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Wasser/Wasser-
Wärmepumpe für
Innenaufstellung
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Water-to-Water
Heat Pump for
Indoor Installation
Pompe à chaleur
eau-eau pour
installation
intérieure
Montage- und
Gebrauchsanweisung
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Instructions d’installation
et d’utilisation
Installation and
Operating Instructions
Bestell-Nr. / Order no. / No de commande : 452232.66.17 FD 9411
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Inhaltsverzeichnis
1 Bitte sofort lesen ........................................................................................................................ DE-2
1.1 Wichtige Hinweise ............................................................................................................................... DE-2
1.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch........................................................................................................ DE-2
1.3 Gesetzliche Vorschriften und Richtlinien ............................................................................................. DE-2
1.4 Energiesparende Handhabung der Wärmepumpe .............................................................................. DE-2
2 Verwendungszweck der Wärmepumpe.................................................................................... DE-3
2.1 Anwendungsbereich ............................................................................................................................ DE-3
2.2 Arbeitsweise ........................................................................................................................................ DE-3
3 Grundgerät.................................................................................................................................. DE-3
4 Zubehör ....................................................................................................................................... DE-4
4.1 Fernbedienung..................................................................................................................................... DE-4
4.2 Gebäudeleittechnik .............................................................................................................................. DE-4
4.3 Wärmemengenzähler WMZ................................................................................................................. DE-4
5 Transport..................................................................................................................................... DE-5
6 Aufstellung.................................................................................................................................. DE-5
6.1 Allgemeine Hinweise ........................................................................................................................... DE-5
6.2 Schallemissionen................................................................................................................................. DE-5
7 Montage....................................................................................................................................... DE-6
7.1 Allgemein ............................................................................................................................................. DE-6
7.2 Heizungsseitiger Anschluss................................................................................................................. DE-6
7.3 Wärmequellenseitiger Anschluss......................................................................................................... DE-6
7.4 Temperaturfühler ................................................................................................................................. DE-6
7.5 Elektrischer Anschluss......................................................................................................................... DE-7
8 Inbetriebnahme........................................................................................................................... DE-8
8.1 Allgemein ............................................................................................................................................. DE-8
8.2 Vorbereitung ........................................................................................................................................ DE-8
8.3 Vorgehensweise bei Inbetriebnahme .................................................................................................. DE-8
9 Pflege / Reinigung ...................................................................................................................... DE-9
9.1 Pflege................................................................................................................................................... DE-9
9.2 Reinigung Heizungsseite ..................................................................................................................... DE-9
9.3 Reinigung Wärmequellenseite............................................................................................................. DE-9
9.4 Anforderungen an die Wasserqualität ................................................................................................. DE-9
10 Störungen / Fehlersuche ........................................................................................................... DE-9
11 Außerbetriebnahme / Entsorgung ............................................................................................ DE-9
12 Geräteinformation .................................................................................................................... DE-10
13 Garantieurkunde....................................................................................................................... DE-11
Anhang / Appendix / Annexes ............................................................................................................ A-I
Maßbild / Dimension Drawing / Schéma coté.............................................................................................A-II
Diagramme / Diagrams / Diagrammes .......................................................................................................A-III
Stromlaufpläne / Circuit Diagrams / Schémas électriques ...................................................................... A-V
Hydraulische Einbindungsschemen / Hydraulic integration diagrams / Schémas d’intégration
hydraulique.................................................................................................................................................. A-IX
Konformitätserklärung / Declaration of Conformity / Déclaration de conformité................................ A-XII
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1 Bitte sofort lesen
1.1 Wichtige Hinweise
ACHTUNG!
Für den Betrieb und die Wartung einer Wärmepumpe sind die rechtlichen
Anforderungen des Landes einzuhalten, in dem die Wärmepumpe
betrieben wird. Je nach Kältemittelfüllmenge ist die Dichtheit der
Wärmepumpe in regelmäßigen Abständen durch entsprechend
geschultes Personal zu überprüfen und zu protokollieren.
ACHTUNG!
Das Brunnenwasser muss der geforderten Wasserqualität entsprechen.
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe ist nicht an der Palette befestigt.
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe darf nur bis zu einer Neigung von maximal 45° (in jeder
Richtung) gekippt werden.
ACHTUNG!
Gerät nicht an den Bohrungen in den Verkleidungsblechen anheben!
ACHTUNG!
Vor Anschluss der Wärmepumpe Heizungsanlage spülen.
ACHTUNG!
Das Brunnenwasser muss der geforderten Wasserqualität entsprechen.
ACHTUNG!
Es ist nicht zulässig über einen Relaisausgang mehr als eine elektronisch
geregelte Umwälzpumpe zu schalten.
ACHTUNG!
Die Inbetriebnahme der Wärmepumpe muss gemäß der Montage- und
Gebrauchsanweisung des Wärmepumpenreglers erfolgen.
ACHTUNG!
Arbeiten an der Wärmepumpe dürfen nur vom autorisierten und
sachkundigen Kundendienst durchgeführt werden.
ACHTUNG!
Vor Öffnen des Gerätes sind alle Stromkreise spannungsfrei zu schalten.
1.2 Bestimmungsgemäßer
Gebrauch
Dieses Gerät ist nur für den vom Hersteller vorgesehenen Ver-
wendungszweck freigegeben. Ein anderer oder darüber hinaus
gehender Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Dazu
zählt auch die Beachtung der zugehörigen Projektierungsunter-
lagen. Änderungen oder Umbauten am Gerät sind zu unterlas-
sen.
1.3 Gesetzliche Vorschriften und
Richtlinien
Diese Wärmepumpe ist gemäß Artikel 1, Abschnitt 2 k) der EG-
Richtlinie 2006/42/EC (Maschinenrichtlinie) für den Gebrauch im
häuslichen Umfeld bestimmt und unterliegt damit den Anforde-
rungen der EG-Richtlinie 2006/95/EC (Niederspannungsrichtli-
nie). Sie ist damit ebenfalls für die Benutzung durch Laien zur
Beheizung von Läden, Büros und anderen ähnlichen Arbeitsum-
gebungen, von landwirtschaftlichen Betrieben und von Hotels,
Pensionen und ähnlichen oder anderen Wohneinrichtungen vor-
gesehen.
