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2. Unser erster Schultag
Alle Holzfiguren liegen auf dem Tisch. Lesen Sie das Gedicht langsam vor und
machen Sie eine kurze Pause nach den fett gedruckten Begriffen.
Noch sind sie im Kindergarten,
spielen Ball und müssen warten.
Endlich fahren Paul und Jule
in dem großen Bus zur Schule.
Und dann laufen sie und tanzen,
auf den Rücken die Schulranzen.
Mit der Schultüte in der Hand
sind sie außer Rand und Band.
Die Lehrerin, sie heißt Frau Baum,
führt sie in den Klassenraum.
Liest ein Buch vor mit Geschichten
über Zwerge und von Wichten.
Brötchen gibt es in der Pause,
und dazu noch eine Brause.
Nora rückt der Käsescheibe
am liebsten ohne Brot zu Leibe.
Sarah, Karlchen und der Olli
lutschen stolz an ihrem Lolli.
Die Frau Baum malt nach der Pause
auf die Tafel das Zuhause
einer kleinen Fee mit Schleife,
an der baumelt eine Pfeife.
Doch dann wischt sie, oh Schreck,
mit dem Schwamm die Kreide weg.
Auf dem Fensterbrett der Spatz
schnäbelt und fliegt weg ratz-fatz.
Die Uhr schlägt zehn, die Schule ist aus,
Schüler und Schülerin geh’n nach Haus.
Und was ist übrig geblieben? Genau, diese Tiere:
Affe, Bär, Elefant, Giraffe, Igel, Kamel, Tintenfisch, Uhu, Robbe
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1. Morgen komm ich in die Schule
Alle Teile liegen auf dem Tisch. Lesen Sie die Geschichte vor und legen Sie
jeweils nach dem fett gedruckten Wort eine kleine Pause ein.
Das Kind, das sich am schnellsten das genannte Teil schnappt, darf es zu sich
nehmen. Dann lesen Sie weiter.
Hanni ist gerade aufgewacht und sehr aufgeregt. Morgen schon wird sie
endlich Schülerin. Vorbei ist die Zeit im Kindergarten, das ist auch ein bisschen
schade. Also krault sie noch einmal ihren geliebten Bär und steht auf. Was wird
dieser Tag alles bringen? Gestern schon hat sie die wunderbare bunte
Schultüte gesehen, die sie morgen bekommt. Viele Tiere waren darauf zu
sehen, ein Elefant und sogar ein Tintenfisch.
Sie zieht ihr Nachthemd mit der großen Giraffe aus, putzt sich im Bad die
Zähne mit der lustigen Igel-Zahnbürste und läuft in die Küche. Mama wartet
schon, im Korb liegen warme Brötchen. Hanni belegt eines mit einer
Käsescheibe und lässt es sich schmecken. Sie trinkt Milch aus ihrem Becher
mit dem Affen und steht auf: jetzt kann sie nicht mehr still sitzen.
Sie geht in ihr Zimmer und setzt sich auf das Bett. Für die Lieblingsbettwäsche
mit den Robben hat sie jetzt keine Augen. Sie legt ihren Schulranzen neben
sich hin und schaut nach, ob noch alles darin ist, was sie morgen zur Schule
mitnehmen will, damit die Lehrerin sie lobt. Da sind die Tafel und der
Schwamm und auch das Buch findet sie wieder. Aber wo ist bloß die Kreide?
Sie sucht im ganzen Zimmer, bis sie das Stück hinter dem Ball findet.
Immer wieder schaut Hanni auf die Uhr. Will es denn gar nicht Abend werden?
Sie kuschelt mit ihrem großen Kamel und stellt den Uhu auf den Nachttisch.
Ob Papa sie, wie versprochen, morgen mit der Pfeife weckt?
Und ob in der Tüte auch ein Lolli ist?
Sie schläft ein, träumt von dem dem Spatz,
der morgen bestimmt wieder auf dem Fensterbrett
sitzt und auf seine Brotkrümel wartet, und dem
riesigen Bus, mit dem sie in die Schule fahren wird.
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