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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
2
Allgemeine Hinweise
Sicherheitshinweise..................................................3
Vorwort .....................................................................6
mx-22 Computer-System..........................................7
Betriebshinweise.....................................................10
Senderbeschreibung (vorne/hinten) .......................18
Display-Beschreibung.............................................20
Erste Inbetriebnahme .............................................21
Begriffsdefinitionen .................................................23
Digitale Trimmung/Abschalttrimmung ....................26
Bedienung „Data Terminal“, Drehgeber .................27
Display-Kontrast .....................................................27
Geber-, (Extern-) Schalterzuordnung .....................29
Flächenmodelle (Empfängerbelegung) .................32
Hubschraubermodelle (Empfängerbelegung) .......34
Programmier-Kurzanleitung
Programmier-Kurzanleitung....................................36
Programmbeschreibungen
Neubelegung eines Speicherplatz..........................44
Programmbeschreibungen im Detail .................ab 45
Seite Seite
Speicher
Modellauswahl 45 45
Kopieren/Löschen 45 45
Ausblenden Codes 47 47
Grundeinstellung Sender, Modell und Servos
Grundeinstellungen Modell 48 48
Modelltyp 49
Helityp 50
Servoeinstellung 52 52
Programmierbeispiele
Flächenmodell (allgemein) ................................... 116
Flächenmodell ohne Motorantrieb........................ 118
Einbindung eines E-Antriebs................................122
Uhrenbetätigung durch Steuerknüppel ................123
Verwenden von Flugphasen ................................ 124
Betätigung E-Motor und Butterfly mit K1-Knüppel126
Parallel laufende Servos ...................................... 128
Delta- und Nurflügelmodell...................................129
6-Klappen-Flügel.................................................. 132
F3A-Modell ........................................................... 136
Hubschraubermodell ............................................ 140
Anhang
Lehrer-Schüler-System ........................................148
Weiteres Zubehör................................................. 149
Steckquarze, Frequenzflaggen ............................ 150
Zulassungszertifikate, Konformität....................... 151
Anmeldung der Fernsteueranlage ....................... 152
Sachwortverzeichnis ............................................ 153
Garantieurkunde................................................... 159
Seite Seite
Geber
Gebereinstellungen 56 58
Gebereinstellungen: Gaslimit 60
Dual Rate/Exponential 62 64
Kanal-1-Kurve 66 67
Schalter
Schalteranzeige 70 70
Geberschalter 70 70
Sonderschalter 72
Flugphasen
Bedeutung der Flugphasen 74 74
Phaseneinstellung 75 76
Phasenzuweisung 77 77
Unverzögerte Kanäle 78 78
Uhren
Uhren (allgemein) 80 80
Mischer
Grundsätzliche Mischerfunktion 82 82
Flächenmischer 82
Helimischer 86
Abstimmung Gas- und Pitchkurve 93
Helimischer Autorotation 96
Allg. Anm. zu frei progr. Mischern 98 98
Freie Mischer 99 99
MIX aktiv / Phase 105 105
Nur Mix Kanal 105 105
Kreuzmischer 106 106
TS-Mischer 107
!
Sonderfunktionen
Fail-Safe-Einstellung PCM20 108 108
Fail-Safe-Einstellung SPCM20 109 109
Lehrer/Schüler 110 110
Seite Seite
Globale Funktionen
Allgemeine Einstellungen 112 112
Servoanzeige 113 113
Eingabesperre 114 114
Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!
Sicherheitshinweise
3
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby
zu haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt ge-
nau durch und beachten Sie vor allem die Sicher-
heitshinweise.
Wenn Sie im Bereich ferngesteuerter Modellflug-
zeuge, -schiffe oder -autos Anfänger sind, sollten
Sie unbedingt einen erfahrenen Modellpiloten um
Hilfe bitten.
Diese Anleitung ist bei Weitergabe des Senders un-
bedingt mit auszuhändigen.
Anwendungsbereich
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für
den vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den
Betrieb in nicht manntragenden Fernsteuermodellen
eingesetzt werden. Eine anderweitige Verwendung
ist verboten.
Sicherheitshinweise
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL
und …
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN
SPIELZEUG
… denn auch kleine Modelle können durch unsach-
gemäße Handhabung erhebliche Sach- und/oder
Personenschäden verursachen.
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer
Art können zum unverhofften Anlaufen des Motors
und/oder zu herumfliegenden Teilen führen, die Sie
erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermei-
den! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile der
Fernsteuerung zerstört werden, sondern je nach
dessen Umständen und dem Energiegehalt des Ak-
kus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis
Explosionsgefahr.
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft-
und Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern,
offene Getriebe usw., stellen eine ständige Verlet-
zungsgefahr dar. Sie dürfen keinesfalls berührt wer-
den! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B.
einen Finger abschlagen! Achten Sie darauf, dass
auch kein sonstiger Gegenstand mit angetriebenen
Teilen in Berührung kommt!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem
Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungs-
bereich des Antriebs auf!
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz,
Feuchtigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie
diese niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze
oder Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei
„normalen“ Außentemperaturen durchgeführt wer-
den, d. h. in einem Bereich von - 15°C bis + 55°C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprü-
fen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an Ge-
häusen und Kabeln. Beschädigte oder nass gewor-
dene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind,
nicht mehr verwenden!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponen-
ten und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden
Sie immer nur zueinander passende, original
GRAUPNER Steckverbindungen gleicher Konstruk-
tion und gleichen Materials sowie original GRAUP-
NER Steckquarze des betreffenden Frequenzban-
des.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass
diese nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt
oder gebrochen sind. Auch sind scharfe Kanten eine
Gefahr für die Isolation.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest
sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an
den Kabeln ziehen.
Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten
durchgeführt werden. Vermeiden Sie Verpolungen
und Kurzschlüsse jeglicher Art, die Geräte sind da-
gegen nicht geschützt.
Einbau der Empfangsanlage und Verlegen der
Empfangsantenne
Der Empfänger wird stoßgesichert, in Schaumgum-
mi gelagert, im Flugmodell hinter einem kräftigen
Spant bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen
Staub und Spritzwasser geschützt, untergebracht.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar am
Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motorer-
schütterungen oder Landestöße direkt auf ihn über-
tragen werden.
Beim Einbau der Empfangsanlage in ein Modell mit
Verbrennungsmotor alle Teile immer geschützt ein-
bauen, damit keine Abgase oder Ölreste eindringen
können. Dies gilt vor allem für den meist in der Au-
ßenhaut des Modells eingebauten EIN- / AUS-
Schalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Antenne und
die Anschlusskabel zu den Servos und zum Strom-
versorgungsteil locker liegen.
Die Empfängerantenne ist direkt am Empfänger an-
geschlossen. Die Länge beträgt ca. 100 cm und darf
nicht gekürzt oder verlängert werden. Die Antenne
sollte möglichst weit weg von Elektromotoren, Ru-
dermaschinen, metallischen Gestängen, Strom füh-
renden Leitungen usw. verlegt werden. Verlegen Sie
die Antenne aber niemals exakt geradlinig, sondern
winkeln Sie diese beim Flächenmodell, z. B. über
das Höhenruder, am Ende ca. 10 ... 15 cm L-förmig
ab, um Empfangslöcher beim Fliegen zu vermeiden.
Falls dies nicht möglich ist, sollten Sie bereits im
Rumpf das Antennenkabel auf einem kurzen Stück,
z. B. in Empfängernähe, S-förmig verlegen.
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
4
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämp-
fergummis befestigen. Nur so sind diese vor allzu
harten Vibrationsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass
die Gestänge frei und leichtgängig laufen. Beson-
ders wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen
Ausschläge ausführen können, also nicht mecha-
nisch begrenzt werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu
können, muss das Gestänge so eingestellt sein,
dass das Vergaserküken ganz geschlossen wird,
wenn Steuerknüppel und Trimmhebel in die Leer-
laufendstellung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B.
durch Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile
usw., aneinander reiben. Hierbei entstehen so ge-
nannte Knackimpulse, die den Empfänger stören.
Zum Steuern die Senderantenne immer ganz
ausziehen.
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne bil-
det sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist
demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf
das Modell zu „zielen", um die Empfangsverhält-
nisse günstig zu beeinflussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen auf
benachbarten Kanälen sollen die Piloten in einer lo-
sen Gruppe beieinander stehen. Abseits stehende
Piloten gefährden sowohl die eigenen als auch die
Modelle der anderen.
Überprüfung vor dem Start
Befinden sich mehrere Modellsportler am Platz, ver-
gewissern Sie sich vorher davon, dass Sie als ein-
ziger auf dem von Ihnen benützten Kanal senden,
ehe Sie Ihren Sender einschalten. Die Doppelbele-
gung eines Frequenzkanals verursacht Störungen
und kann andere Modelle zum Absturz bringen.
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewis-
sern Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leer-
lauf steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann
erst den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und
dann erst den Sender.
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also
der Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige
Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger
durch andere Sender, Störungen usw. zum Anspre-
chen gebracht werden. Das Modell kann in der Fol-
ge unkontrollierte Steuerbewegungen ausführen
und dadurch Sach- oder Personenschäden verur-
sachen. Ebenso können Rudermaschinen in An-
schlag laufen und Getriebe, Gestänge, Ruder usw.
beschädigen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Krei-
sel gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie
durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher,
dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Der auslaufende Kreisel erzeugt oftmals so viel
Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale
erkennt. Daraufhin kann der Motor unbeabsichtigt
anlaufen!
Reichweitetest
Vor jedem
Einsatz korrekte Funktion und Reichweite
überprüfen. Dazu aus entsprechendem Abstand
vom Modell kontrollieren, ob alle Ruder einwandfrei
funktionieren und in der richtigen Richtung aus-
schlagen.
Diese Überprüfung bei laufendem Motor wiederho-
len, während ein Helfer das Modell festhält.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
Überfliegen Sie niemals Zuschauer oder andere Pi-
loten. Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere.
Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspan-
nungsleitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht
in der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schiff-
fahrt. Betreiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öf-
fentlichen Straßen und Autobahnen, Wegen und
Plätzen etc..
Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Batterie-
Spannung die Anzeige „Akku muss geladen wer-
den“ im Display erscheint und ein akustisches
Warnsignal abgegeben wird, ist der Betrieb sofort
einzustellen und der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand insbeson-
dere der Empfängerbatterie. Warten Sie nicht
so
lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen
merklich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie
verbrauchte Batterien rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers
zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau
einzuhalten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsich-
tigt auf.
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzula-
den (Explosionsgefahr).
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen wer-
den.
Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Bana-
nenstecker der Ladekabel polungsrichtig am Lade-
gerät anschließen, dann erst Stecker des Ladeka-
bels an den Ladebuchsen von Sender und Empfän-
gerakku anschließen.
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Mo-
dell, wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benützen
wollen.
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
5
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Bei niedrigen Tempera-
turen nimmt die Kapazität stark ab, daher sind die
Betriebszeiten bei Kälte kürzer. Auch führt eine fal-
sche Behandlung der Akkus zu einer Kapazitäts-
minderung. Die Stromquellen müssen regelmäßig
gemessen und auf ausreichende Kapazität hin über-
prüft werden.
Entstörung von Elektromotoren
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören
entstörte Elektromotoren, da alle Elektromotoren
zwischen Kollektor und Bürsten Funken erzeugen,
die je nach Art des Motors die Funktion der Fern-
lenkanlage mehr oder weniger stören.
In Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor da-
her sorgfältig entstört werden. Entstörfilter unter-
drücken solche Störimpulse weitgehend und sollen
grundsätzlich eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der
Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfiltern siehe GRAUP-
NER Hauptkatalog FS.
Servo-Entstörfilter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040
Das Servo-Entstörfilter ist bei Verwendung überlan-
ger Servokabel erforderlich. Dadurch entfällt das
Nachstimmen des Empfängers. Das Filter wird di-
rekt am Empfängereingang angeschlossen. In kriti-
schen Fällen kann ein zweites Filter am Servo an-
geordnet werden.
Einsatz elektronischer Fahrtregler
Die richtige Auswahl eines elektronischen Fahrtreg-
lers richtet sich vor allem nach der Größe des ver-
wendeten Elektromotors.
Um ein Überlasten / Beschädigen des Fahrtreglers
zu verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des
Fahrtreglers mindestens die Hälfte des maximalen
Blockierstromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei so genannten Tuning-
Motoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen
Windungszahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres
Nennstromes aufnehmen und somit den Fahrtregler
zerstören können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeu-
gen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung
negativ beeinflussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus
einer separaten Batterie.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündker-
zenstecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden
Abstand zu einer Zündanlage.
Pflegehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Stabantenne etc. niemals
mit Reinigungsmitteln, Benzin, Wasser und derglei-
chen, sondern ausschließlich mit einem trockenen,
weichen Tuch.
Achtung:
Der Betrieb der Fernsteueranlage ist nur auf den in
den jeweiligen Staaten zugelassenen Frequenzen/
Kanälen zulässig. Entsprechende Angaben finden
Sie im Abschnitt „zulässige Betriebsfrequenzen“.
Das Benutzen der Fernsteueranlage auf davon ab-
weichenden Frequenzen/Kanälen ist verboten und
wird von den jeweiligen Behörden entsprechend ge-
ahndet.
Haftungsausschluss / Schadenersatz
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebs-
anleitung als auch die Bedingungen und Methoden
bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung
der Fernsteuerkomponenten können von der Fa.
GRAUPNER nicht überwacht werden. Daher über-
nimmt die Fa. GRAUPNER keinerlei Haftung für
Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehler-
hafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in ir-
gendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig ist die Verpflichtung der
Fa. GRAUPNER zur Leistung von Schadenersatz,
gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den
Rechnungswert der an dem schadensstiftenden Er-
eignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa.
GRAUPNER. Dies gilt nicht, soweit die Fa. GRAUP-
NER nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften
wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbe-
schränkt haftet.
mx-22 mit modernster Software
Einleitung
6
Basierend auf der Software der weltweit bekannten
mc-22/mc-24-GRAUPNER/JR-Computer-Fernsteu-
ersysteme beruht das neue Fernsteuersystem mx-
22.
Der Sender ist zur Steuerung von bis zu 10 Steuer-
funktionen bzw. mit einem geeigneten Empfänger
sogar bis zu 12 Steuerfunktionen mit Proportional-
gebern und Schaltern komplett bestückt. Das mo-
dern gestylte, kompakte Sendergehäuse mit den für
den Fernsteuerbetrieb optimal platzierten Bedien-
elementen liefert höchsten Trage- und Bedienkom-
fort im gesamten Modellbaubereich.
Eine extrem hohe Auflösung des Servoweges mit
1024 Schritten für feinfühliges Steuern wird in der
digitalen Modulationsart SUPER-PCM mit den neu-
en Empfängern „smc-19" und „smc-20" erreicht.
Selbstverständlich ist volle Kompatibilität zu den
bisherigen PPM- FM- und PCM-Empfangsanlagen
(außer FM6014 / PCM18) gewährleistet.
In Verbindung mit dem Mini-Doppel-SUPERHET-
Empfänger „DS 24 FM" lassen sich bis zu 12 Servos
getrennt ansteuern – genug, um im Extremfall ein
Seiten- oder Höhenruder auch mit 2 Servos ansteu-
ern zu können, … oder um Sonderfunktionen zu in-
tegrieren, so dass auch Freunde des Scale- oder
Schiffmodellbaus nicht zu kurz kommen.
Mit der mx-22 setzt GRAUPNER seine bewährte
Philosophie der mc-22/mc-24-Fernsteuersysteme
konsequent fort: Die mx-22 wird den Wünschen der
Einsteiger – ohne jegliche Programmierbasiskennt-
nisse – nach Einfachheit und Übersichtlichkeit eben-
so gerecht wie den Anforderungen der Wettbewerb-
Profis im anspruchsvollen Flächenmodellflug bis hin
zum 3D-Helikoptermodell.
Die Bedienung ist denkbar einfach: Ein digitaler zy-
lindrischer Drehgeber und nur vier Softkeys erlau-
ben ein schnelles und direktes Programmieren der
Modelle. Alle wichtigen Einstellmöglichkeiten eines
Menüs werden im Grafik-Display fast selbsterklä-
rend dargestellt. Es ermöglicht eine übersichtliche
und einfache Bedienung. Stoßen Sie dennoch auf
ein Problem und steht Ihnen das Handbuch gerade
nicht zur Verfügung, hilft Ihnen die integrierte „Onli-
ne“-Hilfe auf Tastendruck schnell weiter.
Um dem Modellbau-Einsteiger die erste Program-
mierung zu erleichtern, haben sich die Software-
Entwickler dazu entschlossen, in der Grundpro-
grammierung nur die für Anfänger wirklich relevan-
ten Menüs zugänglich zu machen. Jederzeit haben
Sie aber dennoch Zugriff auf die ausgeblendeten
Menüpunkte oder aber Sie programmieren die mx-
22 von Beginn an auf den so genannten Betriebs-
mode „Expertenmenü“.
Die Software ist klar strukturiert. Funktional zusam-
menhängende Optionen sind inhaltlich klar organi-
siert und durch Piktogramme charakterisiert:
Speicher
Grundeinstellungen Sender, Servos, Modell
Gebereinstellungen (Steuerelemente)
Schalter
Flugphasen
Uhren
Mischer
Sonderfunktionen
Globale Funktionen
30 Modellspeicherplätze bietet die mx-22. In jedem
Modellspeicherplatz können zusätzlich bis zu 4
Flugphasenprogramme abgelegt werden, die es Ih-
nen ermöglichen, beispielsweise verschiedene
Testeinstellungen oder Flugparameter für unter-
schiedliche Flugabschnitte während des Fluges auf
Tastendruck abzurufen.
