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Art.nr.: 183274
V04 E13
Dauerbrandofen DIN 18890
Aufstellungs- und Bedienungsanleitung
Raum für Typbezeichnung und Herstellnummer:
Gerätetyp:
Herstellnummer:
Unser Lieferprogramm: Ölöfen
Kaminöfen
Pelletöfen
Kachel- und Dauerbrandöfen für Holz und Kohle
Dauerbrand- und Beistellherde für Holz, Kohle und Öl
Kamineinsätze für Holz
Elektrokamine
Zubehör für Ofen und Kamin
Zubehör für zentrale Ölversorgung
Luftbefeuchter
Haas+Sohn Vertrieb in Deutschland Vertrieb in der Schweiz
Reischl-Ofentechnik GmbH Haas+Sohn Ofentechnik GmbH SIBIR Therm
Münchner Bundesstr.114 Herborner Straße 7-9 Goldschlägistr. 15a
A-5020 Salzburg D-35764 Sinn CH-8952 Schlieren
Tel.:0043 (0) 662 44955-0 Telefon: 0049 (0) 2772 5010-0 Telefon: 01/755 7400
Fax: 0043 (0) 662 44955 210 Telefax: 0049 (0) 2772 5010-99 Telefax: 01/755 7401
eMail: office@haassohn.com eMail: verkauf.de@haassohn.com
http://www.haassohn.com
Herzlichen Glückwunsch und besten Dank! Sie
sind Besitzer eines HAAS + SOHN
Dauerbrandofens, eines Qualitätsproduktes.
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung
sorgfältig durch. Sie werden darin über Funktion
und Handhabung dieses Ofens informiert.
Dadurch erhöhen Sie den Gebrauchswert des
Gerätes und verlängern seine Lebensdauer.
Zusätzlich können Sie durch richtiges Heizen
Brennstoff sparen und die Umwelt schonen. Das
beiliegende Geräteblatt ist Bestandteil dieser
Bedienungsanleitung.
Inhaltsverzeichnis
1. Beschreibung 2
2. Allgemeine Hinweise, Sicherheitshinweise
3
3. Ofengröße, Raumheizvermögen und Daten
zur Berechnung der Schornsteinabmessung nach
DIN 4705 Teil 2 3
4. Aufstellung des Dauerbrandofens und
Anschluß an den Schornstein 3
5. Betrieb des Dauerbrandofens 5
5.1. Geeignete Brennstoffe, Füllmengen 5
Garantie auf unsere Produkte können wir nur
dann gewähren, wenn Sie die nachfolgenden
Richtlinien dieser Aufstellungs- und
Bedienungsanleitung einhalten.
5.2. Einstellung des Leistungsreglers 6
5.3. Einstellen des Sekundärluftschiebers 6
5.4. Erste Inbetriebnahme Ihres
Dauerbrandofens 6 Verwahren Sie diese Anleitung mit dem
Geräteblatt gut, somit können Sie sich am
Anfang jeder Heizperiode erneut mit der
ordnungsgemäßen Bedienung Ihres Ofens ver-
traut machen.
5.5. Anzünden und normale Betriebsweise 7
5.6. Betriebsweise in der Übergangszeit 7
5.7. Anwendung des Bedienungsgriffes „Kalte
Hand“ 7
5.8. Ascheentleerung 7 1. Beschreibung
5.9. Heizempfehlungen für verschiedene
Brennstoffe 8 Dauerbrandöfen eignen sich hervorragend zum
Heizen von Wohn- und Arbeitsräumen.
5.10. Emissionsbegrenzung 8 Der Ofenkörper besteht entweder aus
gusseisernen Bauteilen oder aus einer ge-
schweißten Stahlkonstruktion in Kombination mit
Gußteilen. Oben befindet sich der Feuerraum,
darunter der Aschekasten. Über dem Feuerraum
ist entweder eine Kochplatte oder ein
Warmhaltefach. Die Verkleidung eines
Haas+Sohn-Dauerbrandofen besteht entweder
aus dreischicht-emaillierten Blech- oder
Gußteilen, Kunstguß oder farbigen
Keramikkacheln.
5.11. Reinigung und Pflege 8
5.12. Problemlösungen - was tun, wenn... ?
9
6. Garantie 10
6.1. Allgemeines 10
6.2. Gewährleistungsrichtlinien 10
6.3. Beanstandungen 10
7. Hinweise für Ersatzteilbestellungen 10
Ihr Ofen ist als Dauerbrandofen konstruiert, das
heißt die gesamte in den Feuerraum
eingegebene und somit gespeicherte Brenn-
stoffüllung gerät in Glut.
Die Erwärmung der Raumluft und die Schaffung
eines behaglichen Wohnklimas wird zum
größeren Teil durch Konvektions-, zum kleineren
Teil durch Strahlungswärme erzielt. Dadurch
können selbst kühle, längere Zeit ungeheizte
Räume rasch erwärmt werden. Die Raumluft tritt
im Bereich des Sockels in den Ofen ein, erwärmt
sich aufsteigend im Konvektionskanal zwischen
Innenkörper und Außenverkleidung und strömt
durch oben am Ofen angeordnete Öffnungen
wieder aus. Der Anteil an Strahlungswärme
ergibt sich durch Wärmeabstrahlung der
Metallflächen des Ofens und - sofern vorhanden
- von den keramischen Flächen an den
Seitenwänden sowie vom Sichtfenster der
Aschenraumtür.
