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Art. Nr. 0571207009009
V15 I29
Pellet - Kaminofen
HSP 1.17
Aufstellungs- und Bedienungsanleitung
! Wichtige Herstellerinformation!
Wir bitten Sie nachfolgende Hinweise zu beachten:
Qualität von Holzpellet:
Je nach Hersteller gibt es helle, dunkle, kürzere oder längere Pellet. Auch verschiedene Lieferungen vom
gleichen Lieferanten können unterschiedliche Qualitäten bedeuten. Die Normen für Holzpellet werden immer
strenger, dennoch: Holz bleibt Holz und hat in Bezug auf Asche und Schlacke seine Eigenheiten. Dieser
Brennstoff ist normiert: DINplus, ÖNorm M 7135, ENplus-A1.
Reinigungsbedarf:
Sobald Sie Asche- und Schlackeablagerungen im kalten Brenntopf feststellen, muss dieser gereinigt werden.
Siehe Betriebsanleitung! Wird dies nicht gemacht, wird die Schlacke immer mehr und mehr. Das Gerät kann
dadurch nicht mehr richtig zünden. Pellet können sich im Brenntopf aufstapeln. Im Extremfall kann dies dann bis
in die Pelletrutsche zurückreichen. Ein Rückbrand im Pelletbehälter und ein Schwelbrand im Pellettank wäre eine
mögliche Folge. Dies zerstört Ihr Gerät und ist nicht durch die Gewährleistung gedeckt.
Für maximale Lebensdauer:
Lassen Sie die Inbetriebnahme durch Ihren geschulten Ofenlieferanten durchführen.
Befolgen Sie die tägliche Kontrolle wie beschrieben und verstärkt, wenn Sie neue Pelletlieferungen
bekommen haben, oder das Gerät nach dem Sommer wieder in Betrieb genommen wird.
Lesen Sie die Betriebsanleitung aufmerksam und vollständig durch und bewahren Sie diese auf.
Typenschild:
2
Inhaltsverzeichnis
1. Beschreibung 3
2.Allgemeine Hinweise, Sicherheitshinweise 3
3. Aufstellung des Pellet-Kaminofens und
Anschluss an den Schornstein 4
4.Die Funktionsmerkmale des Pellet-Kaminofen 6
5.Betriebszustände des Pellet-Kaminofens: 6
5.1. Startphase 6
5.2. Heizbetrieb 6
5.3. Brennertest / Reinigung 7
5.4. Abkühlung 7
5.5. Standby 7
5.6. Sicherheitsabschaltung (Abschaltung) 7
5.7. Störung 7
5.8. Abschalten Betriebszustand AUS 8
5.9. Stromausfall 8
6. Tastenbeschreibung an der Bedieneinheit 8
6.1. Bedieneinheit 8
6.2 Beschreibung der Symbole am Display 8
6.2.1 Anzeige Software Version nach Stromanschluß 8
6.2.2 Einstellung der Sprache bei Erstinbetriebnahme
8
6.3 Standardseite-Startseite 9
6.3.1 Anzeige Raumtemperatur im Energiesparmodus
9
6.3.2 Einstellen der Betriebsart EIN 9
6.3.3 Einstellen der Raumsolltemperatur 9
9
6.4 Hauptmenü 9
6.4.1 Einstellen der Uhrzeit und des Datums 10
6.4.2 Einstellung der Sprache: 10
6.4.3 Beschreibung Heizkurve: 10
6.4.4 Beschreibung: ECO Mode 10
6.4.5 Beschreibung: Display Helligkeit Kontrast 11
6.4.6 Anzeige Software Version 11
6.4.7 Anzeige Störung 11
6.4.8 Beschreibung-Tastensperre (Kindersicherung)
11
7 Betrieb des Pellet-Kaminofens 11
7.1 Brennstoff 11
7.2 Erste Inbetriebnahme Ihres Pellet-Kaminofens 12
8 Reinigungs- und Wartungsarbeiten 12
8.1 Reinigen der Oberfläche 13
8.2 Reinigen der Glasscheibe 13
8.3 Aufforderung am Display „Brennraum reinigen“ 13
8.4 Reinigung des Brenntopfs-wöchentlich 13
8.5 Pelletbehälter reinigen-jährlich 14
8.6 Reinigung der Rauchgaszüge-jährlich 14
8.7 Reinigung des Saugzuggehäuses- und Ventilators 15
9 Beschreibung der Bauteile 16
9.1 Vorratsbehälter (Pellettank) 16
9.2 Schneckenmotor / Förderschnecke 16
9.3 Brennertopf mit Brennerkeil: 16
9.4 Elektrische Zündung 16
9.5 Steuerung 17
9.6 Bedieneinheit 17
9.6.1 Hintergrundbeleuchtung 17
9.6.2 Aktivierung der Hintergrundbeleuchtung 17
9.7 Saugzuggebläse mit Drehzahlrückführung 18
9.8 Flammen- bzw. Brennraumtemperaturfühler
(Thermofühler-Brennraum) 18
9.9 Thermofühler Abgas 18
9.10 Raumtemperaturfühler 18
9.11 STB Sicherheitstemperaturbegrenzer 18
9.12 Brennraum 18
9.13 Rauchrohranschluss 19
9.14 Netzkabel 19
10 Technische Daten 20
11 Störungen, Ursachen, Behebung 21
11.1 Störmeldungen am Display 21
11.2 Allgemeine Störungen 24
12 Typenschild: Symbolbild 26
13 Ersatzteilliste 28
14 Schaltplan 29
15 Gewährleistung 31
3
Herzlichen Glückwunsch! Sie sind Besitzer eines HAAS
+ SOHN Pellet-Kaminofens, eines Qualitätsproduktes.
Bitte lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch. Sie
werden darin über Funktion und Handhabung dieses
Ofens informiert, dadurch erhöhen Sie den
Gebrauchswert des Gerätes und verlängern seine
Lebensdauer, zusätzlich können Sie durch richtiges
Heizen Brennstoff sparen und die Umwelt schonen.
Gewährleistung auf unsere Produkte können wir nur
dann gewähren, wenn Sie die nachfolgenden Richtlinien
dieser Aufstellungs- und Bedienungsanleitung einhalten.
Zudem muss der Ofen fachgerecht installiert werden, um
mögliche Unfälle zu vermeiden.
Verwahren Sie diese Anleitung gut, somit können Sie
sich am Anfang jeder Heizperiode erneut mit der
ordnungsgemäßen Bedienung Ihres Ofens vertraut
machen.
Hinweis:
Die in dieser Anleitung angegebenen Installations- und
Betriebsvorschriften können ganz oder teilweise von
behördlichen Vorschriften abweichen. In diesem Falle
gelten immer die behördlichen Vorgaben! Die
Zeichnungen in dieser Anleitung sind nicht
maßstabsgetreu und dienen nur der Illustration.
1. Beschreibung
Pellet-Kaminöfen eignen sich hervorragend zur
Dauerheizung von Wohn- und Arbeitsräumen. Der
HAAS+SOHN Pelletkaminofen ist in seiner
Funktionsweise für einen vollautomatischen Betrieb
ausgestattet.
In Abhängigkeit von der Raumtemperatur kann im
integrierten Vorratsbehälter, je nach Modell, eine
Brennstoffmenge für maximal ca. 30 Stunden
Dauerbetrieb gelagert werden. Der Brennstoff wird
vollautomatisch über eine Förderschnecke vom
Pellettank in die Brennerschale gefördert, wobei die
Brennstoffmenge automatisch der jeweiligen
Heizleistung angepasst wird.
Die interne Steuerung regelt die Startphase, die
Heizphase sowie die Abkühlphase und gewährleistet
somit einen sicheren Betrieb des Pelletofens. Die
Bedieneinheit, sie besteht aus dem Display und vier
Funktionstasten, ist in der Pellettank- Abdeckung
integriert.
Die Erwärmung der Raumluft und die Schaffung eines
behaglichen Wohnklimas wird im wesentlichen durch
Konvektionswärme erzielt. Dadurch können Sie selbst
kühle, längere Zeit ungeheizte Räume rasch erwärmen.
Die kühlere Raumluft tritt im unteren Bereich der
Verkleidung in den Ofen ein, wird erwärmt und strömt
oben im Bereich der Lamellen wieder aus. Der Anteil an
Strahlungswärme ergibt sich durch Wärmeabstrahlung
im Bereich des Sichtfensters der Feuerraumtür und von
den Metallflächen des Ofens.
2. Allgemeine Hinweise, Sicherheitshinweise
Lesen Sie vor der Inbetriebnahme des Pellet-
Kaminofens die gesamte Aufstellungs- und
Bedienungsanleitung gründlich durch.
Für den Transport Ihres Gerätes dürfen nur
zugelassene Transporthilfen mit ausreichender
Tragfähigkeit verwendet werden.
Ihr Heizgerät ist nicht zur Verwendung als Leiter
oder Standgerüst geeignet.
Zur Aufstellung Ihres Ofens sind die brand-
schutzbehördlichen Vorschriften bzw. die am
Aufstellungsort verbindliche Landesbauverordnung
zu beachten, als auch Absprache mit dem zu-
ständigen Bezirksschornsteinfegermeister (Bezirks-
kaminkehrermeister, Bezirksrauchfangkehrer) zu
halten. Dieser prüft auch den vorschriftsgemäßen
Anschluss des Gerätes am Kamin.
Für Ihren Kaminofen wurden alle vom Gesetzgeber
verordneten Prüfungen durchgeführt. Die
vorgeschriebenen Kennwerte bezüglich feuerungs-
technischem Wirkungsgrad und Rauchgas-
emissionen werden eingehalten.
Der Pellet-Kaminofen darf nicht an einen mehrfach
belegten Schornstein angeschlossen werden. Der
Förderdruck muss mindestens 6 Pa betragen
und sollte maximal 15 Pa haben.
Die Feuerraumtür darf nur zur Reinigung und
Wartung während des Betriebszustandes „Aus“
geöffnet werden. Sonst ist diese - auch bei nicht
betriebenem Ofen - geschlossen zu halten, um eine
Beeinträchtigung anderer Feuerstätten und damit
verbundene Gefahren zu vermeiden.
Eine ausreichende Frischluftzufuhr zum Auf-
stellungsraum muss gewährleistet sein. Der Pellet-
Kaminofen bietet Ihnen jedoch die Möglichkeit, über
einen geeigneten Luftkanal direkt mit Außenluft
verbunden zu werden. Damit ist ein raumluft-
unabhängiger Betrieb möglich (siehe Kapitel 3
„Aufstellung des Pellet-Kaminofens und Anschluss
an den Schornstein“).
