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Bedienungsanleitung
Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
© 2009 Dethleffs GmbH & Co. KG, Isny
Bedienungsanleitung
Herzlichen Glückwunsch
Zu Ihrem neuen Caravan gratulieren wir Ihnen herzlich und bedanken uns, dass Sie sich für ein Qualitätspro-
dukt aus dem Hause Dethleffs entschieden haben.
Ob Sie Ihre Suche nach Urlaubsfreuden über gute oder schlechte Straßen führt, ob Ihr "Ferienhaus" im
Grünen, am Meer oder im Gebirge steht: Ihr Dethleffs-Caravan wird immer dafür sorgen, dass Sie Ihren Urlaub
genießen, denn das Team von Dethleffs baut seit mehr als 70 Jahren Wohnwagen und weiß, worauf es
ankommt. Diese Erfahrung zeigt sich in der durchdachten, gemütlichen und dennoch durch und durch funkti-
onellen Ausstattung ebenso wie in den hervorragenden Fahreigenschaften.
Jedes Dethleffs-Fahrzeug wird mit Sorgfalt gefertigt und die Qualität wird streng kontrolliert. Das sichert die
lange Lebensdauer unserer Produkte. Aufgrund dieser strengen Anforderungen bürgen wir für die erstklassige
Qualität unserer Produkte und gewähren Ihnen 6 Jahre Garantie auf die Dichtheit unserer Aufbauten gemäß
unseren Garantiebedingungen (siehe Abschnitt 1.2).
Diese Bedienungsanleitung widmet sich vorwiegend dem Wohnaufbau Ihres Caravans. Sie vermittelt Ihnen
alle wichtigen Informationen und Tipps, damit Sie alle technischen Vorzüge Ihres Dethleffs-Caravans voll und
ganz nutzen können. Auch die Pflege – und somit Werterhaltung – haben wir berücksichtigt.
Zusätzlich erhalten Sie die separaten Unterlagen für das Fahrgestell und die diversen Einbaugeräte.
Wenden Sie sich zur Durchführung von Wartungsarbeiten oder wann immer Sie Hilfe benötigen, stets vertrau-
ensvoll an Ihre autorisierte Fachwerkstatt. Sie kennt Ihren Caravan am besten und wird alle Ihre Wünsche
schnell und zuverlässig erfüllen.
Nun wünschen wir Ihnen mit Ihrem Caravan viel Spaß, beste Erholung und stets gute Fahrt.
Ihr Dethleffs-Team
Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Bedienungsanleitung
3Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Inhaltsverzeichnis
1Garantie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1.1 Garantieurkunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1.2 Garantiebedingungen . . . . . . . . . . . . . . 8
1.3 Inspektionsnachweise. . . . . . . . . . . . . 10
1.4 Inspektionsplan Jahresinspektion . . . . 13
1.5 Inspektionsplan
Dichtheitsinspektion . . . . . . . . . . . . . . 14
2 Einleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
2.1 Allgemeines. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
2.2 Umwelthinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
3Sicherheit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
3.1 Brandschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
3.1.1 Vermeidung von Brandgefahren. . . . . 21
3.1.2 Feuerbekämpfung. . . . . . . . . . . . . . . . 21
3.1.3 Bei Feuer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
3.2 Allgemeines. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
3.3 Verkehrssicherheit . . . . . . . . . . . . . . . 22
3.4 Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
3.5 Gasanlage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
3.5.1 Allgemeine Hinweise. . . . . . . . . . . . . . 24
3.5.2 Gasflaschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
3.6 Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . . . . . 26
3.7 Wasseranlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
4 Vor der Fahrt. . . . . . . . . . . . . . . . . 27
4.1 Erste Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . 27
4.2 Zulassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
4.3 Ankuppeln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
4.4 Anhängerkupplungen . . . . . . . . . . . . . 29
4.4.1 Sicherheitskupplung WS 3000 D . . . . 29
4.4.2 Sicherheitskupplung AKS 3004. . . . . . 29
4.5 Abkuppeln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
4.6 Zuladung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
4.6.1 Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
4.6.2 Berechnung der Zuladung. . . . . . . . . . 33
4.6.3 Caravan richtig beladen . . . . . . . . . . . 33
4.6.4 Anhänge-, Stütz- und Achslast . . . . . . 34
4.6.5 Dachlasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
4.6.6 Beladen über die Auffahrrampe . . . . . 37
4.7 PVC-Fußbodenbelag . . . . . . . . . . . . . 37
4.8 Fernsehgerät. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
4.9 Verkehrssicherheit . . . . . . . . . . . . . . . 39
5 Während der Fahrt . . . . . . . . . . . 41
5.1 Caravanbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
5.2 Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
5.3 Rückwärtsfahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
6 Caravan aufstellen . . . . . . . . . . . 45
6.1 Feststellbremse. . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
6.2 Unterlegkeile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
6.3 Kurbelstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
6.4 Eintrittstufe (frei stehend) . . . . . . . . . . 47
6.5 Abwassertank, fahrbar . . . . . . . . . . . . 47
6.6 230-V-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
6.7 Kühlschrank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
7 Wohnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
7.1 Türen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
7.1.1 Eingangstür, außen (Drehgriff) . . . . . . 49
7.1.2 Eingangstür, außen (Klappgriff). . . . . . 50
7.1.3 Eingangstür, innen. . . . . . . . . . . . . . . . 50
7.1.4 Eingangstür, geteilt . . . . . . . . . . . . . . . 51
7.1.5 Insektenschutz an der Eingangstür,
ausziehbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
7.1.6 Verdunklungsrollo an Eingangstür. . . . 52
7.2 Außenklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
7.2.1 Klappenschloss Heckklappe,
außen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
7.2.2 Klappenschloss Heckklappe,
innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
7.2.3 Klappenschloss, ellipsenförmig . . . . . . 53
7.2.4 Klappenschloss, rechteckig . . . . . . . . . 54
7.2.5 Klappe für Toiletten-Kassette . . . . . . . 55
7.2.6 Verschlussdeckel für
Trinkwasser-Einfüllstutzen. . . . . . . . . . 55
7.2.7 Außenklappe 230-V-Anschluss . . . . . . 56
7.3 Heizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
7.4 Lüften. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
7.5 Fenster. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
7.5.1 Ausstellfenster mit
Dreh-Ausstellern . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
7.5.2 Ausstellfenster mit
Automatik-Ausstellern . . . . . . . . . . . . . 59
7.5.3 Verdunklungsrollo und
Insektenschutzrollo . . . . . . . . . . . . . . . 60
7.6 Dachhauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
7.6.1 Dachhaube mit Schnappverschluss
(Variante 1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
7.6.2 Dachhaube mit Schnappverschluss
(Variante 2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
7.6.3 Kipp-Dachhaube . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
7.6.4 Heki-Dachhaube (mini und midi) . . . . 65
7.6.5 Heki-Dachhaube . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
7.6.6 Kurbelhub-Dachhaube . . . . . . . . . . . . 68
7.7 Tische . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
7.7.1 Hängetisch mit Gelenkstützfuß . . . . . . 69
7.7.2 Schwenktisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
7.7.3 Schwenktisch der Hecksitzgruppe. . . . 70
7.7.4 Hubtisch der Rundsitzgruppe . . . . . . . 71
7.8 Fernsehgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
7.9 Leuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
7.10 Mittelsitzgruppe vergrößern. . . . . . . . . 74
7.11 Betten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
7.11.1 Etagenbett . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
7.11.2 Etagenbett, klappbar . . . . . . . . . . . . . . 74
7.11.3 Festes Bett (Gasdruckfeder) . . . . . . . . 75
7.11.4 Heckbett, verstellbar . . . . . . . . . . . . . . 75
7.12 Sitzgruppen zum Schlafen
umbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Inhaltsverzeichnis
4 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
7.12.1 Längssitzgruppe und
Seitensitzgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
7.12.2 Rundsitzgruppe mit
rechteckigem Tisch . . . . . . . . . . . . . . . 79
7.12.3 Rundsitzgruppe mit rundem Tisch . . . . 80
7.12.4 Hecksitzgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
7.12.5 Bettverbreiterung zur Spielwiese
(Variante 1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
7.12.6 Bettverbreiterung zur Spielwiese
(Variante 2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
8 Gasanlage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
8.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
8.2 Gasflaschen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
8.3 Gasverbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
8.4 Gasflaschen wechseln. . . . . . . . . . . . . 87
8.5 Gasabsperrventile . . . . . . . . . . . . . . . . 88
8.6 Externer Gasanschluss . . . . . . . . . . . . 88
8.7 Duomatic-Umschaltanlage. . . . . . . . . . 89
9 Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . 93
9.1 Generelle Sicherheitshinweise. . . . . . . 93
9.2 Begriffe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
9.3 12-V-Bordnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
9.3.1 Wohnraumbatterie, Allgemeines
(Autark-Paket) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
9.3.2 Wohnraumbatterie prüfen
(Autark-Paket) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
9.3.3 Wohnraumbatterie laden
(Autark-Paket) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
9.4 Netzgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
9.5 Elektroblock EBL 109
(Autark-Paket) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
9.5.1 Batterie-Wahlschalter. . . . . . . . . . . . . 100
9.5.2 Batterie-Ladung . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
9.6 Panel LT 109 (Autark-Paket) . . . . . . . 100
9.6.1 12-V-Hauptschalter . . . . . . . . . . . . . . 101
9.6.2 Ladezustand der
Wohnraumbatterie . . . . . . . . . . . . . . . 101
9.6.3 Füllstand des Wassertanks . . . . . . . . 101
9.7 Panel LT 222 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
9.8 230-V-Bordnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
9.8.1 230-V-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . 102
9.8.2 Versorgungsleitung für externen
230-V-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . 103
9.9 Sicherungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
9.9.1 12-V-Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . 104
9.9.2 230-V-Sicherung . . . . . . . . . . . . . . . . 106
9.10 Anschluss an Zugfahrzeug . . . . . . . . 106
9.10.1 Anschluss-Schema dreizehnpoliger
Stecker. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
9.10.2 Zugwagen-Installation
(Autark-Paket) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
10 Einbaugeräte . . . . . . . . . . . . . . . . 109
10.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
10.2 Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
10.2.1 Richtig heizen. . . . . . . . . . . . . . . . . . .110
10.2.2 Warmluft-Heizung Trumatic S . . . . . .110
10.2.3 Umluftgebläse. . . . . . . . . . . . . . . . . . .113
10.2.4 Airmix-Komfort-Paket . . . . . . . . . . . . .114
10.2.5 Warmwasser-Heizung Alde . . . . . . . .115
10.2.6 Elektro-Zusatzheizung Ultraheat . . . .118
10.2.7 Erwärmung für Abwasserleitungen. . .119
10.2.8 Elektrische Fußbodenerwärmung. . . .120
10.2.9 Fußbodenerwärmung/Erwärmung
für Abwassertank . . . . . . . . . . . . . . . .121
10.3 Klimaanlage Dometic . . . . . . . . . . . . .121
10.4 Boiler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .123
10.4.1 Modellausführungen mit Abgaskamin
auf der rechten Fahrzeugseite . . . . . .124
10.4.2 Boiler Truma . . . . . . . . . . . . . . . . . . .124
10.4.3 Boiler Alde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .126
10.4.4 Boiler Reich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .127
10.4.5 Therme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .128
10.5 Kochstelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .129
10.5.1 Gaskocher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .130
10.5.2 Gasbackofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .131
10.5.3 Mikrowellengerät . . . . . . . . . . . . . . . .132
10.5.4 Dunstabzug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .133
10.6 Kühlschrank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .133
10.6.1 Kühlschrank-Lüftungsgitter. . . . . . . . .134
10.6.2 Betrieb (Dometic 7er-Reihe mit
Flammenanzeiger) . . . . . . . . . . . . . . .134
10.6.3 Betrieb (Dometic 7er-Reihe mit
manueller Zündung und
Rahmenheizung) . . . . . . . . . . . . . . . .136
10.6.4 Betrieb (Dometic 7er-Reihe mit
AES) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .138
10.6.5 Betrieb (Thetford ohne SES) . . . . . . .140
10.6.6 Kühlschranktür-Verriegelung . . . . . . .141
11 Sanitäre Einrichtung . . . . . . . . .145
11.1 Wasserversorgung, Allgemeines . . . .145
11.2 Wassertank. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .146
11.2.1 Trinkwasser-Einfüllstutzen mit
Deckel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .146
11.2.2 Wasser einfüllen. . . . . . . . . . . . . . . . .146
11.2.3 Wasser ablassen . . . . . . . . . . . . . . . .147
11.3 Abwassertank. . . . . . . . . . . . . . . . . . .147
11.3.1 Abwassertank, fahrbar . . . . . . . . . . . .148
11.3.2 Abwassertank, fest montiert . . . . . . . .148
11.3.3 Abwassertank in Halterung unter
dem Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . .149
11.3.4 Geruchsverschluss . . . . . . . . . . . . . . .149
11.4 Wasseranlage befüllen. . . . . . . . . . . .149
11.5 Wasseranlage entleeren. . . . . . . . . . .150
11.6 Toilettenraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . .151
11.7 Toilette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .152
11.7.1 Schwenkbare Toilette . . . . . . . . . . . . .152
11.7.2 Toilette mit eigenem Wassertank . . . .153
11.7.3 Vakuum-Toilette (Dometic). . . . . . . . .155
11.7.4 Kassette entnehmen. . . . . . . . . . . . . .155
11.7.5 Kassette entleeren . . . . . . . . . . . . . . .156
5Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Inhaltsverzeichnis
12 Pflege. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
12.1 Äußere Pflege. . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
12.1.1 Waschen mit Hochdruckreiniger . . . . 157
12.1.2 Fahrzeug waschen . . . . . . . . . . . . . . 157
12.1.3 Fensterscheiben aus Acrylglas . . . . . 158
12.1.4 Feuerverzinktes Fahrgestell . . . . . . . 158
12.1.5 Unterboden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
12.1.6 Abwassertank . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
12.2 Innere Pflege. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
12.3 Wasseranlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
12.3.1 Wassertank reinigen . . . . . . . . . . . . . 160
12.3.2 Wasserleitungen reinigen . . . . . . . . . 161
12.3.3 Wasseranlage desinfizieren . . . . . . . 161
12.4 Dunstabzug. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
12.5 Klimaanlage Dometic . . . . . . . . . . . . 162
12.6 Vakuum-Toilette (Dometic) . . . . . . . . 163
12.7 Winterpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
12.7.1 Vorbereitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
12.7.2 Winterbetrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
12.7.3 Nach Abschluss der
Wintersaison . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
12.8 Still-Legung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
12.8.1 Vorübergehende Still-Legung . . . . . . 164
12.8.2 Still-Legung über Winter . . . . . . . . . . 166
12.8.3 Inbetriebnahme des Fahrzeugs
nach vorübergehender Still-Legung
oder nach Still-Legung über
Winter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
13 Wartung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
13.1 Amtliche Prüfungen. . . . . . . . . . . . . . 169
13.2 Inspektionsarbeiten. . . . . . . . . . . . . . 169
13.3 Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . 169
13.4 Sicherheitskupplungen . . . . . . . . . . . 170
13.4.1 Allgemeines. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
13.4.2 AKS 3004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
13.4.3 WS 3000 D . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
13.5 Bremsanlage BPW/
AL-KO-Chassis . . . . . . . . . . . . . . . . 171
13.6 Warmwasser-Heizung Alde. . . . . . . . 172
13.6.1 Flüssigkeitsstand prüfen . . . . . . . . . . 172
13.6.2 Heizflüssigkeit nachfüllen . . . . . . . . . 172
13.6.3 Heizungsanlage entlüften . . . . . . . . . 173
13.7 Auswechseln von Glühlampen und
Leuchtstoffröhren . . . . . . . . . . . . . . . 173
13.7.1 Deckenleuchte (Abdeckung mit
Schrauben) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
13.7.2 Halogenspotleuchte
(verschiebbar) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
13.7.3 Halogenspotleuchte
(mit Glaskelch) . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
13.7.4 Halogeneinbauleuchte (flach) . . . . . . 175
13.7.5 Halogeneinbauleuchte
mit Gehäuse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
13.7.6 Halogenaufbauleuchte
(schwenkbar). . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
13.7.7 Indirekte Beleuchtung . . . . . . . . . . . . 177
13.7.8 Lichtsäule. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
13.8 Batteriewechsel bei Kleiderschrank-
leuchte mit LED . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
13.9 Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
13.10 Typschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
13.11 Warn- und Hinweisaufkleber . . . . . . . 179
14 Räder und Reifen. . . . . . . . . . . . 181
14.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
14.2 Reifenauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
14.3 Bezeichnungen am Reifen. . . . . . . . . 183
14.4 Umgang mit Reifen . . . . . . . . . . . . . . 183
14.5 Radwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
14.5.1 Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . 183
14.5.2 Anziehdrehmoment . . . . . . . . . . . . . . 184
14.5.3 Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
14.5.4 Rad wechseln bei Alufelgen . . . . . . . 186
14.6 Ersatzrad-Halterung . . . . . . . . . . . . . 186
14.7 Reifendruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
15 Störungssuche . . . . . . . . . . . . . . 191
15.1 Fahrwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
15.2 Bremsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
15.3 Elektrische Anlage. . . . . . . . . . . . . . . 192
15.4 Gasanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
15.5 Kochstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
15.5.1 Gaskocher/Gasbackofen . . . . . . . . . . 194
15.5.2 Mikrowellengerät . . . . . . . . . . . . . . . . 194
15.6 Heizung, Boiler und Therme . . . . . . . 194
15.6.1 Warmluft-Heizung Trumatic S . . . . . . 195
15.6.2 Heizung/Boiler Alde . . . . . . . . . . . . . . 195
15.6.3 Boiler Truma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
15.6.4 Truma Therme. . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
15.7 Kühlschrank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
15.8 Klimaanlage Dometic. . . . . . . . . . . . . 198
15.9 Wasserversorgung. . . . . . . . . . . . . . . 199
15.10 Vakuum-Toilette (Dometic) . . . . . . . . 200
15.11 Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
16 Sonderausstattungen . . . . . . . 203
16.1 Gewichte von
Sonderausstattungen. . . . . . . . . . . . . 203
17 Hilfreiche Tipps . . . . . . . . . . . . . 205
17.1 Verkehrsbestimmungen
im Ausland. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
17.2 Hilfe auf Europas Straßen . . . . . . . . . 205
17.3 Geschwindigkeits-
beschränkungen . . . . . . . . . . . . . . . . 208
17.4 Fahren mit Abblendlicht
in europäischen Staaten . . . . . . . . . . 210
17.5 Übernachten im Fahrzeug
abseits von Campingplätzen . . . . . . . 210
17.6 Gasversorgung in
europäischen Staaten . . . . . . . . . . . . 211
17.7 Mautbestimmungen in
europäischen Staaten . . . . . . . . . . . . 214
Inhaltsverzeichnis
6 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
17.8 Tipps zum sicheren Übernachten
unterwegs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
17.9 Tipps für Wintercamper . . . . . . . . . . . 214
17.10 Reisechecklisten . . . . . . . . . . . . . . . . 215
7Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Garantie
1
1Garantie
1.1 Garantieurkunde
Änderungen in Konstruktion, Ausstattung und Lieferumfang bleiben vorbe-
halten. Es sind auch Sonderausstattungen aufgeführt, die nicht zum serien-
mäßigen Lieferumfang gehören. Die Beschreibungen und Abbildungen in
dieser Broschüre sind keiner bestimmten Version zuzuordnen. Für alle Details
hat allein die jeweils gültige Ausstattungsliste Gültigkeit.
