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Kaminöfen EN13240
Aufstellungs- und Bedienungsanleitung
Typenschild:
Unser Lieferprogramm: Ölöfen
Kaminöfen
Pelletöfen
Kachel- und Dauerbrandöfen für Holz und Kohle
Dauerbrand- und Beistellherde für Holz, Kohle und Öl
Kamineinsätze für Holz
Zubehör für Ofen und Kamin
Zubehör für zentrale Ölversorgung
Luftbefeuchter
HAAS+SOHN Vertrieb in Deutschland
OFENTECHNIK GMBH HAAS+SOHN Ofentechnik GmbH
Urstein Nord 67 Herborner Straße 7-9
A-5412 Puch D-35764 Sinn
Tel.:0043 (0) 662 44955-0 Telefon: 0049 (0) 2772 5010-0
Fax: 0043 (0) 662 44955 210 Telefax: 0049 (0) 2772 5010-99
eMail: office@haassohn.com eMail: info@haassohn.com
http://www.haassohn.com
Art. Nr. 0499132409000
V09 D01
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Inhaltsverzeichnis
1. Beschreibung 2
2. Allgemeine Hinweise 2
3. Daten zur Berechnung der Schornstein-
abmessung nach DIN 4705 Teil 2 3
4. Aufstellung des Kaminofens und
Anschluß an den Schornstein 3
5. Betrieb des Kaminofens 4
5.1. Geeignete Brennstoffe 4
5.2. Einstellung der Verbrennungsluft-Regler 4
5.3. Erste Inbetriebnahme Ihres Kaminofens 4
5.4. Anzünden und Heizen 4
5.5. Brennstoff nachlegen 5
5.6. Betriebsweise in der Übergangszeit 5
5.7. Ascheentleerung 5
5.8. Emissionsbegrenzung 5
5.9. Reinigung und Pflege 5
5.10. Störungen, Ursachen 5
6. Garantie 6
6.1. Allgemeines 6
6.2. Gewährleistungsrichtlinien 6
6.3. Beanstandungen 6
7. Hinweise für Ersatzteilbestellungen 6
Herzlichen Glückwunsch! Sie sind Besitzer eines HAAS +
SOHN Kaminofens, eines Qualitätsproduktes. Bitte lesen
Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Sie werden
darin über Funktion und Handhabung dieses Ofens infor-
miert, dadurch erhöhen Sie den Gebrauchswert des Gerätes
und verlängern seine Lebensdauer, zusätzlich können Sie
durch richtiges Heizen Brennstoff sparen und die Umwelt
schonen. Das beiliegende Geräteblatt ist Bestandteil dieser
Bedienungsanleitung.
Garantie auf unsere Produkte können wir nur dann gewäh-
ren, wenn Sie die nachfolgenden Richtlinien dieser Aufstel-
lungs- und Bedienungsanleitung einhalten.
Verwahren Sie diese Anleitung mit dem Geräteblatt gut,
somit können Sie sich am Anfang jeder Heizperiode erneut
mit der ordnungsgemäßen Bedienung Ihres Ofens vertraut
machen.
1. Beschreibung
Kaminöfen eignen sich hervorragend zum Heizen von
Wohn- und Arbeitsräumen.
Der Ofenkörper besteht aus einer geschweißten Stahlkon-
struktion. Unten befindet sich ein Holzlagerfach, darüber
der Aschekasten, auf diesem der Feuerraum und oben ein
Warmhaltefach. Zwischen letzterem und der
Innenofenrückwand sind die Rauchgaszüge oberhalb des
Feuerraumes angeordnet.
Die Erwärmung der Raumluft und die Schaffung eines be-
haglichen Wohnklimas wird im wesentlichen durch Kon-
vektionswärme erzielt. Dadurch können Sie selbst kühle,
längere Zeit ungeheizte Räume rasch erwärmen. Die Raum-
luft tritt im Holzlagerfach in den Ofen ein, erwärmt sich auf-
steigend im Konvektionskanal zwischen Innenkorpus und
Außenwand und strömt durch am Ofen oben angebrachten
Öffnungen wieder aus. Der Anteil an Strahlungswärme
ergibt sich durch Wärmeabstrahlung im Bereich des Sicht-
fensters der Feuerraumtür, von den Metallflächen des Ofens
und - sofern vorhanden - von den keramischen Flächen an
den Seitenwänden.
