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© 2012 Dethleffs GmbH & Co. KG, Isny
Motorcaravan - 11-12 - DE
Bedienungsanleitung
Bedienungsanleitung
Herzlichen Glückwunsch
Zu Ihrem neuen Motorcaravan gratulieren wir Ihnen herzlich und bedanken uns, dass Sie sich für ein Qualitätsprodukt
aus dem Hause Dethleffs entschieden haben.
Ob Sie Ihre Suche nach Urlaubsfreuden über gute oder schlechte Straßen führt, ob Ihr "Ferienhaus" im Grünen, am
Meer oder im Gebirge steht: Ihr Dethleffs-Motorcaravan wird immer dafür sorgen, dass Sie Ihren Urlaub genießen,
denn das Team von Dethleffs baut seit 80 Jahren Wohnwagen und weiß, worauf es ankommt. Diese Erfahrung zeigt
sich in der durchdachten, gemütlichen und dennoch durch und durch funktionellen Ausstattung ebenso wie in den
hervorragenden Fahreigenschaften.
Jedes Dethleffs-Fahrzeug wird mit Sorgfalt gefertigt und die Qualität wird streng kontrolliert. Das sichert die lange
Lebensdauer unserer Produkte. Aufgrund dieser strengen Anforderungen bürgen wir für die erstklassige Qualität
unserer Produkte und gewähren Ihnen 6 Jahre Garantie auf die Dichtheit unserer Aufbauten gemäß unseren Garan-
tiebedingungen (siehe Abschnitt 1.1).
Alle Dethleffs-Fahrzeuge erfüllen die Anforderungen der Abgasnorm Euro 5.
Diese Bedienungsanleitung widmet sich vorwiegend dem Wohnaufbau Ihres Motorcaravans. Sie vermittelt Ihnen alle
wichtigen Informationen und Tipps, damit Sie alle technischen Vorzüge Ihres Dethleffs-Motorcaravans voll und ganz
nutzen können. Auch die Pflege – und somit Werterhaltung – haben wir berücksichtigt.
Zusätzlich erhalten Sie die separaten Unterlagen für das Basisfahrzeug und die diversen Einbaugeräte.
Wenden Sie sich zur Durchführung von Wartungsarbeiten oder wann immer Sie Hilfe benötigen, stets vertrauensvoll
an Ihre autorisierte Fachwerkstatt. Sie kennt Ihren Motorcaravan am besten und wird alle Ihre Wünsche schnell und
zuverlässig erfüllen.
Bei fahrgestellbezogenen Problemen an Dethleffs-Fahrzeugen helfen auch die autorisierten Werkstätten des Herstel-
lers des Basisfahrzeugs.
Sollten Probleme am Fiat-Chassis auftreten, wenden Sie sich bitte an die Rufnummer 00800 34281111.
Nun wünschen wir Ihnen mit Ihrem Motorcaravan viel Spaß, beste Erholung und stets gute Fahrt.
Ihr Dethleffs-Team
Motorcaravan - 11-12 - DE
Bedienungsanleitung
Änderungen in Konstruktion, Ausstattung und Lieferumfang bleiben vorbehalten. Es sind auch Sonderausstattungen
aufgeführt, die nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören. Die Beschreibungen und Abbildungen in dieser Bro-
schüre sind keiner bestimmten Version zuzuordnen. Für alle Details hat allein die jeweils gültige Ausstattungsliste
Gültigkeit.
Fahrzeugdaten
Modell:
Kfz-Hersteller/Motorart:
Seriennummer:
Erstzulassung:
Gekauft bei Firma:
Ablauf der Garantiefrist:
Schlüsselnummer:
Fahrgestellnummer:
Family Card mit Langzeit-Garantie ja/nein
Kundenanschrift
Name, Vorname:
Straße, Nr.:
PLZ, Ort:
Stempel und Unterschrift des Händlers
3Motorcaravan - 11-12 - DE
Inhaltsverzeichnis
1Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1.1 Garantiebedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1.2 Inspektionsnachweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
1.3 Inspektionsplan Jahresinspektion . . . . . . . . 11
1.4 Inspektionsplan Dichtheitsinspektion . . . . 12
2 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
2.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
2.2 Umwelthinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
3 Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
3.1 Brandschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
3.1.1 Vermeidung von Brandgefahren . . . . . . . . . 17
3.1.2 Feuerbekämpfung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
3.1.3 Bei Feuer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
3.2 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
3.3 Verkehrssicherheit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
3.4 Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
3.5 Gasanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
3.5.1 Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
3.5.2 Gasflaschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
3.6 Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
3.7 Wasseranlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
4 Vor der Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
4.1 Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
4.2 Zulassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
4.3 Zuladung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
4.3.1 Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
4.3.2 Berechnung der Zuladung . . . . . . . . . . . . . . . 29
4.3.3 Fahrzeug richtig beladen . . . . . . . . . . . . . . . . 30
4.3.4 Dachlasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
4.3.5 Heckgarage/Heckstauraum . . . . . . . . . . . . . . 33
4.3.6 Doppelboden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
4.3.7 Fahrradträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
4.4 Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
4.5 Eintrittstufe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
4.5.1 Mechanisch bedienbare Eintrittstufe . . . . . 36
4.5.2 Elektrisch bedienbare Eintrittstufe. . . . . . . . 36
4.6 PVC-Fußbodenbelag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
4.7 Fernsehgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
4.8 Faltverdunklungen Fahrerhaus. . . . . . . . . . .39
4.8.1 Faltverdunklung für Fahrerfenster und
Beifahrerfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
4.8.2 Faltverdunklung für Frontscheibe . . . . . . . .40
4.9 Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
4.10 Verkehrssicherheit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
5 Während der Fahrt. . . . . . . . . . . . . 43
5.1 Fahren mit dem Motorcaravan . . . . . . . . . . . 43
5.2 Fahrgeschwindigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44
5.3 Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44
5.4 Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44
5.4.1 Sicherheitsgurt richtig anlegen. . . . . . . . . . . 45
5.4.2 Sicherheitsgurt richtig einstellen . . . . . . . . .45
5.5 Fahrersitz und Beifahrersitz . . . . . . . . . . . . . .46
5.5.1 Sitze (Aguti) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46
5.5.2 Sitze (SKA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
5.6 Kopfstützen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
5.7 Rückenlehnenverstellung Sitzbank . . . . . . 49
5.8 Sitzplatzanordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
5.9 Strangsperre (I-Modell). . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
5.10 Elektrische Fensterheber (I-Modell) . . . . . . 50
5.11 Elektrisch einstellbare Außenspiegel
(I-Modell) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
5.12 Faltverdunklungen für Frontscheibe,
Fahrerfenster und Beifahrerfenster . . . . . . 52
5.13 Schreib-/Lesepult . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
5.14 Motorhaube . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
5.14.1 I-Modell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
5.15 Scheibenwaschwasser einfüllen
(I-Modell) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
5.16 Kühlwasser nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
5.17 Ölstand kontrollieren (I-Modell) . . . . . . . . . 56
5.18 Dieselkraftstoff tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
6 Motorcaravan aufstellen . . . . . . .59
6.1 Feststellbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
6.2 Eintrittstufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
6.3 Unterlegkeile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
6.4 Stützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
6.4.1 Allgemeine Hinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
6.4.2 Hubstützen (AL-KO) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
6.5 230-V-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
6.6 Kühlschrank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
7 Wohnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61
7.1 Türen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
7.1.1 Eingangstür, außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
7.1.2 Eingangstür, innen
(mit Sicherungshebel) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
7.1.3 Eingangstür, innen
(ohne Sicherungshebel) . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
7.1.4 Fahrertür, außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
7.1.5 Fahrertür, innen (mit Sicherungshebel) . . 63
7.1.6 Fahrertür, innen
(ohne Sicherungshebel) . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
7.1.7 Insektenschutz an der Eingangstür . . . . . . 64
7.1.8 Fenster Eingangstür (Variante 1) . . . . . . . . 65
7.1.9 Fenster Eingangstür (Variante 2). . . . . . . . . 65
7.2 Außenklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
7.2.1 Klappenschloss mit Griffschale . . . . . . . . . . 66
7.2.2 Außenklappen feststellen . . . . . . . . . . . . . . . 67
7.3 Fahrerhausabtrennung. . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
7.4 Lüften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
7.5 Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
7.5.1 Schiebefenster mit Verriegelung
(Variante 1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
7.5.2 Schiebefenster mit Verriegelung
(Variante 2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
7.5.3 Schiebefenster mit Verriegelung
(Variante 3) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
7.5.4 Schiebefenster ohne Verriegelung
(Variante 1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
4 Motorcaravan - 11-12 - DE
Inhaltsverzeichnis
7.5.5 Schiebefenster ohne Verriegelung
(Variante 2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .72
7.5.6 Ausstellfenster mit Dreh-Ausstellern . . . . . 72
7.5.7 Ausstellfenster mit Automatik-
Ausstellern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .74
7.5.8 Verdunklungsrollo und
Insektenschutzrollo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76
7.5.9 Faltverdunklung für die Frontscheibe . . . . 77
7.5.10 Faltverdunklung Fahrerfenster und
Beifahrerfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
7.5.11 Raffrollos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .79
7.6 Dachhauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .79
7.6.1 Dachhaube mit Schnappverschluss . . . . . . 80
7.6.2 Heki-Dachhaube (mini und midi) . . . . . . . .81
7.6.3 Kurbelhub-Dachhaube . . . . . . . . . . . . . . . . . .82
7.7 Sitze drehen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .83
7.8 Tische . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .84
7.8.1 Hängetisch mit Gelenkstützfuß. . . . . . . . . . . 84
7.8.2 Hängetisch (Barsitzgruppe) . . . . . . . . . . . . . .85
7.8.3 Schwenktisch der Rundsitzgruppe . . . . . . .86
7.8.4 Fester Tisch (Tischplatte verschiebbar) . . . 87
7.8.5 Fester Tisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .87
7.8.6 Hubtisch der Rundsitzgruppe . . . . . . . . . . . . 89
7.9 Fernsehgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .90
7.10 Leuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .91
7.10.1 Spotleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .91
7.10.2 Steckleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .92
7.11 Lichtschalter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .92
7.12 Sitzgruppe vergrößern. . . . . . . . . . . . . . . . . . .93
7.12.1 Mittelsitzgruppe vergrößern . . . . . . . . . . . . .93
7.13 Betten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .94
7.13.1 Alkovenbett . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .94
7.13.2 Hubbett (I-Modell). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
7.13.3 Hubbett (T-Modell) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .101
7.13.4 Etagenbett . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .102
7.13.5 Etagenbett (Seite) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .103
7.13.6 Festes Bett (Gasdruckfeder) . . . . . . . . . . . . .104
7.14 Sitzgruppen zum Schlafen umbauen . . . .105
7.14.1 Mittelsitzgruppe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .105
7.14.2 Mittelsitzgruppe mit Verlängerung. . . . . .106
7.14.3 Gegensitzgruppe mit Verlängerung . . . . .107
7.14.4 Mittelsitzgruppe mit Längssitzbank . . . . .108
7.14.5 Rundsitzgruppe (ohne Lattenrost). . . . . . .109
7.14.6 Rundsitzgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110
7.14.7 Bugsitzbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .111
7.14.8 Bugsitzbank mit Längssitzbank. . . . . . . . . .112
7.14.9 Bugsitzbank mit Längssitzbank
(ausziehbar) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .113
7.14.10 Bugsitzbank mit Längssitz . . . . . . . . . . . . . .114
7.14.11 Bugsitzgruppe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115
7.14.12 L-Sitzgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .116
8 Gasanlage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
8.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .117
8.2 Gasflaschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .118
8.3 Gasverbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .119
8.4 Gasflaschen wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . .120
8.5 Gasabsperrventile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
8.6 Externer Gasanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
8.7 Umschaltanlage DuoControl CS . . . . . . . . 122
9 Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . .127
9.1 Generelle Sicherheitshinweise. . . . . . . . . . 127
9.2 Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
9.3 12-V-Bordnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
9.3.1 Wohnraumbatterie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
9.4 Wohnraumbatterie und Starterbatterie
laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
9.4.1 Laden über 230-V-Versorgung. . . . . . . . . . 131
9.4.2 Laden über Fahrzeugmotor . . . . . . . . . . . . 131
9.4.3 Laden mit externem Ladegerät . . . . . . . . . 132
9.5 Wechselrichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
9.6 Zusatz-Ladegerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
9.7 Elektroblock (EBL 99) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
9.7.1 Batterie-Trennschalter. . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
9.7.2 Batterie-Wahlschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
9.7.3 Batterie-Überwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
9.7.4 Batterie-Ladung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
9.8 Elektroblock (EBL 101). . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
9.8.1 Batterie-Trennschalter. . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
9.8.2 Batterie-Wahlschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
9.8.3 Batterie-Überwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
9.8.4 Batterie-Ladung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
9.9 Panel IT 992. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
9.9.1 Anzeigeinstrument V/Tank für
Batteriespannung und Wasser- oder
Abwassermenge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
9.9.2 Batterie-Alarm für Wohnraumbatterie . . 142
9.9.3 Anzeigeinstrument Strom für Lade-/
Entladestrom der Wohnraumbatterie . . . 142
9.9.4 12-V-Hauptschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
9.9.5 12-V-Kontroll-Leuchte. . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
9.9.6 230-V-Kontroll-Leuchte . . . . . . . . . . . . . . . . 143
9.9.7 Schalter für Umwälzpumpe. . . . . . . . . . . . . 144
9.10 Panel MP 20-T. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
9.10.1 230-V-Kontroll-Leuchte . . . . . . . . . . . . . . . . 144
9.10.2 12-V-Hauptschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
9.10.3 Anzeigeinstrument Batterien . . . . . . . . . . . 145
9.10.4 Anzeigeinstrument Tank . . . . . . . . . . . . . . . 147
9.10.5 Alarme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
9.10.6 Temperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
9.10.7 Anzeigeinstrument Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . 148
9.10.8 Schalter für Tankheizung . . . . . . . . . . . . . . . 148
9.11 230-V-Bordnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
9.11.1 230-V-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
9.11.2 Versorgungsleitung für externen
230-V-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
9.12 Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
9.12.1 12-V-Sicherungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
9.12.2 230-V-Sicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
5Motorcaravan - 11-12 - DE
Inhaltsverzeichnis
10 Einbaugeräte. . . . . . . . . . . . . . . . . 155
10.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .155
10.2 Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
10.2.1 Modellausführungen mit Abgaskamin auf
der rechten Fahrzeugseite . . . . . . . . . . . . . .156
10.2.2 Richtig heizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .157
10.2.3 Warmluft-Heizung Truma Combi . . . . . . . .157
10.2.4 Warmwasser-Heizung Alde . . . . . . . . . . . . .159
10.2.5 Zusatz-Wärmetauscher Arizona . . . . . . . . .164
10.2.6 Standheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .165
10.2.7 Heizung für Abwassertank und
Abwasserleitungen (Winter-Comfort-
Paket) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .166
10.2.8 Elektrische Fußbodenerwärmung . . . . . . .166
10.3 Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .168
10.3.1 Klimaanlage (Truma). . . . . . . . . . . . . . . . . . . .168
10.3.2 Klimaanlage (Teleco). . . . . . . . . . . . . . . . . . . .170
10.4 Boiler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171
10.4.1 Modellausführungen mit Abgaskamin auf
der rechten Fahrzeugseite . . . . . . . . . . . . . .171
10.4.2 Boiler Truma Combi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171
10.4.3 Boiler Trumatic C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .173
10.4.4 Boiler Alde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .176
10.5 Kochstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .177
10.5.1 Gaskocher. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .177
10.5.2 Gasbackofen (Spinflo). . . . . . . . . . . . . . . . . . .179
10.5.3 Gasbackofen (Dometic) . . . . . . . . . . . . . . . . .180
10.5.4 Mikrowellengerät. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .181
10.5.5 Dunstabzug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .182
10.6 Kaffeemaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .182
10.7 Kühlschrank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .183
10.7.1 Kühlschrank-Lüftungsgitter . . . . . . . . . . . . .183
10.7.2 Betrieb (Dometic 8er-Reihe). . . . . . . . . . . . .184
10.7.3 Betrieb (Dometic 8er-Reihe mit
manuellem Energiewahl-System MES). . .185
10.7.4 Betrieb (Dometic 8er-Reihe mit
automatischem Energiewahl-System) . . .187
10.7.5 Betrieb (Thetford). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .189
10.7.6 Kühlschranktür-Verriegelung . . . . . . . . . . .191
11 Sanitäre Einrichtung . . . . . . . . . . 195
11.1 Wasserversorgung, Allgemeines . . . . . . . .195
11.2 Schalter für Wasserpumpe
(Winter-Comfort-Paket oder
Sonderausstattung). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .196
11.3 Wassertank. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .197
11.3.1 Trinkwasser-Einfüllstutzen mit Deckel . . .197
11.3.2 Wasserablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .198
11.3.3 Wasser einfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .198
11.3.4 Wasser ablassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .199
11.4 Abwassertank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .199
11.4.1 Abwassertank (Modelle mit
Doppelboden). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .200
11.4.2 Abwassertank (Modelle ohne
Doppelboden) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .200
11.4.3 Siphon (Geruchsverschluss) . . . . . . . . . . . . .201
11.5 Wasseranlage befüllen. . . . . . . . . . . . . . . . . .202
11.6 Wasseranlage entleeren. . . . . . . . . . . . . . . . 203
11.7 Toilettenraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
11.7.1 Herausziehbarer Toilettenraum. . . . . . . . . 205
11.7.2 Vario-Toilette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
11.8 Toilette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
11.8.1 Schwenkbare Toilette (Thetford). . . . . . . . 207
11.8.2 Toilette mit fester Bank. . . . . . . . . . . . . . . . . 209
11.8.3 Toilette (Dometic). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209
11.8.4 Kassette entnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
11.8.5 Kassette entleeren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212
12 Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .213
12.1 Äußere Pflege. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
12.1.1 Waschen mit Hochdruckreiniger. . . . . . . . 213
12.1.2 Fahrzeug waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
12.1.3 Fensterscheiben aus Acrylglas . . . . . . . . . . 214
12.1.4 Unterboden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
12.1.5 Abwassertank. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
12.1.6 Eintrittstufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
12.1.7 Isoliermatte Fahrerhaus (I-Modell) . . . . . . 215
12.2 Innere Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
12.3 Wasseranlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
12.3.1 Wassertank reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
12.3.2 Wasserleitungen reinigen . . . . . . . . . . . . . . 217
12.3.3 Wasseranlage desinfizieren. . . . . . . . . . . . . 217
12.4 Dunstabzug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
12.5 Wasch-/Spülbecken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
12.5.1 Wasch-/Spülbecken aus Edelstahl . . . . . . 219
12.5.2 Wasch-/Spülbecken aus Kunststoff . . . . . 219
12.6 Toiletten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
12.6.1 Toilette mit eigenem Wassertank . . . . . . . 220
12.7 Winterpflege. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
12.7.1 Vorbereitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
12.7.2 Winterbetrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
12.7.3 Nach Abschluss der Wintersaison . . . . . . . 221
12.8 Stilllegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
12.8.1 Vorübergehende Stilllegung . . . . . . . . . . . 222
12.8.2 Stilllegung über Winter. . . . . . . . . . . . . . . . . 224
12.8.3 Inbetriebnahme des Fahrzeugs nach
vorübergehender Stilllegung oder nach
Stilllegung über Winter . . . . . . . . . . . . . . . . 225
13 Wartung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .227
13.1 Amtliche Prüfungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227
13.2 Inspektionsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
13.3 Wartungsarbeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
13.4 Warmwasser-Heizung Alde. . . . . . . . . . . . . 228
13.4.1 Flüssigkeitsstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . 229
13.4.2 Heizflüssigkeit nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . 229
13.4.3 Heizungsanlage entlüften . . . . . . . . . . . . . . 229
13.5 Standheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230
13.6 Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230
13.6.1 Klimaanlage (Truma) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230
13.6.2 Klimaanlage (Teleco) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231
13.7 Auswechseln von Glühlampen und
Leuchtstoffröhren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231
13.7.1 Raumleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232
6 Motorcaravan - 11-12 - DE
Inhaltsverzeichnis
13.7.2 Wohnraumleuchte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .232
13.7.3 Halogenaufbauleuchte Fahrerhaus
(I-Modell). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .233
13.7.4 Dunstabzugsleuchte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .233
13.7.5 Batteriewechsel bei Kleiderschrankleuchte
mit LED . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .233
13.7.6 Garagenleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .234
13.7.7 Kühlschrankleuchte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .234
13.8 AL-KO Hinterachse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .235
13.9 Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .236
13.10 Typschild. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .237
13.11 Warn- und Hinweisaufkleber . . . . . . . . . . . .237
14 Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . 239
14.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .239
14.2 Reifenauswahl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .240
14.3 Bezeichnungen am Reifen . . . . . . . . . . . . . .241
14.4 Umgang mit Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .241
14.5 Radwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .242
14.5.1 Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . .242
14.5.2 Anziehdrehmoment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .242
14.6 Ersatzrad-Halterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .243
14.7 Reifendruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .244
15 Störungssuche . . . . . . . . . . . . . . . 247
15.1 Bremsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .247
15.2 Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .247
15.3 Gasanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .250
15.4 Kochstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .251
15.4.1 Gaskocher/Gasbackofen . . . . . . . . . . . . . . . .251
15.4.2 Mikrowellengerät. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .251
15.5 Heizung/Boiler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .252
15.5.1 Heizung/Boiler Truma . . . . . . . . . . . . . . . . . .252
15.5.2 Heizung/Boiler Alde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .253
15.6 Kühlschrank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .254
15.6.1 Kühlschrank Dometic ohne AES . . . . . . . . .254
15.6.2 Kühlschrank Thetford ohne SES
(Fehlerdiagnose) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .255
15.6.3 Dometic 8er-Reihe mit MES . . . . . . . . . . . . .256
15.6.4 Dometic 8er-Reihe mit AES. . . . . . . . . . . . . .257
15.7 Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .257
15.8 Wasserversorgung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .258
15.9 Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .259
16 Sonderausstattungen . . . . . . . . . 261
16.1 Gewichte von Sonderausstattungen . . . .261
17 Hilfreiche Tipps. . . . . . . . . . . . . . . 265
17.1 Dethleffs Reisetipps auf dem iPhone . . . .265
17.2 Die wichtigsten Hinweise für
Motorcaravans . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .265
17.2.1 Verkehrsbestimmungen in Deutschland.265
17.2.2 Verkehrsbestimmungen im Ausland. . . . .266
17.2.3 Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .266
17.2.4 Amtliche Prüfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .267
17.2.5 Notfallausstattung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .268
17.3 Hilfe auf Europas Straßen . . . . . . . . . . . . . . .268
17.4 Geschwindigkeitsbeschränkungen und
zulässige Abmessungen. . . . . . . . . . . . . . . . 271
17.5 Fahren mit Abblendlicht in
europäischen Staaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274
17.6 Übernachten im Fahrzeug abseits von
Campingplätzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274
17.7 Gasversorgung in europäischen
Staaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276
17.8 Mautbestimmungen in europäischen
Staaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279
17.9 Tipps zum sicheren Übernachten
unterwegs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279
17.10 Tipps für Wintercamper . . . . . . . . . . . . . . . . 280
17.11 Reisechecklisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281
Garantie
1
7Motorcaravan - 11-12 - DE
1Garantie
1.1 Garantiebedingungen
1. Die Firma Dethleffs GmbH & Co. KG räumt dem Käufer nach seiner Wahl zusätz-
lich zu den ihm zustehenden gesetzlichen Gewährleistungs- und Produkthaf-
tungsansprüchen eine Garantie von sechs Jahren darauf ein, dass die von ihr
gebauten Fahrzeuge so abgedichtet sind, dass keine Nässe von außen nach
innen (Innenraum) dringt.
Garantieverpflichtungen bestehen nicht, wenn die Undichtigkeit auf unsachge-
mäße Handhabung von Fenstern, Türen und Dachhauben bzw. auf unsach-
gemäß reparierte Schäden zurückzuführen ist. Von der Garantie ausgenommen
sind auch Schäden, die durch Naturgewalten (z. B. Hochwasser) verursacht
werden. Die Garantieverlängerungen beinhalten ausschließlich die fachge-
rechte Instandsetzung. Wandlungs- und Minderungsansprüche sowie Fahrt-
kosten oder sonstige indirekte Kosten sind von der Garantie ausgeschlossen.
2. Bei Auftreten einer Undichtigkeit verpflichtet sich die Firma Dethleffs GmbH &
Co. KG im Rahmen dieser Garantiebedingungen zur Nachbesserung der betrof-
fenen Fahrzeugteile durch kostenlose Instandsetzung oder durch Austausch
der Teile, je nachdem, was zur unmittelbaren Schadensbeseitigung notwendig
ist.
Die Mängelbeseitigung hat durch die Firma Dethleffs GmbH & Co. KG oder
durch eine autorisierte Fachwerkstatt nach den Richtlinien der Firma
Dethleffs GmbH & Co. KG zu erfolgen.
3. Voraussetzung für diese Garantie ist, dass das Fahrzeug jährlich einer autori-
sierten Fachwerkstatt zur Inspektion vorgeführt wird. Die Vorführung hat jähr-
lich jeweils spätestens 2 Monate nach dem Jahrestag der Erstzulassung (bzw.
der Übergabe) zu erfolgen.
Wird die Inspektion nicht fristgerecht durchgeführt, erlischt der Garantiean-
spruch und kann auch durch eine später durchgeführte Inspektion nicht wieder
in Kraft gesetzt werden.
Als Nachweis für die durchgeführte Inspektion sind auf dem dafür vorgese-
henen Coupon im Garantieheft der Firma Dethleffs GmbH & Co. KG die Inspek-
tionsmarken aufzukleben und vom jeweiligen Dethleffs-Handelspartner durch
Stempel, Datum und Unterschrift zu bestätigen.
4. Die Garantie beginnt am Tage der Erstzulassung oder Übergabe des Fahr-
zeuges an den Endverbraucher, spätestens 1 Jahr nach Auslieferung an den
Händler, und gilt für die Zeit der Gebrauchsfähigkeit des Fahrzeuges, längstens
6 Jahre. Erfolgt die Erstzulassung vor der Übernahme, so gilt das Datum der Erst-
zulassung des Fahrzeuges als Garantiebeginn (Garantiestichtag). Durch Eigen-
tumswechsel am Kaufgegenstand werden Garantieverpflichtungen nicht
berührt. Die Garantie erlischt, wenn eine der in Ziff. 3 vorgesehenen Fristen
nicht eingehalten wurde. Die Durchführung der Garantiearbeit verlängert nicht
die Garantiezeit.
5. Für die bei einer Nachbesserung eingebauten Teile wird bis Ablauf der Garan-
tiepflicht des Fahrzeuges ebenfalls Gewähr geleistet im Rahmen dieser Bestim-
mungen.
6. Das Auftreten von Undichtigkeit ist vom Eigentümer innerhalb von 15 Tagen an
die Firma Dethleffs GmbH & Co. KG oder an einen Dethleffs-Handelspartner
schriftlich zu melden. Der Meldung muss die Garantieurkunde, versehen mit
den entsprechenden Garantiemarken, beigefügt sein. Wird das Auftreten der
Undichtigkeit nicht innerhalb der angegebenen Frist gemeldet, besteht kein
Anspruch auf Garantie.
Die Beseitigung der Undichtigkeit erfolgt nach Zustimmung der Firma Dethleffs
GmbH & Co. KG.
7. Die Kosten der Inspektion sind vom Garantienehmer zu tragen.
8. Als Gerichtsstand sind, soweit gesetzlich zulässig, die für Isny zuständigen
Gerichte vereinbart.
Garantie
1
8 Motorcaravan - 11-12 - DE
1.2 Inspektionsnachweise
Sollte aufgrund der Inspektion die Notwendigkeit von weiter gehenden Arbeiten
festgestellt werden, wird die Ausführung von der Auftragserteilung des Kunden
abhängig gemacht. Bitte beachten Sie auch die Service-Intervalle der einzelnen
Gerätehersteller. Hinweise finden Sie in den beigefügten Service-Unterlagen.
Übergabe
Unterschrift, Datum und Stempel des
Dethleffs-Handelspartners:
1. Jahr Dichtheitsinspektion
Unterschrift, Datum und Stempel des
Dethleffs-Handelspartners:
Hier die Inspektions-
marke einkleben.
Jahresinspektion 1. Jahr
Dichtheitsinspektion 1. Jahr
Keine Mängel festgestellt
Festgestellte Mängel:
Garantie
1
9Motorcaravan - 11-12 - DE
Sollte aufgrund der Inspektion die Notwendigkeit von weiter gehenden Arbeiten
festgestellt werden, wird die Ausführung von der Auftragserteilung des Kunden
abhängig gemacht. Bitte beachten Sie auch die Service-Intervalle der einzelnen
Gerätehersteller. Hinweise finden Sie in den beigefügten Service-Unterlagen.
2. Jahr Dichtheitsinspektion
Unterschrift, Datum und Stempel des
Dethleffs-Handelspartners:
Hier die Inspektions-
marke einkleben.
Jahresinspektion 2. Jahr
Dichtheitsinspektion 2. Jahr
Keine Mängel festgestellt
Festgestellte Mängel:
3. Jahr Dichtheitsinspektion
Unterschrift, Datum und Stempel des
Dethleffs-Handelspartners:
Hier die Inspektions-
marke einkleben.
Jahresinspektion 3. Jahr
Dichtheitsinspektion 3. Jahr
Keine Mängel festgestellt
Festgestellte Mängel:
Garantie
1
10 Motorcaravan - 11-12 - DE
Sollte aufgrund der Inspektion die Notwendigkeit von weiter gehenden Arbeiten
festgestellt werden, wird die Ausführung von der Auftragserteilung des Kunden
abhängig gemacht. Bitte beachten Sie auch die Service-Intervalle der einzelnen
Gerätehersteller. Hinweise finden Sie in den beigefügten Service-Unterlagen.
4. Jahr Dichtheitsinspektion
Unterschrift, Datum und Stempel des
Dethleffs-Handelspartners:
Hier die Inspektions-
marke einkleben.
Jahresinspektion 4. Jahr
Dichtheitsinspektion 4. Jahr
Keine Mängel festgestellt
Festgestellte Mängel:
5. Jahr Dichtheitsinspektion
Unterschrift, Datum und Stempel des
Dethleffs-Handelspartners:
Hier die Inspektions-
marke einkleben.
Jahresinspektion 5. Jahr
Dichtheitsinspektion 5. Jahr
Keine Mängel festgestellt
Festgestellte Mängel:
Garantie
1
11Motorcaravan - 11-12 - DE
1.3 Inspektionsplan Jahresinspektion
Änderungen des Inspektionsplans vorbehalten.
Pos. Bauteil Tätigkeit Intervall
1 Dachhauben Innenrahmen der Dach-
hauben demontieren
und Schraubverbindun-
gen der Halteklammern
nachziehen
1. Jahr
2 Zusatzstützen schmieren jährlich
3 Gelenke, Scharniere schmieren jährlich
4 Kühlschrank, Heizung, Boiler,
Kocher, Beleuchtung, Verschlüs-
se von Stauklappen und Türen,
Toilette, Sicherheitsgurte
Funktionskontrolle jährlich
5 Fenster, Dachhauben Funktionskontrolle,
Dichtheitsprüfung,
Dichtungen mit Talkum
einreiben
jährlich
6 Polster, Gardinen, Rollos Sichtkontrolle jährlich
7 Dichtungsleisten, -kanten,
-gummi
auf Beschädigung prüfen jährlich
8 Wasserversorgung Dichtheitsprüfung jährlich
9 Warmluftanlage Funktionskontrolle,
ggf. Lüfterrad reinigen
jährlich
10 Unterbodenschutz, Befestigung
der Bodenschürzen
Sichtkontrolle jährlich
11 Hubbettaufhängung Funktionskontrolle jährlich
12 Elektroanlage Funktionskontrolle jährlich
13 Gasanlage offizielle Gasprüfung alle 2 Jahre
14 Verbindungen zwischen Fahrge-
stell und Aufbau
Kontrolle alle 2 Jahre
15 Unterboden Sichtkontrolle,
ggf. Unterbodenschutz
ausbessern
alle 2 Jahre
Garantie
1
12 Motorcaravan - 11-12 - DE
1.4 Inspektionsplan Dichtheitsinspektion
Änderungen des Inspektionsplans vorbehalten.
Pos. Bauteil Tätigkeit
1.1 Radkästen Sichtkontrolle
1.2 Anschluss Fußbodenplateau Heckwand Sichtkontrolle
1.2.1 Anschluss links in Fahrtrichtung Seitenwand Sichtkontrolle
1.2.2 Anschluss rechts in Fahrtrichtung Seitenwand Sichtkontrolle
1.3 Anschluss Fußbodenplateau Bugwand Sichtkontrolle
1.3.1 Anschluss links in Fahrtrichtung Seitenwand Sichtkontrolle
1.3.2 Anschluss rechts in Fahrtrichtung Seitenwand Sichtkontrolle
1.4 Anschluss Fußbodenplateau Seitenwand rechts Sichtkontrolle
1.5 Anschluss Fußbodenplateau Seitenwand links Sichtkontrolle
1.6 Anschluss zum Fahrerhaus Sichtkontrolle
1.7 Bodenrahmen mit Bodenrahmenausschnitten Sichtkontrolle
1.8 Zustandskontrolle der Außenbleche Sichtkontrolle
1.9 Zustandskontrolle Fenstergummis, Dehnfugen,
Dichtnähte
Sichtkontrolle
2.1 Messungen des Fußbodenplateaus an diesen An-
schluss-Stellen mit Feuchtigkeitsmessgerät; ent-
sprechende Werte aufschreiben mit Datum der
Feststellung. Vorgeschriebene Maximalwerte – bis
20 % normal.
Sollten die Werte über 20 % liegen, prüfen Sie, ob
es sich um eine Kondenswasseransammlung han-
delt.
Messen
2.2 Messungen im Innenraum des Fahrzeugs (Wände,
Fensterausschnitte, Dach usw.), dabei auf farbliche
Veränderung des Dekors achten. Vorgeschriebene
Maximalwerte – bis 20 % normal.
Sollten die Werte über 20 % liegen, prüfen Sie, ob
es sich um eine Kondenswasseransammlung han-
delt.
Messen
3.1 Anschluss Fußbodenplateau Heckwand Einsprühen mit Dethleffs
Spezialdichtmittel
3.2 Anschluss Fußbodenplateau Bugwand Einsprühen mit Dethleffs
Spezialdichtmittel
3.3 Anschluss Fußbodenplateau Seitenwand rechts Einsprühen mit Dethleffs
Spezialdichtmittel
3.4 Anschluss Fußbodenplateau Seitenwand links Einsprühen mit Dethleffs
Spezialdichtmittel
Einleitung
2
13Motorcaravan - 11-12 - DE
2Einleitung
Vor dem ersten Start diese Bedienungsanleitung
vollständig lesen!
Die Bedienungsanleitung immer im Fahrzeug mitführen. Alle Sicherheitsbestim-
mungen auch an andere Benutzer weitergeben.
Mit Ihrem Dethleffs-Motorcaravan erhalten Sie eine Mappe mit folgenden Fahr-
zeugbegleitpapieren:
Dethleffs-Unterlagen
Bedienungsanleitung und Service-Heft (Wohnaufbau)
Dethleffs-Händlerverzeichnis
Zusätzliche Unterlagen
Gebrauchs- und Einbauanleitungen verschiedener Einbaugeräte
Kompletter Unterlagensatz des Fahrgestell-Herstellers
Prüfbescheinigung für Gasanlagen nach deutschen Bestimmungen
Diese Bedienungsanleitung enthält Abschnitte, in denen modellbezogene
Ausstattungen oder Sonderausstattungen beschrieben sind. Diese
Abschnitte sind nicht extra gekennzeichnet. Es ist möglich, dass Ihr Fahrzeug
nicht mit diesen Sonderausstattungen ausgerüstet ist. Die Ausstattung Ihres
Fahrzeugs kann daher bei einigen Abbildungen und Beschreibungen abwei-
chen.
Andererseits kann Ihr Fahrzeug mit weiteren Sonderausstattungen ausgerüstet
sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind.
Die Sonderausstattungen sind dann beschrieben, wenn sie einer Erklärung
bedürfen und vom Hersteller verbaut wurden.
Die separat beigelegten Bedienungsanleitungen beachten.
Wenn die Hinweise in dieser Bedienungsanleitung nicht beachtet werden und des-
halb ein Schaden am Fahrzeug entsteht, entfällt der Garantieanspruch.
Unsere Fahrzeuge werden ständig weiterentwickelt. Wir bitten um Verständnis,
dass Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten sind. Aus dem
Inhalt dieser Bedienungsanleitung können aus diesen Gründen keine Ansprüche
an den Hersteller abgeleitet werden. Beschrieben sind die bis zur Drucklegung
bekannten und eingeführten Ausstattungen.
Die Nichtbeachtung dieses Zeichens kann zur Gefährdung von Personen
führen.
Die Nichtbeachtung dieses Zeichens kann zu Schäden im oder am Fahrzeug
führen.
Dieses Zeichen weist auf Empfehlungen oder Besonderheiten hin.
Dieses Zeichen weist auf umweltbewusstes Verhalten hin.
Die Angaben "rechts", "links", "vorne", "hinten" beziehen sich stets auf das Fahr-
zeug in Fahrtrichtung gesehen.
Alle Maße und Gewichte sind "circa"-Angaben.
Einleitung
2
14 Motorcaravan - 11-12 - DE
Nachdruck, Übersetzung und Vervielfältigung, auch auszugsweise, ist ohne schrift-
liche Genehmigung des Herstellers nicht gestattet.
2.1 Allgemeines
Das Fahrzeug ist nach dem Stand der Technik und nach den anerkannten sicher-
heitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können Personen verletzt oder kann
das Fahrzeug beschädigt werden, wenn die Sicherheitshinweise in dieser Bedie-
nungsanleitung nicht beachtet werden.
Je nach Ausstattung sind Verbandskasten und Warndreieck serienmäßig nicht bei-
gelegt. Das Fahrzeug vor der ersten Inbetriebnahme mit Verbandskasten und
Warndreieck ausstatten. Bei Fahrzeugen über 3,5 t Gesamtgewicht muss zusätzlich
eine Warnblinkleuchte mitgeführt werden.
Das Fahrzeug nur in technisch einwandfreiem Zustand benutzen. Die Bedienungs-
anleitung beachten.
Störungen, die die Sicherheit von Personen oder des Fahrzeugs beeinträchtigen,
sofort von Fachpersonal beheben lassen. Um weitergehende Schäden zu ver-
meiden, bei Störungen die Schadensminderungspflicht des Benutzers beachten.
Die Bremsanlage und die Gasanlage des Fahrzeugs nur von einer autorisierten
Fachwerkstatt prüfen und reparieren lassen.
Veränderungen am Aufbau dürfen nur mit Genehmigung des Herstellers durchge-
führt werden.
Das Fahrzeug ist ausschließlich zum Transport von Personen bestimmt. Reisege-
päck und Zubehör nur bis zur technisch zulässigen Gesamtmasse mitführen.
Die vom Hersteller vorgegebenen Prüf- und Inspektionsfristen einhalten.
2.2 Umwelthinweise
Ruhe und Sauberkeit der Natur nicht beeinträchtigen.
Grundsätzlich gilt: Abwasser aller Art und Hausmüll gehören nicht in den Stra-
ßengully oder in die freie Natur.
Abwasser an Bord nur im Abwassertank oder notfalls in anderen dafür geeig-
neten Behältern sammeln.
Abwassertank und Toiletten-Kassette oder Fäkalientank nur an speziell dafür
ausgewiesenen Entsorgungsstationen auf Campingplätzen oder Stellplätzen
entleeren. Beim Aufenthalt in Städten und Gemeinden die Hinweise an den
Stellplätzen beachten oder nach Entsorgungsstationen fragen.
Abwassertank so oft wie möglich entleeren, auch wenn der Abwassertank nicht
vollständig gefüllt ist (Hygiene).
Abwassertank und ggf. Ablassleitung nach Möglichkeit bei jeder Entleerung
mit Frischwasser ausspülen.
Toiletten-Kassette oder Fäkalientank nie zu voll werden lassen. Spätestens
wenn die Füllstandsanzeige aufleuchtet, die Toiletten-Kassette oder den Fäka-
lientank unverzüglich entleeren.
Hausmüll auch auf Reisen nach Glas, Blechdosen, Plastik und Nassmüll trennen.
Bei der jeweiligen Gastgemeinde nach Entsorgungsmöglichkeiten fragen.
Hausmüll darf nicht auf Parkplätzen in die dortigen Abfallbehälter entsorgt
werden.
Die Abfallbehälter möglichst oft in die Tonnen oder Container entleeren, die
dafür vorgesehen sind. So lassen sich unangenehme Gerüche und problemati-
sche Müllansammlungen an Bord vermeiden.
Einleitung
2
15Motorcaravan - 11-12 - DE
Fahrzeugmotor im Stand nicht unnötig laufen lassen. Ein kalter Motor setzt im
Leerlauf besonders viele Schadstoffe frei. Die Betriebstemperatur des Motors
wird am schnellsten durch Fahrt erreicht.
Für die Toilette eine umweltfreundliche und biologisch gut abbaubare WC-
Chemikalie in geringer Dosierung verwenden.
Für längere Aufenthalte in Städten und Gemeinden Abstellplätze aufsuchen,
die speziell für Motorcaravans ausgewiesen sind. Bei der jeweiligen Stadt oder
Gemeinde nach Abstellmöglichkeiten erkundigen.
Stellplätze immer in sauberem Zustand verlassen.
Einleitung
2
16 Motorcaravan - 11-12 - DE
Sicherheit
3
17Motorcaravan - 11-12 - DE
3Sicherheit
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie wichtige Sicherheitshinweise. Die Sicherheitshinweise
dienen dem Schutz von Personen und Sachwerten.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
den Brandschutz und das Verhalten bei Bränden
das allgemeine Verhalten im Umgang mit dem Fahrzeug
die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs
den Anhängerbetrieb
die Gasanlage des Fahrzeugs
die elektrische Anlage des Fahrzeugs
die Wasseranlage des Fahrzeugs
3.1 Brandschutz
3.1.1 Vermeidung von Brandgefahren
3.1.2 Feuerbekämpfung
3.1.3 Bei Feuer
Kinder nie alleine im Fahrzeug lassen.
Brennbare Materialien von Heizgeräten und Kochgeräten fern halten.
Leuchten können sehr heiß werden. Wenn die Leuchte eingeschaltet ist,
muss der Sicherheitsabstand zu brennbaren Gegenständen immer 30 cm
betragen. Brandgefahr!
Niemals tragbare Heizgeräte oder Kochgeräte benutzen.
Nur autorisiertes Fachpersonal darf die elektrische Anlage, die Gasanlage
oder die Einbaugeräte verändern.
Im Fahrzeug immer einen Trockenpulver-Feuerlöscher mitführen. Der Feuer-
löscher muss zugelassen, geprüft und griffbereit sein.
Der Feuerlöscher ist nicht im Lieferumfang enthalten.
Den Feuerlöscher regelmäßig von autorisiertem Fachpersonal prüfen lassen.
Prüfdatum beachten.
In der Nähe der Kochstelle immer eine Löschdecke bereithalten.
Alle Insassen evakuieren.
Elektrische Versorgung ausschalten und vom Netz trennen.
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen.
Alarm geben und Feuerwehr rufen.
Feuer bekämpfen, falls dies ohne Risiko möglich ist.
Von der Lage und der Bedienung der Notausstiege überzeugen.
Fluchtwege freihalten.
Gebrauchsanweisung des Feuerlöschers beachten.
Sicherheit
3
18 Motorcaravan - 11-12 - DE
Als Notausstiege gelten alle Fenster und Türen, die folgende Kriterien erfüllen:
Öffnung nach außen oder Verschiebung in horizontaler Richtung
Öffnungswinkel mindestens 70°
Durchmesser der lichten Öffnung mindestens 450 mm
Abstand vom Fahrzeugboden maximal 950 mm
3.2 Allgemeines
Der Sauerstoff im Fahrzeuginneren wird durch die Atmung und durch den
Betrieb von gasbetriebenen Einbaugeräten verbraucht. Daher muss der Sau-
erstoff ständig ersetzt werden. Zu diesem Zweck sind im Fahrzeug Zwangs-
lüftungen (z. B. Dachhauben mit Zwangslüftung, Pilzdachlüfter oder
Bodenlüfter) eingebaut. Zwangslüftungen weder von innen noch von außen
abdecken, z. B. mit einer Wintermatte, oder zustellen. Zwangslüftungen von
Schnee und Laub freihalten. Es droht Erstickungsgefahr durch erhöhten CO
2
-
Gehalt.
Durchgangshöhe der Türen beachten.
Für die Einbaugeräte (Heizung, Kochstelle, Kühlschrank usw.) sowie für das
Basisfahrzeug (Motor, Bremsen usw.) sind die jeweiligen Betriebsanleitungen
und Bedienungsanleitungen maßgebend. Unbedingt beachten.
Wenn Zubehör oder Sonderausstattungen angebaut werden, können sich die
Abmessungen, das Gewicht und das Fahrverhalten des Fahrzeugs ändern. Die
Anbauteile müssen zum Teil in die Fahrzeugpapiere eingetragen werden.
Nur Felgen und Reifen verwenden, die für das Fahrzeug zugelassen sind.
Angaben über die Größe der zugelassenen Felgen und Reifen den Fahrzeugpa-
pieren entnehmen oder bei den autorisierten Handelspartnern und Service-
stellen erfragen.
Beim Abstellen des Fahrzeugs die Feststellbremse fest anziehen.
Wenn die technisch zulässige Gesamtmasse des Fahrzeugs mehr als 4 t beträgt,
müssen beim Parken an Steigungen oder Gefällen Unterlegkeile verwendet
werden. Die Unterlegkeile sind bei Fahrzeugen über 4 t Gesamtmasse serien-
mäßig beigelegt.
Beim Verlassen des Fahrzeugs alle Türen, Außenklappen und Fenster schließen.
Warndreieck und Verbandskasten nach DIN 13164 sind gesetzlich vorge-
schrieben und müssen mitgeführt werden.
Wenn die technisch zulässige Gesamtmasse 3,5 t übersteigt, muss eine Warn-
blinkleuchte mitgeführt werden.
Das Fahrzeug nur dann im Straßenverkehr bewegen, wenn der Fahrzeugführer
eine für die Fahrzeug-Klasse gültige Fahrerlaubnis besitzt.
Beim Verkauf des Fahrzeugs dem neuen Besitzer alle Bedienungsanleitungen
des Fahrzeugs und der Einbaugeräte mitgeben.
Sicherheit
3
19Motorcaravan - 11-12 - DE
3.3 Verkehrssicherheit
Vor Fahrtbeginn die Funktion der Signal- und Beleuchtungseinrichtung, der
Lenkung und der Bremsen prüfen.
Nach einer längeren Standzeit (ca. 10 Monate) die Bremsanlage und die Gas-
anlage von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen.
Vor Fahrtbeginn und auch nach kurzen Fahrtunterbrechungen prüfen, ob
die Eintrittstufe vollständig eingefahren ist.
Vor Fahrtbeginn das schwenkbare Hubbett sichern.
Vor Fahrtbeginn die Verdunklungen an der Frontscheibe, am Fahrerfenster
und am Beifahrerfenster öffnen, arretieren und sichern.
Vor Fahrtbeginn alle drehbaren Sitze in Fahrtrichtung drehen und arretieren.
Während der Fahrt müssen die drehbaren Sitze in Fahrtrichtung arretiert
bleiben.
Vor Fahrtbeginn das Fernsehgerät von der Auflage entfernen und sicher ver-
stauen.
Vor Fahrtbeginn die Fernsehkonsole im Alkoven gegen Verdrehen sichern.
Vor Fahrtbeginn den Flachbildschirm und die Bildschirmhalterung in die
Grundposition bringen und sichern. Falls die Bildschirmhalterung in einen
TV-Schrank eingebaut ist: TV-Schrank schließen.
Vor Fahrtbeginn die losen Abdeckungen der Spüle und des Abtropfbeckens
abnehmen und sicher im Küchenblock oder im Kleiderschrank verstauen.
Während der Fahrt dürfen sich Personen nur auf den zugelassenen Sitz-
plätzen aufhalten (siehe Kapitel 5). Die zulässige Anzahl der Sitzplätze den
Fahrzeugpapieren entnehmen.
An Sitzplätzen gilt die Anschnallpflicht.
Vor der Fahrt anschnallen und während der Fahrt angeschnallt bleiben.
Der Aufenthalt im Alkoven ist während der Fahrt verboten.
Kinder stets mit den Kindersicherungs-Einrichtungen sichern, die für die
jeweilige Körpergröße und das Gewicht vorgeschrieben sind.
Kinderrückhaltesysteme nur an Sitzplätzen mit werkseitig montierten Drei-
punktgurten anbringen.
Bei dem Basisfahrzeug handelt es sich um ein Nutzfahrzeug (Klein-Lkw).
Fahrweise entsprechend umstellen.
Bei Unterführungen, Tunneln oder Ähnlichem die Gesamthöhe des Fahr-
zeugs (einschließlich Dachlasten) beachten.
Im Winter muss das Dach vor Fahrtbeginn schnee- und eisfrei sein.
Regelmäßig vor der Fahrt oder im Abstand von 2 Wochen den Reifendruck
prüfen. Ein falscher Reifendruck verursacht übermäßigen Verschleiß und
kann zur Beschädigung der Reifen bis hin zum Platzen führen. Das Fahrzeug
kann außer Kontrolle geraten.
Die Standheizung nicht an Tankstellen betreiben. Explosionsgefahr!
Die Standheizung nicht in geschlossenen Räumen betreiben. Erstickungsge-
fahr!
Sicherheit
3
20 Motorcaravan - 11-12 - DE
3.4 Anhängerbetrieb
3.5 Gasanlage
3.5.1 Allgemeine Hinweise
Vor Fahrtbeginn die Zuladung im Fahrzeug gleichmäßig verteilen (siehe
Kapitel 4).
Beim Beladen des Fahrzeugs und bei Fahrtunterbrechungen, wenn z. B. Gepäck
oder Lebensmittel nachgeladen werden, die technisch zulässige Gesamtmasse
und die zulässigen Achslasten beachten (siehe Fahrzeugpapiere).
Vor Fahrtbeginn die Schranktüren, die Toilettenraumtür, alle Schubladen und
Klappen schließen. Die Kühlschrank-Türsicherung einrasten.
Vor Fahrtbeginn den Tisch absenken und an der Halterung auf dem Fahrzeug-
boden befestigen.
Vor Fahrtbeginn Fenster und Dachhauben schließen.
Vor Fahrtbeginn alle Außenklappen schließen und die Klappenschlösser verrie-
geln.
Vor Fahrtbeginn externe Stützen entfernen und die am Fahrzeug angebauten
Stützen einfahren.
Vor Fahrtbeginn die Antenne in Parkposition bringen.
Bei der ersten Fahrt und nach jedem Radwechsel die Radschrauben/Radmut-
tern nach 50 km nachziehen. Später von Zeit zu Zeit auf festen Sitz prüfen.
Reifen dürfen nicht älter als 6 Jahre sein, weil das Material mit der Zeit brüchig
wird (siehe Kapitel 14).
Reifen, Radaufhängung und Lenkung sind einer zusätzlichen Belastung ausge-
setzt, wenn Schneeketten montiert sind. Mit Schneeketten langsam (maximal
50 km/h) und nur auf Straßen fahren, die völlig mit Schnee bedeckt sind. Das
Fahrzeug kann sonst beschädigt werden.
Beim An- oder Abkuppeln eines Anhängers ist Vorsicht geboten. Unfall- und
Verletzungsgefahr!
Während des Rangierens zum An- oder Abkuppeln dürfen sich keine Per-
sonen zwischen Zugfahrzeug und Anhänger aufhalten.
Vor Fahrtbeginn, beim Verlassen des Fahrzeugs oder wenn die Gasgeräte
nicht benutzt werden, alle Gasabsperrventile und das Haupt-Absperrventil
an der Gasflasche schließen.
Beim Tanken, auf Fähren oder in der Garage darf kein Gerät (z. B. Heizung
oder Kühlschrank) in Betrieb sein, wenn es mit offener Flamme betrieben
wird. Explosionsgefahr!
Wenn ein Gerät mit offener Flamme betrieben wird, das Gerät nicht in
geschlossenen Räumen (z. B. Garagen) in Betrieb nehmen. Vergiftungs- und
Erstickungsgefahr!
Die Gasanlage nur von einer autorisierten Fachwerkstatt warten, reparieren
oder ändern lassen.
Die Gasanlage vor Inbetriebnahme und gemäß den nationalen Bestim-
mungen von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen. Dies gilt auch
für nicht angemeldete Fahrzeuge. Bei Änderungen an der Gasanlage die
Gasanlage sofort von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen.
Sicherheit
3
21Motorcaravan - 11-12 - DE
Auch der Gasdruckregler und die Abgasrohre müssen geprüft werden. Der
Gasdruckregler muss nach spätestens 10 Jahren ersetzt werden. Verantwort-
lich für die Veranlassung der Maßnahme ist der Halter des Fahrzeugs.
Bei Defekt an der Gasanlage (Gasgeruch, hoher Gasverbrauch) besteht
Explosionsgefahr! Sofort Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen.
Fenster und Türen öffnen und gut lüften.
Bei Defekt an der Gasanlage: Nicht rauchen, keine offenen Flammen ent-
zünden und keine Elektroschalter (Lichtschalter usw.) betätigen.
Vor Inbetriebnahme der Kochstelle für eine ausreichende Belüftung sorgen.
Fenster oder Dachhaube öffnen.
Gaskocher oder Gasbackofen nicht für Heizzwecke verwenden.
Wenn mehrere Gasgeräte vorhanden sind, ist für jedes Gasgerät ein Gasab-
sperrventil erforderlich. Wenn einzelne Gasgeräte nicht genutzt werden, das
jeweilige Gasabsperrventil schließen.
Zündsicherungen müssen nach Erlöschen der Gasflamme innerhalb einer
Minute schließen. Dabei ist ein Klicken hörbar. Funktion von Zeit zu Zeit
prüfen.
Die eingebauten Gasgeräte sind ausschließlich für einen Betrieb mit Pro-
pangas, Butangas oder mit einem Gemisch beider Gase ausgelegt. Der Gas-
druckregler sowie alle eingebauten Gasgeräte sind auf einen Betriebsdruck
von 30 mbar ausgelegt.
Propangas ist bis -42 °C, Butangas dagegen nur bis 0 °C vergasungsfähig. Bei
tieferen Temperaturen ist kein Gasdruck mehr vorhanden. Butangas ist für
den Winterbetrieb nicht geeignet.
Regelmäßig den Gasschlauch am Gasflaschenanschluss auf Dichtheit prüfen.
Der Gasschlauch darf keine Risse aufweisen und nicht porös sein. Den Gas-
schlauch spätestens 10 Jahre nach Herstellungsdatum in einer autorisierten
Fachwerkstatt auswechseln lassen. Der Betreiber der Gasanlage muss den
Austausch veranlassen.
Der Gaskasten ist aufgrund seiner Funktion und Konstruktion ein nach außen
offener Raum. Die serienmäßig eingebaute Zwangslüftung nie abdecken
oder zustellen. Ausströmendes Gas kann sonst nicht nach außen abgeleitet
werden.
Den Gaskasten nicht als Stauraum benutzen, da Feuchtigkeit eindringen
kann.
Den Gaskasten vor dem Zugriff Unbefugter sichern. Dazu den Zugang ver-
schließen.
Das Haupt-Absperrventil an der Gasflasche muss zugänglich sein.
Nur gasbetriebene Geräte (z. B. Gasgrill) anschließen, die für einen Gasdruck
von 30 mbar ausgelegt sind.
Das Abgasrohr muss an der Heizung und am Kamin dicht und fest ange-
schlossen sein. Das Abgasrohr darf keine Beschädigungen aufweisen.
Abgase müssen ungehindert ins Freie austreten können und Frischluft muss
ungehindert eintreten können. Deswegen Abgaskamine und Ansaugöff-
nungen sauber halten und freihalten (z. B. von Schnee und Eis). Es dürfen
keine Schneewälle oder Schürzen am Fahrzeug anliegen.
Sicherheit
3
22 Motorcaravan - 11-12 - DE
3.5.2 Gasflaschen
3.6 Elektrische Anlage
Gasflaschen nur im Gaskasten mitführen.
Gasflaschen im Gaskasten senkrecht aufstellen.
Gasflaschen verdreh- und kippsicher festzurren.
Wenn die Gasflaschen nicht an den Gasschlauch angeschlossen sind, immer
die Schutzkappe aufsetzen.
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen, bevor der Gasdruckregler
oder der Gasschlauch von der Gasflasche entfernt wird.
Gasdruckregler oder Gasschlauch nur von Hand an die Gasflaschen
anschließen. Keine Werkzeuge verwenden.
Ausschließlich spezielle Gasdruckregler mit Sicherheitsventil für den Einsatz
in Fahrzeugen verwenden. Andere Gasdruckregler sind nicht zulässig und
genügen den starken Beanspruchungen nicht.
Bei Temperaturen unter 5 °C Enteisungsanlage (Eis-Ex) für Gasdruckregler
verwenden.
Nur 11-kg- oder 5-kg-Gasflaschen verwenden. Campinggasflaschen mit ein-
gebautem Rückschlagventil (blaue Flaschen mit max. 2,5 bzw. 3 kg Inhalt)
dürfen in Ausnahmefällen mit einem Sicherheitsventil verwendet werden.
Für Außengasflaschen möglichst kurze Schlauchlänge verwenden (max.
150 cm).
Niemals die Belüftungsöffnungen im Boden unter den Gasflaschen blo-
ckieren.
Nur Fachpersonal an der elektrischen Anlage arbeiten lassen.
Bevor Arbeiten an der elektrischen Anlage durchgeführt werden, alle Geräte
und Leuchten abschalten, die Batterie abklemmen und das Fahrzeug vom
Netz trennen.
Nur Originalsicherungen mit den vorgegebenen Werten verwenden.
Defekte Sicherungen nur auswechseln, wenn die Fehlerursache bekannt und
beseitigt ist.
Sicherungen niemals überbrücken oder reparieren.
Sicherheit
3
23Motorcaravan - 11-12 - DE
3.7 Wasseranlage
Stehendes Wasser im Wassertank oder in Wasserleitungen wird nach kurzer
Zeit ungenießbar. Deshalb vor jeder Benutzung des Fahrzeugs die Wasserlei-
tungen und den Wassertank gründlich reinigen. Nach jeder Benutzung des
Fahrzeugs den Wassertank und die Wasserleitungen vollständig entleeren.
Bei Stilllegungen von mehr als einer Woche die Wasseranlage vor der Benut-
zung des Fahrzeugs desinfizieren.
Wenn das Fahrzeug für mehrere Tage nicht benutzt wird oder bei Frostgefahr
nicht beheizt wird, die gesamte Wasseranlage entleeren. Die Wasserhähne in
Mittelstellung geöffnet lassen. Das Sicherheits-/Ablassventil (wenn vorhanden)
und alle Ablasshähne geöffnet lassen. So lassen sich Frostschäden an den Ein-
baugeräten, Frostschäden am Fahrzeug und Ablagerungen in wasserfüh-
renden Bauteilen vermeiden.
Sicherheit
3
24 Motorcaravan - 11-12 - DE
Vor der Fahrt
4
25Motorcaravan - 11-12 - DE
4Vor der Fahrt
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie wichtige Informationen darüber, was Sie vor Fahrtan-
tritt beachten müssen und welche Tätigkeiten Sie vor Fahrtantritt ausführen
müssen.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Schlüssel
die Zulassung
die Zuladung und deren Berechnung
die richtige Beladung des Fahrzeugs
den Anhängerbetrieb
das Einfahren und Ausfahren der Eintrittstufe
den PVC-Fußbodenbelag
das Verstauen des Fernsehgeräts
die Verwendung von Schneeketten
Am Ende des Kapitels finden Sie eine Checkliste, in der die wichtigsten Punkte noch
einmal zusammengefasst sind.
4.1 Schlüssel
Mit Ihrem Fahrzeug erhalten Sie alle für das Fahrzeug notwendigen Schlüssel. Dies
sind z. B.:
Je zwei Schlüssel für
das Zündschloss
die Fahrer- und Beifahrertür (falls vorhanden)
den Kraftstofftank
die Eingangstür des Aufbaus
den Trinkwasser-Einfüllstutzen (nur bei außen liegendem Einfüllstutzen)
die Außenklappen
Stets einen Ersatzschlüssel außerhalb des Fahrzeugs deponieren. Die jeweilige-
Schlüsselnummer notieren. Bei Verlust können unsere autorisierten Handels-
partner und Werkstätten weiterhelfen.
4.2 Zulassung
Ihr Motorcaravan ist ein zulassungspflichtiges Kraftfahrzeug. Für die Zulassung
benötigen Sie folgende Unterlagen:
den Fahrzeugbrief
eine Versicherungsbestätigung (Versicherungs-Doppelkarte)
den Personalausweis
ggf. eine Zulassungsvollmacht
einen Antrag auf Zulassung
Bitte beachten Sie, dass einige Länder trotz EU-Kennzeichentafel ein separates
Nationalitäts-Kennzeichen fordern.
Vor der Fahrt
4
26 Motorcaravan - 11-12 - DE
4.3 Zuladung
Beim Beladen darauf achten, dass sich der Schwerpunkt der Zuladung direkt über
dem Fahrzeugboden befindet. Die Fahreigenschaften des Fahrzeugs können sich
sonst verändern.
4.3.1 Begriffe
Technisch zulässige
Gesamtmasse in
beladenem Zustand
Die technisch zulässige Gesamtmasse in beladenem Zustand ist das Gewicht, das
ein Fahrzeug nie überschreiten darf.
Die technisch zulässige Gesamtmasse in beladenem Zustand setzt sich zusammen
aus der Masse in fahrbereitem Zustand und der Zuladung.
Die technisch zulässige Gesamtmasse in beladenem Zustand (zulässige Gesamt-
masse) wird vom Hersteller in den Fahrzeugpapieren im Feld F.1 angegeben.
Das Überladen des Fahrzeugs und ein falscher Reifendruck können zum
Platzen der Reifen führen. Das Fahrzeug kann außer Kontrolle geraten.
In den Fahrzeugpapieren ist nur die technisch zulässige Gesamtmasse und
die Masse in fahrbereitem Zustand angegeben, nicht aber das tatsächliche
Gewicht des Fahrzeugs. Zu Ihrer eigenen Sicherheit empfehlen wir, das bela-
dene Fahrzeug (mit allen auf der Reise im Fahrzeug mitgeführten Gegen-
ständen und allen Personen) vor Fahrtbeginn auf einer öffentlichen Waage
zu wiegen.
Die Geschwindigkeit der Zuladung anpassen. Bei hoher Zuladung verlängert
sich der Bremsweg.
Die in den Fahrzeugpapieren angegebene technisch zulässige Gesamtmasse
(zulässiges Gesamtgewicht) durch die Zuladung nicht überschreiten.
Eingebautes Zubehör und Sonderausstattungen reduzieren die Zuladung.
Die in den Fahrzeugpapieren angegebenen Achslasten einhalten.
Bezeichnung Belastung (kg)
Maximal zulässige
Traglasten
Dachträger Motorcaravan 100
Fahrradträger 3er 50
4er 60
Motorradträger 100
Heckgarage und Heckstauraum (modellabhängig - für genau-
ere Angaben wenden Sie sich bitte an Ihren Händler)
150 – 250
Alkovenbett 200
Hubbett I-Modell 200
Heckbett 200
Etagenbetten 60
Klappbetten 50
In der Technik hat der Begriff "Masse" mittlerweile den Begriff "Gewicht" abge-
löst. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist "Gewicht" aber noch der geläufigere
Begriff. Zum besseren Verständnis wird deshalb in den folgenden Abschnitten
der Begriff "Masse" nur in feststehenden Formulierungen verwendet.
Alle Angaben gemäß EU-Norm DIN EN 1646-2.
Vor der Fahrt
4
27Motorcaravan - 11-12 - DE
Zugelassene Masse Die zugelassene Masse ist das Gewicht, das vom Hersteller für die Erteilung der
Betriebserlaubnis angegeben wird. Die zugelassene Masse darf die technisch zuläs-
sige Gesamtmasse in beladenem Zustand nie überschreiten.
Masse in fahrbereitem
Zustand
Die Masse in fahrbereitem Zustand ist das Gewicht des fahrbereiten Serienfahr-
zeugs.
Die Masse in fahrbereitem Zustand setzt sich zusammen aus:
Leergewicht (Masse des leeren Fahrzeugs) mit der werkseitig eingebauten Seri-
enausstattung
Gewicht des Fahrers
Gewicht der Grundausstattung
Zum Leergewicht gehören die eingefüllten Schmiermittel wie Öle und Kühlflüssig-
keiten, das Bordwerkzeug, das Ersatzrad und ein zu 90 % gefüllter Kraftstofftank.
Als Gewicht des Fahrers werden immer 75 kg angerechnet, unabhängig davon, wie
viel der Fahrer tatsächlich wiegt.
Die Grundausstattung umfasst alle Ausrüstungsgegenstände und Flüssigkeiten,
die für die sichere und ordnungsgemäße Nutzung des Fahrzeugs notwendig sind.
Das Gewicht der Grundausstattung beinhaltet:
ein zu 90 % gefülltes Wassersystem (Wassertank und Leitungen)
zu 90 % gefüllte Gasflaschen
ein gefülltes Heizungssystem
die Versorgungsleitungen für die 230-V-Versorgung
ein gefülltes Toilettenspülsystem
den Einbausatz für eine Zusatzbatterie, wenn eine Zusatzbatterie möglich ist
Der Abwassertank und der Fäkalientank sind leer.
Die Masse in fahrbereitem Zustand wird vom Hersteller in den Fahrzeugpapieren
im Feld G angegeben.
Zuladung Die Zuladung setzt sich zusammen aus:
konventionelle Belastung
Zusatzausstattung
persönliche Ausrüstung
Erläuterungen zu den einzelnen Bestandteilen der Zuladung finden Sie im nachfol-
genden Text.
Beispiel zur Berechnung
der Grundausstattung
Wassertank mit 120 l 120 kg
Gasflaschen (2 x 11 kg
Gas
+ 2 x 14 kg
Flasche
) + 50 kg
Boiler mit 12 l + 12 kg
230-V-Versorgungsleitung + 4 kg
Einbausatz Zusatzbatterie + 20 kg
Summe = 206 kg
Die Zuladung des Fahrzeugs kann erhöht werden, indem die Masse im fahrbe-
reiten Zustand vermindert wird. Dazu ist es zum Beispiel erlaubt, die Flüssig-
keitsbehälter zu entleeren oder die Gasflaschen zu entnehmen.
Vor der Fahrt
4
28 Motorcaravan - 11-12 - DE
Konventionelle Belastung Die konventionelle Belastung ist das Gewicht, das vom Hersteller für die Passagiere
vorgesehen ist.
Konventionelle Belastung bedeutet: Für jeden Sitzplatz, den der Hersteller vorge-
sehen hat, werden 75 kg angerechnet, unabhängig davon, wie viel die Passagiere
tatsächlich wiegen. Der Fahrerplatz ist bereits in der Masse in fahrbereitem Zustand
enthalten und darf nicht mitgerechnet werden.
Die Anzahl der Sitzplätze wird vom Hersteller in den Fahrzeugpapieren im Feld S.1
angegeben.
Zusatzausstattung Zur Zusatzausstattung gehören Zubehör und Sonderausstattungen. Beispiele für
Zusatzausstattung sind:
Anhängerkupplung
Markise
Fahrrad- oder Motorradträger
Satellitenanlage
Die Gewichte der verschiedenen Sonderausstattungen sind in Kapitel 16 ange-
geben oder vom Hersteller zu erfahren.
