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Bedienungsanleitung Brillant
06/2015
D
Begrüßung
Sehr geehrter Fendt-Kunde!
Wir freuen uns, dass Sie sich für einen Fendt-Caravan entschieden haben, der Ihnen künftig als
zuverlässiger Begleiter für die schönsten Tage des Jahres zur Verfügung stehen wird.
Unsere langjährige Erfahrung im Bau von Freizeitfahrzeugen ermöglicht es uns, innovativ auf die
jeweils neuesten Gegebenheiten und Anforderungen des Marktes zu reagieren.
Fahrsicherheit und Wohnkomfort haben wir dabei stets als unabdingbaren Bestandteil unserer
Produktphilosophie angesehen.
Der Name Fendt-Caravan steht seit Jahrzehnten als Synonym für qualitativ hochwertige
Verarbeitung.
Ein dicht gestaeltes, europaweites Händler-Service-Netz steht Ihnen ebenfalls zur Verfügung.
Nutzen Sie dabei auch die Erfahrung und Fachkenntnis Ihres Vertragshändlers, mit dem Sie ein ein-
gehendes Gespräch vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fendt-Caravan führen sollten.
Bitte machen Sie sich mit der Bedienungsanleitung vertraut, um den richtigen Gebrauch Ihres Fahr-
zeuges sicherzustellen.
Den besten Beweis für unser besonderes Qualitätsdenken stellt die Fendt-Caravan-Langzeitgarantie
für die Dichtheit der Aufbauverbindungen dar. Durch jährliche Inspektionen bei einem autorisierten
Fendt-Caravan-Vertragshändler können Sie diese Dichtheitsgarantie auf bis zu 6 Jahre* ab Fahr-
zeugübernahme verlängern.
Die Mitarbeiter unseres Hauses wünschen Ihnen viel Urlaubsfreude sowie allzeit eine gute Fahrt mit
Ihrem neuen Fendt-Caravan.
Fendt-Caravan GmbH
* ab Modelljahrgang 2015
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung ..................................................................................................................01-1
1.1 Allgemeines .......................................................................................................01-1
1.2 Kennzeichnung der Bedienungsanleitung .........................................................01-2
2 Sicherheit .................................................................................................................02-1
2.1 Allgemeines .......................................................................................................02-1
2.2 Vor der Fahrt ......................................................................................................02-3
2.3 Beladung ............................................................................................................02-5
2.4 Fahrverhalten .....................................................................................................02-7
2.5 Nach der Fahrt ...................................................................................................02-9
3 Fahrwerk und Zulassung ........................................................................................03-1
3.1 Allgemeines .......................................................................................................03-1
3.2 Sicherheitskupplung AKS 3004 .........................................................................03-2
3.3 Feststellbremse ..................................................................................................03-3
3.4 Auaufeinrichtung und Radbremsen .................................................................03-4
3.5 Ausdrehstützen ..................................................................................................03-6
3.6 Zulassung ..........................................................................................................03-7
3.7 Hauptuntersuchung ...........................................................................................03-7
3.8 Tempo-100-Tauglichkeit ....................................................................................03-8
3.9 Massendenition ................................................................................................03-9
4 Räder und Reifen ....................................................................................................04-1
4.1 Reifen .................................................................................................................04-1
4.2 Reifenfülldruck ...................................................................................................04-1
4.3 Proltiefe und Reifenalter ...................................................................................04-2
4.4 Felgen ................................................................................................................04-3
4.5 Radwechsel .......................................................................................................04-4
5 Aufbau Außen ..........................................................................................................05-1
5.1 Be- und Entlüftungen .........................................................................................05-1
5.2 Eingangstür ........................................................................................................05-3
5.3 Serviceklappe ....................................................................................................05-5
5.4 Toilettenklappe ...................................................................................................05-5
5.5 Gaskastenklappe ...............................................................................................05-6
5.6 Dach und Dachreling .........................................................................................05-7
5.7 Vorzeltleiste
.......................................................................................................05-7
5.8 Fahrradträger .....................................................................................................05-8
5.9 Nachträgliche Markisenmontage .......................................................................05-9
6 Aufbau Innen ............................................................................................................06-1
6.1 Önen und Schließen von Türen und Klappen ..................................................06-1
6.2 Umbau der Sitzgruppe zur Liegeäche .............................................................06-2
6.3 Fenster ...............................................................................................................06-3
6.4 Dachhauben .......................................................................................................06-4
7 Elektroinstallationen ...............................................................................................07-1
7.1 Sicherheitshinweise ...........................................................................................07-1
7.2 Stromversorgung ...............................................................................................07-2
7.3 Lichtsteuersystem mit Schaltpanel ....................................................................07-5
7.4 Truma-iNet-System .......................................................................................... 07-20
7.5 Schaltplan Fahrzeugbeleuchtung 12V 13-polig ...............................................07-22
7.6 Beleuchtung im Caravan .................................................................................07-24
7.7 Elektrische Fußbodentemperierung .................................................................07-25
7.8 Mikrowelle .......................................................................................................07-26
7.9 Klimaanlage .....................................................................................................07-26
7.10 Radio- / CD-Kombination ................................................................................07-27
7.11 Sound-Paket Plus ............................................................................................07-27
7.12 Antennenkabelvorbereitung .............................................................................07-27
8 Wasser ......................................................................................................................08-1
8.1 Wasserversorgung .............................................................................................08-1
8.2 Cassettentoilette ................................................................................................08-3
9 Gas ...........................................................................................................................09-1
9.1 Allgemeine Sicherheitsregeln für den Gebrauch von Flüssiggasanlagen ..........09-1
9.2 Gasversorgung ..................................................................................................09-3
9.3 Warmluftheizung / Warmwasserbereitung .........................................................09-5
9.4 Kühlschrank .......................................................................................................09-9
9.5 Gaskocher .......................................................................................................09-10
9.6 Backofen ..........................................................................................................09-10
10 Zubehör ....................................................................................................................10-1
11 Wartung und Pege .................................................................................................11-1
11.1 Wartung .............................................................................................................11-1
11.2 Lüften .................................................................................................................11-2
11.3 Pege .................................................................................................................11-3
11.4 Winterbetrieb ...................................................................................................11-11
12 Entsorgung und Umweltschutz ..............................................................................12-1
12.1 Umwelt und mobiles Reisen ..............................................................................12-1
13 Technische Daten ....................................................................................................13-1
13.1 Reifenfülldruckwerte ..........................................................................................13-1
13.2 Technische Daten ..............................................................................................13-2
13.3 Grundausstattung ..............................................................................................13-3
13.4 Beleuchtung ......................................................................................................13-4
Index ............................................................................................................................Ix-1
Unsere Caravans werden ständig weiterent-
wickelt. Wir bitten um Verständnis, dass Ände-
rungen in Ausstattung, Form und Technik vor-
behalten sind. Aus dem Inhalt der Bedienungs-
anleitung können aus diesen Gründen keine
Ansprüche an Fendt geltend gemacht werden.
Beschrieben sind die bis zur Drucklegung be-
kannten Ausstattungen. Diese wurden gleich-
mäßig auf alle Grundrissvarianten übertragen.
Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass nicht
alle individuellen Varianten beschrieben werden
können. Für spezielle Fragen hinsichtlich der
Ausstattung und Technik steht Ihr Vertragshänd-
ler Ihnen gern zur Verfügung.
Ihr Fendt-Caravan ist nach dem Stand der
Technik und den anerkannten sicherheitstech-
nischen Regeln gebaut. Das Fahrzeug entspricht
der Norm EN 1645-1. Trotz aller Vorsichtsmaß-
nahmen ist es möglich, dass Personen verletzt
oder der Caravan beschädigt wird, wenn die Si-
cherheitshinweise in dieser Bedienungsanleitung
sowie die Warnhinweise, in Form von Aufklebern
in dem Caravan, nicht beachtet werden.
1. Einleitung
1.1 Allgemeines
01-1
Vor Antritt der ersten Fahrt
Benutzen Sie das vorliegende Handbuch nicht
nur als Nachschlagewerk, sondern machen Sie
sich gründlich damit vertraut.
Fendt-Caravan gewährt Ihnen eine
6-Jahresgarantie auf die Dichtig-
keit der Aufbauverbindungen des
Caravans gemäß der Garantiebe-
dingungen. Bei Fahrzeugübergabe
erhalten Sie ein Kundendienstscheck-
heft „6 Jahre Garantie auf Dichtigkeit“
durch Ihren Vertragshändler.
Die jährlichen Dichtigkeitschecks
sind kostenpichtig. Achtung: Bei
nicht durchgeführter Dichtigkeitsprü-
fung verfällt der Garantieanspruch für
die Dichtigkeitsgarantie auf 6 Jahre.
01-2
1.2 Kennzeichnung der Bedienungsanleitung
Hinweise
Hinweise machen auf wichtige Details
aufmerksam, die eine einwandfreie
Funktion des Caravans und der
Zubehörteile gewährleisten. Bedenken
Sie bitte, dass aufgrund unterschied-
licher Ausstattung Abweichungen von
der Beschreibung möglich sind.
Warnhinweise machen auf Gefahren
aufmerksam, bei deren Nichtbeach-
tung Material beschädigt oder sogar
Menschen verletzt werden können.
Umwelt-Tipps zeigen Ihnen Mög-
lichkeiten, wie Sie die Belastung der
Umwelt verringern können.
Warnhinweise
Umwelt-Tipps
1Das Handbuch erklärt Ihnen den Caravan auf
folgende Weise:
Texte und Abbildungen
Texte, die sich auf Abbildungen beziehen, stehen
direkt rechts neben den Abbildungen.
Details in Abbildungen (hier: Eingangstür) sind
mit Positionsnummern j gekennzeichnet.
Die Abbildungen können von der tatsächlich
vorhandenen Ausstattung abweichen.
Aufzählungen
- Aufzählungen erfolgen stichpunktartig und
sind mit einem vorangestellten Bindestrich
gekennzeichnet.
Handlungsanweisungen
Handlungsanweisungen erfolgen ebenfalls
stichpunktartig und beginnen mit einem run-
den Satzanfangszeichen.
02-1
2. Sicherheit
2.1 Allgemeines
Am und im Fahrzeug sind Warn- und
Hinweisaufkleber angebracht. Diese
dienen Ihrer Sicherheit und dürfen
nicht entfernt werden.
Mit dem Caravan werden folgende Schlüssel
ausgeliefert:
- Zwei Schlüssel, passend für folgende
Schlösser:
- Eingangstür
- Serviceklappen
- Toilettenklappe
- Flaschenkastendeckel
- Frischwassertankverschluss
Schlüssel
Notfallausrüstung
Damit Sie für einen Notfall vorbereitet sind,
sollten Sie die drei folgenden Rettungsmittel
stets mit sich führen und sich mit ihnen vertraut
machen.
- Verbandkasten
- Warndreieck
- Warnweste
Vorsichtsmaßnahmen gegen
Feuer
Kinder nicht alleine im Fahrzeug lassen.
Brennbare Materialien von allen Heiz- und
Kochgeräten fernhalten.
Veränderungen an der Elektroanlage, der Gas-
anlage oder den Einbaugeräten dürfen nur von
autorisierten Fachwerkstätten durchgeführt
werden.
An der Haupteingangstür einen Feuerlöscher
vorsehen.
Mit den Hinweisen auf dem Feuerlöscher ver-
traut machen.
In der Nähe des Kochers eine Feuerdecke
vorsehen.
Alle Fluchtwege freihalten.
Mit den auf dem Gelände getroenen Sicher-
heitsmaßnahmen vertraut machen.
100 m
02-2
Verhalten bei Feuer
Fahrzeuginsassen unverzüglich evakuieren.
Hauptabsperrventil an der Gasasche und
Gasabsperrventile der Verbraucher schließen.
Elektrische Versorgung abschalten.
Alarm geben und Feuerwehr rufen.
Feuer nur dann selbst bekämpfen, wenn dies
ohne Risiko möglich ist.
Rauchmelder
Bitte beachten Sie hierzu unbedingt
auch die Betriebsanleitung des Ge-
räteherstellers.
Der Gerätesockel für den Rauchmelder ist an ge-
eigneter Stelle bereits an der Decke vorinstalliert.
Zur Inbetriebnahme setzten Sie die Batterie
(Polung beachten) ein und befestigen Sie das
Alarmsystem mit einer Drehbewegung am Ge-
rätesockel. Das System ist mit einer Sicherheits-
ausstattung ausgerüstet. Wenn keine Batterie
eingelegt ist, bzw. diese nicht ordnungsgemäß
installiert ist, passt der Rauchmelder nicht in die
Halteklammer. Testen Sie das Gerät regelmäßig
(wöchentlich empfohlen), bzw. bei jeder Neuinbe-
triebnahme (z. Bsp. nach längerem Nichtgebrauch
des Caravans) wie unter „Test“ beschrieben.
Test
Drücken Sie den Testknopf mindestens 4 Sekun-
den, bis der Alarm ertönt. Dabei wird ein Selbst-
testprogramm aktiviert. Der Alarm ertönt, wenn
die Elektronik (Horn und Batterie) funktioniert.
Austausch der Batterie
Das Rauchalarmsystem wird von einer 9V-Batte-
rie mit Strom versorgt. Das System funktioniert
nicht ohne Batterie. Eine neue, ordnungsgemäße
Batterie muss eingesetzt werden, wenn das Bat-
teriewarnsignal (gut hörbares „Pieps“-Geräusch,
ca. 30 bis 40-Sekunden-Takt, ca. 7 Tage) ertönt.
Fluchtplan
Berufen Sie ein Familientreen ein und bespre-
chen Sie die gegebenen Fluchtmöglichkeiten.
Jeder Benutzer des Caravans sollte wissen, wie
er sich im Brandfall zu verhalten hat.
02-3
Außen
Gehen Sie um die Kombination herum, und be-
reiten Sie diese wie folgt auf die Fahrt vor.
Fahrzeug vorbereiten
Der Caravan muss richtig angekuppelt sein
(siehe Hinweis Sicherheitskupplung AKS
3004).
Handbremse des Caravans lösen und Ab -
reißseil bei fest verbauter Anhängerkupplung
um den Kugelhals legen. Bei abnehmbarer
Anhängerkupplung ist das Abreißseil an der
dafür vorgesehenen Öse des Anhängebocks
einzuhaken.
Bei der ersten Fahrt die Radschrauben nach
50 km nachziehen.
Den 13-poligen Stecker in die Steckdose des
Zugfahrzeuges stecken.
Fahrzeugbeleuchtung prüfen.
Kurbelstützen hochdrehen.
2.2 Vor der Fahrt
Sie sind als Fahrzeugführer für den Zustand Ihrer
Caravankombination verantwortlich. Deswegen
müssen Sie folgende Punkte beachten.
Was tun bei Alarmtönen?
Verlassen Sie den Caravan unverzüglich durch
die Tür oder durch die Fenster je nach Brand-
herd und so wie in der Fluchtplanbesprechung
festgelegt. Jede Sekunde zählt. Verschwenden
Sie keine Zeit mit Ankleiden oder Einpacken von
Wertgegenständen, etc.. Wenn Sie den Cara-
van verlassen haben, begeben Sie sich in aus-
reichenden Sicherheitsabstand zum Caravan.
Alarmieren Sie umgehend die Feuerwehr bei
einem Nachbarn oder über Mobiltelefon. Gehen
Sie dabei keinesfalls in den brennenden Caravan
zurück. Eventuelle innerhalb der Sicherheitszone
stehende Nachbarcaravans alarmieren Sie am
besten durch lautes Rufen. Betreten Sie den Ca-
ravan nicht mehr, bevor die Feuerwehr dazu die
Erlaubnis erteilt hat.
Der Rauchmelder verhindert weder
Brände, noch löscht er diese. Er ver-
schat bei ordnungsgemäßen Betrieb
lediglich die eventuell entscheidenden
Sekunden zur Eigenrettung und zur
Alarmierung von Hilfsdiensten.
02-4
Bringen Sie gut sichtbar im Zugfahr-
zeug einen Zettel mit allen wichtigen
Abmessungen und Gewichten der
Fahrzeugkombination an.
Buglaufrad hochdrehen und in korrekter Posi-
tion (siehe Bild) arretieren und sichern. Die
Funktion von Bremsgestänge und Abreißseil
darf dabei nicht beeinträchtigt werden.
Gasaschen zudrehen und sichern
(Heizen während der Fahrt verboten)
Ausnahme: Verwendung eines zugelassenen
Gasströmungswächters
(z. B. Truma-SecuMotion)
Abwassertank leeren.
Gasaschenkasten schließen.
Außenspiegel am Zugfahrzeug einstellen.
Reifenfülldruck des Caravans prüfen
(siehe Reifenfülldrucktabelle).
Alle Fenster schließen.
Serviceklappen schließen.
Dachhauben schließen und fest verriegeln.
Vorzeltleuchte ausschalten.
Eingangstür schließen und sichern.
Ggf. 230 V Netzanschlusskabel an der Außen-
steckdose abziehen.
Ggf. Fernsehantenne soweit wie möglich
einziehen bzw. SAT-Schüssel umklappen.
Ggf. Fahrräder sichern, gegen Verrutschen
verzurren und sicherstellen, dass vorhandene
Beleuchtungseinrichtungen nicht verdeckt
werden.
Im Winter muss das Dach vor Fahrtbeginn
schnee- und eisfrei sein.
Innen
Auch im Inneren des Caravans müssen Sie
einige Vorbereitungen treen.
Innenraum vorbereiten
Lose Gegenstände ordnen und in den
Fächern verstauen.
Schwere und / oder voluminöse Gegenstände
(z.B. TV / Radio) vor der Reise sicher lagern
und gegen Verrutschen sichern.
Ggf. Kühlschrank auf 12V-Betrieb umschalten
.
Innenbeleuchtung ausschalten.
Sämtliche Flüssigkeiten, auch im Kühlschrank
,
gegen Auslaufen sichern.
Schnellschlussventile der einzelnen Gasver-
braucher schließen.
02-5
Fahrzeug nicht überladen! Unbedingt
die technisch zulässige Gesamtmas-
se, die zulässige(n) Achslast(en) so-
wie tatsächliche Höhe, Breite und
Länge des Caravans beachten.
Die in den Fahrzeugpapieren einge-
tragene zulässige Gesamtmasse
sowie die zulässige Stützlast dürfen
nicht überschritten werden.
2.3 Beladung Für die Beladung gilt
Zuladung gleichmäßig zwischen linker und
rechter Caravanseite verteilen. Schwere oder
sperrige Gegenstände gehören in die unteren
Staukästen und in Achsnähe verstaut.
Bei Caravans mit Tandemachse das Ge-
wichtszentrum auf beide Achsen verteilen.
Caravan nie hecklastig beladen (Pendelgefahr).
Schwere Gegenstände gegen Verrutschen
gesichert verstauen.
Leichte Gegenstände (Kleidung) in den
Hängeschränken verstauen.
Die empfohlene Anordnung der Zuladung
lässt sich nicht immer konsequent einhalten,
weil die Staumöglichkeiten im gesamten
Caravaninneren verteilt sind. Schwere Gegen-
stände ggf. im Zugfahrzeug verstauen.
Im Innenraum Gepäck in Schränken und
Staufächern verstauen.
Türen und Klappen sichern.
Nach Beladung das Gesamtgewicht und die
Achslast(en) überprüfen.
Türen (auch Kühlschranktür), Schubladen und
Klappen fest verschließen.
Schiebetür verriegeln.
Tisch absenken und sichern.
Der Aufenthalt im Caravan ist während
der Fahrt gesetzlich verboten!
Die max. zulässigen Radlasten links/
rechts betragen je den halben Wert (bei
Einachsern), bzw. je den viertel Wert
(bei Fahrzeugen mit
Tandemachse)
der
techn. max. zul. Gesamtmasse.
02-6
Ladebereiche im Caravan
- Leichte Gegenstände j wie Handtücher und
leichte Wäsche.
- Mittelschwere Gegenstände k wie Kleidung,
Wäsche und Lebensmittel.
- Schwere Gegenstände l wie z.B. Vorzelt,
Bootsmotor oder Getränkekisten.
Bei Ausrüstung des Caravans mit einem Deichsel-
Fahrradträger muss die durch das Gewicht der
Fahrräder erzeugte Stützlastzunahme durch die
übrige Beladung ausgeglichen werden.
321
Stützlast
Nur eine richtig eingestellte Stützlast der Kombi-
nation aus Zugfahrzeug und Caravan bietet eine
optimale Fahrstabilität und erhöht entscheidend
die Straßensicherheit. Die Stützlast gibt an, mit
welcher Kraft die Deichsel des Caravans auf die
Kupplung des PKW drückt.
Für die Stützlast gilt
Stellen Sie die Stützlast richtig ein! Nutzen Sie
dazu z.B. eine handelsübliche Personen-
waage, die mittels einer Holzleiste (ca. 400 mm
lang) senkrecht unter dem Kupplungsmaul
positioniert wird. Ein grobes Abschätzen der
Stützlast ist ggf. über die in das Buglaufrad
integrierte Stützlastwaage* m möglich. Die
Deichsel des Anhängers muss dabei waage-
recht stehen.
Überprüfen Sie die Stützlast vor jedem Fahrt-
antritt!
Die vorgegebenen Stützlasten (siehe Bedie-
nungsanleitung oder Typenschild) sowie die
zulässigen Gesamtmassen von Zugfahrzeug
und Anhänger dürfen nicht überschritten werden!
4
Je niedriger der Schwerpunkt eines
Fahrzeuges ist, desto besser ist das
Kurven- und Fahrverhalten.
* modell-/baureihenabhängig
So wird die Stützlast richtig eingestellt:
1. Ermitteln Sie die maximale Stützlast Ihres
Zugfahrzeuges (Fahrzeugpapiere, Typen-
schild, Stützlastschild).
2. Die maximal zulässige Stützlast Ihres
Fendt-Caravans beträgt 100 kg.
02-7
2.4 Fahrverhalten Fahren
Absolvieren Sie vor der ersten großen Fahrt eine
Probefahrt oder ein Sicherheitstraining, um sich
mit der Kombination im Fahrbetrieb vertraut zu
machen.
Zum Fahren gilt
Um ein einwandfreies Fahr- und Bremsverhal-
ten der Kombination zu gewährleisten, ist es
unbedingt erforderllich, dass die Kupplungs-
höhen von Zugfahrzeug und Anhänger über-
einstimmen.
