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Gaggenau Gebrauchsanleitung
BS 450/451
BS 454/455
Dampfbackofen
2
Inhaltsverzeichnis
Gebrauchsanleitung
Wichtige Sicherheitshinweise 3
Ursachen für Schäden 4
Umweltschutz 5
Umweltschonende Entsorgung 5
Tipps zum Energiesparen 5
Gerät kennen lernen 6
Dampfbackofen 6
Display und Bedienelemente 7
Symbole 7
Farben und Darstellung 7
Zusätzliche Informationen ( und ) 8
Kühlgebläse 8
Positionen Funktionswähler 9
Zubehör 10
Sonderzubehör 10
Vor dem ersten Gebrauch 11
Sprache einstellen 11
Uhrzeit-Format einstellen 11
Uhrzeit einstellen 11
Datumsformat einstellen 11
Datum einstellen 12
Wasserhärte einstellen 12
Erstinbetriebnahme beenden 12
Kalibrierung 12
Fettfilter 13
Zubehör reinigen 13
Gerät aktivieren 13
Standby 13
Gerät aktivieren 13
Gerät bedienen 14
Wassertank füllen 14
Garraum 14
Zuber einschieben 15
Einschalten 15
Nach jedem Betrieb 15
Sicherheitsabschaltung 15
Timer-Funktionen 16
Timer-Me aufrufen 16
Kurzzeitwecker 16
Stoppuhr 16
Garzeit 17
Garzeitende 18
Langzeit-Timer 19
Langzeit-Timer einstellen 19
Individuelle Rezepte 19
Rezept aufzeichnen 19
Namen eingeben 20
Rezept starten 20
Rezept löschen 20
Kerntemperaturhler 21
Kerntemperaturfühler ins Gargut einstecken 21
Kerntemperatur einstellen 22
Richtwerte für die Kerntemperatur 22
Kindersicherung 23
Kindersicherung aktivieren 23
Kindersicherung deaktivieren 23
Grundeinstellungen 24
Reinigen und warten 26
Reinigungsmittel 26
Reinigungsprogramm 27
Trocknungsprogramm 28
Entkalkungsprogramm 28
Einschubroste entnehmen 29
Störungen – was tun? 30
Stromausfall 31
Demo-Modus 31
Garraumlampe auswechseln 31
Kundendienst 31
Tabellen und Tipps 32
Gemüse 32
Fisch 33
Fisch – Niedertemperatur-Dämpfen 34
Fleisch – Garen bei höheren Temperaturen 35
Fleisch/Geflügel – Niedertemperatur-Garen 36
Geflügel 37
Beilagen 38
Desserts 38
Sonstiges 39
Gebäck 39
Regenerieren (Erwärmen) 40
Gären (Gehen lassen) 40
Auftauen 41
Einkochen 42
Entsaften (Beerenobst) 42
Joghurt-Zubereitung 43
Zubereitung von sperrigem Gargut 43
Weitere Informationen zu Produkten, Zubehör, Ersatz-
teilen und Service finden Sie im Internet unter
www.gaggenau.com und in unserem Online-Shop
www.gaggenau-eshop.com
3
ã=Wichtige Sicherheitshinweise
Diese Anleitung sorgltig lesen. Nur dann
können Sie Ihr Gerät sicher und richtig bedie-
nen. Die Gebrauchs- und Montageanleitung
für einen späteren Gebrauch oder für Nachbe-
sitzer aufbewahren.
Dieses Gerät ist nur für den Einbau bestimmt.
Spezielle Montageanleitung beachten.
Das Gerät nach dem Auspacken prüfen. Bei
einem Transportschaden nicht anschließen.
Nur ein konzessionierter Fachmann darf
Geräte ohne Stecker anschließen. Bei Schä-
den durch falschen Anschluss besteht kein
Anspruch auf Garantie.
Dieses Gerät ist nur für den privaten Haushalt
und das häusliche Umfeld bestimmt. Das
Gerät nur zum Zubereiten von Speisen und
Getnken benutzen. Das Gerät während des
Betriebes beaufsichtigen. Das Gerät nur in
geschlossenen Räumen verwenden.
Dieses Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren
und Personen mit reduzierten physischen, sen-
sorischen oder mentalen Fähigkeiten oder
Mangel an Erfahrung oder Wissen benutzt
werden, wenn sie von einer Person, die für ihre
Sicherheit verantwortlich ist, beaufsichtigt
oder von ihr bezüglich des sicheren
Gebrauchs des Gerätes unterwiesen wurden
und sie die daraus resultierenden Gefahren
verstanden haben.
Kinder dürfen nicht mit dem Gerät spielen.
Reinigung und Benutzer-Wartung rfen nicht
durch Kinder durchgeführt werden, es sei
denn, sie sind 8 Jahre und älter und werden
beaufsichtigt.
Kinder jünger als 8 Jahre vom Gerät und der
Anschlussleitung fernhalten.
Zubehör immer richtig herum in den Garraum
schieben. Siehe Beschreibung Zubehör in der
Gebrauchsanleitung.
Brandgefahr!
Im Garraum gelagerte, brennbare Gegen-
stände können sich entzünden. Nie brenn-
bare Gegenstände im Garraum
aufbewahren. Nie die Gerätetür öffnen,
wenn Rauch im Gerät auftritt. Das Gerät
ausschalten und Netzstecker ziehen oder
Sicherung im Sicherungskasten ausschal-
ten.
Bran dgefahr!
Beim Öffnen der Gerätetür entsteht ein
Luftzug. Backpapier kann die Heizele-
mente berühren und sich entzünden. Nie
Backpapier beim Vorheizen unbefestigt
auf das Zubehör legen. Backpapier immer
mit einem Geschirr oder einer Backform
beschweren. Nur die benötigte Fläche mit
Backpapier auslegen. Backpapier darf
nicht über das Zubehör hinausstehen.
Verbrennungsgefahr!
Das Gerät wird sehr heiß. Nie die heißen
Garraum-Innenflächen oder Heizelemente
berühren. Das Gerät immer abkühlen las-
sen. Kinder fernhalten.
Verbr ennungsgefahr !
Zubehör oder Geschirr wird sehr heiß. Hei-
ßes Zubehör oder Geschirr immer mit
Topflappen aus dem Garraum nehmen.
Verbr ennungsgefahr !
Alkoholdämpfe können sich im heißen Gar-
raum entzünden. Nie Speisen mit großen
Mengen an hochprozentigen alkoholi-
schen Getränken zubereiten. Nur kleine
Mengen hochprozentiger Getränke ver-
wenden. Gerätetür vorsichtig öffnen.
Verbr ennungsgefahr !
Während des Betriebs kann heißer Dampf
austreten. Die Lüftungsöffnungen nicht
berühren. Kinder fernhalten.
Verbrühungsgefahr!
Beim Öffnen der Gerätetür kann heißer
Dampf entweichen. Dampf ist je nach Tem-
peratur nicht sichtbar. Beim Öffnen nicht
zu nah am Gerät stehen. Gerätetür vorsich-
tig öffnen. Kinder fernhalten.
Verbr ühungsgefahr!
Das Wasser in der Verdampferschale ist
auch nach dem Ausschalten noch heiß.
Verdampferschale nicht sofort nach dem
Ausschalten entleeren. Gerät vor Reini-
gung abkühlen lassen.
Verbr ühungsgefahr!
4
Beim Herausnehmen der Garbehälter
kann heiße Flüssigkeit überschwappen.
Heiße Garbehälter nur mit Ofenhandschuh
vorsichtig herausnehmen.
Stromschlaggefahr!
Unsachgemäße Reparaturen sind gefähr-
lich. Nur ein von uns geschulter Kunden-
dienst-Techniker darf Reparaturen
durchführen. Ist das Gerät defekt, Netzste-
cker ziehen oder Sicherung im Siche-
rungskasten ausschalten. Kundendienst
rufen.
S tro ms chl ag g efa hr !
An heißen Geräteteilen kann die Kabeliso-
lierung von Elektrogeräten schmelzen. Nie
Anschlusskabel von Elektrogeräten mit hei-
ßen Geräteteilen in Kontakt bringen.
S tro ms chl ag g efa hr !
Eindringende Feuchtigkeit kann einen
Stromschlag verursachen. Keinen Hoch-
druckreiniger oder Dampfreiniger verwen-
den.
S tro ms chl ag g efa hr !
Ein defektes Gerät kann einen Strom-
schlag verursachen. Nie ein defektes
Gerät einschalten. Netzstecker ziehen
oder Sicherung im Sicherungskasten aus-
schalten. Kundendienst rufen.
S tro ms chl ag g efa hr !
Bei einem falschen Kerntemperaturfühler
kann die Isolation beschädigt werden. Nur
den für dieses Gerät bestimmten Kerntem-
peraturfühler benutzen.
Ursachen für Schäden
Achtung!
Stellen Sie nichts direkt auf den Garraumboden.
Legen Sie ihn nicht mit Alufolie aus. Ein Hitzestau
kann das Gerät beschädigen.
Der Garraumboden und die Verdampferschale
müssen immer frei bleiben. Stellen Sie Geschirr
immer in einen gelochten Garbehälter oder auf
einen Rost.
Alufolie im Garraum darf nicht in Kontakt mit der
Türscheibe kommen. Es können dauerhafte Ver-
färbungen an der Türscheibe entstehen.
Bei stark chloridhaltigem Leitungswasser
(>40 mg/l) empfehlen wir die Verwendung eines
chloridarmen Mineralwassers ohne Kohlensäure.
Informationen zu Ihrem Leitungswasser können
Sie bei Ihrem Wasserwerk erfahren.
Geschirr muss hitze- und dampfbeständig sein.
Silikonbackformen sind für den kombinierten
Betrieb mit Dampf nicht geeignet.
Verwenden Sie nur Originalzubehör im Garraum.
Rostendes Material (z.B. Servierplatten, Besteck)
kann zu Korrosion im Garraum führen.
Verwenden Sie nur originale Kleinteile (z.B. Rän-
delmuttern). Bestellen Sie Kleinteile über unseren
Ersatzteil-Service nach, falls diese verloren
gehen.
Schieben Sie beim Dämpfen mit einem gelochten
Garbehälter immer das Backblech oder den unge-
lochten Garbehälter darunter ein. Abtropfende
Flüssigkeit wird aufgefangen.
Keine feuchten Lebensmittel längere Zeit im
geschlossenen Garraum aufbewahren. Sien-
nen zu Korrosion im Garraum führen.
Salz, scharfe Saucen (z.B. Ketchup, Senf) oder
gesalzene Speisen (z.B. gepökelter Braten) ent-
halten Chloride und Säuren. Diese greifen die
Oberfläche von Edelstahl an. Entfernen Sie Rück-
stände immer sofort.
Obstsaft kann Flecken im Garraum hinterlassen.
Entfernen Sie Obstsaft immer sofort und wischen
Sie mit einem feuchten und trockenen Tuch nach.
Der Garraum Ihres Gerätes besteht aus hochwer-
tigem Edelstahl. Durch falsche Pflege kann Korro-
sion im Garraum entstehen. Beachten Sie die
Pflege- und Reinigungshinweise in der
Gebrauchsanleitung. Reinigen Sie den Garraum
nach jedem Benutzen gleich nachdem das Gerät
abgekühlt ist. Trocknen Sie nach der Reinigung
den Garraum mit dem Trocknungsprogramm.
Die Türdichtung nicht abnehmen. Wenn die Tür-
dichtung beschädigt ist, schließt die Geräter
nicht mehr richtig. Die angrenzenden Möbelfron-
ten können bescdigt werden.rdichtung aus-
tauschen lassen.
Gerät nicht am Türgriff tragen oder halten. Der
Türgriff hält das Gewicht des Gerätes nicht aus
und kann abbrechen.
5
Umweltschutz
Packen Sie das Gerät aus und entsorgen Sie die Ver-
packung umweltgerecht.
Umweltschonende Entsorgung
Tipps zum Energiesparen
Öffnen Sie die Gerätetür während eines Garvor-
gangs möglichst selten.
Verwenden Sie beim Backen dunkle, schwarz
lackierte oder emaillierte Backformen. Sie neh-
men die Hitze besonders gut auf.
Mehrere Kuchen backen Sie am besten nachein-
ander. Der Dampfbackofen ist noch warm.
Dadurch verkürzt sich die Backzeit für den zwei-
ten Kuchen. Sie können auch zwei Kastenformen
nebeneinander einschieben.
Bei längeren Garzeiten können Sie den Dampf-
backofen 10 Minuten vor Ende der Garzeit aus-
schalten und die Restwärme zum Fertiggaren
nutzen.
Beim Dämpfen können Sie auf mehreren Ebenen
gleichzeitig garen. Bei Speisen mit unterschiedli-
chen Garzeiten schieben Sie die Speise mit der
längsten Zeit zuerst ein.
Dieses Gerät entspricht der europäischen
Richtlinie 2012/19/EG über Elektro- und Elek-
tronik-Altgeräte (WEEE – waste electrical and
electronic equipment). Die Richtlinie gibt den
Rahmen für eine EU-weit gültige Rücknahme
und Verwertung der Altgeräte vor.
6
Gerät kennen lernen
Hier lernen Sie Ihr neues Gerät kennen. Wir erklären
Ihnen das Bedienfeld und die einzelnen Bedienele-
mente. Sie erhalten Informationen zum Garraum und
zum Zubehör.
Dampfbackofen
1 Lüftungsschlitze
2 Lüftungsklappe
3 Buchse für Kerntemperaturhler
4 Türdichtung
5 Wassertank
6 Fettfilter
7 Verdampferschale
8 Griffmulde
7
Display und Bedienelemente
Diese Anleitung gilt für verschiedene Geräteversio-
nen. Je nach Gerätetyp sind Abweichungen in den Ein-
zelheiten möglich.
Die Bedienung ist bei allen Geräteversionen iden-
tisch.
Bedienelement an der Geräteoberseite
Bedienelement an der Geräteunterseite
--------
Symbole
--------
Farben und Darstellung
Farben
Die verschiedenen Farben dienen der Benutzerfüh-
rung in den jeweiligen Einstellsituationen.



1 Bedienfeld Diese Bereiche sind berührungs-
empfindlich. Berühren Sie ein
Symbol, um die entsprechende
Funktion auszuwählen.
2 Display Das Display zeigt z.B. aktuelle Ein-
stellungen und Auswahlmöglich-
keiten.
3 Drehwähler Mit dem Drehwähler können Sie
die Temperatur wählen und wei-
tere Einstellungen vornehmen.
4 Funktionswähler Mit dem Funktionswähler können
Sie die Heizart, das Reinigungs-
programm oder die Grundeinstel-
lungen auswählen.