Persönliche Ausrüstung Die persönliche Ausrüstung umfasst alle im Fahrzeug mitgeführten Gegenstände,
die in der konventionellen Belastung und der Zusatzausstattung nicht enthalten
sind. Zur persönlichen Ausrüstung zählen zum Beispiel:
Lebensmittel
Geschirr
Fernsehgerät
Radio
Kleidung
Bettzeug
Spielzeug
Bücher
Toilettenartikel
Außerdem zählen zur persönlichen Ausrüstung, unabhängig davon, wo sie ver-
staut sind:
Tiere
Fahrräder
Boote
Surfbretter
Sportausrüstungen
Für die persönliche Ausrüstung muss der Hersteller nach geltenden Bestim-
mungen mindestens ein Gewicht vorsehen, das nach der folgenden Formel ermit-
telt wird:
Formel Mindestgewicht M (kg) = 10 x N + 10 x L
Erklärung N = max. Anzahl der Personen einschließlich Fahrer, nach Herstellerangabe
L = Gesamtlänge des Fahrzeugs in Metern
Vor der Fahrt
4
29Motorcaravan - 11-12 - DE
4.3.2 Berechnung der Zuladung
Die Zuladung (siehe Abschnitt 4.3.1) ist der Gewichtsunterschied zwischen
der technisch zulässigen Gesamtmasse in beladenem Zustand und
der Masse des Fahrzeugs in fahrbereitem Zustand.
Die Berechnung der Zuladung aus der Differenz zwischen der technisch zulässigen
Gesamtmasse in beladenem Zustand und der vom Hersteller angegebenen Masse
in fahrbereitem Zustand ist jedoch nur ein theoretischer Wert.
Nur wenn das Fahrzeug mit gefüllten Tanks (Kraftstoff und Wasser), gefüllten Gas-
flaschen und kompletter Zusatzausstattung auf einer öffentlichen Waage
gewogen wird, kann die tatsächliche Zuladung ermittelt werden.
Dabei wie folgt vorgehen:
Das Fahrzeug zuerst nur mit den Vorderrädern auf die Waage fahren und
wiegen lassen.
Anschließend das Fahrzeug mit den Hinterrädern auf die Waage fahren und
wiegen lassen.
Die einzelnen Werte geben die momentanen Achslasten an. Diese sind wichtig für
die richtige Beladung des Fahrzeugs (siehe Abschnitt 4.3.3). Die Summe der Werte
ergibt das momentane Gewicht des Fahrzeugs.
Die Differenz zwischen der technisch zulässigen Gesamtmasse in beladenem
Zustand und dem gewogenen Gewicht des Fahrzeugs ergibt die tatsächliche Zula-
dung.
Die werkseitige Berechnung der Zuladung erfolgt zum Teil auf der Basis von
pauschalisierten Gewichten. Die technisch zulässige Gesamtmasse in bela-
denem Zustand darf aus Sicherheitsgründen aber in keinem Fall über-
schritten werden.
In den Fahrzeugpapieren ist nur die technisch zulässige Gesamtmasse und
die Masse in fahrbereitem Zustand angegeben, nicht aber das tatsächliche
Gewicht des Fahrzeugs. Zu Ihrer eigenen Sicherheit empfehlen wir, das bela-
dene Fahrzeug (mit allen auf der Reise im Fahrzeug mitgeführten Gegen-
ständen und allen Personen) vor Fahrtbeginn auf einer öffentlichen Waage
zu wiegen.
anzurechnende
Masse in kg
Berechnung
Beispiel zur Ermittlung
der Zuladung
technisch zulässige Gesamtmasse gemäß
Fahrzeugpapieren Feld F.1
3500
Masse in fahrbereitem Zustand einschließ-
lich Grundausstattung gemäß Fahrzeugpa-
pieren Feld G
- 3070
ergibt als erlaubte Zuladung 430
konventionelle Belastung, z. B. 3 Personen à
75 kg
- 225
Zusatzausstattung - 40
ergibt für die persönliche Ausrüstung = 165
Vor der Fahrt
4
30 Motorcaravan - 11-12 - DE
Daraus wiederum lässt sich bestimmen, welches Gewicht für die persönliche Aus-
rüstung verbleibt:
Das Gewicht der mitfahrenden Personen ermitteln und vom Wert für die tat-
sächliche Zuladung abziehen.
Das Ergebnis ist das Gewicht, das an persönlicher Ausrüstung tatsächlich zuge-
laden werden kann.
4.3.3 Fahrzeug richtig beladen
Große Stauräume wie die Heckgarage bieten auch schweren Gegenständen Platz
(z. B. Motorroller). Die Achslast der Hinterachse wird dadurch unter Umständen
überschritten.
Die einzelnen Achsen dürfen aber unter keinen Umständen überladen werden.
Deshalb ist es wichtig, in welchem Abstand zu den Achsen die Ladung verstaut
wird.
Um die Ladung richtig zu verteilen, werden eine Waage, ein Maßband, ein Taschen-
rechner und etwas Zeit benötigt.
Mit zwei einfachen Formeln lässt sich errechnen, wie sich das Gewicht der Ladung
auf die Achsen auswirkt:
Formeln A x G : R = Gewicht auf der Hinterachse
Gewicht auf der Hinterachse – G = Gewicht auf der Vorderachse
Die technisch zulässige Gesamtmasse in beladenem Zustand aus Sicher-
heitsgründen nie überschreiten.
Die Ladung gleichmäßig auf die linke und die rechte Fahrzeugseite verteilen.
Die Ladung gleichmäßig auf beide Achsen verteilen. Dabei die Achslasten
beachten, die in den Fahrzeugpapieren angegeben sind. Zusätzlich die
erlaubte Tragfähigkeit der Reifen beachten (siehe Kapitel 14).
Schwere Lasten hinter der Hinterachse können die Vorderachse durch
Hebelwirkung ( ) entlasten. Das gilt besonders bei einem langen Heck-
überhang, wenn ein Motorrad auf dem Heckträger transportiert wird oder
wenn der Heckstauraum schwer beladen ist. Die Entlastung der Vorderachse
beeinflusst besonders bei frontgetriebenen Fahrzeugen die Fahreigen-
schaften negativ.
Alle Gegenstände so verstauen, dass sie nicht verrutschen können.
Schwere Gegenstände (Vorzelt, Konserven u. Ä.) in Achsnähe verstauen.
Zum Verstauen schwerer Gegenstände eignen sich vor allem tiefer gelegene
Stauräume, deren Türen sich nicht in Fahrtrichtung öffnen lassen.
Leichtere Gegenstände (Wäsche) in die Dachstauschränke stapeln.
Den Fahrradträger nur mit Fahrrädern (max. 4 Stück) beladen.
Vor der Fahrt
4
31Motorcaravan - 11-12 - DE
Erklärung A = Abstand zwischen Stauraum und Vorderachse in cm
G = Gewicht der Ladung im Stauraum in kg
R = Radstand des Fahrzeugs (Abstand zwischen den Achsen) in cm
Achslasten berechnen:
Den Abstand zwischen Stauraum und Vorderachse (A) mit dem Gewicht der
Ladung im Stauraum (G) multiplizieren und das Ergebnis durch den Radstand
(R) teilen. Daraus ergibt sich das Gewicht, mit dem die Ladung im Stauraum die
Hinterachse belastet. Dieses Gewicht und den Stauraum notieren.
In einem zweiten Schritt das Gewicht im Stauraum (G) von dem eben errech-
neten Gewicht abziehen. Ergibt sich dabei ein positiver Wert (Beispiel 1),
bedeutet dies, dass die Vorderachse um diesen Betrag entlastet wird. Ergibt
sich ein negativer Wert (Beispiel 2), bedeutet dies, dass die Vorderachse
belastet wird. Diesen Wert ebenfalls notieren.
Auf diese Weise alle Stauräume des Fahrzeugs berechnen.
In einem letzten Schritt alle für die Hinterachse errechneten Gewichte der Hin-
terachslast hinzurechnen und alle für die Vorderachse errechneten Gewichte
der Vorderachslast hinzurechnen oder von ihr abziehen.
Wie Hinterachslast und Vorderachslast ermittelt werden, ist in Abschnitt 4.3.2
beschrieben.
Wenn der errechnete Wert die zulässige Achslast übersteigt, muss die Ladung
anders verstaut werden.
Wenn die Vorderachse zu stark entlastet wird, verschlechtert sich die Haftung der
Reifen auf der Fahrbahn (Traktion), besonders bei Fahrzeugen mit Frontantrieb.
Auch in diesem Fall die Ladung anders verstauen.
Die Abstände außerhalb des Fahrzeugs waagrecht von der Mitte des Vorder-
rades zur Mitte des Stauraums oder zur Mitte des Hinterrades messen.
Beispiel 1 Beispiel 2
Beispielrechnung
Abstand zur Vorderachse A (A1) 450 (cm) (A2) 250 (cm)
Gewicht im Stauraum G x 100 (kg) x 50 (kg)
Radstand des Fahrzeugs R ÷ 325 (cm) ÷ 325 (cm)
Belastung auf der Hinterachse
(zur Achslast hinzurechnen)
138,5 (kg) 38,5 (kg)
Gewicht im Stauraum - 100 (kg) - 50 (kg)
Entlastung an der Vorderachse
(von der Achslast abziehen)
38,5 (kg)
Belastung der Vorderachse
(zur Achslast hinzurechnen)
-11,5 (kg)
Vor der Fahrt
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32 Motorcaravan - 11-12 - DE
4.3.4 Dachlasten
Heckleiter
Nach unten klappen:
Den Schlüssel in den Schließzylinder (Bild 1,2) der Heckleiter-Verriegelung
(Bild 1,1) stecken und eine viertel Umdrehung drehen, bis der Schlüssel senk-
recht steht.
Den klappbaren Teil der Heckleiter (Bild 1,4) festhalten und den Sicherungs-
bügel (Bild 1,5) ausschwenken.
Den Schlüssel abziehen und die Heckleiter nach unten klappen.
Das Dach nur betreten, wenn eine Dachreling angebaut ist. Nur über die
Leiter am Heck auf das Dach steigen.
Vorsicht beim Betreten der Leiter. Es besteht Rutschgefahr bei feuchter oder
vereister Leiter.
Vorsicht beim Betreten des Daches. Es besteht Rutschgefahr bei feuchtem
oder vereistem Dach.
Das Dach nicht zu schwer beladen. Mit zunehmender Dachlast verschlech-
tern sich das Fahrverhalten und das Bremsverhalten.
Maximale Dachlast beachten!
Wenn das Fahrzeug mit einer Dachreling ausgestattet ist, können an der Dach-
reling Lastenträger für Dachlasten befestigt werden (z. B. für Surfbrett,
Schlauchboot oder leichte Kanus). Spezielle Trägersysteme sind als Zubehör
erhältlich. Der autorisierte Handelspartner oder die Servicestelle berät gerne.
Die maximal zulässige Dachlast beträgt 100 kg.
Das Dach des Fahrzeugs ist nicht für eine Punktbelastung ausgelegt. Vor dem
Betreten des Daches den Trittbereich großflächig abdecken. Geeignet sind
Materialien mit einer glatten oder weichen Oberfläche wie z. B. eine dicke Sty-
roporplatte.
Dachlasten sicher mit Spanngurten verzurren. Keine Gummiexpander ver-
wenden.
Die Gesamthöhe des Fahrzeugs bei beladenem Dachgepäckträger beachten.
Im Fahrerhaus eine Notiz mit der Gesamthöhe gut sichtbar anbringen. Bei Brü-
cken und Durchfahrten muss dann nicht mehr gerechnet werden.
Bild 1 Heckleiter-Verriegelung
Vor der Fahrt
4
33Motorcaravan - 11-12 - DE
Nach oben klappen: Die Heckleiter nach oben klappen und festhalten.
Den Schlüssel in den Schließzylinder (Bild 1,2) der Heckleiter-Verriegelung
(Bild 1,1) stecken.
Den Sicherungsbügel (Bild 1,5) nach innen um das Rohr des festen Teils der
Heckleiter (Bild 1,3) schwenken.
Den Schlüssel eine viertel Umdrehung drehen, bis der Schlüssel waagrecht
steht.
Die Verriegelung der Heckleiter prüfen: Leicht an der Heckleiter ziehen.
4.3.5 Heckgarage/Heckstauraum
Verzurrösen verschieben: Die Verzurröse (Bild 2,1) eine halbe Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn
drehen.
Die Verzurröse in der Verzurrschiene (Bild 2,2) an die gewünschte Position
schieben.
Die Verzurröse eine halbe Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen. Die Verzurröse
sitzt wieder fest in der Verzurrschiene.
Festen Sitz der Verzurröse kontrollieren.
Beim Beladen der Heckgarage/des Heckstauraums auf die zulässigen Achs-
lasten und die technisch zulässige Gesamtmasse achten.
Die maximal zulässige Belastung der Heckgarage/des Heckstauraums
beträgt je nach Modell zwischen 150 kg und 250 kg. Die zulässige Hinter-
achslast nicht überschreiten.
Beachten: Wenn die Heckgarage oder (je nach Modell) der Heckstauraum
maximal belastet wird, dann wird durch die Hebelwirkung die Vorderachse
entlastet. Die Fahreigenschaften verschlechtern sich.
Je nach Fahrzeugausstattung sind in der Heckgarage bzw. im Heckstauraum
Verzurrschienen mit Verzurrösen montiert. Die Ladung immer an den Verzur-
rösen sichern. Zum Sichern Spanngurte oder ggf. Zurrnetze, niemals aber Gum-
miexpander verwenden.
Vor dem Verzurren der Ladung immer den festen Sitz der Verzurrösen in der
Verzurrschiene kontrollieren. Wenn die Verzurröse nicht fest in der Verzurr-
schiene verankert ist, kann bei heftigen Lenkbewegungen oder beim Bremsen
die Ladung verrutschen und sich lösen.
Die Ladung gleichmäßig verteilen. Zu hohe Punktlasten beschädigen den
Bodenbelag.
Bild 2 Verzurrösen Heckgarage
1 Verzurröse
2 Verzurrschiene
Vor der Fahrt
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34 Motorcaravan - 11-12 - DE
4.3.6 Doppelboden
4.3.7 Fahrradträger
Beladen des Fahrradträgers
mit Fahrrädern
Beim Beladen des Fahrradträgers den Schwerpunkt beachten. Der Schwerpunkt
der Fahrräder muss sehr nahe an der Heckwand des Fahrzeugs liegen. Den Fahrrad-
träger immer von innen nach außen beladen.
So wird der Fahrradträger richtig beladen:
Je nach Modell den Fahrradträger nach unten klappen oder herausziehen.
Das schwerste Fahrrad direkt an der Heckwand platzieren.
Die leichteren Fahrräder in der Mitte oder an der Außenseite des Fahrradträgers
platzieren.
Jeweils das Vorderrad und das Hinterrad eines Fahrrads mit den Halteschlaufen
befestigen, die am Fahrradträger angebracht sind.
Außerdem das äußere Fahrrad je nach Modell des Fahrradträgers am Halte-
bügel oder Haltearm bzw. mit dem Abstandshalter befestigen.
Wenn der Fahrradträger nur mit einem Fahrrad beladen wird, das Fahrrad so nahe
wie möglich an der Heckwand platzieren.
Beim Beladen des Doppelbodens auf die zulässigen Achslasten und die tech-
nisch zulässige Gesamtmasse achten.
Die Ladung gleichmäßig verteilen. Zu hohe Punktlasten beschädigen den
Bodenbelag.
Beim Beladen des Fahrradträgers auf die zulässigen Achslasten und die tech-
nisch zulässige Gesamtmasse achten.
Fahrräder dürfen nicht über die maximale Breite des Fahrzeugs hinausragen.
Die Befestigungen für die Fahrräder entsprechend einstellen.
Den Fahrradträger nur mit Fahrrädern (max. 4 Stück) beladen.
Die Befestigung der Fahrräder auf dem Fahrradträger nach den ersten 10 km
Fahrt und anschließend bei jeder Fahrtpause prüfen.
Zulässige Zuladung beachten (50-60 kg, je nach Modell).
Das Nummernschild und die Rücklichter dürfen nicht verdeckt werden.
Fahrten mit ausgeklapptem Fahrradträger ohne Fahrräder sind nicht erlaubt.
Vor jeder Fahrt prüfen:
Ist der Fahrradträger ohne Fahrräder ordnungsgemäß eingeklappt?
Sind die Fahrräder mit den Gurten des Fahrradträgers sicher am Fahrradträger
befestigt?
Ist der Fahrradträger arretiert?
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen.
Vor der Fahrt
4
35Motorcaravan - 11-12 - DE
4.4 Anhängerbetrieb
4.5 Eintrittstufe
Beim An- oder Abkuppeln eines Anhängers ist Vorsicht geboten. Unfall- und
Verletzungsgefahr!
Während des Rangierens zum An- oder Abkuppeln dürfen sich keine Per-
sonen zwischen Zugfahrzeug und Anhänger aufhalten.
Zulässige Stützlast und Hinterachslast des Zugfahrzeugs beachten. Stützlast
und Hinterachslast dürfen nicht überschritten werden. Die Werte der Stütz-
last und der Hinterachslast den Fahrzeugpapieren und den Papieren der
Anhängerkupplung entnehmen.
Anhänger mit Auflaufbremse: Anhänger nicht mit aufgelaufener Bremse
ankuppeln oder abkuppeln.
Anhängerkupplung mit abnehmbarem Kugelhals: Wenn der Kugelhals falsch
montiert ist, kann der Anhänger abreißen. Betriebsanleitung der Anhänger-
kupplung beachten.
Vor Fahrtbeginn und auch nach kurzen Fahrtunterbrechungen prüfen, ob
die Eintrittstufe vollständig eingefahren ist.
Nicht im direkten Schwenkbereich der Eintrittstufe stehen, während die Ein-
trittstufe ein- oder ausfährt.
Die Eintrittstufe erst betreten, wenn sie vollständig ausgefahren ist. Verlet-
zungsgefahr!
Nie Personen oder Lasten mit der Eintrittstufe anheben oder absenken.
Auf die verschiedenen Stufenhöhen achten, und beim Ausstieg auf festen und
ebenen Boden achten.
Die Drehlager und Gelenke der Eintrittstufe nicht fetten oder ölen (siehe
Kapitel 12).
Vor der Fahrt
4
36 Motorcaravan - 11-12 - DE
4.5.1 Mechanisch bedienbare Eintrittstufe
Ausziehen: Die Eintrittstufe nach vorn ziehen (Bild 3,2), bis sie einrastet.
Einschieben:
Die Eintrittstufe leicht anheben (Bild 3,1).
Die Eintrittstufe bis zum Anschlag unter den Fahrzeugboden (Bild 3,3)
schieben. Darauf achten, dass die Eintrittstufe einrastet (Bild 3,4).
4.5.2 Elektrisch bedienbare Eintrittstufe
Die Eintrittstufe vor dem Betreten ganz ausfahren (Bild 4).
Wenn die Eintrittstufe nicht ordnungsgemäß eingefahren und eingerastet ist
und die Zündung eingeschaltet wird, ertönt ein Warnton.
Bild 3 Mechanisch bedienbare Eintritt-
stufe
Wenn die Eintrittstufe nicht ordnungsgemäß eingefahren und eingerastet ist
und die Zündung eingeschaltet wird, ertönt ein Warnton.
Den Warnhinweis auf der Eintrittstufe beachten.
Bild 4 Warnhinweis Eintrittstufe
O.K.
Vor der Fahrt
4
37Motorcaravan - 11-12 - DE
Bedienschalter Der Schalter zum Bedienen der Eintrittstufe ist im Inneren des Fahrzeugs im Bereich
der Eingangstür angebracht.
Ausfahren:
Wippschalter (Bild 5,1) unten drücken, bis die Eintrittstufe vollständig ausge-
fahren ist.
Einfahren:
Wippschalter (Bild 5,1) oben drücken, bis die Eintrittstufe vollständig einge-
fahren ist.
Notbetrieb Falls der elektrische Antrieb der Eintrittstufe ausfällt, beachten Sie die Hinweise in
der Bedienungsanleitung des Bauteil-Herstellers, um die Stufe manuell einzu-
schieben.
Die Eintrittstufe von Hand einschieben und mit einem geeigneten Hilfsmittel
sichern, bzw. arretieren.
Umgehend Kundendienst aufsuchen.
4.6 PVC-Fußbodenbelag
4.7 Fernsehgerät
Bild 5 Bedienschalter Eintrittstufe
Schuhe mit spitzen Absätzen können bleibende Druckstellen im PVC-Fußbo-
denbelag hinterlassen. Daher im Fahrzeug keine Schuhe mit spitzen Absätzen
tragen.
Aufgelegte Gummimatten bzw. längeres Einwirken z. B. von Ketchup, Möhren-
saft, Kugelschreibertinte, Blut oder Lippenstift können zu Verfärbungen des
PVC-Bodenbelags führen. Flecken auf dem Boden möglichst immer sofort ent-
fernen.
Vor Fahrtbeginn das Fernsehgerät von der Auflage entfernen und sicher ver-
stauen.
Vor Fahrtbeginn den Flachbildschirm und die Bildschirmhalterung in die
Grundposition bringen und sichern. Falls die Bildschirmhalterung in einen
TV-Schrank eingebaut ist: TV-Schrank schließen.
Vor jeder Fahrt prüfen, ob sich die Antenne in Parkposition befindet. Unfall-
gefahr! Parkposition heißt: Die Antenne zeigt nach hinten, ist ganz abge-
senkt und ist in dieser Position verriegelt.
Weitere Informationen zum Positionieren des Flachbildschirms siehe Kapitel 7.
Vor der Fahrt
4
38 Motorcaravan - 11-12 - DE
Halterung im TV-Schrank Der Flachbildschirm ist im TV-Schrank an einem Auszug befestigt.
Flachbildschirm
Fernsehgerät in Ausgangsstellung (Bild 6) drehen und ggf. einrasten lassen.
Halterung für den Flachbildschirm am Griffstück (Bild 6,1) nach hinten
schieben. Der Riegel (Bild 6,2) schnappt ein.
TV-Schrank schließen.
Halterung mit Gelenkarm Der Flachbildschirm ist an einem Gelenkarm befestigt.
Flachbildschirm verstauen:
Flachbildschirm in Ausgangsstellung zurückschwenken und einrasten lassen.
Bild 6 Halterung im TV-Schrank
Bild 7 Halterung mit Gelenkarm
Vor der Fahrt
4
39Motorcaravan - 11-12 - DE
4.8 Faltverdunklungen Fahrerhaus
4.8.1 Faltverdunklung für Fahrerfenster und Beifahrerfenster
Variante 1
Sichern:
Die Faltverdunklungen für das Fahrerfenster und das Beifahrerfenster mit dem
Griff (Bild 8,1) auf den Aufsatz schieben. Die Faltverdunklung ist gesichert.
Variante 2
Sichern:
Die Faltverdunklungen für das Fahrerfenster und das Beifahrerfenster mit den
Griffen (Bild 9,2) unter die Abdeckungen schieben und mit den Klettverschluss-
Schlaufen sichern (Bild 9,1 und Bild 9,3). Die Faltverdunklung ist gesichert.
Während der Fahrt müssen die Faltverdunklungen für die Frontscheibe, das
Fahrerfenster und das Beifahrerfenster geöffnet, arretiert und gesichert sein.
Bild 8 Griff Faltverdunklung Fahrer-/
Beifahrerfenster
Bild 9 Sichern Faltverdunklung Fahrer-
/Beifahrerfenster
Vor der Fahrt
4
40 Motorcaravan - 11-12 - DE
4.8.2 Faltverdunklung für Frontscheibe
Variante 1
Sichern:
Die Faltverdunklung für die Frontscheibe mit dem Griff (Bild 10,2) nach oben
schieben, bis sie einrastet. Mit der Verschlussschlaufe (Bild 10,1) sichern. Die
Faltverdunklung ist gesichert.
Variante 2
Sichern:
Die Faltverdunklungen für die Frontscheibe mit den Griffen (Bild 11,1) unter die
Abdeckungen an den A-Säulen schieben und den Griff auf der Abdeckung fest-
stecken. Die Faltverdunklung ist gesichert.
Bild 10 Sichern der Faltverdunklung
Frontscheibe
Bild 11 Griff Faltverdunklung Front-
scheibe
Vor der Fahrt
4
41Motorcaravan - 11-12 - DE
4.9 Schneeketten
Die Verwendung von Schneeketten unterliegt den Bestimmungen der einzelnen
Länder.
Schneeketten immer auf die Antriebsräder aufziehen.
Die Spannung der Schneeketten nach einigen Metern Fahrt prüfen.
4.10 Verkehrssicherheit
Vor Fahrtbeginn Checkliste durcharbeiten:
Schneeketten nur montieren, wenn der Abstand zwischen Reifen und Fahr-
zeugkarosserie mindestens 50 mm beträgt.
Reifen, Radaufhängung und Lenkung sind einer zusätzlichen Belastung ausge-
setzt, wenn Schneeketten montiert sind. Mit Schneeketten langsam (maximal
50 km/h) und nur auf Straßen fahren, die völlig mit Schnee bedeckt sind. Das
Fahrzeug kann sonst beschädigt werden.
Montage-Vorschrift des Schneeketten-Herstellers beachten.
Nur vom Hersteller freigegebene Schneeketten verwenden.
Bei Fahrzeugen auf IVECO-Basis: Nur von IVECO freigegebene Schneeketten
verwenden.
Keine Schneeketten auf Alufelgen aufziehen.
Wenn die Antriebsachse des Fahrzeugs zwillingsbereift ist (2 Reifen nebenein-
ander), die Schneeketten auf die äußeren Reifen aufziehen.
Bei Fahrzeugen des I-Modells dürfen nur feingliedrige Schneeketten verwendet
werden.
Regelmäßig vor der Fahrt oder im Abstand von 2 Wochen den Reifendruck
prüfen. Ein falscher Reifendruck verursacht übermäßigen Verschleiß und
kann zur Beschädigung der Reifen bis hin zum Platzen führen. Das Fahrzeug
kann außer Kontrolle geraten.
Nr. Prüfungen geprüft
Basisfahrzeug
1 Alle Fahrzeugpapiere sind an Bord
2 Reifen in ordnungsgemäßem Zustand. Wenn Reserverad oder Rei-
fen-Pannenset vorhanden, prüfen.
3 Fahrzeugbeleuchtung, Brems- und Rückfahrleuchten funktionie-
ren
4 Ölstand bei Motor, Getriebe und Servolenkung kontrolliert
5 Kühlmittel und Flüssigkeit für Scheiben-Waschanlage aufgefüllt
6 Bremsen funktionieren
7 Bremsen reagieren gleichmäßig
8 Fahrzeug bleibt beim Bremsen in der Spur
Wohnaufbau außen
9 Markise ganz eingedreht
10 Dach schnee- und eisfrei (im Winter)
11 Außenanschlüsse getrennt und Leitungen verstaut
12 Externe Stützen entfernt
13 Angebaute Hubstützen eingefahren und befestigt
Vor der Fahrt
4
42 Motorcaravan - 11-12 - DE
14 Unterlegkeile entfernt und verstaut
15 Eintrittstufe eingefahren (Warnton beachten)
16 Außenklappen geschlossen und verriegelt
17 Eingangstür verschlossen
18 Gesamthöhe des Fahrzeugs einschließlich beladenem Dachge-
päckträger festgestellt und notiert. Die Höhenangabe im Fahrer-
haus griffbereit aufbewahren
Wohnaufbau innen
19 Fenster und Dachhauben geschlossen und verriegelt
20 Fernsehgerät im TV-Schrank befestigt oder von der Auflage ent-
fernt und sicher verstaut
21 Fernsehantenne eingezogen (sofern eingebaut)
22 Lose Teile verstaut oder befestigt
23 Offene Ablagen abgeräumt
24 Im Dachschrank der Vorzeltleuchte keine Gaskartuschen oder an-
dere leicht entflammbare Materialien gelagert
25 Kühlschranktür gesichert
26 Kühlschrank auf 12-V-Betrieb umgestellt
27 Alle Schubladen und Klappen geschlossen
28 Wohnraumtüren und Schiebetüren gesichert
29 Absenkbares Hubbett gesichert
30 Drehsitz-Arretierung für Fahrersitz und Beifahrersitz eingerastet
31 Kindersitze an Sitzplätzen mit Dreipunktgurten montiert
32 Verdunklungen im Fahrerhaus geöffnet und gesichert
Gasanlage
33 Gasflaschen im Gaskasten verdrehsicher festgezurrt
34 Schutzkappe auf Gasflasche aufgesetzt
35 Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventile ge-
schlossen
Elektrische Anlage
36 Batteriespannung der Starterbatterie und der Wohnraumbatterie
(siehe Kapitel 9) prüfen. Wird am Panel eine zu geringe Batterie-
spannung angezeigt, muss die jeweilige Batterie nachgeladen
werden. Die Hinweise im Kapitel 9 beachten
Reise mit voll geladener Starterbatterie und Wohnraum-
batterie beginnen.
Nr. Prüfungen geprüft
Während der Fahrt
5
43Motorcaravan - 11-12 - DE
5Während der Fahrt
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zum Fahren mit dem Motorcaravan.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Fahrgeschwindigkeit
die Bremsen
die Sicherheitsgurte
die Sitze einschließlich Kopfstützen
die Rückenlehnenverstellung der Sitzbank
die Sitzplatzanordnung
die Strangsperre
die elektrischen Fensterheber
die elektrisch einstellbaren Außenspiegel
die Faltverdunklungen im Fahrerhaus
das Schreib-/Lesepult
die Motorhaube
den Scheibenwaschwasser-Behälter
die Kontrolle des Ölstands
das Tanken
5.1 Fahren mit dem Motorcaravan
Bei dem Basisfahrzeug handelt es sich um ein Nutzfahrzeug (Klein-Lkw).
Fahrweise entsprechend umstellen.
Vor Fahrtbeginn und auch nach kurzen Fahrtunterbrechungen prüfen, ob
die Eintrittstufe vollständig eingefahren ist.
Auf den Sitzplätzen, an denen ein Sicherheitsgurt montiert ist, während der
Fahrt immer den Sicherheitsgurt anlegen.
Nie während der Fahrt den Sicherheitsgurt öffnen.
Mitfahrende Personen müssen auf den dafür vorgesehenen Plätzen sitzen
bleiben.
Die Türverriegelung darf nicht geöffnet werden.
Ruckartiges Bremsen vermeiden.
Bei der Verwendung eines Navigationsgerätes das Fahrziel nur ändern, wenn
das Fahrzeug steht. Deshalb einen Parkplatz oder einen sicheren Halteplatz
ansteuern, wenn das Fahrziel geändert werden soll.
Während der Fahrt über den Monitor des Navigationsgeräts keine DVD
abspielen.
Auf schlechten Straßen langsam fahren.
Beim Auffahren auf Fähren, beim Überqueren von Unebenheiten und beim
Rückwärtsfahren besonders vorsichtig fahren. Größere Fahrzeuge können auf-
grund des relativ langen Überhanges ausscheren und unter ungünstigen
Bedingungen "aufsetzen". Dabei können der Unterboden oder Teile, die dort
angebaut sind, beschädigt werden.
Wenn diese Hinweise nicht beachtet werden und deshalb ein Unfall oder ein
Schaden entsteht, übernimmt der Hersteller keine Haftung.
Die in Kapitel 3 aufgeführten Sicherheitsmaßnahmen müssen eingehalten
werden.
Wenn in das Fahrzeug eine Rückfahrkamera eingebaut ist, schaltet sich die
Kamera beim Einlegen des Rückwärtsgangs automatisch ein.
Während der Fahrt
5
44 Motorcaravan - 11-12 - DE
5.2 Fahrgeschwindigkeit
5.3 Bremsen
Zu Beginn jeder Fahrt Zu Beginn jeder Fahrt durch eine Test-Bremsung prüfen:
Funktionieren die Bremsen?
Reagieren die Bremsen gleichmäßig?
Bleibt das Fahrzeug beim Bremsen in der Spur?
5.4 Sicherheitsgurte
Das Fahrzeug ist im Wohnbereich an den Sitzplätzen, an denen vom Gesetzgeber
ein Sicherheitsgurt vorgeschrieben ist, mit Automatik-Dreipunktgurten ausge-
stattet. Für das Anschnallen gelten die entsprechenden nationalen Bestim-
mungen.
Das Fahrzeug ist mit einem leistungsstarken Motor ausgestattet. So stehen in
schwierigen Verkehrssituationen ausreichend Reserven zur Verfügung.
Diese hohe Leistung ermöglicht eine hohe Endgeschwindigkeit und erfor-
dert überdurchschnittliches fahrerisches Können.
Das Fahrzeug bietet eine große Angriffsfläche für Wind. Besondere Gefahr
droht bei plötzlich auftretendem Seitenwind.
Ungleichmäßige oder einseitige Beladung verändert das Fahrverhalten.
Auf unbekannten Straßen können schwierige Fahrbahnverhältnisse herr-
schen und überraschende Verkehrssituationen auftreten. Passen Sie deshalb
im Interesse Ihrer Sicherheit die Fahrgeschwindigkeit der jeweiligen Ver-
kehrssituation und Umgebungssituation an.
Die nationalen gesetzlichen Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten.
Mängel an der Bremsanlage sofort von einer autorisierten Fachwerkstatt
beheben lassen.
Blockierbremsungen vermeiden. Bei einer Blockierbremsung bekommen die
Reifen mehr oder minder starke "Bremsplatten". Dies mindert den Fahrkomfort.
Die Reifen können sogar unbrauchbar werden.
Vor der Fahrt anschnallen und während der Fahrt angeschnallt bleiben.
Gurtbänder nicht beschädigen oder einklemmen. Beschädigte Sicherheits-
gurte von einer autorisierten Fachwerkstatt auswechseln lassen.
Die Gurtbefestigungen, die Aufrollautomatik und die Gurtschlösser nicht
verändern.
Verschraubung der Sicherheitsgurte von Zeit zu Zeit auf festen Sitz prüfen.
Jeden Sicherheitsgurt nur für eine erwachsene Person verwenden.
Gegenstände nicht zusammen mit Personen angurten.
Sicherheitsgurte sind für Personen mit einer Körpergröße unter 150 cm nicht
ausreichend. In diesem Fall zusätzlich Rückhaltevorrichtungen verwenden.
Prüfzertifikat beachten.
Kinderrückhaltesysteme nur an Sitzplätzen mit werkseitig montierten Drei-
punktgurten anbringen.
Während der Fahrt
5
45Motorcaravan - 11-12 - DE
5.4.1 Sicherheitsgurt richtig anlegen
Der Sicherheitsgurt ist richtig angelegt, wenn an der Schulter zwischen Körper und
Sicherheitsgurt noch eine Faustbreite Platz ist.
5.4.2 Sicherheitsgurt richtig einstellen
Die Sicherheitsgurte vor Fahrtbeginn so einstellen, dass der Schultergurt zwischen
Hals und Schultergelenk verläuft.
Gurtführung nach unten
verstellen:
Die Gurtsäule (Bild 12,2) mit beiden Händen kräftig nach unten drücken und
loslassen.
Die Gurtsäule bleibt auf der gewünschten Höhe stehen.
Gurtführung nach oben
verstellen:
Auf den gekennzeichneten Bereich (Bild 12,1) des Polsters drücken.
Die Arretierung löst sich. Die Gurtsäule fährt nach oben.
Wenn die gewünschte Höhe erreicht ist, den gekennzeichneten Bereich los-
lassen.
Die Gurtsäule bleibt auf der gewünschten Höhe stehen.
Verwendete Sicherheitsgurte nach einem Unfall austauschen (lassen).
Während der Fahrt die Rückenlehne des Sitzes nicht zu weit nach hinten
neigen. Die Wirkung des Sicherheitsgurtes ist sonst nicht mehr gewähr-
leistet.
Das Gurtband nicht verdrehen. Das Gurtband muss glatt am Körper anliegen.
Beim Anlegen des Sicherheitsgurts korrekte Sitzhaltung einnehmen.
Die Sicherheitsgurte sind nicht bei allen Modellen einstellbar.
Bild 12 Sicherheitsgurt Sitzbank
Während der Fahrt
5
46 Motorcaravan - 11-12 - DE
5.5 Fahrersitz und Beifahrersitz
5.5.1 Sitze (Aguti)
Sitze in Fahrtposition
drehen
Die Drehrichtung ist beliebig. Eine Arretierung der Sitze ist nur in Fahrtrichtung
möglich.
Beide Armlehnen nach oben stellen.
Den Fahrersitz/Beifahrersitz nach hinten oder in Mittelstellung schieben.
Den Sitz in Fahrtrichtung drehen und mit dem Feststellhebel (Bild 13,6) arre-
tieren.
Armlehne einstellen Die Armlehnen können stufenlos in der Höhe verstellt werden.
Rändelrad (Bild 13,2) entgegen dem Uhrzeigersinn (von vorn gesehen) drehen.
Dadurch wird die Arretierung der Armlehne gelöst.
Armlehne in die gewünschte Stellung bringen.
Rändelrad bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen.
Geeignete Sitzposition
einstellen
Fahrersitz und Beifahrersitz können in ihrer Position verstellt werden. Die dafür not-
wendigen Griffe befinden sich vorne und links oder rechts am Sitz.
Den Bügel (Bild 13,5) ziehen. Der Sitz kann nach vorn oder hinten verschoben
werden.
Den Rädelknopf (Bild 13,1) drehen. Die Rückenlehne wird entriegelt und lässt
sich in ihrer Neigung verstellen.
Den Hebel (Bild 13,4) nach oben ziehen. Die Neigung von Sitzfläche und
Rückenlehne können eingestellt werden.
Vor Fahrtbeginn alle drehbaren Sitze in Fahrtrichtung drehen und arretieren.
Die Sitze während der Fahrt in Fahrtrichtung arretiert lassen und nicht ver-
drehen.
Der Fahrersitz und der Beifahrersitz sind je nach Modell und Ausstattungsvari-
ante Bestandteil des Basisfahrzeugs. In diesem Fall ist das Einstellen der Sitze in
der Betriebsanleitung des Basisfahrzeugs beschrieben.
Bild 13 Fahrer- und Beifahrersitz (Aguti)
1 Rad zum Entriegeln und Verstellen der
Rückenlehne
2 Armlehnenverstellung
3 Hebel zum Verstellen der Sitzhöhe
4 Hebel zum Verstellen der Sitzneigung
5 Bügel für Längsverstellung
6 Entriegelung Drehmechanismus
Das Drehen der Sitze im aufgestellten Fahrzeug ist im Kapitel 7 beschrieben.
Die Sitze vor dem Drehen ganz nach unten fahren. Die Sitze lassen sich sonst
nicht drehen.
Während der Fahrt
5
47Motorcaravan - 11-12 - DE
Sitzhöhe einstellen Je nach Ausführung kann der Sitz stufenlos in der Höhe verstellt werden.
Hebel (Bild 13,3) nach oben ziehen.
Sitz entlasten oder belasten. Der Sitz fährt nach oben bzw. nach unten.
Hebel loslassen, wenn die gewünschte Position erreicht ist. Der Sitz wird verrie-
gelt.
5.5.2 Sitze (SKA)
Sitze in Fahrtposition
drehen
Die Drehrichtung ist beliebig. Eine Arretierung der Sitze ist nur in Fahrtrichtung
möglich.
Beide Armlehnen nach oben stellen.
Sitz nach hinten oder in Mittelstellung schieben.
Sitz in Fahrtrichtung drehen und einrasten lassen.
Sitz in Längsrichtung
einstellen
Den Fahrersitz so einstellen, dass der Fahrer die Pedale bequem durchtreten kann.
Bügel (Bild 14,1) nach oben ziehen.
Sitz nach vorn oder hinten schieben.
Bügel loslassen. Der Sitz muss hörbar einrasten.
Sitztiefe einstellen Sitzfläche so einstellen, dass die Oberschenkel auf der Sitzfläche aufliegen.
Griff (Bild 14,7) nach oben ziehen.
Sitzfläche nach vorn oder hinten schieben.
Griff loslassen. Die Sitzfläche muss hörbar einrasten.
Sitzneigung einstellen Sitzneigung so einstellen, dass die Oberschenkel ohne Druck auf der Sitzfläche auf-
liegen.
Griff (Bild 14,6) nach oben ziehen.
Sitzfläche durch Belasten oder Entlasten in die gewünschte Neigungsposition
bringen.
Griff loslassen. Die Sitzfläche muss hörbar einrasten.
Bild 14 Fahrer- und Beifahrersitz (SKA)
1 Bügel für Längsverstellung
2 Hebel zum Einstellen der Sitzhöhe
3 Entriegelung Drehmechanismus
4 Armlehnenverstellung
5 Hebel zum Entriegeln und Verstellen
der Rückenlehne
6 Hebel zum Einstellen der Sitzneigung
7 Hebel zum Einstellen der Sitztiefe
Das Drehen der Sitze im aufgestellten Fahrzeug ist im Kapitel 7 beschrieben.
Während der Fahrt
5
48 Motorcaravan - 11-12 - DE
Sitzhöhe einstellen Je nach Ausführung kann der Sitz stufenlos in der Höhe verstellt werden.
Hebel (Bild 14,2) nach oben ziehen.
Sitz entlasten oder belasten. Der Sitz fährt nach oben bzw. nach unten.
Hebel loslassen, wenn die gewünschte Position erreicht ist. Der Sitz wird verrie-
gelt.
Rückenlehne entriegeln
und einstellen
Die Neigung der Rückenlehne so einstellen, dass das Lenkrad mit leicht angewin-
kelten Armen gehalten werden kann.
Griff (Bild 14,5) nach oben ziehen um die Rückenlehne zu entriegeln.
Rückenlehne durch Belasten oder Entlasten in die gewünschte Neigungsposi-
tion bringen.
Griff loslassen. Die Rückenlehne muss hörbar einrasten.
Armlehne einstellen Die Armlehnen lassen sich stufenlos in der Höhe verstellen.
Rädelrad (Bild 14,4) drehen. Je nach Drehrichtung neigt sich die Armlehne nach
oben oder unten.
5.6 Kopfstützen
Kopfstützen (Bild 15,1) vor Fahrtbeginn so einstellen, dass der Hinterkopf etwa in
Ohrhöhe abgestützt wird. Die Kopfstützen von Hand nach oben ziehen oder nach
unten drücken.
Die Kopfstützen sind nicht bei allen Modellen einstellbar.
Bild 15 Kopfstütze Sitzbank
Während der Fahrt
5
49Motorcaravan - 11-12 - DE
5.7 Rückenlehnenverstellung Sitzbank
Mit der Rückenlehnenverstellung "Travel Lounge" lässt sich die Neigung der
Rückenlehne verstellen.
Den Bügel (Bild 16,1) unterhalb der Sitzfläche (Bild 16,3) nach oben ziehen oder
drücken und in dieser Stellung halten.
Die Sitzfläche auf den Schienen (Bild 16,2) bis zur gewünschten Position oder
bis zum Anschlag vorsichtig nach vorne ziehen.
Den Bügel loslassen und die Sitzfläche leicht nach vorne oder hinten bewegen,
bis die Sitzfläche hörbar einrastet.
5.8 Sitzplatzanordnung
Sitzplätze, die während der Fahrt benutzt werden können, sind mit einem Auf-
kleber (Bild 17) ausgestattet.
Wenn das Fahrzeug mit der Rückenlehnenverstellung ausgestattet ist, kann die
Sitzbank nicht zum Bett umgebaut werden.
Bild 16 Rückenlehnenverstellung der
Sitzbank
Während der Fahrt dürfen sich Personen nur auf den zugelassenen Sitz-
plätzen aufhalten. Die zulässige Anzahl der Sitzplätze den Fahrzeugpapieren
entnehmen.
Während der Fahrt ist das Sitzen auf den Längssitzbänken verboten.
An Sitzplätzen gilt die Anschnallpflicht.
Bild 17 Symbol Sitzplatz
Während der Fahrt
5
50 Motorcaravan - 11-12 - DE
5.9 Strangsperre (I-Modell)
Der Schieberegler (Bild 18,2) für die Strangsperre (Bild 18,1) befindet sich links
außen am Armaturenbrett.
Über den Schieberegler wird die Raumheizung mit der Fahrzeugheizung gekop-
pelt. Damit wird bei Stillstand des Fahrzeuges die Frontscheibe beheizt.
Während des Fahrbetriebes die Strangsperre schließen (Schieberegler ganz nach
unten schieben), damit für die Front- und Seitenscheiben die volle Leistung der
Fahrzeugheizung zur Verfügung steht.
Strangsperre schließen:
Hebel (Bild 18,2) ganz nach unten schieben. Die Strangsperre ist geschlossen.
5.10 Elektrische Fensterheber (I-Modell)
Das Fahrzeug ist auf der Fahrerseite mit einem elektrischen Fensterheber (Bild 19)
ausgestattet.
Öffnen:
Schalter unten drücken (Bild 19,2).
Schließen:
Schalter oben drücken (Bild 19,1).
Bild 18 Strangsperre
ruma
1
2
Unkontrolliertes Schließen des Fensters kann zu Quetschverletzungen
führen.
Auch bei kurzzeitigem Verlassen des Fahrzeugs den Schlüssel aus dem Lenk-
schloss abziehen. Kinder können sonst den Fensterheber bedienen und sich
am Fenster Verletzungen zuziehen.
Bild 19 Schalter für elektrischen Fenster-
heber
1
2
Während der Fahrt
5
51Motorcaravan - 11-12 - DE
5.11 Elektrisch einstellbare Außenspiegel (I-Modell)
Je nach Ausführung ist das Fahrzeug mit zwei elektrisch einstellbaren und beheiz-
baren Außenspiegeln ausgestattet. Die Schalter für die Außenspiegeleinstellung
sowie für die Spiegelheizung befinden sich auf dem Armaturenbrett.
Einstellen:
Den Spiegel, der eingestellt werden soll, wählen. Dazu den Drehschalter
(Bild 20,1) nach links oder rechts drehen.
Den Spiegel durch Drücken des Schalters (Bild 20,1) in die entsprechende Rich-
tung einstellen.
Heizung einschalten:
Den Schalter (Bild 20,2) drücken. Die Kontroll-Leuchte im Schalter zeigt den
Betrieb an.
Bild 20 Schalter für elektrisch einstell-
bare Außenspiegel und Spiegel-
heizung
1 2
Während der Fahrt
5
52 Motorcaravan - 11-12 - DE
5.12 Faltverdunklungen für Frontscheibe, Fahrerfenster und
Beifahrerfenster
Faltverdunklung Frontscheibe
sichern:
Die beiden Hälften der Faltverdunklung für die Frontscheibe am Griff (Bild 21,2
und Bild 22,1) bis zum Anschlag nach außen schieben.
Die Verriegelungsknöpfe (Bild 21,1) nach unten bzw. nach oben schieben.
Wenn der rote Punkt sichtbar ist, ist die Verriegelung offen.
Faltverdunklung Fahrer-/
Beifahrerfenster sichern:
Die Faltverdunklungen für das Fahrerfenster und das Beifahrerfenster mit dem
Griff (Bild 23,1) auf den Aufsatz schieben. Die Faltverdunklung ist gesichert.
Während der Fahrt müssen die Faltverdunklungen für die Frontscheibe, das
Fahrerfenster und das Beifahrerfenster geöffnet, arretiert und gesichert sein.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen.
Bild 21 Verriegelung Faltverdunklung
Frontscheibe
Bild 22 Verriegelung Faltverdunklung
Frontscheibe (I-Modell)
Bild 23 Verriegelung Faltverdunklung
Fahrer-/Beifahrerfenster
Während der Fahrt
5
53Motorcaravan - 11-12 - DE
5.13 Schreib-/Lesepult
Der Motorcaravan ist je nach Modell mit einem Schreib-/Lesepult (Bild 24) ausge-
stattet.
5.14 Motorhaube
Während der Fahrt muss das Schreib-/Lesepult geschlossen sein.
Wenn ein Beifahrerairbag vorhanden ist, ist das Schreib-/Lesepult arretiert und
kann nicht aufgestellt werden.
Bild 24 Schreib-/Lesepult
Bei geöffneter Motorhaube besteht Verletzungsgefahr im Motorraum.
Auch wenn der Motor bereits vor längerer Zeit abgeschaltet wurde, kann er
noch heiß sein. Verbrennungsgefahr!
Nicht im Motorraum arbeiten, während der Motor läuft.
Die Motorhaube muss während der Fahrt fest verschlossen und verriegelt
sein. Nach dem Schließen prüfen, ob die Verriegelung eingerastet ist. Dazu
an der Motorhaube ziehen.
Während der Fahrt
5
54 Motorcaravan - 11-12 - DE
5.14.1 I-Modell
Öffnen: Den Hebel (Bild 25,1) am Armaturenbrett an der linken Fahrzeugseite ziehen.
Die Motorhaube öffnet sich bis zum Anschlag des Sicherungshakens.
Mit einer Hand unter die Motorhaube greifen und den Sicherungshaken
(Bild 26,1) betätigen. Dazu hinter die Platte (Bild 26,2) greifen und die Platte
nach vorn ziehen.
Die Motorhaube in einem Bogen nach vorn und oben schwenken.
Schließen:
Die Motorhaube in einem Bogen nach unten und hinten schwenken, bis der
Schnappverschluss hörbar einrastet.
Prüfen, ob die Motorhaube sicher verriegelt ist. Dazu an der Motorhaube
ziehen.
5.15 Scheibenwaschwasser einfüllen (I-Modell)
Motorhaube entriegeln und öffnen.
Den Deckel (Bild 27,1) vom Einfüllstutzen des Waschwasserbehälters
abnehmen.
Waschwasser langsam einfüllen.
Den Deckel auf den Einfüllstutzen des Waschwasserbehälters drücken.
Bild 25 Entriegelungshebel Motorhaube
innen
Bild 26 Entriegelungshebel Motorhaube
außen
1
Bild 27 Einfüllstutzen Waschwasserbe-
hälter
1
Während der Fahrt
5
55Motorcaravan - 11-12 - DE
5.16 Kühlwasser nachfüllen
Zwei Schrauben (Bild 28,1) lösen und Abdeckung (Bild 28,2) abnehmen.
Sechs Innensechskantschrauben (Bild 29,1) herausdrehen und mit Scheiben
abnehmen.
Abdeckung (Bild 29,2) abnehmen.
Den Deckel (Bild 30,1) vorsichtig öffnen und Druck entweichen lassen.
Den Deckel abnehmen und Kühlwasser mit einem geeigneten Hilfsmittel (z. B.
Flasche) nachfüllen.
Den Deckel (Bild 30,1) wieder auf den Kühlwasser-Ausgleichsbehälter
schrauben.
Beide Abdeckungen (Bild 29,2 und Bild 28,2) wieder festschrauben.
Kühlflüssigkeit vor dem Öffnen des Kühlsystems abkühlen lassen. Verbrü-
hungsgefahr!
Kühlsystem vor dem Öffnen abkühlen lassen. Wenn das Kühlsystem heiß ist,
steht es unter hohem Druck. Verletzungsgefahr!
Bild 28 Abdeckung im Armaturenbrett Bild 29 Abdeckung zum Motorraum
Bild 30 Deckel am Kühlwasser-Aus-
gleichsbehälter
Während der Fahrt
5
57Motorcaravan - 11-12 - DE
Schließen: Verschlussdeckel auf Kraftstoff-Einfüllstutzen aufsetzen.
Schlüssel im Uhrzeigersinn drehen.
Schlüssel abziehen.
Prüfen, ob der Verschlussdeckel fest auf dem Kraftstoff-Einfüllstutzen sitzt.
Verschlussklappe (Bild 33,1) schließen.
Während der Fahrt
5
58 Motorcaravan - 11-12 - DE
Motorcaravan aufstellen
6
59Motorcaravan - 11-12 - DE
6Motorcaravan aufstellen
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zum Aufstellen des Fahrzeugs.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Feststellbremse
die Eintrittstufe
die Unterlegkeile
die Bedienung der Stützen
den 230-V-Anschluss
den Kühlschrank
6.1 Feststellbremse
Beim Abstellen des Fahrzeugs die Feststellbremse fest anziehen.
6.2 Eintrittstufe
Zum Aussteigen aus dem Fahrzeug die Eintrittstufe ganz ausfahren.
6.3 Unterlegkeile
Beim Parken des Fahrzeugs an Steigungen oder Gefällen Unterlegkeile verwenden.
Wenn die technisch zulässige Gesamtmasse des Fahrzeugs mehr als 4 t beträgt,
müssen beim Parken an Steigungen oder Gefällen Unterlegkeile verwendet
werden. Die Unterlegkeile sind bei Fahrzeugen über 4 t Gesamtmasse serienmäßig
beigelegt.
6.4 Stützen
6.4.1 Allgemeine Hinweise
Das Fahrzeug so aufstellen, dass es möglichst waagrecht steht. Das Fahrzeug
gegen Wegrollen sichern.
Tiere (insbesondere Mäuse) können im Wageninneren erhebliche Schäden
anrichten. Um dies zu vermeiden, das Fahrzeug nach dem Aufstellen regel-
mäßig auf Schäden oder entsprechende Spuren von Tieren untersuchen.
Bei Frostgefahr die Feststellbremse ab und zu lösen und wieder anziehen. So
wird ein Festfrieren oder Festrosten vermieden. Vor dem Lösen der Feststell-
bremse das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
Die angebauten Stützen nicht als Wagenheber verwenden. Die Stützen dienen
nur der Stabilisierung des abgestellten Fahrzeugs gegen das Einfedern der Hin-
terachse.
Beim Aufstellen des Fahrzeugs darauf achten, dass die Stützen gleichmäßig
belastet werden.
Die Stützen vor dem Wegfahren bis zum Anschlag nach oben drehen, voll-
ständig einfahren und sichern.
Bei weichem oder nachgiebigem Untergrund eine großflächige Platte unter die
Stützen legen, um ein Einsinken in den Untergrund zu vermeiden.
Motorcaravan aufstellen
6
60 Motorcaravan - 11-12 - DE
6.4.2 Hubstützen (AL-KO)
Damit eine einwandfreie Funktion gewährleistet ist, die Innenrohre der Hub-
stützen regelmäßig reinigen und fetten.
Je nach Modell sind die Hubstützen in der Länge verstellbar.
Ausfahren:
Am Sechskant (Bild 34,1) den Steckschlüssel aufstecken und drehen, bis die
Hubstütze senkrecht nach unten steht.
Splint (Bild 34,4) aus der Stützfußverlängerung (Bild 34,5) herausziehen.
Die Stützfußverlängerung auf die gewünschte Länge herausfahren.
Splint in Stützfußverlängerung stecken.
Am Sechskant drehen, bis die Hubstütze am Boden vollständig aufliegt und das
Fahrzeug waagrecht steht.
Einfahren:
Am Sechskant (Bild 34,1) den Steckschlüssel aufstecken und drehen, bis die
Hubstütze wieder vom Boden frei ist.
Splint (Bild 34,4) aus der Stützfußverlängerung (Bild 34,5) herausziehen.
Stützfußverlängerung (Bild 34,5) ganz einschieben und Splint (Bild 34,4) in die
vorgesehene Bohrung an der Stützfußverlängerung stecken.
Mit Steckschlüssel am Sechskant (Bild 34,1) drehen, bis Hubstütze nach oben
geschwenkt und die Führungsscheibe (Bild 34,3) vollständig in die Kerbe
(Bild 34,2) eingefahren ist.
6.5 230-V-Anschluss
Das Fahrzeug kann an eine 230-V-Versorgung angeschlossen werden (siehe
Kapitel 9).
6.6 Kühlschrank
Der 12-V-Betrieb des Kühlschranks funktioniert nur, wenn der Fahrzeugmotor läuft.
Wenn der Fahrzeugmotor abgestellt ist, den Kühlschrank auf 230-V-Betrieb oder
Gasbetrieb umstellen.
Je nach Modell besitzt der Sechskant ein Gelenk, mit dem der aufgesteckte
Steckschlüssel in eine günstigere Position zum Drehen gebracht werden kann.
Bild 34 Hubstütze
Vor Fahrtbeginn beachten: Sind alle Hubstützen vollständig eingefahren, alle
Stützfußverlängerungen ganz eingeschoben und mit dem Splint gesichert?
Wohnen
7
61Motorcaravan - 11-12 - DE
7Wohnen
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zum Wohnen im Fahrzeug.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
das Öffnen und Schließen der Türen und Außenklappen
das Lüften des Fahrzeugs
das Öffnen und Schließen der Fenster und Rollos
das Öffnen und Schließen der Dachhauben
das Drehen der Sitze
das Verändern von Tischflächen
das Umbauen von Tischen
das Positionieren des Fernsehgeräts
das Einstellen der Halogenspotleuchten
die Lichtschalter
das Vergrößern der Sitzgruppen
die Benutzung der Betten
7.1 Türen
7.1.1 Eingangstür, außen
Öffnen: Schlüssel in Schließzylinder (Bild 35,1) stecken und drehen, bis das Türschloss
entriegelt ist.
Schlüssel in Mittelstellung zurückdrehen und abziehen.
Am Türgriff (Bild 35,2) ziehen. Die Tür ist geöffnet.
Nur mit verriegelten Türen fahren.
Das Verriegeln der Türen kann verhindern, dass sich die Türen von selbst öffnen,
z. B. bei einem Unfall.
Verriegelte Türen verhindern auch das ungewollte Eindringen von außen, z. B.
bei Ampelstopp. Im Notfall erschweren verriegelte Türen jedoch Helfern den
Zugang in das Fahrzeuginnere.
Beim Verlassen des Fahrzeugs immer die Türen verriegeln.
Je nach Modell sind die Schlösser der Fahrertür und der Beifahrertür Bestandteil
des Basisfahrzeugs. In diesem Fall ist das Öffnen und Schließen der Fahrertür
und der Beifahrertür in der Betriebsanleitung des Basisfahrzeugs beschrieben.
Bild 35 Türschloss Eingangstür, außen
1
2
Wohnen
7
62 Motorcaravan - 11-12 - DE
Verriegeln: Schlüssel in Schließzylinder (Bild 35,1) stecken und drehen, bis das Türschloss
verriegelt ist.
Schlüssel in Mittelstellung zurückdrehen und abziehen.
7.1.2 Eingangstür, innen (mit Sicherungshebel)
Öffnen: Am Griff (Bild 36,1) ziehen. Das Türschloss wird entriegelt. Der Sicherungshebel
(Bild 36,2) springt automatisch heraus.
Verriegeln:
Den Sicherungshebel (Bild 36,2) drücken.
7.1.3 Eingangstür, innen (ohne Sicherungshebel)
Öffnen: Griff (Bild 37,1) ziehen.
Verriegeln:
Griff (Bild 37,1) in die Griffschale (Bild 37,2) drücken.
Bild 36 Türschloss Eingangstür, innen
Bild 37 Türschloss Eingangstür, innen
Wohnen
7
63Motorcaravan - 11-12 - DE
7.1.4 Fahrertür, außen
Öffnen: Schlüssel in Schließzylinder (Bild 38,1) stecken und drehen, bis das Türschloss
entriegelt ist.
Schlüssel in Mittelstellung zurückdrehen und abziehen.
Am Türgriff (Bild 38,2) ziehen. Die Tür ist geöffnet.
Verriegeln:
Schlüssel in Schließzylinder (Bild 38,1) stecken und drehen, bis das Türschloss
verriegelt ist.
Schlüssel in Mittelstellung zurückdrehen und abziehen.
7.1.5 Fahrertür, innen (mit Sicherungshebel)
Öffnen: Am Griff (Bild 39,2) ziehen. Das Türschloss wird entriegelt. Der Sicherungshebel
(Bild 39,1) springt automatisch heraus.
Verriegeln:
Den Sicherungshebel (Bild 39,1) drücken.
Bild 38 Türschloss Fahrertür, außen
1
2
Bild 39 Türschloss Fahrertür, innen
1 2
Wohnen
7
64 Motorcaravan - 11-12 - DE
7.1.6 Fahrertür, innen (ohne Sicherungshebel)
Öffnen: Griff (Bild 40,1) ziehen.
Verriegeln:
Griff (Bild 40,1) in die Griffschale (Bild 40,2) drücken.
7.1.7 Insektenschutz an der Eingangstür
Schließen: Insektenschutz an der Leiste (Bild 41,1) ganz herausziehen.
Öffnen:
Insektenschutz an der Leiste (Bild 41,1) in Ausgangsstellung zurückschieben.
Bild 40 Türschloss Eingangstür, innen
Den Insektenschutz ganz öffnen, bevor die Eingangstür geschlossen wird.
Bild 41 Insektenschutz
Wohnen
7
65Motorcaravan - 11-12 - DE
7.1.8 Fenster Eingangstür (Variante 1)
In die Eingangstür ist ein Fenster mit einer Faltverdunklung integriert.
Schließen:
Die Faltverdunklung (Bild 42,2) in der Mitte der Griffleiste (Bild 42,1) fassen, von
unten nach oben ziehen und auf der gewünschten Höhe loslassen. Die Faltver-
dunklung bleibt in dieser Höhe stehen.
Öffnen:
Die Faltverdunklung in der Mitte der Griffleiste fassen und nach unten schieben.
7.1.9 Fenster Eingangstür (Variante 2)
In die Eingangstür ist ein Fenster mit Insektenschutzrollo und Verdunklungsrollo
integriert.
Fenster öffnen:
Sicherung (Bild 43,3) nach hinten drücken.
Griff (Bild 43,2) zusammendrücken und Fenster nach unten schieben.
Fenster schließen:
Fenster nach oben schieben, bis der Griff (Bild 43,2) in der Verriegelung
(Bild 43,1) einrastet.
Insektenschutzrollo Um das Insektenschutzrollo zu schließen und zu öffnen:
Schließen:
Abschluss-Stab (Bild 44,1) des Insektenschutzrollos in der Mitte greifen und
zum Abschluss-Stab des Verdunklungsrollos führen.
Rastklinge einrasten lassen.
Rollos stufenlos durch Verschieben der Abschluss-Stäbe verstellen.
Öffnen:
Abschluss-Stab (Bild 44,1) des Insektenschutzrollos halten und Rastklinge betä-
tigen.
Abschluss-Stab des Insektenschutzrollos bis zum Anschlag an den Rahmen
zurückführen.
Bild 42 Faltverdunklung
Bild 43 Fenster in der Eingangstür Bild 44 Rollo
Wohnen
7
66 Motorcaravan - 11-12 - DE
7.2 Außenklappen
Die am Fahrzeug angebauten Außenklappen sind mit einheitlichen Schließzylin-
dern ausgestattet. Deshalb können alle Schlösser mit demselben Schlüssel
geöffnet werden.
7.2.1 Klappenschloss mit Griffschale
Öffnen: Schlüssel in Schließzylinder (Bild 45,1) stecken und eine viertel Umdrehung
drehen. Das Klappenschloss ist entriegelt.
Schlüssel abziehen.
Am Schlossgriff (Bild 45,2) ziehen. Die Außenklappe ist geöffnet.
Schließen:
Außenklappe vollständig schließen.
Schlüssel in Schließzylinder stecken und eine viertel Umdrehung drehen. Das
Klappenschloss ist verriegelt.
Schlüssel abziehen.
Vor Fahrtbeginn alle Außenklappen schließen und die Klappenschlösser verrie-
geln.
Zum Öffnen und Schließen der Außenklappe alle Schlösser öffnen oder
schließen, die an der Außenklappe angebaut sind.
Beim Verlassen des Fahrzeugs alle Außenklappen schließen.
Zum Öffnen der Außenklappe alle Schlossgriffe gleichzeitig ziehen, die an der
Außenklappe angebaut sind.
Bild 45 Klappenschloss mit Griffschale
Wohnen
7
67Motorcaravan - 11-12 - DE
7.2.2 Außenklappen feststellen
An manchen Außenklappen ist ein Sicherungshaken angebracht, mit dem die
Klappe in geöffneter Stellung festgestellt werden kann.
Feststellen
Die Außenklappe (Bild 47,1) öffnen und nach oben gegen die Wand des Fahr-
zeugs klappen.
Die Außenklappe mit einer Hand in dieser Position festhalten.
Den Sicherungshaken (Bild 46,1) mit der anderen Hand herausziehen.
Den Sicherungshaken (Bild 47,2) nach oben drehen und die Außenklappe
(Bild 47,1) dahinter verkeilen.
Schließen
Die Außenklappe in Position halten.
Den Sicherungshaken (Bild 47,2) ziehen und nach unten drehen.
Den Sicherungshaken vorsichtig in die Ausgangsposition (Bild 46,1) zurück-
schieben.
Die Außenklappe herunterklappen und verschließen.
Beim Öffnen und Feststellen der Klappe auf den korrekten Sitz des Siche-
rungshakens achten. Verletzungsgefahr durch zufallende Klappe!
Bild 46 Sicherungshaken Außenklappe,
Ausgangsposition
Bild 47 Sicherungshaken Außenklappe,
Feststellposition
Wohnen
7
68 Motorcaravan - 11-12 - DE
7.3 Fahrerhausabtrennung
Schloss Wohnraumseite Um die Fahrerhausabtrennung zu schließen und zu öffnen:
Schließen:
Die Tür (Bild 48,1) entsichern und zuschieben.
Den Griff (Bild 48,2) entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, bis die Tür verriegelt
ist.
Öffnen:
Den Griff (Bild 48,2) im Uhrzeigersinn drehen, bis die Tür entriegelt ist.
Die Tür (Bild 48,1) aufschieben und sichern.
Schloss Fahrerhausseite Um die Fahrerhausabtrennung zu schließen und zu öffnen:
Schließen:
Die Tür (Bild 48,1) entsichern und am Griff (Bild 49,2) zuschieben.
Den Schlüssel in den Schließzylinder (Bild 49,1) stecken und im Uhrzeigersinn
drehen, bis die Tür verriegelt ist.
Öffnen:
Den Schlüssel in den Schließzylinder stecken und entgegen dem Uhrzeigersinn
drehen.
Die Tür aufschieben und sichern.
7.4 Lüften
Nur mit gesicherter Tür fahren.
Bild 48 Fahrerhausabtrennung Bild 49 Schloss Fahrerhaus
Der Sauerstoff im Fahrzeuginneren wird durch die Atmung und durch den
Betrieb von gasbetriebenen Einbaugeräten verbraucht. Daher muss der Sau-
erstoff ständig ersetzt werden. Zu diesem Zweck sind im Fahrzeug Zwangs-
lüftungen (z. B. Dachhauben mit Zwangslüftung, Pilzdachlüfter oder
Bodenlüfter) eingebaut. Zwangslüftungen weder von innen noch von außen
abdecken, z. B. mit einer Wintermatte, oder zustellen. Zwangslüftungen von
Schnee und Laub freihalten. Es droht Erstickungsgefahr durch erhöhten CO
2
-
Gehalt.
Bei bestimmten Witterungsverhältnissen kann trotz ausreichender Belüftung
an metallischen Gegenständen Kondenswasser auftreten (z. B. an der Boden-
Fahrwerk-Verschraubung).
An Durchbrüchen (z. B. Pilzdachlüftern, Dachhaubenrändern, Steckdosen, Ein-
füllstutzen, Klappen usw.) können zusätzliche Kältebrücken entstehen.
Wohnen
7
69Motorcaravan - 11-12 - DE
Kondenswasser Durch häufiges und gezieltes Lüften für ständigen Luftaustausch sorgen. Nur auf
diese Weise wird verhindert, dass sich bei kühler Witterung Kondenswasser und in
der Folge Schimmel bildet. Wenn Heizleistung, Luftverteilung und Lüftung aufein-
ander abgestimmt sind, lässt sich in kühlen Jahreszeiten ein angenehmes Wohn-
klima schaffen. Um Zugluft zu vermeiden, die Luftaustrittdüsen am
Armaturenbrett schließen und die Luftverteilung des Basisfahrzeugs auf Umluft
stellen.
Das Fahrzeug bei längerer Standzeit ab und zu gut durchlüften, v. a. im Sommer,
weil Hitzestau möglich ist. Dabei nicht nur den Innenraum, sondern auch die von
außen zugänglichen Stauräume lüften. Wenn das Fahrzeug in einem geschlos-
senen Raum abgestellt ist (z. B. Garage), auch den Stellplatz lüften. Auftretendes
Kondenswasser kann zu Schimmelbildung führen.