2. Allgemeine Hinweise, Sicherheitshinweise
Nationale und Europäische Normen, örtliche und
baurechtliche Vorschriften sowie feuerpolizeiliche
Bestimmungen sind einzuhalten. Zur Aufstellung Ihres
Ofens sind die brandschutzbehördlichen Vorschriften bzw.
die am Aufstellungsort verbindliche Landesbauverordnung
zu beachten, als auch Absprache mit dem zuständigen
Bezirksschornsteinfegermeister
(Bezirkskaminkehrermeister) zu halten. Dieser prüft auch
den vorschriftsgemäßen Anschluß des Gerätes am Kamin.
Prüfen Sie vor dem Aufstellen, ob die Tragfähigkeit der
Unterkonstruktion dem Kaminofens standhält. Bei
unzureichender Tragfähigkeit müssen geeignete
Maßnahmen (z. B. Platte zur Lastverteilung) getroffen
werden, um diese zu erreichen.
Für Ihren Kaminofen wurden alle vom Gesetzgeber verord-
neten Prüfungen durchgeführt. Die vorgeschriebenen Kenn-
werte bezüglich feuerungstechnischem Wirkungsgrad und
Rauchgasemissionen werden eingehalten.
Ihr in dieser Anleitung beschriebener Kaminofen der Bauart
1 (BA 1) ist gemäß DIN 18891 ("Kaminöfen für feste
Brennstoffe") und EN13240 geprüft. Die Kaminöfen der
Bauart 1 (siehe Geräteschild) dürfen an einen mehrfach
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belegten Schornstein angeschlossen werden, falls die
Schornsteinabmessung nach DIN 4705 Teil 2 dies zuläßt.
Der Kaminofen ist eine Zeitbrand-Feuerstätte.
Bei Öfen der Bauart 1 dürfen die Schließfedern der Feuer-
raumtür nicht entfernt werden, wenn ein solches Gerät an
einem mehrfach belegten Schornstein angeschlossen wird.
Die Einteilung in Bauart 1 wird durch selbstschließende
Feuerraumtüren erzielt. Die Feuerraumtüren dürfen nur zur
Brennstoffaufgabe und zur Entaschung geöffnet werden.
Sonst sind diese - auch bei nicht betriebenem Ofen - ge-
schlossen zu halten, um eine Beeinträchtigung anderer Feu-
erstätten und damit verbundene Gefahren zu vermeiden.
Eine ausreichende Frischluftzufuhr zum Aufstellungsraum
muß gewährleistet sein. Fenster und Türen des
Aufstellungsraumes dürfen wegen der notwendigen
Verbrennungsluftzufuhr nicht zu dicht schließen. Auch
während des Betriebes von Abluftanlagen (Badezimmer-
Abluftventilatoren, Dunstabzug in Küchen usw.) in Ihrer
Wohnung oder in eventuell damit in Verbindung stehender
Wohneinheiten muss unbedingt die erforderliche
Mindestluftmenge ungehindert zum Ofen strömen können.
Achtung! Der Kaminofen darf nicht im gemeinsamen
Betrieb von kontrollierten Wohnungsbe- und
Entlüftungsanlagen in Betrieb genommen werden.
Der Betrieb von Öfen wird nicht gefährdet, wenn die
Anlagen nur Luft innerhalb eines Raumes umwälzen oder
die Anlagen Sicherheitseinrichtungen haben, die Unterdruck
im Aufstellungsraum selbsttätig und zuverlässig verhindern.
Bitte klären Sie die ausreichende Verbrennungsluftzufuhr
unbedingt mit Ihrem Schornsteinfegermeister
(Kaminkehrermeister, Rauchfangkehrermeister) ab.
