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Bestell-Nr.: 452167.66.48 DE · FD 0212
LA 3860
Montage- und
Gebrauchsanweisung
Luft/Wasser-
Wärmepumpe
für Außenaufstellung
Glen
Dimplex
Deutschland
Dimplex
www.dimplex.de 452167.66.48 · FD 0212 DE-1
LA 3860 Deutsch
Inhaltsverzeichnis
1 Sicherheitshinweise....................................................................................................................................DE-2
1.1 Symbole und Kennzeichnung......................................................................................................................................DE-2
1.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ..............................................................................................................................DE-2
1.3 Gesetzliche Vorschriften und Richtlinien.................................................................................................................DE-2
1.4 Energiesparende Handhabung der Wärmepumpe ..............................................................................................DE-2
2 Verwendungszweck der Wärmepumpe ................................................................................................DE-3
2.1 Anwendungsbereich.......................................................................................................................................................DE-3
2.2 Arbeitsweise.......................................................................................................................................................................DE-3
3 Lieferumfang................................................................................................................................................DE-4
3.1 Grundgerät .........................................................................................................................................................................DE-4
3.2 Schaltkasten ......................................................................................................................................................................DE-4
3.3 Wärmepumpenmanager ...............................................................................................................................................DE-4
4 Transport.......................................................................................................................................................DE-5
5 Aufstellung....................................................................................................................................................DE-5
5.1 Allgemein ............................................................................................................................................................................DE-5
5.2 Kondensatleitung.............................................................................................................................................................DE-6
6 Montage.........................................................................................................................................................DE-6
6.1 Allgemein ............................................................................................................................................................................DE-6
6.2 Heizungsseitiger Anschluss..........................................................................................................................................DE-6
6.3 Elektrischer Anschluss ...................................................................................................................................................DE-8
7 Inbetriebnahme ...........................................................................................................................................DE-8
7.1 Allgemein ............................................................................................................................................................................DE-8
7.2 Vorbereitung......................................................................................................................................................................DE-8
7.3 Vorgehensweise ...............................................................................................................................................................DE-9
8 Reinigung / Pflege ......................................................................................................................................DE-9
8.1 Pflege ...................................................................................................................................................................................DE-9
8.2 Reinigung Heizungsseite...............................................................................................................................................DE-9
8.3 Reinigung Luftseite ...................................................................................................................................................... DE-10
9 Störungen / Fehlersuche........................................................................................................................ DE-10
10 Außerbetriebnahme / Entsorgung....................................................................................................... DE-10
11 Geräteinformation.................................................................................................................................... DE-11
12 Produktinformationen gemäß Verordnung (EU) Nr.813/2013, Anhang II, Tabelle 2 .............. DE-13
13 Garantieurkunde....................................................................................................................................... DE-14
14 Maßbilder ................................................................................................................................................... DE-15
14.1 Maßbild............................................................................................................................................................................. DE-15
15 Diagramme ................................................................................................................................................ DE-16
15.1 Kennlinien Heizen ......................................................................................................................................................... DE-16
15.2 Einsatzgrenzendiagramm Heizen............................................................................................................................ DE-17
16 Einbindungsschemen ............................................................................................................................. DE-18
16.1 Hydraulische Einbindungsschemen....................................................................................................................... DE-18
16.2 Legende............................................................................................................................................................................ DE-19
17 Konformitätserklärung ........................................................................................................................... DE-20
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Deutsch LA 3860
1 Sicherheitshinweise
1.1 Symbole und Kennzeichnung
Besonders wichtige Hinweise sind in dieser Anleitung mit
ACHTUNG! und HINWEIS gekennzeichnet.
ACHTUNG!
!!
Unmittelbare Lebensgefahr oder Gefahr für schwere
Personenschäden oder schwere Sachschäden.
HINWEIS
ººººº
Risiko für Sachschäden oder leichte Personenschäden oder
wichtige Informationen ohne weitere Gefahren für Personen
und Sache.
1.2 Bestimmungsgemäßer
Gebrauch
Dieses Gerät ist nur für den vom Hersteller vorgesehenen Ver-
wendungszweck freigegeben. Ein anderer oder darüber hinaus
gehender Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Dazu
zählt auch die Beachtung der zugehörigen Projektierungsun-
terlagen. Änderungen oder Umbauten am Gerät sind zu unter-
lassen.
1.3 Gesetzliche Vorschriften und
Richtlinien
Diese Wärmepumpe ist gemäß Artikel 1, Abschnitt 2 k) der EU-
Richtlinie 2006/42/EG (Maschinenrichtlinie) für den Gebrauch
im häuslichen Umfeld bestimmt und unterliegt damit den An-
forderungen der EU-Richtlinie 2014/35/EU (Niederspannungs-
richtlinie). Sie ist damit ebenfalls für die Benutzung durch Laien
zur Beheizung von Läden, Büros und anderen ähnlichen Ar-
beitsumgebungen, von landwirtschaftlichen Betrieben und von
Hotels, Pensionen und ähnlichen oder anderen Wohneinrich-
tungen vorgesehen.
Bei der Konstruktion und Ausführung der Wärmepumpe wur-
den alle entsprechenden EU-Richtlinien, DIN- und VDE-Vor-
schriften eingehalten (siehe CE-Konformitätserklärung).
Beim elektrischen Anschluss der Wärmepumpe sind die ent-
sprechenden VDE-, EN- und IEC-Normen einzuhalten. Außer-
dem müssen die Anschlussbedingungen der Versorgungsnetz-
betreiber beachtet werden.
Beim Anschließen der Heizungsanlage sind die einschlägigen
Vorschriften einzuhalten.
Dieses Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren und darüber sowie
von Personen mit verringerten physischen, sensorischen oder
mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und Wissen
benutzt werden, wenn sie beaufsichtigt oder bezüglich des si-
cheren Gebrauchs des Gerätes unterwiesen wurden und die
daraus resultierenden Gefahren verstehen.
Kinder dürfen nicht mit dem Gerät spielen. Reinigung und Be-
nutzer- Wartung dürfen nicht von Kindern ohne Beaufsichti-
gung durchgeführt werden.
ACHTUNG!
!!
Für den Betrieb und die Wartung einer Wärmepumpe sind die
rechtlichen Anforderungen des Landes einzuhalten, in dem
die Wärmepumpe betrieben wird. Je nach
Kältemittelfüllmenge ist die Dichtheit der Wärmepumpe in
regelmäßigen Abständen durch entsprechend geschultes
Personal zu überprüfen und zu protokollieren.
Nähere Angaben dazu befinden sich im beiliegenden Logbuch.
1.4 Energiesparende Handhabung
der Wärmepumpe
Mit dem Betrieb dieser Wärmepumpe tragen Sie zur Schonung
der Umwelt bei. Die Voraussetzung für eine energiesparende
Betriebsweise ist die richtige Auslegung der Wärmequellen-
und Wärmenutzungsanlage.
Besonders wichtig für die Effektivität einer Wärmepumpe ist es,
die Temperaturdifferenz zwischen Heizwasser und Wärme-
quelle möglichst gering zu halten. Deshalb ist eine sorgfältige
Auslegung der Wärmequelle und der Heizungsanlage dringend
anzuraten. Eine um ein Kelvin (ein °C) höhere Temperatur-
differenz führt zu einer Steigerung des Stromverbrauches
von ca. 2,5 %. Es ist darauf zu achten, dass bei der Auslegung
der Heizanlage auch Sonderverbraucher, wie z.B. die Warm-
wasserbereitung berücksichtigt und für niedrige Temperaturen
dimensioniert werden. Eine Fußbodenheizung (Flächenhei-
zung) ist durch niedrige Vorlauftemperaturen (30 °C bis 40 °C)
optimal für den Einsatz einer Wärmepumpe geeignet.
Während des Betriebes ist es wichtig, dass keine Verunreini-
gungen der Wärmetauscher auftreten, weil dadurch die Tem-
peraturdifferenz erhöht und damit die Leistungszahl ver-
schlechtert wird.
Einen beträchtlichen Beitrag zur energiesparenden Handha-
bung leistet auch der Wärmepumpenmanager bei richtiger Ein-
stellung. Weitere Hinweise dazu sind der Gebrauchsanweisung
des Wärmepumpenmanagers zu entnehmen.
