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Bedienungsanleitung CARAVAN
D06/2016
1. Einleitung
Begrüßung
Sehr geehrter Fendt-Kunde!
Wir freuen uns, dass Sie sich für einen Fendt-Caravan entschieden haben, der Ihnen künftig als zuverlässiger
Begleiter für die schönsten Tage des Jahres zur Verfügung stehen wird.
Unsere langjährige Erfahrung im Bau von Freizeitfahrzeugen ermöglicht es uns, innovativ auf die jeweils
neuesten Gegebenheiten und Anforderungen des Marktes zu reagieren.
Fahrsicherheit und Wohnkomfort haben wir dabei stets als unabdingbaren Bestandteil unserer Produktphilo-
sophie angesehen.
Der Name Fendt-Caravan steht seit Jahrzehnten als Synonym für qualitativ hochwertige Verarbeitung.
Ein dicht gestaeltes, europaweites Händler-Service-Netz steht Ihnen ebenfalls zur Verfügung. Nutzen Sie
dabei auch die Erfahrung und Fachkenntnis Ihres Vertragshändlers, mit dem Sie ein eingehendes Gespräch
vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fendt-Caravan führen sollten.
Bitte machen Sie sich mit der Bedienungsanleitung vertraut, um den richtigen Gebrauch Ihres Fahrzeuges
sicherzustellen.
Den besten Beweis für unser besonderes Qualitätsdenken stellt die Fendt-Caravan-Langzeitgarantie für die
Dichtheit der Aufbauverbindungen dar. Durch jährliche Inspektionen bei einem autorisierten Fendt-Caravan-
Vertragshändler können Sie diese Dichtheitsgarantie auf bis zu 6 Jahre* ab Fahrzeugübernahme verlängern.
Die Mitarbeiter unseres Hauses wünschen Ihnen viel Urlaubsfreude sowie allzeit eine gute Fahrt mit Ihrem
neuen Fendt-Caravan.
Fendt-Caravan GmbH
* ab Modelljahrgang 2015
1. Einleitung
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Allgemeines .......................................................................................................................................1
1.2 Kennzeichnung der Bedienungsanleitung ........................................................................................2
2 Sicherheit
2.1 Allgemeines .......................................................................................................................................4
2.2 Vor der Fahrt .....................................................................................................................................6
2.3 Beladung ........................................................................................................................................... 7
2.4 Fahrverhalten ....................................................................................................................................9
2.5 Nach der Fahrt ................................................................................................................................10
3 Fahrwerk und Zulassung
3.1 Allgemeines .....................................................................................................................................12
3.2 Sicherheitskupplung AKS 3004 ......................................................................................................13
3.3 Feststellbremse ............................................................................................................................... 14
3.4 Auaufeinrichtung und Radbremsen...............................................................................................14
3.5 Ausdrehstützen ...............................................................................................................................16
3.6 Zulassung ........................................................................................................................................16
3.7 Hauptuntersuchung ........................................................................................................................17
3.8 Tempo-100-Tauglichkeit ..................................................................................................................17
3.9 Massendenition ............................................................................................................................. 18
4 Räder und Reifen
4.1 Reifen ..............................................................................................................................................20
4.2 Reifenfülldruck ................................................................................................................................20
4.3 Proltiefe und Reifenalter ................................................................................................................ 21
4.4 Felgen .............................................................................................................................................21
4.5 Radwechsel .....................................................................................................................................23
5 Aufbau Außen
5.1 Be- und Entlüftungen ...................................................................................................................... 25
5.2 Eingangstür .....................................................................................................................................26
5.3 Serviceklappe..................................................................................................................................30
5.4 Toilettenklappe ................................................................................................................................31
5.5 Gaskastenklappe ............................................................................................................................31
5.6 Dach und Dachreling .......................................................................................................................32
5.7 Vorzeltleiste ....................................................................................................................................32
5.8 Fahrradträger ..................................................................................................................................33
5.9 Nachträgliche Markisenmontage ....................................................................................................34
6 Aufbau Innen
6.1 Önen und Schließen von Türen und Klappen ...............................................................................35
6.2 Umbau der Sitzgruppe zur Liegeäche ..........................................................................................35
6.3 Etagenbetten ...................................................................................................................................40
6.4 Fenster ............................................................................................................................................42
6.5 Dachhauben .................................................................................................................................... 42
7 Elektroinstallationen
7.1 Sicherheitshinweise ........................................................................................................................43
7.2 Stromversorgung ............................................................................................................................43
7.3 Bedienpanel ....................................................................................................................................47
7.4 Lichtsteuersystem mit Schaltpanel ................................................................................................. 48
7.5 Truma-iNet-System ......................................................................................................................... 65
7.6 Schaltplan Fahrzeugbeleuchtung ...................................................................................................68
7.7 Beleuchtung Eingangstür ................................................................................................................70
7.8 Elektrische Fußbodentemperierung ............................................................................................... 70
7.9 Mikrowelle .......................................................................................................................................71
7.10 Klimaanlage .....................................................................................................................................71
1. Einleitung
7.11 Radio-/CD-Kombination .................................................................................................................72
7.12 Antennenkabelvorbereitung .............................................................................................................72
8 Wasser
8.1 Wasserversorgung ..........................................................................................................................73
8.2 Warmwasserversorgung mit Truma-Therme ................................................................................... 74
8.3 Cassettentoilette .............................................................................................................................76
9 Gas
9.1 Allgemeine Sicherheitsregeln für den Gebrauch von Flüssiggasanlagen .......................................77
9.2 Gasversorgung ................................................................................................................................78
9.3 Warmluftheizung .............................................................................................................................80
9.4 Kühlschrank ....................................................................................................................................86
9.5 Gaskocher .......................................................................................................................................86
9.6 Backofen ......................................................................................................................................... 86
10 Zubehör ................................................................................................................................................... 87
11 Wartung und Pege
11.1 Wartung ...........................................................................................................................................88
11.2 Lüften ..............................................................................................................................................89
11.3 Pege ..............................................................................................................................................90
11.4 Winterbetrieb ...................................................................................................................................96
12 Entsorgung und Umweltschutz
12.1 Umwelt und mobiles Reisen ...........................................................................................................99
13 Technische Daten
13.1 Reifenfülldruckwerte ......................................................................................................................101
13.2 Technische Daten ........................................................................................................................... 102
13.3 Grundausstattung ..........................................................................................................................104
13.4 Beleuchtung ...................................................................................................................................105
Index ......................................................................................................................................................107
1. Einleitung
Unsere Caravans werden ständig weiterentwickelt. Wir bitten um
Verständnis, dass Änderungen in Ausstattung, Form und Technik
vorbehalten sind.
Aus dem Inhalt der Bedienungsanleitung können aus diesen Grün-
den keine Ansprüche an Fendt-Caravan geltend gemacht wer-
den. Beschrieben sind die bis zur Drucklegung bekannten Aus-
stattungen. Diese wurden gleichmäßig auf alle Grundrissvarianten
übertragen. Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass nicht alle indivi-
duellen Varianten beschrieben werden können. Für spezielle Fragen
hinsichtlich der Ausstattung und Technik steht Ihr Vertragshändler
Ihnen gern zur Verfügung.
Ihr Fendt-Caravan ist nach dem Stand der Technik und den aner-
kannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Das Fahrzeug ent-
spricht der Norm EN 1645-1. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ist es
möglich, dass Personen verletzt oder der Caravan beschädigt wird,
wenn die Sicherheitshinweise in dieser Bedienungsanleitung sowie
die Warnhinweise, in Form von Aufklebern in dem Caravan, nicht
beachtet werden.
1.1 Allgemeines
Vor Antritt der ersten Fahrt
Benutzen Sie das vorliegende Handbuch nicht nur als Nachschlage-
werk, sondern machen Sie sich gründlich damit vertraut.
Fendt-Caravan gewährt Ihnen eine 6-Jahresgaran-
tie auf die Dichtigkeit der Aufbauverbindungen des
Caravans gemäß der Garantiebedingungen. Bei
Fahrzeugübergabe erhalten Sie ein Kundendienst-
scheckheft „6 Jahre Garantie auf Dichtigkeit“ durch
Ihren Vertragshändler.
1
Die jährlichen Dichtigkeitschecks sind kostenpichtig.
Achtung: Bei nicht durchgeführter Dichtigkeitsprü-
fung verfällt der Garantieanspruch für die Dichtig-
keitsgarantie auf 6 Jahre.
1. Einleitung
Kennzeichnung von Details mit Hilfe von
Positionsnummern
2
1.2 Kennzeichnung der Bedienungsanleitung
Hinweise
Warnhinweise
Umwelt‑Tipps
Das Handbuch erklärt Ihnen den Caravan auf folgende Weise:
Texte und Abbildungen
Texte, die sich auf Abbildungen beziehen, stehen direkt rechts
neben den Abbildungen.
Details in Abbildungen (hier: Eingangstür) sind mit Positionsnum-
mern j gekennzeichnet.
Die Abbildungen können von der tatsächlich vorhandenen Aus-
stattung abweichen.
Aufzählungen
- Aufzählungen erfolgen stichpunktartig und sind mit einem
vorangestellten Bindestrich gekennzeichnet.
Handlungsanweisungen
Handlungsanweisungen erfolgen ebenfalls stichpunktartig und
beginnen mit einem runden Satzanfangszeichen.
Hinweise machen auf wichtige Details aufmerksam,
die eine einwandfreie Funktion des Caravans und der
Zubehörteile gewährleisten. Bedenken Sie bitte,
dass aufgrund unterschiedlicher Ausstattung Abwei-
chungen von der Beschreibung möglich sind.
Warnhinweise machen auf Gefahren aufmerksam,
bei deren Nichtbeachtung Material beschädigt oder
sogar Menschen verletzt werden können.
Umwelt-Tipps zeigen Ihnen Möglichkeiten, wie Sie die
Belastung der Umwelt verringern können.
1
1. Einleitung
3
4
2. Sicherheit
Mindestabstand von Warndreieck und
Wohnwagen
2.1 Allgemeines
Am und im Fahrzeug sind Warn- und Hinweisaufkleber
angebracht. Diese dienen Ihrer Sicherheit und dürfen
nicht entfernt werden.
Notfallausrüstung
Damit Sie für einen Notfall vorbereitet sind, sollten Sie die drei
folgenden Rettungsmittel stets mit sich führen und sich mit ihnen
vertraut machen.
- Verbandkasten
- Warndreieck
- Warnweste
Vorsichtsmaßnahmen gegen Feuer
Kinder nicht alleine im Fahrzeug lassen.
Brennbare Materialien von allen Heiz- und Kochgeräten
fernhalten.
Veränderungen an der Elektroanlage, der Gasanlage oder den
Einbaugeräten dürfen nur von autorisierten Fachwerkstätten
durchgeführt werden.
An der Haupteingangstür einen Feuerlöscher vorsehen.
Mit den Hinweisen auf dem Feuerlöscher vertraut machen.
In der Nähe des Kochers eine Feuerdecke vorsehen.
Alle Fluchtwege freihalten.
Mit den auf dem Gelände getroenen Sicherheitsmaßnahmen
vertraut machen.
Schlüssel
Mit dem Caravan werden folgende Schlüssel ausgeliefert:
- Zwei Schlüssel, passend für folgende Schlösser:
- Eingangstür
- Serviceklappen
- Toilettenklappe
- Flaschenkastendeckel
- Frischwassertankverschluss
100 m
Verhalten bei Feuer
Fahrzeuginsassen unverzüglich evakuieren.
Hauptabsperrventil an der Gasasche und Gasabsperrventile
der Verbraucher schließen.
Elektrische Versorgung abschalten.
Alarm geben und Feuerwehr rufen.
Feuer nur dann selbst bekämpfen, wenn dies ohne Risiko
möglich ist.
5
2. Sicherheit
Rauchmelder
Der Gerätesockel für den Rauchmelder ist an geeigneter Stelle be-
reits an der Decke vorinstalliert.
Zur Inbetriebnahme setzten Sie die Batterie (Polung beachten) ein
und befestigen Sie das Alarmsystem mit einer Drehbewegung am
Gerätesockel. Das System ist mit einer Sicherheitsausstattung aus-
gerüstet. Wenn keine Batterie eingelegt ist, bzw. diese nicht ord-
nungsgemäß installiert ist, passt der Rauchmelder nicht in die Halte-
klammer. Testen Sie das Gerät regelmäßig (wöchentlich empfohlen),
bzw. bei jeder Neuinbetriebnahme (z.B. nach längerem Nichtge-
brauch des Caravans) wie unter „Test“ beschrieben.
Test
Drücken Sie den Testknopf mindestens 4 Sekunden, bis der Alarm
ertönt. Dabei wird ein Selbsttestprogramm aktiviert. Der Alarm er-
tönt, wenn die Elektronik (Horn und Batterie) funktioniert.
Austausch der Batterie
Das Rauchalarmsystem wird von einer 9V-Batterie mit Strom ver-
sorgt. Das System funktioniert nicht ohne Batterie. Eine neue,
ordnungsgemäße Batterie muss eingesetzt werden, wenn das
Batteriewarnsignal (gut hörbares „Pieps“-Geräusch, ca. 30 bis
40-Sekunden-Takt, ca. 7 Tage) ertönt.
Fluchtplan
Berufen Sie ein Familientreen ein und besprechen Sie die gege-
benen Fluchtmöglichkeiten. Jeder Benutzer des Caravans sollte
wissen, wie er sich im Brandfall zu verhalten hat.
Bitte beachten Sie hierzu unbedingt auch die Betriebs-
anleitung des Geräteherstellers.
Was tun bei Alarmtönen?
Verlassen Sie den Caravan unverzüglich durch die Tür oder durch die
Fenster je nach Brandherd und so wie in der Fluchtplanbesprechung
festgelegt. Jede Sekunde zählt. Verschwenden Sie keine Zeit mit
Ankleiden oder Einpacken von Wertgegenständen, etc.. Wenn Sie
den Caravan verlassen haben, begeben Sie sich in ausreichenden
Sicherheitsabstand zum Caravan. Alarmieren Sie umgehend die Feu-
erwehr bei einem Nachbarn oder über Mobiltelefon. Gehen Sie dabei
keinesfalls in den brennenden Caravan zurück. Eventuelle innerhalb
der Sicherheitszone stehende Nachbarcaravans alarmieren Sie am
besten durch lautes Rufen. Betreten Sie den Caravan nicht mehr, be-
vor die Feuerwehr dazu die Erlaubnis erteilt hat.
Der Rauchmelder verhindert weder Brände, noch
löscht er diese. Er verschat bei ordnungsgemäßen
Betrieb lediglich die eventuell entscheidenden Sekun-
den zur Eigenrettung und zur Alarmierung von Hilfs-
diensten.
6
2. Sicherheit
2.2 Vor der Fahrt
Außen
Gehen Sie um die Kombination herum, und bereiten Sie diese wie
folgt auf die Fahrt vor.
Fahrzeug vorbereiten
Der Caravan muss richtig angekuppelt sein (siehe Hinweis
Sicherheitskupplung AKS 3004).
Handbremse des Caravans lösen und Abreißseil bei fest ver-
bauter Anhängerkupplung um den Kugelhals legen. Bei ab-
nehmbarer Anhängerkupplung ist das Abreißseil an der dafür
vorgesehenen Öse des Anhängebocks einzuhaken.
Bei der ersten Fahrt die Radschrauben nach 50 km nachziehen.
Den 13-poligen Stecker in die Steckdose des Zugfahrzeuges
stecken.
Fahrzeugbeleuchtung prüfen.
Kurbelstützen hochdrehen.
Buglaufrad hochdrehen und in korrekter Position (siehe Bild)
arretieren und sichern. Die Funktion von Bremsgestänge und
Abreißseil darf dabei nicht beeinträchtigt werden.
Gasaschen zudrehen und sichern.
(Heizen während der Fahrt verboten)
Ausnahme: Verwendung eines zugelassenen Gasströmungs-
wächters (z. B. Truma-SecuMotion)
Abwassertank leeren.
Gasaschenkasten schließen.
Außenspiegel am Zugfahrzeug einstellen.
Reifenfülldruck des Caravans prüfen
(siehe Reifenfülldrucktabelle).
Alle Fenster schließen.
Serviceklappen schließen.
Dachhauben schließen und fest verriegeln.
Vorzeltleuchte ausschalten.
Eingangstür schließen und sichern.
Ggf. 230 V Netzanschlusskabel an der Außensteckdose
abziehen.
Ggf. Fernsehantenne soweit wie möglich einziehen bzw. SAT-
Schüssel umklappen.
Ggf. Fahrräder sichern, gegen Verrutschen verzurren und
sicherstellen, dass vorhandene Beleuchtungseinrichtungen
nicht verdeckt werden.
Im Winter muss das Dach vor Fahrtbeginn schnee- und eisfrei
sein.
Sie sind als Fahrzeugführer für den Zustand Ihrer Caravankombination
verantwortlich. Deswegen müssen Sie folgende Punkte beachten.
Bringen Sie gut sichtbar im Zugfahrzeug einen Zettel
mit allen wichtigen Abmessungen und Gewichten der
Fahrzeugkombination an.
7
2. Sicherheit
Innen
Auch im Inneren des Caravans müssen Sie einige Vorbereitungen
treen.
Innenraum vorbereiten
Lose Gegenstände ordnen und in den Fächern verstauen.
Schwere und / oder voluminöse Gegenstände (z.B. TV / Radio)
vor der Reise sicher lagern und gegen Verrutschen sichern.
Ggf. Kühlschrank auf 12V-Betrieb umschalten
.
Innenbeleuchtung ausschalten.
Sämtliche Flüssigkeiten, auch im Kühlschrank
, gegen Auslaufen
sichern.
Schnellschlussventile der einzelnen Gasverbraucher schließen.
Türen (auch Kühlschranktür), Schubladen und Klappen fest
verschließen.
Schiebetür verriegeln.
Tisch absenken und sichern.
Der Aufenthalt im Caravan ist während der Fahrt
gesetzlich verboten!
Für die Beladung gilt
Zuladung gleichmäßig zwischen linker und rechter Caravan-
seite verteilen. Schwere oder sperrige Gegenstände gehören in
die unteren Staukästen und in Achsnähe verstaut.
Bei Caravans mit Tandemachse das Gewichtszentrum auf
beide Achsen verteilen.
Caravan nie hecklastig beladen (Pendelgefahr).
Schwere Gegenstände gegen Verrutschen gesichert verstauen.
Leichte Gegenstände (Kleidung) in den Hängeschränken ver-
stauen.
Die empfohlene Anordnung der Zuladung lässt sich nicht
immer konsequent einhalten, weil die Staumöglichkeiten im
gesamten Caravaninneren verteilt sind. Schwere Gegen-
stände ggf. im Zugfahrzeug verstauen.
Im Innenraum Gepäck in Schränken und Staufächern verstauen.
Türen und Klappen sichern.
Nach Beladung das Gesamtgewicht und die Achslast(en) über-
prüfen.
Fahrzeug nicht überladen! Unbedingt die technisch
zulässige Gesamtmasse, die zulässige(n) Achslast(en)
sowie tatsächliche Höhe, Breite und Länge des Cara-
vans beachten.
Die in den Fahrzeugpapieren eingetragene zulässige
Gesamtmasse sowie die zulässige Stützlast dürfen nicht
überschritten werden.
Die max. zulässigen Radlasten links/rechts betragen
je den halben Wert (bei Einachsern), bzw. je den viertel
Wert (bei Fahrzeugen mit
Tandemachse)
der techn. max.
zul. Gesamtmasse.
2.3 Beladung
Je niedriger der Schwerpunkt eines Fahrzeuges
ist, desto besser ist das Kurven- und Fahrverhalten.
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2. Sicherheit
Ladebereiche im Caravan
- Leichte Gegenstände j wie Handtücher und leichte Wäsche.
- Mittelschwere Gegenstände k wie Kleidung, Wäsche und
Lebensmittel.
- Schwere Gegenstände l wie z.B. Vorzelt, Bootsmotor oder
Getränkekisten.
Bei Ausrüstung des Caravans mit einem Deichsel-Fahrradträger muss
die durch das Gewicht der Fahrräder erzeugte Stützlastzunahme durch
die übrige Beladung ausgeglichen werden.
3 2 1
Stützlast
Nur eine richtig eingestellte Stützlast der Kombination aus Zugfahr-
zeug und Caravan bietet eine optimale Fahrstabilität und erhöht
entscheidend die Straßensicherheit. Die Stützlast gibt an, mit welcher
Kraft die Deichsel des Caravans auf die Kupplung des PKW drückt.
Für die Stützlast gilt
Stellen Sie die Stützlast richtig ein! Nutzen Sie dazu z.B. eine
handelsübliche Personenwaage, die mittels einer Holzleiste (ca.
400 mm lang) senkrecht unter dem Kupplungsmaul positioniert
wird. Ein grobes Abschätzen der Stützlast ist ggf. über die in das
Buglaufrad integrierte Stützlastwaage* m möglich. Die Deichsel
des Anhängers muss dabei waagerecht stehen.
Überprüfen Sie die Stützlast vor jedem Fahrtantritt!
Die vorgegebenen Stützlasten (siehe Bedienungsanleitung oder
Typenschild) sowie die zulässigen Gesamtmassen von Zugfahr-
zeug
und Anhänger dürfen nicht überschritten werden!
So wird die Stützlast richtig eingestellt:
1. Ermitteln Sie die maximale Stützlast Ihres Zugfahrzeuges
(Fahrzeugpapiere, Typenschild, Stützlastschild).
2. Die maximal zulässige Stützlast Ihres Fendt-Caravans be-
trägt 100 kg.
3. Stellen Sie die Stützlast am Anhänger durch geschicktes
Beladen auf den kleineren der beiden Werte ein. Jedoch
nutzen Sie diesen Wert möglichst maximal aus.
4. Der kleinere Wert der angegebenen Stützlasten, der des
Zugfahrzeuges oder des Anhängers darf nicht überschrit-
ten werden.
* modell-/baureihenabhängig
4
9
2. Sicherheit
Kurvenfahrten
Ihre Kombination ist weitaus länger und breiter als ein Pkw.
Zum Kurvenfahren gilt
Kurven nicht zu scharf und zu schnell angehen!
Beim Abbiegen stets den Kurvenradius etwas weiter ausfahren.
Beachten Sie, dass der
Caravan
über das Heck ausschert.
Fahren
Absolvieren Sie vor der ersten großen Fahrt eine Probefahrt oder
ein Sicherheitstraining, um sich mit der Kombination im Fahrbetrieb
vertraut zu machen.
Zum Fahren gilt
Um ein einwandfreies Fahr- und Bremsverhalten der Kombi-
nation zu gewährleisten, ist es unbedingt erforderlich, dass die
Kupplungshöhen von Zugfahrzeug und Anhänger überein-
stimmen.
Länge und Breite der Kombination nicht unterschätzen.
Vorsicht bei Hofeinfahrten und Tordurchfahrten.
Bei Seitenwind, Glatteis oder Nässe können in der Kombination
Pendelbewegungen auftreten.
Fahrgeschwindigkeiten den Straßen- und Verkehrsverhältnissen
anpassen.
Bei Pendelbewegungen vorsichtig, jedoch kräftig bremsen, um
die Kombination zu stabilisieren
Bei Pendelbewegungen niemals beschleunigen.
Bergabfahrten grundsätzlich nicht schneller als Bergauahrten.
Beim Überholen und Überholtwerden von Lastzügen oder
Bussen kann ein Luftsog entstehen. Dadurch kann das Gespann
ausbrechen und ins Schlingern geraten.
2.4 Fahrverhalten
Bitte beachten Sie, dass der Anbau eines Fahrradträ-
gers auf der Deichsel den Einschlagwinkel zwischen
Zugfahrzeug und Caravan reduzieren kann.
Bremsen
Eine Anhängerkombination hat ein anderes Bremsverhalten als ein
Einzelfahrzeug. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, insbesondere für
ungeübte Fahrer, auf einem geeigneten Gelände einige vorsichtige
Bremsproben durchzuführen.
Der Bremsweg der Kombination ist länger
als beim
Einzelfahrzeug. Er wird außerdem durch den Beladungszu-
stand des Caravans stark beeinusst.
Zum Bremsen gilt
Längeren Bremsweg beachten, besonders bei Nässe.
Bei Bergabfahrten keinen größeren Gang als bergauf wählen.
Prinzipbedingt kann eine Auaufbremsanlage nicht zwischen
dem Auaufen bei einer "normalen" Bremsung bzw. dem Auf-
laufen während lang andauernder Passfahrten unterschei-
den. Dadurch kann es zu einer sehr starken Erwärmung der
Radbremsen kommen, so dass diesen bei Bedarf ausreichend
Zeit zum Abkühlen gegeben werden muss.
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2. Sicherheit
In der Einlaufphase der Bremsanlage kann es bauart-
bedingt zu einem erhöhten Belagverschleiß kommen.
Wir empfehlen, nach einer Laueistung von ca. 700
1200 km die Bremsengrundeinstellung von einem au-
torisierten Fachbetrieb überprüfen und ggf. korrigieren
zu lassen (Erstinspektion).
Entfällt bei Bremsen mit automatischer Nachstellung
(z.B. AL-KO-AAA-Premium Brake - Serie ab Mo-
delljahrgang 2016)
Rückwärtsfahren
Ihr Fendt-
Caravan
hat ein Bremssystem mit Rückfahrautomatik. Sie er-
möglicht das Rückwärtsfahren, ohne dass die Auaufbremse anspricht.
Zusätzlich zum Rollwiderstand muss jedoch zunächst eine Restbremskraft
überwunden werden. Bei der nächsten Vorwärtsbewegung des Caravans
wird dann wieder die übliche Bremsbereitschaft hergestellt.
Zum Rückwärtsfahren gilt
Der Caravan schwenkt entgegengesetzt der Richtung aus, in
die Sie das Zugfahrzeug lenken.
Beim Rückwärtsfahren Einweisperson zu Hilfe nehmen.
Rangieren
Ihre Kombination ist weitaus größer als ein Pkw.
Zum Rangieren gilt
Auch bei richtig eingestellten Außenspiegeln gibt es einen
erheblichen toten Winkel.
Beim Einparken an unübersichtlichen Stellen Hilfe zum Einwei-
sen in Anspruch nehmen.
Beim manuellen Rangieren des Caravans ausschließlich
die Rangiergrie an Bug und Heck verwenden; nicht an
den Kunststoteilen oder Wänden drücken.
2.5 Nach der Fahrt Stellplatzauswahl
Zur Stellplatzauswahl gilt
möglichst waagerechten Stellplatz auswählen.
Waagerechten Stand am Einstieg prüfen
(Wichtig für die Funktion des Kühlschrankes).
Schrägneigung in Längsrichtung mit Buglaufrad ausgleichen.
Schrägneigung in Querrichtung durch Unterlegen geeig-
neter Bretter oder Auahrkeile unter ein Rad ausgleichen.
Höhenunterschiede nicht durch Hubstützen ausgleichen.
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2. Sicherheit
Fahrzeugsicherung
Zur Fahrzeugsicherung gilt
Handbremse anziehen.
Kurbelstützen nur soweit ausfahren, dass die Achse mitträgt.
(Die Kurbel bendet sich im Flaschenkasten angeclipst.)
Bei weichem Boden Unterlagen unter die Hubstützen legen.
Räder mit Unterlegkeilen sichern. Die Unterlegkeile benden
sich auf der Innenseite des Flaschenkastendeckels.
Verbraucher umschalten
Zum Umschalten der Verbraucher gilt
Hauptabsperrventil an der Gasasche und Gasabsperrventile
der benötigten Verbraucher önen.
Kühlschrank von 12V auf Gas oder 230V umschalten, da sonst
die Zugfahrzeugbatterie evtl. durch die Verbraucher entladen
werden kann.
Wasseranlage
Stehendes Wasser im Frischwassertank oder in den Wasserlei-
tungen wird nach kurzer Zeit ungenießbar.
Daher vor jeder Nutzung die Wasserleitungen und den Frisch-
wassertank auf Sauberkeit prüfen, ggf. mit chemischen oder bio-
logischen Desinfektionsmitteln behandeln und mit ausreichend
Frischwasser gut durchspülen.
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3. Fahrwerk
3.1 Allgemeines
Schmieren und Ölen
Kontrollieren und schmieren Sie regelmäßig die Gleitstellen und La-
gerteile des Fahrwerkes. Bei Caravans, die wenig gefahren werden,
ist mindestens eine jährliche Wartung erforderlich.
