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Entfernen:
Maschine ausschalten und Netzstecker ziehen!
Spindelabdeckung (15) entfernen. Zum Fixieren der
Arbeitsspindel den Fixierstift (17) seitlich in die Spindelhülse
einstecken. Zugstange mit Maulschlüssel (SW 10) entgegen
dem Urzeigersinn lösen. Kegelschaft (18) vorsichtig durch
Klopfen auf die Zugstange (19) mit einem Gummihammer
lösen und aus der Spindelhülse nehmen. Um Verletzungen zu
vermeiden sollte der Fräser mit einem Lappen angefaßt
werden! Spindelabdeckung (15) wieder aufsetzen.
Handhabung des Bohrfutters
Im Bohrfutter (9) dürfen nur Zylindrische Werkzeuge mit dem
angegebenen maximalen Schaftdurchmesser gespannt
werden. Nur einwandfreies und scharfes Werkzeug benutzen.
Keine Werkzeuge benutzen, die an Schaft beschädigt sind
oder sonst in irgendeiner Weise verformt oder beschädigt
sind. Setzen Sie nur Zubehör oder Zusatzgeräte ein, die vom
Hersteller freigegeben sind. Den Schaft des Werkzeugs ganz
in das Bohrfutter (9) einstecken und mit dem mitgelieferten
Futterschlüssel festziehen. Futterschlüssel wieder abziehen.
Achten Sie auf festen Sitz der eingespannten Werkzeuge.
Futterschlüssel nicht stecken lassen.
Verletzungsgefahr durch Wegschleudern des
Futterschlüssels.
Spannen der Werkstücke
Die Werkzeuge müssen immer fest eingespannt
werden. Dies ist wichtig für die Betriebssicherheit und für
das Arbeitsergebnis. Ist das Werkstück nicht fest
eingespannt, kann es durch die Vorschubkraft des
Fräsers herausgerissen und weggeschleudert werden.
Am besten eignet sich hierzu ein Maschinenschraubstock.
(nicht im Lieferumfang enthalten) Mit Hilfe von
Spannschrauben und Nutsteinen kann der
Maschinenschraubstock mittels einer Meßuhr genau parallel
zu den Schlittenführungen ausgerichtet werden.
Es können auch geeignete Spannpratzen (nicht im
Lieferumfang enthalten) zum Befestigen des Werkstücks am
Maschinentisch verwendet werden. Um einen festen Halt des
Werkstücks zu gewährleisten ist dabei auf die richtige
Spannpratzengröße zu achten.
Vorschub (Abb. 7, 8)
Alle Vorschubbewegungen müssen von Hand ausgeführt
werden.
Normal- und. Feinvorschub des Fräskopfes (Abb. 1/2/9)
Normalvorschub des Fräskopfes
Das Drehkreuz (14) des Vorschubes ganz von der Maschine
weg nach außen ziehen. Das Werkzeug kann nun mittels des
Drehkreuzes schnell an das Werkstück herangeführt werden.
Der Normalvorschub wird zum Ausführen von Bohrungen
verwendet. Durch den Tiefenanschlag (12) kann die Bohr-
bzw. Frästiefe in z-Richtung begrenzt werden. Dazu
Feststellgriff (20) am Tiefenanschlag (12) lösen
Tiefenanschlag auf die gewünschte Position einstellen und
Feststellgriff (20) wieder festziehen. Die Vorschubposition
kann an der Skala (21) ab- gelesen werden.
Feinvorschub des Fräskopfes
Das Drehkreuz (14) so in Richtung Fräskopf (1) schieben,
dass die Zähne der Klauenkupplung (27) ineinander greifen.
Der Fräser kann nun mittels des Stellrades für den
Feinvorschub (7) genau positioniert werden. Ein Teilstriches
des Skalenrings entspricht 0,02mm Verfahrweg des Tisches.
Ist die gewünschte Frästiefe eingestellt muß der Fräskopf (1)
mittels des jeweiligen Klemmhebels (28) fixiert werden.