Die Wärmepumpe entspricht allen relevanten DIN-/VDE-Vor-
schriften und EG-Richtlinien. Diese können der CE-Erklärung im
Anhang entnommen werden.
Der elektrische Anschluss der Wärmepumpe muss nach den gül-
tigen VDE-, EN- und IEC-Normen ausgeführt werden. Außerdem
sind die Anschlussbedingungen der Versorgungsunternehmen
zu beachten.
Die Wärmepumpe ist entsprechend den einschlägigen Vorschrif-
ten in die Wärmequellen- und Heizungsanlage einzubinden.
Personen, insbesondere Kinder, die aufgrund ihrer physischen,
sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfahren-
heit oder Unkenntnis nicht in der Lage sind, das Gerät sicher zu
benutzen, sollten dieses Gerät nicht ohne Aufsicht oder Anwei-
sung durch eine verantwortliche Person benutzen.
Kinder sollten beaufsichtigt werden, um sicher zu stellen, dass
sie nicht mit dem Gerät spielen.
ACHTUNG!
Für den Betrieb und die Wartung einer Wärmepumpe sind die rechtlichen
Anforderungen des Landes einzuhalten, in dem die Wärmepumpe
betrieben wird. Je nach Kältemittelfüllmenge ist die Dichtheit der
Wärmepumpe in regelmäßigen Abständen durch entsprechend
geschultes Personal zu überprüfen und zu protokollieren.
1.4 Energiesparende Handhabung
der Wärmepumpe
Durch das Betreiben dieser Wärmepumpe tragen Sie zur Scho-
nung unserer Umwelt bei. Für den effizienten Betrieb ist eine
sorgfältige Bemessung der Heizungsanlage und der Wärme-
quelle sehr wichtig. Dabei ist besonderes Augenmerk auf mög-
lichst niedrige Wasservorlauftemperaturen zu richten. Darum
sollten alle angeschlossenen Energieverbraucher für niedrige
Vorlauftemperaturen geeignet sein. Eine um 1 K höhere Heiz-
wassertemperatur steigert den Energieverbrauch um ca. 2,5%.
Eine Niedertemperaturheizung mit Vorlauftemperaturen zwi-
schen 30 °C und 50 °C ist für einen energiesparenden Betrieb
gut geeignet.
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2 Verwendungszweck der
Wärmepumpe
2.1 Anwendungsbereich
Die Wasser/Wasser-Wärmepumpe ist ausschließlich für die Er-
wärmung von Heizungswasser vorgesehen. Sie kann in vorhan-
dene oder neu zu errichtende Heizungsanlagen eingesetzt wer-
den. Als Wärmeträger dient Wasser. Dieses kann aus Brunnen
oder ähnlichen Anlagen zugeführt werden.
Um Korrosionsrisiken am Verdampfer auszuschließen, muss
das Brunnenwasser auf die Korrosionswahrscheinlichkeit von
metallischen Werkstoffen nach der DIN 50930 bewertet werden.
Einzelheiten dazu sind im Projektierungs- und Installationshand-
buch für Heizungswärmepumpen zu finden.
ACHTUNG!
Das Brunnenwasser muss der geforderten Wasserqualität entsprechen.
2.2 Arbeitsweise
Eine Brunnenpumpe fördert das Wasser in den Verdampfer der
Wärmepumpe. Dort gibt es Wärme an das Kältemittel im Kälte-
kreislauf ab.
Das Kältemittel wird vom elektrisch angetriebenen Verdichter an-
gesaugt, verdichtet und auf ein höheres Temperaturniveau "ge-
pumpt". Die bei diesem Vorgang zugeführte elektrische Antriebs-
leistung geht nicht verloren, sondern wird größtenteils ebenfalls
dem Kältemittel zugeführt.
Daraufhin gelangt das Kältemittel in den Verflüssiger und über-
trägt hier wiederum seine Wärmeenergie an das Heizwasser.
Abhängig vom Betriebspunkt erwärmt sich so das Heizwasser
auf bis zu 60 °C.
3 Grundgerät
Das Grundgerät besteht aus einer anschlussfertigen Wärme-
pumpe für Innenaufstellung mit Gehäuse, Schaltraum und inte-
griertem Wärmepumpenmanager. Der Kältekreis ist "hermetisch
geschlossen" und enthält das vom Kyoto-Protokoll erfasste fluo-
rierte Kältemittel R407C mit einem GWP-Wert von 1653. Es ist
FCKW-frei, baut kein Ozon ab und ist nicht brennbar.
Im Schaltraum sind alle für den Betrieb der Wärmepumpe not-
wendigen Bauteile eingebaut. Ein Fühler für die Außenwandtem-
peratur mit Befestigungsmaterial sowie ein Schmutzfänger lie-
gen der Wärmepumpe bei. Die Zuleitung für Last- und
Steuerspannung ist bauseits zu verlegen
Die Zuleitung der bauseits zu stellenden Brunnenpumpe ist im
Schaltraum anzuschließen. Dabei ist zu überprüfen ob der
werkseitig eingebaute Motorschutz für die bauseits eingebaute
Pumpe ausreichend ist.
1) Verdampfer
2) Schaltraum
3) Verflüssiger
4) Verdichter
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4 Zubehör
4.1 Fernbedienung
Als Komforterweiterung ist im Sonderzubehör eine Fernbe-
dienstation erhältlich. Bedienung und Menüführung sind iden-
tisch mit denen des Wärmepumpenmanagers. Der Anschluss er-
folgt über eine Schnittstelle (Sonderzubehör) mit Westernstecker
RJ 12.
HINWEIS
Bei Heizungsreglern mit abnehmbarem Bedienteil kann dieses direkt als
Fernbedienstation genutzt werden.
4.2 Gebäudeleittechnik
Der Wärmepumpenmanager kann durch die Ergänzung der je-
weiligen Schnittstellen-Steckkarte an ein Netzwerk eines Gebäu-
deleitsystems angeschlossen werden. Für den genauen An-
schluss und die Parametrierung der Schnittstelle muss die
ergänzende Montageanweisung der Schnittstellenkarte beachtet
werden.
Für den Wärmepumpenmanager sind folgende Netzwerkverbin-
dungen möglich:
Modbus
EIB, KNX
Ethernet
4.3 Wärmemengenzähler WMZ
4.3.1 Allgemeine Beschreibung
Der Wärmemengenzähler (WMZ 25/32) dient dazu, die angege-
bene Wärmemenge zu erfassen. Er ist als Zubehör erhältlich.
