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Kaminöfen EN13240
Aufstellungs- und Bedienungsanleitung
Typenschild:
Unser Lieferprogramm: Ölöfen
Kaminöfen
Pelletöfen
Kachel- und Dauerbrandöfen für Holz und Kohle
Dauerbrand- und Beistellherde für Holz, Kohle und Öl
Kamineinsätze für Holz
Zubehör für Ofen und Kamin
Zubehör für zentrale Ölversorgung
Luftbefeuchter
HAAS+SOHN
Vertrieb in Deutschland
OFENTECHNIK GMBH
HAAS+SOHN Ofentechnik GmbH
Urstein Nord 67
Zur Dornheck 8
A-5412 Puch
D-35764 Sinn - Fleisbach
eMail: office@haassohn.com
eMail: info@haassohn.com
http://www.haassohn.com
Art. Nr. 0499132409003
V13 E16
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Inhaltsverzeichnis
1. Beschreibung 2
2. Allgemeine Hinweise 2
3. Daten zur Berechnung der Schornstein-
abmessung nach DIN 4705 Teil 2 3
4. Aufstellung des Kaminofens und
Anschluß an den Schornstein 3
5. Betrieb des Kaminofens 4
5.1. Geeignete Brennstoffe 4
5.2. Einstellung der Verbrennungsluft-Regler 4
5.3. Erste Inbetriebnahme Ihres Kaminofens 4
5.4. Anzünden und Heizen 4
5.5. Brennstoff nachlegen 5
5.6. Betriebsweise in der Übergangszeit 5
5.7. Ascheentleerung 5
5.8. Emissionsbegrenzung 5
5.9. Reinigung und Pflege 5
5.10. Störungen, Ursachen 5
6. Gewährleistung 6
6.1. Allgemeines 6
6.2. Gewährleistungsrichtlinien 6
6.3. Beanstandungen 6
7. Hinweise für Ersatzteilbestellungen 6
Herzlichen Glückwunsch! Sie sind Besitzer eines HAAS +
SOHN Kaminofens, eines Qualitätsproduktes. Bitte lesen
Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Sie werden
darin über Funktion und Handhabung dieses Ofens infor-
miert, dadurch erhöhen Sie den Gebrauchswert des Gerätes
und verlängern seine Lebensdauer, zusätzlich können Sie
durch richtiges Heizen Brennstoff sparen und die Umwelt
schonen. Das beiliegende Geräteblatt ist Bestandteil dieser
Bedienungsanleitung.
Eine Gewährleistung erfolgt nur im Rahmen der gesetzlichen
Bestimmungen, wenn Sie die nachfolgenden Richtlinien
dieser Aufstellungs- und Bedienungsanleitung einhalten.
Verwahren Sie diese Anleitung mit dem Geräteblatt gut,
somit können Sie sich am Anfang jeder Heizperiode erneut
mit der ordnungsgemäßen Bedienung Ihres Ofens vertraut
machen.
1. Beschreibung
Kaminöfen eignen sich hervorragend zum Heizen von
Wohn- und Arbeitsräumen.
Der Ofenkörper besteht aus einer geschweißten Stahlkon-
struktion. Unten befindet sich ein Holzlagerfach, darüber der
Aschekasten, auf diesem der Feuerraum und oben ein Warm-
haltefach. Zwischen letzterem und der Innenofenrückwand
sind die Rauchgaszüge oberhalb des Feuerraumes ange-
ordnet.
Die Erwärmung der Raumluft und die Schaffung eines be-
haglichen Wohnklimas wird im wesentlichen durch Kon-
vektionswärme erzielt. Dadurch können Sie selbst kühle,
längere Zeit ungeheizte Räume rasch erwärmen. Die Raum-
luft tritt im Holzlagerfach in den Ofen ein, erwärmt sich auf-
steigend im Konvektionskanal zwischen Innenkorpus und
Außenwand und strömt durch am Ofen oben angebrachten
Öffnungen wieder aus. Der Anteil an Strahlungswärme
ergibt sich durch Wärmeabstrahlung im Bereich des Sicht-
fensters der Feuerraumtür, von den Metallflächen des Ofens
und - sofern vorhanden - von den keramischen Flächen an
den Seitenwänden.