Fahrzeugdaten
Modell:
Fahrgestell-Hersteller:
Seriennummer:
Erstzulassung:
Gekauft bei Firma:
Ablauf der Garantiefrist:
Schlüsselnummer:
Fahrgestellnummer:
Family Card mit Langzeit-Garantie ja/nein
Kundenanschrift
Name, Vorname:
Straße, Nr.:
PLZ, Ort:
Stempel und Unterschrift des Händlers
8 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Garantie
1
1.2 Garantiebedingungen
1. Die Firma Dethleffs GmbH & Co. KG räumt dem Käufer nach seiner Wahl
zusätzlich zu den ihm zustehenden gesetzlichen Gewährleistungs- und
Produkthaftungsansprüchen eine Garantie von sechs Jahren darauf ein,
dass die von ihr gebauten Fahrzeuge so abgedichtet sind, dass keine
Nässe von außen nach innen (Innenraum) dringt.
Garantieverpflichtungen bestehen nicht, wenn die Undichtigkeit auf
unsachgemäße Handhabung von Fenstern, Türen und Dachhauben bzw.
auf unsachgemäß reparierte Schäden zurückzuführen ist. Von der
Garantie ausgenommen sind auch Schäden, die durch Naturgewalten
(z. B. Hochwasser) verursacht werden. Die Garantieverlängerungen bein-
halten ausschließlich die fachgerechte Instandsetzung. Wandlungs- und
Minderungsansprüche sowie Fahrtkosten oder sonstige indirekte Kosten
sind von der Garantie ausgeschlossen.
2. Bei Auftreten einer Undichtigkeit verpflichtet sich die Firma Dethleffs
GmbH & Co. KG im Rahmen dieser Garantiebedingungen zur Nachbesse-
rung der betroffenen Fahrzeugteile durch kostenlose Instandsetzung oder
durch Austausch der Teile, je nachdem, was zur unmittelbaren Schadens-
beseitigung notwendig ist.
Die Mängelbeseitigung hat durch die Firma Dethleffs GmbH & Co. KG oder
durch eine autorisierte Fachwerkstatt nach den Richtlinien der Firma Deth-
leffs GmbH & Co. KG zu erfolgen.
3. Voraussetzung für diese Garantie ist, dass das Fahrzeug jährlich einer
autorisierten Fachwerkstatt zur Inspektion vorgeführt wird. Die Vorführung
hat jährlich jeweils spätestens 2 Monate nach dem Jahrestag der Erstzu-
lassung (bzw. der Übergabe) zu erfolgen.
Wird die Inspektion nicht fristgerecht durchgeführt, erlischt der Garantiean-
spruch und kann auch durch eine später durchgeführte Inspektion nicht
wieder in Kraft gesetzt werden.
Als Nachweis für die durchgeführte Inspektion sind auf dem dafür vorgese-
henen Coupon im Garantieheft der Firma Dethleffs GmbH & Co. KG die
Inspektionsmarken aufzukleben und vom jeweiligen Dethleffs-Handels-
partner durch Stempel, Datum und Unterschrift zu bestätigen.
4. Die Garantie beginnt am Tage der Erstzulassung oder Übergabe des Fahr-
zeuges an den Endverbraucher, spätestens 1 Jahr nach Auslieferung an
den Händler, und gilt für die Zeit der Gebrauchsfähigkeit des Fahrzeuges,
längstens 6 Jahre. Erfolgt die Erstzulassung vor der Übernahme, so gilt
das Datum der Erstzulassung des Fahrzeuges als Garantiebeginn (Garan-
tiestichtag). Durch Eigentumswechsel am Kaufgegenstand werden Garan-
tieverpflichtungen nicht berührt. Die Garantie erlischt, wenn eine der in
Ziff. 3 vorgesehenen Fristen nicht eingehalten wurde. Die Durchführung
der Garantiearbeit verlängert nicht die Garantiezeit.
5. Für die bei einer Nachbesserung eingebauten Teile wird bis Ablauf der
Garantiepflicht des Fahrzeuges ebenfalls Gewähr geleistet im Rahmen
dieser Bestimmungen.
9Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Garantie
1
6. Das Auftreten von Undichtigkeit ist vom Eigentümer innerhalb von
15 Tagen an die Firma Dethleffs GmbH & Co. KG oder an einen Dethleffs-
Handelspartner schriftlich zu melden. Der Meldung muss die Garantieur-
kunde, versehen mit den entsprechenden Garantiemarken, beigefügt sein.
Wird das Auftreten der Undichtigkeit nicht innerhalb der angegebenen Frist
gemeldet, besteht kein Anspruch auf Garantie.
Die Beseitigung der Undichtigkeit erfolgt nach Zustimmung der Firma
Dethleffs GmbH & Co. KG.
Wird über die Art, den Umfang und das Ergebnis der Nachbesserung in
angemessenem Rahmen keine Einigung erzielt, wird von der Firma
Dethleffs GmbH & Co. KG oder dem Dethleffs-Handelspartner ein neu-
traler Sachverständiger hinzugezogen, dessen Entscheidung für alle
Beteiligten verbindlich ist.
7. Die Kosten der Inspektion sind vom Garantienehmer zu tragen.
8. Als Gerichtsstand sind, soweit gesetzlich zulässig, die für Isny zuständigen
Gerichte vereinbart.
10 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Garantie
1
1.3 Inspektionsnachweise
Sollte aufgrund der Inspektion die Notwendigkeit von weiter gehenden
Arbeiten festgestellt werden, wird die Ausführung von der Auftragserteilung
des Kunden abhängig gemacht. Bitte beachten Sie auch die Service-Intervalle
der einzelnen Gerätehersteller. Hinweise finden Sie in den beigefügten Ser-
vice-Unterlagen.
Übergabe
Datum:
Unterschrift und Stempel des
Dethleffs-Handelspartners:
1. Jahr Dichtheitsinspektion
Datum:
Unterschrift und Stempel des
Dethleffs-Handelspartners:
Hier die Inspektions-
marke einkleben.
Jahresinspektion 1. Jahr
Dichtheitsinspektion 1. Jahr
Keine Mängel festgestellt
Festgestellte Mängel:
11Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Garantie
1
Sollte aufgrund der Inspektion die Notwendigkeit von weiter gehenden
Arbeiten festgestellt werden, wird die Ausführung von der Auftragserteilung
des Kunden abhängig gemacht. Bitte beachten Sie auch die Service-Intervalle
der einzelnen Gerätehersteller. Hinweise finden Sie in den beigefügten Ser-
vice-Unterlagen.
2. Jahr Dichtheitsinspektion
Datum:
Unterschrift und Stempel des
Dethleffs-Handelspartners:
Hier die Inspektions-
marke einkleben.
Jahresinspektion 2. Jahr
Dichtheitsinspektion 2. Jahr
Keine Mängel festgestellt
Festgestellte Mängel:
3. Jahr Dichtheitsinspektion
Datum:
Unterschrift und Stempel des
Dethleffs-Handelspartners:
Hier die Inspektions-
marke einkleben.
Jahresinspektion 3. Jahr
Dichtheitsinspektion 3. Jahr
Keine Mängel festgestellt
Festgestellte Mängel:
12 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Garantie
1
Sollte aufgrund der Inspektion die Notwendigkeit von weiter gehenden
Arbeiten festgestellt werden, wird die Ausführung von der Auftragserteilung
des Kunden abhängig gemacht. Bitte beachten Sie auch die Service-Intervalle
der einzelnen Gerätehersteller. Hinweise finden Sie in den beigefügten Ser-
vice-Unterlagen.
4. Jahr Dichtheitsinspektion
Datum:
Unterschrift und Stempel des
Dethleffs-Handelspartners:
Hier die Inspektions-
marke einkleben.
Jahresinspektion 4. Jahr
Dichtheitsinspektion 4. Jahr
Keine Mängel festgestellt
Festgestellte Mängel:
5. Jahr Dichtheitsinspektion
Datum:
Unterschrift und Stempel des
Dethleffs-Handelspartners:
Hier die Inspektions-
marke einkleben.
Jahresinspektion 5. Jahr
Dichtheitsinspektion 5. Jahr
Keine Mängel festgestellt
Festgestellte Mängel:
13Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Garantie
1
1.4 Inspektionsplan Jahresinspektion
Pos. Bauteil Tätigkeit Intervall
1 Dachhauben Innenrahmen der Dach-
hauben demontieren
und Schraubverbindun-
gen der Halteklam-
mern nachziehen
1. Jahr
2 Bugrad schmieren, Felge auf
Beschädigung prüfen,
Reifen-Sichtkontrolle,
Gewindespindel und
Kurbel prüfen
jährlich
3 Kurbelstützen schmieren jährlich
4 Gelenke, Scharniere und
Hebel am Fahrwerk
schmieren jährlich
5 Unterboden Sichtkontrolle, ggf. Un-
terbodenschutz aus-
bessern
jährlich
6 Fahrgestell schmieren jährlich
7 Radbefestigung Radmuttern anziehen,
Radlager prüfen
jährlich
8 Reifen und Felgen Luftdruckkontrolle (sie-
he Abschnitt 14.7);
Sichtkontrolle auf Be-
schädigung, Profiltiefe
mindestens 2 mm
jährlich
9 Bremsen, Bremsbeläge prüfen, ggf. nachstel-
len; Belagstärke min.
1,6 mm
jährlich
10 Beleuchtung außen Funktionskontrolle jährlich
11 Kühlschrank, Heizung, Kü-
chenzeile, Verschlüsse von
Stauraumklappen, Wasseran-
lage, Elektrik innen
Funktionskontrolle jährlich
12 Polster, Gardinen, Rollos Sichtkontrolle jährlich
13 Fenster, Dachhauben Funktionskontrolle,
Dichtheitsprüfung,
Dichtungen mit Talkum
einreiben
jährlich
14 Dichtungsleisten, -kanten,
-gummi
auf Beschädigung prü-
fen
jährlich
15 Bremstrommeln Sichtkontrolle ob rie-
fen- und rostfrei; Feder-
spannung prüfen
alle 2 Jahre
16 Achslager Spiel kontrollieren alle 2 Jahre
17 Kronmutter am Rad Sitz- und Blindsiche-
rung kontrollieren
alle 2 Jahre
18 Auflaufbremse Funktionskontrolle alle 2 Jahre
14 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Garantie
1
Änderungen des Inspektionsplans vorbehalten.
1.5 Inspektionsplan Dichtheitsinspektion
19 Bremsseilzüge Sichtkontrolle alle 2 Jahre
20 Fahrgestellunterbau Schrauben auf festen
Sitz prüfen
alle 2 Jahre
21 Gasanlage offizielle Gasprüfung alle 2 Jahre
Pos. Bauteil Tätigkeit Intervall
Pos. Bauteil Tätigkeit
1.1 Radkästen Sichtkontrolle
1.2 Anschluss Fußbodenplateau Heckwand Sichtkontrolle
1.2.1 Anschluss links in Fahrtrichtung Seitenwand Sichtkontrolle
1.2.2 Anschluss rechts in Fahrtrichtung Seitenwand Sichtkontrolle
1.3 Anschluss Fußbodenplateau Bugwand Sichtkontrolle
1.3.1 Anschluss links in Fahrtrichtung Seitenwand Sichtkontrolle
1.3.2 Anschluss rechts in Fahrtrichtung Seitenwand Sichtkontrolle
1.4 Anschluss Fußbodenplateau Seitenwand rechts Sichtkontrolle
1.5 Anschluss Fußbodenplateau Seitenwand links Sichtkontrolle
1.6 Anschluss zum Fahrerhaus Sichtkontrolle
1.7 Bodenrahmen mit Bodenrahmenausschnitten Sichtkontrolle
1.8 Zustandskontrolle der Außenbleche Sichtkontrolle
1.9 Zustandskontrolle Fenstergummis, Dehnfugen,
Dichtnähte
Sichtkontrolle
2.1 Messungen des Fußbodenplateaus an diesen
Anschluss-Stellen mit Feuchtigkeitsmessgerät;
entsprechende Werte aufschreiben mit Datum
der Feststellung. Vorgeschriebene Maximalwer-
te – bis 20 % normal.
Sollten die Werte über 20 % liegen, prüfen Sie,
ob es sich um eine Kondenswasseransamm-
lung handelt.
Messen
2.2 Messungen im Innenraum des Fahrzeugs
(Wände, Fensterausschnitte, Dach usw.), dabei
auf farbliche Veränderung des Dekors achten.
Vorgeschriebene Maximalwerte – bis 20 % nor-
mal.
Sollten die Werte über 20 % liegen, prüfen Sie,
ob es sich um eine Kondenswasseransamm-
lung handelt.
Messen
3.1 Radkästen Einsprühen mit
Dethleffs Spezialdicht-
mittel
3.2 Anschluss Fußbodenplateau Heckwand Einsprühen mit
Dethleffs Spezialdicht-
mittel
15Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Garantie
1
Änderungen des Inspektionsplans vorbehalten.
3.3 Anschluss Fußbodenplateau Bugwand Einsprühen mit
Dethleffs Spezialdicht-
mittel
3.4 Anschluss Fußbodenplateau Seitenwand rechts Einsprühen mit
Dethleffs Spezialdicht-
mittel
3.5 Anschluss Fußbodenplateau Seitenwand links Einsprühen mit
Dethleffs Spezialdicht-
mittel
Pos. Bauteil Tätigkeit
16 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Garantie
1
17Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Einleitung
2
2Einleitung
Vor dem ersten Start diese Bedienungsanleitung
vollständig lesen!
Die Bedienungsanleitung immer im Fahrzeug mitführen. Alle Sicherheitsbe-
stimmungen auch an andere Benutzer weitergeben.
Mit Ihrem Dethleffs-Caravan erhalten Sie eine Mappe mit folgenden Fahr-
zeugbegleitpapieren:
Dethleffs-Unterlagen
Bedienungsanleitung
Dethleffs-Händlerverzeichnis
Zusätzliche Unterlagen
Gebrauchs- und Einbauanleitungen verschiedener Einbaugeräte
Kompletter Unterlagensatz des Fahrgestell-Herstellers
Prüfbescheinigung für Gasanlagen nach deutschen Bestimmungen
Diese Bedienungsanleitung enthält Abschnitte, in denen modellbezo-
gene Ausstattungen oder Sonderausstattungen beschrieben sind. Diese
Abschnitte sind nicht extra gekennzeichnet. Es ist möglich, dass Ihr
Fahrzeug nicht mit diesen Sonderausstattungen ausgerüstet ist. Die
Ausstattung Ihres Fahrzeugs kann daher bei einigen Abbildungen und
Beschreibungen abweichen.
Andererseits kann Ihr Fahrzeug mit weiteren Sonderausstattungen ausge-
rüstet sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind.
Die Sonderausstattungen sind dann beschrieben, wenn sie einer Erklärung
bedürfen.
Die separat beigelegten Bedienungsanleitungen beachten.
Wenn die Hinweise in dieser Bedienungsanleitung nicht beachtet werden und
deshalb ein Schaden am Fahrzeug entsteht, entfällt der Garantieanspruch.
Unsere Fahrzeuge werden ständig weiterentwickelt. Wir bitten um Ver-
ständnis, dass Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten
sind. Aus dem Inhalt dieser Bedienungsanleitung können aus diesen Gründen
keine Ansprüche an den Hersteller abgeleitet werden. Beschrieben sind die
bis zur Drucklegung bekannten und eingeführten Ausstattungen.
Die Nichtbeachtung dieses Zeichens kann zur Gefährdung von Per-
sonen führen.
Die Nichtbeachtung dieses Zeichens kann zu Schäden im oder am Fahr-
zeug führen.
Dieses Zeichen weist auf Empfehlungen oder Besonderheiten hin.
Dieses Zeichen weist auf umweltbewusstes Verhalten hin.
Die Angaben "rechts", "links", "vorne", "hinten" beziehen sich stets auf das
Fahrzeug in Fahrtrichtung gesehen.
Alle Maße und Gewichte sind "circa"-Angaben.
18 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Einleitung
2
Nachdruck, Übersetzung und Vervielfältigung, auch auszugsweise, ist ohne
schriftliche Genehmigung des Herstellers nicht gestattet.
2.1 Allgemeines
Das Fahrzeug ist nach dem Stand der Technik und nach den anerkannten
sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können Personen verletzt
oder kann das Fahrzeug beschädigt werden, wenn die Sicherheitshinweise in
dieser Bedienungsanleitung nicht beachtet werden.
Das Fahrzeug nur in technisch einwandfreiem Zustand benutzen. Die Bedie-
nungsanleitung beachten.
Störungen, die die Sicherheit von Personen oder des Fahrzeugs beeinträch-
tigen, sofort von Fachpersonal beheben lassen. Um weitergehende Schäden
zu vermeiden, bei Störungen die Schadensminderungspflicht des Benutzers
beachten.
Die Bremsanlage und die Gasanlage des Fahrzeugs nur von einer autori-
sierten Fachwerkstatt prüfen und reparieren lassen.
Veränderungen am Aufbau dürfen nur mit Genehmigung des Herstellers
durchgeführt werden.
Reisegepäck und Zubehör nur bis zur technisch zulässigen Gesamtmasse
mitführen.
Die vom Hersteller vorgegebenen Prüf- und Inspektionsfristen einhalten.
2.2 Umwelthinweise
Dem Fahrzeug ist kein Radschlüssel und kein Wagenheber beigelegt. Vor
dem Start für Notfälle einen handelsüblichen Radschlüssel beschaffen.
Wenn kein AL-KO-Wagenheber (Sonderausstattung für AL-KO-Chassis)
vorhanden ist, vor dem Start für Notfälle einen handelsüblichen Scheren-
wagenheber oder Hydraulikwagenheber beschaffen. Unsere autorisierten
Handelspartner und Servicestellen beraten gerne.
Ruhe und Sauberkeit der Natur nicht beeinträchtigen.
Grundsätzlich gilt: Abwasser aller Art und Hausmüll gehören nicht in den
Straßengully oder in die freie Natur.
