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Alle in dieser Veröffentlichung enthaltenen Daten sind Richtwerte.
Es können jedoch von FCA Italy S.p.A. jederzeit aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen Änderungen an den in
dieser Veröffentlichung beschriebenen Modellen vorgenommen werden.
Der Kunde wird gebeten, sich für weitere Informationen an das Fiat-Kundendienstnetz zu wenden.
Gedruckt auf umweltschonendem, chlorfreiem Papier.
BETRIEBSANLEITUNG
FIATPANDA
DEUTSCH
COP PANDA UM MY Ridotto DE.qxp 27/04/16 12:32 Pagina 1
Wir als Erfinder, Planer und Hersteller Ihres Fahrzeuges kennen wahrhaftig jeden einzelnen
Bestandteil bestens bis ins kleinste Detail.
In den Fiat-Service-Vertragswerkstätten steht Ihnen fachmännisches, direkt von uns geschultes Personal
für alle Wartungseingriffe, saisonale Inspektionen und nützliche Hinweise zur Verfügung.
Der Einsatz von originalen über MOPAR
®
vertriebenen Ersatzteilen gewährleistet auch
auf Dauer absolute Zuverlässigkeit, höchsten Komfort und beste Performance: Diese Eigenschaften
hatten Sie auch zum Kauf Ihres neuen Fahrzeugs überzeugt.
Verlangen Sie beim Tausch von Fahrzeugteilen immer Original-Ersatzteile: Es handelt sich dabei um
die gleichen Ersatzteile, die wir auch beim Bau unserer Fahrzeuge verwenden.
Wir empfehlen den Einsatz dieser Teile, weil sie durch lange Forschungsarbeit und Entwicklung
fortschrittlicher Technologien bereitgestellt wurden.
Aus all diesen Gründen sollten Sie immer nur Original-Ersatzteile beziehen:
Nur diese werden von FCA genau auf Ihr Fahrzeug abgestimmt.
SICHERHEIT:
BREMSANLAGE
UMWELTSCHUTZ: PARTIKELFILTER,
WARTUNG DER KLIMAANLAGE
KOMFORT: AUFHÄNGUNGEN
UND SCHEIBENWISCHER
PERFORMANCE: ZÜNDKERZEN,
EINSPRITZVENTILE UND BATTERIEN
LINEACCESSORI:
DACHRELING, FELGEN
WAS SPRICHT FÜR DIE WAHL
VON ORIGINAL-ERSATZTEILEN?
Diese Betriebsanleitung soll den korrekten Einsatz des Fahrzeugs erläutern.
Begeisterten Kunden, die gerne mehr über die Eigenschaften und den Betrieb ihres Fahrzeugs wissen möchten,
bietet Fiat ein interessantes Nachschlagwerk mit vielen wissenswerten Informationen online.
ONLINE-BETRIEBSANLEITUNG DES FAHRZEUGS
Achten Sie im Text der Betriebsanleitung neben den einzelnen Inhalten auf das Symbol, welches aussagt, dass weitere
Informationen im Internet unter dem Symbol  .
Greifen Sie im Internet auf www.mopar.eu/owner
auf den für Sie reservierten Bereich zu.
Auf der Seite „Wartung und Pflege” sind alle Informationen über das Fahrzeug verfügbar, sowie ein Link mit einem Zugriff auf eLUM,
für alle weiteren Angaben zur Betriebsanleitung.
Eine weitere Möglichkeit, um Zugriff auf diese Informationen zu haben, hat man über die Webseite http://aftersales.fiat.com/elum/
.
Der Zugriff auf eLUM ist kostenlos und erlaubt die Einsicht in die Borddokumentation aller Fahrzeuge des Konzerns.
Wir wünschen eine interessante Lektüre und viel Erfolg!
COP PANDA UM MY Ridotto DE.qxp 27/04/16 12:32 Pagina 2
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde
Wir danken Ihnen, dass Sie dem Fiat Panda den Vorzug gegeben haben.
Wir haben diese Betriebsanleitung vorbereitet, damit Sie die Qualitäten dieses Fahrzeugs richtig genießen können.
Beim Lesen dieser Anleitung erhalten Sie Informationen, Tipps und Warnungen, die für den Einsatz des Fahrzeugs wichtig sind und es
Ihnen ermöglichen, alle technischen Eigenschaften Ihres Fiat Panda zu nutzen.
Lesen Sie die Anleitung sorgfältig durch, bevor Sie sich zum ersten Mal an das Steuer setzen; machen Sie sich mit den
Bedienelementen und insbesondere mit den Bremsen, der Lenkung und der Gangschaltung vertraut. Nur so lernen Sie das Verhalten
des Fahrzeugs auf den verschiedenen Straßenoberflächen kennen.
Diese Anleitung enthält Eigenschaften, besondere Maßnahmen und wichtige Informationen für die Pflege, Wartung, Fahrsicherheit und
den Betrieb Ihres Fiat Panda.
Bewahren Sie die Anleitung nach der Lektüre im Fahrzeug auf, um sie zum Nachschlagen immer zu Hand zu haben, und übergeben
Sie diese im Falle eines Verkaufs des Fahrzeugs an den neuen Fahrzeughalter.
Im beiliegenden Garantieheft finden Sie des Weiteren auch die Beschreibung des Fiat-Kundendienstes, die Garantieurkunde und
detaillierte Angaben über Bestimmungen und Bedingungen der Garantie.
Wir sind davon überzeugt, dass Sie mit diesen Instrumenten viel Spaß mit Ihrem neuen Fahrzeug haben und den Beistand des
Fiat-Werkstattpersonals schätzen werden.
Viel Spaß also beim Lesen und gute Fahrt!
ACHTUNG
Diese Betriebsanleitung umschreibt alle Versionen des Modells Fiat Panda. Aus diesem Grunde muss der Leser immer
nur die Informationen über die von ihm gewählte Ausstattung, Motorisierung und Version berücksichtigen. Die in dieser
Veröffentlichung enthaltenen Daten sind als richtungweisend zu betrachten. FCA Italy S.p.A. steht es frei, jederzeit
technisch oder kommerziell bedingte Änderungen an den in dieser Veröffentlichung präsentierten Modellen einzuführen.
Für weitere Details wenden Sie sich bitte an das Fiat-Kundendienstnetz.
BITTE UNBEDINGT LESEN
KRAFTSTOFF TANKEN
Benzinmotoren: Das Fahrzeug darf nur mit bleifreiem Benzin mit Oktanzahl (ROZ) nicht unter 95, nach der europäischen Norm EN 228,
betankt werden. Der Einsatz dieser Mischungen könnte zu Problemen beim Anlassen und Fahren führen und beschädigt auch die wichtigen
Bestandteile der Versorgungsanlage.
Dieselmotoren: Das Fahrzeug darf nur mit Dieselkraftstoff nach der europäischen Norm EN590 betankt werden. Die Verwendung von
anderen Produkten oder Gemischen kann den Motor auf irreparable Weise schädigen und führt zum Verfall des Garantieanspruchs bei
entstandenen Schäden.
Auftanken mit LPG: das Fahrzeug darf nur mit LPG nach der europäischen Norm EN589 betankt werden. Die Verwendung von anderen
Produkten oder Gemischen kann den Motor auf irreparable Weise schädigen und führt zum Verfall des Garantieanspruchs bei entstandenen
Schäden.
Weitere genauere Angaben zum Einsatz des korrekten Kraftstoffs sind im Abschnitt „Auftanken des Fahrzeugs”, Kapitel „Anlassen und
Fahren” enthalten.
ANLASSEN DES MOTORS
Kontrollieren, dass die Handbremse angezogen ist und den Gangschalthebel in die Leerlaufposition bringen. Das Kupplungspedal ganz
durchdrücken, ohne das Gaspedal zu betätigen und dann den Schlüssel auf MAR drehen und warten, bis die Kontrollleuchte
(und die
Leuchte
für die Dieselversionen) erlöschen: den Zündschlüssel auf AVV drehen und loslassen, sobald der Motor gestartet wurde.
Versionen mit Dualogic-Getriebe: Sicherstellen, dass die Handbremse angezogen ist und dass der Getriebehebel auf P (Parking) oder N
(Leerlauf) steht. Das Bremspedal betätigen und den Zündschlüssel auf AVV drehen und sofort nach dem Motorstart loslassen. .
PARKEN AUF ENTFLAMMBAREM MATERIAL
Während des Betriebs entwickelt der Katalysator hohe Temperaturen. Parken Sie das Fahrzeug deshalb nicht auf brennbarem Material, wie
Gras, trockenem Laub, Tannennadeln usw.: Brandgefahr.
UMWELTSCHUTZ
Das Fahrzeug ist mit einem System ausgestattet, das die ständige Diagnose der Bauteile erlaubt, die mit den Schadstoffemissionen
zusammenhängen, um einen besseren Umweltschutz zu garantieren.
ELEKTRISCHES ZUBEHÖR
Sollen nach dem Kauf des Fahrzeugs Zubehörteile in das Fahrzeug eingebaut werden, für die eine elektrische Versorgung notwendig ist (mit
dem Risiko der allmählichen Entladung der Batterie), wenden Sie sich bitte an das Fiat-Kundendienstnetz, das die gesamte Stromaufnahme
prüft und abschätzt, ob das Fahrzeug den erforderlichen Strombedarf verkraften kann.
PROGRAMMIERTE WARTUNG
Eine korrekte Wartung ist maßgebend, damit das Fahrzeug im optimalen Zustand eine lange Lebensdauer erreicht, alle
Sicherheitsanforderungen erfüllt, niedrige Verbrauchswerte aufweist und umweltverträglich ist.
GEBRAUCH DER
BETRIEBSANLEITUNG
VEREINBARUNGEN
Wenn in dieser Anleitung in Bezug auf das Fahrzeug von links/rechts oder vorne/hinten gesprochen wird, beziehen sich diese
Angaben auf die Sicht vom Fahrersitz aus. Von dieser Vereinbarung abweichende Fälle werden im Text spezifisch
hervorgehoben.
Die in der Betriebsanleitung enthaltenen Abbildungen sind unverbindlich. Einige Details könnten nicht mit den Teilen Ihres
Fahrzeugs übereinstimmen. Die Betriebsanleitung wurde für Fahrzeuge mit Linkslenkung erstellt. Daher ist es möglich, dass bei
Fahrzeugen mit Rechtslenkung einige Bedienelemente nicht genau an der gleichen Stelle oder spiegelgleich angeordnet sind.
Zur Erleichterung der Suche einzelner Inhalte der Betriebsanleitung finden Sie am Ende ein alphabetisches Sachregister.
Die einzelnen Kapitel sind schnell über eine grafische Unterteilung seitlich der ungeraden Seiten zu erkennen. Wenige Seiten
danach finden Sie eine Legende mit der Sie sich mit der Reihenfolge der Kapitel und den entsprechenden Symbolen der
Kapitelunterteilung vertraut machen können. Alle geraden Seiten enthalten ebenfalls den Titel der einzelnen Kapitel, zu denen
sie gehören.
ANWEISUNGEN UND VORSICHTSMASSNAHMEN
Beim Lesen dieser Betriebsanleitung finden Sie eine Reihe von ANWEISUNGEN, die bei Missachtung zu Schäden an Ihrem
Fahrzeug führen können.
Die aufgeführten VORSICHTSMASSNAHMEN sind strikt einzuhalten, um eine falsche Verwendung der Bauteile des
Fahrzeugs zu vermeiden, die Unfälle und Verletzungen verursachen könnte.
Alle ANWEISUNGEN und VORSICHTSMASSNAHMEN sind strikt zu beachten.
Auf die ANWEISUNGEN und VORSICHTSMASSNAHMEN wird im Text mit folgenden Symbolen hingewiesen:
Symbol für die Personensicherheit;
Symbol für die Fahrzeugzuverlässigkeit;
Symbol für Umweltschutz.
HINWEIS Diese Symbole stehen, wenn erforderlich, neben der Überschrift oder nach jedem Abschnitt gefolgt von einer Zahl.
Diese Zahl bezieht sich auf die entsprechende Anweisung am Ende des jeweiligen Abschnitts.
BEDEUTUNG DER SYMBOLE
An einigen Bauteilen des Fahrzeuges befinden sich farbige Schilder, die auf wichtige Vorsichtsmaßnahmen hinweisen, die in
Bezug auf das betreffende Bauteil einzuhalten sind.
Ein alle Symbole zusammenfassendes Schild befindet sich unter der Motorhaube.
VERÄNDERUNGEN/UMGESTALTUNGEN DES FAHRZEUGS
ACHTUNG Jede Änderung oder Umgestaltung des Fahrzeugs könnte die Sicherheit oder die Straßenhaltung stark in Frage
stellen und Unfälle eventuell auch mit tödlichen Folgen verursachen.
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL
SICHERHEIT
ANLASSEN UND FAHRT
IM NOTFALL
WARTUNG UND PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
MULTIMEDIA
INHALTS- VERZEICHNIS
5
6
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
Beginnen Sie hier, sich mit Ihrem neuen
Fahrzeug vertraut zu machen.
Diese Betriebsanleitung erklärt auf ganz
einfache Art und Weise, wie alles
funktioniert und gebaut ist.
Aus diesem Grunde wird eine bequeme
Lektüre an Bord Ihres Autos empfohlen,
damit Sie alle erläuterten Schritte gleich
nachvollziehen können.
ARMATURENBRETT ....................... 8
DIE SCHLÜSSEL ............................ 9
ANLASSVORRICHTUNG................. 10
DAS FIAT-CODE-SYSTEM............... 11
TÜREN............................................ 11
SITZE.............................................. 12
KOPFSTÜTZEN............................... 14
LENKRAD ....................................... 15
RÜCKBLICKSPIEGEL ..................... 16
AUSSENBELEUCHTUNG ............... 17
INNENBELEUCHTUNG................... 19
SCHEIBENREINIGUNG................... 20
KLIMAANLAGE ............................... 22
FENSTERHEBER ............................ 26
MOTORHAUBE............................... 26
KOFFERRAUM................................ 28
USB-ANSCHLÜSSE UND
AUX-EINGANG ............................... 29
SMARTPHONE DOCKING .............. 30
AUSSTATTUNG MIT LPG-ANLAGE. 31
AUSSTATTUNG MIT
ERDGASANLAGE (NATURAL
POWER).......................................... 34
7
ARMATURENBRETT
Die Anwesenheit und die Position der Bedienelemente, Instrumente und Anzeigen können je nach Ausführung variieren.
1. Einstellbare und ausrichtbare Luftdüsen 2. Bedienhebel Außenbeleuchtung 3. Fahrerairbag 4. Hebel für die Betätigung der Scheibenwischer,
Heckscheibenwischer, Trip Computer 5. Mittlere einstell- und schwenkbare Luftdüsen 6. Beifahrer-Frontairbag 7. Handschuhfach (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen) 8. Autoradio (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) 9. Bedientasten 10. Gangwählhebel 11. Bedienungen der
Heizung/Lüftung/Klimaanlage 12. Anlassvorrichtung 13. Instrumententafel 14. Elektrische Fensterheber vorn 15. Tasten ECO/ASR OFF (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
1
F1D0131
8
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
DIE SCHLÜSSEL
MECHANISCHER
SCHLÜSSEL
Der Metalleinsatz des Schlüssels
betätigt: den Anlasser, die Türschlösser
der Fahrer- und Beifahrerseite (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen) und
das Kofferraumschloss.
SCHLÜSSEL MIT
FERNBEDIENUNG
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
1) 1) 1)
Der Metalleinsatz A Abb. 2 des
Schlüssels betätigt:
Die Anlassvorrichtung;
Das Schloss an der Fahrertür und -
für Märkte/Versionen, wo vorgesehen
- die Beifahrertür.
Die Taste B Abb. 2 drücken, um den
Metalleinsatz zu öffnen/schließen.
Kurzer Druck der Taste
: Entriegelung
der Türen, des Kofferraums,
zeitbegrenzte Einschaltung der
Deckenleuchten und doppeltes
Aufblinken der Richtungsanzeiger (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen).
Kurzer Druck der Taste
:
fernbediente Verriegelung der Türen,
der Heckklappe mit Ausschaltung der
Deckenleuchte und einmaligem
Aufblinken der Richtungsanzeiger (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen).
Druck der Taste
: fernbedientes
Öffnen der Kofferraumklappe und
Doppelblinken der Richtungsanzeiger.
Das Öffnen der Kofferraumklappe
wird durch zweimaliges Blinken der
Fahrtrichtungsanzeiger angezeigt.
ANFRAGE NACH
ZUSÄTZLICHEN
SCHLÜSSELN
Bei Bedarf an neuen Schlüsseln mit
Fernbedienungen oder eines neuen
elektronischen Schlüssels wenden Sie
sich bitte an das Fiat-
Kundendienstnetz. Sie brauchen Ihren
Personalausweis und die
Fahrzeugpapiere. Das System kann bis
zu 8 Fernbedienungen erkennen.
ZUR BEACHTUNG
1) Die Taste B nur drücken, wenn der
Schlüssel weit vom Körper, insbesondere
von den Augen und von empfindlichen
Gegenständen (wie Kleidung) entfernt ist.
Den Schlüssel nicht unbeaufsichtigt lassen,
damit keine Unbefugten, insbesondere
Kinder, mit dem Schlüssel spielen und
unabsichtlich die Taste drücken können.
ZUR BEACHTUNG
1) Starke Stöße können die elektronischen
Bauteile im Schlüssel beschädigen. Um
eine einwandfreie Funktion der
elektronischen Vorrichtungen im Inneren
der Schlüssel zu gewährleisten, ist eine
direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
1) Leere Batterien müssen, wie
vorgeschrieben, in den eigens dafür
vorgesehenen Behältern entsorgt werden
oder können beim Fiat-Kundendienstnetz
zur entsprechenden Entsorgung
abgegeben werden.
2
F1D0005
9
ANLASS-
VORRICHTUNG
2) 3) 4) 5)
Der Schlüssel hat 3 verschiedene
Stellungen Abb. 3:
STOP: Motor ausgeschaltet,
Schlüssel abziehbar, Lenkrad blockiert.
Einige elektrische Vorrichtungen (z.B.
Autoradio, Zentralverriegelung der
Türen usw.) sind funktionsfähig;
MAR: Fahrtposition. Alle elektrischen
Vorrichtungen sind funktionsfähig;
AVV: Anlassen des Motors.
Die Anlassvorrichtung ist mit einem
Sicherheitsmechanismus versehen, der
den Fahrer bei einem nicht erfolgten
Motorstart zwingt, den Schlüssel zuerst
auf STOP zu drehen, bevor der
Anlassvorgang wiederholt werden kann.
LENKRADSPERRE
Aktivierung
Wenn die Anlassvorrichtung auf STOP
steht, den Schlüssel abziehen und
das Lenkrad bis zum Einrasten drehen.
Deaktivierung
Das Lenkrad leicht bewegen und den
Schlüssel auf MAR drehen.
ZUR BEACHTUNG
2) Bei einer Beschädigung der
Startvorrichtung (z. B. nach einem
Diebstahlversuch) muss die
Funktionstüchtigkeit vor der Weiterfahrt
vom Fiat-Kundendienstnetz geprüft
werden.
3) Bevor Sie das Fahrzeug verlassen,
immer den Schlüssel abziehen um
zu vermeiden, dass jemand unbeabsichtigt
die Bedientasten aktiviert. Immer die
Handbremse ziehen. Wenn das Fahrzeug
an einer Steigung geparkt ist, den 1. Gang
einlegen; wenn das Fahrzeug dagegen
an einem Gefälle geparkt ist, den
Rückwärtsgang einlegen. Lassen Sie
Kinder niemals unbeaufsichtigt im
Fahrzeug.
4) Jede Verwendung von Aftermarket-
Produkten mit daraus folgenden
Veränderungen der Lenkung oder der
Lenksäule (z. B. Montage einer
Alarmanlage), die außer zur
Verschlechterung der Systemleistungen
und zum Verfall der Garantie auch zu
schweren Sicherheitsproblemen sowie
einem nicht zur Zulassung konformen
Fahrzeug führen können, sind strengstens
verboten.
5) Den Schlüssel nie bei fahrendem
Fahrzeug abziehen. Das Lenkrad würde
automatisch beim ersten Lenkversuch
blockieren. Dies gilt auch für den Fall, dass
das Fahrzeug abgeschleppt wird.
3
F1D0006
10
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
DAS
FIAT-CODE-SYSTEM
Zur Erhöhung des Diebstahlschutzes ist
das Fahrzeug mit einer elektronischen
Wegfahrsperre ausgestattet. Das
System wird automatisch durch
Abziehen des Schlüssels aus der
Anlassvorrichtung aktiviert.
BETRIEB
Bei jedem Anlassvorgang, wenn der
Zündschlüssel auf MAR gedreht wird,
sendet das Fiat CODE-System einen
Erkennungscode an die
Motorkontrollsteuerung, um die
Funktionssperre aufzuheben.
Die Übermittlung des Erkennungscodes
erfolgt nur, wenn die Elektronik des
Fiat CODE-Systems den vom
Zündschlüssel gesendeten Code
erkennt.
Bei Drehung des Zündschlüssels auf
STOP deaktiviert das Fiat CODE-
System die Funktionen der
Motorkontrollsteuerung. Wenn beim
Anlassvorgang der Code nicht
einwandfrei erkannt wurde, leuchtet auf
der Instrumententafel die
Kontrollleuchte
.
In diesem Fall den Zündschlüssel auf
STOP und dann wieder auf MAR
drehen. Ist die Wegfahrsperre weiterhin
aktiv, andere mitgelieferte Schlüssel
ausprobieren. Wenn es noch immer
nicht gelingt, den Motor zu starten,
wenden Sie sich bitte an das
Fiat-Kundendienst.
Leuchtet die Kontrollleuchte
,
bedeutet dies, dass das System eine
Selbstdiagnose ausführt (z. B. auf
Grund eines Spannungsabfalls).
Wenden Sie sich bei Fortbestehen der
Störung an das Fiat-Kundendienstnetz.
TÜREN
VER-/-ENTRIEGELUNG
DER TÜREN VON INNEN
Den Bedienhebel A Abb. 4 zur Tür
schieben, um die Türen zu verriegeln,
bzw. am Hebel ziehen, um die Türen zu
entriegeln. Bei Zentralverriegelung (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
bewirkt das Betätigen des Hebels A auf
der Fahrerseite das Ver-/Entriegeln
aller Türen. Die Betätigung des Hebels
A an den anderen Türen ver-/entriegelt
nur die Tür, deren Hebel betätigt wird.
Bei mechanischem Schloss erfolgt das
Ver-/Entriegeln durch Betätigung der
einzelnen Bedienhebel.
ZUR BEACHTUNG Der Zustand der
verriegelten Tür wird durch die rote
Serigraphie B Abb. 4 angezeigt.
4
F1D0029
11
ZENTRALVER-/
-ENTRIEGELUNG DER
TÜREN VON AUSSEN
Mechanischer Schlüssel: den
Metalleinsatz des Schlüssels im
Türschloss der Fahrertür drehen.
Schlüssel mit Fernbedienung: bei
Versionen/Märkten, wo vorgesehen):
die Taste
an der Fernbedienung des
Schlüssels zum Verriegeln der Türen
oder die Taste
zum Entriegeln der
Türen drücken.
ZUR BEACHTUNG Prüfen Sie bitte vor
dem Öffnen einer Tür, ob der Vorgang
unter sicheren Bedingungen ausgeführt
werden kann. Türen dürfen nur bei
stehendem Fahrzeug geöffnet werden.
KINDERSICHERUNG
6)
Sie verhindert das Öffnen der hinteren
Türen von innen.
Die Vorrichtung B Abb. 5 ist nur bei
offenen Türen einschaltbar:
Position1-Vorrichtung
eingeschaltet (Tür blockiert);
Position2-Vorrichtung nicht
eingeschaltet (die Tür lässt sich von
Innen öffnen).
Die Funktion bleibt auch bei elektrischer
Entriegelung der Türen eingeschaltet.
ZUR BEACHTUNG Die Fondtüren
können nicht von innen geöffnet
werden, wenn die Kindersicherung
eingeschaltet wurde.
ZUR BEACHTUNG
6) Die Kindersicherung immer aktivieren,
wenn Kinder an Bord sind. Vergewissern
Sie sich nach Aktivierung der
Kindersicherung für beide Hintertüren
durch Betätigung der inneren Türgriffe,
dass die Einschaltung effektiv erfolgt ist.
SITZE
VORDERSITZE
7) 8) 9) 10) 2)
Verstellen in Längsrichtung
Den Hebel A Abb. 6 hochziehen und
den Sitz nach vorne oder hinten
verschieben: beim Lenken sollen die
Arme auf dem Lenkradkranz aufliegen.
Höhenverstellung
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Den Hebel B Abb. 6 nach oben oder
unten verstellen, bis die gewünschte
Höhe erreicht wird.
ZUR BEACHTUNG Die Einstellung nach
dem Platz nehmen auf dem Fahrersitz
durchführen.
5
F1D0030
6
F1D0007
12
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
Rückenlehnenverstellung
Den Hebel C Abb. 7 bis auf die
gewünschte Position verstellen und
dann loslassen.
ELEKTRISCHE HEIZUNG
DER VORDERSITZE
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Mit Zündschlüssel auf MAR die Taste
A oder B Abb. 8 drücken, um die
Funktion zu aktivieren.
Um die Funktion auszuschalten, erneut
die Taste drücken.
RÜCKSITZE
Kofferraumerweiterung
3)
Vorgehensweise:
Die Hutablage abnehmen.
Die Sicherheitsgurte zur Seite
schieben und prüfen, dass sie glatt
liegen.
Bei einem dritten Rücksitz
(Versionen/Märkte, wo vorgesehen) den
mittleren Gurt aushaken und die
Schnalle in ihre Aufnahme am
Dachhimmel hochrollen.
Mit dem Hebeln seitlich der
Rücksitze Abb. 9 diese nach vorne
schieben, die Rückenlehne umklappen
und dann die Rücklehne auf das
Sitzkissen klappen.
Zurückklappen der Rückenlehne
Die Sicherheitsgurte zur Seite schieben
und prüfen, dass sie glatt liegen. Die
umgeklappte Rückenlehnen anheben,
bis zum Einrasten beider
Einhakmechanismen.
ZUR BEACHTUNG
7) Alle Einstellungen dürfen nur bei
stillstehendem Fahrzeug vorgenommen
werden.
8) Wenn ein Sidebag vorhanden ist, ist der
Gebrauch von Sitzbezügen, die nicht zur
Lineaccessori MOPAR
®
gehören,
gefährlich.
9) Prüfen Sie nach dem Loslassen des
Einstellhebels immer, ob der Sitz in den
Führungen arretiert ist, indem Sie
versuchen, ihn nach vorn und hinten zu
schieben. Die nicht erfolgte Blockierung
kann eine unerwartete Verschiebung des
Sitzes auslösen und somit einen Verlust der
Fahrzeugkontrolle verursachen.
10) Befinden sich auf den Rücksitzen
Passagiere, alle potentiell gefährlichen
Gegenstände aus dieser Tasche entfernen,
die bei einem Unfall eine zusätzliche Gefahr
darstellen könnten.
7
F1D0008
8
F1D0145
9
F1D0034
13
ZUR BEACHTUNG
2) Die Stoffbezüge der Sitze sind so
ausgelegt, dass sie bei normalem
Gebrauch eine lange Lebensdauer haben.
Trotzdem sind Reibungen zu vermeiden,
die über das normale Maß und/oder
längere Zeiträume gehen, und durch
Verzierungen an Kleidungsstücken
(Metallschnallen, Nieten,
Klettbefestigungen oder Ähnliches)
verursacht werden. Wenn diese örtlich
begrenzt und unter hohem Druck auf die
Gewebe einwirken, kann es zum Reißen
von Fäden und einer damit verbundenen
Beschädigung des Futters kommen.
3) Vor dem Kippen der Rückenlehne alle
sich eventuell auf dem Sitz befindlichen
Gegenstände entfernen.
KOPFSTÜTZEN
11) 12)
KOPFSTÜTZEN VORNE
Höhenverstellung nach oben: Die
Kopfstützen nach oben ziehen, bis das
Einrasten hörbar erfolgt.
Höhenverstellung nach unten: Die
Taste A Abb. 10 drücken und die
Kopfstütze nach unten drücken.
Einrichtung "Anti-Whiplash"
Die Kopfstützen sind mit der
Vorrichtung "Anti-Whiplash"
ausgestattet, welche in der Lage ist, bei
einem Heckaufprall, den Abstand
zwischen Kopf und Kopfstütze
zu verringern und so die Verletzungen
eines sogenannten "Schleudertraumas"
zu begrenzen.
Wird mit dem Körper oder der Hand
Druck auf die Rückenlehne ausgeübt,
kann sich die Kopfstütze bewegen:
dieses Verhalten ist für das System
normal und keine Fehlfunktion.
KOPFSTÜTZEN HINTEN
Höhenverstellung nach oben: Die
Kopfstützen nach oben ziehen, bis das
Einrasten hörbar erfolgt.
Höhenverstellung nach unten: Die
Taste A Abb. 11 drücken und die
Kopfstütze nach unten drücken.
ZUR BEACHTUNG Während der
Benutzung der Rücksitze müssen sich
die Kopfstützen immer in „vollständig
herausgezogener” Position befinden.
Ausbau
Für den Ausbau der Kopfstützen wie
folgt vorgehen:
Die Kopfstützen bis zur maximalen
Höhe ausfahren.
10
F1D0011
11
F1D0012
14
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
Die Tasten A und B Abb. 11 neben
den beiden Halterungen drücken und
dann die Kopfstützen nach oben
heraus streifen.
ZUR BEACHTUNG
11) Alle Einstellungen dürfen nur bei
stillstehendem Fahrzeug vorgenommen
werden. Die Kopfstützen müssen so
eingestellt werden, dass sie den Kopf, und
nicht den Hals, stützen. Nur auf diese
Weise üben sie ihre Schutzfunktion aus.
12) Um die Schutzwirkung der Kopfstütze
bestens zu nutzen, muss die Rückenlehne
so eingestellt sein, dass der Oberkörper
senkrecht steht und der Kopf sich so nah
wie möglich an der Kopfstütze befindet.
LENKRAD
13) 14)
EINSTELLUNGEN
Das Lenkrad kann senkrecht eingestellt
werden.
Für die Verstellung den Hebel A Abb.
12 nach unten in Position 1 bewegen.
Anschließend das Lenkrad auf die
geeignete Höhe einstellen und dann in
dieser Höhe durch Bewegen des
Hebels A auf Position 2 blockieren.
ZUR BEACHTUNG
13) Diese Einstellungen dürfen nur bei
stehendem Fahrzeug und abgestelltem
Motor durchgeführt werden.
14) Jede Verwendung von Aftermarket-
Produkten mit den daraus folgenden
Umbauten der Lenkung oder der Lenksäule
(z. B. Montage einer Diebstahlsicherung)
ist strikt untersagt. Sie verschlechtern nicht
nur die Fahrzeugleistungen, sondern führen
auch zum Verfall der Garantie und zu
schweren Sicherheitsproblemen sowie zu
einem nicht der Zulassung konformen
Fahrzeug.
12
F1D0013
15
RÜCKBLICKSPIEGEL
INNENSPIEGEL
Der Spiegel ist mit einer
Sicherheitsvorrichtung ausgerüstet, die
bei einem gewaltsamen Kontakt mit
den Insassen den Spiegel aus der
Halterung löst. Den Hebel A Abb. 13
betätigen, um den Spiegel auf zwei
verschiedene Positionen einzustellen:
normale oder Abblendfunktion.
AUSSENSPIEGEL
15)
Manuelle Einstellung
Von der Fahrzeuginnenseite her über
den Hebel A Abb. 14 den Spiegel
einstellen.
Elektrische Einstellung
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Die Einstellung der Außenrückspiegel
ist nur möglich, wenn der
Zündschlüssel auf MAR gedreht ist.
Die Einstellung wie folgt vornehmen:
Mit dem Umschalter A Abb. 15 den
gewünschten Außenspiegel wählen
(rechts oder links).
Durch Verstellen des
Wechselschalters A auf die Position B
kann der linke Außenrückspiegel
verstellt werden.
Durch Verstellen des
Wechselschalters A auf die Position D
kann der rechte Außenrückspiegel
verstellt werden.
Nach der Einstellung den Schalter A
wieder auf seine Zwischenposition
(Verriegelung) C zurückstellen.
ZUR BEACHTUNG Mit der
Einschaltung der Heckscheibenheizung
wird auch die Entfrostungsfunktion
der Seitenspiegel aktiviert (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen).
Manuelles Umklappen
Wenn notwendig, die Außenspiegel
manuell zum Fahrzeug hin umklappen.
ZUR BEACHTUNG Während der Fahrt
müssen die Spiegel immer ausgeklappt
sein.
ZUR BEACHTUNG
15) Der leicht gekrümmte
Außenrückspiegel auf der Fahrerseite
verfälscht ein wenig die Einschätzung des
Abstandes.
13
F1D0014
14
F1D0015
15
F1D0016
16
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
AUSSEN-
BELEUCHTUNG
Der linke Wählhebel Abb. 16 steuert die
Funktionen der Scheinwerfer, der
Standlichter, des Abblendlichts, der
Parklichter, des Aufblendlichts, der
Richtungsleuchten und der „Follow me
home“-Funktion.
Die Außenbeleuchtung kann nur mit
Zündschlüssel auf MAR eingeschaltet
werden.
Beim Einschalten der Außenlichter
leuchten die Instrumententafel und die
verschiedenen Bedienelemente auf
dem Armaturenbrett auf.
STANDLICHT /
TAGFAHRLICHT (DRL)
„Daytime Running Lights”
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
16) 17)
Bei Schlüssel auf Stellung MAR und auf
Stellring A Abb. 16 auf Position O
gedreht, wird automatisch das
Tagfahrlicht eingeschaltet. Die anderen
Leuchten und die Innenbeleuchtung
bleiben ausgeschaltet.
STANDLICHT /
ABBLENDLICHT
Wenn der Zündschlüssel sich auf MAR
befindet, den Stellring A Abb. 16 auf
drehen. Bei Aktivierung des
Abblendlichts wird das Tagfahrlicht
ausgeschaltet und das Standlicht und
das Abblendlicht eingeschaltet. Auf der
Instrumententafel leuchtet die
Kontrollleuchte
auf.
PARKLICHT
Das Parklicht kann nur bei
Zündschlüssel auf STOP oder bei
abgezogenem Schlüssel durch Drehen
des Rändelrings A Abb. 16 zuerst auf
Stellung O und anschließend auf die
Stellung
eingeschaltet werden.
Auf der Instrumententafel leuchtet die
Kontrollleuchte
auf.
FERNLICHT
Um das Fernlicht einzuschalten, den
Hebel, mit Stellring A Abb. 16 auf
Position
zum Lenkrad über den
Anschlag ziehen. Auf der
Instrumententafel leuchtet die
Kontrollleuchte
auf.
Wenn der Hebel erneut über den
Anschlag in Richtung des Lenkrades
gezogen wird, geht das Fernlicht aus,
das Abblendlicht ein und die Leuchte
erlischt.
LICHTHUPE
Zur Aktivierung der Lichthupe den
Hebel, unabhängig von der Position
des Stellrings A Abb. 16, in Richtung
des Lenkrads ziehen (instabile Position).
Auf der Instrumententafel leuchtet die
Kontrollleuchte
auf.
FAHRTRICHTUNGS-
ANZEIGER
Den Hebel in folgende (stabile) Position
bringen:
nach oben: Aktivieren des rechten
Fahrtrichtungsanzeigers;
nach unten: Aktivieren des linken
Fahrtrichtungsanzeigers.
16
F1D0019
17
Auf der Instrumententafel blinken die
Kontrollleuchte
oder . Die
Fahrtrichtungsanzeiger werden
automatisch zurückgestellt, wenn das
Fahrzeug wieder geradeaus gelenkt
wird.
„Lane Change” -Funktion
(Fahrbahnwechsel)
Wenn ein Fahrbahnwechsel anzeigt
werden soll, den linken Hebel für
weniger als eine halbe Sekunde in die
nicht einrastende Position tippen.
Der Richtungsanzeiger der gewählten
Seite blinkt 5 Mal und schaltet dann
automatisch ab.
„FOLLOW ME HOME”
VORRICHTUNG
Diese Vorrichtung erlaubt für einen
bestimmten Zeitraum die Beleuchtung
des Bereiches vor dem Fahrzeug.
Aktivierung: Bei Zündschlüssel auf
STOP oder bei abgezogenem Schlüssel
innerhalb von 2 Minuten nach Abstellen
des Motors den Hebel gegen das
Lenkrad ziehen.
Durch jede Betätigung des Hebels wird
die Leuchtdauer um 30 Sekunden bis
zu maximal 210 Sekunden verlängert,
danach erfolgt die automatische
Abschaltung.
Jeder Betätigung des Hebels entspricht
das Aufleuchten der Kontrollleuchte
auf der Instrumententafel und auf
dem Display erscheint die Zeit,
während der die Funktion aktiv bleibt.
Die Kontrollleuchte
wird bei der
ersten Betätigung des Hebels
eingeschaltet und leuchtet bis zur
automatischen Deaktivierung der
Funktion. Jede Hebelbetätigung erhöht
nur die Einschaltdauer der Leuchten.
Deaktivierung: Den Hebel mindestens
2 Sekunden lang zum Lenkrad gezogen
halten.
NEBELSCHLUSS-
LEUCHTEN
Zum Einschalten der
Nebelschlussleuchten die Taste
am
Armaturenbrett drücken.
Bei eingeschalteten
Nebelschlussleuchten leuchtet auf der
Instrumententafel die Kontrollleuchte
.
NEBELSCHEINWERFER /
NEBELSCHLUSS-
LEUCHTEN
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Die Aktivierung der Nebelscheinwerfer
ist nur bei eingeschaltetem Abblendlicht
erlaubt.
Die Taste A Abb. 17 wie folgt drücken,
um die Nebelscheinwerfer /
Nebelschlussleuchten einzuschalten:
Erster Druck: Einschalten der
Nebelscheinwerfer;
Zweiter Druck: Einschalten der
Nebelschlussleuchten;
Dritter Druck: Ausschalten der
Nebelscheinwerfer/
Nebelschlussleuchten
Bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern
leuchtet auf der Instrumententafel die
Kontrollleuchte
.
Bei eingeschalteten
Nebelschlussleuchten leuchtet auf der
Instrumententafel die Kontrollleuchte
.
ZUR BEACHTUNG
16) Die Tagfahrlichter sind eine Alternative
zu den Abblendlichtern während der Fahrt
am Tag, wo dies Pflicht ist, und ist auch
dort erlaubt, wo dies nicht vorgeschrieben
ist.
17
F1D0024
18
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
17) Das Tagfahrlicht ersetzt nicht das
Abblendlicht während der Fahrt in einem
Tunnel oder während der Nacht. Die
Benutzung des Tagfahrlichts unterliegt der
Straßenverkehrsordnung des jeweiligen
Landes, in dem Sie sich befinden.
INNENBELEUCHTUNG
VORDERE
DECKENLEUCHTE
Deckenleuchte mit einer Lampe
Das Glas A Abb. 18 der Deckenleuchte
hat drei Einstellungen:
Rechts gedrückt: Licht immer
eingeschaltet;
Links gedrückt: Licht immer
ausgeschaltet;
Mittelstellung: Die Lampe schaltet
sich beim Öffnen und Schließen der Tür
ein und aus.
Deckenleuchte mit mehreren
Lampen
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Der Schalter A Abb. 19 dient für das
Ein- und Ausschalten der
Deckenleuchte.
Schalterposition A:
Befindet sich der Schalter in der
Mittelstellung (Position 1), gehen die
Lampen C und D an/aus, wenn die
Türen geöffnet/geschlossen werden;
Wird der Schalter links gedrückt
(Position 0), sind die Lampen C und D
immer ausgeschaltet;
Wird der Schalter rechts gedrückt
(Position 2), sind die Lampen C und
D immer eingeschaltet.
Die Lichter schalten progressiv ein und
aus.
Schalterpositionen B Abb. 19:
Wird der Schalter auf Mittelstellung
gebracht (Position 1), sind die Lampen
C und D immer ausgeschaltet;
Wird der Schalter links gedrückt
(Position 0), leuchtet die Lampe C;
Wird der Schalter rechts gedrückt
(Position 2), leuchtet die Lampe D.
18
F1D0021
19
F1D0022
19
ZUR BEACHTUNG Vergewissern Sie
sich vor dem Aussteigen, dass sich
beide Schalter in Mittelstellung
befinden, so dass die Lichter bei
geschlossenen Türen ausgeschaltet
sind und das Entladen der Batterie
verhindert wird. Wird der Schalter in der
eingeschalteten Position vergessen,
schaltet die Deckenleuchte 15 Minuten
nach dem Abschalten des Motors
automatisch aus.
ZEITSCHALTUNG DER
DECKENLEUCHTEN
Bei einigen Versionen stehen zwei
Zeitschaltungslogiken zur Verfügung,
um den Ein-/Ausstieg aus dem
Fahrzeug besonders nachts oder an
schlecht beleuchteten Orten zu
vereinfachen.
beim Einsteigen in das Fahrzeug;
beim Aussteigen aus dem Fahrzeug.
SCHEIBENREINIGUNG
SCHEIBENWISCHER /
SCHEIBENWASCHANLAGE
4) 5) 6)
Der Betrieb ist nur bei Zündschlüssel
auf MAR möglich.
Der Ring A Abb. 20 kann vier
verschiedene Stellungen einnehmen:
Scheibenwischer steht still.
Intervallbetrieb.
Langsamer Dauerbetrieb.
Schneller Dauerbetrieb.
Wenn der Hebel nach oben (nicht
einrastend) bewegt wird, beschränkt
sich die Funktionsdauer auf den
Zeitraum, in dem der Hebel in dieser
Position verbleibt. Beim Loslassen kehrt
der Hebel in seine Ruheposition zurück
und die Scheibenwischer fahren
automatisch in die Ruhestellung.
Befindet sich der Stellring A Abb. 20 in
Position
, passt der
Scheibenwischer die
Funktionsgeschwindigkeit automatisch
der Fahrzeuggeschwindigkeit an.
Legt man bei eingeschalteten
Scheibenwischern den Rückwärtsgang
ein, schaltet sich automatisch der
Heckscheibenwischer ein.
Funktion “Intelligentes Waschen”
Wenn der Hebel zum Lenkrad gezogen
wird (nicht einrastende Stellung), wird
die Scheibenwaschanlage
eingeschaltet.
Wird der Hebel länger als eine halbe
Sekunde gezogen gehalten, werden
der Waschstrahl und der Wischvorgang
ausgelöst.
Der Scheibenwischer bleibt drei
Wischvorgänge nach Loslassen des
Hebels wieder stehen. Der Zyklus wird
von einem Wischvorgang des
Scheibenwischers nach 6 Sekunden
beendet.
20
F1D0020
20
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
HECKSCHEIBEN-
WISCHER/-WASCHER
7)
Der Betrieb ist nur bei Zündschlüssel
auf MAR möglich.
Durch Drehen des Stellrings B Abb. 20
aus der Position O in Position
schaltet sich der
Heckscheibenwischer wie folgt ein:
Intervallbetrieb, wenn der
Frontscheibenwischer nicht
eingeschaltet ist,
Synchronbetrieb (mit halber
Frequenz des Frontscheibenwischers),
wenn der Scheibenwischer in Betrieb
ist,
Dauerbetrieb bei eingelegtem
Rückwärtsgang und mit eingeschalteter
Steuerung.
Bei funktionierendem
Frontscheibenwischer und eingelegtem
Rückwärtsgang schaltet sich der
Heckscheibenwischer im Dauerbetrieb
ein.
Wird der Hebel länger als eine halbe
Sekunde in Richtung Armaturenbrett
(nicht einrastende Stellung) gedrückt,
wird die Spritzwasserdüse der
Heckscheibenwaschanlage aktiviert.
Drückt man den Hebel länger als eine
halbe Sekunde, wird auch der
Heckscheibenwischer aktiviert. Bei
Loslassen des Hebels schaltet sich der
"intelligente" Waschzyklus ein, wie
beim Scheibenwischer.
Beim Loslassen des Hebels wird die
Funktion beendet.
ZUR BEACHTUNG
4) Verwenden Sie den Scheibenwischer
nicht, um angesammelte Schnee- oder
Eisschichten auf der Windschutzscheibe zu
entfernen. Unter diesen Bedingungen
wird, wenn der Scheibenwischer einer zu
starken Belastung ausgesetzt ist, der
Motorschutz ausgelöst, der den Betrieb
auch für einige Sekunden verhindert. Sollte
die Funktionstüchtigkeit nicht wieder
hergestellt werden (auch nicht nach dem
erneuten Anlassen durch den
Zündschlüssel) wenden Sie sich bitte an
das Fiat-Kundendienstnetz.
5) Den Scheibenwischer nicht mit von der
Scheibe empor gehobenem
Scheibenwischerblatt in Betrieb setzen.
6) Sollte eine Reinigung der
Windschutzscheibe erforderlich sein, muss
sichergestellt werden, dass die Vorrichtung
korrekt ausgeschaltet wurde.
7) Verwenden Sie den
Heckscheibenwischer nicht, um die
Heckscheibe von angesammelten Schnee-
oder Eisschichten zu befreien. Unter diesen
Bedingungen wird, wenn der
Scheibenwischer einer zu starken
Belastung ausgesetzt ist, der Motorschütz
ausgelöst, der den Betrieb auch für einige
Sekunden verhindert. Wenn die
Funktionstüchtigkeit nicht wieder
hergestellt wird, bitte das Fiat-
Kundendienstnetz aufsuchen.
21
KLIMAANLAGE
18) 2)
HEIZUNG / MANUELLE KLIMAANLAGE
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Bedienelemente
A - Drehgriff Lufttemperaturregelung (rot - warm / blau - kalt).
B - Drehgriff Umluft:
Umluft.
Frischluftzufuhr.
C - Drehgriff Luftverteilung:
Luftaustritt aus den mittleren und den seitlichen Luftdüsen des Armaturenbretts.
1
0
2
3
4
21
F1D0132
22
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
Luftaustritt aus den Luftdüsen im Fußraum und den Luftdüsen am Armaturenbrett.
Luftaustritt aus den Luftdüsen im Fußraum.
Luftaustritt aus den Luftdüsen im Fußbereich und den Luftdüsen der Windschutzscheibe und den vorderen
Seitenscheiben.
Luftaustritt aus den Luftdüsen der Windschutzscheibe.
D - Aktivierung/Deaktivierung der Heckscheibenheizung und für Versionen/Märkte, wo vorgesehen, der beheizbaren
Außenspiegel und der beheizten Windschutzscheibe.
E - Einstellgriff Lüfterdrehzahlregelung und Ein-/Ausschalten der Klimaanlage (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen).
ZUR BEACHTUNG Es empfiehlt sich, den Umluftbetrieb während eines Halts im Stau oder im Tunnel bzw. beim Befahren von
staubigen Straßen einzuschalten, um die Zufuhr von verschmutzter Luft zu vermeiden. Eine längere Benutzung ist jedoch
nicht ratsam, vor allem bei mehreren Fahrzeuginsassen und zur Vermeidung der Beschlagbildung auf den Fensterscheiben.
Hinweis Um den Luftaustritt aus den Luftdüsen zu stoppen, den Drehgriff auf 0 drehen.
ZUSATZHEIZUNG
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Die Zusatzheizung ermöglicht eine schnellere Beheizung des Fahrgastraums bei kalten Klimabedingungen. Die Aktivierung der
Heizung erfolgt immer automatisch, je nach Umgebungsbedingungen, bei laufendem Motor und wenn die Temperatur der
Motorflüssigkeit niedrig ist. Die Heizung schaltet sich automatisch aus, wenn die Komfortbedingungen erreicht werden.
Die Heizung funktioniert nur bei niedrigen Außentemperaturen und niedriger Temperatur der Kühlflüssigkeit. Die Heizung wird
nicht aktiviert, wenn die Batteriespannung nicht ausreicht.
23
AUTOMATISCHE KLIMAANLAGE
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Bedienelemente
A - Manuelle Auswahl der Luftverteilung.
Durch Druck dieser Tasten kann eine der fünf Luft-Verteilungsmöglichkeiten ausgewählt werden:
Luftaustritt an den Luftdüsen der Windschutzscheibe und den vorderen Seitenfenstern zur Beschlagentfernung und
Enteisung der Scheiben.
Luftaustritt aus den mittleren und seitlichen Luftauslässen des Armaturenbretts für die Belüftung von Oberkörper und
Gesicht in den warmen Jahreszeiten.
Luftaustritt aus den Luftdüsen im Fußraum. Die natürliche Tendenz der Hitze, sich nach oben zu verbreiten, ermöglicht
eine sehr schnelle Beheizung des Fahrgastraums.
+
Luftaustritt aus den Luftdüsen im Fußbereich (wärmere Luft) und den Luftdüsen am Armaturenbrett (kühlere Luft).
22
F1D0133
24
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
+
Luftaustritt aus den Luftdüsen im Fußbereich und den Luftdüsen der Windschutzscheibe und den vorderen
Seitenscheiben. Diese Aufteilung ermöglicht eine gute Beheizung des Fahrgastraums und verhindert außerdem ein
mögliches Beschlagen der Scheiben.
B - Taste für die Einschaltung des MAX-DEF-Betriebs (schnelle Entfrostung/Beschlagentfernung der vorderen Scheiben).
C - Ein-/Ausschalten des Klimakompressors.
D - Ein-/Ausschaltung des Umluftbetriebs.
E - Einschalten/Ausschalten der Klimaanlage.
F - Einschalten/Ausschaltender Heckscheibenheizung und für Versionen/Märkte, wo vorgesehen, der beheizbaren
Außenspiegel und der beheizten Windschutzscheibe.
G/M - Einstellgriff der Lüfterdrehzahl.
H - Aktivierungstaste AUTO (automatischer Klimaanlagenbetrieb).
I/L - Einstellung der Lufttemperatur im Innenraum.
Die automatische Klimaanlage steuert die Funktion Start&Stop (Motor aus, wenn die Fahrtgeschwindigkeit Null beträgt) so,
dass ein angemessener Komfort im Innenraum des Fahrzeuges garantiert werden kann.
ANMERKUNG Es wird empfohlen, die Funktion Start&Stop unter strengen Klimabedingungen zu deaktivieren, da das ständige
Aus- und Einschalten des Kompressors aufgrund des Start&Stop-Systems zu einem schnellen Beschlagen der Scheiben
und zu schlechten Gerüchen im Innenraum führen kann.
ZUR BEACHTUNG
18) Bei niedriger Außentemperatur empfiehlt es sich, nicht die Funktion des Umluftbetriebs einzuschalten, da die Scheiben schnell
beschlagen könnten.
ZUR BEACHTUNG
2) Unter Berücksichtigung der geltenden Normen im jeweiligen Verkaufsland werden in der Anlage die Kältemittel R134a oder R1234yf
verwendet. Bei Nachfüllarbeiten ausschließlich das auf dem Etikett im Motorraum angegebene Gas verwenden. Die Verwendungen von
Kühlmitteln eines anderen Typs beeinträchtigt die Effizienz und Zuverlässigkeit der Anlage. Auch beim Kühlmittel, das für den Kompressor
benutzt wird, handelt es sich um ein Produkt, das vom eingesetzten Kühlgas abhängig ist. Wenden Sie sich an das Fiat-Kundendienstnetz.
25
FENSTERHEBER
ELEKTRISCHE
FENSTERHEBER VORN
19) 20)
Sie funktionieren bei Schlüssel auf MAR
und für drei Minuten nach dem Drehen
des Zündschlüssels auf STOP oder
Abziehen des Schlüssels.
Die Bedientasten der Fensterheber
Abb. 23 befinden sich neben dem
Gangschalthebel und aktivieren:
A Das Öffnen / Schließen der Scheibe
der linken Tür.
B Das Öffnen / Schließen der Scheibe
der rechten Tür.
Mit Zündschlüssel auf MAR gedreht
und durch einen längeren Druck,
aktiviert sich der Automatikbetrieb der
Scheibe mit vollautomatischem Öffnen
und Schließen auf der Fahrerseite
und vollautomatischem Öffnen auf der
Beifahrerseite.
MANUELLE
SCHEIBENHEBER
HINTEN
Das Öffnen / Schließen der Scheibe
erfolgt durch die Betätigung des
Drehgriffes am Türpaneel.
ZUR BEACHTUNG
19) Der unsachgemäße Gebrauch der
elektrischen Scheibenheber kann
gefährlich sein. Prüfen Sie vor und
während der Betätigung, dass die
Passagiere keiner Verletzungsgefahr
ausgesetzt sind, die sowohl direkt durch
die sich bewegenden Scheiben als durch
mitgenommene persönliche Gegenstände
oder an die Scheiben stoßende
Gegenstände hervorgerufen wird.
20) Ziehen Sie beim Aussteigen aus dem
Fahrzeug immer den Schlüssel aus der
Anlassvorrichtung ab, um zu vermeiden,
dass die unbeabsichtigt betätigten
elektrischen Scheibenheber eine Gefahr für
die Fahrzeuginsassen darstellen.
MOTORHAUBE
ÖFFNEN
Vorgehensweise:
Hebel A Abb. 24 in Pfeilrichtung
ziehen.
Hebel B Abb. 25 nach links
schieben.
23
F1D0031
24
F1D0035
25
F1D0036
26
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
Die Motorhaube anheben und
gleichzeitig den Haltestab C Abb. 26
aus der Arretiervorrichtung D lösen.
Dann das Stabende in die Aufnahme E
der Motorhaube (große Öffnung)
einführen und in die sichere Position
drücken (kleine Öffnung).
21) 22)
SCHLIESSEN
Vorgehensweise:
Die Haube mit einer Hand in der
oberen Stellung halten, während mit der
anderen Hand die Stange C Abb. 26
aus dem Sitz E entgegen der
Haubenöffnungsrichtung gezogen und
in der Aufnahme D blockiert werden
soll.
Die Motorhaube bis auf ca. 20
Zentimeter über dem Motorraum
absenken, dann fallen lassen und sich
durch Anheben vergewissern, dass
sie vollständig verschlossen ist und
nicht nur in Sicherheitsstellung
eingerastet ist. In letzterem Fall keinen
Druck auf die Motorhaube ausüben,
sondern diese anheben und den
Vorgang wiederholen.
23) 24)
ZUR BEACHTUNG Das
ordnungsgemäße Schließen der
Motorhaube ist stets zu kontrollieren,
um ein Öffnen während der Fahrt zu
vermeiden.
Im Motorraum befindet sich folgendes
Schild Abb. 27:
ZUR BEACHTUNG
21) Die falsche Positionierung des
Stützstabs kann ein plötzliches
Herunterfallen der Motorhaube
verursachen.
22) Die Motorhaube mit beiden Händen
öffnen. Vor dem Öffnen der Motorhaube
sicherstellen, dass die Scheibenwischer
nicht von der Scheibe gehoben sind, dass
das Fahrzeug steht und die Handbremse
angezogen ist.
23) Diese Vorgänge nur bei stehendem
Fahrzeug durchführen.
24) Aus Sicherheitsgründen muss die
Motorhaube während der Fahrt immer gut
geschlossen sein. Deshalb immer prüfen,
dass die Motorhaube richtig geschlossen
und eingerastet ist. Sollte während der
Fahrt festgestellt werden, dass die
Motorhaube nicht korrekt eingerastet ist,
sofort anhalten und die Motorhaube richtig
schließen.
26
F1D0037
27
F1D1000
27
KOFFERRAUM
Die Entriegelung des Kofferraumes
erfolgt elektrisch und ist bei fahrendem
Fahrzeug deaktiviert.
ÖFFNEN
25)
Mittels mechanischem Schlüssel
Bei den Versionen mit mechanischem
Schlüssel kann der Kofferraum von
außen geöffnet werden, indem der
Metalleinsatz des Schlüssels in das
Schloss am Griff der Heckklappe
eingeführt wird.
Mittels Fernbedienung
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Durch Druck der Taste
auf der
Fernbedienung wird der Kofferraum
entriegelt. Die Blinker blinken zweimalig
auf.
Mittels elektrischem Griff (Soft
Touch)
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Bei Versionen mit elektrischem Soft
Touch-Griff kann die Heckklappe
(sofern verriegelt), nur von außen
geöffnet werden, indem der Griff zur
elektrischen Entriegelung A Abb. 28
unterhalb des Griffs betätigt wird,
bis dass das Ausrasten hörbar wird.
Wenn die Türen des Fahrzeuges
entriegelt sind, kann die Klappe
jederzeit geöffnet werden. Zum Öffnen
muss der Griff durch das Öffnen einer
der vorderen Türen aktiviert werden
oder die Türen müssen mit der
Fernbedienung bzw. dem
mechanischen Schlüssel entriegelt
werden.
