Reifen können bei höherer
Dauerbelastung versagen.
Werden höhere Geschwindigkeiten als 25 km/h
erreicht, das Fahrzeug abbremsen.
Durch Hitze oder direkte Sonneneinstrahlung kann der
Reifenfülldruck über den zulässigen Maximaldruck
ansteigen. Hierdurch kann der Reifen zerstört werden.
Niemals Fahrzeug in der Sonne abstellen.
An heißen Tagen regelmäßig den Reifenfülldruck
kontrollieren und bei Bedarf regulieren.
HINWEIS
HINWEIS
Temperatur Betrieb C - 3C
Sollte das Fahrzeug bei Temperaturen unter 3 °C
betrieben werden, muss zuvor der Fachhändler
eine Inspektion durchführen und das Fahrzeug für
die Benutzung im Winter vorzubereiten.
034-11630_1.0_29.10.2019 104
Betrieb
7.1 Vor jeder Fahrt
Sturz durch unerkannte Schäden
Nach einem Sturz, Unfall oder dem Umfallen des
Fahrzeugs können schwer erkennbare Schäden, z. B.
am Bremssystem, den Schnellspannern oder dem
Rahmen vorhanden sein. Ein Sturz mit Verletzungen
kann die Folge sein.
Fahrzeug außer Betrieb nehmen und einen
Fachhändler mit der Prüfung beauftragen.
Sturz durch Materialermüdung
Durch eine intensive Nutzung kann es zu einer
Materialermüdung kommen. Bei einer
Materialermüdung kann ein Bauteil plötzlich versagen.
Ein Sturz mit Verletzungen kann die Folge sein.
Fahrzeug sofort bei Anzeichen für eine
Materialermüdung außer Betrieb nehmen. Den
Fachhändler mit der Prüfung der Sachlage
beauftragen.
Regelmäßig den Fachhändler mit einer Inspektion
beauftragen. Während der Inspektion sucht der
Fachhändler das Fahrzeug nach Anzeichen für
Materialermüdung am Rahmen, der Gabel, der
Aufhängung der Federungselemente (falls
vorhanden) und an Bauteilen aus
Verbundwerkstoffen ab.
Durch Wärmestrahung (z. B. Heizung) in unmittelbarer
Umgebung wird Carbon brüchig. Ein Bruch des
Carbon-Teils und ein Sturz mit Verletzungen kann die
Folge sein.
Niemals Carbonteile am Fahrzeug starken
Hitzequellen aussetzen.
VORSICHT
!
VORSICHT
!
034-11630_1.0_29.10.2019 105
Betrieb
7.2 Checkliste vor jeder Fahrt
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug prüfen.
Bei Abweichungen das Fahrzeug nicht verwenden.
Das Fahrzeug auf Vollständigkeit prüfen.
Auf ausreichend Sauberkeit prüfen, z. B. Beleuchtung, Reflektor
und Bremse.
Die feste Montage der Radschützer, des Gepäckträgers und
des Kettenschutzes kontrollieren.
Den Rundlauf des Vorder- und Hinterrads prüfen. Dies ist
besonders wichtig, wenn das Fahrzeug transportiert oder mit
einem Schloss gesichert wurde.
Die Ventile und den Reifenfülldruck kontrollieren. Bei Bedarf vor
der Fahrt regulieren.
Bei der hydraulischer Felgenbremse überprüfen, ob sich die
Verriegelungshebel vollständig geschlossen in ihrer Endposition
befinden.
Die Vorder- und Hinterradbremse prüfen, ob sie
ordnungsgemäß funktionieren. Dafür die Bremshebel im Stand
drücken, um zu prüfen, ob der Gegendruck in der gewohnten
Bremshebelposition aufgebaut wird. Die Bremse darf keine
Bremsflüssigkeit verlieren.
Die Funktion des Fahrlichts überprüfen.
Auf ungewöhnliche Geräusche, Vibrationen, Gerüche,
Verfärbungen, Verformungen, Risse, Riefen, Abrieb oder
Verschleiß prüfen. Dies deutet auf eine Materialermüdung hin.
Federsystem auf Risse, Dellen, Beulen, angelaufene Teile oder
ausgelaufenes Öl überprüfen. In versteckten Bereichen auf der
Unterseite des Fahrzeugs nachschauen.
Federsystem mit dem Körpergewicht komprimieren. Fühlt es
sich zu weich an, den optimalen „SAG“-Wert einstellen.
Werden Schnellspanner verwendet, diese überprüfen, ob sie
sich vollständig geschlossen in der Endposition befinden.
Werden Steckachssysteme verwendet, vergewissern dass alle
Befestigungsschrauben auf die richtigen Drehmomente
angezogen sind.
Auf ein ungewohntes Betriebsgefühl beim Bremsen, Treten oder
Lenken achten.
034-11630_1.0_29.10.2019 106
Betrieb
7.3 Seitenständer nutzen
Seitenständer hochklappen
Vor der Fahrt den Seitenständer mit dem Fuß
vollständig hochklappen.
Fahrzeug abstellen
Vor dem Abstellen den Seitenständer mit dem Fuß
vollständig runterklappen.
Fahrzeug vorsichtig abstellen und Standfestigkeit
prüfen.
Sturz durch heruntergeklappten Seitenständer
Der Seitenständer klappt nicht automatisch hoch.
Beim Fahren mit heruntergeklapptem Seitenständer
besteht Sturzgefahr.
Den Seitenständer vor der Fahrt vollständig
hochklappen.
Wegen der hohen Gewichtskraft des Fahrzeugs kann
der Seitenständer in weichen Untergrund einsinken,
das Fahrzeug kann kippen und umfallen.
Das Fahrzeug nur auf ebenen und festem
Untergrund abstellen.
Die Standsicherheit besonders dann prüfen, wenn
das Fahrzeug mit Zubehör ausgerüstet oder mit
Gepäck beladen ist.
VORSICHT
!
HINWEIS
034-11630_1.0_29.10.2019 107
Betrieb
7.4 Gepäckträger nutzen
Sturz durch beladenen Gepäckträger
Bei einem beladenen Gepäckträger ändert sich das
Fahrverhalten des Fahrzeugs, insbesondere beim
Lenken und Bremsen. Dies kann zum Kontrollverlust
führen. Ein Sturz mit Verletzungen kann die Folge
sein.
Die sichere Verwendung eines beladenen
Gepäckträgers üben, bevor das Fahrzeug im
öffentlichen Raum verwendet wird.
Sturz durch ungesichertes Gepäck
Lose oder ungesicherte Gegenstände auf dem
Gepäckträger, z. B. Gurte, können sich im Hinterrad
verfangen. Ein Sturz mit Verletzungen kann die Folge
sein.
Auf dem Gepäckträger befestigte Gegenstände
können die Reflektoren und das Fahrlicht des
Fahrzeugs verdecken. Das Fahrzeug kann im
Straßenverkehr übersehen werden. Ein Sturz mit
Verletzungen kann die Folge sein.
Auf dem Gepäckträger angebrachte Gegenstände
ausreichend sichern.
Niemals dürfen die am Gepäckträger befestigten
Gegenstände die Reflektoren, den Scheinwerfer
oder das Rücklicht verdecken.
VORSICHT
!
VORSICHT
!
034-11630_1.0_29.10.2019 108
Betrieb
Das Gepäck möglichst ausgewogen auf die linke und rechte Seite des
Fahrzeugs verteilen.
Die Verwendung von Packtaschen und Gepäckkörben wird empfohlen.
Quetschung der Finger durch Federklappe
Die Federklappe des Gepäckträgers arbeitet mit hoher
Spannkraft. Es besteht die Gefahr, die Finger zu
quetschen.
Niemals Federklappe unkontrolliert zuschnappen
lassen.
Beim Schließen der Federklappe auf die Position
der Finger achten.
Auf dem Gepäckträger ist seine maximale
Tragfähigkeit ausgewiesen.
Niemals beim Bepacken des Fahrzeugs das
zulässige Gesamtgewicht überschreiten.
Niemals die maximale Tragfähigkeit des
Gepäckträgers überschreiten.
Niemals den Gepäckträger ändern.
VORSICHT
!
HINWEIS
034-11630_1.0_29.10.2019 109
Betrieb
7.5 Akku
Brand- und Explosion durch defekten Akku
Bei einem beschädigten oder defekten Akku kann die
Sicherheitselektronik ausfallen. Die Restspannung
kann einen Kurzschluss auslösen. Der Akku kann sich
selbst entzünden und explodieren.
Äußerlich beschädigte Akkus sofort außer Betrieb
nehmen und niemals aufladen.
Deformiert sich ein Akku oder beginnt zu rauchen,
Abstand halten, die Stromversorgung an der
Steckdose unterbrechen und sofort die Feuerwehr
benachrichtigen.
Niemals beschädigte Akkus mit Wasser löschen
oder mit Wasser in Kontakt kommen lassen.
Nach einem Sturz oder Aufprall ohne äußerlichen
Schaden am Gehäuse, den Akku mindestens 24
Stunden außer Betrieb nehmen und beobachten.
Defekte Akkus sind Gefahrgut. Defekte Akkus
schnellstmöglich fachgerecht entsorgen.
Bis zur Entsorgung den Akku trocken lagern.
Niemals brennbare Stoffe in der Umgebung lagern.
Niemals den Akku öffnen oder reparieren.
Brand- und Explosion durch hohe Temperaturen
Zu hohe Temperaturen schädigen den Akku. Der Akku
kann sich selbst entzünden und explodieren.
Akku vor Hitze schützen.
Niemals den Akku dauerhafter Sonneneinstrahlung
aussetzen.
WARNUNG
!
VORSICHT
!
034-11630_1.0_29.10.2019 110
Betrieb
Brand- und Explosion durch Kurzschluss
Kleine Metallgegenstände können die elektrischen
Anschlüsse des Akkus überbrücken. Der Akku kann
sich selbst entzünden und explodieren.
Büroklammern, Schrauben, Münzen, Schlüssel
und andere Kleinteile fernhalten und nicht in den
Akku stecken.
Verätzung von Haut und Augen durch defekten Akku
Aus beschädigten oder defekten Akkus können
Flüssigkeiten und Dämpfe austreten. Diese können
die Atemwege reizen und zu Verbrennungen führen.
Niemals in Kontakt mit austretenden Flüssigkeiten
kommen.
Führen Sie Frischluft zu und suchen Sie bei
Beschwerden einen Arzt auf.
Bei Augenkontakt oder Beschwerden, sofort einen
Arzt aufsuchen.
Bei Kontakt, die Haut sofort mit Wasser abspülen.
Raum gut lüften.
Brand- und Explosion durch falsches Ladegerät
Akkus, die mit einem ungeeigneten Ladegerät
aufgeladen werden, können intern beschädigt werden.
Ein Brand oder eine Explosion kann die Folge sein.
Akku nur mit dem mitgelieferten Ladegerät
verwenden.
Zur Vermeidung von Verwechslungen, das
mitgelieferte Ladegerät und diese
Betriebsanleitung eindeutig kennzeichnen,
beispielsweise mit der Rahmennummer oder
Typennummer des Fahrzeugs.
VORSICHT
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
034-11630_1.0_29.10.2019 111
Betrieb
7.5.1 Unter- bzw. Sitzrohrakku
alternativ
Bevor der Akku herausgenommen oder eingesetzt
werden soll, den Akku und Antriebssystem
ausschalten.
7.5.1.1 Unter- bzw. Sitzrohr-Akku herausnehmen
(1) Akku-Schloss mit Schlüssel öffnen.
Unterrohr-Akku aus der oberen Halterung kippen.
(2) Unterrohr-Akku aus der unteren Halterung
herausziehen.
Brand- und Explosion durch Wassereintritt
Der Akku ist nur gegen einfaches Spritzwasser
geschützt. Eindringendes Wasser kann einen
Kurzschluss auslösen. Der Akku kann sich selbst
entzünden und explodieren.
Niemals den Akku ins Wasser tauchen.
Besteht Grund zur Annahme, dass Wasser in den
Akku gelangt sein könnte, Akku außer Betrieb
nehmen.
Beim Transport des Fahrzeugs und bei der Fahrt kann
ein steckender Schlüssel abbrechen oder die
Verriegelung unbeabsichtigt öffnen.
Schlüssel des Akku-Schlosses unmittelbar nach
der Verwendung abziehen.
Es wird empfohlen, den Schlüssel mit einem
Schlüsselanhänger zu versehen.
VORSICHT
!
HINWEIS
034-11630_1.0_29.10.2019 112
Betrieb
7.5.1.2 Unter- bzw. Sitzrohr-Akku einsetzen
Abbildung 58: Unterrohr-Akku herausnehmen und einsetzen
(3) Die Unterrohr-Akku auf die Kontakte in der
unteren Akku-Halterung setzen.
