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Vorwort und allgemeine Sicherheitshinweise
Teil 1: Bedienanleitung Kl. 381 - 382
1. Produktbeschreibung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2. Bestimmungsgemäßer Gebrauch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
3. Unterklassen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
4. Zusatzausstattungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5. Technische Daten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
6. Bedienen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
6.1 Nadelfaden einfädeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
6.2 Nadelfadenspannung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
6.3 Nadelfadenspannung öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
6.4 Fadenregulator einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
6.5 Greiferfaden aufspulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
6.6 Greiferfadenspule einsetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
6.7 Greiferfadenspannung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
6.8 Nadeln einsetzen und wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
6.9 hfüße lüften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
6.10 Nähfüße in Hochstellung arretieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
6.11 Nähfußdruck einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
6.12 Stichlänge bei Nähmaschinen ohne Verriegelungsautomatik . . . . . . 19
6.12.1 Stichlänge bei Nähmaschinen mit Verriegelungsautomatik . . . . . . . 20
6.13 Nadelstangen zu- und abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
6.14 Walzenobertransport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
7. Steuerung und Bedienfeld
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
7.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
7.2 Tasten am Bedienfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
7.3 Parameterwerte ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
7.4 Parameterliste "Bediener-Ebene" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
7.5 Tastenblock am Maschinenarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
8. Nähen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Home
9. Wartung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
9.1 Reinigung und Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
9.2 Ölschmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
10. Zusatzausstattungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
10.1 Fadenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
1. Produktbeschreibung
Die
DÜRKOPP ADLER 381 - 382
sind Spezialnähmaschinen für erstklassige Zweinadel-
Ziernähte.
Zweinadel-Flachbett-Doppelsteppstichmaschine mit Unter- und Nadeltransport.
Die Nadeln sind schaltbar.
Klasse
382
zusätzlich mit Walzenobertransport.
Geschlitzte Stoffstange (Internationaler Standard), dadurch können handelsübliche
Näheinrichtungen verwendet werden.
Vorhandene Näheinrichtungen der Klasse 380 können verwendet werden.
Zentrale Öldochtschmierung mit sichtbarem Vorrat im Arm.
Greiferschmierung manuell.
Integrierter Spuler.
Integrierte Justierscheibe.
2. Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die
381 - 382
sind Spezialnähmaschinen die bestimmungsgemäß zum Nähen von leich-
tem Nähgut verwendet werden können. Solches Nähgut ist in der Regel aus textilen Fa-
sern zusammengesetztes Material oder aber Leder. Diese Nähmaterialien werden in
der Bekleidungs- und der Wohnindustrie verwendet.
Ferner können mit dieser Spezialnähmaschine möglicherweise auch sogenannte tech-
nische Nähte ausgeführt werden. Hier muß jedoch der Betreiber (gerne in Zusammen-
arbeit mit der
DÜRKOPP ADLER AG
) eine Abschätzung der möglichen Gefahren vor-
nehmen, da solche Anwendungsfälle einerseits vergleichsweise selten sind und
andererseits die Vielfalt unübersehbar ist. Je nach Ergebnis dieser Abschätzung sind
möglicherweise geeignete Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen.
Allgemein darf nur trockenes Nähgut mit dieser Spezialnähmaschine verarbeitet
werden. Das Material darf nicht dicker als 8 mm sein, wenn es durch die abgesenkten
Nähfüße zusammengedrückt ist. Das Material darf keine harten Gegenstände beinhal-
ten, da anderenfalls die Nähanlage nur mit Augenschutz betrieben werden dürfte.
Ein solcher Augenschutz ist zur Zeit nicht lieferbar.
Die Naht wird im allgemeinen mit Nähgarnen aus textilen Fasern der Dimensionen bis
30/2 Nm (Synthetikfäden) bzw. 30/3 Nm (Umspinnzwirne) erstellt. Wer andere Fäden
einsetzen will, muß auch hier vorher die davon ausgehenden Gefahren abschätzen und
ggf. Sicherungsmaßnahmen ergreifen.
Diese Spezialnähmaschine darf nur in trockenen und gepflegten Räumen aufgestellt
und betrieben werden. Wird die Nähanlage in anderen Räumen, die nicht trocken und
gepflegt sind, eingesetzt, können weitere Maßnahmen erforderlich werden, die zu ver-
einbaren sind (siehe EN 60204-3-1:1990).
Wir gehen als Hersteller von Industrienähmaschinen davon aus, daß an unseren
Produkten zumindest angelerntes Bedienpersonal arbeitet, so daß alle üblichen Be-
dienungen und ggf. deren Gefahren als bekannt vorausgesetzt werden können.
5
3. Unterklassen
Kl. 381 - 160161:
Zweinadel-Flachbett-Doppelsteppstichmaschine mit schaltbaren
Nadeln, Unter- und Nadeltransport, elektromagnetischer Fadenab-
schneider.
Kl. 381 - 160162:
wie Kl. 381 - 160161, zusätzlich mit elektropneumatischer Riegel-
automatik und elektropneumatischer Nähfußlüftung.
Kl. 382 - 160162
: wie Kl. 381 - 160162, zusätzlich mit Walzenobertransport
4. Zusatzausstattungen
Bestell-Nr. Zusatzausstattung
9822 510001
Nähleuchte (Halogen)
WALDMANN, mit Lampe 12V/20W, auf dem Nähmaschinen-
oberteil anzubringen.