Länge und Breite der Kombination nicht
unterschätzen.
Vorsicht bei Hofeinfahrten und Tordurch-
fahrten.
Bei Seitenwind, Glatteis oder Nässe können
in der Kombination Pendelbewegungen auf-
treten.
Fahrgeschwindigkeiten den Straßen- und Ver-
kehrsverhältnissen anpassen.
Bei Pendelbewegungen vorsichtig, jedoch
kräftig bremsen, um die Kombination zu
stabilisieren
Bei Pendelbewegungen niemals beschleunigen.
Bergabfahrten grundsätzlich nicht schneller
als Bergauahrten.
Beim Überholen und Überholtwerden von Last-
zügen oder Bussen kann ein Luftsog entste-
hen. Dadurch kann das Gespann ausbrechen
und ins Schlingern geraten.
3. Stellen Sie die Stützlast am Anhänger durch
geschicktes Beladen auf den kleineren der
beiden Werte ein. Jedoch nutzen Sie diesen
Wert möglichst maximal aus.
4. Der kleinere Wert der angegebenen Stützlas-
ten, der des Zugfahrzeuges oder des Anhän-
gers darf nicht überschritten werden.
Kurvenfahrten
Ihre Kombination ist weitaus länger und breiter
als ein Pkw.
Zum Kurvenfahren gilt
Kurven nicht zu scharf und zu schnell angehen!
Beim Abbiegen stets den Kurvenradius etwas
weiter ausfahren.
Beachten Sie, dass der
Caravan
über das
Heck ausschert.
02-8
Bremsen
Eine Anhängerkombination hat ein anderes
Bremsverhalten als ein Einzelfahrzeug. Aus die-
sem Grund ist es sinnvoll, insbesondere für un-
geübte Fahrer, auf einem geeigneten Gelände
einige vorsichtige Bremsproben durchzuführen.
Der Bremsweg der Kombination ist länger als beim
Einzelfahrzeug. Er wird außerdem durch den Bela-
dungszustand des Caravans stark beeinusst.
Zum Bremsen gilt
Längeren Bremsweg beachten, besonders
bei Nässe.
Bei Bergabfahrten keinen größeren Gang als
bergauf wählen.
Prinzipbedingt kann eine Auaufbremsanlage
nicht zwischen dem Auaufen bei einer
"normalen" Bremsung bzw. dem Auaufen
während lang andauernder Passfahrten unter-
scheiden. Dadurch kann es zu einer sehr
starken Erwärmung der Radbremsen kom-
men, so dass diesen bei Bedarf ausreichend
Zeit zum Abkühlen gegeben werden muss.
In der Einlaufphase der Bremsanlage
kann es bauartbedingt zu einem er-
höhten Belagverschleiß kommen. Wir
empfehlen, nach einer Laueistung
von ca. 700 – 1200 km die Bremsen-
grundeinstellung von einem autorisier-
ten Fachbetrieb überprüfen und ggf.
korrigieren zu lassen. (Erstinspektion)
Entfällt bei Bremsen mit automatischer
Nachstellung (z. Bsp. AL-KO-AAA-
Premium Brake - Serie ab Modell-
jahrgang 2016)
Bitte beachten Sie, dass der Anbau
eines Fahrradträgers auf der Deichsel
den Einschlagwinkel zwischen Zug-
fahrzeug und Caravan reduzieren
kann.
02-9
Stellplatzauswahl
Zur Stellplatzauswahl gilt
möglichst waagerechten Stellplatz auswählen.
Waagerechten Stand am Einstieg prüfen
(Wichtig für die Funktion des Kühlschrankes).
Schrägneigung in Längsrichtung mit Buglauf-
rad ausgleichen.
Schrägneigung in Querrichtung durch Unter-
legen geeigneter Bretter oder Auahrkeile
unter ein Rad ausgleichen.
2.5 Nach der Fahrt
Beim manuellen Rangieren des
Caravans ausschließlich die Rangier-
grie an Bug und Heck verwenden;
nicht an den Kunststoteilen oder
Wänden drücken.
Rückwärtsfahren
Ihr Fendt-
Caravan
hat ein Bremssystem mit Rück-
fahrautomatik. Sie ermöglicht das Rückwärtsfah-
ren, ohne dass die Auaufbremse anspricht. Zu-
sätzlich zum Rollwiderstand muss jedoch zunächst
eine Restbremskraft überwunden werden. Bei der
nächsten Vorwärtsbewegung des Caravans wird
dann wieder die übliche Bremsbereitschaft herge-
stellt.
Zum Rückwärtsfahren gilt
Der Caravan schwenkt entgegengesetzt der
Richtung aus, in die Sie das Zugfahrzeug
lenken.
Beim Rückwärtsfahren Einweisperson zu Hilfe
nehmen.
Rangieren
Ihre Kombination ist weitaus größer als ein Pkw.
Zum Rangieren gilt
Auch bei richtig eingestellten Aussenspiegeln
gibt es einen erheblichen toten Winkel.
Beim Einparken an unübersichtlichen Stellen
Hilfe zum Einweisen in Anspruch nehmen.
Höhenunterschiede nicht durch Hub-
stützen ausgleichen.
02-10
Wasseranlage
Stehendes Wasser im Frischwassertank oder
in den Wasserleitungen wird nach kurzer Zeit
ungenießbar.
Daher vor jeder Nutzung die Wasserleitungen
und den Frischwassertank auf Sauberkeit prüfen,
ggf. mit chemischen oder biologischen Desin-
fektionsmitteln behandeln und mit ausreichend
Frischwasser gut durchspülen.
Verbraucher umschalten
Zum Umschalten der Verbraucher gilt
Hauptabsperrventil an der Gasasche und
Gasabsperrventile der benötigten Verbraucher
önen.
Kühlschrank von 12V auf Gas oder 230V um-
schalten, da sonst die Zugfahrzeugbatterie
evtl. durch die Verbraucher entladen werden
kann.
Fahrzeugsicherung
Zur Fahrzeugsicherung gilt
Handbremse anziehen.
Kurbelstützen nur soweit ausfahren, dass die
Achse mitträgt. (Die Kurbel bendet sich im
Flaschenkasten angeclipst.)
Bei weichem Boden Unterlagen unter die
Hubstützen legen.
Räder mit Unterlegkeilen sichern. Die Unter-
legkeile benden sich auf der Innenseite des
Flaschenkastendeckels.
03-1
3. Fahrwerk und Zulassung
3.1 Allgemeines Rahmenteile und Achsen sind Bestandteil des
Fahrwerkes. Es dürfen keine technischen Än-
derungen vorgenommen werden, da sonst die
Betriebserlaubnis erlischt!
I
m Sinne der Verkehrssicherheit muss das Fahr-
werk eines Caravans ebenso gewissenhaft
gewar-
tet werden, wie das Zugfahrzeug selbst. Lassen
Sie die
Wartung von Ihrem Fendt-Vertragshänd
ler
ausführen. Verwenden Sie bei Materialersatz nur
die vom Hersteller vorgesehenen Originalteile.
Schmieren und Ölen
Kontrollieren und schmieren Sie regelmäßig die
Gleitstellen und Lagerteile des Fahrwerkes. Bei
Caravans, die wenig gefahren werden, ist minde-
stens eine jährliche Wartung erforderlich.
Schmierstellen Auaufeinrichtung
j Zugrohr im Bereich des Faltenbalges fetten
k Lagerschraube des Umlenk- und des Hand-
bremshebels über den Schmiernippel fetten
l Gelenk des Gelenkkopfes fetten
m Gelenke des Federspeichers im Handbrems-
hebel ölen
empfohlener Schmiersto-Typ
Mehrzweckfett nach DIN 51825 KP2 G-30
Caravan sind grundsätzlich nicht
geeignet, von LKW, Klein-LKWs oder
Bussen gezogen zu werden. Bei dau-
erhafter Nutzung muss mit Schäden
gerechnet werden.
Technische Änderungen sind nur mit
Herstellerfreigabe möglich.
Wartungs- und Einstellarbeiten an der
Bremsanlage dürfen grundsätzlich
nur von autorisierten Fachwerkstät-
ten durchgeführt werden.
Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte
der beiliegenden Bedienungsanlei-
tung des Achslieferanten.
03-2
Der Caravan ist mit einer Antischlingerkupplung
ausgerüstet nach ISO11555-1. Diese Sicher-
heitskupplung stabilisiert den Caravan während
der Fahrt und sorgt damit für ein besseres Fahr-
verhalten.
Achtung: Mit dieser Sicherheitskupp-
lung können physikalische Gesetze
nicht außer Kraft gesetzt werden.
Wenn die Grenzwerte (Geschwindig-
keit und Gewichtsverhältnisse) über-
schritten werden, bleiben die Folgen
fehlender Traktion und Seitenfüh-
rungskraft in der Verantwortung des
Fahrers. Vermeiden Sie deshalb
aufgrund des zusätzlichen Sicher-
heitsangebotes überhöhte Risiken
einzugehen.
Bitte beachten Sie den Stützlastwert
Ihres Zugfahrzeuges.
Den aktuellen Stützlastwert des Ca-
ravans können Sie an der Stützlast-
waage des Buglaufrades ablesen.
3.2 Sicherheitskupplung AKS 3004
Bitte beachten Sie die zusätzliche
Bedienungsanleitung und Sicherheits-
hinweise des Herstellers.
03-3
3.3 Feststellbremse Die Bauteile der Bremsanlage insbesondere Auf-
laufeinrichtung, Radbremsen und Zugholme sind
nach den entsprechenden EG-Richtlinien geprüft
und dürfen nur in der zugelassenen Kombination
verwendet werden.
Wenn Sie Bauteile der Bremsanlage verändern,
erlischt die Betriebserlaubnis. Änderungen sind
nur mit Herstellerfreigabe möglich.
Geräusche beim Fahren
Die Reibbeläge der AKS 3004 verursachen in der
Regel keine Geräusche!
Auftretende Knack- Knarr- und Quietschge-
räusche können folgende Ursachen haben:
Fremdkörper bzw. Schmutz zwischen Reib-
belag und Anhängekugel.
Trockenlauf der Zugstange/Zugrohr in den
Buchsen der Auaufeinrichtung.
Die Anhängekugel am Zugfahrzeug ist ab-
nehmbar und weist im Verriegelungsmecha-
nismus zuviel Spiel auf.
Anhängekugel mit nicht entfernter Oberä-
chenbeschichtung (Fett, verzinkt, Dakromet,
Lack, KTL oder jede andere Beschichtung).
Abhilfe
Reinigen der Anhängekugel und der Reib-
beläge durch leichtes Anschleifen der Beläge
mit Schleifpapier (Körnung 100-120).
Fetten der Buchsen durch die Schmiernippel.
Zusätzlich den Faltenbalg von der Auaufein-
richtung nach vorne abziehen und freiliegende
Zugstange im ganzen Umfang fetten.
Fettart: Mehrzweckfett nach DIN 51 825.
Fachwerkstätte aufsuchen. Aufnahmeächen
auf Beschädigungen und Verriegelungsme-
chanismus auf Funktion überprüfen lassen.
Gegebenenfalls Anhängekugel austauschen
oder wenn zulässig, Verriegelungsmechanis-
mus nachfetten (siehe auch Bedienungsanlei-
tung für abnehmbare Anhängekugel).
03-4
Kombination parken oder ab-
stellen
Beim Parken oder Abstellen der Kombination
muss die Feststellbremse des Caravans ange-
zogen werden.
Feststellen
Feststellbremshebel am Gri j nach oben
bis zum Anschlag anziehen. Durch die Gas-
druckfeder wird der Feststellbremshebel in
die Endstellung gedrückt.
Lösen
Feststellbremshebel in die Ausgangsposition
zurückdrücken.
3.4 Auaufeinrichtung und Radbremsen
Auaufeinrichtung
Wir empfehlen vor jedem Fahrtantritt
eine Funktionsüberprüfung.
a) Handbremse
Handbremshebel anziehen und auf Gängigkeit
prüfen.
Zustand der Gasfeder prüfen.
Zustand des Federspeichers prüfen.
b) Stützrad und Feststellknebel
Rad auf Beschädigungen prüfen.
Feststellknebel lösen und Gewinde prüfen.
Stützrad nach oben und unten schieben.
Feststellknebel festziehen.
Stützrad mit der Kurbel aus- und einkurbeln.
c) Zugrohrlager
Zugrohr bis Anschlag ausziehen.
Zugrohr nach oben und unten drücken.
- maximales Spiel: +/- 0,3 mm
(nur bei Euro-AE)
d) Befestigungsschrauben von Auaufein-
richtung und Kupplung
Alle Befestigungsschrauben der Auaufein-
richtung und der Kupplung auf festen Sitz
prüfen .
1
03-5
e) Abreißseil
Ring des Abreißseiles am Handbremshebel
prüfen.
Zustand der Seilführung prüfen.
Zustand des Karabinerhakens prüfen.
Zustand des Seiles prüfen.
Bremsen
Die Beläge der Radbremsen sind Verschleißteile,
daher muss der Zustand mindestens alle10.000 km
oder aber spätestens jährlich kontrolliert werden.
Bei einem merklich erhöhten Auaufweg der Zug-
stange ist eine frühere Nachstellung notwendig.
Häuge Ursache hierfür ist eine starke Beanspru-
chung durch 100%-Auslastung der technisch
zulässigen Gesamtmasse und/oder häuge Berg-
fahrten.
• Bei Bergab-Passfahrten auf ausrei-
chende Kühlung der Bremsen achten.
• Am Zugfahrzeug kleinen Gang ein-
legen und mit gemäßigtem Tempo
bergab fahren.
• Caravankombination so oft wie mög-
lich strecken, um das kontinuierliche
Auaufen des Hängers zu vermeiden.
• Parkplätze und Ausweichstellen zum
Abkühlen der Bremsen grundsätzlich
nutzen.
Bitte beachten Sie hierzu unbedingt
auch die separat beiliegende Betriebs-
anleitung des Achs-/Bremsenherstellers.
Lassen Sie die Arbeiten an der Brem-
sanlage Ihres Caravans nur von einem
autorisierten Fachbetrieb ausführen.
In den Fahrzeugbegleitunterlagen
nden Sie unter anderem auch ein
Verzeichnis der Service-Stationen des
Achs-/Bremsenherstellers.
Die Nichteinhaltung der Wartungs-
intervalle kann zu einem erhöhten
Bremsenverschleiß oder zur Funkti-
onsstörung bis hin zum Totalausfall
der Radbremsen führen.
Vorgesehene Wartungsintervalle
03-6
3.5 Ausdrehstützen
Die Ausdrehstützen benden sich im hinteren
und vorderen Bereich unter dem Caravan.
Ausdrehstützen ausdrehen
Fahrzeug möglichst waagerecht abstellen.
Bei weichem Untergrund Unterlagen unter die
Ausdrehstützen legen, um den Caravan
gegen Einsinken zu sichern.
Ausdrehstützen ausdrehen.
Ausdrehstützen dürfen nur zum Ab-
stützen und nicht zum Ausrichten
bzw. zum Anheben verwendet werden.
Ausdrehstützen eindrehen
Ausdrehstützen mit Kurbel bis in die
waagerechte Position eindrehen.
Die Kurbel für die Ausdrehstütze bendet sich
vorne im Flaschenkasten, fest eingeclipst.
Grundwartung bzw. Erstinspektion der
Bremsen nach 700 - 1.200 km oder spä-
testens nach 6 Monaten, je nachdem was
zuerst eintrit!
Einstellung der Bremsanlage prüfen.
Falls erforderlich, Bremsanlage nachstellen.
Axialspiel der Radnabenlagerung bei Stan-
dardachsen prüfen.
Wartung nach jeweils 10.000 km oder einmal
jährlich
Bremsanlage prüfen und ggf. nachstellen.
Bremsbelagverschleiß durch Kontrollönung
im Bremsschild prüfen.
Wartung nach 30.000 km oder alle 24 Monate
Große Bremseninspektion nach Wartungs-
plan des Herstellers.
Entfällt bei Bremsen mit automatischer
Nachstellung (z. Bsp. AL-KO-AAA-
Premium Brake - Serie ab Modell-
jahrgang 2016)
03-7
3.7 Hauptuntersuchung Gemäß §29 StVZO muss Ihr Caravan alle zwei
Jahre zur Hauptuntersuchung. Die Hauptunter-
suchung kann vom TÜV, der DEKRA oder einer
sonstigen, anerkannten Sachverständigenorgani-
sation durchgeführt werden.
Bei jeder Hauptuntersuchung müssen Sie fol-
gendes vorlegen:
- Zulassungsbescheinigung Teil I
- Gültige Gasprüfbescheinigung über die Gas-
installation. Die Erstbescheinigung liegt dem
Caravan in der Servicetasche bei.
Fahrzeug-Identizierungsnummer (FIN)
Die 17-stellige Fahrzeug-Identizierungsnummer
nden Sie:
1.) eingestanzt auf dem Fahrgestell-Längsträger
in Fahrtrichtung rechts vorderhalb der Berei-
fung
2.) auf dem Fabriktypenschild im Gaskasten
Bitte halten Sie die FIN für jede Anfrage oder
beim Besuch Ihres Fendt-Caravan-Händlers
bereit.
Jedes Fahrzeug, das auf öentlichen Straßen
fährt, ist zulassungspichtig. So auch Ihr neuer
Caravan. Die Zulassung beantragen Sie bei der
örtlichen Kfz-Zulassungsstelle.
Bei der Zulassungsstelle müssen folgende Un-
terlagen vorgelegt werden:
- ZulassungsbescheinigungTeil II
- Deckungskarte Ihrer Versicherung
- Personalausweis oder Meldebescheinigung
- Ggf. Zulassungsvollmacht
Bitte vergessen Sie nicht, ggf. die Tempo-100-
Plaketten zu beantragen.
3.6 Zulassung
Fabriktypenschild
Bild kann von der tatsächlich vorhan-
denen Ausführung abweichen.
03-8
3.8 Tempo-100-Tauglichkeit
1. Ihr Fendt Caravan ist technisch für eine
Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h ausge-
legt. Diese Geschwindigkeit darf in keinem
Fall überschritten werden!
2. Beachten Sie die zulässigen Höchstgeschwin-
digkeiten für Kombinationen in Ihrem jewei-
ligen Reiseland!
3. In Deutschland wurde zum 22. Oktober
2005 die Straßenverkehrs-Ordnung [StVO]
geändert. Ihr Caravan ist bereits ab Werk auf
Tempo 100 vorbereitet, was entsprechend in
den Zulassungsdokumenten des Caravans
eingetragen ist. Die Tempo-100-Plakette wird
durch die Straßenverkehrsbehörde auf Antrag
bei der Erstzulassung vergeben und hinten am
Caravan angebracht.
4. Beachten Sie unbedingt folgende Punkte,
denn Sie sind für deren Einhaltung verant-
wortlich. Bei Nichteinhaltung beträgt die
Höchstgeschwindigkeit höchstens 80 km/h!
a) Das Zugfahrzeug muss mit ABS/ABV
ausgerüstet sein und darf 3,5 t
Gesamtmasse nicht überschreiten.
b) Der Caravan muss mit hydraulischen
Schwingungsdämpfern (Stoßdämpfern)
ausgerüstet sein, was bei Ihrem neuen
Fendt Caravan selbstverständlich der Fall ist.
c) Die Reifen des Caravans müssen jünger als
sechs Jahre und mindestens mit der
Geschwindigkeitskategorie L (= 120 km/h)
gekennzeichnet sein.
d) Der Caravan muss mit einer Stabilisie-
rungseinrichtung gemäß ISO 11555-1
ausgestattet sein
Die zulässige Gesamtmasse des
Caravans darf die Masse des Zugfahr-
zeugs im fahrbereiten Zustand nicht
überschreiten.
03-9
5. Freie Austauschbarkeit von Zugfahrzeug und
Caravan
Verschiedene Caravans können mit ver-
schiedenen Zugfahrzeugen kombiniert
werden.
Sie sind dafür verantwortlich, dass für Tempo
100 km/h die vorgenannten Vorschriften
eingehalten werden. Bei Nichteinhaltung
beträgt die Höchstgeschwindigkeit in
Deutschland höchstens 80 km/h!
6. Richtige Stützlast - mehr Sicherheit
Siehe Stützlastempfehlung auf Seite 02-6
3.9 Massendenition Denition der Massen (Gewichte) für
Caravans
Für die Berechnung der Massen (Gewichte) und
der sich daraus ergebenden Zuladung von Cara-
vans gilt auf europäischer Ebene die EU-Richtli-
nie 97/27/EG. Die dortigen Regelungen entspre-
chen weitestgehend der Norm DIN EN 1645-2.
Nachfolgend sind die verwendeten Begrie und
Berechnungsgrundlagen erläutert.
1. Technisch zulässige Gesamtmasse (t.z.G.)
Die Angabe der technisch zulässigen Gesamt-
masse erfolgt nach Vorgabe des Fendt-Wohn-
wagenwerkes. Diese Masse wurde in ausführ-
lichen Berechnungen und Versuchen ermittelt
und darf aus sicherheitstechnischen Gründen in
keinem Fall überschritten werden.
2. Masse im fahrbereiten Zustand
Die Masse im fahrbereiten Zustand entspricht
der Masse des leeren Fahrzeuges einschließlich
aller werkseitig eingebauten Standardausstat-
tungen zuzüglich der Grundausstattung wie Gas,
Wasser und Kabeltrommel.
3. Grundausstattung
Die Grundausstattung umfasst alle Ausrüstungs-
gegenstände und Flüssigkeiten, die für die
siche
re und ordnungsgemäße Nutzung des
Fahrzeuges notwendig sind. Dazu gehören die
Massen von Gas, Wasser und Stromversorgung
(Zusammensetzung siehe 13.3).
4. Zuladung
Die Zuladung entspricht der Dierenz aus „tech-
nisch zulässiger Gesamtmasse abzüglich der
03-10
Vor Erstbenutzung empfehlen wir, das Fahrzeug
auf einer geeichten Fahrzeugwaage zu wiegen.
So können Sie die maximale Zuladung Ihres
individuell ausgestatteten Fahrzeuges feststellen.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie
das Fahrzeug überladen haben, soll-
ten Sie es auf einer öentlichen
Waage wiegen.
