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© 2010 Dethleffs GmbH & Co. KG, Isny
Globetrotter - 12-10 - DE
Bedienungsanleitung
Bedienungsanleitung
Herzlichen Glückwunsch
Zu Ihrem neuen Motorcaravan gratulieren wir Ihnen herzlich und bedanken uns, dass Sie sich für ein Qualitätsprodukt
aus dem Hause Dethleffs entschieden haben.
Ob Sie Ihre Suche nach Urlaubsfreuden über gute oder schlechte Straßen führt, ob Ihr "Ferienhaus" im Grünen, am
Meer oder im Gebirge steht: Ihr Dethleffs-Motorcaravan wird immer dafür sorgen, dass Sie Ihren Urlaub genießen,
denn das Team von Dethleffs baut seit 80 Jahren Wohnwagen und weiß, worauf es ankommt. Diese Erfahrung zeigt
sich in der durchdachten, gemütlichen und dennoch durch und durch funktionellen Ausstattung ebenso wie in den
hervorragenden Fahreigenschaften.
Jedes Dethleffs-Fahrzeug wird mit Sorgfalt gefertigt und die Qualität wird streng kontrolliert. Das sichert die lange
Lebensdauer unserer Produkte. Aufgrund dieser strengen Anforderungen bürgen wir für die erstklassige Qualität
unserer Produkte und gewähren Ihnen 6 Jahre Garantie auf die Dichtheit unserer Aufbauten gemäß unseren Garan-
tiebedingungen (siehe Abschnitt 1.1).
Diese Bedienungsanleitung widmet sich vorwiegend dem Wohnaufbau Ihres Motorcaravans. Sie vermittelt Ihnen alle
wichtigen Informationen und Tipps, damit Sie alle technischen Vorzüge Ihres Dethleffs-Motorcaravans voll und ganz
nutzen können. Auch die Pflege – und somit Werterhaltung – haben wir berücksichtigt.
Zusätzlich erhalten Sie die separaten Unterlagen für das Basisfahrzeug und die diversen Einbaugeräte.
Wenden Sie sich zur Durchführung von Wartungsarbeiten oder wann immer Sie Hilfe benötigen, stets vertrauensvoll
an Ihre autorisierte Fachwerkstatt. Sie kennt Ihren Motorcaravan am besten und wird alle Ihre Wünsche schnell und
zuverlässig erfüllen.
Nun wünschen wir Ihnen mit Ihrem Motorcaravan viel Spaß, beste Erholung und stets gute Fahrt.
Ihr Dethleffs-Team
Globetrotter - 12-10 - DE
Bedienungsanleitung
Änderungen in Konstruktion, Ausstattung und Lieferumfang bleiben vorbehalten. Es sind auch Sonderausstattungen
aufgeführt, die nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören. Die Beschreibungen und Abbildungen in dieser Bro-
schüre sind keiner bestimmten Version zuzuordnen. Für alle Details hat allein die jeweils gültige Ausstattungsliste
Gültigkeit.
Fahrzeugdaten
Modell:
Kfz-Hersteller/Motorart:
Seriennummer:
Erstzulassung:
Gekauft bei Firma:
Ablauf der Garantiefrist:
Schlüsselnummer:
Fahrgestellnummer:
Family Card mit Langzeit-Garantie ja/nein
Kundenanschrift
Name, Vorname:
Straße, Nr.:
PLZ, Ort:
Stempel und Unterschrift des Händlers
3Globetrotter - 12-10 - DE
Inhaltsverzeichnis
1Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1.1 Garantiebedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1.2 Inspektionsnachweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
1.3 Inspektionsplan Jahresinspektion . . . . . . . . 11
1.4 Inspektionsplan Dichtheitsinspektion . . . . 12
2 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
2.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
2.2 Umwelthinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
3 Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
3.1 Brandschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
3.1.1 Vermeidung von Brandgefahren . . . . . . . . . 17
3.1.2 Feuerbekämpfung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
3.1.3 Bei Feuer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
3.2 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
3.3 Verkehrssicherheit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
3.4 Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
3.5 Gasanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
3.5.1 Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
3.5.2 Gasflaschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
3.6 Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
3.7 Wasseranlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
4 Vor der Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
4.1 Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
4.2 Zulassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
4.3 Zuladung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
4.3.1 Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
4.3.2 Berechnung der Zuladung . . . . . . . . . . . . . . . 27
4.3.3 Fahrzeug richtig beladen . . . . . . . . . . . . . . . . 28
4.3.4 Dachlasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
4.3.5 Heckgarage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
4.3.6 Doppelboden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
4.3.7 Boxen-Auszug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
4.3.8 Fahrradträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
4.4 Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
4.5 Eintrittstufe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
4.6 PVC-Fußbodenbelag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
4.7 Fernsehgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
4.8 Spülenabdeckung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
4.9 Faltverdunklungen für Fahrerfenster
und Beifahrerfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
4.10 Zentralverriegelung Küchenblock . . . . . . . .36
4.11 Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
4.12 Verkehrssicherheit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
5 Während der Fahrt. . . . . . . . . . . . . 39
5.1 Fahren mit dem Motorcaravan . . . . . . . . . . . 39
5.2 Rückfahrkamera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
5.3 Fahrgeschwindigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
5.4 Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
5.5 Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
5.5.1 Sicherheitsgurt richtig anlegen. . . . . . . . . . . 41
5.6 Fahrersitz und Beifahrersitz . . . . . . . . . . . . . . 42
5.7 Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44
5.8 Sitzplatzanordnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44
5.9 Elektrisch einstellbare Außenspiegel. . . . . 45
5.10 Sonnenblenden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
5.11 Luftfederung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
5.11.1 Luftfederung (Goldschmidt) . . . . . . . . . . . . . 46
5.11.2 Luftfederung (VB-airsuspension). . . . . . . . . 47
5.12 Motorhaube . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
5.13 Scheibenwaschwasser einfüllen . . . . . . . . . 50
5.14 Kühlwasser nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
5.15 Dieselkraftstoff tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
6 Motorcaravan aufstellen . . . . . . .53
6.1 Feststellbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
6.2 Eintrittstufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
6.3 Unterlegkeile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
6.4 Stützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
6.4.1 Allgemeine Hinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
6.4.2 Hubstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
6.4.3 Elektrische Hubstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
6.4.4 Elektrisch-hydraulische Hubstützen. . . . . . 56
6.5 230-V-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
6.6 Markise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
7 Wohnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61
7.1 Türen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
7.1.1 Eingangstür, außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
7.1.2 Eingangstür, außen (Hartal) . . . . . . . . . . . . . 62
7.1.3 Eingangstür, innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
7.1.4 Eingangstür, innen (Hartal) . . . . . . . . . . . . . . 63
7.1.5 Fenster Eingangstür. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
7.1.6 Fenster Eingangstür (Hartal) . . . . . . . . . . . . 64
7.1.7 Faltbarer Insektenschutz an der
Eingangstür. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
7.2 Außenklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
7.2.1 Klappenschloss mit Griffschale . . . . . . . . . . 66
7.2.2 Klappenschloss mit separatem
Schließzylinder. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
7.2.3 Boxen-Auszug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
7.3 Fahrerhausabtrennung. . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
7.4 Lüften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
7.5 Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
7.5.1 Ausstellfenster mit Automatik-Ausstellern
(mit Sicherungsknopf). . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
7.5.2 Schiebefenster mit Verriegelung. . . . . . . . . 72
7.5.3 Schiebefenster ohne Verriegelung. . . . . . . 72
7.5.4 Raffrollos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
7.5.5 Verdunklungsrollo und
Insektenschutzrollo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
7.5.6 Faltverdunklung und Insektenschutz . . . . 74
7.5.7 Verdunklungsrollo für die Frontscheibe. . 75
7.5.8 Faltverdunklungen für Fahrerfenster und
Beifahrerfenster. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
7.6 Dachhauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
7.6.1 Dachhaube mit Schnappverschluss. . . . . . 77
7.6.2 Kipp-Dachhaube . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
7.6.3 Heki-Dachhaube (mini und midi) . . . . . . . . 79
7.6.4 Kurbelhub-Dachhaube . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
7.7 Sitze drehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
4 Globetrotter - 12-10 - DE
Inhaltsverzeichnis
7.8 Tische . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82
7.8.1 Hängetisch mit ausklappbarer
Tischplattenverlängerung. . . . . . . . . . . . . . . . 82
7.8.2 Fester Tisch (Tischplatte verschiebbar) . . . 83
7.9 Zentralverriegelung Küchenblock . . . . . . . .83
7.10 Fernsehgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .84
7.11 Leuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .85
7.12 Lichtschalter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .86
7.13 Lichtsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
7.14 Fernbedienung für Vorzeltleuchte,
Baldachinbeleuchtung und Eintrittstufe . . 87
7.15 Sitzgruppe vergrößern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
7.15.1 Mittelsitzgruppe vergrößern . . . . . . . . . . . . . 87
7.15.2 Mittelsitzgruppe mit Längssitzbank
vergrößern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .88
7.16 Betten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89
7.16.1 Alkovenbett . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89
7.16.2 Hubbett, elektrisch absenkbar . . . . . . . . . . . 90
7.16.3 Festes Bett (Gasdruckfeder) . . . . . . . . . . . . . . 91
7.17 Sitzgruppen zum Schlafen umbauen . . . . . 92
7.17.1 Mittelsitzgruppe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
7.17.2 Mittelsitzgruppe mit Verlängerung. . . . . . . 93
7.17.3 Mittelsitzgruppe mit Längssitzbank . . . . . . 94
8 Gasanlage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
8.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .95
8.2 Gasflaschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .96
8.3 Gasverbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .97
8.4 Gasflaschen wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . .97
8.5 Gasabsperrventile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
8.6 Schlauchbruchsicherung
(Crash-Protection-Unit) . . . . . . . . . . . . . . . . . .98
8.7 Externer Gasanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
8.8 Duomatic-Umschaltanlage. . . . . . . . . . . . . .100
8.9 DuoControl-Umschaltanlage . . . . . . . . . . .102
9 Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . . 105
9.1 Generelle Sicherheitshinweise . . . . . . . . . .105
9.2 Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .105
9.3 12-V-Bordnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .106
9.3.1 Wohnraumbatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .106
9.4 Wohnraumbatterie und Starterbatterie
laden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .107
9.4.1 Laden über 230-V-Versorgung . . . . . . . . . .108
9.4.2 Laden über Fahrzeugmotor . . . . . . . . . . . . .108
9.4.3 Laden mit externem Ladegerät. . . . . . . . . .108
9.5 Wechselrichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .109
9.6 Zusatz-Ladegerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110
9.7 Elektroblock (EBL 220) . . . . . . . . . . . . . . . . . .110
9.7.1 Batterie-Trennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112
9.7.2 Batterie-Wahlschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112
9.7.3 Batterie-Überwachung. . . . . . . . . . . . . . . . . .112
9.7.4 Batterie-Ladung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .113
9.8 Panel MP 20-T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .113
9.8.1 230-V-Kontroll-Leuchte . . . . . . . . . . . . . . . . .114
9.8.2 12-V-Hauptschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .114
9.8.3 Anzeigeinstrument Batterien. . . . . . . . . . . .115
9.8.4 Anzeigeinstrument Tank . . . . . . . . . . . . . . . 117
9.8.5 Alarme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
9.8.6 Temperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
9.8.7 Anzeigeinstrument Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . 118
9.8.8 Schalter für Tankheizung . . . . . . . . . . . . . . . 118
9.9 230-V-Bordnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
9.9.1 230-V-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
9.9.2 Versorgungsleitung für externen
230-V-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
9.10 Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
9.10.1 12-V-Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
9.10.2 230-V-Sicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
10 Einbaugeräte . . . . . . . . . . . . . . . . .125
10.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
10.2 Warmwasser-Heizung Alde. . . . . . . . . . . . . 126
10.2.1 Wärmetauscher Alde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
10.2.2 Zusatz-Umwälzpumpe Alde . . . . . . . . . . . . 129
10.2.3 Drehzahl der Umwälzpumpe einstellen . 130
10.3 Standheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
10.4 Boiler Alde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
10.4.1 Boiler einschalten/ausschalten . . . . . . . . . 132
10.4.2 Boiler füllen/entleeren . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
10.5 Kochstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
10.5.1 Gaskocher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
10.5.2 Gasbackofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
10.5.3 Mikrowellengerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
10.5.4 Dunstabzug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
10.6 Kühlschrank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
10.6.1 Kühlschrank-Lüftungsgitter . . . . . . . . . . . . 137
10.6.2 Betrieb (Dometic 7er-Reihe mit
automatischem Energiewahl-System und
Rahmenheizung). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
10.6.3 Betrieb (Kissmann) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
10.6.4 Kühlschranktür-Verriegelung . . . . . . . . . . . 140
10.7 Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
10.8 Geschirrspül-Maschine . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
10.9 Zentralstaubsauger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
11 Sanitäre Einrichtung . . . . . . . . . .147
11.1 Wasserversorgung, Allgemeines. . . . . . . . 147
11.2 Wassertank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
11.2.1 Trinkwasser-Einfüllstutzen mit Deckel. . . 148
11.2.2 Wasserablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
11.2.3 Wasser einfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
11.2.4 Wasser ablassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
11.3 Abwassertank. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
11.4 Geruchsverschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
11.5 Wasseranlage befüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
11.6 Wasseranlage entleeren. . . . . . . . . . . . . . . . 152
11.7 Toilettenraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
11.8 Toilette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
11.8.1 Schwenkbare Toilette . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
11.8.2 Vakuum-Toilette (Dometic). . . . . . . . . . . . . 155
11.8.3 Kassette entnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
11.8.4 Kassette entleeren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
5Globetrotter - 12-10 - DE
Inhaltsverzeichnis
12 Pflege. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
12.1 Äußere Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .159
12.1.1 Waschen mit Hochdruckreiniger . . . . . . . .159
12.1.2 Fahrzeug waschen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .159
12.1.3 Fensterscheiben aus Acrylglas . . . . . . . . . .160
12.1.4 Unterboden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .160
12.1.5 Abwassertank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .160
12.1.6 Eintrittstufe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .161
12.1.7 Isoliermatte Fahrerhaus (I-Modell). . . . . . .161
12.1.8 Elektrisch-hydraulische Hubstützen . . . . .161
12.2 Innere Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .161
12.3 Wasseranlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .163
12.3.1 Wassertank reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .163
12.3.2 Wasserleitungen reinigen . . . . . . . . . . . . . . .163
12.3.3 Wasseranlage desinfizieren . . . . . . . . . . . . .164
12.4 Dunstabzug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .165
12.5 Vakuum-Toilette (Dometic) . . . . . . . . . . . . .165
12.6 Winterpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .166
12.6.1 Vorbereitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .166
12.6.2 Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .166
12.6.3 Nach Abschluss der Wintersaison . . . . . . .166
12.7 Still-Legung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .167
12.7.1 Vorübergehende Still-Legung. . . . . . . . . . .167
12.7.2 Still-Legung über Winter . . . . . . . . . . . . . . . .168
12.7.3 Inbetriebnahme des Fahrzeugs nach
vorübergehender Still-Legung oder nach
Still-Legung über Winter . . . . . . . . . . . . . . . .169
13 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
13.1 Amtliche Prüfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171
13.2 Inspektionsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171
13.3 Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .172
13.4 Elektrisch-hydraulische Hubstützen . . . . .172
13.5 Warmwasser-Heizung Alde . . . . . . . . . . . . .172
13.5.1 Flüssigkeitsstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . .173
13.5.2 Heizflüssigkeit nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . .173
13.5.3 Heizungsanlage entlüften. . . . . . . . . . . . . . .173
13.6 Standheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .174
13.7 Klimaanlage (Truma). . . . . . . . . . . . . . . . . . . .174
13.8 Zentralstaubsauger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .175
13.9 Auswechseln von Glühlampen und
Leuchtstoffröhren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .175
13.9.1 Halogenspotleuchte (verschiebbar) . . . . .176
13.9.2 Raumleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .176
13.9.3 Halogeneinbauleuchte mit Gehäuse . . . .177
13.9.4 Halogeneinbauleuchte (schwenkbar). . . .177
13.9.5 Halogeneinbauleuchte (flach). . . . . . . . . . .178
13.9.6 Kleiderschrankleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . .178
13.9.7 Garagenleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .179
13.9.8 Kühlschrankleuchte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .179
13.10 Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .179
13.11 Typschild. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .180
13.12 Warn- und Hinweisaufkleber . . . . . . . . . . . .181
14 Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . 183
14.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .183
14.2 Reifenauswahl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .184
14.3 Bezeichnungen am Reifen. . . . . . . . . . . . . . 185
14.4 Umgang mit Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
14.5 Radwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
14.6 Ersatzrad-Halterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
14.7 Reifendruck. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
15 Störungssuche. . . . . . . . . . . . . . . .189
15.1 Bremsanlage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
15.2 Luftfederung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
15.2.1 Luftfederung (Goldschmidt) . . . . . . . . . . . . 190
15.2.2 Luftfederung (VB-airsuspension). . . . . . . . 190
15.3 Elektrisch-hydraulische Hubstützen. . . . . 191
15.4 Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
15.5 Lichtsteuerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
15.6 Gasanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
15.7 Kochstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
15.7.1 Gaskocher/Gasbackofen. . . . . . . . . . . . . . . . 195
15.7.2 Mikrowellengerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
15.8 Heizung/Boiler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
15.9 Kühlschrank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
15.9.1 Kühlschrank mit AES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
15.9.2 Kühlschrank Kissmann . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
15.10 Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
15.11 Geschirrspül-Maschine . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
15.12 Wasserversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
15.13 Vakuum-Toilette (Dometic). . . . . . . . . . . . . 201
15.14 Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
16 Sonderausstattungen . . . . . . . . .203
16.1 Gewichte von Sonderausstattungen . . . . 203
17 Hilfreiche Tipps . . . . . . . . . . . . . . .205
17.1 Die wichtigsten Hinweise für
Motorcaravans . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
17.1.1 Verkehrsbestimmungen in Deutschland 205
17.1.2 Verkehrsbestimmungen im Ausland . . . . 206
17.1.3 Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
17.1.4 Amtliche Prüfungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
17.1.5 Notfallausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
17.2 Hilfe auf Europas Straßen. . . . . . . . . . . . . . . 208
17.3 Geschwindigkeitsbeschränkungen und
zulässige Abmessungen. . . . . . . . . . . . . . . . 211
17.4 Fahren mit Abblendlicht in
europäischen Staaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
17.5 Übernachten im Fahrzeug abseits von
Campingplätzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
17.6 Gasversorgung in europäischen
Staaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
17.7 Mautbestimmungen in europäischen
Staaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
17.8 Tipps zum sicheren Übernachten
unterwegs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
17.9 Tipps für Wintercamper . . . . . . . . . . . . . . . . 218
17.10 Reisechecklisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
6 Globetrotter - 12-10 - DE
Inhaltsverzeichnis
Garantie
1
7Globetrotter - 12-10 - DE
1Garantie
1.1 Garantiebedingungen
1. Die Firma Dethleffs GmbH & Co. KG räumt dem Käufer nach seiner Wahl zusätz-
lich zu den ihm zustehenden gesetzlichen Gewährleistungs- und Produkthaf-
tungsansprüchen eine Garantie von sechs Jahren darauf ein, dass die von ihr
gebauten Fahrzeuge so abgedichtet sind, dass keine Nässe von außen nach
innen (Innenraum) dringt.
Garantieverpflichtungen bestehen nicht, wenn die Undichtigkeit auf unsachge-
mäße Handhabung von Fenstern, Türen und Dachhauben bzw. auf unsach-
gemäß reparierte Schäden zurückzuführen ist. Von der Garantie ausgenommen
sind auch Schäden, die durch Naturgewalten (z. B. Hochwasser) verursacht
werden. Die Garantieverlängerungen beinhalten ausschließlich die fachge-
rechte Instandsetzung. Wandlungs- und Minderungsansprüche sowie Fahrt-
kosten oder sonstige indirekte Kosten sind von der Garantie ausgeschlossen.
2. Bei Auftreten einer Undichtigkeit verpflichtet sich die Firma Dethleffs GmbH &
Co. KG im Rahmen dieser Garantiebedingungen zur Nachbesserung der betrof-
fenen Fahrzeugteile durch kostenlose Instandsetzung oder durch Austausch
der Teile, je nachdem, was zur unmittelbaren Schadensbeseitigung notwendig
ist.
Die Mängelbeseitigung hat durch die Firma Dethleffs GmbH & Co. KG oder
durch eine autorisierte Fachwerkstatt nach den Richtlinien der Firma Dethleffs
GmbH & Co. KG zu erfolgen.
3. Voraussetzung für diese Garantie ist, dass das Fahrzeug jährlich einer autori-
sierten Fachwerkstatt zur Inspektion vorgeführt wird. Die Vorführung hat jähr-
lich jeweils spätestens 2 Monate nach dem Jahrestag der Erstzulassung (bzw.
der Übergabe) zu erfolgen.
Wird die Inspektion nicht fristgerecht durchgeführt, erlischt der Garantiean-
spruch und kann auch durch eine später durchgeführte Inspektion nicht wieder
in Kraft gesetzt werden.
Als Nachweis für die durchgeführte Inspektion sind auf dem dafür vorgese-
henen Coupon im Garantieheft der Firma Dethleffs GmbH & Co. KG die Inspek-
tionsmarken aufzukleben und vom jeweiligen Dethleffs-Handelspartner durch
Stempel, Datum und Unterschrift zu bestätigen.
4. Die Garantie beginnt am Tage der Erstzulassung oder Übergabe des Fahr-
zeuges an den Endverbraucher, spätestens 1 Jahr nach Auslieferung an den
Händler, und gilt für die Zeit der Gebrauchsfähigkeit des Fahrzeuges, längstens
6 Jahre. Erfolgt die Erstzulassung vor der Übernahme, so gilt das Datum der Erst-
zulassung des Fahrzeuges als Garantiebeginn (Garantiestichtag). Durch Eigen-
tumswechsel am Kaufgegenstand werden Garantieverpflichtungen nicht
berührt. Die Garantie erlischt, wenn eine der in Ziff. 3 vorgesehenen Fristen
nicht eingehalten wurde. Die Durchführung der Garantiearbeit verlängert nicht
die Garantiezeit.
5. Für die bei einer Nachbesserung eingebauten Teile wird bis Ablauf der Garan-
tiepflicht des Fahrzeuges ebenfalls Gewähr geleistet im Rahmen dieser Bestim-
mungen.
6. Das Auftreten von Undichtigkeit ist vom Eigentümer innerhalb von 15 Tagen an
die Firma Dethleffs GmbH & Co. KG oder an einen Dethleffs-Handelspartner
schriftlich zu melden. Der Meldung muss die Garantieurkunde, versehen mit
den entsprechenden Garantiemarken, beigefügt sein. Wird das Auftreten der
Undichtigkeit nicht innerhalb der angegebenen Frist gemeldet, besteht kein
Anspruch auf Garantie.
Die Beseitigung der Undichtigkeit erfolgt nach Zustimmung der Firma Dethleffs
GmbH & Co. KG.
Wird über die Art, den Umfang und das Ergebnis der Nachbesserung in ange-
messenem Rahmen keine Einigung erzielt, wird von der Firma Dethleffs GmbH
& Co. KG oder dem Dethleffs-Handelspartner ein neutraler Sachverständiger
hinzugezogen, dessen Entscheidung für alle Beteiligten verbindlich ist.
Garantie
1
8 Globetrotter - 12-10 - DE
7. Die Kosten der Inspektion sind vom Garantienehmer zu tragen.
8. Als Gerichtsstand sind, soweit gesetzlich zulässig, die für Isny zuständigen
Gerichte vereinbart.
1.2 Inspektionsnachweise
Sollte aufgrund der Inspektion die Notwendigkeit von weiter gehenden Arbeiten
festgestellt werden, wird die Ausführung von der Auftragserteilung des Kunden
abhängig gemacht. Bitte beachten Sie auch die Service-Intervalle der einzelnen
Gerätehersteller. Hinweise finden Sie in den beigefügten Service-Unterlagen.
Übergabe
Unterschrift, Datum und Stempel des
Dethleffs-Handelspartners:
1. Jahr Dichtheitsinspektion
Unterschrift, Datum und Stempel des
Dethleffs-Handelspartners:
Hier die Inspektions-
marke einkleben.
Jahresinspektion 1. Jahr
Dichtheitsinspektion 1. Jahr
Keine Mängel festgestellt
Festgestellte Mängel:
Garantie
1
9Globetrotter - 12-10 - DE
Sollte aufgrund der Inspektion die Notwendigkeit von weiter gehenden Arbeiten
festgestellt werden, wird die Ausführung von der Auftragserteilung des Kunden
abhängig gemacht. Bitte beachten Sie auch die Service-Intervalle der einzelnen
Gerätehersteller. Hinweise finden Sie in den beigefügten Service-Unterlagen.
2. Jahr Dichtheitsinspektion
Unterschrift, Datum und Stempel des
Dethleffs-Handelspartners:
Hier die Inspektions-
marke einkleben.
Jahresinspektion 2. Jahr
Dichtheitsinspektion 2. Jahr
Keine Mängel festgestellt
Festgestellte Mängel:
3. Jahr Dichtheitsinspektion
Unterschrift, Datum und Stempel des
Dethleffs-Handelspartners:
Hier die Inspektions-
marke einkleben.
Jahresinspektion 3. Jahr
Dichtheitsinspektion 3. Jahr
Keine Mängel festgestellt
Festgestellte Mängel:
Garantie
1
10 Globetrotter - 12-10 - DE
Sollte aufgrund der Inspektion die Notwendigkeit von weiter gehenden Arbeiten
festgestellt werden, wird die Ausführung von der Auftragserteilung des Kunden
abhängig gemacht. Bitte beachten Sie auch die Service-Intervalle der einzelnen
Gerätehersteller. Hinweise finden Sie in den beigefügten Service-Unterlagen.
4. Jahr Dichtheitsinspektion
Unterschrift, Datum und Stempel des
Dethleffs-Handelspartners:
Hier die Inspektions-
marke einkleben.
Jahresinspektion 4. Jahr
Dichtheitsinspektion 4. Jahr
Keine Mängel festgestellt
Festgestellte Mängel:
5. Jahr Dichtheitsinspektion
Unterschrift, Datum und Stempel des
Dethleffs-Handelspartners:
Hier die Inspektions-
marke einkleben.
Jahresinspektion 5. Jahr
Dichtheitsinspektion 5. Jahr
Keine Mängel festgestellt
Festgestellte Mängel:
Garantie
1
11Globetrotter - 12-10 - DE
1.3 Inspektionsplan Jahresinspektion
Änderungen des Inspektionsplans vorbehalten.
Pos. Bauteil Tätigkeit Intervall
1 Zusatzstützen schmieren jährlich
2 Gelenke, Scharniere schmieren jährlich
3 Kühlschrank, Heizung, Boiler,
Kocher, Beleuchtung, Verschlüs-
se von Stauklappen und Türen,
Toilette, Sicherheitsgurte
Funktionskontrolle jährlich
4 Fenster, Dachhauben Funktionskontrolle,
Dichtheitsprüfung
jährlich
5 Polster, Gardinen, Rollos Sichtkontrolle jährlich
6 Dichtungsleisten, -kanten, -gum-
mi
auf Beschädigung prüfen jährlich
7 Wasserversorgung Dichtheitsprüfung jährlich
8 Warmluftanlage Funktionskontrolle, ggf.
Lüfterrad reinigen
jährlich
9 Unterbodenschutz, Befestigung
der Bodenschürzen
Sichtkontrolle jährlich
10 Elektroanlage Funktionskontrolle jährlich
11 Gasanlage offizielle Gasprüfung alle 2 Jahre
12 Verbindungen zwischen Fahrge-
stell und Aufbau
Kontrolle alle 2 Jahre
13 Unterboden Sichtkontrolle, ggf. Un-
terbodenschutz ausbes-
sern
alle 2 Jahre
Garantie
1
12 Globetrotter - 12-10 - DE
1.4 Inspektionsplan Dichtheitsinspektion
Änderungen des Inspektionsplans vorbehalten.
Pos. Bauteil Tätigkeit
1.1 Radkästen Sichtkontrolle
1.2 Anschluss Fußbodenplateau Heckwand Sichtkontrolle
1.2.1 Anschluss links in Fahrtrichtung Seitenwand Sichtkontrolle
1.2.2 Anschluss rechts in Fahrtrichtung Seitenwand Sichtkontrolle
1.3 Anschluss Fußbodenplateau Bugwand Sichtkontrolle
1.3.1 Anschluss links in Fahrtrichtung Seitenwand Sichtkontrolle
1.3.2 Anschluss rechts in Fahrtrichtung Seitenwand Sichtkontrolle
1.4 Anschluss Fußbodenplateau Seitenwand rechts Sichtkontrolle
1.5 Anschluss Fußbodenplateau Seitenwand links Sichtkontrolle
1.6 Anschluss zum Fahrerhaus Sichtkontrolle
1.7 Bodenrahmen mit Bodenrahmenausschnitten Sichtkontrolle
1.8 Zustandskontrolle der Außenbleche Sichtkontrolle
1.9 Zustandskontrolle Fenstergummis, Dehnfugen,
Dichtnähte
Sichtkontrolle
2.1 Messungen des Fußbodenplateaus an diesen An-
schluss-Stellen mit Feuchtigkeitsmessgerät; ent-
sprechende Werte aufschreiben mit Datum der
Feststellung. Vorgeschriebene Maximalwerte – bis
20 % normal.
Sollten die Werte über 20 % liegen, prüfen Sie, ob
es sich um eine Kondenswasseransammlung han-
delt.
Messen
2.2 Messungen im Innenraum des Fahrzeugs (Wände,
Fensterausschnitte, Dach usw.), dabei auf farbliche
Veränderung des Dekors achten. Vorgeschriebene
Maximalwerte – bis 20 % normal.
Sollten die Werte über 20 % liegen, prüfen Sie, ob
es sich um eine Kondenswasseransammlung han-
delt.
Messen
3.1 Radkästen Einsprühen mit Dethleffs
Spezialdichtmittel
3.2 Anschluss Fußbodenplateau Heckwand Einsprühen mit Dethleffs
Spezialdichtmittel
3.3 Anschluss Fußbodenplateau Bugwand Einsprühen mit Dethleffs
Spezialdichtmittel
3.4 Anschluss Fußbodenplateau Seitenwand rechts Einsprühen mit Dethleffs
Spezialdichtmittel
3.5 Anschluss Fußbodenplateau Seitenwand links Einsprühen mit Dethleffs
Spezialdichtmittel
Einleitung
2
13Globetrotter - 12-10 - DE
2Einleitung
Vor dem ersten Start diese Bedienungsanleitung
vollständig lesen!
Die Bedienungsanleitung immer im Fahrzeug mitführen. Alle Sicherheitsbestim-
mungen auch an andere Benutzer weitergeben.
Mit Ihrem Dethleffs-Motorcaravan erhalten Sie eine Mappe mit folgenden Fahr-
zeugbegleitpapieren:
Dethleffs-Unterlagen
Bedienungsanleitung und Service-Heft (Wohnaufbau)
Dethleffs-Händlerverzeichnis
Zusätzliche Unterlagen
Gebrauchs- und Einbauanleitungen verschiedener Einbaugeräte
Kompletter Unterlagensatz des Fahrgestell-Herstellers
Prüfbescheinigung für Gasanlagen nach deutschen Bestimmungen
Diese Bedienungsanleitung enthält Abschnitte, in denen modellbezogene
Ausstattungen oder Sonderausstattungen beschrieben sind. Diese
Abschnitte sind nicht extra gekennzeichnet. Es ist möglich, dass Ihr Fahrzeug
nicht mit diesen Sonderausstattungen ausgerüstet ist. Die Ausstattung Ihres
Fahrzeugs kann daher bei einigen Abbildungen und Beschreibungen abwei-
chen.
Andererseits kann Ihr Fahrzeug mit weiteren Sonderausstattungen ausgerüstet
sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind.
Die Sonderausstattungen sind dann beschrieben, wenn sie einer Erklärung
bedürfen.
Die separat beigelegten Bedienungsanleitungen beachten.
Wenn die Hinweise in dieser Bedienungsanleitung nicht beachtet werden und des-
halb ein Schaden am Fahrzeug entsteht, entfällt der Garantieanspruch.
Unsere Fahrzeuge werden ständig weiterentwickelt. Wir bitten um Verständnis,
dass Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten sind. Aus dem
Inhalt dieser Bedienungsanleitung können aus diesen Gründen keine Ansprüche
an den Hersteller abgeleitet werden. Beschrieben sind die bis zur Drucklegung
bekannten und eingeführten Ausstattungen.
Die Nichtbeachtung dieses Zeichens kann zur Gefährdung von Personen
führen.
Die Nichtbeachtung dieses Zeichens kann zu Schäden im oder am Fahrzeug
führen.
Dieses Zeichen weist auf Empfehlungen oder Besonderheiten hin.
Dieses Zeichen weist auf umweltbewusstes Verhalten hin.
Die Angaben "rechts", "links", "vorne", "hinten" beziehen sich stets auf das Fahr-
zeug in Fahrtrichtung gesehen.
Alle Maße und Gewichte sind "circa"-Angaben.
Einleitung
2
14 Globetrotter - 12-10 - DE
Nachdruck, Übersetzung und Vervielfältigung, auch auszugsweise, ist ohne schrift-
liche Genehmigung des Herstellers nicht gestattet.
2.1 Allgemeines
Das Fahrzeug ist nach dem Stand der Technik und nach den anerkannten sicher-
heitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können Personen verletzt oder kann
das Fahrzeug beschädigt werden, wenn die Sicherheitshinweise in dieser Bedie-
nungsanleitung nicht beachtet werden.
Je nach Ausstattung sind Verbandskasten und Warndreieck serienmäßig nicht bei-
gelegt. Das Fahrzeug vor der ersten Inbetriebnahme mit Verbandskasten und
Warndreieck ausstatten. Bei Fahrzeugen über 3,5 t Gesamtgewicht muss zusätzlich
eine Warnblinkleuchte mitgeführt werden.
Das Fahrzeug nur in technisch einwandfreiem Zustand benutzen. Die Bedienungs-
anleitung beachten.
Störungen, die die Sicherheit von Personen oder des Fahrzeugs beeinträchtigen,
sofort von Fachpersonal beheben lassen. Um weitergehende Schäden zu ver-
meiden, bei Störungen die Schadensminderungspflicht des Benutzers beachten.
Die Bremsanlage und die Gasanlage des Fahrzeugs nur von einer autorisierten
Fachwerkstatt prüfen und reparieren lassen.
Veränderungen am Aufbau dürfen nur mit Genehmigung des Herstellers durchge-
führt werden.
Das Fahrzeug ist ausschließlich zum Transport von Personen bestimmt. Reisege-
päck und Zubehör nur bis zur technisch zulässigen Gesamtmasse mitführen.
Die vom Hersteller vorgegebenen Prüf- und Inspektionsfristen einhalten.
2.2 Umwelthinweise
Ruhe und Sauberkeit der Natur nicht beeinträchtigen.
Grundsätzlich gilt: Abwasser aller Art und Hausmüll gehören nicht in den Stra-
ßengully oder in die freie Natur.
Abwasser an Bord nur im Abwassertank oder notfalls in anderen dafür geeig-
neten Behältern sammeln.
Abwassertank und Toiletten-Kassette oder Fäkalientank nur an speziell dafür
ausgewiesenen Entsorgungsstationen auf Campingplätzen oder Stellplätzen
entleeren. Beim Aufenthalt in Städten und Gemeinden die Hinweise an den
Stellplätzen beachten oder nach Entsorgungsstationen fragen.
Abwassertank so oft wie möglich entleeren, auch wenn der Abwassertank nicht
vollständig gefüllt ist (Hygiene).
Abwassertank und ggf. Ablassleitung nach Möglichkeit bei jeder Entleerung
mit Frischwasser ausspülen.
Toiletten-Kassette oder Fäkalientank nie zu voll werden lassen. Spätestens
wenn die Füllstandsanzeige aufleuchtet, die Toiletten-Kassette oder den Fäka-
lientank unverzüglich entleeren.
Hausmüll auch auf Reisen nach Glas, Blechdosen, Plastik und Nassmüll trennen.
Bei der jeweiligen Gastgemeinde nach Entsorgungsmöglichkeiten fragen.
Hausmüll darf nicht auf Parkplätzen in die dortigen Abfallbehälter entsorgt
werden.
Die Abfallbehälter möglichst oft in die Tonnen oder Container entleeren, die
dafür vorgesehen sind. So lassen sich unangenehme Gerüche und problemati-
sche Müllansammlungen an Bord vermeiden.
Einleitung
2
15Globetrotter - 12-10 - DE
Fahrzeugmotor im Stand nicht unnötig laufen lassen. Ein kalter Motor setzt im
Leerlauf besonders viele Schadstoffe frei. Die Betriebstemperatur des Motors
wird am schnellsten durch Fahrt erreicht.
Für die Toilette eine umweltfreundliche und biologisch gut abbaubare WC-
Chemikalie in geringer Dosierung verwenden.
Für längere Aufenthalte in Städten und Gemeinden Abstellplätze aufsuchen,
die speziell für Motorcaravans ausgewiesen sind. Bei der jeweiligen Stadt oder
Gemeinde nach Abstellmöglichkeiten erkundigen.
Stellplätze immer in sauberem Zustand verlassen.
Einleitung
2
16 Globetrotter - 12-10 - DE
Sicherheit
3
17Globetrotter - 12-10 - DE
3Sicherheit
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie wichtige Sicherheitshinweise. Die Sicherheitshinweise
dienen dem Schutz von Personen und Sachwerten.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
den Brandschutz und das Verhalten bei Bränden
das allgemeine Verhalten im Umgang mit dem Fahrzeug
die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs
den Anhängerbetrieb
die Gasanlage des Fahrzeugs
die elektrische Anlage des Fahrzeugs
die Wasseranlage des Fahrzeugs
3.1 Brandschutz
3.1.1 Vermeidung von Brandgefahren
3.1.2 Feuerbekämpfung
3.1.3 Bei Feuer
Kinder nie alleine im Fahrzeug lassen.
Brennbare Materialien von Heizgeräten und Kochgeräten fern halten.
Leuchten können sehr heiß werden. Wenn die Leuchte eingeschaltet ist,
muss der Sicherheitsabstand zu brennbaren Gegenständen immer 30 cm
betragen. Brandgefahr!
Niemals tragbare Heizgeräte oder Kochgeräte benutzen.
Nur autorisiertes Fachpersonal darf die elektrische Anlage, die Gasanlage
oder die Einbaugeräte verändern.
Im Fahrzeug immer einen Trockenpulver-Feuerlöscher mitführen. Der Feuer-
löscher muss zugelassen, geprüft und griffbereit sein.
Der Feuerlöscher ist nicht im Lieferumfang enthalten.
Den Feuerlöscher regelmäßig von autorisiertem Fachpersonal prüfen lassen.
Prüfdatum beachten.
In der Nähe der Kochstelle immer eine Löschdecke bereithalten.
Alle Insassen evakuieren.
Elektrische Versorgung ausschalten und vom Netz trennen.
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen.
Alarm geben und Feuerwehr rufen.
Feuer bekämpfen, falls dies ohne Risiko möglich ist.
Von der Lage und der Bedienung der Notausstiege überzeugen.
Fluchtwege freihalten.
Gebrauchsanweisung des Feuerlöschers beachten.
Sicherheit
3
18 Globetrotter - 12-10 - DE
Als Notausstiege gelten alle Fenster und Türen, die folgende Kriterien erfüllen:
Öffnung nach außen oder Verschiebung in horizontaler Richtung
Öffnungswinkel mindestens 70°
Durchmesser der lichten Öffnung mindestens 450 mm
Abstand vom Fahrzeugboden maximal 950 mm
3.2 Allgemeines
Der Sauerstoff im Fahrzeuginneren wird durch die Atmung und durch den
Betrieb von gasbetriebenen Einbaugeräten verbraucht. Daher muss der Sau-
erstoff ständig ersetzt werden. Zu diesem Zweck sind im Fahrzeug Zwangs-
lüftungen (z. B. Dachhauben mit Zwangslüftung, Pilzdachlüfter oder
Bodenlüfter) eingebaut. Zwangslüftungen weder von innen noch von außen
abdecken, z. B. mit einer Wintermatte, oder zustellen. Zwangslüftungen von
Schnee und Laub freihalten. Es droht Erstickungsgefahr durch erhöhten CO
2
-
Gehalt.
Durchgangshöhe der Türen beachten.
Für die Einbaugeräte (Heizung, Kochstelle, Kühlschrank usw.) sowie für das
Basisfahrzeug (Motor, Bremsen usw.) sind die jeweiligen Betriebsanleitungen
und Bedienungsanleitungen maßgebend. Unbedingt beachten.
Wenn Zubehör oder Sonderausstattungen angebaut werden, können sich die
Abmessungen, das Gewicht und das Fahrverhalten des Fahrzeugs ändern. Die
Anbauteile müssen zum Teil in die Fahrzeugpapiere eingetragen werden.
Nur Felgen und Reifen verwenden, die für das Fahrzeug zugelassen sind.
Angaben über die Größe der zugelassenen Felgen und Reifen den Fahrzeugpa-
pieren entnehmen oder bei den autorisierten Handelspartnern und Service-
stellen erfragen.
Beim Abstellen des Fahrzeugs die Feststellbremse fest anziehen.
Wenn die technisch zulässige Gesamtmasse des Fahrzeugs mehr als 4 t beträgt,
müssen beim Parken an Steigungen oder Gefällen Unterlegkeile verwendet
werden. Die Unterlegkeile sind bei Fahrzeugen über 4 t Gesamtmasse serien-
mäßig beigelegt.
Beim Verlassen des Fahrzeugs alle Türen, Außenklappen und Fenster schließen.
Warndreieck und Verbandskasten nach DIN 13164 sind gesetzlich vorge-
schrieben und müssen mitgeführt werden.
Wenn die technisch zulässige Gesamtmasse 3,5 t übersteigt, muss eine Warn-
blinkleuchte mitgeführt werden.
Das Fahrzeug nur dann im Straßenverkehr bewegen, wenn der Fahrzeugführer
eine für die Fahrzeug-Klasse gültige Fahrerlaubnis besitzt.
Beim Verkauf des Fahrzeugs dem neuen Besitzer alle Bedienungsanleitungen
des Fahrzeugs und der Einbaugeräte mitgeben.
Sicherheit
3
19Globetrotter - 12-10 - DE
3.3 Verkehrssicherheit
Vor Fahrtbeginn die Funktion der Signal- und Beleuchtungseinrichtung, der
Lenkung und der Bremsen prüfen.
Nach einer längeren Standzeit (ca. 10 Monate) die Bremsanlage und die Gas-
anlage von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen.
Vor Fahrtbeginn und auch nach kurzen Fahrtunterbrechungen prüfen, ob
die Eintrittstufe vollständig eingefahren ist.
Vor Fahrtbeginn die Verdunklungen an der Frontscheibe, am Fahrerfenster
und am Beifahrerfenster öffnen, arretieren und sichern.
Vor Fahrtbeginn das Fernsehgerät von der Auflage entfernen und sicher ver-
stauen.
Vor Fahrtbeginn den Flachbildschirm und die Bildschirmhalterung in die
Grundposition bringen und sichern. Falls die Bildschirmhalterung in einen
TV-Schrank eingebaut ist: TV-Schrank schließen.
Vor Fahrtbeginn die losen Abdeckungen der Spüle und des Abtropfbeckens
abnehmen und sicher im Küchenblock oder im Kleiderschrank verstauen.
Vor Fahrtbeginn alle drehbaren Sitze in Fahrtrichtung drehen und arretieren.
Während der Fahrt müssen die drehbaren Sitze in Fahrtrichtung arretiert
bleiben.
Während der Fahrt dürfen sich Personen nur auf den zugelassenen Sitz-
plätzen aufhalten (siehe Kapitel 5). Die zulässige Anzahl der Sitzplätze den
Fahrzeugpapieren entnehmen.
An Sitzplätzen gilt die Anschnallpflicht.
Vor der Fahrt anschnallen und während der Fahrt angeschnallt bleiben.
Der Aufenthalt im Alkoven ist während der Fahrt verboten.
Kinder stets mit den Kindersicherungs-Einrichtungen sichern, die für die
jeweilige Körpergröße und das Gewicht vorgeschrieben sind.
Kinderrückhaltesysteme nur an Sitzplätzen mit werkseitig montierten Drei-
punktgurten anbringen.
Bei dem Basisfahrzeug handelt es sich um ein Nutzfahrzeug (Klein-Lkw).
Fahrweise entsprechend umstellen.
Bei Unterführungen, Tunneln oder Ähnlichem die Gesamthöhe des Fahr-
zeugs (einschließlich Dachlasten) beachten.
Im Winter muss das Dach vor Fahrtbeginn schnee- und eisfrei sein.
Regelmäßig vor der Fahrt oder im Abstand von 2 Wochen den Reifendruck
prüfen. Ein falscher Reifendruck verursacht übermäßigen Verschleiß und
kann zur Beschädigung der Reifen bis hin zum Platzen führen. Das Fahrzeug
kann außer Kontrolle geraten.
Die Standheizung nicht an Tankstellen betreiben. Explosionsgefahr!
Die Standheizung nicht in geschlossenen Räumen betreiben. Erstickungsge-
fahr!
Vor Fahrtbeginn die Zuladung im Fahrzeug gleichmäßig verteilen (siehe
Kapitel 4).
Beim Beladen des Fahrzeugs und bei Fahrtunterbrechungen, wenn z. B. Gepäck
oder Lebensmittel nachgeladen werden, die technisch zulässige Gesamtmasse
und die zulässigen Achslasten beachten (siehe Fahrzeugpapiere).
Sicherheit
3
20 Globetrotter - 12-10 - DE
3.4 Anhängerbetrieb
3.5 Gasanlage
3.5.1 Allgemeine Hinweise
Vor Fahrtbeginn die Schranktüren, die Toilettenraumtür, alle Schubladen und
Klappen schließen. Die Kühlschrank-Türsicherung einrasten.
Vor Fahrtbeginn Fenster und Dachhauben schließen.
Vor Fahrtbeginn alle Außenklappen schließen und die Klappenschlösser verrie-
geln.
Vor Fahrtbeginn externe Stützen entfernen und die am Fahrzeug angebauten
Stützen einfahren.
Vor Fahrtbeginn die Antenne in Parkposition bringen.
Bei der ersten Fahrt und nach jedem Radwechsel die Radschrauben/Radmut-
tern nach 50 km nachziehen. Später von Zeit zu Zeit auf festen Sitz prüfen.
Reifen dürfen nicht älter als 6 Jahre sein, weil das Material mit der Zeit brüchig
wird (siehe Kapitel 14).
Reifen, Radaufhängung und Lenkung sind einer zusätzlichen Belastung ausge-
setzt, wenn Schneeketten montiert sind. Mit Schneeketten langsam (maximal
50 km/h) und nur auf Straßen fahren, die völlig mit Schnee bedeckt sind. Das
Fahrzeug kann sonst beschädigt werden.
Beim An- oder Abkuppeln eines Anhängers ist Vorsicht geboten. Unfall- und
Verletzungsgefahr!
Während des Rangierens zum An- oder Abkuppeln dürfen sich keine Per-
sonen zwischen Zugfahrzeug und Anhänger aufhalten.
Vor Fahrtbeginn, beim Verlassen des Fahrzeugs oder wenn die Gasgeräte
nicht benutzt werden, alle Gasabsperrventile und das Haupt-Absperrventil
an der Gasflasche schließen.
Beim Tanken, auf Fähren oder in der Garage darf kein Gerät (z. B. Heizung
oder Kühlschrank) in Betrieb sein, wenn es mit offener Flamme betrieben
wird. Explosionsgefahr!
Wenn ein Gerät mit offener Flamme betrieben wird, das Gerät nicht in
geschlossenen Räumen (z. B. Garagen) in Betrieb nehmen. Vergiftungs- und
Erstickungsgefahr!
Die Gasanlage nur von einer autorisierten Fachwerkstatt warten, reparieren
oder ändern lassen.
Die Gasanlage vor Inbetriebnahme und gemäß den nationalen Bestim-
mungen von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen. Dies gilt auch
für nicht angemeldete Fahrzeuge. Bei Änderungen an der Gasanlage die
Gasanlage sofort von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen.
Auch der Gasdruckregler und die Abgasrohre müssen geprüft werden. Der
Gasdruckregler muss nach spätestens 10 Jahren ersetzt werden. Verantwort-
lich für die Veranlassung der Maßnahme ist der Halter des Fahrzeugs.
Bei Defekt an der Gasanlage (Gasgeruch, hoher Gasverbrauch) besteht
Explosionsgefahr! Sofort Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen.
Fenster und Türen öffnen und gut lüften.
Bei Defekt an der Gasanlage: Nicht rauchen, keine offenen Flammen ent-
zünden und keine Elektroschalter (Lichtschalter usw.) betätigen.
Sicherheit
3
21Globetrotter - 12-10 - DE
3.5.2 Gasflaschen
Vor Inbetriebnahme der Kochstelle für eine ausreichende Belüftung sorgen.
Fenster oder Dachhaube öffnen.
Gaskocher oder Gasbackofen nicht für Heizzwecke verwenden.
Wenn mehrere Gasgeräte vorhanden sind, ist für jedes Gasgerät ein Gasab-
sperrventil erforderlich. Wenn einzelne Gasgeräte nicht genutzt werden, das
jeweilige Gasabsperrventil schließen.
Zündsicherungen müssen nach Erlöschen der Gasflamme innerhalb einer
Minute schließen. Dabei ist ein Klicken hörbar. Funktion von Zeit zu Zeit
prüfen.
Die eingebauten Gasgeräte sind ausschließlich für einen Betrieb mit Pro-
pangas, Butangas oder mit einem Gemisch beider Gase ausgelegt. Der Gas-
druckregler sowie alle eingebauten Gasgeräte sind auf einen Betriebsdruck
von 30 mbar ausgelegt.
Propangas ist bis -42 °C, Butangas dagegen nur bis 0 °C vergasungsfähig. Bei
tieferen Temperaturen ist kein Gasdruck mehr vorhanden. Butangas ist für
den Winterbetrieb nicht geeignet.
Regelmäßig den Gasschlauch am Gasflaschenanschluss auf Dichtheit prüfen.
Der Gasschlauch darf keine Risse aufweisen und nicht porös sein. Den Gas-
schlauch spätestens 10 Jahre nach Herstellungsdatum in einer autorisierten
Fachwerkstatt auswechseln lassen. Der Betreiber der Gasanlage muss den
Austausch veranlassen.
Der Gaskasten ist aufgrund seiner Funktion und Konstruktion ein nach außen
offener Raum. Die serienmäßig eingebaute Zwangslüftung nie abdecken
oder zustellen. Ausströmendes Gas kann sonst nicht nach außen abgeleitet
werden.
Den Gaskasten nicht als Stauraum benutzen, da Feuchtigkeit eindringen
kann.
Den Gaskasten vor dem Zugriff Unbefugter sichern. Dazu den Zugang ver-
schließen.
Das Haupt-Absperrventil an der Gasflasche muss zugänglich sein.
Nur gasbetriebene Geräte (z. B. Gasgrill) anschließen, die für einen Gasdruck
von 30 mbar ausgelegt sind.
Das Abgasrohr muss an der Heizung und am Kamin dicht und fest ange-
schlossen sein. Das Abgasrohr darf keine Beschädigungen aufweisen.
Abgase müssen ungehindert ins Freie austreten können und Frischluft muss
ungehindert eintreten können. Deswegen Abgaskamine und Ansaugöff-
nungen sauber halten und freihalten (z. B. von Schnee und Eis). Es dürfen
keine Schneewälle oder Schürzen am Fahrzeug anliegen.
Gasflaschen nur im Gaskasten mitführen.
Gasflaschen im Gaskasten senkrecht aufstellen.
Gasflaschen verdreh- und kippsicher festzurren.
Wenn die Gasflaschen nicht an den Gasschlauch angeschlossen sind, immer
die Schutzkappe aufsetzen.
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen, bevor der Gasdruckregler
oder der Gasschlauch von der Gasflasche entfernt wird.
Gasdruckregler oder Gasschlauch nur von Hand an die Gasflaschen
anschließen. Keine Werkzeuge verwenden.
Sicherheit
3
22 Globetrotter - 12-10 - DE
3.6 Elektrische Anlage
3.7 Wasseranlage
Ausschließlich spezielle Gasdruckregler mit Sicherheitsventil für den Einsatz
in Fahrzeugen verwenden. Andere Gasdruckregler sind nicht zulässig und
genügen den starken Beanspruchungen nicht.
Bei Temperaturen unter 5 °C Enteisungsanlage (Eis-Ex) für Gasdruckregler
verwenden.
Nur 11-kg- oder 5-kg-Gasflaschen verwenden. Campinggasflaschen mit ein-
gebautem Rückschlagventil (blaue Flaschen mit max. 2,5 bzw. 3 kg Inhalt)
dürfen in Ausnahmefällen mit einem Sicherheitsventil verwendet werden.
Für Außengasflaschen möglichst kurze Schlauchlänge verwenden (max.
150 cm).
Niemals die Belüftungsöffnungen im Boden unter den Gasflaschen blo-
ckieren.
Nur Fachpersonal an der elektrischen Anlage arbeiten lassen.
Bevor Arbeiten an der elektrischen Anlage durchgeführt werden, alle Geräte
und Leuchten abschalten, die Batterie abklemmen und das Fahrzeug vom
Netz trennen.
Nur Originalsicherungen mit den vorgegebenen Werten verwenden.
Defekte Sicherungen nur auswechseln, wenn die Fehlerursache bekannt und
beseitigt ist.
Sicherungen niemals überbrücken oder reparieren.
Stehendes Wasser im Wassertank oder in Wasserleitungen wird nach kurzer
Zeit ungenießbar. Deshalb vor jeder Benutzung des Fahrzeugs die Wasserlei-
tungen und den Wassertank gründlich reinigen. Nach jeder Benutzung des
Fahrzeugs den Wassertank und die Wasserleitungen vollständig entleeren.
Bei Still-Legungen von mehr als einer Woche die Wasseranlage vor der
Benutzung des Fahrzeugs desinfizieren.
Wenn das Fahrzeug für mehrere Tage nicht benutzt wird oder bei Frostgefahr
nicht beheizt wird, die gesamte Wasseranlage entleeren. Die Wasserhähne in
Mittelstellung geöffnet lassen. Das Sicherheits-/Ablassventil (wenn vorhanden)
und alle Ablasshähne geöffnet lassen. So lassen sich Frostschäden an den Ein-
baugeräten, Frostschäden am Fahrzeug und Ablagerungen in wasserfüh-
renden Bauteilen vermeiden.
Vor der Fahrt
4
23Globetrotter - 12-10 - DE
4Vor der Fahrt
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie wichtige Informationen darüber, was Sie vor Fahrtan-
tritt beachten müssen und welche Tätigkeiten Sie vor Fahrtantritt ausführen
müssen.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Schlüssel
die Zulassung
die Zuladung und deren Berechnung
die richtige Beladung des Fahrzeugs
den Anhängerbetrieb
das Einfahren und Ausfahren der Eintrittstufe
den PVC-Fußbodenbelag
das Verstauen des Fernsehgeräts
das Verstauen der Spülenabdeckung
das Sichern der Faltverdunklungen für Fahrer- und Beifahrerfenster
das Sichern der Schubladen im Küchenblock
die Verwendung von Schneeketten
Am Ende des Kapitels finden Sie eine Checkliste, in der die wichtigsten Punkte noch
einmal zusammengefasst sind.
4.1 Schlüssel
Mit Ihrem Fahrzeug erhalten Sie alle für das Fahrzeug notwendigen Schlüssel. Dies
sind z. B.:
Zwei Schlüssel für
das Zündschloss
die Fahrer- und Beifahrertür
den Kraftstofftank
Zwei Schlüssel für
die Eingangstür des Aufbaus
den Trinkwasser-Einfüllstutzen
die Außenklappen
Stets einen Ersatzschlüssel außerhalb des Fahrzeugs deponieren. Die jeweilige
Schlüsselnummer notieren. Bei Verlust können unsere autorisierten Handels-
partner und Werkstätten weiterhelfen.
4.2 Zulassung
Ihr Motorcaravan ist ein zulassungspflichtiges Kraftfahrzeug. Für die Zulassung
benötigen Sie folgende Unterlagen:
den Fahrzeugbrief
eine Versicherungsbestätigung (Versicherungs-Doppelkarte)
den Personalausweis
ggf. eine Zulassungsvollmacht
einen Antrag auf Zulassung
Bitte beachten Sie, dass einige Länder trotz EU-Kennzeichentafel ein separates
Nationalitäts-Kennzeichen fordern.
Vor der Fahrt
4
24 Globetrotter - 12-10 - DE
4.3 Zuladung
Beim Beladen darauf achten, dass sich der Schwerpunkt der Zuladung direkt über
dem Fahrzeugboden befindet. Die Fahreigenschaften des Fahrzeugs können sich
sonst verändern.
4.3.1 Begriffe
Technisch zulässige
Gesamtmasse in
beladenem Zustand
Die technisch zulässige Gesamtmasse in beladenem Zustand ist das Gewicht, das
ein Fahrzeug nie überschreiten darf.
Die technisch zulässige Gesamtmasse in beladenem Zustand setzt sich zusammen
aus der Masse in fahrbereitem Zustand und der Zuladung.
Die technisch zulässige Gesamtmasse in beladenem Zustand (zulässige Gesamt-
masse) wird vom Hersteller in den Fahrzeugpapieren im Feld F.1 angegeben.
Zugelassene Masse Die zugelassene Masse ist das Gewicht, das vom Hersteller für die Erteilung der
Betriebserlaubnis angegeben wird. Die zugelassene Masse darf die technisch zuläs-
sige Gesamtmasse in beladenem Zustand nie überschreiten.
Das Überladen des Fahrzeugs und ein falscher Reifendruck können zum
Platzen der Reifen führen. Das Fahrzeug kann außer Kontrolle geraten.