2
Die Verbrennungsluft tritt seitlich oder von vorne
unterhalb des Rostes ein und wird nach der Ver-
brennung als Abgas zum Rohrstutzen geführt.
Durch den Sekundärluftschieber kann zusätzlich
Sekundärluft für eine vollständige,
emissionsarme Verbrennung der Heizgase in
den Brennraum gelangen.
Durch den Abbrand von Brennmaterialien wird
Wärmeenergie frei, die zu einer starken
Erhitzung der Oberflächen des Heizgerätes
(Türen, Tür- und Bediengriffe, Sichtfenster-
scheiben, Seitenwände, Vorderwand,
Rauchrohre) führt. Die Berührung dieser Teile
ohne entsprechenden Bedienungsgriff („Kalte
Hand“) ist zu vermeiden! Eine „Kalte Hand“ wird
mit dem Dauerbrandofen ausgeliefert (siehe
Kapitel 5.7).
Die Regulierung der Ofentemperatur erfolgt
sowohl über die Brennstoffauflage als auch über
den Leistungsregler. Dieser sorgt für einen
kontrollierten Abbrand und gleichmäßige
Wärme.
Tragen Sie beim Beheizen Ihres
Dauerbrandofens keine weiten oder leicht
brennbaren Kleidungsstücke!
2. Allgemeine Hinweise, Sicherheitshinweise 3. Ofengröße, Raumheizvermögen und
Daten zur Berechnung der Schornsteinab-
messung nach DIN 4705 Teil 2
Zur Aufstellung Ihres Ofens sind grundsätzlich
die brandschutzbehördlichen Vorschriften bzw.
die am Aufstellungsort gültige Landesbauver-
ordnung zu beachten, als auch Absprache mit
dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermei-
ster (Bezirkskaminkehrermeister) zu halten.
Dieser prüft auch den vorschriftsgemäßen
Anschluß des Gerätes am Kamin.
Die Ofengröße muß dem Wärmebedarf des zu
beheizenden Raumes entsprechen. Die nach-
stehenden Tabellen geben das Raum-
heizvermögen Ihres Ofens an.
Raumheizvermögen nach DIN 18893 in m³ für
Gebäude, deren Wärmedämmung nicht den
Anforderungen der Wärmeschutzverordnung
entspricht (Zeitheizung bedeutet, daß die
regelmäßige Unterbrechung des Heizbetriebes
nicht länger als 8 Stunden dauert):
Für Ihren Dauerbrandofen wurden alle vom
Gesetzgeber verordneten Prüfungen
durchgeführt. Die vorgeschriebenen Kennwerte
bezüglich feuerungstechnischem Wirkungsgrad
und Rauchgasemissionen werden eingehalten. Ofengröße/Typ
Heizbedingungen
Heizleistung
.10/
4,5kW
.12/
6,0 kW
.15/
7,0 kW
Dauerheizun
g 105 m³ 165 m³ 206 m³
günstig (leicht zu
erwärmender
Raum) Zeitheizung 68 m³ 105 m³ 132 m³
Dauerheizun
g 63 m³ 95 m³ 120 m³
weniger günstig
Zeitheizung 42 m³ 63 m³ 78 m³
Dauerheizun
g 41 m3 65 m³ 82 m³
ungünstig
(schwer zu
erwärmender
Raum) Zeitheizung 28 m³ 41 m³ 52 m³
Ihr in dieser Anleitung beschriebener
Dauerbrandofen ist gemäß DIN 18890
(„Dauerbrandöfen für feste Brennstoffe") geprüft.
Dauerbrandöfen dürfen an einen mehrfach
belegten Schornstein angeschlossen werden,
falls die Schornsteinabmessung nach DIN 4705
Teil 2 dies zuläßt.
Die Heiz- und Aschetüren dürfen nur zur Brenn-
stoffaufgabe und zur Entaschung geöffnet
werden. Sonst sind diese - auch bei nicht
betriebenem Ofen - geschlossen zu halten, um
eine Beeinträchtigung anderer Feuerstätten und
damit verbundene Gefahren zu vermeiden.
Raumheizvermögen nach ÖNORM M 7521 in m³:
Ofengröße/Typ
.10
4,5 kW
.12
6,0 kW
.15
7,0 kW
Raumheizvermögen bei
Dauerheizung 100 m³ 130 m³ 180 m³
Der Klappdeckel darf nicht abgedeckt werden,
ansonsten kann ein Wärmestau entstehen. Daten zur Berechnung der Schornstein-
abmessungen nach DIN 4705 Teil 2:
Fenster und Türen des Aufstellungsraumes
dürfen wegen der notwendigen
Verbrennungsluftzufuhr nicht zu dicht schließen.
Eine ausreichende Frischluftzufuhr zum
Aufstellungsraum muß gewährleistet sein.