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2 Verwendungszweck der
Wärmepumpe
2.1 Anwendungsbereich
Die Luft/Wasser-Wärmepumpe ist ausschließlich für die Erwär-
mung von Heizungswasser vorgesehen. Sie kann in vorhande-
nen oder neu zu errichtenden Heizungsanlagen eingesetzt wer-
den.
Die Wärmepumpe ist für den monoenergetischen und bivalen-
ten Betrieb bis -22 °C Luftaußentemperatur geeignet.
Im Dauerlauf ist eine Temperatur des Heizwasserrücklaufs von
mehr als 22 °C einzuhalten, um ein einwandfreies Abtauen des
Verdampfers zu gewährleisten.
Die Wärmepumpe ist nicht ausgelegt für den erhöhten Wärme-
bedarf während der Bauaustrocknung, deshalb muss der zu-
sätzliche Wärmebedarf mit speziellen, bauseitigen Geräten er-
folgen. Für eine Bauaustrocknung im Herbst oder Winter
empfiehlt es sich, einen geeigneten 2. Wärmeerzeuger (z. B
Elektroheizstab als Zubehör erhältlich) zu installieren.
HINWEIS
ººººº
Das Gerät ist nicht für Frequenzumrichterbetrieb geeignet.
2.2 Arbeitsweise
Umgebungsluft wird vom Ventilator angesaugt und dabei über
den Verdampfer (Wärmetauscher) geleitet. Der Verdampfer
kühlt die Luft ab, d.h. er entzieht ihr Wärme. Die gewonnene
Wärme wird im Verdampfer auf das Arbeitsmedium (Kältemit-
tel) übertragen.
Mit Hilfe der elektrisch angetriebenen Verdichter wird die auf-
genommene Wärme durch Druckerhöhung auf ein höheres
Temperaturniveau „gepumpt“ und über den Verflüssiger (Wär-
metauscher) an das Heizwasser abgegeben.
Dabei wird die elektrische Energie eingesetzt, um die Wärme
der Umwelt auf ein höheres Temperaturniveau anzuheben. Da
die der Luft entzogene Energie auf das Heizwasser übertragen
wird, bezeichnet man dieses Gerät als Luft/Wasser-Wärme-
pumpe.
Die Luft/Wasser-Wärmepumpe besteht aus den Haupt-
bauteilen Verdampfer, Ventilator und Expansionsventil, sowie
den geräuscharmen Verdichtern, dem Verflüssiger und der
elektrischen Steuerung.
Bei tiefen Umgebungstemperaturen lagert sich Luftfeuchtig-
keit als Reif auf dem Verdampfer an und verschlechtert die
Wärmeübertragung. Eine ungleichmäßige Anlagerung stellt
dabei keinen Mangel dar. Der Verdampfer wird durch die
Wärmepumpe nach Bedarf automatisch abgetaut. Je nach Wit-
terung können dabei Dampfschwaden am Luftausblas entste-
hen.
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3Lieferumfang
3.1 Grundgerät
Die Wärmepumpe enthält unten aufgeführte Bauteile.
Der Kältekreis ist „hermetisch geschlossen“ und enthält das
vom Kyoto-Protokoll erfasste fluorierte Kältemittel R407C. An-
gaben zum GWP-Wert und CO2-Äquivalent des Kältemittels
finden sich im Kapitel Geräteinformation. Es ist FCKW-frei, baut
kein Ozon ab und ist nicht brennbar.
1) Verdampfer
2) Verflüssiger
3) Ventilator
4) Schaltkasten
5) Verdichter 1
6) Verdichter 2
7) Filtertrockner
8) Expansionsventil
9) innerer Wärmeübertrager
10) Sammler
11) Schmutzfänger
3.2 Schaltkasten
Der Schaltkasten befindet sich in der Wärmepumpe. Nach Ab-
nahme der unteren Frontabdeckung und dem Lösen der sich
links oben befindenden Befestigungsschraube kann der
Schaltkasten herausgeklappt werden.
Im Schaltkasten befinden sich die Netzanschlussklemmen,
sowie die Leistungsschütze und die Sanftanlauf-Einheiten.
3.3 Wärmepumpenmanager
Für den Betrieb Ihrer Luft/Wasser-Wärmepumpe ist der im Lie-
ferumfang enthaltene Wärmepumpenmanager zu verwenden.
Der Wärmepumpenmanager ist ein komfortables elektroni-
sches Regel- und Steuergerät. Er steuert und überwacht die ge-
samte Heizungsanlage in Abhängigkeit von der Außentempera-
tur, die Warmwasserbereitung und die sicherheitstechnischen
Einrichtungen.
Der bauseits anzubringende Außentemperaturfühler inkl. Be-
festigungsmaterial liegt der Einheit Wärmepumpe und Wärme-
pumpenmanager bei.
Funktionsweise und Handhabung des Wärme-
pumpenmanagers sind in der dazu beiliegenden Gebrauchs-
anweisung beschrieben.
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1
3
45
6
7
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10
10
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4Transport
ACHTUNG!
!!
Die Wärmepumpe darf beim Transport nur bis zu einer
Neigung von 45° (in jeder Richtung) gekippt werden.
Der Transport zum endgültigen Aufstellungsort sollte mit der
Palette erfolgen. Das Grundgerät bietet die Transportmöglich-
keit mit Hubwagen oder Kran.
Nach dem Krantransport müssen die Transportösen ausge-
schraubt werden und die Durchbrüche mit den mitgelieferten
Verschlussstopfen verschlossen werden.
Nach dem Transport ist die Transportsicherung im Gerät am
Boden beidseitig zu entfernen.
ACHTUNG!
!!
Vor der Inbetriebnahme ist die Transportsicherung zu
entfernen.
5Aufstellung
5.1 Allgemein
Das Gerät ist grundsätzlich auf einer dauerhaft ebenen, glatten
und waagerechten Fläche aufzustellen. Dabei sollte der Rah-
men rundum dicht am Boden anliegen, um eine ausreichende
Schallabdichtung zu gewährleisten, ein Auskühlen wasserfüh-
render Teile zu verhindern und den Geräteinnenraum vor Klein-
tieren zu schützen. Ist dies nicht der Fall, können zusätzliche
dämmende Maßnahmen notwendig werden. Um das Eindrin-
gen von Kleintieren in den Geräteinnenraum zu verhindern, ist
z.B. eine Abdichtung des Anschlussdurchbruches im Boden-
blech erforderlich. Des Weiteren sollte die Wärmepumpe so
aufgestellt werden, dass die Luftausblasrichtung des Ventila-
tors quer zur Hauptwindrichtung verläuft, um ein reibungsfreies
Abtauen des Verdampfers zu ermöglichen. Das Gerät ist grund-
sätzlich für eine ebenerdige Aufstellung konzipiert. Bei abwei-
chenden Bedingungen (z.B.: Montage auf Podest, Flachdach,
...) oder erhöhter Kippgefahr (z.B. exponierte Lage, hohe Wind-
last, ...) ist eine zusätzliche Kippsicherung vorzusehen. Die Ver-
antwortung für die Aufstellung der Wärmepumpe liegt bei der
anlageerrichtenden Fachfirma. Hierbei sind die örtlichen Gege-
benheiten wie Bauvorschriften, statische Belastung des Bau-
werks, Windlasten etc. zu berücksichtigen.
Wartungsarbeiten müssen problemlos durchgeführt werden
können. Dies ist gewährleistet, wenn die im Bild dargestellten
Abstände zu festen Wänden eingehalten werden.
Die angegebenen Maße gelten nur für Einzelaufstellung.
HINWEIS
º
ºººº
Die Wärmepumpe ist nicht für die Nutzung über 2000 Meter
(NHN) bestimmt.
ACHTUNG!
!!
Der Ansaug- und Ausblasbereich darf nicht eingeengt oder
zugestellt werden.
ACHTUNG!
!!
Länderspezifische Bauvorschriften sind zu beachten!
Transportsicherung
entfernen/einschrauben (4x)
1,0 m 2 m
0m
0,8m
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Deutsch LA 3860
ACHTUNG!
!!
Bei wandnaher Aufstellung sind bauphysikalische
Beeinflussungen zu beachten. Im Ausblasfeld des Ventilators
sollten keine Fenster bzw. Türen vorhanden sein.
ACHTUNG!
!!
Bei wandnaher Aufstellung kann es durch die Luftströmung
im Ansaug- und Ausblasbereich zu verstärkter
Schmutzablagerung kommen. Die kältere Außenluft sollte so
ausblasen, dass sie bei angrenzenden beheizten Räumen die
Wärmeverluste nicht erhöht.
