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SI 6TU
SI 8TU
SI 11TU
SI 14TU
SI 18TU
Montage- und
Gebrauchsanweisung
Sole-Wasser-
Wärmepumpe
für Innenaufstellung
Installation and
Operating Instruction
Brine-to-Water
Heat Pump for
Indoor Installation
Instuctions d‘installation
et d‘utilisation
Pompe à chaleur
eau glycolée-eau pour
installation intérieure
Glen
Dimplex
Deutschland
Dimplex
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SI 6TU - SI 18TU Deutsch
Inhaltsverzeichnis
1 Sicherheitshinweise....................................................................................................................................DE-2
1.1 Symbole und Kennzeichnung......................................................................................................................................DE-2
1.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ..............................................................................................................................DE-2
1.3 Gesetzliche Vorschriften und Richtlinien.................................................................................................................DE-2
1.4 Energiesparende Handhabung der Wärmepumpe ..............................................................................................DE-2
2 Verwendungszweck der Wärmepumpe ................................................................................................DE-2
2.1 Anwendungsbereich.......................................................................................................................................................DE-2
2.2 Arbeitsweise.......................................................................................................................................................................DE-2
3 Grundgerät....................................................................................................................................................DE-3
4 Zubehör .........................................................................................................................................................DE-3
4.1 Soleverteiler .......................................................................................................................................................................DE-3
4.2 Fernbedienung..................................................................................................................................................................DE-3
4.3 Gebäudeleittechnik .........................................................................................................................................................DE-3
5 Transport.......................................................................................................................................................DE-4
6 Aufstellung....................................................................................................................................................DE-4
6.1 Allgemeine Hinweise.......................................................................................................................................................DE-4
6.2 Schallemissionen .............................................................................................................................................................DE-4
7 Montage.........................................................................................................................................................DE-4
7.1 Allgemein ............................................................................................................................................................................DE-4
7.2 Heizungsseitiger Anschluss..........................................................................................................................................DE-5
7.3 Wärmequellenseitiger Anschluss ...............................................................................................................................DE-5
7.4 Temperaturfühler .............................................................................................................................................................DE-6
7.5 Elektrischer Anschluss ...................................................................................................................................................DE-7
8 Inbetriebnahme ...........................................................................................................................................DE-8
8.1 Allgemeine Hinweise.......................................................................................................................................................DE-8
8.2 Vorbereitung......................................................................................................................................................................DE-8
8.3 Vorgehensweise bei Inbetriebnahme .......................................................................................................................DE-8
9 Pflege / Reinigung ......................................................................................................................................DE-9
9.1 Pflege ...................................................................................................................................................................................DE-9
9.2 Reinigung Heizungsseite...............................................................................................................................................DE-9
9.3 Reinigung Wärmequellenseite ....................................................................................................................................DE-9
10 Störungen / Fehlersuche...........................................................................................................................DE-9
11 Außerbetriebnahme / Entsorgung..........................................................................................................DE-9
12 Geräteinformation.................................................................................................................................... DE-10
13 Produktinformationen gemäß Verordnung (EU) Nr.813/2013, Anhang II, Tabelle 2 .............. DE-12
14 Garantieurkunde....................................................................................................................................... DE-17
Anhang / Appendix / Annexes ........................................................................................................................... A-I
Maßbilder / Dimension Drawings / Schémas cotés ............................................................................................... A-II
Diagramme / Diagrams / Diagrammes.....................................................................................................................A-IV
Stromlaufpläne / Circuit Diagrams / Schémas électriques.................................................................................. A-X
Hydraulisches Einbindungsschema / Hydraulic integration diagram /
Schéma d'intégration hydraulique ........................................................................................................................ A-XVII
Konformitätserklärung / Declaration of Conformity / Déclaration de conformité .................................... A-XIX
DE-2 452235.66.22a · FD 0106 www.glendimplex.de
Deutsch SI 6TU - SI 18TU
1 Sicherheitshinweise
1.1 Symbole und Kennzeichnung
Besonders wichtige Hinweise sind in dieser Anleitung mit
ACHTUNG! und HINWEIS gekennzeichnet.
ACHTUNG!
!!
Unmittelbare Lebensgefahr oder Gefahr für schwere
Personenschäden oder schwere Sachschäden.
HINWEIS
ººººº
Risiko für Sachschäden oder leichte Personenschäden oder
wichtige Informationen ohne weitere Gefahren für Personen
und Sache.
1.2 Bestimmungsgemäßer
Gebrauch
Dieses Gerät ist nur für den vom Hersteller vorgesehenen Ver-
wendungszweck freigegeben. Ein anderer oder darüber hinaus
gehender Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Dazu
zählt auch die Beachtung der zugehörigen Projektierungsun-
terlagen. Änderungen oder Umbauten am Gerät sind zu unter-
lassen.