Die grafische Darstellung bei der Mischer-, Dual-
Rate-/Exponential- oder Kanal-1-Kurven-Einstellung
ist insbesondere bei der Festlegung nichtlinearer
Kurvencharakteristiken außerordentlich hilfreich.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü
ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und
Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibun-
gen. Die Erläuterungen modellbauspezifischer
Fachbegriffe wie Geber oder Dual-Rate, Butterfly
und andere fehlen ebenso wenig wie ein ausführli-
ches Sachwortverzeichnis am Ende des Handbu-
ches. Eine tabellarische Schnellübersicht mit den
wichtigsten Bedienschritten findet sich auf den Sei-
ten 36 … 42.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und techni-
schen Hinweise. Testen Sie zunächst alle Funktio-
nen gemäß der Anleitung. Überprüfen Sie die Pro-
grammierungen zunächst am „Boden“, bevor Sie
das Modell ernsthaft in Betrieb nehmen und gehen
Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteuerten
Modell um, damit Sie sich und andere nicht gefähr-
den.
Das GRAUPNER-Team wünscht Ihnen viel Freude
mit dem mx-22-Fernsteuersystem der Spitzenklas-
se.
Kirchheim-Teck, im April 2003
!
mx-22
Fernlenkset für 10 bzw. im PPM24-Mode 12 Steuerfunktionen
Beschreibung Fernlenkset
7
Professionelles High-Technology-Microcompu-
ter-Fernlenksystem. Mit Ultra-Speed Low-Power
Single-Chip-Micro-Computer, 256 kByte (2 Mbit)
Flash-Speicher,
16 kByte (128 kbit) RAM, Befehlszyklus 73 ns (!),
mit integriertem High-Speed-Präzisions-A/D-
Wandler und neuartigem Dual-Funktions-Cylin-
der-Rotary-Encoder mit 3D-Rotary-Select-Pro-
grammiertechnik.
x Zukunftssicher durch updatefähige Software
x 30 Modellspeicher
x 3D-Cylinder-Rotary-Encoder in Verbindung mit 4
Programmtasten erlauben präzise Einstellungen
und hohen Programmierkomfort.
x MULTI-DATA-GRAPHIK-LCD-Monitor mit hoher
Auflösung gewährleistet perfektes Monitoring,
exakte grafische Darstellung von Multi-Punkt-
Kurven für Gas, Pitch, Heckrotor usw. sowie
EXPO-/DUAL RATE-Funktionen und Mischer-
kennlinien.
x KOMFORT-MODE-SELECTOR zur einfachen
Umschaltung des Betriebs-Mode 1 - 4, (z. B. Gas
rechts/Gas links).
x Real Time Processing (RCP). Alle vorgenomme-
nen Einstellungen und Änderungen sind quasi in
Echtzeit direkt am Empfängerausgang wirksam.
x ADT Advanced-Digital-Trim-System für alle 4
Knüppeltrimmfunktionen mit schnell verstellbarer
Gas-/Leerlauf-Trimmung sowie einstellbarer
Schrittweite
x 4 Modulationsarten auswählbar:
SPCM 20
Super-PCM Modulation mit hoher Systemauf-
lösung von 1024 Schritten pro Steuerfunktion.
Für Empfänger smc-19, smc-20, smc-19 DS,
smc-20 DS, R 330.
PCM 20
PCM mit Systemauflösung von 512 Schritten pro
Steuerfunktion für Empfänger mc-12, mc-20, DS
20 mc.
PPM 18
Das am weitesten verbreitete Standard-Über-
tragungsverfahren (FM und FMsss). Für Emp-
fänger C 12, C 16, C 17, C 19, DS 18, DS 19,
mx-22
Fernlenkset für 10 bzw. im PPM24-Mode 12 Steuerfunktionen
Beschreibung Fernlenkset
8
DS 20 sowie Miniatur-Empfänger XP 8, XP 10,
XN 12, XM 16, R 600, R 700, C 6 FM.
PPM24
PPM-Multiservo-Übertragungsmodus für den
gleichzeitigen Betrieb von bis zu 12 Servos. Für
Empfänger DS 24 FM S.
x An die Erfordernisse der mx-22 angepasste und
entsprechend weiter entwickelte Programme der
erfolgreichen Systeme mc-20, mc-22 und mc-24
x 6 frei programmierbare Mischer, davon 4 lineare
und 2 Kurvenmischer mt in 1%-Schritten einstell-
baren 5-Punkt-Kurven
x 2-stufiges Expo-/Dual-Rate-System, einzeln ein-
stellbar, während des Fluges umschaltbar, für je-
des Modell getrennt einstellbar
x Sub-Trim zur Einstellung der Neutralstellungen
aller Servos, Servo-Wegbegrenzung für alle Ser-
vokanäle sowie für jeden Endausschlag getrennt
einstellbar (Single Side Servo Throw)
x Grafische Servo-Anzeige für einen schnellen und
einfachen Überblick und zur Überprüfung der
Servoeinstellungen
x Flächenmischerprogramme: Querruder-
Differential-Mischer, Butterfly-Mischer, Flaperon-
Mischer, …
x Helikoptermischerprogramme: Pitch, Kanal 1 o
Gas-Mischer, Kanal 1 o Heckrotor-Mischer, 4
Roll-/Nick-Mischer, …
x Helikopter-Taumelscheibenmischer für 1-, 2-, 3-,
4-Punkt-Anlenkung
x Die im Helikopter-Menü verfügbaren Gas- und
Pitchkurven sind mit einem Multi-Point-Curve-
System (MPC) ausgestattet. Diese Kurvenver-
rundung ist ein/ausschaltbar und gleichartig bei
den freien Kurvenmischern vorhanden. Dabei
wird unter Verwendung eines Polynom-Approxi-
mationsverfahrens aus den gewählten Mischer-
stützpunkten eine ideal gerundete Kurvenform
erzeugt
x Integrierte Flugphasenmenüs
x Stoppuhren/Countdown-Timer mit Alarm-Funk-
tion
x Betriebszeit-Uhr für jedes Modell
x Modell-Kopierfunktion für alle Modellspeicher
x Programmierbare Fail-Safe-Funktion mit variab-
ler Time-Hold- oder Preset-Funktion (nur PCM
und SPCM)
x Lithiumbatterie zur Datensicherung auch bei ent-
ladenem oer entferntem Senderakku
x HILFE-Taste gibt wertvolle Hinweise zur Pro-
grammierung und zum momentan ausgewählten
Programmiermenü
x Vorbereitet für ein Interface-Modul zum Kopieren
zwischen Sendern mx-22, zwischen mx-22 und
einem PC oder auch zwischen mx-22 und mc-22
x Vorbereitet für den Betrieb als Schüler- oder Leh-
rer-Sender
mx-22
Fernlenkset für 10 bzw. im PPM24-Mode 12 Steuerfunktionen
Beschreibung Fernlenkset
9
mx-22
Mikrocomputer-Fernlenksystem
Fernlenkset für das 35-MHz-Band
Best.-Nr. 4801 deutschsprachiges Menü
Best.-Nr. 4801.B deutschsprachiges Menü für
das 35-MHz-B-Band
Fernlenkset für das 40-MHz-Band
Best.-Nr. 4802 deutschsprachiges Menü
Fernlenkset für das 41-MHz-Band
Best.-Nr. 4802.41.69* französischsprachiges Me-
* Nur für Export
Einzelsender für das 35-MHz-Band
Best.-Nr. 4801.77 deutschsprachiges Menü
Best.-Nr. 4801.77.B deutschsprachiges Menü
Best.-Nr. 4801.77.67 englischsprachiges Menü
Best.-Nr. 4801.77.68 italienischsprachiges Menü
Einzelsender für das 40-MHz-Band
Best.-Nr. 4802.77 deutschsprachiges Menü
Best.-Nr. 4802.77.67 englischsprachiges Menü
Best.-Nr. 4802.77.68 italienischsprachiges Menü
Die Sets enthalten:
Mikrocomputer-Sender mx-22 mit eingebautem
NiMH-Senderakku, komplett ausgebaut auf 10 (bzw.
im PPM24-Betriebsmodus 12) Steuerfunktionen,
HF-Sendermodul der entsprechenden Frequenz,
hochselektiver Schmalband-Empfänger
smc-19
der entsprechenden Frequenz (9 Servofunktionen),
Servo C 577,
Schalterkabel,
Quarzpaar aus dem entsprechenden Frequenzband
Ersatzteil
Best.-Nr. Bezeichnung
3100.6 Teleskopantenne
Empfohlene Ladegeräte
Siehe Seite 12
NC/NiMH-Batterien für Empfänger 4,8 V siehe
GRAUPNER Hauptkatalog FS.
Technische Daten Sender
mx-22
Übertragungssystem SPCM 20, PCM 20, PPM 18, PPM 24 -
umschaltbar
Hochfrequenzteil Integriert (10-kHz-Raster im 35-, 35-B-,
40- oder 41-MHz-Band)
Quarze FMsss T 35-MHz-Band Best.-Nr. 3864.61 - .80
f. das B-Band Best.-Nr. 3864.182 - .191
40-MHz-Band Best.-Nr. 4064.50-92
41-MHz-Band Best.-Nr. 4164.400 - .420
Kanalraster 10 kHz
Steuerfunktionen max. SPCM = 10, PCM = 10, PPM 18 = 9,
PPM 24 = 12, davon:
4 Funktionen digital trimmbar
2 Proportionalfunktionen
2 Inkrementschalterfunktionen
4 Steuerfunktionen schaltbar
Kanalimpuls 1,5 ms ± 0,5 ms
Auflösung der Steuer-
wege
SPCM 20 10 Bit (1024 Steps),
PCM 20 9 Bit (512 Steps)
Antenne Teleskopantenne, zehngliedrig,
ca. 1150 mm lang
Betriebsspannung 9,6 ... 12 V
Stromaufnahme 60 mA (ohne HF-Modul)
Abmessungen ca. 195 x 200 x 75 mm
Gewicht 990 g mit Senderbatterie
Technische Daten zum Empfänger
smc 19 S
Typ
smc 19 S
18-Kanal-SPCM-
Schmalbandempfänger
35-MHz-Band
35-MHz-B-Band
40-MHz-Band
41-MHz-Band
Best.-Nr. 7036
Best.-Nr. 7036.B
Best.-Nr. 7041
Best.-Nr. 7041.41*
Betriebsspannung 4,8 ... 6 V **
Stromaufnahme ca. 8 mA
Kanalraster 10 kHz
Empfindlichkeit ca. 10 µV
Modulation SPCM
Auflösung der Steuerkanäle 1024 Schritte (10 Bit)
Ansteckbare Servos 9 Stück
Temperaturbereich ca. -15° ... +55 °C
Antennenlänge ca. 1000 mm
Abmessungen ca. 51 x 36 x 16 mm
Gewicht ca. 30 g
* nur für Export
** 4 NC-Zellen oder 4 Trockenbatterien
Weiteres Zubehör zum Fernlenkset mx-22 siehe
Anhang und GRAUPNER Hauptkatalog FS.
Betriebshinweise
Betriebshinweise
10
Stromversorgung
Der Sender mx-22 ist serienmäßig mit einem 9,6-V-
NiMH-Akku (1700 mAh) bestückt. Die Senderakku-
spannung ist während des Betriebs im LCD-Dis-
play zu überwachen. Bei Unterschreiten einer
bestimmten Spannung ertönt ein akustisches
Warnsignal und im Display erscheint die Mel-
dung, dass der Senderakku zu laden ist. Spätes-
tens jetzt ist der Betrieb unverzüglich einzustel-
len!
Zur Entnahme des Senderakkus zunächst den De-
ckel des Akkuschachtes auf der Senderrückseite
durch Schieben in Pfeilrichtung lösen und abneh-
men. Den Stecker des Senderakkus lösen Sie durch
vorsichtiges Ziehen am Zuleitungskabel oder Sie
ziehen den Stecker mit dem Fingernagel an der Na-
se auf der Steckeroberseite. Ziehen Sie den Stecker
aber nicht nach oben oder unten heraus, sondern
möglichst horizontal.
Polarität Senderakkustecker
Für den Empfänger stehen zur Stromversorgung
verschiedene 4,8-V-NC-Akkus unterschiedlicher
Kapazität zur Auswahl. Verwenden Sie aus Sicher-
heitsgründen keine Trockenbatterien.
Für den Empfänger gibt es keine direkte Kontroll-
möglichkeit der Spannung während des Betriebs. Im
PCM20-Mode ist ein Batterie-Fail-Safe aktivierbar
(Menü »Fail Safe Einstellung«).
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den Zu-
stand der Akkus. Warten Sie mit dem Laden der Ak-
kus nicht
, bis die Rudermaschinen erst merklich
langsamer geworden sind.
Eine Gesamtübersicht der Batterien, Ladegeräte
sowie Messgeräte zur Überprüfung der Strom-
quellen ist im GRAUPNER Hauptkatalog FS zu
finden.
Laden des Senderakkus
Der Sender mx-22 ist serienmäßig mit einem wie-
deraufladbaren hochkapazitiven NiMH-Akku (Typ:
8NH-1700 TX, Best.-Nr. 3414) ausgestattet. (Än-
derung vorbehalten). Dieser Akku ist bei Ausliefe-
rung jedoch nicht geladen.
Der wiederaufladbare NiMH-Senderakku kann über
die am Sender auf der rechten Seite angebrachte
Ladebuchse geladen werden. Belassen Sie den
Senderakku während des Ladens im Sender, um
eventuelle Beschädigungen der Akku-Anschluss-
buchse zu vermeiden.
Der Sender muss
während des ganzen Ladevor-
gangs auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein. Niemals
den Sender, solange er mit dem Ladegerät ver-
bunden ist, einschalten! Eine auch nur kurzzei-
tige Unterbrechung des Ladevorgangs kann die
Ladespannung derart ansteigen lassen, dass der
Sender durch Überspannung sofort beschädigt
wird. Achten Sie deshalb auch immer auf einen si-
cheren und guten Kontakt aller Steckverbindungen.
Polarität der mx-22-Ladebuchse
-
+
Die auf dem Markt befindlichen Ladekabel anderer
Hersteller weisen oft unterschiedliche Polaritäten
auf. Verwenden Sie deshalb nur original
GRAUP-
NER-Ladekabel.
rot
braun
+
-
Betriebshinweise
11
Laden mit Automatik-Ladegeräten
Der Sender ist serienmäßig für das Laden des Sen-
derakkus mit Automatik-Ladegeräten eingerichtet.
Vorsicht: Die Anschlussbuchse am Sender ist
daher nicht gegen einen Kurzschluss und Ver-
polung geschützt. Verbinden Sie deshalb erst
die Bananenstecker des Ladekabels mit dem
Ladegerät, stecken Sie dann das andere Ende
des Ladekabels in die Ladebuchse am Sender.
Verbinden Sie niemals die blanken Enden eines
angeschlossenen Ladekabel-Anschlusssteckers
miteinander!
Führen Sie Probeladungen durch, wenn Sie den se-
rienmäßig eingebauten NiMH-Akku mit einem Auto-
matik-Ladegerät für NiCd-Akkus aufladen wollen.
Passen Sie ggf. die Delta-Peak-Abschaltspannung
an, sofern das verwendete Ladegerät diese Option
erlaubt.
Laden mit Standardladegeräten
Das Laden mit Ladegeräten ohne automatische La-
destromabschaltung ist ebenso möglich. Falls Sie
allerdings ausschließlich
nur Geräte diesen Typs
verwenden, empfiehlt es sich, die Rückstrom-
Sicherheitsschaltung an der Senderladebuchse zu
aktivieren. Diese verhindert ein Beschädigen des
Senders durch Verpolung oder Kurzschluss mit den
blanken Enden der Ladekabel-Anschlussstecker.
Ein Automatik-Ladegerät reagiert hierauf mit Früh-
abschaltung, Fehlermeldungen oder verweigert eine
Aufladung gänzlich.
Die Rückstrom-Sicherheitsschaltung wird durch Her-
austrennen einer Lötbrücke aktiviert. Dieser Vor-
gang wird ausführlich im Abschnitt „Öffnen des Sen-
ders“ beschrieben, siehe Seite 16. Lesen Sie bitte
aufmerksam das gesamte Kapitel.
Laden der Empfängerbatterie
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden di-
rekt an die Empfängerbatterie angesteckt werden.
Ist die Batterie im Modell über das Stromversor-
gungskabel Best.-Nr. 3046, 3377, 3934, 3934.1
bzw. 3934.3 angeschlossen, dann erfolgt die La-
dung über die im Schalter integrierte Ladebuchse
bzw. den gesonderten Ladeanschluss. Der Schalter
des Stromversorgungskabels muss zum Laden auf
„AUS“ stehen.
Allgemeine Ladehinweise
x Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät
verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder
Senderakku. So verhindern Sie einen verse-
hentlichen Kurzschluss mit den blanken Enden
der Ladekabelstecker.
x Es sind stets die Ladeanweisungen des Lade-
geräte- sowie des Akkuherstellers einzuhalten.
Achten Sie auf den maximal zulässigen Lade-
strom des Akkuherstellers. Um Schäden am
Sender zu verhindern, darf der Ladestrom aber
generell 1,0 A nicht überschreiten! Begrenzen
Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
x Führen Sie keine
Akku-Entladungen oder Ak-
kupflegeprogramme über die Ladebuchse
durch! Die Ladebuchse ist für diese Verwen-
dung nicht
geeignet!
x Lassen Sie den Ladevorgang niemals unbe-
aufsichtigt.
Betriebshinweise
Betriebshinweise
12
Ladegeräte und Ladekabel:
Best.-Nr. 6422 Minilader 2
Best.-Nr. 6427 Multilader 3
Best.-Nr. 6426 Multilader 6E*
Best.-Nr. 6428 Turbomat 6 Plus*
Best.-Nr. 6429 Turbomat 7 Plus*
Automatik-Lader mit speziellen NiMH-Ladeprogram-
men:
Best.-Nr. 6419 Ultramat 5*
,
**
Best.-Nr. 6417 Ultramat 25*
,
**
Best.-Nr. 6416 Ultra Duo Plus 30*
,
**
Best.-Nr. 6404 mc-Ultra Duo Plus II*
,
**
* Für die Aufladung ist zusätzlich für den Sender das
Ladekabel Best.-Nr. 3022, für Empfängerakku Best.-
Nr. 3021 erforderlich.
** 12-V-Ladestromquelle erforderlich
Weitere Lagegeräte finden Sie im GRAUPNER-
Hauptkatalog FS.