Ofengröße/Typ .10
4,5 kW
.12
6,0 kW
.15
7,0 kW
Kohle 3,8 4,0 6,4 Abgasmassenstrom [g/s]
Holz 4,4 5,5 5,6
Abgastemperatur am Stutzen des
Wärmeerzeugers [°C]
380 380 380
Mindestförderdruck bei
Nennwärmeleistung [Pa]
17,5 17,5 15
Mindestförderdruck bei 0,8-facher
Nennwärmeleistung [Pa]
8 8 8
Die Aschetür darf einzig und allein nur zum Ent-
aschen des Ofens geöffnet werden. Während
des Betriebes (dies gilt auch für den
Anheizvorgang) darf die Aschetür aus
Sicherheitsgründen nicht geöffnet werden.
4. Aufstellung des Dauerbrandofens und
Anschluß an den Schornstein
Die Verpackung Ihres neuen Dauerbrandofens
schützt diesen optimal gegen Beschädigung.
3
Wählen Sie den Platz für Ihren Ofen möglichst in
der Nähe des Schornsteins.. Zum Anschluss an
den Kamin sollte ein handelsübliches Rauchrohr
aus Stahlblech verwendet werden. Der
Durchmesser des Anschlussrohres muss dem
des Rohrstutzen ø= 120mm am Ofen
entsprechen. Der Dauerbrandofen kann direkt
mit kurzem Rohr angeschlossen werden
(Abbildung 4).
Beim Transport können jedoch trotzdem
Schäden am Ofen oder Zubehör entstanden
sein. Bitte prüfen Sie daher Ihren
Dauerbrandofen nach dem Auspacken auf
Schäden und Vollständigkeit! Melden Sie
Mängel umgehend Ihrem Ofenfachhändler!
Die Verpackung ihres Dauerbrandofens ist weit-
gehend umweltneutral. Das Holz der
Verpackung ist nicht oberflächenbehandelt und
kann zerkleinert verheizt werden. Der Karton
und die Folien können problemlos der
kommunalen Reststoffverwertung zugeführt
werden.
Aufstellen:
Die im Aschekasten befindlichen
Kunststoffunterlagen unter den 4
Ofenfüßen legen (siehe Abb. 1).
Den Rüttelknopf mit der Linsenschraube
M6x10 und der Federscheibe am
Rüttelhebel hinten rechts am Ofen
verschrauben (siehe Abb. 2 ).
Den Leistungsreglerknopf an der rechten
Seite auf die Reglerachse stecken (siehe
Abb. 3 ).
Das Rauchrohr muss sowohl mit dem
Rauchgasstutzen als auch mit dem Schornstein
fest und dicht verbunden werden. Diese feste
und dichte Verbindung ist auch für die Rauch-
rohrelemente untereinander zwingend not-
wendig. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass
das Rauchrohr nicht in den freien Querschnitt
des Schornsteines hineinragt (Abbildung 5). Zur
Einführung in den Schornstein wird die
Verwendung eines doppelten Wandfutters
empfohlen. Rauchrohranschlüsse benachbarter
Räume müssen im Kamin mindestens 50 cm
gegeneinander versetzt angeschlossen werden
(Abbildung 5).
Abbildung 4: direkter Anschluß,
A
bstand zur Stellwand
Abbildung 1: Montage der Kunststoffunterlage
Abbildung 2: Montage der Rüttelknopfs
Abbildung 5: Rauchrohranschluss am
Schornstein (Kamin)
4
Abbildung 3: Montage des Leistungsreglerknopf
20 cm zur Rückwand,
Bei längerer Abgasrohrführung müssen
waagrechte Strecken und Verengungen
vermieden werden; es empfiehlt sich eine in
Richtung Schornstein ansteigende Verrohrung.
Bei geringem Kaminzug raten wir, den Ofen
über ein mindestens 1 m langes senkrechtes
Rohrstück anzuschließen (Abbildung 6). Für
einen Schornsteinzug unter 0,05 mbar (=5 Pa)
wird keine Gewährleistung für eine einwandfreie
Funktion übernommen.
20 cm zu den Seitenwänden und
80 cm im Strahlungsbereich der
Sichtfensterscheibe.
Bei brennbaren oder temperaturempfindlichen
Fußbelägen muss das Gerät auf eine nicht
brennbare Bodenschutzplatte (z.B. Stahlblech,
Glas) gestellt werden. Die Mindestabmaße
betragen dabei:
50 cm Überstand der Bodenschutzplatte vor
das Gerät,
30 cm (ab Innenkante Feuerraumöffnung
bis zum seitlichen Rand der
Bodenschutzplatte).
Bodenschutzplatten (Unterlagsplatten bzw. U-
Platten) führen wir in unserem
Zubehörprogramm. Sie können diese im
Bedarfsfall bei Ihrem Ofenfachhändler bestellen.
5. Betrieb des Dauerbrandofens
Sicherheitsabstände (Mindestabstände):
Bei der Aufstellung des Dauerbrandofens
müssen grundsätzlich die behördlich
angeordneten Brandschutzbestimmungen
befolgt werden. Fragen Sie diesbezüglich Ihren
Bezirksschornsteinfegermeister bzw.