1.3 Gesetzliche Vorschriften und
Richtlinien
Diese Wärmepumpe ist gemäß Artikel 1, Abschnitt 2 k) der EU-
Richtlinie 2006/42/EG (Maschinenrichtlinie) für den Gebrauch
im häuslichen Umfeld bestimmt und unterliegt damit den An-
forderungen der EU-Richtlinie 2014/35/EU (Niederspannungs-
richtlinie). Sie ist damit ebenfalls für die Benutzung durch Laien
zur Beheizung von Läden, Büros und anderen ähnlichen Ar-
beitsumgebungen, von landwirtschaftlichen Betrieben und von
Hotels, Pensionen und ähnlichen oder anderen Wohneinrich-
tungen vorgesehen.
Die Wärmepumpe entspricht allen relevanten DIN-/VDE-Vor-
schriften und EU-Richtlinien. Diese können der CE-Erklärung
im Anhang entnommen werden.
Der elektrische Anschluss der Wärmepumpe muss nach den
gültigen VDE-, EN- und IEC-Normen ausgeführt werden. Zu-
sätzlich sind die Anschlussbedingungen der Versorgungsunter-
nehmen zu beachten.
Die Wärmepumpe ist entsprechend den einschlägigen Vor-
schriften in die Wärmequellen- und Heizungsanlage einzubin-
den.
Dieses Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren und darüber sowie
von Personen mit verringerten physischen, sensorischen oder
mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und Wissen
benutzt werden, wenn sie beaufsichtigt oder bezüglich des si-
cheren Gebrauchs des Gerätes unterwiesen wurden und die
daraus resultierenden Gefahren verstehen.
Kinder dürfen nicht mit dem Gerät spielen. Reinigung und Be-
nutzer- Wartung dürfen nicht von Kindern ohne Beaufsichti-
gung durchgeführt werden.
ACHTUNG!
!!
Für den Betrieb und die Wartung einer Wärmepumpe sind die
rechtlichen Anforderungen des Landes einzuhalten, in dem
die Wärmepumpe betrieben wird. Je nach
Kältemittelfüllmenge ist die Dichtheit der Wärmepumpe in
regelmäßigen Abständen durch entsprechend geschultes
Personal zu überprüfen und zu protokollieren.
Nähere Angaben dazu befinden sich im beiliegenden Logbuch.
1.4 Energiesparende Handhabung
der Wärmepumpe
Durch das Betreiben dieser Wärmepumpe tragen Sie zur Scho-
nung unserer Umwelt bei. Für den effizienten Betrieb ist eine
sorgfältige Bemessung der Heizungsanlage und der Wärme-
quelle sehr wichtig. Dabei ist besonderes Augenmerk auf mög-
lichst niedrige Wasservorlauftemperaturen zu richten. Darum
sollten alle angeschlossenen Energieverbraucher für niedrige
Vorlauftemperaturen geeignet sein. Eine um 1 K höhere
Heizwassertemperatur steigert den Energieverbrauch um ca.
2,5 %. Eine Niedertemperaturheizung mit Vorlauftemperaturen
zwischen 30 °C und 50 °C ist für einen energiesparenden Be-
trieb gut geeignet.
2Verwendungszweck der
Wärmepumpe
2.1 Anwendungsbereich
Die Sole/Wasser-Wärmepumpe ist ausschließlich für die Erwär-
mung von Heizungswasser vorgesehen. Sie kann in vorhande-
nen oder neu zu errichtenden Heizungsanlagen eingesetzt wer-
den. Als Wärmeträger in der Wärmequellenanlage dient ein
Gemisch aus Wasser und Frostschutz (Sole). Als Wärmequel-
lenanlage können Erdsonden, Erdkollektoren oder ähnliche An-
lagen genutzt werden.
2.2 Arbeitsweise
Das Erdreich speichert Wärme die von Sonne, Wind und Regen
eingebracht wird. Diese Erdwärme wird im Erdkollektor, der
Erdsonde oder ähnlichem von der Sole bei niedriger Tempera-
tur aufgenommen. Eine Umwälzpumpe fördert dann die "er-
wärmte" Sole in den Verdampfer der Wärmepumpe. Dort wird
diese Wärme an das Kältemittel im Kältekreislauf abgegeben.
Dabei kühlt sich die Sole wieder ab, so dass sie im Solekreis wie-
der Wärmeenergie aufnehmen kann.
Das Kältemittel wird vom elektrisch angetriebenen Verdichter
angesaugt, verdichtet und auf ein höheres Temperaturniveau
"gepumpt". Die bei diesem Vorgang zugeführte elektrische An-
triebsleistung geht nicht verloren, sondern wird größtenteils
dem Kältemittel zugeführt.
Daraufhin gelangt das Kältemittel in den Verflüssiger und über-
trägt hier wiederum seine Wärmeenergie an das Heizwasser.
Abhängig vom Betriebspunkt erwärmt sich so das Heizwasser
auf bis zu 62 °C.
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SI 6TU - SI 18TU Deutsch
3 Grundgerät
Das Grundgerät besteht aus einer anschlussfertigen Wärme-
pumpe für Innenaufstellung mit Blechgehäuse, Schaltkasten
und integriertem Wärmepumpenmanager. Der Kältekreis ist
„hermetisch geschlossen“ und enthält das vom Kyoto-Protokoll
erfasste fluorierte Kältemittel R410A. Angaben zum GWP-Wert
und CO2-Äquivalent des Kältemittels finden sich im Kapitel Ge-
räteinformation. Es ist FCKW-frei, baut kein Ozon ab und ist
nicht brennbar.