Abwasser an Bord nur im Abwassertank oder notfalls in anderen dafür
geeigneten Behältern sammeln.
Abwassertank und Toiletten-Kassette oder Fäkalientank nur an speziell
dafür ausgewiesenen Entsorgungsstationen auf Campingplätzen oder
Stellplätzen entleeren. Beim Aufenthalt in Städten und Gemeinden die Hin-
weise an den Stellplätzen beachten oder nach Entsorgungsstationen
fragen.
Abwassertank so oft wie möglich entleeren, auch wenn der Abwassertank
nicht vollständig gefüllt ist (Hygiene).
Abwassertank und ggf. Ablassleitung nach Möglichkeit bei jeder Entlee-
rung mit Frischwasser ausspülen.
Toiletten-Kassette oder Fäkalientank nie zu voll werden lassen. Spätes-
tens wenn die Füllstandsanzeige aufleuchtet, die Toiletten-Kassette oder
den Fäkalientank unverzüglich entleeren.
19Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Einleitung
2
Hausmüll auch auf Reisen nach Glas, Blechdosen, Plastik und Nassmüll
trennen. Bei der jeweiligen Gastgemeinde nach Entsorgungsmöglichkeiten
fragen. Hausmüll darf nicht auf Parkplätzen in die dortigen Abfallbehälter
entsorgt werden.
Die Abfallbehälter möglichst oft in die Tonnen oder Container entleeren,
die dafür vorgesehen sind. So lassen sich unangenehme Gerüche und pro-
blematische Müllansammlungen an Bord vermeiden.
Motor des Zugfahrzeugs im Stand nicht unnötig laufen lassen. Ein kalter
Motor setzt im Leerlauf besonders viele Schadstoffe frei. Die Betriebstem-
peratur des Motors wird am schnellsten durch Fahrt erreicht.
Für die Toilette eine umweltfreundliche und biologisch gut abbaubare WC-
Chemikalie in geringer Dosierung verwenden.
Für längere Aufenthalte in Städten und Gemeinden Abstellplätze aufsu-
chen, die speziell für Caravangespanne ausgewiesen sind. Bei der jewei-
ligen Stadt oder Gemeinde nach Abstellmöglichkeiten erkundigen.
Stellplätze immer in sauberem Zustand verlassen.
20 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Einleitung
2
21Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Sicherheit
3
3Sicherheit
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie wichtige Sicherheitshinweise. Die Sicherheitshin-
weise dienen dem Schutz von Personen und Sachwerten.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
den Brandschutz und das Verhalten bei Bränden
das allgemeine Verhalten im Umgang mit dem Fahrzeug
die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs
den Anhängerbetrieb
die Gasanlage des Fahrzeugs
die elektrische Anlage des Fahrzeugs
die Wasseranlage des Fahrzeugs
3.1 Brandschutz
3.1.1 Vermeidung von Brandgefahren
3.1.2 Feuerbekämpfung
3.1.3 Bei Feuer
Kinder nie alleine im Fahrzeug lassen.
Brennbare Materialien von Heizgeräten und Kochgeräten fern halten.
Leuchten können sehr heiß werden. Wenn die Leuchte eingeschaltet ist,
muss der Sicherheitsabstand zu brennbaren Gegenständen immer
30 cm betragen. Brandgefahr!
Niemals tragbare Heizgeräte oder Kochgeräte benutzen.
Nur autorisiertes Fachpersonal darf die elektrische Anlage, die Gasan-
lage oder die Einbaugeräte verändern.
Im Fahrzeug immer einen Trockenpulver-Feuerlöscher mitführen. Der
Feuerlöscher muss zugelassen, geprüft und griffbereit sein.
Der Feuerlöscher ist nicht im Lieferumfang enthalten.
Den Feuerlöscher regelmäßig von autorisiertem Fachpersonal prüfen
lassen. Prüfdatum beachten.
In der Nähe der Kochstelle immer eine Löschdecke bereithalten.
Alle Insassen evakuieren.
Elektrische Versorgung ausschalten und vom Netz trennen.
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen.
Alarm geben und Feuerwehr rufen.
Feuer bekämpfen, falls dies ohne Risiko möglich ist.
Von der Lage und der Bedienung der Notausstiege überzeugen.
Fluchtwege freihalten.
Gebrauchsanweisung des Feuerlöschers beachten.
22 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Sicherheit
3
Als Notausstiege gelten alle Fenster und Türen, die folgende Kriterien erfüllen:
Öffnung nach außen oder Verschiebung in horizontaler Richtung
Öffnungswinkel mindestens 70°
Durchmesser der lichten Öffnung mindestens 450 mm
Abstand vom Fahrzeugboden maximal 950 mm
3.2 Allgemeines
3.3 Verkehrssicherheit
Der Sauerstoff im Fahrzeuginneren wird durch die Atmung und durch
den Betrieb von gasbetriebenen Einbaugeräten verbraucht. Daher muss
der Sauerstoff ständig ersetzt werden. Zu diesem Zweck sind im Fahr-
zeug Zwangslüftungen (z. B. Dachhauben mit Zwangslüftung, Pilzdach-
lüfter oder Bodenlüfter) eingebaut. Zwangslüftungen weder von innen
noch von außen abdecken, z. B. mit einer Wintermatte, oder zustellen.
Zwangslüftungen von Schnee und Laub freihalten. Es droht Ersti-
ckungsgefahr durch erhöhten CO
2
-Gehalt.
Durchgangshöhe der Türen beachten.
Bei angebautem Dachgepäckträger mit Leiter die Leiter nur dann
betreten, wenn die hinteren Kurbelstützen ausgefahren sind oder der
Caravan am Zugfahrzeug angekuppelt ist oder der Caravan hinten kipp-
sicher unterbaut ist. Der Caravan kann sonst nach hinten kippen.
Absturzgefahr!
Für die Einbaugeräte (Heizung, Kochstelle, Kühlschrank usw.) sind die
jeweiligen Betriebsanleitungen und Bedienungsanleitungen maßgebend.
Unbedingt beachten.
Wenn Zubehör oder Sonderausstattungen angebaut werden, können sich
die Abmessungen, das Gewicht und das Fahrverhalten des Fahrzeugs
ändern. Die Anbauteile müssen zum Teil in die Fahrzeugpapiere einge-
tragen werden.
Nur Felgen und Reifen verwenden, die für das Fahrzeug zugelassen sind.
Angaben über die Größe der zugelassenen Felgen und Reifen den Fahr-
zeugpapieren entnehmen oder bei den autorisierten Handelspartnern und
Servicestellen erfragen.
Beim Abstellen des Fahrzeugs die Feststellbremse fest anziehen.
Beim Verlassen des Fahrzeugs alle Türen, Außenklappen und Fenster
schließen.
Das Fahrzeug nur dann im Straßenverkehr bewegen, wenn der Fahrzeug-
führer eine für die Fahrzeug-Klasse gültige Fahrerlaubnis besitzt.
Beim Verkauf des Fahrzeugs dem neuen Besitzer alle Bedienungsanlei-
tungen des Fahrzeugs und der Einbaugeräte mitgeben.
Vor Fahrtbeginn die Funktion der Signal- und Beleuchtungseinrichtung
und der Bremsen prüfen.
Nach einer längeren Standzeit (ca. 10 Monate) die Bremsanlage und die
Gasanlage von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen.
Vor Fahrtbeginn das Fernsehgerät von der Auflage entfernen und sicher
verstauen.
23Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Sicherheit
3
Vor Fahrtbeginn den Flachbildschirm und die Bildschirmhalterung in die
Grundposition bringen und sichern. Falls die Bildschirmhalterung in
einen TV-Schrank eingebaut ist: TV-Schrank schließen.
Während der Fahrt dürfen sich keine Personen im Caravan aufhalten.
Bei Unterführungen, Tunneln oder Ähnlichem die Gesamthöhe des
Fahrzeugs (einschließlich Dachlasten) beachten.
Im Winter muss das Dach vor Fahrtbeginn schnee- und eisfrei sein.
Vor Fahrtbeginn den Abwassertank entleeren.
Vor Fahrtbeginn die Auffahrrampe ganz einschieben und sichern.
Regelmäßig vor der Fahrt oder im Abstand von 2 Wochen den Reifen-
druck prüfen. Ein falscher Reifendruck verursacht übermäßigen Ver-
schleiß und kann zur Beschädigung der Reifen bis hin zum Platzen
führen. Das Fahrzeug kann außer Kontrolle geraten.
Vor Fahrtbeginn die Zuladung im Fahrzeug gleichmäßig verteilen (siehe
Kapitel 4).
Beim Beladen des Fahrzeugs und bei Fahrtunterbrechungen, wenn z. B.
Gepäck oder Lebensmittel nachgeladen werden, die technisch zulässige
Gesamtmasse und die zulässigen Achslasten beachten (siehe Fahrzeug-
papiere).
An der Anhängerkupplung des Zugfahrzeugs die maximal zulässige Stütz-
last nicht überschreiten und die Mindest-Stützlast nicht unterschreiten.
Den Caravan nach diesen Gesichtspunkten beladen.
Bei Caravanbetrieb müssen zwei Außenspiegel am Zugfahrzeug ange-
bracht sein.
Vor Fahrtbeginn die Schranktüren, die Toilettenraumtür, alle Schubladen
und Klappen schließen. Die Kühlschrank-Türsicherung einrasten.
Vor Fahrtbeginn die Tische zum Bettunterbau umbauen oder in der dafür
vorgesehenen Halterung befestigen.
Vor Fahrtbeginn Fenster und Dachhauben schließen.
Vor Fahrtbeginn alle Außenklappen schließen und die Klappenschlösser
verriegeln.
Vor Fahrtbeginn externe Stützen entfernen und die am Fahrzeug ange-
bauten Stützen einfahren.
Vor Fahrtbeginn das Deichselstützrad ganz nach oben kurbeln.
Vor Fahrtbeginn die Antenne in Parkposition bringen.
Bei der ersten Fahrt und nach jedem Radwechsel die Radschrauben/Rad-
muttern nach 50 km nachziehen. Später von Zeit zu Zeit auf festen Sitz
prüfen. Anziehdrehmoment siehe Kapitel 14.
Reifen dürfen nicht älter als 6 Jahre sein, weil das Material mit der Zeit brü-
chig wird (siehe Kapitel 14).
Bei der Rundsitzgruppe im Heck den Tisch absenken und an der Sitzbank
befestigen. Dazu die Halterungen verwenden, die serienmäßig angebaut
sind.
24 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Sicherheit
3
3.4 Anhängerbetrieb
3.5 Gasanlage
3.5.1 Allgemeine Hinweise
Beim An- oder Abkuppeln eines Anhängers ist Vorsicht geboten. Unfall-
und Verletzungsgefahr!
Während des Rangierens zum An- oder Abkuppeln dürfen sich keine
Personen zwischen Zugfahrzeug und Anhänger aufhalten.
Vor Fahrtbeginn, beim Verlassen des Fahrzeugs oder wenn die Gasge-
räte nicht benutzt werden, alle Gasabsperrventile und das Haupt-
Absperrventil an der Gasflasche schließen.
Beim Tanken, auf Fähren oder in der Garage darf kein Gerät (z. B. Hei-
zung oder Kühlschrank) in Betrieb sein, wenn es mit offener Flamme
betrieben wird. Explosionsgefahr!
Wenn ein Gerät mit offener Flamme betrieben wird, das Gerät nicht in
geschlossenen Räumen (z. B. Garagen) in Betrieb nehmen. Vergif-
tungs- und Erstickungsgefahr!
Die Gasanlage nur von einer autorisierten Fachwerkstatt warten, repa-
rieren oder ändern lassen.
Die Gasanlage vor Inbetriebnahme und gemäß den nationalen Bestim-
mungen von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen. Dies gilt
auch für nicht angemeldete Fahrzeuge. Bei Änderungen an der Gasan-
lage die Gasanlage sofort von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen
lassen.
Auch der Gasdruckregler und die Abgasrohre müssen geprüft werden.
Der Gasdruckregler muss nach spätestens 10 Jahren ersetzt werden.
Verantwortlich für die Veranlassung der Maßnahme ist der Halter des
Fahrzeugs.
Bei Defekt an der Gasanlage (Gasgeruch, hoher Gasverbrauch) besteht
Explosionsgefahr! Sofort Haupt-Absperrventil an der Gasflasche
schließen. Fenster und Türen öffnen und gut lüften.
Bei Defekt an der Gasanlage: Nicht rauchen, keine offenen Flammen
entzünden und keine Elektroschalter (Lichtschalter usw.) betätigen.
Vor Inbetriebnahme der Kochstelle für eine ausreichende Belüftung
sorgen. Fenster oder Dachhaube öffnen.
Gaskocher oder Gasbackofen nicht für Heizzwecke verwenden.
Wenn mehrere Gasgeräte vorhanden sind, ist für jedes Gasgerät ein
Gasabsperrventil erforderlich. Wenn einzelne Gasgeräte nicht genutzt
werden, das jeweilige Gasabsperrventil schließen.
Zündsicherungen müssen nach Erlöschen der Gasflamme innerhalb
einer Minute schließen. Dabei ist ein Klicken hörbar. Funktion von Zeit
zu Zeit prüfen.
Die eingebauten Gasgeräte sind ausschließlich für einen Betrieb mit
Propangas, Butangas oder mit einem Gemisch beider Gase ausgelegt.
Der Gasdruckregler sowie alle eingebauten Gasgeräte sind auf einen
Betriebsdruck von 30 mbar ausgelegt.
Propangas ist bis -42 °C, Butangas dagegen nur bis 0 °C vergasungs-
fähig. Bei tieferen Temperaturen ist kein Gasdruck mehr vorhanden.
Butangas ist für den Winterbetrieb nicht geeignet.
25Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Sicherheit
3
3.5.2 Gasflaschen
Regelmäßig den Gasschlauch am Gasflaschenanschluss auf Dichtheit
prüfen. Der Gasschlauch darf keine Risse aufweisen und nicht porös
sein. Den Gasschlauch spätestens 10 Jahre nach Herstellungsdatum in
einer autorisierten Fachwerkstatt auswechseln lassen. Der Betreiber der
Gasanlage muss den Austausch veranlassen.
Der Gaskasten ist aufgrund seiner Funktion und Konstruktion ein nach
außen offener Raum. Die serienmäßig eingebaute Zwangslüftung nie
abdecken oder zustellen. Ausströmendes Gas kann sonst nicht nach
außen abgeleitet werden.
Den Gaskasten nicht als Stauraum benutzen, da Feuchtigkeit ein-
dringen kann.
Den Gaskasten vor dem Zugriff Unbefugter sichern. Dazu den Zugang
verschließen.
Das Haupt-Absperrventil an der Gasflasche muss zugänglich sein.
Nur gasbetriebene Geräte (z. B. Gasgrill) anschließen, die für einen
Gasdruck von 30 mbar ausgelegt sind.
Das Abgasrohr muss an der Heizung und am Kamin dicht und fest ange-
schlossen sein. Das Abgasrohr darf keine Beschädigungen aufweisen.
Abgase müssen ungehindert ins Freie austreten können und Frischluft
muss ungehindert eintreten können. Deswegen Abgaskamine und
Ansaugöffnungen sauber halten und freihalten (z. B. von Schnee und
Eis). Es dürfen keine Schneewälle oder Schürzen am Fahrzeug
anliegen.
Gasflaschen nur im Gaskasten mitführen.
Gasflaschen im Gaskasten senkrecht aufstellen.
Gasflaschen verdreh- und kippsicher festzurren.
Wenn die Gasflaschen nicht an den Gasschlauch angeschlossen sind,
immer die Schutzkappe aufsetzen.
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen, bevor der Gasdruck-
regler oder der Gasschlauch von der Gasflasche entfernt wird.
Gasdruckregler oder Gasschlauch nur von Hand an die Gasflaschen
anschließen. Keine Werkzeuge verwenden.
Ausschließlich spezielle Gasdruckregler mit Sicherheitsventil für den
Einsatz in Fahrzeugen verwenden. Andere Gasdruckregler sind nicht
zulässig und genügen den starken Beanspruchungen nicht.
Bei Temperaturen unter 5 °C Enteisungsanlage (Eis-Ex) für Gasdruck-
regler verwenden.
Nur 11-kg- oder 5-kg-Gasflaschen verwenden. Campinggasflaschen mit
eingebautem Rückschlagventil (blaue Flaschen mit max. 2,5 bzw. 3 kg
Inhalt) dürfen in Ausnahmefällen mit einem Sicherheitsventil verwendet
werden.
Für Außengasflaschen möglichst kurze Schlauchlänge verwenden
(max. 150 cm).
Niemals die Belüftungsöffnungen im Boden unter den Gasflaschen blo-
ckieren.
26 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Sicherheit
3
3.6 Elektrische Anlage
3.7 Wasseranlage
Nur Fachpersonal an der elektrischen Anlage arbeiten lassen.
Bevor Arbeiten an der elektrischen Anlage durchgeführt werden, alle
Geräte und Leuchten abschalten, die Batterie abklemmen und das Fahr-
zeug vom Netz trennen.
Nur Originalsicherungen mit den vorgegebenen Werten verwenden.
Defekte Sicherungen nur auswechseln, wenn die Fehlerursache
bekannt und beseitigt ist.
Sicherungen niemals überbrücken oder reparieren.
Stehendes Wasser im Wassertank oder in Wasserleitungen wird nach
kurzer Zeit ungenießbar. Deshalb vor jeder Benutzung des Fahrzeugs
die Wasserleitungen und den Wassertank gründlich reinigen. Nach
jeder Benutzung des Fahrzeugs den Wassertank und die Wasserlei-
tungen vollständig entleeren.
Bei Still-Legungen von mehr als einer Woche die Wasseranlage vor der
Benutzung des Fahrzeugs desinfizieren.
Wenn das Fahrzeug für mehrere Tage nicht benutzt wird oder bei Frostge-
fahr nicht beheizt wird, die gesamte Wasseranlage entleeren. Die Wasser-
hähne in Mittelstellung geöffnet lassen. Das Sicherheits-/Ablassventil
(wenn vorhanden) und alle Ablasshähne geöffnet lassen. So lassen sich
Frostschäden an den Einbaugeräten, Frostschäden am Fahrzeug und
Ablagerungen in wasserführenden Bauteilen vermeiden.
27Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Vor der Fahrt
4
4Vor der Fahrt
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie wichtige Informationen darüber, was Sie vor
Fahrtantritt beachten müssen und welche Tätigkeiten Sie vor Fahrtantritt aus-
führen müssen.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die erste Inbetriebnahme
die Zulassung des Fahrzeugs
das Ankuppeln und Abkuppeln am Zugfahrzeug
die Anhängerkupplung
die Zuladung und deren Berechnung
das Beladen des Fahrzeugs
die Auffahrrampe
den PVC-Fußbodenbelag
das Verstauen des Fernsehgeräts
Am Ende des Kapitels finden Sie eine Checkliste, in der die wichtigsten
Punkte noch einmal zusammengefasst sind.