Durch den vorhandenen Zusatzwärmetauscher werden für die
Erfassung der Wärmemenge zwei Wärmemengenzähler benö-
tigt.
Sensoren im Vor- und Rücklauf der Wärmetauscherleitungen
und ein Elektronikmodul erfassen die gemessenen Werte und
übertragen ein Signal an den Wärmepumpenmanager, der ab-
hängig von der aktuellen Betriebsart der Wärmepumpe (Heizen/
Warmwasser/Schwimmbad) die Wärmemenge in kWh aufsum-
miert und im Menü Betriebsdaten und Historie zur Anzeige
bringt.
HINWEIS
Der Wärmemengenzähler entspricht den Qualitätsanforderungen des
deutschen Marktanreizprogramms zur Förderung von effizienten
Wärmepumpen. Er unterliegt nicht der Eichpflicht und ist deshalb nicht
zur Heizkostenabrechnung verwendbar!
4.3.2 Hydraulische und elektrische
Einbindung des
Wärmemengenzählers
Zur Datenerfassung benötigt der Wärmemengenzähler zwei
Messeinrichtungen.
Das Messrohr für die Durchflussmessung
Dieses ist in den Wärmepumpenvorlauf (Durchflussrichtung
beachten) zu montieren.
Einen Temperatursensor (Kupferrohr mit Tauchhülse)
Dieser ist im Wärmepumpenrücklauf zu montieren.
Der Einbauort der beiden Messrohre sollte sich möglichst nahe
an der Wärmepumpe im Erzeugerkreis befinden.
Der Abstand zu Pumpen, Ventilen und anderen Einbauten ist zu
beachten, da Verwirbelungen zu Verfälschungen bei der Wärme-
mengenzählung führen können (empfohlen wird eine Beruhi-
gungsstrecke von 50 cm).
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5 Transport
Zum Transport auf ebenem Untergrund eignet sich ein Hubwa-
gen. Muss die Wärmepumpe auf unebenem Untergrund oder
über Treppen befördert werden, kann dies mit Tragriemen ge-
schehen. Diese können direkt unter der Palette hindurchgeführt
werden.
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe ist nicht an der Palette befestigt.
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe darf nur bis zu einer Neigung von maximal 45° (in jeder
Richtung) gekippt werden.
Zum Anheben des Gerätes ohne Palette sind die seitlich im Rah-
men vorgesehenen Bohrungen zu benutzen. Die seitlichen Ver-
kleidungsbleche sind dabei abzunehmen. Als Tragehilfe kann
ein handelsübliches Rohr dienen.
ACHTUNG!
Gerät nicht an den Bohrungen in den Verkleidungsblechen anheben!
6 Aufstellung
6.1 Allgemeine Hinweise
Die Wasser/Wasser-Wärmepumpe muss in einem frostfreien
und trockenen Raum auf einer ebenen, glatten und waagerechte
Fläche aufgestellt werden. Dabei sollte der Rahmen rundum
dicht am Boden anliegen, um eine ausreichende Schallabdich-
tung zu gewährleisten. Ist dies nicht der Fall, können zusätzliche
schalldämmende Maßnahmen notwendig werden.
Die Wärmepumpe muss so aufgestellt sein, dass ein Kunden-
diensteinsatz problemlos durchgeführt werden kann. Dies ist ge-
währleistet, wenn ein Abstand von ca. 1 m vor und neben der
Wärmepumpe eingehalten wird.
Im Aufstellraum dürfen zu keiner Jahreszeit Frost oder höhere
Temperaturen als 35 °C auftreten.
6.2 Schallemissionen
Aufgrund der Schallisolation arbeitet die Wärmepumpe sehr
leise. Um eine Schwingungsübertragung auf das Fundament zu
verhindern, sollte eine geeignete, dämpfende Gummimatte unter
den Grundrahmen der Wärmepumpe gelegt werden.
Um die Übertragung von Geräuschen in das Heizsystem zu ver-
meiden, empfiehlt es sich, die Wärmepumpe mit Schlauchstü-
cken an das Heizsystem zu koppeln.
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7 Montage
7.1 Allgemein
An der Wärmepumpe sind folgende Anschlüsse herzustellen:
Vor-/Rücklauf Brunnenanlage
Vor-/Rücklauf Heizung
Temperaturfühler
Spannungsversorgung
7.2 Heizungsseitiger Anschluss
ACHTUNG!
Vor Anschluss der Wärmepumpe Heizungsanlage spülen.
Bevor die heizwasserseitigen Anschlüsse der Wärmepumpe er-
folgen, muss die Heizungsanlage gespült werden, um eventuell
vorhandene Verunreinigungen, Reste von Dichtmaterial oder
ähnliches, zu entfernen. Ein Ansammeln von Rückständen im
Verflüssiger kann zum Totalausfall der Wärmepumpe führen.
Nach erstellter heizungsseitiger Installation ist die Heizungsan-
lage zu füllen, zu entlüften und abzudrücken.
Beim Füllen der Anlage ist folgendes zu beachten:
unbehandeltes Füll- und Ergänzungswasser muss Trink-
wasserqualität haben
(farblos, klar, ohne Ablagerungen)
das Füll- und Ergänzungswasser muss vorfiltriert sein (Po-
renweite max. 5 µm).
Eine Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen kann nicht
vollständig vermieden werden, ist aber bei Anlagen mit Vorlauf-
temperaturen kleiner 60 °C vernachlässigbar gering.
Bei Mittel- und Hochtemperatur-Heizsysteme können auch Tem-
peraturen über 60 °C erreicht werden.
Daher sollten für das Füll- und Ergänzungswasser nach VDI
2035 Blatt 1 folgende Richtwerte eingehalten werden:
Mindestheizwasserdurchsatz
Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepumpe ist in jedem
Betriebszustand der Heizungsanlage sicherzustellen. Dieses
kann z.B. durch Installation eines doppelt differenzdrucklosen
Verteilers oder eines Überströmventiles erreicht werden. Die
Einstellung eines Überströmventiles ist in Kapitel Inbetrieb-
nahme erklärt.
HINWEIS
Der Einsatz eines Überströmventils ist nur bei Flächenheizungen und
einem max. Heizwasserdurchsatz von 1,3 m³/h ratsam. Bei Nichtbeachten
kann es zu Störungen der Anlage führen.