ACHTUNG!
!!
Eine Aufstellung in Mulden oder Innenhöfen ist nicht zulässig,
da sich die abgekühlte Luft am Boden sammelt und bei
längerem Betrieb wieder von der Wärmepumpe angesaugt
wird.
5.2 Kondensatleitung
Das im Betrieb anfallende Kondenswasser muss frostfrei abge-
leitet werden. Um einen einwandfreien Abfluss zu gewährleis-
ten, muss die Wärmepumpe waagerecht stehen. Das Kondens-
wasserrohr muss mindestens einen Durchmesser von 50 mm
haben und muss frostsicher in den Abwasserkanal geführt wer-
den. Kondensat nicht direkt in Klärbecken und Gruben einlei-
ten. Die aggressiven Dämpfe sowie eine nicht frostfrei verlegte
Kondensatleitung können die Zerstörung des Verdampfers zur
Folge haben.
ACHTUNG!
!!
Die Frostgrenze kann je nach Klimaregion variieren. Es sind
die Vorschriften der jeweiligen Länder zu berücksichtigen.
6Montage
6.1 Allgemein
An der Wärmepumpe sind folgende Anschlüsse herzustellen:
Vor-/Rückläufe der Heizungsanlage
Kondensatablauf
Steuerleitung zum Wärmepumpenmanager
Spannungsversorgung
6.2 Heizungsseitiger Anschluss
Die heizungsseitigen Anschlüsse an der Wärmepumpe sind im
Geräteinneren herzustellen. Die jeweiligen Anschlussgrößen
sind den Geräteinformationen zu entnehmen. Die anzuschlie-
ßenden Schläuche werden nach unten aus dem Gerät geführt.
Als Zubehör ist ein optionaler Rohrbausatz erhältlich, mit dem
die Anschlüsse seitlich herausgeführt werden können.
Beim Anschluss an die Wärmepumpe muss an den Übergän-
gen mit einem Schlüssel gegengehalten werden.
Bevor die heizwasserseitigen Anschlüsse der Wärmepumpe er-
folgen, muss die Heizungsanlage gespült werden, um eventuell
vorhandene Verunreinigungen, Reste von Dichtmaterial oder
Ähnliches zu entfernen. Ein Ansammeln von Rückständen im
Verflüssiger kann zum Totalausfall der Wärmepumpe führen.
Nach erstellter heizungsseitiger Installation ist die Heizungsan-
lage zu füllen, zu entlüften und abzudrücken.
Beim Füllen der Anlage ist folgendes zu beachten:
unbehandeltes Füll- und Ergänzungswasser muss Trink-
wasserqualität haben
(farblos, klar, ohne Ablagerungen)
das Füll- und Ergänzungswasser muss vorfiltriert sein (Po-
renweite max. 5 µm).
Frostgrenze
Kondensatablauf
Heizungsvor- und rücklauf
Elektroleitungen
Wärmepumpe
0,20 m
Steuer u. Lastleitung
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Eine Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen kann nicht
vermieden werden, ist aber in Anlagen mit Vorlauftemperaturen
kleiner 60 °C vernachlässigbar gering. Bei Hochtemperatur-
Wärmepumpen und vor allem bei bivalenten Anlagen im gro-
ßen Leistungsbereich (Kombination Wärmepumpe + Kessel)
können auch Vorlauftemperaturen von 60 °C und mehr erreicht
werden. Daher sollte das Füll- und Ergänzungswasser nach VDI
2035 - Blatt 1 folgende Richtwerte erfüllen. Die Werte der Ge-
samthärte können der Tabelle entnommen werden.
Abb. 6.1:Richtwerte für das Füll-und Ergänzungswasser sowie das Heizwas-
ser
Bei Anlagen mit überdurchschnittlich großem spezifischem An-
lagenvolumen von 50 l/kW empfiehlt die VDI 2035 den Einsatz
von vollentsalztem Wasser und einem pH-Stabilisator um die
Korrosionsgefahr in der Wärmepumpe und der Heizungsanlage
zu minimieren.
ACHTUNG!
!!
Bei vollentsalztem Wasser ist darauf zu achten, dass der
minimal zulässige pH-Wert von 7,5 (minimal zulässiger Wert
für Kupfer) nicht unterschritten wird. Eine Unterschreitung
kann zur Zerstörung der Wärmepumpe führen.
Hinweis:
Die Heizwasser-Anschlüsse müssen gemäß dem Maßbild
(siehe Kap. 14.1 auf S. 15) im Gegenstromprinzip hergestellt
werden.
Wichtig:
Die Hinweise/Einstellungen in der Anweisung des Wärmepum-
penmanagers sind unbedingt zu beachten und dementspre-
chend vorzunehmen; eine Nichtberücksichtigung führt zu
Funktionsstörungen.
Mindestheizwasserdurchsatz
Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepumpe ist in
jedem Betriebszustand der Heizungsanlage sicherzustellen.
Dieses kann z.B. durch Installation eines doppelt differenz-
drucklosen Verteilers oder eines Überströmventiles erreicht
werden. Die Einstellung eines Überströmventiles ist in Kapitel
Inbetriebnahme erklärt. Eine Unterschreitung des Mindes-
theizwasserdurchflusses kann zum Totalschaden der Wärme-
pumpe durch ein Aufgefrieren des Plattenwärmetauschers im
Kältekreislauf führen.
Der Nenndurchfluss wird in Abhängigkeit der max. Vorlauftem-
peratur in den Geräteinformationen angegeben und ist bei der
Projektierung zu berücksichtigen.
Der angegebene Mindestheizwasserdurchsatz zur Pumpen-
auslegung (Siehe “Geräteinformation” auf Seite 11.) ist wäh-
rend der Abtauung und im Kühlbetrieb sicherzustellen. Ein ein-
gebauter Durchflussschalter dient ausschließlich zur
Abschaltung der Wärmepumpe bei einem außergewöhnlichem
und abruptem Abfall des Heizwasserdurchsatzes und nicht zur
Überwachung und Absicherung des Nenndurchflusses.
Frostschutz
Bei Wärmepumpenanlagen, an welchen Frostfreiheit nicht ge-
währleistet werden kann, sollte eine Entleerungsmöglichkeit
(siehe Bild) vorgesehen werden. Sofern Wärmepumpenmana-
ger und Heizungsumwälzpumpe betriebsbereit sind, arbeitet
die Frostschutzfunktion des Wärmepumpenmanagers. Bei
Außerbetriebnahme der Wärmepumpe oder Stromausfall ist
die Anlage an den gezeigten Stellen (siehe Bild) zu entleeren
und ggf. auszublasen. Bei Wärmepumpenanlagen, an denen
ein Stromausfall nicht erkannt werden kann (Ferienhaus), ist der
Heizungskreis mit einem geeigneten Frostschutz zu betreiben.
Füll- und Ergänzungswasser sowie Heizwasser, heizleistungsabhängig
Gesamtheizleistung in kW
Summe Erdalkalien in mol/m³
(Gesamthärte in °dH)
Spezifisches Anlagenvolumen in l/kW
Heizleistung 1
1. Zur Berechnung des spezifischen Anlagenvolumens ist bei Anlagen mit
mehreren Wärmeerzeugern die kleinste Einzelheizleistung einzusetzen.
 20 20 bis 50 50
50
spezifischer Wasserinhalt
Wärmeerzeuger > 0,3 k je kW 2
2. Bei Anlagen mit mehreren Wärmeerzeugern mit unterschiedlichen spezifi-
schen Wasserinhalten ist der jeweils kleinste spezifische Wasserinhalt maß-
gebend.
keine 3,0 (16,8)
< 0,05 (0,3)
50
spezifischer Wasserinhalt
Wärmeerzeuger > 0,3 k je kW 2
(z.B. Umlaufwasserheizer) und
Anlagen mit elektrischen Hei-
zelementen
3,0 (16,8) 1,5 (8,4)
> 50 kW bis 200 kW 2,0 (11,2) 1,0 (5,6)
> 200 kW bis 600 kW 1,5 (8,4 < 0,05 (0,3)
> 600 kW < 0,05 (0,3)
Heizwasser, heizleistunsabhängig
Betriebsweise Elektrische Leitfähigkeit in µS/cm
salzarm 3
3. Für Anlagen mit Aluminiumlegierungen ist Vollenthärtung mit empfohlen.
> 10 bis 100
Salzhaltig > 100 bis 1500
Aussehen
klar, frei von sedimentierenden Stoffen
Werkstoffe in der Anlage pH Wert
ohne Aluminiumlegierungen 8,2 bis 10,0
mit Aluminiumlegierungen 8,2 bis 9,0
2
1
3
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6.3 Elektrischer Anschluss
Insgesamt sind zur Wärmepumpe 3 Leitungen/Kabel zu legen:
Der Leistungsanschluss der Wärmepumpe erfolgt über ein
handelsübliches 5-adriges Kabel.