OAPP 1241
Nähleuchten- Anbausatz, für 9822 510001.
0798 500088
Nählichttrafo
Für 230V, mit Netzzuleitung, ohne Schalter,
für Nähleuchten 9822 510001.
9780 000108
Wartungseinheit WE 8
Für pneumatische Zusatzausstattungen.
0797 003031
Pneumatik-Anschlußpaket
Für den pneumatischen Anschluß von Gestellen mit Wartungs-
einheit und pneumatischen Zusatzausstattungen.
Bestehend aus Anschlußschlauch (Länge 5 m, Durchmesser 9 mm),
Schlauchtüllen, Schlauchbinder, Kupplungsdose u. Kupplungs-
stecker.
0381 590014
Elektromagnetischer Fadenwischer für Kl. 381
0382 590014
Elektromagnetischer Fadenwischer für Kl. 382
N900 001941
Schwenkschiene für Apparate
N900 011038
Kantenanschlag rechts, auf Fundamentplatte, fest
N900 012015
Kantenanschlag rechts, auf Fundamentplatte, abschwenkbar
N900 020039
Kantenanschlag rechts, am Nähmaschinenkopf, hochschwenkbar
6
5. Technische Daten
Geräusche:
Arbeitsplatzbezogener Emissionswert
nach DIN 45635-48-A-1-KL2
Kl. 381 - 160161
Lc = __ dB (A)
Stichlänge: __ mm
Stichzahl: 3 000 [min-1]
Nähgut: ___________________
Kl. 381 - 160162
Lc = ___ dB (A)
Stichlänge: __ mm
Stichzahl: 3 000 [min-1]
Nähgut: ________________
Kl. 382 - 160162
Lc = __ dB (A)
Stichlänge: __ mm
Stichzahl: 3 000 [min-1]
Nähgut: ________________
Die Werte lagen bei Drucklegung noch nicht vor !
7
Nadelsystem: 797
Nadeldicke (je nach E-Nr.): [Nm] (70 bis 110) 90
Nahtbreite / Nadelabstand: [mm] 4,8 - 11,9 (25,4)
(je nach E-Nr.)
Max. Nähfadendicken:
- Synthetischer Nähzwirn [Nm] 30/2
- Umspinnzwirn [Nm] 30/3
Max. Stichzahl: [min
-1
] 3 000 *
Max. Stichlänge:
- vorwärts: [mm] (2 400 Stiche/min) 6 *
- rückwärts: [mm] (2 400 Stiche/min) 6 *
Max. Nähfußhub: [mm] 10 (Kl. 381)
9 (Kl. 382)
Transporteurhub: [mm]
(oberhalb d. Stichplatte) 1,1
Max. Durchgang unter den Nähfüßen:
- Nähen [mm] 8
- Lüften [mm] 10
Betriebsdruck: [bar] 6
Luftverbrauch pro Arbeitsspiel: ca. [NL] 0,02
Bemessungsspannung: 1 x 230 V, 50 / 60 Hz
Abmessungen (H x B x T): [mm] 1750 x 1060 x 500
(je nach Tischplatte) 1750 x 1060 x 600
1750 x 1250 x 900
Arbeitshöhe (ab Werk): [mm] 790
Gewicht (nur Maschinenoberteil): ca.[kg] 40
* Bei max. Stichlänge muß die Stichzahl auf 2 400 Stiche/min reduziert werden.
8
6. Bedienen
6.1 Nadelfaden einfädeln
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten !
Nadelfaden nur bei ausgeschalteter Nähmaschine
einfädeln.
Garnrollen wie aus der Abbildung ersichtlich auf den Garnständer aufstecken und
Nadel- und Greiferfaden durch die Abwicklerarme führen.
Die Abwicklerarme 1 und 3 müssen senkrecht über den Garnrollen stehen.
Die Abwicklerarme 2 und 4 sind entsprechend der Zeichnung einzustellen.
Sie verhindern das Aneinanderschlagen der beiden Nadelfäden.
Nadelfaden entsprechend der Zeichnung auf
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einfädeln.
P
variocontrol 720
0
98
7
32
1
45
6
E
+
3
4
1
2
9
Abb. a: Korrekte Fadenverschlingung in der
Mitte des Nähgutes
Abb. b: Nadelfadenspannung zu schwach
oder
Greiferfadenspannung zu stark
Abb. c: Nadelfadenspannung zu stark
oder
Greiferfadenspannung zu schwach
A
2
3
1
10
6.2 Nadelfadenspannung einstellen
Hauptspannung 3
Die Hauptspannung 3 ist so gering wie möglich einzustellen.
Die Verschlingung der Fäden soll in der Mitte des Nähgutes liegen (siehe Abb. a ).
Zu starke Fadenspannungen können bei dünnem Nähgut zu unerwünschtem Kräuseln
und Fadenreißen führen.
Hauptspannung 3 so einstellen, daß ein gleichmäßiges Stichbild erreicht wird.
Zusatzspannung 2
Die zuschaltbare Zusatzspannung 2 dient zur schnellen Änderung der Nadelfaden-
spannung, z.B. an Nahtverdickungen.
