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Betriebsanleitung
DA_967_deen_01-2014.qxd:DA-6-pages.qxd 29.01.2014 18:41 Uhr Seite 3
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Copyright © Dürkopp Adler AG - 2013
Inhalt
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 1
1 Über diese Anleitung...........................................................................3
1.1 Geltungsbereich der Betriebsanleitung .................................................3
1.2 Für wen ist die Betriebsanleitung? ........................................................3
1.3 Darstellungskonventionen – Symbole und Zeichen ..............................3
1.4 Weitere Unterlagen................................................................................5
1.5 Haftung..................................................................................................5
1.5.1 Transport ...............................................................................................5
1.5.2 Bestimmungsgemäße Verwendung ......................................................6
2 Leistungsbeschreibung......................................................................7
2.1 Leistungsmerkmale ...............................................................................7
2.2 Konformitätserklärung ...........................................................................7
2.3 Technische Daten..................................................................................8
2.4 Zusatzausstattungen .............................................................................9
3 Sicherheitshinweise..........................................................................11
3.1 Allgemeine Sicherheitshinweise..........................................................11
3.2 Signalwörter und Symbole in Sicherheitshinweisen............................13
4 Gerätebeschreibung..........................................................................15
5 Bedienung..........................................................................................19
5.1 Stromzufuhr ein- und ausschalten.......................................................19
5.2 Nadel einsetzen und wechseln............................................................20
5.3 Nadelfaden einfädeln...........................................................................22
5.3.1 Faden in den Garnständer einfädeln...................................................22
5.3.2 Nadelfaden in die Maschine einfädeln.................................................23
5.4 Greiferfaden einfädeln und Aufspulen.................................................26
5.5 Greiferfaden-Spule wechseln ..............................................................29
5.6 Nadelpositionierung.............................................................................32
5.7 Fadenspannung...................................................................................34
5.7.1 Nadelfaden-Spannung einstellen ........................................................35
5.7.2 Greiferfaden-Spannung einstellen.......................................................38
5.8 Fadenbegrenzer einstellen..................................................................40
5.9 Nähfuß lüften.......................................................................................42
5.10 Nähfuß mit Handhebel anheben..........................................................45
5.11 Nähfuß-Druck einstellen......................................................................46
5.12 Nähfuß-Hub einstellen.........................................................................49
5.12.1 Begrenzung der Nähgeschwindigkeit..................................................49
5.12.2 Begrenzung des Nähfuß-Hubs............................................................50
5.12.3 Einstellung des Nähfuß-Hubs..............................................................50
5.12.4 Schnelle Umschaltung des Nähfuß-Hubs durch Fußschalter..............52
5.13 Stichlänge............................................................................................53
5.13.1 Stichlänge einstellen............................................................................53
5.13.2 Nähen mit 2 Stichlängen .....................................................................54
5.13.3 Rückwärtsnähen und Nahtverriegelung ..............................................55
5.14 Schnellfunktionen am Tastenblock......................................................58
Inhalt
2 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
5.14.1 Funktionstasten aktivieren...................................................................58
5.14.2 Tastenfunktion auf Zusatzschalter übertragen ....................................60
5.15 Fadenabschneiden und Sicherung gegen Auftrennen........................61
5.16 Steuerung bedienen............................................................................63
5.16.1 Bedienfeld............................................................................................63
6 Wartung..............................................................................................67
6.1 Maschine reinigen ...............................................................................67
6.2 Ölstand kontrollieren............................................................................69
6.3 Pneumatisches System prüfen............................................................72
6.4 Kundendienst.......................................................................................74
7 Aufstellung.........................................................................................75
7.1 Lieferumfang kontrollieren...................................................................75
7.2 Transportsicherung entfernen .............................................................76
7.3 Gestellteile montieren..........................................................................77
7.4 Montage der Komponenten an der Unterseite der Tischplatte............78
7.5 Montage des Gestells an die Tischplatte und Montage des Pedals....79
7.6 Gestellhöhe und Pedalposition einstellen............................................80
7.7 Maschinenoberteil einsetzen...............................................................82
7.8 Garnständer montieren........................................................................84
7.9 Elektrischer Anschluss ........................................................................85
7.9.1 Netzspannung kontrollieren.................................................................85
7.9.2 Beleuchtung anschließen ....................................................................85
7.9.3 Steuerung anschließen........................................................................86
7.10 Pneumatisches System anschließen...................................................87
7.10.1 Wartungseinheit montieren..................................................................87
7.10.2 Betriebsdruck einstellen ......................................................................88
7.11 Schmierung .........................................................................................89
7.12 Nähtest................................................................................................91
8 Entsorgung ........................................................................................93
9 Anhang...............................................................................................95
9.1 Zeichnungen für die Erstellung der Tischplatte ...................................95
9.2 Anordnung der Komponenten an der Unterseite der Tischplatte ........97
9.3 Bauschaltplan......................................................................................98
9.4 Tabelle Begrenzung der Drehzahl der Maschine ................................99
9.5 Tabelle der Begrenzung des Nähfuß-Hubs.........................................99
Über diese Anleitung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 3
1 Über diese Anleitung
Sollten Sie Unstimmigkeiten feststellen oder Verbesserungswün-
sche haben, bitten wir um Ihre Rückmeldung, 6.4 Kunden-
dienst, S. 74.
Betrachten Sie die Betriebsanleitung als Teil des Produkts und
bewahren Sie diese gut erreichbar auf. Lesen Sie die Betriebsan-
leitung vor dem ersten Gebrauch vollständig. Geben Sie das
Produkt nur zusammen mit der Betriebsanleitung an Dritte weiter.
1.1 Geltungsbereich der Betriebsanleitung
Diese Anleitung beschreibt die bestimmungsgemäße Verwen-
dung und das Aufstellen der Spezialnähmaschine 967.
1.2 Für wen ist die Betriebsanleitung?
Die Betriebsanleitung richtet sich an:
Bedienpersonal:
Die Personengruppe ist an der Maschine eingewiesen und
hat Zugriff auf die Betriebsanleitung. Speziell Kapitel 5
Bedienung ist für diese Personengruppe wichtig.
Fachpersonal:
Die Personengruppe besitzt eine entsprechende fachliche
Ausbildung, die sie zur Wartung der Nähanlage oder zur
Behebung von Fehlern befähigt. Speziell Kapitel 6 Auf-
stellung ist für das Fachpersonal wichtig. Eine Serviceanlei-
tung wird gesondert ausgeliefert.
Beachten Sie in Bezug auf die Mindestqualifikationen und weitere
Voraussetzungen des Personals auch Kapitel 3 Sicherheits-
hinweise.
1.3 Darstellungskonventionen – Symbole und
Zeichen
Zum einfachen und schnellen Verständnis werden unterschiedli-
che Informationen in dieser Betriebsanleitung durch folgende Zei-
chen dargestellt oder hervorgehoben:
Richtige Einstellung
Gibt an, wie die richtige Einstellung aussieht.
Über diese Anleitung
4 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
Störungen
Gibt Störungen an, die bei fehlerhafter Einstellung auftreten kön-
nen.
Verfahrensschritte bei der Bedienung (Nähen und Vorberei-
tung)
Verfahrensschritte beim Service, bei der Wartung und Mon-
tage
Verfahrensschritte mittels des Bedienfelds der Software
Die einzelnen Verfahrensschritte sind nummeriert:
1. Erster Verfahrensschritt
2. Zweiter Verfahrensschritt
Die Reihenfolge der Schritte muss unbedingt eingehalten werden.
Ergebnis des Verfahrens
Veränderungen an der Maschine oder am Display
Wichtig
Dieser Hinweis muss beim Verfahrensschritt besonders beachtet
werden.
Informationen
Zusatzinformationen, z. B. über alternative Bedienmöglichkeiten.
Reihenfolge
Gibt an, welche Arbeiten vor oder nach Einstellungen auszuführen
sind.
Verweise
 Es folgt ein Verweis auf eine andere Textstelle.
Sicherheit Wichtige Warnhinweise für die Benutzer der Maschine werden
speziell gekennzeichnet. Da die Sicherheit einen besonderen
Stellenwert einnimmt, werden Gefahrensymbole, Gefahrenstufen
und deren Signalwörter im Kapitel 3 Sicherheitshinweise
gesondert beschrieben.
1.
2.
...
Über diese Anleitung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 5
Ortsangaben Wenn aus einer Abbildung keine andere klare Ortsbestimmung
hervorgeht, sind Ortsangaben durch die Begriffe „rechts“ oder
„links“ stets vom Standpunkt des Bedieners aus zu sehen.
1.4 Weitere Unterlagen
Das Gerät enthält eingebaute Komponenten anderer Hersteller.
Für diese Zukaufteile haben die jeweiligen Hersteller eine Gefähr-
dungsbeurteilung durchgeführt und die Übereinstimmung der
Konstruktion mit den geltenden europäischen und nationalen Vor-
schriften erklärt. Die bestimmungsgemäße Verwendung der ein-
gebauten Komponenten ist in den jeweiligen Anleitungen der
Hersteller beschrieben.
1.5 Haftung
Alle Angaben und Hinweise in dieser Betriebsanleitung wurden
unter Berücksichtigung des Stands der Technik und der geltenden
Normen und Vorschriften zusammengestellt.
Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Schäden aufgrund
von:
Bruch- und Transportschäden
Nichtbeachtung der Betriebsanleitung
Nicht bestimmungsgemäßer Verwendung
Nicht autorisierten Veränderungen an der Maschine
Einsatz von nicht ausgebildetem Personal
Verwendung von nicht freigegebenen Ersatzteilen
1.5.1 Transport
Dürkopp Adler haftet nicht für Bruch- und Transportschäden. Kon-
trollieren Sie die Lieferung direkt nach dem Erhalt. Reklamieren
Sie Schäden beim letzten Transportführer. Dies gilt auch, wenn
die Verpackung nicht beschädigt ist.
Lassen Sie Maschinen, Geräte und Verpackungsmaterial in dem
Zustand, in dem sie waren, als der Schaden festgestellt wurde.
So sichern Sie Ihre Ansprüche gegenüber dem Transportunter-
nehmen.
Melden Sie alle anderen Beanstandungen unverzüglich nach dem
Erhalt der Lieferung bei Dürkopp Adler.
Über diese Anleitung
6 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
1.5.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Dürkopp Adler 967 ist für das Nähen von schwerem bis sehr
schwerem Nähgut bestimmt (die maximale Materialstärke beträgt
20 mm). Schweres bis sehr schweres Nähgut erfordert Nadelstär-
ken von 120-180 Nm.
Die Maschine ist nur zur Verarbeitung von trockenem Nähgut
bestimmt. Das Material darf keine harten Gegenstände beinhal-
ten.
Die Naht wird mit Umspinnzwirnen, Polyesterfaser- oder Baum-
wollgarnen erstellt.
Die Nähmaschine ist für den industriellen Gebrauch bestimmt.
Die Maschine darf nur in trockenen und gepflegten Räumen auf-
gestellt und betrieben werden. Wird die Maschine in Räumen
betrieben, die nicht trocken und gepflegt sind, können weitere
Maßnahmen erforderlich sein, die nach EN 60204-31:1999 zu
vereinbaren sind.
Nur autorisierte/geschulte Personen dürfen an der Maschine
arbeiten.
Für Schäden bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung über-
nimmt der Hersteller keine Haftung.
Gefahr durch Strom, Quetschung und spitze
Gegenstände!
Nicht bestimmungsgemäße Verwendung kann
zu Verletzungen führen.
Beachten Sie alle Anweisungen der Anleitung.
WARNUNG
Nicht bestimmungsgemäße Verwendung kann
zu Sachschäden führen.
Beachten Sie alle Anweisungen der Anleitung.
ACHTUNG
Leistungsbeschreibung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 7
2 Leistungsbeschreibung
2.1 Leistungsmerkmale
Die Dürkopp Adler 967 ist eine sehr schwere Flachbett-Näh-
maschine für Doppel-Steppstich.
Maschinenoberteil
Einnadel-Doppelsteppstichausführung
2.2 Konformitätserklärung
Die Maschine entspricht den Richtlinien der Europäischen Union,
die in der Konformitäts- oder Einbauerklärung angegeben sind.
Leistungsbeschreibung
8 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
2.3 Technische Daten
Arbeitsplatzbezogener Emissionswert nach DIN EN ISO 10821:
Lc = 74 dB (A) ± 0,83 dB (A) bei
Stichlänge: 12,0 mm
Nähfußhub: 6 mm
Drehzahl: 1.000 min
-1
Nähgut: Band mit einer Stärke von 15 mm
Merkmal 967-100180 967-100382
Nähstichtyp 301
Greifertyp Horizontales Barrelschiffchen, groß (XL)
Anzahl der Nadeln 1
Nadelsystem 794 (1000 H)
Nadelstärke [Nm] 120 - 180
Nadelfaden 20/3 - 5/3
Greiferfaden 40/3 - 5/3
Stichlänge vorwärts / rückwärts [mm] 15 /15
Maximale Stichzahl [min
-1
]
1250
Stichzahl bei Auslieferung der Maschine
[min
-1
]
1000
Nähfußhub [mm] 0 - 12
Hub des Andruckfußes per Hand [mm] 14/20
Hub des Andruckfußes pneumatisch [mm] 30
Betriebsdruck [bar] 6
Luftverbrauch [NL] 0,7
Länge/Breite/Höhe [mm] 700/250/420
Gewicht [kg] 100/145
Spannung [V/Hz] 230/(50/60)
Leistung [kVA] 375
Leistungsbeschreibung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 9
In der Tabelle ist der einstellbare Bereich der Parameter der
Maschine angegeben. Die tatsächlichen Werte der Stichzahl/min
bzw. des Hubs des Nähfußes müssen auf Grundlage einer prak-
tischen Nähprüfung an die Eigenschaften des Nähguts und des
Fadens angepasst werden. Unangemessene Werte der Parame-
ter erkennt man an vermehrten Geräuschen oder Erhitzung der
Nadel und Durchbrennen des Fadens.
2.4 Zusatzausstattungen
Durch ein flexibles System von Zusatzausstattungen kann die
Spezialnähmaschine dem jeweiligen Anwendungsfall entspre-
chend optimal und kostengünstig ausgestattet werden.
= Standardausrüstung
= optionale Erweiterung
Bestell-Nr. Zusatzausstattung
967-
100180
967-
100382
9780 000108 WE-8 Wartungseinheit für pneumatische
Zusatzausstattungen