Achtung! Der Pellet-Kaminofen darf nicht
im gemeinsamen Betrieb von Wohnungsbe- und
Entlüftungsanlagen in Betrieb genommen
werden.
Der Schornstein (Kamin bzw. Rauchfang) muss aus
Edelstahl oder Keramik (innen glasiert) ausgeführt
und für nassen Betrieb geeignet sein, damit dieser
nicht versotten kann.
Der Pellet-Kaminofen darf erst nach fachgerechtem
Anschluss an den Kamin mit dem Stromnetz
verbunden werden.
Der Pelletofen darf nicht im Freien aufgestellt
werden!
4
Achtung! Der Stecker des Netzkabels muss nach
dem Aufstellen frei zugänglich bleiben.
Der Pellet-Kaminofen darf nur mit genormten
Holzpellet (6 mm Durchmesser) betrieben werden
(siehe Kapitel 7.1 „Brennstoff“).
Das im Pelletbehälter befindliche Schutzgitter darf
nicht entfernt werden.
Achtung! Der Pelletofen darf nur mit
geschlossenem Tankdeckel betrieben werden.
Das Abstellen von nicht hitzebeständigen
Materialien und Gegenständen auf dem Ofen oder
innerhalb der vorgeschriebenen Mindestabstände ist
verboten. Bitte beachten Sie dabei besonders, dass
der Ofen während des Betriebszustandes „Standby“,
nach Unterschreitung der gewünschten
Raumtemperatur, unerwartet und unbeaufsichtigt
seinen Heizbetrieb aufnehmen kann.
Verwenden Sie niemals Flüssigbrennstoffe, um den
Pellet-Kaminofens in Betrieb zu setzen bzw. die
vorhandene Glut aufzufrischen.
Durch den Abbrand von Brennmaterialien wird
Wärmeenergie frei, die zu einer starken Erhitzung
der Oberflächen des Heizgerätes (z.B. Türen, Tür-
und Bediengriffe, Sichtfensterscheiben, Seiten-
wände, Vorderwand, Rauchrohre) führt. Die
Berührung dieser Teile ohne entsprechende Hitze-
schutzhandschuhe oder Werkzeug ist zu vermeiden!
Das Gerät startet im "Standby-Betrieb" selbständig.
Auf Grund der Hitzeentwicklung an der Scheibe ist
dafür Sorge zu tragen, dass sich im
Aufstellungsraum keine unbeaufsichtigten, mit dem
Betrieb des Pellet-Kaminofens nicht vertrauten
Personen befinden.
Machen Sie Ihre Kinder und Gäste auf diese
Gefahren aufmerksam!
Eventuell vorhandenes Reinigungspersonal ist
bezüglich der möglicherweise unerwarteten
Erwärmung des Ofens besonders hinzuweisen bzw.
zu unterweisen.
Das Abstellen von nicht hitzebeständigen
Gegenständen auf dem Heizgerät oder in dessen
Nähe (auch im kalten Zustand, da der Ofen
selbsttätig starten kann) ist verboten!
Legen Sie keine Wäschestücke zum Trocknen auf
den Ofen!
Ständer zum Trocknen von Kleidungsstücken oder
dgl. müssen in ausreichendem Abstand vom
Heizgerät aufgestellt werden Brandgefahr!
Beim Betrieb Ihres Heizgerätes ist das Verarbeiten
von leicht brennbaren und explosiven Stoffen im
selben oder in anschließenden Räumen verboten!
3. Aufstellung des Pellet-Kaminofens und
Anschluss an den Schornstein
Die Verpackung Ihres neuen Pellet-Kaminofens schützt
diesen optimal gegen Beschädigung. Beim Transport
können jedoch trotzdem Schäden am Ofen oder Zube-
hör entstanden sein. Bitte prüfen Sie daher Ihren
Kaminofen nach dem Auspacken auf Schäden und Voll-
ständigkeit! Melden Sie Mängel umgehend Ihrem
Ofenfachhändler!
Die Verpackung ihres Kaminofens ist weitgehend
umweltneutral. Das Holz der Verpackung ist nicht
unbehandelt. Das Holz, der Karton und die Folien
können problemlos der kommunalen Reststoffver-
wertung zugeführt werden.
Für den ordnungsgemäßen Betrieb des Pellet-
Kaminofens ist es wichtig, dass dieser waagrecht steht.
Der Raumtemperaturfühler, der sich an der Rückwand
befindet, weist eine Länge von ca. 1,5 m auf und sollte
freihängend im hinteren Bereich positioniert werden.
Abbildung 1: Anschlüsse hinten
1 = Netzkabel
2 = STB Sicherheits- Temperaturbegrenzer
3 = Raumtemperaturfühler
4 = Rauchgasstutzen 80 mm
5 = Außenluft- Anschluss 40mm
6 = Rückwand unten
6
4
1
5
2
3
5
Bodenschutz:
Der Fußboden ist vor Strahlungswärme aus dem Bereich
der Sichtscheibe (Feuerraumtür) zu schützen. Außerdem
ist es aus praktischen Gesichtspunkten bei der
Reinigung empfehlenswert, Ihren Pellet-Kaminofen auf
eine feuerfeste Bodenplatte zu stellen, welche dem
Gerät hinten und an den Seiten mindestens 5 cm und an
der Vorderseite mindestens 50 cm übersteht.
Bodenschutzplatten (Unterlegplatten bzw. U-Platten)
führen wir in unserem Zubehörprogramm. Sie können
diese im Bedarfsfall bei Ihrem Ofenfachhändler
bestellen. Alternativ dazu ist natürlich ein Fliesen- oder
Steinboden bestens geeignet.
Sicherheitsabstände (Mindestabstände):
Bei der Aufstellung des Kaminofens müssen
grundsätzlich die behördlich angeordneten Brand-
schutzbestimmungen befolgt werden. Fragen Sie
diesbezüglich Ihren Bezirksschornsteinfegermeister bzw.
Bezirkskaminkehrermeister.
Als Mindestentfernung von brennbaren oder
temperaturempfindlichen Materialien (z.B. Möbel,
Tapete, Holzverkleidung) bzw. von tragenden Wänden
muss folgendes eingehalten werden (siehe Zeichnung):
A 5 cm zur Rückwand,
B 10 cm zu den Seitenwänden und
C 80 cm im Strahlungsbereich.
Abbildung 2: Sicherheitsabstände
Der Schornstein (Kamin bzw. Rauchfang) muss z.b. aus
Edelstahl oder Keramik (innen glasiert) ausgeführt sein,
damit dieser nicht versotten kann. Dies ist auf Grund der
niedrigen Abgastemperatur Ihres Pellet-Kaminofens
notwendig.
Zum Anschluss an den Kamin können handelsübliche
Rauchrohre verwendet werden. Genehmigte Flex-
Stahlrohre sind ebenfalls geeignet.
Da aufgrund der Funktionsweise des Pellet-Kaminofens
mit Saugzuggebläse, Überdruck am Rauchgasaustritt
entstehen kann, müssen sämtliche Rauchgasleitungen
bis zum Kamineintritt gasdicht ausgeführt werden. Es ist
auch unbedingt darauf zu achten, dass das Rauchrohr
nicht in den freien Querschnitt des Schornsteines
hineinragt. Zur Einführung in den Schornstein wird die
Verwendung eines Wandfutters empfohlen (siehe
Abbildung 3).
Bei längerer Abgasrohrführung müssen waagrechte
Strecken und Verengungen vermieden und sollten
speziell isolierte Rauchrohre verwendet werden; es
empfiehlt sich eine in Richtung Schornstein ansteigende
Verrohrung.
Abbildung 3: Schornsteinanschluss
1 = Wandfutter
2 = Gasdichte Verrohrung
3 = Unterlegplatte
Externe Luftzufuhr:
In luftdichten Gebäuden kann es während des Betriebes
des Pellet-Kaminofens zu einer Verminderung des
Sauerstoffgehalts im Aufstellungsraum kommen, daher
ist für eine ausreichende Belüftung zu sorgen. Der
Pellet-Kaminofen bietet Ihnen hierfür die glichkeit,
raumluftunabhängig betrieben zu werden. Hierzu
verbinden Sie den an der Rückseite vorhandenen
Luftansaugstutzen (Durchmesser: 40 mm) mit einem
Schlauch oder ähnlichem, geeignetem Luftkanal. Das
Ende des Luftkanals muss sich im Freien oder einem gut
belüfteten Raum innerhalb des Gebäudes befinden. Bei
der Installation des Pellet-Kaminofens in Verbindung mit
einer kontrollierten Wohnraumlüftung darf sich das Ende
des Zuluftkanals nicht in einem an das
Luftverbundsystem angeschlossenen Raum befinden.
Um ausreichend Luftzufuhr zu gewährleisten, soll die
Leitung nicht länger als ca. 3 m sein und nicht zu viele
Biegungen aufweisen. Diese Leitung sollte einen
Mindestdurchmesser von 5 cm haben (je mehr desto
besser). Führt die Leitung ins Freie, muss sie mit einer
90°-Biegung nach unten oder mit einem Windschutz
enden (siehe Abbildung 4).
6
Abbildung 4: Windschutz der Luftansaugleitung
Für die Dimensionierung der Luftansaugleitung gilt
folgende Tabelle:
Durchmesser
Ansaugrohr*
Maximale
Länge*
Max. Anzahl an
90° Bögen
50mm
0,5 m
1
100mm
1 m
1
100mm
3 m
3
*Die Angaben gelten jeweils für sich. Der Querschnitt ist
bei Verwendung eines Flachkanals o. ä. entsprechend
zu wählen.
Sollten die Dimensionen unterschritten werden, kann es
passieren, dass die Verbrennungsluftmenge nicht
ausreicht. In Folge kommt es in der Brennerschale zu
einer verstärkten Schlackenbildung und dadurch zu
Sicherheitsabschaltungen.
Anschluss an die Stromversorgung:
Verbinden Sie den Ofen mit dem mitgelieferten
Netzkabel an die Stromversorgung (siehe Abbildung 1).
4. Die Funktionsmerkmale des Pellet-Kaminofen
Die Funktionsweise Ihres Pellet-Kaminofens ist für die
Aufrechterhaltung einer konstanten, behaglichen
Raumtemperatur ausgelegt. Die Wärmeerzeugung im
Ofen richtet sich daher automatisch nach der vom
Bediener eingestellten, gewünschten Raumtemperatur
(Solltemperatur). Je nach der Temperaturdifferenz
zwischen Solltemperatur und aktueller Raumtemperatur
(Isttemperatur) wählt die Steuerung modular die
Leistung oder den „Standby“-Betrieb aus. Somit
gewährleistet der Pellet-Kaminofen eine größtmögliche
Anpassung des Brennverhaltens an die Situation im
Aufstellungsraum, ohne ständige manuelle
Korrekturmaßnahmen.