Durch den Abbrand von Brennmaterialien wird Wärme-
energie frei, die zu einer starken Erhitzung der Oberflächen
des Heizgerätes (Türen, Tür- und Bediengriffe, Sichtfenster-
scheiben, Seitenwände, Vorderwand, Rauchrohre) führt. Die
Berührung dieser Teile ohne entsprechende
Hitzeschutzhandschuhe ist zu vermeiden! Ein
Hitzeschutzhandschuh wird mit dem Kaminofen
ausgeliefert.
Tragen Sie beim Beheizen Ihres Kaminofens keine weiten
oder leicht brennbaren Kleidungsstücke!
Machen Sie Kinder auf diese Gefahren aufmerksam und
halten Sie sie während des Heizbetriebes von der Feuerstätte
fern.
Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet, kann
es aufgrund von Ablagerungen im Schornstein zu einem
Schornsteinbrand kommen. Verschließen Sie sofort alle
Luftöffnungen im Ofen und informieren Sie die Feuerwehr.
Nach dem Ausbrennen des Schornsteines diesen vom
Fachmann auf Risse bzw. Undichtheiten überprüfen lassen.
3. Daten zur Berechnung der Schornsteinab-
messung nach DIN 4705 Teil 2
Die Daten zur Berechnung der Schornsteinabmessungen
nach DIN 4705 Teil 2 finden Sie auf dem beigelegten
Geräteblatt.
4. Aufstellung des Kaminofens und Anschluß an
den Schornstein
Die Verpackung Ihres neuen Kaminofens schützt diesen
optimal gegen Beschädigung. Beim Transport können
jedoch trotzdem Schäden am Ofen oder Zubehör entstanden
sein. Bitte prüfen Sie daher Ihren Kaminofen nach dem
Auspacken auf Schäden und Vollständigkeit! Melden Sie
Mängel umgehend Ihrem Ofenfachhändler!
Bemerkung: Lose oder aus der Verankerung gerutschte
Zugumlenkplatten o.ä. sind keine Mängel (siehe Kapitel 5.3.
Erste Inbetriebnahme Ihres Kaminofens).
Die Verpackung ihres Kaminofens ist weitgehend umwelt-
neutral. Das Holz der Verpackung ist nicht oberflächen-
behandelt und kann zerkleinert verheizt werden. Der Karton
und die Folien können problemlos der kommunalen Rest-
stoffverwertung zugeführt werden.
Zum Anschluß an den Kamin sollte ein Rauchrohr aus 2 mm
dickem Stahlblech verwendet werden.
Das Rauchrohr muß sowohl mit dem Rauchgasstutzen als
auch mit dem Schornstein fest und dicht verbunden werden.
Diese feste und dichte Verbindung ist auch für die Rauch-
rohrelemente untereinander zwingend notwendig. Es ist
unbedingt darauf zu achten, daß das Rauchrohr nicht in den
freien Querschnitt des Schornsteines hineinragt. Zur Einfüh-
rung in den Schornstein wird die Verwendung eines Mauer-
futters empfohlen.
Bei längerer Abgasrohrführung müssen waagrechte
Strecken und Verengungen vermieden werden; es empfiehlt
sich eine in Richtung Schornstein ansteigende Verrohrung.
Bei geringem Kaminzug raten wir, den Ofen über ein
mindestens als 1 m langes senkrechtes Rohrstück
anzuschließen.
Sicherheitsabstände (Mindestabstände):
Bei der Aufstellung des Kaminofens müssen grundsätzlich
die behördlich angeordneten Brandschutzbestimmungen
befolgt werden. Fragen Sie diesbezüglich Ihren Bezirks-
schornsteinfegermeister bzw. Bezirkskaminkehrermeister.
Als Mindestentfernung von brennbaren oder
temperaturempfindlichen Materialien (z.B. Möbel, Tapete,
Holzverkleidung) bzw. von tragenden Wänden muß
folgendes eingehalten werden (siehe Zeichnung Seite 4):
A 20 cm zur Rückwand,
B 20 cm zu den Seitenwänden und
C 80 cm im Strahlungsbereich.