2. Allgemeine Hinweise, Sicherheitshinweise
Nationale und Europäische Normen, örtliche und
baurechtliche Vorschriften sowie feuerpolizeiliche
Bestimmungen sind einzuhalten. Zur Aufstellung Ihres Ofens
sind die brandschutzbehördlichen Vorschriften bzw. die am
Aufstellungsort verbindliche Landesbauverordnung zu
beachten, als auch Absprache mit dem zuständigen
Bezirksschornsteinfegermeister (Bezirkskaminkehrermeister)
zu halten. Dieser prüft auch den vorschriftsgemäßen
Anschluß des Gerätes am Kamin.
Prüfen Sie vor dem Aufstellen, ob die Tragfähigkeit der
Unterkonstruktion dem Kaminofens standhält. Bei
unzureichender Tragfähigkeit müssen geeignete
Maßnahmen (z. B. Platte zur Lastverteilung) getroffen
werden, um diese zu erreichen.
Für Ihren Kaminofen wurden alle vom Gesetzgeber verord-
neten Prüfungen durchgeführt. Die vorgeschriebenen Kenn-
werte bezüglich feuerungstechnischem Wirkungsgrad und
Rauchgasemissionen werden eingehalten.
Ihr in dieser Anleitung beschriebener Kaminofen der Bauart
1 (BA 1) ist gemäß DIN 18891 ("Kaminöfen für feste
Brennstoffe") und EN13240 geprüft. Die Kaminöfen der
Bauart 1 (siehe Geräteschild) dürfen an einen mehrfach
3
belegten Schornstein angeschlossen werden, falls die
Schornsteinabmessung nach DIN 4705 Teil 2 dies zuläßt.
Der Kaminofen ist eine Zeitbrand-Feuerstätte.
Bei Öfen der Bauart 1 dürfen die Schließfedern der Feuer-
raumtür nicht entfernt werden, wenn ein solches Gerät an
einem mehrfach belegten Schornstein angeschlossen wird.
Die Einteilung in Bauart 1 wird durch selbstschließende Feu-
erraumtüren erzielt. Die Feuerraumtüren dürfen nur zur
Brennstoffaufgabe und zur Entaschung geöffnet werden.
Sonst sind diese - auch bei nicht betriebenem Ofen - ge-
schlossen zu halten, um eine Beeinträchtigung anderer Feu-
erstätten und damit verbundene Gefahren zu vermeiden.
Eine ausreichende Frischluftzufuhr zum Aufstellungsraum
muß gewährleistet sein. Fenster und Türen des
Aufstellungsraumes dürfen wegen der notwendigen
Verbrennungsluftzufuhr nicht zu dicht schließen. Auch
während des Betriebes von Abluftanlagen (Badezimmer-
Abluftventilatoren, Dunstabzug in Küchen usw.) in Ihrer
Wohnung oder in eventuell damit in Verbindung stehender
Wohneinheiten muss unbedingt die erforderliche
Mindestluftmenge ungehindert zum Ofen strömen können.
Achtung! Der Kaminofen darf nicht im gemeinsamen
Betrieb von kontrollierten Wohnungsbe- und
Entlüftungsanlagen in Betrieb genommen werden.
Der Betrieb von Öfen wird nicht gefährdet, wenn die
Anlagen nur Luft innerhalb eines Raumes umwälzen oder die
Anlagen Sicherheitseinrichtungen haben, die Unterdruck im
Aufstellungsraum selbsttätig und zuverlässig verhindern.
Bitte klären Sie die ausreichende Verbrennungsluftzufuhr
unbedingt mit Ihrem Schornsteinfegermeister
(Kaminkehrermeister, Rauchfangkehrermeister) ab.
Durch den Abbrand von Brennmaterialien wird Wärme-
energie frei, die zu einer starken Erhitzung der Oberflächen
des Heizgerätes (Türen, Tür- und Bediengriffe, Sichtfenster-
scheiben, Seitenwände, Vorderwand, Rauchrohre) führt. Die
Berührung dieser Teile ohne entsprechende
Hitzeschutzhandschuhe ist zu vermeiden! Ein
Hitzeschutzhandschuh wird mit dem Kaminofen ausgeliefert.
Tragen Sie beim Beheizen Ihres Kaminofens keine weiten
oder leicht brennbaren Kleidungsstücke!
Machen Sie Kinder auf diese Gefahren aufmerksam und
halten Sie sie während des Heizbetriebes von der Feuerstätte
fern.
Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet, kann
es aufgrund von Ablagerungen im Schornstein zu einem
Schornsteinbrand kommen. Verschließen Sie sofort alle
Luftöffnungen im Ofen und informieren Sie die Feuerwehr.