Das Kabel ist bauseits beizustellen und der Leitungsquer-
schnitt gemäß der Leistungsaufnahme der Wärmepumpe
(siehe Anhang Geräteinformation) sowie der einschlägigen
VDE- (EN-) und VNB-Vorschriften zu wählen. In der Leis-
tungsversorgung für die Wärmepumpe ist eine allpolige
Abschaltung mit mindestens 3 mm Kontaktöffnungsab-
stand (z.B. EVU-Sperrschütz, Leistungsschütz) vorzusehen.
Ein 3-poliger Sicherungsautomat, mit gemeinsamer Aus-
lösung aller Außenleiter, (Auslösestrom gemäß Gerätein-
formation) sorgt unter Berücksichtigung der Auslegung
der internen Verdrahtung für den Kurzschlussschutz.
Die relevanten Komponenten in der Wärmepumpe enthal-
ten einen internen Überlastschutz.
Beim Anschließen ist das Rechtsdrehfeld der Lasteinspei-
sung sicherzustellen.
Phasenfolge: L1, L2, L3.
ACHTUNG!
!!
Rechtsdrehfeld beachten: Bei falscher Verdrahtung wird das
Anlaufen der Wärmepumpe verhindert. Ein entsprechender
Warnhinweis wird im Wärmepumpenmanager angezeigt
(Verdrahtung anpassen).
Die Steuerspannung wird über den Wärmepumpenmana-
ger zugeführt.
Hierzu ist eine 3-polige Leitung in Anlehnung zur Elektro-
dokumentation zu verlegen. Weitere Informationen zur
Verdrahtung des Wärmepumpenmanagers finden sie in
dessen Gebrauchsanweisung.
Eine geschirmte Kommunikationsleitung (J-Y(ST)Y ..LG)
(nicht im Lieferumfang enthalten) verbindet den Wärme-
pumpenmanager mit dem in der Wärmepumpe eingebau-
ten Kältekreisregler. Genauere Anweisungen sind der Ge-
brauchsanweisung des Wärmepumpenmanagers und der
Elektrodokumentation zu entnehmen.
HINWEIS
ººººº
Das Kommunikationskabel ist funktionsnotwendig für außen
aufgestellte Luft/Wasser-Wärmepumpen. Es muss geschirmt
sein und getrennt zur Lastleitung verlegt werden
6.3.1 Anschluss Anforderungsfühler
Dem Wärmepumpenmanager liegt der Anforderungsfühler
R2.2 (NTC 10) bei. Er muss in Abhängigkeit der eingesetzten
Hydraulik eingebaut werden.
Wird kein Anforderungsfühler angeschlossen, dann ist bei einer
Kommunikationsunterbrechung mit dem Wärmepumpenma-
nager auch keine Regelung des 2. Wärmeerzeuger möglich.
HINWEIS
ººººº
Der in der Wärmepumpe eingebaute Rücklauffühler R2 ist bei
laufendem Verdichter aktiv und darf nicht abgeklemmt
werden.
7 Inbetriebnahme
7.1 Allgemein
Um eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme zu gewährleisten,
sollte diese von einem vom Werk autorisierten Kundendienst
durchgeführt werden. Unter bestimmten Bedingungen ist
damit eine zusätzliche Garantieleistung verbunden (vgl. Garan-
tieleistung).
7.2 Vorbereitung
Vor der Inbetriebnahme müssen folgende Punkte geprüft wer-
den:
Alle Anschlüsse der Wärmepumpe müssen, wie in Kapitel 6
beschrieben, montiert sein.
Im Heizkreislauf müssen alle Schieber, die den korrekten
Fluss des Heizwassers behindern könnten, geöffnet sein.
Der Luftansaug-/-ausblasweg muss frei sein.
Die Drehrichtung des Ventilators muss der Pfeilrichtung
entsprechen.
Die Einstellungen des Wärmepumpenmanagers müssen
gemäß seiner Gebrauchsanweisung an die Heizungsan-
lage angepasst sein.
Der Kondensatablauf muss sichergestellt sein.
Vor Einbau der Wärmepumpe ist das hydraulische Netz
fachgerecht zu spülen. Hierbei ist die Zuleitung zur Wärme-
pumpe inbegriffen. Erst nach dem die Spülung erfolgt ist,
darf die Wärmepumpe hydraulisch eingebunden werden.
Die im Gerät serienmäßig vorhandenen oder zur Montage
beigelegten Schmutzfänger sind frühestens 4 Wochen
und spätestens 8 Wochen nach Inbetriebnahme der
Wärmepumpe oder Änderungen an der Heizanlage zu in-
spizieren und gegebenenfalls zu reinigen. Je nach Ver-
schmutzungsgrad sind weitere Wartungsintervalle vorzu-
sehen, die von einer sach- und fachkundigen Person
festgelegt und durchgeführt werden müssen.
Besondere Hinweise für die Integration von
Wärmepumpen in Bestandsanlagen
(Sanierungsfälle):
Das vorhandene Wärmeverteilungsnetz (Rohrleitungsmateria-
lien, Verbindungsarten, etc.) und die vorhandenen Heizflächen
(z.B. Radiatoren, Fußbodenheizung, etc.) können im Bestand
Einfluss auf die Güte der Wasserbeschaffenheit haben. Insbe-
sondere bei Verwendung von verschweißten Stahlrohren oder
Rohren die nicht sauerstoffdiffusionsdicht sind können Ablage-
rungen, Verzunderungen, Verschlammungen oder ähnliches
vorhanden sein die in der Wärmepumpenanlage zu Schäden
führen können. Dies kann bis zum Totalausfall der Wärme-
pumpe führen. Um dies zu vermeiden sind folgende Maßnah-
men zwingend zu berücksichtigen:
Einhaltung der Wasserbeschaffenheit und Wasserqualität
Spülung der Hydraulikanlage
Wartungsintervall der Schmutzfänger
Ist im hydraulischem Netz mit Verschlammungen oder ferro-
magnetischen Partikeln zu rechnen, sind bauseits vor dem Ein-
tritt des Mediums in die Wärmepumpe Schlammabscheider
bzw. Magnetitabscheider vorzusehen. Die Wartungsintervalle
sind von einer sach- und fachkundigen Person festzulegen.
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7.3 Vorgehensweise
Die Inbetriebnahme der Wärmepumpe erfolgt über den
Wärmepumpenmanager. Die Einstellungen müssen gemäß
dessen Anweisung vollzogen werden.
Bei Heizwassertemperaturen kleiner 7 °C ist eine Inbetrieb-
nahme nicht möglich. Das Wasser im Pufferspeicher muss mit
dem 2. Wärmeerzeuger auf mindestens 22 °C aufgeheizt wer-
den.
Anschließend muss folgender Ablauf eingehalten werden, um
die Inbetriebnahme störungsfrei zu realisieren:
1) Alle Verbraucherkreise sind zu schließen.
2) Der Wasserdurchsatz der Wärmepumpe ist sicherzustel-
len.
3) Am Manager Betriebsart "Winter" wählen.
4) Im Menü Sonderfunktionen muss das Programm "Inbe-
triebnahme" gestartet werden.
5) Warten, bis eine Rücklauftemperatur von mindestens
29 °C erreicht wird.
6) Anschließend werden die Schieber der Heizkreise nachein-
ander wieder langsam geöffnet, und zwar so, dass der
Heizwasserdurchsatz durch leichtes Öffnen des betreffen-
den Heizungskreises stetig erhöht wird. Die Heizwas-
sertemperatur im Pufferspeicher darf dabei nicht unter
24 °C absinken, um jederzeit eine Abtauung der Wärme-
pumpe zu ermöglichen.
7) Wenn alle Heizkreise voll geöffnet sind und eine Rück-
lauftemperatur von mindestens 22 °C gehalten wird, ist die
Inbetriebnahme abgeschlossen.
ACHTUNG!
!!