Sofern Wärmepumpenmanager und Heizungsumwälzpumpen
betriebsbereit sind, arbeitet die Frostschutzfunktion des Wärme-
pumpenmanagers. Bei Außerbetriebnahme der Wärmepumpe
oder Stromausfall ist die Anlage zu entleeren. Bei Wärmepum-
penanlagen, an denen ein Stromausfall nicht erkannt werden
kann (Ferienhaus), ist der Heizungskreis mit seinem geeigneten
Frostschutz zu betreiben.
7.3 Wärmequellenseitiger
Anschluss
Folgende Vorgehensweise ist beim Anschluss einzuhalten:
Die Brunnenleitungen am Vor- und Rücklauf Wärmequelle der
Wärmepumpe anschließen.
ACHTUNG!
Das Brunnenwasser muss der geforderten Wasserqualität entsprechen.
Dabei ist das hydraulische Einbindungsschema zu beachten.
7.4 Temperaturfühler
Folgende Temperaturfühler sind bereits eingebaut bzw. müssen
zusätzlich montiert werden:
Außentemperatur (R1) beigelegt (NTC-2)
Rücklauftemperatur (R2) eingebaut (NTC-10)
Vorlauftemperatur (R9 ) eingebaut (NTC-10)
Vorlauftemperatur Primärkreis (R6) eingebaut (NTC-10)
7.4.1 Fühlerkennlinien
Die an den Wärmepumpenmanager anzuschließenden Tempe-
raturfühler müssen der in Abb. 7.1 gezeigten Fühlerkennlinie ent-
sprechen. Einzige Ausnahme ist der im Lieferumfang der Wär-
mepumpe befindliche Außentemperaturfühler (siehe Abb. 7.2)
Abb. 7.1: Fühlerkennlinie NTC-10
Abb. 7.2: Fühlerkennlinie NTC-2 nach DIN 44574 Außentemperaturfühler
Gesamtheiz-
leistung in [kW]
Summe Erdalkalien
in mol/m³ bzw.
mmol/l
Gesamt-
härte in °dH
bis 200 2,0 11,2
200 bis 600 1,5 8,4
> 600 < 0,02 < 0,11
Temperatur in °C -20 -15 -10 -5 0 5 10
NTC-2 in k14,6 11,4 8,9 7,1 5,6 4,5 3,7
NTC-10 in k67,7 53,4 42,3 33,9 27,3 22,1 18,0
15 20 25 30 35 40 45 50 55 60
2,9 2,4 2,0 1,7 1,4 1,1 1,0 0,8 0,7 0,6
14,9 12,1 10,0 8,4 7,0 5,9 5,0 4,2 3,6 3,1
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7.4.2 Montage des
Außentemperaturfühlers
Der Temperaturfühler muss so angebracht werden, dass sämtli-
che Witterungseinflüsse erfasst werden und der Messwert nicht
verfälscht wird.
an der Außenwand möglichst an der Nord- bzw.
Nordwestseite anbringen
nicht in „geschützter Lage“ (z.B. in einer Mauernische oder
unter dem Balkon) montieren
nicht in der Nähe von Fenstern, Türen, Abluftöffnungen,
Außenleuchten oder Wärmepumpen anbringen
zu keiner Jahreszeit direkter Sonneneinstrahlung aussetzen
Fühlerleitung: Länge max. 40 m; Adernquerschnitt min.
0,75 mm²; Außendurchmesser des Kabels 4-8 mm.
7.4.3 Montage der Anlegefühler
Die Montage der Anlegefühler ist nur notwendig, falls diese im
Lieferumfang der Wärmepumpe enthalten, aber nicht eingebaut
sind.
Die Anlegefühler können als Rohranlegefühler montiert oder in
die Tauchhülse des Kompaktverteilers eingesetzt werden.
Montage als Rohranlegefühler
Heizungsrohr von Lack, Rost und Zunder säubern
Gereinigte Fläche mit Wärmeleitpaste bestreichen (dünn
auftragen)
Fühler mit Schlauchschelle befestigen (gut festziehen, lose
Fühler führen zu Fehlfunktionen) und thermisch isolieren
7.4.4 Verteilsystem Hydraulik
Kompaktverteiler und Doppelt differenzdruckloser Verteiler fun-
gieren als Schnittstelle zwischen der Wärmepumpe, dem Hei-
zungsverteilsystem, dem Pufferspeicher und evtl. auch dem
Warmwasserspeicher. Dabei wird statt vieler Einzelkomponen-
ten ein kompaktes System verwendet, um die Installation zu ver-
einfachen. Weitere Informationen sind der jeweiligen Montage-
anweisung zu entnehmen.
Kompaktverteiler
Der Rücklauffühler kann in der Wärmepumpe verbleiben oder ist
in die Tauchhülse einzubringen. Der noch vorhandene Hohlraum
zwischen Fühler und Tauchhülse muss mit Wärmeleitpaste voll-
ständig ausgefüllt sein.
Doppelt differenzdruckloser Verteiler
Der Rücklauffühler muss in die Tauchhülse des doppelt diffe-
renzdrucklosen Verteilers eingebaut werden, um von den Heiz-
kreispumpen der Erzeuger- und Verbraucherkreise durchströmt
zu werden.
7.5 Elektrischer Anschluss
7.5.1 Allgemein
Sämtliche elektrische Anschlussarbeiten dürfen nur von einer
Elektrofachkraft oder einer Fachkraft für festgelegte Tätigkeiten
unter Beachtung der
Montage- und Gebrauchsanweisung,
länderspezifischen Installationsvorschriften z.B. VDE 0100
technischen Anschlussbedingungen der Energieversorger-
und Versorgungsnetzbetreiber (z.B. TAB) und
örtlicher Gegebenheiten
durchgeführt werden.
Zur Gewährleistung der Frostschutzfunktion darf der Wärme-
pumpenmanager nicht spannungsfrei geschaltetb werden und
die Wärmepumpe muss durchströmt werden.
Die Schaltkontakte der Ausgangsrelais sind entstört. Deshalb
wird abhängig vom Innenwiderstand eines Messinstruments
auch bei nicht geschlossenen Kontakten eine Spannung gemes-
sen, die aber weit unterhalb der Netzspannung liegt.