Zusatzspannung 2 niedriger als Hauptspannung 3 einstellen.
Zusatzspannung 2 mit Hebel 1 zu- bzw. abschalten.
0 = Zusatzspannung 2 ist abgeschaltet.
1 = Zusatzspannung 2 ist zugeschaltet.
6.3 Nadelfadenspannung öffnen
Automatisch
Die Nadelfadenspannung wird beim Fadenabschneiden automatisch gelüftet.
Hinweis
Der Zeitpunkt der Fadenspannungslüftung kann mit den Parametern F-191 und F-192
(Techniker-Ebene) eingestellt werden.
Manuell
Durch Druck auf
A
können Haupt- und Zusatzspannung von Hand geöffnet werden.
11
6.4 Fadenregulator einstellen
Mit dem Fadenregulator 2 wird die für den Greifer benötigte Oberfadenmenge justiert.
Die Einstellung hängt von folgenden Faktoren ab: - Nähgutdicke
- Garneigenschaften
- Stichlänge
Ein genau eingestellter Fadenregulator gewährleistet ein optimales Nähergebnis bei
geringstmöglicher Nadelfadenspannung.
Bei richtiger Einstellung muß die Oberfadenschlinge mit geringer Spannung über die
dickste Stelle des Greifers gleiten.
In Stellung "
1
" des Fadenregulators wird die maximale Fadenmenge freigegeben.
In Stellung "
5
" des Fadenregulators wird die minimale Fadenmenge freigegeben.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Fadenregulator 2 nur bei ausgeschalteter Nähmaschine ein-
stellen.
Schrauben 1 und 3 lösen.
Position des Fadenregulators 2 verändern.
Die Skala über dem Fadenregulator dient als Einstellhilfe.
Schrauben 1 und 3 festziehen.
Einstellhinweis:
Bei richtiger Einstellung des Fadenregulators 2 muß folgende Bedingung erfüllt sein:
Wenn die größte Fadenmenge benötigt wird, muß die Fadenanzugsfeder 4
ca. 0,5 mm aus ihrer oberen Endstellung nach oben gezogen werden.
Dies ist der Fall, wenn die Oberfadenschlinge den maximalen Greiferdurchmesser
passiert.
1
2
3
4
12
6.5 Greiferfaden aufspulen
Greiferfaden wie aus den Abbildungen ersichtlich einfädeln.
Spule auf Spulerwelle 2 stecken.
Greiferfaden gegen den Uhrzeigersinn ca. 5x um den Spulenkern anwickeln.
Greiferfaden an Fadenklemme 3 abreißen.
Spulerhebel 4 gegen die Spule schwenken.
Spannung 1 einstellen.
Der Greiferfaden soll mit geringer Spannung gleichmäßig aufgespult werden.
Führungsblech 5 biegen.
Die Spule soll zylindrisch und nicht kegelig gefüllt werden.
Schraube 6 einstellen.
Der Spuler soll zum richtigen Zeitpunkt automatisch abschalten, d.h. wenn der
Wickeldurchmesser 0,5 mm kleiner als der Spulendurchmesser ist.
Nähen.
Spulerhebel 4 beendet den Vorgang, sobald die Spule voll ist.
2 3
4 6
5
1
13
6.6 Greiferfadenspule einsetzen
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Greiferfadenspulen nur bei ausgeschalteter Nähmaschine
wechseln.
Leere Greiferfadenspule entnehmen
Nadelstangen in Hochstellung bringen.
Stichplattenschieber 1 und 2 öffnen.
Rechten Stichplattenschieber 2 durch Herunterdrücken der Blattfeder 3 entriegeln.
Spulengehäuseklappe hochstellen.
Spulengehäuse mit leerer Greiferfadenspule herausnehmen.
Greiferfaden einfädeln
Volle Spule 4 in Spulengehäuse 7 einlegen:
Beim Abziehen des Fadens muß sich die Spule in Pfeilrichtung drehen.
Greiferfaden durch Schlitz 5 unter Spannungsfeder 6 ziehen.
Greiferfaden durch Bohrung 8 im Spulengehäuseoberteil fädeln.
Hierdurch wird die Funktion
Fadenabschneiden
sichergestellt.
Greiferfaden bis auf ca. 3 cm abschneiden.
Spulengehäuseoberteil mit voller Spule in den Greifer einsetzen.
Spulengehäuseklappe schließen.
Stichplattenschieber 1 und 2 wieder schließen.
1 2 3
5 6 7 8
4
14
6.7 Greiferfadenspannung einstellen
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Greiferfadenspannung nur bei ausgeschalteter Näh-
maschine einstellen.
Spulengehäuse mit Spule herausnehmen.
Zum Anheben des Spulengehäuses unter die Nase 3 fassen.
Spannungsfeder 2 durch Verdrehen der Regulierschraube 1 einstellen.
Spulengehäuse mit Spule wieder in den Greifer einsetzen.
Hinweis:
Im Greifer befindet sich unter der Spule die Feder 4.
Beim automatischen Fadenabschneiden des Greiferfadens verhindert sie ein "Vorlau-
fen" der Spule.
ACHTUNG !
Die Feder 4 muß sich immer in der in der Skizze dargestell-
ten Position im Spulengehäuse befinden.
