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Aufstellungs- und Bedienungsanleitung
Kaminöfen EN13240 / RLU-C DIN 18897 / EASY CONTROL
Aufstellungs- und Bedienungsanleitung
Kaminöfen EN13240 / RLU-C DIN 18897 / EASY CONTROL DE
0415017001400g
Kaminöfen EN13240 / RLU-C DIN 18897 / EASY
CONTROL
Typenschild:
DE
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Sie werden darin über Funktion und Handhabung
dieses Ofens informiert und zusätzlich können Sie durch richtiges Heizen Brennstoff sparen und die Umwelt
schonen. Das beiliegende Geräteblatt ist Bestandteil dieser Bedienungsanleitung.
Zeichenerklärung
Die wichtigsten Hinweise sind mit der Überschrift WARNUNG versehen. Die mit der Überschrift WARNUNG
versehenen Hinweise weisen auf die ernsthafte Gefahr der Beschädigung des Heizgeräts bzw. auf
Verletzung hin.
Der mit der Überschrift Hinweis versehene Vermerk weist auf die mögliche Beschädigung Ihres Heizgeräts
hin.
The note itself calls your attention to the information important for the operation of your heating device in
general.
Inhalt
DE
Inhalt
1. Allgemeine Hinweise.................................................................................................................. 1
2. Sicherheitshinweise................................................................................................................... 1
2.1. Sicherheitshinweise ohne RLU................................................................................................ 1
2.2. Sicherheitshinweise mit RLU ................................................................................................... 1
2.3. Richtige Verhalten bei Schornsteinbrand!.............................................................................. 2
3. Schornstein .................................................................................................................................. 2
3.1. Wetterverhältnisse..................................................................................................................... 2
3.2. Kaminzug vom Schornstein bei Nennwärmeleistung des Ofens........................................ 2
3.3. Anschluss an den Schornstein ................................................................................................ 3
4. Aufstellung ................................................................................................................................... 3
4.1. Mindestabstände zu brennbare Bauteile: .............................................................................. 3
4.2. Verbrennungsluftversorgung.................................................................................................... 4
4.3. Außenluftanschluss (wenn vorhanden).................................................................................. 4
5. Betrieb des Kaminofens............................................................................................................ 4
5.1. Geeignete Brennstoffe .............................................................................................................. 4
5.2. Ungeeignete Brennstoffe.......................................................................................................... 4
5.3. Erste Inbetriebnahme................................................................................................................ 4
5.4. Anzünden.................................................................................................................................... 5
5.4.1. Anzünden mit EASY-CONTROL Luftregelung................................................................... 5
5.4.2. Anzünden ohne EASY-CONTROL ...................................................................................... 6
5.5. Brennstoff nachlegen ................................................................................................................ 6
5.5.1. Kaminöfen mit EASY CONTROL......................................................................................... 6
5.5.2. Kaminöfen ohne EASY CONTROL ..................................................................................... 7
5.6. Überhitzung ................................................................................................................................ 7
5.7. Aschenentleerung...................................................................................................................... 7
6. Reinigung und Pflege ................................................................................................................ 7
7. Störungen, Ursachen................................................................................................................. 8
8. Gewährleistung ........................................................................................................................... 9
9. Ersatzteilbestellungen / Serviceanfragen / Reklamationen ........................................... 10
9.1. Ersatzteilbestellungen............................................................................................................. 10
10. Anleitung für das Zerlegen eines Heizgerätes am Ende des Lebenszyklus ........... 10
DE
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1. Allgemeine Hinweise
Bitte überprüfen Sie das Gerät beim Auspacken auf Transportschäden. Bei Mängel melden Sie diese
umgehend Ihrem Ofenfachhändler!
Bemerkung: Lose oder aus der Verankerung gerutschte Zugumlenkplatten o.ä. sind keine Mängel (siehe
Geräteblatt - Erste Inbetriebnahme).
Nationale und Europäische Normen, örtliche und baurechtliche Vorschriften sowie die jeweilige
Landesbauordnung oder Feuerungsverordnung müssen beim Aufstellen, Anschließen und bei der
Inbetriebnahme der Feuerstätte eingehalten werden.
Der in dieser Anleitung beschriebene Kaminofen ist nach DIN EN13240 geprüft, wobei die Feuerraumtür im
Heizbetrieb immer geschlossen sein muss.