Ein Überladen kann zum Ausfall oder
sogar zum Platzen der Reifen führen!
Hierdurch besteht die Gefahr, dass
das Fahrzeug außer Kontrolle gerät.
Sie gefährden dadurch sich selbst
und auch andere Verkehrsteilnehmer.
„Masse im fahrbereiten Zustand“. Die verblei-
bende Zuladung muss so groß sein, dass die
Massen, Zusatzausstattungen und die persön-
liche Ausrüstung abgedeckt sind.
5. Zusatzausstattung
Die Zusatzausstattung umfasst alle zusätzlich
zur Standardausstattung vom Fendt-Caravan-
werk oder Händler eingebauten Ausstattungs-
gegenstände oder Sonderwünsche.
Die Masse im fahrbereiten Zustand bezieht sich
auf das serienmäßig ausgestattete Fahrzeug.
Beim Einbau von Sonderzubehör erhöht sich
diese entsprechend.
04-1
4. Räder und Reifen
4.1 Reifen Verwenden Sie nur Reifen, die in den zulas-
sungstechnischen Unterlagen festgelegt sind.
Andere Reifengrößen sind nur mit Freigabe des
Herstellers zu verwenden (ABE).
Reifen regelmäßig auf gleichmäßige Prolab-
nutzung, Proltiefe und äußere Beschädi-
gungen prüfen
Immer nur Reifen gleicher Bauart und gleicher
Ausführung (Sommer- oder Winterreifen) ver-
wenden.
Neue Reifen auf einer Strecke von ca. 100 km
vorsichtig einfahren, damit sie das vollständi-
ge Haftungsvermögen entwickeln können.
In den Zulassungsbescheinigungen Teil I und
II ist jeweils nur noch eine Reifengröße einge-
tragen. Diese muss nicht zwangsläug mit der
am Fahrzeug montierten Reifengröße überein-
stimmen. Bei Unklarheiten kontaktieren Sie bitte
Ihren Vertragspartner.
Zur Prüfung des Reifenfülldruckes gilt
Alle vier Wochen und vor langen Fahrten,
spätestens alle drei Monate und vor jeder
Inbetriebnahme Reifenfülldruck kontrollieren
und korrigieren.
Falls eine Fahrt mit zu geringem Fülldruck
nicht zu vermeiden ist (vom Campingplatz zur
nächsten Tankstelle) sollte die Höchstge-
schwindigkeit maximal 20 km/h betragen.
Fülldruck der Hinterräder des Zugfahrzeuges
um 0,2 bar erhöhen.
Die Prüfung muss bei kalten Reifen erfolgen.
Bei Prüfung oder Berichtigung warmer Reifen
muss der Druck um bis zu 0,3 bar höher sein
als bei kalten Reifen.
Für den Reifendruck gilt
- Richtiger Reifenfülldruck
j
- Zu niedriger Reifenfülldruck
k
- Zu hoher Reifenfülldruck
l
2 31
Bei Caravans mit Tandemachse kann
es bauartbedingt zu erhöhtem Reifen-
verschleiß kommen.
4.2 Reifenfülldruck
04-2
Erneuern Sie Ihre Reifen spätestens, sobald die
Proltiefe nur noch 1,6 mm beträgt.
Reifen altern auch dann, wenn Sie
wenig bzw. nicht benutzt werden.
Empfehlung der Reifenhersteller
Nach 6 Jahren Reifen wechseln, unabhängig
von der Proltiefe.
Starke Stöße gegen Bordsteinkanten, Schlag-
löcher oder andere Hindernisse vermeiden.
Reifenalter
Reifen sollten nicht älter als 6 Jahre sein. Zum
einen verliert Ihr Caravan nach Ablauf dieser Zeit
seine Tempo-100-Voraussetzung, zum anderen
wird das Material durch lange Standzeiten und
Alterung brüchig. Die vierstellige DOT-Nummer
auf der Reifenanke (ggf. auf der Innenseite
nachschauen) gibt das Herstellungsdatum an.
Die ersten beiden Ziern bezeichnen die Woche,
die letzten beiden Ziern das Herstellungsjahr.
Beispiel:
DOT 2412 bedeutet Woche 24 im Herstellungs-
jahr 2012.
4.3 Proltiefe und
Reifenalter
Den richtigen Reifenfülldruck entneh-
men Sie der Tabelle Räder/Reifen-
fülldruck im Kapitel „Technische Da-
ten“ oder dem Aufkleber im Gas-
kasten.
Ein zu niedriger Druck führt zur Über-
hitzung des Reifens. Schwere Schä-
den im Reifen können die Folge sein.
04-3
4.4 Felgen Verwenden Sie nur Felgen, die über die Fahr-
zeuggenehmigung abgedeckt sind. Falls Sie
andere Felgen benutzen möchten, müssen Sie
folgende Punkte beachten.
Zur Benutzung anderer Felgen gilt
- Größe
- Ausführung
- Einpresstiefe und
- Tragkraft muss für die technisch zulässige
Gesamtmasse ausreichend sein.
- Konus der Befestigungsschraube muss der
Felgenausführung entsprechen. (Kugel- bzw.
Kegelbund)
Änderungen sind nur mit Hersteller-
freigabe möglich.
Für Radschrauben gilt
- Radschrauben sind erstmals nach 50 km
und danach im Rahmen der üblichen War-
tungen zu kontrollieren.
Anzugsdrehmomente
- Für Stahlfelgen: 105 Nm
- Für Alufelgen: 120 Nm
Achtung: Bei Austausch von Felgen
(Stahl -> Alu / Alu -> Stahl) unbedingt
auf die richtigen Radschrauben achten!
04-4
4.5 Radwechsel
2
Radwechsel vorbereiten
Radwechsel wenn möglich nur bei angekup-
peltem Zugfahrzeug durchführen.
Kombination auf möglichst ebenem und fes-
tem Boden parken.
Bei Reifenpanne auf öentlichen Straßen
Warnblinker einschalten und Warndreieck
aufstellen.
Zugfahrzeug: Handbremse anziehen, Räder
geradeaus stellen, Gang einlegen oder bei
Automatikgetriebe Hebelstellung P wählen.
Caravan: Feststellbremse anziehen, Stützrad
in Fahrstellung belassen, Stabilisierungsein-
richtung deaktivieren (Achtung: nicht voll-
ständig önen).
Unterlegkeile
j
aus dem Flaschenkasten
entnehmen.
Unterlegkeile
j
vorn und hinten am noch
intakten Rad platzieren, um den Caravan zu
sichern.
Die Radschrauben vor dem Hochbocken um
eine Umdrehung lösen, aber nicht weiter her-
ausdrehen.
Das Reserverad (modell-/baureihenabhängig,
Sonderzubehör)
k
kann vorn im Wohnwa-
gen im Gaskastenbereich untergebracht wer-
den. (Halterung bereits serienmäßig vorhanden)
1
1
1
Wenn der Caravan über Leichtmetall-
felgen verfügt, ist bei der Montage
des Ersatzrades auf Stahlfelge darauf
zu achten, dass die zur Felge pas -
senden Radschrauben verwendet
werden.
04-5
Rad wechseln
Geeigneten Wagenheber an den dafür vorge-
sehenen Rahmenteilen ansetzen.
Beispielsweise an der Materialdoppelung im
Bereich der Verschraubung Chassisrahmen /
Achsträger hinterhalb der Achse.
Bei weichem Untergrund stabile Unterlage
unter den Wagenheber legen, z.B. Holzbrett.
Fahrzeug anheben, bis sich das Rad 2 bis
3 cm über dem Boden bendet.
Den Kurbel-Wagenheber neu ansetzen, falls
er sich beim Hochbocken schief stellt.
Radbefestigungsschrauben entfernen und
Rad abnehmen.
Geeigneten Wagenheber nur an den
dafür vorgesehenen Rahmenteilen
ansetzen!
Beispielsweise an der Materialdop-
pelung im Bereich der Verschraubung
Chassis-rahmen / Achsträger hinter-
halb der Achse.
Wird der Wagenheber an anderen
Stellen angesetzt, kann dies zu
Schäden am Fahrzeug oder sogar zu
Unfällen durch Herunterfallen des
Fahrzeuges führen!
Der Wagenheber dient nur für den
Radwechsel. Er darf nicht für Arbeiten
unter dem Fahrzeug verwendet
werden!
Die Ausdrehstützen dienen nicht als
Wagenheber!
Der Wagenheber ist kein Serienstan-
dard und deshalb nicht im Lieferum-
fang enthalten. Wir empfehlen den
Original-Wagenheber des Fahrge-
stellherstellers AL-KO aus unserem
Sonderzubehörprogramm.
Nach durchgeführtem Radwechsel
müssen die Radschrauben nach einer
Fahrleistung von 50 km auf festen Sitz
überprüft und gegebenenfalls nachge-
zogen werden.
Warnhinweise zum Radwechsel
04-6
Sie sollten jederzeit über ein einsatz-
bereites Reserverad verfügen. Lassen
Sie deshalb das defekte Rad unver-
züglich austauschen.
Reserverad auf Radnabe aufsetzen und aus-
richten.
Radbefestigungsschrauben einschrauben und
über Kreuz leicht anziehen.
Wagenheber ablassen und entfernen.
Radbefestigungsschrauben mit Radschlüssel
gleichmäßig anziehen. Der Sollwert des An-
ziehdrehmomentes der Radbefestigungs-
schrauben ist bei Stahlfelgen 105 Nm und bei
Alufelgen 120 Nm.
Feststellbremse lösen und Stabilisierungsein-
richtung wieder aktivieren.
05-1
5. Aufbau Außen
5.1 Be- und Entlüftungen
Durch Kochen, nasse Kleidung usw.
entsteht Wasserdunst. Jede Person
scheidet in einer Stunde bis zu 35 g
Wasser aus. Deshalb muss je nach
relativer Luftfeuchtigkeit zusätzlich
durch die Fenster und Dachhauben
be- und entlüftet werden (siehe
auch „Winterbetrieb“).
Für die Zwangsbelüftung gilt
Die richtige Be- und Entlüftung des Caravans ist
Voraussetzung für einen angenehmen Wohnkom-
fort. In Ihrem Caravan sind Zwangsbelüftungen
im Fußboden
j
und Zwangsentlüftungen in die
Dachhauben
k
integriert, die in Ihrer Wirkungs-
weise nicht beeinträchtigt werden dürfen.
Wir empfehlen, Dachhauben zu önen,
wenn der Caravan zu Wohnzwecken
benutzt wird.
Die Sicherheitslüftungen dürfen unter
keinen Umständen verschlossen
werden, auch nicht teilweise.
Die Lüftungsönungen müssen
stets sauber und staubfrei gehalten
werden.
Bilder können von der tatsächlich vorhandenen
Ausstattung abweichen.
1
2
Der sichtbare Spalt
k
zwischen
dem Innenrahmen der Dachfenster
und der Deckenverkleidung stellt
keinen Fehler dar, sondern dient der
vorgeschriebenen Zwangsbelüftung
des Caravans.
05-2
Kühlschrank
Bei blockierten Belüftungs- und Ent-
lüftungsönungen drohen erhebliche
Funktionsstörungen und Brandgefahr!
Bei Winterbetrieb empfehlen wir spezi-
elle Abdeckplatten einzusetzen. Diese
Winterabdeckungen sind Sonderzube-
hör und über Ihren Vertragshändler zu
beziehen.
Beachten Sie die Hinweise auf den
Abdeckungen. Die Abdeckungen
dür
fen nur bei Elektrobetrieb im
Winter verwendet werden.
Der Kühlschrank wird von außen durch Gitter
mit
Frischluft versorgt, um eine ausreichende
Kühlleistung zu erzielen. Das Belüftungsgitter
j
ben
det sich unten an der Außenwand des Fahr-
zeuges. Das Entlüftungsgitter
k
bendet sich
über dem Belüftungsgitter.
2
1
Bei sehr hohen Außentemperaturen
empehlt es sich, die Lüftungsgitter zu
entfernen. Dadurch wird ein höherer
Luftdurchsatz am Kühlschrank erreicht
und die Kühlung verstärkt. Bei Nieder-
schlag oder im Fahrbetrieb müssen die
Lüftungsgitter fest montiert sein.
Heizung
Die Heizung wird unter dem Fahrzeugboden
durch eine Lüftungsklappe mit Frischluft versorgt.
Die Heizungsabluft wird durch einen Kamin nach
außen geführt. Der Kamin
j
bendet sich auf
dem Dach des Caravans oder an der Seitenwand.
Bei blockierten Kaminönungen
droht Erstickungsgefahr!
Bei Winterbetrieb unbedingt für freien
Kaminabzug sorgen!
1 1
Abgaskamin modell-/grundrissabhängig
05-3
5.2 Eingangstür
Eingangstür außen
Nur mit geschlossener Eingangstür
fahren.
Die Eingangstür ist Ihr Fluchtweg im
Notfall. Deshalb nie die Tür von aus-
sen zustellen!
Die Eingangstür ist innen mit Ablage-
fächern ausgestattet. Diese Ablage-
fächer dürfen niemals als Zuziehgri
missbraucht werden.
Bei einigen Grundrissen besteht beim
Önen der Eingangstür Kollisions-
gefahr in Verbindung mit einem evtl.
gleichzeitig geöneten Seitenwand-
fenster. Bei Windböen darf das Fen-
ster der Eingangstüre nicht separat
geönet werden. Es besteht die Ge-
fahr der Schädigung durch Kontakt
mit Seitenwandblech oder -fenster.
Für daraus resultierende Schäden
kann von Fendt-Caravan keine Haf-
tung übernommen werden.
Die Eingangstür hat im Schlossbe-
reich konstruktiv gewollt eine gewisse
Vorspannung, damit die Dichtung des
Türblattes oben und unten richtig am
Türrahmen anliegt.
Nützliche Hinweise zur Bedienung und
Pege zum Kapitel Eingangstür nden
Sie in der separat beiliegenden Bedie-
nungsanleitung des Geräte-/Artikel-
herstellers .
Önen
Schloss mit Schlüssel entriegeln.
Türgri ziehen.
Tür önen.
Schließen
Tür schließen.
Schlüssel drehen, bis der Riegel hörbar
einrastet.
Schlüssel in senkrechte Position zurückdre-
hen und abziehen.
05-4
Dadurch kann es in vereinzelten
Fällen beim Schließmechanismus des
Türschlosses und beim Önen von
außen durch das Anziehen am Türgri
zu leichten Spannungen kommen.
Durch leichten Druck auf das Türblatt
im Bereich des Schlosses wird die
konstruktiv gewollte Vorspannung ge-
löst und somit lässt sich der Türgri
relativ einfach bedienen.
Vermeiden Sie bitte gewaltsames
Anziehen oder Verkanten des Außen-
gris, was eine negative Wirkung auf
die Gleitfähigkeit der Schließzunge
und auf die Leichtgängigkeit des
Schlosses hat.
Eingangstür innen
Önen
In die Grischale
j
greifen, Entriegelungs-
hebel ziehen, Tür önen und Hebel loslassen.
Schließen
Zum Schließen der Tür von innen, nur den
angebrachten Gri
l
verwenden.
Tür zuziehen.
Verriegelungsknopf
k
drücken.
12
3
05-5
Önen
Schloss
j
mit Schlüssel entriegeln.
Verriegelungsknopf
k
drücken, dabei die
Klappe leicht andrücken.
Klappe nach unten önen.
Schließen
Klappe nach oben schließen.
Klappe oben links und rechts andrücken, da-
mit auch alle vorhandenen Verschlüsse tat-
sächlich einrasten.
Schloss
j
mit Schlüssel verriegeln
5.3 Serviceklappe
(modellabhängig / Sonderzubehör)
Eine dauerhafte Dichtigkeit der Service-
klappe ist nur dann gewährleistet,
wenn alle Verschlüsse beim Schließen
einrasten. Sollte die Klappe nicht
korrekt geschlossen sein, kann dies,
insbesondere bei längeren Standzeiten
ohne Nutzung des Caravans, zur dauer-
haften Verformung der Klappe führen.
Die Dichtungen der Serviceklappe
regelmäßig mit Silikonspray pegen,
um Leichtgängigkeit und Funktionssi-
cherheit der Serviceklappe dauerhaft
zu gewährleisten.
1
2
Önen
Schloss
j
mit Schlüssel entriegeln.
Knopf
k
drücken und Klappe seitlich
aufschwenken.
Schließen
Toilettenklappe bis zum Einrasten seitlich
schließen.
Schloss
j
mit Schlüssel verriegeln.
5.4 Toilettenklappe
1
2
05-6
5.5 Gaskastenklappe
Önen
Schloss mit Schlüssel
j
entriegeln.
Herausgesprungenen Knopf zum Entriegeln
entgegen des Uhrzeigersinnes drehen und
Flaschenkastendeckel önen.
Schließen
Flaschenkastendeckel schließen.
Den Deckel am Gri leicht nach unten drü-
cken, so dass dieser umlaufend am Dicht-
gummi anliegt.
Deckel durch Drehen des Knopfes im Uhrzei-
gersinn verriegeln.
Schloss
j
mit Schlüssel verriegeln.
Knopf bis zum Einrasten eindrücken und
sichern.
Drehteller / Schlossgestänge
l
bei
Bedarf fetten und ölen.
Die Dichtungen
m
der Service-
klappe regelmäßig mit Silikonspray
pegen.
Beim Önen und Schließen des
Flaschenkastendeckels besteht
Quetschgefahr durch den Scheren-
beschlag
k
.
Bitte beachten, dass bei geönetem
Bugfenster die Gaskastenklappe
entweder nicht oder nur vorsichtig
geönet wird. Es kann ab einem be-
stimmten Fensterönungswinkel zur
Kollision mit dem nach oben schwin-
genden Gaskastendeckel kommen.
1
4
3
4
2
4
3
05-7
5.6 Dach und Dachreling
Die Dachreling ist ein rein optisches
Ausstattungsmerkmal und als
Lastenträger nicht geeignet.
Sollte Ihr Caravan werkseitig über
Sonderwunsch oder nachträglich
durch Ihren Händler mit einer Dach-
reling ausgerüstet sein, dann sind fol-
gende Punkte unbedingt zu beachten:
Das Caravandach ist nicht direkt
begehbar. Für daraus resultierende
Beschädigungen kann keine Haf-
tung übernommen werden.
Bei Feuchtigkeit und Nässe besteht
erhöhte Rutsch-/Unfallgefahr.
5.7 Vorzeltleiste
Die Vorzeltleiste ist zum Einführen des Zeltkeders
am Heck / Bug in Höhe der Zierleiste ausgefräst.
05-8
5.8 Fahrradträger
zur Montage auf der Deichsel (Sonderzubehör)
Das Fahrverhalten der Fahrzeugkombination
ändert sich mit einem beladenen Fahrradträger
erheblich. Die Fahrgeschwindigkeit ist diesen
Umständen entsprechend anzupassen.
Achten Sie darauf, dass die max. zulässige
Stützlast bei beladenem Fahrradträger nicht
überschritten wird. Siehe hierzu auch Kapitel
2.3.
Auch bei optimaler Beladung des Trägersys-
tems sinkt die kritische Geschwindigkeit
dramatisch.
Der Fahrzeugführer ist für den Zustand und
die sichere Befestigung des Trägersystems,
sowie für die sichere Befestigung der Fahr-
räder verantwortlich.
Auch im unbeladenen Zustand muss das
Trägersystem mit den vorhandenen Halte-
rungen und Gurten gesichert sein.
Erstmals nach kurzer Fahrtstrecke (ca. 50 km)
und später in angemessenen Zeitabständen
die Montage und die Beladung erneut kontrol-
lieren.
Achten Sie darauf, dass vorhandene Beleuch-
tungseinrichtungen weder ganz noch teilweise
durch die Ladung verdeckt werden.
Die maximale Tragfähigkeit des Trägersystems
beträgt 60 kg.
Bitte beachten Sie hierzu unbedingt
auch die Sicherheitshinweise aus der
separat beiliegenden Bedienungsan-
leitung des Artikelherstellers.
Achten Sie bei engen Kurven und beim
Rangieren darauf, dass der max. Ein-
schlagwinkel PKW -> Caravan durch
den Fahrradträger und dessen Bela-
dung stark eingeschränkt sein kann.
Die Montage eines Fahrradträgers
am Heck eines Caravans können wir
grundsätzlich nicht empfehlen. Viele
Fahrtests haben ergeben, dass das
Nachlauf-/Fahrverhalten des Caravans
durch das Mitführen von Fahrrädern
am Heck eines Caravans negativ be-
einusst wird.
05-9
5.9 Nachträgliche Markisenmontage
Bitte beachten Sie bei der Markisenauswahl den
begrenzten Freiraum zwischen der Vorzeltleuch-
te und der umlaufenden Vorzelt-Aluminiumprol-
leiste.
Im Zweifelsfalle fragen Sie bitte Ihren Fendt-Caravan-
Vertragshändler.
Im übrigen empfehlen wir schon allein aus Haf-
tungsgründen die Montage durch einen Fachbe-
trieb ausführen zu lassen.
Die maximal zulässige Gesamtbreite und Gesamt-
höhe darf durch den Anbau einer Markise nicht
überschritten werden.
Durch den Anbau einer Markise kann
das Nachlauf-/Fahrverhalten des
Caravans negativ beeinusst werden.
Aufgrund dessen benden sich ab
dem Modelljahrgang 2001 / 2002
keine Befestigungspunkte mehr in der
Caravan-Heckwand.
Bei einer Fahrradmitführung erreichen
Sie die besten Fahrwerte, wenn die
Fahrräder mittels passenden und zu-
gelassenen Trägersystemen auf dem
Dach des Zugfahrzeugs transportiert
werden.
05-10
06-1
6 Aufbau Innen
6.1 Önen und Schließen von Türen und Klappen
Auszüge und Möbeltüren mit
Pushlock (Druck-Rastknopf)
Önen
Pushlock (Druck-Rastknopf) drücken bis der
Knopf herausspringt.
• AmKnopfoderamGriziehenbisderAus-
zugherausfährtoderdieKlappebzw.Türsich
önet.
Schließen
AuszugoderKlappeamKnopfzuschieben
oder schließen.
• Pushlock(Druck-Rastknopf)drückenbisder
KnopfeinrastetundderAuszugoderdie
Türgesichertist.