Nach dem Ausbrennen des Schornsteines diesen vom
Fachmann auf Risse bzw. Undichtheiten überprüfen lassen.
3. Daten zur Berechnung der Schornsteinab-
messung nach DIN 4705 Teil 2
Die Daten zur Berechnung der Schornsteinabmessungen
nach DIN 4705 Teil 2 finden Sie auf dem beigelegten
Geräteblatt.
4. Aufstellung des Kaminofens und Anschluß an
den Schornstein
Die Verpackung Ihres neuen Kaminofens schützt diesen
optimal gegen Beschädigung. Beim Transport können
jedoch trotzdem Schäden am Ofen oder Zubehör entstanden
sein. Bitte prüfen Sie daher Ihren Kaminofen nach dem
Auspacken auf Schäden und Vollständigkeit! Melden Sie
Mängel umgehend Ihrem Ofenfachhändler!
Bemerkung: Lose oder aus der Verankerung gerutschte
Zugumlenkplatten o.ä. sind keine Mängel (siehe Kapitel 5.3.
Erste Inbetriebnahme Ihres Kaminofens).
Die Verpackung ihres Kaminofens ist weitgehend umwelt-
neutral. Das Holz der Verpackung ist nicht oberflächen-
behandelt und kann zerkleinert verheizt werden. Der Karton
und die Folien können problemlos der kommunalen Rest-
stoffverwertung zugeführt werden.
Zum Anschluß an den Kamin sollte ein Rauchrohr aus 2 mm
dickem Stahlblech verwendet werden.
Das Rauchrohr muß sowohl mit dem Rauchgasstutzen als
auch mit dem Schornstein fest und dicht verbunden werden.
Diese feste und dichte Verbindung ist auch r die Rauch-
rohrelemente untereinander zwingend notwendig. Es ist
unbedingt darauf zu achten, daß das Rauchrohr nicht in den
freien Querschnitt des Schornsteines hineinragt. Zur Einfüh-
rung in den Schornstein wird die Verwendung eines Mauer-
futters empfohlen.
Bei längerer Abgasrohrführung müssen waagrechte Strecken
und Verengungen vermieden werden; es empfiehlt sich eine
in Richtung Schornstein ansteigende Verrohrung. Bei gerin-
gem Kaminzug raten wir, den Ofen über ein mindestens 1 m
langes senkrechtes Rohrstück anzuschließen.
Sicherheitsabstände (Mindestabstände):
Bei der Aufstellung des Kaminofens müssen grundsätzlich
die behördlich angeordneten Brandschutzbestimmungen
befolgt werden. Fragen Sie diesbezüglich Ihren Bezirks-
schornsteinfegermeister bzw. Bezirkskaminkehrermeister.
Als Mindestentfernung von brennbaren oder temperaturemp-
findlichen Materialien (z.B. Möbel, Tapete, Holzver-
kleidung) bzw. von tragenden Wänden muß folgendes einge-
halten werden (siehe Zeichnung Seite 4):
A 20 cm zur Rückwand,
B 20 cm zu den Seitenwänden und
C 80 cm im Strahlungsbereich.
Im Strahlungsbereich (C) des Sichtfensters dürfen im
Abstand von 80 cm keine brennbaren Bauteile und bel
aufgestellt werden. Dieser Abstand kann auf 40 cm
verringert werden, wenn zwischen Feuerstätte und
brennbaren Bauteilen ein beidseitig belüftetes
Strahlschutzblech aufgestellt wird.
Achtung! Bei Eckmodellen und Modellen mit seitlichen
Sichtfenstern müssen die Mindestabstände zu brennbaren
Bauteilen und Möbel wie am Typenschild angegeben
eingehalten werden und dürfen nicht unterschritten werden.
Bei brennbaren oder temperaturempfindlichen Fußbelägen
muß das Gerät auf eine nicht brennbare Bodenschutzplatte
(z.B. Stahlblech, Glas) gestellt werden (siehe Zeichnung
Seite 4).
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Die Mindestabmaße betragen dabei (siehe Zeichnung):
D 50 cm
E 30 cm (ab Innenkante Feuerraumöffnung).
Bodenschutzplatten (Unterlagsplatten bzw. U-Platten) führen
wir in unserem Zubehörprogramm. Sie können diese im
Bedarfsfall bei Ihrem Ofenfachhändler bestellen.