0797 003031 Pneumatik-Anschlusspaket für den Anschluss von
Gestellen mit Wartungseinheit

9822 510003 Halogen-Nähleuchte für Nähmaschinen-Oberteil

9880 867100 Nähleuchten-Anbausatz

0798 500088 Nählicht-Trafo für Halogen-Nähleuchte

9880 867103 1-Dioden-Nähleuchte mit Anbauteilen

9880 967001 Integrierte Dioden-Nähleuchte
9850 001089 Netzteil für integrierte und 1-Dioden-Nähleuchte
9850 867001 Leiterplatte für Ölüberwachung
0967 590014 Elektropneumatische Riegelbausatz
0967 590024 Elektropneumatische Nadelkühlung von oben

0967 590034 Fadenklemme mit Fadenwischer-Funktion
(Bausatz FK)

Leistungsbeschreibung
10 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
Für weitergehende Informationen besuchen Sie uns bitte unter:
www.duerkopp-adler.com
N800 080040 Kantenanschlag rechts, mit Rolle,
hochschwenkbar

N800 080041 Kombinierter Rollen- und Geradanschlag, rechts,
hochschwenkbar, höhenverstellbar

N800 080042 Kantenanschlag, rechts, hochschwenkbar

N800 080022 Lineal, zur Befestigung auf Grundplatte

9835 901005 Memo-Dongle, Speicher extern, für
Datenübertragung bei Steuerung DAC classic

9850 001211 Dongle Connector USB auf Dongle Schnittstelle

9081 300002 Werkzeug-Set für H-Type

MG58 400484 Gestellsatz
Tischplatte 1200 x 600 mm mit Pedal (MG 58-3)

