2.2 Vor der Fahrt .....................................................................................................................................6
Index ......................................................................................................................................................107
1. Einleitung
Unsere Caravans werden ständig weiterentwickelt. Wir bitten um
Verständnis, dass Änderungen in Ausstattung, Form und Technik
vorbehalten sind.
Aus dem Inhalt der Bedienungsanleitung können aus diesen Grün-
den keine Ansprüche an Fendt-Caravan geltend gemacht wer-
den. Beschrieben sind die bis zur Drucklegung bekannten Aus-
stattungen. Diese wurden gleichmäßig auf alle Grundrissvarianten
übertragen. Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass nicht alle indivi-
duellen Varianten beschrieben werden können. Für spezielle Fragen
hinsichtlich der Ausstattung und Technik steht Ihr Vertragshändler
Ihnen gern zur Verfügung.
Ihr Fendt-Caravan ist nach dem Stand der Technik und den aner-
kannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Das Fahrzeug ent-
spricht der Norm EN 1645-1. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ist es
möglich, dass Personen verletzt oder der Caravan beschädigt wird,
wenn die Sicherheitshinweise in dieser Bedienungsanleitung sowie
die Warnhinweise, in Form von Aufklebern in dem Caravan, nicht
beachtet werden.
1.1 Allgemeines
Vor Antritt der ersten Fahrt
Benutzen Sie das vorliegende Handbuch nicht nur als Nachschlage-
werk, sondern machen Sie sich gründlich damit vertraut.
Fendt-Caravan gewährt Ihnen eine 6-Jahresgaran-
tie auf die Dichtigkeit der Aufbauverbindungen des
Caravans gemäß der Garantiebedingungen. Bei
Fahrzeugübergabe erhalten Sie ein Kundendienst-
scheckheft „6 Jahre Garantie auf Dichtigkeit“ durch
Ihren Vertragshändler.
1
Die jährlichen Dichtigkeitschecks sind kostenpichtig.
Achtung: Bei nicht durchgeführter Dichtigkeitsprü-
fung verfällt der Garantieanspruch für die Dichtig-
keitsgarantie auf 6 Jahre.
1. Einleitung
Kennzeichnung von Details mit Hilfe von
Positionsnummern
2
1.2 Kennzeichnung der Bedienungsanleitung
Hinweise
Warnhinweise
Umwelt‑Tipps
Das Handbuch erklärt Ihnen den Caravan auf folgende Weise:
Texte und Abbildungen
Texte, die sich auf Abbildungen beziehen, stehen direkt rechts
neben den Abbildungen.
Details in Abbildungen (hier: Eingangstür) sind mit Positionsnum-
mern j gekennzeichnet.
Die Abbildungen können von der tatsächlich vorhandenen Aus-
stattung abweichen.
Aufzählungen
- Aufzählungen erfolgen stichpunktartig und sind mit einem
vorangestellten Bindestrich gekennzeichnet.
Handlungsanweisungen
• Handlungsanweisungen erfolgen ebenfalls stichpunktartig und
beginnen mit einem runden Satzanfangszeichen.
Hinweise machen auf wichtige Details aufmerksam,
die eine einwandfreie Funktion des Caravans und der
Zubehörteile gewährleisten. Bedenken Sie bitte,
dass aufgrund unterschiedlicher Ausstattung Abwei-
chungen von der Beschreibung möglich sind.
Warnhinweise machen auf Gefahren aufmerksam,
bei deren Nichtbeachtung Material beschädigt oder
sogar Menschen verletzt werden können.
Umwelt-Tipps zeigen Ihnen Möglichkeiten, wie Sie die
Belastung der Umwelt verringern können.
1
1. Einleitung
3
4
2. Sicherheit
Mindestabstand von Warndreieck und
Wohnwagen
2.1 Allgemeines
Am und im Fahrzeug sind Warn- und Hinweisaufkleber
angebracht. Diese dienen Ihrer Sicherheit und dürfen
nicht entfernt werden.
Notfallausrüstung
Damit Sie für einen Notfall vorbereitet sind, sollten Sie die drei
folgenden Rettungsmittel stets mit sich führen und sich mit ihnen
vertraut machen.