Am Schaltblech sind alle für den Betrieb der Wärmepumpe not-
wendigen Bauteile angebracht. Ein Fühler für die Außentempe-
ratur mit Befestigungsmaterial sowie ein Schmutzfänger liegen
der Wärmepumpe bei. Die Zuleitung für Last- und Steuerspan-
nung ist bauseits zu verlegen.
Die Zuleitung der bauseits zu stellenden Solepumpe ist am
Schaltblech anzuschließen. Dabei ist - falls erforderlich - für
diese ein Motorschutz bzw. Schütz vorzusehen.
Die Wärmequellenanlage mit Soleverteiler ist bauseits zu erstel-
len.
1) Verflüssiger
2) Schaltblech
3) Verdampfer
4) Verdichter
5) Filtertrockner
6) Economizer
7) Expansionsventil
4Zubehör
4.1 Soleverteiler
Der Soleverteiler vereinigt die Kollektorschleifen der Wärme-
quellenanlage zu einer Hauptleitung, welche an die Wärme-
pumpe angeschlossen wird. Mittels der integrierten Kugel-
hähne können zum Entlüften einzelne Solekreise abgesperrt
werden.
4.2 Fernbedienung
Als Komforterweiterung ist im Sonderzubehör eine Fernbedien-
station erhältlich. Bedienung und Menüführung sind identisch
mit denen des Wärmepumpenmanagers. Der Anschluss erfolgt
über eine Schnittstelle (Sonderzubehör) mit Westernstecker RJ
12.
HINWEIS
º
ºººº
Bei Heizungsreglern mit abnehmbarem Bedienteil kann
dieses direkt als Fernbedienstation genutzt werden.
4.3 Gebäudeleittechnik
Der Wärmepumpenmanager kann durch die Ergänzung der je-
weiligen Schnittstellen-Steckkarte an ein Netzwerk eines Ge-
bäudeleitsystems angeschlossen werden. Für den genauen An-
schluss und die Parametrierung der Schnittstelle muss die
ergänzende Montageanweisung der Schnittstellenkarte beach-
tet werden.
Für den Wärmepumpenmanager sind folgende Netzwerkver-
bindungen möglich:
Modbus
EIB, KNX
Ethernet
ACHTUNG!
!!
Bei einer externen Ansteuerung der Wärmepumpe bzw. der
Umwälzpumpen ist ein Durchflussschalter vorzusehen, der
das Einschalten des Verdichters bei fehlendem
Volumenstrom verhindert.
DE-4 452235.66.22a · FD 0106 www.glendimplex.de
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5Transport
Zum Transport auf ebenem Untergrund eignet sich ein Hubwa-
gen. Muss die Wärmepumpe auf unebenem Untergrund oder
über Treppen befördert werden, kann dies mit Tragriemen ge-
schehen. Diese können direkt unter der Palette hindurchge-
führt werden.
ACHTUNG!
!!
Die Wärmepumpe ist nicht an der Palette befestigt.
ACHTUNG!
!!
Die Wärmepumpe darf nur bis zu einer Neigung von maximal
45° (in jeder Richtung) gekippt werden.
Zum Anheben des Gerätes ohne Palette sind die seitlich im
Rahmen vorgesehenen Bohrungen zu benutzen. Die seitlichen
Verkleidungsbleche sind dabei abzunehmen. Als Tragehilfe
kann ein handelsübliches Rohr dienen.
ACHTUNG!
!!
Gerät nicht an den Bohrungen in den Verkleidungsblechen
anheben!
6Aufstellung
6.1 Allgemeine Hinweise
Die Sole/Wasser-Wärmepumpe muss in einem frostfreien und
trockenen Raum auf einer ebenen, glatten und waagerechte
Fläche aufgestellt werden. Dabei sollte der Rahmen rundum
dicht am Boden anliegen, um eine ausreichende Schallabdich-
tung zu gewährleisten. Werden Stellfüße verwendet, ist die
Wärmepumpe waagrecht auszurichten. In diesem Fall kann
sich der angegebene Schallpegel um bis zu 3 dB(A) erhöhen
und zusätzliche schalldämmende Maßnahmen notwendig wer-
den.
Die Wärmepumpe muss so aufgestellt sein, dass ein Kunden-
diensteinsatz problemlos durchgeführt werden kann. Dies ist
gewährleistet, wenn ein Abstand von ca. 1 m vor und neben der
Wärmepumpe eingehalten wird.
Im Aufstellraum dürfen zu keiner Jahreszeit Frost oder höhere
Temperaturen als 35 °C auftreten.
6.2 Schallemissionen
Aufgrund der wirkungsvollen Schallisolation arbeitet die
Wärmepumpe sehr leise. Eine Schallübertragung auf das Fun-
dament bzw. auf das Heizsystem wird durch interne Entkopp-
lungsmaßnahmen weitgehend verhindert.
7Montage
7.1 Allgemein
An der Wärmepumpe sind folgende Anschlüsse herzustellen:
Vor-/Rücklauf Sole (Wärmequellenanlage)
Vor-/Rücklauf Heizung
Temperaturfühler
Spannungsversorgung
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7.2 Heizungsseitiger Anschluss
ACHTUNG!