Die Feder 4 darf bei Reinigungsarbeiten nicht verloren ge-
hen.
1 2 3 4
15
6.8 Nadeln einsetzen und wechseln
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Nadeln nur bei ausgeschalteter Nähmaschine wechseln.
Nadelstangen in Hochstellung bringen.
Schrauben 1 (rechts bzw. links, Inbusschlüssel 1,5 im Beipack) lösen.
Nadeln aus Nadelhalter entfernen.
Neue Nadeln bis zum Anschlag in die Bohrungen des Nadelhalters einschieben.
ACHTUNG !
Von der Bedienseite aus gesehen muß die Hohlkehle der lin-
ken Nadel nach links und die Hohlkehle der rechten Nadel
nach rechts zeigen.
Schrauben 1 (rechts bzw. links) festziehen.
ACHTUNG !
Der werkseitig eingestellte Abstand des Greifers zur Nadel
ist nur für Nadeln mit einer Dicke von Nm 80 bis 100 korrekt.
Beim Einsetzen einer dünneren oder dickeren Nadel muß der
Abstand korrigiert werden (siehe Serviceanleitung).
Eine Nichtbeachtung der obenstehenden Korrektur kann zu folgenden Fehlern führen:
Beim Einsetzen dünnerer Nadeln: - Fehlstiche
- Beschädigungen des Fadens
Beim Einsetzen dickerer Nadeln: - Beschädigungen der Greiferspitze
- Beschädigungen der Nadel
1
1
16
6.9 Nähfüße lüften
Die Nähfüße können mechanisch oder pneumatisch gelüftet werden.
Je nach Ausstattung der Spezialnähmaschine erfolgt das Lüften durch Betätigen des
Kniehebels 2 oder Rückwärtstreten des Pedals.
Mechanische Nähfußlüftung (Kniehebel 2)
Zum Verschieben des Nähgutes (z.B. zu Korrekturzwecken) Kniehebel 2 betätigen.
Die Nähfüße bleiben gelüftet, solange Kniehebel 2 betätigt ist.
Pneumatische Nähfußlüftung (Pedal)
Pedal halb rückwärts treten.
Nähfüße bei Maschinenstillstand lüften.
Pedal voll rückwärts treten.
Fadenabschneider aktivieren und Nähfüße lüften.
6.10 Nähfüße in Hochstellung arretieren
Die mechanisch oder pneumatisch gelüfteten Nähfüße können mit Knopf 1 in Hoch-
stellung arretiert werden (z.B. zum Aufspulen des Greiferfadens).
Bei stillstehender Nähmaschine Pedal halb rückwärts treten oder Kniehebel betäti-
gen.
Die Nähfüße lüften.
Knopf 1 drücken und Pedal freigeben oder Kniehebel freigeben.
Die gelüfteten Nähfüße werden in der Hochstellung arretiert.
Pedal nochmals halb rückwärts treten oder Kniehebel nochmals betätigen.
Die Arretierung der Nähfüße ist aufgehoben.
0
I
P
variocontrol 720
0
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7
32
1
45
6
E
+
1
2
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6.11 Nähfußdruck einstellen
Der gewünschte Nähfußdruck wird mit Hülse 1 eingestellt.
Nähfußdruck erhöhen = Hülse 1 im Uhrzeigersinn drehen.
Nähfußdruck verringern = Hülse 1 gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Der Einstellbereich kann durch Drehen des Bolzens 2 verändert werden.
Hülse 1 abschrauben.
Bolzen 2 herausnehmen, drehen und wieder hineinstecken.
Einbaulage
A
= hoher Nähfußdruck.
Einbaulage
B
= geringer Nähfußdruck.
Hülse 1 wieder aufsetzen und gewünschten Nähfußdruck einstellen.
1
2
A B
18
6.12 Stichlänge bei Nähmaschinen ohne Verriegelungsautomatik
Die gewünschte Stichlänge wird mit der Rändelmutter 1 im Stichstellerhandhebel einge-
stellt.
Sie ist für das Vorwärts- und Rückwärtsnähen gleich groß.
Stichlänge während des Nähens ändern.
Mit dem Stichstellerhandhebel 2 kann die Stichlänge während des Nähens stufenlos
zwischen der eingestellten Vorwärts- und Rückwärtsstichlänge verändert werden.
Stichstellerhandhebel ganz oben.
Vorwärtsnähen mit der eingestellten Stichlänge.
Stichstellerhandhebel ganz unten.
Rückwärtsnähen mit der eingestellten Stichlänge.
variocontrol 720
8
7
45
1
2
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6.12.1 Stichlänge bei Nähmaschinen mit Verriegelungsautomatik
Nähmaschinen mit Verriegelungsautomatik
( Unterklasse 381-160162 und 382-160162 )
Bei Nähmaschinen mit Verriegelungsautomatik werden die Stichlängen durch die Rän-
delmutter 3 und den Kloben 1 eingestellt.
Die Rändelmutter im Stichstellerhandhebel (siehe Pos. 1 Seite 19) ist ganz zurückge-
dreht.
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten.
Stichlänge nur bei ausgeschalteter Nähmaschine
einstellen.
Nähmaschinenoberteil umlegen.