Notöffnung von innen
Vorgehensweise:
Die hinteren Kopfstützen entfernen
und die Sitze komplett umklappen;
Den Schutzdeckel entfernen und
das Schloss mit einem
Schraubenzieher oder dem
Metalleinsatz des Schlüssels Abb. 29
entriegeln.
SCHLIESSEN
26)
Am Haltegriff im Innenbereich der
Klappe ziehen.
ZUR BEACHTUNG Vor dem Schließen
des Kofferraums prüfen, dass man
den Schlüssel hat, da der Kofferraum
automatisch verriegelt wird.
28
F1D0032
29
F1D0033
28
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
INITIALISIERUNG DES
KOFFERRAUMS
ZUR BEACHTUNG Im Falle einer
Unterbrechung der Batteriezufuhr oder
der Sicherung ist es notwendig, den
Öffnungs- bzw. Schließmechanismus
des Kofferraums wie folgt zu
initialisieren: Alle Türen und den
Kofferraum schließen, die Taste
auf
der Fernbedienung betätigen und dann
die Taste
drücken.
27) 28) 29)
ZUR BEACHTUNG
25) Achten Sie darauf, dass die
Gegenstände auf dem Gepäckträger beim
Öffnen der Kofferraumklappe nicht gegen
diese stoßen.
26) Achten Sie immer darauf, dass vor
dem Starten des Motors die Heckklappe
richtig geschlossen ist: Die Abgase
könnten in den Kofferraum gesaugt
werden.
27) Keine Gewichte von mehr als 100 kg
an einem einzelnen Haken verankern.
28) Ein schweres, nicht gesichertes
Gepäckstück kann bei einem Unfall die
Insassen schwer verletzen.
29) Beim Fahren in Gebieten, in denen das
Nachtanken schwer ist und Benzin in
einem Reservekanister mitgeführt werden
soll, muss dies unter Einhaltung der
gesetzlichen Bestimmungen erfolgen und
es darf nur ein zugelassener und
entsprechend befestigter Kanister
verwendet werden, der an den
Ladungsverankerungen befestigt wird.
Obwohl so die Brandgefahr bei einem
Unfall steigt.
USB-ANSCHLÜSSE
UND AUX-EINGANG
(Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Entsprechend der Ausstattung kann
das Fahrzeug wie folgt ausgestattet
sein:
ein USB-Port/Haupt-AUX-Eingang
Abb. 30. AUX-Eingang für den
Anschluss von Peripheriegeräten (iPod,
Audioplayer usw.) und USB-Port für
die Übertragung der Daten vom USB
Pen Drive o. ä. (Smartphone, usw.) und
langsames Aufladen;
ein zusätzlicher USB-Port im
Armaturenbrett Abb. 31 nur mit
Ladefunktion für externe Geräte
(Smartphone, usw.).
30
F1D0698
29
SMARTPHONE
DOCKING
(Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Je nach Ausstattung kann das
Fahrzeug mit einer Smartphone-
Halterung ausgestattet sein, die im
Armaturenbrett befestigt ist.
Montage/Demontage
der Halterung
Die Smartphone-Halterung in der
entsprechenden Aufnahme am
Armaturenbrett montieren, siehe Abb.
32 (Montage durch Einrasten).
Um die Halterung zu entfernen,
gleichzeitig auf beide Seitentasten Abb.
33 drücken.
Hinweis Um Geräusche und/oder
Vibrationen zu vermeiden, ist es
angebracht, die Halterung aus der
Aufnahme zu entfernen, wenn sie nicht
gebraucht wird.
Einschalten/Ausschalten
des Smartphones
Einsetzen des Smartphones in die
Halterung:
sicherstellen, dass der Stellring A
Abb. 34 auf Position
gedreht wurde.
Das Smartphone horizontal in die
Aufnahme setzen und auf die Basis der
Halterung setzen und drücken, um
die Greifvorrichtung Abb. 35 zu öffnen.
31
F1D0697
32
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33
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34
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30
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
Das Smartphone auf die Frontbasis
setzen und loslassen. Die Belastung
der inneren Feder der Halterung sorgt
für das Schließen der Greifvorrichtung.
Das Smartphone durch Drehen
des Rings A Abb. 34 blockieren und in
Position
einrasten.
Der hintere Griff B Abb. 36
ermöglicht eventuelle Anpassungen
hinsichtlich des Gewichts und der
Größe des Smartphones.
Entfernen des Smartphones aus der
Halterung:
Den Ring A Abb. 34 drehen und in
Position
einrasten lassen.
Das Smartphone entnehmen, indem
nach unten gedrückt wird, um die
Greifvorrichtung zu öffnen.
Das Smartphone aus der Halterung
nehmen und wieder loslassen. Die
Belastung der inneren Feder der
Halterung sorgt für das Schließen der
Greifvorrichtung nach der Entnahme.
8) 9) 10)
ZUR BEACHTUNG
8) Bei fahrendem Fahrzeug darf das
Smartphone in der Halterung nur in
horizontaler Position und ohne
Schrägstellung genutzt werden (siehe Abb.
35). Jede andere Position der Halterung
ist nur bei stehendem Fahrzeug erlaubt,
nur, um das Einsetzen des Smartphones in
die Halterung zu vereinfachen.
9) Die maximal nutzbaren Smartphone-
Größen sind: 67 mm (Breite) und 11 mm
(Tiefe).
10) Maximal zu installierendes
Smartphone-Gewicht gleich 180 g.
AUSSTATTUNG MIT
LPG-ANLAGE
30) 31) 15) 11) 12) 13) 14)
EINFÜHRUNG
Die „LPG”-Version zeichnet sich durch
zwei Versorgungssysteme aus: eines
für Benzin und eines für LPG.
Auch wenn die LPG-Anlage mit
zahlreichen Sicherheitsvorrichtungen
ausgestattet ist, sind folgende
Vorkehrungen erforderlich, wenn das
Fahrzeug über einen längeren Zeitraum
abgestellt, mit anderen Verkehrsmitteln
transportiert oder nach Defekten bzw.
Unfällen bewegt wird:
die Befestigungen A Abb. 37 lösen
und den Deckel B entfernen;
das LPG-Ventil schließen und dafür
den Gewindering C im Uhrzeigersinn
drehen Abb. 38;
den Deckel wieder anbringen und
die Befestigungsvorrichtungen wieder
festschrauben.
35
F1D0699
B
36
F1D0701
31
LPG-TANK
15)
Das Fahrzeug verfügt über einen
Druckbehälter A Abb. 39 zur
Aufbewahrung des LPGs im flüssigen
Zustand. Der Behälter ist ringförmig
und befindet sich im Raum, der für das
Ersatzrad vorgesehen ist. Der Behälter
ist entsprechend geschützt.
Zertifizierung des LPG-Behälters
Der LPG-Behälter ist gemäß der
geltenden Richtlinien zertifiziert.
In Italien beträgt die Lebensdauer des
Behälters 10 Jahre, beginnend mit dem
Zulassungsdatum des Fahrzeugs.
Wurde das Fahrzeug in einem anderen
Staat als Italien zugelassen, können
die Kontroll-/Inspektionsverfahren des
LPG-Behälters je nach nationalen
Richtlinien dieses Staates variieren. In
jedem Fall müssen Sie sich nach Ablauf
der im jeweiligen Land gesetzlich
vorgeschriebenen Zeit an das
Fiat-Servicenetz wenden, um den
Behälter austauschen zu lassen.
AUSWAHL DER
BENZIN-/
LPG-KRAFTSTOFF-
VERSORGUNG
32) 16) 17) 18)
Die Taste A Abb. 40 (Umschaltung
Benzin/LPG) ermöglicht die Auswahl
des Benzin- oder LPG-Betriebs.
Um ein sicheres Umschalten zu
gewährleisten, erfolgt der tatsächliche
Übergang zur gewählten
Kraftstoffversorgung abhängig von den
Einsatzbedingungen des Fahrzeugs.
Aus diesem Grunde könnte die
Umschaltung nicht unmittelbar sein.
Die effektive Umschaltung wird durch
die Ein-/Ausschaltung der grünen
Leuchte
am Display der
Instrumententafel bestätigt.
37
F1D0111
38
F1D0112
39
F1D0113
40
F1D0109
32
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
Versiegt das LPG, wird automatisch auf
Benzin umgeschaltet. In diesem Fall
wird am Display über der Angabe LPG
das Symbol
angezeigt und die vier
Balken der digitalen Leuchtanzeige
erlöschen.
FÜLLMENGEN
19) 20)
LPG
Maximal einfüllbare Menge
(einschließlich Reserve): 30,5 Liter. Im
Wert sind bereits die Füllbegrenzung
von 80 % sowie der Flüssiggasrest zum
regulären Ansaugen berücksichtigt.
Der Wert ist die max. zulässige
Einfüllmenge. Außerdem kann dieser
Wert bei verschiedenen Tankstellen
leichten Veränderungen unterliegen: Auf
Grund von unterschiedlichem
Abgabedruck der Tankpumpe, Pumpen
mit unterschiedlichen Eigenschaften in
Bezug auf Abgabe/Blockierung, Tank
nicht komplett auf Reserve.
ZUR BEACHTUNG
30) Bitte beachten Sie, dass in einigen
Ländern (einschließlich Italien) durch
geltende Gesetze Einschränkungen
bestehen, was das Parken bzw. Abstellen
von Fahrzeugen betrifft, die mit Gas
betrieben werden, das schwerer als Luft
ist. Dazu gehört auch LPG.
31) Veränderungen oder Reparaturen der
Kraftstoffversorgungsanlage, die nicht
korrekt und ohne Berücksichtigung der
technischen Eigenschaften der Anlage
ausgeführt wurden, können
Betriebsstörungen mit Brandgefahr
verursachen.
32) Die Umschaltung zwischen den beiden
Betriebsarten nicht während des
Anlassvorgangs durchführen.
ZUR BEACHTUNG
11) Die maximalen Betriebstemperaturen
der Anlage reichen von -20°C bis 100°C.
12) Wenn das Erdgas während des
LPG-Betriebs zu Ende geht, wird
automatisch auf Benzin umgeschaltet, was
auf dem Display der Instrumententafel
dadurch angezeigt wird, dass alle Balken
der digitalen Anzeige ausgehen; diese
Anzeige bleibt bis zum nächsten
LPG-Auftanken so.
13) Das Fahrzeug ist mit einer, speziell
entwickelten LPG-Injektionsanlage
versehen, die das LPG in gasförmigem
Zustand einbläst: Es ist daher absolut
verboten, die Konfiguration der Anlage
oder der entsprechenden Bauteile zu
verändern. Die Verwendung anderer
Komponenten oder Werkstoffe kann zu
Funktionsstörungen führen und die
Sicherheit verringern. Aus diesem Grunde
bei Störungen immer das Fiat-Servicenetz
aufsuchen. Um Schäden an den
Komponenten der Gasanlage zu
vermeiden, müssen beim Abschleppen
oder Anheben des Fahrzeugs die in der
Betriebsanleitung im Kapitel „Abschleppen
des Fahrzeugs” angegebenen
Empfehlungen beachtet werden.
14) Bei einer Einbrennlackierung muss der
LPG-Tank durch das Fiat-Servicenetz
aus dem Fahrzeug ausgebaut und
anschließend wieder eingebaut werden.
Auch wenn die LPG-Anlage mit zahlreichen
Sicherheitsvorrichtungen ausgestattet ist,
sind folgende Vorkehrungen erforderlich,
wenn das Fahrzeug über einen längeren
Zeitraum abgestellt, mit anderen
Verkehrsmitteln transportiert oder nach
Defekten bzw. Unfällen bewegt wird: Die
Befestigungen A Abb. 37 lösen, danach
den Deckel B entfernen. Das LPG-Ventil
schließen. Hierzu den Gewindering C Abb.
39im Uhrzeigersinn drehen. Den Deckel
wieder aufbauen und die
Befestigungsvorrichtungen wieder
festschrauben.
33
15) Es sollte regelmäßig (mindestens ein
Mal alle sechs Monate) das gesamte LPG
im Behälter entleert werden, und beim
ersten anschließenden Betanken geprüft
werden, dass das vorgesehene maximale
Fassungsvermögen von 30,5 Litern
(einschließlich Reserve und mit einer
Toleranz von 2 Litern Überfüllung) nicht
überschritten wird (siehe Abschnitt
“Betriebsmittel“ der Ergänzung). Falls ein
Maximalwert von 30,5 Litern (einschließlich
Reserve) überschritten wird, müssen Sie
sich sofort an das Fiat-Servicenetz
wenden.
16) Unabhängig davon, welche Art von
Kraftstoffversorgung das Fahrzeug vor dem
letzten Abschalten des Motors hatte, wird
nach dem nachfolgenden Starten des
Motors im Benzinbetrieb, automatisch auf
LPG umgeschaltet.
17) Beim Umschalten von Benzin auf LPG
ist ein metallisches Geräusch zu hören, das
von den Ventilen erzeugt wird, wenn die
Anlage unter Druck gesetzt wird. Aufgrund
der oben beschriebenen Schaltvorgänge
ist es vollkommen normal, dass es zu einer
Verzögerung zwischen Ventilgeräusch
und Ausschalten der grünen
Kontrollleuchte
in der Instrumententafel
kommt.
18) Unter besonderen Einsatzbedingungen,
wie beispielsweise beim Anlassen und
Betrieb bei niedrigen
Umgebungstemperaturen oder einer
LPG-Qualität mit niedrigem Propangehalt,
kann das System vorübergehend auf
den Benzinbetrieb umschalten, ohne dass
die Umschaltung angezeigt wird. Im Falle
von geringen LPG-Vorratsmengen im
Behälter oder bei hohen
Leistungsanforderungen (z.B. beim
Überholen mit vollbeladenem Fahrzeug
oder auf starken Steigungen), kann das
System automatisch auf den Benzinbetrieb
schalten, damit die erforderliche Leistung
erreicht wird. In diesem Fall wird die
Umschaltung durch Aufleuchten
der grünen Leuchte
an der
Instrumententafel angezeigt. Sobald die
o.g. Bedingungen nicht mehr bestehen,
schaltet die Anlage wieder automatisch
zurück auf den LPG-Betrieb. Die grüne
Leuchte
erlischt. Damit diese
automatische Umschaltung auch möglich
ist, muss immer darauf geachtet werden,
dass eine ausreichende Kraftstoffmenge im
Benzintank vorrätig ist.
19) Benutzen Sie nur LPG für
Kraftfahrzeuge.
20) Jeglicher Einsatz von Additiven für LPG
ist strengstens untersagt.
AUSSTATTUNG MIT
ERDGASANLAGE
(Natural Power)
33) 34) 35) 21)
EINFÜHRUNG
Charakteristisch für die Version "Natural
Power" sind die zwei
Kraftstoffversorgungsanlagen: eine für
Benzin und eine für Erdgas (Methan).
ERDGASBEHÄLTER
Das Auto verfügt über zwei
Gasflaschen (Gesamtinhalt etwa 72
Liter), Abb. 41 - Abb. 42 die unter dem
Fahrzeugboden angebracht sind und
durch zwei spezifische Abdeckungen
geschützt werden.
41
F1D0137
34
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
Das unter hohem Druck in den
Gasbehälter aufbewahrte Erdgas fließt
in einer dafür vorgesehenen Leitung
bis zum Druckminderer/-regler, der die
zwei Erdgas-Injektoren bei Niederdruck
(mit ca. 9 bar) versorgt.
Zertifikation der Behälter
Erdgasflaschen werden nach der
Europäischen Richtlinie 110
abgenommen.
Gemäß der Vorschrift ECE Nr. 110
müssen die Gasflaschen beginnend mit
dem Datum der Fahrzeugzulassung
alle 4 Jahre untersucht werden. Für
diese Untersuchung können auch
länderspezifische Vorschriften gelten.
Die Aufkleber, die vom Vertragshändler
zusammen mit der Borddokumentation
ausgehändigt werden, geben das
vorgesehene Datum für die erste
Abnahme/Untersuchung der
Gasbehälter an. Der Tankwart darf
Erdgasbehälter mit abgelaufenem
Abnahmedatum nicht füllen.
ZUR BEACHTUNG Wenn das Fahrzeug
in anderen Ländern (außerhalb Italiens)
zugelassen wird, entsprechen die Daten
für die Abnahme, die Kennzeichnung
und das Abnahme- bzw. Prüfverfahren
für die Erdgasbehälter den geltenden
nationalen Bestimmungen im jeweiligen
Land. Jedenfalls ist die Lebenszeit
der Behälter nach der Vorschrift ECE
Nr. 110 auf 20 Jahre nach dem
Herstellungsdatum begrenzt.
AUSWAHL DER
BENZIN-/
ERDGAS-VERSORGUNG
36) 22) 23) 24)
Im Normalbetrieb läuft der Motor mit
Erdgas, und nur beim Anlassen wird
ausnahmsweise der Benzinbetrieb
eingesetzt.
Die Taste A Abb. 43 (Umschaltung
Benzin/LPG) ermöglicht die Auswahl
des Benzin- oder LPG-Betriebs.
Um ein sicheres Umschalten zu
gewährleisten, erfolgt der tatsächliche
Übergang zur gewählten
Kraftstoffversorgung abhängig von den
Einsatzbedingungen des Fahrzeugs.
Aus diesem Grunde könnte die
Umschaltung nicht unmittelbar sein.
Die effektive Umschaltung wird durch
die Ein-/Ausschaltung der grünen
Leuchte
am Display der
Instrumententafel bestätigt.
Außerdem erhöhen sich beim Anlassen
bei Außentemperaturen unter etwa
–10°C die Umschaltzeiten von Benzin
zu Erdgas, damit sich der
Druckminderer/-regler ausreichend
aufwärmen kann.
42
F1D0138
43
F1D0109
35
Falls das Erdgas zu Ende geht, erfolgt
die Umschaltung auf Benzin
automatisch. In diesem Fall schalten
sich die vier Balken der digitalen
anzeige ab und die grüne
Kontrollleuchte
auf der
Instrumententafel schaltet sich ein.
FÜLLMENGEN
Erdgas
Kapazität: ca. 12 kg. Das
Gesamtvolumen der Behälter beträgt
etwa 72 Liter.
ZUR BEACHTUNG
33) Der Fiat Panda Natural Power ist mit
einer Hochdruck-Erdgasanlage
ausgestattet, die für einen Betrieb mit
einem Nenndruck von 200 bar ausgelegt
ist. Es ist gefährlich, die Anlage mit
höheren Drücken zu beaufschlagen. Um
Schäden an den Komponenten der
Erdgasanlage zu vermeiden, müssen beim
Abschleppen oder Anheben des
Fahrzeugs die in der Betriebsanleitung
angegebenen Empfehlungen beachtet
werden, siehe Kapitel: „Abschleppen des
Fahrzeuges“. Bei Schäden an der
Erdgasanlage wenden Sie sich bitte nur an
das Fiat-Servicenetz. Die Konfiguration
oder die Bestandteile der Erdgasanlage
nicht verändern. Sie sind ausschließlich für
den Fiat Panda Natural Power ausgelegt.
Der Einsatz anderer Bestandteile oder
Materialien kann Fehlfunktionen
verursachen oder die Sicherheit verringern.
34) Bei einer Lackierung mit Trocknung
sind die Erdgasflaschen durch das
Fiat-Servicenetz aus dem Auto auszubauen
und anschließend wieder einzubauen.
Auch wenn die Erdgasanlage mit
zahlreichen Sicherheitsvorrichtungen
ausgestattet ist, empfiehlt sich das
Schließen der Handventile der Flaschen
immer dann, wenn das Fahrzeug über
einen längeren Zeitraum abgestellt, mit
anderen Verkehrsmitteln transportiert oder
nach Defekten bzw. Unfällen bewegt wird.
35) Veränderungen oder Reparaturen
der Kraftstoffversorgungsanlage, die nicht
korrekt und ohne Berücksichtigung der
technischen Eigenschaften der Anlage
ausgeführt wurden, können
Betriebsstörungen mit Brandgefahr
verursachen.
36) Die Umschaltung zwischen den beiden
Betriebsarten nicht während des
Anlassvorgangs durchführen.
ZUR BEACHTUNG
21) Wenn das Erdgas während des
Erdgas-Betriebs zu Ende geht, wird
automatisch auf Benzin umgeschaltet, was
auf dem Display der Instrumententafel
dadurch angezeigt wird, dass alle Stäbe
der digitalen Anzeige ausgehen; diese
Anzeige bleibt bis zum nächsten Auftanken
so.
22) Unabhängig davon, welche Art von
Kraftstoffversorgung das Fahrzeug vor dem
letzten Abschalten des Motors hatte, wird
nach dem nachfolgenden Starten des
Motors im Benzinbetrieb, automatisch auf
Erdgas umgeschaltet.
23) Bei der Umschaltanfrage von Benzin
auf Erdgas ist wie bei der Anlassphase des
Motors ein metallisches Geräusch zu
hören, das aus den Ventilen kommt, wenn
die Anlage unter Druck gesetzt wird.
Aufgrund der oben beschriebenen
Schaltvorgänge ist es vollkommen normal,
dass es zu einer Verzögerung zwischen
Ventilgeräusch und Ausschalten der grünen
Kontrollleuchte
in der Instrumententafel
kommt.
24) Unter besonderen Einsatzbedingungen,
wie beispielsweise beim Anlassen und bei
Betrieb bei niedrigen
Umgebungstemperaturen, kann das
System vorübergehend auf den
Benzinbetrieb umschalten, ohne dass die
Umschaltung angezeigt wird. Im Falle
von geringen Erdgas-Vorratsmengen im
Behälter oder bei hohen
Leistungsanforderungen (z.B. beim
Überholen mit vollbeladenem Fahrzeug
oder auf starken Steigungen), kann das
System automatisch auf den Benzinbetrieb
schalten, damit die erforderliche Leistung
erreicht wird. In diesem Fall wird die
Umschaltung durch Aufleuchten
der grünen Leuchte
an der
Instrumententafel angezeigt. Sobald die
o.g. Bedingungen nicht mehr bestehen,
schaltet die Anlage wieder automatisch
zurück auf den Erdgas-Betrieb. Die grüne
Leuchte
erlischt. Damit diese
automatische Umschaltung auch möglich
ist, muss immer darauf geachtet werden,
dass eine ausreichende Kraftstoffmenge im
Benzintank vorrätig ist.
36
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL
Dieser Teil der Betriebsanleitung liefert
alle nützlichen Informationen, um die
Funktionen der Instrumententafel zu
kennen, zu interpretieren und korrekt
einzusetzen.
INSTRUMENTENTAFEL UND
BORDINSTRUMENTE..................... 38
DISPLAY ......................................... 39
KONTROLLLEUCHTEN UND
MELDUNGEN ................................. 42
- Rote Kontrollleuchten ....................... 42
- Gelbe Kontrollleuchten ..................... 49
- Grüne Kontrollleuchten ..................... 57
- Blaue Kontrollleuchten ...................... 58
- Symbole und Meldungen auf dem
Display ............................................... 58
37
INSTRUMENTENTAFEL UND BORDINSTRUMENTE
.
Die Hintergrundfarbe der Instrumente und ihre Ausführung können je nach Version variieren.
Die Kontrollleuchten auf der Instrumententafel können je nach Version/Ausstattung des Fahrzeugs variieren (z.B. LPG, Cross,
usw.). Die Kontrollleuchten
und sind nur bei den Dieselversionen vorhanden. Bei den Dieselversionen entspricht die
max. Motordrehzahl (roter Drehzahlbereich) 6000 U/min.
A. Tachometer (Geschwindigkeitsanzeige) B. Multifunktionsdisplay C. Drehzahlenmesser
44
F1D0690
38
KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL
DISPLAY
Auf dem Display Abb. 45 werden
folgende Informationen angezeigt:
A
Datum
B
Eventuelles Einschalten der
elektrischen Servolenkung Dualdrive
(Meldung CITY)
C
Position der Leuchtweitenregelung
(nur bei eingeschaltetem
Abblendlicht).
D
Anzeige der Funktion Start&Stop (für
Versionen/Märkte wo vorgesehen).
E
Uhrzeit
F
Kilometerzähler (Anzeige der
zurückgelegten Kilometer/Meilen).
G
Signal Sicherheitsgurt
H
Außentemperatur (für Versionen/
Märkte, wo vorgesehen)
I
Angabe für eingelegten Gang (nur
Dualogic-Versionen)
L
Gear Shift Indicator (Anzeige
Gangwechsel) (für Versionen/Märkte,
wo vorgesehen)
M
Kühlflüssigkeitstemperaturanzeige
N
Kraftstoffstandanzeige
GEAR SHIFT INDICATOR
Das “GSI”-System (Gear Shift Indicator)
empfiehlt dem Fahrer den richtigen
Zeitpunkt für einen Fahrgangwechsel
über eine entsprechende Meldung
auf der Instrumententafel. Über GSI
wird der Fahrer darauf hingewiesen,
dass das Schalten in einen anderen
Fahrgang zu diesem Zeitpunkt eine
Kraftstoffeinsparung ergeben würde.
Sobald auf dem Display das Symbol
SHIFT UP (
SHIFT) erscheint,
empfiehlt das GSI ein Hochschalten,
während das Symbol SHIFT DOWN
(
SHIFT) durch das GSI zum
Herunterschalten einlädt.
Die Anzeige bleibt solange bestehen,
bis der Fahrer schaltet, oder bis die
Fahrbedingungen nicht mehr in den
Bereich fallen, in dem ein Gangwechsel
zur Verbrauchsoptimierung erforderlich
ist.
BEDIENTASTEN
Die Bedientasten befinden sich am
Armaturenbrett Abb. 46.
Hinweis Je nach Version kann das auf
den Tasten dargestellte Symbol
unterschiedlich aussehen:
und
oder und .
/ : Die Tasten betätigen
und loslassen, um zwischen einzelnen
Menüpunkten hin und her zu wechseln
oder zum Erhöhen/Senken des
angezeigten Wertes.
: Kurzes Drücken für Zugriff auf
das Menü und/oder Wechsel zur
nächsten Bildschirmseite oder zur
Bestätigung der gewünschten Wahl.
Langer Druck auf die Taste für die
Rückkehr zur Standardbildschirmseite.
45
F1D0002
46
F1D0003
39
SETUP-MENÜ
Das Menü besteht aus folgenden
Optionen:
MENÜ
BELEUCHTUNG
BIEP FÜR GESCHWINDIGKEIT
SCHEINWERFERSENSOR (für
Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
AKTIVIERUNG / DATEN TRIP B
UHRZEIT EINSTELLEN
DATUM EINSTELLEN
SIEHE RADIO (für Versionen/Märkte,
wo vorgesehen)
AUTOCLOSE (für Versionen/Märkte,
wo vorgesehen)
MASSEINHEIT
SPRACHE
LAUTST. MELDUNGEN
BUZZ SICHERHEITSGURTE (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
SERVICE
AIRBAG / BEIFAHRERAIRBAG (für
Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
TAGFAHRLICHT (für Versionen
/ Märkte, wo vorgesehen)
REIFENRESET (für Versionen /
Märkte, wo vorgesehen)
CITY BRAKE C./COLLISION
MITIGATION (für Versionen/Märkte, wo
vorgesehen)
VERLASSEN DES MENÜS
Deaktivierung Beifahrerairbag und
Sidebag
Diese Funktion ermöglicht die
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags
auf der Beifahrerseite.
Vorgehensweise:
Die Taste drücken und, nachdem
auf dem Display die Mitteilung "Bag
pass: Aus") (zum Deaktivieren) oder
("Beif. Airbag: On" (für die Aktivierung)
durch Drücken der Tasten
und
angezeigt wird, erneut die Taste
drücken;
auf dem Display wird die
Bestätigungsaufforderung angezeigt;
Durch Druck der Tasten oder
„Ja“ auswählen (für die
Bestätigung der Aktivierung/
Deaktivierung) oder „Nein” (für die
Ablehnung);
nochmals die Taste kurz drücken;
es erscheint eine Mitteilung zur
Bestätigung der ausgeführten Wahl und
dann kehrt man auf die Menüanzeige
zurück. Wird dagegen die Taste lange
gedrückt, kehrt man auf die
Standardbildschirmseite zurück, ohne
zu speichern.
TRIP COMPUTER
Mit dem „Trip Computer” können die
Fahrzeugdaten des aktuellen
Betriebsstatus angezeigt werden, wenn
der Zündschlüssel auf MAR gedreht
wurde. Diese Funktion besteht aus zwei
gesonderten Trip mit den
Bezeichnungen „Trip A” und „Trip B”,
die in der Lage sind, unabhängig
voneinander, die „vollständige
Fahrstrecke” des Fahrzeugs (Fahrt) zu
überwachen.
„Trip A” erlaubt die Anzeige folgender
Werte: "Außentemperatur (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen)",
"Reichweite". "Zurückgelegte Strecke",
"Durchschnittlicher Verbrauch",
"Aktueller Verbrauch",
"Durchschnittliche Geschwindigkeit",
"Reisezeit (Fahrzeit)"
Der „Trip B” erlaubt die Anzeige
folgender Werte: „Reichweite”,
„Reiseweg B”, „Durchschnittsverbrauch
B”, „aktueller Verbrauch”,
„Durchschnittsgeschwindigkeit B”,
„Reisezeit B” (Fahrzeit). Die „Trip
B”-Funktion kann ausgeschlossen
werden.
Beide Funktionen können auf Null
gestellt werden (Reset - Beginn einer
neuen Fahrt).
40
KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL
Um ein Reset auszuführen, die Taste
TRIP am rechten Hebel des Lenkrades
drücken und gedrückt halten.
ANMERKUNG Die Werte „Reichweite”
und der „Aktueller Verbrauch” können
nicht zurückgesetzt werden.
41
KONTROLLLEUCHTEN UND MELDUNGEN
ALLGEMEINE HINWEISE
HINWEIS Das Aufleuchten der Kontrollleuchte ist mit einer spezifischen Meldung bzw. einem akustischen Signal verbunden,
sofern die Instrumententafel dafür vorgesehen ist. Diese Anzeigen sind zusammenfassend und vorbeugend. Sie sind nicht
ausreichend und kein Ersatz zum sorgfältigen Lesen der Betriebsanleitung. Bei einer Störungsmeldung ist stets auf die
Angaben in diesem Kapitel Bezug zu nehmen.
ZUR BEACHTUNG Die Störungsmeldungen, die auf dem Display erscheinen, sind in zwei Kategorien unterteilt: schwere
Störungen und weniger schwere Störungen. Die schweren Störungen werden für längere Zeit in einem „Anzeigezyklus”
wiederholt. Die weniger schweren Störungen werden für eine begrenzte Zeit in einem „Anzeigezyklus” wiederholt. Der
Anzeigezyklus beider Kategorien kann durch Betätigen der Taste
abgebrochen werden. Die Kontrollleuchte auf dem
Armaturenbrett bleibt eingeschaltet, bis die Störungsursache behoben wird.
KONTROLLLEUCHTEN AUF DER INSTRUMENTENTAFEL
Rote Kontrollleuchten
Kontrollleuchte Bedeutung
SICHERHEITSGURTE NICHT ANLEGEN
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Die Kontrollleuchte leuchtet bei stillstehendem Fahrzeug und bei nicht korrekt angelegtem Fahrersitzgurt
oder Beifahrersitzgurt (wenn ein Beifahrer vorhanden ist) auf. Die Kontrollleuchte blinkt auf, zusammen mit
dem Akustiksignal (Summer), wenn bei fahrendem Fahrzeug der Sicherheitsgurt des Fahrersitzes nicht
korrekt angelegt ist.
Für die dauerhafte Deaktivierung des akustischen Signals (Buzzer) des S.B.R-Systems (Seat Belt
Reminder) wenden Sie sich an das Fiat-Kundendienstnetz. Das System kann über das Setup-Menü wieder
aktiviert werden.
42
KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL
Kontrollleuchte Bedeutung
STÖRUNG EBD
Das gleichzeitige Aufleuchten der Kontrollleuchten
(rot) und (bernsteinfarben) bei laufendem
Motor, weist auf eine Störung des EBD-Systems hin oder das System ist nicht verfügbar. In diesem Fall
können die Hinterräder bei kräftigen Bremsungen vorzeitig blockieren und das Fahrzeug ausbrechen. Bei
einigen Versionen erscheint auf dem Display eine entsprechende Meldung.
Deshalb äußerst vorsichtig bis zum nächstgelegenen Fiat-Kundendienstnetz weiterfahren, um die Anlage
prüfen zu lassen.
AIRBAG DEFEKT
Beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR leuchtet die Kontrollleuchte auf, muss aber nach einigen
Sekunden wieder erlöschen.
Die Kontrollleuchte bleibt kontinuierlich an, wenn an der Airbaganlage eine Störung vorliegt. Bei einigen
Versionen erscheint auf dem Display eine entsprechende Meldung.
37) 38)
ZUR BEACHTUNG
37) Wenn die Kontrollleuchte beim Drehen des Zündschlüssels auf Position MAR nicht aufleuchtet oder während der Fahrt dauerhaft
leuchtet, besteht die Möglichkeit, dass eine Störung an den Rückhaltesystemen vorliegt. In diesem Fall werden die Airbags oder die
Gurtstraffer bei einem Unfall nicht aktiviert oder in einigen wenigen Fällen fälschlicherweise aktiviert. Wenden Sie sich vor der Weiterfahrt an
den Fiat-Kundendienst und lassen Sie die Anlage sofort kontrollieren.
38) Die Störung der Kontrollleuchte
wird durch das Aufleuchten der Kontrollleuchte gemeldet. Unter diesen Bedingungen könnten
einige Fehlzustände am Airbagsystem nicht angezeigt werden. Wenden Sie sich vor einer Fortsetzung der Fahrt an das Fiat-Kundendienstnetz
für eine sofortige Kontrolle des Systems.
43
Kontrollleuchte Bedeutung
UNGENÜGENDE BREMSFLÜSSIGKEIT/HANDBREMSE ANGEZOGEN
Beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR leuchtet die Kontrollleuchte auf, muss aber nach einigen
Sekunden wieder erlöschen.
Bremsflüssigkeitsmangel
Die Kontrollleuchte schaltet sich ein, wenn die Bremsflüssigkeit im Behälter unter den Mindeststand sinkt,
eventuell aufgrund eines möglichen Lecks im System. Bei einigen Versionen erscheint auf dem Display eine
entsprechende Meldung.
39)
Handbremse angezogen
Die Kontrollleuchte schaltet ein, wenn die Handbremse gezogen wird. Wenn das Fahrzeug fährt, ertönt
auch ein akustisches Signal.
ZUR BEACHTUNG Wenn sich die Kontrollleuchte während der Fahrt einschaltet prüfen Sie, ob die
Handbremse angezogen ist.
UNZUREICHENDE BATTERIELADUNG
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR schaltet sich die Kontrollleuchte ein, muss aber beim Anlassen
des Motors erlöschen (eine kurze Verzögerung bei Motor im Leerlauf ist zulässig).
Wenn die Kontrollleuchte ständig leuchtet oder blinkt, bei einigen Versionen zusammen mit der
entsprechenden Anzeige einer entsprechenden Meldung auf dem Display, wenden Sie sich bitte an das
Fiat-Kundendienstnetz.
TÜREN / MOTORHAUBE / KOFFERRAUM OFFEN
Die Kontrollleuchte leuchtet bei einigen Versionen zusammen mit der Anzeige einer entsprechenden
Meldung auf dem Display, wenn eine oder mehr Türen, die Motorhaube oder die Kofferraumklappe nicht
perfekt geschlossen sind. Bei offenen Türen und fahrendem Fahrzeug ertönt ein akustisches Signal.
ZUR BEACHTUNG
39) Geht die Leuchte während der Fahrt an, sofort anhalten und sich an das Fiat-Kundendienstnetz wenden.
44
KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL
Kontrollleuchte Bedeutung
UNZUREICHENDER MOTORÖLDRUCK
Wenn der Zündschlüssel auf MAR gedreht wird, leuchtet die Kontrollleuchte auf, muss aber nach dem
Anspringen des Motors erlöschen.
Unzureichender Motoröldruck
Die Kontrollleuchte leuchtet dauerhaft und, bei einigen Versionen, wird auf dem Display eine Meldung
angezeigt, wenn das System den ungenügenden Motoröldruck feststellt.
40)
ZUR BEACHTUNG
40) Wenn die Kontrollleuchte während der Fahrt (bei einigen Versionen zusammen mit einer Meldung auf dem Display) leuchtet, stellen
Sie bitte sofort den Motor ab und wenden sich an das Fiat-Kundendienstnetz.
45
Kontrollleuchte Bedeutung
Motoröl verbraucht
(Versionen Diesel mit DPF)
Die Kontrollleuchte blinkt, bei einigen Versionen zusammen mit einer entsprechenden Meldung am Display.
In 3-Minuten-Zyklen mit Intervallen, wo die Kontrollleuchte ausgeschaltet ist, von 5 Sekunden, bis der
Ölwechsel durchgeführt wurde.
Nach der ersten Anzeige blinkt die Kontrollleuchte bei jedem Motorstart wie oben beschrieben, bis das Öl
gewechselt wird. Bei einigen Versionen erscheint auf dem Display eine entsprechende Meldung.
Das Blinken dieser Kontrollleuchte ist nicht als Fehler des Fahrzeuges anzusehen, sondern meldet
ausschließlich dem Besitzer, dass durch die normale Nutzung des Fahrzeuges ein Ölwechsel erforderlich
wurde.
Die Abnutzung des Öls wird durch folgende Bedingungen beschleunigt:
Häufiges Fahren im Stadtverkehr, das eine häufigere Regenerierung des DPF verursacht;
Häufiges Fahren kurzer Strecken, bei denen der Motor nicht die normale Betriebstemperatur erreichen
kann;
Wiederholte Unterbrechungen des Regenerierungsverfahrens die durch das Aufleuchten der
Kontrollleuchte DPF signalisiert werden.
41)
ZUR BEACHTUNG
41) Leuchtet diese Kontrollleuchte auf, muss das Motoröl so schnell wie möglich und nicht später als 500 km ab dem ersten Aufleuchten der
Kontrollleuchte gewechselt werden. Die Missachtung der oben aufgeführten Informationen kann schwere Motorschäden und den Verfall
der Garantie verursachen. Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte hat nichts mit der Ölmenge im Motor zu tun und beim Blinken der
Kontrollleuchte darf auf keinen Fall weiteres Öl in den Motor eingefüllt werden.
46
KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL
Kontrollleuchte Bedeutung
ZU HOHE TEMPERATUR DER MOTORKÜHLFLÜSSIGKEIT
Beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR leuchtet die Kontrollleuchte auf, muss aber nach einigen
Sekunden wieder ausgehen.
Die Kontrollleuchte leuchtet, bei einigen Versionen zusammen mit der entsprechenden Meldung auf dem
Display, wenn der Motor überhitzt ist.
Währen der normalen Fahrt: Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und prüfen, ob das Wasser im
Behälter unter der MIN-Marke liegt. In diesem Fall abwarten, bis der Motor abkühlt. Dann langsam und
vorsichtig den Verschluss öffnen, Kühlflüssigkeit nachfüllen und prüfen, dass der Füllstand zwischen den
MIN- und MAX-Kerben in dem Behälter liegt. Außerdem prüfen, ob Leckstellen sichtbar sind. Falls beim
nächsten Anlassen die Kontrollleuchte wieder leuchtet, bitte das Fiat-Kundendienstnetz aufsuchen.
Bei starker Beanspruchung des Fahrzeuges (z. B. beim Ziehen eines Anhängers an Steigungen oder
bei voll beladenem Fahrzeug): langsamer fahren und, wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt, das Fahrzeug
anhalten. 2 oder 3 Minuten lang bei laufendem Motor leicht Gas geben, damit ein besserer Durchfluss der
Kühlflüssigkeit unterstützt wird, und anschließend den Motor abstellen. Den Flüssigkeitsstand, wie zuvor
beschrieben, überprüfen.
ZUR BEACHTUNG Falls das Fahrzeug stark beansprucht wird, empfiehlt es sich, den Motor für einige
Minuten leicht beschleunigt laufen zu lassen und ihn dann erst abzustellen.
47
Kontrollleuchte Bedeutung
STÖRUNG DER ELEKTRISCHEN SERVOLENKUNG "DUALDRIVE"
Beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR leuchtet die Kontrollleuchte auf, muss aber nach einigen
Sekunden wieder ausgehen.
Bleibt die Kontrollleuchte eingeschaltet, bei einigen Versionen zusammen mit einer entsprechenden
Meldung auf dem Display, steht die elektrische Servolenkung nicht zur Verfügung und die auf das Lenkrad
angewandte Kraft könnte erhöht sein, obwohl die Möglichkeit zum Lenken noch besteht.
Wenden Sie sich bitte in diesem Fall an das Fiat-Kundendienstnetz.
HINWEIS Unter Sonderbedingungen könnten von der elektrischen Servolenkung unabhängige Faktoren
das Aufleuchten der Kontrollleuchte auf der Instrumententafel verursachen. Halten Sie in diesem Fall das
Fahrzeug sofort an, wenn es sich in Bewegung befindet, schalten Sie den Motor ca. 20 sec lang aus und
starten Sie das Fahrzeug dann wieder. Wenn bei einigen Versionen die Leuchte dauerhaft leuchtet und eine
entsprechenden Meldung auf dem Display angezeigt wird, bitte das Fiat-Kundendienstnetz aufsuchen.
HINWEIS Nach einem Trennen der Batterie muss die Lenkung initialisiert werden, was durch das
Aufleuchten der entsprechenden Kontrollleuchte angezeigt wird. Dazu genügt es, das Lenkrad von einem
Anschlag zum anderen zu drehen, oder einfach etwa 100 Meter geradeaus zu fahren.
„DUALOGIC“-GETRIEBE DEFEKT
Beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR leuchtet die Kontrollleuchte auf, muss aber nach einigen
Sekunden wieder erlöschen.
Die Kontrollleuchte blinkt, zusammen mit einer entsprechenden Meldung am Display Meldung und einem
akustischen Signal, sobald eine Störung des Getriebes erfasst wird.
25)
ZUR BEACHTUNG
25) Bei einem Fehler am Getriebe wenden Sie sich bitte baldmöglichst an das Fiat-Kundendienstnetz, um die Anlage überprüfen zu lassen.
48
KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL
Gelbe Kontrollleuchten
Kontrollleuchte Bedeutung
ABS DEFEKT
Beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR leuchtet die Kontrollleuchte auf, muss aber nach einigen
Sekunden wieder ausgehen.
Die Kontrollleuchte leuchtet, bei einigen Versionen zusammen mit der entsprechenden Meldung auf dem
Display, wenn das System nicht funktioniert. In diesem Fall ist die Bremsanlage unverändert einsatzfähig,
aber die Leistungen des ABS-Systems stehen nicht zur Verfügung.
Vorsichtig weiterfahren und schnellstens das Fiat-Kundendienstnetz aufsuchen.
BEIFAHRERAIRBAG / SEITENAIRBAGS AUSGESCHALTET
Die Kontrollleuchte in der Mitte des Armaturenbretts schaltet ein, wenn das Front-Airbag auf der
Beifahrerseite und der Sidebag deaktiviert sind. Bei eingeschaltetem Beifahrer-Frontairbag schaltet sich
beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR die Kontrollleuchte einige Sekunden lang mit Dauerlicht ein,
blinkt dann einige Sekunden lang und muss dann ausgehen.
42)
ZUR BEACHTUNG
42) Die Störung der Kontrollleuchte wird vom Aufleuchten der Lampe angezeigt . Das Airbag-System sorgt auch für die automatische
Deaktivierung der Airbags auf der Beifahrerseite (Front-und Seitenairbag, wo vorgesehen). Wenden Sie sich vor einer Fortsetzung der Fahrt
an das Fiat-Kundendienstnetz für eine sofortige Kontrolle des Systems.
49
Kontrollleuchte Bedeutung
SYSTEM City Brake Control - "Collision Mitigation" DEAKTIVIERT
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Die Kontrollleuchte schaltet ein, wenn eine Störung am System City Brake Control - "Collision Mitigation"
über das Setup-Menü erfasst wird.
EOBD-SYSTEM/EINSPRITZUNG DEFEKT
Unter normalen Bedingungen leuchtet die Kontrollleuchte beim Drehen des Zündschlüssels auf Position
MAR auf, muss aber nach dem Anspringen des Motors erlöschen.
Sollte die Kontrollleuchte weiterhin leuchten oder während der Fahrt aufleuchten, funktioniert die
Einspritzanlage nicht korrekt: dauerndes Leuchten: zeigt eine Störung in der Kraftstoffversorgung/Zündung,
die hohen Abgaswerte, möglichen Leistungsverlust, schlechtes Fahrverhalten und hohen Verbrauch
verursachen könnte.
Unter diesen Bedingungen kann die Fahrt fortgesetzt werden, wobei jedoch eine starke Belastung des
Motors und hohe Geschwindigkeiten zu vermeiden sind. Die längere Benutzung des Fahrzeuges bei
eingeschalteter Kontrollleuchte kann Schäden verursachen. Wenden Sie sich bitte so schnell wie möglich
an das Fiat-Kundendienstnetz.
Die Kontrollleuchte erlischt nach der Fehlerbehebung, aber das System speichert die Meldung dennoch.
HINWEIS Für Benzinmotoren: Wenn die Kontrollleuchte blinkt, bedeutet dies, dass der Katalysator
beschädigt sein könnte. In diesem Fall das Gaspedal loslassen und auf niedrige Drehzahlen gehen, bis die
Kontrollleuchte aufhört zu blinken. Mit niedriger Geschwindigkeit weiterfahren, jedoch Situationen
vermeiden, die ein weiteres Blinken verursachen könnten und schnellstmöglich eine Werkstatt des Fiat-
Kundendienstnetzes aufsuchen.
26)
ZUR BEACHTUNG
26) Wenden Sie sich bitte, wenn sich beim Drehen des Zündschlüssels in die Position MAR die Kontrollleuchte nicht einschaltet oder
wenn sie während der Fahrt dauerhaft leuchtet oder blinkt (bei einigen Versionen zusammen mit der auf dem Display angezeigten Meldung)
so bald wie möglich an das Fiat-Kundendienstnetz. Die Funktionstüchtigkeit der Kontrollleuchte
kann mit entsprechenden Geräten
von der Verkehrspolizei geprüft werden. Die geltenden Vorschriften des jeweiligen Landes sind zu beachten.
50
KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL
Kontrollleuchte Bedeutung
ESC-SYSTEM
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR leuchtet die Kontrollleuchte auf, muss aber nach einigen
Sekunden wieder ausgehen.
Geht die Kontrollleuchte nicht aus oder bleibt sie während der Fahrt eingeschaltet, bei einigen Versionen
zusammen mit einer entsprechenden Meldung auf dem Display, wenden Sie sich bitte an das Fiat-
Kundendienstnetz. Ein Blinken der Kontrollleuchte während der Fahrt zeigt den Eingriff des ESC-Systems
an.
Defekt am Hill Holder
Die Kontrollleuchte leuchtet, bei einigen Versionen zusammen mit der entsprechenden Meldung auf dem
Display, wenn das Hill Holder-System nicht funktioniert.
Umgehend das Fiat-Kundendienstnetz aufsuchen.
Fehlbetrieb ELD-System
(Für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Die Kontrollleuchte leuchtet, bei einigen Versionen zusammen mit der entsprechenden Meldung auf dem
Display, wenn das ELD-System nicht funktioniert.
Bitte in diesem Fall umgehend das Fiat-Kundendienstnetz aufsuchen.
SYSTEM FIAT CODE DEFEKT
Die Kontrollleuchte (oder das Symbol am Display) leuchtet, bei einigen Versionen zusammen mit der
entsprechenden Meldung auf dem Display, wenn das Fiat CODE-System nicht funktioniert.
Bitte in diesem Fall umgehend das Fiat-Kundendienstnetz aufsuchen.
51
Kontrollleuchte Bedeutung
KERZENVORWÄRMUNG/DEFEKT BEI KERZENVORWÄRMUNG (Diesel-Versionen)
Glühüberwacher
Beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR leuchtet die Kontrollleuchte auf und erlischt, wenn die Kerzen
die vorab festgelegte Temperatur erreicht haben. Den Motor sofort nach dem Erlöschen der Kontrollleuchte
starten.
ZUR BEACHTUNG Bei hoher Umgebungstemperatur kann das Aufleuchten der Kontrollleuchte eventuell
sehr kurz sein.
Glühüberwacher defekt
Das Blinken der Kontrollleuchte, bei einigen Versionen zusammen mit einer Meldung auf dem Display, zeigt
einen Defekt der Vorglühanlage der Glühkerzen an.
Wenden Sie sich bitte so schnell wie möglich an das Fiat-Kundendienstnetz, um die Störung zu beheben.
KRAFTSTOFFRESERVE - BESCHRÄNKTE REICHWEITE
Die Kontrollleuchte schaltet ein, wenn noch ca. 5 bis 7 Liter Kraftstoff im Tank sind. Bei einer Reichweite
von weniger als 50 km (oder dem entsprechenden Wert in Meilen), zeigt das Display einiger Versionen
einen entsprechenden Warnhinweis.
HINWEIS Blinkt die Kontrollleuchte während der Fahrt, heißt das, dass eine Störung an der Anlage vorliegt.
In diesem Fall Fiat-Kundendienstnetz aufsuchen, um die Anlage prüfen zu lassen.
NEBELSCHLUSSLEUCHTE
Die Kontrollleuchte wird eingeschaltet, wenn die Nebelschlussleuchte aktiviert wird.
52
KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL
Kontrollleuchte Bedeutung
REINIGUNG DES DPF (PARTIKELFILTER) LÄUFT (nur Dieselversionen mit DPF)
Beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR leuchtet die Kontrollleuchte auf, muss aber nach einigen
Sekunden wieder erlöschen.
Die Kontrollleuchte leuchtet ständig, bei einigen Versionen zusammen mit einer Mitteilung auf dem Display,
zur Anzeige dass das DPF-System die giftigen Substanzen im Filter (Russpartikel) mit dem
Regenerierungsverfahren eliminieren muss.
Die Kontrollleuchte wird nicht bei jedem Regenerierungsverfahren des DPF eingeschaltet, sondern nur,
wenn auf Grund der Fahrbedingungen eine Meldung an den Fahrer verlangen. Damit die Kontrollleuchte
erlischt, mit dem Fahrzeug weiterfahren, bis die Regenerierung beendet ist. Die durchschnittliche Dauer
des Verfahrens beträgt 15 Minuten. Die optimalen Bedingungen für das Beenden des Verfahrens werden
bei einer Fahrgeschwindigkeit von 60 km/h mit einer Motordrehzahl über 2.000 U/min erreicht.
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte ist kein Defekt des Fahrzeuges und daher muss dieses auch nicht
in die Werkstatt gebracht werden.
43)
ZUR BEACHTUNG
43) Die Fahrgeschwindigkeit muss immer dem Straßenverkehr, den Wetterbedingungen und den geltenden Verkehrsregeln angepasst
werden. Wir weisen ebenfalls darauf hin, dass der Motor auch bei leuchtender Kontrollleuchte ausgeschaltet werden kann; wiederholte
Unterbrechungen des Regenerierungsverfahrens können jedoch einen vorzeitigen Verschleiß des Motoröls verursachen. Aus diesem Grund
ist es immer ratsam, dass die Kontrollleuchte erlischt, bevor der Motor abgestellt wird. Dazu den oben genannten Anweisungen folgen. Es ist
nicht empfehlenswert, das Regenerierungsverfahren des DPF bei stehendem Fahrzeug zu beenden.
53
Kontrollleuchte Bedeutung
ALLGEMEINE FEHLERMELDUNG
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Die Kontrollleuchte schaltet unter folgenden Bedingungen ein.
Tempolimit überschritten
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Die Leuchte geht an, wenn das Fahrzeug die im Setup-Menü eingegebene Grenzgeschwindigkeit
überschreitet. Überschreitet des Fahrzeug diesen Wert, erscheinen bei einigen Versionen eine Mitteilung
auf dem Display und es ertönt ein akustisches Signal.
Eingriff/Störung Kraftstoffunterbrechungssystem
Die Kontrollleuchte leuchtet, bei einigen Versionen zusammen mit der entsprechenden Meldung auf dem
Display im Falle eines Eingriffs/einer Störung des Kraftstoffunterbrechungssystems.
Systemstörung Start&Stop
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Die Kontrollleuchte schaltet sich ein, wenn eine Störung am Start&Stop-System erfasst wird. Im Falle eines
Fehlzustandes des Start&Stop-Systems wenden Sie sich an das Fiat-Kundendienstnetz.
Vorübergehender oder permanenter Fehler des Systems City Brake Control - "Collision
Mitigation"
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Die Kontrollleuchte geht an, bei einigen Versionen mit einer Mitteilung auf dem Display, wenn ein
vorübergehender oder permanenter Fehler am System City Brake Control - "Collision Mitigation"
festgestellt wird. Ist der Fehler permanent, wenden Sie sich an das Fiat-Kundendienstnetz für die Kontrolle
des Systems.
Airbag defekt
Das Blinken dieser Kontrollleuchte, für Versionen/Märkte, wo vorgesehen, deutet auf eine Störung der
Airbag-Kontrollleuchte hin. In diesem Fall kann es sein, dass die defekte Kontrollleuchte keine
Fehlfunktionen des Airbag-Systems anzeigen kann. Bitte unverzüglich das FIAT-Kundendienstnetz
aufsuchen.
54
KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL
Kontrollleuchte Bedeutung
Defekt an den Parksensoren
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Die Kontrollleuchte leuchtet, bei einigen Versionen zusammen mit der entsprechenden Meldung auf dem
Display, wenn eine Störung an den Parksensoren erfasst wird.
Störung Außenbeleuchtung
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn eine Störung der folgenden Leuchten erfasst wird: Standlichter,
Kennzeichenbeleuchtung, Nebelschlussleuchte, Fahrtrichtungsanzeiger, Tagfahrlicht (DRL).
Fehler des Motoröldrucksensors
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Der Fehlzustand des Motoröldrucksensors wird durch das Aufleuchten der Kontrollleuchte am
Armaturenbrett angezeigt.
Störung des ELD-Systems (Versionen Panda Cross und Panda 4x4)
Die Kontrollleuchte leuchtet zusammen mit der entsprechenden Meldung auf dem Display, wenn eine
Störung am Allradantrieb erfasst wird. Umgehend das Fiat-Kundendienstnetz aufsuchen.
Wasser Im Dieselfilter (Diesel-Versionen)
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR leuchtet die Kontrollleuchte auf, muss aber nach einigen
Sekunden wieder ausgehen. Die Kontrollleuchte schaltet sich ein, wenn Wasser im Dieselfilter vorhanden
ist. Bei einigen Versionen erscheint auf dem Display eine entsprechende Meldung.
27)
ZUR BEACHTUNG
27) Wenn die Kontrollleuchte aufleuchtet (zusammen mit der am Display angezeigten Meldung) wenden Sie sich bitte sofort an das
Fiat-Kundendienstnetz, um eine Reinigung vornehmen zu lassen. Wenn diese Anzeige sofort nach dem Tanken erscheint, wurde
möglicherweise Wasser in den Tank eingeführt: stellen Sie in diesem Fall sofort den Motor ab und wenden sich bitte an das Fiat-
Kundendienstnetz.
55
Kontrollleuchte Bedeutung
iTPMS-SYSTEM
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Ungenügender Reifendruck
Die Kontrollleuchte leuchtet fest, um davor zu warnen, dass der Druck des Reifens unter den für eine
optimale Lebensdauer des Reifens und einen optimalen Kraftstoffverbrauch erforderlichen Wert gesunken
ist und/oder um einen langsamen Druckverlust anzuzeigen.
Auf diese Weise wird der Fahrer vom iTPMS darauf hingewiesen, dass möglicherweise einer oder mehrere
Reifen zu wenig Druck haben und vielleicht ein Reifenschaden vorliegt. In diesem Fall raten wir, den
korrekten Druckwert zu kontrollieren und wieder herzustellen. Sobald die normalen Betriebsbedingungen
des Fahrzeugs wieder hergestellt sind, das Reifen-Reset durchführen.
ZUR BEACHTUNG Fahren Sie nicht mit einem oder mehreren platten Reifen, da die Lenkbarkeit des
Fahrzeuges beeinträchtigt werden könnte. In diesem Fall das Fahrzeug vorsichtig und ohne starke
Abbremsungen anhalten.
Fehlzustand des iTPMS-Systems/iTPMS vorübergehend deaktiviert
Die Kontrollleuchte blinkt ca. 75 Sekunden lang und bleibt dann fest an, zusammen mit einer Meldung auf
dem Display, zur Anzeige dass das System vorübergehend deaktiviert ist oder einen Fehlbetrieb aufweist.