5. Betrieb des Kaminofens
Der Kaminofen darf nur von Erwachsenen beheizt werden.
Achten Sie darauf, d Kinder nie alleine beim Kaminofen
verweilen (lassen Sie den Kaminofen nicht längere Zeit ohne
Aufsicht). Der Kaminofen darf nur nach dieser Bedienungs-
anleitung benutzt werden.
Bitte beachten Sie die in Kapitel 2 dargestellten Sicherheits-
hinweise.
5.1. Geeignete Brennstoffe
Der Ofen ist für raucharme Brennstoffe geeignet. Die zur
Verbrennung zugelassenen Brennstoffe sind auf dem Geräte-
blatt aufgelistet.
Achtung! Holz ist kein Dauerbrand-Brennstoff, so dass ein
Durchheizen der Feuerstätte mit Holz über Nacht nicht
möglich ist.
Achtung:
Niemals Abfälle, wie Tapeten, Spanplattenreste, Kunststoffe
oder getränktes Holz zum Heizen verwenden!
5.2. Einstellung der Verbrennungsluft-Regler
Die richtige Einstellung der Verbrennungsluft-Regler Ihres
Kaminofens finden Sie auf dem beigelegten Geräteblatt.
Bitte halten Sie sich an diese empfohlenen Einstellungen,
somit können Sie die Heizenergie des Brennstoffes optimal
ausnützen, Brennstoff sparen und die Umwelt schonen.
5.3. Erste Inbetriebnahme Ihres Kaminofens
Vor der ersten Inbetriebnahme sind eventuell vorhandene
Aufkleber zu entfernen sowie alle Zubehörteile aus dem
Aschekasten bzw. dem Feuerraum zu entnehmen, dies gilt
auch für möglicherweise vorhandene Transportsicherungen.
Bei Modellen mit Zugumlenkplatten aus Keramikfaser bzw.
Vermiculite überprüfen Sie bitte, ob diese Platten in ihren
Verankerungen liegen (Diese könnten durch den Transport
bzw. die Aufstellung des Kaminofens aus ihrer Lage ge-
rutscht sein). Andernfalls müssen Sie diese Platten achtsam
einhängen (siehe Geräteblatt).
Bei Kaminöfen mit Keramikkacheln sind die Wärmefach-
kacheln in das Wärmefach einzulegen. Die Keramikkacheln
sollen mit einem trockenen Tuch blank gewischt werden.
Der Kaminofen muß beim ersten Anheizen behutsam mit
Brennstoff bestückt und auf kleiner Flamme "eingebrannt"
werden. Alle Materialien müssen sich langsam an die
Wärmeentwicklung gewöhnen. Durch vorsichtiges Anheizen
vermeiden Sie Risse in den Isoliersteinen, Lackschäden und
Materialverzug. Eine eventuelle Geruchsbildung durch
Nachtrocknung der Schutzlackierung verliert sich nach kur-
zer Zeit.
5.4. Anzünden und Heizen
Legen Sie zuerst 2 bis 3 Holzscheite (ca. 1,5 bis 2,0 kg) auf
den Feuerraumboden bzw. Rost, darauf unbeschichtetes
Papier, Pappe oder einen Anzündwürfel, hierauf Reisig,
Kleinholz oder Brikettstücke. Alle vorhandenen
Luftregulierschieber sind maximal zu öffnen. Nach dem
Anzünden ist die Feuerraumtür zu schließen. Die Luft-
regulierschieber sind anschließend - laut den Angaben auf
dem beigelegten Geräteblatt - einzustellen.
5
5.5. Brennstoff nachlegen
Großen Einfluß auf das Sauberbleiben des Sichtfensters hat,
neben der Verwendung des geeigneten Brennstoffes und
ausreichendem Schornsteinzug, auch die Art und Weise, wie
der Ofen bedient wird. In diesem Zusammenhang empfehlen
wir, die Brennstoffauflage nur einlagig vorzunehmen und
möglichst große (je nach Type bis zu 33 cm), die
Feuerraumbreite weitgehend ausfüllende Holzscheite zu
verwenden. Briketts sollten im Feuerraum so angeordnet
werden, d sie diesen nach glichkeit flächig ausfüllen
(ca. 5 bis 10 mm Abstand zwischen den Briketts).
Achtung! Weiterer Brennstoff sollte nur auf die
Grundglut (keine Flamme mehr) aufgelegt werden.