5. Betriebszustände des Pellet-Kaminofens:
Die Funktion des Pellet-Kaminofens ist durch acht
Betriebszustände gekennzeichnet:
Die Startphase beginnt, wenn die aktuelle
Raumtemperatur die eingestellte Solltemperatur um C
unterschreitet und der Ofen auf eine Temperatur von
unter 70 C° abgekühlt ist.
5.1. Startphase
In der „Startphase“ wird die Brennerschale mit einer
genau definierten Menge an Brennstoff gefüllt und diese
Brennstoffmenge wird mittels eines Glühzünders
gezündet.
Die „Startphase“, sie ist in 20 Zonen eingeteilt, wird nach
dem Erreichen einer genau definierten Temperatur am
Flammentemperaturfühler beendet und die Steuerung
leitet in den Betriebszustand „Heizbetrieb“ über.
Die Dauer der „Startphase“ kann zeitliche Unterschiede
aufweisen.
Kann während dieser Zeit keine Flammenbildung oder
die erforderliche Temperatur am
Flammentemperaturfühler nicht erreicht werden, so
wird eine Sicherheitsabschaltung eingeleitet.
Dabei wird auch die Drehzahl des Saugzuggebläses
permanent mittels Drehzahlrückführung gemessen und
überprüft.
5.2. Heizbetrieb
Nach dem positiven Abschluss der „Startphase“ schaltet
der Ofen automatisch in den Betriebszustand
„Heizbetrieb“.
Im Betriebszustand „Heizbetrieb“ wird die Heizleistung
des Ofens modular an die Raumtemperatur bzw. an den
Unterschied zwischen Raum-Isttemperatur und Raum-
Solltemperatur angepasst.
Ist der Unterschied zwischen Raum-Solltemperatur und
Raum-Isttemperatur groß, so heizt der Ofen mit einer
größeren Heizleistung (maximal mit 8,6 KW).
Je weiter sich die Raum- Isttemperatur der Raum-
Solltemperatur nähert, desto mehr wird die Heizleistung
des Ofens verringert (minimale Heizleistung = 2,4 kW).
Entsprechend der erforderlichen Heizleistung wird die
jeweilige Brennstoffmenge mittels Förderschnecke im
Taktbetrieb über die Pelletrutsche in die Brennerschale
befördert.
Während des Betriebszustandes „Heizbetrieb“ wird die
Flammen- bzw. Brennraumtemperatur knapp über der
Flamme mittels eines speziellen Thermofühlers
gemessen, dessen Signale in der Steuerung verarbeitet
werden und Basis für das Verhältnis „Energiegehalt in
der Brennerschale“ und zugeführter
Verbrennungsluftmenge sind, wodurch eine „ideale
Verbrennung“ bzw. ein hoher Wirkungsgrad
gewährleistet wird.
Während des Betriebszustandes „Heizbetrieb“ wird die
Drehzahl des Saugzuggebläses mittels
Drehzahlrückführung überwacht und ein ständiger
Vergleich zwischen Soll- und Ist-Drehzahl durchgeführt.
Bei einer größeren Abweichung der Ist-Drehzahl
gegenüber der Soll-Drehzahl wird eine
Sicherheitsabschaltung eingeleitet und eine
Fehlermeldung am Display der Bedieneinheit angezeigt.
7
Während des Betriebszustandes „Heizbetrieb“ wird die
maximale und minimale Heizleistung jeweils durch
Sicherheitsgrenzwerte (maximale und minimale
Abgastemperatur) beschränkt, d. h. wird während des
Betriebszustandes „Heizbetrieb“ die maximale
Abgastemperatur überschritten oder die minimale
Abgastemperatur unterschritten, so wird eine
Sicherheitsabschaltung eingeleitet.
5.3. Brennertest / Reinigung
Während des Betriebszustandes „Heizbetrieb“ wird alle
30 Minuten eine Brennerreinigung durchgeführt.
Die Brennerreinigung wird unabhängig von der
Heizleistung, in der sich der Ofen gerade befindet,
durchgeführt.
Die Dauer dieses Vorganges beträgt 2 Minuten.
5.4. Abkühlung
Wird die eingestellte Raum-Solltemperatur erreicht, d.h.
Raum-Isttemperatur und Raum-Solltemperatur stimmen
überein, dann leitet die Steuerung in den
Betriebszustand „Abkühlung“ über.
Die Förderung des Brennstoffes wird beendet, d.h. die
Förderschnecke, die sich im Schneckenrohr befindet,
steht still, die Drehzahl des Saugzuggebläses wird auf
eine genau definierte Drehzahl geregelt und der
Brennstoff, der sich noch in der Brennerschale befindet,
wird verbrannt.
Die Abkühlungsphase wird zeitgesteuert begrenzt
(Dauer ca. 15 Minuten).
Nach Beendigung des Betriebszustandes Abkühlung“
schaltet das Gerät in den Betriebszustand „Standby“.
5.5. Standby
In diesem Betriebszustand findet kein
Verbrennungsvorgang statt, alle Komponenten,
Saugzuggebläse und Förderschnecke stehen still, die
Zündung ist ausgeschaltet, das Gerät befindet sich in
„Warteposition“.
Bevor der Ofen vom Betriebszustand „Standby“ wieder
in den Betriebszustand „Startphase“ schalten kann,
müssen zwei Startbedingungen erfüllt werden:
1. Die eingestellte Raum-Solltemperatur muss um
mind. 1,0 °C unterschritten werden
2. Die mit dem Thermofühler-Abgas gemessene
Abgastemperatur muss kleiner als 70 °C sein
Erst wenn beide Startbedingungen erfüllt sind, schaltet
das Gerät vom Betriebszustand „Standby“ wieder in den
Betriebszustand „Startphase“.
Achtung!
Das Gerät startet im „Standby-Betrieb“ selbständig.
Auf Grund der Hitzeentwicklung an der Scheibe ist
dafür Sorge zu tragen, dass sich im
Aufstellungsraum keine unbeaufsichtigten, mit dem
Betrieb des Pelletofens nicht vertrauten Personen
befinden.
Das Abstellen von nicht hitzebeständigen
Materialien und Gegenständen auf dem Ofen und
innerhalb der vorgeschriebenen Mindestabstände ist
verboten.
5.6. Sicherheitsabschaltung (Abschaltung)
Tritt eine Störung, egal in welchem Betriebszustand und
bei welcher Betriebsart auf, so wird eine
Sicherheitsabschaltung eingeleitet.
Der Ablauf der Sicherheitsabschaltung ist genau
definiert.
Während der Sicherheitsabschaltung sind die
Komponenten wie folgt geschalten:
Saugzuggebläse EIN
Förderschnecke AUS
Zündung AUS
Die Beendigung der Sicherheitsabschaltung ist
temperaturabhängig, d. h. der Betriebs-Zustand
„Sicherheitsabschaltung“ wird so lange beibehalten, bis
der Ofen auf eine Abgastemperatur von weniger als 70
°C abgekühlt ist.
Nach Beendigung der Sicherheitsabschaltung leitet die
Steuerung in den Betriebszustand „Störung“ über.
5.7. Störung
Der Ofen kann nicht mehr selbstständig in Betrieb
genommen werden.
Der Bediener kann am Display die Störung ablesen.
Nach fachgerechter Behebung der Störung und
Quittierung der Störmeldung an der Bedieneinheit kann
der Ofen wieder in Betrieb genommen werden.
8
5.8. Abschalten Betriebszustand AUS
Vorgangsweise:
An der Bedieneinheit linke Taste drücken.
Auf dem Display wird bei Symbol Betriebszustand AUS
angezeigt.
Der Ofen leitet den Betriebszustand Abkühlung ein und
kann nicht mehr selbsttätig, auch nicht bei
Unterschreitung der eingestellten Raumtemperatur, den
Heizbetrieb starten.
Während des Betriebszustandes AUS werden die
Bedieneinheit und Teile der Steuerung weiterhin mit
Strom versorgt (Ca. 9 Watt pro Stunde).
5.9. Stromausfall
Die Steuerung verfügt über eine Pufferbatterie, so dass
die Daten während des Stromausfalles erhalten bleiben.
Bei Stromausfall wird zwischen einem kurzzeitigen und
langzeitigen Stromausfall unterschieden.
Kurzzeitiger Stromausfall Dauer des Stromausfalles
kürzer als 30 Sekunden:
Der Ofen setzt seinen Betrieb, nach dem die
Stromversorgung wieder aufrecht ist, dort fort, wo er sich
vor dem Stromausfall befunden hat.
Langzeitiger Stromausfall Dauer des Stromausfalles
länger als 30 Sekunden:
Der Ofen schaltet, nach dem die Stromversorgung
wieder aufrecht ist, in den Betriebszustand Abschaltung.
Bei einem Stromausfall kann eventuell eine geringe
Menge Rauchgas austreten.
6. Tastenbeschreibung an der Bedieneinheit
6.1. Bedieneinheit
Alle Einstellungen werden über die vier Bedientasten auf
der Bedieneinheit vorgenommen.
6.2 Beschreibung der Symbole am Display
6.2.1 Anzeige Software Version nach
Stromanschluß
Sobald der Netzstecker angeschlossen wird, erscheint
für ca.7 Sekunden die Software Version am Display.
Software HSP1-V1.12
6.2.2 Einstellung der Sprache bei
Erstinbetriebnahme
Bei Erstinbetriebnahme erfolgt nach Anzeige der
vorhandenen Software Version die Einstellung der
gewünschten Sprache.
Vorgangsweise:
Mit den beiden mittleren Taste + sowie
wird die gewünschte Sprache ausgewählt.
Danach bestätigen „OK durch drücken der
rechten Taste
OK
>deutsch <
englisch
Sprache
Sprache
9
6.3 Standardseite-Startseite
Diese Seite erscheint immer, wenn der Netzstecker an
die Steckdose angeschlossen wird. Zuvor Anzeige der
Software Version am Display.
Ein M enü
6.3.1 Anzeige Raumtemperatur im
Energiesparmodus
Der Energiesparmodus wird nach einigen Minuten
aktiviert. Im Energiesparmodus wird am Display die
derzeitige Raumtemperatur angezeigt.
23°C
Hinweis:
Durch drücken einer beliebigen Taste, erscheint nach
ca. 3 Sekunden am Display wiederum die Standardseite.
6.3.2 Einstellen der Betriebsart EIN
Vorgangsweise:
Drücken Sie auf der Standartseite die linke Taste
um den Ofen in Betrieb zu nehmen.
Nun beginnt der Startvorgang mit Start Zone 1.
Aus M enü
6.3.3 Einstellen der Raumsolltemperatur
Vorgangsweise:
Durch drücken der mittleren Taste + sowie
wird die gewünschte Raumtemperatur eingestellt.