VorAbfahrtalleKlappenundTüren
richtig verschließen. Unbeabsich-
tigtesÖnenwährendderFahrtund
HerausfallenvonGegenständenwird
somitvermieden.
Küchenschublade mit
Selbsteinzug
(modellabhängig)
Bitte beachten Sie unbedingt die
maximaleBelastbarkeitvon10kgje
Schublade.
FürausÜberbeanspruchungresultie-
rendeSchädenkannkeineHaftung
übernommenwerden.
06-2
6.2 Umbau der Sitzgruppe zur Liegeäche
BeieinigenGrundrissvariantenkanndieRund-
sitzgruppebeiBedarfzurLiegeächeumgebaut
werden.
Allgemeine nützliche Hinweise, die Sie beim
Umbau beachten sollten:
• Sitz-undRückenpolsterentfernen.
• VerriegelungdesSäulentischgestellslösen
und absenken.
• Sitz-,Rückenpolster,sowiediezumLieferum-
fanggehörendenAusgleichspolstergemäß
demnebenstehendenBildauslegen.
AchtenSieaufguteBefestigungder
TischplattemittelsderTenaxbänder.
BeimBettumbaudiePolsternicht
direktaufdieTischoberächelegen.
EsbestehtdieGefahrdesVerkratzens
undderStockeckenbildungdurch
Schwitzwasser.Wirempfehleneine
saugfähigeUnterlage(z.B.Frottee-
oderBaumwolltuch).
(modellabhängig)
06-3
NützlicheHinweisezurBedienungund
PegezumKapitelFensterndenSie
in der separat beiliegenden Bedie-
nungsanleitungdesGeräte-/Artikel-
herstellers
Fensterrollos/Softrollos
(modellabhängig)
6.3 Fenster
NützlicheHinweisezurBedienung
undPegezumKapitelFensterrollos
ndenSieinderseparatbeiliegenden
BedienungsanleitungdesGeräte-/
Artikelherstellers
ZurVermeidungerhöhterSchwitz-
wasserbildungzwischenFensterund
geschlossenerVerdunkelungempfeh-
lenwir,denAbschluss-Stabfürdas
Fliegenrollonachuntenzuziehen.
Sie erreichen dadurch eine bessere
Hinterlüftung und es ist dennoch kein
Lichteinfallgegeben.
Bei Ausführung "Softrollo"
ZwischenderAcrylglas-Doppelscheibe
kannsichbeistarkenTemperaturunter-
schieden ein leichter Beschlag aus
Kondenswasserbilden.DieScheibe
istjedochsokonstruiert,dassbei
steigendenAußentemperaturen,bzw.
beiAnpassungdereinzelnenKlimazo-
nendasKondensatvonalleinewieder
verdunstet.EinFehleranderScheibe
selbstistbeidieserphysikalischerklär-
baren Erscheinung nicht gegeben.
06-4
6.4 Dachhauben
NützlicheHinweisezurBedienungund
PegezumKapitelDachhauben/
-lüftungndenSieinderseparat
beiliegenden Bedienungsanleitung des
Geräte-/Artikelherstellers
07-1
7. Elektroinstallationen
7.1 Sicherheitshinweise Elektroinstallationen in den Fendt-Caravans sind
nach den geltenden Vorschriften und Normen
ausgeführt.
Es ist zu beachten:
Die Sicherheits- bzw. Gefahrenhinweise auf
den elektrischen Einbauten dürfen nicht ent-
fernt werden.
Installationsräume um elektrische Einbau-
geräte wie Sicherungsverteilungen, Stromver-
sorgungen usw. dürfen nicht als zusätzlicher
Stauraum verwendet werden.
Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen
nur von autorisierten Fachwerkstätten durch-
geführt werden.
Wenn das Fahrzeug mit einer Batterie aus-
gestattet ist:
(Sonderwunsch / Sonderzubehör)
Es dürfen nur Akkumulatoren mit gebundenen
Elektrolyten an vom Werk vorgegebenen
Positionen eingebaut werden. (Gel-Batterien)
Vor dem Anklemmen oder dem Abklemmen
der Batterie sind alle 12 V-Verbraucher auszu-
schalten.
07-2
7.2 Stromversorgung
Der Caravan kann über folgende Anschlüsse mit
Strom versorgt werden:
- 230 V Netzanschluss 50 Hz.
-
Über das Zugfahrzeug bei Verbindung mit
dem 13-poligen Stecker (eingeschränkter
Funktionsumfang).
- Über eine eingebaute Hilfsbatterie (Sonder-
wunsch). Alle 12 V-Verbraucher wie Beleuch-
tung, Wasserversorgung usw. stehen zur Ver-
fügung.
Bilder können von der tatsäch-
lich vorhandenen Ausstattung
abweichen!
4
3
Anschließen
Sicherungsautomat
m
durch Herunter-
drücken der Schalterwippe
l
ausschalten.
Abdeckklappe der Außensteckdose unten
anfassen
j
und nach oben klappen.
Anschlussleitung komplett abwickeln und
CEE-Stecker
k
aufsetzen.
Sicherungsautomat
m
wieder einschalten.
Verbindung lösen
Sicherungsautomat
m
durch Herunter-
drücken der Schalterwippe
l
ausschalten.
CEE-Stecker
k
abziehen
Abdeckklappe
j
nach unten klappen.
Versorgung über Netzanschluss
Der Anschluss des Caravans muss über den
230 V-Einspeisestecker CEE an der Fahrzeug-
seitenwand erfolgen.
Die Absicherung der 230 V-Anlage erfolgt mit
einem zweipoligen 10 A-Sicherungsautomat
m
,
der sich im Kleiderschrank bendet. (Ausnah-
men bilden hier Sondereinbauten wie Ultraheat,
Warmwasserheizung usw.. Hier wird ein zusätz-
licher zweipoliger 16 A-Automat
l
installiert).
1
1
2
Die Schraubverbindungen der Siche-
rungsautomaten, sowie der feste Sitz
der Anschlusskabel sind jährlich von
einem Fachmann zu überprüfen und
ggf. nachzuziehen.
Der FI-Schutzschalter muss regelmäßig durch
Betätigen der Prüftaste geprüft werden.
07-3
Für den Netzanschluss gilt
Der Anschluss des Caravans an das 230 V-
Netz darf nur mit einer max. 25 m langen
Anschlussleitung 3 x 2,5 mm2 mit CEE
Stecker und Kupplung erfolgen.
Das 230 V-Netz im Caravan ist für eine
Gesamtleistungsaufnahme von 2300 W aus-
gelegt. Beim Anschluss von zusätzlichen
Verbrauchern wie Wasserkocher usw. ist
darauf zu achten, dass unter Berücksichti-
gung der in Betrieb bendlichen Verbraucher
wie Kühlschrank, Therme usw. dieser Leis-
tungswert nicht überschritten werden darf.
Bitte beachten Sie hierzu die separat
beiliegende Bedienungsanleitung des
Geräte-/Artikelherstellers
Bitte beachten Sie hierzu die separat
beiliegende Bedienungsanleitung des
Geräte-/Artikelherstellers
Überspannungsschutz
(nur Sonderzubehör bzw. modellabhängig)
Die Sicherungen im Schaltnetzteil dienen zur
Absicherung der Zuleitung zur Schaltbox.
Bild und Sicherungsbelegung können modellabhängig
von der tatsächlichen Ausstattung abweichen.
Bei Netzbetrieb über eine Kabel-
trommel muss diese ganz ausgerollt
sein, da es durch Induktion zu einer
Erwärmung kommen kann - bis hin
zum Kabelbrand.
Bild zeigt Gerät ohne Abdeckung.
07-4
Schaltbox und Sicherungs-
belegung
Die Anordnung der Sicherungen stellt sich wie
folgt dar (von unten nach oben):
1. Stromkreis A / 15A
2. Stromkreis B / 10A
3. Stromkreis C / 5A
4. Stromkreis D / 5A
5. Stromkreis E / 5A
Weitere Informationen zu den ein-
zelnen Stromkreisen nden Sie im
anschließenden Kapitel 7.3 Licht-
steuersystem.
Bild kann von der tatsächlich vorhandenen Aus-
stattung abweichen! Beachten Sie hierzu auch den sepa-
rat beigelegten Schaltplan für die
12 V-Stromversorgung.
07-5
Das System besteht aus einer Steuerelektronik,
einem LCD Panel mit Tastenfeld und einem
4-Tasten Bedienfeld und ermöglicht eine kom-
fortable und intelligente Bedienung der verschie-
denen Leuchten und 230 V Verbrauchern. Weiter-
hin werden auf dem LCD Display verschiedene
Informationen und Messwerte angezeigt. Mit den
verschiedenen Bedientasten werden die einzelnen
Verbraucherstromkreise ein- und ausgeschaltet
bzw. gedimmt.
12
15
9
11
10
7
8
5
4
1
2
3
6
14
Hauptschalter
Navigationstasten
Menü
Schalten
Lichtschlauch
Schlafraum oben
Schalten 230 V
Fußbodenheizung mit LED
nicht belegt
Schalten/Dimmen
Deckenleuchte
Schlafraum (Ambiente)
Schalten/Dimmen
Deckenleuchte
Schlafraum (Lichtscheibe)
Schalten
Beleuchtung Barfach
Schalten
Lichtschlauch 2 oben
Schalten/Dimmen
Deckenleuchte
Wohnraum (Lichtscheibe)
Schalten/Dimmen
Deckenleuchte
Wohnraum (Ambiente)
Schalten
Lichtschlauch 1 unten
Schalten
Vorzeltleuchte
Trittstufenbeleuchtung
LCD-Display
7.3 Lichtsteuersystem mit Schaltpanel
07-6
Beschreibung der einzelnen
Tastenfunktionen im LCD Panel
Schalten/Dimmen Deckenleuchte
Wohnraum (Lichtscheibe)
Mit kurzer Betätigung der Taste wird die Licht-
scheibe der Deckenleuchte im Wohnraum ein-
und ausgeschaltet. Eine längere Betätigung der
Taste führt zur Regelung der Leuchtstärke dieser
Leuchte. Die eingestellte Leuchtstärke bleibt
gespeichert, so dass nach dem Ausschalten und
Wiedereinschalten die eingestellte Leuchtstärke
wieder eingeschaltet wird. Wird die Spannungs-
versorgung des Systems unterbrochen, leuchtet
diese Leuchte beim erstmaligen Einschalten mit
voller Leuchtstärke.
Schalten/Dimmen Deckenleuchte
Wohnraum (Ambiente)
Mit kurzer Betätigung der Taste wird die Ambien-
tebeleuchtung der Deckenleuchte im Wohnraum
ein- und ausgeschaltet. Eine längere Betätigung
der Taste führt zur Regelung der Leuchtstärke. Die
eingestellte Leuchtstärke bleibt gespeichert, so
dass nach dem Ausschalten und Wiedereinschal-
ten die eingestellte Leuchtstärke wieder eingestellt
wird. Wird die Spannungsversorgung des Systems
unterbrochen, leuchtet diese Leuchte beim erstma-
ligen Einschalten mit voller Leuchtstärke.
Schalten Lichtschlauch1 Wohnraum
unten
Mit der Betätigung dieser Taste wird der Licht-
schlauch1 im Wohnraum ein- und ausgeschaltet.
Beim Betrieb des Systems aus der Batterie des
Zugfahrzeugs kann diese Leuchte nicht einge-
schaltet werden. Hiermit wird die Stroment-
nahme aus der Batterie des Zugfahrzeuges be-
grenzt und somit die Batterie des Zugfahrzeuges
geschont.
Schalten Lichtschlauch2 Wohnraum
oben
Mit der Betätigung dieser Taste wird der Licht-
schlauch2 im Wohnraum ein- und ausgeschaltet.
Beim Betrieb des Systems aus der Batterie des
Zugfahrzeugs kann diese Leuchte nicht einge-
schaltet werden. Hiermit wird die Stroment-
nahme aus der Batterie des Zugfahrzeuges be-
grenzt und somit die Batterie des Zugfahrzeuges
geschont.
1
2
3
4
07-7
Schalten Barfach Wohnraum
Mit der Betätigung dieser Taste wird die Be-
leuchtung des Barfachs im Wohnraum ein- und
ausgeschaltet. Beim Betrieb des Systems aus
der Batterie des Zugfahrzeugs kann diese
Leuchte nicht eingeschaltet werden. Hiermit wird
die Stromentnahme aus der Batterie des Zug-
fahrzeuges begrenzt und somit die Batterie des
Zugfahrzeuges geschont.
Schalten Vorzeltleuchte
Mit der Betätigung dieser Taste wird die Außen-
leuchte und Trittstufenbeleuchtung ein- und
ausgeschaltet. Ein Einschalten dieser Leuchte
ist nicht möglich, wenn das Signal D+ an der
Steuerelektronik anliegt. (Zugfahrzeug ist ange-
koppelt und der Motor läuft). Das automatische
Abschalten dieser Leuchte erfolgt nur bei der
Ausrüstung des Fahrzeuges mit einem „Autark-
paket”.
Schalten/Dimmen Deckenleuchte
Schlafraum (Ambiente)
Mit kurzer Betätigung der Taste wird die Ambien-
tebeleuchtung der Deckenleuchte im Schlafraum
ein- und ausgeschaltet. Eine längere Betätigung
der Taste führt zur Regelung der Leuchtstärke. Die
eingestellte Leuchtstärke bleibt gespeichert, so
dass nach dem Ausschalten und Wiedereinschal-
ten die eingestellte Leuchtstärke wieder eingestellt
wird. Wird die Spannungsversorgung des Systems
unterbrochen, leuchtet diese Leuchte beim erstma-
ligen Einschalten mit voller Leuchtstärke.
Schalten/Dimmen Sternenhimmel
Schlafraum (Lichtscheibe)
Mit kurzer Betätigung der Taste wird die Licht-
scheibe der Deckenleuchte im Schlafraum ein-
und ausgeschaltet. Eine längere Betätigung der
Taste führt zur Regelung der Leuchtstärke dieser
Leuchte. Die eingestellte Leuchtstärke bleibt
gespeichert, so dass nach dem Ausschalten und
Wiedereinschalten die eingestellte Leuchtstärke
wieder eingeschaltet wird. Wird die Spannungs-
versorgung des Systems unterbrochen, leuchtet
diese Leuchte beim erstmaligen Einschalten mit
voller Leuchtstärke.
5
6
7
8
07-8
Schalten Lichtschlauch Schlafraum oben
Mit der Betätigung dieser Taste wird der Licht-
schlauch im Schlafzimmer ein- und ausgeschaltet.
Beim Betrieb des Systems aus der Batterie des
Zugfahrzeugs kann diese Leuchte nicht einge-
schaltet werden. Hiermit wird die Stromentnahme
aus der Batterie des Zugfahrzeuges begrenzt und
somit die Batterie des Zugfahrzeuges geschont.
Nicht belegt
Schalten 230 V Fußbodenheizung
mit LED (modellabhängig, Sonderzubehör)
Mit der Betätigung dieser Taste wird der 230 V
Ausgang für die Fußbodenheizung ein- und aus-
geschaltet. Eine zugehörige LED zeigt den Schalt-
zustand dieses Ausgangs an. Wenn kein Netzan-
schluss vorhanden ist, kann dieser Ausgang nicht
eingeschaltet werden. Mit der Betätigung des
Hauptschalters wird auch der Ausgang
Therme ausgeschaltet.
Hauptschalter
Mit einer kurzen Betätigung des Tasters "Haupt-
schalter" werden alle Beleuchtungskreise und
die Kreise "230 V Fußbodenheizung" und "230 V
Therme" ausgeschaltet. Der Zustand der Beleuch-
tungskreise wird beim Ausschalten des Haupt-
schalters gespeichert. Eine erneute Betätigung
des Hauptschalters schaltet die Beleuchtungs-
kreise wieder ein. Die Kreise "230 V Therme" und
"230 V Fußbodenheizung" werden nicht automa-
tisch wieder eingeschaltet. Solange keine Unter-
brechung der Spannungsversorgung erfolgt ist,
wird der gleiche Schaltzustand der Verbraucher
wieder hergestellt. Eine längere Betätigung des
Hauptschalters (ca. 3 Sekunden) schaltet nicht nur
die Beleuchtungskreise und 230 V Stromkreise,
sondern auch die Sicherungskreise A bis C aus.
Eine Betätigung des Tasters "Hauptschalter" für
eine Zeit von ca. 10 Sekunden bewirkt, dass alle
Beleuchtungskreise und die Sicherungskreise A
bis C eingeschaltet werden.
9
10
11
12
12
07-9
Beschreibung der einzelnen Tasten-
funktionen im 4 Tasten Panel
Dieser Taster kann je nach Grundriss des Fahr-
zeuges 2 mal im Schlafraum verbaut sein.
Schalten/Dimmen Deckenleuchte
Wohnraum (Lichtscheibe)
Mit kurzer Betätigung der Taste wird die Lichtschei-
be der Deckenleuchte im Wohnraum ein- und aus-
geschaltet. Eine längere Betätigung der Taste führt
zur Regelung der Leuchtstärke dieser Leuchte. Die
eingestellte Leuchtstärke bleibt gespeichert, so
dass nach dem Ausschalten und Wiedereinschalten
die eingestellte Leuchtstärke wieder eingeschaltet
wird. Wird die Spannungsversorgung des Systems
unterbrochen, leuchtet diese Leuchte beim erstma-
ligen Einschalten mit voller Leuchtstärke.
Schalten/Dimmen Deckenleuchte
Schlafraum (Lichtscheibe)
Mit kurzer Betätigung der Taste wird die Licht-
scheibe der Deckenleuchte im Schlafraum ein-
und ausgeschaltet. Eine längere Betätigung der
Taste führt zur Regelung der Leuchtstärke dieser
Leuchte. Die eingestellte Leuchtstärke bleibt
gespeichert, so dass nach dem Ausschalten und
Wiedereinschalten die eingestellte Leuchtstärke
wieder eingeschaltet wird. Wird die Spannungs-
versorgung des Systems unterbrochen, leuchtet
diese Leuchte beim erstmaligen Einschalten mit
voller Leuchtstärke.
Schalten/Dimmen Deckenleuchte
Schlafraum (Ambiente)
Mit kurzer Betätigung der Taste wird die Ambien-
tebeleuchtung der Deckenleuchte im Schlafraum
ein- und ausgeschaltet. Eine längere Betätigung
der Taste führt zur Regelung der Leuchtstärke. Die
eingestellte Leuchtstärke bleibt gespeichert, so
dass nach dem Ausschalten und Wiedereinschal-
ten die eingestellte Leuchtstärke wieder eingestellt
wird. Wird die Spannungsversorgung des Systems
unterbrochen, leuchtet diese Leuchte beim erstma-
ligen Einschalten mit voller Leuchtstärke.
1
Schalten/Dimmen
Deckenleuchte
Wohnraum (Lichtscheibe)
8
Schalten/Dimmen
Deckenleuchte
Schlafraum (Lichtscheibe)
7
Schalten/Dimmen
Deckenleuchte
Schlafraum (Ambiente)
9
Schalten
Lichtschlauch
Schlafraum oben
kurze Betätigung
13
Hauptschalter
lange Betätigung
1
8
7
Kinderschalter
Der Taster bendet sich innen in unmittelbarer
Nähe der Eingangstür. (genaue Lage grundrissab-
hängig)
Funktion wie unter beschrieben.
1
07-10
Schalten Lichtschlauch Schlafraum
Mit der Betätigung dieser Taste wird der Licht-
schlauch im Schlafzimmer ein- und ausgeschal-
tet. Beim Betrieb des Systems aus der Batterie
des Zugfahrzeugs kann diese Leuchte nicht
eingeschaltet werden. Hiermit wird die Stroment-
nahme aus der Batterie des Zugfahrzeuges be-
grenzt und somit die Batterie des Zugfahrzeuges
geschont.
Eine längere Betätigung dieser Taste schal-
tet alle eingeschalteten Beleuchtungskreise im
Wohn-und Schlafraum aus. Die 230 V Verbrau-
cher (Therme und Boiler) werden hierbei nicht
ausgeschaltet. Das Hauptschaltrelais und somit
die Sicherungskreise A bis C bleiben ebenfalls
eingeschaltet. Ein Wiedereinschalten des Be-
leuchtungszustandes wie bei dem Hauptschalter
im LCD Panel ist mit dieser Taste nicht möglich.
Beschreibung der Tastenfunktionen
in der Funkfernsteuerung
Schalten Vorzeltleuchte
Mit der Betätigung dieser Taste wird die Außen-
leuchte ein- und ausgeschaltet. Ein Einschalten
dieser Leuchte ist nicht möglich, wenn das
Signal D+ an der Steuerelektronik anliegt. (Zug-
fahrzeug ist angekoppelt und der Motor läuft).
Das automatische Abschalten dieser Leuchte
erfolgt nur bei der Ausrüstung des Fahrzeuges
mit einem „Autarkpaket”.
Schalten/Dimmen Lichtscheibe
Deckenleuchte Wohnraum
Mit kurzer Betätigung der Taste wird die Licht-
scheibe der Deckenleuchte im Wohnraum ein-
und ausgeschaltet. Eine längere Betätigung der
Taste führt zur Regelung der Leuchtstärke dieser
Leuchte. Die eingestellte Leuchtstärke bleibt
gespeichert, so dass nach dem Ausschalten und
Wiedereinschalten die eingestellte Leuchtstärke
wieder eingeschaltet wird. Wird die Spannungs-
versorgung des Systems unterbrochen, leuchtet
diese Leuchte beim erstmaligen Einschalten mit
voller Leuchtstärke.
9
13
6
Schalten
Vorzeltleuchte
Trittstufenbeleuchtung
12
Hauptschalter
1
Schalten/Dimmen
Deckenleuchte
Wohnraum (Lichtscheibe)
8
Schalten/Dimmen
Deckenleuchte
Schlafraum (Lichtscheibe)
6
1
07-11
Schalten/Dimmen
Lichtscheibe
Deckenleuchte
Schlafraum
Mit kurzer Betätigung der Taste wird die Licht-
scheibe der Deckenleuchte im Schlafraum ein-
und ausgeschaltet. Eine längere Betätigung der
Taste führt zur Regelung der Leuchtstärke dieser
Leuchte. Die eingestellte Leuchtstärke bleibt
gespeichert, so dass nach dem Ausschalten und
Wiedereinschalten die eingestellte Leuchtstärke
wieder eingeschaltet wird. Wird die Spannungs-
versorgung des Systems unterbrochen, leuchtet
diese Leuchte beim erstmaligen Einschalten mit
voller Leuchtstärke.
