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506-3
Anleitung, komplett
Bedienanleitung
Aufstellanleitung
Serviceanleitung
Postfach 17 03 51, D-33703 Bielefeld Potsdamer Straße 190, D-33719 Bielefeld
Telefon +49 (0) 521 / 9 25-00 Telefax +49 ( 0) 521 / 9 25 24 35 www.duerkopp-adler.com
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Ausgabe / Edition: Änderungsindex Teile-Nr./Part.-No.:
10/2008 Rev. index: 01.0 Printed in Federal Republic of Germany 0791 506010
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Anleitung, komplett
506-3
Übersicht
Bedienungstafel
Bedienenanleitung
Aufstellanleitung
Serviceanleitung
Pneumatik Geräteplan
9770 506002
Bauschaltplan
9890 506003 B
Alle Rechte vorbehalten.
Eigentum der Dürkopp Adler AG und urheberrechtlich geschützt. Jede, auch auszugsweise
Wiederverwendung dieser Inhalte ist ohne vorheriges schriftliches Einverständnis der Dürkopp Adler AG
verboten.
Copyright ©
Dürkopp Adler AG - 2008
Vorwort
Diese Anleitung soll erleichtern, die Maschine kennenzulernen und ihre
bestimmungsmäßigen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.
Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Maschine sicher,
sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung hilft,
Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu
vermindern und die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Maschine
zu erhöhen.
Die Betriebsanleitung ist geeignet, Anweisungen aufgrund bestehender
nationaler Vorschriften zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz zu
ergänzen.
Die Betriebsanleitung muß ständig am Einsatzort der Maschine/Anlage
verfügbar sein.
Die Betriebsanleitung ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden,
die beauftragt ist, an der Maschine/Anlage zu arbeiten. Darunter ist zu
verstehen:
Bedienung, einschließlich Rüsten, Störungsbehebung im
Arbeitsablauf, Beseitigung von Produktionsabfällen, Pflege,
Instandhaltung (Wartung, Inspektion, Instandsetzung) und/oder
Transport
Der Bediener hat mit dafür zu sorgen, daß nur autorisierte Personen an
der Maschine arbeiten.
Der Bediener ist verpflichtet, die Maschine mindestens einmal pro
Schicht auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel zu prüfen,
eingetretene Veränderungen (einschließlich des Betriebsverhaltens),
die die Sicherheit beeinträchtigen, sofort zu melden.
Das verwendende Unternehmen hat dafür zu sorgen, daß die Maschine
immer nur in einwandfreiem Zustand betrieben wird.
Es dürfen grundsätzlich keine Sicherheitseinrichtungen demontiert oder
außer Betrieb gesetzt werden.
Ist die Demontage von Sicherheitseinrichtungen beim Rüsten,
Reparieren oder Warten erforderlich, hat unmittelbar nach Abschluß
der Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Remontage der
Sicherheitseinrichtungen zu erfolgen.
Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine schließen eine
Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise an der Maschine/Anlage
beachten! Die gelb/schwarz gestreiften Flächen sind Kennzeichnungen
ständiger Gefahrenstellen, z. B. mit Quetsch-, Schneid-, Scher- oder
Stoßgefahr.
Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung die
allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungs-Vorschriften.
Allgemeine Sicherheitshinweise
Die Nichteinhaltung folgender Sicherheitshinweise kann zu körperlichen
Verletzungen oder zu Beschädigungen der Maschine führen.
1. Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen
Betriebsanleitung und nur durch entsprechend unterwiesene
Bedienpersonen in Betrieb genommen werden.
2. Lesen Sie vor Inbetriebnahme auch die Sicherheitshinweise und die
Betriebsanleitung des Motorsherstellers.
3. Die Maschine darf nur ihrer Bestimmung gemäß und nicht ohne die
zugehörigen Schutzeinrichtungen betrieben werden; dabei sind
auch alle einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
4. Beim Austausch von Nähwerkzeugen (wie z.B. Nadel, Nähfuß,
Stichplatte, Stoffschieber und Spule), beim Einfädeln, beim
Verlassen des Arbeitsplatzes sowie bei Wartungsarbeiten ist die
Maschine durch Betätigen des Hauptschalters oder durch
Herausziehen des Netzsteckers vom Netz zu trennen.