Bezirkskaminkehrermeister.
Der Dauerbrandofen darf nur von Erwachsenen
beheizt werden. Achten Sie darauf, daß Kinder
nie alleine beim Dauerbrandofen verweilen
(lassen Sie den Dauerbrandofen nicht längere
Zeit ohne Aufsicht). Der Dauerbrandofen darf
nur nach dieser Bedienungsanleitung benutzt
werden.
Abbildung 6: Anschluss mit Anlaufstrecke
Bitte beachten Sie die in Kapitel 2 dargestellten
Sicherheitshinweise.
5.1. Geeignete Brennstoffe, Füllmengen
Folgende Brennstoffe sind zur Verfeuerung in
Ihrem Ofen geeignet:
Als Mindestentfernung des Heizgerätes von
brennbaren oder temperaturempfindlichen
Materialien (z.B. Möbel, Tapete, Holzver-
kleidung) bzw. von tragenden Wänden muss
folgendes eingehalten werden (Abbildungen 4
und 7):
1. Anthrazit- und Mager-Nuss 3
2. Steinkohlenbriketts
3. Braunkohlenbriketts
4. Naturbelassenes, trockenes Scheitholz
5. Holzbriketts nach DIN 51731
Achtung:
- Abfälle zu Verbrennen ist verboten!
- Unzulässige bzw. ungeeignete Brennstoffe
sind zum Beispiel: Feinhackschnitzel,
Sägemehl, Stroh, Rinden- und Span-
plattenabfälle, Kohlengrus, feuchtes
und/oder mit Holzschutzmitteln behandeltes
Holz, Papier und Pappe.
- An Holzscheiten anhaftende Rinde darf
selbstverständlich verbrannt werden
- Papier und Pappe dürfen nur zum Anheizen
verwendet werden.
Abbildung 7: Sicherheitsabstände
5
Bitte halten Sie sich an diese empfohlenen Ein-
stellungen, somit können Sie die Heizenergie
des Brennstoffes optimal ausnützen, Brennstoff
sparen und die Umwelt schonen.
Füllmengen:
Für jede Brennstoffart kann der Feuerraum
maximal mit soviel Brennstoff befüllt werden, so
daß dieser höchstens bis zur Unterkante der
Füllöffnung reicht. In der Übergangszeit ist es
ratsam, nur Teilmengen aufzulegen (siehe
Kapitel 5.6. „Betriebsweise in der
Übergangszeit“).
5.3. Einstellen des
Sekundärluftschiebers
Ihr Ofen ist mit einem Sekundärluftschieber aus-
gerüstet, derselbe befindet sich unterhalb der
Fülltür (siehe Abbildung 9).
5.2. Einstellung des Leistungsreglers
Wir empfehlen folgende Einstellungen:
Der Leistungsregler ist in die beiden Bereiche
„Automatik“ (A) und „Hand“ (H) unterteilt. Im
Automatik-Bereich wird die Verbrennungs-
luftmenge von der Ofentemperatur gesteuert,
wodurch eine selbsttätige Leistungsregelung
zustande kommt. Der Automatik-Bereich sollte
bei Verbrennung von Kohle gewählt werden. Im
Hand-Bereich dagegen bleibt der Öffnungs-
querschnitt für den Eintritt der Verbrennungsluft
für die gewählte Einstellung nahezu
unverändert. Der Hand-Bereich sollte bei Ver-
brennung von Holz gewählt werden (siehe
Kapitel 5.9. „Heizempfehlungen für verschiedene
Brennstoffe, Betrieb mit Holz“).
Stellung „0“ (Zu) für:
raucharme Steinkohlenbriketts, Anthrazit-
Nuss 3,
Stellung „1“ für:
Braunkohlenbriketts,
Stellung „2“ für:
Holzbriketts und Scheitholz.
Abbildung 9: Sekundärluftschieber
5.4. Erste Inbetriebnahme Ihres
Dauerbrandofens
Die Maximal-Leistung wird in Stellung 5 des
Automatik-Bereiches bzw. in Stellung III des
Hand-Bereiches erzielt. Schwachbrand wird je
nach Brennstoff und Zugverhältnissen in
Reglerstellung ½ bis 1 erreicht, eventuell aber
auch bei niedrigerer oder höherer
Reglereinstellung. Die Einstellung für den
günstigsten Dauerbrand muß durch Probieren
ermittelt werden. Die Umstellung des Reglers
von der größten (5 oder III) auf die kleinste
Stellung (1 oder I) sollte nicht in einem Zuge,
sondern in zwei Schritten über eine
Zwischenstellung erfolgen, da sonst das Feuer
ausgehen könnte oder durch schlechte Ver-
brennung Ruß und hohe Schadstoffemissionen
entstehen können.
Abbildung 8: Leistungsregler an der
Seitenwand
Vor der ersten Inbetriebnahme sind eventuell
vorhandene Aufkleber zu entfernen sowie alle
Zubehörteile aus dem Aschekasten bzw. dem
Feuerraum zu entnehmen, dies gilt auch für
möglicherweise vorhandene Transport-
sicherungen. Reiben Sie anschließend alle
Keramik- bzw. Emailflächen mit einem trockenen
Tuch blank. Überprüfen Sie bitte, ob sich die
Auskleidung des Feuerraumes (entweder
Schamotte oder Gußeisen) in der richtigen
Position befindet (Diese Auskleidung könnte
durch den Transport bzw. den Aufbau des
Dauerbrandofens aus ihrer Lage gerutscht sein).