Das System funktioniert erst dann wieder korrekt, wenn die Betriebsbedingungen es erlauben. Sollte dies
nicht der Fall sein, muss das Reifen-Reset nach Wiederherstellung der normalen Einsatzbedingungen
durchgeführt werden.
Sollte die Anzeige des Fehlbetriebs weiterhin bestehen, so schnell wie möglich das Fiat-Kundendienstnetz
aufsuchen.
LPG-KRAFTSTOFFRESERVE
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Die Kontrollleuchte wird eingeschaltet, wenn die Restmenge LPG im Behälter unter 1/5 sinkt. Bei einigen
Versionen erscheint auf dem Display eine entsprechende Meldung.
ERDGAS-RESERVE (Versionen Natural Power)
Die Kontrollleuchte wird eingeschaltet, wenn die Restmenge Erdgas im Behälter unter 1/5 sinkt. Bei einigen
Versionen erscheint auf dem Display eine entsprechende Meldung.
56
KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL
Grüne Kontrollleuchten
Kontrollleuchte Bedeutung
ELD-SYSTEM (Versionen Panda Cross und Panda 4x4)
Das Blinken der Leuchte meldet den Eingriff der Differenzialsperrenfunktion (ELD).
HDC-SYSTEM (Versionen Panda Cross)
Das Dauerleuchten der Kontrollleuchte zusammen mit der Anzeige einer entsprechenden Meldung am
Display, zeigt die Aktivierung der HDC-Funktion an. Die Deaktivierung der Funktion wird vom Aufleuchten
der Kontrollleuchte, einem Warnton und der Anzeige einer entsprechenden Meldung am Display angezeigt.
UMSCHALTUNG BENZIN/LPG
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Fest leuchtende Kontrollleuchte: Benzinbetrieb.
Kontrollleuchte aus: LPG-Betrieb
UMSCHALTUNG BENZIN/ERDGAS
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Fest leuchtende Kontrollleuchte: Benzinbetrieb.
Kontrollleuchte aus: Erdgas-Betrieb
NEBELSCHEINWERFER
Die Kontrollleuchte schaltet sich beim Einschalten der Nebelscheinwerfer ein.
STAND- UND ABBLENDLICHT/FOLLOW ME HOME
Stand- und Abblendlicht
Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn das Stand- oder Abblendlicht eingeschaltet werden.
Follow me home
Die Kontrollleuchte leuchtet, bei einigen Versionen zusammen mit der entsprechenden Meldung auf dem
Display, wenn die Vorrichtung "Follow me home" benutzt wird.
57
Kontrollleuchte Bedeutung
FAHRTRICHTUNGSANZEIGER LINKS
Die Kontrollleuchte schaltet sich ein, wenn der Bedienhebel der Fahrtrichtungsanzeiger (Blinker) nach unten
geschoben wird, oder zusammen mit dem rechten Blinker, wenn die Warnblinklichttaste gedrückt wird.
FAHRTRICHTUNGSANZEIGER RECHTS
Die Kontrollleuchte schaltet sich ein, wenn der Bedienhebel für die Fahrtrichtungsanzeiger (Blinker) nach
oben geschoben wird oder, zusammen mit dem linken Blinker, wenn die Warnblinklichttaste gedrückt wird.
Blaue Kontrollleuchten
Kontrollleuchte Bedeutung
FERNLICHT
Die Kontrollleuchte schaltet sich beim Einschalten des Fernlichts ein.
Symbole und Meldungen auf dem Display
Symbol oder Meldung Bedeutung
Das Symbol wird, zusammen mit einer entsprechenden Meldung, bei einer Störung des LPG-
Versorgungssystems angezeigt.
Wenden Sie sich in diesem Fall schnellstens an das Fiat-Kundendienstnetz und fahren Sie im Benzinbetrieb
weiter
Das Symbol wird, zusammen mit einer entsprechenden Meldung, bei einer Störung des Erdgas-
Versorgungssystems angezeigt.
Wenden Sie sich in diesem Fall schnellstens an das Fiat-Kundendienstnetz und fahren Sie im Benzinbetrieb
weiter
58
KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL
Symbol oder Meldung Bedeutung
FEHLER DES KRAFTSTOFFSTANDGEBERS
Das Symbol leuchtet in Verbindung mit dem Erlöschen aller Markierungen im Falle eines Fehlbetriebs des
Kraftstoffstandgebers auf. Umgehend das Fiat-Kundendienstnetz aufsuchen.
START&STOPP
(Für Versionen / Märkte, wo
vorgesehen)
Die Meldung auf dem Display wird bei der Aktivierung/Deaktivierung des Start&Stop-Systems, durch Druck
der Taste
in der Mitte des Armaturenbretts, angezeigt.
Bei aktivem Start&Stop-System ist die LED auf der Taste ausgeschaltet und leuchtet beim Einschalten auf.
HDC
(Versionen Panda Cross)
Bei eingeschalteter HDC-Funktion können folgende Meldungen auf dem Display angezeigt werden.
HDC eingeschaltet
HDC abgeschaltet
HDC nicht einschaltbar
ADC nicht aktiv, Abkühlung der Bremsen abwarten
SERVICE
Wenn die planmäßige Wartung („Scheckheftwartung”) bevorsteht, erscheint auf dem Display die Meldung
„Service“, gefolgt von der Anzahl der Kilometer/Meilen, die bis zur Wartung des Fahrzeugs fehlen. Diese
Anzeige erscheint automatisch, wenn der Zündschlüssel auf MAR gedreht wird, und bis zur Fälligkeit der
nächsten Inspektion 2.000 km (oder die gleiche Strecke in Meilen), oder, wo vorgesehen, 30 Tage fehlen.
Sie wird bei jedem Drehen des Schlüssels auf MAR oder, für Versionen/Märkte, wo vorgesehen, alle 200
km (oder die gleiche Strecke in Meilen) wiederholt.
Das Fiat-Kundendienstnetz aufsuchen, das außer den im „Plan der planmäßigen Wartung” vorgesehenen
Wartungsarbeiten die Nullstellung dieser Anzeige (Reset) vornimmt.
59
Symbol oder Meldung Bedeutung
DUALOGIC GETRIEBE
Bei Versionen mit Getriebe mit „Dualogic“-Getriebe können auf dem Display folgende Meldungen angezeigt
werden:
Gangwechsel reduzieren
Manueller Modus nicht verfügbar
Automatischer Modus nicht verfügbar
Überhitzung der Kupplung
Das Bremspedal betätigen
Bremspedal drücken - Anlassen verzögert
Gang nicht verfügbar
Schaltbefehl unzulässig
Bremspedal drücken und Schaltbefehl wiederholen
Gangwählhebel in N (Leerlauf) bringen
28) 29)
ZUR BEACHTUNG
28) Wenden Sie sich bei Fortbestehen der Meldungsanzeigen auf dem Display an das Fiat-Kundendienstnetz.
29) Um die Wirksamkeit der Kupplung zu schützen, das Fahrzeug nicht mit dem Gaspedal auf der Stelle halten (beispielsweise beim Halten
an einer Steigung). Die Kupplung kann durch Überhitzung beschädigt werden. Stattdessen das Bremspedal benutzen und das Gaspedal erst
beim Anfahren betätigen.
60
KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL
SICHERHEIT
Dieses Kapitel ist sehr wichtig: Es
beschreibt die zum Fahrzeug
gehörenden Sicherheitssysteme mit
den Anleitungen für einen korrekten
Einsatz.
AKTIVE SICHERHEITSSYSTEME .... 62
FAHRERASSISTENZSYSTEME ....... 68
INSASSENSCHUTZSYSTEME ........ 73
SICHERHEITSGURTE ..................... 73
SBR-SYSTEM (SEAT BELT
REMINDER) .................................... 75
GURTSTRAFFER ............................ 77
KINDERSCHUTZSYSTEME............. 79
ZUSÄTZLICHES SCHUTZSYSTEM
(SRS) - AIRBAG .............................. 89
61
AKTIVE
SICHERHEITS-
SYSTEME
ABS-SYSTEM (Anti-lock
Braking System)
Es handelt sich um ein System, das
fester Bestandteil der Bremsanlage ist
und bei jeglichen Haftungsbedingungen
und jeder Bremsstärke ein Blockieren
der Räder und das darauf folgende
Durchrutschen eines oder mehrerer
Räder vermeidet, so dass das Fahrzeug
auch bei Notbremsungen kontrollierbar
bleibt.
ZUR BEACHTUNG Für die maximale
Wirksamkeit der Bremsanlage ist eine
Einlaufzeit von ungefähr 500 km
notwendig: In dieser Zeit sind starke,
wiederholte oder lang anhaltende
Bremsvorgänge zu vermeiden.
Das ABS-System vervollständigt ferner
die Systeme: EBD (Electronic Braking
Force Distribution), MSR (Motor
Schleppmoment Regelung) und MBA
(Mechanical Brake Assist) (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen).
Eingriff des Systems
Der Eingriff des ABS-Systems ist an
einer leichten Pulsierung des
Bremspedals mit einer
Geräuschbildung bemerkbar. Diese
Erscheinungen sind bei aktiven System
völlig normal.
44) 45) 46) 47) 48) 49) 50) 51) 52)
ESC-SYSTEM (Electronic
Stability Control)
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Dies ist ein Überwachungssystem der
Stabilität des Fahrzeugs und unterstützt
die Richtungskontrolle bei Verlust der
Reifenhaftung. Das System ist in der
Lage Situationen zu erkennen, die
für die Stabilität des Fahrzeugs
gefährlich sind und greift automatisch
an den Bremsen ein, differenziert auf
den vier Rädern, um ein stabilisierendes
Drehmoment des Fahrzeugs zu liefern.
Das ESP-System schaltet sich
automatisch beim Anlassen des
Fahrzeugs ein und kann nicht
ausgeschaltet werden.
Eingriff des Systems
Das Eingreifen des Systems wird durch
eine Kontrollleuchte ESC in der
Instrumententafel angezeigt, um den
Fahrer darüber zu informieren, dass
sich das Fahrzeug in einem kritischen
Zustand, hinsichtlich der Stabilität
und Bodenhaftung befindet.
53) 54) 55) 56) 57) 58)
HH-SYSTEM (Hill Holder)
Das System ist Bestandteil des
ESC-Systems und hilft bei der Anfahrt
an Steigungen.
Es wird automatisch unter folgenden
Bedingungen aktiviert:
Bergauf : Bei stillstehendem
Fahrzeug auf einer Straße mit einem
Gefälle von über 5 %, laufendem Motor,
gedrücktem Bremspedal und
Schalthebel im Leerlauf oder
eingelegtem Gang (nicht der
Rückwärtsgang).
Bergab: Bei stillstehendem
Fahrzeug auf einer Straße mit eine,
Gefälle von über 5 %, laufendem Motor,
gedrücktem Bremspedal und
eingelegtem Rückwärtsgang.
62
SICHERHEIT
Beim Anlassen behält das Steuergerät
des ESC-Systems den Bremsdruck
an den Rädern bei, bis die für die
Anfahrt notwendige Motordrehzahl
erreicht ist, bzw. auf jeden Fall für
maximal 2 Sekunden. Dadurch ist es
möglich, bequem den rechten Fuß vom
Brems- auf das Gaspedal zu setzen.
Wenn nach Ablauf von 2 Sekunden das
Anfahren noch nicht erfolgt ist, schaltet
das System automatisch aus und der
Bremsdruck lässt allmählich nach.
Während dieser Phase ist es möglich,
das typische mechanische
Freigabegeräusch der Bremsen
wahrzunehmen, das die baldige
Bewegung des Fahrzeugs ankündigt.
HINWEIS: Das Hill-Holder-System
ist bei angezogener Feststellbremse
nicht aktiv.
ZUR BEACHTUNG Das Hill Holder-
System ist keine Handbremse, daher
darf das Fahrzeug nicht verlassen
werden, ohne dass die Handbremse
gezogen, der Motor abgestellt und der
erste Gang eingelegt wurde, um das
parkende Fahrzeug in einen
Sicherheitszustand zu versetzen.
ASR-SYSTEM (AntiSlip
Regulation)
Dieses System ist integrierter Teil des
ESC-Systems. Es greift automatisch ein
und reduziert die vom Motor
übertragene Leistung im Falle des
Durchrutschens der Antriebsräder, bei
Haftungsverlust auf nassem Boden
(Aquaplaning), Beschleunigung auf
rutschigen, verschneiten oder vereisten
Böden, usw. ...
Je nach Schlupfbedingungen werden
zwei unterschiedliche Kontrollsysteme
aktiv:
drehen beide Antriebsräder durch,
greift die ASR-Funktion ein und
reduziert die Antriebsleistung des
Fahrzeugs;
dreht nur eines der beiden
Antriebsräder durch, wird das
wegrutschende Rad automatisch
gebremst.
Ein-/Ausschalten des Systems
Die ASR schaltet sich automatisch
beim Anlassen des Motors ein.
Während der Fahrt kann das ASR-
System aus- und eingeschaltet werden,
indem die Taste ASR OFF Abb. 47
gedrückt wird.
Der Eingriff des Systems wird bei
einigen Versionen durch die Anzeige
einer Mitteilung auf dem Display
angezeigt. Das Deaktivieren des
Systems wird durch das Aufleuchten
der LED auf der Taste ASR OFF und,
bei einigen Versionen, durch die
Anzeige einer Meldung auf dem Display
angezeigt.
Beim Deaktivieren des ASR während
der Fahrt wird dieses beim nächsten
Anlassen automatisch vom System
wieder aktiviert.
Bei der Fahrt auf verschneitem
Untergrund mit montierten
Schneeketten kann es nützlich sein, die
ASR-Funktion auszuschalten. Unter
diesen Bedingungen erzielt der Schlupf
der Antriebsräder in der Startphase
eine stärkere Traktion.
59) 60) 61) 62) 63)
47
F1D0038
63
HBA-SYSTEM (Hydraulic
Brake Assist)
Das HBA-System dient zur Optimierung
der Bremsleistung des Fahrzeugs
während eines Notbremsvorgangs. Das
System erkennt den Notbremsvorgang
und überwacht die Geschwindigkeit
und die Kraft mit dem das Bremspedal
nieder getreten wird und dem
entsprechend wird auch der optimale
Druck auf die Bremsen übertragen.
Dies hilft bei der Verkürzung der
Bremswege: Das HBA-System ergänzt
somit das ABS-System.
Die beste Assistenz erhält man vom
HBA-System, wenn man das
Bremspedal schnell betätigt. Damit das
System wirksam ist, muss das
Bremspedal während des Vorgangs
ständig und nicht intermittierend nieder
getreten werden.
Den Druck auf das Bremspedal so
lange nicht verringern, bis dass die
Bremse nicht mehr benötigt wird.
Das HBA-System wird deaktiviert,
wenn das Bremspedal losgelassen
wird.
64) 65) 66)
ELD-SYSTEM (Electronic
Locking Differential)
(Versionen Panda Cross und Panda
4x4)
Das ELD-System ermöglicht eine
optimale Verteilung des
Antriebsmoments in Bezug auf die
gleiche Achse, wenn eine oder beide
Räder zum Durchrutschen neigen. Das
ELD bremst die Räder, die die Haftung
verlieren (oder stärker als die anderen
rutschen) und überträgt die
Antriebskraft auf die Räder mit stärkerer
Bodenhaftung. Das System reagiert
unterhalb eines Schwellenwerts von 50
km/h. Wird diese Geschwindigkeit
überschritten, schaltet das System
automatisch aus und aktiviert sich erst
wieder, wenn die Geschwindigkeit unter
den Schwellenwert von 50 km/h sinkt.
Durch das Einschalten des ELD-
Systems werden folgende Funktionen
aktiviert:
Sperrung der ASR-Funktion zwecks
vollständiger Ausnutzung des
Motordrehmoments.
Blockiereffekt des
Ausgleichsgetriebes an der Vorder- und
Hinterachse über das Bremssystem,
um die Antriebskraft auf
ungleichmäßigen Untergründen zu
optimieren.
Aktivierung des Systems
Zur Aktivierung des ELD-Systems für
die entsprechende Funktion, die Taste
A Abb. 48 drücken (Versionen 4x4)
der den Ring Abb. 49 nach rechts
drehen (Versionen Cross) und solange
in dieser Position halten, bis dass
die LED 2 am Schalter aufleuchtet.
48
F1D0122
49
F1D0116
64
SICHERHEIT
Eingriff des Systems
Wenn das System eingreift, wird dies
durch das Blinken der Leuchte
auf
der Instrumententafel angezeigt.
Gebrauch des Reserverads
Wird das Fahrzeug mit dem Notrad
gefahren, wird dies vom Steuergerät
des Allradantriebs (durch die
Radgeschwindigkeitssignale)
festgestellt. Das Steuergerät verhindert
soweit wie möglich die Aktivierung
des Allradantriebs und garantiert auf
jeden Fall den Vortrieb des Fahrzeugs
(Leistungsverringerung). Weder auf der
Instrumententafel, noch auf dem
Display werden Stör-/Warnanzeigen
angezeigt.
Abschaltung des Systems
Das System deaktivieren, die Taste A
Abb. 48 drücken (Versionen 4x4) der
den Ring Abb. 49 nach links drehen
(Versionen Cross) und solange in dieser
Position halten, bis dass die LED 1
am Schalter aufleuchtet.
HDC-SYSTEM (Hill
Descent Control)
(Versionen Panda Cross)
Es ist ein Bestandteil des ESC-Systems
und hat das Ziel, das Fahrzeug bei
einer konstanten Geschwindigkeit bei
der Abfahrt zu halten und selbständig
und differenziert die Bremsen zu
betätigen. Auf diese Weise unterstützt
die HDC-Funktion den Fahrer und
hilft beim Angehen starker Steigungen
bei schlechter Bodenhaftung und/oder
beschädigtem Straßengrund.
Es ist normal, dass von den Radseiten
(Bremsen) bei aktivem HDC-System,
Geräusche und Vibrationen erzeugt
werden.
ACHTUNG Trotz des Systems muss
der Fahrer das Fahrzeug steuern und
aufmerksam bleiben. Der Fahrer ist
vollumfänglich für sein Handeln und die
entstehenden Konsequenzen
verantwortlich, die sich aus einem nicht
sachgemäßen und
verantwortungsbewussten Einsatz
ergeben.
Aktivierung des Systems
Zur Aktivierung des HDC-Systems für
die entsprechende Funktion, den Ring
Abb. 50, mit 2 leuchtenden LEDs, nach
rechts drehen und solange in dieser
Position halten, bis dass die LED 3 am
Schalter aufleuchtet. Auf der
Instrumententafel leuchtet die
Kontrollleuchte
auf und das Display
zeigte eine entsprechende Meldung
an.
ZUR BEACHTUNG Das Eingreifen des
Systems ist nur bei aktivierten „Off
Road“ Modus einschaltbar.
50
F1D0116
65
Eingriff des Systems
Damit das System aktiv wird, ist eine
Geschwindigkeit unter 258 km/h
erforderlich. Sobald die gewünschte
Geschwindigkeit erreicht ist, Gas- und
Bremspedal loslassen. Soll die
Geschwindigkeit erhöht/verringert
werden, erneut das Gas-/Bremspedal
treten.
ZUR BEACHTUNG Das System ist
auch für sehr niedrige
Geschwindigkeiten zwischen 5 km/h
und 9 km/h verfügbar, aber bei diesem
Intervall muss das Getriebe sich im
Leerlauf befinden, damit der Motor
nicht abstellt.
ZUR BEACHTUNG Bei
Geschwindigkeiten über 9 km/h, muss
das HDC-System mit einem für die
eingestellte Geschwindigkeit
geeigneten Gang benutzt werden, um
ein Abstellen des Motors zu vermeiden.
Auch während des Betriebs des
HDC-Systems kann die
Fahrzeugkontrolle übernommen
werden, indem das Gas- und
Bremspedal betätigt werden. Sollte
beim Einschalten der Vorbereitung des
Systems das HDC nicht verfügbar
sein, kann dies an der übermäßigen
Temperatur der Bremsen liegen. In
diesem Fall einige Minuten warten.
ZUR BEACHTUNG Das HDC-System
ist bei Geschwindigkeiten zwischen
5 km/h und 25 km/h verfügbar. Es
empfiehlt sich, das System mit
niedrigen Gängen (erster, zweiter und
dritter) einzusetzen.
ZUR BEACHTUNG Bei Straßenfahrt
muss die HDC-Funktion deaktiviert
werden, weil sich bei
Geschwindigkeiten unter 25 km/h unter
besonderen Einsatzbedingungen wie:
Anfahren, Fahrgangwechsel und
Überfahrten auf Schubwinkeln ohne
Gaspedal das System aktivieren
könnte.
Abschaltung des Systems
Zur Deaktivierung des Systems den
Ring Abb. 50 nach links drehen, in
dieser Position halten, bis dass die LED
3 auf dem Schalter erlischt.
ZUR BEACHTUNG Im Falle einer
Überhitzung der Bremsanlage wird das
System automatisch über ein
schrittweises Verringern des
Bremsdrucks deaktiviert, so dass die
Fahrzeugkontrolle dem Fahrer
überlassen wird. Bei der Deaktivierung
der Funktion blinkt die Leuchte A
,
und auf dem Display wird eine
entsprechende Meldung eingeblendet.
Es ertönt ein akustisches Signal. Um
die Voreinstellung des Eingriffs wieder
zu aktivieren, muss abgewartet werden,
bis die Anlage abkühlt und dann erneut
den Stellring drehen.
ZUR BEACHTUNG Bei mehr als 25
km/h und unter 50 km/h deaktiviert sich
die Voreinstellung des Eingriffs des
HDC-Systems, bleibt jedoch
freigegeben und tritt wieder in Funktion,
wenn die Geschwindigkeit wieder
unter 25 km/h fällt. In diesem Fall
schaltet sich die anzeige auf der
Instrumententafel ab und die LED des
Stellrings leuchtet weiter. Übersteigt
das Fahrzeug eine Geschwindigkeit von
50 km/h, schaltet das System HDC
aus und selbständig ausgeführte
Wirkung auf die Bremsen ist gesperrt.
Zur erneuten Aktivierung muss der
Stellring erneut gedreht werden, sobald
die Geschwindigkeit wieder unter 25
km/h sinkt.
66
SICHERHEIT
ZUR BEACHTUNG
44) Das ABS nutzt die zur Verfügung
stehende Haftung bestmöglich aus, kann
sie aber nicht verbessern. Bei rutschigem
Untergrund ist in jedem Fall Vorsicht
angeraten, und unnötige Risiken sind zu
vermeiden.
45) Bei Eingreifen des ABS pulsiert das
Bremspedal: An dieser Stelle nicht den
Druck auf das Pedal verringern, sondern es
ohne Zögern weiter gedrückt halten. Auf
diese Weise wird das Fahrzeug, so schnell
es die Straßenbedingungen erlauben,
zum Stehen gebracht.
46) Wenn das ABS anspricht, so ist dies
ein Zeichen dafür, dass die Haftgrenze der
Reifen auf dem Straßenbelag den
Grenzbereich erreicht hat: Sie müssen also
langsamer fahren und die Fahrt der
gegebenen Haftfähigkeit anpassen.
47) Für die maximale Wirksamkeit der
Bremsanlage ist eine Einlaufzeit von
ungefähr 500 km notwendig: In dieser Zeit
sind starke, wiederholte oder lang
anhaltende Bremsvorgänge zu vermeiden.
48) Das ABS-System ist selbstverständlich
nicht imstande, die physischen Gesetze
oder die durch den Zustand des
Straßenmantels erreichte Haftung zu
verändern.
49) Das ABS-System kann keine Unfälle
verhindern, auch nicht diejenigen, die
auf eine zu schnelle Kurvenfahrt, auf
Fahren auf Straßen mit schlechter
Bodenhaftung oder auf Aquaplaning
zurückzuführen sind.
50) Die Leistungen des ABS-Systems
dürfen nie auf eine unverantwortliche und
gefährliche Weise getestet werden: Die
Sicherheit des Fahrers, der
Fahrzeuginsassen und der anderen
Verkehrsteilnehmer darf nie in Frage gestellt
werden.
51) Für die korrekte Betriebsweise des
ABS-Systems ist es unabdingbar, dass die
Reifen an allen Rädern derselben Marke
und Typs und in perfektem Zustand sind,
vor allem müssen sie dem
vorgeschriebenen Typ und Größe
entsprechen.
52) Bei einem Eingriff des Mechanical
Brake Assist könnte die Anlage Geräusche
erzeugen. Diese Erscheinung ist normal.
Während des Bremsvorgangs muss das
Bremspedal immer gut durchgetreten
werden.
53) Für die korrekte Betriebsweise des
ESC-Systems ist es unabdingbar, dass die
Reifen an allen Rädern derselben Marke
und Typs und in perfektem Zustand sind,
vor allem müssen sie dem
vorgeschriebenen Typ und Größe
entsprechen.
54) Auch bei eventueller Benutzung des
Ersatzrades funktioniert das ESC-System.
Berücksichtigen Sie bitte immer die
Tatsache, dass das Ersatzrad, da es
geringere Abmessungen als ein normaler
Reifen hat, eine geringere Haftung
aufweist.
55) Die Leistungen des ESC-Systems
dürfen den Fahrer nicht zu unnötigen und
ungerechtfertigten Risiken verleiten. Das
Fahrverhalten muss immer dem Zustand
des Untergrunds, den Sichtverhältnissen
und dem Verkehr angemessen sein. Die
Verantwortung für die Verkehrssicherheit
obliegt immer und überall dem Fahrer.
56) Das ESC-System ist selbstverständlich
nicht imstande, die physischen Gesetze
oder die durch den Zustand des
Straßenmantels erreichte Haftung zu
verändern.
57) Das ESC-System kann keine Unfälle
verhindern, auch nicht diejenigen, die
auf eine zu schnelle Kurvenfahrt, auf
Fahren auf Straßen mit schlechter
Bodenhaftung oder auf Aquaplaning
zurückzuführen sind.
58) Die Leistungen des ESC-Systems
dürfen nie auf eine unverantwortliche und
gefährliche Weise getestet werden: Die
Sicherheit des Fahrers, der
Fahrzeuginsassen und der anderen
Verkehrsteilnehmer darf nie in Frage gestellt
werden.
59) Für die korrekte Betriebsweise des
ASR-Systems ist es unabdingbar, dass die
Reifen an allen Rädern derselben Marke
und Typs und in perfektem Zustand sind,
vor allem müssen sie dem
vorgeschriebenen Typ und Größe
entsprechen.
67
60) Die Leistungen des ASR-Systems
dürfen den Fahrer nicht zu unnötigen und
ungerechtfertigten Risiken verleiten. Das
Fahrverhalten muss immer dem Zustand
des Untergrunds, den Sichtverhältnissen
und dem Verkehr angemessen sein. Die
Verantwortung für die Verkehrssicherheit
obliegt immer und überall dem Fahrer.
61) Das ASR-System ist selbstverständlich
nicht imstande, die physischen Gesetze
oder die durch den Zustand des
Straßenmantels erreichte Haftung zu
verändern.
62) Das ASR-System kann keine Unfälle
verhindern, auch nicht diejenigen, die
auf eine zu schnelle Kurvenfahrt, auf
Fahren auf Straßen mit schlechter
Bodenhaftung oder auf Aquaplaning
zurückzuführen sind.
63) Die Leistungen des ASR-Systems
dürfen nie auf eine unverantwortliche und
gefährliche Weise getestet werden: Die
Sicherheit des Fahrers, der
Fahrzeuginsassen und der anderen
Verkehrsteilnehmer darf nie in Frage gestellt
werden.
64) Das HBA-System ist nicht imstande,
die Bodenhaftung der Reifen auf dem
Straßenbelag über die physischen Grenzen
zu steigern: Immer vorsichtig fahren und
den Zustand der Straße berücksichtigen.
65) Das HBA-System kann keine Unfälle
verhindern, auch nicht diejenigen, die
auf eine zu schnelle Kurvenfahrt, auf
Fahren auf Straßen mit schlechter
Bodenhaftung oder auf Aquaplaning
zurückzuführen sind.
66) Das HBA-System ist nur als Hilfe zu
verstehen: Der Fahrer darf seine
Aufmerksamkeit während der Fahrt nie
verringern. Die Verantwortung ist und bleibt
beim Fahrer. Die Leistungen des
HBA-Systems dürfen nie auf eine
unverantwortliche und gefährliche Weise
getestet werden: Die Sicherheit des
Fahrers, der Fahrzeuginsassen und der
anderen Verkehrsteilnehmer darf nie in
Frage gestellt werden.
FAHRERASSISTENZ-
SYSTEME
CBC-SYSTEM (City
Brake Control) -
„Collision Mitigation“
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
67) 68) 69) 70) 71)
30) 31) 32) 33) 34) 35) 36)
Es handelt sich um ein
Fahrerassistentsystem, bestehend aus
einem Lasersensor im oberen Bereich
der Windschutzscheibe Abb. 51, das
eventuelle Fahrzeuge vor dem Fahrzeug
nach einer gewissen Auffahrnähe
ermittelt, und bei Aufprallgefahr das
Fahrzeug automatisch abbremst, um
einen Unfall zu vermeiden oder
zumindest den Schaden zu verringern.
Das System ist nur unter folgenden
Bedingungen aktiv:
Zündschlüssel auf Position MAR;
51
F1D0041
68
SICHERHEIT
Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen
5 und 30 km/h liegt;
Sicherheitsgurte der Vordersitze
angeschnallt.
Das System kann jedoch über das
Set-Up-Menü des Displays deaktiviert
(und später wieder aktiviert) werden.
Das System greift in den Situationen
ein, in denen eine Aufprallgefahr
besteht und der Fahrer nicht rechtzeitig
das Bremspedal betätigt.
Ermittelt das System eine
Kollisionsmöglichkeit mit dem
vorausfahrenden Fahrzeug, könnte es
das Fahrzeug auf eine mögliche
Notbremsung vorbereiten.
Unternimmt der Fahrer nichts, um die
Kollision zu vermeiden, kann das
System das Fahrzeug automatisch
verlangsamen, um es auf einen
möglichen Aufprall vorzubereiten.
In Situationen mit Kollisionsgefahr kann
das System eingreifen, wenn das
Durchtreten des Bremspedals seitens
des Fahrers nicht ausreicht, und das
Ansprechen der Bremsanlage
optimieren, um so die
Fahrzeuggeschwindigkeit noch stärker
zu drosseln.
Werden stark abschüssige Straßen
befahren, könnte das System und
folglich die Bremsanlage eingreifen.
Versionen mit Start&Stop-System:
Am Ende des automatischen
Bremsvorgangs, aktiviert sich die
Start&Stop-Automatik wie im Abschnitt
„Start&Stop-Automatik” im Kapitel
„Anlassen und Fahren” beschrieben.
Versionen mit Schaltgetriebe: nach
der automatische Bremsung kann
der Motor blockieren und sich
abschalten, es sei denn, der Fahrer tritt
das Kupplungspedal.
Versionen mit Dualogic-Getriebe
(für Märkte/Versionen, wo vorgesehen):
Nach dem Bremsvorgang bleibt der
letzte eingerückte Gang gespeichert.
ZUR BEACHTUNG Sowohl bei den
Versionen mit Schaltgetriebe als auch
bei den Versionen mit „Dualogic“-
Getriebe (für Märkte/Versionen, wo
vorgesehen), könnten die Bremszangen
nach dem Stillstand des Fahrzeugs
aus Sicherheitsgründen noch ca. 2 sec
lang blockiert bleiben. Vorsicht, das
Bremspedal treten, sollte das Fahrzeug
leicht vor rollen.
ZUR BEACHTUNG Das System kann
durch einschalten des Rückwärtsgang
NICHT aktiviert werden. Das System
wird NICHT aktiviert, wenn die
Sicherheitsgurte der Vordersitze nicht
angeschnallt sind.
Ein-/Ausschalten
Das System kann über das Set-Up-
Menü des Displays deaktiviert (und
später wieder aktiviert) werden.
Fahren unter besonderen
Bedingungen
Unter bestimmten Bedingungen, wie:
Fahren in der Nähe einer Kurve
(siehe Abb. 52);
Kleinfahrzeuge und/oder nicht auf
die Fahrbahn ausgerichtete Fahrzeuge
(siehe Abb. 53);
Spurwechsel seitens anderer
Fahrzeuge (siehe Abb. 54);
Der Eingriff des Systems kann
unmittelbar oder verzögert eintreten.
Der Fahrer muss immer sehr
Aufmerksam sein und die
Fahrzeugkontrolle wahren, um immer in
voller Sicherheit zu fahren.
52
F1D0042
69
ZUR BEACHTUNG Bei der Fahrt auf
Straßen in der Nähe von Bäumen und
Laub ist es empfehlenswert, das
System zu deaktivieren, um zu
vermeiden, dass Äste im Bereich der
Motorhaube oder der
Windschutzscheibe mit dem System
interferieren.
iTPMS-SYSTEM (indirect
Tyre Pressure
Monitoring System)
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
72) 73) 74) 75) 76) 77)
Das Fahrzeug kann mit einem
Kontrollsystem für den Reifendruck mit
der Bezeichnung iTPMS (indirect Tyre
Pressure Monitoring System)
ausgestattet sein, welches imstande ist,
mittels der
Radgeschwindigkeitssensoren, den
Reifendruck zu überwachen.
Das System warnt den Fahrer im Falle
eines oder mehrerer Platten Reifen
durch das feste Leuchten der
entsprechenden Lampe
an der
Instrumententafel und der
Displayanzeige einer Meldung.
Handelt es sich um nur einen platten
Reifen, ist das System imstande,
dessen Position zu ermitteln. Es ist in
diesem Fall jedoch empfehlenswert,
den Druck aller vier Reifen zu prüfen.
Die Meldung wird auch im Falle eines
Aus- und wieder Einschaltens des
Motors angezeigt, bis ein Reset
durchgeführt wird.
Resetvorgang
Das iTPMS System benötigt eine erste
„Anlern”-Phase (deren Dauer vom
Fahrstil und den Straßenbedingungen
abhängig ist: optimal wären eine
Geradeausfahrt mit einer
Geschwindigkeit von 80 km/h mit einer
Dauer von mindestens 20 min). Sie
beginnt mit einem RESET-Vorgang.
Der Reset-Vorgang ist in folgenden
Fällen erforderlich:
Bei jeder Änderung des
Reifendrucks.
Bei Ersatz von auch nur einem
Reifen.
Bei Verdrehen oder Verstellen der
Reifen.
Bei Montage des Notrads.
Vor einem Reset die Reifen auf die
Nenndruckwerte aus der
Reifendrucktabelle aufpumpen (siehe
Abschnitt „Räder” im Kapitel
„technische Daten”).
Wird kein Reset durchgeführt, können
in allen oben genannten Fällen, die
Leuchte
falsche Angaben über einen
oder mehrere Reifen melden.
Für einen RESET muss bei stehendem
Fahrzeug und Anlassvorrichtung auf
MAR das Hauptmenü geöffnet werden.
Danach:
53
F1D0043
54
F1D0044
70
SICHERHEIT
Die Taste kurz drücken, woraufhin
auf dem Display „Reset” angezeigt
wird.
Die Tasten oder drücken,
um eine Wahl zu treffen („Ja” oder
„Nein”).
Die Taste kurz drücken, woraufhin
auf dem Display „Bestätigen”
angezeigt wird;
Die Tasten oder drücken,
um eine Wahl zu treffen („Ja” für einen
Reset oder „Nein”, um die
Bildschirmseite zu verlassen).
Nochmals die Taste länger
gedrückt halten, um zur
Standardbildschirmseite oder zum
Hauptmenü zurückzukehren, je
nachdem, an welchem Punkt des
Menüs man sich befindet.
Nach dem Reset wird im Display die
Meldung „Reset gespeichert”
eingeblendet, was bedeutet, dass der
automatische Anlernvorgang gestartet
ist.
Betriebsbedingungen
Das System wird bei einer
Geschwindigkeit von mehr als 15 km/h
aktiviert.
In einigen Fällen, wie beispielsweise bei
sportlicher Fahrweise, bei besonderen
Bedingungen des Straßenmantels
(z.B. bei Eis, Schnee, Schotter), könnte
sich die Anzeige verzögern oder nur
bedingt je nach Ermittlung von
gleichzeitig mehreren platten Reifen
erfolgen.
Unter besonderen Bedingungen (zum
Beispiel bei unsymmetrisch einseitig
beladenem Fahrzeug, beim
Abschleppen eines Anhängers, bei
einem beschädigten oder abgenutzten
Reifen, bei Einsatz des Notrads, bei
Einsatz des Reifen-Schnellreparaturkits
„Fix&Go Airflat“, bei Einsatz von
Schneeketten, wenn unterschiedliche
Räder an den Achsen benutzt werden),
kann das System falsche Anzeigen
liefern oder sich vorübergehend
ausschalten.
Wenn das System vorübergehend
außer Betrieb gesetzt wird, blinkt die
Leuchte
ca. 75 Sekunden lang und
leuchtet dann fest. Gleichzeitig wird
im Display eine entsprechende Meldung
eingeblendet.
Diese Anzeige wird auch nach einem
Aus- und Einschalten des Motors
angezeigt, sofern die korrekten
Betriebsbedingungen nicht gegeben
sind.
ZUR BEACHTUNG
67) Das System ist nur als Hilfe zu
verstehen: der Fahrer darf seine
Aufmerksamkeit während der Fahrt nie
verringern. Die Verantwortung bleibt immer
beim Fahrer, der die Verkehrsbedingungen
zu berücksichtigen hat, um in maximaler
Sicherheit zu fahren. Er muss immer auf
einen ausreichenden Sicherheitsabstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug achten.
68) Sollte bei einem Eingriff des Systems
der Fahrer das Gaspedal vollständig
niedertreten oder einen schnellen
Lenkvorgang durchführen, könnte es
geschehen, dass der automatische
Bremsvorgang unterbrochen wird (damit
beispielsweise ein Hindernis umfahren
werden kann).
69) Der Laserstrahl ist mit bloßem Auge
nicht sichtbar. Nie direkt oder mit optischen
Instrumenten (wie Lupen) aus einem
Abstand von weniger als 10 cm in den
Laserstrahl blicken: dies könnte zu
Verletzungen der Augen führen. Der
Laserstrahl ist auch dann vorhanden, wenn
der Schlüssel auf MAR gedreht wird und
die Funktion ausgeschaltet oder nicht
verfügbar ist bzw. manuell über das
Setup-Menü des Displays deaktiviert
wurde.
71
70) Das System greift bei Fahrzeugen ein,
die sich in der eigenen Fahrspur bewegen.
Kleinere Transportmittel werden jedoch
nicht erkannt (Fahr- und Motorräder, zum
Beispiel); ebenso werden Personen, Tiere
und Gegenstände (z.B. Kinderwagen)
und generell alle Hindernisse mit niedrigem
Lichtrückstrahlungsvermögen des Lasers
(z.B. schlammverschmutzte Fahrzeuge).
71) Sollte das Fahrzeug für
Wartungseingriffe auf Rollen gefahren
werden müssen (bei einer Geschwindigkeit
zwischen 5 und 30 km/h) oder wenn es
in einer automatischen Autowäsche
gereinigt wird, könnte sich das System
aktivieren, wenn im vorderen Teil ein
Hindernis oder ein Fahrzeug
wahrgenommen wird. In diesem Fall ist es
daher erforderlich, das System über die
Einstellungen des Systems zu deaktivieren.
72) Meldet das System einen Druckabfall
eines spezifischen Reifens, den Druck
aller vier Reifen prüfen.
73) Trotz iTPMS muss der Fahrer den
Reifendruck allmonatlich kontrollieren.
Dieses System ersetzt weder
Wartungstermine, noch
Sicherheitssysteme.
74) Der Reifendruck muss bei kalten
Reifen kontrolliert werden. Sollte der
Reifendruck aus irgend einem Grund bei
warmgelaufenen Reifen geprüft werden,
den Druck nicht mindern, wenn er über
den vorgeschriebenen Werten liegt,
sondern die Kontrolle wiederholen, sobald
die Reifen abgekühlt sind.
75) Das iTPMS-System ist nicht in der
Lage, plötzliche Druckverluste an den
Reifen zu melden (z.B. wenn ein Reifen
platzt). In diesem Fall das Fahrzeug
vorsichtig und ohne starke Abbremsung
anhalten.
76) Das System liefert nur eine Meldung
über einen geringen Reifendruck, kann die
Reifen aber nicht aufpumpen.
77) Ungenügend aufgepumpte Reifen
haben einen stärkeren Kraftstoffverbrauch
zur Folge. Dies hat eine stärkere Abnutzung
des Reifenprofils zur Folge und kann unter
Umständen auch das sichere Fahren
des Fahrzeugs in Frage stellen.
ZUR BEACHTUNG
30) Der Lasersensor könnte je nach
Witterungsbedingungen, Regen, Hagel,
dichter Neben, Schnee, Eisbildung an der
Windschutzscheibe beschränkt oder gar
nicht funktionieren.
31) Im Falle von Staub, Kondenswasser,
Schmutz oder Eis auf der
Windschutzscheibe, oder bei ungeeigneten
Verkehrsbedingungen (z.B. nicht
ausgerichtet fahrende Fahrzeuge oder
entgegenfahrende Fahrzeuge auf der
gleichen Fahrspur, enge Kurven),
bei schlechten Bodengegebenheiten und
Fahrbedingungen (z.B. Geländefahrt)
könnte der Betrieb des Sensors
eingeschränkt sein. Immer darauf achten,
dass die Windschutzscheibe sauber ist.
Damit die Windschutzscheibe nicht
zerkratzt wird, immer geeignete Reiniger
und saubere Lappen benutzen. Die
Funktion des Sensors kann unter
bestimmten Fahr-, Verkehrs- und
Untergrundbedingungen begrenzt oder
eingestellt sein.
32) Überlappende Ladungen auf dem
Fahrzeugdach könnten den einwandfreien
Betrieb des Sensors beeinträchtigen.
Vergewissern Sie sich vor dem Starten des
Fahrzeugs immer darüber, dass die Ladung
den Wirkungsbereich des Sensors nicht
verdeckt.
33) Sollte aufgrund von Kratzern, Splittern
oder Rissen in der Windschutzscheibe
ein Ersatz erforderlich sein, wenden Sie
sich ausschließlich an das Fiat-
Kundendienstnetz. Die Windschutzscheibe
keinesfalls selber austauschen, Gefahr
einer Funktionsstörung! Auf jeden Fall muss
die Windschutzscheibe ersetzt werden,
falls im Bereich des Lasersensor Schäden
zu erkennen sind.
72
SICHERHEIT
34) Keine Eingriffe und Verstellungen am
Lasersensor vornehmen. Die Öffnungen in
der optischen Abdeckung unter dem
Rückspiegel nicht verstopfen. Wenden Sie
sich bei einem Defekt des Sensors an
das Fiat-Kundendienstnetz.
35) Den Wirkungsbereich des Sensors
nicht mit Aufklebern oder anderen
Gegenständen versperren. Immer darauf
achten, dass auch Objekte auf der
Motorhaube (z.B. eine Schneeschicht) den
Laserstrahl nicht stören.
36) Beim Abschleppen von Anhängern
oder abgeschleppten Fahrzeugen muss
das System über das Setup-Menü des
Displays deaktiviert werden.
INSASSEN-
SCHUTZSYSTEME
Die wichtigsten
Sicherheitsausstattungen des
Fahrzeugs sind:
Sicherheitsgurte;
SBR-System (Seat Belt Reminder);
Kopfstützen;
Kinderrückhaltesysteme;
Front- und Seitenairbags.
Die auf den folgenden Seiten
enthaltenen Informationen sind sehr
wichtig und sollten aufmerksam
gelesen werden. Es ist sehr wichtig,
dass die Schutzsystem korrekt
eingesetzt werden, damit Fahrer und
Fahrgäste bei maximaler Sicherheit
fahren.
Im Abschnitt „Kopfstützen”, Kapitel
„Kenntnis des Fahrzeugs” werden die
Kopfstützen beschrieben.
SICHERHEITSGURTE
VERWENDUNG DER
SICHERHEITSGURTE
Alle Sitzplätze im Fahrzeug sind mit
Dreipunkt-Sicherheitsgurten mit
entsprechender Aufrollvorrichtung
ausgestattet. Der Aufrollmechanismus
blockiert den Gurt im Falle eines
brüsken Bremsvorgangs oder im Falle
eines Aufpralls. Unter normalen
Bedingungen kann das Gurtband frei
abrollen, so dass es immer am Körper
des Insassen anliegt. Im Falle eines
Unfalls blockiert der Gurt und verringert
die Aufprallgefahr in der Fahrgastzelle
oder das Herausschleudern der
Personen aus dem Fahrzeug.
Der Fahrer ist verpflichtet, alle lokalen
gesetzlichen Bestimmungen hinsichtlich
der Pflicht und der Vorgehensweise
zur Verwendung der Sicherheitsgurte
einzuhalten (und durch die
Fahrzeuginsassen einhalten zu lassen).
Vor Beginn der Fahrt immer den
Sicherheitsgurt anlegen.
Den Sicherheitsgurt anlegen und dabei
den Oberkörper gerade und an die
Rückenlehne angelehnt halten.
73
Zum Anlegen der Sicherheitsgurte ist
die Schlosslasche A Abb. 55 bis zum
hörbaren Einrasten in die Aufnahme
B einzuführen. Falls der Gurt beim
Herausziehen blockiert, kurz aufwickeln
lassen, erneut herausziehen und dabei
ruckartige Bewegungen vermeiden.
Zum Lösen der Sicherheitsgurt die
Taste C drücken. Den Gurt beim
Aufrollen führen, um ein Verdrehen zu
vermeiden. Der Gurt passt sich durch
den Aufroller automatisch dem Körper
des Insassen an und erlaubt eine
gewisse Bewegungsfreiheit.
78)
Bei auf starkem Gefälle abgestellten
Fahrzeug kann der Aufroller blockieren,
was ganz normal ist. Außerdem
blockiert der Aufrollmechanismus den
Gurt bei jedem schnellen Herausziehen,
bei scharfem Bremsen, bei Aufprall
oder in Kurven mit hoher
Geschwindigkeit.
Der Rücksitz ist mit Dreipunkt-
Trägheits-Sicherheitsgurten mit Aufroller
ausgestattet. Die Gurte der Rücksitze
müssen nach dem in Abb. 56
(Versionen mit 4 Plätzen) oder Abb. 57
(Versionen mit 5 Plätzen) gezeigten
Schema angeschnallt werden.
79) 80) 81)
ZUR BEACHTUNG Wenn der Rücksitz
nach dem Umklappen wieder in die
normale Gebrauchsposition gebracht
wird, achten Sie darauf, dass die
Sicherheitsgurte korrekt positioniert
werden, damit sie jederzeit wieder
einsatzbereit sind.
HÖHENVERSTELLUNG
DER SICHERHEITSGURTE
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
82) 83)
Die Höheneinstellung ist in 4
verschiedenen Positionen möglich. Zum
Verstellen die Taste A Abb. 58 drücken
und den Griff B nach oben oder unten
verschieben.
Die Höhenverstellung der Gurte ist stets
der Körpergröße der Passagiere
anzupassen. Diese Vorsichtsmaßnahme
kann das Verletzungsrisiko bei Unfällen
erheblich vermindern.
Die ordnungsgemäße Einstellung erhält
man, wenn das Gurtband etwa in der
Mitte zwischen Schulter und Hals
verläuft.
Bei einigen Versionen gibt es für die
vorderen Sicherheitsgurte nur einen
festen Verankerungspunkt an der
Türsäule.
55
F1D0050
56
F1D0051
57
F1D0052
74
SICHERHEIT
ZUR BEACHTUNG
78) Die Taste C Abb. 55 nicht während der
Fahrt drücken.
79) Daran denken, dass die Insassen auf
den Rücksitzen, die keine Sicherheitsgurte
angelegt haben, bei einem heftigen Aufprall
verletzt werden können und auch eine
Gefahr für die Insassen auf den
Vordersitzen darstellen.
80) Der mittlere Sicherheitsgurt des
Rücksitzes (für Versionen/Märkte, wo
vorgesehen) ist mit einer Service-Schnalle
versehen. Den Sicherheitsgurt nicht
benutzen, ohne die Service-Schnalle
anzuschnallen. Dies würde im Falle eines
Unfalles zu schweren Verletzungen führen
und könnte unter Umständen auch tödliche
Folgen haben. Bevor der Gurt angeschnallt
wird, immer prüfen, dass die Service-
Schnalle korrekt angeschnallt ist.
81) Die Rücksitzgurte rechts und links sind
mit einer Einstellvorrichtung der Position
des Metallkeils (Metallhaken) versehen. Es
empfiehlt sich, die Position der Lasche zum
Gurtband einzustellen, um den Komfort
zu verbessern und die
Geräuschentwicklung im Fahrgastraum zu
reduzieren.
82) Die Höhenverstellung der
Sicherheitsgurte darf nur bei stehendem
Fahrzeug erfolgen.
83) Nach der Höheneinstellung immer
prüfen, ob der Schieber, an dem der Ring
befestigt ist, in einer der vorgegebenen
Positionen eingerastet ist. Zu diesem
Zweck bei losgelassener Taste A Abb. 58
einen weiteren Druck nach unten ausüben,
um die Verankerung auszulösen, falls die
Freigabe nicht in einer der vorgegebenen
Positionen erfolgt ist.
SBR-SYSTEM (Seat
Belt Reminder)
Das SBR-System warnt die Passagiere
der Vorder- und Rücksitze (für
Versionen/Märkte, wo vorhanden),
wenn die Sicherheitsgurte nicht
angeschnallt wurden.
Wenn die Sicherheitsgurte nicht
angelegt sind, wird der Fahrer vom
System mit einer entsprechenden
Leuchte (Kontrollleuchte auf der
Instrumententafel und Symbole auf
dem Display) und mit einem
akustischen Signal (siehe folgende
Abschnitte) darauf hingewiesen.
HINWEIS Für die dauerhafte
Deaktivierung des akustischen Signals
das Fiat-Kundendienstnetz aufsuchen.
Das akustische Signal kann jederzeit
über das Setup-Menü des Displays
wieder aktiviert werden.
Funktionsweise der Kontrollleuchte
für Sicherheitsgurte
Die Symbole am Display Abb. 59
melden:
1: Sicherheitsgurte des Sitzplatzes
vorne links;
2: Sicherheitsgurte des Sitzplatzes
hinten links;
3: Sicherheitsgurte des Sitzplatzes
hinten Mitte;
58
F1D0053
75
4: Sicherheitsgurte des Sitzplatzes
hinten rechts;
5: Sicherheitsgurte des Sitzplatzes
vorne rechts;
A: Sicherheitsgurt nicht angelegt;
B: Sicherheitsgurt angelegt;
Befindet sich der Fahrer und/oder der
Beifahrer (sitzend) im Fahrzeug und
sind sie nicht korrekt angeschnallt,
beginnt der akustische
Signalisierungszyklus für die Vordersitze
bei Überschreiten einer
Geschwindigkeit von 20 km/h oder
wenn länger als 5 sec bei einer
Geschwindigkeit zwischen 10 und 20
km/h gefahren wird (ununterbrochener
Warnton in den ersten 6 sec, danach
ein ca. 90 sec lang dauernder Piepton
und zum Schluss blinkt nur noch die
Kontrollleuchte). Nach Ablauf des
Zyklus leuchten die Kontrollleuchten
ununterbrochen, bis der Fahrzeugmotor
abgestellt oder der Sicherheitsgurt
angelegt wird.
Wird der Gurt erneut während der Fahrt
gelöst, ertönt wie zuvor das akustische
Warnsignal und das Symbol
wird
angezeigt.
Bei den Rücksitzen erfolgt die Anzeige
nur, wenn einer der Sicherheitsgurte
gelöst wird, in Verbindung einem
dreifachen Warnton. Bei jedem
Zustandswechsel irgend eines
Sicherheitsgurtes (sowohl hinten als
auch vorne) wird auf jeden Fall auch der
Zustand aller anderer Gurte (vorne
und hinten) angezeigt.
Werden mehrere Sicherheitsgurte
gelöst, beginnen und enden die roten
Kontrollleuchten (Anzeige des Symbols
) für jeden Gurt einzeln zu blinken.
Die Anzeige färbt sich grün, sobald der
entsprechende Sicherheitsgurt wieder
angeschnallt wird (Anzeige des
Symbols
).
ZUR BEACHTUNG Wird der
Zündschlüssel auf MAR gedreht, wenn
alle Gurte (vorn und hinten) angelegt
sind, werden die Symbole
für 30
Sekunden angezeigt.
59
F1D0054
76
SICHERHEIT
GURTSTRAFFER
84) 85) 86) 87)
37)
Das Fahrzeug ist mit Gurtstraffern für
die vorderen Sicherheitsgurte
ausgestattet, welche bei einem heftigen
Frontalaufprall die Gurtbänder um
einige Zentimeter straffen und so das
perfekte Aufliegen der Sicherheitsgurte
auf dem Körper der Insassen noch
vor dem eigentlichen Rückhalten
garantieren.
Die Aktivierung der Gurtstraffer wird
durch die Arretierung des Gurtes in
Richtung Aufroller erkannt. Außerdem
ist das Fahrzeug mit einem zweiten
Gurtstraffer ausgestattet (im
Türschwellenbereich installiert), dessen
erfolgte Auslösung durch die
Verkürzung des Metallseils erkennbar
ist.
Bei Auslösung der Gurtstraffer kann es
zu Rauchbildung kommen. Dieser
Rauch ist nicht giftig und zeigt auch
keinen beginnenden Brand an.
Der Gurtstraffer erfordert weder
Wartung noch Schmierung. Jegliche
Änderung des Originalzustands des
Gurtstraffers beeinträchtigt seine
Funktionstüchtigkeit.
Wird die Vorrichtung bei
außergewöhnlichen Naturereignissen
(z.B. Überschwemmungen, Sturmfluten
usw.) durch Wasser oder Schlamm
beeinträchtigt, muss sie unbedingt über
das Fiat-Kundendienstnetz
ausgewechselt werden.
ZUR BEACHTUNG Damit der
Gurtstraffer die größte Schutzwirkung
erzielt, ist dafür zu sorgen, dass der
Sicherheitsgurt richtig am Oberkörper
und am Becken anliegt.
LASTBEGRENZER
Um die Sicherheit der Insassen bei
einem Unfall zu erhöhen, sind die
Aufroller in ihrem Inneren mit einem
Lastbegrenzer ausgestattet, der im
Falle eines Frontalaufpralls die von den
Sicherheitsgurten auf Oberkörper
und Schultern ausgeübte
Rückhaltekraft dosiert.
HINWEISE FÜR DIE
VERWENDUNG DER
SICHERHEITSGURTE
Auch für schwangere Frauen gilt die
Anschnallpflicht. Sie und das
ungeborene Kind sind bei einem Unfall
bedeutend niedrigeren
Verletzungsgefahren ausgesetzt, wenn
sie angeschnallt sind. Natürlich müssen
schwangere Frauen den Gurt sehr tief
positionieren, damit er über dem
Becken und unter dem Bauch verläuft
(wie in Abb. 60 gezeigt). Während
der Schwangerschaft müssen Lenkrad
und Sitz immer so eingestellt werden,
dass die Kontrolle des Fahrzeugs
immer gegeben ist (Pedale und Lenkrad
müssen gut zugänglich sein). Zwischen
Bauch und Lenkrad sollte der Abstand
immer möglichst groß sein.
60
F1D0123
77
Das Sicherheitsgurtband darf nicht
verdreht sein. Der obere Gurtteil ist über
die Schulter und diagonal über den
Oberkörper zu führen. Das untere
Gurtteil muss am Becken (wie in Abb.
61 gezeigt) und nicht am Bauch des
Insassen anliegen. Keine Vorrichtungen
(Klemmen, Feststeller, usw.)
verwenden, durch die die
Sicherheitsgurte nicht am Körper der
Insassen anliegen.
Jeder Sicherheitsgurt darf von nur einer
Person benutzt werden: Befördern Sie
keine Kinder auf den Knien der
Mitfahrer unter Verwendung der
Sicherheitsgurte zum Schutz beider
Abb. 62. Schnallen Sie auch keine
Gegenstände zusammen mit einer
Person an.
WARTUNG DER
SICHERHEITSGURTE
Für die ordnungsgemäße Wartung der
Sicherheitsgurte beachten Sie bitte
die folgenden Hinweise:
Legen Sie die Sicherheitsgurte
immer straff und ohne Verdrehungen
an. Vergewissern Sie sich, dass sich
das Gurtband frei und ohne
Behinderung bewegt;
Die Funktionstüchtigkeit des
Sicherheitsgurtes folgendermaßen
prüfen: Den Sicherheitsgurt anschnallen
und energisch ziehen;
Tauschen Sie nach einem Unfall von
gewissem Ausmaß den benutzten
Sicherheitsgurt aus, auch wenn dieser
nicht beschädigt zu sein scheint.