- Verbandkasten
- Warndreieck
- Warnweste
Vorsichtsmaßnahmen gegen Feuer
• Kinder nicht alleine im Fahrzeug lassen.
• Brennbare Materialien von allen Heiz- und Kochgeräten
fernhalten.
• Veränderungen an der Elektroanlage, der Gasanlage oder den
Einbaugeräten dürfen nur von autorisierten Fachwerkstätten
durchgeführt werden.
• An der Haupteingangstür einen Feuerlöscher vorsehen.
• Mit den Hinweisen auf dem Feuerlöscher vertraut machen.
• In der Nähe des Kochers eine Feuerdecke vorsehen.
• Alle Fluchtwege freihalten.
• Mit den auf dem Gelände getroenen Sicherheitsmaßnahmen
vertraut machen.
Schlüssel
Mit dem Caravan werden folgende Schlüssel ausgeliefert:
- Zwei Schlüssel, passend für folgende Schlösser:
- Eingangstür
- Serviceklappen
- Toilettenklappe
- Flaschenkastendeckel
- Frischwassertankverschluss
100 m
Verhalten bei Feuer
• Fahrzeuginsassen unverzüglich evakuieren.
• Hauptabsperrventil an der Gasasche und Gasabsperrventile
der Verbraucher schließen.
• Elektrische Versorgung abschalten.
• Alarm geben und Feuerwehr rufen.
• Feuer nur dann selbst bekämpfen, wenn dies ohne Risiko
möglich ist.
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2. Sicherheit
Rauchmelder
Der Gerätesockel für den Rauchmelder ist an geeigneter Stelle be-
reits an der Decke vorinstalliert.
Zur Inbetriebnahme setzten Sie die Batterie (Polung beachten) ein
und befestigen Sie das Alarmsystem mit einer Drehbewegung am
Gerätesockel. Das System ist mit einer Sicherheitsausstattung aus-
gerüstet. Wenn keine Batterie eingelegt ist, bzw. diese nicht ord-
nungsgemäß installiert ist, passt der Rauchmelder nicht in die Halte-
klammer. Testen Sie das Gerät regelmäßig (wöchentlich empfohlen),
bzw. bei jeder Neuinbetriebnahme (z.B. nach längerem Nichtge-
brauch des Caravans) wie unter „Test“ beschrieben.
Test
Drücken Sie den Testknopf mindestens 4 Sekunden, bis der Alarm
ertönt. Dabei wird ein Selbsttestprogramm aktiviert. Der Alarm er-
tönt, wenn die Elektronik (Horn und Batterie) funktioniert.
Austausch der Batterie
Das Rauchalarmsystem wird von einer 9V-Batterie mit Strom ver-
sorgt. Das System funktioniert nicht ohne Batterie. Eine neue,
ordnungsgemäße Batterie muss eingesetzt werden, wenn das
Batteriewarnsignal (gut hörbares „Pieps“-Geräusch, ca. 30 bis
40-Sekunden-Takt, ca. 7 Tage) ertönt.
Fluchtplan
Berufen Sie ein Familientreen ein und besprechen Sie die gege-
benen Fluchtmöglichkeiten. Jeder Benutzer des Caravans sollte
wissen, wie er sich im Brandfall zu verhalten hat.
Bitte beachten Sie hierzu unbedingt auch die Betriebs-
anleitung des Geräteherstellers.
Was tun bei Alarmtönen?
Verlassen Sie den Caravan unverzüglich durch die Tür oder durch die
Fenster je nach Brandherd und so wie in der Fluchtplanbesprechung
festgelegt. Jede Sekunde zählt. Verschwenden Sie keine Zeit mit
Ankleiden oder Einpacken von Wertgegenständen, etc.. Wenn Sie
den Caravan verlassen haben, begeben Sie sich in ausreichenden
Sicherheitsabstand zum Caravan. Alarmieren Sie umgehend die Feu-
erwehr bei einem Nachbarn oder über Mobiltelefon. Gehen Sie dabei
keinesfalls in den brennenden Caravan zurück. Eventuelle innerhalb
der Sicherheitszone stehende Nachbarcaravans alarmieren Sie am
besten durch lautes Rufen. Betreten Sie den Caravan nicht mehr, be-
vor die Feuerwehr dazu die Erlaubnis erteilt hat.