Andernfalls müssen Sie diese Platten achtsam
einhängen.
Der Dauerbrandofen muß beim ersten Anheizen
behutsam mit Brennstoff bestückt und auf
kleiner Flamme "eingebrannt" werden. Alle
Materialien müssen sich langsam an die Wärme-
entwicklung gewöhnen. Durch vorsichtiges
6
Anheizen vermeiden Sie Risse in den
Schamottesteinen, Lackschäden und
Materialverzug. Eine eventuelle Geruchsbildung
durch Nachtrocknung der Schutzlackierung
verliert sich nach kurzer Zeit. Lüften Sie
während der Aushärtezeit des Lackes die
Wohnung mehrmals gut durch.
5.5. Anzünden und normale
Betriebsweise
Für das Anzünden mit etwas Holz, Papier oder
Anzündwürfeln und etwas Brennstoff wird eine
mittlere Reglereinstellung ,,2" bis ,,3" empfohlen.
Sobald der Brennstoff gut angebrannt ist, wird
eine größere Menge Brennstoff aufgelegt und je
nach gewünschter Heizleistung der Reglerknopf
höher oder tiefer gestellt. Damit ein Überheizen
mit möglichen Schäden für den Ofen vermieden
bleibt, darf der Ofen nur mit geschlossener
Aschetür betrieben werden.
5.8. Ascheentleerung
Abbildung 10: Verwendung der Kalten Hand
Vor jedem Nachlegen von Brennstoff ist der
Rost durch Betätigen des Rüttelhebels zu
entaschen. Bei Holzheizung reicht es im
Regelfall, wenn Sie einmal täglich die Asche
abrütteln (am besten vor dem Heizen im kalten
Zustand).
5.6. Betriebsweise in der Übergangszeit
Voraussetzung für die gute Funktion des
HAAS+SOHN-Dauerbrandofens ist der richtige
Förderdruck (Kaminzug). Dieser hängt vom
Temperaturunterschied zwischen Raum-
temperatur und Außentemperatur ab. Bei
höheren Außentemperaturen (über 15°C) kann
es deshalb zu Störungen des Kaminzuges
kommen, so daß die Rauchgase nicht
vollständig durch den Schornstein abgesaugt
werden.
Abhilfen:
Öfter, dafür nur kleine Mengen Brennstoff
auflegen, Abbildung 11: Bedienung des Rüttelhebels
Asche häufig abrütteln, Es ist darauf zu achten, daß der Aschekasten
immer rechtzeitig entleert wird. Der Aschekegel
darf nicht zu nahe an den Rost heranreichen.
Falls der Rost im Aschekegel eingepackt ist,
kann dieser durch Überhitzung Schaden
nehmen, da keine Luft zur Kühlung an den Rost
herangeführt werden kann. Am günstigsten
erfolgt die Entleerung morgens in relativ kaltem
Zustand nach dem möglichen Dauerbrand mit
kleiner Leistung.
Leistungsregler auf höheren Wert einstellen
Bei Holzbrand Schwachlastbetrieb unter-
lassen (Leistungsregler auf „Hand III“ ein-
stellen),
Bei Braunkohlenbriketts die aufgelegte
Brennstoffmenge erst richtig durchbrennen
lassen, dann den Leistungsregler zur
Gluthaltung auf einen niedrigeren Wert
einstellen.
Achtung:
5.7. Anwendung des Bedienungsgriffes
„Kalte Hand“ Vor Ascheentleerung bitte stets prüfen, ob keine
Restglut in der Asche ist. Auch wenn die Asche
kalt ist, können sich eventuell noch Glutreste
darin befinden und zu einem Brand im Ab-
fallbehälter führen.
Der mitgelieferte
Bedienungsgriff
„Kalte Hand“
dient zur
Betätigung des Rüttelhebels beim Entaschen,
zum Herausziehen des Aschekastens, je nach
Ofentyp zum Öffnen und Schließen der
Sekundärluft sowie zur Bedienung des
Leistungsreglers (Abbildung 10).
Reine Holzasche kann als Dünger verwendet
werden. Kohlenasche muss mit dem Hausmüll
entsorgt werden.
7
5.9. Heizempfehlungen für verschiedene
Brennstoffe
Betrieb mit Braunkohlenbriketts:
Bei Braunkohlenbriketts wird empfohlen, die
aufgegebene Brennstoffmenge dem
Wärmebedarf anzupassen, so dass nur bei
starker Heizleistung voll gefüllt wird. Für eine
Gluthaltung genügen einige Briketts bzw.
Schaufeln Brikoletts.
Um Braunkohlenbriketts besonders rauchfrei zu
verbrennen, soll frisch aufgelegter Brennstoff
zunächst mit Flamme in Reglerstellung „3“ und
höher anbrennen. Erst ca. 0,5 - 1 Stunde später
wird der Regler entsprechend dem Heizbedarf
tiefer gestellt.