Tauschen Sie den Sicherheitsgurt bei
Auslösung der Gurtstraffer in jedem Fall
aus;
Vermeiden Sie, dass die
Aufrollvorrichtungen nass werden: ihre
einwandfreie Funktion ist nur
gewährleistet, wenn kein Wasser
eindringt;
Wechseln Sie den Sicherheitsgurt
aus, wenn er deutliche Schnitt- oder
Verschleißspuren aufweist.
Waschen Sie die Sicherheitsgurte,
um sie zu reinigen, von Hand mit
Wasser und neutraler Seife, spülen Sie
sie und lassen Sie sie im Schatten
trocknen. Verwenden Sie keine starken,
bleichenden oder färbenden
Reinigungsmittel sowie andere
chemische Stoffe, die die Fasern des
Gurtes schwächen können;
ZUR BEACHTUNG
84) Der Gurtstraffer funktioniert nur einmal.
Wenden Sie sich nach seiner Auslösung
an das Fiat-Kundendienstnetz, um ihn
austauschen zu lassen.
85) Um maximalen Schutz zu
gewährleisten, muss die Rückenlehne so
gerade wie möglich gestellt werden und
der Gurt gut am Oberkörper und am
Becken anliegen. Die Sicherheitsgurte
immer anlegen, sowohl auf den Vorder- als
auch auf den Rücksitzen! Das Fahren
ohne angelegte Sicherheitsgurte erhöht die
Gefahr schwerer Verletzungen oder des
Todes bei einem Aufprall.
61
F1D0124
62
F1D0125
78
SICHERHEIT
86) Der Ausbau oder Eingriffe an den
Gurtstraffern und den Sicherheitsgurten
sind strengstens verboten. Eingriffe dürfen
nur von qualifiziertem und autorisiertem
Fachpersonal vorgenommen werden.
Immer das Fiat-Kundendienstnetz
aufsuchen.
87) Falls der Gurt stark beansprucht
wurde, zum Beispiel bei einem Unfall, muss
er mit den Verankerung, den
entsprechenden Befestigungsschrauben
und dem Gurtstraffer ausgetauscht
werden. Der Gurt könnte, auch wenn er
keine sichtbaren Defekte aufweist, seine
Widerstandsfähigkeit verloren haben.
ZUR BEACHTUNG
37) Arbeiten, bei denen Stöße, Vibrationen
oder Erhitzungen (über 100°C für die
Dauer von max. 6 Stunden) im Bereich der
Gurtstraffer auftreten, können zu Schäden
führen oder das Auslösen bewirken. Wenn
Arbeiten an diesen Komponenten
vorgenommen werden müssen, das
Fiat-Kundendienstnetz aufsuchen.
KINDERSCHUTZ-
SYSTEME
KINDER SICHER
BEFÖRDERN
88) 89) 90) 91)
Für die beste Schutzwirkung im Falle
eines Aufpralls, müssen alle Fahrgäste
sitzen und durch geeignete
Rückhaltesysteme abgesichert sein.
Dies gilt auch für Säuglinge und
Kleinkinder! Diese Vorschrift ist gemäß
der EG-Richtlinie 2003/20 in allen
Mitgliedsländern der Europäischen
Gemeinschaft verbindlich.
Kinder mit einer Körpergröße von
weniger als 1,50 Metern müssen bis zu
einem Alter von 12 Jahren mit
geeigneten Rückhaltesystemen auf den
Rücksitzen transportiert werden.
Aus statistischen Untersuchungen geht
hervor, dass der Rücksitz für den
Transport von Kindern sicherer ist.
Der Kopf von Kindern ist im Vergleich
zu Erwachsenen proportional
wesentlich größer und schwerer als der
übrige Körper, während die Muskeln
und das Skelett noch nicht vollständig
entwickelt sind. Für eine korrekte
Rückhaltefunktion im Fall eines Unfalls
sind für sie andere Systeme als die
Gurte der Erwachsenen notwendig, um
die Verletzungsgefahr bei Aufprall,
starken Bremsvorgängen oder
plötzlichen Manövern auf ein Minimum
zu beschränken.
Kinder müssen sicher und bequem
sitzen. Je nach Eigenschaften der
eingesetzten Kindersitze, sollten Kinder
so lang wie möglich (mindestens bis
zum 3-4. Altersjahr) in entgegen der
Fahrtrichtung installierten Sitzen
transportiert werden, da dies im Falle
eines Aufpralls die sicherste Position ist.
Die für die Kinder geeignetste
Haltervorrichtung ist vom Gewicht und
der Größe der Kinder abhängig. Es
gibt verschiedene Rückhaltesysteme für
Kinder, die entweder mit den
Sicherheitsgurten des Fahrzeugs oder
mit ISOFIX-Verankerungen im Fahrzeug
befestigt werden.
Immer das für das Kind geeignetste
System auswählen. Aufschluss zur
richtigen Wahl erhalten Sie in der
Betriebsanleitung der Kindersitze.
79
In Europa gilt für Rückhaltesysteme für
Kinder die Norm ECE-R44, die nach
fünf Gewichtsgruppen unterteilt:
Gruppe Gewichtsgruppen
Gruppe 0
bis 10 kg
Körpergewicht
Gruppe 0+
bis 13 kg
Körpergewicht
Gruppe 1
9-18kg
Körpergewicht
Gruppe 2
15-25kg
Körpergewicht
Gruppe 3
22-36kg
Körpergewicht
Alle Rückhaltevorrichtungen müssen
auf einer sachgerecht befestigten
Plakette am Kindersitz, die nicht
entfernt werden darf, mit den
Zulassungsdaten und dem
Kontrollzeichen versehen sein.
Im Zubehör von Lineaccessori
MOPAR
®
sind für jede Gewichtsgruppe
geeignete Kindersitze erhältlich. Es
wird diese Auswahl empfohlen, da sie
eigens für die Fiat-Fahrzeuge entwickelt
und getestet wurden.
EINBAU DES
KINDERSITZES MIT
SICHERHEITSGURTEN
92) 93) 94)
Die universellen Kindersitze, die mit den
Sicherheitsgurten des Fahrzeugs
befestigt werden, sind gemäß der
ECE-Norm R44 zugelassen und
unterteilen sich in verschiedene
Gewichtsgruppen.
ZUR BEACHTUNG Die Abbildungen
dienen nur zu Montagezwecken. Den
Kindersitz gemäß der Anleitung
montieren, die dem Kindersitz beiliegen
muss.
ZUR BEACHTUNG Tauschen Sie nach
einem Unfall von gewissem Ausmaß
den benutzten Kindersitz und den
Sicherheitsgurt, an dem er befestigt
wurde, aus.
GRUPPE 0 und 0+
Kinder mit bis zu 13 kg Gewicht
müssen in einem nach hinten
ausgerichteten Kindersitz transportiert
werden, Abb. 63, die bei starken
Geschwindigkeitsverringerungen, dank
der Kopfabstützung, keine Belastungen
des Halses verursacht.
Der Kindersitz ist durch die
Sicherheitsgurte des Fahrzeugs
befestigt, wie in Abb. 63 angegeben,
und muss das Kind durch die
eingebauten Gurte zurückhalten.
Gruppe 1
Wiegt das Kind zwischen 9 und 18 kg,
kann es mit dem Gesicht nach vorne
transportiert werden Abb. 64.
63
F1D0055
64
F1D0056
80
SICHERHEIT
Gruppe 2
Kinder mit einem Gewicht von 15 bis
25 kg können direkt durch die
Sicherheitsgurte des Fahrzeugs Abb.
65 gehalten werden .
Die Kindersitze haben hier nur noch die
Funktion, die Kinder in die richtige
Position für die Sicherheitsgurte zu
bringen, damit der diagonale
Gurtverlauf am Oberkörper und nicht
am Hals erfolgt, während das horizontal
verlaufende Gurtband am Becken und
nicht am Bauch des Kindes anliegt.
Gruppe 3
Für Kinder mit 22 bis 36 kg
Körpergewicht gibt es spezielle
Sitzerhöher, die das korrekte Anlegen
der Sicherheitsgurte ermöglichen.
Die Abb. 66 zeigt ein Beispiel für die
korrekte Positionierung des Kindes auf
dem Rücksitz.
Bei einer Körpergröße über 1,50 m
können Kinder wie Erwachsene
angegurtet werden.
65
F1D0057
66
F1D0058
81
EIGNUNG DER BEIFAHRERSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON UNIVERSALEN
KINDERSITZEN
Das Fahrzeug entspricht der neuen Europäischen Richtlinie 2000/3/EG, die die Montierbarkeit von Kindersitzen auf den
verschiedenen Sitzplätzen des Fahrzeugs gemäß der folgenden Tabelle regelt:
Gruppe Gewichtsgruppen
Beifahrersitz (*)
Insasse auf dem
mittleren Platz des
Fondsitzes (für
Versionen/Märkte,
wo vorgesehen)
Hintere seitliche
Fahrgäste
Airbags aktiv Airbags nicht aktiv
Gruppe 0 bis 10 kg
XUXU
Gruppe 0+ bis 13 kg
XUXU
Gruppe 1 9 -18 kg
XUXU
Gruppe 2 15 -25 kg
UUXU
Gruppe 3 22 -36 kg
UUXU
X= Sitzplatz, der nicht für Kinder dieser Gewichtsgruppe geeignet ist.
U= geeignet für universelle Rückhaltesysteme nach der europäischen Vorschrift ECE-R44 für die angegebenen „Gruppen”.
(*) WICHTIG: Bei aktivem Airbag-System NIE einen Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz befestigen.
Wenn ein Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz installiert werden möchte, muss der entsprechende
Airbag auf jeden Fall deaktiviert werden (siehe dazu die Beschreibung im Abschnitt „Zusätzliches Schutzsystem (SRS) -
Airbags”).
82
SICHERHEIT
EINBAU EINES
ISOFIX-KINDERSITZES
95) 96) 97) 98)
Das Fahrzeug ist mit ISOFIX-
Befestigungen ausgestattet. Es handelt
sich um ein neues europäisches
Normsystem für die einfache und
sichere Befestigung von Kindersitzen.
Das ISOFIX-System ermöglicht den
Einbau von ISOFIX-Rückhaltesystemen
ohne Einsatz der Sicherheitsgurte des
Fahrzeugs, sondern durch direkte
Befestigung des Kindersitzes an drei
Verankerungen im Fahrzeug. Eine
gemischte Montage mit normalen
Kindersitzen und Kindersitzen ISOFIX
ist für die verschiedenen Sitzplätze
im Fahrzeug möglich.
Haken Sie den ISOFIX-Kindersitz in den
unteren Metallverankerungen A Abb.
67 die sich am Vereinigungspunkt
zwischen hinterem Kissen und
Rückenlehne befinden und befestigen
Sie dann den oberen Gurt (des
Kindersitzes) an der entsprechenden
Verankerung B Abb. 68 hinter der
Rückenlehne im unteren Teil.
Als Beispiel wird in Abb. 69 ein
ISOFIX-Kindersitz gezeigt, der für die
Gewichtsgruppe 1 gedacht ist.
ZUR BEACHTUNG Die Abbildung Abb.
69 gibt nur Aufschluss über die
Montage. Den Kindersitz gemäß der
Anleitung montieren, die dem Kindersitz
beiliegen muss.
ZUR BEACHTUNG Tauschen Sie nach
einem Unfall von gewissem Ausmaß
sowohl den Kindersitz als auch die
Isofix-Verankerungen aus.
67
F1D0060
68
F1D0061
69
F1D0059
83
EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON
ISOFIX-KINDERSITZEN
Die nachstehende Tabelle gibt entsprechend der Europäischen Vorschrift ECE 16 die Einbaubarkeit der ISOFIX-Kindersitze auf
Sitzen an, die mit Verankerungen ausgestattet sind.
Gewichtsgruppe Ausrichtung des Kindersitzes ISOFIX-Größenklasse Position Isofix seitlich hinten
Gruppe 0 bis zu 10 kg Entgegen der Fahrtrichtung E
IL (*)
Gruppe 0+ bis 13 kg
Entgegen der Fahrtrichtung E
IL (*)
Entgegen der Fahrtrichtung D
IL (*)
Entgegen der Fahrtrichtung C
X
Gruppe 1 von 9 bis 18 kg
Entgegen der Fahrtrichtung D
IL (*)
Entgegen der Fahrtrichtung C
X
In Fahrtrichtung B
IUF-IL
In Fahrtrichtung B1
IUF-IL
In Fahrtrichtung A
IUF-IL
IL: Geeignet für spezifische Kinder-Rückhaltsysteme, ISOFIX, spezifisch und für dieses Fahrzeug homologiert.
(*)Zur Befestigung der ISOFIX-Kindersitze muss der Vordersitz verstellt werden.
X: ISOFIX-Stellung ist nicht für ISOFIX-Rückhaltesysteme für Kinder in dieser Gewichtsgruppe und/oder in dieser Größenklasse geeignet.
IUF-IL: Geeignet für Isofix-Rückhaltesysteme für Kinder in Fahrtrichtung, universaler Klasse (mit oberer dritter Befestigung), zugelassen für den Gebrauch in der
Gewichtsklasse.
HINWEIS Für den Einsatz von universellen ISOFIX-Kindersitzen müssen diese nach ECE R44 „ISOFIX Universal” (R44/03 oder
neuer) zugelassen sein.
Die anderen Gewichtsgruppen sind von speziellen ISOFIX-Kindersitzen abgedeckt, die nur verwendet werden dürfen, wenn sie
speziell für dieses Fahrzeug erprobt wurden (die Liste der Fahrzeuge liegt dem Kindersitz bei).
ZUR BEACHTUNG Der mittlere Sitzplatz im Fond (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) und der Beifahrersitz sehen keine
Befestigungsmöglichkeit für Isofix-Kindersitze vor.
84
SICHERHEIT
FÜR IHREN PANDA VON FCA EMPFOHLENE KINDERSITZE
Lineaccessori MOPAR
®
bietet eine umfassende Auswahl an Kindersitzen, die mit dem Dreipunktsicherheitsgurt oder an den
Isofix-Verankerungen befestigt werden können.
Gewichtsgruppe Kindersitz Kindersitztypologie Installierung des Kindersitzes
Gruppe 0+ : von der
Geburt bis zu 13 kg
Britax Baby Safe plus
Zulassungsnummer: E1
04301146
Fiat-Bestellnummer: 71806415
Universaler/ISOFIX Kindersitz.
Die Installierung erfolgt entgegen der
Fahrtrichtung mit den
Sicherheitsgurten des Fahrzeugs oder
mit der (separat zu kaufenden) ISOFIX-
Basis K und den ISOFIX-
Verankerungen des Fahrzeugs.
Für die Installierung auf den hinteren
Fensterplätzen.
++
Britax Baby Safe ISOFIX
Basis
Fiat-Bestellnummer: 71806416
85
Gewichtsgruppe Kindersitz Kindersitztypologie Installierung des Kindersitzes
Gruppe 1: von 9 bis
zu 18 kg
Fair G0/1S
Zulassungsnummer: E4
04443718
Fiat-Bestellnummer: 71807388
Universaler/ISOFIX Kindersitz.
Die Installierung kann für die
Sicherheitsgurte des Fahrzeugs (in
Fahrtrichtung und entgegen der
Fahrtrichtung) oder die ISOFIX des
Fahrzeugs.
FCA empfiehlt die Befestigung der
ISOFIX-Plattform nach hinten (RWF
Typ „N”- separat zu kaufen), oder der
ISOFIX-Plattform in Fahrtrichtung (FWF
Typ „A” - separat zu kaufen), einer
starren Kopfstütze (separat zu kaufen)
und die ISOFIX-Verankerungen des
Fahrzeugs.
Für die Installierung auf den hinteren
Fensterplätzen.
++
Plattform Fair ISOFIX RWF
Typ „A” für G 0/1S
Fiat-Bestellnummer: 71805368
oder
Plattform Fair ISOFIX FWF
Typ „M” für G 0/1S
Fiat-Bestellnummer: 71806374
++
Feste Kopfstütze FAIR
Fiat-Bestellnummer: 71807387
86
SICHERHEIT
Gewichtsgruppe Kindersitz Kindersitztypologie Installierung des Kindersitzes
Gruppe 1: von 9 bis
zu 18 kg
Britax Safefix TT
Zulassungsnummer: E1
04301199
Fiat-Bestellnummer: 71805956
Installierung nur in Fahrtrichtung mit
den ISOFIX-Verankerungen und dem
oberen, mit dem Kindersitz gelieferten
Sicherheitsgurt möglich.
Für die Installierung auf den hinteren
Fensterplätzen.
Britax Roemer Duo Plus
Zulassungsnummer: E1
04301133
Fiat-Bestellnummer: 71803161
Installierung nur in Fahrtrichtung mit
den ISOFIX-Verankerungen und dem
oberen, mit dem Kindersitz gelieferten
Sicherheitsgurt möglich.
Für die Installierung auf den hinteren
Fensterplätzen.
Gruppe 2: von 15
bis zu 36 kg
Fair Junior Fix
Zulassungsnummer: E4
04443721
Fiat-Bestellnummer: 71806570
Installierung nur in Fahrtrichtung mit
dem Dreipunktesicherheitsgurt und
den eventuell vorhandenen ISOFIX-
Verankerungen möglich, sofern diese
am gewählten Sitzplatz vorhanden
sind.
ZUR BEACHTUNG FCA empfiehlt die Installierung des Kindersitzes gemäß der dieser obligatorisch beiliegenden Anleitung.
87
Wichtige Hinweise für den sicheren
Transport von Kindern
Die empfohlene Position für die
Installierung der Kindersitze ist auf dem
Rücksitz, da dies der sicherste Platz
bei einem Unfall ist.
Den Kindersitz so lange wie möglich
in der Position entgegen der
Fahrtrichtung positioniert lassen, am
besten bis zum 3. oder 4. Lebensjahr
des Kindes.
Wird auf den Rücksitzen ein
Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung
installiert, immer den Sitz soweit wie
möglich gegen den Vordersitz
schieben.
Bei Deaktivierung des Beifahrer-
Frontairbags immer überprüfen, dass
die Kontrollleuchte
zentral im
Armaturenbrett dauerhaft leuchtet und
so die erfolgte Deaktivierung anzeigt.
Die mit dem Sitz gelieferten
Anleitungen strengstens beachten.
Diese sind im Fahrzeug zusammen mit
den Dokumenten und dieser Anleitung
aufzubewahren. Keine gebrauchten
Kindersitze ohne Gebrauchsanweisung
verwenden.
Jedes Rückhaltesystem hat nur
einen Sitz, auf dem nie zwei Kinder
gleichzeitig transportiert werden dürfen.
Prüfen Sie stets, dass der
Sicherheitsgurt nicht am Hals des
Kindes anliegt.
Die erfolgte Einrastung der
Sicherheitsgurte durch Ziehen am
Sicherheitsgurt überprüfen.
Dem Kind nicht erlauben, während
der Fahrt ungewöhnliche Stellungen
einzunehmen oder den Sicherheitsgurt
abzulegen.
Immer darauf achten, dass das Kind
den diagonalen Gurtteil nicht unter die
Arme oder hinter den Rücken legt.
Keine Kinder, d. h. auch keine
Neugeborenen, auf dem Arm
transportieren. Niemand ist in der Lage,
sie bei einem Aufprall festzuhalten.
Wenn das Fahrzeug in einen
mittelschweren Verkehrsunfall
verwickelt wurde, den Kindersitz durch
einen neuen ersetzen. Lassen Sie
zusätzlich, je nach Art des installierten
Kindersitzes, die Isofix-Verankerungen
oder den Sicherheitsgurt austauschen,
der zum Festschnallen des Kindersitzes
verwendet wurde.
Bevor auf dem hinteren äußeren Sitz
ein Kindersitz entgegen der
Fahrtrichtung montiert wird, muss die
Kopfstütze des Rücksitzes entfernt
werden, auf dem der Sitz montiert
werden soll. Im Gegensatz dazu ist vor
der Montage eines Kindersitzes, aus
nur einem Kissen (ohne Rücklehne)
bestehend, auf dem äußeren Rücksitz
sicherzustellen, dass die Kopfstütze
entsprechend dieses Rücksitzes korrekt
montiert ist.
ZUR BEACHTUNG
88) GROSSE GEFAHR: Die entgegen der
Verkehrsrichtung installierten Kindersitze
dürfen nicht auf dem Beifahrersitz installiert
werden, wenn der Airbag für diesen Sitz
aktiv ist. Das Auslösen des Airbags bei
einem Aufprall könnte, unabhängig von der
Schwere des Aufpralls, tödliche
Verletzungen für das mitreisende Baby
verursachen. Es empfiehlt sich daher
immer, Kleinkinder im eigenen Kindersitz
auf dem Rücksitz zu transportieren, da dies
die am besten geschützte Position bei
einem Aufprall ist.
89) Dass der Airbag deaktiviert werden
muss, wenn ein Kindersitz entgegen der
Fahrtrichtung installiert wird. steht mit
Symbolen auf dem Etikett der
Sonnenblende. Immer die Angaben an der
Sonnenblende auf der Beifahrerseite
befolgen (siehe Abschnitt „Zusätzliches
Schutzsystem (SRS) - Airbags” im Kapitel
„Sicherheit”).
88
SICHERHEIT
90) Wenn ein Kleinkind in einem Kindersitz
entgegen der Fahrtrichtung auf dem
Beifahrersitz transportiert werden muss,
müssen Frontalairbag und Seitenairbag
(Sidebag) auf der Beifahrerseite über das
Hauptmenü im Display deaktiviert und das
erfolgte Deaktivieren direkt anhand der
aufleuchtenden Kontrollleuchte
auf der
mittleren Schaltblende kontrolliert werden.
Weiterhin ist der Beifahrersitz, um die
Berührung des Kindersitzes mit dem
Armaturenbrett zu vermeiden, auf die
entfernteste Sitzposition einzustellen.
91) Den Vorder- oder die Rücksitze nie
verstellen, wenn ein Kind darauf sitzt oder
ein entsprechender Kindersitz vorhanden
ist.
92) Eine falsche Befestigung des
Kindersitzes stellt die Schutzwirkung in
Frage. Im Falle eines Unfalls könnte sich
der Kindersitz lockern und das Kind schwer
oder sogar tödlich verletzt werden. Halten
Sie sich bei der Befestigung eines
Schutzsystems für Neugeborene oder
Kinder stets streng an die
Montageanleitung des Herstellers.
93) Wenn das Kinderschutzsystem nicht
verwendet wird, entweder mit dem
Sicherheitsgurt oder ISOFIX-Verankerungen
fixieren oder ganz aus dem Fahrzeug
herausnehmen. Unbefestigte Kindersitze
nie in der Fahrgastzelle mittransportieren.
So wird vermieden, dass die
Fahrzeuginsassen im Falle eines abrupten
Bremsvorganges oder Unfalls
möglicherweise verletzt werden.
94) Nach Befestigung eines Kindersitzes
den Autositz nicht mehr verstellen: Vor
Einstellung jeder Art immer zuerst den
Kindersitz herausnehmen.
95) Immer darauf achten, dass das Kind
den diagonalen Teil des Sicherheitsgurtes
nicht unter die Arme oder hinter den
Rücken legt. Bei Unfällen ist der
Sicherheitsgurt nicht für das Halten des
Kindes geeignet und kann unter
Umständen auch tödliche Verletzungen
verursachen. Kinder müssen somit immer
mit den eigenen Sicherheitsgurten sicher
angeschnallt werden.
96) Niemals eine untere Verankerung für
die Befestigung mehrerer
Rückhaltesysteme für Kinder verwenden.
97) Ist ein universaler Isofix-Kindersitz nicht
korrekt mit allen drei Verankerungen
befestigt, ist kein korrekter Schutz des
Kindes gewährleistet. Im Falle eines
Aufpralls besteht für das Kind das Risiko
von schweren und auch tödlichen
Verletzungen.
98) Den Kindersitz nur bei stehendem
Fahrzeug montieren. Der Sitz ist richtig in
den Haltern verankert, wenn ein hörbares
Einrasten wahrgenommen wird. Halten Sie
sich in jedem Fall an die Anleitungen für
die Montage, Demontage und
Positionierung, die der Hersteller des
Kindersitzes mit diesem zu liefern
verpflichtet ist.
ZUSÄTZLICHES
SCHUTZSYSTEM
(SRS) - AIRBAG
Das Fahrzeug ist mit folgenden
Einrichtungen ausgestattet:
Frontairbag für den Fahrer;
Frontairbag für den Beifahrer;
Vordere Sidebags für den Schutz
des Beckens, Ober- und Unterkörpers
(Sidebags) (für Märkte/Versionen wo
vorgesehen);
Seitenairbag für den Kopfschutz der
vorderen und hinteren Sitzplätze
(Windowbag).
FRONTAIRBAGS
99)
Die Front-Airbags (für Fahrer und
Beifahrer) schützen die Insassen der
Vordersitze im Falle eines
mittelschweren, frontalen Aufpralls
durch das Aufblasen eines Luftkissens
zwischen der Person und dem Lenkrad
bzw. dem Armaturenbrett.
Das Nichtansprechen bei anderen
Aufprallarten (seitlich, hinten,
Überschlagen usw.) ist daher nicht als
Systemstörung auszulegen.
89
Die Frontairbags (für Fahrer und
Beifahrer) sind kein Ersatz sondern eine
Ergänzung für die Sicherheitsgurte,
die beim Fahren immer angelegt
werden sollten, wie es die
Gesetzesgebung in Europa und in den
meisten außereuropäischen Ländern
auch vorschreibt.
Bei einem Aufprall würde ein nicht
angeschnallter Fahrgast nach vorn
geschleudert und mit dem sich noch
aufblasenden Kissen in Berührung
kommen. In dieser Lage ist der vom
Kissen gewährte Schutz herabgesetzt.
Die vorderen Airbags können beim
Aufprall gegen stark verformbare
Gegenstände, wenn die Frontfläche des
Fahrzeugs nicht betroffen ist (zum
Beispiel Aufprall der Stoßstange gegen
die Leitplanke) der im Falle von
Verkeilung des Fahrzeugs unter
anderen Fahrzeugen oder
Schutzsperren (zum Beispiel unter
Lastwagen oder Leitplanken)
nicht auslösen.
Die Airbags aktivieren sich unter den
oben genannten Bedingungen nicht, da
sie keinen zusätzlichen Schutz zu den
Sicherheitsgurten bieten würden und
somit ihre Aktivierung unnötig wäre. Die
nicht erfolgende Aktivierung in diesen
Fällen ist deshalb kein Anzeichen für
eine Funktionsstörung des Systems.
Die vorderen Airbags (Fahrer- und
Beifahrerseite) sind konstruiert und
eingestellt zum optimalen Schutz der
vorderen Insassen, die Sicherheitsgurte
tragen.
Ihr Volumen im Moment des maximalen
Aufblasens füllt den Großteil des
Raumes zwischen Lenkrad und Fahrer
und Armaturenbrett und Beifahrer aus.
Bei einem Frontaufprall niedriger
Intensität (für den die von den
Sicherheitsgurten ausgeübte
Rückhaltefunktion ausreichend ist)
sprechen die Airbags nicht an.
Die Sicherheitsgurte müssen deshalb
auf jeden Fall angelegt werden.
Fahrer-Frontairbag
100)
Es besteht aus einem sich sofort
aufblasenden Luftkissen und ist in
einem Fach in der Mitte des Lenkrads
Abb. 70 untergebracht.
Beifahrer-Frontairbag
Er besteht aus einem sich sofort
aufblasenden Luftkissen in einem dafür
vorgesehenen Fach in der
Instrumententafel Abb. 71 und hat ein
größeres Luftkissen als der Airbag
auf der Fahrerseite.
Airbag vorn auf der Beifahrerseite
und Kindersitze
101)
Entgegen der Fahrtrichtung zu
montierende Kindersitze NIE auf dem
Vordersitz montieren, ohne den Airbag
des Beifahrersitzes zu deaktivieren,
da der explodierende Airbag im Falle
eines Aufpralls tödliche Verletzungen
des transportierten Kindes verursachen
könnte. IMMER die Hinweise auf
dem Schild auf der Sonnenblende der
Beifahrerseite Abb. 72 beachten.
70
F1D0063
71
F1D0064
90
SICHERHEIT
Deaktivierung der Airbags auf der
Beifahrerseite: Front-Airbag und
Seitenairbag
Wenn es erforderlich ist, ein Kind auf
dem Beifahrersitz entgegen der
Fahrtrichtung zu transportieren, müssen
Front- und Seitenairbag (Side Bag) auf
der Beifahrerseite deaktiviert werden.
Bei deaktivierten Airbags, leuchtet
in der Mitte des Armaturenbretts die
Kontrollleuchte
(A-Abb. 73) auf. Die
Deaktivierung kann über das
Setup-Menüs des Displays erfolgen.
115)
72
F1D0126
73
F0W0689
91
Airbag vorn auf der Beifahrerseite und Kindersitze: ACHTUNG
74
F1D0127
92
SICHERHEIT
SEITENAIRBAGS
(Sidebag - Window Bag)
Um den Schutz der Insassen zu
steigern, ist das Fahrzeug für den Fall
eines Seitenaufpralls mit vorderen
Seitenairbags (Side bag) (für
Märkte/Versionen wo vorgesehen) und
Kopfairbag (Window bag) (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
ausgestattet.
Die Seitenairbags schützen die
Insassen bei einem seitlichen Aufprall
mittelhoher Intensität durch das
Luftkissen, das sich zwischen dem
Fahrgast und den Innenteilen der
seitlichen Fahrzeugstruktur aufbläst.
Die nicht erfolgte Aktivierung der
Seitenairbags bei anderen Aufprallarten
(Frontalaufprall, Auffahrunfall,
Überschlagen usw...) zeigt daher keinen
Systemfehler an.
Sidebag
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Sie bestehen aus zwei Kissenarten in
den Rückenlehnen der Vordersitze Abb.
75 und schützen den Brustkorb und
die Schultern der Insassen bei einem
mittleren-schweren Seitenaufprall.
Fensterairbags
Es besteht aus zwei „herunterrollenden”
Kissen, die sich hinter der
Seitenverkleidung des Dachs befinden
und entsprechend abgedeckt Abb.
76 sind. Sie haben die Aufgabe, den
Kopf der vorderen und hinteren
Insassen bei einem seitlichen Aufprall
zu schützen.
Im Falle eines leichten Seitenaufpralls ist
die Aktivierung der Side Bags nicht
erforderlich.
Den besten Schutz bei einem seitlichen
Aufprall gewährleistet das System,
wenn man eine korrekte Position auf
dem Sitz einnimmt, damit sich der
Kopfairbag korrekt aufbläst.
Der Window Bag ist für die VAN-
Version nicht verfügbar.
102) 103) 104) 105) 106) 107) 108) 109) 110) 111)
112) 113) 114)
Hinweis
Die Sitze nicht mit Wasser oder
Dampfdruck reinigen (sondern von
Hand oder an den automatischen
Waschanlagen für Sitze).
Die Aktivierung der Frontairbags
und/oder Sidebags ist möglich, wenn
das Fahrzeug einem Aufprall unterliegt,
der den Bereich des Unterbodens
betrifft (z.B. starke Stöße gegen Stufen,
Bordsteine, Fallen des Fahrzeugs in
große Löcher oder
Straßenunebenheiten, usw...).
75
F1D0066
76
F1D0067
93
Das Auslösen der Airbags befreit eine
kleine Menge Staub: dieser ist nicht
giftig und zeigt keinen beginnenden
Brand an. Der Staub könnte jedoch die
Haut und die Augen reizen: waschen
Sie sich in diesem Fall mit Neutralseife
und Wasser.
Alle Eingriffe, sei es die Kontrolle,
Reparatur oder Ersatz des Airbags,
müssen durch das Fiat-
Kundendienstnetz ausgeführt werden.
Bei Verschrottung des Fahrzeugs
wird sich das Fiat-Kundendienstnetz
um die Deaktivierung der Airbag-Anlage
kümmern.
Die Aktivierung der Gurtstraffer und der
Airbags wird, je nach Aufprallart,
differenziert entschieden. Die nicht
erfolgende Aktivierung einer oder
mehrerer dieser Elemente ist deshalb
kein Anzeichen für eine
Funktionsstörung des Systems.
ZUR BEACHTUNG
99) Keine Aufkleber oder andere
Gegenstände auf dem Lenkrad, am
Armaturenbrett im Bereich des Airbags auf
der Beifahrerseite, auf der
Seitenverkleidung und an den Sitzen
anbringen. Keine Gegenstände (z. B.
Mobiltelefone) auf das Armaturenbrett auf
der Beifahrerseite legen, die das korrekte
Aufblasen des Beifahrerairbags verhindern
und außerdem die Fahrzeuginsassen
schwer verletzen könnten.
100) Fahren Sie immer so, dass die Hände
am Lenkradkranz liegen, damit sich, bei
einer Auslösung des Airbags, dieses ohne
Behinderungen aufblasen kann. Nicht
mit nach vorne geneigtem Körper fahren,
sondern die Rückenlehne gerade stellen
und sich gut mit dem Rücken daran
anlehnen.
101) Die entgegen der Verkehrsrichtung
installierten Kindersitze dürfen auf keinen
Fall auf dem Beifahrersitz installiert werden,
wenn der Airbag für diesen Sitz aktiv ist.
Das Auslösen des Airbags bei einem
Aufprall könnte, unabhängig von der
Schwere des Aufpralls, tödliche
Verletzungen für das mitreisende Baby
verursachen. Daher muss der
Beifahrerairbag immer deaktiviert werden,
wenn auf dem Beifahrersitz ein Kindersitz
entgegen der Fahrtrichtung installiert wird.
Außerdem muss der Beifahrersitz so weit
wie möglich nach hinten geschoben
werden, um einen eventuellen Kontakt des
Kindersitzes mit dem Armaturenbrett zu
vermeiden. Den Beifahrerairbag sofort
wieder aktivieren, sobald der Kindersitz
entfernt wurde.
102) Keine harten Gegenstände an die
Kleiderhaken oder die Haltegriffe hängen.
103) Den Kopf, die Arme oder die
Ellenbogen nicht auf die Tür, die Fenster
und im Bereich des Window Bag
aufstützen, um mögliche Verletzungen
während des Aufblasens zu vermeiden.
104) Nie den Kopf, die Arme oder die
Ellbogen aus den Fenstern herausragen
lassen.
94
SICHERHEIT
105) Leuchtet die Kontrollleuchte nicht
auf, wenn die Startvorrichtung auf MAR
gestellt wird, oder leuchtet sie während der
Fahrt, ist es möglich, dass eine Störung
an den Rückhaltesystemen vorliegt. In
diesem Fall werden die Airbags oder die
Gurtstraffer bei einem Unfall unter
Umständen nicht oder in einer begrenzten
Zahl von Fällen falsch ausgelöst. Wenden
Sie sich vor der Weiterfahrt an den
Fiat-Kundendienst und lassen Sie die
Anlage sofort kontrollieren.
106) Bei einer Störung der "gelben“
Kontrollleuchte, leuchtet die "rote“
Kontrollleuchte und bei den
Versionen/Märkten, wo vorgesehen wird
die pyrotechnische Ladung des
Beifahrerairbags deaktiviert. Bei
leuchtender „roter“ Kontrollleuchte vor dem
Weiterfahren das Fiat-Kundendienstnetz
zur sofortigen Kontrolle des Systems
kontaktieren (siehe vorherigen Hinweis).
107) Die Rückenlehne der Vordersitze
keinesfalls mit Schonbezügen abdecken,
wenn Sidebags vorhanden sind.
108) Nicht mit Gegenständen auf dem
Schoß oder vor dem Brustkorb und noch
weniger mit Pfeife, Bleistiften usw.
zwischen den Lippen fahren. Bei einem
Unfall mit Auslösen des Airbags könnten
dadurch schwere Verletzungen entstehen.
109) Bei Diebstahl oder versuchtem
Diebstahl des Fahrzeugs, bei Vandalismus,
Überschwemmung oder Hochwasser,
muss das Airbag-System vom Fiat-
Kundendienstnetz überprüft werden.
110) Die Airbags können sich auch bei
abgestelltem Motor aktivieren, wenn der
Zündschlüssel auf MAR steht und das
stehende Fahrzeug von einem anderen
Fahrzeug angefahren wird. Auch bei
stehendem Fahrzeug gilt daher: Die
entgegen der Verkehrsrichtung installierten
Kindersitze dürfen auf keinen Fall auf dem
Beifahrersitz installiert werden, wenn der
Airbag für diesen Sitz aktiv sind. Die
Auslösung des Airbags bei einem Aufprall
könnte zu tödlichen Verletzungen des
transportierten Kindes führen. Daher muss
der Beifahrerairbag immer deaktiviert
werden, wenn auf dem Beifahrersitz ein
Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung
installiert wird. Außerdem muss der
Beifahrersitz so weit wie möglich nach
hinten geschoben werden, um einen
eventuellen Kontakt des Kindersitzes mit
dem Armaturenbrett zu vermeiden. Den
Beifahrerairbag sofort wieder aktivieren,
sobald der Kindersitz entfernt wurde.
Abschließend wird daran erinnert, dass
keine Sicherheitsvorrichtung (Airbag, oder
Gurtstraffer) auf Grund eines Stoßes
ausgelöst wird, wenn der Zündschlüssel
auf STOP steht. Die nicht erfolgte
Aktivierung der Airbags darf in diesen
Fällen nicht als Fehlfunktion des Systems
betrachtet werden.
111) Die Airbag-Leuchte
zeigt den
Zustand der Schutzvorrichtung des
Beifahrers. Bei ausgeschalteter Leuchte, ist
der Schutz des Beifahrers aktiviert. Über
das Menü ist eine Deaktivierung möglich
und in dem Fall leuchtet die Kontrollleuchte
auf. Beim Einschalten des Fahrzeugmotors
(Zündschlüssel auf MAR), leuchtet die
Leuchte ca. 8 Sekunden lang, wenn nach
dem vorherigen Abschalten des Motors
mindestens 5 Sekunden verstrichen sind.
Sollte die Leuchte nicht unter diesen
Bedingungen aufleuchten, das Fiat-
Kundendienstnetz aufsuchen. Wird der
Fahrzeugmotor nach einem Abstellen vor
dem Verstreichen von 5 Sekunden wieder
eingeschaltet, kann es vorkommen, dass
die Leuchte aus bleibt. Um den
einwandfreien Betrieb der Leuchte
sicherzustellen, den Fahrzeugmotor
abstellen und erst nach mindestens 5
Sekunden wieder einschalten. Während
der ersten 8 Sekunden bezeugt die
eingeschalteten Leuchte nicht die effektive
Schutzfunktion der Beifahrerairbags,
sondern nur den korrekten Betrieb der
Leuchte. Je nach Fahrzeugzustand könnte
die Kontrollleuchte mit unterschiedlicher
Intensität leuchten. Die Intensität könnte
sich auch während des Drehens des
Zündschlüssels ändern. (Auch in
den Märkten, wo keine
Deaktivierungsmöglichkeit der
Schutzfunktion der Beifahrerairbags
vorgesehen ist, wird die Leuchte einem
Test unterzogen. Die Leuchte leuchtet
weniger als eine Sekunde lang, wenn der
Schlüssel auf MAR gedreht wird, und geht
dann gleich wieder aus.)
95
112) Das Auslösen des Frontairbags ist für
Aufprallstärken vorgesehen, die diejenigen
der Gurtstraffer übersteigen. Bei Stößen,
die zwischen den beiden
Betätigungsgrenzen liegen, ist es deshalb
normal, wenn nur die Gurtstraffer in Aktion
treten.
113) Der Airbag ersetzt nicht die
Sicherheitsgurte, sondern verstärkt deren
Wirkung. Außerdem werden die Insassen,
da die Frontairbags bei einem frontalen
Aufprall mit niedriger Geschwindigkeit,
seitlichem Aufprall, Auffahrunfällen oder
Umkippen nicht ausgelöst werden, nur
durch die Sicherheitsgurte geschützt, die
deshalb immer angelegt werden müssen.
114) Wenn die "rote“
Kontrollleuchte
nicht einige Sekunden lang leuchtet wenn
der Schlüssel auf MAR gedreht wird,
kann es sein, dass eine Störung an der
"roten" Kontrollleuchte vorhanden ist.
In diesem Fall beginnt die Kontrollleuchte
nach einigen Sekunden zu blinken.
Wenden Sie sich vor der Weiterfahrt an den
Fiat-Kundendienst und lassen Sie die
Anlage sofort kontrollieren.
115) Für die Deaktivierung der Airbags im
Menü der Instrumententafel lesen Sie
bitte das Kapitel „Kenntnis der
Instrumententafel” im Abschnitt „Setup-
Menü”.
96
SICHERHEIT
ANLASSEN UND FAHRT
Werfen wir nun einen Blick in die
„Seele” dieses Fahrzeugs, um
zu ermitteln, wie wir alle seine
Möglichkeiten nutzen können.
Sie erfahren, wie Sie unter allen
Bedingungen sicher fahren und immer
auf einen tollen Reisegefährten zählen
können, dem Ihr Komfort und Ihr
Geldbeutel wichtig ist.
ANLASSEN DES MOTORS ............. 98
BEIM PARKEN ................................100
SCHALTGETRIEBE ......................... 101
DUALOGIC GETRIEBE....................102
WAHLSCHALTER............................103
ELEKTRISCHE SERVOLENKUNG
DUALDRIVE ....................................105
ECO-FUNKTION .............................106
START&STOP-AUTOMATIK ............106
EINPARKSENSOREN......................107
AUFTANKEN DES FAHRZEUGS......109
ZIEHEN VON ANHÄNGERN............111
97
ANLASSEN DES
MOTORS
116) 117)
38) 39) 40) 41)
Vor dem Anlassen des
Fahrzeugmotors, den Sitz, die Innen-
und Außenspiegel einstellen und den
Sicherheitsgurt korrekt anschnallen.
Um den Motor zu starten, nie das
Gaspedal drücken.
VERSIONEN MIT
SCHALTGETRIEBE
Benzinversionen
Vorgehensweise:
Die Handbremse ziehen und den
Gangschalthebel in den Leerlauf stellen.
Für Versionen 0.9 TwinAir und 0.9
TwinAirTurbo die Handbremse
betätigen und den Gangschalthebel in
den Leerlauf schalten. Sollte ein
anderer Gang als der Leerlauf eingelegt
sein, das Kupplungspedal durchtreten;
für alle Versionen (außer 0.9
TwinAir Turbo und 0.9
TwinAirTurbo) das Kupplungspedal
durchtreten, ohne das Gaspedal zu
betätigen;
den Zündschlüssel auf AVV drehen
und sofort nach dem Motorstart
loslassen.
Diesel-Versionen
Vorgehensweise:
Die Handbremse anziehen, den
Gangschalthebel in den Leerlauf stellen
und den Zündschüssel auf MAR
drehen: auf der Instrumententafel
leuchten die Kontrollleuchten
und
;
warten, bis die Kontrollleuchten
und ausgeschaltet werden und
dann das Kupplungspedal durchtreten,
ohne das Gaspedal zu betätigen;
den Zündschlüssel sofort nach dem
Erlöschen der Kontrollleuchte
auf
AVV drehen. Den Zündschlüssel sofort
nach Motorstart loslassen.
ZUR BEACHTUNG Springt der Motor
nicht beim ersten Versuch an, muss der
Schlüssel vor dem Wiederholen des
Vorgangs erneut auf STOP gedreht
werden. Bleiben bei Zündschlüssel auf
MAR die Kontrollleuchten
und
(nur bei Benzinversionen) auf der
Instrumententafel eingeschaltet, muss
der Zündschlüssel auf STOP und dann
wieder auf MAR gedreht werden. Falls
die Kontrollleuchte
weiterhin
eingeschaltet bleibt, versuchen Sie es
nochmals mit den anderen
mitgelieferten Schlüsseln. Wenn es
Ihnen noch immer nicht gelingt, den
Motor zu starten, wenden Sie sich bitte
an den Fiat-Kundendienst.
VERSIONEN MIT
DUALOGIC-GETRIEBE
118)
Der Motorstart wird sowohl bei
eingelegtem Gang, als auch bei
Getriebe im Leerlauf (N) zugelassen.
In beiden Fällen muss jedoch, falls das
Getriebe nicht im Leerlauf steht, das
Bremspedal gedrückt werden. Es wird
empfohlen den Schalthebel vor dem
Motorstart auf Leerlauf (N) zu schalten.
98
ANLASSEN UND FAHRT
VERSIONEN LPG UND
NATURAL POWER
Der Motor wird, unabhängig von der
zuvor getätigten Einstellung, immer mit
Benzin gestartet.
42)
ABSTELLEN DES
MOTORS
43)
Den Zündschlüssel bei Motor im
Leerlauf auf STOP drehen.
ZUR BEACHTUNG Nach einer
anstrengenden Strecke ist es besser,
den Motor vor dem Abstellen im
Leerlauf drehen zu lassen, damit die
Temperatur unter der Motorhaube
absinken kann.
ZUR BEACHTUNG
116) Es ist gefährlich, den Motor in
geschlossenen Räumen zu betreiben. Der
Motor verbraucht Sauerstoff und gibt
Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und andere
giftige Gase ab.
117) Bis zum Start des Motors
funktionieren weder die Servobremse noch
die Servolenkung. Die auf das Bremspedal
und das Lenkrad auszuübende Kraft ist
daher sehr viel größer als normal.
118) Nach einem fehlgeschlagenen
Motorstart mit eingelegtem Gang wird die
potentielle Gefahrensituation, die durch
die Tatsache entsteht, dass das Getriebe
automatisch in den Leerlauf geschaltet hat,
durch ein akustisches Signal gemeldet.
ZUR BEACHTUNG
38) Blinkt die Kontrollleuchte 60
Sekunden nach dem Motorstart
oder während einer längeren Mitnahme,
weist dies auf eine Störung am
Vorwärmsystem der Kerzen hin. Springt
der Motor an, kann das Fahrzeug normal
gefahren werden. Bitte wenden Sie sich
jedoch in diesem Fall schnellstmöglich das
Fiat-Kundendienstnetz.
39) Wir empfehlen, dem Fahrzeug
während der ersten Benutzungszeit keine
Maximalleistungen abzuverlangen (z. B.
extrem hohe Beschleunigungen, lange
Fahrt bei höchsten Drehzahlen, äußerst
starkes Bremsen usw.).
40) Bei abgestelltem Motor den
Zündschlüssel nicht auf MAR stehen
lassen, um eine unnötige Stromentnahme
aus der Batterie zu vermeiden.
41) Ein Anlassen durch Anschieben,
Abschleppen oder unter Ausnutzung von
abschüssigem Gelände ist unbedingt
zu vermeiden. Diese Vorgänge können zu
einem Anstau von Kraftstoff im Katalysator
führen und diesen irreparabel beschädigen.
42) Es ist deshalb erforderlich, dass sich im
Benzintank immer eine Kraftstoffreserve
befindet, auch um die Unversehrtheit der
Benzinpumpe zu gewährleisten. Nur so
ist es bei hoher Leistungsanforderung
möglich, von der automatischen
Umschaltung von LPG- oder Erdgas- auf
Benzinbetrieb zu profitieren.
43) Das „Gas geben” vor dem Abstellen
des Motors nützt nichts, verbraucht
Kraftstoff und ist für Motoren mit
Turbolader besonders schädlich.
99
BEIM PARKEN
Nach dem Parken und beim Verlassen
des Fahrzeugs, folgendermaßen
vorgehen:
Einen Gang einlegen (den 1. Gang
bei ansteigender und den
Rückwärtsgang bei abschüssiger
Straße) und die Räder eingeschlagen
lassen.
Den Motor abstellen und die
Handbremse anziehen.
Immer den Zündschlüssel abziehen.
Wurde das Fahrzeug an einer steilen
Neigung abgestellt, wird empfohlen, die
Räder zudem mit einem Keil oder
Stein zu blockieren.
Bei den Versionen mit Dualogic
-Getriebe, vor dem Loslassen des
Bremspedals warten, bis auf dem
Display der Buchstabe P erscheint.
ACHTUNG Das Fahrzeug NIE mit
Getriebe im Leerlauf verlassen (oder bei
den Versionen mit Getriebe Alfa TCT,
ohne das Getriebe auf P gestellt zu
haben).
Handbremse
119) 120) 121)
Der Handbremshebel befindet sich
zwischen den Vordersitzen.
Um die Handbremse anzuziehen:
den Hebel A Abb. 77 nach oben
ziehen, bis der Stillstand des Fahrzeugs
gewährleistet ist.
Um die Handbremse zu lösen: den
Hebel A leicht anheben, die Taste B
drücken und gedrückt halten und
prüfen, dass die Kontrollleuchte
auf
der Instrumententafel erlischt.
ZUR BEACHTUNG
119) Lassen Sie Kinder nie alleine und
unbeaufsichtigt im Fahrzeug; wenn Sie das
Fahrzeug verlassen, ziehen Sie den
Schlüssel ab und nehmen Sie ihn mit.
120) Das Fahrzeug muss nach einigen
Einrastungen des Hebels blockiert sein.
Wenn dies nicht der Fall ist, wenden Sie
sich bitte an das Fiat-Kundendienstnetz,
um die Einstellung vornehmen zu lassen.
121) Beim Parken die Räder an Gefällen
zum Bordstein und an Steigungen in die
entgegengesetzte Richtung auslenken.
Wurde das Fahrzeug an einer steilen
Neigung abgestellt, wird empfohlen, die
Räder zudem mit einem Keil oder Stein zu
blockieren.
77
F1D0146
100
ANLASSEN UND FAHRT
SCHALTGETRIEBE
122) 44)
Beim Einlegen der Gänge das
Kupplungspedal vollständig
niedertreten und den Schalthebel in die
gewünschte Stellung bringen (das
Gangschema befindet sich auf dem
Schalthebelknauf Abb. 78).
Bei den Versionen 0.9 TwinAir, 0.9
TwinAir Turbo und 1.2 8V 69 PS: ist für
das Einrücken des Rückwärtsgangs
aus der Leerlaufstellung ein Anheben
des Ringes A Abb. 78 unter dem Knauf
und ein gleichzeitiges Verschieben
des Hebels nach rechts und dann
rückwärts erforderlich.
Bei der Version 1.3 16V MultiJet: zum
Einlegen des Rückwärtsgangs R der
Hebel aus der Leerlaufstellung heraus
nach rechts und dann nach hinten
verschieben.
ZUR BEACHTUNG Der Rückwärtsgang
kann nur bei vollständig stillstehendem
Fahrzeug eingelegt werden. Bei
laufendem Motor mindestens
2 Sekunden bei gedrücktem
Kupplungspedal warten, bevor der
Rückwärtsgang eingelegt wird, um
Beschädigungen an den Zahnrädern
und Schaltgeräusche zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNG Die Bedienung des
Kupplungspedals muss auf die
Gangwechsel begrenzt werden. Beim
Fahren den Fuß nicht auf dem
Kupplungspedal liegen lassen, auch
wenn er nur leicht aufgelegt bleibt. Bei
den Versionen/Märkten wo vorgesehen
kann die Kontrollelektronik des
Kupplungspedals einen falschen
Fahrstil als Fehler interpretieren und
dementsprechend reagieren.
ZUR BEACHTUNG
122) Um die Gänge ordnungsgemäß zu
wechseln, muss das Kupplungspedal ganz
durchgetreten werden. Aus diesem
Grunde darf sich auf dem Boden vor der
Pedalgruppe kein Hindernis befinden:
eventuelle Fußmatten müssen glatt liegen,
damit sie den Pedalweg nicht
beeinträchtigen.
ZUR BEACHTUNG
44) Während der Fahrt nicht die Hand auf
dem Schalthebel lassen, die dadurch
ausgeübte Kraft kann, obwohl sie gering
ist, die inneren Gangschaltungselemente
auf Dauer abnutzen.
78
F1D0069
101
DUALOGIC
GETRIEBE
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
45)
Das Fahrzeug kann mit einem
elektronisch gesteuerten Schaltgetriebe
ausgestattet, das „Dualogic” genannt
wird und zwei Funktionslogiken
beinhaltet: MANUAL und AUTO.
GANGWÄHLHEBEL
Der Schalthebel A Abb. 79, der sich am
Armaturenbrett befindet, ist Typ
schwimmend „multistabil“, d.h. er kann
drei stabile und drei instabile Stellungen
einnehmen.
Die drei stabilen Positionen
entsprechen dem Leerlauf (N), dem
Rückwärtsgang (R) und der
Mittelstellung zwischen den instabilen
Stellungen (+) und (-).
Die instabilen Positionen, bzw. jene, die
der Hebel nach dem Loslassen
verlässt, sind die Positionen zur
Anforderung eines höheren Gangs (+),
zur Anforderung eines niedrigeren
Gangs (–), und die Position zur
Anforderung des Automatikbetriebs
(A/M).
ZUR BEACHTUNG Bei laufendem
Motor wird eine eventuelle
Unstimmigkeit zwischen der
Hebelposition und dem eingelegten
Gang durch ein akustisches Signal
angezeigt, bis die Übereinstimmung
wieder hergestellt ist.
MANUELLE LOGIK (MANUAL)
Vorgehensweise:
Das Bremspedal drücken und den
Motor starten;
sobald im Display die Meldung
AUTO angezeigt wird, muss der
Getriebehebel auf A Abb. 79 in A/M
geschoben werden, um den Modus
MANUELL anzuwählen;
den Schalthebel A in Richtung (+)
drücken, um den ersten Gang
einzulegen (wenn man von N oder R
ausgeht, genügt es, den Hebel in
Mittelstellung zu bringen) oder R, um
den Rückwärtsgang einzulegen;
lassen Sie das Bremspedal los und
drücken Sie das Gaspedal;
den Schalthebel A während der
Fahrt in Richtung (+) für einen höheren
Gang und in Richtung (-) für einen
niedrigeren Gang drücken.
AUTOMATIKLOGIK
Vorgehensweise:
Bremspedal niedertreten;
den Motor anlassen;
Sollte im Display die Meldung AUTO
nicht angezeigt werden, muss der
Gangwählhebel A Abb. 79 in
A/M geschoben werden, um den
AUTOMATIKBETRIEB anzuwählen;
den Gangwählhebel in Richtung (+)
drücken, um den 1. Gang einzulegen
(wenn man von N oder R ausgeht,
genügt es, den Hebel in Mittelstellung
zu bringen) oder R, um den
Rückwärtsgang einzulegen;
das Bremspedal loslassen und das
Gaspedal drücken: das System schaltet
in den für die Geschwindigkeit
geeigneten Gang.
79
F1D0107
102
ANLASSEN UND FAHRT
AUTO-ECO-BETRIEB
Zum Einschalten der Funktion die Taste
ECO Abb. 80 am Mitteltunnel drücken.
Die Funktion ECO kann nur im
Automatikbetrieb aktiviert werden.
Bei aktivierter ECO Funktion wählt das
System den geeignetsten Gang je
nach Fahrzeuggeschwindigkeit,
Motordrehzahl und Kraftanwendung am
Gaspedal mit dem Ziel, den
Kraftstoffverbrauch niedrig zu halten.
„Kick Down”-FUNKTION
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Wenn das Gaspedal über den
Verhärtungspunkt hinaus gedrückt wird,
um das Fahrzeug, wie vom Fahrer
verlangt, zu beschleunigen, schaltet
das System bei Bedarf (z.B. beim
Überholen) einen oder mehrere Gänge
herunter (wenn die
Drehzahlbedingungen des Motors dies
erlauben), um Leistung und
Drehmoment zu liefern.
ZUR BEACHTUNG Um den
Kraftstoffverbrauch nicht zu steigern
empfehlen wir, die Funktion "Kick-
Down" nur beim Überholen oder für
schnelles Beschleunigen zu nutzen.
ZUR BEACHTUNG
45) Es sollte vermieden werden, die Hand
auf dem Schalthebel ruhen zu lassen,
wenn kein Gangwechsel angefordert wird
oder wenn die Betriebsart AUTO/MANUAL
eingestellt ist.
WAHLSCHALTER
(Versionen Panda Cross)
Diese Vorrichtung erlaubt, durch
Bedienung des Drehknopfes Abb. 81
(am Mitteltunnel) je nach Fahrbedürfnis
und Straßenzustand vier verschiedene
Fahrstile des Fahrzeuges einzustellen:
1 = Modus AUTO;
2 = Modus OFF ROAD;
3 = Funktion HDC.
Der Drehknopf ist monostabil, d.h.
immer in Mittelstellung arretiert. Der
eingestellte Fahrstil wird durch das
Aufleuchten der entsprechenden LED
am Drehknopf und durch die Anzeige
auf dem Display angezeigt.