Der Kaminofen ist eine Zeitbrand-Feuerstätte und für Mehrfachbelegung des Schornsteins geeignet. Bitte
beachten Sie nationale Vorschriften.
2. Sicherheitshinweise
Bei Öfen mit Außenluftanschluss darf die Öffnung während des Betriebes nicht ver- bzw. geschlossen
werden.
Während des Betriebes darf die vorgesehene Verbrennungsluftöffnung nicht geschlossen, gedrosselt,
verengt, verdeckt oder zugestellt werden.
Bei Betrieb des Kaminofens erwärmt sich dieser sehr stark. Die Bedienung des Ofens erfolgt daher mit dem
mitgelieferten Hitzeschutzhandschuh.
Machen Sie Kinder auf diese Gefahren aufmerksam und halten Sie sie während des Heizbetriebes von der
Feuerstätte fern.
2.1. Sicherheitshinweise ohne RLU
Wird die Verbrennungsluft aus dem Wohnraum bezogen, dann ist in jedem Fall eine ausreichende
Frischluftversorgung sicherzustellen.
Luftabsauganlagen wie z.B. Lüftungsanlagen, Dunstabzug, Abluft-Wäschetrockner etc. oder weitere
Feuerstätten dürfen die Luftversorgung für den Ofen nicht störend beeinflussen.
WARNUNG
Der Kaminofen darf nicht im gemeinsamen Betrieb von kontrollierten Be- und Entlüftungsanlagen in der
Wohnung in Betrieb genommen werden.
2.2. Sicherheitshinweise mit RLU
Bei dichter Ausführung der Zuluftleitung (somit Mehrfachbelegung des Schornsteines nicht möglich)
entspricht der Ofen dem Typ FC41x (für LAS-System) und FC51C nach den Zulassungsgrundsätzen von
raumluftunabhängigen Feuerstätten für feste Brennstoffe des Deutschen Institutes für Bautechnik (DIBt)
sowie der Norm DIN 18897-1.
In der Kombination mit raumlufttechnischen Anlagen (kontrollierte Be-und Entlüftungsanlagen, Dunstabzug
in Küchen, Abluftventilatoren usw.) ist in Deutschland der §4 der Feuerungsverordnung (FeuVo)
maßgeblich.
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2.3. Richtige Verhalten bei Schornsteinbrand!
Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet, kann es aufgrund von Ablagerungen im Schornstein
zu einem Schornsteinbrand kommen.
Richtiges Verhalten:
Verschließen Sie sofort alle Luftöffnungen im Ofen.
Informieren Sie die Feuerwehr und den Schornsteinfeger.
Zugang zu den Reinigungsöffnungen gewährleisten.
Nach dem Ausbrennen des Schornsteines diesen vom Fachmann auf Risse bzw. Undichtheiten überprüfen
lassen.
Ursache für den Schornsteinbrand ermitteln.
3. Schornstein
3.1. Wetterverhältnisse
Zum sicheren Betrieb der Feuerstätte ist grundsätzlich darauf zu achten, dass der Schornstein den
erforderlichen Kaminzug aufbauen kann. Dies ist besonders in der Übergangszeit (z.B. Herbst oder Frühjahr)
oder bei schlechten Wetterverhältnissen (z.B. starker Wind, Nebel usw.) zu berücksichtigen.
3.2. Kaminzug vom Schornstein bei Nennwärmeleistung des Ofens
min. Kaminzug: (je
Type-siehe
Geräteblatt)
11-12 Pa
wird das Minimum vom Kaminzug nicht erreicht, so ist ein ordnungsge-
mäßer Betrieb der Feuerstätte nicht möglich.
Anmerkung
Bei geringem Kaminzug raten wir, den Ofen über ein mindestens 1m
langes senkrechtes Rohrstück anzuschließen.
max. Kaminzug: 20 Pa
bei Überschreitung vom maximal zulässigen Kaminzug erhöht sich der
Brennstoffverbrauch, die Brennraumtemperatur und die somit die er-
zeugte Wärmeleistung.
Anmerkung
Es entsteht die Gefahr der Überhitzung und somit die
Überbeanspruchung der Bauteile.
Bei zu hohem Kaminzug empfehlen wir den Einbau eines Zugreglers
oder Zugbegrenzers.
WARNUNG
Vor der Installation muss immer eine Schornsteinberechnung nach Norm erfolgen.