Betrieb mit Holz:
Holz benötigt zur Verbrennung relativ wenig Luft.
Andererseits ist aber mit Holz kein Schwach-
oder Dauerbrand möglich, da es relativ schnell
abbrennt. Um guten Abbrand zu ermöglichen,
muß immer eine Mindestluftmenge gewährleistet
sein. Deshalb empfehlen wir, bei Verbrennung
von Holz die Einstellung „Hand“ am Leistungs-
regler zu wählen.
Bei der Verbrennung von Holz ist unbedingt
darauf zu achten, dass der Brennstoff trocken
und ausreichend abgelagert ist.
5.10. Emissionsbegrenzung
Nur bei Einsatz der in Kapitel 5.1. genannten,
raucharmen Brennstoffe heizen Sie
umweltfreundlich. Zusätzlich wird durch eine
Brennstoffaufgabe in Teilmengen unnötige
Schadstoffemission vermieden.
Das Verbrennen von ungeeigneten oder
unzulässigen Brennstoffen schadet nicht nur der
Umwelt, auch die Lebenszeit Ihres
Dauerbrandofens wird verkürzt, zudem kann der
Schornstein (Kamin) beschädigt werden. Regel-
mäßige Reinigung und Pflege Ihres Ofens
vermindern die Schadstoffemissionen.
Überflüssige Staubemissionen vermeiden Sie,
indem unnötiges Abrütteln während des
Abbrandes unterlassen wird. Rütteln Sie die
Asche am besten nur vor der Brennstoffaufgabe
ab. Beim Holzbrand ist es ausreichend, wenn
Sie vor dem Anheizen im kalten Zustand
abrütteln. Zusätzlich verhindern Sie unnötige
Schadstoffemissionen durch richtiges Bedienen
des Leistungsreglers (siehe Kapitel 5.2.
„Leistungseinstellung des Automatik-Hand-
Reglers“).
Achten Sie bitte unbedingt darauf, dass der
Brennstoff trocken gelagert wird. Holz muß
zudem ausreichend abgelagert sein. Je nach Art
des Holzes beträgt die Trocknungszeit zwischen
1 und 2,5 Jahren. Feuchter Brennstoff verbrennt
schlecht und entwickelt bei der Verbrennung
einen hohen Schadstoffausstoß.
Durch das Vermeiden unnötiger Emissionen
heizen Sie nicht nur umweltfreundlich, sondern
haben auch den Vorteil, dass Sie Ihren Ofen und
die Rauchrohre weniger oft reinigen müssen.
5.11. Reinigung und Pflege
Mindestens einmal jährlich, im Bedarfsfall auch
öfter, sollten Sie Ihren Dauerbrandofen im kalten
Zustand reinigen und pflegen. Dabei sollten Sie
die Ascheablagerungen innerhalb des
Gusskanals und im Rauchrohr beseitigen. Dazu
eignet sich sehr gut ein Ascheabsauger mit
Feinpartikelfilter.
Herausnehmen des Gusskanals:
1. Kochplatte entfernen.
2. Obere Kante des Gusskanals nach
hinten kippen.
3. Gusskanal (Abb. 12 + 13) nach rechts
schieben ca.20mm
4. Gusskanal in dieser Stellung nach oben
heben.
5. Unterkante nach vorne ziehen.
Abbildung 12: Entfernen des Gusskanals
Der Gusskanal löst sich dabei aus den
Halteleisten und kann im Ofen abgelegt oder
durch die Füllöffnung herausgenommen werden.
Abbildung 13: Gusskanal
Einsetzen des Gusskanals
8
Den Gusskanal nun in umgekehrter
Reihenfolgen wieder einsetzen. Achten Sie
darauf, dass der Gusskanal hinter dem Falz der
Öffnung im Abschlussrahmen anliegt (Abb.12).
Je nach Betriebsweise und der Art des
verwendeten Brennstoffes verschmutzt die
Sichtfensterscheibe (nur bei Öfen mit
Leuchtfeuer) mehr oder weniger stark, dies ist
unvermeidlich. Die Sichtfensterscheibe reinigen
Sie am besten mit warmen Wasser und Seife
oder anderen haushaltsüblichen Putzmitteln
(keine Reinigungsmittel mit Scheuerwirkung
verwenden, da sonst das Glas durch Kratzer be-
schädigt wird).
Die Reinigung der emaillierten Teile bzw. der
Kacheln darf nur bei kaltem Ofen erfolgen, da
sonst Risse oder Flecken auftreten können.
5.12. Problemlösungen - was tun, wenn... ?
Problem Grund Lösung
Schornstein (Kamin) oder Abgasrohr sind undicht Klärung mit Schornsteinfeger (Kaminkehrer), bei
Rauchrohren: dichte Verbindung prüfen und ggf.
neu abdichten
Schornstein (Kamin) falsch bemessen Klärung mit Schornsteinfeger (Kaminkehrer): ev.