5. Die täglichen Wartungsarbeiten dürfen nur von entsprechend
unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
6. Reparaturarbeiten sowie spezielle Wartungsarbeiten dürfen nur von
Fachkräften bzw. entsprechend unterwiesenen Personen
durchgeführt werden.
7. Für Wartungs- und Reparaturarbeiten an pneumatischen
Einrichtungen ist die Maschine vom pneumatischen
Versorgungsnetz (max. 7 - 10 bar) zu trennen.
Vor dem Trennen ist zunächst eine Druckentlastung an der
Wartungseinheit vornehmen.
Ausnahmen sind nur bei Justierarbeiten und Funktionsprüfungen
durch entsprechend unterwiesene Fachkräfte zulässig.
8. Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von dafür
qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden.
9. Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen und Einrichtungen
sind nicht zulässig.
Ausnahmen regeln die Vorschriften DIN VDE 0105.
10. Umbauten bzw. Veränderungen der Maschine dürfen nur unter
Beachtung aller einschlägigen Sicherheitsvorschriften
vorgenommen werden.
11. Bei Reparaturen sind die von uns zur Verwendung freigegebenen
Ersatzteile zu verwenden.
12. Die Inbetriebnahme des Oberteils ist so lange untersagt, bis
festgestellt wurde, dass die gesamt Näheinheit den
Bestimmungen der EG-Richtlinien entspricht.
13. Das Anschlusskabel muss mit einem landesspezifischen
zugelassenem Netzstecker versehen werden. Hierfür ist eine
qualifizierte Fachkraft erforderlich (sh. auch Pkt. 8).
Diese Zeichen stehen vor Sicherheitshinweisen,
die unbedingt zu befolgen sind.
Verletzungsgefahr !
Beachten Sie darüber hinaus
auch die allgemeinen Sicherheitshinweise.
Inhalt Seite:
Vorwort und allgemeine Sicherheitshinweise
Teil 1: Bedienanleitung Kl. 506-3
(Ausgabe 10.2008)
1. Produktbeschreibung
1.1 Beschreibung des bestimmungsgemässen Gebrauches
bzw. der bestimmungsgemässen Verwendung ............................. 5
1.2 Kurzbeschreibung .............................................. 6
1.3 TechnischeDaten............................................... 7
2. Bedienen
2.1 Automatischer Nähvorgang ......................................... 9
2.2 Nadeln und Garne .............................................. 11
2.3 Nadelfaden einfädeln ............................................ 12
2.4 Spulewechseln................................................ 14
2.5 Fadenspannung................................................ 16
3. Spuler ..................................................... 17
4. Wartung
4.1 Reinigen.................................................... 18
4.2 Ölen....................................................... 20
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Geräusch-Angabewert Lc
Arbeitsplatzbezogener Emissionswert nach DIN 45635-48-B-1
Stichzahl: 1.000 min-1
Steuerkurve: (Stiche) 116
Nähzyklus: 9,7 s ein / 2,0 s aus
Nähgut: 2-fach Gurtband 1,5 mm 1.260 g/m
2
Messpunkt nach DIN 4895 Teil 1
X = 0 mm Y = -400 mm Z = 300 mm
Lc = 78 dB (A)
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1. Produktbeschreibung
1.1 Beschreibung des bestimmungsgemässen Gebrauches
bzw. der bestimmungsgemässen Verwendung
Die 506-3 ist ein robuster, schwerer, kurvengesteuerter
Einnadel-Doppelsteppstich Kurznaht-Automat für Nähte des
Stichtyps 301.
Bestimmungsgemäss wird dieser Kurznaht-Automat zum Nähen von
Schwergewebe sowie dickem und hartem Leder verwendet.
Dicke und harte Leder finden Verwendung beim Aufnähen von
Besatzstücken, beim Nähen von Schnallenkappen, Schlaufen, Koffern,
Planen, Tornistern und Rucksäcken.
Schwergewebe wird beim Nähen von Schwerlastgurten, Autogurten
sowie Gurten im Luftfahrtbereich verwendet.
Allgemein darf nur trockenes Nähgut mit diesem Automaten verarbeitet
werden. Das Material darf nicht dicker als 16 mm sein, wenn es durch
die abgesenkten Klammerfüsse zusammengedrückt ist.
Die Maschine muss mit Augenschutz betrieben werden. Die auf dem
gelben Schild am Kopfdeckel gedruckten Hinweise sind genauestens
einzuhalten.