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3.3. Anschluss an den Schornstein
Das Rauchrohr muss sicher auf dem Abgasstutzen montiert sein.
Das Abgasrohr darf nicht mit Gefälle zum Schornstein verlegt werden.
Es ist unbedingt darauf zu achten, dass das Rauchrohr nicht in den freien Querschnitt des Schornsteines
hineinragt, dadurch würde der Auftrieb der Rauchgase gestört werden und die optimale Reinigung des
Schornsteins wird verhindert.
Längere waagrechte Abgasrohrverbindungen verringern den notwendigen Kaminzug.
Alle in den gleichen Schornstein führenden Öffnungen, wie z.B. Ofen- und Schornsteinreinigungsöffnungen
müssen geschlossen sein.
Bei Mehrfachbelegung des Schornsteins sollte der vertikale Mindestabstand zweier Schornsteinanschlüsse
30 cm betragen. Die Feuerstätten müssen grundsätzlich für die Mehrfachbelegung geeignet und
zugelassen sein.
4. Aufstellung
4.1. Mindestabstände zu brennbare Bauteile:
HINWEIS
Bei der Aufstellung des Kaminofens müssen grundsätzlich die behördlich angeordneten
Brandschutzbestimmungen befolgt werden.
Bitte beachten sie diesbezüglich nationale Vorschriften.
WARNUNG
Achtung! Als Mindestentfernung zu brennbaren oder temperaturempfindlichen Materialien (z. B. Möbel,
Tapete, Holzverkleidung) bzw. von tragenden Wänden müssen die angegebenen Abstände laut Typenschild
eingehalten werden.
Bei brennbaren oder temperaturempfindlichen Fußbodenbelägen muss das Gerät auf eine nicht brennbare
Unterlage (z.B. Glasplatte) gestellt werden (siehe Zeichnung).
Empfehlung Fußbodenschutz:
A 50 cm vorne
B 30 cm seitlich von Innenkante Feuerraum
C siehe Typenschild Strahlungsbereich des Sichtfensters
Sicherheitsabstände zu brennbaren Bauteilen:
Hinten - siehe Typenschild
Seitlich - siehe Typenschild
Vorne im Strahlungsbereich - siehe Typenschild
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4.2. Verbrennungsluftversorgung
Es ist sicherzustellen, dass ausreichend Frischluft am Aufstellungsort vorhanden ist.
4.3. Außenluftanschluss (wenn vorhanden)
Anmerkung
Wir empfehlen für die Verbrennungsluftversorgung den
Außenluftanschluss zu verwenden, um nicht die wertvolle
Wohnraumluft beim Heizen zu verbrauchen.
WARNUNG
Es ist nicht empfehlenswert, die kalte Luft über eine direkte
Leitung von außen in den Raum zuzuführen, da dies zur
Bildung von Kondenswasser führen kann.
5. Betrieb des Kaminofens
5.1. Geeignete Brennstoffe
Die zur Verbrennung zugelassenen Brennstoffe sowie die max. Brennstoffauflage sind auf dem Geräteblatt
aufgelistet.
Die Brennstofflänge variiert je nach Brennkammer zwischen 29 cm-33 cm.
Richtwert (Abhängig von der Holzart):
1 kg Brennholz = ca. 4 kW
1 kg Holzbrikett = ca. 5 kW
Anmerkung
Holzbriketts dehnen sich bei der Verbrennung aus und sollten daher in Stücke gebrochen werden.
5.2. Ungeeignete Brennstoffe
Niemals Abfälle, wie Tapeten, Spanplattenreste, Kunststoffe oder getränktes Holz zum Heizen verwenden!
Bei der Verbrennung dieser Stoffe können Schäden am Gerät entstehen, wodurch jegliche Gewährleistung
erlischt.
5.3. Erste Inbetriebnahme
Vor der ersten Inbetriebnahme sind eventuell
vorhandene Aufkleber zu entfernen.
alle Zubehörteile aus dem Aschekasten bzw. dem Feuerraum zu entnehmen.
DE
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Überprüfen Sie, ob die Zugumlenkplatten (siehe Geräteblatt - Ersatzteil Brennraum Bild A) in ihren
Verankerungen liegen. Diese könnten durch den Transport bzw. die Aufstellung des Kaminofens
verschoben sein.
HINWEIS
Während der Erstinbetriebnahme kann es kurzzeitig zu Geruchsbildung kommen. Bitte sorgen Sie während
dieser Zeit für ausreichende Lüftung des Aufstellraumes und vermeiden Sie ein direktes Einatmen!