Schornstein erhöhen oder Kaminhut aufsetzen
Eine Tür anderer an den Schornstein (Kamin)
angeschlossener Feuerstätten ist offen
Schließen Sie die Türen anderer Feuerstätten
Reinigungsöffnungen des Schornsteins (Kamins)
sind offen
Schließen diese Reinigungsöffnungen
Gerät, Rauchrohre oder Schornstein sind verrußt
bzw. verstopft
Siehe Kapitel 5.11. „Reinigung und Pflege“
Ausreichende Frischluftzufuhr ist nicht gegeben. Siehe Kapitel 2. „Allgemeine Hinweise,
Sicherheitshinweise“
Witterungseinfluß in der Übergangszeit Siehe Kapitel 5.6. „Betriebsweise in der
Übergangszeit“
- Dauerbrandofen
zieht nicht richtig
- Rauchgasaustritt
beim Nachlegen
und/oder während
der Heizphase
Falscher Brennstoff wird zum Heizen verwendet Richtigen Brennstoff verwenden, siehe Kapitel
5.1. „Geeignete Brennstoffe, Füllmengen“
Der Wärmebedarf ist zu groß bzw. das Gerät ist zu
klein.
Ev. Klärung mit Schornsteinfeger (Kaminkehrer)
oder Fachmann
Das Abgasrohr ist verstopft. Siehe Kapitel 5.11. „Reinigung und Pflege“
Der Förderdruck (Kaminzug) ist zu niedrig. Klärung mit Schornsteinfeger (Kaminkehrer)
- Der Raum wird
nicht richtig warm.
Der Leistungsregler ist zu klein eingestellt. Höhere Leistung einstellen.
Der Leistungsregler ist falsch eingestellt. Leistungsregler niedriger einstellen. - Kein anhaltender
Dauerbrand vor-
handen.
Die Dichtungen der Feuerraumtür und/oder des
Kochlochdeckels sind defekt.
Dichtungen ersetzen.
Der Leistungsregler ist zu hoch eingestellt. Leistungsregler niedriger einstellen.
Die Aschetür ist nicht vollständig geschlossen. Aschetür vollständig schließen.
Die Dichtung der Aschetür ist beschädigt. Dichtung der Aschetür ersetzen.
- Der Dauer-
brandofen gibt
eine zu hohe
Heizleistung ab. Der Förderdruck (Kaminzug) ist zu hoch. Klärung mit Schornsteinfeger (Kaminkehrer)
Der Kohleofen wurde überlastet.
Der Aschekasten wurde nicht rechtzeitig entleert.
Die Aschetür war während des Heizbetriebes offen.
- Schäden an der
Rosteinrichtung
treten auf
- Schlacke bildet
sich. Der Förderdruck (Kaminzug) ist zu hoch.
Reinigen des Gerätes, eventuell Schornsteinfeger
(Kaminkehrer) oder Fachmann befragen,
eventuell Kundendienst beauftragen
- Ofen riecht stark
und raucht außen
Einbrennphase des Schutzlackes bzw. Ofen ist ver-
schmutzt/verstaubt.
Einbrennphase abschließen bzw. Ofen außen im
kalten Zustand reinigen.
Grundsätzlich: von Zeit zu Zeit, je nach Ge-
brauch, muss jede Glasscheibe gereinigt werden,
siehe Kapitel 5.11. „Reinigung und Pflege“.
Beim Heizen von Kohle verschmutzt die Glas-
scheibe schneller als bei Holz.
Der Förderdruck (Kaminzug) ist zu niedrig. Klärung mit Schornsteinfeger (Kaminkehrer)
Zuviel Brennstoff wurde in den Feuerraum einge-
füllt.
Richtige Brennstoffmenge verwenden, siehe
Kapitel 5.1. „Geeignete Brennstoffe, Füllmengen“
- Sichtfenster-
scheibe verrußt zu
schnell
Feuchtes Brennmaterial wird verwendet. Nur trockenes Brennmaterial verwenden: siehe
Kapitel 5.1. „Geeignete Brennstoffe, Füllmengen“
und 5.10. „Emissionsbegrenzung“
9
6. Garantie
6.1. Allgemeines
HAAS + SOHN übernimmt für dieses Gerät in Rahmen
der Gewährleistungsrichtlinien zwei Jahre Garantie,
ausgenommen davon sind Teile, welche direkt dem
Feuer ausgesetzt sind
(Verschleißteile, wie z.B. Schamotte, Gussaus-
kleidungen, Dichtschnüre, Glaskeramikscheiben). Die
Garantie beginnt mit dem Tag der Lieferung. Als Nach-
weis ist die Rechnung vorzulegen.
6.2. Gewährleistungsrichtlinien
1. HAAS + SOHN übernimmt die Garantie
für die Dauer von zwei Jahre ab Lieferung an den End-
abnehmer gerechnet für:
a) einwandfreie, dem Zweck entsprechende
Werkstoffbeschaffenheit und Verarbeitung,
b) fachgerechten Zusammenbau,
c) Einhaltung der Nennheizleistung (kW) nach DIN
18890 bzw. EN13240 und des Raumheizvermögens
nach DIN 18893 bzw. ÖNORM M 7521 (siehe
Geräteschild, Technische Daten dieser Bedienungs-
anleitung oder Katalogangaben).