Symbol Funktion
I Start
Ø Stop
H Pause/Ende
' Abbrechen
Ž Löschen
Bestätigen/Einstellungen speichern
C Auswahlpfeil
! Gerätetür öffnen
( Zusätzliche Informationen aufrufen
Aufheizen mit Statusanzeige
i Individuelle Rezepte aufrufen
g Menü aufzeichnen
% Einstellungen bearbeiten
4 Namen eingeben
0 Kindersicherung
M Timer-Me aufrufen
/ Langzeit-Timer aufrufen
° Demo-Modus
+ Kerntemperaturfühler
orange Erste Einstellungen
Hauptfunktionen
blau Grundeinstellungen
Reinigung
weiß einstellbare Werte
8
Darstellung
Je nach Situation verändert sich die Darstellung von
Symbolen, Werten oder des gesamten Displays.
Zusätzliche Informationen ( und )
Durch Berühren des Symbols ( können Sie zusätzli-
che Informationen aufrufen.
Für wichtige Informationen und Handlungsaufforde-
rungen erscheint das Symbol ). Wichtige Informatio-
nen zu Sicherheit und Betriebszustand werden
gelegentlich auch automatisch eingeblendet. Diese
Meldungen erlöschen automatisch nach einigen
Sekunden oder müssen mit bestätigt werden.
Vor dem Start erhalten Sie zum Beispiel Informationen
zur eingestellten Heizart. So können Sie überprüfen,
ob die aktuelle Einstellung für Ihr Gericht geeignet ist.
hrend des Betriebs erhalten Sie zum Beispiel
Informationen zur abgelaufenen und verbleibenden
Zeit und/oder zur aktuellen Garraum-Temperatur.
Hinweis: Im Dauerbetrieb nach dem Aufheizen sind
geringe Temperaturschwankungen normal.
hlgebläse
Ihr Gerät hat ein Kühlgebläse. Das Kühlgebläse schal-
tet sich im Betrieb ein. Die warme Luft entweicht, je
nach Geräteversion, über oder unter der Tür.
Halten Sie nach der Entnahme des Garguts die Tür
bis zum Auskühlen geschlossen. Die Gerätetür darf
nicht halboffen stehen, angrenzende Küchenmöbel
können Schaden nehmen. Das Kühlgebläse läuft noch
eine Zeit lang nach und schaltet dann automatisch ab.
Achtung! Die Lüftungsschlitze nicht abdecken. Das
Gerät überhitzt sonst.
Zoom Die Einstellung, die gerade geändert
wird, wird vergrößert dargestellt.
Eine Dauer, die gerade abläuft, wird kurz
vor Ablauf vergrößert dargestellt (z.B. bei
Timer die letzten 60 Sek.).
Reduzierte Dis-
playanzeige
Nach kurzer Zeit wird die Displayanzeige
reduziert und nur noch das Wichtigste
angezeigt. Diese Funktion ist voreinge-
stellt und kann in den Grundeinstellun-
gen geändert werden.
9
Positionen Funktionswähler

Position Funktion/Heizart Temperatur Anwendung
0 Nullstellung
ž Licht
2 \
Heißluft + 100% Feuchte
30 - 230°C
Vorschlagstemperatur 100°C
Dämpfen bei 70°C - 100°C: Für Gemüse, Fisch
und Beilagen.
Die Speisen sind vollständig von Dampf umge-
ben
Kombibetrieb bei 12C - 230°C: Für Blätter-
teig, Brot, Brötchen.
Heißluft und Dampf werden kombiniert.
3 ^
Heißluft + 80% Feuchte
30 - 230°C
Vorschlagstemperatur 180°C
Kombibetrieb: Für Blätterteig, Fleisch und Geflü-
gel.
Heißluft und Dampf werden kombiniert.
4 _
Heißluft + 60% Feuchte
30 - 230°C
Vorschlagstemperatur 170°C
Kombibetrieb: Für Hefegebäck und Brot.
Heißluft und Dampf werden kombiniert.
5 `
Heißluft + 30% Feuchte
30 - 230°C
Vorschlagstemperatur 170°C
Garen in Eigenfeuchte: Für Gebäck
Bei dieser Einstellung wird kein Dampf erzeugt
sondern die Lüftungsklappe geschlossen. So
bleibt die aus dem Gargut entweichende
Feuchte im Garraum und verhindert das Aus-
trocknen der Speise.
6 a
Heißluft + 0% Feuchte
30 - 230°C
Vorschlagstemperatur 170°C
Heißluft: Für Kuchen, Plätzchen und Aufläufe.
Der Ventilator an der Rückwand verteilt die
Wärme gleichmäßig im Garraum
7 V
Gären
30 - 5C
Vorschlagstemperatur 38°C
Gehenlassen: Für Hefeteig und Sauerteig.
Der Teig geht deutlich schneller auf als bei
Raumtemperatur. Heißluft und Dampf werden
kombiniert, so trocknet die Teigoberfläche nicht
aus.
Die optimale Temperatureinstellung für Hefeteig
ist 38°C.
8 W
Auftauen
40 - 6C
Vorschlagstemperatur 45°C
Für Gemüse, Fleisch, Fisch und Obst.
Durch die Feuchtigkeit wird die Wärme scho-
nend auf die Speisen übertragen. Die Speisen
trocknen nicht aus und verformen sich nicht.
9 d
Regenerieren
60 - 180°C
Vorschlagstemperatur 120°C
r Gegartes und Backwaren.
Gegartes wird schonend wieder errmt. Durch
den zugeführten Dampf trocknen die Speisen
nicht aus.
Tellergerichte bei 120°C regenerieren, Backwa-
ren bei 18C.
10
Niedertemperatur-Garen
70 - 9C
Vorschlagstemperatur 70°C
Niedertemperatur-Garen für Fleisch.
Schonendes, langsames Garen für ein beson-
ders zartes Ergebnis.
10
Zubehör
Verwenden Sie nur das mitgelieferte oder beim Kun-
dendienst erhältliche Zubehör. Es ist speziell auf Ihr
Gerät angepasst. Achten Sie darauf, dass Sie das
Zubehör immer richtig herum in den Garraum schie-
ben.
Ihr Gerät ist mit folgendem Zubehör ausgestattet:
Sonderzubehör
Das folgende Zubehör können Sie über Ihren Fach-
ndler bestellen:
Verwenden Sie das Zuber nur wie angegeben. Der
Hersteller haftet nicht, wenn das Zubehör falsch ver-
wendet wird.
S t Grundeinstellungen In den Grundeinstellungen können Sie Ihr Gerät
individuell anpassen.
¢ Reinigungsprogramm Das Reinigungsprogramm löst Verschmutzung
mit Dampf.
j Trocknungsprogramm Das Trocknungsprogramm trocknet den Gar-
raum nach dem Dämpfen oder Reinigen.
Entkalkungsprogramm Mit dem Entkalkungsprogramm lösen Sie Kalk
im Garraum.
¥ Entkalkungshinweis
löschen
Löschen Sie nach dem Entkalken den Hinweis
im Display.
Position Funktion/Heizart Temperatur Anwendung
Rost
r Geschirr, Kuchen- und
Auflaufformen und für Braten
Garbehälter aus Edelstahl,
ungelocht, GN Z, 40 mm
tief
zum Garen von Reis,
Hülsenfrüchten und
Getreide, zum Backen von
Blechkuchen und zum
Auffangen abtropfender
Flüssigkeit beim Dämpfen
Garbehälter aus Edelstahl,
gelocht, GN Z, 40 mm tief
zum Dämpfen von Gemüse
oder Fisch, zum Entsaften
von Beeren und zum
Auftauen
Kerntemperaturhler
zum punktgenauen Garen
von Fleisch, Fisch, Geflügel
und Brot
Fettfilter
schützt den Ventilator an der
Rückwand des Garraums vor
Verschmutzung (z.B. durch
Bratenspritzer)
BA 476 310 Griff, Edelstahl
GN 114 130 Edelstahl-Gareinsatz GN 1/3, unge-
locht, 40 mm tief, 1,5 l
GN 114 230 Edelstahl-Gareinsatz GN 2/3, unge-
locht, 40 mm tief, 3 l
GN 124 130 Edelstahl-Gareinsatz GN 1/3, gelocht,
40 mm tief, 1,5 l
GN 124 230 Edelstahl-Gareinsatz GN 2/3, gelocht,
40 mm tief, 3 l
GN 340 230 Bräter aus Aluminiumguss GN 2/3,
he 165 mm, antihaftbeschichtet
GN 410 130 Edelstahl-Abdeckung GN 1/3
GN 410 230 Edelstahl-Abdeckung GN 2/3
GR 220 046 Grillrost, verchromt, mit Füßen
11
Vor dem ersten Gebrauch
Hier erfahren Sie was Sie tun müssen, bevor Sie mit
Ihrem Gerät zum ersten Mal Speisen zubereiten.
Lesen Sie vorher das Kapitel
Wichtige Sicherheitshin-
weise
.
Nach dem Stromanschluss erscheint im Display das
Menü "Erste Einstellungen". Nun können Sie Ihr neues
Gerät einstellen:
Sprache
Uhrzeit-Format
Uhrzeit
Datumsformat
Datum
Wasserhärte
Das Gerät muss fertig montiert und angeschlossen
sein.
Hinweise
Das Menü "Erste Einstellungen" erscheint nur
beim ersten Einschalten nach dem Stroman-
schluss oder wenn das Gerät mehrere Tage ohne
Strom war.
Nach dem Stromanschluss erscheint zunächst für
ca. 30 Sekunden das GAGGENAU-Logo, danach
erscheint automatisch das Menü "Erste Einstel-
lungen".
Die Einstellungennnen Sie jederzeit ändern
(siehe Kapitel
Grundeinstellungen).
Sprache einstellen
In der Anzeige erscheint die voreingestellte Sprache.
1 Mit dem Drehwähler die gewünschte Displayspra-
che auswählen.
2 Mit bestätigen.
Uhrzeit-Format einstellen
In der Anzeige erscheinen die zwei möglichen For-
mate 24h und AM/PM. Vorgewählt ist das Format 24h.
1 Mit dem Drehwähler das gewünschte Format aus-
hlen.
2 Mit bestätigen.
Uhrzeit einstellen
In der Anzeige erscheint die Uhrzeit.
1 Mit dem Drehwähler die gewünschte Uhrzeit ein-
stellen.
2 Mit bestätigen.
Datumsformat einstellen
In der Anzeige erscheinen die drei möglichen Formate
D.M.Y, D/M/Y und Y/M/D. Vorgewählt ist das
Format D.M.Y.
1 Mit dem Drehwähler das gewünschte Format aus-
hlen.
2 Mit bestätigen.
'HXWVFK
6SUDFKH
8KU]HLW)RUPDW
8KU]HLW

'DWXPVIRUPDW
12
Datum einstellen
In der Anzeige erscheint das voreingestellte Datum.
Die Tageseinstellung ist bereits aktiv.
1 Mit dem Drehwähler den gewünschten Tag ein-
stellen.
2 Mit Symbol C zur Monatseinstellung wechseln.
3 Mit dem Drehwähler den Monat einstellen.
4 Mit Symbol C zur Jahreseinstellung wechseln.
5 Mit dem Drehwähler das Jahr einstellen.
6 Mit bestätigen.
Wasserhärte einstellen
In der Anzeige erscheint "Wasserhärte".
1 Mit dem beiliegenden Karbonathärtetest das Lei-
tungswasser prüfen: Das Messröhrchen bis zur
5 ml Markierung mit Leitungswasser füllen.
2 Tropfenweise Indikatorlösung zugeben, bis ein
Farbumschlag von violett nach gelb erfolgt.
Wichtig: Tropfen mitzählen und nach jedem Trop-
fen das Messröhrchen bis zur vollständigen
Durchmischung vorsichtig schwenken. Die Anzahl
der Tropfen entspricht der Wasserhärte.
3 Mit dem Drehwähler die gemessene Wasserhärte
einstellen. Vorgewählt ist der Wert 12.
4 Mit bestätigen.
Erstinbetriebnahme beenden
In der Anzeige erscheint "Erstinbetriebnahme been-
det. Bitte Gerät vor dem ersten Garen kalibrieren".
Mit bestätigen.
Das Gerät geht in den Standby und die Standby-
Anzeige erscheint. Das Gerät ist jetzt betriebsbereit.
Führen Sie vor dem ersten Dämpfen eine Kalibrierung
durch. Dabei stellt das Gerät den Siedepunkt ein.
Kalibrierung
Die Siedetemperatur von Wasser ist vom Luftdruck
abhängig. Da der Luftdruck mit zunehmender Höhe
sinkt, sinkt damit auch der Siedepunkt. Beim Kalibrie-
ren stellt das Gerät den Siedepunkt auf die Druckver-
ltnisse am Aufstellort ein.
Es ist wichtig, dass das Gerät für 20 Minuten bei
100°C ohne Unterbrechung dämpft. Öffnen Sie in die-
ser Zeit nicht die Gerätetür.
Hinweise
Das Gerät muss für die Kalibrierung kalt sein.
Das Gerät entwickelt während der Kalibrierung
mehr Dampf als sonst.
1 Funktionswähler auf S stellen.
2 Mit dem Drehwähler "Grundeinstellungen" aus-
hlen.
3 Symbol berühren.
4 Mit dem Drehwähler "Kalibrierung" auswählen.
5 Symbol % berühren.
6 Den Wassertank mit kaltem Wasser füllen und
berühren.
7 mtliches Zubehör aus dem Garraum entfernen
und berühren.
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
%LWWH*HUlWYRUGHPHUVWHQ
*DUHQNDOLEULHUHQ
(UVWLQEHWULHEQDKPHEHHQGHW
13
8 Es erscheint die Dauer 20:00 Minuten. Mit I die
Kalibrierung starten.
Die Kalibrierung startet. Die ablaufende Zeit wird im
Display angezeigt.
Hinweis: Die Kalibrierung nicht unterbrechen. Funkti-
onswähler nicht drehen. Die Gerätetür nicht öffnen.
Nach Ablauf der Kalibrierung erscheint eine Meldung
im Display. Mit bestätigen und den Funktionswähler
auf 0 stellen.
Nach einem Umzug
Damit sich das Gerät wieder automatisch an den
neuen Aufstellort anpasst, wiederholen Sie die Kalib-
rierung.
Nach einem Stromausfall
Das Gerät speichert die Einstellungen der Kalibrie-
rung auch bei Stromausfall oder Netztrennung. Es
muss sich nicht neu kalibrieren.
Fettfilter
Hängen Sie den beiliegenden Fettfilter an das Heiß-
luftgitter in der Rückwand des Garraums ein.