Schmierstellen Auaufeinrichtung
j Zugrohr im Bereich des Faltenbalges fetten
k Lagerschraube des Umlenk- und des Handbremshebels über
den Schmiernippel fetten
l Gelenk des Gelenkkopfes fetten
m Gelenke des Federspeichers im Handbremshebel ölen
empfohlener Schmiersto-Typ
Mehrzweckfett nach DIN 51825 KP2 G-30
Rahmenteile und Achsen sind Bestandteil des Fahrwerkes. Es dürfen
keine technischen Änderungen vorgenommen werden, da sonst die
Betriebserlaubnis erlischt!
I
m Sinne der Verkehrssicherheit muss das Fahrwerk eines Caravans
ebenso gewissenhaft
gewartet werden, wie das Zugfahrzeug selbst.
Lassen Sie die
Wartung von Ihrem Fendt-Vertragshänd
ler
ausführen.
Verwenden Sie bei Materialersatz nur die vom Hersteller vorgese-
henen Originalteile.
Technische Änderungen sind nur mit Herstellerfrei-
gabe möglich.
Caravans sind grundsätzlich nicht geeignet, von LKW,
Klein-LKW oder Bussen gezogen zu werden. Bei dau-
erhafter Nutzung muss mit Schäden gerechnet werden.
Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte der beiliegenden
Bedienungsanleitung des Achslieferanten.
Wartungs- und Einstellarbeiten an der Bremsanlage
dürfen grundsätzlich nur von autorisierten Fachwerk-
stätten durchgeführt werden.
13
3. Fahrwerk
Der Caravan ist mit einer Antischlingerkupplung ausgerüstet nach
ISO11555-1. Diese Sicherheitskupplung stabilisiert den Caravan
während der Fahrt und sorgt damit für ein besseres Fahrverhalten.
Achtung: Mit dieser Sicherheitskupplung können physi-
kalische Gesetze nicht außer Kraft gesetzt werden. Wenn
die Grenzwerte (Geschwindigkeit und Gewichtsverhält-
nisse) überschritten werden, bleiben die Folgen
fehlender
Traktion und Seitenführungs
kraft in der Verantwortung
des Fahrers. Vermeiden Sie deshalb aufgrund des
zusätzlichen Sicherheitsangebotes überhöhte Risiken
einzugehen.
Bitte beachten Sie den Stützlastwert Ihres Zugfahr-
zeuges.
Den aktuellen Stützlastwert des Caravans können Sie an
der Stützlastwaage des Buglaufrades ablesen.
Bitte beachten Sie die zusätzliche Bedienungsanlei-
tung und Sicherheitshinweise des Herstellers.
Geräusche beim Fahren
Die Reibbeläge der AKS 3004 verursachen in der Regel keine Ge-
räusche!
Auftretende Knack- Knarr- und Quietschgeräusche können folgende
Ursachen haben:
- Fremdkörper bzw. Schmutz zwischen Reibbelag und Anhänge-
kugel.
- Trockenlauf der Zugstange/Zugrohr in den Buchsen der Auf-
laufeinrichtung.
- Die Anhängekugel am Zugfahrzeug ist abnehmbar und weist im
Verriegelungsmechanismus zuviel Spiel auf.
- Anhängekugel mit nicht entfernter Oberächenbeschichtung
(Fett, verzinkt, Dakromet, Lack, KTL oder jede andere Be-
schichtung).
3.2 Sicherheitskupplung AKS 3004
14
3. Fahrwerk
Abhilfe
Reinigen der Anhängekugel und der Reibbeläge durch leichtes
Anschleifen der Beläge mit Schleifpapier (Körnung 100-120).
Fetten der Buchsen durch die Schmiernippel. Zusätzlich den
Faltenbalg von der Auaufeinrichtung nach vorne abziehen und
freiliegende Zugstange im ganzen Umfang fetten.
Fettart: Mehrzweckfett nach DIN 51 825.
Fachwerkstätte aufsuchen. Aufnahmeächen auf Beschädi-
gungen und Verriegelungsmechanismus auf Funktion überprü-
fen lassen. Gegebenenfalls Anhängekugel austauschen
oder wenn zulässig, Verriegelungsmechanismus nachfetten
(siehe auch Bedienungsanleitung für abnehmbare Anhängekugel).
Die Bauteile der Bremsanlage insbesondere Auaufeinrichtung,
Radbremsen und Zugholme sind nach den entsprechenden EG-
Richtlinien geprüft und dürfen nur in der zugelassenen Kombination
verwendet werden.
Wenn Sie Bauteile der Bremsanlage verändern, erlischt die Betriebs-
erlaubnis. Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe möglich.
Kombination parken oder abstellen
Beim Parken oder Abstellen der Kombination muss die Feststell-
bremse des Caravans angezogen werden.
Feststellen
Feststellbremshebel am Gri j nach oben bis zum Anschlag
anziehen. Durch die Gasdruckfeder wird der Feststellbrems-
hebel in die Endstellung gedrückt.
Lösen
Feststellbremshebel in die Ausgangsposition zurückdrücken.
3.3 Feststellbremse
3.4 Auaufeinrichtung und Radbremsen
Auaufeinrichtung
Wir empfehlen vor jedem Fahrtantritt eine Funktions-
überprüfung.
a) Handbremse
Handbremshebel anziehen und auf Gängigkeit prüfen.
Zustand der Gasfeder prüfen.
Zustand des Federspeichers prüfen.
b) Stützrad und Feststellknebel
Rad auf Beschädigungen prüfen.
Feststellknebel lösen und Gewinde prüfen.
Stützrad nach oben und unten schieben.
Feststellknebel festziehen.
Stützrad mit der Kurbel aus- und einkurbeln.
1
15
3. Fahrwerk
c) Zugrohrlager
Zugrohr bis Anschlag ausziehen.
Zugrohr nach oben und unten drücken.
- maximales Spiel: +/- 0,3 mm (nur bei Euro-AE)
d) Befestigungsschrauben von Auaufeinrichtung und Kupp-
lung
Alle Befestigungsschrauben der Auaufeinrichtung und der
Kupplung auf festen Sitz prüfen.
e) Abreißseil
Ring des Abreißseiles am Handbremshebel prüfen.
Zustand der Seilführung prüfen.
Zustand des Karabinerhakens prüfen.
Zustand des Seiles prüfen.
Bremsen
Die Beläge der Radbremsen sind Verschleißteile, daher muss der
Zustand mindestens alle 10.000 km oder aber spätestens jährlich
kontrolliert werden.
Bei einem merklich erhöhten Auaufweg der Zugstange ist eine
frühere Nachstellung notwendig. Häuge Ursache hierfür ist eine
starke Beanspruchung durch 100%-Auslastung der technisch zu-
lässigen Gesamtmasse und/oder häuge Bergfahrten.
• Bei Bergab-Passfahrten auf ausreichende Kühlung
der Bremsen achten.
• Am Zugfahrzeug kleinen Gang einlegen und mit
gemäßigtem Tempo bergab fahren.
• Caravankombination so oft wie möglich strecken,
um das kontinuierliche Auaufen des Hängers zu
vermeiden.
• Parkplätze und Ausweichstellen zum Abkühlen der
Bremsen grundsätzlich nutzen.
Bitte beachten Sie hierzu unbedingt auch die separat bei-
liegende Betriebsanleitung des Achs-/Bremsenherstellers.
Vorgesehene Wartungsintervalle
Lassen Sie die Arbeiten an der Bremsanlage Ihres Cara-
vans nur von einem autorisierten Fachbetrieb ausführen.
In den Fahrzeugbegleitunterlagen nden Sie unter an-
derem auch ein Verzeichnis der Service-Stationen des
Achs-/Bremsenherstellers.
Die Nichteinhaltung der Wartungsintervalle kann zu
einem erhöhten Bremsenverschleiß oder zur Funktions-
störung bis hin zum Totalausfall der Radbremsen führen.
16
3. Fahrwerk
Wartung nach jeweils 10.000 km oder einmal jährlich
Bremsanlage prüfen und ggf. nachstellen.
Bremsbelagverschleiß durch Kontrollönung im Bremsschild
prüfen.
Wartung nach 30.000 km oder alle 24 Monate
Große Bremseninspektion nach Wartungsplan des Herstellers
Ausdrehstützen dürfen nur zum Abstützen und nicht
zum Ausrichten
bzw. zum Anheben verwendet werden.
Grundwartung bzw. Erstinspektion der Bremsen nach 700 -
1.200 km oder spätestens nach 6 Monaten, je nachdem was zu-
erst eintrit!
Einstellung der Bremsanlage prüfen.
Falls erforderlich, Bremsanlage nachstellen.
Axialspiel der Radnabenlagerung bei Standardachsen prüfen.
Entfällt bei Bremsen mit automatischer Nachstellung
(z. Bsp. AL-KO-AAA-Premium Brake - Serie ab Mo-
delljahrgang 2016)
3.5 Ausdrehstützen
Die Ausdrehstützen benden sich im hinteren und vorderen Bereich
unter dem Caravan.
Ausdrehstützen ausdrehen
Fahrzeug möglichst waagerecht abstellen.
Bei weichem Untergrund Unterlagen unter die Ausdrehstützen
legen, um den Caravan gegen Einsinken zu sichern.
Ausdrehstützen ausdrehen.
Ausdrehstützen eindrehen
Ausdrehstützen mit Kurbel bis in die waagerechte Position
eindrehen.
Die Kurbel für die Ausdrehstütze bendet sich vorne im Flaschen-
kasten, fest eingeclipst.
3.6 Zulassung Jedes Fahrzeug, das auf öentlichen Straßen fährt, ist zulassungs-
pichtig. So auch Ihr neuer Caravan. Die Zulassung beantragen Sie
bei der örtlichen Kfz-Zulassungsstelle.
Bei der Zulassungsstelle müssen folgende Unterlagen vorgelegt
werden:
- ZulassungsbescheinigungTeil II
- Deckungskarte Ihrer Versicherung
- Personalausweis oder Meldebescheinigung
- Ggf. Zulassungsvollmacht
Bitte vergessen Sie nicht, ggf. die Tempo-100-Plaketten zu bean-
tragen.
17
3. Fahrwerk
Gemäß §29 StVZO muss Ihr Caravan alle zwei Jahre zur Haupt-
untersuchung. Die Hauptuntersuchung kann vom TÜV, der DEKRA
oder einer sonstigen, anerkannten Sachverständigenorganisation
durchgeführt werden.
Bei jeder Hauptuntersuchung müssen Sie folgendes vorlegen:
- Zulassungsbescheinigung Teil I
- Gültige Gasprüfbescheinigung über die Gasinstallation. Die Erst-
bescheinigung liegt dem Caravan in der Servicetasche bei.
Fahrzeug-Identizierungsnummer (FIN)
Die 17-stellige Fahrzeug-Identizierungsnummer nden Sie:
1.) eingestanzt auf dem Fahrgestell-Längsträger in Fahrtrichtung
rechts vorderhalb der Bereifung
2.) auf dem Fabriktypenschild im Gaskasten
Bitte halten Sie die FIN für jede Anfrage oder beim Besuch Ihres
Fendt-Caravan-Händlers bereit.
Bild kann von der tatsächlich vorhandenen Ausführung
abweichen.
3.7 Hauptuntersuchung
Fabriktypenschild
3.8 Tempo-100-Tauglichkeit
1. Ihr Fendt Caravan ist technisch für eine Höchstgeschwindigkeit
von 100 km/h ausgelegt. Diese Geschwindigkeit darf in keinem
Fall überschritten werden!
2. Beachten Sie die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten für
Kombinationen in Ihrem jeweiligen Reiseland!
3. In Deutschland wurde zum 22. Oktober 2005 die Straßen-
verkehrs-Ordnung [StVO] geändert. Ihr Caravan ist bereits ab
Werk auf Tempo 100 vorbereitet, was entsprechend in den
Zulassungsdokumenten des Caravans eingetragen ist. Die
Tempo-100-Plakette wird durch die Straßenverkehrsbehörde
auf Antrag bei der Erstzulassung vergeben und hinten am
Caravan angebracht.
4. Beachten Sie unbedingt folgende Punkte, denn Sie sind für
deren Einhaltung verantwortlich. Bei Nichteinhaltung beträgt
die Höchstgeschwindigkeit höchstens 80 km/h!
a) Das Zugfahrzeug muss mit ABS/ABV ausgerüstet sein und
darf 3,5 t Gesamtmasse nicht überschreiten.
18
3. Fahrwerk
b) Der Caravan muss mit hydraulischen Schwingungsdämpfern
(Stoßdämpfern) ausgerüstet sein, was bei Ihrem neuen
Fendt Caravan selbstverständlich der Fall ist.
c) Die Reifen des Caravans müssen jünger als sechs Jahre und
mindestens mit der Geschwindigkeitskategorie
L (= 120 km/h) gekennzeichnet sein.
d) Der Caravan muss mit einer Stabilisierungseinrichtung
gemäß ISO 11555-1 ausgestattet sein
Die zulässige Gesamtmasse des Caravans darf die Masse des
Zugfahrzeugs im fahrbereiten Zustand nicht überschreiten.
5. Freie Austauschbarkeit von Zugfahrzeug und Caravan
Verschiedene Caravans können mit verschiedenen
Zugfahrzeugen kombiniert werden.
Sie sind dafür verantwortlich, dass für Tempo 100 km/h die
vorgenannten Vorschriften eingehalten werden.
Bei Nichteinhaltung beträgt die Höchstgeschwindigkeit in
Deutschland höchstens 80 km/h!
6. Richtige Stützlast - mehr Sicherheit
Siehe Stützlastempfehlung auf Seite 8
3.9 Massendenition Denition der Massen (Gewichte) für Caravans
Für die Berechnung der Massen (Gewichte) und der sich daraus
ergebenden Zuladung von Caravans gilt auf europäischer Ebene die
Verordnung (EU) Nr. 1230/2012. Nachfolgend sind die verwendeten
Begrie und Berechnungsgrundlagen erläutert.
1. Technisch zulässige Gesamtmasse (t.z.G.)
Die Angabe der technisch zulässigen Gesamtmasse erfolgt nach
Vorgabe von Fendt-Caravan. Diese Masse berücksichtigt die spe-
zischen Betriebsbedingungen, die auf der Bauart und der bauart-
bedingten Leistungsfähigkeit des Caravans beruhen, einschließlich
Faktoren wie Werkstofestigkeit, Tragfähigkeit der Achse und Reifen
usw. Diese Masse darf aus sicherheitstechnischen Gründen in keinem
Fall überschritten werden.
2. Masse im fahrbereiten Zustand
Die Masse im fahrbereiten Zustand entspricht der Masse des leeren
Fahrzeuges einschließlich aller werkseitig eingebauten Standardaus-
stattungen zuzüglich der Grundausstattung wie Gas und Frischwas-
ser (Fahrbefüllung).
3. Grundausstattung
Die Grundausstattung umfasst alle Ausrüstungsgegenstände und
Flüssigkeiten, die für die siche
re und ordnungsgemäße Nutzung des
Fahrzeuges notwendig sind. Dazu gehören die Massen von
Gas und
Frischwasser (Fahrbefüllung).
(Zusammensetzung siehe 13.3).
19
3. Fahrwerk
4. Zusatzausstattung
Masse der Ausrüstung, die werkseitig zusätzlich zur serienmäßigen
Ausstattung am oder im Caravan montiert wird. Das Sonderzubehör
wird in der tatsächlichen Fahrzeugmasse ausgewiesen, wenn
- es nicht zum serienmäßigen Ausstattungsumfang gehört,
- unter der Verantwortung von Fendt-Caravan montiert oder beigelegt
wurde.
5. Tatsächliche Masse
Summe aus Masse im fahrbereiten Zustand und dem werkseitig mon-
tierten oder beigelegten Sonderzubehör bzw. der Zusatzausrüstung.
6. Mindest-Nutzlast
Die Nutzlast muss mindestens dem Wert der Formel 10 x (n + L)
entsprechen, wobei gilt:
n = Höchstzahl der Schlafplätze
L = Gesamtlänge des Aufbaus
Ein Überladen kann zum Ausfall oder sogar zum Platzen
der Reifen führen!
Hierdurch besteht die Gefahr, dass das Fahrzeug außer
Kontrolle gerät.
Sie gefährden dadurch sich selbst und auch andere
Verkehrsteilnehmer.
Die verbleibende Zuladung muss immer größer oder
gleich der Mindest-Nutzlast sein; dies gilt es bei der
Fahrzeugkonguration zu beachten.
Verzichtet man auf die unter Kapitel 13.3 (Grundaus-
stattung) in der Tabelle dargestellten Ausrüstungsge-
genstände und Flüssigkeiten ganz oder teilweise, erhöht
sich die Nutzlast/Zuladung um diesen Wert.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie das Fahrzeug über-
laden haben, sollten Sie es auf einer öentlichen
Waage wiegen.
4. Reifen und Räder
Unterschiedliche Reifenluftdrücke
20
4.1 Reifen Verwenden Sie nur Reifen, die in den zulassungstechnischen Un-
terlagen festgelegt sind. Andere Reifengrößen sind nur mit Freigabe
des Herstellers zu verwenden. (ABE)
• ReifenregelmäßigaufgleichmäßigeProlabnutzung,Proltiefe
undäußereBeschädigungenprüfen.
• ImmernurReifengleicherBauartundgleicherAusführung
(Sommer-oderWinterreifen)verwenden.
• NeueReifenaufeinerStreckevonca.100kmvorsichtigeinfah-
ren,damitsiedasvollständigeHaftungsvermögenentwickeln
können.
2 31
4.2 Reifenfülldruck IndenZulassungsbescheinigungenTeilIundIIistjeweilsnurnoch
eineReifengrößeeingetragen.Diesemussnichtzwangsläugmit
deramFahrzeugmontiertenReifengrößeübereinstimmen.BeiUn-
klarheitenkontaktierenSiebitteIhrenVertragspartner.
Zur Prüfung des Reifenfülldruckes gilt
• AllevierWochenundvorlangenFahrten,spätestensalledrei
MonateundvorjederInbetriebnahmeReifenfülldruckkontrollie-
renundkorrigieren.
• FallseineFahrtmitzugeringemFülldrucknichtzuvermeiden
ist(vomCampingplatzzurnächstenTankstelle),solltedie
Höchstgeschwindigkeitmaximal20km/hbetragen.
• FülldruckderHinterräderdesZugfahrzeugesgeringfügigerhöhen.
BeachtenSiehierzuauchdieReifenfülldruckempfehlungendes
Zugfarzeugherstellers.
• DiePrüfungmussbeikaltenReifenerfolgen.
• BeiPrüfungoderBerichtigungwarmerReifenmussderDruck
umbiszu0,3barhöherseinalsbeikaltenReifen.
Für den Reifendruck gilt
- RichtigerReifenfülldruckj
- ZuniedrigerReifenfülldruckk
- ZuhoherReifenfülldruckl
BeiCaravansmitTandemachsekannesbauartbe-
dingtzuerhöhtemReifenverschleißkommen.
EinzuniedrigerDruckführtzurÜberhitzungdesReifens.
SchwereSchädenimReifenkönnendieFolgesein.
DenrichtigenReifenfülldruckentnehmenSiederTabelle
Räder/Reifenfülldruck im Kapitel „Technische Daten“
oderdenAufklebernimGaskastensowieaufdenRad-
blenden.
4. Reifen und Räder
21
Empfehlung der Reifenhersteller
• Nach6JahrenReifenwechseln,unabhängigvonderProltiefe.
• StarkeStößegegenBordsteinkanten,Schlaglöcheroderande-
re Hindernisse vermeiden.
Reifenalter
Reifen sollten nicht älter als 6 Jahre sein. Zum einen verliert Ihr
CaravannachAblaufdieserZeitseineTempo-100-Voraussetzung,
zum anderen wird das Material durch lange Standzeiten und Alterung
brüchig.DievierstelligeDOT-NummeraufderReifenanke(ggf.auf
derInnenseitenachschauen)gibtdasHerstellungsdatuman.Dieer-
stenbeidenZiernbezeichnendieWoche,dieletztenbeidenZiern
dasHerstellungsjahr.
4.3 Proltiefe und Reifenalter
Beispiel:
DOT 0216 bedeutet Woche 2 im Herstellungsjahr 2016.
ErneuernSieIhreReifenspätestens,sobalddieProltiefenurnoch
1,6mmbeträgt.
Reifen altern auch dann, wenn Sie wenig bzw. nicht
benutzt werden.
4.4 Felgen VerwendenSienurFelgen,dieüberdieFahrzeuggenehmigungab-
gedecktsind.FallsSieandereFelgenbenutzenmöchten,müssen
SiefolgendePunktebeachten.
Zur Benutzung anderer Felgen gilt
- Größe
- Ausführung
- Einpresstiefeund
- TragkraftmussfürdietechnischzulässigeGesamtmasse
ausreichend sein.
- KonusderBefestigungsschraubemussderFelgenausführung
entsprechen.(Kugel-bzw.Kegelbund)
Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe möglich.
Für Radschrauben gilt
- Radschraubensinderstmalsnach50kmunddanachim
RahmenderüblichenWartungenzukontrollieren.
4. Reifen und Räder
22
Anzugsdrehmomente
- FürStahlfelgen: 105Nm
- FürAlufelgen: 120Nm
Achtung:
BeiAustauschvonFelgen(Stahl->Alu/Alu->Stahl)
unbedingt auf die richtigen Radschrauben achten!
Zugelassene Größen für Stahlfelgen zur Nachrüstung von
Ersatzrädern:
(Angaben nur gültig für die serienmäßigen Rad-/Reifenkombi-
nationen, bzw. Original-Fendt-Zubehör)
Einachsfahrzeugebiszueinermax.zul.Gesamtmassevon1.750kg:
-Stahlfelge5,5Jx15oder6Jx15
-Einpresstiefe30,Lochkreis5x112
-RadbolzenKugelbund
M12x1,5x25-8.8-SW19
Tandemfahrzeuge mit 14"-Bereifung (bis Modelljahrgang 2016)
-Stahlfelge5,5Jx14oder6Jx14
-Einpresstiefe30,Lochkreis4x100
-RadbolzenKegelbund
M12x1,5x25-8.8-SW19
Tandemfahrzeuge mit 14"-Bereifung (ab Modelljahrgang 2017)
-Stahlfelge5,5Jx14oder6Jx14
-Einpresstiefe30,Lochkreis5x112
-RadbolzenKugelbund
M12x1,5x25-8.8-SW19
Tandemfahrzeuge mit 15"-Bereifung
-Stahlfelge5,5Jx15oder6Jx15
-Einpresstiefe30,Lochkreis5x112
-RadbolzenKugelbund
M12x1,5x25-8.8-SW19
AlleanderenFahrzeugtypennuraufAnfrage.
IhrzuständigerFendt-Caravan-VertragshändlerwirdSieinDetailfra-
gengernekompetentberaten.
AbeinerzulässigenGesamtmassevon1.800kgsind
ausschließlich Aluräder der Größe 6Jx15, ET 30, LK
5x112mitausreichenderTraglastzulässig.
RadbolzenKegelbundM12x1,5x28-10.9-SW17
4. Reifen und Räder
23
• DasReserverad(modell-/baureihenabhängig,Sonderzubehör)
kkannvornimWohnwagenimGaskastenbereichunterge-
brachtwerden.(Halterungbereitsserienmäßigvorhanden)
WennderCaravanüberLeichtmetallfelgenverfügt,ist
beiderMontagedesErsatzradesaufStahlfelgedarauf
zuachten,dassdiezurFelgepassendenRadschrauben
verwendet werden.
2
4.5 Radwechsel
Radwechsel vorbereiten
• RadwechselwennmöglichnurbeiangekuppeltemZugfahrzeug
durchführen.
• KombinationaufmöglichstebenemundfestemBodenparken.
• BeiReifenpanneauföentlichenStraßenWarnblinkereinschal-
tenundWarndreieckaufstellen.
• Zugfahrzeug:
Handbremseanziehen,Rädergeradeausstellen,Gangeinlegen
oderbeiAutomatikgetriebeHebelstellungPwählen.
• Caravan:
Feststellbremseanziehen,StützradinFahrstellungbelassen,
Stabilisierungseinrichtungdeaktivieren (Achtung: nicht voll-
ständig önen).
• UnterlegkeilejausdemFlaschenkastenentnehmen.
• UnterlegkeilejvornundhintenamnochintaktenRadplatzie-
ren,umdenCaravanzusichern.
• DieRadschraubenvordemHochbockenumeineUmdrehung
lösen, aber nicht weiter herausdrehen.
Unterlegkeile im Flaschenkasten
Unterlegkeile am Rad platzieren
1 1
1
4. Reifen und Räder
24
SiesolltenjederzeitübereineinsatzbereitesReserverad
verfügen.LassenSiedeshalbdasdefekteRadunver-
züglichaustauschen.
Rad wechseln
• GeeignetenWagenheberandendafürvorgesehenenRahmen-
teilen ansetzen.
BeispielsweiseanderMaterialdoppelungimBereichderVer-
schraubungChassisrahmen/AchsträgerhinterderAchse.
• BeiweichemUntergrundstabileUnterlageunterdenWagen-
heberlegen,z.B.Holzbrett.
• Fahrzeuganheben,bissichdasRad2bis3cmüberdem
Bodenbendet.
• DenKurbel-Wagenheberneuansetzen,fallsersichbeim
Hochbockenschiefstellt.
• RadbefestigungsschraubenentfernenundRadabnehmen.
• ReserveradaufRadnabeaufsetzenundausrichten.
• RadbefestigungsschraubeneinschraubenundüberKreuz
leicht anziehen.
• Wagenheberablassenundentfernen.
• RadbefestigungsschraubenmitDrehmomentschlüsselgleich-
mäßiganziehen.DerSollwertdesAnziehdrehmomentesder
RadbefestigungsschraubenistbeiStahlfelgen105Nmundbei
Alufelgen120Nm.
• FeststellbremselösenundStabilisierungseinrichtungwieder
aktivieren.
Warnhinweise zum Radwechsel
GeeignetenWagenhebernurandendafürvorgesehenen
Rahmenteilen ansetzen!
BeispielsweiseanderMaterialdoppelungimBereichder
VerschraubungChassisrahmen/Achsträgerhinterhalb
der Achse.
Wird der Wagenheber an anderen Stellen angesetzt,
kann dies zu Schäden am Fahrzeug oder sogar zu
UnfällendurchHerunterfallendesFahrzeugesführen!
Der Wagenheber dient nur für den Radwechsel. Er
darfnichtfürArbeitenunterdemFahrzeugverwendet
werden!
DieAusdrehstützendienennichtalsWagenheber!
DerWagenheberistkeinSerienstandardunddeshalb
nicht im Lieferumfang enthalten. Wir empfehlen den
Original-WagenheberdesFahrgestellherstellersAL-KO
ausunseremSonderzubehörprogramm.
Nach durchgeführtem Radwechsel müssen die Rad-
schraubennacheinerFahrleistungvon50kmauffesten
Sitzüberprüftundgegebenenfallsnachgezogenwerden.
5. Aufbau Außen
25
Für die Zwangsbelüftung gilt
Die richtige Be- und Entlüftung des Caravans ist Voraussetzung für
einen angenehmen Wohnkomfort. In Ihrem Caravan sind zugfreie
Zwangsbelüftungen im Fußboden j und Zwangsentlüftung in die
Dachhauben k integriert, die in Ihrer Wirkungsweise nicht beein-
trächtigt werden dürfen.
Kühlschrank
Der Kühlschrank wird von außen durch Gitter mit
Frischluft versorgt,
um eine ausreichende Kühlleistung zu erzielen. Das Belüftungsgitter
j
ben
det sich unten an der Außenwand des Fahrzeuges. Das
Entlüftungsgitter k bendet sich über dem Belüftungsgitter.
Durch Kochen, nasse Kleidung usw. entsteht Wasser-
dunst. Jede Person scheidet in einer Stunde bis zu 35 g
Wasser aus. Deshalb muss je nach relativer Luftfeuch-
tigkeit zusätzlich durch die Fenster und Dachhauben
be- und entlüftet werden (siehe auch „Winterbetrieb“).
Der sichtbare Spalt
k
zwischen dem Innenrahmen
der Dachfenster und der Deckenverkleidung stellt
keinen Fehler dar, sondern dient der vorgeschriebenen
Zwangsbelüftung des Caravans.
Wir empfehlen, Dachhauben zu önen, wenn der Cara-
van zu Wohnzwecken benutzt wird.
Die Sicherheitslüftungen dürfen unter keinen Umstän-
den verschlossen werden, auch nicht teilweise.