80
F1D0108
81
F1D0116
103
FAHRMODUS „AUTO”
Dieser Fahrmodus legt Wert auf
Komfort und Sicherheit unter normalen
Straßenhaftungsbedingungen.
FAHRMODUS „OFF
ROAD“
Der Fahrmodus dient einem Anfahren
auf Strecken mit schlechter
Bodenhaftung (z.B. Schnee, Eis,
Schlamm, usw.).
Aktivierung
Den Stellring Abb. 81 nach rechts
schieben und eine halbe Sekunde lang
in dieser Stellung bleiben, bis die
entsprechende LED aufleuchtet und die
Anzeige für das Einschalten des „Off
Road”-Fahrbetriebs am Display mit
einer entsprechenden Mitteilung
angezeigt wird.
Wenn der „Off Road”-Fahrbetrieb
eingeschaltet wird, schaltet die
Voreinstellung des Eingriffs des
HDC-Systems ein.
ZUR BEACHTUNG Durch Einschaltung
des „Off Road”-Fahrbetriebs wird das
Start&Stop-System vorübergehend
deaktiviert. Die vorübergehende
Deaktivierung des Systems führt zum
Aufleuchten der entsprechenden LED
an der Blende (im Mittelteil des
Armaturenbretts). Um die Start&Stop-
Funktion mit eingeschaltetem „Off
Road”-Fahrbetrieb freizugeben, die
Taste
an der Blende des
Armaturenbretts drücken. Durch
Deaktivierung des „Off Road”-
Fahrbetriebs wird das Start&Stop-
System erneut aktiviert.
ZUR BEACHTUNG Durch Einschaltung
des „Off Road”-Fahrbetriebs wird das
City Brake Control-System
vorübergehend deaktiviert. Die
vorübergehende Deaktivierung des
System führt zum Aufleuchten der
Kontrollleuchte
auf der
Instrumententafel. Durch Deaktivierung
des „Off Road”-Fahrbetriebs wird das
City Brake Control-System erneut
aktiviert.
Deaktivierung
Zur Deaktivierung des „Off Road”-
Fahrmodus und die erneute Rückkehr
in den „Auto”-Betrieb, muss der
Stellring nach links gedreht und eine
halbe Sekunde lang in dieser Stellung
gehalten werden. In diesem Fall
leuchtet die LED des „Auto” Modus und
auf dem Display wird die Anzeige der
erfolgten Einschaltung des Fahrstils „Off
Road” angezeigt.
ZUR BEACHTUNG Ist vor dem
Abschalten des Motors der
eingeschaltete Modus „Off Road“ oder
„Auto“, wird der Modus beim nächsten
Start beibehalten.
„HDC“ FUNKTION
Diese Fahrfunktion sorgt dafür, dass
das Fahrzeug an einer steilen Steigung
die Geschwindigkeit konstant hält.
Ein-/Ausschalten
Durch Ein-/Ausschalten der HDC
Funktion, siehe Paragraph „Aktive
Sicherheitssysteme“ im Kapitel
„Sicherheit“.
104
ANLASSEN UND FAHRT
FEHLBETRIEB DES
WÄHLSCHALTERS FÜR
DIE BETRIEBSART
ZUR BEACHTUNG Bei einer
Systemstörung oder Störung des
Hebels kann kein Fahrstil ausgewählt
werden. Am Display erscheint dann ein
entsprechender Warnhinweis.
ZUR BEACHTUNG Unter diesen
Bedingungen wird davon abgeraten,
steile Abfahrten zu befahren. Das
System ist nicht imstande,
Fahrassistenzsysteme zu liefern.
ELEKTRISCHE
SERVOLENKUNG
DUALDRIVE
123) 124)
Der Betrieb ist nur gewährleistet, wenn
der Schlüssel auf MAR gedreht ist
und der Motor läuft. Die Servolenkung
erlaubt, die Kraftaufwendung am
Lenkrad je nach Fahrbedingungen zu
gestalten.
ZUR BEACHTUNG Bei schneller
Drehung des Zündschlüssels kann die
vollständige Funktionstüchtigkeit der
Servolenkung erst nach einigen
Sekunden erreicht werden.
EIN- / AUSSCHALTEN
DER CITY FUNKTION
Zum Ein-/Ausschalten der Funktion die
Taste CITY Abb. 82 drücken. Wenn
die Funktion aktiv ist, wird dies durch
die Anzeige CITY auf dem Display
angezeigt (bei einigen
Fahrzeugversionen zusammen mit der
Meldung CITY auf dem Display)
angezeigt.
Bei eingeschalteter CITY-Funktion ist
die auf das Lenkrad auszuübende Kraft
kleiner, und das Einparken wird
einfacher: Die Einschaltung der
Funktion ist daher ganz besonders im
Stadtverkehr nützlich.
ZUR BEACHTUNG Bei den
Parkmanövern mit hoher Anzahl von
Lenkungen kann eine Verhärtung der
Lenkung auftreten; dies ist normal und
beruht auf dem Eingriff des
Schutzsystems gegen Überhitzung des
elektrischen Motors der Lenkung.
Daher ist keine Reparaturarbeit
notwendig. Bei der nächsten
Verwendung des Fahrzeuges arbeitet
die Servolenkung wieder normal.
ZUR BEACHTUNG
123) Jede Verwendung von Aftermarket-
Produkten mit den daraus folgenden
Umbauten der Lenkung oder der
Lenksäule (z. B. Montage einer
Diebstahlsicherung) ist strikt untersagt. Sie
verschlechtern nicht nur die
Fahrzeugleistungen, sondern führen auch
zum Verfall der Garantie und zu schweren
Sicherheitsproblemen sowie zu einem nicht
der Zulassung konformen Fahrzeug.
82
F1D0025
105
124) Vor dem Ausführen jeglicher
Wartungsmaßnahmen immer den Motor
ausschalten und den Schlüssel aus der
Anlassvorrichtung ziehen, damit die
Lenkradsperre aktiviert wird, besonders
dann, wenn die Räder des Fahrzeugs vom
Boden angehoben sind. Sollte dies nicht
möglich sein (da sich der Schlüssel in
der Position MAR befindet oder der Motor
eingeschaltet ist), entfernen Sie die
Hauptschutzsicherung der elektrischen
Servolenkung.
ECO-FUNKTION
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Die Funktion wird mit der Taste ECO
Abb. 83 eingeschaltet.
Bei aktivierter Funktion ECO stellt sich
das Fahrzeug auf einen Fahrstil ein, der
sich durch einen sparsamen
Kraftstoffverbrauch hervorhebt. Bei
eingeschalteter Funktion leuchtet die
entsprechende LED auf der Taste.
Diese Funktion wird gespeichert und
somit behält das Fahrzeug beim
nächsten Motorstart die Einstellung bei,
die beim letzten Abstellen des Motors
aktiv war. Die Taste ECO wieder
drücken, um die Funktion
auszuschalten und den normalen
Fahrstil wieder herzustellen.
START&STOP-
AUTOMATIK
125) 126) 46)
Das System Start&Stop stellt
automatisch den Motor ab, wenn das
Fahrzeug steht und lässt ihn wieder an,
wenn der Fahrer die Fahrt fortsetzen
möchte. Dies verringert den Verbrauch,
die Abgasemissionen und die
Geräuschabgabe.
BETRIEBSMODUS
Motor abstellen: Bei stehendem
Fahrzeug wird der Motor abgestellt,
wenn sich das Getriebe im Leerlauf
befindet und das Kupplungspedal
losgelassen wird.
Hinweis Das automatische Abstellen
des Motors wird nur zugelassen,
nachdem eine Geschwindigkeit von
etwa 10 km/h überschritten wurde, um
beim Fahren mit Schrittgeschwindigkeit
ein wiederholtes Abstellen des Motors
zu verhindern.
Erneutes Anlassen des Motors: Um
den Motor zu starten, drücken Sie
das Kupplungspedal.
83
F1D0140
106
ANLASSEN UND FAHRT
MANUELLE
AKTIVIERUNG/
DEAKTIVIERUNG DES
SYSTEMS
Um das System manuell zu aktivieren
und zu deaktivieren, die Taste
Abb.
84 auf dem Armaturenbrett drücken.
LED aus: System aktiv.
LED ein: System nicht aktiv.
ZUR BEACHTUNG
125) Für den Austausch der Batterie
wenden Sie sich bitte immer an das
Fiat-Kundendienstnetz. Die Batterie gegen
eine des gleichen Typs (HEAVY DUTY)
und mit den gleichen Eigenschaften
austauschen.
126) Vor dem Öffnen der Motorhaube
immer sicherstellen, dass der Motor steht
und der Zündschlüssel auf STOP gedreht
ist. Die Angaben am Schild des vorderen
Querträgers beachten. Es wird empfohlen,
den Zündschlüssel abzuziehen, wenn
sich andere Personen im Fahrzeug
befinden. Vor dem Aussteigen muss der
Zündschlüssel immer abgezogen oder auf
STOP gedreht werden. Beim Tanken immer
sicherstellen, dass der Motor steht und
der Schlüssel auf STOP gedreht wurde.
ZUR BEACHTUNG
46) Falls der Komfort der Klimaanlage
genutzt werden soll, kann das Start&Stop
System deaktiviert werden, um eine
ununterbrochene Funktion der Klimaanlage
zu nutzen.
EINPARKSENSOREN
127) 47)
SENSOREN
Die Parksensoren befinden sich in der
hinteren Stoßstange Abb. 85 des
Fahrzeugs und haben die Aufgabe, die
Anwesenheit von Hindernissen hinter
dem Fahrzeug zu erfassen und dem
Fahrer durch ein intermittierendes
akustisches Signal zu melden.
AKTIVIERUNG/
DEAKTIVIERUNG
Die Sensoren schalten sich
automatisch beim Einlegen des
Rückwärtsganges ein. Die Frequenz
des akustischen Signals erhöht sich bei
Verringerung des Abstands zum
Hindernis hinter dem Fahrzeug.
84
F1D0040
85
F1D0045
107
BETRIEB MIT ANHÄNGER
Der Betrieb der Sensoren wird
automatisch beim Einstecken des
Steckers des Anhängers in die
Steckdose der Anhängerkupplung des
Fahrzeugs deaktiviert. Die Sensoren
werden beim Herausziehen des
Steckers des Anhängerkabels
automatisch reaktiviert.
ALLGEMEINE HINWEISE
Beim Einparken muss man immer auf
Hindernisse achten, die sich ober- oder
unterhalb der Sensoren befinden.
Gegenstände in nächster Nähe zum
Heck des Fahrzeugs können unter
Umständen vom System nicht erkannt
werden und daher das Fahrzeug
beschädigen oder selbst beschädigt
werden.
Nachstehend einige Bedingungen,
welche die Leistungen des
Einparksystems beeinträchtigen
können:
Die Anwesenheit von Eis, Schnee,
Schlamm, multipler Lackierung kann de
Sensibilität des Sensors und die
Leistungen des Systems verringern;
Mechanische Störungen (z.B.
Autowäsche, Regen, extremer Wind,
Hagel) könnten dazu führen, dass
der Sensor einen Gegenstand meldet,
der nicht vorhanden ist („Echostörung”);
Signale im Ultraschallbereich (z. B.
Druckluftbremsen von Lastwagen oder
Presslufthammer) in der Nähe des
Fahrzeugs könnten die vom Sensor
gesendeten Signale verändern;
Die Veränderung der Lage der
Sensoren, wenn z.B. der Radstand
verändert wird (weil einige
Komponenten der Stoßdämpfer
abgenutzt sind), die Reifen gewechselt
wurden, das Fahrzeug überladen ist
oder durch spezifische Einstellungen
oder nach dem Reifenwechsel gesenkt
ist, kann die Leistung des
Parksensorsystems beeinträchtigen;
der Zughaken ohne Anhänger
verhindert den korrekten Betrieb der
Parksensoren. Wird eine permanente
Anhängerkupplung installiert, ist der
Einsatz der Parksensoren nicht mehr
möglich. Wurde eine abnehmbare
Anhängerkupplung montiert, wird
empfohlen, sie jedes Mal vom
Querträger abzunehmen, wenn kein
Anhänger angehängt ist, um die
Aktivierung der Sensoren zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
127) Die Verantwortung beim Einparken
und anderen gefährlichen Manövern liegt
auf jedem Fall immer und überall beim
Fahrer. Bei diesen Manövern immer
sicherstellen, dass sich weder Personen
(insbesondere Kinder) noch Tiere im
Manöverbereich aufhalten. Die
Parksensoren bilden eine Hilfe für den
Fahrer, der jedoch die Aufmerksamkeit
während möglicherweise gefährlichen
Manövern nie verringern darf, auch wenn
diese bei niedriger Geschwindigkeit
ausgeführt werden.
ZUR BEACHTUNG
47) Für die korrekte Arbeitsweise des
Systems müssen die Sensoren frei von
Schlamm, Schmutz, Eis oder Schnee sein.
Während des Reinigungsvorgangs muss
das Verkratzen oder die Beschädigung der
Sensoren sorgfältig vermieden werden.
Die Sensoren müssen immer mit sauberem
Wasser und eventuell Autoreinigungsmittel
gewaschen werden. In den
Autowaschanlagen, die Hydroreiniger mit
Dampfstrahler oder Hochdruckstrahler
verwenden, sollte man die Sensoren
schnell reinigen, wobei man die
Waschdüse in mehr als 10 cm Entfernung
hält.
108
ANLASSEN UND FAHRT
AUFTANKEN DES
FAHRZEUGS
128) 129) 130)
Vor dem Tanken immer den Motor
abstellen.
BENZINMOTOREN
Verwenden Sie ausschließlich bleifreies
Benzin mit einer Oktanzahl (R.O.N.)
von mindestens 95. Niemals, auch
nicht minimal, bleihaltiges Benzin
einfüllen, damit der Katalysator nicht
beschädigt wird.
DIESELMOTOREN
Verwenden Sie ausschließlich Diesel für
Kraftfahrzeuge (Spezifikation EN590).
Bei längerem Betrieb/Stehen des
Fahrzeugs in den Bergen/kalten
Gebieten empfiehlt es sich, den vor Ort
verfügbaren Dieselkraftstoff zu tanken.
In diesem Fall sollte der Tank immer
mehr als 50 % seines
Fassungsvermögens gefüllt sein.
TANKEN
48)
Benzin- und Diesel-Version
Der im Folgenden beschriebene
Füllvorgang wird auf dem Schild B Abb.
86 auf der Innenseite des
Kraftstofftankdeckels näher erläutert.
Auf dem Kennschild steht des Weiteren
die Kraftstoffart (UNLEADED
FUEL=Benzin, DIESEL=Diesel).
Beim Tanken gehen Sie so vor:
Die Klappe A Abb. 86 nach außen
öffnen;
Die Einfüllpistole in den Stutzen
stecken und tanken.
Nach dem Tanken vor dem
Entfernen der Einfüllpistole mindestens
10 Sekunden warten, damit der
Kraftstoff in den Tank fließt.
Danach die Spritzpistole aus dem
Stutzen nehmen und die Klappe A
schließen.
Die Klappe A Abb. 86 ist mit einer
Staubschutzkappe C versehen, die bei
geschlossener Klappe eine Ablagerung
von Schmutz und Staub rund um den
Stutzen vermeidet.
Tanken im Notzustand
Vorgehensweise:
Den Kofferraum öffnen und das
entsprechende Passstück B Abb. 87
aus dem Werkzeugbehälter nehmen
(Versionen mit Notrad, für Märkte/
Versionen wo vorgesehen) oder im
Behälter Fix&Go Airflat (Versionen mit
Fix&Go Airflat );
Die Klappe A nach außen öffnen;
Den Adapter B in den Stutzen
stecken und Tanken;
86
F1D0047
109
Nach dem Tanken den Adapter
entfernen und die Klappe schließen,
den Adapter in seine Hülle stecken und
im Kofferraum unterbringen.
LPG-Versionen
Um Zugang zum LPG-Einfüllstutzen zu
erhalten, die Zugangsklappe A Abb.
88 öffnen und den Deckel B
abschrauben.
Während des Auffüllens die folgenden
Vorsichtsmaßnahmen beachten:
Motor abschalten;
die Handbremse anziehen;
den Zündschlüssel auf STOP
drehen;
nicht rauchen;
den dafür vorgesehenen
Auffülladapter A Abb. 89 dem Tankwart
übergeben, der den LPG-Auffüllvorgang
durchführt.
ZUR BEACHTUNG Je nach
Zulassungsland existieren
unterschiedliche Arten von Adaptern für
die LPG Tanksäule. Zusammen mit
dem Fahrzeug wird ein Adapter in einer
dafür vorgesehenen Hülle geliefert,
das spezifisch für das Zulassungsland
des Fahrzeugs ist. Falls ins Ausland
gefahren werden soll, ist sich zu
informieren, welcher Adaptertyp
verwendet werden muss.
Version Natural Power
49)
Um Zugang zum Einfüllstutzen B Abb.
90 zu bekommen, die Tankklappe A
öffnen und den Deckel B nach links
abschrauben.
Das Profil des Einfüllstutzens B ist ein
universelles Profil, das mit den
Vorschriften "Italia" und "NGV1"
kompatibel ist. In einigen europäischen
Ländern sind Adapter
GESETZESWIDRIG (so beispielsweise
auch in Deutschland).
ZUR BEACHTUNG
128) Keine Gegenstände oder nicht
vorgesehene Deckel am Stutzen
anbringen. Der Einsatz von Gegenständen
oder Deckeln, die nicht freigegeben sind,
könnte im Tank einen Druckanstieg und auf
diese Weise gefährliche Zustände
bewirken.
87
F1D0048
88
F1D0114
89
F1D0115
110
ANLASSEN UND FAHRT
129) Nähern Sie sich nie dem Tankstutzen
mit offenen Flammen oder brennenden
Zigaretten: Brandgefahr. Das Gesicht beim
Tanken immer so weit wie möglich vom
Tankstutzen entfernt halten, um keine
schädlichen Dämpfe einzuatmen.
130) In der Nähe der Tanksäule nicht
telefonieren: Brandgefahr.
ZUR BEACHTUNG
48) Nur PKW-Dieselkraftstoff verwenden,
der der europäischen Norm EN590
entspricht. Die Verwendung von anderen
Produkten oder Gemischen kann den
Motor auf irreparable Weise schädigen und
führt zum Verfall des Garantieanspruchs
bei entstandenen Schäden. Bei einem
versehentlichen Betanken mit anderen
Kraftstoffarten den Motor nicht starten und
den Tank entleeren. Sollte der Motor auch
nur über eine sehr kurze Zeit betrieben
worden sein, ist es unerlässlich, außer dem
Tank auch die gesamte Zufuhrleitung zu
entleeren.
49) Die Aufkleber (die zusammen mit den
Fahrzeugdokumenten ausgehändigt
werden) geben das vorgesehene Datum für
die erste Abnahme/Untersuchung der
Gasflaschen an. Der Tankwart darf
Erdgasflaschen mit abgelaufenem
Abnahmedatum nicht mehr füllen.
ZIEHEN VON
ANHÄNGERN
131) 132)
HINWEIS
Zum Ziehen von Campingwagen oder
Anhängern muss das Fahrzeug über
eine zugelassene Anhängerkupplung
und eine angemessene elektrische
Anlage verfügen. Die Installation muss
von Fachpersonal durchgeführt werden.
Eventuelle spezifische Rückspiegel
und/oder zusätzliche Spiegel müssen
unter Beachtung der geltenden Normen
der Straßenverkehrsordnung angebaut
werden.
Bedenken Sie, dass sich beim Ziehen
eines Anhängers, abhängig von seinem
Gesamtgewicht, das Überwinden von
Steigungen erschwert, die Bremswege
reduziert werden und die Dauer eines
Überholvorganges zunimmt.
Auf Gefällen einen kleineren Gang
einlegen, anstatt ständig die Bremse zu
benutzen.
90
F1D0110
111
Das Gewicht des Anhängers an der
Anhängerkupplung des Fahrzeugs
reduziert die Ladekapazität des
Fahrzeugs um den gleichen Wert. Um
sicher zu sein, nicht das abschleppbare
Höchstgewicht zu überschreiten (auf
dem Fahrzeugbrief angegeben) muss
das Gewicht des voll beladenen
Anhängers einschließlich Zubehör und
persönlichem Gepäck berücksichtigt
werden.
Bei Anhängerbetrieb die spezifischen
Geschwindigkeitsgrenzen in den
jeweiligen Ländern beachten. Die
Höchstgeschwindigkeit darf auf jeden
Fall nicht höher als 100 km/h sein.
Eine eventuelle elektrische Bremse oder
andere Einrichtungen (elektrische
Seilwinde usw.) sind mit einem Kabel
mit mindestens 2,5 mm
2
Querschnitt
direkt von der Batterie zu speisen.
Zuzüglich zu den elektrischen
Abzweigungen darf an die elektrische
Anlage des Fahrzeugs nur das Kabel
zur Versorgung einer eventuellen
elektrischen Bremse und das Kabel für
die Lampe von höchstens 15 W zur
Innenbeleuchtung des Anhängers
angeschlossen werden. Für die
Verbindungen sind der vorgesehene
Verteiler und ein Batteriekabel mit
mindestens 2,5 mm
2
Querschnitt zu
verwenden.
Bei den Versionen Panda Cross und
Panda 4x4 empfiehlt sich Falle einer
längeren Nutzung des Fahrzeugs bei
maximaler Schleppleistung auf Straßen
mit Gefälle, einen häufigeren
Motorölwechsel (alle 10.000 km).
ZUR BEACHTUNG Der Einsatz von
zusätzlichen Verbrauchern zu der
Außenbeleuchtung (Elektrobremse,
elektrische Seilwinde usw.) muss bei
laufendem Motor erfolgen.
ZUR BEACHTUNG Für die Installierung
der Anhängerkupplung wenden Sie
sich bitte an das Fiat-
Kundendienstnetz.
ZUR BEACHTUNG
131) Das ABS-System, mit dem das
Fahrzeug ausgestattet ist, kontrolliert nicht
das Bremssystem des Anhängers. Auf
rutschigem Straßenbelag ist daher
äußerste Vorsicht geboten.
132) Ändern Sie auf keinen Fall die
Bremsanlage des Fahrzeugs für die
Steuerung der Anhängerbremse. Die
Bremsanlage des Anhängers muss
vollständig unabhängig von der
hydraulischen Anlage des Fahrzeugs sein.
112
ANLASSEN UND FAHRT
IM NOTFALL
Reifenpanne oder eine durchgebrannte
Lampe?
Auf Reisen gibt es immer
unvorhersehbare Situationen.
Die Seiten über die Notfallsituationen
dienen dazu, Ihnen in kritischen
Situationen weiterzuhelfen, ohne den
Pannendienst anzufordern.
Bei einem Notfall wird empfohlen, sich
telefonisch an die gebührenfreie
Nummer zu wenden, die in der
Garantieurkunde angegeben ist.
Die universelle, nationale oder
internationale gebührenfreie
Rufnummer hilft Ihnen, die
nächstgelegene Werkstatt des
Kundendienstnetzes zu finden.
WARNBLINKLEUCHTEN.................114
AUSWECHSELN EINER
GLÜHLAMPE..................................114
AUSTAUSCH DER
SICHERUNGEN ..............................120
RADWECHSEL ...............................124
KIT "FIX&GO AIRFLAT"....................128
NOTSTART .....................................131
KRAFTSTOFFSPERRSYSTEM ........133
ABSCHLEPPEN DES
FAHRZEUGES.................................134
113
WARNBLINK-
LEUCHTEN
Die Taste A Abb. 91 drücken, um die
Lichter ein-/auszuschalten. Bei
eingeschalteten Leuchten, leuchten auf
der Instrumententafel die
Kontrollleuchten
und .
ZUR BEACHTUNG Die Benutzung der
Warnblinkleuchten unterliegt der
Straßenverkehrsordnung des jeweiligen
Landes, in dem Sie sich befinden.
Bitte beachten Sie die Vorschriften.
Notbremsung
Bei einer Notbremsung werden die
Warnblinker automatisch eingeschaltet
und auf der Instrumententafel leuchten
die Kontrollleuchten
und . Die
Warnblinkanlage schaltet sich
automatisch aus, wenn die Situation
der Notbremsung überwunden ist.
AUSWECHSELN
EINER GLÜHLAMPE
133) 134) 50) 51)
ALLGEMEINE HINWEISE
Prüfen Sie bitte vor dem
Auswechseln der Glühlampe, dass
deren Kontakte nicht oxidiert sind;
Durchgebrannte Glühlampen sind
durch neue gleichen Typs und gleicher
Leistung zu ersetzen;
m nachdem Sie eine
Scheinwerferlampe gewechselt haben,
prüfen Sie bitte immer deren korrekte
Ausrichtung;
Wenn eine Lampe nicht funktioniert,
prüfen Sie vor dem Austauschen nach,
ob die zugehörige Sicherung in
Ordnung ist: die Position der
Sicherungen ist im Abschnitt
“Austausch der Sicherungen” in diesem
Kapitel angegeben.
ZUR BEACHTUNG Bei kaltem oder
feuchten Klima oder nach starkem
Regen oder nach dem Waschen kann
die Oberfläche der Scheinwerfer
beschlagen und/oder Kondenswasser
auf der Innenseite bilden. Dies ist ein
natürliches Ereignis, das auf dem
Temperatur- und
Feuchtigkeitsunterschied zwischen der
Innen- und Außenseite der Scheibe
beruht. Dies ist kein Defekt und
beeinträchtigt auch nicht die normale
Funktion der
Beleuchtungsvorrichtungen. Der
Beschlag wird schnell, beginnend in der
Mitte des Scheinwerfers in Richtung
Randbereiche, nach dem Einschalten
der Lichter verschwinden.
91
F1D0023
114
IM NOTFALL
Glühlampen Tipo Leistung
Abblendlichter/Fernlichter H4 55W
Vordere Standlichter/Tagleuchten (DRL) P21/5W 21W
Standlicht hinten P21/5W 5W
Fahrtrichtungsanzeiger vorne PY21W 21W
Fahrtrichtungsanzeiger seitlich W5W 5W
Fahrtrichtungsanzeiger hinten PY21W 21W
Bremsleuchte P21/5W 21W
3. Bremsleuchte LED -
Nebelscheinwerfer H11 55W
RG-Leuchte W16W 16W
Nebelschlussleuchte W16W 16W
Kennzeichen C5W 5W
115
FRONTSCHEINWERFER-
GRUPPEN
(außer Versionen Panda Cross)
Nachstehend die Anordnung der
Lampen in der vorderen Leuchtgruppe
Abb. 92:
A - Fernlicht/Abblendlicht/
Fahrtrichtungsanzeiger
B - Tagfahrlicht (DRL)
C - Nebelscheinwerfer.
FRONTSCHEINWERFER-
GRUPPEN
(Versionen Panda Cross)
Für die Versionen Panda Cross
nachstehend die Anordnung der
Lampen in der vorderen Leuchtgruppe
Abb. 93:
A - Fernlicht/Abblendlicht/
Fahrtrichtungsanzeiger
B - Nebellicht;
C - Tagfahrlicht (DRL)
ABBLEND-/FERNLICHTER
Zum Auswechseln der Glühlampe wie
folgt vorgehen:
Den Deckel A Abb. 94 entfernen;
Die Steckergruppe und den
Lampensockel B Abb. 95 nach unten
schieben;
Die Glühlampe C vom
Steckverbinder D ziehen und durch
eine neue ersetzen;
Die neue Glühlampe auf den Stecker
setzen, sicherstellen, dass sie korrekt
befestigt ist, und danach die
Steckergruppe und den Lampensockel
B wieder in die Aufnahme setzen;
Zum Schluss den Deckel A
einbauen.
FAHRTRICHTUNGS-
ANZEIGER
Vorn
Zum Auswechseln der Glühlampe wie
folgt vorgehen:
Den Deckel B Abb. 94 entfernen;
Den Lampensockel entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen, die Lampe
herausziehen und austauschen.
Die neue Glühlampe auf den Stecker
setzen, sicherstellen, dass sie korrekt
befestigt ist, danach den Stecker
wieder in die Aufnahme setzen und im
Uhrzeigersinn drehen;
92
F1D0134
93
F1D0117
94
F1D0079
95
F1D0080
116
IM NOTFALL
Seitlich
Zum Auswechseln der Glühlampe wie
folgt vorgehen:
Auf die durchsichtige Abdeckung A
Abb. 96 einwirken, so dass die Feder
B zusammengedrückt wird und dann
die Gruppe nach außen herausziehen;
Die Lampenhalterung entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen, die Lampe C
herausziehen und austauschen;
Den Lampensockel C wieder in die
durchsichtige Abdeckung einsetzen
und im Uhrzeigersinn drehen;
Die Gruppe wieder einsetzen, wobei
die interne Feder B hörbar einrasten
muss.
NEBELSCHEINWERFER
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen -
außer Versionen Panda Cross)
Zum Auswechseln der Glühlampe wie
folgt vorgehen:
Lenkrad voll einschlagen, die
schrauben A Abb. 97 lösen und die
Klappe B entfernen.
Auf die Klammer C Abb. 98 drücken
und den elektrischen Stecker D
abklemmen.
Den Lampensockel E drehen und
ausbauen, die Leuchte entnehmen und
ersetzen.
Die neue Lampe wieder einbauen
und den Vorgang in Bezug auf die
Angaben für den Ausbau in
umgekehrter Reihenfolge durchführen.
NEBELSCHEINWERFER
(Versionen Panda Cross)
Zum Auswechseln der Nebelleuchte
wie folgt vorgehen:
Die Räder vollständig nach innen
lenken, die Schrauben A Abb. 99 lösen
und die Schutzklappe B entfernen.
Die Nebelscheinwerfergruppe eine
Vierteldrehung entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen und entfernen.
Den Hebel A Abb. 100 anheben und
den Stecker B vom Lampensockel C
entfernen.
Den Lampensockel C ersetzen.
96
F1D0081
97
F1D0082
98
F1D0083
99
F1D0118
117
Die Baugruppe wieder mit dem
Stecker B verbinden, in die Aufnahme
einsetzen und um eine V ierteldrehung
im Uhrzeigersinn drehen, bis sie hörbar
einrastet.
Die Abdeckklappe B Abb. 99 wieder
einsetzen und darauf achten, dass die
Laschen in der entsprechenden
Aufnahme sitzen und die
Befestigungsschrauben A anziehen.
STANDLICHT /
TAGFAHRLICHT (DRL)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen -
außer Versionen Panda Cross)
Zum Auswechseln der Glühlampe wie
folgt vorgehen:
Lenkrad voll einschlagen, die
Schrauben A Abb. 97 lösen und die
Klappe B ausbauen.
Auf die Klammer C Abb. 101
drücken und den elektrischen Stecker
D abklemmen.
Den Lampensockel E drehen und
ausbauen, die Leuchte entnehmen und
ersetzen.
Die neue Lampe wieder einbauen
und den Vorgang in Bezug auf die
Angaben für den Ausbau in
umgekehrter Reihenfolge durchführen.
TAGFAHRLICHT (DRL)
(Versionen Panda Cross)
ZUR BEACHTUNG Für dem Ersatz des
LED-Tagfahrlichts das Fiat-
Kundendienstnetz aufsuchen.
HECKLEUCHTEN
Sie beinhalten die Lampen der
Standlichter, der Bremslichter und der
Richtungsanzeiger.
Zum Austauschen einer Glühlampe wie
folgt vorgehen:
die beiden Schrauben A Abb. 102
aus den entsprechenden Aufnahmen
abschrauben, den ganzen Scheinwerfer
vorsichtig an sich heranziehen, bis die
drei (mit Gleitbefestigung D Abb. 103)
Haltefedern gelöst sind, und den
Steckverbinder abziehen.
Die fünf Schrauben B aus den
entsprechenden Aufnahmen bauen und
den Lampenhalter C ausbauen.
100
F1D0119
101
F1D0084
102
F1D0085
118
IM NOTFALL
Die Lampen durch leichtes Drücken
und Drehen entgegen dem
Uhrzeigersinn herausziehen.
Die neue Lampe wieder einbauen
und den Vorgang in Bezug auf die
Angaben für den Ausbau in
umgekehrter Reihenfolge durchführen.
RÜCKLICHT/
NEBELSCHLUSSLEUCHTE
135)
Die Rückfahrlichter und
Nebelschlussleuchten befinden sich auf
der hinteren Stoßstange.
Zum Auswechseln der Glühlampe wie
folgt vorgehen:
Die Keile A bewegen und die Klappe
B ausbauen; Abb. 104
Auf die Klammer C Abb. 105
drücken und den elektrischen Stecker
D abklemmen.
Den Lampensockel E entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen, die Lampe
herausziehen und austauschen.
Die neue Lampe wieder einbauen
und den Vorgang in Bezug auf die
Angaben für den Ausbau in
umgekehrter Reihenfolge durchführen.
DRITTE BREMSLEUCHTE
Die LED-Leuchten befinden sich an der
Hecktür. Zum Austausch ist es
empfehlenswert, sich immer an das
Fiat-Kundendienstnetz zu wenden.
KENNZEICHENLEUCHTEN
Zum Auswechseln der Glühlampen wie
folgt vorgehen:
die Streuscheibe A Abb. 106
entfernen.
Die Lampe A Abb. 107 ersetzen und
aus den seitlichen Kontakten lösen.
Die neue Glühlampe einsetzen,
wobei darauf zu achten ist, dass diese
richtig zwischen diesen befestigt wird
und dann die Scheibe A Abb. 107
wieder einbauen.
103
F1D0086
104
F1D0087
105
F1D0088
106
F1D0089
119
ZUR BEACHTUNG
133) Veränderungen oder Reparaturen an
der elektrischen Anlage, die unsachgemäß
oder ohne Berücksichtigung der
technischen Eigenschaften der Anlage
ausgeführt wurden, können zu
Betriebsstörungen mit Brandgefahr führen.
134) In den Halogenlampen befindet
sich Gas unter hohem Druck, bei einem
Bruch könnten daher Glasteilchen
umhergeschleudert werden.
135) Vor dem Austausch der Lampe
warten, bis sich der Auspuff abgekühlt hat:
VERBRENNUNGSGEFAHR.
ZUR BEACHTUNG
50) Halogenlampen dürfen nur am
Metallsockel angefasst werden. Kommt
der durchsichtige Lampenkolben mit den
Fingern in Kontakt, verringert sich die
Intensität des ausgestrahlten Lichts und
die Dauerhaftigkeit der Leuchte kann
ebenfalls beeinträchtigt werden. Bei
versehentlicher Berührung kann der
Glühlampenkolben mit einem mit Alkohol
befeuchteten Lappen gesäubert werden.
51) Die Lampen sollten nach Möglichkeit
beim Fiat-Kundendienstnetz gewechselt
werden. Die korrekte Betriebsweise und
Einstellung der Außenlichter sind eine
unerlässliche Voraussetzung für die
Fahrsicherheit und um nicht gegen die vom
Gesetz vorgesehenen Vorschriften zu
verstoßen.
AUSTAUSCH DER
SICHERUNGEN
136) 137) 138) 139) 140) 141)
52)
ALLGEMEINES
Die durchgebrannte Sicherung ist mit
der Pinzette herauszunehmen, die sich
auf dem Sicherungsverteiler links auf
dem Armaturenbrett befindet.
VERTEILER IM
MOTORRAUM
Er befindet sich neben der Batterie : Für
den Zugang zu den Sicherungen die
Schraube A Abb. 108 lösen und die
Abdeckung B entfernen.
107
F1D0090
108
F1D0091
120
IM NOTFALL
Die Nummerierung zur Kennzeichnung
des elektrischen Bestandteils, das
jeder Sicherung entspricht, ist auf der
Rückseite des Deckels sichtbar. Nach
dem Austausch der Sicherung prüfen,
dass der Deckel B des
Sicherungskastens gut geschlossen
wurde.
VERTEILER AM
ARMATURENBRETT
Das Steuergerät Abb. 109 befindet sich
auf der linken Seite der Lenksäule und
die Sicherungen sind von der Unterseite
des Armaturenbretts frei zugänglich.
109
F1D0093
121
VERTEILER IM MOTORRAUM
Abb. 108
VERBRAUCHER SICHERUNG AMPERE
Knoten Body Computer F01 60
Innenraumlüfter F08 40
Nebelscheinwerfer F09 15
Akustische Signalgeber F10 15
Fernlicht F14 15
Beheizbare Windschutzscheibe F15 70
Kompressor des Klimageräts F19 7,5
Vordere Stromsteckdose (mit oder ohne Zigarettenanzünder) F20 15
Kraftstoffpumpe F21 15
Kurbelwellenentlüftung (Blow-by) F30 5
+15
(*) Rückfahrlicht
F87 5
Spiegelheizung F88 7,5
Heckscheibenheizung F89 30
Sensor für den Batterieladezustand F90 5
(*)+15 = Pluspol unter Schlüssel
122
IM NOTFALL
VERTEILER AM ARMATURENBRETT
Abb. 109
VERBRAUCHER SICHERUNG AMPERE
+15 (*) Leuchtweitenregler
F13 5
+15
(*) Zündschlossgebundene Schaltung, beim Anlassen
ausgeschlossen
F31 5
+30
(**)
F36 10
+15
(*) Schalter am Bremspedal (NA)
F37 7,5
Zentralverriegelung der Türen F38 20
Zweirichtungspumpe der Scheibenwaschanlage F43 20
Fensterheber vorne (Fahrerseite) F47 20
Fensterheber vorne (Beifahrerseite) F48 20
+15
(*)
F49 7,5
+15
(*)
F50 7,5
+15
(*)
F51 5
+30
(**)
F53 7,5
(*)+15 = Pluspol unter Schlüssel
(**)+30 = direkter Pluspol an der Batterie (nicht unter Schlüssel)
123
ZUR BEACHTUNG
136) Sollte die Sicherung erneut
durchbrennen, wenden Sie sich bitte an
das Fiat-Kundendienstnetz.
137) Eine defekte Sicherung darf niemals
durch Metalldrähte oder andere Materialien
ersetzt werden.
138) Die Sicherung darf niemals durch
eine neue mit höherer Stromstärke ersetzt
werden. BRANDGEFAHR.
139) Wenn eine Hauptsicherung
(MEGA-FUSE, MIDI-FUSE, MAXI-FUSE)
durchgebrannt ist, wenden Sie sich bitte an
das Fiat-Kundendienstnetz.
140) Vor dem Austausch einer Sicherung
prüfen, ob der Schlüssel von der
Anlassvorrichtung abgezogen und / oder
alle Abnehmer ausgeschaltet bzw.
deaktiviert wurden.
141) Wenn eine Hauptsicherung zum
Schutz der Sicherheitssysteme
(Airbagsystem, Bremssystem), der
Triebwerkssysteme (Motorsystem,
Getriebesystem) oder des Lenksystems
ausgelöst wird, wenden Sie sich bitte
an das Fiat-Kundendienstnetz.
ZUR BEACHTUNG
52) Wenn eine Reinigung des
Motorraumes erforderlich ist, ist darauf zu
achten, den Wasserstrahl nicht direkt
auf das Steuergehäuse im Motorraum und
auf die Scheibenwischermotoren zu
richten.
RADWECHSEL
142) 143) 144) 145) 146)
WAGENHEBER
Bitte Folgendes beachten:
Der Wagenheber wiegt 1,76 kg;
Der Wagenheber bedarf keiner
Einstellung;
Der Wagenheber kann nicht repariert
werden: im Schadensfall muss er
durch einen anderen, originalen
Wagenheber ersetzt werden;
Es darf kein Werkzeug außer der
Handkurbel am Wagenheber montiert
werden.
Wartung des Wagenhebers
Darauf achten, dass sich an der
„Schnecke” kein Schmutz ansammelt;
Die „Schnecke” muss immer
geschmiert sein;
Keine Änderungen am Wagenheber
vornehmen.
Bedingungen, unter denen der
Wagenheber nicht benutzt werden
sollte
Temperaturen unter -40 °C
auf sandigem oder schlammigem
Untergrund
auf unebenem Boden
auf Straßen mit starkem Gefälle
124
IM NOTFALL
extreme Witterungsbedingungen:
Gewitter, Zyklon, Schneesturm, Sturm
usw.
Reparaturen bei direktem Kontakt
mit dem Motor oder unter dem
Fahrzeug
Auf Schiffen.
VORGEHEN BEI EINEM
RADWECHSEL
Vorgehensweise:
Das Fahrzeug in einer Position
anhalten, die keine Gefahr für
den Verkehr darstellt und das sichere
Wechseln des Rades ermöglicht. Der
Boden muss möglichst eben und
ausreichend kompakt sein;
Den Motor abstellen, die
Handbremse anziehen und den 1.
Gang oder den Rückwärtsgang
einrücken. Vor dem Aussteigen aus
dem Fahrzeug die Warnweste anziehen
(gesetzlich vorgeschrieben);
den Kofferraum öffnen, die Lasche A
Abb. 110 ziehen und die
Bodenverkleidung nach oben anheben;
Mit dem Schlüssel A Abb. 111,
welcher im Werkzeugkasten
untergebracht ist, die
Blockiervorrichtung losschrauben, den
Werkzeugkasten B herausnehmen
und in der Nähe des zu wechselnden
Rades abstellen. Das Ersatzrad C
herausnehmen. Bei den Versionen
Panda VAN und Panda 4x4 können
sich der Wagenheber und die
Werkzeuge unter dem Beifahrersitz
befinden.
Mit dem Schlüssel A Abb. 112 den
Bolzen um ca. 1 Umdrehung lösen.
Stellen Sie den Wagenheber unter
das Fahrzeug in der Nähe des zu
ersetzenden Rades.
Die Vorrichtung A Abb. 113 so
betätigen, dass der Wagenheber flach
liegt, bis der obere Teil B Abb. 114
korrekt unter dem Längsträger C
positioniert werden kann (bei
der Markierung
am Längsträger).
110
F1D0072
111
F1D0073
112
F1D0074
113
F1D0075
125
Eventuell anwesende Personen über
das Anheben des Fahrzeugs
unterrichten, damit sie sich aus seiner
Nähe entfernen und das Fahrzeug
solange nicht berühren, bis es wieder
heruntergelassen wird;
die Handkurbel Abb. 113 des
Wagenhebers in die Vorrichtung A
einführen und das Fahrzeug
hochkurbeln, bis das Rad einige
Zentimeter über dem Boden schwebt;
Die Radkappe abnehmen, nachdem
die drei Befestigungsbolzen
abgeschraubt wurden, zuletzt den
vierten Bolzen losschrauben und das
Rad abziehen (nur bei den Versionen
mit bolzenbefestigten Radkappen);
Sicherstellen, dass die
Kontaktflächen des Notrades mit der
Radnabe sauber und schmutzfrei sind,
da eventuelle Verunreinigungen später
das Lockern der Befestigungsbolzen
verursachen könnten.
Das Notrad anbringen und dabei
den ersten Bolzen für die zwei Gewinde
in der Bohrung am Ventil einführen.
Die Befestigungsbolzen mit dem
Schlüssel A Abb. 112 bis Anschlag
festziehen;
Die Kurbel D Abb. 113 des
Wagenhebers drehen, um das
Fahrzeug zu senken. Danach den
Wagenheber entfernen.
53)
Die Radbolzen mit dem
mitgelieferten Schlüssel A Abb.
112gleichmäßig über Kreuz festziehen.;
Wenn Sie ein Leichtmetallrad
wechseln, empfehlen wir Ihnen, dieses
mit dem ästhetischen Teil nach oben
hin zu positionieren.
ERNEUTER EINBAU DES
NORMALEN RADES
54)
Unter Befolgung der zuvor
beschriebenen Vorgehensweise das
Fahrzeug aufbocken und das Ersatzrad
abmontieren.
Ausführungen mit Stahlfelgen
Vorgehensweise:
Sicherstellen, dass die
Kontaktflächen des Normalrads mit der
Radnabe sauber und schmutzfrei
sind, da eventuelle Verunreinigungen
später das Lockern der
Befestigungsbolzen verursachen
könnten.
das normale Rad unter Einpassung
des ersten Bolzens um 2
Gewindeumdrehungen in das dem
Füllventil am nahesten liegenden Loch
aufsetzen;
die Radkappe montieren, so dass
die Bohrung mit dem Halbmond mit
dem bereits befestigten Bolzen
übereinstimmt, dann die anderen
Bolzen einsetzen;
Unter Benutzung des mitgelieferten
Schlüssels die Radbolzen
einschrauben;
Das Fahrzeug herunterlassen und
den Wagenheber ausziehen.
Die Radbolzen mit dem
mitgelieferten Schlüssel gleichmäßig
über Kreuz festziehen.
114
F1D0076
126
IM NOTFALL
Ausführungen mit
Leichtmetallfelgen
Vorgehensweise:
Das Rad auf die Nabe setzen, und
mit dem mitgelieferten Schlüssel die
Bolzen einschrauben;
Das Fahrzeug herunterlassen und
den Wagenheber ausziehen.
Die Radbolzen mit dem
mitgelieferten Schlüssel gleichmäßig
über Kreuz festziehen.
Die aufgedrückte
Radnabenabdeckung wieder anbringen
und prüfen, ob die entsprechende
Bohrung am Rad mit der Nabe an der
Radkappe übereinstimmt.
ZUR BEACHTUNG Eine falsche
Montage kann zu einem Ablösen der
Radnabenabdeckung führen, wenn sich
das Fahrzeug bewegt.
Nach beendeter Arbeit
das Notrad in seinem Sitz im
Kofferraum ablegen;
den Wagenheber und die anderen
Werkzeuge in den Behälter legen;
den Behälter mit den Werkzeugen
auf das Notrad legen;
Die Verkleidung des Kofferraums
wieder richtig anbringen.
ZUR BEACHTUNG
142) Das Ersatzrad (für Versionen/Märkte,
wo vorgesehen) ist spezifisch für das
Fahrzeug; es kann nicht auf anderen
Fahrzeugen oder Modellen verwendet
werden, noch können Ersatzräder anderer
Modelle am eigenen Fahrzeug verwendet
werden. Das Notrad darf nur im Notfall
verwendet werden. Die Benutzung ist auf
das notwendige Minimum zu beschränken
und 80 km/h sollten nicht überschritten
werden. Am Ersatzrad ist ein
orangefarbener Aufkleber angebracht, auf
dem die wichtigsten Hinweise für den
Gebrauch des Ersatzrads aufgeführt sind
bzw. die entsprechenden Verbote. Der
Aufkleber darf auf keinen Fall entfernt oder
abgedeckt werden. Der Aufkleber enthält
die folgenden Angaben in vier Sprachen:
"Achtung! Nur für den kurzzeitigen
Gebrauch! Max. 80 km/h! So bald als
möglich durch ein Standard-Rad ersetzen.
Diesen Hinweis nicht überdecken”. Am
Notrad darf keinesfalls eine Radkappe
angebracht werden.
143) Ein stehendes Fahrzeuges muss nach
den geltenden Vorschriften signalisiert
werden: Warnblinker, Warndreieck usw. Die
Insassen müssen vor allem bei schwer
beladenem Fahrzeug aussteigen und
entfernt von den Gefahren des
Straßenverkehrs warten, bis der
Radwechsel durchgeführt ist. Auf
abschüssiger Straße oder bei
ungleichmäßigem Boden Keile oder andere
zum Blockieren des Fahrzeuges geeignete
Gegenstände vor bzw. hinter die Räder
legen.
144) Mit montiertem Notrad ändern sich
die Fahreigenschaften. Schnelle
Beschleunigungen und Bremsungen,
abrupte Lenkmanöver und schnelle Kurven
vermeiden. Die Gesamtdauer des Notrades
beträgt etwa 3000 km, nach diese
Fahrstrecke muss das Notrad mit einem
andere desselben Typs ersetzt werden.
Niemals einen herkömmlichen Reifen auf
eine Notradfelge montieren. Das ersetzte
Rad so schnell wie möglich reparieren
lassen und wieder montieren. Der
gleichzeitige Einsatz von zwei oder
mehreren Noträdern ist nicht zulässig. Die
Gewinde der Radbolzen dürfen vor dem
Einbau nicht geschmiert werden. sie
könnten sich von selbst lösen.
127
145) Der Wagenheber wurde nur für den
Ersatz bei einer Reifenpanne des
Fahrzeugs gebaut und kann nur für den
Reifenwechsel des Fahrzeugs, zu dem er
gehört, oder für Fahrzeuge des gleichen
Modells benutzt werden. Es ist strikt
untersagt, den Heber für andere Zwecke
einzusetzen, wie zum Beispiel das Heben
von Fahrzeugen anderer Modelle oder
anderer Gegenstände. Auf keinen Fall darf
der Wagenheber für Wartungsarbeiten
unter dem Fahrzeug oder für den Wechsel
Winter-/Sommerreifen verwendet werden.
Arbeiten Sie in keiner Weise unter dem
angehobenen Fahrzeug. Wenden Sie sich
für Arbeiten unter einem angehobenen
Fahrzeug an das Fiat-Kundendienstnetz.
Das falsche Ansetzen des Wagenhebers
kann zum Absturz des angehobenen
Fahrzeugs führen: benutzen Sie die
angegebenen Anschlagpunkte. Den
Wagenheber nicht für größere Lasten als
die auf dem daran angebrachten Schild
angegebenen verwenden. Auf keinen Fall
bei angehobenem Fahrzeug den Motor
anlassen. Das Fahrzeug nur soweit
erforderlich anheben. In dem Maße, in dem
es höher angehoben wird, wird es
unstabiler und erhöht sich das Kipprisiko.
Aus diesem Grund sollte das Fahrzeug nur
so weit angehoben werden, bis der
Zugang zum Reserverad möglich ist.
146) Eine falsche Montage des Radkappe
kann dazu führen, dass sich diese während
der Fahrt löst. Auf gar keinen Fall Eingriffe
am Reifenfüllventil vornehmen. Keinerlei
Werkzeuge zwischen Felge und Reifen
einführen. Prüfen Sie regelmäßig den Druck
der Reifen und des Ersatzrads gemäß der
im Kapitel “Technische Daten” aufgeführten
Werte.
ZUR BEACHTUNG
53) Beim Drehen der Kurbel darauf achten,
dass dies ungehindert und ohne Gefahren
von Abschürfungen an der Hand durch
Berührungen mit dem Boden erfolgen
kann. Auch die sich bewegenden Teile des
Wagenhebers (Schrauben und Gelenke)
können Verletzungen verursachen: Den
Kontakt möglichst vermeiden. Bei
Verschmutzung mit Schmierfett gründlich
reinigen.
54) In diesem Fall so schnell wie möglich
das Fiat-Kundendienstnetz für eine
Kontrolle der Anzugsmomente der
Radbefestigungsbolzen kontaktieren.
Kit "Fix&Go Airflat"
Das Kit befindet sich im Kofferraum
unterhalb der Verkleidung der
Ladefläche.
Das Kit umfasst:
Spraydose A Abb. 115 mit
Dichtmittel, Füllschlauch B, beide vom
Kompressor C getrennt;
Kompressor C mit Druckmesser,
Ventilanschluss für die Spraydose
A, Kabel mit Versorgungsstecker D und
Rohr E für Druckaufbau (dieses Rohr
ist an der in der Abbildung gezeigten
Stelle am Aufbau zu finden);
Aufkleber auf der Spraydose A mit
der Aufschrift “max. 80 km/h”, der nach
der Reifenreparatur an einer für den
Fahrer gut sichtbaren Stelle (z.B. am
Armaturenbrett) anzubringen ist;
Faltprospekt, als Kurzanleitung für
den korrekten Einsatz des Fix&Go;
Schutzhandschuhe.
128
IM NOTFALL
REIFENREPARATUR-
VORGANG UND
WIEDERHERSTELLUNG
DES REIFENDRUCKS
55) 56)
147)
Vorgehensweise:
Das Fahrzeug an einer sicheren und
zugänglichen Stelle abstellen und die
Handbremse die einlegen. Das
Reparaturkit entnehmen. Klappe D
(Abb. 116) des Kompressors B öffnen
und Dichtmittel-Kartusche A in die
entsprechende Aussparung einsetzen,
dann mit Kraft nach unten drücken.
Den Geschwindigkeitsaufkleber
abziehen und an einer gut sichtbaren
Stelle anbringen. Die mitgelieferten
Schutzhandschuhe anziehen. Die
Ventilkappe E des beschädigten
Reifens abnehmen und den
transparenten Dichtmittelschlauch C
am Ventil aufschrauben.
Sicherstellen, dass sich die
Ein-/Aus-Taste A (Abb. 117) in der
Position 0 befindet. Steckverbinder D
Abb. 115 in die 12
V-Fahrzeugsteckdose einstecken,
Fahrzeugmotor anlassen.
Kompressor durch Verstellen des
Ein- Ausschalters A Abb. 117 in
Stellung I einschalten. Wenn das
Manometer F Abb. 116 den
vorgeschriebenen Druck für das
Fahrzeug anzeigt, Kompressor
abschalten, indem die Ein-/Aus-Taste 1
auf 0 gestellt wird. Wenn das
Manometer F nach 5 Minuten ab
Einschalten des Kompressors einen
Druck anzeigt, der niedriger als 1.8 bar
/ 26 psi beträgt, Kompressor
ausschalten, den Dichtmittelschlauch C
(Abb. 116) vom Reifenventil trennen,
die Ventilkappe wieder aufsetzen und
das Fahrzeug ca. 10 Meter weit
bewegen, damit sich die
Dichtflüssigkeit im Reifen verteilen kann.
Anschließend das Fahrzeug wieder
sicher abstellen und den Vorgang
wiederholen, bis der vorgeschriebene
Reifendruck erreicht wird.
115
F1D0147
B
D
A
C
E
F
116
F1D0148
117
F1D0149
129
Wenn das Manometer F 5 Minuten
nach Einschalten des Kompressors
immer noch einen Druck anzeigt, der
niedriger als 1.8 bar / 26 psi beträgt,
bedeutet das, dass DER REIFEN ZU
STARK BESCHÄDIGT IST, UM
REPARIERT WERDEN ZU KÖNNEN.
Reparaturset trennen und wieder in das
entsprechende Fach zurücklegen und
Pannenhilfe rufen.
Wurde der vorgeschriebene
Reifendruck erreicht, kann die Fahrt
fortgesetzt werden. Nicht schneller als
80 km/h fahren. Nicht ruckartig
beschleunigen oder bremsen. Nach
einer Fahrdistanz von ca. 8 Kilometern /
5 Meilen das Fahrzeug erneut an einer
sicheren Stelle abstellen und die
Handbremse einlegen. Das
Reifenreparaturset aus seinem Fach
nehmen und sicherstellen, dass sich die
Ein-/Aus-Taste A (Abb. 117) in der
Position 0 befindet. Den elektrischen
Verbindungsstecker an die 12V-
Steckdose des Fahrzeugs anschließen.
Die Ventilkappe des reparierten Reifens
abnehmen, den schwarzen
Luftschlauch ausziehen und an das
Ventil durch Anschrauben anschließen.
Anschließend mit dem Manometer F
den Reifendruck prüfen.
Wenn der angezeigte Reifendruck
niedriger als 1.8 bar / 26 psi ist,
bedeutet das, dass DER REIFEN ZU
STARK BESCHÄDIGT IST, UM
REPARIERT WERDEN ZU KÖNNEN.
Reparaturset trennen und wieder in das
entsprechende Fach zurücklegen und
Pannenhilfe rufen.
Wenn der angezeigte Reifendruck
mindestens 1,8 bar / 26 psi beträgt,
den Kompressor einschalten und
warten, bis der vorgeschriebene
Reifendruck erreicht wird. Das
Reparaturset vom Reifen trennen und
wieder in das entsprechende Fach
zurücklegen. Vorsichtig weiterfahren
und schnellstmöglich das Servicenetz
des Herstellers aufsuchen.
WIEDERHERSTELLUNG
DES REIFENDRUCKS
Den schwarzen Luftschlauch ausziehen
und durch Anschrauben an das Ventil
anschließen. Um den eventuellen
Überdruck des Reifens einzustellen,
den Luftablassknopf B Abb. 118
betätigen.
AUSTAUSCH DER
KARTUSCHE
Nur originale Fix&Go-Kartuschen
benutzen, die über den Fiat-
Kundendienst bezogen werden können.
Zur Entfernung der Kartusche A Abb.
118 Entriegelungstaste C drücken und
Kartusche entfernen. Die neue
Kartusche einsetzen, indem man sie
fest nach unten drückt.
118
F1D0150
130
IM NOTFALL
ZUR BEACHTUNG
147) Angaben entsprechend den
geltenden Vorschriften befinden sich auf
dem Verpackungsetikett des Fix&Go-Sets.