Die Gewährleistungen a) bis c) erstrecken sich auf
unentgeltliche Instandsetzung des Gerätes bzw. der
beanstandeten Teile. Anspruch auf kostenlosen Ersatz
besteht nur auf Teile, die Fehler im Werkstoff und in der
Werkarbeit aufweisen. Weitergehende Ansprüche sind
ausgeschlossen.
2. HAAS + SOHN übernimmt keine Garantie für
Schäden und Mängel an Geräten oder deren Teile, die
verursacht sind durch:
- äußere, chemische oder physikalische Ein-
wirkungen bei Transport, Lagerung, Aufstellung und
Benutzung des Gerätes (z.B. Abschrecken mit
Wasser, überkochende Speisen, Kondenswasser,
Überhitzung aufgrund ordnungswidriger Bedienung
(z.B. offene Aschentür)), auch Haarrissbildung bei
emaillierten Teilen ist kein Qualitätsmangel,
- falsche Größenwahl des Ofens,
- Nichtbeachtung der jeweils geltenden bau-
rechtlichen Vorschriften,
- Fehler bei Aufstellung und Anschluß des Gerätes,
- ungenügenden oder zu starken Schornsteinzug,
- unsachgemäß ausgeführte Instandsetzungsarbeiten
oder sonstige, insbesondere nachträgliche Verände-
rungen an der Feuerstätte oder Abgasleitung
(Ofenrohr und Schornstein),
- Nichtbeachtung der Aufstellungs- und Bedienungs-
anleitung sowie bei Einbau von Ersatz- und
Zubehörteilen, welche nicht in unseren Listen auf-
geführt sind,
- Verwendung ungeeigneter Brennstoffe,
- falsche Bedienung; Überlastung der Geräte (siehe
Bedienungsanleitung des Herstellers),
- Verschleiß der den Flammen unmittelbar aus-
gesetzten Teile, wie z.B. Dichtschnüre, Stahl,
Gußeisen, Keramikfaser, Vermiculite oder
Schamotte, soweit sie nicht unter die Gewähr-
leistung (1a) fallen,
- unsachgemäße Behandlung,
- ungenügende Pflege, Verwendung ungeeigneter
Putzmittel.
3. weitere Garantievereinbarungen
- Bei Eingriffen in oder Veränderungen an dem Gerät
durch Personen, die hierzu von uns nicht ermächtigt
sind, erlischt der Garantieanspruch.
- Wenn ein Schaden oder Mangel innerhalb einer
angemessenen Frist nicht beseitigt werden kann
oder die Nachbesserung von uns abgelehnt oder
unzumutbar verzögert wird, kann innerhalb von
sechs Monaten ab Liefertag des Gerätes an den
ersten Endabnehmer auf dessen Wunsch entweder
kostenfrei Ersatz geliefert oder der Minderwert
vergütet oder der Kauf rückgängig gemacht werden.
Im letzteren Falle erfolgt die Abwicklung über den
Händler, der den ersten Endabnehmer beliefert hat.
- Weitergehende oder andere Ansprüche, insbe-
sondere solche auf Ersatz außerhalb des Gerätes
entstandener Schäden sind – soweit eine Haftung
nicht zwingend gesetzlich angeordnet ist – ausge-
schlossen.
- Bei unberechtigter Inanspruchnahme unseres
Kundendienstes gehen die damit verbundenen
Kosten zu Lasten des Endabnehmers.
Wir weisen darauf hin, daß unsere Kundendienststellen
auch nach Ablauf der Garantie jederzeit und zu den
üblichen Bedingungen zur Verfügung stehen.
Technische Änderungen behalten wir uns vor.
6.3. Beanstandungen
Beanstandungen bitten wir ausschließlich Ihrem Fach-
händler vorzubringen. Nennen Sie hierbei unbedingt die
Typen- und Herstellnummer Ihres Dauerbrandofens.
Diese Angaben finden Sie auf dem Typenschild des
Gerätes (auf der Rückseite des Gerätes, siehe
Abbildung 13).
7. Hinweise für Ersatzteilbestellungen
Bei Ersatzteilbestellungen bitten wir Sie, die Typen- und
Herstellnummer Ihres Dauerbrandofens vollständig
anzugeben. Diese Angaben finden Sie auf dem Typen-
schild des Gerätes (auf der Rückseite des Gerätes,
siehe Abbildung 13).
Unser Tipp: Übertragen Sie die Daten vom Typenschild
des Ofens in nachstehendes Feld, so haben Sie alle
wichtigen Angaben stets zur Hand.
H A A S + S O H N
Ofentechnik GmbH
Herborner Straße 7-9 35764 Sinn
TYPENNUMMER:
HERSTELLNUMMER:
NENNWÄRMELEISTUNG: kW
LEISTUNGSBEREICH: kW
PRÜF.-NR.:
DIN: 18890/EN 13240
ZULÄSSIGE
BRENNSTOFFE:
MINDESTABSTAND ZU
BRENNBARE WÄNDE:
10
Abbildung 14: Typenschild
11
Geräteblatt
Änderungen vorbehalten!
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem Produkt von
13
1

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