Bestell-Nr. Zusatzausstattung
967-
100180
967-
100382
Sicherheitshinweise
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 11
3 Sicherheitshinweise
Dieses Kapitel enthält grundlegende Hinweise zu Ihrer Sicherheit.
Lesen Sie die Hinweise sorgfältig, bevor Sie die Maschine auf-
stellen, programmieren, warten oder bedienen. Befolgen Sie
unbedingt die Angaben in den Sicherheitshinweisen. Nichtbeach-
tung kann zu schweren Verletzungen und Sachschäden führen.
3.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
Nur autorisierte Personen dürfen mit der Maschine arbeiten.
Jeder, der mit der Maschine arbeitet, muss vorher die Betriebs-
anleitung gelesen haben.
Die Maschine darf nur so verwendet werden, wie in dieser Anlei-
tung beschrieben.
Die Betriebsanleitung muss ständig am Einsatzort der Maschine
verfügbar sein.
Beachten Sie auch die Sicherheitshinweise und die Betriebsan-
leitung des Motorherstellers für den Antrieb.
Beachten Sie die allgemeingültigen Sicherheits- und Unfallverhü-
tungsvorschriften und die gesetzlichen Regelungen zum Arbeits-
und Umweltschutz.
Alle Warnhinweise an der Maschine müssen immer im lesbaren
Zustand sein und dürfen nicht entfernt werden. Fehlende oder
beschädigte Schilder müssen sofort erneuert werden.
Bei folgenden Arbeiten muss die Maschine am Hauptschalter oder
durch Ziehen des Netzsteckers aus der Steckdose stromlos
gemacht werden:
Einfädeln des Fadens
Austausch der Nadel oder anderer Nähwerkzeuge
Verlassen des Arbeitsplatzes
Sicherheitshinweise
12 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
Durchführung von Wartungsarbeiten und Reparaturen.
Überprüfung der Maschine während des Gebrauchs auf äußerlich
erkennbare Schäden. Unterbrechen Sie die Arbeit, wenn Sie Ver-
änderungen an der Maschine bemerken. Melden Sie alle Verän-
derungen dem verantwortlichen Vorgesetzten. Eine beschädigte
Maschine darf nicht weiter verwendet werden.
Maschinen oder Maschinenteile, bei denen die Verwendbarkeits-
dauer abgelaufen ist, dürfen nicht weiter verwendet werden.
Sie müssen gemäß den gesetzlichen Vorschriften fachgerecht
entsorgt werden.
Die Maschine darf nur von qualifiziertem Fachpersonal aufgestellt
werden.
Wartungsarbeiten und Reparaturen dürfen nur von qualifiziertem
Fachpersonal vorgenommen werden.
Sicherheitseinrichtungen dürfen nicht entfernt oder außer Betrieb
gesetzt werden. Wenn dies für eine Reparatur unumgänglich ist,
müssen die Sicherheitseinrichtungen sofort nach Abschluss der
Reparatur wieder angebracht und in Betrieb genommen werden.
Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen dürfen nur von qualifizier-
ten Elektrikern vorgenommen werden.
Das Anschlusskabel muss einen landesspezifisch zugelassenen
Netzstecker haben. Nur qualifizierte Elektriker dürfen den Netz-
stecker am Anschlusskabel anbringen.
Arbeiten an spannungsführenden Teilen und Einrichtungen sind
verboten. Ausnahmen sind in der Norm DIN VDE 0105 geregelt.
Falsche oder fehlerhafte Ersatzteile können die Sicherheit negativ
beeinflussen und die Maschine beschädigen. Verwenden Sie des-
halb nur Original-Ersatzteile des Herstellers.
Sicherheitshinweise
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 13
3.2 Signalwörter und Symbole in Sicherheitshin-
weisen
Farbige Balken umgrenzen die Sicherheitshinweise im Text.
Signalwörter nennen die Schwere der Gefahr:
Bei Gefahren für Personen zeigen diese Symbole die Art der
Gefahr an:
Signalwort Schweregrad
GEFAHR Tod oder schwere Verletzung tritt ein.
WARNUNG Tod oder schwere Verletzung kann eintreten.
VORSICHT Mittelschwere oder leichte Verletzung kann eintreten.
ACHTUNG Sachschaden kann eintreten.
Signalwort Gefahrenart
Allgemeine Gefahr
Gefahr durch Stromschlag
Gefahr durch spitze Gegenstände
Gefahr durch Quetschung
Sicherheitshinweise
14 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
Beispiele für die Gestaltung der Sicherheitshinweise im Text:
Art und Quelle der Gefahr
Folgen bei Nichtbeachtung
Maßnahmen zur Abwehr der Gefahr
So sieht ein Gefahrenhinweis aus, dessen Nicht-
beachtung zu Tod oder schwerer Verletzung führt.
GEFAHR
Art und Quelle der Gefahr
Folgen bei Nichtbeachtung
Maßnahmen zur Abwehr der Gefahr
So sieht ein Gefahrenhinweis aus, dessen
Nichtbeachtung zu Tod oder schwerer Verletzung
führen kann.
WARNUNG
Art und Quelle der Gefahr
Folgen bei Nichtbeachtung
Maßnahmen zur Abwehr der Gefahr
So sieht ein Gefahrenhinweis aus, dessen Nicht-
beachtung zu mittelschwerer oder leichter Verlet-
zung führen kann.
VORSICHT
Art und Quelle der Gefahr
Folgen bei Nichtbeachtung
Maßnahmen zur Abwehr der Gefahr
So sieht ein Gefahrenhinweis aus, dessen Nichtbeachtung
zu Sachschäden führen kann.
ACHTUNG
Art und Quelle der Gefahr
Folgen bei Nichtbeachtung
Maßnahmen zur Abwehr der Gefahr
So sieht ein Umweltschutzhinweis aus, dessen
Nichtbeachtung zu Umweltschäden führen kann.
UMWELTSCHUTZ
Gerätebeschreibung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 15
4 Gerätebeschreibung
Abb. 1: Gesamtübersicht – Teil 1
(1) - Handhebel
(2) - Stellrad für den erhöhten Nähfuß-Hub
(3) - Stellrad für den normalen Nähfuß-Hub
(4) - Stellrad für den Nähfuß-Druck
(5) - Aufspuler für den Greiferfaden
(6) - Fadenspannungs-Elemente
(7) - Elektronisches Handrad
(8) - Tastenblock am Maschinenarm
(9) - Fadenklemme
(10) - Nähfuß mit Nadel
(11) - Greifer
(12) - Deckel
(13) - Stichstellerhebel
(14) - Stellrad für die größere Stichlänge
(15) - Stellrad für die kleinere Stichlänge
(16) - Ölstand-Anzeige
(17) - Handrad
(18) - Bedienfeld OP 1000
(19) - Garnständer
ཿ
Gerätebeschreibung
16 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
Abb. 2: Gesamtübersicht – Teil 2
(1) - Schubkasten
(2) - Ölwanne
(3) - Sollwertgeber
(4) - Bedienpedal
(5) - Fußschalter
(6) - Wartungseinheit
(7) - Ölbehälter für Altöl
(8) - Nählicht-Transformator
(9) - DAC-Steuerung
(10) - Hauptschalter
(11) - Schalter für die Nähleuchte
Gerätebeschreibung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 17
Belegung der Funktionstasten
Abb. 3: Funktionstasten
Taste Funktion
Taste zum
Rückwärtsnähen (2)
Bei aktivierter Taste (2) näht die Maschine rückwärts.
Taste für die Position der
Nadel (3)
Bei aktivierter Taste (3) fährt die Nadel in eine bestimmte
Position. Diese Position wird individuell über die Parameter-
Einstellungen bestimmt.
Bei Auslieferung ist die Maschine so eingestellt, dass die Nadel
bei aktivierter Taste (3) hochgestellt wird.
Es gibt zwei über die Steuerung definierbare Nadelpositionen für
das Anhalten während der Naht und nach dem Abschluss einer
Naht (
Nadelpositionierung, S. 32).
Mit der Taste (3) kann manuell von einer Position in die andere
umgeschaltet werden.
Taste für Anfangs- und
Endriegel (4)
Die Taste (4) hebt die generelle Einstellung zum Nähen von
Anfangs- und Endriegeln auf. Wenn Riegel eingeschaltet sind,
wird durch Drücken der Taste (4) der nächste Riegel unterdrückt.
Wenn keine Riegel eingeschaltet sind, wird durch Drücken der
Taste (4) der nächste Riegel genäht. Lesen Sie für die generelle
Einstellung zum Nähen von Anfangs- und Endriegeln die
Betriebsanleitung der Steuerung DAC eco/classic.
Taste für die
Stichlänge (5)
Bei aktivierter Taste (5) näht die Maschine mit der größeren
Stichlänge, die am oberen Stellrad für die Stichlänge eingestellt
ist.
Taste für die
Zusatzfadenspannung (6)
Die Taste (6) schaltet die Zusatzfadenspannung ein.
Taste für Zusatzfunktion
der Wahlausstattung (7)
Mittels der elektronischen Steuerung der Maschine kann dieser
Taste die Funktion der Aktivierung einer beliebigen optionalen
Ausstattung übertragen werden. Zum Beispiel Kühlung der
Nadel.
Gerätebeschreibung
18 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
Bedienung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 19
5 Bedienung
5.1 Stromzufuhr ein- und ausschalten
Abb. 4: Stromzufuhr ein- und ausschalten
Strom einschalten:
1. Hauptschalter (3) in Stellung I drücken.
Die Kontrolllampen (1) und (2) leuchten.
Strom ausschalten:
1. Hauptschalter (3) in Stellung 0 drücken.
Die Kontrolllampen (1) und (2) gehen aus.
(1) - Kontrolllampe am Maschinenarm
(2) - Kontrolllampe an der Steuerung
(3) - Hauptschalter Stromzufuhr
(4) - Schalter für die Nähleuchte
Bedienung
20 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
5.2 Nadel einsetzen und wechseln
Reihenfolge
Passen Sie nach einem Wechsel auf eine andere Nadelstärke
den Abstand zwischen Greifer und Nadel an ( Serviceanlei-
tung).
Bei falscher Einstellung des Spiels zwischen Nadel und
Greiferspitze kann es zum Eintritt folgender Mängel kom-
men:
Nach Einsetzen einer dünneren Nadel:
Fehlstiche
Beschädigung des Fadens
Nach Einsetzen einer stärkeren Nadel:
Beschädigung der Greiferspitze
Beschädigung der Nadel
Verletzungsgefahr durch die Nadelspitze und
sich bewegende Teile!
Schalten Sie die Nähmaschine aus, bevor Sie die
Nadel wechseln.
Greifen Sie nicht in die Nadelspitze.
WARNUNG
Beschädigung der Maschine, Nadelbruch oder Fadenbe-
schädigung durch falschen Abstand zwischen Nadel und
Greiferspitze möglich.
Überprüfen Sie nach dem Einsetzen einer Nadel mit neuer
Stärke den Abstand zur Greiferspitze. Stellen Sie diesen
gegebenenfalls neu ein.
Bei falscher Einstellung der Nadelhöhe droht eine Beschä-
digung der Maschine.
Bei Wechsel der Nadel gegen ein anderes System ist die
Überprüfung der Höhe der Nadelstange unbedingt erforder-
ACHTUNG
Bedienung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 21
Bei falscher Einstellung der Höhe der Nadelstange kann es
zum Eintritt folgender Mängel kommen:
Nach Einsetzen einer kürzeren Nadel:
Beschädigung der Greiferspitze
Beschädigung der Nadel
Nach Einsetzen einer längeren Nadel:
Beschädigung der Greiferspitze
Beschädigung der Nadel
Nadel wechseln
Abb. 5: Nadel wechseln
1. Handrad drehen, bis die Nadel (3) am oberen Totpunkt ist.
2. Schrauben (2) lösen.
3. Nadel (3) nach unten herausziehen.
4. Neue Nadel einsetzen.
5. Wichtig: Nadel so ausrichten, dass die Hohlkehle (4) zum
Greifer zeigt und parallel zur Bewegungsrichtung der Greifer-
spitze ist.
6. Schrauben (2) anziehen.
Bei falscher Ausrichtung der Nadel droht eine Beschädi-
gung der Maschine.
Überprüfen Sie, dass die Greiferspitze nicht an die Nadel stößt.
ACHTUNG
(1) - Nadelstange
(2) - Befestigungsschrauben
(3) - Nadel
(4) - Hohlkehle der Nadel
Bedienung
22 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
5.3 Nadelfaden einfädeln
5.3.1 Faden in den Garnständer einfädeln
Bei allen Unterklassen wird der Faden über einen Garnständer
von der Garnspule zur Maschine geführt.
Abb. 6: Faden in den Garnständer einfädeln
1. Garnspule in den Spulenträger (2) einsetzen.
2. Wichtig: Faden in die Öffnungen der Fadenführung (1), wie
oben abgebildet, einführen.
Verletzungsgefahr durch die Nadelspitze und
sich bewegende Teile der Maschine!
Schalten Sie die Nähmaschine aus, bevor Sie den
Faden einfädeln.
WARNUNG
Eine falsche Einfädelung des Fadens kann zu einer unre-
gelmäßigen Naht, einer Störung der Abschneidfunktion
und zum selbsttätigen Abrollen des Fadens von der Spule
durch das Eigengewicht des Fadens führen!
Überprüfen Sie, ob der Faden richtig eingefädelt ist.
ACHTUNG
(1) - Fadenführung
(2) - Spulenträger
Bedienung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 23
5.3.2 Nadelfaden in die Maschine einfädeln
Abb. 7: Nadelfaden in die Maschine einfädeln
1. Anheben des Nähfußes mit dem Handhebel (1).
2. Mit Hilfe der Positioniertaste (2) obere Nadelposition einstel-
len, Nadelpositionierung, S. 32.
3. Hauptschalter der Maschine ausschalten.
(1) - Handhebel zum Anheben der Nähfüße
(2) - Positioniertaste
Bedienung
24 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
Abb. 8: Einfädeln – Teil 1
4. Faden in das Vorspannungs-Element (7) einfädeln.
5. Faden durch die Führungen (8) und (1) durchfädeln.
6. Faden durch Drehung gegen den Uhrzeigersinn in das Zusatz-
spannungs-Element (2) einfädeln.
7. Faden durch Drehung mit dem Uhrzeigersinn in das Haupt-
spannungs-Element (3) einfädeln.
8. Faden in die Fadenführung (5) einfädeln: Faden im Uhrzeiger-
sinn drehen und um die Achse der Ausgleichsfeder (4) her-
umziehen, bis sich der Arm der Ausgleichsfeder (6) dreht und
der Faden hinter die Fadenführung (5) springt.
(1) - Fadenführung
(2) - Zusatzspannungs-Element
(3) - Hauptspannungs-Element
(4) - Ausgleichsfeder
(5) - Fadenführung
(6) - Arm der Ausgleichsfeder
(7) - Vorspannungs-Element
(8) - Fadenführung
Bedienung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 25
Abb. 9: Einfädeln – Teil 2
9. Faden durch die Fadenführung (10) durchfädeln.
10. Faden durch die Öse des Fadenhebels (9) durchfädeln.
11. Faden durch die Fadenführung (11) durchfädeln.
12. Faden gegen den Uhrzeigersinn um die Fadenklemme (12)
herum drehen.
13. Faden durch die Fadenführungen (13) und (14) durchfädeln.
14. Faden hinter den Fadenführungen anziehen, bis er in die
Fadenklemme (12) springt.
15. Faden mit der Fadenführung in die Fadenstange (15) einfä-
deln.
16. Faden von links nach rechts durch das Nadelöhr (16) fädeln.
(9) - Fadenhebels
(10) - Fadenführung
(11) - Fadenführung
(12) - Fadenklemme
(13) - Fadenführung
(14) - Fadenführung
(15) - Fadenführung an der Nadel-
stange
(16) - Nadelöhr
ཿ
Bedienung
26 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
5.4 Greiferfaden einfädeln und Aufspulen
Greiferfaden
einfädeln
Abb. 10: Einfädeln des Fadens in den Garnständer
1. Garnspule in den Spulenträger (2) einsetzen.
2. Wichtig: Faden in die Fadenführung (1) genau gemäß
Abb. 10 einfädeln.
Verletzungsgefahr durch die Nadelspitze und
sich bewegende Teile der Maschine!
Schalten Sie die Maschine aus, bevor Sie den
Faden einfädeln.
WARNUNG
Eine falsche Einfädelung des Fadens kann zu einem
selbsttätigen Abrollen des Fadens von der Spule durch
das Eigengewicht des Fadens führen!
Überprüfen Sie, ob der Faden richtig eingefädelt ist.
ACHTUNG
(1) - Fadenführung
(2) - Spulenträger
Bedienung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 27