!!
Vor Anschluss der Wärmepumpe Heizungsanlage spülen.
Bevor die heizwasserseitigen Anschlüsse der Wärmepumpe er-
folgen, muss die Heizungsanlage gespült werden, um eventuell
vorhandene Verunreinigungen, Reste von Dichtmaterial oder
ähnliches, zu entfernen. Ein Ansammeln von Rückständen im
Verflüssiger kann zum Totalausfall der Wärmepumpe führen.
Nach erstellter heizungsseitiger Installation ist die Heizungsan-
lage zu füllen, zu entlüften und abzudrücken.
ACHTUNG!
!!
Der maximale Prüfdruck beträgt heiz- und soleseitig 6,0
bar(ü).
Dieser Wert darf nicht überschritten werden.
Beim Füllen der Anlage ist folgendes zu beachten:
unbehandeltes Füll- und Ergänzungswasser muss Trink-
wasserqualität haben
(farblos, klar, ohne Ablagerungen)
das Füll- und Ergänzungswasser muss vorfiltriert sein (Po-
renweite max. 5 µm).
Eine Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen kann nicht
vermieden werden, ist aber in Anlagen mit Vorlauftemperaturen
kleiner 60 °C vernachlässigbar gering. Bei Hochtemperatur-
Wärmepumpen und vor allem bei bivalenten Anlagen im gro-
ßen Leistungsbereich (Kombination Wärmepumpe + Kessel)
können auch Vorlauftemperaturen von 60 °C und mehr erreicht
werden. Daher sollte das Füll- und Ergänzungswasser nach VDI
2035 - Blatt 1 folgende Richtwerte erfüllen. Die Werte der Ge-
samthärte können der Tabelle entnommen werden.
Abb. 7.1: Richtwerte für Füll- und Ergänzungswasser nach VDI 2035
Bei Anlagen mit überdurchschnittlich großem spezifischem An-
lagenvolumen von 50 l/kW empfiehlt die VDI 2035 den Einsatz
von vollentsalztem Wasser und einem pH-Stabilisator um die
Korrosionsgefahr in der Wärmepumpe und der Heizungsanlage
zu minimieren.
ACHTUNG!
!!
Bei vollentsalztem Wasser ist darauf zu achten, dass der
minimal zulässige pH-Wert von 7,5 (minimal zulässiger Wert
für Kupfer) nicht unterschritten wird. Eine Unterschreitung
kann zur Zerstörung der Wärmepumpe führen.
Mindestheizwasserdurchsatz
Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepumpe ist in
jedem Betriebszustand der Heizungsanlage sicherzustellen.
Dieses kann z.B. durch Installation eines doppelt differenz-
drucklosen Verteilers oder eines Überströmventiles erreicht
werden. Die Einstellung eines Überströmventiles ist in Kapitel
Inbetriebnahme erklärt.
HINWEIS
º
ºººº
Der Einsatz eines Überströmventils ist nur bei
Flächenheizungen und einem max. Heizwasserdurchsatz von
1,3 m³/h ratsam. Bei Nichtbeachten kann es zu Störungen der
Anlage führen.
Sofern Wärmepumpenmanager und Heizungsumwälzpumpen
betriebsbereit sind, arbeitet die Frostschutzfunktion des
Wärmepumpenmanagers. Bei Außerbetriebnahme der Wärme-
pumpe oder Stromausfall ist die Anlage zu entleeren. Bei
Wärmepumpenanlagen, an denen ein Stromausfall nicht er-
kannt werden kann (Ferienhaus), ist der Heizungskreis mit
einem geeigneten Frostschutz zu betreiben.
7.3 Wärmequellenseitiger
Anschluss
Folgende Vorgehensweise ist beim Anschluss einzuhalten:
Die Soleleitung am Vor- und Rücklauf Wärmequelle der
Wärmepumpe anschließen. Dabei ist das hydraulische Einbin-
dungsschema zu beachten.
ACHTUNG!
!!
Im Wärmequelleneintritt der Wärmepumpe ist der
beiliegende Schmutzfänger zu montieren, um den
Verdampfer gegen Verunreinigungen zu schützen.
Die Sole ist vor dem Befüllen der Anlage herzustellen. Die Sole-
konzentration muss mindestens 25 % betragen. Das gewähr-
leistet Frostsicherheit bis -14 °C.
Es dürfen nur Frostschutzmittel auf Monoethylenglykol- oder
Propylenglykolbasis verwendet werden.
Die Wärmequellenanlage ist zu entlüften und auf Dichtheit zu
prüfen.
ACHTUNG!
!!
Die Sole muss mindestens zu 25 % aus einem Frostschutz auf
Monoethylenglykol- oder Propylenglykolbasis bestehen und
ist vor dem Befüllen zu mischen.
HINWEIS
º
ºººº
Bei Bedarf kann der Einsatzbereich bis zu einer
Soleeintrittstemperatur von -10 °C erweitert werden. In
diesem Fall ist die minimale Solekonzentration auf 30 %
anzupassen. (Einfriertemperatur -17 °C)
ACHTUNG!