Die Einhaltung der Angaben auf dem
Etikett ist eine grundlegende Bedingung,
um die Sicherheit und Wirksamkeit des
Fix&Go-Sets sicherzustellen. Die Etikette
vor Gebrauch sorgfältig durchlesen,
unsachgemäße Anwendung vermeiden.
Das Fix&Go-Reparaturset ist mit einem
Verfallsdatum versehen und muss
regelmäßig ausgetauscht werden. Das
Reparaturset darf nur von Erwachsenen
verwendet werden und soll auf keinen Fall
Minderjährigen zum Gebrauch überlassen
werden.
ZUR BEACHTUNG
55) Den Behälter und das Etikett dem
Personal übergeben, das den mit dem
Reifen-Schnellreparaturkit behandelten
Reifen handhaben muss.
56) Fix&Go dient nur zur vorübergehenden
Reparatur des Reifens. Deshalb muss
dieser so schnell wie möglich von einem
Fachmann kontrolliert und repariert
werden. Die Dichtflüssigkeit wirkt bei
Außentemperaturen zwischen -40°C und
+50°C. Es können Reifen repariert werden,
die Schäden mit einem maximalen
Durchmesser von 4 mm auf der Lauffläche
aufweisen. Einschnitte an den
Reifenflanken können hingegen nicht
repariert werden. Vor dem Einsatz des
Reifen-Schnellreparaturkits Fix&Go
sicherstellen, dass der Reifen nicht all zu
stark beschädigt ist und sich die Felge
noch in einem guten Zustand befindet.
Andernfalls Pannenhilfe rufen. Keine
Fremdkörper aus dem Reifen herausziehen.
Den Kompressor nicht länger als 20
Minuten ununterbrochen laufen lassen, da
sonst die Gefahr einer Überhitzung besteht.
NOTSTART
Bei entladenen Batterien kann ein
Notstart mit Batteriekabeln und einer
Fremdbatterie bzw. einer tragbaren
Batterie erfolgen.
HINWEIS
Beim Einsatz einer tragbaren Batterie
die Anweisungen und die
Vorsichtsmaßnahmen für die
Benutzung, entsprechend der Angaben
des Herstellers, beachten.
Keine tragbaren Batterien oder andere
äußeren Versorgungsquellen mit einer
Spannung von mehr als 12V benutzen:
Dies könnte zu Schäden der Batterie,
des Anlassermotors, der Lichtmaschine
oder der elektrischen Fahrzeuganlage
führen.
Keinen Notstart durchführen, wenn die
Batterie gefroren ist. Die Batterie könnte
beschädigt werden oder explodieren!
VORBEREITUNGEN FÜR
DEN NOTSTART
148) 149)
57) 58)
ZUR BEACHTUNG Die Pluspolklemme
(+) der Batterie ist mit einem
Schutzdeckel versehen. Den Deckel
anheben, um zum Pluspol Zugang zu
erlangen.
131
Vorgehensweise:
Die Handbremse betätigen, den
Schalthebel des Dualogic-Getriebes auf
P (Parken) schieben, oder bei
Versionen mit Schaltgetriebe, in den
Leerlauf stellen und die
Anlasservorrichtung auf STOP drehen;
Alle anderen elektrischen
Verbraucher im Fahrzeug ausschalten;
Beim Einsatz eines anderen
Fahrzeugs für den Notstart, das
Fahrzeug innerhalb der Reichweite der
Anlasserkabel parken, die Handbremse
betätigen und sicherstellen, dass die
Zündung ausgeschaltet ist.
ZUR BEACHTUNG Den Kontakt
zwischen den beiden Fahrzeugen
vermeiden, da es zu einem
Massenkontakt kommen könnte, der zu
schweren Verletzungen für die sich in
der Umgebung aufhaltenden Personen
führen könnte.
NOTSTARTPROZEDUR
ZUR BEACHTUNG Wenn die
Notstartprozedur nicht korrekt
ausgeführt wird, kann dies zu schweren
Verletzungen der Personen im Umkreis
oder Schäden an der
Batterieladeanlage eines oder beider
Fahrzeuge führen. Die folgenden
Angaben streng beachten.
Anschluss der Kabel
Für den Notstart folgendermaßen
vorgehen:
Ein Ende des für den Pluspol (+)
benutzten Kabels am Pluspol (+) des
Fahrzeugs mit entladener Batterie
anschließen;
Das andere Ende des für den
Pluspol (+) benutzten Kabels an den
Pluspol (+) der Hilfsbatterie anschließen;
Das Ende des für das Minuspol (-)
benutzten Kabels an den Minuspol
(-) der Hilfsbatterie anschließen;
Das gegenüberliegende Kabelende,
das für den Minuspol (-) benutzt wurde,
an einen geeigneten Massepunkt des
Motors (Metallteil des Motors des
Fahrzeugs mit entladener Batterie)
anschließen, der von der Batterie und
von der Einspritzanlage weit entfernt
liegt;
Den Fahrzeugmotor mit der
Zusatzbatterie starten, einige Minuten
lang im Leerlauf laufen lassen. Dann
den Motor des Fahrzeugs mit leerer
Batterie starten.
Abklemmen der Kabel
Nachdem der Motor gestartet wurde,
die benutzten Kabel folgendermaßen
trennen:
Das Ende des für den Minuspol (-)
benutzten Kabels vom Massepunkt des
Motors des Fahrzeugs mit entladener
Batterie trennen;
Das andere Ende des für das
Minuspol (-) benutzten Kabels vom
Minuspol (-) der Hilfsbatterie trennen;
Das Ende des für den Pluspol (+)
benutzten Kabels vom Pluspol (+) der
Hilfsbatterie abklemmen;
Das Ende des für den Pluspol (+)
vom Pluspol (+) des Fahrzeugs mit
entladener Batterie abklemmen;
Sollte der Notstart oft erforderlich sein,
die Batterie und die Ladeanlage des
Fahrzeug in einer Werkstatt des
Fiat-Kundendienstnetzes prüfen lassen.
ZUR BEACHTUNG Zubehörteile (z. B.
Mobiltelefone usw.), die an die
Stromsteckdosen des Fahrzeugs
angeschlossen sind, verbrauchen auch
dann Strom, wenn sie nicht benutzt
werden. Werden sie über eine lange
Zeit bei abgestelltem Motor
angeschlossen gelassen, kann die
Dauer der Batterie verringert werden,
was u. U. zu Startschwierigkeiten
des Motors führen könnte.
132
IM NOTFALL
ZUR BEACHTUNG
148) Dieser Startvorgang muss durch
Fachpersonal ausgeführt werden, da eine
falsche Vorgehensweise zu elektrischen
Entladungen von großer Stärke führen
können. Außerdem ist die in der Batterie
enthaltene Flüssigkeit giftig und korrosiv.
Deshalb den Kontakt mit Haut und Augen
vermeiden. Sich der Batterie nicht mit
offenen Flammen oder brennenden
Zigaretten nähern und keine Funken
erzeugen.
149) Metallgegenstände (z. B. Fingerringe,
Uhren, Armbänder) die einen gefährlichen
elektrischen Kontakt erzeugen und somit
Verletzungen verursachen könnten,
ablegen.
ZUR BEACHTUNG
57) Das Kabel nicht an den Minuspol (-)
der entladenen Batterie anschließen.
Hierdurch könnten Funken entstehen, die
eine Explosion der Batterie zur Folge
haben und schwere Verletzungen
verursachen könnten. Nur einen
spezifischen Massepunkt benutzen. Keine
anderen bloßgelegten Metallteile
benutzten.
58) Vermeiden Sie ein schnelles Aufladen
der Batterie für den Notstart: elektronische
Systeme und die Steuerungen der
Zündung und der Motorversorgung
könnten dabei beschädigt werden.
KRAFTSTOFF-
SPERRSYSTEM
150)
Wird bei einem Aufprall ausgelöst und
bewirkt:
Die Unterbrechung der
Kraftstoffversorgung, wodurch der
Motor abgestellt wird;
Die automatische Entriegelung der
Türen;
Das Einschalten der
Innenbeleuchtung;
Einschalten der Warnblinkanlage.
ZUR BEACHTUNG Prüfen Sie sorgfältig
das Fahrzeug, um sicherzustellen,
dass kein Kraftstoff ausläuft, wie zum
Beispiel im Motorraum, unter dem
Fahrzeug oder in der Nähe des Tanks.
Nach dem Unfall den Zündschlüssel auf
STOP stellen, damit die Batterie sich
nicht entlädt.
Um den einwandfreien Fahrzeugbetrieb
wiederherzustellen, ist folgendes
Verfahren durchzuführen:
Den Zündschlüssel auf MAR drehen.
rechten Blinker aktivieren;
rechten Blinker deaktivieren;
linken Blinker aktivieren;
linken Blinker deaktivieren;
rechten Blinker aktivieren;
rechten Blinker deaktivieren;
linken Blinker aktivieren;
linken Blinker deaktivieren;
Den Zündschlüssel auf STOP und
dann auf MAR drehen.
LPG-Versionen: Bei einem Aufprall
erfolgt die sofortige Unterbrechung der
Benzinversorgung, die LPG-
Sicherheitsmagnetventile schließen und
die Einspritzung wird unterbrochen,
wodurch der Motor abstellt.
Versionen Natural Power: Bei einem
Aufprall des Fahrzeugs wird die
Versorgung sofort unterbrochen und
der Motor stellt ab.
ZUR BEACHTUNG
150) Falls nach einem Unfall Benzingeruch
oder Leckstellen an der Anlage zur
Kraftstoffversorgung festgestellt werden,
darf das System nicht wieder eingeschaltet
werden, um eine Brandgefahr zu
vermeiden.
133
ABSCHLEPPEN DES
FAHRZEUGES
151) 152) 153) 154) 155)
Die mit dem Fahrzeug gelieferte
Abschleppöse befindet sich im
Werkzeugbehälter unter der
Kofferraumverkleidung.
EINHAKEN DES
ABSCHLEPPRINGS
Den Deckel A Abb. 119 (vordere
Stoßstange) oder A Abb. 120 (hintere
Stoßstange) im unteren Teil
herausdrücken, dem Abschleppring B
aus der Aufnahme der Werkzeuge in
der Halterung nehmen und bis zum
Anschlag auf dem vorderen oder
hinteren Gewinde festschrauben.
Versionen mit Dualogic-Getriebe
Sicherstellen, dass sich das Fahrzeug
im Leerlauf (N) befindet (prüfen, ob sich
das Fahrzeug anschieben lässt) und
wie ein Fahrzeug mit normalem
mechanischen Getriebe abschleppen.
Sollte es nicht möglich sein, das
Getriebe in Leerlaufstellung zu bringen,
kann das Fahrzeug nicht abgeschleppt
werden. Bitte wenden Sie sich in
diesem Fall an das Fiat-
Kundendienstnetz.
Versionen Panda Cross und Panda
4x4
Das Fahrzeug kann nur auf eine der
folgenden Weisen abgeschleppt
werden (immer nur bei abgeschaltetem
Motor, im Leerlauf und ohne
angezogener Handbremse):
mit allen vier auf den Straßen
rollenden Rädern;
mit vorderen (oder hinteren)
angehobenen oder auf einem
Abschleppwagen gestützten
Hinterrädern (oder Vorderrädern) und
auf einem dafür vorgesehenen Karren
abgestützten Vorderrädern;
auf die Ladefläche des
Abschleppwagens geladen, wobei alle
vier Räder auf der Wagenfläche
aufliegen.
ZUR BEACHTUNG Bei den Panda
Cross Versionen dürfen Zughaken A
Abb. 121 des Fahrzeugs nur für das
Abschleppen des Fahrzeugs selbst im
Pannenfall benutzt werden.
119
F1D0094
120
F1D0095
121
F1D0120
134
IM NOTFALL
ZUR BEACHTUNG
151) Vor Beginn des Abschleppvorgangs
den Zündschlüssel auf MAR drehen und
dann auf STOP, ohne ihn jedoch
abzuziehen. Durch Abziehen des
Schlüssels wird automatisch die
Lenkradsperre eingeschaltet, wodurch das
Lenken des Fahrzeuges unmöglich wird.
152) Bevor der Ring festgeschraubt wird,
den entsprechenden Gewindesitz sorgfältig
reinigen. Vor Beginn des
Abschleppvorgangs sicherstellen, dass der
Ring bis zum Anschlag festgeschraubt
wurde.
153) Während des Abschleppvorgangs
bitte daran denken, dass ohne
Bremskraftverstärker und elektrische
Servolenkung sowohl zum Bremsen eine
höhere Kraft auf das Bremspedal
erforderlich ist als auch zum Lenken mehr
Kraft am Lenkrad nötig ist. Zum
Abschleppen keine elastischen Seile
verwenden und ruckartige Bewegungen
vermeiden. Ruckhaftes Fahren vermeiden.
Prüfen, dass beim Abschleppen keine
Fahrzeugteile durch die
Abschleppvorrichtung beschädigt werden.
Beim Abschleppen des Fahrzeugs ist es
notwendig, die entsprechenden
Straßenverkehrsbestimmungen sowohl
bezüglich der Abschleppvorrichtung als
auch bezüglich des Verhaltens auf der
Straße einzuhalten. Beim Abschleppen des
Fahrzeugs nicht den Motor anlassen.
154) Die vorderen und hinteren
Abschlepphaken dürfen nur als Nothilfe auf
der Straße benutzt werden. Abschleppen
auf kurzen Strecken unter Benutzung einer
Vorrichtung, die den
Verkehrsbestimmungen entspricht (starrer
Balken) ist zum Bewegen des Fahrzeuges
auf der Straße für die Vorbereitung zum
Abschleppen oder den Transport mit einem
Abschleppwagen erlaubt. Die Haken
DÜRFEN NICHT für Abschleppvorgänge
benutzt werden, die nicht auf der Straße
erfolgen oder wenn Hindernisse vorhanden
sind und/oder für das Abschleppen mit
Seilen oder anderen, nicht starren
Vorrichtungen. In Einhaltung der obigen
Angaben muss das Abschleppen mit zwei
Fahrzeugen (ziehend und gezogen)
erfolgen, die so gut wie möglich
hintereinander auf derselben Achse
ausgerichtet sind.
155) Den Abschlepphaken nicht für die
Befestigung des Fahrzeugs auf einem
Schiff benutzen.
135
WARTUNG UND PFLEGE
Eine ordnungsgemäße Wartung
garantiert auf Dauer Bestleistungen des
Fahrzeugs, niedrige Betriebskosten
und einen einwandfreien Betrieb aller
Sicherheitsvorrichtungen.
Dieses Kapitel erklärt, wie.
PROGRAMMIERTE WARTUNG ......137
AUFLADEN DER BATTERIE ............149
MOTORRAUM ................................151
SCHEIBENWISCHER /
HECKSCHEIBENWISCHER ............156
ANHEBEN DES FAHRZEUGS .........157
RÄDER UND REIFEN ......................157
136
WARTUNG UND PFLEGE
PROGRAMMIERTE
WARTUNG
Eine korrekte Wartung ist die
Voraussetzung für lange Lebensdauer
des Fahrzeugs in optimalem Zustand.
Aus diesem Grunde hat Fiat eine Reihe
von Kontrollen und Wartungseingriffen
zu bestimmten Kilometerfälligkeiten und
in zeitlichen Abständen, wie im Plan
für die programmierte Wartung
beschrieben, vorgegeben.
Vor jeder Inspektion ist es immer sehr
wichtig, die Angaben im Plan für die
programmierte Wartung zu beachten (z.
B. regelmäßige Kontrolle des
Flüssigkeitsstandes, des Reifendrucks
usw.).
Die programmierte Wartung wird vom
ganzen Fiat-Kundendienstnetz zu
den vorgeschriebenen Terminen
angeboten. Sollten im Verlauf der
Inspektion außer der vorgesehenen
Eingriffe zusätzliche Austausch- oder
Reparaturarbeiten erforderlich werden,
können diese nur mit Ihrem
ausdrücklichen Einverständnis
ausgeführt werden. Wird das Fahrzeug
häufig zum Ziehen eines Anhängers
benutzt, ist die Zeitspanne zwischen
den Terminen der programmierten
Wartung zu verkürzen.
ZUR BEACHTUNG Die Inspektionen
der programmierten Wartung sind vom
Hersteller vorgeschrieben. Mangelnde
Wartung kann zum Verlust der Garantie
führen. Es empfiehlt sich, eventuelle
kleine Betriebsstörungen sofort dem
Fiat-Kundendienst zu melden, ohne bis
zur Ausführung der nächsten Inspektion
zu warten.
REGELMÄSSIGE
KONTROLLEN
Alle 1.000 km oder vor langen Reisen
kontrollieren und eventuell auffüllen:
Kühlmittelstand,
Bremsflüssigkeitsstand,
Scheibenwaschmittelstand,
Reifenzustand und Reifendruck,
Funktion der Beleuchtungsanlage
(Scheinwerfer, Richtungsleuchten,
Warnblinkanlage usw.), Funktion der
Scheibenwisch/-waschanlage und
Positionierung/Abnutzung der
Front-/Heckscheibenwischer.
Alle 3.000 km den Stand des Motoröls
kontrollieren und eventuell wieder
herstellen.
VERWENDUNG DES
FAHRZEUGS UNTER
SCHWEREN
EINSATZBEDINGUNGEN
Wenn das Fahrzeug hauptsächlich
unter einer der folgenden Bedingungen
benutzt wird: Schleppen von
Anhängern oder Wohnwagen, staubige
Straßen, wiederholte Kurzstrecken
(unter 7-8 km) bei Außentemperatur
unter Null, Motor oft im Leerlauf, lange
Fahrten bei niedriger Geschwindigkeit
oder das Fahrzeug wird längere Zeit
nicht benutzt, müssen folgende
Kontrollen häufiger ausgeführt werden,
als im Plan für die programmierte
Wartung angegeben ist:
Kontrolle des Zustands/Verschleißes
der vorderen Scheibenbremsbeläge;
Sauberkeit der Schlösser an
Motorhaube und Kofferraum
kontrollieren, reinigen und Hebelwerk
schmieren;
Sichtkontrolle des Zustands von:
Motor, Getriebe, Kraftübertragung,
Rohrleitungen (Auspuff -
Kraftstoffversorgung - Bremsen),
Gummielemente (Kappen - Muffen -
Buchsen usw);
Kontrolle des Ladezustands der
Batterie und des Säurestands
(Elektrolyt)
137
Sichtkontrolle des Zustands der
Nebenaggregat-Antriebsriemen;
Kontrolle und eventueller Wechsel
des Motoröls und Ölfilters / Pollenfilters
/ Luftfilters.
138
WARTUNG UND PFLEGE
PLAN FÜR DIE PROGRAMMIERTE WARTUNG (Benzinversionen)
Die im Plan für die programmierte Wartung vorgegebenen Kontrollen müssen nach Erreichen von 150.000 Fahrkilometern bzw.
10 Jahren zyklisch ab der ersten Wartungszeit unter Einhaltung der gleichen Abständen wiederholt werden.
Tausend Kilometer 15 30 45 60 75 90 105 120 135 150
Jahre 12345678910
Kontrolle des Zustands und der Abnutzung der Reifen und
eventuelle Druckeinstellung. Kontrolle des Nachfüllsatzes
des Reifen-Reparatursets „Fix&Go Airflat” (für Versionen/
Märkte, wo vorgesehen)
Kontrolle der Beleuchtungsanlage (Scheinwerfer,
Fahrtrichtungsanzeiger, Warnblinkanlage,
Kofferraumleuchte, Innenraumleuchte,
Handschuhfachleuchte, Kontrollleuchten am
Armaturenbrett usw.)
Flüssigkeitsstand Motorraum prüfen und ggf. ergänzen (1)
Kontrolle Abgasemissionen / Abgastrübung
Kontrolle des Betriebs der Motorversorgung/-steuerung,
der Emissionen und, für Versionen/Märkte, wo
vorgesehen, des Alterungszustands des Motoröls, mittels
Diagnosestecker.
(1) Zum Nachfüllen sind die in den Bordunterlagen angegebenen Flüssigkeiten zu verwenden und erst nach der Feststellung, dass die Anlage fehlerfrei ist.
139
Tausend Kilometer 15 30 45 60 75 90 105 120 135 150
Jahre 12345678910
Sichtprüfung auf Zustand und Unversehrtheit:
Karosserieaußenseite, Unterbodenschutz, Rohre und
Schläuche (Abgas, Kraftstoff, Bremsen), Gummiteile
(Hauben, Manschetten, Buchsen usw.)
Kontrolle der Positionierung und des Verschleißes der
Wischerblätter an Front- und Heckscheibe
Kontrolle des einwandfreien Betriebs der
Scheibenwaschanlage und ggf. Einstellung der
Waschdüsen.
Sauberkeit der Schlösser an Motorhaube und Kofferraum
kontrollieren, reinigen und Hebelwerk schmieren
Kontrolle des Handbremshebelwegs, eventuell einstellen
Einstellprüfung Kupplungspedalweg (nur für Versionen 0.9
TwinAir 60 PS/65 PS und 1.2 8V 69 PS)
Sichtkontrolle des Zustands/Verschleißes der vorderen
Bremsscheibenbeläge und der Unversehrtheit des
Bremsbelagverschleißsensors
Sichtkontrolle von Zustand und Verschleiß der hinteren
Scheibenbremsbeläge und der Unversehrtheit des
Bremsbelagverschleißsensors (nur für Versionen Panda
Cross und Panda 4x4)
Sichtkontrolle des Zustands und der Abnutzung der
hinteren Trommelbremsdichtungen (außer Versionen
Panda Cross und Panda 4x4)
140
WARTUNG UND PFLEGE
Tausend Kilometer 15 30 45 60 75 90 105 120 135 150
Jahre 12345678910
Sichtprüfung des/der Antriebsriemen der Zusatzaggregate
(Versionen ohne automatischen Riemenspanner) und
Spannungsprüfung
Sichtprüfung des Antriebszahnriemens (außer alle 0.9
TwinAir Versionen)
Kontrolle und eventuelle Einstellung des Stößelspiels
(Versionen 1.28V69PS)
Ölstand im Dualogic-Getriebe prüfen und ggf. ergänzen (2)
Kontrolle des Ölstands der Vorgelegegruppe des
Motorgetriebes (PTU) (nur für Versionen Panda Cross und
Panda 4x4)
Ölstand des hinteren Differentials kontrollieren (nur für
Versionen Panda Cross und Panda 4x4)
Sichtprüfung des Zustands der LPG-Leitungen und
-Anschlüsse sowie der Befestigung des LPG-Behälters
(nur LPG-Versionen)
Funktion und Parameter der Kraftstoffversorgung über
Diagnosestecker prüfen (nur LPG-Versionen)
Sichtkontrolle des Zustandes: Erdgasleitungen und
-anschlüsse, Befestigung der Erdgasflaschen, eventuelles
Auffüllen (nur Versionen Natural Power) (3)
(2) Diese Kontrolle muss bei Fahrzeugen, die in Ländern mit extrem kalten Klima benutzt werden, jährlich durchgeführt werden.
(3) Oder einmal pro Jahr.
141
Tausend Kilometer 15 30 45 60 75 90 105 120 135 150
Jahre 12345678910
Druckregler prüfen. Ggf. Innenfilter auswechseln (nur
Versionen Natural Power) (3)
Funktion und Parameter der Kraftstoffversorgung über
Selbstdiagnosestecker prüfen (nur Versionen Natural
Power)
Anzugsmomente der Befestigungsbänder der Flaschen
prüfen (nur Versionen Natural Power)
Kontrolle der Dichtheit der Heizungsleitungen des
Druckreglers (nur Versionen Natural Power)
Korrekten Einbau der Düsen prüfen (Position,
Sicherungsklammer) (nur Versionen Natural Power)
Motoröl- und Ölfilterwechsel (4) (O) ()
(3) Oder einmal pro Jahr.
(4) Wenn das Fahrzeug überwiegend im Stadtverkehr eingesetzt wird, oder auf jeden Fall bei einer Jahreskilometerleistung unter 10.000 km, müssen Motoröl und
Motorölfilter jährlich ausgewechselt werden.
(O) Empfohlene Eingriffe
() Obligatorische Eingriffe
142
WARTUNG UND PFLEGE
Tausend Kilometer 15 30 45 60 75 90 105 120 135 150
Jahre 12345678910
Zündkerzen wechseln (Versionen 1.2 8V 69 PS und 0.9
TwinAir Turbo 80 PS/85 PS) (5)
Zündkerzen wechseln (0.9 TwinAir 60 PS/65 PS) (5)
Auswechseln des/der Keilriemen/s der Zubehörteile
(6)
Austausch des Antriebszahnriemens (außer alle 0.9
TwinAir Versionen)
(6)
Auswechseln des Luftfiltereinsatzes (7)
Auswechseln der Bremsflüssigkeit
(8)
(5) Um die Funktionstüchtigkeit der 0.9 Twin Air-Versionen sicherzustellen und gravierende Motorschäden zu vermeiden, unbedingt nur spezielle zertifizierte
Zündkerzen der selben Marke und Art für diese Motoren benutzen (siehe Abschnitt „Motor” im Kapitel „Technische Daten”) und das im Wartungsplan
vorgesehene Intervall für das Auswechseln strikt einzuhalten. Für den Ersatz der Zündkerzen empfehlen wir Ihnen, sich an das FIAT-Kundendienstnetzzu
wenden.
(6) Unstaubige Umgebungen: Max. empfohlene Fahrkilometer 120.000 km. Unabhängig von den Fahrkilometern muss der Riemen alle 6 Jahre ersetzt werden.
Staubige Umgebungen oder harter Einsatz des Fahrzeugs (kaltes Klima, Benutzung im Stadtverkehr, lange Leerlaufzeiten): max. empfohlene Fahrkilometer
60.000 km. Unabhängig von den Fahrkilometern muss der Riemen alle 4 Jahre ersetzt werden.
(7) Wird das Fahrzeug in staubiger Umgebung eingesetzt, muss der Filter alle 15.000 km ersetzt werden.
(8) Das Auswechseln der Bremsflüssigkeit ist alle zwei Jahre unabhängig von der Kilometerlaufleistung durchzuführen
143
Tausend Kilometer 15 30 45 60 75 90 105 120 135 150
Jahre 12345678910
Auswechseln des internen Filters im Druckregler (nur
LPG-Versionen)
Auswechseln des Papierfilters (gasförmiges LPG) (nur
LPG-Versionen)
Auswechseln des Filters für Fahrgastraum (7) (O) ()
(7) Wird das Fahrzeug in staubiger Umgebung eingesetzt, muss der Filter alle 15.000 km ersetzt werden.
(O) Empfohlene Eingriffe
() Obligatorische Eingriffe
144
WARTUNG UND PFLEGE
DIESEL-VERSIONEN
Die im Plan für die programmierte Wartung vorgegebenen Kontrollen müssen nach Erreichen von 200.000 Fahrkilometern bzw.
10 Jahren zyklisch ab der ersten Wartungszeit unter Einhaltung der gleichen Abständen wiederholt werden.
Tausend Kilometer 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200
Jahre 12345678910
Kontrolle des Zustands und der Abnutzung der Reifen und
eventuelle Druckeinstellung. Kontrolle des Nachfüllsatzes
des Reifen-Reparatursets „Fix&Go Airflat” (für Versionen/
Märkte, wo vorgesehen)
Kontrolle der Beleuchtungsanlage (Scheinwerfer,
Fahrtrichtungsanzeiger, Warnblinkanlage,
Kofferraumleuchte, Innenraumleuchte,
Handschuhfachleuchte, Kontrollleuchten am
Armaturenbrett usw.)
Flüssigkeitsstand Motorraum prüfen und ggf. ergänzen (1)
Kontrolle Abgasemissionen / Abgastrübung
Kontrolle des Betriebs der Motorversorgung/-steuerung,
der Emissionen und, für Versionen/Märkte, wo
vorgesehen, des Alterungszustands des Motoröls, mittels
Diagnosestecker.
(1) Zum Nachfüllen sind die in den Bordunterlagen angegebenen Flüssigkeiten zu verwenden und erst nach der Feststellung, dass die Anlage fehlerfrei ist.
145
Tausend Kilometer 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200
Jahre 12345678910
Sichtprüfung auf Zustand und Unversehrtheit:
Karosserieaußenseite, Unterbodenschutz, Rohre und
Schläuche (Abgas, Kraftstoff, Bremsen), Gummiteile
(Hauben, Manschetten, Buchsen usw.)
Kontrolle der Positionierung und des Verschleißes der
Wischerblätter an Front- und Heckscheibe
Kontrolle des einwandfreien Betriebs der
Scheibenwaschanlage und ggf. Einstellung der
Waschdüsen.
Sauberkeit der Schlösser an Motorhaube und Kofferraum
kontrollieren, reinigen und Hebelwerk schmieren
Kontrolle des Handbremshebelwegs, eventuell einstellen
Sichtkontrolle des Zustands/Verschleißes der vorderen
Bremsscheibenbeläge und der Unversehrtheit des
Bremsbelagverschleißsensors
Sichtkontrolle von Zustand und Verschleiß der hinteren
Scheibenbremsbeläge und der Unversehrtheit des
Bremsbelagverschleißsensors (nur für Versionen Panda
Cross und Panda 4x4)
Sichtkontrolle des Zustands und der Abnutzung der
hinteren Trommelbremsdichtungen (außer Versionen
Panda Cross und Panda 4x4)
Sichtkontrolle des Zustands des/der Keilriemen(s) der
Hilfsorgane
146
WARTUNG UND PFLEGE
Tausend Kilometer 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200
Jahre 12345678910
Kontrolle des Ölstands der Vorgelegegruppe des
Motorgetriebes (PTU) (nur für Versionen Panda Cross und
Panda 4x4)
Ölstand des hinteren Differentials kontrollieren (nur für
Versionen Panda Cross und Panda 4x4)
Motoröl- und Ölfilterwechsel
(2)
Auswechseln des/der Keilriemen/s der Zubehörteile
(3)
Austausch Kraftstofffiltereinsatz (4)
Auswechseln des Luftfiltereinsatzes (5)
(2) Das tatsächliche Wechselintervall für das Öl und den Ölfilter hängt vom Einsatz des Fahrzeugs ab und wird über eine Kontrollleuchte oder eine Meldung an der
Instrumententafel angezeigt. Der Wechsel sollte in jedem Fall alle 2 Jahre erfolgen. Wird das Fahrzeug hauptsächlich im Stadtverkehr genutzt, müssen das
Motoröl und der Ölfilter jährlich gewechselt werden.
(3) Unstaubige Umgebungen: Max. empfohlene Fahrkilometer 120.000 km. Unabhängig von den Fahrkilometern muss der Riemen alle 6 Jahre ersetzt werden.
Staubige Umgebungen oder harter Einsatz des Fahrzeugs (kaltes Klima, Benutzung im Stadtverkehr, langer Leerlauf): max. empfohlene Fahrkilometer 60.000
km. Unabhängig von den Fahrkilometern muss der Riemen alle 4 Jahre ersetzt werden.
(4) Im Falle eines Auftankens des Fahrzeugs mit Kraftstoff mit einer in Bezug auf die Europäischen Vorgabe schlechteren Qualität, wird empfohlen, diesen Filter aller
20.000 km zu ersetzen
(5) Wird das Fahrzeug in staubiger Umgebung eingesetzt, muss der Filter alle 20.000 km ersetzt werden.
147
Tausend Kilometer 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200
Jahre 12345678910
Auswechseln der Bremsflüssigkeit
(6)
Auswechseln des Filters für Fahrgastraum (5) (O) ()
(6) Das Auswechseln der Bremsflüssigkeit ist alle zwei Jahre unabhängig von der Kilometerlaufleistung durchzuführen
(5) Wird das Fahrzeug in staubiger Umgebung eingesetzt, muss der Filter alle 20.000 km ersetzt werden.
(O) Empfohlene Eingriffe
() Obligatorische Eingriffe
148
WARTUNG UND PFLEGE
AUFLADEN DER
BATTERIE
156) 157)
ZUR BEACHTUNG Bevor die
elektrische Versorgung zur Batterie
unterbrochen wird, immer mindestens
eine Minute warten, bevor der
Zündschlüssel auf STOP gebracht und
die Tür auf der Fahrerseite geschlossen
wird.
ZUR BEACHTUNG Es empfiehlt sich
das Aufladen bei einem niedrigen
Ampere-Wert für ca. 24 Stunden. Ein
längeres Aufladen könnte die Batterie
beschädigen.
ZUR BEACHTUNG Die Kabel der
elektrischen Anlage müssen korrekt an
die Batterie angeschlossen werden:
Das Pluspolkabel (+) an die
Pluspolklemme und das Minuspolkabel
(–) an die Minuspolklemme. Die
Batterieklemmen sind auf der
Batterieabdeckung mit den Symbolen
(+) und (–) für den Plus- und den
Minuspol gekennzeichnet. Die
Klemmen der Kabel dürfen keine
Korrosionsspuren aufweisen.
ZUR BEACHTUNG Beim Einsatz eines
Batterieschnellladegeräts und im
Fahrzeug montierter Batterie müssen
vor dem Anschluss des
Batterieladegeräts beide Batteriekabel
des Fahrzeugs getrennt werden. Das
Batterieschnellladegerät darf nicht
für die Anlassspannung benutzt
werden.
ZUR BEACHTUNG Die Beschreibung
des Verfahrens für das Aufladen der
Batterie ist nur als Information
anzusehen. Für die Ausführung dieses
Vorgangs empfehlen wir Ihnen, sich
an das Fiat-Kundendienstnetz zu
wenden.
VERSIONEN OHNE
SYSTEM Start&Stop
(für Märkte/Versionen wo vorgesehen)
Um den Tank zu füllen, folgendermaßen
vorgehen:
Die Klemme am Minuspol der
Batterie abklemmen;
Die Kabel des Ladegerätes mit den
Batteriepolen verbinden, wobei die
Polarität beachtet werden muss;
Das Ladegerät einschalten;
Nach dem Aufladen muss zuerst
das Ladegerät ausgeschaltet werden,
erst dann die Kabel von der Batterie
trennen;
Die Klemme wieder am Minuspol der
Batterie anschließen.
VERSIONEN MIT
Start&Stop-SYSTEM
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Hinweise zum Aufladen:
Trennen Sie den Steckverbinder A
Abb. 122 (durch Betätigung der Taste
B) vom Sensor C für die Kontrolle
des Batterieladezustandes, der am
Minuspol D der Batterie installiert ist.
Das Pluskabel des Ladegerätes am
Pluspol der Batterie E und das
Minuskabel an der Klemme des
Sensors D anschließen.
Das Ladegerät einschalten. Das
Gerät nach dem Aufladen ausschalten;
Nach dem Trennen des Ladegeräts,
den Steckverbinder A am Sensor C
anschließen.
ZUR BEACHTUNG
156) Die in der Batterie enthaltene
Flüssigkeit ist giftig und korrosiv, vermeiden
Sie deren Kontakt mit der Haut und den
Augen. Das Aufladen der Batterie muss in
gut gelüfteten Räumen und weit entfernt
von offenem Feuer und möglichen
Funkenquellen erfolgen: Explosions- und
Brandgefahr.
149
157) Versuchen Sie nie, eine eingefrorene
Batterie aufzuladen: Zuerst muss die
Batterie aufgetaut werden, da sie sonst
explodieren könnte. War die Batterie
eingefroren, muss vor dem Aufladen durch
Fachpersonal überprüft werden, ob die
inneren Elemente beschädigt sind und das
Batteriegehäuse Risse aufweist. Dies
könnte zum Auslaufen der giftigen und
korrosiven Säure führen.
122
F1D0136
150
WARTUNG UND PFLEGE
MOTORRAUM
.
KONTROLLE DER FÜLLSTÄNDE
158) 159) 59)
Versionen 0.9 TwinAir / 0.9 TwinAir Turbo
A. Deckel / Auffüllen des Motoröls-–B.Motorölmessstab-–C.Motorkühlflüssigkeit-–D.Front- und Heckscheibenwaschflüssigkeit-–E.
Bremsflüssigkeit-–F.Batterie
123
F1D0097
151
Versionen 1.2 8V 69 PS
A. Deckel / Auffüllen des Motoröls-–B.Motorölmessstab-–C.Motorkühlflüssigkeit-–D.Front- und Heckscheibenwaschflüssigkeit-–E.
Bremsflüssigkeit-–F.Batterie
124
F1D0098
152
WARTUNG UND PFLEGE
Versionen 1.3 16V MultiJet
A. Deckel / Auffüllen des Motoröls-–B.Motorölmessstab-–C.Motorkühlflüssigkeit-–D.Front- und Heckscheibenwaschflüssigkeit-–E.
Bremsflüssigkeit-–F.Batterie
125
F1D0141
153
MOTORÖL
60) 61) 3)
Die Kontrolle des Ölstands hat bei
gerade stehendem Fahrzeug einige
Minuten (ca. 5) nach dem Abstellen des
Motors zu erfolgen.
Prüfen Sie, dass der Motorölstand
zwischen der MIN und MAX-Marke am
Ölpeilstab B liegt. Sollte der Ölstand
gleich oder sogar unter der Markierung
MIN liegen, ist Öl durch den
Einfüllstutzen A bis zur Markierung MAX
nachzufüllen.
HINWEIS Bei den Versionen 0.9 TwinAir
und 0.9 TwinAir Turbo, den
Motorölkontrollstab B und den
Nachfülldeckel A entfernen.
Den Ölpeilstab A herausziehen und mit
einem fusselfreien Tuch reinigen; dann
wieder einführen. Den Ölpeilstab ein
zweites Mal herausziehen und prüfen,
dass der Ölstand zwischen den MIN-
und MAX-Marken am Peilstab liegt.
Motorölverbrauch
Der maximale Ölverbrauch liegt bei
etwa 400 Gramm je 1000 km. Während
der ersten Nutzungsperiode des
Fahrzeuges kann der Verbrauch des
Motoröls erst nach einer Strecke von
5000 - 6000 Km als stabil angesehen
werden.
ZUR BEACHTUNG Nach Hinzufügen
oder Wechsel des Öls muss der Motor
vor dem Messen für einige Sekunden
laufen und man muss bis zum Messen
noch einige Minuten nach seinem
Abstellen warten.
MOTORKÜHLFLÜSSIGKEIT
160) 62)
Der Kühlmittelstand ist bei kaltem
Motor zu kontrollieren. Er muss
zwischen den MIN- und MAX-Marken
am Becken liegen.
Ist der Flüssigkeitsstand nicht
ausreichend, den Deckel C des
Behälters abschrauben und die im
Kapitel „Technische Daten”
vorgeschriebene Flüssigkeit nachfüllen.
FRONT- / HECK-
SCHEIBENWASCH-
FLÜSSIGKEIT
161)
Ist der Flüssigkeitsstand nicht
ausreichend, heben Sie den Deckel D
(siehe vergangene Seiten) des
Behälters empor und füllen Sie die
vorgeschriebene Flüssigkeit (Kapitel
"Technische Daten") nach.
BREMSFLÜSSIGKEIT
162) 163) 63)
Der Flüssigkeitsstand im Behälter muss
bei der MAX-Marke liegen (darf sie
aber nie überschreiten). Ist der
Flüssigkeitsstand im Behälter nicht
ausreichend, den Deckel E des
Behälters abschrauben und die im
Kapitel „Technische Daten”
vorgeschriebene Flüssigkeit nachfüllen.
ÖL IN DER
HYDRAULISCHEN
DUALOGIC-
GETRIEBESCHALTUNG
4)
Für die Ölstandkontrolle wenden Sie
sich bitte ausschließlich an das
Fiat-Kundendienstnetz.
BATTERIE
164) 165) 166) 167)
64) 5)
Der Elektrolyt der Batterie F erfordert
kein Auffüllen mit destilliertem Wasser.
Eine regelmäßige Kontrolle, die vom
Fiat-Kundendienstnetz ausgeführt wird,
ist auf jeden Fall notwendig, um die
Effizienz zu prüfen.
154
WARTUNG UND PFLEGE
ZUR BEACHTUNG Nach Abklemmen
der Batterie muss die Lenkung
initialisiert werden, was durch das
Aufleuchten der Kontrollleuchte
auf
der Instrumententafel angezeigt wird.
Dazu das Lenkrad von einem Anschlag
zum anderen zu drehen oder einfach
etwa hundert Meter geradeaus fahren.
ZUR BEACHTUNG Eine über längere
Zeit verwendete, unter 50 % geladene
Batterie wird durch Schwefelbildung
beschädigt; dadurch verringern sich die
Kapazität und das Startvermögen.
WARTUNG DER
KLIMAANLAGE
Während der Wintersaison muss die
Klimaanlage mindestens einmal pro
Monat etwa 10 Minuten lang
eingeschaltet werden. Die Anlage bitte
vor der warmen Jahreszeit beim
Fiat-Kundendienstnetz überprüfen
lassen.
ZUR BEACHTUNG
158) Nie bei Arbeiten im Motorraum
rauchen: Eventuell vorhandene brennbare
Gase und Dämpfe sind eine Brandgefahr.
159) Verbrennungsgefahr! Bei warmem
Motor im Motorraum äußerst vorsichtig
sein.
160) Die Kühlanlage steht unter Druck. Der
Deckel kann - falls erforderlich - nur durch
einen Originaldeckel ersetzt werden,
anderenfalls ist die Wirksamkeit der Anlage
in Frage gestellt. Bei sehr heißem Motor
den Deckel am Behälter nicht öffnen:
Verbrennungsgefahr.
161) Nie mit leerem
Scheibenwaschbehälter fahren: Die
Aktivierung der Scheibenwaschanlage ist
für eine bessere Sicht unverzichtbar. Einige
handelsübliche Zusätze sind entflammbar.
Im Motorraum befinden sich heiße Teile, die
bei Berührung mit der Flüssigkeit einen
Brand verursachen könnten.
162) Die Bremsflüssigkeit ist giftig und
stark korrosiv. Bei zufälliger Berührung die
betroffenen Hautstellen sofort mit
ausreichend Wasser und neutraler Seife
waschen und mit viel Wasser abspülen.
Sollte die Flüssigkeit verschluckt werden,
sofort einen Arzt rufen.
163) Das Symbol
auf dem Behälter
steht für synthetische Bremsflüssigkeiten,
die sich von solchen auf Mineralölbasis
unterscheiden. Die Benutzung von
Bremsflüssigkeiten auf Mineralölbasis
beschädigt die speziellen
Gummidichtungen der Bremsanlage auf
unreparierbare Weise.
164) Die Flüssigkeit in der Batterie ist giftig
und korrosiv. Kontakt mit Haut oder Augen
vermeiden. Nähren Sie sich der Batterie
nicht mit offenen Flammen oder möglichen
Funkenquellen: Explosions- und
Brandgefahr.
165) Der Betrieb mit zu niedrigem
Flüssigkeitsstand beschädigt die Batterie,
die nicht mehr repariert werden kann,
und kann eine Explosion verursachen.
166) Wird das Fahrzeug für längere Zeit
bei sehr kalten Temperaturen stillgelegt, die
Batterie ausbauen und in einem warmen
Raum aufbewahren. Anderenfalls könnte
sie einfrieren.
167) Tragen Sie bei Arbeiten an der
Batterie oder in ihrer Nähe immer eine
geeignete Schutzbrille.
ZUR BEACHTUNG
59) Beim Nachfüllen dürfen die
verschiedenen Flüssigkeiten keinesfalls
miteinander verwechselt werden, da sie
nicht miteinander kompatibel sind! Das
Nachfüllen von ungeeigneten Flüssigkeiten
kann zu unreparierbaren Schäden am
Fahrzeug führen.
60) Der Ölstand darf die MAX-Kerbe nicht
überschreiten.
61) Kein Öl mit anderen Eigenschaften als
des bereits im Motor vorhandenen Öls
nachfüllen.
62) Die Motorkühlanlage verwendet das
Frostschutzmittel PARAFLU
UP
. Verwenden
Sie zum eventuellen Nachfüllen eine
Flüssigkeit des gleichen Typs, wie die
Flüssigkeit, die in der Kühlanlage enthalten
ist. Die Flüssigkeit PARAFLU
UP
kann
nicht mit beliebigen anderen Flüssigkeiten
vermischt werden. Sollte dies trotzdem
geschehen, keinesfalls den Motor anlassen
und sich sofort mit dem Fiat-
Kundendienstnetz in Verbindung setzen.
63) Die stark ätzende Bremsflüssigkeit darf
auf keinen Fall mit lackierten Teilen in
Kontakt kommen. Sollte dies geschehen,
sofort mit Wasser abwaschen.
155
WASCHDÜSEN
Scheibenwaschanlage
Die Spritzdüsen der Scheibe sind mit
einem Schraubenzieher über den
seitlichen Schlitz einstellbar. Falls keine
Flüssigkeit aus den Spritzdüsen austritt,
kontrollieren Sie zuerst, ob Flüssigkeit
im Behälter ist (siehe Abschnitt
“Kontrolle der Füllstände” in diesem
Kapitel). Prüfen Sie dann, ob die Düsen
verstopft sind, und reinigen Sie sie
eventuell mit einer Nadel.
Heckscheiben-Waschanlage
Die Spritzdüsen der Heckscheibe sind
fest. Die Spritzdüsenhalterung befindet
sich über der Heckscheibe.
ZUR BEACHTUNG
168) Das Fahren mit abgenutzten
Scheiben-/Heckscheibenwischerblättern
stellt ein großes Risiko dar, weil die Sicht
bei ungünstigen Witterungsbedingungen
zusätzlich verschlechtert wird.
ZUR BEACHTUNG
65) Den Scheibenwischer nicht mit von der
Scheibe empor gehobenem
Scheibenwischerblatt in Betrieb setzen.
ANHEBEN DES
FAHRZEUGS
169)
Falls das Fahrzeug angehoben werden
muss, wenden Sie sich bitte an den
Fiat-Kundendienst, der über
entsprechende Säulenhebebühnen und
Werkstattheber Abb. 128 verfügt.
ZUR BEACHTUNG
169) Das Fahrzeug darf nur angehoben
werden, wenn die Ausleger- bzw.
Werkstatthebebühne das Fahrzeug an den
in der Abb. angegebenen Bereichen
abstützen.
RÄDER UND REIFEN
170) 171)
66) 67) 68) 69)
RATSCHLÄGE ZUM
RADTAUSCH
Die Vorder- und Hinterreifen
unterstehen verschiedenen
Belastungen und Anforderungen
aufgrund von Lenkausschlägen,
Manövern und Bremsvorgängen. Aus
diesem Grunde unterliegen sie einer
ungleichmäßigen Abnutzung.
Um dem abzuhelfen, können die Reifen
zu geeigneten Zeitpunkten vertauscht
werden. Dieser Vorgang ist für Reifen
mit einem markierten Profil
empfehlenswert, das sich sowohl für
Straßen- als auch Geländefahrten
eignet.
Durch das Vertauschen der
Reifenposition bleiben Haftung und
Antrieb auf nassen, schlammigen oder
verschneiten Straßen unverändert
beibehalten und versichern eine
perfekte Lenkbarkeit des Fahrzeugs.
Im Falle einer unnormalen Abnutzung
der Reifen, muss die Ursache vor
der Vertauschen der Reifen ermittelt
und korrigiert werde.
128
F1D0135
157
ZUR BEACHTUNG
170) Laufrichtungsgebundene Reifen
dürfen nicht über Kreuz montiert werden.
Sehr wichtig ist es bei diesen Reifen,
dass die Laufrichtung den Vorgaben
entspricht, ansonsten besteht die Gefahr
eines Verlusts der Straßenhaftung und der
Fahrzeugkontrolle.
171) Das Fahren mit falschem Reifendruck
oder platten Reifen stellt ein
Sicherheitsrisiko dar und kann zu
unreparierbaren Reifenschäden führen.
ZUR BEACHTUNG
66) Die Straßenhaftung des Fahrzeugs ist
auch vom korrekten Reifendruck abhängig.
67) Ein zu niedriger Reifendruck verursacht
eine Überhitzung des Reifens, wodurch
dieser schwer beschädigt werden kann.
68) Tauschen Sie die Reifen nicht über
Kreuz, indem Sie sie von der rechten auf
die linke Seite des Fahrzeuges (und
umgekehrt) montieren.
69) Keine Neulackierung der
Leichtmetallfelgen ausführen, für die
Temperaturen über 150°C notwendig sind.
Die mechanischen Eigenschaften des
Rades könnten dadurch beeinträchtigt
werden.
158
WARTUNG UND PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
In diesem Kapitel werden Bauweise
und Funktionsart Ihres Fahrzeugs mit
Daten, Tabellen und grafischen
Darstellungen erläutert. Diese Daten
sind für leidenschaftliche
Fahrzeughalter, für Techniker aber auch
für alle, die ihr Fahrzeug bis ins kleinste
Detail kennen wollen.
KENNDATEN ..................................160
MOTOR ..........................................161
RÄDER............................................165
AUSMASSE ....................................172
GEWICHTSANGABEN .................... 175
FÜLLMENGEN................................183
FLÜSSIGKEITEN UND
SCHMIERMITTEL............................185
FAHRLEISTUNGEN.........................189
KRAFTSTOFFVERBRAUCH ............190
CO
2
-EMISSIONEN .........................192
VORSCHRIFTEN FÜR DIE
VERSCHROTTUNG DES
FAHRZEUGS...................................193
159
KENNDATEN
TYPENSCHILD MIT
KENNDATEN
Je nach Version befindet sich das
Typenschild Abb. 129 auf der rechten
Seite oder im Mittelbereich des
Kofferraums (dazu Bodenverkleidung
anheben) und enthält folgende Daten:
A
Name des Herstellers
B
Zulassungsnummer.
C
Identifizierungscode des
Fahrzeugtyps.
D
Fortlaufende Fahrgestellnummer.
E
Zulässiges Gesamtgewicht.
F
Zulässiges Gesamtgewicht mit
Anhänger.
G
Zulässige Achslast (vorne).
H
Zulässiges Gesamtgewicht auf der
zweiten Achse (hinten).
I
Motortyp.
L
Code der Karosserieversion.
M
Nummer für Ersatzteile.
N
Korrigierter Abgastrübungswert (für
Dieselmotoren).
IDENTIFIZIERUNGSSCHILD
DER
KAROSSERIELACKIERUNG
Es befindet im Kofferraum (auf der
linken Seite) und enthält folgende Daten
Abb. 130:
A Lackhersteller.
B Farbbenennung.
C Fiat-Farbcode.
D Farbcode für Nachbesserungen oder
Neulackierung.
KENNZEICHNUNG DES
FAHRGESTELLS
Das Schild befindet sich auf der rechte
Seite hinten am Kofferraumboden
und enthält folgende Kenndaten:
Art des Fahrzeuges;
Fortlaufende Fahrgestellnummer.
MOTORKENNZEICHNUNG
Die Kennzeichnung ist am Zylinderblock
eingeschlagen und gibt den Typ und
die fortlaufende Herstellungsnummer
an.
129
F1D0142
130
F1D0128
160
TECHNISCHE DATEN
MOTOR
Versionen 1.2 8V 69PS 1.2 8V 69 PS LPG
Typencode 169A4000 169A4000
Zyklus Otto Otto
Zylinderzahl und Anordnung 4, in Reihe 4, in Reihe
Durchmesser und Kolbenhub (mm) 70,8 x 78.86 70,8 x 78.86
Gesamthubraum (cm³) 1242 1242
Verdichtungsverhältnis 11,1 : 1 11,1 : 1
LPG Benzin
Max. Leistung (EWG) (kW) 51 51 51
Max. Leistung (EWG) (PS) 69 69 69
Entsprechende Drehzahl (U/min) 5500 5500 5500
Max. Drehmoment (EWG) (Nm) 102 102 102
Maximales Drehmoment (EWG) (kgm) 10,4 10,4 10,4
Entsprechende Drehzahl (U/min) 3000 3000 3000
Zündkerzen
NGK ZKR7A-10 oder
CHAMPION RA8MCX4
NGK ZKR7AI-8
Kraftstoff
Bleifreies Benzin 95 R.O.Z.
(Spezifikation EN228)
LPG für Kraftfahrzeuge
(Spezifikation EN589)
Bleifreies Benzin 95 R.O.Z.
(Spezifikation EN228)
161
Versionen
0.9 TwinAir 60 PS
(*)
0.9 TwinAir 65 PS
0.9 TwinAir Turbo 80 PS
(*)
Typencode 312A6000 312A4000 312A5000
Zyklus Otto Otto Otto
Zylinderzahl und Anordnung 2, in Reihe 2, in Reihe 2, in Reihe
Durchmesser und Kolbenhub (mm) 83,5 x 88 83,5 x 88 80,5 x 86
Gesamthubraum (cm³) 964 964 875
Verdichtungsverhältnis 11,1 : 1 11,1 : 1 10 : 1
Max. Leistung (EWG) (kW) 44 48 59
Max. Leistung (EWG) (PS) 60 65 80
Entsprechende Drehzahl (U/min) 6250 6250 5500
Max. Drehmoment (EWG) (Nm) 88 88 145
Maximales Drehmoment (EWG) (kgm) 8,9 8,9 14,8
Entsprechende Drehzahl (U/min) 3500 3500 1900
Zündkerzen NGK T20182U NGK LKR7DI-12 NGK PLKR9C8
Kraftstoff
Bleifreies Benzin 95 R.O.Z.
(Spezifikation EN228)
Bleifreies Benzin 95 R.O.Z.
(Spezifikation EN228)
Bleifreies Benzin 95 R.O.Z.
(Spezifikation EN228)
(*) Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen
162
TECHNISCHE DATEN
Versionen 0.9 TwinAir Turbo 85 PS 0.9 TwinAir Turbo Natural Power
Typencode 312A2000 312A2000
Zyklus Otto Otto
Zylinderzahl und Anordnung 2, in Reihe 2, in Reihe
Durchmesser und Kolbenhub (mm) 80,5 x 86.0 80,5 x 86.0
Gesamthubraum (cm³) 875 875
Verdichtungsverhältnis 10 : 1 10 : 1
Erdgas Benzin
Max. Leistung (EWG) (kW)
62,5 / 57
(*)
59 62,5
Max. Leistung (EWG) (PS)
85 / 77,5(*)
80 85
Entsprechende Drehzahl (U/min) 5500 5500 5500
Max. Drehmoment (EWG) (Nm)
145 / 100
(*)
140 145
Maximales Drehmoment (EWG) (kgm)
14,8 / 10,2
(*)
14,3 14,8
Entsprechende Drehzahl (U/min)
1900 / 2000
(*)
2500 1900
Zündkerzen NGK ILKR9G8 NGK ILKR9G8
Kraftstoff
Bleifreies Benzin 95 R.O.Z.
(Spezifikation EN228)
Erdgas für Kraftfahrzeuge
Bleifreies Benzin 95 R.O.Z.
(Spezifikation EN228)
(*) Mit betätigter ECO-Taste
163
Versionen
0.9 TwinAir Turbo
90 PS
(*)
1.3 16V Multijet 95 PS 1.3 16V Multijet 80 PS
Typencode 312A7000
312B1000 / 330A1000(°) 312B2000 / 225A2000 (°°)
Zyklus Otto Diesel Diesel
Zylinderzahl und Anordnung 2, in Reihe 4, in Reihe 4, in Reihe
Durchmesser und Kolbenhub (mm) 80,5 x 86.0 69,6 x 82 69,6 x 82
Gesamthubraum (cm³) 875 1248 1248
Verdichtungsverhältnis 10 : 1 16,8 : 1 16,8 : 1
Max. Leistung (EWG) (kW)
66,2 / 57
(**)
70 59
Max. Leistung (EWG) (PS)
90 / 77,5
(**)
95 80
Entsprechende Drehzahl (U/min) 5500 3750 3750
Max. Drehmoment (EWG) (Nm)
145 / 100
(**)
200 200
Maximales Drehmoment (EWG) (kgm)
14,8 / 10,2
(**)
20,4 20,4
Entsprechende Drehzahl (U/min)
1900 / 2000
(**)
1500 1500
Zündkerzen NGK ILKR9G8 - -
Kraftstoff
Bleifreies Benzin 95 R.O.Z.
(Spezifikation EN228)
Diesel für Kraftfahrzeuge
(Spezifikation EN590)
Diesel für Kraftfahrzeuge
(Spezifikation EN590)
(*) Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen
(°) Versionen 4x4 und Cross
(°°) Version 4x4
(**) Mit betätigter ECO-Taste
164
TECHNISCHE DATEN
RÄDER
172) 173) 174)
Leichtmetallfelgen oder Felgen aus gedruckten Stahl. Schlauchlose Radialreifen.
Im Fahrzeugbrief sind außerdem alle zugelassenen Reifen eingetragen.
ZUR BEACHTUNG Bei eventuellen Unterschieden zwischen den Angaben in der „Betriebsanleitung” und im „Fahrzeugbrief”
gelten die Angaben im Fahrzeugbrief. Aus Gründen der Fahrsicherheit müssen auf alle Räder Reifen des gleichen Typs und der
gleichen Marke aufgezogen werden.