(4) Den Schlüssel vom Schloss abziehen.
Akku bis zum Anschlag in die obere Halterung
kippen.
Ein Klickgeräusch ist hörbar.
Eingesetzten Akku auf festen Sitz prüfen.
(2)
(1)
(3)
(4)
034-11630_1.0_29.10.2019 113
Betrieb
7.5.2 Integrierten Akku
alternativ
Bevor der Akku herausgenommen oder eingesetzt
werden soll, Akku und Antriebssystem ausschalten.
7.5.2.1 Integrierten Akku herausnehmen
Abbildung 59: Integrierten Akku herausnehmen
(1) Akku-Schloss mit Schlüssel öffnen.
(2) Die Integrierten Akku ist entriegelt und fällt in
die Rückhaltesicherung.
(3) Von unten den Integrierten Akku mit der Hand
stützen. Von oben mit der anderen Hand auf die
Rückhaltesicherung drücken.
(4) Der Integrierten Akku ist komplett entriegelt und
fällt in die Hand.
Integrierten Akku aus dem Rahmen ziehen.
Den Schlüssel vom Schloss abziehen.
(1)
(2)
(3)
(4)
034-11630_1.0_29.10.2019 114
Betrieb
7.5.2.2 Integrierten Akku einsetzen
Abbildung 60: Integrierten Akku einsetzen
(1) Den Integrierten Akku mit den Kontakten in die
untere Halterung setzen.
(2) Integrierten Akku nach oben klappen, bis sie
von der Rückhaltesicherung gehalten wird.
(3) Integrierten Akku nach oben drücken bis er
deutlich hörbar einrastet.
Eingesetzten Integrierten Akku auf festen Sitz
prüfen.
(4) Integrierten Akku mit Schlüssel abschließen, da
sich sonst das Schloss öffnen und der Integrierte
Akku aus der Halterung fallen kann.
Den Schlüssel vom Schloss abziehen.
(1)
(2) (3)
(4)
034-11630_1.0_29.10.2019 115
Betrieb
7.5.3 Akku laden
Brand- und Explosion durch defekten Akku
Bei einem beschädigten oder defekten Akku kann die
Sicherheitselektronik ausfallen. Die Restspannung
kann einen Kurzschluss auslösen. Der Akku kann sich
selbst entzünden und explodieren.
Niemals einen defekten Akku laden.
Brand durch überhitztes Ladegerät
Das Ladegerät erwärmt sich beim Laden des Akkus.
Die Folge bei mangelnder Kühlung kann ein Brand
oder Verbrennungen der Hände sein.
Niemals Ladegerät auf leicht brennbaren
Untergrund (z. B. Papier, Teppich usw.)
verwenden.
Niemals Ladegerät während dem Ladevorgang
abdecken.
Niemals den Akku unbeaufsichtigt laden.
Elektrischer Schlag durch Wassereintritt
Beim Eindringen von Wasser in das Ladegerät besteht
das Risiko eines elektrischen Schlages.
Niemals Bden Akku im Freien laden.
Elektrischer Schlag bei Beschädigung
Beschädigte Ladegeräte, Kabel und Stecker erhöhen
das Risiko eines elektrischen Schlages.
Vor jeder Benutzung Ladegerät, Kabel und Stecker
überprüfen. Niemals ein beschädigtes Ladegerät
benutzen.
Tritt ein Fehler während des Ladevorgangs auf,
wird eine Systemmeldung angezeigt. Sofort das
Ladegerät und den Akku außer Betrieb nehmen und
den Anweisungen folgen.
WARNUNG
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
HINWEIS
034-11630_1.0_29.10.2019 116
Betrieb
Die Umgebungstemperatur beim Ladevorgang muss
im Bereich von 0 °C bis 40 °C liegen.
Dier Akku kann zum Laden am Fahrzeug bleiben oder
herausgenommen werden.
Eine Unterbrechung des Ladevorgangs schädigt den
Akku nicht.
Die Gummiabdeckung am Akku entfernen.
Den Netzstecker des Ladegeräts mit einer
haushaltsüblichen, geerdeten Steckdose
verbinden.
Das Ladekabel in den Ladeanschluss des Akkus
stecken.
Der Ladevorgang startet automatisch.
Während des Ladens zeigt die Betriebs- und
Ladezustandsanzeige den Ladezustand an. Bei
eingeschaltetem Antriebssystem zeigt der
Bildschirm den Ladevorgang an.
Trennen Sie den Akku vom Ladegerät und lassen Sie
ihn auskühlen. Schließen Sie den Akku erst wieder an
das Ladegerät an, wenn sie die zulässige
Ladetemperatur erreicht hat.
Der Ladevorgang ist beendet, wenn die LEDs der
Betriebs- und Ladezustandsanzeige erlöschen.
Trennen Sie nach dem Laden den Akku vom
Ladegerät und das Ladegerät vom Netz.
Anschlussdaten 230 V, 50 Hz
Befindet sich der Akku
auserhalb des
Ladetemperaturbereiches,
blinken drei LEDs der
Ladezustandsanzeige
034-11630_1.0_29.10.2019 117
Betrieb
7.5.4 Doppelakku laden
alternativ
Brand- und Explosion durch defekten Akku
Bei einem beschädigten oder defekten Akku kann die
Sicherheitselektronik ausfallen. Die Restspannung
kann einen Kurzschluss auslösen. Der Akku kann sich
selbst entzünden und explodieren.
Niemals defekten Akku laden.
Brand durch überhitztes Ladegerät
Das Ladegerät erwärmt sich beim Laden des Akkus.
Die Folge bei mangelnder Kühlung kann ein Brand
oder Verbrennungen der Hände sein.
Niemals Ladegerät auf leicht brennbaren
Untergrund (z. B. Papier, Teppich usw.)
verwenden.
Niemals Ladegerät während dem Ladevorgang
abdecken.
Niemals den Akku unbeaufsichtigt laden.
Elektrischer Schlag durch Wassereintritt
Beim Eindringen von Wasser in das Ladegerät besteht
das Risiko eines elektrischen Schlages.
Niemals den Akku im Freien laden.
Elektrischer Schlag bei Beschädigung
Beschädigte Ladegeräte, Kabel und Stecker erhöhen
das Risiko eines elektrischen Schlages.
Vor jeder Benutzung Ladegerät, Kabel und Stecker
überprüfen. Niemals ein beschädigtes Ladegerät
benutzen.
WARNUNG
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
034-11630_1.0_29.10.2019 118
Betrieb
Bei Fahrrädern mit 2 Akkus ist eine der Ladebuchsen
nicht zuganglich oder mit einer Verschlusskappe
verschlossen.
Laden Sie die Akkus nur an der zuganglichen
Ladebuchse.
Öffnen Sie niemals eine verschlossene
Ladebuchse. Das Laden an einer zuvor
verschlossenen Ladebuchse kann zu irreparablen
Schaden fuhren.
Wenn Sie ein Fahrzeug, das fur zwei Akkus
vorgesehen ist, nur mit einem Akku verwenden
wollen, decken Sie die Kontakte des freien
Steckplatzes mit der mitgelieferten Abdeckkappe
ab, da ansonsten durch die offenen Kontakte die
Gefahr eines Kurzschlusses besteht.
7.5.4.1 Ladevorgang bei zwei eingesetzten Akkus
Sind an einem Fahrzeug zwei Akkus angebracht,
laden Sie beide Akkus über den nicht
verschlossenen Anschluss.
Wahrend des Ladevorgangs werden die beiden
Akkus abwechselnd geladen, dabei wird
automatisch mehrfach zwischen beiden Akkus
umgeschaltet. Die Ladezeit verdoppelt sich.
Wahrend des Betriebs werden beide Akkus
abwechselnd entladen.
Tritt ein Fehler während des Ladevorgangs auf,
wird eine Systemmeldung angezeigt. Sofort das
Ladegerät und den Akku außer Betrieb nehmen und
den Anweisungen folgen.
HINWEIS
034-11630_1.0_29.10.2019 119
Betrieb
7.5.4.2 Ladevorgang bei einem eingesetzten Akku
Wenn Sie den Akku aus den Halterungen nehmen,
konnen Sie jeden Akku einzeln laden.
Ist nur ein Akku eingesetzt, so konnen Sie nur den
Akku am Fahrzeug laden, welcher die zugangliche
Ladebuchse hat. Den Akku mit der verschlossenen
Ladebuchse konnen Sie nur laden, wenn Sie den Akku
aus der Halterung nehmen.
7.5.5 Akku aufwecken
Bei langer Nichtnutzung schläft der Akku zum
Selbstschutz ein. Die LEDs der Betriebs- und
Ladezustandsanzeige leuchten nicht.
Den Ein-Aus-Taster (Akku) drücken.
Die Betriebs- und Ladezustandsanzeige des Akkus
zeigt den Ladezustand an.
034-11630_1.0_29.10.2019 120
Betrieb
7.6 Elektrisches Antriebssystem
7.6.1 Antriebssystem einschalten
Eine ausreichend geladener Akku ist ins Fahrzeug
eingesetzt.
Der Bildschirm ist richtig in die Halterung eingesetzt.
Der Akku sitzt fest. Der Schlüssel ist entfernt.
Es gibt drei Möglichkeiten, das Antriebssystem
einzuschalten.
1 Ein-Aus-Taster
Kurz auf den Ein-Aus-Taster (Akku) drücken.
2 Ein-Aus-Taster Bildschirm
Kurz auf den Ein-Aus-Taster (Bildschirm) drücken.
3 Eingeschalteter Bildschirm
Ist der Bildschirm beim Einsetzen in die Halterung
bereits eingeschaltet, wird das elektrische
Antriebssystem automatisch eingeschaltet.
Nach dem Einschalten wird auf dem Bildschirm die
Geschwindigkeit 0 KM/H angezeigt. Sollte dies
nicht der Fall sein, ist zu prüfen, ob der Bildschirm
vollständig eingerastet ist.
Sturz durch fehlende Bremsbereitschaft
Das angeschaltetes Antriebssystem kann durch eine
Krafteinwirkung auf die Pedale aktiviert werden. Wird
der Antrieb unbeabsichtigt aktiviert und die Bremse
nicht erreicht, kann ein Sturz mit Verletzungen
entstehen.
Niemals das Elektrische Antriebssystem starten
bzw. sofort ausschalten, wenn die Bremse nicht
sicher erreicht werden kann.
VORSICHT
!
034-11630_1.0_29.10.2019 121
Betrieb
Ist das Antriebssystem eingeschaltet, wird der
Antrieb aktiviert, sobald die Pedale mit
ausreichender Kraft bewegt werden (außer in der
Funktion Schiebehilfe oder im Unterstützungslevel
„OFF“).
Die Motorleistung richtet sich nach dem
eingestellten Unterstützungslevel am Bildschirm.
Sobald das System aktiviert ist, erscheint für kurze
Zeit ACTIVE LINE/PERFORMANCE LINE auf
dem Bildschirm.
7.6.2 Antriebssystem ausschalten
Sobald Sie im Normalbetrieb aufhören, in die Pedale
zu treten, oder sobald Sie eine Geschwindigkeit von
25 km/h erreicht haben, wird die Unterstützung durch
den Antriebssystem abgeschaltet. Der
Unmterstützung setzt wieder ein, wenn Sie in die
Pedale treten und die Geschwindigkeit unter 25 km/h
liegt
Zehn Minuten nach dem letzten Befehl schaltet sich
das System automatisch ab. Es gibt drei
Möglichkeiten, das Antriebssystem manuell
auszuschalten.
1 Ein-Aus-Taste Bildschirm
Kurz den Ein-Aus-Taster (Bildschirm) drücken.
2 Ein-Aus-Taste
Den Ein-Aus-Taster (Akku) drücken.
3 Bildschirm entnehmen
Bildschirm aus der Halterung nehmen.
Die LEDs der Betriebs- und Ladezustandsanzeige
erlöschen.
034-11630_1.0_29.10.2019 122
Betrieb
7.7 Bildschirm
7.7.1 Bildschirm abnehmen und anbringen
Das System wird durch das Abnehmen des Bildschirms
ausgeschaltet.
Sturz durch Ablenkung
Unkonzentration im Verkehrerhöht das Risiko eines
Unfalls. Dies kann einen Sturz mit starken
Verletzungen zur Folgen haben.
Niemals vom Bildschirm ablenken lassen.
Bei Eingaben in den Bildschirm, die über das
Wechsel des Unterstützungslevels hinausgehen,
Fahrrrad anhalten. Die Daten nur im Stand
eingeben.