!!
Der maximale Prüfdruck beträgt heiz- und soleseitig 6,0
bar(ü). Dieser Wert darf nicht überschritten werden.
HINWEIS
º
ºººº
Im Wärmequellenkreis ist ein geeigneter Luftabscheider
(Mikroluftblasenabscheider) bauseits vorzusehen.
Gesamtheiz-
leistung in kW
Summe
Erdalkalien in mol/
m³ bzw. mmol
Spezifisches Anlagenvolumen
(VDI 2035) in l/kW
< 20 20 < 50 50
Gesamthärte in °dH
< 50 2,0 16,8 11,2
< 0,111
50 - 200 2,0 11,2 8,4
200 - 600 1,5 8,4 < 0,111
> 600 < 0,02 < 0,111
1. Dieser Wert liegt außerhalb des zulässigen Werts für Wärmetauscher in
Wärmepumpen.
DE-6 452235.66.22a · FD 0106 www.glendimplex.de
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7.4 Temperaturfühler
Folgende Temperaturfühler sind bereits eingebaut bzw. müs-
sen zusätzlich montiert werden:
Außentemperatur (R1) beigelegt (NTC-2)
Rücklauftemperatur Heizkreis (R2) eingebaut (NTC-10)
Rücklauftemperatur Primärkreis (R24) eingebaut (NTC-10)
Vorlauftemperatur Heizkreis (R9 ) eingebaut (NTC-10)
Vorlauftemperatur Primärkreis (R6) eingebaut (NTC-10)
7.4.1 Fühlerkennlinien
Die an den Wärmepumpenmanager anzuschließenden Tempe-
raturfühler müssen der in Abb. 7.2 auf S. 6 gezeigten Fühler-
kennlinie entsprechen. Einzige Ausnahme ist der im Lieferum-
fang der Wärmepumpe befindliche Außentemperaturfühler
(siehe Abb. 7.3 auf S. 6)
Abb. 7.2:Fühlerkennlinie NTC 10
Abb. 7.3:Fühlerkennlinie NTC-2 nach DIN 44574 Außentemperaturfühler
7.4.2 Montage des
Außentemperaturfühlers
Der Temperaturfühler muss so angebracht werden, dass sämt-
liche Witterungseinflüsse erfasst werden und der Messwert
nicht verfälscht wird.
an der Außenwand möglichst an der Nord- bzw. Nordwest-
seite anbringen
nicht in „geschützter Lage“ (z.B. in einer Mauernische oder
unter dem Balkon) montieren
nicht in der Nähe von Fenstern, Türen, Abluftöffnungen,
Außenleuchten oder Wärmepumpen anbringen
zu keiner Jahreszeit direkter Sonneneinstrahlung ausset-
zen
-
7.4.3 Montage der Anlegefühler
Die Montage der Anlegefühler ist nur notwendig, falls diese im
Lieferumfang der Wärmepumpe enthalten, aber nicht einge-
baut sind.
Die Anlegefühler können als Rohranlegefühler montiert oder in
die Tauchhülse des Kompaktverteilers eingesetzt werden.
Montage als Rohranlagefühler
Heizungsrohr von Lack, Rost und Zunder säubern
Gereinigte Fläche mit Wärmeleitpaste bestreichen (dünn
auftragen)
Fühler mit Schlauchschelle befestigen (gut festziehen, lose
Fühler führen zu Fehlfunktionen) und thermisch isolieren
Temperatur in °C -20 -15 -10 -5 0 5 10
NTC-2 in k14,6 11,4 8,9 7,1 5,6 4,5 3,7
NTC-10 in k67,7 53,4 42,3 33,9 27,3 22,1 18,0
15 20 25 30 35 40 45 50 55 60
2,9 2,4 2,0 1,7 1,4 1,1 1,0 0,8 0,7 0,6
14,9 12,1 10,0 8,4 7,0 5,9 5,0 4,2 3,6 3,1
0
10
20
30
40
50
60
70
-20-15-10-5 0 5 1015202530354045505560
Außentemperatur [°C]
Widerstandswert [kOhm]
0
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
-20-15-10-5 0 5 1015202530354045505560
Außentemperatur [°C]
Widerstandswert [kOhm]
Auslegungsparameter Fühlerleitung
Leitermaterial Cu
Kabellänge 50 m
Umgebungstemperatur 35 °C
Verlegeart B2 (DIN VDE 0298-4 /
IEC 60364-5-52)
Außendurchmesser 4-8 mm
Schlauchschelle
Anlegefühler
Wärmeisolierung
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7.4.4 Verteilsystem Hydraulik
Kompaktverteiler und Doppelt differenzdruckloser Verteiler
fungieren als Schnittstelle zwischen der Wärmepumpe, dem
Heizungsverteilsystem, dem Pufferspeicher und evtl. auch dem
Warmwasserspeicher. Dabei wird statt vieler Einzelkomponen-
ten ein kompaktes System verwendet, um die Installation zu
vereinfachen. Weitere Informationen sind der jeweiligen Mon-
tageanweisung zu entnehmen.