Lassen Sie den Fettfilter bei allen Anwendungen im
Garraum. Reinigen Sie den Fettfilter nach jedem stark
verschmutzendem Garbetrieb mit heißer Spüllauge
oder im Geschirrspüler.
Zubehör reinigen
Bevor Sie das Zubehör das erste Mal benutzen, reini-
gen Sie es gründlich mit heißer Spüllauge und einem
weichen Spültuch.
Gerät aktivieren
Standby
Das Gerät ist im Standby-Modus, wenn keine Funktion
eingestellt oder die Kindersicherung aktiviert ist.
Die Helligkeit des Bedienfeldes ist im Standby-Modus
reduziert.
Hinweise
r den Standby-Modus gibt es verschiedene
Anzeigen. Voreingestellt ist das GAGGENAU-
Logo und die Uhrzeit. Wenn Sie die Anzeige
ändern möchten, sehen Sie im Kapitel Grundein-
stellungen
nach.
Die Helligkeit der Anzeige ist abhängig vom verti-
kalen Blickwinkel. Sie können die Anzeige über
die Einstellung "Helligkeit" in den Grundeinstel-
lungen angleichen.
Gerät aktivieren
Um den Standby-Modus zu verlassen, können Sie ent-
weder
den Funktionswähler drehen,
ein Bedienfeld berühren,
oder die Tür öffnen oder schließen.
Jetzt können Sie die gewünschte Funktion einstellen.
Wie Sie Funktionen einstellen, lesen Sie in den ent-
sprechenden Kapiteln nach.
Hinweise
Die Standby-Anzeige erscheint wieder, wenn Sie
längere Zeit nach dem Aktivieren keine Einstel-
lung vorgenommen haben.
Die Garraumbeleuchtung erlischt bei geöffneter
Tür nach kurzer Zeit.
.DOLEULHUXQJ

&$/

&$/
14
Gerät bedienen
Wassertank füllen
Wenn Sie die Gerätetür öffnen, sehen Sie seitlich den
Wassertank.
Achtung! Geräteschäden durch Verwendung
ungeeigneter Flüssigkeiten
Verwenden Sie ausschließlich frisches Leitungs-
wasser, enthärtetes Wasser oder Mineralwasser
ohne Kohlensäure.
Ist Ihr Leitungswasser sehr kalkhaltig, empfehlen
wir Ihnen enthärtetes Wasser.
Verwenden Sie kein destilliertes Wasser, kein
stark chloridhaltiges Leitungswasser (> 40 mg/l)
oder andere Flüssigkeiten.
Informationen zu Ihrem Leitungswasser erhalten Sie
bei Ihrem Wasserwerk. Die Wasserhärte können Sie
mit dem beiliegenden Testset prüfen.
Füllen Sie den Wassertank vor jedem Betrieb (außer
bei "Heißluft + 30% Feuchte", "Heißluft + 0% Feuchte"
und "Trocknungsprogramm"):
1 Gerätetür öffnen und Wassertank entnehmen
(Bild A).
2 Wassertank bis zur Markierung "max" mit kaltem
Wasser füllen (Bild B).
3 Tankdeckel schließen, bis er merklich einrastet.
4 Wassertank vollständig bis zum Anschlag ein-
schieben (Bild C).
Der Tank muss bündig mit dem Tankschacht sein
(Bild D).
Garraum
Der Garraum hat vier Einschubebenen. Die Einschu-
bebenen werden von unten nach oben gezählt.
Hinweis: Beim Dämpfen, Auftauen, Gären und Rege-
nerieren können Sie bis zu drei Einschubebenen
gleichzeitig nutzen (Ebene 2, 3 und 4). Backen können
Sie nur auf einer Ebene, nutzen Sie hierfür die
Ebene 2 (oder für hohe Backformen die Ebene 1).
Achtung!
Stellen Sie nichts direkt auf den Garraumboden.
Legen Sie ihn nicht mit Alufolie aus. Ein Hitzestau
kann das Gerät beschädigen.
Der Garraumboden und die Verdampferschale
müssen immer frei bleiben. Stellen Sie Geschirr
immer in den gelochten Garbehälter oder auf den
Rost.
Schieben Sie kein Zubehör zwischen die Ein-
schubleisten, sonst kann es kippen.
Öffnen Sie die Getetür immer bis zum Anschlag. In
dieser Position schwenkt die geöffnete Gerätetür
nicht von selbst zuck.
$
PD[
%
&
'
15
Zubehör einschieben
Der Rost und der ungelochte Garbehälter sind mit
einer Rastfunktion ausgestattet. Die Rastfunktion ver-
hindert das Kippen des Zubehörs beim Herausziehen.
Das Zubehör muss richtig in den Garraum eingescho-
ben werden, damit der Kippschutz funktioniert. Beim
Herausziehen müssen Sie das Zubehör leicht anhe-
ben.
Achten Sie beim Einschieben des Rostes darauf,
dass die Rastnase (a) nach oben zeigt
dass der Sicherheitsbügel des Rostes hinten und
oben ist.
Achten Sie beim Einschieben des ungelochten Garbe-
hälters darauf, dass die Aussparung (a) zur Seite
zeigt.
Einschalten
1 Mit dem Funktionswähler die gewünschte Heizart
einstellen. Im Display wird die gewählte Heizart
und die Vorschlagstemperatur angezeigt.
2 Falls Sie die Temperatur ändern möchten:
Mit dem Drehwähler die gewünschte Temperatur
einstellen.
Im Display erscheint das Aufheizsymbol . Der Bal-
ken zeigt den Aufheizstatus fortlaufend an. Bei Errei-
chen der eingestellten Temperatur ertönt ein Signal,
das Aufheizsymbol erlischt.
Hinweis: Bei einer Temperatureinstellung unter 70°C
bleibt die Garraumbeleuchtung ausgeschaltet.
Wasser nachfüllen:
Wenn der Wassertank leer ist erscheint im Display
eine Meldung. Füllen Sie den Wassertank bis zur Mar-
kierung "max" und schieben Sie ihn wieder ein.
Ausschalten:
Drehen Sie den Funktionswähler auf 0.
Nach jedem Betrieb
Wassertank leeren
1 Getetür vorsichtig öffnen.
Es entweicht heißer Dampf!
2 Wassertank entnehmen und leeren.
3 Dichtung im Tankdeckel und den Tankschacht im
Gerät gut abtrocknen.
Achtung! Trocknen Sie den Wassertank nicht im hei-
ßen Garraum. Der Wassertank wird beschädigt.
Garraum trocknen
ã Verbrühungsgefahr!
Das Wasser in der Verdampferschale kann heiß sein.
Lassen Sie es vor dem Ausleeren abkühlen.
1 Schmutz im Garraum gleich nachdem das Gerät
abgekühlt ist entfernen. Eingebrannte Reste las-
sen sich später deutlich schwerer entfernen.
2 Die Verdampferschale mit dem beiliegenden Rei-
nigungsschwamm entleeren.
3 Den abgekühlten Garraum und die Verdampfer-
schale mit dem Reinigungsschwamm auswischen
und mit einem weichen Tuch gut nachtrocken.
4 Möbel oder Griffe trockenwischen, falls sich dort
Kondenswasser gebildet hat.
5 Mit dem Trocknungsprogramm den Garraum
trocknen (siehe Kapitel
Trocknungsprogramm) oder
Gerätetür geöffnet lassen, bis der Garraum voll-
ständig trocken ist.
Sicherheitsabschaltung
Zu Ihrem Schutz ist das Gerät mit einer Sicherheitsab-
schaltung ausgestattet. Jeder Heizvorgang wird nach
12 Stunden abgeschaltet, wenn in dieser Zeit keine
Bedienung stattfindet. Im Display erscheint eine Mel-
dung.
Ausnahme:
Eine Programmierung mit dem Langzeit-Timer.
Bestätigen Sie die Meldung mit und drehen Sie
den Funktionswähler auf 0, dann können Sie das
Gerät wieder wie gewohnt in Betrieb nehmen.
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D
D
D
16
Timer-Funktionen
Im Timer-Menü stellen Sie ein:
Š Kurzzeitwecker
p Stoppuhr
6 Garzeit (nicht im Ruhezustand)
5 Garzeitende (nicht im Ruhezustand)
Timer-Menü aufrufen
Das Timer-Menü können Sie aus jeder Betriebsart auf-
rufen. Lediglich aus den Grundeinstellungen, der
Funktionswähler steht auf S, ist das Timer-Menicht
verfügbar.
Symbol M berühren.
Das Timer-Menü erscheint.
Kurzzeitwecker
Der Kurzzeitwecker läuft unabhängig von den anderen
Geräteeinstellungen ab. Sie können maximal
90 Minuten eingeben.
Kurzzeitwecker einstellen
1 Timer-Menü aufrufen.
Die Funktion "Kurzzeitwecker" Š wird angezeigt.
2 Mit dem Drehwähler die gewünschte Zeit einstel-
len.
3 Mit I starten.
Das Timer-Menü wird geschlossen und die Zeit läuft.
Im Display werden das Symbol Š und die ablaufende
Zeit angezeigt.
Nach Ablauf der Zeit ertönt ein Signal. Es verstummt,
wenn Sie das Symbol berühren.
Sie können alle Einstellungen jederzeit durch Berüh-
ren von Symbol ' abbrechen. Dabei gehen die Ein-
stellungen verloren.
Kurzzeitwecker anhalten:
Timer-Menü aufrufen. Mit C die Funktion
"Kurzzeitwecker" Š wählen und Symbol H berühren.
Um den Kurzzeitwecker weiterlaufen zu lassen,
Symbol I berühren.
Kurzzeitwecker vorzeitig ausschalten:
Timer-Menü aufrufen. Mit C die Funktion
"Kurzzeitwecker" Š wählen und Symbol Ž berühren.
Stoppuhr
Die Stoppuhr läuft unabhängig von den anderen Gerä-
teeinstellungen ab.
Die Stoppuhr zählt von 0 Sekunden hoch bis
90 Minuten.
Sie hat eine Pausen-Funktion. Damit können Sie die
Uhr zwischendurch anhalten.
Stoppuhr starten
1 Timer-Menü aufrufen.
2 Mit C die Funktion "Stoppuhr" p wählen.
3 Mit I starten.
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17
Das Timer-Menü wird geschlossen und die Zeit läuft.
Im Display werden das Symbol p und die ablaufende
Zeit angezeigt.
Stoppuhr anhalten und wieder starten
1 Timer-Me aufrufen.
2 Mit C die Funktion "Stoppuhr" p wählen.
3 Symbol H berühren.
Die Zeit stoppt. Das Symbol wechselt wieder zu
Start I.
4 Mit I starten.
Die Zeit läuft weiter. Wenn 90 Minuten erreicht sind,
pulsiert die Anzeige und es ertönt ein Signal. Es ver-
stummt, wenn Sie das Symbol berühren. Das Sym-
bol p in der Anzeige erlischt. Der Vorgang ist
beendet.
Stoppuhr ausschalten:
Timer-Me aufrufen. Mit C die Funktion "Stoppuhr" p
wählen und Symbol Ž berühren.
Garzeit
Wenn Sie die Garzeit für Ihr Gericht einstellen, schal-
tet das Gerät automatisch nach dieser Zeit aus.
Sie können eine Garzeit von 1 Minute bis
23:59 Stunden einstellen.
Garzeit einstellen
Sie haben Heizart und Temperatur eingestellt und ihr
Gericht in den Garraum gegeben.
1 Symbol M berühren.
2 Mit C die Funktion "Garzeit" 6 wählen.
3 Mit dem Drehwähler die gewünschte Garzeit ein-
stellen.
4 Mit I starten.
Das Gerät startet. Das Timer-Menü wird geschlossen.
Im Display erscheinen Temperatur, Betriebsart, ver-
bleibende Garzeit und Garzeitende.
Eine Minute vor Ablauf der Garzeit wird die ablau-
fende Garzeit im Display vergrößert angezeigt.
Nach Ablauf der Garzeit schaltet das Gerät aus. Das
Symbol 6 pulsiert und es ertönt ein Signal. Es ver-
stummt vorzeitig, wenn Sie das Symbol berühren,
die Gerätetür öffnen oder den Funktionswähler auf 0
stellen.
Garzeit ändern:
Timer-Menü aufrufen. Mit C die Funktion "Garzeit" 6
wählen. Mit dem Drehwähler die Garzeit ändern. Mit I
starten.
Garzeit löschen:
Timer-Menü aufrufen. Mit C die Funktion "Garzeit" 6
wählen. Mit Ž die Garzeit löschen. Mit ' zum norma-
len Betrieb zurückkehren.
Gesamten Vorgang abbrechen:
Funktionswähler auf 0 stellen.
Hinweis: Sie können auch während die Garzeit
abläuft Heizart und Temperatur ändern.
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*DU]HLW
18
Garzeitende
Sie können das Garzeitende auf später verschieben.
Beispiel: Es ist 14:00 Uhr. Das Gericht benötigt
40 Minuten Garzeit. Es soll um 15:30 Uhr fertig sein.
Sie geben die Garzeit ein und verschieben das Gar-
zeitende auf 15:30 Uhr. Die Elektronik errechnet die
Startzeit. Das Gerät startet um 14:50 Uhr automatisch
und schaltet um 15:30 Uhr aus.
Beachten Sie, dass leicht verderbliche Lebensmittel
nicht zu lange im Backofen stehen dürfen.
Garzeitende verschieben
Sie haben Heizart, Temperatur und Garzeit einge-
stellt.
1 Symbol M berühren.
2 Mit C die Funktion "Garzeitende" 5 wählen.
3 Mit dem Drehwähler das gewünschte Garzeitende
einstellen.
4 Mit I starten.
Das Gerät geht in Warteposition. In der Anzeige
erscheinen die Betriebsart, die Temperatur, die Gar-
zeit und das Garzeit-Ende. Das Gerät startet zum
errechneten Zeitpunkt und schaltet automatisch aus,
wenn die Garzeit abgelaufen ist.
Hinweis: Wenn das Symbol 6 blinkt: Sie haben keine
Garzeit eingestellt. Stellen Sie immer zuerst eine Gar-
zeit ein.
Nach Ablauf der Garzeit schaltet das Gerät aus. Das
Symbol 5 pulsiert und es ertönt ein Signal. Es ver-
stummt vorzeitig, wenn Sie das Symbol berühren,
die Gerätetür öffnen oder den Funktionswähler auf 0
stellen.
Garzeitende ändern:
Timer-Menü aufrufen. Mit C die Funktion "Garzei-
tende" 5 wählen. Mit dem Drehwähler das
gewünschte Garzeitende einstellen. Mit I starten.