Die Lackierung ist anfangs noch empfindlich gegen Kratzer und Beschädigungen, jedoch härtet diese nach
mehrmaligen Heizen aus.
5.4. Anzünden
5.4.1. Anzünden mit EASY-CONTROL Luftregelung
Legen Sie zuerst Holzscheite je nach Größe (ca. 1,5 bis 2,0 kg) auf den Feuerraumboden bzw. Rost und
darüber einen Anzündwürfel, hierauf reichlich Kleinholz (Anzündholz). Die genannte Holzmenge bezieht
sich NUR auf den ersten Anzündvorgang.
Der Hebel ist auf „Anheizen „ON“ zu stellen. Nach dem Anzünden ist die Feuerraumtür zu schließen.
Der Anheizvorgang ist abhängig vom Kaminzug. Sobald der komplette Brennstoff lebhaft brennt, wird der
Hebel auf „Heizbetrieb“ gestellt.
Anzünden Heizbetrieb Zuluft verschlossen
V16 E20 5
4.3. Außenluftanschluss (wenn vorhanden)
Wir empfehlen für die Verbrennungsluftversorgung den
Außenluftanschluss zu verwenden, um nicht die wertvolle Wohnraumluft
beim Heizen zu verbrauchen.
Es ist nicht empfehlenswert, die kalte Luft über eine direkte
Leitung von außen in den Raum zuzuhren, da dies zur Bildung von
Kondenswasser hren kann.
5. Betrieb des Kaminofens
5.1. Geeignete Brennstoffe
Die zur Verbrennung zugelassenen Brennstoffe sowie die max. Brennstoffauflage sind auf dem Geräteblatt
aufgelistet.
Die Brennstofflänge variiert je nach Brennkammer zwischen 29 cm-33 cm.
Richtwert (Abhängig von der Holzart):
1kg Brennholz = ca. 4kW
1kg Holzbrikett = ca. 5kW
Holzbriketts dehnen sich bei der Verbrennung aus und sollten daher in Scke gebrochen werden.
5.2. Ungeeignete Brennstoffe
Niemals Ablle, wie Tapeten, Spanplattenreste, Kunststoffe oder getränktes Holz zum Heizen verwenden! Bei der
Verbrennung dieser Stoffe können Schäden am Gerät entstehen, wodurch jegliche Gewährleistung erlischt.
5.3. Erste Inbetriebnahme
Vor der ersten Inbetriebnahme sind eventuell
vorhandene Aufkleber zu entfernen.
alle Zubehörteile aus dem Aschekasten bzw. dem Feuerraum zu entnehmen.
Überprüfen Sie, ob die Zugumlenkplatten (siehe Geräteblatt - Ersatzteil Brennraum Bild A) in ihren
Verankerungen liegen. Diese könnten durch den Transport bzw. die Aufstellung des Kaminofens
verschoben sein.
Während der Erstinbetriebnahme kann es kurzzeitig zu Geruchsbildung kommen. Bitte sorgen Sie während
dieser Zeit für ausreichende Lüftung des Aufstellraumes und vermeiden Sie ein direktes Einatmen!
5.4. Anheizen mit EASY-CONTROL Luftregelung
Legen Sie zuerst Holzscheite je nach Größe (ca. 1,5 bis 2,0 kg) auf den Feuerraumboden bzw. Rost und
darüber einen Anzündwürfel, hierauf reichlich Kleinholz (Anndholz). Die genannte Holzmenge bezieht
sich NUR auf den ersten Anndvorgang.
Der Hebel ist auf Anheizen ON zu stellen. Nach dem Annden ist die Feuerraumr zu schließen.
Anheizen
Heizbetrieb
Zuluft verschlossen
WARNUNG
Während des Heizbetriebes darf der Hebel nicht auf „Zuluft verschlossen“ „0“ gestellt werden, da dies zu einer
Verpuffung führen kann.
5.4.1.1. Anzünden - London II, Hillington, Kensington, Fulham, Westminster
Legen Sie zuerst Holzscheite je nach Größe (ca. 1,5 bis 2,0 kg) auf den Feuerraumboden bzw. Rost und
darüber einen Anzündwürfel, hierauf reichlich Kleinholz (Anzündholz). Die genannte Holzmenge bezieht
sich NUR auf den ersten Anzündvorgang.