7.5 Fenster
Die Fenster sind mit Verdunklungsrollo oder Faltverdunklung und mit Insekten-
schutzrollo oder faltbarem Insektenschutz ausgestattet. Verdunklungsrollo und
Insektenschutzrollo schnappen nach Lösen der Verriegelung durch Zugkraft
selbstständig in die Ausgangsstellung zurück. Um die Zugmechanik nicht zu
beschädigen, das Verdunklungsrollo oder Insektenschutzrollo festhalten und
langsam in die Ausgangsstellung zurückführen. Die Faltverdunklung und der
faltbare Insektenschutz bestehen aus dünnem Gewebe. Um die Faltverdunk-
lung oder den Insektenschutz nicht zu beschädigen, die Faltverdunklung oder
den Insektenschutz vorsichtig am Griff in die Ausgangsstellung zurückführen.
Rollos nicht über einen längeren Zeitraum geschlossen halten, da sonst mit
erhöhter Materialermüdung zu rechnen ist.
Wenn das Verdunklungsrollo bzw. die Faltverdunklung vollständig geschlossen
ist, kann es bei starker Sonneneinstrahlung zu einem Hitzestau zwischen dem
Verdunklungsrollo/der Faltverdunklung und der Fensterscheibe kommen. Das
Fenster kann beschädigt werden. Deshalb bei starker Sonneneinstrahlung das
Verdunklungsrollo/die Faltverdunklung nur zu 2/3 schließen.
Vor Fahrtbeginn die Fenster schließen.
Je nach Witterung die Fenster so weit schließen, dass keine Feuchtigkeit ein-
dringen kann.
Zum Öffnen und Schließen der Ausstellfenster alle Verriegelungshebel öffnen
oder schließen, die am Ausstellfenster angebaut sind.
Beim Verlassen des Fahrzeugs immer die Fenster schließen.
Im Inneren der Acrylglas-Doppelscheibe kann sich bei starken Temperatur-
unterschieden oder extremen Witterungsverhältnissen ein leichter Beschlag
aus Kondenswasser bilden. Die Scheibe ist so konstruiert, dass bei steigenden
Außentemperaturen das Kondenswasser wieder verdunsten kann. Eine Beschä-
digung der Acrylglas-Doppelscheibe durch Kondenswasser ist nicht zu
befürchten.
Wohnen
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70 Motorcaravan - 11-12 - DE
7.5.1 Schiebefenster mit Verriegelung (Variante 1)
Öffnen: Verriegelung (Bild 50,1) herausziehen.
Griff (Bild 50,2) drücken und gleichzeitig nach vorne oder hinten schieben.
Fensterhälfte bis zur gewünschten Stellung öffnen.
Schließen:
Fenster bis zum Anschlag schließen.
Verriegelung hineindrücken.
7.5.2 Schiebefenster mit Verriegelung (Variante 2)
Öffnen: Verriegelungsknopf (Bild 50,1) in vertikale Position drehen.
Griff (Bild 50,2) drücken und gleichzeitig nach vorne oder hinten schieben.
Fensterhälfte bis zur gewünschten Stellung öffnen.
Schließen:
Fenster bis zum Anschlag schließen.
Verriegelungsknopf in horizontale Position drehen.
Bild 50 Schiebefenster mit Schiebever-
riegelung
Bild 51 Schiebefenster mit Schiebever-
riegelung
1
Wohnen
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71Motorcaravan - 11-12 - DE
7.5.3 Schiebefenster mit Verriegelung (Variante 3)
Öffnen: Verriegelung (Bild 52,2) nach oben drücken.
Griff (Bild 52,1) drücken und gleichzeitig nach vorn oder hinten schieben.
Fensterhälfte bis zur gewünschten Stellung öffnen.
Schließen:
Fenster bis zum Anschlag schließen.
Verriegelung nach unten drücken.
7.5.4 Schiebefenster ohne Verriegelung (Variante 1)
Öffnen: Griff (Bild 53,1) drücken und gleichzeitig nach vorn oder hinten schieben oder
ziehen.
Fensterhälfte bis zur gewünschten Stellung öffnen.
Schließen:
Fenster bis zum Anschlag schließen und den Griff einrasten lassen.
Bild 52 Schiebefenster mit Druckverrie-
gelung
Bild 53 Schiebefenster
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Wohnen
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72 Motorcaravan - 11-12 - DE
7.5.5 Schiebefenster ohne Verriegelung (Variante 2)
Öffnen: Griffklappe (Bild 55,1) ziehen und Griff gleichzeitig nach vorn schieben oder
ziehen.
Fensterhälfte bis zur gewünschten Stellung öffnen.
Schließen:
Fenster bis zum Anschlag schließen und Griff einrasten lassen.
7.5.6 Ausstellfenster mit Dreh-Ausstellern
Öffnen: Den Verriegelungshebel (Bild 56,3) eine viertel Umdrehung zur Fenstermitte
hin drehen.
Ausstellfenster bis zur gewünschten Stellung öffnen und mit Rändelknopf
(Bild 57,1) feststellen.
Das Ausstellfenster bleibt in der gewünschten Stellung arretiert.
Schließen:
Rändelknopf (Bild 57,1) drehen, bis Arretierung freigegeben wird.
Das Ausstellfenster schließen.
Den Verriegelungshebel (Bild 56,3) eine viertel Umdrehung zum Fenster-
rahmen hin drehen. Die Verriegelungsnase (Bild 56,2) liegt auf der Innenseite
der Fensterverriegelung (Bild 56,1).
Bild 54 Schiebefenster ohne Verriege-
lung
Bild 55 Schiebefenster ohne Verriege-
lung
Beim Ausstellen der Ausstellfenster darauf achten, dass keine Verwindungen
auftreten. Ausstellfenster gleichmäßig ausstellen und schließen.
Bild 56 Verriegelungshebel in Stellung
"geschlossen"
Bild 57 Ausstellfenster mit Dreh-Ausstel-
lern, geöffnet
Wohnen
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73Motorcaravan - 11-12 - DE
Dauerbelüftung Mit dem Verriegelungshebel lässt sich das Ausstellfenster in 2 verschiedene Stel-
lungen bringen:
in Stellung "Dauerbelüftung" (Bild 58)
in Stellung "fest verschlossen" (Bild 56)
Um das Ausstellfenster in Stellung "Dauerbelüftung" zu bringen:
Den Verriegelungshebel (Bild 58,3) eine viertel Umdrehung zur Fenstermitte
hin drehen.
Ausstellfenster leicht nach außen drücken.
Den Verriegelungshebel wieder zurückdrehen. Die Verriegelungsnase
(Bild 58,2) dabei in die Aussparung der Fensterverriegelung (Bild 58,1) ein-
fahren.
Das Ausstellfenster darf während der Fahrt nicht in Stellung "Dauerbelüftung"
stehen.
Bei Regen kann Spritzwasser in den Wohnbereich eindringen, wenn das Ausstell-
fenster in Stellung "Dauerbelüftung" steht. Deshalb die Ausstellfenster vollständig
schließen.
Bild 58 Verriegelungshebel in Stellung
"Dauerbelüftung"
Wohnen
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74 Motorcaravan - 11-12 - DE
7.5.7 Ausstellfenster mit Automatik-Ausstellern
Öffnen: Falls vorhanden, den Sicherungsknopf (Bild 60,3) drücken und gedrückt halten.
Den Verriegelungshebel (Bild 59,3) eine viertel Umdrehung zur Fenstermitte
hin drehen.
Ausstellfenster bis zur gewünschten Raststellung öffnen. Der Automatik-Aus-
steller (Bild 61,1) rastet selbstständig ein.
Das Ausstellfenster bleibt in der gewünschten Stellung arretiert.
Schließen:
Ausstellfenster so weit ausstellen, bis die Arretierung freigegeben wird.
Das Ausstellfenster schließen.
Falls vorhanden, den Sicherungsknopf (Bild 60,3) drücken und gedrückt halten.
Den Verriegelungshebel (Bild 59,3) eine viertel Umdrehung zum Fenster-
rahmen hin drehen. Die Verriegelungsnase (Bild 59,2) liegt auf der Innenseite
der Fensterverriegelung (Bild 59,1).
Das Fenster ganz öffnen, um die Arretierung freizugeben. Wenn die Arretierung
nicht freigegeben und das Fenster trotzdem geschlossen wird, kann das
Fenster wegen des großen Gegendrucks reißen.
Beim Ausstellen der Ausstellfenster darauf achten, dass keine Verwindungen
auftreten. Ausstellfenster gleichmäßig ausstellen und schließen.
Wenn der Verriegelungshebel mit einem Sicherungsknopf ausgestattet ist, bei
jeder Bedienung des Verriegelungshebels den Sicherungsknopf drücken.
Bild 59 Verriegelungshebel in Stellung
"geschlossen"
Bild 60 Verriegelungshebel mit Siche-
rungsknopf in Stellung
"geschlossen"
Bild 61 Ausstellfenster mit Automatik-
Ausstellern, geöffnet
Wohnen
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75Motorcaravan - 11-12 - DE
Dauerbelüftung Mit dem Verriegelungshebel lässt sich das Ausstellfenster in zwei verschiedene
Stellungen bringen:
in Stellung "Dauerbelüftung" (Bild 62)
in Stellung "fest verschlossen" (Bild 59).
Um das Ausstellfenster in Stellung "Dauerbelüftung" zu bringen:
Falls vorhanden, den Sicherungsknopf (Bild 63,3) drücken und gedrückt halten.
Den Verriegelungshebel (Bild 62,3) eine viertel Umdrehung zur Fenstermitte
hin drehen.
Das Ausstellfenster leicht nach außen drücken.
Falls vorhanden, den Sicherungsknopf (Bild 63,3) drücken und gedrückt halten.
Den Verriegelungshebel eine viertel Umdrehung zum Fensterrahmen hin
drehen. Die Verriegelungsnase (Bild 62,2) dabei in die Aussparung der Fenster-
verriegelung (Bild 62,1) einfahren.
Ggf. sicherstellen, dass der Sicherungsknopf nicht hineingedrückt ist, sondern
den Verriegelungshebel sichert.
Das Ausstellfenster darf während der Fahrt nicht in Stellung "Dauerbelüftung"
stehen.
Bei Regen kann Spritzwasser in den Wohnbereich eindringen, wenn das Ausstell-
fenster in Stellung "Dauerbelüftung" steht. Deshalb die Ausstellfenster vollständig
schließen.
Bild 62 Verriegelungshebel in Stellung
"Dauerbelüftung"
Bild 63 Verriegelungshebel mit Siche-
rungsknopf in Stellung "Dauer-
belüftung"
Wohnen
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76 Motorcaravan - 11-12 - DE
7.5.8 Verdunklungsrollo und Insektenschutzrollo
Die Fenster sind mit Verdunklungsrollo und Insektenschutzrollo ausgestattet. Ver-
dunklungsrollo und Insektenschutzrollo lassen sich getrennt voneinander
bedienen.
Verdunklungsrollo Das Verdunklungsrollo befindet sich im oberen Rollokasten.
Schließen:
Verdunklungsrollo am Griff (Bild 64,2) nach unten ziehen. Wenn das Verdunk-
lungsrollo ganz geschlossen wird, das Verdunklungsrollo auf beiden Seiten am
Fensterrahmen in die Arretierung (Bild 64,3) einhängen.
Öffnen:
Wenn das Verdunklungsrollo vollständig geschlossen ist: Den Griff (Bild 64,2)
nach unten drücken und den Griff dabei leicht nach innen ziehen. Das Verdunk-
lungsrollo aus den Arretierungen links und rechts am Fensterrahmen aus-
hängen.
Wenn sich das Verdunklungsrollo in Zwischenposition befindet: Den Griff
(Bild 64,2) leicht nach unten ziehen, bis sich die Arretierung gelöst hat.
Verdunklungsrollo am Griff langsam zurückführen.
Insektenschutzrollo Das Insektenschutzrollo befindet sich im oberen Rollokasten.
Schließen:
Insektenschutzrollo am Griff (Bild 64,1) nach unten ziehen und auf beiden
Seiten am Fensterrahmen in die Arretierung (Bild 64,3) einhängen.
Öffnen:
Griff (Bild 64,1) nach unten drücken und den Griff dabei leicht nach innen
ziehen. Das Insektenschutzrollo aus den Arretierungen links und rechts am
Fensterrahmen aushängen.
Insektenschutzrollo am Griff langsam zurückführen.
Die Rollos vor der Fahrt öffnen. Wenn die Rollos geschlossen sind, kann die
Federwelle durch die Erschütterungen beschädigt werden.
Bild 64 Ausstellfenster
Wohnen
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77Motorcaravan - 11-12 - DE
7.5.9 Faltverdunklung für die Frontscheibe
Variante 1
Schließen:
Verschluss der Sicherungsschlaufe (Bild 65,1) an der Faltverdunkung lösen.
Am Griff der Faltverdunklung die Verriegelung (Bild 65,2) zusammendrücken
und auf die gewünschte Höhe nach unten ziehen.
Öffnen:
Die Faltverdunklungen am Griff vorsichtig nach oben zurückschieben, bis die
Verriegelung (Bild 65,2) einrastet
Die Faltverdunklung mit der Sicherungsschlaufe (Bild 65,1) sichern.
Variante 2
Schließen:
Die Faltverdunklungen zu beiden Seiten der Frontscheibe jeweils am Griff
(Bild 65,2) fassen und vorsichtig zur Mitte der Frontscheibe hin zuziehen, bis der
Magnetverschluss die Faltverdunklung geschlossen hält.
Öffnen:
Die Faltverdunklungen am Griff vorsichtig unter die Abdeckung an den A-
Säulen zurückschieben.
Den Griff auf den Aufsatz schieben. Die Faltverdunklung ist gesichert.
Bild 65 Faltverdunklung für die Front-
scheibe
Bild 66 Griff Faltverdunklung für die
Frontscheibe
Wohnen
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78 Motorcaravan - 11-12 - DE
7.5.10 Faltverdunklung Fahrerfenster und Beifahrerfenster
Variante 1
Schließen:
Die Faltverdunklungen am Griff (Bild 67,1) fassen und vorsichtig nach vorne
zuziehen, bis der Magnetverschluss die Faltverdunklung geschlossen hält.
Öffnen:
Die Faltverdunklungen am Griff vorsichtig unter die Abdeckung zurück-
schieben.
Den Griff (Bild 67,2) auf den Aufsatz schieben. Die Faltverdunklung ist gesichert.
Variante 2
Schließen:
Den Klettverschluss der Sicherungsschlaufen (Bild 68,3) auf beiden Seiten
öffnen.
Die Faltverdunklung nacheinander an den Griffen (Bild 68,1 und 2) fassen und
vorsichtig zusammen ziehen, bis der Magnetverschluss die Faltverdunklung
geschlossen hält.
Öffnen:
Die Faltverdunklungen an den Griffen (Bild 68,1 und 2) vorsichtig zurück-
schieben.
Die Faltverdunklung mit dem Klettverschluss der Sicherungsschlaufe (Bild 68,3)
sichern.
Bild 67 Faltverdunklung für Fahrer- und
Beifahrerfenster
Bild 68 Faltverdunklung für Fahrer- und
Beifahrerfenster
Wohnen
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79Motorcaravan - 11-12 - DE
7.5.11 Raffrollos
Je nach Modell ist das Fahrzeug mit Raffrollos ausgestattet.
Rollo raffen:
Schnurbeschwerer (Bild 69,1) nach unten ziehen. Das Rollo wird von den Bän-
dern nach oben gezogen und gerafft.
Schnurbeschwerer (Bild 70,2) auf den Klettverschluss (Bild 70,1) drücken.
Rollo herunterlassen:
Schnurbeschwerer (Bild 70,2) vom Klettverschluss (Bild 70,1) abnehmen.
Schnurbeschwerer langsam nach oben führen. Der Abschluss-Stab zieht das
Rollo nach unten.
7.6 Dachhauben
Je nach Modell sind im Fahrzeug Dachhauben mit oder ohne Zwangslüftung ein-
gebaut. Wenn eine Dachhaube ohne Zwangslüftung eingebaut ist, erfolgt die
Zwangslüftung über Pilzdachlüfter.
Bild 69 Raffrollo Bild 70 Schnurbeschwerer
Die Lüftungsöffnungen der Zwangslüftungen stets offen halten. Zwangslüf-
tungen niemals abdecken, z. B. mit einer Wintermatte, oder zustellen.
Zwangslüftungen von Schnee und Laub freihalten.
Die Dachhauben sind mit Verdunklungsrollo oder Faltverdunklung und mit
Insektenschutzrollo oder faltbarem Insektenschutz ausgestattet. Verdunk-
lungsrollo und Insektenschutzrollo schnappen nach Lösen der Verriegelung
durch Zugkraft selbstständig in die Ausgangsstellung zurück. Um die Zugme-
chanik nicht zu beschädigen, das Verdunklungsrollo oder Insektenschutzrollo
festhalten und langsam in die Ausgangsstellung zurückführen. Die Faltver-
dunklung und der faltbare Insektenschutz bestehen aus dünnem Gewebe. Um
die Faltverdunklung oder den Insektenschutz nicht zu beschädigen, die Faltver-
dunklung oder den Insektenschutz vorsichtig am Griff in die Ausgangsstellung
zurückführen.
Rollos nicht über einen längeren Zeitraum geschlossen halten, da sonst mit
erhöhter Materialermüdung zu rechnen ist.
Wenn das Verdunklungsrollo bzw. die Faltverdunklung vollständig geschlossen
ist, kann es bei starker Sonneneinstrahlung zu einem Hitzestau zwischen dem
Verdunklungsrollo/der Faltverdunklung und der Dachhaube kommen. Die
Dachhaube kann beschädigt werden. Deshalb bei starker Sonneneinstrahlung
das Verdunklungsrollo/die Faltverdunklung nur zu 2/3 schließen. Die Dach-
haube leicht öffnen oder in Lüftungsstellung bringen.
Je nach Witterung die Dachhauben so weit schließen, dass keine Feuchtigkeit
eindringen kann.
Wohnen
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80 Motorcaravan - 11-12 - DE
7.6.1 Dachhaube mit Schnappverschluss
Die Dachhaube kann ein- oder beidseitig hochgestellt werden. Je nach Ausführung
ist die Dachhaube mit einem Verdunklungsrollo ausgestattet.
Öffnen:
Am Griff (Bild 71,5) ziehen.
Insektenschutz (Bild 71,4) nach unten klappen.
Schnappverschluss (Bild 71,1) zur Innenseite der Dachhaube (Bild 71,8) drü-
cken. Gleichzeitig mit dem Griff (Bild 71,2) die Dachhaube nach oben drücken.
Insektenschutz (Bild 71,4) nach oben schwenken, bis er einrastet.
Schließen:
Am Griff (Bild 71,5) ziehen.
Insektenschutz (Bild 71,4) nach unten klappen.
An beiden Griffen (Bild 71,2) die Dachhaube (Bild 71,8) kräftig nach unten
ziehen, bis beide Schnappverschlüsse (Bild 71,1) eingerastet sind.
Insektenschutz (Bild 71,4) nach oben schwenken, bis er einrastet.
Verdunklungsrollo Um das Verdunklungsrollo zu schließen und zu öffnen:
Schließen:
Verdunklungsrollo am Griff (Bild 71,7) ziehen und Hakenleiste (Bild 71,3) in die
Halteleiste (Bild 71,6) am Insektenschutz einhängen.
Öffnen:
Hakenleiste (Bild 71,3) von der Halteleiste (Bild 71,6) lösen und Verdunklungs-
rollo langsam zurückführen.
Die Dachhauben nicht betreten.
Vor Fahrtbeginn die Dachhauben schließen.
Vor Fahrtbeginn die Verriegelung der Dachhauben prüfen.
Vor Fahrtbeginn die Verdunklungsrollos bzw. die Faltverdunklungen öffnen.
Die Dichtungen der Dachhauben mindestens 1 x jährlich mit Talkum einreiben.
Beim Verlassen des Fahrzeugs immer die Dachhauben schließen.
Bild 71 Dachhaube mit Schnappver-
schluss
Wohnen
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81Motorcaravan - 11-12 - DE
7.6.2 Heki-Dachhaube (mini und midi)
Die Heki-Dachhaube wird einseitig ausgestellt.
Öffnen:
Den Sicherungsknopf (Bild 72,2) drücken und den Bügel (Bild 72,1) mit beiden
Händen nach unten ziehen.
Den Bügel (Bild 73,1) in den Führungen (Bild 73,2) bis in die hinterste Position
(Bild 73,3) ziehen.
Schließen:
Den Bügel (Bild 73,1) mit beiden Händen leicht nach oben drücken.
Den Bügel in den Führungen zurückschieben.
Den Bügel mit beiden Händen nach oben drücken, bis der Bügel oberhalb des
Sicherungsknopfes (Bild 72,2) liegt.
Lüftungsstellung Die Heki-Dachhaube kann in zwei Lüftungsstellungen gebracht werden: Schlecht-
wetterstellung (Bild 74,1) und Mittelstellung (Bild 74,2). Je nach Modell kann die
Dachhaube in der Mittelstellung mit dem Riegel (Bild 75,1) verriegelt werden.
Den Sicherungsknopf (Bild 72,2) drücken und den Bügel (Bild 72,1) mit beiden
Händen nach unten ziehen.
Den Bügel in den Führungen (Bild 73,2) bis zur gewünschten Stellung ziehen.
Den Bügel leicht nach oben drücken und in die gewählte Führung (Bild 74,1
oder 2) schieben und ggf. verriegeln.
Bild 72 Sicherungsknopf an der Heki-
Dachhaube
Bild 73 Heki-Dachhaube, Führung
Bild 74 Heki-Dachhaube in Lüftungsstel-
lung
Bild 75 Verriegelung Lüftungsstellung
Wohnen
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82 Motorcaravan - 11-12 - DE
Faltverdunklung Um die Faltverdunklung zu schließen und zu öffnen:
Schließen:
Die Faltverdunklung am Griff ausziehen und an gewünschter Position loslassen.
Die Faltverdunklung bleibt in dieser Position stehen.
Öffnen:
Die Faltverdunklung am Griff langsam in Ausgangsstellung schieben.
Insektenschutz Um den Insektenschutz zu schließen und zu öffnen:
Schließen:
Den Insektenschutz am Griff zum gegenüberliegenden Griff der Faltverdunk-
lung ziehen.
Öffnen:
Den Griff am Insektenschutz hinten drücken. Die Arretierung wird gelöst.
Den Insektenschutz am Griff langsam zurückführen.
7.6.3 Kurbelhub-Dachhaube
Die Kurbelhub-Dachhaube kann mit der Handkurbel geöffnet werden.
Öffnen:
Die Handkurbel (Bild 76,2) drehen, bis Widerstand spürbar ist (max. Öffnungs-
winkel 70°).
Schließen:
Die Handkurbel drehen, bis die Kurbelhub-Dachhaube geschlossen ist. Nach
weiteren zwei bis drei Umdrehungen kann die Kurbelhub-Dachhaube verrie-
gelt werden.
Die Verriegelung prüfen. Dazu mit der Hand gegen das Acrylglas drücken.
Faltverdunklung Die Faltverdunklung kann beliebig weit geschlossen werden. Wenn die Faltver-
dunklung mit dem Insektenschutz verriegelt ist, wird beim Schließen der Faltver-
dunklung der Insektenschutz mitgeführt.
Schließen:
Die Faltverdunklung am Griff (Bild 76,3) ziehen und an der gewünschten Posi-
tion loslassen. Die Faltverdunklung bleibt in dieser Position stehen.
Öffnen:
Die Faltverdunklung am Griff langsam in Ausgangsstellung schieben.
Bild 76 Kurbelhub-Dachhaube
Wohnen
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83Motorcaravan - 11-12 - DE
Insektenschutz Wenn der Insektenschutz mit der Faltverdunklung verriegelt ist, wird beim
Schließen des Insektenschutzes die Faltverdunklung mitgeführt.
Schließen:
Den Insektenschutz am Griff (Bild 76,1) zum gegenüberliegenden Griff der Falt-
verdunklung (Bild 76,3) ziehen und einrasten lassen.
Öffnen:
Den Griff des Insektenschutzes (Bild 76,1) hinten nach oben drücken und den
Insektenschutz an der Faltverdunklung (Bild 76,3) aushängen.
Den Insektenschutz am Griff langsam in Ausgangsstellung schieben.
7.7 Sitze drehen
Der Hebel zum Drehen des Sitzes befindet sich je nach Modell vorne oder seitlich
am Sitz.
Drehen:
Am Fahrersitz/Beifahrersitz beide Armlehnen nach oben stellen.
Den Fahrersitz/Beifahrersitz nach hinten oder in Mittelstellung schieben.
Den Hebel zum Drehen des Sitzes (Bild 77,6 bzw. Bild 78,3) drücken oder ziehen.
Der Sitz wird aus der Arretierung gelöst.
Die Drehrichtung ist beliebig. Eine Arretierung der Sitze ist nur in Fahrtrichtung
möglich.
Vor Fahrtbeginn alle drehbaren Sitze in Fahrtrichtung drehen und arretieren.
Während der Fahrt müssen die drehbaren Sitze in Fahrtrichtung arretiert
bleiben.
Das Einstellen der Sitzposition und der Armlehnen ist in Kapitel 5 beschrieben.
Die Sitze vor dem Drehen ganz nach unten fahren. Die Sitze lassen sich sonst
nicht drehen.
Bild 77 Fahrer- und Beifahrersitz (Aguti) Bild 78 Fahrersitz und Beifahrersitz (SKA)
Wohnen
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84 Motorcaravan - 11-12 - DE
7.8 Tische
7.8.1 Hängetisch mit Gelenkstützfuß
Die Ablagefläche des Hängetisches kann durch Einlegen einer Tischplattenverlän-
gerung vergrößert werden.
Vergrößern:
Die Rändelschrauben (Bild 79,2) lösen.
Die Tischplatte vorne leicht anheben und bis zum Anschlag herausziehen. Die
Tischverlängerung (Bild 79,1) ist ganz ausgezogen.
Den Tisch abstellen.
Die Tischplattenverlängerung in die Tischverlängerung einlegen.
Die Tischplatte vorne leicht anheben und bis zum Anschlag zurückschieben.
Die Rändelschrauben festziehen.
Verkleinern:
Die Rändelschrauben (Bild 79,2) lösen.
Die Tischplatte vorne leicht anheben und herausziehen.
Die Tischplattenverlängerung abnehmen und sicher verstauen.
Die Tischplatte vorne leicht anheben und bis zum Anschlag zurückschieben.
Die Tischverlängerung (Bild 79,1) ist ganz eingeschoben.
Den Tisch abstellen.
Die Rändelschrauben festziehen.
Der Tisch kann durch den Gelenkstützfuß als Bettunterbau benutzt werden.
Je nach Modell werden unterschiedliche Tischplattenverlängerungen und
Gelenkstützfüße verwendet. Der Tisch kann daher von der hier dargestellten
Form abweichen. Das Prinzip des Umbaus ist aber bei allen Tischen gleich.
Bild 79 Hängetisch vergrößern
Bild 80 Bettunterbau
Wohnen
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85Motorcaravan - 11-12 - DE
Umbau zum Bettunterbau: Die Tischplatte (Bild 80,1) vorne ca. 45° anheben.
Den unteren Teil des Gelenkstützfußes (Bild 80,3) um 90° umklappen. Dazu je
nach Modell den unteren Teil des Gelenkstützfußes nach unten ziehen oder
den Entriegelungsknopf drücken.
An der Verriegelung (Bild 80,4) den Entriegelungsknopf drücken.
Die Tischplatte ca. 45° nach oben schwenken und den Tisch aus der Halteleiste
nehmen.
Je nach Modell die beiden zusätzlichen Stützfüße (Bild 80,2) in die Aufnahmen
(Bild 80,5) an der Unterseite der Tischplatte stecken.
Den Tisch in die untere Halteleiste einsetzen und verriegeln.
7.8.2 Hängetisch (Barsitzgruppe)
Die Ablagefläche des Hängetisches lässt sich durch Herausziehen einer Tischplat-
tenverlängerung vergrößern.
Vergrößern:
Rändelschraube (Bild 81,1) lösen.
Tischplattenverlängerung (Bild 81,2) bis zum Anschlag herausziehen (Bild 82).
Tischplattenverlängerung (Bild 82,1) in einem Bogen nach oben führen. Die
Tischplattenverlängerung liegt bündig an der Tischplatte an.
Verkleinern:
Tischplattenverlängerung (Bild 82,1) bis zum Anschlag von der Tischplatte
wegziehen und gegen den Widerstand der Haltefedern nach unten drücken.
Die Tischplattenverlängerung fährt in einem Bogen nach unten (Bild 82).
Tischplattenverlängerung bis zum Anschlag hineinschieben.
Rändelschraube (Bild 81,1) festziehen.
Der Tisch kann durch den Gelenkstützfuß als Bettunterbau benutzt werden.
Bild 81 Verriegelung der Tischplatten-
verlängerung
Bild 82 Tischplattenverlängerung
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86 Motorcaravan - 11-12 - DE
Umbau zum Bettunterbau: Tischplatte (Bild 83,1) vorn leicht anheben.
Tischfuß (Bild 83,3) am Gelenk entriegeln und einklappen.
Tischplatte ca. 45° nach oben schwenken und Halterungen (Bild 83,4) aus der
oberen Halteschiene aushängen.
Je nach Modell die beiden zusätzlichen Stützfüße (Bild 83,2) in die Aufnahmen
(Bild 83,5) an der Unterseite der Tischplatte stecken.
Hängetisch in die untere Halteschiene einhängen und auf dem Tischfußgelenk
abstellen.
7.8.3 Schwenktisch der Rundsitzgruppe
Arretieren: Den Schwenktisch neben die Halterung (Bild 84,3) bzw. auf die Halterung
(Bild 85,2) stellen.
Den Bügel (Bild 84,2) mit der Halteschraube (Bild 84,1) über den Tischfuß legen.
Den Bügel und ggf. den Schwenktisch so verschieben, dass die Halteschraube
(Bild 84,1 bzw. Bild 85,1) in die Halterung (Bild 84,3 bzw. Bild 85,2) geschraubt
werden kann.
Die Halteschraube in die Halterung schrauben und fest anziehen.
Bild 83 Bettunterbau
Den Schwenktisch vor Fahrtbeginn verkleinern und arretieren.
Bild 84 Arretierung Schwenktisch mit
Bügel
Bild 85 Arretierung Schwenktisch ohne
Bügel
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2
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87Motorcaravan - 11-12 - DE
7.8.4 Fester Tisch (Tischplatte verschiebbar)
Die Tischplatte des festen Tisches kann in der Längsrichtung und in der Querrich-
tung verschoben werden.
In Längsrichtung verschieben:
Rändelschraube (Bild 86,1) lösen.
Tischplatte (Bild 86,2) in die gewünschte Position verschieben.
Rändelschraube wieder festdrehen.
In Querrichtung verschieben:
Rändelschraube (Bild 86,3) lösen.
Tischplatte (Bild 86,2) in die gewünschte Position verschieben.
Rändelschraube wieder festdrehen.
Der feste Tisch kann nicht als Bettunterbau benutzt werden.
7.8.5 Fester Tisch
Arretieren: Den festen Tisch mit der Lochplatte (Bild 87,2) auf die Halterung (Bild 87,3)
stellen.
Den festen Tisch so verschieben, dass die Halteschraube (Bild 87,1) in die Halte-
rung (Bild 87,3) geschraubt werden kann.
Die Halteschraube in die Halterung schrauben und fest anziehen.
Bild 86 Fester Tisch
Den festen Tisch vor Fahrtbeginn arretieren.
Bild 87 Arretierung fester Tisch
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88 Motorcaravan - 11-12 - DE
Die Tischplatte des festen Tisches kann in der Längsrichtung verschoben oder zur
Seite geklappt werden.
In Längsrichtung verschieben:
Befestigungsschrauben (Bild 88,2 und 3) lösen.
Tischplatte verschieben.
Tischplatte mit den Befestigungsschrauben arretieren.
Tischplatte zur Seite klappen:
Befestigungsschraube (Bild 88,1) ganz herausdrehen.
Tischplatte zur Seite klappen.
Je nach Modell kann die Tischplatte des festen Tisches vergrößert werden.
Vergrößern:
Die Rändelschrauben (Bild 88,2 und 3) lösen.
Die Tischplatte auseinander ziehen.
Die Tischplattenverlängerung (Bild 89,1) einsetzen.
Die Tischplatte wieder zusammenschieben.
Die Rändelschrauben festziehen.
Verkleinern:
Die Rändelschrauben (Bild 88,2 und 3) lösen.
Die Tischplatte auseinander ziehen.
Die Tischplattenverlängerung (Bild 89,1) entnehmen und sicher verstauen.
Die Tischplatte wieder zusammenschieben.
Die Rändelschrauben festziehen.
Bild 88 Fester Tisch (Ansicht von unten)
1
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Bild 89 Festen Tisch vergrößern
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89Motorcaravan - 11-12 - DE
7.8.6 Hubtisch der Rundsitzgruppe
Der Hubtisch kann durch seinen Hubmechanismus als Bettunterbau benutzt
werden.
Umbau zum Bettunterbau:
Den Verriegelungshebel (Bild 90,2) nach links schwenken. Die Verriegelung ist
offen.
Die Tischplatte (Bild 90,1) in der Mitte bis zum gewünschten Anschlag (Bild 90,3
oder 4) nach unten drücken und gedrückt halten.
Den Verriegelungshebel nach rechts schwenken. Der Hubtisch ist verriegelt.
Der Hubtisch ist nicht am Boden befestigt. Vor der Fahrt den Hubtisch bis zum
oberen Anschlag absenken und mit den beiliegenden Gurten an den Sitz-
bänken befestigen.
Bild 90 Hubtisch der Rundsitzgruppe
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90 Motorcaravan - 11-12 - DE
7.9 Fernsehgerät
Flachbildschirm im TV-
Schrank
Der Flachbildschirm ist im TV-Schrank an einem Auszug befestigt.
Fernsehkonsole nach vorn
ziehen:
Entriegelungsknopf (Bild 91,5) drücken und Halterung für den Flachbildschirm
am Griffstück (Bild 91,4) bis zum Anschlag nach vorn ziehen.
Fernsehkonsole schwenken:
Entriegelungsknopf (Bild 91,1) ziehen und Flachbildschirm (Bild 91,2) in die
gewünschte Position schwenken.
Rändelschraube (Bild 91,3) lösen.
Gewünschte Neigung des Flachbildschirms einstellen und Rändelschraube
wieder festdrehen.
Flachbildschirm mit
Gelenkarm
Der Flachbildschirm ist an einem Gelenkarm befestigt.
Flachbildschirm mit
Gelenkarm positionieren:
Am Textilband (Bild 92,3) ziehen, um den Gelenkarm (Bild 92,2) zu entriegeln.
Flachbildschirm (Bild 92,1) in die gewünschte Position schwenken.
Flachbildschirm mit beiden Händen am oberen und unteren Rand fassen und
die gewünschte Neigung einstellen.
Vor Fahrtbeginn das Fernsehgerät von der Auflage entfernen und sicher ver-
stauen.
Vor Fahrtbeginn den Flachbildschirm und die Bildschirmhalterung in die
Grundposition bringen und sichern. Falls die Bildschirmhalterung in einen
TV-Schrank eingebaut ist: TV-Schrank schließen.
Vor jeder Fahrt prüfen, ob sich die Antenne in Parkposition befindet. Unfall-
gefahr!
Bild 91 TV-Schrank
Bild 92 Flachbildschirm mit Gelenkarm
Wohnen
7
91Motorcaravan - 11-12 - DE
7.10 Leuchten
Je nach Modell sind die Leuchten mit Halogen-, Leuchtstoff- oder LED-Leuchtmit-
teln ausgestattet. Für Hinweise zum Wechseln der Leuchtmittel und ggf. der Batte-
rien siehe Kapitel 13.
7.10.1 Spotleuchte
Spotleuchte versetzen: Halterung (Bild 93,1) fassen und um 45° drehen.
Spotleuchte (Bild 93,2) aus Schienensystem entnehmen.
Spotleuchte (Bild 93,2) an gewünschter Position in das Schienensystem ein-
setzen und um 45° drehen.
Glühlampen und Leuchtenträger können sehr heiß sein.
Die Glühlampen und Leuchtenträger vor dem Berühren abkühlen lassen.
Wenn die Leuchte eingeschaltet oder noch heiß ist, muss der Sicherheitsab-
stand zu brennbaren Gegenständen wie Stores oder Vorhängen mindestens
30 cm betragen. Brandgefahr!
Bild 93 Spotleuchte
1
2
Wohnen
7
92 Motorcaravan - 11-12 - DE
7.10.2 Steckleuchte
Die Steckleuchten können in die dafür vorgesehenen Steckdosen eingesteckt
werden. Die Steckdosen sind über das Fahrzeug verteilt.
Steckleuchte abnehmen:
Steckleuchte am Fuß (Bild 94,3) fassen.
Entriegelungsknopf (Bild 94,4) drücken.
Steckleuchte (Bild 94,1) aus der Steckdose (Bild 94,5) ziehen.
Steckleuchte einstecken:
Stecker im Fuß der Steckleuchte in die Steckdose (Bild 95,1) stecken, bis er
hörbar einrastet. Dabei auf die Position der Kontakte (Bild 95,2) achten.
Steckleuchte schwenken:
Steckleuchte am "Schwanenhals" (Bild 94,2) (sofern vorhanden) oder am
Gehäuse fassen und schwenken.
7.11 Lichtschalter
Je nach Modell befindet sich im Eingangsbereich unten der Lichtschalter für die
Beleuchtung des Einstiegs (Bild 96,1).
Bild 94 Steckdose mit eingesteckter
Leuchte
Bild 95 Steckdose
Je nach Modell sind die Lichtschalter unterschiedlich angeordnet. Die Licht-
schalter befinden sich entweder direkt an der entsprechenden Leuchte oder in
deren Leuchtbereich, z. B. in der Nähe der Sitzgruppe.
Bild 96 Lichtschalter Beleuchtung Ein-
stieg
1
Wohnen
7
93Motorcaravan - 11-12 - DE
7.12 Sitzgruppe vergrößern
7.12.1 Mittelsitzgruppe vergrößern
Tisch (Bild 97,3) vergrößern (siehe Abschnitt 7.8).
Griff (Bild 97,8) ziehen und Klappe (Bild 97,4) öffnen.
Sitzbankverlängerung (Bild 98,7) nach oben klappen und mit Klappe (Bild 98,4)
verkeilen.
Die Rückenpolster (Bild 98,1) und die Sitzpolster (Bild 98,2) auf die Sitzbankver-
längerung ziehen.
Die Zusatzpolster (Bild 98,6) zwischen die Sitzpolster und die Außenwand
legen.
Die Zusatzpolster (Bild 98,5) zwischen die Rückenpolster und die Außenwand
legen.
Bild 97 Vor dem Vergrößern
Bild 98 Nach dem Vergrößern
1 Rückenpolster
2 Sitzpolster
3Tisch
4 Klappe
5 Zusatzpolster
6 Zusatzpolster
7 Sitzbankverlängerung
8Griff
Wohnen
7
94 Motorcaravan - 11-12 - DE
7.13 Betten
7.13.1 Alkovenbett
Aufstiegsleiter Zum Besteigen des Alkovenbetts die serienmäßig beigelegte Aufstiegsleiter
(Bild 99,4) benutzen.
Einhängen:
Die Leiter mit den Holmen in die Halterung (Bild 99,5) an der Alkovenblende
einhängen.
Sicherungsnetz Das Sicherungsnetz (Bild 99,3) ist serienmäßig zwischen Matratze und Lattenrost
verstaut. Das Sicherungsnetz erst aufspannen, wenn sich die Personen bereits im
Alkoven befinden.
Aufspannen:
Die Haltebänder (Bild 99,1) in die Halterungen an der Decke (Bild 99,2) ein-
rasten.
Klappmechanismus Je nach Modell kann das Alkovenbett nach oben geklappt werden. Dadurch wird
das Durchgehen vom Fahrerhaus in den Wohnraum erleichtert.
Das Alkovenbett maximal mit 200 kg belasten.
Das Alkovenbett nur benutzen, wenn das Sicherungsnetz aufgespannt ist.
Kleinkinder nie unbeaufsichtigt im Alkovenbett lassen.
Besonders bei Kleinkindern unter 6 Jahren immer darauf achten, dass sie
nicht aus dem Alkovenbett fallen können.
Für Kinder geeignete, separate Kinderbetten oder Reisekinderbetten ver-
wenden.
Das Alkovenbett nicht ohne Matratze belasten. Das Kunststoff-Formteil kann
brechen!
Bild 99 Alkovenbett
2
4
3
1
2
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5
Wohnen
7
95Motorcaravan - 11-12 - DE
Nach oben klappen: Ggf. Fahrerhausabtrennung öffnen (siehe Abschnitt 7.3).
Matratze vorn anheben und auf der Blende ablegen.
Alkovenbett (Bild 100,1) vorn nach oben klappen. Das Alkovenbett wird von
Gasdruck-Federn in der oberen Stellung gehalten.
Nach unten klappen:
Alkovenbett nach unten ziehen.
Matratze gegebenenfalls hinter die Blende drücken.
Bild 100 Alkovenbett, nach oben
geklappt
1
Wohnen
7
96 Motorcaravan - 11-12 - DE
7.13.2 Hubbett (I-Modell)
Vorbereitung des
Fahrerhauses
Der Fahrersitz und der Beifahrersitz müssen je nach Ausstattung vor dem
Absenken des Hubbetts unterschiedlich eingestellt werden.
Variante 1 Die Sitzplätze der Mittelsitzgruppe, die entgegen der Fahrtrichtung ausgerichtet
sind, sind nicht mit Kopfstützen ausgestattet (kein Sicherheitspaket).
Den Fahrersitz und den Beifahrersitz in Fahrtrichtung drehen, arretieren und
nach hinten schieben.
Die Rückenlehne nach hinten klappen.
Die Verdunklung im Fahrerhaus schließen.
Variante 2 Die Sitzplätze der Mittelsitzgruppe, die entgegen der Fahrtrichtung ausgerichtet
sind, sind mit Kopfstützen ausgestattet (Sicherheitspaket). Die Kopfstützen an Fah-
rersitz und Beifahrersitz können abgenommen werden.
Die Kopfstützen abnehmen.
Den Fahrersitz in Fahrtrichtung drehen, arretieren und nach hinten schieben.
Die Rückenlehne der Fahrersitzes nach hinten klappen.
Den Beifahrersitz nach vorne schieben und die Rückenlehne ganz nach hinten
klappen.
Den Beifahrersitz so weit entgegen der Fahrtrichtung drehen, dass das Hubbett
abgesenkt werden kann.
Die Verdunklung im Fahrerhaus schließen.
Das Hubbett maximal mit 200 kg belasten.
Das Hubbett nicht als Gepäckablage benutzen. Nur die für zwei Personen
notwendige Bettwäsche darin aufbewahren.
Vor Fahrtbeginn das Hubbett ggf. mit Sicherungsgurt am Dach sichern. Den
Sicherungsgurt fest anziehen.
Das Hubbett nur benutzen, wenn es ganz nach unten gefahren und das
Sicherungsnetz aufgespannt ist.
Kleinkinder nie unbeaufsichtigt im Hubbett lassen.
Besonders bei Kleinkindern unter 6 Jahren immer darauf achten, dass sie
nicht aus dem Hubbett fallen können.
Für Kinder geeignete, separate Kinderbetten oder Reisekinderbetten ver-
wenden.
Die Leseleuchten an der Unterseite des Hubbettes ausschalten, wenn das
Hubbett abgesenkt wird. Brandgefahr!
Die Leseleuchten im Hubbett ausschalten, wenn das Hubbett nach oben
geschoben wird. Brandgefahr!
Je nach Sitzmodell steht die Rückenlehne unter starker Federspannung.
Wenn bei diesen Sitzen der Rückenlehne kein Widerstand entgegenwirkt,
schnellt die Rückenlehne nach dem Entriegeln nach vorn.
Das Hubbett nur bewegen, wenn sich keine Lasten darauf befinden.
Wohnen
7
97Motorcaravan - 11-12 - DE
Variante 3 Die Sitzplätze der Mittelsitzgruppe, die entgegen der Fahrtrichtung ausgerichtet
sind, sind mit Kopfstützen ausgestattet (Sicherheitspaket). Die Kopfstützen an Fah-
rersitz und Beifahrersitz können nicht abgenommen werden.
Den Fahrersitz und den Beifahrersitz nach vorne schieben und die Rückenlehne
ganz nach hinten klappen.
Den Fahrersitz und den Beifahrersitz so weit entgegen der Fahrtrichtung
drehen, dass das Hubbett vollständig abgesenkt werden kann.
Die Verdunklung im Fahrerhaus schließen.
Variante 4 Die Lehnen des Fahrersitzes und des Beifahrersitzes müssen vor dem Absenken des
Hubbetts nach vorn geklappt sein.
Fahrersitz und Beifahrersitz in Fahrtrichtung drehen, arretieren und nach hinten
schieben.
Rückenlehne entriegeln und ganz nach vorn klappen.
Verdunklung im Fahrerhaus schließen.
Manuelles Hubbett
(Variante 1)
Hubbett absenken:
Die Leseleuchten an der Unterseite des Hubbettes ausschalten.
Das Hubbett mit beiden Händen in einem Bogen nach unten ziehen, bis es
hörbar einrastet.
Hubbett nach oben klappen:
Die Leseleuchten an der Decke über dem Hubbett ausschalten.
Die Haltegurte des Sicherungsnetzes lösen und das Sicherungsnetz unter die
Matratze legen.
Das Hubbett mit beiden Händen nach oben drücken.
Das Hubbett mit dem Sicherungsgurt (Bild 101,5) am Dach (Bild 101,2) sichern.
Aufstiegsleiter Zum Besteigen des Hubbetts die serienmäßig beigelegte Aufstiegsleiter benutzen.
Einhängen:
Die Aufstiegsleiter mit den beiden Bügeln in die Krampen (Bild 101,4) am Hub-
bett einhängen.
Sicherungsnetz Das Sicherungsnetz ist serienmäßig zwischen Matratze und Lattenrost verstaut.
Das Sicherungsnetz erst aufspannen, wenn sich die Personen bereits im Alkoven
befinden.
Aufspannen:
Die Haltebänder (Bild 101,1) in die Halterungen an der Decke (Bild 101,2) ein-
rasten.
Bild 101 Hubbett manuell Bild 102 Sicherungsgurt Hubbett manuell
4 4
PRESS
Wohnen
7
98 Motorcaravan - 11-12 - DE
Manuelles Hubbett
(Variante 2)
Hubbett absenken:
Die Leseleuchten an der Unterseite des Hubbettes ausschalten.
Den Verschluss des Sicherungsgurtes öffnen.
Den Griffhebel (Bild 103,2) nach unten ziehen, um das Hubbett zu entriegeln.
Das Hubbett mit beiden Händen an der Griffstange (Bild 103,1) in einem Bogen
nach unten ziehen, bis es hörbar einrastet.
Hubbett nach oben klappen:
Die Leseleuchten an der Decke über dem Hubbett ausschalten.
Die Haltegurte des Sicherungsnetzes lösen und das Sicherungsnetz unter die
Matratze legen.
Das Hubbett mit beiden Händen an der Griffstange nach oben drücken, bis die
Verriegelung hörbar einrastet.
Das Hubbett mit dem Sicherungsgurt am Dach sichern (Bild 104).
Aufstiegsleiter Zum Besteigen des Hubbetts die serienmäßig beigelegte Aufstiegsleiter benutzen.
Einhängen:
Die Aufstiegsleiter mit den beiden Bügeln in die Griffstange (Bild 103,1) am
Hubbett einhängen.
Sicherungsnetz Das Sicherungsnetz ist serienmäßig zwischen Matratze und Lattenrost verstaut.
Das Sicherungsnetz erst aufspannen, wenn sich die Personen bereits im Alkoven
befinden.
Aufspannen:
Die Haltebänder (Bild 99,1) in die Halterungen an der Decke (Bild 99,2) ein-
rasten.
Bild 103 Hubbett manuell Bild 104 Sicherungsgurt Hubbett manuell
PRESS
Wohnen
7
99Motorcaravan - 11-12 - DE
Manuelles Hubbett mit
ausziehbarem Lattenrost
Hubbett absenken:
Die Leseleuchten an der Unterseite des Hubbettes ausschalten.
Den schwarzen Griff (Bild 105,2 und Bild 106) an der Unterseite des Bettes
drehen, um die Verriegelung zu lösen.
Das Hubbett mit beiden Händen am Stangengriff (Bild 105,1) in einem Bogen
nach unten ziehen, bis es hörbar einrastet.
Den Knopf an der Vorderseite des Hubbettes (Bild 105,3) drücken, um den aus-
ziehbaren Lattenrost zu entriegeln.
Mit beiden Händen am Stangengriff (Bild 105,1) ziehen, um die Bettfläche zu
vergrößern.
Das Sicherungsnetz mit den Haltegurten an der Decke befestigen .
Hubbett nach oben klappen:
Die Leseleuchten an der Decke über dem Hubbett ausschalten.
Die Haltegurte des Sicherungsnetzes lösen und das Sicherungsnetz unter die
Matratze legen.
Das Hubbett mit beiden Händen nach oben drücken.
Aufstiegsleiter Zum Besteigen des Hubbetts die serienmäßig beigelegte Aufstiegsleiter benutzen.
Einhängen:
Die Aufstiegsleiter mit den beiden Bügeln am Haltegriff des Hubbetts ein-
hängen.
Sicherungsnetz Das Sicherungsnetz ist serienmäßig zwischen Matratze und Lattenrost verstaut.
Das Sicherungsnetz erst aufspannen, wenn sich die Personen bereits im Alkoven
befinden.
Aufspannen:
Die Haltebänder in die Halterungen an der Decke einrasten.
Bild 105 Hubbett manuell Bild 106 Griff Hubbett
Wohnen
7
100 Motorcaravan - 11-12 - DE
Elektrisches Hubbett
Hubbett absenken:
Die Leseleuchten an der Unterseite des Hubbettes ausschalten.
Den Griff (Bild 107,2) an der Unterseite des Hubbettes drehen.
Das Hubbett senkt sich automatisch ab.
Hubbett nach oben klappen:
Die Leseleuchten an der Decke über dem Hubbett ausschalten.
Die Haltegurte des Sicherungsnetzes lösen und das Sicherungsnetz unter die
Matratze legen.
Den Griff an der Unterseite des Hubbettes drehen.
Das Hubbett klappt automatisch nach oben.
Aufstiegsleiter Zum Besteigen des Hubbetts die serienmäßig beigelegte Aufstiegsleiter benutzen.
Die Aufstiegsleiter mit den beiden Bügeln in die Haltstange (Bild 107,1) am
Hubbett einhängen.
Elektrisches Hubbett
manuell bedienen
Wenn sich das Hubbett elektrisch nicht mehr absenken bzw. nach oben klappen
lässt, kann das Hubbett im Notfall auch manuell bedient werden.
Den Splint an den Hubzylindern lösen.
Den Stift entfernen.
Das Hubbett manuell nach oben oder nach unten bewegen.
Aufstiegsleiter Zum Besteigen des Hubbetts die serienmäßig beigelegte Aufstiegsleiter benutzen.
Die Aufstiegsleiter mit den beiden Bügeln in die Haltstange (Bild 107,1) am
Hubbett einhängen.
Sicherungsnetz Das Sicherungsnetz ist serienmäßig zwischen Matratze und Lattenrost verstaut.
Das Sicherungsnetz erst aufspannen, wenn sich die Personen bereits im Hubbett
befinden.
Aufspannen:
Die Haltebänder (Bild 101,1) in die Halterungen (Bild 101,3) an der Decke ein-
rasten.
Bild 107 Hubbett elektrisch Bild 108 Griff Hubbett elektrisch
Wohnen
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101Motorcaravan - 11-12 - DE
7.13.3 Hubbett (T-Modell)
Das Hubbett befindet sich über der vorderen Sitzgruppe.
Hubbett öffnen:
Die Leseleuchten an der Unterseite des Hubbettes ausschalten.
Den Sicherungsgurt (Bild 109) lösen.
Das Hubbett mit beiden Händen bis zum Anschlag nach unten ziehen.
Hubbett schließen:
Die Leseleuchten im Hubbett ausschalten.
Den Haltegurte des Sicherungsnetzes lösen und Sicherungsnetz unter die Mat-
ratze legen.
Das Hubbett mit beiden Händen bis zum Anschlag nach oben drücken.
Den Sicherungsgurt (Bild 109) anbringen.
Das Hubbett maximal mit 200 kg belasten.
Das Hubbett nicht als Gepäckablage benutzen. Nur die für zwei Personen
notwendige Bettwäsche darin aufbewahren.
Vor Fahrtbeginn das Hubbett sichern. Dazu das Hubbett verriegeln.
Das Hubbett nur benutzen, wenn es ganz nach unten gefahren und das
Sicherungsnetz aufgespannt ist.
Kleinkinder nie unbeaufsichtigt im Hubbett lassen.
Besonders bei Kleinkindern unter 6 Jahren immer darauf achten, dass sie
nicht aus dem Hubbett fallen können.
Für Kinder geeignete, separate Kinderbetten oder Reisekinderbetten ver-
wenden.
Die Leseleuchten an der Unterseite des Hubbettes ausschalten, wenn das
Hubbett abgesenkt wird. Brandgefahr!
Die Leseleuchten im Hubbett ausschalten, wenn das Hubbett nach oben
geschoben wird. Brandgefahr!
Bild 109 Sicherungsgurt
PRESS
Wohnen
7
102 Motorcaravan - 11-12 - DE
Aufstiegsleiter Zum Besteigen des Hubbetts die serienmäßig beigelegte Aufstiegsleiter benutzen.
Die Aufstiegsleiter mit beiden Bügeln in die Krampen (Bild 110,1) am Hubbett
einhängen.
Sicherungsnetz Das Sicherungsnetz (Bild 111,2) mit den Haltegurten ist unter der Matratze ver-
staut. Das Sicherungsnetz erst aufspannen, wenn sich die Personen bereits im Hub-
bett befinden.
Aufspannen:
Die Haltegurte (Bild 111,1) in die Halterungen an der Decke einrasten.
7.13.4 Etagenbett
Je nach Modell ist der Heckbereich mit einem Etagenbett ausgestattet. Das Etagen-
bett kann auch als Heckgarage benutzt werden.
Etagenbett zur Heckgarage
umbauen:
An der Schlaufe (Bild 112,3) ziehen und den Riegel (Bild 112,1) lösen.
Den Lattenrost (Bild 112,2) mit der Matratze nach vorn ziehen, bis er einrastet.
Bild 110 Halterung Aufstiegsleiter Bild 111 Halterung Sicherungsnetz
Das Etagenbett maximal mit 100 kg belasten.
Das Etagenbett nur benutzen, wenn das Sicherungsnetz aufgespannt ist.
Kleinkinder nie unbeaufsichtigt im Etagenbett lassen.
Besonders bei Kleinkindern unter 6 Jahren immer darauf achten, dass sie
nicht aus dem Etagenbett fallen können.
Für Kinder geeignete, separate Kinderbetten oder Reisekinderbetten ver-
wenden.
Bild 112 Etagenbett (Heck)
Wohnen
7
103Motorcaravan - 11-12 - DE
Aufstiegsleiter Zum Besteigen des oberen Betts die serienmäßig beigelegte Aufstiegsleiter
benutzen.
Einhängen:
Die Aufstiegsleiter mit den Holmen in die Halterung (Bild 113,3) an der Blende
einhängen.
Sicherungsnetz Das Sicherungsnetz (Bild 113,1) ist serienmäßig zwischen Matratze und Lattenrost
verstaut. Das Sicherungsnetz erst aufspannen, wenn sich die Person bereits im Bett
befindet.
Aufspannen:
Die Haltebänder (Bild 113,2) in die Halterungen an der Decke einrasten.
7.13.5 Etagenbett (Seite)
Je nach Modell ist der Seitenbereich mit einem Etagenbett ausgestattet. Das Eta-
genbett kann auch als Stauraum benutzt werden.
Bild 113 Sicherungsnetz
Das Etagenbett maximal mit 100 kg belasten.
Das Etagenbett nur benutzen, wenn das Sicherungsnetz aufgespannt ist.
Kleinkinder nie unbeaufsichtigt im Etagenbett lassen.
Besonders bei Kleinkindern unter 6 Jahren immer darauf achten, dass sie
nicht aus dem Etagenbett fallen können.
Für Kinder geeignete, separate Kinderbetten oder Reisekinderbetten ver-
wenden.
Vor dem Umbau des Etagenbetts zum Stauraum die Matratze des unteren Betts
herausnehmen und in das obere Bett legen.
Wohnen
7
104 Motorcaravan - 11-12 - DE
Stauraum zum Etagenbett
umbauen:
Stauraumklappe öffnen und Stützfuß (Bild 114,2) unter dem Bett aufklappen.
An Schlaufe (Bild 114,1) ziehen und Bett (Bild 114,3) nach unten kippen.
Matratze (Bild 115,3) von oberem Bett nehmen und auf unteres Bett legen.
Aufstiegsleiter Zum Besteigen des oberen Betts die serienmäßig beigelegte Aufstiegsleiter
benutzen.
Einhängen:
Die Aufstiegsleiter mit den Holmen in die Halterung (Bild 115,4) an der Blende
einhängen.
Sicherungsnetz Das Sicherungsnetz (Bild 115,1) ist serienmäßig zwischen Matratze und Lattenrost
verstaut. Das Sicherungsnetz erst aufspannen, wenn sich die Personen bereits im
Bett befinden.
Aufspannen:
Die Haltebänder (Bild 115,2) in die Halterungen an der Decke einrasten.
7.13.6 Festes Bett (Gasdruckfeder)
Unter dem Bett befindet sich ein Stauraum. Zum Einräumen oder Ausräumen des
Stauraums vom Fahrzeuginneren aus den Lattenrost nach oben klappen.
Öffnen:
Matratze vorn anheben und auf der Blende ablegen.
Lattenrost anheben. Die Gasdruck-Federn (Bild 116,1) halten den Lattenrost in
geöffneter Stellung.
Schließen:
Lattenrost gegen den Widerstand der Gasdruck-Federn nach unten drücken.
Matratze gegebenenfalls hinter die Blende drücken.
Bild 114 Stütze und Entriegelung Bild 115 Etagenbett (Seite)
1
2
3
4
Bild 116 Festes Bett
Wohnen
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105Motorcaravan - 11-12 - DE
7.14 Sitzgruppen zum Schlafen umbauen
7.14.1 Mittelsitzgruppe
Tisch (Bild 117,3) zum Bettunterbau umbauen (siehe Abschnitt 7.8).
Je nach Modell die Leiste (Bild 117,4) einlegen oder nach innen ziehen. Die
Leiste ist richtig positioniert, wenn sie die Tischplatte ca. 15 - 20 cm hinter dem
Tischfuß abstützt.
Die Sitzpolster (Bild 118,2) zur Mitte ziehen.
Die Rückenpolster (Bild 118,1) zwischen die Sitzpolster und die Wand legen.
Bei einem Unfall, bei einer Notbremsung oder auf unebenen Straßen können
Zusatzpolster mit verstärkter Unterseite durch das Fahrzeug geschleudert
werden und Insassen des Fahrzeugs verletzen. Vor der Fahrt die Zusatz-
polster sicher verstauen oder mit den vorgesehenen Halteriemen sichern.
Je nach Modell kann die Sitzgruppe von der hier dargestellten in Form und Lage
abweichen.
Je nach Modell muss zusätzlich ein beigelegtes Zusatzpolster zwischen die Sitz-
polster gelegt werden.
Bild 117 Vor dem Umbau
Bild 118 Nach dem Umbau
1 Rückenpolster
2 Sitzpolster
3Tisch
4Leiste
5Halteschiene
Je nach Modell muss an Stelle des zweiten Rückenpolsters (Bild 118,1) ein
Zusatzpolster eingelegt werden.
Wohnen
7
106 Motorcaravan - 11-12 - DE
7.14.2 Mittelsitzgruppe mit Verlängerung
Tisch (Bild 119,3) vergrößern und zum Bettunterbau umbauen (siehe Abschnitt
7.8).
Leiste (Bild 119,7) einlegen oder nach innen ziehen. Die Leiste ist richtig positi-
oniert, wenn sie die Tischplatte ca. 15 - 20 cm hinter dem Tischfuß abstützt.
Griff (Bild 119,8) ziehen und Klappe (Bild 119,5) öffnen.
Sitzbankverlängerung (Bild 120,6) nach oben klappen und mit Klappe ver-
keilen.
Die Sitzpolster (Bild 121,2) nach vorn und zur Mitte ziehen.
Die Rückenpolster (Bild 121,1) zwischen die Sitzpolster und die Wand legen.
Die Zusatzpolster (Bild 121,9) zwischen die Rückenpolster und die Wand legen.
Die Zusatzpolster (Bild 121,10) zwischen die Sitzpolster und die Wand legen.
Bild 119 Vor dem Umbau
Bild 120 Während des Umbaus
Bild 121 Nach dem Umbau
1 Rückenpolster
2 Sitzpolster
3Tisch
4Halteschiene
5Klappe
6 Sitzbankverlängerung
7Leiste
8Griff
9 Zusatzpolster
10 Zusatzpolster
Je nach Modell müssen an Stelle des zweiten Rückenpolsters (Bild 121,1) und
des zweiten Zusatzpolsters (Bild 121,9) zwei kleinere Zusatzpolster eingelegt
werden.
Wohnen
7
107Motorcaravan - 11-12 - DE
7.14.3 Gegensitzgruppe mit Verlängerung
Tisch (Bild 122,3) vergrößern und zum Bettunterbau umbauen (siehe Abschnitt
7.8).
Das Rückenpolster (Bild 122,1) abnehmen und beiseite legen.
Griff ziehen und Klappe (Bild 122,6) öffnen.
Sitzbankverlängerung (Bild 123,7) nach oben klappen und mit Klappe ver-
keilen.
Die Sitzpolster (Bild 124,2 und 4) nach vorn und zur Mitte ziehen.
Das Rückenpolster (Bild 124,5) zwischen das Sitzpolster und die Wand legen.
Das Zusatzpolster (Bild 124,8) zwischen das Sitzpolster und die Wand legen.
Die Zusatzpolster (Bild 124,9, 10 und 11) zwischen die Polster auf dem Tisch und
der Sitzplatte und die Wand legen.
Bild 122 Vor dem Umbau
Bild 123 Während des Umbaus
Bild 124 Nach dem Umbau
1 Rückenpolster
2 Sitzpolster
3Tisch
4 Sitzpolster
5 Rückenpolster
6Klappe
7 Sitzbankverlängerung
8 Zusatzpolster
9 Zusatzpolster
10 Zusatzpolster
11 Zusatzpolster
Wohnen
7
108 Motorcaravan - 11-12 - DE
7.14.4 Mittelsitzgruppe mit Längssitzbank
Mittelsitzgruppe zum Schlafen umbauen (siehe Abschnitt 7.14.2).
Lattenrost (Bild 126,3) ausziehen.
Das Sitzpolster (Bild 127,2) zur Mittelsitzgruppe ziehen.
Das Zusatzpolster (Bild 127,1) vom Rückenpolster (Bild 126,4) abziehen. Das
Zusatzpolster ist am Rückenpolster mit Klettband befestigt und kann leicht
abgetrennt werden.
Das Rückenpolster beiseite legen.
Das Zusatzpolster zwischen die Sitzpolster und die Außenwand legen.
Bild 125 Vor dem Umbau
Bild 126 Während des Umbaus
Bild 127 Nach dem Umbau
1 Zusatzpolster
2 Sitzpolster
3Lattenrost
4 Rückenpolster
Beim Modell A 5831 muss auf die Längssitzbank hinter dem Beifahrersitz noch
ein kleines Zusatzpolster gelegt werden.
Wohnen
7
109Motorcaravan - 11-12 - DE
7.14.5 Rundsitzgruppe (ohne Lattenrost)
Tisch (Bild 128,3) zum Bettunterbau umbauen (siehe Abschnitt 7.8).
Die Sitzpolster (Bild 129,2) zur Mitte ziehen.
Die Rückenpolster (Bild 129,1) zwischen die Sitzpolster und die Außenwand
legen.
Die Rückenpolster (Bild 129,4 und 5) abnehmen und beiseite legen.
Bild 128 Vor dem Umbau
Bild 129 Während des Umbaus
Bild 130 Nach dem Umbau
1 Rückenpolster
2 Sitzpolster
3Tisch
4 Rückenpolster
5 Rückenpolster
Wohnen
7
110 Motorcaravan - 11-12 - DE
7.14.6 Rundsitzgruppe
Tisch (Bild 131,3) zum Bettunterbau umbauen (siehe Abschnitt 7.8).
Die Sitzpolster (Bild 132,2) zur Mitte ziehen.
Die Rückenpolster (Bild 132,1) zwischen die Sitzpolster und die Außenwand
legen.
Die Rückenpolster (Bild 132,4) abnehmen und beiseite legen.
Bild 131 Vor dem Umbau
Bild 132 Während des Umbaus
Bild 133 Nach dem Umbau
1 Rückenpolster
2 Sitzpolster
3Tisch
4 Rückenpolster
Wohnen
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111Motorcaravan - 11-12 - DE
7.14.7 Bugsitzbank
Fahrersitz (Bild 134,4) drehen und ganz nach vorn schieben.
Tisch (Bild 134,3) zum Bettunterbau umbauen (siehe Abschnitt 7.8).
Variante 1
Wenn das Fahrzeug eine Notbettunterlage (Bild 135,6) besitzt, das Rücken-
polster (Bild 134,1) und das Sitzpolster (Bild 134,2) abnehmen und beiseite
legen.
Je nach Modell die beigelegte Notbettunterlage (Bild 135,6) auf den Tisch
legen. Die vordere Kante der Notbettunterlage dabei direkt an den Fahrersitz
oder die Strebe am Fahrerhaus anlegen.
Das Zusatzpolster (Bild 135,5) auf den Fahrersitz legen.
Das Sitzpolster (Bild 135,2) auf den Tisch legen.
Das Rückenpolster (Bild 135,1) zwischen das Sitzpolster und die Rückwand
legen. Die Keilform beachten.
Variante 2
Das Zusatzpolster (Bild 136,5) auf den Fahrersitz legen.
Das Sitzpolster (Bild 136,2) auf den Tisch legen.
Das Zusatzpolster (Bild 136,7) zwischen das Sitzpolster und die Rückwand
legen.
Beide Varianten
Fahrersitz (Bild 135,4 oder Bild 136,4) wieder nach hinten schieben.
Bild 134 Vor dem Umbau
1 Rückenpolster
2 Sitzpolster
3Tisch
4 Fahrersitz
5 Zusatzpolster
6 Notbettunterlage
7 Zusatzpolster
Bild 135 Nach dem Umbau (Variante 1) Bild 136 Nach dem Umbau (Variante 2)
Wenn in das Fahrzeug Sportsitze eingebaut sind: Vor dem Auflegen des Zusatz-
polsters einen Sitzkeil auf den Fahrersitz legen.
Wohnen
7
112 Motorcaravan - 11-12 - DE
7.14.8 Bugsitzbank mit Längssitzbank
Tisch (Bild 137,3) vergrößern und zum Bettunterbau umbauen (siehe Abschnitt
7.8).
Griff ziehen und Klappe (Bild 137,6) öffnen.
Sitzbankverlängerung (Bild 138,7) nach oben klappen und mit Klappe ver-
keilen.
Das Sitzpolster (Bild 138,2) der Längssitzbank zur Mitte ziehen.
Das Rückenpolster (Bild 138,1) der Längssitzbank zwischen das Sitzpolster und
die Wand legen.
Das Sitzpolster (Bild 138,5) nach vorn auf den Tisch ziehen.
Variante 1
Das Rückenpolster (Bild 139,4) umlegen und zur Mitte ziehen.
Das Zusatzpolster (Bild 139,8) zwischen das Rückenpolster (Bild 139,4) und das
Sitzpolster (Bild 139,5) legen.
Variante 2
Das Rückenpolster (Bild 138,4) abnehmen und beiseite legen.
Die Zusatzpolster (Bild 140,10 und 11) zwischen das Sitzpolster (Bild 140,5) und
die Wand legen.
Beide Varianten
Das Zusatzpolster (Bild 139,9 oder Bild 140,9) zwischen das Rückenpolster
(Bild 139,1 oder Bild 140,1) und das Sitzpolster (Bild 139,2 oder Bild 140,2)
legen.