Gesamten Vorgang abbrechen:
Funktionswähler auf 0 stellen.
*DU]HLWHQGH


19
Langzeit-Timer
Mit dieser Funktion hält das Gerät mit der Heizart
"Heißluft" eine Temperatur zwischen 50 und 230°C.
Sie können bis zu 74 Stunden lang Speisen warm hal-
ten, ohne dass Sie ein- oder ausschalten müssen.
Beachten Sie, dass leicht verderbliche Lebensmittel
nicht zu lange im Backofen stehen dürfen.
Hinweis: Den Langzeit-Timer müssen Sie in den
Grundeinstellungen auf "verfügbar" stellen (siehe
Kapitel
Grundeinstellungen).
Langzeit-Timer einstellen
1 Funktionswähler auf ž stellen.
2 Symbol / berühren.
Der Vorschlagswert 24h bei 85°C erscheint in
der Anzeige. Mit I starten
–oder–
Garzeit, Garzeitende, Abschaltdatum und Tempe-
ratur verändern.
3 Garzeit 6 verändern:
Symbol $ berühren. Mit dem Drehwähler die
gewünschte Garzeit einstellen.
4 Garzeitende 5 verändern:
Symbol C berühren. Mit dem Drehwähler
gewünschtes Garzeitende einstellen.
5 Abschaltdatum q verändern:
Symbol C berühren. Mit dem Drehwähler
gewünschtes Abschaltdatum einstellen. Mit
bestätigen.
6 Temperatur verändern:
Mit dem Drehwähler die gewünschte Temperatur
einstellen.
7 Mit I starten.
Das Gerät startet. In der Anzeige erscheinen / und
Temperatur.
Backofen- und Anzeige-Beleuchtung sind ausgeschal-
tet. Das Bedienfeld ist gesperrt, beim Berühren ist
kein Tastenton zuren.
Nach Ablauf der Zeit heizt das Gerät nicht mehr. Die
Anzeige ist leer. Drehen Sie den Funktionswähler auf
0.
Ausschalten:
Um den Vorgang abzubrechen, drehen Sie den Funkti-
onswähler auf 0.
Individuelle Rezepte
Sie haben die Möglichkeit bis zu 50 individuelle
Rezepte abzuspeichern. Sie können ein Rezept auf-
zeichnen. Diese Rezepte können Sie mit einem Namen
versehen, damit Sie bei Bedarf schnell und bequem
darauf zurückgreifen können.
Rezept aufzeichnen
Sie haben die Möglichkeit, nacheinander bis zu
5 Phasen einzustellen und dabei aufzuzeichnen.
1 Funktionswähler auf die gewünschte Heizart stel-
len.
Symbol i wird angezeigt.
2 Symbol i berühren.
3 Mit dem Drehwähler einen freien Speicherplatz
auswählen.
4 Symbol g berühren.
5 Mit dem Drehwähler die gewünschte Temperatur
einstellen.
6 Die Garzeit wird aufgezeichnet.
7 Weitere Phase aufzeichnen:
Funktionswähler auf die gewünschte Heizart stel-
len. Mit dem Drehwähler die gewünschte Tempe-
ratur einstellen. Es beginnt eine neue Phase.
8 Hat das Gericht das gewünschte Garergebnis
erreicht, zum Beenden des Rezeptes das
Symbol & berühren.
9 Unter "ABC" den Namen eingeben (siehe Kapitel
Namen eingeben).
Hinweise
Das Aufzeichnen einer Phase beginnt erst, wenn
das Get die eingestellte Temperatur erreicht
hat.
Jede Phase muss mindestens 1 Minute dauern.
Während der ersten Minute einer Phase können
Sie Heizart oder Temperatur verändern.
/DQJ]HLW7LPHU
20
Namen eingeben
1 Unter "ABC" den Namen des Rezepts eingeben.
2 Mit speichern.
- oder -
Mit ' abbrechen und das Meverlassen.
Hinweis: Zur Eingabe des Namens stehen die lateini-
schen Schriftzeichen, bestimmte Sonderzeichen und
Zahlen zur Verfügung.
Rezept starten
1 Funktionswähler auf eine beliebige Heizart stel-
len.
Symbol i wird angezeigt.
2 Symbol i berühren. Mit dem Drehwähler das
gewünschte Rezept auswählen.
3 Mit I starten.
Der Betrieb startet. Die Dauer läuft sichtbar ab.
Die Einstellungen der Phasen erscheinen in der
Anzeigeleiste.
Hinweis: Sie können die Temperatur am Drehwähler
ändern,hrend das Rezept abläuft. Dies verändert
nicht das gespeicherte Rezept.
Rezept löschen
1 Funktionswähler auf eine beliebige Heizart stel-
len.
Symbol i wird angezeigt.
2 Symbol i berühren.
3 Mit dem Drehwähler das gewünschte Rezept aus-
hlen.
4 Mit Ž das Rezept löschen.
5 Mit bestätigen.
Drehwähler Buchstaben auswählen
Ein neues Wort beginnt immer mit einem
Großbuchstaben.
4 kurz dcken: Cursor nach rechts
lang drücken: Umschalten auf Umlaute und
Sonderzeichen
zwei Mal drücken: Umbruch einfügen
5 kurz drücken: Cursor nach rechts
lang drücken: Umschalten auf normale Zei-
chen
zwei Mal drücken: Umbruch einfügen
Ž Buchstaben löschen
$B
21
Kerntemperaturfühler
Der Kerntemperaturhler ermöglicht Ihnen exaktes,
punktgenaues Garen. Er misst die Temperatur im Inne-
ren des Gargutes. Das automatische Abschalten bei
Erreichen der gewünschten Kerntemperatur stellt
sicher, dass jedes Gargut auf den Punkt gegart ist.
Verwenden Sie nur den beiliegenden Kerntemperatur-
fühler. Sie können ihn als Ersatzteil beim Kunden-
dienst oder im Online-Shop nachkaufen.
Der Kerntemperaturfühler wird bei Temperaturen über
250°C beschädigt. Verwenden Sie ihn deshalb nur in
Ihrem Gerät bei einer maximalen Temperatureinstel-
lung von 230°C.
Nehmen Sie den Kerntemperaturhler nach dem
Gebrauch immer aus dem Garraum. Bewahren Sie ihn
nie im Garraum auf.
Reinigen Sie den Kerntemperaturhler nach jedem
Gebrauch mit einem feuchten Tuch. Nicht in der Spül-
maschine reinigen!
ã Stromschlaggefahr!
Bei einem falschen Kerntemperaturfühler kann die
Isolation beschädigt werden. Nur denr dieses Gerät
bestimmten Kerntemperaturfühler benutzen.
ã Verbrennungsgefahr!
Garraum und Kerntemperaturfühler werden sehr heiß.
Zum Ein- und Ausstecken des Kerntemperaturfühlers
Ofenhandschuhe benutzen.
Kerntemperaturfühler ins Gargut
einstecken
Stecken Sie den Kerntemperaturfühler in das Gargut,
bevor Sie es in den Garraum geben.
Stecken Sie die Metallspitze an der dicksten Stelle in
das Gargut. Achten Sie darauf, dass das Ende der
Spitze ungefähr in der Mitte steckt. Es darf nicht im
Fett stecken und kein Geschirr oder Knochen berüh-
ren.
Bei mehreren Scken stecken Sie den Kerntempera-
turfühler in die Mitte des dicksten Stückes.
Stecken Sie den Kerntemperaturfühler möglichst voll-
ständig ein.
Achten Sie bei Geflügel darauf, dass die Spitze des
Kerntemperaturfühlers nicht im Hohlraum in der Mitte
sitzt, sondern zwischen Bauch und Oberschenkel im
Fleisch steckt.
22
Kerntemperatur einstellen
1 Gargut mit eingestecktem Kerntemperaturfühler
in den Garraum einschieben. Kerntemperaturh-
ler in die Buchse im Garraum stecken und die
Gerätetür schließen.
Kabel des Kerntemperaturfühlers nicht einklem-
men!
Im Display erscheint + und die aktuelle Kern-
temperatur.
2 Funktionswähler auf die gewünschte Heizart stel-
len.
3 Mit dem Drehwähler die Garraumtemperatur ein-
stellen.
4 Symbol + berühren. Mit dem Drehwähler die
gewünschte Kerntemperatur für das Gargut ein-
stellen und mit + bestätigen.
Die eingestellte Kerntemperatur muss höher als
die aktuelle Kerntemperatur sein.
5 Das Gerät heizt mit der eingestellten Heizart.
Im Display werden die aktuelle und darunter die
eingestellte Kerntemperatur angezeigt.
Die eingestellte Kerntemperatur können Sie jeder-
zeit ändern.
Wenn die eingestellte Kerntemperatur im Gargut
erreicht ist, ertönt ein Signal. Der Garbetrieb wird
automatisch beendet. Bestätigen Sie mit und dre-
hen Sie den Funktionswähler auf 0.
Hinweise
Wenn Sie das Gargut nach Ende des Garbetriebs
noch für einige Zeit im Garraum lassen, steigt die
Kerntemperatur aufgrund der Restwärme im Gar-
raum noch etwas an.
Wenn Sie gleichzeitig eine Programmierung mit-
dem Kerntemperaturfühler und dem Garzeit-Timer
einstellen so schaltet diejenige Programmierung
das Gerät aus, die zuerst den eingegebenen Wert
erreicht.
Eingestellte Kerntemperatur ändern:
Symbol + berühren. Mit dem Drehwähler die einge-
stellte Kerntemperatur für das Gargut ändern und mit
+ bestätigen.
Eingestellte Kerntemperatur löschen:
Symbol + berühren. Mit Ž die eingestellte Kerntem-
peratur löschen. Das Gerät heizt im normalen Garbe-
trieb weiter.
Richtwerter die Kerntemperatur
Verwenden Sie nur frische, keine tiefgekühlten
Lebensmittel. Die Angaben in der Tabelle sind Richt-
werte. Sie sind von Qualität und Beschaffenheit der
Speise abhängig.
Fisch und andere kritische Lebensmittel sollten aus
hygienischen Gründen nach dem Garen eine Kerntem-
peratur von mindestens 62 - 65 °C haben.

Gargut Richtwert für
Kerntemperatur
Rind
Roastbeef, Rinderfilet, Entrecôte
stark blutig 45 - 47 °C
blutig 50 - 52 °C
rosa 58 - 60 °C
durchgegart 70 - 75 °C
Rinderbraten 80 - 85 °C
Schwein
Schweinebraten 72 - 80 °C
Schweinerücken
rosa 65 - 70 °C
durchgegart 75 °C
Hackbraten 85 °C
Schweinefilet 65 - 70 °C
Kalb
Kalbsbraten, durchgegart 75 - 80 °C
Kalbsbrust, gefüllt 75 - 80 °C
Kalbsrücken
rosa 58 - 60 °C
durchgegart 65 - 70 °C
Kalbsfilet
blutig 50 - 52 °C
rosa 58 - 60 °C
durchgegart 70 - 75 °C
Wild
Rehrücken 60 - 70 °C
Rehkeule 70 - 75 °C
Hirschrückensteaks 65 - 70 °C
Hasen-, Kaninchenrücken 65 - 70 °C
Geflügel
hnchen 85 °C
Perlhuhn 75 - 80 °C
Gans, Truthahn, Ente 80 - 85 °C
23
Kindersicherung
Damit Kinder das Gerät nicht versehentlich bedienen,
hat es eine Kindersicherung.
Hinweise
Die Kindersicherung müssen Sie in den Grund-
einstellungen auf "verfügbar" stellen (siehe Kapi-
tel
Grundeinstellungen).
Kommt es bei aktivierter Kindersicherung zu
einem Stromausfall, kann bei Rückkehr der Netz-
versorgung die Kindersicherung deaktiviert sein.
Kindersicherung aktivieren
Voraussetzung:
Der Funktionswähler steht auf 0.
Symbol 0 mindestens 6 Sekunden lang berühren.
Die Kindersicherung ist aktiviert. Die Standby-Anzeige
erscheint. Das Symbol 0 wird oben im Display ange-
zeigt.
Kindersicherung deaktivieren
Symbol 1 mindestens 6 Sekunden lang berühren.
Die Kindersicherung ist deaktiviert. Sie können das
Gerät wie gewohnt einstellen.
Entenbrust
rosa 55 - 60 °C
durchgegart 70 - 80 °C
Straußensteak 60 - 65 °C
Lamm
Lammkeule
rosa 60 - 65 °C
durchgegart 70 - 80 °C
Lammrücken
rosa 55 - 60 °C
durchgegart 65 - 75 °C
Hammel
Hammelkeule
rosa 70 - 75 °C
durchgegart 80 - 85 °C
Hammelrücken
rosa 70 - 75 °C
durchgegart 80 °C
Fisch
Filet 62 - 65 °C
Im Ganzen 65 °C
Terrine 62 - 65 °C
Sonstiges
Brot 90 °C
Pastete 72 - 75 °C
Terrine 60 - 70 °C
Foie gras 45 °C
Gargut Richtwert für
Kerntemperatur
24
Grundeinstellungen
In den Grundeinstellungen können Sie Ihr Gerät indi-
viduell anpassen.
1 Funktionswähler auf S drehen.
2 Mit dem Drehwähler "Grundeinstellungen" aus-
wählen.
3 Symbol berühren.
4 Mit dem Drehwähler die gewünschte Grundein-
stellung auswählen.
5 Symbol % berühren.
6 Mit dem Drehwähler die Grundeinstellung einstel-
len.
7 Mit speichern oder mit ' abbrechen und die
aktuelle Grundeinstellung verlassen.
8 Den Funktionswähler auf 0 drehen, um das
Grundeinstellungen-Menü zu verlassen.
Die Änderungen sind gespeichert.
Grundeinstellung gliche Einstellungen Erklärung
Helligkeit Stufen 1, 2, 3, 4, 5*, 6, 7, 8 Display-Helligkeit einstellen
Standby-Anzeige An* / Aus
- Uhr
- Uhr + GAGGENAU-Logo*
- Datum
- Datum + GAGGENAU-Logo
- Uhr + Datum
- Uhr + Datum + GAGGENAU-Logo
Erscheinungsbild der Standby-Anzeige.
Aus: Keine Anzeige. Mit dieser Einstellung
senken Sie den Standby Verbrauch Ihres
Gerätes.
An: Mehrere Anzeigen einstellbar, "An"
mit bestätigen und mit dem Drehwähler
die gewünschte Anzeige auswählen.
Die Auswahl wird angezeigt.
Displayanzeige Reduziert* / Standard Bei Einstellung
Reduziert wird im Display
nach kurzer Zeit nur noch das Wichtigste
anzeigt.