In den Fahrzeugpapieren ist nur die technisch zulässige Gesamtmasse und
die Masse in fahrbereitem Zustand angegeben, nicht aber das tatsächliche
Gewicht des Fahrzeugs. Zu Ihrer eigenen Sicherheit empfehlen wir, das bela-
dene Fahrzeug (mit allen auf der Reise im Fahrzeug mitgeführten Gegen-
ständen und allen Personen) vor Fahrtbeginn auf einer öffentlichen Waage
zu wiegen.
Die Geschwindigkeit der Zuladung anpassen. Bei hoher Zuladung verlängert
sich der Bremsweg.
Die in den Fahrzeugpapieren angegebene technisch zulässige Gesamtmasse
(zulässiges Gesamtgewicht) durch die Zuladung nicht überschreiten.
Eingebautes Zubehör und Sonderausstattungen reduzieren die Zuladung.
Die in den Fahrzeugpapieren angegebenen Achslasten einhalten.
Bezeichnung Belastung (kg)
Maximal zulässige
Traglasten
Dachträger 100
Fahrradträger 3er 50
4er 60
Boxenauszug 40
Heckgarage 200
Alkovenbett 200
Hubbett 200
Heckbett 200
In der Technik hat der Begriff "Masse" mittlerweile den Begriff "Gewicht" abge-
löst. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist "Gewicht" aber noch der geläufigere
Begriff. Zum besseren Verständnis wird deshalb in den folgenden Abschnitten
der Begriff "Masse" nur in feststehenden Formulierungen verwendet.
Alle Angaben gemäß EU-Norm DIN EN 1646-2.
Vor der Fahrt
4
25Globetrotter - 12-10 - DE
Masse in fahrbereitem
Zustand
Die Masse in fahrbereitem Zustand ist das Gewicht des fahrbereiten Serienfahr-
zeugs.
Die Masse in fahrbereitem Zustand setzt sich zusammen aus:
Leergewicht (Masse des leeren Fahrzeugs) mit der werkseitig eingebauten Seri-
enausstattung
Gewicht des Fahrers
Gewicht der Grundausstattung
Zum Leergewicht gehören die eingefüllten Schmiermittel wie Öle und Kühlflüssig-
keiten, das Bordwerkzeug, das Ersatzrad und ein zu 90 % gefüllter Kraftstofftank.
Als Gewicht des Fahrers werden immer 75 kg angerechnet, unabhängig davon, wie
viel der Fahrer tatsächlich wiegt.
Die Grundausstattung umfasst alle Ausrüstungsgegenstände und Flüssigkeiten,
die für die sichere und ordnungsgemäße Nutzung des Fahrzeugs notwendig sind.
Das Gewicht der Grundausstattung beinhaltet:
ein zu 90 % gefülltes Wassersystem (Wassertank und Leitungen)
zu 90 % gefüllte Gasflaschen
ein gefülltes Heizungssystem
die Versorgungsleitungen für die 230-V-Versorgung
ein gefülltes Toilettenspülsystem
den Einbausatz für eine Zusatzbatterie, wenn eine Zusatzbatterie möglich ist
Der Abwassertank und der Fäkalientank sind leer.
Die Masse in fahrbereitem Zustand wird vom Hersteller in den Fahrzeugpapieren
im Feld G angegeben.
Zuladung Die Zuladung setzt sich zusammen aus:
konventionelle Belastung
Zusatzausstattung
persönliche Ausrüstung
Erläuterungen zu den einzelnen Bestandteilen der Zuladung finden Sie im nachfol-
genden Text.
Beispiel zur Berechnung
der Grundausstattung
Wassertank mit 120 l 120 kg
Gasflaschen (2 x 11 kg
Gas
+ 2 x 14 kg
Flasche
) + 50 kg
Boiler mit 12 l + 12 kg
230-V-Versorgungsleitung + 4 kg
Einbausatz Zusatzbatterie + 20 kg
Summe = 206 kg
Die Zuladung des Fahrzeugs kann erhöht werden, indem die Masse im fahrbe-
reiten Zustand vermindert wird. Dazu ist es zum Beispiel erlaubt, die Flüssig-
keitsbehälter zu entleeren oder die Gasflaschen zu entnehmen.
Vor der Fahrt
4
26 Globetrotter - 12-10 - DE
Konventionelle Belastung Die konventionelle Belastung ist das Gewicht, das vom Hersteller für die Passagiere
vorgesehen ist.
Konventionelle Belastung bedeutet: Für jeden Sitzplatz, den der Hersteller vorge-
sehen hat, werden 75 kg angerechnet, unabhängig davon, wie viel die Passagiere
tatsächlich wiegen. Der Fahrerplatz ist bereits in der Masse in fahrbereitem Zustand
enthalten und darf nicht mitgerechnet werden.
Die Anzahl der Sitzplätze wird vom Hersteller in den Fahrzeugpapieren im Feld S.1
angegeben.
Zusatzausstattung Zur Zusatzausstattung gehören Zubehör und Sonderausstattungen. Beispiele für
Zusatzausstattung sind:
Anhängerkupplung
Markise
Fahrrad- oder Motorradträger
Satellitenanlage
Die Gewichte der verschiedenen Sonderausstattungen sind in Kapitel 16 ange-
geben oder vom Hersteller zu erfahren.
Persönliche Ausrüstung Die persönliche Ausrüstung umfasst alle im Fahrzeug mitgeführten Gegenstände,
die in der konventionellen Belastung und der Zusatzausstattung nicht enthalten
sind. Zur persönlichen Ausrüstung zählen zum Beispiel:
Lebensmittel
Geschirr
Fernsehgerät
Radio
Kleidung
Bettzeug
Spielzeug
Bücher
Toilettenartikel
Außerdem zählen zur persönlichen Ausrüstung, unabhängig davon, wo sie ver-
staut sind:
Tiere
Fahrräder
Boote
Surfbretter
Sportausrüstungen
Für die persönliche Ausrüstung muss der Hersteller nach geltenden Bestim-
mungen mindestens ein Gewicht vorsehen, das nach der folgenden Formel ermit-
telt wird:
Formel Mindestgewicht M (kg) = 10 x N + 10 x L
Erklärung N = max. Anzahl der Personen einschließlich Fahrer, nach Herstellerangabe
L = Gesamtlänge des Fahrzeugs in Metern
Vor der Fahrt
4
27Globetrotter - 12-10 - DE
4.3.2 Berechnung der Zuladung
Die Zuladung (siehe Abschnitt 4.3.1) ist der Gewichtsunterschied zwischen
der technisch zulässigen Gesamtmasse in beladenem Zustand und
der Masse des Fahrzeugs in fahrbereitem Zustand.
Die Berechnung der Zuladung aus der Differenz zwischen der technisch zulässigen
Gesamtmasse in beladenem Zustand und der vom Hersteller angegebenen Masse
in fahrbereitem Zustand ist jedoch nur ein theoretischer Wert.
Nur wenn das Fahrzeug mit gefüllten Tanks (Kraftstoff und Wasser), gefüllten Gas-
flaschen und kompletter Zusatzausstattung auf einer öffentlichen Waage
gewogen wird, kann die tatsächliche Zuladung ermittelt werden.
Dabei wie folgt vorgehen:
Das Fahrzeug zuerst nur mit den Vorderrädern auf die Waage fahren und
wiegen lassen.
Anschließend das Fahrzeug mit den Hinterrädern auf die Waage fahren und
wiegen lassen.
Die einzelnen Werte geben die momentanen Achslasten an. Diese sind wichtig für
die richtige Beladung des Fahrzeugs (siehe Abschnitt 4.3.3). Die Summe der Werte
ergibt das momentane Gewicht des Fahrzeugs.
Die Differenz zwischen der technisch zulässigen Gesamtmasse in beladenem
Zustand und dem gewogenen Gewicht des Fahrzeugs ergibt die tatsächliche Zula-
dung.
Die werkseitige Berechnung der Zuladung erfolgt zum Teil auf der Basis von
pauschalisierten Gewichten. Die technisch zulässige Gesamtmasse in bela-
denem Zustand darf aus Sicherheitsgründen aber in keinem Fall über-
schritten werden.
In den Fahrzeugpapieren ist nur die technisch zulässige Gesamtmasse und
die Masse in fahrbereitem Zustand angegeben, nicht aber das tatsächliche
Gewicht des Fahrzeugs. Zu Ihrer eigenen Sicherheit empfehlen wir, das bela-
dene Fahrzeug (mit allen auf der Reise im Fahrzeug mitgeführten Gegen-
ständen und allen Personen) vor Fahrtbeginn auf einer öffentlichen Waage
zu wiegen.
anzurechnende
Masse in kg
Berechnung
Beispiel zur Ermittlung
der Zuladung
technisch zulässige Gesamtmasse gemäß
Fahrzeugpapieren Feld F.1
3500
Masse in fahrbereitem Zustand einschließ-
lich Grundausstattung gemäß Fahrzeugpa-
pieren Feld G
- 3070
ergibt als erlaubte Zuladung 430
konventionelle Belastung, z. B. 3 Personen à
75 kg
- 225
Zusatzausstattung - 40
ergibt für die persönliche Ausrüstung = 165
Vor der Fahrt
4
28 Globetrotter - 12-10 - DE
Daraus wiederum lässt sich bestimmen, welches Gewicht für die persönliche Aus-
rüstung verbleibt:
Das Gewicht der mitfahrenden Personen ermitteln und vom Wert für die tat-
sächliche Zuladung abziehen.
Das Ergebnis ist das Gewicht, das an persönlicher Ausrüstung tatsächlich zuge-
laden werden kann.
4.3.3 Fahrzeug richtig beladen
Große Stauräume wie die Heckgarage bieten auch schweren Gegenständen Platz
(z. B. Motorroller). Die Achslast der Hinterachse wird dadurch unter Umständen
überschritten.
Die einzelnen Achsen dürfen aber unter keinen Umständen überladen werden.
Deshalb ist es wichtig, in welchem Abstand zu den Achsen die Ladung verstaut
wird.
Um die Ladung richtig zu verteilen, werden eine Waage, ein Maßband, ein Taschen-
rechner und etwas Zeit benötigt.
Mit zwei einfachen Formeln lässt sich errechnen, wie sich das Gewicht der Ladung
auf die Achsen auswirkt:
Formeln A x G : R = Gewicht auf der Hinterachse
Gewicht auf der Hinterachse – G = Gewicht auf der Vorderachse
Erklärung A = Abstand zwischen Stauraum und Vorderachse in cm
G = Gewicht der Ladung im Stauraum in kg
R = Radstand des Fahrzeugs (Abstand zwischen den Achsen) in cm
Die technisch zulässige Gesamtmasse in beladenem Zustand aus Sicher-
heitsgründen nie überschreiten.
Die Ladung gleichmäßig auf die linke und die rechte Fahrzeugseite verteilen.
Die Ladung gleichmäßig auf beide Achsen verteilen. Dabei die Achslasten
beachten, die in den Fahrzeugpapieren angegeben sind. Zusätzlich die
erlaubte Tragfähigkeit der Reifen beachten (siehe Kapitel 14).
Schwere Lasten hinter der Hinterachse können die Vorderachse durch
Hebelwirkung ( ) entlasten. Das gilt besonders bei einem langen Heck-
überhang, wenn ein Motorrad auf dem Heckträger transportiert wird oder
wenn der Heckstauraum schwer beladen ist. Die Entlastung der Vorderachse
beeinflusst besonders bei frontgetriebenen Fahrzeugen die Fahreigen-
schaften negativ.
Alle Gegenstände so verstauen, dass sie nicht verrutschen können.
Schwere Gegenstände (Vorzelt, Konserven u. Ä.) in Achsnähe verstauen.
Zum Verstauen schwerer Gegenstände eignen sich vor allem tiefer gelegene
Stauräume, deren Türen sich nicht in Fahrtrichtung öffnen lassen.
Leichtere Gegenstände (Wäsche) in die Dachstauschränke stapeln.
Den Fahrradträger nur mit Fahrrädern (max. 4 Stück) beladen.
Die Abstände außerhalb des Fahrzeugs waagrecht von der Mitte des Vorder-
rades zur Mitte des Stauraums oder zur Mitte des Hinterrades messen.
Vor der Fahrt
4
29Globetrotter - 12-10 - DE
Achslasten berechnen: Den Abstand zwischen Stauraum und Vorderachse (A) mit dem Gewicht der
Ladung im Stauraum (G) multiplizieren und das Ergebnis durch den Radstand
(R) teilen. Daraus ergibt sich das Gewicht, mit dem die Ladung im Stauraum die
Hinterachse belastet. Dieses Gewicht und den Stauraum notieren.
In einem zweiten Schritt das Gewicht im Stauraum (G) von dem eben errech-
neten Gewicht abziehen. Ergibt sich dabei ein positiver Wert (Beispiel 1),
bedeutet dies, dass die Vorderachse um diesen Betrag entlastet wird. Ergibt
sich ein negativer Wert (Beispiel 2), bedeutet dies, dass die Vorderachse
belastet wird. Diesen Wert ebenfalls notieren.
Auf diese Weise alle Stauräume des Fahrzeugs berechnen.
In einem letzten Schritt alle für die Hinterachse errechneten Gewichte der Hin-
terachslast hinzurechnen und alle für die Vorderachse errechneten Gewichte
der Vorderachslast hinzurechnen oder von ihr abziehen.
Wie Hinterachslast und Vorderachslast ermittelt werden, ist in Abschnitt 4.3.2
beschrieben.
Wenn der errechnete Wert die zulässige Achslast übersteigt, muss die Ladung
anders verstaut werden.
Wenn die Vorderachse zu stark entlastet wird, verschlechtert sich die Haftung der
Reifen auf der Fahrbahn (Traktion), besonders bei Fahrzeugen mit Frontantrieb.
Auch in diesem Fall die Ladung anders verstauen.
4.3.4 Dachlasten
Beispiel 1 Beispiel 2
Beispielrechnung
Abstand zur Vorderachse A (A1) 450 (cm) (A2) 250 (cm)
Gewicht im Stauraum G x 100 (kg) x 50 (kg)
Radstand des Fahrzeugs R ÷ 325 (cm) ÷ 325 (cm)
Belastung auf der Hinterachse
(zur Achslast hinzurechnen)
138,5 (kg) 38,5 (kg)
Gewicht im Stauraum - 100 (kg) - 50 (kg)
Entlastung an der Vorderachse
(von der Achslast abziehen)
38,5 (kg)
Belastung der Vorderachse
(zur Achslast hinzurechnen)
-11,5 (kg)
Das Dach nur betreten, wenn eine Dachreling angebaut ist. Nur über die
Leiter am Heck auf das Dach steigen.
Vorsicht beim Betreten der Leiter. Es besteht Rutschgefahr bei feuchter oder
vereister Leiter.
Vorsicht beim Betreten des Daches. Es besteht Rutschgefahr bei feuchtem
oder vereistem Dach.
Das Dach nicht zu schwer beladen. Mit zunehmender Dachlast verschlech-
tern sich das Fahrverhalten und das Bremsverhalten.
Wenn das Fahrzeug mit einer Dachreling ausgestattet ist, können an der Dach-
reling Lastenträger für Dachlasten befestigt werden (z. B. für Surfbrett,
Schlauchboot oder leichte Kanus). Spezielle Trägersysteme sind als Zubehör
erhältlich. Der autorisierte Handelspartner oder die Servicestelle berät gerne.
Die maximal zulässige Dachlast beträgt 100 kg.
Vor der Fahrt
4
30 Globetrotter - 12-10 - DE
Heckleiter
Nach unten klappen:
Den Schlüssel in den Schließzylinder (Bild 1,2) der Heckleiter-Verriegelung
(Bild 1,1) stecken und eine viertel Umdrehung drehen, bis der Schlüssel senk-
recht steht.
Den klappbaren Teil der Heckleiter (Bild 1,4) festhalten und den Sicherungs-
bügel (Bild 1,5) ausschwenken.
Den Schlüssel abziehen und die Heckleiter nach unten klappen.
Nach oben klappen:
Die Heckleiter nach oben klappen und festhalten.
Den Schlüssel in den Schließzylinder (Bild 1,2) der Heckleiter-Verriegelung
(Bild 1,1) stecken.
Den Sicherungsbügel (Bild 1,5) nach innen um das Rohr des festen Teils der
Heckleiter (Bild 1,3) schwenken.
Den Schlüssel eine viertel Umdrehung drehen, bis der Schlüssel waagrecht
steht.
Die Verriegelung der Heckleiter prüfen: Leicht an der Heckleiter ziehen.
Das Dach des Fahrzeugs ist nicht für eine Punktbelastung ausgelegt. Vor dem
Betreten des Daches den Trittbereich großflächig abdecken. Geeignet sind
Materialien mit einer glatten oder weichen Oberfläche wie z. B. eine dicke Sty-
roporplatte.
Dachlasten sicher mit Spanngurten verzurren. Keine Gummiexpander ver-
wenden.
Die Gesamthöhe des Fahrzeugs bei beladenem Dachgepäckträger beachten.
Im Fahrerhaus eine Notiz mit der Gesamthöhe gut sichtbar anbringen. Bei Brü-
cken und Durchfahrten muss dann nicht mehr gerechnet werden.
Bild 1 Heckleiter-Verriegelung
Vor der Fahrt
4
31Globetrotter - 12-10 - DE
4.3.5 Heckgarage
Verzurrösen verschieben: Die Verzurröse (Bild 2,1) eine halbe Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn
drehen.
Die Verzurröse in der Verzurrschiene (Bild 2,2) an die gewünschte Position
schieben.
Die Verzurröse eine halbe Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen. Die Verzurröse
sitzt wieder fest in der Verzurrschiene.
Festen Sitz der Verzurröse kontrollieren.
4.3.6 Doppelboden
Beim Beladen der Heckgarage auf die zulässigen Achslasten und die tech-
nisch zulässige Gesamtmasse achten.
Die maximal zulässige Belastung der Heckgarage beträgt 200 kg. Die zuläs-
sige Hinterachslast nicht überschreiten.
Beachten: Wenn die Heckgarage oder (je nach Modell) der Heckstauraum
maximal belastet wird, dann wird durch die Hebelwirkung die Vorderachse
entlastet. Die Fahreigenschaften verschlechtern sich.
Je nach Fahrzeugausstattung sind in der Heckgarage bzw. im Heckstauraum
Verzurrschienen mit Verzurrösen montiert. Die Ladung immer an den Verzur-
rösen sichern. Zum Sichern Spanngurte oder ggf. Zurrnetze, niemals aber Gum-
miexpander verwenden.
Vor dem Verzurren der Ladung immer den festen Sitz der Verzurrösen in der
Verzurrschiene kontrollieren. Wenn die Verzurröse nicht fest in der Verzurr-
schiene verankert ist, kann bei heftigen Lenkbewegungen oder beim Bremsen
die Ladung verrutschen und sich lösen.
Die Ladung gleichmäßig verteilen. Zu hohe Punktlasten beschädigen den
Bodenbelag.
Bild 2 Verzurrösen Heckgarage
1 Verzurröse
2 Verzurrschiene
Beim Beladen des Doppelbodens auf die zulässigen Achslasten und die tech-
nisch zulässige Gesamtmasse achten.
Die Ladung gleichmäßig verteilen. Zu hohe Punktlasten beschädigen den
Bodenbelag.
Vor der Fahrt
4
32 Globetrotter - 12-10 - DE
4.3.7 Boxen-Auszug
4.3.8 Fahrradträger
Beladen des Fahrradträgers
mit Fahrrädern
Beim Beladen des Fahrradträgers den Schwerpunkt beachten. Der Schwerpunkt
der Fahrräder muss sehr nahe an der Heckwand des Fahrzeugs liegen. Den Fahrrad-
träger immer von innen nach außen beladen.
So wird der Fahrradträger richtig beladen:
Je nach Modell den Fahrradträger nach unten klappen oder herausziehen.
Das schwerste Fahrrad direkt an der Heckwand platzieren.
Die leichteren Fahrräder in der Mitte oder an der Außenseite des Fahrradträgers
platzieren.
Jeweils das Vorderrad und das Hinterrad eines Fahrrads mit den Halteschlaufen
befestigen, die am Fahrradträger angebracht sind.
Außerdem das äußere Fahrrad je nach Modell des Fahrradträgers am Halte-
bügel oder Haltearm bzw. mit dem Abstandshalter befestigen.
Wenn der Fahrradträger nur mit einem Fahrrad beladen wird, das Fahrrad so nahe
wie möglich an der Heckwand platzieren.
4.4 Anhängerbetrieb
Den Boxen-Auszug maximal mit 40 kg belasten.
Beim Beladen des Fahrradträgers auf die zulässigen Achslasten und die tech-
nisch zulässige Gesamtmasse achten.
Fahrräder dürfen nicht über die maximale Breite des Fahrzeugs hinausragen.
Die Befestigungen für die Fahrräder entsprechend einstellen.
Den Fahrradträger nur mit Fahrrädern (max. 4 Stück) beladen.
Die Befestigung der Fahrräder auf dem Fahrradträger nach den ersten 10 km
Fahrt und anschließend bei jeder Fahrtpause prüfen.
Das Nummernschild und die Rücklichter dürfen nicht verdeckt werden.
Fahrten mit ausgeklapptem Fahrradträger ohne Fahrräder sind nicht erlaubt.
Vor jeder Fahrt prüfen:
Ist der Fahrradträger ohne Fahrräder ordnungsgemäß eingeklappt?
Sind die Fahrräder mit den Gurten des Fahrradträgers sicher am Fahrradträger
befestigt?
Beim An- oder Abkuppeln eines Anhängers ist Vorsicht geboten. Unfall- und
Verletzungsgefahr!
Während des Rangierens zum An- oder Abkuppeln dürfen sich keine Per-
sonen zwischen Zugfahrzeug und Anhänger aufhalten.
Zulässige Stützlast und Hinterachslast des Zugfahrzeugs beachten. Stützlast
und Hinterachslast dürfen nicht überschritten werden. Die Werte der Stütz-
last und der Hinterachslast den Fahrzeugpapieren und den Papieren der
Anhängerkupplung entnehmen.
Vor der Fahrt
4
33Globetrotter - 12-10 - DE
4.5 Eintrittstufe
Die Eintrittstufe vor dem Betreten ganz ausfahren.
Ausfahren:
Wippschalter (Bild 3,1) unten drücken, bis die Eintrittstufe vollständig ausge-
fahren ist.
Einfahren:
Wippschalter (Bild 3,1) oben drücken drücken, bis die Eintrittstufe vollständig
eingefahren ist.
Anhänger mit Auflaufbremse: Anhänger nicht mit aufgelaufener Bremse
ankuppeln oder abkuppeln.
Anhängerkupplung mit abnehmbarem Kugelhals: Wenn der Kugelhals falsch
montiert ist, kann der Anhänger abreißen. Betriebsanleitung der Anhänger-
kupplung beachten.
Vor Fahrtbeginn und auch nach kurzen Fahrtunterbrechungen prüfen, ob
die Eintrittstufe vollständig eingefahren ist.
Nicht im direkten Schwenkbereich der Eintrittstufe stehen, während die Ein-
trittstufe ein- oder ausfährt.
Die Eintrittstufe erst betreten, wenn sie vollständig ausgefahren ist. Verlet-
zungsgefahr!
Nie Personen oder Lasten mit der Eintrittstufe anheben oder absenken.
Auf die verschiedenen Stufenhöhen achten, und beim Ausstieg auf festen und
ebenen Boden achten.
Die Drehlager und Gelenke der Eintrittstufe nicht fetten oder ölen (siehe
Kapitel 12).
Der Schalter zum Bedienen der Eintrittstufe ist im Inneren des Fahrzeugs im
Bereich der Eingangstür angebracht.
Wenn die Eintrittstufe nicht ordnungsgemäß eingefahren und eingerastet ist
und die Zündung eingeschaltet wird, ertönt ein Warnton.
Den Warnhinweis auf der Eintrittstufe beachten.
Bild 3 Bedienschalter Eintrittstufe
Vor der Fahrt
4
34 Globetrotter - 12-10 - DE
Zusätzlich kann die Eintrittstufe mit der Fernbedienung ein- und ausgefahren
werden.
Ausfahren:
Schalter (Bild 4,1) drücken, bis die Eintrittstufe vollständig ausgefahren ist.
Einfahren:
Schalter (Bild 4,2) drücken, bis die Eintrittstufe vollständig eingefahren ist.
Notbetrieb Falls der elektrische Antrieb der Eintrittstufe ausfällt, wie folgt vorgehen, um die
Eintrittstufe manuell einzufahren:
Den Sicherungssplint an der Verbindung zum Motor herausziehen.
Die Rechteck-Verbindung zum Motor mit einem geeigneten Gegenstand (z. B.
Schraubendreher) lösen.
Die Eintrittstufe von Hand einschieben und mit einem geeigneten Hilfsmittel (z.
B. Schnur) sichern.
Kundendienst aufsuchen.
4.6 PVC-Fußbodenbelag
4.7 Fernsehgerät
Bild 4 Fernbedienung für Eintrittstufe
Schuhe mit spitzen Absätzen können bleibende Druckstellen im PVC-Fußbo-
denbelag hinterlassen. Daher im Fahrzeug keine Schuhe mit spitzen Absätzen
tragen.
Aufgelegte Gummimatten bzw. längeres Einwirken z. B. von Ketchup, Möhren-
saft, Kugelschreibertinte, Blut oder Lippenstift können zu Verfärbungen des
PVC-Bodenbelags führen. Flecken auf dem Boden möglichst immer sofort ent-
fernen.
Vor Fahrtbeginn das Fernsehgerät von der Auflage entfernen und sicher ver-
stauen.
Vor Fahrtbeginn den Flachbildschirm und die Bildschirmhalterung in die
Grundposition bringen und sichern. Falls die Bildschirmhalterung in einen
TV-Schrank eingebaut ist: TV-Schrank schließen.
Vor jeder Fahrt prüfen, ob sich die Antenne in Parkposition befindet. Unfall-
gefahr! Parkposition heißt: Die Antenne zeigt nach hinten, ist ganz abge-
senkt und ist in dieser Position verriegelt.
Weitere Informationen zum Positionieren des Flachbildschirms siehe Kapitel 7.
Vor der Fahrt
4
35Globetrotter - 12-10 - DE
Halterung im TV-Schrank Der Flachbildschirm ist im TV-Schrank an einem Auszug befestigt.
Flachbildschirm verstauen:
Flachbildschirm in Ausgangsstellung drehen und ggf. einrasten lassen.
Halterung für den Flachbildschirm am Griffstück (Bild 5,1) hineinschieben, bis
der Riegel (Bild 5,2) einschnappt.
TV-Schrank schließen.
Halterung mit Gelenkarm Der Flachbildschirm ist an einem Gelenkarm befestigt.
Flachbildschirm verstauen:
Flachbildschirm in Ausgangsstellung zurückschwenken und einrasten lassen.
4.8 Spülenabdeckung
Bild 5 Halterung im TV-Schrank
Bild 6 Halterung mit Gelenkarm
Bei einem Unfall oder bei einer Notbremsung kann die Spülenabdeckung
(Bild 7,1) die Insassen des Fahrzeugs verletzen. Vor der Fahrt die Spülenabde-
ckung von der Spüle nehmen und sicher im Küchenblock oder im Kleider-
schrank verstauen.
Bild 7 Spülenabdeckung
Vor der Fahrt
4
36 Globetrotter - 12-10 - DE
4.9 Faltverdunklungen für Fahrerfenster und Beifahrerfenster
Sichern: Die Faltverdunklungen für das Fahrerfenster und das Beifahrerfenster mit dem
Griff (Bild 8,1) auf den Aufsatz schieben. Die Faltverdunklung ist gesichert.
4.10 Zentralverriegelung Küchenblock
Je nach Modell ist der Küchenblock mit einer Zentralverriegelung ausgestattet.
Die Klappen und Schubfächer des Küchenblocks lassen sich über den Schalter
(Bild 9,2) hinter der verschiebbaren Blende (Bild 9,1) manuell verriegeln und entrie-
geln.
Beim Starten des Fahrzeugmotors wird die Zentralverriegelung automatisch akti-
viert.
Während der Fahrt müssen die Faltverdunklungen für die Frontscheibe, das
Fahrerfenster und das Beifahrerfenster geöffnet, arretiert und gesichert sein.
Bild 8 Verriegelung Faltverdunklung
Fahrer-/Beifahrerfenster
Bild 9 Schalter für Zentralverriegelung
des Küchenblocks
1Blende
2 Schalter für Zentralverriegelung des
Küchenblocks
Wenn eine Klappe oder ein Schubfach beim Starten des Fahrzeugmotors noch
offen ist, wird sie nach dem Schließen automatisch verriegelt.
Vor der Fahrt
4
37Globetrotter - 12-10 - DE
4.11 Schneeketten
Die Verwendung von Schneeketten unterliegt den Bestimmungen der einzelnen
Länder.
Schneeketten immer auf die Antriebsräder aufziehen.
Die Spannung der Schneeketten nach einigen Metern Fahrt prüfen.
4.12 Verkehrssicherheit
Vor Fahrtbeginn Checkliste durcharbeiten:
Schneeketten nur montieren, wenn der Abstand zwischen Reifen und Fahr-
zeugkarosserie mindestens 50 mm beträgt.
Reifen, Radaufhängung und Lenkung sind einer zusätzlichen Belastung ausge-
setzt, wenn Schneeketten montiert sind. Mit Schneeketten langsam (maximal
50 km/h) und nur auf Straßen fahren, die völlig mit Schnee bedeckt sind. Das
Fahrzeug kann sonst beschädigt werden.
Montage-Vorschrift des Schneeketten-Herstellers beachten.
Nur von IVECO freigegebene Schneeketten verwenden.
Keine Schneeketten auf Alufelgen aufziehen.
Wenn die Antriebsachse des Fahrzeugs zwillingsbereift ist (2 Reifen nebenein-
ander), die Schneeketten auf die äußeren Reifen aufziehen.
Die Schneeketten sind über Ihren IVECO-Händler zu beziehen.
Regelmäßig vor der Fahrt oder im Abstand von 2 Wochen den Reifendruck
prüfen. Ein falscher Reifendruck verursacht übermäßigen Verschleiß und
kann zur Beschädigung der Reifen bis hin zum Platzen führen. Das Fahrzeug
kann außer Kontrolle geraten.
Nr. Prüfungen geprüft
Basisfahrzeug
1 Alle Fahrzeugpapiere sind an Bord
2 Reifen in ordnungsgemäßem Zustand
3 Fahrzeugbeleuchtung, Brems- und Rückfahrleuchten funktionie-
ren
4 Ölstand bei Motor, Getriebe und Servolenkung kontrolliert
5 Kühlmittel und Flüssigkeit für Scheiben-Waschanlage aufgefüllt
6 Bremsen funktionieren
7 Bremsen reagieren gleichmäßig
8 Fahrzeug bleibt beim Bremsen in der Spur
Wohnaufbau außen
9 Markise ganz eingedreht
10 Dach schnee- und eisfrei (im Winter)
11 Außenanschlüsse getrennt und Leitungen verstaut
12 Externe Stützen entfernt
13 Angebaute Hubstützen eingefahren und befestigt
14 Unterlegkeile entfernt und verstaut
15 Eintrittstufe eingefahren (Warnton beachten)
Vor der Fahrt
4
38 Globetrotter - 12-10 - DE
16 Außenklappen geschlossen und verriegelt
17 Eingangstür verschlossen
18 Gesamthöhe des Fahrzeugs einschließlich beladenem Dachge-
päckträger festgestellt und notiert. Die Höhenangabe im Fahrer-
haus griffbereit aufbewahren
Wohnaufbau innen
19 Fenster und Dachhauben geschlossen und verriegelt
20 Fernsehgerät im TV-Schrank befestigt oder von der Auflage ent-
fernt und sicher verstaut
21 Fernsehantenne eingezogen (sofern eingebaut)
22 Lose Teile verstaut oder befestigt
23 Offene Ablagen abgeräumt
24 Kühlschranktür gesichert
25 Alle Schubladen und Klappen geschlossen
26 Wohnraumtüren und Schiebetüren gesichert
27 Kindersitze an Sitzplätzen mit Dreipunktgurten montiert
28 Verdunklungen im Fahrerhaus geöffnet und gesichert
Gasanlage
29 Gasflaschen im Gaskasten verdrehsicher festgezurrt
30 Schutzkappe auf Gasflasche aufgesetzt
31 Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventile ge-
schlossen
Elektrische Anlage
32 Batteriespannung der Starterbatterie und der Wohnraumbatterie
(siehe Kapitel 9) prüfen. Wird am Panel eine zu geringe Batterie-
spannung angezeigt, muss die jeweilige Batterie nachgeladen
werden. Die Hinweise im Kapitel 9 beachten
Reise mit voll geladener Starterbatterie und Wohnraum-
batterie beginnen.
Nr. Prüfungen geprüft
Während der Fahrt
5
39Globetrotter - 12-10 - DE
5Während der Fahrt
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zum Fahren mit dem Motorcaravan.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Rückfahrkamera
die Fahrgeschwindigkeit
die Bremsen
die Sicherheitsgurte
die Sitze einschließlich Kopfstützen
die Sitzplatzanordnung
die elektrisch einstellbaren Außenspiegel
die Sonnenschutzrollos
die Luftfederung
die Motorhaube
den Scheibenwaschwasser-Behälter
den Kühlwasser-Ausgleichsbehälter
das Tanken
5.1 Fahren mit dem Motorcaravan
Bei dem Basisfahrzeug handelt es sich um ein Nutzfahrzeug (Klein-Lkw).
Fahrweise entsprechend umstellen.
Vor Fahrtbeginn und auch nach kurzen Fahrtunterbrechungen prüfen, ob
die Eintrittstufe vollständig eingefahren ist.
Auf den Sitzplätzen, an denen ein Sicherheitsgurt montiert ist, während der
Fahrt immer den Sicherheitsgurt anlegen.
Nie während der Fahrt den Sicherheitsgurt öffnen.
Mitfahrende Personen müssen auf den dafür vorgesehenen Plätzen sitzen
bleiben.
Die Türverriegelung darf nicht geöffnet werden.
Ruckartiges Bremsen vermeiden.
Bei der Verwendung eines Navigationsgerätes das Fahrziel nur ändern, wenn
das Fahrzeug steht. Deshalb einen Parkplatz oder einen sicheren Halteplatz
ansteuern, wenn das Fahrziel geändert werden soll.
Während der Fahrt über den Monitor des Navigationsgeräts keine DVD
abspielen.
Auf schlechten Straßen langsam fahren.
Beim Auffahren auf Fähren, beim Überqueren von Unebenheiten und beim
Rückwärtsfahren besonders vorsichtig fahren. Größere Fahrzeuge können auf-
grund des relativ langen Überhanges ausscheren und unter ungünstigen
Bedingungen "aufsetzen". Dabei können der Unterboden oder Teile, die dort
angebaut sind, beschädigt werden.
Wenn diese Hinweise nicht beachtet werden und deshalb ein Unfall oder ein
Schaden entsteht, übernimmt der Hersteller keine Haftung.
Die in Kapitel 3 aufgeführten Sicherheitsmaßnahmen müssen eingehalten
werden.
Wenn in das Fahrzeug eine Rückfahrkamera eingebaut ist, schaltet sich die
Kamera beim Einlegen des Rückwärtsgangs automatisch ein.
Während der Fahrt
5
40 Globetrotter - 12-10 - DE
5.2 Rückfahrkamera
Je nach Modell ist in das Fahrzeug eine Rückfahrkamera (Bild 10,1) mit LCD-
Monitor eingebaut.
Die Kamera und der LCD-Monitor schalten sich automatisch ein, wenn die Zün-
dung eingeschaltet ist oder der Fahrzeugmotor läuft und der Rückwärtsgang ein-
gelegt wird.
5.3 Fahrgeschwindigkeit
Bild 10 Rückfahrkamera
Die Bedienung des LCD-Monitors der separaten Bedienungsanleitung des
Geräte-Herstellers entnehmen.
Das Fahrzeug ist mit einem leistungsstarken Motor ausgestattet. So stehen in
schwierigen Verkehrssituationen ausreichend Reserven zur Verfügung.
Diese hohe Leistung ermöglicht eine hohe Endgeschwindigkeit und erfor-
dert überdurchschnittliches fahrerisches Können.
Das Fahrzeug bietet eine große Angriffsfläche für Wind. Besondere Gefahr
droht bei plötzlich auftretendem Seitenwind.
Ungleichmäßige oder einseitige Beladung verändert das Fahrverhalten.
Auf unbekannten Straßen können schwierige Fahrbahnverhältnisse herr-
schen und überraschende Verkehrssituationen auftreten. Passen Sie deshalb
im Interesse Ihrer Sicherheit die Fahrgeschwindigkeit der jeweiligen Ver-
kehrssituation und Umgebungssituation an.
Die nationalen gesetzlichen Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten.
Während der Fahrt
5
41Globetrotter - 12-10 - DE
5.4 Bremsen
Zu Beginn jeder Fahrt Zu Beginn jeder Fahrt durch eine Test-Bremsung prüfen:
Funktionieren die Bremsen?
Reagieren die Bremsen gleichmäßig?
Bleibt das Fahrzeug beim Bremsen in der Spur?
5.5 Sicherheitsgurte
Das Fahrzeug ist im Wohnbereich an den Sitzplätzen, an denen vom Gesetzgeber
ein Sicherheitsgurt vorgeschrieben ist, mit Automatik-Dreipunktgurten ausge-
stattet. Für das Anschnallen gelten die entsprechenden nationalen Bestim-
mungen.
5.5.1 Sicherheitsgurt richtig anlegen
Der Sicherheitsgurt ist richtig angelegt, wenn zwischen Körper und Sicherheitsgurt
noch eine Faustbreite Platz ist.
Mängel an der Bremsanlage sofort von einer autorisierten Fachwerkstatt
beheben lassen.
Blockierbremsungen vermeiden. Bei einer Blockierbremsung bekommen die
Reifen mehr oder minder starke "Bremsplatten". Dies mindert den Fahrkomfort.
Die Reifen können sogar unbrauchbar werden.
Vor der Fahrt anschnallen und während der Fahrt angeschnallt bleiben.
Gurtbänder nicht beschädigen oder einklemmen. Beschädigte Sicherheits-
gurte von einer autorisierten Fachwerkstatt auswechseln lassen.
Die Gurtbefestigungen, die Aufrollautomatik und die Gurtschlösser nicht
verändern.
Verschraubung der Sicherheitsgurte von Zeit zu Zeit auf festen Sitz prüfen.
Jeden Sicherheitsgurt nur für eine erwachsene Person verwenden.
Gegenstände nicht zusammen mit Personen angurten.
Sicherheitsgurte sind für Personen mit einer Körpergröße unter 150 cm nicht
ausreichend. In diesem Fall zusätzlich Rückhaltevorrichtungen verwenden.
Prüfzertifikat beachten.
Kinderrückhaltesysteme nur an Sitzplätzen mit werkseitig montierten Drei-
punktgurten anbringen.
Verwendete Sicherheitsgurte nach einem Unfall austauschen (lassen).
Während der Fahrt die Rückenlehne des Sitzes nicht zu weit nach hinten
neigen. Die Wirkung des Sicherheitsgurtes ist sonst nicht mehr gewähr-
leistet.
Das Gurtband nicht verdrehen. Das Gurtband muss glatt am Körper anliegen.
Beim Anlegen des Sicherheitsgurts korrekte Sitzhaltung einnehmen.
Während der Fahrt
5
42 Globetrotter - 12-10 - DE
5.6 Fahrersitz und Beifahrersitz
Sitz in Fahrtposition drehen Die Drehrichtung ist beliebig. Eine Arretierung der Sitze ist nur in Fahrtrichtung
möglich.
Beide Armlehnen nach oben stellen.
Sitz nach hinten oder in Mittelstellung schieben.
Sitz in Fahrtrichtung drehen und arretieren.
Sitz in Längsrichtung
einstellen
Den Fahrersitz so einstellen, dass der Fahrer die Pedale bequem durchtreten kann.
Bügel (Bild 11,1) nach oben ziehen.
Sitz nach vorn oder hinten schieben.
Bügel loslassen. Der Sitz muss hörbar einrasten.
Sitztiefe einstellen Sitzfläche so einstellen, dass die Oberschenkel auf der Sitzfläche aufliegen.
Griff (Bild 11,2) nach oben ziehen.
Sitzfläche nach vorn oder hinten schieben.
Griff loslassen. Die Sitzfläche muss hörbar einrasten.
Sitzneigung einstellen Sitzneigung so einstellen, dass die Oberschenkel ohne Druck auf der Sitzfläche auf-
liegen.
Griff (Bild 12,3) nach oben ziehen.
Sitzfläche durch Belasten oder Entlasten in die gewünschte Neigungsposition
bringen.
Griff loslassen. Die Sitzfläche muss hörbar einrasten.
Vor Fahrtbeginn alle drehbaren Sitze in Fahrtrichtung drehen und arretieren.
Die Sitze während der Fahrt in Fahrtrichtung arretiert lassen und nicht ver-
drehen.
Der Fahrersitz und der Beifahrersitz sind je nach Modell und Ausstattungsvari-
ante Bestandteil des Basisfahrzeugs. In diesem Fall ist das Einstellen der Sitze in
der Betriebsanleitung des Basisfahrzeugs beschrieben.
Bild 11 Bedienelemente vor dem Sitz Bild 12 Bedienelemente neben dem Sitz
Das Drehen der Sitze im aufgestellten Fahrzeug ist im Kapitel 7 beschrieben.
Während der Fahrt
5
43Globetrotter - 12-10 - DE
Sitzhöhe einstellen Sitzhöhe so einstellen, dass die Oberschenkel ohne Druck auf der Sitzfläche auf-
liegen und der Fahrer die Pedale bequem durchtreten kann.
Wenn der Sitz nach oben fahren soll: Griff (Bild 12,4) nach oben ziehen.
Wenn der Sitz nach unten fahren soll: Griff (Bild 12,4) nach unten drücken.
Wenn der Sitz schnell abgesenkt werden soll: Griff (Bild 12,5) nach unten drü-
cken. Der Sitz fährt in die unterste Position.
Wenn der Sitz nach der Schnellabsenkung in die normale Position fahren soll:
Griff (Bild 12,5) nach oben ziehen.
Dämpfung einstellen Die Dämpfung lässt sich stufenlos von "weich" bis "hart" eingestellen.
Griff (Bild 12,2) nach oben ziehen. Die Dämpfung wird "weicher".
Griff (Bild 12,2) nach unten drücken. Die Dämpfung wird "härter".
Rückenlehne einstellen Die Neigung der Rückenlehne so einstellen, dass das Lenkrad mit leicht angewin-
kelten Armen gehalten werden kann.
Griff (Bild 12,8) nach oben ziehen.
Rückenlehne durch Belasten oder Entlasten in die gewünschte Neigungsposi-
tion bringen.
Griff loslassen. Die Rückenlehne muss hörbar einrasten.
Lendenwirbelstütze
einstellen
Die Kammern der Lendenwirbelstütze lassen sich getrennt voneinander einstellen.
Schalter (Bild 12,6) oben drücken. Die Luftkammer füllt sich.
Schalter (Bild 12,6) unten drücken. Die Luftkammer entleert sich.
Armlehne einstellen Die Armlehnen lassen sich stufenlos in der Höhe verstellen.
Rändelrad (Bild 12,1) drehen. Je nach Drehrichtung neigt sich die Armlehne
nach oben oder unten.
Sitzheizung einschalten Die Sitzheizung lässt sich in zwei Stufen einstellen.
Den Schalter (Bild 12,7) vorn drücken. Die Sitzheizung ist eingeschaltet. Die LED
am Schalter leuchtet.
Den Schalter (Bild 12,7) hinten drücken. Die Sitzheizung ist auf schnelle Erwär-
mung geschaltet. Die LED am Schalter leuchtet.
Den Dämpfer am Fahrersitz immer so einstellen, dass auch bei schlechter
Fahrbahn die Füße immer Kontakt zu den Pedalen haben.
Die Luftfeder stellt sich automatisch auf das Gewicht der Person ein.
Während der Fahrt
5
44 Globetrotter - 12-10 - DE
5.7 Kopfstützen
Kopfstützen (Bild 13,1) vor Fahrtbeginn so einstellen, dass der Hinterkopf etwa in
Ohrhöhe abgestützt wird. Die Kopfstützen von Hand nach oben ziehen oder nach
unten drücken.
5.8 Sitzplatzanordnung
Sitzplätze, die während der Fahrt benutzt werden können, sind mit einem Auf-
kleber (Bild 14) ausgestattet.
Die Kopfstützen sind nicht bei allen Modellen einstellbar.
Bild 13 Kopfstütze Sitzbank
Während der Fahrt dürfen sich Personen nur auf den zugelassenen Sitz-
plätzen aufhalten. Die zulässige Anzahl der Sitzplätze den Fahrzeugpapieren
entnehmen.
Während der Fahrt ist das Sitzen auf den Längssitzbänken verboten.
An Sitzplätzen gilt die Anschnallpflicht.
Bild 14 Symbol Sitzplatz
Während der Fahrt
5
45Globetrotter - 12-10 - DE
5.9 Elektrisch einstellbare Außenspiegel
Je nach Ausführung ist das Fahrzeug mit zwei elektrisch einstellbaren und beheiz-
baren Außenspiegeln ausgestattet. Die Schalter für die Außenspiegeleinstellung
sowie für die Spiegelheizung befinden sich auf dem Armaturenbrett.
Einstellen:
Den Spiegel, der eingestellt werden soll, wählen. Dazu den Kippschalter
(Bild 15,1) nach links oder rechts drücken.
Den Spiegel durch Drücken des Schalters (Bild 15,2) in die entsprechende Rich-
tung einstellen.
Heizung einschalten:
Den Schalter (Bild 16,1) am Armaturenbrett drücken. Die Kontroll-Leuchte im
Schalter zeigt den Betrieb an.
5.10 Sonnenblenden
Je nach Modell ist das Fahrzeug mit zwei elektrisch bedienbaren Sonnenblenden
(Bild 17,1) ausgestattet.
Die Schalter zum Bedienen der Sonnenblenden sind jeweils links und rechts außen
in die Verkleidung eingebaut.
Sonnenblende ausfahren:
Den Schalter (Bild 18,1) unten drücken. Die Sonnenblende fährt herunter.
Wenn die gewünschte Position erreicht ist oder die Sonnenblende ganz ausge-
fahren ist: Den Schalter loslassen.
Sonnenblende einfahren:
Den Schalter (Bild 18,1) oben drücken. Die Sonnenblende fährt nach oben.
Wenn die gewünschte Position erreicht ist oder die Sonnenblende ganz einge-
fahren ist: Den Schalter loslassen.
Bild 15 Schalter für elektrisch einstell-
bare Außenspiegel
Bild 16 Schalter für Spiegelheizung
Bild 17 Sonnenblende Bild 18 Schalter für Sonnenblende
Während der Fahrt
5
46 Globetrotter - 12-10 - DE
5.11 Luftfederung
5.11.1 Luftfederung (Goldschmidt)
Die Luftfedern der Kreise 1 und 2 können über die Bedienschalter (Bild 19,1 und 5)
separat angesteuert werden.
Druck in Luftfeder erhöhen:
Den Bedienschalter (Bild 19,1 oder 5) an der Kontrolleinheit (Bild 19,3) nach
oben drücken. Dabei den Druck am Manometer (Bild 19,2 oder 4) überwachen.
Druck in Luftfeder verringern:
Den Bedienschalter (Bild 19,1 oder 5) an der Kontrolleinheit (Bild 19,3) nach
unten drücken. Dabei den Druck am Manometer (Bild 19,2 oder 4) überwachen.
Überhitzungsschutz Die Anlage ist mit einem automatischen Überhitzungsschutz ausgestattet. Wenn
der Überhitzungsschutz anspringt, die Anlage mindestens 30 Minuten abkühlen
lassen.
Bei Störungen an der Luftfederung nur mit angepasster, niedriger Geschwin-
digkeit fahren und die Störung umgehend von einer autorisierten Fachwerk-
statt beheben lassen.
Kinder nicht mit der Anlage spielen lassen.
Während des Betriebs wird der Kompressor sehr heiß. Während des Betriebs
und kurz nach dem Betrieb den Kompressor nicht berühren.
Die Anlage nur bedienen, wenn das Fahrzeug steht und der Motor läuft.
Den maximal zulässigen Druck von 9 bar (130 PSI) nicht überschreiten.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen.
Bild 19 Kontrolleinheit für Luftfederung
1 Bedienschalter für Luftfedern (Kreis 1)
2 Manometer (Kreis 1)
3 Kontrolleinheit
4 Manometer (Kreis 2)
5 Bedienschalter für Luftfedern (Kreis 2)
Während der Fahrt
5
47Globetrotter - 12-10 - DE
5.11.2 Luftfederung (VB-airsuspension)
Die Luftfederung bietet eine vollautomatische Niveauregulierung des Fahrzeugs.
Zusätzlich lassen sich über die Tasten an der Fernbedienung verschiedene Funkti-
onen der Luftfederung manuell schalten. Die Erhöhung der Bodenfreiheit erleich-
tert z. B. das Auffahren auf Fähren (größerer "Böschungswinkel") oder das Fahren in
unwegsamem Gelände.
Wenn eine Taste gedrückt wird, ertönt zur Kontrolle ein kurzer Piepton.
Bei Störungen an der Luftfederung nur mit angepasster, niedriger Geschwin-
digkeit fahren und die Störung umgehend von einer autorisierten Fachwerk-
statt beheben lassen.
Die Fernbedienung nur betätigen, wenn sich keine Personen oder Gegen-
stände im Hubbereich unter dem Fahrzeug befinden.
Kinder nicht mit der Anlage spielen lassen.
Während des Betriebs wird der Kompressor sehr heiß. Während des Betriebs
und kurz nach dem Betrieb den Kompressor nicht berühren.
Das Fahrzeug nur im Stand anheben oder absenken.
Vor dem Anheben oder Absenken immer die Feststellbremse anziehen und das
Getriebe in Leerlaufstellung bringen (Gang "herausnehmen").
Je nach Modellausführung sind nicht immer alle Funktionen verfügbar, die hier
beschrieben sind.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen.
Bild 20 Fernbedienung
1 Kontroll-Leuchte
2 Taste Sportfunktion
3 Taste Parkfunktion
4Taste Anheben
5Taste Absenken
6 Anzeige Achsenwahl
7 Taste Achsenwahl
8Taste Service
9 Taste gespeichertes Niveau 2
10 Taste gespeichertes Niveau 1
11 Taste Geländefunktion
12 Taste Nivellierfunktion
Sämtliche Tastenfunktionen stehen nur dann zur Verfügung, wenn die Zün-
dung eingeschaltet ist und der Motor läuft. Zusätzlich stehen die Tastenfunkti-
onen nach Ausschalten der Zündung noch 1 Stunde lang zur Verfügung
(Nachlaufzeit).
Während der Fahrt
5
48 Globetrotter - 12-10 - DE
Über die Tasten lassen sich folgende Funktionen wählen:
Taste Funktion
SPORT (Bild 20,2) Sportfunktion ein- und ausschalten.
Wenn die Sportfunktion eingeschaltet ist, wird das Fahrzeug abge-
senkt und die Fahrstabilität dadurch erhöht.
CAR PARK
(Bild 20,3)
Parkfunktion ein- und ausschalten.
Wenn die Parkfunktion eingeschaltet ist, wird das Fahrzeug auf das
niedrigste mögliche Niveau abgesenkt. Dies erleichtert z. B. das
Einfahren in eine niedrige Garage.
In dieser Funktion nie schneller als 25 km/h fahren. Ab
dieser Geschwindigkeit wird die Funktion automatisch
abgeschaltet und das Fahrzeug wird auf normales
Niveau angehoben.
(Bild 20,4)
Fahrzeug anheben.
Möglichkeit A: Taste kurz drücken, um das Fahrzeug auf eins der
drei werkseitig vorprogrammierten Niveaus anzuheben.
Möglichkeit B: Taste so lange drücken, bis das gewünschte
Niveau oder der obere Anschlag erreicht ist.
(Bild 20,5)
Fahrzeug absenken.
Möglichkeit A: Taste kurz drücken, um das Fahrzeug auf eins der
drei werkseitig vorprogrammierten Niveaus abzusenken.
Möglichkeit B: Taste so lange drücken, bis das gewünschte
Niveau oder der untere Anschlag erreicht ist.
FRONT REAR
(Bild 20,7)
Achsen auswählen.
Möglichkeit A: Taste kurz drücken, um zwischen der Luftfede-
rung für die Vorderachse und der Luftfederung für die Hinter-
achse umzuschalten.
Möglichkeit B: Taste lange drücken, um auf Luftfederung beider
Achsen umzuschalten.
Die blauen Leuchten in den Rädern des abgebildeten Fahrzeugs
(Bild 20,6) zeigen an, welche Achse zur Bedienung aktiviert ist.
SERVICE
(Bild 20,8)
System aus- oder einschalten oder Nachlaufzeit beenden.
Während der Fahrt
5
49Globetrotter - 12-10 - DE
Die Kontroll-Leuchten in den Tasten und an der Fernbedienung zeigen die
Betriebszustände der einzelnen Funktionen an.
M1 (Bild 20,10)
M2 (Bild 20,9)
Auf das gespeicherte Niveau anheben oder absenken. Dazu die
Taste kurz drücken.
Abspeichern:
Fahrzeug mit den Tasten " " und " " auf das gewünschte
Niveau bringen.
Speichertaste "M1" oder "M2" so lange drücken, bis ein langer
Piepton ertönt.
Das gewählte Niveau ist abgespeichert.
OFF ROAD
(Bild 20,11)
Geländefunktion ein- und ausschalten.
Wenn die Geländefunktion eingeschaltet ist, wird das Fahrzeug an-
gehoben und erhält dadurch mehr Bodenfreiheit.
AUTO LEVEL
(Bild 20,12)
Nivellierfunktion ein- und ausschalten.
Wenn die Nivellierfunktion eingeschaltet ist, wird das Fahrzeug
waagrecht ausgerichtet (z. B. auf einem unebenen Standplatz).
Falls Sie mit eingeschalteter Nivellierfunktion fahren,
wird ab einer Geschwindigkeit von 8 km/h die Funktion
automatisch abgeschaltet und das Fahrzeug auf nor-
males Niveau eingestellt.
Taste Funktion
LED Zustand Bedeutung
Blaue oder grüne
LED in Funktions-
taste
Aus Funktion ist nicht aktiv
Blinkt System führt die gewählte Funktion aus
Leuchtet Gewählte Funktion ist aktiv
Rote LED in Ser-
vicetaste
Aus Funktion ist nicht aktiv
Leuchtet Funktion ist aktiv. System ist ausgeschal-
tet
Rote LED "CHECK" Aus System arbeitet fehlerfrei
Leuchtet kurz
auf
System ist ohne Probleme gestartet
Blinkt Im System liegt eine Störung vor. Zur Feh-
lerbehebung siehe Abschnitt 15.2.2
Während der Fahrt
5
50 Globetrotter - 12-10 - DE
5.12 Motorhaube
Öffnen: Den Hebel (Bild 21,1) unter dem Armaturenbrett an der linken Fahrzeugseite
ziehen. Die Motorhaube öffnet sich bis zum Anschlag des Sicherungshakens.
Mit einer Hand unter die Motorhaube greifen und den Sicherungshaken
(Bild 22,2) betätigen. Dazu die Verlängerung (Bild 22,1) entgegen dem Uhrzei-
gersinn drehen.
Motorhaube in einem Bogen nach vorn und unten schwenken.
Schließen:
Motorhaube in einem Bogen nach oben und hinten schwenken, bis der
Schnappverschluss hörbar einrastet.
Prüfen, ob die Motorhaube sicher verriegelt ist. Dazu an der Motorhaube
ziehen.
5.13 Scheibenwaschwasser einfüllen
Motorhaube entriegeln und öffnen.
Den Deckel (Bild 23,1) vom Einfüllstutzen des Waschwasserbehälters
abnehmen.
Bei geöffneter Motorhaube besteht Verletzungsgefahr im Motorraum.
Auch wenn der Motor bereits vor längerer Zeit abgeschaltet wurde, kann er
noch heiß sein. Verbrennungsgefahr!
Nicht im Motorraum arbeiten, während der Motor läuft.
Die Motorhaube muss während der Fahrt fest verschlossen und verriegelt
sein. Nach dem Schließen prüfen, ob die Verriegelung eingerastet ist. Dazu
an der Motorhaube ziehen.
Bild 21 Entriegelungshebel Motorhaube
innen
Bild 22 Entriegelungshebel Motorhaube
außen
Bild 23 Einfüllstutzen Waschwasserbe-
hälter
Während der Fahrt
5
51Globetrotter - 12-10 - DE
Waschwasser langsam einfüllen.
Den Deckel auf den Einfüllstutzen des Waschwasserbehälters drücken.
5.14 Kühlwasser nachfüllen
Zwei Schrauben (Bild 24,1) lösen und Abdeckung (Bild 24,2) abnehmen.
Sechs Innensechskantschrauben (Bild 25,1) herausdrehen und mit Scheiben
abnehmen.
Abdeckung (Bild 25,2) abnehmen.
Den Deckel (Bild 26,1) vorsichtig öffnen und Druck entweichen lassen.
Den Deckel abnehmen und Kühlwasser mit einem geeigneten Hilfsmittel (z. B.
Flasche) nachfüllen.
Den Deckel (Bild 26,1) wieder auf den Kühlwasser-Ausgleichsbehälter
schrauben.
Beide Abdeckungen (Bild 25,2 und Bild 24,2) wieder festschrauben.
Kühlflüssigkeit vor dem Öffnen des Kühlsystems abkühlen lassen. Verbrü-
hungsgefahr!
Kühlsystem vor dem Öffnen abkühlen lassen. Wenn das Kühlsystem heiß ist,
steht es unter hohem Druck. Verletzungsgefahr!
Bild 24 Abdeckung im Armaturenbrett Bild 25 Abdeckung zum Motorraum
Bild 26 Deckel am Kühlwasser-Aus-
gleichsbehälter
Während der Fahrt
5
52 Globetrotter - 12-10 - DE
5.15 Dieselkraftstoff tanken
Der Kraftstoff-Einfüllstutzen befindet sich außen am Fahrzeug, vorne links.