Rändelmutter im Stichstellerhandhebel (siehe Pos. 1 Seite 19) ganz zurückdrehen.
Stichlänge für das
Rückwärtsnähen
einstellen.
Schraube 2 lösen.
Stichlänge verkleinern = Kloben 1 nach oben schieben.
Stichlänge vergrößern = Kloben 1 nach unten schieben.
Schraube 2 wieder festziehen.
ACHTUNG !
Mit dem Verschieben des Kloben 1 verändert sich die Stichlänge für
das Vorwärtsnähen.
Stichlänge für das
Vorwärtsnähen
einstellen.
Stichlänge verkleinern = Rändelmutter 3 im Uhrzeigersinn drehen.
Stichlänge vergrößern = Rändelmutter 3 gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Nähmaschinenoberteil wieder aufrichten.
1
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3
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6.13 Nadelstangen zu- und abschalten
Die Nadelstangen können mit Hebel 1 abgeschaltet werden.
Die Stellung des Hebels 1 bestimmt, welche Nadeln arbeiten:
Hebel 1 in linker Stellung.
Linke Nadelstange abgeschaltet (rechte Nadelstange arbeitet).
Hebel 1 in rechter Stellung.
Rechte Nadelstange abgeschaltet (linke Nadelstange arbeitet).
Hebel 1 in Mittelstellung.
Beide Nadelstangen arbeiten.
Die Nadelstange wird in ihrer Hochstellung arretiert. Der Hebel 1 muß deshalb im Still-
stand (unten) oder während der Aufwärtsbewegung betätigt werden, bevor die Nadel-
stange 3 mm vor ihrer Hochstellung steht.
Wenn zu spät geschaltet wurde, dann muß das Handrad entsprechend weit zurückge-
dreht werden. Beim anschließenden Vorwärtsdrehen wird die Nadelstange in Hochstel-
lung arretiert.
Wiedereinschalten der abgeschalteten Nadelstange:
Taster 2 drücken.
Der Hebel 1 bewegt sich selbsttätig in die Mittelstellung.
Die abgeschaltete Nadelstange ist wieder eingeschaltet. Sie folgt der arbeitenden
Nadelstange, wenn diese ihre Hochstellung erreicht hat.
Der Taster muß in Nadeltiefstellung oder während der Aufwärtsbewegung betätigt wer-
den, damit die abgeschaltete Nadelstange der arbeitenden Nadelstange beim nächsten
Stich folgen kann.
Wenn zu spät geschaltet wurde, dann muß das Handrad entsprechend weit zurückge-
dreht werden. Beim anschließenden Vorwärtsdrehen wird die Nadelstange eingekuppelt.
1
2
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6.14 Walzenobertransport
Die Transportlänge des Walzenobertransportes beträgt max. 7 mm.
Sie ist mit dem Stellrad 2 differenziert zum Untertransport einstellbar.
Die Transportwalze 3 wird nach 10 Stichen automatisch abgesenkt. Die Anzahl der Sti-
che bis zum automatischen Absenken der Transportwalze kann mit Parameter F-186
(Techniker-Ebene) eingestellt werden.
Die Transportwalze 3 wird beim Lüften des Nähfußes und bei der Nahtverriegelung
automatisch angehoben.
Handhebel 1 nach oben:
Die Transportwalze mit Antrieb ist vollständig aus dem Arbeitsbereich herausge-
schwenkt. Der Walzenobertransport (Puller) hat keine Funktion.
Handhebel 1 nach unten:
Der Puller ist in den Arbeitsbereich hineingeschwenkt.
Taster 4 betätigen:
Die Transportwalze wird angehoben bzw. abgesenkt.
LED 5 AN = Transportwalze gelüftet.
LED 5 AUS = Transportwalze abgesenkt.
Stellrad 2 einstellen.
Die Transportlänge des Walzenobertransportes kann unabhängig zum Untertrans-
port eingestellt werden.
12
34
4
5
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7. Steuerung und Bedienfeld
ACHTUNG !
In dieser Betriebsanleitung sind nur die Funktionen der
Tasten und die Änderung der Parameter durch die Bedien-
person aufgeführt.
Die ausführliche Beschreibung der Steuerung entnehmen
Sie bitte der beiliegenden aktuellen Betriebsanleitung des
Motorenherstellers.
7.1 Allgemeines
Über das Bedienfeld wird die Steuerung programmiert, und es werden die Funktionen
für die jeweilige Naht eingestellt.
Entsprechend der Nähaufgabe kann manuell oder mit Naht-Programmierung genäht
werden.
Für unterschiedliche Nähaufgaben können Nahtabläufe programmiert werden, bei
denen die Funktionen (Anfangsriegel, Endriegel, Stichzählung, Fadenabschneiden,
usw.) und Parameterwerte (Stichzahl, Nahtlänge, Drehzahl, usw.) individuell zuge-
ordnet werden.
Die Eingabe erfolgt im Programmiermodus.
Die Parameter und die zugeordneten Werte werden im Display angezeigt.
Die programmierten Nähte bleiben auch nach dem Ausschalten der Nähmaschine er-
halten.
Um unbeabsichtigtes Verändern voreingestellter Funktionen zu vermeiden, ist die
Bedienung auf verschiedene Ebenen ( Bediener, Techniker, Ausrüster ) aufgeteilt.
