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Bedienungsanleitung
Hakotrac 3100 DA (8085)
3500 DA (8087)
1 EF -Bedienungsanleitung
Einführung
Es ist unser Wunsch, dass die guten Eigenschaf-
ten des Hakotracs das Vertrauen rechtfertigen,
das Sie uns durch Ihren Kauf bewiesen haben.
Wir haben uns bemüht, Ihnen eine leistungsfähige
und zuverlässige Maschine zu liefern.
Die Bedienungsanleitung ist vor Inbetriebnahme
des Hakotracs sorgfältig durchzulesen und zu
beachten. Die Anleitung erklärt ausführlich die
Bedienung und gibt Ihnen wertvolle Hinweise für
Wartung und Pflege.
In dieser Bedienungsanleitung haben wir alle
Stellen, die Ihre Sicherheit betreffen, mit entspre-
chenden Symbolen versehen (siehe Abschnitt
1.7). Geben Sie alle Sicherheitsanweisungen
auch an andere Benutzer weiter.
Beachten Sie bitte die Sicherheitshinweise.
Lesen Sie bitte vor Inbetriebnahme die Bedie-
nungsanleitung und die Sicherheitshinweise und
beachten Sie diese.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Hakotrac ist ausschließlich für den üblichen
Einsatz in der Landwirtschaft, Grünflächen- und
Anlagenpflege sowie im Winterdienst gebaut (be-
stimmungsgemäßer Gebrauch). Jeder darüber
hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestim-
mungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden
haftet der Hersteller nicht; das Risiko hierfür trägt
allein der Benutzer.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört
auch die Einhaltung der vom Hersteller vorge-
schriebenen Betriebs-, Wartungs- und Instand-
haltungsbedingungen.
Der Hakotrac darf nur von Personen genutzt, ge-
wartet und instand gesetzt werden, die hiermit
vertraut und über die Gefahren unterrichtet sind.
Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften
sowie die sonstigen allgemein anerkannten si-
cherheitstechnischen, arbeits-medizinischen und
straßenverkehrsrechtlichen Regeln sind einzu-
halten.
Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine
schließen eine Haftung des Herstellers für daraus
resultierende Schäden aus.
Nur von den Hako-Werken ausdrück-
lich freigegebene Anbaugeräte ver-
wenden.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass irgend-
welche Rechtsansprüche, die auf die Ausführun-
gen dieser Bedienungsanleitung bezogen werden,
nicht geltend gemacht werden können.
Achten Sie bei erforderlichen Instandsetzungsar-
beiten bitte darauf, dass nur Original-Ersatzteile
verwendet werden, denn nur Original-Ersatzteile
geben Ihnen die Gewähr für eine stete und zu-
verlässige Einsatzbereitschaft Ihrer Maschine.
Änderungen im Interesse der
technischen Weiterentwicklung
behalten wir uns vor.
Gültig ab Oktober 2004
Hako-Werke GmbH
D-23843 Bad Oldesloe Hamburger Str.
209-239
Telefon (04531) 8060
1 EF Bedienungsanleitung
Inhaltsverzeichnis
1 Sicherheitsinformationen 3
1.1 Zulassungsbestimmungen 3
1.2 Allgemeine Sicherheitsinformationen 3
1.3 Sicherheits- und Warnsymbole 4
1.3.1 Allgemeingültige Symbole 4
1.4 Sicherheitshinweise zur nachträglichen Installation elektrischer und elektronischer
Geräte und/oder Komponenten 5
1.5 Sicherheitshinweise für den Benutzer 5
1.6 Umweltschutzhinweise 8
1.7 Schilder am Gerät 9
2 Beschreibung 11
2.1 Übersicht (Version mit Überrollbügel) 11
2.2 Bedienelemente (Version mit Kabine) 13
2.3 Kontrollleuchten und Anzeigen 14
2.4 Funktion der Bedienelemente 15
2.4.1 Fahrfunktionen 15
2.4.2 Hydraulik 19
2.4.3 Elektrik 21
2.4.4 Anzeigetafel 22
2.4.5 Sonstiges 24
3 Inbetriebnahme 29
3.1 Vor Betrieb überprüfen 29
3.2 Einfahren 33
3.3 Vor dem Anlassen 33
3.4 Anfahren und anhalten 34
3.4.1 Anfahren 34
3.4.2 Anhalten 35
3.5 Abstellen 35
3.6 Straßenfahrt 36
3.7 Fahren am Hang 37
3.8 Differentialsperre 37
3.9 Ver- und Entladen 38
3.9.1 Verladen 38
3.9.2 Entladen 38
3.10 Reifen prüfen 39
3.11 Hydraulische Anschlüsse 39
3.11.1 Doppeltwirkende Anschlüsse (vorn) 39
3.11.2 Doppeltwirkende Anschlüsse (hinten) 39
3.12 3-Punkt-Aufhängung 40
3.12.1 Oberlenker 40
3.12.2 Unterlenker 40
3.12.3 Sperrkette 41
3.13 Anhängersteckdose 41
3.14 Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen zum An- und Abbau eines Geräts 42
3.15 Servolenkung 43
3.16 Sicherheitsbügel (Überrollschutz) 43
3.16.1 Umklappen des Sicherheitsbügels zum Abstellen 44
3.17 Drehmomente für Schrauben und Muttern 44
3.18 Haube und Seitenabdeckung 45
3.19 Außerbetriebnahme 46
4 Technische Daten 48
2 EF Bedienungsanleitung
5 Wartung/Pflege 50
5.1 Wartungsarbeiten 50
5.2 Prüfintervalle 51
5.3 Empfehlungen für Kraftstoffe und Öle 52
5.3.1 Kraftstoff 52
5.3.2 Motorenöle 52
5.4 Kraftstoff prüfen und nachfüllen 53
5.5 Ölwechsel 54
5.5.1 Motoröl 54
5.5.2 Hydrauliköl 55
5.5.3 Vorderachsöl 56
5.6 Ölfilter austauschen 57
5.6.1 Ölfilter am Motor 57
5.6.2 Ölfilter für hydrostat. Getriebe 58
5.6.3 Kraftstoffiltersieb reinigen und wechseln 59
5.6.4 Kraftstofffilter wechseln (Kartusche) 59
5.7 Kühlwasser 60
5.7.1 Kühlwasser Prüfen 60
5.7.2 Kühlwasser wechseln 60
5.7.3 Gebrauch von Frostschutzflüssigkeit 60
5.8 Kraftstoffleitungen entlüften 61
5.9 Lufteinlassfilter für Innenraumluft reinigen (Variante mit Kabine) 62
5.10 Luftfilter für Außenluft reinigen (Kabine) 62
5.11 Kühlersieb und Luftfilter 63
5.11.1 Kühlersieb reinigen 63
5.11.2 Luftfiltereinsatz reinigen 63
5.12 Batterie 64
5.12.1 Säurestand prüfen 65
5.12.2 Batteriesäure prüfen und nachfüllen 65
5.12.3 Batterie aus- und einbauen 66
5.12.4 Batterie laden 67
5.13 Scheibenwaschtank prüfen und nachfüllen (Kabine) 67
5.14 Leitungen prüfen 68
5.15 Elektrische Anlage prüfen 68
5.16 Schmieren 69
5.17 Sitzkontaktschalter prüfen 70
5.18 Lenkung prüfen 70
5.19 Ventilatorriemen einstellen 71
5.20 Vorspur 71
5.20.1 Vorspur prüfen 71
5.20.2 Vorspur einstellen 71
5.21 Sicherungen, Schmelzeinsätze ersetzen 72
5.22 Reifen und Räder 73
5.22.1 Reifendruck prüfen 73
5.22.2 Radbolzen prüfen 73
5.23 Farbe der Auspuffgase 73
5.24 Fehlersuche 74
5.24.1 Motor 74
5.24.2 Elektrik 76
5.24.3 Hydraulik 76
5.24.4 Kraftübertragung 77
6 Hydraulikplan 78
7 Elektroschaltplan 79
3 EF -Bedienungsanleitung
1 Sicherheitsinformationen
1.1 Zulassungsbestimmungen
Der Hakotrac ist eine Land- oder Forstwirtschafts-
Zugmaschine im Sinne der StVZO §18.
Vom Herstellerwerk wird ein Gutachten zur Erlan-
gung der Betriebserlaubnis und Zulassung mitge-
liefert. Auf Basis dieses Gutachtens erstellt die
örtliche Zulassungsstelle eine gültige Betriebser-
laubnis und eine Zulassung.
Für den Einsatz auf öffentlichen Straßen, Wegen
und Plätzen muss der Hakotrac zugelassen wer-
den und ein amtliches Kennzeichen führen.
Gemäß StVZO sind bei Einsätzen auf öffentlichen
Straßen, Wegen und Plätzen ein Verbandskasten,
Warndreieck und die Betriebserlaubnis mitzufüh-
ren. Der Hakotrac unterliegt der regelmäßigen
Hauptuntersuchung gemäß § 29 StVZO (alle 24
Monate)
1.2 Allgemeine Sicherheitsinforma-
tionen
Vor der Inbetriebnahme des Hakotrac
sind die Ihnen übergebenen Betriebs-
anleitungen für den Traktor, den Die-
selmotor sowie weitere separate Bau-
gruppen oder Anbaugeräte sorgfältig
zu lesen und bei der Arbeit in allen
Punkten zu beachten.
Besonders eingehend sollten Sie sich mit den
Sicherheitshinweisen beschäftigen. Denn nur mit
genauer Sachkenntnis können Fehler beim
Betreiben des Hakotrac vermieden und dessen
störungsfreier Betrieb gewährleistet werden.
Der Hakotrac darf nur von Personen genutzt, ge-
wartet und instandgesetzt werden, die hiermit
vertraut und über die Gefahren unterrichtet sind.
Auf öffentlichen Straßen und Wegen darf der Ha-
kotrac nur gefahren werden, wenn die in den nati-
onalen Verkehrsgesetzen festgelegte Betriebs-
und Fahrerlaubnis vorliegt und der Hakotrac ent-
sprechend ausgerüstet ist. Für das Führen des
Hakotrac wird die Führerscheinklasse L benötigt.
Betriebserlaubnis und Betriebsanleitung müssen
ständig am Einsatzort des Hakotrac vorhanden
sein und sollten deshalb sorgfältig am Fahrerplatz
aufbewahrt werden.
- Bei Verkauf bzw. Vermietung sind diese Un-
terlagen dem neuen Besitzer/Betreiber zu ü-
bergeben. Lassen Sie sich die Übergabe
bestätigen!
- Beim Arbeitseinsatz des Hakotrac sind ein
Verbandskasten und ein Warndreieck mitzu-
führen.
- Bei Verwendung des Hakotrac mit Kabine
empfehlen wir, insbesondere bei Arbeiten am
Hang, den Anbau von Breitreifen.
- Der Hakotrac muss nach § 57 BGV D29 re-
gelmäßig gewartet und mindestens jährlich
auf seinen betriebssicheren Zustand überprüft
werden.
- Die Benutzung eines Mobiltelefons darf nur
bei stehender Maschine und über eine sepa-
rate Außenantenne erfolgen.
-
4 EF -Bedienungsanleitung
1.3 Sicherheits- und Warnsymbole
1.3.1 Allgemeingültige Symbole
In der Bedienungsanleitung sind alle Stellen, die
Ihre Sicherheit, die Sicherheit des Gerätes und
der Umwelt betreffen mit diesen Warnsymbolen
versehen:
Symbol Schaden für... Definition
Warnung
Personen oder
Sachen
Gefährliche Situationen durch ungenaues oder Nicht-
befolgen von Anweisungen oder vorgeschriebenen
Arbeitsabläufen.
Hinweis
Die Maschine Wichtige Hinweise im Umgang mit dem Hakotrac zur
Erhaltung der Gebrauchstauglichkeit.
Umweltgefahr
Die Umwelt Durch Verwendung von Stoffen, von denen eine Ge-
sundheits- und Umweltgefährdung ausgeht.
5 EF -Bedienungsanleitung
1.4 Sicherheitshinweise zur nach-
träglichen Installation elektri-
scher und elektronischer Geräte
und/oder Komponenten
Die Maschine ist mit elektronischen Komponenten
und Bauteilen ausgestattet, deren Funktion durch
elektromagnetische Aussendungen anderer Ge-
räte beeinflusst werden kann.
Solche Beeinflussungen können zu Gefährdungen
von Personen führen, wenn die folgenden Sicher-
heitshinweise nicht befolgt werden:
Bei einer nachträglichen Installation von elektri-
schen und elektronischen Geräten und/oder
Komponenten in die Maschine, mit Anschluss an
das Bordnetz, muss der Verwender eigenverant-
wortlich prüfen, ob die Installation Störungen der
Fahrzeugelektronik oder anderer Komponenten
verursacht.
Es ist vor allem darauf zu achten, dass die nach-
träglich installierten elektrischen und elektroni-
schen Bauteile der zutreffenden Vorschriften in
der jeweils geltenden Fassung entsprechen und
das CE-Kennzeichen tragen.
Für den nachträglichen Einbau mobiler Kommuni-
kationssysteme (z.B. Funk, Telefon) müssen zu-
sätzlich insbesondere folgende Anforderungen
erfüllt werden:
- Es dürfen nur Geräte mit Zulassung gemäß
den gültigen Landesvorschriften (z.B. BZT-
Zulassung in der Bundesrepublik Deutsch-
land) eingebaut werden.
- Das Gerät muss fest installiert werden.
- Der Betrieb von portablen oder mobilen Ge-
räten innerhalb des Fahrzeuges ist nur über
eine Verbindung zu einer fest installierten Au-
ßenantenne zulässig.
- Das Sendeteil ist räumlich getrennt von der
Fahrzeug-Elektronik einzubauen.
- Beim Antenneneinbau ist auf eine fachge-
rechte Installation mit guter Masseverbindung
zwischen Antenne und Fahrzeugmasse zu
achten.
1.5 Sicherheitshinweise für den Be-
nutzer
Beim Betrieb und der Instandhaltung des Ha-
kotrac sind die nationalen Sicherheitsvorschriften,
z.B. in der Bundesrepublik Deutschland die Un-
fallverhütungsvorschrift Fahrzeuge (BGV D29)
und die Sicherheitsregeln für die Fahrzeugin-
standhaltung (ZH 1/454). Ergänzend zur Be-
triebsanleitung sind die gesetzlichen Regelungen
für den öffentlichen Straßenverkehr und die maß-
gebenden Unfallverhütungsvorschriften zu be-
achten.
Allgemeine Sicherheits- und Brandschutzvor-
schriften sind einzuhalten.
Vor jeder Inbetriebnahme den Ha-
kotrac auf Betriebs- und Verkehrssi-
cherheit überprüfen! Störungen umge-
hend beseitigen!
Vor Arbeitsbeginn muss sich der Fahrzeugführer
mit allen Einrichtungen, Bedien- und Betätigungs-
elementen sowie mit deren Funktionen vertraut
machen! Während des Arbeitseinsatzes ist es
dazu zu spät!
Zum Auf- und Absteigen stets die dafür vorgese-
henen Tritte benutzen. Diese sind frei von Öl,
Fett, Schlamm und im Winter von Eis und Schnee
zu halten.
Reifen nicht als Auf- und Abstieg benutzen – Ab-
rutschgefahr! Nach Möglichkeit den linken Auf-
stieg benutzen. Bei Benutzung des rechten Auf-
stieges auf Fahrpedale achten! Als Notausstieg ist
die Heckscheibe zu betrachten (bei Option Kabi-
ne).