4.1 Erste Inbetriebnahme
Mit dem Caravan wird ein Schlüsselsatz mitgeliefert.
Stets einen Ersatzschlüssel außerhalb des Fahrzeugs deponieren. Die jewei-
lige Schlüsselnummer notieren. Bei Verlust können unsere autorisierten Han-
delspartner und Werkstätten weiterhelfen.
4.2 Zulassung
Für den Caravan liegt eine allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) vor.
Ihr Caravan ist ein zulassungspflichtiges Fahrzeug. Für die Zulassung benö-
tigen Sie folgende Unterlagen:
den Fahrzeugbrief
eine Versicherungsbestätigung (Versicherungs-Doppelkarte)
den Personalausweis
ggf. eine Zulassungsvollmacht
einen Antrag auf Zulassung
Bitte beachten Sie, dass einige Länder trotz EU-Kennzeichentafel ein sepa-
rates Nationalitäts-Kennzeichen fordern.
4.3 Ankuppeln
Bei der ersten Fahrt und nach jedem Radwechsel die Radschrauben/Rad-
muttern nach 50 km nachziehen. Später von Zeit zu Zeit auf festen Sitz
prüfen. Anziehdrehmoment siehe Kapitel 14.
Prüfen, ob die Beleuchtungsanlage des Zugfahrzeugs mit der Beleuch-
tungsanlage des Caravans übereinstimmt (siehe Kapitel 9) und ob das
Zugfahrzeug eine Nennspannung von 12 V liefert.
Beim An- oder Abkuppeln eines Anhängers ist Vorsicht geboten. Unfall-
und Verletzungsgefahr!
Während des Rangierens zum An- oder Abkuppeln dürfen sich keine
Personen zwischen Zugfahrzeug und Anhänger aufhalten.
28 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Vor der Fahrt
4
Ankuppeln: Den Caravan ankuppeln (siehe Abschnitt 4.4). Das Kupplungsmaul und die
Kugel müssen ineinander greifen und dürfen nicht lose aufeinander liegen.
Das Kupplungsmaul muss die Kugel vollständig umschließen.
Das Seil der Abreißbremse mit einer Schlaufe um den Kugelkopf der
Anhängervorrichtung des Zugfahrzeugs hängen. Dabei die Länge des
Seils beachten: Das Seil darf nicht auf dem Boden schleifen oder bei Kur-
venfahrt die Bremsfunktion auslösen.
Das Deichselstützrad ganz nach oben kurbeln. Dabei die Laufrolle parallel
zur Fahrtrichtung und zum Deichselkasten hin ausrichten.
Den Anschluss-Stecker des Caravans in die Steckdose des Zugfahrzeugs
stecken. Darauf achten, dass die Nasen des Schutzdeckels am Stecker
eingreifen. Die Nasen verhindern, dass sich der Stecker während der Fahrt
löst.
Das Verbindungskabel in einer lockeren Schlinge über die Deichsel legen.
Darauf achten, dass es nicht auf dem Boden schleifen kann.
Prüfen, ob die Anhängerkupplung richtig auf der Kupplungskugel sitzt. Die
Sicherheitsanzeige beachten.
Prüfen, ob alle Kurbelstützen und das Deichselstützrad nach oben gekur-
belt sind.
Die Lichtanlage des Caravans bei angeschlossenem Zugfahrzeug prüfen.
Zulässige Stützlast und Hinterachslast des Zugfahrzeugs beachten.
Stützlast und Hinterachslast dürfen nicht überschritten werden. Die
Werte der Stützlast und der Hinterachslast den Fahrzeugpapieren und
den Papieren der Anhängerkupplung entnehmen.
Darauf achten, dass das Innere der Kupplung nicht verschmutzt ist und
dass die beweglichen Teile der Kupplung (nicht die Kugelaufnahme)
geschmiert sind.
Bei Verwendung einer Sicherheitskupplung die Kugel nicht schmieren.
Die Reibebeläge werden an die Kupplungskugel angepresst und
erzeugen dadurch ein Schlingerdämpfungsmoment. Diese Schlinger-
dämpfung ist nur dann gewährleistet, wenn der Kupplungskopf am Zug-
fahrzeug von Fett und anderen Rückständen gesäubert wird. Beim
Abschmieren der Sicherheitskupplung darauf achten, dass kein Öl oder
Fett auf die Reibebeläge gelangt.
Caravan mit Auflaufbremse: Caravan nicht mit aufgelaufener Bremse
ankuppeln oder abkuppeln.
Anhängerkupplung mit abnehmbarem Kugelhals: Wenn der Kugelhals
falsch montiert ist, kann der Anhänger abreißen. Betriebsanleitung der
Anhängerkupplung beachten.
Zum Ankuppeln des Fahrzeugs das Deichselstützrad nach unten kurbeln
und auf dem Boden aufsetzen.
Den Stabilisierungshebel der Sicherheitskupplung nicht als Rangierhilfe
benutzen.
Prüfen, ob der Anschluss-Stecker des Caravans in die Steckdose des Zug-
fahrzeugs passt. Wenn sich Anschluss-Stecker und Steckdose unter-
scheiden, bei den autorisierten Handelspartnern und Werkstätten nach
Adaptionsmöglichkeiten fragen.
Weitere Informationen zur Sicherheitskupplung der separaten Bedie-
nungsanleitung des Herstellers entnehmen.
29Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Vor der Fahrt
4
4.4 Anhängerkupplungen
4.4.1 Sicherheitskupplung WS 3000 D
Ankuppeln: Kupplungsgriff (Bild 1,1) nach oben in Stellung "offen" (Bild 1,2) ziehen.
Sicherheitskupplung ist geöffnet.
Die geöffnete Sicherheitskupplung auf die Anhängerkugel des Zugfahr-
zeugs aufsetzen und den Kupplungsgriff loslassen. Der Griff gleitet selbst-
tätig in seine Ausgangsstellung (Bild 1,3) zurück.
Zusätzlich den Kupplungsgriff mit der Hand (nicht mit dem Fuß) nach unten
drücken. Das Schließen und Sichern erfolgt automatisch.
Sichtkontrolle durchführen: Anhängerkugel darf in angekuppeltem Zustand
nicht sichtbar sein.
Die Stabilisierungseinrichtung aktivieren. Dazu den Kupplungsgriff aus
geschlossener Stellung (Bild 1,3) bis zum Anschlag nach unten drücken
(Bild 1,4).
Zum Ausschalten der Stabilisierungseinrichtung, z. B. zum Rangieren, den
Kupplungsgriff (Bild 1,1) langsam bis zur geschlossenen Stellung (Bild 1,3)
nach oben ziehen.
4.4.2 Sicherheitskupplung AKS 3004
Ankuppeln: Stabilisierungshebel (Bild 2,1) bis zum Anschlag nach oben ziehen.
Kupplungsgriff (Bild 2,2) nach oben ziehen.
Vor dem Ankuppeln sicherstellen, dass der Kugelkopf der Anhängervor-
richtung frei von Schmutz und Fett ist.
Bild 1 Sicherheitskupplung
WS 3000 D
Bild 2 Sicherheitskupplung
AKS 3004
30 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Vor der Fahrt
4
Geöffnete Sicherheitskupplung auf Anhängerkugel aufsetzen. Der Kupp-
lungsgriff rastet hörbar ein und geht in die Ausgangsstellung zurück.
Zusätzlich den Kupplungsgriff von Hand (nicht mit dem Fuß) nach unten
drücken. Das Schließen und Sichern erfolgt automatisch.
Sichtkontrolle durchführen: Der grüne Zylinder der Sicherheitsanzeige
(Bild 2,3) muss sichtbar sein.
Die Stabilisierungseinrichtung aktivieren. Dazu den Stabilisierungshebel
(Bild 2,1) bis zum Anschlag nach unten drücken.
4.5 Abkuppeln
Abkuppeln: Feststellbremse des Caravans anziehen.
An beiden Rädern die Unterlegkeile anlegen.
Den Anschluss-Stecker des Caravans aus der Steckdose des Zugfahr-
zeugs herausziehen und in die Halterung an der Deichsel stecken.
Das Seil der Abreißbremse vom Zugfahrzeug entfernen.
Das Deichselstützrad nach unten kurbeln, bis es fest auf dem Boden steht.
Anschließend die Anhängerkupplung lösen.
Mit Hilfe des Deichselstützrads die Deichsel so weit anheben, bis das Zug-
fahrzeug ohne Gefahr weggefahren werden kann.
4.6 Zuladung
Den Caravan so beladen, dass die Zugdeichsel am Kupplungskopf nicht über
die zulässige Stützlast nach unten gedrückt wird. Die schweren Gegenstände
sollen nahe der Achse liegen und ein Gewichtszentrum in der Wagenmitte
bilden.
Beim Beladen des Caravans achten auf:
die maximal zulässige Anhängelast
die maximal zulässige Stützlast (z. B. 50 kg)
die Mindeststützlast von 25 kg nach StVZO
Beim An- oder Abkuppeln eines Anhängers ist Vorsicht geboten. Unfall-
und Verletzungsgefahr!
Zusätzlich die Sicherheitshinweise für das Ankuppeln in dieser Bedie-
nungsanleitung beachten.
Das Überladen des Fahrzeugs und ein falscher Reifendruck können
zum Platzen der Reifen führen. Das Fahrzeug kann außer Kontrolle
geraten.
In den Fahrzeugpapieren ist nur die technisch zulässige Gesamtmasse
und die Masse in fahrbereitem Zustand angegeben, nicht aber das tat-
sächliche Gewicht des Fahrzeugs. Zu Ihrer eigenen Sicherheit emp-
fehlen wir, das beladene Fahrzeug vor Fahrtbeginn auf einer
öffentlichen Waage zu wiegen.
Die in den Fahrzeugpapieren angegebene technisch zulässige Gesamt-
masse (zulässiges Gesamtgewicht) durch die Zuladung nicht über-
schreiten.
Eingebautes Zubehör und Sonderausstattungen reduzieren die Zuladung.
Die in den Fahrzeugpapieren angegebenen Achslasten einhalten.
31Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Vor der Fahrt
4
Diese Daten sind in der Betriebsanleitung des Zugfahrzeugs aufgeführt.
4.6.1 Begriffe
Technisch zulässige
Gesamtmasse in
beladenem Zustand
Die technisch zulässige Gesamtmasse in beladenem Zustand ist das
Gewicht, das ein Fahrzeug nie überschreiten darf.
Die technisch zulässige Gesamtmasse in beladenem Zustand setzt sich
zusammen aus der Masse in fahrbereitem Zustand und der Zuladung.
Die technisch zulässige Gesamtmasse in beladenem Zustand (zulässige
Gesamtmasse) wird vom Hersteller in den Fahrzeugpapieren im Feld F.1
angegeben.
Masse in fahrbereitem
Zustand
Die Masse in fahrbereitem Zustand ist das Gewicht des fahrbereiten Serien-
fahrzeugs.
Die Masse in fahrbereitem Zustand setzt sich zusammen aus:
Leergewicht (Masse des leeren Fahrzeugs) mit der werkseitig eingebauten
Serienausstattung
Gewicht der Grundausstattung
Die Grundausstattung umfasst alle Ausrüstungsgegenstände und Flüssig-
keiten, die für die sichere und ordnungsgemäße Nutzung des Fahrzeugs not-
wendig sind. Das Gewicht der Grundausstattung beinhaltet:
ein zu 90 % gefülltes Wassersystem (Wassertank und Leitungen)
zu 90 % gefüllte Gasflaschen
ein gefülltes Heizungssystem
ein gefülltes Toilettenspülsystem
die Versorgungsleitungen für die 230-V-Versorgung
den Einbausatz für eine Zusatzbatterie, wenn eine Zusatzbatterie möglich
ist
Der Abwassertank und der Fäkalientank sind leer.
Bezeichnung Belastung (kg)
Maximal zulässige
Traglasten
Dachträger 100
Etagenbetten 100
höhenverstellbares Bett (Vari) 150
Klappbetten 50
In der Technik hat der Begriff "Masse" mittlerweile den Begriff "Gewicht"
abgelöst. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist "Gewicht" aber noch der
geläufigere Begriff. Zum besseren Verständnis wird deshalb in den fol-
genden Abschnitten der Begriff "Masse" nur in feststehenden Formulie-
rungen verwendet.
Alle Angaben gemäß EU-Norm DIN EN 1645-2.
Beispiel zur
Berechnung der
Grundausstattung
Wassertank mit 40 l 40 kg
Toilettenspültank mit 10 l + 10 kg
Gasflaschen (2 x 11 kg
Gas
+ 2 x 14 kg
Flasche
) + 50 kg
230-V-Versorgungsleitung + 4 kg
Einbausatz Zusatzbatterie + 20 kg
Summe = 124 kg
32 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Vor der Fahrt
4
Die Masse in fahrbereitem Zustand wird vom Hersteller in den Fahrzeugpa-
pieren im Feld G angegeben.
Zuladung Die Zuladung setzt sich zusammen aus:
Zusatzausstattung
persönliche Ausrüstung
Erläuterungen zu den einzelnen Bestandteilen der Zuladung finden Sie im
nachfolgenden Text.
Zusatzausstattung Zur Zusatzausstattung gehören Zubehör und Sonderausstattungen. Beispiele
für Zusatzausstattung sind:
Dachreling
Ersatzrad
Markise
Fahrradträger
Satellitenanlage
Mikrowellengerät
Warmwasserversorgung
Die Gewichte der verschiedenen Sonderausstattungen sind in Kapitel 16
angegeben oder vom Hersteller zu erfahren.
Persönliche Ausrüstung Die persönliche Ausrüstung umfasst alle im Fahrzeug mitgeführten Gegen-
stände, die in der Zusatzausstattung nicht enthalten sind. Zur persönlichen
Ausrüstung zählen zum Beispiel:
Lebensmittel
Geschirr
Fernsehgerät
Radio
Kleidung
Bettzeug
Spielzeug
cher
Toilettenartikel
Außerdem zählen zur persönlichen Ausrüstung, unabhängig davon, wo sie
verstaut sind:
Fahrräder
Boote
Surfbretter
Sportausrüstungen
Für die persönliche Ausrüstung muss der Hersteller nach geltenden Bestim-
mungen mindestens ein Gewicht vorsehen, das nach der folgenden Formel
ermittelt wird:
Formel Mindestgewicht M (kg) = 10 x N + 10 x L + 30
Erklärung N = max. Anzahl der Betten, nach Herstellerangabe
L = Gesamtlänge des Caravans in Metern, außer der Deichsel
Die Zuladung des Fahrzeugs kann erhöht werden, indem die Masse im
fahrbereiten Zustand vermindert wird. Dazu ist es zum Beispiel erlaubt, die
Flüssigkeitsbehälter zu entleeren oder die Gasflaschen zu entnehmen.
33Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Vor der Fahrt
4
Beispiel Caravan mit 4 Betten und mit einer Länge von 5 m:
Mindestgewicht M (kg) = 10 x 4
Betten
+ 10 x 5
Meter
+ 30 = 120 kg
4.6.2 Berechnung der Zuladung
Die Zuladung (siehe Abschnitt 4.6.1) ist der Gewichtsunterschied zwischen
der technisch zulässigen Gesamtmasse in beladenem Zustand und
der Masse des Fahrzeugs in fahrbereitem Zustand.
Die Berechnung der Zuladung aus der Differenz zwischen der technisch
zulässigen Gesamtmasse in beladenem Zustand und der vom Hersteller
angegebenen Masse in fahrbereitem Zustand ist jedoch nur ein theoretischer
Wert.
Nur wenn das Fahrzeug mit gefüllten Tanks, gefüllten Gasflaschen und kom-
pletter Zusatzausstattung auf einer öffentlichen Waage gewogen wird, kann
die tatsächliche Zuladung ermittelt werden.
Die Differenz zwischen der technisch zulässigen Gesamtmasse in beladenem
Zustand und dem gewogenen Gewicht des Fahrzeugs ergibt die tatsächliche
Zuladung.
Das Ergebnis ist das Gewicht, das an persönlicher Ausrüstung tatsächlich
zugeladen werden kann.
4.6.3 Caravan richtig beladen
Die werkseitige Berechnung der Zuladung erfolgt zum Teil auf der Basis
von pauschalisierten Gewichten. Die technisch zulässige Gesamtmasse
in beladenem Zustand darf aus Sicherheitsgründen aber in keinem Fall
überschritten werden.
In den Fahrzeugpapieren ist nur die technisch zulässige Gesamtmasse
und die Masse in fahrbereitem Zustand angegeben, nicht aber das tat-
sächliche Gewicht des Fahrzeugs. Zu Ihrer eigenen Sicherheit emp-
fehlen wir, das beladene Fahrzeug vor Fahrtbeginn auf einer
öffentlichen Waage zu wiegen.
anzurechnende
Masse in kg
Berechnung
Beispiel zur Ermittlung
der Zuladung
technisch zulässige Gesamtmasse ge-
mäß Fahrzeugpapieren Feld F.1
1500
Masse in fahrbereitem Zustand ein-
schließlich Grundausstattung gemäß
Fahrzeugpapieren Feld G
- 1200
ergibt als erlaubte Zuladung 300
Zusatzausstattung - 40
ergibt für die persönliche Ausrüstung = 260
Die technisch zulässige Gesamtmasse nie überschreiten.
Die Ladung gleichmäßig auf die linke und die rechte Fahrzeugseite ver-
teilen.
Alle Gegenstände so verstauen, dass sie nicht verrutschen können.
34 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Vor der Fahrt
4
Die empfohlene Anordnung der Zuladung lässt sich nicht konsequent durch-
führen, weil die Staumöglichkeiten im gesamten Caravaninnern verteilt sind.
Darauf achten, dass schwere Teile in Achsnähe und im unteren Bereich, d. h.
dicht über dem Fahrzeugboden, verstaut werden. Schwere Gegenstände
(Vorzelt, Konserven u. Ä.) eventuell im Zugfahrzeug verstauen.
Falsch beladen Auseinander liegende Lasten (Bild 3) ergeben Schleuderneigung. Dachlasten
verschlechtern die Fahreigenschaften und setzen den Schwerpunkt nach
oben. Dadurch wird die Schleuderneigung verstärkt.
Richtig beladen Schwere Gegenstände wie Vorzelt, Konserven u. Ä. nicht im Caravan, son-
dern im Zugfahrzeug unterbringen. Fahrräder auf dem Dach des Zugfahr-
zeugs befestigen. Alle Lasten nahe der Achse verstauen (Bild 4).