Mit drücken der Taste „OK
wird der eingestellte Wert gespeichert
+ - OK
Aus
08:15
28°C
23°C
6.4 Hauptmenü
Durch drücken der rechten Taste
erscheint die Hauptmenü Seite.
Dieses Menü wird als Scrolldownmenü dargestellt.
OK
Heizkurve
ECO-Mode
Hauptmenü
Datum/Uhrzeit
Sprache Deutsch
Es beinhaltet die Einträge:
Datum/Uhrzeit (hier kann das Datum und die Uhrzeit
der Steuerung eingestellt werden)
Einstellung der Landessprache
Einstellung der Heizkurve
Einstellung des ECO-Mode
Kontrast
Heizkurve
Software Version
Vorgangsweise:
Durch drücken der mittleren Taste nach unten
kann die gewünschte Zeile angewählt werden.
Tastenbereich
1
10
6.4.1 Einstellen der Uhrzeit und des Datums
+ - Änd.
14:39:28
Datum /Uhrzeit
Fr, 13.09.2013
Vorgangsweise:
Im Hauptmenü den Courser auf „Datum/Uhrzeit stellen
Rechte Taste „OK“ drücken.
Durch drücken der rechten Taste „Änd.“
wird das gewünschte Datum sowie Uhrzeit
mit den mittleren + sowie Tasten eingestellt.
Mit der rechten Taste „Pfeil“ wechselt man von Datum
hin zur Uhrzeit Einstellung.
Mit drücken der Taste „OK wird die Einstellung
gespeichert.
Zum Verlassen drücken Sie die linke Taste.
6.4.2 Einstellung der Sprache:
l001
OK
>deutsch <
englisch
Hauptmenü
Sprache
Vorgangsweise:
Im Hauptmenü den Courser auf „Sprache stellen
Rechte Taste „OK“ drücken.
Durch drücken der mittleren Tasten + sowie
wird die gewünschte Sprache angewählt
Mit drücken der Taste „OK wird die Einstellung
gespeichert.
Zum Verlassen drücken Sie die linke Taste.
6.4.3 Beschreibung Heizkurve:
h003
+ - OK
( 2 ) 2
Heizkurve
Heizkurve
Einstellunfaktor
Einstellbereich von 1 bis 4
Werkseinstellung: 2
Der einzustellende Wert richtet sich nach der Größe des
Raumes, der beheizt werden soll.
Richtwerte:
Raumgröße 20m² - Wert 1
Raum 25m² - Wert 2
Raum 30m² - Wert 3
Raum größer 30m² - Wert 4
Bei älteren Kaminen sollte ebenfalls ein großer Wert
(größer 3) eingestellt werden dadurch wird eine
übermäßige Bildung von Kondensat im Kamin
vermieden.
Vorgangsweise:
Im Hauptmenü den Courser auf „Heizkurve“ stellen
Rechte Taste „OK“ drücken.
Den Wert mit den beiden mittleren Tasten verstellen
Dann die rechte Taste „OK“ drücken.
Möchten Sie diese Menüseite verlassen ohne zu
speichern, dann drücken Sie die linke Taste..
6.4.4 Beschreibung: ECO Mode
g002
OK
Nein
>Ja
Hauptmenü
ECO-Mode
Eco-Mode bedeutet Dauerbetrieb auf kleiner Leistung,
wenn die „Raum-Ist-Temperatur“ größer als die
eingestellt „Raum-Soll-Temperatur“ ist.
Wird der Ofen in der Betriebsweise ECO-Mode
betrieben, wird die Heizleistung nach dem Überschreiten
der eingestellten „Raum-Soll-Temperatur“ verringert, d.h.
der Ofen schaltet nicht aus, sondern läuft auf „kleinerer
Flamme“ weiter.
Wird in der Betriebsweise Eco-Mode eine „Raum-Ist-
Temperatur“ von 30°C überschritten, wird der Eco-Mode
automatisch ausgeschaltet und der Pelletofen heizt ohne
der Funktion Eco-Mode weiter.
Hinweis:
Der Eco-Mode kann an der Bedieneinheit im Hauprmenü
mit „Eco-Mode JA“ wieder aktiviert werden.
11
Vorgangsweise:
Im Hauptmenü den Courser auf „ECO-Mode“ stellen
Rechte Taste „OK“ drücken.
Die Einstellung mit den beiden mittleren Tasten
verstellen
Dann die rechte Taste „OK“ drücken.
6.4.5 Beschreibung: Display Helligkeit
Kontrast
OK
Heizkurve
Kontrast
Hauptmenü
Datum/Uhrzeit
Sprache Deutsch
Vorgangsweise:
Nach anwählen der „Kontrast “ Zeile, und
durch drücken der mittleren Tasten + sowie
Tasten, wird die gewünschte Helligkeit eingestellt.
Zum Verlassen drücken Sie die linke Taste.
6.4.6 Anzeige Software Version
Info Software
SW-Version: HSP1-V1.11
Prüfdatum: 2014-02-11
Vorgangsweise:
Mit drücken der Taste „OK wird die Software
Version abgelesen.
Zum Verlassen der Software Seite die linke Taste
drücken.
6.4.7 Anzeige Störung
Ein Quit.
+++ Störung +++
F018
16:18
26°C
23°C
Vorgangsweise:
Mit drücken der Taste „Quit kann der Fehler
quittiert werden.
Ansonsten bitte Hinweise unter Störungen, Ursachen,
Behebung nachlesen.
Siehe Anleitung Seite 21, 22, 23.
6.4.8 Beschreibung-Tastensperre
(Kindersicherung)
+ - M enü
Aus
08:15
28°C
23°C
Vorgangsweise:
Die Tastensperre kann wie folgt aktiviert werden:
Taste Menü für ca. 10 Sekunden gedrückt
halten, bis „Tastensperre aktiviert“ am Display
erscheint.
Deaktivierung der Tastensperre:
Taste Menü für ca. 10 Sekunden gedrückt
halten, bis „Tastensperre aktiviert“ nicht mehr
am Display steht.
7 Betrieb des Pellet-Kaminofens
Der Pellet-Kaminofen darf nur von Erwachsenen beheizt
werden. Achten Sie darauf, dass Kinder nie alleine beim
Pellet-Kaminofen verweilen (lassen Sie den Kaminofen
nicht längere Zeit ohne Aufsicht). Der Pellet-Kaminofen
darf nur nach dieser Bedienungsanleitung benutzt
werden.
Bitte beachten Sie die in Kapitel 2 dargestellten
Sicherheitshinweise.
7.1 Brennstoff
Wichtig: Ihr HAAS+SOHN Pelletkaminofen darf nur
mit genormten Holzpellet mit 6 mm Durchmesser
betrieben werden. Mit diesem Brennstoff haben Sie sich
für die CO2- neutrale Beheizung Ihres Heimes
entschieden.
Pellet werden aus Holzresten von Säge- und
Hobelwerken sowie aus Bruchholz von Forstbetrieben
hergestellt. Diese Grundstoffe sind also zu 100%
natürlichen Ursprungs und werden zerkleinert,
getrocknet und ohne Zugabe von Bindemitteln zum
Brennstoff „Pellet“ gepresst.
Dieser Brennstoff ist normiert:
DINplus, ÖNorm M 7135, ENplus-A1.
12
Holzpellet in guter Qualität erkennt man optisch an:
glatter, glänzender Oberfläche, gleichmäßiger Länge,
wenig Staub. Holzpellet minderer Qualität sind
gekennzeichnet durch: Längs- und Querrisse, hohem
Staubanteil, unterschiedlichen Längen. Genaue
Qualitätsmerkmale können jedoch nur mit geeigneten
technischen Analysegeräten festgestellt werden.
Ein einfacher Qualitätstest: Geben Sie einige Holzpellet
in ein Glas Wasser:
Gute Qualität: Pellet versinken
Mindere Qualität: Pellet schwimmen.
Die Verwendung von minderwertigem oder
unzulässigem Brennstoff beeinträchtigt die Funktion
Ihres Pelletofens und kann darüber hinaus zum
Erlöschen der Gewährleistung und der damit
verbundenen Produkthaftung führen. Unzulässige
Brennstoffe sind z.B. auch Hackschnitzel, Stroh oder
Mais. Die Verbrennung von Holzpellet von schlechter
Qualität führt dazu, dass die Reinigungsintervalle kürzer
werden und dass mehr Brennstoff verbraucht wird, damit
muss allerdings auch der Pellettank häufiger befüllt
werden.
Holzpellet sind in Kunststoff- oder Papiersäcken
verpackt. Um ein problemloses Verbrennen der
Holzpellet zu gewährleisten, ist es notwendig, den
Brennstoff so trocken wie möglich und frei von
Verschmutzung zu transportieren und zu lagern. Bei
Kontakt mit Feuchtigkeit quellen Pellet stark auf.
Achten Sie beim Einfüllen von Holzpellet in den
Vorratsbehälter darauf, dass die Pellet-Säcke nicht mit
heißen Oberflächen des Ofens in Kontakt kommen.
Zwei Kilogramm Holzpellet haben etwa den gleichen
Energiegehalt wie ein Liter „Heizöl Extra Leicht“.
Räumlich betrachtet entsprechen 3 m3 Holzpellet ca.
1000 Liter Heizöl. Unterschiedliche Heizleistungen des
Pellet-Kaminofens sind nicht nur verursacht durch die
Qualität der Pellet, sondern auch durch den Rohstoff
Holz (Holzart).
7.2 Erste Inbetriebnahme Ihres Pellet-
Kaminofens
Die Materialien des Pellet-Kaminofens müssen sich
langsam an die Wärmeentwicklung gewöhnen. Durch
vorsichtiges Anheizen vermeiden Sie Risse in den
Feuerraumplatten, Lackschäden und Materialverzug.
Stellen Sie daher die Solltemperatur am Steuergerät
nicht zu hoch ein (etwa 1,5°C bis 2°C höher als die
momentane Raumtemperatur).
Vor der ersten Inbetriebnahme sind eventuell
vorhandene Aufkleber zu entfernen sowie alle Zu-
behörteile aus dem Tank zu entnehmen.
Überprüfen Sie bitte, ob die Feuerraumauskleidung
in ihrer Verankerung liegt (Diese könnte durch den
Transport bzw. die Aufstellung des Kaminofens aus
ihrer Lage gerutscht sein).
Kontrollieren Sie, ob sich der Brenntopf passgenau
in der Halterung befindet.
Verschließen Sie die Feuerraumtür.
Füllen Sie den Vorratsbehälter mit genormten
Holzpellet (Ø 6 mm).