Die Naht wird im allgemeinen mit Nähgarnen aus Synthetik der
Dimension 30/3 bis 8/3 erstellt. Wer andere Fäden einsetzen will, muss
vorher die davon ausgehenden Gefahren abschätzen und ggf.
Sicherungsmassnahmen ergreifen.
Dieser schwere Kurznaht-Automat darf nur in trockenen und gepflegten
Räumen aufgestellt und betrieben werden. Wird der Automat in
anderen Räumen, die nicht trocken und gepflegt sind, eingesetzt,
können weitergehende Massnahmen erforderlich werden, die zu
vereinbaren sind (siehe EN 60204-31: 1999).
Wir gehen als Hersteller von Industrienähmaschinen davon aus, dass
an unseren Produkten zumindest angelerntes Bedienpersonal arbeitet,
so dass alle üblichen Bedienungen und ggf. deren Gefahren als
bekannt vorausgesetzt werden können.
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1.2 Kurzbeschreibung
Gleichbleibende Qualität
Der Automat liefert ein s tets gleichmässiges Nahtbild.
Der für die Verarbeitung schweren Materials erforderliche starke
Fadenzug wird durch einen Gelenkfadenhebel erzielt.
Direkte Kraftübertragung
Die Kraftübertragung vom Motor auf die Armwelle erfolgt über einen
Spezialkeilriemen. Dies bewirkt eine besonders grosse
Durchschlagskraft zum Nähen von dicken Materialien oder mehreren
Lagen.
Austauschbare Kurvenscheiben und Materialklammern
Die verschiedenen Nahtbilder werden durch leicht auswechselbare
Kurvenscheiben bestimmt.
Die Materialführung erfolgt über eine Musterkurve mit zwei
Steuerkurven. Das mühevolle und zeitraubende Drehen schwerer
Materialstücke durch die Näherin kann somit entfallen.
Die Übertragung der Bewegung auf die Materialklammern erfolgt über
Hebelsysteme. Durch Verändern der Hebelübersetzungen können die
Nahtbildgrössen in bestimmten Grenzen variiert werden.
Alle zu einem Stichzahlbereich gehörenden Kurvenscheiben sind
untereinander austauschbar.
Grosser Durchgangsraum und grosse Auflagefläche
Der grosse Durchgangsraum gestattet die Anbringung von Kurznähten,
die weit von den Materialkanten entfernt sind. Ein Einrollen flexiblen
Nähgutes ist möglich. Die geschlossene breite Grundplatte bietet eine
grosse Auflagefläche und erleichtert das Einlegen.
Pneumatische Klammerlüftung
Der Hub der Halteklammer beträgt maximal 20 mm. Dieser Hub
ermöglicht die Verarbeitung fast aller vernähbaren Stoffe und
Lederstärken.
Elektrische Fadenbrenneinrichtung
Die Fadentrenneinrichtung trennt Ober- und Unterfaden durch
Abbrennen unmittelbar an der Materialoberkante. Die synthetischen
Fäden werden am Ende verschmolzen. Durch die dabei gebildete
Verhärtung wird ein Lösen der Naht und ein Ausfädeln des Oberfadens
verhindert.
Quick-Steuerung DA104ED
Die gesamte Steuerung der Nähanlage erfolgt durch eine Quick-
Steuerung. Sie übernimmt die Steuerungsaufgaben, überwacht den
Nähprozess und zeigt Fehlbedienungen und Störungen an.
ACHTUNG !
In dieser Betriebsanleitung sind nur die Funktionen der Tasten und die
Änderung der Parameter durch die Bedienperson aufgeführt.
Die ausführliche Beschreibung der Steuerung entnehmen Sie bitte der
beiliegenden aktuellen Betriebsanleitung des Motorenherstellers.
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1.3 Technische Daten
Nähfeldgrösse: max. 60 x 100 mm
Nadelsystem: 428; 428 Serv Nm 250;
794 (nur für sehr dickes Nähgut);
328/230SAN5; 328/200SAN5
Nadeldicke: Nm 120 - Nm 280
Je nach Art des Nähfadens
und des Nähgutes.