An den Regler-Klemmen N1-J1 bis N1-J11; N1-J24 bis N1-J26
und der Klemmleiste X3 liegt Kleinspannung an. Wenn wegen
eines Verdrahtungsfehlers an diese Klemmen Netzspannung an-
gelegt wird, wird der Wärmepumpenmanager zerstört.
7.5.2 Elektrische Anschlussarbeiten
1) An der Wärmepumpe müssen folgende elektrischen An-
schlüsse hergestellt werden.
.Anschluss der Steuerleitung am Schaltblech der Wärme-
pumpe über Klemmen X2: L/N/PE.
Anschluss der Lastleitung am Schaltblech der Wärme-
pumpe über Klemmen X1: L/N/PE.
Anschluss der Lastleitung Brunnenpumpe am Schaltblech
der Wärmepumpe über Klemme X1: L1/N1/PE.
Anschluss der Brunnenpumpe (bauseitig) am Schaltblech
der Wärmepumpe über Klemme X1: PE und Pumpenschütz
K5: 14/24.
Beim Anschluss der Lastleitung Brunnenpumpe muss ge-
währleistet sein, dass die Spannungsversorgung für diese
Klemmen nicht vom Tarifschütz abgeschaltet werden kann,
um die Abschaltverzögerung der Brunnenpumpe zu ge-
währleisten.
Alle für den Betrieb der Wärmepumpe notwendigen elektri-
schen Bauteile befinden sich am Schaltblech.
Eine Abschaltung mit mindestens 3 mm Kontaktöffnungsab-
stand (z.B. EVU-Sperrschütz oder Leistungsschütz), sowie
ein 1-pol. Sicherungsautomat sind vorzusehen. Der benö-
tigte Leiterquerschnitt ist gemäß der Leistungsaufnahme der
Wärmepumpe, der technischen Anschlussbedingungen des
jeweiligen EVU und nach den einschlägigen Vorschriften zu
wählen. Die Leistungsaufnahme der Wärmepumpe entneh-
men Sie der Produktinformation oder dem Typschild.
2) Die 3-adrige elektrische Versorgungsleitung für den
Wärmepumpenmanager (Heizungsregler N1) wird in die
Wärmepumpe geführt. Anschluss der Steuerleitung am
Schaltblech der Wärmepumpe über Klemmen X1: L/N/PE.
Die Versorgungsleitung (L/N/PE~230 V, 50 Hz) für den
WPM muss an Dauerspannung liegen und ist aus diesem
Grund vor dem EVU-Sperrschütz abzugreifen bzw. an den
Haushaltsstrom anzuschließen, da sonst während der EVU-
Sperre wichtige Schutzfunktionen außer Betrieb sind.
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3) Das EVU-Sperrschütz (K22) mit Hauptkontakten und einem
Hilfskontakt ist entsprechend der Wärmepumpenleistung
auszulegen und bauseits beizustellen.
Der Schließer-Kontakt des EVU-Sperrschütz wird von
Klemmleiste X3/G zur Steckerklemme J5/ID3 geschleift.
VORSICHT! Kleinspannung!
4) Das Schütz (K20) für den Tauchheizkörper (E10) ist bei
monoenergetischen Anlagen (2.WE) entsprechend der
Heizkörperleistung auszulegen und bauseits beizustellen.
Die Ansteuerung (230 V AC) erfolgt aus dem
Wärmepumpenmanager über die Klemmen X2/N und N1-
J13/NO4
5) Das Schütz (K21) für die Flanschheizung (E9) im
Warmwasserspeicher ist entsprechend der
Heizkörperleistung auszulegen und bauseits beizustellen.
Die Ansteuerung (230 V AC) erfolgt aus dem WPM über die
Klemmen X2/N und N1-J16/NO 10.
6) Die Schütze der Punkte 3;4;5 werden in die
Elektroverteilung eingebaut. Lastleitungen für eingebaute
Heizungen sind gemäß den gültigen Normen und
Vorschriften auszulegen und abzusichern.
7) Alle installierten elektrischen Leitungen müssen als
dauerhafte und feste Verdrahtung ausgeführt sein.
8) Die Heizungsumwälzpumpe (M13) wird an N1-J13/NO5
und X2/N angeschlossen. Bei Verwendung von Pumpen,
die die Schaltkapazität des Ausgangs übersteigen muss
ein Koppelrelais zwischengeschaltet werden.
9) Die Zusatzumwälzpumpe (M16) wird an N1-J16/NO9 und
X2/N angeschlossen. Ein Koppelrelais ist in diesem
Ausgang bereits integriert.
10) Die Warmwasserladepumpe (M18) wird an N1-J18/NO6
und X2/N angeschlossen. Bei Verwendung von Pumpen,
die die Schaltkapazität des Ausgangs übersteigen muss
ein Koppelrelais zwischengeschaltet werden.
11) Die Sole- bzw. Brunnenpumpe (M11) wird über den Kontakt
N1-J12/NO3 angesteuert. Anschluspunkte für die Pumpe
sind K5: 14/24. Ein Koppelrelais ist in diesem Ausgang
bereits integriert.
12) Der Rücklauffühler (R2) ist bei der Wärmepumpe für
Innenaufstellung integriert. Der Anschluss am WPM erfolgt
an den Klemmen: X3/GND und N1-J2/U2.
13) Der Außenfühler (R1) wird an den Klemmen X3/GND und
N1-J2/U1 angeklemmt.
14) Der Warmwasserfühler (R3) liegt dem Warmwassers-
peicher bei und wird an den Klemmen X3/GND und N1-J2/
U3 angeklemmt.
7.5.3 Anschluss von elektronisch
geregelten Umwälzpumpen
Elektronisch geregelte Umwälzpumpen weisen hohe Anlauf-
ströme auf, die unter Umständen die Lebenszeit des Wärme-
pumpenmanagers verkürzen können. Aus diesem Grund, ist zwi-
schen dem Ausgang des Wärmepumpenmanagers und der
elektronisch geregelten Umwälzpumpe ein Koppelrelais zu in-
stallieren bzw. installiert. Dies ist nicht erforderlich, wenn der zu-
lässige Betriebsstrom von 2 A und ein maximaler Anlaufstrom
von 12 A der elektronisch geregelten Umwälzpumpe nicht über-
schritten wird, oder es liegt eine ausdrückliche Freigabe des
Pumpenherstellers vor.