Touchfeld-Farbe Grau* / Weiß Farbe der Symbole auf den Touchfeldern
auswählen
Touchfeld-Tonart Ton 1* / Ton 2 / Aus Signalton beim Berühren eines Touchfelds
auswählen
Touchfeld-Tonlaut-
stärke
Stufen 1, 2, 3, 4, 5*, 6, 7, 8 Lautstärke des Touchfeld-Tons einstellen
Aufheizsignal An* / Aus Der Signalton ernt, wenn beim Aufheizen
die gewünschte Temperatur erreicht wird.
Signal-Lautstärke Stufen 1, 2, 3, 4, 5*, 6, 7, 8 Lautstärke des Signaltons einstellen
Wasserhärte 1-18 Mit beiliegendem Karbonathärtetest das
Leitungswasser prüfen. Gemessene Was-
serhärte einstellen.
Kalibrierung Gerät kalibrieren Siedepunkt einstellen
Uhrzeit-Format 24 h* / AM/PM Anzeige der Uhrzeit im 24- oder 12-Stun-
den-Format
Uhrzeit Aktuelle Uhrzeit Uhrzeit einstellen
25
--------
Zeitumstellung Manuell* / Automatisch Automatische Umstellung der Uhrzeit bei
Wechsel Sommer- / Winterzeit. Wenn auto-
matisch: Einstellung von Monat, Tag,
Woche wann Zeit umgestellt werden soll.
Jeweils für Sommer- u. Winterzeit einzustel-
len.
Datumsformat D.M.Y*
D/M/Y
Y/M/D
Datumsformat einstellen
Datum Aktuelles Datum Datum einstellen. Wechsel zwischen Jahr/
Monat/Tag mit dem Symbol C.
Sprache Deutsch* / Französisch / Italienisch /
Spanisch / Portugiesisch /
Niederländisch / Dänisch /
Schwedisch / Norwegisch / Finnisch /
Griechisch / Türkisch / Russisch /
Polnisch / Tschechisch / Slowenisch /
Slowakisch / Arabisch / Hebräisch /
Japanisch / Koreanisch / Thai /
Chinesisch / Englisch US / Englisch
Sprache für die Textanzeige wählen
Werkseinstellungen Gerät auf Werkseinstellungen zurück-
setzen
Die Frage: "Alle individuellen Einstellungen
löschen und Gerät auf Werkseinstellung
zurücksetzen?" mit bestigen oder mit
' abbrechen.
Demo-Modus An / Aus* Nur für Präsentationszwecke. Das Gerät
heizt im Demo-Modus nicht, alle anderen
Funktionen sind verfügbar.
Die Einstellung "Aus" muss für den Normal-
betrieb aktiviert sein. Die Einstellung ist nur
in den ersten 3 Minuten nach Anschluss
des Gerätes möglich.
Langzeit-Timer Verfügbar / Nicht verfügbar* Verfügbar: Langzeit-Timer kann eingestellt
werden; siehe Kapitel
Langzeit-Timer.
Türsicherung Aus* / An Die Türsicherung verhindert das versehent-
liche Öffnen der Gerätetür. Bei Einstellung
"An" müssen Sie das Symbol " mehrere
Sekunden lang berühren bis die Tür öffnet.
Kindersicherung Verfügbar / Nicht verfügbar* Verfügbar: Die Kindersicherung kann akti-
viert werden (siehe Kapitel
Kindersiche-
rung
).
* Werkseinstellung
26
Reinigen und warten
Bei sorgfältiger Pflege und Reinigung bleibt Ihr Gerät
lange schön und intakt. Wie Sie Ihr Gerät richtig pfle-
gen und reinigen erklären wir Ihnen hier.
ã Verbrennungsgefahr!
Das Gerät wird sehr heiß. Nie die heißen Garraum-
Innenflächen oder Heizelemente berühren. Das Gerät
immer abkühlen lassen. Kinder fernhalten.
ã Stromschlaggefahr!
Eindringende Feuchtigkeit kann einen Stromschlag
verursachen. Keinen Hochdruckreiniger oder Dampf-
reiniger verwenden.
ã Verletzungsgefahr!
Zerkratztes Glas der Getetür kann springen. Keinen
Glasschaber, scharfe oder scheuernde Reinigungs-
mittel benutzen.
Reinigungsmittel
Damit die unterschiedlichen Oberflächen nicht durch
falsche Reinigungsmittel beschädigt werden, beach-
ten Sie die Angaben in der Tabelle.
Verwenden Sie
keine scharfen oder scheuernden Reinigungmittel
keine Metall- oder Glasschaber zur Reinigung des
Glases an der Gerätetür.
keine Metall- oder Glasschaber zur Reinigung der
Türdichtung.
keine harten Scheuerkissen und Putzschwämme.
Waschen Sie neue Schwammtücher vor Gebrauch
gründlich aus.
Bereich Reinigungsmittel
Türscheiben Glasreiniger: Mit einem Spüllappen
reinigen. Keinen Glasschaber benut-
zen.
Display Mit einem Microfasertuch oder einem
leicht angefeuchteten Tuch abwischen.
Nicht nass abwischen.
Edelstahl Heiße Spüllauge: Mit einem Spüllap-
pen reinigen und einem weichen Tuch
nachtrocknen. Kalk-, Fett-, Stärke- und
Eiweißflecken sofort entfernen. Unter
solchen Flecken kann sich Korrosion
bilden. Beim Kundendienst oder im
Fachhandel sind spezielle Edelstahlrei-
niger erhältlich.
Aluminium Mit einem milden Fenster-Reinigungs-
mittel reinigen. Mit einem Fenstertuch
oder einem fusselfreien Microfaser-
tuch waagrecht und ohne Druck über
die Flächen wischen.
Garraum aus Edel-
stahl oder Email
Heiße Spüllauge:
Mit einem Spüllappen reinigen und
einem weichen Tuch nachtrocknen.
Benutzen Sie kein Backofenspray und
keine anderen aggressiven Backofen-
reiniger oder Scheuermittel. Auch
Scheuerkissen, raue Schwämme und
Topfreiniger sind ungeeignet. Diese
Mittel verkratzen die Oberfläche.
Zur regelmäßigen Pflege Garraum-
Pflegemittel nach Herstellerangaben
anwenden (Bestellnummer 667027
beim Kundendienst oder im Online-
Shop).
Achtung!
Reiniger nicht in die Lüftungs-
klappe an der Oberseite des Gar-
raums sprühen!
Reinigerrückstände führen zu Fle-
ckenbildung beim Aufheizen. Reini-
ger- oder Pflegemittelreste vor der
Trocknung des Garraums mit
klarem Wasser gründlich entfer-
nen.
Garraum nach der Reinigung immer
trocknen (siehe Kapitel
Trocknungspro-
gramm
).
Stark verschmutz-
ter Garraum aus
Edelstahl oder
Email
Backofenreiniger-Gel (Bestellnummer
463582 beim Kundendienst oder im
Online-Shop).
Bitte beachten:
Darf nicht auf Dichtungen an Tür,
Lampe und Verdampferschale
gelangen!
chstens 12 Stunden einwirken
lassen!
Nicht auf warmen Flächen anwen-
den!
Gründlich mit Wasser nachspülen!
Herstellerangaben beachten.
Glasabdeckung
Garraumlampe
Heiße Spüllauge: Mit einem Spüllap-
pen reinigen.
Fettfilter Geschirrspüler
Wassertank Heiße Spüllauge. Nicht im Geschirr-
spüler reinigen. Die Dichtung im
Deckel gut trocknen. Mit geöffnetem
Deckel trocknen lassen.
Tankschacht Nach jedem Betrieb trockenreiben.
Türdichtung
Nicht entfernen!
Heiße Spüllauge: Mit einem Spüllap-
pen reinigen, nicht scheuern. Keinen
Metall- oder Glasschaber zur Reini-
gung verwenden.
Kerntemperatur-
fühler
Mit einem feuchten Tuch abwischen.
Nicht im Geschirrspüler reinigen.
Garbehälter, Rost Geschirrspüler oder heiße Spüllauge.
Eingebrannte Rückstände einweichen
und mit einer Bürste reinigen.
Einschubroste Geschirrspüler oder heiße Spüllauge,
siehe Kapitel
Einschubroste entnehmen
Bereich Reinigungsmittel
27
Reinigungsschwamm
Der beiliegende Reinigungsschwamm ist sehr saugfä-
hig. Verwenden Sie den Reinigungsschwamm nur zum
Entfernen des Restwassers aus der Verdampferschale
und zum Reinigen des Garraums.
Waschen Sie den Reinigungsschwamm vor der ersten
Verwendung gründlich aus. Sie können den Reini-
gungsschwamm in der Waschmaschine mitwaschen.
Microfasertuch
Das Microfasertuch mit Wabenstruktur ist besonders
geeignet für die Reinigung von empfindlichen Oberflä-
chen wie Glas, Glaskeramik, Edelstahl oder Alumi-
nium (Bestellnummer 460770 beim Kundendienst
oder im Online-Shop). Es entfernt in einem Arbeits-
gang wässrigen und fetthaltigen Schmutz.
Reinigungsprogramm
Das Reinigungsprogramm löst hartnäckigen Schmutz
im Garraum und erleichtert die Reinigung.
Das Reinigungsprogramm besteht aus den Schritten
Reinigung und zwei Mal Spülen.
Reinigungsprogramm starten
1 Funktionswähler auf S stellen.
2 Symbol ¢ wird angezeigt. Mit bestätigen.
3 Zuber und Fettfilter aus dem Garraum entfer-
nen. Einschubroste aus dem Garraum entfernen
(siehe Kapitel
Einschubroste entnehmen). Garraum
mit Reiniger auswischen.
4 Wassertank bis zur Markierung "max" mit kaltem
Wasser füllen und in den Tankschacht einschie-
ben. Gerätetür schließen.
5 Es erscheint die Reinigungszeit 30 Minuten. Mit I
starten. Die Reinigungszeit läuft im Display ab.
Die Lampe im Garraum bleibt ausgeschaltet.
6 Nach 30 Minuten ertönt ein Signal. Eine Meldung
erscheint im Display.
7 Garraum auswischen. Reinigerrückstände entfer-
nen. Wassertank mit frischem Wasser füllen. Mit
Gbestätigen.
8 Es erscheint der erste Spülvorgang. Mit I starten.
Das Gerät spült. Die Spülzeit läuft im Display ab.
9 Nach 1 Minute ertönt ein Signal. Die Verdampfer-
schale mit dem Reinigungsschwamm entleeren.
Mit Gbestätigen.
10 Es erscheint der zweite Spülvorgang. Mit I star-
ten. Das Gerät spült. Die Spülzeit läuft im Display
ab.
Nach 1 Minute ertönt ein Signal. Die Verdampfer-
schale mit dem Reinigungsschwamm entleeren. Den
Wassertank entleeren und mit geöffnetem Deckel
trocknen lassen. Den Garraum mit einem weichen
5HLQLJXQJVYRUJDQJ

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28
Tuch trockenwischen und mit dem Trocknungspro-
gramm vollständig trocknen.
Hinweis: Lassen Sie das Reinigungsprogramm immer
vollständig ablaufen.
Trocknungsprogramm
Mit dem Trocknungsprogramm können Sie nach der
Reinigung oder nach dem Dämpfen den Garraum
trocknen.
Das Trocknungsprogramm dauert 20 Minuten.
Achtung! Trocknen Sie den Wassertank nicht im hei-
ßen Garraum. Der Wassertank wird beschädigt.
Trocknungsprogramm starten
1 Wassertank entnehmen. Zubehör aus dem Gar-
raum entfernen. Verdampferschale mit dem Reini-
gungsschwamm entleeren. Garraum auswischen.
Reinigerreste gründlich entfernen. Gerätetür
schließen.
2 Funktionswähler auf S stellen. Mit dem Drehwäh-
ler das Trocknungsprogramm auswählen.
3 Symbol j wird angezeigt. Mit bestätigen.
4 Es erscheint die Trocknungszeit 20 Minuten. Mit I
starten. Die Trocknungszeit läuft im Display ab.
Die Lampe im Garraum bleibt ausgeschaltet.
5 Nach 20 Minuten ertönt ein Signal. Eine Meldung
erscheint im Display. Mit bestätigen.
Das Trocknungsprogramm ist beendet. Das Gerät
abkühlen lassen. Dann den Garraum und die Scheibe
mit einem weichen Tuch polieren.
Entkalkungsprogramm
Damit Ihr Gerät funktionsfähig bleibt, müssen Sie es
in bestimmten Abständen entkalken. Eine Meldung im
Display erinnert Sie daran.
Das Entkalkungsprogramm besteht aus den Schritten
Entkalkung und zwei Mal Spülen.
Entkalker
Verwenden Sie zum Entkalken ausschließlich den vom
Kundendienst empfohlenen flüssigen Entkalker
(Bestellnummer 311138 beim Kundendienst oder im
Online-Shop). Andere Entkalkungsmittel können Schä-
den am Gerät verursachen.
Achtung! Oberflächenschäden: Wenn Entkalker auf
die Türdichtung, Vorderfront oder auf andere empfind-
liche Oberflächen gelangt, wischen Sie ihn sofort mit
Wasser ab.
Entkalkungsprogramm starten
Der Garraum muss vollständig abgekühlt sein.
1 300 ml Wasser und 60 ml flüssigen Entkalker zu
einer Entkalkerlösung mischen.
2 Funktionswähler auf S stellen. Mit dem Drehwäh-
ler das Entkalkungsprogramm auswählen.
3 Symbol wird angezeigt. Mit bestätigen.
4 Wassertank mit Entkalkerlösung füllen und in den
Tankschacht einschieben. Gerätetür schließen.
Mit bestätigen.
5 Es erscheint die Entkalkungszeit 30 Minuten. Mit
I starten. Die Entkalkungszeit läuft im Display ab.
Die Lampe im Garraum bleibt ausgeschaltet.
6 Nach 30 Minuten ertönt ein Signal. Eine Meldung
erscheint im Display.
7 Die Verdampferschale mit dem Reinigungs-
schwamm entleeren. Wassertank mit kaltem Was-
ser füllen. Mit bestätigen.
8 Es erscheint der erste Spülvorgang. Mit I starten.
Das Gerät spült. Die Spülzeit läuft im Display ab.
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29
9 Nach 1 Minute ertönt ein Signal. Die Verdampfer-
schale mit dem Reinigungsschwamm entleeren.
Mit bestätigen.
10 Es erscheint der zweite Spülvorgang. Mit I star-
ten. Das Gerät spült. Die Spülzeit läuft im Display
ab.
Nach 1 Minute ertönt ein Signal. Das Entkalkungspro-
gramm ist beendet.