Abb. 11: Einfädeln des Greiferfadens
3. Faden in das Spannungs-Element (3) einfädeln.
4. Faden durch die Fadenführung (2) durchfädeln.
5. Faden mit der Hand an das Spannungs-Element (3) drücken,
sein Ende unter das Abschneidmesser (1) bewegen und den
Faden durch einen Zug in der Gegenrichtung über die
Schneide des Abschneidmessers (1) abschneiden.
(1) - Abschneidmesser
(2) - Fadenführung
(3) - Spannungs-Element
Bedienung
28 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
Aufspulen Abb. 12: Aufspulen des Greiferfadens
1. Spule (4) auf die Welle des Aufspulers (3) und auf den Mitneh-
merbolzen der Spule (5) setzen.
2. Aufspuler durch Drücken des Einschalthebels (2) in
die Position I laut Symbol (1) bringen.
Der Aufspuler ist gestartet.
Nach dem Start des Aufspulers beginnt der Faden sich sofort
aufzuspulen – der Aufspuler wird durch einen separaten Motor
angetrieben. Während des Aufspulens des Greiferfadens kann
genäht werden.
(1) - Symbol für Einschaltung/Ausschaltung des Aufspulers
(2) - Einschalthebel des Aufspulers
(3) - Welle des Aufspulers
(4) - Spule
(5) - Mitnehmerbolzen der Spule
Bedienung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 29
5.5 Greiferfaden-Spule wechseln
Abb. 13: Greiferfaden-Spule wechseln
1. Taste F auf dem Bedienfeld OP1000 (3) drücken.
Die Maschine dreht sich selbsttätig in die für den Wechsel
der Greiferfaden-Spule benötigte Position. Die Bedienung
der Maschine mit dem Pedal ist deaktiviert (Sicherer Halt).
2. Mit der Hand den Nadelfaden weiter durch das Nadelöhr her-
ausziehen, so dass das Fadenende (1) eine Länge von ca.
200 mm hat.
3. Deckel (2) der Öffnung für das Auswechseln der Greiferfaden-
Spule abnehmen.
Verletzungsgefahr durch die Nadelspitze und
sich bewegende Teile!
Schalten Sie die Nähmaschine aus, bevor Sie die
Spule wechseln.
WARNUNG
(1) - Fadenende in der Nadel
(2) - Deckel
(3) - Bedienfeld OP1000
Bedienung
30 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
Abb. 14: Greiferfaden-Spule wechseln – Teil 1
4. Auf den elastischen Einraster (1) drücken, dabei die Hand
unter das Spulengehäuse (2) halten.
Das Spulengehäuse (2) kippt ab und die Feder im Inneren
schiebt das Spulengehäuse (2) nach unten heraus.
(1) - Elastischer Einraster
(2) - Spulengehäuse
Bedienung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 31
Abb. 15: Greiferfaden-Spule wechseln – Teil 2
5. Leere Greiferfaden-Spule herausnehmen.
6. Die aufgewickelte Greiferfaden-Spule (6) mit der Mitnehmer-
öffnung (7) nach oben einsetzen.
7. Auf das Spulengehäuse (2) drücken, bis der Einraster einra-
stet.
8. Das Ende des Greiferfadens in den Schlitz (5) unter der And-
rückfeder (4) bis zu deren Schlitz (3) einfädeln - dabei Grei-
ferfaden-Spule mit dem Finger fixieren.
9. Am Greiferfaden ziehen, damit er aus dem Schlitz (3) in einer
Länge von 100 bis 150 mm herauskommt.
10. Den Deckel der Öffnung für das Auswechseln des Greifers
wieder in die ursprüngliche Lage bringen.
11. Mit der Hand das Ende des Nadelfadens festhalten und das
Handrad drehen, bis die Nadel verschwindet und aus der Stich-
platte wieder auftaucht und bis sich der Fadenhebel am oberen
Totpunkt befindet.
12.Am Ende des Nadelfadens ziehen und das Ende des Greifer-
fadens über den Hebel herausziehen.
13. Per Hand beide Enden auf eine Länge von ca. 70 mm
abschneiden.
14.Taste F erneut drücken.
Die Maschine ist wieder einsatzbereit.
(2) - Spulengehäuse
(3) - Schlitz der Andrückfeder
(4) - Andrückfeder des Greiferfadens
(5) - Schlitz im Spulengehäuse
(6) - Spule des Greiferfadens
(7) - Mitnehmeröffnung der Spule
Bedienung
32 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
5.6 Nadelpositionierung
Die Maschine ist mit einer manuellen, halbautomatischen und
automatischen Nadelpositionierung ausgestattet.
Abb. 16: Nadelpositionierung
Verletzungsgefahr durch die Nadelspitze und
sich bewegende Teile der Maschine!
Schützen Sie sich vor Unfällen durch die Nadel-
spitze und den sich bewegenden Fuß.
WARNUNG
(1) - Elektronisches Handrad
(2) - Taste für die Nadelpositionie-
rung nach oben / nach unten
(3) - Bedienfeld OP1000
(4) - Bedienpedal
(5) - Riemenabdeckung
(6) - Handrad
Bedienung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 33
Manuelle Nadelpositionierung
Die manuelle Nadelpositionierung ist vor allem für die Einstellung
der Maschine bestimmt.
1. Nähfuß mit Handhebel anheben und vorhandenes Nähgut ent-
nehmen, damit die Maschine sich leer drehen kann.
2. Handrad (6) drehen, bis die Nadel richtig positioniert ist.
Wichtig: Die richtige Drehrichtung wird durch einen Pfeil auf
der Riemenabdeckung (5) von hinten gekennzeichnet.
Halbautomatische Nadelpositionierung
Funktioniert bei eingeschalteter Maschine mit dem elektronischen
Handrad (1) und ist für die Drehung der Maschine bei Freigabe
des Bedienpedals (4) bestimmt.
Beim Drehen des elektronischen Handrads wird die Maschine mit
dem Drehmoment des Motors angetrieben. So kann man z. B.
ohne die Gefahr des Überfahrens eine Naht bis zur gewünschten
Stelle zu Ende nähen.
1. Maschine am Hauptschalter einschalten.
Wichtig: Unmittelbar nach dem Einschalten der Maschine ist
das elektronische Handrad noch nicht aktiviert. Deshalb:
2. Elektronische Handrad (1) durch Drehen um mindestens eine
Viertelumdrehung oder durch kurzes Treten des Bedienpedals
nach vorne aktivieren.
3. Elektronisches Handrad (1) drehen, bis die Nadel richtig posi-
tioniert ist.
Verletzungsgefahr durch die Nadelspitze und
sich bewegende Teile der Maschine!
Schalten Sie die Maschine aus, bevor Sie die Nadel
manuell positionieren, damit kein versehentlicher
Start der Maschine während der Positionierung
passieren kann.
WARNUNG
Bedienung
34 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
Automatische Nadelpositionierung für den Nahtbeginn
Um die genaue Position für den Nahtbeginn zu finden, sollte die
Nadel vor dem Start dicht über dem Nähgut sein. Um die Nadel-
höhe an die Nähgutstärke anzupassen, kann die Nadel durch
Drücken des elektronischen Handrads (1) in die Richtung seiner
Achse langsam abgesenkt werden.
1. Elektronisches Handrad (1) drücken.
2. Rad erst dann loslassen, wenn sich die Nadelspitze in der
gewünschten Höhe befindet.
3. Neue Einstellung durch erneutes Drücken dieses Rades
bestätigen.
5.7 Fadenspannung
Die Spannung von Nadelfaden und Greiferfaden bestimmt,
wo die Fadenverschlingung liegt.
Richtige Einstellung
Normalerweise soll die Fadenverschlingung genau in der Mitte
des Nähguts liegen. Zur Einstellung wird in der Regel nur die
Spannung des Nadelfadens geändert, während die Spannung des
Greiferfadens unverändert bleibt.
(1) - Spannung von Nadelfaden und Greiferfaden gleich stark
(2) - Greiferfaden-Spannung stärker als Nadelfaden-Spannung
(3) - Nadelfaden-Spannung stärker als Greiferfaden-Spannung
Bedienung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 35
Fadenspannung bei Zierstich
Beim Nähen mit Zierstich wird normalerweise ein starker Faden
bei relativ geringer Dicke des Nähguts verwendet. Die Faden-
verschlingung lässt sich dann nicht im Nähgut verbergen.
In diesem Fall wird die Spannung so eingestellt, dass sich die
Fadenverschlingung auf der Rückseite befindet – siehe (2).
5.7.1 Nadelfaden-Spannung einstellen
Die 3 Stellräder des Spannungsschrauben-Dreiecks bestimmen
die Nadelfaden-Spannung.
In der Grundstellung schließt die Oberseite eines Stellrads bündig
mit der Schraube in der Mitte des Stellrades ab.
Abb. 17: Nadelfaden-Spannung einstellen
Allgemein
Spannung erhöhen:
1. Stellrad im Uhrzeigsinn drehen.
Spannung verringern:
1. Stellrad gegen den Uhrzeigsinn drehen.
(1) - Zusatzspannungs-Element
(2) - Hauptspannungs-Element
(3) - Vorspannungs-Element
Bedienung
36 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
Nadelfaden-Spannung einstellen bei Classic-Maschinen
Bei Classic-Maschinen kann während des Nähens mit der
Taste (3) auf eine zweite Fadenspannung umgestellt werden,
z. B. wenn innerhalb einer Naht unterschiedliche Materialien
verarbeitet werden sollen.
Abb. 18: Nadelfaden-Spannung einstellen bei Classic-Maschinen
1. Spannung des zusätzlichen Vorspannungs-Elements (4) pro-
beweise einstellen, eine Naht nähen und Faden abschneiden.
Die Länge des Fadenendes in der Nadel sollte 60 - 80 mm
betragen.
Ist der Faden kürzer:
Spannung des Vorspannungs-Elements schrittweise verrin-
gern, bis die gewünschte Länge erreicht ist.
Ist der Faden länger:
Spannung des Vorspannungs-Element schrittweise erhöhen,
bis die gewünschte Länge erreicht ist.
2. Die Taste der Umschaltung der Fadenspannung (3)
bis zum Erlöschen der LED drücken.
Das Zusatzspannungs-Element (1) löst pneumatisch aus.
3. Das Material, das eine geringere Spannung des Nadelfadens
verlangt, nähen und die Spannung des Hauptspannungs-
Elements (2) regulieren, bis die richtige Fadenverschlingung
erreicht wird.
4. Taste (3) zur Umschaltung der Fadenspannung drücken.
Die Taste leuchtet auf und das Zusatzspannungs-
Element (1) koppelt an.
5. Das Material, das eine große Spannung des Nadelfadens ver-
(1) - Zusatzspannungs-Element
(2) - Hauptspannungs-Element
(3) - Taste zum Umschalten der Fadenspannung auf der Tastatur
(4) - Vorspannungs-Element
Bedienung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 37
langt, nähen und die Spannung mit dem Zusatzspannungs-
Element (1) regulieren, bis die richtige Fadenverschlingung
erreicht wird.
Nadelfaden-Spannung einstellen bei Eco-Maschinen
Bei Eco-Maschinen kann keine zweite Spannung beim Nähen
zugeschaltet werden. Die Fadenspannung ist immer die Summe
der Spannungen aller drei Schalenspanner.
Abb. 19: Nadelfaden-Spannung einstellen bei Eco-Maschinen
1. Das Vorspannungs-Element (3) so einstellen, dass der Nadel-
faden hinter ihm mäßig gespannt ist.
2. Das Zusatzspannungs-Element (1) so einstellen, dass die von
ihm erzeugte Spannung immer um vieles geringer als die vom
Hauptspannungs-Element (2) erzeugte Spannung ist.
(1) - Zusatzspannungs-Element
(2) - Hauptspannungs-Element
(3) - Vorspannungs-Element
Gefahr des Herausspringen des Fadens bei zu hoher
Zusatzspannung.
Wenn das Zusatzspannungs-Element (1) eine zu starke
Spannung hat, kann der Faden beim Nähen aus dem Zusatz-
spannungs-Element herauskommen, wodurch die Gesamts-
pannung schlagartig absinkt.
Achten Sie darauf, an der Zusatzspannungs-Element (1)
keine zu starke Spannung einzustellen.
ACHTUNG
Bedienung
38 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
5.7.2 Greiferfaden-Spannung einstellen
Abb. 20: Greiferfaden-Spannung einstellen
Verletzungsgefahr durch sich bewegende Teile
der Maschine!
Schalten Sie die Maschine aus, bevor Sie die Span-
nung des Greiferfadens einstellen.
WARNUNG
Eine falsche Richtung des Fadenzugs beim Messen der
Spannung kann zu falschen Ergebnissen der Messung der
Spannung führen.
Halten Sie die verlangte Richtung des Fadenzugs ein.
ACHTUNG
Bei einer zu niedrigen Spannung des Nadelfadens ist auch
die Spannung des Greiferfadens zu niedrig. Bei höherer
Nähgeschwindigkeit wird der Nadelfaden nicht richtig
gezogen und bleibt im Greifer hängen. Dies äußert sich
durch vermehrte Geräuschentwicklung und kann zur
Beschädigung der Maschine führen.
Stellen Sie die untere Spannung ausreichend ein oder verrin-
gern Sie die Nähgeschwindigkeit.
ACHTUNG
(1) - Gehäuse der Greiferspule
(2) - Stellschraube
(3) - Greiferfaden
Bedienung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 39
1. Maschinen-Oberteil abklappen.
2. Handrad drehen, bis das Gehäuse der Greiferspule (1) in der
oben abgebildeten Position ist.
Erhöhung der Spannung:
1. Stellschraube (2) im Uhrzeigersinn drehen (dafür kann der
Sechskantschrauber 2 mm aus dem Zubehör der Maschine
verwendet werden).
Verringerung der Spannung:
1. Stellschraube (2) gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Die Spannung des Greiferfadens ist herstellungsseitig auf 350 bis
400 cN eingestellt.
1cN = 1g
Bedienung
40 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
5.8 Fadenbegrenzer einstellen
Der Fadenbegrenzer erzeugt gemeinsam mit der Ausgleichsfeder
die geeignete Spannung des Nadelfadens bei dessen Rutschen
über das Gehäuse der Greiferspule. Beim Nähen von dünnen
Materialien wird der Faden mehr begrenzt, beim Nähen von dicken
Materialien umgekehrt.
Richtige Einstellung:
Beim Durchfädeln der Schlinge des Nadelfadens über das
Gehäuse der Greiferspule soll dieser Faden mäßig gespannt sein.
Das äußert sich in einer leichten Bewegung der Ausgleichsfeder.
Abb. 21: Einstellung des Fadenbegrenzers
Verletzungsgefahr der Finger durch den sich
bewegenden Fadenhebel!
Schalten Sie die Maschine aus, bevor Sie den
Fadenbegrenzer einstellen.
WARNUNG
(1) - Ausgleichsfeder
(2) - Fadenbegrenzer
(3) - Druckrichtung bei Entriegelung des Begrenzers
(4) - Schlitze des Begrenzers
(5) - Öffnung des Begrenzers
Bedienung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 41
1. Fadenbegrenzer (2) in Richtung (3) drücken, bis er sich auf
die rechte Seite der Öffnung (5) bewegt.
2. Den Fadenbegrenzer (2) in die Maschine herein, oder aus der
Maschine heraus bewegen.
Für dünne Materialien:
Den Fadenbegrenzer (2) aus der Maschine heraus bewe-
gen.
Für dicke Materialien:
Den Fadenbegrenzer (2) in die Maschine hinein bewegen.
3. Den Fadenbegrenzer (2) so einstellen, dass sein Schlitz (5)
in die Spannplatte einrastet.
4. Durch Nähen ausprobieren, ob die Einstellung des Fadenbe-
grenzers den Anforderungen an die richtige Einstellung ent-
spricht.
Bedienung
42 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
5.9 Nähfuß lüften
Mit dem Fußpedal lüften Sie während des Nähens den Nähfuß,
z. B. um das Nähgut zu verschieben. Die elektronische Steuerung
der Maschine gestattet die Voreinstellung verschiedener Bedien-
modi.
Abb. 22: Pneumatisches Anheben der Nähfüße mit dem Pedal
(+1) - Nähposition
(0) - Ruheposition
(-1) - Anhebeposition des Nähfußes
(-2) - Abschneid- und Nahtverriegelungsposition
(3) - Pedal
(4) - Bedienfeld OP1000