Garne: Synthetische Garne
Nm 30/3 - 8/3
Spulenfassungsvermögen: 23 m bei Garn 18/3
Stichtyp: Doppelsteppstich Typ 301
Stichzahl: 1100 / min
Stichzahl pro Steuer- 42, 58, 72 (ohne Vorgelege)
kurvenumdrehung: 84, 116, 144 (mit Vorgelege)
Nahtbild 72 Stiche in 3,5 sek. oder
144 Stiche in 7 sek.
Schleifenhub: 4 mm
Klammerhub: max. 20 mm
Nähgutdicke: max. 16 mm
(Nähgut durch Klammer
zusammengedrückt)
Leistung: 0,55 kW
Motordrehzahl: max. 2800 U/min
Betriebsdruck: 6 bar
Luftverbrauch: ca. 1,2 NL pro Arbeitsspiel
Motordaten:
Spannung: 1x230V, 50/60Hz
Leistung: 0,55 kW
Drehzahl: 4000 U/min
Drehmoment: 1,2 Nm
Abmessungen: (H x B x T) 1720 x 1100 x 736 mm
Das angegebene Höhenmass bezieht
sich auf die werkseitig eingestellte
Arbeitshöhe des Gestells.
Durchgangsraum: 210 x 140 mm
Arbeitshöhe: 760...1060 mm (Oberkante Tischplatte)
Gewicht: 160 kg
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Notizen:
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2. Bedienen
2.1 Automatischer Nähvorgang
ACHTUNG !
Das Starten eines Nähvorgangs ist nur bei geschlossenem
Kopfdeckel 1 und geschlossenem Deckel 2 zum Greiferraum möglich.
Ist der Kopfdeckel oder Deckel zum Greiferraum geöffnet, so werden
sämtliche Funktionen der Steuerung blockiert.
Arbeitsablauf (in Fussschaltermodus 1)
Hauptschalter 3 einschalten.
Die Klammern befinden sich in oberer Stellung.
Nähprogramm wählen.
Nähgut unter den Klammern ausrichten.
Dies kann je nach Art des Arbeitsganges nach Markierungen oder
an kundenspezifisch montierten Anschlägen erfolgen.
Vorsicht Ve rletzungsgefahr !
Mit den Händen nicht unter die absenkenden Klammern greifen.
Rechten Fussschalter 4 betätigen.
Beide Klammern senken gemeinsam ab.
Richtige Ausrichtung des Nähgutes prüfen.
Zum Korrigieren der Nähgutausrichtung rechten Fussschalter
erneut betätigen.
Beide Klammern heben an.
Linken Fussschalter 5 betätigen.
Der automatische Nähvorgang startet.
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Zum sicheren Annähen aus der Nadel heraushängendes
Fadenende beim Starten des ersten Nähvorgangs zur Seite straff
ziehen und festhalten.
Nach den ersten Stichen kann der Faden wieder losgelassen
werden.
Der automatische Nähvorgang läuft entsprechend dem gewählten
Nähprogramm ab.
Für eine genaue Beschreibung der verschiedenen Nähprogrammen
siehe “Bedienanleitung Quick”.
Nach Beendigung des Nähvorgangs lüften die Klammern
automatisch.
Nähgut entnehmen.
Schnellabschaltung
Das Sicherheitssystem der 506-3 sieht zur sofortigen Stillsetzung des
Automaten bei Fehlbedienung, Nadelbruch, Fadenriss usw. zwei
unterschiedliche Möglichkeiten vor:
STOP-Taste 1 auf der Frontplatte der Steuerung drücken.
Der Nähvorgang wird unterbrochen.
STOP-Taste 2 am Kopfdeckel drücken.
Der Nähvorgang wird unterbrochen.
Nähautomat in Ausgangsstellung bringen:
Taster 3 am Nähkopf drücken.
Die Nadel bewegt sich in Hochstellung.
Taster 3 am Nähkopf erneut drücken.
Der Nähautomat läuft langsam in seine Startposition zurück.
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2.2 Nadeln und Garne
Nadelsystem: 428; 428 Serv Nm 250; 794; 328/200SNA5;
328/230SAN5; (je nach Art des verwendeten
Nähfadens und Nähgutes)
Nadeldicke: Nm 120 - Nm 280
(je nach Art des verwendeten Nähfadens
und Nähgutes)
Garne: synthetische Nähgarne (30/3 bis 8/3)
Nadel w echseln:
Vorsicht Ve rletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Nadel nur bei ausgeschaltetem Automaten wechseln.