Netzkabel einstecken
Nachdem der Netzstecker eingesteckt wurde,
beginnt die Steuerung mit der Initialisierung. Dieser
Vorgang dauert einige Sekunden.
Nach der Initialisierung erscheint die Standartseite.
Nun können Sie die gewünschte Sprache wählen.
Tipp!!
Nur bei der Erstinbetriebnahme legen Sie ca.
30 Stk. Pellet in den Brenner auf. Dies
beschleunigt den Startvorgang.
Allgemein:
Konnte die Startphase nicht erfolgreich
abgeschlossen werden, d.h. keine
Flammenbildung oder die erforderliche
Temperatur am Thermofühler Abgas nicht erreicht
werden, so wird eine Sicherheitsabschaltung eingeleitet
und eine Störmeldung ausgelöst („Fehler 2 Datum
und Uhrzeit“).Vor neuerlichen Starten den Brennertopf
ausleeren und wieder einsetzen.
Hinweis: Eine eventuelle Geruchsbildung durch
Nachtrocknung der Schutzlackierung verliert sich
nach kurzer Zeit. Bitte lüften Sie den
Aufstellungsraum gut. Die Lackierung enthält aber
keine giftigen Dämpfe.
8 Reinigungs- und Wartungsarbeiten
Die Funktion Ihres Gerätes hängt maßgeblich von einer
fachgerechten und regelmäßigen Wartung ab. Durch
den, bei der Verbrennung von Holzpellet entstehenden
Ascheanfall sind ständig wiederkehrende Reinigungs-
und Wartungsarbeiten auszuführen. Somit wird ein
möglichst störungsfreier Betrieb erwirkt.
Die Wartungshäufigkeit wiederum hängt maßgeblich von
der Pelletqualität (Aschegehalt) ab. Qualitätspellets
haben einen geringen Aschegehalt ca. 0,2-0,3-%. Ist der
Aschegehalt aber her (0,5% und mehr) so reduziert
sich der Intervall von Wartung zu Wartung und der
Anfall von Asche erhöht sich um das 2 - 3fache. Eine
geringere Heizleistung und eine erhöhte
Gebläsedrehzahl sind die Folge.
Wir empfehlen daher, spätestens nach 1000 kg
Pellet auch die Rauchgaszüge zu kontrollieren
bzw. zu reinigen.
Achtung!
Geräte, die nicht entsprechend unseren Angaben
gewartet werden, dürfen nicht betrieben werden. Bei
Nichtbeachtung erlöschen sämtliche
Gewährleistungs-Ansprüche.
Sobald Sie Asche- und Schlackeablagerungen im kalten
Brenntopf feststellen, muss dieser gereinigt werden
(Siehe Abb. 5 +6). Wird dies nicht gemacht, wird die
Schlacke immer mehr und mehr. Das Gerät kann
dadurch nicht mehr richtig zünden. Pellet können sich im
Brenntopf aufstapeln. Im Extremfall kann dies dann bis
in die Pelletrutsche zurückreichen. Ein Rückbrand in den
Pelletbehälter und ein Schwelbrand im Pellettank wäre
eine mögliche Folge.
Dies zerstört Ihr Gerät und ist nicht durch die
Gewährleistung gedeckt.
13
Achtung!
Vor dem Beginn von Reinigungsarbeiten muss der
Ofen abgekühlt sein!
Nach Abschluss der Reinigungsarbeiten muss der
ordnungsgemäße Betriebszustand des Gerätes
wieder hergestellt werden: Brenntopf richtig
einsetzen, Feuerraumtür schließen.
8.1 Reinigen der Oberfläche
Grundsätzlich sollte zur Reinigung ein trockenes Tuch
verwendet werden. Verschmutzungen der
Ofenoberfläche können mit einem feuchten Tuch
gesäubert werden. Vor der Verwendung von
aggressiven Reinigungs- und Lösemittel wird abgeraten,
da diese zu Beschädigungen an den Oberflächen führen
können.
8.2 Reinigen der Glasscheibe
Zum Reinigen der Sichtscheibe muss vorerst die
Heiztüre geöffnet werden. Verunreinigungen an der
Glasscheibe können mit einem Glasreiniger oder mit
einem feuchten Schwamm, auf welchen Sie vorhandene
Holzasche (umweltfreundlich) geben, beseitigt werden.
Die Reinigung der Glasscheibe darf nur bei abgekühltem
Ofen in der Betriebsart AUS erfolgen.
8.3 Aufforderung am Display „Brennraum
reinigen“
Die Displayanzeige der Bedieneinheit beginnt zu
blinken ( es erscheint die Aufforderung „Brennraum
reinigen“).
Die Aufforderung, den Brennraum zu reinigen bezieht
sich nicht nur auf die Reinigung des Brenners,
sondern auf das Reinigen des gesamten
Brennraumes mittels Aschesauger.
Der Ablauf der Funktion „Brennraum reinigen“ sieht
wie folgt aus:
Der gesamte Brennraum ist spätestens in
Zeitabständen von maximal 30 Betriebsstunden
mittels Aschesauger zu reinigen.
Diese Aufforderung zur Brennraumreinigung ( blinken
der Displayanzeige ) löst aber während des
Heizbetriebes keine Störmeldung aus. Schaltet der
Ofen jedoch, nach dem die Displayanzeige zu blinken
begonnen hat, wieder in den Betriebsmodus
„Standby“, dann kann der Ofen nicht mehr
automatisch starten, bevor nicht eine Reinigung des
Brennraumes durchgeführt wurde.
Zum Reinigen des Brennraumes muss der Ofen in
den Betriebszustand „Aus geschaltet werden.
Wird nun der Brennraum gereinigt, dann wird in
weiterer Folge die Fehlermeldung „Brennraum
reinigen“ automatisch quittiert. Voraussetzung für die
automatische Quittierung dieser Fehlermeldung ist,
dass die Brennraumtüre im Betriebszustand „Aus“
länger als 60 Sekunden geöffnet ist. Diese
Zeitspanne benötigt man, um den Brennraum inkl.
Brenner mittels Aschesauger sorgfältig zu reinigen.
Dieses Zurücksetzen des Betriebsstundenzähler
erfolgt auch dann, wenn die Reinigung des
Brennraumes vor dem Erreichen der 30
Betriebsstunden durchgeführt wird, vorausgesetzt, der
Ofen befindet sich bei der Reinigung im
Betriebszustand „Aus“ und die Türe ist länger als 60
Sekunden geöffnet.
8.4 Reinigung des Brenntopfs-wöchentlich
Während des Betriebes können sich im Brenntopf
Ablagerungen bilden. Wie schnell der Brennertopf
verschmutzt, ist einzig und allein von der
Brennstoffqualität abhängig. Die Ablagerungen bzw.
Verkrustungen müssen von Zeit zu Zeit entfernt werden.
Die Reinigung des Brenntopfs darf nur bei
abgekühltem Ofen in der Betriebsart „AUS“ erfolgen,
ansonsten besteht Verbrennungsgefahr!
Dafür muss der Brennertopf aus dem Ofen entfernt
werden. Nach dem Herausnehmen des Brennertopfes
können etwaige Aschenreste, die sich im Ofen unterhalb
des Brennertopfes befinden, ebenfalls entfernt werden.
Nach dem Reinigen ist der Brennertopf wieder in die
richtige Position der Brennerauflage einzusetzen.
Kontrollieren Sie nochmals die richtige Auflage des
Brenntopfs um Undichtheiten zu vermeiden.
Abbildung 5: Brenner verschmutzt
Abbildung 6: Brenner sauber
14
Die Reinigungsintervalle des Brennertopfes und der
Glasscheibe hängen direkt mit der Qualität der
Holzpellet (hoher Aschegehalt) zusammen und können
sich von wenigen Brennstunden bis zu mehreren Tagen
erstrecken.
8.5 Pelletbehälter reinigen-jährlich
Heizen Sie den Pellet-Kaminofen bis der Vorratstank
vollständig leer ist. Danach darf das Schutzgitter (1) im
Pellettank entfernt werden. Säubern Sie danach den
Tank und den Eingang des Förderschnecken-Gehäuses
mit einem Staubsauger. Nach dem Reinigen, muss das
Schutzgitter unbedingt wieder montiert werden. Achten
Sie dabei darauf, dass keine Schraube in den Pellettank
fällt, um nachfolgende Schäden an der Förderschnecke
zu vermeiden.
Abbildung 7: Pellettank
1 = Schutzgitter
2 = Pellettankdeckel
8.6 Reinigung der Rauchgaszüge-jährlich
Rücken Sie zuerst den Ofen von der Wand, sodass
hinten genügend Arbeitsraum entsteht.
Zum Reinigen der Abgaszüge gehen Sie wie folgt vor:
Durch anheben die Zugumlenkung (1) - aus der Führung
aushängen (A). Damit kann die Zugumlenkung
entnommen (B) und der obere Bereich der
Brennkammer gereinigt werden (siehe Abb. 8a).
Abbildung 8a: Demontage der Zugumlenkung
Danach die rechte Seitenwand demontieren. Diese ist
hinten mit Schrauben (1) befestigt und im vorderen
Bereich mit 3 Steckverbin-dungen fixiert. Entfernen Sie
die Schrauben hinten und ziehen die Seitenwand seitlich
ab (siehe Abb. 8b, 8c).
Abbildung 8b: Demontage der Seitenwand
1
2
1
3x
15
Abbildung 8c: Demontage der Seitenwand
Lösen Sie die Schrauben und entfernen Sie die beiden
Deckel der Öffnungen. Nun können Sie die freigelegten
Innenräume der Rauchgaszüge reinigen (siehe
Abbildung Nr. 8 d+e).
Nach Abschluss der Reinigung achten Sie darauf,
dass bei der Montage der Deckel die Dichtungen an
den richtigen Stellen sitzen. Defekte Dichtungen sind
unbedingt zu ersetzen.
Abbildung 8d: Reinigungsdeckel
Abbildung 8e: Reinigungsdeckel offen
8.7 Reinigung des Saugzuggehäuses-
und Ventilators
Dieses Gehäuse wird zum Reinigen durch Öffnen der in
Abbildung 9 gezeigten 4 Muttern zugänglich (siehe
Pfeile).
Demontieren Sie den Saugzuggebläsemotor durch
Abziehen.
Reinigen Sie nun mit einer Kehrbürste und einem
Aschesauger die Rauchgaszüge, den Saugzugventilator
und die Rauchrohre.
Danach montieren Sie die Bauteile in umgekehrter
Reihenfolge zusammen. Achten Sie darauf, dass die
Dichtung wieder an der richtigen Stelle sitzt. Defekte
Dichtungen sind unbedingt zu ersetzen.
Achten Sie auf die elektrischen Anschlüsse am
Gebläsemotor und deren richtigen Sitz.