Gefahr der Beschädigung der Maschine durch Kollision
zwischen Nadelstange und Nähfuß.
Positionieren Sie vor dem Anheben des Nähfußes mit dem
Pedal die Nadel mit der elektronischen Maschinenbedienung
in der oberen oder unteren Anhalteposition.
ACHTUNG
Bedienung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 43
Standard Bedienungsmodus: der Nähfuß bleibt immer
abgesenkt.
1. Tasten (13) und (14) auf dem Bedienfeld OP1000 (4) aus-
schalten, 5.16 Steuerung bedienen, S. 63.
Ihre Signaldioden leuchten nicht – siehe Betriebsanlei-
tung der Steuerung DAC eco/classic.
2. Pedal (3) in die Position (-1) treten.
Der Nähfuß hebt sich.
3. Pedal in die Position (0) freigeben.
Der Nähfuß senkt sich.
4. Nach Fertignähen der Naht Pedal in die Position (-2) treten.
Die Maschine schneidet den Faden ab und der Nähfuß hebt
sich.
5. Pedal in die Position (0) freigeben.
Der Nähfuß senkt sich.
Bedienungsmodus: nach Abschluss der Naht wird der Näh-
fuß selbsttätig angehoben.
1. Taste zum Heben des Nähfußes nach dem Abschneiden auf
dem Bedienfeld OP1000 (4) einschalten.
Ihre Signaldiode leuchtet auf – siehe Betriebsanleitung
der Steuerung DAC eco/classic. Der Nähfuß hebt sich.
2. Pedal (3) in die Position (+1) treten.
Der Nähfuß senkt sich und die Maschine läuft an.
3. Pedal in die Position (0) freigeben.
Die Maschine hält an.
4. Pedal in die Position (-1) treten.
Der Nähfuß hebt sich.
5. Pedal in die Position (+1) treten.
Vorzeitiges Abschneiden des Fadens vor Abschluss der
Naht durch ungewolltes Treten des Pedals in die Position
-2 verhindern.
Die Naht wird sonst nicht korrekt beendet.
ACHTUNG
Bedienung
44 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
Der Nähfuß senkt sich und die Maschine läuft an.
6. Pedal in die Position (-2) treten.
Das Abschneiden des Fadens wird durchgeführt, der Nähfuß
hebt sich.
7. Pedal in die Position (0) freigeben.
Der Nähfuß bleibt bis zum Beginn des Nähens einer weite-
ren Naht angehoben.
Bedienungsmodus: bei jedem Anhalten der Maschine wird
der Nähfuß selbsttätig angehoben.
1. Beide Tasten für die Position des Nähfußes auf dem Bedien-
feld OP1000 (4) einschalten.
Ihre Signaldioden leuchten auf – siehe Betriebsanleitung
der Steuerung DAC eco/classic. Der Nähfuß hebt sich.
2. Pedal (3) in die Position (+1) treten.
Der Nähfuß senkt sich und die Maschine läuft an.
3. Pedal in die Position (0) freigeben.
Die Maschine hält an und der Nähfuß hebt sich selbsttätig.
4. Pedal in die Position (+1) treten.
Der Nähfuß senkt sich und die Maschine läuft an.
5. Pedal in die Position (-2) treten.
Das Abschneiden des Fadens wird durchgeführt, der Nähfuß
hebt sich.
6. Pedal in die Position (0) freigeben.
Der Nähfuß bleibt bis zum Beginn des Nähens einer weite-
ren Naht angehoben.
Zwischen dem Starten des Nähfußes und dem Anlauf der
Maschine gibt es eine zeitliche Verzögerung, damit das Andrüc-
ken des Materials durch den Nähfuß zu Beginn des Nähens sicher
gewährleistet wird. Die Verzögerungszeit kann mit Hilfe der Bedi-
enparameter eingestellt werden – siehe Betriebsanleitung der
Steuerung DAC eco/classic.
Bedienung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 45
5.10Nähfuß mit Handhebel anheben
Das manuelle Anheben des Nähfußes wird beim Einstellen der
Maschine oder im Notfall zum Herausnehmen des Materials unter
dem Nähfuß angewendet, wenn die Druckluftzufuhr von der
Maschine getrennt ist.
Abb. 23: Nähfüße mit Handhebel anhebenl
Anheben des Nähfußes:
1. Den Handhebel von der Position (0) in die Position (1) drehen.
Der Nähfuß hebt sich bis in eine Höhe von 14 mm über der
Stichplatte und bleibt angehoben. In dieser Position kann die
Maschine im Leerlauf gestartet werden.
2. Handhebel in die Position (2) drehen.
Der Nähfuß hebt sich bis in eine Höhe von 20 mm über der
Stichplatte und bleibt angehoben.
Quetschgefahr beim Senken des Nähfußes!
Halten Sie Ihre Hände nicht unter den Nähfuß,
wenn die Hochstellung durch Pedal oder Hebel auf-
gehoben wird.
VORSICHT
(0) - Handhebel in Position 0
(1) - Handhebel in Position 1
(2) - Handhebel in Position 2
Bedienung
46 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
Absenken des Nähfußes:
Das Absenken des Nähfußes kann auf zwei Arten erreicht werden:
1. Hebel manuell in die Position (0) drehen.
2. Den Nähfuß mit dem Pedal anheben. Der Nähfuß hebt sich
leicht, die Sperrung des Handhebels wird entriegelt und die
Feder im Inneren der Maschine bewegt den Handhebel in die
Position (0) zurück.
5.11Nähfuß-Druck einstellen
Das Stellrad links oben auf dem Maschinenarm bestimmt den
Druck, mit dem der Nähfuß auf dem Nähgut liegt. Der Druck ist
durch Drehen stufenlos verstellbar.
Richtige Einstellung
Der Andruck des Nähfußes soll so gering wie möglich sein, jedoch
so, dass das Material ohne Durchrutschen gleichmäßig zugeführt
wird.
Mängel bei falscher Einstellung
Zu hoher Andruck:
Das Nähgut wird durch die Zacken der Zuführungselemente
eingerissen. Die Zuführung ist sehr geräuschvoll.
Nicht ausreichender Andruck:
Das Durchrutschen des Materials verursacht eine
ungleichmäßige Stichlänge.
Bei der Bewegung in Richtung nach oben nimmt die Nadel
durch Reibung Nähgut auch vom Nähfuß mit.
Gefahr von Augenverletzungen!
Bei übermäßigem Herausschrauben kann sich
die Stellschraube lösen und durch die von unten
auf sie wirkende Feder nach oben herausge-
schleudert werden.
Überschreiten Sie niemals den Wert von
H = 55 mm siehe Abb. 24.
WARNUNG
Bedienung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 47
Abb. 24: Nähfuß-Druck einstellen
Nähfuß-Druck erhöhen:
1. Kontermutter (2) lösen.
2. Stellrad (1) nach rechts drehen, bis der gewünschte Andruck
erreicht ist.
3. Ist der Andruck auch bei vollständig eingeschraubter Stell-
schraube nicht ausreichend, die als Zubehör zur Maschine
lieferbare Zusatzfeder (3) verwenden.
4. Stellrad (1) vollständig herausschrauben.
(1) - Stellrad
(2) - Kontermutter
(3) - Zusatzfeder
+
Gefahr von Augenverletzungen!
Beim vollständigen Herausschrauben löst sich
das Stellrad und wird durch die von unten wir-
kende Feder nach oben herausgeschleudert.
Herausschrauben immer mit abgesenktem Nähfuß
durchführen (die Federkraft ist geringer).
Mit einer Hand die Schraube lösen, dabei mit der
anderen Hand von oben auf die Schraube drücken,
um ihr Herausspringen zu verhindern.
WARNUNG
Bedienung
48 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
5. Zusatzfeder einsetzen (3).
6. Stellrad (1) einschrauben und Andruck des Nähfußes einstel-
len.
7. Kontermutter (2) anziehen.
Verringerung des Andrucks:
1. Kontermutter (2) lösen.
2. Stellschraube (1) nach links drehen, bis der gewünschte
Andruck erreicht ist.
3. Kontermutter (2) anziehen.
Die Zusatzfeder verursacht ein starkes Anwachsen des
Andrucks in Abhängigkeit von der Materialstärke. Das
kann beim Nähen von weichem Material oder beim Nähen
über verstärkte Stellen im Material Mängel verursachen.
Ist eine Zusatzfeder wegen des Anhebens des Nähfußes bei
Aufwärtsbewegung der Nadel nicht unbedingt erforderlich,
verwenden Sie diese nicht.
ACHTUNG
Bedienung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 49
5.12Nähfuß-Hub einstellen
Der Nähfuß-Hub lässt sich in zwölf Stufen zu je 1 mm einstellen.
Richtige Einstellung des Nähfuß-Hubs
Der Nähfuß-Hub soll so gering wie möglich sein, jedoch so, dass
das Material mit einer konstanten Stichlänge gleichmäßig zuge-
führt wird. Allgemein soll der Nähfuß-Hub um so höher sein, je
stärker das Material ist und je größer die Änderungen seiner Dicke
im Verlauf der Naht sind.
Mängel bei falscher Einstellung
Übermäßiger Hub:
Unter dem Einfluss eines heftigen Anstoßes des Nähfußes
an das Material kommt es zu dessen Beschädigung und die
Maschine ist unnatürlich laut.
Nicht ausreichender Hub:
Der Stich ist verkürzt – seine Länge ist wesentlich geringer
als die mit dem entsprechenden Stellrad eingestellte Länge.
Die Maschine führt insbesondere an Stellen mit schnellem
Wechsel der Materialdicke nicht richtig zu.
5.12.1 Begrenzung der Nähgeschwindigkeit
Bei hohem Hub des Nähfußes muss der Maschinenbediener
unabhängig vom Nähgut die Nähgeschwindigkeit gemäß der
Tabelle der maximalen Umdrehungen begrenzen, Tabelle
Begrenzung der Drehzahl der Maschine, S. 99.
Bei zu hoher Geschwindigkeit, die dem Hub des Nähfußes
nicht entspricht, kann die Maschine beschädigt werden.
Achten Sie darauf, dass die in der Tabelle im Anhang angege-
bene zulässige Nähgeschwindigkeit nicht überschritten wird.
ACHTUNG
Bedienung
50 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
5.12.2 Begrenzung des Nähfuß-Hubs
Beim Aufsetzen des Nähfußes auf das Material entsteht eine
dynamische Kraft, die umso größer ist, je dünner und härter das
Material ist. Diese Kraft belastet die Maschine deutlich und äußert
sich nach außen durch Lärm. Der Maschinenbediener kann den
Hub des Nähfußes laut Tabelle an die Materialstärke anpassen,
Tabelle der Begrenzung des Nähfuß-Hubs, S. 99.
5.12.3 Einstellung des Nähfuß-Hubs
Die Maschinen in Classic-Ausführung haben 2 Stellräder für die
Einstellung des Nähfußhubs.
Das linke Stellrad (1) bestimmt den normalen Nähfuß-Hub.
Das rechte Stellrad (2) bestimmt einen erhöhten Nähfuß-Hub.
Der normale Hub ist für eine hohe Nähgeschwindigkeit bestimmt.
Der erhöhte Hub ist für das Nähen über verstärkte Stellen des
Materials bestimmt. Die Maschinen in Eco-Ausführung haben nur
das linke Stellrad.
Wichtig: Der erhöhte Hub des Nähfußes darf nicht niedriger als
der normale Hub des Nähfußes sein. Die Maschine ist so gebaut,
dass am rechten Stellrad kein niedrigerer Hub als am linken
eingestellt werden kann.
Bei einem zu hohen Hub des Nähfußes, der der Stärke und
Härte des Nähguts nicht entspricht, kann die Maschine
beschädigt werden.
Verringern Sie beim Nähen dünner Materialien auf Grundlage
einer Prüfung den Hub des Fußes.
ACHTUNG
Beschädigung der Maschine durch gewaltsames Drehen
der Stellräder möglich.
Versuchen Sie nicht, mit Gewalt am rechten Stellrad einen
niedrigeren Hub als am linken einzustellen.
ACHTUNG
Bedienung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 51
Abb. 25: Stellräder für den Nähfuß-Hub
Nähfuß-Hub erhöhen:
1. Stellrad im Uhrzeigsinn drehen.
Nähfuß-Hub verringern:
1. Stellrad gegen den Uhrzeigsinn drehen.
(1) - Stellrad für den normalen Nähfuß-Hub
(2) - Stellrad für den erhöhten Nähfuß-Hub
Bedienung
52 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