Die Verdampferschale mit dem Reinigungsschwamm
entleeren. Den Wassertank entleeren und mit geöffne-
tem Deckel trocknen lassen. Den Garraum mit einem
weichen Tuch trockenwischen und mit dem Trock-
nungsprogramm vollständig trocknen.
Löschen Sie anschließend den Entkalkungshinweis im
Display.
Entkalkungshinweis löschen
1 Funktionswähler auf S stellen. Mit dem Drehwäh-
ler "¥ Entkalkungshinweis löschen" auswählen.
Mit bestätigen.
2 Es erscheint ein Hinweis. Mit bestätigen.
Hinweis: Lassen Sie das Entkalkungsprogramm
immer vollständig ablaufen.
Einschubroste entnehmen
Die Einschubroste können Sie zum Reinigen heraus-
nehmen.
Einschubroste herausnehmen
1 Ein Geschirrtuch in den Garraum legen um den
Edelstahl vor Kratzern zu schützen.
2 Rändelmuttern lösen (Bild A).
3 Einschubroste etwas seitlich von der Schraube
wegziehen und nach vorne herausziehen (Bild B).
Die Einschubroste können Sie im Geschirrspüler rei-
nigen.
Einschubroste einhängen
1 Einschubroste richtig herum anbringen: Anschlag
nach hinten.
2 Einschubroste an der Rückseite auf den Bolzen
schieben, dann vorne einhängen.
3 Rändelmuttern festdrehen.
Hinweis: Falls eine Rändelmutter verloren geht, kön-
nen Sie diese als Ersatzteil bei unserem Kunden-
dienst nachbestellen. Die Verwendung nicht originaler
Rändelmuttern führt zu Korrosion im Garraum.
$
%
30
Störungen – was tun?
Oft können Sie aufgetretene Störungen leicht selbst
beheben. Bevor Sie den Kundendienst rufen, beach-
ten Sie die folgenden Hinweise.
ã Stromschlaggefahr!
Unsachgemäße Reparaturen sind gefährlich. Nur ein
von uns geschulter Kundendienst-Techniker darf
Reparaturen durchführen. Ist das Gerät defekt, Netz-
stecker ziehen oder Sicherung im Sicherungskasten
ausschalten. Kundendienst rufen.
--------
Störung Mögliche Ursache Lösung
Gerät funktioniert nicht, keine Anzeige
im Display
Stecker ist nicht eingesteckt Gerät am Stromnetz anschließen
Stromausfall Prüfen, ob andere Küchengeräte funkti-
onieren
Sicherung defekt Im Sicherungskasten prüfen, ob die
Sicherung für das Gerät in Ordnung ist
Fehlbedienung Sicherung für das Gerät im Sicherungs-
kasten ausschalten und nach ca. 60
Sekunden wieder einschalten
Gerät lässt sich nicht starten Gerätetür ist nicht ganz geschlossen Gerätetür schließen
Gerät funktioniert nicht, Anzeige
reagiert nicht. Im Display erscheint 0
Kindersicherung aktiviert Kindersicherung deaktivieren (siehe
Kapitel
Kindersicherung)
Gerät schaltet sich selbsttätig aus Sicherheitsabschaltung: Es hat länger
als 12 Stunden keine Bedienung statt-
gefunden
Meldung mit bestätigen, Gerät aus-
schalten und erneut einstellen
Gerät heizt nicht auf, im Display
erscheint °
Geräte ist im Demo-Modus Demo-Modus in den Grundeinstellun-
gen deaktivieren
Gerät lässt sich nicht starten, im Display
erscheint eine Meldung
Wassertank ist leer Wassertank füllen
Kein Dampf sichtbar Wasserdampf über 100°C ist nicht
sichtbar
Das ist normal
Starker Dampfaustritt oben an der Tür Gerät kalibriert den Siedepunkt oder
heizt auf oder Betriebsart wurde
gewechselt
Das ist normal
Siedepunktabgleich ist nicht erfolgt Siedepunktabgleich durchführen
Starker Dampfaustritt seitlich an der Tür Türdichtung verschmutzt oder lose Türdichtung reinigen und in die Nut ein-
setzen
Beim Garen gibt es ein "Plopp"-
Geräusch
Spannungsausdehnung bei großem
Temperaturunterschied
Das ist normal
Gerät dämpft nicht mehr richtig Gerät ist verkalkt Entkalkungsprogramm starten
Fehlermeldung "Exxx" Bei einer Fehlermeldung den Funktions-
wähler auf
0 drehen; erlischt die
Anzeige, war es ein einmaliges Problem.
Tritt der Fehler wiederholt auf oder
bleibt die Anzeige bestehen, bitte den
Kundendienst kontaktieren und Fehler-
code übermitteln.
31
Stromausfall
Ihr Gerät kann einen Stromausfall von wenigen Sekun-
den überbrücken. Der Betrieb läuft weiter.
War der Stromausfall länger und das Gerät in Betrieb,
erscheint im Display eine Meldung. Der Betrieb ist
unterbrochen.
Drehen Sie den Funktionswähler auf 0, dann können
Sie das Gerät wieder wie gewohnt in Betrieb nehmen.
Demo-Modus
Falls im Display das Symbol ° erscheint, ist der
Demo-Modus aktiviert. Das Gerät heizt nicht auf.
Das Gerät kurz vom Netz trennen (Haussicherung
oder den Schutzschalter im Sicherungskasten aus-
schalten). Anschließend den Demo-Modus innerhalb
von 3 Minuten in den Grundeinstellungen deaktivieren
(siehe Kapitel
Grundeinstellungen).
Garraumlampe auswechseln
Die Lampenabdeckung ist aus technischen Gründen
nicht abnehmbar. Nur der Gaggenau-Kundendienst
darf den Lampenwechsel durchführen.
Achtung! Die Lampenabdeckung nicht abnehmen. Die
Dichtung wird beschädigt.
Wenn die Lampenabdeckung im Backofen beschädigt
ist, muss sie ausgewechselt werden. Abdeckungen
erhalten Sie beim Kundendienst. Geben Sie bitte die
E-Nummer und die FD-Nummer Ihres Gerätes an.
Kundendienst
Wenn Ihr Gerät repariert werden muss, ist unser Kun-
dendienst für Sie da. Wir finden immer eine passende
sung, auch um unnötige Technikerbesuche zu ver-
meiden.
Geben Sie beim Anruf bitte die Erzeugnisnummer
(E-Nr.) und die Fertigungsnummer (FD-Nr.) an, damit
wir Sie qualifiziert betreuen können. Das Typenschild
mit den Nummern finden Sie, wenn Sie die Gerätetür
öffnen, an der Vorderseite des Gerätes.
Damit Sie bei Bedarf nicht lange suchen müssen, kön-
nen Sie hier die Daten Ihres Gerätes und die Telefon-
nummer des Kundendienstes eintragen.
Beachten Sie, dass der Besuch des Kundendienst-
technikers im Falle einer Fehlbedienung auchh-
rend der Garantiezeit nicht kostenlos ist.
Die Kontaktdaten aller Länder für den nächstgelege-
nen Kundendienst finden Sie hier bzw. im beiliegen-
den Kundendienst-Verzeichnis.
Reparaturauftrag und Beratung bei Störungen
Vertrauen Sie auf die Kompetenz des Herstellers. Sie
stellen somit sicher, dass die Reparatur von geschul-
ten Kundendiensttechnikern durchgehrt wird, die
mit den Original-Ersatzteilen für Ihr Hausgerät ausge-
rüstet sind.
E-Nr. FD-Nr.
Kundendienst O
A 0810 550 555
D 01801 11 22 11
(0,039 €/Min. aus dem Festnetz,
Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)
CH 0848 840 040
32
Tabellen und Tipps
Hinweise
Die angegebenen Garzeiten dienen der Orientie-
rung. Die tatsächliche Garzeit wird durch die
Qualität und die Temperatur der Ausgangsware,
das Gewicht und die Dicke des Gargutes beein-
flusst.
Heizen Sie das Gerät immer vor. So erhalten Sie
die besten Garergebnisse.
Die angegebenen Garzeiten beziehen sich auf ein
vorgeheiztes Gerät. Sie verlängern sich um
ca. 5 Minuten, wenn Sie das Gerät nicht vorhei-
zen.
Die Angaben beziehen sich auf durchschnittliche
Mengen für vier Personen. Möchten Sie mehr
zubereiten, sollten Sie eine längere Garzeit ein-
rechnen.
Nutzen Sie das angegebene Gargeschirr. Wenn
Sie anderes Geschirr nutzen, können sich die
Garzeiten verlängern oder verkürzen.
Beginnen Sie mit der kürzesten Zeitangabe, wenn
Sie wenig Erfahrung mit einem Gericht haben.
Sie können die Speise gegebenenfalls weiterga-
ren.
Achten Sie darauf, die Garraumtür des vorgeheiz-
ten Gerätes nur kurz zu öffnen und das Gerät
rasch zu befüllen.
Bei Nutzung nur eines Garbehälters diesen in die
zweite Ebene von unten einschieben.
Wenn Sie den gelochten Gareinsatz oder den
Rost ohne zusätzliches Gargeschirr verwenden,
schieben Sie immer den ungelochten Gareinsatz
in die erste Ebene von unten ein, um eine zu
starke Verschmutzung des Garraumbodens und
der Verdampferschale zu vermeiden.
Beim Dämpfen, Auftauen, Gären und Regenerie-
ren können Sie bis zu drei Einschubebenen
gleichzeitig nutzen (Einschubebene 2, 3 und 4
von unten). Dabei kommt es nicht zur Geschmack-
übertragung. So können Fisch, Gemüse und
Nachspeise gleichzeitig zubereitet werden. Die
angegebenen Garzeiten können sich bei einer
großen Lebensmittelmenge jedoch verlängern.
Backen können Sie nur auf einer Ebene, nutzen
Sie hierfür die zweite Ebene von unten.
Das Gargut darf nicht am Garraum, Fettfilter oder
ckblech anliegen.
Die Dampfbackofentür muss gut schließen. Hal-
ten Sie daher die Dichtungsflächen stets sauber.
Belegen Sie Roste und Behälter nicht zu dicht.
So wird eine optimale Dampfzirkulation gewähr-
leistet.
Lassen Sie den Fettfilter bei jeder Anwendung im
Gerät.
Gemüse
Gemüse wird im Dampf schonender zubereitet als
im kochenden Wasser: Geschmack, Farbe und
Konsistenz bleiben besser erhalten. Wasserlösli-
che Vitamine und Inhaltsstoffe werden kaum aus-
gewaschen. Da der Dampfbackofen drucklos bei
nur 100°C arbeitet, erfolgt die Zubereitung auch
erheblich schonender als beispielsweise im
Schnellkochtopf.
Alle Angaben beziehen sich auf 1 kg geputztes
Gemüse.
Benutzen Sie zum Dämpfen des Gemüses den
gelochten Gareinsatz, diesen in die zweite Ebene
von unten einschieben. Schieben Sie den unge-
lochten Gareinsatz darunter ein. Dadurch verhin-
dern Sie eine starke Verschmutzung des
Garraums. Den aufgefangenen Gemüsefond kön-
nen Sie als Grundlage einer Soße oder einer
Gemüsebrühe verwenden.
Blanchiert wird bis zur vier Minuten im vorgeheiz-
ten Gerät. Wenn das Gemüse oder Obst nicht
sofort serviert wird, in Eiswasser abschrecken um
ein Nachgaren durch Restwärme zu verhindern.
Lebensmittel Garbehälter Temperatur
in °C
Feuchte
in %
Garzeit
in Min.
Bemerkungen
Artischocken, groß gelocht 100 100 25 - 35
Artischocken, klein gelocht 100 100 15 - 20
Blumenkohl, ganz gelocht 100 100 20 - 25
Blumenkohl, in Röschen gelocht 100 100 15 - 20
Bohnen, grün gelocht 100 100 25 - 30
Brokkoli, in Röschen gelocht 100 100 10 - 15
Fenchel, in Scheiben gelocht 100 100 10 - 15
Gemüseterrine gelocht/ Rost 100 100 50 - 60 in Terrinenform
33
Fisch
Dämpfen trocknet den Fisch nicht aus und sein
Eigengeschmack und Textur bleiben sehr gut
erhalten.
Fisch sollte (aus hygienischen Gründen) nach
dem Garen eine Kerntemperatur von mindestens
62-65°C haben. Dies ist gleichzeitig der ideale
Garpunkt.
Salzen Sie den Fisch erst nach dem Garen. So
bleibt das natürliche Aroma erhalten und dem
Fisch wird weniger Wasser entzogen.
Bei Nutzung des gelochten Garbehälters: Sie
können den Behälter fetten, sollte der Fisch zu
stark anhaften.
Schieben Sie den ungelochten Gareinsatz in die
erste Ebene von unten ein, um eine zu starke Ver-
schmutzung des Garraums mit intensiv riechen-
dem Fischsud zu vermeiden.
Bei Filets mit Haut: legen Sie den Fisch mit der
Hautseite nach oben, so bleiben Struktur und
Aroma noch besser erhalten.
Karotten, in Scheiben gelocht 100 100 10 - 15
Kartoffeln, geschält und
geviertelt
gelocht 100 100 20 - 35
Kohlrabi, in Scheiben gelocht 100 100 15 - 25
Lauch, in Scheiben gelocht 100 100 5 - 10
Paprika, gefüllt ungelocht 180 - 200 80 / 100 15 - 20 Bei Fleischfüllung die Füllung vorher
anbraten.
Pellkartoffeln (à ca. 50 g) gelocht 100 100 25 - 30
Pellkartoffeln ca. 100 g) gelocht 100 100 40 - 45
Rosenkohl gelocht 100 100 15 - 20
Spargel, grün gelocht 100 100 10 - 15
Spargel, we gelocht 100 100 18 - 25
Spinat gelocht 100 100 4
Tomaten häuten gelocht 100 100 3 - 4 Tomaten einschneiden, nach demmp-
fen mit Eiswasser abschrecken.
Zucchini, gefüllt gelocht 160 - 180 80 /100 15 - 35 Bei Fleischfüllung die Füllung vorher
anbraten.
Zuckerschoten gelocht 100 100 10 - 15
Lebensmittel Garbehälter Temperatur
in °C
Feuchte
in %
Garzeit
in Min.
Bemerkungen
Lebensmittel Garbehälter Temperatur
in °C
Feuchte
in %
Garzeit
in Min.