Vor dem Öffnen der Feuerraumtür sollten Sie alle
Luftschieber (siehe Geräteblatt) vollständig schließen , um
das Austreten von Rauchgasen von der Brennkammer in den
Wohnraum zu verhindern. Nach der Brennstoffaufgabe
schließen Sie bitte wieder die Feuerraumtür. Anschließend
sind alle Luftschieber umgehend maximal zu öffnen, um
die Zeitspanne bis zum Entzünden des Brennstoffes
möglichst kurz zu halten. Sobald der Brennstoff lebhaft
brennt, ist die Reglerstellung langsam wieder wie auf dem
beigelegten Geräteblatt beschrieben herzustellen.
5.6. Betriebsweise in der Übergangszeit
In der Übergangszeit bzw. bei höheren Außentemperaturen
kann es bei plötzlichem Temperaturanstieg unter Umständen
zu Störungen des Schornsteinzuges (Kaminzuges) kommen,
so daß die Abgase nicht vollständig abgezogen werden. Da-
her sollte der Ofen in der Übergangszeit grundsätzlich nur
mit möglichst geringer Brennstoffmenge betrieben werden,
um in solchen Fällen durch Öffnen der Luftschieber die Ver-
brennung und Zugsituation verbessern zu können.
5.7. Ascheentleerung
Nach längerem Brennen, zumindest einmal täglich, ist die
Asche mit Hilfe eines Schürhakens durch den Rost in den
Aschekasten abzuführen und der Aschekasten zu entleeren.
Am günstigsten erfolgt dies morgens nach der Gluthaltung in
relativ kaltem Zustand des Ofens. Achten Sie bitte darauf,
daß der Aschekasten bei ca. halber Füllung entleert wird,
damit der Aschekegel nicht zu dicht an den Rost heran-
wächst. Falls der Rost im Aschekegel eingepackt ist, besteht
die Gefahr, d dieser durch Überhitzung Schaden nimmt,
da keine Luft zur Kühlung an ihn herangeführt werden kann.
Achtung:
Vor Ascheentleerung bitte stets prüfen, ob keine Restglut in
der Asche ist. Auch wenn die Asche kalt ist, können sich
eventuell noch Glutreste darin befinden und zu einem Brand
im Abfallbehälter führen.
Holzasche kann als Dünger verwendet werden.
5.8. Emissionsbegrenzung
Der Kaminofen ist für die Verbrennung von raucharmen
Brennstoffen gebaut.
Nach dem Bundes-Imissionsschutzgesetz darf z.B. folgendes
nicht verbrannt werden:
feuchtes oder mit Holzschutzmittel behandeltes Holz,
Feinhackschnitzel,
Papier und Pappe (außer zum Anzünden),
Rinden oder Spanplattenabfälle,
Kunststoff oder sonstige Abfälle.
Das Verbrennen dieser Stoffe schadet nicht nur der Umwelt,
auch die Lebenszeit Ihres Kaminofens wird verkürzt, zudem
kann auch der Kamin beschädigt werden. Auch regelmäßige
Reinigung und Pflege Ihres Ofens vermindert die Schadstoff-
emissionen. An Holzscheiten anhaftende Rinde darf selbst-
verständlich verbrannt werden.
5.9. Reinigung und Pflege
Mindestens einmal jährlich, im Bedarfsfall auch öfter,
sollten Sie Ihren Kaminofen im kalten Zustand reinigen und
pflegen. Dabei sollten Sie die Ascheablagerungen im
Rauchrohr sowie auf den Rauchumlenkblechen bzw.
Zugumlenkplatten beseitigen. Zugumlenkplatten aus
Keramikfaser bzw. Vermiculite können zum Reinigen
entfernt werden (siehe Geräteblatt). Bitte setzen Sie diese
nach dem Reinigen sorgfältig an gleicher Stelle wieder ein.
Zum Reinigen der Rauchgaszüge eignet sich sehr gut ein
Ascheabsauger mit Feinpartikelfilter. Verschmutzungen an
der Sichtfensterscheibe entfernen Sie am besten und
umweltfreundlichsten mit einen, mit Wasser angefeuchteten
Topfreiniger, welchen Sie in die Holzasche eintauchen oder
anderen haushaltsüblichen Glasreinigern.
Der Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch den
Schornsteinfeger gereinigt werden. Über die notwendigen
Intervalle gibt ihr zuständiger Kaminfegermeister Auskunft.