Benutzen Sie den Bildschirm nicht als Griff. Wenn
Sie das Fahrzeug am Bildschirm hochheben,
können Sie den Bildschirm irreparabel beschädigen
Wenn Sie Ihr Fahrzeug mehrere Wochen nicht
benutzen, entnehmen Sie den Bildschirm aus
seiner Halterung. Bewahren Sie den Bildschirm in
trockener Umgebung bei Raumtemperatur auf.
Die interne Bildschirm-Batterie entlädt sich bei
Nichtnutzung. Hierdurch kann die interne Bildschirm-
Batterie irreparabel beschädigt werden.
Interne Bildschirm-Batterie alle 3 Monate für
mindestens 1 Stunde laden.
Ist der Fahrer nicht anwesend, kann der Bildschirm
unbefugt verwendet werden, z. B. Diebstahl,
Verstellung der Systemeinstellungen oder Ablesen der
Reiseinformationen.
Bildschirm abnehmen, wenn das Fahrzeug
abgestellt wird.
VORSICHT
!
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
034-11630_1.0_29.10.2019 123
Betrieb
Bildschirm abnehmen
Arretierung des Bildschirms nach unten drücken
und gleichzeitig den Bildschirm nach vorne aus der
Halterung schieben.
Bildschirm anbringen
Den Bildschirm auf die Halterung legen.
Den Bildschirm bis zum Anschlag nach hinten
schieben.
Abbildung 61: Bildschirm (2) über die Arretierung des Bildschirms (1) bis zum
Anschlag der Halterung (3) schieben.
7.7.2 Bildschirm gegen Entnahme sichern
Demontieren Sie die Bildschirm-Halterung vom
Lenker.
Setzen Sie den Bordcomputer in die Halterung.
Schrauben Sie die Blockierschraube (Gewinde M3,
8 mm lang) von unten in das dafür vorgesehene
Gewinde der Halterung
Montieren Sie die Halterung auf dem Lenker.
ECO
MPH
KM/H
Reichweite
KM /H
RESET
EC O
MPH
KM/H
Reichweite
KM
/H
1
2
3
Die Blockierschraube ist kein Diebstahlschutz
HINWEIS
034-11630_1.0_29.10.2019 124
Betrieb
7.7.3 Interne Bildschirm-Batterie laden
Ist die interne Bildschirm-Batterie beim Einschalten
des Bildschirms schwach, erscheint für drei Sekunden
MIT FAHRZEUG VERBIND. in der Textanzeige.
Danach schaltet sich der Bildschirm wieder aus.
Es gibt zwei Möglichkeiten, die Batterie zu laden.
1 Am Fahrzeug laden
Wenn eine Batterie im Fahrzeug eingesetzt ist, den
Bildschirm in die Halterung des Bildschirms setzen,
Den Ein-Aus-Taster (Batterie) drücken.
Das Fahrzeug verwenden.
2 Über USB-Anschluss laden
Schutzklappe des USB-Anschlusses öffnen.
USB-Anschluss über ein passendes USB-Kabel mit
einem handelsüblichen USB-Ladegerät oder dem
USB-Anschluss eines Computers (5 V
Ladespannung; max. 500 mA Ladestrom)
verbinden.
Auf dem Bildschirm wird USB VERBUNDEN
angezeigt.
Die interne Bildschirm-Batterie entlädt sich bei
Nichtnutzung. Hierdurch kann die interne Bildschirm-
Batterie irreparabel beschädigt werden.
Interne Bildschirm-Batterie alle 3 Monate für
mindestens 1 Stunde laden.
HINWEIS
034-11630_1.0_29.10.2019 125
Betrieb
7.7.4 USB-Anschluss nutzen
Der USB-Anschluss kann zum Betrieb externer Geräte
verwendet werden, sofern diese über ein
normkonformes Micro-A-/ Micro-B-USB-2.0-Kabel
angeschlossen werden.
Schutzklappe des USB-Anschlusses öffnen.
Nach der Nutzung des USB-Anschlusses die
Schutzklappe wieder aufsetzen.
7.7.5 Bildschirm einschalten
Drücken Sie kurz den Ein-Aus-Taster (Bildschirm).
Das elektrische Antriebssystem ist eingeschaltet.
7.7.6 Bildschirm ausschalten
Ist der Bildschirm nicht in die Halterung eingesetzt,
schaltet er sich nach 1 Minute ohne Tastendruck aus
Energiespargründen automatisch ab.
Drücken Sie kurz den Ein-Aus-Taster (Bildschirm).
Das elektrische Antriebssystem ist ausgeschaltet.
Eindringende Feuchtigkeit durch den USB-Anschluss
kann im Bildschirm einen Kurzschluss auslösen.
Die Position der Gummiabdeckung des USB-
Anschlusses regelmäßig prüfen und
gegebenenfalls korrigieren.
HINWEIS
034-11630_1.0_29.10.2019 126
Betrieb
7.7.7 Schiebehilfe nutzen
Die Schiebehilfe unterstützt den Fahrer beim
Schieben des Fahrzeugs. Die Geschwindigkeit kann
dabei maximal 6 km/h betragen.
Die Durchzugskraft der Schiebehilfe und deren
Geschwindigkeit lassen sich durch die Wahl des
Gangs beeinflussen. Zur Schonung des Antriebs
empfiehlt sich bergauf der erste Gang.
Der Unterstützungsgrad OFF darf nicht gewählt sein.
Kurz auf den Schiebehilfe-Taster drücken, um die
Schiebehilfe zu aktivieren.
Innerhalb von 3 Sekunden den Plus-Taster
drücken und gedrückt halten, um die Schiebehilfe
einzuschalten.
Den Plus-Taster loslassen, um die Schiebehilfe
abzuschalten. Die Schiebehilfe schaltet sich
automatisch ab, sobald die Räder des Fahrzeugs
blockiert werden oder die Geschwindigkeit 6 km/h
überschreitet.
Verletzung durch Pedale und Räder
Die Pedale und das Antriebsrad drehen sich bei der
Nutzung der Schiebehilfe. Haben die Räder des
Fahrzeugs beim Benutzen der Schiebehilfe keinen
Bodenkontakt (z. B. beim Hochtragen an einer Treppe
oder beim Bedaden eines Fahrzeugträgers) besteht
Verletzungsgefahr.
Die Funktion Schiebehilfe ausschließlich beim
Schieben des Fahrzeugs verwenden.
Während der Verwendung der Schiebehilfe muss
das Fahrzeug mit beiden Händen sicher geführt
werden.
Genug Bewegungsfreiraum für die Pedale
einplanen.
VORSICHT
!
034-11630_1.0_29.10.2019 127
Betrieb
7.7.8 Fahrlicht nutzen
Um das Fahrlicht einzuschalten, muss das
Antriebssystem eingeschaltet sein.
Den Fahrlicht-Taster drücken.
Das Fahrlicht ist eingeschaltet (Fahrlicht-Symbol
wird angezeigt) bzw. ausgeschaltet (Fahrlicht-
Symbol wird nicht angezeigt).
7.7.9 Unterstützungsgrad wählen
Den Plus-Taster drücken, um den
Unterstützungsgrad zu erhöhen.
Den Minus-Taster drücken, um den
Unterstützungsgrad zu verringern.
7.7.10 Reiseinformationen
Die angezeigte Reiseinformation kann geändert
werden und zum Teil zurückgesetzt werden.
Wird der Bordcomputer aus der Halterung
entnommen, bleiben alle Werte der Funktionen
gespeichert und können weiterhin angezeigt werden.
7.7.10.1 Angezeigte Reiseinformation wechseln
Wiederholt auf den Info-Taster (Bildschirm) oder
Info-Taster (Bedienelement) drücken, bis die
gewünschte Reiseinformation angezeigt wird.
7.7.10.2 Reiseinformation zurücksetzen
Zum Zurücksetzen der Reiseinformationen
Strecke, Fahrzeit und Durchschnitt wechseln Sie
zu einer dieser drei Funktionen und drücken dann
den RESET-Taster so lange, bis die Anzeige auf
Null gesetzt ist. Damit sind auch die Werte der
beiden anderen Funktionen zurückgesetzt.
034-11630_1.0_29.10.2019 128
Betrieb
Zum Zurücksetzen der Reiseinformation Maximal
wechseln Sie zu der Funktion und drücken dann
den RESET-Taster so lange, bis die Anzeige auf
Null gesetzt ist.
Zum Zurücksetzen der Reiseinformation
Reichweite wechseln Sie zu dieser Funktion und
drücken den RESET-Taster so lange, bis die
Anzeige auf den Wert der Werkseinstellung
zurückgesetzt ist.
7.7.11 Systemeinstellungen ändern
Anzeigen und Änderungen der Systemeinstellungen
sind unabhängig davon möglich, ob der Bildschirm in
die Halterung eingesetzt ist oder nicht. Einige
Einstellungen sind nur bei eingesetztem Bildschirm
sichtbar und veränderbar. Abhängig von der
Ausstattung des Fahrzeugs können einige
Menüpunkte fehlen.
Die Systemeinstellungen können geändert werden.
Gemeinsam den Info-Taster (Bildschirm) und den
RESET-Taster drücken.
Auf dem Bildschirm wird EINSTELLUNGEN
angezeigt. Das Menü Systemeinstellungen ist
geöffnet.
Wiederholt auf den Info-Taster (Bildschirm)
drücken bis die Systemeinstellung, die geändert
werden soll, angezeigt wird.
Auf den Plus-Taster oder Minus-Taster drücken,
um die angezeigte Einstellung zu ändern.
Für 3 Sekunden den RESET-Taster drücken, um
die geänderten Systemeinstellungen zu speichern
und um zu den Reiseinformationen
zurückzukehren.
034-11630_1.0_29.10.2019 129
Betrieb
Anzeige Änderung
- UHRZEIT + Sie können die aktuelle Uhrzeit
einstellen. Längeres Drücken auf die
Einstelltasten beschleunigt die
Änderung der Uhrzeit.
- RADUMFANG + Sie können diesen vom Hersteller
voreingestellten Wert um ± 5 %
verändern. Dieser Menüpunkt
wird nur angezeigt, wenn sich der
Birdschirm in der
Halterung befindet
- DEUTSCH + Sie können die Sprache der
Textanzeigen ändern. Zur Auswahl
stehen Deutsch, Englisch, Franzö-
sisch, Spanisch, Italienisch,
Portugiesisch, Schwedisch,
Niederländisch und Dänisch.
- EINHEIT KM/MI + Sie können Geschwindigkeit und
Entfernung in Kilometern oder Meilen
anzeigen lassen.
- ZEITFORMAT + Sie können die Uhrzeit im 12-Stunden-
oder im 24-Stunden-Format anzeigen
lassen.
- SCHALTEMPF. AUS + Sie können die Anzeige einer
Schaltempfehlung ein- bzw. ausschalten.
Tabelle 32: Systemeinstellungen ändern
034-11630_1.0_29.10.2019 130
Betrieb
7.8 Gangschaltung
Die Wahl des passenden Gangs ist Voraussetzung für
körperschonendes Fahren und die einwandfreie
Funktion des elektrischen Antriebssystems. Die
optimale Trittfrequenz liegt zwischen 70 und 80
Umdrehungen pro Minute.
Es ist es ratsam, während des Schaltvorganges
das Treten kurz zu unterbrechen. Dadurch wird das
Schalten erleichtert und die Abnutzung des
Antriebsstranges reduziert.
7.8.1 Kettenschaltung nutzen
Abbildung 62: Runter-Schalthebel (1) und Hoch-Schalthebel (2) der linken (I) und
rechten (II) Schaltung
III
1
22
1
034-11630_1.0_29.10.2019 131
Betrieb
7.9 Bremse
Hydrauliköl kann bei Verschlucken und
Eindringen in die Atemwege tödlich sein
Durch einen Unfall oder Materialermüdung kann
Hydrauliköl austreten. Das Hydrauliköl kann bei
Verschlucken und Einatmen tödlich sein.
Erste-Hilfe-Maßnahmen
Als Schutzausrüstung Handschuhe und
Schutzbrille tragen. Ungeschützte Personen
fernhalten.
Betroffene aus dem Gefahrenbereich und an die
frische Luft bringen. Niemals Betroffene
unbeaufsichtigt lassen.
Für ausreichende Lüftung sorgen.
Mit Hydrauliköl verunreinigte Kleidungsstücke
unverzüglich entfernen.
Besondere Rutschgefahr durch ausgelaufenes
Hydrauliköl.
Von offenen Flammen, heißen Oberflächen und
Zündquellen fernhalten.
Kontakt mit Haut und Augen vermeiden.
Dämpfe und Aerosole nicht einatmen.
Nach Einatmen
Frischluftzufuhr, bei Beschwerden Arzt aufsuchen.