Der Rauchmelder verhindert weder Brände, noch
löscht er diese. Er verschat bei ordnungsgemäßen
Betrieb lediglich die eventuell entscheidenden Sekun-
den zur Eigenrettung und zur Alarmierung von Hilfs-
diensten.
6
2. Sicherheit
2.2 Vor der Fahrt
Außen
Gehen Sie um die Kombination herum, und bereiten Sie diese wie
folgt auf die Fahrt vor.
Fahrzeug vorbereiten
• Der Caravan muss richtig angekuppelt sein (siehe Hinweis
Sicherheitskupplung AKS 3004).
• Handbremse des Caravans lösen und Abreißseil bei fest ver-
bauter Anhängerkupplung um den Kugelhals legen. Bei ab-
nehmbarer Anhängerkupplung ist das Abreißseil an der dafür
vorgesehenen Öse des Anhängebocks einzuhaken.
• Bei der ersten Fahrt die Radschrauben nach 50 km nachziehen.
• Den 13-poligen Stecker in die Steckdose des Zugfahrzeuges
stecken.
• Fahrzeugbeleuchtung prüfen.
• Kurbelstützen hochdrehen.
• Buglaufrad hochdrehen und in korrekter Position (siehe Bild)
arretieren und sichern. Die Funktion von Bremsgestänge und
Abreißseil darf dabei nicht beeinträchtigt werden.
• Gasaschen zudrehen und sichern.
(Heizen während der Fahrt verboten)
Ausnahme: Verwendung eines zugelassenen Gasströmungs-
wächters (z. B. Truma-SecuMotion)
• Abwassertank leeren.
• Gasaschenkasten schließen.
• Außenspiegel am Zugfahrzeug einstellen.
• Reifenfülldruck des Caravans prüfen
(siehe Reifenfülldrucktabelle).
• Alle Fenster schließen.
• Serviceklappen schließen.
• Dachhauben schließen und fest verriegeln.
• Vorzeltleuchte ausschalten.
• Eingangstür schließen und sichern.
• Ggf. 230 V Netzanschlusskabel an der Außensteckdose
abziehen.
• Ggf. Fernsehantenne soweit wie möglich einziehen bzw. SAT-
Schüssel umklappen.
• Ggf. Fahrräder sichern, gegen Verrutschen verzurren und
sicherstellen, dass vorhandene Beleuchtungseinrichtungen
nicht verdeckt werden.
• Im Winter muss das Dach vor Fahrtbeginn schnee- und eisfrei
sein.
Sie sind als Fahrzeugführer für den Zustand Ihrer Caravankombination
verantwortlich. Deswegen müssen Sie folgende Punkte beachten.
Bringen Sie gut sichtbar im Zugfahrzeug einen Zettel
mit allen wichtigen Abmessungen und Gewichten der
Fahrzeugkombination an.
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2. Sicherheit
Innen
Auch im Inneren des Caravans müssen Sie einige Vorbereitungen
treen.
Innenraum vorbereiten
• Lose Gegenstände ordnen und in den Fächern verstauen.
• Schwere und / oder voluminöse Gegenstände (z.B. TV / Radio)
vor der Reise sicher lagern und gegen Verrutschen sichern.
• Ggf. Kühlschrank auf 12V-Betrieb umschalten
.
• Innenbeleuchtung ausschalten.
•
Sämtliche Flüssigkeiten, auch im Kühlschrank
, gegen Auslaufen
sichern.
• Schnellschlussventile der einzelnen Gasverbraucher schließen.
• Türen (auch Kühlschranktür), Schubladen und Klappen fest
verschließen.
• Schiebetür verriegeln.
• Tisch absenken und sichern.
Der Aufenthalt im Caravan ist während der Fahrt
gesetzlich verboten!
Für die Beladung gilt
• Zuladung gleichmäßig zwischen linker und rechter Caravan-
seite verteilen. Schwere oder sperrige Gegenstände gehören in
die unteren Staukästen und in Achsnähe verstaut.
• Bei Caravans mit Tandemachse das Gewichtszentrum auf
beide Achsen verteilen.
• Caravan nie hecklastig beladen (Pendelgefahr).