5.12.4 Schnelle Umschaltung des Nähfuß-Hubs durch
Fußschalter
Ist die Maschine mit einem auf Wunsch gelieferten Fußschalter
ausgestattet, lässt sich eine schnelle Umschaltung des Nähfuß-
Hubs zwischen zwei voreingestellten Niveaus ohne Unterbre-
chung des Nähens erreichen.
Abb. 26: Fußschalter
Einschaltung des erhöhten Nähfuß-Hubs
Fußschalter (1) mit dem Hacken nach hinten treten.
Der erhöhte Hub bleibt bestehen, solange der Fußschalter
getreten wird.
Ausschaltung des erhöhten Nähfuß-Hubs
Fußschalter (1) freigeben.
(1) - Fußschalter
Bedienung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 53
5.13Stichlänge
5.13.1 Stichlänge einstellen
Die Maschine hat je nach Ausstattung 1 oder 2 Stellräder für die
Stichlänge.
Die Stichlänge ist stufenlos von 0 - 15 mm verstellbar.
Abb. 27: Stellräder für die Stichlänge
Oberes Stellrad Stichlänge verringern:
1. Stellrad im Uhrzeigersinn drehen.
Stichlänge vergrößern:
1. Stellrad gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Unteres Stellrad Stichlänge verringern:
1. Stellrad gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Stichlänge vergrößern:
1. Stellrad im Uhrzeigersinn drehen.
(1) - Taste für die Stichlänge am Tastenblock
(2) - Markierungen für die Kennzeichnung der gewählten Stichlängen
(3) - Unteres Stellrad für die kleinere Stichlänge
(4) - Oberes Stellrad für die größere Stichlänge
Bedienung
54 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
5.13.2 Nähen mit 2 Stichlängen
Abb. 28: Nähen mit 2 Stichlängen
Bei Maschinen mit 2 Stichlängen-Stellrädern ist das obere
Stellrad (4) für die größere, das untere Stellrad (3) ist für die
kleinere Stichlänge. Die Justiermarke (2) links am Rad zeigt, wel-
che Stichlänge eingestellt ist.
Wichtig: Die größere Stichlänge darf nicht niedriger als die klei-
nere Stichlänge sein. Stellen Sie am oberen Stellrad (4) keine
kürzere Stichlänge als am unteren Stellrad (3) ein.
(1) - Taste für die Stichlänge auf der Tastatur
(2) - Markierungen für die Kennzeichnung der gewählten Stichlängen
(3) - Unteres Stellrad für die kleinere Stichlänge
(4) - Oberes Stellrad für die größere Stichlänge
Beschädigung der Maschine durch gewaltsames Drehen
der Stellräder möglich.
Die Maschine ist so gebaut, dass am oberen Stellrad keine
niedrigere Stichlänge eingestellt werden kann als am unteren
Stellrad.
Versuchen Sie nicht mit Gewalt, am oberen Stellrad eine nied-
rigere Stichlänge einzustellen.
ACHTUNG
Bedienung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 55
Umschaltung der Stichlänge:
Die Umschaltung der Stichlänge zwischen den an den
Stellrädern (3) und (4) eingestellten Werten kann bei stehender
und laufender Maschine erfolgen.
1. Taste (1) drücken.
Die Stichlänge ändert sich vom aktuellen Wert auf den zwei-
ten Wert und die Taste leuchtet auf bzw. erlischt. Wenn die
Taste leuchtet, ist die am oberen Stellrad (4) eingestellte grö-
ßere Stichlänge aktiviert.
5.13.3 Rückwärtsnähen und Nahtverriegelung
Bei Maschinen in Eco-Ausführung kann die Nahtverriegelung nur
per Hand erfolgen. Auf Wunsch können Maschinen in Eco-Aus-
führung nachträglich mit einer automatischen Nahtverriegelung
ausgestattet werden. In allen Fällen kann die Nahtverriegelung
bei stehender und laufender Maschine aktiviert werden.
Abb. 29: Bedienung der Nahtverriegelung
(1) - Taste für die Nahtverriegelung
auf der Tastatur
(2) - Bedienfeld OP1000
(3) - Bedienpedal
(4) - Fußschalter
(5) - Stichstellerhebel
Bedienung
56 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
Manuelle Nahtverriegelung:
1. Stichstellerhebel (5) bis zum Anschlag nach unten drücken.
Die Maschine führt das Material rückwärts zu, solange der
Hebel gedrückt ist.
Bei teilweisem Niederdrücken des Stichstellerhebel (5) verkürzt
sich die Stichlänge proportional zur Neigung des Hebels von
seiner Mittelposition.
In der Mittelposition wird die Zuführung komplett angehalten.
In der unteren Endstellung näht die Maschine rückwärts mit der
an den Stellrädern eingestellten Stichlänge.
Automatische Nahtverriegelung:
Mit einer halbautomatischen und automatischen Nahtverriege-
lung sind nur Maschinen in Classic-Ausführung ausgestattet. Auf
Wunsch können auch Eco-Maschinen nachträglich damit ausge-
stattet werden.
Halbautomatische Nahtverriegelung:
1. Taste (1) auf der Tastatur der Maschine drücken.
Die Maschine führt das Material rückwärts zu, solange die
Taste gedrückt ist.
Halbautomatische Nahtverriegelung mit Fußschalter
1. Fußschalter (4) mit der Fußspitze nach vorne treten.
Die Maschine führt das Material rückwärts zu, solange der
Fußschalter getreten ist.
Vollautomatische Nahtverriegelung:
Die elektronische Bedienung der Maschine gestattet die Aktivie-
rung der automatischen Nahtverriegelung. Lesen Sie dazu die
Betriebsanleitung der Steuerung DAC eco/classic.
1. Auf dem Bedienfeld (2) Nahtverriegelung am Nahtanfang und
Nahtende eingeben.
2. Bedienpedal (3) mit der Fußspitze treten.
Die Maschine näht selbsttätig einen Riegel am Nahtanfang
Bedienung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 57
ein.
3. Naht fertig nähen und am Nahtende Bedienpedal (3) ganz
nach hinten treten.
Die Maschine näht selbsttätig einen Riegel am Nahtende
ein.
Wahl der Art der Nahtverriegelung und der Stichzahl bei
automatischer Nahtverriegelung:
Die Steuerung der Maschine ermöglicht die Wahl eines einfa-
chen, doppelten oder mehrfachen (vierfachen) Riegels. Die
Wahl der Art des Riegels erfolgt über Tasten auf dem OP1000-
Bedienfeld – siehe Betriebsanleitung der Steuerung DAC eco/
classic.
Wahl der Ausführung der Nahtverriegelung bei automati-
scher Nahtverriegelung:
Die Nahtverriegelung kann gewöhnlich oder in Zierausführung
erfolgen.
Zierausführung Bei Zierausführung der Nahtverriegelung sind alle Stiche der
Nadel im Bereich des Riegels beim Nähen nach vorne und nach
hinten in den gleichen Einstichlöchern im Nähgut.
Gewöhnliche
Ausführung
Bei gewöhnlicher Ausführung der Nahtverriegelung können die
Einstiche gegeneinander verschoben sein. Die gewöhnliche Naht-
verriegelung wird schneller ausgeführt, daher werden die Maschi-
nen standardmäßig mit voreingestellter gewöhnlicher
Nahtverriegelung geliefert.
Die Wahl der Ausführung der Nahtverriegelung erfolgt mit Hilfe
der Parameter der elektronischen Bedienung – siehe
Betriebsanleitung der Steuerung DAC eco/classic.
Bedienung
58 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
5.14Schnellfunktionen am Tastenblock
Je nach Unterklasse hat die Maschine einen Tastenblock am
Maschinenarm, mit dem Sie bestimmte Funktionen während des
Nähens aktivieren können.
5.14.1 Funktionstasten aktivieren
Abb. 30: Tastenblock für Schnellfunktionen
Funktion einer Taste anschalten
1. Taste drücken.
Die Funktion ist aktiviert. Die Taste leuchtet.
Funktion einer Taste ausschalten
1. Taste erneut drücken.
Die Funktion ist deaktiviert. Die Taste leuchtet nicht mehr.
(1) - Zusatzschalter
Tasten für:
(2) - Rückwärtsnähen
(3) - Position der Nadel
(4) - Anfangs- und Endriegel
(5) - Stichlänge
(6) - Zusatzfadenspannung
(7) - Zusatzfunktion (optional)
(8) - Schrauben für Belegung des
Zusatzschalter (1)
Bedienung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 59
Abb. 31: Funktionstasten
Taste Funktion
Taste zum
Rückwärtsnähen (2)
Bei aktivierter Taste (2) näht die Maschine rückwärts.
Taste für die Position der
Nadel (3)
Bei aktivierter Taste (3) fährt die Nadel in eine bestimmte
Position. Diese Position wird individuell über die Parameter-
Einstellungen bestimmt.
Bei Auslieferung ist die Maschine so eingestellt, dass die Nadel
bei aktivierter Taste (3) hochgestellt wird.
Es gibt zwei über die Steuerung definierbare Nadelpositionen für
das Anhalten während der Naht und nach dem Abschluss einer
Naht,
Nadelpositionierung, S. 32.
Mit der Taste (3) kann manuell von einer Position in die andere
umgeschaltet werden.
Taste für Anfangs- und
Endriegel (4)
Die Taste (4) hebt die generelle Einstellung zum Nähen von
Anfangs- und Endriegeln auf. Wenn Riegel eingeschaltet sind,
wird durch Drücken der Taste (4) der nächste Riegel unterdrückt.
Wenn keine Riegel eingeschaltet sind, wird durch Drücken der
Taste (4) der nächste Riegel genäht. Lesen Sie für die generelle
Einstellung zum Nähen von Anfangs- und Endriegeln die
Betriebsanleitung der Steuerung DAC eco/classic.
Taste für die
Stichlänge (5)
Bei aktivierter Taste (5) näht die Maschine mit der größeren
Stichlänge, die am oberen Stellrad für die Stichlänge eingestellt
ist.
Taste für die
Zusatzfadenspannung (6)
Die Taste (6) schaltet die Zusatzfadenspannung ein.
Taste für Zusatzfunktion
der Wahlausstattung (7)
Mittels der elektronischen Steuerung der Maschine kann dieser
Taste die Funktion der Aktivierung einer beliebigen optionalen
Ausstattung übertragen werden. Zum Beispiel Kühlung der
Nadel.
Bedienung
60 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
5.14.2 Tastenfunktion auf Zusatzschalter übertragen
Sie können eine der Tastenfunktionen auf den Zusatzschalter
übertragen. Wählen Sie eine Funktion, die Sie oft benötigen, damit
Sie diese schneller während des Nähens einschalten können.
Abb. 32: Tastenblock für Schnellfunktionen
Die Tastenfunktion wird übertragen, indem die Schraube unter
der Taste senkrecht gestellt wird.
Es kann jeweils nur eine Funktion auf den Zusatzschalter (1)
übertragen werden. Es darf also nur eine der Schrauben senkrecht
gestellt sein.
Vor Übertragung einer neuen Funktion müssen alle Schrauben
wieder in die waagerechte Ausgangsstellung gebracht werden.
(1) - Zusatzschalter
(2) - Schraube aktiviert den Zusatzschalter
(3) - Ausgangsstellung
Bedienung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 61
Tastenfunktion übertragen:
1. Alle Schrauben in Ausgangsstellung (3) bringen, so dass die
Schlitze waagerecht stehen.
2. Schraube unter der gewünschten Taste um 90° drehen, so
dass der Schlitz senkrecht steht (2).
5.15Fadenabschneiden und Sicherung gegen
Auftrennen
Classic-Maschinen haben unter der Stichplatte eine Schneid-
Einrichtung, die am Nahtende beide Fäden abschneidet. Beim
Beginn der nächsten Naht müssen dann keine Faden-Enden mehr
festgehalten werden. Dazu müssen die Nähbedingungen entspre-
chend angepasst werden.
Abb. 33: Abschneiden des Fadens
(3) - Länge des Fadenendes in der
Nadel
(-2) - Bedienpedal in der Position -2
(4) - Bedienfeld OP1000
(5) - Vorspannungs-Element