Bild 137 Vor dem Umbau
1 Rückenpolster
2 Sitzpolster
3Tisch
4 Rückenpolster
5 Sitzpolster
6Klappe
7 Sitzbankverlängerung
8 Zusatzpolster
9 Zusatzpolster
10 Zusatzpolster
11 Zusatzpolster
Bild 138 Während des Umbaus
Bild 139 Nach dem Umbau (Variante 1) Bild 140 Nach dem Umbau (Variante 2)
Wohnen
7
113Motorcaravan - 11-12 - DE
7.14.9 Bugsitzbank mit Längssitzbank (ausziehbar)
Tisch (Bild 141,4) vergrößern und zum Bettunterbau umbauen (siehe
Abschnitt 7.8).
Griff ziehen und Klappe (Bild 141,7) öffnen.
Sitzbankverlängerung (Bild 142,8) nach oben klappen und mit Klappe ver-
keilen.
Bettkasten-Verlängerung (Bild 142,3) herausziehen.
Das Sitzpolster (Bild 142,2) der Längssitzbank zur Mitte ziehen.
Das Rückenpolster (Bild 142,1) der Längssitzbank zwischen das Sitzpolster und
die Wand legen.
Das Sitzpolster (Bild 142,6) nach vorn auf den Tisch ziehen.
Variante 1
Das Rückenpolster (Bild 143,5) umlegen und zur Mitte ziehen.
Das Zusatzpolster (Bild 143,9) zwischen das Rückenpolster (Bild 143,5) und das
Sitzpolster (Bild 143,6) legen.
Variante 2
Das Rückenpolster (Bild 142,5) abnehmen und beiseite legen.
Die Zusatzpolster (Bild 144,11 und 12) zwischen das Sitzpolster (Bild 144,6) und
die Rückwand legen.
Beide Varianten
Das Zusatzpolster (Bild 143,10 oder Bild 144,10) zwischen das Rückenpolster
(Bild 143,1 oder Bild 144,1) und das Sitzpolster (Bild 143,2 oder Bild 144,2)
legen.
Bild 141 Vor dem Umbau
1 Rückenpolster
2 Sitzpolster
3 Bettkasten-Verlängerung
4Tisch
5 Rückenpolster
6 Sitzpolster
7Klappe
8 Sitzbankverlängerung
9 Zusatzpolster
10 Zusatzpolster
11 Zusatzpolster
12 Zusatzpolster
Bild 142 Während des Umbaus
Bild 143 Nach dem Umbau (Variante 1) Bild 144 Nach dem Umbau (Variante 2)
Wohnen
7
114 Motorcaravan - 11-12 - DE
7.14.10 Bugsitzbank mit Längssitz
Tisch (Bild 145,3) vergrößern und den vergrößerten Hängetisch zum Bettun-
terbau umbauen (siehe Abschnitt 7.8).
Griff ziehen und Klappe (Bild 145,6) öffnen.
Sitzbankverlängerung (Bild 146,7) nach oben klappen und mit Klappe ver-
keilen.
Das Rückenpolster des Längssitzes (Bild 146,1) abnehmen und beiseite legen.
Das Sitzpolster des Längssitzes (Bild 146,2) nach vorn bis zum Tisch ziehen.
Das Zusatzpolster (Bild 147,8) zwischen das Sitzpolster des Längssitzes und die
Rückwand legen.
Das Sitzpolster der Sitzbank (Bild 146,5) nach vorn auf den Tisch ziehen.
Das Rückenpolster der Sitzbank (Bild 146,4) umlegen und auf die Sitzbankver-
längerung ziehen.
Das Zusatzpolster (Bild 146,9) zwischen das Sitzpolster und das Rückenpolster
legen.
Die Zusatzpolster (Bild 146,10, 11 und 12) zwischen die Seitenwand und die
Polster auf dem Tisch und der Sitzplatte legen.
Bei Sondermodellen: Das Zusatzpolster (Bild 147,13) anbringen.
Bild 145 Vor dem Umbau
Bild 146 Während des Umbaus
Bild 147 Nach dem Umbau
1 Rückenpolster
2 Sitzpolster
3Tisch
4 Rückenpolster
5 Sitzpolster
6Klappe
7 Sitzbankverlängerung
8 Zusatzpolster
9 Zusatzpolster
10 Zusatzpolster
11 Zusatzpolster
12 Zusatzpolster
13 Zusatzpolster (Sondermodelle)
13
Wohnen
7
115Motorcaravan - 11-12 - DE
7.14.11 Bugsitzgruppe
Tisch (Bild 148,3) zum Bettunterbau umbauen (siehe Abschnitt 7.8).
Die Sitzpolster (Bild 149,2 und 4) zur Mitte ziehen.
Die Rückenpolster (Bild 149,1 und 5) zwischen die Sitzpolster und die Außen-
wand legen.
Das Zusatzpolster (Bild 150,6) zwischen die Sitzpolster (Bild 150,2 und 4) legen.
Bild 148 Vor dem Umbau
Bild 149 Während des Umbaus
Bild 150 Nach dem Umbau
1 Rückenpolster
2 Sitzpolster
3Tisch
4 Sitzpolster
5 Rückenpolster
6 Zusatzpolster
Wohnen
7
116 Motorcaravan - 11-12 - DE
7.14.12 L-Sitzgruppe
Fahrersitz drehen und ganz nach oben schieben.
Tisch (Bild 151,3) zum Bettunterbau umbauen (siehe Abschnitt 7.8).
Tischplatte aufklappen und abstützen.
Griff ziehen und Klappe der Sitzbankverlängerung öffnen.
Sitzbankverlängerung (Bild 152,6) nach oben klappen und mit Klappe ver-
keilen.
Das Zusatzpolster (Bild 153,7) auf den Tisch legen.
Die Sitzpolster (Bild 153,4 und 5) hinter das Zusatzpolster auf den Tisch legen.
Das Sitzpolster (Bild 153,2) nach vorn ziehen.
Das Rückenpolster (Bild 153,1) zwischen das Sitzpolster und die Rückwand
legen.
Die Zusatzpolster (Bild 153,8 und 9) zwischen die Seitenwand und die Polster
auf dem Tisch und der Sitzplatte legen.
Fahrersitz als Gegenhalt wieder nach hinten schieben.
Bild 151 Vor dem Umbau
Bild 152 Während des Umbaus
Bild 153 Nach dem Umbau
1 Rückenpolster
2 Sitzpolster
3Tisch
4 Sitzpolster
5 Sitzpolster
6 Sitzbankverlängerung
7 Zusatzpolster
8 Zusatzpolster
9 Zusatzpolster
Gasanlage
8
117Motorcaravan - 11-12 - DE
8Gasanlage
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zur Gasanlage des Fahrzeugs.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Sicherheit
den Gasverbrauch
das Wechseln von Gasflaschen
die Gasabsperrventile
die Schlauchbruchsicherung
den externen Gasanschluss
die automatische Umschaltanlage
Die Bedienung der gasbetriebenen Geräte des Fahrzeugs ist im Kapitel 10
beschrieben.
8.1 Allgemeines
Vor Fahrtbeginn, beim Verlassen des Fahrzeugs oder wenn die Gasgeräte
nicht benutzt werden, alle Gasabsperrventile und das Haupt-Absperrventil
an der Gasflasche schließen.
Beim Tanken, auf Fähren oder in der Garage darf kein Gerät (z. B. Heizung
oder Kühlschrank) in Betrieb sein, wenn es mit offener Flamme betrieben
wird. Explosionsgefahr!
Wenn ein Gerät mit offener Flamme betrieben wird, das Gerät nicht in
geschlossenen Räumen (z. B. Garagen) in Betrieb nehmen. Vergiftungs- und
Erstickungsgefahr!
Die Gasanlage nur von einer autorisierten Fachwerkstatt warten, reparieren
oder ändern lassen.
Die Gasanlage vor Inbetriebnahme und gemäß den nationalen Bestim-
mungen von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen. Dies gilt auch
für nicht angemeldete Fahrzeuge. Bei Änderungen an der Gasanlage die
Gasanlage sofort von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen.
Auch der Gasdruckregler und die Abgasrohre müssen geprüft werden. Der
Gasdruckregler muss nach spätestens 10 Jahren ersetzt werden. Verantwort-
lich für die Veranlassung der Maßnahme ist der Halter des Fahrzeugs.
Bei Defekt an der Gasanlage (Gasgeruch, hoher Gasverbrauch) besteht
Explosionsgefahr! Sofort Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen.
Fenster und Türen öffnen und gut lüften.
Bei Defekt an der Gasanlage: Nicht rauchen, keine offenen Flammen ent-
zünden und keine Elektroschalter (Lichtschalter usw.) betätigen.
Vor Inbetriebnahme der Kochstelle für eine ausreichende Belüftung sorgen.
Fenster oder Dachhaube öffnen.
Gaskocher oder Gasbackofen nicht für Heizzwecke verwenden.
Wenn mehrere Gasgeräte vorhanden sind, ist für jedes Gasgerät ein Gasab-
sperrventil erforderlich. Wenn einzelne Gasgeräte nicht genutzt werden, das
jeweilige Gasabsperrventil schließen.
Zündsicherungen müssen nach Erlöschen der Gasflamme innerhalb einer
Minute schließen. Dabei ist ein Klicken hörbar. Funktion von Zeit zu Zeit
prüfen.
Gasanlage
8
118 Motorcaravan - 11-12 - DE
8.2 Gasflaschen
Die eingebauten Gasgeräte sind ausschließlich für einen Betrieb mit Pro-
pangas, Butangas oder mit einem Gemisch beider Gase ausgelegt. Der Gas-
druckregler sowie alle eingebauten Gasgeräte sind auf einen Betriebsdruck
von 30 mbar ausgelegt.
Propangas ist bis -42 °C, Butangas dagegen nur bis 0 °C vergasungsfähig. Bei
tieferen Temperaturen ist kein Gasdruck mehr vorhanden. Butangas ist für
den Winterbetrieb nicht geeignet.
Regelmäßig den Gasschlauch am Gasflaschenanschluss auf Dichtheit prüfen.
Der Gasschlauch darf keine Risse aufweisen und nicht porös sein. Den Gas-
schlauch spätestens 10 Jahre nach Herstellungsdatum in einer autorisierten
Fachwerkstatt auswechseln lassen. Der Betreiber der Gasanlage muss den
Austausch veranlassen.
Der Gaskasten ist aufgrund seiner Funktion und Konstruktion ein nach außen
offener Raum. Die serienmäßig eingebaute Zwangslüftung nie abdecken
oder zustellen. Ausströmendes Gas kann sonst nicht nach außen abgeleitet
werden.
Den Gaskasten nicht als Stauraum benutzen, da Feuchtigkeit eindringen
kann.
Den Gaskasten vor dem Zugriff Unbefugter sichern. Dazu den Zugang ver-
schließen.
Das Haupt-Absperrventil an der Gasflasche muss zugänglich sein.
Nur gasbetriebene Geräte (z. B. Gasgrill) anschließen, die für einen Gasdruck
von 30 mbar ausgelegt sind.
Das Abgasrohr muss an der Heizung und am Kamin dicht und fest ange-
schlossen sein. Das Abgasrohr darf keine Beschädigungen aufweisen.
Abgase müssen ungehindert ins Freie austreten können und Frischluft muss
ungehindert eintreten können. Deswegen Abgaskamine und Ansaugöff-
nungen sauber halten und freihalten (z. B. von Schnee und Eis). Es dürfen
keine Schneewälle oder Schürzen am Fahrzeug anliegen.
Gasflaschen nur im Gaskasten mitführen.
Gasflaschen im Gaskasten senkrecht aufstellen.
Gasflaschen verdreh- und kippsicher festzurren.
Wenn die Gasflaschen nicht an den Gasschlauch angeschlossen sind, immer
die Schutzkappe aufsetzen.
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen, bevor der Gasdruckregler
oder der Gasschlauch von der Gasflasche entfernt wird.
Gasdruckregler oder Gasschlauch nur von Hand an die Gasflaschen
anschließen. Keine Werkzeuge verwenden.
Ausschließlich spezielle Gasdruckregler mit Sicherheitsventil für den Einsatz
in Fahrzeugen verwenden. Andere Gasdruckregler sind nicht zulässig und
genügen den starken Beanspruchungen nicht.
Bei Temperaturen unter 5 °C Enteisungsanlage (Eis-Ex) für Gasdruckregler
verwenden.
Nur 11-kg- oder 5-kg-Gasflaschen verwenden. Campinggasflaschen mit ein-
gebautem Rückschlagventil (blaue Flaschen mit max. 2,5 bzw. 3 kg Inhalt)
dürfen in Ausnahmefällen mit einem Sicherheitsventil verwendet werden.
Gasanlage
8
119Motorcaravan - 11-12 - DE
8.3 Gasverbrauch
Beispiel Eine volle 11-kg-Gasflasche reicht aus, um:
3 Tage lang auf einer Flamme zu kochen,
22 Stunden lang mit voller Leistung zu heizen oder
25 Tage lang zu kühlen.
Für Außengasflaschen möglichst kurze Schlauchlänge verwenden (max.
150 cm).
Niemals die Belüftungsöffnungen im Boden unter den Gasflaschen blo-
ckieren.
Bei einigen Modellen befindet sich der Gaskasten direkt neben der Eingangstür.
Bei diesen Modellen Gaskasten nur bei geschlossener Eingangstür öffnen.
Gefahr der Beschädigung.
Verschraubungen am Gasdruckregler haben Linksgewinde.
Für gasbetriebene Geräte muss der Gasdruck auf 30 mbar reduziert werden.
Direkt am Flaschenventil unverstellbaren Gasdruckregler mit Sicherheitsventil
anschließen.
Der Gasdruckregler reduziert den Gasdruck der Gasflasche auf den Betriebs-
druck der Gasgeräte.
Zum Befüllen und Anschließen der Gasflaschen in Europa führt der Zubehör-
handel entsprechende Euro-Füllsets bzw. Euro-Flaschensets.
Informationen bei den Handelspartnern oder der Servicestelle.
Informationen zur Gasversorgung in Europa sind in Kapitel 17 angegeben.
Die Angaben über den Gasverbrauch der einzelnen Gasgeräte sind Durch-
schnitts-Richtwerte.
Verbraucher Gasverbrauch in Gramm/Stunde
Heizung ca. 170 - 490 g/h
Kocher, pro Kochstelle ca. 140 - 165 g/h
Kühlschrank ca. 18 g/h
Gasanlage
8
120 Motorcaravan - 11-12 - DE
8.4 Gasflaschen wechseln
Je nach Modellausführung ist die Gasflaschen-Halterung im Gaskasten ausziehbar:
Außenklappe für Gaskasten öffnen (siehe Abschnitt 7.2).
Wenn ein Schutzblech vorhanden ist, das Schutzblech (Bild 154,1) nach unten
klappen.
Den Schlitten (Bild 154,3) über den Griff (Bild 154,2) entriegeln.
Schlitten (Bild 154,3) bis zum Anschlag herausziehen.
Griff (Bild 154,2) zurückdrehen.
Haupt-Absperrventil (Bild 156,4) an der Gasflasche schließen. Pfeilrichtung
beachten.
Gasdruckregler (Bild 156,2) festhalten und Rändelmutter (Bild 156,3) öffnen
(Linksgewinde).
Gasdruckregler mit Gasschlauch (Bild 156,1) von der Gasflasche abnehmen.
Befestigungsgurte lösen und Gasflasche herausnehmen.
Gefüllte Gasflasche in den Gaskasten stellen.
Gasflasche mit den Befestigungsgurten befestigen.
Gasdruckregler (Bild 156,2) mit Gasschlauch (Bild 156,1) an die Gasflasche
ansetzen und Rändelmutter (Bild 156,3) von Hand fest zudrehen (Linksge-
winde).
Den Schlitten (Bild 154,3) über den Griff (Bild 154,2) entriegeln.
Beim Wechseln der Gasflaschen nicht rauchen und keine offenen Flammen
entzünden.
Nach dem Wechseln der Gasflaschen prüfen, ob an den Anschluss-Stellen
Gas austritt. Dazu die Anschluss-Stelle mit Lecksuch-Spray besprühen. Der
Zubehörhandel bietet diese Mittel an.
Bild 154 Gaskasten Bild 155 Gaskasten, mit ausziehbarem
Schlitten
Bild 156 Anschluss Gasflasche
Gasanlage
8
121Motorcaravan - 11-12 - DE
Schlitten (Bild 154,3) bis zum Anschlag einschieben und Griff (Bild 154,2)
zurückdrehen.
Wenn ein Schutzblech vorhanden ist, das Schutzblech (Bild 154,1) nach oben
klappen.
Außenklappe schließen (siehe Abschnitt 7.2).
8.5 Gasabsperrventile
Im Fahrzeug ist für jedes Gasgerät ein Gasabsperrventil (Bild 157) eingebaut.
Die Gasabsperrventile befinden sich an der Küchenfront.
Bild 157 Symbole der Gasabsperrventile
1Kühlschrank
2 Kochstelle
3Heizung/Boiler
4
Backofen
Bild 158 Symbole der Gasabsperrventile
alternativ
1 Kühlschrank/Backofen
2 Kochstelle
3Heizung/Boiler
Gasanlage
8
122 Motorcaravan - 11-12 - DE
8.6 Externer Gasanschluss
Der externe Gasanschluss (Bild 159) befindet sich je nach Modell am Heck oder auf
der linken bzw. rechten Fahrzeugseite.
Externes Gasgerät an der Anschluss-Stelle (Bild 159,2) anschließen.
Das Gasabsperrventil (Bild 159,1) öffnen.
8.7 Umschaltanlage DuoControl CS
Die DuoControl ist eine automatische Umschaltanlage mit Fernanzeige für eine
Zwei-Flaschen-Gasanlage. Die DuoControl-Umschaltanlage schaltet automatisch
die Gaszufuhr von der Betriebsflasche auf die Reserveflasche um, wenn die
Wenn der externe Gasanschluss nicht genutzt wird, immer das Gasabsperr-
ventil schließen.
Am externen Gasanschluss nur Gasverbraucher anschließen, die den pas-
senden Adapter haben.
Nur externe Gasverbraucher anschließen, die auf einen Betriebsdruck von
30 mbar ausgelegt sind.
Darauf achten, dass nach dem Anschließen und nach dem Öffnen des Gasab-
sperrventils kein Gas an der Anschluss-Stelle austritt. Wenn der externe Gas-
anschluss nicht dicht ist, strömt Gas ins Freie. Sofort das Gasabsperrventil
und das Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen. Den externen Gas-
anschluss von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen.
Während ein externer Gasverbraucher angeschlossen wird, darf sich keine
Funkenquelle in der Nähe des externen Gasanschlusses befinden.
Den externen Gasanschluss nicht zum Befüllen der Gasflaschen verwenden.
Die Hinweisaufkleber am externen Gasanschluss beachten.
Bild 159 Externer Gasanschluss, Gasab-
sperrventil geschlossen
1
2
Die Umschaltanlage nicht in geschlossenen Räumen verwenden.
Während der Fahrt darf die Gasanlage nur mit Crashsensor und geeigneten
Hochdruckschläuchen mit Schlauchbruchsicherung betrieben werden.
Explosionsgefahr!
Wenn das Fahrzeug mit einem Panel der DT-Reihe ausgerüstet ist und die
Umschaltanlage über dieses Panel bedient wird, entfällt die Bedieneinheit.
Zusätzlich die Bedienungsanleitung des Herstellers beachten.
Gasanlage
8
123Motorcaravan - 11-12 - DE
Betriebsflasche leer oder nicht mehr betriebsbereit ist. Dabei können die Gasver-
braucher in Betrieb bleiben. Die DuoControl-Umschaltanlage ist geeignet für alle
handelsüblichen Gasflaschen von 3 kg bis 33 kg.
Aufbau der Anlage Die DuoControl-Umschaltanlage besteht aus einem Umschaltventil (Bild 160,3)
und der Bedieneinheit (Bild 161). Das Umschaltventil ist zwischen den Gasschläu-
chen (Bild 160,2 und 5) montiert. Mit dem Drehknopf (Bild 160,4) am Umschalt-
ventil kann bestimmt werden, welche der Gasflaschen als Betriebsflasche und
welche Gasflasche als Reserveflasche verwendet wird.
Das Umschaltventil ist mit der Regler-Enteisungsanlage EisEx ausgestattet. So
werden Störungen der Gasanlage im Winter vermieden.
An der Bedieneinheit (Bild 161) können nur die elektrischen Funktionen geschaltet
werden. Die Haupt-Absperrventile der Gasflaschen (Bild 160,1 und 6) müssen von
Hand geöffnet werden.
Das Umschaltventil gewährleistet einen konstanten Gasdruck, unabhängig davon,
welche Gasflasche Gas liefert. Die zwei Kontroll-Leuchten an der Bedieneinheit
zeigen den Füllstand der Betriebsflasche an. Wenn die grüne Kontroll-Leuchte
(Bild 161,6) leuchtet, ist die Betriebsflasche voll. Wenn die rote Kontroll-Leuchte
(Bild 161,5) leuchtet, ist die Betriebsflasche leer. Die Gasversorgung erfolgt dann
über die Reserveflasche.
Betriebsarten Die DuoControl-Umschaltanlage hat zwei Betriebsarten:
Winterbetrieb "Ein und Heizen"
Sommerbetrieb "Ein"
In Betrieb nehmen:
Die Haupt-Absperrventile an den Gasflaschen (Bild 160,1 und 6) öffnen.
Mit dem Drehknopf (Bild 160,4) am Umschaltventil (Bild 160,3) die Gasflasche
wählen, der vorrangig das Gas entnommen werden soll (Betriebsflasche).
Den Drehknopf immer bis zum Anschlag drehen.
An der Bedieneinheit (Bild 161) die DuoControl-Umschaltanlage einschalten.
Dazu den Wippschalter (Bild 161,7) auf Winterbetrieb "Ein und Heizen"
(Bild 161,2) oder auf Sommerbetrieb "Ein" (Bild 161,4) stellen. Das Umschalt-
ventil ist jetzt entlüftet. Die gelbe Kontroll-Leuchte (Bild 161,1) leuchtet, wenn
Winterbetrieb gewählt wird und die Regler-Enteisungsanlage eingeschaltet ist.
Ausschalten:
Den Wippschalter (Bild 161,7) auf " " (Bild 161,3) stellen. Die gelbe Kontroll-
Leuchte (Bild 161,1) erlischt.
Die Haupt-Absperrventile an den Gasflaschen (Bild 160,1 und 6) schließen.
Fernanzeige Die Kontroll-Leuchten an der Bedieneinheit (Bild 161,5 und 6) signalisieren im
Fahrzeuginneren, ob die Betriebsflasche betriebsbereit ist.
Bild 160 DuoControl-Umschaltanlage Bild 161 Bedieneinheit
Gasanlage
8
124 Motorcaravan - 11-12 - DE
Gasflaschenwechsel Wenn die grüne Kontroll-Leuchte (Bild 161,6) während des Betriebs erlischt und die
rote Kontroll-Leuchte (Bild 161,5) aufleuchtet, ist die als Betriebsflasche gewählte
Gasflasche leer und muss gewechselt werden. Die Reserveflasche versorgt die Gas-
verbraucher weiterhin mit Gas.
Gasflaschen wechseln:
Das Haupt-Absperrventil an der leeren Gasflasche schließen.
Den Gasschlauch von der Gasflasche abschrauben.
Die volle Gasflasche an den Gasschlauch anschließen.
Das Haupt-Absperrventil an der Gasflasche öffnen.
Den Drehknopf am Umschaltventil mit einer halben Umdrehung so einstellen,
dass die eben gewechselte Gasflasche als Reserveflasche dient.
Knopf für die Schlauchbruchsicherung am Hochdruckschlauch drücken, um sie
zu aktivieren.
Ggf. den Rückstellknopf am Crashsensor drücken.
Crashsensor Der Crashsensor schützt vor ungewolltem Gasaustritt. Bei einem Unfall (ab einer
Aufprallgeschwindigkeit von etwa 15 km/h) oder bei zu starker Neigung des Fahr-
zeugs wird die Gasversorgung automatisch unterbrochen.
Wurde der Crashsensor ausgelöst muss er manuell entsichert werden.
Entsichern:
Mit einem Stift (Bild 162,2) den Entsicherungsknopf (Bild 162,1) mehrere
Sekunden eindrücken.
Beim Wechseln der Gasflaschen nicht rauchen und keine offenen Flammen
entzünden.
Nur wenn das Fahrzeug mit Crashsensor und geeigneten Hochsdruckschläu-
chen mit Schlauchbruchsicherung ausgerüstet ist, darf während der Fahrt die
Wohnraumheizung betrieben werden.
Zusätzlich die Bedienungsanleitung des Herstellers beachten.
Bild 162 Crash-Sensor
1
2
Gasanlage
8
125Motorcaravan - 11-12 - DE
Schlauchbruchsicherung Die Schlauchbruchsicherung schützt vor Austritt von Gas bei Defekt oder Abreißen
des Hochdruckschlauchs.
Nach dem Wechsel der Gasflasche muss die Schlauchbruchsicherung aktiviert
werden.
Aktivieren:
Grünen Knopf am Hochdruckschlauch (Bild 163) kräftig drücken.
Passenden Hochdruckschlauch mit Schlauchbruchsicherung und länderspezifi-
schem Anschluss für Gasflaschen verwenden.
Bild 163 Hochdruckschläuche mit
Schlauchbruchsicherung (län-
derspezifische Varianten)
Gasanlage
8
126 Motorcaravan - 11-12 - DE
Elektrische Anlage
9
127Motorcaravan - 11-12 - DE
9Elektrische Anlage
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zur elektrischen Anlage des Fahrzeugs.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Sicherheit
Erklärungen von Fachbegriffen zur Batterie
das 12-V-Bordnetz
die Wohnraumbatterie
das Laden der Batterien
den Wechselrichter
das Zusatz-Ladegerät
den Elektroblock
das Panel
das 230-V-Bordnetz
den Anschluss an die 230-V-Versorgung
die Sicherungsbelegung
Die Bedienung der elektrisch betriebenen Geräte des Wohnaufbaus ist im
Kapitel 10 beschrieben.
9.1 Generelle Sicherheitshinweise
Das Fahrzeug ist während eines Gewitters ein sicherer Aufenthaltsort (Faraday-
käfig). Vorsichtshalber jedoch den 230-V-Anschluss trennen und die Antennen ein-
ziehen, um die elektrischen Geräte zu schützen.
Nur Fachpersonal an der elektrischen Anlage arbeiten lassen.
Alle elektrischen Geräte (z. B. Mobilfunktelefone, Funkgeräte, Fernsehgeräte
oder DVD-Player), die nachträglich in das Fahrzeug eingebaut und während
der Fahrt betrieben werden, müssen bestimmte Merkmale aufweisen: Dies
sind die CE-Kennzeichnung, die EMV-Prüfung (Elektromagnetische Verträg-
lichkeit) und die "E1"-Prüfung.
Nur so ist die Funktionssicherheit des Fahrzeugs während der Fahrt sicherzu-
stellen. Andernfalls ist es möglich, dass der Airbag auslöst oder die Bordelek-
tronik gestört wird.
Elektrische Anlage
9
128 Motorcaravan - 11-12 - DE
9.2 Begriffe
Ruhespannung Die Ruhespannung ist die Spannung der Batterie im Ruhezustand, d. h., es wird
weder Strom entnommen, noch wird die Batterie geladen.
Ruhestrom Einige elektrische Verbraucher wie z. B. Uhr und Kontroll-Leuchten benötigen
ständig elektrischen Strom; sie werden daher auch als stille Verbraucher
bezeichnet. Dieser Ruhestrom fließt auch bei ausgeschalteter 12-V-Versorgung.
Tiefentladung Tiefentladung der Batterie droht, wenn eine Batterie durch eingeschaltete Ver-
braucher und durch Ruhestrom vollständig entladen wird.
Kapazität Als Kapazität bezeichnet man die Elektrizitätsmenge, die eine Batterie speichern
kann.
Die Kapazität einer Batterie wird in Amperestunden (Ah) angegeben. Wenn die Bat-
terie eine Kapazität von 80 Ah besitzt, dann kann die Batterie 80 Stunden lang
einen Strom von 1 A oder 40 Stunden lang 2 A abgeben.
Äußere Einflüsse wie Temperatur verändern die Speicherfähigkeit der Batterie.
9.3 12-V-Bordnetz
Wenn das Fahrzeug nicht an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist oder wenn
die 230-V-Versorgung abgeschaltet ist, versorgt die Wohnraumbatterie den Wohn-
teil mit 12 V Gleichspannung. Die Wohnraumbatterie hat nur einen begrenzten
Energievorrat. Deshalb elektrische Verbraucher wie zum Beispiel Radio oder
Leuchten nicht über einen längeren Zeitraum ohne 230-V-Versorgung betreiben.
Bei Heizbetrieb wird das Umluftgebläse durch eine Thermostat-Steuerung ein- und
ausgeschaltet. Dadurch wird die Wohnraumbatterie belastet, wenn keine 230-V-
Versorgung angeschlossen ist.
Wenn der Fahrzeugmotor läuft, werden die Wohnraumbatterie und die Starterbat-
terie durch die Fahrzeug-Lichtmaschine nachgeladen.
Die 12-V-Versorgung kann am Panel durch den 12-V-Hauptschalter unterbrochen
werden. Je nach Modellausführung bleiben Heizung, Grundlicht/Eintrittstufe und
Reserve 4 oder nur die elektrische Eintrittstufe weiterhin betriebsbereit. Der Kühl-
schrank wird nur dann mit 12 V betrieben, wenn der Fahrzeugmotor läuft. Damit
wird eine schnelle Entladung der Wohnraumbatterie vermieden.
Tiefentladung schädigt die Batterie.
Um alle elektrischen 12-V-Verbraucher von der Spannungsversorgung zu
trennen, die Wohnraumbatterie vom 12-V-Bordnetz trennen. Dazu je nach
Modell den Schalter am Elektroblock betätigen oder die Batterie-Trennung am
Panel aktivieren.
Das Radiogerät im Fahrerhaus und die Standheizung sind werkseitig über eine
separate Sicherung an die Wohnraumbatterie angeschlossen. Wenn die Wohn-
raumbatterie über den Batterie-Trennschalter am Elektroblock oder die Bat-
terie-Trennung am Panel vom Bordnetz getrennt ist, bleiben diese Geräte
betriebsbereit.
Elektrische Anlage
9
129Motorcaravan - 11-12 - DE
9.3.1 Wohnraumbatterie
Einbauort Die Wohnraumbatterie ist je nach Modell unter dem Fahrersitz, unter dem Beifah-
rersitz oder in der Sitzbank hinter dem Beifahrersitz eingebaut.
Entladung Der Ruhestrom, den einige elektrische Verbraucher ständig verbrauchen, entlädt
die Wohnraumbatterie.
Beim Wechseln der Wohnraumbatterie nur Batterien verwenden, die der
Mindestkapazität des Ladegeräts entsprechen. Die separate Bedienungsan-
leitung des Ladegeräts beachten. Batterien mit zu geringer Kapazität
erwärmen sich beim Laden zu stark. Explosionsgefahr!
An die Steckdosen des 12-V-Bordnetzes können Geräte mit maximal 10 A
angeschlossen werden. Brandgefahr!
Zum Laden der Wohnraumbatterie das vorhandene Lademodul im Elektro-
block benutzen. Bei externer Ladung ein geregeltes Ladegerät, das für den Bat-
terietyp und die Kapazität der Wohnraumbatterie geeignet ist, verwenden.
Die Reise nur mit einer voll geladenen Wohnraumbatterie beginnen. Deshalb
die Wohnraumbatterie vor Antritt der Reise mindestens 24 Stunden laden.
Auf Reisen jede Gelegenheit zum Laden der Wohnraumbatterie nutzen.
Nach der Reise die Wohnraumbatterie mindestens 24 Stunden laden.
Vor einer vorübergehenden Stilllegung die Batterie mindestens 24 Stunden
laden, bei längerem Stillstand 48 Stunden.
Bei Stillstandzeiten länger als 24 Stunden Stromkreis unterbrechen.
Bei längeren Standzeiten (4 Wochen und länger) die Wohnraumbatterie vom
12-V-Bordnetz trennen und regelmäßig nachladen (spätestens alle 12 Wochen
für 24 Stunden laden).
Im Winter die geladene Batterie kühl und frostfrei lagern und alle 12 Wochen
nachladen.
Beim Wechseln der Wohnraumbatterie nur Batterien derselben Bauart ver-
wenden.
Vor dem Abklemmen und Anklemmen der Batterie den Fahrzeugmotor
abschalten, die 230-V-Versorgung und die 12-V-Versorgung sowie alle Verbrau-
cher ausschalten. Kurzschlussgefahr!
Wenn die Starterbatterie oder die Wohnraumbatterie abgeklemmt sind, die
Zündung nicht betätigen. Kurzschlussgefahr!
Die Wartungshinweise und die Gebrauchsanweisung des Batterieherstellers
beachten.
Die Batterie ist wartungsfrei. Wartungsfrei bedeutet:
Es ist nicht nötig, den Säurestand zu kontrollieren.
Es ist nicht nötig, die Batteriepole zu fetten.
Es ist nicht nötig, destilliertes Wasser nachzufüllen.
Auch eine wartungsfreie Batterie muss laufend nachgeladen werden.
Tiefentladung schädigt die Batterie.
Batterie rechtzeitig nachladen.
Elektrische Anlage
9
130 Motorcaravan - 11-12 - DE
Die Selbstentladung der Batterie ist abhängig von der Temperatur. Bei 20 bis 25 °C
beträgt die Selbstentladerate ca. 3 % der Kapazität/Monat. Bei steigenden Tempe-
raturen nimmt die Selbstentladerate zu: Bei 35 °C beträgt die Selbstentladerate ca.
20 % der Kapazität/Monat.
Bei niedrigen Außentemperaturen verliert die Batterie an Kapazität.
Eine ältere Batterie verfügt nicht mehr über die volle Kapazität.
Je mehr elektrische Verbraucher eingeschaltet sind, desto schneller ist der Energie-
vorrat der Wohnraumbatterie verbraucht.
Zweite Wohnraumbatterie Je nach Modell kann eine zweite Wohnraumbatterie zur Erweiterung der verfüg-
baren Batteriekapazität eingebaut werden.
Verbraucher wie Sicherheits-/Ablassventil, Ladegerät, Solar-Laderegler, Panel
oder Ähnliches entnehmen ca. 20 mA bis 65 mA Strom von der Batteriekapa-
zität, auch wenn der 12-V-Hauptschalter ausgeschaltet ist. Deshalb die Wohn-
raumbatterie vom 12-V-Bordnetz trennen, wenn das Fahrzeug längere Zeit
nicht benutzt wird.
Verbraucher wie das Autoradio oder das Navigationsgerät sollten nicht längere
Zeit im Stand-by-Modus betrieben werden. Den Schalter für das Autoradio
dazu auf "0" stellen. Das Navigationsgerät kann über einen Schalter direkt am
Gerät abgeschaltet werden. Beachten Sie auch die modellspezifischen
Angaben in den Bedienungsanleitungen der Geräte.
Umbaumaßnahmen an der Batterieanlage dürfen nur von einem autorisierten
Handelspartner durchgeführt werden.
Beim Einbau einer zweiten Wohnraumbatterie müssen beide verwendeten Bat-
terien vom gleichen Hersteller, Typ und Alter sein.
Durch den Einbau einer zweiten Batterie bzw. Batteriemodellen mit größerer
Kapazität verlängert sich die Ladezeit entsprechend (z. B. doppelte Ladezeit bei
Einbau einer zweiten Batterie).
Elektrische Anlage
9
131Motorcaravan - 11-12 - DE
9.4 Wohnraumbatterie und Starterbatterie laden
Die Starterbatterie kann nur mit einem externen Ladegerät voll geladen werden.
Bei der 230-V-Versorgung erhält die Starterbatterie vom Elektroblock nur eine
Erhaltungsladung. Auch im Fahrbetrieb ist ein vollständiges Laden der Starterbat-
terie durch die Fahrzeug-Lichtmaschine nicht möglich.
9.4.1 Laden über 230-V-Versorgung
Wenn das Fahrzeug an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist, werden die Wohn-
raumbatterie und die Starterbatterie über das Lademodul im Elektroblock nachge-
laden. Die Starterbatterie wird dabei nur mit einer Erhaltungsladung geladen. Der
Ladestrom wird dem Ladezustand der Batterie angepasst. Ein Überladen ist somit
nicht möglich.
Um die volle Leistung des Lademoduls im Elektroblock zu nutzen, alle elektrischen
Verbraucher während des Ladevorgangs ausschalten.
9.4.2 Laden über Fahrzeugmotor
Wenn der Fahrzeugmotor läuft, werden die Wohnraumbatterie und die Starterbat-
terie durch die Fahrzeug-Lichtmaschine nachgeladen. Wenn der Fahrzeugmotor
abgeschaltet ist, werden die Batterien durch ein Relais im Elektroblock automatisch
voneinander getrennt. Dadurch wird verhindert, dass die Starterbatterie durch
elektrische Verbraucher im Wohnteil entladen wird. Die Startfähigkeit des Fahr-
zeugs bleibt somit erhalten. Der Ladezustand der Wohnraumbatterie bzw. der Star-
terbatterie kann am Panel abgelesen werden.
Batteriesäure in der Batterie ist giftig und ätzend. Jeden Kontakt mit der Haut
oder mit den Augen vermeiden.
Beim Laden mit einem externen Ladegerät besteht Explosionsgefahr. Bat-
terie nur in gut durchlüfteten Räumen und weit entfernt von offenem Feuer
oder von möglichen Funkenquellen laden.
Zum Laden der Wohnraumbatterie oder Starterbatterie mit einem externen
Ladegerät die Batterie immer aus dem Fahrzeug ausbauen.
Batteriekabel nicht polverkehrt anschließen.
Wenn die Starterbatterie oder die Wohnraumbatterie abgeklemmt sind, die
Zündung nicht betätigen. Kurzschlussgefahr!
Vor dem Abklemmen und Anklemmen der Batterie den Fahrzeugmotor
abschalten, die 230-V-Versorgung und die 12-V-Versorgung sowie alle Verbrau-
cher ausschalten. Kurzschlussgefahr!
Vor dem Laden der Batterie prüfen, ob das externe Ladegerät für den Batteri-
etyp zugelassen ist.
Die Bedienungsanleitungen des Basisfahrzeugs und des Ladegeräts beachten.
Bei Überladung wird die Wohnraumbatterie irreparabel beschädigt.
Elektrische Anlage
9
132 Motorcaravan - 11-12 - DE
9.4.3 Laden mit externem Ladegerät
Beim Laden der Wohnraumbatterie und der Starterbatterie mit einem externen
Ladegerät wie folgt vorgehen:
Den Fahrzeugmotor abschalten.
12-V-Hauptschalter am Panel ausschalten. Die Kontroll-Leuchte erlischt.
Die Wohnraumbatterie vom 12-V-Bordnetz trennen.
Am Elektroblock den Netzstecker abziehen.
Alle Gasverbraucher ausschalten, alle Gasabsperrventile und das Haupt-
Absperrventil an der Gasflasche schließen.
Beim Abklemmen der Batteriepole besteht Kurzschlussgefahr. Deshalb an der
Wohnraumbatterie oder an der Starterbatterie zuerst den Minuspol und
anschließend den Pluspol abklemmen.
Die Wohnraumbatterie oder Starterbatterie aus dem Fahrzeug ausbauen.
Prüfen, ob das externe Ladegerät abgeschaltet ist.
Das externe Ladegerät an der Wohnraumbatterie oder an der Starterbatterie
anklemmen. Polung beachten: Zuerst die Polzange "+" an den Pluspol der Bat-
terie anklemmen, dann die Polzange "–" an den Minuspol der Batterie
anklemmen.
Externes Ladegerät einschalten.
Informationen über die Ladedauer der Batterie der Gebrauchsanweisung des
eingesetzten Ladegeräts entnehmen.
Informationen über die Stärke der Batterie den Angaben an der Batterie ent-
nehmen.
Externes Ladegerät in umgekehrter Reihenfolge abklemmen.
Elektrische Anlage
9
133Motorcaravan - 11-12 - DE
9.5 Wechselrichter
Je nach Modell ist in das Fahrzeug ein Wechselrichter eingebaut.
Der Wechselrichter versorgt die 230-V-Steckdosen mit Spannung. Wenn das Fahr-
zeug nicht an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist, dient die angeschlossene
Batterie zur Spannungsversorgung.
Die Batterie hat nur einen begrenzten Energievorrat. Deshalb elektrische Verbrau-
cher nicht über einen längeren Zeitraum ohne 230-V-Versorgung betreiben.
Der Wechselrichter lässt sich mit dem Hauptschalter (Bild 164,1) in zwei Betriebszu-
stände schalten:
I "On" = Gerät ist permanent eingeschaltet.
II "Remo." = Gerät kann am externen Schalter (Bild 165,1) ein- und ausgeschaltet
werden.
Die LEDs am Wechselrichter zeigen den Betriebszustand "Power Status"
(Bild 164,2), den Leistungsbereich "Load Level" (Bild 164,3) und den Spannungsbe-
reich "Input Level" (Bild 164,4) an.
Der externe Schalter für den Wechselrichter (Bild 165) befindet sich im Innenraum
des Fahrzeugs, beispielsweise im Eingangsbereich. Der Schalter ist mit der Beschrif-
tung "Wechselrichter" gekennzeichnet. Die LED (Bild 165,1) zeicht den Betriebszu-
stand des Wechselrichters an.
Lüftungsschlitze nicht abdecken. Überhitzungsgefahr!
Zusätzlich die Bedienungsanleitung des Herstellers beachten.
Bild 164 Anzeigen und Bedienelemente Bild 165 Externer Schalter
Elektrische Anlage
9
136 Motorcaravan - 11-12 - DE
Der Elektroblock arbeitet nur in Verbindung mit einem Panel.
Wenn der Elektroblock stark belastet wird, reduziert das eingebaute Ladegerät den
Ladestrom. So schützt sich das Ladegerät vor Überhitzung. Der Elektroblock wird
z. B. dann stark belastet, wenn eine leere Wohnraumbatterie geladen wird, zusätz-
lich elektrische Verbraucher eingeschaltet sind und hohe Umgebungstempera-
turen herrschen.
Einbauort Je nach Modell befindet sich der Elektroblock in der Sitzkonsole unter dem Fahrer-
sitz oder unter dem Beifahrersitz.
9.7.1 Batterie-Trennschalter
Der Batterie-Trennschalter schaltet alle 12-V-Verbraucher des Wohnbereichs aus,
auch das Sicherheits-/Ablassventil. Dadurch wird eine langsame Entladung der
Wohnraumbatterie vermieden, wenn das Fahrzeug über längere Zeit nicht benutzt
wird (z. B. vorübergehende Stilllegung).
Die Batterien können weiterhin vom Elektroblock geladen werden, auch wenn der
Batterie-Trennschalter ausgeschaltet ist.
Ein-/Ausschalten:
Batterie-Trennschalter oben drücken: Batterie Ein.
Batterie-Trennschalter unten drücken: Batterie Aus.
9.7.2 Batterie-Wahlschalter
Am Batterie-Wahlschalter kann das Lademodul im Elektroblock auf den Typ der im
Fahrzeug eingebauten Wohnraumbatterie ("Blei-Gel" oder "Blei-Säure") eingestellt
werden.
Beim Ausschalten des Batterie-Trennschalters öffnet das Sicherheits-/Ablass-
ventil. Das Wasser aus dem Boiler läuft aus. Wenn der Batterie-Trennschalter
wieder eingeschaltet wurde, das Sicherheits-/Ablassventil des Boilers von Hand
schließen.
Einen Kühlschrank mit automatischem Energiewahl-System zusätzlich aus-
schalten. Der Kühlschrank schaltet sonst auf Gasbetrieb um.
Nachdem der Batterie-Trennschalter wieder eingeschaltet wurde: Grundlicht
(Beleuchtung im Eingangsbereich), Eintrittstufe, Heizung und Reserve 4 wieder
in Betrieb nehmen (je nach Modellausführung). Dazu den 12-V-Hauptschalter
kurz einschalten. Dies gilt auch, wenn die Wohnraumbatterie abgeklemmt und
wieder angeklemmt wurde.
Wenn der Batterie-Wahlschalter falsch eingestellt ist, kann sich Knallgas
bilden. Explosionsgefahr!
Eine falsche Stellung des Batterie-Wahlschalters schädigt die Wohnraumbat-
terie.
Die werkseitige Einstellung des Batterie-Wahlschalters nicht verändern.
Elektrische Anlage
9
137Motorcaravan - 11-12 - DE
9.7.3 Batterie-Überwachung
Die Batterie-Überwachung im Elektroblock überwacht die Spannung der Wohn-
raumbatterie.
Wenn die Batteriespannung unter 10,5 V sinkt, schaltet die Batterie-Überwachung
im Elektroblock alle 12-V-Verbraucher bis auf das Sicherheits-/Ablassventil ab.
Ein Kühlschrank mit automatischem Energiewahl-System schaltet auf Gasbetrieb
um.
Maßnahmen:
Alle elektrischen Verbraucher, die nicht unbedingt benötigt werden, am zuge-
hörigen Schalter ausschalten.
Wenn nötig, mit dem 12-V-Hauptschalter die 12-V-Versorgung für kurzzeitigen
Betrieb wieder einschalten. Dies ist aber nur möglich, wenn die Batteriespan-
nung über 11 V liegt. Liegt die Spannung darunter, kann die 12-V-Versorgung
erst wieder eingeschaltet werden, wenn die Wohnraumbatterie geladen wurde.
9.7.4 Batterie-Ladung
Wenn der Fahrzeugmotor läuft, werden die Wohnraumbatterie und die Starterbat-
terie durch die Fahrzeug-Lichtmaschine nachgeladen. Wenn der Fahrzeugmotor
abgeschaltet ist, werden die Batterien durch ein Relais im Elektroblock automatisch
voneinander getrennt. Dadurch wird verhindert, dass die Starterbatterie durch
elektrische Verbraucher im Wohnteil entladen wird. Die Startfähigkeit des Fahr-
zeugs bleibt somit erhalten. Der Ladezustand der Wohnraumbatterie bzw. der Star-
terbatterie kann am Panel abgelesen werden.
Wenn das Fahrzeug an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist, werden die Wohn-
raumbatterie und die Starterbatterie über das Lademodul im Elektroblock nachge-
laden. Die Starterbatterie wird dabei nur mit einer Erhaltungsladung geladen. Der
Ladestrom wird dem Ladezustand der Batterie angepasst. Ein Überladen ist somit
nicht möglich.
Um die volle Leistung des Lademoduls im Elektroblock zu nutzen, alle elektrischen
Verbraucher während des Ladevorgangs ausschalten.
Eine entladene Wohnraumbatterie so schnell wie möglich wieder vollständig
laden.
Elektrische Anlage
9
138 Motorcaravan - 11-12 - DE
9.8 Elektroblock (EBL 101)
Aufgaben Der Elektroblock hat folgende Aufgaben:
Der Elektroblock lädt die Wohnraumbatterie. Die Starterbatterie erhält vom
Elektroblock nur eine Erhaltungsladung.
Der Elektroblock überwacht die Spannung der Wohnraumbatterie.
Der Elektroblock verteilt den Strom an die 12-V-Stromkreise und sichert diese
ab. An die Steckdosen können Geräte mit maximal 10 A angeschlossen werden.
Der Elektroblock enthält Anschlüsse für einen Solar-Laderegler und ein Zusatz-
Ladegerät sowie weitere Steuer- und Überwachungsfunktionen.
Der Elektroblock trennt die Starterbatterie elektrisch von der Wohnraumbat-
terie, wenn der Fahrzeugmotor abgeschaltet ist. So können die 12-V-Verbrau-
cher des Wohnraums die Starterbatterie nicht entladen.
Lüftungsschlitze nicht abdecken. Überhitzungsgefahr!
Je nach Modell sind nicht immer alle Steckplätze für Sicherungen bestückt.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen.
Bild 168 Elektroblock (EBL 101)
1 Netzanschlussdose 230 V~
2 Anschlüsse Block 1: Kühlschrank
3 Anschlüsse Block 2: Lichtmaschine D+, Fühler-/Steuerleitungen, Kühlschrankversor-
gung
4 Anschlüsse Block 4: Heizung, Sicherheits-/Ablassventil, Grundlicht (Beleuchtung im
Eingangsbereich), Eintrittstufe
5 Anschlüsse Block 3: Panel
6 Anschlüsse Block 5: Reserve 2, Reserve 3, Reserve 4
7 Anschlüsse Block 9: Panel
8 Anschlüsse Block 6: Solar-Laderegler (soweit vorhanden)
9 Anschlüsse Block 10: Anzeige Solarzelle am Bordcontrol (soweit vorhanden)
10 Anschlüsse Block 7: Zusatz-Ladegerät
11 Anschlüsse Block 8: Verbraucherkreis 1, Verbraucherkreis 2, TV, Wasserpumpe,
Reserve 1, Reserve 5, Reserve 6
12 Schalter Batterie-Wahl: Blei-Säure/Blei-Gel
13 Sicherungen
14 Batterie-Trennschalter: Batterie Ein/Aus
1
ELEKTROBLOCK
EBL 101
2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
131413
Elektrische Anlage
9
139Motorcaravan - 11-12 - DE
Der Elektroblock arbeitet nur in Verbindung mit einem Panel.
Wenn der Elektroblock stark belastet wird, reduziert das eingebaute Ladegerät den
Ladestrom. So schützt sich das Ladegerät vor Überhitzung. Der Elektroblock wird
z. B. dann stark belastet, wenn eine leere Wohnraumbatterie geladen wird, zusätz-
lich elektrische Verbraucher eingeschaltet sind und hohe Umgebungstempera-
turen herrschen.
Einbauort Je nach Modell ist der Elektroblock (Bild 168) in der Sitzkonsole unter dem Fahrer-
sitz oder unter dem Beifahrersitz eingebaut.
9.8.1 Batterie-Trennschalter
Der Batterie-Trennschalter schaltet alle 12-V-Verbraucher des Wohnbereichs aus,
auch das Sicherheits-/Ablassventil. Dadurch wird eine langsame Entladung der
Wohnraumbatterie vermieden, wenn das Fahrzeug über längere Zeit nicht benutzt
wird (z. B. vorübergehende Stilllegung).
Die Batterien können weiterhin vom Elektroblock geladen werden, auch wenn der
Batterie-Trennschalter ausgeschaltet ist.
Ein-/Ausschalten:
Batterie-Trennschalter oben drücken: Batterie Ein.
Batterie-Trennschalter unten drücken: Batterie Aus.
9.8.2 Batterie-Wahlschalter
Am Batterie-Wahlschalter kann das Lademodul im Elektroblock auf den Typ der im
Fahrzeug eingebauten Wohnraumbatterie ("Blei-Gel" oder "Blei-Säure") eingestellt
werden.
Beim Ausschalten des Batterie-Trennschalters öffnet das Sicherheits-/Ablass-
ventil. Das Wasser aus dem Boiler läuft aus. Wenn der Batterie-Trennschalter
wieder eingeschaltet wurde, das Sicherheits-/Ablassventil des Boilers von Hand
schließen.
Einen Kühlschrank mit automatischem Energiewahl-System zusätzlich aus-
schalten. Der Kühlschrank schaltet sonst auf Gasbetrieb um.
Nachdem der Batterie-Trennschalter wieder eingeschaltet wurde: Grundlicht
(Beleuchtung im Eingangsbereich), Eintrittstufe, Heizung und Reserve 4 wieder
in Betrieb nehmen (je nach Modellausführung). Dazu den 12-V-Hauptschalter
kurz einschalten. Dies gilt auch, wenn die Wohnraumbatterie abgeklemmt und
wieder angeklemmt wurde.
Wenn der Batterie-Wahlschalter falsch eingestellt ist, kann sich Knallgas
bilden. Explosionsgefahr!
Eine falsche Stellung des Batterie-Wahlschalters schädigt die Wohnraumbat-
terie.
Die werkseitige Einstellung des Batterie-Wahlschalters nicht verändern.
Elektrische Anlage
9
140 Motorcaravan - 11-12 - DE
9.8.3 Batterie-Überwachung
Die Batterie-Überwachung im Elektroblock überwacht die Spannung der Wohn-
raumbatterie.
Wenn die Batteriespannung unter 10,5 V sinkt, schaltet die Batterie-Überwachung
im Elektroblock alle 12-V-Verbraucher bis auf das Sicherheits-/Ablassventil ab.
Ein Kühlschrank mit automatischem Energiewahl-System schaltet auf Gasbetrieb
um.
Maßnahmen:
Alle elektrischen Verbraucher, die nicht unbedingt benötigt werden, am zuge-
hörigen Schalter ausschalten.
Wenn nötig, mit dem 12-V-Hauptschalter die 12-V-Versorgung für kurzzeitigen
Betrieb wieder einschalten. Dies ist aber nur möglich, wenn die Batteriespan-
nung über 11 V liegt. Liegt die Spannung darunter, kann die 12-V-Versorgung
erst wieder eingeschaltet werden, wenn die Wohnraumbatterie geladen wurde.
9.8.4 Batterie-Ladung
Wenn der Fahrzeugmotor läuft, werden die Wohnraumbatterie und die Starterbat-
terie durch die Fahrzeug-Lichtmaschine nachgeladen. Wenn der Fahrzeugmotor
abgeschaltet ist, werden die Batterien durch ein Relais im Elektroblock automatisch
voneinander getrennt. Dadurch wird verhindert, dass die Starterbatterie durch
elektrische Verbraucher im Wohnteil entladen wird. Die Startfähigkeit des Fahr-
zeugs bleibt somit erhalten. Der Ladezustand der Wohnraumbatterie bzw. der Star-
terbatterie kann am Panel abgelesen werden.
Wenn das Fahrzeug an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist, werden die Wohn-
raumbatterie und die Starterbatterie über das Lademodul im Elektroblock nachge-
laden. Die Starterbatterie wird dabei nur mit einer Erhaltungsladung geladen. Der
Ladestrom wird dem Ladezustand der Batterie angepasst. Ein Überladen ist somit
nicht möglich.
Um die volle Leistung des Lademoduls im Elektroblock zu nutzen, alle elektrischen
Verbraucher während des Ladevorgangs ausschalten.
9.9 Panel IT 992
Eine entladene Wohnraumbatterie so schnell wie möglich wieder vollständig
laden.
Bild 169 Panel IT 992
1 Anzeigeinstrument V/Tank
2 Anzeigeinstrument Strom
3 12-V-Kontroll-Leuchte
4 12-V-Hauptschalter
5 230-V-Kontroll-Leuchte
6 Wippschalter für Umwälzpumpe
7 Wippschalter für Abfrage des Tankfüll-
stands im Wassertank oder Abwasser-
tank
8 Warnleuchte ALARM für Wohnraum-
batterie
9 Wippschalter für Abfrage der Batterie-
spannung von Starterbatterie und
Wohnraumbatterie
1 2 3
456789
Elektrische Anlage
9
141Motorcaravan - 11-12 - DE
9.9.1 Anzeigeinstrument V/Tank für Batteriespannung und Wasser-
oder Abwassermenge
Batteriespannung Mit dem Anzeigeinstrument V/Tank kann die Batteriespannung der Starterbatterie
oder der Wohnraumbatterie angezeigt werden.
Beim Anzeigeinstrument V/Tank (Bild 169,1) die obere Skala beachten. Das
Anzeigeinstrument wird automatisch beleuchtet, sobald ein Schalter gedrückt
wird.
Anzeigen:
Wippschalter (Bild 169,9) oben drücken " ": Die Batteriespannung der Star-
terbatterie wird angezeigt.
Wippschalter (Bild 169,9) unten drücken " ": Die Batteriespannung der
Wohnraumbatterie wird angezeigt.
Die folgenden Tabellen helfen dabei, die am Panel IT 992 angezeigte Batteriespan-
nung der Wohnraumbatterie richtig zu interpretieren.
Batteriespannung
(Werte bei laufen-
dem Betrieb)
Fahrbetrieb
(Fahrzeug fährt,
kein 230-V-An-
schluss)
Batteriebetrieb
(Fahrzeug steht,
kein 230-V-An-
schluss)
Netzbetrieb
(Fahrzeug steht,
230-V-Anschluss)
Tiefentladung droht
(Batterie-Alarm)
11 V oder weni-
ger
1)
1)
Batterie-Wächter schaltet alle Verbraucher aus (bei 10,5 V).
12-V-Bordnetz
überlastet
wenn Verbraucher
ausgeschaltet: Bat-
terie leer
wenn Verbraucher
eingeschaltet: Bat-
terie überlastet
12-V-Bordnetz
überlastet
Batterie wird durch
die Lichtmaschine
nicht geladen, Reg-
ler der Lichtma-
schine defekt
Batterie wird durch
den Elektroblock
nicht geladen, Elek-
troblock defekt
11,1 V bis 13,2 V 12-V-Bordnetz
überlastet
2)
2)
Wenn Spannung diesen Bereich mehrere Stunden nicht übersteigt.
normaler Bereich 12-V-Bordnetz
überlastet
2)
Batterie wird durch
die Lichtmaschine
nicht geladen, Reg-
ler der Lichtma-
schine defekt
Batterie wird durch
den Elektroblock
nicht geladen, Elek-
troblock defekt
13,3 V bis 13,7 V Batterie wird gela-
den (Hauptladung)
tritt nur kurzzeitig
nach dem Laden
auf
Batterie wird gela-
den (Hauptladung)
13,8 V bis 14,4 V Batterie wird gela-
den (Erhaltungsla-
dung)
Batterie wird gela-
den (Erhaltungsla-
dung)
über 14,5 V Batterie wird über-
laden, Regler der
Lichtmaschine de-
fekt
Batterie wird über-
laden, Elektroblock
defekt
Elektrische Anlage
9
142 Motorcaravan - 11-12 - DE
Wassermenge/
Abwassermenge
Mit dem Anzeigeinstrument V/Tank kann die Wassermenge oder die Abwasser-
menge angezeigt werden.
Beim Anzeigeinstrument V/Tank (Bild 169,1) die untere Skala beachten. Das
Anzeigeinstrument wird automatisch beleuchtet, sobald ein Schalter gedrückt
wird.
Anzeigen:
Wippschalter (Bild 169,7) oben drücken " ": Die Wassermenge wird ange-
zeigt.
Wippschalter (Bild 169,7) unten drücken " ": Die Abwassermenge wird ange-
zeigt.
9.9.2 Batterie-Alarm für Wohnraumbatterie
Die rote Warnleuchte ALARM (Bild 169,8) blinkt, sobald die Spannung der Wohn-
raumbatterie 11 V (Messung im laufenden Betrieb) unterschreitet und damit Tief-
entladung droht.
9.9.3 Anzeigeinstrument Strom für Lade-/Entladestrom der
Wohnraumbatterie
Am Anzeigeinstrument Strom (Bild 169,2) wird ständig der aktuell fließende Batte-
riestrom angezeigt. Das Anzeigeinstrument wird automatisch beleuchtet, sobald
ein Schalter gedrückt wird.
Roter Bereich "Entladen": Batterie wird mit dem angezeigten Entladestrom zwi-
schen 0...30 A entladen.
Anzeige "0": keine Ladung oder Entladung der Batterie.
Grüner Bereich "Laden": Batterie wird mit dem angezeigten Ladestrom zwi-
schen 0...30 A geladen.
Werte für Ruhespannung Ladezustand der Batterie
weniger als 11 V tiefentladen
12,3 V 50 %
12,5 V 75 %
mehr als 12,8 V voll
Längere Tiefentladung schädigt die Batterie irreparabel.
Tankfüllstände nur kurz abfragen. Wenn die Abfrage längere Zeit eingeschaltet
bleibt, können die Messgeber beschädigt werden.
Bei Batterie-Alarm Verbraucher abschalten und Wohnraumbatterie laden, ent-
weder durch Fahrbetrieb oder durch Anschluss an eine 230-V-Versorgung.
Tiefentladung schädigt die Batterie.
Wenn die Batteriespannung unter 10,5 V sinkt, schaltet die Batterie-Überwa-
chung im Elektroblock alle 12-V-Verbraucher bis auf das Sicherheits-/Ablass-
ventil ab.
Elektrische Anlage
9
143Motorcaravan - 11-12 - DE
9.9.4 12-V-Hauptschalter
Der 12-V-Hauptschalter (Bild 169,4) schaltet das Panel und die 12-V-Versorgung
des Wohnraums ein und aus.
Ausnahme: Je nach Modell bleiben Sicherheits-/Ablassventil, Heizung, Grundlicht
(Beleuchtung im Eingangsbereich), Eintrittstufe und Reserve betriebsbereit.
Einschalten:
Wippschalter (Bild 169,4) oben drücken " ": Die 12-V-Versorgung des
Wohnraums ist eingeschaltet. Die Kontroll-Leuchte (Bild 169,3) leuchtet grün.
Ausschalten:
Wippschalter (Bild 169,4) unten drücken " ": Die 12-V-Versorgung des
Wohnraums ist ausgeschaltet. Die Kontroll-Leuchte (Bild 169,3) erlischt.
9.9.5 12-V-Kontroll-Leuchte
Die 12-V-Kontroll-Leuchte (Bild 169,3) leuchtet, wenn der 12-V-Hauptschalter
(Bild 169,4) eingeschaltet ist.
9.9.6 230-V-Kontroll-Leuchte
Die gelbe 230-V-Kontroll-Leuchte (Bild 169,5) leuchtet, wenn am Eingang des Elek-
troblocks Netzspannung vorhanden ist.
Anzeige Fahrbetrieb
(Fahrzeug fährt,
kein 230-V-An-
schluss)
Batteriebetrieb
(Fahrzeug steht,
kein 230-V-An-
schluss)
Netzbetrieb
(Fahrzeug steht,
230-V-Anschluss)
Hinweise zur Lade-/
Entladestromanzeige
Roter Bereich (Ent-
ladestrom)
Keine Ladung!
Zu viele Verbrau-
cher eingeschaltet
oder Lichtmaschi-
ne defekt
Verbraucher sind
eingeschaltet
Batterie wird entla-
den
Keine Ladung!
Zu viele Verbrau-
cher eingeschaltet
0 A (es fließt kein
Strom)
Batterie voll bzw.
fast voll
1)
1)
Wenn Anzeige aus dem grünem Bereich gegen 0 sinkt und alle Verbraucher (außer Kühl-
schrank) ausgeschaltet sind.
Verbraucher sind
ausgeschaltet
Batterie voll bzw.
fast voll
2)
2)
Wenn Anzeige aus dem grünem Bereich gegen 0 sinkt und alle Verbraucher ausge-
schaltet sind.
Grüner Bereich (La-
destrom)
Batterie wird gela-
den (bis 30 A mög-
lich)
Batterie wird gela-
den (nur bei Solar-
versorgung
möglich)
Batterie wird gela-
den (maximal 16 A
möglich; mit Zu-
satz-Ladegerät
32 A)
Beim Verlassen des Fahrzeugs den 12-V-Hauptschalter ausschalten. So lässt sich
eine unnötige Entladung der Wohnraumbatterie vermeiden.
Verbraucher wie Sicherheits-/Ablassventil, Ladegerät, Solar-Laderegler, Panel
oder Ähnliches entnehmen ca. 20 mA bis 65 mA Strom von der Batteriekapa-
zität, auch wenn der 12-V-Hauptschalter ausgeschaltet ist. Deshalb die Wohn-
raumbatterie vom 12-V-Bordnetz trennen, wenn das Fahrzeug längere Zeit
nicht benutzt wird.
Elektrische Anlage
9
144 Motorcaravan - 11-12 - DE
9.9.7 Schalter für Umwälzpumpe
Einschalten: Wippschalter (Bild 169,6) oben drücken: Die Umwälzpumpe ist eingeschaltet.
Ausschalten:
Wippschalter (Bild 169,6) unten drücken " ": Die Umwälzpumpe ist ausge-
schaltet.
9.10 Panel MP 20-T
9.10.1 230-V-Kontroll-Leuchte
Die 230-V-Kontroll-Leuchte (Bild 170,1) leuchtet, wenn am Eingang des Elektro-
blocks Netzspannung vorhanden ist.
Die Leuchtkraft der Leuchtdioden (LEDs) und der Symbole passt sich automa-
tisch der Umgebungshelligkeit an.
Die Anzeigen können nur aufgerufen werden, wenn die 12-V-Versorgung ein-
geschaltet ist.
Sobald ein Taster betätigt wird, wird das Anzeigeinstrument automatisch
beleuchtet. 20 Sekunden nach der letzten Betätigung einer Taste erlischt die
Anzeige.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen.
Bild 170 Panel MP 20-T
1 230-V-Kontroll-Leuchte
2 Symbol Volt
3Symbol Ampere
4 Taste Innenraumtemperatur
5 Digitalanzeige
6 Taste Außentemperatur
7 Symbol Wassertank
8 Symbol Abwassertank
9 Anzeigeinstrument Uhr
10 Verriegelung
11 Taste Reserve
12 Anzeigeinstrument Tanks
13 Taste Tanks
14 Taste Wohnraumbatterie
15 Taste Starterbatterie
16 Symbol Starterbatterie und Wohnraumbatterie
17 Anzeigeinstrument Batterien
18 Taste 12-V-Versorgung (12-V-Hauptschalter)
12 3456 78 9 10
1112131415161718
12V
0% 0%
100% 100%
Elektrische Anlage
9
145Motorcaravan - 11-12 - DE
9.10.2 12-V-Hauptschalter
Der 12-V-Hauptschalter (Bild 170,18) schaltet das Panel und die 12-V-Versorgung
des Wohnraums ein und aus.
Ausnahme: Heizung, Sicherheits-Ablassventil, Grundlicht (Beleuchtung im Ein-
gangsbereich) und Eintrittstufe bleiben betriebsbereit.
Einschalten:
Taste "12 V" (Bild 170,18) kurz drücken. Die 12-V-Versorgung des Wohnraums ist
eingeschaltet. Die Kontroll-Anzeige "12 V" leuchtet.
Ausschalten:
Taste "12 V" (Bild 170,18) kurz drücken. Die 12-V-Versorgung des Wohnraums ist
ausgeschaltet. Die Kontroll-Anzeige "12 V" erlischt.
Batterietrennung aktivieren
(Elektroblock ohne
Batterietrennschalter):
12-V-Versorgung ausschalten.
Taste Wohnraumbatterie (Bild 170,14) drücken und ca. 10 Sekunden lang
gedrückt halten. Die Symbole Volt "V" (Bild 170,2) und Ampere "A" (Bild 170,3)
blinken dreimal. Die Wohnraumbatterie ist vom 12-V-Bordnetz getrennt.
Batterietrennung deaktivieren
(Elektroblock ohne
Batterietrennschalter):
Taste "12 V" (Bild 170,18) drücken und ca. 5 Sekunden lang gedrückt halten. Das
Symbol Volt "V" (Bild 170,2) blinkt dreimal. Die Wohnraumbatterie ist mit dem
12-V-Bordnetz verbunden. Die Kontroll-Anzeige leuchtet nach ca. 2 Sekunden.
9.10.3 Anzeigeinstrument Batterien
Mit dem Anzeigeinstrument Batterien lassen sich die Spannung und die Ladung/
Entladung der Wohnraumbatterie oder die Spannung der Starterbatterie anzeigen.
Anzeigen:
Taste Wohnraumbatterie " " (Bild 170,14) drücken. Das Symbol Volt "V"
(Bild 170,2) leuchtet. Das Symbol Ampere "A" leuchtet je nach Ladung oder Ent-
ladung weiß bzw. rot. Die Batteriespannung und der Strom der Wohnraumbat-
terie werden über die LEDs im Anzeigeinstrument angezeigt.
Taste Starterbatterie " " (Bild 170,15) drücken. Das Symbol Volt "V"
(Bild 170,2) leuchtet. Die Batteriespannung der Starterbatterie wird über die
LEDs im Anzeigeinstrument angezeigt.
Wenn nach dem Einschalten die LED "11,0" der Voltanzeige sowie das Symbol
Volt "V" (Bild 170,2) im Anzeigeinstrument Batterien (Bild 170,17) blinken, dann
ist die Spannung der Wohnraumbatterie zu gering. Batterie laden.
Wenn nach dem Einschalten die Kontroll-Anzeige "12 V", das Symbol Wohn-
raumbatterie (Bild 170,16) und das Symbol Volt "V" (Bild 170,2) dreimal blinken,
dann ist die Batterietrennung aktiviert. Batterietrennung deaktivieren.