Bei blockierten Belüftungs- und Entlüftungsönungen
drohen erhebliche Funktionsstörungen und Brandgefahr!
Beachten Sie die Hinweise auf den
Abdeckungen. Die
Abdeckungen dür
fen nur bei Elektrobetrieb im Winter
verwendet werden.
Bei sehr hohen Außentemperaturen empehlt es sich,
die Lüftungsgitter zu entfernen. Dadurch wird ein höherer
Luftdurchsatz am Kühlschrank erreicht und die Kühlung
verstärkt. Bei Niederschlag oder im Fahrbetrieb müssen
die Lüftungsgitter fest montiert sein.
Bei Winterbetrieb sind spezielle Abdeckplatten für die
seitlichen Belüftungsgitter einzusetzen. Diese Winterab-
deckungen sind Sonderzubehör und kostenpichtig über
Ihren Vertragshändler erhältlich.
Die Lüftungsönungen müssen stets sauber und staub-
frei gehalten werden.
Bilder können von der tatsächlich vorhan-
denen Ausstattung abweichen.
5.1 Be- und Entlüftungen
1
2
2
1
5. Aufbau Außen
26
Heizung
Die Heizung wird unter dem Fahrzeugboden durch eine Lüftungsklappe
mit Frischluft versorgt. Die Heizungsabluft wird durch einen Kamin
nach außen geführt.
Der Kamin
j
bendet sich auf dem Dach des Caravans oder an
der Seitenwand.
Bei blockierten Kaminönungen droht Erstickungs-
gefahr!
Bei Winterbetrieb unbedingt für freien Kaminabzug
sorgen!
Abgaskamin (modell-/grundrissabhängig)
5.2 Eingangstür
Die Eingangstür hat im Schlossbereich gewollt eine
gewisse Vorspannung, damit die Dichtung des Tür-
blattes oben und unten richtig am Türrahmen anliegt.
Dadurch kann es in vereinzelten Fällen beim Schließ-
mechanismus des Türschlosses und beim Önen von
außen durch das Anziehen am Türgri zu leichten
Spannungen kommen.
Die Eingangstür ist Ihr Fluchtweg im Notfall. Deshalb
nie die Tür von aussen zustellen!
Nur mit geschlossener Eingangstür fahren! Vor Fahrt-
antritt stets die ordnungsgemäße Verriegelung der
Wohnwagentür kontrollieren.
Die Eingangstür ist innen mit Ablagefächern ausgestat-
tet. Diese Ablagefächer dürfen niemals als Zuziehgri
missbraucht werden.
Bei einigen Grundrissen besteht beim Önen der Ein-
gangstür Kollisionsgefahr in Verbindung mit einem evtl.
gleichzeitig geöneten Seitenwandfenster!
Schließen Sie niemals unachtsam oder unkontrolliert
die Wohnwagentür! Versichern Sie sich, dass sich
keine anderen Personen, insbesondere Kinder, im
Schwenkbereich der Wohnwagentür benden! Es be-
steht erhebliche Gefahr von Quetschverletzungen!
Die Insektenschutztür (modellabhängig / Sonderzube-
hör) ausschließlich bei geöneter Wohnwagentür be-
nutzen!
11
Die Wohnwagentür ist für den Einsatz in Freizeitfahrzeugen bestimmt.
Man unterscheidet zwei Bauarten:
- Wohnwagentür mit Rechtsanschlag
- Wohnwagentür mit Linksanschlag
5. Aufbau Außen
27
Durch leichten Druck auf das Türblatt im Bereich des
Schlosses wird die konstruktiv gewollte Vorspannung
gelöst und somit lässt sich der Türgri relativ einfach
bedienen.
Vermeiden Sie bitte gewaltsames Anziehen oder Ver-
kanten des Außengris, was eine negative Wirkung
auf die Gleitfähigkeit der Schließzunge und auf die
Leichtgängigkeit des Schlosses hat.
Wohnwagentür von außen önen
Schlüssel in Schließzylinder stecken j.
Schlüssel im Uhrzeigersinn nach rechts drehen, bis das Tür-
schloss entriegelt ist
k
.
Schlüssel in Mittelstellung zurückdrehen und Schlüssel
abziehen
l
.
Wohnwagentür durch Ziehen am Türgri önen m.
Die Bedienung der Schließanlage mit Türanschlag
rechts ist wie abgebildet beschrieben.
Bei Türanschlag links erfolgt die Bedienung gegen-
sätzlich.
Wohnwagentür von außen schließen
Wohnwagentür schließen j.
Schlüssel in Schließzylinder stecken und gegen Uhrzeigersinn
drehen, bis der Verschlussriegel hörbar einrastet
k
.
Schlüssel in Mittelstellung zurückdrehen und Schlüssel
abziehen
l
.
Durch Ziehen am Türgri prüfen, ob die Tür ordnungsgemäß
verschlossen ist m.
Quetschgefahr!
Schließen Sie niemals unachtsam oder unkontrolliert
die Wohnwagentür! Es besteht erhebliche Gefahr von
Quetschverletzungen!
Vermeiden Sie, gleichzeitig den inneren Verriege-
lungsknopf zu drücken während Sie den Türgri von
außen ziehen – der Entriegelungsmechanismus kann
sonst blockieren und das Schloss schädigen!
4
1 2
3
4
1 2
3
5. Aufbau Außen
28
Wohnwagentür von innen önen
Wohnwagentür durch Ziehen am langen Entriegelungshebel
önen j.
Tür mit Hilfe des Innengries nach außen önen
k
.
Wohnwagentür von innen schließen
Wohnwagentür durch Ziehen am Zuziehgri schließen j.
Zum Verriegeln der Türe den kleinen Verriegelungshebel
drücken
k
.
Quetschgefahr!
Schließen Sie niemals unachtsam oder unkontrolliert
die Wohnwagentür! Es besteht erhebliche Gefahr von
Quetschverletzungen!
Vermeiden Sie, gleichzeitig den inneren Verriege-
lungsknopf zu drücken während Sie den Türgri von
außen ziehen – der Entriegelungsmechanismus kann
sonst blockieren und das Schloss schädigen!
Fensterverdunkelung
Die Grieiste des Verdunkelungsplissees stets in der Mitte anfassen
und das Plissee nach oben oder unten bewegen, bis der gewünsch-
te Grad der Verdunkelung erreicht ist. Beim Führen der Grieiste
Schrägstellungen oder Verkantungen vermeiden.
Grieiste loslassen die Faltverdunkelung bleibt auf dieser Höhe
stehen.
Um Beschädigungen an der Fensterverdunkelung zu
vermeiden, die Grieiste der Faltverdunkelung stets
in der Mitte anfassen.
Um Beschädigungen an Fensterscheibe und Faltver-
dunkelung durch Hitzestau zu vermeiden, das Ver-
dunkelungsrollo bei direkter Sonneneinstrahlung nicht
vollständig schließen.
Um Beschädigungen durch Materialermüdung zu ver-
meiden, das Verdunklungsrollo nicht über einen län-
geren Zeitraum geschlossen halten. Nur bei Bedarf
anwenden.
1 2
1 2
5. Aufbau Außen
29
Insektenschutztür önen
Zum Bedienen der Insektenschutztür die Grieiste stets in der Mitte
fassen und über die gesamte Breite des Türausschnitts vollständig
zurückziehen, bis keine weitere Bewegung der Insektenschutztür
mehr möglich ist.
Die Insektenschutztür hält von alleine diese Position und braucht
nicht separat arretiert zu werden.
Beim Führen der Grieiste Schrägstellungen oder Verkantungen
vermeiden.
Um Beschädigungen durch Materialermüdung zu ver-
meiden, das Verdunklungsrollo nicht über einen län-
geren Zeitraum geschlossen halten. Nur bei Bedarf
anwenden.
Insektenschutztür
(modellabhängig / Sonderzubehör)
Gefahr der Beschädigung durch unsachgemäße
Handhabung!
Um Beschädigungen zu vermeiden, die Insekten-
schutztür ausschließlich bei geöneter Wohnwa-
gentür j bedienen!
Sollte die Insektenschutztür nicht gänzlich geönet
sein
l
, können, je nach Position der Insektenschutz-
tür, beim Schließen der Wohnwagentür
k
Beschä-
digungen an der Insektenschutztür und/oder der
Wohnwagentür entstehen!
1
32
Insektenschutztür schließen
Zum Bedienen der Insektenschutztür die Grieiste stets in der Mitte
fassen und über die gesamte Breite des Türausschnitts ziehen.
Die Insektenschutztür hält von alleine diese Position und braucht
nicht separat arretiert zu werden.
Beim Führen der Grieiste Schrägstellungen oder Verkantungen
vermeiden.
5. Aufbau Außen
30
Reinigungs-/Pegehinweise für Insektenschutztür und Falt-
verdunkelung
Die Plissees der Insektenschutztür und der Faltverdunkelung des
Türfensters von Zeit zu Zeit vorsichtig mit einem (Hand-)Staubsauger
bei geringer Saugleistung von Staub befreien.
Niemals üssige Medien (auch kein Wasser) oder gar aggressive
Reinigungsmittel verwenden! Die Plissees könnten sonst nachhaltig
beschädigt werden!
Reinigungs-/Pegehinweise für das Acrylglasfenster
Bitte beachten Sie hierzu die Hinweise im Kapitel
11.3 Pege in dieser Bedienungsanleitung (Seite 94-
Fensterscheiben aus Acrylglas)
Reinigungs-/Pegehinweise für das Acrylglasfenster
Die Gummidichtungen der Wohnwagentüre regelmäßig
mit Talkum pegen!
Önen
Schloss
j
mit Schlüssel entriegeln.
Verriegelungsknopf
k
drücken, dabei die Klappe leicht
andrücken.
Klappe nach unten önen.
Schließen
Klappe nach oben schließen.
Klappe oben links und rechts andrücken, damit auch alle
vorhandenen Verschlüsse tatsächlich einrasten.
Schloss
j
mit Schlüssel verriegeln.
5.3 Serviceklappe
(modellabhängig / Sonderzubehör)
2
1
Eine dauerhafte Dichtigkeit der Serviceklappe ist nur
dann gewährleistet, wenn alle Verschlüsse beim Schlie-
ßen einrasten. Sollte die Klappe nicht korrekt geschlos-
sen sein, kann dies, insbesondere bei längeren Stand-
zeiten ohne Nutzung des Caravans, zur dauerhaften
Verformung der Klappe führen.
Die Dichtungen der Serviceklappe regelmäßig mit
Silikonspray pegen, um Leichtgängigkeit und Funk-
tionssicherheit der Serviceklappe dauerhaft zu ge-
währleisten.
X
5. Aufbau Außen
31
5.4 Toilettenklappe
Önen
Schloss
j
mit Schlüssel entriegeln.
Knopf
k
drücken und Klappe seitlich aufschwenken.
Schließen
Toilettenklappe bis zum Einrasten seitlich schließen.
Schloss
j
mit Schlüssel verriegeln.
5.5 Gaskastenklappe
Önen
Schloss mit Schlüssel
j
entriegeln.
Herausgesprungenen Knopf zum Entriegeln entgegen des Uhr-
zeigersinnes drehen und Flaschenkastendeckel önen.
Schließen
Flaschenkastendeckel schließen.
Den Deckel am Gri leicht nach unten drücken, so dass dieser
umlaufend am Dichtgummi anliegt.
Deckel durch Drehen des Knopfes im Uhrzeigersinn verriegeln.
Schloss
j
mit Schlüssel verriegeln.
Knopf bis zum Einrasten eindrücken und sichern.
1
1
2
Beim Önen und Schließen des Flaschenkastende-
ckels besteht Quetschgefahr durch den Scherenbe-
schlag k.
Bitte beachten, dass bei geönetem Bugfenster die
Gaskastenklappe entweder nicht oder nur vorsichtig
geönet wird. Es kann ab einem bestimmten Fen-
sterönungswinkel zur Kollision mit dem nach oben
schwingenden Gaskastendeckel kommen.
Drehteller / Schlossgestänge l bei Bedarf fetten und
ölen.
Die Dichtungen m der Serviceklappe regelmäßig mit
Silikonspray pegen.
3
2
4
5. Aufbau Außen
32
5.6 Dach und Dachreling
(modellabhängig / Sonderzubehör)
Sollte Ihr Caravan werkseitig über Sonderwunsch oder
nachträglich durch Ihren Händler mit einer Dachreling
ausgerüstet sein, dann sind folgende Punkte unbe-
dingt zu beachten:
Das Caravandach ist nicht direkt begehbar. Für
daraus resultierende Beschädigungen kann keine
Haftung übernommen werden.
Bei Feuchtigkeit und Nässe besteht erhöhte
Rutsch-/Unfallgefahr.
Die Dachreling ist ein rein optisches Ausstattungs-
merkmal und als Lastenträger nicht geeignet.
5.7 Vorzeltleiste
Die Vorzeltleiste ist zum Einführen des Zeltkeders am Heck / Bug
in Höhe der Zierleiste aufgebördelt.
5. Aufbau Außen
33
5.8 Fahrradträger
zur Montage auf der Deichsel (Sonderzubehör)
Das Fahrverhalten der Fahrzeugkombination ändert sich mit einem
beladenen Fahrradträger erheblich. Die Fahrgeschwindigkeit ist
diesen Umständen entsprechend anzupassen.
Achten Sie darauf, dass die max. zulässige Stützlast bei be-
ladenem Fahrradträger nicht überschritten wird. Siehe hierzu
auch Kapitel 2.3.
Auch bei optimaler Beladung des Trägersystems sinkt die kri-
tische Geschwindigkeit dramatisch.
Der Fahrzeugführer ist für den Zustand und die sichere Befesti-
gung des Trägersystems, sowie für die sichere Befestigung der
Fahrräder verantwortlich.
Auch im unbeladenen Zustand muss das Trägersystem mit den
vorhandenen Halterungen und Gurten gesichert sein.
Erstmals nach kurzer Fahrtstrecke (ca. 50 km) und später in
angemessenen Zeitabständen die Montage und die Beladung
erneut kontrollieren.
Achten Sie darauf, dass vorhandene Beleuchtungseinrich-
tungen weder ganz noch teilweise durch die Ladung verdeckt
werden.
Die maximale Tragfähigkeit des Trägersystems beträgt 60 kg.
Bitte beachten Sie hierzu unbedingt auch die Sicher-
heitshinweise aus der separat beiliegenden Bedie-
nungsanleitung des Artikelherstellers.
Achten Sie bei engen Kurven und beim Rangieren da-
rauf, dass der max. Einschlagwinkel PKW -> Caravan
durch den Fahrradträger und dessen Beladung stark
eingeschränkt sein kann.
Sollten Sie das Mitführen von Fahrrädern mittels ge-
eigneten und zugelassenen Trägersystemen am Heck
eines Caravans bevorzugen, so ist zu beachten, dass
dadurch das Nachlaufverhalten negativ beeinusst
werden kann.
5. Aufbau Außen
34
5.9 Nachträgliche Markisenmontage
Bitte beachten Sie bei der Markisenauswahl den begrenzten Frei-
raum zwischen der Vorzeltleuchte und der umlaufenden Vorzelt-
Aluminiumprolleiste. Ansonsten ist der Anbau einer Markise nur
auf dem Dach möglich.
Bevorzugen Sie die Montage einer Markise auf dem Caravandach,
dann ist zu beachten, dass dies in Verbindung mit einer Dachreling
nicht oder nur eingeschränkt möglich ist.
Im Zweifelsfalle fragen Sie bitte Ihren Fendt-Caravan-Vertrags-
händler.
Im übrigen empfehlen wir schon allein aus Haftungsgründen die
Montage durch einen Fachbetrieb ausführen zu lassen.
Die maximal zulässige Gesamtbreite und Gesamthöhe darf durch
den Anbau einer Markise nicht überschritten werden.
Durch den Anbau einer Markise kann das Nachlauf-/
Fahrverhalten des Caravans negativ beeinusst
werden.
6. Aufbau Innen
35
6.1 Önen und Schließen von Türen und Klappen
Auszüge und Möbeltüren mit Pushlock
(Druck-Rastknopf)
Önen
Pushlock (Druck-Rastknopf) drücken bis der Knopf heraus
springt.
Am Knopf oder am Gri ziehen bis der Auszug herausfährt oder
die Klappe bzw. Tür sich önet.
Schließen
Auszug oder Klappe am Knopf zuschieben oder schließen.
Pushlock (Druck-Rastknopf) drücken bis der Knopf einrastet
und der Auszug oder die Tür gesichert ist.
Vor Abfahrt alle Klappen und Türen richtig verschlie-
ßen. Unbeabsichtigtes Önen während der Fahrt und
Herausfallen von Gegenständen wird somit vermieden.
Küchenschublade mit Selbsteinzug
(modellabhängig)
Bitte beachten Sie unbedingt die maximale Belastbar-
keit von 10 kg je Schublade.
Für aus Überbeanspruchung resultierende Schäden
kann keine Haftung übernommen werden.
6.2 Umbau der Sitzgruppe zur Liegeäche
Bei den meisten Caravans können die Sitzgruppen bei Bedarf zur
Liegeäche umgebaut werden
Allgemeine nützliche Hinweise, die Sie beim Umbau
beachten sollten:
Sitz- und Rückenpolster entfernen.
Verriegelung des Säulentischgestells oder des Tischfußes lösen.
Tischgestell absenken, bzw. den Einhängetisch auf die dar
vorgesehenen Leisten der Sitztruhen ablegen.
Gegebenenfalls Sitzbänke verbreitern.
Sitz- und Rückenpolster gemäß den Skizzen auslegen.
6. Aufbau Innen
36
Beim Bettumbau die Polster nicht direkt auf die Tisch-
oberäche legen. Es besteht die Gefahr des Verkratzens
und der Stockeckenbildung durch Schwitzwasser. Wir
empfehlen eine saugfähige Unterlage (z. B. Frottee- oder
Baumwolltuch).
Achten Sie auf gute Befestigung und Auage der Tisch-
platte, der Sitztruhen bzw. deren Auszüge sowie der
Polster, damit nichts herunterfällt.
Bei einigen Caravan-Grundrissen werden Rücken-
und/ oder Sitzpolster beim Umbau zur Liegeäche
nicht benötigt.
**
Rücken
Rücken
Sitz
Sitz
Sitz
Sitz
Sitz
****
**
1
1
2
2
3
3
4
55
Umbau der Rundsitzgruppe zur Liegeäche
(Saphir / Bianco / Tendenza)
Bei einigen Caravan-Grundrissen (z.B. Breitwagen)
sind zusätzliche Ausgleichspolster (*) lose beigelegt,
die zum Bettumbau erforderlich sind.
Umbau der Rundsitzgruppe zur Liegeäche
(Opal / Diamant)
Die Ausgleichspolster (**) sind lose beigelegt und bei
Sitzstellung verstaut.
Bei einigen Caravan-Grundrissen (z.B. Breitwagen)
sind zusätzliche Ausgleichspolster (*) lose beigelegt,
die zum Bettumbau erforderlich sind.
(390 FH / 390 FHE)
Sitzstellung
Ausgleichspolster Nr. 5
sind bei Sitzstellung verstaut
Rücken
Rücken Sitz
Sitz
Sitz
Sitz
Sitz
Bettstellung
Bettstellung
Bettstellung
6. Aufbau Innen
37
Umbau der Seitensitzgruppe zur Liegeäche
(435 SF)
Verbreiterung der Sitzbank für Bettstellung
Rechtes Bankseitenteil A durch Knopfdruck nach unten klappen.
Klappbare Bankverlängerung B nach oben
ankippen und unter Bankverlängerung klemmen. Bankverlänge-
rung liegt somit oberhalb.
Bankausgleichsstück C mit Gummipuer in Bohrung der
Bankverlängerung B stecken und auf die linke Bank auegen.
Ausgleichspolster Nr. 5 und 6
sind bei Sitzstellung verstaut
1
12
23
3
4
5
6
Polster Nr. 4
ist bei Bettstellung verstaut
B
B
A
C
Sitzstellung
Bettstellung
6. Aufbau Innen
38
Polsteranordnung Liegeäche
Umbau der Rundsitzgruppe zur Liegeäche
(Opal 560 SRF)
Vorbereitung der Sitzbank für Bettstellung
Hubtisch absenken und feststellen.
Stützfuß des lose beiliegenden Bankausgleichsstücks ausklap-
pen und gemäß nebenstehender Zeichnung einsetzen.
Polster gemäß nebenstehender Zeichnung auslegen.
Vorbereitung
**
*
Rücken
Rücken
Sitz Sitz
Sitz
Sitz
Sitz
Sitz
*Die Ausgleichspolster (*) sind lose beigelegt und bei
Sitzstellung verstaut.
1234
1234
Umbau der Sitzgruppe (Dinette) zur Liegeäche
(465 TG / 495 SFE / 515 SKE / 515 SGE)
Gelenkstützfuß einklappen und die Tischplatte auf die vorgese-
henen Auageleisten zwischen die Sitzbänke ablegen.
Stützfüße des lose beiliegenden Bankausgleichstücks ausklap-
pen und vor der Tischplatte zwischen die Sitzbänke einsetzen.
Polster gemäß nebenstehender Zeichnung auslegen.
Sitzstellung
Bettstellung
6. Aufbau Innen
39
Sitzstellung
1
12
2
3
3
4
4
Polster Nr. 4 wird bei
Bettstellung nicht benötigt
*
*
Diese Polster werden
nicht benötigt!
***
*
123
456
5
4123
6
**
**
Sitzstellung
1234
1234
Umbau der Kindersitzgruppe zur Liegeäche
(S 515 SKE)
Das Ausgleichspolster (*) ist bei Sitzstellung verstaut.
Umbau der Mittelrundsitzgruppe zur Liegeäche
(560 SKM / 650 SKM)
Die Ausgleichspolster (**) sind bei Sitzstellung ver-
staut.
Umbau der Mittelsitzgruppe zur Liegeäche
(515 SKM / 550 SKM)
Bettstellung
Bettstellung
Sitzstellung
Bettstellung
6. Aufbau Innen
40
Bettausgleich mit ausziehbarem Lattenrost
(Sonderzubehör / nur Einzelbettgrundrisse)
Die beiden Einzelmatratzen können mit einem Reiß-
verschluss verbunden werden.
Bilder können von der tatsächlich vor-
handenen Ausstattung abweichen.
6.3 Etagenbetten
(modellabhängig)
Die maximale Belastung des oberen Etagenbettes
beträgt 75 kg.
Achten Sie bei der Benutzung des oberen Bettes
durch kleine Kinder auf die Gefahr des Herunterfal-
lens. Lassen Sie Kleinkinder niemals unbeaufsichtigt
im Caravan zurück.
Für Kleinkinder bis 6 Jahre ist die Benutzung des obe-
ren Bettes nicht erlaubt.
Achten Sie auf unser Sicherheitssymbol!
Die Leiter ist während der Fahrt wie auf dem neben-
stehenden Bild mittels Tenaxband zu sichern.
6. Aufbau Innen
41
Vor Fahrtantritt immer die Verzurrösen auf festen Sitz
kontrollieren.
Für die korrekte Sicherung der in der Heckgarage
mitgeführten Lasten ist grundsätzlich der Fahrzeug-
halter/-führer verantwortlich. Verwenden Sie möglichst
hierfür zugelassene Spanngurtsysteme.
Niemals Gummiexpander verwenden. Denken Sie da-
bei an die außerordentlich hohen fahrdynamischen
Kräfte, die bei Gefahrensituationen, sowie bei Voll-
bremsungen auftreten können.
Beachten Sie dabei auch unbedingt die Hinweise zur
richtigen Beladung und zur Stützlast unter Kapitel 2.3
in diesem Serviceheft.
Bitte beachten: Mit zunehmender Hecklast verschlech-
tert sich das Fahrverhalten und das Bremsverhalten.
Nur bei Modellen Bianco 515 SKM und 550 SKM
Das untere Etagenbett lässt sich hochklappen. Achten Sie auf sichere
Befestigung links und rechts mittels der Tenax-Knöpfe.
Dadurch lässt sich dieser Raum in Verbindung mit den serienmä-
ßigen Verzurrschienen/-ösen und der großen Außenklappe auch als
Heckgarage nutzen.
Verzurrösen verschieben
Die Verzurröse eine halbe Umdrehung entgegen dem Uhrzei-
gersinn drehen und in der Verzurrschiene an die gewünschte
Position schieben.
Anschließend die Verzurröse eine halbe Umdrehung im Uhr-
zeigersinn drehen. Die Verzurröse sitzt nun wieder fest in der
Verzurrschiene.
6. Aufbau Innen
42
Nützliche Hinweise zur Bedienung und Pege zum Ka-
pitel Fenster nden Sie in der separat beiliegenden Be-
dienungsanleitung des Geräte-/Artikelherstellers
.
Zwischen der Acrylglas-Doppelscheibe kann sich bei
starken Temperaturunterschieden ein leichter Beschlag
aus Kondenswasser bilden. Die Scheibe ist jedoch so
konstruiert, dass bei steigenden Außentemperaturen,
bzw. bei Anpassung der einzelnen Klimazonen das Kon-
densat von alleine wieder verdunstet. Ein Fehler an der
Scheibe selbst ist bei dieser physikalisch erklärbaren
Erscheinung nicht gegeben.
6.4 Fenster
Fensterrollos/Softrollos
(modellabhängig)
Nützliche Hinweise zur Bedienung und Pege zum
Kapitel Fensterrollos nden Sie in der separat beilie-
genden Bedienungsanleitung des Geräte-/Artikelher-
stellers .
Bei Ausführung "Softrollo"
Zur Vermeidung erhöhter Schwitzwasserbildung zwi-
schen Fenster und geschlossener Verdunkelung emp-
fehlen wir, den Abschluss-Stab für das Fliegenrollo nach
unten zu ziehen. Sie erreichen dadurch eine bessere Hin-
terlüftung und es ist dennoch kein Lichteinfall gegeben.
6.5 Dachhauben
Nützliche Hinweise zur Bedienung und Pege zum
Kapitel Dachhauben/-lüftung nden Sie in der separat
beiliegenden Bedienungsanleitung des Geräte-/Arti-
kelherstellers .
43
7. Elektroinstallationen
Elektroinstallationen in den Fendt-Caravans sind nach den geltenden
Vorschriften und Normen ausgeführt.
Es ist zu beachten:
Die Sicherheits- bzw. Gefahrenhinweise auf den elektrischen
Einbauten dürfen nicht entfernt werden.
Installationsräume um elektrische Einbaugeräte wie Siche-
rungsverteilungen, Stromversorgungen usw. dürfen nicht als
zusätzlicher Stauraum verwendet werden.
Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von autorisier-
ten Fachwerkstätten durchgeführt werden.
Wenn das Fahrzeug mit einer Batterie ausgestattet ist:
(Sonderwunsch / Sonderzubehör)
Es dürfen nur Akkumulatoren mit gebundenen Elektrolyten an
vom Werk vorgegebenen Positionen eingebaut werden.
(Gel-oder AGM-Batterien)
Vor dem Anklemmen oder dem Abklemmen der Batterie sind
alle 12 V-Verbraucher auszuschalten.
7.1 Sicherheitshinweise
7.2 Stromversorgung
Der Caravan kann über folgende Anschlüsse mit Strom versorgt
werden:
- 230 V Netzanschluss 50 Hz.
-
Über das Zugfahrzeug bei Verbindung mit dem 13-poligen
Stecker (eingeschränkter Funktionsumfang).
- Über eine eingebaute Hilfsbatterie (Sonderwunsch). Alle 12 V-
Verbraucher wie Beleuchtung, Wasserversorgung usw. stehen
zur Verfügung.
Die Absicherung der 230 V-Anlage erfolgt mit einem zweipoligen
10 A-Sicherungsautomat
m
, der sich im Kleiderschrank bendet.
(Ausnahmen bilden hier Sondereinbauten wie Ultraheat, Warmwas-
serheizung usw.. Hier wird ein zusätzlicher zweipoliger 16 A-Automat
l
installiert).
Die Schraubverbindungen der Sicherungsautomaten,
sowie der feste Sitz der Anschlusskabel sind jährlich von
einem Fachmann zu überprüfen und ggf. nachzuziehen.
Der FI-Schutzschalter muss regelmäßig durch Betätigen der Prüftaste
geprüft werden.
Versorgung über Netzanschluss
Der Anschluss des Caravans muss über den 230 V-Einspeisestecker
CEE an der Fahrzeugseitenwand erfolgen.
Anschließen
Sicherungsautomat
m
durch Herunterdrücken der Schalter-
wippe
l
ausschalten.
Abdeckklappe der Außensteckdose unten anfassen
j
und
nach oben klappen.