Hauptschalter
Mit einer kurzen Betätigung des Tasters "Haupt-
schalter" werden alle Beleuchtungskreise und
die Kreise "230 V Fußbodenheizung" und "230
V Therme" ausgeschaltet. Der Zustand der
Beleuchtungskreise wird beim Ausschalten des
Hauptschalters gespeichert. Eine erneute Betä-
tigung des Hauptschalters schaltet die Beleuch-
tungskreise wieder ein. Die Kreise "230 V Ther-
me" und "230 V Fußbodenheizung" werden nicht
automatisch wieder eingeschaltet. Solange keine
Unterbrechung der Spannungsversorgung erfolgt
ist, wird der gleiche Schaltzustand der Verbrau-
cher wieder hergestellt. Eine längere Betätigung
des Hauptschalters (ca. 3 Sekunden) schaltet
nicht nur die Beleuchtungskreise und 230 V
Stromkreise, sondern auch die Sicherungskreise
A bis C aus.
Batterieaustausch Handsender
Leuchtet die im Handsender eingebaute LED
beim Betätigen eines Knopfes nur noch sehr
schwach oder ist eine deutliche Verminderung
der Sendereichweite zu bemerken, so muss die
im Handsender eingebaute Batterie gewechselt
werden. Nach dem Lösen der Schraube auf der
Rückseite des Handsenders können Ober- und
Unterschale getrennt werden. Die leere Batterie
kann nun entfernt und durch eine neue ersetzt
werden.
8
12
Bitte achten Sie unbedingt beim
Einsetzen der Batterie auf die richtige
Polarität.
07-12
Beschreibung der verschiedenen
Anzeigen im LCD Display
Mit den Navigationstasten „Rechts”, „Links”,
„Hoch” und „Runter” können verschiedene
Anzeigen im Display 14 aktiviert werden und
es können verschiedene Einstellungen vorge-
nommen werden. Mit den Tasten „Rechts” und
„Links” bewegt man sich zwischen den einzel-
nen Menüs. Mit den Tasten „Hoch” und „Runter”
werden verschiedene Parameter eingestellt.
Grundmenü (unbeleuchtet)
Wird für eine Zeit von ca. 30 Sekunden keine
Navigationstaste betätigt, erscheint das Grund-
menü. Dieses Menü ist nicht beleuchtet.
Aktuelle Zeit
In diesem Feld wird die aktuelle Uhrzeit ange-
zeigt.
Aktuelles Datum
In diesem Feld wird das aktuelle Datum ange-
zeigt.
Verbindung Zugfahrzeug
Ist der Caravan mit dem Zugfahrzeug verbunden
und der Motor des Zugfahrzeugs ist gestartet
(Signal D+ liegt an), wird dieses Symbol ein-
geblendet. Diese Funktion wird nur angezeigt,
wenn das Fahrzeug mit einem „Autarkpaket”
ausgerüstet ist.
Netzanschluss
Wenn an der Steuerelektronik die Spannung des
Netzteiles anliegt, wird dieses Symbol ange-
schaltet. (Wohnwagen ist mit dem 230 V Netz
verbunden).
Hauptschalter
Das Symbol Hauptschalter wird immer dann
angezeigt, wenn der 12 V Hauptschalter des
Systems eingeschaltet ist.
A
Aktuelle Zeit
B
Aktuelles Datum
C
Verbindung
Zugfahrzeug D
Netzanschluss
E
Hauptschalter F
Ladung/Entladung
G
Wecker
15
A
B
C
D
E
15
07-13
Ladung/Entladung
Dieses Symbol erscheint nur, wenn das System
mit einem intelligenten Batteriesensor verbunden
ist und mit einer eigenen Batterie ausgerüstet ist.
(Siehe Beschreibung Betrieb IBS). Das in dem
Beispiel angezeigte Symbol symbolisiert eine
Entladung der Caravanbatterie. Wird die Batterie
geladen, ist der Pfeil auf die Batterie zugerichtet.
Diese Funktion wird nur dann angezeigt, wenn
das Fahrzeug mit einem „Autarkpaket” ausgerü-
stet ist.
Wecker
Mit diesem Symbol wird der Zustand des Weckers
eingeschaltet. Das Beispiel zeigt die ausge-
schaltete Weckfunktion. Bei Aktivierung dieser
Funktion fehlt der Strich durch das Symbol.
Beschreibung der einzelnen
Bildschirmmenüs
Menü Tankanzeige (beleuchtet)
Nach dem einmaligen Betätigen der „Rechts”
oder „Links” Taste erscheint das Menü zur Dar-
stellung des Füllstandes des Frischwassertanks.
Das Beispiel zeigt einen zu 1/4 gefüllten Tank.
Die Anzeige und Messung erfolgt in den Schrit-
ten: Leer, 1/4, 1/2, 3/4 und voll. Um eine richtige
Anzeige zu erhalten, sollte das Fahrzeug wäh-
rend der Messung gerade ausgerichtet sein.
F
G
Menü Stellen von Uhrzeit, Weckzeit und
Datum (beleuchtet)
Nach längerer (ca. 2 Sekunden) gleichzeitiger
Betätigung der „Hoch” und „Runter” Taste ge-
langt man in das Menü, in dem die aktuelle Uhr-
zeit, das aktuelle Datum, die Weckzeit und die
Aktivierung oder Deaktivierung der Weckfunktion
eingestellt werden können.
In diesem Menu bewegt man sich mit den
„Rechts” und „Links” Tasten zu den veschie-
denen Einstellwerten. Der gerade angewählte
Wert wird durch die blinkende Unterstreichung
des Wertes gekennzeichnet. (In dem gezeigten
Beispiel die aktuelle Stunde von 14 Uhr). Mit den
Tasten „Hoch” und „Runter” werden die Werte
geändert. Betätigt man die Taste „Hoch” oder
„Runter” , wenn die Unterstreichung von „Exit”
erfolgt, wird das Menu verlassen.
07-14
Ab Modelljahrgang 2016 ist die Baureihe "Bril-
lant" mit einer Zusatzbatterie (autarke Stromver-
sorgung) und einem Batteriesensor ausgestattet.
Damit wird der Kommunikationsbus zur Übertra-
gung der Daten vom Batteriesensor zum System
an der Steuerelektronik am Anschluss „LIN”
angeschlossen.
Der Batteriesensor erfasst unter anderem fol-
gende Werte:
Batteriespannung
Strombilanz der Batterie
Maximal verfügbare Kapazität der
Batterie (Alterung der Batterie)
Aktuell verfügbare Kapazität der Batterie
(Ladungszustand der Batterie)
Menü 1 (beleuchtet)
Mit der Betätigung der „Rechts” Taste gelangt
man in das Menü, in dem gleichzeitig die In-
nentemperatur, die Außentemperatur, die Bat-
teriespannung und die aktuelle Strombilanz der
Batterie angezeigt werden.
In dem Beispiel wird angezeigt:
Innentemperatur: 26.5 °C
Außentemperatur: 22,0 °C
Batteriespannung: 12,5 V
Entladestrom: 0,13 A
Außentemperatur Strombilanz
Innentemperatur Batteriespannung
Menü 2 (beleuchtet)
Mit der erneuten Betätigung der „Rechts” Taste
gelangt man in das Menü, in dem die Batterie-
spannung, die aktuelle Strombilanz der Batterie
und die Restzeit angezeigt werden.
In dem Beispiel wird angezeigt:
Batteriespannung: 12,3 V
Strombilanz: - 0,58 A
Restzeit: 89,5 h
Dieses Beispiel bedeutet, dass zur Zeit ein Strom
von 0,58 A aus der Batterie entnommen wird,
und bei diesem Strom nach 89,5 h die Batterie
entladen sein wird. Man hat zur Zeit also eine
Kapazität von ca. 52 Ah (=0,58 A x 89,5 h) zur
Verfügung. Bei einer Restlaufzeit von mehr als
100 h erscheint die Anzeige „>100h”.
StrombilanzBatteriespannung
Restzeit
07-15
Bei einer Unterschreitung der Rest-
laufzeit im Entladebetrieb von 1 h
erfolgt eine akustische Warnung.
Wenn die Batterie geladen wird, wird bei Lade-
strömen von größer als 1 A die Zeit angezeigt,
die bei dem aktuellen Ladestrom erwartet wird,
um die vorhandene Batteriekapazität vollständig
zu laden.
Sollte eine Batteriespannung von kleiner als
10.0 V von dem Batteriesensor erfasst werden,
erfolgt die automatische Abschaltung aller Ver-
braucher. In diesem Falle ist unbedingt für eine
Auadung der Batterie zu sorgen. Bei längeren
Standzeiten des Fahrzeugs ohne Nutzung sollte
die Batterie abgeklemmt werden, nachdem sie
optimal geladen wurde.
Bei einer Alterung der Batterie auf Werte unter-
halb von 50% der Nennkapazität erfolgt eine
Warnung.
LadungErwartete Ladezeit
Menü Einstellen der Batteriewerte
In dieses Menu gelangt man, wenn die Tasten
hoch und runter in dem Menü 2 (Betrieb mit
Batteriesensor) gleichzeitig für eine längere Zeit
betätigt.
In diesem Menu kann die Kapazität und Bauart
der Batterie eingestellt werden.
Bitte beachten Sie, dass diese Einstellungen den
Werten der angeschlossenen Batterie entspre-
chen müssen. Sollte dies nicht der Fall sein,
stimmen die Werte für die Restentladezeit, Rest-
ladezeit und Füllstand der Batterie nicht.
Menü 3 Laderegler
Dieses Menu wird angezeigt, wenn ein Ladereg-
ler verbaut ist und 230 V Netzanschluss besteht.
Das Beispielmenu sagt aus, dass der Laderegler
die Batterie mit 3,2 A lädt.
07-16
In der Steuerelektronik ist das Empfangsmodul
für die Funkfernsteuerung enthalten. Sollte ein
neuer Handsender an das System angelernt wer-
den müssen, ist wie folgt zu verfahren:
Vorsorgungsspannung anlegen.
Taster
k
auf der Leiterplatte der Steuerelek-
tronik (siehe Skizze) für 1 Sekunde betätigen.
Eine Taste des neu anzulernenden Handsen-
ders betätigen.
Ca. 30 Sekunden warten.
Nach dieser Wartezeit sind die Handsender
angelernt.
Wird der Taster in dem Empfangsmodul länger als
35 Sekunden betätigt, sind alle vorher angelernten
Handsender "abgelernt" und somit für dieses Emp-
fangsmodul gelöscht. Es können bis zu 15 Hand-
sender an ein Empfangsmodul angelernt werden.
Beim Einbau einer Batterie im Caravan muss die
Stellung des „Jumper“
j
geändert werden. Im
Autarkbetrieb muss die Brücke auf den beiden
Steckpfosten so gesteckt werden, dass diese
beiden elektrisch verbunden sind. Wenn diese
Umstellung erfolgt, ist es möglich im Batteriebe-
trieb alle Verbraucher einzuschalten.
1Jumper 2Taster
Anlernen
Handsender
Anschluss
Batteriesensor
Bei längerer Nichtbenutzung unbedingt
den Pluspol der Batterie (Schnellspanner)
abklemmen. Eine zu lange Standzeit im
tiefentladenen Zustand kann zu einer irre-
parablen Schädigung der Batterie führen.
Vor dem Abklemmen der Batterie sind
alle Geräte und Leuchten abzuschalten
– Bei Arbeiten an der Batterie oder bei
geönetem Batteriekasten gilt absolutes
Rauchverbot.
Beachten Sie hierzu auch die Aufkleber
auf dem Batteriekasten.
Die vollumfängliche Funktion der au-
tarken Stromversorgung ist nur dann
gegeben, wenn auch die Verkabelung
und Anschlüsse des Zugfahrzeugs nach
DIN 72570 ausgeführt/belegt ist.
Bei werkseitiger autarker Ausrüstung wird
grundsätzlich eine spezielle Gel-Batterie
oder eine auslaufsichere OPTIMA-AGM-
Batterie verwendet. Diese Batterie darf
keinesfalls gegen eine konventionelle
Nass-Säurebatterie ausgetauscht werden.
07-17
Steckerbezeichnung Belegung Abgesichert Bezeichnung
S2 Masse vom Netzteil
S1 12 V vom Netzteil
S41 Masse und Plus von der Batterie 9/13
S38 Masse und Plus zum Laderegler bei Autarkpaket
S39 Masse und Plus zum Laderegler bei Autarkpaket
S40 Masse und Plus 10/11 bei Autarkpaket
A1 Masse und Plus (Wasserpumpe, Beleuchtung Waschraum) 15 A Sicherung 3
A
A2 Masse und Plus (Porta Potti) 15 A Sicherung 3
A3 Masse und Plus 15 A Sicherung 3
A4 Masse und Plus 15 A Sicherung 3
B1 Masse und Plus 10 A Sicherung 2
B
B2 Masse und Plus (Antenne) 10 A Sicherung 2
B3 Masse und Plus (Heizung C 6 E) 10 A Sicherung 2
B4 Masse und Plus 10 A Sicherung 2
B5 Masse und Plus (Radio) und Dauerplus Senderspeicher 10 A Sicherung 2
C1 Masse und Plus (Spot Dstk. Heck) 10 A Sicherung 1
C
C2 Masse und Plus (Spot Dstk. Bug und Leuchten Überbau Bug) 10 A Sicherung 1
C3 Masse und Plus (Küchenleuchte) 10 A Sicherung 1
C4 Masse und Plus 10 A Sicherung 1
D1 Plus und 2 mal geschaltete Masse für Sternenhimmel klein Schlafraum 10 A Sicherung 4
DD2a Masse und Plus Lichtschlauch Dstk oben und Überbau Schlafraum 10 A Sicherung 4
D2b Masse und Plus Lichtschlauch Dstk oben und Überbau Schlafraum 10 A Sicherung 4
E1 Plus und 2 mal geschaltete Masse für Sternenhimmel groß außen/innen 10 A Sicherung 5
E
E2a Masse und Plus Lichtschlauch Dstk oben 10 A Sicherung 5
E2b Masse und Plus Lichtschlauch Dstk obenl 10 A Sicherung 5
E3 Masse und Plus Lichtschlauch Dstk Ablage und Beleuchtung Eckregal 10 A Sicherung 5
E4a Masse und Plus Vorzeltleuchte, LED-Trittstufenbeleuchtung 10 A Sicherung 5
E4b Masse und Plus Vorzeltleuchte, LED-Trittstufenbeleuchtung 10 A Sicherung 5
E5 Masse und Plus Barfach 10 A Sicherung 5
S36 Eingang 230 V Phase und Null
S35 Ausgang 230 V Fußbodenheizung
S34 Ausgang 230 V Boiler
PE1 Schutzleiter Eingang 230 V
PE2 Schutzleiter Ausgang Boiler
PE3 Schutzleiter Ausgang Fußbodenheizung
PE4 Schutzleiterstecker zur Verbindung zur Masse Netzteil Kleinspannung
PE5 Stecker Masse Netzteil/Verbraucher zur Verbindung zum Schutzleiter
07-18
Technische Daten und Hinweise
Allgemeine Hinweise zur LCD Anzeige:
Die Uhrzeit und das Datum werden durch eine
Knopfzelle von Typ 3V 210 mAh, CR2032 ge-
puert. Sollte also die Uhrzeit ungenau oder
nicht trotz richtiger Einstellung weiterlaufen, so
muss diese Knopfzelle erneuert werden.
Die Knopfzelle bendet sich in einer Halterung
auf der Rückseite der Leiterplatte der LCD An-
zeige. Zur Erneuerung dieser Knopfzelle muss
die LCD Anzeige aus der Möbelfront demontiert
werden. Hierzu muss der verchromte Rahmen
mit einem Messer oder achen Gegenstand
vorsichtig aus der Halterung geclipst werden.
Danach sind die Schrauben ersichtlich, mit dem
das Kunststoteil im Möbel befestigt ist. Durch
das Lösen dieser Schrauben wird die Anzeige
aus dem Möbel demontiert.
Bitte achten Sie bei der Erneuerung
unbedingt auf die richtige Polung
der Knopfzelle in der Halterung. Eine
Falschpolung kann zum Defekt der
Anzeige führen.
Technische Daten Empfangsmodul
Anzahl Schaltkanäle: 4
Stromaufnahme
Empfangsbereitschaft: typ. 8 mA
Empfangsfrequenz: 433.92 MHz; 0.5 MHz
Bandbreite
Maximal anlernbare
Handsender: 15
Codierung: "Rolling Code"
Technische Daten Handsender
Versorgungsspannung: 12 V DC Batterie Typ
GP23A 12 V 23 mAh
Stromaufnahme bei
Betätigung: typ. 15 mA
Anzahl Betätigungs-
knöpfe: 4
Kontroll - LED
Sendefrequenz: 433.92 MHz; 0.5 MHz
Bandbreite
Codierung: "Rolling Code"
07-19
Allgemeine Hinweise zur 433 MHz Funk-
technik
Die 433 MHz Technik ermöglicht es, auf kurzen
bis mittleren Distanzen Daten drahtlos per Funk
zu übertragen. Die Frequenz von 433 MHz ist in
Deutschland und mehreren europäischen Län-
dern eine allgemein freigegebene Frequenz, d.h.
jeder darf zugelassene Geräte in diesem Fre-
quenzbereich benutzen. Es ist keine gesonderte
Anmeldung eines einzelnen Gerätes oder eine
Amateurfunkprüfung zum Betrieb notwendig.
Bedingt durch die gesetzlichen Vorschriften ist
die zur Verfügung stehende Sendeleistung und
Bandbreite sehr gering. Dadurch ergeben sich im
Gebrauch der Geräte manchmal Übertragungs-
probleme. Diese Übertragungsprobleme können
hervorgerufen werden durch:
Standort von Sender und Empfangsmodul
Sender werden an Metallrahmen oder ähn-
lichen Gegenständen aktiviert.
Gegenstände zwischen Sender und Empfän-
ger bestehen aus Stahlbeton, metallischen
Platten oder Metallgeechten.
Auch eine hohe Luftfeuchtigkeit kann die
Reichweite einschränken.
Die Fenster des Fahrzeugs zwischen Sender
und Empfänger sind bedampft oder durch
Alufolien zugehängt.
Störeinüsse
Andere 433 MHz-Produkte benden sich im
Umkreis
Elektrische Störquellen benden sich in un-
mittelbarer Nähe von Sender oder Empfänger
(z.B. Mikrowelle, Fernseher, Computer oder
andere Haushaltsgeräte)
07-20
7.4 Truma-iNet-System
(ab Modelljahrgang 2016)
Die intelligente Fernsteuerung
und Kontrolle der Truma-Heiz-
und Klimasysteme per App
Über die komfortable Truma-App und das Tru-
ma-iNet-System erfolgt die Fernsteuerung und
Kontrolle der Truma-Heiz- und Klimasysteme
ganz einfach von überall aus.
Zentrale Steuereinheit und Schnittstelle zu den
vernetzten Truma-Geräten ist die Truma-iNet-
Box. Sie ermöglicht es, die Truma-Geräte zuver-
lässig miteinander zu kombinieren.
Dank der kostenlosen Truma-App funktioniert die
Bedienung bequem und intuitiv mit Smartphone
oder Tablet. Die vernetzten Truma-Geräte wer-
den aus der Ferne durch eine SMS gesteuert, die
automatisch erstellt wird. In der Nähe der Truma-
iNet-Box wird der Befehl dann über Bluetooth
an die Geräte übermittelt. Wichtige Statusmel-
dungen sind dabei jederzeit abrufbar.
Das Truma-iNet-System bietet viele Vorteile
Bequeme Steuerung des Raumklimas auch
von unterwegs per App
Volle Kontrolle durch bequeme Status- und
Alarmmeldungen
Einfache Installation und Erweiterung
Automatische Umstellung auf Bluetooth im
Nahbereich
Zukunftssicher durch Updatefunktion
Voraussetzungen
Smartphone oder Tablet-PC unter folgenden
Betriebssystemen:
– Android ab 4.1 oder höher
– iOS ab 6.1 oder höher / ab iPhone 4s
07-21
Für die GSM-Kommunikation ist eine
Mini-SIM-Karte (Prepaid oder Vertrag)
mit eigener Rufnummer erforderlich.
(nicht im Lieferumfang enthalten!)
Im Nahbereich funktioniert das System
über ein Bluetooth fähiges Smartphone
oder Tablet-PC auch ohne zusätzliche
Sim-Karte.
Alternativ ist das System auch direkt
über das Bedienteil CP-Plus oder über
die zum Lieferumfang gehörende Fern-
bedienung (nur Klimaanlage) steuerbar.
Zum Starten, sowie zur Gerätesteue-
rung über Smartphone oder Tablet-PC
muss der Hauptschalter des Schaltpa-
nels der Lichtsteuerung eingeschaltet
sein. (siehe Kapitel 7.3)
Weiterhin muss für den Start und Be-
trieb der Klimaanlage eine 230V-Strom-
versorgung anliegen. Die Heizung
benötigt ebenfalls 230V oder 12V über
die Bordbatterie bei autarker Stromver-
sorgung.
Bitte beachten Sie hierzu auch unbe-
dingt die separat beiliegenden Bedie-
nungsanleitungen des Geräteherstel-
lers TRUMA®.