Hinweise:
x Sicherung
Der Sender ist mit einer 20-mm-Feinsicherung
(Typ: 3 Ampere/flink) ausgestattet. Falls sich der
Akku nicht laden oder der Sender nicht einschalten
lässt, überprüfen Sie bitte diese Sicherung. Ein
eventuell erforderlicher Wechsel der Sicherung ist
im Abschnitt „Öffnen des Senders“ beschrieben,
siehe Seite 16.
x Im Sender befindet sich eine Lithiumbatterie.
Diese garantiert über Jahre eine Datensicherung
auch bei entladenem Akku. Diese Batterie kann
nicht geladen werden und muss ggf. im GRAUP-
NER-Service gewechselt werden.
Sobald die Meldung „Speicherbatterie tauschen!“
Mod. 01 0:10h
9.3V 0:10h
0 0 0 0
Stoppuhr
Flugzeit
0 00
0 00
:
Stoppuhr
Flugzeit
Speicher-
batterie
tauschen!
:
im Display erscheint, senden Sie den Sender zum
Wechsel dieser Batterie an den GRAUPNER-
Service.
Entsorgung von Trockenbatterien und Akkus:
Werfen Sie verbrauchte Batterien nicht in den Haus-
müll. Sie sind als Endverbraucher gesetzlich ver-
pflichtet („Batterieverordnung“) alte und gebrauchte
Batterien und Akkumulatoren zurückzugeben, z. B.
bei Sammelstellen in Ihrer Gemeinde oder dort, wo
Batterien der entsprechenden Art verkauft werden.
Längenverstellung der Steuerknüppel
Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stu-
fenlos verstellen, um die Sendersteuerung für fein-
fühliges Steuern an die Gewohnheiten des Piloten
anzupassen.
Durch Lösen der Arretierschraube mit einem Inbus-
schlüssel (Größe 2) lässt sich der Steuerknüppel
durch Hoch- bzw. Herunterdrehen verlängern oder
verkürzen. Anschließend die Madenschraube wie-
der vorsichtig anziehen.
Betriebshinweise
13
Öffnen des Sendergehäuses
Lesen Sie sorgfältig die nachfolgenden Hinweise,
bevor Sie den Sender öffnen. Wir empfehlen Uner-
fahrenen, die nachfolgend beschriebenen Eingriffe
ggf. im GRAUPNER-Service durchführen zu lassen.
Der Sender sollte nur in folgenden Fällen geöffnet
werden:
x nichtneutralisierenden Steuerknüppel – bei Aus-
lieferung betrifft dies den rechten
Steuerknüppel –
auf neutralisierend umstellen oder den linken
Steu-
erknüppel auf nichtneutralisierend einstellen, Seite
15
x Einstellung der Steuerknüppelrückstellkraft
x Aktivieren der Rückstrom-Sicherheitsschaltung,
Seite 16
x Austausch der Feinsicherung
x Einbau eines „Lehrer“- Systems und Datenüber-
tragungssystems, siehe Seiten 44, 110 und An-
hang Seite 148.
Vor dem Öffnen Sender unbedingt ausschalten
(„Power-Schalter“ unten). Den Senderakku müssen
Sie nicht entnehmen. Schalten Sie in diesem Fall
aber niemals
den Sender bei geöffnetem Gehäuse
ein (Stellung „ON“). Wie Sie den Akku ggf. heraus-
nehmen, lesen Sie auf der Seite 10. Das HF-Modul
kann ebenfalls stecken bleiben.
Lösen Sie die auf der Senderrückseite versenkten
Schrauben 1 bis 6 mit einem Kreuzschlitzschrau-
bendreher. Halten Sie die beiden Gehäuseteile mit
der Hand zusammen und lassen Sie diese 6
Schrauben durch Umdrehen des Senders zunächst
herausfallen. Heben Sie nun den Deckel vorsichtig
an.
Achtung:
Ein Kabelbaum verbindet eine Platine im Deckel
mit der Senderplatine im Gehäuse, so dass sich
der Senderboden nur nach unten oder seitlich
umklappen lässt.
Wichtige Hinweise
:
x Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an der
Schaltung vor, da ansonsten der Garantiean-
spruch und auch die behördliche Zulassung er-
löschen!
x Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit metal-
lischen Gegenständen. Berühren Sie Kontakte
auch nicht mit den Fingern.
x Schalten Sie bei geöffnetem Sendergehäuse
niemals den Sender ein!
Beim Schließen des Senders achten Sie bitte
darauf, dass …
x die beiden seitlichen Dreh-Propotionalgeber richtig
in ihrer dafür vorgesehenen Aussparung im Ge-
häuse stecken
x die beiden seitlichen, lose eingesteckten Gummi-
polster – mit dem kleinen Schlitz in Richtung De-
ckel zeigend – in den entsprechenden seitlichen
Gehäuseaussparungen sitzen
x die Steckverbindung des Kabelbaumes zwischen
Deckel und Senderplatine fest sitzt
x die in der Sendermitte befindlichen V-förmigen Fe-
derkontakte (Massekontakte) nicht verbogen wer-
den
x keine Kabel beim Aufsetzen des Senderbodens
eingeklemmt werden
x die beiden Gehäuseteile vor dem Verschrauben
bündig aufeinander sitzen. Niemals die beiden
Gehäuseteile mit Gewalt zusammendrücken.
Betrachten Sie zu den genannten Punkten auch die
Abbildung auf der nächsten Seite.
1
2
3
4
5
6
Betriebshinweise
Betriebshinweise
14
Betriebshinweise
15
Umstellen der Kreuzknüppel-Proportionalgeber
Wahlweise kann der linke oder der rechte Steuer-
knüppel von neutralisierend auf nichtneutralisierend
umgestellt werden: Sender wie zuvor beschrieben
öffnen.
Bei einem Wechsel der serienmäßigen Einstellung
des rechten nichtneutralisierenden Steuerknüppels
auf den linken Steuerknüppel gehen Sie wie folgt
vor:
1. Beide Schrauben der eingebauten Bremsfeder
lösen (s. Abb. mittlere Spalte).
2. Messingbolzen mit einem Steckschlüssel (Größe
4) abschrauben.
3. Feder aus dem Neutralisationshebel des ande-
ren Steuerknüppels mit einer Pinzette aushän-
gen, Hebel hochklappen und auch diesen aus-
hängen.
4. Messingbolzen an der eingezeichneten Stelle
einschrauben.
5. Bremsfeder befestigen:
Die Bremsfeder auf der ei-
nen Seite am Kunststoff-
stehbolzen befestigen und
auf der anderen Seite die
gewünschte Federkraft
durch Heraus- oder Herein-
drehen der M3-Schraube
am Messingbolzen anpas-
sen.
6. Nun den entfernten Neutralisationshebel auf der
Steuerknüppelseite, auf der ursprünglich die
Bremsfeder saß, einhängen.
7. Feder zunächst mit einer Pinzette an der unteren
Öse einhängen. Das andere Ende der Feder ab-
schließend am Neutralisationshebel einhaken.
Falls Sie lediglich den rechten Steuerknüppel auf
„neutralisierend" umstellen wollen, verfahren Sie in
entsprechender Weise: Bremsfeder entfernen und
stattdessen den dem Set beiliegenden Neutralisati-
onshebel und die Spiralfeder einbauen.
Neutralisationshebel und Spiralfeder
Steuerknüppelrückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist auf die Ge-
wohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justiersy-
stem befindet sich neben den Rückholfedern. Durch
Drehen der Einstellschraube mit einem (Kreuz)-
Schlitzschraubendreher kann die gewünschte Fe-
derkraft justiert werden:
x Rechtsdrehung = Rückstellung härter,
x Linksdrehung = Rückstellkraft weicher.
Messing-
bolzen
Messingbolzen Kunststoffstehbolzen
Betriebshinweise
Betriebshinweise
16
Aktivieren der Rückstrom-Sicherheitsschaltung
Öffnen Sie wie zuvor beschrieben den Sender.
Trennen Sie die Lötbrücke vorsichtig mit einem Sei-
tenschneider heraus. Die Lötbrücke befindet sich in
der Senderrückwand seitlich neben dem Antennen-
sockel.
Lötbcke
Achten Sie darauf, dass die herausgetrennte
Lötbrücke nicht wegspringt. Entfernen Sie diese
unbedingt aus dem Sender (KURZSCHLUSSGE-
FAHR)!
Berühren Sie keine anderen Teile der Platine mit
dem Seitenschneider.
Wechsel der Sicherung
Der Sender ist mit einer 20-mm-Feinsicherung (Typ:
3 Ampere/flink) ausgestattet. Falls sich der Akku
nicht laden oder der Sender nicht einschalten lässt,
überprüfen Sie bitte diese Sicherung. Eine defekte
Sicherung ist immer durch eine neue Glasrohrfeinsi-
cherung zu ersetzen. Die defekte Sicherung darf
niemals durch Überbrücken repariert werden. Er-
satzsicherungen erhalten Sie in jedem Elektro-
Fachgeschäft.
Feinsicherung (3 A, flink)
Frequenzband- und Kanalwechsel
Wechseln des Frequenzbandes:
Der Sender kann durch Austauschen des HF-Mo-
duls auf verschiedenen Frequenzbändern betrieben
werden. Das HF-Modul des gewünschten Frequenz-
bandes wird in die Modulhalterung auf der Sender-
rückseite eingesetzt. Modul fest einstecken und
darauf achten, dass die Kontakte in der Sender-
rückwand nicht beschädigt werden. Unsachgemä-
ßes Einstecken kann zu einem Ausfall des Gerätes
führen.
HF-Modul (Rückansicht) mit eingestecktem
GRAUPNER-Quarz. Senderquarze tragen
die Bezeichnung „T“ (Transmitter).
Wechseln der HF-Kanäle:
Die Kanäle werden durch Quarze bestimmt. Es dür-
fen nur original GRAUPNER FMsss-Steckquarze
aus dem entsprechenden Frequenzband benutzt
werden (siehe Seite 150).
Der Senderquarz „T“ (Transmitter) ist vor dem Ein-
setzen des HF-Moduls in den mx-22-Sender in die
entsprechende Fassung des HF-Moduls einzu-
stecken. Frequenzband und Kanalnummer der
Steckquarze müssen mit der Empfangsanlage ü-
bereinstimmen. Der Empfängerquarz mit der Be-
zeichnung „R“ (Receiver) ist die entsprechende Öff-
nung des jeweiligen Empfängers fest einzustecken.
Betriebshinweise
17
Senderbeschreibung
Vorderseite
Senderbeschreibung
18
Senderantenne
(10-gliedrig)
Digitaltrimmung
Dient zur Feinjustierung der Servopositionen
(Steuerwegneutralstellung). Kurzes Antippen
bewirkt schrittweise Verstellung (Schrittweite
im Menü »Grundeinstellungen Modell« einstell-
bar). Positionsanzeige im Display.
Schalter
serienmäßig 8 Externschalter (SW = switch) davon
zweistufig: SW 1, 2, 3, 4, 7, 8 (Schalter 8 selbstneutralisierend)
dreistufig: SW 5+6, 9+10. Die dreistufigen Schalter auch als
Bedienelement (Geber, Control) für eine 3-stufige Servobetätigung
verwendbar. Bezeichnung in den entsprechenden Menüs dann
"Geb. 7" bzw. "Geb. 8".
Steuerkppel
2 Kreuzknüppel für insgesamt 4 unabhängige Steu-
erfunktionen. Die Zuordnung der Steuerfunktionen
lässt sich im Menü »Grundeinstellungen Modell«
einstellen, z. B. Gas links oder rechts. Der Gassteu-
erknüppel kann auch von proportional auf nicht pro-
portional umgestellt werden, siehe Seite 15.
EIN-/AUS-Schalter (ON/OFF)
Hinweis: Immer zuerst den Sender dann den Emp-
fänger einschalten. Beim Ausschalten erst den Emp-
fänger dann den Sender ausschalten!
Drehgeber
auf zwei Ebenen bedienbar
Bedientasten:
ENTER
Eingabetaste
ESC
Rücksprungtaste
CLEAR
Löschtaste
HELP
Hilfetaste
Im gedrückten Zustand kann innerhalb eines
Menüs zwischen den einzelnen Zeilen gewechselt
werden. Um die Griffigkeit zu verbessern, drehen
Sie im
gedrückten Zustand am oberen Ende des
Zylinders.
Kurzdruck auf den Drehgeber am oberen Zylinder-
ende wechselt das Eingabefeld oder bestätigt eine
Eingabe.
Im nichtgedrückten Zustand erfolgt z. B. die An-
wahl des gewünschten Codes aus der Liste im
Multifunktionsmenü. Innerhalb eines aufgerufe-
nen Menüpunktes lassen sich damit aber auch
über Felder, die am unteren Bildschirmrand invers
erscheinen (helle Schrift auf dunklem Hintergrund),
eingetragene Werte verändern. Um die Griffigkeit
zu verbessern, drehen Sie den Zylinder im
nicht
gedrückten Zustand am unteren Ende.
Piezosummer
LC-Display
(Erläuterung siehe Seite 20)
Eine auf dem Display befindliche dünne Schutzfolie
können Sie bei Bedarf mit den Fingern abziehen.
Kontrasteinstellung: In der Display-Grundanzeige
Drehgeber drücken und gleichzeitig drehen.
Warnanzeigen:
bei Unterschreiten einer bestimmten Batterie-
spannung
bei Fehlfunktion des Lehrer-Schüler-Systems
K1-Knüppel in Richtung Vollgasstellung beim
Sendereinschalten
Fail Safe einstellen
Lithiumbatterie-Warnmeldung
Proportionalgeber
serienmäßig 2 seitlich angebrachte "Drehschieber".
Rasterung gewährleistet reproduzierbare Einstellung
der Mittenposition. Bezeichnung in den entsprechen-
den Menüs:
rechter Geber "Geb. 9", linker Geber
"Geb. 10".
Inkrement-/Dekrement-Geber
serienmäßig 2 Proportionalgeber, wobei sich bei je-
dem Tastendruck der Servoweg um 1% bezogen auf
den vorgegebenen Servoweg verändert.
INC = positive Richtung, DEC = negative Richtung.
Gebernummer: rechts "Geb. 5", links "Geb. 6".
Senderaufhängung
Senderbeschreibung
Rückseite
Senderbeschreibung
19
Senderantenne
Akkuschacht
Um den Akku ggf. herauszunehmen, drücken Sie mit
beiden Daumen etwas auf die geriffelten Flächen und
schieben Sie den Akkuschachtdeckel in Pfeilrichtung.
HF-Modul-Steckplatz
Für einen schnellen Quarz- bzw. Frequenzband-
wechsel ziehen Sie das HF-Modul an den beiden
seitlichen Laschen vorsichtig heraus. Der Sen-
dersteckquarz befindet sich auf der Rückseite des
HF-Moduls.
Verwenden Sie nur original GRAUPNER-Steck-
quarze, siehe Seite 150 . Beim Wiedereinbau
des Moduls darauf achten, dass die Steckkon-
takte nicht verbogen werden.
Tragegriff
Sender-Steckquarz
Ein Sender-Steckquarz trägt die
Kennzeichnung "T" (Transmitter).
mx-22 als Schüler-Sender
Für den Betrieb des Senders mx-22 ist anstelle
des HF-Moduls das als Zubehör lieferbare Schü-
ler-Modul, Best.-Nr.
3290.33
einzusetzen, siehe
Anhang.
Lehrer/PC-Modul,
Best.-Nr.
3290.22
Optional lieferbar ist ein Modul für den Betrieb
des Senders mx-22 als Lehrer-Sender. In die
entsprechende Buchse ist das als weiteres Zu-
behör lieferbare Lichtleiterkabel zum Schüler-
Sender einzustecken. Die zweite Modulbuchse
ist für den Datentransfer zwischen zwei Sendern
mx-22 oder mx-22/mc-22 oder mx-22/PC vorge-
sehen. Das erforderliche Zubehör finden Sie
ebenfalls im Anhang.
Diagnosebuchse (DSC*)
Unter der Best.-Nr.
4178.1
ist ein spezielles Kabel
erhältlich, um den Sender mx-22 direkt mit einem
entsprechenden Empfänger zu verbinden. Beim
Einstecken des Kabels schaltet sich der Sender au-
tomatisch ein. Gleichzeitig wird das HF-Modul deak-
tiviert, so dass keine Signalübertragung über die An-
tenne stattfindet.
Achtung:
Sender
nicht gleichzeitig über den
EIN-/AUS-Schalter einschalten, da dann wieder
Signale über die Antenne abgestrahlt werden!
Ladebuchse
Ladehinweise Seite 10 ... 12 beachten.
Polarität:
-
+
Öffnen des Sendergehäuses
Zum Öffnen des Sendergehäuses sind lediglich die
Schrauben 1 bis 6 mit einem Kreuzschlitzschrauben-
dreher zu entfernen. Lesen Sie zuvor unbedingt auf
Seite 13 weiter!
1
2
3
4
5
6
* DSC = Direct Servo Control
Displaybeschreibung
Displaybeschreibung
20
ENTER
(Eingabetaste):
Wechsel zur Multifunktionsliste,
Aufruf eines Menüs
ESC
(Escape-Taste):
schrittweise Rückkehr aus einem
Menü bis zur Grundanzeige
CLEAR
(Löschtaste):
Rücksetzen veränderter Werte
auf die Standardeintragungen
HELP
(Hilfe-Taste):
liefert zu jedem Menü eine kurze
Hilfestellung
Modellname
Modellspeicher-
platz 1...30
Benutzername
(max. 15 Stellen)
Modell-
betriebszeit
Stoppuhr in min:s
(vorwärts/rückwärts)
Flugzeituhr in min:s
(vorwärts/rückwärts)
Drehgeber ist auf zwei
Ebenen (1+2) zu bedienen.
In der Sender-Grundanzeige
Kontrasteinstellung mit gedrück-
tem Drehgeber.
Modelltypanzeige
Flächenmodell
bzw. Helikopter
Anzeigediagramm
für alle 4 digitalen
Trimmhebel mit nu-
merischer Anzeige
und Richtungsanzeige:
"
W
" bzw. "
V
".
Abschalttrimmung
siehe Seite 26.