ACHTUNG!
Es ist nicht zulässig über einen Relaisausgang mehr als eine elektronisch
geregelte Umwälzpumpe zu schalten.
8 Inbetriebnahme
8.1 Allgemein
Um eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme zu gewährleisten,
sollte diese von einem vom Werk autorisierten Kundendienst
durchgeführt werden. Unter bestimmten Bedingungen ist damit
eine zusätzliche Garantieleistung verbunden (vgl. Garantieleis-
tung).
8.2 Vorbereitung
Vor der Inbetriebnahme müssen folgende Punkte geprüft wer-
den:
Alle Anschlüsse der Wärmepumpe müssen, wie in Kapitel 6
beschrieben, montiert sein.
Die Wärmequellenanlage und der Heizkreis müssen gefüllt
und geprüft sein.
Im Brunnen- und Heizkreislauf müssen alle Schieber, die
den korrekten Fluss behindern könnten, geöffnet sein.
Der Wärmepumpenregler muss gemäß seiner Gebrauchs-
anweisung auf die Heizungsanlage abgestimmt sein.
8.3 Vorgehensweise bei
Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme der Wärmepumpe erfolgt über den Wärme-
pumpenregler.
ACHTUNG!
Die Inbetriebnahme der Wärmepumpe muss gemäß der Montage- und
Gebrauchsanweisung des Wärmepumpenreglers erfolgen.
Wird der Mindestheizwasserdurchsatz mittels Überströmventil
sichergestellt, so ist dieses auf die Heizungsanlage abzustim-
men. Eine falsche Einstellung kann zu verschiedenen Fehlerbil-
dern und einem erhöhten elektrischen Energiebedarf führen. Um
das Überströmventil richtig einzustellen, empfehlen wir folgende
Vorgehensweise:
Schließen Sie alle Heizkreise, die auch im Betrieb je nach Nut-
zung geschlossen sein können, so dass der vom Wasserdurch-
satz ungünstigste Betriebszustand vorliegt. Dies sind in der
Regel die Heizkreise der Räume auf der Süd- und Westseite.
Mindestens ein Heizkreis muss geöffnet bleiben (z.B. Bad).
Das Überströmventil ist so weit zu öffnen, dass sich bei der aktu-
ellen Wärmequellentemperatur die in der nachfolgend stehen-
den Tabelle angegebene maximale Temperaturspreizung zwi-
schen Heizungsvor- und Rücklauf ergibt. Die
Temperaturspreizung ist möglichst nahe an der Wärmepumpe
zu messen. Bei monoenergetischen Anlagen ist der Heizstab
während der Inbetriebnahme zu deaktivieren.
Wärmequellen-
temperatur
max. Temperaturspreizung
zwischen Heizungsvor- und
Rücklauf
von bis
7° C 12° C 10 K
13° C 18° C 11 K
19° C 25° C 12 K
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9 Pflege / Reinigung
9.1 Pflege
Um Betriebsstörungen durch Schmutzablagerungen in den Wär-
metauschern zu vermeiden, ist dafür Sorge zu tragen, dass kei-
nerlei Verschmutzungen in die Wärmequellen- und Heizungsan-
lage gelangen können. Sollte es dennoch zu derartigen
Betriebsstörungen kommen, ist die Anlage wie unten angegeben
zu reinigen.
9.2 Reinigung Heizungsseite
Sauerstoff kann im Heizwasserkreis, insbesondere bei Verwen-
dung von Stahlkomponenten, Oxidationsprodukte (Rost) bilden.
Dieser gelangt über Ventile, Umwälzpumpen oder Kunststoff-
rohre in das Heizsystem. Deshalb sollte – besonders bei den
Rohren der Fußbodenheizung – auf eine diffusionsdichte Instal-
lation geachtet werden.
HINWEIS
Zur Vermeidung von Ablagerungen (z.B. Rost) im Kondensator der
Wärmepumpe wird empfohlen, ein geeignetes Korrosionsschutzsystem
einzusetzen.
Auch Reste von Schmier- und Dichtmitteln können das Heizwas-
ser verschmutzen.
Sind die Verschmutzungen so stark, dass sich die Leistungsfä-
higkeit des Verflüssigers in der Wärmepumpe verringert, muss
ein Installateur die Anlage reinigen.
Nach heutigem Kenntnisstand empfehlen wir, die Reinigung mit
einer 5 %-igen Phosphorsäure oder, falls häufiger gereinigt wer-
den muss, mit einer 5 %-igen Ameisensäure durchzuführen.
In beiden Fällen sollte die Reinigungsflüssigkeit Raumtempera-
tur haben. Es ist empfehlenswert, den Wärmetauscher entgegen
der normalen Durchflussrichtung zu spülen.
Um zu verhindern, dass säurehaltiges Reinigungsmittel in den
Heizungsanlagenkreislauf gelangt, empfehlen wir, das Spülgerät
direkt an den Vor- und Rücklauf des Verflüssigers anzuschlie-
ßen. Danach muss mit geeigneten neutralisierenden Mitteln
gründlich nachgespült werden, um Beschädigungen durch even-
tuell im System verbliebene Reinigungsmittelreste zu verhin-
dern.
Die Säuren sind mit Vorsicht anzuwenden und es sind die Vor-
schriften der Berufsgenossenschaften einzuhalten.
Die Herstellerangaben des Reinigungsmittels sind in jedem Fall
zu beachten.
9.3 Reinigung Wärmequellenseite
Im Wärmequelleneintritt der Wärmepumpe ist ein Schmutzfän-
ger montiert, um den Verdampfer gegen Verunreinigungen zu
schützen. Anfangs sollte das Filtersieb des Schmutzfängers in
relativ kurzen Abständen gereinigt werden. Sind weniger Verun-
reinigungen erkennbar, kann der Zeitabstand entsprechend ver-
längert werden.
9.4 Anforderungen an die
Wasserqualität
Um eine Verockerung der Wärmepumpenanlage zu verhindern,
dürfen keine absetzbaren Stoffe im Grundwasser enthalten sein
und die EISEN- (< 0,2 mg/l) und MANGAN- (< 0,1 mg/l) Grenz-
werte müssen eingehalten werden.