1
4
3
44
7. Elektroinstallationen
Bei Netzbetrieb über eine Kabeltrommel muss diese
ganz ausgerollt sein, da es durch Induktion zu einer
Erwärmung kommen kann - bis hin zum Kabelbrand.
Anschlussleitung komplett abwickeln und CEE-Stecker k auf
setzen.
Sicherungsautomat m wieder einschalten.
Verbindung lösen
Sicherungsautomat m durch Herunterdrücken der Schalter-
wippe l ausschalten.
CEE-Stecker k abziehen
Abdeckklappe j nach unten klappen.
Bilder können von der tatsächlich vorhandenen
Ausstattung abweichen!
Für den Netzanschluss gilt
Der Anschluss des Caravans an das 230 V-Netz darf nur mit
einer max. 25 m langen Anschlussleitung 3 x 2,5 mm2 mit CEE-
Stecker und Kupplung erfolgen.
Das 230 V-Netz im Caravan ist für eine Gesamtleistungsauf-
nahme von 2300 W ausgelegt. Beim Anschluss von zusätz-
lichen Verbrauchern wie Wasserkocher usw. ist darauf zu ach-
ten, dass unter Berücksichtigung der in Betrieb bendlichen
Verbraucher wie Kühlschrank, Therme usw. dieser Leistungs-
wert nicht überschritten werden darf.
Bitte beachten Sie hierzu die separat beiliegende Be-
dienungsanleitung des Geräte-/Artikelherstellers
.
1
2
45
7. Elektroinstallationen
Beachten Sie hierzu auch den separat beigelegten
Schaltplan für die 12 V-Stromversorgung.
Sicherungsbelegung der Stromversorgungen
(nur Baureihen Saphir, Bianco, Tendenza, Opal)
Die Anordnung der Sicherungen stellt sich wie folgt dar (von links
nach rechts):
1. Stromkreis 1 / 10A
2. Stromkreis 2 / 10A
3. Stromkreis 3 / 5A
4. Stromkreis 4 / 5A
5. Stromkreis 5 / 10A
Bild zeigt Gerät ohne Abdeckung
Die Sicherungsbelegung kann modell- und ausstat-
tungsabhängig abweichen.
+
10A
10A
1
2
5A
5A
3 4
10A 5
Zuleitung 230V
Masse - 5
Schaltnetzteil 12V/350W
321
Eing 4
Bilder können von der tatsächlich vorhandenen
Ausstattung abweichen!
Bitte beachten Sie hierzu die separat beiliegende
Bedienungsanleitung des Geräte-/Artikelherstellers
.
Überspannungsschutz
(nur Sonderzubehör bzw. modellabhängig)
Die Sicherungen des Schaltnetzteils dürfen keinesfalls
durch Sicherungen mit falschem Sockel oder mit höherer
Amperezahl ersetzt werden.
46
7. Elektroinstallationen
Die Sicherungsbelegung kann modell- und ausstattungs-
abhängig abweichen.
Bild zeigt Gerät ohne Abdeckung.
Bilder können von der tatsächlich vorhan-
denen Ausstattung abweichen!
Die Sicherungen im Schaltnetzteil dienen zur Absicherung der Lei-
tung zur Schaltbox.
Schaltbox und Sicherungsbelegung
(nur Baureihe Diamant)
Die Anordnung der Sicherungen stellt sich wie folgt dar (von unten
nach oben):
1. Stromkreis A / 10A
3. Stromkreis C / 5A
4. Stromkreis D / 5A
5. Stromkreis E / 5A
6. Stromkreis F / 7,5A
Beachten Sie hierzu auch den separat beigelegten
Schaltplan für die 12 V-Stromversorgung.
Weitere Informationen zu den einzelnen Stromkreisen
nden Sie im anschließenden Kapitel 7.4 Lichtsteu-
ersystem.
Die 10A-Sicherung für den 2. Stromkreis B bendet
sich unter der Abdeckung der Schaltbox.
Die Sicherungen des Schaltnetzteils, sowie der Schalt-
box dürfen keinesfalls durch Sicherungen mit falschem
Sockel oder mit höherer Amperezahl ersetzt werden.
47
7. Elektroinstallationen
Bild kann von der tatsächlich vorhandenen
Ausstattung abweichen!
7.3 Bedienpanel
nur bei Saphir / Bianco / Tendenza /
Opal
j
Steckdosen 230 V
k
Frischwassertankanzeige
l
Indirekte Beleuchtung 12 V
m
Arbeitsplatzbeleuchtung
1
1
3
4
2
48
7. Elektroinstallationen
7.4 Lichtsteuersystem mit Schaltpanel (nur Diamant)
Das System besteht aus einer Steuerelektronik, einem TFT-Panel
mit Tastenfeld und - modell-/grundrissabhängig - mehreren ex-
ternen Bedienfeldern. Es ermöglicht die Bedienung der verschie-
denen Leuchten und einiger 230V-Verbraucher. Zusätzlich werden
auf dem TFT-Display verschiedene Informationen und Messwerte
angezeigt. Mit den Bedientasten werden einzelne Verbraucher-
stromkreise ein-/ausgeschaltet, bzw. gedimmt.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
Schalten/Dimmen Deckenleuchte Wohnraum
Schalten/Dimmen LED-Band Dachstaukasten oben / Decken-
leuchte Ambiente blau Wohnraum
Schalten/Dimmen LED-Band Überbau Schlafraum
Schalten/Dimmen LED-Band Dachstaukasten oben Schlafraum
Warmwasserbereiter Therme / Boiler 230V
Vorzeltleuchte
LED-Band Dachstaukasten unten / Eckregale - Wohnraum
Beleuchtung Barfach / Kommode / Banksteher grundriss-/
modellabhängig
LED-Band Dachstaukasten unten / Überbau Bug -
Schlafraum
Fußbodenerwärmung 230V
TFT-Display
Hauptschalter
Softkeys
Steuerungsknopf
14
Schalten/Dimmen Deckenleuchte Wohnraum
Mit kurzer Betätigung der Taste wird die Deckenleuchte im Wohn-
raum ein- und ausgeschaltet. Eine längere Betätigung der Taste
führt zur Regelung der Leuchtstärke. Die eingestellte Leuchtstärke
bleibt gespeichert, so dass nach dem Ausschalten und Wiederein-
schalten die eingestellte Leuchtstärke wieder eingeschaltet wird.
Wird die Spannungsversorgung des Systems unterbrochen, leuch-
tet diese Leuchte beim erstmaligen Einschalten mit voller Leucht-
stärke.
Beschreibung der einzelnen Tastenfunktionen im
TFT-Panel
1
Bild kann von der tatsächlich vorhandenen
Ausführung abweichen
*modell-/grundrissabhängig
1 2 3 45
6 7 8910
11
12
14
13
49
7. Elektroinstallationen
2
3
4
5
6
Schalten Vorzeltleuchte
Mit der Betätigung dieser Taste wird die Außenleuchte ein- und
ausgeschaltet. Ein Einschalten dieser Leuchte ist nur möglich,
wenn das Fahrzeug über die CEE-Außensteckdose eine 230V-Ein-
speisung erhält.
Schalten/Dimmen LED-Band Dachstaukasten oben /
Deckenleuchte Ambiente blau - Wohnraum
Mit kurzer Betätigung der Taste wird das obere LED-Band des
Dachstaukastens, bzw. die Ambientebeleuchtung der Decken-
leuchte im Wohnraum ein- und ausgeschaltet. Eine längere Betäti-
gung der Taste führt zur Regelung der Leuchtstärke. Die eingestell-
te Leuchtstärke bleibt gespeichert, so dass nach dem Ausschalten
und Wiedereinschalten die eingestellte Leuchtstärke wieder ein-
gestellt wird. Wird die Spannungsversorgung des Systems unter-
brochen, leuchtet diese Leuchte beim erstmaligen Einschalten mit
voller Leuchtstärke.
Schalten/Dimmen LED-Band Überbau - Schlafraum
Mit kurzer Betätigung der Taste wird das LED-Band des Bug-Überbaus
im Schlafraum ein- und ausgeschaltet. Eine ngere Betätigung der
Taste führt zur Regelung der Leuchtstärke. Die eingestellte Leucht-
stärke bleibt gespeichert, so dass nach dem Ausschalten und Wie-
dereinschalten die eingestellte Leuchtstärke wieder eingestellt wird.
Wird die Spannungsversorgung des Systems unterbrochen, leuch-
tet diese Leuchte beim erstmaligen Einschalten mit voller Leucht-
stärke.
Schalten/Dimmen LED-Band Dachstaukasten oben /
Deckenleuchte Ambiente blau - Schlafraum
Mit kurzer Betätigung der Taste wird das obere LED-Band des
Dachstaukastens, bzw. die Ambientebeleuchtung der Decken-
leuchte im Wohnraum ein- und ausgeschaltet. Eine längere Betäti-
gung der Taste führt zur Regelung der Leuchtstärke. Die eingestell-
te Leuchtstärke bleibt gespeichert, so dass nach dem Ausschalten
und Wiedereinschalten die eingestellte Leuchtstärke wieder ein-
gestellt wird. Wird die Spannungsversorgung des Systems unter-
brochen, leuchtet diese Leuchte beim erstmaligen Einschalten mit
voller Leuchtstärke.
Warmwasserbereiter Therme / Boiler 230V
Mit der Betätigung dieser Taste wird die Truma-Therme ein- und
ausgeschaltet. Mit der Betätigung des Hauptschalters (12) wird
auch die Therme ausgeschaltet. Bei Ausstattung mit Elektroboiler
wird dieser anstatt der Truma-Therme geschaltet.
Bei Ausstattung mit Truma-C-Heizung oder Alde-
Warmwasserheizung ist der Schalter ohne Funktion.
50
7. Elektroinstallationen
8
9
10
11
Schalten LED-Band Dachstaukasten unten / Eckregale -
Wohnraum
Mit der Betätigung dieser Taste wird das LED-Band ein- und ausge-
schaltet. Ein Einschalten dieser Leuchte ist nur möglich, wenn das
Fahrzeug über die CEE-Außensteckdose eine 230V-Einspeisung
erhält.
Schalten Barfach / Kommode / Banksteher
(modell-/grundrissabhängig)
Mit der Betätigung dieser Taste wird die Beleuchtung des Barfachs
oder der Kommode oder des Bankstehers ein- und ausgeschaltet.
Schalten LED-Band Dachstaukasten unten /
Überbau - Schlafraum
Mit der Betätigung dieser Taste wird das LED-Band ein- und aus-
geschaltet.
Schalten Fußbodenerwärmung
(modellabhängig, Sonderzubehör)
Mit der Betätigung dieser Taste wird der 230 V Ausgang für die
Fußbodenerwärmung ein- und ausgeschaltet. Wenn kein Netzan-
schluss vorhanden ist, kann dieser Ausgang nicht eingeschaltet
werden. Mit der Betätigung des Hauptschalters wird auch die Fuß-
bodenerwärmung ausgeschaltet.
7
Display TFT-Bedienpanel
Das Display ist eingeteilt in
A - Statische Kopfzeile
B – Hauptdisplay
C - Softkey-Menüleiste
A
B
C
Hauptschalter
Mit einer kurzen Betätigung des Tasters "Hauptschalter" werden
alle Beleuchtungskreise und die Kreise "230 V Fußbodenheizung"
und "230 V Therme" ausgeschaltet. Der Zustand der Beleuchtungs-
kreise wird beim Ausschalten des Hauptschalters gespeichert. Eine
erneute Betätigung des Hauptschalters schaltet die Beleuchtungs-
kreise wieder ein. Die Kreise "230 V Therme" und "230 V Fußboden-
heizung" werden nicht automatisch wieder eingeschaltet. Solange
keine Unterbrechung der Spannungsversorgung erfolgt ist, wird
der gleiche Schaltzustand der Verbraucher wieder hergestellt. Eine
12
51
7. Elektroinstallationen
Kinderschalter
Der Taster bendet sich innen in unmittelbarer Nähe der Eingangs-
tür. (genaue Lage grundrissabhängig)
Funktion wie unter beschrieben.
1
Softkeys
Hier gelangt man in die jeweiligen Menüs der vorhandenen Ausstat-
tungskomponenten (modellabhängig).
Die „Softkeys“ führen die darüber in der unteren Menüleiste des
Displays angezeigten Befehle aus. Sie gelangen beispielsweise in
Untermenüs, erhöhen oder vermindern die gezeigten Werte oder
stellen den Return-Button (Zurück-Funktion) dar.
13
Steuerungsknopf
Der Steuerungsknopf ermöglicht das bequeme Navigieren zwi-
schen den Menüs. Durch Drehen wird der entsprechend nebenste-
hende Menüpunkt oder Anzeigewert ausgewählt oder Werte erhöht
bzw. vermindert; durch Drücken gelangt man in Untermenüs oder
bestätigt einen veränderten Wert.
14
längere Betätigung des Hauptschalters (ca. 3 Sekunden) schaltet
nicht nur die Beleuchtungskreise und 230 V Stromkreise, sondern
auch die Sicherungskreise A bis B aus. Eine Betätigung des Tasters
"Hauptschalter" für eine Zeit von ca. 7 Sekunden bewirkt, dass alle
Beleuchtungskreise und die Sicherungskreise A bis F eingeschaltet
werden.
Beschreibung externes Bedienfeld Schlafraum
(modell-/grundrissabhängig)
Dieser Taster kann je nach Grundriss des Fahrzeugs 2 mal
im Schlafraum vorhanden sein
3
1
4
9
12
Schalten/Dimmen LED-Band Überbau - Schlafraum
Schalten/Dimmen Deckenleuchte Wohnraum
Schalten LED-Band Dachstaukasten unten / Überbau - Schlafraum
Schalten/Dimmen LED-Band Dachstaukasten oben - Schlafraum
Hauptschalter (3 Sekunden gedrückt halten!)
12
9
4
13
52
7. Elektroinstallationen
Schalten/Dimmen Deckenleuchte Wohnraum
Mit kurzer Betätigung der Taste wird die Deckenleuchte im Wohn-
raum ein- und ausgeschaltet. Eine längere Betätigung der Taste
führt zur Regelung der Leuchtstärke dieser Leuchte. Die eingestell-
te Leuchtstärke bleibt gespeichert, so dass nach dem Ausschalten
und Wiedereinschalten die eingestellte Leuchtstärke wieder einge-
schaltet wird. Wird die Spannungsversorgung des Systems unter-
brochen, leuchtet diese Leuchte beim erstmaligen Einschalten mit
voller Leuchtstärke.
1
Hauptschalter
Eine längere Betätigung dieser Taste schaltet alle eingeschalteten
Beleuchtungskreise im Wohn-und Schlafraum aus. Die 230 V Ver-
braucher (Therme und Boiler) werden hierbei nicht ausgeschaltet.
Das Hauptschaltrelais und somit die Sicherungskreise A bis B blei-
ben ebenfalls eingeschaltet. Ein Wiedereinschalten des Beleuch-
tungszustandes wie bei dem Hauptschalter im TFT Panel ist mit
dieser Taste nicht möglich.
12
3
Schalten/Dimmen LED-Band Überbau - Schlafraum
Mit kurzer Betätigung der Taste wird das LED-Band des Bug-Über-
baus im Schlafraum ein- und ausgeschaltet. Eine längere Betigung
der Taste führt zur Regelung der Leuchtstärke. Die eingestellte
Leuchtstärke bleibt gespeichert, so dass nach dem Ausschalten
und Wiedereinschalten die eingestellte Leuchtstärke wieder ein-
gestellt wird. Wird die Spannungsversorgung des Systems unter-
brochen, leuchtet diese Leuchte beim erstmaligen Einschalten mit
voller Leuchtstärke.
4
Schalten/Dimmen LED-Band Dachstaukasten oben /
Deckenleuchte Ambiente blau - Schlafraum
Mit kurzer Betätigung der Taste wird das obere LED-Band des
Dachstaukastens, bzw. die Ambientebeleuchtung der Decken-
leuchte im Wohnraum ein- und ausgeschaltet. Eine längere Betäti-
gung der Taste führt zur Regelung der Leuchtstärke. Die eingestell-
te Leuchtstärke bleibt gespeichert, so dass nach dem Ausschalten
und Wiedereinschalten die eingestellte Leuchtstärke wieder ein-
gestellt wird. Wird die Spannungsversorgung des Systems unter-
brochen, leuchtet diese Leuchte beim erstmaligen Einschalten mit
voller Leuchtstärke.
9
Schalten LED-Band Dachstaukasten unten /
Überbau - Schlafraum
Mit der Betätigung dieser Taste wird das LED-Band ein- und aus-
geschaltet.
53
7. Elektroinstallationen
61
1615
Schalten/Dimmen Deckenleuchte Wohnraum
Mit kurzer Betätigung der Taste wird die Deckenleuchte im Wohn-
raum ein- und ausgeschaltet. Eine längere Betätigung der Taste
führt zur Regelung der Leuchtstärke dieser Leuchte. Die eingestell-
te Leuchtstärke bleibt gespeichert, so dass nach dem Ausschalten
und Wiedereinschalten die eingestellte Leuchtstärke wieder einge-
schaltet wird. Wird die Spannungsversorgung des Systems unter-
brochen, leuchtet diese Leuchte beim erstmaligen Einschalten mit
voller Leuchtstärke.
1
6
Schalten Vorzeltleuchte
Mit der Betätigung dieser Taste wird die Außenleuchte ein- und aus-
geschaltet. Ein Einschalten dieser Leuchte ist nur möglich, wenn
das Fahrzeug über die CEE-Außensteckdose eine 230V-Einspei-
sung erhält.
15
Schalten/Dimmen Beleuchtung Markisenleiste
Mit der Betätigung dieser Taste wird das LED-Band der Markisen-
leiste ein- und ausgeschaltet. Eine längere Betätigung der Taste
führt zur Regelung der Leuchtstärke dieser Leuchte. Ein Einschal-
ten dieser Leuchte ist nur möglich, wenn das Fahrzeug über die
CEE-Außensteckdose eine 230V-Einspeisung erhält.
16
Schalten Unterbodenbeleuchtung
Mit der Betätigung dieser Taste wird die Unterbodenbeleuchtung
ein- und ausgeschaltet. Ein Einschalten dieser Leuchte ist nur mög-
lich, wenn das Fahrzeug über die CEE-Außensteckdose eine 230V-
Einspeisung erhält.
Beschreibung externes Bedienfeld Eingangstür
(modell-/grundrissabhängig)
Nur bei Ländervariante Frankreich und UK
6
1
15
16
Schalten Vorzeltleuchte
Schalten/Dimmen Deckenleuchte Wohnraum
Schalten Unterbodenbeleuchtung
Schalten/Dimmen Beleuchtung Markisenleiste
54
7. Elektroinstallationen
Statische Kopfzeile A
Zeigt permanent
- Datum
- Uhrzeit
- Innentemperatur
- Außentemperatur an.
Ein/Aus
Ist das Symbol in grün dargestellt, ist das Panel aktiv. Das orange
Symbol zeigt an, dass das Panel ausgeschaltet wurde.
Therme/Fußbodenheizung
ist das Symbol grün dargestellt, ist die jeweilige Funktion in
Betrieb.
230 Volt
zeigt an, dass der Caravan mit Netzanschluss verbunden ist.
PKW
der Caravan ist mit dem Zugfahrzeug verbunden und der Motor ist
gestartet.
Achtung Auto und Netzspannung
Warnung erfolgt 3 x und muss
quittiert werden. Die Warnung
erscheint nicht wieder, wenn
der Fehler behoben wurde.
Batteriemanagement
rot = Achtung Unterspannung bei 12-Volt Autarkbetrieb
Heizung/Klimaanlage
rot = Störung
Frischwassertank
rot = leer
Beschreibung der verschiedenen Anzeigen im TFT-Display
2
4
1
3
13
24A
B
C
Hauptdisplay B
Hier können die aktuellen Zustände und Werte der vorhandenen
Komponenten an festgelegten Orten abgelesen werden.
Ein / Aus Schalter
Stromversorgung
230 Volt
PKW
Therm
Fußbodenheizung
Heizung
Ultraheat
WLAN
Wassertank
Klimaanlage
kühlen
heizen
Ein / Aus Schalter
Stromversorgung
230 Volt
PKW
Therm
Fußbodenheizung
Heizung
Ultraheat
WLAN
Wassertank
Klimaanlage
kühlen
heizen
Ein / Aus Schalter
Stromversorgung
230 Volt
PKW
Therm
Fußbodenheizung
Heizung
Ultraheat
WLAN
Wassertank
Klimaanlage
kühlen
heizen
Ein / Ausschalter
Stromversorgung
230 Volt
PKW
Batterie wird geladen*1
Batterie wird entladen*1
Therme
Fußbodenheizung*
Truma Kombi-C-Heizung*
Frischwassertank
Batteriemanagement*1
Klimaanlage*
Kühlen (Funktion Klima)
Heizen (Funktion Klima)
Automatik (Funktion Klima)
Umluft (Funktion Klima)
* modellabhängig /Sonderausstattung
1 nur bei autarker Stromversorgung
Ein / Aus Schalter
Stromversorgung
230 Volt
PKW
Therm
Fußbodenheizung
Heizung
Ultraheat
WLAN
Wassertank
Klimaanlage
kühlen
heizen
55
7. Elektroinstallationen
Steuerungsknopf / Softkeys
Mittels der Softkeys, sowie dem Steuerungsknopf wählen Sie die in
der unteren Menüzeile (C) angezeigten Funktionen aus. Es ermög-
licht Ihnen das bequeme Navigieren zwischen den Menüs.
Wassertank
automatic
tank
control
Wassertank
automatic
tank
control
Frischwassertank
In diesem Menü kann der Füllstand des Frischwassertanks abge-
lesen werden. Über den linken Softkey (An/Aus Symbol) kann der
Alarm aktiviert werden (grün). Bei aktiviertem Alarm ertönt ein Sig-
nalton, wenn der Tank gefüllt wird. Die Alarmtöne erfolgen in zuneh-
mend kürzeren Abständen, wenn der Tank sich füllt. Der Füllstand
des Frischwassertanks aktualisiert sich am Bedienpanel alle paar
Sekunden automatisch.
Das Menü wird über die „Zurück-Funktion verlassen oder wechselt
automatisch nach einer Stunde zum Startdisplay.
Alarm
Batteriemanagement*
Im Batteriemenü wird der aktuelle Zustand der Hilfs-Batterie ange-
zeigt (Autarkpaket). Der Ladezustand wird in dem Batteriesymbol
angezeigt, das Beispiel stellt die geladene Batterie dar.
„U“ gibt die aktuelle Ladespannung an, „I“ den aktuellen Lade-
strom und die Restlaufzeit der Batterie wird in Stunden angezeigt.
Der Wert „T“ gibt die Temperatur der Batterie an und darf 50 °C
nicht überschreiten. Ab diesem Wert erfolgt eine Warnmeldung und
die Batterie wird im Startdisplay rot angezeigt. Die Batterie kann bei
einer Überhitzung nicht geladen werden. Tritt die Warnung wieder-
holt auf, muss eine Werkstatt aufgesucht werden.
Wenn die Symbole zu „Charger“ erscheinen, liegt 230 V-Netzan-
schluss am Caravan an und der Laderegler wurde erkannt die
Batterie wird geladen. Liegt der 230 V-Netzanschluss an und die
Symbole zum Laderegler erscheinen nicht, wird nach Kennlinie ge-
laden.
Der Wert R“ stellt die Kalibrierkontrolle dar. Wird eine „1“ ausgege-
ben, ist der Sensor kalibriert (Soll-Zustand). Wird der Wert „0“ aus-
gegeben, können die Messwerte leicht abweichen und der Sensor
sollte neu kalibriert werden.
Batterie-
management
U : 12,3 V
I : 5,3 A
: 6,5 h
T : 0,0 °C
R : 0
Charger
GEL060 Ah
Ladegerät
Batterie-
management
U : 12,3 V
I : 5,3 A
: 6,5 h
T : 0,0 °C
R : 0
Charger
GEL060 Ah
56
7. Elektroinstallationen
Lichtsystem
09.01.2015
17:00 to 22:00
14:00-------
01.07.15 -------
14:00-------
01.07.15 -------
Lichtsystem
09.01.2015
17:00 to 22:00
14:00-------
01.07.15 -------
14:00-------
01.07.15 -------
Die Kalibrierung erfolgt im Normalfall automatisch, der Lade- bzw.
Entladestrom darf dabei aber nicht größer als 150 mA sein.
Das System kann manuell kalibriert werden
- bei 230 V-Netzbetrieb
- oder wenn kein Verbraucher im 12V-Betrieb eingeschaltet ist.
Hierzu muss der Pluspol der Batterie (Schnellspanner) abgeklemmt
werden (siehe „Autarke Stromversorgung“). Jetzt kann der Sen-
sor sich kalibrieren, der Vorgang ist nach ca. 3 Std. abgeschlossen.
Wenn jetzt der Pluspol der Batterie wieder verbunden wird, sollte am
Display der Wert 1 ausgegeben werden.
Verlassen der Menüs über die Zurück-Funktion oder automatisch
nach einer Minute.
Lichtsystem
Im Menü für das Lichtsystem wird mit dem Steuerungsknopf oder
den Pfeilfunktionen die gewünschte Leuchte ausgewählt (Anzei-
ge gelb). Durch Drücken des Steuerungsknopfes oder des linken
Softkeys wird die entsprechende Leuchte ein- oder ausgeschaltet
(aktivierte Leuchten sind grün dargestellt).
Lichtsystem
09.01.2015
17:00 to 22:00
14:00-------
01.07.15 -------
14:00-------
01.07.15 -------
Lichtsystem
09.01.2015
17:00 to 22:00
14:00-------
01.07.15 -------
14:00-------
01.07.15 -------
An/Aus Timer
Timer programmieren
Den gewünschten Wert über die Pfeiltasten oder den Steuerungs-
knopf ansteuern und durch Drücken der „An/Aus“-Funktion oder
des Steuerungsknopfes anwählen. Die Zeit kann durch Drehen des
Steuerungsknopfes oder über die „+/-“ Funktionen eingestellt wer-
den. Das Bestätigen der eingestellten Zeit erfolgt durch das erneute
Drücken des Steuerungsknopfes oder über die „An/Aus“-Funktion.
Timer aktivieren/deaktivieren
Der Timer wird erst dann aktiviert, wenn die rechts stehende Funk-
tion von „o“ auf „on“ umgestellt wird (Vorgehensweise identisch
zu Timer programmieren).
Deaktivieren des Timers, indem die Funktion von „on“ zurück auf
„o“ gestellt wird.
Der aktivierte Timer wird im Hauptmenü des Licht-
systems durch einen blauen Punkt im entsprechenden
Leuchtensymbol kenntlich gemacht.
aktivierterTimer
(blauer Punkt)
Das Menü kann über die „Zurück“-Funktion verlassen werden oder
wechselt automatisch nach 1 Minute zum Startdisplay.
Lichtsystem
10:00 to 14:30 on
0:00 to 0:00 off
14:00-------
01.07.15 -------
14:00-------
01.07.15 -------
Die auf den Bildern dargestellten Symbole
können von der tatsächlich vorhandenen
Ausstattung abweichen.
57
7. Elektroinstallationen
TRUMA-Heizung Combi C4 / C6 (E)
(modellabhängig / Sonderausstattung)
Die in der Menüleiste C angezeigten Symbole zur Temperatur und zur
Leistungsstufe sowie das Info-Symbol führen über die Softkeys oder
durch das Anwählen über den Steuerungsknopf in weitere Untermenüs.
Einstellung der gewünschten Raumtemperatur
In Schritten von 1°C , ab +5°C bis +30°C
Kurzfristige Steigerung der Warmwassermenge
Vorübergehende Erhöhung der Warmwassertemperatur
von 40°C auf 60°C bei erhöhtem Warmwasserverbrauch.
Um die Werte zu verändern, Wert über den Steuerungsknopf aus-
wählen (durch Drücken wird der Wert gelb hinterlegt und kann ver-
ändert werden). Durch die +/-“ Symbole oder durch Drehen des
Steuerungsknopfes den gewünschten Wert wählen. Der geänderte
Wert muss durch Drücken des Steuerungsknopfes bestätigt werden.
Über die „An/Aus“-Funktion kann die Warmwasserbereitung ein-
und ausgeschaltet werden.