Akkuspannung mit dynamischer
Balkenanzeige. Bei Unterschreiten einer
bestimmten Spannung erscheint eine
Warnanzeige, gleichzeitig ertönt ein Warnsignal
Sender-
betriebszeit
GRAUPNER-Logo,
alternativ: Flugphasenname
(Umschaltung zwischen
Flugphasen über Schalter)
Stoppuhr
Flugzeit
Stoppuhr
Flugzeit
Akku muss
geladen
werden !!
Stoppuhr
Flugzeit
Stoppuhr
Flugzeit
Gas
zu
hoch!
Stoppuhr
Flugzeit
Stoppuhr
Flugzeit
kein
Schüler-
Signal
Einblendung Display-Warnanzeigen*:
Lehrer-Schüler-
Betrieb gestört
Gas-Steuerknüppel
in Vollgasstellung**
Akku laden
Stoppuhr
Flugzeit
Stoppuhr
Flugzeit
Fail Safe
ein-
stellen!
Nur im PCM20- und
SPCM20-Modus
Hinweise:
*Lithiumbatteriewarnhinweis siehe Seite 12.
**Diese Warnung lässt sich aus Sicherheitsgrün-
den nur bei Flächenmollen ohne Motorantrieb
deaktivieren: Wählen Sie im Menü »Modelltyp«,
Seite 49 in der Zeile Motor: "kein"!
Sie verbessern die
Griffigkeit, wenn Sie
hier:
drücken
und drehen
(Ebene 2)
nur drehen
(Ebene 1)
+
-
+
-
Bei Betätigung Geber 5 und 6
oder Drücken des Drehgebers
Einblendung der Geberposition.
Erste Inbetriebnahme
Inbetriebnahme
21
Der Sender mx-22 ist bei Auslieferung auf den so
genannten SPCM20-Mode für Empfänger vom Typ
„smc" programmiert. Falls Sie sich für ein serienmä-
ßiges Fernlenkset aus dem 35- oder 40-MHz-Band
entschieden haben, können Sie unmittelbar den bei-
liegenden Empfänger smc-19 in diesem Übertra-
gungsmodus betreiben. Des Weiteren sind bei der
Erstinbetriebnahme auch nur die beiden Kreuzknüp-
pel einschließlich deren digitaler Trimmschalter akti-
viert. Alle anderen Schalt- und Bedienelemente
müssen den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend
softwaremäßig erst aktiviert werden, sieh weiter un-
ten.
Sender
Beim ersten Einschalten wird in der für den obigen
SPCM20-Mode (und alternativ auch in der Betriebs-
art PCM-20 für Empfänger vom Typ „mc“ und „DS
mc“) für ca. 10 s ein „Warnhinweis“ eingeblendet:
Mod. 01 0:00h
9.3V
0:00h
0 0 0 0
Stoppuhr
Flugzeit
0 00
0 00
:
Stoppuhr
Flugzeit
Fail Safe
ein-
stellen!
:
Dieser Hinweis soll Sie daran erinnern, dass Sie für
den Störungsfall bestimmte Servopositionen festle-
gen sollten. Nähere Einzelheiten finden Sie auf den
Seiten 108/109. Nur wenn Sie nicht gleich ein Mo-
dell zu Lande, zu Wasser oder in der Luft ernsthaft
betreiben wollen, können Sie diese Displayeinblen-
dung zunächst unbeachtet lassen.
Neben der Betriebsart SPCM-20 stehen darüber
hinaus zur Auswahl:
x PPM18-Mode für GRAUPNER/JR-Empfänger vom
Typ „FM-PPM“.
x PPM24-Mode für den Empfänger DS 24 FM S
x PCM20-Mode für alle Empfänger vom Typ „mc“
und „DS mc“.
Dank dieser Umschaltmöglichkeit können mit dem
Sender mx-22 alle bis jetzt für PPM-FM- und PCM-
Sender gelieferten GRAUPNER -Empfangsanlagen
(außer FM6014 / PCM 18) sowie auch Empfänger
mit negativem Impulsausgang aus dem 35- und 40-
MHz-Frequenzband betrieben werden. Deren ge-
ringfügige Wegverkleinerung der Servos kann durch
die Computer-Wegvergrößerung bis maximal
+/- 150% im Menü »Servoeinstellung« ausgegli-
chen werden. Auch die Neutrallagen der an den
Empfängerausgängen angeschlossenen Servos las-
sen sich in einem weiten Bereich anpassen.
Wenn Sie also keinen Empfänger vom Typ „smc“
verwenden, passen Sie zunächst die Modulationsart
an den Empfängertyp an. Bei inkompatibler Einstel-
lung besteht nämlich keine Empfangsbereitschaft
des Empfängers.
Die Übertragungsart kann im Menü »Grundeinstel-
lungen Modell« (Beschreibung Seite 48) für den
aktuellen Modellspeicherplatz oder im Menü »All-
gemeine Einstellungen« (Beschreibung Seite 112)
für alle zukünftigen Modellspeicher eingestellt wer-
den. Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der
Erstprogrammierung eines neuen Modellspeicher-
platzes finden Sie auf Seite 44 und ab Seite 116 bei
den Programmierbeispielen.
Welche Quarze dürfen Sie verwenden?
Im Sender mx-22 muss ein FMsss Quarz (schwarze
Kunststoffkappe) mit übereinstimmender Kanal-Nr.
eingesetzt werden:
Best.-Nr. 3864. ... für das 35-MHz-Band
Best.-Nr. 4064. ... für das 40-MHz-Band
Bei älteren GRUNDIG-Empfangsanlagen (mit nega-
tivem Impulsausgang) ist jedoch darauf zu achten,
dass diese mit einem GRUNDIG FM-Quarz (grüne
Lasche) bestückt sind:
Best.-Nr. 3520. ... für das 35-MHz-Band
Best.-Nr. 4051. ... für das 40-MHz-Band
Einzelheiten zu den Empfängern finden Sie im
GRAUPNER Hauptkatalog.
Akku geladen?
Da der Sender mit ungeladenem Akku ausgeliefert
wird, müssen Sie ihn unter Beachtung der Ladevor-
schriften auf der Seite 10 aufladen. Ansonsten er-
tönt bei Unterschreiten einer bestimmten Spannung
(ca. 9,3 V) bereits nach kurzer Zeit ein Warnsignal
und eine entsprechende Meldung wird eingeblendet:
Mod. 01 0:10h
9.3V
0:10h
0 0 0 0
Stoppuhr
Flugzeit
0 00
0 00
:
Stoppuhr
Flugzeit
Akku muss
geladen
werden !!
:
Antenne eingeschraubt?
Schalten Sie den Sender nur mit eingeschraubter
– aber durchaus mit noch eingeschobener – Anten-
ne ein, da es sonst zu Fehlfunktionen und Beschä-
digungen des HF-Moduls kommen kann!
Für den Fernsteuerbetrieb mit einem Modell ziehen
Sie die fest eingeschraubte zehngliedrige Antenne
vollständig aus. Zielen Sie mit der Antennenachse
aber nicht direkt auf das Modell, da sich in geradli-
niger Verlängerung der Senderantenne nur eine ge-
ringe Feldstärke ausbildet.
Erste Inbetriebnahme
Inbetriebnahme
22
Empfänger-
batterie
Servo
4,8 V
C 577
Best.-Nr. 4101
Batt.
Mini-SUPERHET
für das 35-MHz-Band
Hi gh Resolut ion 1 024 St ep
18-Kanal SPCM
35S
smc 19
Quarz R 35 M HZ F Msss
Servos
Best. -Nr. 7036
123456789
1
2
3
rot
Empfangsanlage
Beachten Sie die Einbauhinweise zum Empfänger
und zur Empfängerantenne auf den Seiten 3 bis 5
der Anleitung.
Die Kanalnummer des Empfänger-Steckquarzes
muss mit derjenigen des Senderquarzes überein-
stimmen. Es dürfen nur die gemäß Tabelle Seite
150 vorgesehenen Steckquarze mit Kennbuchsta-
ben »R« (Receiver) verwendet werden.
Der Empfänger ist mit unverwechselbaren Stecker-
anschlüssen versehen, so dass sich Servos und
Stromversorgung nur richtig gepolt einstecken las-
sen. Dazu sind die Stecker übereinstimmend mit
den Buchsen an einer Seite leicht abgerundet. Ver-
binden Sie die Batterie über den beiliegenden EIN-
/AUS-Schalter mit dem »Batt«-Steckeranschluss
des Empfängers. Mit dem Empfänger DS 24 FM S
können bis zu 12 Servos, Drehzahlsteller etc. ange-
steuert werden.
Die Servos 1 bis 4 werden über die beiden Kreuz-
knüppel angesteuert. Für die Servos 5 bis max. 12
stehen
x die beiden seitlichen Proportionalgeber (Control 9
(rechts) und Control 10 (links)),
x die beiden Inkrementgeber (Control 5 und Control
6), die beiden Dreistufenschalter (Control 7 [= SW
5 + 6] und Control 8 [= SW 9 + 10]) sowie
x die übrigen 2-Stufenschalter (SW 1, 2, 3, 4, 7 und
8) zur Verfügung.
Die Zuordnung erfolgt im Menü »Gebereinstellun-
gen« (Seite 56/58).
Hinweis:
Falls Sie parallel zum Empfängerakku einen Fahrt-
regler mit integriertem BEC*-System verwenden,
muss fahrtreglerabhängig gegebenenfalls der Plus-
pol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen Stecker heraus-
gelöst werden. Beachten Sie unbedingt die Anlei-
tung des jeweiligen Fahrtreglers.
Mit einem kleinen
Schraubendreher oder
einer Stecknadel vor-
sichtig die mittlere La-
sche des Steckers et-
was anheben (1), rotes
Kabel herausziehen
(2) und mit Isolierband gegen mögliche Kurzschlüs-
se sichern (3).
*
Battery Elimination Circuit
Begriffsdefinitionen und Funktionsbeschreibungen
Steuerfunktion, Geber (CONTROL), Funktionseingang,
Steuerkanal, Mischer, Externschalter, Geberschalter
Inbetriebnahme
23
Um unkontrollierte Bewegungen der an der Emp-
fangsanlage angeschlossenen Servos zu vermei-
den, bei der Inbetriebnahme
zuerst den Sender
dann den Empfänger einschalten
und bei Einstellung des Betriebs
erst den Empfänger
dann den Sender ausschalten.
Reichweite-Überprüfung:
Vor jedem Einsatz sind die korrekte Funktion aller
Steuerfunktionen und ein Reichweitetest auf dem
Boden mit eingeschraubter, aber ausgezogener
Senderantenne aus entsprechendem Abstand
durchzuführen. Gegebenenfalls einen vorhandenen
Motor einschalten, um die Störsicherheit zu über-
prüfen.
Um Ihnen den Umgang mit dem mx-22-Handbuch
zu erleichtern, finden Sie auf den beiden folgenden
Seiten einige Begriffdefinitionen, die im laufenden
Text immer wieder verwendet werden sowie ein
grundsätzliches Blockschaltdiagramm des Signal-
verlaufes vom jeweiligen Bedienelement des Sen-
ders bis zur Signalübertragung über die Senderan-
tenne.
Steuerfunktion
Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhän-
gig vom Signalverlauf im Sender – das für eine be-
stimmte Steuerfunktion erzeugte Signal zu verste-
hen. Bei Flächenflugzeugen stellen z. B. Gas, Seite
oder Quer eine solche dar, bei Hubschraubern z. B.
Pitch, Rollen oder Nicken. Das Signal einer Steuer-
funktion kann direkt einem bzw. über Mischer auch
mehreren Steuerkanälen zugeführt werden. Ein ty-
pisches Beispiel für Letzteres sind getrennte Quer-
ruderservos oder der Einsatz von zwei Roll- oder
Nickservos bei Hubschraubern. Die Steuerfunktion
schließt insbesondere den Einfluss des mechani-
schen Geberweges auf das entsprechende Servo
ein. Dieser kann softwaremäßig nicht nur gespreizt
oder gestaucht werden, selbst die Weg-Charakteris-
tik lässt sich von linear bis extrem exponentiell mo-
difizieren.
Geber oder Control
Unter „Geber“ bzw. „Control“ sind die vom Piloten
unmittelbar zu betätigenden Bedienelemente am
Sender zu verstehen, mit denen empfängerseitig die
angeschlossenen Servos, Drehzahlsteller etc. be-
trieben werden. Dazu zählen:
x die beiden Kreuzknüppel für die
Steuerfunktionen 1 bis 4, wobei die-
se vier Funktionen softwaremäßig
beliebig vertauschbar sind, z. B.
Gas links oder rechts ohne Servos
umstecken zu müssen
x die beiden seitlich angebrachten Propor-
tionalgeber, die an verschiedenen Pro-
grammstellen einheitlich die Gebernum-
mern 9 (rechter „Drehschieber“) und 10 (linker
„Drehschieber“) erhalten, während die Kreuzknüp-
pelfunktion zur Gas-bzw. Bremsklappensteuerung
häufig auch mit K1-Geber (Kanal 1) bezeichnet
wird. Mit diesen bislang sechs Steuerfunktionen
werden die Servos quasi kontinuierlich dem Ge-
berausschlag entsprechend folgen.
x die beiden mit CONTROL 5 und 6 bezeichne-
ten Geber. Diese erlauben eine schrittweise
Servobeeinflussung, und zwar in 1%-Schritten be-
zogen auf den aktuell voreingestellten Servoweg
(Menü »Servoeinstellungen«) in die „+"-Richtung =
INC (increment) oder „-"-Richtung = DEC (decre-
ment).
Die Positionen werden unmit-
telbar bei einer Betätigung
oder
bei Druck auf den Dreh-
geber in der Grundanzeige
eingeblendet und werden
insbesondere flugphasenab-
hängig gespeichert. D. h., je-
de Korrektur wirkt unmittelbar auf den der aktuel-
len Flugphase zugeordneten Wert. Ideal z. B. für
die Einstellung einer flugphasenabhängigen Wölb-
klappenposition. Bei längerandauernder Betäti-
gung ändert sich automatisch die Verstellge-
schwindigkeit – hörbar gemacht durch eine schnel-
lere Tonfolge. Auch die Mittenposition wird akus-
tisch „angezeigt“.
x Die Servos lassen sich aber auch zwi-
schen verschiedenen festen
Positionen
schalten, und zwar 3-stufig (vorn - Mitte -
hinten) über die mit CONTROL 7 und 8 bezeichne-
ten 3-Stufenschalter oder auch nur 2-stufig (vorn -
hinten) über jeden der übrigen (Extern)-Schalter
(Abkürzung SW für Switch), z. B. von der einen zur
0:20h
5
h
40 0
Stopp
u
Flugze
i
+
-
+
-
V
Inbetriebnahme
25
Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Ge-
ber oder indirekt über Mischer – enthalten sind, wird
von einem Steuerkanal gesprochen. Dieses Signal
wird nur noch servospezifisch aufbereitet und ver-
lässt dann über das HF-Modul den Sender, um im
Modell das zugehörige Servo zu steuern.
Mischer
Im Signalverlaufsplan finden sich vielfältige Misch-
funktionen. Sie dienen dazu, eine Steuerfunktion am
Abzweigpunkt des Mischereinganges über die ver-
schiedensten Mischerprogramme auf mehrere Ser-
vo wirken zu lassen. Beachten Sie bitte die zahlrei-
chen Mischfunktionen ab Seite 82 im Handbuch.
(Extern)-Schalter
Weiter oben haben wir gesehen, dass die 2- und 3-
stufigen mx-22-Schalter, die vorhandenen Servos in
zwei bzw. drei definierte Positionen fahren können.
All diese Schalter sind aber generell auch zum
Schalten einiger Programmoptionen gedacht, z. B.
zum Starten und Stoppen der Uhr, Ein- bzw. Aus-
schalten eines Mischers, als Lehrer/Schüler-Um-
schalter usw.. Die beiden 3-Stufen-Schalter tragen
daher auch zusätzlich die Bezeichnungen „SW 5 +
6" und „SW 9 + 10".
Jeder Externschalterfunktion (insgesamt 10 an der
Zahl) können beliebig viele Funktionen zugeordnet
werden. Die Verknüpfung mehrerer Schalter in einer
„und“ bzw. „oder“-Kombination gestattet sehr kom-
plexe Schaltmöglichkeiten. Zahlreiche Beispiele sind
im Handbuch aufgeführt.
Geberschalter
Manchmal ist es wünschenswert, bei einer bestimm-
ten Geberposition, z. B. bei einer definierten Stel-
lung des Kreuzknüppels, eine Funktion ein- oder
auszuschalten (Ein-/Ausschalten einer Stoppuhr,
automatisches Ausfahren der Landeklappen und
anderes mehr). Im Programm der mx-22 sind insge-
samt 4 „Schalter“ dieser Art vorhanden. Es ist ledig-
lich der Schaltpunkt entlang dem Geberweg durch
einfachen Tastendruck festzulegen.
Geberschalter lassen sich natürlich für komplexere
Problemstellungen auch mit den zuvor beschriebe-
nen Externschaltern beliebig kombinieren.
Eine Reihe von instruktiven Beispielen macht die
Programmierung zum Kinderspiel. Beachten Sie die
Programmierbeispiele ab Seite 70 und Seite 123.
Digitale Trimmung
Funktionsbeschreibung und die K1-Abschalttrimmung
(Abschalttrimmung bei Flächenmodellen: Im Menü »Modelltyp« Motor-Leerlaufrichtung auswählen)
Digitale Trimmung
26
Digitale Trimmung mit optischer und akustischer
Anzeige
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen
Trimmung ausgestattet. Kurzes Antippen verstellt
mit jedem „Klick“ die Neutralposition der Kreuzknüp-
pel um einen bestimmten Wert. Bei längerem Fest-
halten läuft die Trimmung mit zunehmender Ge-
schwindigkeit in die entsprechende Richtung. Im
Menü »Grundeinstellungen Modell«, Seite 48,
lässt sich die Schrittweite zwischen „1“ und „10“ pro
Klick einstellen. Momentane Position und der Ver-
stellwert werden im Display angezeigt.