Kopfdeckel öffnen.
Schraube 1 lösen.
Nadel entfernen.
Neue Nadel bis zum Anschlag in die Bohrung der Nadelstange
einschieben.
Nadel dabei mit H ohlkehle 2 zum Greifer ausrichten.
Hohlkehle 2 muss nach vorn ( zur Näherin hin) zeigen.
Schraube 1 fest anziehen.
Achtung Bruchgefahr!
Nach dem Wechsel auf eine Nadel einer anderen Nadeldicke unbedingt
die Abstände Greiferspitze-Nadel und Treiber-Nadel prüfen.
Falls erforderlich, Abstände neu einstellen
(siehe Teil 3: Serviceanleitung).
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A
A
A-A
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2.3 Nadelfaden einfädeln
Vorsicht Ve rletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Nadelfaden nur bei ausgeschaltetem Automaten einfädeln.
Das Einfädeln des Nadelfadens erfolgt wie aus den nebenstehenden
Abbildungen ersichtlich in aufsteigender Reihenfolge der Ziffern:
Garnrolle auf Garnständer stecken.
Faden durch Bohrungen 1 des Garnständers fädeln.
Faden durch Fadenführung 2 fädeln.
Faden zwischen den Spannungsscheiben der ersten
Nadelfadenspannung 3 hindurchführen.
Faden nacheinander durch Fadenführungen 4 und 5 fädeln.
Faden zwischen den Spannungsscheiben der zweiten
Nadelfadenspannung 6 hindurchführen.
Faden nacheinander durch Bohrung im Fadenvorzieher 7,
Fadenklemme 8 und Fadenführung 9 fädeln.
Faden von unten zweimal um Fadenrolle 10 wickeln.
Faden durch Fadenanzugsfeder 11 führen.
Faden unter Fadenführung 12 vorbeiführen.
Kopfdeckel öffnen.
Faden durch Bohrung im Fadenhebel 13 fädeln.
Faden durch Bohrung im Fadenleitblech 14 führen.
Faden seitlich in Fadenklemme 15 einführen.
Faden hinter den Haken 16 legen.
Faden durch Fadenführung 17 an der Nadelstange fädeln.
Faden von vorn nach hinten durch das Nadelöhr fädeln.
Faden für
Spuler Nadelfaden
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2.4 Spule wechseln
Spule entfernen
Taste 2 am Nähkopf oder Taste am Steuergerät drücken.
Deckel 1 festhalten und Arretierhebel 3 zum Entriegeln des Deckels
nach oben drücken.
Deckel 1 nach vorn umlegen.
ACHTUNG !
Der Deckel 1 wird über den Schalter an der Grundplatte abgefragt.
Bei geöffnetem Deckel sind sämtliche Funktionen der Steuerung
blockiert.
Das Starten des Nähvorgangs nach dem Wechseln der Spule ist
nur bei geschlossenem Deckel möglich.
Zum Ausschwenken der Spulenkapsel 4 Auswerferhebel 5 nach
links drücken.
Spule aus Spulenkapsel 4 herausnehmen.
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Volle Spule einlegen
Volle Spule in Spulenkapsel 6 einlegen.
Dabei beachten, dass sich die Spule beim Fadenabzug
im Uhrzeigersinn drehen muss (siehe Pfeilrichtung)!
Spulenkapsel 6 einschwenken.
Faden durch den Schlitz 10 bis in die Öffnung 9 der Feder 8 ziehen.
ACHTUNG !
Ein aus Schlitz 10 herausrutschender Faden kann zu Fehlstichen
und Nadelbruch führen.
Faden deshalb soweit durch Schlitz 10 ziehen, bis er sicher in der
Öffnung 9 der Feder 8 liegt.
Spulenkapsel einsetzen.
Faden aus Spulenkapsel herausziehen.
Deckel 1 schliessen.
Taste drücken.
Der Stückzähler wird zurückgesetzt.
Neuen Nähvorgang starten.
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10 6 9 8
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2.5 Fadenspannung
Fadenspannungen entsprechend den verwendeten Garnsorten und
-dicken so einstellen, dass ein sauberes Nahtbild entsteht.
Zu starke Fadenspannungen verursachen ein Zusammenziehen des
Nähgutes. Eine z u geringe Spulenfadenspannung kann zu Fehlstichen
führen.