Heizung ALDE
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
18 °C
50°C oder 65°C möglich
Gas / 1000 W / 2000 W / 3000 W möglich
18 °C
on off
on
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C 12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
ALDE
www.alde.se
Service Alde
http://www.alde.se/suppoet/
Info: Alde App
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
18 °C
on
off
on
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C 12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
ALDE
www.alde.se
Service Alde
http://www.alde.se/support/
Info: Alde App
18 °C
50°C
Gas / 1000 W
60°C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
18 °C
on
off
on
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C 12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
ALDE
www.alde.se
Service Alde
http://www.alde.se/support/
Info: Alde App
18 °C
50°C
Gas / 1000 W
60°C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
18 °C
on off
on
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C 12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
ALDE
www.alde.se
Service Alde
http://www.alde.se/support/
Info: Alde App
18 °C
50°C
Gas / 1000 W
60°C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
Über das TFT-Bedienpanel lassen sich lediglich die
Grundfunktionen der Heizung steuern. Um erweiterte
Funktionen (beispielsweise Steuerung der Klimaauto-
matik, Heizen oder Kühlen) nutzen zu können, muss
das Gerät über das herstellereigene, separate Bedien-
panel oder über das Truma-iNet-System (s. Beschrei-
bung Kapitel 7.5) gesteuert werden. Funktionen, die in
Betrieb sind, werden über grüne Symbole angezeigt.
Im Menü der Truma C-Heizung werden dem Bediener auf den er-
sten Blick die gewünschte Raumtemperatur (°C), die kurzfristige
Steigerung der Warmwassermenge zum Duschen (°C) und die
Betriebsart (Gas/Elektro) angezeigt. Das untere Menüsymbol wird
grün angezeigt, wenn die Heizung in Betrieb ist.
Nebenstehend wird der Wert
on = an oder
o = Heizung außer Betrieb (Symbol weiß) angezeigt.
Über die „An/Aus“-Funktion in der Menüleiste C wird die Heizung
aktiviert oder deaktiviert.
Schaltet man die Heizung über die „Aus“-Funktion ab,
bleiben die eingestellten Werte gespeichert. Wird der
Betrieb über die „An“-Funktion wieder gestartet, ak-
tivieren sich die zuletzt verwendeten Funktionen auto-
matisch.
58
7. Elektroinstallationen
Info-Menü
Hier werden die Daten zum Gerätehersteller angezeigt.
Klimaanlage TRUMA (modellabhängig / Sonderausstattung)
Klima DOMETIC
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
on
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
2
20° C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
19 °C
1
Dometic
Info:
Dometic Servicepartner
http://service-location.dometic.com
http://dometic.com
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
Klima DOMETIC
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
on
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
2
20° C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
19 °C
1
Dometic
Info:
Dometic Servicepartner
http://service-location.dometic.com
http://dometic.com
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
Über die Pfeile (Menüleiste C) oder durch Drehen des Steuerungs-
knopfes die gewünschte Betriebsart auswählen (gelb hinterlegt)
und über die „An/Aus“-Funktion oder durch Drücken des Steue-
rungsknopfes aktivieren.
Bitte beachten Sie hierzu auch die Beschreibungen im
Kapitel 9.3 Warmluftheizung, sowie die Bedienungs-
anleitung des Geräteherstellers TRUMA.
Die Untermenüs wechseln über die „Zurück“-Funktion in das
Hauptmenü. Das Hauptmenü kann über die „Zurück“-Funktion
zurück zum Startdisplay verlassen werden. Alle Menüs wechseln
automatisch nach einer Minute zum Startdisplay.
Heizung TRUMA ULTRAHEAT
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
6
2.000 W
on
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
Truma
Truma Gerätetechnik
Gmbh & Co KG
www.truma.com
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C 12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
2.000 W
6
Betriebsart (modellabhängig / Sonderausstattung)
Gas-, Mischbetrieb (Gas+Elektro) oder Elektrobetrieb
wählbar. Bei Mischbetrieb und Elektrobetrieb muss die
gewünschte Leistung ausgewählt werden (1 Blitz = 0,9kW,
2 Blitze = 1,8kW)
Ab 2kW Leistung muss das einspeisende Stromnetz
mit mindestens 16 Ampere abgesichert sein. Informie-
ren Sie sich bei dem Campingplatzbetreiber!
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
18 °C
on off
on
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
ALDE
www.alde.se
Service Alde
http://www.alde.se/support/
Info: Alde App
18 °C
50°C
Gas / 1000 W
60°C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
Über das TFT-Bedienpanel lassen sich lediglich die
Grundfunktionen der Klimaanlage steuern. Um erwei-
terte Funktionen nutzen zu können, muss das Gerät
über das herstellereigene, separate Bedienpanel oder
über das Truma-iNet-System (s. Beschreibung Kapi-
tel 7.5) gesteuert werden.
Funktionen, die in Betrieb sind, werden über grüne
Symbole angezeigt.
Im Menü der TRUMA-Klimaanlage werden dem Bediener auf den
ersten Blick die eingestellte Betriebsart, die Lüfterstufe und die
gewünschte Raumtemperatur angezeigt. Das untere Menüsymbol
wird grün angezeigt, wenn die Klimaanlage in Betrieb ist.
Nebenstehend wird der Wert
on = an oder
o = Klimaanlage außer Betrieb (Symbol weiß) angezeigt.
Die auf den Bildern dargestellten Symbole
können von der tatsächlich vorhandenen
Ausstattung abweichen.
59
7. Elektroinstallationen
Temperatureinstellung
Hier kann die gewünschte Temperatur eingestellt
werden. Bei Umluftbetrieb nicht möglich, da keine
Kühl- oder Heizfunktion aktiv ist.
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
on
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
2
20° C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
16-31 °C
1-3
DOMETIC
Info:
Dometic Servicepartner
http://service-location.dometic.com
http://dometic.com
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
Die Werte können über die Softkeys der Menüleiste C „+/-“ oder durch
das Drehen des Steuerungsknopfes verändert werden. Der neue Wert
wird automatisch beim Verlassen des Untermenüs übernommen.
Lüfterstufe einstellen
Hier kann die gewünschte Lüfterstufe eingestellt werden
(Stufe 1-3 und maximale Lüftung). Bei Automatik-
betrieb wird auch die Lüftung automatisch reguliert, so
dass hier keine separate Einstellung vorgenommen
werden kann.
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
on
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
2
20° C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
16-31 °C
1-3
DOMETIC
Info:
Dometic Servicepartner
http://service-location.dometic.com
http://dometic.com
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
Bitte beachten Sie hierzu auch die Beschreibungen im
Kapitel 7.10 Klimaanlage, sowie die Bedienungsan-
leitung des Geräteherstellers TRUMA.
Klima DOMETIC
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
on
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
2
20° C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
19 °C
1
Dometic
Info:
Dometic Servicepartner
http://service-location.dometic.com
http://dometic.com
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
Info-Menü
Hier werden die Daten zum Gerätehersteller angezeigt.
Die Untermenüs wechseln über die „Zurück“-Funktion in das
Hauptmenü. Das Hauptmenü kann über die „Zurück“-Funktion
zurück zum Startdisplay verlassen werden. Alle Menüs wechseln
automatisch nach einer Minute zum Startdisplay.
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
on
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
2
20° C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
16-31 °C
1-3
DOMETIC
Info:
Dometic Servicepartner
http://service-location.dometic.com
http://dometic.com
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
Klima DOMETIC
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
on
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
2
20° C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
19 °C
1
Dometic
Info:
Dometic Servicepartner
http://service-location.dometic.com
http://dometic.com
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
Heizung TRUMA ULTRAHEAT
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
6
2.000 W
on
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
Truma
Truma Gerätetechnik
Gmbh & Co KG
www.truma.com
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C 12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
2.000 W
6
Die Betriebsart kann über die Softkeys der Menüleiste C „+/-“ oder
durch das Drehen des Steuerungsknopfes verändert werden. Die
neue Betriebsart muss durch das Drücken des Steuerungsknopfes
oder über den Softkey an/aus bestätigt werden.
Untermenü Wahl der Betriebsart
(modellabhängig / Sonderausstattung)
- Kühlen
- Heizen
- Automatikbetrieb
- Umluftbetrieb
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
on
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
2
20° C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
16-31 °C
1-3
DOMETIC
Info:
Dometic Servicepartner
http://service-location.dometic.com
http://dometic.com
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
on
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
2
20° C
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
16-31 °C
1-3
DOMETIC
Info:
Dometic Servicepartner
http://service-location.dometic.com
http://dometic.com
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
60
7. Elektroinstallationen
Info-Menü TFT-Panel
Hier werden die Daten zum Gerätehersteller angezeigt.
12:30 23,5 °C
09.01.15 18,0 °C
Fendt-Caravan GmbH
Gewerbepark Ost 26
86690 Mertingen
Deutschland
Einstellungsmenü (für Daten aus der Kopfzeile A)
Im Einstellungsmenü können das Datum und die Uhrzeit eingestellt
werden. Der gewünschte Wert wird über den Steuerungsknopf oder
über die Pfeile links und rechts angesteuert. Durch Drücken des
Steuerungsknopfes können die Werte anschließend durch Drehen
(rechts = Wert erhöhen, links = Wert vermindern) oder durch die
Plus- und Minus-Funktion verändert werden. Der veränderte Wert
muss durch Drücken des Steuerungsknopfes bestätigt werden und
wird erst dann gespeichert.
Außerdem ist es möglich, die angezeigte Innen- und Außentempe-
ratur zu kalibrieren, da Temperatureinüsse an den Fühlern zu einer
Abweichung zwischen angezeigter und tatsächlicher Temperatur
führen können.
Die Temperaturanzeige kann um maximal +/-12 °C verändert werden.
Zum Verlassen des Menüs die „Zurück“-Funktion wählen oder das
Panel wechselt automatisch nach einer Minute zum Startdisplay.
Einstellungsmenü
Datum
Uhrzeit
Temperaturoset
Wecker on/o
09.01.15
12:30
- 2 °C
+ 1 °C
14:00-------
01.07.15 -------
Anzeige der Daten aus Kopfzeile A
Dieses Menü zeigt die Daten aus der Kopfzeile A in übersichtlicher
Form an. Das Menü kann nur über die „Zurück“-Funktion verlassen
werden, es erfolgt kein automatischer Wechsel zum Startdisplay.
14:00-------
01.07.15 -------
01.07.15
14:00
- - - - - - - - - -
Beleuchtung Luftverteilerbox
Über das Untermenü kann die Helligkeit der Beleuchtung geregelt
werden.
Durch Erhöhen oder Vermindern des Wertes über die „+/-“ Funktion
oder den Steuerungsknopf wird die Intensität der in der Klimaanlage
integrierten Beleuchtung verändert. Neuen Wert durch Drücken des
Steuerungsknopfes oder über die „An/Aus“-Funktion (linker Softkey)
bestätigen. Zum Verlassen des Menüs die „Zurück“-Funktion wählen,
das Menü wechselt automatisch nach einer Minute zum Startdisplay.
35%
12:30 ---------
09.01.15 ---------
61
7. Elektroinstallationen
Bei längerer Nichtbenutzung unbedingt den Pluspol
der Batterie (Schnellspanner) abklemmen. Eine zu lan-
ge Standzeit im tiefentladenen Zustand kann zu einer
irreparablen Schädigung der Batterie führen.
Autarke Stromversorgung
(modellabhängig / Sonderzubehör)
Wenn der Caravan werkseitig mit autarker Ausrüstung / Autarkpaket
ausgerüstet wurde, dann sind folgende Hinweise zu beachten:
In der Nylonmappe mit den Fahrzeugbegleitunterlagen sind zu-
sätzlich noch folgende Betriebsanleitungen und Anschlusspläne
beigelegt.
- Bedienungsanleitung des Geräteherstellers für die Multifunktions-
Elektroversorgung / Ladegerät
- Bedienungsanleitung des Geräteherstellers für Heizung /
Warmwasserbereitung
Bitte lesen Sie diese wichtigen Informationsunterlagen aufmerk-
sam durch, damit eine ordnungsgemäße und einwandfreie Funkti-
on des Autarkpakets gewährleistet ist.
Die ordnungsgemäße Funktion ist auch nur dann gege-
ben, wenn auch die Verkabelung und Anschlüsse des
Zugfahrzeugs nach DIN 72570 ausgeführt/belegt ist.
Betrieb über Hilfsbatterie
Wenn der Caravan nicht an die 230 V-Versorgung angeschlossen
ist, versorgt die Hilfsbatterie das Bordnetz mit 12 V-Gleichspan-
nung. Da die Batterie nur eine begrenzte Kapazität hat, sollten die
elektrischen Verbraucher nicht über einen längeren Zeitraum ohne
Batterieladung oder 230 V Netzanschluss betrieben werden. Die
Ladung der Batterie erfolgt über einen Laderegler aus verschie-
denen Eingangsquellen (z. Bsp. über 230 V-Netzanschluss oder
der Lichtmaschine des Zugfahrzeuges). Die Eingangsquelle mit der
höchsten Eingangsspannung liefert hierbei den Ladestrom für die
angeschlossene Batterie.
Bei werkseitigem Rallyepaket-Einbau wird grundsätzlich eine AGM-
Batterie verwendet. Diese Batterie nden Sie in der Regel in einem
separaten Kasten je nach Grundriss entweder im Stauraum der
Sitzgruppe oder des Bettes. Diese AGM-Batterie darf nicht gegen
eine konventionelle Naßbatterie ausgetauscht werden.
Vor dem Abklemmen der Batterie sind alle Geräte und
Leuchten abzuschalten. Bei Arbeiten an der Batte-
rie oder bei geönetem Batteriekasten gilt absolutes
Rauchverbot. Beachten Sie hierzu auch die Aufkleber
auf dem Batteriekasten.
62
7. Elektroinstallationen
Intelligenter Batteriesensor (IBS)
Beschreibung der verschiedenen Anzeigen im TFT-Display
Bei werkseitiger Ausrüstung wird das Autarksystem mit einem intel-
ligenten Batteriesensor der Firma Hella ausgestattet.
Dieser Batteriesensor ist für eine ordnungsgemäße Funktion, bzw.
Anzeige im TFT-Display erforderlich und erfasst unter anderem fol-
gende Werte:
Batteriespannung
Strombilanz der Batterie
Maximal verfügbare Kapazität der Batterie (Alterung der Batterie)
Aktuell verfügbare Kapazität der Batterie (Ladungszustand der
Batterie)
Beachten Sie hierzu auch die Hinweise in diesem
Kapitel auf Seite 55 „Batteriemanagement“
Es dürfen nur Akkumulatoren mit gebundenen Elek-
trolyten (Gel- oder AGM-Batterien) an vom Werk
vorgegebenen Positionen eingebaut werden.
Die installierte Batterie darf nicht geönet werden.
Beim Wechseln der Hilfsbatterie nur Batterien der
selben Bauart und Kapazität verwenden.
Vor dem Ab- bzw. Anklemmen der Hilfsbatterie die
elektrische Verbindung zum Zugfahrzeug lösen, die
230 V-Versorgung, die 12V - Versorgung sowie alle
Verbraucher ausschalten.
Vor dem Austausch der Sicherungen muss der
Laderegler spannungsfrei geschaltet werden.
Vor dem Ersatz einer defekten Sicherung ist die
Ursache für das Auslösen zu beseitigen.
Die Sicherungen dürfen nur gegen Sicherungen mit
gleichem Absicherungswert ersetzt werden.
Unzureichende Belüftung des Ladereglers führt zur
Reduzierung des Ladestromes.
Die Gehäuseoberäche des Ladereglers kann im
Betrieb heiß werden.
Ladung der Batterie vor jeder Reise prüfen. Ggf.
Netzanschluss herstellen, damit die Batterie geladen
wird.
Auf Reisen jede Gelegenheit zum Laden der Batterie
nutzen.
Nach einer gewissen Nutzungsdauer und niedrigen
Temperaturen verliert die Batterie an Kapazität.
Bei einer Unterschreitung der Restlaufzeit von 1 h
im Entladebetrieb erfolgt eine akustische Warnung.
Sollte eine Batteriespannung von weniger als 10,0 V
anliegen, erfolgt die automatische Abschaltung aller
Verbraucher.
63
7. Elektroinstallationen
Bei der Alterung der Batterie auf Werte unterhalb
von 50 % der Nennkapazität erfolgt eine Warnung.
Bei längeren Standzeiten des Fahrzeuges ohne
Nutzung sollte die Batterie abgeklemmt oder der
Hauptschalter ausgeschaltet werden, nachdem sie
optimal geladen wurde.
SiA
A1
A4 A3
A2
+-
+-
+-
+-
B6
B5
B3
B4
B2
B7
B8
SiB
+-
+-
+-
+-
+-
+-
-
DauerPlus
Plus
-
SiC
C2
C3 C1
+-
+-
+-
SiD
D5
D2
D2B
D1
D3B
+-
+-
+-
-
-
D1Plus
D2Plus D2Plus
D3a
-
+
SiF
F4
F3
F1
F2
-
-
-
+
+
+
+-
SiE
E2B
E1
E3B
E4
E5
E2
+-
+-
+-
-
-
+
+-
E2Plus
E1Plus E2Plus
E3a
S2
S40 S39 S38
S34
S35
S36
PE
PE
PE
PE
S41
S1
++--
--
-
-
+-
+-
+-
+
+
+
+
+
-S37
Hauptpanel
Funkmodul
Schlafraum
Schlafraum
Außenbel.
CI-
BUS CI-
BUS CI-
BUS
CI-
BUS CI-
BUS
CI-
BUS CI-
BUS WLAN Gas
Auch beim späteren Einbau eines Autarksystems und ei-
ner Batterie im Caravan muss die Stellung des „Jumper“
j
geändert werden. Im Autarkbetrieb muss die Brücke
auf den beiden Steckpfosten so gesteckt werden, dass
diese beiden elektrisch verbunden sind. Wenn diese
Umstellung erfolgt, ist es möglich im Batteriebetrieb
alle Verbraucher einzuschalten.
Die ordnungsgemäße Funktion der beschriebenen An-
zeigen im TFT-Display ist nur in Verbindung mit einem
an der Platine angeschlossenen intelligenten Batterie-
sensor (IBS) zu realisieren
k
.
1 2
Anschluss
Batteriesensor
Jumper
64
7. Elektroinstallationen
Steckerbezeichnung Belegung Abgesichert Bezeichnung
S2 Masse vom Netzteil
S1 12 V vom Netzteil
S41 2 mal Masse und 2 mal Plus von der Batterie 9/13
S38 Masse und Plus zum Laderegler bei Autarkpaket
S39 Masse und Plus zum Laderegler bei Autarkpaket
S40 Masse und Plus 10/11 bei Autarkpaket
A1 Masse und Plus (Wasserpumpe) 10 A Sicherung
A
A2 Masse und Plus (Porta Potti) 10 A Sicherung
A3 Masse und Plus (12V,Steckdosen) 10 A Sicherung
A4 Masse und Plus 10 A Sicherung
B2 Masse und Plus (Antenne) 10 A Sicherung
B
B3 Masse und Plus (Combi-Heizung oder Gebläse) 10 A Sicherung
B4 Masse und Plus (Gebläse) 10 A Sicherung
B5 Masse und Plus + Dauerplus (Radio) 10 A Sicherung
B6 Masse und Dauerplus (W-Lan) 10 A Sicherung
B7 Masse und Dauerplus (Tec-Tower) 10 A Sicherung
B8 Masse und Dauerplus 10 A Sicherung
C1 Masse und Plus (Beleuchtung WR) 5 A Sicherung CC2 Masse und Plus (Beleuchtung Küche) 5 A Sicherung
C3 Masse und Plus 5 A Sicherung
D1 Masse und 2 mal Plus für Deckenleuchte Schlafraum 5 A Sicherung
D
D2a= Plus LED-Strip Dstk oben 5 A Sicherung
D2 D3a= Plus LED-Strip Dstk unten und Beleuchtung Eckregal 5 A Sicherung
Masse und Plus 5 A Sicherung
D2b Masse und Plus LED-Strip 5 A Sicherung
D3b Masse und Plus LED-Strip Überbau 5 A Sicherung
D5 Masse und Plus 5 A Sicherung
E1 Masse und 2 mal Plus für Deckenleuchte Wohnraum 5 A Sicherung
E
E2a=Plus LED-Strip Dstk oben 5 A Sicherung
E2 E3a= LED-Strip Dstk unten und Beleuchtung Eckregal 5 A Sicherung
Masse und Plus 5 A Sicherung
E2b Masse und Plus LED-Strip Dstk. oben 5 A Sicherung
E3b Masse und Plus LED-Strip Dstkk. Unten und Beleuchtung Eckregal 5 A Sicherung
E4 Masse und Plus 5 A Sicherung
E5 Masse und Plus LED-Strip Barfach 5 A Sicherung
F1 Masse und Plus Vorzeltleuchte, LED-Trittstufenbeleuchtung 7,5 A Sicherung
F
F2 Masse und Plus Beleuchtung Markisenleiste 7,5 A Sicherung
F3 Masse und Plus Downlightbeleuchtung 7,5 A Sicherung
F4 Masse und Plus 7,5 A Sicherung
S36 Eingang 230 V Phase und Null
S35 Ausgang 230 V Boiler
S34 Ausgang 230 V Fußbodenheizung
PE1 Schutzleiter Eingang 230 V
PE2 Schutzleiter Ausgang Boiler
PE3 Schutzleiter Ausgang Fußbodenheizung
PE4 Schutzleiterstecker zur Verbindung zur Masse Netzteil Kleinspannung
PE5 Stecker Masse Netzteil/Verbraucher zur Verbindung zum Schutzleiter
Taster Schlafraum Tasten 1,7,8,9,C
Taster Schlafraum Tasten 1,7,8,9,C
Taster Außenbeleuchtung
Hauptpanel
7x Ci-Bus
Steckerbelegung Schaltbox
65
7. Elektroinstallationen
Allgemeine Hinweise zum TFT-Display
Die Uhrzeit und das Datum werden durch eine Knopfzelle j von
Typ 3V 210 mAh, CR2032 gepuert. Sollte also die Uhrzeit ungenau
oder gar nicht mehr laufen, so muss diese Knopfzelle j erneu-
ert werden. Die Knopfzelle bendet sich in einer Halterung auf der
Rückseite der Leiterplatte der TFT-Anzeige. Zur Erneuerung muss
die TFT-Anzeige aus der Möbelfront demontiert werden. Hierzu wird
der verchromte Rahmen vorsichtig aus der Halterung geclipst. Da-
nach werden die Schrauben sichtbar, mit denen das Kunststoteil
im Möbel befestigt ist. Durch das Lösen dieser Schrauben wird die
Anzeige demontiert.
Bitte achten Sie bei der Erneuerung unbedingt auf die
richtige Polung der Knopfzelle in der Halterung. Eine
Falschpolung kann zum Defekt der Anzeige führen.
Rückseite Leiterplatte TFT-Anzeige
1
7.5 Truma-iNet-System
(modellabhängig/Sonderausstattung)
Die intelligente Fernsteuerung und Kontrolle der
Truma-Heiz- und Klimasysteme per App
Über die komfortable Truma-App und das Truma-iNet-System er-
folgt die Fernsteuerung und Kontrolle der Truma-Heiz- und Klima-
systeme ganz einfach von überall aus.
Zentrale Steuereinheit und Schnittstelle zu den vernetzten Truma-
Geräten ist die Truma-iNet-Box. Sie ermöglicht es, die Truma-Geräte
zuverlässig miteinander zu kombinieren.
Dank der kostenlosen Truma-App funktioniert die Bedienung bequem
und intuitiv mit Smartphone oder Tablet. Die vernetzten Truma-Geräte
werden aus der Ferne durch eine SMS gesteuert, die automatisch
erstellt wird. In der Nähe der Truma- iNet-Box wird der Befehl dann
über Bluetooth an die Geräte übermittelt. Wichtige Statusmeldungen
sind dabei jederzeit abrufbar.
Das Truma-iNet-System bietet viele Vorteile
Bequeme Steuerung des Raumklimas auch von unterwegs per
App
Volle Kontrolle durch bequeme Status- und Alarmmeldungen
Einfache Installation und Erweiterung
Automatische Umstellung auf Bluetooth im Nahbereich
Zukunftssicher durch Updatefunktion
66
7. Elektroinstallationen
Voraussetzungen
Smartphone oder Tablet-PC unter folgenden Betriebssystemen:
– Android ab 4.1 oder höher
– iOS ab 6.1 oder höher / ab iPhone 4s
Für die GSM-Kommunikation ist eine Mini-SIM-Karte
(Prepaid oder Vertrag) mit eigener Rufnummer erfor-
derlich. (nicht im Lieferumfang enthalten!)
Im Nahbereich funktioniert das System über ein Blue-
tooth fähiges Smartphone oder Tablet-PC auch ohne
zusätzliche Sim-Karte.
Alternativ ist das System auch direkt über das Bedien-
teil CP-Plus oder über die zum Lieferumfang gehörende
Fernbedienung (nur Klimaanlage) steuerbar.
Zum Starten, sowie zur Gerätesteuerung über Smart-
phone oder Tablet-PC muss der Hauptschalter des
Schaltpanels der Lichtsteuerung eingeschaltet sein.
(siehe Kapitel 7.4)
Weiterhin muss für den Start und Betrieb der Klimaan-
lage eine 230V-Stromversorgung anliegen. Die Heizung
benötigt ebenfalls 230V oder 12V über die Bordbatterie
bei autarker Stromversorgung.
Bitte beachten Sie hierzu auch unbedingt die separat
beiliegenden Bedienungsanleitungen des Geräteher-
stellers TRUMA®.
67
7. Elektroinstallationen
Autarke Ausrüstung/Autarkpaket
(Sonderausstattung in Baureihen Saphir / Bianco / Tendenza / Opal)
Wenn der Caravan werkseitig mit autarker Ausrüstung / Autarkpaket
ausgerüstet wurde, dann sind folgende Hinweise zu beachten:
In der Nylonmappe mit den Fahrzeugbegleitunterlagen sind zusätzlich
noch folgende Betriebsanleitungen und Anschlusspläne beigelegt.
-
Bedienungsanleitung des Geräteherstellers für die Multifunktions-
Elektroversorgung / Ladegerät
- Bedienungsanleitung des Geräteherstellers für die Schalttafel bzw.
das Bordcontrol
Bitte lesen Sie diese wichtigen Informationsunterlagen aufmerksam
durch, damit eine ordnungsgemäße und einwandfreie Funktion des
Autarkpakets gewährleistet ist.
Die ordnungsgemäße Funktion ist auch nur dann gege-
ben, wenn auch die Verkabelung und Anschlüsse des
Zugfahrzeugs nach DIN 72570 ausgeführt/belegt ist.
Bei werkseitigem Einbau eines Autarkpakets wird grundsätzlich eine
AGM-Batterie verwendet. Diese Batterie nden Sie in der Regel in
einem separaten Kasten je nach Grundriss entweder im Stauraum
der Sitzgruppe oder des Bettes. AGM-Batterien dürfen nicht gegen
eine konventionelle Nassbatterie ausgetauscht werden.
Mittels der Batterieanzeige können Sie den Ladezustand der Bord-
batterie abfragen.
Neben oder über der Batterieanzeige bendet sich der Hauptschalter
für die autarke Stromversorgung / Autarkpaket.
Der Hauptschalter aktiviert auch das Trennrelais des Ladegeräts.
Zum Laden der Bordbatterie über 230V-Außenanschluss muss der
Hauptschalter eingeschaltet sein. Die rote LED muss dabei leuchten.
Bei längerer Nichtbenutzung unbedingt den Pluspol der
Batterie (Schnellspanner) abklemmen. Eine zu lange
Standzeit im tiefentladenen Zustand kann zu einer
irreparablen Schädigung der Batterie führen.
Vor dem Abklemmen der Batterie sind alle Geräte und
Leuchten abzuschalten Bei Arbeiten an der Batterie
oder bei geöffnetem Batteriekasten gilt absolutes
Rauchverbot.
Beachten Sie hierzu auch die Aufkleber auf dem Bat-
teriekasten.
10V -> Rot
11V -> gelb
12V -> grün
13V -> grün
14V -> grün
1 2 3 4 5Während der Fahrt ist keine Ladefunktion gegeben.
Ausnahme: Vorschaltung eines optionalen Ladeboosters.
2
4
1
3
5
68
7. Elektroinstallationen
7.6 Schaltplan Fahrzeugbeleuchtung 12V 13-polig

































































































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





















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


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
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


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

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




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






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



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










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



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




























69
7. Elektroinstallationen
Für die 12V- / 230V-Stromversorgung beachten Sie
bitte die separat beiliegenden Schaltpläne.