Öffnen:
Klappe (Bild 27,2) zur Seite schwenken.
Schlüssel in Schließzylinder (Bild 27,1) stecken und entgegen dem Uhrzeiger-
sinn drehen.
Den Verschlussdeckel abnehmen.
Schließen:
Den Verschlussdeckel auf den Kraftstoff-Einfüllstutzen setzen.
Schlüssel im Uhrzeigersinn drehen.
Schlüssel abziehen.
Prüfen, ob der Verschlussdeckel fest auf dem Kraftstoff-Einfüllstutzen sitzt.
Klappe schließen.
Beim Tanken, auf Fähren oder in der Garage darf kein Gerät (z. B. Heizung
oder Kühlschrank) in Betrieb sein, wenn es mit offener Flamme betrieben
wird. Explosionsgefahr!
Der Kraftstoff-Einfüllstutzen ist je nach Modell Bestandteil des Basisfahrzeugs.
In diesem Fall ist das Tanken in der Betriebsanleitung des Basisfahrzeugs
beschrieben.
Der Kraftstoff-Einfüllstutzen ist durch den Schriftzug "Diesel" gekennzeichnet.
Bild 27 Verschlussdeckel für Kraftstoff-
Einfüllstutzen
Motorcaravan aufstellen
6
53Globetrotter - 12-10 - DE
6Motorcaravan aufstellen
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zum Aufstellen des Fahrzeugs.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Feststellbremse
die Eintrittstufe
die Unterlegkeile
die Bedienung der Stützen
den 230-V-Anschluss
6.1 Feststellbremse
Beim Abstellen des Fahrzeugs die Feststellbremse fest anziehen.
6.2 Eintrittstufe
Zum Aussteigen aus dem Fahrzeug die Eintrittstufe ganz ausfahren.
6.3 Unterlegkeile
Beim Parken des Fahrzeugs an Steigungen oder Gefällen Unterlegkeile verwenden.
Wenn die technisch zulässige Gesamtmasse des Fahrzeugs mehr als 4 t beträgt,
müssen beim Parken an Steigungen oder Gefällen Unterlegkeile verwendet
werden. Die Unterlegkeile sind bei Fahrzeugen über 4 t Gesamtmasse serienmäßig
beigelegt.
6.4 Stützen
6.4.1 Allgemeine Hinweise
Das Fahrzeug so aufstellen, dass es möglichst waagrecht steht. Das Fahrzeug
gegen Wegrollen sichern.
Tiere (insbesondere Mäuse) können im Wageninneren erhebliche Schäden
anrichten. Um dies zu vermeiden, das Fahrzeug nach dem Aufstellen regel-
mäßig auf Schäden oder entsprechende Spuren von Tieren untersuchen.
Bei Frostgefahr die Feststellbremse ab und zu lösen und wieder anziehen. So
wird ein Festfrieren oder Festrosten vermieden. Vor dem Lösen der Feststell-
bremse das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
Die angebauten Stützen nicht als Wagenheber verwenden. Die Stützen dienen
nur der Stabilisierung des abgestellten Fahrzeugs gegen das Einfedern der Hin-
terachse.
Beim Aufstellen des Fahrzeugs darauf achten, dass die Stützen gleichmäßig
belastet werden.
Die Stützen vor dem Wegfahren bis zum Anschlag nach oben drehen, voll-
ständig einfahren und sichern.
Bei weichem oder nachgiebigem Untergrund eine großflächige Platte unter die
Stützen legen, um ein Einsinken in den Untergrund zu vermeiden.
Motorcaravan aufstellen
6
54 Globetrotter - 12-10 - DE
6.4.2 Hubstützen
Damit eine einwandfreie Funktion gewährleistet ist, die Innenrohre der Hub-
stützen regelmäßig reinigen und fetten.
Ausfahren:
Am Sechskant (Bild 28,1) den Steckschlüssel aufstecken und drehen. Die Hub-
stütze schwenkt nach unten und wird automatisch ausgefahren.
Am Sechskant drehen, bis die Hubstütze am Boden vollständig aufliegt und das
Reisemobil waagrecht steht.
Einfahren:
Am Sechskant (Bild 28,1) den Steckschlüssel aufstecken und drehen, bis die
Hubstütze wieder vom Boden frei ist.
Mit dem Steckschlüssel am Sechskant drehen, bis die Hubstütze nach oben
geschwenkt und die Führungsscheibe (Bild 28,3) vollständig in die Kerbe
(Bild 28,2) eingefahren ist.
6.4.3 Elektrische Hubstützen
Darauf achten, dass alle Hubstützen vollständig eingefahren sind und dass bei
allen Hubstützen die Führungsscheibe in die Kerbe eingefahren ist.
Bild 28 Hubstütze
Der Motor kann (zum Laden der Batterien) auch dann angelassen werden,
wenn die Hubstützen ausgefahren sind. Vor dem Losfahren immer kontrol-
lieren, ob die Hubstützen vollständig eingefahren sind (Warnleuchte und
Warnton beachten).
Die Hubstützen nur ausfahren oder einfahren, wenn der Schwenkbereich
und der Standbereich frei von Hindernissen sind.
Hubstützen benötigen immer so viel Bodenfreiheit, dass sie senkrecht aus-
schwenken können.
Vor dem Bedienen der Hubstützen die Feststellbremse lösen.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen.
Motorcaravan aufstellen
6
55Globetrotter - 12-10 - DE
Aktivieren: Fahrzeug auf ebenem und festem Untergrund abstellen und gegen Wegrollen
sichern.
Zündung einschalten. Grüne LED (Bild 29,2) blinkt ca. 6 Sekunden lang, akusti-
sches Signal ertönt.
LED-Anzeige prüfen.
Bild 29 Anzeige Bild 30 Fernbedienung
LED-Anzeige Bedeutung
LED-Anzeige
grüne LED
(Bild 29,2) an
Hubstützen vollständig eingefahren, System betriebsbereit
grüne LED
(Bild 29,2) an
rote LED
(Bild 29,1) an
Hubstützen ausgefahren, System betriebsbereit
Taste Funktion
Tastenfunktionen
UP
(Bild 30,6)
Hubstütze einfahren (Start/Stop)
< 1 Sekunde = einzelne Hubstütze
> 1 Sekunde + Taste "1" = zwei Hubstützen
DOWN
(Bild 30,1)
Hubstütze ausfahren (Start/Stop)
< 1 Sekunde = einzelne Hubstütze
> 1 Sekunde + Taste "2" = alle vier Hubstützen
1
(Bild 30,5)
vordere Hubstütze, links
< 1 Sekunde = Anwahl der Hubstütze
> 1 Sekunde + Taste "2" = automatische Nivellierung
> 1 Sekunde + Taste "UP" = Einfahren von zwei Hubstützen
2
(Bild 30,2)
vordere Hubstütze, rechts
< 1 Sekunde = Anwahl der Hubstütze
> 1 Sekunde + Taste "DOWN" = Ausfahren aller Hubstützen
3
(Bild 30,4)
hintere Hubstütze, links
< 1 Sekunde = Anwahl der Hubstütze
> 8 Sekunden + Taste "4" = Aktivieren des Systems nach System-Ab-
schaltung
4
(Bild 30,3)
hintere Hubstütze, rechts
< 1 Sekunde = Anwahl der Hubstütze
> 8 Sekunden + Taste "3" = Aktivieren des Systems nach System-Ab-
schaltung
Motorcaravan aufstellen
6
56 Globetrotter - 12-10 - DE
Ausfahren: Hubstütze wählen.
Taste "DOWN" (Bild 30,1) kurz drücken. Hubstütze schwenkt nach unten und
fährt aus.
Kurz bevor die Hubstütze den Boden erreicht, Taste "DOWN" erneut drücken.
Die Bewegung wird gestoppt.
Auf diese Weise alle vier Hubstützen ausfahren.
Tasten "1" (Bild 30,5) und "2" (Bild 30,2) einige Sekunden drücken. Fahrzeug
wird automatisch waagrecht ausgerichtet.
Kontrollieren, ob alle Hubstützen den Boden berühren.
Ggf. eine Hubstütze anwählen und über die Taste "DOWN" bis zum Boden aus-
fahren.
Einfahren:
Hubstütze wählen.
Taste "UP" (Bild 30,6) kurz drücken. Hubstütze fährt ein und schwenkt nach
oben. Wenn die Endposition erreicht ist, stoppt das System automatisch.
Auf diese Weise alle vier Hubstützen einfahren.
Notbetrieb:
Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
Fahrzeug mit dem Wagenheber anheben, bis die Hubstütze vom Boden frei ist.
Hubstütze umlegen und an Chassis befestigen.
Kundendienst aufsuchen.
6.4.4 Elektrisch-hydraulische Hubstützen
Der Motor kann (zum Laden der Batterien) auch dann angelassen werden,
wenn die Hubstützen ausgefahren sind. Vor dem Losfahren immer kontrol-
lieren, ob die Hubstützen vollständig eingefahren sind (Warnleuchte und
Warnton beachten).
Die Stützen nur dann ausfahren oder einfahren, wenn der Hubbereich und
der Standbereich frei von Hindernissen sind.
Wenn das System arbeitet, dürfen sich keine Personen oder Tiere in unmittel-
barer Nähe aufhalten. Das System steht unter hohem Druck. Austretende
Flüssigkeiten können zu ernsthaften Verletzungen führen.
Vor dem Bedienen der Hubstützen immer die Feststellbremse anziehen.
Während die Stützen ausgefahren werden, müssen Personen oder Tiere, die
sich im Fahrzeug aufhalten, ruhig an ihrem Platz bleiben. Der Reglermecha-
nismus wird sonst gestört.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen.
Motorcaravan aufstellen
6
57Globetrotter - 12-10 - DE
LED-Anzeigen Die LED-Anzeigen (Bild 31,2) sind nur sichtbar, wenn die jeweilige Situation auftritt.
Folgende Situationen werden signalisiert:
zu starke Neigung des Fahrzeugs (Fahrzeug-Symbol)
zu geringe Batteriespannung (Batterie-Symbol)
Feststellbremse nicht angezogen (Bremsen-Symbol)
Stütze nicht vollständig eingefahren (Stützen-Symbol)
manuelle Bedienung aktiviert (Hand-Symbol)
Bedienung Die Stützen können manuell oder automatisch ausgefahren werden. Vor dem
automatischen Ausfahren muss der Nullpunkt eingestellt sein.
Aktivieren:
Fahrzeug auf ebenem und festem Untergrund abstellen und gegen Wegrollen
sichern.
Feststellbremse anziehen.
Zündung einschalten.
Bild 31 Bedienteil Hubstützen
1 Firmenlogo
2 LED-Anzeigen (Symbole)
3Ein/Aus-Schalter
4 Taste manuelle Bedienung
5 Taste automatische Bedienung
6 Taste Stützen einziehen
7Taste Vorderseite
8LED Niveau
9 Taste rechte Seite
10 Taste Rückseite
11 Taste linke Seite
Motorcaravan aufstellen
6
58 Globetrotter - 12-10 - DE
Nullpunkt einstellen: Fahrzeug mit Hilfe einer Wasserwaage manuell ausrichten.
Ein/Aus-Schalter (Bild 31,3) drücken.
Taste Vorderseite (Bild 31,7) fünf Mal drücken.
Taste Rückseite (Bild 31,10) fünf Mal drücken. Alle LEDs blinken.
Taste Stützen einziehen (Bild 31,6) drei Mal drücken und 20 Sekunden warten.
Der Nullpunkt ist gespeichert.
Stützen automatisch
ausfahren:
System aktivieren.
Ein/Aus-Schalter (Bild 31,3) drücken. Die LED mit dem Firmenlogo (Bild 31,1)
leuchtet auf.
Taste automatische Bedienung (Bild 31,5) drücken. Wenn die grüne LED Niveau
(Bild 31,8) leuchtet, ist der Abstützvorgang abgeschlossen.
Ein/Aus-Schalter (Bild 31,3) drücken, um das System auszuschalten.
Stützen manuell ausfahren:
System aktivieren.
Ein/Aus-Schalter (Bild 31,3) drücken.
Taste manuelle Bedienung (Bild 31,4) so lange drücken, bis die LEDs in den Rich-
tungspfeilen leuchten.
Taste Vorderseite (Bild 31,7) drücken, bis die Stützen den Boden erreichen.
Taste Rückseite (Bild 31,10) drücken, bis die Stützen den Boden erreichen.
Wenn der Pfeil zur Vorderseite des Fahrzeugs zeigt: Taste Vorderseite (Bild 31,7)
so lange drücken, bis der Pfeil erlischt.
Wenn der Pfeil zur Rückseite des Fahrzeugs zeigt: Taste Rückseite (Bild 31,10) so
lange drücken, bis der Pfeil erlischt.
Wenn der Pfeil zur linken Seite des Fahrzeugs zeigt: Taste linke Seite (Bild 31,11)
so lange drücken, bis der Pfeil erlischt und die LED Niveau (Bild 31,8) auf-
leuchtet.
Wenn der Pfeil zur rechten Seite des Fahrzeugs zeigt: Taste rechte Seite
(Bild 31,9) so lange drücken, bis der Pfeil erlischt und die LED Niveau (Bild 31,8)
aufleuchtet.
Ein/Aus-Schalter (Bild 31,3) drücken, um das System auszuschalten.
Stützen einfahren:
Ein/Aus-Schalter (Bild 31,3) drücken.
Taste Stützen einziehen (Bild 31,6) kurz drücken (automatische Bedienung)
oder gedrückt halten, bis die Stützen ganz eingefahren sind (manuelle Bedie-
nung).
Ein/Aus-Schalter (Bild 31,3) drücken, um das System auszuschalten.
Kontrollieren, ob alle Stützen vollständig eingefahren sind.
6.5 230-V-Anschluss
Das Fahrzeug kann an eine 230-V-Versorgung angeschlossen werden (siehe
Kapitel 9).
Das Fahrzeug immer zuerst vorn abstützen.
Motorcaravan aufstellen
6
59Globetrotter - 12-10 - DE
6.6 Markise
Vorteile der Markise Die Vorteile einer Markise sind:
Die Markise spendet Schatten.
Die Markise schafft einen überdachten Vorraum und erweitert dadurch das
Platzangebot.
Das Fahrzeug wird wohnlicher gestaltet.
Markise aufstellen:
Taste (Bild 32,3) auf der Fernbedienung (Bild 32,4) drücken. Die Markise fährt
aus.
Wenn die Markise ausgefahren ist: Stützarme ausstellen.
Markise einfahren:
Stützarme einklappen.
Taste (Bild 32,1) auf der Fernbedienung (Bild 32,4) drücken. Die Markise fährt
ein.
Bei kräftigem Wind, starkem Regen oder Schneefall die Markise einfahren.
Bei leichtem Regen einen der Stützfüße verkürzen, so dass das Wasser ablaufen
kann.
Die Markise nur einfahren, wenn das Tuch trocken ist. Wenn die Markise mit
nassem Tuch eingefahren werden muss: Die Markise so schnell wie möglich
wieder ausfahren, um das Tuch zu trocknen.
Vor dem Einfahren Laub und groben Schmutz von der Markise entfernen.
Markise nur zum Schutz gegen Sonne einsetzen.
Zusätzlich die Bedienungsanleitung des Herstellers beachten.
Bild 32 Fernbedienung
1Einfahren
2 Stopp
3Ausfahren
4 Fernbedienung
Mit der Stopp-Taste (Bild 32,2) lässt sich die Bewegung der Markise anhalten.
Motorcaravan aufstellen
6
60 Globetrotter - 12-10 - DE
Wohnen
7
61Globetrotter - 12-10 - DE
7Wohnen
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zum Wohnen im Fahrzeug.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
das Öffnen und Schließen der Türen, der Außenklappen und der Fahrerhausab-
trennung
das Lüften des Fahrzeugs
das Öffnen und Schließen der Fenster und Rollos
das Öffnen und Schließen der Verdunklungen im Fahrerhaus
das Öffnen und Schließen der Dachhauben
das Drehen der Sitze
das Verändern von Tischflächen
das Umbauen von Tischen
das Bedienen der Zentralverriegelung am Küchenblock
das Positionieren des Fernsehgeräts
die Leuchten
die Lichtschalter
die Lichtsteuerung
die Fernbedienung für die Beleuchtung und die Eintrittstufe
das Vergrößern der Sitzgruppen
die Benutzung der Betten
7.1 Türen
Nur mit verriegelten Türen fahren.
Das Verriegeln der Türen kann verhindern, dass sich die Türen von selbst öffnen,
z. B. bei einem Unfall.
Verriegelte Türen verhindern auch das ungewollte Eindringen von außen, z. B.
bei Ampelstopp. Im Notfall erschweren verriegelte Türen jedoch Helfern den
Zugang in das Fahrzeuginnere.
Beim Verlassen des Fahrzeugs immer die Türen verriegeln.
Je nach Modell sind die Schlösser der Fahrertür und der Beifahrertür Bestandteil
des Basisfahrzeugs. In diesem Fall ist das Öffnen und Schließen der Fahrertür
und der Beifahrertür in der Betriebsanleitung des Basisfahrzeugs beschrieben.
Wohnen
7
62 Globetrotter - 12-10 - DE
7.1.1 Eingangstür, außen
Öffnen: Schlüssel in Schließzylinder stecken und drehen, bis das Türschloss entriegelt
ist.
Schlüssel in Mittelstellung zurückdrehen und abziehen.
Am Türgriff ziehen. Die Tür ist geöffnet.
Verriegeln:
Schlüssel in Schließzylinder stecken und drehen, bis das Türschloss verriegelt
ist.
Schlüssel in Mittelstellung zurückdrehen und abziehen.
7.1.2 Eingangstür, außen (Hartal)
Öffnen: Schlüssel in Schließzylinder (Bild 34,2) stecken und drehen, bis das Türschloss
entriegelt ist.
Schlüssel in Mittelstellung zurückdrehen und abziehen.
Am Türgriff (Bild 34,1) ziehen. Die Tür ist geöffnet.
Verriegeln:
Schlüssel in Schließzylinder (Bild 34,2) stecken und drehen, bis das Türschloss
verriegelt ist.
Schlüssel in Mittelstellung zurückdrehen und abziehen.
Bild 33 Türschloss Eingangstür, außen
Bild 34 Türschloss Eingangstür, außen
Wohnen
7
63Globetrotter - 12-10 - DE
7.1.3 Eingangstür, innen
Öffnen: Griff (Bild 35,1) drücken.
Verriegeln:
Hebel (Bild 35,2) nach unten drücken.
7.1.4 Eingangstür, innen (Hartal)
Öffnen: Am Griff (Bild 36,1) ziehen. Das Türschloss wird entriegelt.
Verriegeln:
Den Sicherungsknopf (Bild 36,2) im Uhrzeigersinn drehen.
Bild 35 Türschloss Eingangstür, innen,
offen
Bild 36 Türschloss Eingangstür, innen
Wohnen
7
64 Globetrotter - 12-10 - DE
7.1.5 Fenster Eingangstür
In die Eingangstür ist ein Fenster mit Insektenschutzrollo und Verdunklungsrollo
integriert.
Fenster öffnen:
Sicherung (Bild 37,3) nach hinten drücken.
Griff (Bild 37,2) zusammendrücken und Fenster nach unten schieben.
Fenster schließen:
Fenster nach oben schieben, bis der Griff (Bild 37,2) in der Verriegelung
(Bild 37,1) einrastet.
Insektenschutzrollo Um das Insektenschutzrollo zu schließen und zu öffnen:
Schließen:
Abschluss-Stab des Insektenschutzrollos in der Mitte greifen und zum
Abschluss-Stab des Verdunklungsrollos führen.
Rastklinge einrasten lassen.
Rollos stufenlos durch Verschieben der Abschluss-Stäbe verstellen.
Öffnen:
Abschluss-Stab des Insektenschutzrollos halten und Rastklinge betätigen.
Abschluss-Stab des Insektenschutzrollos bis zum Anschlag an den Rahmen
zurückführen.
7.1.6 Fenster Eingangstür (Hartal)
In die Eingangstür ist ein Fenster mit einer Faltverdunklung integriert.
Schließen:
Die Faltverdunklung (Bild 39,2) in der Mitte der Griffleiste (Bild 39,1) fassen, von
unten nach oben ziehen und auf der gewünschten Höhe loslassen. Die Faltver-
dunklung bleibt in dieser Höhe stehen.
Öffnen:
Die Faltverdunklung in der Mitte der Griffleiste fassen und nach unten schieben.
Bild 37 Fenster in der Eingangstür Bild 38 Rollo
Bild 39 Faltverdunklung
Wohnen
7
65Globetrotter - 12-10 - DE
7.1.7 Faltbarer Insektenschutz an der Eingangstür
Schließen: Insektenschutz an der Leiste (Bild 40,1) ganz herausziehen.
Öffnen:
Insektenschutz an der Leiste (Bild 40,1) in Ausgangsstellung zurückschieben.
7.2 Außenklappen
Die am Fahrzeug angebauten Außenklappen sind mit einheitlichen Schließzylin-
dern ausgestattet. Deshalb können alle Schlösser mit demselben Schlüssel
geöffnet werden.
Den Insektenschutz ganz öffnen, bevor die Eingangstür geschlossen wird.
Bild 40 Insektenschutz
Vor Fahrtbeginn alle Außenklappen schließen und die Klappenschlösser verrie-
geln.
Zum Öffnen und Schließen der Außenklappe alle Schlösser öffnen oder
schließen, die an der Außenklappe angebaut sind.
Beim Verlassen des Fahrzeugs alle Außenklappen schließen.
Wohnen
7
66 Globetrotter - 12-10 - DE
7.2.1 Klappenschloss mit Griffschale
Öffnen: Schlüssel in Schließzylinder (Bild 41,1) stecken und eine viertel Umdrehung
drehen. Das Klappenschloss ist entriegelt.
Schlüssel abziehen.
Am Schlossgriff (Bild 41,2) ziehen. Die Außenklappe ist geöffnet.
Außenklappe nach oben schwenken und halten.
Hebel (Bild 42,2) herausziehen und eine viertel Umdrehung nach oben drehen.
Außenklappe (Bild 42,1) am Hebel anlehnen.
Schließen:
Außenklappe (Bild 42,1) festhalten.
Hebel (Bild 42,2) etwa eine viertel Umdrehung nach unten drehen und ein-
schieben.
Außenklappe vollständig schließen.
Schlüssel in Schließzylinder stecken und eine viertel Umdrehung drehen. Das
Klappenschloss ist verriegelt.
Schlüssel abziehen.
Zum Öffnen der Außenklappe alle Schlossgriffe gleichzeitig ziehen, die an der
Außenklappe angebaut sind.
Bild 41 Klappenschloss mit Griffschale Bild 42 Außenklappe, geöffnet
Wohnen
7
67Globetrotter - 12-10 - DE
7.2.2 Klappenschloss mit separatem Schließzylinder
Das Klappenschloss ist bei Modellen mit Zentralverriegelung an die Zentralverrie-
gelung angeschlossen.
Öffnen:
Am Schlossgriff (Bild 43,1) ziehen. Die Außenklappe schwingt nach oben und
wird von der Gasdruckfeder gehalten (Bild 44).
Wenn die Außenklappe verriegelt ist, wie folgt vorgehen:
Abdeckung (Bild 43,2) nach oben klappen.
Schlüssel in Schließzylinder stecken und eine viertel Umdrehung drehen. Das
Klappenschloss ist entriegelt.
Schlüssel abziehen.
Schließen:
Außenklappe (Bild 44,2) gegen den Widerstand der Gasdruckfeder (Bild 44,1)
nach unten drücken.
Außenklappe vollständig schließen.
Wenn die Außenklappe verriegelt werden soll, wie folgt vorgehen:
Abdeckung (Bild 43,2) nach oben klappen.
Schlüssel in Schließzylinder stecken und eine viertel Umdrehung drehen. Das
Klappenschloss ist verriegelt.
Schlüssel abziehen.
Bild 43 Klappenschloss mit separatem
Schließzylinder
Bild 44 Außenklappe, geöffnet
In der letzten Phase des Schließens fällt die Außenklappe aufgrund ihres
Gewichts von selbst nach unten. Außenklappe beim Schließen nicht am
Rand festhalten. Quetschgefahr für die Hände.
Wohnen
7
68 Globetrotter - 12-10 - DE
7.2.3 Boxen-Auszug
Öffnen: Die Außenklappe wie oben beschrieben öffnen.
Die Sicherung (Bild 45,1) nach oben ziehen.
Den Boxen-Auszug (Bild 45,2) herausziehen.
Die Spanngurte (Bild 45,3) lösen.
7.3 Fahrerhausabtrennung
Schloss Wohnraumseite Um die Fahrerhausabtrennung zu schließen und zu öffnen:
Schließen:
Die Tür (Bild 46,1) entsichern und zuschieben.
Den Griff (Bild 46,2) entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, bis die Tür verriegelt
ist.
Öffnen:
Den Griff (Bild 46,2) im Uhrzeigersinn drehen, bis die Tür entriegelt ist.
Die Tür (Bild 46,1) aufschieben und sichern.
Den Boxen-Auszug maximal mit 40 kg belasten.
Vor der Fahrt die Boxen immer mit den Spanngurten befestigen.
Bild 45 Boxen-Auszug
Nur mit gesicherter Tür fahren.
Bild 46 Fahrerhausabtrennung Bild 47 Schloss Fahrerhaus
Wohnen
7
69Globetrotter - 12-10 - DE
Schloss Fahrerhausseite Um die Fahrerhausabtrennung zu schließen und zu öffnen:
Schließen:
Die Tür (Bild 46,1) entsichern und am Griff (Bild 47,2) zuschieben.
Den Schlüssel in den Schließzylinder (Bild 47,1) stecken und im Uhrzeigersinn
drehen, bis die Tür verriegelt ist.
Öffnen:
Den Schlüssel in den Schließzylinder stecken und entgegen dem Uhrzeigersinn
drehen.
Die Tür aufschieben und sichern.
7.4 Lüften
Kondenswasser Durch häufiges und gezieltes Lüften für ständigen Luftaustausch sorgen. Nur auf
diese Weise wird verhindert, dass sich bei kühler Witterung Kondenswasser und in
der Folge Schimmel bildet. Wenn Heizleistung, Luftverteilung und Lüftung aufein-
ander abgestimmt sind, lässt sich in kühlen Jahreszeiten ein angenehmes Wohn-
klima schaffen. Um Zugluft zu vermeiden, die Luftaustrittdüsen am
Armaturenbrett schließen und die Luftverteilung des Basisfahrzeugs auf Umluft
stellen.
Das Fahrzeug bei längerer Standzeit ab und zu gut durchlüften, v. a. im Sommer,
weil Hitzestau möglich ist. Dabei nicht nur den Innenraum, sondern auch die von
außen zugänglichen Stauräume lüften. Wenn das Fahrzeug in einem geschlos-
senen Raum abgestellt ist (z. B. Garage), auch den Stellplatz lüften. Auftretendes
Kondenswasser kann zu Schimmelbildung führen.
7.5 Fenster
Der Sauerstoff im Fahrzeuginneren wird durch die Atmung und durch den
Betrieb von gasbetriebenen Einbaugeräten verbraucht. Daher muss der Sau-
erstoff ständig ersetzt werden. Zu diesem Zweck sind im Fahrzeug Zwangs-
lüftungen (z. B. Dachhauben mit Zwangslüftung, Pilzdachlüfter oder
Bodenlüfter) eingebaut. Zwangslüftungen weder von innen noch von außen
abdecken, z. B. mit einer Wintermatte, oder zustellen. Zwangslüftungen von
Schnee und Laub freihalten. Es droht Erstickungsgefahr durch erhöhten CO
2
-
Gehalt.
Bei bestimmten Witterungsverhältnissen kann trotz ausreichender Belüftung
an metallischen Gegenständen Kondenswasser auftreten (z. B. an der Boden-
Fahrwerk-Verschraubung).
An Durchbrüchen (z. B. Pilzdachlüftern, Dachhaubenrändern, Steckdosen, Ein-
füllstutzen, Klappen usw.) können zusätzliche Kältebrücken entstehen.
Die Fenster sind mit Verdunklungsrollo oder Faltverdunklung und mit Insekten-
schutzrollo oder faltbarem Insektenschutz ausgestattet. Verdunklungsrollo und
Insektenschutzrollo schnappen nach Lösen der Verriegelung durch Zugkraft
selbstständig in die Ausgangsstellung zurück. Um die Zugmechanik nicht zu
beschädigen, das Verdunklungsrollo oder Insektenschutzrollo festhalten und
langsam in die Ausgangsstellung zurückführen. Die Faltverdunklung und der
faltbare Insektenschutz bestehen aus dünnem Gewebe. Um die Faltverdunk-
lung oder den Insektenschutz nicht zu beschädigen, die Faltverdunklung oder
den Insektenschutz vorsichtig am Griff in die Ausgangsstellung zurückführen.
Rollos nicht über einen längeren Zeitraum geschlossen halten, da sonst mit
erhöhter Materialermüdung zu rechnen ist.
Wohnen
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70 Globetrotter - 12-10 - DE
7.5.1 Ausstellfenster mit Automatik-Ausstellern (mit
Sicherungsknopf)
Öffnen: Den Sicherungsknopf (Bild 48,3) drücken und gedrückt halten.
Den Verriegelungshebel (Bild 48,4) eine viertel Umdrehung zur Fenstermitte
hin drehen.
Ausstellfenster bis zur gewünschten Raststellung öffnen; Automatik-Aussteller
(Bild 49,1) rastet selbstständig ein.
Das Ausstellfenster bleibt in der gewünschten Stellung arretiert.
Schließen:
Ausstellfenster so weit ausstellen, bis die Arretierung freigegeben wird.
Das Ausstellfenster schließen.
Wenn das Verdunklungsrollo bzw. die Faltverdunklung vollständig geschlossen
ist, kann es bei starker Sonneneinstrahlung zu einem Hitzestau zwischen dem
Verdunklungsrollo/der Faltverdunklung und der Fensterscheibe kommen. Das
Fenster kann beschädigt werden. Deshalb bei starker Sonneneinstrahlung das
Verdunklungsrollo/die Faltverdunklung nur zu 2/3 schließen.
Vor Fahrtbeginn die Fenster schließen.
Je nach Witterung die Fenster so weit schließen, dass keine Feuchtigkeit ein-
dringen kann.
Zum Öffnen und Schließen der Ausstellfenster alle Verriegelungshebel öffnen
oder schließen, die am Ausstellfenster angebaut sind.
Beim Verlassen des Fahrzeugs immer die Fenster schließen.
Im Inneren der Acrylglas-Doppelscheibe kann sich bei starken Temperatur-
unterschieden oder extremen Witterungsverhältnissen ein leichter Beschlag
aus Kondenswasser bilden. Die Scheibe ist so konstruiert, dass bei steigenden
Außentemperaturen das Kondenswasser wieder verdunsten kann. Eine Beschä-
digung der Acrylglas-Doppelscheibe durch Kondenswasser ist nicht zu
befürchten.
Das Fenster ganz öffnen, um die Arretierung freizugeben. Wenn die Arretierung
nicht freigegeben und das Fenster trotzdem geschlossen wird, kann das
Fenster wegen des großen Gegendrucks reißen.
Beim Ausstellen der Ausstellfenster darauf achten, dass keine Verwindungen
auftreten. Ausstellfenster gleichmäßig ausstellen und schließen.
Wenn der Verriegelungshebel mit einem Sicherungsknopf ausgestattet ist, bei
jeder Bedienung des Verriegelungshebels den Sicherungsknopf drücken.
Bild 48 Verriegelungshebel mit Siche-
rungsknopf in Stellung
"geschlossen"
Bild 49 Ausstellfenster mit Automatik-
Aussteller
Wohnen
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71Globetrotter - 12-10 - DE
Den Sicherungsknopf (Bild 48,3) drücken und gedrückt halten.
Den Verriegelungshebel (Bild 48,4) eine viertel Umdrehung zum Fenster-
rahmen hin drehen. Die Gabel (Bild 48,2) am Verriegelungshebel liegt komplett
auf der Innenseite der Fensterverriegelung (Bild 48,1).
Dauerbelüftung Mit dem Verriegelungshebel lässt sich das Ausstellfenster in zwei verschiedene
Stellungen bringen:
in Stellung "Dauerbelüftung" (Bild 50)
in Stellung "fest verschlossen" (Bild 48)
Um das Ausstellfenster in Stellung "Dauerbelüftung" zu bringen:
Den Sicherungsknopf (Bild 50,3) drücken und gedrückt halten.
Den Verriegelungshebel (Bild 50,4) eine viertel Umdrehung zur Fenstermitte
hin drehen.
Ausstellfenster leicht nach außen drücken.
Den Sicherungsknopf (Bild 50,3) drücken und gedrückt halten.
Verriegelungshebel wieder zurückdrehen. Die Gabel (Bild 50,2) am Verriege-
lungshebel in die Fensterverriegelung (Bild 50,1) einfahren.
Sicherstellen, dass der Sicherungsknopf nicht hineingedrückt ist, sondern den
Verriegelungshebel sichert.
Das Ausstellfenster darf während der Fahrt nicht in Stellung "Dauerbelüftung"
stehen.
Bei Regen kann Spritzwasser in den Wohnbereich eindringen, wenn das Ausstell-
fenster in Stellung "Dauerbelüftung" steht. Deshalb die Ausstellfenster vollständig
schließen.
Bild 50 Verriegelungshebel mit Siche-
rungsknopf in Stellung "Dauer-
belüftung"
Wohnen
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72 Globetrotter - 12-10 - DE
7.5.2 Schiebefenster mit Verriegelung
Öffnen: Verriegelung (Bild 51,2) nach oben drücken.
Griff (Bild 51,1) drücken und gleichzeitig nach vorn oder hinten schieben.
Fensterhälfte bis zur gewünschten Stellung öffnen.
Schließen:
Fenster bis zum Anschlag schließen.
Verriegelung nach unten drücken.
7.5.3 Schiebefenster ohne Verriegelung
Öffnen: Griff (Bild 52,1) drücken und gleichzeitig nach vorn schieben oder ziehen.
Fensterhälfte bis zur gewünschten Stellung öffnen.
Schließen:
Fenster bis zum Anschlag schließen und Griff einrasten lassen.
Bild 51 Schiebefenster mit Druckverrie-
gelung
Bild 52 Schiebefenster ohne Verriege-
lung
Wohnen
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73Globetrotter - 12-10 - DE
7.5.4 Raffrollos
Je nach Modell ist das Fahrzeug mit Raffrollos ausgestattet.
Rollo raffen:
Schnurbeschwerer (Bild 53,1) nach unten ziehen. Das Rollo wird von den Bän-
dern nach oben gezogen und gerafft.
Schnurbeschwerer (Bild 54,2) auf den Klettverschluss (Bild 54,1) drücken.
Rollo herunterlassen:
Schnurbeschwerer (Bild 54,2) vom Klettverschluss (Bild 54,1) abnehmen.
Schnurbeschwerer langsam nach oben führen. Der Abschluss-Stab zieht das
Rollo nach unten.
7.5.5 Verdunklungsrollo und Insektenschutzrollo
Die Fenster sind mit Verdunklungsrollo und Insektenschutzrollo ausgestattet. Ver-
dunklungsrollo und Insektenschutzrollo sind getrennt voneinander bedienbar.
Verdunklungsrollo Das Verdunklungsrollo befindet sich im unteren Rollokasten.
Schließen:
Griff (Bild 55,4) zusammendrücken und Verdunklungsrollo (Bild55,5) von unten
nach oben bis zur gewünschten Höhe ziehen.
Griff loslassen. Verdunklungsrollo rastet in der nächstgelegenen Raststellung
ein.
Bild 53 Raffrollo Bild 54 Schnurbeschwerer
Je nach Fenstergröße sind die Rollos mit einer oder zwei Verriegelungen ausge-
stattet.
Vor der Fahrt das Insektenschutzrollo in das Verdunklungsrollo einrasten lassen
und das Verdunklungsrollo in der ersten Raststellung einrasten lassen. So lassen
sich Vibrationsgeräusche während der Fahrt vermeiden.
Bild 55 Ausstellfenster
Wohnen
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74 Globetrotter - 12-10 - DE
Öffnen: Griff (Bild 55,4) zusammendrücken. Arretierung wird gelöst.
Verdunklungsrollo (Bild 55,5) langsam in Ausgangsstellung zurückführen.
Insektenschutzrollo Das Insektenschutzrollo befindet sich im oberen Rollokasten.
Schließen:
Insektenschutzrollo (Bild 55,2) nach unten ziehen, bis es am Verdunklungsrollo
(Bild 55,5) anstößt.
Je nach Modell die Verschlussriegel (Bild 55,1) oder den Verschlussriegel in die
Verriegelungen (Bild 55,3) oder die Verriegelung einrasten lassen.
Öffnen:
Je nach Modell beide Verriegelungen (Bild 55,3) oder die Verriegelung lösen.
Insektenschutzrollo langsam in Ausgangsstellung zurückführen.
7.5.6 Faltverdunklung und Insektenschutz
Insektenschutz Der Insektenschutz ist je nach Montage des Rahmens oben oder unten in den Fens-
terrahmen eingelassen.
Schließen:
Abschluss-Stab des Insektenschutzes in der Mitte fassen und vorsichtig Rich-
tung Abschluss-Stab der Faltverdunklung ziehen.
Rastklinge am Abschluss-Stab des Insektenschutzes in die Faltverdunklung ein-
rasten lassen.
Insektenschutz stufenlos durch Verschieben der Abschluss-Stäbe verstellen.
Öffnen:
Abschluss-Stäbe ganz in Richtung Faltverdunklung schieben.
Abschluss-Stab des Insektenschutzes in der Mitte halten und Rastklinge drü-
cken.
Abschluss-Stab des Insektenschutzes vorsichtig bis zum Anschlag an den
Rahmen zurückführen.
Faltverdunklung Die Faltverdunklung ist je nach Montage des Rahmens unten oder oben in den
Fensterrahmen eingelassen.
Schließen:
Abschluss-Stab der Faltverdunklung in der Mitte fassen und vorsichtig Richtung
Abschluss-Stab des Insektenschutzes ziehen.
Faltverdunklung in der Rastklinge am Abschluss-Stab des Insektenschutzes ein-
rasten lassen.
Faltverdunklung stufenlos durch Verschieben der Abschluss-Stäbe verstellen.
Bild 56 Ausstellfenster
Wohnen
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75Globetrotter - 12-10 - DE
Öffnen: Abschluss-Stäbe ganz in Richtung Insektenschutz schieben.
Abschluss-Stab der Faltverdunklung in der Mitte halten und Rastklinge am
Abschluss-Stab des Insektenschutzes drücken.
Abschluss-Stab der Faltverdunklung vorsichtig bis zum Anschlag an den
Rahmen zurückführen.
7.5.7 Verdunklungsrollo für die Frontscheibe
Der Schalter zum Bedienen des Verdunklungsrollos ist links neben dem Fahrersitz
in die Verkleidung eingebaut.
Schließen:
Linken Taster (Bild 58,2) drücken. Das Verdunklungsrollo (Bild 57,1) fährt nach
unten.
Öffnen:
Rechten Taster (Bild 58,1) drücken. Das Verdunklungsrollo (Bild57,1) fährt nach
oben.
7.5.8 Faltverdunklungen für Fahrerfenster und Beifahrerfenster
Schließen: Die Faltverdunklungen am Griff (Bild 59,2) fassen und vorsichtig zuziehen, bis
der Magnetverschluss die Faltverdunklung geschlossen hält.
Öffnen:
Die Faltverdunklungen am Griff vorsichtig zurückschieben.
Den Griff (Bild 59,2) auf den Aufsatz (Bild 59,1) schieben. Die Faltverdunklung ist
gesichert.
Bild 57 Verdunklungsrollo, Frontscheibe Bild 58 Schalter für Verdunklungsrollo,
Frontscheibe
1
2
Bild 59 Faltverdunklung, Fahrerhaus-
fenster
Wohnen
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76 Globetrotter - 12-10 - DE
7.6 Dachhauben
Je nach Modell sind im Fahrzeug Dachhauben mit oder ohne Zwangslüftung ein-
gebaut. Wenn eine Dachhaube ohne Zwangslüftung eingebaut ist, erfolgt die
Zwangslüftung über Pilzdachlüfter.
Die Lüftungsöffnungen der Zwangslüftungen stets offen halten. Zwangslüf-
tungen niemals abdecken, z. B. mit einer Wintermatte, oder zustellen.
Zwangslüftungen von Schnee und Laub freihalten.
Die Dachhauben sind mit Verdunklungsrollo oder Faltverdunklung und mit
Insektenschutzrollo oder faltbarem Insektenschutz ausgestattet. Verdunk-
lungsrollo und Insektenschutzrollo schnappen nach Lösen der Verriegelung
durch Zugkraft selbstständig in die Ausgangsstellung zurück. Um die Zugme-
chanik nicht zu beschädigen, das Verdunklungsrollo oder Insektenschutzrollo
festhalten und langsam in die Ausgangsstellung zurückführen. Die Faltver-
dunklung und der faltbare Insektenschutz bestehen aus dünnem Gewebe. Um
die Faltverdunklung oder den Insektenschutz nicht zu beschädigen, die Faltver-
dunklung oder den Insektenschutz vorsichtig am Griff in die Ausgangsstellung
zurückführen.
Rollos nicht über einen längeren Zeitraum geschlossen halten, da sonst mit
erhöhter Materialermüdung zu rechnen ist.
Wenn das Verdunklungsrollo bzw. die Faltverdunklung vollständig geschlossen
ist, kann es bei starker Sonneneinstrahlung zu einem Hitzestau zwischen dem
Verdunklungsrollo/der Faltverdunklung und der Dachhaube kommen. Die
Dachhaube kann beschädigt werden. Deshalb bei starker Sonneneinstrahlung
das Verdunklungsrollo/die Faltverdunklung nur zu 2/3 schließen. Die Dach-
haube leicht öffnen oder in Lüftungsstellung bringen.
Je nach Witterung die Dachhauben so weit schließen, dass keine Feuchtigkeit
eindringen kann.
Die Dachhauben nicht betreten.
Vor Fahrtbeginn die Dachhauben schließen.
Vor Fahrtbeginn die Verriegelung der Dachhauben prüfen.
Vor Fahrtbeginn die Verdunklungsrollos bzw. die Faltverdunklungen öffnen.
Die Dichtungen der Dachhauben mindestens 1 x jährlich mit Talkum einreiben.
Beim Verlassen des Fahrzeugs immer die Dachhauben schließen.
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77Globetrotter - 12-10 - DE
7.6.1 Dachhaube mit Schnappverschluss
Die Dachhaube kann ein- oder beidseitig hochgestellt werden.
Öffnen:
Am Griff (Bild 60,5) ziehen.
Insektenschutz (Bild 60,4) nach unten klappen.
Schnappverschluss (Bild 60,1) zur Innenseite der Dachhaube (Bild 60,8) drü-
cken. Gleichzeitig mit dem Griff (Bild 60,2) die Dachhaube nach oben drücken.
Insektenschutz (Bild 60,4) nach oben schwenken, bis er einrastet.
Schließen:
Am Griff (Bild 60,5) ziehen.
Insektenschutz (Bild 60,4) nach unten klappen.
An beiden Griffen (Bild 60,2) die Dachhaube (Bild 60,8) kräftig nach unten
ziehen, bis beide Schnappverschlüsse (Bild 60,1) eingerastet sind.
Insektenschutz (Bild 60,4) nach oben schwenken, bis er einrastet.
Verdunklungsrollo Um das Verdunklungsrollo zu schließen und zu öffnen:
Schließen:
Verdunklungsrollo am Griff (Bild 60,7) ziehen und Hakenleiste (Bild 60,3) in die
Halteleiste (Bild 60,6) am Insektenschutz einhängen.
Öffnen:
Hakenleiste (Bild 60,3) von der Halteleiste (Bild 60,6) lösen und Verdunklungs-
rollo langsam zurückführen.
Bild 60 Dachhaube mit Schnappver-
schluss
Wohnen
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78 Globetrotter - 12-10 - DE
7.6.2 Kipp-Dachhaube
Die Kipp-Dachhaube kann einseitig ausgestellt werden. Dabei sind drei Neigungs-
winkel und eine Lüftungsstellung möglich.
Ein Verlängerungshaken ist serienmäßig beigelegt.
Ausstellen:
Den Hebel (Bild 61,1 bzw. Bild 62,3) eine viertel Umdrehung drehen.
Die Kipp-Dachhaube am Hebel nach oben drücken.
Schließen:
Die Kipp-Dachhaube am Hebel nach unten ziehen.
Den Hebel eine viertel Umdrehung drehen. Die Verriegelung (Bild 61,4) muss in
die untere Öffnung (Bild 61,3) gleiten.
In Lüftungsstellung verriegeln:
Die Kipp-Dachhaube am Hebel nach unten ziehen.
Den Hebel eine viertel Umdrehung drehen. Die Verriegelung (Bild 61,4) muss in
die obere Öffnung (Bild 61,2) gleiten.
Faltverdunklung Die Faltverdunklung kann bei geöffneter oder geschlossener Kipp-Dachhaube
beliebig weit geschlossen werden.
Schließen:
Die Faltverdunklung (Bild 62,1) ausziehen und an gewünschter Position los-
lassen. Die Faltverdunklung bleibt in dieser Position stehen.
Öffnen:
Die Faltverdunklung am Griff langsam in Ausgangsstellung schieben.
Insektenschutzrollo
Schließen:
Insektenschutzrollo (Bild 62,2) ausziehen, bis es an der Verriegelung an der
gegenüberliegenden Seite einrastet.
Öffnen:
Insektenschutzrollo an der Leiste leicht nach oben drücken. Arretierung wird
gelöst.
Insektenschutzrollo langsam in Ausgangsstellung zurückführen.
Bild 61 Kipp-Dachhaube, Verriegelung Bild 62 Kipp-Dachhaube
Bei Regen kann Wasser in den Wohnbereich eindringen, wenn die Kipp-Dach-
haube in Lüftungsstellung steht. Deshalb Kipp-Dachhaube vollständig
schließen.
Das Insektenschutzrollo kann beschädigt werden, wenn es bei geschlossener
Kipp-Dachhaube geschlossen wird. Deshalb das Insektenschutzrollo nur bei
geöffneter Kipp-Dachhaube schließen.
Wohnen
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79Globetrotter - 12-10 - DE
7.6.3 Heki-Dachhaube (mini und midi)
Die Heki-Dachhaube wird einseitig ausgestellt.
Öffnen:
Den Sicherungsknopf (Bild 63,2) drücken und den Bügel (Bild 63,1) mit beiden
Händen nach unten ziehen.
Den Bügel (Bild 64,1) in den Führungen (Bild 64,2) bis in die hinterste Position
(Bild 64,3) ziehen.
Schließen:
Den Bügel (Bild 64,1) mit beiden Händen leicht nach oben drücken.
Den Bügel in den Führungen zurückschieben.
Den Bügel mit beiden Händen nach oben drücken, bis der Bügel oberhalb des
Sicherungsknopfes (Bild 63,2) liegt.
Lüftungsstellung Die Heki-Dachhaube kann in zwei Lüftungsstellungen gebracht werden: Schlecht-
wetterstellung (Bild 65,1) und Mittelstellung (Bild 65,2). Je nach Modell kann die
Dachhaube in der Mittelstellung mit dem Riegel (Bild 66,1) verriegelt werden.
Den Sicherungsknopf (Bild 63,2) drücken und den Bügel (Bild 63,1) mit beiden
Händen nach unten ziehen.
Den Bügel in den Führungen (Bild 64,2) bis zur gewünschten Stellung ziehen.
Den Bügel leicht nach oben drücken und in die gewählte Führung (Bild 65,1
oder 2) schieben und ggf. verriegeln.
Bild 63 Sicherungsknopf an der Heki-
Dachhaube
Bild 64 Heki-Dachhaube, Führung
Bild 65 Heki-Dachhaube in Lüftungsstel-
lung
Bild 66 Verriegelung Lüftungsstellung
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80 Globetrotter - 12-10 - DE
Faltverdunklung Um die Faltverdunklung zu schließen und zu öffnen:
Schließen:
Die Faltverdunklung am Griff ausziehen und an gewünschter Position loslassen.
Die Faltverdunklung bleibt in dieser Position stehen.
Öffnen:
Die Faltverdunklung am Griff langsam in Ausgangsstellung schieben.
Insektenschutz Um den Insektenschutz zu schließen und zu öffnen:
Schließen:
Den Insektenschutz am Griff zum gegenüberliegenden Griff der Faltverdunk-
lung ziehen.
Öffnen:
Den Griff am Insektenschutz hinten drücken. Die Arretierung wird gelöst.
Den Insektenschutz am Griff langsam zurückführen.
7.6.4 Kurbelhub-Dachhaube
Die Kurbelhub-Dachhaube kann mit der Handkurbel geöffnet werden.
Öffnen:
Die Handkurbel (Bild 67,2) drehen, bis Widerstand spürbar ist (max. Öffnungs-
winkel 70°).
Schließen:
Die Handkurbel drehen, bis die Kurbelhub-Dachhaube geschlossen ist. Nach
weiteren zwei bis drei Umdrehungen kann die Kurbelhub-Dachhaube verrie-
gelt werden.
Die Verriegelung prüfen. Dazu mit der Hand gegen das Acrylglas drücken.
Faltverdunklung Die Faltverdunklung kann beliebig weit geschlossen werden. Wenn die Faltver-
dunklung mit dem Insektenschutz verriegelt ist, wird beim Schließen der Faltver-
dunklung der Insektenschutz mitgeführt.
Schließen:
Die Faltverdunklung am Griff (Bild 67,3) ziehen und an der gewünschten Posi-
tion loslassen. Die Faltverdunklung bleibt in dieser Position stehen.
Öffnen:
Die Faltverdunklung am Griff langsam in Ausgangsstellung schieben.
Insektenschutz Wenn der Insektenschutz mit der Faltverdunklung verriegelt ist, wird beim
Schließen des Insektenschutzes die Faltverdunklung mitgeführt.
Schließen:
Den Insektenschutz am Griff (Bild 67,1) zum gegenüberliegenden Griff der Falt-
verdunklung (Bild 67,3) ziehen und einrasten lassen.
Bild 67 Kurbelhub-Dachhaube
Wohnen
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81Globetrotter - 12-10 - DE
Öffnen: Den Griff des Insektenschutzes (Bild 67,1) hinten nach oben drücken und den
Insektenschutz an der Faltverdunklung (Bild 67,3) aushängen.
Den Insektenschutz am Griff langsam in Ausgangsstellung schieben.
7.7 Sitze drehen
Der Hebel zum Drehen des Sitzes ist vorn am Sitz angebracht.
Drehen:
Am Fahrersitz/Beifahrersitz beide Armlehnen nach oben stellen.
Den Fahrersitz/Beifahrersitz nach hinten oder in Mittelstellung schieben.
Den Hebel (Bild 68,1) zum Drehen des Sitzes ziehen. Der Sitz wird aus der Arre-
tierung gelöst.
Die Drehrichtung ist beliebig. Eine Arretierung der Sitze ist nur in Fahrtrichtung
möglich.
Vor Fahrtbeginn alle drehbaren Sitze in Fahrtrichtung drehen und arretieren.
Während der Fahrt müssen die drehbaren Sitze in Fahrtrichtung arretiert
bleiben.
Das Einstellen der Sitzposition und der Armlehnen ist in Kapitel 5 beschrieben.
Bild 68 Fahrersitz und Beifahrersitz (SKA)
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82 Globetrotter - 12-10 - DE
7.8 Tische
7.8.1 Hängetisch mit ausklappbarer Tischplattenverlängerung
Die Tischfläche des Hängetisches kann durch Ausklappen einer Einlegeplatte ver-
größert werden.
Vergrößern:
Den Sicherungshebel (Bild 69,4) an der Unterseite der Tischplatte lösen.
Die Tischplatte (Bild 69,3) vorn leicht anheben und bis zum Anschlag zur Fahr-
zeugmitte hin ziehen.
Die eingelegte Tischplattenverlängerung (Bild 69,8) schwenkt nach oben.
Die Tischplatten zusammenschieben, bis die Arretierung hörbar einrastet.
Verkleinern:
Den Sicherungshebel (Bild 69,4) an der Unterseite der Tischplatte lösen.
Die Tischplatte vorn leicht anheben und ganz herausziehen.
Die Tischplatte zurückschieben. Die Tischplattenverlängerung schwenkt nach
unten.
Die Tischplatte vorn leicht anheben und ganz einschieben.
Der Hängetisch kann als Bettunterbau benutzt werden.
Umbau zum Bettunterbau:
Die Tischplatte vorn ca. 45° anheben.
Den unteren Teil des Stützfußes (Bild 69,6) nach unten herausziehen und bei-
seite legen.
An der Verriegelung (Bild 69,2) den Entriegelungsknopf (Bild 70,1) drücken
Den Hängetisch aus der oberen Einhängeschiene (Bild 69,1) aushängen.
Den Hängetisch in die untere Einhängeschiene (Bild 69,7) einhängen und mit
dem oberen Teil des Stützfußes (Bild 69,5) auf dem Boden abstellen.
Bild 69 Hängetisch vergrößern Bild 70 Hängetisch mit Gelenkstützfuß
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Wohnen
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83Globetrotter - 12-10 - DE
7.8.2 Fester Tisch (Tischplatte verschiebbar)
Die Tischplatte des festen Tisches kann in der Längsrichtung und in der Querrich-
tung verschoben werden.
In Längsrichtung verschieben:
Rändelschraube (Bild 71,1) lösen.
Tischplatte (Bild 71,2) in die gewünschte Position verschieben.
Rändelschraube wieder festdrehen.
In Querrichtung verschieben:
Rändelschraube (Bild 71,3) lösen.
Tischplatte (Bild 71,2) in die gewünschte Position verschieben.
Rändelschraube wieder festdrehen.
Der feste Tisch kann nicht als Bettunterbau benutzt werden.
7.9 Zentralverriegelung Küchenblock
Je nach Modell ist der Küchenblock mit einer Zentralverriegelung ausgestattet.
Beim Starten des Fahrzeugmotors wird die Zentralverriegelung automatisch akti-
viert.
Entriegeln:
Blende (Bild 72,1) zur Seite schieben.
Den Schalter (Bild 72,2) oben drücken. Die Klappen und Schubfächer des
Küchenblocks sind entriegelt.
Manuell verriegeln:
Blende (Bild 72,1) zur Seite schieben.
Den Schalter (Bild 72,2) unten drücken. Die Klappen und Schubfächer des
Küchenblocks sind verriegelt.
Bild 71 Fester Tisch
Bild 72 Schalter für Zentralverriegelung
des Küchenblocks
1Blende
2 Schalter für Zentralverriegelung des
Küchenblocks
Wohnen
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84 Globetrotter - 12-10 - DE
7.10 Fernsehgerät
Flachbildschirm im TV-
Schrank
Der Flachbildschirm ist im TV-Schrank an einem Auszug befestigt.
Fernsehkonsole nach vorn
ziehen:
Entriegelungsknopf (Bild 73,5) drücken und Halterung für den Flachbildschirm
am Griffstück (Bild 73,4) bis zum Anschlag nach vorn ziehen.
Fernsehkonsole schwenken:
Entriegelungsknopf (Bild 73,1) ziehen und Flachbildschirm (Bild 73,2) in die
gewünschte Position schwenken.
Rändelschraube (Bild 73,3) lösen.
Gewünschte Neigung des Flachbildschirms einstellen und Rändelschraube
wieder festdrehen.
Flachbildschirm mit
Gelenkarm
Der Flachbildschirm ist an einem Gelenkarm befestigt.
Flachbildschirm mit
Gelenkarm positionieren:
Am Textilband (Bild 74,3) ziehen, um den Gelenkarm (Bild 74,2) zu entriegeln.
Flachbildschirm (Bild 74,1) in die gewünschte Position schwenken.
Flachbildschirm mit beiden Händen am oberen und unteren Rand fassen und
die gewünschte Neigung einstellen.
Vor Fahrtbeginn das Fernsehgerät von der Auflage entfernen und sicher ver-
stauen.
Vor Fahrtbeginn den Flachbildschirm und die Bildschirmhalterung in die
Grundposition bringen und sichern. Falls die Bildschirmhalterung in einen
TV-Schrank eingebaut ist: TV-Schrank schließen.
Vor jeder Fahrt prüfen, ob sich die Antenne in Parkposition befindet. Unfall-
gefahr!
Bild 73 TV-Schrank
Bild 74 Flachbildschirm mit Gelenkarm
Wohnen
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85Globetrotter - 12-10 - DE
7.11 Leuchten
Spotleuchte Die Spotleuchte lässt sich sowohl schwenken als auch verschieben.
Spotleuchte schwenken:
Gehäuse (Bild 75,2) fassen und schwenken.
Die Spotleuchte lässt sich in verschiedene Richtungen schwenken:
nach links oder nach rechts
nach oben oder nach unten
Spotleuchte verschieben:
Halterung (Bild 75,1) fassen.
Spotleuchte am Stangensystem entlang beliebig verschieben.
Steckleuchte Die Steckleuchten können in die dafür vorgesehenen Steckdosen eingesteckt
werden. Die Steckdosen sind über das Fahrzeug verteilt.
Steckleuchte abnehmen:
Steckleuchte am Fuß (Bild 76,3) fassen.
Entriegelungsknopf (Bild 76,4) drücken.
Steckleuchte (Bild 76,1) aus der Steckdose (Bild 76,5) ziehen.
Steckleuchte einstecken:
Stecker im Fuß der Steckleuchte in die Steckdose (Bild 77,1) stecken, bis er
hörbar einrastet. Dabei auf die Position der Kontakte (Bild 77,2) achten.
Glühlampen und Leuchtenträger können sehr heiß sein.
Die Glühlampen und Leuchtenträger vor dem Berühren abkühlen lassen.
Wenn die Leuchte eingeschaltet oder noch heiß ist, muss der Sicherheitsab-
stand zu brennbaren Gegenständen wie Stores oder Vorhängen mindestens
30 cm betragen. Brandgefahr!