4.6.4 Anhänge-, Stütz- und Achslast
Schwere Gegenstände (Vorzelt, Konserven u. Ä.) in Achsnähe ver-
stauen. Zum Verstauen schwerer Gegenstände eignen sich vor allem
tiefer gelegene Stauräume, deren Türen sich nicht in Fahrtrichtung
öffnen lassen.
Leichtere Gegenstände (Wäsche) in die Dachstauschränke stapeln.
Den Caravan nie hecklastig beladen.
Bild 3 Falsche Gewichtsverteilung
Bild 4 Richtige Gewichtsverteilung
Wenn der Caravan für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zuge-
lassen ist, immer die maximal mögliche Stützlast einstellen.
35Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Vor der Fahrt
4
Anhängelast Die in den Fahrzeugpapieren angegebene Anhängelast (Bild 5,1) des Zug-
fahrzeugs gibt Auskunft darüber, welches Maximalgewicht das Zugfahrzeug
ziehen darf. Die Anhängelast bezieht sich auf das tatsächliche Gewicht des
Caravans und nicht auf die technisch zulässige Gesamtmasse des Caravans.
Beispiel Das Zugfahrzeug darf 1200 kg ziehen. Wenn der Caravan eine technisch
zulässige Gesamtmasse von 1200 kg hat und tatsächlich 900 kg wiegt, kann
man ihn mit weiteren 300 kg beladen. Wenn dagegen der Caravan eine tech-
nisch zulässige Gesamtmasse von 1400 kg hat, darf er nur bis maximal
1200 kg beladen werden.
Stützlast Die Stützlast (Bild 5,2) gibt an, mit welchem Gewicht die Deichsel des Cara-
vans auf die Anhängerkupplung des Zugfahrzeugs drücken darf. Angaben
darüber finden sich in der Beschreibung der Anhängerkupplung und in den
Fahrzeugpapieren. Eine Anhängerkupplung, die eine zulässige Stützlast von
50 kg hat, darf also keinen beladenen Caravan mit einer Stützlast von 75 kg
tragen. Zusätzlich muss die Stützlast bei der technisch zulässigen Gesamt-
masse des Zugfahrzeugs berücksichtigt werden. Gegebenenfalls muss die
Zuladung im Zugfahrzeug um den Betrag der Stützlast reduziert werden.
Die technisch zulässige Gesamtmasse für das Zugfahrzeug und für den
Caravan nie überschreiten.
Nur wenn die Stützlast optimal auf die Kombination aus Zugfahrzeug und
Caravan abgestimmt ist, erreicht das Gespann seine größte Fahrstabilität und
Straßenverkehrssicherheit. Die optimale Stützlast ist gleichzeitig die maximal
mögliche Stützlast.
Den Fahrzeugpapieren und der Beschreibung der Anhängerkupplung die
Angaben über die maximal zulässige Stützlast entnehmen.
Wenn in den Fahrzeugpapieren und in der Beschreibung der Anhänger-
kupplung unterschiedliche Werte angegeben sind: Den niedrigsten Wert
wählen. Dieser Wert ist die maximal mögliche Stützlast für das Gespann.
Die Stützlast des Caravans darf maximal 100 kg betragen.
Wichtig für die Wahl von Zugfahrzeug und Anhänger sind Angaben, die in
den Fahrzeugpapieren aufgeführt sind.
Zur Tempo-100-Regelung siehe auch Abschnitt 5.1.
Bild 5 Anhänge-, Stütz-, Achslast
1 Anhängelast
2Stützlast
3 Achslast
36 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Vor der Fahrt
4
Die Stützlast vor jeder Fahrt prüfen, z. B. mit einer Stützlastwaage. Um
einen korrekten Wert zu erhalten, die Stützlastwaage senkrecht unter dem
Kupplungsmaul positionieren und die Deichsel des Caravans waagrecht
stellen.
Die Zuladung im Caravan so verteilen, dass die gemessene Stützlast der
maximal möglichen Stützlast möglichst nahe kommt. Die maximal mög-
liche Stützlast dabei nicht überschreiten.
Achslast Die Achslast (Bild 5,3) ist ebenfalls in den Fahrzeugpapieren des Zugfahr-
zeugs angegeben und weist die zulässige Höchstlast für Vorder- und Hinter-
achse aus. Die Achslast darf durch einen Anhänger nicht überschritten
werden. Wo welche Kräfte im Gespann wirken, zeigt die oben stehende Zeich-
nung.
4.6.5 Dachlasten
Das Dach nur betreten, wenn eine Dachreling angebaut ist. Nur über die
Leiter am Heck auf das Dach steigen.
Die Leiter nur dann betreten, wenn die hinteren Kurbelstützen ausge-
fahren sind oder der Caravan am Zugfahrzeug angekuppelt ist oder der
Caravan hinten kippsicher unterbaut ist. Der Caravan kann sonst nach
hinten kippen. Absturzgefahr!
Vorsicht beim Betreten der Leiter. Es besteht Rutschgefahr bei feuchter
oder vereister Leiter.
Vorsicht beim Betreten des Daches. Es besteht Rutschgefahr bei
feuchtem oder vereistem Dach.
Das Dach nicht zu schwer beladen. Mit zunehmender Dachlast ver-
schlechtern sich das Fahrverhalten und das Bremsverhalten.
Wenn das Fahrzeug mit einer Dachreling ausgestattet ist, können an der
Dachreling Lastenträger für Dachlasten befestigt werden (z. B. für Surf-
brett, Schlauchboot oder leichte Kanus). Spezielle Trägersysteme sind als
Zubehör erhältlich. Der autorisierte Handelspartner oder die Servicestelle
berät gerne.
Die maximal zulässige Dachlast beträgt 100 kg.
Das Dach des Fahrzeugs ist nicht für eine Punktbelastung ausgelegt. Vor
dem Betreten des Daches den Trittbereich großflächig abdecken.
Geeignet sind Materialien mit einer glatten oder weichen Oberfläche wie
z. B. eine dicke Styroporplatte.
Dachlasten sicher mit Spanngurten verzurren. Keine Gummiexpander ver-
wenden.
Die Gesamthöhe des Fahrzeugs bei beladenem Dachgepäckträger
beachten.
Im Zugfahrzeug eine Notiz mit der Gesamthöhe gut sichtbar anbringen. Bei
Brücken und Durchfahrten muss dann nicht mehr gerechnet werden.
37Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Vor der Fahrt
4
4.6.6 Beladen über die Auffahrrampe
Beladen des Fahrzeugs
über die Auffahrrampe
Über die Auffahrrampe lässt sich das Fahrzeug leichter beladen.
Heckklappe öffnen (siehe Kapitel 7).
Federstecker (Bild 6,3) und Bolzen (Bild 6,2) an der Auffahrrampe
(Bild 6,1) entfernen.
Auffahrrampe waagrecht halten und bis zum Anschlag nach hinten heraus-
ziehen.
Auffahrrampe am Boden ablegen (Bild 7).
Kantenschutz (Bild 7,1) in die beiden Aufnahmen in der Auffahrrampe
(Bild 7,2) stecken.
Das Einschieben der Auffahrrampe erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
4.7 PVC-Fußbodenbelag
Vor Fahrtbeginn die Auffahrrampe ganz einschieben und sichern.
Die Auffahrrampe nur betreten, wenn sie ganz herausgezogen und auf
dem Boden abgelegt ist.
Die Auffahrrampe nur dann betreten, wenn die hinteren Kurbelstützen
ausgefahren sind oder der Caravan am Zugfahrzeug angekuppelt ist
oder der Caravan hinten kippsicher unterbaut ist. Der Caravan kann
sonst nach hinten kippen. Absturzgefahr!
Vorsicht beim Betreten der Auffahrrampe. Es besteht Rutschgefahr bei
feuchter oder vereister Auffahrrampe.
Beim Beladen des Fahrzeugs über die Auffahrrampe auf die zulässigen
Achslasten und die technisch zulässige Gesamtmasse achten.
Die Mindeststützlast nicht unterschreiten.
Bild 6 Sichern der Auffahrrampe Bild 7 Auffahrrampe (herausge-
zogen)
Schuhe mit spitzen Absätzen können bleibende Druckstellen im PVC-Fuß-
bodenbelag hinterlassen. Daher im Fahrzeug keine Schuhe mit spitzen
Absätzen tragen.
Aufgelegte Gummimatten bzw. längeres Einwirken z. B. von Ketchup,
Möhrensaft, Kugelschreibertinte, Blut oder Lippenstift können zu Verfär-
bungen des PVC-Bodenbelags führen. Flecken auf dem Boden möglichst
immer sofort entfernen.
38 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Vor der Fahrt
4
4.8 Fernsehgerät
Halterung im TV-Schrank Der Flachbildschirm ist im TV-Schrank an einem Auszug befestigt.
Flachbildschirm verstauen:
Flachbildschirm in Ausgangsstellung drehen und ggf. einrasten lassen.
Halterung für den Flachbildschirm am Griffstück (Bild 8,1) hineinschieben,
bis der Riegel (Bild 8,2) einschnappt.
TV-Schrank schließen.
Halterung mit Gelenkarm Der Flachbildschirm ist an einem Gelenkarm befestigt.
Flachbildschirm verstauen:
Flachbildschirm in Ausgangsstellung zurückschwenken und einrasten
lassen.
Vor Fahrtbeginn das Fernsehgerät von der Auflage entfernen und sicher
verstauen.
Vor Fahrtbeginn den Flachbildschirm und die Bildschirmhalterung in die
Grundposition bringen und sichern. Falls die Bildschirmhalterung in
einen TV-Schrank eingebaut ist: TV-Schrank schließen.
Vor jeder Fahrt prüfen, ob sich die Antenne in Parkposition befindet.
Unfallgefahr! Parkposition heißt: Die Antenne zeigt nach hinten, ist ganz
abgesenkt und ist in dieser Position verriegelt.
Weitere Informationen zum Positionieren des Flachbildschirms siehe
Kapitel 7.
Bild 8 Halterung im TV-Schrank
Bild 9 Halterung mit Gelenkarm
39Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Vor der Fahrt
4
Halterung mit
Schwenkarm
Der Flachbildschirm ist an einem Schwenkarm befestigt.
Flachbildschirm verstauen:
Flachbildschirm in Ausgangsstellung zurückschwenken, bis die beiden
Entriegelungsknöpfe (Bild 10,1 und 2) einrasten.
4.9 Verkehrssicherheit
Vor Fahrtbeginn Checkliste durcharbeiten:
Bild 10 Halterung mit Schwenkarm
Regelmäßig vor der Fahrt oder im Abstand von 2 Wochen den Reifen-
druck prüfen. Ein falscher Reifendruck verursacht übermäßigen Ver-
schleiß und kann zur Beschädigung der Reifen bis hin zum Platzen
führen. Das Fahrzeug kann außer Kontrolle geraten.
Nr. Prüfungen geprüft
Zugfahrzeug mit
Caravan
1 Alle Fahrzeugpapiere sind an Bord
2 Zwei Außenspiegel am Zugfahrzeug angebracht
3 Stützlast nicht über- oder unterschritten
4 Reifen in ordnungsgemäßem Zustand
5 Beleuchtungseinrichtung funktioniert
6 Auflaufbremse funktioniert
7 Bremsen reagieren gleichmäßig
8 Gespann bleibt beim Bremsen in der Spur
9 Gesamthöhe festgestellt und notiert. Die Höhenangabe im
Zugfahrzeug griffbereit aufbewahren
Wasseranlage
Wohnaufbau
10 Fahrbarer Abwassertank im Gaskasten verstaut und gesichert
11 Wasseranlage bei Frostgefahr geleert. Wasserhähne und Ab-
lasshähne offen
Wohnaufbau außen
12 Markise ganz eingedreht
13 Dach schnee- und eisfrei (im Winter)
14 Außenanschlüsse getrennt und Leitungen verstaut
15 Externe Stützen entfernt
16 Kurbelstützen und Deichselstützrad ganz nach oben gekurbelt
17 Unterlegkeile entfernt und verstaut
40 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Vor der Fahrt
4
18 Eintrittstufe sicher verstaut
19 Außenklappen geschlossen und verriegelt
20 Auffahrrampe eingeschoben und gesichert
21 Eingangstür verschlossen
Wohnaufbau innen
22 Fenster und Dachhauben geschlossen und verriegelt
23 Fernsehgerät im TV-Schrank befestigt oder von der Auflage
entfernt und sicher verstaut
24 Fernsehantenne eingezogen (sofern eingebaut)
25 Lose Teile verstaut oder befestigt
26 Offene Ablagen abgeräumt
27 Im Dachschrank der Vorzeltleuchte keine Gaskartuschen oder
andere leicht entflammbare Materialien gelagert
28 Kühlschranktür gesichert
29 Kühlschrank auf 12-V-Betrieb umgestellt
30 Alle Schubladen und Klappen geschlossen
31 Innentüren und Tisch gesichert
32 Wohnraumtisch in die untere Halteschiene eingehängt
33 Hubtisch abgesenkt und an den Sitzbänken befestigt
34 Klappbare Betten oder verstellbare Betten gesichert
Gasanlage
35 Gasflaschen im Gaskasten verdrehsicher festgezurrt
36 Schutzkappe auf Gasflasche aufgesetzt
37 Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventile
geschlossen
Elektrische Anlage
38 Batteriespannung der Wohnraumbatterie (siehe Kapitel 9) prü-
fen. Wird am Panel eine zu geringe Batteriespannung ange-
zeigt, muss die Wohnraumbatterie nachgeladen werden. Die
Hinweise im Kapitel 9 beachten
Reise mit voll geladener Wohnraumbatterie
beginnen.
Nr. Prüfungen geprüft
41Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Während der Fahrt
5
5Während der Fahrt
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zum Fahren mit dem Caravan.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Fahrgeschwindigkeit
die Bremsen
das Rückwärtsfahren
5.1 Caravanbetrieb
Wesentliche Abweichungen beim Fahren mit dem Caravan gegenüber dem
Fahren ohne Caravan sind die größere Fahrzeugbreite und Fahrzeuglänge,
eine geringere Beschleunigung und der längere Bremsweg. Deshalb die Fahr-
weise auf das veränderte Fahrverhalten beim Fahren mit dem Caravan ein-
stellen.
Die Höchstgeschwindigkeit für Gespanne in Deutschland beträgt zurzeit
80 km/h.
Unter den folgenden Voraussetzungen kann auf Autobahnen und Kraftfahr-
straßen mit 100 km/h gefahren werden:
Der Caravan ist technisch für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h
ausgelegt.
Die technisch zulässige Gesamtmasse des Zugfahrzeugs überschreitet
nicht 3,5 t.
Das Zugfahrzeug ist mit ABS oder ABV ausgestattet.
Die Reifen des Caravans sind jünger als 6 Jahre (siehe Kapitel 14).
Die Reifen des Caravans tragen mindestens das Geschwindigkeits-
Symbol "L" (siehe Kapitel 14).
Der Caravan ist mit hydraulischen Achsstoßdämpfern ausgestattet.
Die Stützlast entspricht der maximal möglichen Stützlast (siehe
Abschnitt 4.6.4).
Die bei der Zulassungsstelle erhältliche Tempo-100-Plakette ist an der
Rückseite des Caravans angebracht.
Die technisch zulässige Gesamtmasse des Caravans übersteigt nicht die
Masse im fahrbereiten Zustand des Zugfahrzeugs.
Der Caravan ist ausgestattet mit einer Sicherheitskupplung gemäß
ISO 11555-1 oder mit einer anderen technischen Einrichtung, deren
Betriebserlaubnis einen sicheren Betrieb bis 120 km/h bestätigt.
Wahlweise kann das Zugfahrzeug mit einem speziellen elektronischen,
fahrdynamischen Stabilitäts-System für den Anhängerbetrieb ausgestattet
sein. Über das Stabilitäts-System muss eine Bestätigung des Herstellers
vorliegen und es muss in den Fahrzeugpapieren eingetragen sein.
Während der Fahrt dürfen sich keine Personen im Caravan aufhalten.
Die Caravans sind konstruktiv für eine technisch zulässige Höchstge-
schwindigkeit von 100 km/h ausgelegt. Deshalb niemals schneller als
100 km/h fahren.
Die Geschwindigkeitsbeschränkungen der einzelnen Länder immer
beachten (siehe Kapitel 17).
42 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Während der Fahrt
5
5.2 Bremsen
Zu Beginn jeder Fahrt Zu Beginn jeder Fahrt durch eine Test-Bremsung prüfen:
Funktioniert die Auflaufbremse?
Reagieren die Bremsen gleichmäßig?
Bleibt das Gespann beim Bremsen in der Spur?
5.3 Rückwärtsfahrt
Bei allen Modellen mit Rückfahrautomatik ist ein Zurücksetzen des Caravans
problemlos möglich. Zusätzlich zum Rollwiderstand eine Restbremskraft
berücksichtigen.
Rückwärts fahren:
So weit an die Einfahrt fahren, bis das Heck des Caravans etwa auf der
Höhe der Einfahrt ist (Bild 11).
Bei stehendem Gespann nach links einschlagen (Bild 12).
Vorsichtig rückwärts fahren. Der Caravan schwenkt nach rechts.
Der Fahrzeugführer ist dafür verantwortlich, dass die Voraussetzungen für
eine Fahrt mit 100 km/h erfüllt sind.
Wenn der Caravan bereits vom Hersteller für Tempo-100-Regelung aus-
gelegt ist, ist dies in den Zulassungsdokumenten des Caravans vermerkt.
Die Bescheinigung für die Zulassung zur Tempo-100-Regelung während
der Fahrt immer mitführen.
ngel an der Bremsanlage sofort von einer autorisierten Fachwerkstatt
beheben lassen.
Beim Rückwärtsfahren reagiert der Caravan genau entgegengesetzt den
Lenkbewegungen des Zugfahrzeugs. Wenn Sie mit dem Zugfahrzeug
nach links einschlagen, läuft der Caravan nach rechts!
Nie ohne zweite Person als Einweiser zurücksetzen.
Bild 11 Anfahrt Bild 12 Links einschlagen
43Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Während der Fahrt
5
Sobald beide Fahrzeuge in einem Winkel von ca. 120° zueinander stehen,
anhalten (Bild 13).
Nach rechts einschlagen und vorsichtig rückwärts fahren (Bild 14).
Weiter rückwärts fahren, ggf. mit dem Lenkrad leicht korrigieren.
Auf den letzten 2 bis 3 m nochmals nach links einschlagen, damit das
Gespann gerade steht.
Bild 13 Anfahrt Bild 14 Rechts einschlagen
Der Winkel zwischen den Fahrzeugen darf nicht zu eng werden, da sonst
die Ecken aneinander stoßen. Dabei können die Fahrzeuge erheblich
beschädigt werden. Einweisen lassen!