Die Verstellung wird auch akustisch durch unter-
schiedlich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während
des Fluges die Mittenposition wiederzufinden ist da-
her auch ohne Blick auf das Display problemlos:
Bei Überfahren der Mittenposition wird eine kurze
Bewegungspause eingelegt.
Die aktuellen Trimmwerte werden automatisch bei
einem Modellspeicherplatzwechsel abgespeichert.
Des Weiteren wirkt die digitale Trimmung innerhalb
eines Speicherplatzes mit Ausnahme der Trimmung
des Gas-/Bremsklappensteuerknüppels bei Flä-
chenmodellen, Steuerfunktion „K1" (Kanal 1) ge-
nannt, flugphasenspezifisch.
Diese K1-Trimmung schließt noch eine besondere
Funktion ein, die die Leerlauf-Vergasereinstellung
eines Verbrennungsmotors leicht wiederfinden lässt.
1. Flächenmodelle
Die K1-Trimmung besitzt eine spezielle Abschalt-
trimmung, die für Verbrennungsmotoren gedacht
ist:
Sie stellen mit der Trimmung zunächst eine si-
chere Leerlaufstellung des Motors ein. Wenn Sie
nun die K1-Trimmung in einem Zug in Richtung
„Motor abstellen" bis zur äußersten Position des
Trimmweges verschieben, dann bleibt an der
Endposition im Display eine Markierung stehen.
Zum erneuten Starten des Motors erreichen Sie
durch einmaliges Drücken des Trimmhebels in
Richtung „mehr Gas" sofort wieder die letzte
Leerlaufeinstellung. Diese Abschalttrimmung ist
deaktiviert, wenn im Menü »Modelltyp« in der
Zeile Motor „kein" eingetragen ist (Seite 49).
n
ame
0:00h
g
entümer
0:00h
28100 0
0 00
0 00
Stoppuhr
Flugzeit
:
V
W
Leerlaufrichtung
aktuelle
Trimm-Position
Richtungsanzeige
Trimmwert
letzte K1-Trimmposition
K1-Trimmhebel
Hinweise:
Da diese Trimmfunktion nur in Richtung Motor
aus wirksam ist, ändert sich die obige Abbildung
entsprechend, wenn Sie die Geberrichtung für
die Gasminimum-Position des K1-Steuerknüp-
pels von „hinten“ (worauf sich das obige Bild be-
zieht) auf „vorn“ im Menü »Grundeinstellungen
Modell« umkehren.
Natürlich können Sie auch den K1-Steuerknüp-
pel auf den linken Kreuzknüppel legen, siehe
Menü »Grundeinstellungen Modell«.
2. Helikoptermodelle
Zusätzlich zu der unter „Flächenmodelle“ be-
schriebenen „Abschalttrimmung“ besitzt die K1-
Trimmung in Verbindung mit der „Gaslimit-Funk-
tion“ eine weitere Eigenschaft: Solange sich der
Gaslimit-Schieber in der unteren Hälfte, d. h. im
„Anlassbereich“ befindet, wirkt die K1-Trimmung
als Leerlauftrimmung auf das Gaslimit. Nähere
Informationen finden Sie im Abschnitt „Gaslimit“
auf der Seite 60.
Hinweis für Helikopter:
Die K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo
und nicht auf die Pitch-Servos und sie wirkt
gleichmäßig über den gesamten Knüppelweg.
Bedienung „3D-Drehgeber“
3D-Drehgeber
28
Eingabefeld aufrufen:
Kurzdruck:
Wert einstellen:
Drehen:
Eingabe bestätigen und beenden:
Kurzdruck:
Durch Drehen wechseln Sie auch zwischen den Pa-
rameterfeldern – hier z. B. K1, QR, HR, SR (das je-
weils angewählte Feld wird immer invers dargestellt,
d. h. dunkel hinterlegt) – und durch Drücken vom
ausgewählten Parameterfeld zum Wertefeld usw..
Über ESC gelangen Sie abschließend wieder zur
Multifunktionsliste zurück.
GRUNDEINSTELLUNGEN MODELL
Modellname < >
Steueranordnung 2
Modulation PPM18
Trimmschritte
4 4 4 4
W
K1 QR HR SR
GRUNDEINSTELLUNGEN MODELL
Modellname < >
Steueranordnung 2
Modulation PPM18
Trimmschritte
10 4 4 4
W
K1 QR HR SR
GRUNDEINSTELLUNGEN MODELL
Modellname < >
Steueranordnung 2
Modulation PPM18
Trimmschritte 10 4 4 4
W
K1 QR HR SR
Geber-, Extern- und Geberschalter-Zuordnung
Prinzipielle Vorgehensweise sowie Bedeutung der Festschalter „FX“
Geber- und Schalterzuordnung
29
Geber- und Schalterzuordnungen
Maximale Flexibilität bietet die mx-22, wenn es dar-
um geht, die serienmäßig installierten Bedienele-
mente bestimmten Funktionen zuzuweisen.
Da die Geber- und Schalterzuordnungen in allen
betreffenden Menüs in gleicher Weise vonstatten
gehen, soll an dieser Stelle die grundsätzliche Pro-
grammierung erläutert werden, so dass sich der An-
wender beim Lesen der detaillierten Menü-Beschrei-
bungen auf die speziellen Inhalte konzentrieren
kann.
Geberzuordnung
Im Menü »Gebereinstellungen«, Seite 56/58 kön-
nen Sie den senderseitigen Eingängen 5 … 12 für
die Bedienung von Servos einen der mit „CON-
TROL“ oder einen der übrigen mit „SW“ bezeichne-
ten Schalter zuweisen. Im Display erscheint folgen-
des Fenster:
Gewünschten Schalter
oder Geber betätigen
(erw. Schalt.: ENTER)
Sie betätigen lediglich mechanisch einen der fol-
genden Geber (CONTROL) bzw. Schalter (SW):
Geber (CONTROL):
5 und 6 7 und 8 9 und 10
Anm.:
Bei den beiden INC/DEC-Gebern 5 + 6 halten Sie den Taster so-
lange nach oben oder unten gedrückt, bis die Zuordnung im Dis-
play angezeigt wird.
oder
2-Stufenschalter (SW):
1 … 4, 7, 8
Wenn Sie stattdessen die ENTER-Taste drücken,
gelangen Sie zu den „erweiterten Schaltern“, den so
genannten Geber- und Festschaltern, deren Zuord-
nung weiter unten in den Abschnitten „Betätigung
durch Geberschalter“ und „Bedeutung der Fest-
schalter FX“ erläutert wird.
Im Menü »Geberschalter«, Seite 70 erscheint die
Einblendung:
Gewünschten
Geber
betätigen
Ergänzend zu den obigen Gebern können Sie hier
auch eine der vier Kreuzknüppelfunktionen durch
einfaches mechanisches Betätigen nach oben oder
unten bzw. nach rechts oder links auswählen.
Schalterzuordnung
An vielen weiteren Stellen im Programm besteht die
Möglichkeit, eine Funktion über einen Extern- oder
die bereits erwähnten Geberschalter (siehe auch
Seite 25) zu betätigen oder zwischen Einstellungen
umzuschalten, wie z. B. bei Kurveneinstellungen,
der DUAL RATE/EXPO-Funktion, Flugphasenpro-
grammierungen, Mischern usw.. Dabei ist eine
Mehrfachzuordnung möglich.
An den Programmstellen, in denen Schalter zuge-
wiesen werden können, erscheint in der unteren
Displayzeile ein Schaltersymbol:
.
Wechseln Sie mittels Drehgeber zu diesem Feld.
Das Schaltersymbol-Feld wird nun invers darge-
stellt:
.
So ordnen Sie einen Externschalter zu
1. Kurzdruck auf Drehgeber:
2. Im Display erscheint folgendes Feld:
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
(erw. Schalt.: ENTER)
Da die mit CONTROL 7 und 8 bezeichneten 3-
Stufenschalter nicht nur wie weiter oben erläutert
als Geber, sondern auch als reine Externschalter
benutzt werden können, stehen Ihnen demzufol-
ge insgesamt 10 Schaltfunktionen „SW 1 … 10“
zur Verfügung.
Hinweis:
Bevor Sie das Schaltersymbol durch einen Kurz-
druck auf den Drehgeber aktivieren, sollte sich
der Externschalter in der gewünschten
AUS-
Position befinden, da die Schalterposition, in die
der Schalter anschließend
gebracht wird, vom
Sender als EIN-Position verstanden wird.
3. Schaltrichtung ändern:
Sollte die Betätigung trotzdem einmal in die ver-
kehrte Richtung erfolgen, so bringen Sie den
Schalter in die gewünschte AUS-Position, wäh-
len das Schaltersymbol erneut aus und ordnen
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
(erw. Schalt.: ENTER)
Geber- / Festschalter
G1 G2 G3 G4 FXI
FX
G1i G2i G3i G3i
Geber-, Extern- und Geberschalter-Zuordnung
Prinzipielle Vorgehensweise sowie Bedeutung der Festschalter „FX“
Geber- und Schalterzuordnung
30
den Schalter erneut mit der gewünschten Schalt-
richtung zu.
4. Schalter löschen:
Nach dem Aktivieren des Schaltersymbols, wie
unter Punkt 2 beschrieben, die CLEAR-Taste
drücken.
Betätigung durch Geberschalter
Für bestimmte Sonderfunktionen kann es aber auch
wünschenswert sein, deren Umschaltung nicht mit
einem normalen Externschalter auszulösen, son-
dern bei einer bestimmten, aber frei programmierba-
ren Steuerknüppel- oder Drehschieberposition (Ge-
berposition genannt).
Für diesen Zweck stehen insgesamt 4 so genannte
Geberschalter G1 ... G4 zur Verfügung. Die Ziffer
gibt nicht
die Gebernummer, d. h. eine der Steuer-
funktionen 1 ... 4, an, sondern die Nummer des Ge-
berschalters.
So ordnen Sie einen Geberschalter zu:
Ausgehend von dem inversen Schaltersymbol-Feld
1. Kurzdruck auf Drehgeber:
2. Im Display erscheint wiederum folgendes Feld:
Betätigen Sie nun die ENTER-Taste:
3. Mittels Drehgeber den gewünschten Geberschal-
ter G1 ... G4 oder einen der softwaremäßig „um-
gepolten" (= gedrehte Schaltrichtung!) Geber-
schalter G1i ... G8i auswählen:
4. Auswahl bestätigen mit ENTER-Taste oder Kurz-
druck auf den Drehgeber.
5. Geberschalter löschen:
Bei der Displayanzeige:
CLEAR-Taste drücken.
Der Geberschalter muss
jetzt noch dem gewün-
schten Geber 1 … 10 (Kreuzknüppel 1 … 4 oder
einer der mit CONTROL bezeichneten Geber 5 …
10) zugeordnet werden. Auch ist der Umschalt-
punkt von EIN und AUS oder umgekehrt festzule-
gen. Beides erfolgt im Menü »Geberschalter«, Sei-
te 70.
Der jeweilige Schalter (Extern- oder Geberschalter)
erscheint schließlich im Display des betreffenden
Menüs. Ein Schaltsymbol neben der Schalternum-
mer zeigt den aktuellen Schaltzustand des betref-
fenden Schalters an.
Bedeutung der Festschalter „FX“
Bei den beiden FX-Schaltern in der obigen Liste
handelt es sich um so genannte „Festschalter“, die
eine Funktion dauernd einschalten
FXI
bzw. ausschalten
FX
Im Menü »Gebereinstellungen« erreichen Sie über
die Festschalter – auf einen der Eingänge 5 … 12
angewendet – entweder den minimalen oder
maxi-
malen Steuerausschlag eines normalen Bedienele-
mentes, den Sie wie bei jedem Geber ändern kön-
nen. (Testen Sie die Funktion mit Hilfe der »Servo-
anzeige«.)
Eine Anwendungsmöglichkeit zeigt Ihnen das
Beispiel Seite 104 (Nr. 2).
Hinweis:
Alle Schalter können auch mehrfach belegt wer-
den! Achten Sie aber darauf, dass Sie nicht ver-
sehentlich einem Schalter sich gegenseitig stö-
rende Funktionen zuweisen! Notieren Sie sich
ggf. die jeweiligen Schalterfunktionen.
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
(erw. Schalt.: ENTER)
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
(erw. Schalt.: ENTER)
Geber- / Festschalter
G1 G2 G3 G4 FXI
FX
G1i G2i G3i G3i
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
(erw. Schalt.: ENTER)
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
(erw. Schalt.: ENTER)
Geber- / Festschalter
G1
G2 G3 G4 FXI
FX
G1i G2i G3i G3i
Geber- und Schalterzuordnung
31
Flächenmodelle
Flächenmodelle
33
Empfängerbelegung:
Die Servos müssen
wie folgt an die Ausgänge des
Empfängers angeschlossen werden:
Modelle mit Leitwerkstyp „normal“:
Bremsklappen oder Motordrossel
bzw. Regler bei E-Antrieb
Wölbklappe rechts
9
8
7
6
5
4
3
2
1
Wölbklappe links
Seitenruder
Querruder links
Höhenruder
Querruder rechts
Batt
Sonderfunktion
Sonderfunktion
Modelle mit Leitwerkstyp „V-Leitwerk“:
Bremsklappen oder Motordrossel
bzw. Regler bei E-Antrieb
Wölbklappe rechts
9
8
7
6
5
4
3
2
1
Wölbklappe links
V-Leitwerksservo rechts
Querruder links
V-Leitwerksservo links
Querruder rechts
Batt
Sonderfunktion
Sonderfunktion
Modelle mit Leitwerkstyp „Delta/Nurflügel“:
Bremsklappen oder Motordrossel
bzw. Regler bei E-Antrieb
Wölbklappe rechts
9
8
7
6
5
4
3
2
1
Wölbklappe links
Seitenruder
Quer/Höhe Servo links
Quer/Höhe Servo rechts
Reservefunktion
Batt
Sonderfunktion
Sonderfunktion
Modelle mit Leitwerkstyp: „2 HR Sv 3 + 8“:
Bremsklappen oder Motordrossel
bzw. Regler bei E-Antrieb
Wölbklappe rechts
9
8
7
6
5
4
3
2
1
Wölbklappe links
Seitenruder
Querruder links
Höhenruder
Querruder rechts
Batt
Höhenruder
Sonderfunktion
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht be-
legt. Insbesondere gilt:
x Bei Verwendung von nur 1 Querruderservo bleibt
der Empfängerausgang 5 für das rechte Querruder
frei.
x Bei Verwendung von nur 1 Wölbklappenservo
bleibt der Empfängerausgang 7 für die rechte
Wölbklappe frei.
Soll ein mit einer PPM-FM-Empfangsanlage eines
anderen Herstellers
*
ausgestattetes Modell, welches
bisher mit einem Fremdsender betrieben wurde, mit
einem Graupner-Sender gesteuert werden, z. B. mit
der mx-22 im Lehrer-Schüler-Betrieb, kann das Um-
stecken von Servos nach obigen Angaben erforder-
lich werden.
*
GRAUPNER übernimmt keine Garantie für den ordnungsgemä-
ßen Betrieb von GRAUPNER-Fernlenkanlagen in Verbindung mit
Empfangsanlagen und Fernsteuerkomponenten anderer Herstel-
ler.
Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der
Servos und Ruderanlenkungen kann beim Program-
mieren die Servolaufrichtung umgekehrt sein. Nach-
folgende Tabelle gibt Hinweise zur Abhilfe:
Modell-
typ
Servo mit
falscher Dreh-
richtung
Abhilfe
Seiten- und Hö-
henruder ver-
kehrt
Servo 3 + 4 im Menü
»Ser-
voeinstellung« umpolen
Seitenruder rich-
tig, Höhenruder
verkehrt
Servo 3 + 4 am Empfänger
vertauschen
V-
Leitwerk
Höhenruder rich-
tig, Seitenruder
verkehrt
Servo 3 + 4 im Menü »Ser-
voeinstellung« umpolen und
am Empfänger vertauschen
Höhen- und Sei-
tenruder verkehrt
Servo 2 + 3 im Menü »Ser-
voeinstellung« umpolen
Höhenruder rich-
tig, Seitenruder
verkehrt
Servo 2 + 3 im Menü »Ser-
voeinstellung« umpolen und
am Empfänger vertauschen
Delta,
Nurflügel
Seitenruder rich-
tig, Höhenruder
verkehrt
Servo 2 + 3 am Empfänger
vertauschen
Alle für ein Flächenmodell relevanten Menüs sind
bei den „Programmbeschreibungen“ mit dem Sym-
bol eines Flächenmodells
gekennzeichnet, so dass Sie sich bei einer Flächen-
modellprogrammierung nur mit diesen Menüs be-
fassen müssen.
Hubschraubermodelle
Hubschraubermodelle
34
Die Weiterentwicklung der Modellhubschrauber und
deren Komponenten wie Kreisel, Drehzahlregler,
Rotorblätter usw. ermöglichen heute, einen Hub-
schrauber im 3D-Kunstflug zu beherrschen. Für den
Anfänger dagegen genügen wenige Einstellungen,
um mit dem Schwebeflugtraining beginnen zu kön-
nen und dann nach und nach die Optionen der mx-
22 einsetzen zu können.
Mit dem Programm der mx-22 können alle gängigen
Helikopter mit 1 ... 4 Servos für die Pitchsteuerung
betrieben werden.
3 Flugphasen und Autorotation innerhalb eines Mo-
dellspeichers stehen zur Verfügung (siehe Menüs:
»Sonderschalter«, »Phaseneinstellung« und »Pha-
senzuweisung«).
Vier Uhren sind ständig in der Grundanzeige sicht-
bar.
Die digitale Trimmung wird flugphasenspezifisch in
den Speicher übernommen. Auf Tastendruck lässt
sich die Leerlaufvergaserposition der K1-Trimmung
wiederfinden.
Auch die Geberzuweisung kann für die Eingänge 5
... 8 für jede Flugphase getrennt eingestellt werden
(Menü »Gebereinstellungen«). Beim Einfliegen ist
eine Kopierfunktion der Flugphasen hilfreich (Menü
»Kopieren/Löschen«).
„Dual Rate“ und „Exponential“ für Roll, Nick und
Heckrotor sind koppelbar und in jeder Flugphase in
zwei Variationen zu programmieren.