Bild 75 Spotleuchte
Bild 76 Steckdose mit eingesteckter
Leuchte
Bild 77 Steckdose
Wohnen
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86 Globetrotter - 12-10 - DE
Steckleuchte schwenken: Steckleuchte am "Schwanenhals" (Bild 76,2) (sofern vorhanden) oder am
Gehäuse fassen und schwenken.
7.12 Lichtschalter
Im Eingangsbereich unten befinden sich die Lichtschalter für folgende Leuchten:
Vorzeltleuchte (Bild 78,1)
Sitzgruppenbeleuchtung (Bild 78,2)
7.13 Lichtsteuerung
Aufgaben Je nach Modell ist das Fahrzeug mit einem zentralen Lichtsystem ausgestattet. Mit
diesem Lichtsystem lassen sich Einzelleuchten oder Leuchtengruppen schalten
und dimmen.
Schalter Die Leuchten werden über Schalter gesteuert, die an unterschiedlichen Stellen im
Fahrzeug eingebaut sind. Die Schalter besitzen jeweils zwei, vier (Bild 79) oder acht
(Bild 80) Tasten. Nicht alle Funktionen sind an jedem Schalter verfügbar. Die Funk-
tionen der einzelnen Schalter und Taster werden je nach Ausstattung individuell
programmiert. Das Ein- und Ausschalten einer Funktion erfolgt über den gleichen
Taster.
Je nach Modell sind die Lichtschalter unterschiedlich angeordnet. Die Licht-
schalter befinden sich entweder direkt an der entsprechenden Leuchte oder in
deren Leuchtbereich, z. B. in der Nähe der Sitzgruppe.
Bild 78 Lichtschalter Eingangsbereich
12
Bild 79 Lichtschalter mit vier Tasten Bild 80 Lichtschalter mit acht Tasten
Wohnen
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87Globetrotter - 12-10 - DE
7.14 Fernbedienung für Vorzeltleuchte, Baldachinbeleuchtung
und Eintrittstufe
Die Fernbedienung hat folgende Funktionen:
Vorzeltleuchte ein- und ausschalten (Bild 81,1)
Baldachinbeleuchtung ein- und ausschalten (Bild 81,2)
Eintrittstufe ausfahren
Eintrittstufe einfahren
7.15 Sitzgruppe vergrößern
7.15.1 Mittelsitzgruppe vergrößern
Tisch (Bild 82,3) vergrößern (siehe Abschnitt 7.8).
Griff (Bild 82,8) ziehen und Klappe (Bild 82,4) öffnen.
Sitzbankverlängerung (Bild 83,7) nach oben klappen und mit Klappe (Bild 83,4)
verkeilen.
Die Rückenpolster (Bild 83,1) und die Sitzpolster (Bild 83,2) auf die Sitzbankver-
längerung ziehen.
Die Zusatzpolster (Bild 83,6) zwischen die Sitzpolster und die Außenwand
legen.
Die Zusatzpolster (Bild 83,5) zwischen die Rückenpolster und die Außenwand
legen.
Bild 81 Fernbedienung
Bild 82 Vor dem Vergrößern
Bild 83 Nach dem Vergrößern
1 Rückenpolster
2 Sitzpolster
3Tisch
4 Klappe
5 Zusatzpolster
6 Zusatzpolster
7 Sitzbankverlängerung
8Griff
Wohnen
7
88 Globetrotter - 12-10 - DE
7.15.2 Mittelsitzgruppe mit Längssitzbank vergrößern
Fahrerhausabtrennung schließen (siehe Abschnitt 7.3).
Griff (Bild 84,1) ziehen und Klappe (Bild 84,2) öffnen.
Sitzbankverlängerung (Bild 85,4) nach oben klappen und mit Klappe (Bild 85,2)
verkeilen.
Lattenrost (Bild 85,3) entsichern und ausziehen.
Das Zusatzpolster (Bild 86,5) auf den Lattenrost und die Sitzbankverlängerung
legen.
Das Zusatzpolster (Bild 86,6) auf das Zusatzpolster (Bild 86,5) stellen.
Bild 84 Vor dem Umbau
Bild 85 Während des Umbaus
Bild 86 Nach dem Umbau
1Griff
2 Klappe
3Lattenrost
4 Sitzbankverlängerung
5 Zusatzpolster
6 Zusatzpolster
Wohnen
7
89Globetrotter - 12-10 - DE
7.16 Betten
7.16.1 Alkovenbett
Aufstiegsleiter Zum Besteigen des Alkovenbetts die serienmäßig beigelegte Aufstiegsleiter
benutzen.
Sicherungsnetz Das Sicherungsnetz (Bild 87,3) ist serienmäßig zwischen Matratze und Lattenrost
verstaut. Das Sicherungsnetz erst aufspannen, wenn sich die Personen bereits im
Alkoven befinden.
Aufspannen:
Die Haltebänder (Bild 87,1) in die Halterungen an der Decke (Bild 87,2) ein-
rasten.
Das Alkovenbett maximal mit 200 kg belasten.
Das Alkovenbett nur benutzen, wenn das Sicherungsnetz aufgespannt ist.
Kleinkinder nie unbeaufsichtigt im Alkovenbett lassen.
Besonders bei Kleinkindern unter 6 Jahren immer darauf achten, dass sie
nicht aus dem Alkovenbett fallen können.
Für Kinder geeignete, separate Kinderbetten oder Reisekinderbetten ver-
wenden.
Das Alkovenbett nicht ohne Matratze belasten. Das Kunststoff-Formteil kann
brechen!
Bild 87 Alkovenbett
Wohnen
7
90 Globetrotter - 12-10 - DE
Klappmechanismus Das Alkovenbett kann nach oben geklappt werden. Dadurch wird das Durchgehen
vom Fahrerhaus in den Wohnraum erleichtert.
Nach oben klappen:
Fahrerhausabtrennung öffnen (siehe Abschnitt 7.3).
Matratze vorn anheben und auf der Blende ablegen.
Alkovenbett (Bild 88,1) vorn nach oben klappen. Das Alkovenbett wird von Gas-
druck-Federn in der oberen Stellung gehalten.
Nach unten klappen:
Alkovenbett nach unten ziehen.
Matratze gegebenenfalls hinter die Blende drücken.
7.16.2 Hubbett, elektrisch absenkbar
Bild 88 Alkovenbett, nach oben
geklappt
Das Hubbett maximal mit 200 kg belasten.
Das Hubbett nicht als Gepäckablage benutzen.
Das Hubbett nur benutzen, wenn das Sicherungsnetz aufgespannt ist.
Kleinkinder nie unbeaufsichtigt im Hubbett lassen.
Besonders bei Kleinkindern unter 6 Jahren immer darauf achten, dass sie
nicht aus dem Hubbett fallen können.
Für Kinder geeignete, separate Kinderbetten oder Reisekinderbetten ver-
wenden.
Die Leseleuchten im Hubbett ausschalten, wenn das Hubbett nach oben
gefahren wird. Brandgefahr!
Je nach Sitzmodell steht die Rückenlehne unter starker Federspannung.
Wenn bei diesen Sitzen der Rückenlehne kein Widerstand entgegenwirkt,
schnellt die Rückenlehne nach dem Entriegeln nach vorn.
Beim Absenken oder Anheben nicht zwischen Bett und Seitenwand fassen.
Quetschgefahr!
Das Bett nur absenken oder anheben, wenn der Raum zwischen Bett und Sei-
tenwand frei ist.
Das Bett nur absenken, wenn der Bereich unter dem Bett frei ist.
Wohnen
7
91Globetrotter - 12-10 - DE
Vorbereitung des
Fahrerhauses
Die Lehnen des Fahrersitzes und des Beifahrersitzes müssen vor dem Absenken des
Hubbetts nach vorn geklappt sein.
Fahrersitz und Beifahrersitz in Fahrtrichtung drehen, arretieren und nach hinten
schieben.
Rückenlehne nach vorn klappen.
Verdunklung im Fahrerhaus schließen.
Hubbett absenken:
Den Wippschalter (Bild 89,1) über der Längssitzbank drücken und so lange
gedrückt halten, bis das Bett ganz abgesenkt ist.
Hubbett nach oben fahren:
Leseleuchten im Hubbett ausschalten.
Den Wippschalter (Bild 89,2) über der Längssitzbank drücken und so lange
gedrückt halten, bis das Bett ganz nach oben gefahren ist.
Aufstiegsleiter Zum Besteigen des Hubbetts die serienmäßig beigelegte Aufstiegsleiter benutzen.
Sicherungsnetz Das Sicherungsnetz ist serienmäßig zwischen Matratze und Lattenrost verstaut.
Das Sicherungsnetz erst aufspannen, wenn sich die Personen bereits im Hubbett
befinden.
7.16.3 Festes Bett (Gasdruckfeder)
Unter dem Bett befindet sich ein Stauraum. Zum Einräumen oder Ausräumen des
Stauraums vom Fahrzeuginneren aus den Lattenrost nach oben klappen.
Öffnen:
Matratze vorn anheben und auf der Blende ablegen.
Lattenrost anheben. Die Gasdruck-Federn (Bild 90,1) halten den Lattenrost in
geöffneter Stellung.
Bild 89 Schalter für Hubbett
1
2
Bild 90 Festes Bett
Wohnen
7
92 Globetrotter - 12-10 - DE
Schließen: Lattenrost gegen den Widerstand der Gasdruck-Federn nach unten drücken.
Matratze gegebenenfalls hinter die Blende drücken.
7.17 Sitzgruppen zum Schlafen umbauen
7.17.1 Mittelsitzgruppe
Tisch (Bild 91,3) zum Bettunterbau umbauen (siehe Abschnitt 7.8).
Die Sitzpolster (Bild 93,2) zur Mitte ziehen.
Das Rückenpolster (Bild 93,1) zwischen das Sitzpolster und die Wand legen.
Das Zusatzpolster (Bild 93,5) zwischen das Sitzpolster und die Wand legen.
Bild 91 Vor dem Umbau
Bild 92 Während des Umbaus
Bild 93 Nach dem Umbau
1 Rückenpolster
2 Sitzpolster
3Tisch
4Halteschiene
5 Zusatzpolster
Wohnen
7
93Globetrotter - 12-10 - DE
7.17.2 Mittelsitzgruppe mit Verlängerung
Tisch (Bild 94,3) zum Bettunterbau umbauen (siehe Abschnitt 7.8).
Griff (Bild 94,6) ziehen und Klappe (Bild 94,5) öffnen.
Sitzbankverlängerung (Bild 95,7) nach oben klappen und mit Klappe verkeilen.
Die Sitzpolster (Bild 96,2) auf den Tisch ziehen.
Das Rückenpolster (Bild 96,1) zwischen das Sitzpolster und die Wand legen.
Das Zusatzpolster (Bild 96,8) zwischen das Sitzpolster und die Wand legen.
Die Zusatzpolster (Bild 96,9) zwischen die Polster und die Wand legen.
Die Zusatzpolster (Bild 96,10) zwischen die Polster und die Wand legen.
Bild 94 Vor dem Umbau
Bild 95 Während des Umbaus
Bild 96 Nach dem Umbau
1 Rückenpolster
2 Sitzpolster
3Tisch
4Halteschiene
5Klappe
6Griff
7 Sitzbankverlängerung
8 Zusatzpolster
9 Zusatzpolster
10 Zusatzpolster
Wohnen
7
94 Globetrotter - 12-10 - DE
7.17.3 Mittelsitzgruppe mit Längssitzbank
Tisch vergrößern und zum Bettunterbau umbauen (siehe Abschnitt 7.8).
Mittelsitzgruppe zum Schlafen umbauen (siehe Abschnitt 7.17.2).
Das Rückenpolster (Bild 98,1) abnehmen und beiseite legen.
Lattenrost (Bild 98,3) ausziehen.
Das Sitzpolster (Bild 99,2) zur Mittelsitzgruppe ziehen.
Das Zusatzpolster (Bild 99,4) zwischen das Sitzpolster und die Außenwand
legen.
Bild 97 Vor dem Umbau
Bild 98 Während des Umbaus
Bild 99 Nach dem Umbau
1 Rückenpolster
2 Sitzpolster
3Lattenrost
4 Zusatzpolster
Gasanlage
8
95Globetrotter - 12-10 - DE
8Gasanlage
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zur Gasanlage des Fahrzeugs.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Sicherheit
den Gasverbrauch
das Wechseln von Gasflaschen
die Gasabsperrventile
die Schlauchbruchsicherung
den externen Gasanschluss
die automatische Umschaltanlage
Die Bedienung der gasbetriebenen Geräte des Fahrzeugs ist im Kapitel 10
beschrieben.
8.1 Allgemeines
Vor Fahrtbeginn, beim Verlassen des Fahrzeugs oder wenn die Gasgeräte
nicht benutzt werden, alle Gasabsperrventile und das Haupt-Absperrventil
an der Gasflasche schließen.
Beim Tanken, auf Fähren oder in der Garage darf kein Gerät (z. B. Heizung
oder Kühlschrank) in Betrieb sein, wenn es mit offener Flamme betrieben
wird. Explosionsgefahr!
Wenn ein Gerät mit offener Flamme betrieben wird, das Gerät nicht in
geschlossenen Räumen (z. B. Garagen) in Betrieb nehmen. Vergiftungs- und
Erstickungsgefahr!
Die Gasanlage nur von einer autorisierten Fachwerkstatt warten, reparieren
oder ändern lassen.
Die Gasanlage vor Inbetriebnahme und gemäß den nationalen Bestim-
mungen von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen. Dies gilt auch
für nicht angemeldete Fahrzeuge. Bei Änderungen an der Gasanlage die
Gasanlage sofort von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen.
Auch der Gasdruckregler und die Abgasrohre müssen geprüft werden. Der
Gasdruckregler muss nach spätestens 10 Jahren ersetzt werden. Verantwort-
lich für die Veranlassung der Maßnahme ist der Halter des Fahrzeugs.
Bei Defekt an der Gasanlage (Gasgeruch, hoher Gasverbrauch) besteht
Explosionsgefahr! Sofort Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen.
Fenster und Türen öffnen und gut lüften.
Bei Defekt an der Gasanlage: Nicht rauchen, keine offenen Flammen ent-
zünden und keine Elektroschalter (Lichtschalter usw.) betätigen.
Vor Inbetriebnahme der Kochstelle für eine ausreichende Belüftung sorgen.
Fenster oder Dachhaube öffnen.
Gaskocher oder Gasbackofen nicht für Heizzwecke verwenden.
Wenn mehrere Gasgeräte vorhanden sind, ist für jedes Gasgerät ein Gasab-
sperrventil erforderlich. Wenn einzelne Gasgeräte nicht genutzt werden, das
jeweilige Gasabsperrventil schließen.
Zündsicherungen müssen nach Erlöschen der Gasflamme innerhalb einer
Minute schließen. Dabei ist ein Klicken hörbar. Funktion von Zeit zu Zeit
prüfen.
Gasanlage
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96 Globetrotter - 12-10 - DE
8.2 Gasflaschen
Die eingebauten Gasgeräte sind ausschließlich für einen Betrieb mit Pro-
pangas, Butangas oder mit einem Gemisch beider Gase ausgelegt. Der Gas-
druckregler sowie alle eingebauten Gasgeräte sind auf einen Betriebsdruck
von 30 mbar ausgelegt.
Propangas ist bis -42 °C, Butangas dagegen nur bis 0 °C vergasungsfähig. Bei
tieferen Temperaturen ist kein Gasdruck mehr vorhanden. Butangas ist für
den Winterbetrieb nicht geeignet.
Regelmäßig den Gasschlauch am Gasflaschenanschluss auf Dichtheit prüfen.
Der Gasschlauch darf keine Risse aufweisen und nicht porös sein. Den Gas-
schlauch spätestens 10 Jahre nach Herstellungsdatum in einer autorisierten
Fachwerkstatt auswechseln lassen. Der Betreiber der Gasanlage muss den
Austausch veranlassen.
Der Gaskasten ist aufgrund seiner Funktion und Konstruktion ein nach außen
offener Raum. Die serienmäßig eingebaute Zwangslüftung nie abdecken
oder zustellen. Ausströmendes Gas kann sonst nicht nach außen abgeleitet
werden.
Den Gaskasten nicht als Stauraum benutzen, da Feuchtigkeit eindringen
kann.
Den Gaskasten vor dem Zugriff Unbefugter sichern. Dazu den Zugang ver-
schließen.
Das Haupt-Absperrventil an der Gasflasche muss zugänglich sein.
Nur gasbetriebene Geräte (z. B. Gasgrill) anschließen, die für einen Gasdruck
von 30 mbar ausgelegt sind.
Das Abgasrohr muss an der Heizung und am Kamin dicht und fest ange-
schlossen sein. Das Abgasrohr darf keine Beschädigungen aufweisen.
Abgase müssen ungehindert ins Freie austreten können und Frischluft muss
ungehindert eintreten können. Deswegen Abgaskamine und Ansaugöff-
nungen sauber halten und freihalten (z. B. von Schnee und Eis). Es dürfen
keine Schneewälle oder Schürzen am Fahrzeug anliegen.
Gasflaschen nur im Gaskasten mitführen.
Gasflaschen im Gaskasten senkrecht aufstellen.
Gasflaschen verdreh- und kippsicher festzurren.
Wenn die Gasflaschen nicht an den Gasschlauch angeschlossen sind, immer
die Schutzkappe aufsetzen.
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen, bevor der Gasdruckregler
oder der Gasschlauch von der Gasflasche entfernt wird.
Gasdruckregler oder Gasschlauch nur von Hand an die Gasflaschen
anschließen. Keine Werkzeuge verwenden.
Ausschließlich spezielle Gasdruckregler mit Sicherheitsventil für den Einsatz
in Fahrzeugen verwenden. Andere Gasdruckregler sind nicht zulässig und
genügen den starken Beanspruchungen nicht.
Bei Temperaturen unter 5 °C Enteisungsanlage (Eis-Ex) für Gasdruckregler
verwenden.
Nur 11-kg- oder 5-kg-Gasflaschen verwenden. Campinggasflaschen mit ein-
gebautem Rückschlagventil (blaue Flaschen mit max. 2,5 bzw. 3 kg Inhalt)
dürfen in Ausnahmefällen mit einem Sicherheitsventil verwendet werden.
Gasanlage
8
97Globetrotter - 12-10 - DE
8.3 Gasverbrauch
8.4 Gasflaschen wechseln
Außenklappe für Gaskasten öffnen (siehe Abschnitt 7.2).
Schutzblech (Bild 100,3) nach unten klappen.
Griff (Bild 100,2) waagrecht stellen.
Schlitten (Bild 100,1) bis zum Anschlag herausziehen.
Für Außengasflaschen möglichst kurze Schlauchlänge verwenden (max.
150 cm).
Niemals die Belüftungsöffnungen im Boden unter den Gasflaschen blo-
ckieren.
Verschraubungen am Gasdruckregler haben Linksgewinde.
Für gasbetriebene Geräte muss der Gasdruck auf 30 mbar reduziert werden.
Direkt am Flaschenventil unverstellbaren Gasdruckregler mit Sicherheitsventil
anschließen.
Der Gasdruckregler reduziert den Gasdruck der Gasflasche auf den Betriebs-
druck der Gasgeräte.
Zum Befüllen und Anschließen der Gasflaschen in Europa führt der Zubehör-
handel entsprechende Euro-Füllsets bzw. Euro-Flaschensets.
Informationen bei den Handelspartnern oder der Servicestelle.
Informationen zur Gasversorgung in Europa sind in Kapitel 17 angegeben.
Die Angaben über den Gasverbrauch der einzelnen Gasgeräte sind Durch-
schnitts-Richtwerte.
Verbraucher Gasverbrauch in Gramm/Stunde
Kocher, pro Kochstelle ca. 140 - 165 g/h
Kühlschrank ca. 18 g/h
Beim Wechseln der Gasflaschen nicht rauchen und keine offenen Flammen
entzünden.
Nach dem Wechseln der Gasflaschen prüfen, ob an den Anschluss-Stellen
Gas austritt. Dazu die Anschluss-Stelle mit Lecksuch-Spray besprühen. Der
Zubehörhandel bietet diese Mittel an.
Bild 100 Gaskasten Bild 101 Anschluss Gasflasche
Gasanlage
8
98 Globetrotter - 12-10 - DE
Haupt-Absperrventil (Bild 101,4) an der Gasflasche schließen. Pfeilrichtung
beachten.
Gasdruckregler (Bild 101,2) festhalten und Rändelmutter (Bild 101,3) öffnen
(Linksgewinde).
Gasdruckregler mit Gasschlauch (Bild 101,1) von der Gasflasche abnehmen.
Befestigungsgurte lösen und Gasflasche herausnehmen.
Gefüllte Gasflasche in den Gaskasten stellen.
Gasflasche mit den Befestigungsgurten befestigen.
Gasdruckregler (Bild 101,2) mit Gasschlauch (Bild 101,1) an die Gasflasche
ansetzen und Rändelmutter (Bild 101,3) von Hand fest zudrehen (Linksge-
winde).
Schlitten (Bild 100,1) bis zum Anschlag einschieben und Griff (Bild 100,2) senk-
recht stellen.
Schutzblech (Bild 100,3) nach oben klappen.
Außenklappe schließen (siehe Abschnitt 7.2).
8.5 Gasabsperrventile
Im Fahrzeug ist für jedes Gasgerät ein Gasabsperrventil (Bild 102) eingebaut.
Die Gasabsperrventile sind unterhalb der Kochstelle oder in der Nähe der Gasge-
räte (z. B. in der Sitztruhe) eingebaut.
8.6 Schlauchbruchsicherung (Crash-Protection-Unit)
Die Crash-Protection-Unit schützt vor ungewolltem Gasaustritt. Bei einem Unfall
oder bei zu starker Neigung des Fahrzeugs wird die Gasversorgung automatisch
unterbrochen.
Bild 102 Symbole der Gasabsperrventile
1Kühlschrank
2 Kochstelle
3Heizung/Boiler
4 Backofen
Wenn das Fahrzeug mit der Crash-Protection-Unit ausgerüstet ist, darf während
der Fahrt die Wohnraumheizung betrieben werden.
Zusätzlich die Bedienungsanleitung des Herstellers beachten.
Gasanlage
8
99Globetrotter - 12-10 - DE
Aufbau der Anlage Die Crash-Protection-Unit besteht aus einem Steuergerät, einem Elektroventil und
der Bedieneinheit mit dreifarbiger LED.
An der Bedieneinheit (Bild 103) können nur die elektrischen Funktionen geschaltet
werden. Die Haupt-Absperrventile der Gasflaschen müssen von Hand geöffnet
werden.
Die Kontroll-Leuchte an der Bedieneinheit zeigt den Zustand der Gasanlage an.
Wenn die Kontroll-Leuchte (Bild 103,1) grün leuchtet, ist die Anlage in Ordnung.
Wenn die Kontroll-Leuchte rot blinkt oder leuchtet, liegt eine Störung vor. Die Gas-
versorgung ist unterbrochen.
In Betrieb nehmen:
Haupt-Absperrventile an den Gasflaschen öffnen.
Anlage an der Bedieneinheit (Bild 103) einschalten.
Dazu den Wippschalter (Bild 103,2) auf "I" stellen. Die Kontroll-Leuchte
(Bild 103,1) blinkt gelb (Systemtest) und leuchtet dann grün.
Ausschalten:
Den Wippschalter (Bild 103,2) auf "O" stellen. Die Kontroll-Leuchte (Bild 103,1)
erlischt.
Haupt-Absperrventile an den Gasflaschen schließen.
8.7 Externer Gasanschluss
Bild 103 Bedieneinheit
Wenn der externe Gasanschluss nicht genutzt wird, immer das Gasabsperr-
ventil schließen.
Am externen Gasanschluss nur Gasverbraucher anschließen, die den pas-
senden Adapter haben.
Nur externe Gasverbraucher anschließen, die auf einen Betriebsdruck von
30 mbar ausgelegt sind.
Darauf achten, dass nach dem Anschließen und nach dem Öffnen des Gasab-
sperrventils kein Gas an der Anschluss-Stelle austritt. Wenn der externe Gas-
anschluss nicht dicht ist, strömt Gas ins Freie. Sofort das Gasabsperrventil
und das Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen. Den externen Gas-
anschluss von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen.
Während ein externer Gasverbraucher angeschlossen wird, darf sich keine
Funkenquelle in der Nähe des externen Gasanschlusses befinden.
Den externen Gasanschluss nicht zum Befüllen der Gasflaschen verwenden.
Die Hinweisaufkleber am externen Gasanschluss beachten.
Gasanlage
8
100 Globetrotter - 12-10 - DE
Der externe Gasanschluss (Bild 104) befindet sich je nach Modell am Heck oder auf
der linken bzw. rechten Fahrzeugseite.
Externes Gasgerät an der Anschluss-Stelle (Bild 104,1) anschließen.
Das Gasabsperrventil (Bild 104,2) öffnen.
8.8 Duomatic-Umschaltanlage
Die Duomatic ist eine automatische Umschaltanlage mit Fernanzeige für eine
Zwei-Flaschen-Gasanlage. Die Duomatic-Umschaltanlage schaltet automatisch die
Gaszufuhr von der Betriebsflasche auf die Reserveflasche um, wenn die Betriebsfla-
sche leer oder nicht mehr betriebsbereit ist. Dabei können die Gasverbraucher in
Betrieb bleiben. Die Duomatic-Umschaltanlage ist geeignet für alle handelsübli-
chen Gasflaschen von 3 kg bis 33 kg.
Bild 104 Externer Gasanschluss, Gasab-
sperrventil geschlossen
Die Umschaltanlage nicht in geschlossenen Räumen verwenden.
Wenn das Fahrzeug mit einem Panel der DT-Reihe ausgerüstet ist und die
Umschaltanlage über dieses Panel bedient wird, entfällt die Bedieneinheit.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Geräte-Herstel-
lers entnehmen.
Bild 105 Duomatic-Umschaltanlage Bild 106 Bedieneinheit
Gasanlage
8
101Globetrotter - 12-10 - DE
Aufbau der Anlage Die Duomatic-Umschaltanlage besteht aus einem Zentralregler (Bild 105,3) und
einem Umschaltregler (Bild 105,5). Mit dem Drehknopf (Bild 105,6) am Umschalt-
regler kann bestimmt werden, welche der Gasflaschen als Betriebsflasche und
welche Gasflasche als Reserveflasche verwendet wird.
Beide Regler sind mit einem Druckwächter und der Regler-Enteisungsanlage Eis-Ex
ausgestattet. So werden Störungen der Gasanlage im Winter vermieden.
Das Manometer (Bild 105,2) am Zentralregler zeigt den Druck in der Gasflasche an,
nicht den Füllstand der Gasflasche. Mit dem Manometer kann die Gasflasche auf
Dichtheit geprüft werden.
An der Bedieneinheit (Bild 106) können nur die elektrischen Funktionen geschaltet
werden. Die Haupt-Absperrventile der Gasflaschen (Bild 105,1 und 4) müssen von
Hand geöffnet werden.
Der Zentralregler gewährleistet einen konstanten Gasdruck, unabhängig davon,
welche Gasflasche Gas liefert. Die zwei Kontroll-Leuchten an der Bedieneinheit
zeigen an, welcher Gasflasche Gas entnommen werden kann. Wenn beide Kontroll-
Leuchten leuchten, zeigt die Stellung des Drehknopfes am Umschaltregler, wel-
cher Gasflasche gerade Gas entnommen wird.
Betriebsarten Die Duomatic-Umschaltanlage hat zwei Betriebsarten:
Winterbetrieb "Ein und Heizen"
Sommerbetrieb "Ein"
In Betrieb nehmen:
Die Haupt-Absperrventile an den Gasflaschen (Bild 105,1 und 4) öffnen.
Mit dem Drehknopf (Bild 105,6) am Umschaltregler (Bild 105,5) die Gasflasche
wählen, der vorrangig das Gas entnommen werden soll (Betriebsflasche).
Den Drehknopf immer bis zum Anschlag drehen.
Wenn der Drehknopf im roten Bereich steht, wird das Gas vorrangig der Gasfla-
sche mit dem Zentralregler (Bild 105,3) entnommen.
Wenn der Drehknopf im grünen Bereich steht, wird das Gas vorrangig der Gas-
flasche mit dem Umschaltregler (Bild 105,5) entnommen.
An der Bedieneinheit (Bild 106) die Duomatic-Umschaltanlage einschalten.
Dazu den Wippschalter (Bild 106,2) auf Winterbetrieb "Ein und Heizen"
(Bild 106,4) oder auf Sommerbetrieb "Ein" (Bild 106,6) stellen. Beide Gasdruck-
regler sind jetzt entlüftet. Die Betriebsanzeige (Bild 106,3) leuchtet.
Ausschalten:
Den Wippschalter (Bild 106,2) auf " " (Bild 106,5) stellen. Die Betriebsanzeige
(Bild 106,3) erlischt.
Die Haupt-Absperrventile an den Gasflaschen (Bild 105,1 und 4) schließen.
Fernanzeige Die Kontroll-Leuchten an der Bedieneinheit (Bild 106) signalisieren im Fahrzeug-
inneren, ob die Gasflaschen betriebsbereit sind.
Kontroll-Leuchte "A" (Bild 106,1): Gasflasche am Zentralregler
Kontroll-Leuchte "B" (Bild 106,7): Gasflasche am Umschaltregler
Gasflaschenwechsel Wenn eine Kontroll-Leuchte während des Betriebs erlischt, ist die zugehörige Gas-
flasche leer und muss gewechselt werden. Die Reserveflasche versorgt die Gasver-
braucher weiterhin mit Gas.
Bei Betrieb mit nur einer Gasflasche (z. B. im Sommer) den Zentralregler an diese
Gasflasche anschließen. Den Drehknopf am Umschaltregler auf den roten
Bereich stellen.
Gasanlage
8
102 Globetrotter - 12-10 - DE
Gasflaschen wechseln: Das Haupt-Absperrventil an der leeren Gasflasche schließen.
Den Regler von der Gasflasche abschrauben.
Die volle Gasflasche an den Regler anschließen.
Das Haupt-Absperrventil an der Gasflasche öffnen.
Den Drehknopf am Umschaltregler mit einer halben Umdrehung so einstellen,
dass die eben gewechselte Gasflasche als Reserveflasche dient.
8.9 DuoControl-Umschaltanlage
Die DuoControl ist eine automatische Umschaltanlage mit Fernanzeige für eine
Zwei-Flaschen-Gasanlage. Die DuoControl-Umschaltanlage schaltet automatisch
die Gaszufuhr von der Betriebsflasche auf die Reserveflasche um, wenn die
Betriebsflasche leer oder nicht mehr betriebsbereit ist. Dabei können die Gasver-
braucher in Betrieb bleiben. Die DuoControl-Umschaltanlage ist geeignet für alle
handelsüblichen Gasflaschen von 3 kg bis 33 kg.
Aufbau der Anlage Die DuoControl-Umschaltanlage besteht aus einem Umschaltventil (Bild 107,3)
und der Bedieneinheit (Bild 108). Das Umschaltventil ist zwischen den Gasschläu-
chen (Bild 107,2 und 5) montiert. Mit dem Drehknopf (Bild 107,4) am Umschalt-
ventil kann bestimmt werden, welche der Gasflaschen als Betriebsflasche und
welche Gasflasche als Reserveflasche verwendet wird.
Das Umschaltventil ist mit der Regler-Enteisungsanlage Eis-Ex ausgestattet. So
werden Störungen der Gasanlage im Winter vermieden.
Beim Wechseln der Gasflaschen nicht rauchen und keine offenen Flammen
entzünden.
Den Regler stets so montieren, dass die Schutzkappe oben ist.
Die Umschaltanlage nicht in geschlossenen Räumen verwenden.
Wenn das Fahrzeug mit einem Panel der DT-Reihe ausgerüstet ist und die
Umschaltanlage über dieses Panel bedient wird, entfällt die Bedieneinheit.
Zusätzlich die Bedienungsanleitung des Herstellers beachten.
Bild 107 DuoControl-Umschaltanlage Bild 108 Bedieneinheit
Gasanlage
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103Globetrotter - 12-10 - DE
An der Bedieneinheit (Bild 108) können nur die elektrischen Funktionen geschaltet
werden. Die Haupt-Absperrventile der Gasflaschen (Bild 107,1 und 6) müssen von
Hand geöffnet werden.
Das Umschaltventil gewährleistet einen konstanten Gasdruck, unabhängig davon,
welche Gasflasche Gas liefert. Die zwei Kontroll-Leuchten an der Bedieneinheit
zeigen den Füllstand der Betriebsflasche an. Wenn die grüne Kontroll-Leuchte
(Bild 108,6) leuchtet, ist die Betriebsflasche voll. Wenn die rote Kontroll-Leuchte
(Bild 108,5) leuchtet, ist die Betriebsflasche leer. Die Gasversorgung erfolgt dann
über die Reserveflasche.
Betriebsarten Die DuoControl-Umschaltanlage hat zwei Betriebsarten:
Winterbetrieb "Ein und Heizen"
Sommerbetrieb "Ein"
In Betrieb nehmen:
Die Haupt-Absperrventile an den Gasflaschen (Bild 107,1 und 6) öffnen.
Mit dem Drehknopf (Bild 107,4) am Umschaltventil (Bild 107,3) die Gasflasche
wählen, der vorrangig das Gas entnommen werden soll (Betriebsflasche).
Den Drehknopf immer bis zum Anschlag drehen.
An der Bedieneinheit (Bild 108) die DuoControl-Umschaltanlage einschalten.
Dazu den Wippschalter (Bild 108,7) auf Winterbetrieb "Ein und Heizen"
(Bild 108,2) oder auf Sommerbetrieb "Ein" (Bild 108,4) stellen. Das Umschalt-
ventil ist jetzt entlüftet. Die gelbe Kontroll-Leuchte (Bild 108,1) leuchtet, wenn
Winterbetrieb gewählt wird und die Regler-Enteisungsanlage eingeschaltet ist.
Ausschalten:
Den Wippschalter (Bild 108,7) auf " " (Bild 108,3) stellen. Die gelbe Kontroll-
Leuchte (Bild 108,1) erlischt.
Die Haupt-Absperrventile an den Gasflaschen (Bild 107,1 und 6) schließen.
Fernanzeige Die Kontroll-Leuchten an der Bedieneinheit (Bild 108,5 und 6) signalisieren im
Fahrzeuginneren, ob die Betriebsflasche betriebsbereit ist.
Gasflaschenwechsel Wenn die grüne Kontroll-Leuchte (Bild 108,6) während des Betriebs erlischt und die
rote Kontroll-Leuchte (Bild 108,5) aufleuchtet, ist die als Betriebsflasche gewählte
Gasflasche leer und muss gewechselt werden. Die Reserveflasche versorgt die Gas-
verbraucher weiterhin mit Gas.
Gasflaschen wechseln:
Das Haupt-Absperrventil an der leeren Gasflasche schließen.
Den Gasschlauch von der Gasflasche abschrauben.
Die volle Gasflasche an den Gasschlauch anschließen.
Das Haupt-Absperrventil an der Gasflasche öffnen.
Den Drehknopf am Umschaltventil mit einer halben Umdrehung so einstellen,
dass die eben gewechselte Gasflasche als Reserveflasche dient.
Beim Wechseln der Gasflaschen nicht rauchen und keine offenen Flammen
entzünden.
Gasanlage
8
104 Globetrotter - 12-10 - DE
Elektrische Anlage
9
105Globetrotter - 12-10 - DE
9Elektrische Anlage
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zur elektrischen Anlage des Fahrzeugs.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Sicherheit
Erklärungen von Fachbegriffen zur Batterie
das 12-V-Bordnetz
die Wohnraumbatterie
das Laden der Batterien
den Wechselrichter
das Zusatz-Ladegerät
den Elektroblock
das Panel
das 230-V-Bordnetz
den Anschluss an die 230-V-Versorgung
die Sicherungsbelegung
Die Bedienung der elektrisch betriebenen Geräte des Wohnaufbaus ist im
Kapitel 10 beschrieben.
9.1 Generelle Sicherheitshinweise
Das Fahrzeug ist während eines Gewitters ein sicherer Aufenthaltsort (Faraday-
käfig). Vorsichtshalber jedoch den 230-V-Anschluss trennen und die Antennen ein-
ziehen, um die elektrischen Geräte zu schützen.
9.2 Begriffe
Ruhespannung Die Ruhespannung ist die Spannung der Batterie im Ruhezustand, d. h., es wird
weder Strom entnommen, noch wird die Batterie geladen.
Ruhestrom Einige elektrische Verbraucher wie z. B. Uhr und Kontroll-Leuchten benötigen
ständig elektrischen Strom; sie werden daher auch als stille Verbraucher
bezeichnet. Dieser Ruhestrom fließt auch bei ausgeschalteter 12-V-Versorgung.
Tiefentladung Tiefentladung der Batterie droht, wenn eine Batterie durch eingeschaltete Ver-
braucher und durch Ruhestrom vollständig entladen wird.
Nur Fachpersonal an der elektrischen Anlage arbeiten lassen.
Alle elektrischen Geräte (z. B. Mobilfunktelefone, Funkgeräte, Fernsehgeräte
oder DVD-Player), die nachträglich in das Fahrzeug eingebaut und während
der Fahrt betrieben werden, müssen bestimmte Merkmale aufweisen: Dies
sind die CE-Kennzeichnung, die EMV-Prüfung (Elektromagnetische Verträg-
lichkeit) und die "E1"-Prüfung.
Nur so ist die Funktionssicherheit des Fahrzeugs während der Fahrt sicherzu-
stellen. Andernfalls ist es möglich, dass der Airbag auslöst oder die Bordelek-
tronik gestört wird.
Tiefentladung schädigt die Batterie.
Elektrische Anlage
9
106 Globetrotter - 12-10 - DE
Kapazität Als Kapazität bezeichnet man die Elektrizitätsmenge, die eine Batterie speichern
kann.
Die Kapazität einer Batterie wird in Amperestunden (Ah) angegeben. Wenn die Bat-
terie eine Kapazität von 80 Ah besitzt, dann kann die Batterie 80 Stunden lang
einen Strom von 1 A oder 40 Stunden lang 2 A abgeben.
Äußere Einflüsse wie Temperatur verändern die Speicherfähigkeit der Batterie.
9.3 12-V-Bordnetz
Wenn das Fahrzeug nicht an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist oder wenn
die 230-V-Versorgung abgeschaltet ist, versorgt die Wohnraumbatterie den Wohn-
teil mit 12 V Gleichspannung. Die Wohnraumbatterie hat nur einen begrenzten
Energievorrat. Deshalb elektrische Verbraucher wie zum Beispiel Radio oder
Leuchten nicht über einen längeren Zeitraum ohne 230-V-Versorgung betreiben.
Wenn der Fahrzeugmotor läuft, werden die Wohnraumbatterie und die Starterbat-
terie durch die Fahrzeug-Lichtmaschine nachgeladen.
Die 12-V-Versorgung kann am Panel durch den 12-V-Hauptschalter unterbrochen
werden. Je nach Modellausführung bleiben Heizung, Grundlicht/Eintrittstufe und
Reserve 4 oder nur die elektrische Eintrittstufe weiterhin betriebsbereit. Der Kühl-
schrank wird nur dann mit 12 V betrieben, wenn der Fahrzeugmotor läuft. Damit
wird eine schnelle Entladung der Wohnraumbatterie vermieden.
9.3.1 Wohnraumbatterie
Um alle elektrischen 12-V-Verbraucher von der Spannungsversorgung zu
trennen, die Wohnraumbatterie über das Panel vom 12-V-Bordnetz trennen.
Die Reise nur mit einer voll geladenen Wohnraumbatterie beginnen. Deshalb
die Wohnraumbatterie vor Antritt der Reise mindestens 20 Stunden laden.
Auf Reisen jede Gelegenheit zum Laden der Wohnraumbatterie nutzen.
Nach der Reise die Wohnraumbatterie mindestens 20 Stunden laden.
Vor einer vorübergehenden Still-Legung die Batterie mindestens 20 Stunden
laden.
Zum Laden der Wohnraumbatterie das vorhandene Lademodul im Elektro-
block benutzen. Bei externer Ladung ein geregeltes Ladegerät, das für den Bat-
terietyp und die Kapazität der Wohnraumbatterie geeignet ist, verwenden.
Bei längeren Standzeiten (4 Wochen und länger) die Wohnraumbatterie über
das Panel vom 12-V-Bordnetz trennen oder regelmäßig nachladen.
Beim Wechseln der Wohnraumbatterie nur Batterien derselben Bauart ver-
wenden.
Beim Wechseln der Wohnraumbatterie nur Batterien verwenden, die der Min-
destkapazität des Ladegeräts entsprechen. Die separate Bedienungsanleitung
des Ladegeräts beachten. Batterien mit zu geringer Kapazität erwärmen sich
beim Laden zu stark. Explosionsgefahr!
Vor dem Abklemmen und Anklemmen der Batterie den Fahrzeugmotor
abschalten, die 230-V-Versorgung und die 12-V-Versorgung sowie alle Verbrau-
cher ausschalten. Kurzschlussgefahr!
Wenn die Starterbatterie oder die Wohnraumbatterie abgeklemmt sind, die
Zündung nicht betätigen. Kurzschlussgefahr!
An die Steckdosen des 12-V-Bordnetzes können Geräte mit maximal 10 A ange-
schlossen werden.
Elektrische Anlage
9
107Globetrotter - 12-10 - DE
Einbauort Die Wohnraumbatterie ist im Doppelboden eingebaut und über eine Außenklappe
auf der rechten Fahrzeugseite zugänglich.
Entladung Der Ruhestrom, den einige elektrische Verbraucher ständig verbrauchen, entlädt
die Wohnraumbatterie.
Die Selbstentladung der Batterie ist abhängig von der Temperatur. Bei 20 bis 25 °C
beträgt die Selbstentladerate ca. 3 % der Kapazität/Monat. Bei steigenden Tempe-
raturen nimmt die Selbstentladerate zu: Bei 35 °C beträgt die Selbstentladerate ca.
20 % der Kapazität/Monat.
Bei niedrigen Außentemperaturen verliert die Batterie an Kapazität.
Eine ältere Batterie verfügt nicht mehr über die volle Kapazität.
Je mehr elektrische Verbraucher eingeschaltet sind, desto schneller ist der Energie-
vorrat der Wohnraumbatterie verbraucht.
9.4 Wohnraumbatterie und Starterbatterie laden
Die Batterie ist wartungsfrei. Wartungsfrei bedeutet:
Es ist nicht nötig, den Säurestand zu kontrollieren.
Es ist nicht nötig, die Batteriepole zu fetten.
Es ist nicht nötig, destilliertes Wasser nachzufüllen.
Auch eine wartungsfreie Batterie muss laufend nachgeladen werden.
Tiefentladung schädigt die Batterie.
Batterie rechtzeitig nachladen.
Verbraucher wie Sicherheits-/Ablassventil, Ladegerät, Solar-Laderegler, Panel
oder Ähnliches entnehmen ca. 20 mA bis 65 mA Strom von der Batteriekapa-
zität, auch wenn der 12-V-Hauptschalter ausgeschaltet ist. Deshalb die Wohn-
raumbatterie über das Panel vom 12-V-Bordnetz trennen, wenn das Fahrzeug
längere Zeit nicht benutzt wird.
Batteriesäure in der Batterie ist giftig und ätzend. Jeden Kontakt mit der Haut
oder mit den Augen vermeiden.
Beim Laden mit einem externen Ladegerät besteht Explosionsgefahr. Bat-
terie nur in gut durchlüfteten Räumen und weit entfernt von offenem Feuer
oder von möglichen Funkenquellen laden.
Zum Laden der Wohnraumbatterie oder Starterbatterie mit einem externen
Ladegerät die Batterie immer aus dem Fahrzeug ausbauen.
Batteriekabel nicht polverkehrt anschließen.
Wenn die Starterbatterie oder die Wohnraumbatterie abgeklemmt sind, die
Zündung nicht betätigen. Kurzschlussgefahr!
Vor dem Abklemmen und Anklemmen der Batterie den Fahrzeugmotor
abschalten, die 230-V-Versorgung und die 12-V-Versorgung sowie alle Verbrau-
cher ausschalten. Kurzschlussgefahr!
Vor dem Laden der Batterie prüfen, ob das externe Ladegerät für den Batteri-
etyp zugelassen ist.
Die Bedienungsanleitungen des Basisfahrzeugs und des Ladegeräts beachten.
Bei Überladung wird die Wohnraumbatterie irreparabel beschädigt.
Elektrische Anlage
9
108 Globetrotter - 12-10 - DE
Die Starterbatterie kann nur mit einem externen Ladegerät voll geladen werden.
Bei der 230-V-Versorgung erhält die Starterbatterie vom Elektroblock nur eine
Erhaltungsladung. Auch im Fahrbetrieb ist ein vollständiges Laden der Starterbat-
terie durch die Fahrzeug-Lichtmaschine nicht möglich.
9.4.1 Laden über 230-V-Versorgung
Wenn das Fahrzeug an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist, werden die Wohn-
raumbatterie und die Starterbatterie über das Lademodul im Elektroblock nachge-
laden. Die Starterbatterie wird dabei nur mit einer Erhaltungsladung geladen. Der
Ladestrom wird dem Ladezustand der Batterie angepasst. Ein Überladen ist somit
nicht möglich.
Um die volle Leistung des Lademoduls im Elektroblock zu nutzen, alle elektrischen
Verbraucher während des Ladevorgangs ausschalten.
9.4.2 Laden über Fahrzeugmotor
Wenn der Fahrzeugmotor läuft, werden die Wohnraumbatterie und die Starterbat-
terie durch die Fahrzeug-Lichtmaschine nachgeladen. Wenn der Fahrzeugmotor
abgeschaltet ist, werden die Batterien durch ein Relais im Elektroblock automatisch
voneinander getrennt. Dadurch wird verhindert, dass die Starterbatterie durch
elektrische Verbraucher im Wohnteil entladen wird. Die Startfähigkeit des Fahr-
zeugs bleibt somit erhalten. Der Ladezustand der Wohnraumbatterie bzw. der Star-
terbatterie kann am Panel abgelesen werden.
9.4.3 Laden mit externem Ladegerät
Beim Laden der Wohnraumbatterie und der Starterbatterie mit einem externen
Ladegerät wie folgt vorgehen:
Den Fahrzeugmotor abschalten.
12-V-Hauptschalter am Panel ausschalten. Die Kontroll-Leuchte erlischt.
Die Wohnraumbatterie vom 12-V-Bordnetz trennen.
Am Elektroblock den Netzstecker abziehen.
Alle Gasverbraucher ausschalten, alle Gasabsperrventile und das Haupt-
Absperrventil an der Gasflasche schließen.
Beim Abklemmen der Batteriepole besteht Kurzschlussgefahr. Deshalb an der
Wohnraumbatterie oder an der Starterbatterie zuerst den Minuspol und
anschließend den Pluspol abklemmen.
Die Wohnraumbatterie oder Starterbatterie aus dem Fahrzeug ausbauen.
Prüfen, ob das externe Ladegerät abgeschaltet ist.
Das externe Ladegerät an der Wohnraumbatterie oder an der Starterbatterie
anklemmen. Polung beachten: Zuerst die Polzange "+" an den Pluspol der Bat-
terie anklemmen, dann die Polzange "–" an den Minuspol der Batterie
anklemmen.
Externes Ladegerät einschalten.
Informationen über die Ladedauer der Batterie der Gebrauchsanweisung des
eingesetzten Ladegeräts entnehmen.
Informationen über die Stärke der Batterie den Angaben an der Batterie ent-
nehmen.
Externes Ladegerät in umgekehrter Reihenfolge abklemmen.
Elektrische Anlage
9
109Globetrotter - 12-10 - DE
9.5 Wechselrichter
Je nach Modell ist in das Fahrzeug ein Wechselrichter eingebaut.
Der Wechselrichter versorgt die 230-V-Steckdosen mit Spannung. Wenn das Fahr-
zeug nicht an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist, dient die angeschlossene
Batterie zur Spannungsversorgung.
Die Batterie hat nur einen begrenzten Energievorrat. Deshalb elektrische Verbrau-
cher nicht über einen längeren Zeitraum ohne 230-V-Versorgung betreiben.
Der Wechselrichter lässt sich mit dem Hauptschalter (Bild 109,1) in zwei Betriebszu-
stände schalten:
I "On" = Gerät ist permanent eingeschaltet.
II "Remo." = Gerät kann am externen Schalter (Bild 110,1) ein- und ausgeschaltet
werden.
Die LEDs zeigen den Betriebszustand "Power Status" (Bild 109,2), den Leistungsbe-
reich "Load Level" (Bild 109,3) und den Spannungsbereich "Input Level" (Bild 109,4)
an.
Lüftungsschlitze nicht abdecken. Überhitzungsgefahr!
Zusätzlich die Bedienungsanleitung des Herstellers beachten.
Bild 109 Anzeigen und Bedienelemente Bild 110 Externer Schalter
Elektrische Anlage
9
110 Globetrotter - 12-10 - DE
9.6 Zusatz-Ladegerät
Das Zusatz-Ladegerät (Bild 111) unterstützt den Elektroblock in der Ladeleistung.
Deshalb das Zusatz-Ladegerät nicht ausschalten.
Einbauort Das Zusatz-Ladegerät ist neben dem Elektroblock montiert.
9.7 Elektroblock (EBL 220)
Lüftungsschlitze nicht abdecken. Überhitzungsgefahr!
Bild 111 Zusatz-Ladegerät
1 Netzschalter (auf Geräte-Rückseite)
2 Schalter Batterie-Wahl
(Blei-Säure/Blei-Gel)
3 Sicherung
Lüftungsschlitze nicht abdecken. Überhitzungsgefahr!
Je nach Modell sind nicht immer alle Steckplätze für Sicherungen bestückt.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Geräte-Herstel-
lers entnehmen.
Elektrische Anlage
9
111Globetrotter - 12-10 - DE
Aufgaben Der Elektroblock hat folgende Aufgaben:
Der Elektroblock lädt die Wohnraumbatterie. Die Starterbatterie erhält vom
Elektroblock nur eine Erhaltungsladung.
Der Elektroblock überwacht die Spannung der Wohnraumbatterie.
Der Elektroblock verteilt den Strom an die 12-V-Stromkreise und sichert diese
ab. An die Steckdosen können Geräte mit maximal 10 A angeschlossen werden.
Der Elektroblock enthält Anschlüsse für einen Solar-Laderegler, ein Zusatz-
Ladegerät sowie weitere Steuer- und Überwachungsfunktionen.
Der Elektroblock trennt die Starterbatterie elektrisch von der Wohnraumbat-
terie, wenn der Fahrzeugmotor abgeschaltet ist. So können die 12-V-Verbrau-
cher des Wohnraums die Starterbatterie nicht entladen.
Der Elektroblock arbeitet nur in Verbindung mit einem Panel.
Wenn der Elektroblock stark belastet wird, reduziert das eingebaute Ladegerät den
Ladestrom. So schützt sich das Ladegerät vor Überhitzung. Der Elektroblock wird
z. B. dann stark belastet, wenn eine leere Wohnraumbatterie geladen wird, zusätz-
lich elektrische Verbraucher eingeschaltet sind und hohe Umgebungstempera-
turen herrschen.
Einbauort Der Elektroblock (Bild 112) ist im Doppelboden eingebaut und über eine Boden-
klappe im Eingangsbereich zugänglich.
Bild 112 Elektroblock (EBL 220)
1 Anschlüsse BL 2 - Zusatz-Ladegerät 1
2 Anschlüsse BL 1 - Zusatz-Ladegerät 2
3 Flachsicherungen
4 Anschlüsse BL 9 - Solar-Laderegler
5 Netzanschluss 230 V
6 Anschlüsse BL 10 - Panel
7 Schalter Batterie-Wahl Blei-Säure/Blei-Gel
8 Anschlüsse BL 13 - Panel
9 Anschlüsse BL 12 - Fühler Wohnraumbatterie D+
10 Anschlüsse BL 11 - Panel
11 Anschlüsse BL 8 - Eintrittstufe, TV, Antenne
12 Anschlüsse BL 6 - Heizung, Wasserpumpe, Reserve
13 Anschlüsse BL 7 - Markise, Tankheizung, Vorzeltleuchte
14 Wahlschalter für Anzahl der Zusatz-Ladegeräte
15 Anschlüsse BL 5 - Solar-Laderegler
16 Anschlüsse BL 4 - Kühlschrank von Starterbatterie
17 Anschlüsse BL 3 - Kühlschrank
12 3 4 5
6
7
8
91011121314151617
Elektrische Anlage
9
112 Globetrotter - 12-10 - DE
9.7.1 Batterie-Trennung
Die Batterie-Trennung schaltet alle 12-V-Verbraucher des Wohnbereichs aus, auch
das Sicherheits-/Ablassventil. Dadurch wird eine langsame Entladung der Wohn-
raumbatterie vermieden, wenn das Fahrzeug über längere Zeit nicht benutzt wird
(z. B. vorübergehende Still-Legung).
Die Batterien können weiterhin vom Elektroblock geladen werden, auch wenn die
Batterie-Trennung aktiviert ist.
Aktivieren/Deaktivieren Siehe Abschnitt 9.8.2.
9.7.2 Batterie-Wahlschalter
Am Batterie-Wahlschalter kann das Lademodul im Elektroblock auf den Typ der im
Fahrzeug eingebauten Wohnraumbatterie ("Blei-Gel" oder "Blei-Säure") eingestellt
werden.
9.7.3 Batterie-Überwachung
Die Batterie-Überwachung im Elektroblock überwacht die Spannung der Wohn-
raumbatterie.
Wenn die Batteriespannung unter 10,5 V sinkt, schaltet die Batterie-Überwachung
im Elektroblock alle 12-V-Verbraucher bis auf das Sicherheits-/Ablassventil ab.
Ein Kühlschrank mit automatischem Energiewahl-System schaltet auf Gasbetrieb
um.
Nach dem Aktivieren der Batterie-Trennung öffnet das Sicherheits-/Ablass-
ventil. Das Wasser aus dem Boiler läuft aus. Wenn die Batterie-Trennung wieder
deaktiviert wurde, das Sicherheits-/Ablassventil des Boilers von Hand schließen.
Einen Kühlschrank mit automatischem Energiewahl-System zusätzlich aus-
schalten. Der Kühlschrank schaltet sonst auf Gasbetrieb um.
Nach dem Deaktivieren der Batterie-Trennung müssen möglicherweise das
Datum und die Uhrzeit neu eingestellt werden. Die übrigen Einstellungen
werden beim Aktivieren der Batterie-Trennung gespeichert und bleiben
erhalten.
Wenn der Batterie-Wahlschalter falsch eingestellt ist, kann sich Knallgas
bilden. Explosionsgefahr!
Eine falsche Stellung des Batterie-Wahlschalters schädigt die Wohnraumbat-
terie.
Die werkseitige Einstellung des Batterie-Wahlschalters nicht verändern.
Eine entladene Wohnraumbatterie so schnell wie möglich wieder vollständig
laden.
Elektrische Anlage
9
113Globetrotter - 12-10 - DE
Maßnahmen: Alle elektrischen Verbraucher, die nicht unbedingt benötigt werden, am zuge-
hörigen Schalter ausschalten.
Wenn nötig, mit dem 12-V-Hauptschalter die 12-V-Versorgung für kurzzeitigen
Betrieb wieder einschalten. Dies ist aber nur möglich, wenn die Batteriespan-
nung über 11 V liegt. Liegt die Spannung darunter, kann die 12-V-Versorgung
erst wieder eingeschaltet werden, wenn die Wohnraumbatterie geladen wurde.
9.7.4 Batterie-Ladung
Wenn der Fahrzeugmotor läuft, werden die Wohnraumbatterie und die Starterbat-
terie durch die Fahrzeug-Lichtmaschine nachgeladen. Wenn der Fahrzeugmotor
abgeschaltet ist, werden die Batterien durch ein Relais im Elektroblock automatisch
voneinander getrennt. Dadurch wird verhindert, dass die Starterbatterie durch
elektrische Verbraucher im Wohnteil entladen wird. Die Startfähigkeit des Fahr-
zeugs bleibt somit erhalten. Der Ladezustand der Wohnraumbatterie bzw. der Star-
terbatterie kann am Panel abgelesen werden.
Wenn das Fahrzeug an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist, werden die Wohn-
raumbatterie und die Starterbatterie über das Lademodul im Elektroblock nachge-
laden. Die Starterbatterie wird dabei nur mit einer Erhaltungsladung geladen. Der
Ladestrom wird dem Ladezustand der Batterie angepasst. Ein Überladen ist somit
nicht möglich.
Um die volle Leistung des Lademoduls im Elektroblock zu nutzen, alle elektrischen
Verbraucher während des Ladevorgangs ausschalten.
9.8 Panel MP 20-T
Die Leuchtkraft der Leuchtdioden (LEDs) und der Symbole passt sich automa-
tisch der Umgebungshelligkeit an.
Die Anzeigen können nur aufgerufen werden, wenn die 12-V-Versorgung ein-
geschaltet ist.
Sobald ein Taster betätigt wird, wird das Anzeigeinstrument automatisch
beleuchtet. 20 Sekunden nach der letzten Betätigung einer Taste erlischt die
Anzeige.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen.
Elektrische Anlage
9
114 Globetrotter - 12-10 - DE
9.8.1 230-V-Kontroll-Leuchte
Die 230-V-Kontroll-Leuchte (Bild 113,1) leuchtet, wenn am Eingang des Elektro-
blocks Netzspannung vorhanden ist.
9.8.2 12-V-Hauptschalter
Der 12-V-Hauptschalter (Bild 113,18) schaltet das Panel und die 12-V-Versorgung
des Wohnraums ein und aus.
Ausnahme: Heizung, Sicherheits-Ablassventil, Grundlicht (Beleuchtung im Ein-
gangsbereich) und Eintrittstufe bleiben betriebsbereit.
Einschalten:
Taste "12 V" (Bild 113,18) kurz drücken. Die 12-V-Versorgung des Wohnraums ist
eingeschaltet. Die Kontroll-Anzeige "12 V" leuchtet.
Ausschalten:
Taste "12 V" (Bild 113,18) kurz drücken. Die 12-V-Versorgung des Wohnraums ist
ausgeschaltet. Die Kontroll-Anzeige "12 V" erlischt.