Aus Sicherheitsgründen ist der Fah-
rersitz mit einem Sitzkontaktschalter
ausgestattet, die Funktion des Sitzkon-
taktschalters darf nicht umgangen
werden.
6 EF -Bedienungsanleitung
Anlassen des Motors nur vom Fahrerplatz aus.
Der Motor darf nicht durch Kurzschließen An-
schlüsse am Anlasser gestartet werden, da sich
der Hakotrac sonst in Bewegung setzen kann.
Vor dem Anfahren Nahbereich kontrollieren! Auf
ausreichende Sicht achten! Achten Sie darauf,
dass sich keine Personen in gefährdeten Berei-
chen aufhalten.
Zulässige Achslasten, Anhängelasten und Ge-
samtgewichte beachten!
Das Fahrverhaltung muss immer den Umge-
bungs- und Witterungsverhältnissen angepasst
werden.
Motor im normalen Betriebszustand nicht aus dem
hohen Drehzahlbereich heraus abstellen, nur im
Fall von Störungen.
Motor nicht mit eingeschalteten Anbaugeräten
abstellen.
Motor nicht in geschlossenen Räumen laufen
lassen – Vergiftungsgefahr! Bei laufendem Motor
immer für ausreichende Belüftung sorgen!
Spiegel sind sauber zu halten. Scheiben müssen
sauber, beschlag- und eisfrei sein.
Am Hakotrac angebrachte Warn- und Hinweis-
schilder sauber halten und bei Unleserlichkeit
erneuern!
Der Fahrer sollte enganliegende Arbeitskleidung
tragen. Locker getragene Kleidung vermeiden!
Für bestimmte Arbeiten kann Schutzkleidung (z.B.
Warnkleidung) erforderlich sein.
Zur Vermeidung von Brandgefahren den Hakotrac
sauberhalten.
Betanken des Hakotrac
Beim Umgang mit Kraftstoff ist Vorsicht geboten –
erhöhte Brandgefahr! Niemals in der Nähe offener
Flammen oder zündfähiger Funken Kraftstoff
nachfüllen! Beim Auftanken nicht rauchen!
Vor dem Auftanken Motor abstellen und Zünd-
schlüssel abziehen. Kraftstoff nicht in geschlosse-
nen Räumen nachfüllen! Verschütteten Kraftstoff
sofort wegwischen.
Fahrbetrieb
Vor der Inbetriebnahme Fahrersitz und Spiegel so
einstellen, dass Fahrbahn und rückwärtiger Ar-
beitsbereich vollständig einsehbar sind!
Die Wirksamkeit von Lenkung und Bremsen muss
täglich vor Arbeitsaufnahme an einem sicheren
Ort geprüft werden.
Die Beförderung von Personen ist nicht zulässig.
Bei eingeschränkter Sicht, insbesondere beim
Zurücksetzen des Hakotracs, ist ein Einweiser
erforderlich, der dem Fahrer entsprechende Sig-
nale gibt. Der Einweiser muss sich immer im
Blickfeld des Fahrers befinden.
Fahrgeschwindigkeit immer den Witterungs- und
Umgebungs-Verhältnissen anpassen!
Bei Berg- oder Talfahrt und Querfahrten zum
Hang plötzliches Kurverfahren vermeiden! Bei
Kurvenfahrt Differentialsperre ausschalten und vor
Bergabfahrt in eine niedrigere Fahrstufe schalten!
Anhänger und Anbaugeräte vorschriftsmäßig an-
kuppeln! Vorgeschriebene Ballastierung vorneh-
men! Fahrverhalten, Lenk- und Bremsfähigkeit
werden durch Anhänger, Anbaugeräte und Bal-
lastgewichte beeinflusst. Daher auf ausreichende
Lenk- und Bremsfähigkeit achten!
Nur vom Hersteller zugelassene Anbaugeräte
einsetzen! Hinweise in den Bedienungsanweisun-
gen der Anbaugeräte beachten!
Bei Kurvenfahrt mit angehängten oder aufgesat-
telten Geräten die weite Ausladung und die
Schwungmasse des Gerätes berücksichtigen!
Bei stehendem Motor bzw. Ausfall der Lenkhyd-
raulik muss zum Lenken wesentlich mehr Kraft
aufgewendet werden (Notlenkbetrieb)!
Beim Befahren von längeren Gefälle-
strecken oder bei längerer Schubwir-
kung von Anhängern mit geringerer
Geschwindigkeit und niedriger Fahr-
stufe fahren.
Verlassen des Hakotrac
Hakotrac vor Arbeitspausen und bei Arbeits-
schluss auf tragfähigem und möglichst ebenem
Untergrund abstellen und gegen Bewegung si-
chern!
Vor Verlassen des Hakotrac den Motor abstellen,
Feststellbremse betätigen! Zündschlüssel abzie-
hen und Kabine abschließen!
Hakotrac niemals unbeaufsichtigt lassen, solange
der Motor noch in Betrieb ist!
Während der Fahrt den Fahrerstand niemals ver-
lassen!
Bedienungseinrichtungen (Stellteile)
dürfen nur vom Fahrerplatz aus be-
dient werden!
Vor Verlassen des Hakotrac Anbaugeräte ganz
absenken oder so sichern, dass sie nicht in Be-
wegung geraten können!
7 EF -Bedienungsanleitung
Zapfwellenbetrieb
An- und Abbau der Gelenkwelle nur bei abge-
stelltem Motor durchführen!
Beim Arbeiten mit der Zapfwelle darf
sich niemand im Bereich der drehen-
den Zapf- oder Gelenkwelle aufhalten.
Schutzrohr und Schutztrichter der Gelenkwelle
sowie Zapfwellenschutz müssen angebracht sein!
Nach Abschalten der Zapfwelle kann das Anbau-
gerät, bedingt durch seine Schwungmasse,
nachlaufen. Während dieser Zeit Abstand halten!
Mit dem Abbau erst beginnen, wenn das Anbau-
gerät vollständig still steht.
Bei angebauter Gelenkwelle muss die Zapfwelle
immer mit der Schutzkappe abgedeckt sein!
Anbaugeräte/Anhänger
Es dürfen nur die vom Traktor-Hersteller freigege-
benen Anbau- und Zubehörgeräte verwendet
werden. Schäden, die durch die Verwendung
nichtgenehmigter Geräte oder Zubehör entstehen,
sind von der Haftung des Herstellers ausge-
schlossen.
Hinweise in den Bedienungsanweisungen der
Anbaugeräte beachten!
Verdecken Anbaugeräte die äußeren Beleuch-
tungseinrichtungen am Hakotrac oder sind die
nach StVZO vorgeschriebenen maximalen Ab-
stände der äußeren Umrisse zu den Beleuch-
tungseinrichtungen überschritten, sind die Be-
leuchtungseinrichtungen zu wiederholen. (Siehe
Merkblatt Anbaugeräte StVZO § 30, Erläuterun-
gen 11 und 12).
Vor dem Anhängen von Geräten an das Front-
dreieck überprüfen, dass sich der Bedienhebel in
Nulllage befindet, damit ein unbeabsichtigtes He-
ben und Senken ausgeschlossen ist.
Achten Sie auf die erhöhte Quetschge-
fahr im Bereich der Dreipunktaufhän-
gung.
Beim Ankoppeln von Geräten an den
Hakotrac besteht Verletzungsgefahr!
Besondere Vorsicht ist im Bereich
zwischen Hakotrac und Anhängegerät
geboten!
Geräte und Anhänger nur an den vorgesehenen
Vorrichtungen befestigen! Anhänger vorschrifts-
mäßig anhängen. Funktion des Anhängerbrems-
systems und der Beleuchtung kontrollieren. Vor-
schriften des Anhängerherstellers beachten!
Maximal zulässige Stützlast der Anhängerkupp-
lung beachten!
Zwischen Hakotrac und Anhängegerät darf sich
niemand aufhalten, ohne dass der Hakotrac ge-
gen Wegrollen durch Feststellbremse oder Un-
terlegkeile gesichert ist!
Bei Straßenfahrt mit ausgehobenem Anbaugerät
Bedienhebel für den Heckkraftheber nicht betä-
tigten. Vor dem Verlassen des Hakotrac Anbauge-
räte auf den Boden absenken.
Beim Anschließen von Anbaugeräten
an die Hydraulikanlage auf den richti-
gen Anschluss der Hydraulikschläu-
che achten! Ein Vertauschen der An-
schlüsse kann eine umgekehrte Funk-
tion zur Folge haben, z.B. Rechts- statt
Linksbewegung des Anbaugerätes!
Unfallgefahr!
Beim Anbau von Heckanbaugeräten immer auf
ausreichende Vorderachslast achten, evtl. Bal-
lastierung vornehmen. Die Lenkfähigkeit (von
mindesten 20 % des Fahrzeugleergewichtes)
muss erhalten bleiben! Die zulässigen Achslasten,
sowie das zulässige Gesamtgewicht dürfen nicht
überschritten werden.
Entlastung der Hinterachse durch Frontanbauge-
räte oder Frontgewichte beachten! Auf ausrei-
chende Bremsfähigkeit achten! Ballastgewichte
immer vorschriftsmäßig an den dafür vorgesehe-
nen Befestigungspunkten anbringen!
Bei der Auswahl der Front- und Heckgewichte
darauf achten, dass die zulässigen Achslasten
sowie die zulässige Gesamtmasse einschließlich
angebautem Gerät nicht überschritten werden!
Bei Ballastierung Reifentragfähigkeit und erforder-
lichen Reifendruck beachten!
Wartung
Ersatzteile müssen mindestens den vom Herstel-
ler festgelegten technischen Anforderungen ent-
sprechen! Das ist durch Originalersatzteile ge-
währleistet!
Gefährdung des Grundwassers durch Verunreini-
gung! Achten Sie darauf, dass Kraftstoff, Hydrau-
liköl u. ä. nicht in den Boden gelangen. Verschüt-
tete Stoffe sofort aufnehmen.
Kontroll- und Wartungsarbeiten nicht bei laufen-
dem Motor durchführen!
Wird der Hakotrac mit Wagenheber oder über die
Unterlenker angehoben, ist er zusätzlich ord-
nungsgemäß abzustützen!
Auf einem aufgebockten Hakotrac dürfen sich
keine Personen befinden!
Bei Arbeiten an den Reifen ist darauf zu achten,
dass der Hakotrac sicher abgestellt und gegen
Wegrollen gesichert ist (Unterlegkeile)!
8 EF -Bedienungsanleitung
Das Montieren von Reifen setzt ausreichende
Kenntnisse und vorschriftsmäßiges Montage-
werkzeug voraus! Reifenluftdruck regelmäßig
kontrollieren! Radschrauben nach 50 Betriebs-
stunden, nach Radwechsel und Spurverstellung
nachziehen! Am Kabinenrahmen keine Schweiß-,
Bohr-, Säge-, und Schleifarbeiten vornehmen.
Beschädigte Teile in einer Fachwerkstatt aus-
wechseln lassen!
Nur Originalsicherungen verwenden. Bei Verwen-
dung zu starker Sicherungen kann die elektrische
Anlage zerstört werden und es kann zu Bränden
kommen!
Bei Arbeiten an der elektrischen Anla-
ge, auch bei Schweißarbeiten, grund-
sätzlich Minuspol der Batterie ab-
klemmen. Beim Anschließen der Batte-
rie zuerst Pluspol und dann den Mi-
nuspol.
Batterie-Verschlusskappen beim Nachladen der
Batterie entfernen, um ein Ansammeln explosiver
Gase zu vermeiden.
Vorsicht beim Umgang mit Batterie-
säure – ätzend!
Vor elektrischen Schweißarbeiten am Hakotrac
oder Anbaugerät Kabel vom Drehstromgenerator
und der Batterie abklemmen!
Unter hohem Druck austretende Flüssigkeiten
(Kraftstoff, Hydrauliköl) können die Haut durch-
dringen und schwere Verletzungen verursachen.
Dann sofort einen Arzt aufsuchen, um Infektionen
zu vermeiden!
Vorsicht beim Ablassen von heißem Öl
– Verbrühungsgefahr!
Bremssysteme regelmäßig einer
gründlichen Prüfung unterziehen!
Einstell- und Reparaturarbeiten an der
Bremsanlage dürfen nur von Fach-
werkstätten oder anerkannten Brem-
sendiensten vorgenommen werden!
Stand der Bremsflüssigkeit regelmäßig
kontrollieren!
Vor Reparaturarbeiten an der Hydrau-
likanlage angebaute Geräte absenken
und Hydraulikanlage drucklos ma-
chen! Motor abstellen und Hakotrac
gegen Wegrollen sichern!
Hydraulikschlauchleitungen regelmä-
ßig kontrollieren! Bei Beschädigung
oder Alterung austauschen! Aus-
tauschleitungen müssen den techni-
schen Abforderungen des Geräteher-
stellers entsprechen.
Ausgetauschte Betriebsstoffe und Fil-
ter ordnungsgemäß entsorgen!
1.6 Umweltschutzhinweise
Für die sichere Verwendung von Stoffen, von
denen eine Gesundheits- und Umweltgefährdung
ausgehen kann, z.B. Kraftstoff, Öl, Reinigungs-
mittel, Schmierfett, Anstrichstoffe u. ä. sind aus-
reichende Kenntnisse erforderlich.
Öle, Fette, Reinigungsmittel, Farbe usw. sind in
geeigneten Behältern unter Einhaltung der von
den Herstellern angegebenen Sicherheitshinweise
zu behandeln und zu lagern, jedoch nicht auf dem
Hakotrac.
Betriebsmedien sind bei Wartungs- und Instand-
setzungsarbeiten und bei Ölwechsel in geeigne-
ten Behältern auszufangen und vorschriftsmäßig
gemäß Abfallgesetz und Altölverordnung zu ent-
sorgen.
Leckagen von Öl, Dieselkraftstoff, Schmierstoffen
u. ä. dürfen nicht in den Boden sickern. Es be-
steht eine erhebliche Gefahr der Verunreinigung
des Grundwassers!
Leckagen sind unverzüglich aufzunehmen und
vorschriftsmäßig zu entsorgen. Gebrauchte Filter-
einsätze sind anhängig vom gefilterten Stoff meist
als Sondermüll, z.B. Kraftstofffilter, zu entsorgen.
Batterien enthalten ätzende Schwefelsäure. Beim
Umgang mit Batterien ist deshalb besondere Vor-
sicht geboten! Altbatterien gehören in den Son-
dermüll!
9 EF -Bedienungsanleitung
1.7 Schilder am Gerät
Zur eigenen Sicherheit auf sauberen und gut les-
baren Zustand der Hinweisschilder achten. Bei
Beschädigung oder Fehlen von Schildern, sind
diese schnellstens zu ersetzen.
(1) Aufkleber, Kraftstoff
(2) Aufkleber, Achtung, Allgemein
(3) Aufkleber, Zapfwellenabdeckung
(4) Aufkleber, Zapfwellenabdeckung
(15) Aufkleber, Blockkugelhahn
(nur bei Option 3518, Frontaus-
hebung)
(2) (4) (3)
(1)
(15)
(15)
10 EF -Bedienungsanleitung
Schilder am Gerät (Fortsetzung)
(6) Aufkleber, Auspuff
(7) Aufkleber, Schutzabdeckung (re. u. li.)