Ein Betrieb der Wärmepumpe mit niedrigeren
Systemtemperaturen kann zum Totalausfall der
Wärmepumpe führen.
8 Reinigung / Pflege
8.1 Pflege
Vermeiden Sie zum Schutz des Lackes das Anlehnen und Able-
gen von Gegenständen am und auf dem Gerät. Die Außenteile
der Wärmepumpe können mit einem feuchten Tuch und mit
handelsüblichen Reinigern abgewischt werden.
HINWEIS
ººººº
Verwenden Sie nie sand-, soda-, säure- oder chloridhaltige
Putzmittel, da diese die Oberfläche angreifen.
Um Störungen durch Schmutzablagerungen im Wärme-
tauscher der Wärmepumpe zu vermeiden, ist dafür zu sorgen,
dass der Wärmetauscher in der Heizungsanlage nicht ver-
schmutzen kann. Sollte es dennoch zu Betriebsstörungen
wegen Verschmutzungen kommen, ist die Anlage wie unten
angegeben zu reinigen.
8.2 Reinigung Heizungsseite
ACHTUNG!
!!
Die eingebauten Schmutzfänger sind in regelmäßigen
Abstanden zu reinigen.
Die Wartungsintervalle sind je nach Verschmutzungsgrad der
Anlage selbst zu wählen. Der Siebeinsatz ist hierbei zu reinigen.
Zur Reinigung ist der Heizkreis im Bereich des Schmutzfängers
drucklos zu machen, der Siebeinsatz durch Aufschrauben des
Siebraumes zu entnehmen und zu reinigen.
Beim Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge ist auf korrek-
ten Einbau des Siebeinsatzes und Dichtheit der Verschraubung
zu achten.
Sauerstoff kann im Heizwasserkreis, insbesondere bei Verwen-
dung von Stahlkomponenten, Oxidationsprodukte (Rost) bil-
den. Diese gelangen über Ventile, Umwälzpumpen oder Kunst-
stoffrohre in das Heizsystem. Deshalb sollte besonders bei der
kompletten Verrohrung auf eine diffusionsdichte Installation
geachtet werden.
HINWEIS
º
ºººº
Zur Vermeidung von Ablagerungen (z.B. Rost) im Kondensator
der Wärmepumpe wird empfohlen, ein geeignetes
Korrosionsschutzsystem einzusetzen. Wir empfehlen
diffusionsoffene Heizungsanlagen mit einer
elektrophysikalischen Korrosionsschutzanlage auszurüsten
(z.B. ELYSATOR-Anlage).
Auch Reste von Schmier- und Dichtmitteln können das
Heizwasser verschmutzen.
Sind die Verschmutzungen so stark, dass sich die Leistungsfä-
higkeit des Verflüssigers in der Wärmepumpe verringert, muss
ein Installateur die Anlage reinigen.
Nach heutigem Kenntnisstand empfehlen wir, die Reinigung
mit einer 5%-igen Phosphorsäure oder, falls häufiger gereinigt
werden muss, mit einer 5%-igen Ameisensäure durchzuführen.
In beiden Fällen sollte die Reinigungsflüssigkeit Raumtempera-
tur haben. Es ist empfehlenswert, den Wärmetauscher entge-
gen der normalen Durchflussrichtung zu spülen.
Um zu verhindern, dass säurehaltiges Reinigungsmittel in den
Heizungsanlagenkreislauf gelangt, empfehlen wir, das Spülge-
rät direkt an den Vor- und Rücklauf des Verflüssigers der
Wärmepumpe anzuschließen.
Danach muss mit geeigneten neutralisierenden Mitteln gründ-
lich nachgespült werden, um Beschädigungen durch eventuell
im System verbliebene Reinigungsmittelreste zu verhindern.
Die Säuren sind mit Vorsicht anzuwenden und es sind die Vor-
schriften der Berufsgenossenschaften einzuhalten.
Die Herstellerangaben des Reinigungsmittels sind in jedem Fall
zu beachten.
DE-10 452167.66.48 · FD 0212 www.dimplex.de
Deutsch LA 3860
8.3 Reinigung Luftseite
Verdampfer, Lüfter und Kondensatablauf sind vor der Heizperi-
ode von Verunreinigungen (Blätter, Zweige usw.) zu reinigen.
ACHTUNG!
!!
Vor Öffnen des Gerätes ist sicherzustellen, dass alle
Stromkreise spannungsfrei geschaltet sind.
Die Verwendung von scharfen und harten Gegenständen ist bei
der Reinigung zu vermeiden, um eine Beschädigung am Ver-
dampfer und der Kondensatwanne zu verhindern.
Bei extremen Witterungsbedingungen (z.B. Schneeverwehun-
gen) kann es vereinzelt zu Eisbildung an den Ansaug- und Aus-
blasgittern kommen. Um den Mindestluftdurchsatz sicherzu-
stellen, ist in diesem Fall der Ansaug- und Ausblasbereich von
Eis und Schnee zu befreien.
Um einen einwandfreien Abfluss aus der Kondensatwanne zu
gewährleisten, ist diese regelmäßig zu prüfen und gegebenen-
falls zu reinigen.
Um an das Geräteinnere zu gelangen, ist es möglich, alle Fassa-
dierungsbleche abzunehmen.
Dazu sind die beiden Vorreiber zu öffnen. Anschließend ist der
Deckel leicht nach vorne zu kippen und nach oben herauszuhe-
ben.
Die oberen Bleche sind am Deckelblech eingehakt. Zur Demon-
tage werden die beiden Schrauben gelöst und die Bleche durch
Zurückziehen ausgehängt.
9Störungen / Fehlersuche
Diese Wärmepumpe ist ein Qualitätsprodukt und sollte stö-
rungsfrei arbeiten. Tritt dennoch eine Störung auf, wird dies im
Display des Wärmepumpenmanagers angezeigt. Schlagen Sie
dazu auf der Seite Störungen und Fehlersuche in der Ge-
brauchsanweisung des Wärmepumpenmanagers nach. Wenn
die Störung nicht selbst behoben werden kann, verständigen
Sie bitte den zuständigen Kundendienst.
ACHTUNG!
!!
Vor Öffnen des Gerätes ist sicherzustellen, dass alle
Stromkreise spannungsfrei geschaltet sind.
Nach dem Spannungsfreischalten ist mindestens 5 Minuten zu
warten, damit sich elektrisch geladenen Bauteile entladen kön-
nen.
ACHTUNG!
!!
Arbeiten an der Wärmepumpe dürfen nur vom autorisierten
und sachkundigen Kundendienst durchgeführt werden.
10 Außerbetriebnahme /
Entsorgung
Bevor die Wärmepumpe ausgebaut wird, ist die Maschine
spannungsfrei zu schalten und abzuschiebern. Der Ausbau der
Wärmepumpe muss durch Fachpersonal erfolgen. Umweltrele-
vante Anforderungen, in Bezug auf Rückgewinnung, Wieder-
verwendung und Entsorgung von Betriebsstoffen und Bautei-
len gemäß den gängigen Normen, sind einzuhalten. Dabei ist
besonders Wert auf eine fachgerechte Entsorgung des Kälte-
mittels und Kälteöles zu legen.
Öffnen der unteren Deckel Schließen der unteren Deckel
Öffnen der oberen Deckelbleche Schließen der oberen Deckelbleche
1.
1.
3.
3.
2.
2.
2.
1.
1.
3.
3.
2.
2.
3.
3.
1.
1.