Nadelfadenspannung einstellen
Obere Nadelfadenspannung durch Verdrehen von
Rändelschraube 1 und untere Nadelfadenspannung durch
Verdrehen von Rändelschraube 2 einstellen.
Spulenfadenspannung einstellen
Arretierschraube 3 lösen.
Spulenfadenspannung durch Verdrehen von Stellschraube 4
einstellen.
Arretierschraube 3 fest anziehen.
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3. Spuler
Spulenfaden aufspulen
Garnrolle auf Garnständer stecken.
Faden durch Bohrungen 1 des Garnständers fädeln.
Faden durch die Spannungsscheiben der Spannung 5 führen.
Faden durch die Spannungsscheiben der Spannung 6 führen.
Faden durch das Langloch der Führung 4 führen.
Faden durch die Bohrung 7 der leeren Spule führen.
Leere Spule auf die Spulerwelle 8 stecken.
Stift 10 der Spulerwelle muss in die Bohrung 7 der Spule greifen !
Faden durch den Stern 9 führen und in der Spannung 11
festklemmen.
Fadenende mit Hilfe des Fadenabreissmessers 2 abtrennen.
Fadenleger 3 nach oben drücken.
Der Spuler ist eingeschaltet und der Spulvorgang beginnt.
Sobald die Spule voll ist, springt der Fadenleger 3 zurück und der
Spulvorgang wird beendet.
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4. Wartung
Vorsicht Ve rletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Wartung des Automaten darf nur im ausgeschalteten Zustand erfolgen.
4.1 Reinigen
Eine saubere Maschine schützt vor Störungen !
Tägliche Reinigung:
Insbesondere die Bereiche um Nadelfadenführungen 1 und
-spannungen, Fadenanzugsfeder und Greifer 2 von Nähstaub und
Flusenansammlungen säubern (z.B. mit e iner Druckluftpistole).
Zum Reinigen der unter der Fundamentplatte angeordneten Teile
Automatenoberteil zur Seite hin umlegen.
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Wasserstand im Druckregler prüfen.
Der Wasserstand darf nicht bis zum Filtereinsatz 3 ansteigen.
Nach Eindrehen der Ablassschraube 5 Wasser unter Druck aus
Wasserabscheider 4 abblasen.
Durch Filtereinsatz 2 werden Schmutz und Kondenswasser
ausgeschieden.
Verschmutzte Filterschale und Filtereinsatz nach einer gewissen
Betriebsdauer mit Waschbenzin auswaschen und mit Druckluft
sauber blasen.
ACHTUNG !
Zum Auswaschen keine Lösungsmittel verwenden!
Sie zerstören die Filterschale.
Reinigung nach Bedarf:
Sammelbehälter 1 für die zentrale Umlaufschmierung entleeren.
Auffangbehälter 2 der Fadenabsaugvorrichtung leeren und von
Flusenansammlungen säubern (z.B. mit D rucklustpistole).
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4.2 Ölen
Verwenden Sie zum Ölen der Maschine ausschliesslich das Schmieröl
DA-10.
DA-10 kann von den Verkaufsstellen der Dürkopp Adler AG bezogen
werden.
Ölstand im Ölbehälter des Nebelölers prüfen
Durch die vom Nebelöler mit Öl angereicherte Druckluft wird die Bahn
des Barrelschiffchens geschmiert und gekühlt.
Der Ölstand im Ölbehälter 5 darf nicht unter das Ansaugrohr 4
absinken.
Falls erforderlich, Öl bis zur Oberkante des aufgedruckten Textes 3
nachfüllen.
Zum Nachfüllen Öleinfüllschraube 2 herausdrehen.
Fördermenge des Nebelölers w öchentlich prüfen
Unter Betriebsdruck soll nach 2 bis 3 Arbeitsspielen jeweils ein
Öltropfen aus dem Rohr unter Schauglas 5 abtropfen.
Stärke des so erzeugten Ölnebels an Einstellschraube 1
regulieren.
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Ölstand im Ölbehälter der zentralen Umlaufschmierung prüfen
Die zentrale Umlaufschmierung versorgt alle wichtigen Schmierstellen
des Nähautomaten automatisch.
Der Ölstand im Ölbehälter 1 darf nicht unter die Markierung „min“
absinken.
Falls erforderlich, Öl bis zur Markierung „max“ nachfüllen.
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1
Notizen:
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