44 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Während der Fahrt
5
45Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Caravan aufstellen
6
6Caravan aufstellen
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zum Aufstellen des Fahrzeugs.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Feststellbremse
die Unterlegkeile
die Bedienung der Stützen
die Eintrittstufe
den fahrbaren Abwassertank
den 230-V-Anschluss
den Kühlschrank
6.1 Feststellbremse
Beim Abstellen des Fahrzeugs die Feststellbremse fest anziehen.
Zum Lösen auf den Sicherungsknopf (Bild 15,2) drücken und den Bremshebel
(Bild 15,1) absenken.
6.2 Unterlegkeile
Selbst bei leichten Steigungen oder Gefällen die beiden Unterlegkeile ver-
wenden. Die Unterlegkeile befinden sich jeweils vorne an der Unterseite des
Caravans.
Das Fahrzeug so aufstellen, dass es möglichst waagrecht steht. Das Fahr-
zeug gegen Wegrollen sichern.
Tiere (insbesondere Mäuse) können im Wageninneren erhebliche
Schäden anrichten. Um dies zu vermeiden, das Fahrzeug nach dem Auf-
stellen regelmäßig auf Schäden oder entsprechende Spuren von Tieren
untersuchen.
Bild 15 Feststellbremse
Vor dem Lösen der Feststellbremse den Bremshebel leicht anheben. So
lässt sich der unter Federdruck stehende Sicherungsknopf leichter eindrü-
cken.
Bei Frostgefahr die Feststellbremse ab und zu lösen und wieder anziehen.
So wird ein Festfrieren oder Festrosten vermieden. Vor dem Lösen der
Feststellbremse das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
46 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Caravan aufstellen
6
Entnehmen: Den Haltebügel (Bild 16,1) nach unten schwenken.
Den Unterlegkeil (Bild 16,2) aus der Halterung nehmen.
6.3 Kurbelstützen
Zur Stabilisierung des abgestellten Caravans die serienmäßig angebauten
Kurbelstützen verwenden.
Mit Hilfe des Deichselstützrads den Caravan waagrecht stellen. Zur Kontrolle
eine kleine Wasserwaage verwenden.
Nachdem der Caravan vollständig waagrecht steht, die Kurbelstützen herun-
terkurbeln.
Herunterkurbeln:
Die serienmäßig beigelegte Handkurbel auf den Sechskant (Bild 17,1) der
Kurbelstütze (Bild 17,2) stecken.
Die Handkurbel im Uhrzeigersinn drehen.
Die Kurbelstütze wird nach unten geschwenkt.
Bild 16 Unterlegkeil
Die angebauten Kurbelstützen nicht als Wagenheber verwenden. Die Kur-
belstützen dienen nur der Stabilisierung des abgestellten Fahrzeugs. Die
Fahrzeugräder dürfen nicht entlastet werden.
Beim Aufstellen des Fahrzeugs darauf achten, dass die Kurbelstützen
gleichmäßig belastet werden.
Die Kurbelstützen vor dem Wegfahren bis zum Anschlag nach oben
drehen.
Bei weichem oder nachgiebigem Untergrund eine großflächige Platte unter
die Stützen legen, um ein Einsinken in den Untergrund zu vermeiden.
Bild 17 Kurbelstütze heruntergekurbelt
47Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Caravan aufstellen
6
Nach oben kurbeln: Die Handkurbel entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
Die Kurbelstütze wird nach oben geschwenkt.
6.4 Eintrittstufe (frei stehend)
Die Eintrittstufe (Bild 18,1) vor den Eingang des Caravans stellen.
6.5 Abwassertank, fahrbar
Der Abwassertank (Bild 19,1) wird während der Fahrt im Gaskasten des Cara-
vans aufbewahrt. Das Ablaufrohr (Bild 19,3) des Caravans befindet sich am
Fahrzeugboden in Fahrtrichtung links.
Bevor die Wasseranlage benutzt wird: Abwassertank so unter den Caravan
stellen, dass die Öffnung (Bild 19,2) des Abwassertanks unter dem Ablaufrohr
steht.
6.6 230-V-Anschluss
Das Fahrzeug kann an eine 230-V-Versorgung angeschlossen werden (siehe
Kapitel 9).
Darauf achten, dass die Eintrittstufe auf festem und ebenem Boden
steht. So wird ein Umkippen der Eintrittstufe vermieden.
Eintrittstufe nicht an den Kanten betreten. Rutschgefahr!
Eintrittstufe am Boden verankern, z. B. mit Zeltheringen. Die Eintrittstufe
kann dann nicht wegrutschen.
Bild 18 Eintrittstufe (frei stehend)
Bild 19 Abwassertank, fahrbar
48 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Caravan aufstellen
6
6.7 Kühlschrank
Der 12-V-Betrieb des Kühlschranks funktioniert nur, wenn ein Zugfahrzeug
angeschlossen ist und der Fahrzeugmotor läuft. Wenn der Fahrzeugmotor
abgestellt ist, den Kühlschrank auf 230-V-Betrieb oder Gasbetrieb umstellen.
49Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wohnen
7
7Wohnen
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zum Wohnen im Fahrzeug.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
das Öffnen und Schließen der Türen und Außenklappen
das Heizen des Fahrzeugs
das Lüften des Fahrzeugs
das Öffnen und Schließen der Fenster und Rollos
das Öffnen und Schließen der Dachhauben
das Umbauen von Tischen
das Positionieren des Fernsehgeräts
die Leuchten
das Vergrößern der Sitzgruppen
die Benutzung der Betten
7.1 Türen
7.1.1 Eingangstür, außen (Drehgriff)
Öffnen: Schlüssel in Schließzylinder stecken und im Uhrzeigersinn drehen
(Bild 20,1), bis das Türschloss entriegelt ist.
Schlüssel in Mittelstellung zurückdrehen (Bild 20,2) und abziehen.
Türknauf im Uhrzeigersinn drehen (Bild 20,3), bis Türschloss entriegelt ist.
Verriegeln:
Schlüssel in Schließzylinder stecken und eine viertel Umdrehung entgegen
dem Uhrzeigersinn drehen (Bild 21,1).
Schlüssel in Mittelstellung zurückdrehen (Bild 21,2) und abziehen.
Nur mit verriegelten Türen fahren.
Das Verriegeln der Türen kann verhindern, dass sich die Türen von selbst
öffnen, z. B. bei einem Unfall.
Verriegelte Türen verhindern auch das ungewollte Eindringen von außen,
z. B. bei Ampelstopp.
Beim Verlassen des Fahrzeugs immer die Türen verriegeln.
Bei Eingangstüren mit Linksanschlag erfolgt das Verriegeln und Öffnen
spiegelbildlich zur dargestellten Eingangstür.
Bild 20 Türschloss Eingangstür,
außen, öffnen
Bild 21 Türschloss Eingangstür,
außen, verriegeln
50 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wohnen
7
7.1.2 Eingangstür, außen (Klappgriff)
Öffnen: Schlüssel in Schließzylinder (Bild 22,1) stecken und im Uhrzeigersinn
drehen, bis das Türschloss entriegelt ist.
Schlüssel in Mittelstellung zurückdrehen und abziehen.
Am Türgriff (Bild 22,2) ziehen. Die Tür ist geöffnet.
Verriegeln:
Schlüssel in Schließzylinder (Bild 22,1) stecken und entgegen dem Uhrzei-
gersinn drehen, bis das Türschloss verriegelt ist.
Schlüssel in Mittelstellung zurückdrehen und abziehen.
7.1.3 Eingangstür, innen
Öffnen: Den Türgriff (Bild 23,1) nach unten drücken.
Verriegeln:
Den Türgriff (Bild 24,1) ca. 45° nach oben drücken und in dieser Stellung
stehen lassen.
Bild 22 Türschloss, außen
Bild 23 Türschloss Eingangstür, innen,
offen
Bild 24 Türschloss Eingangstür, innen,
verriegelt
51Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wohnen
7
7.1.4 Eingangstür, geteilt
Die geteilte Eingangstür kann mit den Verriegelungshebeln so eingestellt
werden, dass nur das Oberteil der Eingangstür zu öffnen ist. Das Unterteil der
Eingangstür bleibt verschlossen.
Türoberteil öffnen:
Das Türunterteil verriegeln. Dazu Verriegelungshebel (Bild 25,1) eine
viertel Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen.
Türoberteil öffnen.
7.1.5 Insektenschutz an der Eingangstür, ausziehbar
Schließen: Insektenschutz an der Leiste (Bild 26,1) ganz herausziehen.
Öffnen:
Insektenschutz an der Leiste (Bild 26,1) in Ausgangsstellung zurück-
schieben.
Bild 25 Verriegelungshebel am Türun-
terteil
Bei Eingangstüren mit Rechtsanschlag erfolgt das Verriegeln und Öffnen
spiegelbildlich zur dargestellten Eingangstür.
Den Insektenschutz ganz öffnen, bevor die Eingangstür geschlossen wird.
Bild 26 Insektenschutz
52 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wohnen
7
7.1.6 Verdunklungsrollo an Eingangstür
Das Verdunklungsrollo der Eingangstür befindet sich im oberen Rollokasten.
Schließen:
Das Verdunklungsrollo am Griff (Bild 27,2) nach unten ziehen und ein-
rasten lassen.
Öffnen:
Das Verdunklungsrollo am Griff (Bild 27,2) leicht nach unten ziehen und
die Entriegelungsleiste (Bild 27,1) nach außen drücken. Die Verriegelung
(Bild 27,4) löst sich aus der Aufnahme (Bild 27,3).
Das Verdunklungsrollo am Griff langsam zurückführen.
7.2 Außenklappen
Die am Fahrzeug angebauten Außenklappen sind mit einheitlichen Schließzy-
lindern ausgestattet. Deshalb können alle Schlösser mit demselben Schlüssel
geöffnet werden.
Bild 27 Verdunklungsrollo
Vor Fahrtbeginn alle Außenklappen schließen und die Klappenschlösser
verriegeln.
Zum Öffnen und Schließen der Außenklappe alle Schlösser öffnen oder
schließen, die an der Außenklappe angebaut sind.
Beim Verlassen des Fahrzeugs alle Außenklappen schließen.
53Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wohnen
7
7.2.1 Klappenschloss Heckklappe, außen
Öffnen: Schlüssel in Schließzylinder (Bild 28,2) stecken und drehen, bis das Klap-
penschloss entriegelt ist.
Schlüssel in Mittelstellung zurückdrehen und abziehen.
Am Griff (Bild 28,1) ziehen. Die Heckklappe ist geöffnet.
Verriegeln:
Schlüssel in Schließzylinder (Bild 28,2) stecken und drehen, bis das Klap-
penschloss verriegelt ist.
Schlüssel in Mittelstellung zurückdrehen und abziehen.
7.2.2 Klappenschloss Heckklappe, innen
Öffnen: Am Griff (Bild 29,2) ziehen. Das Klappenschloss wird entriegelt. Der Siche-
rungshebel (Bild 29,1) springt automatisch heraus.
Verriegeln:
Den Sicherungshebel (Bild 29,1) drücken.
7.2.3 Klappenschloss, ellipsenförmig
Bild 28 Klappenschloss Heckklappe,
außen
Bild 29 Klappenschloss Heckklappe,
innen
Bei Regen kann Wasser in das geöffnete Klappenschloss eindringen. Des-
halb den Schlossgriff schließen.
54 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wohnen
7
Öffnen: Schlüssel in Schließzylinder (Bild 30,1) stecken und eine viertel Umdre-
hung entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Schlossgriff (Bild 30,2)
schnappt heraus.
Schlüssel abziehen.
Schlossgriff eine viertel Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
Das Klappenschloss ist geöffnet.
Schließen:
Außenklappe vollständig schließen.
Schlossgriff im Uhrzeigersinn drehen, bis er waagrecht steht. Das Klap-
penschloss ist jetzt eingerastet, jedoch noch nicht verriegelt.
Schlüssel in Schließzylinder stecken.
Schlossgriff mit eingestecktem Schlüssel eindrücken und Schlüssel eine
viertel Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen. Der Schlossgriff bleibt verrie-
gelt.
Schlüssel abziehen.
7.2.4 Klappenschloss, rechteckig
Öffnen: Schlüssel in Schließzylinder (Bild 31,1) stecken und eine viertel Umdre-
hung drehen. Schlossgriff (Bild 31,2) schnappt heraus.
Schlüssel abziehen.
Schlossgriff eine viertel Umdrehung drehen. Das Klappenschloss ist
geöffnet.
Schließen:
Außenklappe vollständig schließen.
Schlossgriff drehen, bis er waagrecht steht. Das Klappenschloss ist jetzt
eingerastet, jedoch noch nicht verschlossen.
Bild 30 Klappenschloss, ellipsen-
förmig, verschlossen
Bild 31 Klappenschloss, rechteckig,
verschlossen
55Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wohnen
7
Schlüssel in Schließzylinder stecken.
Schlossgriff mit eingestecktem Schlüssel eindrücken und Schlüssel eine
viertel Umdrehung drehen. Der Schlossgriff bleibt verriegelt.
Schlüssel abziehen.
7.2.5 Klappe für Toiletten-Kassette
Öffnen: Schlüssel in Schließzylinder des Druckschlosses (Bild 32,1) stecken und
eine viertel Umdrehung drehen.
Schlüssel abziehen.
Beide Druckschlösser (Bild 32,2) gleichzeitig mit dem Daumen drücken
und Klappe für Toiletten-Kassette öffnen.
Schließen:
Klappe für Toiletten-Kassette schließen und zudrücken.
Schlüssel in Schließzylinder (Bild 32,1) stecken und eine viertel Umdre-
hung drehen.
Schlüssel abziehen.
7.2.6 Verschlussdeckel für Trinkwasser-Einfüllstutzen
Öffnen: Schlüssel in Schließzylinder (Bild 33,2) stecken und entgegen dem Uhrzei-
gersinn drehen.
Verschlussdeckel herausdrehen.
Bild 32 Klappe für Toiletten-Kassette
Bild 33 Verschlussdeckel für Trink-
wasser-Einfüllstutzen
Der Trinkwasser-Einfüllstutzen ist durch den Schriftzug "WASSER"
(Bild 33,1) gekennzeichnet.
56 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wohnen
7
Schließen: Verschlussdeckel in Trinkwasser-Einfüllstutzen eindrehen.
Schlüssel im Uhrzeigersinn drehen.
Schlüssel abziehen.
7.2.7 Außenklappe 230-V-Anschluss
Öffnen: Außenklappe (Bild 34,1) an der Nase (Bild 34,2) fassen und nach oben
schwenken.
Schließen:
Außenklappe (Bild 34,1) nach unten schwenken und zudrücken.
7.3 Heizen
7.4 Lüften
Bild 34 Außenklappe 230-V-
Anschluss
Bei Heizbetrieb wird das Abgasrohr im Kleiderschrank heiß. Deshalb
keine hitzeempfindlichen Kleidungsstücke in unmittelbarer Nähe des
Abgasrohres aufbewahren (siehe auch Kapitel 10).
Die Bedienung der Heizung ist im Kapitel 10 beschrieben.
Der Sauerstoff im Fahrzeuginneren wird durch die Atmung und durch
den Betrieb von gasbetriebenen Einbaugeräten verbraucht. Daher muss
der Sauerstoff ständig ersetzt werden. Zu diesem Zweck sind im Fahr-
zeug Zwangslüftungen (z. B. Dachhauben mit Zwangslüftung, Pilzdach-
lüfter oder Bodenlüfter) eingebaut. Zwangslüftungen weder von innen
noch von außen abdecken, z. B. mit einer Wintermatte, oder zustellen.
Zwangslüftungen von Schnee und Laub freihalten. Es droht Ersti-
ckungsgefahr durch erhöhten CO
2
-Gehalt.
Bei bestimmten Witterungsverhältnissen kann trotz ausreichender Belüf-
tung an metallischen Gegenständen Kondenswasser auftreten (z. B. an
der Boden-Fahrwerk-Verschraubung).
An Durchbrüchen (z. B. Pilzdachlüftern, Dachhaubenrändern, Steckdosen,
Einfüllstutzen, Klappen usw.) können zusätzliche Kältebrücken entstehen.
57Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wohnen
7
Kondenswasser Durch häufiges und gezieltes Lüften für ständigen Luftaustausch sorgen. Nur
auf diese Weise wird verhindert, dass sich bei kühler Witterung Kondens-
wasser bildet. Wenn Heizleistung, Luftverteilung und Lüftung aufeinander
abgestimmt sind, lässt sich in kühlen Jahreszeiten ein angenehmes Wohn-
klima schaffen. Das Fahrzeug bei längerer Standzeit ab und zu gut durch-
lüften, v. a. im Sommer, weil Hitzestau möglich ist.
7.5 Fenster
7.5.1 Ausstellfenster mit Dreh-Ausstellern
Die Fenster sind mit Verdunklungsrollo und Insektenschutzrollo ausge-
stattet. Verdunklungsrollo und Insektenschutzrollo schnappen nach Lösen
der Verriegelung durch Zugkraft selbstständig in die Ausgangsstellung
zurück. Um die Zugmechanik nicht zu beschädigen, das Verdunklungsrollo
oder Insektenschutzrollo festhalten und langsam in die Ausgangsstellung
zurückführen.
Rollos nicht über einen längeren Zeitraum geschlossen halten, da sonst
mit erhöhter Materialermüdung zu rechnen ist.
Wenn das Verdunklungsrollo vollständig geschlossen ist, kann es bei
starker Sonneneinstrahlung zu einem Hitzestau zwischen dem Verdunk-
lungsrollo und der Fensterscheibe kommen. Das Fenster kann beschädigt
werden. Deshalb bei starker Sonneneinstrahlung das Verdunklungsrollo
nur zu 2/3 schließen.
Vor Fahrtbeginn die Fenster schließen.
Je nach Witterung die Fenster so weit schließen, dass keine Feuchtigkeit
eindringen kann.
Zum Öffnen und Schließen der Ausstellfenster alle Verriegelungshebel
öffnen oder schließen, die am Ausstellfenster angebaut sind.
Beim Verlassen des Fahrzeugs immer die Fenster schließen.
Im Inneren der Acrylglas-Doppelscheibe kann sich bei starken
Temperaturunterschieden oder extremen Witterungsverhältnissen ein
leichter Beschlag aus Kondenswasser bilden. Die Scheibe ist so konstru-
iert, dass bei steigenden Außentemperaturen das Kondenswasser wieder
verdunsten kann. Eine Beschädigung der Acrylglas-Doppelscheibe durch
Kondenswasser ist nicht zu befürchten.
Beim Ausstellen der Ausstellfenster darauf achten, dass keine Verwin-
dungen auftreten. Ausstellfenster gleichmäßig ausstellen und schließen.