2.
www.dimplex.de 452167.66.48 · FD 0212 DE-11
LA 3860 Deutsch
11 Geräteinformation
1 Typ- und Verkaufsbezeichnung LA 3860
2Bauform
Wärmequelle Luft
2.1 Ausführung Universal
2.2 Regler WPM wandmontiert
2.3 Wärmemengenzählung integriert
2.4 Aufstellungsort Außen
2.5 Leistungsstufe 2
3 Einsatzgrenzen
3.1 Heizwasser-Vorlauf / -Rücklauf 1°C bis 60 -2(bis 62 -2) 2 / ab 22
Luft (Heizen) °C -22 bis +40
4 Durchfluss / Schall
4.1 Heizwasserdurchsatz / interne Druckdifferenz
Mindestheizwasserdurchsatz zur Pumpenauslegung
A7/W35/30 m³/h / Pa 6,0 / 180003
A7/W45/40 m³/h / Pa 5,8 / 16800
A7/W55/47 m³/h / Pa 3,4 / 9400
4.2 Schall-Leistungspegel nach EN 12102
Normalbetrieb / abgesenkter Betrieb 4dB(A) 78 / ---
4.3 Schall-Druckpegel in 10 m Entfernung (Ausblasseite)5
Normalbetrieb / abgesenkter Betrieb 4dB(A) 46 / ---
4.4 Luftdurchsatz (Regelbereich EC-Lüfter) m³/h 0 - 25000
5 Abmessungen, Gewicht und Füllmengen
5.1 Geräteabmessungen ohne Anschlüsse6H x B x L mm 2300 x 1900 x 1000
5.2 Gewicht der Transporteinheit(en) incl. Verpackung kg 870
5.3 Geräteanschlüsse für Heizung Zoll Rp 2“
5.4 Kältemittel / Gesamt-Füllgewicht Typ / kg R407C / 15,7
5.5 GWP-Wert / CO2-Äquivalent --- / t 1774 / 27
5.6 Kältekreis hermetisch geschlossen ja
5.7 Schmiermittel / Gesamt-Füllmenge Typ / Liter POE (RL32-3MAF) / 8,0
5.8 Volumen Heiz-(Kühl-)wasser im Gerät Liter 10,4
6 Elektrischer Anschluss
6.1 Lastspannung / Absicherung / RCD-Typ 3~/PE 400 V (50 Hz) / C50A / B
6.2 Steuerspannung / Absicherung für WPM 1~/N/PE 230 V (50 Hz) / 6,3 AT
6.3 Schutzart nach EN 60 529 IP24
6.4 Anlaufstrombegrenzung Sanftanlasser
6.5 Drehfeldüberwachung Ja
6.6 Anlaufstrom A 60
6.7 Nennaufnahme A7/W35 / max. Aufnahme 7kW 7,8 / 26,4
6.8 Nennstrom A7/W35 / cos  A / --- 14,2 / 0,80
6.9 Leistungsaufnahme Verdichterschutz
(pro Verdichter) W 120
6.10 Leistungsaufnahme Ventilator kW bis 5,0
7 Entspricht den europäischen Sicherheitsbestimmungen siehe CE-Konformitätserklärung
8 Sonstige Ausführungsmerkmale
8.1 Abtauart (bedarfsabhängig) Kreislaufumkehr
8.2 Frostschutz Kondensatwanne / Wasser im Gerät
gegen Einfrieren geschützt 8beheizt / Ja
8.3 max.Betriebsüberdruck (Wärmequelle / Wärmesenke) bar 3,0
DE-12 452167.66.48 · FD 0212 www.dimplex.de
Deutsch LA 3860
9 Leistung / Leistungszahl
9.1 SCOP (Saisonale Leistungszahl) mittleres Klima 35 °C / 55 °C 3,91 / 3,33
9.2 ŋs mittleres Klima 35 °C / 55 °C 154 / 130
9.3 Wärmeleistung / Leistungszahl 7 Wärmequelle / Wärmesenke EN 14511
Luft / Wasser Leistungsstufe 12 9
bei A-15 / W35 kW / --- 16,9 / 2,6 31,7 / 2,6
bei A-7 / W35 kW / --- 22,2 / 3,2 38,0 / 3,0
bei A2 / W35 kW / --- 26,6 / 3,6 43,4 / 3,4
bei A7 / W35-30 kW / --- 35,3 / 4,5
bei A12 / W35 kW / --- 38,1 / 4,8
bei A7 / W45-40 kW / --- 32,9 / 3,7
bei A7 / W55-47 kW / --- 31,7 / 3,2
1. Bei Lufttemperaturen von -22 °C bis 0 °C, Vorlauftemperatur von 45 °C bis 60 °C steigend.
2. Die angegebene maximale Heizwasser-Vorlauftemperatur gilt für den Heizwasserdurchfluss bei A7 / W55-47.
3. Der angegebene „Mindestheizwasserdurchsatz zur Pumpenauslegung“ muss für einen störungsfreien Betrieb im Pumpenvorlauf und während der Abtauung sichergestellt
werden.
Eine elektronische Ansteuerung der Erzeugerkreispumpe M16 über den WPM ermöglicht eine Reduzierung des Volumenstroms im Heizbetrieb.
4. Im Absenkbetrieb reduziert sich die Heizleistung und COP um ca. 5%
5. Der angegebene Schalldruckpegel entspricht dem Betriebsgeräusch der Wärmepumpe im Heizbetrieb bei 55 °C Vorlauftemperatur.
Der angegebene Schalldruckpegel stellt den Freifeldpegel dar. Je nach Aufstellungsort kann der Messwert um bis zu 16 dB(A) abweichen.
6. Beachten Sie, dass der Platzbedarf für Rohranschluss, Bedienung und Wartung größer ist
7. Diese Angaben charakterisieren die Größe und Leistungsfähigkeit der Anlage. Für wirtschaftliche und energetische Betrachtungen sind Bivalenzpunkt und
Regelung zu berücksichtigen. Diese Angaben werden ausschließlich mit sauberen Wärmeübertragern erreicht. Hinweise zur Pflege, Inbetriebnahme und Betrieb sind
den entsprechenden Abschnitten der Montage- und Gebrauchsanweisung zu entnehmen. Dabei bedeuten z.B. A 7 / W35: Wärmequellentemperatur 7 °C und
Heizwasser-Vorlauftemperatur 35 °C.
8. Die Heizungsumwälzpumpe und der Wärmepumpenmanager müssen immer betriebsbereit sein.
9. Für Sonderanwendungen mit erhöhtem Wärmebedarf bei hohen Außentemperaturen wenden Sie sich bitte an unser Projektierungsabteilung.
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LA 3860 Deutsch
12 Produktinformationen
gemäß Verordnung (EU)
Nr.813/2013, Anhang II,
Tabelle 2
Erforderliche Angaben über Raumheizgeräte und Kombiheizgeräte mit Wärmepumpe
Angabe Symbol Wert Einheit Angabe Symbol Wert
Einheit
Tj = - 7°C
Pdh 39,0 kW Tj = - 7°C COPd2,41 -
Tj = + 2°C
Pdh 26,4 kW Tj = + 2°C COPd3,30 -
Tj = + 7°C
Pdh 33,8 kW Tj = + 7°C COPd4,19 -
Tj = + 12°C
Pdh 39,7 kW Tj = + 12°C COPd4,76 -
Tj = Bivalenztemperatur
Pdh 36,0 kW Tj = Bivalenztemperatur COPd2,22 -
Tj = Betriebstemperaturgrenzwert
Pdh 36,0 kW Tj = Betriebstemperaturgrenzwert COPd2,22 -
Für Luft-Wasser-Wärmepumpen:
Für Luft-Wasser-Wärmepumpen:
Tj = -15°C (wenn TOL < -20°C)
Pdh 0,0 kW Tj = -15°C (wenn TOL < -20°C) COPd0,00 -
Bivalenztemperatur
Tbiv -10 °C
Für Luft-Wasser-Wärmepumpen:
Betriebsgrenzwert-Temperatur
TOL -10 °C
Leistung bei zyklischem Intervall-
Heizbetrieb
Pcych -kW
Leistungszahl bei zyklischem Intervall-
Heizbetrieb
COPcyc --
Minderungsfaktor (**)
Cdh 0,9 -
Grenzwert der Betriebstemperatur des
Heizwassers
WTOL 60 °C
Zusatzheizgerät
Aus-Zustand
POFF 0,030 kW Wärmenennleistung (*) Psup 0,00 kW
Thermostat-aus-Zustand
PTO 0,029 kW Art der Energiezufuhr Elektrisch
Bereitschaftszustand
PSB 0,030 kW
Betriebszustand mit
Kurbelgehäuseheizung
PCK
0,095
kW
Sonstige Elemente
Leistungssteuerung
fest - 14000
m³ /h
Schallleistungspegel, innen/aen
LWA - / 78 dB - -- m³ /h
Stickoxidausstoß
NOx-(mg/kWh)
Angegebenes Lastprofil
Warmwasserbereitungs-
Energieeffizienz
ηwh -%
Täglicher Stromverbrauch
Qelec - kWh Täglicher Brennstoffverbrauch Qfuel -
kWh
Kontakt
(**) Wird der Cdh -Wert nicht durch Messung bestimmt, gilt für den Minderungsfaktor der Vorgabewert Cdh = 0,9
(--) Nicht zutreffend
Stromverbrauch in anderen Betriebsarten als dem Betriebszustand
Die Parameter sind für eine Mitteltemperaturanwendung anzugeben, außer für die Niedertemperatur-Wärmepumpen. Für Niedertemperatur-Wärmepumpen sind
die Parameter für eine Niedertemperaturanwendung anzugeben.