ZUR BEACHTUNG In schlauchlose Reifen dürfen keine Luftschläuche eingezogen werden.
SERIENMÄSSIGE FELGEN UND REIFEN
Panda Versionen
Versionen Felgen Serienmäßige Reifen Winterreifen Notrad(*)
0.9 TwinAir 60 PS(*) 5,5J x 14H2 - ET35 175/65 R14 82T(**) 175/65 R14 82Q (M+S) 135/80 R14 84M
0.9 TwinAir 65 PS
5,5J x 14H2 - ET35
175/65 R14 82T (**)
175/65 R14 82Q (M+S) 135/80 R14 84M
5,5J x 14H2 - ET35
175/65 R14 82T Goodyear
Duragrip
(**) (***)
175/65 R14 82Q (M+S) 135/80 R14 84M
6J x 15H2 - ET35
(****) 185/55 R15 82T (°)
185/55 R15 82Q (M+S) 135/80 R14 84M
(**) Kettentaugliche Reifen mit Schneeketten mit vermindertem Platzbedarf von 9 mm.
(***) Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen. Als Alternative können Reifen eingesetzt werden, die gleiche Leistungswerte gewährleisten.
(****) Leichtmetallfelge.
(°) Nicht schneekettentauglich.
165
(*) Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen.
Versionen Felgen Serienmäßige Reifen Winterreifen Notrad(*)
0.9 TwinAir 80 PS (*)
5,5J x 14H2 - ET35
175/65 R14 82T (**)
175/65 R14 82Q (M+S) 135/80 R14 84M
0.9 TwinAir Turbo
85 PS
5,5J x 14H2 - ET35
175/65 R14 82T
(**)
175/65 R14 82Q (M+S) 135/80 R14 84M
5,5J x 14H2 - ET35
175/65 R14 82T Goodyear
Duragrip
(**) (***)
175/65 R14 82Q (M+S) 135/80 R14 84M
6J x 15H2 - ET35
(****) 185/55 R15 82T (°)
185/55 R15 82Q (M+S) 135/80 R14 84M
0.9 TwinAir Turbo
Natural Power
6Jx15H2-ET35
(****)
175/65 R15 84T(°°°) 175/65 R15 84Q (M+S) -
1.2 8V 69PS
5,5J x 14H2 - ET35
165/65 R14 79T
(*)
175/65 R14 79Q (M+S) 135/80 R14 84M
5,5J x 14H2 - ET35
165/70 R14 81T
(*)
175/65 R14 81Q (M+S) 135/80 R14 84M
5,5J x 14H2 - ET35
175/65 R14 82T (**)
175/65 R14 82Q (M+S) 135/80 R14 84M
6J x 15H2 - ET35
(****) 185/55 R15 82T (°)
185/55 R15 82Q (M+S) 135/80 R14 84M
1.2 8V 69 PS S&S
5,5J x 14H2 - ET35 175/65 R14 82T 175/65 R14 84Q (M+S)
135/80 R14 84P
135/80 R14 80P
reinforced
135/80 R14 84M
6J x 15H2 - ET35 185/55 R15 82T 185/55 R15 82Q (M+S)
6,5J x 16H2 - ET35 195/45 R16 84T 195/45 R16 84Q (M+S)
1.3 16V Multijet
5,5J x 14H2 - ET35
175/65 R14 82T
(**)
175/65 R14 82Q (M+S) 135/80 R14 84M
6J x 15H2 - ET35 185/55 R15 82H 185/55 R15 82Q (M+S) 135/80 R14 84M
(*) Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen.
(**) Kettentaugliche Reifen mit Schneeketten mit vermindertem Platzbedarf von 9 mm.
(***) Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen. Als Alternative können Reifen eingesetzt werden, die gleiche Leistungswerte gewährleisten.
(****) Leichtmetallfelge.
(°) Nicht schneekettentauglich.
166
TECHNISCHE DATEN
(°°°) Kettentauglicher Reifen mit Ketten mit vermindertem Platzbedarf: 7 mm.
Versionen Panda 4x4
Versionen Felgen Serienmäßige Reifen Winterreifen
Notrad
(*)
0.9 TwinAir Turbo
85 PS
5,5J x 14H2 - ET35
175/65 R14 82T
(**)
175/65 R14 84Q (M+S) 135/80 R14 84M
5,5J x 14H2 - ET35
175/65 R14 82T
Goodyear Duragrip
(**)
(***)
175/65 R14 84Q (M+S) 135/80 R14 84M
6J x 15H2 - ET35
175/65 R15 84T (M+S)
(°)
175/65 R15 84T (M+S) 125/80 R15 95M
6J x 15H2 - ET35
175/65 R15 84T
(°) (°°)
175/65 R15 84Q (M+S) 125/80 R15 95M
1.3 16V Multijet
6J x 15H2 - ET35
175/65 R15 84T (M+S)
(°)
175/65 R15 84T (M+S) 125/80 R15 95M
6J x 15H2 - ET35
175/65 R15 84T (°)
175/65 R15 84Q (M+S) 125/80 R15 95M
(*) Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen.
(**) Kettentaugliche Reifen mit Schneeketten mit vermindertem Platzbedarf von 9 mm.
(***) Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen. Als Alternative können Reifen eingesetzt werden, die gleiche Leistungswerte gewährleisten.
(°) Kettentauglicher Reifen mit Ketten mit vermindertem Platzbedarf: 7 mm.
(°°) Reifen auf Anfrage erhältlich.
167
Versionen Panda Cross
Versionen Felgen Serienmäßige Reifen Winterreifen
Notrad
(*)
0.9 TwinAir Turbo
90 PS
6 J x 15H2 ET35
175/65 R15 84T (M+S)
(**)
175/65 R15 84T (M+S) 125/80 R15 95M
6 J x 15H2 ET35
175/65 R15 84T (**)
175/65 R15 84Q (M+S) 125/80 R15 95M
6 J x 15H2 ET30
185/65 R15 88H (M+S)
(***)
185/65 R15 88Q (M+S) 125/80 R15 95M
6 J x 15H2 ET30
185/65 R15 88H
(***)
185/65 R15 88Q (M+S) 125/80 R15 95M
1.3 16V Multijet
6 J x 15H2 ET35
175/65 R15 84T (M+S)
(**)
175/65 R15 84T (M+S) 125/80 R15 95M
6 J x 15H2 ET35
175/65 R15 84T
(**)
175/65 R15 84Q (M+S) 125/80 R15 95M
6 J x 15H2 ET30
185/65 R15 88H (M+S) (***)
185/65 R15 88H (M+S) 125/80 R15 95M
6 J x 15H2 ET30
185/65 R15 88H
(***)
185/65 R15 88Q (M+S) 125/80 R15 95M
(*) Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen.
(**) Kettentauglicher Reifen.
(***) Reifen nicht kettentauglich.
Hinweis Wird bei Panda Cross und Panda 4x4 Versionen das Fahrzeug mit dem Notrad gefahren, wird dies vom Steuergerät
des Allradantriebs (durch die Radgeschwindigkeitssignale) festgestellt. Das Steuergerät verhindert soweit wie möglich die
Aktivierung des Allradantriebs und garantiert auf jeden Fall den Vortrieb des Fahrzeugs (Leistungsverringerung). Weder auf der
Instrumententafel, noch auf dem Display werden Stör-/Warnanzeigen angezeigt.
168
TECHNISCHE DATEN
FÜLLDRUCK BEI KALTEM REIFEN (bar)
Bei warmgelaufenem Reifen muss der Druckwert +0,3 bar über dem vorgeschriebenen Wert liegen. Auf jeden Fall den
korrekten Wert des Reifendrucks kalt kontrollieren. Bei Winterreifen muss der Druckwert +0,2 bar über dem vorgeschriebenen
Wert für die Reifen der Serienausstattung liegen.
Panda Versionen
Reifen
Leer/halb beladen Voll beladen
Notrad
(*)
Vorn Hinten Vorn Hinten
165/65 R14 79T 2,5 2,2 2,7 2,4 2,8
165/70 R14 81T
(*)
2,3 2,0 2,5 2,2 2,8
175/65 R14 82T
2,2 / 2,5
(**)
2,0 / 2,5 (**) /
2,1
(***)
2,5 2,5 2,8
185/55 R15 82T 2,2 2,0 2,5 2,5 2,8
185/55 R15 82H 2,2 2,0 2,5 2,5 2,8
(*) Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen
(**) Motoren 0.9 TwinAir 60 PS/80 PS
(***)Version Natural Power
169
Versionen Panda Cross / Panda 4x4
Reifen
Leer/halb beladen Voll beladen
Notrad
(°)
Vorn Hinten Vorn Hinten
175/65 R14 82T M+S (*)
2,2 2,1 2,5 2,5 4,2
175/65 R15 84T
(*)
2,2 2,1 2,5 2,5 4,2
175/65 R15 84T
(**)
2,4 2,2 2,7 2,7 4,2
185/65 R15 88H
(**)
2,4 2,2 2,7 2,7 4,2
(°) Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen.
(*) Versionen Panda 4x4
(**) Versionen Panda Cross
Hinweis Wenn für die Versionen Cross und 4x4 die Reifen nicht den empfohlen Druck aufweisen, keine lange Strecken fahren.
Vorder- und Hinterräder sollten keinen zu hohen Druckunterschied aufweisen, um Fehlbetriebe des Allradantriebs zu
vermeiden.
SCHNEEKETTEN
175) 176) 177) 70)
Hinweis
Die Verwendung von Schneeketten unterliegt den geltenden Vorschriften der einzelnen Länder. In einigen Ländern können die
Reifen mit dem Kürzel M+S (Mud and Snow) auch für den W inter benutzt werden. Ihre Verwendung ist somit der Benutzung
von Schneeketten gleich gestellt.
Die Schneeketten dürfen nur auf die Reifen der Vorderräder (Antriebsräder) aufgezogen werden.
Die Spannung der Schneeketten nach einigen Metern Fahrt nochmals kontrollieren.
Der Einsatz von Schneeketten mit Reifen der nicht originalen Größe könnten das Fahrzeug beschädigen.
Der Einsatz von Reifen einer anderen Größe oder Typs (M+S, Winterreifen) an den Vorder- und Hinterräder kann die Fahrbarkeit
des Fahrzeugs beeinträchtigen: Gefahr des Verlusts der Fahrzeugkontrolle und von Unfällen.
Auf das Ersatzrad (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) können keine Schneeketten montiert werden. Bei einer Panne an
einem Vorderrad das Ersatzrad an Stelle eines Hinterrades montieren und letzteres an der Vorderachse anbringen. Da somit
vorne wieder zwei normale Räder montiert sind, dürfen Schneeketten verwendet werden.
170
TECHNISCHE DATEN
ZUR BEACHTUNG
172) Die Höchstgeschwindigkeit für Winterreifen mit Angabe "Q" beträgt 160 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit für Winterreifen mit Angabe
"T" beträgt 190 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit für Winterreifen mit Angabe "H" beträgt 210 km/h. Maßgebend sind in dieser Hinsicht
auf jeden Fall die geltenden Straßenverkehrsvorschriften.
173) Die Reifen 185/55 R15 82T sind nicht kettentauglich.
174) Die Reifen 175/65 R14 82T sind für Schneeketten mit vermindertem Platzbedarf tauglich: 9 mm.
175) Die Reifen 175/65 R15 84T sind für Schneeketten mit vermindertem Platzbedarf tauglich: 7 mm.
176) Bei montierten Schneeketten die Geschwindigkeit mäßigen, 50 km/h nicht überschreiten. Vermeiden Sie Löcher und fahren Sie nicht
über Stufen oder auf Randsteine und fahren Sie keine langen Strecken, die nicht verschneit sind, um das Fahrzeug und die Straße nicht
zu beschädigen.
177) Bei Fahrzeugen mit nachträglich montierten Reifen mit Felgenschutz „Rim Protector“ und Fahrzeugen mit Integralradkappen, die (mittels
Feder) am Stahlfelgen befestigt sind, dürfen die Radkappen NICHT montiert werden. Der Einsatz von ungeeigneten Reifen und Radkappen
könnte zu einem plötzlichen Druckverlust im Reifen führen.
ZUR BEACHTUNG
70) Bei montierten Schneeketten ist das Gaspedal besonders feinfühlig zu dosieren, damit ein Rutschen der Antriebsräder vermieden oder
begrenzt wird und die Schneeketten nicht zerbrechen und die Karosserie und Mechanik beschädigen.
171
AUSMASSE
Die Abmessungen sind in mm angegeben und beziehen sich auf Fahrzeuge mit serienmäßigen Reifen. Die Höhe bezieht sich
auf das unbeladene Fahrzeug.
KOFFERRAUMVOLUMEN Kapazität (V.D.A.-Richtlinien) = 225 Liter
Panda Versionen
ABCDEFGH I
3653 747 2300 606
1551 /
1605
(*)
1407 /
1408
(*)
1643
1409 /
1414
(*)
1882
(*) Natural Power Versionen.
131
F1D0103
172
TECHNISCHE DATEN
Versionen Panda 4x4
ABCDEFGH I
3686 /
3653
(*)
765 / 747 2300
621 / 606
(*)
1605 1408
1672 /
1643
(*)
1411 1882
(*) Versionen VAN.
132
F1D0104
173
Versionen Panda Cross
ABCDEFGH I
3705 772,5 2300 632,5 1656,5 1406 1662 1403 1882
133
F1D0121
174
TECHNISCHE DATEN
GEWICHTSANGABEN
Panda Versionen
Gewichte (kg)
0.9 TwinAir
60PS/65PS
0.9 TwinAir Turbo
80PS/85PS
0.9 TwinAir Turbo
Natural Power
Leergewicht (mit allen Flüssigkeiten, zu 90 %
gefülltem Kraftstofftank und ohne Optionals):
955 975 / 980
1080 / 1090
(***)
Nutzlast mit Fahrer: (*)
480 (4 Plätze) / 500 (5
Plätze)
480 (4 Plätze) / 500 (5
Plätze)
460 (4 Plätze) / 450
(***) (4
Plätze) / 470 (5 Plätze) /
460
(***) (5 Plätze)
Zulässiges Gesamtgewicht
(**)
Vorderachse: 770 855 875
Hinterachse: 760 760 810
Gesamt:
1435 (4 Plätze) / 1455 (5
Plätze)
1455 (4 Plätze) / 1460 (4
Plätze)
(°) / 1475 (5 Plätze)
/ 1480 (5 Plätze)
(°)
1540 (4 Plätze) / 1550 (5
Plätze)
Anhängelasten
(***) Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen
(*) Sind Sonderausstattungen vorhanden (z.B. Anhängerkupplung usw.), dann kann das Leergewicht zunehmen, so dass bei gleich bleibendem zulässigem
Gesamtgewicht die Zuladung abnimmt.
(**) Lasten, die auf keinen Fall überschritten werden dürfen. Der Benutzer ist dafür verantwortlich, dass das Transportgut im Gepäckraum und/oder auf der
Ladefläche unter Berücksichtigung der maximal zulässigen Lasten verteilt wird.
(°) Versionen mit „Dualogic“-Getriebe
175
Gewichte (kg)
0.9 TwinAir
60PS/65PS
0.9 TwinAir Turbo
80PS/85PS
0.9 TwinAir Turbo
Natural Power
Gebremster Anhänger: 800 800
(°°)
Ungebremster Anhänger: 400 400
(°°)
Max. zulässige Dachlast: 55 55 55
Max. zulässige Last auf dem Kugelkopf (gebremster
Anhänger):
60 60
(°°)
(°°) ACHTUNG Ein Anhängerbetrieb ist nicht zulässig; deswegen ist die Montage einer Anhängerkupplung nicht vorgesehen.
176
TECHNISCHE DATEN
Gewichte (kg) 1.2 8V 69PS 1.2 8V 69 PS LPG
1.3 16V Multijet
80 PS/95 PS
Leergewicht (mit allen Flüssigkeiten, zu 90 %
gefülltem Kraftstofftank und ohne Optionals):
940 / 965
(****)
980 1045
Nutzlast mit Fahrer:
(*)
480 (4 Plätze) /
455
(****) (4 Plätze) /
500 (5 Plätze) /
475
(****) (5 Plätze)
470
480 (4-Sitzer)
(1) /
470 (4-Sitzer)
(2) /
500 (5-Sitzer)
(1) /
490 (5-Sitzer)
(2)
Zulässiges Gesamtgewicht (**)
Vorderachse: 770 770 855
Hinterachse: 760 760 760
Gesamt:
1420 (4 Plätze) /
1440 (5 Plätze)
1450
1515 (4 Plätze) /
1535 (5 Plätze)
Anhängelasten
Gebremster Anhänger: 800
(***)
900
Ungebremster Anhänger: 400
(***)
400
Max. zulässige Dachlast: 55 55 55
Max. zulässige Last auf dem Kugelkopf (gebremster
Anhänger):
60
(***)
60
(****) Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen
(*) Sind Sonderausstattungen vorhanden (z.B. Anhängerkupplung usw.), dann kann das Leergewicht zunehmen, so dass bei gleich bleibendem zulässigem
Gesamtgewicht die Zuladung abnimmt.
(1) 80 PS
(2) 95 PS
(**) Lasten, die auf keinen Fall überschritten werden dürfen. Der Benutzer ist dafür verantwortlich, dass das Transportgut im Gepäckraum und/oder auf der
Ladefläche unter Berücksichtigung der maximal zulässigen Lasten verteilt wird.
(***) ACHTUNG Ein Anhängerbetrieb ist nicht zulässig; deswegen ist die Montage einer Anhängerkupplung nicht vorgesehen.
177
Versionen Panda Cross und Panda 4x4
Gewichte (kg) 0.9 TwinAir Turbo 85 PS 0.9 TwinAir Turbo 90 PS
1.3 16V Multijet
80 PS/95 PS
Leergewicht (mit allen Flüssigkeiten, zu 90 %
gefülltem Kraftstofftank und ohne Optionals):
1050 1090
1125
(°) / 1165 (°°)
Nutzlast mit Fahrer: (*)
480 (4 Plätze) / 500 (5
Plätze)
440 (4 Plätze) / 495 (5
Plätze)
470 (4-Sitzer)
(°) / 430
(4-Sitzer)
(°°) / 490
(5-Sitzer)
(°) / 460
(5-Sitzer)
(°°)
Zulässiges Gesamtgewicht (**)
Vorderachse: 875 875 875
Hinterachse: 810 810 810
Gesamt:
1530 (4 Plätze) / 1550 (5
Plätze)
1530 (4 Plätze) / 1585 (5
Plätze)
1595 (4 Plätze) / 1615 (5
Plätze)
(°) / 1625 (5-Sitzer)
(°°)
Anhängelasten
Gebremster Anhänger: 800 800 900
Ungebremster Anhänger: 400 400 400
Max. zulässige Dachlast: 55
60
(***) 60 (***) (°°)
Max. zulässige Last auf dem Kugelkopf (gebremster
Anhänger):
60 60 60
(°) Versionen Panda 4x4
(°°) Versionen Panda Cross
(*) Sind Sonderausstattungen vorhanden (z.B. Anhängerkupplung usw.), dann kann das Leergewicht zunehmen, so dass bei gleich bleibendem zulässigem
Gesamtgewicht die Zuladung abnimmt.
(**) Lasten, die auf keinen Fall überschritten werden dürfen. Der Benutzer ist dafür verantwortlich, dass das Transportgut im Gepäckraum und/oder auf der
Ladefläche unter Berücksichtigung der maximal zulässigen Lasten verteilt wird.
(***) Beladung gleichmäßig verteilt
178
TECHNISCHE DATEN
Versionen Panda VAN
Gewichte (kg) 0.9 TwinAir 65 PS
0.9 TwinAir Turbo
85 PS
0.9 TwinAir Turbo
85 PS 4x4
0.9 TwinAir Turbo
Natural Power
Leergewicht (mit allen Flüssigkeiten, zu
90 % gefülltem Kraftstofftank und ohne
Optionals):
950 (2 Plätze) / 960 (4
Plätze)
980 1035 1075
Nutzlast mit Fahrer:
(*)
505 (2 Plätze) / 490 (4
Plätze)
500 (2 Plätze) / 490 (4
Plätze)
510
420
(°) / 460
Zulässiges Gesamtgewicht
(**)
Vorderachse: 770 855 875 875
Hinterachse:
770 (2 Plätze) / 780 (4
Plätze)
770 (2 Plätze) / 780 (4
Plätze)
810 810
Gesamt:
1455 (2 Plätze) / 1450
(4 Plätze)
1480 (2 Plätze) / 1470
(4 Plätze)
1545
1495
(°) / 1535
Anhängelasten
Gebremster Anhänger: 800 800 800
(***)
(*) Sind Sonderausstattungen vorhanden (z.B. Anhängerkupplung usw.), dann kann das Leergewicht zunehmen, so dass bei gleich bleibendem zulässigem
Gesamtgewicht die Zuladung abnimmt.
(°) Versionen mit reduzierter Ladefähigkeit
(**) Lasten, die auf keinen Fall überschritten werden dürfen. Der Benutzer ist dafür verantwortlich, dass das Transportgut im Gepäckraum und/oder auf der
Ladefläche unter Berücksichtigung der maximal zulässigen Lasten verteilt wird.
(***) ACHTUNG Ein Anhängerbetrieb ist nicht zulässig; deswegen ist die Montage einer Anhängerkupplung nicht vorgesehen.
179
Gewichte (kg) 0.9 TwinAir 65 PS
0.9 TwinAir Turbo
85 PS
0.9 TwinAir Turbo
85 PS 4x4
0.9 TwinAir Turbo
Natural Power
Ungebremster Anhänger: 400 400 400
(***)
Max. zulässige Dachlast: 60 60 60 60
Max. zulässige Last auf dem Kugelkopf
(gebremster Anhänger):
60 60 60
(***)
(***) ACHTUNG Ein Anhängerbetrieb ist nicht zulässig; deswegen ist die Montage einer Anhängerkupplung nicht vorgesehen.
180
TECHNISCHE DATEN
Gewichte (kg) 1.2 8V 69PS 1.2 8V 69 PS LPG
1.3 16V Multijet
80 PS
1.3 16V Multijet 4x4
80 PS
Leergewicht (mit allen Flüssigkeiten, zu
90 % gefülltem Kraftstofftank und ohne
Optionals):
935 (2 Plätze) / 945 (4
Plätze)
975
1040 (2 Plätze) / 1050
(4 Plätze)
1110
Nutzlast mit Fahrer:
(*)
505 (2 Plätze) / 490 (4
Plätze)
470
400 (2-Sitzer)
(°) / 495
(2 Plätze) / 485 (4
Plätze)
485
Zulässiges Gesamtgewicht
(**)
Vorderachse: 770 770
855 (2 Plätze) / 875 (4
Plätze)
875
Hinterachse:
770 (2 Plätze) / 780 (4
Plätze)
770
770 (2 Plätze) / 780 (4
Plätze)
810
Gesamt:
1440 (2 Plätze) / 1435
(4 Plätze)
1445
1440 (2-Sitzer)
(°)
1535 (2 Plätze) / 1535
(4 Plätze)
1595
Anhängelasten
(*) Sind Sonderausstattungen vorhanden (z.B. Anhängerkupplung usw.), dann kann das Leergewicht zunehmen, so dass bei gleich bleibendem zulässigem
Gesamtgewicht die Zuladung abnimmt.
(°) Versionen mit reduzierter Ladefähigkeit
(**) Lasten, die auf keinen Fall überschritten werden dürfen. Der Benutzer ist dafür verantwortlich, dass das Transportgut im Gepäckraum und/oder auf der
Ladefläche unter Berücksichtigung der maximal zulässigen Lasten verteilt wird.
181
Gewichte (kg) 1.2 8V 69PS 1.2 8V 69 PS LPG
1.3 16V Multijet
80 PS
1.3 16V Multijet 4x4
80 PS
Gebremster Anhänger: 800
(***)
900 900
Ungebremster Anhänger: 400
(***)
400 400
Max. zulässige Dachlast: 60 60 60 -
Max. zulässige Last auf dem Kugelkopf
(gebremster Anhänger):
60
(***)
60 60
(***) ACHTUNG Ein Anhängerbetrieb ist nicht zulässig; deswegen ist die Montage einer Anhängerkupplung nicht vorgesehen.
182
TECHNISCHE DATEN
FÜLLMENGEN
0.9 TwinAir
60 PS/65 PS
0.9 TwinAir
Turbo
1.2 8V 69PS
Vorgeschriebene Kraftstoffe und
Originalschmiermittel
Kraftstofftank (Liter): 37 37 37
Bleifreies Benzin mit mindestens 95 RON
(Spezifikation EN228)
einschließlich einer Reserve von
(Liter):
5÷7 5÷7 5÷7
Motorkühlung (Liter): 4,8 5,2 4,6
Mischung aus Wasser und PARAFLU
UP
zu je
50 %
(**)
Ölwanne (Liter): 2,8 2,8 2,5
SELENIA DIGITEK P.E (Versionen 0.9 TwinAir
und 0.9 TwinAir Turbo) / SELENIA K P.E.
(Versionen 1.2 8V 69 PS) / SELENIA
MULTIPOWER GAS 5W-40 (LPG-Versionen)
Ölwanne und Filter (Liter): 3,2 3,2 2,8
Getriebe-/Differenzialgehäuse: 1,65 (Liter)
1,65 (Liter) / 1,7
(kg)
(***)
1,65 (Liter)
TUTELA TRANSMISSION TECHNYX (Versionen
0.9 TwinAir und 0.9 TwinAir Turbo) / TUTELA
TRANSMISSION GEARFORCE (Versionen 1.2
8V 69 PS, LPG und Natural Power)
Hinteres Differential (kg)
(***)
:
- 0,62 - TUTELA TRANSMISSION CROSS
Hydraulisches Stellersystem des
Dualogic-Getriebes (Liter):
- 0,7 - TUTELA CS SPEED
Hydraulischer Bremskreis (Liter): 0,55 0,55 0,55 TUTELA TOP 4
Behälter für Front- und
Heckscheibenwaschflüssigkeit
(Liter):
2,7 2,7 2,7
Mischung aus Wasser und TUTELA
PROFESSIONAL SC35
(**) Unter besonders harten Klimabedingungen wird eine Mischung aus 60 % PARAFLU
UP
und 40 % destilliertem Wasser empfohlen.
(***)Versionen Panda Cross und Panda 4x4
183
1.3 16V Multijet
1.3 16V Multijet
Cross / 4x4
Vorgeschriebene Kraftstoffe und
Originalschmiermittel
Kraftstofftank (Liter): 37 35
Diesel für Kraftfahrzeuge (Spezifikation
EN590)
einschließlich einer Reserve von (Liter): 5 ÷ 7 5 ÷ 7
Motorkühlung (Liter): 6,3 6,3
Mischung aus Wasser und
PARAFLU
UP
zu je 50 % (**)
Ölwanne (Liter): 3,7 3,7
SELENIA WR FORWARD
Ölwanne und Filter (Liter): 3,9 3,9
Getriebe-/vorderes
Differenzialgetriebegehäuse (kg):
1,8 1,70
TUTELA TRANSMISSION
GEARFORCE
Vorgelegegruppe des Motorgetriebes (PTU)
(kg):
- 0,39 TUTELA TRANSMISSION MULTIAXLE
Hinteres Differential (kg): - 0,62 TUTELA TRANSMISSION CROSS
Hydraulischer Bremskreis (Liter): 0,55 0,55 TUTELA TOP 4
Behälter für Front- und
Heckscheibenwaschflüssigkeit (Liter):
2,7 2,7
Mischung aus Wasser und TUTELA
PROFESSIONAL SC35
(**) Für besonders strenge Klimabedingungen wird eine Mischung aus 60 % PARAFLU
UP
und 40 % entmineralisiertem Wasser empfohlen.
184
TECHNISCHE DATEN
FLÜSSIGKEITEN UND SCHMIERMITTEL
Das Motoröl der Fahrzeuge wurde sorgfältig entwickelt und getestet, um die im Plan für die programmierte Wartung
vorgesehenen Anforderungen zu erfüllen. Ein konstanter Einsatz der richtigen Schmiermittel gewährleistet optimale Verbrauchs-
und Emissionswerte. Die Qualität des Schmiermittels ist für den Betrieb und die Lebensdauer des Motors maßgebend.
71)
Benutzung Eigenschaften Spezifikation
Original-Flüssigkeiten
und -Schmiermittel
Wechselintervall
Schmiermittel für
Benzinmotoren und
1.2 8V 69 PS
SAE 5W-40 ACEA C3 /
API SN.
9.55535-S2
SELENIA K P.E.
Vertragliche technische
Bezugsnummer F603.C07
Nach dem Plan für die
programmierten Wartung
Schmiermittel für
Benzinmotoren 0.9
TwinAir und 0.9
TwinAir Turbo
SAE 0W-30 ACEA C2 /
API SN.
9.55535-GS1 oder
MS.90048
SELENIA DIGITEK P.E.
Contractual Technical
Reference F020.B12
Nach dem Plan für die
programmierten Wartung
Schmierstoffe für
Benzin-/Erdgas-
Motoren
SAE 0W-30 ACEA C2 /
API SN.
9.55535-GS1 oder
MS.90048
SELENIA DIGITEK P.E.
Contractual Technical
Reference F020.B12
Nach dem Plan für die
programmierten Wartung
Sollten die der Spezifikation entsprechenden Schmiermittel nicht verfügbar sein, sind für das Nachfüllen auch Schmierstoffe
zulässig, deren Mindestwerte sich den genannten Eigenschaften nähern. In diesem Fall sind die optimalen Motorleistungen
nicht garantiert.
Für die TwinAir-Motorisierungen ausschließlich Schmiermittel mit den angegeben Eigenschaften und SAE-Klasse benutzen.
185
Benutzung Eigenschaften Spezifikation
Original-Flüssigkeiten
und -Schmiermittel
Wechselintervall
Schmiermittel für
Benzin-/LPG-
Motoren
SAE 5W-40 ACEA C3 /
API SN.
9.55535-T2
SELENIA MULTIPOWER
GAS 5W-40
Contractual Technical
Reference F922.E09
Nach dem Plan für die
programmierten Wartung
Schmiermittel für
Dieselmotoren
SAE 0W-30 ACEA C2.
9.55535-DS1 oder
MS.90047
SELENIA WR FORWARD
Contractual Technical
Reference N. F842.F13
Nach dem Plan für die
programmierten Wartung
ZUR BEACHTUNG
71) Die Verwendung von Produkten mit von den oben genannten abweichenden Eigenschaften könnte Motorschäden verursachen, die nicht
durch die Garantie abgedeckt sind.
186
TECHNISCHE DATEN
Benutzung Eigenschaften Spezifikation
Original-Flüssigkeiten
und -Schmiermittel
Anwendungen
Schmiermittel und
Fette für die
Kraftübertragung
Synthetisches
Schmiermittel der
Viskositätsklasse SAE
75W- 85 9.55550-MX3
9.55550-MX3
TUTELA TRANSMISSION
TECHNYX
Contractual Technical
Reference F010.B05
Mechanisches Getriebe
und Differential (Versionen
0.9 TwinAir und 0.9 TwinAir
Turbo)
Synthetisches
Schmiermittel der
Viskositätsklasse SAE
75W.
9.55550-MZ6 oder
MS.90030-M1
TUTELA TRANSMISSION
GEARFORCE
Contractual Technical
Reference F002.F10
Mechanisches Getriebe
und Differential (Versionen
1.3 16V Multijet, LPG und
1.2 8V 69 PS und Natural
Power)
Synthetisches Öl mit
spezifischem Zusatz
9.55550-SA1 oder
MS.90030-H1
TUTELA CS SPEED
Contractual Technical
Reference F005.F98
Hydraulisches
Stellersystem des
Dualogic-Getriebes
Synthetisches
Schmiermittel SAE 75W-
85.
9.55550 - DA4
TUTELA TRANSMISSION
CROSS
Vertragliche Technische
Bezugsnummer F001.D12
Hinteres Differential
(°)
Synthetisches
Schmiermittel SAE 75W-
85, das die Normen API
GL5 übertrifft.
9.55550 - DA3
TUTELA TRANSMISSION
MULTIAXLE
Vertragliche technische
Bezugsnummer F426.E06
Vorgelegegruppe des
Motorgetriebes (PTU)
(°)
Fett auf
Molybdändisulfidbasis für
hohe
Betriebstemperaturen.
Dichte NL.GI. 1-2.
9.55580 - GRASS II
TUTELA ALL STAR
Contractual Technical
Reference F702.G07
Radseitige
Gleichlaufgelenke
Spezielles Fett für
Gleichlaufgelenke mit
niedrigem Reibkoeffizient.
Dichte NL.GI. 0-1.
9.55580 - GRASS II
TUTELA STAR 700
Vertragliche Technische
Bezugsnummer F701.C07
Gleichlaufgelenke,
Differenzialseite
(°) Versionen Panda Cross und Panda 4x4.
187
Benutzung Eigenschaften Spezifikation
Original-Flüssigkeiten
und -Schmiermittel
Anwendungen
Bremsflüssigkeit
Synthetische Flüssigkeit für
Brems- und
Kupplungsanlagen.
Übertrifft die
Spezifikationen: FMVSS Nr.
116 DOT 4, ISO 4925 SAE
J1704 -
9.55597 oder MS.90039
TUTELA TOP 4
Contractual Technical
Reference F001.A93
Hydraulische Bremsen und
hydraulische Steuerungen
der Kupplung
Frostschutzmittel für
Kühler
Frostschutzmittel mit
spezieller organischer
Formulierung.
Spezifikationen CUNA NC
956-16, ASTM D 3306
9.55523 oder MS.90032
PARAFLU
UP
(*)
Contractual Technical
Reference F101.M01
Kühlkreisläufe,
Prozentanteil: 50% Wasser
50% PARAFLU
UP
(**)
Dieselzusatz
Zusatzstoff für Diesel mit
Frostschutzwirkung für
Dieselmotoren
-
TUTELA DIESEL ART
Contractual Technical
Reference F601.L06
Mit Diesel vermischen (25
ccm auf 10 Liter)
Front- und
Heckscheiben-
waschflüssigkeit
Mischung aus Alkohol und
Tensiden. Übertrifft die
Spezifikation CUNA NC
956-11.
9.55522 oder MS.90043
TUTELA
PROFESSIONAL SC 35
Vertragliche Technische
Bezugsnummer F201.D02
Zum unverdünnten oder
verdünnten Einsatz in
Scheibenwaschanlagen
(*) ZUR BEACHTUNG Nicht mit anderen Flüssigkeiten auffüllen oder mischen, die andere Eigenschaften als die vorgeschriebenen haben.
(**) Unter besonders harten Klimabedingungen wird eine Mischung aus 60 % PARAFLU
UP
und 40 % destilliertem Wasser empfohlen.
188
TECHNISCHE DATEN
FAHRLEISTUNGEN
Nach der Einfahrzeit des Fahrzeugs erreichbare Höchstgeschwindigkeiten.
Versionen km/h
0.9 TwinAir 60 PS (*)
158 im 4. Gang
0.9 TwinAir 65 PS 160
0.9 TwinAir Turbo 80 PS
(*)
175
0.9 TwinAir Turbo 80 PS Dualogic (*)
175
0.9 TwinAir Turbo 85 PS 177
0.9 TwinAir Turbo 85 PS Dualogic
(*)
177
0.9 TwinAir Turbo 85 PS 4x4 166
0.9 TwinAir Turbo 90 PS Cross 167
0.9 TwinAir Turbo Natural Power
170
(°)
/ 168
(°°)
1.2 8V 69 PS 164
1.2 8V 69 PS LPG 164
1.3 16V Multijet 80 PS Cross 160
1.3 16V Multijet 80 PS 170
1.3 16V Multijet 80 PS 4x4 160
1.3 16V Multijet 95 PS 182
1.3 16V Multijet 95 PS 4x4 167
1.3 16V Multijet 95 PS Cross 168
(*) Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen
(°) Benzinversorgung
(°°) Erdgasversorgung
189
KRAFTSTOFFVERBRAUCH
Die Kraftstoffverbrauchswerte in der nachstehenden Tabelle wurden bei vorgeschriebenen Tests für die Zulassung ermittelt, die
von den Europäischen Vorschriften verlangt werden.
ZUR BEACHTUNG Straßenzustand, Verkehrslage, Wetterbedingungen, Fahrstil, allgemeiner Zustand des Fahrzeugs,
Ausstattungsgrad/Zubehör/Sonderausstattungen, Gebrauch der Klimaanlage, Fahrzeugbeladung, Gepäckträger auf dem Dach
und die Aerodynamik beeinträchtigende sowie den Luftwiderstand erhöhende Bedingungen können zu anderen
Verbrauchswerten als den unter den aufgeführten Bedingungen ermittelten Werten führen. Erst nach den ersten 3.000 km
Fahrkilometern wird ein regelmäßiger Verbrauch des Kraftstoffs erreicht.
VERBRAUCH NACH GELTENDER EUROPÄISCHER RICHTLINIE (Liter/100 km)
HINWEIS Die Verbrauchswerte der Versionen Natural Power bei Erdgasversorgung sind in m
3
/100 km angegeben.
Versionen Stadtverkehr Außerorts Kombiniert
0.9 TwinAir 60 PS (*)
4,5 3,4 3,8
0.9 TwinAir 65 PS
5,0 / 4,8
(*) 3,8 / 3,7 (*) 4,2 / 4,1 (*)
0.9 TwinAir Turbo 80 PS (*)
4,4 3,4 3,8
0.9 TwinAir Turbo 80 PS Dualogic
(*)
4,4 3,4 3,8
0.9 TwinAir Turbo 85 PS
5,0 / 4,9
(*)
3,8 4,2
0.9 TwinAir Turbo 85 PS Dualogic 4,8 3,7 4,1
0.9 TwinAir Turbo 85 PS 4x4 5,9 4,3 4,9
0.9 TwinAir Turbo 90 PS 5,9 4,3 4,9
0.9 TwinAir Turbo Natural Power
5,8
(°) / 6,0 (°°) 3,8 (°) / 4,0 (°°) 4,5 (°) / 4,7 (°°)
1.2 8V 69 PS
6,7 / 6,5 (*) / 5,9 (*) 4,3 / 4,2 (*) / 4,0 (*) 5,2 / 5,0 (*) /4,7 (*)
1.2 8V 69 PS S&S 5,9 4,0 4,7
(*) Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen.
(°) Benzinversorgung
(°°) Erdgasversorgung
190
TECHNISCHE DATEN
Versionen Stadtverkehr Außerorts Kombiniert
1.2 8V 69 PS LPG
6,6 (°) / 6,9 (°°°) 4,3 (°) / 6,3 (°°°) 5,1 (°) / 6,5 (°°°)
1.3 16V Multijet 80 PS 4,3 3,2 3,6
1.3 16V Multijet 80 PS 4x4 4,7 4,3 4,4
1.3 16V Multijet 95 PS 4,3 3,2 3,6
1.3 16V Multijet 95 PS 4x4 4,7 4,3 4,4
1.3 16V Multijet 95 PS Cross 4,8 4,4 4,8
(°) Benzinversorgung
(°°°) LPG-Versorgung
191
CO
2
-EMISSIONEN
Die Werte der CO
2
-Emissionen in den nachstehenden Tabellen beziehen sich auf den kombinierten Verbrauch.
Versionen
CO
2
-EMISSIONEN ENTSPRECHEND DER GELTENDEN EUROPÄISCHEN
RICHTLINIE (g/km)
0.9 TwinAir 60 PS
(*)
88
0.9 TwinAir 65 PS
99/95
(*)
0.9 TwinAir Turbo 80 PS (*)
88
0.9 TwinAir Turbo 80 PS Dualogic
(*)
88
0.9 TwinAir Turbo 85 PS
99/97
(*)
0.9 TwinAir Turbo 85 PS Dualogic 95
0.9 TwinAir Turbo 85 PS 4x4 114
0.9 TwinAir Turbo 90 PS Cross 114
0.9 TwinAir Turbo Natural Power
106
(°) /85(°°)
1.2 8V 69 PS
120 / 117
(*) / 119 (*) /110 (*)
1.2 8V 69 PS S&S 110
1.2 8V 69 PS LPG
119
(°) / 106 (°°°)
1.3 16V Multijet 80 PS 94
1.3 16V Multijet 80 PS 4x4 117
1.3 16V Multijet 95 PS 94
1.3 16V Multijet 95 PS 4x4 117
1.3 16V Multijet 95 PS Cross 119
(*) Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen.
(°) Benzinversorgung.
(°°) Erdgasversorgung.
(°°°) LPG-Versorgung
192
TECHNISCHE DATEN
VORSCHRIFTEN FÜR DIE VERSCHROTTUNG DES FAHRZEUGS
(wo vorgesehen)
Seit Jahren entwickelt FCA über die ständige Verbesserung der Herstellungsprozesse und der Entwicklung von immer mehr
umweltschützenden Materialien, eine globale Verantwortung für den Umweltschutz. Um den Kunden einen besseren Service in
Bezug auf die Vorschriften für den Umweltschutz und als Antwort auf die Pflichten in Bezug auf die Europäische Vorschrift
2000/53/EC für Fahrzeuge, die ihre Lebensende erreicht haben, bieten zu können, bietet FCA seinen Kunden die Möglichkeit,
ihr Fahrzeug* ohne weitere zusätzliche Kosten bei Lebensende abzuliefern. Die Europäische Richtlinie sieht vor, dass das
Altfahrzeug zurückgegeben wird, ohne dass dem letzten Halter oder Besitzer Unkosten entstehen, da der Wert des Fahrzeugs
gleich Null oder negativ ist.
Um Ihr Fahrzeug bei Lebensende abzugeben, ohne dass zusätzliche Kosten entstehen, wenden Sie sich an unsere
Vertriebshändler oder an eine der von FCA autorisierten Sammel- und Entsorgungsstellen. Diese Stellen wurden sorgfältig
gewählt, um einen Service mit angemessenem Qualitätsstandard für die Sammlung, die Behandlung und das Recycling der
entsorgten Fahrzeuge unter Beachtung der Umwelt zu garantieren.
Weitere Informationen bezüglich der Sammel- und Verschrottungsstellen erhalten Sie beim Netz der FCA-Vertriebshändler,
unter der im Garantieheft angegebenen Telefonnummer oder auf den Internetseite der jeweiligen FCA-Marken.
193
MULTIMEDIA
In diesem Kapitel werden die
wichtigsten Funktionen des Autoradios
und des Uconnect-Radios beschrieben,
mit denen das Fahrzeug ausgestattet
werden kann.
AUTORADIO ...................................195
UCONNECT-RADIO ........................203
194
MULTIMEDIA
AUTORADIO
178) 179) 180) 181) 182) 183)
Das Autoradio wurde unter
Berücksichtigung der spezifischen
Eigenschaften des
Fahrzeuginnenraums mit einem
individuellen Design entwickelt, um sich
in den Stil der Instrumententafel zu
integrieren.
NÜTZLICHE HINWEISE
Verkehrssicherheit
Wir empfehlen Ihnen, sich mit den
verschiedenen Funktionen des
Autoradios (z.B. Speichern der Sender)
vertraut zu machen, bevor Sie
losfahren.
Pflege und Wartung
Die Blende nur mit einem weichen und
antistatischen Tuch reinigen.
Reinigungs- und Politurmittel könnten
die Oberfläche beschädigen.
DIEBSTAHLSICHERUNG
Das Autoradio ist mit einem
Diebstahlschutzsystem ausgestattet,
das auf dem Datenaustausch zwischen
dem Autoradio und dem elektronischen
Steuergerät (Body Computer) im
Fahrzeug beruht.
Dieses System garantiert die maximale
Sicherheit und vermeidet die Eingabe
des Geheimcodes nach jedem Trennen
der Stromversorgung des Autoradios.
Hat die Kontrolle ein positives Ergebnis,
beginnt das Autoradio zu funktionieren.
Sind die verglichenen Codes
stattdessen nicht gleich, oder wird das
elektronische Steuergerät (Body
Computer) ausgetauscht, informiert das
System den Benutzer über die
Notwendigkeit, den Geheimcode
gemäß dem im folgenden Abschnitt
beschriebenen Verfahren einzugeben.
Eingeben des Geheimcodes
Beim Einschalten des Autoradios
erscheint, wenn der Code abgefragt
wird, auf dem Display für etwa2sdie
Meldung "Radio Code" gefolgt von vier
Strichen "----".
Der Geheimcode besteht aus vier
Ziffern von 1 bis 6, die jeweils einem der
Striche entsprechen.
Zur Eingabe der ersten Zahl des Codes
die entsprechende Taste der
vorgewählten Sender (von 1 bis 6)
drücken. Geben Sie auf die gleiche
Weise die anderen Ziffern des Codes
ein.
Werden die vier Zahlen nicht innerhalb
20 Sekunden eingegeben, zeigt das
Display die Mitteilung „Enter Code---
-”. Dies wird nicht als Falscheingabe
des Codes angesehen.
Nach Eingabe der vierten Ziffer
(innerhalb von 20 Sekunden) beginnt
das Radio zu funktionieren.
Bei Eingabe eines falschen Codes
erzeugt das Autoradio einen Signalton
und auf dem Display erscheint die
Mitteilung „Radio blocked/wait”, um
den Benutzer auf die Notwendigkeit der
Eingabe des richtigen Codes
hinzuweisen. Immer wenn ein falscher
Code eingegeben wird, erhöht sich
die Wartezeit (1 Min., 2 Min., 4 Min., 8
Min., 16 Min., 30 Min., 1 Std., 2 Std., 4
Std., 8 Std., 16 Std., 24 Std.) bis zum
Erreichen der Höchstdauer von 24 Std.
Die Wartezeit wird auf dem Display
durch die Meldung „Radio
blocked/wait” angezeigt. Nach dem
Erlöschen der Meldung kann der
Vorgang zur Codeeingabe erneut
ausgeführt werden.
Radiopass
Dieses Dokument bescheinigt den
Besitz des Autoradios. Auf dem
Radiopass sind das Modell des
Autoradios, die Seriennummer und der
Geheimcode angegeben.
ZUR BEACHTUNG Den Radiopass
sorgfältig aufbewahren, um bei
Diebstahl des Autoradios die Daten der
Polizei mitzuteilen.
Bei Anfragen nach Duplikaten des
Radiopasses wenden Sie sich unter
Vorlage eines Ausweises und den
Fahrzeugpapieren an das Fiat-
Kundendienstnetz.
195
KURZANLEITUNG
134
F1D0695
196
MULTIMEDIA
Allgemeine Funktionen
Taste Funktionen Modus
Einschalten Kurzer Druck der Taste
Ausschalten Kurzer Druck der Taste
Lautstärkeregelung Drehung des Drehgriffs nach li/re
FM AS Auswahl des Radioquelle FM1, FM2, FM Autostore Kurzes, wiederholtes Drücken der Taste
AM Wahl der Radioquelle MW1, MW2 Kurzes, wiederholtes Drücken der Taste
MEDIA Wahl der CD-Quelle Kurzes, wiederholtes Drücken der Taste
Ein-/Ausschalten der Lautstärke (Ton aus/Pause) Kurzer Druck der Taste
Audio-Einstellungen: Tieftöne (BASS), Hochtöne
(TREBLE), Ausgleich links/rechts (BALANCE), Ausgleich
vorne/hinten (FADER)
Aktivierung des Menü: kurzer Tastendruck
Wahl der Regulierungsart: Drücken der Tasten
oder
.
Einstellen der Werte: Drücken der Tasten
oder .
MENU Einstellen der erweiterten Funktionen
Aktivierung des Menü: kurzer Tastendruck
Wahl der Regulierungsart: Drücken der Tasten
oder
.
Einstellen der Werte: Drücken der Tasten
oder .
.
Radio-Funktionen
Taste Funktionen Modus
Radiosendersuche:
Automatische Suche
Manueller Suchlauf
Automatischer Suchlauf: Druck der Tasten
oder
(längeres Drücken für schnellen Vorlauf)
Manueller Suchlauf: Druck der Tasten
oder
(längeres Drücken für schnellen Vorlauf)
123456
Speicherung des aktuellen Senders
Längeres Drücken der Tasten für Voreinstellung
Speicherplätze von 1 bis 6
Aufruf eines gespeicherten Senders
Kurzes Drücken der Tasten für Voreinstellung
Speicherplätze von 1 bis 6
.
197
CD-Funktionen
Taste Funktionen Modus
CD Auswurf Kurzer Druck der Taste
Wiedergabe des vorhergehenden/nächsten Titels Kurzer Druck der Tasten oder
Schneller Rücklauf/Vorlauf des CD-Titels Längerer Druck der Tasten oder
Wiedergabe voriger/nächster Ordner (für MP3-CD) Kurzer Druck der Tasten oder
198
MULTIMEDIA
ALLGEMEINES
Das Autoradio bietet folgende
Funktionen:
Radio
PLL-Abstimmung in den
Frequenzbereichen FM/AM/MW;
RDS (Radio Data System) mit
Funktion TA (Verkehrsnachrichten) - TP
(Sender mit Verkehrsnachrichten) -
EON (Enhanced Other Network) - REG
(regionale Sender);
AF: Auswahl Suche anderer
Frequenzen im RDS-Modus;
Voreinstellung Notfallalarm;
Automatische/manuelle
Senderabstimmung;
FM-Mehrwege-Detektor;
Manuelle Speicherung von 30
Sendern: 18 im Frequenzbereich FM (6
in FM1, 6 in FM2, 6 in FMT), 12 im
Frequenzbereich MW (6 in MW1, 6 in
MW2);
Automatische Speicherung (Funktion
AUTOSTORE) von 6 Sendern im
gewählten FM-Bereich
Funktion SPEED VOLUME:
automatische Regelung der Lautstärke
in Abhängigkeit von der
Fahrzeuggeschwindigkeit;
Automatische Wahl Stereo/Mono.
Bereich CD
Direktwahl CD;
Titelwahl (vor/zurück);
Schnellvor-/rücklauf der Titel;
Funktion CD Display: Anzeige Name
der CD/abgelaufene Spielzeit des
Titels;
Lesen von Audio-CD, CD-R und
CD-RW
Bereich CD / MP3
Funktion MP3-Info (ID3-TAG)
Auswahl Ordner (vorheriger/
nächster);
Titelwahl (vor/zurück);
Schnellvor-/rücklauf der Titel;
Funktion MP3 Display: Anzeige
Name Verzeichnis, ID3-TAG-
Informationen, abgelaufene Spielzeit
des Titels, Dateiname);
Lesen von Audio- oder Daten-CD,
CD-R und CD-RW
Bereich Audio
Funktion MUTE/Pause;
Funktion Soft Mute (weiche
Stummschaltung);
Funktion Loudness;
Grafischer 7-Band-Equalizer;
Getrennte Regelung Tiefen/Höhen;
Balance Kanäle rechts/links.
FUNKTIONEN UND
EINSTELLUNGEN
Einschalten des Autoradios
Das Autoradio wird durch kurzes
Drücken der Taste/Drehgriff
(ON/
OFF) eingeschaltet.
Wird das Autoradio eingeschaltet, wenn
der Zündschlüssel abgezogen ist,
schaltet es sich automatisch nach etwa
20 Minuten aus. Nach dem
automatischen Ausschalten ist es
möglich, das Autoradio für weitere 20
Minuten durch Drücken der Taste/
Drehtaste ON/OFF
einzuschalten.
Ausschalten des Autoradios
Die Taste/den Drehgriff
(ON/OFF)
kurz drücken.
Lautstärkeregelung
Mit der Taste/dem Drehgriff
(ON/
OFF) kann die Lautstärke eingestellt
werden.
Bei Änderung der Lautstärke während
der Übertragung einer
Verkehrsmeldung, wird die neue
Einstellung nur bis zu deren Ende
beibehalten.
199
Funktion MUTE/Pause
(Stummschaltung)
Zur Aktivierung der Funktion Mute kurz
die Taste
drücken. Die Lautstärke
wird stufenweise herabgesetzt und auf
dem Display erscheint die Anzeige
"RADIO Mute" (im Radiomodus), oder
"PAUSE" ( im CD-Modus).
Zum Deaktivieren der Funktion Mute
erneut die Taste
drücken. Die
Lautstärke erhöht sich schrittweise bis
zum Erreichen des zuvor eingestellten
Wertes.
Audio-Einstellungen
Die vom Audio-Menü angebotenen
Funktionen unterscheiden sich je nach
dem aktiven Kontext: AM/FM/CD.
Zur Änderung der Audio-Funktionen,
kurz die Taste
drücken.
Nach dem ersten Drücken de Taste
, wird auf dem Display der Wert des
Basspegels für die in diesem Moment
aktive Quelle angezeigt (z.B. befindet
man sich im FM-Modus, zeigt das
Display die Anzeige “FM Bass + 2”).
Zum Durchblättern der Menüfunktionen
die Tasten
oder verwenden.
Zum Ändern der Einstellungen für die
gewählte Funktion die Tasten
oder
verwenden. Auf dem Display
erscheint der aktuelle Status der
gewählten Funktion.
Die vom Menü gesteuerten Funktionen
sind:
BASS: Regelung der Tiefen;
TREBLE: Regelung der Höhen;
BALANCE: Regelung der Balance
rechts/links;
FADER: Regelung der Balance
vorne/hinten;
LOUDNESS: Aktivierung/
Deaktivierung der Erhöhung der tiefen
und hohen Töne;
EQUALIZER: Aktivieren und Auswahl
der werkseitig voreingestellten
Equalizer;
USER EQUALIZER: Einstellen des
persönlichen Equalizers.
MENÜ
Funktionen der MENÜ-Taste
Zum Aktivieren der Funktion Menü kurz
die Taste MENÜ drücken. Das Display
zeigt den ersten einstellbaren
Menüpunkt (AF) (Mitteilung „AF
Switching On” auf dem Display).
Zum Durchblättern der Menüfunktionen
die Tasten
oder verwenden.
Zum Ändern der Einstellungen für die
gewählte Funktion die Tasten
oder
verwenden.
Auf dem Display erscheint der aktuelle
Status der gewählten Funktion.
Die vom Menü gesteuerten Funktionen
sind:
AF SWITCHING: automatische
Aktivierung/Deaktivierung der Wahl des
Senders mit dem stärkeren, vom
gleichen Programm übermittelten
Signal.
TRAFFIC INFORMATION:
Aktivierung/Deaktivierung der
Verkehrsinformationen (nur im FM
Empfangsbereich).
REGIONAL MODE: Aktivierung/
Deaktivierung der regionalen
Programme.
MP3 DISPLAY: Einstellung des
Displays für MP3-CDs
SPEED VOLUME:
geschwindigkeitsabhängige
Lautstärkeregelung.
RADIO ON VOLUME: Aktivierung/
Deaktivierung der maximalen
Lautstärkengrenze des Radios.
RADIO OFF: Auswahl des
Ausschaltmodus.
SYSTEM RESET: Wiederherstellung
der Werkseinstellungen.
Zum Verlassen der Funktion Menü
erneut die Taste MENU erneut drücken.
200
MULTIMEDIA
Hinweis Die Einstellungen AF
SWITCHING, TRAFFIC INFORMATION
und REGIONAL MODE sind nur in
der FM-Betriebsart möglich.
RADIO (Tuner)
Um die Funktion Radio zu wählen,
während eine andere Audioquelle
gehört wird, je nach dem gewünschten
Bereich, kurz die Tasten FM AS oder
AM betätigen.
Nach Aktivierung des Radio-Modus
zeigt das Display den Namen (nur bei
RDS-Sendern), die Frequenz des
gewählten Radiosenders, den
gewählten Frequenzbereich (z.B. FM1)
sowie die Nummer der Vorwahltaste
(z.B. P1) an.
Auswählen des Frequenzbereichs
Bei aktivem Radio-Modus kurz und
wiederholt die Taste FM AS oder AM
betätigen, um den gewünschten
Empfangsbereich zu wählen.
Mit jedem Tastendruck werden zyklisch
die Empfangsbereiche AM und FM
gewählt.
Vorwahltasten
Die Tasten mit den Symbolen von 1 bis
6 ermöglichen die Einrichtung der
folgenden Vorwahl:
18 im Bereich FM (6 in FM1, 6 in
FM2, 6 in FMT oder „FMA” (bei einigen
Versionen));
12 im Bereich MW (6 in MW1, 6 in
MW2).
Wählen Sie, um einen Vorwahlsender
aufzurufen, den gewünschten
Frequenzbereich und betätigen Sie
dann kurz die entsprechende
Vorwahltaste (von 1 bis 6).
Bei Betätigung der entsprechenden
Vorwahltaste für mehr als 2 Sekunden
wird der abgestimmte Sender
gespeichert. Die Speicherung wird
durch ein akustisches Signal bestätigt.