Im Strahlungsbereich (C) des Sichtfensters dürfen im
Abstand von 80 cm keine brennbaren Bauteile und Möbel
aufgestellt werden. Dieser Abstand kann auf 40 cm
verringert werden, wenn zwischen Feuerstätte und
brennbaren Bauteilen ein beidseitig belüftetes
Strahlschutzblech aufgestellt wird.
Achtung! Für das Modell 255.15 Kaminofen Panorama
müssen folgende Sicherheitsabstände eingehalten werden:
Zu brennbaren Bauteilen und Möbeln ist ein
Mindestabstand von 20 cm nach hinten und 50 cm seitlich
einzuhalten, um ausreichend Wärmeschutz zu gewähren.
Die Mindestabstände zu brennbaren Bauteilen und Möbel
sind auf dem Typenschild angegeben und dürfen nicht
unterschritten werden.
Bei brennbaren oder temperaturempfindlichen Fußbelägen
muß das Gerät auf eine nicht brennbare Bodenschutzplatte
(z.B. Stahlblech, Glas) gestellt werden (siehe Zeichnung
Seite 4).
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Die Mindestabmaße betragen dabei (siehe Zeichnung):
D 50 cm
E 30 cm (ab Innenkante Feuerraumöffnung).
Bodenschutzplatten (Unterlagsplatten bzw. U-Platten)
führen wir in unserem Zubehörprogramm. Sie können diese
im Bedarfsfall bei Ihrem Ofenfachhändler bestellen.
5. Betrieb des Kaminofens
Der Kaminofen darf nur von Erwachsenen beheizt werden.
Achten Sie darauf, daß Kinder nie alleine beim Kaminofen
verweilen (lassen Sie den Kaminofen nicht längere Zeit
ohne Aufsicht). Der Kaminofen darf nur nach dieser
Bedienungsanleitung benutzt werden.
Bitte beachten Sie die in Kapitel 2 dargestellten Sicherheits-
hinweise.
5.1. Geeignete Brennstoffe
Der Ofen ist für raucharme Brennstoffe geeignet. Die zur
Verbrennung zugelassenen Brennstoffe sind auf dem
Geräteblatt aufgelistet.
Achtung! Holz ist kein Dauerbrand-Brennstoff, so dass ein
Durchheizen der Feuerstätte mit Holz über Nacht nicht
möglich ist.
Achtung:
Niemals Abfälle, wie Tapeten, Spanplattenreste, Kunststoffe
oder getränktes Holz zum Heizen verwenden!
5.2. Einstellung der Verbrennungsluft-Regler
Die richtige Einstellung der Verbrennungsluft-Regler Ihres
Kaminofens finden Sie auf dem beigelegten Geräteblatt.
Bitte halten Sie sich an diese empfohlenen Einstellungen,
somit können Sie die Heizenergie des Brennstoffes optimal
ausnützen, Brennstoff sparen und die Umwelt schonen.
5.3. Erste Inbetriebnahme Ihres Kaminofens
Vor der ersten Inbetriebnahme sind eventuell vorhandene
Aufkleber zu entfernen sowie alle Zubehörteile aus dem
Aschekasten bzw. dem Feuerraum zu entnehmen, dies gilt
auch für möglicherweise vorhandene Transportsicherungen.
Bei Modellen mit Zugumlenkplatten aus Keramikfaser bzw.
Vermiculite überprüfen Sie bitte, ob diese Platten in ihren
Verankerungen liegen (Diese könnten durch den Transport
bzw. die Aufstellung des Kaminofens aus ihrer Lage ge-
rutscht sein). Andernfalls müssen Sie diese Platten achtsam
einhängen (siehe Geräteblatt).
Bei Kaminöfen mit Keramikkacheln sind die Wärmefach-
kacheln in das Wärmefach einzulegen. Die Keramikkacheln
sollen mit einem trockenen Tuch blank gewischt werden.
Der Kaminofen muß beim ersten Anheizen behutsam mit
Brennstoff bestückt und auf kleiner Flamme "eingebrannt"
werden. Alle Materialien müssen sich langsam an die
Wärmeentwicklung gewöhnen. Durch vorsichtiges
Anheizen vermeiden Sie Risse in den Isoliersteinen,
Lackschäden und Materialverzug. Eine eventuelle Ge-
ruchsbildung durch Nachtrocknung der Schutzlackierung
verliert sich nach kurzer Zeit.