(8) CE-Zeichen
(9) Aufkleber, Bedienung
(10) Aufkleber, Abgas
(11) Aufkleber, Überrollschutz
(12) Aufkleber, Motor
(13) Aufkleber, Typenschild
(14) Aufkleber, Überrollschutz (Kabine)
(
14
)
14
(7)
(8)
(9)
(10)
(11)
(12) (13)
11 EF Bedienungsanleitung
2 Beschreibung
2.1 Übersicht (Version mit Überrollbügel)
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
Scheinwerfer
Frontaushebung (Option)
Auspuff
Überrollschutz (hinten)
Sitz
Seitenspiegel
Trittstufe
(8)
(9)
(10)
(11)
(12)
(13)
Motorhaube
Seitenabdeckung
Vorderrad
Hinterrad
Tankeinfüllöffnung
Blinker
12 EF Bedienungsanleitung
Übersicht (Version mit Kabine) - Fortsetzung -
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
Arbeitsscheinwerfer
Seitenspiegel
Scheibenwischer
Türgriff
Blinker
Luftzufuhröffnungen
(7)
(8)
(9)
(10)
(11)
(12)
Innenbeleuchtung
Gebläse Auslass
Bedienfeld
Schalter Arbeitsscheinwerfer
Schalter Scheibenwischer
Umschalter Luftzufuhr
Innenraum
13 EF Bedienungsanleitung
2.2 Bedienelemente (Version mit Kabine)
(1) Fahrpedal Hydrostat
(vorwärts/rückwärts
(1a)
(2) Bremspedal
(3) Tempomat
(4) Gashebel
(5) Differentialsperre
(6) Wahlhebel Steuerventil
(7) Wahlhebel Heckaushe-
bung
(8) Lichtschalter
(9) Zapfwellenhebel vo/hi
(10) Zapfwellenkupplungs-
hebel
(11) Wahlhebel Fahrstufe
(12) Umschalter 2-Rad/Allrad
und schnelle Kurvenfahrt
(13) Hupe
(14) Warnblinkerschalter
(15) Senkdrossel
(16) Fahrersitz
(17) Lenkrad
(18) Feststellbremse
14 EF Bedienungsanleitung
2.3 Kontrollleuchten und Anzeigen
(1) Tankanzeige
(2) Temperaturanzeige Kühlwasser
(3) Drehzahlmesser U/min (x 100)
(4) Betriebsstundenzähler
(5) Kontrollleuchte Vorglühen
(6) Batterieladeanzeige
(7) Öldruckwarnanzeige Motor
(8) Neutralstellung (Fahrstufe)
(9) Kontrollleuchte (ohne Funktion)
(10) Anzeige Schnelle Kurvenfahrt (Dual-Speed)
(11) Kontrollleuchte 2-Rad/Allradantrieb
(12) Kontrollleuchte Feststellbremse
(13) Kontrollleuchte Blinker
(13)
15 EF Bedienungsanleitung
2.4 Funktion der Bedienelemente
2.4.1 Fahrfunktionen
Motor
(A) Zündanlass-Schalter
(B) Gashebel
Zündanlass-Schalter
Mit dem Zündanlass-Schalter wird der Motor gestartet
bzw. ausgeschaltet.
Position “0”: Stromversorgung unterbrochen. Motor
ausgeschaltet. (Schlüssel kann abgezogen werden.)
Position “I”: Stromversorgung eingeschaltet. Stoppt der
Motor, leuchten Motoröldruck- und Ladekontrollleuchte
auf. Je nach Außentemperatur leuchtet die Vorglühan-
zeige auf.
Position “II”: Es ist möglich den Motor zu starten, wenn
der Schalthebel in Neutralstellung und der Zapfwel-
lenwahlhebel „AUS“ sind. Danach den Schlüssel los-
lassen, er stellt sich automatisch in die Position “I”
zurück.
Gashebel (B) (Motordrehzahlverstellung)
(a) Leerlaufdrehzahl
(b) Beschleunigung
Gashebel (B) zum Erhöhen oder Verringern der Mo-
tordrehzahl oder zum Halten einer konstanten Dreh-
zahl.
3
4
16 EF Bedienungsanleitung
Fahrstufenwahlhebel
(A) Fahrstufenwahlhebel
Dieser Hebel schaltet das Getriebe in 3 Drehzahlstufen
1, 2 oder 3 und in Neutralstellung.
1: Niedrige Fahrgeschwindigkeit
N: Neutral
2: Mittlere Fahrgeschwindigkeit
N: Neutral
3: Hohe Fahrgeschwindigkeit
Der Fahrstufenwahlhebel darf nicht wäh-
rend der Fahrt betätigt werden. Vor der Be-
tätigung das Fahrzeug anhalten
Zapfwellenwahlhebel
(B) Zapfwellenkupplungshebel
(C) Zapfwellenwahlhebel
(D) Zwischenachszapfwelle
(E) Heckzapfwelle
Zapfwellendrehzahl wie für das Anbaugerät
angegeben, sonst kann das Anbaugerät be-
schädigt werden und es besteht Unfallge-
fahr.
Der Zapfwellenschalthebel ermöglicht folgende 3 Stel-
lungen:
Vor dem Betrieb der Zapfwellen:
(1) den Zapfwellenschalthebel (C) in die ge-
wünschte Stellung bringen.
(a) Nur Zwischenachszapfwelle (Frontzapfwelle)
(b) Zwischenachs- , Front,- und Heckzapfwelle
(c) Nur Heckzapfwelle
(2) Den Zapfwellenkupplungshebel (B) auf "ON"
stellen, damit die gewünschte Zapfwelle anläuft
Vor dem Verstellen des Zapfwellenschalthebels (C),
muss der Zapfwellenkupplungshebel (B) auf "OFF"
gestellt werden.
Um den Zapfwellenantrieb zu stoppen, den Zapfwel-
lenkupplungshebel auf “OFF” stellen.Ist der Zapfwel-
lenantrieb eingeschaltet, leuchtet die Kontrollleuchte.
17 EF Bedienungsanleitung
Bremspedal
(A) Bremspedal
Zum Anhalten des Traktors das Bremspedal (A) betä-
tigen.
Um unnötigen Verschleiß der Bremsen zu verhindern,
den Traktor nicht mit schleifendem Bremspedal fahren.
Hebel Feststellbremse
(B) Hebel Feststellbremse
Feststellbremse anziehen (a)
Hebel (B) ganz hochziehen.
Feststellbremse lösen (b)
Knopf am Hebel drücken und den angezogenen Hebel
nach unten drücken.
Kontrollleuchte Feststellbremse
Nach dem Anziehen der Feststellbremse (C) leuchtet
die Kontrollleuchte, wenn der Zündanlass-Schalter in
Position „I“ geschaltet ist.
Nicht mit leuchtender Kontrollleuchte fah-
ren, das Bremssystem könnte vorzeitig ver-
schleißen und das Öl überhitzen.
Pedal Differentialsperre
Vor der Kurvenfahrt stets die Differential-
sperre ausschalten. Sonst besteht Unfallge-
fahr.
(D) Differentialsperre
(a) Sperre entriegeln (Pedal loslassen)
(b) Differential sperren (Pedal treten)
Durch das Aktivieren der Differentialsperre drehen sich
beide Hinterräder mit der gleichen Geschwindigkeit.
Diese Einrichtung dient zur Vermeidung des Durchrut-
schen auf feuchtem oder losem Grund.
Um die Sperre einzulegen, Pedal (D) treten. Um die
Sperre zu lösen, Pedal loslassen.
18 EF Bedienungsanleitung
Zweirad/Allrad-Umschalter
(A) Zweirad/Allrad-Umschalter
Nach Betätigen der Taste (A), leuchtet die Allrad-
Kontrollleuchte für den Allradantrieb.
Nach nochmaliger Betätigung erlischt die Kontroll-
leuchte.
Auf befestigtem Untergrund kann das Fah-
ren mit Allrad zu erhöhtem Reifenverschleiß
führen.
Taste Schnelle Kurvenfahrt (Dual – Speed)
Voraussetzung: Allrad ist eingeschaltet, Fahrstufe 1
und 2
Wird die Taste (B) für erhöhte Voreilung der Vorderrä-
der bei Kurvenfahrt betätigt, drehen sich die Vorderrä-
der ab etwa halbem Lenkeinschlag mit erhöhter Dreh-
zahl. Damit kann auch in engen Kurven reifen- und
bodenschonend gefahren werden. Die Kontrollleuchte
Schnelle Kurvenfahrt leuchtet auf.
Nach nochmaliger Betätigung schaltet das Fahrzeug in
den normalen Modus zurück.
Tempomat (nur vorwärts)
Um Tempomaten zu aktivieren,
(1) Fahrpedal (C) treten und bei gewünschter Ge-
schwindigkeit niedergedrückt halten
(2) Tempomathebel (D) hochziehen.
Um Tempomaten herauszunehmen,
Tempomathebel (D) herunterdrücken oder Hydrostat-
pedal (C) weiter durchdrücken oder Bemspedal (E)
treten.
Den Tempomaten nur beim Befahren großer
Felder oder auf langen geraden Flächen
einsetzen.
Fahrpedal (Vorwärts- und Rückwärtsfahrt)
Zum Einstellen der gewünschten Fahrgeschwindigkeit
(D)-f, (D)-r.
Pedal (D)-f für Vorwärtsfahrt treten (a).
Pedal (D)-r für Rückwärtsfahrt treten (b).
Wird der Fuß vom Pedal (D)-f oder (D)-r ge-
nommen, bremst der Traktor ab.
19 EF Bedienungsanleitung
2.4.2 Hydraulik
Heckkraftheber
(A) Hydraulik-Steuerhebel
(a) Heben
(b) Senken
(B) Verstellbarer Anschlag
Der Hebel (A) stellt ein Anbaugerät in die gewünschte
Position.
Der verstellbare Anschlag (B) begrenzt die Absenkpo-
sition des Anbaugerätes.
Hydraulisches Absperrventil und Senkdrossel
(A) Hydraulische Senkdrossel
Zum Einstellen der Absenkgeschwindigkeit des An-
baugerätes.
(a) Schnelles Absenken des Anbauteils
(b) Langsames Absenken des Anbauteils
(c) Eine Umdrehung rechts herum bis zum Anschlag
stoppt die Senk-Hydraulik.
Bei Straßenfahrt ist die hydraulische Senk-
drossel zu schließen und der Hebel in der
oberen Stellung mit dem Stopper zu fixie-
ren.
Den Hydraulikhebel nicht betätigen, wenn
die Senkdrossel geschlossen ist. Sonst
können Teile der Hydraulik beschädigt wer-
den.
20 EF Bedienungsanleitung
Hebel für Steuerventile (1) und (2) und hydrauli-
sche Abflüsse
Hebel (1) und (2) zum Betätigen der Steuerventile wie
folgt:
(N) für Hebel (1) und (2) : In neutraler Position
(A1) Senken der Frontaushebung (Option 3518)
(B1) Heben der Frontaushebung (Option 3518)
(A2) Druckbeaufschlagung Kupplung
(B2) Druckbeaufschlagung Kupplung
(F) für Hebel (1) : In Schwimmstellung
Für Straßenfahrten die Frontaushebung
(Option 3518) anheben und die Hydaulikzu-
fuhr mit dem Blockkugelhahn (A) absper-
ren.
Blockkugelhahn nach links – Hydraulikzufuhr abge-
sperrt
Blockkugelhahn nach rechts – Hydraulikzufuhr geöff-
net
(A)
21 EF Bedienungsanleitung
2.4.3 Elektrik
(A) Blinkerschalter
(B) Lichtschalter
Steht der Zündanlass-Schalter in Position “I”, sind die
folgenden Schalter und Taster betriebsbereit.
Blinkerschalter
(A) Blinkerschalter
(a) Schalter nach rechts - rechte Lampe blinkt.
(b) Schalter nach links - linke Lampe blinkt.
Lichtschalter
(B) Lichtschalter
(c) Beleuchtung aus
(d) Standlicht
(e) Abblendlicht
Hupentaster
(C) Hupentaster
Taster (C) drücken und Hupton ertönt.
Warnblinker
Über Druckschalter (D) werden die Warnblinkleuchten
betätigt. Sie blinken auch bei ausgeschaltetem Zünd-
anlass-Schalter.
Im eingeschaltetem Zustand blinkt die Leuchte (D) im
Taster.
22 EF Bedienungsanleitung
2.4.4 Anzeigetafel
Tankanzeige (1)
Roter Bereich - Diesel nachtanken.
Kühlmitteltemperaturanzeige (2)
Zeigt die Kühlmitteltemperatur an.
Sollte der Zeiger über längere Zeit im roten Bereich stehen bleiben:
- Last des Motors reduzieren.
- Kühlersieb reinigen
Drehzahlmesser (3)
Zeigt die Motordrehzahl an in U/min (x100).
Zeigt ebenfalls die normale Heckzapfwellendrehzahl an (540
U/min).
Bei Heckanbaugeräten immer die Drehzahl (540 U/min) einhalten.
Betriebsstundenzähler (4)
Zeigt die Betriebsstunden des Traktors an.
Kontrollleuchte Verbrennungsluft-Vorwärmung (5)
Zeigt an, dass Spannung an das Heizelement geleitet wird, um die
Ansaugluft vorzuwärmen.
Die Leuchtdauer dieser Anzeige hängt ab von der Temperatur des
Kühlwassers.
Nach dem Verlöschen dieser Lampe Motor starten.
Batterieladeanzeige (6)
Leuchtet auf, wenn der Zündanlass-Schalter in Position “I” ist und
erlischt wenn die Batterie bei erhöhter Motordrehzahl geladen wird.
Sollte die Lampe nicht bei 1500 U/min verlöschen, wenden Sie sich
an Ihren Hako – Vertragshändler
Öldruckanzeige Motor (7)
Leuchtet auf, wenn der Zündanlass-Schalter in Position “I” ist und
erlischt wenn der Motor gestartet ist. Sollte die Lampe bei laufen-
dem Motor nicht erlöschen, sofort den Motor ausschalten und
Ölstand prüfen. Ist der Ölstand ausreichend, wenden Sie sich an
Ihren Hako - Vertragshändler..
23 EF Bedienungsanleitung
Leuchte Fahrstufe Neutral (8)
Diese Kontrollleuchte leuchtet, wenn der Fahrstufenwahlhebel in
neutraler Position “N” steht.
Kontrollleuchte (9)
Ohne Funktion.
Zweirad/Allradantrieb (10)
Wird der Taster (A) für Allradantrieb betätigt, leuchtet die Kontroll-
leuchte Allradantrieb auf.
Schnelle Kurvenfahrt (11) (Dual – Speed)
Wird Taste (B) betätigt während die Kontrollleuchte für Allrad
leuchtet, leuchtet auch die Kontrollleuchte für schnelle Kurvenfahrt
auf und die Funktion wird freigegeben.
Anzeige Feststellbremse (12)
Bei angezogener Feststellbremse leuchtet diese Kontrollleuchte.
Kontrolleuchte Blinker (13)
Bei eingeschaltetem Blinker leuchtet diese Kontrollleuchte.
(13)
24 EF Bedienungsanleitung
2.4.5 Sonstiges
Fahrersitzverstellung
Der Fahrersitz ist verstellbar.
(A) Gewichtseinstellung
Federn fester einstellen: die “+”-Markierung
nach oben und Hebel nach rechts und links
bewegen.