Die Parameter sind für durchschnittliche Klimaverhältnisse anzugeben:
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-
Energieeffizienz
ηs
130
%
Angegebene Leistung für Teillast bei Raumlufttemperatur 20 °C und
Außenlufttemperatur Tj
Angegebene Leistungszahl oder Heizzahl für Teillast bei Raumlufttemperatur
20 °C und Außenlufttemperatur Tj
Wärmenennleistung (*)
Prated 35 kW
Für Wasser/Sole-Wasser-
Wärmepumpen: Wasser- oder Sole-
Nenndurchsatz
Kombiheizgerät mit Wärmepumpe
Für Luft-Wasser-Wärmepumpen: Nenn-
Luftdurchsatz, außen
Glen Dimplex Deutschland GmbH, Am Goldenen Feld 18, 95326 Kulmbach
(*) Für Heizgeräte und Kombiheizgeräte mit Wärmepumpe ist die Wärmenennleistung Prated gleich der Auslegungslast im Heizbetrieb Pdesingh und die
Wärmenennleistung eines Zusatzheizgerätes Psup gleich der zusaätzlichen Heizleistung sup(Tj ).
-
ja
Modell
Luft-Wasser-Wärmepumpe:
nein
Wasser-Wasser-Wärmepumpe:
Niedertemperatur-Wärmepumpe:
nein
Mit Zusatzheizgerät:
nein
Kombiheizgerät mit Wärmepumpe:
nein
LA 3860
Sole-Wasser-Wärmepumpe:
nein
DE-14 452167.66.48 · FD 0212 www.dimplex.de
Deutsch LA 3860
13 Garantieurkunde
Glen Dimplex Deutschland
(Heizungs-Wärmepumpen, Zentrale Wohnungslüftungsgeräte)
gültig für Deutschland und Österreich
(Ausgabestand 10/2022)
Die nachstehenden Bedingungen, die die Voraussetzungen und
den Umfang unserer Garantieleistung umschreiben, lassen die Ge-
währleistungsverpflichtungen des Verkäufers aus dem Kaufvertrag
mit dem Endabnehmer unberührt. Für die Geräte leisten wir Garan-
tie gemäß nachstehenden Bedingungen:
Wir beheben unentgeltlich nach Maßgabe der folgenden Bedin-
gungen Mängel am Gerät, die auf einem Material und/oder Herstel-
lungsfehler beruhen, wenn sie uns unverzüglich nach Feststellung
und innerhalb von 24 Monaten nach Lieferung an den Ers-
tendabnehmer gemeldet werden. Bei Ersatzteilen und bei gewerb-
lichem Gebrauch innerhalb von 12 Monaten.
Dieses Gerät fällt nur dann unter diese Garantie, wenn es von einem
Kunden in einem der Mitgliedstaaten der Europäischen Union ge-
kauft wurde, es bei Auftreten des Mangels in Deutschland oder Ös-
terreich betrieben wird und Garantieleistungen auch in Deutsch-
land oder Österreich erbracht werden können.
Die Behebung der von uns als garantiepflichtig anerkannten Män-
gel geschieht dadurch, dass die mangelhaften Teile unentgeltlich
nach unserer Wahl instandgesetzt oder durch einwandfreie Teile
ersetzt werden. Durch Art oder Ort des Einsatzes des Gerätes oder
schlechte Zugänglichkeit des Gerätes bedingte außergewöhnliche
Kosten der Nachbesserung werden nicht übernommen. Der freie
Gerätezugang muss durch den Kunden gestellt werden. Ausge-
baute Teile, die wir zurücknehmen, gehen in unser Eigentum über.
Die Garantiezeit für Nachbesserungen und Ersatzteile endet mit
dem Ablauf der ursprünglichen Garantiezeit für das Gerät. Die Ga-
rantie erstreckt sich nicht auf leicht zerbrechliche Teile, die den
Wert oder die Gebrauchstauglichkeit des Gerätes nur unwesentlich
beeinträchtigen. Es ist jeweils der Original-Kaufbeleg mit Kauf-
und/oder Lieferdatum vorzulegen.
Eine Garantieleistung entfällt, wenn vom Kunden oder einem Drit-
ten die entsprechenden VDE-Vorschriften, die Bestimmungen der
örtlichen Versorgungsunternehmen oder unsere Montage- und Ge-
brauchsanweisung sowie die in den Projektierungsunterlagen ent-
haltenen Hinweise zu Wartungsarbeiten oder Einbindungsschemen
nicht beachtet worden sind oder wenn unser funktionsnotwendi-
ges Zubehör nicht eingesetzt wurde. Durch etwa seitens des Kun-
den oder Dritter unsachgemäß vorgenommenen Änderungen und
Arbeiten, wird die Haftung für die daraus entstehenden Folgen auf-
gehoben. Die Garantie erstreckt sich auf das Gerät und vom Lieferer
bezogene Teile. Nicht vom Lieferer bezogene Teile und Geräte-/An-
lagenmängel, die auf nicht vom Lieferer bezogene Teile zurückzu-
führen sind, fallen nicht unter den Garantieanspruch.
Bei endgültig fehlgeschlagener Nachbesserung wird der Hersteller
entweder kostenfreien Ersatz liefern oder den Minderwert vergü-
ten. Im Falle einer Ersatzlieferung behalten wir uns die Geltendma-
chung einer angemessenen Nutzungsanrechnung für die bisherige
Nutzungszeit vor. Weitergehende oder andere Ansprüche, insbe-
sondere solche auf Ersatz außerhalb des Gerätes entstandenen
Schäden, sind ausgeschlossen.
Eine Verlängerung der Garantie auf 60 Monate oder mehr für Hei-
zungs-Wärmepumpen und zentrale Wohnungslüftungsgeräte ab
erfolgreich durchgeführten Anlagencheck wird gemäß den nach-
folgenden Bedingungen gewährt
Voraussetzung für die Übernahme der verlängerten Garantie ist ein
kostenpflichtiger Anlagencheck (siehe Pauschalen in der Service-
preisliste) durch den autorisierten Systemtechnik-Kundendienst
mit Protokoll zum Anlagencheck. Die Beauftragung des kosten-
pflichtigen Anlagenchecks oder eines Service-Paketes durch den
Systemtechnik-Kundendienst erfolgt schriftlich mit dem entspre-
chenden Auftragsformular oder mittels der Online-Beauftragung
im Internet (www.dinplex.de/dimplex-service). Voraussetzung zur
Bestätigung der Garantiezeitverlängerung ist die vollständige Be-
zahlung der Pauschale. Für eine Garantiezeitverlängerung auf 10
Jahre ist zudem eine Online-Verbindung für Ferndiagnose vorgege-
ben. Sollte keine Online-Verbindung bestehen bzw. verfügbar sein,
behält sich GDD vor, evtl. entstehende Kosten für Leistungen, wel-
che per Ferndiagnose zu vermeiden wären, in Rechnung zu stellen.
Falls im Protokoll des Anlagenchecks Mängel vermerkt sind, müs-
sen diese beseitigt werden. Die Bestätigung der Garantiezeitverlän-
gerung erfolgt von unten angegebener Adresse nach erfolgrei-
chem Anlagencheck und der Einreichung des Protokolls durch den
Systemtechnik-Kundendienst an GDD. Voraussetzung ist die Prü-
fung der Daten im Protokoll des Anlagenchecks und die Zustim-
mung durch GDD.
Der Leistungsinhalt des Anlagenchecks sowie der Pauschale ist in
der aktuellen Service-Preisliste (zu finden unter www.dimplex.de/
dimplex-service) beschrieben. Es wird keine Haftung für die ord-
nungsgemäße Planung, Dimensionierung und Ausführung der Ge-
samtanlage übernommen. Die Behebung von Anlagenmängeln
und Wartezeiten sind Sonderleistungen.
Die aktuellen Pauschalen und die damit verbundenen Leistungs-
umfänge sind im Internet unter www.dimplex.de/dimplex-service
hinterlegt.
Glen Dimplex Deutschland
Glen Dimplex Deutschland GmbH
Abteilung: Service
Am Goldenen Feld 18
95326 Kulmbach
Für die Auftragsbearbeitung werden der Typ, die Seriennummer S/
N, das Fertigungsdatum FD und falls angegeben der Kundendiens-
tindex KI des Gerätes benötigt.