Nach Hautkontakt
Betroffene Hautpartie mit Wasser und Seife
waschen und gut abspülen. Verunreinigte Kleidung
entfernen. Bei Beschwerden Arzt aufsuchen.
GEFAHR
GEFAHR
!
034-11630_1.0_29.10.2019 132
Betrieb
Nach Augenkontakt
Augen mindestens 10 Minuten bei geöffnetem
Lidspalt unter fließendem Wasser spülen, auch
unter den Augenlidern. Bei anhaltenden
Beschwerden Augenarzt aufsuchen.
Nach Verschlucken
Mund mit Wasser ausspülen. Niemals Erbrechen
herbeiführen! Aspirationsgefahr!
Eine sich erbrechende, auf dem Rücken liegende
Person in stabile Seitenlage bringen. Sofort Arzt
aufsuchen.
Umweltschutzmaßnahmen
Niemals Hydrauliköl in die Kanalisation, das
Oberflächenwasser oder Grundwasser gelangen
lassen.
Bei Eindringen in den Boden, Verunreinigung von
Gewässern bzw. der Kanalisation zuständige
Behörden benachrichtigen.
Amputation durch rotierende Bremsscheibe
Die Bremsscheibe der Scheibenbremse ist so scharf,
dass sie schwerwiegende Verletzungen von Finger
verursacht, wenn diese in die Öffnungen der
Bremsscheibe geraten.
Immer die Finger von der rotierenden
Bremsscheibe fernhalten.
WARNUNG
!
034-11630_1.0_29.10.2019 133
Betrieb
Sturz durch Bremsversagen
Öl oder Schmiermittel auf der Bremsscheibe einer
Scheibenbremse bzw. auf der Felge einer
Felgenbremse können zu einem totalen Ausfall der
Bremse führen. Dies kann einen Sturz mit starken
Verletzungen zur Folgen haben.
Niemals Öl oder Schmiermittel in Kontakt mit der
Bremsscheibe bzw. den Bremsbelägen und der
Felge kommen lassen
Sind die Bremsbeläge mit Öl oder Schmiermittel in
Kontakt gekommen, an einen Händler oder eine
Werkstatt wenden zur Reinigung bzw. zum
Austausch der Komponenten.
Bei langer, kontinuierlicher Betätigung der Bremse
(z. B. einer langen Berabfahrt), kann sich das Öl im
Bremssystem erhitzen. Hierdurch kann eine
Dampfblase gebildet werden. Dies führt zu einer
Expansion von eventuell im Bremssystem
enthaltendnm Wasser oder Luftblasen. Hierdurch kann
sich der Hebelweg plötzlich vergrößern. Ein Sturz mit
starken Verletzungen kann die Folge sein.
Bei längeren Bergabfahrten regelmäßig die Bremse
lösen.
Sturz durch Nässe
Auf nassen Straßen können die Reifen ins Rutschen
kommen. Ebenfalls muss bei Nässe mit einem
verlängerten Bremsweg gerechnet werden. Das
Bremsgefühl weicht vom gewohnten Gefühl ab.
Hierdurch kann es zu einem Kontrollverlust oder Sturz
kommen, die Verletzungen zur Folgen haben können.
Langsam fahren und frühzeitig bremsen.
WARNUNG
!
VORSICHT
!
034-11630_1.0_29.10.2019 134
Betrieb
Sturz durch Fehlanwendung
Eine unsachgemäße Handhabung der Bremse kann zu
Kontrollverlust oder Stürzen führen, die Verletzungen
zur Folgen haben können.
Das Körpergewicht so weit wie möglich nach hinten
und unten verlagern.
Bremsen und Notbremsungen üben, bevor das
Fahrzeug im öffentlichen Raum verwendet wird.
Niemals das Fahrzeug nutzen, wenn beim drücken
des Bremsgriffs keine Widerstand zu spüren ist.
Einen Fachändler aussuchen.
Sturz nach Reinigung oder Lagerung
Das Bremssystem ist nicht für eine Verwendung bei
einem auf den Kopf gestellten oder hingelegten
Fahrzeug konzipiert. Hierdurch funktioniert die
Bremse unter Umständen nicht korrekt. Es kann es zu
einem Sturz kommen, die Verletzungen zur Folgen
haben kann.
Wird das Fahrzeug auf den Kopf gestellt oder
hingelegt, vor der Fahrt die Bremse einige Male
betätigen, um so eine normale Funktionsweise der
Bremsen zu gewährleisten.
Niemals das Fahrzeug nutzen, wenn das Fahrzeug
nicht mehr normal bremst. Einen Fachändler
aussuchen.
Verbrennungen durch heißgelaufene Bremse
Die Bremsen können im Betrieb sehr heiß werden. Bei
Berührung kann es zu einer Verbrennung oder einem
Brand kommen.
Niemals die Komponenten der Bremse direkt nach
der Fahrt berühren.
VORSICHT
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
034-11630_1.0_29.10.2019 135
Betrieb
Bei der Fahrt wird die Antriebskraft des Motors
abgeschaltet, sobald der Fahrer nicht mehr in die
Pedale tritt. Beim Bremsen schaltet sich das
Antriebssystem nicht ab.
Um ein optimales Bremsergebnis zu haben, beim
Bremsen nicht in die Pedale treten.
7.9.1 Bremshebel nutzen
Abbildung 63: Bremshebel hinten (1) und vorne (2), Beispiel Shimano Bremse
Den linken Bremshebel für die Vorderradbremse
drücken, den rechten Hebel für die Hinterradbremse
drücken, bis die gewünschte Geschwindigkeit
erreicht ist.
7.9.2 Rücktrittbremse nutzen
alternativ
Die beste Bremswirkung wird erzielt, wenn sich die
Pedale beim Bremsen in der 3-Uhr- bzw. 9-Uhr-
Position befinden. Zur Überbrückung des Leerweges
zwischen der Fahr- und der Bremsbewegung
empfiehlt es sich, ein Stück über die 3-Uhr- bzw. 9-
Uhr-Position hinwegzutreten, bevor entgegengesetzt
der Fahrtrichtung getreten und gebremst wird.
Die Pedale entgegen der Fahrtrichtung treten, bis
die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist.
1
2
034-11630_1.0_29.10.2019 136
Betrieb
7.10 Federung und Dämpfung
7.10.1 Druckstufe der Suntour-Gabel einstellen
alternativ
Der Druckstufeneinsteller ermöglicht es, schnelle
Anpassungen vorzunehmen, um das Federverhalten
der Gabel bei Veränderungen des Geländes
anzupassen. Er ist für Einstellungen während der
Fahrt vorgesehen.
Abbildung 64: Suntour-Druckstufeneinsteller mit den Positionen OPEN (1) und
LOCK (2)
In der Position OPEN ist die Druckstufendämpfung
am geringsten, sodass sich die Gabel weicher
anfühlt. Verwenden Sie die Position LOCK, wenn
die Gabel sich steifer anfühlen soll und wenn Sie
auf weichem Untergrund fahren. Die
Hebelpositionen zwischen den Positionen OPEN
und LOCK ermöglichen die Feinabstimmung der
Druckstufendämpfung.
Es wird empfohlen den Hebel des
Druckstufeneinstellers zunächst auf die Position
OPEN einzustellen.
1
2
034-11630_1.0_29.10.2019 137
Betrieb
7.10.2 Druckstufe der Fox-Gabel einstellen
alternativ
Der Druckstufeneinsteller ermöglicht es, schnelle
Anpassungen vorzunehmen, um das Federverhalten
der Gabel bei Veränderungen des Geländes
anzupassen. Er ist für Einstellungen während der
Fahrt vorgesehen.
Abbildung 65: FOX-Druckstufeneinsteller mit den Positionen OFFEN (1) und
HART (2)
In der Position OFFEN ist die
Druckstufendämpfung am geringsten, sodass sich
die Gabel weicher anfühlt. Verwenden Sie die
Position HART, wenn sich die Gabel steifer
anfühlen soll und wenn Sie auf weichem
Untergrund fahren. Die Hebelpositionen zwischen
den Positionen OFFEN und HART ermöglichen die
Feinabstimmung der Druckstufendämpfung.
Es wird empfohlen den Hebel des
Druckstufeneinstellers zunächst auf die Position
OFFEN Modus einzustellen.
1
1
2
034-11630_1.0_29.10.2019 138
Betrieb
7.10.3 Druckstufe des Suntour-Dämpfers einstellen
alternativ
Der Druckstufeneinsteller ermöglicht, schnelle
Anpassungen vorzunehmen, um das Federverhalten
des Dämpfers bei Veränderungen des Geländes
anzupassen. Er sollte niemals während der Fahrt in
rauen Gelände genutzt werden..
Abbildung 66: Suntour-Druckstufeneinsteller geöffnet (1)
Verwenden Sie die Position OPEN bei rauen
Abfahrten und die LOCK Position zum effizienten
Klettern. Stellen Sie den Druckstufeneinsteller
zunächst in die OFFENE Position.
Abbildung 67: Suntour-Druckstufeneinsteller geschlossen (2))
1
2
034-11630_1.0_29.10.2019 139
Betrieb
7.10.4 Druckstufe des Fox-Dämpfers einstellen
alternativ
Der Druckstufeneinsteller ermöglicht, schnelle
Anpassungen vorzunehmen, um das Federverhalten
des Dämpfers bei Veränderungen des Geländes
anzupassen. Er ist für Einstellungen während der
Fahrt vorgesehen.
Abbildung 68: FOX-Druckstufeneinsteller am Hinterbaudämpfer mit den
Positionen OFFEN (1), MITTEL (2) und HART (2)
Verwenden Sie die Position OFFEN bei rauen
Abfahrten, die MITTLERE bei unebenem Gelände
und die HARTE zum effizienten Klettern. Stellen
Sie den Druckstufeneinsteller zunächst in die
OFFENE Position.
Abbildung 69: Feineinstellung der OFFENEN Position erfolgt durch den Einsteller
(4)
1
2
3
4
3
2
1
034-11630_1.0_29.10.2019 140
Betrieb
Der FOX-Hinterbaudämpfer besitzt eine
Feineinstellung für die OFFENE Position.
Es wird empfohlen, die Feineinstellungen
vorzunehmen, während sich der Druckstufeneinsteller
in der Position MITTEL oder HART befindet.
drücken Sie den Einsteller heraus.
Drehen Sie den Einsteller in die Position 1, 2 oder
3. Einstellung 1 ist das weicheste Fahrverhalten,
Einstellung 3 das härteste.
Drücken Sie den Einsteller ein, um die Einstellung
zu verriegeln.
034-11630_1.0_29.10.2019 141
Instandhaltung
8 Instandhaltung
Checkliste Reinigung
Checkliste Instandhalten
Checkliste Inspektion
Pedal reinigen nach jeder Fahrt
Akku reinigen monatlich
Kette (hauptsächlich asphaltierte Straße) alle 250 - 300 km
Grundreinigung und Konservierung aller
Bauteile mindestens
halbjährlich
Ladegerät reinigen mindestens
halbjährlich
Position USB-Gummiabdeckung prüfen vor jeder Fahrt
Verschleiß der Reifen prüfen wöchentlich
Verschleiß der Felgen prüfen wöchentlich
Reifendruck prüfen wöchentlich
Verschleiß der Bremsen prüfen monatlich
Elektrische Leitungen und Bowdenzüge auf
Beschädigungen und Funktionalität prüfen monatlich
Kettenspannung prüfen monatlich
Spannung der Speichen prüfen vierteljährlich
Einstellung Gangschaltung prüfen vierteljährlich
Verschleiß der Bremsscheiben prüfen mindestens
halbjährlich
Inspektion durch den Fachhändler halbjährlich
Inspektion der Antriebseinheit alle 15.000 km
034-11630_1.0_29.10.2019 142
Instandhaltung
8.1 Reinigen und Pflegen
Die folgenden Pflegemaßnahmen müssen regelmäßig
durchgeführt werden. Die Pflege kann vom Betreiber
und Fahrer durchgeführt werden. Im Zweifel ist der Rat
des Fachhändlers einzuholen.
8.1.1 Nach jeder Fahrt
8.1.1.1 Pedale reinigen
Nach Schmutz- und Regenfahrten mit einer Bürste
und Seifenwasser reinigen.
Nach der Reinigung die Pedale pflegen.
8.1.2 Grundreinigung
Sturz und Fallen bei unbeabsichtigter Aktivierung
Bei unbeabsichtigter Aktivierung des Antriebssystems
besteht Verletzungsgefahr.
vor der Reinigung entnehmen.
VORSICHT
!
Sturz durch Bremsversagen
Nach der Reinigung, Pflege oder Reparatur des
Fahrzeugs kann die Bremswirkung vorübergehend
ungewöhnlich schwach sein. Ein Sturz mit
Verletzungen kann die Folge sein.