Federn schwächer einstellen: die “-”-
Markierung nach oben und Hebel nach rechts
und links bewegen.
(B) Sitzhöhenverstellung
Zum Erhöhen Hebel auf (a) stellen.
Zum Senken Hebel auf (b) stellen.
(C) Sitzpositionsverstellung
Um die Position zu verschieben, den Hebel hoch-
ziehen und den Sitz verschieben.
Sitzkontaktschalter
Sitzkontaktschalter (D)
der Motor stoppt sobald der Fahrer den Sitz verlässt,
wenn:
(1) die Zapfwelle eingeschaltet ist
(2) der Schalthebel auf 1, 2 oder 3 steht.
Haube öffnen
Der Hebel (E) dient zum Öffnen der Haube.
(E)
25 EF Bedienungsanleitung
Kabine
Türgriff
Beim Öffnen der Tür von außen zu benutzen.
Nach dem Drücken des Knopfes am Türgriff wird die
Verriegelung zum Öffnen der Tür freigegeben.
A: Entriegelungsknopf
B: Türgriff
Türhebel Innenseite
Zum Öffnen der Tür von innen
Wird der Hebel der Innenseite nach unten gedrückt,
wird die Verriegelung aufgehoben.
C: Innentürhebel
a: öffnen
Windschutzscheibenverriegelung
Zum Öffnen und Schließen der Frontscheibe.
D: Verriegelung
a: öffnen
b: verriegeln
Heckfensterverriegelung
Zum Öffnen und Schließen des Heckfensters.
E: Verriegelung
Stellen Sie sicher, dass das Heckfenster
beim Öffnen nicht an das Anbaugerät stößt.
Innenbeleuchtung
Ein- und Ausschalter der Innenbeleuchtung.
F: Innenbeleuchtung
ON: Innenbeleuchtung ein
OFF: Innenbeleuchtung aus
26 EF Bedienungsanleitung
Schalter Arbeitsscheinwerfer
Zum Einschalten der Arbeitsscheinwerfer.
A: Arbeitsscheinwerfer
a: Einschalten
b: Ausschalten
Scheibenwischer
Über Schalter (B) wird der Scheibenwischer und die
Scheibenwaschanlage eingeschaltet.
B: Scheibenwischer-Schalter
a: Scheibenwaschanlage (Schalter gedrückt halten)
b: Scheibenwischer
Gebläseöffnungen
Gebläseöffnungen (Seite)
Beim Verdrehen wird die Luftzufuhr verändert.
C: Gebläseöffnungen (Seite)
a: geschlossen
b: offen
Gebläseöffnungen (vorn)
Öffnen oder Schließen durch Drehen des Knopfes in
der Mitte
D: Gebläseöffnungen (vorn)
a: geschlossen
b: offen
(b)
(a)
27 EF Bedienungsanleitung
(3) Kabineninnenraum Decke
(A) Bedienfeld
(B) Umschalter Luftzufuhr
(C) Gebläseöffnung (vorn)
(D) Gebläseöffnung (Seite)
(E) Ventilator Einstellknopf
Luftzufuhr in 3 Stufen möglich. (L, M, H)
(F) Einstellhebel Luftaustritt
(G) Warmluft Einstellhebel
Wärmer, wenn nach rechts gestellt
(H) Luftzufuhrversteller
(a) Innenluftumwälzung
Schließen der Außenluftzufuhr.
(b) Außenluftzufuhr
Voreinstellung
28 EF Bedienungsanleitung
Schnellwärmen
(1) Einstellhebel Luftaustritt (F) nach rechts stellen.
(2) Luftzufuhrversteller (H) auf Innenluft stellen.
(3) Ventilatorschalter (E) auf “H”.
(4) Warmluftversteller (G) nach rechts stellen.
(5) Luftzufuhr (C, D) öffnen.
(c) gegen den Uhrzeigersinn
29 EF Bedienungsanleitung
3 Inbetriebnahme
3.1 Vor Betrieb überprüfen
Rauchen und der Gebrauch von offenem
Feuer beim Betanken ist verboten.
Bei laufendem, heißem Motor ist das Befül-
len mit Kraftstoff nicht gestattet.
Nach dem Tanken den Tankdeckel fest zu-
schrauben und verschütteten Kraftstoff
aufnehmen. Brandgefahr.
Aus einer beschädigten Leitung kann Kraft-
stoff entweichen. Die Kraftstoffleitungen
sind täglich zu überprüfen.
Bei Nichtbeachtung obiger Hinweise be-
steht Feuergefahr.
Zum Prüfen oder Warten den Traktor auf
ebener Fläche außerhalb der Reichweite
von anderen Fahrzeugen oder Personen
abstellen, sonst besteht Unfallgefahr.
Vor der Durchführung von Arbeiten unter
Anbaugeräten, die Senkdrossel (A) rechts
herum ganz zudrehen um den Ölfluss zu
stoppen und/oder das Anbauteil mittels
entsprechender Vorrichtungen oder Keilen
unterbauen. Das Anbauteil kann sonst
plötzlich herunterfallen und Personen ver-
letzen.
Vor Prüf- oder Wartungsarbeiten stets den
Motor ausschalten. Es besteht Einklemm-
und Verletzungsgefahr.
Vor Prüf- oder Wartungsarbeiten warten, bis
der Motor und der Auspuff abgekühlt sind.
Sonst besteht Verletzungsgefahr.
Stets die Abdeckungen und zur Wartung
abgebauten Teile wieder anbauen. Es be-
steht Einklemm- und Verletzungsgefahr.
30 EF Bedienungsanleitung
Aus Sicherheitsgründen sollte der Traktor täglich vor
Beginn der Arbeit überprüft werden. Alle Störungen
beseitigen.
Auf jeden Fall in folgender Reihenfolge prüfen:
(1) Störungen des vorherigen Tages
(2) Um den Traktor herum gehen und:
auf verbogene, beschädigte, verschlissene
oder verlorene Teile prüfen
Luftdruck und Verschleiß der Reifen prüfen
auf gelöste oder verlorene Schrauben und
Muttern der Räder und Scheiben prüfen
(3) Unter die Haube sehen und prüfen auf:
Ölstand und Leckagen.
(A) Ölpeilstab
(a): Maximum
(b): Minimum
Kraftstoffvorrat und Leckagen, Schäden an
Kraftstoffleitungen
Füllstand der Kühlflüssigkeit und Schäden an
Leitungen
31 EF Bedienungsanleitung
Füllstand der Batterieflüssigkeit
(A) Batterie
Das Nachfüllen von Wasser ist bei dieser Batterie nicht
notwendig.
Ist die Anzeige auf der Batterie grün ist die Batterie
geladen, zeigt sie ein schwarzes Feld, muss
nachgeladen werden.
Verstopfte oder verschmutzte Luftfilter (B)
(einmal wöchentlich)
Deckel mit “Top“-Markierung korrekt befes-
tigen.
Spannung oder Beschädigungen des Ventila-
torriemens (C)
Kühlersieb (D) und Motorraum auf Verschmut-
zung prüfen
32 EF Bedienungsanleitung
Kabel (A) auf Verschleiß oder Beschädigung
der Isolierung und gelöste Verbindungen prü-
fen.
(4) Bedienelemente prüfen
Bremse (B) betätigen und Bremswirkung und
Pedal - Spiel prüfen
Lenkrad (C) betätigen und lenk - Spiel prüfen
Maximales Spiel zum Bedienen des Lenkra-
des. (20-50mm)
(5) Verbindungen zu den Anbaugeräten prüfen
Verriegelungsstift in Zapfwelle eingerastet
Bolzen gesteckt
Auf gelöste Schrauben und Muttern prüfen
Anbaugeräte auf Beschädigung oder Ver-
schleiß prüfen
(6) Motor starten und:
auf ungewöhnliche Geräusche prüfen
auf ungewöhnliche Verfärbung im Abgas und
Gerüche prüfen
Funktion aller Lampen und Anzeigeinstrumente
prüfen
(C)
33 EF Bedienungsanleitung
3.2 Einfahren
Der fabrikneue Traktor sollte in den ersten 50 Stunden
schonend betrieben werden, denn es wirkt sich positiv
auf die Lebensdauer und Leistungsfähigkeit aus. Die
folgenden Punkte sind besonders zu beachten:
(1) Keine abrupten Anfahr- oder Bremsmanöver.
(2) Die zulässige Geschwindigkeit und Zuladung
nicht überschreiten
(3) Vor Arbeitseinsatz Motor warmlaufen lassen.
(4) Unebenen Grund oder Hang langsam
befahren.
(5) Den Traktor nach 50 Stunden Einfahrbetrieb
prüfen.
3.3 Vor dem Anlassen
Der Bediener muss vor dem Starten des
Motors auf dem Fahrersitz sitzen und alle
Hebel und Elemente zum sicheren Bedienen
in Reichweite haben. Nichtbeachtung birgt
eine ernste Verletzungsgefahr.
Den Motor nicht in geschlossenen Räumen
anlassen, sondern im Freien. Lässt sich das
Starten in Gebäuden nicht vermeiden, auf
ausreichende Belüftung achten. Das Einat-
men giftiger Auspuffgase kann tödlich sein.
Vor und nach dem Einsatz den Traktor stets
prüfen und warten. Besonders geprüft wer-
den sollten: Bremspedale, Steuerungen,
Lenksysteme und Radmuttern. Nichtbeach-
tung kann zu schweren Verletzungen oder
Unfällen führen.
Beim Aufwärmen des Motors die Feststell-
bremse betätigen, sonst könnte der Traktor
plötzlich anfahren.
34 EF Bedienungsanleitung
3.4 Anfahren und anhalten
3.4.1 Anfahren
Den Anlasser nicht länger als 10 Sekunden starten.
Sollte der Motor nicht anspringen, eine Minute lang
abkühlen lassen, dann erneut versuchen. Dann die
Schritte (3) – (4) durchführen.
Niemals den Zündanlass-Schalter bei lau-
fendem Motor betätigen.
(1) Kraftstoffhahn (A) öffnen.
(2) Den Gashebel (B) ganz nach vorn drücken (a).
(3) Nach dem Verlöschen der Vorwärmanzeige
(C) den Zündanlass Schalter (D) auf START
(c) drehen.
(4) Nachdem der Motor gestartet hat, den
Zündanlass-Schalter (D) loslassen.
Bei warmen Motor leuchtet die Vorwärmanzei-
ge (C) nicht.
Eine Sicherheitsschaltung verhindert, dass der
Anlasser den Motor startet bevor folgende
Schritte befolgt werden:
* Zapfwellenkupplungshebel auf OFF.
* Schalthebel auf Neutral.
(5) Motor ca. 5 Minuten bei 1500 U/min
warmlaufen lassen. Bei Temperaturen unter
0°C ist eine ca. 10 minutige Aufwärmphase
notwendig.
35 EF Bedienungsanleitung
3.4.2 Anhalten
(A) Gashebel
(B) Zündanlass-Schalter
(C) Bremspedal
(D)-f, (D)-r: Fahrpedal
(E) Zapfwellenswahlhebel
(F) Fahrstufenwahlhebel
(G) Zapfwellenkupplungshebel
(a) Leerlaufdrehzahl
(b) Hohe Motordrehzahl
(1) Den Gashebel (A) ganz nach vorn drücken.
(2) Fahrpedal (D) loslassen und Bremspedal (C)
betätigen
(a) : vorwärts (b) : rückwärts
(3) Zapfwellenkupplungshebel (G) auf “OFF”
stellen
Fahrstufenwahlhebel (F) auf „Neutral“ stellen..
3.5 Abstellen
(1) Die Punkte (1) bis (3) des Anhaltevorgangs
durchführen. (siehe Anhalten)
(2) Feststellbremshebel (A) betätigen
(a) Feststellbremse lösen.
(b) Feststellbremse anziehen.
(3) Den Zündanlass Schalter (B) auf “OFF”
stellen.
36 EF Bedienungsanleitung
3.6 Straßenfahrt
Vor der Straßenfahrt ist die Funktion
Schnelle Kurvenfahrt (Dual-Speed) auszu-
schalten. Sonst besteht Unfallgefahr mit
Umkippen des Traktors.
Taster (B): Schnelle Kurvenfahrt
Bei der Straßenbenutzung ist die Straßen-
verkehrsordnung zu beachten.
Die Mitnahme anderer Personen ist nicht
zulässig.
Nur vom Traktoren-Hersteller ausdrücklich
freigegebenen Anbaugeräte verwenden.
Beim Befahren öffentlicher Straßen mit
Anbaugeräten sind folgende Hinweise zu
beachten:
der Betreiber muß beim Anbau die Aus-
führungen in der entsprechenden Anlei-
tung beachten
die erlaubten Achslasten und das zu-
lässige Gesamtgewicht sind zu beach-
ten
es dürfen keine scharfen Kanten und
Bauteile, insbesondere von Anbautei-
len, über die Kontur des Traktors hin-
ausragen
Fahrweise entsprechend den angebau-
ten Geräten und den örtlichen Straßen-
verhältnissen anpassen.
Blockkugelhahn vorne rechts an der
Frontaushebung bei längeren Trans-
portfahrten immer schließen
Den Tempomaten nicht im Straßenverkehr
einsetzen.
Die Geschwindigkeit mit dem Gashebel (C)
und dem Fahrpedal (D) regeln.
Bei Bedarf die Beleuchtung (E) einschalten.
Nachfolgende Fahrzeuge über den Rückspie-
gel beobachten und sie evtl. vorbeilassen.
Auf schmalen Feldwegen, unebenen Grund
oder auf Banketten mit geringer Geschwindig-
keit fahren und die Straßenränder beachten.
Im Straßenverkehr mit 2-Radantrieb
fahren.
37 EF Bedienungsanleitung
3.7 Fahren am Hang
Während der Fahrt den Fahrstufenwahlhe-
bel (A) nicht betätigen.
Den Traktor nicht am Hang abstellen. Der
Traktor könnte herunterrollen. Unfall- und
Verletzungsgefahr.
Zum Anfahren am Hang, den Fahrstufen-
wahlhebel (A) auf “1” schieben und mit
kleinster Motordrehzahl anfahren. Abruptes
Anfahren kann dazu führen, dass der Trak-
tor sich aufstellt. Unfallgefahr.
Am Hang langsam fahren.
Zum Anhalten am Hang die Feststellbremse (B)
anziehen und die Räder blockieren.
(a) Feststellbremse lösen.
(b) Feststellbremse anziehen.
3.8 Differentialsperre
Bei Kurvenfahrt und Straßenbenutzung ist
die Differentialsperre herauszunehmen.
(A) Differentialsperre (Pedal)
(a) Sperre herausnehmen (Fuß vom Pedal nehmen)
(b) Sperre einlegen (Pedal treten)
Das Pedal (A) treten und das Differential sperren, um
auf die beide Hinterräder die gleiche Drehzahl zu
übertragen. Den Fuß vom Pedal (A ) nehmen, dadurch
ist das Differential automatisch wieder ausser
Funktion. Die Sperre ist ebenfalls sinnvoll beim Fahren
auf schlammigen Untergrund.
Das Differential bei geringer Drehzahl sper-
ren.
Falls Herausnehmen der Sperre Probleme
bereitet, das Lenkrad nach links und rechts
drehen oder intervallweise leicht auf das
Bremspedal treten.