Diese Angaben befinden sich auf dem Typschild des Gerätes.
Kundendienstadresse:
Tel.-Nr.:
Fax.-Nr.:
E-Mail-Adresse:
Internet:
+49 (0) 9221 709 545
+49 (0) 9221 709 924545
service@dimplex.de
www.dimplex.de
www.dimplex.de/dimplex-service
www.dimplex.de 452167.66.48 · FD 0212 DE-15
LA 3860 Deutsch
14 Maßbilder
14.1 Maßbild
A ( 1 : 5 )
682
1844
916302703302
950
1901
2300
1598 186
1322
901
0
102
187
299
389
0
60
85
4125
0,94 m
0,58 m 0,58 m
1,84 m
0,8 m
1 m
2 m
0,08 m
0,4 m
0,4 m
0,46 m
1,048 m
1,08 m
1,46 m
1,64 m
1,84 m
0,15 - 0,3 m
0,15 - 0,3 m
Luftrichtung /
Direction of air flow /
Sens d'écoulement air
Luftrichtung /
Direction of air flow /
Sens d'écoulement air
Hauptwindrichtung
bei freier Aufstellung
Main wind direction
with free-standing installation /
Direction des vents dominants en cas
d’installation sur emplacement dégagé
Standfläche Wärmepumpe und Mindestabstände /
Base area heating pump and minimum clearances /
Surface de pose de pompe à chaleur et écartements minimau
Anschlussschema für
optionalen Rohrbausatz
Connection diagram for
optional pipe kit
Schéma de raccordement pour
kit de tuyaux optionnel
kein Mindestabstand erforderlich
No minimum clearance required
Aucun écartement minimum requis
umlaufend 0,03m
all around
sur la circonférence
1 Heizwasservorlauf
Ausgang aus Wärmepumpe
R 2
2 Heizwasserrücklauf
Eingang in Wärmepumpe
R 2
3 Durchführungsbereich
Elektroleitungen / Kondensat
4 Optionale Durchführung
Elektroleitungen
5 Optionale Durchführung
Kondensat
Frostschutz erforderlich
Heating water flow
Output from heat pump
R 2
Heating water return flow
Input into the heat pump
R 2
Feedthrough area
Electrical lines / condensate
Optional feedthrough
Electric cables
Optional feedthrough
Condensate
Frost protection required
Circuit aller d'eau de chauffage
Sortie de la pompe à chaleur
R 2
Circuit retour d'eau de chauffage
Entrée dans la pompe à chaleur
R 2
Zone de passage
Conduites électriques / condensats
Passage optionnel
Conduites électriques
Passage optionnel
Condensats
Protection antigel requise
A
ufstellfläche für Podest oder Streifenfundament
Installation area for platform or strip foundation
Espace d’installation pour socle ou semelle filante-
Notwendige Aufstandsfläche
Necessary footprint
Surface d’installation requise Fixing points for P 16 mm
Points de fixation P 16 mm
A
ufstellungsvariante auf einer tragenden Unterkonstruktion
Installation version on a supporting substructure
Variante d’installation sur une structure porteuse
Lufteintritt
Air inlet
Entrée d’air Luftaustritt
Air outlet
Sortie d’air
2
1
A
0
78
185
398
940
0
32
94
211
400
1840
589
820
1000
3
2
1
944
1060
DE-16 452167.66.48 · FD 0212 www.dimplex.de
Deutsch LA 3860
15 Diagramme
15.1 Kennlinien Heizen
0
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
-25 -20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 40
45
Lufteintrittstemperatur in [°C]
Air inlet temperature in [°C]
Température d'entrée d'air en [°C]
Leistungsaufnahme in [kW] (incl. Pumpenleistungsanteil)
Power consumption in [kW] (incl. power input to pump)
Consommation de puissance en [kW] (y compris part de consommation de la pompe)
45
55
45
55
35
35
0
5000
10000
15000
20000
25000
30000
35000
40000
45000
50000
55000
012345678910
11
Heizwasserdurchfluss in [m³/h]
Heating water flow rate in [m³/h]
Débit d'eau de chauffage en [m³/h]
Druckverlust in [Pa]
Pressure loss in [Pa]
Perte de pression en [Pa]
Verflüssiger
Condenser
Condenseur
0
1
2
3
4
5
6
7
-25 -20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 40
45
Lufteintrittstemperatur in [°C]
Air inlet temperature in [°C]
Température d'entrée d'air en [°C]
35
Leistungszahl (incl. Pumpenleistungsanteil)
Coefficient of performance (incl. power input to pump
Coefficient de performance (y compris part de consommation de la pompe)
45
55
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
-25 -20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 40
45
Lufteintrittstemperatur in [°C] · Air inlet temperature in [°C] · Température d'entrée d'air en [°C]
35
EN 14511
A7 W35...30 6,0 m³/h
A7 W45...40 5,8 m³/h
A7 W55...47 3,4 m³/h
45
55
45
35
55
Heizleistung in [kW]
Heating capacity in [kW]
Puissance de chauffage en [kW]
Wasseraustrittstemperatur in [°C
]
Water outlet temperature in [°C
]
Température de sortie de l'eau en [°C
]
2-Verdichterbetrieb
2-compressor mode
Fonctionnement à 2 compresseurs
1-Verdichterbetrieb
1-compressor mode
Fonctionnement à 1 compresseur
www.dimplex.de 452167.66.48 · FD 0212 DE-17
LA 3860 Deutsch
15.2 Einsatzgrenzendiagramm
Heizen
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
-30 -25 -20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 40
45
[ rutarepmetressawzie [ erutarepmet retaw gnitaeH / ] [ egaffuahc uae'd erutarépmeT / ]C]
rmequelleneintrittstemperatur [°C]
Heat source inlet temperature [°C]
Température d'entrée de la source de chaleur [°C]
6,0 m³/h
3,4 m³/h
Wasseraustritt (+0 / -2 K)
Water outlet (+0 / -2 K)
Sortie d'eau (+0 / -2 K)
Die maximalen Vorlauftemperaturen werden beim geforderten Mindestheizwasserdurchfluss
erreicht.
The maximum flow temperatures are achieved at the specified minimum heating water flow.
Les températures départ maximales sont atteintes en cas de débit minimum d'eau de chauffage donné.
*Wassereintritt
*Water inlet
*Entrée d'eau
*Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen stellt die minimale Heizwassertemperatur die Mindest-Rücklauftemperatur dar
*For air-to-water heat pumps the minimum heating water temperature is the minimum return temperature
*Sur les pompes à chaleur air / eau, la température minimale d'eau de chauffage correspond à la température retour minimale
DE-18 452167.66.48 · FD 0212 www.dimplex.de
Deutsch LA 3860
16 Einbindungsschemen
16.1 Hydraulische
Einbindungsschemen
R2.2
www.dimplex.de 452167.66.48 · FD 0212 DE-19
LA 3860 Deutsch
16.2 Legende
Absperrventil
Sicherheitsventilkombination
Umwälzpumpe
Ausdehnungsgefäß
Raumtemperaturgesteuertes Ventil
Absperrventil mit Rückschlagventil
Absperrventil mit Entwässerung
Wärmeverbraucher
Vierwegeumschaltventil
Temperaturfühler
Flexibler Anschlussschlauch
Rückschlagklappe
Dreiwegemischer
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Wärmepumpenmanager
Reihen-Pufferspeicher
Warmwasserspeicher
E9 Flanschheizung Warmwasser
E10.1 Tauchheizkörper
K20 Schütz 2. Wärmeerzeuger
K21 Schütz Flanschheizung
M15 Heizungsumwälzpumpe 2. Heizkreis
M16 Zusatzumwälzpumpe
M18 Warmwasserladepumpe
M22 Mischer 2. Heizkreis
N1 Wärmepumpenmanager
N3 Raumklimastation 1
N4 Raumklimastation 2
R1 Außenwandfühler
R2.2 Anforderungsfühler
R3 Warmwasserfühler
R5 Temperaturfühler 2. Heizkreis
M
4
DE-20 452167.66.48 · FD 0212 www.dimplex.de
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17 Konformitätserklärung
Die aktuelle CE-Konformitätserklärung finden sie als Download unter:
https://dimplex.de/la3860
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F +49 9221 709-339
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F +43 6214 203304
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