5.4. Anzünden und Heizen
Legen Sie zuerst 2 bis 3 Holzscheite (ca. 1,5 bis 2,0 kg) auf
den Feuerraumboden bzw. Rost, darauf unbeschichtetes
Papier, Pappe oder einen Anzündwürfel, hierauf Reisig
,Kleinholz oder Brikettstücke. Alle vorhandenen
Luftregulierschieber sind maximal zu öffnen. Nach dem
Anzünden ist die Feuerraumtür zu schließen.. Die Luft-
regulierschieber sind anschließend - laut den Angaben auf
dem beigelegten Geräteblatt - einzustellen.
5
5.5. Brennstoff nachlegen
Großen Einfluß auf das Sauberbleiben des Sichtfensters hat,
neben der Verwendung des geeigneten Brennstoffes und
ausreichendem Schornsteinzug, auch die Art und Weise, wie
der Ofen bedient wird. In diesem Zusammenhang empfehlen
wir, die Brennstoffauflage nur einlagig vorzunehmen und
möglichst große (ca. 33 cm), die Feuerraumbreite weitge-
hend ausfüllende Holzscheite zu verwenden. Briketts sollten
im Feuerraum so angeordnet werden, daß sie diesen nach
Möglichkeit flächig ausfüllen (ca. 5 bis 10 mm Abstand
zwischen den Briketts).
Achtung! Weiterer Brennstoff sollte nur auf die
Grundglut (keine Flamme mehr) aufgelegt werden.
Vor dem Öffnen der Feuerraumtür sollten Sie alle
Luftschieber (siehe Geräteblatt) vollständig schließen , um
das Austreten von Rauchgasen von der Brennkammer in den
Wohnraum zu verhindern. Nach der Brennstoffaufgabe
schließen Sie bitte wieder die Feuerraumtür. Anschließend
sind alle Luftschieber umgehend maximal zu öffnen, um die
Zeitspanne bis zum Entzünden des Brennstoffes möglichst
kurz zu halten. Sobald der Brennstoff lebhaft brennt, ist die
Reglerstellung langsam wieder wie auf dem beigelegten
Geräteblatt beschrieben herzustellen (bei Scheitholzver-
brennung schließen Sie bitte zuerst den Primärluftschieber I,
siehe dazu Geräteblatt).
5.6. Betriebsweise in der Übergangszeit
In der Übergangszeit bzw. bei höheren Außentemperaturen
kann es bei plötzlichem Temperaturanstieg unter Umständen
zu Störungen des Schornsteinzuges (Kaminzuges) kommen,
so daß die Abgase nicht vollständig abgezogen werden. Da-
her sollte der Ofen in der Übergangszeit grundsätzlich nur
mit möglichst geringer Brennstoffmenge betrieben werden,
um in solchen Fällen durch Öffnen der Luftschieber die
Verbrennung und Zugsituation verbessern zu können.
5.7. Ascheentleerung
Nach längerem Brennen, zumindest einmal täglich, ist die
Asche mit Hilfe eines Schürhakens durch den Rost in den
Aschekasten abzuführen und der Aschekasten zu entleeren.
Am günstigsten erfolgt dies morgens nach der Gluthaltung
in relativ kaltem Zustand des Ofens. Achten Sie bitte darauf,
daß der Aschekasten bei ca. halber Füllung entleert wird,
damit der Aschekegel nicht zu dicht an den Rost heran-
wächst. Falls der Rost im Aschekegel eingepackt ist, besteht
die Gefahr, daß dieser durch Überhitzung Schaden nimmt,
da keine Luft zur Kühlung an ihn herangeführt werden
kann.
Achtung:
Vor Ascheentleerung bitte stets prüfen, ob keine Restglut in
der Asche ist. Auch wenn die Asche kalt ist, können sich
eventuell noch Glutreste darin befinden und zu einem Brand
im Abfallbehälter führen.