Kompaktverteiler
Der Rücklauffühler kann in der Wärmepumpe verbleiben oder
ist in die Tauchhülse einzubringen. Der noch vorhandene Hohl-
raum zwischen Fühler und Tauchhülse muss mit Wärmeleit-
paste vollständig ausgefüllt sein.
Doppelt differenzdruckloser Verteiler
Der Rücklauffühler muss in die Tauchhülse des doppelt
differenzdrucklosen Verteilers eingebaut werden, um von den
Heizkreispumpen der Erzeuger- und Verbraucherkreise durch-
strömt zu werden.
7.5 Elektrischer Anschluss
7.5.1 Allgemein
Sämtliche elektrische Anschlussarbeiten dürfen nur von einer
Elektrofachkraft oder einer Fachkraft für festgelegte Tätigkei-
ten unter Beachtung der
Montage- und Gebrauchsanweisung,
länderspezifischen Installationsvorschriften z.B. VDE 0100
technischen Anschlussbedingungen der Energieversor-
ger- und Versorgungsnetzbetreiber (z.B. TAB) und
örtlicher Gegebenheiten
durchgeführt werden.
Zur Gewährleistung der Frostschutzfunktion darf der Wärme-
pumpenmanager nicht spannungsfrei geschaltet werden und
die Wärmepumpe muss durchströmt werden.
Die Schaltkontakte der Ausgangsrelais sind entstört. Deshalb
wird abhängig vom Innenwiderstand eines Messinstruments
auch bei nicht geschlossenen Kontakten eine Spannung ge-
messen, die aber weit unterhalb der Netzspannung liegt.
An den Regler-Klemmen N1-J1 bis N1-J11; N1-J19; N1-J20;
N1-J23 bis N1-J26 und der Klemmleiste X3; X5.1 liegt Klein-
spannung an. Wenn wegen eines Verdrahtungsfehlers an diese
Klemmen Netzspannung angelegt wird, wird der Wärmepum-
penmanager zerstört.
7.5.2 Elektrische Anschlussarbeiten
1) Die 4-adrige elektrische Versorgungsleitung für den Leis-
tungsteil der Wärmepumpe wird vom Stromzähler der
Wärmepumpe über das EVU-Sperrschütz (falls gefordert)
in die Wärmepumpe geführt.
Anschluss der Lastleitung am Schaltblech der Wärme-
pumpe über Klemmen X1: L1/L2/L3/PE.
In der Leistungsversorgung für die Wärmepumpe ist eine
allpolige Abschaltung mit mindestens 3 mm Kontaktöff-
nungsabstand (z.B. EVU-Sperrschütz, Leistungsschütz),
sowie ein allpoliger Sicherungsautomat, mit gemeinsamer
Auslösung aller Außenleiter, vorzusehen (Auslösestrom
und Charakteristik gemäß Geräteinformation).
ACHTUNG!
!!
Rechtsdrehfeld beachten: Bei falscher Verdrahtung wird das
Anlaufen der Wärmepumpe verhindert. Ein entsprechender
Warnhinweis wird im Wärmepumpenmanager angezeigt
(Verdrahtung anpassen).
2) Die 3-adrige elektrische Versorgungsleitung für den
Wärmepumpenmanager (Heizungsregler N1) wird in die
Wärmepumpe geführt.
Anschluss der Steuerleitung am Schaltblech der Wärme-
pumpe über Klemmen X2: L/N/PE.
Die Leistungsaufnahme der Wärmepumpe entnehmen Sie
der Produktinformation oder dem Typschild.
Die Versorgungsleitung (L/N/PE~230 V, 50 Hz) für den
WPM muss an Dauerspannung liegen und ist aus diesem
Grund vor dem EVU-Sperrschütz abzugreifen bzw. an den
Haushaltsstrom anzuschließen, da sonst während der EVU-
Sperre wichtige Schutzfunktionen außer Betrieb sind.
3) Das EVU-Sperrschütz (K22) mit 3 Hauptkontakten (1/3/5 /
/ 2/4/6) und einem Hilfskontakt (Schließer 13/14) ist ent-
sprechend der Wärmepumpenleistung auszulegen und
bauseits beizustellen.
Der Schließer-Kontakt des EVU-Sperrschütz (13/14) wird
von Klemmleiste X3/G zur Steckerklemme X3/A1 ge-
schleift. VORSICHT! Kleinspannung!
4) Das Schütz (K20) für den Tauchheizkörper (E10) ist bei mo-
noenergetischen Anlagen (2.WE) entsprechend der Heiz-
körperleistung auszulegen und bauseits beizustellen. Die
Ansteuerung (230 V AC) erfolgt aus dem Wärmepumpen-
manager über die Klemmen X2/N und X2/K20.
5) Das Schütz (K21) für die Flanschheizung (E9) im
Warmwasserspeicher ist entsprechend der
Heizkörperleistung auszulegen und bauseits beizustellen.
Die Ansteuerung (230 V AC) erfolgt aus dem WPM über die
Klemmen X2/N und X2/K21.
6) Die Schütze der Punkte 3;4;5 werden in die Elektrovertei-
lung eingebaut. Die Lastleitung für die eingebaute Rohrhei-
zung ist gemäß den gültigen Normen und Vorschriften
auszulegen und abzusichern.