Steckdose Jäger 13-polig
Steckdose Feder 13-polig
1
2
3
4
13
5
6
7
8
9
10
Jäger Feder
1
6
5
2
3
4
8
9 10
11
1213
11
1
2
3
4
13
5
6
7
8
9
10
Jäger Feder
1
6
5
2
3
4
8
9 10
11
1213
Kontakte der Steckdosen nach DIN
Nr. Farbe Stromkreis Kontakt Nr. DIN Querschnitt mm2
1gelb Blinklicht li. L 1,5
2blau Nebelschlussleuchte 54g 1,5
3weiß Masse f. 1-8 31 2,5
4 grün Blinklicht re. R 1,5
5 braun Rücklicht re. 58R 1,5
6rot Bremslicht 54 1,5
7 schwarz Rücklicht li. 58L 1,5
8 grau Rückfahrl. 1,5
9braun/blau Dauerplus 2,5
10 braun/rot Ladeleitung 2,5
11 weiß/rot Masse f. 10 2,5
12 nicht belegt
13 weiß/schwarz Masse f. 9 2,5
70
7. Elektroinstallationen
Einstiegsbeleuchtung
(Sonderzubehör / modellabhängig)
Die LED-Leuchte wird zusammen mit der Vorzeltleuchte ein/-aus-
geschaltet.
7.7 Beleuchtung Eingangstür
Vorzeltleuchte
Die Vorzeltleuchte wird über den Schalter an der Eingangstür oder
über die entsprechende Taste im Schaltpanel des Lichtsteuersys-
tems (modellabhängig) geschaltet.
Die Vorzeltleuchte muss während der Nutzung im
öentlichen Straßenverkehr ausgeschaltet sein.
7.8 Elektrische Fußbodentemperierung
(Sonderzubehör, modellabhängig)
Die Heizmatte bendet sich im mittleren Laufbereich des Fußbodens
und hat eine Breite von 60 cm. Die Länge ist vom Fahrzeug abhän-
gig. Die Heizung dient nicht zum Erwärmen des Raumes, sondern
reduziert den Wärmeverlust über den Fußboden.
Ein- und Ausschalten der Fußbodenheizung 24V
Der Schalter ist im Bedienpaneel des Lichtsteuersystems integriert
oder in der Nähe des Wippschalters vom Warmwasserbereiter platziert.
Technische Daten
Spannung 24 V~ aus eigenem Transformator 230 V / 24V.
Die Leistungsaufnahme liegt je nach Aufbaulänge bei ca. 56 W/mtr.
Gegenstände nicht über einen längeren Zeitraum auf
der eingeschalteten Fußbodenheizung abstellen, um
lokale Wärmestaus zu vermeiden.
Keine Löcher in den Boden bohren und keine Schrau-
ben eindrehen.
Konstruktiv bedingt (die Heizfolie wird unter dem
PVC-Bodenbelag verklebt) können leichte Konturab-
zeichnungen sichtbar werden, die jedoch bei ausge-
legtem Teppichboden (modell-/bau-reihenabhängig)
nicht wahrnehmbar sind.
Die Fußbodenheizung wird über den mit Symbol ge-
kennzeichneten Kontrollschalter in Betrieb genom-
men. Der Trafo für die Fußbodenheizung bendet sich
je nach Grundriss/Fahrzeugtyp entweder im Bug-
oder im Heckbereich und darf beim Beladen nicht
zugedeckt werden.
71
7. Elektroinstallationen
7.9 Mikrowelle
(Sonderzubehör, modell- / baureihenabhängig)
7.10 Klimaanlage
(Sonderzubehör, modell- / baureihenabhängig)
(nur bei Montage auf dem Caravandach): Durch den
Anbau einer Klimaanlage auf dem Dach kann das Nach-
lauf- / Fahrverhalten des Caravans negativ beeinusst
werden.
Bitte beachten Sie hierzu unbedingt auch die beilie-
gende Betriebsanleitung des jeweiligen Geräteher-
stellers.
Bitte beachten Sie hierzu unbedingt auch die beilie-
gende Betriebsanleitung des jeweiligen Geräteher-
stellers.
Achtung: Wärmestaugefahr!
Im Betriebszustand darf die Fußbodenheizung im
Stauraummittelbereich der Quersitzbank nicht abge-
deckt werden.
Überhitzungsgefahr besteht auch außerhalb der
Stauräume durch isolierende Gegenstände oder
durch die Verwendung von ungeeigneter Teppich-/
Auslegeware.
72
7. Elektroinstallationen
7.11 Radio- / CD-Kombination
(modell- / baureihenabhängig)
Bitte beachten Sie hierzu die beiliegende Betriebsan-
leitung des Geräteherstellers.
7.12 Antennenkabelvorbereitung
Die Antennenkabelverlegung verläuft von der vorgesehenen Po-
sition des Antennenmastes (meist im Kleiderschrank) bis zur TV-
Kommode, bzw. bis zu dem für den Fernseher vorgesehenen Platz.
8. Wasser
73
8.1 Wasserversorgung
Funktion der Wasserversorgung
Küche und Toilettenraum werden über eine Tauchpumpe mit Frisch-
wasser versorgt. Die Tauchpumpe funktioniert elektrisch:
- Bei Anschluss des Caravans mit dem Stecker zum Zugfahrzeug
über die 12 V Autobatterie.
- Bei Anschluss des Caravans an das 230 V - Netz über die Strom-
versorgung.
- Im Autarkbetrieb* über die installierte Hilfsbatterie.
Für die Tauchpumpe gilt
• DieTauchpumpeistnurfürWassergeeignet.
• DieTauchpumpeverträgtkurzzeitigTemperaturenbiszu60ºC.
• Trockenlaufistzuvermeiden
• DiePumpeistvorEinfrierenzuschützen.
• StarkeStöße,SchlägeoderstarkverschmutztesWasser
könnendiePumpezerstören.
Allgemeine Hinweise
• BeimUmgangmitLebensmittelnistimmerWasservonTrink-
wasserqualitätzuverwenden.DiesgiltauchfürdieReinigung
derHändeunddieReinigungvonGegenständen,diemit
LebensmittelninBerührungkommen.
• UmeineeinwandfreieWasserqualitätsicherstellenzukönnen,
solltedasWassermöglichstdirektausdemöentlichenTrink-
wassernetz entnommen werden.
• Gartenschläuche,GießkannenundähnlichefürTrinkwasser
ungeeignete Materialen dürfen auf keinen Fall zur Befüllung der
mobilen Anlage verwendet werden.
• BeilängererNichtbenutzungdesCaravansmussdiegesamte
Wasseranlagerestlosentleertwerden.
• DasWassersystemistvorInbetriebnahmesowienachlangen
Stagnationszeitengründlichzuspülen.WerdenVerunreini-
gungenfestgestellt,solltedasMaterialmithierfürzugelassenen
undgeeignetenMittelndesinziertwerden.
Abwassertank rollbar
Der rollbare Abwassertank
j
kann bei stehendem Caravan unter
dasFahrzeuggeschobenwerden.ErsammeltdasAbwasser.Das
Fassungsvermögen beträgt 24 Liter. Der Abwassertank kann auf
Rädern und mit einem ausklappbaren Transportgri transportiert
werden,umihnaneinerdafürvorgesehenenEntsorgungsstellezu
entleeren.
Während der Reise kann der Abwassertank
k
platzsparend im
Gaskastenuntergebrachtwerden.
2
1
8. Wasser
74
Frischwassertank 25 oder 45 l
(modellabhängig, Sonderzubehör)
Der Tank
j
hateinRaumvolumenvonca.25oderca.45Liter.Die
tatsächlicheWasserfüllmengekannjedochbauartbedingtgeringfügig
abweichen.
EinfüllenvonFrischwassererfolgtüberdenEinfüllstutzenk an der
Seitenwand.
DerFrischwasser-EinfüllstutzenistdurcheinenblauenVerschluss-
deckelsowieeinWasserhahnsymbolamAußendeckelgekennzeich-
net. Der Verschlussdeckel wird mit dem vorhandenen Schlüssel für
AußenklappenschlösserundAufbautürgeönetoderverschlossen.
BeiÜberfüllungdesTankestrittdasüberschüssigeWassermittels
eines Überlaufs unter dem Fahrzeugboden aus.
Durch Herausdrehen des Überlaufrohres
l
kannmandasWasser
aus dem Tank ablassen.
8.2 Warmwasserversorgung mit Truma-Therme
Für gutes Wasser aus der Therme gilt
• NurWasserinTrinkqualitätverwenden.
Therme füllen
• WarmwasserhahnbeiVorwahlmischerönenoderEinhebel-
mischer auf „warm“ stellen.
• ArmaturensolangegeönetlassenbisdieTruma-Thermedurch
VerdrängungderLuftgefülltistundWasserießt.
VorInbetriebnahmeunbedingtGebrauchsanweisung
der Truma-Therme beachten!
Wasser entnehmen
• JenachStellungderMischarmatur(en)bzw.desVormischven-
tilswirddasWasseraufdieeingestellteTemperaturgemischt.
Therme entleeren
• StromdurchDrückendesSchalters
l
abschalten.
• AlleWasserhähnekönen.
• Ggf.Vormischventileauf„warm“stellen.
• Ablaufventile
m
önen.
3bis4Stück(grundriss-/modellabhängig)inunmittelbarer
NähederTherme,zuzüglich2Stückaufdergegenüberlie-
genden Seite.
Schema der Warmwasserversorgung
2
1
3
4
1
2
Zur Optimierung der Nutzlast empfehlen wir, den
Frischwassertank während der Fahrt mit max. 10
Literzubefüllen.UmdieseempfohleneFahrbefüllung
zuerreichen,istdemCaravanzusätzlicheinkürzeres
Überlaufrohr m mit beigelegt.
3
4
8. Wasser
75
DieThermenieohneWasserinhaltelektrischbetreiben.
Das Blockschaltschema gibt nur die Funktionsweise
wieder.AufgrundderunterschiedlichenGrundrissvari-
antensindindividuelleÄnderungenmöglich.
Ist Ihr Caravan werkseitig mit einem TRUMA-Boiler ausgerüstet
(siehe Bild links, modellabhängig, Sonderzubehör),sobeachten
SiediebeiliegendeBetriebsanleitungdesGeräteherstellers.
Ablaufventile:
3StückinunmittelbarerNähedesBoilers,zuzüglich2Stückaufder
gegenüberliegendenSeite(grundriss-/modellabhängig)
• Prüfen,obWasserabläuft.
• NachdemEntleerendasAblaufventil
m
wiederschließen
(ggfs.Leitungausblasen).
Elektrischer Betrieb
• ThermeamSchalter
l
einschalten.DieWassertemperatur
wirdmittelsThermostataufca.55ºCgeregelt.
• DieLeistungsaufnahmebeträgtca.300W.
Für die Therme gilt
• Gerätabschalten,wennderCaravannichtbenutztwird.
• BeiFrostgefahrdieThermeentleeren.GefrorenesWasserkann
dieThermezumPlatzenbringen!
• BeiAnschlussaneinezentraleWasserversorgungoderbei
stärkerenPumpenmusseinDruckminderereingesetztwerden.
EsdürfennurDrückebismax.1,2barinderThermeauftreten.
ZusätzlichmusseinSicherheits-/AblassventilindieKaltwas-
serzuleitung
j
eingesetzt werden.
• Eswirdempfohlen,dasWasserausderThermenichtalsTrink-
wasser zu verwenden.
8. Wasser
76
Bitte beachten Sie hierzu unbedingt die beiliegende
BetriebsanleitungdesGeräteherstellers.
UmdieFunktionderToilettenspülungbeieinemPark-
platzaufenthaltzugewährleisten, musssichergestellt
werden,dassauchausreichendStromundSpannung
anliegt.
InseltenenFällenkannesbeieinigenPKW-Modellen
dazuführen,dassaufgrunddesEnergie-/Batteriema-
nagement des Zugfahrzeugs nicht ausreichend Strom
und Spannung anliegt. Für Detailinformationen wen-
denSiesichbitteanIhrenzuständigenServicepartner
desPKW-Herstellers.
8.3 Cassettentoilette
(modell-/baureihenabhängig)
Bild kann von der tatsächlich vorhandenen
Ausführung abweichen.
9. Gas
77
9.1 Allgemeine Sicherheitsregeln für den Gebrauch von
Flüssiggasanlagen
Prüfung der Gasanlage
• FlüssiggasanlagenvordererstenInbetriebnahmevoneinem
Sachkundigenüberprüfenlassen.
• DiePrüfungderGasanlageistalle2JahrevoneinemFlüssiggas-
Sachkundigenzuwiederholen.SieistaufderPrüfbescheinigung
nachDVGWArbeitsblattG607undEN1949zubestätigen.
• AuchRegler,SchläucheundAbgasführungenmüssengeprüft
werden.
• Wirempfehlen,denSicherheitsreglerunddieSchlauchleitun-
gennachspätestens10Jahrenzuersetzen.
• VerantwortlichfürdieVeranlassungderPrüfungistderBetrei-
ber.DasgiltauchfürFahrzeuge,dienichtfürdenStraßenver-
kehrzugelassensind.
DerGasbetriebsdruckbeträgt30mbar.
Einbauten und Änderungen
Einbauort:Küchenschublade.
• EinbautenundÄnderungenanderGasanlagedürfennurvom
Fachmanndurchgeführtwerden.
• EsdürfenausschließlichGerätemiteinemeinheitlichenAn-
schlussdruckvon30mbarbetriebenwerden.
• JedeVeränderungderGasanlagebedarfeinerneuenGas-
prüfungdurcheinenanerkanntenSachkundigenunddessen
schriftlicheBestätigung.
Regler und Ventile
• AusschließlichspezielleFahrzeugregler
j
mitSicherheitsventil
verwenden.AndereReglersindgemäßDVWG-Arbeitsblatt
G607nichtzulässigundgenügendenstarkenBeanspruch-
ungennicht.
Bild kann von der tatsächlich vorhandenen
Ausstattung abweichen!
1
Verschraubungen am Gasdruckregler haben Links-
gewinde.
• DruckregeleinrichtungenmüsseneinenfestenAusgangsdruck
von30mbarhaben.HierfürgeltendieAnforderungenderEN
12864,AnhangD.DieDurchussratedesReglersmuss1,2kg/h
betragen.
• RegleranderFlaschesorgfältigvonHandanschließen.Dabei
keineSchlüssel,ZangenoderähnlichesWerkzeugbenutzen.
BeiTemperaturenunter5ºCEnteisungsanlage(Eis-Ex)*
fürReglerbenutzen.
BeiderHerstellungvonFlüssiggaskönnenölhaltigeRest-
stoeinFormvonAerosolenzurückbleiben,welchedie
ordnungsgemäßeFunktionder(s)Gasregler(s)oderderGe-
samtanlagebeeinträchtigenodersogarschädigenkönnen.
Wir empfehlen die Verwendung eines Gaslters (z.B.
Truma),dervordem(n)Gasregler(n)montiertwird.
9. Gas
78
Vor Inbetriebnahme
• Lüftungensindfreizuhalten.
• Kaminggf.vonSchneebefreienund/oderKaminverlängerung
aufsetzen.
• AnsaugönungenfürdieVerbrennungsluftunterdemFahr-
zeugbodenvonSchmutzundggf.vonSchneematschbefreien.
DieAbgasekönntensonsteinenunzulässighohenCO-Gehalt
bekommen.
• DieSicherheitslüftungendürfennichtverschlossenwerden.
• WirempfehlendieBereitstellungeinesTrockenpulverfeuerlö-
schersmiteinerKapazitätvonmind.1kganderEingangstür
sowieeinerFeuerdeckenebendemKocher.MachenSiesich
mitdenaufdemGeländegetroenenSicherheitsvorkehrungen
gegenFeuervertraut(siehe auch 2.1 Allgemeines).
LesenSiedieBedienungsanleitungenderGeräteher-
stelleraufmerksamdurch.
BenutzenSieniemalstragbareKoch-oderHeizgeräte,
außerelektrischeHeizgeräte(Leistungsaufnahme be-
achten),jedochkeineHeizstrahler,dadieseeineFeuer-
undErstickungsgefahrdarstellen.
9.2 Gasversorgung DerCaravanistmiteinerPropangasanlageausgerüstet.DieseAnlage
betreibtfolgendeGeräte:
- Kocher
- Kühlschrank
- Heizung
- Ggf.Warmwasserboiler
- Ggf.Sonderzubehör
- Ggf.Backofen
Gasaschenkasten
DerGasaschenkastenfasst2x11kgPropangasaschenj.Die
GasaschensindübereinenSicherheitsreglermitSchlauchkan
derVersorgungsleitungangeschlossen.Die Flaschensind jeweils
mitzweiGurtbändernlmitderGasaschenhalterungbefestigt.
Für den Gasaschenkasten gilt
• BefestigungderGasaschenvorjederFahrtkontrollieren.Gas-
aschensenkrechtstellenundVentileschließen.
• LockereRiemenwiederfestzurren.
• NachjedemFlaschenwechselmussdieDichtigkeitdesRegler-
anschlussesmitLecksuchmittelngeprüftwerden.
• DerGasaschenkastenistnichtfürdenTransportvonZubehör
(z.B.Vorzelt)geeignet.
• DieHaupt-AbsperrventileandenGasaschenmüssenjederzeit
freizugänglichsein.
GasaschendürfennurimGasaschenkastenmitge-
führtwerden.
3
2
1
9. Gas
79
GasaschenmüssenwährendderFahrtgeschlossen
sein.
BeiVerwendungvon5kg-Gasaschenisteinspezieller
Kunststoeinsatz(Sonderzubehör)zuverwenden.
• DieEntlüftungdesGasaschenkastens(SpaltzwischenGas-
aschenkastenbodenundBugwand)darfnichtverschlossen
werden.
• DenGasaschenkastenvorZugriUnbefugterverschließen.
Gasaschen wechseln
• Flaschenkastenklappeönen.
• HauptabsperrventilanderGasascheschließen.
• GasdruckreglermitGasschlauchperHandvonderGasasche
abschrauben(Linksgewinde).
• BefestigungsgurtelösenundGasascheherausnehmen.
• GefüllteGasaschewiederindenFlaschenkastenstellen.
• Befestigungsgurtegewissenhaftverzurren.
• GasdruckreglermitGasschlauchperHandaufGasasche
aufschrauben(Linksgewinde).
• Flaschenkastenklappeschließen.
Beim Wechseln der Gasaschen nicht rauchen und
keine oenen Flammen entzünden. Nach Wechseln
der Gasaschen prüfen, ob an den Anschlussstellen
Gasaustritt. DazudieAnschlussstelle mitLecksuch-
spraybesprühen.
Absperrhähne und Ventile
MitdiesenHähnenkanndieGaszufuhrzumentsprechendenGerät
unterbrochenwerden.
DieHähnesindjeweilsmitAufklebernfürdieentsprechendenGeräte
gekennzeichnet.
Einbauort der Gas-Absperrhähne
• DiesebendensichimKüchenblockinderoberenSchublade.
Für Absperrhähne und Ventile gilt
• WährendderFahrtalleHähnevonGasgerätenschließen.
• AufdennebenstehendenFotossinddieAbsperrhähnein
geschlossenemZustanddargestellt.ZumÖnenderVentile
müssendiesedurchDrehensenkrechtgestelltwerden.
• BeimBefüllendesKraftstotanksdesZugfahrzeuges,aufFäh-
renundinderGaragedarfkeineBrennstelleinBetriebsein.
HeizungBackofen GasherdKühlschrank
Anzahl und Anordnung der Absperrhähne ist
abhängig von Modell und Ausstattung und
kann bei Ihrem Fahrzeug abweichen.
BeieinemvermutetenLeckinderGasanlagesindso-
fortdieAbsperrhähneimCaravanunddieVentileder
GasaschenimFlaschenkastenzuschließen.
Die Symbole auf den Gasabsperrhähnen
haben folgende Bedeutung:
9. Gas
80
WennSieUndichtigkeitenvermuten,beauftragenSie
IhrenFachhändlerodereineFachwerkstattfürGasan-
lagenmitderÜberprüfung.
EineDichtheitsprüfungdarfniemalsbeioenerFlamme
durchgeführtwerden.
9.3 Warmluftheizung Heizung S 5004 und S 3004
(modell- / baureihenabhängig)
- S5004
- S3004
- S3004P
Einbauort
- ImKleiderschrankoderinderKommode.
Vor Inbetriebnahme
• ImCaravansindmehrereLuftaustrittsdüseneingebaut.Rohrefüh-
rendieWarmluftzudenLuftaustrittsdüsen.DieDüsensodrehen,
dassdieWarmluftdortaustritt,woesgewünschtist.
• Prüfen,obderKaminfreiist.EtwaigeAbdeckungenunbedingt
entfernen.
• VordemerstenZündensicherstellen,dasssichfunktionstüchtige
BatterienimBatteriefachdesZündautomatenbenden(nicht bei
S 3004 P).
Betrieb (S 3004 / S 5004 mit Zündautomat)
• FlaschenventilundSchnellverschlussventilinderGaszuleitung
önen.
• Bedienungsgri
j
inThermostatstellung1-5drehen.
• Bedienungsgri
j
biszumAnschlagnachuntendrücken.
ZündungerfolgtindieserStellungautomatisch,bisdieFlamme
brennt.DerZündfunkeisthörbar.
• Bedienungsgri
j
nochbiszu10Sekundengedrückthalten,
damitdieZündsicherunganspricht.
• FallsdieGasleitungluftgefülltist,kannesbiszueinerMinute
dauern,bisGaszurVerbrennungbereitsteht.WährenddieserZeit
istderBedienungsgri
j
gedrücktzuhalten,bisdieFlamme
brennt.
DasHeizenwährendderFahrtistverboten.
Ausnahme: Verwendung eines zugelassenen Gas-
strömungswächters(z.Bsp.Truma-SecuMotionoder
Duo-ControlCS).
Bilder können von der tatsächlich vorhandenen
Ausstattung abweichen!
NiemalsvorAblaufvon3Minutennachzünden.Sonst
drohtVerpuungsgefahr!Diesgiltauch,wenneinebe-
reitsinBetriebbendlicheHeizungerlischtundwieder
gezündetwird.
1
9. Gas
81
DieGas-AußensteckdoseeignetsichnurzurGasent-
nahme,nichtzurEinspeisungindieGasanlage.
• ErlischtdieFlammewieder,erfolgtwährendderSchließzeitder
Zündsicherung(ca.30Sekunden)sofortigeWiederzündung.
• WennkeineFlammezustandekommt,arbeitetderZündauto-
mat
k
weiter,bisamBedienungsgri
j
auf„0“geschaltet
wird.
Ausschalten
• Bedienungsgri
j
inStellung„0“drehen.DerZündautomat
wirddamitgleichzeitigabgeschaltet.
• BeilängererStillstandzeitFlaschenventilundSchnellver-
schlussventilinderGaszuleitungschließen.
Batteriewechsel am Zündautomat
(nicht bei S 3004 P)
SindkeineZündfunkenhörbarodernurinZeitabständenvon
mehralseinerSekunde,mussdieBatterieerneuertwerden.
• Sicherstellen,dassdieHeizungausgeschaltetist.
• Heizungsverkleidungabnehmen(sieheBedienungsanleitung
Truma).
• BatteriefachabdeckungnachobenschiebenundBatterie
wechseln(Plus/Minusbeachten).
• Batteriefachwiederschließen.
• Nurtemperaturbeständige(+70ºC)undauslaufsichere
Mignon-Batterieverwenden.
2
1
VorBeginnjederHeizsaisonneueBatterieneinsetzen.
BeachtenSiezusätzlichdieseparateBedienungsan-
leitungdesHerstellers.
Umluftgebläse
Bild kann von der tatsächlich vorhandenen
Ausstattung abweichen!
DieHeizungIhresCaravansistmiteinerUmluftanlageausgestattet.
DieseverteiltdieWarmluftimgesamtenInnenraum.
Betrieb
Die Regelung der Luftleistung kann über den in der Heizungsver-
kleidung integrierten Schalter
j
oder mittels externem Schalter
vorgenommenwerden.DerSchalterbendetsichdanninderNähe
derHeizung.
1
9. Gas
82
WenndieLuftleistungabnimmtodersichdasBetriebs-
geräuscherhöht,istdasLüfterradverschmutzt.Generell
nachca.500BetriebsstundenHeizungsverkleidungbzw.
SaugrohrabnehmenundLüfterradmitPinselvor-
sichtigreinigen.
BittebeachtenSiehierzuauchdieseparatbeiliegende
BedienungsanleitungdesGeräteherstellers.
Heizung mit Verkleidungsvariante Kamin-Feuer
(Zubehör / modell- / baureihenabhängig)
BittebeachtenSiehierzuunbedingtauchdiebeiliegende
BetriebsanleitungdesGeräteherstellersTRUMA®.
ReinigungsempfehlungdesGeräteherstellersTRUMA®
fürdieFrontscheibederKaminfeuer-Heizungsverkleidung:
DieFrontscheibebestehtaussicherheitstechnischen
GründenausdemWerkstoMakrolon/Polycarbonat
undistsehrkratzempndlich.
Für die Reinigung eignen sich nicht- synthetische
FasernmitAusnahmevonFenstertücherndieLeder-
tüchernachahmen(getestetunderprobtistz.B.das
FenstertuchvonVileda).DieReinigung(trockenoder
nassmitLösungsmittel,welcheswährendderReini-
gungverdampft)mitTüchernaussynthetischenFasern
würdezueinerstatischenAuadungderFrontscheibe
führen,welchedanndenStaubwieeinMagnetanzieht.
DieReinigungderFrontscheibesolltedemnachimmer
miteinemnassfeuchtemFensterlederoderImitat(wie
obenbeschrieben)unterVerwendungvongeeigneten
Fensterreinigungsmittel (getestet und erprobt sind
nachfolgende Produkte: Glasfee, Sidolin streifenfrei)
erfolgen.Diese Tüchersollten abervordemEinsatz
gutgespültwerden,daimTuchangesammelterStaub,
ebenfallsdieOberächeverkratzenkönnte.
Warmwasserheizung
(Sonderausstattung)
DasHeizenwährendderFahrtistverboten.Ausnahme:
VerwendungeineszugelassenenGasströmungswäch-
ters(z.Bsp.Truma-SecuMotion)
DieFlüssiggasheizungCompact3020isteineWarmwasserheizung
mitseparatemWarmwasserbereiter(Inhalt:8,5l).DieErwärmungdes
Heizsystemskannerfolgen,ohnedassderWarmwasserbereitermit
Frischwassergefülltist.
9. Gas
83
Einbauort
• ImKleiderschrank.
Wichtige Hinweise
• VorInbetriebnahmederHeizungdieseparateBetriebsanwei-
sungbittesorgfältigdurchlesen.
• BeiNichtbenutzungdesFahrzeugesimmerdenHauptschalter
derHeizungausschalten.
• BeiFrostgefahrimmerdasFrischwasserausdemWarmwas-
serbereiterablassen.
• OhneGlykolfüllungdarfdieHeizungnichtgestartetwerden.
• UmdasPrinzipderKonvektionbestmöglichzunutzen,darf
dieZirkulationderLuftimCaravan,wiebeispielsweisehinter
denRückenpolstern,Winterbelüftungen,indenBettkästen
undhinterdenStauschränken,inkeinerWeisebehindertwerden.
Betriebsarten
• Flüssiggasbetrieb
• Elektroheizpatronenbetrieb(230V)
• KombinierterFlüssiggas-undHeizpatronenbetrieb
Funktionsarten
• Warmwasserbereitung
• HeizungundWarmwasserbereitung
• Heizung
Bedieneinheit
(siehe Abbildung links)
Weitere detaillierte Informationen zur Bedienung,
Handhabung und Pflege der Warmwasserheizung
entnehmenSiebittederseparatenBetriebsanweisung
„AldeCompact3020“.
9. Gas
84
DasHeizenwährendderFahrtistverboten.
Ausnahme: Verwendung eines zugelassenen Gas-
strömungswächters (z. Bsp. Truma-SecuMotion oder
Duo-ControlCS).
TRUMA - Combi C4 / C6 (E)
Die Flüssigkeitsheizung TRUMA Combi ist eine Warmluftheizung
mitintgriertemWarmwasserboiler(10LiterInhalt).