Der Einsatz von Oberflächenwasser oder salzhaltigen Gewäs-
sern ist nicht erlaubt. Erste Hinweise über eine mögliche Nut-
zung des Grundwassers können bei den örtlichen Wasserversor-
gungsunternehmen erfragt werden. Wasseranalysen werden
durch wassertechnische Labore erstellt.
Eine Wasseranalyse bezüglich Korrosion des Verdampfers ist
nicht erforderlich, wenn die Grundwassertemperatur im Jahres-
mittel nicht über
13 °C liegt. In diesem Fall müssen nur die Grenzwerte für Eisen
und Mangan eingehalten werden (Verockerung).
10 Störungen / Fehlersuche
Diese Wärmepumpe ist ein Qualitätsprodukt und sollte störungs-
frei arbeiten. Tritt dennoch eine Störung auf, wird dies im Display
des Wärmepumpenamanagers angezeigt. Schlagen Sie dazu
auf der Seite Störungen und Fehlersuche in der Gebrauchsan-
weisung des Wärmepumpenreglers nach.
Wenn die Störung nicht selbst behoben werden kann, verständi-
gen Sie bitte den zuständigen Kundendienst.
ACHTUNG!
Arbeiten an der Wärmepumpe dürfen nur vom autorisierten und
sachkundigen Kundendienst durchgeführt werden.
ACHTUNG!
Vor Öffnen des Gerätes sind alle Stromkreise spannungsfrei zu schalten.
11 Außerbetriebnahme /
Entsorgung
Bevor die Wärmepumpe ausgebaut wird, ist die Maschine span-
nungsfrei zu schalten und abzuschiebern. Der Ausbau der Wär-
mepumpe muss durch Fachpersonal erfolgen. Umweltrelevante
Anforderungen, in Bezug auf Rückgewinnung, Wiederverwen-
dung und Entsorgung von Betriebsstoffen und Bauteilen gemäß
den gängigen Normen, sind einzuhalten. Dabei ist besonders
Wert auf eine fachgerechte Entsorgung des Kältemittels und Käl-
teöles zu legen.
DE-10 452232.66.17 · FD 9411 www.dimplex.de
Deutsch
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12 Geräteinformation
1 Typ- und Verkaufsbezeichnung WI 9ME WI 14ME
2Bauform
2.1 Schutzart nach EN 60 529 IP 20 IP 20
2.2 Aufstellungsort Innen Innen
3 Leistungsangaben EN 255 EN14511 EN 255 EN14511
3.1 Temperatur-Betriebseinsatzgrenzen:
Heizwasser-Vorlauf °C bis 55 bis 55
Kaltwasser (Wärmequelle) °C +7 bis +25 +7 bis +25
3.2 Heizwasser-Temperaturspreizung bei W10 / W35 K 9,5 5,0 8,8 5,0
3.3 Wärmeleistung / Leistungszahl bei W7 / W55 1kW / ---
1. Diese Angaben charakterisieren die Größe und die Leistungsfähigkeit der Anlage. Für wirtschaftliche und energetische Betrachtungen sind Bivalenzpunkt und Regelung zu be-
rücksichtigen. Dabei bedeuten z.B. W10 / W55: Wärmequellentemperatur 10 °C und Heizwasser-Vorlauftemperatur 55 °C.
6,9 / 2,5 12,2 / 2,3
bei W10 / W50 1kW / --- 7,7 / 3,2 13,4 / 3,4
bei W10 / W45 1kW / --- 7,7 / 3,7 13,4 / 3,8
bei W10 / W35 1kW / --- 8,3 / 5,1 8,2 / 4,8 13,6 / 5,0 13,5 / 4,7
3.4 Heizwasserdurchfluss bei interner Druckdifferenz m³/h / Pa 0,75 / 7000 1,4 / 24000 1,3 / 7000 2,3 / 22000
3.5 Kaltwasserdurchsatz bei interner Druckdifferenz
(Wärmequelle) m³/h / Pa 2,0 / 6200 3,3 / 19000
3.6 Kältemittel / Gesamt-Füllgewicht Typ / kg R407C / 1,7 R407C / 1,9
3.7 Schmiermittel / Gesamt-Füllmenge Typ / Liter Polyolester (POE) / 1,0 FV68S / 1,7
4 Abmessungen / Anschlüsse und Gewicht
4.1 Geräteabmessungen ohne Anschlüsse 2H x B x L mm
2. Beachten Sie, dass der Platzbedarf für Rohranschluss, Bedienung und Wartung größer ist.
1445 x 650 x 575 1445 x 650 x 575
4.2 Geräteanschlüsse für Heizung Zoll G 1¼" a G 1¼" a
4.3 Geräteanschlüsse für Wärmequelle Zoll G 1¼" a G 1¼" a
4.4 Gewicht der Transporteinheit(en) incl. Verpackung kg 156 165
5 Elektrischer Anschluss
5.1 Nennspannung / Absicherung V / A 230 / 16 230 / 25
5.2 Nennaufnahme 1W10 W35 kW 1,62 1,69 2,72 2,87
5.3 Anlaufstrom m. Sanftanlasser A 26 45
5.4 Nennstrom W10 W35 / cos A / --- 8,0 9,1814,816,6
6 Entspricht den europäischen Sicherheitsbestimmungen 3
3. siehe CE-Konformitätserklärung
3
7 Sonstige Ausführungsmerkmale
7.1 Wasser im Gerät gegen Einfrieren geschützt 4
4. Die Heizungsumwälzpumpe und der Wärmepumpenmanager müssen immer betriebsbereit sein.
ja ja
7.2 Leistungsstufen 11
7.3 Regler intern / extern intern intern
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English
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2 Purpose of the Heat
Pump
2.1 Application
The water-to-water heat pump is to be used exclusively for the
heating of heating water. It can be used in newly built or previ-
ously existing heating systems. Water is used as the heat carrier.
It can be supplied by wells or other water systems.
In order to eliminate the risk of corrosion at the evaporator, the
well water must be evaluated regarding the corrosion behaviour
of metallic materials according to DIN 50930.
Details can be found in the project planning and installation man-
ual for heat pumps for heating purposes.
ATTENTION!
The well water must comply with the required water quality standards.
2.2 Operating Principle
A well pump conveys the water to the evaporator of the heat
pump. There the heat is transferred to the refrigerant in the refrig-
erating circuit.