Bild 113 Panel MP 20-T
1 230-V-Kontroll-Leuchte
2 Symbol Volt
3Symbol Ampere
4 Taste Innenraumtemperatur
5 Digitalanzeige
6 Taste Außentemperatur
7 Symbol Wassertank
8 Symbol Abwassertank
9 Anzeigeinstrument Uhr
10 Verriegelung
11 Taste Reserve
12 Anzeigeinstrument Tanks
13 Taste Tanks
14 Taste Wohnraumbatterie
15 Taste Starterbatterie
16 Symbol Starterbatterie und Wohnraumbatterie
17 Anzeigeinstrument Batterien
18 Taste 12-V-Versorgung (12-V-Hauptschalter)
12 3456 78 9 10
1112131415161718
Wenn nach dem Einschalten die LED "11,0" der Voltanzeige sowie das Symbol
Volt "V" (Bild 113,2) im Anzeigeinstrument Batterien (Bild 113,17) blinken, dann
ist die Spannung der Wohnraumbatterie zu gering. Batterie laden.
Wenn nach dem Einschalten die Kontroll-Anzeige "12 V", das Symbol Wohn-
raumbatterie (Bild 113,16) und das Symbol Volt "V" (Bild 113,2) dreimal blinken,
dann ist die Batterietrennung aktiviert. Batterietrennung deaktivieren.
Elektrische Anlage
9
115Globetrotter - 12-10 - DE
Batterietrennung aktivieren
(Elektroblock ohne
Batterietrennschalter):
12-V-Versorgung ausschalten.
Taste Wohnraumbatterie (Bild 113,14) drücken und ca. 10 Sekunden lang
gedrückt halten. Die Symbole Volt "V" (Bild 113,2) und Ampere "A" (Bild 113,3)
blinken dreimal. Die Wohnraumbatterie ist vom 12-V-Bordnetz getrennt.
Batterietrennung deaktivieren
(Elektroblock ohne
Batterietrennschalter):
Taste "12 V" (Bild 113,18) drücken und ca. 5 Sekunden lang gedrückt halten. Das
Symbol Volt "V" (Bild 113,2) blinkt dreimal. Die Wohnraumbatterie ist mit dem
12-V-Bordnetz verbunden. Die Kontroll-Anzeige leuchtet nach ca. 2 Sekunden.
9.8.3 Anzeigeinstrument Batterien
Mit dem Anzeigeinstrument Batterien lassen sich die Spannung und die Ladung/
Entladung der Wohnraumbatterie oder die Spannung der Starterbatterie anzeigen.
Anzeigen:
Taste Wohnraumbatterie " " (Bild 113,14) drücken. Das Symbol Volt "V"
(Bild 113,2) leuchtet. Das Symbol Ampere "A" leuchtet je nach Ladung oder Ent-
ladung weiß bzw. rot. Die Batteriespannung und der Strom der Wohnraumbat-
terie werden über die LEDs im Anzeigeinstrument angezeigt.
Taste Starterbatterie " " (Bild 113,15) drücken. Das Symbol Volt "V"
(Bild 113,2) leuchtet. Die Batteriespannung der Starterbatterie wird über die
LEDs im Anzeigeinstrument angezeigt.
Die folgenden Tabellen helfen dabei, die am Panel angezeigten Zustände zu inter-
pretieren.
Beim Verlassen des Fahrzeugs den 12-V-Hauptschalter ausschalten. So lässt sich
eine unnötige Entladung der Wohnraumbatterie vermeiden.
Verbraucher wie Sicherheits-/Ablassventil, Ladegerät, Solar-Laderegler, Panel
oder Ähnliches entnehmen ca. 20 mA bis 65 mA Strom von der Batteriekapa-
zität, auch wenn der 12-V-Hauptschalter ausgeschaltet ist. Deshalb die Wohn-
raumbatterie vom 12-V-Bordnetz trennen, wenn das Fahrzeug längere Zeit
nicht benutzt wird.
Voltanzeige (blau)
1 LED 2 LEDs 3 LEDs 4 LEDs 5 LEDs 6 LEDs 7 LEDs 8 LEDs
< 11,0 V 11,5 V 12,0 V 12,2 V 12,5 V 12,7 V 13,0 V >13,5 V
Elektrische Anlage
9
116 Globetrotter - 12-10 - DE
Batteriespannung
(Werte bei laufen-
dem Betrieb)
Fahrbetrieb
(Fahrzeug fährt,
kein 230-V-An-
schluss)
Batteriebetrieb
(Fahrzeug steht,
kein 230-V-An-
schluss)
Netzbetrieb
(Fahrzeug steht,
230-V-Anschluss)
Tiefentladung droht
(Batterie-Alarm)
11 V oder weni-
ger
1)
1)
Batterie-Wächter schaltet alle Verbraucher aus (bei 10,5 V).
12-V-Bordnetz
überlastet
wenn Verbraucher
ausgeschaltet: Bat-
terie leer
wenn Verbraucher
eingeschaltet: Bat-
terie überlastet
12-V-Bordnetz
überlastet
Batterie wird durch
die Lichtmaschine
nicht geladen, Reg-
ler der Lichtma-
schine defekt
Batterie wird durch
den Elektroblock
nicht geladen, Elek-
troblock defekt
11,5 V bis 13 V 12-V-Bordnetz
überlastet
2)
2)
Wenn Spannung diesen Bereich mehrere Stunden nicht übersteigt.
normaler Bereich 12-V-Bordnetz
überlastet
2)
Batterie wird durch
die Lichtmaschine
nicht geladen, Reg-
ler der Lichtma-
schine defekt
Batterie wird durch
den Elektroblock
nicht geladen, Elek-
troblock defekt
über 13,5 V Batterie wird gela-
den (Hauptladung)
tritt nur kurzzeitig
nach dem Laden
auf
Batterie wird gela-
den (Hauptladung)
Werte für Ruhespannung Ladezustand der Batterie
weniger als 11 V tiefentladen
12,0 V 0 % (entladen)
12,2 V 25 %
12,3 V 50 %
12,5 V 75 %
mehr als 12,8 V voll
Längere Tiefentladung schädigt die Batterie irreparabel.
Ampereanzeige (blau)
1 LED 2 LEDs 3 LEDs 4 LEDs 5 LEDs 6 LEDs 7 LEDs 8 LEDs
Entladung mit: Ladung mit:
> 30 A > 10 A > 3 A > 1 A ca. 0 A > 1 A > 3 A > 10 A
Anzeigewert Strom Zustand des Systems Symbol Ampere "A"
-30 A bis -10 A Batterie wird momentan
stark entladen
leuchtet rot
-10 A bis -1 A Batterie wird momentan
entladen
leuchtet weiß
0 A Batteriestrom ist gering
oder 0 A
leuchtet weiß
+1 A bis +10 A Batterie wird momentan
geladen
leuchtet weiß
Elektrische Anlage
9
117Globetrotter - 12-10 - DE
9.8.4 Anzeigeinstrument Tank
Mit dem Anzeigeinstrument Tank lassen sich die Wassermenge und die Abwasser-
menge anzeigen.
Anzeigen:
Taste Tanks " " (Bild 113,13) drücken. Die Symbole Wassertank " "
(Bild 113,7) und Abwassertank " " (Bild 113,8) leuchten. Die Füllstände des
Wassertanks (linke Skala) und des Abwassertanks (rechte Skala) werden über
die LEDs im Anzeigeinstrument angezeigt.
Die folgende Tabelle hilft dabei, die am Panel angezeigten Füllstände zu interpre-
tieren.
9.8.5 Alarme
Batterie-Alarm Das Symbol Volt "V" (Bild 113,2) und die LED "11,0" blinken, sobald die Spannung
der Batterie 11 V (Messung bei laufendem Betrieb) unterschreitet und damit Tief-
entladung droht.
Maßnahmen:
Bei Batterie-Alarm Verbraucher abschalten und Batterie laden, entweder durch
Fahrbetrieb oder durch Anschluss an eine 230-V-Versorgung.
Tank-Alarm
Das Symbol Wassertank " " (Bild 113,7) oder das Symbol Abwassertank " "
(Bild 113,8) blinkt, wenn der Wassertank leer oder der Abwassertank voll ist.
Maßnahmen:
Wassertank füllen oder Abwassertank entleeren.
Füllstandsanzeige (blau)
1 LED 2 LEDs 3 LEDs 4 LEDs 5 LEDs 6 LEDs 7 LEDs 8 LEDs
25 % 50 % 75 % 100 %
Die Alarmfunktionen sind nur bei Abfrage der entsprechenden Anzeige aktiv.
Regelmäßig Kontrollen durchführen.
Kontrollen am besten morgens durchführen, bevor 12-V-Verbraucher einge-
schaltet werden.
Tiefentladung schädigt die Batterie.
Wenn die Batteriespannung unter 10,5 V sinkt, schaltet die Batterie-Überwa-
chung im Elektroblock alle 12-V-Verbraucher bis auf das Sicherheits-/Ablass-
ventil ab.
Wenn beim Abrufen der Füllstände zusätzlich zum Tanksymbol die LEDs der
Skala blinken, liegt ein Sensorfehler vor. Tanksensoren reinigen.
Elektrische Anlage
9
118 Globetrotter - 12-10 - DE
9.8.6 Temperaturanzeige
Über die Digitalanzeige (Bild 113,5) lassen sich die Innentemperatur und die
Außentemperatur anzeigen.
Anzeigen:
Taste Innentemperatur " " (Bild 113,4) drücken. Die Innentemperatur wird
angezeigt.
Taste Außentemperatur " " (Bild 113,6) drücken. Die Außentemperatur
wird angezeigt.
9.8.7 Anzeigeinstrument Uhr
Das Anzeigeinstrument Uhr (Bild 113,9) zeigt die Uhrzeit an. Die Uhr enthält eine
eigene Batterie und ist nicht an das 12-V-Bordnetz angeschlossen.
Wenn die Batterie gewechselt werden muss oder wenn die Uhr gestellt werden
muss, die Uhr abnehmen.
Uhr abnehmen:
Verriegelung (Bild 113,10) eine viertel Umdrehung drehen. Die Verriegelung ist
gelöst.
Uhr nach vorn abnehmen.
Uhr anbauen:
Uhr einsetzen.
Verriegelung (Bild 113,10) leicht drücken und eine viertel Umdrehung drehen.
Verriegelung durch leichtes Ziehen an der Uhr prüfen.
9.8.8 Schalter für Tankheizung
Mit dem Taster "Res" (Bild 113,11) lässt sich die Tankheizung einschalten und aus-
schalten.
Einschalten:
Taste Reserve "Res" (Bild 113,11) drücken. Das Symbol "Res" leuchtet.
Ausschalten:
Taste Reserve "Res" (Bild 113,11) drücken. Das Symbol "Res" erlischt.
Der Schaltzustand wird beim Ausschalten der 12-V-Versorgung gespeichert.
Das heißt: Wenn die Tankheizung beim Ausschalten der 12-V-Versorgung ein-
geschaltet war, ist sie auch nach dem Wiedereinschalten der 12-V-Versorgung
eingeschaltet.
Elektrische Anlage
9
119Globetrotter - 12-10 - DE
9.9 230-V-Bordnetz
Das 230-V-Bordnetz versorgt:
die Steckdosen mit Schutzkontakt für Geräte mit maximal 16 A
den Kühlschrank
den Elektroblock
die Klimaanlage
Die elektrischen Verbraucher, die an das 12-V-Bordnetz des Wohnteils ange-
schlossen sind, werden von der Wohnraumbatterie mit Spannung versorgt.
Das Fahrzeug so oft wie möglich an eine externe 230-V-Versorgung anschließen.
Dabei lädt das Lademodul im Elektroblock automatisch die Wohnraumbatterie.
Zusätzlich wird die Starterbatterie mit einer Erhaltungsladung geladen.
Die Klimaanlage und andere Zusatzgeräte sind durch einen eigenen zweipoligen
Sicherungsautomaten (16 A) abgesichert.
9.9.1 230-V-Anschluss
Das Fahrzeug kann an eine externe 230-V-Versorgung angeschlossen werden. Das
Kabel darf eine Länge von höchstens 25 m haben.
9.9.2 Versorgungsleitung für externen 230-V-Anschluss
Versorgungsleitung
dreiadrige (3 x 2,5 mm
2
) flexible Gummischlauchleitung
höchstens 25 m Länge
1 Stecker mit Schutzkontakt
1 Anschlusskupplung mit Schutzkontakt (Steckvorrichtungen nach EN 60309)
Anschlussmöglichkeiten Wir empfehlen als Versorgungsleitung ein CEE-Verbindungskabel mit CEE-Stecker
und CEE-Kupplung. Wenn diese Anschlussmöglichkeit nicht gegeben ist, emp-
fehlen wir folgende Kombination mit einem Schuko-Stecker:
Nur Fachpersonal an der elektrischen Anlage arbeiten lassen.
Die externe 230-V-Versorgung muss über einen Fehlerstrom-Schutzschalter
(FI-Schalter, 30 mA) abgesichert sein.
Für die Anschluss-Stellen auf Campingplätzen (Campingverteiler) sind hoch
empfindliche Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schalter, 30 mA) vorgeschrieben.
Von Kabeltrommeln das Kabel vollständig abwickeln, um eine Überhitzung
zu vermeiden.
Elektrische Anlage
9
120 Globetrotter - 12-10 - DE
Adapterkabel:
CEE 17 Anschlusskupplung mit Schutzkontakt (Bild 114,1) – Stecker mit Schutz-
kontakt (Bild 114,2)
Kabeltrommel:
Steckdose mit Schutzkontakt (Bild 114,3) – Stecker mit Schutzkontakt
(Bild 114,4)
Adapterkabel:
Anschlusskupplung mit Schutzkontakt (Bild 114,5) – CEE 17 Stecker mit Schutz-
kontakt (Bild 114,6)
Je nach Ausführung ist die Klappe für den 230-V-Anschluss mit dem Symbol " "
gekennzeichnet.
Versorgungsleitung
anschließen:
Außenklappe öffnen.
Je nach Ausführung die Abdeckung nach oben kippen.
Stecker einstecken.
9.10 Sicherungen
Bild 114 Anschlussmöglichkeiten 230-V-
Anschluss
Bild 115 Anschluss an eine Winkelkupp-
lung mit Steckdose
Bei Verwendung einer CEE 17 Winkelkupplung mit rückseitig eingebauter
Steckdose (Bild 115,1) nur einen gummierten und versiegelten IP 44 Stecker
mit Schutzkontakt (Bild 115,2) verwenden. Keine Stecker ohne Schutzkon-
takt (Bild 115,3) verwenden. Gefahr eines Stromschlages!
Je nach Ausführung den Stecker vor dem Herausziehen entriegeln.
Defekte Sicherungen nur auswechseln, wenn die Fehlerursache bekannt und
beseitigt ist.
Defekte Sicherungen nur auswechseln, wenn die Stromversorgung ausge-
schaltet ist.
Sicherungen niemals überbrücken oder reparieren.
Elektrische Anlage
9
121Globetrotter - 12-10 - DE
9.10.1 12-V-Sicherungen
Die Verbraucher, die im Wohnteil an die 12-V-Versorgung angeschlossen sind, sind
durch eigene Sicherungen abgesichert. Die Sicherungen sind an unterschiedlichen
Einbauorten im Fahrzeug zugänglich.
Eine intakte 12-V-Sicherung ist an dem unversehrten Sicherungselement
(Bild 116,1) erkennbar. Wenn das Sicherungselement unterbrochen ist (Bild 116,2),
die Sicherung wechseln.
Sicherungen an der
Starterbatterie
Die Sicherungen sind im Motorraum oberhalb der Starterbatterie eingebaut.
Je nach Modell können die Art und der Wert der Sicherungen von dem hier
gezeigten Beispiel abweichen.
Sicherungen an der
Wohnraumbatterie
Die Sicherungen sind neben der Wohnraumbatterie eingebaut.
Je nach Modell können die Art und der Wert der Sicherungen von dem hier
gezeigten Beispiel abweichen.
Bild 116 12-V-Sicherung
1 unversehrtes Sicherungselement
2 unterbrochenes Sicherungselement
Vor dem Wechseln der Sicherungen Wert und Farbe der jeweiligen Sicherung
feststellen. Bei einem Sicherungswechsel nur Sicherungen mit denselben
Werten verwenden wie die Sicherungen, die werkseitig eingebaut sind.
Bild 117 Sicherungen an der Starterbat-
terie
1 Jumbo-Flachsicherung 60 A/blau
(für Elektroblock)
2 Jumbo-Flachsicherung 20 A/gelb
(für Kühlschrank und Ladeleitung)
3 Flachsicherung 2 A/grau
(für Lichtmaschine D+)
Elektrische Anlage
9
122 Globetrotter - 12-10 - DE
Sicherung der Thetford-
Toilette (schwenkbare
Toilette)
Die Sicherung befindet sich im Gehäuserahmen der Thetford-Kassette.
Wechseln:
Die Klappe für die Thetford-Kassette außen am Fahrzeug öffnen.
Die Thetford-Kassette vollständig herausziehen.
Die Sicherung (Bild 119,1 bzw. Bild 120,1) wechseln.
Bild 118 Sicherungen an der Wohnraum-
batterie
1 Jumbo-Flachsicherung 20 A/gelb
(für Zusatzgerät)
2 Jumbo-Flachsicherung 60 A/blau
(für Elektroblock)
3 Flachsicherung 2 A/grau
(für Batteriefühler Ladegerät)
Bild 119 Sicherung der Thetford-Toilette
1Flachsicherung 3 A/violett
Bild 120 Sicherung der Thetford-Toilette
(Alternative)
Elektrische Anlage
9
123Globetrotter - 12-10 - DE
9.10.2 230-V-Sicherung
Je nach Modell und Zusatzgeräten kann die Anzahl der Sicherungsautomaten von
dem hier gezeigten Beispiel abweichen.
Der 230-V-Anschluss ist durch einen zweipoligen Sicherungsautomaten
(Bild 121,5) (10 A) abgesichert.
Einbauort Je nach Modell sind die Sicherungsautomaten im Kleiderschrank oder in der Heck-
garage montiert.
Bild 121 230-V-Sicherungsautomaten
1 FI Schutzschalter gesamtes Fahrzeug
2 16 A Absicherung Alde Heizung
3 16 A Absicherung Klimaanlage, Lade-
gerät und Kühlschrank
4 FI Schutzschalter Wechselrichter
5 10 A Absicherung Steckdosen, Staub-
sauger und Geschirrspüler
6 6 A Absicherung Markiese und Front-
rolllanden
7 Relais zur Abschaltung der Markiese
und Frontrolladen während der Fahrt
12 3 4 5 67
Elektrische Anlage
9
124 Globetrotter - 12-10 - DE
Einbaugeräte
10
125Globetrotter - 12-10 - DE
10Einbaugeräte
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zu den Einbaugeräten des Fahrzeugs.
Die Hinweise beziehen sich nur auf die Bedienung der Einbaugeräte.
Weitere Informationen zu den Einbaugeräten entnehmen Sie bitte den Bedie-
nungsanleitungen der Einbaugeräte, die dem Fahrzeug separat beiliegen.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Heizung
den Boiler
den Gaskocher
den Gasbackofen
das Mikrowellengerät
den Dunstabzug
den Kühlschrank
die Klimaanlage
den Geschirrspüler
den Staubsauger
10.1 Allgemeines
Im Fahrzeug sind je nach Ausführung die Einbaugeräte Heizung, Boiler, Kochstelle,
Kühlschrank und Klimaanlage eingebaut.
In dieser Bedienungsanleitung werden nur die Bedienung und die Besonderheiten
der Einbaugeräte beschrieben.
Vor Inbetriebnahme eines gasbetriebenen Einbaugerätes das Haupt-Absperrventil
an der Gasflasche und das jeweilige Gasabsperrventil öffnen.
Der Wärmetauscher der Warmwasser-Heizung Alde muss nach 10 Jahren
ersetzt werden. Nur der Hersteller der Heizung oder eine autorisierte Fachwerk-
statt darf den Wärmetauscher auswechseln. Der Betreiber der Heizung muss
den Austausch veranlassen.
Aus Sicherheitsgründen müssen Ersatzteile für Heizgeräte den Angaben des
Herstellers entsprechen und von diesem als Ersatzteil zugelassen sein. Diese
Ersatzteile darf nur der Gerätehersteller oder eine autorisierte Fachwerkstatt
einbauen.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des jeweiligen Ein-
baugerätes entnehmen.
Bild 122 Symbole der Gasabsperrventile
1Kühlschrank
2 Kochstelle
3Heizung/Boiler
4 Backofen
Einbaugeräte
10
126 Globetrotter - 12-10 - DE
10.2 Warmwasser-Heizung Alde
Erste Inbetriebnahme Bei der ersten Inbetriebnahme der Heizung tritt kurzzeitig eine leichte Rauch- und
Geruchsbelästigung auf. Sofort die Heizung am Bedienschalter auf höchste Stufe
stellen. Fenster und Türen öffnen und gut lüften. Rauch und Geruch verschwinden
nach kurzer Zeit von selbst.
Bedieneinheit Die Bedieneinheit gliedert sich in zwei Bereiche:
Display (Touchscreen)
Bedientasten
Gas wegen Explosionsgefahr nie unverbrannt ausströmen lassen.
Beim Tanken, auf Fähren und in der Garage die Heizung nie im Gasbetrieb
betreiben. Explosionsgefahr!
In geschlossenen Räumen (z. B. Garagen) die Heizung nie im Gasbetrieb
betreiben. Vergiftungs- und Erstickungsgefahr!
Warmwasser-Heizung nie ohne Heizungsflüssigkeit betreiben. Hinweise in
Kapitel 13 beachten.
Niemals Löcher in den Fußboden bohren. Die Warmwasser-Rohre könnten
beschädigt werden.
Den Raum über und hinter der Heizung nicht als Stauraum benutzen.
Wenn die Warmwasser-Heizung in Betrieb ist, muss immer die Umwälzpumpe
eingeschaltet sein.
Nach dem ersten Heizbetrieb empfehlen wir, das Heizsystem zu entlüften und
den Glykolgehalt zu prüfen. Hinweise in Kapitel 13 beachten.
Wenn die Heizung eingeschaltet wird, startet sie mit den zuletzt verwendeten
Einstellungen.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen und Hinweise zur Wartung in Kapitel 13 beachten.
Weitere Informationen zur Bedienung des Boilers siehe Abschnitt "Boiler".
Bild 123 Bedieneinheit für Warmwasser-
Heizung
1 Display (Touchscreen)
2Taste "Menü"
3Taste "Ein/Aus"
Wenn keine Taste betätigt wird, schaltet die Bedieneinheit nach zwei Minuten
automatisch in Ruhelage.
Änderungen an den Einstellungen werden nach 10 Sekunden automatisch
gespeichert.
Einbaugeräte
10
127Globetrotter - 12-10 - DE
Bedientasten Die Bedientasten haben folgende Funktionen:
Display Das Display (Bild 123,1) ist als Kontaktfläche (Touchscreen) ausgelegt. Das
Berühren von Symbolen ruft die zugehörige Funktion auf.
Startbild Nach dem Einschalten der Heizung erscheint auf dem Display das Startbild. Das
Startbild enthält folgende Informationen:
Einstellmenü Die Taste "MENU" ruft das Einstellmenü auf. Die Bedeutung der einzelnen Symbole
ist in der folgenden Tabelle beschrieben.
Über die Symbole "+" oder "-" lassen sich Werte erhöhen oder verringern.
Werkzeugmenüs Über die Werkzeugmenüs lassen sich die verschiedenen Funktionen der Heizung
aufrufen und einstellen. Die Pfeilsymbole dienen zum Wechseln zwischen den
Menüs. Die Bedeutung der einzelnen Funktionen ist in der Bedienungsanleitung
des Herstellers beschrieben.
Pos. in
Bild 123
Taste Funktion
2 MENU Einstellmenü öffnen
3
Heizung aktivieren
Symbol Bedeutung
Dieses Symbol erscheint, wenn die Umwälzpumpe aktiviert ist
Dieses Symbol erscheint, wenn eine Umschaltanlage für Gasflaschen
aktiviert ist
Dieses Symbol erscheint, wenn eine Spannung von 230 V an der Hei-
zung anliegt
Neben diesem Symbol wird die Innentemperatur angezeigt
Neben diesem Symbol wird die Außentemperatur angezeigt, sofern
ein Außenfühler montiert ist
Symbol Bedeutung
Gewünschte Temperatur von +5 bis +30 °C einstellen
Wassertemperatur im Boiler einstellen
Heizleistung im Elektrobetrieb einstellen
Funktion "Heizen im Gasbetrieb" aktivieren
Freischaltmenü für die Werkzeugmenüs aufrufen
Einbaugeräte
10
128 Globetrotter - 12-10 - DE
Betriebsart wählen Die Warmwasser-Heizung kann mit folgenden Energiequellen betrieben werden:
Gasbetrieb
230-V-Elektrobetrieb
Gas- und 230-V-Elektrobetrieb
Die Betriebsart wird über die Bedieneinheit angewählt.
Gasbetrieb wählen:
Taste "On" neben dem Symbol " " drücken. Der Gasbetrieb wird aktiviert.
230-V-Elektrobetrieb wählen:
Taste "+" neben dem Symbol " " so lange drücken, bis die gewünschte Heiz-
leistung erreicht ist.
Gas- und 230-V-Elektrobetrieb
wählen:
An der Bedieneinheit sowohl Gasbetrieb als auch 230-V-Elektrobetrieb aus-
wählen.
Wenn die Heizung eingeschaltet wird, startet sie mit der zuletzt eingestellten
Betriebsart.
Heizung einschalten:
Taste " " drücken. Das Startbild erscheint auf dem Display. Die Heizung
startet automatisch.
Heizung ausschalten:
Taste " " drücken. Die Heizung schaltet ab.
Die Leistungsstufe beim 230-V-Elektrobetrieb so wählen, dass sie der Absiche-
rung des 230-V-Anschlusses entspricht:
Stufe 1 (1050 W) bei 6 A
Stufe 2 (2100 W) bei 10 A
Stufe 3 (3150 W) bei 16 A
Wenn Gas- und 230-V-Elektrobetrieb gewählt wird und das Fahrzeug an die
230-V-Versorgung angeschlossen ist, arbeitet die Warmwasser-Heizung
zunächst nur im 230-V-Elektrobetrieb. Erst wenn die Heizleistung nicht mehr
ausreicht, schaltet sich automatisch der Gasbetrieb hinzu.
Der Gasbetrieb ist nur möglich, wenn das Haupt-Absperrventil an der Gasfla-
sche und das Gasabsperrventil geöffnet sind.
Der 230-V-Elektrobetrieb ist nur möglich, wenn das Fahrzeug an die 230-V-Ver-
sorgung angeschlossen ist.
Einbaugeräte
10
129Globetrotter - 12-10 - DE
10.2.1 Wärmetauscher Alde
Mit dem Wärmetauscher kann der Wohnbereich des Fahrzeugs während der Fahrt
beheizt werden, ohne die Warmwasser-Heizung des Wohnbereichs in Betrieb zu
nehmen.
Der Wärmetauscher ist an den Kühlkreislauf des Fahrzeugmotors angeschlossen
und hat somit dieselbe Funktion wie die Heizung des Fahrzeugs.
Die Heizleistung wird über die Heizungsregelung des Wohnbereichs eingestellt.
Der Abstellhahn für den Wärmetauscher befindet sich direkt am Wärmetauscher.
Anstellen:
Griff (Bild 124,1) des Abstellhahns parallel zur Rohrleitung stellen.
Abstellen:
Griff (Bild 124,1) des Abstellhahns quer zur Rohrleitung stellen.
10.2.2 Zusatz-Umwälzpumpe Alde
Über die Zusatz-Umwälzpumpe (Bild 125,1) kann der Motor des Fahrzeugs im
Stand beheizt werden.
Die Zusatz-Umwälzpumpe ist an den Kühlkreislauf des Fahrzeugmotors ange-
schlossen und hat somit die Funktion einer Motorheizung.
Der Wärmetauscher funktioniert nur, wenn der Fahrzeugmotor läuft.
Wenn der Wärmetauscher nicht benutzt wird (z. B. im Sommer), den Wärmetau-
scher am Abstellhahn abstellen.
Bild 124 Wärmetauscher Alde
Die Zusatz-Umwälzpumpe funktioniert nur, wenn der Wärmetauscher einge-
baut und eingeschaltet ist und die Warmwasser-Heizung arbeitet.
Bild 125 Zusatz-Umwälzpumpe Bild 126 Bedienschalter Zusatz-Umwälz-
pumpe
Einbaugeräte
10
130 Globetrotter - 12-10 - DE
Der Schalter (Bild 126,2) der Zusatz-Umwälzpumpe befindet sich hinter dem Bei-
fahrersitz. Die gelbe Kontroll-Leuchte (Bild 126,1) leuchtet, wenn die Pumpe in
Betrieb ist.
10.2.3 Drehzahl der Umwälzpumpe einstellen
Mit dem Schiebeschalter (Bild 127,2) kann die Drehzahl der Umwälzpumpe einge-
stellt werden. Bei reduzierter Drehzahl verringern sich die Laufgeräusche der
Pumpe.
Der Schieberegler befindet sich im Bereich der Warmwasser-Heizung.
Leistung einstellen:
Den Schieber (Bild 127,1) nach rechts schieben. Die Leistung ist verringert.
Den Schieber nach links schieben. Die Leistung wird erhöht.
10.3 Standheizung
Mit der Standheizung können der Innenraum und der Motor beheizt werden. Die
Beheizung des Motors kann ausgeschaltet werden.
Die Standheizung kann manuell oder durch eine Zeitsteuerung ein- und ausge-
schaltet werden. Der Zeitpunkt des Heizbeginns kann von 1 Minute bis 24 Stunden
genau vorgewählt werden. Die Programmierung von 3 Einschaltzeiten ist möglich,
von denen jedoch nur eine aktiviert werden kann. Die maximale Einschaltdauer
beträgt 60 Minuten.
Die Warmwasser-Heizung ist mit einer sehr starken Pumpe ausgerüstet. Die
Pumpe nur dann ca. 5 Minuten mit voller Leistung betreiben, wenn die Anlage
entleert oder die Rohrleitungen entlüftet werden. Ansonsten erhöht sich der
Verschleiß, laute Laufgeräusche sind die Folge.
Bild 127 Schalter Drehzahlreduzierung
Die Standheizung nicht in geschlossenen Räumen betreiben. Erstickungsge-
fahr!
Die Standheizung nicht an Tankstellen betreiben. Explosionsgefahr!
Einbaugeräte
10
131Globetrotter - 12-10 - DE
Manuell einschalten: Taste (Bild 128,7) drücken. Der Heizbetrieb wird durch das Symbol (Bild 128,9)
angezeigt. Das Gebläse wird erst bei einer Kühlwassertemperatur von 30 °C
zugeschaltet.
Manuell ausschalten:
Taste (Bild 128,7) drücken. Das Symbol (Bild 128,9) erlischt.
Motorbeheizung zuschalten:
Schalter (Bild 128,4) unten drücken. Motor wird vorgewärmt. Das Gebläse wird
sofort zugeschaltet.
Motorbeheizung abschalten:
Schalter (Bild 128,4) oben drücken. Motor bleibt kalt.
Uhrzeit einstellen:
Taste (Bild 128,2) drücken. Die Uhrzeiteinstellung wird durch das Symbol
(Bild 128,8) angezeigt.
Mit den Tasten (Bild 128,3 und 6) die Uhrzeit einstellen.
Heizbeginn programmieren:
Taste (Bild 128,5) drücken.
Innerhalb von 10 Sekunden mit den Tasten (Bild 128,3 und 6) die Einschaltzeit
einstellen.
Programmierte Einschaltzeit
auswählen:
Taste (Bild 128,5) so oft drücken, bis die gewünschte Programmnummer
(Bild 128,1) im Display angezeigt wird.
10.4 Boiler Alde
Bild 128 Bedieneinheit für Standheizung
Gas wegen Explosionsgefahr nie unverbrannt ausströmen lassen.
Beim Tanken, auf Fähren und in der Garage den Boiler nie im Gasbetrieb
betreiben. Explosionsgefahr!
In geschlossenen Räumen (z. B. Garagen) den Boiler nie im Gasbetrieb
betreiben. Vergiftungs- und Erstickungsgefahr!
Das Wasser im Boiler kann auf 65 °C erhitzt werden. Verbrühungsgefahr!
Boiler nie ohne Wasserinhalt betreiben.
Boiler bei Frostgefahr entleeren, wenn der Boiler nicht in Betrieb ist.
Boiler nur dann mit maximaler Temperatureinstellung betreiben, wenn viel
Warmwasser benötigt wird. Dadurch wird der Boiler vor Verkalkung geschützt.
Dethleffs empfiehlt, das Wasser aus dem Boiler nicht als Trinkwasser zu ver-
wenden.
Einbaugeräte
10
132 Globetrotter - 12-10 - DE
10.4.1 Boiler einschalten/ausschalten
Der Boiler ist in die Warmwasser-Heizung integriert. Eine separate Bedienung ist
nicht möglich. Zur Bedienung der Warmwasser-Heizung siehe Abschnitt 10.2.
10.4.2 Boiler füllen/entleeren
Der Boiler wird aus dem Wassertank mit Wasser versorgt.
Boiler mit Wasser füllen:
Ablasshahn schließen. Dazu den Kipphebel (Bild 129,1) waagrecht stellen.
12-V-Versorgung am Panel einschalten.
Alle Wasserhähne auf "Warm" stellen und öffnen. Die Wasserpumpe wird einge-
schaltet. Die Warmwasserleitungen werden mit Wasser befüllt.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Wasser blasenfrei aus den Was-
serhähnen fließt. Nur dadurch ist gewährleistet, dass der Boiler mit Wasser
gefüllt ist.
Alle Wasserhähne schließen.
Boiler entleeren:
Boiler ausschalten.
Alle Wasserhähne öffnen und auf Mittelstellung stellen.
Ablasshahn (Bild 129) öffnen. Dazu den Kipphebel (Bild 129,1) senkrecht
stellen. Der Boiler wird über den Ablasshahn nach außen entleert.
Prüfen, ob das Wasser aus dem Boiler vollständig abläuft (ca. 12,5 Liter).
10.5 Kochstelle
Bild 129 Ablasshahn
1
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen.
Gas wegen Explosionsgefahr nie unverbrannt ausströmen lassen.
Vor Inbetriebnahme der Kochstelle für eine ausreichende Belüftung sorgen.
Fenster oder Dachhaube öffnen.
Gaskocher oder Gasbackofen nicht zum Heizen verwenden.
Für den Umgang mit heißen Töpfen, Pfannen und ähnlichen Gegenständen
Kochhandschuhe oder Topflappen benutzen. Verletzungsgefahr!
Einbaugeräte
10
133Globetrotter - 12-10 - DE
10.5.1 Gaskocher
Der Küchenblock des Fahrzeugs ist mit einem 3-Flammen-Gaskocher ausgestattet.
Der Gaskocher ist mit einer elektronischen Zündung ausgestattet.
Einschalten:
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Kochstelle"
öffnen.
Gaskocher-Abdeckung öffnen.
Drehregler (Bild 130,1 oder Bild 131,1) der gewünschten Brennstelle auf Zünd-
position (große Flamme) drehen.
Drehregler drücken und gedrückt halten.
Ggf. Wippschalter (Bild 130,2) drücken und halten, bis die Flamme brennt.
Während des Einschaltens und wenn der Gaskocher in Betrieb ist, dürfen
keine brennbaren oder leicht entzündlichen Gegenstände wie Geschirrtü-
cher, Servietten usw. in der Nähe des Gaskochers sein. Brandgefahr!
Der Zündvorgang muss von oben her sichtbar sein und darf nicht durch auf-
gestellte Kochtöpfe verdeckt werden.
Die Gaskocher-Abdeckung wird je nach Modell durch Federkraft zugezogen.
Beim Schließen besteht Verletzungsgefahr!
Die gläserne Gaskocher-Abdeckung nicht als Kochfeld benutzen.
Die Gaskocher-Abdeckung nicht schließen, während der Gaskocher in Betrieb
ist.
Die Gaskocher-Abdeckung nicht durch Druck belasten, wenn sie geschlossen
ist.
Keine heißen Kochtöpfe auf die Gaskocher-Abdeckung stellen.
Die Gaskocher-Abdeckung nach dem Kochen noch so lange offen halten, wie
die Brenner Hitze abgeben. Die Glasplatte könnte sonst zerspringen.
Keine heißen Gegenstände wie zum Beispiel Kochtöpfe auf die Spülenabde-
ckung stellen. Der Kunststoff kann sich verformen.
Nur Töpfe und Pfannen benutzen, deren Durchmesser für den Brennerrost des
Gaskochers geeignet ist.
Wenn die Flamme erlischt, sperrt das Zündsicherungsventil selbsttätig die Gas-
zufuhr.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Gas-Einbauko-
cher" entnehmen.
Bild 130 Bedienelemente für Gas-kocher Bild 131 Bedienelemente für Gas-kocher
(Alternative)
OFF
OFF
OFF
LO
LO
LO
1
Einbaugeräte
10
134 Globetrotter - 12-10 - DE
Wenn die Flamme brennt, den Drehregler noch 10 bis 15 Sekunden lang
gedrückt halten, bis das Zündsicherungsventil die Gaszufuhr offen hält.
Drehregler loslassen und auf die gewünschte Einstellung drehen.
Ausschalten:
Drehregler auf 0-Stellung drehen. Die Flamme erlischt.
Gasabsperrventil "Kochstelle" und Haupt-Absperrventil an der Gasflasche
schließen.
10.5.2 Gasbackofen
Einschalten: Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Backofen"
öffnen.
Backofenklappe (Bild 132,3) ganz öffnen.
Drehregler (Bild 132,2) leicht drücken und auf " " (Backofen) oder " "
(Grill) stellen.
Drehregler (Bild 132,2) drücken und 5 bis 10 Sekunden lang gedrückt halten. Es
strömt Gas zum Brenner.
Zündschalter (Bild 132,1) so oft drücken, bis die Flamme brennt.
Die Lüftungsöffnungen am Gasbackofen immer offen halten.
Beim Zündvorgang dürfen keine brennbaren Gegenstände in der Nähe des
Gasbackofens sein.
Die Backofenklappe muss während des Zündvorgangs geöffnet bleiben.
Wenn das Anzünden nicht erfolgt ist, den Vorgang von Anfang an wieder-
holen. Im Bedarfsfall prüfen, ob Gas und/oder Strom im Gasbackofen fehlen.
Sollte der Gasbackofen dennoch nicht funktionieren, das Gasabsperrventil
schließen und die Servicestelle benachrichtigen.
Falls die Brennerflamme versehentlich gelöscht wird, Backofen ausschalten
und Brenner mindestens 1 Minute lang ausgeschaltet lassen. Erst dann
erneut zünden.
Beim Grillen den Hitzeschutz herausziehen und die Klappe ganz geöffnet
lassen.
Vor der ersten Inbetriebnahme den Gasbackofen 30 Minuten bei Höchsttempe-
ratur ohne Inhalt betreiben.
Wenn die Flamme erlischt, sperrt das Zündsicherungsventil selbsttätig die Gas-
zufuhr.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Gasbackofen" ent-
nehmen.
Bild 132 Gasbackofen
Einbaugeräte
10
135Globetrotter - 12-10 - DE
Wenn die Flamme brennt, den Drehregler noch 10 bis 15 Sekunden lang
gedrückt halten, bis das Zündsicherungsventil die Gaszufuhr offen hält.
Drehregler loslassen und auf die gewünschte Einstellung drehen.
Ausschalten:
Drehregler (Bild 132,2) auf " " drehen. Die Flamme erlischt.
Gasabsperrventil "Backofen" und Haupt-Absperrventil an der Gasflasche
schließen.
10.5.3 Mikrowellengerät
Einschalten: Tür öffnen und Lebensmittel in den Garraum stellen.
Tür schließen. Beim Einrasten ist ein klickendes Geräusch hörbar.
Nur Fachpersonal darf das Mikrowellengerät reparieren. Durch unsachge-
mäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen.
Nie die Schutzvorrichtung gegen das Austreten von Mikrowellenenergie
entfernen.
Das Mikrowellengerät nur betreiben, wenn es ordnungsgemäß eingebaut
ist.
Das Mikrowellengerät nur in Betrieb nehmen, wenn die Türdichtung nicht
beschädigt ist.
Das Mikrowellengerät nicht unbeaufsichtigt lassen, während es arbeitet.
Bei Rauchbildung das Mikrowellengerät geschlossen halten, ausschalten
und Stromversorgung unterbrechen.
Das Mikrowellengerät nur mit eingesetztem Drehteller und Drehkreuz
betreiben.
Nur mikrowellengeeignetes Geschirr benutzen.
Das Mikrowellengerät arbeitet nur bei korrekter 230-V-Versorgung. Bei Span-
nungsschwankungen oder Spannungen unter 230 V schaltet sich das Mikro-
wellengerät komplett aus. Deshalb beim Betrieb des Mikrowellengeräts keine
anderen 230-V-Verbraucher einschalten. Vorwiegend in südlichen Ländern
wird die Netzspannung zwar mit 230 V angegeben, aber selten auch erreicht.
Dadurch kann es vorkommen, dass das Mikrowellengerät in solchen Ländern
nicht betrieben werden kann.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Mikrowellengerät"
entnehmen.
Bild 133 Bedienelemente für Mikro-
wellengerät
Einbaugeräte
10
136 Globetrotter - 12-10 - DE
Am Drehregler (Bild 133,1) Leistung wählen.
Am Drehregler (Bild 133,2) Garzeit wählen. Der Garvorgang beginnt.
Das Ende des Garvorgangs wird durch einen Signalton angezeigt. Das Mikrowel-
lengerät schaltet selbstständig ab.
Ausschalten:
Tür öffnen und Lebensmittel entnehmen.
10.5.4 Dunstabzug
Die Kochstelle ist mit einem Dunstabzug ausgestattet. Das zweistufige Gebläse för-
dert den Kochdunst direkt nach draußen.
Den Dunstabzug mit dem Schalter (Beispiel: Bild 134,1) ein- und ausschalten.
Die Kochstellenleuchten mit dem Schalter (Beispiel: Bild 134,2) ein- und aus-
schalten.
10.6 Kühlschrank
Während der Fahrt den Kühlschrank nur über das 12-V-Bordnetz betreiben. Bei
hohen Umgebungstemperaturen erreicht der Kühlschrank keine volle Kühlleis-
tung mehr. Wenn hohe Außentemperaturen herrschen, ist die volle Kühlleistung
des Kühlaggregats nur dann gewährleistet, wenn der Kühlschrank ausreichend
belüftet wird. Um eine bessere Belüftung zu erreichen, lassen sich die Kühlschrank-
Lüftungsgitter abnehmen.
Bild 134 Dunstabzug Bild 135 Dunstabzug (Alternative)
Beim Verlassen des Fahrzeugs immer die Kühlschrank-Lüftungsgitter anbauen.
Bei Regen kann sonst Wasser eindringen.
Einbaugeräte
10
137Globetrotter - 12-10 - DE
10.6.1 Kühlschrank-Lüftungsgitter
Abnehmen: Schraube (Bild 136,1) mit Hilfe einer Münze eine viertel Umdrehung drehen.
Kühlschrank-Lüftungsgitter abnehmen.
10.6.2 Betrieb (Dometic 7er-Reihe mit automatischem Energiewahl-
System und Rahmenheizung)
Betriebsarten Der Kühlschrank ist mit einem automatischen Energiewahl-System (AES) ausge-
stattet. Das AES wählt automatisch die optimale Energiequelle aus und regelt den
Kühlschrank-Betrieb. Manuelle Eingriffe zur Energiewahl sind nicht erforderlich,
sind aber möglich.
Das AES wählt aus den folgenden Energiequellen:
Solaranlage 12 V
230 V Wechselspannung
12 V Gleichspannung
Gas
Die Auswahl der Energiequelle ist in dieser Reihenfolge festgelegt.
230-V-Betrieb Ist die 230-V-Versorgung angeschlossen, wird diese Energiequelle bevorzugt vom
AES angewählt.
12-V-Betrieb Der 12-V-Betrieb wird vom AES nur gewählt, wenn der Fahrzeugmotor läuft und
die Lichtmaschine genügend 12-V-Betriebsspannung liefert.
Bild 136 Kühlschrank-Lüftungsgitter
Auch wenn die 12-V-Versorgung abgeschaltet ist, fließt ein geringer elektri-
scher Strom, der die Wohnraumbatterie zusätzlich belastet. Bei einer vorüber-
gehenden Still-Legung den Kühlschrank immer ausschalten.
Bild 137 Bedienelemente für den Kühl-
schrank (Dometic 7er-Reihe mit
AES und RH)
1 Taste Rahmenheizung (RH)
2 Kontroll-Leuchte
3 Energie-Wahlschalter
4 Kontroll-Leuchten
5 Kontroll-Leuchten
6 Drehregler Temperatureinstellung
Einbaugeräte
10
138 Globetrotter - 12-10 - DE
Gasbetrieb
Wenn die 230-V-Versorgung nicht angeschlossen und der Fahrzeugmotor ausge-
schaltet ist, wählt das AES die Gasversorgung. Beim Anwählen des Gasbetriebs
wird die Zündsicherung automatisch geöffnet, so dass Gas zum Brenner strömen
kann. Gleichzeitig wird der elektronische Zünder eingeschaltet. Erlischt die Gas-
flamme, z. B. durch einen Luftzug, wird der Zünder sofort aktiviert und zündet das
Gas wieder an. Bei Störung im Gasbetrieb blinkt die Kontroll-Leuchte "GAS"
(Bild 137,4) rot.
Umschaltung zwischen
Energiequellen
Beim Umschalten zwischen den verschiedenen Energiequellen sind gewollte Ver-
zögerungen im AES eingebaut. Der Kühlschrank ist deshalb nach dem Umschalten
auf eine neue Energiequelle nicht sofort betriebsbereit. Beim Umschalten von 12-
V-Betrieb auf Gasbetrieb ist im AES eine 15-minütige Verzögerung eingebaut.
Dadurch wird ein Umschalten auf Gasbetrieb bei kurzen Fahrzeugstopps mit abge-
schaltetem Motor (z. B. Tankstopp) verhindert.
Kühltemperatur-Regelung Nach dem Einschalten wählt der Kühlschrank automatisch die mittlere Thermosta-
teinstellung. Diese Einstellung kann manuell mit dem Drehregler (Bild 137,6) nach-
geregelt werden. Die Kontroll-Leuchten (Bild 137,5) zeigen die gewählte
Thermostateinstellung an. Mit dem Drehregler wird die Kühltemperatur für alle
drei Energiearten eingestellt. Es dauert einige Stunden, bis der Kühlschrank die
normale Betriebstemperatur erreicht hat. Beim Umschalten der Betriebsart wird
die Thermostateinstellung beibehalten. Die Kühltemperatur wird unabhängig von
der Energieart beibehalten.
Rahmenheizung (RH)
Bei hohen Außentemperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit kann es zur Wasser-
tropfenbildung am Metallrahmen des Frosterfachs kommen. Deshalb ist der Kühl-
schrank mit einer Rahmenheizung für das Frosterfach ausgestattet. Bei hohen
Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit die Rahmenheizung über die Taste
(Bild 137,1) einschalten. So lässt sich Korrosion vermeiden. Wenn die Rahmenhei-
zung eingeschaltet ist, leuchtet die Kontroll-Leuchte (Bild 137,2).
Gas wegen Explosionsgefahr nie unverbrannt ausströmen lassen.
Der Gasbetrieb des Kühlschranks mit Autogas ist nicht zulässig.
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Kühlschrank"
öffnen.
Im Tankstellenbereich ist das Betreiben offener Flammen verboten. Falls der
Aufenthalt länger als 15 Minuten dauert, muss der Kühlschrank am Energie-
Wahlschalter ausgeschaltet werden.
Wenn die Rahmenheizung eingeschaltet ist, verbraucht sie ständig Strom. Des-
halb die Rahmenheizung ausschalten, wenn der Fahrzeugmotor nicht läuft und
das Fahrzeug nicht an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist.
Einbaugeräte
10
139Globetrotter - 12-10 - DE
Manuelle Bedienung
Einschalten:
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Kühlschrank"
öffnen.
Mit dem Energie-Wahlschalter (Bild 137,3) die Energieart wählen. Die zugehö-
rige Kontroll-Leuchte (Bild 137,4) leuchtet grün.
Kühltemperatur am Drehregler (Bild 137,6) einstellen. Die Kontroll-Leuchten
(Bild 137,5) zeigen die gewählte Thermostateinstellung.
Bei Störung im Gasbetrieb blinkt die Kontroll-Leuchte "GAS" (Bild 137,4) rot.
Im 12-V-Betrieb wird der Kühlschrank ausschließlich von der Wohnraumbatterie
mit Spannung versorgt.
Ausschalten:
Den Energie-Wahlschalter (Bild 137,3) auf " " drehen. Keine Kontroll-Leuchte
(Bild 137,4) leuchtet mehr.
Gasabsperrventil "Kühlschrank" und Haupt-Absperrventil an der Gasflasche
schließen.
10.6.3 Betrieb (Kissmann)
Betriebsarten Der Kühlschrank wird ausschließlich mit 12 V oder 24 V Gleichspannung betrieben.
Einschalten:
Blende über der Eingangstür öffnen.
Kühlschrank mit dem Schalter (Bild 138,1) einschalten. Die Kontroll-Leuchte
(Bild 138,2) zeigt den Betrieb an.
Den Temperaturregler (Bild 139,1) von Stellung "0" auf Stellung "1" drehen.
Wenn die Innenbeleuchtung nicht brennt, den Schalter (Bild 139,2) in Position
"I" schalten.
Ausschalten:
Kühlschrank mit dem Schalter (Bild 138,1) ausschalten. Die Kontroll-Leuchte
(Bild 138,2) erlischt.
Wenn der Kühlschrank manuell auf "12 V" gestellt ist, verbraucht er ständig
Strom. Deshalb auf Gasbetrieb umstellen, wenn der Fahrzeugmotor nicht läuft
und das Fahrzeug nicht an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Kühlschrank" ent-
nehmen.
Bild 138 Bedienelemente außerhalb des
Kühlschranks
Bild 139 Bedienelemente im Kühlschrank
Einbaugeräte
10
140 Globetrotter - 12-10 - DE
Temperatur einstellen: Temperatur am Temperaturregler (Bild 139,1) einstellen.
Stellung "1" = geringste Kühlleistung
Stellung "7" = höchste Kühlleistung
Abtauen:
Kühlschrank ausschalten.
Innenbeleuchtung mit dem Schalter (Bild 139,2) ausschalten.
Türen des Kühlschranks und des Frosterfaches öffnen und offen stehen lassen.
Tauwasser mit einem Schwamm oder Tuch aufnehmen.
Gerät reinigen (siehe Kapitel 12).
10.6.4 Kühlschranktür-Verriegelung
Der Kühlschrank besitzt ein separates Frosterfach. Die Angaben in diesem
Abschnitt gelten sinngemäß auch für die Tür des Frosterfachs.
Je nach Modell lässt sich die Kühlschranktür in zwei Stellungen arretieren:
geschlossene Kühlschranktür während der Fahrt und wenn der Kühlschrank
benutzt wird
leicht geöffnete Kühlschranktür als Lüftungsstellung, wenn der Kühlschrank
abgeschaltet ist
Wenn Tiefkühlkost im Frosterfach gelagert wird, werden schon bei einer
geringen Temperaturreglereinstellung Fachtemperaturen von -18 °C oder
tiefer erreicht.
Die Temperatur im Kühlschrank ist abhängig von der Umgebungstemperatur
(Aufstellort), der Häufigkeit des Türöffnens und der Beschickung. Falls erforder-
lich, den Temperaturregler nachstellen.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen.
Während der Fahrt muss die Kühlschranktür immer geschlossen und in der
geschlossenen Stellung arretiert sein.
Wenn der Kühlschrank abgeschaltet ist, die Kühlschranktür in Lüftungsstellung
bringen und wenn möglich arretieren. So lässt sich Schimmelbildung ver-
meiden.
Einbaugeräte
10
141Globetrotter - 12-10 - DE
Dometic 7er-Reihe mit
separatem Frosterfach
Öffnen:
Verriegelung (Bild 140,1) zur Seite schieben, so dass das offene Schloss " "
(Bild 140,3) sichtbar ist.
Kühlschranktür/Frosterfachtür an der Griffmulde öffnen.
Schließen:
Kühlschranktür/Frosterfachtür ganz schließen.
Verriegelung (Bild 140,1) zur Seite schieben, so dass das geschlossene Schloss
" " (Bild 140,2) sichtbar ist.
In Lüftungsstellung arretieren:
Kühlschranktür/Frosterfachtür leicht öffnen.
Verriegelung ganz nach rechts schieben. Die Kühlschranktür/Frosterfachtür ist
mit Hilfe der Türarretierung (Bild 141,1) fixiert. Die Kühlschranktür/Froster-
fachtür bleibt damit leicht geöffnet (Bild 141).
Kissmann mit separatem
Frosterfach
Öffnen:
Verriegelung (Bild 142,1) nach außen drehen.
Kühlschranktür am Griff öffnen.
Schließen:
Kühlschranktür ganz schließen.
Verriegelung (Bild 143,1) zur Kühlschrankmitte drehen.
Bild 140 Verriegelung der Kühl-
schranktür/Frosterfachtür
(Dometic 7er-Reihe mit sepa-
ratem Frosterfach)
Bild 141 Kühlschranktür/Frosterfachtür in
Lüftungsstellung (Dometic 7er-
Reihe mit separatem Frosterfach)
Bild 142 Kühlschranktür in Betriebsstel-
lung
Bild 143 Kühlschranktür verriegelt
Eine Verriegelung in Lüftungsstellung ist nicht möglich.
Einbaugeräte
10
142 Globetrotter - 12-10 - DE
In Lüftungsstellung bringen: Kühlschranktür öffnen.
Verriegelung nach innen drehen.
Kühlschranktür schließen. Die Kühlschranktür bleibt leicht geöffnet.
10.7 Klimaanlage
Die Klimaanlage ist in der Heckgarage rechts hinter einer Klappe eingebaut. Die
Fernbedienung (Bild 145) für die Klimaanlage und der Empfänger (Bild 144)
befinden sich im Küchenbereich.
Zum Ausführen der einzelnen Schaltbefehle die Fernbedienung immer auf den
Empfänger richten.
Einschalten:
Fahrzeug an die 230-V-Versorgung anschließen. Die Klimaanlage ist betriebs-
bereit.
Am Schalter (Bild 145,7) die Fernbedienung einschalten. Die grüne Kontroll-
Leuchte (Bild 144,1) zeigt den Kühlbetrieb an.
Die gewünschte Betriebsart mit der Taste (Bild 145,8) einstellen.
"FAN": Nur Ventilation ohne Kühlung.
"COMFORT": Kühlung. Die Gebläseleistung und die Raumtemperatur können
individuell eingestellt werden. Die grüne Kontroll-Leuchte im Empfänger
signalisiert den Betrieb des Kompressors und somit den Kühlbetrieb.
Bei Bedarf mit den Tasten (Bild 145,3 und 4) die gewünschte Gebläseleistung
und Raumtemperatur einstellen. Der Pfeil (Bild 145,9) zeigt den gewählten Ein-
stellmodus an.
Ist die auf der Fernbedienung eingestellte Temperatur erreicht, erlischt die grüne
Kontroll-Leuchte, der Kompressor schaltet ab und das Umluftgebläse läuft weiter.
Die Klimaanlage läuft nur, wenn das Fahrzeug an eine 230-V-Versorgung ange-
schlossen ist.
Die externe 230-V-Versorgung muss mit mindestens 3 A abgesichert sein. Sonst
ist ein ordnungsgemäßer Betrieb der Klimaanlage nicht möglich.
Bild 144 Empfänger Bild 145 Fernbedienung
Am Empfänger befindet sich ein zusätzlicher Tastschalter (Bild 144,2), mit dem
die Klimaanlage auch ohne Fernbedienung aus- oder eingeschaltet werden
kann. Wenn die Klimaanlage über diesen Tastschalter eingeschaltet wird, dann
wird automatisch die zuletzt auf der Fernbedienung eingestellte Betriebsart
gewählt.
Einbaugeräte
10
143Globetrotter - 12-10 - DE
Ausschalten: Zum Ausschalten die Taste (Bild 145,7) auf der Fernbedienung erneut drücken.
Timer Mit der integrierten Schaltuhr kann die Klimaanlage ab der aktuellen Uhrzeit bis zu
15 Stunden im Voraus automatisch ein- oder ausgeschaltet werden. Eine Vorpro-
grammierung zu einer bestimmten Uhrzeit ist nicht möglich.
Zum Programmieren die Klimaanlage mit der Taste (Bild 145,7) auf der Fernbe-
dienung einschalten.
Mit den Tasten (Bild 145,8, 3 und 4) die gewünschte Betriebsart und Raumtem-
peratur einstellen.
Mit der Taste (Bild 145,5) die gewünschte Funktion (Bild 145,1) auswählen:
"ON": Einschalten
"OFF": Ausschalten
Mit den Tasten (Bild 145,4) die gewünschte Schaltzeit wählen (1 bis
15 Stunden). Der Pfeil (Bild 145,2) blinkt und zeigt den Einstellmodus an.
Wurde "ON" (Einschalten) gewählt, muss nach dem Einstellvorgang die Klima-
anlage an der Fernbedienung wieder ausgeschaltet werden. Die Kontroll-
Leuchte im Empfänger blinkt und bestätigt die Programmierung.
Wurde "OFF" (Ausschalten) gewählt, blinkt die Kontroll-Leuchte im Empfänger
und bestätigt die Programmierung. Die Klimaanlage an der Fernbedienung
nicht ausschalten.
10.8 Geschirrspül-Maschine
Während des Kühlbetriebs entsteht Kondenswasser am Verdampfer. Um einer
möglichen Keimbildung entgegenzuwirken, zum Trocknen des Verdampfers
die Klimaanlage ca. 5 bis 10 Minuten in den Stellungen "FAN" und "HIGH"
betreiben.