Der Bediener (Näherin) kann direkt programmieren.
Der Zugriff auf die anderen Ebenen ist nur nach der Eingabe einer Code-Nummer mög-
lich, bzw. es müssen verschiedene Tasten gleichzeitig gedrückt werden.
RESET
Wenn die Steuerung total verstellt ist, dann kann der Techniker durch diese Funktion
alle Einstellwerte auf den Auslieferungszustand (Werkseinstellung) zurücksetzen.
Die Funktion ist in der Serviceanleitung zur 381 - 382 beschrieben !
23
7.2 Tasten am Bedienfeld
Taste Funktion Einstellungen
P
Programmiermodus aufrufen bzw. beenden
E
Änderung eines Parameterwertes bestätigen
+
Angezeigten Parameterwert vergrößern
-
Angezeigten Parameterwert verringern
1
Stichzählung EIN / AUS
2
Programmieren / Abarbeiten der Nahtstrecken
3
Funktionstaste (programmierbar)
4
Grundposition der Nadel OBEN / UNTEN
5
Automat. Fußlüftung bei Stopp in der Naht EIN / AUS
6
Automat. Fußlüftung nach Fadenabschneiden EIN / AUS
7
Anfangsriegel EINFACH / DOPPELT / AUS
8
Endriegel EINFACH / DOPPELT / AUS
9
Fadenabschneider EIN / AUS
Fadenwischer EIN / AUS
0
Lichtschrankenfunktion * EIN / AUS
* = Tastenfunktion ist bei dieser Maschinenklasse nicht belegt.
24
7.3 Parameterwerte ändern
Das Ändern von Parameterwerten in der Bedienerebene erfolgt über die vier grünen
Tasten ("
P
", "
E
", "
+
", "
-
") unter dem Display.
In der Parameterliste auf der nächsten Seite sind alle Parameter aufgeführt, die von der
Bedienerebene aus verändert werden können.
1. Programmiermodus aufrufen
-
Taste "
P
" drücken.
Die Leuchtdiode über der Taste blinkt.
Sie zeigt an, daß sich die Steuerung im Programmiermodus befindet.
2. Ersten Parameter der Bedienerebene anzeigen
-
Taste "
E
" drücken.
Im Display erscheint der erste Parameter mit dem zugehörigen Parameterwert.
Beispiel: "
Arv 003
"
Arv
= Kurzbezeichnung des Parameters
003
= eingestellter Parameterwert
3. Angezeigten Parameterwert ändern
-
Parameterwert mit den Tasten "
+
" und "
-
" erhöhen bzw. verringern.
Bleibt die Taste "
+
" bzw. "
-
" gedrückt, so läuft der Parameterwert weiter, bis die
Taste losgelassen wird.
4. Geänderten Parameterwert speichern
-
Taste "
E
" drücken.
Der geänderte Parameterwert wird gespeichert.
-
Im Display erscheint der nächste Parameter der Bedienerebene.
Durch mehrmaliges Drücken der Taste "
E
" werden nacheinander alle Parameter
der Bedienerebene aufgerufen.
5. Programmiermodus verlassen
-
Taste "
P
" drücken.
Der zuletzt veränderte Parameterwert wird gespeichert.
-
Die Steuerung verläßt den Programmiermodus.
25
7.4 Parameterliste "Bediener-Ebene":
Parameter Funktion Einstellung
max. min. ab Werk
000 Arv
Anfangsriegelstiche vorwärts 254 0 2
001 Arr
Anfangsriegelstiche rückwärts 254 0 4
002 Err
Endriegelstiche rückwärts 254 0 3
003 Erv
Endriegelstiche vorwärts 254 0 3
004 LS
Lichtschranken-Ausgleichsstiche * 254 0 4
005 LSF
Stichzahl des Lichtschrankenfilters 254 0 0
für Maschenware *
006 LSn
Anzahl der Lichtschrankennähte * 15 1 1
007 Stc
Stichzahl der Naht mit Stichzählung * 254 0 10
008 F
Belegung der Taste 3 mit einem 5 1 2
Parameter aus der Technikerebene
1 = Softstart EIN / AUS
2 = Zierstichriegel EIN / AUS
3 = Hubverstellung rastend = EIN
Hubverstellung tastend = AUS
4 = Nadelkühlung EIN / AUS
5 = Rückdrehen EIN / AUS
009 LSI
Empfindlichkeitseinstellung 255 0 16
der Durchlichtschranke *
010 cLS
LS-Ausgleichsstiche bei Stichverkürzung * 254 0 8
080 Sav
Stichzahl Anfangszierriegel vorwärts 254 0 3
081 SAR
Stichzahl Anfangszierriegel rückwärts 254 0 3
082 Ser
Stichzahl Endzierriegel rückwärts 254 0 3
083 Sev
Stichzahl Endzierriegel vorwärts 254 0 3
085 cFW
Stichzahl der Restfadenwächterzählung * 2540 0 0
* = Tastenfunktion ist bei dieser Maschinenklasse nicht belegt.
ACHTUNG !
Einige Parameter in der Techniker-Ebene müssen für die
Klassen
381
und
382
entsprechend eingestellt werden.