• Schwere Gegenstände gegen Verrutschen gesichert verstauen.
• Leichte Gegenstände (Kleidung) in den Hängeschränken ver-
stauen.
• Die empfohlene Anordnung der Zuladung lässt sich nicht
immer konsequent einhalten, weil die Staumöglichkeiten im
gesamten Caravaninneren verteilt sind. Schwere Gegen-
stände ggf. im Zugfahrzeug verstauen.
• Im Innenraum Gepäck in Schränken und Staufächern verstauen.
• Türen und Klappen sichern.
• Nach Beladung das Gesamtgewicht und die Achslast(en) über-
prüfen.
Fahrzeug nicht überladen! Unbedingt die technisch
zulässige Gesamtmasse, die zulässige(n) Achslast(en)
sowie tatsächliche Höhe, Breite und Länge des Cara-
vans beachten.
Die in den Fahrzeugpapieren eingetragene zulässige
Gesamtmasse sowie die zulässige Stützlast dürfen nicht
überschritten werden.
Die max. zulässigen Radlasten links/rechts betragen
je den halben Wert (bei Einachsern), bzw. je den viertel
Wert (bei Fahrzeugen mit
Tandemachse)
der techn. max.
zul. Gesamtmasse.
2.3 Beladung
Je niedriger der Schwerpunkt eines Fahrzeuges
ist, desto besser ist das Kurven- und Fahrverhalten.
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2. Sicherheit
Ladebereiche im Caravan
- Leichte Gegenstände j wie Handtücher und leichte Wäsche.
- Mittelschwere Gegenstände k wie Kleidung, Wäsche und
Lebensmittel.
- Schwere Gegenstände l wie z.B. Vorzelt, Bootsmotor oder
Getränkekisten.
Bei Ausrüstung des Caravans mit einem Deichsel-Fahrradträger muss
die durch das Gewicht der Fahrräder erzeugte Stützlastzunahme durch
die übrige Beladung ausgeglichen werden.
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Stützlast
Nur eine richtig eingestellte Stützlast der Kombination aus Zugfahr-
zeug und Caravan bietet eine optimale Fahrstabilität und erhöht
entscheidend die Straßensicherheit. Die Stützlast gibt an, mit welcher
Kraft die Deichsel des Caravans auf die Kupplung des PKW drückt.
Für die Stützlast gilt
•Stellen Sie die Stützlast richtig ein! Nutzen Sie dazu z.B. eine
handelsübliche Personenwaage, die mittels einer Holzleiste (ca.
400 mm lang) senkrecht unter dem Kupplungsmaul positioniert
wird. Ein grobes Abschätzen der Stützlast ist ggf. über die in das
Buglaufrad integrierte Stützlastwaage*m möglich. Die Deichsel
des Anhängers muss dabei waagerecht stehen.
• Überprüfen Sie die Stützlast vor jedem Fahrtantritt!
•
Die vorgegebenen Stützlasten (siehe Bedienungsanleitung oder
Typenschild) sowie die zulässigen Gesamtmassen von Zugfahr-
zeug
und Anhänger dürfen nicht überschritten werden!
So wird die Stützlast richtig eingestellt:
1. Ermitteln Sie die maximale Stützlast Ihres Zugfahrzeuges
(Fahrzeugpapiere, Typenschild, Stützlastschild).
2. Die maximal zulässige Stützlast Ihres Fendt-Caravans be-
trägt 100 kg.
3. Stellen Sie die Stützlast am Anhänger durch geschicktes
Beladen auf den kleineren der beiden Werte ein. Jedoch
nutzen Sie diesen Wert möglichst maximal aus.
4. Der kleinere Wert der angegebenen Stützlasten, der des
Zugfahrzeuges oder des Anhängers darf nicht überschrit-
ten werden.
* modell-/baureihenabhängig
4
9
2. Sicherheit
Kurvenfahrten
Ihre Kombination ist weitaus länger und breiter als ein Pkw.
Zum Kurvenfahren gilt
• Kurven nicht zu scharf und zu schnell angehen!
• Beim Abbiegen stets den Kurvenradius etwas weiter ausfahren.
• Beachten Sie, dass der
Caravan
über das Heck ausschert.