Zur Schonung der Batterien in der Fernbedienung kann nach der "OFF"-Pro-
grammierung der Infrarot-Sender mit der Hand abgedeckt und anschließend
die Fernbedienung ausgeschaltet werden. So wird kein Signal an den Emp-
fänger übertragen und die Programmierung bleibt erhalten.
Mit der Taste (Bild 145,6) werden die Einstellungen der Fernbedienung wieder-
holt an den Empfänger gesendet.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen.
Reparaturen an der Geschirrspül-Maschine darf nur Fachpersonal durch-
führen.
Reiniger für Geschirrspül-Maschinen sind stark ätzend. Deshalb Reiniger nie
auf dem Spültisch oder in Reichweite von Kindern aufbewahren und nie für
andere Zwecke verwenden.
Tür der Geschirrspül-Maschine nicht bei laufendem Programm oder direkt
nach dem Programm-Ende öffnen. Es können heiße Dämpfe austreten.
Nur spülmaschinenfestes Geschirr verwenden.
Vor dem ersten Spülgang Spezialsalz in den Salzbehälter einfüllen, um die
Geschirrspül-Maschine vor Kalkschäden zu schützen.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Geschirrspül-
Maschine" entnehmen.
Einbaugeräte
10
144 Globetrotter - 12-10 - DE
Das Multidisplay kann folgende Informationen anzeigen:
eingestellte Härtestufe
eingestellte Startzeit
Restlaufzeit des Spülprogramms
Fehlercode
Die Kontroll-Leuchten zeigen an, wenn Salz oder Klarspüler fehlt.
Einschalten:
Reiniger und evtl. Klarspüler einfüllen.
Tür schließen.
Taste "Ein/Aus" (Bild 146,1) drücken. Alle Programmanzeigen (Bild 146,6)
leuchten.
Gewünschte Programmtaste (Bild 146,6) drücken. Alle anderen Programman-
zeigen erlöschen.
Die drei oberen Anzeigeleuchten (Bild 146,4) informieren über den Programm-
Ablauf:
Ausschalten:
Taste "Ein/Aus" (Bild 146,1) drücken.
Türverriegelung nach oben ziehen und Tür öffnen.
Wasser abpumpen:
Wasserzufuhr zur Geschirrspül-Maschine sperren.
Geschirrspül-Maschine einschalten. Die Pumpe pumpt das Restwasser aus den
Leitungen und der Maschine ab.
Geschirrspül-Maschine ausschalten.
Bild 146 Bedienelemente für Geschirr-
spül-Maschine
1Taste "Ein/Aus"
2 Taste für Einstellung des Wasserenthär-
ters
3Multidisplay
4 Anzeigeleuchten und Kontroll-
Leuchten
5 Taste für verzögerten Start
6 Tasten für Programmwahl
Reinigungszyklus läuft
Trockenzyklus läuft
Programmzyklus beendet
Die Geschirrspül-Maschine nicht ausschalten, bevor die Anzeigeleuchte " "
das Programmende anzeigt.
Wenn das Fahrzeug längere Zeit nicht benutzt oder bei Frostgefahr nicht
beheizt wird, das gesamte Wasser aus der Geschirrspül-Maschine abpumpen.
So lassen sich Ablagerungen und Frostschäden vermeiden.
Einbaugeräte
10
145Globetrotter - 12-10 - DE
10.9 Zentralstaubsauger
Anschlüsse Im Fahrzeug sind zwei Schlauchanschlüsse und eine Ansaugöffnung mit Fuß-
schalter verteilt.
Betrieb Der Staubsauger lässt sich auf verschiedene Arten in Betrieb nehmen.
Schlauch anschließen:
Klappe (Bild 147,1) am Schlauchanschluss anheben.
Schlauch mit einer leichten Drehung in die Öffnung (Bild 147,3) schieben.
Sobald die Kontakte am Schlauchende die Kontakte im Schlauchanschluss
(Bild 147,2) berühren, startet der Staubsauger automatisch.
Ansaugöffnung aktivieren:
Fußschalter (Bild 148,2) nach rechts kippen. Der Staubsauger startet.
Staub mit einem Besen vor die Ansaugöffnung (Bild 148,1) kehren. Der Staub
wird eingesaugt.
Staubsauger ausschalten:
Wenn der Schlauch angeschlossen ist: Schlauch mit einer leichten Drehung aus
dem Anschluss herausziehen.
Wenn die Ansaugöffnung in Betrieb ist: Fußschalter nach links kippen.
Keine scharfkantigen oder spitzen Gegenstände wie Nadeln, Nägel oder
Rasierklingen einsaugen. Verletzungsgefahr beim Filterwechsel!
Keine entzündlichen oder brennbaren Flüssigkeiten einsaugen. Brandge-
fahr!
Kinder nicht mit dem Staubsauger spielen lassen.
Haare, lose Kleidung, Finger oder andere Körperteile von den Ansaugöff-
nungen fernhalten.
Den Staubsauger nur betreiben, wenn ein Staubbeutel und alle Filter eingesetzt
sind.
Keine heißen oder glühenden Gegenstände wie Zigaretten oder heiße Asche
einsaugen.
Keine großen Gegenstände wie Papiertaschentücher einsaugen. Der Schlauch
könnte verstopfen.
Der Staubsauger kann sich während der Benutzung stark erwärmen. Der Motor
schaltet dann automatisch ab. Nach einer Abkühlphase von ca. 1 Stunde ist der
Staubsauger wieder einsatzbereit.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen.
Bild 147 Schlauchanschluss Bild 148 Ansaugöffnung mit Fußschalter
Einbaugeräte
10
146 Globetrotter - 12-10 - DE
Staubbeutel austauschen: Entriegelung (Bild 149,1) nach oben schieben.
Klappe (Bild 149,2) öffnen.
Staubbeutel (Bild 150,2) vorsichtig vom Rohr (Bild 150,1) abziehen und heraus-
nehmen.
Neuen Staubbeutel in die Öffnung stecken.
Neuen Staubbeutel auf das kurze Rohr stecken. Dabei die Pappscheibe am
Staubbeutel erst in die obere hintere Ecke drücken und dann den vorderen Teil
der Pappscheibe nach oben ziehen.
Klappe schließen. Verriegelung muss hörbar einrasten.
Den Staubbeutel nur wechseln, wenn der Staubsauger ausgeschaltet ist.
Bild 149 Klappe für Staubbeutel Bild 150 Staubbeutel
Sanitäre Einrichtung
11
147Globetrotter - 12-10 - DE
11Sanitäre Einrichtung
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zu den sanitären Einrichtungen des Fahr-
zeugs.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
den Wassertank
den Abwassertank
die komplette Wasseranlage
den Toilettenraum
die Toilette
11.1 Wasserversorgung, Allgemeines
Das Fahrzeug ist mit einem eingebauten Wassertank ausgestattet. Eine elektrische
Wasserpumpe pumpt das Wasser an die einzelnen Wasserentnahmestellen. Durch
Öffnen eines Wasserhahns schaltet sich die Wasserpumpe automatisch ein und
pumpt Wasser zur Entnahmestelle.
Der Abwassertank fängt das verschmutzte Wasser auf. Am Panel kann abgefragt
werden, wie voll der Wassertank oder der Abwassertank ist.
Wassertank nur aus Versorgungsanlagen befüllen, die Trinkwasserqualität
nachweisen können.
Zum Befüllen nur Schläuche oder Behälter verwenden, die für Trinkwasser
zugelassen sind.
Befüllschlauch oder Behälter vor der Benutzung gründlich mit Trinkwasser
spülen (2- bis 3-fache Menge des Fassungsvermögens).
Befüllschlauch oder Behälter nach der Benutzung vollständig entleeren und
Öffnungen des Befüllschlauchs oder Behälters verschließen.
Stehendes Wasser im Wassertank oder in Wasserleitungen wird nach kurzer
Zeit ungenießbar. Deshalb vor jeder Benutzung des Fahrzeugs Wasserlei-
tungen und den Wassertank gründlich reinigen. Nach jeder Benutzung des
Fahrzeugs den Wassertank und die Wasserleitungen vollständig entleeren.
Bei Still-Legungen von mehr als einer Woche die Wasseranlage vor der
Benutzung des Fahrzeugs desinfizieren.
Wenn das Fahrzeug für mehrere Tage nicht benutzt wird oder bei Frostgefahr
nicht beheizt wird, die gesamte Wasseranlage entleeren. Die Wasserhähne in
Mittelstellung geöffnet lassen. Das Sicherheits-/Ablassventil (wenn vorhanden)
und alle Ablasshähne geöffnet lassen. So lassen sich Frostschäden an den Ein-
baugeräten, Frostschäden am Fahrzeug und Ablagerungen in wasserfüh-
renden Bauteilen vermeiden.
Die Wasserpumpe läuft ohne Wasser heiß und kann beschädigt werden. Was-
serpumpe nie betreiben, wenn der Wassertank leer ist.
Bevor die Wasserarmaturen benutzt werden, muss die 12-V-Versorgung am
Panel eingeschaltet sein. Die Wasserpumpe arbeitet sonst nicht.
Sanitäre Einrichtung
11
148 Globetrotter - 12-10 - DE
Einbauort der
Wasserpumpe
Die Wasserpumpe (Bild 151,1) ist außerhalb des Wassertanks montiert.
11.2 Wassertank
11.2.1 Trinkwasser-Einfüllstutzen mit Deckel
Der Trinkwasser-Einfüllstutzen ist je nach Modellausführung auf der linken oder
rechten Seite des Fahrzeugs angebracht.
Der Trinkwasser-Einfüllstutzen ist durch den Schriftzug "WASSER" (Bild 152,1)
gekennzeichnet. Der Verschlussdeckel wird mit dem Schlüssel für die Außenklap-
penschlösser geöffnet oder verschlossen.
Öffnen:
Schlüssel in Schließzylinder (Bild 152,2) stecken und eine viertel Umdrehung
entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
Verschlussdeckel abnehmen.
Wassertank mit Trinkwasser befüllen.
Schließen:
Verschlussdeckel auf den Trinkwasser-Einfüllstutzen setzen.
Schlüssel eine viertel Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen.
Schlüssel abziehen.
Prüfen, ob der Verschlussdeckel fest auf dem Trinkwasser-Einfüllstutzen sitzt.
Bild 151 Wasserpumpe
1
Bild 152 Verschlussdeckel für Trink-
wasser-Einfüllstutzen
Sanitäre Einrichtung
11
149Globetrotter - 12-10 - DE
11.2.2 Wasserablauf
Der Ablasshahn (Bild 153,1) ist im Doppelboden je nach Modell auf der linken oder
rechten Seite des Fahrzeugs angebracht. Der Ablasshahn ist durch den Schriftzug
"Wasser" gekennzeichnet.
Eine Abdeckkappe (Bild 154,2) verschließt den Wasser-Ablaufstutzen (Bild 154,1).
An den Wasser-Ablaufstutzen (Bild 154,1) kann eine Schlauchleitung ange-
schlossen werden.
11.2.3 Wasser einfüllen
Wie folgt vorgehen, um den Wassertank mit Trinkwasser zu befüllen:
Trinkwasser-Einfüllstutzen (Bild 152) öffnen.
Wassertank mit Trinkwasser befüllen. Zum Befüllen einen Wasserschlauch,
einen Wasserkanister mit Trichter oder Ähnliches verwenden.
Trinkwasser-Einfüllstutzen schließen.
11.2.4 Wasser ablassen
Wie folgt vorgehen, um den Wassertank zu entleeren:
Abdeckkappe (Bild 154,2) am Wasser-Ablaufstutzen (Bild 154,1) durch eine
viertel Umdrehung im Uhrzeigersinn entriegeln und abnehmen.
Geeigneten Ablaufschlauch an den Wasser-Ablaufstutzen (Bild 154,1) mon-
tieren oder geeigneten Auffangbehälter unter den Wasser-Ablaufstutzen
stellen.
Außenklappe öffnen (siehe Abschnitt 7.2).
Ablasshahn öffnen. Das Wasser läuft ab.
Ablasshahn schließen.
Außenklappe schließen.
Abdeckkappe aufsetzen und durch eine viertel Umdrehung entgegen dem
Uhrzeigersinn verriegeln.
Bild 153 Ablasshahn Wassertank Bild 154 Wasser-Ablaufstutzen
1
Beim Befüllen des Wassertanks die technisch zulässige Gesamtmasse des
Fahrzeugs beachten. Wenn der Wassertank voll ist, muss das Reisegepäck
entsprechend reduziert werden.
Sanitäre Einrichtung
11
150 Globetrotter - 12-10 - DE
11.3 Abwassertank
Der Ablasshahn (Bild 155,1) ist im Doppelboden je nach Modell auf der linken oder
rechten Seite des Fahrzeugs angebracht. Der Ablasshahn ist über die Heckgarage
zugänglich. Der Ablasshahn ist durch den Schriftzug "Abwasser" gekennzeichnet.
Eine Abdeckkappe (Bild 156,2) verschließt den Abwasser-Ablaufstutzen
(Bild 156,1).
An den Abwasser-Ablaufstutzen (Bild 156,1) kann eine Schlauchleitung ange-
schlossen werden.
Entleeren:
Abdeckkappe (Bild 156,2) am Abwasser-Ablaufstutzen (Bild 156,1) durch eine
viertel Drehung im Uhrzeigersinn entriegeln und abnehmen.
Geeigneten Ablaufschlauch an den Abwasser-Ablaufstutzen montieren oder
geeigneten Auffangbehälter unter den Abwasser-Ablaufstutzen stellen.
Außenklappe öffnen (siehe Abschnitt 7.2).
Ablasshahn (Bild 155,1) öffnen. Das Abwasser läuft ab.
Ablasshahn schließen.
Außenklappe schließen.
Abdeckkappe aufsetzen und durch eine viertel Drehung entgegen dem Uhrzei-
gersinn verriegeln.
Bei Frostgefahr dem Abwassertank stets so viel Frostschutzmittel (z. B. Koch-
salz) beigeben, dass das Abwasser nicht einfrieren kann.
Wenn die Wohnraumheizung außer Betrieb ist, dann ist der Abwassertank nicht
mehr ausreichend vor Frost geschützt.
Niemals kochendes Wasser direkt in den Beckenabfluss leiten. Kochendes
Wasser kann zu Verformungen und Undichtigkeiten im Abwasser-Rohrsystem
führen.
Den Abwassertank nur an speziell dafür ausgewiesenen Entsorgungsstationen
auf Campingplätzen oder Stellplätzen entleeren.
Bild 155 Ablasshahn Abwassertank Bild 156 Abwasser-Ablaufstutzen
Sanitäre Einrichtung
11
151Globetrotter - 12-10 - DE
11.4 Geruchsverschluss
Um eventuelle Geruchsbelästigungen durch die Abwasseranlage zu verhindern,
wurde das Fahrzeug je nach Modell mit Geruchsverschlüssen (Bild 157,1) ausge-
rüstet. Die Geruchsverschlüsse sind in den Abwasserleitungen eingebaut.
Die Geruchsverschlüsse spätestens alle zwei Jahre reinigen. Dazu den Boden
(Bild 157,2) abschrauben.
11.5 Wasseranlage befüllen
Fahrzeug waagrecht stellen.
12-V-Versorgung am Panel einschalten.
Wasserpumpe am Panel einschalten.
Wasseranlage reinigen bzw. desinfizieren.
Alle Ablasshähne (Bild 158,1 und Bild 159,1 und 2) schließen. Dazu die Kipp-
hebel waagrecht stellen.
Bild 157 Geruchsverschluss
Beim Befüllen des Wassertanks die technisch zulässige Gesamtmasse des
Fahrzeugs beachten. Wenn der Wassertank voll ist, muss das Reisegepäck
entsprechend reduziert werden.
Die Wasserpumpe läuft ohne Wasser heiß und kann beschädigt werden. Was-
serpumpe nie betreiben, wenn der Wassertank leer ist.
Die Wasseranlage besitzt mehrere Ablasshähne (gelb) zum Entleeren.
Während der Wassertank befüllt wird, kann die Wassermenge am Panel kontrol-
liert werden.
Bild 158 Ablasshahn bei Heizung Bild 159 Ablasshähne bei Wasserpumpe
1
1
Sanitäre Einrichtung
11
152 Globetrotter - 12-10 - DE
Alle Wasserhähne schließen.
Wassertank mit Trinkwasser befüllen.
Alle Wasserhähne auf "Warm" stellen und öffnen. Die Wasserpumpe wird einge-
schaltet. Die Warmwasserleitungen werden mit Wasser befüllt.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Wasser blasenfrei aus den Was-
serhähnen fließt. Nur dadurch ist gewährleistet, dass der Boiler mit Wasser
gefüllt ist.
Alle Wasserhähne auf "Kalt" stellen und geöffnet lassen. Die Kaltwasserlei-
tungen werden mit Wasser befüllt.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Wasser blasenfrei aus den Was-
serhähnen fließt.
Alle Wasserhähne schließen.
11.6 Wasseranlage entleeren
Wie folgt vorgehen, um die Wasseranlage ausreichend zu entleeren und zu
belüften. So lassen sich Frostschäden und Ablagerungen vermeiden:
Fahrzeug waagrecht stellen.
Wasserpumpe am Panel ausschalten.
12-V-Versorgung am Panel ausschalten.
Boiler außer Betrieb setzen (siehe Abschnitt 10.4).
Alle Ablasshähne (Bild 158,1 und Bild 159,1 und 2) öffnen. Dazu den Kipphebel
senkrecht stellen.
Verschlussdeckel des Wassertanks abschrauben.
Abdeckkappe am Wasser-Ablaufstutzen abnehmen und Ablasshahn öffnen.
Alle Wasserhähne öffnen und auf Mittelstellung stellen.
Handbrause nach oben in Duschstellung hängen.
Prüfen, ob der Wassertank vollständig entleert ist.
Den Abwassertank entleeren. Umwelthinweise in diesem Kapitel beachten.
Thetford-Kassette entleeren. Umwelthinweise in diesem Kapitel beachten.
Wassertank reinigen und anschließend gründlich durchspülen.
Wasseranlage möglichst lange austrocknen lassen.
Nach der Entleerung alle Wasserhähne in Mittelstellung geöffnet lassen.
Alle Ablasshähne geöffnet lassen.
Wenn das Fahrzeug für mehrere Tage nicht benutzt wird oder bei Frostgefahr
nicht beheizt wird, die gesamte Wasseranlage entleeren. Die Wasserhähne in
Mittelstellung geöffnet lassen. Das Sicherheits-/Ablassventil (wenn vorhanden)
und alle Ablasshähne geöffnet lassen. So lassen sich Frostschäden an den Ein-
baugeräten, Frostschäden am Fahrzeug und Ablagerungen in wasserfüh-
renden Bauteilen vermeiden.
Beim Entleeren des Wasseranlage immer die Wasserpumpe am Panel aus-
schalten. Die Wasserpumpe läuft sonst, bis sie überhitzt oder die Batterie leer
ist.
Die Wasseranlage besitzt mehrere Ablasshähne (gelb) zum Entleeren.
Sanitäre Einrichtung
11
153Globetrotter - 12-10 - DE
11.7 Toilettenraum
Die Schalter für die Toilettenraumbeleuchtung sind je nach Modell an unterschied-
lichen Stellen im Toilettenraum montiert.
Der Lichtschalter (Bild 160,1) des Toilettenraums befindet sich zum Beispiel im
Bereich unter dem Badezimmer-Schrank.
11.8 Toilette
Keine Lasten in der Duschwanne transportieren. Die Duschwanne oder andere
Einrichtungsgegenstände des Toilettenraums können beschädigt werden.
Zum Lüften während oder nach dem Duschen und zum Trocknen nasser Klei-
dung die Toilettenraumtür schließen und das Fenster oder die Dachhaube des
Toilettenraums öffnen. Die Luft kann dann besser zirkulieren.
Den Duschvorhang beim Duschen ganz schließen, damit kein Wasser zwischen
Waschraumwand und Duschwanne eindringen kann.
Nach dem Duschen Seifenreste von der Duschwanne abspülen, sonst können
mit der Zeit Risse in der Duschwanne auftreten.
Dusche nach der Benutzung trockenwischen, sonst kann sich Feuchtigkeit
ansetzen.
Weitere Informationen zum Reinigen des Toilettenraums dem Abschnitt 12.2
entnehmen.
Bild 160 Lichtschalter
Fäkalientank (Kassette) entleeren, wenn Frostgefahr herrscht und das Fahrzeug
nicht beheizt ist.
Nicht auf den Toiletten-Deckel setzen. Der Deckel ist für das Gewicht von Per-
sonen nicht ausgelegt und kann brechen.
Für die Toilette eine geeignete Chemikalie verwenden. Die Entlüftung beseitigt
lediglich den Geruch, nicht jedoch Keime und Gase. Keime und Gase greifen die
Dichtgummis an.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen.
Fäkalientank (Kassette) nur an speziell dafür ausgewiesenen Entsorgungsstati-
onen auf Campingplätzen oder Stellplätzen entleeren.
Sanitäre Einrichtung
11
154 Globetrotter - 12-10 - DE
11.8.1 Schwenkbare Toilette
Die Spülung der Thetford-Toilette erfolgt direkt über das Wassersystem des Fahr-
zeugs. Falls erforderlich, kann die Toilettenschüssel in die gewünschte Position
gedreht werden.
Die Bedieneinheit befindet sich in der Nähe der Toilettenschüssel.
Spülen:
Vor dem Spülen den Schieber der Thetford-Toilette öffnen. Dazu den Schieber-
hebel (Bild 161,1 bzw. Bild 162,1) entgegen dem Uhrzeigersinn schieben.
Zum Spülen den blauen Spülknopf (Bild 163,1 bzw. Bild 164,1) drücken.
Nach dem Spülen den Schieber schließen. Dazu den Schieberhebel im Uhrzei-
gersinn schieben.
Die Kontroll-Leuchte (Bild 163,2 bzw. Bild 164,2) leuchtet, wenn die Thetford-Kas-
sette entleert werden muss.
Entleeren:
Den Schieberhebel (Bild 161,1 bzw. Bild 162,1) im Uhrzeigersinn drehen. Der
Schieber wird geschlossen. Zum Entleeren muss in der Thetford-Toilette der
Schieber geschlossen sein.
Thetford-Kassette entnehmen und entleeren, wie in den Abschnitten 11.8.3
und 11.8.4 beschrieben.
Bild 161 Thetford-Toilettenschüssel,
schwenkbar
Bild 162 Thetford-Toilettenschüssel,
schwenkbar (Alternative)
Bild 163 Spülknopf/Kontroll-Leuchte
Thetford-Toilette
Bild 164 Spülknopf/Kontroll-Leuchte
Thetford-Toilette (Alternative)
Sanitäre Einrichtung
11
155Globetrotter - 12-10 - DE
11.8.2 Vakuum-Toilette (Dometic)
Die Spülung der Toilette erfolgt direkt über das Wassersystem des Fahrzeugs.
In Betrieb nehmen:
Die Stromversorgung einschalten. Auf dem Panel (Bild 165,1) leuchtet ca.
1 Minute lang die gelbe LED (Bild 166,1). Im System wird ein Vakuum erzeugt.
Wenn die grüne LED (Bild 166,3) am Panel aufleuchtet, das Pedal (Bild 165,3)
kurz anheben, damit etwas Wasser in die Toilettenschüssel (Bild 165,2) läuft und
der Verschluss am Boden mit Wasser bedeckt ist.
Die Vakuum-Toilette ist betriebsbereit.
Spülen:
Den Deckel der Toilette schließen.
Das Pedal (Bild 165,3) für wenige Sekunden nach unten drücken.
Das Pedal kurz anheben, damit etwas Wasser in die Toilettenschüssel
(Bild 165,2) läuft und der Verschluss am Boden mit Wasser bedeckt ist.
Die rote LED (Bild 166,2) leuchtet, wenn die Kassette entleert werden muss oder
entnommen wurde.
Kassette entnehmen:
Kassette entnehmen und entleeren, wie in den Abschnitten 11.8.3 und 11.8.4
beschrieben.
Die Toilette nur spülen, wenn der Toilettendeckel geschlossen ist.
Bild 165 Vakuum-Toilette Bild 166 Panel Vakuum-Toilette
Die Spülung funktioniert nur, wenn die grüne LED leuchtet.
Sanitäre Einrichtung
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156 Globetrotter - 12-10 - DE
11.8.3 Kassette entnehmen
Die Klappe für die Kassette außen am Fahrzeug öffnen. Dazu den Schlüssel in
den Schließzylinder des Druckschlosses (Bild 167,1) stecken und eine viertel
Umdrehung drehen.
Schlüssel abziehen.
Beide Druckschlösser (Bild 167,2) gleichzeitig mit dem Daumen drücken und
die Klappe für die Kassette öffnen.
Entriegelung (Bild 168,1) betätigen und Toiletten-Kassette am Griff (Bild 168,2)
herausziehen.
Der Fäkalientank (Kassette) lässt sich nur entnehmen, wenn der Schieber
geschlossen ist.
Bild 167 Klappe für die Toiletten-Kassette Bild 168 Thetford-Kassette
1
2
Sanitäre Einrichtung
11
157Globetrotter - 12-10 - DE
11.8.4 Kassette entleeren
Kassette zu einer Entleerungsstelle bringen, die dafür vorgesehen ist. Dabei den
Entleerungsstutzen nach oben richten.
Falls möglich, Entleerungsstutzen nach oben drehen.
Den Verschlussdeckel des Entleerungsstutzens entfernen.
Kassette mit dem Entleerungsstutzen nach unten richten.
Bei Thetford-Kassetten: Belüftungsknopf mit dem Daumen betätigen. Kassette
entleert sich.
Entleerungsstutzen mit dem Verschlussdeckel verschließen.
Falls der Entleerungsstutzen nach oben gedreht wurde: Entleerungsstutzen
zurückdrehen.
Kassette an ihren Platz zurückschieben.
Darauf achten, dass die Kassette durch den Haltebügel gesichert ist.
Klappe für die Kassette verschließen.
Bild 169 Thetford-Kassette entleeren
Sanitäre Einrichtung
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158 Globetrotter - 12-10 - DE
Pflege
12
159Globetrotter - 12-10 - DE
12Pflege
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zur Pflege des Fahrzeugs.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
das Äußere des Fahrzeugs
den Innenraum
die Wasseranlage
den Dunstabzug
die Toiletten
den Winterbetrieb
Am Ende des Kapitels finden Sie Checklisten mit Maßnahmen, die Sie ausführen
müssen, wenn Sie das Fahrzeug längere Zeit nicht benutzen.
Die Checklisten betreffen im Einzelnen:
die vorübergehende Still-Legung
die Still-Legung im Winter
die Inbetriebnahme nach einer Still-Legung
12.1 Äußere Pflege
12.1.1 Waschen mit Hochdruckreiniger
Vor dem Waschen des Fahrzeugs mit einem Hochdruckreiniger die Betriebsanlei-
tung des Hochdruckreinigers beachten.
Beim Waschen mit der Rundstrahldüse zwischen dem Fahrzeug und der Reini-
gungsdüse einen Mindestabstand von ca. 700 mm einhalten.
Beachten, dass der Wasserstrahl mit Druck aus der Reinigungsdüse kommt. Durch
falsche Handhabung des Hochdruckreinigers kann es zu Beschädigungen am Fahr-
zeug kommen. Die Wassertemperatur darf 60 °C nicht übersteigen. Den Wasser-
strahl während des gesamten Waschvorgangs bewegen. Den Wasserstrahl nicht
direkt auf Türspalte, elektrische Anbauteile, Steckverbinder, Dichtungen, Lüftungs-
gitter oder Dachhauben richten. Das Fahrzeug kann beschädigt werden oder
Wasser kann in den Innenraum eindringen.
12.1.2 Fahrzeug waschen
Das Fahrzeug nur auf einem Waschplatz reinigen, der zum Waschen von Fahr-
zeugen vorgesehen ist.
Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. Umweltschutzmaßnahmen beachten.
Außenapplikationen und Anbauteile aus Kunststoff nur mit reichlich warmem
Wasser, Geschirrspülmittel und einem weichen Tuch säubern.
Fahrzeug mit möglichst viel Wasser, einem sauberen Schwamm oder einer wei-
chen Bürste abwaschen. Bei hartnäckigem Schmutz dem Wasser Geschirrspül-
mittel zugeben.
Reifen nicht mit Hochdruckreiniger reinigen. Die Reifen können beschädigt
werden.
Außenapplikationen (Dekofolien) nicht direkt mit dem Hochdruckreiniger
besprühen. Die Außenapplikationen könnten sich ablösen.
Das Fahrzeug nie in Waschstraßen reinigen lassen. In die Kühlschrankkiemen,
die Abgaskamine, die Entlüftungen der Dunstabzugshauben oder in die
Zwangslüftungen kann Wasser eindringen. Das Fahrzeug kann beschädigt
werden.
Pflege
12
160 Globetrotter - 12-10 - DE
Lackierte Außenwände können zusätzlich mit einem Caravanreiniger gereinigt
werden.
Anbauteile aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GfK) regelmäßig mit einem
Poliermittel nachbehandeln. Damit wird eine Vergilbung der GfK-Anbauteile
vermieden, und die Versiegelung der Oberfläche bleibt erhalten.
Gummidichtungen an Türen und Stauraumklappen mit Talkum einreiben.
Schließzylinder an Türen und Stauraumklappen mit Grafitstaub behandeln.
12.1.3 Fensterscheiben aus Acrylglas
Acrylglas-Fensterscheiben benötigen wegen ihrer Empfindlichkeit eine ganz
besonders sorgfältige Behandlung.
12.1.4 Unterboden
Der Unterboden des Fahrzeugs ist teilweise mit alterungsbeständigem Unterbo-
denschutz beschichtet. Bei Beschädigungen den Unterbodenschutz sofort ausbes-
sern. Flächen, die mit Unterbodenschutz bestrichen sind, nicht mit Sprühöl
behandeln.
12.1.5 Abwassertank
Den Abwassertank nach jeder Benutzung des Fahrzeugs reinigen.
Reinigen:
Abwassertank entleeren.
Abwassertank gründlich mit Frischwasser durchspülen.
Falls möglich, die Abwassersonden durch die Reinigungsöffnung von Hand rei-
nigen.
Acrylglas-Fensterscheiben niemals trocken abreiben, da Staubkörner die Ober-
fläche beschädigen.
Acrylglas-Fensterscheiben nur mit reichlich warmem Wasser, etwas Geschirr-
spülmittel und einem weichen Tuch säubern.
Keinesfalls Glasreiniger mit chemischen, scheuernden oder alkoholhaltigen
Zusätzen verwenden. Eine vorzeitige Versprödung der Scheiben und anschlie-
ßende Rissbildungen wären die Folgen.
Reiniger, die im Karosseriebereich eingesetzt werden (z. B. Teer- oder Siliko-
nentferner), nicht in Berührung mit Acrylglas bringen.
Nicht in Waschstraßen fahren.
An den Acrylglas-Fensterscheiben keine Aufkleber anbringen.
Nach der Reinigung des Fahrzeugs Acrylglas-Fensterscheiben nochmals mit
reichlich klarem Wasser spülen.
Gummidichtungen mit Glycerin behandeln.
Für die Reinigungsnachbehandlung eignet sich ein Acrylglas-Reiniger mit anti-
statischer Wirkung. Kleine Kratzer können mit einer Acrylglas-Politur behandelt
werden. Der Zubehörhandel bietet diese Mittel an.
Nur vom Hersteller freigegebene Produkte verwenden. Unsere autorisierten
Handelspartner und Servicestellen beraten gerne.
Pflege
12
161Globetrotter - 12-10 - DE
12.1.6 Eintrittstufe
Wenn die Eintrittstufe geschmiert wird, können sich während der Fahrt grobe
Schmutzteile festsetzen und somit die Funktion der Eintrittstufe stören oder die
Eintrittstufe beschädigen. Deshalb die beweglichen Teile der Eintrittstufe nicht mit
Fett schmieren oder ölen.
12.1.7 Isoliermatte Fahrerhaus (I-Modell)
Die Isoliermatte für das Fahrerhaus mit klarem, lauwarmem Wasser reinigen. Stär-
kere Verschmutzungen mit einem Lappen und etwas Spiritus beseitigen. Die gerei-
nigte Stelle anschließend sofort mit lauwarmem Wasser nachspülen.
12.1.8 Elektrisch-hydraulische Hubstützen
Reinigen: Die Hubstützen regelmäßig reinigen. Schmutz und andere Verunreinigungen
können die Funktion beeinträchtigen.
Einsprühen:
Wenn die Hubstützen längere Zeit ausgefahren bleiben, die Hubzylinder
einmal pro Woche mit einem Silikonspray einsprühen. Bei salzhaltiger Umge-
bung das Intervall auf zwei bis drei Tage verkürzen.
Die kompletten Hubstützen einmal pro Jahr außen mit einem Rostschutzmittel
(z. B. Tectyl) einsprühen. Die Hubstützen sind so vor Korrosion und Rost
geschützt.
12.2 Innere Pflege
Wenn es möglich ist, Flecken immer sofort behandeln.
Acrylglas-Fensterscheiben benötigen wegen ihrer Empfindlichkeit eine ganz
besonders sorgfältige Behandlung (siehe Abschnitt 12.1.3).
Kunststoffteile im Toiletten- und Wohnraumbereich benötigen wegen ihrer
Empfindlichkeit eine ganz besonders sorgfältige Behandlung. Keine Lösungs-
mittel oder alkoholhaltigen Reinigungsmittel sowie keine sandhaltigen Scheu-
ermittel verwenden. Damit wird Versprödung und Rissbildung vorgebeugt.
Keine ätzenden Mittel in die Abflussöffnungen geben. Kein kochendes Wasser
in die Abflussöffnungen schütten. Ätzende Mittel oder kochendes Wasser
beschädigen Abflussrohre und Siphons.
Zum Reinigen der Toilette und der Wasseranlage sowie beim Entkalken der
Wasseranlage keine Essigessenz verwenden. Essigessenz kann Dichtungen
oder Teile der Anlage beschädigen. Zum Entkalken handelsübliche Entkal-
kungsmittel verwenden.
Sparsam mit Wasser umgehen. Alle Wasserreste aufwischen.
Teppiche und Polster regelmäßig mit einem geeigneten Bürstenaufsatz
absaugen.
Für Informationen über die Anwendung von Pflegemitteln stehen unsere Ver-
tretungen und Servicestellen zur Verfügung.
Pflege
12
162 Globetrotter - 12-10 - DE
Möbelflächen, Möbelgriffe, Leuchten sowie sämtliche Kunststoffteile im Toi-
letten- und Wohnbereich mit Wasser und einem Woll-Lappen reinigen. Dem
Wasser kann ein sanfter Reiniger zugegeben werden. Bei Bedarf Lackflächen
mit Möbelpolitur pflegen.
Polsterstoffe mit Polstertrockenschaum oder mit dem Schaum eines milden
Waschmittels reinigen. Polsterstoffe nicht waschen, nur reinigen lassen. Polster
vor Sonneneinstrahlung schützen, damit sie nicht ausbleichen.
Bezüge aus Lederimitat mit einem weichen Tuch oder Schwamm und einer
Mischung aus handwarmem Wasser und neutralem Seifenschaum mit krei-
senden Bewegungen säubern. Hartnäckige Flecken mit einer weichen Bürste
behandeln. Bei schweren Verschmutzungen ein Gemisch aus Alkohol und
Wasser im Mischungsverhältnis 1:1 verwenden und mit Seifenwasser nachbe-
handeln. Keine lösungsmittelhaltigen oder scheuernden Produkte verwenden.
Teflon-Bezüge mit einem saugfähigen Tuch oder Schwamm und mit einem
milden, handelsüblichen Reinigungsmittel säubern.
Bei feuchten oder ölhaltigen Flecken die Verunreinigung niemals abreiben,
sondern mit einem saugfähigen Tuch abtupfen. Dabei von außen nach innen
vorgehen, um den Fleck nicht zu verteilen.
Bei festen oder eingetrockneten Flecken die groben Anteile der Verunreini-
gung zuerst mit einem stumpfen Messer oder einem Spachtel entfernen bzw.
mit einer weichen Bürste sanft abbürsten. Anschließend die Reste mit einem
feuchten Tuch abtupfen.
Gardinen und Stores in eine chemische Reinigung geben.
Teppichboden bei Bedarf mit Teppichschaum reinigen und absaugen.
PVC-Bodenbelag mit einem milden, seifenhaltigen Reinigungsmittel für PVC-
Böden wischen. Teppichboden nicht auf den nassen PVC-Bodenbelag legen.
Teppichboden und PVC-Bodenbelag können miteinander verkleben.
Spülbecken und Gaskocher nie mit einem sandhaltigen Scheuermittel reinigen.
Alles vermeiden, was Kratzer und Riefen verursachen könnte.
Gaskocher nur feucht reinigen. Es darf kein Wasser in die Öffnungen am Gasko-
cher eindringen. Wasser kann den Gaskocher beschädigen.
Insektenschutz an Türen, Fenstern und Dachhauben mit einer weichen Bürste
abbürsten oder mit dem Bürstenaufsatz des Staubsaugers absaugen.
Verdunklungsrollos mit einer weichen Bürste abbürsten oder mit dem Bürsten-
aufsatz des Staubsaugers absaugen. Fett oder hartnäckigen Schmutz mit einer
30 °C warmen Seifenlauge (Kernseife) entfernen.
Faltverdunklungen mit einer weichen Bürste abbürsten oder mit dem Bürsten-
aufsatz des Staubsaugers absaugen. Fett oder hartnäckigen Schmutz mit einer
30 °C warmen Seifenlauge (Kernseife) entfernen.
Sicherheitsgurte können abgerollt mit einer warmen Seifenlauge gereinigt
werden. Vor dem Aufrollen müssen die Sicherheitsgurte vollständig trocken
sein.
Pflege
12
163Globetrotter - 12-10 - DE
12.3 Wasseranlage
12.3.1 Wassertank reinigen
Wassertank entleeren und Ablassöffnung schließen.
Verschlussdeckel des Wassertanks abnehmen.
Wasser mit etwas Spülmittel in den Wassertank füllen (keine Scheuermittel ver-
wenden).
Mit einer handelsüblichen Spülbürste den Wassertank schrubben, bis kein
sichtbarer Belag mehr vorhanden ist.
Das Gehäuse der Pumpe ebenfalls abschrubben.
Wenn möglich, Frischwassersonden durch die Reinigungsöffnungen von Hand
reinigen.
Wassertank mit reichlich Trinkwasser spülen.
12.3.2 Wasserleitungen reinigen
Wasseranlage entleeren.
Alle Ablassöffnungen und Ablasshähne schließen.
Gemisch aus Wasser und Reinigungsmittel in den Wassertank füllen. Dabei die
Herstellerangaben für das Mischungsverhältnis einhalten.
Die Ablasshähne einzeln öffnen.
Die Ablasshähne so lange geöffnet lassen, bis das Gemisch aus Wasser und Rei-
nigungsmittel den jeweiligen Auslauf erreicht hat.
Die Ablasshähne wieder schließen.
Alle Wasserhähne auf "Warm" stellen und öffnen.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Gemisch aus Wasser und Reini-
gungsmittel den Auslauf erreicht hat.
Alle Wasserhähne auf "Kalt" stellen und öffnen.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Gemisch aus Wasser und Reini-
gungsmittel den Auslauf erreicht hat.
Alle Wasserhähne schließen.
Toilettenspülung mehrmals betätigen.
Das Reinigungsmittel entsprechend den Herstellerangaben einwirken lassen.
Wasseranlage entleeren. Dabei das Gemisch aus Wasser und Reinigungsmittel
auffangen und fachgerecht entsorgen.
Zum Spülen die gesamte Wasseranlage mehrmals mit Trinkwasser befüllen und
wieder entleeren.
Nur geeignete Reinigungsmittel aus dem Fachhandel verwenden.
Auslaufendes Gemisch aus Wasser und Reinigungsmittel auffangen und fach-
gerecht entsorgen.
Pflege
12
164 Globetrotter - 12-10 - DE
12.3.3 Wasseranlage desinfizieren
Wasseranlage entleeren.
Alle Ablassöffnungen und Ablasshähne schließen.
Gemisch aus Wasser und Desinfektionsmittel in den Wassertank füllen. Dabei
die Herstellerangaben für das Mischungsverhältnis einhalten.
Die Ablasshähne einzeln öffnen.
Die Ablasshähne so lange geöffnet lassen, bis das Gemisch aus Wasser und Des-
infektionsmittel den jeweiligen Auslauf erreicht hat.
Die Ablasshähne wieder schließen.
Alle Wasserhähne auf "Warm" stellen und öffnen.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Gemisch aus Wasser und Desin-
fektionsmittel den Auslauf erreicht hat.
Alle Wasserhähne auf "Kalt" stellen und öffnen.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Gemisch aus Wasser und Desin-
fektionsmittel den Auslauf erreicht hat.
Alle Wasserhähne schließen.
Toilettenspülung mehrmals betätigen.
Das Desinfektionsmittel entsprechend den Herstellerangaben einwirken
lassen.
Wasseranlage entleeren. Dabei das Gemisch aus Wasser und Desinfektions-
mittel auffangen und fachgerecht entsorgen.
Zum Spülen die gesamte Wasseranlage mehrmals mit Trinkwasser befüllen und
wieder entleeren.
Nur geeignete Desinfektionsmittel aus dem Fachhandel verwenden.
Auslaufendes Gemisch aus Wasser und Desinfektionsmittel auffangen und
fachgerecht entsorgen.
Pflege
12
165Globetrotter - 12-10 - DE
12.4 Dunstabzug
Den Filter des Dunstabzugs hin und wieder reinigen. Wie oft eine Reinigung nötig
ist, hängt davon ab, wie oft der Dunstabzug benutzt wird. Den Filter nicht erst rei-
nigen, wenn die Leistung des Dunstabzugs merklich nachlässt.
Filter reinigen:
Den Filter (Bild 170,2) am Griff (Bild 170,1) nach unten ziehen.
Den Filter mit warmem Wasser und etwas Spülmittel auswaschen.
Den Filter vollständig trocknen lassen und wieder einsetzen.
12.5 Vakuum-Toilette (Dometic)
Wenn die Toilette über einen längeren Zeitraum nicht benutzt wird, z. B. bei einer
Still-Legung über den Winter, muss die Toilette gereinigt und vollständig entleert
werden.
Ventil entleeren:
Komplette Wasseranlage entleeren.
Pedal der Toilette mehrmals drücken, bis kein Wasser mehr fließt.
Kassette an einer dafür zugelassenen Entsorgungsstelle entleeren und reinigen.
Stromversorgung ausschalten.
Abdeckung (Bild 171,3) entfernen.
Verschlusskappe (Bild 171,2) abschrauben.
Geeignetes Gefäß unter das Ventil (Bild 171,1) stellen.
Pedal mehrmals drücken, bis kein Wasser mehr aus dem Ventil austritt.
Verschlusskappe wieder aufschrauben und Abdeckung anbauen.
Vor Arbeiten am Gerät die Stromversorgung abschalten.
Bild 170 Dunstabzug
Bild 171 Ventil Vakuum-Toilette
Pflege
12
166 Globetrotter - 12-10 - DE
12.6 Winterpflege
Auftausalz schadet dem Unterboden und den Teilen, die Spritzwasser ausgesetzt
sind. Wir empfehlen, im Winter das Fahrzeug häufiger zu waschen. Besonders
beansprucht werden mechanische und oberflächenbehandelte Teile und die Fahr-
zeug-Unterseite, die deshalb gründlich zu reinigen sind.
12.6.1 Vorbereitungen
Fahrzeug auf Lack- und Rostschäden prüfen. Schäden ggf. ausbessern.
Sicherstellen, dass kein Wasser in die Bodenzwangsentlüftungen und in die Hei-
zung eindringen kann.
Die Metallteile des Unterbodens mit einem Schutzmittel auf Wachsbasis vor
Rost schützen.
Lackierte Außenflächen mit geeignetem Mittel konservieren.
12.6.2 Winterbetrieb
Im Winterbetrieb entsteht durch das Bewohnen des Fahrzeugs bei niedrigen Tem-
peraturen Kondenswasser. Um eine gute Raumluftqualität zu gewährleisten und
Schäden am Fahrzeug durch Kondenswasser zu vermeiden, ist eine ausreichende
Belüftung sehr wichtig.
In der Aufheizphase des Fahrzeugs die Heizung auf höchste Stellung bringen
und Dachstauschränke, Gardinen sowie Rollos öffnen. Dadurch wird eine opti-
male Be- und Entlüftung erreicht.
Morgens alle Polster hochnehmen, die Staukästen belüften und feuchte Stellen
trocknen.
12.6.3 Nach Abschluss der Wintersaison
Gründliche Unterboden- und Motorenwäsche durchführen. Dadurch werden
korrosionsfördernde Auftaumittel (Salze, Laugenreste) entfernt.
Außenreinigung durchführen und Bleche mit handelsüblichem Autowachs
konservieren.
Bei Frostgefahr die Heizung immer mit mindestens 15 °C betreiben. Umluftge-
bläse (falls vorhanden) auf Automatik stellen. Bei extremen Außentempera-
turen außerdem Möbelklappen und Möbeltüren leicht öffnen. Die
einströmende Warmluft kann einem Einfrieren, z. B. von Wasserleitungen, und
der Bildung von Kondenswasser in den Stauräumen entgegenwirken.
Bei Frostgefahr zusätzlich an der Fahrzeug-Außenseite die Fenster mit Winteri-
soliermatten abdecken.
Sollte sich trotzdem irgendwo Kondenswasser bilden, einfach abwischen.
Pflege
12
167Globetrotter - 12-10 - DE
12.7 Still-Legung
12.7.1 Vorübergehende Still-Legung
Tiere (insbesondere Mäuse) können im Wageninneren erhebliche Schäden
anrichten. Das gilt vor allem dann, wenn die Tiere im abgestellten Fahrzeug unge-
stört gewähren können.
Die Tiere können in einem unbeobachteten Moment ins Fahrzeug gelangen und
sich dort verstecken.
Um Schäden durch eingedrungene Tiere zu vermeiden oder in Grenzen zu halten,
das Fahrzeug regelmäßig auf Schäden oder entsprechende Spuren untersuchen.
Dies sollte insbesondere ca. 24 Stunden nach dem Abstellen des Fahrzeugs
erfolgen.
Wenn Spuren von Tieren erkennbar sind, mit Ihrem autorisierten Handelspartner
oder der Servicestelle Kontakt aufnehmen. Wenn Kabelschäden entstanden sind,
können diese Schäden einen Kurzschluss auslösen. Das Fahrzeug kann in Brand
geraten.
Vor Still-Legung Checkliste durcharbeiten:
Nach einer längeren Standzeit (ca. 10 Monate) die Bremsanlage und die Gas-
anlage von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen.
Beachten, dass Wasser schon nach kurzer Zeit ungenießbar wird.
Kabelschäden durch Tiere können zum Kurzschluss führen. Brandgefahr!
Tätigkeiten erledigt
Basisfahrzeug
Kraftstofftank vollständig befüllen. Dadurch können Korrosionsschäden
an der Tankanlage verhindert werden
Fahrzeug aufbocken, so dass die Räder entlastet sind, oder Fahrzeug alle
4 Wochen bewegen. Dadurch werden Druckstellen an Reifen und Radla-
gern verhindert
Die Reifen vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Gefahr von Rissbil-
dung!
Reifen bis zum empfohlenen Höchstdruck aufpumpen
Am Unterboden immer für genügend Luftzirkulation sorgen
Feuchtigkeit oder Sauerstoffmangel, z. B. durch Abdeckung
mit Kunststoff-Folien, können am Unterboden optische Unre-
gelmäßigkeiten verursachen.
Zusätzlich die Hinweise in der Betriebsanleitung für das Basisfahrzeug
beachten
Aufbau
Alle Kamine mit den passenden Abdeckkappen verschließen und alle
weiteren Öffnungen (bis auf Zwangslüftungen) abdichten. So wird das
Eindringen von Tieren (z. B. Mäusen) verhindert
Um die Bildung von Kondenswasser und in der Folge Schimmelbildung
zu vermeiden, den Innenraum, alle von außen zugänglichen Stauräume
und den Stellplatz (z. B. Garage) alle 3 Wochen lüften
Innenraum
Polster zur Lüftung aufstellen und abdecken
Kühlschrank reinigen
Kühlschranktür und Frosterfach leicht geöffnet lassen
Nach Spuren von eingedrungenen Tieren suchen
Pflege
12
168 Globetrotter - 12-10 - DE
12.7.2 Still-Legung über Winter
Ergänzende Maßnahmen sind bei einer Still-Legung über Winter notwendig:
Flachbildschirm vom Netz trennen und ggf. aus dem Fahrzeug entfernen
Gasanlage
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen
Alle Gasabsperrventile schließen
Gasflaschen immer aus dem Gaskasten herausnehmen, auch wenn sie
leer sind
Elektrische Anlage
Wohnraumbatterie und Starterbatterie voll laden
Vor einer vorübergehenden Still-Legung die Batterie mindes-
tens 20 Stunden laden.
Wohnraumbatterie am Panel vom 12-V-Bordnetz trennen
Wasseranlage
Gesamte Wasseranlage entleeren. Das Restwasser aus den Wasserleitun-
gen herausblasen (max. 0,5 bar). Die Wasserhähne in Mittelstellung ge-
öffnet lassen. Sicherheits-/Ablassventil (wenn vorhanden) und alle
Ablasshähne geöffnet lassen. Hinweise in Kapitel 11 beachten
Tätigkeiten erledigt
Tätigkeiten erledigt
Basisfahrzeug
Karosserie und Unterboden gründlich reinigen und mit Heißwachs ein-
sprühen oder mit Lackpflegemittel konservieren
Kraftstofftank mit Winterdiesel befüllen
Frostschutz im Kühlwasser prüfen
Lackschäden ausbessern
Aufbau
Zwangslüftungen offen halten
Angebaute Hubstützen reinigen und schmieren
Alle Tür- und Klappenscharniere reinigen und schmieren
Verriegelungen mit Öl oder Glycerin einpinseln
Alle Dichtgummis mit Talkum einreiben
Schließzylinder mit Grafitstaub behandeln
Innenraum
Luftentfeuchter aufstellen
Polster aus dem Fahrzeug entfernen und trocken lagern
Innenraum alle 3 Wochen lüften
Alle Schränke und Staufächer leeren und Klappen, Türen und Schubladen
öffnen
Innenraum gründlich reinigen
Bei Frostgefahr den Flachbildschirm aus dem Fahrzeug entfernen
Elektrische Anlage
Starterbatterie und Wohnraumbatterie ausbauen und frostfrei lagern
(siehe Kapitel 9)
Pflege
12
169Globetrotter - 12-10 - DE
12.7.3 Inbetriebnahme des Fahrzeugs nach vorübergehender Still-
Legung oder nach Still-Legung über Winter
Vor Inbetriebnahme Checkliste durcharbeiten:
Wasseranlage
Wasseranlage mit besonderen Reinigungsmitteln aus dem Fachhandel
reinigen
Gesamtfahrzeug
Abdeckplanen so auflegen, dass die Belüftungsöffnungen nicht verdeckt
werden, oder luftdurchlässige Planen verwenden
Tätigkeiten erledigt
Tätigkeiten erledigt
Basisfahrzeug
Reifendruck prüfen
Reifendruck des Ersatzrads prüfen
Aufbau
Drehlager der Eintrittstufe säubern
Funktion der angebauten Hubstützen prüfen
Funktion der Türen, Fenster und Dachhauben prüfen
Funktion aller Außenschlösser prüfen
Abdeckung vom Abgaskamin der Heizung abnehmen (wenn vorhanden)
Winterabdeckung von Kühlschrankkiemen entfernen (wenn vorhanden)
Gasanlage
Gasflaschen in den Gaskasten stellen, festzurren und an Gasdruckregler
anschließen
Elektrische Anlage
230-V-Versorgung über Außensteckdose anschließen
Wohnraumbatterie und Starterbatterie voll laden
Batterie nach der Still-Legung mindestens 20 Stunden laden.
Wohnraumbatterie über das Panel mit dem 12-V-Bordnetz verbinden
Funktion der elektrischen Anlage, z. B. Innenleuchte, Steckdosen und
elektrische Geräte, prüfen
Wasseranlage
Wasserleitungen und Wassertank desinfizieren
Funktion des Bedienhebels für Abwassertank prüfen
Ablasshähne und Wasserhähne schließen
Dichtigkeit der Wasserhähne, Ablasshähne und Wasserverteiler prüfen
Einbaugeräte
Funktion des Kühlschranks prüfen
Heizungsflüssigkeit der Warmwasser-Heizung alle 2 Jahre wechseln
Funktion der Heizung/des Boilers prüfen
Funktion des Gaskochers prüfen
Funktion der Klimaanlage prüfen
Pflege
12
170 Globetrotter - 12-10 - DE
Wartung
13
171Globetrotter - 12-10 - DE
13Wartung
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zu amtlichen Prüfungen sowie zu Inspek-
tions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug.
Die Wartungshinweise betreffen im Einzelnen:
die elektrisch-hydraulischen Hubstützen
die Warmwasser-Heizung Alde
die Standheizung
die Klimaanlage
den Staubsauger
den Wechsel von Glühlampen und Leuchtstoffröhren
Am Ende des Kapitels finden Sie wichtige Hinweise zur Ersatzteilbeschaffung.
13.1 Amtliche Prüfungen
An Fahrzeugen, die in der Bundesrepublik Deutschland zugelassen sind, muss
gemäß § 29 StVZO regelmäßig eine amtliche Hauptuntersuchung (HU) ("TÜV",
"DEKRA") durchgeführt werden (siehe unten stehende Tabelle).
An Fahrzeugen, die in der Bundesrepublik Deutschland zugelassen sind, muss
regelmäßig eine Abgasuntersuchung (AU) durchgeführt werden (Prüffristen siehe
unten stehende Tabelle). Auf jeden Fall die Prüfplakette am vorderen Nummern-
schild beachten.
Für andere Länder gelten die dort gültigen Bestimmungen.
Alle 2 Jahre muss eine autorisierte Fachwerkstatt die Gasanlage prüfen. Dies gilt
auch für nicht angemeldete Fahrzeuge. Änderungen an der Gasanlage müssen
sofort von einer autorisierten Fachwerkstatt geprüft werden. Die autorisierte Fach-
werkstatt bescheinigt die Prüfung und den ordnungsgemäßen Zustand in einer
Gas-Prüfbescheinigung. Die Gasprüfplakette wird am Heck des Fahrzeugs in der
Nähe des Kennzeichens angebracht.
13.2 Inspektionsarbeiten
Wie jedes technische Gerät muss das Fahrzeug in regelmäßigen Abständen unter-
sucht werden.
Diese Inspektionsarbeiten muss Fachpersonal ausführen.
Für diese Arbeiten sind spezielle Fachkenntnisse notwendig, die im Rahmen dieser
Bedienungsanleitung nicht vermittelt werden können. Diese Fachkenntnisse
stehen bei allen autorisierten Handelspartnern und Servicestellen zur Verfügung.
Erfahrungen und regelmäßige technische Anweisungen durch das Werk sowie Ein-
richtungen und Werkzeuge bieten die Gewähr für eine fachgerechte Inspektion
des Fahrzeugs, die den neuesten Erkenntnissen entspricht.
Die ausführende Servicestelle bestätigt die durchgeführten Arbeiten.
Die Inspektionsarbeiten für das Fahrgestell im Kundendienstheft des Fahrgestell-
Herstellers bestätigen lassen.
Motor technisch zul.
Gesamtmasse
Prüfung
Prüffristen
Abgasuntersuchung (AU) Diesel über 3,5 t bis
7,5 t
jährlich
Hauptuntersuchung (HU)
TÜV/DEKRA
Diesel über 3,5 t bis
7,5 t
alle 2 Jahre; ab dem
7. Zulassungsjahr jähr-
lich
Wartung
13
172 Globetrotter - 12-10 - DE
13.3 Wartungsarbeiten
Wie jedes technische Gerät benötigt das Fahrzeug Wartung. Der Umfang und die
Häufigkeit der Wartungsarbeiten richten sich nach unterschiedlichen Betriebs- und
Einsatzbedingungen. Bei erschwerten Betriebsbedingungen das Fahrzeug häu-
figer warten lassen.
Das Basisfahrzeug und die Einbaugeräte in den Intervallen warten lassen, die in den
jeweiligen Bedienungsanleitungen angegeben sind.
13.4 Elektrisch-hydraulische Hubstützen
Den Ölstand des Systems mindestens einmal im Monat bei vollständig eingefah-
renen Hubstützen prüfen.
Der Füllstand muss etwa zwei bis vier Zentimeter unterhalb der Füllöffnung liegen.
13.5 Warmwasser-Heizung Alde
Die vom Hersteller vorgegebenen Inspektionen beachten und in den vorge-
schriebenen Intervallen durchführen lassen. So bleibt der Wert des Fahrzeugs
erhalten.
Die Bestätigung der durchgeführten Inspektionsarbeiten gilt zugleich als Nach-
weis bei eventuell auftretenden Schäden und Garantiefällen.
Das Öl alle 3 Jahre durch den autorisierten Handelspartner oder die Service-
stelle wechseln lassen.
Wenn Öl nachgefüllt werden muss, nur Öle nach den Vorgaben des Herstellers
verwenden. Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers
entnehmen oder den autorisierten Handelspartner oder die Servicestelle
fragen.
Den Stand der Heizungsflüssigkeit regelmäßig am Ausgleichsbehälter prüfen.
Während oder nach den ersten Betriebsstunden der Warmwasser-Heizung
kann der Füllstand systembedingt unter den Minimalstand sinken. In diesem
Fall die Heizungsflüssigkeit nachfüllen.
Nach dem ersten Heizbetrieb empfehlen wir, das Heizsystem zu entlüften und
den Glykolgehalt zu prüfen.
Die Heizungsflüssigkeit ca. alle zwei Jahre durch den autorisierten Handels-
partner oder die Servicestelle wechseln lassen, da der Korrosionsschutz mit der
Zeit nachlässt.
Das Heizsystem nur mit einem Wasser-Glykol-Gemisch (60 : 40) nachfüllen.