Der Hebel ist auf „Anzünden“ „START“ zu stellen. Nach dem Anzünden ist die Feuerraumtür zu schließen.
Der Anheizvorgang ist abhängig vom Kaminzug. Sobald der komplette Brennstoff lebhaft brennt, wird der
Hebel auf „Heizbetrieb“ gestellt.
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Anzünden Heizbetrieb Zuluft verschlossen
WARNUNG
Während des Heizbetriebes darf der Hebel nicht auf „Zuluft verschlossen“ „0“ gestellt werden, da dies zu einer
Verpuffung führen kann.
5.4.2. Anzünden ohne EASY-CONTROL
Legen Sie zuerst Holzscheite je nach Größe (ca. 1,5 bis 2,0 kg) auf den Feuerraumboden bzw. Rost und
darüber einen Anzündwürfel, hierauf Kleinholz. Die genannte Holzmenge bezieht sich NUR auf den
Anzündvorgang.
Alle Luftschieber (Primär-und Senkundärluftregler) sind max. zu öffnen. Nach dem Anzünden ist die
Feuerraumtür zu schließen. Der Anheizvorgang ist abhängig vom Kaminzug. Sobald der komplette
Brennstoff brennt, muss der untere Luftschieber “Primärluftregler“ geschlossen werden.
Verbrennungsluft
1- Primärluftregler
2- Sekundärluftregler
3- Tertiärluft
5.5. Brennstoff nachlegen
Das Nachlegen vom Brennstoff sollte nur auf die Glut (keine Flamme mehr) erfolgen.
5.5.1. Kaminöfen mit EASY CONTROL
Vor dem Öffnen der Feuerraumtür sollten der Hebel auf „Zuluft verschlossen“ 0“ gestellt werden um das
Austreten von Rauchgasen von der Brennkammer in den Wohnraum zu verhindern.
Nach der Brennstoffaufgabe schließen Sie wieder die Feuerraumtür.
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Anschließend sind ist der Hebel wieder auf „Anheizen“ ON“ zu stellen um die Zeitspanne bis zum
Entzünden des Brennstoffes möglichst kurz zu halten.
Sobald der Brennstoff lebhaft brennt, ist der Hebel wieder auf „Heizbetrieb“ zu stellen.
5.5.2. Kaminöfen ohne EASY CONTROL
Vor dem Öffnen der Feuerraumtür sollten Sie alle Luftschieber vollständig schließen, um das Austreten von
Rauchgasen von der Brennkammer in den Wohnraum zu verhindern.
Nach der Brennstoffaufgabe schließen Sie bitte wieder die Feuerraumtür.
Anschließend sind alle Luftschieber umgehend maximal zu öffnen, um die Zeitspanne bis zum Entzünden
des Brennstoffes möglichst kurz zu halten.
Sobald der Brennstoff brennt, ist der Primärluftregler zu schließen der Sekundärluftregler bleibt offen.
Ausnahme von der Sekundärluftregelung: Bei der Gerätefunktion Auto Air bzw. Auto Air Kohle kann die
Luftregelung nicht manuell verstellt werden, da diese automatisch geregelt wird.
5.6. Überhitzung
WARNUNG
Um Überhitzungsschäden wie zu vermieden darf die maximal zulässige Brennstoffmenge pro Auflage nicht
überschritten werden (siehe Geräteblatt). Es kann zu Schäden führen bei Schamotte, Rost, Stehrost,
Kachelrisse, Verfärbungen von Verkleidungsteilen, Speichersteine und Glasscheibe, Deformationen von
Blechteilen, Zerstörung von Dichtungen und Abdeckglasplatten, etc. Es erlischt jeglicher
Gewährleistungsanspruch.
5.7. Aschenentleerung
Nach längerem Brennen, zumindest einmal täglich, ist die Asche mit Hilfe eines Schürhakens durch den Rost
in den Aschekasten abzuführen und der Aschenkasten zu entleeren. Achten Sie bitte darauf, dass der
Aschekasten bei ca. halber Füllung entleert wird, damit der Aschekegel nicht den Rost berührt.
HINWEIS
Es besteht die Gefahr, dass die Luftzirkulation unterbrochen wird, somit zu wenig Kühlung stattfindet und es in
Folge zur Überhitzung und zur Beschädigung vom Rost kommt.