4 frei belegbare Linear-, 2 Kurvenmischer sowie 2
Kreuzmischer können programmiert und auch flug-
phasenabhängig im Menü »Mix akt. / Phase« zu-
oder abgeschaltet werden.
Für Pitch, Gas und Heckrotormischer stehen im
Menü »Helimischer« flugphasenabhängig 5-Punkt-
Kurven für nichtlineare Kennlinien sowie für Roll und
Nick je zwei getrennte Taumelscheibenmischer be-
reit. Unabhängig hiervon lässt sich im Unterschied
zu den Flächenmodellen in jeder Flugphase die
Steuerkurve des Kanal-1-Steuerknüppels mit 5
Punkten fixieren. Der Anfänger wird zunächst nur
den Schwebeflugpunkt in der Steuermitte anpassen.
Vorprogrammierte Mischer im Menü »Helimischer«:
1. Pitchkurve (mit 5-Punkt-Kurve)
2. Kanal 1 o Gas (mit 5-Punkt-Kurve)
3. Kanal 1 o Heckrotor (mit 5-Punkt-Kurve)
4. Heckrotor o Gas (mit 5-Punkt-Kurve)
5. Roll o Gas
6. Roll o Heckrotor
7. Nick o Gas
8. Nick o Heckrotor
9. Kreiselausblendung
10. Taumelscheibendrehung
Die Funktion Gaslimit (Eingang 12 im Menü »Geber-
einstellung«) ermöglicht ein Starten des Motors in
jeder Flugphase. Standardmäßig ist der rechte seit-
liche Proportionalgeber (Geber 9) dem Eingang 12
zugeordnet. Diese Steuerfunktion legt die maximale
Gasservoposition fest. Dadurch kann der Motor im
Leerlaufbereich durch den Proportionalgeber ge-
steuert werden.
Wird dieser Proportionalgeber in Richtung Vollgas
verschoben, dann werden die Gaskurven wirksam.
Pitch-Kurve
Taumelscheiben-
Drehung
Roll
¤
Gas
Nick
¤
Gas
Kanal 1
¤
Gas
Roll
¤
Heckrotor
Nick
¤
Heckrotor
Kanal 1
¤
Heckrotor
K
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1
¤
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Programmbeschreibung
39
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ist es ratsam, durch Vorgabe einer Umschaltzeit (0 ... 9,9 s) ein weiches Umschalten zu erzielen.
Bedeutung der Symbole in der rechten Spalte:
*
Kennzeichnet die zu der jeweiligen Schalterstellung gehörende Phase. (Standardmäßig bei Phase
1, falls keine weiteren Schalter zugewiesen oder alle Phasenschalter in der Grundstellung.)
+ Für die betreffende Phase ist im Menü »Phaseneinstellung« eine Schalterstellung vorgesehen.
- Die Phase ist noch unbelegt.
x
Phaseneinstellung Im Unterschied zur Phaseneinstellung bei Flächenmodellen ist der Name der Autorotationsphase nicht verän-
derbar. Diese Flugphase kann aktiviert werden, wenn im Menü »Sonderschalter« ein entsprechender Schalter
(SW) gesetzt wurde. Weiter siehe Menü »Phasenzuweisung«.
Umsch.Zeit: Um einen abrupten Übergang zwischen verschiedenen Flugphaseneinstellungen zu vermeiden,
ist es ratsam, durch Vorgabe einer Umschaltzeit (0 ... 9,9 s) ein weiches Umschalten zu erzielen.
In die Autorotation wird ohne Zeitverzögerung geschaltet, nur bei Verlassen der Autorotation ist
die Zeitverzögerung wirksam.
76
x x
Phasenzuweisung Jeder beliebigen Kombination von maximal 4 Schaltern kann eine der 4 zur Verfügung stehenden und im Menü
»Phaseneinstellung« mit Namen versehenen Flugphasen zugewiesen werden. Alle Schalter in Grundstellung
bzw. nicht zugewiesene Schalterkombinationen ergeben immer die „Phase 1“.
Priorität des unter „A“ zugewiesenen Schalters: Die diesem Schalter zugewiesene Flugphase hat Vorrang vor
den Flugphasen-Schalterstellungen „B“, „C“ und „D“.
77
x x
Unverzög. Kanäle Die Verzögerungszeit bei einem Flugphasenwechsel lässt sich für einzelne Kanäle flugphasenabhängig ab-
schalten. Beispiele: Motor AUS bei Elektromodellen, Head-Lock bei Kreiselsystemen aktivieren/deaktivieren, …
78
U
U
U
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n
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x x
Uhren „Modellzeit“: Rücksetzen durch Kurzdruck auf den Drehgeber bei aktivem CLR-Feld
„Akkuzeit“: Rücksetzen erfolgt automatisch durch den Ladevorgang, wahlweise aber ebenfalls über CLR.
„Stoppuhr“: Die „Stoppuhr“ wird über den rechts im Display zugewiesenen Schalter ein- und ausgeschaltet
und ausgeschaltet in der Grundanzeige wieder zurückgesetzt durch CLEAR.
Flugzeituhr: Die Flugzeituhr wird über den rechts im Display zugewiesenen Schalter eingeschaltet und nach-
dem dieser zwischenzeitlich wieder in die AUS-Stellung gebracht wurde, in der Grundanzeige
gestoppt durch ESC und auf Null gesetzt durch CLEAR!
Spalte „Timer“: Vorgabe 0:00 bedeutet vorwärts laufende Uhr; eine Zeitvorgabe über Drehgeber bis maximal
180 min : 59 s bedeutet rückwärts laufende Uhr (blinkender Doppelpunkt in der Grundanzeige).
Spalte „Alarm“: Zeitpunkt und Ablauf der Tonfolge bis zum Nulldurchgang des Alarmtimers (max. 90 s).
80
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M
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x
Flächenmischer Mischerauswahl abhängig vom Menü »Modelltyp«. Maximal stehen zur Verfügung: „Querruderdifferenzierung,
Wölbklappendifferenzierung, Querruder 2 o 4 Seitenruder, Querruder 2 o 7 Wölbklappe, Bremse o 3 Höhen-
ruder, Bremse o 6 Wölbklappe, Bremse o 5 Querruder, Höhenruder 3 o 6 Wölbklappe, Höhenruder 3 o 5
82
Programmierkurzanleitung
Für alle Flächen- und Hubschrauberprogramme
Programmier-Kurzanleitung
42
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Vorgabe Steueranordn.:Die hier vorgegebene Steueranordnung wird bei der Neuanlage eines Modellspeicher
platzes zugrunde gelegt.
Vorgabe Modulation: PCM20 für alle PCM-Empfänger Typ „mc“ oder „DS mc“ (512 Schritte)
SPCM20 für alle SPCM-Empfänger Typ „smc“ (1024 Schritte)
PPM18 für alle bisherigen PPM-FM-Empfänger außer DS 24 FM
PPM24 für PPM-FM-Empfänger Typ „DS 24 FM“.
Expertenmode: „nein“ = einige Menüs werden bei der Neuanlage eines Modellspeichers aus der Multi-
funktionsliste ausgeblendet, um dem Anfänger die Programmierung zu erleich-
tern. Ggf. im Menü »Ausblenden Codes« Ausblendung rückgängig machen.
„ja“ = alle Menüs der mx-22 sind zugänglich.
Vorgabe Pitch min: Festlegung der Pitch-Min.-Position des K1-Steuerknüppels „vorn“ oder „hinten“.
Hinweis: Die Vorgaben für „Steueranordnung“, „Modulation“ und „Pitch min“ werden nach Aufruf eines freien
Modellspeicherplatzes automatisch übernommen, können dort aber speicherplatzabhängig im Menü »Grund-
einst. Modell« angepasst werden.
x x
Servoanzeige Die Servoausgänge können unter Berücksichtigung aller Koppel- und Mischerfunktionen etc. bei Betätigung
des entsprechenden Gebers überprüft werden. (Sehr hilfreich bei der Programmierung.)
113
x x
Eingabesperre Eine vierstellige Geheimzahl über die seitlichen 4 Tasten eingeben, ggf. über Kurzdruck des Drehgebers
löschen (CLR) und korrigieren. Abschließend über ENTER-Taste bestätigen. Beim Wiedereinschalten der mx-
22 bleibt der Zugriff auf das Multifunktionsmenü bis zur Eingabe der richtigen Geheimzahl gesperrt.
114
Programmier-Kurzanleitung
43
Programmbeschreibung im Detail
Neuen Speicherplatz reservieren
Programmbeschreibung
44
Modellname
Mod. 01 0:40h
Emil Eigentümer
10.8V
0:30h
0 0 0 0
Stoppuhr
Flugzeit
0 00
0 00
:
:
ENTER
ESC
Modellauswahl Kopieren/Löschen
Ausblenden Codes Grundeinst. Modell
Modelltyp Servoeinstellung
Gebereinstellung Dual Rate / Expo
Schalteranzeige Uhren
Flächenmischer Allgem. Einstell
ENTER
ESC
01 CUMULUS 97 SPCM20 1:25h
02 Laser PCM20 2:45h
03 DV20 KATANA PPM18 5:26h
04 MEGA STAR SPCM20 8:31h
05
999
frei
999
06 999frei999
ENTER
Modelltyp wählen (freier Modellspeicher)
Sendergrundanzeige
Hinweis:
Passen Sie ggf. den Bildschirmkontrast mit ge-
drücktem Drehgeber an.
Aus der Grundanzeige wird über ENTER ins „Multi-
funktionsmenü“ gewechselt. Über ESC gelangen Sie
zur Grundanzeige zurück.
Ggf. mittels Drehgeber das Menü »Modellauswahl«
aus der Liste anwählen.
Hinweise:
Wenn im Menü »Allgemeine Einstellungen« der Expertenmode
während der Neuanlage eines Modellspeichers auf „nein“ gesetzt
ist, erscheint hier nur eine begrenzte Auswahl von Menüs.
Das Menü »Fail Safe« ist nur im Sendemodus „PCM20“ oder
„SPCM20“ aufgeführt.
Drücken Sie anschließend ENTER oder den Drehge-
ber, um in das Menü »Modellauswahl« zu wech-
seln.
Die mit „
999frei999“ betitelten Speicherplätze sind
noch unbelegt. Ansonsten erscheint an der entspre-
chenden Speicherplatzstelle der im Menü »Grund-
einstellungen Modell«, Seite 48 eingetragene Mo-
dellname, die Modulationsart sowie die Modellbe-
triebszeit. Mit dem Drehgeber einen der noch freien
Speicherplätze 1 bis 30 anwählen und ENTER oder
den Drehgeber drücken.
Sie werden aufgefordert, den grundsätzlichen Mo-
delltyp, also entweder „Flächenmodell“ oder „Hub-
schraubermodell“, festzulegen.
Wählen Sie über den Drehgeber den grundsätz-
lichen Modelltyp an und drücken Sie den Drehge-
ber oder die ENTER-Taste. Das Display wechselt
wieder zur Grundanzeige. Der Speicherplatz ist nun
reserviert.
Ein Wechsel zum jeweils anderen Modelltyp ist jetzt
nur noch möglich, wenn dieser Speicherplatz zuvor
gelöscht wird (Menü »Kopieren/Löschen, Seite 45).
Achtung:
x Solange Sie den Modelltyp nicht bestätigt haben,
sind alle Senderfunktionen blockiert und die Über-
tragung zu einem Empfänger unterbrochen. Sollte
vor Festlegung des Modelltyps der Sender ausge-
schaltet werden, wechselt das Display beim Wie-
dereinschalten automatisch wieder zur Modelltyp-
auswahl. Diese ist also in jedem Fall zu treffen!
x Sollte in der Displayanzeige die Warnanzeige
„Gas zu hoch“
erscheinen, bewegen Sie den Gassteuerknüppel
in Richtung Leerlauf.
Hinweis Flächenmodelle:
Das Erscheinen dieser Warnung ist auch abhängig von den bei
„Motor“ im Menü »Modelltyp«, Seite 49, gewählten Einstellun-
gen. Wählen Sie „kein“, um diese Meldung zu deaktivieren.
x Sollte im Display die Anzeige „Fail Safe einstellen“
erscheinen, lesen Sie bitte im Menü »Fail Safe«,
Seite 108/109, nach.
Die nun nachfolgende Menübeschreibung erfolgt in
der Reihenfolge der Multifunktionsmenüliste.
Wer sich bis an diese Stelle im Handbuch bereits vorgearbeitet hat, wird sicherlich schon die ersten Pro-
grammierungen erprobt haben. Dennoch soll nicht darauf verzichtet werden, jedes Menü detailliert zu be-
schreiben, um im Einzelfall exakte Bedienhinweise zu finden. In diesem Abschnitt beginnen wir zunächst
mit der Bele
g
un
g
eines „freien“ S
p
eicher
p
latzes, wenn ein neues Modell „
p
ro
g
rammiert“ werden soll:
Stoppuhr
Flugzeit
Stoppuhr
Flugzeit
Fail Safe
ein-
stellen!
Stoppuhr
Flugzeit
Stoppuhr
Flugzeit
Gas
zu
hoch!
Ausblenden Codes
Codeausblendung aus Multifunktionsliste
Programmbeschreibung:
Speicher
47
„Sichern alle Modelle o PC“
Sollen alle Modelle
auf PC gesichert werden?
NEIN
JA
Im Unterschied zum Befehl „Kopieren MX22 o ex-
tern“ werden sukzessive alle belegten
Modellspei-
cherplätze automatisch zum PC übertragen.
Hinweis:
Bei zu niedriger Senderakkuspannung sind alle Ko-
pier- und Löschfunktionen sicherheitshalber ge-
sperrt. Im Display erscheint eine entsprechende
Meldung:
Modell löschen =>
Kopieren Modell
o
Modell =>
Kopieren MC22
o
extern =>
Kopieren extern
o
MC22 =>
Kopieren Flugphase =>
Sichern alle Modelle
o
PC =>
W
zur Zeit nicht möglich
Batteriespannung zu gering
Modellauswahl Kopieren/Löschen
Grundeinst. Modell Modelltyp
Servoeinstellung Gebereinstellung
Dual Rate / Expo Kanal 1 Kurve
Schalteranzeige Geberschalter
Ausblenden :
E/A
In diesem Menü lassen sich die beim gerade aktiven
Modell nicht mehr benötigten Funktionen oder die-
jenigen, die nicht mehr verändert werden sollen, aus
der Multifunktionsliste ausblenden.
Bei der Flugphasenprogrammierung empfiehlt sich
z. B. das Ausblenden aller flugphasenun
abhängigen
Einstellungen, wie Modulation, Steueranordnung,
Servoeinstellungen etc.. Die Multifunktionsliste kann
dann bis auf wenige Menüs eingeschränkt werden
und die Funktionsauswahlliste gewinnt an Übersicht.
Die Funktionen werden nicht deaktiviert, lediglich
der direkte Zugriff wird blockiert.
Die auszublendende Funktion ist mit dem Drehge-
ber anzuwählen und mittels Kurzdruck auf den
Drehgeber aus- oder einzublenden.
Achtung:
Im Auslieferzustand des Senders ist im Menü »All-
gemeine Einstellungen« der Expertenmode auf
„nein“ eingestellt. Beim Anlegen eines neuen Mo-
dellspeichers werden dadurch bestimmte Menü-
punkte ausgeblendet. Sollen daher nach dem Anle-
gen eines neuen
Modellspeichers alle Menüpunkte
in diesem zur Verfügung stehen, so ist
vorher diese
Einstellung auf „ja“ zu bringen.
Ausnahme: Das Menü »Fail Safe« steht nur in der
Sendebetriebsart „PCM20“ oder „SPCM20“ zur Ver-
fügung, das Menü »TS-Mischer« nur bei mehr als 1
Taumelscheibenservo.
Grundeinstell. Modell
Modellspezifische Basiseinstellungen
Programmbeschreibung:
Grundeinstellungen
48
GRUNDEINSTELLUNGEN MODELL
Modellname < >
Steueranordnung 2
Modulation PPM18
Trimmschritte 4 4 4 4
W
Bevor mit der Programmierung flugspezifischer Pa-
rameter begonnen wird, sind einige Grundeinstellun-
gen, die nur den gerade aktiven Modellspeicher be-
treffen, vorzunehmen. Wählen Sie die Menüzeile
wie gewohnt mit gedrücktem Drehgeber aus.
Modellname
Maximal 11 Zeichen können für einen Modellnamen
vergeben werden. Wechseln Sie mit gedrücktem
Drehgeber zur nächsten Bildschirmseite (·, um
aus einer Zeichenliste den Modellnamen eingeben
zu können:
Modellname <DV20 KA >
--
!“#$%&´( )*+,-./0123456789:;<=>?
@ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[¥]^_
`abcdefghijklmnopqrstuvwxyz{}~
c
N
ÇüéâäàåçêëèïîìÄÅ
É
æÆôöòûùÿÖÜ
Wählen Sie mit dem Drehgeber das gewünschte
Zeichen im inversen Zeichenfeld aus. Ein Kurzdruck
auf den Drehgeber (oder ein Weiterdrehen im ge-
drückten Zustand) wechselt zur nächstfolgenden
Stelle, an der Sie das nächste Zeichen wählen kön-
nen. CLEAR setzt an die Stelle ein Leerzeichen.
Mit gedrücktem Drehgeber erreichen Sie jedes Zei-
chen innerhalb des Namens (angezeigt durch einen
Doppelpfeil <-->).
Der Modellname erscheint in der Grundanzeige und
in den Menüs »Modellauswahl« und »Kopieren/Lö-
schen«.
Steueranordnung
Grundsätzlich gibt es 4 verschiedene Möglichkeiten,
die vier Steuerfunktionen Querruder, Höhenruder,
Seitenruder und Gas bzw. Bremsklappen beim Flä-
chenmodell sowie Rollen, Nicken, Heckrotor und
Gas/Pitch beim Hubschraubermodell den beiden
Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Mög-
lichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen
Gewohnheiten des einzelnen Modellfliegers ab.