Beim Verlassen des Fahrzeugs den 12-V-Hauptschalter ausschalten. So lässt sich
eine unnötige Entladung der Wohnraumbatterie vermeiden.
Verbraucher wie Sicherheits-/Ablassventil, Ladegerät, Solar-Laderegler, Panel
oder Ähnliches entnehmen ca. 20 mA bis 65 mA Strom von der Batteriekapa-
zität, auch wenn der 12-V-Hauptschalter ausgeschaltet ist. Deshalb die Wohn-
raumbatterie vom 12-V-Bordnetz trennen, wenn das Fahrzeug längere Zeit
nicht benutzt wird.
Elektrische Anlage
9
146 Motorcaravan - 11-12 - DE
Die folgenden Tabellen helfen dabei, die am Panel angezeigten Zustände zu inter-
pretieren.
Voltanzeige (blau)
1 LED 2 LEDs 3 LEDs 4 LEDs 5 LEDs 6 LEDs 7 LEDs 8 LEDs
< 11,0 V 11,5 V 12,0 V 12,2 V 12,5 V 12,7 V 13,0 V >13,5 V
Batteriespannung
(Werte bei laufen-
dem Betrieb)
Fahrbetrieb
(Fahrzeug fährt,
kein 230-V-An-
schluss)
Batteriebetrieb
(Fahrzeug steht,
kein 230-V-An-
schluss)
Netzbetrieb
(Fahrzeug steht,
230-V-Anschluss)
Tiefentladung droht
(Batterie-Alarm)
11 V oder weni-
ger
1)
1)
Batterie-Wächter schaltet alle Verbraucher aus (bei 10,5 V).
12-V-Bordnetz
überlastet
wenn Verbraucher
ausgeschaltet: Bat-
terie leer
wenn Verbraucher
eingeschaltet: Bat-
terie überlastet
12-V-Bordnetz
überlastet
Batterie wird durch
die Lichtmaschine
nicht geladen, Reg-
ler der Lichtma-
schine defekt
Batterie wird durch
den Elektroblock
nicht geladen, Elek-
troblock defekt
11,5 V bis 13 V 12-V-Bordnetz
überlastet
2)
2)
Wenn Spannung diesen Bereich mehrere Stunden nicht übersteigt.
normaler Bereich 12-V-Bordnetz
überlastet
2)
Batterie wird durch
die Lichtmaschine
nicht geladen, Reg-
ler der Lichtma-
schine defekt
Batterie wird durch
den Elektroblock
nicht geladen, Elek-
troblock defekt
über 13,5 V Batterie wird gela-
den (Hauptladung)
tritt nur kurzzeitig
nach dem Laden
auf
Batterie wird gela-
den (Hauptladung)
Werte für Ruhespannung Ladezustand der Batterie
weniger als 11 V tiefentladen
12,0 V 0 % (entladen)
12,2 V 25 %
12,3 V 50 %
12,5 V 75 %
mehr als 12,8 V voll
Längere Tiefentladung schädigt die Batterie irreparabel.
Ampereanzeige (blau)
1 LED 2 LEDs 3 LEDs 4 LEDs 5 LEDs 6 LEDs 7 LEDs 8 LEDs
Entladung mit: Ladung mit:
> 30 A > 10 A > 3 A > 1 A ca. 0 A > 1 A > 3 A > 10 A
Elektrische Anlage
9
147Motorcaravan - 11-12 - DE
9.10.4 Anzeigeinstrument Tank
Mit dem Anzeigeinstrument Tank lassen sich die Wassermenge und die Abwasser-
menge anzeigen.
Anzeigen:
Taste Tanks " " (Bild 170,13) drücken. Die Symbole Wassertank " "
(Bild 170,7) und Abwassertank " " (Bild 170,8) leuchten. Die Füllstände des
Wassertanks (linke Skala) und des Abwassertanks (rechte Skala) werden über
die LEDs im Anzeigeinstrument angezeigt.
Die folgende Tabelle hilft dabei, die am Panel angezeigten Füllstände zu interpre-
tieren.
9.10.5 Alarme
Batterie-Alarm Das Symbol Volt "V" (Bild 170,2) und die LED "11,0" blinken, sobald die Spannung
der Batterie 11 V (Messung bei laufendem Betrieb) unterschreitet und damit Tief-
entladung droht.
Maßnahmen:
Bei Batterie-Alarm Verbraucher abschalten und Batterie laden, entweder durch
Fahrbetrieb oder durch Anschluss an eine 230-V-Versorgung.
Anzeigewert Strom Zustand des Systems Symbol Ampere "A"
-30 A bis -10 A Batterie wird momentan
stark entladen
leuchtet rot
-10 A bis -1 A Batterie wird momentan
entladen
leuchtet weiß
0 A Batteriestrom ist gering
oder 0 A
leuchtet weiß
+1 A bis +10 A Batterie wird momentan
geladen
leuchtet weiß
Füllstandsanzeige (blau)
1 LED 2 LEDs 3 LEDs 4 LEDs 5 LEDs 6 LEDs 7 LEDs 8 LEDs
25 % 50 % 75 % 100 %
Die Alarmfunktionen sind nur bei Abfrage der entsprechenden Anzeige aktiv.
Regelmäßig Kontrollen durchführen.
Kontrollen am besten morgens durchführen, bevor 12-V-Verbraucher einge-
schaltet werden.
Tiefentladung schädigt die Batterie.
Wenn die Batteriespannung unter 10,5 V sinkt, schaltet die Batterie-Überwa-
chung im Elektroblock alle 12-V-Verbraucher bis auf das Sicherheits-/Ablass-
ventil ab.
Elektrische Anlage
9
148 Motorcaravan - 11-12 - DE
Tank-Alarm
Das Symbol Wassertank " " (Bild 170,7) oder das Symbol Abwassertank " "
(Bild 170,8) blinkt, wenn der Wassertank leer oder der Abwassertank voll ist.
Maßnahmen:
Wassertank füllen oder Abwassertank entleeren.
9.10.6 Temperaturanzeige
Über die Digitalanzeige (Bild 170,5) lassen sich die Innentemperatur und die
Außentemperatur anzeigen.
Anzeigen:
Taste Innentemperatur " " (Bild 170,4) drücken. Die Innentemperatur wird
angezeigt.
Taste Außentemperatur " " (Bild 170,6) drücken. Die Außentemperatur
wird angezeigt.
9.10.7 Anzeigeinstrument Uhr
Das Anzeigeinstrument Uhr (Bild 170,9) zeigt die Uhrzeit an. Die Uhr enthält eine
eigene Batterie und ist nicht an das 12-V-Bordnetz angeschlossen.
Wenn die Batterie gewechselt werden muss oder wenn die Uhr gestellt werden
muss, die Uhr abnehmen.
Uhr abnehmen:
Verriegelung (Bild 170,10) eine viertel Umdrehung drehen. Die Verriegelung ist
gelöst.
Uhr nach vorn abnehmen.
Uhr anbauen:
Uhr einsetzen.
Verriegelung (Bild 170,10) leicht drücken und eine viertel Umdrehung drehen.
Verriegelung durch leichtes Ziehen an der Uhr prüfen.
9.10.8 Schalter für Tankheizung
Mit dem Taster "Res" (Bild 170,11) lässt sich die Tankheizung einschalten und aus-
schalten.
Einschalten:
Taste Reserve "Res" (Bild 170,11) drücken. Das Symbol "Res" leuchtet.
Ausschalten:
Taste Reserve "Res" (Bild 170,11) drücken. Das Symbol "Res" erlischt.
Wenn beim Abrufen der Füllstände zusätzlich zum Tanksymbol die LEDs der
Skala blinken, liegt ein Sensorfehler vor. Tanksensoren reinigen.
Der Schaltzustand wird beim Ausschalten der 12-V-Versorgung gespeichert.
Das heißt: Wenn die Tankheizung beim Ausschalten der 12-V-Versorgung ein-
geschaltet war, ist sie auch nach dem Wiedereinschalten der 12-V-Versorgung
eingeschaltet.
Elektrische Anlage
9
149Motorcaravan - 11-12 - DE
9.11 230-V-Bordnetz
Das 230-V-Bordnetz versorgt:
die Steckdosen mit Schutzkontakt für Geräte mit maximal 16 A
den Kühlschrank
den Elektroblock
die Klimaanlage
Die elektrischen Verbraucher, die an das 12-V-Bordnetz des Wohnteils ange-
schlossen sind, werden von der Wohnraumbatterie mit Spannung versorgt.
Das Fahrzeug so oft wie möglich an eine externe 230-V-Versorgung anschließen.
Dabei lädt das Lademodul im Elektroblock automatisch die Wohnraumbatterie.
Zusätzlich wird die Starterbatterie mit einer Erhaltungsladung geladen.
9.11.1 230-V-Anschluss
Das Fahrzeug kann an eine externe 230-V-Versorgung angeschlossen werden. Das
Kabel darf eine Länge von höchstens 25 m haben.
9.11.2 Versorgungsleitung für externen 230-V-Anschluss
Versorgungsleitung
dreiadrige (3 x 2,5 mm
2
) flexible Gummischlauchleitung
höchstens 25 m Länge
1 Stecker mit Schutzkontakt
1 Anschlusskupplung mit Schutzkontakt (Steckvorrichtungen nach EN 60309)
Nur Fachpersonal an der elektrischen Anlage arbeiten lassen.
Die externe 230-V-Versorgung muss über einen Fehlerstrom-Schutzschalter
(FI-Schalter, 30 mA) abgesichert sein.
Für die Anschluss-Stellen auf Campingplätzen (Campingverteiler) sind hoch
empfindliche Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schalter, 30 mA) vorgeschrieben.
Von Kabeltrommeln das Kabel vollständig abwickeln, um eine Überhitzung
zu vermeiden. Brandgefahr!
Elektrische Anlage
9
150 Motorcaravan - 11-12 - DE
Anschlussmöglichkeiten Wir empfehlen als Versorgungsleitung ein CEE-Verbindungskabel mit CEE-Stecker
und CEE-Kupplung. Wenn diese Anschlussmöglichkeit nicht gegeben ist, emp-
fehlen wir folgende Kombination mit einem Schuko-Stecker:
Adapterkabel:
CEE 17 Anschlusskupplung mit Schutzkontakt (Bild 171,1) – Stecker mit Schutz-
kontakt (Bild 171,2)
Kabeltrommel:
Steckdose mit Schutzkontakt (Bild 171,3) – Stecker mit Schutzkontakt
(Bild 171,4)
Adapterkabel:
Anschlusskupplung mit Schutzkontakt (Bild 171,5) – CEE 17 Stecker mit Schutz-
kontakt (Bild 171,6)
Je nach Ausführung ist die Klappe für den 230-V-Anschluss mit dem Symbol " "
gekennzeichnet.
Versorgungsleitung
anschließen:
Außenklappe öffnen.
Je nach Ausführung die Abdeckung nach oben kippen.
Stecker einstecken.
Bild 171 Anschlussmöglichkeiten 230-V-
Anschluss
Bild 172 Anschluss an eine Winkelkupp-
lung mit Steckdose
Bei Verwendung einer CEE 17 Winkelkupplung mit rückseitig eingebauter
Steckdose (Bild 172,1) nur einen gummierten und versiegelten IP 44 Stecker
mit Schutzkontakt (Bild 172,2) verwenden. Keine Stecker ohne Schutzkon-
takt (Bild 172,3) verwenden. Gefahr eines Stromschlages!
Je nach Ausführung den Stecker vor dem Herausziehen entriegeln.
Elektrische Anlage
9
151Motorcaravan - 11-12 - DE
9.12 Sicherungen
9.12.1 12-V-Sicherungen
Die Verbraucher, die im Wohnteil an die 12-V-Versorgung angeschlossen sind, sind
durch eigene Sicherungen abgesichert. Die Sicherungen sind an unterschiedlichen
Einbauorten im Fahrzeug zugänglich.
Eine intakte 12-V-Sicherung ist an dem unversehrten Sicherungselement
(Bild 173,1) erkennbar. Wenn das Sicherungselement unterbrochen ist (Bild 173,2),
die Sicherung wechseln.
Sicherungen für die
Starterbatterie
Die Sicherungen sind in der Nähe der Starterbatterie oder in der Nähe des Elektro-
blocks eingebaut.
Bei Fahrzeugen auf Fiat-Basis sind die Sicherungen in der Nähe des Elektroblocks in
der Konsole des Fahrersitzes eingebaut.
Defekte Sicherungen nur auswechseln, wenn die Fehlerursache bekannt und
beseitigt ist.
Defekte Sicherungen nur auswechseln, wenn die Stromversorgung ausge-
schaltet ist. Gefahr eines Stromschlags!
Sicherungen niemals überbrücken oder reparieren. Brandgefahr!
Vor dem Wechseln der Sicherungen Wert und Farbe der jeweiligen Sicherung
feststellen. Bei einem Sicherungswechsel nur Sicherungen mit denselben
Werten verwenden wie die Sicherungen, die werkseitig eingebaut sind.
Bild 173 12-V-Sicherung
1 unversehrtes Sicherungselement
2 unterbrochenes Sicherungselement
Elektrische Anlage
9
152 Motorcaravan - 11-12 - DE
Sicherungen an der
Wohnraumbatterie
Die Sicherungen sind in der Nähe der Wohnraumbatterie oder im Fahrerhaus vor
dem Fahrersitz eingebaut.
Bei Fahrzeugen auf Fiat-Basis sind die Sicherungen in der Konsole des Beifahrer-
sitzes eingebaut.
Sicherung der Thetford-
Toilette (schwenkbare
Toilette)
Die Sicherung befindet sich im Gehäuserahmen der Thetford-Kassette.
Wechseln:
Die Klappe für die Thetford-Kassette außen am Fahrzeug öffnen.
Die Thetford-Kassette vollständig herausziehen.
Die Sicherung (Bild 174,1 bzw. Bild 175,1) wechseln.
Sicherung der Thetford-
Toilette (feste Bank)
Die Sicherung befindet sich im Gehäuserahmen der Thetford-Kassette.
Wechseln:
Die Klappe für die Thetford-Kassette außen am Fahrzeug öffnen.
Die Thetford-Kassette entnehmen und die Klappe in der Gehäusewand aus-
schwenken.
Die Sicherung (Bild 176,1) wechseln.
Bild 174 Sicherung der Thetford-Toilette
1 Flachsicherung 3 A/violett
Bild 175 Sicherung der Thetford-Toilette
(Alternative)
Bild 176 Sicherung der Thetford-Toilette
1 Flachsicherung 3 A/violett
Elektrische Anlage
9
153Motorcaravan - 11-12 - DE
Sicherung der
Dometic-Toilette
Die Sicherung befindet sich auf der Rückseite des Bedienteils der Toilette.
Wechseln:
Bedienteil für die Toilette (Bild 177,1) mit einem geeigneten Werkzeug anheben
und aus der Wand herausziehen.
Sicherung (Bild 177,2) wechseln.
9.12.2 230-V-Sicherung
Je nach Modell und Zusatzgeräten kann die Anzahl der Sicherungsautomaten
unterschiedlich sein.
Der 230-V-Anschluss ist durch einen oder mehrere zweipolige Sicherungsauto-
maten (Bild 178) abgesichert.
Einbauort Je nach Modell befindet sich der Sicherungsautomat im Kleiderschrank, in der
Heckgarage oder unter einer Abdeckung im Heckbereich (unter dem Lattenrost).
Bild 177 Sicherung der Toilette
1 Bedienteil
2 Flachsicherung 7,5 A/braun
1
2
Bild 178 230-V-Sicherungsautomat
Elektrische Anlage
9
154 Motorcaravan - 11-12 - DE
Einbaugeräte
10
155Motorcaravan - 11-12 - DE
10Einbaugeräte
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zu den Einbaugeräten des Fahrzeugs.
Die Hinweise beziehen sich nur auf die Bedienung der Einbaugeräte.
Weitere Informationen zu den Einbaugeräten entnehmen Sie bitte den Bedie-
nungsanleitungen der Einbaugeräte, die dem Fahrzeug separat beiliegen.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Heizung
die Klimaanlage
den Boiler
den Gaskocher
den Gasbackofen
das Mikrowellengerät
die Kaffeemaschine
den Dunstabzug
den Kühlschrank
die Klimaanlage
den Staubsauger
10.1 Allgemeines
Der Wärmetauscher der Warmluft-Heizung Truma muss nach 30 Jahren ersetzt
werden. Der Wärmetauscher der Warmwasser-Heizung Alde muss nach
10 Jahren ersetzt werden. Nur der Hersteller der Heizung oder eine autorisierte
Fachwerkstatt darf den Wärmetauscher auswechseln. Der Betreiber der Hei-
zung muss den Austausch veranlassen.
Der Wärmetauscher der Warmwasser-Heizung Alde muss nach 10 Jahren
ersetzt werden. Nur der Hersteller der Heizung oder eine autorisierte Fachwerk-
statt darf den Wärmetauscher auswechseln. Der Betreiber der Heizung muss
den Austausch veranlassen.
Aus Sicherheitsgründen müssen Ersatzteile für Heizgeräte den Angaben des
Herstellers entsprechen und von diesem als Ersatzteil zugelassen sein. Diese
Ersatzteile darf nur der Gerätehersteller oder eine autorisierte Fachwerkstatt
einbauen.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des jeweiligen Ein-
baugerätes entnehmen.
Einbaugeräte
10
156 Motorcaravan - 11-12 - DE
Im Fahrzeug sind je nach Ausführung die Einbaugeräte Heizung, Boiler, Kochstelle,
Kühlschrank und Klimaanlage eingebaut.
In dieser Bedienungsanleitung werden nur die Bedienung und die Besonderheiten
der Einbaugeräte beschrieben.
Vor Inbetriebnahme eines gasbetriebenen Einbaugerätes das Haupt-Absperrventil
an der Gasflasche und das jeweilige Gasabsperrventil öffnen.
10.2 Heizung
Erste Inbetriebnahme Bei der ersten Inbetriebnahme der Heizung tritt kurzzeitig eine leichte Rauch- und
Geruchsbelästigung auf. Sofort die Heizung am Bedienschalter auf höchste Stufe
stellen. Fenster und Türen öffnen und gut lüften. Rauch und Geruch verschwinden
nach kurzer Zeit von selbst.
10.2.1 Modellausführungen mit Abgaskamin auf der rechten
Fahrzeugseite
Bild 179 Symbole der Gasabsperrventile
1Kühlschrank
2 Kochstelle
3Heizung/Boiler
4 Backofen
Gas wegen Explosionsgefahr nie unverbrannt ausströmen lassen.
Beim Tanken, auf Fähren und in der Garage die Heizung nie im Gasbetrieb
betreiben. Explosionsgefahr!
In geschlossenen Räumen (z. B. Garagen) die Heizung nie im Gasbetrieb
betreiben. Vergiftungs- und Erstickungsgefahr!
Wenn das Vorzelt aufgebaut ist und die Heizung im Gasbetrieb arbeitet,
können sich die Abgase der Heizung im Vorzeltraum sammeln. Erstickungs-
gefahr! Für ausreichende Belüftung sorgen.
Einbaugeräte
10
157Motorcaravan - 11-12 - DE
10.2.2 Richtig heizen
Warmluftverteilung Im Fahrzeug sind mehrere Luftaustrittdüsen (Bild 180) eingebaut. Rohre führen die
Warmluft zu den Luftaustrittdüsen. Die Luftaustrittdüsen so drehen, dass die
Warmluft dort austritt, wo es gewünscht wird. Um Zugluft zu vermeiden, die
Luftaustrittdüsen am Armaturenbrett schließen und die Luftverteilung des Basis-
fahrzeugs auf Umluft stellen.
Einstellung der
Luftaustrittdüsen
Ganz geöffnet: voller Warmluftstrom
Halb oder nur teilweise geöffnet: verringerter Warmluftstrom
Wenn 5 Luftaustrittdüsen vollständig geöffnet sind, dann tritt an jeder einzelnen
Düse weniger Warmluft aus. Werden jedoch nur 3 Luftaustrittdüsen geöffnet, dann
strömt aus jeder einzelnen Düse mehr Warmluft.
10.2.3 Warmluft-Heizung Truma Combi
Betriebsarten Die Heizung hat zwei Betriebsarten:
Winterbetrieb
Sommerbetrieb
Das Heizen des Fahrzeugs ist nur in der Betriebsart "Winter" möglich. In der
Betriebsart "Sommer" wird nur das Wasser im Boiler erwärmt. Das Heizen des Fahr-
zeugs ist bei dieser Betriebsart nicht möglich.
Betriebsart wählen:
Betriebsart mit dem Drehschalter (Bild 181,3) einstellen.
Die Spannungsversorgung der Heizung kann über den 12-V-Hauptschalter nicht
unterbrochen werden.
Bild 180 Luftaustrittdüse
Wenn die Heizung bei Frostgefahr außer Betrieb ist, das gesamte Heizungs-
system entleeren.
Den Raum über und hinter der Heizung nicht als Stauraum benutzen.
Bild 181 Bedieneinheit für Heizung/Boiler
1 Temperaturdrehknopf
2 Sommerbetrieb Wassertemperatur
40 °C oder 60 °C
3Drehschalter
4Aus
5 Winterbetrieb "Heizung ohne Boiler"
6 Winterbetrieb "Heizung und Boiler"
7 Kontroll-Leuchte grün:
leuchtet = "Betrieb Heizung"
blinkt = "Nachlauf" zur Temperaturre-
duzierung des Gerätes ist aktiv"
8 Kontroll-Leuchte gelb/rot:
leuchtet gelb = "Boiler Aufheizphase"
blinkt/leuchtet rot = "Störung"
1
2
3
4
5
Combi
2
3
4
5
6
78
1
Einbaugeräte
10
158 Motorcaravan - 11-12 - DE
Winterbetrieb Die Heizung wählt nach eingestellter Heizstufe selbstständig die benötigte Bren-
nerstufe. Bei Betriebsart "Heizung und Boiler" (Bild 181,6) wird auch das Wasser im
Boiler erhitzt. Die Heizung kann in der Betriebsart "Heizung ohne Boiler" (Bild 181,5)
mit leerem Boiler betrieben werden.
Einschalten:
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Heizung/Boiler"
öffnen.
Temperaturdrehknopf (Bild 181,1) an der Bedieneinheit auf gewünschte Heiz-
stufe stellen.
Drehschalter (Bild 181,3) auf Winterbetrieb "Heizung ohne Boiler" (Bild 181,5)
oder auf Winterbetrieb "Heizung und Boiler" (Bild 181,6) stellen.
Grüne Kontroll-Leuchte (Bild 181,7) leuchtet.
Das Umluftgebläse schaltet sich automatisch ein, wenn die Heizung in Betrieb
genommen wird.
Ausschalten:
Drehschalter (Bild 181,3) auf " " (Bild 181,4) stellen.
Gasabsperrventil "Heizung/Boiler" und Haupt-Absperrventil an der Gasflasche
schließen.
Nach dem Ausschalten der Heizung kann das Umluftgebläse nachlaufen, um die
Restwärme auszunutzen.
Sommerbetrieb Das Heizen des Fahrzeugs ist in der Betriebsart "Sommer" nicht möglich. In dieser
Betriebsart wird nur das Wasser im Boiler erhitzt.
Variante: Heizung mit Gas-
und 230-V-Elektrobetrieb
Die Heizung kann mit unterschiedlichen Energiearten betrieben werden:
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Gasheizung" ent-
nehmen.
Weitere Informationen zur Bedienung des Boilers siehe Abschnitt "Boiler".
Der 230-V-Elektrobetrieb ist nur möglich, wenn das Fahrzeug an die 230-V-Ver-
sorgung angeschlossen ist.
Die Leistungsstufe beim 230-V-Elektrobetrieb so wählen, dass sie der Absiche-
rung des 230-V-Anschlusses entspricht (900 W bei 3,9-A-Sicherung, 1800 W bei
7,8-A-Sicherung).
Wenn die Heizung an der Bedieneinheit auf Sommerbetrieb gestellt ist und der
Energie-Wahlschalter auf Mischbetrieb gestellt wird, arbeitet die Heizung den-
noch nur im 230-V-Betrieb. Der Gasbrenner wird nicht zugeschaltet.
Bild 182 Energie-Wahlschalter für
Heizung/Boiler
1 230-V-Elektrobetrieb (1800 W)
2 230-V-Elektrobetrieb (900 W)
3Gasbetrieb
4 Gasbetrieb und 230-V-Elektrobetrieb
(900 W)
5 Gasbetrieb und 230-V-Elektrobetrieb
(1800 W)
6 gelbe Kontroll-Leuchte "230-V-Elektro-
betrieb"
Einbaugeräte
10
159Motorcaravan - 11-12 - DE
Gasbetrieb (Bild 182,3)
230-V-Elektrobetrieb mit den Leistungsstufen 900 W (Bild 182,2) oder 1800 W
(Bild 182,1)
Gasbetrieb und 230-V-Elektrobetrieb (Mischbetrieb) mit den Leistungsstufen
900 W (Bild 182,4) oder 1800 W (Bild 182,5)
Die Kombination Gasbetrieb und 230-V-Elektrobetrieb verkürzt die Aufheizzeit
(nur möglich, wenn die Heizung an der Bedieneinheit (Bild 181) auf Winterbetrieb
gestellt ist).
Wenn der 230-V-Elektrobetrieb gewählt ist, leuchtet die gelbe Kontroll-Leuchte
(Bild 182,6).
10.2.4 Warmwasser-Heizung Alde
Die Warmwasser-Heizung ist im Kleiderschrank unten eingebaut.
Bedieneinheit Die Bedieneinheit gliedert sich in zwei Bereiche:
Display (Touchscreen)
Bedientasten
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Gasheizung" ent-
nehmen.
Weitere Informationen zur Bedienung des Boilers siehe Abschnitt "Boiler".
Warmwasser-Heizung nie ohne Heizungsflüssigkeit betreiben. Hinweise in
Kapitel 13 beachten.
Niemals Löcher in den Fußboden bohren. Die Warmwasser-Rohre könnten
beschädigt werden.
Den Raum über und hinter der Heizung nicht als Stauraum benutzen.
Wenn die Warmwasser-Heizung in Betrieb ist, muss immer die Umwälzpumpe
eingeschaltet sein.
Nach dem ersten Heizbetrieb empfehlen wir, das Heizsystem zu entlüften und
den Glykolgehalt zu prüfen. Hinweise in Kapitel 13 beachten.
Wenn die Heizung eingeschaltet wird, startet sie mit den zuletzt verwendeten
Einstellungen.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen und Hinweise zur Wartung in Kapitel 13 beachten.
Weitere Informationen zur Bedienung des Boilers siehe Abschnitt "Boiler".
Bild 183 Bedieneinheit für Warmwasser-
Heizung
1 Display (Touchscreen)
2Taste "Menü"
3Taste "Ein/Aus"
Einbaugeräte
10
160 Motorcaravan - 11-12 - DE
Bedientasten Die Bedientasten haben folgende Funktionen:
Display Das Display (Bild 183,1) ist als Kontaktfläche (Touchscreen) ausgelegt. Das
Berühren von Symbolen ruft die zugehörige Funktion auf.
Startbild Nach dem Einschalten der Heizung erscheint auf dem Display das Startbild. Das
Startbild enthält folgende Informationen:
Einstellmenü Die Taste "MENU" ruft das Einstellmenü auf. Die Bedeutung der einzelnen Symbole
ist in der folgenden Tabelle beschrieben.
Über die Symbole "+" oder "-" lassen sich Werte erhöhen oder verringern.
Heizung auf Werkseinstellung
zurücksetzen:
Taste "MENÜ" 15 Sekunden gedrückt halten.
Wenn keine Taste betätigt wird, schaltet die Bedieneinheit nach zwei Minuten
automatisch in Ruhelage.
Änderungen an den Einstellungen werden nach 10 Sekunden automatisch
gespeichert.
Pos. in
Bild 183
Taste Funktion
2 MENU Einstellmenü öffnen
3
Heizung aktivieren
Symbol Bedeutung
Dieses Symbol erscheint, wenn die Umwälzpumpe aktiviert ist
Dieses Symbol erscheint, wenn eine Umschaltanlage für Gasflaschen
aktiviert ist
Dieses Symbol erscheint, wenn eine Spannung von 230 V an der Hei-
zung anliegt
Neben diesem Symbol wird die Innentemperatur angezeigt
Neben diesem Symbol wird die Außentemperatur angezeigt, sofern
ein Außenfühler montiert ist
Symbol Bedeutung
Gewünschte Temperatur von +5 bis +30 °C einstellen
Wassertemperatur im Boiler einstellen
Heizleistung im Elektrobetrieb einstellen
Funktion "Heizen im Gasbetrieb" aktivieren
Freischaltmenü für die Werkzeugmenüs aufrufen
Einbaugeräte
10
161Motorcaravan - 11-12 - DE
Werkzeugmenüs Über die Werkzeugmenüs lassen sich die verschiedenen Funktionen der Heizung
aufrufen und einstellen. Die Pfeilsymbole dienen zum Wechseln zwischen den
Menüs. Die Bedeutung der einzelnen Funktionen ist in der Bedienungsanleitung
des Herstellers beschrieben.
Pumpengeschwindigkeit
einstellen:
Taste "MENÜ" drücken.
Auf das Symbol " " drücken.
Auf das Symbol " " drücken.
Mit dem Pfeil nach unten blättern.
Auf das Symbol " " drücken.
Taste "+" so lange drücken, bis das gewünschte Level erreicht ist.
Mit der Taste "OK" die Eingabe bestätigen.
Betriebsart wählen Die Warmwasser-Heizung kann mit folgenden Energiequellen betrieben werden:
Gasbetrieb
230-V-Elektrobetrieb
Gas- und 230-V-Elektrobetrieb
Die Betriebsart wird über die Bedieneinheit angewählt.
Gasbetrieb wählen:
Taste "On" neben dem Symbol " " drücken. Der Gasbetrieb wird aktiviert.
230-V-Elektrobetrieb wählen:
Taste "+" neben dem Symbol " " so lange drücken, bis die gewünschte Heiz-
leistung erreicht ist.
Gas- und 230-V-Elektrobetrieb
wählen:
An der Bedieneinheit sowohl Gasbetrieb als auch 230-V-Elektrobetrieb aus-
wählen.
Wenn die Heizung eingeschaltet wird, startet sie mit der zuletzt eingestellten
Betriebsart.
Heizung einschalten:
Taste " " drücken. Das Startbild erscheint auf dem Display. Die Heizung
startet automatisch.
Heizung ausschalten:
Taste " " drücken. Die Heizung schaltet ab.
Die Leistungsstufe beim 230-V-Elektrobetrieb so wählen, dass sie der Absiche-
rung des 230-V-Anschlusses entspricht:
Stufe 1 (1050 W) bei 6 A
Stufe 2 (2100 W) bei 10 A
Stufe 3 (3150 W) bei 16 A
Wenn Gas- und 230-V-Elektrobetrieb gewählt wird und das Fahrzeug an die
230-V-Versorgung angeschlossen ist, arbeitet die Warmwasser-Heizung
zunächst nur im 230-V-Elektrobetrieb. Erst wenn die Heizleistung nicht mehr
ausreicht, schaltet sich automatisch der Gasbetrieb hinzu.
Der Gasbetrieb ist nur möglich, wenn das Haupt-Absperrventil an der Gasfla-
sche und das Gasabsperrventil geöffnet sind.
Der 230-V-Elektrobetrieb ist nur möglich, wenn das Fahrzeug an die 230-V-Ver-
sorgung angeschlossen ist.
Einbaugeräte
10
162 Motorcaravan - 11-12 - DE
Schalter für Wasserpumpe Der Schalter für die Wasserpumpe befindet sich unter dem Fahrersitz.
Einschalten:
Wippschalter oben drücken: Die Wasserpumpe ist eingeschaltet.
Ausschalten:
Wippschalter unten drücken " ": Die Wasserpumpe ist ausgeschaltet.
Wärmetauscher Alde
Mit dem Wärmetauscher kann der Wohnbereich des Fahrzeugs während der Fahrt
beheizt werden, ohne die Warmwasser-Heizung des Wohnbereichs in Betrieb zu
nehmen.
Der Wärmetauscher ist an den Kühlkreislauf des Fahrzeugmotors angeschlossen
und hat somit dieselbe Funktion wie die Heizung des Fahrzeugs.
Die Heizleistung wird über die Heizungsregelung des Wohnbereichs eingestellt.
Der Abstellhahn für den Wärmetauscher befindet sich direkt am Wärmetauscher.
Anstellen:
Griff (Bild 184,1) des Abstellhahns parallel zur Rohrleitung stellen.
Abstellen:
Griff (Bild 184,1) des Abstellhahns quer zur Rohrleitung stellen.
Das Ein- und Ausschalten gilt nur für IVECO-Fahrzeuge.
Der Wärmetauscher funktioniert nur, wenn der Fahrzeugmotor läuft.
Wenn der Wärmetauscher nicht benutzt wird (z. B. im Sommer), den Wärmetau-
scher am Abstellhahn abstellen.
Bild 184 Wärmetauscher Alde
Einbaugeräte
10
163Motorcaravan - 11-12 - DE
Zusatz-Umwälzpumpe Alde
Über die Zusatz-Umwälzpumpe (Bild 185,1) kann der Motor des Fahrzeugs im
Stand beheizt werden.
Die Zusatz-Umwälzpumpe ist an den Kühlkreislauf des Fahrzeugmotors ange-
schlossen und hat somit die Funktion einer Motorheizung.
Der Schalter (Bild 186,2) der Zusatz-Umwälzpumpe befindet sich neben der Bedie-
neinheit der Warmwasser-Heizung. Die gelbe Kontroll-Leuchte (Bild 186,1)
leuchtet, wenn die Pumpe in Betrieb ist.
Drehzahl der
Umwälzpumpe einstellen
Leistung einstellen:
Die Einstellschraube an der Pumpe auf Stufe 2 stellen.
Zum Entlüften der Pumpe, die Einstellschraube auf Stufe 5 stellen.
230-V-Umwälzpumpe Je nach Ausstattung beinhaltet die Warmwasser-Heizung eine zusätzliche 230-V-
Umwälzpumpe.
Wenn das Fahrzeug an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist, kann auf die
höhere Leistung der 230-V-Umwälzpumpe umgeschaltet werden.
Das Umschalten zwischen der 12-V-Umwälzpumpe und der 230-V-Umwälzpumpe
erfolgt an der Bedieneinheit der Warmwasser-Heizung.
Die Zusatz-Umwälzpumpe funktioniert nur, wenn der Wärmetauscher einge-
baut und eingeschaltet ist und die Warmwasser-Heizung arbeitet.
Bild 185 Zusatz-Umwälzpumpe Bild 186 Bedienschalter Zusatz-Umwälz-
pumpe
Stufe 2 = Normalstufe
Stufe 5 = Entlüftung
Einbaugeräte
10
164 Motorcaravan - 11-12 - DE
10.2.5 Zusatz-Wärmetauscher Arizona
Der Zusatz-Wärmetauscher ist in der Sitztruhe eingebaut.
Mit dem Zusatz-Wärmetauscher kann der Wohnbereich des Fahrzeugs während
der Fahrt zusätzlich beheizt werden.
Der Zusatz-Wärmetauscher ist in den Heizkreislauf des Basisfahrzeugs integriert
und ist daher nur in Betrieb, wenn der Fahrzeugmotor läuft.
Einschalten:
Den Drehregler (Bild 187,1) des Durchflussreglers bis zur gewünschten Position
drehen. Der Wasserkreislauf ist offen.
Den Gebläseschalter (Bild 187,2) des Umluftgebläses im Uhrzeigersinn drehen.
Ausschalten:
Den Gebläseschalter (Bild 187,2) auf " " drehen.
Den Drehregler (Bild 187,1) des Durchflussreglers ganz zurückdrehen.
Den Zusatz-Wärmetauscher nicht an Tankstellen betreiben. Explosionsge-
fahr!
Das Gebläse am Zusatz-Wärmetauscher kann als Lüftung verwendet werden.
Die Heizleistung wird stufenlos eingestellt.
Bild 187 Bedienelemente Zusatz-Wärme-
tauscher
1
2
Einbaugeräte
10
165Motorcaravan - 11-12 - DE
10.2.6 Standheizung
Mit der Standheizung können der Innenraum und der Motor beheizt werden. Die
Beheizung des Motors kann ausgeschaltet werden.
Die Standheizung kann manuell oder durch eine Zeitsteuerung ein- und ausge-
schaltet werden. Der Zeitpunkt des Heizbeginns kann von 1 Minute bis 24 Stunden
genau vorgewählt werden. Die Programmierung von 3 Einschaltzeiten ist möglich,
von denen jedoch nur eine aktiviert werden kann. Die maximale Einschaltdauer
beträgt 60 Minuten.
Manuell einschalten:
Taste (Bild 188,7) drücken. Der Heizbetrieb wird durch das Symbol (Bild 188,9)
angezeigt. Das Gebläse wird erst bei einer Kühlwassertemperatur von 30 °C
zugeschaltet.
Manuell ausschalten:
Taste (Bild 188,7) drücken. Das Symbol (Bild 188,9) erlischt.
Motorbeheizung zuschalten:
Schalter (Bild 188,4) unten drücken. Motor wird vorgewärmt. Das Gebläse wird
sofort zugeschaltet.
Motorbeheizung abschalten:
Schalter (Bild 188,4) oben drücken. Motor bleibt kalt.
Uhrzeit einstellen:
Taste (Bild 188,2) drücken. Die Uhrzeiteinstellung wird durch das Symbol
(Bild 188,8) angezeigt.
Mit den Tasten (Bild 188,3 und 6) die Uhrzeit einstellen.
Heizbeginn programmieren:
Taste (Bild 188,5) drücken.
Innerhalb von 10 Sekunden mit den Tasten (Bild 188,3 und 6) die Einschaltzeit
einstellen.
Programmierte Einschaltzeit
auswählen:
Taste (Bild 188,5) so oft drücken, bis die gewünschte Programmnummer
(Bild 188,1) im Display angezeigt wird.
Die Standheizung nicht in geschlossenen Räumen betreiben. Erstickungsge-
fahr!
Die Standheizung nicht an Tankstellen betreiben. Explosionsgefahr!
Bild 188 Bedieneinheit für Standheizung
Einbaugeräte
10
166 Motorcaravan - 11-12 - DE
10.2.7 Heizung für Abwassertank und Abwasserleitungen (Winter-
Comfort-Paket)
Um ein Einfrieren der Abwasseranlage zu verhindern, können der Abwassertank
und die Abwasserleitungen elektrisch beheizt werden.
Wenn die Heizung eingeschaltet ist, überwachen Temperatursensoren die Tempe-
ratur am Abwassertank und an den Abwasserleitungen. Sinkt die Temperatur unter
5 °C, werden die Heizelemente eingeschaltet und der Abwassertank und die
Abwasserleitungen beheizt. Wenn die Temperatur über einen bestimmten Wert
steigt, werden die Heizelemente wieder abgeschaltet.
Das Regelgerät (Bild 189) ist im Kleiderschrank eingebaut. Die Kontroll-Leuchten
auf dem Regelgerät haben folgende Bedeutung:
Kontroll-Leuchte (Bild 189,2) leuchtet grün: Regelung in Betrieb.
Kontroll-Leuchte (Bild 189,1) leuchtet rot: Abwassertank wird beheizt.
Kontroll-Leuchte (Bild 189,3) leuchtet rot: Abwasserleitungen werden beheizt.
Zum Ein- und Ausschalten den Reserveschalter für die Abwassertankheizung am
Panel benutzen.
10.2.8 Elektrische Fußbodenerwärmung
Der Regler für die elektrische Fußbodenerwärmung ist im Kleiderschrank einge-
baut.
Batterieverbrauch beachten! Der Betrieb der Heizung für Abwassertank und
Abwasserleitungen ist ohne externe Stromversorgung nur begrenzt möglich.
Bild 189 Regelgerät
HORN
123
Bei Modellen mit elektrischer Fußbodenerwärmung auf keinen Fall in den
Boden Löcher bohren oder Schrauben eindrehen. Vorsicht mit spitzen
Gegenständen. Gefahr eines Stromschlags oder eines Kurzschlusses durch
die Beschädigung eines Heizdrahtes.
Den Regler nicht abdecken. Überhitzungsgefahr!
Die elektrische Fußbodenerwärmung arbeitet nur, wenn das Fahrzeug an eine
230-V-Versorgung angeschlossen ist.
Die Leistung der elektrischen Fußbodenerwärmung allein reicht nicht aus, um
den Wohnraum zu erwärmen.
Einbaugeräte
10
167Motorcaravan - 11-12 - DE
Schaltstufen Die elektrische Fußbodenerwärmung hat vier Schaltstufen:
0 "Aus"
20 V "niedrige Heizstufe"
22 V "mittlere Heizstufe"
24 V "hohe Heizstufe"
Einschalten:
Das Fahrzeug an die 230-V-Versorgung anschließen (siehe Abschnitt 9.11.1).
Den Drehregler (Bild 190,2) auf die gewünschte Heizstufe drehen.
Ausschalten:
Den Drehregler (Bild 190,2) auf Stellung "0" drehen.
Nach dem Ausschalten bleibt der Fußboden aufgrund der Restwärme noch eine
Zeit lang warm.
Wenn der Regler überlastet wird, spricht der Überlastungsschutz an. Der Stift
(Bild 190,1) springt heraus.
Überlastungsschutz
einschalten:
Den Stift (Bild 190,1) am Überlastungsschutz eindrücken, wenn der Regler
abgekühlt ist.
Bild 190 Regler für elektrische Fußboden-
erwärmung
1
2
Einbaugeräte
10
168 Motorcaravan - 11-12 - DE
10.3 Klimaanlage
10.3.1 Klimaanlage (Truma)
Die Fernbedienung (Bild 192) und der Empfänger (Bild 191) für die Klimaanlage
befinden sich im Küchenbereich.
Zum Ausführen der einzelnen Schaltbefehle die Fernbedienung immer auf den
Empfänger richten.
Einschalten:
Fahrzeug an die 230-V-Versorgung anschließen. Die Klimaanlage ist betriebs-
bereit.
Am Schalter (Bild 192,7) die Fernbedienung einschalten. Die grüne Kontroll-
Leuchte (Bild 191,1) zeigt den Kühlbetrieb an.
Die gewünschte Betriebsart mit der Taste (Bild 192,8) einstellen.
"FAN": Nur Ventilation ohne Kühlung.
"COMFORT": Kühlung. Die Gebläseleistung und die Raumtemperatur
können individuell eingestellt werden. Die grüne Kontroll-Leuchte im Emp-
fänger signalisiert den Betrieb des Kompressors und somit den Kühlbetrieb.
Bei Bedarf mit den Tasten (Bild 192,3 und 4) die gewünschte Gebläseleistung
und Raumtemperatur einstellen. Der Pfeil (Bild 192,9) zeigt den gewählten Ein-
stellmodus an.
Ist die auf der Fernbedienung eingestellte Temperatur erreicht, erlischt die grüne
Kontroll-Leuchte, der Kompressor schaltet ab und das Umluftgebläse läuft weiter.
Ausschalten:
Zum Ausschalten die Taste (Bild 192,7) auf der Fernbedienung erneut drücken.
Die Klimaanlage ist nur in Fahrzeugen mit Doppelboden verbaut.
Die Klimaanlage läuft nur, wenn das Fahrzeug an eine 230-V-Versorgung ange-
schlossen ist.
Die externe 230-V-Versorgung muss mit mindestens 3 A abgesichert sein. Sonst
ist ein ordnungsgemäßer Betrieb der Klimaanlage nicht möglich.
Bild 191 Empfänger Bild 192 Fernbedienung
Am Empfänger befindet sich ein zusätzlicher Tastschalter (Bild 191,2), mit dem
die Klimaanlage auch ohne Fernbedienung aus- oder eingeschaltet werden
kann. Wenn die Klimaanlage über diesen Tastschalter eingeschaltet wird, dann
wird automatisch die zuletzt auf der Fernbedienung eingestellte Betriebsart
gewählt.
Während des Kühlbetriebs entsteht Kondenswasser am Verdampfer.
Fahrzeug so aufstellen, dass es waagrecht steht. So kann entstandenes Kon-
denswasser ablaufen. Die separate Bedienungsanleitung der Klimaanlage
beachten.
Einbaugeräte
10
169Motorcaravan - 11-12 - DE
Timer Mit der integrierten Schaltuhr kann die Klimaanlage ab der aktuellen Uhrzeit bis zu
15 Stunden im Voraus automatisch ein- oder ausgeschaltet werden. Eine Vorpro-
grammierung zu einer bestimmten Uhrzeit ist nicht möglich.
Zum Programmieren die Klimaanlage mit der Taste (Bild 192,7) auf der Fernbe-
dienung einschalten.
Mit den Tasten (Bild 192,8, 3 und 4) die gewünschte Betriebsart und Raumtem-
peratur einstellen.
Mit der Taste (Bild 192,5) die gewünschte Funktion (Bild 192,1) auswählen:
"ON": Einschalten
"OFF": Ausschalten
Mit den Tasten (Bild 192,4) die gewünschte Schaltzeit wählen (1 bis
15 Stunden). Der Pfeil (Bild 192,2) blinkt und zeigt den Einstellmodus an.
Wurde "ON" (Einschalten) gewählt, muss nach dem Einstellvorgang die Klima-
anlage an der Fernbedienung wieder ausgeschaltet werden. Die Kontroll-
Leuchte im Empfänger blinkt und bestätigt die Programmierung.
Wurde "OFF" (Ausschalten) gewählt, blinkt die Kontroll-Leuchte im Empfänger
und bestätigt die Programmierung. Die Klimaanlage an der Fernbedienung
nicht ausschalten.
Um einer möglichen Keimbildung im Kondenswasser entgegenzuwirken, zum
Trocknen des Verdampfers die Klimaanlage ca. 5 bis 10 Minuten in den Stel-
lungen "FAN" und "HIGH" betreiben.
Zur Schonung der Batterien in der Fernbedienung kann nach der "OFF"-Pro-
grammierung der Infrarot-Sender mit der Hand abgedeckt und anschließend
die Fernbedienung ausgeschaltet werden. So wird kein Signal an den Emp-
fänger übertragen und die Programmierung bleibt erhalten.
Mit der Taste (Bild 192,6) werden die Einstellungen der Fernbedienung wieder-
holt an den Empfänger gesendet.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen.
Einbaugeräte
10
170 Motorcaravan - 11-12 - DE
10.3.2 Klimaanlage (Teleco)
Die Klimaanlage ist auf dem Dach des Fahrzeugs angebracht. Die Fernbedienung
(Bild 195) für die Klimaanlage befindet sich im Küchenbereich.
Einschalten:
Fahrzeug an die 230-V-Versorgung anschließen. Die Klimaanlage ist betriebs-
bereit. Die rote LED (Bild 194,2) leuchtet.
Am Schalter (Bild 195,5) die Fernbedienung einschalten.
Die gewünschte Betriebsart mit der Taste (Bild 195,1) einstellen.
Die grüne Kontroll-Leuchte (Bild 194,3) zeigt den Kühlbetrieb, die rote Kontroll-
Leuchte (Bild 194,4) den Heizbetrieb an.
"KÜHLUNG"
"AUTOMATIK"
"HEIZUNG"
Bei Bedarf mit den Tasten (Bild 195,3 und 4) die gewünschte Gebläseleistung
und Raumtemperatur einstellen.
Ausschalten:
Zum Ausschalten die Taste (Bild 195,5) auf der Fernbedienung erneut drücken.
Bild 193 Dachansicht Bild 194 Innenansicht
Bild 195 Fernbedienung
1
2
3
4
1
2
3
4
5
6
7
Einbaugeräte
10
172 Motorcaravan - 11-12 - DE
Sicherheits-/Ablassventil Der Boiler ist mit einem Sicherheits-/Ablassventil (Bild 197) ausgestattet. Das
Sicherheits-/Ablassventil verhindert, dass das Wasser im Boiler einfriert, wenn bei
Frost die Heizung nicht eingeschaltet ist.
Winterbetrieb Im Winterbetrieb ist in der Schalterstellung "Heizung und Boiler" der Boiler bereits
eingeschaltet.
Sommerbetrieb Im Sommerbetrieb kann das Wasser auf 40 °C oder 60 °C erwärmt werden.
Einschalten:
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Heizung/Boiler"
öffnen.
An der Bedieneinheit (Bild 196) Drehschalter (Bild 196,2) auf "Sommerbetrieb"
(Bild 196,1) stellen.
Gelbe Kontroll-Leuchte (Bild 196,4) leuchtet während der Aufheizphase. Bei Errei-
chen der eingestellten Wassertemperatur ist die Aufheizphase beendet und die
gelbe Kontroll-Leuchte erlischt.
Ausschalten:
An der Bedieneinheit (Bild 196) Drehschalter (Bild 196,2) auf " " stellen.
Gasabsperrventil "Heizung/Boiler" und Haupt-Absperrventil an der Gasflasche
schließen.
Sicherheits-/Ablassventil öffnen und Boiler entleeren, wenn das Fahrzeug län-
gere Zeit nicht benutzt wird.
Bei Temperaturen unter ca. 3 °C öffnet das Sicherheits-/Ablassventil selbsttätig.
Vor dem Befüllen des Boilers die Heizung einschalten und warten, bis die Tem-
peratur am Sicherheits-/Ablassventil über ca. 7 °C liegt. Erst dann kann das
Sicherheits-/Ablassventil wieder geschlossen werden.
Die Wasserpumpe und die Wasserarmaturen sind durch das Sicherheits-/
Ablassventil nicht vor Frost geschützt.
Der Entleerungsstutzen des Sicherheits-/Ablassventils muss immer frei von Ver-
schmutzungen (z. B. Laub, Eis) sein.
Bild 197 Sicherheits-/Ablassventil des
Boilers
Einbaugeräte
10
174 Motorcaravan - 11-12 - DE
Sicherheits-/Ablassventil Der Boiler ist mit einem Sicherheits-/Ablassventil (Bild 199) ausgestattet. Das
Sicherheits-/Ablassventil verhindert, dass das Wasser im Boiler einfriert, wenn bei
Frost die Heizung nicht eingeschaltet ist.
Variante: Boiler mit
Gasbetrieb
Der Boiler wird ausschließlich mit Gas betrieben.
Winterbetrieb Im Winterbetrieb ist in der Schalterstellung "Heizung und Boiler" der Boiler bereits
eingeschaltet.
Sommerbetrieb Im Sommerbetrieb kann das Wasser auf 40 °C oder 60 °C erwärmt werden.
Einschalten:
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Heizung/Boiler"
öffnen.
An der Bedieneinheit (Bild 198) Drehschalter (Bild 198,2) auf "Sommerbetrieb"
(Bild 198,1) stellen.
Die gelbe Kontroll-Leuchte leuchtet während der Aufheizphase. Bei Erreichen der
eingestellten Wassertemperatur ist die Aufheizphase beendet und die gelbe Kont-
roll-Leuchte erlischt.
Ausschalten:
An der Bedieneinheit (Bild 198) Drehschalter (Bild 198,2) auf " " stellen.
Gasabsperrventil "Heizung/Boiler" und Haupt-Absperrventil an der Gasflasche
schließen.
Bei geschlossenem Sicherheits-/Ablassventil fließt ein geringer elektrischer
Strom, der die Wohnraumbatterie zusätzlich belastet. Daher täglich die Batte-
riespannung am Panel prüfen. Wenn die Batteriespannung unter 10,8 V sinkt,
ist die Funktion des Sicherheits-/Ablassventils nicht mehr gewährleistet.
Sicherheits-/Ablassventil öffnen und Boiler entleeren, wenn das Fahrzeug län-
gere Zeit nicht benutzt wird.
Bei Temperaturen unter 8 °C öffnet das Sicherheits-/Ablassventil selbsttätig.
Deshalb vor dem Befüllen des Boilers die Heizung einschalten und warten, bis
die Wohnraumtemperatur über 8 °C liegt.
Die Wasserpumpe und die Wasserarmaturen sind durch das Sicherheits-/
Ablassventil nicht vor Frost geschützt.
Der Entleerungsstutzen des Sicherheits-/Ablassventils muss immer frei von Ver-
schmutzungen (z. B. Laub, Eis) sein.
Bild 199 Sicherheits-/Ablassventil des
Boilers - geöffnete Stellung
Einbaugeräte
10
175Motorcaravan - 11-12 - DE
Variante: Boiler mit Gas-
und 230-V-Elektrobetrieb
Der Boiler kann mit unterschiedlichen Energiearten betrieben werden:
Gasbetrieb (Bild 200,3)
230-V-Elektrobetrieb mit den Leistungsstufen 900 W (Bild 200,2) oder 1800 W
(Bild 200,1)
Gasbetrieb und 230-V-Elektrobetrieb (Mischbetrieb) mit den Leistungsstufen
900 W (Bild 200,4) oder 1800 W (Bild 200,5)
Die Kombination Gasbetrieb und 230-V-Elektrobetrieb verkürzt die Aufheizzeit
(nur möglich, wenn der Boiler an der Bedieneinheit (Bild 198) auf Winterbetrieb
gestellt ist).
Wenn der 230-V-Elektrobetrieb gewählt ist, leuchtet die gelbe Kontroll-Leuchte
(Bild 200,6).
Boiler füllen/entleeren Der Boiler wird aus dem Wassertank mit Wasser versorgt.
Boiler mit Wasser füllen:
12-V-Versorgung am Panel einschalten.
Sicherheits-/Ablassventil schließen. Dazu den Zugschalter (Bild 199,1) nach
oben ziehen.
Alle Wasserhähne auf "Warm" stellen und öffnen. Die Wasserpumpe wird einge-
schaltet. Die Warmwasserleitungen werden mit Wasser befüllt.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Wasser blasenfrei aus den Was-
serhähnen fließt. Nur dadurch ist gewährleistet, dass der Boiler mit Wasser
gefüllt ist.
Alle Wasserhähne schließen.
Der 230-V-Elektrobetrieb ist nur möglich, wenn das Fahrzeug an die 230-V-Ver-
sorgung angeschlossen ist.
Die Leistungsstufe beim 230-V-Elektrobetrieb so wählen, dass sie der Absiche-
rung des 230-V-Anschlusses entspricht (900 W bei 3,9-A-Sicherung, 1800 W bei
7,8-A-Sicherung).
Wenn der Boiler an der Bedieneinheit auf Sommerbetrieb gestellt ist und der
Energie-Wahlschalter auf Mischbetrieb gestellt wird, arbeitet der Boiler den-
noch nur im 230-V-Betrieb. Der Gasbrenner wird nicht zugeschaltet.
Bild 200 Energie-Wahlschalter für
Heizung/Boiler
1 230-V-Elektrobetrieb (1800 W)
2 230-V-Elektrobetrieb (900 W)
3Gasbetrieb
4 Gasbetrieb und 230-V-Elektrobetrieb
(900 W)
5 Gasbetrieb und 230-V-Elektrobetrieb
(1800 W)
6 gelbe Kontroll-Leuchte "230-V-Elektro-
betrieb"
1
230V~
Trumatic C EH
ruma
2
3
4
5
6
Einbaugeräte
10
177Motorcaravan - 11-12 - DE
10.5 Kochstelle
10.5.1 Gaskocher
Der Küchenblock des Fahrzeugs ist mit einem 3-Flammen-Gaskocher ausgestattet.
Der Kocher verfügt modellabhängig über eine elektronischen Zündung.
Je nach Modell befinden sich die Bedienelemente für den Gaskocher in der Bedien-
blende oder direkt am Gaskocher.
Gas wegen Explosionsgefahr nie unverbrannt ausströmen lassen.
Vor Inbetriebnahme der Kochstelle für eine ausreichende Belüftung sorgen.
Fenster oder Dachhaube öffnen.
Gaskocher oder Gasbackofen nicht zum Heizen verwenden.
Für den Umgang mit heißen Töpfen, Pfannen und ähnlichen Gegenständen
Kochhandschuhe oder Topflappen benutzen. Verletzungsgefahr!
Während des Einschaltens und wenn der Gaskocher in Betrieb ist, dürfen
keine brennbaren oder leicht entzündlichen Gegenstände wie Geschirrtü-
cher, Servietten usw. in der Nähe des Gaskochers sein. Brandgefahr!
Der Zündvorgang muss von oben her sichtbar sein und darf nicht durch auf-
gestellte Kochtöpfe verdeckt werden.
Die Gaskocher-Abdeckung wird je nach Modell durch Federkraft zugezogen.
Beim Schließen besteht Verletzungsgefahr!
Die gläserne Gaskocher-Abdeckung nicht als Kochfeld benutzen.
Die Gaskocher-Abdeckung nicht schließen, während der Gaskocher in Betrieb
ist.
Die Gaskocher-Abdeckung nicht durch Druck belasten, wenn sie geschlossen
ist.
Keine heißen Kochtöpfe auf die Gaskocher-Abdeckung stellen.
Die Gaskocher-Abdeckung nach dem Kochen noch so lange offen halten, wie
die Brenner Hitze abgeben. Die Glasplatte könnte sonst zerspringen.
Keine heißen Gegenstände wie zum Beispiel Kochtöpfe auf die Spülenabde-
ckung stellen. Der Kunststoff kann sich verformen.
Nur Töpfe und Pfannen benutzen, deren Durchmesser für den Brennerrost des
Gaskochers geeignet ist.
Wenn die Flamme erlischt, sperrt das Zündsicherungsventil selbsttätig die Gas-
zufuhr.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Gas-Einbauko-
cher" entnehmen.
Einbaugeräte
10
178 Motorcaravan - 11-12 - DE
Einschalten: Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Kochstelle"
öffnen.
Gaskocher-Abdeckung öffnen.
Drehregler (Bild 202,1 oder Bild 203,1) der gewünschten Brennstelle auf Zünd-
position (große Flamme) drehen.
Drehregler drücken und gedrückt halten.
Wenn der Gaskocher über eine Zündautomatik verfügt: Funke wird automa-
tisch durch Drücken des Drehreglers erzeugt.
Wenn eine Zündtaste (Bild 203,2) vorhanden ist:
Funke durch Drücken der Zündtaste erzeugen.
Wenn keine Zündtaste vorhanden ist:
Den Brenner mit einem Gasanzünder, einem Streichholz oder mit anderen
geeigneten Zündeinrichtungen anzünden.
Wenn die Flamme brennt, den Drehregler noch 10 bis 15 Sekunden lang
gedrückt halten, bis das Zündsicherungsventil die Gaszufuhr offen hält.
Drehregler loslassen und auf die gewünschte Einstellung drehen.
Falls das Anzünden erfolglos ist, den Vorgang von Anfang an wiederholen.
Ausschalten:
Drehregler auf 0-Stellung drehen. Die Flamme erlischt.
Gasabsperrventil "Kochstelle" und Haupt-Absperrventil an der Gasflasche
schließen.
Bild 202 Bedienelemente für Gaskocher
(Variante 1)
Bild 203 Bedienelemente für Gaskocher
(Variante 2)
Bild 204 Bedienelemente für Gaskocher
(Variante 3)
1
1 2
OFF
OFF
OFF
LO
LO
LO
HI
LITE
HI
LITE
HI
LITE
Einbaugeräte
10
179Motorcaravan - 11-12 - DE
10.5.2 Gasbackofen (Spinflo)
Einschalten: Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Backofen"
öffnen.
Backofenklappe (Bild 205,3) ganz öffnen.
Drehregler (Bild 205,2) leicht drücken und auf " " (Backofen) oder " "
(Grill) stellen.
Drehregler (Bild 205,2) drücken und 5 bis 10 Sekunden lang gedrückt halten. Es
strömt Gas zum Brenner.
Zündschalter (Bild 205,1) so oft drücken, bis die Flamme brennt.
Wenn die Flamme brennt, den Drehregler noch 10 bis 15 Sekunden lang
gedrückt halten, bis das Zündsicherungsventil die Gaszufuhr offen hält.
Drehregler loslassen und auf die gewünschte Einstellung drehen.
Ausschalten:
Drehregler (Bild 205,2) auf " " drehen. Die Flamme erlischt.
Gasabsperrventil "Backofen" und Haupt-Absperrventil an der Gasflasche
schließen.
Die Lüftungsöffnungen am Gasbackofen immer offen halten.
Beim Zündvorgang dürfen keine brennbaren Gegenstände in der Nähe des
Gasbackofens sein.
Die Backofenklappe muss während des Zündvorgangs geöffnet bleiben.
Wenn das Anzünden nicht erfolgt ist, den Vorgang von Anfang an wieder-
holen. Im Bedarfsfall prüfen, ob Gas und/oder Strom im Gasbackofen fehlen.
Sollte der Gasbackofen dennoch nicht funktionieren, das Gasabsperrventil
schließen und die Servicestelle benachrichtigen.
Falls die Brennerflamme versehentlich gelöscht wird, Backofen ausschalten
und Brenner mindestens 1 Minute lang ausgeschaltet lassen. Erst dann
erneut zünden.
Beim Grillen den Hitzeschutz herausziehen und die Klappe ganz geöffnet
lassen.
Vor der ersten Inbetriebnahme den Gasbackofen 30 Minuten bei Höchsttempe-
ratur ohne Inhalt betreiben.
Wenn die Flamme erlischt, sperrt das Zündsicherungsventil selbsttätig die Gas-
zufuhr.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Gasbackofen" ent-
nehmen.
Bild 205 Gasbackofen (Spinflo)
Einbaugeräte
10
181Motorcaravan - 11-12 - DE
10.5.4 Mikrowellengerät
Einschalten: Tür öffnen und Lebensmittel in den Garraum stellen.
Tür schließen. Beim Einrasten ist ein klickendes Geräusch hörbar.
Am Drehregler (Bild 207,1) Leistung wählen.
Am Drehregler (Bild 207,2) Garzeit wählen. Der Garvorgang beginnt.
Das Ende des Garvorgangs wird durch einen Signalton angezeigt. Das Mikrowel-
lengerät schaltet selbstständig ab.
Ausschalten:
Tür öffnen und Lebensmittel entnehmen.
Nur Fachpersonal darf das Mikrowellengerät reparieren. Durch unsachge-
mäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen.
Nie die Schutzvorrichtung gegen das Austreten von Mikrowellenenergie
entfernen.
Das Mikrowellengerät nur betreiben, wenn es ordnungsgemäß eingebaut
ist.
Das Mikrowellengerät nur in Betrieb nehmen, wenn die Türdichtung nicht
beschädigt ist.
Das Mikrowellengerät nicht unbeaufsichtigt lassen, während es arbeitet.
Bei Rauchbildung das Mikrowellengerät geschlossen halten, ausschalten
und Stromversorgung unterbrechen.
Das Mikrowellengerät nur mit eingesetztem Drehteller und Drehkreuz
betreiben.
Nur mikrowellengeeignetes Geschirr benutzen.
Das Mikrowellengerät arbeitet nur bei korrekter 230-V-Versorgung. Bei Span-
nungsschwankungen oder Spannungen unter 230 V schaltet sich das Mikro-
wellengerät komplett aus. Deshalb beim Betrieb des Mikrowellengeräts keine
anderen 230-V-Verbraucher einschalten. Vorwiegend in südlichen Ländern
wird die Netzspannung zwar mit 230 V angegeben, aber selten auch erreicht.
Dadurch kann es vorkommen, dass das Mikrowellengerät in solchen Ländern
nicht betrieben werden kann.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Mikrowellengerät"
entnehmen.
Bild 207 Bedienelemente für Mikro-
wellengerät
Einbaugeräte
10
182 Motorcaravan - 11-12 - DE
10.5.5 Dunstabzug
Die Kochstelle ist mit einer Dunstabzugshaube mit zweistufigem Gebläse und
zweistufiger Beleuchtung ausgestattet. Je nach Modell wird der Kochdunst gefil-
tert und umgewälzt, oder direkt nach draußen abgeführt.
Dunstabzugshaube ein-/
ausschalten:
Den Dunstabzug mit dem Schalter (Bild 208,1) ein- und ausschalten.
Beleuchtung ein-/ausschalten:
Die Kochstellenleuchten mit dem Schalter (Bild 208,2) ein- und ausschalten.
10.6 Kaffeemaschine
Im Küchenbereich ist eine Kaffemaschine eingebaut.
Bild 208 Dunstabzug Bild 209 Dunstabzug (Alternative)
12
Bild 210 Kaffeemaschine
Die Batterie für die LCD-Anzeige nur durch autorisierten Kundendienst
erneuern lassen.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Kaffeemaschine"
entnehmen.
Einbaugeräte
10
183Motorcaravan - 11-12 - DE
10.7 Kühlschrank
Während der Fahrt den Kühlschrank nur über das 12-V-Bordnetz betreiben. Bei
hohen Umgebungstemperaturen erreicht der Kühlschrank keine volle Kühlleis-
tung mehr. Wenn hohe Außentemperaturen herrschen, ist die volle Kühlleistung
des Kühlaggregats nur dann gewährleistet, wenn der Kühlschrank ausreichend
belüftet wird. Um eine bessere Belüftung zu erreichen, lassen sich die Kühlschrank-
Lüftungsgitter abnehmen.
10.7.1 Kühlschrank-Lüftungsgitter
Dometic
Abnehmen:
Schraube (Bild 211,1 bzw. Bild 212,1) mit Hilfe einer Münze eine viertel Umdre-
hung drehen.
Kühlschrank-Lüftungsgitter abnehmen.
Thetford
Abnehmen:
Arretierung (Bild 213,1) zur Mitte schieben.
Kühlschrank-Lüftungsgitter abnehmen.
Beim Verlassen des Fahrzeugs immer die Kühlschrank-Lüftungsgitter anbauen.
Bei Regen kann sonst Wasser eindringen.
Bild 211 Kühlschrank-Lüftungsgitter
(Dometic klein)
Bild 212 Kühlschrank-Lüftungsgitter
(Dometic groß)
1
Dometic
Bild 213 Kühlschrank-Lüftungsgitter
(Thetford)
1 2
Einbaugeräte
10
184 Motorcaravan - 11-12 - DE
10.7.2 Betrieb (Dometic 8er-Reihe)
Betriebsarten Der Kühlschrank hat 2 Betriebsarten:
Gasbetrieb
elektrischer Betrieb (230 V Wechselspannung oder 12 V Gleichspannung)
Die Betriebsart wird mit den Bedienelementen an der Kühlschrankblende einge-
stellt.
Gasbetrieb
Einschalten:
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Kühlschrank"
öffnen.
Energie-Wahlschalter (Bild 214,2) auf " " stellen.
Drehregler (Bild 214,3) drücken, auf höchste Stufe drehen und gedrückt halten.
Warten, bis Gas zum Brenner strömt.
Gaszündknopf (Bild 214,4) drücken und gedrückt halten. Die Zündung erfolgt
automatisch.
Gaszündknopf (Bild 214,4) gedrückt halten, bis der Flammenanzeiger
(Bild 214,1) grün wird, dann loslassen.
Drehregler (Bild 214,3) noch 10 bis 15 Sekunden gedrückt halten, dann los-
lassen.
Kühltemperatur mit dem Drehregler einstellen.
Ausschalten:
Energie-Wahlschalter auf " " stellen. Der Kühlschrank ist abgeschaltet.
Gasabsperrventil "Kühlschrank" und Haupt-Absperrventil an der Gasflasche
schließen.
Nur eine Energiequelle einschalten.
Gas wegen Explosionsgefahr nie unverbrannt ausströmen lassen.
Der Gasbetrieb des Kühlschranks mit Autogas ist nicht zulässig.
Bild 214 Bedienelemente für den Kühl-
schrank (Dometic 8er-Reihe)
1 Flammenanzeiger
2 Energie-Wahlschalter
3 Drehregler Temperatureinstellung
4 Gaszündknopf
1 2 3 4
Einbaugeräte
10
186 Motorcaravan - 11-12 - DE
Gasbetrieb
Einschalten:
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Kühlschrank"
öffnen.
Den Einschalter/Energie-Wahlschalter (Bild 215,1) 2 Sekunden lang drücken,
um das Gerät einzuschalten. Die LED der zuletzt gewählten Betriebsart leuchtet
auf.
Ggf. den Einschalter/Energie-Wahlschalter (Bild 215,1) mehrmals kurz drücken,
bis die Betriebsanzeige Gas " " aufleuchtet. Die Gaszufuhr ist geöffnet. Der
Zündvorgang erfolgt automatisch. Ein tickendes Geräusch ist hörbar, bis der
Zündvorgang erfolgreich abgeschlossen ist.