Automatische Senderabstimmung
Kurz die Taste
oder drücken,
um den automatischen Suchlauf zur
Abstimmung des nächsten Senders
einzuleiten, der in der gewählten
Richtung empfangen werden kann.
Manuelle Abstimmung
Den gewünschten Frequenzbereich
wählen und dann kurz und wiederholt
die Taste
oder betätigen, um
den Suchlauf in der gewünschten
Richtung zu beginnen. Wird die Taste
oder länger gedrückt, erfolgt eine
schnelle Suche, die beim Loslassen
der Taste endet.
CD-PLAYER
Um den im Gerät integrierten CD-Player
zu aktivieren, wie folgt vorgehen:
Eine CD bei eingeschaltetem Gerät
einlegen: es beginnt die Wiedergabe
des ersten Titels auf der CD;
oder
wenn bereits eine CD eingelegt ist,
das Autoradio einschalten und kurz die
Taste CD drücken, um die Betriebsart
"CD" zu wählen: es beginnt die
Wiedergabe des zuletzt angehörten
Titels.
Um eine optimale Wiedergabe zu
gewährleisten, wird zur Verwendung
von Original-CDs geraten. Bei
Verwendung von CD-R/RW wird zu
Datenträgern von guter Qualität
geraten, die bei einer möglichst
niedrigen Geschwindigkeit
aufgezeichnet wurden.
Einlegen/Auswurf der CD
Zum Einlegen die CD leicht in die
Vertiefung setzen, um das
motorbetriebene Ladesystem zu
aktivieren, das für die richtige
Positionierung sorgt.
201
Die Taste (EJECT) bei
eingeschaltetem Autoradio betätigen,
um das motorbetriebene
Ausgabesystem der CD zu aktivieren.
Nach dem CD-Auswurf ist die
Audioquelle zu hören, die vor der
Wiedergabe der CD aktiv war.
72)
Anzeige am Display
Wenn der CD-Player in Betrieb ist,
erscheinen auf dem Display Anzeigen
mit folgender Bedeutung:
"CD Track 5": zeigt die Nummer des
Titels auf der CD an;
"03:42": gibt die ab dem Anfang des
Titels vergangene Zeit an (wenn die
entsprechende Menü-Funktion aktiv
ist).
Titelwahl (vor/zurück)
Kurz die Taste
betätigen, um den
vorhergehenden Titel der CD
wiederzugeben und die Taste
,um
den nächsten Titel wiederzugeben.
Schneller Vor-/Rücklauf der Titel
Die Taste
gedrückt halten, um den
gewählten Titel schnell vorlaufen zu
lassen, bzw. die Taste
gedrückt
halten, um den Titel schnell rücklaufen
zu lassen.
Der schnelle Vor-/Rücklauf wird beim
Loslassen der Taste abgebrochen.
„Pausen“-Funktion
Die Taste
drücken, um den
CD-Player auf Pause zu schalten. Auf
dem Display erscheint die Meldung "CD
Pause".
Um den Titel weiter zu hören, erneut
die Taste
drücken. Bei Wahl einer
anderen Audioquelle, wird die Funktion
Pause deaktiviert.
CD-MP3-PLAYER
Außer der Wiedergabe normaler
Audio-CDs ist das Autoradio in der
Lage, auch CD-ROM wiederzugeben,
auf denen im Format MP3 komprimierte
Audiodateien gespeichert sind. Das
Autoradio arbeitet gemäß der im Kapitel
„CD-Player” beschriebenen
Vorgehensweise beim Einlegen einer
normalen Audio-CD.
Auswahl des vorigen/folgenden
Ordners
Die Taste
drücken, um einen der
folgenden Ordner, oder die Taste
drücken, um einen der
vorhergehenden Ordner zu wählen.
Das Display zeigt die Nummer und den
Namen des Ordners an (z.B. "DIR 2
XXXXXX")
Wird kein weiteres Ordner / kein
weiterer Titel innerhalb von 2 Sekunden
gewählt, erfolgt die Wiedergabe des
ersten, im neuen Ordner enthaltenen
Titels.
Nach Wiedergabe des letzten Titels im
derzeit gewählten Ordner, erfolgt die
Wiedergabe des nächsten Ordners.
ZUR BEACHTUNG
178) Eine zu hohe Lautstärke kann eine
Gefahr für den Fahrer und die anderen
Verkehrsteilnehmer darstellen. Stellen Sie
die Lautstärke immer so ein, dass Sie noch
in der Lage sind, die Geräusche Ihres
Umfeldes zu hören.
179) Auf Multimedia-CD sind außer den
Audiospuren auch Daten aufgezeichnet.
Die Wiedergabe einer derartigen CD kann
zu Störgeräuschen mit einer derartigen
Lautstärke führen, dass die
Verkehrssicherheit beeinträchtigt wird.
Zudem kann es zu Schäden an den
Lautsprechern kommen.
180) Die Benutzung einiger Funktionen
während der Fahrt kann die
Aufmerksamkeit von der Straße ablenken,
wodurch die Gefahr besteht, dass man
einen Unfall oder andere schwere Folgen
verursacht; daher dürfen diese Funktionen
nur genutzt werden, wenn dies die
Fahrbedingungen erlauben und, wenn
notwendig, nur bei stehendem Fahrzeug.
202
MULTIMEDIA
181) ACHTUNG: Eine Abfrage des
Systems während der Fahrt kann vom
Straßenverkehr ablenken und Unfälle
verursachen oder zu gefährlichen
Situationen führen. Während der Fahrt
weder die Einstellungen des Systems
ändern, noch Daten eingeben. Vor der
Durchführung dieser Eingriffe das Fahrzeug
sicher und in Übereinstimmung mit der
Straßenverkehrsordnung anhalten. Diese
Vorsichtsmaßnahme ist sehr wichtig, denn
das Einstellen oder Verändern einiger
Funktionen kann den Fahrer vom
Straßenverkehr ablenken und außerdem
verlangen, dass die Hände vom Lenkrad
genommen werden.
182) Längere Anzeige auf dem Display:
Keine Funktion während der Fahrt, die eine
verlängerte Aufmerksamkeit auf das
Display verlangt. Das Fahrzeug sollte sicher
und in Übereinstimmung mit der
Straßenverkehrsordnung an den
Straßenrand gefahren und erst dann eine
Funktion des Systems ausgeführt werden,
die ein längeres Betrachten des Displays
erfordert. Bereits der schnelle gelegentliche
Blick auf das Display kann zu gefährlichen
Situationen führen, wenn die Konzentration
des Fahrers in einem kritischen Moment
vom Verkehrsgeschehen abgelenkt wird.
183) Lautstärkenregelung: Die Lautstärke
nicht zu hoch drehen. Die Lautstärke
während der Fahrt auf einem Pegel halten,
der es ermöglicht, auf die Geräusche des
Verkehrs und eventuelle Warnsignale zu
achten. Wird dies nicht beachtet, kann es
unter Umständen zu Unfällen kommen.
ZUR BEACHTUNG
72) Während des Einlegens einer CD nicht
unbeabsichtigt die Taste Eject drücken.
Uconnect-RADIO
184) 185) 186) 187) 188) 189) 190) 191) 192) 193)
Das Uconnect-Radio wurde unter
Berücksichtigung der spezifischen
Eigenschaften des
Fahrzeuginnenraums mit einem
individuellen Design entwickelt wurde,
um sich in den Stil der
Instrumententafel zu integrieren.
Wir empfehlen Ihnen, die nachfolgende
Bedienungsanleitung sorgfältig zu
lesen.
NÜTZLICHE HINWEISE
Bitte erlernen Sie die Benutzung der
verschiedenen Funktionen des
Uconnect-Radios (zum Beispiel das
Speichern der Sender) vor Antritt der
Fahrt.
Empfangsbedingungen
Die Empfangsbedingungen verändern
sich während der Fahrt ständig. Der
Empfang kann in Gebirgen, in der Nähe
von Gebäuden oder Brücken
insbesondere dann gestört sein, wenn
die Senderstation weit entfernt ist.
ZUR BEACHTUNG Während des
Empfangs von Verkehrsinformationen
kann es zu einer Erhöhung der
Lautstärke im Vergleich zur normalen
Wiedergabe kommen.
203
Pflege und Wartung
Die Blende nur mit einem weichen und
antistatischen Tuch reinigen.
Reinigungs- und Politurmittel könnten
die Oberfläche beschädigen.
DIEBSTAHLSICHERUNG
Das Uconnect-Radio ist mit einem
Diebstahlschutzsystem ausgestattet,
das auf dem Datenaustausch zwischen
dem Uconnect-Radio und dem
elektronischen Steuergerät (Body
Computer) im Fahrzeug beruht.
Dieses System garantiert die maximale
Sicherheit und vermeidet die Eingabe
des Geheimcodes nach jedem Trennen
der Stromversorgung des Uconnect-
Radios.
Hat die Kontrolle ein positives Ergebnis,
beginnt das Uconnect-Radio zu
funktionieren. Sind die verglichenen
Codes stattdessen nicht gleich, oder
wird das elektronische Steuergerät
(Body Computer) ausgetauscht,
informiert das System den Benutzer
über die Notwendigkeit, den
Geheimcode gemäß dem im folgenden
Abschnitt beschriebenen Verfahren
einzugeben.
Eingeben des Geheimcodes
Beim Einschalten des Uconnect-Radios
erscheint, wenn der Code abgefragt
wird, auf dem Display für etwa2sdie
Meldung "Radio Code" gefolgt von vier
Strichen "----".
Der Geheimcode besteht aus vier
Ziffern von 1 bis 6, die jeweils einem der
Striche entsprechen.
Zur Eingabe der ersten Zahl des Codes
die entsprechende Taste der
vorgewählten Sender (von 1 bis 6)
drücken. Geben Sie auf die gleiche
Weise die anderen Ziffern des Codes
ein.
Werden die vier Zahlen nicht innerhalb
20 Sekunden eingegeben, zeigt das
Display die Mitteilung „Enter Code---
-”. Dies wird nicht als Falscheingabe
des Codes angesehen.
Nach Eingabe der vierten Zahl
(innerhalb von 20 Sekunden), beginnt
das Uconnect-Radio zu spielen.
Bei Eingabe eines falschen Codes
erzeugt das Uconnect-Radio einen
Signalton und auf dem Display
erscheint die Mitteilung „Radio
blocked/wait”, um den Benutzer auf die
Notwendigkeit der Eingabe des
richtigen Codes hinzuweisen.
Immer wenn ein falscher Code
eingegeben wird, erhöht sich die
Wartezeit (1 Min., 2 Min., 4 Min., 8 Min.,
16 Min., 30 Min., 1 Std., 2 Std., 4
Std., 8 Std., 16 Std., 24 Std.) bis zum
Erreichen der Höchstdauer von 24 Std.
Die Wartezeit wird auf dem Display
durch die Meldung „Radio
blocked/wait” angezeigt. Nach dem
Erlöschen der Meldung kann der
Vorgang zur Codeeingabe erneut
ausgeführt werden.
Radiopass
Dieses Dokument bescheinigt den
Besitz des Uconnect-Radios. Auf dem
Radiopass sind das Modell des
Uconnect-Radios, die Seriennummer
und der Geheimcode angegeben.
ZUR BEACHTUNG Den Radiopass
sorgfältig aufbewahren, um bei
Diebstahl des Uconnect-Radios die
Daten der Polizei mitzuteilen.
Bei Anfragen nach Duplikaten des
Radiopasses wenden Sie sich unter
Vorlage eines Ausweises und den
Fahrzeugpapieren an das Fiat-
Kundendienstnetz.
204
MULTIMEDIA
KURZANLEITUNG
135
F1D0696
205
Allgemeine Funktionen
Taste Funktionen Modus
Einschalten Kurzer Druck der Taste
Ausschalten Langer Druck der Taste
Lautstärkeregelung Drehknopf drehen
RADIO
Auswahl der Radiowellenbereiche FM, AM, DAB (wo
vorhanden)
Kurzes, wiederholtes Drücken der Taste
ABC–123456 Auswahl der Preset Banks Kurzes, wiederholtes Drücken der Taste
MEDIA
Auswahl von Audio
Bluetooth®, USB/iPod, AUX
Kurzes, wiederholtes Drücken der Taste
Ein-/Ausschalten der Lautstärke (Ton aus/Pause) Kurzer Druck der Taste
Audio-Einstellungen: Tieftöne (BASS), Hochtöne
(TREBLE), Ausgleich links/rechts (BALANCE), Ausgleich
vorne/hinten (FADER)
Aktivierung des Menü: kurzer Tastendruck
Wahl der Regulierungsart: Drücken der Tasten
oder
Einstellen der Werte: Drücken der Tasten oder .
MENU Einstellen der erweiterten Funktionen
Aktivierung des Menü: kurzer Tastendruck
Wahl der Regulierungsart: Drücken der Tasten
oder
Einstellen der Werte: Drücken der Tasten oder
.
206
MULTIMEDIA
Radio-Funktionen
Taste Funktionen Modus
Radiosendersuche:
Automatische Suche
Manueller Suchlauf
Automatischer Suchlauf: Druck der Tasten
oder
(längeres Drücken für schnellen Vorlauf)
Manueller Suchlauf: Druck der Tasten
oder (längeres
Drücken für schnellen Vorlauf)
123456
Speicherung des aktuellen Senders
Längeres Drücken der Tasten für Voreinstellung
Speicherplätze von 1 bis 6
Aufruf eines gespeicherten Senders
Kurzes Drücken der Tasten für Voreinstellung Speicherplätze
von 1 bis 6
207
LENKRADBEDIENTASTEN
136
F1D0106
208
MULTIMEDIA
Taste Funktionen Modus
/
Einschalten/Ausschalten AudioMute (Radio-Modus)
Pausenfunktion (MP3-Modus)
Rückkehr zur vorherigen Funktion im Menü-Modus
Kurzer Druck der Taste
+ Lautstärke erhöhen Tastendruck
Lautstärke verringern Tastendruck
SRC
Auswahl der Wellenbereiche FM, AM, DAB (wo vorhanden),
Audio
Bluetooth®, USB und AUX
Tastendruck
Radio: automatischer Suchlauf des nachfolgenden
empfangbaren Senders - Quelle USB/iPod: Wahl des
nächsten Titels
Tastendruck
Radio: automatischer Suchlauf des nachfolgenden
empfangbaren Senders - Quelle USB/iPod: Wahl des
vorherigen Titels
Tastendruck
.
Funktion Multimedialer Datenleser
Taste Funktionen
Annahme des eingehenden Anrufs
Laufendes Gespräch beenden
Ablehnen des eingehenden Anrufs
/
Deaktivierung der Stimmerkennung
Unterbrechung der Ansage
Unterbrechung des Lesens der SMS-Mitteilung
Verlassen des Bluetooth® Hauptmenüs
Verlassen eines Untermenüs und Rückkehr zur vorherigen Menüoption
Aktuellen Auswahl verlassen, ohne zu speichern
Deaktivierung/Aktivierung des Mikrofons während eines Telefongesprächs
Stummschalten des Anruftons für den eingehenden Anruf
Aktivieren/Deaktivieren der Pause des Multimedia-Datenträgers
209
Taste Funktionen
Aktivieren der Spracherkennung
Unterbrechen der Sprachnachricht, um einen neuen Sprachbefehl zu geben
+/-
Einstellung der Lautstärke aller Funktionen: Freisprecheinrichtung, SMS-Nachrichtenleser, Multimedia-
Datenträger, Stimmmitteilungen. Radio, USB, auf der Grundlage der aktiven Quelle
Scrollen der Optionen im Menü auf der Instrumententafel
Titelauswahl aus dem Multimedia-Datenträger
Scrollen durch die SMS in der Liste
Zugriff auf das, auf der Instrumententafel anzeigbare Radio-Menü
SRC/OK
Bestätigung der gewählten Menüoption während der manuellen Interaktion
Wahl der Quellen: FM, AM, DAB (wo vorhanden), AUDIO Bluetooth®, USB und AUX
Wahl des SMS-Nachricht auf der Instrumententafel
De Funktionen der Lenkradbedienungen werden mit Loslassen der Taste aktiviert.
210
MULTIMEDIA
ALLGEMEINES
Das Uconnect-Radio ist mit den
folgenden Funktionen ausgestattet:
Radio
PLL-Abstimmung in den
Frequenzbereichen FM/AM/DAB (wo
vorhanden);
RDS (Radio Data System) mit
Funktion TA (Verkehrsnachrichten) - TP
(Sender mit Verkehrsnachrichten) -
EON (Enhanced Other Network) - REG
(regionale Sender);
AF: Auswahl Suche anderer
Frequenzen im RDS-Modus;
Automatische/manuelle
Senderabstimmung;
FM-Mehrwege-Detektor;
Manuelle Speicherung von 36 oder
54 Sendern: 18 auf dem FM-Band
(6 auf FM-A, 6 auf FM-B und 6 auf
FM-C) und 18 auf AM (6 auf AM-A, 6
auf AM-B und 6 auf AM-C) und 18 auf
DAB (wo vorhanden);
Funktion SPEED VOLUME:
automatische Regelung der Lautstärke
in Abhängigkeit von der
Fahrzeuggeschwindigkeit;
Automatische Wahl Stereo/Mono.
Bereich Audio
Funktion MUTE/Pause;
Funktion Loudness;
Grafischer 7-Band-Equalizer;
Getrennte Regelung Tiefen/Höhen;
Balance Kanäle rechts/links.
Bluetooth®
Für die Funktionen des Bluetooth®,
siehe Angaben in diesem Kapitel.
USB/iPod
Für die Funktionen des USB/iPod, siehe
Angaben in diesem Kapitel.
AUX
Wahl der AUX-Quelle;
AUX-Offset-Funktion: Anpassung
der Lautstärke des tragbaren Geräts an
die anderen Tonquellen;
Lesen des tragbaren
Wiedergabegeräts.
Hinweis Die Informationen der
AUX-Quelle können auf dem Radio-
Display nicht angezeigt werden
FUNKTIONEN UND
EINSTELLUNGEN
Einschalten
Das Uconnect-Radio wird mit einem
kurzen Druck der Taste
(ON/OFF)
eingeschaltet.
Wird das Uconnect-Radio
eingeschaltet, wenn der Zündschlüssel
abgezogen ist, schaltet es sich
automatisch nach etwa 20 Minuten aus
(wenn diese Zeit eingestellt wurde).
Nach dem automatischen Ausschalten
ist es möglich, das Uconnect-Radio
für weitere 20 Minuten durch Drücken
der Taste
(ON/OFF) einzuschalten.
Ausschalten
Längerer Druck der Taste
(ON/OFF).
Lautstärkeregelung
Zur Einstellung der Lautstärke, den
Drehrring
drehen.
Bei Änderung der Lautstärke während
der Übertragung einer
Verkehrsmeldung, wird die neue
Einstellung nur bis zu deren Ende
beibehalten.
211
Funktion MUTE/Pause
(Stummschaltung)
Zur Aktivierung der Funktion Mute kurz
die Taste MUTE drücken. Die
Lautstärke wird stufenweise
herabgesetzt und auf dem Display
erscheint die Anzeige „RADIO Mute“ (im
Radiomodus).
Zum Deaktivieren der Funktion Mute
erneut die Taste MUTE drücken. Die
Lautstärke erhöht sich schrittweise bis
zum Erreichen des zuvor eingestellten
Wertes.
Audio-Einstellungen
Die vom Audio-Menü angebotenen
Funktionen unterscheiden sich je nach
dem aktiven Kontext: AM/FM und
DAB (wo vorhanden)/USB/iPod/
Bluetooth®/AUX.
Zur Änderung der Audio-Funktionen,
kurz die Taste AUDIO drücken. Nach
dem ersten Drücken de Taste AUDIO,
wird auf dem Display der Wert des
Basspegels für die in diesem Moment
aktive Quelle angezeigt (z.B. befindet
man sich im FM-Modus, zeigt das
Display die Anzeige “FM Bass + 2”).
Zum Durchblättern der Menüfunktionen
die Tasten
oder verwenden.
Zum Ändern der Einstellungen für die
gewählte Funktion die Tasten
oder
verwenden.
Auf dem Display erscheint der aktuelle
Status der gewählten Funktion.
Die vom Menü gesteuerten Funktionen
sind:
BASS: Regelung der Tiefen;
TREBLE: Regelung der Höhen;
BALANCE: Regelung der Balance
rechts/links;
FADER: Regelung der Balance
vorne/hinten;
LOUDNESS: Aktivierung/
Deaktivierung der Erhöhung der tiefen
und hohen Töne;
EQUALIZER: Aktivieren und Auswahl
der werkseitig voreingestellten
Equalizer;
MY EQ: Einstellung des individuellen
Equalizers.
MENÜ
Funktionen der Taste MENU
Zum Aktivieren der Funktion Menü kurz
die Taste MENÜ drücken.
Zum Durchblättern der Menüfunktionen
die Tasten
oder verwenden.
Zum Ändern der Einstellungen für die
gewählte Funktion die Tasten
oder
verwenden.
Die vom Menü gesteuerten Funktionen
sind:
AF SWITCHING: automatische
Aktivierung/Deaktivierung der Wahl des
Senders mit dem stärkeren, vom
gleichen Programm übermittelten
Signal.
Hinweis Durch Aktivieren der AF wird,
wo vorhanden, FM following in DAB
freigeschaltet (mit schwachem
DAB-Signal wechselt das Radio
automatisch in FM und schaltet dann
auf DAB zurück, sobald das Signal
vorhanden ist).
TRAFFIC INFORMATION:
Aktivierung/Deaktivierung der
Verkehrsinformationen.
Hinweis Die Verkehrsinformationen
werden nur aktiviert, wenn sie in dem
Sender, der die Meldungen überträgt,
eingestellt wurden.
DAB INFO CATEGORIES (nur bei
aktivem DAB-Frequenzband verfügbar):
Aktivieren/Deaktivieren der einzelnen
Kategorien (Financial, News flash,
Program info, Spec event, Sport report,
Warning, Weather).
REGIONAL MODE: Aktivierung/
Deaktivierung der regionalen
Programme.
MP3 DISPLAY: Display-Einstellung
der MP3.
212
MULTIMEDIA
SPEED VOLUME:
geschwindigkeitsabhängige
Lautstärkeregelung.
RADIO ON VOLUME: Aktivierung/
Deaktivierung der maximalen
Lautstärkengrenze des Radios.
RADIO OFF: Auswahl des
Ausschaltmodus.
SYSTEM RESET: Wiederherstellung
der Werkseinstellungen.
Zum Verlassen der Funktion Menü
erneut die Taste MENU erneut drücken.
Hinweis Die Einstellungen AF
SWITCHING, TRAFFIC INFORMATION
und REGIONAL MODE sind nur in
der FM-Betriebsart möglich.
RADIO (Tuner)
Um die Funktion Radio zu wählen,
während eine andere Audioquelle
gehört wird, kurz die Taste RADIO
mehrmals drücken, um das
gewünschte Band FM, AM oder DAB
(wo vorhanden) zu wählen.
Nach Aktivierung des Radio-Modus
zeigt das Display den Namen (nur bei
RDS-Sendern), die Frequenz des
gewählten Radiosenders, den
gewählten Frequenzbereich (z.B. FMA)
sowie die Nummer der Vorwahltaste
(z.B. P1) an.
Mit jedem Tastendruck werden zyklisch
die Empfangsbereiche FM, AM und
DAB (wo vorhanden) gewählt.
Vorwahltasten
Die Tasten mit den Symbolen von 1 bis
6 ermöglichen die Einrichtung der
folgenden Vorwahl:
18 im Empfangsbereich FM (6 in
FM-A, 6 in FM-Be6inFM-C);
18 im Empfangsbereich AM (6 in
AM-A, 6 in AM-Be6inAM-C).
Um einen vorgewählten Sender
aufzurufen, den gewünschten
Empfangsbereich mithilfe der RADIO
Taste wählen, dann die Taste ABC
drücken, um den voreingestellten
Bereich (A, B oder C) zu wählen und
schließlich kurz die entsprechende
Taste der Vorauswahl (von 1 bis 6)
drücken.
Bei Betätigung der entsprechenden
Vorwahltaste für mehr als 2 Sekunden
wird der abgestimmte Sender
gespeichert. Die Speicherung wird
durch ein akustisches Signal bestätigt.
Automatische Senderabstimmung
Kurz die Taste
oder drücken,
um den automatischen Suchlauf zur
Abstimmung des nächsten Senders
einzuleiten, der in der gewählten
Richtung empfangen werden kann.
Manuelle Abstimmung
Den gewünschten Frequenzbereich
wählen und dann kurz und wiederholt
die Taste
oder betätigen, um
den Suchlauf in der gewünschten
Richtung zu beginnen. Wird die Taste
oder länger gedrückt, erfolgt eine
schnelle Suche, die beim Loslassen
der Taste endet.
USB-/iPod-MODUS
Zum Aktivieren des USB-/iPod-Modus
den entsprechenden Audioträger (USB
oder eine andere Vorrichtung) in den
USB-Port im Ablagefach des Fahrzeugs
stecken.
Wird ein USB-/iPod-Audioträger bei
eingeschaltetem System eingesteckt,
beginnt dieser mit der Wiedergabe der
darauf gespeicherten Titel.
AUX-MODUS
Zur Aktivierung der AUX-Quelle muss
wiederholt die Taste MEDIA bzw. die
Lenkradbedienung SRC bis zur
entsprechend auf dem Display
angezeigten Quelle betätigt werden.
213
BLUETOOTH®
Die Bluetooth®-Technologie erlaubt
Ihnen, Ihr Mobiltelefon über die Freis-
prechanlage des Fahrzeuges kabellos
zu benutzen.
Um die Freisprechfunktion zu benutzen,
muss das Mobiltelefon mit der
Bluetooth -Technologie ausgestattet
sein. Bezüglich der Auflistung der
kompatible Telefone, siehe Webseite:
www.mopar.eu/owner.
Die Freisprechfunktion bietet folgende
Möglichkeiten:
Anrufen einer Telefonnummer durch
Sprachbefehl: die Telefonnummer
kann durch Aussprechen der einzelnen
Zahlen zusammengesetzt werden.
Anrufen eines Namens aus dem
Telefonverzeichnis über Sprachbefehl:
um einen Namen anrufen, der im
Verzeichnis des Mobiltelefons
gespeichert ist, kann er einfach
ausgesprochen werden. Es kann auch
ein Namen angerufen werden, der im
Telefonverzeichnis gespeichert ist,
indem dieser unter jenen ausgewählt
wird, die am Multifunktionsdisplay
der Instrumententafel angezeigt
werden. (Diese Funktion verlangt, dass
ihr Telefonbuch in das
Freisprechsystem des Fahrzeuges
kopiert wird).
Gesprächsannahme - um ein
ankommendes Gespräch anzunehmen,
einfach die Taste
am Lenkrad
drücken.
Gespräch ablehnen: um ein
ankommendes Gespräch abzulehnen,
die Taste
am Lenkrad länger
drücken.
SMS-Nachrichtenleser
(nur für Mobiltelefone verfügbar, die
diese Funktion unterstützen)
Der SMS-Leser ermöglicht:
Durch einen Hinweis auf dem
Display der Instrumententafel kann der
Eingang einer SMS-Nachricht auf
dem Mobiltelefon mit Bluetooth®-
Technologie gemeldet werden. Dabei
wird die Nummer/der Name des
Absenders angegeben und das System
liest die Mitteilungen vor.
Die Liste der auf Ihrem Mobiltelefon
eingegangenen Meldung nur verwalten,
während der Verbindung mit dem
aktiven System.
Kurzanleitung SMS-
Nachrichtenleser
(nur für Mobiltelefone, die diese
Funktion unterstützen)
Wenn das Bluetooth®-Mobiltelefon
diese Funktion unterstützt, gibt das
System bei Empfang einer neuen SMS
ein akustisches Signal aus und fragt, ob
die Mitteilung gelesen werden soll.
Mit „JA“ antworten, oder die Taste
oder SRC/OK drücken. Das System
liest die zuletzt erhaltene Nachricht
vor.
Mit „NEIN“ antworten, oder die Taste
/ drücken. Das System
speichert die Nachricht, die bei
nächster Gelegenheit, wenn das Telefon
mit dem System verbunden wird,
gelesen werden kann.
Um alle Funktionen und Betriebsarten
des SMS-Nachrichtenlesers
kennenzulernen, lesen Sie bitte das
Kapitel „FUNKTIONEN DES
SMS-NACHRICHTENLESERS”.
MULTIMEDIA-FUNKTION
Das Menü MEDIA ermöglicht die
Anzeige und die Wiedergabe von
gespeicherten Titeln auf USB/Audio
Bluetooth oder AUX-Quelle (mit
USB-Port verbunden).
214
MULTIMEDIA
®
®
Es wird empfohlen, nur ungeschützte
Musikdateien mit unterstützten
Erweiterungen zu laden. Befinden sich
auf dem USB-Gerät andere Formate,
(wie z.B. .exe, .cab, .inf, usw.) könnte
dies beim Abspielen Probleme
verursachen.
Um Ihr USB-Gerät an das System
anzuschließen, gehen Sie bitte wie folgt
vor:
Das USB-Gerät im Ablagefach
anschließen.
Den Zündschlüssel auf MAR stellen.
Das System beginnt automatisch mit
der Wiedergabe Ihrer digitalen
Audiotitel. Die Auswahl erfolgt anhand
einer Bibliothek, die beim Anschließen
des USB-Geräts erzeugt wird.
Wenn die Erzeugung der
Multimedialiste beendet ist, kann das
System benutzt werden, um die Titel
anzuzeigen und zu wählen und um die
Wiedergabe zu aktivieren.
Verwaltung der Multimedia-
Bibliothek
Mit der MEDIA-Funktion können Sie die
digitalen Audiotitel auf Ihrem USB-Gerät
entweder mit Spracherkennung oder
mit den Bedienungen am Lenkrad
auswählen.
Die Musikstücke können wie folgt
ausgewählt werden, nach: Ordner,
Interpret, Genre, Album und
Wiedergabeliste.
Das Hauptmenüs über die
Lenkradbedienungen auf dem Display
der Instrumententafel aufrufen, die
Option USB DURCHSUCHEN wählen
und dann SRC/OK drücken.
Eine der folgenden Optionen wählen:
ORDNER
INTERPRETEN
GENRES
ALBEN
WIEDERGABELISTE
und SRC/OK drücken.
„ALLES WIEDERG.“ wählen und mit
SRC/OK bestätigen;
die gewünschte Option wählen und
mit SRC/OK bestätigen.
Es besteht ferner die Möglichkeit, über
die Stimmbefehle die gleichen
Funktionen aufzurufen:
die Taste am Lenkrad drücken
und „USB DURCHSUCHEN“
aussprechen;
eine der verfügbaren Optionen
aussprechen: „ORDNER“,
„INTERPRETEN“, MUSIKARTEN“,
„ALBEN“, „PLAYLISTEN“;
„ALLES WIEDERG.“ wählen und mit
SRC/OK bestätigen;
die gewünschte Option wählen und
mit SRC/OK bestätigen.
Pause
Um den Titel, den Sie gerade anhören,
auf Pause zu stellen: / oder die
Taste MUTE auf der Frontblende des
Uconnect-Radios drücken.
Um den pausierten Titel wieder
anzuhören, drücken Sie
/ oder
die Taste MUTE auf der Frontblende
des Uconnect-Radios drücken.
Bremsleuchte
Um die Wiedergabe eines Titels zu
beenden: sagen Sie „Stopp“.
Um mit der Wiedergabe fortzufahren,
sagen Sie: „Spielen“.
Hinweis Der Befehl „Spielen“ steht nur
zur Verfügung, wenn die Wiedergabe
mit dem Befehl „Stopp“ unterbrochen
wurde.
Nächster Titel
Um auf den nächsten Titel mit
manueller Betätigung zu wechseln,
während der Wiedergabe eines
digitalen Titels,
drücken
(Lenkradbedienungen) oder
(Bedienelemente Uconnect-Radio)
(wo vorhanden).
215
Vorheriger Titel
Um manuell auf den nächsten Titel zu
wechseln, während der Wiedergabe
eines digitalen Titels
drücken
(Lenkradbedienungen) oder
(Bedienelemente Uconnect-Radio)
(wo vorhanden).
Wechsel der Audioquelle
Um die aktive Audio-Quelle (Radio,
USB/iPod, Tuner, Audio Bluetooth®)
zu wechseln, die Taste SRC/OK oder
MEDIA auf der Frontblende des
Uconnect-Radios drücken, oder als
Sprachbefehl wie folgt sagen: „USB/
iPod, Radio, Audio Bluetooth® Quelle
wählen“.
Hinweis Während der Bluetooth®-
Audiowiedergabe könnte es zu einigen
Fehlanzeigen im Vergleich zum Telefon
kommen. Dies ist nicht auf das Radio
zurückzuführen sondern liegt an den
Informationen, die das Telefon sendet.
BLUETOOTH®-GERÄT
HINWEIS
Der Zugang zum Verzeichnis, das in
das System kopiert wurde, ist nur
möglich, wenn das Mobiltelefon, von
dem die Daten kopiert wurden,
angeschlossen ist.
Die Namen auf der SIM-Karte oder
im Speicher Ihres Mobiltelefons können,
je nach Modell des Mobiltelefons, auf
unterschiedliche Weise auf das System
übertragen werden.
Kenntnis der Sprachbefehle
Während dem Dialog mit dem System
können Sie immer den Stimmbefehl
"Hilfe" benutzen, um jederzeit
detaillierte Anweisungen über die
Stimmbefehle zu erhalten.
Registrierung des Bluetooth®-
Geräts
Hinweis Diesen Vorgang nur bei
stehendem Fahrzeug durchführen.
Für die Registrierung des Mobiltelefons
im System wie folgt vorgehen:
Manuelles Verfahren:
Das Hauptmenü mithilfe der Taste
MENÜ aktivieren;
die Option EINSTELLUNGEN und
dann die Option „Kopplung“ wählen.
Sprachverfahren:
drücken und „Einstellungen“
sagen. Im Anschluss an die Nachricht
„Kopplung” sagen.
Das System zeigt auf dem Display
eine Codenummer (PIN), die für die
Registrierung benutzt werden muss.
Mithilfe der Suchfunktion der
Bluetooth®-Geräte des Telefons das
Gerät „Radio BT“ suchen.
Wenn Sie vom Mobiltelefon dazu
aufgefordert werden, geben Sie bitten
den PIN-Code ein, der auf dem Display
an der Instrumententafel angezeigt
wird. Wurde die Registrierung
erfolgreich abgeschlossen, sagt das
System „Verbindung läuft” und zeigt
danach zur Bestätigung auf dem
Display die ID des registrierten
Mobiltelefons.
Nach der Registrierung des Geräts,
wenn die Funktion von Telefon
unterstützt wird, fordert das System
automatisch das Herunterladen des
Adressbuchs des Mobiltelefons auf das
Uconnect-Radio an.
Hinweis Nach dem Software-Update
des Telefons sollte das Telefon aus
der Liste der dem Radio zugeordneten
Geräte entfernt werden und für den
korrekten Betrieb eine neue Zuordnung
stattfinden
Ausführen eines Anrufs
Das Bedienelement am Lenkrad
drücken und „Anrufen“ und den
Namen im Adressbuch sagen.
Wenn das System den Kontakt
erkennt, zeigt es auf dem Display die
Informationen zu diesem Namen an.
216
MULTIMEDIA
Das System erfordert eine
Bestätigung der Anfrage. Um den Anruf
durchzuführen, „Ja” sagen, andernfalls
„Nein”.
Alternativ kann eine nicht im
Adressbuch vorhandenen Nummer
angerufen werden, in dem die Nummer
Zahl für Zahl angesagt wird.
Einen ankommenden Anruf
verwalten
Wenn Sie ein Telefongespräch erhalten,
zeigt das System die Informationen
zum Anrufenden an, soweit diese
verfügbar sind.
Der ankommende Anruf wird durch
Wiedergabe der persönlichen Ruftöne
Ihres Mobiltelefons gemeldet (die
Verfügbarkeit dieser Funktion hängt von
den spezifischen Eigenschaften Ihres
Telefons ab).
Einen Anruf annehmen:
Um ein Telefongespräch
anzunehmen,
drücken.
Um das Telefongespräch zu
beenden, länger als 1 Sekunde
drücken.
Um einen Anruf abzulehnen,
drücken.
Um ein Telefongespräch zu
ignorieren und den Rufton abzustellen,
/ drücken.
Gespräche in die WARTESCHLEIFE
legen
Um ein Telefongespräch in die
WARTESCHLEIFE zu legen und das
Mikrofon abzuschalten,um sprechen
können, ohne vom
Telefongesprächspartner gehört zu
werden,
/ drücken.
SPRACHBEFEHLE
Universelle Befehle
AUSWAHL DER MEDIENQUELLE;
AUSWAHL DER RADIOQUELLE;
AUSWAHL DER TELEFONQUELLE;
ANRUFEN oder WÄHLEN;
MITTEILUNG LESEN;
EINSTELLUNGEN;
HILFE;
ABBRECHEN;
WIEDERHOLEN.
Telefonbefehle
WÄHLEN;
ANRUFEN (gefolgt vom Namen);
ANRUFEN (gefolgt von der
Nummer);
ZURÜCKRUFEN;
LETZTE LESEN;
Audio Bluetooth®/USB/iPod Befe-
hle
WIEDERGABE;
PAUSE;
STOPP.
Radio
„FM“ „AM“ ODER „DAB“
EMPFANGSBEREICH WÄHLEN.
Hinweis Die mittleren Luftdüsen sollten
nicht auf das Mikrofon ausgerichtet
werden (Abb. 137), weil das Geräusch
der auf das Mikrofon ausgerichteten
Luft eine Leistungsminderung der
Sprachbefehle verursachen könnte.
137
F1D0999
217
APP PANDA UCONNECT
Zur Nutzung der App Panda Uconnect
muss diese vom Apple App Store
oder Google Play heruntergeladen
werden und das Smartphone mit dem
Radio über Bluetooth® verbunden
werden, wie im Kapitel Bluetooth®-
Gerät” beschrieben. Bezüglich der
Auflistung der kompatible Telefone,
siehe eLUM Webseite von Fiat.
Die Schnittstelle der App kann je nach
Nutzung anders ausfallen: mit dem
Autoradio verbunden, oder nicht.
Bei einer Verbindung über Blu-
etooth® kann mit dem Radio über den
Bildschirm des Smartphones interagiert
werden. Es besteht die Möglichkeit, die
Lieblingsmusik über die Auswahl der
Quelle, den Titel oder den gewünschten
Sender zu hören. Ferner kann das
Adressbuch oder die Anleitung Ihres
Fahrzeugs angezeigt werden, und
sofern erforderlich, der Kundendienst
angerufen werden.
Nicht verbunden können
Informationen zum Zustand des
Fahrzeugs mit my:Car und Angaben
zum Fahrstil mit eco:Drive abgerufen
werden. Ferner können Sie Ihr Auto
leicht wiederfinden, wenn Sie sich nicht
mehr daran erinnern können, wo Sie
geparkt haben.
ZUR BEACHTUNG
184) Eine zu hohe Lautstärke kann eine
Gefahr für den Fahrer und die anderen
Verkehrsteilnehmer darstellen. Stellen Sie
die Lautstärke immer so ein, dass Sie noch
in der Lage sind, die Geräusche Ihres
Umfeldes zu hören.
185) Die Benutzung einiger Funktionen
während der Fahrt kann die
Aufmerksamkeit von der Straße ablenken,
wodurch die Gefahr besteht, dass man
einen Unfall oder andere schwere Folgen
verursacht; daher dürfen diese Funktionen
nur genutzt werden, wenn dies die
Fahrbedingungen erlauben und, wenn
notwendig, nur bei stehendem Fahrzeug.
186) Diese Anleitungen lesen und befolgen:
Bevor das System benutzt wird, bitte alle
Anweisungen und Sicherheitsinformationen
in dieser Betriebsanleitung für den
Benutzer lesen und beachten. Das
Nichtbeachten der in dieser Anleitung
enthaltenen Sicherheitshinweise
kann Unfälle verursachen oder zu
gefährlichen Situationen führen.
187) Bewahren Sie die Betriebsanleitungen
im Fahrzeug auf: Wenn sie im Fahrzeug
liegt, ist die Betriebsanleitung für den
Benutzer ein einfaches und schnelles
Instrument für die Benutzer, die das
System noch nicht kennen. Sicherstellen,
dass vor dem Gebrauch des Systems jeder
Zugriff auf die Betriebsanleitung hat und
auch jeder die Anweisungen und
Sicherheitshinweise aufmerksam liest.
188) Achtung: Eine Abfrage des Systems
während der Fahrt kann vom
Straßenverkehr ablenken und Unfälle
verursachen oder zu gefährlichen
Situationen führen. Während der Fahrt die
Systemeinstellungen oder die
Dateneingabe nur über Sprachbefehle
durchführen (keinesfalls die manuellen
Bedienungen dafür verwenden). Vor der
Durchführung dieser Eingriffe das Fahrzeug
sicher und in Übereinstimmung mit der
Straßenverkehrsordnung anhalten. Diese
Vorsichtsmaßnahme ist sehr wichtig, denn
das Einstellen oder Verändern einiger
Funktionen kann den Fahrer vom
Straßenverkehr ablenken und außerdem
verlangen, dass die Hände vom Lenkrad
genommen werden.
189) Sprachbefehle: Die Funktionen des
Systems können ausgeführt werden, indem
Sie nur die Sprachbefehle verwenden.
Durch die Bedienung mit der
Sprachsteuerung während der Fahrt kann
das System verwaltet werden, ohne die
Hände vom Lenkrad zu nehmen.
190) Längere Anzeige auf dem Display:
Keine Funktion während der Fahrt, die eine
verlängerte Aufmerksamkeit auf das
Display verlangt. Das Fahrzeug sollte sicher
und in Übereinstimmung mit der
Straßenverkehrsordnung an den
Straßenrand gefahren und erst dann eine
Funktion des Systems ausgeführt werden,
die ein längeres Betrachten des Displays
erfordert. Bereits der schnelle gelegentliche
Blick auf das Display kann zu gefährlichen
Situationen führen, wenn die Konzentration
des Fahrers in einem kritischen Moment
vom Verkehrsgeschehen abgelenkt wird.
218
MULTIMEDIA
191) Lautstärkenregelung: Die Lautstärke
nicht zu hoch drehen. Die Lautstärke
während der Fahrt auf einem Pegel halten,
der es ermöglicht, auf die Geräusche des
Verkehrs und eventuelle Warnsignale zu
achten. Wird dies nicht beachtet, kann es
unter Umständen zu Unfällen kommen.
192) Benutzung der Spracherkennung: Die
Software für die Spracherkennung basiert
auf einem statistischen Vorgang, der
Fehlern unterliegt. Es liegt in Ihrer
Verantwortung, die Funktionen der vom
System zugelassenen Spracherkennung zu
überwachen und eventuelle Fehler zu
korrigieren.
193) Gefahren wegen Ablenkung: Die
Funktionen erfordern möglicherweise
manuelle Einstellungen (nicht über
Sprachbefehle). Das Durchführen dieser
Einstellungen oder die Dateneingabe
während der Fahrt kann den Fahrer stark
ablenken, Unfälle verursachen oder zu
gefährlichen Situationen führen. Vor der
Durchführung dieser Eingriffe das Fahrzeug
sicher und in Übereinstimmung mit der
Straßenverkehrsordnung anhalten.
219
ZUR BEACHTUNG
INNENAUSSTATTUNG
Fahren Sie nicht mit offenem Handschuhfach: Bei einem Unfall könnten die Insassen verletzt werden.
Der Zigarettenanzünder erreicht hohe Temperaturen. Immer vorsichtig damit umgehen und verhindern, dass Kinder damit Umgang haben:
Brand- und/oder Verbrennungsgefahr. Immer sicherstellen, dass der Zigarettenanzünder nach Gebrauch abschaltet.
GEPÄCKTRÄGER / SKITRÄGER
Nach einigen Kilometern Fahrt sicherstellen, dass die Befestigungsschrauben der Verankerungen fest angezogen sind.
Niemals die zulässigen Höchstlasten überschreiten (siehe Kapitel "Technische Daten").
Verteilen Sie die Beladung gleichmäßig und beachten Sie während der Fahrt die erhöhte Sensibilität des Fahrzeugs bei Seitenwind.
AUTORADIOVORRÜSTUNG
Soll ein Autoradio nach dem Kauf des Fahrzeugs eingebaut werden, immer beim Fiat-Kundendienstnetz nachfragen, damit ein Modell
ausgewählt wird, das die Lebensdauer der Batterie schont. Eine übermäßige Stromaufnahme beschädigt die Batterie und kann zum
Erlöschen der Garantie auf die Batterie führen.
UMWELTSCHUTZ
Während des normalen Betriebs entwickelt der Katalysator und der Partikelfilter (DPF) hohe Temperaturen: Das Fahrzeug sollte daher nicht
auf entflammbarem Material (Gras, trockenem Laub, Tannennadeln usw.) geparkt werden: Brandgefahr.
INNENAUSSTATTUNG
Verwenden Sie nie brennbare Produkte wie Petroleumäther oder Waschbenzin zur Reinigung des Fahrzeuginneren. Die elektrostatischen
Entladungen, die beim Reiben während der Reinigung entstehen, könnten einen Brand auslösen.
Keine Sprühdosen im Fahrzeug aufbewahren: Explosionsgefahr. Die Sprühdosen dürfen keiner Temperatur über 50°C ausgesetzt werden.
Im Fahrzeug, das in der Sonne steht, kann die Temperatur diesen Wert weit überschreiten.
VERSORGUNG
Veränderungen oder Reparaturen der Kraftstoffversorgungsanlage, die nicht korrekt und ohne Berücksichtigung der technischen
Eigenschaften der Anlage ausgeführt wurden, können Betriebsstörungen mit Brandgefahr verursachen.
RATSCHLÄGE FÜR DIE BELADUNG (Versionen Panda VAN)
Bei plötzlichen Abbremsungen oder bei einem Aufprall, kann das plötzliche Verrutschen der Ladung Gefahrensituationen für den Fahrer
und den Beifahrer verursachen: vor dem Losfahren muss die Ladung daher, mittels Nutzung der Trennwand und, wo vorgesehen, mit
entsprechenden Haken gesichert werden. Für die Blockierung nutzt man Kabel, Seile oder Riemen, die für das Gewicht des zu befestigenden
Materials geeignet sind.
220
ZUR BEACHTUNG
GEPÄCKTRÄGER / SKITRÄGER
Beachten Sie strikt die gültigen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der zulässigen Höchstabmessungen.
AUTORADIOVORRÜSTUNG
Für den Anschluss an der Vorrüstung im Fahrzeug wenden Sie sich bitte an das Fiat-Kundendienstnetz, um mögliche Fehler zu vermeiden,
die die Sicherheit des Fahrzeugs beeinträchtigen können.
KAROSSERIE
Zur Wahrung der Lackeigenschaften bei und nach der Fahrzeugreinigung keine Scheuer- bzw. Poliermittel benutzen.
Vermeiden Sie bei automatischen Waschanlagen, die Reinigung mit Rollen oder Bürsten. Die Autowäsche sollte ausschließlich von Hand mit
Reinigungsmitteln mit neutralem PH erfolgen. Das Fahrzeug immer mit einem feuchten Wildlederlappen gut abtrocknen. Keine scheuernden
bzw. polierenden Mittel für die Autowäsche benutzen. Vogelkot muss sofort und gründlich abgewaschen werden, da dessen Säure besonders
ätzend wirkt. Möglichst vermeiden, das Fahrzeug unter Bäumen zu parken. Eventuellen Baumharz sofort entfernen, denn nach dem
Austrocknen sind diese Rückstände ausschließlich mit scheuernden bzw. polierenden Mitteln zu entfernen, durch die aber die Gefahr besteht,
die typische Matteigenschaft des Lacks zu verändern. Zur Reinigung der Windschutz- und Heckscheibe keine unverdünnte
Scheibenwaschflüssigkeit benutzen. Immer zuerst mit 50% Wasser verdünnen. Unverdünnte Scheibenwaschflüssigkeit nur einsetzen, wenn
dies durch die Außentemperaturbedingungen nicht zu vermeiden ist.
INNENAUSSTATTUNG
Keinen Alkohol, kein Benzin oder daraus abgeleitete Produkte zum Reinigen der Scheibe der Instrumententafel und des Armaturenbretts
verwenden.
ZUR BEACHTUNG
KAROSSERIE
Reinigungsmittel verschmutzen das Wasser. Das Waschen des Fahrzeugs ist daher nur in den Anlagen vorzunehmen, die für das Auffangen
und die Reinigung der für das Waschen verwendeten Flüssigkeiten eingerichtet sind.
221
Mopar Vehicle Protection beinhaltet eine Auswahl an Serviceprodukten, deren Ziel es ist, dass unsere Kunden
sorgenfreier unterwegs sind.
Unser Produktportfolio besteht aus einer breit gefächerten Auswahl an flexiblen Garantie- und
Wartungsprodukten. Dabei bieten wir über unsere FCA Händler und Servicebetriebe unterschiedliche
Garantievarianten im Hinblick auf Laufzeit und Kilometerzahl an, damit Sie ein Angebot finden, das genau auf
Ihr Fahrzeug und Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.
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sorgenfreieres Fahrerlebnis versprechen.
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von hochqualifizierten, spezialisierten Technikern mit passenden Werkzeugen und Geräten sowie
ausschließlich unter Verwendung von Originalersatzteilen in FCA-Vertragswerkstätten ausgeführt werden.
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Fahrzeug und Ihren Bedürfnissen am besten entspricht.
Wenden Sie sich an das lokale Kundendienstnetz, um weitere Informationen zu erhalten.
IST IHR FAHRZEUG IMMER IN
GUTEM ZUSTAND
MIT
INHALTS-
VERZEICHNIS
3
. Bremsleuchte (Auswechseln
der Lampen)
................................ 119
Abblendlicht
Steuertafel................................. 17
Abblendlichter (Lichter)
Steuertafel................................. 17
Abblendlichter/Fernlichter (Ersatz
der Lampen) ................................ 116
ABS (System)................................. 62
Abschleppen des Fahrzeuges ........ 134
Airbags .......................................... 89
Aktive Sicherheitssysteme.............. 62
Anheben des Fahrzeugs ................ 157
Anlassen des Motors ..................... 98
Anlassvorrichtung........................... 10
Armaturenbrett............................... 8
ASR (System)................................. 63
Auftanken des Fahrzeugs............... 109
Ausmaße ....................................... 172
Außenbeleuchtung ........................ 17
Ausstattung mit Erdgasanlage
(Natural Power) ............................ 34
Ausstattung mit LPG-Anlage.......... 31
Auswechseln einer Glühlampe ....... 114
Autoradio ....................................... 195
Batterie (Aufladen)
......................... 149
Bedeutung der Symbole ................ 4
Beim Parken .................................. 100
CBC-System
................................ 68
CO2-Emissionen............................ 192
D.R.L. (Tagfahrlichter)
.................... 17
Die Schlüssel ................................. 9
Display........................................... 39
Dualogic Getriebe .......................... 102
ECO-Funktion
............................... 106
Einparksensoren ............................ 107
Elektrische Servolenkung
Dualdrive...................................... 105
ESC (System)................................. 62
Fahrerassistenzsysteme
................ 68
Fahrtrichtungsanzeiger
Steuertafel................................. 17
Fahrtrichtungsanzeiger (Ersatz
der Lampen) ................................ 116
Fensterheber.................................. 26
Fernlicht
Steuertafel................................. 17
Fernlicht (Lichter)
Steuertafel................................. 17
Fiat CODE (System) ....................... 11
Flüssigkeiten und Schmiermittel ..... 185
Follow Me Home (Vorrichtung)........ 18
Front-/Heckscheibenwischer.......... 156
Frontairbags................................... 89
Füllmengen .................................... 183
Gear Shift Indicator
....................... 39
Gewichtsangaben .......................... 175
Gurtstraffer..................................... 77
Handbremse
................................. 100
HBA (System)................................. 64
Hebel am Lenkrad
Linker Hebel.............................. 17
Rechter Hebel ........................... 20
Heckleuchten (Austausch der
Lampe) ........................................ 118
HH (System)................................... 62
Hinweise und Empfehlungen.......... 220
Innenbeleuchtung
.......................... 19
Insassenschutzsysteme ................. 73
Instrumententafel und
Bordinstrumente .......................... 38
iTPMS-SYSTEM............................. 70
Kennzeichenleuchte (Ersatz der
Lampen)
....................................... 119
Kinderschutzsysteme..................... 79
Kit Fix&Go Airflat ............................ 128
Klimaanlage ................................... 22
Kofferraum..................................... 28
Kontrolle der Füllstände.................. 151
Kontrollleuchten an der
Instrumententafel ......................... 42
Kopfstützen ................................... 14
Kraftstoffsperrsystem ..................... 133
Kraftstoffverbrauch......................... 190
Leistungen
(Höchstgeschwindigkeit)
.............. 189
Lenkrad ......................................... 15
Lenkradsperre................................ 10
Motor
........................................... 161
Motorhaube ................................... 26
Motorraum..................................... 151
Nebelscheinwerfer (Ersatz der
Lampen)
....................................... 117
Nebelscheinwerfer /
Nebelschlussleuchten .................. 18
Nebelschlussleuchten .................... 18
Notstart.......................................... 131
Parkleuchten
................................. 17
Programmierte Wartung................. 137
Rad (Wechsel)
.............................. 124
Räder............................................. 165
Räder und Reifen ........................... 157
Richtungsanzeiger
Steuertafel................................. 17
Rückblickspiegel ............................ 16
Rücklicht/ Nebelschlussleuchte...... 119
SBR-System (Seat Belt
Reminder)
.................................... 75
Schaltgetriebe................................ 101
Scheibenreinigung.......................... 20
Schlüssel
Mechanischer Schlüssel............ 9
Schlüssel mit Fernbedienung..... 9
Schneeketten................................. 170
Seitenairbags ................................. 93
Sicherheitsgurte ............................. 73
Sicherungen (Austausch)................ 120
Sitze............................................... 12
Einstellungen............................. 12
Smartphone Docking ..................... 30
Standlicht/Tagfahrlicht (Ersatz
der Lampen) ................................ 118
Start&Stop-Automatik .................... 106
Tagfahrlicht (DRL)
„Daytime Running Lights”.......... 17
Technische Daten........................... 160
Türen.............................................. 11
Ver-/Entriegelung der Türen ....... 11
Uconnect-RADIO
.......................... 203
USB-Anschlüsse und
AUX-Eingang ............................... 29
Vordere Deckenleuchte
................. 19
Vorschriften für die
Verschrottung des Fahrzeugs....... 193
Wahlschalter
................................. 103
Warnblinkleuchten.......................... 114
Ziehen von Anhängern
.................. 111
Zusätzliches Schutzsystem
(SRS) - Airbag .............................. 89
FCA Italy S.p.A. - MOPAR - Technical Services - Service Engineering
Largo Senatore G. Agnelli, 3 - 10040 Volvera - Torino (Italia)
Druckschrift Nr. 603.99.953 - 07/
2016 - 3 Ausgabe
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COP PANDA UM MY Ridotto DE.qxp 27/04/16 12:32 Pagina 2
Alle in dieser Veröffentlichung enthaltenen Daten sind Richtwerte.
Es können jedoch von FCA Italy S.p.A. jederzeit aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen Änderungen an den in
dieser Veröffentlichung beschriebenen Modellen vorgenommen werden.
Der Kunde wird gebeten, sich für weitere Informationen an das Fiat-Kundendienstnetz zu wenden.
Gedruckt auf umweltschonendem, chlorfreiem Papier.
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FIATPANDA
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COP PANDA UM MY Ridotto DE.qxp 27/04/16 12:32 Pagina 1
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Forum

Fiat-Panda---2016
  • Ik heb nog winterbanden van mijn punto: 175/65R15, passen die ook nog onder de panda. Gesteld op 24-8-2020 om 13:38

    Reageer op deze vraag Misbruik melden
  • Ik heb een panda van 2017 automaat
    Hoe kan ik het start/stop systeem uitschakelen! Gesteld op 20-7-2020 om 10:34

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  • Wij hebben een nieuwe fiat panda gehuurd in Portugal ,ik moet binnenkort tanken ,maar hoe kom ik bij de vulopening van de benzinetank ik krijg het klepje niet open zie binnen in de auto ook niet een handel of knop wie helpt me uit de brand Gesteld op 24-3-2018 om 19:53

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    • gewoon wat meer kracht zetten ik had dat zelf ook maar mijn jongste dochter rukte het klepje gewoon open !!!! dus maandje sportschool vinger powertrainig en dan klepje gewoon opendoen succes !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Geantwoord op 26-3-2018 om 19:15

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