Abbildung 9: Saugzuggebläse
1 = Schrauben
2 = Gebläsemotor
3 = Dichtung
3 2 1
16
9 Beschreibung der Bauteile
9.1 Vorratsbehälter (Pellettank)
Im Vorratsbehälter können 17 kg Holzpellet gelagert
werden. Diese Menge ermöglicht einen kontinuierlichen
Betrieb von bis zu 30 Stunden.
9.2 Schneckenmotor / Förderschnecke
Der Schneckenmotor treibt die Förderschnecke an.
Somit werden die Holzpellet vom Vorratsbehälter in den
Feuerraum (Brenntopf) befördert. Der Schneckenmotor
ist Drehzahl geregelt und passt somit die notwendige
Fördermenge an die modulare Heizleistung (2,5 kW bis
8 kW) an.
Abbildung 10:
1 = Schneckenmotor
2 = Kondensator
3 = Thermofühler Abgas
4 = Saugzuggebläse
5 = STB
6 = Wärmetauscher
7 = Pellettank
8 = Außenluft Anschluss
9.3 Brennertopf mit Brennerkeil:
Der Brennertopf besteht aus hochwertigem Gusseisen.
Durch die spezielle Konstruktion des Brennertopfes wird
eine saubere und äußert effiziente Verbrennung der
Holzpellet garantiert.
Abbildung 11: Brennertopf richtig eingelegen
9.4 Elektrische Zündung
Die integrierte elektrische Zündung besteht aus
Edelstahl (siehe Abbildungen 13) und erzeugt die zum
Entfachen der Holzpellet notwendige Zünd-Temperatur.
Die Dauer, in der die ndung aktiviert ist, ist davon
abhängig, wie schnell die erforderliche
Flammentemperatur erreicht ist, um von der Startphase
in den Heizbetrieb überzuleiten. Die durchschnittliche
Glühdauer ist abhängig von der Pelletqualität.
Abbildung 12: elektrische Bauteile
1 = Flammentemperaturfühler
2 = STB Fühler
3 = Temperaturfühler unten
4 = Zündung
5 = Schneckenmotor
6 = Steuerung
7 = Pufferbatterie
1
5
3
4
6
7
2
8
2
1
3
4
5
7
6
17
Abbildung 13: Zündung Edelstahl
9.5 Steuerung
Die Mikroprozessor-Steuerung gewährleistet den
sicheren und automatischen Betrieb des Pellet-
Kaminofens. Die Steuerung regelt das
Zusammenspiel der Komponenten wie z. B.
Saugzuggebläse, Schneckenmotor Flammen-
temperaturfühler, Raumtemperaturfühler usw.
Die elektrischen Sicherungen des Pellet-
Kaminofens sind in der Steuerung eingebaut.
Zum Austausch dieser Sicherungen muss die linke
Seitenwand entfernt werden.
Abbildung 14:
1. Schneckenmotor
2. Kondensator
3. Sicherung (F3) T 0,315A
4. Sicherungen (F1, F2) T 3,15A
5. Pufferbatterie
9.6 Bedieneinheit
Abbildung 15: Bedieneinheit
9.6.1 Hintergrundbeleuchtung
Die Hintergrundbeleuchtung vom Display wird 5
Minuten nach der letzten Bedienung der
Bedieneinheit abgeschaltet.
9.6.2 Aktivierung der
Hintergrundbeleuchtung
Durch das Drücken einer beliebigen Taste wird die
Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet. Erst nach der
Aktivierung der Hintergrundbeleuchtung sind die
Funktionstasten aktiv.
Die Hintergrundbeleuchtung wird auch durch eine
ausgelöste Störmeldung aktiviert.
4
2
1
4
5
4
3
18
9.7 Saugzuggebläse mit
Drehzahlrückführung
Das Saugzuggebläse erzeugt einen Unterdruck in
der Brennkammer und fördert so die für die
Verbrennung notwendige Luftmenge in den
Brennraum bzw. durch den Brennertopf.
Das Saugzuggebläse weist eine Drehzahlrückführung
auf. Dadurch kann eine eventuelle Abweichung
zwischen dem Soll- und dem Ist-Betriebszustand
erkannt und dementsprechend gegengesteuert bzw.
bei größeren Abweichungen der Kaminofen
abgeschaltet werden (Sicherheitsabschaltung).
9.8 Flammen- bzw.
Brennraumtemperaturfühler
(Thermofühler-Brennraum)
Im Betriebsmodus „Heizbetrieb“ wird die
Flammentemperatur gemessen.
Die gemessene Flammentemperatur ist Indikator für
den Energiegehalt, der sich in der Brennerschale
befindet und somit Basis für jene Luftmenge, die für
die Verbrennung des in der Brennerschale
befindlichen Energiegehaltes notwendig ist.
Dabei wird in Verbindung mit der Prozessor-
Geregelten Steuerung die IST- mit der SOLL-
Flammentemperatur verglichen und entsprechend der
für die Verbrennung des Energiegehaltes, der sich in
der Brennerschale befindet, notwendigen
Verbrennungsluftmenge mittels Saugzuggebläse
gefördert. Mit dem unteren
Brennraumtemperaturfühler wird die Verschmutzung
im Brennraum gemessen.
9.9 Thermofühler Abgas
Der Thermofühler-Abgas ist am Gehäuse des
Saugzuggebläses positioniert und ragt, quer zur
Strömungsrichtung des Abgases, in den Abgaskanal
hinein, wird dort direkt vom Abgas umspült und so
dessen Temperatur und Temperaturverlauf gemessen
(siehe Bild 10).
Mit dem Thermofühler kann direkt die Temperatur und
deren Verlauf (auf ca. 2 °C genau) im Abgas
gemessen und dadurch für die Steuerung und
Regelung herangezogen werden.
9.10 Raumtemperaturfühler
Der Raumtemperaturfühler misst die IST-
Raumtemperatur im Bereich des Ofens.
Der Raumtemperaturfühler ist ein Instrument für
den SOLL IST Vergleich zwischen SOLL-
Raumtemperatur und IST-Raumtemperatur und ist
somit Grundlage für die Vorgabe der erforderlichen
Heizleistung für den Ofen.
Bei Kabelverlegung des Raumfühlers, sollte der
Metallteil des Fühlers frei hängend und in einer
Höhe von ca. 30 cm vom Fußboden befestigt
werden. Wichtig! Metallteil des Fühlers nicht
freiliegend am Boden bzw. Wand befestigen.
Abbildung 16:
1 = Netzkabel
2 = STB Sicherheits- Temperaturbegrenzer
3 = Raumtemperaturfühler
4 = Rauchgasstutzen 80 mm
5 = Außenluft- Anschluss 40mm
6 = Rückwand unten
9.11 STB
Sicherheitstemperaturbegrenzer
Der Fühler des Sicherheitstemperaturbegrenzers
ist am Schneckenrohr positioniert. Bei Erreichen
einer bestimmten Temperatur löst der STB un-
abhängig von der Steuerung aus und trennt den
Ofen von der Stromversorgung. (Thermoschutz)
9.12 Brennraum
Der Brennraum ist an den drei Mantelflächen, linke
Seitenwand, rechte Seitenwand und Rückwand mit
Blech ausgekleidet.
Abbildung 17 : Brennraum
1 = Flammentemperaturfühler
2 = Temperaturfühler unten
3 = Fallrohr Pellet
4 = Brennertopf
5 = Brennerkeil
6 = Türkontaktschalter
6
4
1
5
2
3
1
2
3
4
5
6
1
2
3
4
5
6
19
9.13 Rauchrohranschluss
Der Durchmesser des Rauchrohrstutzens beträgt
80 mm. Das Rauchrohr muss entsprechend den
behördlichen Richtlinien an den Kamin ange-
schlossen werden. r diesbezügliche Fragen
setzen Sie sich bitte mit Ihrem örtlichen
Schornsteinfeger (Kaminkehrer) in Verbindung.
Aufgrund der Funktionsweise des Pellet-
Kaminofens mit Verbrennungsluftgebläse entsteht
am Rauchgasaustritt und eventuell im Kamin
Überdruck. Das bedeutet, dass die
Rauchgasleitungen bis zum Eintritt in den Kamin
gasdicht ausgeführt werden müssen.
9.14 Netzkabel
Wichtig! Die Stromzufuhr zum Pelletofen muss
ständig vorhanden sein! Im oder vor dem Netzkabel
des Ofens dürfen keine Zeitschaltuhren oder
andere elektrische Schalter eingesetzt werden.
Andernfalls kann Ihr Pelletofen Schaden erleiden.
Abbildung 18:
1. Netzkabel
2. Raumtemperaturfühler (Ausgang)
3. STB (Sicherheitstemperaturbegrenzer)
3
2
1
20
10 Technische Daten
HSP 1.17
Wärmeleistungsbereich:
1,8 8,2 kW
Nennwärmeleistung
8,0 kW
Höhe:
963 mm
Breite:
522 mm
Tiefe:
524 mm
Gewicht:
86/98 kg
Durchmesser Rauchgasstutzen:
80 mm
Rauchgastemperatur
161°C
Mindestförderdruck:
6 Pa
Abgasmassenstrom in g/s bei NWL
6,0 g/s
CO Gehalt auf 13% O2 Abgas ( NWL/TL)
0,007/0,01 %
Wirkungsgrad:
90,1/97,2%
CO-Gehalt bez. auf 13% O2 im Rauchgas:
88/125 mg/m³
NOx-Gehalt auf 13% O2 im Rauchgas:
146/- mg/m³
OGC-Gehalt auf 13% O2 im Rauchgas:
3/6 mg/m³
Staubanteil im Rauchgas:
5/- mg/ m³
Inhalt Vorratsbehälter (Pellettank):
ca.17 kg
Brenndauer mit einer Füllung (min./max.):
ca. 10 h / 30 h
Zulässiger Brennstoff: Staubarme Holzpellet
nach Ö-Norm M 7135, DIN plus, EN plus-A1
Durchmesser: 6 mm,
Länge: max. 30 mm
Raumheizvermögen nach Ö-Norm M 7521:
max. 230 m3
Raumheizvermögen nach DIN 18893, Dauerheizung:
250m3/145m3/98m3
Raumheizvermögen nach DIN 18893, Zeitheizung:
165m3/95m3/65m3
Stromversorgung:
230 V (50 Hz)
Elektrische Leistungsaufnahme (min./max.)
Im Normalbetrieb:
Elektr. Zündung (für max. 15 Minuten bei Start):
30 bis 50 W
400 W
Sicherung der Elektronik: (F3)
T 0,315 A, 250 V
Sicherung der Zündung, des Schneckenmotors,
Saugzug, (F1,) (F2 Reserve)
T 3,15 A, 250 V
Abbildung 19: Abmessungen HSP 1.17
522 524 221189 112
21
11 Störungen, Ursachen, Behebung
Einfache Betriebsstörungen können Sie mit dem nachfolgenden Ratgeber selbst beheben. Für
weitere Auskünfte wenden Sie sich an Ihren Fachhändler.