Niemals Pflegemittel oder Öle auf die
Bremsscheiben bzw. Bremsbeläge, und die
Bremsflächen der Felgen aufbringen.
Nach Reinigung, Pflege oder Reparatur einige
Probebremsungen durchführen.
VORSICHT
!
034-11630_1.0_29.10.2019 143
Instandhaltung
Vor der Grundreinigung Akku und Bildschirm
entfernen.
8.1.2.1 Rahmen reinigen
Je nach Intensität und Hartnäckigkeit der
Verschmutzung die Verschmutzungen am Rahmen
komplett mit Spülmittel einweichen.
Nach einer ausreichenden Zeit zum Einweichen,
Dreck und Schlamm mit Schwamm, Bürste und
Zahnbürsten entfernen.
Zum Schluss den Rahmen mit einer Gießkanne
oder per Hand abspülen.
Nach der Reinigung den Rahmen pflegen.
8.1.2.2 Vorbau reinigen
Vorbau mit einem Lappen und Spülwasser
reinigen.
Nach der Reinigung den Vorbau pflegen.
Bei der Verwendung eines Dampfstrahlers kann
Wasser ins Innere der Lager gelangen. Die dort
vorhandenen Schmiermittel werden verdünnt, die
Reibung erhöht und hierdurch auf Dauer die Lager
zerstört.
Niemals Fahrzeug mit einem Dampfstrahler
reinigen.
Gefettete Teile, z. B. die Sattelstütze, der Lenker oder
der Vorbau, können nicht mehr sicher geklemmt
werden.
Niemals auf Klemmbereiche Fette oder Öle
aufbringen
HINWEIS
HINWEIS
034-11630_1.0_29.10.2019 144
Instandhaltung
8.1.2.3 Laufrad reinigen
Während der Reinigung des Laufrads den Reifen,
die Felge, die Speiche und Speichennippel auf
mögliche Beschädigungen überprüfen.
Von innen nach außen mit einem Schwamm und
einer Bürste die Nabe und die Speichen reinigen.
Mit einem Schwamm die Felge reinigen.
8.1.2.4 Antriebselemente reinigen
Die Kassette, die Kettenräder und den Umwerfer
mit einem Entfetter einsprühen.
Nach einer kurzen Einweichzeit groben Schmutz
mit einer Bürste entfernen.
Alle Teile mit Spülmittel und einer Zahnbürsten
abwaschen.
Nach der Reinigung die Antriebselemente pflegen.
8.1.2.5 Kette reinigen
Eine Bürste leicht mit Spülmittel anfeuchten. Beide
Seiten der Kette abbürsten.
Sturz durch durchgebremste Felge
Eine durchgebremste Felge kann brechen und das
Rad blockieren. Ein Sturz mit schweren Verletzungen
kann die Folge sein.
Regelmäßig die Abnutzung der Felge überprüfen.
WARNUNG
!
Niemals ageressive (säurehaltige) Reiniger,
Rostlöser oder Entfetter bei der Reinigung der
Kette verwenden.
Keine Kettenreinigungsgeräte verwenden oder
Kettenreinigungsbäder durchführen.
HINWEIS
034-11630_1.0_29.10.2019 145
Instandhaltung
Einen Lappen mit Spülwasser anfeuchten. Den
Lappen auf die Kette legen.
Mit leichtem Druck festhalten, während die Kette
durch ein Drehen des Hinterrads langsam durch
den Lappen läuft.
Sollte die Kette noch immer verschmutzt sein, die
Kette mit WD40 reinigen.
Nach der Reinigung die Kette pflegen.
8.1.2.6 Akku reinigen
Die elektrischen Anschlüsse des Akkus nur mit
einem trockenen Tuch oder Pinsel reinigen.
Die Dekorseiten mit einem nebelfeuchten Tuch
abwischen.
Brand und Explosion durch Wassereintritt
Der Akku ist nur gegen einfaches Spritzwasser
geschützt. Eindringendes Wasser kann einen
Kurzschluss auslösen. Der Akku kann sich selbst
entzünden und explodieren.
Niemals den Akku mit einem Hochdruck-
Wassergerät, Wasserstrahl oder Druckluft reinigen.
Niemals den Akku ins Wasser tauchen.
Niemals Reinigungsmittel nutzen.
vor der Reinigung vom Fahrzeug entfernen.
VORSICHT
!
034-11630_1.0_29.10.2019 146
Instandhaltung
8.1.2.7 Bildschirm reinigen
Den Bildschirm vorsichtig mit einem feuchten,
weichen Tuch reinigen.
8.1.2.8 Antriebseinheit reinigen
Den Antriebseinheit vorsichtig mit einem feuchten,
weichen Tuch reinigen.
Dringt Wasser in den Bildschirm ein, wird er zerstört.
Niemals Bildschirm ins Wasser tauchen.
Niemals mit Hochdruck-Wassergerät, Wasserstrahl
oder Druckluft reinigen.
Niemals Reinigungsmittel nutzen.
Bildschirm vor der Reinigung vom Fahrzeug
entfernen.
HINWEIS
Verbrennung durch heißen Antrieb
Durch die Nutzung kann der Kühler des Antriebs
extrem heiß werden. Bei Kontakt kann eine
Verbrennung entstehen.
Vor der Reinigung die Amtriebseinheit abkühlen
lassen..
Dringt Wasser in die Antriebseinheit ein, wird sie
zerstört.
Niemals Antriebseinheit ins Wasser tauchen.
Niemals mit Hochdruck-Wassergerät, Wasserstrahl
oder Druckluft reinigen.
Niemals Reinigungsmittel nutzen.
Niemals öffnen.
VORSICHT
!
HINWEIS
034-11630_1.0_29.10.2019 147
Instandhaltung
8.1.2.9 Bremse reinigen
Bremse und Bremsscheiben mit Wasser, Spülmittel
und Bürste reinigen.
Bremsscheiben mit Bremsreiniger oder Spiritus
gründlich entfetten.
8.1.3 Pflege
8.1.3.1 Rahmen pflegen
Nach dem Reinigen, Rahmen abtrocknen.
Mit einem Pflegeöl einsprühen. Nach kurzer
Einwirkzeit das Pflegeöl wieder abputzen.
8.1.3.2 Vorbau pflegen
Das Vorbau-Schaftrohr und den Drehpunkt des
Schnellspannhebels mit Silikon- oder Teflonöl
einölen.
Beim Speedlifer Twist zusätlich den
Entriegelungsbolzen über die Nut im Speedlifter-
Körper einölen.
Um die Bedienkraft des Schnellspannhebels zu
reduzieren, etwas säurefreies Schmierfett
zwischen den Vorbau Schnellspannhebel und das
Gleitstück geben.
Bremsversagen durch Wassereintritt
Die Dichtungen der Bremse halten hohen Drücken
nicht stand. Beschädigte Bremsen können zu einem
Bremsversagen und einem Unfall mit Verletzungen
führen.
Niemals das Fahrzeug mit einem Hochdruck-
Wassergerät oder Druckluft reinigen.
Mit einem Wasserschlauch vorsichtig umgehen.
Niemals den Wasserstrahl direkt auf
Dichtungsbereiche halten.
WARNUNG
!
034-11630_1.0_29.10.2019 148
Instandhaltung
8.1.3.3 Gabel pflegen
Die Stabdichtungen mit einem Gabelöl behandeln.
8.1.3.4 Antriebselemente pflegen
Die Kassette, die Kettenräder und den Umwerfer
mit einem Entfetter einsprühen.
Nach einer kurzen Einweichzeit groben Schmutz
mit einer Bürste entfernen.
Alle Teile mit Spülmittel und einer Zahnbürsten
abwaschen.
8.1.3.5 Pedal pflegen
Nach der Reinigung mit Sprühöl behandeln.
8.1.3.6 Kette pflegen
Nach der Reinigung die Kette gründlich mit
Kettenöl einfetten.
8.1.3.7 Antriebselemente pflegen
Gelenkwellen und Schaltungsrollen des
Schaltwerks und Umwerfers mit Teflon-Spray
pflegen.
034-11630_1.0_29.10.2019 149
Instandhaltung
8.2 Instandhalten
Die folgenden Instandhaltungen müssen regelmäßig
durchgeführt werden [Checkliste, Seite 153]. Diese
können vom Betreiber und Fahrer vorgenommen
werden. Im Zweifel ist der Rat des ZEG-Fachhändlers
einzuholen.
8.2.1 Laufrad
Den Verschleiß der Reifen prüfen.
Den Verschleiß der Felgen prüfen.
Die Felgen einer Felgenbremse mit unsichtbarem
Verschleißindikator sind verschlissen, sobald der
Verschleißanzeiger im Bereich des Felgenstoßes
sichtbar wird.
Die Felgen mit sichtbarem Verschleißindikator sind
verschlissen, sobald die schwarze, umlaufende Rille
der Belagreibfläche unsichtbar wird. Es wird
empfohlen, bei jedem zweiten Bremsbelagwechsel
auch die Felgen zu erneuern.
Spannung der Speichen prüfen.
Sturz und Fallen bei unbeabsichtigter Aktivierung
Bei unbeabsichtigter Aktivierung des Antriebssystems
besteht Verletzungsgefahr.
Batterie vor der Instandhaltung entnehmen.
VORSICHT
!
Bei zu geringem Fülldruck erreicht der Reifen nicht
seine Tragfähigkeit. Der Reifen ist nicht stabil und
kann von der Felge springen.
Bei zu hohem Fülldruck kann der Reifen platzen.
Den Fülldruck gemäß den Angaben [Datenblatt,
Seite 1] überprüfen
Gegebenenfalls Fülldruck korrigieren.
HINWEIS
034-11630_1.0_29.10.2019 150
Instandhaltung
8.2.2 Bremssystem
Bei Fahrrädern mit einer Felgenbremse die
Position der Bremsklötze überprüfen. Die
Bremsklötze müssen genau auf die Felgen
ausgerichtet sein.
Die Bremsklötze der Felgenbremse erneuern,
wenn das Profil (Kontrollkerben) eine Resttiefe von
1 mm erreicht hat.
Die Bremsbeläge der Scheibenbremse erneuern,
wenn eine Belagstärke von 0,5 mm erreicht ist.
8.2.3 Elektrische Leitungen und Bremszüge
Alle sichtbaren elektrischen Leitungen und
Bremszüge auf Beschädigung prüfen. Sind z. B.
Hüllen gestaucht, ist das Fahrzeug still zu legen,
bis die Bremszüge ausgetauscht sind.
Alle elektrischen Leitungen und Bowdenzüge auf
Funktionalität prüfen.
8.2.4 Gangschaltung
Die Einstellung der Gangschaltung und des
Schalthebels bzw. des Drehgriffschalters der
Schaltung prüfen und gegebenenfalls korrigieren.
034-11630_1.0_29.10.2019 151
Instandhaltung
8.2.5 USB-Anschluss
8.2.6 Kettenspannung
Die Kettenspannung über eine komplette
Umdrehung der Kurbel an drei bis vier Stellen
prüfen.
Die optimale Kettenspannung ist erreicht, wenn
sich die Kette in der Mitte zwischen Ritzel und
Zahnrad maximal 2 cm drücken lässt. Die Kurbel
muss sich darüber hinaus ohne Widerstand drehen
lassen.
Eindringende Feuchtigkeit durch den USB-Anschluss
kann im Bildschirm einen Kurzschluss auslösen.
Die Position der Abdeckung des USB-Anschlusses
regelmäßig prüfen und gegebenenfalls korrigieren.
Eine zu hohe Kettenspannung erhöht den Verschleiß.
Eine zu geringe Kettenspannung kann dazu führen,
dass die Kette von den Kettenrädern abspringt.
Kettenspannung monatlich überprüfen.
HINWEIS
HINWEIS
Lässt sich die Kette mehr als 2 cm drücken, muss
die Kette bzw. der Riemen vom ZEG-Fachhändler
nachgespannt werden.
Lässt sich die Kette weniger als 1 cm nach oben
und unten drücken, muss die Kette entsprechend
entspannt werden.
034-11630_1.0_29.10.2019 152
Instandhaltung
8.2.7 Ketten- bzw. Riemenspannung prüfen
2 cm
034-11630_1.0_29.10.2019 153
Transport, Lagern und Montage
8.3 Inspektion
Spätestens alle sechs Monate muss eine Inspektion
durch den Fachhändler erfolgen. Nur damit ist die
Sicherheit und Funktion des Fahrzeugs gewährleistet.
Verletzung der Augen
Wenn Einstellungen nicht sachgerecht ausgeführt
werden, können Probleme auftreten, bei dem Sie sich
unter Umständen schwere Verletzungen zudrücken
könnten.