38 EF Bedienungsanleitung
3.9 Ver- und Entladen
Beim Verladen des Traktors die Fahrtrich-
tung auf der Laderampe nicht ändern. Mit
geringer Geschwindigkeit fahren. Verlet-
zungs- und Unfallgefahr.
Den Lastwagen auf ebener Fläche abseits
vom Straßenverkehr abstellen. Motor ab-
stellen und Feststellbremse einlegen. Die
Räder des Lastwagens blockieren.
Die Rampe muss ausreichend dimensio-
niert und tragfähig sein und eine rutschfes-
te Oberfläche haben. Die Rampe am Last-
wagen befestigen oder vertäuen.
Traktor rückwärts verladen, vorwärts entla-
den. Den Traktor fest mit ausreichend star-
ken Seilen verzurren. Sonst besteht Verlet-
zungsgefahr.
3.9.1 Verladen
(1) Entsprechend belastbare Rampe vorbereiten
und sich vom richtigen Sitz des Überrollschut-
zes überzeugen.
(2) Zapfwellenkupplung in Position OFF schalten.
(3) Fahrstufenwahlhebel auf „1“ setzen. Zum
Verladen kleinste Geschwindigkeit wählen.
(4) Den 2-Rad/Allrad-Umschalter betätigen, um
den Allradantrieb einzuschalten.
(5) Zum Ver- und Beladen kleinste Geschwindig-
keit wählen.
(6) Vorsichtig lenken, damit der Traktor nicht von
der Rampe rutscht.
(7) Nach dem Verladen, Arbeitsgeräte absenken,
Motor abstellen, Schlüssel abziehen, Feststell-
bremse einlegen und den Traktor in geeigneter
Weise verzurren.
3.9.2 Entladen
Zum Entladen die Punkte (1), (2), (3) und (4) des
Abschnitts Verladen beachten, dann die Punkte (5), (6)
und (7) in umgekehrter Reihenfolge.
39 EF Bedienungsanleitung
3.10 Reifen prüfen
(1) Reifen täglich auf Beschädigungen, Verschleiß
und ausreichenden Luftdruck prüfen.
(2) Täglich festen Sitz der Radmuttern kontrollie-
ren.
Festgelegtes Drehmoment für Radmuttern
beachten!
Mit folgendem Drehmoment anziehen:
Vorderrad 12.0 – 15.0 kp/m (118 - 147 Nm)
Hinterrad 18.0 - 20.0 kp/m (177 - 196 Nm)
Unfall- und Verletzungsgefahr beim Fahren
mit nicht angezogenen Radmuttern!
3.11 Hydraulische Steuerkreise
3.11.1 Doppeltwirkende Anschlüsse (vorn)
- Frontaushebung (Option)
Anschluss: (A1 und B1)
- Schnellkupplung (vorne) für Anbaugerät
Anschluss: (A2 und B2)
Wahlhebel für hydraulische Steuerkreise
Wahlhebel (1) für Frontaushebung heben und senken,
(A1 und B1)
- (N) = neutrale Stellung
- (A1) = Heben
- (B1) = Senken
- (F) = Schwimmstellung
Wahlhebel (2) für Anbaugerät schwenken, Schnell-
kupplung (A2 und B2)
- (N) = neutrale Stellung
- (A1) = schwenken
- (B1) = schwenken
3.11.2 Doppeltwirkende Anschlüsse
(hinten)
Schnellkupplung (hinten) für Anbaugerät
Anschluss: (A2 und B2)
41 EF Bedienungsanleitung
3.12.3 Sperrkette
Sperrkette (D) einstellen
Bei bestimmten Heckanbaugeräten sind die
Sperrketten (D) einzustellen, dass die Geräte sich ca.
5-6 cm zur Seite bewegen können. Darauf achten,
dass das Gerät nicht ins Schwingen kommt und gegen
Räder und Reifen schlägt.
Fahren ohne Anbaugerät:
Unterlenker festsetzen, damit sie nicht ge-
gen Räder und Reifen schlagen.
3.13 Anhängersteckdose
Bei Betrieb mit Anhänger sicherstellen, dass die
Stromversorgung der Beleuchtung über die Steckdose
(F) sichergestellt ist.
(D)
42 EF Bedienungsanleitung
3.14 Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen
zum An- und Abbau eines Geräts
Wird der Traktor zum Anbaugerät gefahren,
darf sich niemand zwischen dem Traktor
und dem Gerät aufhalten. Stets mit geringer
Geschwindigkeit fahren.
Geräte auf ebenem Untergrund vorsichtig
an- und abbauen. Beim Arbeiten im Dunkeln
Beleuchtung einschalten.
Vor dem Verlassen des Traktors zum An-
oder Abbau eines Gerätes stets Bremse
einlegen und Motor ausschalten. Zapfwel-
lenkupplung in “OFF”-Stellung.
Durch Anbaugeräte erhöht sich die Ge-
samtlänge erheblich. Auf Personen und
Gegenstände im Gefahrenbereich achten.
Als Ausgleichsgewichte keine Gegenstände
auf den Traktor legen oder den eigenen
Körper als Gegengewicht benutzen.
Die in der jeweils gültigen Hako-Preisliste
aufgeführten Anbaugeräte sind von Hako
freigegeben. Unter Beachtung der in der
Bedienungsanleitung beschriebenen tech-
nischen Daten und unter Berücksichtigung
der bestimmungsgemäßen Verwendung
werden die Achslasten und Gesamtgewich-
te der Fahrzeugkombination nicht über-
schritten.
Wird ein Gerät angebaut,
Die maximal zulässigen Gewichte der
Vorder- und Hinterachse und das ent-
sprechende Gewicht der Anbaugeräte
beachten. Zulässige Gewichte des Trak-
tors (siehe Technische Daten).
Die Schwere des Gewichts so bemes-
sen, dass die Last auf der Vorderachse
stets 20% oder mehr vom Fahrzeug-
leergewicht beträgt.
Ist ggf. bei einem Frontgerät
zum Ausgleich ein Gewicht o-
der ein Gerät hinten angebaut
werden.
Ist ggf. bei einem hinten an-
gebauten Gerät zum Aus-
gleich ein Gewicht oder ein
Gerät vorn angebaut werden.
Nicht benutze Zapfwellen oder
andere sich drehende heraus-
ragende Teile abdecken. Ver-
letzungsgefahr.
Nichtbeachtung der Sicher-
heitshinweise kann zu schwe-
ren Verletzungen führen.
43 EF Bedienungsanleitung
3.15 Servolenkung
Bei stehendem Motor bzw. Ausfall der
Lenkhydraulik muss zum Lenken wesent-
lich mehr Kraft aufgewendet werden (Not-
lenkbetrieb).
Wird das Lenkrad bis zum Anschlag gedreht,
spricht das Entlastungsventil an. Dann sofort
den Lenkanschlag zurück nehmen.
Bei stehendem Traktor das Lenkrad nicht
betätigen. Reifen oder Felgen könnten be-
schädigt werden.
3.16 Sicherheitsbügel (Überrollschutz)
Der Sicherheitsbügel ist zum Schutz des Fahrers vor
Unfällen konzipiert und muss beim Fahren eingesetzt
werden.
Beim Fahren den Schutzbügel immer aufrecht
feststellen.
Der Sicherheitsbügel darf nicht verändert
werden, die Sicherheit könnte sonst beein-
trächtigt werden.
Vor dem Fahren sicherstellen, dass die
beweglichen Teile des Schutzbügels installiert
und mit Steckbolzen und Hebeln befestigt sind.
Beschädigte Bügel als ganzes austauschen.
Eine teilweise Reparatur des Bügels beein-
trächtigt seine Sicherheit und kann zu schwe-
ren Verletzungen u.U. mit Todesfolge führen.
44 EF Bedienungsanleitung
3.16.1 Umklappen des Sicherheitsbügels
zum Abstellen
(1) Hebel (A) und Knopf (B) lösen
(2) Bolzen mit Hebel (A) entfernen.
(3) (Den oberen Bügel ganz nach hinten
herunterklappen.
Hochklappen des Sicherheitsbügels
Wie oben, in umgekehrter Reihenfolge.
(1) Den oberen Bügel hochklappen.
(2) Bolzen (A) mit Hebel stecken.
(3) Hebel (A) und Knopf (B) fest verschrauben.
Geräusche im Klappbereich können auf
gelöste Teile hindeuten.
In diesem Fall den Hebel (A) und den Knopf
(B) wie abgebildet wieder fest verschrau-
ben.
3.17 Drehmomente für Schrauben und
Muttern
Sofern nicht anders angegeben, gilt für alle am Traktor
verwendeten Schrauben und Muttern die Kat. “7T”.
Anziehen der Schrauben und Muttern Kat. 7T nach
untenstehender Tabelle.
Schraubengr. Kategorie 7T
(mm) (Nm) (kg/m)
M6 8 - 12 0.8 - 1.2
M8 23 - 30 2.3 - 3.0
M10 44 - 59 4.5 - 6.0
M12 78 - 98 8.0 - 10.0
M14 118 - 147 12.0 - 15.0
M16 167 - 206 17.0 - 21.0
M18 235 - 284 24.0 - 29.0
M20 323 - 402 33.0 - 41.0
45 EF Bedienungsanleitung
3.18 Haube und Seitenabdeckung
Haube öffnen
(1) Den Hebel (A) nach oben ziehen und die
Haube entriegeln.
(2) Haube anheben bis die Haltestange (B) sicher
einrastet. Auf Funktion der Arretierung achten.
Haube schließen
(1) Die Haube leicht anheben und die Haltestange
(B) entriegeln. Haube schließen. Das Einrasten
muß hörbar sein.
(2) Sicherstellen, daß die Haube nach dem
Schließen sicher verriegelt ist.
Seitenabdeckung öffnen
(1) Motorhaube öffnen.
(2) Seitenabdeckung (C) nach oben abnehmen,
nachdem an jeder Seite die Federn aus der
Rastung entfernt sind.
Seitenabdeckung schließen
Zum Schließen der Seitenabdeckung in umgekehrter
Reihenfolge vorgehen.
(1) Seitenabdeckung einsetzen und einrasten .
(2) Haube schließen
(A)
46 EF Bedienungsanleitung
3.19 Außerbetriebnahme
Kein Wasser auf elektrische Teile gelangen
lassen, es kann zu Schäden führen.
Korrosionsschutz: Streusalzrückstände
sind nach Beendigung des Einsatzes zu ent-
fernen, ggf. ist der Korrisionsschutz im Lau-
fe des Winters zu erneuern.
(1) Den Traktor mit Wasser reinigen und
abtrocknen. Bewegliche und gleitende Teile
schmieren. Alle beweglichen Teile schmieren.
(2) Zur Erhaltung der Betriebsbereitschaft den
Traktor nach Arbeitsende sorgfältig reinigen.
Besonders die Frontpartie und untere Bereiche
reinigen, bevor der Traktor abgestellt wird.
(3) Alle Schalter auf “OFF” stellen und den
Schlüssel vom Zündanlass Schalter abziehen.
(4) Traktor an einem ausreichend belüfteten Ort
unterstellen.Gegengewichte und andere Zu-
satzgeräte abbauen.
(5) Freiliegende Metallteile mit Rostschutz-,
Motor- oder Schmieröl schützen.
(6) Den Tank mit Kraftstoff füllen. Es könnte sich
sonst Feuchtigkeit im Tank und Rost bilden.
Den Kraftstoffhahn zum Schließen links herum
bis zum Anschlag drehen.
47 EF Bedienungsanleitung
(7) Die Batterie laden, aus dem Traktor
entnehmen und an einem kühlen, dunklen Ort
aufbewahren. Falls die Batterie im Traktor ver-
bleibt, die Masseleitung (Minuspol) abklem-
men.
Vor Beginn der kalten Jahreszeit ist die
Konzentration des Kühlmittels zu prüfen,
ggf. zu berichtigen, um einen ausreichen-
den Frostschutz zu gewährleisten, sonst
können Schäden am Motorblock auftreten.
Die Batterie entlädt sich selbst. Vor
Gebrauch wieder laden.
(8) Vorder- und Hinterreifen bis zum angegebenen
Druck füllen.
48 EF Bedienungsanleitung
4 Technische Daten
MODELL 3100DA (8085) 3500DA (8087)
3TNV84 3TNV88
4-Takt, wassergekühlter Dieselmotor
MOTOR
PS/U/min 29,5 /2500 34,5 /2600
ECE R24
KW 19,6 22,4
HUBRAUM
cm
3
1496 1642
LÄNGE
mm 2920 2920
BREITE (REIFEN)
mm 1315 (315/80D16), 1240 (9,5-22), 1245 (9,5-20)
HÖHE (REIFEN) KABINE
mm 2000 (315/80D16), 2035 (9,5-22), 2025 (9,5-20)
HÖHE (REIFEN) ÜBERR.
mm
2390 (315/80D16), 2435 (9,5-22), 2420 (9,5-20)
RADSTAND
mm
1600
SPURW. (REIFEN) VORN
mm
995 (24X8,50-12), 1120 (6-14)
SPURW. (REIFEN) HINT.
mm
1000 (315/80D16), 1005 (9,5-22), 1010 (9,5-20)
GEWICHT KAB (ÜBERR.)
kg
1110 (985) 1110 (985)
GETRIEBE
(BEREICH)
HST
(3)
RASENREIFEN VORN
24X8,50-12 (6PR)
RASENREIFEN HINTEN
315/80D16 (6PR)
AS REIFEN VORN
6-14
AS REIFEN HINTEN
9,5-22
KRAFTSTOFFTANK
Liter 28
HYDRAULISCHER HUB
kg 1150
HINTERE ZAPFWELLE
(1 3/8`` Z=6)
U/min 540 560
FRONT- / ZWISCHE-
NACHSZAPFW. (1`` Z=15)
U/min 2000 2100
GESCHWINDIGKEITEN UND REIFENGRÖSSEN
REIFENGR.
BEREICH
315/80D16 9,5-22 9,5-20
1
Km/h 0 – 6,3 0 – 7,0 0 – 6,5
2
Km/h 0 – 11,0 0 – 13,0 0 – 12,0
3
Vorwärts
Km/h 0 – 27,0 0 – 30,0 0 – 28,0
1
Km/h 0 – 4,1 0 – 4,6 0 – 4,2
2
Km/h 0 – 7,2 0 – 8,5 0 – 7.8
3
Rückwärts
Km/h 0 – 17,6 0 - 20 0 – 18,2
TRAKTORBELADUNG UND REIFENDATEN
VORDERACHSE HINTERACHSE
REIFENGÖSSSE
Zul. Tragfähigkeit
der Reifen
Techn. zul. Last
jeder Achse
Zul. Tragfähigkeit
der Reifen
Techn. zul. Last
jeder Achse
F: 24x8,50-12 (6PR),
R: 315/80D16 (6PR)
kg 1080 980 1800 1675
F: 6-14(4PR), R: 9,5-22 (6PR)
kg 610 980 1700 1675
F: 6-14(4PR), R: 9,5-20 (6PR)
kg 610 980 1680 1675
Beim Anbau eines Gerätes darauf achten, dass die Vorderrad- und Hinterradbelastung des
Traktors nicht größer ist als der kleinere Wert, entweder der der zulässigen Tragfähigkeit der
Reifen oder der technisch zulässigen Last jeder Achse.