WARNUNG
Vor der Ascheentleerung bitte stets prüfen, dass keine Restglut in der Asche ist. Auch wenn die Asche kalt ist,
können sich eventuell noch Glutreste darin befinden und zu einem Brand im Abfallbehälter führen.
6. Reinigung und Pflege
Mindestens einmal jährlich, im Bedarfsfall auch öfter, sollten Sie Ihren Kaminofen im kalten Zustand
reinigen und pflegen. Dabei sind Ascheablagerungen im Rauchrohr sowie auf den Rauchumlenkblechen
bzw. Zugumlenkplatten zu beseitigen. Zugumlenkplatten können zum Reinigen entfernt werden (siehe
Geräteblatt).
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Türglasscheibe: Die umweltfreundlichste Reinigung erfolgt dadurch, dass sie ein feuchtes Tuch in die
Holzasche eintauchen und damit die Scheibe putzen. Die Verwendung von speziellen
Kaminscheibenreiniger ist ebenso möglich wie herkömmliche Glasreiniger (ohne ätzende Säuren und
Lösungsmittel).
Der Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch den Schornsteinfeger gereinigt werden. Über die
notwendigen Intervalle gibt ihr zuständiger Schornsteinfeger Auskunft.
Anmerkung
Der Kaminofen sollte jährlich durch einen Fachmann überprüft werden.
7. Störungen, Ursachen
Störung: Ursache: Abhilfe:
Der Ofen heizt schlecht oder
raucht:
Kaminzug zu gering (min 10 Pa.
am Abgasstutzen)
Undichte Schornstein-Reinigungs-
öffnungen abdichten.
Kaminzugmessung vom zuständi-
gen Schornsteinfeger durchführen
lassen.
der Ofen oder das Ofenrohr ver-
rußt sind
Ofen und Ofenrohre rechtzeitig
reinigen
der Anschluss des Ofens am
Schornstein undicht ist
Anschluss überprüfen und
abdichten
der Ofen mit zu viel Brennstoff ge-
heizt wird
Brennstoffmenge laut Geräteblatt
verwenden
der Ofen falsch angeschlossen
wurde oder der Schornstein über-
lastet ist
Beratung durch den
Schornsteinfeger
Frischluftzufuhr von außen fehlt Täglich Stoßlüften
Schlechte Wetterverhältnisse,
(Übergangszeit)
Eventuell den Hebel vom Luftreg-
ler auf „Anheizen“ stellen.
Holzscheiten zu groß gewählt Kleinere Scheite verwenden
(max. 0,7kg/Stk.)
Brennstoff brennt zu schnell ab:
Undichtheit am Gerät (Dichtung
Türe, Glas)
Dichtungen erneuern
Kaminzug zu hoch (max. 20 Pa.
am Abgasstutzen)
Zugbegrenzung einbauen lassen
Türglasscheibe verschmutzt
schnell:
Holz zu feucht Überprüfen, max. 17%
Restfeuchte
Holzscheite zu groß gewählt, Kleinere Scheiten verwenden
(max. 0,7 kg/Stk.)
Kaminzug zu gering (min. 10 Pa.
am Abgasstutzen)
Undichte Schornstein-Reinigungs-
öffnungen abdichten.
Kaminzugmessung vom zuständi-
gen Schornsteinfeger durchführen
lassen.
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Anheizluftschieber immer geöffnet
Stellung ON
Wenn das Brenngut lebhaft brennt
Anheizschieber - Stellung
Heizbetrieb
Kaminzug zu hoch (max. 20 Pa.
am Abgasstutzen)
Zugbegrenzung einbauen lassen
Türglasscheibe wird „milchig“ Überhitzung Neue Scheibe
Rauchbelästigung:
Brennstoff nicht heruntergebrannt Nur auf Grundglut nachlegen (kei-
ne Flamme)
Kaminzug zu gering, (min 10 Pa.
am Abgasstutzen)
Undichte Schornstein-Reinigungs-
öffnungen abdichten.
Kaminzugmessung vom zuständi-
gen Schornsteinfeger durchführen
lassen.
8. Gewährleistung
HAAS + SOHN leistet dem Erwerber Gewähr im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen. Die zweijährige
Gewährleistungsfrist beginnt mit dem Zeitpunkt der tatsächlichen Übergabe zu laufen.
Anmerkung
Zum Nachweis ist die Rechnung vorzulegen.