58 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wohnen
7
Öffnen: Den Verriegelungshebel (Bild 35,3) eine viertel Umdrehung zur Fenster-
mitte hin drehen.
Ausstellfenster bis zur gewünschten Stellung öffnen und mit Rändelknopf
(Bild 36,1) feststellen.
Das Ausstellfenster bleibt in der gewünschten Stellung arretiert.
Schließen:
Rändelknopf (Bild 36,1) drehen, bis Arretierung freigegeben wird.
Das Ausstellfenster schließen.
Den Verriegelungshebel (Bild 35,3) eine viertel Umdrehung zum Fenster-
rahmen hin drehen. Die Verriegelungsnase (Bild 35,2) liegt auf der Innen-
seite der Fensterverriegelung (Bild 35,1).
Dauerbelüftung Mit dem Verriegelungshebel lässt sich das Ausstellfenster in 2 verschiedene
Stellungen bringen:
in Stellung "Dauerbelüftung" (Bild 37)
in Stellung "fest verschlossen" (Bild 35)
Um das Ausstellfenster in Stellung "Dauerbelüftung" zu bringen:
Den Verriegelungshebel (Bild 37,3) eine viertel Umdrehung zur Fenster-
mitte hin drehen.
Ausstellfenster leicht nach außen drücken.
Den Verriegelungshebel wieder zurückdrehen. Die Verriegelungsnase
(Bild 37,2) dabei in die Aussparung der Fensterverriegelung (Bild 37,1)
einfahren.
Das Ausstellfenster darf während der Fahrt nicht in Stellung "Dauerbelüftung"
stehen.
Bild 35 Verriegelungshebel in Stellung
"geschlossen"
Bild 36 Ausstellfenster mit Dreh-Aus-
stellern, geöffnet
Bild 37 Verriegelungshebel in Stellung
"Dauerbelüftung"
59Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wohnen
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Bei Regen kann Spritzwasser in den Wohnbereich eindringen, wenn das Aus-
stellfenster in Stellung "Dauerbelüftung" steht. Deshalb die Ausstellfenster
vollständig schließen.
7.5.2 Ausstellfenster mit Automatik-Ausstellern
Öffnen: Den Verriegelungshebel (Bild 38,3) eine viertel Umdrehung zur Fenster-
mitte hin drehen.
Ausstellfenster bis zur gewünschten Raststellung öffnen. Der Automatik-
Aussteller (Bild 39,1) rastet selbstständig ein.
Das Ausstellfenster bleibt in der gewünschten Stellung arretiert.
Schließen:
Ausstellfenster so weit ausstellen, bis die Arretierung freigegeben wird.
Das Ausstellfenster schließen.
Den Verriegelungshebel (Bild 38,3) eine viertel Umdrehung zum Fenster-
rahmen hin drehen. Die Verriegelungsnase (Bild 38,2) liegt auf der Innen-
seite der Fensterverriegelung (Bild 38,1).
Dauerbelüftung Mit dem Verriegelungshebel lässt sich das Ausstellfenster in zwei verschie-
dene Stellungen bringen:
in Stellung "Dauerbelüftung" (Bild 40)
in Stellung "fest verschlossen" (Bild 38).
Das Fenster ganz öffnen, um die Arretierung freizugeben. Wenn die Arre-
tierung nicht freigegeben und das Fenster trotzdem geschlossen wird,
kann das Fenster wegen des großen Gegendrucks reißen.
Beim Ausstellen der Ausstellfenster darauf achten, dass keine Verwin-
dungen auftreten. Ausstellfenster gleichmäßig ausstellen und schließen.
Bild 38 Verriegelungshebel in Stellung
"geschlossen"
Bild 39 Ausstellfenster mit Automatik-
Ausstellern, geöffnet
Bild 40 Verriegelungshebel in Stellung
"Dauerbelüftung"
60 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wohnen
7
Um das Ausstellfenster in Stellung "Dauerbelüftung" zu bringen:
Den Verriegelungshebel (Bild 40,3) eine viertel Umdrehung zur Fenster-
mitte hin drehen.
Das Ausstellfenster leicht nach außen drücken.
Den Verriegelungshebel eine viertel Umdrehung zum Fensterrahmen hin
drehen. Die Verriegelungsnase (Bild 40,2) dabei in die Aussparung der
Fensterverriegelung (Bild 40,1) einfahren.
Das Ausstellfenster darf während der Fahrt nicht in Stellung "Dauerbelüftung"
stehen.
Bei Regen kann Spritzwasser in den Wohnbereich eindringen, wenn das Aus-
stellfenster in Stellung "Dauerbelüftung" steht. Deshalb die Ausstellfenster
vollständig schließen.
7.5.3 Verdunklungsrollo und Insektenschutzrollo
Die Fenster sind mit Verdunklungsrollo und Insektenschutzrollo ausgestattet.
Verdunklungsrollo und Insektenschutzrollo lassen sich getrennt voneinander
bedienen.
Verdunklungsrollo Das Verdunklungsrollo befindet sich im oberen Rollokasten.
Schließen:
Verdunklungsrollo am Griff (Bild 41,2) nach unten ziehen. Wenn das Ver-
dunklungsrollo ganz geschlossen wird, das Verdunklungsrollo auf beiden
Seiten am Fensterrahmen in die Arretierung (Bild 41,3) einhängen.
Öffnen:
Wenn das Verdunklungsrollo vollständig geschlossen ist: Den Griff
(Bild 41,2) nach unten drücken und den Griff dabei leicht nach innen
ziehen. Das Verdunklungsrollo aus den Arretierungen links und rechts am
Fensterrahmen aushängen.
Wenn sich das Verdunklungsrollo in Zwischenposition befindet: Den Griff
(Bild 41,2) leicht nach unten ziehen, bis sich die Arretierung gelöst hat.
Verdunklungsrollo am Griff langsam zurückführen.
Die Rollos vor der Fahrt öffnen. Wenn die Rollos geschlossen sind, kann
die Federwelle durch die Erschütterungen beschädigt werden.
Je nach Fenstergröße sind die Rollos mit einem oder mit zwei Griffen aus-
gestattet.
Bild 41 Ausstellfenster
61Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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7
Insektenschutzrollo Das Insektenschutzrollo befindet sich im oberen Rollokasten.
Schließen:
Insektenschutzrollo am Griff (Bild 41,1) nach unten ziehen und auf beiden
Seiten am Fensterrahmen in die Arretierung (Bild 41,3) einhängen.
Öffnen:
Griff (Bild 41,1) nach unten drücken und den Griff dabei leicht nach innen
ziehen. Das Insektenschutzrollo aus den Arretierungen links und rechts am
Fensterrahmen aushängen.
Insektenschutzrollo am Griff langsam zurückführen.
7.6 Dachhauben
Je nach Modell sind im Fahrzeug Dachhauben mit oder ohne Zwangslüftung
eingebaut. Wenn eine Dachhaube ohne Zwangslüftung eingebaut ist, erfolgt
die Zwangslüftung über Pilzdachlüfter.
Die Lüftungsöffnungen der Zwangslüftungen stets offen halten. Zwangs-
lüftungen niemals abdecken, z. B. mit einer Wintermatte, oder zustellen.
Zwangslüftungen von Schnee und Laub freihalten.
Die Dachhauben sind mit Verdunklungsrollo oder Faltverdunklung und mit
Insektenschutzrollo oder faltbarem Insektenschutz ausgestattet. Verdunk-
lungsrollo und Insektenschutzrollo schnappen nach Lösen der Verriege-
lung durch Zugkraft selbstständig in die Ausgangsstellung zurück. Um die
Zugmechanik nicht zu beschädigen, das Verdunklungsrollo oder Insekten-
schutzrollo festhalten und langsam in die Ausgangsstellung zurückführen.
Rollos nicht über einen längeren Zeitraum geschlossen halten, da sonst
mit erhöhter Materialermüdung zu rechnen ist.
Wenn das Verdunklungsrollo bzw. die Faltverdunklung vollständig
geschlossen ist, kann es bei starker Sonneneinstrahlung zu einem Hitze-
stau zwischen dem Verdunklungsrollo/der Faltverdunklung und der Dach-
haube kommen. Die Dachhaube kann beschädigt werden. Deshalb bei
starker Sonneneinstrahlung das Verdunklungsrollo/die Faltverdunklung
nur zu 2/3 schließen. Die Dachhaube leicht öffnen oder in Lüftungsstellung
bringen.
Je nach Witterung die Dachhauben so weit schließen, dass keine Feuch-
tigkeit eindringen kann.
Die Dachhauben nicht betreten.
Vor Fahrtbeginn die Dachhauben schließen.
Vor Fahrtbeginn die Verriegelung der Dachhauben prüfen.
Vor Fahrtbeginn die Verdunklungsrollos bzw. die Faltverdunklungen
öffnen.
Die Dichtungen der Dachhauben mindestens 1 x jährlich mit Talkum ein-
reiben.
Beim Verlassen des Fahrzeugs immer die Dachhauben schließen.
62 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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7.6.1 Dachhaube mit Schnappverschluss (Variante 1)
Je nach Modell ist im Toilettenraum eine Dachhaube mit Zwangslüftung
(Bild 42,1) eingebaut.
Die Dachhaube kann ein- oder beidseitig hochgestellt werden.
Öffnen:
Am Griff (Bild 43,2) ziehen.
Insektenschutz (Bild 43,1) nach unten klappen.
Schnappverschluss (Bild 44,2) zur Innenseite der Dachhaube drücken.
Gleichzeitig mit dem Griff (Bild 44,1) die Dachhaube nach oben drücken.
Insektenschutz (Bild 43,1) nach oben schwenken, bis er einrastet.
Schließen:
Am Griff (Bild 43,2) ziehen.
Insektenschutz (Bild 43,1) nach unten klappen.
An beiden Griffen (Bild 44,1) die Dachhaube kräftig nach unten ziehen, bis
beide Schnappverschlüsse eingerastet sind.
Insektenschutz (Bild 43,1) nach oben schwenken, bis er einrastet.
Bild 42 Zwangslüftung
Bild 43 Insektenschutz Bild 44 Dachhaube, Griff
63Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wohnen
7
Verdunklungsrollo Um das Verdunklungsrollo zu schließen und zu öffnen:
Schließen:
Verdunklungsrollo (Bild 45,1) am Griff (Bild 45,2) ziehen und Haken
(Bild 45,3) in die Öffnung (Bild 45,4) einhängen.
Öffnen:
Haken (Bild 45,3) aus der Öffnung (Bild 45,4) ziehen und Verdunklungs-
rollo zurückführen.
7.6.2 Dachhaube mit Schnappverschluss (Variante 2)
Die Dachhaube kann ein- oder beidseitig hochgestellt werden.
Öffnen:
Den Insektenschutz (Bild 46,2) am Griff (Bild 46,1) nach unten ziehen. Der
Insektenschutz klappt nach unten.
Die Dachhaube an beiden Griffen (Bild 46,3) nach oben drücken.
Den Insektenschutz nach oben klappen und am Rahmen (Bild 46,4) ein-
rasten.
Schließen:
Den Insektenschutz (Bild 46,2) am Griff (Bild 46,1) nach unten ziehen. Der
Insektenschutz klappt nach unten.
Die Dachhaube an beiden Griffen (Bild 46,3) kräftig nach unten ziehen.
Den Insektenschutz nach oben klappen und am Rahmen (Bild 46,4) ein-
rasten.
Bild 45 Verdunklungsrollo
Bild 46 Dachhaube mit Schnappver-
schluss (Variante 2)
64 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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7
7.6.3 Kipp-Dachhaube
Die Kipp-Dachhaube kann einseitig ausgestellt werden. Dabei sind drei Nei-
gungswinkel und eine Lüftungsstellung möglich.
Ein Verlängerungshaken ist serienmäßig beigelegt.
Ausstellen:
Den Hebel (Bild 47,1 bzw. Bild 48,3) eine viertel Umdrehung drehen.
Die Kipp-Dachhaube am Hebel nach oben drücken.
Schließen:
Die Kipp-Dachhaube am Hebel nach unten ziehen.
Den Hebel eine viertel Umdrehung drehen. Die Verriegelung (Bild 47,4)
muss in die untere Öffnung (Bild 47,3) gleiten.
In Lüftungsstellung
verriegeln:
Die Kipp-Dachhaube am Hebel nach unten ziehen.
Den Hebel eine viertel Umdrehung drehen. Die Verriegelung (Bild 47,4)
muss in die obere Öffnung (Bild 47,2) gleiten.
Faltverdunklung Die Faltverdunklung kann bei geöffneter oder geschlossener Kipp-Dachhaube
beliebig weit geschlossen werden.
Schließen:
Die Faltverdunklung (Bild 48,1) ausziehen und an gewünschter Position
loslassen. Die Faltverdunklung bleibt in dieser Position stehen.
Öffnen:
Die Faltverdunklung am Griff langsam in Ausgangsstellung schieben.
Insektenschutzrollo
Schließen:
Insektenschutzrollo (Bild 48,2) ausziehen, bis es an der Verriegelung an
der gegenüberliegenden Seite einrastet.
Öffnen:
Insektenschutzrollo an der Leiste leicht nach oben drücken. Arretierung
wird gelöst.
Insektenschutzrollo langsam in Ausgangsstellung zurückführen.
Bild 47 Kipp-Dachhaube, Verriegelung Bild 48 Kipp-Dachhaube
Bei Regen kann Wasser in den Wohnbereich eindringen, wenn die Kipp-
Dachhaube in Lüftungsstellung steht. Deshalb Kipp-Dachhaube voll-
ständig schließen.
Das Insektenschutzrollo kann beschädigt werden, wenn es bei geschlos-
sener Kipp-Dachhaube geschlossen wird. Deshalb das Insektenschutz-
rollo nur bei geöffneter Kipp-Dachhaube schließen.
65Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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7
7.6.4 Heki-Dachhaube (mini und midi)
Die Heki-Dachhaube wird einseitig ausgestellt.
Öffnen:
Den Sicherungsknopf (Bild 49,2) drücken und den Bügel (Bild 49,1) mit
beiden Händen nach unten ziehen.
Den Bügel (Bild 50,1) in den Führungen (Bild 50,2) bis in die hinterste Posi-
tion (Bild 50,3) ziehen.
Schließen:
Den Bügel (Bild 50,1) mit beiden Händen leicht nach oben drücken.
Den Bügel in den Führungen zurückschieben.
Den Bügel mit beiden Händen nach oben drücken, bis der Bügel oberhalb
des Sicherungsknopfes (Bild 49,2) liegt.
Lüftungsstellung Die Heki-Dachhaube kann in zwei Lüftungsstellungen gebracht werden:
Schlechtwetterstellung (Bild 51,1) und Mittelstellung (Bild 51,2). Je nach
Modell kann die Dachhaube in der Mittelstellung mit dem Riegel (Bild 52,1)
verriegelt werden.
Den Sicherungsknopf (Bild 49,2) drücken und den Bügel (Bild 49,1) mit
beiden Händen nach unten ziehen.
Den Bügel in den Führungen (Bild 50,2) bis zur gewünschten Stellung
ziehen.
Den Bügel leicht nach oben drücken und in die gewählte Führung
(Bild 51,1 oder 2) schieben und ggf. verriegeln.
Bild 49 Sicherungsknopf an der Heki-
Dachhaube
Bild 50 Heki-Dachhaube, Führung
Bild 51 Heki-Dachhaube in Lüftungs-
stellung
Bild 52 Verriegelung Lüftungsstellung
66 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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7
Faltverdunklung Um die Faltverdunklung zu schließen und zu öffnen:
Schließen:
Die Faltverdunklung am Griff ausziehen und an gewünschter Position los-
lassen. Die Faltverdunklung bleibt in dieser Position stehen.
Öffnen:
Die Faltverdunklung am Griff langsam in Ausgangsstellung schieben.
Insektenschutz Um den Insektenschutz zu schließen und zu öffnen:
Schließen:
Den Insektenschutz am Griff zum gegenüberliegenden Griff der Faltver-
dunklung ziehen.
Öffnen:
Den Griff am Insektenschutz hinten drücken. Die Arretierung wird gelöst.
Den Insektenschutz am Griff langsam zurückführen.
7.6.5 Heki-Dachhaube
Die Heki-Dachhaube kann einseitig ausgestellt werden.
Öffnen:
Sicherungsknopf (Bild 53,1) drücken und Verriegelungshebel (Bild 53,2)
eine viertel Umdrehung nach innen drehen.
Bügel (Bild 53,4) nach unten aus der Arretierung ziehen.
Heki-Dachhaube mit dem Bügel nach oben drücken.
Bügel wieder in die Arretierung drücken.
Schließen:
Bügel (Bild 53,4) nach unten aus der Arretierung ziehen.
Heki-Dachhaube mit dem Bügel nach unten ziehen.
Verriegelungshebel (Bild 53,2 und Bild 54,2) eine viertel Umdrehung
drehen. Die Nase der Dachverriegelung (Bild 54,5) muss dabei in die
obere Verriegelungsgabel (Bild 54,3) eingreifen.
Bügel wieder in die Arretierung drücken.
Lüftungsstellung
(Variante 1):
Heki-Dachhaube öffnen und leicht nach außen drücken.
Sicherungsknopf (Bild 54,1) drücken und Verriegelungshebel (Bild 54,2)
zurückdrehen. Die Nase der Dachverriegelung (Bild 54,5) muss dabei in
die untere Verriegelungsgabel (Bild 54,4) eingreifen.
Bügel wieder in die Arretierung drücken.
Bild 53 Heki-Dachhaube, geschlossen Bild 54 Heki-Dachhaube in
Lüftungsstellung 1
67Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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7
Lüftungsstellung
(Variante 2):
Heki-Dachhaube öffnen.
Bügel (Bild 55,3) in die Halterung (Bild 55,1) einlegen.
Hebel (Bild 55,2) über den Bügel legen.
Faltverdunklung Um die Faltverdunklung zu schließen und zu öffnen:
Schließen:
Faltverdunklung am Griff (Bild 56,2) ausziehen und an gewünschter Posi-
tion loslassen. Die Faltverdunklung bleibt in dieser Position stehen.
Öffnen:
Die Faltverdunklung am Griff langsam in Ausgangsstellung schieben.
Insektenschutzrollo Um das Insektenschutzrollo zu schließen und zu öffnen:
Schließen:
Insektenschutzrollo am Griff (Bild 56,1) zum gegenüberliegenden Griff der
Faltverdunklung (Bild 56,2) ziehen und einrasten lassen.
Öffnen:
Griff des Insektenschutzrollos hinten nach oben drücken und Insekten-
schutzrollo an der Faltverdunklung (Bild 56,2) aushängen.
Das Insektenschutzrollo am Griff langsam zurückführen.