7) Alle installierten elektrische Leitungen müssen als
dauerhafte und feste Verdrahtung ausgeführt sein.
8) Die Heizungsumwälzpumpe (M13) wird an den Klemmen
X2/N und X2/M13 angeschlossen.
9) Die Warmwasserladepumpe (M18) wird an den Klemmen
X2/N und X2/M18 angeschlossen.
10) Die Sole- bzw. Brunnenpumpe (M11) wird an den Klem-
men X2/N und X2/M11 und PE angeschlossen.
11) Bei der Wärmepumpe ist der Rücklauffühler integriert und
wird über die Steuerleitung zum Wärmepumpenmanager
geführt. Nur beim Einsatz eines Doppelt-Differenzdruck-
losen-Verteilers muss der Rücklauffühler in der Tauch-
hülse im Verteiler eingebaut werden. Dann werden die Ein-
zeladern an den Klemmen X3/GND und X3/R2.1
angeklemmt. Die Brücke A-R2, die im Auslieferzustand
zwischen X3/B2 und X3/1 sitzt, muss anschließend auf die
Klemmen X3/1 und X3/2 versetzt werden.
12) Der Außenfühler (R1) wird an den Klemmen X3/GND und
X3/R1 angeklemmt.
13) Der Warmwasserfühler (R3) liegt dem Warmwasserspei-
cher bei und wird an den Klemmen X3/GND und X3/R3 an-
geklemmt.
DE-8 452235.66.22a · FD 0106 www.glendimplex.de
Deutsch SI 6TU - SI 18TU
7.5.3 Anschluss von elektronisch
geregelten Umwälzpumpen
Elektronisch geregelte Umwälzpumpen weisen hohe Anlauf-
ströme auf, die unter Umständen die Lebenszeit des Wärme-
pumpenmanagers verkürzen können. Aus diesem Grund, ist
zwischen dem Ausgang des Wärmepumpenmanagers und der
elektronisch geregelten Umwälzpumpe ein Koppelrelais zu ins-
tallieren bzw. installiert. Dies ist nicht erforderlich, wenn der zu-
lässige Betriebsstrom von 2 A und ein maximaler Anlaufstrom
von 12 A der elektronisch geregelten Umwälzpumpe nicht
überschritten wird, oder es liegt eine ausdrückliche Freigabe
des Pumpenherstellers vor.
ACHTUNG!
!!
Es ist nicht zulässig über einen Relaisausgang mehr als eine
elektronisch geregelte Umwälzpumpe zu schalten.
8 Inbetriebnahme
8.1 Allgemeine Hinweise
Um eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme zu gewährleisten,
sollte diese von einem vom Werk autorisierten Kundendienst
durchgeführt werden. Unter bestimmten Bedingungen ist
damit eine Verlängerung der Gewährleistung verbunden (vgl.
Garantieleistungen).
8.2 Vorbereitung
Vor der Inbetriebnahme müssen folgende Punkte geprüft wer-
den:
Alle Anschlüsse der Wärmepumpe müssen, wie in Kapitel 7
beschrieben, montiert sein.
Die Wärmequellenanlage und der Heizkreis müssen gefüllt
und geprüft sein.
Der Schmutzfänger muss im Soleeintritt der Wärmepumpe
eingebaut sein.
Im Sole- und Heizkreis müssen alle Schieber, die den kor-
rekten Fluss behindern könnten, geöffnet sein.
Der Wärmepumpenmanager muss gemäß seiner Ge-
brauchsanweisung auf die Heizungsanlage abgestimmt
sein.
8.3 Vorgehensweise bei
Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme der Wärmepumpe erfolgt über den
Wärmepumpenmanager.
ACHTUNG!
!!
Die Inbetriebnahme der Wärmepumpe muss gemäß der
Montage- und Gebrauchsanweisung des
Wärmepumpenmanagers erfolgen.
Wird der Mindestheizwasserdurchsatz mittels Überströmventil
sichergestellt, so ist dieses auf die Heizungsanlage abzustim-
men. Eine falsche Einstellung kann zu verschiedenen Fehlerbil-
dern und einem erhöhten elektrischen Energiebedarf führen.
Um das Überströmventil richtig einzustellen, empfehlen wir fol-
gende Vorgehensweise:
Schließen Sie alle Heizkreise, die auch im Betrieb je nach Nut-
zung geschlossen sein können, so dass der vom Wasserdurch-
satz ungünstigste Betriebs-zustand vorliegt. Dies sind in der
Regel die Heizkreise der Räume auf der Süd- und Westseite.
Mindestens ein Heizkreis muss geöffnet bleiben (z.B. Bad).
Das Überströmventil ist so weit zu öffnen, dass sich bei der ak-
tuellen Wärmequellentemperatur die in der unten stehenden
Tabelle angegebene maximale Temperaturspreizung zwischen
Heizungsvor- und Rücklauf ergibt. Die Temperaturspreizung ist
möglichst nahe an der Wärmepumpe zu messen. Bei monoe-
nergetischen Anlagen ist der Heizstab während der Inbetrieb-
nahme zu deaktivieren.