Tragen Sie immer eine Schutzbrille zum Schutz
Ihrer Augen, wenn Sie Wartungsarbeiten wie das
Austauschen von Komponenten vornehmen.
Sturz und Fallen bei unbeabsichtigter
Aktivierung
Bei unbeabsichtigter Aktivierung des Antriebssystems
besteht Verletzungsgefahr.
Akku vor der Inspektion entnehmen.
Sturz durch Materialermüdung
Wird die Lebensdauer eines Bauteils überschritten,
kann das Bauteil plötzlich versagen. Ein Sturz mit
Verletzungen kann die Folge sein.
Eine halbjährliche Grundreinigung des Fahrzeugs
durch den Fachhändler, vorzugsweise während der
vorgeschriebenen Servicearbeiten, in Auftrag
gegeben.
Der Motor ist wartungsfrei und darf nur von
qualifizeirtem Fachpersonal geöffnet werden.
Niemals den Motor öffnen.
WARNUNG
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
HINWEIS
034-11630_1.0_29.10.2019 154
Transport, Lagern und Montage
Während der Grundreinigung sucht der
Fachhändler das Fahrzeug auf Anzeichen für
Materialermüdung ab.
Der Fachhändler prüft den Softwarestand des
Antriebssystems und aktualisiert ihn. Die
elektrischen Anschlüsse werden geprüft, gereinigt
und konserviert. Die elektrischen Leitungen werden
auf Schäden abgesucht.
Der Fachhändler zerlegt und reinigt die gesamten
Federgabelinnen- und -außenseite. Er reinigt und
schmiert die Staubdichtungen und Gleitbuchsen,
überprüft die Drehmomente und stellt die Gabel auf
die Vorlieben des Fahrers ein und erneuert die
Schiebehülsen, falls das Spiel zu groß ist (mehr als
1 mm an der Gabelbrücke).
Der Fachhändler inspeziert vollständig das innere
und äußere des Hinterbaudämpfers, überholt den
Hinterbaudämpfer, tauscht alle Luftdichtungen bei
Luftgabeln aus, überholt die Luftfeder, wechselt
das Öl und erneuert die Staubabstreifer
Die weiteren Pflegemaßnahmen entsprechen
denen, die nach EN 4210 für ein Fahrzeug
empfohlen sind. Der Felgen- und
Bremsenverschleiß wird besonders beachtet. Die
Speichen werden nach Befund nachgespannt.
034-11630_1.0_29.10.2019 155
Instandhaltung
8.4 Korrigieren und Reparieren
8.4.1 Nur Originalteile nutzen
Die einzelnen Bauteile des Fahrzeugs sind sorgfältig
ausgewählt und aufeinander abgestimmt. Im
Auslieferungszustand entspricht das Fahrzeug
sämtlichen Anforderungen an die Festigkeit, Stabilität
und Sicherheit (EG-Konformität).
Zur Erhaltung der EG-Konformität dürfen
ausschließlich Originalteile zur Instandhaltung und
Reparatur verwendet werden.
Änderungen am Fahrzeug können zum Verfall der EG-
Konformität führen. Sobald relevante Änderungen
oder Ergänzungen vorgenommen werden, muss die
Übereinstimmung mit den EG-Richtlinien in
Eigenverantwortung erneut erklärt werden.
Die ständig aktualisierten Zubehörfreigabe- und
Teilelisten liegen den ZEG-Fachhändlern vor.
8.4.2 Seitenständer einstellen
Abbildung 70: STOP-Markierung des Seitenständers
Sturz bei unbeabsichtigter Aktivierung
Bei unbeabsichtigter Aktivierung des Antriebssystems
besteht Verletzungsgefahr.
Vor der Reparatur Batterie entnehmen.
VORSICHT
!
1
1
2
034-11630_1.0_29.10.2019 156
Instandhaltung
1 STOP-Markierung
2 Schraubfuß
Die Einstellung des Seitenständers darf nur im Stand
vorgenommen werden.
Die Länge des Seitenständers wird durch Herein-
bzw. Herausdrehen des Schraubfußes korrigiert.
Die Standsicherheit des Fahrzeugs nach jeder
Korrektur prüfen.
Wird der Seitenständer über die STOP-
Markierung gedreht, kann der Seitenständer brechen
und das Fahrzeug umfallen. Niemals den Schraubfuß
über die STOP-Markierung hinaus drehen.
HINWEIS
034-11630_1.0_29.10.2019 157
Instandhaltung
8.4.3 Achse mit Schnellspanner
Sturz durch gelösten Schnellspanner
Ein defekter oder falsch montierter Schnellspanner
kann sich in der Bremsscheibe verfangen und das Rad
blockieren. Ein Sturz ist die Folge.
Vorderrad-Schnellspannhebel auf der
gegenüberliegenden Seite der Bremsscheibe
montieren.
Sturz durch defekten oder falsch montierten
Schnellspanner
Die Bremsscheibe wird im Betrieb sehr heiß. Teile des
Schnellspanners können hierdurch beschädigt
werden. Der Schnellspanner lockert sich. Ein Sturz mit
Verletzungen ist die Folge.
Der Vorderrad-Schnellspannhebel und die
Bremsscheibe müssen gegenüber liegen.
Sturz durch Fehleinstellung der Spannkraft
Eine zu hohe Spannkraft beschädigt den
Schnellspanner, sodass er seine Funktion verliert.
Eine nicht ausreichende Spannkraft führt zu
ungünstiger Krafteinleitung. Die Federgabel oder des
Rahmens kann brechen. Ein Sturz mit Verletzungen ist
die Folge.
Niemals mit einem Werkzeug (z. B. Hammer oder
Zange) einen Schnellspanner befestigen.
Nur Spannhebel mit vorschriftsmäßig eingestellter
Spannkraft nutzen.
VORSICHT
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
034-11630_1.0_29.10.2019 158
Instandhaltung
8.4.3.1 Schnellspanner überprüfen
Überprüfen Sie die Lage und Spannkraft des
Schnellspannhebels. Der Schnellspannhebel muss
bündig am unteren Gehäuse anliegen. Beim
Schießen des Schnellspannhebels muss ein
leicher Abdruck auf der Handfläche zu sehen sein.
Abbildung 71: Spannkraft des Schnellspanners einstellen
Stellen Sie bei Bedarf die Spannkraft des
Spannhebels bei Bedarf mit einem 4 mm
Innensechskantschlüssel ein. Überprüfen Sie
danach den Schnellspannhebel auf Lage und
Spannkraft.
Abbildung 72: Spannkraft des Schnellspanners einstellen
034-11630_1.0_29.10.2019 159
Instandhaltung
8.4.4 Fülldruck korrigieren
8.4.4.1 Blitzventil
Abbildung 73: Blitzventil mit Überwurfmutter (1) und Felgenmutter (2)
Der Fülldruck kann beim einfachen Blitzventil nicht
gemessen werden. Daher wird der Fülldruck im
Füllschlauch bei langsamen Pumpen mit der
Fahrzeugluftpumpe gemessen.
Es wird empfohlen, eine Fahrzeugluftpumpe mit
Druckmessgerät zu verwenden. Die Betriebsanleitung
der Fahrzeugluftpumpe muss beachtet werden.
Die Ventilkappe abschrauben.
Die Fahrzeugluftpumpe ansetzen.
Langsam den Reifen aufpumpen und dabei den
Fülldruck beachten.
Der Fülldruck ist gemäß den Angaben
[Datenblatt, Seite 5] korrigiert.
Sollte der Fülldruck zu hoch sein, die
Überwurfmutter lösen, Luft ablassen und die
Überwurfmutter wieder festdrücken.
Die Fahrzeugluftpumpe abnehmen.
Die Ventilkappe festschrauben.
Die Felgenmutter mit den Fingerspitzen leicht
gegen die Felge schrauben.
034-11630_1.0_29.10.2019 160
Instandhaltung
8.4.4.2 Französisches Ventil
Abbildung 74: Französisches Ventil mit Ventileinsatz (1), Rändelmutter (2) und
Felgenmutter (3)
Es wird empfohlen, eine Fahrzeugluftpumpe mit
Druckmessgerät zu verwenden. Die Betriebsanleitung
der Fahrzeugluftpumpe muss beachtet werden.
Die Ventilkappe abschrauben.
Die Rändelmutter ungefähr vier Umdrehungen
öffnen.
Vorsichtig die Fahrzeugluftpumpe ansetzen,
sodass der Ventileinsatz nicht verbogen wird.
Den Reifen aufpumpen und dabei den Fülldruck
beachten.
Der Fülldruck ist gemäß den Angaben
[Datenblatt, Seite 5] korrigiert.
Die Fahrzeugluftpumpe abnehmen.
Die Rändelmutter mit den Fingerspitzen
festdrücken.
Die Ventilkappe festschrauben.
Die Felgenmutter mit den Fingerspitzen leicht
gegen die Felge schrauben.
034-11630_1.0_29.10.2019 161
Instandhaltung
8.4.4.3 Auto Ventil
Abbildung 75: Auto Ventil mit Felgenmutter (1)
Es wird empfohlen, eine Fahrzeugluftpumpe mit
Druckmessgerät zu verwenden. Die Betriebsanleitung
der Fahrzeugluftpumpe muss beachtet werden.
Die Ventilkappe abschrauben.
Die Fahrzeugluftpumpe ansetzen.
Den Reifen aufpumpen und dabei den Fülldruck
beachten.
Der Fülldruck ist gemäß den Angaben
[Datenblatt, Seite 5] korrigiert.
Die Fahrzeugluftpumpe abnehmen.
Die Ventilkappe festschrauben.
Die Felgenmutter mit den Fingerspitzen leicht
gegen die Felge schrauben.
1
034-11630_1.0_29.10.2019 162
Instandhaltung
8.4.5 Gangschaltung einstellen
Sollten sich die Gänge nicht sauber einlegen lassen, muss die Spannung
vom Schaltzug neu eingestellt werden.
Die Einstellhülse vorsichtig vom Schaltgehäuse wegziehen und dabei
drehen.
Die Funktion der Gangschaltung nach jeder Korrektur prüfen.
8.4.5.1 Seilzugbetätigte Gangschaltung, einzügig
Um eine leichtgängige Schaltung zu erhalten, die Einstellhülsen am
Schalthebelgehäuse einstellen.
Abbildung 76: Einstellhülse (1) der einzügigen Seilzugbetätigten Gangschaltung
mit Schalthebelgehäuse (2), Beispiel
Lässt sich die Gangschaltung auf diesem Weg nicht
einstellen, muss der ZEG-Fachhändler die Montage
der Gangschaltung überprüfen.
2
1
034-11630_1.0_29.10.2019 163
Transport, Lagern und Montage
8.4.6 Breme
Verletzung durch beschädigte Bremsen
Zur Reparatur der Bremse werden Fachkenntnisse
und Spezialwerkzeug benötigt. Eine fehlerhafte oder
unzulässige Montagearbeit kann die Bremse
beschädigen. Dies kann zu einem Unfall mit
Verletzungen führen.
Die Reparatur der Bremse darf nur von einem
Fachhändler durchgeführt werden.
Niemals Arbeiten oder Veränderungen (z. B.
zerlegen, abschleifen oder lackieren) die um
Benutzerhandbuch der Bremse nicht ausdrücklich
erlaubt und beschrieben sind.
Gefahr für die Umwelt durch Giftstoffe
In der Bremsanlage befinden sich giftige und
umweltschädliche Schmierstoffe und Öle. Gelangen
diese in die Kanalisation oder das Grundwasser, werden
diese vergiftet.
Schmierstoffe und Öle, die bei der Reparatur
anfallen umweltgerecht und den gesetzlichen
Vorschriften entsprechende entsorgen.
WARNUNG
!
VORSICHT
!
Die Wartung und Reparatur der Scheibenbremse, wie
das Entlüften der Bremse oder das Wechseln der
Bremsscheiben, erfordert Fachkenntnisse sowie
Spezialwerkzeuge und spezielle Schmiermittel. Wenn
die beschriebenen Verfahren nicht ausgeführt werden,
kann die Bremse beschädigt werden. Die Wartung der
Bremse darf nur von einem ZEG-Fachhändler
durchgeführt werden. Die Wartungs- und
Reparaturanleitung befindet sich unter:
https://www.bulls.de/service/downloads.html
034-11630_1.0_29.10.2019 164
Transport, Lagern und Montage
8.4.7 Beleuchtung austauschen
Alternativ kann eine 3-Watt- oder 1,5-Watt-
Beleuchtungsanlage eingebaut sein.
Im Austausch nur Komponenten der
entsprechenden Leistungsklasse verwenden.