Vorschub des Kreuztisches (Abb. 8)
Der Kreuztisch (2) der Maschine ist in zwei senkrecht
zueinander stehenden Achsen (X;Y) manuell verfahrbar. Der
Vorschub beim Fräsen wird durch Betätigung der Kurbeln
(10;11) ausgeführt. Durch den Skalenring an den
Handkurbeln kann man die Nullposition des Verfahrweges
einstellen. Ein Teilstriches des Skalenrings entspricht
0,02mm Verfahrweg des Tisches. Wird eine Verfahrachse (X
oder Y) des Tisches nicht verwendet, empfiehlt es sich diese
mittels des jeweiligen Klemmhebels (22) festzuklemmen.
Schwenken des Fräskopfes (Abb. 1, 2, 11-13)
Zum Fräsen von Fasen oder V-Nuten kann der Fräskopf nach
links und rechts um jeweils 45° geschwenkt werden. Achtung:
Stellen Sie vor Beginn der Einstellung sicher, daß die
Maschine fest auf der Arbeitsfläche verschraubt ist!
Maschine ausschalten. Maschinenkopf (1) mit einer Hand gut
festhalten um ein Wegkippen zu verhindern.
Befestigungsmutter (13) mit einem Maulschlüssel (SW 36)
lösen. 0° Arretierung (23) durch herausziehen entriegeln. Den
gewünschten Keilwinkel an der Winkelskala (24) einstellen.
Befestigungsmutter (13) wieder festziehen.
Gehrungsführungen justieren (Abb. 14)
Bei häufiger Benutzung kann sich der Abstand zwischen den
Gleitflächen des Längs- und Querschlittens sowie des
Fräskopfes ändern. Um die einwandfreie Funktion und
Bewegung zu gewährleisten sollte die Gehrungsführungen
etwa 1-mal pro Jahr nachjustiert werden. Kontermuttern (25)
lösen Justierschrauben (26) so nachstellen, daß der
ausgeübte Druck auf die Gehrungsführung an jeder
Justierschraube gleichmäßig ist. Justierschraube (26) mittels
eines Inbusschlüssels (3mm) in Position halten und
Kontermuttern (25) wieder festziehen. Tip: Die
Justierschrauben von außen beginnend immer von zwei
Seiten gleichmäßig anziehen, um eine einheitliche Einstellung
zu erhalten.
Bearbeitung
Bohren und Tiefenfräsen
Bohrfutter und Werkzeug wie beschrieben einsetzen und mit
der Zugstange sichern. Bohrfutter mit Hilfe des
Futterschlüssels festziehen. Richtigen Drehzahl einstellen
(siehe “Drehzahleinstellungen“) Spannen Sie das Werkstück
gut mittels eines Maschinenschraubstockes oder mittels
Spannpratzen gut fest. Kreuztisch (2) in die (X- und Y-
Richtung) in die gewünschte Position bringen Tiefenanschlag
einstellen (siehe “Normalvorschub des Fräskopfes“) und
darauf achten daß das Werkzeug nicht das Werkstück
berührt. Nicht mehr gebrauchte Gegenstände aus dem
Arbeitsbereich entfernen. Maschine einschalten und mit dem
Drehzahlwahlschalter (6) die richtige Spindeldrehzahl
einstellen. Durchführen der Bohr- bzw. Fräsarbeit. Hinweis:
Bei großen Bohrungen sollte zuerst mit einem kleinen Bohrer
vorgebohrt werden. Ziehen Sie den Bohrer während des
Bohrens einige Male aus dem Werkstück zurück, damit das
Bohrloch frei von Spänen bleibt. Die Bohr- bzw. Frästiefe
ergibt sich aus der Einstellung des Tiefenanschlages (12)
Nach Beendigung der Arbeit Fräskopf wieder in obere
Position bringen und Maschine ausschalten. Maschine und
Spannvorrichtung reinigen und ggf. einölen.
Senken und Zentrierbohren
Bitte beachten Sie daß Senken mit niedriger
Schnittgeschwindigkeit und niedrigem Vorschub, während
Zentrierbohren mit hoher Schnittgeschwindigkeit und
niedrigem Vorschub durchzuführen ist.
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