Achtung! Alle Geräte sind mit einer Vielzahl an Sicherheitseinrichtungen ausgestattet. Sollte
eine Störung auftreten, wird Ihnen diese am Display angezeigt.
Bei einer Störung den Netzstecker nicht ziehen, damit die internen Sicherheitsfunktionen
immer vollständig ablaufen können. Erst vor Arbeiten am kalten Gerät den Netzstecker ziehen.
11.1 Störmeldungen am Display
Fehler 1:
Ursache:
STB hat auf Grund einer Überhitzung
ausgelöst
Oder Sicherung ( F1 ) an der
Zentraleinheit ist defekt
Behebung:
Sicherung ( F1 ) wechseln
Hat der STB ausgelöst, unbedingt den
Servicetechniker kontaktieren
Fehler 2:
Ursache:
Die Überleitungstemperatur von der
Startphase in den Heizbetrieb wurde
nicht erreicht.
Brenner verschmutzt
Zündpatrone glüht nicht
Behebung:
Pelletsvorrat überprüfen
Brenner reinigen
Überprüfen, ob das Fallrohr zwischen
Brenner und Schnecke freien Durchgang
hat
Servicetechniker kontaktieren
Fehler 3:
Ursache:
Die automatische Brennstoffreduzierung
hat eine Sicherheitsabschaltung
ausgelöst
Wärmetauscher verschmutzt
Behebung:
Heizkurve laut Beschreibung justieren
Raumtemperaturfühler liegt am Boden
oder Wand auf(frei aufhängen).
Reinigung der Rauchgaszüge
Servicetechniker kontaktieren
Fehler 5:
Ursache:
Abgastemperatur beginnt trotz maximaler
Heizleistung für längere Zeit stark zu
sinken
Folgende Umstände können dazu führen:
Keine Pellets vorhanden
Die Schnecke dreht sich nicht, ist
verklemmt, der Schneckenmotor ist
defekt oder das Fallrohr hat keinen freien
Durchgang
Die notwendige Verbrennungsluft kann
dem Ofen nicht zugeführt werden z.B.
durch eine Dunstabzugshaube, die sich
in der Nähe des Aufstellungsortes
befindet und eingeschaltet ist.
Brenner verschmutzt
Ansaugfilter verschmutzt
Zu dichter Raum notwendige
Verbrennungsluft kann nicht in den Raum
nachströmen
Undichtheiten am Pelletofen ( Türe,
Dichtungen )
Flammentemperaturfühler defekt
Abgastemperaturfühler defekt
Behebung:
Pelletsvorrat prüfen
Überprüfen, ob das Fallrohr zwischen
Pellettank und Brenner einen freien
Durchgang hat.
Brenner und Ansaugfilter reinigen
Kontrollieren, ob sich ein
Dunstabzugshaube vorhanden und in
Betrieb ist
Für die Zuführung der notwendigen
Verbrennungsluft sorgen z.B. das
Fenster einen Spalt öffnen
Servicetechniker kontaktieren
22
Fehler 6 oder 9:
Ursache:
Türe wird während des Betriebes für
länger als 1 Minute geöffnet
Einstellblech an der Unterseite der Türe
ist nicht in der richtigen Position
Kabelbruch in der elektrischen Leitung zum
Türkontaktschalter
Stecker am Türkontaktschalter oder an
der Zentraleinheit hat sich gelöst
Behebung:
Türe schließen
Einstellblech an der Unterseite der Türe
in die richtige Position bringen, so dass
der Schalter bei geschlossener Türe
betätigt wird
Türkontaktschalter, Kabel und Stecker
überprüfen
Fehler 7:
Ursache:
Abgastemperaturfühler defekt oder nicht
angeschlossen
Behebung:
Servicetechniker kontaktieren
Fehler 8:
Ursache:
Abgastemperaturfühler defekt
Behebung:
Servicetechniker kontaktieren
Fehler 11:
Ursache:
Raumtemperaturfühler defekt oder nicht
angeschlossen
Behebung:
Servicetechniker kontaktieren
Fehler 12:
Ursache:
Raumtemperaturfühler defekt
Behebung:
Servicetechniker kontaktieren
Fehler 15:
Ursache: Das Saugzuggebläse läuft nicht mit
der richtigen Drehzahl
Folgende Ursachen können dazu führen:
Saugzuggebläse defekt
Verbindungsleitung vom Drehzahlgeber (
Hallsensor ) ist unterbrochen oder
schlechter Kontakt im Stecker dieser
Verbindungsleitung
Stromzuleitung zum Gebläsemotor
unterbrochen
Behebung:
Servicetechniker kontaktieren
Fehler 17:
Ursache:
Die Verbindung zwischen der
Zentraleinheit und der Bedieneinheit ist
unterbrochen.
Folgende Ursachen können dazu führen:
Verbindungskabel ist an der
Bedieneinheit oder an der Zentraleinheit
nicht angeschlossen
Verbindungskabel ist beschädigt
Behebung:
Überprüfen, ob das Verbindungskabel an
beiden Einheiten, Bedieneinheit und
Zentraleinheit angeschlossen ist.
Servicetechniker kontaktieren
Fehler 18:
Ursache:
Durch einen Stromausfall wurde eine
Sicherheitsabschaltung eingeleitet
Behebung:
Fehler an der Bedieneinheit quittieren
und das Gerät neu starten
Fehler 21:
Ursache:
Die Mindesttemperatur im Betriebzustand
Heizbetrieb wurde unterschritten
Folgende Umstände können dazu führen:
Keine Pellets vorhanden
Die Schnecke dreht sich nicht, ist
verklemmt, der Schneckenmotor ist
defekt oder das Fallrohr hat keinen freien
Durchgang
Die notwendige Verbrennungsluft kann
dem Ofen nicht zugeführt werden z.B.
23
durch eine Dunstabzugshaube, die sich
in der Nähe des Aufstellungsortes
befindet und eingeschaltet ist.
Zu dichter Raum notwendige
Verbrennungsluft kann nicht in den Raum
nachströmen
Ansaugfilter verschmutzt
Brenner verschmutzt
Undichtheiten am Pelletofen ( Türe,
Dichtungen )
Flammentemperaturfühler defekt
Abgastemperaturfühler defekt
Behebung:
Pelletsvorrat prüfen
Überprüfen, ob das Fallrohr zwischen
Pellettank und Brenner einen freien
Durchgang hat.
Brenner und Ansaugfilter reinigen
Kontrollieren, ob sich ein
Dunstabzugshaube vorhanden und in
Betrieb ist
Für die Zuführung der notwendigen
Verbrennungsluft sorgen z.B. das
Fenster einen Spalt öffnen
Servicetechniker kontaktieren
Fehler 22:
Ursache:
Die höchst zulässige Abgastemperatur
wurde überschritten
Folgende Umstände können dazu führen:
Es wird zu viel Brennstoff in den Brenner
gefördert
Kaminzug zu gering
Abgastemperaturfühler defekt
Behebung:
Servicetechniker kontaktieren
Messung Kaminzug
Fehler 23:
Ursache:
Flammentemperaturfühler defekt oder
nicht angeschlossen
Behebung:
Servicetechniker kontaktieren
Fehler 24:
Ursache:
Flammentemperaturfühler unten defekt
oder nicht angeschlossen
Behebung:
Servicetechniker kontaktieren
Fehler 26:
Ursache:
Kontrolle ob Pellettank leer ist
Pellets haben zu geringen Heizwert
Behebung:
Pellettank nachfüllen
eventuell Pelletsorte wechseln
Fehler 27:
Ursache:
Brenner /Brennraum verschmutzt
Brenntopf liegt nicht bündig auf
Türe undicht
Behebung :
Brenner / Brennraum reinigen
Kontrolle Brennertopf
Dichtung bei Türe kontrollieren
Fehler 28:
Ursache:
Brenner /Brennraum verschmutzt
Behebung :
Brenner / Brennraum reinigen
Bufferbatterie leer
Ursache:
Bufferbatterie an der Zentraleinheit ist
leer
Bufferbatterie nicht angeschlossen
Behebung:
Batterie CR 2032 tauschen
Servicetechniker kontaktieren
24
11.2 Allgemeine Störungen
Störung:
Ursache:
Behebung:
Kaminofen startet
nicht
1. Die eingestellte Raum-Soll-
temperatur ist niederer als die
momentane Raumtemperatur
(Isttemperatur); auf der Anzeige
erscheint das Symbol
"STANDBY"
Solltemperatur erhöhen.
2. Vorratsbehälter ist leer
Vorratsbehälter nachfüllen.
3. Im Kaminsystem herrscht
Überdruck
Ev. vorhandene Kaminklappe öffnen,
Verunreinigungen im Kamin oder Rauch-
rohr entfernen
4. elektr. Zündung ist defekt
Sicherung der Zündung (in der
Steuerung) ersetzen, sonst
Servicetechniker beordern
5. Stromversorgung ist unter-
brochen
Netzkabel einstecken, Sicherung (in der
Steuerung, siehe Abbildung 14) über-
prüfen, Sicherung im Verteilerkasten
kontrollieren
6. Fehler 1- Temperaturfühler
hat ausgelöst
Überhitzung-Gerät abkühlen lassen und
STB-Knopf drücken
7. Sicherung defekt
Kurzschluss wegen defekter
Zündung
Sicherung F3 in der Steuerung tauschen
(T 3,15 A) Steckplatz F2 Ersatzsicherung
Display keine
Anzeige
1. Loses oder defektes
Verbindungskabel zwischen
Bedieneinheit und Steuerung
2.Kontrast verstellt
1.Steckkontakte überprüfen, sonst
Servicetechniker beordern
2.Kontrast einstellen
Feuer brennt mit
langer, gelber
Flamme;
Holzpellet stapeln
sich im Brenntopf
und/oder die Scheibe
verrußt übermäßig
1. Die Verbrennungsluftzufuhr
im Brenntopf ist durch Asche-
ablagerung blockiert.
Ofen abstellen und auskühlen lassen.
Entfernen Sie den Brenntopf aus der
Halterung und reinigen Sie die Luftlöcher
2. Brenntopf sitzt nicht richtig
Versichern Sie sich, dass der Brenntopf
richtig eingesetzt ist.
3. Brennstoff niedriger Qualität
Verwenden Sie nur normgerechte
Holzpellet. Achten Sie darauf, dass der
Brennstoff trocken ist und bei der
Lagerung keine Feuchtigkeit aufnehmen
kann.