49 EF Bedienungsanleitung
Schmierstoffe, Wassermengen und Frostschutz
ÖL, FETT Typ
Dieselkraftstoff min. 45 CZ
Motorenöl Keine SAE Klasse CC oder höhere Güte 10W-30
Schmierfett Mehrbereichsschmierfett
Frostschutz Äthylen-Glykol Frostschutz (nach Herstellerangaben)
Getriebeöl, Hydraulik-
öl
Yanmar TF-500A Getriebeöl oder entsprechendes
Getriebeöl für Vorder-
achse
SAE 90 Getriebeöl
EF230H, 235H (Kabine)
Dieselkraftstoff 28
Kühl- Kühler 3,7 (4,2)
wasser Ausgl.beh 0,4
Motorenöl 3,3
Getriebeöl 25
Öl für Vorderachse 5,7
Öl für Servolenkung Getriebeöl
(Einheit: Liter)
Alternativen zur Getriebeflüssigkeit TF500A
Hersteller Markenname
Mobil Mobil Fluid 424
Castrol Agricastrol MP
ESSO Torque Fluid 56
Shell Shell Tellus Oil 32 oder 37
*das Öl einer Marke darf nicht mit dem einer an-
deren Marke gemischt werden.
50 EF Bedienungsanleitung
5 Wartung/Pflege
5.1 Wartungsarbeiten
Die Einhaltung der von uns empfohlenen Wartungsar-
beiten gibt Ihnen die Gewissheit, stets einen einsatz-
bereiten Hakotrac zur Verfügung zu haben. Vorbeugen
ist besser und billiger!
Für ordnungsgemäße Wartung des Fahrzeuges wen-
den Sie sich bitte an den nächstgelegenen Hako-
Service- Stützpunkt oder Hako-Vertragshändler . Die-
se werden Ihnen gerne ein Angebot für einen War-
tungsvertrag unterbreiten. Geben sie bitte bei allen
Rückfragen und Ersatzteilbestellungen immer die
Fahrgestell-Nr. und die Motor-Nr. an (siehe Abschnitt
Schilder am Gerät).
Beim Reinigen und Warten des Fahrzeuges
und beim Auswechseln von Teilen sind der
Motor abzustellen und der Zündschlüssel
abzuziehen. Der Minuspol der Batterie ist
abzuklemmen, sowie die Feststellbremse zu
betätigen.
Austretende Hochdruck Flüssigkeiten
(Kraftstoff, Hydrauliköl) können die Haut
durchdringen und schwere Verletzungen
verursachen. Bei Verletzungen durch
Hochdruck Flüssigkeiten ist sofort ein Arzt
aufzusuchen, da schwere Infektionen ent-
stehen können. Deshalb vor dem Trennen
von Leitungen die Anlage drucklos machen.
Bevor der Druck in der Anlage wieder auf-
gebaut wird, sich vergewissern, dass alle
Leitungen einwandfrei sind. Aus einer klei-
nen Öffnung austretendes Hydrauliköl ist
schlecht sichtbar; deshalb bei der Suche
nach Leckstellen ein Stück Karton oder
Holz verwenden.
Bei Wartungs-, Instandhaltungs- und Einrichtungsar-
beiten und dergleichen sind geeignete Werkzeuge zu
benutzen. Ersatzteile müssen in Bezug auf die Sicher-
heit mindestens den Originalteilen entsprechen.
Keine Reifen abnehmen, aufziehen oder auf
einer Felge reparieren. Den Reifen und Fel-
ge zu einer Fachwerkstatt bringen, die über
ein besonders geschultes Personal und
Spezial-Sicherheits- Werkzeug verfügt.
Bei Arbeiten an der elektrischen Anlage
grundsätzlich den Minuspol der Batterie
abklemmen.
51 EF Bedienungsanleitung
5.2 Prüfintervalle
Ersetzen = O Prüfung notwendig = Q Reinigen = V
PRÜFPUNKTE 50 h 100h 150h 200h 250h 300h 350h 400h 450h 500h
Motorschmieröl ●■■■●■■■■●
Motor Ölfilterpatrone ●●
Getriebeöl ●■■■●■■■■●
Hydrostat Ölfilterpatrone ●●
Hydraulik Ölfilterpatrone ●●
Vorderachsöl ●■
■●■■■■●
Wasserabscheider ▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
Kraftstoffilter ●●
Kraftstoffleit.,Verbindungen ■■■■■■■■■■
Kühlersieb, Kühler reinigen ■■■■■■■■■■
Kühlwasser (ersetzen) Vor Arbeitsbeginn prüfen (jährlich ersetzen)
Kühlerinnenraum Kühlerinnenraum reinigen, wenn Kühlflüssigkeit ersetzt wird.
Luftfilterpatrone ■■■■●■■■■●
Luft-Sicherheitspatrone ■■
Batteriesäuregehalt ■■■■
Gummischläuche
(Servolenkung)
■■■■■■■■■■
Kühlerschläuche Schläuche 2jährlich ersetzen
Hydraulikschläuche Schläuche 2jährlich ersetzen
Kraftstoffleitung Leitungen 2jährlich ersetzen
Verdrahtung, Verbindungen ■■■■■■■■■■
Schmierstellen ■■■■■■■■■■
Befestigung Lenkradmutter ■■■■■
Wichtige Schrauben
und Muttern
■■■■■
Ventilatorriemen ■■■■■
Entlüfterrohr ■■■■■■■■■■
Membrane Kurbel-
gehäuseentlüftung
Ventilspiel des Ein- und
Auslaßventil
Einspritzventil
Generator, Anlasser ■■
Hydraulik System ■■
52 EF Bedienungsanleitung
5.3 Empfehlungen für Kraftstoffe und
Öle
5.3.1 Kraftstoff
Nur Dieselkraftstoff verwenden.
Nicht bei heißem Motor nachfüllen.
Beim Umgang mit Kraftstoffen Funkenflug,
Flammen und offenes Feuer vermeiden.
Nicht rauchen
Verschütteten Kraftstoff aufnehmen.
(1) Den angegebenen Kraftstoff verwenden.
Qualität: min. 45 CZ.
(2) Tanken
Den Tank am Ende eines Arbeitstages wieder
auffüllen, um Kondensatbildung im Tank zu
verhindern.
(3) Kraftstoffe lagern
Richtige Lagerung von Kraftstoffen ist sehr
wichtig. Kraftstoffe dürfen nicht verschmutzen.
Lange Lagerzeiten vermeiden. An geeigneten
Plätzen, nicht in der Nähe von Gebäuden auf-
bewahren.
5.3.2 Motorenöle
Öle entsprechend der Umgebungstemperatur und der
Einsatzbedingungen des Traktors wählen.
je nach erwarteter Umgebungstemperatur für die Ge-
samtdauer, ist ein Öl mit der genannten Viskosität zu
verwenden.
Temperaturbereich:
- 20° bis 30° Æ SAE 10W-30
- 15° bis 40° Æ SAE 15W-40
53 EF Bedienungsanleitung
5.4 Kraftstoff prüfen und nachfüllen
Beim Tanken nicht rauchen und kein offe-
nes Feuer verwenden.
Nach dem Tanken Verschluß fest zu drehen
und verschütteten Kraftstoff aufnehmen.
Erst tanken, wenn Motor ausgestellt und
abgekühlt ist.
Brandgefahr!
Befindet sich die Anzeige im roten Bereich, Kraftstoff
nachfüllen.
(A) Roter Bereich
(B) Tankverschluß
54 EF Bedienungsanleitung
5.5 Ölwechsel
5.5.1 Motoröl
Kein Kraftstoff oder Öl nachfüllen, wenn der
Motor läuft oder nicht abgekühlt ist.
Verbrennungs- und Brandgefahr.
Prüfen
Ölpeilstab herausziehen und mit einem sauberen
Tuch abwischen. Dann erneut hineinstecken, heraus-
nehmen und prüfen, ob der Ölstand innerhalb der
Markierungen liegt.
Gegebenenfalls nachfüllen bis das angegebene Ni-
veau erreicht ist (D).
(A) Ölpeilstab
(B) Einfüllöffnung
(a) Obergrenze
(b) Untergrenze
(c) Angegebenes Niveau
Vor dem Anlassen des Motors Ölstand prü-
fen.
Altöl nicht in Gewässer oder Kanalisation
dringen lassen. Ordnungsgemäß entsorgen
lassen.
Motoröl wechseln
(1) Ablassschraube (C) herausdrehen und das Öl
ablassen.
(2) Neuen Dichtring und Ablassschraube wieder an-
bringen.
(3) Neues Motorenöl einfüllen. Entsprechendes Mo-
torenöl verwenden und regelmäßig, je nach Tem-
peratur und Einsatzbedingungen wechseln
(4) Nach dem Ölwechsel den Motor im Leerlauf lau-
fen lassen bis die Öldruckanzeige erlischt.
(5) Nach dem Verlöschen der Lampe Ölstand mit
Peilstab erneut prüfen und gegebenenfalls nach-
füllen.
55 EF Bedienungsanleitung
5.5.2 Hydrauliköl
Prüfen
(A) Schauglas
(B) Einfüllöffnung
(1) Den Ölstand über das Kontrollfenster (A) neben
der Zapfwelle überprüfen.
(2) Bei unzureichendem Ölstand über die Einfüllöff-
nung Öl auffüllen bis das Kontrollfenster ausge-
füllt ist.
Ölwechsel
Öl über Ablaßschrauben (C) und (D) ablassen.
Ablassen wird erleichtert, wenn das Getriebe warm ist
und der Motor ausgestellt ist. Neues Öl durch Öffnung
(C) oben einfüllen.
Getriebeöl wird für Hydraulik und für Servolenkung
verwendet.
Yanmar Hydraulik-Getriebeflüssigkeit TF-500A oder
entsprechendes verwenden.
(C) Ablassschraube
(D) Ablassschraube Gehäuse Zwischenachszapfwelle
56 EF Bedienungsanleitung
5.5.3 Vorderachsöl
Prüfen
Den gelben Ölpeilstab (A) herausschrauben, abwi-
schen und erneut hineinstecken ohne festzuschrau-
ben.
Wieder herausnehmen und prüfen, ob sich der
Ölstand zwischen den beiden Markierungen befindet.
Gegebenenfalls Öl bis zum genannten Niveau zwi-
schen (C) und (D) nachfüllen.
(A) Ölpeilstab und Einfüllöffnung
(B) Ölpeilstab
(a) Obergrenze
(b) Untergrenze
Ölwechsel
Öl über Ablaßschrauben (C), (D) ablassen. Über Öff-
nung oben (A) nachfüllen.
(C) Ablassschraube (links)
(D) Ablassschraube (rechts)
Yanmar Getriebeöl SAE 90 für Vorderachsen oder
entsprechendes verwenden.
57 EF Bedienungsanleitung
5.6 Ölfilter austauschen
5.6.1 Ölfilter am Motor
Ölfilter am Motor erstmals nach 50 Betriebsstunden,
dann jeweils nach 300 austauschen.
Vor dem Anlassen des Motors Ölstand prü-
fen.
Altöl nicht in Gewässer oder Kanalisation
dringen lassen. Ordnungsgemäß entsorgen
lassen.
Ölfilter und Motoröl wechseln
(1) Ablassschraube (B) herausdrehen und das Öl
ablassen. Filterpatrone mit Filterschlüssel nach
links herausdrehen.
(2) Den Gummiring der neuen Kartusche leicht ein-
ölen. Ölfilter handfest anziehen.
(3) Neuen Dichtring und Ablasschraube wieder an-
bringen.
(4) Neues Motorenöl einfüllen. Entsprechendes Mo-
torenöl verwenden und regelmäßig, je nach Tem-
peratur und Einsatzbedingungen wechseln.
(5) Nach dem Ölwechsel den Motor im Leerlauf lau-
fen lassen bis die Öldruckanzeige erlischt.
(6) Nach dem Verlöschen der Lampe Ölstand mit
Peilstab erneut prüfen und gegebenenfalls nach-
füllen.
58 EF Bedienungsanleitung
5.6.2 Ölfilter für hydrostat. Antrieb
Die Filterpatrone (A) und (C) muss die nach 300 Be-
triebsstunden ausgetauscht werden.
(A) Ölfilter für hydrostat. Antrieb
(B) Ablassschraube (Getriebe)
(C) Hydraulik Ölfilter
(D) Ablassschraube (Gehäuse Zwischenachszapf-
welle)
Ölwechsel
(1) Getriebeöl über 2 Ablassschrauben (B) und (D)
oben ablassen und die Filterpatrone links herum
herausdrehen.
(2) Filterschlüssel verwenden.
(3) Den Gummiring der neuen Filterpatrone leicht
einfetten. Filterpatrone handfest anziehen.
(4) Nach dem Filterwechsel den Motor im Leerlauf
drehen lassen und Ölstand mit Peilstab erneut
prüfen und gegebenenfalls nachfüllen. (Siehe Ab-
schnitt Hydrauliköl wechseln).
59 EF Bedienungsanleitung
5.6.3 Kraftstoffiltersieb reinigen und
wechseln
Sobald im Sieb abgeschiedenes Wasser steht, ist es
wie folgt abzulassen:
A) Wasserabscheider
(B) Kraftstoffhahn
(C) Sieb
(D) Ablasshahn
(a) öffnen
(b) schließen
(1) Kraftstoffhahn (B) schließen (b).
(2) Den Ablasshahn (D) unter dem Wasserabschei-
der (A) drehen und ablassen.
(3) Das Sieb (C) aus dem Wasserabscheiden ent-
nehmen und bei starker Verschmutzung reinigen.
(4) Sieb wieder einbauen.
(5) Kraftstoffhahn (B) öffnen (a).
(6) Zündanlass-Schalter für 5 bis 10 Sekunden in der
Position “II“ halten, um die Luft aus dem Kraftstoff
zu entfernen.
5.6.4 Kraftstofffilter wechseln (Filterpat-
rone)
(A) Kraftstofffilter
Die Kraftstofffilterpatrone jeweils nach 500 Betriebs-
stunden wechseln.
(1) Gummidichtung der Filterpatrone leicht einölen.
(2) Filterpatrone handfest anziehen.
60 EF Bedienungsanleitung
5.7 Kühlflüssigkeit
Kühler erst öffnen, nachdem der Motor ab-
gekühlt ist. Verbrennungsgefahr durch hei-
ßen Dampf.
5.7.1 Kühlflüssigkeit prüfen
Haube und rechte Seitenklappe öffnen und prüfen, ob
sich der Kühlflüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter
zwischen den beiden Markierungen befindet. Ggf.
auffüllen.
(A) Ausgleichsbehälter
(B) Einfüllöffnung
(C) Kühlerdeckel
(D) Ablassschraube Kühlflüssigkeit
(a) Obergrenze
(b) Untergrenze
5.7.2 Kühlflüssigkeit wechseln
(1) Kühlerverschluss (C) abnehmen und Ablass-
schraube (D) zum Ablassen der Kühlflüssigkeit
öffnen.
(2) Kühlflüssigkeit ablaufen lassen, damit Ver-
schmutzungen oder Rost im Kühler gelöst wer-
den.
Wir empfehlen den Gebrauch von Kühler-
Reinigungsmittel. Motor mehr als 15 Minuten im Leer-
lauf drehen lassen, dann das Reinigungsmittel ablas-
sen.
(1) Ablassschraube verschließen und Frostschutz in
ausreichender Menge einfüllen und mit Wasser
auffüllen.
(2) Kühlerverschluß zuschrauben und Motor anlas-
sen, damit sich Frostschutz und Wasser vermi-
schen.