Wärmequellen-
temperatur max. Temperaturspreizung
zwischen Heizungsvor- und Rück-
lauf
von bis
-5 °C 0 °C 10 K
1 °C 5 °C 11 K
6 °C 9 °C 12 K
10 °C 14 °C 13 K
15 °C 20 °C 14 K
21 °C 25 °C 15 K
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SI 6TU - SI 18TU Deutsch
9 Pflege / Reinigung
9.1 Pflege
Um Betriebsstörungen durch Schmutzablagerungen in den
Wärmetauschern zu vermeiden, ist dafür Sorge zu tragen, dass
keinerlei Verschmutzungen in die Wärmequellen- und Hei-
zungsanlage gelangen können. Sollte es dennoch zu derartigen
Betriebsstörungen kommen, ist die Anlage wie unten angege-
ben zu reinigen.
9.2 Reinigung Heizungsseite
Sauerstoff kann im Heizwasserkreis, insbesondere bei Verwen-
dung von Stahlkomponenten, Oxidationsprodukte (Rost) bil-
den. Dieser gelangt über Ventile, Umwälzpumpen oder Kunst-
stoffrohre in das Heizsystem. Deshalb sollte – besonders bei
den Rohren der Fußbodenheizung – auf eine diffusionsdichte
Installation geachtet werden.
HINWEIS
ººººº
Zur Vermeidung von Ablagerungen (z.B. Rost) im Kondensator
der Wärmepumpe wird empfohlen, ein geeignetes
Korrosionsschutzsystem einzusetzen.
Auch Reste von Schmier- und Dichtmitteln können das
Heizwasser verschmutzen.
Sind die Verschmutzungen so stark, dass sich die Leistungsfä-
higkeit des Verflüssigers in der Wärmepumpe verringert, muss
ein Installateur die Anlage reinigen.
Nach heutigem Kenntnisstand empfehlen wir, die Reinigung
mit einer 5%-igen Phosphorsäure oder, falls häufiger gereinigt
werden muss, mit einer 5%-igen Ameisensäure durchzuführen.
In beiden Fällen sollte die Reinigungsflüssigkeit Raumtempera-
tur haben. Es ist empfehlenswert, den Wärmetauscher entge-
gen der normalen Durchflussrichtung zu spülen.
Um zu verhindern, dass säurehaltiges Reinigungsmittel in den
Heizungsanlagenkreislauf gelangt, empfehlen wir, das Spülge-
rät direkt an den Vor- und Rücklauf des Verflüssigers anzu-
schließen. Danach muss mit geeigneten neutralisierenden Mit-
teln gründlich nachgespült werden, um Beschädigungen durch
eventuell im System verbliebene Reinigungsmittelreste zu ver-
hindern.
Die Säuren sind mit Vorsicht anzuwenden und es sind die Vor-
schriften der Berufsgenossenschaften einzuhalten.
Die Herstellerangaben des Reinigungsmittels sind in jedem Fall
zu beachten.
9.3 Reinigung Wärmequellenseite
ACHTUNG!
!!
Im Wärmequelleneintritt der Wärmepumpe ist der
beiliegende Schmutzfänger zu montieren, um den
Verdampfer gegen Verunreinigungen zu schützen.
Einen Tag nach der Inbetriebnahme sollte das Filtersieb des
Schmutzfängers gereinigt werden. Weitere Kontrollen sind je
nach Verschmutzung festzulegen. Sind keine Verunreinigun-
gen mehr erkennbar, kann das Sieb des Schmutzfängers aus-
gebaut werden, um die Druckverluste zu reduzieren.
10 Störungen / Fehlersuche
Diese Wärmepumpe ist ein Qualitätsprodukt und sollte stö-
rungsfrei arbeiten. Tritt dennoch eine Störung auf, wird diese im
Display des Wärmepumpenmanagers angezeigt. Schlagen Sie
dazu auf der Seite Störungen und Fehlersuche in der Ge-
brauchsanweisung des Wärmepumpenmanagers nach.
Wenn die Störung nicht selbst behoben werden kann, verstän-
digen Sie bitte den zuständigen Kundendienst.
ACHTUNG!
!!
Vor Öffnen des Gerätes ist sicherzustellen, dass alle
Stromkreise spannungsfrei geschaltet sind.
Nach dem Spannungsfreischalten ist mindestens 5 Minuten zu
warten, damit sich elektrisch geladenen Bauteile entladen kön-
nen.
ACHTUNG!
!!
Arbeiten an der Wärmepumpe dürfen nur vom autorisierten
und sachkundigen Kundendienst durchgeführt werden.
11 Außerbetriebnahme /
Entsorgung
Bevor die Wärmepumpe ausgebaut wird, ist die Maschine
spannungsfrei zu schalten und abzuschiebern. Der Ausbau der
Wärmepumpe muss durch Fachpersonal erfolgen. Umweltrele-
vante Anforderungen, in Bezug auf Rückgewinnung, Wieder-
verwendung und Entsorgung von Betriebsstoffen und Bautei-
len gemäß den gängigen Normen, sind einzuhalten. Dabei ist
besonders Wert auf eine fachgerechte Entsorgung des Kälte-
mittels und Kälteöles zu legen.
7

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