07-22
7.5 Schaltplan Fahrzeugbeleuchtung 12V 13-polig





































































































 










 





















































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





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
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








07-23
Steckdose Jäger 13-polig
Kontakte der Steckdosen nach DIN
Steckdose Feder 13-polig
1
2
3
4
13
5
6
7
8
9
10
Jäger Feder
1
6
5
2
3
4
8
9 10
11
1213
Nr. Farbe Stromkreis Kontakt Nr. DIN Querschnitt mm2
1 gelb Blinklicht li. L 1,5
2 blau Nebelschlussleuchte 54g 1,5
3 weiß Masse f. 1-8 31 2,5
4 grün Blinklicht re. R 1,5
5 braun Rücklicht re. 58R 1,5
6rot Bremslicht 54 1,5
7 schwarz Rücklicht li. 58L 1,5
8 grau Rückfahrl. 1,5
9 braun/blau Dauerplus 2,5
10 braun/rot Ladeleitung 2,5
11 weiß/rot Masse f. 10 2,5
12 nicht belegt
13 weiß/schwarz Masse f. 9 2,5
Für die 12V- / 230V-Stromversorgung
beachten Sie bitte die separat beilie-
genden Schaltpläne.
1
2
3
4
13
5
6
7
8
9
10
Jäger Feder
1
6
5
2
3
4
8
9 10
11
1213
11
07-24
7.6 Beleuchtung im Caravan
Deckenleuchte
Zur Schaltung der einzelnen Funk-
tionen beachte Sie die Hinweise im
Kapitel 7.3 Lichtsteuersystem.
Vorzeltleuchte
Die Vorzeltleuchte wird über das Schaltpanel an
der Eingangstür bzw. über die Funkfernbedie-
nung geschaltet.
Die Vorzeltleuchte muss während der
Nutzung im öentlichen Straßenver-
kehr ausgeschaltet sein.
Trittstufen- und Einstiegsbe-
leuchtung
Die LED-Leuchten
jk
werden zusammen mit
der Vorzeltleuchte ein/-ausgeschaltet.
1
2
07-25
7.7
Elektrische Fußbodentemperierung
(Sonderzubehör, modellabhängig)
Die Heizmatte bendet sich im mittleren Laufbereich
des Fußbodens und hat eine Breite von 60 cm. Die
Länge ist vom Fahrzeug abhängig. Die Heizung dient
nicht zum Erwärmen des Raumes, sondern reduziert
den Wärmeverlust über den Fußboden.
Ein- und Ausschalten der Fußbodenheizung 24V
Der Schalter ist im Bedienpaneel des Lichtsteuer-
systems integriert.
Technische Daten
Spannung 24 V~ aus eigenem Transformator
230 V / 24V.
Die Leistungsaufnahme liegt je nach Aufbaulänge
bei ca. 56 W/mtr.
Gegenstände nicht über einen län-
geren Zeitraum auf der eingeschal-
teten Fußbodenheizung abstellen, um
lokale Wärmestaus zu vermeiden.
Keine Löcher in den Boden bohren
und keine Schrauben eindrehen.
Konstruktiv bedingt (die Heizfolie wird
unter dem PVC-Bodenbelag verklebt)
können leichte Konturabzeichnungen
sichtbar werden, die jedoch bei ausge-
legtem Teppichboden (modell-/bau-
reihenabhängig) nicht wahrnehmbar
sind. Die Fußbodenheizung wird über
den mit Symbol gekennzeichneten
Kontrollschalter in Betrieb genommen.
Der Trafo für die Fußbodenheizung
bendet sich je nach Grundriss/Fahr-
zeugtyp entweder im Bug- oder im
Heckbereich und darf beim Beladen
nicht zugedeckt werden.
Achtung: Wärmestaugefahr!
Im Betriebszustand darf die Fußboden-
heizung im Stauraummittelbereich der
Quersitzbank nicht abgedeckt werden.
Überhitzungsgefahr besteht auch
außerhalb der Stauräume durch iso-
lierende Gegenstände oder durch die
Verwendung von ungeeigneter
Teppich-/Auslegeware.
07-26
7.8 Mikrowelle
(Sonderzubehör, modell- / baureihenabhängig)
Bitte beachten Sie hierzu unbedingt
auch die beiliegende Betriebsanlei-
tung des jeweiligen Geräteherstellers.
7.9 Klimaanlage
(modell- / baureihenabhängig)
Bitte beachten Sie hierzu unbedingt
auch die beiliegende Betriebsanlei-
tung des Geräteherstellers TRUMA.
Ihr Caravan ist serienmäßig mit dem
TRUMA-iNet-System ausgerüstet.
Die Bedienung und Steuerung der
TRUMA-Klimaanlage funktioniert so-
mit auch über ihr Smartphone, sofern
dieses dafür geeignet und eingerich-
tet ist. Beachten Sie hierzu das Kapi-
tel 7.4 in dieser Bedienungsanleitung.
07-27
7.12 Antennenkabelvorbereitung
Die Antennenkabelverlegung verläuft von der vor-
gesehenen Position des Antennenmastes (meist
im Kleiderschrank) bis zur TV-Kommode, bzw. bis
zu dem für den Fernseher vorgesehenen Platz.
7.11 Sound-Paket Plus
(Sonderzubehör)
Bitte beachten Sie hierzu die beilie-
gende Betriebsanleitung der Geräte-
hersteller.
bestehend aus:
- kompakter Aktiv-Subwoover mit integriertem
Hochleistungsverstärker im Bassreex-Ge-
häuse
- High-end 2-Wege Lautsprechersystem mit
integriertem Hoch-/Tieftöner in Bug und Heck
- Audioleitung vom CD-Radio zum TV-Platz
7.10 Radio- / CD-Kombination
(modell- / baureihenabhängig)
Bitte beachten Sie hierzu die beilie-
gende Betriebsanleitung des Geräte-
herstellers.
07-28
08-1
8. Wasser
8.1 Wasserversorgung
Funktion der Wasserversorgung
Küche und Toilettenraum werden über eine
Tauchpumpe mit Frischwasser versorgt. Die
Tauchpumpe funktioniert elektrisch:
- Bei Anschluss des Caravans mit dem Stecker
zum Zugfahrzeug über die 12 V Autobatterie.
- Bei Anschluss des Caravans an das 230 V-
Netz über die Stromversorgung.
Für die Tauchpumpe gilt
• DieTauchpumpeistnurfürWassergeeignet.
• DieTauchpumpeverträgtkurzzeitigTempe-
raturen bis zu 60 ºC.
• Trockenlaufistzuvermeiden
• DiePumpeistvorEinfrierenzuschützen.
• StarkeStöße,Schlägeoderstarkver-
schmutztesWasserkönnendiePumpezer-
stören.
Allgemeine Hinweise
• BeimUmgangmitLebensmittelnistimmer
WasservonTrinkwasserqualitätzuverwen-
den. Dies gilt auch für die Reinigung der
HändeunddieReinigungvonGegenständen,
diemitLebensmittelninBerührungkommen.
• UmeineeinwandfreieWasserqualitätsicher-
stellenzukönnen,solltedasWassermög-
lichstdirektausdemöentlichenTrinkwas-
sernetz entnommen werden.
• Gartenschläuche,Gießkannenundähnliche
für Trinkwasser ungeeignete Materialen dür-
fen auf keinen Fall zur Befüllung der mobilen
Anlage verwendet werden.
• BeilängererNichtbenutzungdesCaravans
mussdiegesamteWasseranlagerestlosent-
leert werden
• DasWassersystemistvorInbetriebnahmeso-
wie nach langen Stagnationszeiten gründlich
zuspülen.WerdenVerunreinigungenfest-
gestellt,solltedasMaterialmithierfürzuge-
lassenenundgeeignetenMittelndesinziert
werden.
08-2
Abwassertank rollbar
Der rollbare Abwassertank
j
kann bei stehen-
dem Caravan unter das Fahrzeug geschoben
werden.ErsammeltdasAbwasser.DasFas-
sungsvermögenbeträgt24Liter.DerAbwasser-
tankkannaufRädernundmiteinemausklapp-
barenTransportgritransportiertwerden,umihn
aneinerdafürvorgesehenenEntsorgungsstelle
zu entleeren.
WährendderReisekannderAbwassertank
k
platzsparendimGaskastenuntergebrachtwerden.
1
2
Frischwassertank 45 l
Der Tank jhateinRaumvolumenvonca.45Liter.
DietatsächlicheWasserfüllmengekannjedoch
bauartbedingt geringfügig abweichen.
EinfüllenvonFrischwassererfolgtüberdenEinfüll-
stutzen k an der Seitenwand.
DerFrischwasser-Einfüllstutzenistdurcheinen
blauenVerschlussdeckelsowieeinWasser-
hahnsymbolamAußendeckelgekennzeichnet.
Der Verschlussdeckel wird mit dem vorhandenen
SchlüsselfürAußenklappenschlösserundAufbau-
türgeönetoderverschlossen.
Bei Überfüllung des Tankes tritt das überschüssige
WassermittelseinesÜberlaufsunterdemFahr-
zeugboden aus.
Durch Herausdrehen des Überlaufrohres l kann
mandasWasserausdemTankablassen.
1
3
2
08-3
Bitte beachten Sie hierzu unbedingt
die beiliegende Betriebsanleitung des
Geräteherstellers.
8.2 Cassettentoilette
(modell-/baureihenabhängig)
Bildkannvondertatsächlichvorhan-
denen Ausführung abweichen.
08-4
09-1
9. Gas
9.1 Allgemeine Sicherheitsregeln für den Gebrauch
von Flüssiggasanlagen
Prüfung der Gasanlage
Flüssiggasanlagen vor der ersten Inbetrieb-
nahme von einem Sachkundigen überprüfen
lassen.
Die Prüfung der Gasanlage ist alle 2 Jahre
von einem Flüssiggas-Sachkundigen zu wie-
derholen. Sie ist auf der Prüfbescheinigung
nach DVGW Arbeitsblatt G 607 und EN 1949
zu bestätigen.
Auch Regler, Schläuche und Abgasführungen
müssen geprüft werden.
Wir empfehlen, den Sicherheitsregler und die
Schlauchleitungen nach spätestens 10 Jahren
zu ersetzen.
Verantwortlich für die Veranlassung der
Prüfung ist der Betreiber. Das gilt auch für
Fahrzeuge, die nicht für den Straßenverkehr
zugelassen sind.
Einbauten und Änderungen
• Einbauort:Küchenschublade.
•
Einbauten und Änderungen an der Gasanlage
dürfen nur vom Fachmann durchgeführt werden.
• EsdürfenausschließlichGerätemiteinem
einheitlichen Anschlussdruck von 30 mbar
betrieben werden.
• JedeVeränderungderGasanlagebedarfeiner
neuen Gasprüfung durch einen anerkannten
Sachkundigen und dessen schriftliche Bestä-
tigung.
Regler und Ventile
Ausschließlich spezielle Fahrzeugregler
j
mit Sicherheitsventil verwenden. Andere
Regler sind gemäß DVWG-Arbeitsblatt G 607
nicht zulässig und genügen den starken Be-
anspruchungen nicht.
Der Gasbetriebsdruck beträgt
30 mbar.
Verschraubungen am Gasdruckregler
haben Linksgewinde.
Bild kann von der tatsächlich vorhandenen Aus-
stattung abweichen!
1
09-2
Vor Inbetriebnahme
Lüftungen sind freizuhalten.
Kaminggf.vonSchneebefreienund/oder
Kaminverlängerungaufsetzen.
AnsaugönungenfürdieVerbrennungsluft
unter dem Fahrzeugboden von Schmutz und
ggf. von Schneematsch befreien. Die Abgase
könnten sonst einen unzulässig hohen CO-
Gehalt bekommen.
Die Sicherheitslüftungen dürfen nicht ver-
schlossen werden.
Wir empfehlen die Bereitstellung eines
TrockenpulverfeuerlöschersmiteinerKapazi-
tät von mind. 1 kg an der Eingangstür sowie
einerFeuerdeckenebendemKocher.Machen
SiesichmitdenaufdemGeländegetroenen
Sicherheitsvorkehrungen gegen Feuer ver-
traut (siehe auch 2.1 Allgemeines).
BenutzenSieniemalstragbareKoch-
oder Heizgeräte, außer elektrische
Heizgeräte (Leistungsaufnahme be-
achten), jedoch keine Heizstrahler, da
diese eine Feuer- und Erstickungsge-
fahr darstellen.
• Druckregler müssen einen festen Ausgangs-
druck von 30 mbar haben. Hierfür gelten die
Anforderungen der EN 12864, Anhang D. Die
DurchussratedesReglersmuss1,2kg/h
betragen.
Regler an der Flasche sorgfältig von Hand
anschließen. Dabei keine Schlüssel, Zangen
oder ähnliches Werkzeug benutzen.
Lesen Sie die Bedienungsanleitungen
der Gerätehersteller aufmerksam
durch.
Empfehlung:BeiTemperaturenunter
5 ºC Enteisungsanlage (Eis-Ex) für
Regler benutzen.
09-3
Der Caravan ist mit einer Propangasanlage
ausgerüstet. Diese Anlage betreibt folgende
Geräte:
- Kocher
- Kühlschrank
- Heizung
- Ggf. Warmwasserboiler
- Ggf. Sonderzubehör
- Ggf. Backofen
9.2 Gasversorgung
Gasaschenkasten
DerGasaschenkastenfasst2x11kgPropan-
gasaschen
j
.DieGasaschensindüber
einen Sicherheitsregler mit Schlauch
k
an der
Versorgungsleitung angeschlossen. Die Flaschen
sind jeweils mit zwei Gurtbändern
l
mit der
Gasaschenhalterungbefestigt.
Für den Gasaschenkasten gilt
BefestigungderGasaschenvorjederFahrt
kontrollieren.Gasaschensenkrechtstellen
und Ventile schließen.
Lockere Riemen wieder festzurren.
Nach jedem Flaschenwechsel muss die Dich-
tigkeit des Regleranschlusses mit Lecksuch-
mitteln geprüft werden.
DerGasaschenkastenistnichtfürdenTrans-
port von Zubehör (z.B. Vorzelt) geeignet.
• DieHaupt-AbsperrventileandenGasaschen
müssen jederzeit frei zugänglich sein.
DieEntlüftungdesGasaschenkastens(Spalt
zwischenGasaschenkastenbodenundBug-
wand) darf nicht verschlossen werden.
• DenGasaschenkastenvorZugriUnbe-
fugter verschließen.
GasaschendürfennurimGasa-
schenkasten mitgeführt werden.
Gasaschenmüssenwährendder
Fahrt geschlossen sein.
BeiVerwendungvon5kg-Gasa-
schenisteinspeziellerKunststoein-
satz (Sonderzubehör) zu verwenden.
2
1
3
09-4
Bei einem vermuteten Leck in der Gas-
anlage sind sofort die Absperrhähne
imCaravanunddieVentilederGasa-
schen im Flaschenkasten zu schließen.
Die Symbole auf den Gasabsperr-
hähnen haben folgende Bedeutung:
Heizung Backofen Gasherd Kühlschrank
Gasaschen wechseln
Flaschenkastenklappeönen.
HauptabsperrventilanderGasasche
schließen.
Gasdruckregler mit Gasschlauch per Hand von
derGasascheabschrauben(Linksgewinde).
BefestigungsgurtelösenundGasasche
herausnehmen.
• GefüllteGasaschewiederindenFlaschen-
kasten stellen.
Befestigungsgurte gewissenhaft verzurren.
• GasdruckreglermitGasschlauchperHandauf
Gasascheaufschrauben(Linksgewinde).
• Flaschenkastenklappeschließen.
BeimWechselnderGasaschennicht
rauchenundkeineoenenFlammen
entzünden. Nach Wechseln der Gas-
aschenprüfen,obandenAnschluss-
stellen Gas austritt. Dazu die Anschluss-
stelle mit Lecksuchspray besprühen.
Absperrhähne und Ventile
MitdiesenHähnenkanndieGaszufuhrzument-
sprechenden Gerät unterbrochen werden. Die
Hähne sind jeweils mit Aufklebern für die ent-
sprechenden Geräte gekennzeichnet.
Einbauort der Gas-Absperrhähne
• DiesebendensichimKüchenblockinder
oberen Schublade.
Für Absperrhähne und Ventile gilt
Während der Fahrt alle Hähne von Gasge-
räten schließen.
• AufdennebenstehendenFotossinddieAb-
sperrhähne in geschlossenem Zustand dar-
gestellt.ZumÖnenderVentilemüssendiese
durch Drehen senkrecht gestellt werden.
• BeimBefüllendesKraftstotanksdesZug-
fahrzeuges, auf Fähren und in der Garage darf
keine Brennstelle in Betrieb sein.
WennSieUndichtigkeitenvermuten,
beauftragen Sie Ihren Fachhändler oder
eine Fachwerkstatt für Gasanlagen mit
der Überprüfung.
Eine Dichtheitsprüfung darf niemals bei
oenerFlammedurchgeführtwerden.
Anzahl und Anordnung der Absperrhähne ist
abhängigvonModellundAusstattungundkann
bei Ihrem Fahrzeug abweichen.
09-5
9.3 Warmluftheizung / Warmwasserbereitung
Das Heizen während der Fahrt ist ver-
boten. Ausnahme: Verwendung eines
zugelassenen Gasströmungswächters
(z.Bsp.Truma-SecuMotionoderDuo-
Control CS).
Einbauort
- ImUnterbauderWohnwand
Vor Inbetriebnahme
Im Caravan sind mehrere Luftaustrittsdüsen
eingebaut. Rohre führen die Warmluft zu den
Luftaustrittsdüsen. Die Düsen so drehen, dass
die Warmluft dort austritt, wo es gewünscht ist.
• Prüfen,obderKaminfreiist.EtwaigeAb-
deckungen unbedingt entfernen.
Flaschenventil und Schnellverschlussventil in
derGaszuleitungönen.
Gegebenenfalls Boiler mit Wasser füllen.
Gerät am Bedienelement einschalten.
TRUMA - Combi C6 (E)
DieFlüssigkeitsheizungTRUMACombiisteine
Warmluftheizung mit intgriertem Warmwasser-
boiler (10 Liter Inhalt).
MitderHeizungkannimHeiz-undWarmwasser-
betrieb der Raum beheizt und gleichzeitig Wasser
erwärmt werden. Wird nur Warmwasser benötigt,
ist dies im Warmwasserbetrieb möglich.
InderAusstattungsvarianteE(modell/baureihen-
abhängig; Sonderausstattung) besitzt das Gerät
zusätzliche Heizstäbe für den Elektrobetrieb.
Für den Gerätestart benötigt die Hei-
zung entweder einen anliegenden 230V-
Stromanschluss oder 12V über Bord-
batterie bei autarker Stromversorgung.
Weitere detaillierte Informationen zur
Bedienung entnehmen Sie bitte der
separaten Bedienungsanleitung des
GeräteherstellersTRUMA®.
09-6
Ihr Caravan ist serienmäßig mit dem
Truma-iNet.System ausgerüstet. Die
Bedienung und Steuerung der Truma-
Combi-Heizung funktioniert somit
auch über ihr Smartphone, sofern
dieses dafür geeignet und eingerichtet
ist. Beachten Sie hier zu das Kapitel
7.4 in dieser Bedienungsanleitung.
Entleeren des Boilers
Strom für die Wasserpumpe abschalten.
WarmwasserhähneinKücheundBadönen.
ZurKontrolledesablaufendenWassersein
entsprechendes Gefäß (10 Liter) unter den
EntleerungsstutzendesSicherheits-/Ablass-
ventils stellen.
• Sicherheits-/Ablassventilönen.
DerBoilerwirdjetztüberdasSicherheits-/
Ablassventil direkt nach außen entleert.
• Prüfen,obderWasserinhaltdesBoilers
tatsächlichvollständigüberdasSicherheits-/
Ablassventil entleert wurde.
Vergessen Sie auch nicht die weiteren Ablass-
ventilederWasserleitungenzuönen.Einwei-
teresAblassventilbendetsichinunmittelbarer
Nähe der Combi-Heizung. Zwei oder drei wei-
tereVentile(grundrissabhängig)bendensich
zusätzlich auf der gegenüberliegenden Seite.
Wird der Caravan bei Frostgefahr
bzw. während der Frostperiode nicht
benutzt, müssen der Boiler, sowie die
Tankinhalte und Wasserleitungen auf
alle Fälle entleert werden.
Bei Temperaturen von ca. 3 °C am au-
tomatischenSicherheits-/Ablassventil
FrostControlönetdiesesundentleert
den Wasserbehälter des Boilers.
Kein Garantieanspruch für Frostschäden!
09-7
Kaminfeuerverkleidung Bitte beachten Sie hierzu unbedingt
auch die beiliegende Betriebsanlei-
tungdesGeräteherstellersTRUMA®.
Reinigungsempfehlung des Geräteher-
stellersTRUMA® für die Frontscheibe
derKaminfeuer-Heizungsverkleidung.
Die Frontscheibe besteht aus sicher-
heitstechnischen Gründen aus dem
WerkstoMakrolon/Polycarbonat
undistsehrkratzempndlich:
Für die Reinigung eignen sich nicht-
synthetische Fasern mit Ausnahme
von Fenstertüchern die Ledertücher
nachahmen (getestet und erprobt ist
z. B. das Fenstertuch von Vileda).
Die Reinigung (trocken oder nass mit
Lösungsmittel, welches während der
Reinigung verdampft) mit Tüchern aus
synthetischen Fasern würde zu einer
statischenAuadungderFrontscheibe
führen, welche dann den Staub wie
einMagnetanzieht.DieReinigungder
Frontscheibe sollte demnach immer
mit einem nassfeuchtem Fensterleder
oder Imitat (wie oben beschrieben)
unter Verwendung von geeigneten
Fensterreinigungsmittel (getestet und
erprobtsindnachfolgendeProdukte:
Glasfee, Sidolin streifenfrei) erfolgen.
Diese Tücher sollten aber vor dem
Einsatz gut gespült werden, da im
Tuch angesammelter Staub, ebenfalls
dieOberächeverkratzenkönnte.
Wartung
Für Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur
TRUMA-Originalteileverwendetwerden.
Das Gerät muss regelmäßig (mind. 2 mal jährlich)
entkalkt werden.
FürdieReinigung,EntkeimungundPegedes
BoilersempfehlenwirdieSystempegevonTRU-
MA.AndereProdukte-insbesonderechlorhaltige
- sind ungeeignet.
DiechemischeMethodezurBekämpfungvon
MikroorganismenimGerätkannzusätzlich
unterstützt werden, indem das Wasser im Boiler
regelmäßig auf 70 °C erhitzt wird.