MitderHeizungkannimHeiz-undWarmwasserbetriebderRaum
beheiztundgleichzeitig Wassererwärmt werden.Wirdnur Warm-
wasserbenötigt,istdiesimWarmwasserbetriebmöglich.
InderAusstattungsvariante E(modell/baureihenabhängig;Sonder-
ausstattung)besitztdas GerätzusätzlicheHeizstäbe fürdenElek-
trobetrieb.
Vor Inbetriebnahme
• ImCaravansindmehrereLuftaustrittsdüseneingebaut.Rohre
führendieWarmluftzudenLuftaustrittsdüsen.DieDüsenso
drehen,dassdieWarmluftdortaustritt,woesgewünschtist.
• Prüfen,obderKaminfreiist.EtwaigeAbdeckungenunbedingt
entfernen.
• FlaschenventilundSchnellverschlussventilinderGaszuleitung
önen.
• GegebenenfallsBoilermitWasserfüllen.
• GerätamBedienelementeinschalten.
FürdenGerätestartbenötigtdieHeizungentwedereinen
anliegenden230V-Stromanschlussoder12VüberBord-
batteriebeiautarkerStromversorgung.
Weitere detaillierte Informationen zur Bedienung ent-
nehmenSiebittederseparatenBedienungsanleitung
desGeräteherstellersTRUMA®.
TRUMA – Combi C4 / C6 (E)
(modellabhängig/Sonderausstattung)
9. Gas
85
SofernIhrCaravanmitdemTruma-iNet.System(mo-
dellabhängig/Sonderausstattung) ausgerüstet ist,
funktioniertdieBedienungundSteuerungderTruma-
Combi-HeizungauchüberihrSmartphone,soferndie-
sesdafürgeeignetundeingerichtetist.BeachtenSie
hierzudasKapitel7.5indieserBedienungsanleitung.
Entleeren des Boilers
Wird der Caravan bei Frostgefahr bzw. während der
Frostperiodenichtbenutzt,müssenderBoiler,sowiedie
TankinhalteundWasserleitungenaufalleFälleentleert
werden.
• StromfürdieWasserpumpeabschalten.
• WarmwasserhähneinKücheundBadönen.
ZurKontrolledesablaufendenWasserseinentsprechendes
Gefäß(10Liter)unterdenEntleerungsstutzendesSicherheits-/
Ablassventilsstellen.
• Sicherheits-/Ablassventilönen.
DerBoilerwirdjetztüberdasSicherheits-/Ablassventildirekt
nachaußenentleert.
• Prüfen,obderWasserinhaltdesBoilerstatsächlichvollständig
überdasSicherheits-/Ablassventilentleertwurde.
VergessenSieauchnichtdieweiterenAblassventilederWasserlei-
tungenzuönen.EinweiteresAblassventilbendetsichinunmit-
telbarerNähederCombi-Heizung.ZweioderdreiweitereVentile
(grundrissabhängig) benden sich zusätzlich auf der gegenüber-
liegendenSeite.
Kein Garantieanspruch für Frostschäden!
Bei Temperaturen von ca. 3 °C am automatischen
Sicherheits-/Ablassventil FrostControl önet dieses
undentleertdenWasserbehälterdesBoilers.
Wartung
FürWartungs-undReparaturarbeitendürfennurTRUMA-Original-
teileverwendetwerden.
DasGerätmussregelmäßig(mind.2maljährlich)entkalktwerden.
FürdieReinigung,EntkeimungundPegedesBoilersempfehlenwir
dieSystempegevon TRUMA®.AndereProdukte-insbesondere
chlorhaltige-sindungeeignet.
DiechemischeMethodezurBekämpfungvonMikroorganismenim
Gerätkannzusätzlichunterstütztwerden,indemdasWasserimBoi-
lerregelmäßigauf70°Cerhitztwird.
9. Gas
86
9.4 Kühlschrank
Nützliche Hinweise zur Bedienung und Pege zum
KapitelKühlschrankndenSie inderseparatbeilie-
gendenBedienungsanleitungdes Geräte-/Artikelher-
stellers.
Umden12V-BetriebdesKühlschrankszugewährlei-
sten,muss sichergestelltwerden,dassauch ausrei-
chendStromundSpannunganliegt.
InseltenenFällenkannesbeieinigenPKW-Modellen
dazuführen,dassaufgrunddesEnergie-/Batteriema-
nagementdesZugfahrzeugsnichtausreichendStrom
undSpannunganliegt.FürDetailinformationenwen-
denSiesichbitteanIhrenzuständigenServicepartner
desPKW-Herstellers.
9.5 Gaskocher
Nützliche Hinweise zur Bedienung und Pege zum
Kapitel Gaskocher nden Sie in der separat beilie-
gendenBedienungsanleitungdes Geräte-/Artikelher-
stellers.
BeimKochenisteserforderlich,fürzusätzlicheLüftung
zusorgen,z.Bsp.durchdasÖnenvonFensternin
derNähedesgasbetriebenenGrill-,Koch-und/oder
Backgeräts.DieseGerätedürfennichtzurRaumhei-
zungverwendetwerden.
9.6 Backofen
Nützliche Hinweise zur Bedienung und Pege zum
Kapitel Backofen nden Sie in der separat beilie-
gendenBedienungsanleitungdes Geräte-/Artikelher-
stellers.
BeimKochenisteserforderlich,fürzusätzlicheLüftung
zusorgen,z.Bsp.durchdasÖnenvonFensternin
derNähedesgasbetriebenenGrill-,Koch-und/oder
Backgeräts.DieseGerätedürfennichtzurRaumhei-
zungverwendetwerden.
10. Zubehör
87
Zubehör Zur Handhabung des Zubehörs beachten Sie bitte die ausführlichen
Bedienungsanleitungen, Einbauanweisungen und Schaltpläne der
Zubehör-Hersteller. Diese benden sich in der Servicetasche.
Jede Änderung des werkseitigen Zustandes des Caravans kann
das Fahrverhalten und die Verkehrssicherheit gefährden.
Von Fendt nicht freigegebenes Zubehör, An-, Um- oder Einbauteile
können zu Schäden am Fahrzeug und zur Beeinträchtigung der
Verkehrssicherheit führen. Selbst wenn für diese Teile ein Gutachten,
eine Allgemeine Betriebserlaubnis oder eine Bauartgenehmigung
vorliegt, besteht dadurch keine Sicherheit für die ordnungsgemäße
Beschaenheit des Produktes.
Für Schäden, die durch nicht von Fendt freigegebene Teile oder
unzulässige Änderungen verursacht sind, kann keine Haftung
übernommen werden.
Für einen sicheren Betrieb der 12V-Verbraucher während der
Fahrt (z.B. Kühlschrank, ATC, Toilettenspülung usw.) muss auch
ausreichend Strom und Spannung anliegen.
In seltenen Fällen kann es bei einigen PKW-Modellen dazu führen,
dass aufgrund des Energie-/Batteriemanagement des Zugfahr-
zeugs nicht ausreichend Strom und Spannung anliegt. Für Detail-
informationen wenden Sie sich bitte an Ihren zuständigen Service-
partner des PKW-Herstellers.
In der nachfolgenden Tabelle sind Massenangaben für gängiges Sonderzubehör aufgeführt. Wenn diese Teile
im oder am Caravan mitgeführt werden und nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören, müssen diese
bei der Ermittlung der Zuladung berücksichtigt werden. Diese Massen dienen lediglich als Orientierung und
können modell- und ausstattungsabhängig geringfügig abweichen.
ALKO Abstützfuß "Big-foot" 2,0
ALKO ATC Trailer Control 4,5
Bettausgleich Kinderzimmer 12,0
Dachhaube 280x280 Waschraum (zusätzl.) 1,5
Dachreling (ohne Leiter, ohne Quertraverse) 11,0
Dunstabzug 230 V 1,0
Duscharmatur mit Vorhang 1,0
Etagenbett (drittes Etagenbett) 15,0
Fahrradträger schwenkbar (Thule) 9,5
Festwasseranschluss mit 45 l Frisch-
wassertank 5,0
Fussbodentemperierung elektrisch 7,5
Gasascheneinsatz 5 kg 0,5
Holzschiebetüre 11,0
Klimaanlage Truma Aventa eco 30,0
Lattenrost mit Polster zwischen den
Einzelbetten 12,0
LCD/LED-TV 22" 4,2
Markise Thule 6200, 4,0 m 43,0
Mikrowelle 12,0
Gegenstand Gewicht [kg]
Rallye-Paket 35,0
Reserverad (mit Stahlfelge) 22,0
SAT-Anlage CYTRAC DX-Vision 18,0
Serviceklappe 749x297 zusätzlich 2,0
Teppichboden 9,0
Tresor 12,5
Truma Boiler 10 l gas / elektrisch 5,2
Truma Boiler 14 l elektrisch 5,3
Truma Kaminfeuerverkleidung für
Trumatic S 5002 2,0
Truma Mover XT mit Power-Set Light 40,0
Truma Ultraheat 2,0
TV-Halter Sky 3,5
TV-SAT Gelenkmast HDM 140 1,5
TV-SAT-Antenne BAS 60 6,5
Universal-Vorzeltsteckdose (230V/12V/TV) 0,5
Wagenheber mit Box (bis max. Ges.
Gew. 2000 kg) 5,0
Warmwasserheizung ALDE 70,0
Gegenstand Gewicht [kg]
Bei den Gewichtsangaben handelt es sich um Durch-
schnittswerte, die je nach Modell und Ausstattung ab-
weichend sein können.
Zur genauen Ermittlung der bei Ihrem Fahrzeug vor-
handenen Zuladungskapazität empfehlen wir den Be-
such einer geeichten Fahrzeugwaage in Ihrer Nähe.
11. Wartung und Pege
88
Wartungsintervalle
Für den Caravan und die enthaltenen Installationen bestehen fest-
gelegte Wartungsintervalle.
Für Wartungsintervalle gilt
• DieersteWartung12MonatenachderErstzulassungbeieinem
Fendt-Fachhändlerdurchführenlassen.
• AlleweiterenWartungeneinmaljährlichbeieinemFendt-Fach-
händlerdurchführenlassen.
• DieWartungallerEinbaugeräteentsprechenddenindenje-
weiligenBetriebsanleitungenangegebenenWartungsintervallen
durchführen.
SämtlicheindiesemKapitelbeschriebenenInformati-
onensowieunsereanwendungstechnischenEmpfeh-
lungenerfolgennachbestenWissen,geltenjedochnur
alsunverbindlicheHinweise,auchinBezugaufetwaige
SchutzrechteDritter.
DieseInformationen/Empfehlungenbefreiennichtvon
eigenerPrüfung.EswirddiesbezüglichkeineGarantie
übernommen, da die Anwendung außerhalb unserer
Kontrolleerfolgt.
ImZweifelsfalletestenSiedasPege-/Reinigungsmit-
telaufderenEignungzunächstaneinerunauälligen
Stelle.
Ihr zuständiger Fendt-Caravan-Vertragshändler wird
IhneninDetailfragengleichfallsgernemitkompetentem
Ratbehilichsein.
11.1 Wartung
Fendt gewährt eine 6-Jahresgarantie auf Dichtigkeit
der Aufbauverbindungen des Caravans gemäß der
Garantiebedingungen.HierzuistdasFahrzeugalle12
Monate dem Fendt-Vertragshändler vorzuführen. Die
Dichtigkeitscheckssindalle12Monatedurchzuführen
undkostenpichtig.
DiekostenpichtigePrüfungderGasanlageistallezwei
JahrevoneinemFlüssiggas-Sachkundigenzuwieder-
holen.DiesePrüfungistaufderPrüfbescheinigungnach
DVGWG607undEN1949zubestätigen.Verantwortlich
fürdietermingemäßeVeranlassungderÜberprüfungist
derBetreiber.
Sicherheitsgasreglerund Schläuchenachspätestens
10Jahrenersetzen!
Schmieren und Ölen
KontrollierenundschmierenSieregelmäßigdieGleitstellenundLa-
gerteiledesFahrwerkes.BeiCaravans,diewenigergefahrenwerden,
isteinejährlicheWartungerforderlich.
11. Wartung und Pege
89
Zum Schmieren und Ölen gilt
•
LagerstellenamGehäusederAuaufeinrichtungschmieren.
• BeweglicheTeilewieBolzenundGelenkstellenölen.
• GleitstellenderAuaufeinrichtungschmieren.
• DasSpielderLagerstellenfürdieSchubstangevonZeitzuZeit
überprüfen.
• SämtlicheGleit-undLagerteileinregelmäßigenAbständen
vonSchmutzbefreienundölen.
AusSicherheitsgründenmüssendieErsatzteilefürHeiz-
geräte den Angaben des Geräteherstellers entsprechen
undsindvondiesemodereinemvonihmbevollmächtig-
tenVertretereinzubauen.
11.2 Lüften EineausreichendeBe-undEntlüftungdesWageninnerenistfürein
behaglichesRaumklimaunerlässlich.
Der Sauersto im Fahrzeuginneren wird durch die At-
mungunddurchdenBetriebvongasbetriebenenEin-
baugeräten verbraucht. Daher muss der Sauersto
ständigersetztwerden.ZudiesemZwecksindimFahr-
zeugZwangslüftungen(z.B.DachhaubenmitZwangs-
lüftung,PilzdachlüfteroderBodenlüfter)eingebaut.Die
Zwangslüftungendürfenwedervoninnennochvonau-
ßenabgedecktoderzugestelltwerden.DieZwangslüf-
tungenstetsvonSchneeundLaubfreihalten.Esdroht
ErstickungsgefahrdurcherhöhtenCO2-Gehalt.
Eine Be-/Entlüftung des Fahrzeuginnenraums ist aber nur
alleine durch die vorhandenen Zwangsbelüftungen keinesfalls
ausreichend.
Richtiglüftenistdeshalbgenausowichtigwierichtigheizen.Beim
Duschen,beimKochen,beimWäschetrocknenodereinfachdurchs
Schwitzen–überallimWohnraumentstehtFeuchtigkeit.
Richtiglüftenheißtregelmäßiglüften–mindestenszweibisvierMal
täglich,jeweilsfür5-10Minuten.InjedemWohnraumentstehtFeuch-
tigkeit.BiszuzwölfLiterWasserkommenbeieinem4-Personen-
Haushalt pro Tag zusammen und diese Feuchtigkeit muss durch
richtigesLüftenauchwiederraus.SonstlagertsichdieFeuchtigkeit
alsSchwitzwasserandenkältestenStellenab.Dasistbesonders
imWintereinNährbodenfürSchimmel.NurmitderrichtigenDosis
frischerLufterhaltenSieeingesundesundangenehmesRaumklima.
EinenbesonderseektivenLuftaustauscherreichenSiedurchdas
Querlüftender Räume.MachenSie mehrereFenster, dieTür,die
Dachhaubenundggf.RaumteilermehrmalsamTagvollständigfür
mehrereMinutengleichzeitigauf.SoentstehteinLuftzug,derdie
FeuchtigkeitausdemInnenrauminsFreiezieht.
VollkommenverkehrtistdagegendasDauerlüftenbeinurangekipp-
temodernurleichtgeönetemFenster,daderLuftaustauschdabei
nurminimalundnichtausreichenderfolgenkann.
CHECKLISTE:
üRegelmäßig lüften!
Mindestens zweimal am Tag
jeweils für 5-10 Minuten
üImmer stoßlüften,im Idealfall
querlüften
üNicht länger lüften,dafür öfter
lüften
üKondenswasser stets umge-
hend abwischen
üVorhandene Zwangsentlüftungen
stets freihalten
11. Wartung und Pege
90
11.3 Pege Außenreinigung
DasFahrzeugsolltenichtöfteralsnötiggewaschenwerden.
Das Fahrzeug nur an den speziell dafür vorgesehen
Waschplätzenwaschen.
Reinigungsmittel möglichst sparsam verwenden. Ag-
gressiveMittelwiez.B.Felgenreinigerbelastenunsere
Umwelt.
Bei bestimmten Witterungsverhältnissen kann trotz
ausreichender Belüftung an kalten Gegenständen
Kondenswasserauftreten(z.B.anBeschlägenoder
Verschraubungen).
AnDurchbrüchen(z.B.Pilzdachlüftern,Dachhauben-
rändern,Steckdosen,Fenstern,Einfüllstutzen,Klap-
penusw.)könnengleichfallsKälte-/Wärmebrücken
entstehen.
Auftretendes Kondenswasser stets umgehend
abwischen.
DasbeiFreizeitfahrzeugenrelativgeringeRaumvolumen,dasHe-
reintragenfeuchterKleidung,AtmungundAusdünstungen,sowie
derBetriebdergasbetriebenen EinbaugeräteförderndieBildung
vonSchwitzwasser.
Zur Vermeidung von Schäden durch Schwitzwasser-
bildungdeshalb-wievorherbeschrieben-unbedingt
für ausreichenden Luftaustausch sorgen. Verdecken
Sie auch nicht die vorhandenen Lüftungsschlitze/-
önungen in den Dachstaukästen und / oder in den
StauräumenderSitz-undSchlafplätzen.
NuraufdieseWeisewirdverhindert,dasssichbeiungünstigenWit-
terungsverhältnissenKondenswasserundinFolgeSchimmelbildet.
Wenn Heizleistung, Luftverteilung und Lüftung aufeinander ab-
gestimmt sind, lässt sich zu allen Jahreszeiten ein angenehmes
Wohnklimaschaen
NehmenSieauchkeineVeränderungenanderserienmäßigenWarm-
luftführungvor.Das GebläsederHeizunginden Wintermonaten,
auchwährenddenNachtstunden,nichtausschalten.
DasFahrzeugauchbeilängererStandzeitabundzugutdurchlüften,
imSommerbestehtdieGefahrvonHitzestau.Dabeinichtnurden
Innenraum,sondernauchdievonaußenzugänglichenStauräume
lüften.SelbstwenndasFahrzeugineinemabgeschlossenenRaum
(z.B.Garage)abgestelltist,auchdiesenStellplatzregelmäßiglüften.
KeinelösungsmittelhaltigenReinigungsmittelbenutzen.
11. Wartung und Pege
91
Für die Außenreinigung gilt
• FahrzeugmitschwachemWasserstrahlabspülen.
• FahrzeugmitweichemSchwammundhandelsüblicherSham-
poolösungabwaschen.DenSchwammdabeioftspülen.
• DanachmitreichlichWasserabspülen.
• FahrzeugmitWildlederabtrocknen.
• NachderWagenwäschedasFahrzeugzurvölligenTrocknung
nocheinigeZeitimFreienstehenlassen.
Waschen mit Hochdruckreiniger
Scheinwerfer-Leuchteinfassungengründlichabtrock-
nen,dasichdortleichtWasseransammelt.
VerwendenSieaufkeinenFallscharfeoderlösungs-
mittelhaltigeReinigungsmittel.
AufkleberundAußendekorenichtdirektmitdemHoch-
druckreiniger besprühen. Die Applikationen könnten
sichlösen.
VordemWaschendesCaravansmiteinemHochdruckreinigerdie
Betriebsanleitung des Hochdruckreinigers beachten. Beim Wa-
schen einen Mindestabstand zwischen Caravan und Hochdruck-
düsevonmind.700mmeinhalten.
BeachtenSie,dassderWasserstrahlmitDruckausderReinigungs-
düsekommt.DurchfalscheHandhabungdesHochdruckreinigers
kanneszuBeschädigungenamCaravankommen.DieWassertem-
peraturdarf60°Cnichtüberschreiten.DenWasserstrahlwährend
des gesamten Waschvorganges bewegen. Der Strahl darf nicht
direktaufTürspalte,Fensterspalte,elektrischeAnbauteile,Steck-
verbinder, Dichtungen, Kühlschranklüftungsgitter oder Dachhau-
bengerichtetwerden.DasFahrzeugkannbeschädigtwerden,oder
WasserdringtindenInnenraumein.
Die Heckleuchten des Caravans nicht mit Hochdruckreiniger
säubern. Der Wasserstrahl kann über die Leuchtennester in die
KammernderSchlussleuchtengelangen.DiesverzögertdieAus-
trocknungszeitunderhöhtgleichzeitigdieGefahrderGrünspan-/
Moosbildung.
Pege und Reinigung von Kunststoteilen
PS / ABS-PMMA (z. Bsp. Leuchtenträger, Gaskasten, Radblen-
den, Duschwanne, Fenster, LFI-Bugwand, etc.)
Ungeeignete Reinigungsmittel und Aufkleber können mögliche
Schäden an Kunststoteilen verursachen. Es können durch ver-
schiedeneMedienSpannungsrisse(BruchderTeile),Quellungund
Erweichungentstehen,welcheeineBeeinträchtigungderTeilefunk-
tionbiszurUnbrauchbarkeithervorrufen.
11. Wartung und Pege
92
Verwenden Sie für die Duschtasse im Sanitärraum
keine Wanneneinleger oder Teppichböden, die für
ABS-Kunststoungeeignetsind.DieInhaltsstoedes
Teppichrückens können eine Materialversprödung
bewirkenundzur Rissbildungführen.Wirempfehlen
denimSonderzubehörprogrammerhältlichenOriginal-
Fendt-Caravan-Waschraumteppich.
Der direkte Kontakt mit Kunststoen wie PVC, Weich- PVC und
ähnlichen(z.B.Aufkleber)istunbedingtzuvermeiden.
DurchdielösungsmittelhaltigenInhaltsstoeoderdessenKontakt
mit vorher beschriebenen Kunststoen ist eine Übertragung von
WeichmachernundfolglicheineVersprödungderTeilenichtzuver-
meiden.
Zum Wachsen der Lackoberächen gilt
• DieLackoberächengelegentlichmitWachsnachbehandeln.
DabeidieAnwendungshinweisederWachsherstellerbeachten.
Empfohlene Handreinigung
•WarmesWasser(bis60°C),demmanschwach(2%)saure,
alkalischeoderneutralehandelsüblicheHaushaltsreinigerzuge-
benkann.
•Kunststoreiniger,Cockpitspray(Achtung: Veränderung des
Glanzgrades möglich)
•SofernsichKalkaufdieFormteiloberächeniedergeschlagen
hat,kannermitverdünntenSäuren,z.B.Essigsäuren,entfernt
werden.EinemechanischeEntfernungistwegenderGefahrdes
Verkratzenszuvermeiden.
Folgende Reinigungs-/Pegemittel dürfen für ABS/
PMMA-Oberächen nicht verwendet werden:
• Alkohol-/Ethanolhaltige Reinigungsmittel können
inhöherkonzentrierterForm schonsehrschnellzu
Spannungsrissenführen.BereitseineeinmaligeFehl-
behandlungkannschonzurirreparablenSchädigung
führen. Enthalten ist Alkohol in allen alkoholischen
Arzneien, Gesichts-/Rasier/Haarwassern, Parfüms
unddergleichen.
• Nicht eingesetzt dürfen weiterhin Reinigungsmittel,
diescheuerndeBestandteileenthalten.
• Von den im Haushalt üblichen Chemikalien sollten
beispielsweise folgende mit der PMMA-Oberäche
nicht in Berührung kommen: Fleckenwasser, Jod-
tinktur,Nagellack/-entferner,Aceton,Spiritus.
• Vermieden werden sollte auch die Einwirkung von
Oxidationsmitteln,diefürdieDesinfektioneingesetzt
werden,wiez.B.Ozon.AuchhaushaltsüblicheWC-
Reiniger oder ähnliche Desinfektionsmittel können
dasMaterialerheblichschädigen.
11. Wartung und Pege
93
Unterboden
Der Unterboden des Caravans ist mit einem speziellen Unterbo-
denschutz beschichtet. Bei Beschädigungen den Unterboden-
schutzsofortausbessern.
NurvomHerstellerfreigegebeneProdukteverwenden.
UnsereautorisiertenHandelspartnerundServicestellen
beraten Sie gerne.
VorhergehenderHinweiszurWartung/Nachbesserung
desUnterbodenanstrichsgiltnichtfürFahrzeuge,die
serienmäßigmiteinemUnterbodenausGfKausgerüs-
tetsind(modell-/baureihenabhängig).
Feuerverzinktes Fahrgestell
Salzanhaftungen schaden dem feuerverzinkten Fahrgestell und
können Weißrost verursachen. Sogenannter Weißrost stellt aber
keinenMangel dar. Eshandelt sichhierbei nurum eineoptische
Beeinträchtigung.
DiehäugstenUrsachenfürWeißrostsind:
- StreumittelundStreusalze(z.B.beiFahrtenwährendderWin-
termonate)
- Kondenswasserz.B.durchAbdeckungdesFahrzeugsmit
Kunststo-FolienoderPlanen)
- Feuchtigkeit(z.B.durchAbstellendesFahrzeugsinhohem
Gras,inPfützenoderSchlamm)
- Schnee(z.B.durchlängeresStehenimSchnee)
- mangelndeLüftung(z.B.durchZuhängenmitSchürzenim
Unterbodenbereich)
UmBildungvonWeißrostzuvermeidenbzw.umentstandenen
Weißrostzuentfernen,empfehlenwirfolgendesVorgehen:
• NachFahrtenimWinterdiefeuerverzinktenOberächenmit
klaremWasserabspülen.
• WennfeuerverzinkteTeilevonWeißrostbefallensind,diebetrof-
fenenStellenumgehendmiteinemZinkreiniger(z.B.Poligrat)be-
handeln.
Polierarbeitennur inSonderfällenund nichtzu häug
durchführen,dabeiderPoliturdieobersteSchichtdes
Lackes entfernt wird. Bei häugem Polieren entsteht
dahereineAbnutzung.
Zum Polieren der Lackoberächen gilt
• InAusnahmefällenangewitterteLackoberächenmitPoliermittel
aufarbeiten.WirempfehlenlösungsmittelfreiePolierpastefür
neuwertigeLacke.DieEignungdesPoliermittelszunächstan
einerunauälligenStelletesten.
Bei Beschädigungen gilt
• Beschädigungenunverzüglichreparieren,umweitereSchäden
durchKorrosionzuvermeiden.HierzunehmenSiebittedie
HilfeIhresFendt-VertragshändlersinAnspruch.
11. Wartung und Pege
94
• BodenbelagmitReinigungsmittelnfürPVC-Bödenundsau-
beremWasserreinigen.Teppichbodennichtaufdennassen
PVC-Bodenbelaglegen.TeppichbodenundPVC-Bodenbelag
könntenmiteinanderverkleben.
• VerwendenSieaufkeinenFallchemischeReinigungsmittel
oderStahlwolle,dahierdurchderPVC-Belaggeschädigtwird.
Innenreinigung
Für Sitz-, Polsterbezüge und Gardinen gilt
• SitzbezügemiteinerweichenBürsteodereinemStaubsauger
reinigen.
• StarkverschmutztePolsterbezügeundGardinenreinigen
lassen,nichtselberwaschen!
• Fallserforderlich,vorsichtigmitdemSchaumeinesFeinwasch-
mittelsreinigen.
Für den Teppichboden gilt
• MitStaubsaugeroderBürstereinigen.
FallserforderlichmitTeppichschaumbehandelnodershamponieren.
Für den PVC-Belag gilt
Sand und Staub auf einem PVC-Belag, der regelmäßig
betretenwird,könnendieOberächeschädigen.Reinigen
SiedenBodenbeiGebrauchtäglichmiteinemStaubsauger
oderBesen.
Für die Reinigungsnachbehandlung eignet sich ein
Acrylglas-Reiniger mit antistatischer Wirkung. Kleine
Kratzer können mit einer Acrylglas-Politur behandelt
werden.DerZubehörhandelbietetdieseMittelan.
BittebeachtenSiehierzuauchdiePegehinweiseder
separat beiliegenden Bedienungsanleitung des Ge-
räte-/Artikelherstellers
Fensterscheiben aus Acrylglas
Acrylglas-FensterscheibenbenötigenwegenihrerEmpndlichkeit
eineganzbesonderssorgfältigeBehandlung.
• Acrylglas-Fensterscheibenniemalstrockenabreiben,daStaub-
körnerdieOberächebeschädigen.
• Acrylglas-FensterscheibennurmitreichlichwarmemWasser,
etwasGeschirrspülmittelundeinemweichenTuchsäubern.
• KeinesfallsGlasreinigermitchemischen,scheuerndenoderalko-
holhaltigenZusätzenverwenden.EinevorzeitigeVersprödungder
ScheibenundanschließendeRissbildungwärendieFolgen.
• NichtinWaschstraßenfahren.
• NachderReinigungdesFahrzeugsAcrylglas-Fensterscheiben
nochmalsmitreichlichklaremWasserspülen.