Der Kaminofen sollte jährlich durch einen Fachmann
überprüft werden
———————————————————————————————————————————————————————————
5.10. Störungen, Ursachen
Der Ofen heizt schlecht oder raucht, wenn:
Abhilfe:
der Ofen für die Größe oder Bauweise des Rau-
mes zu klein gewählt wurde,
Richtige Ofengröße wählen.
der Ofen oder das Ofenrohr verrußt sind,
Ofen und Ofenrohre rechtzeitig reinigen.
der Anschluß des Ofens am Schornstein undicht
ist,
Anschluß überprüfen und abdichten.
der Ofen mit falschem Brennstoff geheizt wird,
Brennstoffe laut Bedienungsanleitung
verwenden.
der Ofen falsch angeschlossen wurde oder der
Schornstein überlastet ist,
Beratung durch den Kaminkehrermeister
bzw. Schornsteinfegermeister.
Frischluftzufuhr von außen fehlt.
Öfter lüften und eventuell Fensterdichtungen
entfernen.
6
6. Gewährleistung
6.1. Allgemeines
HAAS + SOHN leistet dem Erwerber Gewähr im Rahmen
der gesetzlichen Bestimmungen. Die zweijährige
Gewährleistungsfrist beginnt mit dem Zeitpunkt der
tatsächlichen Übergabe zu laufen. Zum Nachweis ist die
Rechnung vorzulegen.
6.2. Gewährleistungsrichtlinien
Im Fall, dass an Ihrem Gerät innerhalb der
Gewährleistungsfrist ein Mangel auftritt wird HAAS +
SOHN diesen Mangel in kürzestmöglicher Zeit beheben
(verbessern) oder wahlweise die mangelhafte Sache
austauschen. Eine Vertragsaufhebung/Preisminderung ist
ausgeschlossen, sofern dies nicht den gesetzlichen
Bestimmungen widerspricht. Es dürfen nur Ersatzteile
verwendet werden, die vom Hersteller ausdrücklich
zugelassen bzw. angeboten werden.
Wir weisen darauf hin, dass unsere Kundendienststellen auch
nach Ablauf der Gewährleistung jederzeit und zu den
üblichen Bedingungen zur Verfügung stehen.
Technische Änderungen behalten wir uns vor.
HAAS + SOHN übernimmt keine Gewährleistung r
Schäden und Mängel an Geräten oder deren Teile, die
verursacht sind durch:
Veränderungen am Kaufgegenstand, die mit der
gewöhnlichen Nutzung verbunden sind (Schamotte,
Vermiculite, Feuerrost, Glaskeramik und Dichtungen etc.),
unsachgemäße Bedienung (z.B. Überhitzen), übermäßige
Inanspruchnahme, Nachlässigkeit und Änderungen ohne
Genehmigung von HAAS + SOHN schließen eine
Gehrleistung aus.
6.3. Beanstandungen
Beanstandungen bitten wir ausschließlich Ihrem Fachhändler
vorzubringen. Nennen Sie hierbei unbedingt die Typen- und
Herstellnummer Ihres Kaminofens. Diese Angaben finden
Sie auf dem Typenschild des Gerätes (auf der Rückseite des
Gerätes).
7. Hinweise für Ersatzteilbestellungen
Bei Ersatzteilbestellungen bitten wir Sie, die Typen- und
Herstellnummer Ihres Kaminofens vollständig anzugeben.
Diese Angaben finden Sie auf dem Typenschild des Gerätes
(auf der Rückseite des Gerätes).
Beachten Sie bitte außerdem die technischen Zeichnungen
und Tabellen auf dem Geräteblatt, hier finden Sie die
richtige Bezeichnung des benötigten Ersatzteiles. Zur
Bestellung von Schamotte-Ersatzteilen sind in diesen
Zeichnungen die Schamottesteine nummeriert, in diesen
Zeichnungen wird die Schamottierung von oben betrachtet
(Draufsicht).
Achtung! Die Feuerstätte darf nicht verändert werden!
Es dürfen nur Ersatzteile verwendet werden, die vom
Hersteller ausdrücklich zugelassen bzw. angeboten werden.
Bitte wenden sie sich bei Bedarf an Ihren Fachhändler.
Für Änderungen nach Drucklegung dieser Anleitung
können wir keine Haftung übernehmen.
Änderungen behalten wir uns vor.
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