Fahren
Absolvieren Sie vor der ersten großen Fahrt eine Probefahrt oder
ein Sicherheitstraining, um sich mit der Kombination im Fahrbetrieb
vertraut zu machen.
Zum Fahren gilt
• Um ein einwandfreies Fahr- und Bremsverhalten der Kombi-
nation zu gewährleisten, ist es unbedingt erforderlich, dass die
Kupplungshöhen von Zugfahrzeug und Anhänger überein-
stimmen.
• Länge und Breite der Kombination nicht unterschätzen.
• Vorsicht bei Hofeinfahrten und Tordurchfahrten.
• Bei Seitenwind, Glatteis oder Nässe können in der Kombination
Pendelbewegungen auftreten.
• Fahrgeschwindigkeiten den Straßen- und Verkehrsverhältnissen
anpassen.
• Bei Pendelbewegungen vorsichtig, jedoch kräftig bremsen, um
die Kombination zu stabilisieren
• Bei Pendelbewegungen niemals beschleunigen.
• Bergabfahrten grundsätzlich nicht schneller als Bergauahrten.
• Beim Überholen und Überholtwerden von Lastzügen oder
Bussen kann ein Luftsog entstehen. Dadurch kann das Gespann
ausbrechen und ins Schlingern geraten.
2.4 Fahrverhalten
Bitte beachten Sie, dass der Anbau eines Fahrradträ-
gers auf der Deichsel den Einschlagwinkel zwischen
Zugfahrzeug und Caravan reduzieren kann.
Bremsen
Eine Anhängerkombination hat ein anderes Bremsverhalten als ein
Einzelfahrzeug. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, insbesondere für
ungeübte Fahrer, auf einem geeigneten Gelände einige vorsichtige
Bremsproben durchzuführen.
Der Bremsweg der Kombination ist länger
als beim
Einzelfahrzeug. Er wird außerdem durch den Beladungszu-
stand des Caravans stark beeinusst.
Zum Bremsen gilt
• Längeren Bremsweg beachten, besonders bei Nässe.
• Bei Bergabfahrten keinen größeren Gang als bergauf wählen.
• Prinzipbedingt kann eine Auaufbremsanlage nicht zwischen
dem Auaufen bei einer "normalen" Bremsung bzw. dem Auf-
laufen während lang andauernder Passfahrten unterschei-
den. Dadurch kann es zu einer sehr starken Erwärmung der
Radbremsen kommen, so dass diesen bei Bedarf ausreichend
Zeit zum Abkühlen gegeben werden muss.
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2. Sicherheit
In der Einlaufphase der Bremsanlage kann es bauart-
bedingt zu einem erhöhten Belagverschleiß kommen.
Wir empfehlen, nach einer Laueistung von ca. 700 –
1200 km die Bremsengrundeinstellung von einem au-
torisierten Fachbetrieb überprüfen und ggf. korrigieren
zu lassen (Erstinspektion).
Entfällt bei Bremsen mit automatischer Nachstellung
(z.B. AL-KO-AAA-Premium Brake - Serie ab Mo-
delljahrgang 2016)
Rückwärtsfahren
Ihr Fendt-
Caravan
hat ein Bremssystem mit Rückfahrautomatik. Sie er-
möglicht das Rückwärtsfahren, ohne dass die Auaufbremse anspricht.
Zusätzlich zum Rollwiderstand muss jedoch zunächst eine Restbremskraft
überwunden werden. Bei der nächsten Vorwärtsbewegung des Caravans
wird dann wieder die übliche Bremsbereitschaft hergestellt.
Zum Rückwärtsfahren gilt
• Der Caravan schwenkt entgegengesetzt der Richtung aus, in
die Sie das Zugfahrzeug lenken.
• Beim Rückwärtsfahren Einweisperson zu Hilfe nehmen.
Rangieren
Ihre Kombination ist weitaus größer als ein Pkw.
Zum Rangieren gilt
• Auch bei richtig eingestellten Außenspiegeln gibt es einen
erheblichen toten Winkel.
• Beim Einparken an unübersichtlichen Stellen Hilfe zum Einwei-
sen in Anspruch nehmen.
Beim manuellen Rangieren des Caravans ausschließlich
die Rangiergrie an Bug und Heck verwenden; nicht an
den Kunststoteilen oder Wänden drücken.