Siehe Aufstellanleitung Kapitel 6.10.
26
7.5 Tastenblock am Maschinenarm
Die Belegung der Tasten des Tastenblocks am Maschinenarm hängt von der Klasse ab.
Unterklasse
381- 160161
Unterklasse
382 - 160162
381- 160162
LED Funktion
Taste
1
Anzeige:
" Nähantrieb eingeschaltet "
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Bei eingeschaltetem Nähantrieb (LED 1 leuchtet) dürfen
folgende Arbeiten
nicht
durchgeführt werden:
- Nadel- und Greiferfaden einfädeln.
- Spule wechseln, Nadel wechseln.
- Fadenregulator einstellen.
- alle Tätigkeiten im Bewegungsbereich von Elementen.
2
LED-Anzeige: Der nächste Anfangs- bzw. Endriegel wird, je nach Einstellung
am Bedienfeld, entweder abgerufen oder unterdrückt
3
Nadel in Hochstellung bzw. Tiefstellung positionieren.
Mit dem Parameter
F-144
kann die Funktion des Tasters 3 bestimmt werden.
1 = Nadel hoch, 2 = Nadel hoch / tief, 3 = Einzelstich
Die Einstellung ab Werk ist 1 = Nadel hoch.
4
Manuell rückwärts nähen.
Die Maschine näht rückwärts, solange die Taste 4 gedrückt wird.
5
Anfangs- bzw. Endriegel abrufen oder unterdrücken.
Sind Anfangs- bzw. Endriegel generell eingeschaltet, wird durch eine Taster-
betätigung der nächste Riegel ausgeschaltet.
Sind Anfangs- bzw. Endriegel generell ausgeschaltet, wird durch eine Taster-
betätigung der nächste Riegel eingeschaltet
6
Taste ohne Funktion.
7
LED-Anzeige: Walzenobertransportrolle angehoben.
8
Walzenobertransportrolle lüften oder absenken.
1 2
3456
7
8
27
8. Nähen
Bei der Beschreibung des Nähens wird von folgenden Voraussetzungen ausgegangen:
Am Bedienfeld sind folgende Funktionen eingestellt:
Anfangsriegel: EIN Endriegel: EIN
Nähfußposition vor und nach dem Schneiden: UNTEN
Nadelposition vor dem Schneiden: UNTEN (Position 1)
Hauptschalter eingeschaltet.
Der letzte Nähvorgang wurde mit Endriegel und Fadenabschneiden abgeschlossen.
Bedien- und Funktionsfolge beim Nähen:
Nähvorgang Bedienung / Erläuterung
Vor dem Nähstart
Ausgangslage
Nähgut am Nahtanfang
positionieren
- Pedal in Ruhestellung.
Nähmaschine steht still.
Nadel oben. Nähfüße unten.
- Pedal zurücktreten.
Die Nähfüße lüften.
- Nähgut positionieren.
- Pedal entlasten.
Die Nähfüße senken auf das Nähgut ab.
Am Nahtanfang
Anfangsriegel und
weiternähen
Anfangsriegel
nicht
nähen
- Pedal nach vorn treten und getreten halten.
Der Anfangsriegel wird genäht.
Anschließend näht die Maschine mit der vom
Pedal bestimmten Drehzahl weiter.
- Taste 3 (Riegelunterdrückung) drücken.
- Pedal nach vorn treten.
- Die Maschine näht mit der vom Pedal be-
stimmtenDrehzahl.
1234
28
Nähvorgang Bedienung / Erläuterung
In der Nahtmitte
Nähvorgang unterbrechen
Nähvorgang fortsetzen
(nach Entlasten des Pedals)
Ecke nähen
Zwischenriegel nähen
- Pedal entlasten (Ruheposition) .
Die Maschine stoppt in der 1. Position
(Nadel unten).
Die Nähfüße sind unten.
- Pedal nach vorn treten.
Die Maschine näht mit der vom Pedal be-
stimmten Drehzahl.
Der Anfangsriegel wird
nicht
genäht.
- Pedal entlasten.
Die Maschine stoppt in der 1. Position
(Nadel unten).
Die Nähfüße sind unten.
- Nadelstange rechts bzw. links abschalten.
- Mit der 2. Nadelstange die erforderlichen Stiche
ausführen.
- Pedal halb zurücktreten.
Nähfuß lüftet.
- hgut um die Nadel drehen.
Es darf nur
eine
Nadel im Nähgut stecken.
- hfuß absenken.
Erforderliche Anzahl Stiche nähen.
- Nadelstange wieder zuschalten.
- Taste 2 drücken und Pedal getreten halten.
Die Maschine näht rückwärts, solange Taste 2
gedrückt wird.
Die Drehzahl wird durch das Pedal bestimmt.
Am Nahtende
Nähgut entnehmen
Endriegel
nicht
nähen
- Pedal ganz zurücktreten und getreten halten.
Der Endriegel wird genäht.
Der Faden wird abgeschnitten.
Die Maschine stoppt in der 2. Position.
Die Nähfüße sind gelüftet.
- Taste 3 (Riegelunterdrückung) drücken.
Pedal ganz zurücktreten.
Der Endriegel wird
nicht
genäht.
Der Faden wird abgeschnitten.
Die Maschine stoppt in der 2. Position.