11. Wartung und Pege
95
Wasch-/Spülbecken aus Edelstahl / INOX
• Wasch-/Spülbeckenmitmilden,haushaltsüblichenReinigungsmit-
telnoderspeziellemEdelstahlpegemittelnreinigen.
• KeineBleichmittel,ProduktedieChloridoderSalzsäureenthalten,
BackpulveroderSilberputzmittelzurReinigungverwenden.
• KeinScheuerpulverund/oderHaushaltsschwämmemitStahl-
wolleanteilenverwenden.
• ImZweifelsfallevordemReinigenzunächstaneinerunauäl-
ligenStelleprüfen,obdasverwendeteReinigungsproduktfür
dieOberächegeeignetist.
• NachdemReinigenderOberfächenmitHaushaltstücherngründ-
lichtrockenwischen,umKalkspurenundWassereckenzuver-
meiden.
Für Möbelächen gilt
DieMöbelfronteneinigerModellreihenbesitzenAcryloberächenmit
exzellenterTiefenglanzwirkung.EntsprechendderSchönheitdieser
OberächensollteauchderenBehandlungundReinigungsein.Wir
empfehlenlediglicheineFeuchtreinigungderMöbeloberächennur
miteinemweichemTuchundeinerleichtenSeifenlösung.
Um die statische Auadung zu vermindern, kann alternativ ein
antistatischer, für Acryloberächen geeigneter Kunststoreiniger
verwendetwerden.IndiesemFallkannaufdievorherigeReinigung
mitderSeifenlösungverzichtetwerden.
Keinesfalls dürfen Intensivreinigungsmittel auf Löse-
mittelbasisoderalkoholhaltigeReinigungsmittel(oftin
handelsüblichen Glasreinigern vorhanden) verwendet
werden.
BereitseineeinmaligeFehlbehandlungkannschonzur
irreparablenSchädigungderOberächeführen.Keine
Scheuermitteloder–schwämmeverwenden,dadiese
dieOberächezerkratzenoderzumunnatürlichenAuf-
glänzenführenwürden.
Für den Toilettenraum gilt
• MitneutralerFlüssigseifeundnichtscheuerndemTuchreinigen.
• ZumReinigenderToiletteundderWasseranlagesowiebeim
EntkalkenderWasseranlagekeineEssigessenzverwenden.
EssigessenzkannDichtungenoderTeilederAnlagebeschädigen.
AuchimToilettenraumkeineScheuermittelverwenden!
Keine ätzenden Mittel in die Abussönung geben.
Kein kochendes Wasser in die Abflussöffnungen
schütten.ÄtzendeMitteloderkochendesWasserbe-
schädigenAbussrohreundSiphons.
11. Wartung und Pege
96
11.4 Winterbetrieb Vorbereitung
DurchdiegesamteFahrzeugkonzeptionierung(AluSandwich-Aufbau
mitIsolierfenstern)istIhrCaravanwintertauglich.
AggressiveChemikalienundunverdünnteingesetzte
Reinigungsmittelkonzentrate können bei unsach-
gemäßer Anwendung oder Einwirkung das Material
schädigen.
BittebeachtenSieindiesemZusammenhangauchdie
HinweisedesjeweiligenReinigungsmittelherstellers.
Zubehörteile
Für die Pege gilt
• Kunststoteile(z.B.Stoßstangen,Schürzen)mitbiszu60ºC
warmemWasserundmildemHaushaltsreinigerreinigen.
• BeiBedarfTürscharniereundHubstützeneinfetten.
• Frischwasserleitungen,FrischwassertankundAbwassertank
mindestensjährlichreinigen.
KeineScheuermittelverwenden,dadiesedieOberäche
zerkratzenkönnen!
Nach Abschluss der Pegearbeiten alle Sprühdosen
mitReinigungs-oderPegemittelnausdemFahrzeug
entfernen! Ansonsten besteht bei Temperaturen über
50ºCExplosionsgefahr!
Waschbecken mit Acrylglas-Mineral-Oberäche
(Zubehör / modell- / baureihenabhängig)
DiverseCaravanmodelle/-baureihensindmiteinemWaschbecken
mithochwertigerAcrylglas-Mineral-Oberächeausgerüstet.
DamitSiesehrlangeFreudeandiesemedlenAusstattungsmerkmal
haben,müssennachfolgendePege-/ReinigungshinweisedesHer-
stellersbeachtetwerden.
• Evtl.grobeundkörnigeVerschmutzungen(z.B.Sand)vorhermit
ausreichendWasserabspülen.
• DieFlächemiteinemfeuchten,sauberenSchwammundetwasfett-
lösenden,nichtrückfettendenHaushaltsreiniger/Geschirrspülmittel
reinigen,mitvielklaremWassernachspülenundabschließendmit
einemweichenTuch(z.Bsp.Geschirrtuch)trockenwischen.
• Keineabrasiven,bzw.scheuerndenMittelverwenden.
• Evtl.KalkansätzekönnenmiteinemSchwammundEssigreiniger/
acrylgeeignetemKalkreinigerentferntwerden.KalklösendeMittel
dabeinurinkorrekterVerdünnungeinsetzenundnurkurzfristig
einwirkenlassen,danachmitvielWasserabspülen!
Für den Bereich Wintercamping empfehlen wir Ihren
CaravannachIhrempersönlichenEmpndenzuopti-
mieren.IhrzuständigerVertragshändlerberätSiegern.
11. Wartung und Pege
97
SolltesichtrotzdemirgendwoKondenswasserbilden,
einfachabwischen.
Winterbetrieb
ImWinterbetriebenstehtdurchdasBewohnendesFahrzeugesbei
niedrigenTemperaturenKondenswasser.UmeineguteRaumluftqua-
litätzugewährleistenundSchädenamFahrzeugdurchKondens-
wasserzuvermeiden,isteineausreichendeBelüftungsehrwichtig.
Für die Belüftung gilt
• InderAufheizphasedesFahrzeugesdieHeizungaufhöchste
StellungbringenundDeckenschränke,GardinensowieRollos
önen.DadurchwirdeineoptimaleBe-undEntlüftungerreicht.
• NurmiteingeschalteterUmluftanlageheizen.
• MorgensallePolsterhochnehmen,dieStaukästenbelüftenund
feuchteStellentrocknen.
• KaminverlängerunginausreichenderLängeaufsetzen.
Winterfest machen
Allgemein gilt
• DenCaravannurdannineinemgeschlossenenRaumstehen
lassen,wenndiesertrockenundgutzubelüftenist.Ansonsten
denCaravanbesserimFreienabstellen.
Für die Inneneinrichtung gilt
• Kühlschrankentleerenundreinigen.Kühlschranktürgeönet
lassen.
• StauräumeundSchränkezwecksLüftunggeönetlassen.
• PolsterundMatratzensoaufstellen,dasssienichtmitKondens-
wasserinBerührungkommen.
• Fallserforderlich,Caravandurchheizen,umSchimmeldurch
Kondensfeuchtigkeitzuvermeiden.
• RaumentfeuchterimFahrzeuginnerenaufstellenundGranulat
regelmäßigtrocknenbzw.wechseln.
• Batterienabklemmen,idealerweiseausbauenundmindestens
einmalmonatlichdenLadezustandprüfen,ggf.nachladen.
• GesamteWasseranlagevollständigentleeren.
Frostschutzmaßnahmen
Bei ausreichender Beheizung des Innenraumes ist ein Einfrieren
des Frischwassertanks, der Wasserleitungen und des Warmwas-
serboilersnichtzuerwarten.FrischwassererstnachBeheizungdes
Fahrzeugesauüllen.
Zur Vorbereitung gilt
• FahrzeugaufLack-undRostschädenüberprüfen.Schädenggf.
ausbessern.
• Sicherstellen,dasskeinWasserindieBodenzwangsentlüftung
undindieHeizungeindringenkann.
• DieMetallteiledesUnterbodensmiteinemSchutzmittelauf
WachsbasisvorRostschützen.
• LackierteAußenächenmitgeeignetemMittelkonservieren.
11. Wartung und Pege
98
BeachtenSieauchdieHinweiseundBedienungsanlei-
tungenderEinbaugerätehersteller.
• Stützenherunterdrehen.RäderundAchsenmüssennochmit-
tragendeFunktionhaben.
• LackierteAußenächenmitgeeignetemMittelkonservieren.
• DieMetallteiledesUnterbodensmiteinemSchutzmittelvor
Rostschützen.
• AbdeckplanenmitZwischenraumauegen,damitdieLüftung
nichtbehindertwird.
• DieZwangsbelüftunggeönetlassen.
• DenCaravanalledreibisvierWochengründlichlüften.
Für Behältnisse gilt
• FrischwassertankmittelsPumpe,ggf.Ablassstopfen,entleeren
undsäubern.
• Abwassertankentleerenundsäubern.
• WC-Tankentleerenundsäubern.
• Warmwasserboilervollständigentleeren.Dazu12VStromver-
sorgungdurchBetätigendesHauptschaltersamBedienpaneel
ausschaltenundalleWasserhähneönen.Zusätzlichempfeh-
lenwir,dieWasserpumpevonderFrischwasseranlagezu
trennen.
• Sicherstellen,dasskeinWasserindieBodenzwangsentlüftung
undindieHeizungeindringenkann.
Für den Außenaufbau gilt
Nach Abschluss der Wintersaison
Für die Pege gilt
• GründlicheUnterbodenwäschedurchführen.Dadurchwerden
korrosionsförderndeAuftaumittel(Salze,Laugenreste)entfernt.
• AußenreinigungdurchführenundBlechemithandelsüblichem
Autowachskonservieren.
• Nichtvergessen,ggf.dieKaminverlängerungabzumachen.
Das Fahrzeug nur an den speziell dafür vorgesehen
Waschplätzenwaschen.
Reinigungsmittelmöglichstsparsamverwenden.
AggressiveMittelwiez.B.Felgenreinigerbelastenun-
sereUmwelt.
Allerdings empfehlen wir bei niedrigen Außentemperaturen, eine
zusätzlicheTankheizungeinzusetzen.IhrVertragshändlerzeigtIhnen
hierzumehrereMöglichkeitenauf.(keinLieferumfang)
Für den Abwassertank gilt
• BeitieferenTemperaturendemAbwasserFrostschutzmittel
oderKochsalzbeimengen.
• AbwasseraußerhalbdesFahrzeugsauangen.
• AuslaufdesAbwassertanksgeönethalten.
12. Entsorgung und Umweltschutz
99
12.1 Umwelt und mobiles Reisen
Umweltgerechte Nutzung
Reisemobilisten und Caravanfahrer tragen naturgemäß eine beson-
dere Verantwortung für die Umwelt. Deshalb sollte die Nutzung des
Caravans immer umweltschonend erfolgen.
Für die umweltgerechte Nutzung gilt
• RuheundSauberkeitderNaturnichtbeeinträchtigen.
• Abwasser,FäkalienundAbfälleordnungsgemäßentsorgen.
• Vorbildlichhandeln,damitReisemobil-undCaravanfahrernicht
generellalsUmweltsünderabgestempeltwerdenkönnen.
• FürlängereAufenthalteinStädtenundGemeindenbittespezi-
ellfürCaravankombinationenausgewieseneStellplätzeauf-
suchen.BitteerkundigenSiesichrechtzeitignachentspre-
chendenAbstellmöglichkeiten.
Für Abwasser gilt
• AbwässeranBordnurineingebautenAbwassertanksoder
notfalls in anderen dafür geeigneten Behältern sammeln!
• AbwasserniemalsinsGrüneoderinGullysablassen!Straßen-
entwässerungen laufen meist nicht über Kläranlagen.
• Abwassertanksooftwiemöglichentleeren,auchwennernicht
vollständiggefülltist(Hygiene).AbwassertanknachMöglich-
keitbeijederEntleerungmitFrischwasserausspülen.
EntleerenSieIhrenAbwassertanknurandenextradafür
vorgesehenen Entsorgungsstellen, jedoch niemals in
derfreienNatur!Entsorgungsstationenbesteheninder
RegelanAutobahn-Rastanlagen,Campingplätzenoder
Tankstellen.
Für Fäkalien gilt
• IndenFäkalientanknurzugelasseneSanitärmittelhineingeben.
Entsorgung
• Fäkalientankniezuvollwerdenlassen.Spätestens,wenndie
Füllstandsanzeigeaueuchtet,denTankunverzüglichentleeren.
• FäkalienniemalsinGullysablassen!Straßenentwässerungen
laufen meist nicht über Kläranlagen.
Sanitärüssigkeitsehrsparsam dosieren.Eine Über-
dosierungistkeinGarantzurVerhinderungeventueller
Geruchsbildung!
FäkalientanknurandenextradafürvorgesehenenEnt-
sorgungsstellenentleeren,jedochniemalsinderfreien
Natur!
12. Entsorgung und Umweltschutz
EinschonenderUmgangmitderUmweltgeschiehtnicht
nurimInteressederNatur,sondernauchimInteresse
aller Reisemobil- und Carvanfahrer!
100
Für Abfälle gilt
• MülltrennenundrecycelbareStoederWiederverwertung
zuführen.
•
Abfallbehältermöglichstoftindendafürvorge
sehenen Tonnen
oderContainerentleeren.SowerdenunangenehmeGerüche
undproblematischeMüllansammlungenanBordvermieden.
Für Rastplätze gilt
• RastplätzeimmerinsauberemZustandverlassen.
• HausmülldarfnichtindiedortigenAbfallbehälterentsorgt
werden.
• FahrzeugmotordesZugfahrzeugesimStandnichtunnötig
laufenlassen.EinkalterMotorsetztimLeerlaufbesonders
vieleSchadstoefrei.DieBetriebstemperaturdesMotorswird
am schnellsten während der Fahrt erreicht.
101
13. Technische Daten
13.1 Reifenfülldruckwerte
Reifengröße Besonderheiten Fülldruck in bar
175/70 R 14 3,0
185/65 R 14 3,0
195/65 R 14 3,0
195/65 R 15 3,0
205/60 R 15 3,0
205/65 R 15 3,0
195/65 R 15 LI 95 reinforced oder extraload 3,2
205/60 R 15 LI 95 reinforced oder extraload 3,2
205/65 R 15 LI 99 reinforced oder extraload 3,2
175/65 R 14 C 3,6
185 R 14 C 3,8
185/60 R 15 C 3,8
195 R 14 C 3,8
195/70 R 15 C 4,3
205 R 14 C 4,5
205/65 R 15 C 3,8
205/70 R 15 C 4,3
215/70 R 15 C 4,5
215/75 R 14 C 4,5
Bitte regelmäßig Reifendruck prüfen, spätestens vor
jeder Caravan-"Bewegung".
Ungenügender Reifendruck ist die häugste Ursache
für Reifenbeschädigung.
Bei Nichtbeachtung übernehmen wir keine Garantie!
Höchstgeschwindigkeit 100 km/h.
Geschwindigkeitsvorschriften des jeweiligen Landes
einhalten!
Der vorgegebene Reifenfülldruck darf keinesfalls
überschritten werden, auch dann nicht, wenn auf der
Reifenanke ein höherer Wert angegeben ist.
Als Faustregel kann man annehmen, dass bei einem
gefüllten Reifen alle zwei Monate ein Druckverlust von
0,1 bar eintritt. Um Schäden oder ein Platzen der Reifen
zu vermeiden, den Druck regelmäßig prüfen.
102
13. Technische Daten
13.2 Technische Daten
SAPHIR
Gesamt-
länge
cm
Aufbau-
länge
cm
Nutz-
länge
cm
Gesamt-
breite
cm
Gesamt-
höhe
cm
Steh-
höhe
cm
technisch zul.
Gesamtmasse *
kg
Boden-/
Dach-/Wand-
stärke
mm
Bereifung** Vor-
zeltum-
laufmaß
cm
445 TFB 677 542 475 232 263 195 1500 47 / 39 / 31 205/65 R 15 932
465 SFB 703 568 500 232 263 195 1500 47 / 39 / 31 205/65 R 15 958
465 SQ 703 568 500 232 263 195 1500 47 / 39 / 31 205/65 R 15 958
465 TG 703 568 500 232 263 195 1500 47 / 39 / 31 205/65 R 15 958
495 SF 722 587 520 232 263 195 1600 / 1700* 47 / 39 / 31 195/70 R 15 C 977
495 SFB 722 587 520 232 263 195 1600 / 1700* 47 / 39 / 31 195/70 R 15 C 977
515 SG 751 616 550 232 263 195 1600 / 1700* 47 / 39 / 31 195/70 R 15 C 1006
560 SF 772 636 570 250 263 195 1700 47 / 39 / 31 195/70 R 15 C 1026
560 SKM 772 636 570 250 263 195 1700 47 / 39 / 31 195/70 R 15 C 1026
650 SKM 861 727 660 250 262 195 2000 47 / 47 / 31 185/65 R 14 1117
700 SFD 902 768 700 250 262 195 2000 47 / 47 / 31 185/65 R 14 1158
700 SGD 902 768 700 250 262 195 2000 47 / 47 / 31 185/65 R 14 1158
BIANCO ACTIV
Gesamt-
länge
cm
Aufbau-
länge
cm
Nutz-
länge
cm
Gesamt-
breite
cm
Gesamt-
höhe
cm
Steh-
höhe
cm
technisch zul.
Gesamtmasse *
kg
Boden-/
Dach-/Wand-
stärke
mm
Bereifung** Vor-
zeltum-
laufmaß
cm
390 FHE 602 467 401 232 263 195 1500 47 / 39 / 31 205/65 R 15 857
465 SGE 703 568 500 232 263 195 1600 / 1700* 47 / 39 / 31 195/70 R 15 C 958
495 SFE 722 587 520 232 263 195 1700 47 / 39 / 31 195/70 R15 C 977
515 SGE 751 616 550 232 263 195 1700 47 / 39 / 31 195/70 R 15 C 1006
BIANCO SELECTION
Gesamt-
länge
cm
Aufbau-
länge
cm
Nutz-
länge
cm
Gesamt-
breite
cm
Gesamt-
höhe
cm
Steh-
höhe
cm
technisch zul.
Gesamtmasse *
kg
Boden-/
Dach-/Wand-
stärke
mm
Bereifung** Vor-
zeltum-
laufmaß
cm
390 FH 602 467 401 232 263 195 1300 47 / 39 / 31 205/65 R 15 857
435 SF 652 517 450 232 263 195 1500 47 / 39 / 31 205/65 R 15 907
445 TFB 677 542 475 232 263 195 1500 47 / 39 / 31 205/65 R 15 932
465 SFB 703 568 500 232 263 195 1500 47 / 39 / 31 205/65 R 15 958
465 TG 703 568 500 232 263 195 1500 47 / 39 / 31 205/65 R 15 958
495 SF 722 587 520 232 263 195 1600 / 1700* 47 / 39 / 31 195/70 R15 C 977
515 SG 751 616 550 232 263 195 1600 / 1700* 47 / 39 / 31 195/70 R 15 C 1006
515 SKE 751 616 550 232 263 195 1600 / 1700* 47 / 39 / 31 195/70 R 15 C 1006
515 SKM 751 616 550 232 263 195 1600 / 1700* 47 / 39 / 31 195/70 R 15 C 1006
550 SKM 772 636 570 232 263 195 1600 / 1700* 47 / 39 / 31 195/70 R 15 C 1026
103
13. Technische Daten
DIAMANT
TENDENZA
OPAL
Gesamt-
länge
cm
Aufbau-
länge
cm
Nutz-
länge
cm
Gesamt-
breite
cm
Gesamt-
höhe
cm
Steh-
höhe
cm
technisch zul.
Gesamtmasse *
kg
Boden-/
Dach-/Wand-
stärke
mm
Bereifung** Vor-
zeltum-
laufmaß
cm
465 SFB 703 568 500 232 263 195 1500 47 / 39 / 31 205/65 R 15 958
495 SF 722 587 520 232 263 195 1600 / 1700* 47 / 39 / 31 195/70 R 15 C 977
515 SG 751 616 550 232 263 195 1600 / 1700* 47 / 39 / 31 195/70 R 15 C 1006
Gesamt-
länge
cm
Aufbau-
länge
cm
Nutz-
länge
cm
Gesamt-
breite
cm
Gesamt-
höhe
cm
Steh-
höhe
cm
technisch zul.
Gesamtmasse *
kg
Boden-/
Dach-/Wand-
stärke
mm
Bereifung** Vor-
zeltum-
laufmaß
cm
465 SFB 703 568 500 232 263 195 1500 47 / 39 / 31 205/65 R 15 958
465 TG 703 568 500 232 263 195 1500 47 / 39 / 31 205/65 R 15 958
495 SFB 722 587 520 232 263 195 1600 / 1700* 47 / 39 / 31 195/70 R 15 C 977
515 SG 751 616 550 232 263 195 1600 / 1700* 47 / 39 / 31 195/70 R 15 C 1006
520 SFB 722 587 520 250 263 195 1600 / 1700* 47 / 39 / 31 195/70 R 15 C 977
550 SG 772 636 570 232 263 195 1700 47 / 39 / 31 195/70 R 15 C 1026
560 SG 772 636 570 250 263 195 1700 / 1800* 47 / 39 / 31 205/70 R 15 C 1026
560 SRF 772 636 570 250 263 195 1700 / 1800* 47 / 39 / 31 205/70 R 15 C 1026
650 SFD 861 727 660 250 262 195 2000 47 / 47 / 31 185 / 65 R 14 1117
Gesamt-
länge
cm
Aufbau-
länge
cm
Nutz-
länge
cm
Gesamt-
breite
cm
Gesamt-
höhe
cm
Steh-
höhe
cm
technisch zul.
Gesamtmasse *
kg
Boden-/
Dach-/Wand-
stärke
mm
Bereifung** Vor-
zeltum-
laufmaß
cm
550 SG 772 636 570 232 263 195 1800 47 / 39 / 31 205/70 R 15 C 1026
560 SG 772 636 570 250 263 195 1900 / 2000* 47 / 39 / 31 215/70 R 15 1026
650 SG 861 727 660 250 262 195 2000 47 / 47 / 31 185 / 65 R 14 1117
Zeichenerklärung
Die Berechnung der Massen für Caravans erfolgt auf der Grundlage der Verordnung (EU) Nr. 1230/2012.
* bei Auastung bzw. Ablastung
** die genannte Bereifung entspricht der Standardbereifung. Aus organisatorischen und logistischen Gründen
kann Ihr Fahrzeug allerdings auch mit einer Alternativbereifung ausgerüstet sein. Die zulässigen Rad-/
Reifenkombinationen entnehmen Sie der Zulassungsbescheinigung Teil 2, bzw. der EU-Übereinstimmungs-
erklärung (COC).
Weitere technische Daten, sowie Angaben zu den Massen
und Abmessungen für Ihren Fendt-Caravan entnehmen
Sie der EG-Übereinstimmungserklärung / Certicate of
Conrmity (COC) bzw. den Zulassungsbescheinigungen
oder dem Datenblatt.
104
13. Technische Daten
Bei Frischwassertank 45 l
Position Gewicht (kg) Anzahl gesamt (kg)
Alu-Gasasche, leer 6 1 6
Füllung Gas 11 1 11
Warmwasserbereitung (Truma-Therme **) 5 1 5
Frischwassertank in Fahrbefüllung 10 1 10
Toiletten-Frischwasser, C500* 16 1 16
48
* Toilette alternativ:
Toiletten-Frischwasser, CTW3110 8 1 8
Position Gewicht (kg) Anzahl gesamt (kg)
Alu-Gasasche, leer 6 1 6
Füllung Gas 11 1 11
Warmwasserbereitung (Truma-Therme **) 5 1 5
Frischwassertank in Fahrbefüllung 10 1 10
Toiletten-Frischwasser, C500* 16 1 16
48
Bei Frischwassertank 25 l
** Warmwasserbereitung alternativ:
Truma-Heizung Combi C4 / C6E 10 1 10
Bei Einbau von Sonderzubehör kann sich die Massen-
berechnung für die Grundausstattung verändern. Ihr
zuständiger Fendt-Caravan-Händler berät Sie gerne in
Detailfragen.
13.3 Grundausstattung
105
13. Technische Daten
13.4 Beleuchtung
12V-Fahrzeugbeleuchtung außen
Position Beschreibung
Volt Watt
1 Bremsleuchte oben 12 LED
2 Umrissleuchten hinten 12 LED
3 Standlicht links 12 LED
4 Standlicht rechts 12 LED
5 Blinker links 12 21
6 Blinker rechts 12 21
7 Rückfahrleuchte links 12 21
8 Rückfahrleuchte rechts 12 21
9 Bremslicht links 12 21
10 Bremslicht rechts 12 21
11 Nebelschlussleuchte links 12 21
12 Nebelschlussleuchte rechts 12 21
13 Kennzeichenleuchte 12 5
14 Umrissleuchten vorne 12 LED
15 Begrenzungsleuchten 12 LED
16 Seitenmarkierungsleuchten 12 LED
5
11
79
3 4
13 10
12
86
1
15
16
2
14
16
106
13. Technische Daten
Leuchtmittelwechsel Schlussleuchten
Lösen Sie die beiden Schrauben
j
an der Unterseite der
Chromblende links und rechts vom Nummernschild.
Die Chromblende
k
ist zusätzlich mit Kunststoclipsen
befestigt. Diese durch vorsichtiges Anziehen ausclipsen.
Die Befestigungsschrauben
l
der Schlussleuchte lösen und
Leuchte aus dem Nest entnehmen.
Die Montage erfolgt nach Leuchtmittelwechsel in umgekehrter
Reihenfolge.
Ihr zuständiger Fendt-Caravan-Vertragshändler wird Ihnen im
Bedarfsfalle gerne mit Rat und Tat behilich sein.
1
2
3
Index
107
A
Absperrhähne
Einbauort 79
Abwassertank 73
Auaufbremsanlage 9
Ausdrehstützen 16
B
Backofen 86
Bedienpanel 47, 57
Beladung 7
Beleuchtung 60, 70, 105
Bettenumbau 35
Be- und Entlüftungen 25, 89
Bremsen 9, 14
D
Dachreling 32
Denition der Massen 18
E
Eingangstür 26
Elektrische Fußbodentemperierung 70
Etagenbetten 40
F
Fahren 9
Fahrgeräusche 13
Fahrradträger 33
Fahrzeugschlüssel 4
Fahrzeugsicherung 11
Felgen 21
Fenster 42
Pege 94
Feststellbremse 14
Feuerbekämpfung 4
Frischwassertank 74
G
Gas 77
Gasanlage
Prüfung 77
Gasaschenkasten 78
Gaskastenklappe 31
Gaskocher 86
Gasversorgung 78
Grundausstattung 18,104
H
Hauptuntersuchung 17
Heizung 26, 57, 70, 82
K
Klappen
önen und schließen 35
Kühlschrank 25, 86
Kurvenfahrten 9
L
Lüften 89
M
Markisenmontage 34
Massendenition 18
N
Notfallausrüstung 4
O
Ölen 12, 88
P
Pege 88
Proltiefe 21
Prüfung der Gasanlage 77
Pushlock 35
R
Radwechsel 23
Rangieren 10
Regler 77
Reifen 20
Reifenalter 21
Reifenfülldruck 20, 101
Rückwärtsfahren 10
S
Schaltplan Fahrzeugbeleuchtung 68
Schmieren 12, 88
Serviceklappe 30
Sicherheitshinweise 43
Sicherheitskupplung 13
Stellplatzauswahl 10
Stromversorgung 43
Stützlast 8
T
Technisch zulässige Gesamtmasse 18
Technische Daten
Reifenfülldruck 101
Tempo-100-Tauglichkeit 17
Toilettenklappe 31
Truma-Therme 74
Türen
önen und schließen 35
Index
108
U
Umluftgebläse 81
Umweltschutz 99
Unterboden 93
V
Ventile 77
Verbandkasten 4
Verbraucher
umschalten 11
Vorzeltleiste 32
W
Warmluftheizung 80
Warmwasserheizung 82
Warmwasserversorgung 74
Warndreieck 4
Warnweste 4
Wartung 15, 85, 88
Wasseranlage 11
Wasserversorgung 73
Winterbetrieb 96
Z
Zubehör 87
Zuladung 7, 19
Zulassung 16
Zündautomat 80
Batteriewechsel 81
Zusatzausstattung 19
Zwangsbelüftung 25
Fendt-Caravan GmbH
Postfach 11 35
86689 Mertingen
Deutschland
Telefon: +49 (0)9078.9688-0
Telefax: +49 (0)9078.9688-406
www.fendt-caravan.de
9

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