5.7.3 Gebrauch von Frostschutzflüssig-
keit
Frostschutz senkt den Gefrierpunkt der Kühlflüssigkeit.
Der Gefrierpunkt hängt vom Mischungsverhältnis
Wasser und Frostschutz ab. Folgende Tabelle gibt die
verschiedenen Konzentrationen an. Die im Werk ein-
gefüllte Flüssigkeit erlaubt den Betrieb bis –15°C.
Mischungsverhältnis Frostschutz
Außentemperatur (C°) -5 -10 -15 -20 -25 -30
Mischungs- Wasser (%) 827366615549
verhältnis Frostschutz (%) 182734394551
61 EF Bedienungsanleitung
5.8 Kraftstoffleitungen entlüften
Wenn der Motor bei Kraftstoffmangel stoppt oder der
Kraftstofffilter oder –leitungen zur Wartung ausgebaut
wurden, ist die Anlage wie folgt zu entlüften:
(A) Kraftstoffhahn
(B) Gashebel
(1) Dieselkraftstoff tanken.
(2) Wasserabscheider (A) öffnen und System entlüf-
ten.
(3) Wenn das Kraftstofffilter mit Diesel gefüllt ist,
verschließen.
(4) Gashebel (B) auf maximale Geschwindigkeit
stellen.
(a) Leerlaufdrehzahl
(b) Hohe Drehzahl
(5) Zündanlass-Schalter auf Start schalten und den
Anlasser ca. 10 Sekunden betätigen.
62 EF Bedienungsanleitung
5.9 Lufteinlassfilter für Innenraumluft
reinigen (Variante mit Kabine)
Lufteinlassfilter alle 200 Stunden reinigen.
(1) Befestigungsschrauben (B) entfernen und Abde-
ckung (A) abnehmen.
(2) Filter (C) mit mildem Reinigungsmittel auswa-
schen.
(3) Mit Wasser spülen.
(4) Trocknen lassen
Keine organischen Lösungsmittel (Benzin,
Verdünner etc.) zum Reinigen verwenden.
(5) Wenn die Verschmutzung zu stark ist, Filter aus-
tauschen.
(6) Einbauen wie oben beschrieben
5.10 Luftfilter für Außenluft reinigen (Ka-
bine)
Schmutz auch aus den Schlitzen der Abdeckung (A)
entfernen!
Den Filter alle 100 Stunden reinigen.
(A) Abdeckung
(B) Schraube
(C) Druckluft
(D) Luftfilter
(1) Beide Schrauben (B) entfernen.
(2) Abdeckung (A) und Filter (D) abnehmen.
(3) Filter mit Druckluft ausblasen.
(4) Wenn die Verschmutzung zu stark ist, Filter aus-
tauschen.
Den Filter nicht mit Wasser reinigen.
Druckluft in Pfeilrichtung (C) wie abgebildet
anwenden
63 EF Bedienungsanleitung
5.11 Kühlersieb und Luftfilter
Der Luftfilter hält Schmutzpartikel aus der angesaug-
ten Luft vom Motor fern und verhindert, dass Zylinder-
laufbuchse und Kolbenringe vorzeitig verschleißen.
Beim Betrieb in staubhaltiger Umgebung sollte der
Luftfilter nach 50 Stunden oder sogar früher gereinigt
und nach jeweils 400 Stunden ausgetauscht werden.
Bei normalem Betrieb nach jeweils 100 Stunden reini-
gen und alle 1000 Stunden oder jährlich ersetzen.
(A) Kühlersieb
(B) Luftfilter
5.11.1 Kühlersieb reinigen
Kühlersieb nach oben herausziehen und Verschmut-
zungen entfernen.
5.11.2 Luftfiltereinsatz reinigen
(1) Schrauben vom Luftfilter lösen.
(2) Luftfiltergehäuse anheben
(3) Verschluß öffnen und Einsatz herausnehmen.
Einsätze ausblasen oder leicht ausklopfen, dabei
die Rippen nicht beschädigen. Nach Einsetzen
des Filters die Kappe fest aufsetzen und auf rich-
tige Position der Markierung achten.
(4) Nach jeder dritten Wartung des äußeren Einsat-
zes ist der innere Einsatz auszutauschen.
(5) Den Luftfilter in die Ausgangsposition absenken.
(6) Seitliche Schrauben des Luftfilters wieder anzie-
hen.
C: Schrauben (2 Stück)
D: Äußerer Einsatz (Luftfilter)
E: Innerer Einsatz (Sicherheitspatrone)
64 EF Bedienungsanleitung
5.12 Batterie
Beim Umgang mit Batterien. Funken und of-
fenes Feuer vermeiden. Nicht rauchen.
Wasserstoffgas aus Säurekonzentrationen
bis 7% kann durch Funken oder offenes
Feuer entzündet werden und Säure ver-
spritzen.
Zum Prüfen des Säurestandes kein offenes
Feuer verwenden.
Um elektrische Schläge oder Verbrennun-
gen zu vermeiden, vor dem Arbeiten an der
elektrischen Anlage die Batterie abklem-
men. Bei Arbeiten an elektrischen Teilen ist
grundsätzlich das Massekabel als letztes
wieder zu verbinden und zuerst zu trennen.
Batterie enthält hochgiftige Schwefelsäure,
die zu Verätzungen der Haut, Zerstörung
der Kleidung und Erblindung führen kann,
wenn sie in die Augen gelangt.
Um dem vorzubeugen:
(1) Batterie nur in gut belüfteten Räumen befüllen.
(2) Schutzbrille und – handschuhe tragen.
(3) Beim Befüllen keine Dämpfe einatmen.
(4) Keinen Säure verschütten.
(5) Korrekt anschließen (siehe vorherigen Absatz).
Wenn Batteriesäure auf die Haut gelangt:
(1) Mit reichlich Wasser abspülen.
(2) Augen mit reichlich Wasser ausspülen.
(3) Sofort in medizinische Behandlung begeben.
Wenn Batteriesäure verschluckt wird, sofort in medizi-
nische Behandlung begeben.
Die Stromversorgung erfolgt über eine 12V-Batterie.
Batterie nur durch eine Original- oder gleichwertige
Batterie austauschen. Leistungsmerkmale:
Spannung
12V
Kapazität
55Ah
Laderate
11A
65 EF Bedienungsanleitung
5.12.1 Säurestand prüfen
Bei Prüfung oder Wartung ist das Hydrometer zum
Prüfen der Säuredichte zu benutzen.
A: Pluskabel
B: Minuskabel
C: Befestigungsvorrichtung
D: Batterie
E: Batterie Minuspol
F: Batterie Pluspol
G: Entlüftungsöffnung
H: Hydrometer
5.12.2 Batteriesäure prüfen und nachfüllen
Die in dieser Maschine verwendete Batterie ist nicht
mit einer Einfüllöffnung ausgestattet, denn Nachfüllen
ist bis zum Ende der Nutzungsdauer der Batterie nicht
notwendig.
Bei Prüfung oder Wartung ist das Hydrometer (H) zum
Prüfen der Säuredichte zu benutzen.
Ist das Hydrometer transparent, ist der Batteriesäure-
zustand unzureichend und die Batterie muss ersetzt
werden.
Die im Hydrometer erkennbare Farbe weist auf den
Zustand der Batterie hin.
Farbe Ladezustand Notwendig wird
Grün normal
Schwarz entladen aufladen
Transparent deffekt Ende der
Nutzungsdauer
Batterie ersetzen
Hydrometer bei waagerecht stehender Ma-
schine prüfen.
Von oben auf das Hydrometer schauen. Bei
transparenter oder hellgrüner Färbung
leicht auf das Hydrometer klopfen, um Bla-
sen zu entfernen. Dann erneut prüfen
66 EF Bedienungsanleitung
5.12.3 Batterie aus- und einbauen
Ausbau
(1) Haube öffnen
(2) Befestigungsvorrichtung entfernen.
(3) Minuskabel (A) abklemmen, dann Pluskabel (B)
abklemmen.
Einbau
(1) Nach dem Anschluß des Pluskabels (B) an die
Batterie, Minuskabel (A) und Batterie verbinden.
(2) Befestigungsvorrichtung (C) montieren.
Vor dem Anschluß der Batteriekabel, die
Kontakte säubern; nach dem Anschluss die
Pole fetten.
Gummikappe auf den Pluspol setzen
Die Batterie nur durch den in der nebenste-
henden Tabelle angegebenen Batterietyp
ersetzen.
Zum Schutz der Umwelt und um Rohstoffe
wiederzuverwerten, die verbrauchte Batterie
bei der Verkaufsstelle der neuen Batterie
zur Weiterverwertung abgeben.
67 EF Bedienungsanleitung
5.12.4 Batterie laden
Schnellladen vermeiden, dadurch erhöht
sich der Innendruck der Batterie und sie
könnte beschädigt werden.
Batterie nur laden, wenn sich im Hydrome-
ter eine Schwarzfärbung zeigt.
Batterie wie nachstehend laden, wenn die Maschine
bei Kälte eingesetzt wird, wenn der Motor sich schlecht
starten lässt, das Licht schwächer wird oder die Zellen
durch natürlicher Entladung keinen Start ermöglichen.
(1) Batterie ausbauen.
(2) Das Pluskabel (B) der Batterie mit dem Pluspol
des Ladegerätes verbinden, das Minuskabel (A)
der Batterie mit dem Minuspol des Ladegerätes.
(3) Die Batterie mit ca. 3A für 8 bis 10 Stunden la-
den.
(4) Wechselt die Färbung des Hydrometers auf grün
ist der Ladevorgang beendet.
(5) Batterie wieder einbauen.
5.13 Scheibenwaschtank prüfen und
nachfüllen (Kabine)
Der Scheibenwaschtank (A) befindet sich unter der
(rechten Seite) der Haube.
Ist der Wasserstand unzureichend, muss Wasser
nachgefüllt werden.
Die Füllmenge beträgt ca. 2,0 Liter.
Das Mischverhältnis Wasser und Reinigungsflüssigkeit
beträgt ca. 1 : 1.
68 EF Bedienungsanleitung
5.14 Leitungen prüfen
Überalterte oder beschädigte Kraftstofflei-
tungen können zu Leckagen führen. Feuer-
gefahr. Auf Leckagen prüfen und gegebe-
nenfalls ersetzen.
Leitungen der Servolenkung, Kraftstoff- und Kühl-
schläuche auf Leckagen und gelöste Verbindungen
prüfen. Diese Teile 2jährlich austauschen.
(A) Kühlschlauch
(B) Kraftstoffleitung
Nach Auftanken, Einbau der Kraftstoffleitung, An-
schließen der Batterie kann der Motor gestartet wer-
den.
5.15 Elektrische Anlage prüfen
Vor Arbeitsbeginn die Leitungen und Kabel
(A) auf Kurzschluß gegen andere Teile, Be-
schädigung der Isolierung und gelöste Ver-
bindungen prüfen.
Vor Arbeitsbeginn Verschmutzungen von
den Kabeln und Anschlüssen entfernen.
Kurzschluß- und Brandgefahr.
Gegebenenfalls reparieren oder den örtli-
chen Kundendienst kontaktieren.
Alle 50 Stunden prüfen oder einmal jährlich prüfen
lassen.
(A) Leitungen und Kabel
69 EF Bedienungsanleitung
5.16 Schmieren
Vor Arbeitsbeginn alle Schmierpunkte prüfen. Häufige-
re Prüfungen und kürzere Schmierintervalle sind bei
hoher Beanspruchung erforderlich. Normale Schmier-
intervalle: alle 50 Stunden. Schmierinterval Zapfwelle:
täglich
(A) Welle Bremspedal
(B) Spurstange (auch auf der linken Seite)
(C) Kugelkopf Lenkzylinder (beide)
(D) Pendellager (vorn)
(E) Pendellager (hinten) und sonstige Schmierpunkte
(F) Zapfwelle vorne (Gelenk und Gelenkschutz)
(G) Zapfwelle hinten (Gelenk und Gelenkschutz)
(F)
(F)
(G)
70 EF Bedienungsanleitung
5.17 Sitzkontaktschalter prüfen
(A) Sitzkontaktschalter
Funktion prüfen:
(1) Auf den Sitz setzen.
(2) Startablauf befolgen (siehe Abschnitt Inbetrieb-
nahme) und Motor starten.
(3) Schalthebel in Position 1, 2 oder 3 bringen oder
Zapfwellenkupplungshebel auf ON stellen und
prüfen, ob der Motor läuft.
(4) Vom Sitz aufstehen.
(5) Der Motor stoppt sofort.
Ist diese Funktion gestört, wenden Sie sich
unverzüglich an Ihren Hako-
Vertragshändler.
5.18 Lenkung prüfen
Spiel (A) der Lenkung prüfen. Bei unzuläs-
sigem Spiel der Lenkung, wenden Sie sich
an Ihren Hako-Vertragshändler. A: 20-50
mm
71 EF Bedienungsanleitung
5.19 Ventilatorriemen einstellen
Motor abstellen und abkühlen lassen. Sonst
besteht Verbrennungsgefahr.
Haube und linke Seitenklappe öffnen.
Ventilatorriemen in der Mitte mit dem Finger leicht
hinunterdrücken, um das Spiel zu prüfen (10-15mm).
Auf Beschädigung und gelöste Verbindungen prüfen.
Bei unzureichender Spannung die Befestigungs-
schrauben am Generator lösen, ihn drehen und die
Riemenspannung einstellen. Ist die Spannung bei
maximaler Verstellung des Generators noch immer
unzureichend, den Riemen austauschen oder den
Hako-Vertragshändler informieren. Riemen alle 50
Stunden überprüfen.
(A) Ventilatorriemen
(B) Befestigungsschrauben für Generator
(C) Generator
5.20 Vorspur
5.20.1 Vorspur prüfen
Falsch eingestellte Vorspur führt zu einem abnormalen
Lenkverhalten und erhöhtem Reifenverschleiß. Vor-
spur am Vorderrad zwischen "a" and "b" prüfen wie
unten dargestellt. Der Unterschied muss zwischen 1
und 8mm liegen. Andernfalls wie unten beschrieben
einstellen.
F: Vorwärts
R: Rückwärts
5.20.2 Vorspur einstellen
(A) Spurstange
(B) Feststellmuttern
(1) Muttern (B) am rechten und linken Ende der
Spurstangen (A) lösen und die Gewindelänge
einstellen.
(2) Vorspur auf 1 bis 8 mm einstellen und Muttern (B)
anziehen.
72 EF Bedienungsanleitung
5.21 Sicherungen, Schmelzeinsätze er-
setzen
Deckel des Sicherungskastens (A) abnehmen und
Sicherungen prüfen. Defekte Sicherungen austau-
schen.
(A) Sicherungskasten
(1) Kombi-Anzeige
(2) Blinker
(3) Abblendlicht
(4) Bremslicht
(5) Rundumleuchte
(6) Magnetventil
(7) Standlicht/Hupe
(8) Neutral-Schalter
(9) Steuerung
(10) Gebläse
(11) Heizungssteuerung
(12) Scheibenwischer
(13) Scheibenwaschanlage
(14) Arbeitsscheinwerfer
Sicherungen für Fahrzeuge mit Sicher-
heitsbügel
Sicherungen für Fahrzeuge mit Kabine
(B) Träge Sicherungen
(1) Generator
(2) Zündung
(3) Start
73 EF Bedienungsanleitung
5.22 Reifen und Räder
Den Traktor nicht mit gelösten Radbolzen
und Muttern fahren. Verletzungsgefahr.