2.5 Nach der FahrtStellplatzauswahl
Zur Stellplatzauswahl gilt
• möglichst waagerechten Stellplatz auswählen.
• Waagerechten Stand am Einstieg prüfen
(Wichtig für die Funktion des Kühlschrankes).
• Schrägneigung in Längsrichtung mit Buglaufrad ausgleichen.
• Schrägneigung in Querrichtung durch Unterlegen geeig-
neter Bretter oder Auahrkeile unter ein Rad ausgleichen.
Höhenunterschiede nicht durch Hubstützen ausgleichen.
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2. Sicherheit
Fahrzeugsicherung
Zur Fahrzeugsicherung gilt
• Handbremse anziehen.
• Kurbelstützen nur soweit ausfahren, dass die Achse mitträgt.
(Die Kurbel bendet sich im Flaschenkasten angeclipst.)
• Bei weichem Boden Unterlagen unter die Hubstützen legen.
• Räder mit Unterlegkeilen sichern. Die Unterlegkeile benden
sich auf der Innenseite des Flaschenkastendeckels.
Verbraucher umschalten
Zum Umschalten der Verbraucher gilt
• Hauptabsperrventil an der Gasasche und Gasabsperrventile
der benötigten Verbraucher önen.
• Kühlschrank von 12V auf Gas oder 230V umschalten, da sonst
die Zugfahrzeugbatterie evtl. durch die Verbraucher entladen
werden kann.
Wasseranlage
Stehendes Wasser im Frischwassertank oder in den Wasserlei-
tungen wird nach kurzer Zeit ungenießbar.
Daher vor jeder Nutzung die Wasserleitungen und den Frisch-
wassertank auf Sauberkeit prüfen, ggf. mit chemischen oder bio-
logischen Desinfektionsmitteln behandeln und mit ausreichend
Frischwasser gut durchspülen.
12
3. Fahrwerk
3.1 Allgemeines
Schmieren und Ölen
Kontrollieren und schmieren Sie regelmäßig die Gleitstellen und La-
gerteile des Fahrwerkes. Bei Caravans, die wenig gefahren werden,
ist mindestens eine jährliche Wartung erforderlich.
Schmierstellen Auaufeinrichtung
j Zugrohr im Bereich des Faltenbalges fetten
kLagerschraube des Umlenk- und des Handbremshebels über
den Schmiernippel fetten
l Gelenk des Gelenkkopfes fetten
mGelenke des Federspeichers im Handbremshebel ölen
empfohlener Schmiersto-Typ
Mehrzweckfett nach DIN 51825 KP2 G-30
Rahmenteile und Achsen sind Bestandteil des Fahrwerkes. Es dürfen
keine technischen Änderungen vorgenommen werden, da sonst die
Betriebserlaubnis erlischt!
I
m Sinne der Verkehrssicherheit muss das Fahrwerk eines Caravans
ebenso gewissenhaft
gewartet werden, wie das Zugfahrzeug selbst.
Lassen Sie die
Wartung von Ihrem Fendt-Vertragshänd
ler
ausführen.
Verwenden Sie bei Materialersatz nur die vom Hersteller vorgese-
henen Originalteile.
Technische Änderungen sind nur mit Herstellerfrei-
gabe möglich.
Caravans sind grundsätzlich nicht geeignet, von LKW,
Klein-LKW oder Bussen gezogen zu werden. Bei dau-
erhafter Nutzung muss mit Schäden gerechnet werden.
Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte der beiliegenden
Bedienungsanleitung des Achslieferanten.
Wartungs- und Einstellarbeiten an der Bremsanlage
dürfen grundsätzlich nur von autorisierten Fachwerk-
stätten durchgeführt werden.
13
3. Fahrwerk
Der Caravan ist mit einer Antischlingerkupplung ausgerüstet nach
ISO11555-1. Diese Sicherheitskupplung stabilisiert den Caravan
während der Fahrt und sorgt damit für ein besseres Fahrverhalten.
Achtung: Mit dieser Sicherheitskupplung können physi-
kalische Gesetze nicht außer Kraft gesetzt werden. Wenn
die Grenzwerte (Geschwindigkeit und Gewichtsverhält-
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