Bedienung
62 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
Start des Abschneidens:
1. Am Nahtende das Pedal vollständig nach hinten
in Position (-2) treten.
Wenn die Maschine gestanden hat, führt sie eine halbe oder
ganze Drehbewegung aus, schneidet beide Fäden ab und
hält an.
Das Abschneiden kann ebenso bei laufender Maschine gestartet
werden. In diesem Fall verringert die Maschine zunächst die
Drehzahl, wenn Sie das Pedal zurücktreten. Erst wenn die
Maschine die Drehzahl zum Abschneiden erreicht, erfolgt das
Abschneiden des Fadens und die Maschine hält an.
Bedienung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 63
5.16Steuerung bedienen
Die Maschine wird mit der Steuerung DAC eco/classic betrieben.
Die Bedienung der Steuerung ist in einer eigenen Betriebs-
anleitung beschrieben.
Die Betriebsanleitung der DAC eco/classic liegt bei Auslieferung
im Beipack der Steuerung. Außerdem finden Sie die Betriebs-
anleitung im Download-Bereich auf www.duerkopp-adler.com
5.16.1 Bedienfeld
Die Steuerung DAC eco/classic ist mit dem Bedienfeld OP 1000
ausgestattet.
Abb. 34: Bedienfeld der Steuerung
Funktion ein- oder ausschalten
1. Entsprechende Taste drücken.
Die LED an der Taste zeigt den Status an.
Wichtig: An der Maschine wirken sich die Funktionen nur aus,
wenn die entsprechende Ausstattung vorhanden ist.
཰ཱཱིི
ཿ
Tabellarische Übersicht befindet sich weiter unten.
Bedienung
64 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
Übersicht über die Funktionen am Bedienfeld
Taste Funktion Status LED-Anzeige
1 Fadenabschneider Aus LED aus
Ein LED an
2 Fadenklemme Aus LED aus
Ein LED an
3 Anfangsriegel Aus LEDs aus
Einfachriegel LED unten
rechts an
Doppelriegel Beide LEDs an
4 Mehrfach-Anfangsriegel Aus LED aus
Ein LED an
5 Softstart Aus LED aus
Ein LED an
6 Endriegel Aus LEDs aus
Einfachriegel LED oben links an
Doppelriegel Beide LEDs an
7 Mehrfach-Endriegel Aus LED aus
Ein LED an
8 Reduzierte Nähdrehzahl
Eingabe über Tasten +/-
Aus LED aus
Ein LED an
9 2. Stichlänge Aus LED aus
Ein LED an
10 Nahtprogramm I Aus LED aus
Ein LED an
11 Nahtprogramm II Aus LED aus
Ein LED an
12 Nahtprogramm III Aus LED aus
Ein LED an
13 Lichtschranke Aus LED aus
Ein LED an
14 Nähfuß-Lüftung nach Nähstopp Nähfuß unten LED aus
Nähfuß oben LED an
15 Nähfuß-Position nach Fadenschnei-
den
Nähfuß unten LED aus
Nähfuß oben LED an
16 Nadelposition nach Nähstopp Nadel unten LED aus
Nadel oben LED an
Bedienung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 65
F Einfädelhilfe
ESC Escape-Taste, Abbruch
P Programmier-Taste Programmierbereit LED an
+ Wert erhöhen
- Wert verringern
OK Bestätigung
Reset Spulenvorrat
Taste Funktion Status LED-Anzeige
Bedienung
66 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
Wartung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 67
6 Wartung
Dieses Kapitel beschreibt einfache Wartungsarbeiten, die regel-
mäßig durchgeführt werden müssen. Diese Wartungs-
arbeiten können vom Bedienpersonal vorgenommen werden.
Weitergehende Wartungsarbeiten dürfen nur von qualifiziertem
Fachpersonal durchgeführt werden. Weitergehende Wartungs-
arbeiten beschreibt die Serviceanleitung.
6.1 Maschine reinigen
Nähstaub und Fadenreste müssen alle 8 Betriebsstunden mit
einer Druckluftpistole oder einem Pinsel entfernt werden. Bei stark
flusendem Nähmaterial muss die Maschine noch öfter gereinigt
werden.
Verletzungsgefahr durch auffliegende Partikel!
Schalten Sie die Maschine am Hauptschalter aus,
bevor Sie sie reinigen.
Auffliegende Schmutzreste können in die Augen
gelangen und Verletzungen hervorrufen.
Halten Sie die Druckluftpistole so, dass die Partikel
nicht in die Nähe von Personen fliegen.
Achten Sie darauf, dass keine Partikel in die Ölwan-
ne fliegen.
WARNUNG
Störungen durch Verschmutzung der Maschine möglich.
Nähstaub und Fadenreste können die Funktion der Maschine
beeinträchtigen.
Reinigen Sie die Maschine regelmäßig so, wie die Anleitung
es beschreibt.
ACHTUNG
Wartung
68 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
Abb. 35: Besonders zu reinigende Stellen
Besonders verschmutzungsanfällige Bereiche:
Messer des Spulers (5)
Bereich zwischen Stichplatte und Zuführer (3)
Greifer (4)
Abschneider (2)
Bereich um die Nadel (1)
(1) - Bereich um die Nadel
(2) - Abschneider
(3) - Zuführer
(4) - Greifer
(5) - Messer des Spulers
Wartung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 69
Reinigungsschritte:
1. Strom am Hauptschalter ausschalten.
2. Stichplatte abschrauben.
3. Nähstaub und Fadenreste mit Druckluftpistole oder Pinsel ent-
fernen.
6.2 Ölstand kontrollieren
Beschädigung der Lackierung durch lösungsmittelhaltige
Reiniger möglich.
Lösungsmittelhaltige Reiniger beschädigen die Lackierung
der Maschine.
Benutzen Sie nur lösungsmittelfreie Substanzen beim Reini-
gen der Maschine.
ACHTUNG
Hautverletzungen durch Kontakt mit Öl!
Öl kann bei Hautkontakt Ausschläge hervorrufen.
Vermeiden Sie Hautkontakt mit dem Öl.
Wenn Öl auf die Haut gekommen ist, waschen Sie
die Hautbereiche gründlich.
WARNUNG
Maschinenschäden durch falschen Ölstand möglich.
Zu wenig oder zu viel Öl kann Schäden an der Maschine
hervorrufen.
Kontrollieren Sie den Ölstand täglich und füllen Sie so viel Öl
nach, dass sich der Ölstand stets zwischen den Markierungen
für Minimal- und Maximalstand befindet.
ACHTUNG
Wartung
70 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
Abb. 36: Ölstand-Anzeige
Ölstand kontrollieren
1. Täglich die Ölstand-Anzeige kontrollieren:
Wichtig: Der Ölstand muss immer zwischen der Minimalstand-
Markierung (3) und der Maximalstand-Markierung (2) sein.
Abb. 37: Ölstand-Anzeige
Öl nachfüllen
Bei Bedarf Öl durch die Nachfüll-Öffnung (1) eingießen:
1. Nähmaschine am Hauptschalter ausschalten.
2. Öl höchstens bis zur Maximalstand-Markierung (2) eingießen.
3. Nähmaschine am Hauptschalter einschalten.
CLASSIC-
Ausstattung
Hinweis für Maschinen mit CLASSIC-Ausstattung:
Wenn der Ölstand unter die Minimalstand-Markierung (3) absinkt,
leuchtet bei CLASSIC-Maschinen die Ölstand-Anzeige rot auf.
1. Nach dem Öl-Einfüllen die Nähmaschine aus- und wieder
einschalten.
Die rote Lampe erlischt.
MAX
MIN
1
2
3
(1) - Nachfüll-Öffnung
(2) - Maximalstand-Markierung
(3) - Minimalstand-Markierung
MAX
MIN
1
2
3
(1) - Nachfüll-Öffnung
(2) - Maximalstand-Markierung
(3) - Minimalstand-Markierung
Wartung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 71
Zu verwendendes Öl:
Die Maschine darf nur mit Schmieröl DA 10 oder einem gleich-
wertigen Öl befüllt werden, das folgende Eigenschaften hat:
Viskosität bei 40 °C: 10 mm²/s
Flammpunkt: 150 °C
Maschinenschäden durch falsches Öl möglich.
Falsche Öl-Sorten können Schäden an der Maschine
hervorrufen.
Verwenden Sie nur Öl, das den Angaben der Betriebsanlei-
tung entspricht.
ACHTUNG
Umweltschäden durch Öl möglich.
Öl ist ein Schadstoff und darf nicht in die Kanalisati-
on oder den Erdboden gelangen.
Sammeln Sie Altöl sorgfältig und entsorgen Sie Altöl
und ölbehaftete Maschinenteile gemäß den gesetz-
lichen Vorschriften.
UMWELTSCHUTZ
Wartung
72 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
6.3 Pneumatisches System prüfen
Abb. 38: Druck-Anzeige an der Wartungseinheit
Druck prüfen:
1. Täglich den Druck an der Druck-Anzeige (2) überprüfen.
Richtwert: 6 bar.
Wichtig: Der Druck darf nicht mehr als 1 bar vom Richtwert
abweichen.
Maschinenschäden durch falschen Druck möglich.
Falscher Druck kann Schäden an der Maschine hervorrufen.
Kontrollieren Sie den Druck täglich.
Lassen Sie den Druck von qualifiziertem Fachpersonal
einstellen, falls der Druck vom Richtwert abweicht.
ACHTUNG
0
2
8
4
6
10
1
2
(1) - Richtwert: 6 bar
(2) - Druck-Anzeige
Wartung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 73
Im Wasserabscheider der Wartungseinheit sammelt sich Kon-
denswasser.
Abb. 39: Wasserstand in der Wartungseinheit
Wasserstand kontrollieren:
1. Täglich den Wasserstand kontrollieren.
Wichtig: Das Kondenswasser darf nicht bis zum
Filtereinsatz (1) ansteigen.
Bei Bedarf Wasser ablassen:
1. Nähmaschine am Hauptschalter ausschalten.
2. Auffang-Behälter unter die Ablass-Schraube (3) stellen.
3. Druckluftschlauch von der Druckluftversorgung trennen.
4. Ablass-Schraube (3) vollständig herausdrehen.
5. Wasser in den Auffang-Behälter laufen lassen.
6. Ablass-Schraube (3) wieder festdrehen.
7. Druckluftschlauch an die Druckluftversorgung anschließen.
8. Nähmaschine am Hauptschalter einschalten.
0
2
8
4
6
10
1
2
3
(1) - Filtereinsatz
(2) - Wasserabscheider
(3) - Ablass-Schraube
Maschinenschäden durch zu viel Wasser möglich.
Zu viel Wasser kann Schäden an der Maschine hervorrufen.
Kontrollieren Sie den Wasserstand täglich und lassen Sie
Kondenswasser ab, falls sich zu viel Wasser im Wasserab-
scheider befindet.
ACHTUNG
Wartung
74 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
6.4 Kundendienst
Ansprechpartner für Reparaturen bei Schäden an der Maschine:
Dürkopp Adler AG
Potsdamer Str. 190
33719 Bielefeld
Tel. +49 (0) 180 5 383 756
Fax +49 (0) 521 925 2594
E-Mail: service@duerkopp-adler.com
Internet: www.duerkopp-adler.com
Aufstellung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 75
7 Aufstellung
7.1 Lieferumfang kontrollieren
Wichtig: Der Lieferumfang ist abhängig von der Bestellung. Die
Lieferung besteht aus Standardausstattung und optionaler Aus-
stattung.
1. Vor dem Aufstellen prüfen, ob alle Teile vorhanden sind.
Standardausstattung:
Maschinen-Oberteil (1)
Zubehör – Werkzeug (nicht abgebildet)
Gummipuffer (2)
Ölwanne (10)
Beleuchtungstrafo (bei classic) (12)
DAC-Steuereinheit (11)
Garnständer (13)
Verbindungsmaterial (nicht abgebildet)
Optionale Ausstattung:
Tischplatte (3)
Schubkasten (4)
Gestell (5)
Pedal (7)
Fußschalter (8)
Einheit für die Regelung der Druckluft (9)
Beleuchtungstrafo (bei eco) (12)
Verletzungsgefahr!
Die Maschine darf nur von qualifiziertem Personal
aufgestellt werden.
WARNUNG
Aufstellung
76 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
Abb. 40: Lieferumfang
7.2 Transportsicherung entfernen
Vor dem Aufstellen müssen alle Transportsicherungen entfernt
werden.
1. Sicherungsbänder und Holzleisten an Maschinen-Oberteil,
Tisch und Gestell entfernen.
2. Stützkeile zwischen Maschinenarm und Stichplatte entfernen.
(1) - Maschinen-Oberteil
(2) - Gummipuffer
(3) - Tischplatte
(4) - Schubkasten
(5) - Gestell
(6) - Sollwertgeber
(7) - Pedal
(8) - Fußschalter
(9) - Einheit für die Regelung der
Druckluft
(10) - Ölwanne
(11) - DAC-Steuereinheit
(12) - Beleuchtungstrafo
(13) - Garnständer
Aufstellung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 77
7.3 Gestellteile montieren
Abb. 41: Gestellteile montieren
1. Querholme (4) an die Gestellholme (3) schrauben.
2. Ölkannen-Halter (8) hinten an den oberen Querholm (4)
schrauben.
3. Querstrebe (7) an die Fußstreben (6) schrauben.
4. Innenholme (2) so einsetzen, dass das längere Ende des
Kopfteils (1) sich über dem längeren Ende der Fußstreben (6)
befindet.
5. Innenholme (2) so festschrauben, dass beide Kopfteile (1) auf
gleicher Höhe sind.
6. Wichtig: Stellschraube (5) so drehen, dass das Gestell gleich-
mäßig auf dem Boden aufliegt.
(1) - Kopfteile der Innenholme
(2) - Innenholme
(3) - Gestellholme
(4) - Querholme
(5) - Stellschraube
(6) - Fußstreben des Gestells
(7) - Querstrebe
(8) - Halter für die Ölkanne
Aufstellung
78 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
7.4 Montage der Komponenten an der Unter-
seite der Tischplatte
Die Tischplatte gehört zum optionalen Lieferumfang.
Falls Sie die Tischplatte selbst erstellen wollen, finden Sie die
Zeichnungen im Anhang, Zeichnungen für die Erstellung der
Tischplatte, S. 95.
Abb. 42: Montage der Komponenten an der Unterseite der Tischplatte
1. Die Tischplatte mit ihrer Unterseite nach oben drehen.
2. Komponenten gemäß Abbildung anschrauben. Die Position
der einzelnen Komponenten ist auf der Zeichnung vermaßt,
Anordnung der Komponenten an der Unterseite der Tisch-
platte, S. 97.
3. Die Schrauben der Befestigungsschelle der Kraftstromzulei-
tung (8) anschrauben.
4. Kabelschellen (9) annageln.
5. In der Platte Löcher für das Anschrauben des Gestells (6)
gemäß Zeichnung vorbohren, Anordnung der Komponen-
(1) - Zugstange der Klappeinrichtung
(2) - Beleuchtungstrafo
(3) - Sollwertgeber
(4) - Ölwanne
(5) - Schubkasten
(6) - Löcher für das Anschrauben des
Gestells
(7) - Kabelkanal
(8) - Mit Schrauben befestigte Befe-
stigungsschelle der
Kraftstromzuleitung
(9) - Mit Nägeln befestigte
Befestigungsschellen
(10) - DAC-Steuereinheit
Aufstellung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 79