8.4.8 Scheinwerfer einstellen
Der Scheinwerfer ist so einzustellen, dass sein
Lichtkegel 10 m vor dem Fahrzeug auf die
Fahrbahn fällt.
8.4.9 Reparaturen durch den Fachhändler
Für viele Reparaturen werden Spezialkenntnisse und
-werkzeuge benötigt. Beispielsweise darf nur ein
Fachhändler folgende Reparaturen durchführen:
Reifen und Felgen wechseln,
Bremsbeläge und Bremsbeläge wechseln,
Kette tauschen bzw. spannen.
034-11630_1.0_29.10.2019 165
Instandhaltung
8.4.10 Beleuchtung austauschen
Alternativ kann eine 3-Watt- oder 1,5-Watt-
Beleuchtungsanlage eingebaut sein.
Im Austausch nur Komponenten der
entsprechenden Leistungsklasse verwenden.
8.4.11 Scheinwerfer einstellen
Der Scheinwerfer ist so einzustellen, dass sein
Lichtkegel 10 m vor dem Fahrzeug auf die
Fahrbahn fällt.
8.4.12 Reparaturen durch den Fachhändler
Für viele Reparaturen werden Spezialkenntnisse und
-werkzeuge benötigt. Beispielsweise darf nur ein
Fahhändler folgende Reparaturen durchführen:
Reifen und Felgen wechseln,
Bremsklötze und Bremsbeläge wechseln,
Kette tauschen bzw. spannen.
034-11630_1.0_29.10.2019 166
Instandhaltung
8.4.13 Erste Hilfe
Die Komponenten des Antriebssystems werden
ständig automatisch überprüft. Wird ein Fehler
festgestellt, erscheint der entsprechende Fehlercode
auf dem Bildschirm.Abhängig von der Art des Fehlers
wird der Antrieb gegebenenfalls automatisch
abgeschaltet.
Brand- und Explosion durch defekte n
Bei beschädigtem oder defektem Akku kann die
Sicherheitselektronik ausfallen. Die Restspannung
kann einen Kurzschluss auslösen. Die Akkus können
sich selbst entzünden und explodieren.
Äußerlich beschädigten Akku sofort außer Betrieb
nehmen.
Niemals beschädigten Akku in Kontakt mit Wasser
kommen lassen.
Nach einem Sturz oder Aufprall ohne äußerlichen
Schaden am Gehäuse, den Akku mindestens 24
Stunden außer Betrieb nehmen und beobachten.
Defekte Akkus sind Gefahrgut. Defekte Akkus
schnellstmöglich fachgerecht entsorgen.
Bis zur Entsorgung trocken lagern. Niemals
brennbare Stoffe in der Umgebung lagern.
Niemals den Akku öffnen oder reparieren.
WARNUNG
!
034-11630_1.0_29.10.2019 167
Instandhaltung
8.4.14 Antriebssystem oder Bildschirm starten nicht
Wenn der Bildschirm und/oder das Antriebssystem nicht
starten, wie folgt vorgehen:
Überprüfen, ob der Akku eingeschaltet ist. Wenn
nicht, Akku starten.
Sollten die LEDs der Ladezustandsanzeige nicht
leuchten, Fachhändler kontaktieren.
Sollten die LEDs der Ladezustandsanzeige
leuchten, das Antriebssystem jedoch nicht starten,
Akku entnehmen.
Den Akku einsetzen.
Das Antriebssystem Starten.
Sollte das Antriebssystem nicht starten, Akku
entnehmen.
Alle Kontakte mit einem weichen Tuch reinigen.
Den Akku einsetzen.
Das Antriebssystem Starten.
Sollte das Antriebssystem nicht starten, Akku
entnehmen.
Den Akku vollständig laden.
Den Akku einsetzen.
Das Antriebssystem Starten.
Sollte das Antriebssystem nicht starten, Bildschirm
abnehmen.
Bildschirm befestigen.
Das Antriebssystem Starten.
Sollte das Antriebssystem nicht starten, den
Fachhändler kontaktieren.
034-11630_1.0_29.10.2019 168
Instandhaltung
8.4.14.1 Systemmeldungen
Bei einer angezeigten Fehlermeldung folgende
Handlungsschritte durchgehen:
Nummer der Systemmeldung merken.
Das Antriebssystem ausstellen und wieder starten.
Sollte die Systemmeldung noch immer angezeigt
werden, Akku entnehmen und wieder einsetzen.
Antriebssystem neu starten.
Sollte die Systemmeldung noch immer angezeigt
werden, Fachhändler kontaktieren.
8.4.14.2 Spezielle Systemmeldungen
Nummer der Systemmeldung merken. Die
komplette Systemfehlerliste befindet sich im
Anhang.
Code Abhilfe
410, 418 Prüfen Sie, ob Tasten verklemmt sind, z. B. durch
eingedrungenen Schmutz. Reinigen Sie die
Tasten gegebenenfalls.
430 Internen Bildschirm-Akku aufladen.
502 Überprüfen Sie das Licht und die dazu gehörige
Verkabelung.
Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht, kontaktieren
Sie Ihren Fachhändler.
530, 591,
655
Schalten Sie das Antriebssystem aus
Entnehmen Sie den Akku
Setzen Sie den Akku wieder ein.
Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht, kontaktieren
Sie Ihren Fachhändler.
Tabelle 33: Fehlerbehebung über den Code
034-11630_1.0_29.10.2019 169
Instandhaltung
Sollte die Systemmeldung noch immer angezeigt
werden, Fachhändler kontaktiere
540, 605 Das Fahrzeug befindet sich außerhalb des
zulässigen Temperaturbereichs.
Schalten Sie das Fahrzeug aus, um die
Antriebseinheit entweder auf den zulässigen
Temperaturbereich abkühlen oder aufwärmen zu
lassen.
Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht, kontaktieren
Sie Ihren Fachhändler.
550 Entfernen Sie den Verbraucher.
Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht, kontaktieren
Sie Ihren Fachhändler.
592 Kompatiblen Bildschirm einsetzen.
Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht, kontaktieren
Sie Ihren Fachhändler.
602 Trennen Sie das Ladegerät vom Akku.
Starten Sie das System neu.
Stecken Sie das Ladegerät an den Akku an.
Falls das Problem weiterhin besteht, kontaktieren
Sie Ihren Fachhändler.
605 Trennen Sie das Ladegerät vom Akku.
Lassen Sie den Akku abkühlen.
Falls das Problem weiterhin besteht, kontaktieren
Sie Ihren Fachhändler.
620 Ersetzen Sie das Ladegerät.
Falls das Problem weiterhin besteht, kontaktieren
Sie Ihren Fachhändler.
656 Kontaktieren Sie Ihren Fachhändler, damit er ein
Software-Update durchführt.
7xx Bitte beachten Sie die Betriebsanleitung des
Schaltungsherstellers.
keine
Anzeige
Starten Sie Ihr Antriebssystem durch Aus- und
Wiedereinschalten neu.
Code Abhilfe
Tabelle 33: Fehlerbehebung über den Code
034-11630_1.0_29.10.2019 170
Wiederverwerten und Entsorgen
9 Wiederverwerten und Entsorgen
Brand- und Explosionsgefahr
Bei beschädigten oder defekten n kann die
Sicherheitselektronik ausfallen. Die Restspannung
kann einen Kurzschluss auslösen. Die n können sich
selbst entzünden und explodieren.
Äußerlich beschädigte n sofort außer Betrieb
nehmen und niemals aufladen.
Deformiert sich ein Akku oder beginnt zu rauchen,
Abstand halten, die Stromversorgung an der
Steckdose unterbrechen und sofort die Feuerwehr
benachrichtigen.
Niemals beschädigte n mit Wasser löschen oder in
Kontakt kommen lassen.
Defekte n sind Gefahrgut. Defekte n
schnellstmöglich fachgerecht entsorgen.
Bis zur Entsorgung trocken lagern. Niemals
brennbare Stoffe in der Umgebung lagern.
Niemals Akku öffnen oder reparieren.
Verätzungsgefahr von Haut und Augen
Aus beschädigten oder defekten n können
Flüssigkeiten und Dämpfe austreten. Diese können
die Atemwege reizen und zu Verbrennungen führen.
Niemals in Kontakt mit austretenden Flüssigkeiten
kommen.
Bei Augenkontakt oder Beschwerden, sofort einen
Arzt aufsuchen.
Bei Kontakt, die Haut sofort mit Wasser abspülen.
Raum gut lüften.
WARNUNG
!
VORSICHT
!
034-11630_1.0_29.10.2019 171
Wiederverwerten und Entsorgen
Gefahr für die Umwelt
In der Gabel, dem Hinterbau-Dämpfer und der
hydraulischen Bremsanlage befinden sich giftige und
umweltschädliche Schmierstoffe und Öle. Gelangen
diese in die Kanalisation oder das Grundwasser,
werden diese vergiftet.
Schmierstoffe und Öle umweltgerecht und den
gesetzlichen Vorschriften entsprechend entsorgen.
Dieses Gerät ist entsprechend der europäischen
Richtlinie 2012/19/EU über Elektro- und Elektronik-
Altgeräte (waste electrical and electronic equipment -
WEEE) sowie Altakkumulatoren (Richtlinie 2006/66/
EG) gekennzeichnet. Die Richtlinie gibt den Rahmen
für eine EU-weit gültige Rücknahme und Verwertung
der Altgeräte vor, die getrennt gesammelt und
umweltgerecht gesammelt werden. Das Fahrzeug,
der Akku, der Motor, der Bildschirm und das
Ladegerät sind Wertstoffe. Sie müssen entsprechend
den geltenden gesetzlichen Vorschriften getrennt vom
Hausmüll entsorgt und einer Verwertung zugeführt
werden. Durch getrenntes Sammeln und Recycling
werden die Rohstoffreserven geschont und es ist
sichergestellt, dass beim Recycling des Produkts und/
oder der Akkus alle Bestimmungen zum Schutz von
Gesundheit und Umwelt eingehalten werden.
Niemals das Fahrzeug, die Akkus oder das
Ladegerät zwecks Entsorgung zerlegen.
Das Fahrzeug, der Bildschirm, die ungeöffnete und
unbeschädigten Akku sowie das Ladegerät können
bei jedem Fachhändler gerne kostenfrei
zurückgeben werden. Je nach Region stehen
weitere Entsorgungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Einzelteile des außer Betrieb genommenen
Fahrzeugs trocken, frostfrei und vor
Sonneneinstrahlung geschützt aufbewahren.
VORSICHT
!
034-11630_1.0_29.10.2019 172
Anhang
10 Anhang
10.1 Systemmeldungen
Code Ursache Abhilfe
410 Eine oder mehrere Tasten des Bildschirms
sind blockiert
Prüfen Sie, ob Tasten verklemmt sind, z. B.
durch eingedrungenen Schmutz. Reinigen
Sie die Tasten gegebenenfalls.
414 Verbindungsproblem der
Bedieneinhei
Anschlüsse und Verbindungen überprüfen
lassen.
418 Eine oder mehrere Tasten der
Bedieneinheit sind blockiert.
Prüfen Sie, ob Tasten verklemmt sind, z. B.
durch eingedrungenen Schmutz. Reinigen
Sie die Tasten gegebenenfalls.
419 Konfigurationsfehler Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
422 Verbindungsproblem der
Antriebseinheit
Anschlüsse und Verbindungen überprüfen
lassen.
423 Verbindungsproblem der Anschlüsse und Verbindungen überprüfen
lassen.
424 Kommunikationsfehler der
Komponenten untereinander
Anschlüsse und Verbindungen überprüfen
lassen.
426
interner Zeitüberschreitungs-Fehler Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
Es ist in diesem Fehlerzustand nicht
möglich, sich im Grundeinstellungsmenü
den Reifenumfang anzeigen zu lassen oder
anzupassen.
430 interner Bildschirm-Akku leer Internen Bildschirm-Akku aufladen (in der
Halterung oder über USB-Anschluss).
431 Software-Versionsfehler Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
440
interner Fehler der Antriebseinheit Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Bosch Fahrzeug-
Händler.
450 interner Software-Fehler Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
Tabelle 34: Liste Systemmeldungen
034-11630_1.0_29.10.2019 173
Anhang
460 Fehler am USB-Anschluss Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
490 interner Fehler des Bildschirms Bildschirm überprüfen lassen.
500 interner Fehler der Antriebseinheit Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
502
Fehler in der Fahrzeugbeleuchtung Überprüfen Sie das Licht und die dazu
gehörige Verkabelung.
Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
503 Fehler des Geschwindigkeitssensors Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
510 interner Sensorfehler Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
511 interner Fehler der Antriebseinheit Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
530
Akkufehler Schalten Sie das Antriebssystem aus
Entnehmen Sie den Akku.