Nach der Anwahl von »Steueranordnung« erscheint
am unteren Bildschirmrand SEL. Drücken Sie den
Drehgeber. Die aktuelle Steueranordnung wird in-
vers dargestellt. Wählen Sie nun mit dem Drehgeber
zwischen den Möglichkeiten 1 bis 4 aus. CLEAR
wechselt zur Steueranordnung „1“.
Steueranordnung Flächenmodelle:
MODE 1
MODE 2
MODE 3
MODE 4
Gas rechts
Gas links
Gas rechts
Gas links
Tiefe / Höhe
Motor
Motor
Motor
Seiten ruder
Tiefe / Höhe
Tiefe / Höhe
Tiefe / Höhe
Seiten ruder
Seiten ruder
Seiten ruder
Quer ruder
Quer ruder
Quer ruder
Quer ruder
Motor
Steueranordnung Hubschraubermodelle:
MODE 1
MODE 2
MODE 3
MODE 4
Gas rechts
Gas links
Gas rechts
Gas links
Motor / Pitch
Nick
Heck
Roll
Nick
Nick NickMotor / Pitch
Motor / Pitch
Motor / Pitch
Heck
Heck
Heck
Roll
RollRoll
Modulation
Nach Anwahl dieser Zeile drücken Sie wiederum
den Drehgeber und wählen die erforderliche Modu-
lationsart über den Drehgeber aus. Die eingestellte
Modulationsart ist unmittelbar aktiv, d. h., Sie kön-
nen die Signalübertragung zum Empfänger sofort
testen. CLEAR schaltet auf die Modulationsart
„PCM20“ um.
Der Sender mx-22 unterscheidet zwischen 4 ver-
schiedenen Modulationsarten, und zwar:
PCM20:
System-Auflösung von 512 Schritten pro
Steuerfunktion für Empfänger vom Typ „mc“ und
„DS mc“ für bis zu 10 Servos.
SPCM20:
Super-PCM Modulation mit hoher Sys-
tem-Auflösung von 1024 Schritten pro Steuerfunkti-
on für Empfänger vom Typ „smc“ für bis zu 10 Ser-
vos.
Modelltyp
Modelltypfestlegung für Flächenmodelle
Programmbeschreibung:
Grundeinstellungen
49
PPM18: meistgenutzter Standard-Übertragungsmo-
dus (FM oder FMsss) für alle übrigen GRAUPNER-
PPM-FM-Empfänger für bis zu 9 Servos.
PPM24:
PPM-Multiservo-Übertragungsmodus für
den gleichzeitigen Betrieb von 12 Servos für den
Empfänger „DS 24 FM S“.
Hinweis:
Falls Sie Ihre Modelle überwiegend mit der gleichen
Steueranordnung
und Modulationsart betreiben,
können Sie in dem „senderspezifischen“ Menü »All-
gemeine Einstellungen«, Seite 112, diese Angaben
bereits vorwählen. Diese beiden Vorgaben werden
beim Anlegen eines neuen Modellspeicherplatzes
automatisch übernommen und können dann, wie
vorstehend beschrieben, aber auch wieder modell-
spezifisch angepasst werden.
Trimmschritte
Die vier digitalen Trimmhebel verschieben den Neu-
tralpunkt des jeweiligen Steuerknüppels bei jedem
Druck („Klick“) in die jeweilige Richtung des Trimm-
hebels um eine hier einstellbare Schrittweite:
GRUNDEINSTELLUNGEN MODELL
Modellname < >
Steueranordnung 2
Modulation PPM18
Trimmschritte 10 4 4 4

V
K1 QR HR SR
Mit dem Drehgeber „K1“, „QR“ (Querrudertrimmhe-
bel), „HR“ (Höhenrudertrimmhebel) oder „SR“ (Sei-
tenrudertrimmhebel) anwählen, Drehgeber kurz drü-
cken und Wert zwischen 1 und 10 einstellen.
Im Helikopterprogramm verändern Sie entspre-
chend die Schrittweite für „GAS“, „ROLL“, „NICK“
und „HECK“. Der Trimmweg beträgt max. ca. ± 30%
des Steuerweges.
M O D E L L T Y P
Motor kein
Leitwerk normal
Querruder/Wölbklappen
2 QR 1 WK
Bremse Offset +100% Eingang 1
SEL
W
V
In diesem Menü werden alle modellcharakteristi-
schen Funktionen festgelegt. Zeile anwählen und
nach Kurzdruck auf den Drehgeber erforderliche
Option vorgeben:
Motor:
„kein“: Sie verwenden ein Segelflugmo-
dell ohne Antrieb. Die Warnmel-
dung „Gas zu hoch“, s. Seite 20,
44, ist deaktiviert.
„Gas min hinten“: Die Leerlaufposition des Gas-/
Bremsklappensteuerknüppels (K1)
befindet sich hinten, d. h. zum Pi-
loten hin.
„Gas min vorn“: Die Leerlaufposition des Gas-/
Bremsklappensteuerknüppels (K1)
befindet sich vorn, d. h. vom Pilo-
ten weg.
Hinweise:
x Die K1-Trimmung wirkt entsprechend nur hinten
oder vorn, also nur in der Leerlaufposition. Über-
prüfen Sie z. B. die Einstellung im Menü »Servo-
anzeige«.
x Abschalttrimmung: Beachten Sie diese Funktion,
die auf Seite 26 beschrieben ist.
Leitwerk:
„normal“: Der größte Teil der Flächenmodelle
hat ein „Normalleitwerk“. Dazu zäh-
len alle Motor- und Segelflugmodel-
le, bei denen über jeweils ein Servo
Höhen-, Seitenruder und Motordros-
sel bzw. Drehzahlsteller oder
Bremsklappen betätigt werden.
„V-Leitwerk“: Die Höhen- und Seitenrudersteue-
rung erfolgt über zwei getrennt an-
gelenkte, V-förmig angeordnete Ru-
der. Die Koppelfunktion für die Sei-
ten- und Höhenrudersteuerung wird
vom Programm automatisch über-
nommen. Der Höhenruder- und Sei-
tenrudersteuerweg sollte über »Du-
al/Rate«, Seite 62 eingestellt wer-
den, die Servowege im Menü »Ser-
voeinstellung«, Seite 52.
„Delta/Nurflügel“:Die Quer- und Höhenrudersteue-
rung erfolgt über zwei erforderliche
Querruderservos. Wahlfrei können
zwei weitere Wölbklappen ange-
steuert werden.
„2 HR Sv 3+8“: Diese Option ist für Modelle mit zwei
Höhenruderservos gedacht. Bei Hö-
henruderbetätigung läuft das am
Ausgang 8 angeschlossene Servo
mit. Die Höhenrudertrimmung wirkt
auf beide Servos.
Ein Geber, der dem Eingang 8 im
Menü »Gebereinstellungen« zuge-
wiesen ist, ist aus Sicherheitsgrün-
den softwaremäßig vom Servo „8“
getrennt.
Querruder/Wölbklappen
Stellen Sie hier die Anzahl von Querruder- und
Wölbklappenservos ein.
Hinweis:
Nur beim Modelltyp „normal“ mit 1 Querruder- und 1
Wölbklappenservo sind alle Empfängerausgänge
getrennt voneinander steuerbar. Ansonsten sind die
Empfängerausgänge bereits softwaremäßig ent-
Helityp
Modelltypfestlegung für Helimodelle
Programmbeschreibung:
Grundeinstellungen
50
Taumelscheibentyp: 1 Servo
2
sprechend gekoppelt.
Softwaremäßig sind fertige
Mischer für bis zu je 2
Querruder- und Wölbklappenservos vorgesehen.
Die zugehörigen Mischer und deren Einstellmög-
lichkeiten werden abhängig von den Vorgaben in
diesem Menüpunkt, im Menü »Flächenmischer« ak-
tiviert.
Zusätzliche Flächenservos können unter Zuhilfe-
nahme des Menüs »Kreuzmischer«, Seite 106 in
einfachster Weise integriert werden.
Bremse
Diese Funktion dürfte sowohl für Segelflug- und E-
lektromodelle, wie auch für Modelle mit Verbren-
nungsmotor mit Landeklappen
von Interesse sein.
Die im Menü »Flächenmischer« beschriebenen Mi-
scher:
x Bremse o 3 Höhenruder
x Bremse o 6 Wölbklappe
x Bremse o 5 Querruder
können durch den K1-Steuerknüppel („Eingang 1“)
oder einem, dem Eingang 8 oder 9 (siehe Menü
»Gebereinstellungen«) zugeordneten Proportional-
geber oder Schalter betätigt werden. Auch diese
Einstellung nehmen Sie über den Drehgeber wie
gewohnt vor.
Nachdem Sie die Einstellung unter „Motor“ vorge-
nommen haben, bestimmen Sie nun die Lage des
Mischerneutralpunktes (Offset, Seite 98): Wechseln
Sie zum STO-Feld, bewegen Sie den Geber des
Einganges 1, 8 oder 9 in die gewünschte Position
(Landeklappen in Neutralstellung) und legen Sie ab-
schließend den Offset-Punkt durch einen Kurzdruck
auf den Drehgeber fest. Wird der Offset nicht ganz
ans Ende des Geberweges gelegt, so ist der Rest
des Weges „Leerweg", d. h. beeinflusst nicht länger
einen der oben aufgeführten Mischer.
H E L I T Y P
Taumelscheibentyp 1 Servo
Rotor-Drehrichtung
links
Pitch min hinten
Expo Gaslimit 0%
SEL
W
V
Für die Ansteuerung der Taumelscheibe existieren
mehrere Programme, die sich dadurch unterschei-
den, wie viele Servos für die Pitchsteuerung vorge-
sehen sind. Mit gedrücktem Drehgeber zunächst die
Zeile „Taumelscheibentyp“ anwählen und nach
Kurzdruck auf den Drehgeber die Servozahl im in-
versen Feld festlegen. Analog werden die übrigen
Parameter in der 2. bis 4. Zeile eingestellt, s. weiter
unten.
Die Empfängerausgänge sind, wie auf Seite 35 be-
schrieben, zu belegen.
Taumelscheibentyp
„1 Servo“: Die Taumelscheibe wird über ein Roll-
/Nickservo gekippt. Die Pitchsteuerung
erfolgt über ein
separates Servo.
„2 Servo“: Die Taumelscheibe wird für die Pitch-
steuerung durch zwei Rollservos axial
verschoben; die Nicksteuerung wird
durch eine mechanische Ausgleichs-
wippe entkoppelt (HEIM-Mechanik).
3Sv (2Roll): symmetrische Dreipunktansteuerung
der Taumelscheibe über drei um je-
weils 120° versetzte Anlenkpunkte, mit
denen ein Nickservo (vorn oder
hinten)
und zwei Rollservos (seitlich links und
rechts) verbunden sind. Für die Pitch-
steuerung verschieben alle drei Servos
die Taumelscheibe axial.
3Sv (2Nick): Symmetrische Dreipunktansteuerung
wie vor, jedoch um 90° gedreht, d. h.
ein Rollservo seitlich und zwei Nickser-
vos vorn und hinten.
4Sv (90°): Vierpunktansteuerung der Taumel-
scheibe über jeweils zwei Roll- und
zwei Nickservos.
CLEAR schaltet auf „1 Servo“ um. Die TS-Mischan-
teile sind ebenso wie die Taumelscheibendrehung
im Menü »Helimischer« einzustellen.
Hinweis:
Sollte keiner der Taumelscheibenmischer zu Ihrem
Modell passen, so kann im Menü »Helimischer« un-
ter „Taumelscheibendrehung“ auch ein Taumel-
scheibentyp angepasst werden.
Programmbeschreibung: Grundeinstellungen
51
3
1
2
Taumelscheibentyp: 3 Servos (2 Roll)
Taumelscheibentyp: 3 Servos (2 Nick)
3
2
1
Taumelscheibentyp: 2 Servos
2
1
Taumelscheibentyp: 4 Servos (90°)
2 Nick / 2 Roll
2
5
1
3
Rotor-Drehrichtung
In dieser Zeile wird der Hauptrotordrehsinn eingege-
ben:
„links“: von oben gesehen dreht der Hauptrotor
gegen den Uhrzeigersinn.
„rechts“: von oben gesehen dreht der Hauptrotor im
Uhrzeigersinn.
CLEAR schaltet um auf „links“.
Diese Angabe ist erforderlich, damit die Mischer für
den Drehmoment- und Leistungsausgleich sinnge-
mäß richtig arbeiten können, und zwar im:
Menü »Helimischer«: Kanal 1 ¤ Heckrotor,
Heckrotor ¤ Gas,
Roll ¤ Heckrotor,
Roll ¤ Gas,
Nick ¤ Heckrotor,
Nick ¤ Gas.
rechts-
drehend
links-
drehend
Servoeinstellungen
Servorichtung, -mitte, -weg, -begrenzung
Programmbeschreibung:
Grundeinstellungen
52
Pitch min
Nun wird die Betätigungsrichtung des Gas-/Pitch-
steuerknüppels an Ihre Steuergewohnheiten ange-
passt. Von dieser Einstellung hängen die Funktio-
nen aller anderen Optionen des Helikopterpro-
gramms ab, soweit sie die Gas- und Pitchfunktion
betreffen, also z. B. die Gaskurve, Leerlauftrim-
mung, Kanal 1 ¤ Heckrotormischer usw..
Es bedeuten:
„vorn“: minimale Pitcheinstellung, wenn der Pitch-
knüppel (K1) vorne
„hinten“: minimale Pitcheinstellung, wenn der Pitch-
knüppel (K1) hinten.
CLEAR schaltet auf „vorn“ um.
Hinweis:
Die K1-Trimmung wirkt nur auf das Gasservo. Eine
ggf. erforderliche Trimmung der Pitchservos wird auf
der Seite 104, Beispiel 3 beschrieben.
Hinweise:
x Da Sie üblicherweise Ihre Modelle mit der gleichen
Pitch-min
-Richtung betreiben werden, können Sie
im „senderspezifischen“ Menü »Allgem. Einstell«,
Seite 112, diese Angabe bereits vorwählen. Diese
Vorgabe wird beim Anlegen eines neuen
Modell-
speichers in das Menü »Helityp« automatisch
übernommen und kann dann wie beschrieben
aber auch wieder modellspezifisch angepasst wer-
den.
x Standardmäßig ist der so genannte „Gaslimiter“
gesetzt (siehe Seite 60), mit dem über den Ein-
gang 12 im Menü »Gebereinstellungen« das Gas-
servo getrennt von den Pitchservos in Richtung
maximaler Auslenkung begrenzt werden kann.
Expo Gaslimit
Der Funktion „Gaslimit", die im Menü „Gebereinstel-
lungen« beschrieben wird, kann eine exponentielle
Kurvencharakteristik zugeschrieben werden. Über
den Drehgeber ist ein Wert zwischen - 100% und
+ 100% für den Progressionsgrad einstellbar. Sinn-
voll z. B., wenn der Gaslimiter gleichzeitig die Leer-
laufeinstellung regulieren soll. Weitere Details zum
Gaslimiter siehe Menü „Gebereinstellungen«, Seite
60.
Beispiel zweier Expo-Gas-
limit-Kurvencharakteristiken
für 100% Servoweg:
durchgezogene Linie: neg.
Expo-Werte;
gestrichelte Linie: pos. Expo-
Werte
Servo 1 => 0% 100% 100% 150% 150%
Servo 2 => 0% 100% 100% 150% 150%
Servo 3 => 0% 100% 100% 150% 150%
Servo 4 => 0% 100% 100% 150% 150%
Umk Mitte -Servoweg+ -Begrenz.+
SEL SEL SYM ASY SYM
ASY
W
In diesem Menü werden Parameter, die ausschließ-
lich das jeweils angeschlossene Servo betreffen,
eingestellt, und zwar die Servodrehrichtung, die
Neutralstellung, der Servoweg und eine Wegbe-
grenzung.
Grundsätzliche Bedienschritte:
1. Mit gedrücktem Drehgeber das betreffende Ser-
vo 1 bis 12 anwählen.
2. Durch Drehen des Drehgebers in der unteren
Zeile SEL, SYM oder ASY anwählen, um die je-
weiligen Einstellungen vornehmen zu können.
3. Drehgeber drücken. Das entsprechende Einga-
befeld wird invers dargestellt.
4. Mit Drehgeber gewünschten Wert einstellen.
5. Abschließend wieder Drehgeber drücken, um
Eingabe zu beenden.
Wichtig:
Die Ziffern der Servobezeichnungen beziehen sich
auf die, an den entsprechenden Empfängerausgän-
gen angeschlossenen Servos. Eine Übereinstim-
mung mit der Nummerierung der Steuerfunktions-
eingänge im Sender wäre rein zufällig und ist nor-
malerweise bei den teilweise komplexen Spezial-
programmen nicht gegeben. Daher beeinflusst eine
Änderung der Steueranordnung auch nicht die
Nummerierung der Servos.
Beginnen Sie mit der Servoeinstellung grundsätzlich
in der linken Spalte!
Gaslimiter-Steuerweg
Geberweg
0
20
40
60
80
100
150
%
0 20 40 60 80 100%
Pitch
Programmbeschreibung: Geber
59
Im Display wird nun entweder die Gebernummer
oder – zusammen mit einem Schaltsymbol, das die
Schaltrichtung anzeigt – die Schalternummer einge-
blendet, z. B.:
Eing. 5 1 0% +100%+100% 0.0 0.0
Gas 6 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Gyro 7 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing. 8 Geb. 5 0% +100%+100% 0.0 0.0
Offset - Weg + -Zeit+
«normal »
SYM ASY
ASYSYM
SEL
W
SEL
Wie auf Seite 25 bereits beschrieben, kann auch ein
Geber selbst als Schalter benutzt werden, d. h., der
Eingang kann bei einer im Menü »Geberschalter«
noch einzustellenden Geberposition zwischen den
beiden Endpositionen hin und her geschaltet wer-
den.
Anstatt eines der Bedienelemente zu bewegen, drü-
cken Sie entsprechend obiger Abbildung ENTER,
um zu den „erweiterten Schaltern“ zu gelangen:
Gewünschten Schalter
oder Geber betätigen
(erw. Schalt.: ENTER)
Geber- / Festschalter
G1 G2 G3 G4 FXI
FX
G1i G2i G3i G3i
Mittels Drehgeber den gewünschten Geberschalter
G1 ... G4 oder einen der softwaremäßig „umgepol-
ten“ (Schaltrichtung!) Geberschalter G1i ... G8i aus-
wählen und durch einen Kurzdruck auf den Drehge-
ber bestätigen.