ten an der Unterseite der Tischplatte, S. 97.
Ist die Maschine mit einer Beleuchtung ausgestattet, schließen
Sie zuerst den Beleuchtungstrafo an die Steuereinheit an,
Beleuchtung anschließen, S. 85. Schrauben Sie erst danach die
Steuereinheit an die Tischplatte an (die Anschlussklemme ist nur
bei demontierter Steuereinheit zugänglich).
7.5 Montage des Gestells an die Tischplatte und
Montage des Pedals
Abb. 43: Anschrauben des Gestells und des Pedals
1. Gestell (2) an den vorher vorgebohrten Löchern anschrauben.
2. Pedal (1) so nah wie möglich zum linken Holm des Gestells
an die Querstrebe des Gestells anschrauben.
3. Die Pfannen an den Enden der Zugstange (4) an die Kugel-
zapfen des Sensors (3) und des Pedals (1) anstoßen.
4. Fußschalter (5) anschrauben.
(1) - Pedal
(2) - Gestell
(3) - Sollwertgeber
(4) - Zugstange des Pedals
(5) - Fußschalter
Aufstellung
80 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
7.6 Gestellhöhe und Pedalposition einstellen
Die Gestellhöhe kann im Bereich von 770 bis 910 mm stufenlos
eingestellt werden.
Abb. 44: Einstellung der Gestellhöhe und der Pedalposition
Gefahr von Berufskrankheiten (Schädigung des
Bewegungsapparats) der Bedienpersonen bei
Nichteinhaltung der ergonomischen Anforde-
rungen.
Passen Sie die Gestellhöhe an die Größe der Per-
son an, die die Maschine bedienen wird.
Bringen Sie das Pedal so an, dass sich die Pedal-
mitte mit einer Abweichung von max. 15 mm in der
Achse der Nadel befindet.
WARNUNG
(1) - Tischplatte
(2) - Stellschrauben für die Höhe des
Gestells
(3) - Pedal
(4) - Kupplungen der Zugstange des
Pedals
Aufstellung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 81
1. Stellschrauben (2) an den Holmen des Gestells lösen.
2. Tischplatte (1) auf die gewünschte Höhe einstellen.
Wichtig: Durch Messung sicherstellen, dass die Tischplatte
auf beiden Seiten gleich hoch ist.
3. Schrauben (2) an den Holmen des Gestells anziehen.
4. Die seitliche Position des Pedals (3) so einstellen, dass sich
seine Mitte in der Achse der Nadel befindet – Montage des
Gestells an die Tischplatte und Montage des Pedals, S. 79.
5. Mit Hilfe der Kupplungen der Zugstange des Pedals (4) seine
Winkellage gemäß dem Wunsch des Maschinenbedieners
einstellen.
Quetschgefahr!
Beim Lösen der Schrauben an den Holmen des
Untergestells kann die Tischplatte unter dem Ein-
fluss des eigenen Gewichts herabstürzen. Das Her-
abstürzen ist noch wahrscheinlicher, wenn das
Maschinen-Oberteil schon eingesetzt ist.
Passen Sie beim Lösen der Schrauben auf, dass
ihre Hand nicht eingeklemmt wird.
WARNUNG
Aufstellung
82 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
7.7 Maschinenoberteil einsetzen
Abb. 45: Einsetzen des Maschinen-Oberteils auf das Gestell – Teil 1
(1) - Aufhängeschraube mit Öse
(2) - Maschinen-Oberteil
(3) - Gummibett der Aufhängung
(4) - Winkel-Gummieinlagen
(5) - Permanentmagnet des Kippsen-
sors
(6) - Schrauben des Permanent-
magneten
(7) - Zugstange des Klappmechanis-
mus
(8) - Bolzen
(9) - Sicherungsring
5 mm
Aufstellung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 83
1. Gummibett der Aufhängung (3) mit Hilfe von Schrauben
anschrauben.
2. Winkel-Gummieinlagen (4) einsetzen.
3. Mit Hilfe von Schrauben (6) den Permanentmagneten des
Kippsensors des Maschinen-Oberteils (5) anschrauben.
4. Auf der oberen Fläche des Maschinen-Oberteils (2) den Stop-
fen abnehmen und die Aufhängeschraube mit Öse (1), die
Bestandteil des Zubehörs der Maschine ist, einschrauben.
5. Mit Hilfe einer Hebevorrichtung das Maschinen-Oberteil (2) so
in den Ausschnitt in der Tischplatte einsetzen, dass es auf den
Gummibetten und -einlagen aufsitzt.
6. Sicherungsring (9) am Bolzen (8) demontieren, Zugstange (7)
auf den Bolzen aufsetzen und diese mit dem Sicherungs-
ring (9) sichern.
Quetschgefahr!
Das Maschinen-Oberteil hat ein hohes Gewicht.
Passen Sie beim Einsetzen des Maschinen-Ober-
teils auf, dass ihre Hand nicht eingeklemmt wird.
VORSICHT
Gefahr der Beschädigung des Maschinen-Oberteils!
Nach Einsetzen des Maschinen-Oberteils auf die Maschine
darf das Oberteil nicht kippen, solange nicht die Zugstange
gemäß Punkt 6 montiert ist. Es droht das Herausfallen des
Maschinen-Oberteils aus der Aufhängung.
ACHTUNG
Aufstellung
84 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
7.8 Garnständer montieren
Abb. 46: Montage des Garnständers
1. Rohr (3) mit Spulenträger (2) und Fadenführung (1) laut Abbil-
dung montieren.
2. Garnständer mit Hilfe der Muttern (4), Unterlegscheiben (5)
und Gummieinlagen (6) laut Abbildung an die Tischplatte
schrauben.
3. Spulenträger und Fadenführung laut Abbildung parallel zur
Längsachse der Maschine ausrichten.
(1) - Fadenführung
(2) - Spulenträger
(3) - Rohr
(4) - Mutter
(5) - Unterlegscheibe
(6) - Gummieinlage
250 mm
Aufstellung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 85
7.9 Elektrischer Anschluss
7.9.1 Netzspannung kontrollieren
Wichtig: Die auf dem Typenschild des Nähantriebs angegebene
Spannung muss mit der Netzspannung übereinstimmen.
1. Vor Anschluss der Maschine Netzspannung kontrollieren.
7.9.2 Beleuchtung anschließen
Anschluss des Transformators an die Steuereinheit
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Die Maschine darf nur von einem qualifiziertem
Elektriker angeschlossen werden.
Ziehen Sie den Netzstecker, bevor Sie an der elek-
trischen Ausrüstung arbeiten.
Sichern Sie den Netzstecker gegen unbeabsichtig-
tes Wiedereinstecken.
Die auf dem Typenschild des Nähantriebs angege-
bene Spannung muss mit der Netzspannung über-
einstimmen.
GEFAHR
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Wenn Sie die Nähmaschine am Hauptschalter
stromlos machen, bleibt die Versorgungsspan-
nung der Nähmaschinenbeleuchtung eingeschal-
tet.
Ziehen Sie vor Montage und Anschluss der
Beleuchtung an den Lichttransformator der Näh-
maschine den Netzstecker.
Sichern Sie den Netzstecker gegen unbeabsichtig-
tes Wiedereinstecken.
GEFAHR
Aufstellung
86 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
1. Steuereinheit (2) demontieren
2. Gehäuse (1) abschrauben
3. Kabel, wie im Bauschaltplan ersichtlich, anschließen.
4. Gehäuse (1) anschrauben.
7.9.3 Steuerung anschließen
Der Anschluss der Steuerung umfasst die Arbeiten:
Stecker aller Anschlusskabel in die Buchsen
auf der Rückseite der Steuerung stecken.
Die Buchsen für die jeweiligen Anschluss-Stecker
sind mit Piktogrammen gekennzeichnet.
Steuerung mit Netzkabel ans Netz anschließen.
Wichtig: Lesen Sie dazu die Betriebsanleitung für die
Steuerung DAC eco/classic.
Die Anleitung liegt im Beipack der Steuerung.
Außerdem finden Sie die Betriebsanleitung im Download-Bereich
auf www.duerkopp-adler.com.
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Ziehen Sie den Netzstecker, bevor Sie die
Steuerung anschließen.
Sichern Sie den Netzstecker vor unbeabsichtigtem
Wiedereinstecken.
GEFAHR
Aufstellung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 87
7.10Pneumatisches System anschließen
7.10.1 Wartungseinheit montieren
Hierfür ist das Pneumatik-Anschlusspaket erhältlich, Zusatz-
ausstattungen, S. 9. Es umfasst:
Systemanschluss-Schlauch
(Länge 5 m, Durchmesser 9 mm)
Schlauchtüllen und Schlauchbinder
Kupplungsdose und Kupplungsstecker
Richtige Einstellung
Der Druck im Netz des pneumatischen Systems beträgt
8 – 10 bar.
Abb. 47: Pneumatik-Wartungseinheit montieren
1. Wartungseinheit (3) mit Winkel, Schrauben und Lasche am
oberen Querholm (1) des Gestells befestigen.
2. Maschinenschlauch (4), der aus dem Oberteil kommt, rechts
oben an der Wartungseinheit (3) feststecken.
3. Systemanschluss-Schlauch (2) an das pneumatische System
anschließen.
Maschinenschäden durch falschen Druck möglich.
Falscher Druck kann Schäden an der Maschine hervorrufen.
Stellen Sie sicher, dass der Netzdruck auf 8 – 10 bar einge-
stellt ist, bevor Sie die Pneumatik montieren.
ACHTUNG
(1) - Querholm
(2) - Systemanschluss-Schlauch
(3) - Wartungseinheit
(4) - Maschinenschlauch
Aufstellung
88 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
7.10.2 Betriebsdruck einstellen
Richtige Einstellung
Der Betriebsdruck des pneumatischen Systems beträgt 6 bar.
Abb. 48: Einstellung des Betriebsdrucks
1. Drehgriff (1) hochziehen.
2. Betriebsdruck so einstellen, dass die Druckanzeige (2) 6 bar
anzeigt:
Druck erhöhen: Drehgriff (1) im Uhrzeigersinn drehen.
Druck verringern: Drehgriff (1) gegen den Uhrzeigersinn
drehen.
3. Drehgriff (1) herunterdrücken.
Maschinenschaden durch falschen Druck möglich.
Falscher Druck kann Schäden an der Maschine hervorrufen.
Stellen Sie sicher, dass der Betriebsdruck korrekt eingestellt
ist, bevor Sie die Maschine in Betrieb nehmen.
ACHTUNG
0
2
8
4
6
10
(1) - Drehgriff
(2) - Druckanzeige
Aufstellung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 89
7.11Schmierung
Alle Dochte und Filze des Oberteils sind bei Auslieferung mit Öl
getränkt.
Abb. 49: Ölstand-Anzeige
1. Öl durch die Nachfüll-Öffnung (1) höchstens bis 2 mm unter
Maximalstand-Markierung (2) eingießen.
Zu verwendendes Öl:
Die Maschine darf nur mit Schmieröl DA 10 oder einem Öl gleicher
Qualität mit folgenden Eigenschaften befüllt werden:
Viskosität bei 40 °C: 10 mm²/s
Flammpunkt: 150 °C
Hautverletzungen durch Kontakt mit Öl möglich!
Öl kann bei Hautkontakt Ausschläge hervorrufen.
Vermeiden Sie Hautkontakt mit Öl.
Wenn Öl auf die Haut gelangt ist, waschen Sie
diese Hautbereiche gründlich mit Wasser.
WARNUNG
MAX
MIN
(1) - Nachfüll-Öffnung
(2) - Maximalstand-Markierung
(3) - Minimalstand-Markierung
Maschinenschaden durch falschen Ölstand möglich.
Zu wenig oder zu viel Öl kann Schäden an der Maschine her-
vorrufen.
Gießen Sie beim ersten Befüllen das Öl höchstens bis 2 mm
unter Maximalstand-Markierung ein.
ACHTUNG
Aufstellung
90 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
Maschinenschaden durch falsche Ölsorte möglich.
Falsche Ölsorten können Schäden an der Maschine hervorru-
fen.
Verwenden Sie nur Öl, das den Angaben der Betriebsanlei-
tung entspricht.
ACHTUNG
Umweltschäden durch Öl möglich.
Öl ist ein Schadstoff und darf nicht in die Kanalisa-
tion oder in den Boden gelangen.
Fangen Sie Altöl sorgfältig auf und entsorgen Sie
dieses Altöl und ölhaltige Maschinenteile in Über-
einstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften.
UMWELTSCHUTZ
Aufstellung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 91
7.12Nähtest
Führen Sie vor Inbetriebnahme der Maschine einen Nähtest
durch. Stellen Sie die Maschine so ein, dass sie die Anforderungen
des zu verarbeitenden Nähguts erfüllt.
Lesen Sie sich dazu das entsprechende Kapitel dieser Betriebs-
anleitung durch. Lesen Sie sich für Änderungen der Einstellung
der Maschine, sofern das Nähergebnis den Anforderungen nicht
entspricht, das entsprechende Kapitel der Serviceanleitung
durch.
Durchführung des Nähtests
1. Nadel einsetzen.
2. Greiferfaden auf die Spule aufspulen.
3. Spule einsetzen.
4. Greiferfaden einfädeln.
5. Nadelfaden einfädeln.
6. Fadenspannung im Hinblick auf das zu verarbeitende Nähgut
einstellen.
7. Fadenbegrenzer im Hinblick auf das zu verarbeitende Nähgut
einstellen.
8. Nähfuß-Druck im Hinblick auf das zu verarbeitende Nähgut
einstellen.
9. Nähfuß-Hub im Hinblick auf das zu verarbeitende Nähgut ein-
stellen.
10. Stichlänge einstellen.
11. Gewählte Schnellfunktion vom Tastenblock auf den Zusatz-
schalter übertragen.
Verletzungsgefahr durch die Nadelspitze und
sich bewegende Teile der Maschine!
Schalten Sie die Nähmaschine aus, bevor Sie die
Nadel wechseln, Fäden einfädeln, die Spule einset-
zen, die Greiferfaden-Spannung und den Fadenbe-
grenzer einstellen.
WARNUNG
Aufstellung
92 Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013
12. Nähtest mit geringer Geschwindigkeit beginnen.
13. Geschwindigkeit beim Nähen kontinuierlich bis zur Arbeits-
geschwindigkeit steigern.
Entsorgung
Betriebsanleitung 967 Version 00.0 - 11/2013 93
8 Entsorgung
Die Maschine darf nicht im normalen Hausmüll entsorgt werden.
Die Maschine muss entsprechend den nationalen Bestimmungen
auf angemessene und ordnungsgemäße Weise entsorgt werden.
Bedenken Sie bei der Entsorgung, dass die Maschine aus unter-
schiedlichen Materialien (Stahl, Kunststoff, Elektronikteile, ...)
besteht.
Beachten Sie für deren Entsorgung die national zutreffenden
Vorschriften.
Gefahr von Umweltschäden durch falsche Ent-
sorgung!
Bei nicht fachgerechter Entsorgung der Maschine
kann es zu schweren Umweltschäden kommen.
Immer die gesetzlichen Regelungen zur Entsor-
gung befolgen.
ACHTUNG
95

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