Holzasche kann als Dünger verwendet werden.
5.8. Emissionsbegrenzung
Der Kaminofen ist für die Verbrennung von raucharmen
Brennstoffen gebaut.
Nach dem Bundes-Imissionsschutzgesetz darf z.B.
folgendes nicht verbrannt werden:
feuchtes oder mit Holzschutzmittel behandeltes Holz,
Feinhackschnitzel,
Papier und Pappe (außer zum Anzünden),
Rinden oder Spanplattenabfälle,
Kunststoff oder sonstige Abfälle.
Das Verbrennen dieser Stoffe schadet nicht nur der Umwelt,
auch die Lebenszeit Ihres Kaminofens wird verkürzt, zudem
kann auch der Kamin beschädigt werden. Auch regelmäßige
Reinigung und Pflege Ihres Ofens vermindert die
Schadstoffemissionen. An Holzscheiten anhaftende Rinde
darf selbstverständlich verbrannt werden.
5.9. Reinigung und Pflege
Mindestens einmal jährlich, im Bedarfsfall auch öfter,
sollten Sie Ihren Kaminofen im kalten Zustand reinigen und
pflegen. Dabei sollten Sie die Ascheablagerungen im
Rauchrohr sowie auf den Rauchumlenkblechen bzw.
Zugumlenkplatten beseitigen. Zugumlenkplatten aus
Keramikfaser bzw. Vermiculite können zum Reinigen
entfernt werden (siehe Geräteblatt). Bitte setzen Sie diese
nach dem Reinigen sorgfältig an gleicher Stelle wieder ein.
Zum Reinigen der Rauchgaszüge eignet sich sehr gut ein
Ascheabsauger mit Feinpartikelfilter. Verschmutzungen an
der Sichtfensterscheibe entfernen Sie am besten und
umweltfreundlichsten mit einen, mit Wasser angefeuchteten
Topfreiniger, welchen Sie in die Holzasche eintauchen oder
anderen haushaltsüblichen Glasreinigern.
Der Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch den
Schornsteinfeger gereinigt werden. Über die notwendigen
Intervalle gibt ihr zuständiger Kaminfegermeister Auskunft.
Der Kaminofen sollte jährlich durch einen Fachmann
überprüft werden
———————————————————————————————————————————————————————————
6
5.10. Störungen, Ursachen
Der Ofen heizt schlecht oder raucht, wenn: Abhilfe:
der Ofen für die Größe oder Bauweise des Rau-
mes zu klein gewählt wurde, Richtige Ofengröße wählen.
der Ofen oder das Ofenrohr verrußt sind, Ofen und Ofenrohre rechtzeitig reinigen.
der Anschluß des Ofens am Schornstein undicht
ist, Anschluß überprüfen und abdichten.
der Ofen mit falschem Brennstoff geheizt wird, Brennstoffe laut Bedienungsanleitung
verwenden.
der Ofen falsch angeschlossen wurde oder der
Schornstein überlastet ist, Beratung durch den Kaminkehrermeister bzw.
Schornsteinfegermeister.
Frischluftzufuhr von außen fehlt. Öfter lüften und eventuell Fensterdichtungen
entfernen.
———————————————————————————————————————————————————————————
6. Garantie
6.1. Allgemeines
HAAS + SOHN übernimmt für dieses Gerät in Rahmen der
Gewährleistungsrichtlinien zwei Jahre Garantie, ausge-
nommen davon sind Teile, welche direkt dem Feuer
ausgesetzt sind (Verschleißteile). Die Garantie beginnt mit
dem Tag der Lieferung. Als Nachweis ist die Rechnung
vorzulegen.
6.2. Gewährleistungsrichtlinien
1. HAAS + SOHN übernimmt die Garantie
für die Dauer von zwei Jahren ab Lieferung an den
Endabnehmer gerechnet für
a) einwandfreie, dem Zweck entsprechende Werkstoff-
beschaffenheit und Verarbeitung,
b) fachgerechten Zusammenbau,
c) Einhaltung der Nennheizleistung (Watt) nach DIN
18891/EN13240 und des Raumheizvermögens nach
DIN 18893 (siehe Geräteschild, Technische Daten auf
dem beigelegten Geräteblatt oder Katalogangaben).