Die Position der Nähfüße hängt von Taste 6 am
Bedienfeld ab:
a) Ein:
- Nähfüße gelüftet.
b) Aus:
- Nähfüße unten.
29
9. Wartung
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Hauptschalter ausschalten!
Die Wartung der Nähmaschine darf nur im ausgeschalteten
Zustand erfolgen.
Die Wartungsarbeiten müssen spätestens nach den in den Tabellen angegebenen
Wartungsintervallen vorgenommen werden (siehe Spalte "Betriebsstunden").
Bei der Verarbeitung stark flusender Materialien können sich kürzere Wartungs-
intervalle ergeben.
9.1 Reinigung und Prüfung
Eine saubere Nähmaschine schützt vor Störungen!
2
4
6
8
10
1
2
3
30
Durchzuführende Erläuterung Betriebs-
Wartungsarbeit stunden
Maschinenoberteil
- Nähstaub, Fadenreste u.
Schneidabfälle entfernen.
- Ölfangblech säubern
(unter Maschinenoberteil).
Besonders zu reinigende Stellen:
- Unterseite der Stichplatte
- Transporteurstege
- Bereich um die Greifer
- Spulengehäuse
- Fadenabschneider
- Bereich der Nadeln
- Nähstaub u. Schneidabfälle beseitigen
8
40
Nähantrieb
- Zustand und Spannung
des Keilriemens prüfen.
Der Keilriemen muß sich durch
Fingerdruck in der Mitte noch um ca.
10 mm durchbiegen lassen.
160
Pneumatisches System
-Wasserstand im
Druckregler prüfen.
- Filtereinsatz reinigen.
Der Wasserstand darf nicht bis zum
Filtereinsatz 1 ansteigen.
- Wasser nach Eindrehen der Ablaß-
schraube 3 unter Druck aus Wasser-
abscheider 2 abblasen.
Hinweis:
Der Wasserabscheider 2 ist mit einem
halbautomatischen Kondensatablaß aus-
gestattet. Bei Unterschreiten eines be-
stimmten Drucks wird das Kondensat
automatisch abgelassen.
Durch Filtereinsatz 1 werden Schmutz
und Kondenswasser ausgeschieden.
- Maschine vom Druckluftnetz trennen.
- Ablaßschraube 3 hineindrehen.
Das pneumatische System der
Maschine muß drucklos sein.
- Wasserabscheider 2 abschrauben.
- Filtereinsatz 1 abschrauben
Verschmutzte Filterschale und Filter-
einsatz mit Waschbenzin (
kein
Lösungsmittel!
) auswaschen und
sauber blasen.
- Wartungseinheit wieder zusammen-
bauen und anschließen.
40
500
31
2
3
P
variocontrol 720
0
98
7
32
1
45
6
E
+
1
4
32
9.2 Ölschmierung
Vorsicht Verletzungsgefahr !
Öl kann Hautausschläge hervorrufen.
Vermeiden Sie längeren Hautkontakt.
Waschen Sie sich nach Kontakt gründlich.
ACHTUNG !
Die Handhabung und Entsorgung von Mineralölen unter-
liegt gesetzlichen Regelungen.
Liefern Sie Altöl an eine autorisierte Annahmestelle ab.
Schützen Sie Ihre Umwelt.
Achten Sie darauf, kein Öl zu verschütten.
Verwenden Sie zum Ölen der Spezialnähmaschine ausschließlich das Schmieröl
ESSO SP-NK 10
oder ein gleichwertiges Öl mit folgender Spezifikation:
Viskosität bei 40° C : 10 mm
2
/s
Flammpunkt: 150 °C
ESSO SP-NK 10
kann von den Verkaufsstellen der
DÜRKOPP ADLER AG
unter
folgender Teile-Nr. bezogen werden:
2-Liter-Behälter: 9047 000013
5-Liter-Behälter: 9047 000014
Schmierung des Maschinenoberteils
Vorratsbehälter 1
wöchentlich
prüfen.
Der Ölstand darf nicht unter die Strichmarkierung
"MIN"
absinken.
Falls erforderlich, durch die Bohrungen im Sichtfenster Öl bis zur Strichmarkierung
"MAX"
nachfüllen.
Schmierung der Greifer
Die Greiferbahn m
täglich mehrfach
geschmiert werden.
Ölstelle 2 + 3 täglich mehrfach mit einigen Tropfen Öl versorgen.
Das Filz 4 unter den Greiferantrieben ist
wöchentlich
zu prüfen.
Falls erforderlich das Filz 4 an der offenen rechten und linken Ecke mit Öl versor-
gen.
33
10. Zusatzausstattungen
10.1 Fadenwischer
Wenn zu Beginn einer Naht das Oberfadenende auf die Nähgut-Unterseite durchgezo-
gen werden soll, dann darf es nicht zwischen Nähfuß und Nähgut eingeklemmt werden.
Der Fadenwischer sorgt dafür, daß das Oberfadenende lose aus dem Nadelöhr heraus-
hängt.
Die Bewegung des Fadenwischers erfolgt nach dem Abschneiden des Fadens bevor die
Füße gelüftet werden.
Hinweis
Der Fadenwischer kann am Bedienfeld ein- bzw. ausgeschaltet werden.
34
24

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