Im Fall, dass an Ihrem Gerät innerhalb der Gewährleistungsfrist ein Mangel auftritt, wird HAAS + SOHN
diesen Mangel in kürzest möglicher Zeit beheben (verbessern) oder wahlweise die mangelhafte Sache
austauschen. Eine Vertragsaufhebung/Preisminderung ist ausgeschlossen, sofern dies nicht den gesetzlichen
Bestimmungen widerspricht. Es dürfen nur Ersatzteile verwendet werden, die vom Hersteller ausdrücklich
zugelassen bzw. angeboten werden.
Ersatzteile, die für den Kunden zumutbar sind selbst zu tauschen, werden dem Kunden innerhalb des
Gewährleistungszeitraumes kostenlos ohne Montage zur Verfügung gestellt. Verlangt der Kunde einen
Einbau der Teile durch einen Servicetechniker, so sind die Kosten des Serviceeinsatzes vom Kunden zu
bezahlen.
Veränderungen am Kaufgegenstand, die mit der gewöhnlichen Nutzung verbunden sind, schließen eine
Gewährleistung aus.
Nicht durchgeführte oder mangelhafte Wartung bzw. Reinigung, ein fehlerhaft auf das Gerät eingestellter bzw.
ungenügender oder zu starker Kaminzug, unsachgemäße Inanspruchnahme, Nachlässigkeiten und
Änderungen am Gerät, schließen eine Gewährleistung ebenfalls aus.
WARNUNG
Bei jeglicher baulichen Änderung des Ofens als auch bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung erlischt
jeglicher Gewährleistungsanspruch.
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9. Ersatzteilbestellungen / Serviceanfragen / Reklamationen
Bitte wenden Sie sich bei Reklamationen während der Gewährleistung direkt an Ihren Haas +Sohn
Vertriebspartner, bei dem Sie das Gerät erworben haben.
Für Anfragen zu Reparaturen und Service verwenden Sie bitte das Serviceformular auf unserer Homepage.
Für die Bestellung von Ersatzteilen bieten wir Ihnen die Möglichkeit der Verwendung unseres Ersatzeilshops
auf unserer Homepage an.
Damit Ihre Anfrage rasch bearbeitet werden kann sind folgende Daten vom Typenschild unbedingt
notwendig:
Genaue Typenbezeichnung (Ausführung des Modells)
Herstellnummer
Das Typenschild befindet sich auf der Ofenrückseite sowie auf der Titelseite der Bedienungsanleitung.
9.1. Ersatzteilbestellungen
Beachten Sie bitte außerdem die technischen Zeichnungen und Tabellen auf dem Geräteblatt, hier finden Sie
die richtige Bezeichnung des benötigten Ersatzteiles.
10. Anleitung für das Zerlegen eines Heizgerätes am Ende des
Lebenszyklus
Die Zentraleinheit und elektrische Bauteile ausbauen und als Elektroschrott der Wiederverwertung
zuführen.
Die Bedieneinheit ausbauen und als Elektroschrott der Wiederverwertung zuführen.
Die elektrischen Leitungen ausbauen und als Kupferabfälle der Wiederverwertung zuführen kein
Elektroschrott.
Die Brennkammerauskleidung ausbauen und bei der Recycelstelle als Bauschutt entsorgen.
Die Betonelemente zerlegen bzw. abbauen und bei der Recycelstelle als Bauschutt entsorgen. (bei
Kaminbausatz)
Die Dichtungen und Silikonreste aus dem Ofen ausbauen und im Hausmüll entsorgen.
Der Ofenkörper und alle Bauteile aus Stahl oder Gusseisen sind bei der Recycelstelle als Stahlschrott oder
Altmetall der Wiederverwertung zuführen.
Den STB (Sicherheitstemperaturbegrenzer) ausbauen und bei der Recycelstelle als Metallschrott oder
Altmetall der Wiederverwertung zuführen. (bei Pelletofen)
Das Glas aus der Türe ausbauen und im Hausmüll entsorgen (nicht in die Altglas-Sammelstelle geben).
Maß- und Konstruktionsänderungen, technische und optischen Änderungen, Irrtümer, Satz- und Druckfehler
vorbehalten.
Alle Dokumente wie zB. Bedienungsanleitung, Geräteblatt, Prüfberichte, etc. und Kontaktdaten finden sie
auch unter:
www.haassohn.at www.haassohn.de
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