Setzen Sie den Akku wieder ein.
Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
531 Konfigurationsfehler Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
540
Temperaturfehler Das Fahrzeug befindet sich außerhalb des
zulässigen Temperaturbereichs.
Schalten Sie das Fahrzeug aus, um die
Antriebseinheit entweder auf den zulässigen
Temperaturbereich abkühlen oder
aufwärmen zu lassen.
Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
550
Ein unzulässiger Verbraucher wurde
erkannt
Entfernen Sie den Verbraucher.
Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
Code Ursache Abhilfe
Tabelle 34: Liste Systemmeldungen
034-11630_1.0_29.10.2019 174
Anhang
580 Software-Versionsfehler Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
591
Authentifizierungsfehler Schalten Sie das Antriebssystem aus.
Entnehmen Sie den Akku.
Setzen Sie den Akku wieder ein.
Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
592
inkompatible Komponente Kompatiblen Bildschirm einsetzen.
Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
593 Konfigurationsfehler Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
595, 596
Kommunikationsfehler Überprüfen Sie die Verkabelung zum
Getriebe.
Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
602
interner Fehler während des
Ladevorgangs
Trennen Sie das Ladegerät vom Akku. .
Starten Sie das System neu.
Stecken Sie das Ladegerät an den Akku an.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
602 interner Fehler Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
603 interner Fehler Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
605
Temperaturfehler Das Fahrzeug befindet sich außerhalb des
zulässigen Temperaturbereichs.
Schalten Sie das System aus, um die
Antriebseinheit entweder auf den zulässigen
Temperaturbereich abkühlen oder
aufwärmen zu lassen.
Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
605
Temperaturfehler während des
Ladevorgangs
Trennen Sie das Ladegerät vom Akku. .
Lassen Sie den Akku abkühlen.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
Code Ursache Abhilfe
Tabelle 34: Liste Systemmeldungen
034-11630_1.0_29.10.2019 175
Anhang
606
externer Fehler Überprüfen Sie die Verkabelung.
Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
610 Spannungsfehler Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
620 Fehler Ladegerät Ersetzen Sie das Ladegerät.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
640 interner Fehler Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
655
Akku-Mehrfachfehler Schalten Sie das System aus.
Entfernen Sie den Akku.
Setzen Sie den Akku wieder ein.
Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
656 Software-Versionsfehler Kontaktieren Sie Ihren Fachhändler, damit
er ein Software-Update durchführt.
7xx Getriebefehler Bitte beachten Sie die Betriebsanleitung des
Schaltungsherstellers.
800 interner ABS-Fehler Kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
810 unplausible Signale am
Radgeschwindigkeits-Sensor.
Kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
820 Fehler an Leitung zum vorderen
Radgeschwindigkeits-Sensor.
Kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
821 ... 826
unplausible Signale am vorderen
RadgeschwindigkeitsSensor.
Sensorscheibe möglicherweise nicht
vorhanden, defekt oder falsch montiert;
deutlich unterschiedliche
Reifendurchmesser Vorderrad und
Hinterrad; extreme Fahrsituation,
z.B. Fahren auf dem Hinterrad
Starten Sie das System neu.
Führen Sie mindestens 2 Minuten eine
Probefahrt durch. Die ABS-Kontrollleuchte
muss erlöschen.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Sie Ihren
Fachhändler.
830 Fehler an Leitung zum hinteren
Radgeschwindigkeits-Sensor.
Kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
Code Ursache Abhilfe
Tabelle 34: Liste Systemmeldungen
034-11630_1.0_29.10.2019 176
Anhang
831
833 ... 835
unplausible Signale amhinteren
Radgeschwindigkeits-Sensor.
Sensorscheibe möglicherweise nicht
vorhanden, defekt oder falsch montiert;
deutlich unterschiedliche
Reifendurchmesser Vorderrad und
Hinterrad; extreme Fahrsituation,
z.B. Fahren auf dem Hinterrad
Starten Sie das System neu.
Führen Sie mindestens 2 Minuten eine
Probefahrt durch. Die ABS-Kontrollleuchte
muss erlöschen.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Sie Ihren
Fachhändler.
840 interner ABS-Fehler
850 interner ABS-Fehler Kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
860, 861
Fehler der Spannungsversorgung Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Sie Ihren
Fachhändler.
870, 871,
880
883 ... 885
Kommunikationsfehler Starten Sie das System neu.
Falls das Problem weiterhin besteht,
kontaktieren Sie Ihren Sie Ihren
Fachhändler.
889 interner ABS-Fehler Kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
890 ABS-Kontrollleuchte ist defekt oder fehlt;
ABS möglicherweise ohne Funktion.
Kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
keine
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interner Fehler des Bildschirms Starten Sie Ihr Antriebssystem durch Aus-
und Wiedereinschalten neu.
Code Ursache Abhilfe
Tabelle 34: Liste Systemmeldungen
034-11630_1.0_29.10.2019 177
Anhang
10.2 Teileliste
Artikelname Beschreibung
Gabel SUNTOUR, MOBIE 45
Display Bosch Intuvia Display
Motor Bosch
Bremse vorne und hinten Tektro, Dorado, HD-E715, SU2.9
Bremsscheibe Tektro, TR 203-16
Bremshebel Tektro, Dorado, HD-E715
Bremsbeläge Tektro, HDE715, A10.11
Nabe vorne Shimano Deore XT Naben
Felge vorne und hinten BULLS HC-26 tubeless ready Felgen
Speichen vorne und hinten STAINLESS BLACK, vorne:14Gx36H ; hinten:13Gx36H;
Reifen vorne und hinten Schwalbe Marathon Plus Tour Bereifung
Nabe hinten Shimano Deore XT Naben
Ritzel SHIMANO, CS-HG81-10, 10-SPD, 11-34T
Kurbel MIRANDA CLASSIC; BOSCH 170MM; Q12 ISIS; BLACK
MATT; # PD 22 IBT 17 CA 700001500
Pedale Wellgo C169DU Pedal
Kette KMC, E10S--(X10E)
Kettenwechsler Shimano DEORE RD-T780
Schalthebel links und rechts Shimano SL – M6000
Sattel SELLE ROYAL, RESPIRO MODERATE
Sattelstütze SUNTOUR, NCX, SUSPENSION, ALLOY S.B. MATT BLACK,
31.6x350mm
Rücklicht Busch und Müller Toplight Line E Rücklicht
Rückreflektor Supernova E3 LED Scheinwerfer
Scheinwerfer Supernova E3 LED Scheinwerfer
Seitenreflektor BUSCH & MULLER, #565R1/2-1, MOUNT ON FORK
Fahrzeugständer HEBIE, # 660
Kennzeichenhalter SUPERNOVA, UNIVERSAL L1E LEGAL Kit for fender
mounting
Lenker HUMPERT, ERGO PLUS XL, S.B. MATT BLACK,
Griffe TOPEAK/ERGON, GP-1L OEM, #42430018
Rückspiegel POLY AUTO TECHNOLOGY, FUXON M-1 MIRROR,
Hupe B&M Hupe, #664E
Tabelle 35: Teileliste E-Core Evo AM RS Di2 27,50 S 9
034-11630_1.0_29.10.2019 178
Sachregister
10.3 Sachregister
A
Akku,
- aufwecken, 119
- entsorgen, 171
- herausnehmen, 111, 113
- laden, 115, 117
Antriebssystem, 29
- ausschalten, 121
- einschalten, 120
Arbeitsumgebung, 52, 153
B
Batterie, 32
- prüfen, 56
Bedienteil, 43
Beleuchtung siehe Fahrlicht
Betriebspause, 50
- durchführen, 51
- vorbereiten, 51
Betriebszustandsanzeige, 33
Bildschirm, 34
- abnehmen, 123
- anbringen, 123
- Batterie laden, 122, 123,
124, 125
Bildschirmanzeige, 36
Bremsbelag, 28
Bremse,
- Transportsicherung
nutzen, 48
Bremshebel, 21
- Druckpunkt einstellen,
82
Bremsklotz,
- warten, 150
Bremssattel, 28
Bremsscheibe, 28
D
Drehgriffschalter der
Schaltung, 21
- prüfen, 150
E
Ein-Aus-Taster,
Batterie, 33
Bildschirm, 35
Erstinbetriebnahme, 54
F
Fahrlicht, 34
- austauschen, 164, 165
- Funktion überprüfen,
105
Fahrlicht-Taster, 35
Fahrzeugständer siehe
Seitenständer
Fahrtrichtung, 29
Federgabel, 24, 25
Federgabelkopf, 23
Felge, 23
- prüfen, 149
- wechseln, 164, 165
G
Gabel, 23
Aufbau, 26
Ausfallende, 23
Gabelsperre, 21
Lage, 27
Gangschaltung,
- schalten, 130
- warten, 150
Gepäckträger, 20
- ändern, 108
- kontrollieren, 105
- nutzen, 107
gesamten Fahrdauer, 41
Glocke, 21
H
Hinterrad siehe Laufrad
Hinterradbremse, 28
I
Info-Taster (Bildschirm), 35
Info-Taster, 43
K
Kette, 20, 29
- tauschen, 164, 165
- warten, 151
Kettengetriebe, 29
Kettenrad, 29
Kettenschutz, 20
- kontrollieren, 105
Kettenspannung, 151
Kettenstrebe, 20
Klingel siehe Glocke
L
Ladegerät,
- entsorgen, 171
Ladezustandsanzeige, 33
Lagern siehe Lagerung
Lagerung, 48
Laufrad,
- warten, 149
Lenker, 20, 21
Luftventil,
Gabel, 27
M
Markierung der
Mindesteinstecktiefe, 76
Minus-Taster, 43
Motor, 30
N
Nabe, 23
P
Pedal, 29
Plus-Taster, 43
R
Radschützer, 20
- kontrollieren, 105
Rahmen, 20
Reflektor, 20
Reifen, 23
- prüfen, 149
- wechseln, 164, 165
Reiseinformation, 41
- wechseln, 127
- zurücksetzen, 127
Durchschnitt, 41
Fahrzeit, 41
Maximal, 41
Reichweite, 41
Strecke gesamt, 41
Strecke, 41
Uhrzeit, 41
RESET-Taster, 35
Riemenspannung, 151
Rollenbremse,
-bremsen, 135
Rückhaltesicherung, 33
Rücklicht, 30
Rücktrittbremse,
034-11630_1.0_29.10.2019 179
Sachregister
-bremsen, 135
S
Sattel, 20
- Sattelhöhe ermitteln, 74,
78
- Sattelneigung ändern,
73
- Sitzlänge ändern, 78
Sattelstütze, 20
- festspannen, 82, 84, 88,
93
Schaltempfehlung, 40
Schalthebel, 21
- einstellen, 153, 156, 161,
163
- prüfen, 150
Scheinwerfer, 21, 30
Schiebehilfe,
- nutzen, 126
Schiebehilfe-Taster, 43
Schnellspanner,
Lage, 27
Sicherungshaken, 33
Spannhebel,
Vorbau, 22
Spannkraft,
- Schnellspanner
einstellen, 61
- Schnellspanner prüfen,
61
Speiche, 23
Systemeinstellung, 41
- ändern, 128
änderbar, 41, 129
Systemangabe, 41
Systemmeldung, 42
T
Taster,
Ein-Aus (Batterie), 33
Ein-Aus (Bildschirm), 35
Fahrlicht, 35
Info (Bedienteil), 43
Info (Bildschirm), 35
Minus, 43
Plus, 43
RESET, 35
Schiebehilfe, 43
Transport, 46
Transportieren siehe
Transport
U
Unterrohr-Akku
- herausnehmen, 113
Unterrohr-Akku,
- herausnehmen, 111
Unterstützungsgrad, 37, 38,
43
- wählen, 127
ECO, 37, 38
OFF, 37, 38
SPORT, 37, 38
TOUR, 37, 38
TURBO, 37, 38
USB-Anschluss, 35
- nutzen, 125
V
Ventil, 23
Auto-Ventil, 23
Blitzventil, 23
Französisches Ventil, 23
Ventilkappe, 27
Verpackung, 53
Vorbau, 22
Vorderrad siehe Laufrad
Vorderradbremse, 28
- bremsen, 135
W
Winterpause siehe
Betriebspause
Z
Zugstufen-Dämpfer-
Einsteller,
Lage, 27
Text und Bild:
HERCULES GMBH
Longericher Straße 2
D-50739 Köln
Übersetzung:
Tanner Translations GmbH+Co
Markenstraße 7
D-40227 Düsseldorf
Bedienungsanleitung: 034-11570_1.0_29.10.2019
www.hercules-bikes.de
HERCULES GMBH
Longericher Straße 2
D-50739 Köln
Tel.: +49 4471 18735-0
Fax: +49 4471 18735-29
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156

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