09-8
Warmwasserheizung
(Sonderausstattung)
Die Flüssiggasheizung Compact 3020 ist eine
Warmwasserheizung mit separatem Warm-
wasserbereiter(Inhalt:8,5l).DieErwärmung
des Heizsystems kann erfolgen, ohne dass der
Warmwasserbereiter mit Frischwasser gefüllt ist.
Einbauort
ImKleiderschrank.
Das Heizen während der Fahrt ist ver-
boten. Ausnahme: Verwendung eines
zugelassenen Gasströmungswächters
(z.Bsp.Truma-SecuMotion)
Wichtige Hinweise
Vor Inbetriebnahme der Heizung die
separate Betriebsanweisung bitte sorgfältig
durchlesen.
• BeiNichtbenutzungdesFahrzeugesimmer
den Hauptschalter der Heizung ausschalten.
• BeiFrostgefahrimmerdasFrischwasser
aus dem Warmwasserbereiter ablassen.
• OhneGlykolfüllungdarfdieHeizungnicht
gestartet werden.
• UmdasPrinzipderKonvektionbestmöglich
zu nutzen, darf die Zirkulation der Luft im
Caravan, wie beispielsweise hinter den
Rückenpolstern, Winterbelüftungen, in den
Bettkästen und hinter den Stauschränken,
in keiner Weise behindert werden.
Betriebsarten
Flüssiggasbetrieb
• Elektroheizpatronenbetrieb(230V)
• KombinierterFlüssiggas-undHeizpatronen-
betrieb
Funktionsarten
• Warmwasserbereitung
• HeizungundWarmwasserbereitung
• Heizung
09-9
Weitere detaillierte Informationen zur
Bedienung,HandhabungundPege
der Warmwasserheizung entnehmen
Sie bitte der separaten Betriebsan-
weisung „Alde Compact 3020“.
Bedieneinheit (siehe Abbildung links)
9.4 Kühlschrank
Nützliche Hinweise zur Bedienung
undPegezumKapitelKühlschrank
ndenSieinderseparatbeiliegenden
BedienungsanleitungdesGeräte-/
Artikelherstellers .
09-10
9.5 Gaskocher
Nützliche Hinweise zur Bedienung und
PegezumKapitelGaskochernden
Sie in der separat beiliegenden Bedie-
nungsanleitungdesGeräte-/Artikel-
herstellers .
BeimKochenisteserforderlich,für
zusätzliche Lüftung zu sorgen, z. Bsp.
durchdasÖnenvonFensterninder
NähedesgasbetriebenenGrill-,Koch-
und/oderBackgeräts.DieseGeräte
dürfen nicht zur Raumheizung verwen-
det werden.
9.6 Backofen
Nützliche Hinweise zur Bedienung und
PegezumKapitelBackofennden
Sie in der separat beiliegenden Bedie-
nungsanleitungdesGeräte-/Artikel-
herstellers .
BeimKochenisteserforderlich,für
zusätzliche Lüftung zu sorgen, z. Bsp.
durchdasÖnenvonFensterninder
NähedesgasbetriebenenGrill-,Koch-
und/oderBackgeräts.DieseGeräte
dürfen nicht zur Raumheizung verwen-
det werden.
10-1
10. Zubehör Zur Handhabung des Zubehörs beachten Sie
bitte die ausführlichen Bedienungsanleitungen,
Einbauanweisungen und Schaltpläne der Zube-
hör-Hersteller. Diese benden sich in der Ser-
vicetasche.
Jede Änderung des werkseitigen Zustandes
des Caravans kann das Fahrverhalten und
die Verkehrssicherheit gefährden.
Von Fendt nicht freigegebenes Zubehör,
An-, Um- oder Einbauteile können
zu Schäden am Fahrzeug und zur
Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit
führen. Selbst wenn für diese Teile
ein Gutachten, eine Allgemeine-
Betriebserlaubnis oder eine Bauartgeneh-
migung vorliegt, besteht dadurch keine
Sicherheit für die ordnungsgemäße
Beschaenheit des Produktes.
Für Schäden, die durch nicht von Fendt
freigegebene Teile oder unzulässige
Änderungen verursacht sind, kann keine
Haftung übernommen werden.
In der nachfolgenden Tabelle sind Massenangaben für gängiges Sonderzubehör aufgeführt. Wenn
diese Teile im oder am Caravan mitgeführt werden und nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören,
müssen diese bei der Ermittlung der Zuladung berücksichtigt werden. Diese Massen dienen lediglich
als Orientierung und können modell- und ausstattungsabhängig geringfügig abweichen.
Gegenstand Gewicht (kg)
ALKO Abstützfuß "Big-foot" 2,0
ALKO ATC Trailer Control 4,5
Bettausgleich Kinderzimmer 12,0
Dachhaube 280x280 Waschraum (zusätzl.) 1,5
Dachreling (ohne Leiter, ohne Quertraverse) 11,0
Dunstabzug 230 V 1,0
Duscharmatur mit Vorhang 1,0
Etagenbett (drittes Etagenbett) 15,0
Fahrradträger schwenkbar (Thule) 9,5
Festwasseranschluss mit 45 l Frisch-
wassertank 5,0
Fussbodentemperierung elektrisch 7,5
Gasascheneinsatz 5 kg 0,5
Holzschiebetüre 11,0
Klimaanlage Freshjet B2200 30,0
Lattenrost mit Polster zwischen den
Einzelbetten 12,0
LCD/LED-TV 22" 4,2
Mikrowelle 12,0
Gegenstand Gewicht (kg)
Rallye-Paket 35,0
Reserverad (mit Stahlfelge) 22,0
SAT-Anlage CARO-Vision 14,0
Serviceklappe 749x297 zusätzlich 2,0
Teppichboden 9,0
Tresor 12,5
Truma Boiler 10 l gas / elektrisch 5,2
Truma Boiler 14 l elektrisch 5,3
Truma Kaminfeuerverkleidung für
Trumatic S 5002 2,0
Truma Mover XT mit Power-Set Light 41,6
Truma Ultraheat 2,0
TV-Halter Sky 3,5
TV-SAT Gelenkmast HDM 140 1,5
TV-SAT-Antenne BAS 60 6,5
Universal-Vorzeltsteckdose (230V/12V/TV) 0,5
Wagenheber mit Box
(bis max. Ges. Gew. 2000 kg) 5,0
Warmwasserheizung ALDE 70,0
10-2
Bei den Gewichtsangaben handelt es
sich um Durchschnittswerte, die je
nach Modell und Ausstattung abwei-
chend sein können.
Zur genauen Ermittlung der bei Ihrem
Fahrzeug vorhandenen Zuladungs-
kapazität empfehlen wir den Besuch
einer geeichten Fahrzeugwaage in
Ihrer Nähe.
11-1
11. Wartung und Pege
Wartungsintervalle
Für den Caravan und die enthaltenen Installa-
tionen bestehen festgelegte Wartungsintervalle.
Für Wartungsintervalle gilt
Die erste Wartung 12 Monate nach der Erst-
zulassung bei einem Fendt-Fachhändler
durchführen lassen.
Alle weiteren Wartungen einmal jährlich bei
einem Fendt-Fachhändler durchführen lassen.
Die Wartung aller Einbaugeräte entsprechend
den in den jeweiligen Betriebsanleitungen
angegebenen Wartungsintervallen durchführen.
Fendt gewährt eine 6-Jahresgaran-
tie auf Dichtigkeit der Aufbauverbin-
dungen des Caravans gemäß der
Garantiebedingungen. Hierzu ist das
Fahrzeug alle 12 Monate dem Fendt-
Vertragshändler vorzuführen. Die
Dichtigkeitschecks sind alle 12 Monate
durchzuführen und kostenpichtig.
Sämtliche in diesem Kapitel beschrie-
benen Informationen sowie unsere an-
wendungstechnischen Empfehlungen er-
folgen nach besten Wissen, gelten jedoch
nur als unverbindliche Hinweise, auch in
Bezug auf etwaige Schutzrechte Dritter.
Diese Informationen / Empfehlungen
befreien nicht von eigener Prüfung.
Es wird diesbezüglich keine Garantie
übernommen, da die Anwendung außer-
halb unserer Kontrolle erfolgt.
Im Zweifelsfalle testen Sie das Pege-/
Reinigungsmittel auf deren Eignung zu-
nächst an einer unauälligen Stelle.
Ihr zuständiger Fendt-Caravan-Ver-
tragshändler wird Ihnen in Detailfragen
gleichfalls gerne mit kompetentem Rat
behilich sein.
11.1 Wartung
11-2
11.2 Lüften
Aus Sicherheitsgründen müssen die Er-
satzteile für Heizgeräte den Angaben
des Geräteherstellers entsprechen und
sind von diesem oder einem von ihm
bevollmächtigten Vertreter einzubauen.
Zum Schmieren und Ölen gilt
Lagerstellen am Gehäuse der Auaufeinrich-
tung schmieren.
Bewegliche Teile wie Bolzen und Gelenkstel-
len ölen.
Gleitstellen der Auaufeinrichtung schmieren.
Das Spiel der Lagerstellen für die Schub-
stange von Zeit zu Zeit überprüfen.
Sämtliche Gleit- und Lagerteile in regelmäßi-
gen Abständen von Schmutz befreien und ölen.
Zur Vermeidung von Schäden durch
Schwitzwasserbildung für ausreichen-
den Luftaustausch sorgen!
Eine ausreichende Be- und Entlüftung des Wa-
geninneren ist für ein behagliches Raumklima
unerlässlich. Zusätzlich werden Korrosionsschä-
den durch Schwitzwasser vermieden.
Schwitzwasser bildet sich durch
- geringes Raumvolumen.
- Atmung und Körperausdünstungen der Insassen.
- Hereintragen feuchter Kleidung.
- Betrieb des Gaskochers und ggf. Backofens.
Schmieren und Ölen
Kontrollieren und schmieren Sie regelmäßig die
Gleitstellen und Lagerteile des Fahrwerkes. Bei
Caravans, die weniger gefahren werden, ist eine
jährliche Wartung erforderlich.
Die kostenpichtige Prüfung der Gas-
anlage ist alle zwei Jahre von einem
Flüssiggas-Sachkundigen zu wieder-
holen. Diese Prüfung ist auf der Prüf-
bescheinigung nach DVGW G 607 und
EN 1949 zu bestätigen. Verantwortlich
für die termingemäße Veranlassung
der Überprüfung ist der Betreiber.
Sicherheitsgasregler und Schläuche
nach spätestens 10 Jahren ersetzen!
11-3
Waschen mit Hochdruckreiniger
Für die Außenreinigung gilt
Fahrzeug mit schwachem Wasserstrahl ab-
spülen.
Fahrzeug mit weichem Schwamm und han-
delsüblicher Shampoolösung abwaschen.
Den Schwamm dabei oft spülen.
Danach mit reichlich Wasser abspülen.
Fahrzeug mit Wildleder abtrocknen.
Nach der Wagenwäsche das Fahrzeug zur
völligen Trocknung noch einige Zeit im Freien
stehenlassen.
Aufkleber und Außendekore nicht
direkt mit dem Hochdruckreiniger
besprühen. Die Applikationen
könnten sich lösen.
Verwenden Sie auf keinen Fall
scharfe oder lösungsmittelhaltige
Reinigungsmittel.
Keine lösungsmittelhaltigen Reini-
gungsmittel benutzen.
Reinigungsmittel möglichst sparsam
verwenden. Aggressive Mittel wie z.B.
Felgenreiniger belasten unsere Umwelt.
11.3 Pege
Das Fahrzeug nur an den speziell dafür
vorgesehen Waschplätzen waschen.
Außenreinigung
Das Fahrzeug sollte nicht öfter als nötig gewa-
schen werden.
Zur Vermeidung erhöhter Schwitzwas-
serbildung zwischen Fenster und ge-
schlossener Verdunkelung empfehlen
wir, den Abschluss-Stab für das Fliegen-
rollo nach unten zu ziehen. Sie erreichen
dadurch eine bessere Hinterlüftung und
es ist dennoch kein Lichteinfall gegeben.
Bei Ausstattung mit Softrollos
Scheinwerfer-Leuchteinfassungen
gründlich abtrocknen, da sich dort
leicht Wasser ansammelt.
11-4
Vor dem Waschen des Caravans mit einem Hoch-
druckreiniger die Betriebsanleitung des Hoch-
druckreinigers beachten. Beim Waschen einen
Mindestabstand zwischen Caravan und Hoch-
druckdüse von mind. 700 mm einhalten.
Beachten Sie, dass der Wasserstrahl mit Druck
aus der Reinigungsdüse kommt. Durch falsche
Handhabung des Hochdruckreinigers kann es zu
Beschädigungen am Caravan kommen. Die Was-
sertemperatur darf 60° C nicht überschreiten. Den
Wasserstrahl während des gesamten Waschvor-
ganges bewegen. Der Strahl darf nicht direkt auf
Türspalte, Fensterspalte, elektrische Anbauteile,
Steckverbinder, Dichtungen, Kühlschranklüftungs-
gitter oder Dachhauben gerichtet werden. Das
Fahrzeug kann beschädigt werden, oder Wasser
dringt in den Innenraum ein.
Die Heckleuchten des Caravans nicht mit Hoch-
druckreiniger säubern. Der Wasserstrahl kann über
die Leuchtennester in die Kammern der Schluss-
leuchten gelangen. Dies verzögert die Austrock-
nungszeit und erhöht gleichzeitig die Gefahr der
Grünspan-/Moosbildung.
Pege und Reinigung von Kunststoteilen
PS / ABS-PMMA (z. Bsp. Leuchtenträger,
Gaskasten, Radblenden, Duschwanne,
Fenster, LFI-Bugwand, etc.)
Ungeeignete Reinigungsmittel und Aufkleber
können mögliche Schäden an Kunststoteilen
verursachen. Es können durch verschiedene
Medien Spannungsrisse (Bruch der Teile),
Quellung und Erweichung entstehen, welche eine
Beeinträchtigung der Teilefunktion bis zur Un-
brauchbarkeit hervorrufen.
Empfohlene Handreinigung:
Warmes Wasser (bis 60°C), dem man schwach
(2%) saure, alkalische oder neutrale handels-
übliche Haushaltsreiniger zugeben kann.
Kunststoreiniger, Cockpitspray (Achtung:
Veränderung des Glanzgrades möglich)
Sofern sich Kalk auf die Formteiloberäche
niedergeschlagen hat, kann er mit verdünnten
Säuren, z.B. Essigsäuren, entfernt werden. Eine
mechanische Entfernung ist wegen der Gefahr
des Verkratzens zu vermeiden.
11-5
Der direkte Kontakt mit Kunststoen wie PVC,
Weich- PVC und ähnlichen (z. B. Aufkleber) ist un-
bedingt zu vermeiden.
Durch die lösungsmittelhaltigen Inhaltsstoe oder
dessen Kontakt mit vorher beschriebenen Kunst-
stoen ist eine Übertragung von Weichmachern
und folglich eine Versprödung der Teile nicht zu
vermeiden.
Folgende Reinigungs-/Pegemittel
dürfen für ABS/PMMA-Oberächen
nicht verwendet werden:
Alkohol-/Ethanolhaltige Reinigungs-
mittel können in höher konzentrierter
Form schon sehr schnell zu Span-
nungsrissen führen. Bereits eine
einmalige Fehlbehandlung kann
schon zur irreparablen Schädigung
führen. Enthalten ist Alkohol in allen
alkoholischen Arzneien, Gesichts-/
Rasier/Haarwassern, Parfüms und
dergleichen.
Nicht eingesetzt dürfen weiterhin
Reinigungsmittel , die scheuernde
Bestandteile enthalten.
Von den im Haushalt üblichen
Chemikalien sollten beispielsweise
folgende mit der PMMA-Oberäche
nicht in Berührung kommen: Fle-
ckenwasser, Jodtinktur, Nagellack/-
entferner, Aceton, Spiritus.
Vermieden werden sollte auch die
Einwirkung von Oxidationsmitteln,
die für die Desinfektion eingesetzt
werden, wie z. Bsp. Ozon. Auch
haushaltsübliche WC-Reiniger oder
ähnliche Desinfektionsmittel können
das Material erheblich schädigen.
Verwenden Sie für die Duschtasse
im Sanitärraum keine Wannenein-
leger oder Teppichböden, die für
ABS-Kunststo ungeeignet sind. Die
Inhaltsstoe des Teppichrückens
können eine Materialversprödung be-
wirken und zur Rissbildung führen. Wir
empfehlen den im Sonderzubehörpro-
gramm erhältlichen Original-Fendt-
Caravan-Waschraumteppich.
11-6
Bei Beschädigungen gilt
Beschädigungen unverzüglich reparieren, um
weitere Schäden durch Korrosion zu vermei-
den. Hierzu nehmen Sie bitte die Hilfe Ihres
Fendt-Vertragshändlers in Anspruch.
Polierarbeiten nur in Sonderfällen und
nicht zu häug durchführen, da bei der
Politur die oberste Schicht des Lackes
entfernt wird. Bei häugem Polieren
entsteht daher eine Abnutzung.
Zum Wachsen der Lackoberächen gilt
Die Lackoberächen gelegentlich mit Wachs
nachbehandeln. Dabei die Anwendungshin-
weise der Wachshersteller beachten.
Zum Polieren der Lackoberächen gilt
In Ausnahmefällen angewitterte Lackober-
ächen mit Poliermittel aufarbeiten. Wir em-
pfehlen lösungsmittelfreie Polierpaste für neu-
wertige Lacke. Die Eignung des Poliermittels
zunächst an einer unauälligen Stelle testen.
Feuerverzinktes Fahrgestell
Salzanhaftungen schaden dem feuerverzinkten
Fahrgestell und können Weißrost verursachen.
Sogenannter Weißrost stellt aber keinen Mangel
dar. Es handelt sich hierbei nur um eine optische
Beeinträchtigung.
Die häugsten Ursachen für Weißrost sind:
- Streumittel und Streusalze (z.B. bei Fahrten
während der Wintermonate)
- Kondenswasser z.B. durch Abdeckung des
Fahrzeugs mit Kunststo-Folien oder Planen)
- Feuchtigkeit (z.B. durch Abstellen des Fahr
zeugs in hohem Gras, in Pfützen oder
Schlamm)
- Schnee (z.B. durch längeres Stehen im
Schnee)
- mangelnde Lüftung (z.B. durch Zuhängen mit
Schürzen im Unterbodenbereich)
Um Bildung von Weißrost zu vermeiden bzw. um
entstandenen Weißrost zu entfernen, empfehlen
wir folgendes Vorgehen:
Nach Fahrten im Winter die feuerverzinkten
Oberächen mit klarem Wasse abspülen.
Wenn feuerverzinkte Teiel von Weißrost befallen
sind, die betroenen Stellen umgehend mit
einem Zinkreiniger (z.B. Poligrat) behandeln.
11-7
Fensterscheiben aus Acrylglas
Bitte beachten Sie hierzu auch die
Pegehinweise der separat beilie-
genden Bedienungsanleitung des
Geräte-/Artikelherstellers
Acrylglas-Fensterscheiben niemals trocken
abreiben, da Staubkörner die Oberäche
beschädigen.
Acrylglas-Fensterscheiben nur mit reichlich
warmem Wasser, etwas Geschirrspülmittel und
einem weichen Tuch säubern.
Keinesfalls Glasreiniger mit chemischen,
scheuernden oder alkoholhaltigen Zusätzen
verwenden. Eine vorzeitige Versprödung der
Scheiben und anschließende Rissbildung wären
die Folgen
Nicht in Waschstraßen fahren.
Nach der Reinigung des Fahrzeugs Acrylglas-
Fensterscheiben nochmals mit reichlich klarem
Wasser spülen.
Acrylglas-Fensterscheiben benötigen wegen ihrer
Empndlichkeit eine ganz besonders sorgfältige
Behandlung.
Für die Reinigungsnachbehandlung
eignet sich ein Acrylglas-Reiniger mit
antistatischer Wirkung. Kleine Krat-
zer können mit einer Acrylglas-Politur
behandelt werden. Der Zubehörhandel
bietet diese Mittel an.
Unterboden
Der Unterboden des Caravans ist mit einem
speziellen Unterbodenschutz beschichtet. Bei
Beschädigungen den Unterbodenschutz sofort
ausbessern.
Nur vom Hersteller freigegebene Pro-
dukte verwenden. Unsere autorisier-
ten Handelspartner und Servicestellen
beraten Sie gerne.
Vorhergehender Hinweis zur Wartung/
Nachbesserung des Unterbodenan-
strichs gilt nicht für Fahrzeuge, die
serienmäßig mit einem Unterboden
aus GfK ausgerüstet sind (modell-/
baureihenabhängig).
11-8
Für Möbelächen gilt
Die Möbelfronten einiger Modellreihen besitzen
Acryloberächen mit exzellenter Tiefenglanzwir-
kung. Entsprechend der Schönheit dieser Ober-
ächen sollte auch deren Behandlung und Reini-
gung sein. Wir empfehlen lediglich eine Feucht-
reinigung der Möbeloberächen nur mit einem
weichem Tuch und einer leichten Seifenlösung.
Um die statische Auadung zu vermindern, kann
alternativ ein antistatischer, für Acryloberächen
geeigneter Kunststoreiniger verwendet werden.
In diesem Fall kann auf die vorherige Reinigung
mit der Seifenlösung verzichtet werden.
Bodenbelag mit Reinigungsmitteln für PVC-
Böden und sauberem Wasser reinigen.
Teppichboden nicht auf den nassen PVC-Bo-
denbelag legen. Teppichboden und PVC-Bo-
denbelag könnten miteinander verkleben.
Verwenden Sie auf keinen Fall chemische
Reinigungsmittel oder Stahlwolle, da hierdurch
der PVC-Belag geschädigt wird.
Sand und Staub auf einem PVC-Belag,
der regelmäßig betreten wird, können
die Oberäche schädigen. Reinigen
Sie den Boden bei Gebrauch täglich
mit einem Staubsauger oder Besen.
Für den Teppichboden gilt
Mit Staubsauger oder Bürste reinigen.
Falls erforderlich mit Teppichschaum behan-
deln oder shamponieren.
Für den PVC-Belag gilt
Innenreinigung
Für Sitz-, Polsterbezüge und Gardinen gilt
Sitzbezüge mit einer weichen Bürste oder
einem Staubsauger reinigen.
