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deutsch
Allgemeines
Die natürliche Sonne spendet Wärme,
Licht und ultraviolette Strahlen. Die UV-
Strahlen, soweit sie auf die Haut
gelangen, unterteilt man in UV-A, UV-B und
UV-C-Strahlen. Die langwelligen UV-A-
Strahlen sind auch in hoher Konzentration
hautfreundlich und bräunen die Pigmente
an der Hautoberfläche. Strahlen im UV-B-
Bereich setzen zwar erst die
Pigmentbildung in Gang, verursachen
aber auch Sonnenbrand. UV-C-Strahlen
werden von der Atmosphäre abgehalten
und gelangen nicht auf die Erde.
Filtert man diese UV-B-Strahlen
weitgehend aus, so entsteht zwar kein
Sonnenbrand, aber auch kein Melanin,
jener Stoff, der sich in den Zellen an der
Hautoberfläche in Pigment verwandelt,
das sich dann im milden UV-A-Licht
dunkel färbt und so die Haut bräunt.
Das reine und hautfreundliche UV-A-Licht
der Sonne bräunt nur sehr langsam. Erst
in einer Bestrahlungsstärke, die stärker
als die der natürlichen Sonne sein muss,
vermag das UV-A auf dem Wege der
sogenannten Direktpigmentierung die
bereits in der Haut vorhandenen Pigmente
wesentlich schneller zu bräunen.
Der Gebrauch eines Schnellbräuners
setzt voraus, dass mögliche
Überreaktionen der Haut sorgfältig
beachtet und die nachfolgenden
Ratschläge genau befolgt werden.
UV-Geräte dürfen nicht von solchen
Personen benutzt werden, die bei
Sonnenbestrahlung ohne Hautbräunung
Sonnenbrand erhalten (Hauttyp I), die zu
Sonnenbrand neigen, von Kindern unter
16 Jahren sowie von Personen, die an
Hautkrebs gelitten haben oder dazu
neigen.
Das Gerät nicht benutzen, wenn die
Zeitschaltuhr fehlerhaft ist.
Ultraviolettbestrahlung von der Sonne
oder UV-Geräten kann Haut- oder
Augenschäden verursachen. Diese
biologischen Wirkungen sind von Art und
Menge der Strahlung und auch von der
Hautempfindlichkeit des Einzelnen
abhängig.
Die Haut kann nach der Bestrahlung
Sonnenbrand zeigen. Übermäßig häufig
wiederholte Ultraviolettbestrahlung mit
Sonnenlicht oder UV-Geräten kann zu
frühzeitiger Alterung der Haut und auch zu
einem erhöhten Risiko von Hauttumoren
führen.
Das ungeschützte Auge kann sich auf der
Oberfläche entzünden und in bestimmten
Fällen kann übermäßige Bestrahlung die
Netzhaut beschädigen. Nach vielen
wiederholten Bestrahlungen kann sich
grauer Star bilden.
In Fällen besonderer Empfindlichkeit des
Einzelnen gegen Ultraviolettbestrahlung
und dann, wenn bestimmte Medikamente
oder Kosmetika verwendet werden, ist
besondere Vorsicht geboten.
· Deshalb müssen folgende
Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden:
· stets die mitgelieferte Brille verwenden;
· Kosmetika rechtzeitig vor der
Bestrahlung entfernen und keinerlei
Sonnen-schutzmittel verwenden;
· sich nicht bestrahlen, wenn
Medikamente genommen werden, die
die Hautempfindlichkeit gegen
Ultraviolettbestrahlung erhöhen, im
Zweifelsfall den Arzt befragen;
· zwischen zwei Bestrahlungen immer
einen Tag Pause einlegen, nicht
zusätzlich Sonnenbaden am gleichen
Tag;
· die Empfehlungen bezüglich der
Bestrahlungszeiten, den
Bestrahlungsintervallen und den
Bestrahlungsabständen beachten;
· den Arzt aufsuchen, wenn sich
hartnäckige Schwellungen, wunde
Stellen oder pigmentierte Leberflecken
auf der Haut bilden.