Die Kühltemperatur mit dem Schalter für die Temperatureinstellung
(Bild 215,6) einstellen.
Ausschalten:
Den Einschalter/Energie-Wahlschalter 2 Sekunden lang drücken. Der Kühl-
schrank ist abgeschaltet.
Gasabsperrventil "Kühlschrank" und Haupt-Absperrventil an der Gasflasche
schließen.
Elektrischer Betrieb
Der Kühlschrank kann mit folgenden Spannungen betrieben werden:
230 V Wechselspannung
12 V Gleichspannung
Gas wegen Explosionsgefahr nie unverbrannt ausströmen lassen.
Bild 215 Bedienelemente für den Kühlschrank (Dometic 8er-Reihe mit MES)
1 Einschalter/Energie-Wahlschalter
2 Anzeige-LED "offene Tür" (nur bei Zentralverriegelung der Kühlschranktür)
3 Anzeige-LED "Störung"
4 Betriebsanzeigen
5 Anzeige-LED "Temperaturstufe"
6 Schalter Temperatureinstellung
7 Türöffner (nur bei Zentralverriegelung Kühlschranktür)
Mode
Dometic
1 243 5 6 7
Das Gasabsperrventil "Kühlschrank" schließen, wenn der Kühlschrank elektrisch
betrieben wird.
Einbaugeräte
10
188 Motorcaravan - 11-12 - DE
Der Kühlschrank ist mit einem automatischen Energiewahl-System (AES) ausge-
stattet. Wenn der Automatikbetrieb (AU) gewählt ist, wählt das AES automatisch
die optimale Energiequelle aus und regelt den Kühlschrank-Betrieb. Manuelle Ein-
griffe zur Energiewahl sind nicht erforderlich, sind aber möglich.
Das AES wählt aus den folgenden Energiequellen:
Solaranlage 12 V
230 V Wechselspannung
12 V Gleichspannung
Gas
Die Auswahl der Energiequelle ist in dieser Reihenfolge festgelegt.
Bei Störungen blinkt die Anzeige-LED Störung " " (Bild 216,3).
230-V-Betrieb Ist die 230-V-Versorgung angeschlossen, wird diese Energiequelle bevorzugt vom
AES angewählt.
12-V-Betrieb Der 12-V-Betrieb wird vom AES nur gewählt, wenn der Fahrzeugmotor läuft und
die Lichtmaschine genügend 12-V-Betriebsspannung liefert.
Gasbetrieb
Wenn die 230-V-Versorgung nicht angeschlossen und der Fahrzeugmotor ausge-
schaltet ist, wählt das AES die Gasversorgung. Beim Anwählen des Gasbetriebs
wird die Zündsicherung automatisch geöffnet, so dass Gas zum Brenner strömen
kann. Gleichzeitig wird der elektronische Zünder eingeschaltet. Erlischt die Gas-
flamme, z. B. durch einen Luftzug, wird der Zünder sofort aktiviert und zündet das
Gas wieder an. Bei Störung im Gasbetrieb blinkt in der Betriebsanzeige (Bild 216,4)
der Text "GAS".
Umschaltung zwischen
Energiequellen
Beim Umschalten zwischen den verschiedenen Energiequellen sind gewollte Ver-
zögerungen im AES eingebaut. Der Kühlschrank ist deshalb nach dem Umschalten
auf eine neue Energiequelle nicht sofort betriebsbereit. Beim Umschalten von 12-
V-Betrieb auf Gasbetrieb ist im AES eine 15-minütige Verzögerung eingebaut.
Dadurch wird ein Umschalten auf Gasbetrieb bei kurzen Fahrzeugstopps mit abge-
schaltetem Motor (z. B. Tankstopp) verhindert.
Auch wenn die 12-V-Versorgung abgeschaltet ist, fließt ein geringer elektri-
scher Strom, der die Wohnraumbatterie zusätzlich belastet. Bei einer vorüber-
gehenden Stilllegung den Kühlschrank immer ausschalten.
Gas wegen Explosionsgefahr nie unverbrannt ausströmen lassen.
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Kühlschrank"
öffnen.
Im Tankstellenbereich ist das Betreiben offener Flammen verboten. Falls der
Aufenthalt länger als 15 Minuten dauert, muss der Kühlschrank am Energie-
Wahlschalter ausgeschaltet werden.
Einbaugeräte
10
189Motorcaravan - 11-12 - DE
Kühltemperatur-Regelung Nach dem Einschalten wählt der Kühlschrank automatisch die mittlere Thermosta-
teinstellung. Diese Einstellung kann manuell mit dem Schalter für die Temperatur-
einstellung (Bild 216,6) nachgeregelt werden. Die Anzeige-LEDs (Bild 216,5) zeigen
die gewählte Thermostateinstellung an. Mit dem Schalter wird die Kühltemperatur
für alle drei Energiearten eingestellt. Es dauert einige Stunden, bis der Kühlschrank
die normale Betriebstemperatur erreicht hat. Beim Umschalten der Betriebsart
wird die Thermostateinstellung beibehalten. Die Kühltemperatur wird unabhängig
von der Energieart beibehalten.
Manuelle Bedienung
Einschalten:
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Kühlschrank"
öffnen.
Den Einschalter/Energie-Wahlschalter (Bild 216,1) 2 Sekunden lang drücken,
um das Gerät einzuschalten. Die zuletzt gewählte Betriebsart wird in der
Betriebsanzeige (Bild216,4) angezeigt.
Mit dem Einschalter/Energie-Wahlschalter (Bild 216,1) die Energieart wählen.
Die Kühltemperatur am Schalter für Temperatureinstellung (Bild 216,6) ein-
stellen. Die Anzeige-LEDs (Bild 216,5) zeigen die gewählte Thermostat-Einstel-
lung.
Im 12-V-Betrieb wird der Kühlschrank ausschließlich von der Wohnraumbatterie
mit Spannung versorgt.
Ausschalten:
Den Einschalter/Energie-Wahlschalter (Bild 216,1) 2 Sekunden lang drücken.
Alle Anzeigen erlöschen.
Gasabsperrventil "Kühlschrank" und Haupt-Absperrventil an der Gasflasche
schließen.
10.7.5 Betrieb (Thetford)
Betriebsarten Der Kühlschrank hat 2 Betriebsarten:
Gasbetrieb
elektrischer Betrieb (230 V Wechselspannung oder 12 V Gleichspannung)
Die Betriebsart wird mit dem Taster (Bild 217,4) an der Kühlschrankblende einge-
stellt.
Wenn der Kühlschrank manuell auf "12 V" gestellt ist, verbraucht er ständig
Strom. Deshalb auf Gasbetrieb umstellen, wenn der Fahrzeugmotor nicht läuft
und das Fahrzeug nicht an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Kühlschrank" ent-
nehmen.
Der Kühlschrank startet beim Einschalten mit der zuletzt gewählten Einstellung.
Sobald ein Taster gedrückt wird, ist das Display ca. 10 Sekunden lang
beleuchtet.
Bei Störungen blinkt das Display im Sekundentakt und ein Fehlercode wird im
Display angezeigt (siehe Abschnitt 15.6.2).
Einbaugeräte
10
190 Motorcaravan - 11-12 - DE
Kühltemperatur-Regelung Nach dem Einschalten wählt der Kühlschrank automatisch die zuletzt gewählte
Thermostateinstellung. Diese Einstellung kann manuell mit dem Taster (Bild 217,1)
nachgeregelt werden. Die Balken im Display (Bild 217,3) zeigen die gewählte Ther-
mostateinstellung an. Mit dem Taster wird die Kühltemperatur für alle drei Energie-
arten eingestellt. Es dauert einige Stunden, bis der Kühlschrank die normale
Betriebstemperatur erreicht hat. Beim Umschalten der Betriebsart wird die Ther-
mostateinstellung beibehalten. Die Kühltemperatur wird unabhängig von der
Energieart beibehalten.
Gasbetrieb
Einschalten:
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Kühlschrank"
öffnen.
Den Taster (Bild 217,2) drücken. Das Display (Bild 217,3) leuchtet blau auf und
die aktuellen Einstellungen werden angezeigt.
Den Taster (Bild 217,4) drücken. Die aktuelle Einstellung der Betriebsart wird im
Display angezeigt. Zum Ändern der Einstellung den Taster so oft drücken, bis im
Display die Betriebsart Gas " " angezeigt wird. Die Gaszufuhr ist geöffnet. Der
Zündvorgang erfolgt automatisch. Ein tickendes Geräusch ist hörbar, bis der
Zündvorgang erfolgreich abgeschlossen ist.
Den Taster (Bild 217,1) drücken. Die aktuelle Thermostateinstellung wird im
Display angezeigt. Zum Ändern der Einstellung den Taster so oft drücken, bis im
Display die gewünschte Einstellung angezeigt wird.
Ausschalten:
Den Taster (Bild 217,2) drücken. Das Display (Bild 217,3) leuchtet nicht mehr.
Der Kühlschrank ist abgeschaltet.
Gasabsperrventil "Kühlschrank" und Haupt-Absperrventil an der Gasflasche
schließen.
Nur eine Energiequelle einschalten.
Auch wenn die 12-V-Versorgung abgeschaltet ist, fließt ein geringer elektri-
scher Strom, der die Wohnraumbatterie zusätzlich belastet. Bei einer vorüber-
gehenden Stilllegung den Kühlschrank immer ausschalten.
Gas wegen Explosionsgefahr nie unverbrannt ausströmen lassen.
Der Gasbetrieb des Kühlschranks mit Autogas ist nicht zulässig.
Bild 217 Bedienelemente für den Kühl-
schrank (Thetford ohne SES)
1 Taster für Thermostat
2Taster Ein/Aus
3Display
4 Taster für Betriebsart
THETF
RD
1 2 3 4
Einbaugeräte
10
192 Motorcaravan - 11-12 - DE
Die Kühlschranktür lässt sich in zwei Stellungen arretieren:
geschlossene Kühlschranktür während der Fahrt und wenn der Kühlschrank
benutzt wird
leicht geöffnete Kühlschranktür als Lüftungsstellung, wenn der Kühlschrank
abgeschaltet ist
Dometic 8er-Reihe
Öffnen:
Die Entriegelungstaste (Bild 218,1) drücken und die Kühlschranktür öffnen.
Schließen:
Die Kühlschranktür schließen. Der Verriegelungshaken rastet hörbar ein.
Wenn das Fahrzeug aufgestellt ist, kann der Verriegelungshaken fixiert werden. Die
Kühlschranktür lässt sich dann öffnen, ohne dass die Entriegelungstaste gedrückt
werden muss.
Verriegelungshaken fixieren:
Die Fixierung (Bild 219,1) nach oben drücken. Der Verriegelungshaken
(Bild 219,2) wird nach oben gedrückt und ist außer Funktion.
Verriegelungshaken lösen:
Den Verriegelungshaken (Bild 219,2) nach unten drücken. Der Verriegelungs-
haken ist wieder in Funktion.
In Lüftungsstellung arretieren:
Die Kühlschranktür öffnen.
Die Entriegelung (Bild 220,2) eindrücken.
Die Verschlusseinrichtung (Bild 220,1) nach vorn schieben (Bild 221).
Wenn die Kühlschranktür jetzt geschlossen wird, bleibt die Kühlschranktür einen
Spalt weit geöffnet.
Bild 218 Entriegelungstaste der Kühl-
schranktür (Dometic 8er-Reihe)
Bild 219 Fixierung Verriegelungshaken
1
Bild 220 Verschlusseinrichtung in Nor-
malstellung
Bild 221 Verschlusseinrichtung in Lüf-
tungsstellung
Einbaugeräte
10
193Motorcaravan - 11-12 - DE
Thetford
Öffnen:
Kühlschranktür am Griff (Bild 222,2) öffnen. Die Verriegelung (Bild 222,1) wird
automatisch gelöst.
Schließen:
Kühlschranktür ganz schließen. Darauf achten, dass die Verriegelung einrastet.
In Lüftungsstellung arretieren:
Kühlschranktür/Frosterfachtür leicht öffnen.
Verriegelung (Bild 223,2) aufklappen und in der Verriegelungsaufnahme
(Bild 223,1) einrasten. Die Kühlschranktür bleibt damit leicht geöffnet.
Bild 222 Verriegelung der Kühl-
schranktür, geschlossen (Thet-
ford)
Bild 223 Kühlschranktür in Lüftungsstel-
lung (Thetford)
1
2
Einbaugeräte
10
194 Motorcaravan - 11-12 - DE
Sanitäre Einrichtung
11
195Motorcaravan - 11-12 - DE
11Sanitäre Einrichtung
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zu den sanitären Einrichtungen des Fahr-
zeugs.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
den Wassertank
den Abwassertank
die komplette Wasseranlage
den Toilettenraum
die Toilette
11.1 Wasserversorgung, Allgemeines
Das Fahrzeug ist mit einem eingebauten Wassertank ausgestattet. Eine elektrische
Wasserpumpe pumpt das Wasser an die einzelnen Wasserentnahmestellen. Durch
Öffnen eines Wasserhahns schaltet sich die Wasserpumpe automatisch ein und
pumpt Wasser zur Entnahmestelle.
Der Abwassertank fängt das verschmutzte Wasser auf. Am Panel kann abgefragt
werden, wie voll der Wassertank oder der Abwassertank ist.
Wassertank nur aus Versorgungsanlagen befüllen, die Trinkwasserqualität
nachweisen können.
Zum Befüllen nur Schläuche oder Behälter verwenden, die für Trinkwasser
zugelassen sind.
Befüllschlauch oder Behälter vor der Benutzung gründlich mit Trinkwasser
spülen (2- bis 3-fache Menge des Fassungsvermögens).
Befüllschlauch oder Behälter nach der Benutzung vollständig entleeren und
Öffnungen des Befüllschlauchs oder Behälters verschließen.
Stehendes Wasser im Wassertank oder in Wasserleitungen wird nach kurzer
Zeit ungenießbar. Deshalb vor jeder Benutzung des Fahrzeugs Wasserlei-
tungen und den Wassertank gründlich reinigen. Nach jeder Benutzung des
Fahrzeugs den Wassertank und die Wasserleitungen vollständig entleeren.
Bei Stilllegungen von mehr als einer Woche die Wasseranlage vor der Benut-
zung des Fahrzeugs desinfizieren.
Wenn das Fahrzeug für mehrere Tage nicht benutzt wird oder bei Frostgefahr
nicht beheizt wird, die gesamte Wasseranlage entleeren. Die Wasserhähne in
Mittelstellung geöffnet lassen. Das Sicherheits-/Ablassventil (wenn vorhanden)
und alle Ablasshähne geöffnet lassen. So lassen sich Frostschäden an den Ein-
baugeräten, Frostschäden am Fahrzeug und Ablagerungen in wasserfüh-
renden Bauteilen vermeiden.
Die Wasserpumpe läuft ohne Wasser heiß und kann beschädigt werden. Was-
serpumpe nie betreiben, wenn der Wassertank leer ist.
Bevor die Wasserarmaturen benutzt werden, muss die 12-V-Versorgung am
Panel eingeschaltet sein. Die Wasserpumpe arbeitet sonst nicht.
Als Wasserpumpen werden je nach Modellausführung zwei verschiedene Pum-
pentypen verwendet: Tauchpumpen oder Druckwasserpumpen.
Sanitäre Einrichtung
11
196 Motorcaravan - 11-12 - DE
Einbauort der
Wasserpumpen
Die Tauchpumpen befinden sich im Wassertank.
Die Druckwasserpumpen (Bild 224,1) sind außerhalb des Wassertanks montiert.
11.2 Schalter für Wasserpumpe (Winter-Comfort-Paket oder
Sonderausstattung)
Der Schalter für die Wasserpumpe ist unter dem Fahrersitz eingebaut.
Bei IVECO-Fahrzeugen kann mit dem Schalter die Wasserpumpe ausgeschaltet
werden.
Bei allen anderen Fahrzeugen kann die Wasserpumpe über das Panel ausge-
schaltet werden.
Dadurch wird vermieden, dass die Wasserpumpe zu arbeiten beginnt, wenn die
Wasseranlage entleert ist und die Wasserhähne geöffnet werden. Die Wasser-
pumpe kann sonst heißlaufen und die Wohnraumbatterie kann entleert werden.
Bei Tauchpumpen mit Entlüftung oder einem entlüfteten Rückschlagventil tritt
bei nicht ganz eingetauchter Pumpe ein feiner Wasserstrahl zwischen Pumpen-
deckel und Ansatz des Stutzens aus. Dieser Sprudeleffekt ist die eigentliche Ent-
lüftung der Pumpe und somit unbedenklich.
Die Pumpen sind für eine Betriebszeit von max. 20 Minuten konzipiert. Je nach
Intervall muss eine längere Pause erwirkt werden. Wird dies nicht eingehalten,
kann es zu Folgeschäden kommen.
Bild 224 Druckwasserpumpe
Sanitäre Einrichtung
11
198 Motorcaravan - 11-12 - DE
11.3.2 Wasserablauf
Doppelboden-Modelle An den Wasser-Ablaufstutzen unter dem Fahrzeugboden kann eine Schlauchlei-
tung angeschlossen werden.
Der Ablaufhahn (Bild 226,1) ist im Doppelboden angebracht. Der Ablaufhahn ist
durch den Schriftzug "Frischwasser" gekennzeichnet.
Modelle ohne
Doppelboden
Alle Modelle ohne Doppelboden haben keinen Ablaufhahn.
Bei diesen Modellen wird das Wasser über einen Verschluss-Stopfen im Wassertank
entleert.
Den Verschluss-Stopfen (Bild 227,1 bzw. Bild 228,1) aus der Ablassöffnung
(Bild 227,2) ziehen oder herausschrauben.
11.3.3 Wasser einfüllen
Wie folgt vorgehen, um den Wassertank mit Trinkwasser zu befüllen:
Trinkwasser-Einfüllstutzen (Bild 225) öffnen.
Wassertank mit Trinkwasser befüllen. Zum Befüllen einen Wasserschlauch,
einen Wasserkanister mit Trichter oder Ähnliches verwenden.
Trinkwasser-Einfüllstutzen schließen.
Bild 226 Ablaufhahn im Doppelboden
Frischwasser
Bild 227 Verschluss-Stopfen Bild 228 Verschluss-Stopfen
12
Beim Befüllen des Wassertanks die technisch zulässige Gesamtmasse des
Fahrzeugs beachten. Wenn der Wassertank voll ist, muss das Reisegepäck
entsprechend reduziert werden.
Sanitäre Einrichtung
11
199Motorcaravan - 11-12 - DE
11.3.4 Wasser ablassen
Modelle mit Doppelboden Wie folgt vorgehen, um den Wassertank zu entleeren:
Abdeckkappe (Bild 229,2) am Wasser-Ablaufstutzen (Bild 229,1) durch eine
viertel Umdrehung im Uhrzeigersinn entriegeln und abnehmen.
Außenklappe öffnen (siehe Abschnitt 7.2).
Geeigneten Ablaufschlauch an den Wasser-Ablaufstutzen (Bild 229,1) mon-
tieren oder geeigneten Auffangbehälter unter den Wasser-Ablaufstutzen
stellen.
Ablaufhahn (Bild 226,1) öffnen. Das Wasser läuft ab.
Ablaufhahn schließen.
Außenklappe schließen.
Abdeckkappe aufsetzen und durch eine viertel Umdrehung entgegen dem
Uhrzeigersinn verriegeln.
Modelle ohne
Doppelboden
Wie folgt vorgehen, um den Wassertank zu entleeren:
Verschlussdeckel am Wassertank abschrauben.
Den Verschluss-Stopfen aus der Ablassöffnung ziehen oder herausschrauben.
Das Wasser läuft ab.
Verschluss-Stopfen einsetzen oder einschrauben.
Verschlussdeckel auf den Wassertank schrauben.
11.4 Abwassertank
Bild 229 Wasser-Ablaufstutzen und
Abwasser-Ablaufstutzen
Bei Frostgefahr dem Abwassertank stets so viel Frostschutzmittel (z. B. Koch-
salz) beigeben, dass das Abwasser nicht einfrieren kann.
Bei Modellen mit Doppelboden: Wenn die Wohnraumheizung außer Betrieb ist,
dann ist der Abwassertank nicht mehr ausreichend vor Frost geschützt.
Niemals kochendes Wasser direkt in den Beckenabfluss leiten. Kochendes
Wasser kann zu Verformungen und Undichtigkeiten im Abwasser-Rohrsystem
führen.
Den Abwassertank nur an speziell dafür ausgewiesenen Entsorgungsstationen
auf Campingplätzen oder Stellplätzen entleeren.
Sanitäre Einrichtung
11
200 Motorcaravan - 11-12 - DE
11.4.1 Abwassertank (Modelle mit Doppelboden)
Der Abwassertank wird bei den Doppelboden-Modellen durch die Warmluft der
Wohnraumheizung beheizt. Der Abwassertank ist somit vor Frost geschützt, wenn
die Wohnraumheizung in Betrieb ist.
Je nach Modell ist der Abwasserhahn für die Abwasserentsorgung auf der linken
oder rechten Fahrzeugseite angebracht.
Der Abwasserhahn (Bild 230,2) ist im Doppelboden angebracht. Der Abwasser-
hahn ist durch den Schriftzug "Abwasser" gekennzeichnet.
An den Abwasser-Ablaufstutzen (Bild 231,3) kann eine Schlauchleitung ange-
schlossen werden.
Entleeren:
Abdeckkappe (Bild 231,4) am Abwasser-Ablaufstutzen (Bild 231,3) durch eine
viertel Drehung im Uhrzeigersinn entriegeln und abnehmen.
Außenklappe öffnen (siehe Abschnitt 7.2).
Geeigneten Ablaufschlauch an den Abwasser-Ablaufstutzen montieren oder
geeigneten Auffangbehälter unter den Abwasser-Ablaufstutzen stellen.
Abwasserhahn (Bild 230,2) öffnen. Das Abwasser läuft ab.
Abwasserhahn schließen.
Außenklappe schließen.
Abdeckkappe aufsetzen und durch eine viertel Drehung entgegen dem Uhrzei-
gersinn verriegeln.
11.4.2 Abwassertank (Modelle ohne Doppelboden)
Je nach Modell ist der Abwasserhahn für die Abwasserentsorgung auf der linken
oder rechten Fahrzeugseite angebracht.
Der Vierkant zum Öffnen des Abwasserhahns ist direkt unter dem Fahrzeugboden
erreichbar.
Bild 230 Abwasserhahn Bild 231 Abwasser-Ablaufstutzen
Bild 232 Bedienung Abwasserhahn
Sanitäre Einrichtung
11
201Motorcaravan - 11-12 - DE
Entleeren: Schlüssel (Bild 232,2) auf Vierkant (Bild 232,1) stecken.
Zum Öffnen des Abwasserhahns den Vierkant eine viertel Drehung drehen.
Abwassertank vollständig entleeren.
Zum Schließen des Abwasserhahns den Vierkant bis zum Anschlag zurück-
drehen.
11.4.3 Siphon (Geruchsverschluss)
Um eventuelle Geruchsbelästigungen durch die Abwasseranlage zu verhindern,
wurde das Fahrzeug je nach Modell mit Siphons (Bild 233,1) ausgerüstet. Die
Siphons sind in den Abwasserleitungen eingebaut.
Die Siphons spätestens alle zwei Jahre reinigen. Dazu den Boden (Bild 233,2)
abschrauben.
Wenn Frostgefahr herrscht, bei Modellen ohne Doppelboden den Siphon-
Boden entfernen. Damit ist der Siphon vor dem Einfrieren geschützt.
Wenn die Siphon-Böden entfernt sind und das Fahrzeug benutzt wird: Einen
geeigneten Behälter unter die Siphons stellen, um das Abwasser aufzufangen
(nicht bei Modellen mit Doppelboden).
Bei Motorcaravans, die werkseitig mit der Sonderausstattung "Winter-Comfort-
Paket" ausgestattet sind, sind die Abwasserleitungen elektrisch beheizt. Bei
Temperaturen unter 5 °C wird diese Frostschutzeinrichtung automatisch einge-
schaltet.
Bild 233 Geruchsverschluss
Sanitäre Einrichtung
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202 Motorcaravan - 11-12 - DE
11.5 Wasseranlage befüllen
Fahrzeug waagrecht stellen.
12-V-Versorgung am Panel einschalten.
Ggf. die Wasserpumpe am Panel einschalten.
Wasseranlage reinigen bzw. desinfizieren.
Sicherheits-/Ablassventil (Truma) schließen. Dazu den Zugschalter nach oben
ziehen oder den Drehknopf quer zum Sicherheits-/Ablassventil drehen und den
Druckknopf eindrücken.
Bei Temperaturen unter 6 °C lässt sich das Sicherheits-/Ablassventil nicht
schließen. Deshalb die Wohnraumheizung einschalten und warten, bis die
Temperatur am Sicherheits-/Ablassventil über 6 °C liegt.
Alle Ablasshähne schließen. Dazu den Kipphebel (Bild 234,1) waagrecht stellen.
Ggf. den Verschluss-Stopfen in die Ablassöffnung des Wassertanks einsetzen
oder einschrauben.
Alle Wasserhähne schließen.
Wassertank mit Trinkwasser befüllen.
Alle Wasserhähne auf "Warm" stellen und öffnen. Die Wasserpumpe wird einge-
schaltet. Die Warmwasserleitungen werden mit Wasser befüllt.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Wasser blasenfrei aus den Was-
serhähnen fließt. Nur dadurch ist gewährleistet, dass der Boiler mit Wasser
gefüllt ist.
Alle Wasserhähne auf "Kalt" stellen und geöffnet lassen. Die Kaltwasserlei-
tungen werden mit Wasser befüllt.
Beim Befüllen des Wassertanks die technisch zulässige Gesamtmasse des
Fahrzeugs beachten. Wenn der Wassertank voll ist, muss das Reisegepäck
entsprechend reduziert werden.
Die Wasserpumpe läuft ohne Wasser heiß und kann beschädigt werden. Was-
serpumpe nie betreiben, wenn der Wassertank leer ist.
Die Truma-Anlage (Heizung/Boiler) besitzt ein elektrisches Sicherheits-/Ablass-
ventil und je nach Modell einen oder zwei Ablasshähne zum Entleeren.
Die Alde-Anlage (Heizung/Boiler) besitzt je nach Modell einen oder zwei Ablass-
hähne zum Entleeren.
Während der Wassertank befüllt wird, kann die Wassermenge am Panel kontrol-
liert werden.
Bild 234 Ablasshahn
Sanitäre Einrichtung
11
203Motorcaravan - 11-12 - DE
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Wasser blasenfrei aus den Was-
serhähnen fließt.
Alle Wasserhähne schließen.
Am Wassertank kontrollieren, ob der Verschlussdeckel dicht ist.
11.6 Wasseranlage entleeren
Wie folgt vorgehen, um die Wasseranlage ausreichend zu entleeren und zu
belüften. So lassen sich Frostschäden und Ablagerungen vermeiden:
Fahrzeug waagrecht stellen.
Ggf. die Wasserpumpe am Panel ausschalten.
12-V-Versorgung am Panel ausschalten.
Boiler außer Betrieb setzen (siehe Abschnitt 10.4).
Alle Ablasshähne öffnen. Dazu den Kipphebel (Bild 235,1) senkrecht stellen.
Das Sicherheits-/Ablassventil öffnen (nur Boiler Truma). Dazu den Zugschalter
nach unten drücken oder den Drehknopf längs zum Sicherheits-Ablassventil
drehen.
Bei Modellen mit Wasserablauf im Wassertank:
Verschlussdeckel des Wassertanks abschrauben.
Ablauf des Wassertanks öffnen (siehe Abschnitt 11.3.4).
Bei Modellen mit Doppelboden: Abdeckkappe am Wasser-Ablaufstutzen
abnehmen und Ablasshahn öffnen.
Alle Wasserhähne öffnen und auf Mittelstellung stellen.
Handbrause nach oben in Duschstellung hängen.
Wenn das Fahrzeug für mehrere Tage nicht benutzt wird oder bei Frostgefahr
nicht beheizt wird, die gesamte Wasseranlage entleeren. Die Wasserhähne in
Mittelstellung geöffnet lassen. Das Sicherheits-/Ablassventil (wenn vorhanden)
und alle Ablasshähne geöffnet lassen. So lassen sich Frostschäden an den Ein-
baugeräten, Frostschäden am Fahrzeug und Ablagerungen in wasserfüh-
renden Bauteilen vermeiden.
Wenn die Wasserpumpe über das Panel ausgeschaltet werden kann, vor dem
Entleeren der Wasseranlage immer die Wasserpumpe am Panel ausschalten.
Die Wasserpumpe läuft sonst, bis sie überhitzt oder die Batterie leer ist.
Die Truma-Anlage (Heizung/Boiler) besitzt ein elektrisches Sicherheits-/Ablass-
ventil und je nach Modell einen oder zwei Ablasshähne zum Entleeren.
Die Alde-Anlage (Heizung/Boiler) besitzt je nach Modell einen oder zwei Ablass-
hähne zum Entleeren.
Bild 235 Ablasshahn
Sanitäre Einrichtung
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204 Motorcaravan - 11-12 - DE
Nach vollständiger Entleerung der Anlage ein paar Kilometer mit dem Fahrzeug
fahren, damit das Restwasser aus dem Tank laufen kann.
Die Druckpumpe noch ca. 1 Minute laufen lassen, um diese zu trocknen.
Den Abwassertank entleeren. Umwelthinweise in diesem Kapitel beachten.
Thetford-Kassette entleeren. Umwelthinweise in diesem Kapitel beachten.
Wassertank reinigen und anschließend gründlich durchspülen.
Wasseranlage möglichst lange austrocknen lassen.
Nach der Entleerung alle Wasserhähne in Mittelstellung geöffnet lassen.
Alle Ablasshähne geöffnet lassen.
11.7 Toilettenraum
Die Schalter für die Toilettenraumbeleuchtung sind je nach Modell an unterschied-
lichen Stellen im Toilettenraum montiert.
Der Lichtschalter (Bild 236,1) des Toilettenraums befindet sich zum Beispiel im
Bereich unter dem Badezimmer-Schrank.
Keine Lasten in der Duschwanne transportieren. Die Duschwanne oder andere
Einrichtungsgegenstände des Toilettenraums können beschädigt werden.
Zum Lüften während oder nach dem Duschen und zum Trocknen nasser Klei-
dung die Toilettenraumtür schließen und das Fenster oder die Dachhaube des
Toilettenraums öffnen. Die Luft kann dann besser zirkulieren.
Den Duschvorhang beim Duschen ganz schließen, damit kein Wasser zwischen
Waschraumwand und Duschwanne eindringen kann.
Nach dem Duschen Seifenreste von der Duschwanne abspülen, sonst können
mit der Zeit Risse in der Duschwanne auftreten.
Dusche nach der Benutzung trockenwischen, sonst kann sich Feuchtigkeit
ansetzen.
Weitere Informationen zum Reinigen des Toilettenraums dem Abschnitt 12.2
entnehmen.
Bild 236 Lichtschalter
Sanitäre Einrichtung
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205Motorcaravan - 11-12 - DE
11.7.1 Herausziehbarer Toilettenraum
Je nach Modell ist im Fahrzeug ein herausziehbarer Toilettenraum eingebaut. Der
Toilettenraum lässt sich mit wenigen Handgriffen so verändern, dass zur Körper-
pflege ein voll ausgestatteter Sanitärraum zur Verfügung steht.
Herausziehen:
Kleiderschranktüren auf beiden Seiten des Toilettenraums öffnen (Bild 237).
Auf beiden Seiten die Federriegel (Bild 237,2) eine halbe Umdrehung drehen.
Der Flügel des Verriegelungshebels muss an der höchsten Stelle der abge-
schrägten Hülse stehen (Bild 238,1).
Toilettenraum ohne zu verkanten an den Griffen (Bild 237,1) bis zum Anschlag
herausziehen.
Die Federriegel auf beiden Seiten eine halbe Umdrehung zurückdrehen und
einrasten lassen (Bild 238,2).
Kleiderschranktüren wieder schließen.
Hineinschieben:
Kleiderschranktüren auf beiden Seiten des Toilettenraums öffnen (Bild 237).
Auf beiden Seiten die Federriegel (Bild 237,2) eine halbe Umdrehung drehen.
Der Flügel des Verriegelungshebels muss an der höchsten Stelle der abge-
schrägten Hülse stehen (Bild 238,1).
Toilettenraum ohne zuverkanten an den Griffen (Bild 237,1) bis zum Anschlag
hineinschieben.
Die Federriegel auf beiden Seiten eine halbe Umdrehung zurückdrehen und
einrasten lassen (Bild 238,2)
11.7.2 Vario-Toilette
Je nach Modell ist im Fahrzeug eine Vario-Toilette eingebaut. Die Vario-Toilette
kann mit wenigen Handgriffen so verändert werden, dass zum Duschen eine in sich
geschlossene Kabine zur Verfügung steht. Der Toilettenbereich ist somit vor Spritz-
wasser geschützt.
Bild 237 Toilettenraum, hineingeschoben Bild 238 Verriegelung Toilettenraum
1
2
1
2
Das Innenteil der Toiletten-Eingangstür nur bei geschlossener Toiletten-Ein-
gangstür herausdrehen.
Je nach Modell ist die Vario-Toilette spiegelbildlich zur hier dargestellten einge-
baut. Der Umbau erfolgt dann ebenfalls spiegelbildlich zu dargestellten Vario-
Toilette.
Sanitäre Einrichtung
11
206 Motorcaravan - 11-12 - DE
Umbau zur Duschkabine
Arretierung (Bild 239,1) rechts am Waschbeckenrand eindrücken und am
Waschbecken leicht ziehen. Das Waschbecken bewegt sich mit der Rückwand
nach vorne.
Waschbecken mit Rückwand (Bild 240,1) in Pfeilrichtung drehen.
Den Toilettenraum betreten und die Toiletten-Eingangstür (Bild 240,2) von
innen schließen und verriegeln.
Den Riegel (Bild 241,1) an der Toiletten-Eingangstür senkrecht stellen und das
Innenteil der Toiletten-Eingangstür ausklappen.
Das Innenteil der Toiletten-Eingangstür in Pfeilrichtung drehen und gegen die
Rückwand des Waschbeckens drücken.
Der Duschraum ist vollständig aufgebaut und kann benutzt werden.
Umbau zum Toilettenraum
Das Innenteil zur Toiletten-Eingangstür drehen und zum Schließen den Riegel
(Bild 241,1) waagrecht stellen.
Waschbecken mit Rückwand in Ausgangsstellung drehen und arretieren.
Bild 239 Vario-Toilette, Arretierung der
Duschwand
Bild 240 Vario-Toilette
1
Bild 241 Vario-Toilette, Toiletten-Ein-
gangstür
1
Sanitäre Einrichtung
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207Motorcaravan - 11-12 - DE
11.8 Toilette
11.8.1 Schwenkbare Toilette (Thetford)
Die Spülung der Thetford-Toilette erfolgt direkt über das Wassersystem des Fahr-
zeugs oder über einen eigenen Wassertank, der in die Toilette integriert ist.
Wassertank befüllen:
Frischwasser-Einfüllstutzen für Toilette (Bild 242,1) oberhalb der Klappe für die
Thetford-Kassette öffnen und nach unten schwenken.
Wassertank mit Frischwasser befüllen. Zum Befüllen einen Wasserschlauch,
einen Wasserkanister mit Trichter oder Ähnliches verwenden.
Den Frischwasser-Einfüllstutzen schließen.
Fäkalientank (Kassette) entleeren, wenn Frostgefahr herrscht und das Fahrzeug
nicht beheizt ist.
Nicht auf den Toiletten-Deckel setzen. Der Deckel ist für das Gewicht von Per-
sonen nicht ausgelegt und kann brechen.
Für die Toilette eine geeignete Chemikalie verwenden. Die Entlüftung beseitigt
lediglich den Geruch, nicht jedoch Keime und Gase. Keime und Gase greifen die
Dichtgummis an.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen.
Fäkalientank (Kassette) nur an speziell dafür ausgewiesenen Entsorgungsstati-
onen auf Campingplätzen oder Stellplätzen entleeren.
Bild 242 Frischwasser-Einfüllstutzen für
Toilette
1
Sanitäre Einrichtung
11
208 Motorcaravan - 11-12 - DE
Falls erforderlich, kann die Toilettenschüssel in die gewünschte Position gedreht
werden.
Die Bedieneinheit befindet sich in der Nähe der Toilettenschüssel.
Spülen:
Vor dem Spülen den Schieber der Thetford-Toilette öffnen. Dazu den Schieber-
hebel (Bild 243,1) entgegen dem Uhrzeigersinn schieben.
Zum Spülen den blauen Spülknopf (Bild 244,1) drücken.
Nach dem Spülen den Schieber schließen. Dazu den Schieberhebel im Uhrzei-
gersinn schieben.
Die Kontroll-Leuchte (Bild 244,2) leuchtet, wenn die Thetford-Kassette entleert
werden muss.
Wassertank entleeren:
Den Schieber öffnen. Dazu den Schieberhebel entgegen dem Uhrzeigersinn
schieben.
Die Spültaste so lange drücken, bis kein Wasser mehr ins Becken fließt.
Den Schieber wieder schließen. Dazu den Schieberhebel im Uhrzeigersinn
schieben.
Die Thetford-Kassette entleeren.
Thetford-Kassette entleeren:
Den Schieberhebel (Bild 244,1) im Uhrzeigersinn schieben. Der Schieber wird
geschlossen. Zum Entleeren muss in der Thetford-Toilette der Schieber
geschlossen sein.
Thetford-Kassette entnehmen und entleeren, wie in den Abschnitten 11.8.4
und 11.8.5 beschrieben.
Bild 243 Thetford-Toilettenschüssel,
schwenkbar
Bild 244 Spülknopf/Kontroll-Leuchte
Thetford-Toilette
Sanitäre Einrichtung
11
209Motorcaravan - 11-12 - DE
11.8.2 Toilette mit fester Bank
Die Spülung der Toilette erfolgt über das Wassersystem des Fahrzeugs.
Spülen:
Vor dem Spülen den Schieber der Thetford-Toilette öffnen. Dazu den Schieber-
hebel (Bild 245,1) entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
Zum Spülen den blauen Spülknopf (Bild 245,3) drücken.
Nach dem Spülen den Schieber schließen. Dazu den Schieberhebel (Bild 245,1)
im Uhrzeigersinn drehen.
Die Kontroll-Leuchte (Bild 245,2) leuchtet, wenn die Thetford-Kassette entleert
werden muss.
Entleeren:
Den Schieberhebel (Bild 245,1) im Uhrzeigersinn drehen. Der Schieber wird
geschlossen. Zum Entleeren muss in der Thetford-Toilette der Schieber
geschlossen sein.
Thetford-Kassette entnehmen und entleeren, wie in den Abschnitten 11.8.4
und 11.8.5 beschrieben.
11.8.3 Toilette (Dometic)
Die Spülung der Toilette erfolgt direkt über das Wassersystem des Fahrzeugs oder
über einen eigenen Wassertank, der in die Toilette integriert ist.
Bild 245 Bedieneinheit Thetford-Toilette
1
2
3
Bild 246 Frischwasser-Einfüllstutzen für
Toilette
1 Frischwasser-Einfüllstutzen
1
Sanitäre Einrichtung
11
210 Motorcaravan - 11-12 - DE
Wassertank befüllen: Frischwasser-Einfüllstutzen für Toilette (Bild 246,1) oberhalb der Klappe für den
Fäkalientank öffnen und nach unten schwenken.
Wassertank mit Frischwasser befüllen. Zum Befüllen einen Wasserschlauch,
einen Wasserkanister mit Trichter oder Ähnliches verwenden.
Frischwasser-Einfüllstutzen schließen.
Vor der Benutzung der Toilette etwas Wasser in die Toilettenschüssel laufen lassen.
Dazu den Spülknopf (Bild 248,3) an der Kontroll- und Bedieneinheit (Bild 247,2)
drücken.
Spülen:
Vor dem Spülen den Schieber der Toilette öffnen. Dazu den Schieberhebel
(Bild 247,1) herausziehen.
Zum Spülen den Spülknopf (Bild 248,3) drücken.
Nach dem Spülen den Schieber schließen. Dazu den Schieberhebel hineindrü-
cken.
Die Kontroll-Leuchte (Bild 248,2) leuchtet, wenn der Fäkalientank zu 3/4 gefüllt ist.
Die Kontroll-Leuchte (Bild 248,1) leuchtet, wenn der Fäkalientank entleert werden
muss.
Wassertank entleeren:
Den Schieber öffnen. Dazu den Schieberhebel (Bild 247,1) herausziehen.
Den Spülknopf so lange drücken, bis kein Wasser mehr ins Becken fließt.
Den Schieber wieder schließen. Dazu den Schieberhebel hineindrücken.
Den Fäkalientank entleeren.
Fäkalientank entleeren:
Den Schieberhebel (Bild 247,1) hineindrücken. Der Schieber wird geschlossen.
Zum Entleeren muss an der Toilette der Schieber geschlossen sein.
Fäkalientank entnehmen und entleeren, wie in den Abschnitten 11.8.4 und
11.8.5 beschrieben. An der Kontroll- und Bedieneinheit leuchtet die Anzeige
"Fäkalientank entnommen" (Bild 248,4).
Bild 247 Toilettenschüssel mit Kontroll-
und Bedieneinheit
Bild 248 Kontroll- und Bedieneinheit Toi-
lette
2
1
Sanitäre Einrichtung
11
211Motorcaravan - 11-12 - DE
11.8.4 Kassette entnehmen
Je nach Modell ist der Fäkalientank (Kassette) über eine spezielle Serviceklappe
außen am Fahrzeug oder über den Heckstauraum zugänglich.
Serviceklappe Der Fäkalientank (Kassette) ist über die spezielle Serviceklappe zugänglich.
Die Klappe für die Kassette außen am Fahrzeug öffnen. Dazu den Schlüssel in
den Schließzylinder des Druckschlosses (Bild 249,1) stecken und eine viertel
Umdrehung drehen.
Schlüssel abziehen.
Beide Druckschlösser (Bild 249,2) gleichzeitig mit dem Daumen drücken und
die Klappe für die Kassette öffnen.
Haltebügel (Bild 250,2) nach vorne ziehen um die Toiletten-Kassette zu entrie-
geln und Kassette am Griff (Bild 250,1) herausziehen.
Heckstauraum Der Fäkalientank (Kassette) ist über den Heckstauraum zugänglich.
Heckstauraumklappe öffnen (siehe Abschnitt 7.2).
Wenn der Zugang zum Fäkalientank (Kassette) (Bild 251,1) verschlossen ist: Toi-
lettenraum herausziehen (siehe Abschnitt 11.7.1).
Entriegelung (Bild 252,2) betätigen und Fäkalientank (Kassette) am Griff
(Bild 252,1) herausziehen.
Der Fäkalientank (Kassette) lässt sich nur entnehmen, wenn der Schieber
geschlossen ist.
Bild 249 Klappe für die Toiletten-Kassette Bild 250 Thetford-Kassette
1
2
Bild 251 Zugang Fäkalientank,
geschlossen
Bild 252 Zugang Fäkalientank, geöffnet
1
Sanitäre Einrichtung
11
212 Motorcaravan - 11-12 - DE
11.8.5 Kassette entleeren
Kassette zu einer Entleerungsstelle bringen, die dafür vorgesehen ist. Dabei den
Entleerungsstutzen nach oben richten.
Ggf. Entleerungsstutzen nach oben drehen.
Den Verschlussdeckel des Entleerungsstutzens entfernen.
Kassette mit dem Entleerungsstutzen nach unten richten.
Bei Thetford-Kassetten: Belüftungsknopf mit dem Daumen betätigen. Kassette
entleert sich.
Entleerungsstutzen mit dem Verschlussdeckel verschließen.
Ggf. Entleerungsstutzen zurückdrehen.
Kassette an ihren Platz zurückschieben.
Darauf achten, dass die Kassette durch den Haltebügel gesichert ist.
Klappe für die Kassette verschließen.
Bild 253 Thetford-Kassette entleeren
Pflege
12
213Motorcaravan - 11-12 - DE
12Pflege
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zur Pflege des Fahrzeugs.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
das Äußere des Fahrzeugs
den Innenraum
die Wasseranlage
den Dunstabzug
die Toiletten
den Winterbetrieb
Am Ende des Kapitels finden Sie Checklisten mit Maßnahmen, die Sie ausführen
müssen, wenn Sie das Fahrzeug längere Zeit nicht benutzen.
Die Checklisten betreffen im Einzelnen:
die vorübergehende Stilllegung
die Stilllegung im Winter
die Inbetriebnahme nach einer Stilllegung
12.1 Äußere Pflege
12.1.1 Waschen mit Hochdruckreiniger
Vor dem Waschen des Fahrzeugs mit einem Hochdruckreiniger die Betriebsanlei-
tung des Hochdruckreinigers beachten.
Beim Waschen mit der Rundstrahldüse zwischen dem Fahrzeug und der Reini-
gungsdüse einen Mindestabstand von ca. 700 mm einhalten.
Beachten, dass der Wasserstrahl mit Druck aus der Reinigungsdüse kommt. Durch
falsche Handhabung des Hochdruckreinigers kann es zu Beschädigungen am Fahr-
zeug kommen. Die Wassertemperatur darf 60 °C nicht übersteigen. Den Wasser-
strahl während des gesamten Waschvorgangs bewegen. Den Wasserstrahl nicht
direkt auf Türspalte, elektrische Anbauteile, Steckverbinder, Dichtungen, Lüftungs-
gitter oder Dachhauben richten. Das Fahrzeug kann beschädigt werden oder
Wasser kann in den Innenraum eindringen.
12.1.2 Fahrzeug waschen
Das Fahrzeug nur auf einem Waschplatz reinigen, der zum Waschen von Fahr-
zeugen vorgesehen ist.
Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. Umweltschutzmaßnahmen beachten.
Außenapplikationen und Anbauteile aus Kunststoff nur mit reichlich warmem
Wasser, Geschirrspülmittel und einem weichen Tuch säubern.
Fahrzeug mit möglichst viel Wasser, einem sauberen Schwamm oder einer wei-
chen Bürste abwaschen. Bei hartnäckigem Schmutz dem Wasser Geschirrspül-
mittel zugeben.
Reifen nicht mit Hochdruckreiniger reinigen. Die Reifen können beschädigt
werden.
Außenapplikationen (Dekofolien) nicht direkt mit dem Hochdruckreiniger
besprühen. Die Außenapplikationen könnten sich ablösen.
Das Fahrzeug nie in Waschstraßen reinigen lassen. In die Kühlschrankkiemen,
die Abgaskamine, die Entlüftungen der Dunstabzugshauben oder in die
Zwangslüftungen kann Wasser eindringen. Das Fahrzeug kann beschädigt
werden.
Pflege
12
214 Motorcaravan - 11-12 - DE
Lackierte Außenwände können zusätzlich mit einem Caravanreiniger gereinigt
werden.
Anbauteile aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GfK) regelmäßig mit einem
Poliermittel nachbehandeln. Damit wird eine Vergilbung der GfK-Anbauteile
vermieden, und die Versiegelung der Oberfläche bleibt erhalten.
Gummidichtungen an Türen und Stauraumklappen mit Talkum einreiben.
Schließzylinder an Türen und Stauraumklappen mit Grafitstaub behandeln.
12.1.3 Fensterscheiben aus Acrylglas
Acrylglas-Fensterscheiben benötigen wegen ihrer Empfindlichkeit eine ganz
besonders sorgfältige Behandlung.
12.1.4 Unterboden
Der Unterboden des Fahrzeugs ist teilweise mit alterungsbeständigem Unterbo-
denschutz beschichtet. Bei Beschädigungen den Unterbodenschutz sofort ausbes-
sern. Flächen, die mit Unterbodenschutz bestrichen sind, nicht mit Sprühöl
behandeln.
12.1.5 Abwassertank
Den Abwassertank nach jeder Benutzung des Fahrzeugs reinigen.
Reinigen:
Abwassertank entleeren.
Abwassertank gründlich mit Frischwasser durchspülen.
Falls möglich, die Abwassersonden durch die Reinigungsöffnung von Hand rei-
nigen.
Acrylglas-Fensterscheiben niemals trocken abreiben, da Staubkörner die Ober-
fläche beschädigen.
Acrylglas-Fensterscheiben nur mit reichlich warmem Wasser, etwas Geschirr-
spülmittel und einem weichen Tuch säubern.
Keinesfalls Glasreiniger mit chemischen, scheuernden oder alkoholhaltigen
Zusätzen verwenden. Eine vorzeitige Versprödung der Scheiben und anschlie-
ßende Rissbildungen wären die Folgen.
Reiniger, die im Karosseriebereich eingesetzt werden (z. B. Teer- oder Siliko-
nentferner), nicht in Berührung mit Acrylglas bringen.
Nicht in Waschstraßen fahren.
An den Acrylglas-Fensterscheiben keine Aufkleber anbringen.
Nach der Reinigung des Fahrzeugs Acrylglas-Fensterscheiben nochmals mit
reichlich klarem Wasser spülen.
Gummidichtungen mit Glycerin behandeln.
Für die Reinigungsnachbehandlung eignet sich ein Acrylglas-Reiniger mit anti-
statischer Wirkung. Kleine Kratzer können mit einer Acrylglas-Politur behandelt
werden. Der Zubehörhandel bietet diese Mittel an.
Nur vom Hersteller freigegebene Produkte verwenden. Unsere autorisierten
Handelspartner und Servicestellen beraten gerne.
Bei Modellen mit GFK-verkleideten Unterböden nur Pflegeprodukte ver-
wenden, die für das Material geeignet sind..
Pflege
12
215Motorcaravan - 11-12 - DE
12.1.6 Eintrittstufe
Wenn die Eintrittstufe geschmiert wird, können sich während der Fahrt grobe
Schmutzteile festsetzen und somit die Funktion der Eintrittstufe stören oder die
Eintrittstufe beschädigen. Deshalb die beweglichen Teile der Eintrittstufe nicht mit
Fett schmieren oder ölen.
12.1.7 Isoliermatte Fahrerhaus (I-Modell)
Die Isoliermatte für das Fahrerhaus mit klarem, lauwarmem Wasser reinigen. Stär-
kere Verschmutzungen mit einem Lappen und etwas Spiritus beseitigen. Die gerei-
nigte Stelle anschließend sofort mit lauwarmem Wasser nachspülen.
12.2 Innere Pflege
Möbelflächen, Möbelgriffe, Leuchten sowie sämtliche Kunststoffteile im Toi-
letten- und Wohnbereich mit Wasser und einem Woll-Lappen reinigen. Dem
Wasser kann ein sanfter Reiniger zugegeben werden. Bei Bedarf Lackflächen
mit Möbelpolitur pflegen.
Polsterstoffe mit Polstertrockenschaum oder mit dem Schaum eines milden
Waschmittels reinigen. Polsterstoffe nicht waschen, nur reinigen lassen. Polster
vor Sonneneinstrahlung schützen, damit sie nicht ausbleichen.
Bezüge aus Lederimitat mit einem weichen Tuch oder Schwamm und einer
Mischung aus handwarmem Wasser und neutralem Seifenschaum mit krei-
senden Bewegungen säubern. Hartnäckige Flecken mit einer weichen Bürste
behandeln. Bei schweren Verschmutzungen ein Gemisch aus Alkohol und
Wasser im Mischungsverhältnis 1:1 verwenden und mit Seifenwasser nachbe-
handeln. Keine lösungsmittelhaltigen oder scheuernden Produkte verwenden.
Wenn es möglich ist, Flecken immer sofort behandeln.
Acrylglas-Fensterscheiben benötigen wegen ihrer Empfindlichkeit eine ganz
besonders sorgfältige Behandlung (siehe Abschnitt 12.1.3).
Kunststoffteile im Toiletten- und Wohnraumbereich benötigen wegen ihrer
Empfindlichkeit eine ganz besonders sorgfältige Behandlung. Keine Lösungs-
mittel oder alkoholhaltigen Reinigungsmittel sowie keine sandhaltigen Scheu-
ermittel verwenden. Damit wird Versprödung und Rissbildung vorgebeugt.
Keine ätzenden Mittel in die Abflussöffnungen geben. Kein kochendes Wasser
in die Abflussöffnungen schütten. Ätzende Mittel oder kochendes Wasser
beschädigen Abflussrohre und Siphons.
Zum Reinigen der Toilette und der Wasseranlage sowie beim Entkalken der
Wasseranlage keine Essigessenz verwenden. Essigessenz kann Dichtungen
oder Teile der Anlage beschädigen. Zum Entkalken handelsübliche Entkal-
kungsmittel verwenden.
Sparsam mit Wasser umgehen. Alle Wasserreste aufwischen.
Teppiche und Polster regelmäßig mit einem geeigneten Bürstenaufsatz
absaugen.
Für Informationen über die Anwendung von Pflegemitteln stehen unsere Ver-
tretungen und Servicestellen zur Verfügung.
Pflege
12
216 Motorcaravan - 11-12 - DE
Teflon-Bezüge mit einem saugfähigen Tuch oder Schwamm und mit einem
milden, handelsüblichen Reinigungsmittel auf Wasserbasis säubern. Alternativ
eine Mischung aus 2 EL Ammoniak mit 1 Liter Wasser verwenden.
Bei feuchten oder ölhaltigen Flecken die Verunreinigung niemals abreiben,
sondern mit einem saugfähigen Tuch abtupfen. Dabei von außen nach innen
vorgehen, um den Fleck nicht zu verteilen. Bei festen oder eingetrockneten Fle-
cken die groben Anteile der Verunreinigung zuerst mit einem stumpfen Messer
oder einem Spachtel entfernen bzw. mit einer weichen Bürste sanft abbürsten.
Anschließend die Reste mit einem feuchten Tuch abtupfen.
Gardinen und Stores in eine chemische Reinigung geben.
Teppichboden bei Bedarf mit Teppichschaum reinigen und absaugen.
PVC-Bodenbelag mit einem milden, seifenhaltigen Reinigungsmittel für PVC-
Böden wischen. Teppichboden nicht auf den nassen PVC-Bodenbelag legen.
Teppichboden und PVC-Bodenbelag können miteinander verkleben.
Spülbecken und Gaskocher nie mit einem sandhaltigen Scheuermittel reinigen.
Alles vermeiden, was Kratzer und Riefen verursachen könnte.
Gaskocher nur feucht reinigen. Es darf kein Wasser in die Öffnungen am Gasko-
cher eindringen. Wasser kann den Gaskocher beschädigen.
Insektenschutz an Türen, Fenstern und Dachhauben mit einer weichen Bürste
abbürsten oder mit dem Bürstenaufsatz des Staubsaugers absaugen.
Verdunklungsrollos mit einer weichen Bürste abbürsten oder mit dem Bürsten-
aufsatz des Staubsaugers absaugen. Fett oder hartnäckigen Schmutz mit einer
30 °C warmen Seifenlauge (Kernseife) entfernen.
Faltverdunklungen mit einer weichen Bürste abbürsten oder mit dem Bürsten-
aufsatz des Staubsaugers absaugen. Fett oder hartnäckigen Schmutz mit einer
30 °C warmen Seifenlauge (Kernseife) entfernen.
Sicherheitsgurte können abgerollt mit einer warmen Seifenlauge gereinigt
werden. Vor dem Aufrollen müssen die Sicherheitsgurte vollständig trocken
sein.
12.3 Wasseranlage
12.3.1 Wassertank reinigen
Wassertank entleeren und Ablassöffnung schließen.
Verschlussdeckel des Wassertanks abnehmen.
Wasser mit etwas Spülmittel in den Wassertank füllen (keine Scheuermittel ver-
wenden).
Mit einer handelsüblichen Spülbürste den Wassertank schrubben, bis kein
sichtbarer Belag mehr vorhanden ist.
Das Gehäuse der Pumpe ebenfalls abschrubben.
Wenn möglich, Frischwassersonden durch die Reinigungsöffnungen von Hand
reinigen.
Wassertank mit reichlich Trinkwasser spülen, bis keine Spülmittelreste mehr
vorhanden sind.
Pflege
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217Motorcaravan - 11-12 - DE
12.3.2 Wasserleitungen reinigen
Wasseranlage entleeren.
Alle Ablassöffnungen und Ablasshähne schließen.
Gemisch aus Wasser und Reinigungsmittel in den Wassertank füllen. Dabei die
Herstellerangaben für das Mischungsverhältnis einhalten.
Die Ablasshähne einzeln öffnen.
Die Ablasshähne so lange geöffnet lassen, bis das Gemisch aus Wasser und Rei-
nigungsmittel den jeweiligen Auslauf erreicht hat.
Die Ablasshähne wieder schließen.
Alle Wasserhähne auf "Warm" stellen und öffnen.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Gemisch aus Wasser und Reini-
gungsmittel den Auslauf erreicht hat.
Alle Wasserhähne auf "Kalt" stellen und öffnen.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Gemisch aus Wasser und Reini-
gungsmittel den Auslauf erreicht hat.
Alle Wasserhähne schließen.
Toilettenspülung mehrmals betätigen.
Das Reinigungsmittel entsprechend den Herstellerangaben einwirken lassen.
Wasseranlage entleeren. Dabei das Gemisch aus Wasser und Reinigungsmittel
auffangen und fachgerecht entsorgen.
Zum Spülen die gesamte Wasseranlage mehrmals mit Trinkwasser befüllen und
wieder entleeren.
12.3.3 Wasseranlage desinfizieren
Wasseranlage entleeren.
Alle Ablassöffnungen und Ablasshähne schließen.
Gemisch aus Wasser und Desinfektionsmittel in den Wassertank füllen. Dabei
die Herstellerangaben für das Mischungsverhältnis einhalten.
Die Ablasshähne einzeln öffnen.
Die Ablasshähne so lange geöffnet lassen, bis das Gemisch aus Wasser und Des-
infektionsmittel den jeweiligen Auslauf erreicht hat.
Die Ablasshähne wieder schließen.
Nur geeignete Reinigungsmittel aus dem Fachhandel verwenden.
Auslaufendes Gemisch aus Wasser und Reinigungsmittel auffangen und fach-
gerecht entsorgen.
Nur geeignete Desinfektionsmittel aus dem Fachhandel verwenden.
Auslaufendes Gemisch aus Wasser und Desinfektionsmittel auffangen und
fachgerecht entsorgen.
Pflege
12
218 Motorcaravan - 11-12 - DE
Alle Wasserhähne auf "Warm" stellen und öffnen.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Gemisch aus Wasser und Desin-
fektionsmittel den Auslauf erreicht hat.
Alle Wasserhähne auf "Kalt" stellen und öffnen.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Gemisch aus Wasser und Desin-
fektionsmittel den Auslauf erreicht hat.
Alle Wasserhähne schließen.
Toilettenspülung mehrmals betätigen.
Das Desinfektionsmittel entsprechend den Herstellerangaben einwirken
lassen.
Wasseranlage entleeren. Dabei das Gemisch aus Wasser und Desinfektions-
mittel auffangen und fachgerecht entsorgen.
Zum Spülen die gesamte Wasseranlage mehrmals mit Trinkwasser befüllen und
wieder entleeren.
12.4 Dunstabzug
Den Fettfilter des Dunstabzugs hin und wieder reinigen. Wie oft eine Reinigung
nötig ist, hängt davon ab, wie oft der Dunstabzug benutzt wird. Den Filter nicht erst
reinigen, wenn die Leistung des Dunstabzugs merklich nachlässt.
Fettfilter reinigen:
Ggf. die untere Abdeckung entfernen.
Den Filter entfernen.
Den Filter mit warmem Wasser und etwas Spülmittel auswaschen.
Den Filter vollständig trocknen lassen und wieder einsetzen.
Ggf. die Abdeckung wieder anbringen und mit den zwei Schrauben sichern.
Kohlefilter tauschen:
Die untere und die mittlere Abdeckung entfernen.
Den alten Kohlefilter entfernen.
Den neuen Kohlefilter einsetzen.
Die Abdeckungen wieder anbringen und mit den zwei Schrauben sichern.
12.5 Wasch-/Spülbecken
Vor Arbeiten am Gerät die Stromversorgung abschalten.
Bild 254 Waschbecken Bild 255 Spülbecken
Pflege
12
219Motorcaravan - 11-12 - DE
12.5.1 Wasch-/Spülbecken aus Edelstahl
Hartnäckige Verschmutzungen
entfernen:
Wasch-/Spülbecken mit einem gewöhnlichen Haushaltsschwamm und Reini-
gungsmilch reinigen.
Wasch-/Spülbecken ausspülen und mit Haushaltstüchern trocknen.
Fettige und ölige Rückstände
entfernen:
Küchentuch in etwas Spiritus tränken und das Wasch-/Spülbecken ausreiben.
Wasch-/Spülbecken ausspülen und mit Haushaltstüchern trocknen.
Fingerabdrücke entfernen:
Wasch-/Spülbecken mit einer Spülmittellösung und einem Reinigungstuch aus
Leder reinigen.
Wasch-/Spülbecken ausspülen und mit Haushaltstüchern trocknen.
12.5.2 Wasch-/Spülbecken aus Kunststoff
Normalen Verschmutzungen
entfernen:
Wasch-/Spülbecken mit handelsüblichem Spülmittel oder nichtscheuerndem
Haushaltsreiniger reinigen.
Hartnäckige Verschmutzungen
entfernen:
Flecken- oder Spülmaschinensalz mit einem feuchten Schwamm einreiben und
einige Stunden einwirken lassen.
Salz entfernen und Becken mit einem lebensmittelechten Kunststoffreiniger
reinigen.
Wasch-/Spülbecken ausspülen.
Kalkablagerungen entfernen:
Wasch-/Spülbecken mit Essig oder Kalkentferner reinigen.
Wasch-/Spülbecken ausspülen.
Keine Bleichmittel, Produkte die Chlorid oder Salzsäure enthalten, Backpulver
oder Silberputzmittel zur Reinigung verwenden.
Keine Scheuermilch und grobe Schwämme verwenden.
Vor dem Reinigen an einer unauffälligen Stelle testen, ob das verwendete Rei-
nigungsprodukt die Oberfläche nicht beschädigt.
Nach dem Reinigen der Oberflächen gründlich trocken wischen um Kalkspuren
zu vermeiden.
Bei gebürsteten Edelstahloberflächen in Richtung des Schliffs wischen.
Keine Mikrofasertücher zum Reinigen verwenden. Hierbei besteht die Gefahr
von feinen Kratzern.
Keine Scheuermilch/Scheuerpulver und grobe Schwämme verwenden.
Vor dem Reinigen an einer unauffälligen Stelle testen, ob das verwendete Rei-
nigungsprodukt die Oberfläche nicht beschädigt.
Nach dem Reinigen der Oberflächen gründlich trocken wischen um Kalkspuren
zu vermeiden.
Pflege
12
220 Motorcaravan - 11-12 - DE
12.6 Toiletten
Wenn die Toilette über einen längeren Zeitraum nicht benutzt wird, z. B. bei einer
Stilllegung über den Winter, muss die Toilette gereinigt und vollständig entleert
werden.
12.6.1 Toilette mit eigenem Wassertank
Tank entleeren: Spülknopf drücken, um das Bedienfeld zu aktivieren.
Den Schieber öffnen und Spülung so lange betätigen, bis kein Wasser mehr
fließt.
Den Schieber schließen.
Kassette (Bild 256,2) an einer dafür zugelassenen Entsorgungsstelle entleeren
und reinigen.
Den Entleerungsstutzen (Bild 256,3) offen lassen.
Ablaufschlauch (Bild 256,5) aus der Halterung (Bild 256,4) nehmen.
Ausreichend großes Gefäß unter den Ablaufschlauch stellen.
Den Ablaufstöpsel (Bild 256,1) entfernen und Restwasser ausfließen lassen.
Wenn kein Wasser mehr fließt, den Ablaufstöpsel in den Ablaufschlauch ste-
cken.
Ablaufschlauch in die Halterung zurücklegen.
12.7 Winterpflege
Auftausalz schadet dem Unterboden und den Teilen, die Spritzwasser ausgesetzt
sind. Wir empfehlen, im Winter das Fahrzeug häufiger zu waschen. Besonders
beansprucht werden mechanische und oberflächenbehandelte Teile und die Fahr-
zeug-Unterseite, die deshalb gründlich zu reinigen sind.
Bild 256 Ablaufschlauch Wassertank Toi-
lette
Bei Frostgefahr die Heizung immer mit mindestens 15 °C betreiben. Umluftge-
bläse (falls vorhanden) auf Automatik stellen. Bei extremen Außentempera-
turen außerdem Möbelklappen und Möbeltüren leicht öffnen. Die
einströmende Warmluft kann einem Einfrieren, z. B. von Wasserleitungen, und
der Bildung von Kondenswasser in den Stauräumen entgegenwirken.
Bei Frostgefahr zusätzlich an der Fahrzeug-Außenseite die Fenster mit Winteri-
soliermatten abdecken.
Pflege
12
221Motorcaravan - 11-12 - DE
12.7.1 Vorbereitungen
Fahrzeug auf Lack- und Rostschäden prüfen. Schäden ggf. ausbessern.
Sicherstellen, dass kein Wasser in die Bodenzwangsentlüftungen und in die Hei-
zung eindringen kann.
Die Metallteile des Unterbodens mit einem Schutzmittel auf Wachsbasis vor
Rost schützen.
Lackierte Außenflächen mit geeignetem Mittel konservieren.
12.7.2 Winterbetrieb
Im Winterbetrieb entsteht durch das Bewohnen des Fahrzeugs bei niedrigen Tem-
peraturen Kondenswasser. Um eine gute Raumluftqualität zu gewährleisten und
Schäden am Fahrzeug durch Kondenswasser zu vermeiden, ist eine ausreichende
Belüftung sehr wichtig.
In der Aufheizphase des Fahrzeugs die Heizung auf höchste Stellung bringen
und Dachstauschränke, Gardinen sowie Rollos öffnen. Dadurch wird eine opti-
male Be- und Entlüftung erreicht.
Morgens alle Polster hochnehmen, die Staukästen belüften und feuchte Stellen
trocknen.
12.7.3 Nach Abschluss der Wintersaison
Gründliche Unterboden- und Motorenwäsche durchführen. Dadurch werden
korrosionsfördernde Auftaumittel (Salze, Laugenreste) entfernt.
Außenreinigung durchführen und Bleche mit handelsüblichem Autowachs
konservieren.
Sollte sich trotzdem irgendwo Kondenswasser bilden, einfach abwischen.
Pflege
12
222 Motorcaravan - 11-12 - DE
12.8 Stilllegung
12.8.1 Vorübergehende Stilllegung
Tiere (insbesondere Mäuse) können im Wageninneren erhebliche Schäden
anrichten. Das gilt vor allem dann, wenn die Tiere im abgestellten Fahrzeug unge-
stört gewähren können.
Die Tiere können in einem unbeobachteten Moment ins Fahrzeug gelangen und
sich dort verstecken.
Um Schäden durch eingedrungene Tiere zu vermeiden oder in Grenzen zu halten,
das Fahrzeug regelmäßig auf Schäden oder entsprechende Spuren untersuchen.
Dies sollte insbesondere ca. 24 Stunden nach dem Abstellen des Fahrzeugs
erfolgen.
Wenn Spuren von Tieren erkennbar sind, mit Ihrem autorisierten Handelspartner
oder der Servicestelle Kontakt aufnehmen. Wenn Kabelschäden entstanden sind,
können diese Schäden einen Kurzschluss auslösen. Das Fahrzeug kann in Brand
geraten.
Vor Stilllegung Checkliste durcharbeiten:
Nach einer längeren Standzeit (ca. 10 Monate) die Bremsanlage und die Gas-
anlage von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen.
Beachten, dass Wasser schon nach kurzer Zeit ungenießbar wird.
Kabelschäden durch Tiere können zum Kurzschluss führen. Brandgefahr!
Tätigkeiten erledigt
Basisfahrzeug
Kraftstofftank vollständig befüllen. Dadurch können Korrosionsschäden
an der Tankanlage verhindert werden
Fahrzeug aufbocken, so dass die Räder entlastet sind, oder Fahrzeug alle
4 Wochen bewegen. Dadurch werden Druckstellen an Reifen und Radla-
gern verhindert
Die Reifen vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Gefahr von Rissbil-
dung!
