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Für die Werkzeugdrehzahlen gelten die folgenden Richtlinien:
1. Kunststoff und Werkstoffe mit niedrigem Schmelzpunkt sind mit niedrigen Drehzahlen zu bearbeiten.
2. Polier- und Schwabbelarbeiten sowie Reinigungsarbeiten mit einer Drahtbürste müssen bei Drehzahlen unter
15.000/min erfolgen, um Beschädigungen der jeweiligen Bürste zu vermeiden.
3. Holz wird mit hoher Drehzahl bearbeitet.
4. Für die Bearbeitung von Eisen oder Stahl ist bei Verwendung von Hartmetallfräsern die Höchstdrehzahl zu verwenden, bei
Verwendung von Hochgeschwindigkeits-Fräsmessern dagegen eine niedrigere Drehzahl. Wenn ein Hochgeschwindigkeits-
Fräsmesser zu rattern beginnt, ist in der Regel die Drehzahl zu niedrig.
5. Aluminium, Kupfer-, Blei- und Zinklegierungen sowie Zinn können je nach Art der durchzuführenden Arbeit mit
unterschiedlichen Drehzahlen bearbeitet werden. Durch Benetzen des Werkzeugs mit Petroleum oder einem anderen
geeigneten Schmiermittel wird verhindert, daß die Späne an den Schneidflächen anhaften.
Als Hilfestellung zur Ermittlung der jeweils optimalen Drehzahl für die verschiedenen Werkstoffe und Zubehörteile haben
wir einige Tabellen zusammengestellt (Diagramm ), aus denen die empfohlene Arbeitsdrehzahl für die einzelnen
Zubehörteile abgelesen werden kann. Bitte machen Sie sich mit diesen Tabellen vertraut.
Die beste Möglichkeit zur Ermittlung der richtigen Arbeitsdrehzahl für einen bestimmten Werkstoff ist es, auch nach Aus-
wertung der Tabelle einige Minuten lang an einem Abfallstück zu experimentieren. Wenn Sie ein oder zwei Versuche mit
unterschiedlicher Drehzahl durchführen, merken Sie schnell, ob eine höhere oder niedrigere Drehzahl günstiger ist. Bei-
spielsweise können Sie bei der Bearbeitung von Kunststoff mit einer niedrigen Drehzahl beginnen und die Drehzahl
allmählich erhöhen, bis Sie feststellen, daß der Kunststoff an der Werkzeugspitze zu schmelzen beginnt. Wenn Sie nun die
Drehzahl wieder ein wenig zurücknehmen, haben Sie die optimale Bearbeitungsdrehzahl gefunden.
Falls das Bearbeitungsergebnis nicht Ihren Erwartungen entspricht, hilft es nicht, den Kraftaufwand zu erhöhen. Statt
dessen sollten Sie eventuell eine andere Werkzeugspitze verwenden oder eine Anpassung der Drehzahl vornehmen; durch
verstärkten Kraftaufwand dagegen läßt sich das Problem nur selten lösen.
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ARTUNG/REPARATUR
• Werkzeug, Akku-Pack und Ladegerät sauber halten (einige Haushaltsreiniger und Lösungsmittel können die
Kunststoffteile beschädigen; diese Produkte enthalten u.a. Benzin, Trichloroethelene, Chloride, Amonium)
• Starke Funkenbildung weist auf abgenutzte Kohlebürsten hin; Sie sollten Ihr Werkzeug vom Kundendienst überholen
lassen.
• Bei Beanstandung geben Sie bitte Ihr Werkzeug bei einer unserer DREMEL-Vertragswerkstätten zur Reparatur ab
(die Anschriftenliste finden Sie auf der Ersatzteilzeichnung, die Ihrem Werkzeug beiliegt)
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