Dieses Gemisch bietet einen Frostschutz bis ca. -25 °C. Beim Nachfüllen von
Warmwasser-Heizungen, die an den Kühlkreislauf des Fahrzeugsmotors ange-
schlossen sind, die Angaben in den Bedienungsanleitungen der Hersteller
beachten.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers ent-
nehmen.
Wartung
13
173Globetrotter - 12-10 - DE
13.5.1 Flüssigkeitsstand prüfen
Warmwasser-Heizung abschalten und abkühlen lassen.
Prüfen, ob am Ausgleichsbehälter (Bild 172) die Flüssigkeit zwischen der Mar-
kierung "MIN" (Bild 172,3) und "MAX" (Bild 172,2) steht.
13.5.2 Heizflüssigkeit nachfüllen
Das Fahrzeug waagrecht stellen. So lässt sich Blasenbildung vermeiden.
Warmwasser-Heizung abschalten und abkühlen lassen.
Blende abschrauben bzw. abziehen.
Am Ausgleichsbehälter den Drehverschluss (Bild 172,1) aufdrehen.
Deckel mit Umwälzpumpe langsam nach oben herausnehmen.
Frostschutz mit einer Frostschutz-Spindel prüfen. Der Frostschutzgehalt muss
40 % betragen oder einem Frostschutz von -25 °C entsprechen.
Wasser-Frostschutz-Gemisch langsam in den Ausgleichsbehälter nachfüllen.
13.5.3 Heizungsanlage entlüften
Die Entlüftungsventile sind bei den Heizkörpern eingebaut. Je nach Modell kann
das Entlüftungsventil unter einer Abdeckung (Bild 174,1) im Armaturenbrett ver-
borgen sein.
Bild 172 Ausgleichsbehälter Warm-
wasser-Heizung
Der optimale Flüssigkeitsstand ist erreicht, wenn die Flüssigkeit im Ausgleichs-
behälter 1 cm über der Markierung "MIN" steht.
Bild 173 Entlüftungsventil Warmwasser-
Heizung
Bild 174 Abdeckung im Armaturenbrett
Wartung
13
174 Globetrotter - 12-10 - DE
Warmwasser-Heizung abschalten und abkühlen lassen.
Das Entlüftungsventil (Bild 173,1) öffnen und geöffnet lassen, bis keine Luft
mehr austritt.
Das Entlüftungsventil schließen.
Diesen Vorgang an allen Entlüftungsventilen wiederholen.
Prüfen, ob die Warmwasser-Heizung warm wird.
13.6 Standheizung
Die Standheizung mindestens einmal im Monat bei kaltem Motor und kleinster
Gebläseeinstellung für 10 Minuten in Betrieb nehmen.
Vor Beginn der Heizperiode die Standheizung von einer autorisierten Fachwerk-
statt prüfen lassen.
13.7 Klimaanlage (Truma)
Die Klimaanlage ist im Doppelboden auf der rechten Seite des Fahrzeugs einge-
baut. Der Flusenfilter ist über eine Klappe in der Heckgarage zugänglich.
An der Vorderseite der Klimaanlage befindet sich ein Flusenfilter (Bild 175,1) für die
Umluftansaugung. Der Flusenfilter muss in regelmäßigen Abständen, mindestens
jedoch 2 x im Jahr, gereinigt und bei Bedarf gewechselt werden.
Unter dem Fahrzeugboden befindet sich der Kondenswasserablauf. Damit das
Kondenswasser frei ablaufen kann, den Ablaufschlauch frei von Schmutz, Laub
oder Ähnlichem halten.
Vor Arbeiten am Gerät die Stromversorgung abschalten.
Die Klimaanlage niemals ohne Flusenfilter betreiben. Ohne Flusenfilter wird der
Verdampfer verschmutzt und dadurch die Leistung der Klimaanlage beein-
trächtigt.
Bei verstopftem Kondenswasserablauf kann Kondenswasser ins Fahrzeug
gelangen. Kondenswasserablauf frei von Schmutz, Laub und Ähnlichem halten.
Bild 175 Klimaanlage
Wartung
13
175Globetrotter - 12-10 - DE
13.8 Zentralstaubsauger
Motorfilter wechseln: Entriegelung (Bild 176,1) nach oben schieben.
Klappe (Bild 176,2) öffnen.
Staubbeutel vorsichtig herausnehmen.
In den Staubsauger greifen und den Motorfilter (Bild 176,3) herausziehen.
Neuen Motorfilter einlegen oder Motorfilter von Hand auswaschen, trocknen
lassen und wieder einlegen.
Motorfilter ausrichten. Die Seiten des Motorfilters müssen rundum unter den
vertikalen Rippen liegen.
Staubbeutel einsetzen.
Klappe schließen.
Ausblasfilter wechseln:
In die Mitte der Ausblasöffnung (Bild 176,4) greifen.
Ausblasfilter (Bild 177,1) herausziehen.
Neuen Ausblasfilter von der Mitte aus nach links und anschließend nach rechts
schieben (Bild 177).
13.9 Auswechseln von Glühlampen und Leuchtstoffröhren
Vor Arbeiten am Gerät die Stromversorgung abschalten.
Den Staubsauger niemals ohne Filter betreiben. Schmutz kann in den Motor
gelangen und dessen Leistung beeinträchtigen.
Bild 176 Staubsauger Bild 177 Ausblasfilter
1
2
3
4
Glühlampen und Leuchtenträger können sehr heiß sein. Daher vor dem
Glühlampenwechsel die Leuchte abkühlen lassen.
Vor dem Glühlampenwechsel die Stromzufuhr am Leitungsschutzschalter
im 230-V-Sicherungskasten abschalten.
Glühlampen für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Keine Glühlampe verwenden, die heruntergefallen ist oder Kratzer im Glas
aufweist. Die Glühlampe könnte platzen.
Leuchten können sehr heiß werden. Wenn die Leuchte eingeschaltet ist,
muss der Sicherheitsabstand zu brennbaren Gegenständen immer 30 cm
betragen. Brandgefahr!
Wartung
13
176 Globetrotter - 12-10 - DE
13.9.1 Halogenspotleuchte (verschiebbar)
Lampenwechsel: Befestigungsschrauben (Bild 178,1) lösen.
Lampenkelch (Bild 178,2) vorsichtig von der Halterung abziehen.
Halogenglühlampe entfernen.
Neue Halogenglühlampe einsetzen.
Leuchte in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
13.9.2 Raumleuchte
Lampenwechsel: Kappe (Bild 179,1) abschrauben.
Deckel (Bild 179,2) abnehmen.
Leuchtenabdeckung (Bild 179,3) leicht zusammendrücken und abnehmen.
Leuchtstoffröhre entfernen.
Neue Leuchtstoffröhre einsetzen.
Leuchte in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
Eine neue Glühlampe nicht mit den Fingern anfassen. Zum Einsetzen der neuen
Glühlampe ein Stofftuch verwenden.
Nur Glühlampen des gleichen Typs und mit richtiger Wattzahl verwenden.
Wenn LEDs in Leuchten defekt sind, einen autorisierten Handelspartner oder
eine Servicestelle aufsuchen.
Bild 178 Halogenspotleuchte (ver-
schiebbar)
Bild 179 Raumleuchte
Wartung
13
177Globetrotter - 12-10 - DE
13.9.3 Halogeneinbauleuchte mit Gehäuse
Die Halogeneinbauleuchte ist in einem Gehäuse (Bild 180,1) versenkt eingebaut.
Lampenwechsel:
Inneren Abdeckring (Bild 180,3) mit einem Schraubendreher vom Gehäuse
lösen.
Abdeckring mit der Glasscheibe abnehmen.
Halogenglühlampe (Bild 180,2) entfernen.
Neue Halogenglühlampe einsetzen.
Leuchte in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
13.9.4 Halogeneinbauleuchte (schwenkbar)
Lampenwechsel: Leuchte (Bild 181,1) mit einem geeigneten Werkzeug (z. B. Schraubendreher)
aushebeln und abnehmen.
Spot (Bild 181,2) aus der Leuchte nehmen.
Abdeckung (Bild 181,3) abnehmen.
Halogenglühlampe entfernen.
Neue Halogenglühlampe einsetzen.
Leuchte in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
Bild 180 Halogeneinbauleuchte
Bild 181 Halogeneinbauleuchte
(schwenkbar)
Wartung
13
178 Globetrotter - 12-10 - DE
13.9.5 Halogeneinbauleuchte (flach)
Die Halogeneinbauleuchte (Bild 182,1) ist versenkt eingebaut.
Lampenwechsel:
Inneren Abdeckring (Bild 183,1) mit einem Schraubendreher vom Gehäuse
lösen.
Abdeckring mit der Glasscheibe (Bild 183,2) vom unteren Teil der Halogenein-
bauleuchte mit einem Schraubendreher lösen.
Halogenglühlampe (Bild 183,3) entfernen.
Neue Halogenglühlampe einsetzen.
Leuchte in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
13.9.6 Kleiderschrankleuchte
Lampenwechsel: Leuchtenabdeckung (Bild 184,1) leicht zusammendrücken und abnehmen.
Halogenglühlampe entfernen.
Neue Halogenglühlampe einsetzen.
Leuchte in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
Bild 182 Halogeneinbauleuchte (flach) Bild 183 Halogenglühlampe wechseln
Bild 184 Kleiderschrankleuchte
Wartung
13
179Globetrotter - 12-10 - DE
13.9.7 Garagenleuchte
Lampenwechsel: Leuchtenabdeckung (Bild 185,1) etwas nach oben schieben und abnehmen.
Glühlampe entfernen.
Neue Glühlampe einsetzen.
Leuchte in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
13.9.8 Kühlschrankleuchte
Lampenwechsel: Kühlschrank am externen Schalter ausschalten.
Von hinten unter die Leuchtenabdeckung (Bild 186,1) fassen und Leuchtenab-
deckung ca. 3 mm anheben.
Leuchtenabdeckung seitlich abnehmen.
Glühlampe entfernen.
Neue Glühlampe einsetzen.
Leuchte in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
13.10 Ersatzteile
Bild 185 Garagenleuchte
Bild 186 Kühlschrankleuchte
Jede Änderung des werkseitigen Zustands des Fahrzeugs kann das Fahrver-
halten und die Verkehrssicherheit beeinträchtigen.
Von Dethleffs empfohlene Sonderausstattungen und Original-Ersatzteile
wurden speziell für Ihr Fahrzeug entwickelt und freigegeben. Die autori-
sierten Handelspartner oder die Servicestellen führen diese Produkte. Die
autorisierten Handelspartner und Servicestellen sind über zulässige techni-
sche Einzelheiten informiert und führen die notwendigen Arbeiten fachge-
recht aus.
Wartung
13
180 Globetrotter - 12-10 - DE
Aus Sicherheitsgründen müssen Ersatzteile für Geräte den Angaben des Herstellers
entsprechen und von diesem als Ersatzteil zugelassen sein. Nur der Geräteher-
steller oder eine autorisierte Fachwerkstatt darf die Ersatzteile einbauen. Für den
Ersatzteilbedarf stehen die autorisierten Handelspartner und Servicestellen zur
Verfügung.
Hier einige Vorschläge für wichtige Ersatzteile:
Sicherungen
Keilriemen
Wischerblätter
Glühlampen
Bei Ersatzteilbestellungen die Seriennummer und den Fahrzeug-Typ dem autori-
sierten Handelspartner oder der Servicestelle angeben.
Das in dieser Bedienungsanleitung beschriebene Fahrzeug ist nach Werksnorm
konzipiert und ausgestattet. Je nach Einsatzzweck wird nützliches Sonderzubehör
angeboten. Bei Anbau von Sonderzubehör prüfen, ob dieses in die Fahrzeugpa-
piere eingetragen werden muss. Die technisch zulässige Gesamtmasse beachten.
Der autorisierte Handelspartner oder die Servicestelle berät gerne.
13.11 Typschild
Das Typschild (Bild 187) mit der Seriennummer ist an der B-Säule auf der Beifahrer-
seite (T-Modelle und A-Modelle) oder im Eingangsbereich (I-Modelle) angebracht.
Das Typschild nicht entfernen. Das Typschild:
identifiziert das Fahrzeug
hilft bei der Beschaffung von Ersatzteilen
dokumentiert zusammen mit den Fahrzeugpapieren den Fahrzeughalter
Von Dethleffs nicht freigegebene Zubehör-, An-, Um- oder Einbauteile
können zu Schäden am Fahrzeug und zur Beeinträchtigung der Verkehrssi-
cherheit führen. Selbst wenn für diese Teile ein Gutachten eines Sachverstän-
digen, eine Allgemeine Betriebserlaubnis oder eine Bauartgenehmigung
vorliegt, besteht damit keine Sicherheit für die ordnungsgemäße Beschaf-
fenheit des Produkts.
Wenn Produkte, die von Dethleffs nicht freigegeben wurden, Schäden verur-
sachen, kann dafür keine Haftung übernommen werden. Dies gilt auch für
unzulässige Änderungen am Fahrzeug.
Bild 187 Typschild
1Typ
2 technisch zulässige Gesamtmasse des
Fahrzeugs mit Anhänger
3 Hersteller der Stufe (Ausbaustufe)
4 Hersteller-Kürzel und Aufbaunummer
5EG-Betriebserlaubnis-Nr.
6 zulässige Achslast hintere Achse (bei
Tandemachse)
7 zulässige Achslast hinten
8 zulässige Achslast vorn
9 technisch zulässige Gesamtmasse des
Fahrzeugs
10 Seriennummer
Bei Rückfragen an die Kundendienststelle immer die Seriennummer mit
angeben.
Wartung
13
181Globetrotter - 12-10 - DE
13.12 Warn- und Hinweisaufkleber
Am und im Fahrzeug sind Warn- und Hinweisaufkleber angebracht. Warn- und Hin-
weisaufkleber dienen der Sicherheit und dürfen nicht entfernt werden.
Ersatzaufkleber können beim autorisierten Handelspartner oder bei der Servi-
cestelle angefordert werden.
Wartung
13
182 Globetrotter - 12-10 - DE
Räder und Reifen
14
183Globetrotter - 12-10 - DE
14Räder und Reifen
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zu den Reifen des Fahrzeugs.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Reifenauswahl
den Umgang mit den Reifen
den Radwechsel
die Ersatzrad-Halterung
den Reifendruck
Am Ende des Kapitels finden Sie eine Tabelle, der Sie den korrekten Reifendruck für
Ihr Fahrzeug entnehmen können.
14.1 Allgemeines
Beachten: Reifen regelmäßig (alle 14 Tage) auf gleichmäßige Profilabnutzung, Profiltiefe
und äußere Beschädigung prüfen.
Die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Mindestprofiltiefe beachten.
Immer Reifen gleicher Bauart, gleichen Fabrikates und gleicher Ausführung
(Sommerreifen oder Winterreifen) verwenden.
Nur für den Felgentyp zulässige Reifen verwenden. Die zugelassenen Felgen-
größen und Reifengrößen sind in den Fahrzeugpapieren des Fahrzeugs aufge-
führt, aber auch der autorisierte Handelspartner oder die Servicestelle berät
gerne.
Neue Reifen auf einer Strecke von ca. 100 km mit mäßiger Geschwindigkeit ein-
fahren, da erst dann die volle Haftung gegeben ist.
Regelmäßig vor der Fahrt oder im Abstand von 2 Wochen den Reifendruck
prüfen. Ein falscher Reifendruck verursacht übermäßigen Verschleiß und
kann zur Beschädigung der Reifen bis hin zum Platzen führen. Das Fahrzeug
kann außer Kontrolle geraten.
Reifendruck nur bei kalten Reifen prüfen.
Am Fahrzeug sind schlauchlose Reifen montiert. Nie Schläuche in diese Reifen
montieren.
Bedienungsanleitung des Basisfahrzeugs beachten.
Je nach Basisfahrzeug und Ausführung sind die Fahrzeuge serienmäßig nur mit
einem Reifenreparatur-Set ausgestattet.
Bei einer Reifenpanne das Fahrzeug an den rechten Fahrbahnrand fahren. Das
Fahrzeug mit einem Warndreieck absichern. Warnblinkanlage einschalten.
Bei Fahrzeugen mit Tandem-Achse kann es systembedingt zu erhöhtem Reifen-
verschleiß kommen.
Reifen dürfen nicht älter als 6 Jahre sein, weil das Material mit der Zeit brüchig
wird. Die vierstellige DOT-Nummer auf der Reifenflanke gibt das Herstellungs-
datum an. Die ersten beiden Ziffern bezeichnen die Woche, die letzten beiden
Ziffern das Herstellungsjahr.
Beispiel: Woche 15, Herstellungsjahr 2009.
Räder und Reifen
14
184 Globetrotter - 12-10 - DE
Radmuttern oder Radschrauben regelmäßig auf festen Sitz prüfen. Radmuttern
oder Radschrauben eines ausgewechselten Rades nach 50 km über Kreuz nach-
ziehen (Bild 188).
Wenn neue oder neu lackierte Felgen verwendet werden, die Radmuttern oder
Radschrauben zusätzlich nach ca. 1000 bis 5000 km nachziehen.
Bei Still-Legung oder längeren Standzeiten Druckstellen an Reifen und Radla-
gern verhindern:
Das Fahrzeug so aufbocken, dass die Räder entlastet sind, oder das Fahrzeug
alle 4 Wochen so bewegen, dass sich die Stellung der Räder ändert.
14.2 Reifenauswahl
Die für Ihr Fahrzeug freigegebenen Reifengrößen stehen in den Fahrzeugpapieren
oder sind bei den autorisierten Handelspartnern oder den Servicestellen zu
erfahren. Jeder Reifen muss zu dem Fahrzeug passen, an dem er gefahren werden
soll. Dies gilt zunächst für seine äußeren Abmessungen (Durchmesser, Breite), die
durch die genormte Größenbezeichnung angegeben werden. Darüber hinaus
muss der Reifen den Anforderungen des jeweiligen Fahrzeugs hinsichtlich Gewicht
und Geschwindigkeit entsprechen.
Beim Gewicht wird von der zulässigen maximalen Achslast ausgegangen, die auf
zwei Reifen verteilt wird. Die maximale Tragfähigkeit eines Reifens wird durch
seinen Load-Index (= LI, Tragfähigkeits-Kennzahl) ausgewiesen.
Auch die Achsgeometrie eines Fahrzeugs, wie Sturz und Spur, ist für die Reifenaus-
wahl wichtig. Die für einen Reifen zulässige Höchstgeschwindigkeit (bei voller
Tragfähigkeit) wird durch seinen Speed-Index (= GSY, Geschwindigkeits-Symbol)
angegeben. Load-Index und Speed-Index zusammen bilden die Betriebskennung
eines Reifens. Sie ist offizieller Bestandteil der vollständigen, genormten Dimensi-
onsbezeichnung, die auf jedem Reifen selbst steht. Diese Angaben auf dem Reifen
müssen mit denen in den Fahrzeugpapieren übereinstimmen.
Bild 188 Radmuttern oder Radschrauben
über Kreuz anziehen
Die falsche Reifenwahl kann während der Fahrt zur Beschädigung der Reifen
bis hin zum Platzen führen.
Wenn Reifen montiert werden, die nicht für das Fahrzeug zugelassen sind, kann
die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug und damit der Versicherungsschutz erlö-
schen. Der autorisierte Handelspartner oder die Servicestelle berät gerne.
Räder und Reifen
14
185Globetrotter - 12-10 - DE
14.3 Bezeichnungen am Reifen
14.4 Umgang mit Reifen
Bordsteine im stumpfen Winkel überfahren. Der Reifen wird sonst unter
Umständen an der Flanke geklemmt. Das Überfahren des Bordsteins im spitzen
Winkel kann zur Beschädigung des Reifens und in der Folge zum Platzen des
Reifens führen.
Hochstehende Kanaldeckel langsam überfahren. Der Reifen wird sonst unter
Umständen geklemmt. Das schnelle Überfahren hochstehender Kanaldeckel
kann zur Beschädigung des Reifens und in der Folge zum Platzen des Reifens
führen.
Stoßdämpfer regelmäßig prüfen lassen. Das Fahren mit schlechten Stoßdämp-
fern führt zu deutlich erhöhtem Verschleiß.
Bei ungleichmäßiger Profilabnutzung Vorspur und Sturz prüfen lassen. Das
Fahren mit falsch eingestellter Vorspur oder einseitig verstelltem Sturz führt zu
deutlich erhöhtem Verschleiß.
Blockierbremsungen vermeiden. Bei einer Blockierbremsung bekommen die
Reifen mehr oder minder starke "Bremsplatten". Dies mindert den Fahrkomfort.
Die Reifen können sogar unbrauchbar werden.
Die Reifen nicht mit einem Hochdruckreiniger reinigen. Die Reifen können
innerhalb weniger Sekunden stark beschädigt werden und in der Folge platzen.
Reifenschonend fahren. Scharfes Bremsen, Kavalierstarts und lange Fahrten auf
schlechten Straßen vermeiden.
14.5 Radwechsel
Bezeichnung Erklärung
215/70 R 15C 109/107 Q
215 Breite des Reifens in mm
70 Verhältnis Höhe zu Breite des Reifens in Prozent
R Reifenbauart (R = radial)
15 Felgendurchmesser in Zoll
C Commercial (Transporter)
109 Tragfähigkeits-Kennzahl Einzelbereifung
107 Tragfähigkeits-Kennzahl Zwillingsbereifung
Q Geschwindigkeits-Symbol (Q = 160 km/h)
Das Fahrzeug muss auf ebenem, festem und rutschsicherem Boden stehen.
Ersten Gang einlegen. Bei Automatikgetriebe auf Stellung "P" schalten.
Vor dem Anheben des Fahrzeugs die Feststellbremse fest anziehen.
Das Fahrzeug mit Unterlegkeilen auf der gegenüberliegenden Seite gegen
Wegrollen absichern.
Das Fahrzeug auf keinen Fall mit den angebauten Stützen anheben.
Wenn ein Anhänger angekuppelt ist: Den Anhänger abkuppeln, bevor das
Fahrzeug angehoben wird.
Den Wagenheber auf keinen Fall am Aufbau, sondern unter der Achse
ansetzen.
Räder und Reifen
14
186 Globetrotter - 12-10 - DE
14.6 Ersatzrad-Halterung
Ersatzrad entnehmen: Splint (Bild 189,4) herausziehen.
Bügel (Bild 189,5) gegen das Ersatzrad drücken und den Halter (Bild 189,3) aus-
hängen.
Bügel nach unten bewegen.
Mutter (Bild 189,2) lösen und Ersatzrad (Bild 189,1) entnehmen.
Den Wagenheber niemals überlasten. Die maximal zulässige Last ist auf dem
Typschild am Wagenheber angegeben.
Den Wagenheber nur zum kurzzeitigen Anheben des Fahrzeugs während
des Reifenwechsels einsetzen.
Nicht den Motor starten, während das Fahrzeug angehoben ist.
Es dürfen sich keine Personen unter das angehobene Fahrzeug legen.
Beim Radwechsel nicht das Gewinde des Gewindebolzens beschädigen.
Radmuttern oder Radschrauben über Kreuz anziehen (Bild 188).
Wenn auf andere Felgen (z. B. Alufelgen oder Räder mit Winterbereifung)
umgerüstet wird, die dazugehörigen Radschrauben mit der richtigen Länge
und Kalottenform verwenden. Der Festsitz der Räder und die Funktion der
Bremsanlage hängen davon ab.
Felgen und Reifen, die nicht für das Fahrzeug zugelassen sind, können die Ver-
kehrssicherheit beeinträchtigen.
Räder nicht über Kreuz austauschen.
Das Fahrzeug gemäß den nationalen Vorschriften, z. B. mit Warndreieck, absi-
chern.
Vor dem Radwechsel die Felgengröße und die Reifengröße, die Reifentragfä-
higkeit und den Geschwindigkeitsindex auf dem Reifen prüfen. Nur die in den
Fahrzeugpapieren angegebenen Felgengrößen und Reifengrößen verwenden.
Weitere Informationen der Bedienungsanleitung des Basisfahrzeugs ent-
nehmen.
Wegen des Gewichts und der Einbaulage kann nur eine sehr kräftige Person
das Ersatzrad allein absenken oder anheben. Stets von einer zweiten Person
helfen lassen.
Bild 189 Ersatzrad-Halterung (Iveco)
Räder und Reifen
14
187Globetrotter - 12-10 - DE
14.7 Reifendruck
Die Tragkraft und damit die Haltbarkeit eines Reifens hängt unmittelbar mit dem
Reifendruck zusammen. Luft ist ein flüchtiges Medium, das unvermeidlich auch aus
Reifen entweicht.
Als Faustregel kann man ansetzen, dass bei einem gefüllten Reifen alle zwei
Monate ein Druckverlust von 0,1 bar eintritt. Um Schäden oder ein Platzen der
Reifen zu vermeiden, den Reifendruck regelmäßig prüfen.
Ein zu niedriger Reifendruck führt zur Überhitzung des Reifens. Schwere
Schäden im Reifen können die Folge sein.
Regelmäßig vor der Fahrt oder im Abstand von 2 Wochen den Reifendruck
prüfen. Ein falscher Reifendruck verursacht übermäßigen Verschleiß und
kann zur Beschädigung der Reifen bis hin zum Platzen führen. Das Fahrzeug
kann außer Kontrolle geraten.
Nur Ventile verwenden, die für den vorgeschriebenen Reifendruck zuge-
lassen sind.
Reifendruck nur bei kalten Reifen prüfen.
Die Angaben der Reifendruck-Werte gelten für beladene Fahrzeuge bei kalten
Reifen.
Bei warmen Reifen ist der Druck höher als bei kalten Reifen. Den korrekten
Druck daher bei kalten Reifen kontrollieren.
Die kg-Werte beziehen sich auf die tatsächliche Achslast.
Angabe des Reifendrucks in bar.
Das verwendete Ventil muss für den Luftdruck zugelassen sein. Über 4,75 bar
empfehlen wir die Verwendung eines Metall-Ventils.
Die Daten der zulässigen Achslast den Fahrzeugpapieren entnehmen.
Reifendruck 225/75 R 16 C
118/116 Q
225/75 R 16 C
121/120 Q
vorn (kg) hinten (kg) vorn (kg) hinten (kg)
3,0 1680 3190
3,25 1790 3400
3,5 1900 3610
3,75 2010 3820 2060 3970
4,0 2120 4020 2160 4180
4,25 2220 4220 2270 4390
4,5 2330 4410 2380 4600
4,75 2430 4610 2480 4800
5,0 2530 4800 2590 5000
5,25 2640 5000 2690 5200
5,5 2790 5400
5,75 2900 5600
Räder und Reifen
14
188 Globetrotter - 12-10 - DE
Die Fahrzeuge werden laufend dem neuesten technischen Stand angepasst. Es ist
möglich, dass neue Reifengrößen in dieser Tabelle noch nicht berücksichtigt sind.
In diesem Fall stellt der Dethleffs-Handelspartner gerne die neuesten Werte zur
Verfügung.
Störungssuche
15
189Globetrotter - 12-10 - DE
15Störungssuche
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zu möglichen Störungen an Ihrem Fahrzeug.
Die Störungen sind mit ihrer möglichen Ursache und einem Vorschlag zur Abhilfe
aufgelistet.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Bremsanlage
die Luftfederung
die elektrisch-hydraulischen Hubstützen
die elektrische Anlage
die Lichtsteuerung
die Gasanlage
den Gaskocher
den Gasbackofen
das Mikrowellengerät
die Heizung
den Boiler
den Kühlschrank
die Klimaanlage
die Geschirrspül-Maschine
die Wasserversorgung
die Toilette
den Aufbau
Die genannten Störungen können ohne große Fachkenntnisse und mit wenigen
Griffen selbst behoben werden. Sollten die in dieser Bedienungsanleitung aufge-
führten Abhilfen nicht zum Erfolg führen, muss eine autorisierte Fachwerkstatt die
Störungsursache suchen und beheben.
15.1 Bremsanlage
Mängel an der Bremsanlage sofort von einer autorisierten Fachwerkstatt
beheben lassen.
Störungssuche
15
190 Globetrotter - 12-10 - DE
15.2 Luftfederung
15.2.1 Luftfederung (Goldschmidt)
Wenn einer oder beide Luftkreise ohne Luftdruck sind (Faltenbalg oder Manometer
beschädigt), die Fahrt nur mit angepasster Geschwindigkeit (max. 30 km/h) und
nur bis zur nächsten Werkstatt fortsetzen (Notlaufeigenschaft).
15.2.2 Luftfederung (VB-airsuspension)
Mängel an der Luftfederung sofort von einer autorisierten Fachwerkstatt
beheben lassen.
Störung Ursache Abhilfe
Kompressor startet nicht Sicherung defekt Sicherung wechseln
Kompressormotor ist über-
hitzt
Kompressormotor ca.
30 Minuten abkühlen las-
sen
Bedienschalter defekt Kundendienst aufsuchen
Thermische Überwachung
spricht dauernd an
Umgebungstemperatur zu
hoch
Für mehr Belüftung sorgen
Kompressor defekt Kundendienst aufsuchen
Laute Geräusche während
des Betriebs
Verschraubungen der Hal-
terungen lose
Verschraubungen kontrol-
lieren und ggf. festziehen
Kompressor defekt Kundendienst aufsuchen
Druck fällt während des
Betriebs stark ab
Verbindungen lose Verbindungen festziehen
System hat ein Leck Kundendienst aufsuchen
Kompressor schaltet nicht
ab
Verbindungen lose Verbindungen festziehen
Kompressor defekt Kundendienst aufsuchen
Bedienschalter defekt Kundendienst aufsuchen
Mängel an der Luftfederung sofort von einer autorisierten Fachwerkstatt
beheben lassen.
Störung Ursache Abhilfe
Kompressor läuft nicht Sicherung defekt Sicherung wechseln
Eingangsspannung zu ge-
ring
Wohnraumbatterie laden
Fahrzeug wird nicht abge-
senkt
Sicherung defekt Sicherung wechseln
Fahrzeug wird nicht ange-
hoben, obwohl der Kom-
pressor läuft
Keine Umschaltung zwi-
schen manueller und auto-
matischer
Niveauregulierung
Funktion kontrollieren
Wenn die Servicefunktion
eingeschaltet ist (LED "SER-
VICE" leuchtet): Service-
funktion ausschalten
Wenn die Servicefunktion
nicht eingeschaltet ist:
Kundendienst aufsuchen
Störungssuche
15
191Globetrotter - 12-10 - DE
15.3 Elektrisch-hydraulische Hubstützen
15.4 Elektrische Anlage
Störung Ursache Abhilfe
System funktioniert nicht Zündung ist nicht einge-
schaltet
Zündung einschalten
Feststellbremse ist nicht
angezogen
Feststellbremse anziehen
Bedienteil ist ausgeschal-
tet
Ein/Aus-Schalter drücken
Stützen fahren nicht aus
LED-Anzeige Batterie
leuchtet
Eingangsspannung zu ge-
ring
Wohnraumbatterie laden
Stützen fahren nicht voll-
ständig aus, obwohl die
Pumpe läuft
Ölstand zu niedrig Ölstand kontrollieren und,
falls notwendig, Öl nach-
füllen
Beim Wechseln der Wohnraumbatterie nur Batterien derselben Bauart ver-
wenden.
Zum Wechseln der Sicherungen siehe Kapitel 9.
Störung Ursache Abhilfe
Beleuchtungsanlage funk-
tioniert nicht mehr voll-
ständig
Glühlampe defekt Gehäusedeckel der betref-
fenden Leuchte abschrau-
ben, Glühlampe ersetzen.
Auf Volt- und Wattangabe
achten
Sicherung defekt Sicherung wechseln
Innenbeleuchtung funktio-
niert nicht
Glühlampe defekt Gehäusedeckel der betref-
fenden Leuchte abschrau-
ben, Glühlampe ersetzen.
Auf Volt- und Wattangabe
achten
Sicherung am Elektro-
block defekt
Sicherung am Elektro-
block wechseln
Elektrische Eintrittstufe
lässt sich nicht aus- bzw.
einfahren
Sicherung am Elektro-
block defekt
Sicherung am Elektro-
block wechseln
Keine 230-V-Versorgung
trotz Anschluss
230-V-Sicherungsautomat
hat ausgelöst
230-V-Sicherungsautomat
einschalten
Starterbatterie oder Wohn-
raumbatterie wird bei 230-
V-Betrieb nicht geladen
Sicherung an der Starter-
batterie oder an der Wohn-
raumbatterie defekt
Sicherung an der Starter-
batterie oder an der Wohn-
raumbatterie wechseln
Lademodul im Elektro-
block oder Zusatz-Ladege-
rät defekt
Kundendienst aufsuchen
Störungssuche
15
192 Globetrotter - 12-10 - DE
Wohnraumbatterie wird
vom Fahrzeug nicht gela-
den
Sicherung an Lichtmaschi-
ne Klemme D+ defekt
Sicherung wechseln
Trennrelais im Elektroblock
defekt
Kundendienst aufsuchen
Keine Anzeige am Panel 12-V-Versorgung ausge-
schaltet
12-V-Versorgung einschal-
ten
Wohnraumbatterie vom
12-V-Bordnetz getrennt
Wohnraumbatterie mit
dem 12-V-Bordnetz verbin-
den
Starterbatterie oder Wohn-
raumbatterie nicht gela-
den
Starterbatterie oder Wohn-
raumbatterie laden
Trennrelais im Elektroblock
defekt
Kundendienst aufsuchen
Flachsicherung (2 A) an der
Wohnraumbatterie defekt
Flachsicherung (2 A) an der
Wohnraumbatterie wech-
seln
12-V-Versorgung funktio-
niert nicht
12-V-Versorgung ausge-
schaltet
12-V-Versorgung einschal-
ten
Wohnraumbatterie vom
12-V-Bordnetz getrennt
Wohnraumbatterie mit
dem 12-V-Bordnetz verbin-
den
Wohnraumbatterie ist ent-
laden
Wohnraumbatterie laden
Sicherung an der Wohn-
raumbatterie defekt
Sicherung an der Wohn-
raumbatterie wechseln
Trennrelais im Elektroblock
defekt
Kundendienst aufsuchen
12-V-Versorgung funktio-
niert nicht bei 230-V-Be-
trieb
12-V-Versorgung ausge-
schaltet
12-V-Versorgung einschal-
ten
Wohnraumbatterie vom
12-V-Bordnetz getrennt
Wohnraumbatterie mit
dem 12-V-Bordnetz verbin-
den
Lademodul im Elektro-
block oder Zusatz-Ladege-
rät defekt
Kundendienst aufsuchen
230-V-Sicherungsautomat
hat ausgelöst
Kundendienst aufsuchen
Sicherung an der Wohn-
raumbatterie defekt
Sicherung an der Wohn-
raumbatterie wechseln
Starterbatterie wird bei 12-
V-Betrieb entladen
Trennrelais im Elektroblock
defekt
Kundendienst aufsuchen
Wohnraumbatterie vom
12-V-Bordnetz getrennt
Wohnraumbatterie mit
dem 12-V-Bordnetz verbin-
den
Störung Ursache Abhilfe
Störungssuche
15
193Globetrotter - 12-10 - DE
Keine Spannung von der
Wohnraumbatterie
Wohnraumbatterie ist ent-
laden
Wohnraumbatterie sofort
laden
Tiefentladung
schädigt die Bat-
terie.
Vor längerer Standzeit des
Fahrzeugs die Wohnraum-
batterie voll laden
Keine Ausgangsspannung
am Wechselrichter (LED
"Power Status" zeigt Feh-
ler an)
Eingangsspannung zu
hoch (schnelles Blinken)
Eingangsspannung prüfen
Eingangsspannung zu
niedrig (langsames Blin-
ken)
Batterie nachladen
Leitungen und Verbindun-
gen prüfen
Thermische Überlastung
(periodisches Blinken)
Wechselrichter und Ver-
braucher ausschalten und
nach ca. 5 bis 10 Minuten
wieder einschalten
Belüftung verbessern
Kurzschluss, Verpolung
oder zu hohe Dauerbelas-
tung (Dauerleuchten)
Wechselrichter ausschal-
ten und Verbraucher ent-
fernen. Wenn beim
Wiedereinschalten ohne
Verbraucher kein Fehler
auftritt, ist der Verbraucher
defekt. Wenn der Fehler
trotzdem wieder auftritt,
Kundendienst aufsuchen.
Dunstabzug funktioniert
nicht
230-V-Sicherungsautomat
ausgeschaltet
230-V-Sicherungsautomat
einschalten
Sicherung am Elektro-
block defekt
Sicherung wechseln
Dunstabzug defekt Kundendienst aufsuchen
Klimaanlage lässt sich
nicht aus- bzw. einschalten
230-V-Sicherungsautomat
hat ausgelöst
230-V-Sicherungsautomat
einschalten
Batterie der Fernbedie-
nung ist leer
Batterie der Fernbedie-
nung wechseln
Störung Ursache Abhilfe
Störungssuche
15
194 Globetrotter - 12-10 - DE
15.5 Lichtsteuerung
In den meisten Fällen ist eine Störung in der Lichtsteuerung auf defekte
Leuchten oder Sicherungen zurückzuführen. Vor der Störungssuche an der
Lichtsteuerung Sicherungen und Glühlampen prüfen.
Störung Ursache Abhilfe
Keine Leuchte schaltbar Keine Versorgungsspan-
nung
Sicherungen der Span-
nungsversorgung prüfen
Versorgungsleitungen auf
Kabelbruch prüfen
Anschlüsse an der Steuer-
einheit und an der Span-
nungsversorgung prüfen
Steuereinheit defekt Kundendienst aufsuchen
Einzelne Leuchte nicht
schaltbar
Glühlampe defekt Glühlampe ersetzen
Leitung zur Leuchte fehler-
haft
Kabel auf Kurzschluss oder
Kabelbruch prüfen
Anschlüsse prüfen
Keine Versorgungsspan-
nung im zugehörigen Kreis
Sicherung der Spannungs-
versorgung im zugehöri-
gen Kreis prüfen
Versorgungsleitung im zu-
gehörigen Kreis prüfen
Anschlüsse an der Steuer-
einheit und an der Span-
nungsversorgung prüfen
Schalter ohne Funktion Leitung fehlerhaft Kabel auf Kurzschluss oder
Kabelbruch prüfen
Anschlüsse am Schalter
und an der Steuereinheit
prüfen
Schalter defekt Kundendienst aufsuchen
Störungssuche
15
195Globetrotter - 12-10 - DE
15.6 Gasanlage
15.7 Kochstelle
15.7.1 Gaskocher/Gasbackofen
Bei Defekt an der Gasanlage (Gasgeruch, hoher Gasverbrauch) besteht
Explosionsgefahr! Sofort Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen.
Fenster und Türen öffnen und gut lüften.
Bei Defekt an der Gasanlage: Nicht rauchen, keine offenen Flammen ent-
zünden und keine Elektroschalter (Lichtschalter usw.) betätigen.
Defekt an der Gasanlage von einer autorisierten Fachwerkstatt beheben
lassen.
Störung Ursache Abhilfe
Kein Gas Gasflasche leer Gasflasche wechseln
Gasabsperrventil geschlos-
sen
Gasabsperrventil öffnen
Haupt-Absperrventil an
der Gasflasche geschlos-
sen
Haupt-Absperrventil an
der Gasflasche öffnen
Außentemperatur zu nied-
rig (-42 °C bei Propangas, 0
°C bei Butangas)
Höhere Außentemperatur
abwarten
Einbaugerät defekt Kundendienst aufsuchen
Störung Ursache Abhilfe
Zündsicherungen sprin-
gen nicht an (Flamme
brennt nach Loslassen der
Reglergriffe nicht)
Zu kurze Anheizzeit Nach Zündung ca. 15 bis
20 Sekunden Reglergriff
gedrückt halten
Zündsicherung defekt Kundendienst aufsuchen
Flamme erlischt bei
Kleinstellung
Zündsicherungsfühler
steht nicht richtig
Zündsicherungsfühler rich-
tig einstellen (nicht bie-
gen). Die Fühlerspitze soll
den Brenner um 5 mm
überragen. Der Fühlerhals
soll nicht mehr als 3 mm
vom Brennerkranz entfernt
sein; ggf. Kundendienst
aufsuchen
Störungssuche
15
196 Globetrotter - 12-10 - DE
15.7.2 Mikrowellengerät
15.8 Heizung/Boiler
Bei einem Defekt die nächstgelegene Kundendienstwerkstatt des betreffenden
Gerätefabrikats verständigen. Die Adressenliste liegt den Gerätebegleitpapieren
bei. Nur autorisiertes Fachpersonal darf das Gerät reparieren.
Nur Fachpersonal darf das Mikrowellengerät reparieren. Durch unsachge-
mäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen.
Störung Ursache Abhilfe
Mikrowellengerät schaltet
nicht ein
Sicherung defekt Sicherung wechseln
Tür des Mikrowellengeräts
ist nicht richtig geschlos-
sen
Fremdkörper entfernen,
die in der Tür des Mikro-
wellengeräts klemmen,
und Tür richtig schließen
Wenn ein Fehler im System auftritt, wird die Ursache auf dem Display angezeigt.
Störung Ursache Abhilfe
Heizung zündet nicht bei
Gasbetrieb
Gasmangel Haupt-Absperrventil und
Gasabsperrventil öffnen
Volle Gasflasche anschlie-
ßen
Heizung zündet nicht Batteriespannung zu nied-
rig
Batterie laden. Wenn die
Batteriespannung über 11
V steigt, springt die Hei-
zung automatisch an
Heizung zündet nicht bei
230-V-Elektrobetrieb
Keine 230-V-Versorgung 230-V-Sicherungsautomat
einschalten
230-V-Versorgung an-
schließen
Heizung schaltet ab Überhitzung Heizung abkühlen lassen.
Zur Rückstellung der An-
zeige die 12-V-Stromver-
sorgung zur Heizung
unterbrechen und wieder
anschließen
Heizung läuft, aber keine
Wärme an den Konvekto-
ren
Umwälzpumpe funktio-
niert nicht
Raumthermostat einschal-
ten
Kundendienst aufsuchen
Heizung und Umwälzpum-
pe laufen, aber keine Wär-
me an den Konvektoren
Luft im Heizsystem Warmwasser-Heizung ent-
lüften
Störungssuche
15
197Globetrotter - 12-10 - DE
15.9 Kühlschrank
Bei einem Defekt die nächstgelegene Kundendienstwerkstatt des betreffenden
Gerätefabrikats verständigen. Die Adressenliste liegt den Gerätebegleitpapieren
bei. Nur autorisiertes Fachpersonal darf das Gerät reparieren
15.9.1 Kühlschrank mit AES
Störung Ursache Abhilfe
Kontroll-Leuchten "230 V",
"12 V" oder "AUTO" leuch-
ten nicht grün
Kühlschrank ausgeschaltet Kühlschrank mit Energie-
Wahlschalter einschalten
Elektrische Betriebsspan-
nung nicht vorhanden
230-V-Versorgung an-
schließen
Fahrzeugmotor laufen las-
sen
Sicherung einschalten
oder wechseln
Fachwerkstatt aufsuchen
Kühlschrank schaltet wäh-
rend der Fahrt nicht auf 12-
V-Betrieb
Betriebsspannung von
Lichtmaschine nicht vor-
handen/zu gering
Fachwerkstatt aufsuchen
Kühlschrank schaltet im
Gasbetrieb nicht ein, Kont-
roll-Leuchte "GAS" leuchtet
nicht gelb
Gasmangel Haupt-Absperrventil und
Gasabsperrventil öffnen
Volle Gasflasche anschlie-
ßen
Spinnweben oder Verbren-
nungsrückstände in der
Brennkammer
Außen am Fahrzeug das
Lüftungsgitter abnehmen
und die Brennkammer rei-
nigen
Kontroll-Leuchte "GAS"
blinkt gelb, kein Gas
Luft in der Gasleitung Kühlschrank mit Energie-
Wahlschalter ausschalten
Haupt-Absperrventil an
der Gasflasche und Gasab-
sperrventil des Kühl-
schranks öffnen
Kühlschrank mit Energie-
Wahlschalter einschalten.
Nach 10 Sekunden unter-
nimmt AES einen neuen
Zündversuch
Blinkt die Kontroll-Leuchte
"GAS" nach ca.
30 Sekunden erneut gelb,
ist die Störung noch nicht
behoben
Zur Entlüftung muss dieser
Vorgang ca. 2- bis 3-mal
wiederholt werden. Kann
der Kühlschrank nicht in
Betrieb genommen wer-
den, Kundendienst aufsu-
chen
Störungssuche
15
198 Globetrotter - 12-10 - DE
15.9.2 Kühlschrank Kissmann
15.10 Klimaanlage
Störung Ursache Abhilfe
Kühlschrank arbeitet nicht Kühlschrank ausgeschaltet Kühlschrank einschalten
(externer und interner
Schalter)
Elektrische Betriebsspan-
nung nicht vorhanden
230-V-Versorgung an-
schließen
Fahrzeugmotor laufen las-
sen
Sicherung prüfen, ggf.
wechseln
Fachwerkstatt aufsuchen
Innenbeleuchtung funktio-
niert nicht
Kühlschrank ausgeschaltet Kühlschrank einschalten
(externer und interner
Schalter)
Glühlampe defekt Glühlampe wechseln
Kühlschrank kühlt nicht
richtig
Temperaturregler zu nied-
rig eingestellt
Temperaturregler einstel-
len
Be- und Entlüftung unzu-
reichend
Lüftungsschlitze reinigen
Laufgeräusche zu laut Vibrationen der umgeben-
den Möbel
Befestigung prüfen oder
Kühlschrank ausrichten
Störung Ursache Abhilfe
Klimaanlage kühlt nicht Keine 230-V-Versorgung 230-V-Versorgung an-
schließen
Sicherung defekt Sicherung prüfen und ggf.
ersetzen
Temperatur unter 16 °C
Temperatur falsch einge-
stellt
Temperatur einstellen
Luftfilter verschmutzt Luftfilter wechseln
Störungssuche
15
199Globetrotter - 12-10 - DE
15.11 Geschirrspül-Maschine
Störung Ursache Abhilfe
Geschirrspül-Maschine
startet nicht
Geschirrspül-Maschine
ausgeschaltet
Geschirrspül-Maschine ein-
schalten
230-V-Sicherungsautomat
hat ausgelöst
230-V-Sicherungsautomat
einschalten
Zu geringe Betriebsspan-
nung 230 V
230-V-Versorgung von
Fachwerkstatt prüfen las-
sen
Tür der Geschirrspül-Ma-
schine ist nicht vollständig
geschlossen
Tür der Geschirrspül-Ma-
schine schließen
Wasserpumpe ist ausge-
schaltet
Wasserpumpe einschalten
(siehe Kapitel 12)
Sicherung für Wasserpum-
pe ist defekt
Sicherung am Elektro-
block auswechseln
Taste für verzögerten Start
gedrückt
Eingestellte Zeit abwarten
Geschirrspül-Maschine
nimmt kein Wasser auf
(Programmanzeige des ge-
wählten Spülprogramms
blinkt. Display zeigt als
Fehlercode: 10)
Kein Wasserzulauf Wasserhahn öffnen
Filter im Zulauf reinigen
Prüfen, ob der Zulauf-
schlauch geknickt ist
Wasser wird am Program-
mende nicht abgepumpt
(Programmanzeige des ge-
wählten Spülprogramms
blinkt. Display zeigt als
Fehlercode: 20)
Tür vor Programmende ge-
öffnet
Programm neu starten
Kein Wasserablauf Abwassersystem des Fahr-
zeugs kontrollieren
Reinigungsergebnis man-
gelhaft
Sprüharm verklemmt Sprüharm drehbar machen
Öffnungen in Sprüharm
verstopft
Sprüharm reinigen
Filter verstopft Filter reinigen
Falsche Dosierung des Rei-
nigers
Dosierung einstellen
Klarspüler leer Klarspüler nachfüllen
Störungssuche
15
200 Globetrotter - 12-10 - DE
15.12 Wasserversorgung
Störung Ursache Abhilfe
Leckwasser im Fahrzeug Undichte Stelle Undichte Stelle feststellen,
Wasserleitungen neu auf-
klemmen
Kein Wasser Wassertank leer Trinkwasser nachfüllen
Ablasshahn nicht ge-
schlossen
Ablasshahn schließen
12-V-Versorgung ausge-
schaltet
12-V-Versorgung einschal-
ten
Sicherung für Wasserpum-
pe defekt
Sicherung am Elektro-
block wechseln
Wasserpumpe defekt Wasserpumpe tauschen
(lassen)
Wasserleitung geknickt Wasserleitung gerade le-
gen bzw. tauschen
Elektroblock defekt Kundendienst aufsuchen
Wasserpumpe am Panel
ausgeschaltet
Wasserpumpe einschalten
Toilette hat kein Spülwas-
ser
Wassertank leer Trinkwasser nachfüllen
Sicherung für Toilette de-
fekt
Sicherung wechseln
Anzeige für Abwasser und
Wasser zeigt falschen Wert
an
Mess-Sonde im Abwasser-
tank oder Wassertank ver-
schmutzt
Abwassertank/Wassertank
reinigen
Mess-Sonde defekt Mess-Sonde wechseln
Abwassertank lässt sich
nicht entleeren
Ablasshahn verstopft Am Abwassertank Reini-
gungsdeckel öffnen und
Abwasser ablassen. Ab-
wassertank gut spülen
Auslauf am Einhandhebel-
mischer verstopft
Perlator verkalkt Perlator ausklipsen, in Es-
sigwasser entkalken (nur
bei Produkten aus Metall)
Wasserdüsen am Brause-
kopf verstopft
Wasserdüsen verkalkt Brausekopf in Essigwasser
entkalken (nur bei Produk-
ten aus Metall) bzw. wei-
che Düsennoppen
abreiben
Wasser läuft langsam oder
gar nicht aus der Dusch-
wanne ab
Fahrzeug steht nicht waag-
recht
Fahrzeug waagrecht stel-
len
Trübung des Wassers Verschmutztes Wasser ein-
gefüllt
Wassertank mechanisch
und chemisch reinigen, an-
schließend desinfizieren
und ausgiebig mit Trink-
wasser spülen
Rückstände im Wassertank
oder in der Wasseranlage
Wasseranlage mechanisch
und chemisch reinigen, an-
schließend desinfizieren
und ausgiebig mit Trink-
wasser spülen
Störungssuche
15
201Globetrotter - 12-10 - DE
15.13 Vakuum-Toilette (Dometic)
Geschmacks- oder Ge-
ruchsveränderungen des
Wassers
Verschmutztes Wasser ein-
gefüllt
Wasseranlage mechanisch
und chemisch reinigen, an-
schließend desinfizieren
und ausgiebig mit Trink-
wasser spülen
Versehentlich Kraftstoff in
den Wassertank eingefüllt
Wasseranlage mechanisch
und chemisch reinigen, an-
schließend desinfizieren
und ausgiebig mit Trink-
wasser spülen. Wenn er-
folglos: Fachwerkstatt
aufsuchen
Mikrobiologische Ablage-
rungen in der Wasseranla-
ge
Wasseranlage mechanisch
und chemisch reinigen, an-
schließend desinfizieren
und ausgiebig mit Trink-
wasser spülen
Ablagerungen im Wasser-
tank und/oder in wasser-
führenden Bauteilen
Zu lange Verweildauer des
Wassers im Wassertank
und in den wasserführen-
den Bauteilen
Wasseranlage mechanisch
und chemisch reinigen, an-
schließend desinfizieren
und ausgiebig mit Trink-
wasser spülen
Störung Ursache Abhilfe
Störung Ursache Abhilfe
Wasser bleibt nicht in Toi-
lettenschüssel
Dichtung verschmutzt
oder defekt
Dichtung reinigen oder
wechseln lassen
Wasser fließt nicht ord-
nungsgemäß in Toiletten-
schüssel
Wasserdruck zu gering Kundendienst aufsuchen
Wassereintritt ins Fahrzeug Schlauchverbindungen ge-
löst
Anschlüsse auf korrekten
Sitz prüfen und Schlauch-
schellen nachziehen
Vakuumpumpe läuft nicht Keine Spannung vorhan-
den
Spannungsversorgung
kontrollieren (lassen)
Vakuumpumpe läuft zu oft Undichte Verschlusskappe
oder Verbindungen
Verbindungen zwischen
Toilette und Vakuumein-
heit prüfen (lassen)
Verstopfung der Toilette Unsachgemäße Benutzung Verstopfung beseitigen
Störungssuche
15
202 Globetrotter - 12-10 - DE
15.14 Aufbau
Störung Ursache Abhilfe
Klappenscharniere/Tür-
scharniere schwergängig
Klappenscharniere/Tür-
scharniere nicht/zu wenig
geschmiert
Klappenscharniere/Tür-
scharniere mit säurefreiem
und harzfreiem Fett
schmieren
Scharniere/Gelenke in der
Nasszelle/im Toiletten-
raum schwergängig/knar-
ren
Scharniere/Gelenke nicht/
zu wenig geschmiert
Scharniere/Gelenke mit lö-
sungsmittelfreiem und
säurefreiem Öl schmieren
In Sprühdosen
sind oft
Lösungsmittel
enthalten
Stauschrankscharniere
schwergängig/knarren
Stauschrankscharniere
nicht/zu wenig geschmiert
Stauschrankscharniere mit
säurefreiem und harzfrei-
em synthetischem Öl
schmieren
Motorhaubenschwenksys-
tem schwergängig
Motorhaubenschwenksys-
tem nicht/zu wenig ge-
schmiert
Motorhaubenschwenksys-
tem mit säurefreiem und
harzfreiem Fett schmieren
Heki-Dachhaube schwer-
gängig
Gewindespindel nicht ge-
schmiert
Gewindespindel einfetten
Gewindespindel defekt Neue Gewindespindel ein-
setzen lassen
Für den Ersatzteilbedarf stehen die autorisierten Handelspartner und Service-
stellen zur Verfügung.
Sonderausstattungen
16
203Globetrotter - 12-10 - DE
16Sonderausstattungen
16.1 Gewichte von Sonderausstattungen
In der Tabelle sind Gewichtsangaben für Dethleffs-Sonderausstattungen aufge-
listet. Wenn diese Gegenstände im oder am Fahrzeug mitgeführt werden und nicht
zur Standardausrüstung gehören, müssen sie bei der Ermittlung der Zuladung
berücksichtigt werden.
Alle Gewichtsangaben sind "circa"-Angaben.
Die technisch zulässige Gesamtmasse beachten.
Von Dethleffs nicht freigegebene Zubehör-, An-, Um- oder Einbauteile
können zu Schäden am Fahrzeug und zur Beeinträchtigung der Verkehrssi-
cherheit führen. Selbst wenn für diese Teile ein Gutachten eines Sachverstän-
digen, eine Allgemeine Betriebserlaubnis oder eine Bauartgenehmigung
vorliegt, besteht damit keine Sicherheit für die ordnungsgemäße Beschaf-
fenheit des Produkts.
Jede Änderung des werkseitigen Zustands des Fahrzeugs kann das Fahrver-
halten und die Verkehrssicherheit beeinträchtigen.
Wenn Produkte, die von Dethleffs nicht freigegeben wurden, Schäden verur-
sachen, kann dafür keine Haftung übernommen werden. Dies gilt auch für
unzulässige Änderungen am Fahrzeug.
Artikelbezeichnung Mehrgewicht (kg)
Anhängerkupplung 26
Außendusche (Kaltwasser) 1
Automatikgetriebe 5
Autoradio mit CD 2
Backofen 14
Batterie 220 Ah „Gel“-Batterie 25
Dachhaube 1
Dachreling 10
Dachträger mit Aluleiter 17
Dekopaket "Kissenschlacht" 1
Dunstabzugshaube 2
DuoControl-Umschaltanlage (inkl. 11-kg-Gasflasche) 26
Fahrradträger für 2 Fahrräder in Heckgarage 3
Fahrradträger für 3 Fahrräder 9
Fahrradträger für 4 Fahrräder 10
Flachbildschirm 5
Gassteckdose außen 1
Halterung für Flachbildschirm 5
Heki 3 15-22
Insektenschutz, Eingangstür 3
Isoliermatte für Fahrerhaus-Fenster 1
Klimaanlage 32
Kühlschrank, separates Frosterfach 20
Luftfederung 30
Sonderausstattungen
16
204 Globetrotter - 12-10 - DE
Markise, 450 cm 32
Markise, 500 cm 36
Markise, elektrisch, 550 cm 65
Markise, elektrisch, 600 cm 75
Mikrowellengerät 15
Navigationssystem 2
Querstreben und Leiter für Dachreling 7
Radiovorbereitung 1
Rückfahrkamera 5
Satellitenanlage 15-23
Schalter für Wasserpumpe 1
Serviceklappe 3
Sicherheitspaket 15
Solaranlage 15
Spannungswandler für Klimaanlage 3
Stoffverkleidung, innen 2
Stützen (2 Stück) Heck 6
Thetford-Ersatzkassette 2
Trittschweller 3
Verkabelung für Rückfahrkamera 3
Vorzeltleuchte 1
Warndreieck und Verbandskasten 2
Winterabdeckung Kühlschrankgitter 1
Zusatzbatterie 95 Ah 27
Zusatzheizung, Fahrerhaus (Standheizung) 7
Zusatzleuchten, innen 2
Zusatzpumpe 230 V (Alde-Heizung) 1
Artikelbezeichnung Mehrgewicht (kg)
Hilfreiche Tipps
17
205Globetrotter - 12-10 - DE
17Hilfreiche Tipps
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie hilfreiche Tipps für die Reise.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Verkehrsbestimmungen in Deutschland
die Hilfe in europäischen Staaten
die Verkehrsbestimmungen in europäischen Staaten
die Gasversorgung in europäischen Staaten
die Mautbestimmungen in europäischen Staaten
das sichere Übernachten unterwegs
das Wintercamping
Am Ende des Kapitels finden Sie eine Checkliste, der Sie die wichtigsten Ausrüs-
tungsgegenstände für die Reise entnehmen können.