Reifen bis zum empfohlenen Höchstdruck aufpumpen
Reserverad bzw. Reifen-Pannenset überprüfen
Am Unterboden immer für genügend Luftzirkulation sorgen
Feuchtigkeit oder Sauerstoffmangel, z. B. durch Abdeckung
mit Kunststoff-Folien, können am Unterboden optische Unre-
gelmäßigkeiten verursachen.
Zusätzlich die Hinweise in der Betriebsanleitung für das Basisfahrzeug
beachten
Aufbau
Alle Kamine mit den passenden Abdeckkappen verschließen und alle
weiteren Öffnungen (bis auf Zwangslüftungen) abdichten. So wird das
Eindringen von Tieren (z. B. Mäusen) verhindert
Um die Bildung von Kondenswasser und in der Folge Schimmelbildung
zu vermeiden, den Innenraum, alle von außen zugänglichen Stauräume
und den Stellplatz (z. B. Garage) alle 3 Wochen lüften
Innenraum
Polster zur Lüftung aufstellen und abdecken
Kühlschrank reinigen
Kühlschranktür und Frosterfach leicht geöffnet lassen
Pflege
12
223Motorcaravan - 11-12 - DE
Nach Spuren von eingedrungenen Tieren suchen
Flachbildschirm vom Netz trennen und ggf. aus dem Fahrzeug entfernen
Gasanlage
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen
Alle Gasabsperrventile schließen
Gasflaschen immer aus dem Gaskasten herausnehmen, auch wenn sie
leer sind
Elektrische Anlage
Wohnraumbatterie und Starterbatterie voll laden
Vor einer vorübergehenden Stilllegung die Batterie mindes-
tens 24 Stunden laden.
Wohnraumbatterie vom 12-V-Bordnetz trennen
Wasseranlage
Gesamte Wasseranlage entleeren. Das Restwasser aus den Wasserleitun-
gen herausblasen (max. 0,5 bar). Die Wasserhähne in Mittelstellung ge-
öffnet lassen. Sicherheits-/Ablassventil (wenn vorhanden) und alle
Ablasshähne geöffnet lassen. Hinweise in Kapitel 11 beachten.
Sicherheits-/Ablassventil am Elektroblock ausschalten. Die Batterie wird
sonst zu schnell entladen
Wenn das Sicherheits-/Ablassventil abgeschaltet ist, dann ist
die Wasseranlage nicht mehr vor Frost geschützt.
Tätigkeiten erledigt
Pflege
12
225Motorcaravan - 11-12 - DE
12.8.3 Inbetriebnahme des Fahrzeugs nach vorübergehender
Stilllegung oder nach Stilllegung über Winter
Vor Inbetriebnahme Checkliste durcharbeiten:
Tätigkeiten erledigt
Basisfahrzeug
Reifendruck prüfen
Reifendruck und Beschaffenheit des Ersatzrads prüfen bzw. Reifen-Pan-
nenset überprüfen
Aufbau
Drehlager der Eintrittstufe säubern
Funktion der angebauten Hubstützen prüfen
Funktion der Türen, Fenster und Dachhauben prüfen
Funktion aller Außenschlösser prüfen
Abdeckung vom Abgaskamin der Heizung abnehmen (wenn vorhanden)
Winterabdeckung von Kühlschrankkiemen entfernen (wenn vorhanden)
Gasanlage
Gasflaschen in den Gaskasten stellen, festzurren und an Gasdruckregler
anschließen
Elektrische Anlage
230-V-Versorgung über Außensteckdose anschließen
Wohnraumbatterie und Starterbatterie voll laden
Batterie nach der Stilllegung mindestens 24 Stunden laden.
Wohnraumbatterie mit dem 12-V-Bordnetz verbinden (siehe Kapitel 9)
Funktion der elektrischen Anlage, z. B. Innenleuchte, Steckdosen und
elektrische Geräte, prüfen
Wasseranlage
Wasserleitungen und Wassertank desinfizieren
Funktion des Bedienhebels für Abwassertank prüfen
Sicherheits-/Ablassventil (wenn vorhanden), Ablasshähne und Wasser-
hähne schließen
Dichtigkeit des Sicherheits-/Ablassventils, der Wasserhähne, Ablasshäh-
ne und Wasserverteiler prüfen
Einbaugeräte
Funktion des Kühlschranks prüfen
Heizungsflüssigkeit der Warmwasser-Heizung alle 2 Jahre wechseln
Funktion der Heizung/des Boilers prüfen
Funktion des Gaskochers prüfen
Funktion der Klimaanlage prüfen
Pflege
12
226 Motorcaravan - 11-12 - DE
Wartung
13
227Motorcaravan - 11-12 - DE
13Wartung
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zu amtlichen Prüfungen sowie zu Inspek-
tions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug.
Die Wartungshinweise betreffen im Einzelnen:
die Warmwasser-Heizung Alde
die Standheizung
die Klimaanlage
den Wechsel von Glühlampen und Leuchtstoffröhren
die AL-KO Hinterachse
Am Ende des Kapitels finden Sie wichtige Hinweise zur Ersatzteilbeschaffung.
13.1 Amtliche Prüfungen
An Fahrzeugen, die in der Bundesrepublik Deutschland zugelassen sind, muss
gemäß § 29 StVZO regelmäßig eine amtliche Hauptuntersuchung (HU) ("TÜV",
"DEKRA") durchgeführt werden (siehe unten stehende Tabelle).
Diese Untersuchung schließt eine Abgasuntersuchung ein.
Für andere Länder gelten die dort gültigen Bestimmungen.
Alle 2 Jahre muss eine autorisierte Fachwerkstatt die Gasanlage prüfen. Dies gilt
auch für nicht angemeldete Fahrzeuge. Änderungen an der Gasanlage müssen
sofort von einer autorisierten Fachwerkstatt geprüft werden. Die autorisierte Fach-
werkstatt bescheinigt die Prüfung und den ordnungsgemäßen Zustand in einer
Gas-Prüfbescheinigung. Die Gasprüfplakette wird am Heck des Fahrzeugs in der
Nähe des Kennzeichens angebracht.
Den Gasdruckregler nach spätestens 10 Jahren ersetzen.
Motor technisch zul.
Gesamtmasse
Prüfung
Prüffristen
Hauptuntersuchung (HU)
TÜV/DEKRA mit Abgasun-
tersuchung
Diesel bis 3,5 t erste HU nach
3 Jahren; danach alle
2Jahre
Diesel über 3,5 t bis
7,5 t
alle 2 Jahre; ab dem
7. Zulassungsjahr jähr-
lich
Prüfung der Gasanlage Diesel bis 3,5 t alle 2 Jahre
Diesel über 3,5 t bis
7,5 t
alle 2 Jahre
Wartung
13
228 Motorcaravan - 11-12 - DE
13.2 Inspektionsarbeiten
Wie jedes technische Gerät muss das Fahrzeug in regelmäßigen Abständen unter-
sucht werden.
Diese Inspektionsarbeiten muss Fachpersonal ausführen.
Für diese Arbeiten sind spezielle Fachkenntnisse notwendig, die im Rahmen dieser
Bedienungsanleitung nicht vermittelt werden können. Diese Fachkenntnisse
stehen bei allen autorisierten Handelspartnern und Servicestellen zur Verfügung.
Erfahrungen und regelmäßige technische Anweisungen durch das Werk sowie Ein-
richtungen und Werkzeuge bieten die Gewähr für eine fachgerechte Inspektion
des Fahrzeugs, die den neuesten Erkenntnissen entspricht.
Die ausführende Servicestelle bestätigt die durchgeführten Arbeiten.
Die Inspektionsarbeiten für das Fahrgestell im Kundendienstheft des Fahrgestell-
Herstellers bestätigen lassen.
13.3 Wartungsarbeiten
Wie jedes technische Gerät benötigt das Fahrzeug Wartung. Der Umfang und die
Häufigkeit der Wartungsarbeiten richten sich nach unterschiedlichen Betriebs- und
Einsatzbedingungen. Bei erschwerten Betriebsbedingungen das Fahrzeug häu-
figer warten lassen.
Das Basisfahrzeug und die Einbaugeräte in den Intervallen warten lassen, die in den
jeweiligen Bedienungsanleitungen angegeben sind.
13.4 Warmwasser-Heizung Alde
Die vom Hersteller vorgegebenen Inspektionen beachten und in den vorge-
schriebenen Intervallen durchführen lassen. So bleibt der Wert des Fahrzeugs
erhalten.
Die Bestätigung der durchgeführten Inspektionsarbeiten gilt zugleich als Nach-
weis bei eventuell auftretenden Schäden und Garantiefällen.
Den Stand der Heizungsflüssigkeit regelmäßig am Ausgleichsbehälter prüfen.
Während oder nach den ersten Betriebsstunden der Warmwasser-Heizung
kann der Füllstand systembedingt unter den Minimalstand sinken. In diesem
Fall die Heizungsflüssigkeit nachfüllen.
Nach dem ersten Heizbetrieb empfehlen wir, das Heizsystem zu entlüften und
den Glykolgehalt zu prüfen.
Die Heizungsflüssigkeit ca. alle zwei Jahre durch den autorisierten Handels-
partner oder die Servicestelle wechseln lassen, da der Korrosionsschutz mit der
Zeit nachlässt.
Das Heizsystem nur mit einem Wasser-Glykol-Gemisch (60 : 40) nachfüllen.
Dieses Gemisch bietet einen Frostschutz bis ca. -25 °C. Beim Nachfüllen von
Warmwasser-Heizungen, die an den Kühlkreislauf des Fahrzeugsmotors ange-
schlossen sind, die Angaben in den Bedienungsanleitungen der Hersteller
beachten.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen.
Wartung
13
229Motorcaravan - 11-12 - DE
13.4.1 Flüssigkeitsstand prüfen
Warmwasser-Heizung abschalten und abkühlen lassen.
Prüfen, ob am Ausgleichsbehälter (Bild 257) die Flüssigkeit zwischen der Mar-
kierung "MIN" (Bild 257,3) und "MAX" (Bild 257,2) steht.
13.4.2 Heizflüssigkeit nachfüllen
Das Fahrzeug waagrecht stellen. So lässt sich Blasenbildung vermeiden.
Warmwasser-Heizung abschalten und abkühlen lassen.
Blende abschrauben bzw. abziehen.
Am Ausgleichsbehälter den Drehverschluss (Bild 257,1) aufdrehen.
Deckel mit Umwälzpumpe langsam nach oben herausnehmen.
Frostschutz mit einer Frostschutz-Spindel prüfen. Der Frostschutzgehalt muss
40 % betragen oder einem Frostschutz von -25 °C entsprechen.
Wasser-Frostschutz-Gemisch langsam in den Ausgleichsbehälter nachfüllen.
13.4.3 Heizungsanlage entlüften
Die Entlüftungsventile sind bei den Heizkörpern eingebaut.
Bild 257 Ausgleichsbehälter Warm-
wasser-Heizung
Der optimale Flüssigkeitsstand ist erreicht, wenn die Flüssigkeit im Ausgleichs-
behälter 1 cm über der Markierung "MIN" steht.
Bild 258 Entlüftungsventil Warmwasser-
Heizung
Wartung
13
230 Motorcaravan - 11-12 - DE
Warmwasser-Heizung abschalten und abkühlen lassen.
Das Entlüftungsventil (Bild 258,1) öffnen und geöffnet lassen, bis keine Luft
mehr austritt.
Das Entlüftungsventil schließen.
Diesen Vorgang an allen Entlüftungsventilen wiederholen.
Prüfen, ob die Warmwasser-Heizung warm wird.
13.5 Standheizung
Die Standheizung mindestens einmal im Monat bei kaltem Motor und kleinster
Gebläseeinstellung für 10 Minuten in Betrieb nehmen.
Vor Beginn der Heizperiode die Standheizung von einer autorisierten Fachwerk-
statt prüfen lassen.
13.6 Klimaanlage
13.6.1 Klimaanlage (Truma)
An der Vorderseite der Klimaanlage befindet sich ein Flusenfilter (Bild 259,1) für die
Umluftansaugung. Der Flusenfilter muss in regelmäßigen Abständen, mindestens
jedoch 2 x im Jahr, gereinigt und bei Bedarf gewechselt werden.
Unter dem Fahrzeugboden befindet sich der Kondenswasserablauf. Damit das
Kondenswasser frei ablaufen kann, den Ablaufschlauch frei von Schmutz, Laub
oder Ähnlichem halten.
Vor Arbeiten am Gerät die Stromversorgung abschalten.
Die Klimaanlage niemals ohne Flusenfilter betreiben. Ohne Flusenfilter wird der
Verdampfer verschmutzt und dadurch die Leistung der Klimaanlage beein-
trächtigt.
Bei verstopftem Kondenswasserablauf kann Kondenswasser ins Fahrzeug
gelangen. Kondenswasserablauf frei von Schmutz, Laub und Ähnlichem halten.
Bild 259 Klimaanlage (Truma)
Wartung
13
231Motorcaravan - 11-12 - DE
13.6.2 Klimaanlage (Teleco)
An der Rückseite der Klimaanlage befindet sich ein Flusenfilter (Bild 260,1) für die
Umluftansaugung. Der Flusenfilter muss in regelmäßigen Abständen, mindestens
jedoch 2 x im Jahr, gereinigt und bei Bedarf gewechselt werden.
Flusenfilter aus Klimaanlage ziehen, reinigen oder bei Bedarf wechseln.
Unter dem Fahrzeugboden befindet sich der Kondenswasserablauf. Damit das
Kondenswasser frei ablaufen kann, den Ablaufschlauch frei von Schmutz, Laub
oder Ähnlichem halten.
13.7 Auswechseln von Glühlampen und Leuchtstoffröhren
Bild 260 Flusenfilter Klimaanlage
1
Glühlampen und Leuchtenträger können sehr heiß sein. Daher vor dem
Glühlampenwechsel die Leuchte abkühlen lassen.
Vor dem Glühlampenwechsel die Stromzufuhr am Leitungsschutzschalter
im 230-V-Sicherungskasten abschalten.
Glühlampen für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Keine Glühlampe verwenden, die heruntergefallen ist oder Kratzer im Glas
aufweist. Die Glühlampe könnte platzen.
Leuchten können sehr heiß werden. Wenn die Leuchte eingeschaltet ist,
muss der Sicherheitsabstand zu brennbaren Gegenständen immer 30 cm
betragen. Brandgefahr!
Eine neue Glühlampe nicht mit den Fingern anfassen. Zum Einsetzen der neuen
Glühlampe ein Stofftuch verwenden.
Nur Glühlampen des gleichen Typs und mit richtiger Wattzahl verwenden.
Wenn LEDs in Leuchten defekt sind, einen autorisierten Handelspartner oder
eine Servicestelle aufsuchen.
Wartung
13
232 Motorcaravan - 11-12 - DE
13.7.1 Raumleuchte
Lampenwechsel: Kappe (Bild 261,1) abschrauben.
Deckel (Bild 261,2) abnehmen.
Leuchtenabdeckung (Bild 261,3) leicht zusammendrücken und abnehmen.
Leuchtstoffröhre entfernen.
Neue Leuchtstoffröhre einsetzen.
Leuchte in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
13.7.2 Wohnraumleuchte
Lampenwechsel: Schraube (Bild 262,1) herausdrehen und Abdeckung (Bild 262,2) abnehmen.
Leuchtenglas leicht zusammendrücken und aus dem Gehäuse nehmen.
Leuchtstoffröhre entfernen.
Neue Leuchtstoffröhre einsetzen.
Leuchte in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
Bild 261 Raumleuchte
Bild 262 Wohnraumleuchte
21
Wartung
13
233Motorcaravan - 11-12 - DE
13.7.3 Halogenaufbauleuchte Fahrerhaus (I-Modell)
Lampenwechsel: Glasabdeckung (Bild 263,1) vorsichtig mit einem geeigneten Werkzeug (z. B.
Schraubendreher) aushebeln und abnehmen.
Halogenglühlampe entfernen.
Neue Halogenglühlampe einsetzen.
Leuchte in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
13.7.4 Dunstabzugsleuchte
Lampenwechsel: Die untere und die mittlere Abdeckung entfernen.
Halogenglühlampe vorsichtig aus der Halterung entfernen.
Neue Halogenglühlampe einsetzen.
Die Abdeckungen wieder anbringen und mit den zwei Schrauben sichern.
13.7.5 Batteriewechsel bei Kleiderschrankleuchte mit LED
Die LED der Kleiderschrankleuchte wird durch 3 Batterien vom Typ AA/LR6/R6
("Mignon") mit Spannung versorgt.
Batteriewechsel:
Deckel (Bild 264,1) in Pfeilrichtung aufschieben.
Die Batterien (Bild 265,2) dem Batteriehalter entnehmen.
Neue Batterien (Bild 265,2) gleichen Typs polrichtig (+/-) einsetzen.
Deckel (Bild 265,1) wieder aufschieben.
Bild 263 Halogenaufbauleuchte Fahrer-
haus (I-Modell)
Nur Batterien des gleichen Typs verwenden.
Bild 264 Kleiderschrankleuchte mit LED,
Batteriefach geschlossen
Bild 265 Kleiderschrankleuchte mit LED,
Batteriefach geöffnet
Wartung
13
234 Motorcaravan - 11-12 - DE
13.7.6 Garagenleuchte
Lampenwechsel: Leuchtenabdeckung (Bild 266,1) etwas nach oben schieben und abnehmen.
Glühlampe entfernen.
Neue Glühlampe einsetzen.
Leuchte in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
13.7.7 Kühlschrankleuchte
Lampenwechsel: Kühlschrank am externen Schalter ausschalten.
Von hinten unter die Leuchtenabdeckung (Bild 267,1) fassen und Leuchtenab-
deckung ca. 3 mm anheben.
Leuchtenabdeckung seitlich abnehmen.
Glühlampe entfernen.
Neue Glühlampe einsetzen.
Leuchte in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
Bild 266 Garagenleuchte
Bild 267 Kühlschrankleuchte
Wartung
13
235Motorcaravan - 11-12 - DE
13.8 AL-KO Hinterachse
Fiat-Fahrzeuge mit AL-KO
Hinterachse ohne
Luftfederung
Zusätzlich zu den Vorschriften und den Hinweisen in der Betriebsanleitung des
Basisfahrzeugs sowie des Wartungshandbuchs muss nach 20.000 km, jedoch min-
destens alle 12 Monate, die Hinterachse nachgeschmiert werden.
Die Schmiernippel (Bild 268, Pfeil) befinden sich an der Unterseite des Achsrohres.
Das Abschmieren nur bei entlasteter Hinterachse durchführen.
Zum Abschmieren wahlweise folgende Fette verwenden:
Costrac GL 1501 der Firma Klüber
Cardex 3746 SP der Firma CONDA
Wenn das Fahrzeug mit einer wartungsfreien Drehstabfederachse oder einer
Hinterachse mit Luftfederung ausgerüstet ist, entfallen die beiden Schmier-
nippel.
Bild 268 AL-KO Hinterachse
Wartung
13
236 Motorcaravan - 11-12 - DE
13.9 Ersatzteile
Aus Sicherheitsgründen müssen Ersatzteile für Geräte den Angaben des Herstellers
entsprechen und von diesem als Ersatzteil zugelassen sein. Nur der Geräteher-
steller oder eine autorisierte Fachwerkstatt darf die Ersatzteile einbauen. Für den
Ersatzteilbedarf stehen die autorisierten Handelspartner und Servicestellen zur
Verfügung.
Hier einige Vorschläge für wichtige Ersatzteile:
Sicherungen
Keilriemen
Wischerblätter
Glühlampen
Wasserpumpe (Tauchpumpe)
Bei Ersatzteilbestellungen die Seriennummer und den Fahrzeug-Typ dem autori-
sierten Handelspartner oder der Servicestelle angeben.
Das in dieser Bedienungsanleitung beschriebene Fahrzeug ist nach Werksnorm
konzipiert und ausgestattet. Je nach Einsatzzweck wird nützliches Sonderzubehör
angeboten. Bei Anbau von Sonderzubehör prüfen, ob dieses in die Fahrzeugpa-
piere eingetragen werden muss. Die technisch zulässige Gesamtmasse beachten.
Der autorisierte Handelspartner oder die Servicestelle berät gerne.
Jede Änderung des werkseitigen Zustands des Fahrzeugs kann das Fahrver-
halten und die Verkehrssicherheit beeinträchtigen.
Von Dethleffs empfohlene Sonderausstattungen und Original-Ersatzteile
wurden speziell für Ihr Fahrzeug entwickelt und freigegeben. Die autori-
sierten Handelspartner oder die Servicestellen führen diese Produkte. Die
autorisierten Handelspartner und Servicestellen sind über zulässige techni-
sche Einzelheiten informiert und führen die notwendigen Arbeiten fachge-
recht aus.
Von Dethleffs nicht freigegebene Zubehör-, An-, Um- oder Einbauteile
können zu Schäden am Fahrzeug und zur Beeinträchtigung der Verkehrssi-
cherheit führen. Selbst wenn für diese Teile ein Gutachten eines Sachverstän-
digen, eine Allgemeine Betriebserlaubnis oder eine Bauartgenehmigung
vorliegt, besteht damit keine Sicherheit für die ordnungsgemäße Beschaf-
fenheit des Produkts.
Wenn Produkte, die von Dethleffs nicht freigegeben wurden, Schäden verur-
sachen, kann dafür keine Haftung übernommen werden. Dies gilt auch für
unzulässige Änderungen am Fahrzeug.
Wartung
13
237Motorcaravan - 11-12 - DE
13.10 Typschild
Das Typschild (Bild 269) mit der Seriennummer ist an der B-Säule auf der Beifahrer-
seite (T-Modelle und A-Modelle) oder im Eingangsbereich (I-Modelle) angebracht.
Das Typschild nicht entfernen. Das Typschild:
identifiziert das Fahrzeug
hilft bei der Beschaffung von Ersatzteilen
dokumentiert zusammen mit den Fahrzeugpapieren den Fahrzeughalter
13.11 Warn- und Hinweisaufkleber
Am und im Fahrzeug sind Warn- und Hinweisaufkleber angebracht. Warn- und Hin-
weisaufkleber dienen der Sicherheit und dürfen nicht entfernt werden.
Bild 269 Typschild
1Typ
2 technisch zulässige Gesamtmasse des
Fahrzeugs mit Anhänger
3 Hersteller der Stufe (Ausbaustufe)
4 Hersteller-Kürzel und Aufbaunummer
5EG-Betriebserlaubnis-Nr.
6 zulässige Achslast hintere Achse (bei
Tandemachse)
7 zulässige Achslast hinten
8 zulässige Achslast vorn
9 technisch zulässige Gesamtmasse des
Fahrzeugs
10 Seriennummer
Bild 270 Abdeckung Fahrgestellnummer
(Basisfahrzeug Fiat)
Bei Rückfragen an die Kundendienststelle immer die Seriennummer mit
angeben.
Die Fahrgestellnummer befindet sich bei Fahrzeugen auf Fiat-Basis hinter einer
Abdeckung (Bild 270,1) im Einstieg auf der Beifahrerseite.
1
Ersatzaufkleber können beim autorisierten Handelspartner oder bei der Servi-
cestelle angefordert werden.
Wartung
13
238 Motorcaravan - 11-12 - DE
Räder und Reifen
14
239Motorcaravan - 11-12 - DE
14Räder und Reifen
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zu den Reifen des Fahrzeugs.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Reifenauswahl
den Umgang mit den Reifen
den Radwechsel
die Ersatzrad-Halterung
den Reifendruck
Am Ende des Kapitels finden Sie eine Tabelle, der Sie den korrekten Reifendruck für
Ihr Fahrzeug entnehmen können.
14.1 Allgemeines
Beachten: Reifen regelmäßig (alle 14 Tage) auf gleichmäßige Profilabnutzung, Profiltiefe
und äußere Beschädigung prüfen.
Die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Mindestprofiltiefe beachten.
Immer Reifen gleicher Bauart, gleichen Fabrikates und gleicher Ausführung
(Sommerreifen oder Winterreifen) verwenden.
Nur für den Felgentyp zulässige Reifen verwenden. Die zugelassenen Felgen-
größen und Reifengrößen sind in den Fahrzeugpapieren des Fahrzeugs aufge-
führt, aber auch der autorisierte Handelspartner oder die Servicestelle berät
gerne.
Neue Reifen auf einer Strecke von ca. 100 km mit mäßiger Geschwindigkeit ein-
fahren, da erst dann die volle Haftung gegeben ist.
Regelmäßig vor der Fahrt oder im Abstand von 2 Wochen den Reifendruck
prüfen. Ein falscher Reifendruck verursacht übermäßigen Verschleiß und
kann zur Beschädigung der Reifen bis hin zum Platzen führen. Das Fahrzeug
kann außer Kontrolle geraten.
Reifendruck nur bei kalten Reifen prüfen.
Am Fahrzeug sind schlauchlose Reifen montiert. Nie Schläuche in diese Reifen
montieren.
Bedienungsanleitung des Basisfahrzeugs beachten.
Je nach Basisfahrzeug und Ausführung sind die Fahrzeuge serienmäßig nur mit
einem Reifenreparatur-Set ausgestattet.
Bei einer Reifenpanne das Fahrzeug an den rechten Fahrbahnrand fahren. Das
Fahrzeug mit einem Warndreieck absichern. Warnblinkanlage einschalten.
Bei Fahrzeugen mit Tandem-Achse kann es systembedingt zu erhöhtem Reifen-
verschleiß kommen.
Reifen dürfen nicht älter als 6 Jahre sein, weil das Material mit der Zeit brüchig
wird. Die vierstellige DOT-Nummer auf der Reifenflanke gibt das Herstellungs-
datum an. Die ersten beiden Ziffern bezeichnen die Woche, die letzten beiden
Ziffern das Herstellungsjahr.
Beispiel: Woche 15, Herstellungsjahr 2009.
Räder und Reifen
14
240 Motorcaravan - 11-12 - DE
Radmuttern oder Radschrauben regelmäßig auf festen Sitz prüfen. Radmuttern
oder Radschrauben eines ausgewechselten Rades nach 50 km über Kreuz nach-
ziehen (Bild 271).
Wenn neue oder neu lackierte Felgen verwendet werden, die Radmuttern oder
Radschrauben zusätzlich nach ca. 1000 bis 5000 km nachziehen.
Bei Stilllegung oder längeren Standzeiten Druckstellen an Reifen und Radla-
gern verhindern:
Das Fahrzeug so aufbocken, dass die Räder entlastet sind, oder das Fahrzeug
alle 4 Wochen so bewegen, dass sich die Stellung der Räder ändert.
Regelmäßig das Reserverad bzw. das Reifen-Pannenset austauschen.
14.2 Reifenauswahl
Die für Ihr Fahrzeug freigegebenen Reifengrößen stehen in den Fahrzeugpapieren
oder sind bei den autorisierten Handelspartnern oder den Servicestellen zu
erfahren. Jeder Reifen muss zu dem Fahrzeug passen, an dem er gefahren werden
soll. Dies gilt zunächst für seine äußeren Abmessungen (Durchmesser, Breite), die
durch die genormte Größenbezeichnung angegeben werden. Darüber hinaus
muss der Reifen den Anforderungen des jeweiligen Fahrzeugs hinsichtlich Gewicht
und Geschwindigkeit entsprechen.
Beim Gewicht wird von der zulässigen maximalen Achslast ausgegangen, die auf
zwei Reifen verteilt wird. Die maximale Tragfähigkeit eines Reifens wird durch
seinen Load-Index (= LI, Tragfähigkeits-Kennzahl) ausgewiesen.
Auch die Achsgeometrie eines Fahrzeugs, wie Sturz und Spur, ist für die Reifenaus-
wahl wichtig. Die für einen Reifen zulässige Höchstgeschwindigkeit (bei voller
Tragfähigkeit) wird durch seinen Speed-Index (= GSY, Geschwindigkeits-Symbol)
angegeben. Load-Index und Speed-Index zusammen bilden die Betriebskennung
eines Reifens. Sie ist offizieller Bestandteil der vollständigen, genormten Dimensi-
onsbezeichnung, die auf jedem Reifen selbst steht. Diese Angaben auf dem Reifen
müssen mit denen in den Fahrzeugpapieren übereinstimmen.
Bild 271 Radmuttern oder Radschrauben
über Kreuz anziehen
Die falsche Reifenwahl kann während der Fahrt zur Beschädigung der Reifen
bis hin zum Platzen führen.
Wenn Reifen montiert werden, die nicht für das Fahrzeug zugelassen sind, kann
die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug und damit der Versicherungsschutz erlö-
schen. Der autorisierte Handelspartner oder die Servicestelle berät gerne.
Räder und Reifen
14
241Motorcaravan - 11-12 - DE
14.3 Bezeichnungen am Reifen
14.4 Umgang mit Reifen
Bordsteine im stumpfen Winkel überfahren. Der Reifen wird sonst unter
Umständen an der Flanke geklemmt. Das Überfahren des Bordsteins im spitzen
Winkel kann zur Beschädigung des Reifens und in der Folge zum Platzen des
Reifens führen.
Hochstehende Kanaldeckel langsam überfahren. Der Reifen wird sonst unter
Umständen geklemmt. Das schnelle Überfahren hochstehender Kanaldeckel
kann zur Beschädigung des Reifens und in der Folge zum Platzen des Reifens
führen.
Stoßdämpfer regelmäßig prüfen lassen. Das Fahren mit schlechten Stoßdämp-
fern führt zu deutlich erhöhtem Verschleiß.
Bei ungleichmäßiger Profilabnutzung Vorspur und Sturz prüfen lassen. Das
Fahren mit falsch eingestellter Vorspur oder einseitig verstelltem Sturz führt zu
deutlich erhöhtem Verschleiß.
Blockierbremsungen vermeiden. Bei einer Blockierbremsung bekommen die
Reifen mehr oder minder starke "Bremsplatten". Dies mindert den Fahrkomfort.
Die Reifen können sogar unbrauchbar werden.
Die Reifen nicht mit einem Hochdruckreiniger reinigen. Die Reifen können
innerhalb weniger Sekunden stark beschädigt werden und in der Folge platzen.
Reifenschonend fahren. Scharfes Bremsen, Kavalierstarts und lange Fahrten auf
schlechten Straßen vermeiden.
Bezeichnung Erklärung
215/70 R 15C 109/107 Q
215 Breite des Reifens in mm
70 Verhältnis Höhe zu Breite des Reifens in Prozent
R Reifenbauart (R = radial)
15 Felgendurchmesser in Zoll
C Commercial (Transporter)
CP verstärkte Reifen speziell für Camping-Fahrzeuge
109 Tragfähigkeits-Kennzahl Einzelbereifung
107 Tragfähigkeits-Kennzahl Zwillingsbereifung
Q Geschwindigkeits-Symbol (Q = 160 km/h)
Räder und Reifen
14
242 Motorcaravan - 11-12 - DE
14.5 Radwechsel
14.5.1 Allgemeine Hinweise
14.5.2 Anziehdrehmoment
Das Fahrzeug muss auf ebenem, festem und rutschsicherem Boden stehen.
Ersten Gang einlegen. Bei Automatikgetriebe auf Stellung "P" schalten.
Vor dem Anheben des Fahrzeugs die Feststellbremse fest anziehen.
Das Fahrzeug mit Unterlegkeilen auf der gegenüberliegenden Seite gegen
Wegrollen absichern.
Das Fahrzeug auf keinen Fall mit den angebauten Stützen anheben.
Wenn ein Anhänger angekuppelt ist: Den Anhänger abkuppeln, bevor das
Fahrzeug angehoben wird.
Den Wagenheber auf keinen Fall am Aufbau, sondern unter der Achse
ansetzen.
Den Wagenheber niemals überlasten. Die maximal zulässige Last ist auf dem
Typschild am Wagenheber angegeben.
Den Wagenheber nur zum kurzzeitigen Anheben des Fahrzeugs während
des Reifenwechsels einsetzen.
Nicht den Motor starten, während das Fahrzeug angehoben ist.
Es dürfen sich keine Personen unter das angehobene Fahrzeug legen.
Beim Radwechsel nicht das Gewinde des Gewindebolzens beschädigen.
Radmuttern oder Radschrauben über Kreuz anziehen (Bild 271).
Wenn auf andere Felgen (z. B. Alufelgen oder Räder mit Winterbereifung)
umgerüstet wird, die dazugehörigen Radschrauben mit der richtigen Länge
und Kalottenform verwenden. Der Festsitz der Räder und die Funktion der
Bremsanlage hängen davon ab.
Felgen und Reifen, die nicht für das Fahrzeug zugelassen sind, können die Ver-
kehrssicherheit beeinträchtigen.
Räder nicht über Kreuz austauschen.
Das Fahrzeug gemäß den nationalen Vorschriften, z. B. mit Warndreieck, absi-
chern.
Vor dem Radwechsel die Felgengröße und die Reifengröße, die Reifentragfä-
higkeit und den Geschwindigkeitsindex auf dem Reifen prüfen. Nur die in den
Fahrzeugpapieren angegebenen Felgengrößen und Reifengrößen verwenden.
Weitere Informationen der Bedienungsanleitung des Basisfahrzeugs ent-
nehmen.
Felge Anziehdrehmoment
Stahlfelge 15" 160 Nm
Stahlfelge 16" 180 Nm
Alufelge 15" 130 Nm
Alufelge 16" 160 Nm
Räder und Reifen
14
243Motorcaravan - 11-12 - DE
14.6 Ersatzrad-Halterung
Das Ersatzrad liegt auf der Unterseite des Fahrzeugs in einem Aufnahmekorb, der
von außen zu öffnen ist.
Ersatzrad entnehmen:
Splint (Bild 272,4) herausziehen.
Bügel (Bild 272,5) gegen das Ersatzrad drücken und den Halter (Bild 272,3) aus-
hängen.
Bügel nach unten bewegen.
Mutter (Bild 272,2) lösen und Ersatzrad (Bild 272,1) entnehmen.
Bei Modellen mit einem Basisfahrzeug der Marke Fiat ist kein Ersatzrad vor-
handen. Bei diesen Fahrzeugen ist serienmäßig ein Reifen-Pannenset zum Auf-
schäumen des defekten Reifens beigelegt.
Wegen des Gewichts und der Einbaulage kann nur eine sehr kräftige Person
das Ersatzrad allein absenken oder anheben. Stets von einer zweiten Person
helfen lassen.
Bild 272 Ersatzrad-Halterung (Iveco)
Räder und Reifen
14
244 Motorcaravan - 11-12 - DE
14.7 Reifendruck
Die Tragkraft und damit die Haltbarkeit eines Reifens hängt unmittelbar mit dem
Reifendruck zusammen. Luft ist ein flüchtiges Medium, das unvermeidlich auch aus
Reifen entweicht.
Als Faustregel kann man ansetzen, dass bei einem gefüllten Reifen alle zwei
Monate ein Druckverlust von 0,1 bar eintritt. Um Schäden oder ein Platzen der
Reifen zu vermeiden, den Reifendruck regelmäßig prüfen.
Ein zu niedriger Reifendruck führt zur Überhitzung des Reifens. Schwere
Schäden im Reifen können die Folge sein.
Regelmäßig vor der Fahrt oder im Abstand von 2 Wochen den Reifendruck
prüfen. Ein falscher Reifendruck verursacht übermäßigen Verschleiß und
kann zur Beschädigung der Reifen bis hin zum Platzen führen. Das Fahrzeug
kann außer Kontrolle geraten.
Nur Ventile verwenden, die für den vorgeschriebenen Reifendruck zuge-
lassen sind.
Reifendruck nur bei kalten Reifen prüfen.
Die Angaben der Reifendruck-Werte gelten für beladene Fahrzeuge bei kalten
Reifen.
Bei warmen Reifen ist der Druck höher als bei kalten Reifen. Den korrekten
Druck daher bei kalten Reifen kontrollieren.
Angabe des Reifendrucks in bar.
Das verwendete Ventil muss für den Luftdruck zugelassen sein. Über 4,75 bar
empfehlen wir die Verwendung eines Metall-Ventils.
Die Daten der zulässigen Achslast den Fahrzeugpapieren entnehmen.
Bei Ersatzbedarf empfiehlt Dethleffs Reifen in Camping-Ausführung.
Räder und Reifen
14
245Motorcaravan - 11-12 - DE
Die Fahrzeuge werden laufend dem neuesten technischen Stand angepasst. Es ist
möglich, dass neue Reifengrößen in dieser Tabelle noch nicht berücksichtigt sind.
In diesem Fall stellt der Dethleffs-Handelspartner gerne die neuesten Werte zur
Verfügung.
Typen Reifengröße Luftdruck
vorn in bar
Luftdruck
hinten in bar
Fiat
Alle Typen 215/70 R 15 C/CP
(109/107) Q
4,25 4,5
Alle Typen mit Bereifung
"Camping"
215/70 R 15 C/CP
(109/107) Q
4,75 5,5
Alle Typen 225/75 R 16 C/CP
(116/114) R
4,5 5,0
Alle Typen mit Bereifung
"Camping"
225/75 R 16 C/CP
(116/114) R
4,75 5,5
Alle Typen 225/75 R 16 C/CP
(116/114) Q
(Tandemachse)
4,5 3,5
Alle Typen mit Bereifung
"Camping"
225/75 R 16 C/CP
(116/114) Q
(Tandemachse)
5,5 3,5
Räder und Reifen
14
246 Motorcaravan - 11-12 - DE
Störungssuche
15
247Motorcaravan - 11-12 - DE
15Störungssuche
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zu möglichen Störungen an Ihrem Fahrzeug.
Die Störungen sind mit ihrer möglichen Ursache und einem Vorschlag zur Abhilfe
aufgelistet.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Bremsanlage
die elektrische Anlage
die Gasanlage
den Gaskocher
den Gasbackofen
das Mikrowellengerät
die Heizung
den Boiler
den Kühlschrank
die Klimaanlage
die Wasserversorgung
die Toilette
den Aufbau
Die genannten Störungen können ohne große Fachkenntnisse und mit wenigen
Griffen selbst behoben werden. Sollten die in dieser Bedienungsanleitung aufge-
führten Abhilfen nicht zum Erfolg führen, muss eine autorisierte Fachwerkstatt die
Störungsursache suchen und beheben.
15.1 Bremsanlage
15.2 Elektrische Anlage
Mängel an der Bremsanlage sofort von einer autorisierten Fachwerkstatt
beheben lassen.
Beim Wechseln der Wohnraumbatterie nur Batterien derselben Bauart ver-
wenden.
Zum Wechseln der Sicherungen siehe Kapitel 9.
Störung Ursache Abhilfe
Beleuchtungsanlage funk-
tioniert nicht mehr voll-
ständig
Glühlampe defekt Glühlampe ersetzen. Auf
Volt- und Wattangabe ach-
ten
Sicherung am Elektro-
block defekt
Sicherung am Elektro-
block wechseln
Innenbeleuchtung funktio-
niert nicht
Glühlampe defekt Glühlampe ersetzen. Auf
Volt- und Wattangabe ach-
ten
Sicherung am Elektro-
block defekt
Sicherung am Elektro-
block wechseln
Störungssuche
15
248 Motorcaravan - 11-12 - DE
Elektrische Eintrittstufe
lässt sich nicht aus- bzw.
einfahren
Sicherung am Elektro-
block defekt
Sicherung am Elektro-
block wechseln
Keine 230-V-Versorgung
trotz Anschluss
230-V-Sicherungsautomat
hat ausgelöst
230-V-Sicherungsautomat
einschalten
Starterbatterie oder Wohn-
raumbatterie wird bei
230-V-Betrieb nicht gela-
den
Jumbo-Flachsicherung
(40 A) an der Starterbatte-
rie oder an der Wohnraum-
batterie defekt
Jumbo-Flachsicherung
(40 A) an der Starterbatte-
rie oder an der Wohnraum-
batterie wechseln
Lademodul im Elektro-
block defekt
Kundendienst aufsuchen
Wohnraumbatterie wird
vom Fahrzeug nicht gela-
den
Sicherung an Lichtmaschi-
ne Klemme D+ defekt
Sicherung wechseln
Trennrelais im Elektroblock
defekt
Kundendienst aufsuchen
Kontroll-Leuchte 12 V
leuchtet nicht
12-V-Versorgung ausge-
schaltet
12-V-Versorgung einschal-
ten
Batterie-Trennschalter am
Elektroblock ausgeschaltet
Batterie-Trennschalter ein-
schalten
Starterbatterie oder Wohn-
raumbatterie nicht gela-
den
Starterbatterie oder Wohn-
raumbatterie laden
Trennrelais im Elektroblock
defekt
Kundendienst aufsuchen
Flachsicherung (2 A) an der
Wohnraumbatterie defekt
Flachsicherung (2 A) an der
Wohnraumbatterie wech-
seln
Keine Anzeige am Panel 12-V-Versorgung ausge-
schaltet
12-V-Versorgung einschal-
ten
Wohnraumbatterie vom
12-V-Bordnetz getrennt
Wohnraumbatterie mit
dem 12-V-Bordnetz verbin-
den
Starterbatterie oder Wohn-
raumbatterie nicht gela-
den
Starterbatterie oder Wohn-
raumbatterie laden
Trennrelais im Elektroblock
defekt
Kundendienst aufsuchen
12-V-Versorgung funktio-
niert nicht
12-V-Versorgung ausge-
schaltet
12-V-Versorgung einschal-
ten
Wohnraumbatterie vom
12-V-Bordnetz getrennt
Wohnraumbatterie mit
dem 12-V-Bordnetz verbin-
den
Wohnraumbatterie ist ent-
laden
Wohnraumbatterie laden
Jumbo-Flachsicherung
(40 A) an der Wohnraum-
batterie defekt
Jumbo-Flachsicherung
(40 A) an der Wohnraum-
batterie wechseln
Trennrelais im Elektroblock
defekt
Kundendienst aufsuchen
Störung Ursache Abhilfe
Störungssuche
15
249Motorcaravan - 11-12 - DE
12-V-Versorgung funktio-
niert nicht bei
230-V-Betrieb
12-V-Versorgung ausge-
schaltet
12-V-Versorgung einschal-
ten
Wohnraumbatterie vom
12-V-Bordnetz getrennt
Wohnraumbatterie mit
dem 12-V-Bordnetz verbin-
den
Lademodul im Elektro-
block defekt
Kundendienst aufsuchen
230-V-Sicherungsautomat
hat ausgelöst
Kundendienst aufsuchen
Jumbo-Flachsicherung
(40 A) an der Wohnraum-
batterie defekt
Jumbo-Flachsicherung
(40 A) an der Wohnraum-
batterie wechseln
Starterbatterie wird bei
12-V-Betrieb entladen
Trennrelais im Elektroblock
defekt
Kundendienst aufsuchen
Wohnraumbatterie vom
12-V-Bordnetz getrennt
Wohnraumbatterie mit
dem 12-V-Bordnetz verbin-
den
Keine Spannung von der
Wohnraumbatterie
Wohnraumbatterie ist ent-
laden
Wohnraumbatterie sofort
laden
Tiefentladung
schädigt die Bat-
terie.
Vor längerer Standzeit des
Fahrzeugs die Wohnraum-
batterie voll laden
Keine Ausgangsspannung
am Wechselrichter (LED
"Power Status" zeigt Feh-
ler an)
Eingangsspannung zu
hoch (schnelles Blinken)
Eingangsspannung prüfen
Eingangsspannung zu
niedrig (langsames Blin-
ken)
Batterie nachladen
Leitungen und Verbindun-
gen prüfen
Thermische Überlastung
(periodisches Blinken)
Wechselrichter und Ver-
braucher ausschalten und
nach ca. 5 bis 10 Minuten
wieder einschalten
Belüftung verbessern
Kurzschluss, Verpolung
oder zu hohe Dauerbelas-
tung (Dauerleuchten)
Wechselrichter ausschal-
ten und Verbraucher ent-
fernen. Wenn beim
Wiedereinschalten ohne
Verbraucher kein Fehler
auftritt, ist der Verbraucher
defekt. Wenn der Fehler
trotzdem wieder auftritt,
Kundendienst aufsuchen.
Störung Ursache Abhilfe
Störungssuche
15
250 Motorcaravan - 11-12 - DE
15.3 Gasanlage
Dunstabzug funktioniert
nicht
230-V-Sicherungsautomat
ausgeschaltet
230-V-Sicherungsautomat
einschalten
12-V-Versorgungsgerät
ausgeschaltet
12-V-Versorgungsgerät am
Panel einschalten
Netzgerät defekt Kundendienst aufsuchen
Sicherung (15 A) am
230-V-Sicherungskasten
defekt
Sicherung (15 A) wechseln
Sicherung (15 A) am Elekt-
roblock defekt
Sicherung (15 A) wechseln
Dunstabzug defekt Kundendienst aufsuchen
Klimaanlage lässt sich
nicht aus- bzw. einschalten
230-V-Sicherungsautomat
hat ausgelöst
230-V-Sicherungsautomat
einschalten
Batterie der Fernbedie-
nung ist leer
Batterie der Fernbedie-
nung wechseln
Bei Defekt an der Gasanlage (Gasgeruch, hoher Gasverbrauch) besteht
Explosionsgefahr! Sofort Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen.
Fenster und Türen öffnen und gut lüften.
Bei Defekt an der Gasanlage: Nicht rauchen, keine offenen Flammen ent-
zünden und keine Elektroschalter (Lichtschalter usw.) betätigen.
Defekt an der Gasanlage von einer autorisierten Fachwerkstatt beheben
lassen.
Störung Ursache Abhilfe
Kein Gas Gasflasche leer Gasflasche wechseln
Gasabsperrventil geschlos-
sen
Gasabsperrventil öffnen
Haupt-Absperrventil an
der Gasflasche geschlos-
sen
Haupt-Absperrventil an
der Gasflasche öffnen
Außentemperatur zu nied-
rig (-42 °C bei Propangas,
0 °C bei Butangas)
Höhere Außentemperatur
abwarten
Einbaugerät defekt Kundendienst aufsuchen
Störung Ursache Abhilfe
Störungssuche
15
251Motorcaravan - 11-12 - DE
15.4 Kochstelle
15.4.1 Gaskocher/Gasbackofen
15.4.2 Mikrowellengerät
Störung Ursache Abhilfe
Zündsicherungen sprin-
gen nicht an (Flamme
brennt nach Loslassen der
Reglergriffe nicht)
Zu kurze Anheizzeit Nach Zündung ca. 15 bis
20 Sekunden Reglergriff
gedrückt halten
Zündsicherung defekt Kundendienst aufsuchen
Flamme erlischt bei
Kleinstellung
Zündsicherungsfühler
steht nicht richtig
Zündsicherungsfühler rich-
tig einstellen (nicht bie-
gen). Die Fühlerspitze soll
den Brenner um 5 mm
überragen. Der Fühlerhals
soll nicht mehr als 3 mm
vom Brennerkranz entfernt
sein; ggf. Kundendienst
aufsuchen
Nur Fachpersonal darf das Mikrowellengerät reparieren. Durch unsachge-
mäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen.
Störung Ursache Abhilfe
Mikrowellengerät schaltet
nicht ein
Sicherung defekt Sicherung wechseln
Tür des Mikrowellengeräts
ist nicht richtig geschlos-
sen
Fremdkörper entfernen,
die in der Tür des Mikro-
wellengeräts klemmen,
und Tür richtig schließen
Störungssuche
15
252 Motorcaravan - 11-12 - DE
15.5 Heizung/Boiler
Bei einem Defekt die nächstgelegene Kundendienstwerkstatt des betreffenden
Gerätefabrikats verständigen. Die Adressenliste liegt den Gerätebegleitpapieren
bei. Nur autorisiertes Fachpersonal darf das Gerät reparieren.
15.5.1 Heizung/Boiler Truma
Störung Ursache Abhilfe
Heizung zündet nicht Temperaturfühler am Be-
dienteil oder Fernfühler
defekt
Stecker am Bedienteil ab-
ziehen. Die Heizung funkti-
oniert dann ohne
Thermostat. So bald wie
möglich Kundendienst auf-
suchen
Rote Kontroll-Leuchte
"Störung" leuchtet
Luft im Gasleitungssystem Ausschalten und erneut
einschalten. Nach zweima-
ligem vergeblichem Zünd-
versuch vor erneutem
Einschalten 10 Minuten
abwarten
Gasmangel Haupt-Absperrventil und
Gasabsperrventil öffnen
Volle Gasflasche anschlie-
ßen
Defekt eines Sicherungs-
gliedes
Kundendienst aufsuchen
Rote Kontroll-Leuchte
"Störung" blinkt
Betriebsspannung zu ge-
ring
Wohnraumbatterie laden
(lassen) oder erneuern
Grüne Kontroll-Leuchte
hinter Drehknopf leuchtet
nicht
Sicherung am Elektro-
block defekt
Sicherung am Elektro-
block wechseln
Sicherung in der elektroni-
schen Steuereinheit hat
angesprochen
Kundendienst aufsuchen
Wohnraumbatterie defekt Wohnraumbatterie laden
(lassen) oder erneuern
Gelbe Kontroll-Leuchte am
Energie-Wahlschalter
leuchtet nicht
Keine Versorgungsspan-
nung
230-V-Anschluss und Si-
cherungen prüfen
Überhitzungsschalter hat
ausgelöst
Überhitzungsschalter drü-
cken
Boiler entleert sich, Sicher-
heits-/Ablassventil hat sich
geöffnet
Innentemperatur unter
C
Innenraum aufheizen
Sicherheits-/Ablassventil
von Batterieversorgung
getrennt
Batterie-Trennung aufhe-
ben. Dazu den Batterie-
Trennschalter am Elektro-
block einschalten oder
über das Panel die Batte-
rietrennung aufheben
Betriebsspannung unter
10,8 V
Wohnraumbatterie laden
(lassen) oder erneuern
Sicherung defekt Sicherung am Elektro-
block wechseln
Störungssuche
15
253Motorcaravan - 11-12 - DE
15.5.2 Heizung/Boiler Alde
Sicherheits-/Ablassventil
schließt nicht beim Ein-
schalten
Sicherheits-/Ablassventil
von Batterieversorgung
getrennt
Batterie-Trennung aufhe-
ben. Dazu den Batterie-
Trennschalter am Elektro-
block einschalten oder
über das Panel die Batte-
rietrennung aufheben
Betriebsspannung unter
10,8 V
Wohnraumbatterie laden
(lassen)
Sicherung defekt Sicherung am Elektro-
block wechseln
Rote und grüne Kontroll-
Leuchte leuchten nicht
Sicherung defekt Sicherung am Elektro-
block wechseln
Lüfterrad läuft laut oder
nicht gleichmäßig
Lüfterrad verschmutzt Truma-Service aufsuchen
Wenn ein Fehler im System auftritt, wird die Ursache auf dem Display angezeigt.
Störung Ursache Abhilfe
Heizung zündet nicht bei
Gasbetrieb
Gasmangel Haupt-Absperrventil und
Gasabsperrventil öffnen
Volle Gasflasche anschlie-
ßen
Heizung zündet nicht Batteriespannung zu nied-
rig
Batterie laden. Wenn die
Batteriespannung über
11 V steigt, springt die Hei-
zung automatisch an
Heizung zündet nicht bei
230-V-Elektrobetrieb
Keine 230-V-Versorgung 230-V-Sicherungsautomat
einschalten
230-V-Versorgung an-
schließen
Heizung schaltet ab Überhitzung Heizung abkühlen lassen.
Zur Rückstellung der An-
zeige die 12-V-Stromver-
sorgung zur Heizung
unterbrechen und wieder
anschließen
Heizung läuft, aber keine
Wärme an den Konvekto-
ren
Umwälzpumpe funktio-
niert nicht
Raumthermostat einschal-
ten
Kundendienst aufsuchen
Heizung und Umwälzpum-
pe laufen, aber keine Wär-
me an den Konvektoren
Luft im Heizsystem Warmwasser-Heizung ent-
lüften
Störung Ursache Abhilfe
Störungssuche
15
254 Motorcaravan - 11-12 - DE
15.6 Kühlschrank
Bei einem Defekt die nächstgelegene Kundendienstwerkstatt des betreffenden
Gerätefabrikats verständigen. Die Adressenliste liegt den Gerätebegleitpapieren
bei. Nur autorisiertes Fachpersonal darf das Gerät reparieren.
15.6.1 Kühlschrank Dometic ohne AES
Störung Ursache Abhilfe
Kühlschrank schaltet bei
230-V-Betrieb nicht ein
Keine 230-V-Versorgung 230-V-Versorgung an-
schließen
230-V-Sicherungsautomat
hat ausgelöst
230-V-Sicherungsautomat
einschalten
Zu geringe Betriebsspan-
nung 230 V
230-V-Versorgung von
Fachwerkstatt prüfen las-
sen
Kühlschrank schaltet bei
12-V-Betrieb nicht ein
Jumbo-Flachsicherung
(40 A) an der Starterbatte-
rie defekt
Jumbo-Flachsicherung
(40 A) an der Starterbatte-
rie wechseln
Flachsicherung (2 A) an der
Starterbatterie defekt
Flachsicherung (2 A) an der
Starterbatterie wechseln
Trennrelais im Elektroblock
defekt
Kundendienst aufsuchen
Zu geringe Betriebsspan-
nung 12 V
12-V-Versorgung von
Fachwerkstatt prüfen las-
sen
Kühlschrank schaltet bei
Gasbetrieb nicht ein
Betriebsanzeige "GAS"
blinkt gelb
Gasmangel Haupt-Absperrventil und
Gasabsperrventil öffnen
Volle Gasflasche anschlie-
ßen
Luft in der Gasleitung Zündvorgang 3- oder
4-mal wiederholen
Spinnweben oder Verbren-
nungsrückstände in der
Brennkammer
Außen am Fahrzeug das
Lüftungsgitter abnehmen
und die Brennkammer rei-
nigen
Störungssuche
15
255Motorcaravan - 11-12 - DE
15.6.2 Kühlschrank Thetford ohne SES (Fehlerdiagnose)
Fehlercode Ursache Abhilfe
1 Die 230-V-Versorgung liegt
75 % unter der erforderlichen
Betriebsspannung
Kundendienst aufsuchen
2 Die 12-V-Versorgung liegt
75 % unter der erforderlichen
Betriebsspannung
Kundendienst aufsuchen
3 Der Kühlschrank arbeitet im
230-V-Betrieb, obwohl kein
230-V-Betrieb gewählt ist
Kundendienst aufsuchen
4 Der Kühlschrank arbeitet im
12-V-Betrieb, obwohl kein
12-V-Betrieb gewählt ist
Kundendienst aufsuchen
5 Der Kühlschrank arbeitet im
Gasbetrieb, obwohl kein Gas-
betrieb gewählt ist
Kundendienst aufsuchen
6 Das Gasventil wird als offen
festgestellt, obwohl es ge-
schlossen sein sollte
Kundendienst aufsuchen
7 Das Gasventil wird als ge-
schlossen festgestellt, obwohl
es offen sein sollte
Kundendienst aufsuchen
8 Die 230-V-Versorgung liegt
20 % unter der erforderlichen
Betriebsspannung
230-V-Versorgung prüfen
9 Die Gaszufuhr wurde geschlos-
sen. Die Flamme wurde im
Gasbetrieb nicht innerhalb von
30 Sekunden gezündet
Gasversorgung prüfen
Den Zündvorgang 3- bis
4-mal wiederholen
Kundendienst aufsuchen
10 Der Kühlschrank steht auf
12-V-Betrieb und der Fahr-
zeugmotor läuft nicht
Den Fahrzeugmotor starten
oder eine andere Energiequel-
le wählen
11 Der Kühlschrank steht auf
"AUTO"-Modus und es ist keine
Energiequelle verfügbar
Eine Energiequelle bereitstel-
len und den Kühlschrank zu-
rücksetzen. Dazu den
Kühlschrank aus- und wieder
einschalten
12 Kundendienst aufsuchen
13 Der Temperatursensor ist de-
fekt
Prüfen, ob der Stecker ober-
halb der Lamelle im Innern des
Kühlschranks richtig einge-
steckt ist. Wenn ja: Kunden-
dienst aufsuchen
14 Die Verbindung zwischen Be-
dienelementen und Steuerge-
rät ist unterbrochen
Kundendienst aufsuchen
Störungssuche
15
256 Motorcaravan - 11-12 - DE
15.6.3 Dometic 8er-Reihe mit MES
Bei einer Störung leuchtet immer auch die Anzeige-LED Störung " ".
Störung Ursache Abhilfe
LED " " blinkt Keine 230-V-Versorgung 230-V-Versorgung an-
schließen
230-V-Sicherungsautomat
hat ausgelöst
230-V-Sicherungsautomat
einschalten
Zu geringe Betriebsspan-
nung 230 V
230-V-Versorgung von
Fachwerkstatt prüfen las-
sen
LED " " blinkt Sicherung am Elektro-
block defekt
Sicherung am Elektro-
block wechseln
Trennrelais im Elektroblock
defekt
Kundendienst aufsuchen
Zu geringe Betriebsspan-
nung 12 V
12-V-Versorgung von
Fachwerkstatt prüfen las-
sen
LED " "blinkt
Gasmangel Haupt-Absperrventil und
Gasabsperrventil öffnen
Volle Gasflasche anschlie-
ßen
Spinnweben oder Verbren-
nungsrückstände in der
Brennkammer
Außen am Fahrzeug das
Lüftungsgitter abnehmen
und die Brennkammer rei-
nigen
LEDs für Anzeige der Tem-
peraturstufe blinken
Temperatursensor defekt Kundendienst aufsuchen
LED " " und LEDs für An-
zeige der Temperaturstufe
blinken
230-V-Heizelement defekt Kundendienst aufsuchen
LED " " und LEDs für An-
zeige der Temperaturstufe
blinken
12-V-Heizelement defekt Kundendienst aufsuchen
Störungssuche
15
257Motorcaravan - 11-12 - DE
15.6.4 Dometic 8er-Reihe mit AES
15.7 Klimaanlage
Bei einer Störung leuchtet immer auch die Anzeige-LED Störung " ".
Störung Ursache Abhilfe
Text "230 V" blinkt Keine 230-V-Versorgung 230-V-Versorgung an-
schließen
230-V-Sicherungsautomat
hat ausgelöst
230-V-Sicherungsautomat
einschalten
Zu geringe Betriebsspan-
nung 230 V
230-V-Versorgung von
Fachwerkstatt prüfen las-
sen
Text "12 V" blinkt Sicherung am Elektro-
block defekt
Sicherung am Elektro-
block wechseln
Trennrelais im Elektroblock
defekt
Kundendienst aufsuchen
Zu geringe Betriebsspan-
nung 12 V
12-V-Versorgung von
Fachwerkstatt prüfen las-
sen
Text "GAS" blinkt Gasmangel Haupt-Absperrventil und
Gasabsperrventil öffnen
Volle Gasflasche anschlie-
ßen
Spinnweben oder Verbren-
nungsrückstände in der
Brennkammer
Außen am Fahrzeug das
Lüftungsgitter abnehmen
und die Brennkammer rei-
nigen
LEDs für Anzeige der Tem-
peraturstufe blinken
Temperatursensor defekt Kundendienst aufsuchen
Text "HE1" blinkt 230-V-Heizelement defekt Kundendienst aufsuchen
Text "HE2" blinkt 12-V-Heizelement defekt Kundendienst aufsuchen
Störung Ursache Abhilfe
Klimaanlage kühlt nicht Keine 230-V-Versorgung 230-V-Versorgung an-
schließen
Sicherung defekt Sicherung prüfen und ggf.
ersetzen
Temperatur unter 16 °C
Temperatur falsch einge-
stellt
Temperatur einstellen
Luftfilter verschmutzt Luftfilter wechseln
Störungssuche
15
258 Motorcaravan - 11-12 - DE
15.8 Wasserversorgung
Störung Ursache Abhilfe
Leckwasser im Fahrzeug Undichte Stelle Undichte Stelle feststellen,
Wasserleitungen neu auf-
klemmen
Kein Wasser Wassertank leer Trinkwasser nachfüllen
Ablasshahn nicht ge-
schlossen
Ablasshahn schließen
12-V-Versorgung ausge-
schaltet
12-V-Versorgung einschal-
ten
Sicherung für Wasserpum-
pe defekt
Sicherung am Elektro-
block wechseln
Wasserpumpe defekt Wasserpumpe tauschen
(lassen)
Wasserleitung geknickt Wasserleitung gerade le-
gen bzw. tauschen
Elektroblock defekt Kundendienst aufsuchen
Wasserpumpe am Panel
ausgeschaltet
Wasserpumpe einschalten
Toilette hat kein Spülwas-
ser
Wassertank leer Trinkwasser nachfüllen
Sicherung für Toilette de-
fekt
Sicherung wechseln
Anzeige für Abwasser und
Wasser zeigt falschen Wert
an
Mess-Sonde im Abwasser-
tank oder Wassertank ver-
schmutzt
Abwassertank/Wassertank
reinigen
Mess-Sonde defekt Mess-Sonde wechseln
Abwassertank lässt sich
nicht entleeren
Ablasshahn verstopft Am Abwassertank Reini-
gungsdeckel öffnen und
Abwasser ablassen. Ab-
wassertank gut spülen
Auslauf am Einhandhebel-
mischer verstopft
Perlator verkalkt Perlator ausklipsen, in Es-
sigwasser entkalken (nur
bei Produkten aus Metall)
Wasserdüsen am Brause-
kopf verstopft
Wasserdüsen verkalkt Brausekopf in Essigwasser
entkalken (nur bei Produk-
ten aus Metall) bzw. wei-
che Düsennoppen
abreiben
Wasser läuft langsam oder
gar nicht aus der Dusch-
wanne ab
Fahrzeug steht nicht waag-
recht
Fahrzeug waagrecht stel-
len
Trübung des Wassers Verschmutztes Wasser ein-
gefüllt
Wassertank mechanisch
und chemisch reinigen, an-
schließend desinfizieren
und ausgiebig mit Trink-
wasser spülen
Rückstände im Wassertank
oder in der Wasseranlage
Wasseranlage mechanisch
und chemisch reinigen, an-
schließend desinfizieren
und ausgiebig mit Trink-
wasser spülen
Störungssuche
15
259Motorcaravan - 11-12 - DE
15.9 Aufbau
Geschmacks- oder Ge-
ruchsveränderungen des
Wassers
Verschmutztes Wasser ein-
gefüllt
Wasseranlage mechanisch
und chemisch reinigen, an-
schließend desinfizieren
und ausgiebig mit Trink-
wasser spülen
Versehentlich Kraftstoff in
den Wassertank eingefüllt
Sofort Fachwerkstatt auf-
suchen
Mikrobiologische Ablage-
rungen in der Wasseranla-
ge
Wasseranlage mechanisch
und chemisch reinigen, an-
schließend desinfizieren
und ausgiebig mit Trink-
wasser spülen
Ablagerungen im Wasser-
tank und/oder in wasser-
führenden Bauteilen
Zu lange Verweildauer des
Wassers im Wassertank
und in den wasserführen-
den Bauteilen
Wasseranlage mechanisch
und chemisch reinigen, an-
schließend desinfizieren
und ausgiebig mit Trink-
wasser spülen
Störung Ursache Abhilfe
Klappenscharniere/Tür-
scharniere schwergängig
Klappenscharniere/Tür-
scharniere nicht/zu wenig
geschmiert
Klappenscharniere/Tür-
scharniere mit säurefreiem
und harzfreiem Fett
schmieren
Scharniere/Gelenke in der
Nasszelle/im Toiletten-
raum schwergängig/knar-
ren
Scharniere/Gelenke nicht/
zu wenig geschmiert
Scharniere/Gelenke mit lö-
sungsmittelfreiem und
säurefreiem Öl schmieren
In Sprühdosen
sind oft
Lösungsmittel
enthalten
Stauschrankscharniere
schwergängig/knarren
Stauschrankscharniere
nicht/zu wenig geschmiert
Stauschrankscharniere mit
säurefreiem und harzfrei-
em synthetischem Öl
schmieren
Motorhaubenschwenksys-
tem schwergängig
Motorhaubenschwenksys-
tem nicht/zu wenig ge-
schmiert
Motorhaubenschwenksys-
tem mit säurefreiem und
harzfreiem Fett schmieren
Heki-Dachhaube schwer-
gängig
Gewindespindel nicht ge-
schmiert
Gewindespindel einfetten
Gewindespindel defekt Neue Gewindespindel ein-
setzen lassen
Für den Ersatzteilbedarf stehen die autorisierten Handelspartner und Service-
stellen zur Verfügung.
Störung Ursache Abhilfe
Störungssuche
15
260 Motorcaravan - 11-12 - DE
Sonderausstattungen
16
261Motorcaravan - 11-12 - DE
16Sonderausstattungen
16.1 Gewichte von Sonderausstattungen
In der Tabelle sind Gewichtsangaben für Dethleffs-Sonderausstattungen aufge-
listet. Wenn diese Gegenstände im oder am Fahrzeug mitgeführt werden und nicht
zur Standardausrüstung gehören, müssen sie bei der Ermittlung der Zuladung
berücksichtigt werden.
Alle Gewichtsangaben sind "circa"-Angaben.
Die technisch zulässige Gesamtmasse beachten.
Von Dethleffs nicht freigegebene Zubehör-, An-, Um- oder Einbauteile
können zu Schäden am Fahrzeug und zur Beeinträchtigung der Verkehrssi-
cherheit führen. Selbst wenn für diese Teile ein Gutachten eines Sachverstän-
digen, eine Allgemeine Betriebserlaubnis oder eine Bauartgenehmigung
vorliegt, besteht damit keine Sicherheit für die ordnungsgemäße Beschaf-
fenheit des Produkts.
Jede Änderung des werkseitigen Zustands des Fahrzeugs kann das Fahrver-
halten und die Verkehrssicherheit beeinträchtigen.
Wenn Produkte, die von Dethleffs nicht freigegeben wurden, Schäden verur-
sachen, kann dafür keine Haftung übernommen werden. Dies gilt auch für
unzulässige Änderungen am Fahrzeug.
Artikelbezeichnung Mehrgewicht (kg)
Abwassertank, isoliert 2
Alkovenbett, klappbar 2
Alkovenfenster, ausstellbar 2
Anhängerkupplung 26-46
Ausstellfenster, Fahrerhaus 8
Außendusche 1
Außenküche 10
Außenstauraum (Heckabsenkung) 59-63
Außenstauraum (Staufach) 3
Automatikgetriebe 17
Autoradio mit CD 2
Backofen 14
Chassis-Paket (Klimaanlage Fahrerhaus, Airbags) 23-27
Dachhaube (Klarglas) 1
Dachhaube (Midi-Heki) 10
Dachreling 10
Dachträger 15-20
Dekopaket "Kissenschlacht" 1
Drehkonsole, Sitz 20
Dunstabzug 2-5
Duo-Umschaltanlage (inkl. Gasflasche) 26
Eintrittstufe, elektrisch 6-10
Fahrerhausteppich 3
Fahrerhaustür 17
Sonderausstattungen
16
262 Motorcaravan - 11-12 - DE
Fahrradträger für 3 Fahrräder 9
Fahrradträger für 4 Fahrräder 10
Faltverdunklungen, Fahrerhaus 3
Feuerlöscher 6 kg 8
Flachbildschirm 4-6
Fußbodenerwärmung, elektrisch 9
Gassteckdose außen 1
Halterung für Flachbildschirm 3-5
Hebe-Kippdach (Heki 3) 12-15
Heizung Trumatic C 6002, Elektro-Kit 2
Insektenschutztür 3
Isoliermatte für Fahrerhaus-Fenster 2
Klimaanlage 32-40
Kühlschrank, separates Frosterfach 7-20
Markise 300 cm 21
Markise 350 cm 25-35
Markise 400 cm 27-40
Markise 450 cm 32
Markise 500 cm 36
Markise 600 cm 40
Mikrowellengerät 15
Motorradträger/Fahrradträger 40
Navigationssystem (mit Verkabelung) 9
Notbett 3-5
Pilotensitze 20
Querstreben, Dachreling 7
Radiovorbereitung 4
Radzierblenden 4
Rauchmelder 1
Rückfahrkamera inkl. Monitor und Verkabelung 5-10
Rußpartikelfilter 10
Satellitenanlage 15-24
Schalter für Wasserpumpe 1
Schraubenfedern vorn, verstärkt 5
Serviceklappe 3-8
Sicherheitspaket 5
Sitzbezüge Fahrerhaus wie im Wohnraum 3
Solaranlage 15
Spannungsumwandler Klimaanlage 3
Artikelbezeichnung Mehrgewicht (kg)
Sonderausstattungen
16
263Motorcaravan - 11-12 - DE
Stützen (2 Stück) 6-10
Teppich, gekettelt, lose verlegt 6-9
Tischfuß, freistehend 5
Trittschweller 8
Verkleidung, innen 2
Vorzeltleuchte 1
Warmwasser-Heizung Alde 30-50
Warndreieck und Verbandskasten 2
Wärmetauscher Alde 2-5
Winterabdeckung Kühlschrankgitter 1
Winter-Komfort-Paket (je nach Ausstattung) 15-75
Zusatzbatterie 27
Zusatzheizung, Fahrerhaus (Standheizung) 7
Zusatzleuchten, innen 2
Zusatzpumpe Alde-Heizung 1
Zusatz-Wärmetauscher (Arizona) 3
Artikelbezeichnung Mehrgewicht (kg)
Sonderausstattungen
16
264 Motorcaravan - 11-12 - DE
Hilfreiche Tipps
17
265Motorcaravan - 11-12 - DE
17Hilfreiche Tipps
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie hilfreiche Tipps für die Reise.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Verkehrsbestimmungen in Deutschland
die Hilfe in europäischen Staaten
die Verkehrsbestimmungen in europäischen Staaten
die Gasversorgung in europäischen Staaten
die Mautbestimmungen in europäischen Staaten
das sichere Übernachten unterwegs
das Wintercamping
Am Ende des Kapitels finden Sie eine Checkliste, der Sie die wichtigsten Ausrüs-
tungsgegenstände für die Reise entnehmen können.