5.22.1 Reifendruck prüfen
Reifendruck der Vorder- uind Hinterreifen wie auf ange-
gebenen Wert bringen. Reifen ebenfalls auf Schäden
prüfen.
(A): Luftdruck übermäßig
(B): Luftdruck normal
(C): Luftdruck unzureichend
Reifen Größe (PR-Zahl)
Normaler Reifendruck
Vorn 24x8,5-12 (6)
Rasen 1,4 bar
Hinten 315/80D16 (6)
Rasen 1,4 bar
5.22.2 Radbolzen prüfen
Anziehmoment
Radbolzen für Felge und Achse
Vorderrad 118 – 147 Nm
Hinterrad (177 – 196 Nm)
Die Befestigungsbolzen (F) an Felgen (E) und Achsen
(D) prüfen. Haben sie sich gelöst mit angegebenen
Anziehmoment wieder festziehen.
Beim Prüfen der Bolzen darauf achten, dass auch die
Felgen unbeschädigt sind. Sollte ein Fehler auftreten,
wenden Sie sich an Ihren Hako-Vertragshändler.
5.23 Farbe der Auspuffgase
Die Farbe der Auspuffgase beim Starten des Motors ist
schwarz und wird im normalen Betrieb grau.
Schwarz: Unvollständige Verbrennung.
Weiß: Motorenöl verbrennt.
Hinweis: Bei extrem niedrigen Temperaturen
können die Auspuffgase auch eine weiße
Färbung zeigen.
Wenden Sie sich an Ihren Hako-Vertragshändler, wenn
sich die Auspuffgase ohne Grund schwarz oder weiß
färben.
(B)(A)
(C)
74 EF Bedienungsanleitung
5.24 Fehlersuche
Bei unnormalen Betriebszuständen, Motor abschalten
und nach folgender Tabelle Fehler suchen.
5.24.1 Motor
PROBLEM URSACHE ABHILFE
Motor läßt sich schwer oder
gar nicht starten
Kein oder falscher Kraftstoff
Tanken
Ablaufen lassen und neu betanken
Wasser, Schmutz o. Luft im System System entleeren, spülen, entlüften
Verstopfter Kraftstoffilter Kraftstoffilter reinigen, austauschen
Absperrhahn geschlossen Absperrhahn öffnen
Gashebel nicht in Position Gashebel ziehen
Niedrige Temperaturen Kaltwetter-Startversuche unterneh-
men
Motorenöl zu zäh Öl mit entspr. Viskosität verwenden
Schalthebel nicht in Pos. “N”. Hebel auf „Neutral“ stellen
Zapfwellenhebel nicht in Pos. “N”. Hebel auf „Neutral“ stellen
Unterspannung Batterie laden
Fehler an Einspritzdüsen Hako-Vertragshändler kontaktieren
Motor läuft unregelmäßig
und geht häufig aus
Belüftungslöcher im Tankdeckel
verstopft
Kappe reinigen und trocknen
Kühlflüssigkeit zu kalt Entfernen und Thermostat prüfen
Kraftstoffilter verstopft Filter reinigen oder austauschen
Wasser, Schmutz o. Luft im System System entleeren, spülen, entlüften
Fehler an Einspritzdüsen Hako-Vertragshändler kontaktieren
Falscher Kraftstoff Richtigen Kraftstoff verwenden
Magnetventil am Motor verstellt Hako-Vertragshändler kontaktieren
Motor klopft Ölmenge nicht ausreichend Öl nachfüllen
Einspritzpumpe verstellt Hako-Vertragshändler kontaktieren
Kühlflüssigkeit zu kalt Glühkerzen entfernen und prüfen
Motor zu heiß Siehe "Motor überhitzt"
Leerlaufdrehzahl zu gering Leerlaufdrehzahl prüfen
Falscher Kraftstoff Richtigen Kraftstoff verwenden
Motor überhitzt Motor überlastet Last reduzieren o. kleinerer Gang
Kühlwasserstand zu niedrig Nachfüllen und System auf gelöste
Verbindungen, Leckagen prüfen
Schadhafte Kühlerverschluß Hako-Vertragshändler kontaktieren
Ventilatorriemen locker o. beschä-
digt
Riemen einstellen, ggf. ersetzen
Verschmutzter Kühler oder -siebe Kühler, Rippen und Sieb reinigen
Kühlsystem kurz vor Wartung Kühlsystem durchspülen
Defektes Thermostat Thermostat entfernen und prüfen
Schadhafte Temperaturmesser Hako-Vertragshändler kontaktieren
Einspritzpumpe verstellt Hako-Vertragshändler kontaktieren
Unnormale Geräusche Schadhafte Teile Hako-Vertragshändler kontaktieren
75 EF Bedienungsanleitung
Motor (Fortsetzung)
PROBLEM URSACHE ABHILFE
Motor zieht nicht
Motor überlastet
Last reduzieren o. kleinerer Gang
Verminderte Luftzufuhr Filter
p
rüfen
,
Siebe reini
g
en
Versto
p
fter Kraftstoffilter Filter reini
g
en oder ersetzen
Falscher Kraftstoff Richti
g
en Kraftstoff verwenden
Motor zu heiß Siehe "Motor überhitzt"
Motortem
p
eratur zu niedri
g
Glühkerzen entfernen und
p
rüfen
Unzulässi
g
es Ventils
p
iel Hako-Vertra
g
shändler kontaktieren
Fehler an der Eins
p
ritzdüsen Hako-Vertra
g
shändler kontaktieren
Eins
p
ritz
p
um
p
e verstellt Hako-Vertra
g
shändler kontaktieren
Falscher Ballast Ballast an
g
leichen
H
y
draul. Abs
p
errventil
g
eschlossen
A
bs
p
errventil öffnen
Kolbenrin
g
e verschlissen Hako-Vertra
g
shändler kontaktieren
Falsches Gerät an
g
ebaut Notw. Leistun
g
für Gerät
p
rüfen
Geringer Öldruck Ölstand zu niedrig Öl nachfüllen
Falscher Öltyp Öl ablassen und richtiges einfüllen
Filter o. Sieb verstopft Sieb o. Filter reinigen o. ersetzen
Schadhaftes Öldruckventil Hako-Vertragshändler kontaktieren
Erhöhter Ölverbrauch Viskosität zu gering Öl mit entspr. Viskosität verwenden
Ölleckagen Leitungen, Ablassschrauben und
Dichtungen auf Leckagen prüfen
Kolbenringe verschlissen Hako-Vertragshändler kontaktieren
Öldruck zu hoch Hako-Vertragshändler kontaktieren
Motor stößt weiße Gase aus Falscher Kraftstoff Richtigen Kraftstoff verwenden
Motortemperatur zu niedrig Motor auf normale Betriebs-
temperatur bringen
Einspritzpumpe verstellt Hako-Vertragshändler kontaktieren
Kompressionsdruck zu gering Hako-Vertragshändler kontaktieren
Motor stößt schwarze oder
graue Abgase aus
Falscher Kraftstoff Richtigen Kraftstoff verwenden
Motor überlastet Last reduzieren o. kleinerer Gang
Luftfilter verstopft o. verschmutzt Luftfilter und Einsatz reinigen o. er-
setzen
Fehler an der Einspritzdüsen Hako-Vertragshändler kontaktieren
Einspritzpumpe verstellt Hako-Vertragshändler kontaktieren
Erhöhter Kraftstoffverbrauch Falscher Kraftstoff Richtigen Kraftstoff verwenden
Motor überlastet Last reduzieren o. kleinerer Gang
Luftfilter verstopft o. verschmutzt Luftfilter und Einsatz reinigen o. er-
setzen
Fehler an der Einspritzdüsen Hako-Vertragshändler kontaktieren
Einspritzpumpe verstellt Hako-Vertragshändler kontaktieren
Falsches Ventilspiel
Hako
-
Vertragshändler kontaktieren
Belüft.rohr Kurbelgehäuse verstopft Rohr reinigen
Verminderte Luftzufuhr Luftfilter prüfen, Siebe reinigen
Motortemperatur zu niedrig Thermostat entfernen und prüfen
Falsches Zusatzgerät angebaut Notw. Leistung für Gerät prüfen
Reifendruck zu gering Reifen aufpumpen
Kupplung rutscht Kupplungsspiel einstellen oder Felge
ersetzen
76 EF Bedienungsanleitung
5.24.2 Elektrik
PROBLEM URSACHE ABHILFE
Batterie wird nicht geladen Gelöste o. korrodierte Anschlüsse Anschlüsse reinigen u. anziehen
Versalzte o. überalterte Batterie Säurestand u. -gehalt prüfen
Loser o. defekter Ventilatorrriemen Riemen spannen o. austauschen
Generator u. Regler defekt Hako-Vertragshändler kontaktieren
Zu viele Leerlaufphasen Leerlauf nur, wenn notwendig
Ladeanzeige leuchtet im Motordrehzahl zu gering Drehzahl erhöhen
Betrieb Defekte Batterie Säurestand u. -gehalt prüfen
Defekter Generator Hako-Vertragshändler kontaktieren
Loser o. defekter Ventilatorrriemen Riemen spannen o. ersetzen
Öldruckanzeige leuchtet Ölstand zu gering Öl nachfüllen
5.24.3 Hydraulik
PROBLEM URSACHE ABHILFE
Aushebung hebt nicht Ölstand zu gering Richtiges Öl einfüllen
Hydraulik-Ventil geschlossen Absperrventil öffnen
Belastung an Aufhängung zu groß Belastung reduzieren
Hydrauliköl zu kalt Öl warm werden lassen
Hydrauliköl-Filter verstopft Filter ersetzen
Hydrauliköl-Sieb verstopft Sieb reinigen o. ersetzen
Defekte Hydraulikpumpe o. Steuer-
ventil
Hako-Vertragshändler kontaktieren
Ölleckagen Auf Leckagen prüfen
Aushebung senkt zu lang-
sam o. gar nicht
Hydraulik-Ventil geschlossen Absperrventil öffnen
Senkdrossel zu langsam eingestellt Absenkgeschwindigkeit einstellen
System senkt zu schnell ab Senkdrossel zu schnell eingestellt Absenkgeschwindigkeit einstellen
Falsches Öl Öl mit entspr. Viskosität verwenden
System arbeitet ruckartig Luft im System Auf Leckagen prüfen, Leitungen
festziehen
System arbeitet langsam Öltemperatur zu gering System aufwärmen lassen
Hydrauliköl zu zäh Ablassen und mit entspr. Öl auffüllen
Motordrehzahl zu langsam Motordrehzahl erhöhen
Ölstand zu niedrig Auffüllen
Luft im System Auf Leckagen prüfen, Leitungen
festziehen
System zu heiß Falsche Viskosität des Öls Ablassen und mit entspr. Öl auffüllen
Ölstand zu niedrig Auffüllen
Öl verschmutzt Ablassen und mit sauberem Öl füllen
Überlastventil immer offen Hako-Vertragshändler kontaktieren
Defekte Hydraulikpumpe Hako-Vertragshändler kontaktieren
Steuerhebel nicht in die “neutral”
Position zurück bei Einsatz eines
Geräts mit einfach wirkendem Zy-
linder
Hebel auf NEUTRAL stellen
Zylinderbewegung ver-
tauscht
Falsche Schlauchverbindung Schlauch richtig anschließen
77 EF Bedienungsanleitung
5.24.4 Kraftübertragung
PROBLEM URSACHE ABHILFE
Geräusche im Getriebe Zu wenig Getriebeöl Richtigen Öltyp einfüllen.
Getriebe/Lager gebrochen o. ver-
schlissen
Hako-Vertragshändler kontaktieren
Differentialsperre nicht ein-
gelegt
Gabel/Schieber gebrochen o. ver-
schlissen
Hako-Vertragshändler kontaktieren
Maschine zieht zur Seite Bremsen ungleich eingestellt Spiel am Bremspedal einstellen
Untersch. Luftdruck links u. rechts Reifen korrekt aufpumpen
Anbaugerät falsch eingestellt Handbuch d. Geräts beachten
Zapfwellenantrieb zu lang-
sam oder kein Antrieb
Reibplatten für Zapfwellenkupplung
verschlissen
Hako-Vertragshändler kontaktieren
Unzureichender Zapfwellendruck Hako-Vertragshändler kontaktieren
Zapfwellenantrieb zu lang-
sam
Zu wenig Öl Öl nachfüllen
zu geringer Druck Hako-Vertragshändler kontaktieren
Filter o. Sieb verstopft Säubern o. ersetzen o. Hako-
Vertragshändler kontaktieren
Fahrpedal Hydrostat
schwergängig
Pedal o. Verbindungen nicht ge-
schmiert
System schmieren o. Hako-
Vertragshändler kontaktieren
78 EF Bedienungsanleitung
6 HYDRAULIKPLAN
(1) Hydraulikpumpe (pst) (7) Ölfilter
(2) Hydraulikpumpe (Hub) (8) Entlastungsventil
(3) Hauptüberdruckventil (9) Einfach-Wirkungs Zulauf
(4) Zweirad/Allrad-Ventil (10) Überdruckventil
(5) Schieber (11) Lenkungsventil
(6) Ölkühler (12) Mäherzylinder
(13) Steuerventil
79 EF Bedienungsanleitung
7 Elektroschaltplan
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
Hupe
Relais Abblendlicht
Abblendlicht
Kombilampe, vorn (R) : nur Überrollbügel
Kombilampe, vorn (L) : nur Überrollbügel
Waschanlagenmotor
Lufterwärmung
Öldruck, Schalter
Sicherheitsstartrelais
Anlasserrelais
Magnetrelais
Magnetventil Kraftstoffabsperrung
Q.H.S. Steuerung
C.S.D. Ventil
Erde
Lenkungsschalter
Generator
Schalter Wassertemperatur
Sensor, Wassertemperatur
Batterie (80D26R)
Sicherungskasten, (träge Sicherungen)
Anlasser
Bremsenschalter
Sicherungen : nur KABINE
Sicherungskasten
Blinkerrelais
Anlasserschalter
Schalter Fußbremse
Innenleuchte
Erde
Gebläseschalter
Widerstand, Gebläse
Gebläsemotor
Relais, Gebläse
Relais, Arbeitsscheinwerfer
Schalter, Arbeitsscheinwerfer
Scheibenwischerschalter
Scheibenwischerrelais
Scheibenwischermotor
Radio-Cassette (Option)
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
Arbeitsscheinwerfer
Kombilampe, hinten (L)
Kombilampe, vorn (L)
Kombilampe, vorn (R)
Kombilampe, hinten (L)
Rundumleuchte
Sitzschalter
Messbereichsschalter (N)
Erde
Messbereichsschalter
Zapfwellenschalter (N)
Messbereichsrelais
Relais, schn. Drehzahl
Relais Allradantrieb
Schalter Handbremse
Diode
Relais Bremsleuchte
Magnetventil schn. Drehzahl
Anhängekupplung
Nummernschildleuchte
Umkehrschalter (N)
Verzögerungssteuerung
Rundumleuchte
Kombilampe, hinten (R)
Kombilampe, hinten (L)
Sitzschalter
Stecker
Schalterkasten
Kombimotor
Kombischalter
Kraftstoffgeber
Diode
Relais, Warnleuchten
Schalter, Warnleuchten
Relais, Warnleuchten
2

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