The refrigerant is drawn in by the electrically driven compressor,
compressed and “pumped” to a higher temperature level. The
electrical power needed to run the compressor is not lost in this
process. Most of it is absorbed by the refrigerant as well.
Subsequently, the refrigerant is passed through the condenser
where it transfers its heat energy to the heating water.
Depending on the set operating point (thermostat setting), the
heating water is thus heated up to a max. of 60 °C.
3 Basic Device
The basic device consists of a ready-to-use heat pump for indoor
installation, complete with casing, switch box and integrated heat
pump manager. The refrigerant circuit is hermetically sealed. It
contains the Kyoto protocol approved refrigerant R407C with a
GWP value of 1653. It is CFC-free, does not deplete ozone and
is non-flammable.
All components required for the operation of the heat pump are
located in the switch box. An external wall temperature sensor in-
cluding fixing accessories and a dirt trap are supplied with the
heat pump. The supply for the load current and the control volt-
age must be installed by the customer.
The supply lead of the well pump (to be provided by the cus-
tomer) must be connected to the switch box. It is important to en-
sure that the integrated motor protection is sufficient for the pump
provided by the customer.
1) Evaporator
2) Switch box
3) Liquifier
4) Compressor

EN-4 452232.66.17 · FD 9411 www.dimplex.de
English
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4 Accessories
4.1 Remote control
A remote control adds convenience and is available as a special
accessory. Operation and menu navigation are identical to those
of the heat pump manager. Connection takes place via an inter-
face (special accessories) with RJ 12 Western plug.
NOTE
In the case of heating controllers with a removable operating element,
this can also be used directly as a remote control.
4.2 Building management
technology
The heat pump manager can be connected to a building man-
agement system network via supplementation of the relevant in-
terface plug-in card. The supplementary installation instructions
of the interface card must be consulted regarding the exact con-
nection and parameterisation of the interface.
The following network connections can be made on the heat
pump manager:
Modbus
EIB, KNX
Ethernet
4.3 Thermal energy meter WMZ
4.3.1 General description
The thermal energy meter (WMZ 25/32) is used for measuring
the quantity of thermal energy supplied. It is available as an ac-
cessory. Due to the additional heat exchanger, two thermal en-
ergy meters are required for measuring the quantity of thermal
energy.
Sensors in the flow and return of the heat exchanger pipes and
an electronics module acquire the measured values and transmit
a signal to the heat pump manager, which, depending on the cur-
rent operating mode of the heat pump (heating/DHW/swimming
pool), totals the thermal energy in kWh and displays them in the
operating data and history menu.
NOTE
The thermal energy meter complies with the quality requirements of the
German market incentive programme subsidising efficient heat pumps.
The thermal energy meter is not subject to obligatory calibration, and can
thus not be used for the heating cost billing procedure!
4.3.2 Hydraulic and electrical
integration of the thermal
energy meter
The thermal energy meter requires two measuring devices for
data acquisition.
A measuring tube for the flow measurement
This must be installed in the heat pump flow (observe flow
direction).
A temperature sensor (copper pipe with immersion sleeve)
This must be installed in the heat pump return.
The installation locations for both measuring tubes should be as
close to the heat pump as possible in the generator circuit.
The distance from pumps, valves and other installations must be
taken into account, as eddying effects could lead to incorrect
thermal energy metering (a calming section of 50 cm is recom-
mended).
7KHUPDOHQHUJ\PHWHUFDVLQJHOHFWURQLFV
LQWKHKHDWLQJIORZ
LQWKHKHDWLQJUHWXUQIORZ
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www.dimplex.de 452232.66.17 · FD 9411 FR-3
Français
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2 Utilisation de la pompe
à chaleur
2.1 Domaine d’utilisation
La pompe à chaleur eau/eau est prévue exclusivement pour le
réchauffement de l'eau de chauffage. Elle peut être utilisée sur
des installations de chauffage existantes ou pour des installa-
tions nouvelles. L'eau sert de fuide caloporteur. Elle peut être
acheminée à partir de puits ou d'installations équivalentes.
Pour exclure tout risque de corrosion au niveau du compresseur,
le risque de corrosion des matériaux métalliques doit être évalué
pour l’eau du puits selon la norme DIN 50930.
Des informations plus détaillées se trouvent dans le manuel de
conduite de projet et d’installation de pompes à chaleur pour
chauffage
ATTENTION !
L’eau du puits doit être conforme à la qualité de l’eau exigée.
2.2 Fonctionnement
Une pompe de puits amène l’eau vers l’évaporateur de la pompe
à chaleur, dans lequel la chaleur est délivrée au fluide frigorigène
du circuit frigorifique.
Le fluide frigorigène est aspiré par le compresseur à commande
électrique, compressé et « pompé » à un niveau de température
plus élevé. L’énergie électrique mise à disposition tout au long de
ce procédé n’est pas perdue, elle est transférée au contraire
également en grande partie au fluide frigorigène.
Le fluide frigorigène arrive alors dans le condenseur où à son
tour, il transmet l’énergie thermique à l’eau de chauffage.
Ainsi, l’eau de chauffage chauffe et atteint des températures
pouvant aller, en fonction du point de fonctionnement, jusqu’à
60 °C.
3 Appareil de base
Il s'agit d'une pompe à chaleur pour installation intérieure, prête
à brancher, avec boîtier, salle de distribution et gestionnaire de
pompe à chaleur intégré. Le circuit réfrigérant est "hermétique-
ment fermé" et contient le fluide frigorigène fluoré R407C avec
une valeur de PRG de 1653, répertorié dans le protocole de
Kyoto. Il est sans HCFC, inoffensif pour la couche d'ozone et
ininflammable.
Dans le local de pilotage se trouvent toutes les pièces nécessai-
res à l’utilisation de la pompe à chaleur. Une sonde pour mesurer
la température du mur extérieur et son petit matériel de fixation
ainsi qu'un filtre sont livrés avec l'appareil. Le câble d'alimenta-
tion pour la tension de puissance et de commande doit être
posé par le client.
La ligne d'alimentation de la pompe de puits, installée par le
client, doit être raccordée à la salle de distribution. Il faut de
même contrôler si la protection moteur installée en usine est suf-
fisante pour la pompe montée sur site.
1) Evaporateur
2) Salle de distribution
3) Condenseur
4) Compresseur

8

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