17.1 Dethleffs Reisetipps auf dem iPhone
17.2 Die wichtigsten Hinweise für Motorcaravans
17.2.1 Verkehrsbestimmungen in Deutschland
Die in diesem Kapitel zusammengestellten Hinweise sind auch als iPhone-App
verfügbar. Nähere Informationen finden Sie auf der Dethleffs-Website und im
Apple App Store.
Nutzen Sie den nebenstehenden QR-Code, um direkt
zum Download für die Dethleffs-App im Apple App Store
zu gelangen.
Fahrzeuge bis
2,8 t
1)
Fahrzeuge
von 2,8 bis
3,5 t
1)
Fahrzeuge
über 3,5 t
1)
Höchstgeschwindigkeit
innerhalb geschlossener Ort-
schaften
50 km/h 50 km/h 50 km/h
außerhalb geschlossener Ort-
schaften
100 km/h 100 km/h 80 km/h/
100 km/h
2)
Autobahn Richtgeschwindigkeit 130 km/h 80 km/h/
100 km/h
3)
Überholverbot
für Kraftfahrzeu-
ge über 3,5 t
1)
nicht betroffen nicht betroffen zutreffend
Verkehrsverbot
für Kraftfahrzeu-
ge über 3,5 t
1)
nicht betroffen nicht betroffen zutreffend
Verbot des Fah-
rens ohne einen
Mindestabstand
nicht betroffen nicht betroffen zutreffend,
wenn vorher-
fahrendes
Fahrzeug über
3,5 t
1)
Hilfreiche Tipps
17
266 Motorcaravan - 11-12 - DE
Angaben ohne Gewähr
17.2.2 Verkehrsbestimmungen im Ausland
Die Informationen über die Verkehrsbestimmungen sind besonders wichtig, da im
Schadensfall das jeweilige Landesrecht gilt. Zur eigenen Sicherheit bei Reisen ins
Ausland immer folgende Punkte beachten:
Die grüne Versicherungskarte mitführen.
Einen Vordruck "Unfallbericht" von der Versicherung mitführen.
Unfälle in jedem Fall von der Polizei aufnehmen lassen.
Keine Dokumente unterschreiben, die nicht vollständig gelesen und ver-
standen worden sind.
17.2.3 Parken
1)
technisch zulässige Gesamtmasse
2)
Auf Kraftfahrstraßen für Motorcaravans mit einer techn. zul. Gesamtmasse zwischen 3,5 t
und 7,5 t
3)
Für Motorcaravans mit einer techn. zul. Gesamtmasse zwischen 3,5 t und 7,5 t
Der Fahrzeugführer ist verpflichtet, sich vor Antritt der Reise ins Ausland über
die Verkehrsbestimmungen der bereisten Länder zu informieren. Auskünfte
erteilen die Automobilclubs oder die Ländervertretungen.
In einigen europäischen Ländern müssen Warnwesten getragen werden, wenn
außerorts bei Pannen oder Unfällen das Fahrzeug verlassen wird.
Innerhalb geschlossener Ortschaften sind die Fahrzeuge über 2,8 t techn. zuläs-
siger Gesamtmasse vorne und hinten auf der Fahrbahnseite mit einer eigenen
Lichtquelle kenntlich zu machen. Ersatzweise darf eine reflektierende Park-
Warntafel (Größe 423 x 423 mm) verwendet werden. Die Park-Warntafel darf
nur während des Haltens angebracht sein. Die obere Kante der Park-Warntafel
darf sich max. 1200 mm über der Fahrbahn befinden. Rückstrahler und Kennzei-
chen dürfen durch die Park-Warntafel nicht verdeckt werden.
Parken und Abstellen von
Fahrzeugen im öffentlichen
Verkehrsraum
Fahrzeuge bis
2,8 t
1)
Fahrzeuge
von 2,8 bis
3,5 t
1)
Fahrzeuge
über 3,5 t
1)
grundsätzlich erlaubt, soweit nicht durch Verkehrszeichen einge-
schränkt
auf Gehwegen mit Parkflächen-
markierungen
Parken erlaubt Parken nicht erlaubt
Parken für Kraft-
fahrzeuge aller
Art
Parken erlaubt
Parken auf Geh-
wegen
Parken erlaubt Parken nicht erlaubt
Zusatzzeichen:
nur Personen-
kraftwagen
Parken nicht erlaubt
Hilfreiche Tipps
17
267Motorcaravan - 11-12 - DE
Angaben ohne Gewähr
17.2.4 Amtliche Prüfungen
Angaben ohne Gewähr
Zusatzzeichen:
nur Motorcara-
vans
Parken erlaubt
Zusatzzeichen:
nur Kraftfahr-
zeuge mit mehr
als 3,5 t
1)
Parken nicht erlaubt Parken erlaubt
Zusatzzeichen:
nur für Last-
kraftwagen mit
Anhänger
Parken nicht erlaubt
Zusatzzeichen:
nur Pkw mit An-
hänger
Parken nicht erlaubt
Zusatzzeichen:
nur für Kraftom-
nibusse
Parken nicht erlaubt
Haltende Fahrzeuge bei
Dunkelheit
innerhalb geschlossener Ort-
schaften
nicht betroffen nicht betroffen eigene Licht-
quelle oder
Warntafel
außerhalb geschlossener Ort-
schaften
eigene
Lichtquelle
(Standlicht)
eigene
Lichtquelle
(Standlicht)
eigene
Lichtquelle
(Standlicht)
1)
technisch zulässige Gesamtmasse
Parken und Abstellen von
Fahrzeugen im öffentlichen
Verkehrsraum
Fahrzeuge bis
2,8 t
1)
Fahrzeuge
von 2,8 bis
3,5 t
1)
Fahrzeuge
über 3,5 t
1)
Fahrzeuge bis
2,8 t
1)
1)
technisch zulässige Gesamtmasse
Fahrzeuge
von 2,8 bis
3,5 t
1)
Fahrzeuge
über 3,5 t
1)
Hauptuntersuchung (HU)
TÜV/DEKRA mit Abgasunter-
suchung
erste HU nach
36 Monaten;
danach alle
24 Monate
erste HU nach
36 Monaten;
danach alle
24 Monate
24 Monate; ab
dem 7. Jahr:
12 Monate
Prüfung der Gasanlage (durch
Gas-Sachkundigen)
24 Monate 24 Monate 24 Monate
Hilfreiche Tipps
17
268 Motorcaravan - 11-12 - DE
17.2.5 Notfallausstattung
Angaben ohne Gewähr
17.3 Hilfe auf Europas Straßen
Fahrzeuge bis
2,8 t
1)
1)
technisch zulässige Gesamtmasse
Fahrzeuge
von 2,8 bis
3,5 t
1)
Fahrzeuge
über 3,5 t
1)
Im Fahrzeug muss mitgeführt
werden:
Verbandskas-
ten, Warndrei-
eck
Verbandskas-
ten, Warndrei-
eck
Verbandskas-
ten, Warndrei-
eck,
Warnblink-
leuchte
Land
Deutsche Botschaft
Rettung
Polizei
Autoclub-Notruf
Pannenhilfe
Belgien
Brüssel
+32 2 7 87 18 00
100/112
101/112
ADAC München +49 89 22 22 22
TCB Brüssel +32 70 34 47 77
Bulgarien
Sofia
+359 2 91 83 80
112/150
166
ADAC Sofia +359 2 1 08 93 77
UAB Sofia +359 2 9 11 46/1 46
1)
Dänemark
Kopenhagen
+45 35 45 99 00
112
112
ADAC Kopenhagen
+45 45 93 17 08
ADAC Kopenhagen
+45 45 93 17 08
Deutschland 112
110
ADAC München +49 89 76 76 70
ADAC
+49 1802 22 22 22/22 22 22
1)
Estland
Tallinn
+372 6 27 53 03
112
110/112
1)
ADAC München +49 89 22 22 22
EAK +372 6 97 91 88/18 88
1)
Finnland
Helsinki
+358 9 45 85 80
112
112
ADAC München +49 89 22 22 22
2)
Autoliitto Helsinki 02 00 80 80
Autoliitto Helsinki
+358 9 77 47 64 00
Frankreich
Paris
+33 1 53 83 45 00
15/112
1)
17/112
1)
ADAC Lyon +33 8 25 80 08 22
ADAC Lyon +33 8 25 80 08 22
Griechenland
Athen
+30 21 07 28 51 11
166/112
100/112
ADAC Athen +30 21 08 93 77 77
ELPA +30 1 04 00
Großbritannien
London
+44 20 78 24 13 00
112
112
ADAC München +49 89 22 22 22
AA +44 800 88 77 66
Irland
Dublin
+353 1 2 69 30 11
999/112
1)
999/112
1)
ADAC München +49 89 22 22 22
AA Dublin +353 18 00 66 77 88
Hilfreiche Tipps
17
269Motorcaravan - 11-12 - DE
Island
Reykjavík
+354 5 30 11 00
112
112
F.I.B +354 4 14 99 99
F.I.B +354 5 11 21 12
Italien
Rom
+39 6 49 21 31
118
112
ADAC Mailand +39 3 92 10 41
ACI +39 80 31 16
Kroatien
Zagreb
+385 1 6 30 01 00
112
112
ADAC Zagreb +385 1 3 44 06 66
HAK +385 9 87/ 0 19 87
1)
Lettland
Riga
+371 67 08 51 00
03/112
1)
03/112
1)
ADAC München +49 89 22 22 22
LAMB +371 18 88
Litauen
Vilnius
+370 52 10 64 00
03/112
1)
02/112
1)
ADAC München +49 89 22 22 22
LAS +370 8 80 00 00 00/18 88
1)
Luxemburg
Luxemburg
+ 352 45 34 45-1
112
113
ADAC München +49 89 22 22 22
ACL +352 2 60 00
Mazedonien
Skopje
+389 2 3 09 39 00
194/985
192/985
ADAC +381 11 3 33 11 11
AMSM 196
AMSM +389 2 3 18 11 96
Montenegro
Podgorica
+382 2 44 10 18
94
92
ADAC Zagreb +385 1 3 44 06 55
AMSCG +382 1 98 07
Niederlande
Den Haag
+31 70 3 42 06 00
112
112
ADAC Assen +31 592 39 05 60
ANWB +31 88 2 69 28 88
Norwegen
Oslo
+47 23 27 54 00
113
112
ADAC München +49 89 22 22 22
NAF +47 8 10 05 05/0 85 05
1)
Österreich
Wien
+43 1 7 11 54
144/112
1)
133/112
1)
ADAC Wien +43 1 2 51 20 60
ÖAMTC +43 1 20
ARBÖ +43 1 23
Polen
Warschau
+48 22 5 84 17 00
999/112
1)
997/112
1)
ADAC Posen +48 61 8 31 98 88
PZM +48 22 5 32 84 33/1 96 37
1)
Portugal
Lissabon
+351 21 8 81 02 10
112
112
ADAC Barcelona
+34 93 5 08 28 08
ACP +351 7 07 50 95 10
Rumänien
Bukarest
+40 21 2 02 98 30
961/112
1)
955/12
1)
ADAC Bukarest +40 21 2 23 45 25
ACR +40 21 2 22 22 22
Russland
Moskau
+7 495 9 37 95 00
03
02
ADAC München +49 89 22 22 22
RAS +7 495 6 95 66 66
Land
Deutsche Botschaft
Rettung
Polizei
Autoclub-Notruf
Pannenhilfe
Hilfreiche Tipps
17
270 Motorcaravan - 11-12 - DE
Stand 08/2012
Angaben ohne Gewähr
Schweden
Stockholm
+46 8 6 70 15 00
112
112
ADAC München +49 89 22 22 22
MR +46 20 21 11 11
AAA +46 20 91 29 12
Schweiz
Bern
+41 31 3 59 41 11
144/112
1)
117/112
1)
ADAC München +49 89 22 22 22
TCS +41 1 40/+41 3 18 50 53 11
1)
Serbien
Belgrad
+381 11 3 06 43 00
94
92
ADAC Belgrad +381 11 3 33 11 11
AMSS +381 19 87
Slowakische Republik
Bratislava
+421 2 59 20 44 00
155/112
158/112
ADAC Prag +420 2 61 10 43 51
SATC
+421 1 81 24/+421 2 68 24 92 11
Slowenien
Ljubljana
+386 1 4 79 03 00
112
113/112
1)
ADAC Zagreb
+385 1 3 44 06 50
AMZS +386 19 87
/
+386 1 5 30 53 53
1)
Spanien
Madrid
+34 91 5 57 90 00
061/112
1)
112
ADAC Barcelona
+34 93 5 08 28 28
RACE +34 902 30 05 05
Tschechien
Prag
+420 2 57 11 31 11
112
112
ADAC Prag +420 2 61 10 43 51
UAMK CR +420 12 30
Türkei
Ankara
+90 312 4 55 51 00
112
155/112
1)
ADAC Istanbul
+90 216 9 99 10 10
ADAC Istanbul
+90 216 9 99 10 10
Ungarn
Budapest
+36 6 14 88 35 00
104/112
1)
107/112
1)
ADAC Budapest
+36 6 13 45 17 17
MAK
+36 1 88/+36 6 1 13 45 17 44
1)
Zypern
Nikosia
+357 22 45 11 45
112
112
ADAC Athen
+30 21 08 93 77 77
AA +357 2 22 31 31 31
1)
im Mobilfunknetz
2)
Vorwahl nach Deutschland je nach Telekommunikations-Anbieter auch 9 901 49, 9 94 49
oder 9 99 49
Land
Deutsche Botschaft
Rettung
Polizei
Autoclub-Notruf
Pannenhilfe
Hilfreiche Tipps
17
271Motorcaravan - 11-12 - DE
17.4 Geschwindigkeitsbeschränkungen und zulässige
Abmessungen
Zur Information die Geschwindigkeitsbeschränkungen (in km/h) und zulässigen
Abmessungen (in m) der meistbesuchten Staaten:
Die Geschwindigkeitsbeschränkungen der einzelnen Länder immer
beachten.
Land max. Maße in
Meter
Gesamt-
masse
Inner-
orts
Landstraße Auto-
bahn
Breite Länge
Belgien 2,50 12 bis 7,5 t
über 7,5 t
50
50
90/120
1)
60/90
1)
120
90
Bulgarien 2,55 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
90
70
130
100
Dänemark 2,55 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
80/90
1)
70
130
80
Deutsch-
land
2,55 12 bis 3,5 t
3,5 t bis
7,5 t
über 7,5 t
2)
50
50
50
100/130
1) 3)
80
80
130
3)
100
80
Estland 2,55 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
90/110
1) 4)
70
Finnland 2,60 12 50
80/100
5)
80/100
5)
Frankreich 2,55 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
90/110
1) 6) 7)
80/90
1) 6)
130
6) 7)
90
6)
Griechen-
land
2,50 12 50
90/110
20)
120/
130
20)
Groß-
britannien
2,55 12 48
96/112
1)
112
Irland 2,50 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
80/100
1)
80
120
80
Island 2,55 12 50
90
8)
Italien 2,50 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
90/110
1) 9)
80
130
9)
100
Kroatien 2,55 12 50
90/110
1)
130
Lettland 2,50 12 bis 7,5 t
über 7,5 t
50
10)
50
10)
90
11) 20)
/
110
1) 12)
80/
90
1) 11) 13)
Litauen 2,50 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
90
14)
/
100
1) 4)
80
14)
110
4)
90
Hilfreiche Tipps
17
272 Motorcaravan - 11-12 - DE
Luxem-
burg
2,50 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
90
15) 9)
75
9)
130
15) 9)
90
9)
Maze-
donien
2,50 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
80/100
1)
80
Monteneg-
ro
2,50 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
80/100
1)
80
Nieder-
lande
2,55
16)
12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
80/100
1)
80
120
80
Norwegen 2,55 12,40 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
80/90
1) 20)
80
90
20)
80
Österreich 2,55 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
100
70
130
17)
80
Polen 2,55 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
18)
50
18)
90/100
1) 19)
70/80
1)
130
80
Portugal 2,50 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
90/100
20)
80/90
20)
120
21)
110
21)
Rumänien 2,50 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
22)
50
80/90
1)
80/90
1)
120
110
Russland 2,50 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
60
60
90
23)
70
110
23)
90
23)
Schweden 2,60
24
24)
bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
70-110
1) 20)
80/90
1)
110
20)
90
Schweiz 2,55 12 bis 3,5 t
über
3,5 t
25)
50
50
80/100
1)
80/100
1)
120
100
Serbien 2,50 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
80/100
1)
80
120
80
Slowaki-
sche Repu-
blik
2,55 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
90/130
1)
80
130
80
Slowenien 2,55 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
90/100
1)
80
130
90
Spanien 2,55 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
90/100
1)
70/80
1)
120
90
Tschechien 2,50 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
90/130
1)
80
130
80
Land max. Maße in
Meter
Gesamt-
masse
Inner-
orts
Landstraße Auto-
bahn
Breite Länge
Hilfreiche Tipps
17
273Motorcaravan - 11-12 - DE
Stand 07/2011
Quelle: ADAC
Angaben ohne Gewähr
Türkei 2,55 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
90
70
1200
70
Ungarn 2,55 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
90/110
1)
70
130
80
Zypern 2,55 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
90/110
1)
70
130
80
1)
Auf Schnellstraßen, auf Straßen mit mehr als einer Fahrspur in jeder Richtung
2)
Fahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse über 7,5 t benötigen einen Fahrten-
schreiber
3)
Empfohlene Richtgeschwindigkeit: 130 km/h
4)
Wer seinen Führerschein weniger als 2 Jahre besitzt, darf max. 90 km/h fahren
5)
100 km/h bei Erstzulassung ab 1.1.1995 und Leergewicht bis 1875 kg bzw. ab 1.1.1981
und Leergewicht bis 1800 kg
6)
Bei Nässe die Geschwindigkeit um 10 km/h, auf Autobahnen um 20 km/h verringern
7)
Wer seinen Führerschein weniger als drei Jahre besitzt, darf auf Landstraßen
max. 80 km/h, auf Schnellstraßen max. 100 km/h und auf Autobahnen max. 110 km/h
fahren
8)
Auf nicht befestigten Straßen (Schotter): 80 km/h
9)
Bei Nässe die Geschwindigkeit um 20 km/h verringern
10)
In Wohngebieten 20 km/h
11)
Wer seinen Führerschein weniger als 2 Jahre besitzt, darf max. 80 km/h fahren
12)
Von 1.12 bis 1.03 gilt 90 km/h
13)
Von 1.12 bis 1.03 gilt 80 km/h
14)
Außerorts auf nicht-asphaltierten Straßen gilt ein Tempolimit von 70 km/h
15)
Wer seinen Führerschein noch kein ganzes Jahr besitzt, darf außerorts max. 75 km/h
bzw. auf Autobahnen 90 km/h fahren
16)
Auf Hauptverkehrsstraßen 2,55 m, auf mit "B" beschilderten Straßen 2,20 m
17)
Von 22.00 bis 5.00 Uhr gilt auf folgenden Autobahnen 110 km/h: A10 (Tauernautobahn),
A12 (Inntalautobahn), A13 (Brennerautobahn), A14 (Rheintalautobahn)
18)
Von 23.00 bis 5.00 Uhr gilt 60 km/h
19)
Auf vierspuringen Schnellstraßen gilt 110 km/h
20)
Je nach Beschilderung
21)
Wer seinen Führerschein weniger als ein Jahr besitzt, darf max. 90 km/h fahren. Die ent-
sprechenden Plaketten (in den Büros des ACP erhältlich) müssen sichtbar am Heck des
Fahrzeugs angebracht sein
22)
Für KFZ-Lenker mit weniger als einem Jahr Fahrpraxis gelten um 20 km/h verringerte
Höchstgeschwindigkeiten
23)
Wer seinen Führerschein weniger als zwei Jahre besitzt, darf max. 70 km/h fahren
24)
Schwedische Campingplatzbesitzer fordern unter Umständen ein geschlossenes Abwas-
sersystem für Motorcaravans
25)
Für alle Fahrzeuge über 3,5 t zulässiger Gesamtmasse muss man für alle Straßen die
Schwerverkehrsabgabe zahlen
Land max. Maße in
Meter
Gesamt-
masse
Inner-
orts
Landstraße Auto-
bahn
Breite Länge
Hilfreiche Tipps
17
274 Motorcaravan - 11-12 - DE
17.5 Fahren mit Abblendlicht in europäischen Staaten
17.6 Übernachten im Fahrzeug abseits von Campingplätzen
In vielen europäischen Staaten muss auch am Tag mit Licht gefahren werden.
Die Vorschriften sind je nach Land unterschiedlich. Informationen hierzu
erteilen Automobilclubs oder die Ländervertretungen.
Land Übernach-
ten auf Stra-
ßen und
Plätzen
Übernach-
ten auf
privatem
Gelände
Anmerkungen
ja nein ja nein
Belgien X X An Autobahnraststätten
max. 24 Stunden erlaubt
Auf Privatgrundstücken darf man
das Fahrzeug nur mit Erlaubnis
des Grundstückbesitzers aufstel-
len
Bulgarien X X Aus Sicherheitsgründen ist von
Übernachtungen außerhalb von
Campingplätzen dringend abzu-
raten
Dänemark X X
Deutschland X X Das einmalige Übernachten zum
Wiederherstellen der Fahrtüchtig-
keit ist gestattet. Regionale und
örtliche Einschränkungen sind be-
achten
Estland X X Nur außerhalb geschlossener Ort-
schaften; neben Bauernhöfen nur
mit Genehmigung des Landwirts
Finnland X X Mit Erlaubnis des Grundstückei-
gentümers möglich
Frankreich X X Erlaubnis der örtlichen Behörden
oder des Besitzers des Grundstü-
ckes notwendig. Stehen und
Übernachten auf freiem Gelände
untersagt
Griechenland X X
Groß-
britannien
X X Übernachten auf einigen Plätzen
nur mit örtlicher Genehmigung.
Übernachten entlang einer Stra-
ße verboten
Irland X X Übernachten am Strand und ent-
lang einiger Straßen und Brücken
verboten
Italien X X Übernachten auf Park- und Rast-
plätzen erlaubt. Örtliche Ein-
schränkungen beachten. Stehen
und Übernachten auf freiem Ge-
lände untersagt
Kroatien X X
Hilfreiche Tipps
17
275Motorcaravan - 11-12 - DE
Lettland X X Nur außerhalb geschlossener Ort-
schaften; neben Bauernhöfen nur
mit Genehmigung des Landwirts
Litauen X X Nur außerhalb geschlossener Ort-
schaften; neben Bauernhöfen nur
mit Genehmigung des Landwirts
Luxemburg X X Nicht rund um den Esch-sur-Sûre-
See; genehmigt wird nur das Auf-
stellen von max. zwei Zelten
Mazedonien X X
Niederlande X X Das Übernachten auf Straßen und
Plätzen ist in einigen Gemeinden
erlaubt
Norwegen X X Nicht an landwirtschaftlich ge-
nutzten oder kultivierten Flächen;
Mindestabstand zu Häusern
150 m
Österreich X X Einmaliges Übernachten zur Wie-
derherstellung der Fahrtüchtig-
keit erlaubt, aber nicht in
Naturschutzgebieten. Regionale
und örtliche Einschränkungen be-
achten. In Tirol generell verboten
Polen X X Erlaubnis des Grundstückbesitzers
notwendig; nicht an der Küste
und in Naturschutzgebieten
Portugal X X
Rumänien X X
Russland X X
Schweden X X Nicht auf landwirtschaftlichen
Nutzflächen und in der Nähe von
Häusern. Örtliche Beschränkun-
gen beachten
Schweiz X X Eine Übernachtung wird an Auto-
bahnraststätten sowie in einigen
Kantonen toleriert. Übernachten
nur mit Genehmigung der örtli-
chen Behörden
Serbien X X
Slowakische
Republik
X X
Slowenien X X
Spanien X X Zum Teil bestehen regionale Ver-
bote, vor allem an Stränden; nur
mit Genehmigung der örtlichen
Behörden
Land Übernach-
ten auf Stra-
ßen und
Plätzen
Übernach-
ten auf
privatem
Gelände
Anmerkungen
ja nein ja nein
Hilfreiche Tipps
17
276 Motorcaravan - 11-12 - DE
Angaben ohne Gewähr
17.7 Gasversorgung in europäischen Staaten
Allgemeine Tipps Folgende Hinweise immer beachten:
Nur mit voll gefüllten Gasflaschen in Urlaub fahren.
Maximal mögliche Kapazität an Gasflaschen ausnutzen.
Adaptersets (erhältlich im Campinghandel) zum Befüllen deutscher Gasfla-
schen im Ausland sowie zum Anschluss deutscher Gasdruckregler an ausländi-
schen Gasflaschen mitnehmen.
In der kalten Jahreszeit auf Füllung mit Propangasanteil achten (Butan vergast
nicht mehr unter 0 °C).
Blaue Flaschen der Firma Campingaz verwenden (werden weltweit vertrieben).
Die Gasflaschen nur mit Sicherheitsventil verwenden.
Eine so genannte Selbsttankflasche kaufen. Diese 11-kg-Flasche kann dann wie
ein fest eingebauter Gastank an jeder Autogastankstelle (Verzeichnis beim
ADAC) wieder gefüllt werden. Alle 10 Jahre ist eine TÜV-Prüfung fällig.
Wenn Fremdflaschen im Ausland benutzt werden, den Gaskasten prüfen, ob
die Gasflaschen hineinpassen. Ausländische Gasflaschen weisen nicht immer
die gleiche Größe auf wie die deutschen Eurogasflaschen.
EU-Heizgeräterichtlinie beachten. Infos unter www.truma.de
Zur Information die Gasversorgung in den meistbesuchten europäischen Staaten:
Tschechien X X
Türkei X X Regionale Einschränkungen mög-
lich
Ungarn X X
Land Übernach-
ten auf Stra-
ßen und
Plätzen
Übernach-
ten auf
privatem
Gelände
Anmerkungen
ja nein ja nein
Land Gasversorgung Anbieter Info-Te-
lefon
Belgien identische Gasflaschen Belgian Shell und
Totalfina, Brüssel;
Primagaz,
Tessenderlo;
Gasbottling, Gent;
Semnickgas, Ger-
aardsbergen
Gasflaschen tauschen und befül-
len möglich
Dänemark deutsche 5- und 11-kg-Gasfla-
schen werden fast auf jedem
Campingplatz zum Umtausch an-
geboten.
BP-Gas bietet deut-
sche Gasflaschen
an
Fa. Kosan Gas As
00 45/
89 48 77
00
Füllstationen für graue Gasfla-
schen vorhanden
Hilfreiche Tipps
17
277Motorcaravan - 11-12 - DE
Finnland Finnische Gasflaschen bei NESTE-
Tankstellen und ländlichen Ge-
schäften erhältlich
Fa. Tehokaasu
(www.thokaasu.fi)
Übersicht von
Anbietern bei:
AGA (www.aga.no),
Fax: 00 47/22 02 78
05 Statoil, Fax:
00 47/22 96 22 10
Adapterkauf für norwegische Gas-
flaschen bei der Fa. AGA
Frankreich ausländische Gasflaschen können
nicht befüllt oder getauscht wer-
den
französische Gasflaschen können
mit Hilfe des Euro-Anschluss-Sets
verwendet werden
Griechenland deutsche Gasflaschen können mit
Hilfe des Euro-Anschluss-Sets be-
füllt werden; Tausch und Füllstati-
onen meinst nur in größeren
Städten
Großbritan-
nien
deutsche Gasflaschen können
nicht befüllt werden
Fa. Calorgas
(www.calor.co.uk)
britische Gasflaschen können mit
einem Adapter (auch bei Calorgas
erhältlich) an deutsche Systeme
angeschlossen werden
Irland Gasflaschen können nachgefüllt
werden
Fa. Noel Leaders
Shop, Tuam Road,
Galway
Fa. Calor Kosangas,
Dublin und Cork
(01) 50
5000
(021) 66
12 69
Island Gasflaschen können nachgefüllt
werden
Esso, Reykjavík
gelbe isländische Gasflaschen
passen mit einem Gummiring, der
in den Regleranschluss gelegt
wird, an deutsch Systeme
Italien Gasversorgung durch Euro-Füll-
und Anschluss-Set
Abgabe von Flüssiggas an Gas-
tankstellen für Campingfahrzeuge
mit fest eingebautem Gastank ist
aus steuerlichen Gründen unter-
sagt
Kroatien Gasflaschen, deren Prüfung nicht
älter als 5 Jahre ist, werden in INA-
Niederlassungen befüllt
INA
Adapterkauf bei INA möglich
Niederlande identische Gasflaschen
Gasflaschen tauschen und befül-
len möglich
Land Gasversorgung Anbieter Info-Te-
lefon
Hilfreiche Tipps
17
278 Motorcaravan - 11-12 - DE
Norwegen deutsche Gasflaschen können
nicht befüllt werden
Übersicht von
Anbietern bei:
AGA , Fax: 00 47/22
02 78 05 Statoil,
Fax: 00 47/22 96 22
10
Adapterkauf für norwegische Gas-
flaschen bei der Fa. AGA
Pfandgasflaschen erhältlich
Österreich identische Gasflaschen
Gasflaschen tauschen und befül-
len möglich
Polen identische Gasflaschen
Gasflaschen tauschen und befül-
len möglich
Portugal Pfandgasflaschen erhältlich Repsol; Cepsa
Schweden deutsche Gasflaschen können
nicht befüllt werden
Übersicht von
Anbietern bei:
AGA (www.aga.no),
Fax: 00 47/22 02 78
05 Statoil, Fax:
00 47/22 96 22 10
Adapterkauf für norwegische Gas-
flaschen bei der Fa. AGA
Schweiz Mieten einer schweizerischen
Gasflasche mit Druckregler mög-
lich
Shell Gas,
Switzerland
00 41/
3 27 58
75 55
Befüllen von deutschen Gasfla-
schen in Ausnahmefällen möglich
Slowenien deutsche Gasflaschen können be-
füllt werden
Plinarna, Ljubljana;
Plinarna, Maribor;
Internia DD Ljublja-
na, Kozina;
OMV Istrabenz
DOO, Koper
Mitnahme des Euro-Füll- und An-
schluss-Sets wird empfohlen
Spanien deutsche Gasflaschen können
nicht befüllt werden
Repsol
Cepsa
00 34/
901 10
01 00
00 34/
913 37
75 29
Mieten und Befüllen spanischer
Gasflaschen möglich, wenn Gas-
anschluss angepasst wurde
6-kg-Pfandgasflaschen können
mit Adapter verwendet werden
Tschechien deutsche Gasflaschen können
wieder befüllt werden
Agip, Bohemia Gas,
BP, Krainpol, Pri-
maplyn Flaga-Plyn
Türkei Verkauf von 2- und 12-kg-Gasfla-
schen; Anschluss mit Adapter
möglich
Fa. Ipragaz
(www.ipra-
gaz.com.tr/tupgaz-
size-en-yakin-bayi)
Land Gasversorgung Anbieter Info-Te-
lefon
Hilfreiche Tipps
17
279Motorcaravan - 11-12 - DE
Stand 07/2011
Angaben ohne Gewähr
17.8 Mautbestimmungen in europäischen Staaten
In vielen europäischen Staaten herrscht mittlerweile eine Mautpflicht. Die Bestim-
mungen für die Maut und die Art der Erhebung sind sehr unterschiedlich. Doch
Unwissenheit schützt nicht vor Strafe, und die Strafen können recht hoch ausfallen.
Wie bei den Verkehrsbestimmungen ist der Fahrzeugführer verpflichtet, sich vor
Antritt der Reise über die Modalitäten der Maut zu informieren. Beispielsweise
reicht in Österreich bei Kraftfahrzeugen über 3,5 t Gesamtgewicht die Vignette
nicht mehr aus. Es muss eine sogenannte "Go-Box" erworben und aufgeladen
werden.
Informationen sind bei allen Automobilclubs oder im Internet zu erhalten.
17.9 Tipps zum sicheren Übernachten unterwegs
Umsichtiges Verhalten ist die beste Schutzmaßnahme für eine sichere Nacht im
Motorcaravan.
Das Diebstahlrisiko wird auf ein Minimum reduziert, wenn folgende Grundregeln
beachtet werden:
Alle Fenster, Türen und Dachhauben schließen und verriegeln.
Die Fahrerhaustüren von innen mit einem Spanngurt oder einer Kette, die
durch die Haltegriffe, Armlehnen usw. gezogen werden, gegen Öffnen von
Außen sichern.
Wenn vorhanden: Diebstahlwarnanalge und spezielle Türsicherungen ein-
schalten bzw. aktivieren. Gegen Gasüberfälle mit Narkosegas werden beim
Campingfachhandel Warngeräte angeboten.
Während der Hochsaison nicht auf Autobahnraststätten und Autobahnpark-
plätzen übernachten, die an typischen Ferienrouten liegen.
Möglichst auf großen, belebten Parkplätzen z. B. in der Nähe eine Restaurants
übernachten.
Auch für nur eine Übernachtung einen Campingplatz anfahren.
Beim freien Stehen Fluchtmöglichkeit erhalten. Der Weg zum Fahrersitz sollte
frei sein. Der Zündschlüssel sollte griffbereit liegen.
Nur Wertsachen mitführen, die unterwegs unbedingt benötigt werden. Wertsa-
chen nach Möglichkeit in einem kleinen Tresor verstauen und nicht in unmittel-
barer Nähe von Fenstern oder Türen ablegen.
Ungarn identische Gasflaschen Primagaz, Tot-
algaz, Shellgas, Mol
Gasflaschen tauschen und befül-
len möglich
Norwegen Norwegische 11-kg-Gasflaschen
können mit Adapter verwendet
werden
Übersicht von
Anbietern bei:
AGA (www.aga.no),
Fax: 00 47/22 02 78
05 Statoil, Fax:
00 47/22 96 22 10
Land Gasversorgung Anbieter Info-Te-
lefon
Frontscheiben mit Solarfilter können die einwandfreie Funktion von automati-
schen Abbuchungssystemen (z. B. Go-Box) verhindern. Dies ist beim Kauf der
Geräte zu berücksichtigen (z. B. Split-Go-Box).
Hilfreiche Tipps
17
280 Motorcaravan - 11-12 - DE
Das Fahrzeug grundsätzlich abschließen.
Keine Parkstützen verwenden.
17.10 Tipps für Wintercamper
Die folgenden Tipps helfen, das Wintercamping zu einer angenehmen Erinnerung
werden zu lassen.
Stellplatz rechtzeitig reservieren. Gute Wintercampingplätze sind oft schon
früh ausgebucht.
Nicht ohne Winterbereifung starten.
Schneeketten mitführen.
Stellplatz mit Bedacht wählen. Den Untergrund beachten. Schnee und Eis
können eventuell auftauen.
Wenn das Fahrzeug aufgestellt ist, Feststellbremse lösen, um ein Festfrieren zu
verhindern.
Schneewälle dürfen nie eingebaute Zwangslüftungen abdecken.
Die eingebauten Zwangslüftungen schnee- und eisfrei halten.
Auf gute Luftzirkulation achten. Eine gute Luftzirkulation vermeidet Feuchtig-
keit, und der Wohnraum lässt sich leichter heizen.
Die einfachverglasten Fahrerhaus-Fenster mit Isoliermatten abdecken, um Käl-
tebrücken zu vermeiden.
Die Hinweise aus dem Abschnitt "Gasversorgung in europäischen Staaten"
beachten.
Für die Gasanlage ein Zweiflaschensystem mit Umschaltautomatik verwenden,
damit der Vorrat nicht während der Nacht zu Ende geht.
Gasanlage nur mit Propangas betreiben.
Den Raum hinter der Heizung nicht als Stauraum nutzen.
Im Fahrzeuginneren nie Katalytöfen und Infrarot-Gasstrahler betreiben, da sie
dem Innenraum Sauerstoff zur Verbrennung entziehen.
230-V-Versorgungsleitung so verlegen, dass die Leitung nicht festfrieren oder
beschädigt werden kann (z. B. beim Schneeräumen).
Wenn es kräftig schneit, das Dach des Fahrzeugs regelmäßig von Schnee
befreien. Wenige Zentimeter Pulverschnee dienen der Isolierung, aber nasser
Schnee wird schnell zu einer tonnenschweren Last.
Vor der Rückreise das Dach komplett vom Schnee räumen, um nachfolgende
Fahrzeuge nicht durch eine "Schneefahne" zu behindern.
Hilfreiche Tipps
17
281Motorcaravan - 11-12 - DE
17.11 Reisechecklisten
Die folgenden Checklisten helfen, dass wichtige Dinge nicht zu Hause vergessen
werden, auch wenn nicht alles benötigt wird, was in diesen Checklisten steht.
Die Reiseunterlagen (z. B. Papiere und Informationen) sowie den technischen
Zustand des Fahrzeugs nicht erst kurz vor der Reise prüfen. Das rechtzeitige
Planen und Durchsehen der Unterlagen erlaubt Urlaub von Anfang an.
Gegenstand Gegenstand Gegenstand
Küchenbereich
Aufwischtuch Geschirrspülmittel Salatbesteck
Becher Geschirrtücher Schneidebrett
Bratenwender Grillbesteck Schüsseln
Dosenöffner Kaffeekanne Spülbürste
Eierbecher Korkenzieher Spültücher
Eiswürfelschale Küchenpapier Streichhölzer
Feuerzeug Löffel Tassen
Flaschenöffner Messer Teller
Frischhalteboxen Müllbeutel Thermoskanne
Frühstücksteller Pfannen Töpfe
Gabeln Rührlöffel Trinkgläser
Bad/Sanitär
Handtücher Toilettenbürste Zahnputzbecher
Sanitärmittel Toilettenpapier
Wohnbereich
Abfalleimer Insektenlampe Regenbekleidung
Autoatlas Insektenschutzmittel Reiseapotheke
Badetücher Kartenspiel Reiseführer/Stell-
platzatlanten
Badeschuhe Kehrbesen Rucksack
Batterien Kerzen Schlafsäcke
Bett-Tücher Kehrschaufel Schreibutensilien
Bettwäsche Kleiderbügel Schuhe
Beutel für Schmutz-
wäsche
Kleiderbürste Schuhputzmittel
Bücher Kopfkissen Staubsauger
Camping-Führer Landkarte Taschenlampe
Ersatzglühlampen Medikamente Taschenmesser
Feldflasche Musikkassetten Tischdecke
Fernglas Nackenkissen Wäscheklammern
Feuerlöscher Nähzeug Wäscheleine
Gasflasche Radio
283Motorcaravan - 11-12 - DE
Stichwortverzeichnis
12-V-Bordnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .128
12-V-Hauptschalter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .143, 145
12-V-Kontroll-Leuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .143
12-V-Sicherungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .151
an der Wohnraumbatterie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .152
für die Starterbatterie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .151
für Dometic-Toilette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .153
für Thetford-Toilette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .152
12-V-Versorgung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .128
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .143, 145
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .249
230-V-Anschluss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60, 149
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .248
Versorgungsleitung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .149
230-V-Bordnetz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .149
230-V-Kontroll-Leuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .143, 144
230-V-Sicherungsautomat
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .153
230-V-Versorgung siehe 230-V-Anschluss
. . . . . . . . .149
A
Abblendlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .273
Abdeckkappe, Wasser-Ablaufstutzen
. . . . . . . . . . . . .199
Abgaskamin auf der rechten Fahrzeugseite
. .156, 171
Abgasuntersuchung (AU)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .267
Ablaufhahn, Wasser
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .198
Ablaufstutzen, Wasser
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .199
Abmessungen, zulässige
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .270
Abwasserhahn
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .200
Abwassermenge, anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . .142, 147
Abwassertank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .200
entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .200, 201
Füllstand, anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .142, 147
Heizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .166
Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .214
reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .214
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .258
Adapterkabel
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .150
AL-KO Hinterachse
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .235
Alkovenbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .94
Aufstiegsleiter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94, 97, 98, 99
Klappmechanismus
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .94
nach oben klappen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .95
nach unten klappen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .95
Sicherungsnetz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94, 97, 98, 99
Allgemeine Hinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Amtliche Prüfungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .227
Anbauteile siehe Sonderausstattungen
. . . . . . . . . . . . 18
Anhängerbetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
allgemeine Hinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Anhängerkupplung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Anschlussleitung siehe Versorgungsleitung
. . . . . . 149
Anzeigen
Batteriespannung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141, 145
Füllstand Abwassertank
. . . . . . . . . . . . . . . . 142, 147
Füllstand Wassertank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142, 147
Strom
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Temperatur
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
Uhrzeit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
Armlehne, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Aufstiegsleiter
Alkovenbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97, 98, 99
Hubbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Aufstiegsleiter, Alkovenbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Aufstiegsleiter, Etagenbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 103, 104
Aufstiegsleiter, Hubbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100, 102
Ausstellfenster
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Dauerbelüftung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73, 75
Insektenschutzrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72, 74
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .72, 74
Verdunklungsrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Außenanschluss siehe 230-V-Anschluss
. . . . . . . . . . . 60
Außenbeleuchtung
prüfen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247
Außenklappen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
feststellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Klappenschloss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Außenspiegel, elektrisch einstellbar
einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Spiegelheizung, einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Äußere Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
Automatisches Energiewahl-System (AES)
. . . . . . . . 187
B
Backofen siehe Gasbackofen . . . . . . . . . . . . . . . . 179, 180
Batterie siehe Starterbatterie und
Wohnraumbatterie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Batterie, Kleiderschrankleuchte, wechseln
. . . . . . . . 233
Batterie-Alarm
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142, 147
Batteriespannung, anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . 141, 145
Batterie-Trennschalter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136, 139
Batterie-Überwachung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137, 140
Batterie-Wahlschalter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136, 139
284 Motorcaravan - 11-12 - DE
Stichwortverzeichnis
Beifahrersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46
Armlehne, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46, 48
geeignete Sitzposition einstellen
. . . . . . . . . . . . . .46
in Fahrposition drehen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47
in Fahrtposition drehen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Rückenlehne, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Beladung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
Dachgepäckträger
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
Doppelboden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
Fahrradträger
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
Heckgarage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
Heckstauraum
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
Beladung siehe auch Zuladung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Beleuchtung
Leuchten, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .215
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .247
Betriebsarten
Boiler (Truma)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171, 173
Kühlschrank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .184, 185, 189
Umschaltautomatik, Gasanlage
. . . . . . . . . . . . . . .123
Warmluft-Heizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .157
Betten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .94
siehe Manuelles Hubbett
. . . . . . . . . . . . . . .97, 98, 99
Bezeichnungen am Reifen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .241
Birne siehe Glühlampen, wechseln
. . . . . . . . . . . . . . . .231
Boiler (Alde)
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .176
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .176
entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .176
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .253
Wasser, einfüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .176
Boiler (Truma)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171, 173
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .172, 174
Betriebsarten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171, 173
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .172, 174
entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .173, 175
Sicherheits-/Ablassventil
. . . . . . . . . . . . . . . .172, 174
Sommerbetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .172, 174
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .252
Wasser, einfüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .173, 175
Winterbetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .172, 174
Brandgefahren, vermeiden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Brandschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
Bremsanlage, Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .247
Bremsen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44
prüfen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44, 247
Bugsitzbank, Umbau Schlafen
. . . . . 111, 112, 113, 114
Bugsitzgruppe, Umbau Schlafen
. . . . . . . . . . . . . . . . . .115
Butangas
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21, 118
C
Campinggasflaschen, verwenden . . . . . . . . . . . . .22, 118
Checkliste
für die Reise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280
Verkehrssicherheit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
vor der Fahrt
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
zu einer Stilllegung über Winter
. . . . . . . . . . . . . . 224
zu einer vorübergehenden Stilllegung
. . . . . . . 222
zur Inbetriebnahme nach Stilllegung
. . . . . . . . . 225
D
Dachgepäckträger, Beladung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Dachhaube mit Schnappverschluss
. . . . . . . . . . . . . . . 80
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Verdunklungsrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Dachhauben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
siehe Dachhaube mit Schnappverschluss
. . . . . . 80
Dachlasten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Dachreling
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
DEKRA
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227, 267
Dichtigkeitsgarantie
Bedingungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Inspektion
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Inspektionsmarke
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Inspektionsplan
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Dometic-Toilette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209
Kontroll-Leuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
spülen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
Wassertank, befüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
Wassertank, entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
Doppelboden, Beladung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Dunstabzug
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Filter, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
DuoControl-Umschaltanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Dusche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
285Motorcaravan - 11-12 - DE
Stichwortverzeichnis
E
Einbaugeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .155
Anleitungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Eingangstür
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61, 65
Faltverdunklung, öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Faltverdunklung, schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65
Fenster, öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65
Fenster, schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65
Insektenschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
Insektenschutzrollo, öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65
Insektenschutzrollo, schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Eingangstür, außen
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61
verriegeln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62
Eingangstür, innen
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62
verriegeln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62
Eintrittstufe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35, 36, 59
ausfahren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
ausziehen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
einfahren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
einschieben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36
Kontroll-Leuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .215
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .248
Warnton
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36
Elektrisch einstellbare Außenspiegel
. . . . . . . . . . . . . . .51
Elektrische Anlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .127
230-V-Anschluss, Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . .248
Begriffserklärungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .128
Beleuchtung, Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . .247
Eintrittstufe, Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . .248
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .247
Elektrische Hubbett
Stromausfall
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100
Elektrisches Hubbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100
Manuell bedienen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100
Elektroblock (EBL 101)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .138
Aufgaben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .138
Einbauort
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .139
Elektroblock (EBL 99)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .134
Aufgaben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .135
Einbauort
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .136
Entladestrom
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .142
Entsorgung
Abwasser
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Fäkalien
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Hausmüll
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Ersatzrad
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243
Ersatzrad-Halterung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243
Ersatzteile
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236
Erstickungsgefahr
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 68
Etagenbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102, 103
Aufstiegsleiter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103, 104
Sicherungsnetz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103, 104
umbauen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102, 104
Externer Gasanschluss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
F
Fahren mit dem Motorcaravan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Fahrerhausabtrennung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Fahrersitz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46, 47
Armlehne, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46, 48
geeignete Sitzposition einstellen
. . . . . . . . . . . . . . 46
in Fahrtposition drehen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46, 47
in Längsrichtung verstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Rückenlehne, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Sitzhöhe einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47, 48
Sitzneigung, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Sitztiefe, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Fahrertür
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Fahrertür, außen
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
verriegeln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Fahrertür, innen
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63, 64
verriegeln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63, 64
Fahrgeschwindigkeit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Fahrradträger
Beladung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Fahrt mit beladenem Fahrradträger
. . . . . . . . . . . 34
Fahrzeug, waschen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
Fahrzeugbegleitpapiere
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Fäkalientank, entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
Faltverdunklung
Fenster Eingangstür
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Frontscheibe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Seitenscheibe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Faltverdunklung, Fahrerhaus
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77, 78
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77, 78
Faltverdunklung, Fenster Eingangstür
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
286 Motorcaravan - 11-12 - DE
Stichwortverzeichnis
Faltverdunklung, Heki-Dachhaube
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82
Faltverdunklung, Kurbelhub-Dachhaube
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82
Faltverdunklung, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .216
Family Card
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Fehlerstrom-Schutzschalter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .149
Felgengröße
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .242
Felgentyp
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .239
Fenster
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69
Faltverdunklung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77, 78
Insektenschutzrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76
Raffrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .79
Verdunklungsrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76
Fenster, Eingangstür
Faltverdunklung, öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Faltverdunklung, schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65
Insektenschutzrollo, öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65
Insektenschutzrollo, schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . 65
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65
Fensterheber, elektrisch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50
Fensterscheiben, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .214
Fernbedienung, Klimaanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .170
Fernbedienung, Klimaanlage (Truma)
. . . . . . . . . . . . .168
Fernsehgerät
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37, 90
herausziehen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .90
positionieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .90
schwenken
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .90
verstauen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Fester Tisch
in Längsrichtung verschieben
. . . . . . . . . . . . . . . . .87
in Querrichtung verschieben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Festes Bett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .104
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .104
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .104
Feststellbremse
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59
anziehen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Feuer
Bekämpfung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
Verhalten bei
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
Flachbildschirm, positionieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .90
Frostgefahr
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23, 195, 203
Fußbodenerwärmung, elektrisch
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .167
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .167
Überlastungsschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .167
G
Garagenleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234
Garantie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Garantiebedingungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Gardinen, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Gasabsperrventile
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Symbole
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121, 156
Gasanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
allgemeine Hinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Defekt
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21, 117, 250
Prüfung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20, 117
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
Umschaltautomatik
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Gasanschluss, extern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Gasbackofen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179, 180
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179, 180
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251
Gasdruckregler, Verschraubungen
. . . . . . . . . . . . . . . 119
Gasflaschen
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22, 118
wechseln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Gasgeruch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21, 117, 250
Gaskasten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21, 118
Gaskocher
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251
Gas-Prüfbescheinigung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227
Gasprüfplakette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227
Gasschlauch, prüfen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21, 118
Gasverbrauch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Gasversorgung in europäischen Staaten
. . . . . . . . . . 276
Gegensitzgruppe, Umbau Schlafen
. . . . . . . . . . . . . . . 107
Geruchsverschluss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
Geschwindigkeitsbeschränkungen
. . . . . . . . . . . . . . . 270
Gewichte von Sonderausstattungen
. . . . . . . . . . . . . 261
Glühlampen, wechseln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231
Garagenleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234
Halogenaufbauleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233
Kühlschrankleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234
Wohnraumleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232
Grundausstattung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
287Motorcaravan - 11-12 - DE
Stichwortverzeichnis
H
Halogenaufbauleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .233
Handbremse siehe Feststellbremse
. . . . . . . . . . . . . . . .59
Hängetisch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84, 85
Umbau zum Bettunterbau
. . . . . . . . . . . . . . . . . 85, 86
vergrößern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84, 85
verkleinern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84, 85
Heckgarage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Heckleiter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
nach oben klappen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
nach unten klappen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
Heckstauraum
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Heizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
erste Inbetriebnahme
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Luftaustrittdüsen, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . .157
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .252
Wärmetauscher, wechseln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .155
Warmluftverteilung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .157
Heizung für Abwassertank und
Abwasserleitungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .166
Heizung, Außenspiegel
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51
Heki-Dachhaube
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .81
Faltverdunklung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82
Insektenschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82
Lüftungsstellung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .81
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .81
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .81
Herd siehe Gaskocher oder Gasbackofen
. . . . . . . . . .177
Hilfe auf Europas Straßen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .268
Hilfreiche Tipps
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .265
Hinterachslast
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
Hinweisaufkleber
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .237
Hochdruckreiniger, waschen mit
. . . . . . . . . . . . . . . . . .213
Hoher Gasverbrauch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21, 117, 250
Hubbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96, 101
Aufstiegsleiter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100, 102
Elektrisch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100
Haltegurte, spannen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .102
Manuell
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .97, 98, 99
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96, 101
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .97, 98, 99, 100, 101
Sicherungsnetz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100
Hubstützen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60
ausfahren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60
einfahren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60
Länge, verstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60
Hubtisch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89
Umbau zum Bettunterbau
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89
I
Inbetriebnahme
nach vorübergehender Stilllegung
. . . . . . . . . . . 225
Stilllegung über Winter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
Innenbeleuchtung
Glühlampen, wechseln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247
Innentür, Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259
Innere Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
Insektenschutz, Eingangstür
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Insektenschutz, Heki-Dachhaube
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Insektenschutz, Kurbelhub-Dachhaube
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Insektenschutz, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Insektenschutzrollo, Fenster
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Insektenschutzrollo, Fenster Eingangstür
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Insektenschutzrollo, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Inspektionen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
Inspektionsplan
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Nachweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Inspektionsarbeiten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
Inspektionsnachweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Isoliermatte Fahrerhaus, Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
K
Kabeltrommel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
Kapazität der Batterie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Kein Gas
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
Kinderbetten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94, 96, 101, 102, 103
Klappenschloss
mit Griffschale
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Klappmechanismus, Alkovenbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Kleiderschrankleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233
Klimaanlage
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
Wartung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230
288 Motorcaravan - 11-12 - DE
Stichwortverzeichnis
Klimaanlage (Truma)
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .168
Einbauort
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .168
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .168
Fernbedienung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .168
Timer
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .169
Wartung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .230
Kochstelle
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .177
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .251
Kondenswasser
an der Acrylglas-Doppelscheibe
. . . . . . . . . . . . . . .69
an der Boden-Fahrwerk-Verschraubung
. . . . . . . 68
Kontrollen siehe Checkliste
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41, 222
Kontroll-Leuchte, 12-V-Versorgung
. . . . . . . . . . . . . . .143
Kontroll-Leuchte, 230-V-Versorgung
. . . . . . . . .143, 144
Kontroll-Leuchte, Toilette
. . . . . . . . . . . . . .208, 209, 210
Konventionelle Belastung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
Kopfstützen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48
Kraftstoff-Einfüllstutzen
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57
Kühlschrank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60, 183
12-V-Betrieb, ein-/ausschalten
. . . . . . 185, 187, 191
230-V-Betrieb, ein-/ausschalten
. . . . . 185, 187, 191
Bedienung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .189
Betriebsarten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184, 185, 189
Gasbetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .188
Gasbetrieb, ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . .184, 186
Gasbetrieb, einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . .184, 186
Kühltemperatur-Regelung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .189
Lüftungsgitter, abnehmen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .183
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .254, 255
Türverriegelung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .191
Umschaltung zwischen Energiequellen
. . . . . . .188
Kühlschrankleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .234
Kühlschrank-Lüftungsgitter, abnehmen
. . . . . . . . . . .183
Kühlschranktür-Verriegelung
in Lüftungsstellung arretieren
. . . . . . . . . . .192, 193
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .192, 193
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .192, 193
Kühlwasser, nachfüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55
Kunststoffteile im Toiletten- und Wohnbereich,
reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .215
Kurbelhub-Dachhaube
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82
Faltverdunklung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82
Insektenschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .83
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .259
L
Ladestrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Lastenträger für die Dachlasten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Leckwasser im Fahrzeug
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258
Leergewicht
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Leiter
Alkovenbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97, 98, 99
Hubbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Leiter, Alkovenbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Leiter, Etagenbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103, 104
Leiter, Heck
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Leiter, Hubbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100, 102
Leuchten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .91, 231
bedienen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
Leuchten siehe Glühlampen, wechseln
. . . . . . . . . . . 231
Leuchtstoffröhren, wechseln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231
Raumleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232
Wohnraumleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232
Lichtschalter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
L-Sitzgruppe, Umbau Schlafen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Luftaustrittdüsen, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Lüften
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Toilettenraum
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
M
Manuelles Hubbett . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97, 98, 99
Masse in fahrbereitem Zustand
. . . . . . . . . . . . . . . .27, 29
Mautbestimmungen in europäischen Staaten
. . . . 279
Mechanische Hubstützen
ausfahren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
einfahren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Länge, verstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Mikrowellengerät
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251
Mittelsitzgruppe
Umbau Schlafen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106, 108
vergrößern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Möbelflächen, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
Möbelklappen, Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259
Motorhaube
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
289Motorcaravan - 11-12 - DE
Stichwortverzeichnis
N
Notfallausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .268
O
Ölstand, kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56
P
Panel (IT 992) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .140
12-V-Hauptschalter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .143
Batteriespannung, anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . .141
Füllstand des Abwassertanks, anzeigen
. . . . . . .142
Füllstand des Wassertanks, anzeigen
. . . . . . . . . .142
Schalter für Wasserpumpe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .144
Panel (IT922)
Schalter für Umwälzpumpe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .144
Panel (MP 20-T)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .144
12-V-Hauptschalter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .145
230-V-Kontroll-Leuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .144
Alarme
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .147
Batterieanzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .145
Schalter Tankheizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .148
Tankanzeige
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .147
Temperaturanzeige
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .148
Uhrzeitanzeige
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .148
Panel siehe auch Anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .140
Pannenhilfe in Europa
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .268
Parken
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .266
Persönliche Ausrüstung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .213
Abwassertank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .214
äußere Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .213
bei Stilllegung über Winter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .224
bei vorübergehender Stilllegung
. . . . . . . . . . . . .222
Dunstabzug
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .218
Eintrittstufe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .215
Faltverdunklung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .216
Fensterscheiben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .214
Gardinen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .216
Gaskocher
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .216
Hochdruckreiniger, waschen mit
. . . . . . . . . . . . .213
im Winter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .220
innere Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .215
Insektenschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .216
Insektenschutzrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .216
Isoliermatte Fahrerhaus
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .215
Kunststoffteile innen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .215
Leuchten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .215
Möbelflächen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .215
Polsterstoffe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
PVC-Fußbodenbelag
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Sicherheitsgurt
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Spülbecken
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Stores
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Teflon-Bezüge
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Teppichboden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Toiletten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
Unterboden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
Verdunklungsrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Warmwasser-Heizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
waschen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
Wasseranlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Polsterstoffe, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
Propangas
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21, 118
Prüffristen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227, 267
Prüfungen, amtliche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227, 267
Prüffristen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227, 267
PVC-Fußbodenbelag
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
PVC-Fußbodenbelag, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
R
Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239
Radwechsel
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242
Raffrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Raumleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232
Reifen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239
allgemeine Hinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239
Kennzeichnung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241
Reifendruck
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244
Reifenwahl
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240
Tragfähigkeit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242
übermäßiger Verschleiß
. . . . . . . . . 19, 41, 239, 244
Umgang mit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241
Reifenwechsel siehe Radwechsel
. . . . . . . . . . . . . . . . . 242
Reinigen
Wasserleitungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
Wassertank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Reinigen siehe Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
Reisechecklisten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280
Reisekinderbetten
. . . . . . . . . . . . . . 94, 96, 101, 102, 103
Reserverad siehe Ersatzrad
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243
Rückenlehnenverstellung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Ruhespannung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Ruhestrom
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Rundsitzgruppe, Umbau Schlafen
. . . . . . . . . . . 109, 110
290 Motorcaravan - 11-12 - DE
Stichwortverzeichnis
S
Sanitäre Einrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .195
Schalter für Wasserpumpe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .196
Scheibenwaschwasser, einfüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Schiebefenster
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .70, 71, 72
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .70, 71, 72
Schloss
Außenklappe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Eingangstür
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Fahrerhausabtrennung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68
Schlüssel
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
Schneeketten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
Schreib-/Lesepult
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53
Schwenktisch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .86
arretieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .86
Schwitzwasser siehe Kondenswasser
. . . . . . . . . . . 68, 69
Seriennummer
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .237
Sicherheits-/Ablassventil Boiler
. . . . . . . . . . . . . .172, 174
Sicherheitsgurte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44
reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .216
richtig anlegen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45
richtig einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
Anhängerbetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
Brandschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
elektrische Anlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
Gasanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20, 117
Gasflaschen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .118
Kochstelle
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .177
Verkehrssicherheit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Warmwasser-Heizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .159
Wasseranlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Sicherungen
12-V-Sicherungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .151
230-V-Sicherung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .149, 153
an der Wohnraumbatterie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .152
für die Starterbatterie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .151
für Dometic-Toilette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .153
für Thetford-Toilette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .152
Sicherungen
siehe 12-V-Sicherungen und 230-V-Sicherung
. . .151
Sicherungskasten
siehe 230-V-Sicherungsautomat
. . . . . . . . . . . . . . . . .153
Sicherungsnetz
Alkovenbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .97, 98, 99
Sicherungsnetz, Alkovenbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .94
Sicherungsnetz, Etagenbett
. . . . . . . . . . . . . . . . .103, 104
Sicherungsnetz, Hubbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100, 102
Sitze, drehen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Sitzgruppen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Sitzhöhe einstellen, Fahrersitz
. . . . . . . . . . . . . . . . . .47, 48
Sitzplatzanordnung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Sonderausstattungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261
Beschreibung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Gewichte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261
Kennzeichnung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Spülbecken
Reinigung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
Spülbecken, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Standheizung
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
programmieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
Wartung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230
Starterbatterie
Batterie-Alarm
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
laden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Sicherungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
Spannung, anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141, 145
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248
Steckleuchte
abnehmen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
drehen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
einstecken
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Stilllegung
über Winter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224
vorübergehende
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
Stores, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247
12-V-Versorgung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249
230-V-Anschluss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248
Aufbau
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259
Batterie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248
Beleuchtung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247
Boiler (Alde)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253
Boiler (Truma)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252
Bremsanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247
Dunstabzug
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
Eintrittstufe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248
elektrische Anlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247
Gasanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
Gasbackofen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251
Gaskocher
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251
Heizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252
Innentür
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259
Klimaanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
291Motorcaravan - 11-12 - DE
Stichwortverzeichnis
Kochstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .251
Kühlschrank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .254, 255
Mikrowellengerät
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .251
Möbelklappen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .259
Starterbatterie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .248
Toilette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .258
Warmluft-Heizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .252
Warmwasser-Heizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .253
Wasserversorgung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .258
Wechselrichter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .249
Wohnraumbatterie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .248
Strangsperre
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50
Stützen siehe Hubstützen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60
Stützlast
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
Symbole
für Hinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Gasabsperrventile
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .121, 156
T
Tank-Alarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .147
Tankdeckel siehe Kraftstoff-Einfüllstutzen
. . . . . . . . . .56
Tanken
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56
Tankheizung, ein- und ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . .148
Technisch zulässige Gesamtmasse
. . . . . . . . . . . . . 26, 29
Teflon-Bezüge, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .216
Temperaturanzeige
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .148
Teppichboden, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .216
Thetford-Kassette, Haltebügel
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .211
Thetford-Toilette
entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .209
Kontroll-Leuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .208, 209
Sicherung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .152
spülen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .208, 209
Wassertank, befüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .207
Wassertank, entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .208
Tiefentladung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .128
Tipps
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .265
Tisch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .84
Tisch, fest
arretieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .87
in Längsrichtung verschieben
. . . . . . . . . . . . . . . . .88
Tischplatte, zur Seite klappen
. . . . . . . . . . . . . . . . . .88
Toilette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .207
Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .220
Sicherung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .152, 153
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .258
Wassertank, entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .220
Toiletten-Kassette
entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212
entnehmen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
Entriegelung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
Toilettenraum
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
lüften
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
Toilettenraum, herausziehbar
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Traglasten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Trinkwasser
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Trinkwasser-Einfüllstutzen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
Türen
Eingangstür
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Fahrertür
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Schloss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259
Türschloss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
TÜV
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227, 267
TV-Schrank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Typschild
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
U
Überladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Übernachten
abseits von Campingplätzen
. . . . . . . . . . . . . . . . . 274
unterwegs
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279
Uhrzeit, anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
Umbau Schlafen
Bugsitzbank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .111, 112, 113, 114
Bugsitzgruppe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Gegensitzgruppe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
L-Sitzgruppe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Mittelsitzgruppe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105, 106, 108
Rundsitzgruppe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109, 110
Umgang mit Reifen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241
Umschaltautomatik, Gasanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Umwälzpumpe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Umwälzpumpe, Drehzahl einstellen
. . . . . . . . . . . . . . 163
Umwälzpumpe, Schalter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Umwelthinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Unterboden, pflegen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
Unterlegkeile
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
292 Motorcaravan - 11-12 - DE
Stichwortverzeichnis
V
Vario-Toilette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .205
Umbau zum Toilettenraum
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .206
Umbau zur Duschkabine
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .206
Verbandskasten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .268
Verdunklungsrollo, Dachhaube mit
Schnappverschluss
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .80
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .80
Verdunklungsrollo, Fenster
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76
Verdunklungsrollo, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .216
Verkehrsbestimmungen im Ausland
. . . . . . . . . . . . . .266
Verkehrsbestimmungen in Deutschland
. . . . . . . . . .265
Verkehrssicherheit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Checkliste
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
Hinweise zur
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Versorgungsleitung für 230-V-Anschluss
. . . . . . . . . .149
Vor der Fahrt
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
W
Während der Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
Wärmetauscher (Alde)
abstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
anstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Wärmetauscher (Arizona)
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .164
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .164
Wärmetauscher, Heizung, wechseln
. . . . . . . . . . . . . .155
Warmluft-Heizung
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .158
Betriebsarten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .157
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .158
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .252
Warmluftverteilung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .157
Warmwasser-Heizung
230-V-Elektrobetrieb, wählen
. . . . . . . . . . . . . . . . 161
Bedieneinheit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Drehzahl, Umwälzpumpe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Einstellmenü
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Flüssigkeitsstand, prüfen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229
Gas- und 230-V-Elektrobetrieb, wählen
. . . . . . . 161
Gasbetrieb, wählen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Heizflüssigkeit, nachfüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229
Heizung, ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Heizung, einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Heizungsanlage, entlüften
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229
Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Startbild
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253
Wärmetauscher
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Wartungsarbeiten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
Werkzeugmenüs
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Zusatz-Umwälzpumpe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Warnaufkleber
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
Warnblinkleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268
Warndreieck
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268
Wartungsarbeiten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227, 228
AL-KO Hinterachse
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
Klimaanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230
Klimaanlage (Truma)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230
Standheizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230
Warmwasser-Heizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
Waschbecken
Reinigung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
Waschen mit Hochdruckreiniger
. . . . . . . . . . . . . . . . . 213
Wasserablauf
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
Wasseranlage
befüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
desinfizieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Trinkwasser-Einfüllstutzen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
Wasserleitungen, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
Wassermenge, anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142, 147
Wasserpumpe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195, 202
Wasserpumpe, Schalter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
293Motorcaravan - 11-12 - DE
Stichwortverzeichnis
Wassertank
Füllstand, anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .142, 147
reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .216
Wasser, ablassen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .199
Wasser, einfüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .198
Wasserablauf
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .198
Wassertank siehe auch Wasseranlage
. . . . . . . . . . . . .197
Wasserversorgung
Allgemeines
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .195
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .258
Wechselrichter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .133
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .249
Winterbetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .221
Wintercamping
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .279
Winterpflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .220
Wohnraumbatterie
Batterie-Alarm
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .142, 147
Einbauort
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .129
Entladestrom, anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .142
Entladung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .129
Hinweise zur
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .129
laden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .131
Ladestrom, anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .142
Sicherungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .152
Spannung, anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .141, 145
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .248, 249
Wohnraumleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .232
Z
Zubehör, Anbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Zugelassene Masse
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
Zuladung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
Beispielrechnung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27, 29
Berechnung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Zusammensetzung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
Zuladung siehe auch Beladung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Zulässiges Gesamtgewicht
siehe technisch zulässige Gesamtmasse
. . . . . . . . . .26
Zulassung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
Zusatzausstattung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
Zusatz-Ladegerät
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .134
Einbauort
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .134
Zusatz-Wärmetauscher (Arizona)
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .164
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .164
Zwangslüftung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 68
294 Motorcaravan - 11-12 - DE
Stichwortverzeichnis
288

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