4. Dichtungen bei Feuerraumtür
oder an den Reinigungsdeckeln
sind defekt
Servicetechniker beordern
25
Störung:
Ursache:
Behebung:
5 Rauchgaszüge oder
Rauchrohre teilweise mit
Flugasche blockiert
Rauchgaszüge und Rauchrohre reinigen
Feuer erlischt
1. Vorratsbehälter ist leer
Vorratsbehälter nachfüllen
2. Die Verbrennungsluftzufuhr
im Brenntopf ist durch Asche-
ablagerungen blockiert
Brenner reinigen
3. Pelletbehälter enthält zu viel
Staub
Pelletbehälter entleeren und Förder-
schneckenkanal mit Staubsauger reinigen
4. Förderschnecke klemmt
Pelletbehälter entleeren und Förder-
schneckenkanal mit Staubsauger
reinigen, sonst Servicetechniker beordern
5. Rauchgasventilator defekt
Servicetechniker beordern
Pellet-Kaminofens
schaltet nach ca. 30
Minuten ab
1. Rauchgase haben die
Betriebstemperatur nicht
erreicht
Überprüfen Sie, ob sich genügend
Holzpellet im Brenntopf befinden.
Drücken Sie erneut die Starttaste.
2. Brenner verlegt
Brenner reinigen
Rauchgas tritt aus
1. Stromausfall
Raum lüften
2. Rauchrohre oder Schornstein
(Kamin) stark verschmutzt
Rauchrohre oder Schornstein (Kamin)
reinigen
26
12 Typenschild: Symbolbild
HAAS + SOHN OFENTECHNIK GMBH
Urstein Nord 67, A-5412 Puch
Pellet-Kaminofen
Typenbezeichnung:
712.07
Variante:
HSP 1.17
Wärmeleistungsbereich:
1,8 - 8,2 kW
Nennwärmeleistung
8,0 kW
Zugelassener Brennstoff:
Holzpellets Ø 6mm (DINplus, ÖNorm M 7135, ENplus-A1),
Prüfstellenkennziffer: 1625
Registrier Nr.
RRF-85 13 3375
Bauart: EN 14785 und DIN 18897-1
CO bez.auf 13% O2 NWL
CO bez.auf 13% O2 Teillast
Staub bez.auf 13% O2: 3,7 mg/Nm3
0,01%
0,02%
Wirkungsgrad:
90,10%
97,00%
Mindestabstände zu brennbaren Bauteilen:
seitlich:
10 cm
hinten:
5 cm
vorne im
Strahlungsbereich:
70 cm
Versorgungsspannung:
230 V (50 Hz)
Elektrische Leistungsaufnahme:
Heizphase:
30-50 W
Zündphase:
400W
Abgastemperatur am Stutzen: 184°C
Bedienungsanleitung beachten!
Prüf Nr. VKF:
Anbringungsjahr: 2013
Herstellnummer: 91310471200101
Bei Raumluftbetrieb ist die Mehrfachbelegung des Schornsteins zulässig!
27
Abbildungen 20: Ersatzteile HSP 1.17
Abbildungen 21: Ersatzteile HSP 1.17
32
31
20
15
16
35
4
10
12
22
38
39
21
32
31
25
36
37
1
8
9
2
41
43
5a
6a
6b
5b
11
11
26
24
34
23
33
30
28
29
27
23
34
44
43
28
13 Ersatzteilliste
HSP 1.17
Frontplatte gussgrau
4
0571207015200
Feuerraumtüre komplett schwarz
10
0571207005300
Türscharnier schwarz
11
0571207005034
Glasscheibe
12
0571207005301
Dichtschnur Glasscheibe 10x4
0040210040005
Dichtschnur Feuerraumtür
0040300110005
Tankdeckel gussgrau
1
0571207005146
Deckelscharnier Stifte
9
0030110500181
Seitenwand links gussgrau
5a
0571207005104
Seitenwand rechts gussgrau
5b
0571207005102
Seitenwand hinten links schwarz
6a
0571207005111
Seitenwand hinten rechts schwarz
6b
0571207005110
Fingerschutzgitter
2
0571207005921
Deckplatte schwarz
41
0571207005160
Brennertopf
15
0571207005751
Brennerkeil
16
0571207005753
Pelletrutsche
20
0571207005120
Zugumlenkplatte
21
0571207005701
Imbusschlüssel 6 mm
43
9001700060005
Stellfuß
22
0561008006941
Netzkabel
23
0089500990000
Kabel Schneckenmotor mit Kondensator
-
Zündung 350 W
25
0561008005202
STB
24
0571207005840
Saugzuggebläse
26
0571207005820
Schneckenmotor
27
0089500880005
Förderschnecke
28
0571207005030
Unteres Förderschneckenlager
30
0089000340008
Umbausatz Motorhalterung
29
0571207007080
Temperaturfühler unten
31
0561008005543
Flammentemperaturfühler
32
0571207007539
Thermofühler Abgas
33
0561008005540
Raumtemperaturfühler
34
0089500390005
Türkontaktschalter
35
0561008006510
Steuerung komplett
36
0561008005569
Bedieneinheit
8
0571207005510
Dichtungsset komplett
0571207006030
Dichtungsset Reinigungsöffnungen
0561008006041
Pufferbatterie
37
CR2032
Wärmetauscher
38
0571207006020
Rückwand
39
0571207005971
Halter
44
-
29
14 Schaltplan
30
Nr.:
Bezeichnung Kabelbaum
3
Netzstecker/ Netzfilter
5
Elektrische Zündung
6
Schneckenmotor
7
Saugzug
8/9
STB
35/36
Abgastemperaturfühler
37/38
Flammentemperaturfühler
39/40
Raumtemperaturfühler
41/42
Flammentemperaturfühler unten
43/44
Türkontaktschalter
48-50
Drehzahl Abgasgebläse
F1
Sicherung T 3,15A Zündung, Saugzuggebläse, Schneckenmotor
F2
Sicherung T 3,15A Reserve
F3
Sicherung T 0,315A Bedieneinheit
31
15 Gewährleistung
Allgemeines
HAAS + SOHN leistet dem Erwerber Gewähr im
Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen. Die
zweijährige Gewährleistungsfrist beginnt mit dem
Zeitpunkt der tatsächlichen Übergabe zu laufen.
Zum Nachweis ist die Rechnung vorzulegen.
Gewährleistungsrichtlinien
Im Fall, dass an Ihrem Gerät innerhalb der
Gewährleistungsfrist ein Mangel auftritt wird HAAS
+ SOHN diesen Mangel in kürzestmöglicher Zeit
beheben (verbessern) oder wahlweise die
mangelhafte Sache austauschen. Eine
Vertragsaufhebung/Preisminderung ist
ausgeschlossen, sofern dies nicht den
gesetzlichen Bestimmungen widerspricht. Es
rfen nur Ersatzteile verwendet werden, die
vom Hersteller ausdrücklich zugelassen bzw.
angeboten werden.
Wir weisen darauf hin, dass unsere Kunden-
dienststellen auch nach Ablauf der Gewährleistung
jederzeit und zu den üblichen Bedingungen zur
Verfügung stehen.
Technische Änderungen behalten wir uns vor.
HAAS + SOHN übernimmt keine Gewährleistung
für Schäden und Mängel an Geräten oder deren
Teile, die verursacht sind durch:
Veränderungen am Kaufgegenstand, die mit der
gewöhnlichen Nutzung verbunden sind
(Schamotte, Vermiculite, Feuerrost, Glaskeramik
und Dichtungen etc.), unsachgemäße Bedienung
(z.B. Überhitzen), übermäßige Inanspruchnahme,
Nachlässigkeit und Änderungen ohne
Genehmigung von HAAS + SOHN schließen eine
Gewährleistung aus.
Fehler bei Aufstellung und Anschluss des Gerätes,
ungenügenden oder zu starken Schornsteinzug,
unsachgemäß ausgeführte Instand-
setzungsarbeiten oder sonstige, insbesondere
nachträgliche Veränderungen an der Feuerstätte
oder Abgasleitung (Ofenrohr und Schornstein),
Verwendung ungeeigneter Brennstoffe,
falsche Bedienung; Überlastung der Geräte (siehe
Bedienungsanleitung des Herstellers),
Verschleiß der den Flammen unmittelbar
ausgesetzten Teile aus Eisen oder Schamotte,
soweit sie nicht unter die Gewährleistung (1a)
fallen,
unsachgemäße Behandlung,
ungenügende Pflege, Verwendung ungeeigneter
Putzmittel.
Beanstandungen
Beanstandungen bitten wir ausschließlich Ihrem
Fachhändler vorzubringen. Nennen Sie hierbei
unbedingt die Typen- und Herstellnummer Ihres
Kaminofens. Diese Angaben finden Sie auf dem
Typenschild des Gerätes (auf der Rückseite des
Gerätes).
Hinweise für Ersatzteilbestellungen
Bei Ersatzteilbestellungen bitten wir Sie, die
Typen- und Herstellnummer Ihres Pellet-
Kaminofens vollständig anzugeben. Diese
Angaben finden Sie auf dem Typenschild des
Gerätes (im Deckel des Vorratsbehälters) und auf
der ersten Seite dieser Anleitung. Falls an dieser
Stelle kein Vermerk bezüglich Typen- und
Herstellnummer vorhanden ist, tragen Sie diese
bitte dort ein. Somit haben Sie alle wichtigen
Angaben stets zur Hand.
Beachten Sie bitte außerdem die Zeichnungen und
Tabellen in dieser Anleitung, hier finden Sie die
richtige Bezeichnung des benötigten Ersatzteiles.
Achtung! Die Feuerstätte darf nicht
verändert werden.
Es dürfen nur Ersatzteile verwendet werden, die
vom Hersteller ausdrücklich zugelassen bzw.
angeboten werden.
Bitte wenden sie sich bei Bedarf an Ihren
Fachhändler.
32
Für Änderungen nach Drucklegung dieser Anleitung können wir keine Haftung übernehmen.
Änderungen behalten wir uns vor.
Unser Lieferprogramm: Ölöfen
Kaminöfen
Pelletöfen
Kachel- und Dauerbrandöfen für Holz und Kohle
Dauerbrand- und Beistellherde für Holz, Kohle und Öl
Kamineinsätze für Holz
Zubehör für Ofen und Kamin
Zubehör für zentrale Ölversorgung
Luftbefeuchter
HAAS+SOHN
Vertrieb in Deutschland
OFENTECHNIK GMBH
HAAS+SOHN Ofentechnik GmbH
Urstein Nord 67
Zur Dornheck 8
A-5412 Puch
D-35764 Sinn - Fleisbach
eMail: office@haassohn.com
eMail: info@haassohn.com
http://www.haassohn.com
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