Bemerkungen
Dorade, im Ganzen (700 g) ungelocht 90 - 100 100 20 - 25
Fischklößchen (à 20 - 40 g) ungelocht 90 - 100 100 5 - 10 ungelochten Garbehälter mit Pergament-
papier auslegen
Hummer, gekocht, ausge-
löst, regenerieren
gelocht 70 - 80 100 10 - 12
Karpfen, blau, im Ganzen
(1,5 kg)
ungelocht 90 - 100 100 40 - 50 in Sud
Lachsfilet (à 300 g) gelocht 90 - 100 100 12 - 15
Lachs, im Ganzen (2,5 kg) gelocht 100 100 70 - 80
Miesmuscheln (1,5 kg) gelocht 100 100 8 - 12 Die Miesmuscheln sind gar, sobald sich
die Schale geöffnet hat.
Seelachs, im Ganzen
(800 g)
gelocht 90 - 100 100 20 - 25
34
Fisch – Niedertemperatur-Dämpfen
Beim Dämpfen zwischen 70 und 90°C übergart
und zerfällt der Fisch nicht so leicht. Dies ist
besonders für empfindliche Fische von Vorteil.
Die Angaben für die verschiedenen Fischsorten
beziehen sich auf Filets.
Schieben Sie den ungelochten Gareinsatz in die
erste Ebene von unten ein, um eine zu starke Ver-
schmutzung des Garraums mit intensiv riechen-
dem Fischsud zu vermeiden.
Servieren Sie auf vorgewärmtem Geschirr.
Seeteufelfilet (à 300 g) Glasform/
Rost
180 - 200 100 10 - 12 in Fond
Wolfsbarsch, im Ganzen
(à 400 g)
gelocht 90 - 100 100 15 - 20
Lebensmittel Garbehälter Temperatur
in °C
Feuchte
in %
Garzeit
in Min.
Bemerkungen
Lebensmittel Garbehälter Temperatur
in °C
Feuchte
in %
Garzeit
in Min.
Bemerkungen
Austern (10 Stück) ungelocht 80 - 90 100 2 - 5 in Sud
Buntbarsch (Tilapia)
(à 150 g)
gelocht 80 - 90 100 10 - 12
Dorade (à 200 g) gelocht 80 - 90 100 12 - 15
Fischfilet (à 200 - 300 g) gelocht 80 - 90 100 12 - 15
Fischterrine Rost 70 - 80 100 50 - 90 in Terrinenform
Forelle, im Ganzen (à 250 g) gelocht 80 - 90 100 12 - 15
Heilbutt (à 300 g) gelocht 80 - 90 100 12 - 15
Jakobsmuscheln (6 Stück) ungelocht 80 - 90 100 4 - 8
Kabeljau (à 250 g) gelocht 80 - 90 100 10 - 12
Red Snapper (à 200 g) gelocht 80 - 90 100 12 - 15
Rotbarsch (à 120 g) gelocht 80 - 90 100 10 - 12
Seeteufel (à 200 g) gelocht 80 - 90 100 10 - 15
Seezungenröllchen, gefüllt
(à 150 g)
gelocht 80 - 90 100 12 - 15
Steinbutt (à 300 g) gelocht 80 - 90 100 12 - 15
Wolfsbarsch (à 150 g) gelocht 80 - 90 100 10 - 12
Zander (à 250 g) gelocht 80 - 90 100 12 - 15
35
Fleisch – Garen bei höheren Temperaturen
Die Kombination aus Dampf und Heißluft ist das
optimale Garverfahren für viele Fleischsorten.
Der Garraum ist bei dieser Betriebsart herme-
tisch abgeschlossen, die Feuchte verhindert den
austrocknenden Effekt der konventionellen Heiß-
luft. Durch die variable Feuchteregelung kann für
jedes Gargut das optimale Klima erzielt werden.
Die angegebenen Garzeiten dienen der Orientie-
rung und sind stark von der Ausgangstemperatur
der Ware und der Länge des Anbratens abhängig.
Nutzen Sie zur besseren Kontrolle den Kerntem-
peraturfühler. Hinweise und optimale Zieltempe-
raturen finden Sie im Kapitel
Kerntemperaturfühler.
Nehmen Sie das Fleisch 1 Stunde vor der Zube-
reitung aus dem Kühlschrank.
Bei Nutzung des gelochten Gareinsatzen oder
des Rostes, einen ungelochten Garbehälter dar-
unter einschieben. Füllen Sie etwas Wasser in
den ungelochten Gareinsatz, um ein Einbrennen
zu verhindern. Zusätzlich können Sie Gemüse,
Wein, Gerze und Kräuter einllen um eine
schmackhafte Soßengrundlage zu erhalten.
Wenn Sie das Fleisch blutig oder rosa garen
möchten: Öffnen Sie 5°C vor Erreichen der
gewünschten Kerntemperatur dier und warten
Sie bis die Zieltemperatur erreicht ist. Damit ver-
hindern Sie ein Übergaren und gönnen dem
Fleisch die nötige Fleischruhe.
Fleischruhe: Lassen Sie das Fleisch nach dem
Garen noch 10-15 Min. in Alufolie ruhen. So kann
sich das Fleisch „entspannen“. Die Zirkulation
des Fleischsaftes lässt nach und es kommt zu
weniger Saftverlusten beim Anschnitt des Flei-
sches.
Lebensmittel Garbehälter Temperatur
in °C
Feuchte
in %
Garzeit
in Min.
Bemerkungen
Entrecôte, angebraten, rosa
(à 350 g)
ungelocht 170 - 180 0 / 30 10 - 20
Filet, angebraten, rosa, im
Blätterteig (600 g)
ungelocht 190 - 200 80 / 100 25 - 40 Garbehälter mit Backpapier auslegen
Kalbsrücken, angebraten,
rosa (1 kg)
ungelocht 160 - 180 30 / 60 20 - 30 Bei Zugabe von Flüssigkeit in den unge-
lochten Garbehälter sind 30% Feuchte
ausreichend.
Kasseler, gegart, in Schei-
ben
ungelocht 100 100 15 - 20
Krustenbraten (Schweine-
braten mit Schwarte), durch-
gegart (1,5 kg)
Rost 1) 120
2) 170 - 180
3) 220
100
60
0
30
30 - 35
10 - 15
Schneiden Sie die Kruste vor dem
Garen kreuzweise ein. Nutzen Sie den
Kerntemperaturfühler: Im zweiten Gar-
schritt sollten Sie eine Kerntemperatur
von ca. 65°C erreichen um das Fleisch
im dritten Schritt bis zu einer Kerntempe-
ratur von 75 - 80 °C zu garen.
Lammkeule, angebraten,
rosa (1,5 kg)
ungelocht 170 - 180 30 / 60 60 - 80
Rehrücken, angebraten,
rosa (à 500 g )
ungelocht 160 - 180 0 / 30 12 - 18
Rinderbraten, durchgegart
(1,5 kg)
Rost 1) 210 - 230
2) 140 - 160
100
30 / 60
15 - 20
60 - 90
Bei Zugabe von Flüssigkeit in den unge-
lochten Garbehälter sind 30% Feuchte
ausreichend.
Roastbeef, angebraten, rosa
(1 kg)
ungelocht 160 - 180 0 / 30 40 - 60
Schweinebraten (Hals oder
Schulter), durchgegart
(1,5 kg)
Rost 1) 220 - 230
2) 160 - 170
100
30 / 60
20
60 - 90
Bei Zugabe von Flüssigkeit in den unge-
lochten Garbehälter sind 30% Feuchte
ausreichend.
Wurst, gebrüht, erwärmen ungelocht 85 - 90 100 10 - 20 z.B. Lyoner, Weißwurst
36
Fleisch/Geflügel – Niedertemperatur-Garen
Kräftig angebratenes Fleisch reift über einen län-
geren Zeitraum bei niedriger Temperatur.
Dadurch gelingt das Fleisch bis auf einen sehr
dünnen Rand gleichmäßig zartrosa und außeror-
dentlich saftig. Dabei sind weder Wenden noch
Übergießen notwendig.
Die angegebenen Garzeiten dienen der Orientie-
rung und sind stark von der Ausgangstemperatur
der Ware und der Länge des Anbratens abhängig.
Nutzen Sie zur besseren Kontrolle den Kerntem-
peraturfühler. Hinweise und optimale Zieltempe-
raturen finden Sie im Kapitel
Kerntemperaturfühler.
Nehmen Sie das Fleisch 1 Stunde vor der Zube-
reitung aus dem Kühlschrank.
Braten Sie das Fleisch aus hygienischen Gnden
vor dem Garen von allen Seiten kurz und heiß in
der Pfanne an. Dadurch entsteht eine Kruste, die
den Austritt des Fleischsaftes verhindert und für
ein typisches Bratenaroma sorgt.
Vorsichtig würzen: das langsame Reifen des Flei-
sches verstärkt alle Aromen.
Bei Wild und Pferdefleisch wird der Eigenge-
schmack durch das Niedertemperatur-Garen stär-
ker ausgeprägt als bei einer klassischen
Zubereitung.
Verwenden Sie die Betriebsart "Niedertempera-
tur-Garen" . So bleibt die aus dem Gargut ent-
weichende Feuchte im Garraum und verhindert
das Austrocknen der Speisen.
Bitte beachten Sie, dass Sie keine Kerntempera-
turen oberhalb der Garraumtemperatur erreichen
können. Als Faustregel gilt: Die eingestellte Gar-
raumtemperatur sollte 10-15°C über der
gewünschten Kerntemperatur liegen.
Sie können gegen Ende der Garzeit die Tempera-
tur auf 60°C reduzieren. So können Sie die Gar-
zeit verlängern (z.B. wenn die Gäste verspätet
kommen). Wenn Sie den Garprozess anhalten
möchten, darf die Garraumtemperatur nicht höher
als die gewünschte Kerntemperatur liegen. So
können große Stücke 1 - 1,5 Stunden, kleine Stü-
cke 30 - 45 Minuten im Garraum verbleiben.
Servieren Sie auf vorgewärmtem Geschirr.
Lebensmittel Garbehälter Temperatur
in °C
Heizart Garzeit
in Min.
Bemerkungen
Entenbrust, rosa (à 350 g) ungelocht 70 - 80 40 - 60
Entrecôte, rosa (à 350 g) ungelocht 70 - 80 40 - 70
Lammkeule, ohne Knochen,
gebunden, rosa (1,5 kg)
ungelocht 70 - 80 180 - 240
Roastbeef, rosa (1 - 1,5 kg) ungelocht 70 - 80 150 - 210
Schweinemedaillons, durch-
gegart 70 g)
ungelocht 80 50 - 70
Rindersteaks, rosa (à 200 g) ungelocht 70 - 80 30 - 60
37
Geflügel
Die Feuchtigkeit beim Kombibetrieb vermeidet
das Austrocknen, was gerade bei Geflügel ent-
scheidend ist. Gleichzeitig erhält die Oberfläche
durch die hohe Temperatur eine knusprige Bräu-
nung. Der heiße Dampf besitzt eine doppelt so
hohe Wärmeübertragungsfähigkeit wie konventio-
nelle Heißluft und erreicht alle Teile des Gargu-
tes. Deshalb wird ein Hähnchen rundum
gleichmäßig gebräunt und knusprig, und dennoch
bleibt das Brustfleisch zart und saftig.
Die angegebenen Garzeiten dienen der Orientie-
rung und sind stark von der Ausgangstemperatur
der Ware abhängig. Nutzen Sie zur besseren Kon-
trolle den Kerntemperaturfühler. Stecken Sie die-
sen nicht in die Mitte (Hohlraum), sondern
zwischen Bauch und Oberschenkel. Weitere Hin-
weise und optimale Zieltemperaturen finden Sie
im Kapitel
Kerntemperaturfühler.
Wenn Sie Geflügel hauptsächlich mit Gewürzen
und mit wenig bzw. ohne Öl würzen, wird die Haut
knuspriger.
Lebensmittel Garbehälter Temperatur
in °C
Feuchte
in %
Garzeit
in Min.
Bemerkungen
Ente, ganz (3 kg) ungelocht 1) 150 - 160
2) 220
60
0
80 - 90
20 - 30
Beginnen Sie mit der Brust nach unten
zu garen. Drehen Sie die Ente nach der
lfte der Garzeit herum. So trocknet
das empfindliche Brustfleisch nicht so
stark aus.
Entenbrust, angebraten,
rosa, (à 350 g)
ungelocht 160 - 180 0 12 - 18
hnchen, ganz (1,5 kg) Rost 170 - 180 60 50 - 60
Hähnchenbrust, gefüllt,
gedämpft 200 g)
gelocht 100 100 10 - 15
Hähnchenschenkel
(à 350 g)
Rost 170 - 180 30 / 60 40 - 45
Putenbrustfilet, gedämpft
(à 300 g)
gelocht 100 100 12 - 15
Stubenküken, Wachtel,
Taube (à 300 g)
gelocht 100 100 25 - 30
Stubenküken, Wachtel,
Taube (à 300 g)
gelocht 180 - 200 60 / 80 12 - 16
38
Beilagen
Beachten Sie auch die Angaben auf der Verpackung.
Desserts
Lebensmittel Garbehälter Temperatur
in °C
Feuchte
in %
Garzeit
in Min.
Bemerkungen
Basmati Reis
(250 g + 500 ml Wasser)
ungelocht 100 100 20 - 25
Cous-cous
(250 g + 250 ml Wasser)
ungelocht 100 100 5 - 10
Kartoffelgratin
(1,5 kg Kartoffeln)
ungelocht 180 - 200 0 / 30 35 - 50
Klöße (à 90 g) gelocht/
ungelocht
95 - 100 100 20 - 25
Langkornreis
(250 g + 500 ml Wasser)
ungelocht 100 100 25 - 30
Naturreis
(250 g + 375 ml Wasser)
ungelocht 100 100 30 - 40
Tellerlinsen
(250 g + 500 ml Wasser)
ungelocht 100 100 25 - 35
Teigwaren, frisch, gekühlt gelocht 100 100 5 - 7
Teigwaren, gefüllt, frisch,
gekühlt
gelocht 100 100 7 - 10
Weiße Bohnen, vorge-
weicht (250 g + 1 l Wasser)
ungelocht 100 100 55 - 65
Lebensmittel Garbehälter Temperatur
in °C
Feuchte
in %
Garzeit
in Min.
Bemerkungen
Crème brûlée (à 130 g) gelocht 90 - 95 100 35 - 40 in Souffléförmchen, mit hitzebeständiger
Klarsichtfolie abdecken
Dampfnudeln / Germknö-
del (à 100 g)
ungelocht 100 100 20 - 30 Dampfnudeln vor dem Dämpfen 30 Min.
gehen lassen (siehe Kapitel
Gären).