Die beiden Festschalter „FX“ schalten eine Funktion
ständig ein (geschlossenes Schaltsymbol) oder
ständig aus (offenes Schaltsymbol), siehe Seite 30.
Um einen Schalter zu löschen, drücken Sie bei der
Anzeige
„Gewünschten Geber oder Schalter betätigen …“
die CLEAR-Taste.
Beispielanzeige Geberschalter:
Eing. 5 G1 0% +100%+100% 0.0 0.0
Gas 6 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Gyro 7 frei 0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing. 8 Geb. 5 0% +100%+100% 0.0 0.0
«normal » Offset - Weg + -Zeit+
SYM ASY
ASYSYM
SEL
W
SEL
Weitere Informationen zu den Geberschaltern sind
im Menü »Geberschalter«, Seite 70, zu finden. Dort
müssen
Sie u. a. einem zugewiesenen Geberschal-
ter noch einen Geber zuordnen!
Spalte 3 „Offset“
Die Steuermitte des jeweiligen Gebers, d. h. seinen
Nullpunkt, ändern Sie in dieser Spalte. Der Verstell-
bereich liegt zwischen - 125% und + 125%. CLEAR
setzt den Offset-Wert auf 0% zurück.
Spalte 4 „- Weg +“
Hier stellen Sie den Steuerweg zwischen - 125%
und + 125% ein. Damit lässt sich die Geberrichtung
softwaremäßig auch umpolen. Im Unterschied zur
Servowegeinstellung wirkt die Steuerwegeinstellung
jedoch auf alle
Misch- und Koppeleingänge, d. h.
letztendlich auf alle Servos, die über den betreffen-
den Geber betätigt werden können.
Der Steuerweg kann symmetrisch (SYM) zu beiden
Seiten des Bedienelementes oder asymmetrisch
(ASY) eingestellt werden. Im letzteren Fall müssen
Sie den Steuerknüppel in die jeweilige Richtung be-
wegen. Das jeweils invers dargestellte Feld lässt
sich dann mittels Drehgeber verändern. CLEAR
setzt den Steuerweg auf 100% zurück.
Spalte 5 „Zeit“
Für alle Funktionseingänge 5 ... 12 lässt sich eine
symmetrische oder asymmetrische Zeitverzögerung
zwischen 0 und 9,9 s programmieren. Wählen Sie
mittels Drehgeber in der rechten Spalte SYM oder
ASY und drücken Sie nun den Drehgeber. Bei
asymmetrischer Einstellung der Zeitverzögerung ist
der zugehörige Geber in die jeweilige Endposition
zu bewegen (bzw. der zugehörige Schalter in die
entsprechende Richtung zu drücken), damit das in-
verse Feld von der einen zur anderen Seite wech-
selt, um mittels Drehgeber die seitenabhängige
Zeitverzögerung vorgeben zu können.
Anwendung:
Einziehfahrwerk
x ausfahren: langsam
x einfahren: schnell oder umgekehrt.
(Beispieleinstellung siehe Seite 57, mittlere Spalte)
Überprüfen Sie die Einstellungen im Menü »Servo-
anzeige«.
Programmbeschreibung: Geber
63
Querruder 2 125% 0%
Höhenruder 100% 0%
Seitenruder 100% 0%
«normal » DUAL EXPO
SELSEL
W
Die Dual-Rate-Kurve wird simultan in der Grafik dar-
gestellt. (CLEAR = 100%).
Beispiele verschiedener Dual-Rate-Werte:
0
100
125
%
Servoweg
o
Steuerknüppelausschlag
o
+100%-100% 0
-100
-125
Dual Rate = 100%
Dual Rate = 50% Dual Rate = 20%
0
100
125
%
Servoweg
o
Steuerknüppelausschlag
o
+100%
-100% 0
-100
-125
Servoweg
o
Steuerknüppelausschlag
o
+100
%
-100% 0
0
100
125
%
-100
-125
Achtung:
Der Dual-Rate-Wert sollte aus Sicherheitsgründen
mindestens 20% vom gesamten Steuerweg betra-
gen.
Exponential-Funktion
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei mögli-
chen Varianten wünschen, wechseln Sie zum
-
Feld und ordnen Sie, wie auf Seite 29 beschrieben,
einen Externschalter oder einen der Geberschalter
zu. Der zugewiesene Schalter erscheint in der Dis-
playanzeige zusammen mit einem Schaltersymbol,
das die Schaltrichtung bei Betätigung des Schalters
anzeigt.
Beispielsweise besteht nun die Möglichkeit, in der
einen Schalterrichtung mit linearer Kurvencharakte-
ristik zu fliegen und in der anderen Schalterrichtung
einen von 0% verschiedenen Wert vorzugeben.
Wählen Sie das SEL-Feld, um getrennt für jede der
beiden Schalterstellungen den Expo-Wert mit dem
Drehgeber im inversen Feld zu verändern, z. B. in
der Flugphase „normal“:
Querruder 100% 2 +100%
Höhenruder 100% 0%
Seitenruder 100% 0%
«normal » DUAL EXPO
SEL
SEL
W
Die Expo-Kurve wird simultan in der Grafik darge-
stellt. (CLEAR = 0%).
Beispiele verschiedener Expo-Werte:
Steuerknüppelausschlag
o
+100%
-100% 0
Expo = +100% Expo = +50% Expo = -100%
Servoweg
o
Steuerknüppelausschlag
o
0
+100%
-100% 0
0
Servoweg
o
Steuerknüppelausschlag
o
-100% 0
Servoweg
o
0
100
125
%
-100
-125
0
100
125
%
-100
-125
0
100
125
%
-100
-125
+100
%
In diesen Beispielen beträgt der Dual-Rate-Wert je-
weils 100%.
Kombination Dual Rate und Expo
Falls Sie der Dual-Rate- und Expo-Funktion densel-
ben Schalter zugeordnet haben, werden beide
Funktionen gleichzeitig umgeschaltet, z. B.:
Steuerknüppelausschlag
o
+100%-100% 0
Expo = +100%, D/R = 125%
Expo = +100%, D/R = 50% Expo = -100%, D/R = 50%
Servoweg
o
Steuerknüppelausschlag
o
+100%
-100% 0
Servoweg o
Steuerknüppelausschlag
o
+100%
-100% 0
Servoweg
o
0
100
125
%
-100
-125
0
100
125
%
-100
-125
0
100
125
%
-100
-125
Asymmetrische Einstellung von Dual Rate und
Expo
Um eine asymmetrische, d. h. eine von der Richtung
des jeweiligen Steuerknüppels abhängige Dual-
Rate- und/oder Expo-Einstellung vorzunehmen, ist
bei der Schalterauswahl einer der Geberschalter G1
... G4 bzw. G1i ... G4i zu definieren.
Im Menü »Geberschalter« ordnen Sie z. B. dem
Geberschalter „G1“ den „Geber 3“ (= Höhenruder-
Steuerknüppel) für die Höhenrudersteuerung zu, be-
lassen aber den Schaltpunkt in der Neutrallage des
Steuerknüppels. Kehren Sie wieder zum Dual-Rate-/
Expo-Menü zurück. Bewegen Sie den Höhenruder-
steuerknüppel in den jeweiligen Endausschlag, um
getrennt für jede Richtung den Dual-Rate- und/oder
Expo-Wert einzugeben, z. B. für:
„Höhenruder“:
Querruder 100% 0%
Höhenruder G1 100% G1
+ 30%
Seitenruder 100% 0%
«normal » DUAL EXPO
SELSEL
W
V
und „Tiefenruder“:
Querruder 100% 0%
Höhenruder G1 90% G1
+ 0%
Seitenruder 100% 0%
«normal » DUAL EXPO
SELSEL
W
V
Die gestrichelte senkrechte Linie zeigt die momen-
tane Höhenruder-Steuerknüppelposition.
Dual Rate/Expo
Steuercharakteristik für Roll, Nick, Heck
Programmbeschreibung:
Geber
64
Roll 100% 0%
Nick 100% 0%
Heckrotor 100% 0%
DUAL EXP0
SELSEL
W
Die Dual-Rate-Funktion ermöglicht eine flugphasen-
abhängige Umschaltung der Steuerausschläge für
die Roll-, Nick- und Heckrotorservos, d. h. der Steu-
erfunktionen 2 ... 4 während des Fluges über einen
Externschalter. Eine individuelle Kurvencharakteris-
tik der Steuerfunktion 1 (Motor/Pitch) wird im Menü
»Kanal 1 Kurve« oder getrennt für Gas und Pitch im
Menü »Helimischer« über bis zu 5 getrennt pro-
grammierbare Punkte eingestellt.
Die Steuerausschläge sind pro Schalterposition und
Flugphase zwischen 0 und 125% des normalen
Steuerweges einstellbar. Dual Rate wirkt wie die
Servoweg-Einstellung im Menü »Servoeinstellung«,
allerdings bezieht sich die Dual-Rate-Funktion nicht
direkt auf das Servo, sondern auf die entsprechende
Steuerfunktion
, unabhängig davon, ob diese auf ein
einzelnes Servo oder über beliebig komplexe Misch-
und Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt.
Die Exponentialsteuerung ermöglicht für Werte grö-
ßer 0% eine feinfühligere Steuerung des Modells im
Bereich der Mittellage der jeweiligen Steuerfunktion
(Roll, Nick und Heckrotor), ohne auf den vollen Aus-
schlag in Steuerknüppelendstellung verzichten zu
müssen. Umgekehrt wird für Werte kleiner 0% die
Geberwirkung um seine Neutrallage vergrößert und
in Richtung Vollausschlag verringert. Der Grad der
„Progression“ kann also insgesamt von - 100% bis
+ 100% eingestellt werden, wobei 0% der normalen,
linearen Steuercharakteristik entspricht.
Eine weitere Anwendung ergibt sich bei den heute
meist üblichen Drehservos: Die Ruderansteuerung
verläuft nämlich nichtlinear, d. h. mit zunehmendem
Drehwinkel der Anlenkscheibe bzw. des Hebelar-
mes wird die Ruderauslenkung über das Steuerge-
stänge – abhängig davon, wie weit außen das Ge-
stänge an der Drehscheibe angeschlossen ist – im-
mer geringer. Mit Expo-Werten größer 0% kann die-
sem Effekt gegengesteuert werden, so dass mit
größer werdendem Knüppelausschlag der Drehwin-
kel überproportional zunimmt.
Auch die Expo-Einstellung bezieht sich direkt auf die
entsprechende Steuerknüppelfunktion, unabhängig
davon, ob diese auf ein einzelnes Servo oder über
beliebige Misch- und Koppelfunktionen auf mehrere
Servos wirkt. Die Expo-Funktion ist wie die Dual-
Rate-Funktion während des Fluges umschaltbar,
wenn ihr ein Schalter zugewiesen wurde und kann
auch flugphasenabhängig programmiert werden.
Da die Schalterzuordnung sowohl für die Dual-Rate-
als auch die Expo-Funktionen völlig frei gestaltet
werden kann, lassen sich auch mehrere Funktionen
über ein und denselben Schalter betätigen. Demzu-
folge besteht auch die Möglichkeit, Dual Rate und
Expo über einen einzigen Schalter miteinander zu
verknüpfen, was insbesondere bei sehr schnellen
Modellen Vorteile bringen kann, siehe weiter unten.
In der Grafik werden die Kurvencharakteristiken
unmittelbar dargestellt. Die mittlere senkrechte Linie
bewegt sich nach Anwahl der entsprechenden Zeile
synchron zum jeweiligen Steuerknüppel, um den
geberwegabhängigen Kurvenwert besser beurteilen
zu können.
Flugphasenabhängige Dual-Rate- und Expo-Einstel-
lungen:
Falls Sie in den Menüs »Sonderschalter«, »Pha-
seneinstellung« und »Phasenzuweisung« verschie-
dene Flugphasen erstellt und jeweils einen passen-
den Namen zugewiesen haben, erscheint dieser im
Display unten links, z. B. «normal». Betätigen Sie
also gegebenenfalls die entsprechenden Schalter,
um zwischen den Flugphasen umzuschalten.
Programmierung
Dual-Rate-Funktion
Falls Sie eine Umschaltung zwischen zwei mögli-
chen Varianten wünschen, wählen Sie das
-
Feld und ordnen Sie, wie auf Seite 29 beschrieben,
Roll 100% 0%
Nick 100% 0%
Heckrotor 100% 0%
«normal » DUAL EXPO
SEL
SEL
Gewünschten Schalter
in die EIN Position
(erw. Schalt.: ENTER)
W
einen Externschalter oder einen der Geberschalter
G1 ... G4 bzw. einen der umgepolten Geberschalter
G1i ... G4i zu.
Bei den „G“-Schaltern dient der Steuerknüppel
selbst als Schalter. Der Geberschalter muss
(!) an-
schließend im Menü »Geberschalter« dem betref-
fenden Steuerknüppel zugewiesen werden. Der zu-
gewiesene Schalter erscheint in der Displayanzeige
zusammen mit einem Schaltersymbol, das die
Schaltrichtung bei Betätigung des Schalters anzeigt.
Wechseln Sie zum SEL-Feld, um getrennt für jede
der beiden Schalterstellungen den Dual-Rate-Wert
mit dem Drehgeber im inversen Feld zu verändern,
z. B. in der Flugphase „normal“:
Programmierbeispiel: Hubschraubermodell
Programmierbeispiele: Hubschraubermodelle
140
In diesem Programmierbeispiel wird vorausgesetzt,
dass Sie sich mit der Beschreibung der Einzelme-
nüs beschäftigt haben und Ihnen auch die generelle
Handhabung des Senders geläufig ist. Außerdem
sollte der Hubschrauber entsprechend der dazuge-
hörigen Anleitung mechanisch exakt aufgebaut sein.
Die elektronischen Möglichkeiten des Senders soll-
ten keineswegs dazu dienen, grobe mechanische
Ungenauigkeiten auszubügeln.
Wie so oft im Leben gibt es auch beim Programmie-
ren der mx-22 verschiedene Wege und Möglichkei-
ten, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Im folgen-
den Beispiel soll Ihnen eine klar strukturierte Linie
angeboten werden, um zu einer sinnvollen Program-
mierung zu kommen. Gibt es mehrere Möglichkei-
ten, wird zunächst auf eine möglichst einfache und
übersichtliche Lösung hingewiesen. Funktioniert
später der Hubschrauber damit einwandfrei, steht es
Ihnen natürlich frei, andere – für Sie vielleicht bes-
sere Lösungen – auszuprobieren.
Als Programmierbeispiel dient der Hubschrauber
STARLET 50 von GRAUPNER, mit 3 um jeweils
120° versetzte Anlenkpunkte, Einsteigerabstimmung
ohne erhöhte Gaskurve, ohne senderseitige Kreisel-
beeinflussung und ohne Drehzahlregler. Bewusst
wurde diese einfache Programmierung gewählt,
auch um zu demonstrieren, dass mit relativ wenig
Programmieraufwand ein recht gut fliegender Hub-
schrauber entstehen kann.
Dennoch wollen wir nicht gänzlich auf Erweiterungs-
möglichkeiten verzichten: Im Anschluss an die
grundsätzliche Beschreibung finden Sie Einstellhin-
weise zur Kreiselwirkung, zu Drehzahlreglern und
anderen Heli-Mechaniken.
Bei der Erstprogrammierung ist einmalig die Grund-
einstellung des Senders
auf Ihre Steuergewohnhei-
ten notwendig. Dazu wechseln Sie zum Menü …
»Allgem. Einstell.« (Beschreibung Seite 112)
ALLGEMEINE GRUNDEINSTELLUNGEN
Besitzername <Emil Eigentümer>
Vorgabe Steueranordn. 1
Vorgabe Modulation PPM18
Expertenmode nein
Vorgabe Pitch min hinten
SEL
W
V
Zunächst geben Sie Ihren „Namen“ ein, damit der
Besitzer später im Display der Grundanzeige er-
scheint.
Eine wichtige Grundeinstellung ist die „Vorgabe
Pitch min“ vorne oder hinten. Diese Einstellung be-
zieht sich auf Ihre Steuergewohnheiten und darf kei-
nesfalls später zum Programmieren von Pitch- oder
Gasrichtung geändert werden. Der Expertenmode
blendet automatisch einige Menüs aus der Multi-
funktionsliste aus, wenn der Wert „nein“ eingetragen
ist.
Für die Basisprogrammierung reichen aber die ein-
geschränkt aufgelisteten Menüs aus, so dass Sie an
dieser Stelle nichts ändern müssen. Unabhängig
hiervon haben Sie die Möglichkeit, ausgeblendete
Codes auch individuell einzeln im Menü »Ausblen-
dung Codes« wieder einzublenden.
Innerhalb eines Modellspeicherplatzes können Sie
die Vorgaben „Steueranordnung“, „Modulation
und „Pitch vorn/hinten“ aber auch wieder ändern.
Sind diese Einstellungen getätigt, geht es weiter mit
dem Menü …
»Modellauswahl« (Beschreibung Seite 45)
Mit dem Drehknopf wählen Sie einen freien Spei-
cherplatz an,
01 CUMULUS 97 SPCM20 1:25h
02 Laser PCM20 2:45h
03 DV20 KATANA PPM18 5:26h
04 MEGA STAR SPCM20 8:31h
05
999
frei
999
06 999frei999
und dann nach einem Kurzdruck auf den Drehgeber
oder Betätigen der ENTER-Taste wählen Sie
Modelltyp wählen (freier Modellspeicher)
den Modelltyp „Heli“. Die Anzeige wechselt unmittel-
bar zur Grundanzeige, wenn Sie die Einstellung
durch einen Kurzdruck (oder ENTER) bestätigen.
Erscheint die Warnung „Gas zu hoch“, kann diese
durch Bewegen des Pitchknüppels in die Minimum-
Stellung gelöscht werden. Der Speicher sollte nun
den entsprechenden Namen bekommen, der im
Menü ...
140

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