Stark verschmutzte Polsterbezüge und Gardi-
nen reinigen lassen, nicht selber waschen!
Falls erforderlich, vorsichtig mit dem Schaum
eines Feinwaschmittels reinigen.
11-9
Auch im Toilettenraum keine
Scheuermittel verwenden!
Keine ätzenden Mittel in die Abussö-
nung geben. Kein kochendes Wasser in
die Abussönungen schütten. Ätzende
Mittel oder kochendes Wasser beschädi-
gen Abussrohre und Siphons.
Wasch-/Spülbecken aus Edelstahl / INOX
Wasch-/Spülbecken mit milden, haushaltsüb-
lichen Reinigungsmitteln oder speziellem Edel-
stahlpegemitteln reinigen.
Keine Bleichmittel, Produkte die Chlorid oder
Salzsäure enthalten, Backpulver oder Silber-
putzmittel zur Reinigung verwenden.
Kein Scheuerpulver und/oder Haushalts-
schwämme mit Stahlwolleanteilen verwenden.
Im Zweifelsfalle vor dem reinigen zunächst an
einer unauälligen Stelle prüfen, ob das ver-
wendete Reinigungsprodukt für die Oberäche
geeignet ist.
Nach dem Reinigen der Oberfächen mit Haus-
haltstüchern gründlich trocken wischen, um
Kalkspuren und Wasserecken zu vermeiden.
Für den Toilettenraum gilt
Mit neutraler Flüssigseife und nichtscheuern-
dem Tuch reinigen.
Zum Reinigen der Toilette und der Wasseran-
lage sowie beim Entkalken der Wasseranlage
keine Essigessenz verwenden. Essigessenz
kann Dichtungen oder Teile der Anlage be-
schädigen.
Keinesfalls dürfen Intensivreini-
gungsmittel auf Lösemittelbasis oder
alkoholhaltige Reigingungsmittel (oft
in handelsüblichen Glasreinigern vor-
handen) verwendet werden.
Bereits eine einmalige Fehlbehand-
lung kann schon zur irreparablen
Schädigung der Oberäche führen.
Keine Scheuermittel oder –schwäm-
me verwenden, da diese die Ober-
äche zerkratzen oder zum unnatür-
lichen Aufglänzen führen würden.
11-10
Zubehörteile
Für die Pege gilt
Kunststoteile (z.B. Stoßstangen, Schürzen)
mit bis zu 60 ºC warmem Wasser und mildem
Haushaltsreiniger reinigen.
Bei Bedarf Türscharniere und Hubstützen
einfetten.
Frischwasserleitungen, Frischwassertank und
Abwassertank mindestens jährlich reinigen.
Aggressive Chemikalien und unver-
dünnt eingesetzte Reinigungsmittel-
konzentrate können bei unsachge-
mäßer Anwendung oder Einwirkung
das Material schädigen.
Bitte beachten Sie in diesem Zusam-
menhang auch die Hinweise des je-
weiligen Reinigungsmittelherstellers.
Evtl. grobe und körnige Verschmutzungen
(z.B. Sand) vorher mit ausreichend Wasser
abspülen.
Die Fläche mit einem feuchten, sauberen
Schwamm und etwas fettlösenden, nicht
rückfettenden Haushaltsreiniger / Geschirr-
spülmittel reinigen, mit viel klarem Wasser
nachspülen und abschließend mit einem
weichen Tuch (z. Bsp. Geschirrtuch) trocken-
wischen.
Keine abrasiven, bzw. scheuernden Mittel
verwenden.
Evtl. Kalkansätze können mit einem
Schwamm und Essigreiniger / acrylgeeig-
netem Kalkreiniger entfernt werden. Kalklö-
sende Mittel dabei nur in korrekter Verdün-
nung einsetzen und nur kurzfristig einwirken
lassen, danach mit viel Wasser abspülen!
Waschbecken mit Acrylglas-Mineral-
Oberäche (Zubehör / modell- / baureihen-
abhängig)
Diverse Caravanmodelle / -baureihen sind mit
einem Waschbecken mit hochwertiger Acrylglas-
Mineral-Oberäche ausgerüstet.
Damit Sie sehr lange Freude an diesem edlen
Ausstattungsmerkmal haben, müssen nachfol-
gende Pege-/Reinigungshinweise des Herstel-
lers beachtet werden.
11-11
Winterfest machen
Allgemein gilt
Den Caravan nur dann in einem geschlos-
senen Raum stehen lassen, wenn dieser
trocken und gut zu belüften ist. Ansonsten
den Caravan besser im Freien abstellen.
Für die Inneneinrichtung gilt
Kühlschrank entleeren und reinigen. Kühl-
schranktür geönet lassen.
Stauräume und Schränke zwecks Lüftung
geönet lassen.
Polster und Matratzen so aufstellen, dass sie
nicht mit Kondenswasser in Berührung kommen.
11.4 Winterbetrieb Vorbereitung
Durch die gesamte Fahrzeugkonzeptionierung
(Alu Sandwich-Aufbau mit Isolierfenstern) ist Ihr
Caravan wintertauglich.
Achtung: Für den Bereich Wintercamping
empfehlen wir Ihren Caravan nach Ihrem persön-
lichen Empnden zu optimieren.
Ihr zuständiger Vertragshändler berät Sie gern.
Zur Vorbereitung gilt
Fahrzeug auf Lack- und Rostschäden über-
prüfen. Schäden ggf. ausbessern.
Sicherstellen, dass kein Wasser in die Boden-
zwangsentlüftung und in die Heizung ein-
dringen kann.
Die Metallteile des Unterbodens mit einem
Schutzmittel auf Wachsbasis vor Rost schützen.
Lackierte Außenächen mit geeignetem Mittel
konservieren.
Nach Abschluss der Pegearbeiten
alle Sprühdosen mit Reinigungs- oder
Pegemitteln aus dem Fahrzeug ent-
fernen! Ansonsten besteht bei Tempe-
raturen über 50 ºC Explosionsgefahr!
Keine Scheuermittel verwenden, da
diese die Oberäche zerkratzen können!
11-12
Frostschutzmaßnahmen
Bei ausreichender Beheizung des Innenraumes
ist ein Einfrieren des Frischwassertanks, der
Wasserleitungen und des Warmwasserboilers
nicht zu erwarten. Frischwasser erst nach Behei-
zung des Fahrzeuges auüllen.
Allerdings empfehlen wir bei niedrigen Außen-
temperaturen, eine zusätzliche Tankheizung ein-
zusetzen. Ihr Vertragshändler zeigt Ihnen hierzu
mehrere Möglichkeiten auf. (kein Lieferumfang)
Für den Abwassertank gilt
Bei tieferen Temperaturen dem Abwasser
Frostschutzmittel oder Kochsalz beimengen.
Abwasser außerhalb des Fahrzeugs auangen.
Auslauf des Abwassertanks geönet halten.
Sollte sich trotzdem irgendwo Kondens-
wasser bilden, einfach abwischen.
Für die Belüftung gilt
In der Aufheizphase des Fahrzeuges die
Heizung auf höchste Stellung bringen und
Deckenschränke, Gardinen sowie Rollos
önen. Dadurch wird eine optimale Be- und
Entlüftung erreicht.
Nur mit eingeschalteter Umluftanlage heizen.
Morgens alle Polster hochnehmen, die Stau-
kästen belüften und feuchte Stellen trocknen.
Kaminverlängerung in ausreichender Länge
aufsetzen.
Winterbetrieb
Im Winterbetrieb ensteht durch das Bewohnen
des Fahrzeuges bei niedrigen Temperaturen
Kondenswasser. Um eine gute Raumluftqualität
zu gewährleisten und Schäden am Fahrzeug
durch Kondenswasser zu vermeiden, ist eine
ausreichende Belüftung sehr wichtig.
Falls erforderlich, Caravan durchheizen, um
Schimmel durch Kondensfeuchtigkeit zu
vermeiden.
Raumentfeuchter im Fahrzeuginneren auf-
stellen und Granulat regelmäßig trocknen
bzw. wechseln.
Batterien abklemmen, idealerweise ausbauen
und mindestens einmal monatlich den Lade-
zustand prüfen, ggf. nachladen.
Gesamte Wasseranlage vollständig entleeren.
11-13
Stützen herunterdrehen. Räder und Achsen
müssen noch mittragende Funktion haben.
Lackierte Außenächen mit geeignetem Mittel
konservieren.
Die Metallteile des Unterbodens mit einem
Schutzmittel vor Rost schützen.
Abdeckplanen mit Zwischenraum auegen,
damit die Lüftung nicht behindert wird.
Die Zwangsbelüftung geönet lassen.
Den Caravan alle drei bis vier Wochen gründ-
lich lüften.
Für Behältnisse gilt
Frischwassertank mittels Pumpe, ggf. Ablass-
stopfen, entleeren und säubern.
Abwassertank entleeren und säubern.
WC-Tank entleeren und säubern.
Warmwasserboiler vollständig entleeren. Dazu
12 V Stromversorgung durch Betätigen des
Hauptschalters am Bedienpaneel ausschalten
und alle Wasserhähne önen. Zusätzlich
empfehlen wir, die Wasserpumpe von der
Frischwasseranlage zu trennen.
Sicherstellen, dass kein Wasser in die Boden-
zwangsentlüftung und in die Heizung ein-
dringen kann.
Beachten Sie auch die Hinweise und
Bedienungsanleitungen der Einbau-
gerätehersteller.
Für den Außenaufbau gilt
Nach Abschluss der Wintersaison
Für die Pege gilt
Gründliche Unterbodenwäsche durchführen.
Dadurch werden korrosionsfördernde Auftau-
mittel (Salze, Laugenreste) entfernt.
Außenreinigung durchführen und Bleche mit
handelsüblichem Autowachs konservieren.
Nicht vergessen, ggf. die Kaminverlängerung
abzumachen.
Das Fahrzeug nur an den speziell dafür
vorgesehen Waschplätzen waschen.
Reinigungsmittel möglichst sparsam
verwenden. Aggressive Mittel wie z.B.
Felgenreiniger belasten unsere Umwelt.
11-14
12-1
12. Entsorgung und Umweltschutz
12.1 Umwelt und mobiles Reisen
Umweltgerechte Nutzung
Reisemobilisten und Caravanfahrer tragen na-
turgemäß eine besondere Verantwortung für die
Umwelt. Deshalb sollte die Nutzung des Cara-
vans immer umweltschonend erfolgen.
Für die umweltgerechte Nutzung gilt
Ruhe und Sauberkeit der Natur nicht beein-
trächtigen.
Abwasser, Fäkalien und Abfälle ordnungsge-
mäß entsorgen.
Vorbildlich handeln, damit Reisemobil- und
Caravanfahrer nicht generell als Umwelt-
sünder abgestempelt werden können.
Für längere Aufenthalte in Städten und Ge-
meinden bitte speziell für Caravankombinati-
onen ausgewiesene Stellplätze aufsuchen.
Bitte erkundigen Sie sich rechtzeitig nach
entsprechenden Abstellmöglichkeiten.
Für Abwasser gilt
Abwässer an Bord nur in eingebauten Abwas-
sertanks oder notfalls in anderen dafür geeig-
neten Behältern sammeln!
Abwasser niemals ins Grüne oder in Gullys
ablassen! Straßenentwässerungen laufen
meist nicht über Kläranlagen.
Abwassertank so oft wie möglich entleeren,
auch wenn er nicht vollständig gefüllt ist
(Hygiene). Abwassertank nach Möglichkeit bei
jeder Entleerung mit Frischwasser ausspülen.
Entleeren Sie Ihren Abwassertank
nur an den extra dafür vorgesehenen
Entsorgungsstellen, jedoch niemals
in der freien Natur! Entsorgungssta-
tionen bestehen in der Regel an Au-
tobahn-Rastanlagen, Campingplät-
zen oder Tankstellen.
12-2
Für Fäkalien gilt
In den Fäkalientank nur zugelassene Sanitär-
mittel hineingeben.
Entsorgung
Fäkalientank nie zu voll werden lassen.
Spätestens, wenn die Füllstandsanzeige
aueuchtet, den Tank unverzüglich entleeren.
Fäkalien niemals in Gullys ablassen! Straßen-
entwässerungen laufen meist nicht über
Kläranlagen.
Für Abfälle gilt
Müll trennen und recycelbare Stoe der Wie-
derverwertung zuführen.
Abfallbehälter möglichst oft in den dafür vorge-
sehenen Tonnen oder Container entleeren. So
werden unangenehme Gerüche und proble-
matische Müllansammlungen an Bord ver-
mieden.
Für Rastplätze gilt
Rastplätze immer in sauberem Zustand ver-
lassen.
Hausmüll darf nicht in die dortigen Abfallbe-
hälter entsorgt werden.
Fahrzeugmotor des Zugfahrzeuges im Stand
nicht unnötig laufen lassen. Ein kalter Motor
setzt im Leerlauf besonders viele Schadstoe
frei. Die Betriebstemperatur des Motors wird
am schnellsten während der Fahrt erreicht.
Ein schonender Umgang mit der Um-
welt geschieht nicht nur im Interesse
der Natur, sondern auch im Interesse
aller Reisemobil- und Caravanfahrer!
Sanitärüssigkeit sehr sparsam
dosieren. Eine Überdosierung ist kein
Garant zur Verhinderung eventueller
Geruchsbildung!
Fäkalientank nur an den extra dafür
vorgesehenen Entsorgungsstellen
entleeren, jedoch niemals in der
freien Natur!
13-1
13. Technische Daten
13.1 Reifenfülldruckwerte
Bitte regelmäßig Reifendruck prüfen,
spätestens vor jeder Caravan-
"Bewegung".
Ungenügender Reifendruck ist die
häugste Ursache für Reifenbeschä-
digung.
Als Faustregel kann man annehmen,
dass bei einem gefüllten Reifen alle
zwei Monate ein Druckverlust von
0,1 bar eintritt. Um Schäden oder ein
Platzen der Reifen zu vermeiden, den
Druck regelmäßig prüfen.
Bei Nichtbeachtung übernehmen wir
keine Garantie!
Höchstgeschwindigkeit 100 km/h.
Geschwindigkeitsvorschriften des
jeweiligen Landes einhalten!
Reifengröße Besonderheiten Fülldruck in bar
175/70 R 14 3,0
185/65 R 14 3,0
195/65 R 14 3,0
195/65 R 15 3,0
205/60 R 15 3,0
205/65 R 15 3,0
195/65 R 15 LI 95 reinforced oder extraload 3,2
205/60 R 15 LI 95 reinforced oder extraload 3,2
205/65 R 15 LI 99 reinforced oder extraload 3,2
175/65 R 14 C 3,6
185 R 14 C 3,8
185/60 R 15 C 3,8
195 R 14 C 3,8
195/70 R 15 C 4,3
205 R 14 C 4,5
205/65 R 15 C 3,8
205/70 R 15 C 4,3
215/70 R 15 C 4,5
13-2
13.2 Technische Daten
Brillant
Zeichenerklärung
Die Berechnung der Massen für Caravans erfolgt auf der Grundlage der Richtlinie 97/27/EG sowie
der europäischen Norm DIN EN 1645-2.
* bei Auastung bzw. Ablastung
** die genannte Bereifung entspricht der Standardbereifung. Aus organisatorischen und logistischen
Gründen kann Ihr Fahrzeug allerdings auch mit einer Alternativbereifung ausgerüstet sein. Die
zulässigen Rad-/Reifenkombinationen entnehmen Sie der Zulassungsbescheinigung Teil 2, bzw.
der EU-Übereinstimmungserklärung (COC).
Gesamt-
länge
cm
Aufbau-
länge
cm
Nutzlänge
cm
Gesamt-
breite
cm
Gesamt-
höhe
cm
Stehhöhe
cm
technisch zul.
Gesamtmasse *
kg
Boden-/Dach-/
Wandstärke
mm
Bereifung** Vor-
zeltum-
laufmaß
cm
650 TF 893 769 660 250 276 195 2400 / 2500 * 47 / 47 / 31 205 / 60 R 15 1112
700 TFD 934 809 700 250 276 195 2400 / 2500 * 47 / 47 / 31 205 / 60 R 15 1153
Weitere technische Daten, sowie Anga-
ben zu den Massen und Abmessungen
für Ihren Fendt-Caravan entnehmen Sie
der EG-Übereinstimmungserklärung /
Certicate of Conrmity (COC) bzw. den
Zulassungsbescheinigungen oder dem
Datenblatt.
13-3
13.3 Grundausstattung
Bei Frischwassertank 45 l
Position Gewicht Anzahl gesamt
Gasasche, leer 14 1 14
Füllung Gas 11 1 11
Warmwasserbereitung (Truma-Therme **) 5 1 5
Frischwassertank 41 1 41
Toiletten-Frischwasser, C500* 16 1 16
Stromzuleitung 4 1 4
91
* Toilette alternativ:
Toiletten-Frischwasser, CTW3110 7 1 7
** Warmwasserbereitung alternativ:
Truma-Heizung Combi C 6 (E) 10 1 10
Bei Einbau von Zubehör kann sich die
Massenberechnung für die Grundaus-
stattung verändern. Ihr zuständiger
Fendt-Caravan-Händler berät Sie
gerne in Detailfragen.
13-4
13.4 Beleuchtung
12V-Fahrzeugbeleuchtung außen
Position Beschreibung
Volt Watt
1 Umrissleuchte / Bremsleuchte links 12 5 / 21
2 Umrissleuchte / Bremsleuchte rechts 12 5 / 21
3Standlicht links 12 LED
4Standlicht rechts 12 LED
5 Blinker links 12 21
6 Blinker rechts 12 21
7 Rückfahrleuchte links 12 21
8 Rückfahrleuchte rechts 12 21
9 Bremslicht links 12 21
10 Bremslicht rechts 12 21
11 Nebelschlussleuchte links 12 21
12 Nebelschlussleuchte rechts 12 21
13 Kennzeichenleuchte 12 5
14 Umrissleuchten vorne 12 LED
15 Begrenzungsleuchten 12 LED
16 Seitenmarkierungsleuchten 12 LED
15
16
14
11
1
7 9
34
10 128 6
2
513
13-5
Leuchtmittelwechsel Schlussleuchten
Lösen Sie die beiden Schrauben
j
an der
Unterseite der Chromblende links und rechts
vom Nummernschild.
Die Chromblende
k
ist zusätzlich mit Kunst-
stoclipsen befestigt. Diese durch vorsich-
tiges Anziehen ausclipsen.
Die Befestigungsschrauben
l
der Schluss-
leuchte lösen und Leuchte aus dem Nest
entnehmen.
Die Montage erfolgt nach Leuchtmittelwech-
sel in umgekehrter Reihenfolge.
Ihr zuständiger Fendt-Caravan-Vertragshänd-
ler wird Ihnen im Bedarfsfalle gerne mit Rat
und Tat behilich sein.
1
2
3
13-6
Ix-1
Grundausstattung 03-9,13-5
H
Hauptuntersuchung 03-7
Heizung 05-2, 09-5
K
Klappen
önen und schließen 06-1
Kühlschrank 05-2, 09-9
Kurvenfahrten 02-7
L
Lüften 11-2
Lichtsteuersystem 07-5
M
Markisenmontage 05-9
Massendenition 03-9
N
Notfallausrüstung 02-1
O
Ölen 03-1, 11-1
P
Pege 11-3
Proltiefe 04-2
Prüfung der Gasanlage 09-1
Pushlock 06-1
R
Radwechsel 04-4
Rangieren 02-9
Regler 09-1
Reifen 04-1
Reifenalter 04-2
Reifenfülldruck 04-1, 13-1
Rückwärtsfahren 02-9
S
Schaltplan Fahrzeugbeleuchtung 07-21
Schmieren 03-1, 11-1
Serviceklappe 05-5
Sicherheitshinweise 07-1
Stellplatzauswahl 02-9
Index
A
Absperrhähne
Einbauort 09-4
Abwassertank 08-2
Ankuppeln/Abkuppeln 03-2
Auaufbremsanlage 03-4
Ausdrehstützen 03-6
B
Backofen 09-11
Bedienpaneele 07-2
Beladung 02-5
Beleuchtung 07-23, 13-6
Bettenumbau 06-3
Be- und Entlüftungen 05-1
Bremsen 02-8
D
Dachreling 05-7, 05-10
Denition der Massen 03-9
E
Eingangstür 05-3
innen 05-4
Elektrische Fußbodentemperierung 07-25
F
Fahren 02-7
Fahrgeräusche 03-3
Fahrradträger 05-8
Fahrzeugschlüssel 02-1
Fahrzeugsicherung 02-9
Felgen 04-3
Fenster 06-4
Pege 11-7
Feststellbremse 03-3
Feuerbekämpfung 02-2
Frischwassertank 08-3
G
Gas 09-1
Gasanlage
Prüfung 09-1
Gasaschenkasten 09-3
Gaskastenklappe 05-6
Gaskocher 09-10
Gasversorgung 09-3
Ix-2
Stromversorgung 07-2
Stützlast 02-6
T
Technisch zulässige Gesamtmasse 03-9
Technische Daten
Gewichte 13-2
Reifenfülldruck 13-1
Tempo-100-Tauglichkeit 03-12
Toilettenklappe 05-5
Truma-Therme 08-3
Türen
önen und schließen 06-1
Pege 11-7
U
Umluftgebläse 09-7
Umweltschutz 12-1
Unterboden 11-7
V
Ventile 09-1
Verbandkasten 02-1
Verbraucher
umschalten 02-10
Vorzeltleiste 05-7
W
Warmluftheizung 09-5
Warmwasserheizung 09-8
Warmwasserversorgung 08-3
Warndreieck 02-1
Warnweste 02-1
Wartung 03-4, 11-1
Wasseranlage 02-10
Wasserversorgung 08-1
Winterbetrieb 11-11
Z
Zubehör 10-1
Zuladung 03-9
Zulassung 03-7
Zündautomat 09-6
Batteriewechsel 09-6
Zusatzausstattung 03-10
Zwangsbelüftung 05-1
Fendt-Caravan GmbH
Postfach 11 35
86689 Mertingen
Deutschland
Telefon: +49 (0)9078.9688-0
Telefax: +49 (0)9078.9688-406
www.fendt-caravan.de
106

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