Flan / Crème caramel
(à 130 g)
gelocht 90 - 95 100 25 - 30 in Souffléförmchen, mit hitzebeständiger
Klarsichtfolie abdecken
Kompott ungelocht 100 100 5 - 15 z.B. Äpfel, Birnen, Rhabarber
Nach Belieben Zucker, Vanillinzucker,
Zimt oder Zitronensaft hinzufügen.
Milchreis (250 g Reis +
625 ml Milch)
ungelocht 100 100 35 - 45 Nach Belieben Früchte, Zucker oder
Zimt hinzufügen.
Süßer Auflauf ungelocht 180 - 200 0 / 60 20 - 40 z.B. Grieß, Quark oder vorgekochter
Milchreis
39
Sonstiges
Gebäck
Mit dem Dampfbackofen können Sie Ihre Backwa-
ren immer mit der optimalen Feuchte zubereiten:
a | Heißluft + 0% Feuchte:
bei Obstkuchen und Quiche kann überflüssige
Feuchtigkeit entweichen. Diese Betriebsart
entspricht der Heißluft im konventionellen
Backofen.
` | Heißluft + 30% Feuchte:
Rührkuchen trocknet nicht aus. Die Eigen-
feuchte des Lebensmittels kann aus dem Gar-
raum nicht entweichen.
_ - \ | Heißluft + 60 - 100% Feuchte:
Blätterteig und Hefegebäck werden innen
locker und außen knusprig mit Glanz.
Sie können im Dampfbackofen nur auf einer
Ebene backen. Schieben Sie den ungelochten
Gareinsatz in die zweite Ebene von unten ein.
Wenn Sie eine hohe Backform benutzen, stellen
Sie diese auf den Rost, den Sie in die erste
Ebene von unten einschieben.
Lassen Sie auch beim Backen den Fettfilter im
Gerät.
Lebensmittel Garbehälter Temperatur
in °C
Feuchte
in %
Garzeit
in Min.
Bemerkungen
Desinfizieren
(z.B. Babyfläschchen, Mar-
meladengläser)
Rost 100 100 20 - 25
Dörren / Trocknen von Obst
oder Gemüse
gelocht 80 - 100 0 180 - 300 z.B. Tomate, Pilze, Zucchini, Äpfel, Birne,
etc. in dünnen Scheiben
Eier, Größe M (5 Stück) gelocht 100 100 8 - 15
Eierstich (500 g) Glasform,
Rost
90 80 - 100 25 - 30 mit hitzebeständiger Klarsichtfolie abde-
cken
Grießnockerl ungelocht 90 - 95 100 8 - 10
Lasagne ungelocht 170 - 190 0 /60 35 - 60
Soufflé Souffléförm-
chen, Rost
180 - 200 60 12 - 20
Lebensmittel Garbehälter Temperatur
in °C
Feuchte
in %
Garzeit
in Min.
Bemerkungen
Apfelkuchen, gedeckt Springform
20 cm, Rost
160 - 170 0 70 - 80
Bagels (à 100 g) ungelocht 190 - 210 80 / 100 20 - 25
Baguette, vorgebacken Rost 190 - 200 60 / 100 10 - 15
Biskuitboden, hoch (6 Eier) Springform 160 - 170 0 30 - 35
Biskuitrolle (2 Eier) ungelocht 210 - 220 0 / 30 6 - 8
Blätterteigkleingebäck ungelocht 180 - 200 80 / 100 15 - 25
Brötchen (à 50 - 100 g) ungelocht 180 - 200 80 / 100 15 - 25
Brötchen, vorgebacken Rost 170 - 180 60 8 - 15
Brot (1 - 1,5 kg) ungelocht 1) 200
2) 160 - 165
100
0
15
25 - 35
Flachkuchen aus Rührteig ungelocht 150 - 160 0 25 - 30
Gugelhupf
(Hefeteig aus 1 kg Mehl)
Gugelhupf-
Form
160 - 175 30 / 60 35 - 45
Hefeblechkuchen ungelocht 160 - 170 30 / 60 30 - 45 Nutzen Sie bei Hefeblechkuchen mit
feuchtem Belag (z.B. Zwetschgen- oder
Zwiebelkuchen) 30 % und bei trockenem
Belag (z.B. Streusel) 60 % Feuchte.
Hefezopf (500 g Mehl) ungelocht 150 - 160 60 / 80 20 - 30
40
Regenerieren (Erwärmen)
Im Dampfbackofen kann das optimale Klima zum
Aufwärmen ohne Austrocknung von fertig gegar-
ten Speisen erzeugt werden. Damit bleiben
Geschmack und Qualität erhalten, die Speisen
schmecken wie frisch zubereitet.
Nutzen Sie dazu die Betriebsart
"Regenerieren" d.
Die Angaben beziehen sich auf Portionen für eine
Person. Größere Mengen können Sie auch im
ungelochten Gareinsatz erwärmen. Dabei verlän-
gern sich die angegebenen Zeiten.
Gären (Gehen lassen)
Der Dampfbackofen bietet das ideale Klima für
das Gehen lassen von Teig und Teigansätzen
oder Teiglingen ohne Austrocknung.
Nutzen Sie hierzu die Betriebsart "Gären" V.
Die Schüssel muss nicht mit einem feuchten Tuch
abgedeckt werden. Das Gehenlassen dauert nur
halb so lange wie auf herkömmliche Weise.
Die angegebene Gärzeit dient nur der Orientie-
rung. Lassen Sie den Teig gehen, bis sich das
Volumen verdoppelt hat.
Muffins Muffinsblech,
Rost
170 - 180 0 / 30 20 - 30
Makronen ungelocht 140 - 150 0 25 - 35
Plätzchen ungelocht 150 - 170 0 15 - 25
Quiche, Wähe Quicheform,
Rost
180 - 190 0 35 - 60
Rührkuchen Kasten-/
Springform,
Rost
160 - 175 30 50 - 60
Small Cakes ungelocht 150 - 160 0 35 - 45
Spritzgebäck ungelocht 150 - 160 0 25 - 30
Tar te Tarteform,
Rost
190 - 210 0 / 30 30 - 45
Windbeutel, Eclairs ungelocht 170 - 180 0 / 30 40 - 45
Lebensmittel Garbehälter Temperatur
in °C
Feuchte
in %
Garzeit
in Min.
Bemerkungen
Lebensmittel Garbehälter Temperatur
in °C
Garzeit
in Min.
Bemerkungen
Baguette, Brötchen (gefroren) Rost 140 8 - 12
Baguette, Brötchen (vom Vortag) Rost 180 4 - 8
Gemüse Teller, Rost 90 - 100 7 - 10
Stärkebeilagen Teller, Rost 120 7 - 10 z.B. Nudeln, Kartoffeln, Reis; nicht geeignet
sind gebackene oder frittierte Speisen wie
Pommes Frites oder Kroketten
Tellergerichte Teller, Rost 120 8 - 15
Pizza, dick Rost 180 8 - 10
Pizza, dünn Rost 180 4 - 6
Lebensmittel Garbehälter Temperatur
in °C
Garzeit
in Min.
Bemerkungen
Teigansatz Schüssel / Rost 38 25 - 45 z.B. Hefeteig, Backferment, Sauerteig
41
Auftauen
Im Dampfbackofen können Sie Tiefgekühltes
sanft und gleichzeitig schneller als bei Zimmer-
temperatur auftauen.
Nutzen Sie hierfür die Betriebsart "Auftauen" W.
Die angegebenen Auftauzeiten dienen nur der
Orientierung. Die Auftaudauer richtet sich nach
Größe, Gewicht und Form des Gefrierguts: Frie-
ren Sie Ihre Speisen flach bzw. einzeln ein. Dies
verkürzt die Auftaudauer.
Nehmen Sie die Speisen vor dem Auftauen aus
der Verpackung.
Tauen Sie nur die Menge auf, die Sie sofort benö-
tigen.
Bitte bedenken Sie: Aufgetautes ist unter Umsn-
den nicht mehr so haltbar und verdirbt schneller
als Frisches. Verarbeiten Sie Aufgetautes unver-
züglich weiter und garen Sie es vollständig durch.
Nach der Hälfte der Auftauzeit Fleisch oder Fisch
wenden bzw. stückiges Auftaugut, wie Beeren
oder Fleischstücke, voneinander lösen. Fisch
muss nicht vollständig auftauen, es genügt, wenn
die Oberfläche weich genug wird, um die
Gewürze aufzunehmen.
ã Gesundheitsrisiko!
Beim Auftauen von tierischen Lebensmitteln müssen
Sie unbedingt die Auftauflüssigkeit entfernen. Sie
darf nie mit anderen Lebensmitteln in Kontakt kom-
men. Keime könnten übertragen werden.
Den ungelochten Gareinsatz unter der Speise ein-
schieben. Die sich darin sammelnde Auftauflüssigkeit
von Fleisch und Geflügel wegschütten. Spülbecken
anschließend reinigen und viel Wasser nachlaufen las-
sen. Den Gareinsatz in heißer Spüllauge oder im
Geschirrspüler reinigen.
Den Dampfbackofen nach dem Auftauen für
15 Minuten mit Heißluft bei 180°C betreiben.
Lebensmittel Garbehälter Temperatur
in °C
Heizart Garzeit
in Min.
Bemerkungen
Beerenobst (300 g) gelocht 40 - 45 W 3 - 4
Braten (1.000 g) gelocht 40 - 45 W 45 - 60*
Fischfilet (à 150 g) gelocht 40 - 45 W 5 - 10*
Gemüse (400 g) gelocht 40 - 45 W 5 - 7
Gulasch (600 g) gelocht 45 - 50 W 30 - 45*
Hähnchen (1.000 g) gelocht 45 - 50 W 45 - 60*
Hähnchenschenkel
(à 400 g)
gelocht 45 - 50 W 20 - 30*
* Bei diesem Gericht sollten Sie noch eine Ausgleichszeit hinzufügen: Schalten Sie das Gerät nach Ablauf der Auftaudauer
aus und lassen Sie die Speisen noch 10 - 15 Minuten im geschlossenen Gerät, damit Sie bis ins Innerste auftauen kön-
nen.
42
Einkochen
Im Dampfbackofen können Sie Obst und Gemüse
mit wenig Aufwand einkochen.
Kochen Sie Lebensmittel möglichst sofort nach
dem Einkauf oder der Ernte ein. Eine längere
Lagerung vermindert den Vitamingehalt und führt
leicht zur Gärung.
Verwenden Sie nur einwandfreies Obst und
Gemüse.
Zum Einkochen von Fleisch eignet sich der
Dampfbackofen nicht.
Kontrollieren und säubern Sie sorgfältig die Ein-
machgläser, Gummiringe, Klammern und Federn.
Desinfizieren Sie die gespülten Gläser vor dem
Einkochen in ihrem Dampfbackofen bei 100 °C
und 100% Feuchte für 20-25 Minuten.
Stellen Sie die Einmachgläser in den gelochten
Garbehälter. Sie dürfen sich nicht berühren.
Öffnen Sie die Garraumtür nach Ablauf der Gar-
zeit. Nehmen Sie die Einmachgläser erst aus dem
Garraum, wenn diese vollständig abgekühlt sind.
Entsaften (Beerenobst)
Im Dampfbackofen können Sie mühelos und sau-
ber Beerenobst entsaften.
Geben Sie die Beeren in den gelochten Garein-
satz und schieben Sie diesen in die 3. Ebene von
unten ein. Schieben Sie den ungelochten Garein-
satz zum Auffangen der Flüssigkeit eine Ebene
darunter ein.
Lassen Sie die Beeren solange im Gerät, bis kein
Saft mehr austritt.
Sie können die Beeren anschließend in einem
Geschirrtuch ausdrücken, um die letzten Saft-
reste zu erhalten.
Lebensmittel Garbehälter Temperatur
in °C
Feuchte
in %
Garzeit
in Min.
Bemerkungen
Obst, Gemüse (in geschlos-
senen Einmachgläsern
0,75 l)
gelocht 100 100 35 - 40
Bohnen, Erbsen
(in geschlossenen Einmach-
gläsern 0,75 l)
gelocht 100 100 120
Lebensmittel Garbehälter Temperatur
in °C
Feuchte
in %
Garzeit
in Min.
Bemerkungen
Beerenobst gelocht + ungelocht 100 100 60 - 120
43
Joghurt-Zubereitung
Im Dampfbackofen kann Joghurt selbst zubereitet
werden.
Pasteurisierte Milch auf dem Kochfeld auf 90°C
erhitzen, um eine Störung der Joghurt-Kulturen zu
vermeiden. Ultrahocherhitzte Milch (H-Milch)
muss nicht erhitzt werden. (Hinweis: Wenn Sie
Joghurt mit kalter Milch herstellen, verlängert sich
die Reifedauer).
Wichtig! Milch im Wasserbad auf 40°C abkühlen
lassen um die Joghurt-Kulturen nicht zu zerstören.
Rühren Sie Naturjoghurt mit ausgewiesenen
Joghurtkulturen unter die Milch (pro 100 ml
1 2Teelöffel Joghurt).
Bei Joghurtferment beachten Sie die Packungs-
hinweise.
llen Sie den Joghurt in gespülte Gläser.
Sie können die gespülten Gläser in Ihrem Dampf-
backofen bei 100°C und 100% Feuchte für 20 -
25 min desinfizieren, bevor Sie den Joghurt ein-
füllen. Achten Sie darauf, die Gläser und den Gar-
raum abkühlen zu lassen, bevor Sie den Joghurt
einfüllen und die Gläser ins Gerät stellen.
Stellen Sie den Joghurt nach der Zubereitung in
den Kühlschrank.
Um stichfesten Joghurt zu erhalten, fügen Sie der
Milch vor dem Erhitzen Magermilchpulver zu
(1 2 Esslöffel pro Liter).
Zubereitung von sperrigem Gargut
Für die Zubereitung von sperrigem Gargut kön-
nen Sie die seitlichen Einschubroste abnehmen.
Lösen Sie dazu die Rändelmuttern vorne an den
Einschubrosten und ziehen Sie die Einschubroste
nach vorne heraus (siehe Kapitel
Einschubroste
entnehmen
).
Stellen Sie den Rost direkt auf den Boden des
Garraums und platzieren Sie das Gargut oder den
Bräter auf den Rost. Legen Sie das Gargut oder
den Bräter nicht direkt auf den Garraumboden.
Lebensmittel Garbehälter Temperatur
in °C
Feuchte
in %
Garzeit
in Min.
Bemerkungen
Joghurtansatz (in geschlos-
senen Gläsern)
ungelocht 45 100 240 - 360
Gaggenau Hausgeräte GmbH
Carl-Wery-Straße 34
D-81739 München
www.gaggenau.com
*9000796285*
9000796285 de (930409)
30

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