17.1 Die wichtigsten Hinweise für Motorcaravans
17.1.1 Verkehrsbestimmungen in Deutschland
Angaben ohne Gewähr
Fahrzeuge mit einer
techn. zul Gesamtmas-
se über 3,5 t
Höchstgeschwindigkeit
innerhalb geschlossener Ortschaften 50 km/h
außerhalb geschlossener Ortschaften
80 km/h/100 km/h
1)
1)
Auf Kraftfahrstraßen für Motorcaravans mit einer technisch zulässigen Gesamtmasse
zwischen 3,5 t und 7,5 t
Autobahn
80 km/h/100 km/h
2)
2)
Für Motorcaravans mit einer technisch zulässigen Gesamtmasse zwischen 3,5 t und 7,5 t
Überholverbot
für Kraftfahrzeuge über 3,5 t
3)
3)
technisch zulässige Gesamtmasse
zutreffend
Verkehrsverbot
für Kraftfahrzeuge über 3,5 t
3)
zutreffend
Verbot des Fahrens ohne einen Mindest-
abstand
zutreffend, wenn vor-
herfahrendes Fahrzeug
über 3,5 t
3)
Hilfreiche Tipps
17
206 Globetrotter - 12-10 - DE
17.1.2 Verkehrsbestimmungen im Ausland
Die Informationen über die Verkehrsbestimmungen sind besonders wichtig, da im
Schadensfall das jeweilige Landesrecht gilt. Zur eigenen Sicherheit bei Reisen ins
Ausland immer folgende Punkte beachten:
Die grüne Versicherungskarte mitführen.
Einen Vordruck "Unfallbericht" von der Versicherung mitführen.
Unfälle in jedem Fall von der Polizei aufnehmen lassen.
Keine Dokumente unterschreiben, die nicht vollständig gelesen und ver-
standen worden sind.
17.1.3 Parken
Der Fahrzeugführer ist verpflichtet, sich vor Antritt der Reise ins Ausland über
die Verkehrsbestimmungen der bereisten Länder zu informieren. Auskünfte
erteilen die Automobilclubs oder die Ländervertretungen.
In einigen europäischen Ländern müssen Warnwesten getragen werden, wenn
außerorts bei Pannen oder Unfällen das Fahrzeug verlassen wird.
Innerhalb geschlossener Ortschaften sind die Fahrzeuge über 2,8 t techn. zuläs-
siger Gesamtmasse vorne und hinten auf der Fahrbahnseite mit einer eigenen
Lichtquelle kenntlich zu machen. Ersatzweise darf eine reflektierende Park-
Warntafel (Größe 423 x 423 mm) verwendet werden. Die Park-Warntafel darf
nur während des Haltens angebracht sein. Die obere Kante der Park-Warntafel
darf sich max. 1200 mm über der Fahrbahn befinden. Rückstrahler und Kennzei-
chen dürfen durch die Park-Warntafel nicht verdeckt werden.
Parken und Abstellen von Fahrzeugen im öffentli-
chen Verkehrsraum
Fahrzeuge mit einer techn.
zul. Gesamtmasse über
3,5 t
grundsätzlich erlaubt, soweit nicht durch
Verkehrszeichen einge-
schränkt
auf Gehwegen mit Parkflächenmarkierungen Parken nicht erlaubt
Parken für Kraftfahrzeuge aller
Art
Parken erlaubt
Parken auf Gehwegen Parken nicht erlaubt
Zusatzzeichen:
nur Personenkraftwagen
Parken nicht erlaubt
Zusatzzeichen:
nur Motorcaravans
Parken erlaubt
Zusatzzeichen:
nur Kraftfahrzeuge mit mehr als
3,5 t techn. zul. Gesamtmasse
Parken erlaubt
Zusatzzeichen:
nur für Lastkraftwagen mit An-
hänger
Parken nicht erlaubt
Zusatzzeichen:
nur Pkw mit Anhänger
Parken nicht erlaubt
Hilfreiche Tipps
17
207Globetrotter - 12-10 - DE
Angaben ohne Gewähr
17.1.4 Amtliche Prüfungen
Angaben ohne Gewähr
17.1.5 Notfallausstattung
Angaben ohne Gewähr
Zusatzzeichen:
nur für Kraftomnibusse
Parken nicht erlaubt
Haltende Fahrzeuge bei
Dunkelheit
innerhalb geschlossener Ortschaften eigene Lichtquelle oder
Warntafel
außerhalb geschlossener Ortschaften eigene Lichtquelle (Stand-
licht)
Parken und Abstellen von Fahrzeugen im öffentli-
chen Verkehrsraum
Fahrzeuge mit einer techn.
zul. Gesamtmasse über
3,5 t
Fahrzeuge mit einer techn.
zul. Gesamtmasse über
3,5 t
Hauptuntersuchung (HU)
TÜV/DEKRA
24 Monate; ab dem 7. Jahr:
12 Monate
Abgasuntersuchung (AU) 12 Monate
Prüfung der Gasanlage
(durch Gas-Sachkundigen)
24 Monate
Fahrzeuge mit einer techn.
zul. Gesamtmasse über 3,5 t
Im Fahrzeug muss mitgeführt werden: Verbandskasten, Warndrei-
eck, Warnblinkleuchte
Hilfreiche Tipps
17
208 Globetrotter - 12-10 - DE
17.2 Hilfe auf Europas Straßen
Land
Deutsche Botschaft
Rettung
Polizei
Autoclub-Notruf
Pannenhilfe
Belgien
Brüssel
(02) 7 87 18 00
112
112
TCB Brüssel (02) 2 33 22 11
TCB Brüssel 0 70 34 47 77
Bulgarien
Sofia
(02) 91 83 80
150
166
UAB (02) 9 35 79 35
UAB (02) 9 80 33 08/146
1)
Dänemark
Kopenhagen
35 45 99 00
112
gebührenfrei
112
gebührenfrei
ADAC Kopenhagen 79 42 42 85
Falck 79 42 42 42
Deutschland 112
110
ADAC München
(01 80) 2 22 22 22
ADAC 22 22 22
1)
Estland
Tallinn
(0) 6 27 53 00
112
110/112
1)
EESTI (0) 6 97 91 00
EESTI (0) 6 97 91 88/18 88
1)
Finnland
Helsinki
(09) 45 85 80
112
112
ATCF Helsinki (09) 72 58 44 00
Helsinki (09) 77 47 64 00
Frankreich
Paris
(01) 53 83 45 00
15/112
1)
17/112
1)
ADAC 08 25 800 822 oder
04 72 17 12 22
AIT-Assistance 0800 08 92 22
Griechenland
Athen
(21) 07 28 51 11
112
171/112
1)
ADAC Athen (21) 09 60 12 66
ELPA 104 00
Großbritannien
London
(0 20) 78 24 13 00
112
112
AA (0 87 05) 44 88 66
AA (08 00) 0 28 90 18/
(0800) 82 82 82
1)
Irland
Dublin
(01) 2 69 30 11
999/112
1)
999/112
1)
AA Dublin (01) 6 17 99 99
AA Dublin 18 00 66 77 88
Island
Reykjavík
(0 03 54) 5 30 11 00
112
112
F.I.B 414 99 99
F.I.B 5 11 21 12
Italien
Rom
(06) 49 21 31
118/112
1)
112
ADAC Mailand 02 66 15 91
ACI 803 116/8 00 11 68 00
1)
Kroatien
Zagreb
(01) 6 30 01 00
94/112
1)
92/112
1)
ADAC Zagreb (01) 3 44 06 66
HAK 9 87/ 0 19 87
1)
Lettland
Riga
7 08 51 00
03/112
1)
02/112
1)
LAMB 7 56 62 22
LAMB 8 00 00 00
Litauen
Vilnius
52 10 64 00
03/112
1)
02/112
1)
LAS 52 10 44 21
LAS 8 80 00 00 00/18 88
1)
Hilfreiche Tipps
17
209Globetrotter - 12-10 - DE
Luxemburg
Luxemburg
(00 352) 45 34 45-1
112
113/112
1)
ACL Luxemburg
(00 352) 4 50 04 51
ACL 2 60 00
Mazedonien
Skopje
(02) 309 39 00
194
192
ADAC (0 03 81-11) 2 42 27 07
AMSM 196
Montenegro
Podgorica
(081) 66 72 85
94
92
ADAC (011) 2 42 27 07
AMSCG 9807
Niederlande
Den Haag
(0 70) 3 42 06 00
112
112
ADAC (05 92) 39 05 60
ANWB 08 82 69 28 88
Norwegen
Oslo
(00 47) 23 27 54 00
113
112
NAF Oslo 22 34 14 00
NAF 81 00 05 05
Österreich
Wien
(01) 7 11 54
144/112
1)
133/112
1)
ADAC Wien (01) 2 51 20 60
ÖAMTC 120
Polen
Warschau
(0 22) 5 84 17 00
999/112
1)
997/112
1)
ADAC (0 61) 8 31 98 88
PZM 022 5 32 84 33
Portugal
Lissabon
(21) 8 81 02 10
112
112
ADAC Barcelona
(00 34) 9 35 08 28 08
ACP Lissab. (21) 9 42 91 03
ACP Porto (22) 8 34 00 01
Rumänien
Bukarest
(021) 2 02 98 30
961/112
1)
955/112
1)
ADAC Bukarest
(021) 2 23 45 25
ACR (021) 2 22 22 22/
(021) 2 22 15 53
1)
Russland
Moskau
(4 95) 9 37 95 00
03
02
Moskau (8-10 49 89) 22 22 22
RAS (4 95) 7 47 66 66
Schweden
Stockholm
(08) 6 70 15 00
112
112
M Stockholm (08) 6 90 38 00
M 0 20 91 29 12
Schweiz
Bern
(0 31) 3 59 41 11
144
117/112
1)
TCS (0 22) 4 17 27 27
TCS 1 40/03 18 50 53 11
1)
Serbien
Belgrad
(0 11) 3 06 43 00
94
92
ADAC (0 11) 2 42 27 07
AMSS (011) 19800
Slowakei
Bratislava
(02) 59 20 44 00
155/112
1)
158/112
1)
ADAC Prag (02) 61 10 43 51
SATC 1 81 24
Land
Deutsche Botschaft
Rettung
Polizei
Autoclub-Notruf
Pannenhilfe
Hilfreiche Tipps
17
210 Globetrotter - 12-10 - DE
Stand 03/2007
Angaben ohne Gewähr
Slowenien
Ljubljana
(01) 4 79 03 00
112
113
ADAC Zagreb
(0 03 85-1) 3 44 06 50
AMZS (1) 9 87
(003861) 5 30 53 53
1)
Spanien
Madrid
(91) 5 57 90 00
061
112
ADAC Barcelona
(93) 5 08 28 28
RACE 9 15 93 33 33
Tschechien
Prag
2 57 11 31 11
155/112
1)
158/112
1)
ADAC Prag 2 61 10 43 51
UAMK CR 12 30
Türkei
Ankara
(03 12) 4 55 51 00
112
155/112
1)
ADAC Istanbul
(02 12) 2 88 71 90
TTOK
(02 12) 2 82 81 40
Ukraine
Kiew
(8-0 44) 2 47 68 00
03
02
(8-10 49 89) 22 22 22
112 UA (8-032) 2 97 81 12
Ungarn
Budapest
(06) 14 88 35 00
104/112
1)
107/112
1)
ADAC Budapest
(06) 13 45 17 17
MAK
1 88/(0036-1) 13 45 17 44
1)
Zypern
Nikosia
22 45 11 45
112
112
ADAC Athen
(00 30) 21 09 60 12 66
AA 02 22 31 31 31
1)
im Mobilfunknetz
Land
Deutsche Botschaft
Rettung
Polizei
Autoclub-Notruf
Pannenhilfe
Hilfreiche Tipps
17
211Globetrotter - 12-10 - DE
17.3 Geschwindigkeitsbeschränkungen und zulässige
Abmessungen
Zur Information die Geschwindigkeitsbeschränkungen (in km/h) und zulässigen
Abmessungen (in m) der meistbesuchten Staaten:
Die Geschwindigkeitsbeschränkungen der einzelnen Länder immer
beachten.
Land max. Maße in
Meter
Gesamt-
masse
Inner-
orts
Landstraße Auto-
bahn
Breite Länge
Belgien 2,55 12 bis 7,5 t
über 7,5 t
50
50
90/120
1)
60/90
1)
120
90
Bulgarien 2,60 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
90
70
130
100
Dänemark 2,55 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
80
70
130
80
Deutsch-
land
2,55 12 bis 3,5 t
3,5 t bis
7,5 t
über 7,5 t
2)
50
50
50
100
80
80
130
3)
100
80
Estland 2,50 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
90
70
110
70
Finnland 2,60 12 50
80
4)
80
4)
Frankreich 2,55 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
90
5)
/-
80
5)
/
100
1) 5)
130
5)
110
5)
Griechen-
land
2,50 12 50
90/110
11)
120
Groß-
britannien
2,55 12 48
96/112
1)
112
Irland 2,55 12 50
60/100
1)
120
Island 2,55 12 50
90
6)
Italien 2,50 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
90/110
1) 7)
80
130
7)
100
Kroatien 2,55 12 50
90/110
1)
130
Lettland 2,50 12 bis 7,5 t
über 7,5 t
50
50
90/100
11)
80
110
80
Litauen 2,50 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
90
70
110
70
Luxem-
burg
2,55 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
90
8) 7)
75
7)
130
8) 7)
90
7)
Maze-
donien
2,50 12 40/60 80 80
Hilfreiche Tipps
17
212 Globetrotter - 12-10 - DE
Monteneg-
ro
2,50 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
80/100
1)
80
100
80
Nieder-
lande
2,55
9)
12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
80/100
1)
80
120
80
Norwegen 2,55 12,40 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
80/90
1)
80
90
80
Österreich 2,55 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
100
70
130
10)
80
Polen 2,50 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
90/100
1)
70/80
1)
130
80
Portugal 2,50 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
90/100
11)
80/90
11)
120
12)
110
12)
Rumänien 2,50 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
80/90
1)
80/90
1)
120
110
Russland 2,50 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
60
60
90
13)
70
110
13)
90
13)
Schweden 2,60
24
14)
bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
70-110
1) 11)
80/90
1)
110
90
Schweiz 2,55 12 bis 3,5 t
über
3,5 t
15)
50
50
80/100
1)
80/100
1)
120
100
Serbien
und Mon-
tenegro
2,50 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
60
60
80/100
1)
80
100
80
Slowakei 2,50 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
60
60
90
80
130
80
Slowenien 2,55 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
80/100
1)
80
100
80
Spanien 2,55 12 50
70/80
1)
90
Tschechien 2,50 12 bis 3,5 t
über 3,5 t
50
50
90
80
130
80
Türkei 2,50 10 50 80 90
Ukraine 2,50 12 60
90
13)
110
13)
Ungarn 2,50 12 bis 2,5 t
über 2,5 t
50
50
90/110
1)
70
130
80
Zypern 2,55 12 50 80 100
1)
Auf Schnellstraßen, auf Straßen mit mehr als einer Fahrspur in jeder Richtung
2)
Fahrzeuge mit einer zul. Gesamtmasse über 7,5 t benötigen einen Fahrtenschreiber
3)
Empfohlene Richtgeschwindigkeit: 130 km/h
Land max. Maße in
Meter
Gesamt-
masse
Inner-
orts
Landstraße Auto-
bahn
Breite Länge
Hilfreiche Tipps
17
213Globetrotter - 12-10 - DE
Stand 06/2008
Quelle: ADAC
Angaben ohne Gewähr
17.4 Fahren mit Abblendlicht in europäischen Staaten
17.5 Übernachten im Fahrzeug abseits von Campingplätzen
4)
Ab 1995 erstmals zugelassene Fahrzeuge bis zu einem Leergewicht von 1875 kg und
Fahrzeuge bis 3,5 t zul. Gesamtmasse mit entsprechender Ausrüstung (ABS, Airbag für
Fahrer, Sicherheitsgurte an allen Sitzen) dürfen max. 100 km/h fahren
5)
Bei Nässe Geschwindigkeit um 10 km/h, auf Autobahnen um 20 km/h verringern
6)
Auf nicht befestigten Straßen (Schotter): 80 km/h
7)
Bei Nässe Geschwindigkeit um 20 km/h verringern
8)
Wer seinen Führerschein noch kein ganzes Jahr besitzt, darf außerorts max. 75 km/h
bzw. auf Autobahnen 90 km/h fahren
9)
Auf Hauptverkehrsstraßen 2,55 m, auf mit "B" beschilderten Straßen 2,20 m
10)
Von 22.00 bis 5.00 Uhr gilt auf folgenden Autobahnen 100 km/h: A10 (Tauernautobahn),
A12 (Inntalautobahn), A13 (Brennerautobahn), A14 (Rheintalautobahn)
11)
Je nach Beschilderung
12)
Wer seinen Führerschein weniger als ein Jahr besitzt, darf max. 90 km/h fahren. Die ent-
sprechenden Plaketten (in den Büros des ACP erhältlich) müssen sichtbar am Heck des
Fahrzeugs angebracht sein
13)
Wer seinen Führerschein weniger als zwei Jahre besitzt, darf max. 70 km/h fahren
14)
Schwedische Campingplatzbesitzer fordern unter Umständen ein geschlossenes Abwas-
sersystem für Motorcaravans
15)
Für alle Fahrzeuge über 3,5 t zul. Gesamtmasse muss man für alle Straßen die Schwerver-
kehrsabgabe zahlen
In vielen europäischen Staaten muss auch am Tag mit Licht gefahren werden.
Die Vorschriften sind je nach Land unterschiedlich. Informationen hierzu
erteilen Automobilclubs oder die Ländervertretungen.
Land Übernach-
ten auf Stra-
ßen und
Plätzen
Übernach-
ten auf
privatem
Gelände
Anmerkungen
ja nein ja nein
Belgien X X An Autobahnraststätten
max. 24 Stunden erlaubt
Bulgarien X X
Dänemark X X Auf Straßen und Plätzen nur bis
11 Stunden mit Parkscheibe
Deutschland X X Das einmalige Übernachten zum
Wiederherstellen der Fahrtüchtig-
keit ist gestattet. Regionale und
örtliche Einschränkungen sind
möglich
Finnland X X Mit Erlaubnis des Grundstückei-
gentümers möglich
Hilfreiche Tipps
17
214 Globetrotter - 12-10 - DE
Frankreich X X Erlaubnis der örtlichen Behörden
oder des Besitzers des Grundstü-
ckes notwendig. Stehen und
Übernachten auf freiem Gelände
untersagt
Griechenland X X Einmaliges Übernachten auf ge-
kennzeichneten Flächen an der
Nationalstraße Patras-Athen-
Thessaloniki erlaubt
Groß-
britannien
X X
Irland X X
Italien X X Einmaliges Übernachten auf Park-
und Rastplätzen erlaubt. Örtliche
Einschränkungen beachten. Ste-
hen und Übernachten auf freiem
Gelände untersagt
Kroatien X X
Luxemburg X X
Mazedonien X X
Niederlande X X Das Übernachten auf Straßen und
Plätzen ist in einigen Gemeinden
erlaubt
Norwegen X X Offizielles Verbot an Rastplätzen
und kultivierten Flächen. Verbot,
Feldwege zu befahren
Österreich X X Einmaliges Übernachten zur Wie-
derherstellung der Fahrtüchtig-
keit erlaubt, aber nicht in
Landschaftsschutzgebieten. Regi-
onale und örtliche Einschränkun-
gen beachten. In Tirol generell
verboten
Polen X X Erlaubnis des Grundstückbesitzers
notwendig
Portugal X X Einmaliges Übernachten an Auto-
bahnraststätten und Parkplätzen
bis 10 Stunden toleriert
Rumänien X X
Russland X X
Schweden X X Nicht auf landwirtschaftlichen
Nutzflächen und in der Nähe von
Häusern. Befahren von freiem Ge-
lände untersagt
Schweiz X X Eine Übernachtung wird an Auto-
bahnraststätten sowie in einigen
Kantonen toleriert
Land Übernach-
ten auf Stra-
ßen und
Plätzen
Übernach-
ten auf
privatem
Gelände
Anmerkungen
ja nein ja nein
Hilfreiche Tipps
17
215Globetrotter - 12-10 - DE
Angaben ohne Gewähr
Serbien und
Montenegro
X X
Slowakei X X Das Übernachten auf privatem
Gelände ist nur erlaubt, wenn eine
Toilette vorhanden ist
Slowenien X X
Spanien X X Zum Teil bestehen regionale Ver-
bote, vor allem an Stränden
Tschechien X X Das Übernachten auf privatem
Gelände ist nur erlaubt, wenn eine
Toilette vorhanden ist
Türkei X X
Ukraine X X
Ungarn X X Übernachtung auf privatem Ge-
lände nur mit polizeilicher Anmel-
dung erlaubt
Land Übernach-
ten auf Stra-
ßen und
Plätzen
Übernach-
ten auf
privatem
Gelände
Anmerkungen
ja nein ja nein
Hilfreiche Tipps
17
216 Globetrotter - 12-10 - DE
17.6 Gasversorgung in europäischen Staaten
Allgemeine Tipps Folgende Hinweise immer beachten:
Nur mit voll gefüllten Gasflaschen in Urlaub fahren.
Maximal mögliche Kapazität an Gasflaschen ausnutzen.
Adaptersets (erhältlich im Campinghandel) zum Befüllen deutscher Gasfla-
schen im Ausland sowie zum Anschluss deutscher Gasdruckregler an ausländi-
schen Gasflaschen mitnehmen.
In der kalten Jahreszeit auf Füllung mit Propangasanteil achten (Butan vergast
nicht mehr unter 0 °C).
Blaue Flaschen der Firma Campingaz verwenden (werden weltweit vertrieben).
Die Gasflaschen nur mit Sicherheitsventil verwenden.
Eine so genannte Selbsttankflasche kaufen. Diese 11-kg-Flasche kann dann wie
ein fest eingebauter Gastank an jeder Autogastankstelle (Verzeichnis beim
ADAC) wieder gefüllt werden. Alle 10 Jahre ist eine TÜV-Prüfung fällig.
Wenn Fremdflaschen im Ausland benutzt werden, den Gaskasten prüfen, ob
die Gasflaschen hineinpassen. Ausländische Gasflaschen weisen nicht immer
die gleiche Größe auf wie die deutschen Eurogasflaschen.
Zur Information die Gasversorgung in den meistbesuchten europäischen Staaten:
Land Gasversorgung Anbieter Info-Te-
lefon
Belgien identische Gasflaschen Belgian Shell, Brüs-
sel; Primagaz,
Tessenderlo;
Gasbottling, Gent
Gasflaschen tauschen und befül-
len möglich
Dänemark deutsche Gasflaschen können
nicht befüllt werden
BP-Gas bietet deut-
sche Gasflaschen
an
00 45/
89 48 77
00
Finnland deutsche Gasflaschen können
nicht befüllt werden
Innogas
Esso
Sköldvik-Porvoo
Vusikaupunki
finnische Gasflaschen haben
DIN-Anschlüsse
Frankreich ausländische Gasflaschen können
nicht befüllt oder getauscht wer-
den
französische Gasflaschen können
mit Hilfe des Euro-Anschluss-Sets
verwendet werden
Griechenland deutsche Gasflaschen können mit
Hilfe des Euro-Anschluss-Sets be-
füllt werden
Großbritan-
nien
deutsche Gasflaschen können
nicht befüllt werden
Anschlussgewinde britischer Gas-
flaschen variieren je nach Anbie-
ter
britische Gasflaschen können mit
Hilfe des Euro-Anschluss-Sets ver-
wendet werden
Hilfreiche Tipps
17
217Globetrotter - 12-10 - DE
Stand 03/2007
Italien Anschlussgewinde italienischer
Gasflaschen variieren je nach An-
bieter
Gasversorgung durch Euro-Füll-
und Anschluss-Set
Kroatien Gasflaschen, deren Prüfung nicht
älter als 5 Jahre ist, werden in INA-
Niederlassungen befüllt
INA
Adapterkauf bei INA möglich
Niederlande identische Gasflaschen
Gasflaschen tauschen und befül-
len möglich
Norwegen deutsche Gasflaschen können
nicht befüllt werden
Übersicht von
Anbietern bei:
AGA AS, Fax: 00 47/
22 02 78 05 Statoil,
Fax: 00 47/22 96 22
10
Adapterkauf für norwegische Gas-
flaschen bei AGA AS
Pfandgasflaschen erhältlich
Österreich identische Gasflaschen
Gasflaschen tauschen und befül-
len möglich
Polen identische Gasflaschen
Gasflaschen tauschen und befül-
len möglich
Portugal Pfandgasflaschen erhältlich BP, Shell, Repsol,
Petrogal, Esso
Schweden deutsche Gasflaschen können
nicht befüllt werden
AGA Gas AB,
Air Liquid
Pfandgasflaschen erhältlich
Schweiz Mieten einer schweizerischen
Gasflasche mit Druckregler mög-
lich
Shell Gas,
Switzerland
00 41/
3 27 58
75 55
Slowenien deutsche Gasflaschen können be-
füllt werden
Plinarna, Ljubljana;
Plinarna, Maribor
Spanien deutsche Gasflaschen können
nicht befüllt werden
Repsol 00 34/
9 01 10
01 00
Mieten und Befüllen spanischer
Gasflaschen möglich, wenn Gas-
anschluss angepasst wurde
6-kg-Pfandgasflaschen können
mit Adapter verwendet werden
Tschechien deutsche Gasflaschen können
wieder befüllt werden
Agip, Bohemia Gas,
BP, Kralnpol, Pri-
maplyn, Flaga-Plyn
Ungarn identische Gasflaschen Primagaz, Tot-
algaz, Shellgas, Mol
Gasflaschen tauschen und befül-
len möglich
Land Gasversorgung Anbieter Info-Te-
lefon
Hilfreiche Tipps
17
218 Globetrotter - 12-10 - DE
Angaben ohne Gewähr
17.7 Mautbestimmungen in europäischen Staaten
In vielen europäischen Staaten herrscht mittlerweile eine Mautpflicht. Die Bestim-
mungen für die Maut und die Art der Erhebung sind sehr unterschiedlich. Doch
Unwissenheit schützt nicht vor Strafe, und die Strafen können recht hoch ausfallen.
Wie bei den Verkehrsbestimmungen ist der Fahrzeugführer verpflichtet, sich vor
Antritt der Reise über die Modalitäten der Maut zu informieren. Beispielsweise
reicht in Österreich bei Kraftfahrzeugen über 3,5 t Gesamtgewicht die Vignette
nicht mehr aus. Es muss eine sogenannte "Go-Box" erworben und aufgeladen
werden.
Informationen sind bei allen Automobilclubs oder im Internet zu erhalten.
17.8 Tipps zum sicheren Übernachten unterwegs
Umsichtiges Verhalten ist die beste Schutzmaßnahme für eine sichere Nacht im
Motorcaravan.
Das Diebstahlrisiko wird auf ein Minimum reduziert, wenn folgende Grundregeln
beachtet werden:
Alle Fenster, Türen und Dachhauben schließen und verriegeln.
Während der Hochsaison nicht auf Autobahnraststätten und Autobahnpark-
plätzen übernachten, die an typischen Ferienrouten liegen.
Mehrere Fahrzeuge auf einem Platz bringen nicht unbedingt mehr Schutz vor
Diebstahl. Das eigene Gefühl über den Standplatz entscheiden lassen.
Auch für nur eine Übernachtung einen Campingplatz anfahren.
Beim freien Stehen Fluchtmöglichkeit erhalten. Der Weg zum Fahrersitz sollte
frei sein. Der Zündschlüssel sollte griffbereit liegen.
Nur Wertsachen mitführen, die unterwegs unbedingt benötigt werden. Wertsa-
chen nach Möglichkeit in einem kleinen Tresor verstauen und nicht in unmittel-
barer Nähe von Fenstern oder Türen ablegen.
Das Fahrzeug grundsätzlich abschließen.
17.9 Tipps für Wintercamper
Die folgenden Tipps helfen, das Wintercamping zu einer angenehmen Erinnerung
werden zu lassen.
Stellplatz rechtzeitig reservieren. Gute Wintercampingplätze sind oft schon
früh ausgebucht.
Nicht ohne Winterbereifung starten.
Schneeketten mitführen.
Stellplatz mit Bedacht wählen. Den Untergrund beachten. Schnee und Eis
können eventuell auftauen.
Wenn das Fahrzeug aufgestellt ist, Feststellbremse lösen, um ein Festfrieren zu
verhindern.
Schneewälle dürfen nie eingebaute Zwangslüftungen abdecken.
Die eingebauten Zwangslüftungen schnee- und eisfrei halten.
Auf gute Luftzirkulation achten. Eine gute Luftzirkulation vermeidet Feuchtig-
keit, und der Wohnraum lässt sich leichter heizen.
Frontscheiben mit Solarfilter können die einwandfreie Funktion von automati-
schen Abbuchungssystemen (z. B. Go-Box) verhindern. Dies ist beim Kauf der
Geräte zu berücksichtigen (z. B. Split-Go-Box).
Hilfreiche Tipps
17
219Globetrotter - 12-10 - DE
Die einfachverglasten Fahrerhaus-Fenster mit Isoliermatten abdecken, um Käl-
tebrücken zu vermeiden.
Die Hinweise aus dem Abschnitt "Gasversorgung in europäischen Staaten"
beachten.
Für die Gasanlage ein Zweiflaschensystem mit Umschaltautomatik verwenden,
damit der Vorrat nicht während der Nacht zu Ende geht.
Gasanlage nur mit Propangas betreiben.
Den Raum hinter der Heizung nicht als Stauraum nutzen.
Im Fahrzeuginneren nie Katalytöfen und Infrarot-Gasstrahler betreiben, da sie
dem Innenraum Sauerstoff zur Verbrennung entziehen.
230-V-Versorgungsleitung so verlegen, dass die Leitung nicht festfrieren oder
beschädigt werden kann (z. B. beim Schneeräumen).
Wenn es kräftig schneit, das Dach des Fahrzeugs regelmäßig von Schnee
befreien. Wenige Zentimeter Pulverschnee dienen der Isolierung, aber nasser
Schnee wird schnell zu einer tonnenschweren Last.
Vor der Rückreise das Dach komplett vom Schnee räumen, um nachfolgende
Fahrzeuge nicht durch eine "Schneefahne" zu behindern.
17.10 Reisechecklisten
Die folgenden Checklisten helfen, dass wichtige Dinge nicht zu Hause vergessen
werden, auch wenn nicht alles benötigt wird, was in diesen Checklisten steht.
Die Reiseunterlagen (z. B. Papiere und Informationen) sowie den technischen
Zustand des Fahrzeugs nicht erst kurz vor der Reise prüfen. Das rechtzeitige
Planen und Durchsehen der Unterlagen erlaubt Urlaub von Anfang an.
Gegenstand Gegenstand Gegenstand
Küchenbereich
Aufwischtuch Geschirrspülmittel Salatbesteck
Becher Geschirrtücher Schneidebrett
Bratenwender Grillbesteck Schüsseln
Dosenöffner Kaffeekanne Spülbürste
Eierbecher Korkenzieher Spültücher
Eiswürfelschale Küchenpapier Streichhölzer
Feuerzeug Löffel Tassen
Flaschenöffner Messer Teller
Frischhalteboxen Müllbeutel Thermoskanne
Frühstücksteller Pfannen Töpfe
Gabeln Rührlöffel Trinkgläser
Bad/Sanitär
Handtücher Toilettenbürste Zahnputzbecher
Sanitärmittel Toilettenpapier
Wohnbereich
Abfalleimer Insektenlampe Regenbekleidung
Autoatlas Insektenschutzmittel Reiseapotheke
Badetücher Kartenspiel Reiseführer/Stell-
platzatlanten
Badeschuhe Kehrbesen Rucksack
Batterien Kerzen Schlafsäcke
Hilfreiche Tipps
17
220 Globetrotter - 12-10 - DE
Bett-Tücher Kehrschaufel Schreibutensilien
Bettwäsche Kleiderbügel Schuhe
Beutel für Schmutz-
wäsche
Kleiderbürste Schuhputzmittel
Bücher Kopfkissen Staubsauger
Camping-Führer Landkarte Taschenlampe
Ersatzglühlampen Medikamente Taschenmesser
Feldflasche Musikkassetten Tischdecke
Fernglas Nackenkissen Wäscheklammern
Feuerlöscher Nähzeug Wäscheleine
Gasflasche Radio
Fahrzeug/Werkzeug
Abwasserkanister Gewebeband Schraubendreher
Adaptersteckdose Gießkanne für Trink-
wasser
Stromprüfer
CEE-Adapter Kabeltrommel Trittstufe
Draht Keilriemen Unterlegkeile
Ersatzrad Klebstoff Verbandskasten
Ersatzlampen Kombizange Wagenheber
Ersatzsicherungen Kompressor Warndreieck
Ersatzwasserpumpe Lüsterklemmen Warntafel
Hammer Ösen Warnweste
Gabelschlüssel Schlauchadapter Warnblinkleuchte
Gasfülladapter Schlauchschellen
Gasschlauch Schneeketten (Win-
ter)
Außenbereich
Abspannleine Campingtisch Schloss
Blasebalg Gepäckspinnen Schnur
Campingstühle Grill Zeltheringe/Spann-
bänder
Dokumente
Adressenliste Fahrzeugschein Personalausweis
Anmeldebestäti-
gung(en)
Führerschein Reisepass
Allergiepass Grüne Versiche-
rungskarte
Schutzbrief
Bedienungsanleitun-
gen
Impfpass Vignette/Mautkarte
Beipackzettel für Me-
dikamente
Kreditkarte Visum
Gegenstand Gegenstand Gegenstand
221Globetrotter - 12-10 - DE
Stichwortverzeichnis
12-V-Bordnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .106
12-V-Hauptschalter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .114
12-V-Sicherungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .121
an der Starterbatterie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .121
an der Wohnraumbatterie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .121
für Toilette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .122
12-V-Versorgung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .106
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .114
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .192
230-V-Anschluss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58, 119
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .191
Versorgungsleitung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .119
230-V-Bordnetz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .119
230-V-Kontroll-Leuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .114
230-V-Sicherungsautomat
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .123
230-V-Versorgung siehe 230-V-Anschluss
. . . . . . . . .119
A
Abblendlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .213
Abgasuntersuchung (AU)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171, 207
Ablasshahn, Abwasser
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .150
Ablasshahn, Wasser
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .149
Ablasshähne
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .151, 152
Ablaufstutzen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .149, 150
Abmessungen, zulässige
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .211
Abwassermenge, anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .117
Abwassertank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .150
entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .150
Füllstand, anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .117
Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .160
reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .160
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .200
Adapterkabel
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .120
Alkovenbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89
Aufstiegsleiter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89
Klappmechanismus
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .90
nach oben klappen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .90
nach unten klappen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .90
Sicherungsnetz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Allgemeine Hinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Amtliche Prüfungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171
Anbauteile siehe Sonderausstattungen
. . . . . . . . . . . . 18
Anhängerbetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
allgemeine Hinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
Anhängerkupplung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Anschlussleitung siehe Versorgungsleitung
. . . . . . .119
Anzeigen
Batteriespannung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
elektrische Hubstützen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
elektrisch-hydraulische Hubstützen
. . . . . . . . . . . 57
Füllstand Abwassertank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Füllstand Wassertank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Temperatur
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Uhrzeit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Aufstiegsleiter, Alkovenbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Aufstiegsleiter, Hubbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Ausstellfenster
Dauerbelüftung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Außenanschluss siehe 230-V-Anschluss
. . . . . . . . . . . 58
Außenbeleuchtung
prüfen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Außenklappen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Boxen-Auszug
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32, 68
Klappenschloss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65, 66, 67
Außenspiegel, elektrisch einstellbar
einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Spiegelheizung, einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Äußere Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Automatisches Energiewahl-System (AES)
. . . . . . . . 137
B
Backofen siehe Gasbackofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Baldachinbeleuchtung, Eintrittstufe
. . . . . . . . . . . . . . . 87
Batterie siehe Starterbatterie und
Wohnraumbatterie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Batterie-Alarm
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Batteriespannung, anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Batterie-Trennung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Batterie-Überwachung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Batterie-Wahlschalter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Beifahrersitz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Armlehne, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Dämpfung, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
in Fahrposition drehen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
in Längsrichtung verstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Lendenwirbelstütze, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . 43
Rückenlehne, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Sitzheizung, einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Sitzhöhe, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Sitzneigung, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Sitztiefe, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
222 Globetrotter - 12-10 - DE
Stichwortverzeichnis
Beladung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
Dachgepäckträger
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Doppelboden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Fahrradträger
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
Heckgarage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
Heckstauraum
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
Beladung siehe auch Zuladung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Beleuchtung
Leuchten, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .191
Betriebsarten
Kühlschrank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .137, 139
Umschaltautomatik, Gasanlage
. . . . . . . . . .101, 103
Betten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89
Bezeichnungen am Reifen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .185
Birne siehe Glühlampen, wechseln
. . . . . . . . . . . . . . . .175
Boiler (Alde)
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .132
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .132
entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .132
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .131
Wasser, einfüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .132
Boxen-Auszug
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32, 68
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68
Brandgefahren, vermeiden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Brandschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
Bremsanlage, Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .189
Bremsen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
prüfen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41, 189
Butangas
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21, 96
C
Campinggasflaschen, verwenden . . . . . . . . . . . . . . 22, 96
Checkliste
für die Reise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .219
Verkehrssicherheit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
vor der Fahrt
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
zu einer Still-Legung über Winter
. . . . . . . . . . . . .168
zu einer vorübergehenden Still-Legung
. . . . . . .167
zur Inbetriebnahme nach Still-Legung
. . . . . . . .169
D
Dachgepäckträger, Beladung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Dachhaube mit Schnappverschluss
. . . . . . . . . . . . . . . .77
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77
Verdunklungsrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77
Dachhauben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76, 78
Dachlasten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Dachreling
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
DEKRA
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171, 207
Dichtigkeitsgarantie
Bedingungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Inspektion
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Inspektionsmarke
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Inspektionsplan
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Doppelboden, Beladung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Dunstabzug
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Filter, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
DuoControl-Umschaltanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Duomatic-Umschaltanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Dusche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
E
Einbaugeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Anleitungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Eingangstür
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61, 64
Faltverdunklung, öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Faltverdunklung, schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Fenster, öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Fenster, schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Insektenschutzrollo, öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Insektenschutzrollo, schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . 64
Eingangstür, außen
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
verriegeln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Eingangstür, innen
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
verriegeln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Eintrittstufe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33, 53
ausfahren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
einfahren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Warnton
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Elektrisch einstellbare Außenspiegel
. . . . . . . . . . . . . . 45
Elektrische Anlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
230-V-Anschluss, Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . 191
Begriffserklärungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Beleuchtung, Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Eintrittstufe, Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Elektrische Hubstützen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Fernbedienung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Warnton
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
223Globetrotter - 12-10 - DE
Stichwortverzeichnis
Elektrisch-hydraulische Hubstützen . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57
Bedienung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57
Elektroblock (EBL 220)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110
Aufgaben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .111
Einbauort
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .111
Entsorgung
Abwasser
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Fäkalien
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Hausmüll
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Ersatzrad
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .186
Ersatzrad-Halterung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .186
Ersatzteile
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .179
Erstickungsgefahr
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 69
Externer Gasanschluss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .99
F
Fahren mit dem Motorcaravan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
Fahrerhausabtrennung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68, 69
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68, 69
Fahrersitz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42
Armlehne, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Dämpfung, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
in Fahrtposition drehen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
in Längsrichtung verstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42
Lendenwirbelstütze, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . 43
Rückenlehne, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
Sitzheizung, einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
Sitzhöhe, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
Sitzneigung, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42
Sitztiefe, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42
Fahrgeschwindigkeit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Fahrradträger
Beladung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
Fahrt mit beladenem Fahrradträger
. . . . . . . . . . . . 32
Fahrzeug, waschen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .159
Fahrzeugbegleitpapiere
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Faltverdunklung, Fahrerhaus
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .75
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .75
Faltverdunklung, Fenster
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .75
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .74
Faltverdunklung, Fenster Eingangstür
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
Faltverdunklung, Heki-Dachhaube
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Faltverdunklung, Kipp-Dachhaube
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Faltverdunklung, Kurbelhub-Dachhaube
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Faltverdunklung, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Faltverdunklung, Seitenscheibe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Family Card
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2
Fehlerstrom-Schutzschalter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Felgengröße
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
Felgentyp
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
Fenster
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Faltverdunklung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .74, 75
Insektenschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Insektenschutzrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Raffrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Verdunklungsrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73, 75
Fenster, Eingangstür
Faltverdunklung, öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Faltverdunklung, schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Insektenschutzrollo, öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Insektenschutzrollo, schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . 64
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Fensterscheiben, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Fernbedienung, Baldachinbeleuchtung
. . . . . . . . . . . 87
Fernbedienung, Eintrittstufe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Fernbedienung, elektrische Hubstützen
. . . . . . . . . . . 55
Fernbedienung, Klimaanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Fernbedienung, Luftfederung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Fernbedienung, Markise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Fernbedienung, Vorzeltleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Fernsehgerät
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34, 84
herausziehen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
positionieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
schwenken
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
verstauen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Fester Tisch
in Längsrichtung verschieben
. . . . . . . . . . . . . . . . . 83
in Querrichtung verschieben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Festes Bett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Feststellbremse
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
anziehen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
224 Globetrotter - 12-10 - DE
Stichwortverzeichnis
Feuer
Bekämpfung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
Verhalten bei
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
Flachbildschirm
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
Flachbildschirm, positionieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .84
Frosterfachtür-Verriegelung
in Lüftungsstellung arretieren
. . . . . . . . . . . . . . . .141
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .141
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .141
Frostgefahr
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 147, 152
G
Garagenleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .179
Garantie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Garantiebedingungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Gardinen, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Gasabsperrventile
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .98
Symbole
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98, 125
Gasanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .95
allgemeine Hinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
Defekt
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20, 95, 195
Prüfung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .207
Schlauchbruchsicherung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .98
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20, 95
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .195
Umschaltautomatik
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100, 102
Gasanschluss, extern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .99
Gasbackofen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .134
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .135
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .195
Gasdruckregler, Verschraubungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Gasflaschen
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21, 96
wechseln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .97
Gasgeruch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20, 95, 195
Gaskasten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21, 96
Gaskocher
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .134
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .133
reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .195
Gas-Prüfbescheinigung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171
Gasprüfplakette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171
Gasschlauch, prüfen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21, 96
Gasverbrauch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .97
Gasversorgung in europäischen Staaten
. . . . . . . . . .216
Geruchsverschluss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .151
Geschirrspül-Maschine
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
Geschwindigkeitsbeschränkungen
. . . . . . . . . . . . . . . 211
Gewichte von Sonderausstattungen
. . . . . . . . . . . . . 203
Glühlampen, wechseln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
Garagenleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
Halogeneinbauleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . 177, 178
Halogenspotleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
Kleiderschrankleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Kühlschrankleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
Grundausstattung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
H
Halogeneinbauleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177, 178
Handbremse siehe Feststellbremse
. . . . . . . . . . . . . . . 53
Hängetisch
Tischfläche, vergrößern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Tischfläche, verkleinern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Tischverlängerung, ausklappbar
. . . . . . . . . . . . . . 82
Umbau zum Bettunterbau
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Heckgarage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Heckleiter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
nach oben klappen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
nach unten klappen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Heckstauraum
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Heizung
erste Inbetriebnahme
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Wärmetauscher, wechseln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Heizung, Außenspiegel
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Heki-Dachhaube
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Faltverdunklung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Insektenschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Lüftungsstellung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Herd siehe Gaskocher oder Gasbackofen
. . . . . . . . . 133
Hilfe auf Europas Straßen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
Hilfreiche Tipps
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Hinterachslast
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Hinweisaufkleber
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Hochdruckreiniger, waschen mit
. . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Hoher Gasverbrauch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20, 95, 195
225Globetrotter - 12-10 - DE
Stichwortverzeichnis
Hubbett . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .90
absenken
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .91
anheben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .91
Aufstiegsleiter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .91
Sicherungsnetz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Hubstützen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54
ausfahren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54
einfahren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54
Hubstützen, elektrisch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54
Anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55
Fernbedienung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55
Warnton
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55
Hubstützen, elektrisch-hydraulisch
. . . . . . . . . . . . . . . . 56
Anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57
Bedienung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57
Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .161
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .191
Wartungsarbeiten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .172
I
Inbetriebnahme
nach Still-Legung über Winter
. . . . . . . . . . . . . . . .169
nach vorübergehender Still-Legung
. . . . . . . . . .169
Innenbeleuchtung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .175
Glühlampen, wechseln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .175
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .191
Innentür, Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .202
Innere Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .161
Insektenschutz, Fenster
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .74
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .74
Insektenschutz, Heki-Dachhaube
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .80
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .80
Insektenschutz, Kurbelhub-Dachhaube
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .81
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .80
Insektenschutz, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Insektenschutzrollo, Fenster
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .74
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .74
Insektenschutzrollo, Fenster Eingangstür
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
Insektenschutzrollo, Kipp-Dachhaube
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .78
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .78
Insektenschutzrollo, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Insektenschutztür
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Inspektionen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
Inspektionsplan
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Nachweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Inspektionsarbeiten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
Inspektionsnachweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Isoliermatte Fahrerhaus, Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
K
Kabeltrommel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Kapazität der Batterie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Kein Gas
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
Kinderbetten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89, 90
Kipp-Dachhaube
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
ausstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Faltverdunklung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
in Lüftungsstellung verriegeln
. . . . . . . . . . . . . . . . 78
Insektenschutzrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Klappenschloss
mit Griffschale
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
mit separatem Schließzylinder
. . . . . . . . . . . . . . . . 67
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66, 67
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66, 67
Klappmechanismus, Alkovenbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Kleiderschrankleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Klimaanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
Einbauort
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Fernbedienung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Timer
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
Wartung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
Kochstelle
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
Kondenswasser
an der Acrylglas-Doppelscheibe
. . . . . . . . . . . . . . . 70
an der Boden-Fahrwerk-Verschraubung
. . . . . . . 69
Kontrollen siehe Checkliste
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .37, 167
Kontroll-Leuchte
Geschirrspül-Maschine
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
Kontroll-Leuchte, 230-V-Versorgung
. . . . . . . . . . . . . 114
Kontroll-Leuchte, Toilette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Konventionelle Belastung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Kopfstützen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
226 Globetrotter - 12-10 - DE
Stichwortverzeichnis
Kraftstoff-Einfüllstutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52
Küchenblock, Zentralverriegelung
. . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Kühlschrank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .136
abtauen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .140
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .139
Bedienung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .139
Betriebsarten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .137, 139
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .139
Kühltemperatur-Regelung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .138
Lüftungsgitter, abnehmen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .137
Rahmenheizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .138
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .197, 198
Temperatur, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .140
Türverriegelung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .140, 141
Umschaltung zwischen Energiequellen
. . . . . . .138
Kühlschrankleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .179
Kühlschrank-Lüftungsgitter, abnehmen
. . . . . . . . . . .137
Kühlschranktür-Verriegelung
in Lüftungsstellung arretieren
. . . . . . . . . . . . . . . .141
in Lüftungsstellung bringen
. . . . . . . . . . . . . . . . . .142
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .141
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .141
Kühlwasser, nachfüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51
Kunststoffteile im Toiletten- und Wohnbereich,
reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Kurbelhub-Dachhaube
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .80
Faltverdunklung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .80
Insektenschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .80
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .80
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .80
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .202
L
Lastenträger für die Dachlasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Leckwasser im Fahrzeug
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .200
Leergewicht
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
Leiter, Alkovenbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89
Leiter, Heck
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Leiter, Hubbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Leuchten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85, 175
bedienen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .85
reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Leuchten siehe Glühlampen, wechseln
. . . . . . . . . . .175
Leuchtstoffröhren, wechseln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .175
Raumleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .176
Lichtschalter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .86
Lichtsteuerung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Lüften
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Toilettenraum
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Luftfederung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Druck, erhöhen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Druck, verringern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Fernbedienung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Funktionen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46, 47
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Überhitzungsschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
M
Markise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Masse in fahrbereitem Zustand
. . . . . . . . . . . . . . . .25, 27
Mautbestimmungen in europäischen Staaten
. . . . 218
Mikrowellengerät
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Mittelsitzgruppe
Umbau Schlafen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .93, 94
vergrößern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87, 88
Möbelflächen, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Möbelklappen, Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
Motorhaube
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
N
Notfallausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
P
Panel (MP 20-T) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
12-V-Hauptschalter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
230-V-Kontroll-Leuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Alarme
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Batterieanzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Schalter Tankheizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Tankanzeige
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Temperaturanzeige
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Uhrzeitanzeige
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Pannenhilfe in Europa
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
Parken
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
Persönliche Ausrüstung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
227Globetrotter - 12-10 - DE
Stichwortverzeichnis
Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .159
Abwassertank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .160
äußere Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .159
bei Still-Legung über Winter
. . . . . . . . . . . . . . . . . .168
bei vorübergehender Still-Legung
. . . . . . . . . . . .167
Dunstabzug
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .165
Eintrittstufe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .161
elektrisch-hydraulische Hubstützen
. . . . . . . . . . .161
Faltverdunklung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Fensterscheiben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .160
Gardinen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Gaskocher
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Hochdruckreiniger, waschen mit
. . . . . . . . . . . . .159
im Winter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .166
innere Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .161
Insektenschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Insektenschutzrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Isoliermatte Fahrerhaus
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .161
Kunststoffteile innen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Leuchten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Möbelflächen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Polsterstoffe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
PVC-Fußbodenbelag
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Sicherheitsgurt
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Spülbecken
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Stores
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Teflon-Bezüge
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Teppichboden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Toiletten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .165
Unterboden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .160
Verdunklungsrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Warmwasser-Heizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .172
waschen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .159
Wasseranlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .163
Polsterstoffe, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Propangas
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21, 96
Prüffristen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171, 207
Prüfungen, amtliche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171, 207
Prüffristen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171, 207
PVC-Fußbodenbelag
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
PVC-Fußbodenbelag, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
R
Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .183
Radwechsel
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .185
Raffrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73
Raumleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .176
Reifen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
allgemeine Hinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
Kennzeichnung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Reifendruck
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Reifenwahl
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
Tragfähigkeit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
übermäßiger Verschleiß
. . . . . . . . . 19, 37, 183, 187
Umgang mit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Reifenwechsel siehe Radwechsel
. . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Reinigen
Wasserleitungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Wassertank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Reinigen siehe Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Reisechecklisten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
Reisekinderbetten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89, 90
Reserverad siehe Ersatzrad
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
Rückfahrkamera
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Ruhespannung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Ruhestrom
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
S
Sanitäre Einrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Scheibenwaschwasser, einfüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Schiebefenster
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Schlauchbruchsicherung, Gasanlage
. . . . . . . . . . . . . . 98
Schloss
Außenklappe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65, 66, 67
Eingangstür
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Fahrerhausabtrennung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Schlüssel
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Schneeketten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Schwitzwasser siehe Kondenswasser
. . . . . . . . . . .69, 70
Seriennummer
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
Sicherheitsgurte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
richtig anlegen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Anhängerbetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Brandschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
elektrische Anlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Gasanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20, 95
Gasflaschen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Kochstelle
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Verkehrssicherheit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Warmwasser-Heizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Wasseranlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
228 Globetrotter - 12-10 - DE
Stichwortverzeichnis
Sicherungen
12-V-Sicherungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .121
230-V-Sicherung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .119, 123
an der Starterbatterie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .121
an der Wohnraumbatterie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .121
für Toilette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .122
Sicherungen siehe 12-V-Sicherungen und
230-V-Sicherung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .121
Sicherungskasten siehe
230-V-Sicherungsautomat
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .123
Sicherungsknopf, Ausstellfenster
. . . . . . . . . . . . . . . . . .70
Sicherungsnetz, Alkovenbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Sicherungsnetz, Hubbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .91
Sitze, drehen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .81
Sitzgruppen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Sitzplatzanordnung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44
Sonderausstattungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .203
Beschreibung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Gewichte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .203
Kennzeichnung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Sonnenblende
ausfahren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45
einfahren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45
Spotleuchte
schwenken
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .85
verschieben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .85
Spülbecken, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Standheizung
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .131
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .131
programmieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .131
Wartung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .174
Starterbatterie
Batterie-Alarm
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .117
laden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .107
Sicherungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .121
Spannung, anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .191
Staubsauger
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .145
Ansaugöffnung, aktivieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .145
Ausblasfilter, wechseln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .175
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .145
Filter, wechseln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .175
Motorfilter, wechseln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .175
Schlauch, anschließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .145
Staubbeutel, wechseln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .146
Steckleuchte
abnehmen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
drehen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
einstecken
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Still-Legung
über Winter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
vorübergehende
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Stores, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
12-V-Versorgung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
230-V-Anschluss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Aufbau
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
Batterie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Beleuchtung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Bremsanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Dunstabzug
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Eintrittstufe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
elektrische Anlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
elektrisch-hydraulische Hubstützen
. . . . . . . . . . 191
Gasanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
Gasbackofen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
Gaskocher
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
Geschirrspül-Maschine
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
Heizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Innentür
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
Klimaanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Kochstelle
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
Kühlschrank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197, 198
Lichtsteuerung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Luftfederung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Mikrowellengerät
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Möbelklappen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
Starterbatterie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Toilette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
Vakuum-Toilette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
Wasserversorgung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
Wechselrichter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Wohnraumbatterie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Stützlast
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Symbole
für Hinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Gasabsperrventile
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .98, 125
T
Tank-Alarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Tankdeckel siehe Kraftstoff-Einfüllstutzen
. . . . . . . . . 52
Tanken
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Tankheizung, ein- und ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . 118
Technisch zulässige Gesamtmasse
. . . . . . . . . . . . .24, 27
229Globetrotter - 12-10 - DE
Stichwortverzeichnis
Teflon-Bezüge, reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Temperaturanzeige
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .118
Teppichboden, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Thetford-Kassette, Haltebügel
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Tiefentladung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .105
Tipps
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .205
Tisch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82
Tischverlängerung
Tischfläche, vergrößern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82
Tischfläche, verkleinern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82
Toilette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .153
Hinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .153
Kontroll-Leuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .154
Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .165
Sicherung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .122
spülen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .154
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .200
Toiletten-Kassette
entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .157
entnehmen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Entriegelung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156
Toilettenraum
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .153
lüften
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .153
Traglasten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
Trinkwasser
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
Trinkwasser-Einfüllstutzen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .148
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .148
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .148
Türen
Eingangstür
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61
Schloss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .202
Türschloss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
TÜV
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171, 207
TV-Schrank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .84
Typschild
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .180
U
Überladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
Übernachten
abseits von Campingplätzen
. . . . . . . . . . . . . . . . .213
unterwegs
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .218
Uhrzeit, anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .118
Umbau Schlafen, Mittelsitzgruppe
. . . . . . . . . .92, 93, 94
Umgang mit Reifen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .185
Umschaltautomatik, Gasanlage
. . . . . . . . . . . . . .100, 102
Umwälzpumpe, Drehzahl einstellen
. . . . . . . . . . . . . .130
Umwelthinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Unterboden, pflegen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .160
Unterlegkeile
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
V
Vakuum-Toilette
in Betrieb nehmen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
Kontroll-Leuchten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
spülen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
Ventil, entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
Verdunklungsrollo, Dachhaube mit
Schnappverschluss
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Verdunklungsrollo, Fahrerhaus
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Verdunklungsrollo, Fenster
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Verdunklungsrollo, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Verkehrsbestimmungen im Ausland
. . . . . . . . . . . . . . 206
Verkehrsbestimmungen in Deutschland
. . . . . . . . . . 205
Verkehrssicherheit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Checkliste
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Hinweise zur
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Versorgungsleitung für 230-V-Anschluss
. . . . . . . . . 119
Vor der Fahrt
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Vorzeltleuchte, Fernbedienung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
W
Während der Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Wärmetauscher (Alde)
abstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
anstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Wärmetauscher, Heizung, wechseln
. . . . . . . . . . . . . . 125
230 Globetrotter - 12-10 - DE
Stichwortverzeichnis
Warmwasser-Heizung
230-V-Elektrobetrieb, wählen
. . . . . . . . . . . . . . . . .128
Bedieneinheit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .126
Drehzahl, Umwälzpumpe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .130
Einstellmenü
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .127
Flüssigkeitsstand, prüfen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .173
Gas- und 230-V-Elektrobetrieb, wählen
. . . . . . .128
Gasbetrieb, wählen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .128
Heizflüssigkeit, nachfüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .173
Heizung, ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .128
Heizung, einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .128
Heizungsanlage, entlüften
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .173
Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .172
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .126
Startbild
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .127
Wärmetauscher
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .129
Wartungsarbeiten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .172
Werkzeugmenüs
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .127
Zusatz-Umwälzpumpe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .129
Warnaufkleber
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .181
Warnblinkleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .207
Warnton, elektrische Hubstützen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Wartungsarbeiten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171, 172
elektrisch-hydraulische Hubstützen
. . . . . . . . . . .172
Klimaanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .174
Standheizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .174
Warmwasser-Heizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .172
Waschen mit Hochdruckreiniger
. . . . . . . . . . . . . . . . . .159
Wasserablauf
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .149
Wasseranlage
befüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .151
desinfizieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .164
entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .152
Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .163
reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .163
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
Trinkwasser-Einfüllstutzen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .148
Wasserleitungen, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .163
Wassermenge, anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .117
Wasserpumpe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .147, 151
Wassertank
Füllstand, anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .117
reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .163
Wasser, ablassen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .149
Wasser, einfüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .149
Wasserablauf
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .149
Wassertank siehe auch Wasseranlage
. . . . . . . . . . . . .148
Wasserversorgung
Allgemeines
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
Wechselrichter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Winterbetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
Wintercamping
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
Winterpflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
Wohnraumbatterie
Batterie-Alarm
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Einbauort
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Entladung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Hinweise zur
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
laden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Sicherungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Spannung, anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191, 193
Z
Zentralverriegelung, Küchenblock . . . . . . . . . . . . . . . . 36
entriegeln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
verriegeln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Zubehör, Anbau
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Zugelassene Masse
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Zuladung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Beispielrechnung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 27
Berechnung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Zusammensetzung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Zuladung siehe auch Beladung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Zulässiges Gesamtgewicht siehe technisch zulässige
Gesamtmasse
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Zulassung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Zusatzausstattung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Zusatz-Ladegerät
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Einbauort
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Zwangslüftung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18, 69
225

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