Die Gewährleistungen a) bis c) erstrecken sich auf unent-
geltliche Instandsetzung des Gerätes bzw. der beanstandeten
Teile. Anspruch auf kostenlosen Ersatz besteht nur für Teile,
die Fehler im Werkstoff und in der Werkarbeit aufweisen.
Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen.
Auf Verschleißteile im Feuerbereich, wie Schamotte,
Vermiculite, Feuerrost, Glaskeramik und Dichtungen,
sowie Bedienelemente wie Griffe und lackierte Oberflächen
gewähren wir 6 Monate Garantie.
Wir weisen darauf hin, dass unsere Kundendienststellen
auch nach Ablauf der Garantie jederzeit und zu den üblichen
Bedingungen zur Verfügung stehen.
Technische Änderungen behalten wir uns vor.
2. HAAS + SOHN übernimmt keine Garantie für Schäden
und Mängel an Geräten oder deren Teile, die verursacht sind
durch:
äußere, chemische oder physikalische Einwirkungen bei
Transport, Lagerung, Aufstellung und Benutzung des
Gerätes (z.B. Abschrecken mit Wasser, überkochende
Speisen, Kondenswasser, Überhitzung aufgrund
ordnungswidriger Bedienung (z.B. offene Aschentür)),
auch Haarrißbildung bei emaillierten Teilen ist kein
Qualitätsmangel,
falsche Größenwahl des Ofens,
Nichtbeachtung der jeweils geltenden baurechtlichen
Vorschriften,
Fehler bei Aufstellung und Anschluß des Gerätes,
ungenügenden oder zu starken Schornsteinzug,
unsachgemäß ausgeführte Instandsetzungsarbeiten oder
sonstige, insbesondere nachträgliche Veränderungen an
der Feuerstätte oder Abgasleitung (Ofenrohr und
Schornstein),
Verwendung ungeeigneter Brennstoffe,
falsche Bedienung; Überlastung der Geräte (siehe Be-
dienungsanleitung des Herstellers),
Verschleiß der den Flammen unmittelbar ausgesetzten
Teile aus Eisen, Glaskeramik, Schamotte oder
Vermiculite sowie Dichtungen, soweit sie nicht unter
die Gewährleistung (1a) fallen,
unsachgemäße Behandlung,
ungenügende Pflege, Verwendung ungeeigneter Putz-
mittel.
6.3. Beanstandungen
Beanstandungen bitten wir ausschließlich Ihrem
Fachhändler vorzubringen. Nennen Sie hierbei unbedingt
die Typen- und Herstellnummer Ihres Kaminofens. Diese
Angaben finden Sie auf dem Typenschild des Gerätes (auf
der Rückseite des Gerätes).
7
7. Hinweise für Ersatzteilbestellungen
Bei Ersatzteilbestellungen bitten wir Sie, die Typen- und
Herstellnummer Ihres Kaminofens vollständig anzugeben.
Diese Angaben finden Sie auf dem Typenschild des Gerätes
(auf der Rückseite des Gerätes).
Beachten Sie bitte außerdem die technischen Zeichnungen
und Tabellen auf dem Geräteblatt, hier finden Sie die
richtige Bezeichnung des benötigten Ersatzteiles. Zur
Bestellung von Schamotte-Ersatzteilen sind in diesen
Zeichnungen die Schamottesteine numeriert, in diesen
Zeichnungen wird die Schamottierung von oben betrachtet
(Draufsicht).
Achtung! Die Feuerstätte darf nicht verändert werden!
Es dürfen nur Ersatzteile verwendet werden, die vom
Hersteller ausdrücklich zugelassen bzw. angeboten werden.
Bitte wenden sie sich bei Bedarf an Ihren Fachhändler.
Für Änderungen nach Drucklegung dieser Anleitung
können wir keine Haftung übernehmen.
Änderungen behalten wir uns vor.
7

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