Bild 55 Heki-Dachhaube in
Lüftungsstellung 2
Bild 56 Heki-Dachhaube, Rollo-Verrie-
gelung
68 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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7
7.6.6 Kurbelhub-Dachhaube
Die Kurbelhub-Dachhaube kann mit der Handkurbel geöffnet werden.
Öffnen:
Die Handkurbel (Bild 57,2) drehen, bis Widerstand spürbar ist (max. Öff-
nungswinkel 70°).
Schließen:
Die Handkurbel drehen, bis die Kurbelhub-Dachhaube geschlossen ist.
Nach weiteren zwei bis drei Umdrehungen kann die Kurbelhub-Dachhaube
verriegelt werden.
Die Verriegelung prüfen. Dazu mit der Hand gegen das Acrylglas drücken.
Faltverdunklung Die Faltverdunklung kann beliebig weit geschlossen werden. Wenn die Falt-
verdunklung mit dem Insektenschutz verriegelt ist, wird beim Schließen der
Faltverdunklung der Insektenschutz mitgeführt.
Schließen:
Die Faltverdunklung am Griff (Bild 57,3) ziehen und an der gewünschten
Position loslassen. Die Faltverdunklung bleibt in dieser Position stehen.
Öffnen:
Die Faltverdunklung am Griff langsam in Ausgangsstellung schieben.
Insektenschutz Wenn der Insektenschutz mit der Faltverdunklung verriegelt ist, wird beim
Schließen des Insektenschutzes die Faltverdunklung mitgeführt.
Schließen:
Den Insektenschutz am Griff (Bild 57,1) zum gegenüberliegenden Griff der
Faltverdunklung (Bild 57,3) ziehen und einrasten lassen.
Öffnen:
Den Griff des Insektenschutzes (Bild 57,1) hinten nach oben drücken und
den Insektenschutz an der Faltverdunklung (Bild 57,3) aushängen.
Den Insektenschutz am Griff langsam in Ausgangsstellung schieben.
Bild 57 Kurbelhub-Dachhaube
69Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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7
7.7 Tische
7.7.1 Hängetisch mit Gelenkstützfuß
Der Tisch kann durch den Gelenkstützfuß als Bettunterbau benutzt werden.
Umbau zum Bettunterbau:
Die Tischplatte (Bild 58,1) vorne ca. 45° anheben.
Den unteren Teil des Gelenkstützfußes (Bild 58,2) nach unten ziehen und
um 90° umklappen.
Den Tisch aus der Halteleiste nehmen.
Den Tisch in die untere Halteleiste einsetzen.
7.7.2 Schwenktisch
Arretieren: Schwenktisch neben die Halterung (Bild 59,3) bzw. auf die Halterung
(Bild 60,2) stellen.
Den Bügel (Bild 59,2) mit der Halteschraube (Bild 59,1) über den Tischfuß
legen.
Den Bügel und ggf. den Schwenktisch so verschieben, dass die Halte-
schraube (Bild 59,1 bzw. Bild 60,1) in die Halterung (Bild 59,3 bzw.
Bild 60,2) geschraubt werden kann.
Halteschraube in die Halterung schrauben und fest anziehen.
Der Schwenktisch kann durch seinen Schwenkmechanismus als Bettunterbau
benutzt werden.
Bild 58 Bettunterbau
Den Schwenktisch vor Fahrtbeginn verkleinern und arretieren.
Bild 59 Arretierung Schwenktisch mit
Metallgestell
Bild 60 Arretierung Schwenktisch mit
Kunststoffgestell
70 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wohnen
7
Umbau zum Bettunterbau
(Schwenktisch mit
Metallgestell):
Griff (Bild 61,2) nach oben schieben.
Tischplatte (Bild 61,1) in einem Bogen nach unten schwenken, bis der Griff
einrastet.
Umbau zum Bettunterbau
(Schwenktisch mit
Kunststoffgestell):
Griff (Bild 62,2) in die waagrechte Position drehen.
Tischplatte (Bild 62,1) in einem Bogen nach unten schwenken.
Sicherungsplatte (Bild 63,1) einstecken. Der Schwenkmechanismus ist
verriegelt.
7.7.3 Schwenktisch der Hecksitzgruppe
Die Tischplatte kann in verschiedene Positionen geschwenkt werden.
Tischplatte schwenken
Knebelschrauben (Bild 64,1, 3 und 5) lösen.
Tischplatte (Bild 64,2) in gewünschte Position schwenken.
Knebelschrauben wieder festziehen.
Bild 61 Verriegelung Schwenktisch mit
Metallgestell
Bild 62 Verriegelung Schwenktisch mit
Kunststoffgestell
Bild 63 Sicherungsplatte Schwenk-
tisch mit Kunststoffgestell
Bild 64 Schwenktisch
1 Knebelschraube
2 Tischplatte
3 Knebelschraube
4Tischfuß
5 Knebelschraube
6 Aufnahme
71Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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7
Der Schwenktisch kann für den Bettumbau abgebaut werden.
Schwenktisch für
Bettumbau abbauen
Knebelschraube (Bild 64,5) lösen.
Tischplatte (Bild 64,2) mit Tischfuß (Bild 64,4) aus der Aufnahme
(Bild 64,6) ziehen und beiseite legen.
7.7.4 Hubtisch der Rundsitzgruppe
Der Hubtisch kann durch seinen Hubmechanismus als Bettunterbau benutzt
werden.
Umbau zum Bettunterbau:
Den Verriegelungshebel (Bild 65,3) nach links schwenken. Die Verriege-
lung ist offen.
Die Tischplatte (Bild 65,2) in der Mitte bis zum gewünschten Anschlag
(Bild 65,1 oder 4) nach unten drücken und gedrückt halten.
Den Verriegelungshebel (Bild 65,3) nach rechts schwenken. Der Hubtisch
ist verriegelt.
7.8 Fernsehgerät
Der Hubtisch ist nicht am Boden befestigt. Vor der Fahrt den Hubtisch bis
zum oberen Anschlag absenken und mit den beiliegenden Gurten an den
Sitzbänken befestigen.
Bild 65 Hubtisch der Rundsitzgruppe
Vor Fahrtbeginn das Fernsehgerät von der Auflage entfernen und sicher
verstauen.
Vor Fahrtbeginn den Flachbildschirm und die Bildschirmhalterung in die
Grundposition bringen und sichern. Falls die Bildschirmhalterung in
einen TV-Schrank eingebaut ist: TV-Schrank schließen.
Vor jeder Fahrt prüfen, ob sich die Antenne in Parkposition befindet.
Unfallgefahr!
72 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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7
Flachbildschirm im TV-
Schrank
Der Flachbildschirm ist im TV-Schrank an einem Auszug befestigt.
Fernsehkonsole nach vorn
ziehen:
Entriegelungsknopf (Bild 66,5) drücken und Halterung für den Flachbild-
schirm am Griffstück (Bild 66,4) bis zum Anschlag nach vorn ziehen.
Fernsehkonsole
schwenken:
Entriegelungsknopf (Bild 66,1) ziehen und Flachbildschirm (Bild 66,2) in
die gewünschte Position schwenken.
Rändelschraube (Bild 66,3) lösen.
Gewünschte Neigung des Flachbildschirms einstellen und Rändel-
schraube wieder festdrehen.
Flachbildschirm mit
Gelenkarm
Der Flachbildschirm ist an einem Gelenkarm befestigt.
Flachbildschirm mit
Gelenkarm positionieren:
Am Textilband (Bild 67,3) ziehen, um den Gelenkarm (Bild 67,2) zu entrie-
geln.
Flachbildschirm (Bild 67,1) in die gewünschte Position schwenken.
Flachbildschirm mit beiden Händen am oberen und unteren Rand fassen
und die gewünschte Neigung einstellen.
Bild 66 TV-Schrank
Bild 67 Flachbildschirm mit Gelenkarm
73Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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7
Flachbildschirm mit
Schwenkarm
Der Flachbildschirm ist an einem Schwenkarm befestigt.
Flachbildschirm mit
Schwenkarm positionieren:
Entriegelungsknöpfe (Bild 68,1 und 3) nach oben ziehen, um den Schwen-
karm zu entriegeln.
Flachbildschirm mit der Halterung (Bild 68,2) in die gewünschte Position
schwenken.
7.9 Leuchten
Spotleuchte drehen: Gehäuse (Bild 69,2) fassen und drehen.
Das Gehäuse kann in verschiedene Richtungen gedreht werden:
nach links oder nach rechts
nach oben oder nach unten
Spotleuchte verschieben:
Halterung (Bild 69,1) fassen.
Spotleuchte am Stangensystem entlang beliebig verschieben.
Bild 68 Schwenkarm für Flachbild-
schirm
Glühlampen und Leuchtenträger können sehr heiß sein.
Die Glühlampen und Leuchtenträger vor dem Berühren abkühlen
lassen.
Wenn die Leuchte eingeschaltet oder noch heiß ist, muss der Sicher-
heitsabstand zu brennbaren Gegenständen wie Stores oder Vorhängen
mindestens 30 cm betragen. Brandgefahr!
Je nach Modell sind die Lichtschalter unterschiedlich angeordnet. Die
Lichtschalter befinden sich entweder direkt an der entsprechenden
Leuchte oder in deren Leuchtbereich, z. B. in der Nähe der Sitzgruppe.
Bild 69 Spotleuchte
74 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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7
7.10 Mittelsitzgruppe vergrößern
Ausklappen: Die Sitzbankverlängerung (Bild 70,1) nach oben klappen. Die Stütze
(Bild 70,2) rastet selbsttätig ein.
Das Zusatzpolster auf die Sitzbankverlängerung legen.
Einklappen:
Das Zusatzpolster von der Sitzbankverlängerung nehmen und verstauen.
Die Stütze (Bild 70,2) gegen den Widerstand der Spiralfeder (Bild 70,3) in
Pfeilrichtung nach oben drücken. Die Sitzbankverlängerung ist entriegelt.
Die Sitzbankverlängerung nach unten klappen.
7.11 Betten
7.11.1 Etagenbett
Je nach Modell ist das Fahrzeug mit einem Etagenbett ausgestattet. Das Eta-
genbett kann ohne zusätzliche Umbauten sofort benutzt werden.
Das obere Bett immer über die serienmäßig vorhandene Aufstiegshilfe
besteigen.
7.11.2 Etagenbett, klappbar
Bild 70 Stütze Sitzbankverlängerung
Das Etagenbett nur benutzen, wenn das Sicherungsnetz aufgespannt
ist.
Das Etagenbett maximal mit 100 kg belasten.
Kleinkinder nie unbeaufsichtigt im Etagenbett lassen.
Besonders bei Kleinkindern unter 6 Jahren immer darauf achten, dass
sie nicht aus dem Etagenbett fallen können.
Für Kinder geeignete, separate Kinderbetten oder Reisekinderbetten
verwenden.
Das Etagenbett maximal mit 100 kg belasten.
Kleinkinder nie unbeaufsichtigt im Etagenbett lassen.
Besonders bei Kleinkindern unter 6 Jahren immer darauf achten, dass
sie nicht aus dem Etagenbett fallen können.
Für Kinder geeignete, separate Kinderbetten oder Reisekinderbetten
verwenden.
75Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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7
Wenn das Etagenbett nach oben geklappt ist, das Etagenbett mit dem Siche-
rungsgurt (Bild 71,1) sichern.
Je nach Modell ist das Fahrzeug mit einem klappbaren Etagenbett ausge-
stattet. Wenn das Etagenbett nach unten geklappt ist, kann das Etagenbett
ohne zusätzliche Umbauten sofort benutzt werden.
Die Etagenbetten können nach oben geklappt werden. Der Bereich unter dem
Bett ist dann als Stauraum nutzbar.
7.11.3 Festes Bett (Gasdruckfeder)
Unter dem Bett befindet sich ein Stauraum. Zum Einräumen oder Ausräumen
des Stauraums vom Fahrzeuginneren aus den Lattenrost nach oben klappen.
Öffnen:
Matratze vorn anheben und auf der Blende ablegen.
Lattenrost anheben. Die Gasdruck-Federn (Bild 72,1) halten den Latten-
rost in geöffneter Stellung.
Schließen:
Lattenrost gegen den Widerstand der Gasdruck-Federn nach unten drü-
cken.
Matratze gegebenenfalls hinter die Blende drücken.
7.11.4 Heckbett, verstellbar
Bild 71 Etagenbett, klappbar
Bild 72 Festes Bett
Beim Absenken oder Anheben nicht zwischen Bett und Seitenwand
fassen. Quetschgefahr!
Das Bett nur absenken oder anheben, wenn sich keine Lasten auf dem
Bett befinden.
76 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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7
Mechanische Bedienung Das Heckbett wird mit einer Handkurbel angehoben oder abgesenkt.
Bett anheben:
Handkurbel (Bild 73,3) in die Aufnahme (Bild 73,2) an der Blende
(Bild 73,1) des Betts stecken und Handkurbel drehen, bis sich das Bett
etwas über der gewünschten Position der Auflagen oder am Endanschlag
befindet.
Die vier Auflagen (Bild 74,2) auf die gewünschte Höhe bringen und die
Sicherungsnasen in die Bohrungen (Bild 74,3) an den vier Tragschienen
(Bild 74,1) stecken.
Handkurbel drehen, bis das Bett auf den Auflagen aufliegt.
Handkurbel abnehmen und sicher verstauen.
Bett absenken:
Handkurbel (Bild 73,3) in die Aufnahme (Bild 73,2) an der Blende
(Bild 73,1) des Betts stecken und Handkurbel drehen, bis sich das Bett ein
Stück nach oben bewegt hat.
Die vier Auflagen (Bild 74,2) aus den Bohrungen (Bild 74,3) an den vier
Tragschienen (Bild 74,1) ziehen und an der gewünschten Position wieder
einstecken.
Handkurbel drehen, bis das Bett auf den Auflagen aufliegt.
Handkurbel abnehmen und sicher verstauen.
Das Bett nur absenken oder anheben, wenn der Raum zwischen Bett
und Seitenwand frei ist.
Das Bett nur absenken, wenn der Absenkbereich in der Heckgarage frei
ist.
Das Bett kann zwischen den beiden Endpositionen in verschiedenen
Höhen positioniert werden.
Die Aufnahme zum Einstecken der Handkurbel ist an der Blende des Heck-
betts angebracht.
Wenn das Heckbett elektrisch betätigt werden kann, ist der Wippschalter
zum Heben und Senken des Heckbetts im oberen Bereich der rechten Zwi-
schenwand angebracht.
Bild 73 Handkurbel Bild 74 Auflage Heckbett
77Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wohnen
7
Elektrische Bedienung Das Heckbett wird über einen Wippschalter angehoben oder abgesenkt.
Bett anheben:
Den Wippschalter (Bild 75,1) oben drücken und so lange gedrückt halten,
bis sich das Bett etwas über der gewünschten Position der Auflagen oder
am Endanschlag befindet.
Die vier Auflagen (Bild 76,2) auf die gewünschte Höhe bringen und die
Sicherungsnasen in die Bohrungen (Bild 76,3) an den vier Tragschienen
(Bild 76,1) stecken.
Den Wippschalter (Bild 75,1) unten drücken und so lange gedrückt halten,
bis das Bett auf den Auflagen aufliegt.
Bett absenken:
Den Wippschalter (Bild 75,1) oben drücken und so lange gedrückt halten,
bis sich das Bett ein Stück nach oben bewegt hat.
Die vier Auflagen (Bild 76,2) aus den Bohrungen (Bild 76,3) an den vier
Tragschienen (Bild 76,1) ziehen und an der gewünschten Position wieder
einstecken.
Den Wippschalter (Bild 75,1) unten drücken und so lange gedrückt halten,
bis das Bett auf den Auflagen aufliegt.
Bild 75 Bedienschalter elektrisch ver-
stellbares Heckbett
Bild 76 Auflage Heckbett
78 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wohnen
7
7.12 Sitzgruppen zum Schlafen umbauen
7.12.1 Längssitzgruppe und Seitensitzgruppe
Tisch (Bild 77,3) zum Bettunterbau umbauen (siehe Abschnitt 7.7).
Leiste (Bild 77,4) einlegen oder zur Mitte ziehen. Die Leiste ist richtig posi-
tioniert, wenn sie die Tischplatte direkt hinter dem Tischfuß abstützt.
Die Sitzpolster (Bild 78,2) zur Mitte ziehen.
Die Rückenpolster (Bild 78,1) zwischen die Sitzpolster und die Wand
legen.
Bei einem Unfall, bei einer Notbremsung oder auf unebenen Straßen
können Zusatzpolster mit verstärkter Unterseite durch das Fahrzeug
geschleudert werden und Teile der Ausstattung beschädigen. Vor der
Fahrt die Zusatzpolster sicher verstauen oder mit den Halteriemen si-
chern, die dafür vorgesehen sind.
Je nach Modell kann die Sitzgruppe von der hier dargestellten in Form und
Lage abweichen.
Bild 77 Vor dem Umbau
Bild 78 Nach dem Umbau
1 Rückenpolster
2 Sitzpolster
3Tisch
4Leiste
5 Halteschiene
Je nach Modell muss zusätzlich ein beigelegtes Zusatzpolster zwischen
die Sitzpolster gelegt werden.
79Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wohnen
7
7.12.2 Rundsitzgruppe mit rechteckigem Tisch
Tisch (Bild 79,3) zum Bettunterbau umbauen (siehe Abschnitt 7.7).
Die Sitzpolster (Bild 80,2) zur Mitte ziehen.
Die Rückenpolster (Bild 80,1) zwischen die Sitzpolster und die Außenwand
legen.
Die Rückenpolster (Bild 80,4 und 5) abnehmen und beiseite legen.
Je nach Modell kann die Sitzgruppe von der hier dargestellten in Form und
Lage abweichen.
Bild 79 Vor dem Umbau
Bild 80 Während des Umbaus
Bild 81 Nach dem Umbau
1 Rückenpolster
2 Sitzpolster
3Tisch
4 Rückenpolster
5 Rückenpolster
Je nach Modell muss zusätzlich ein beigelegtes Zusatzpolster zwischen
die Sitzpolster gelegt werden.
80 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wohnen
7
7.12.3 Rundsitzgruppe mit rundem Tisch
Tisch (Bild 82,3) zum Bettunterbau umbauen (siehe Abschnitt 7.7).
Die Rückenpolster (Bild 83,1, 4 und 5) abnehmen.
Die Sitzpolster (Bild 84,2) zur Mitte ziehen.
Die Rückenpolster (Bild 84,1) zwischen die Sitzpolster (Bild 84,2) und die
Außenwand legen.
Das Zusatzpolster (Bild 84,6) zwischen die Sitzpolster (Bild 84,2) auf den
Tisch (Bild 83,3) legen.
Bild 82 Vor dem Umbau
Bild 83 Während des Umbaus
Bild 84 Nach dem Umbau
1 Rückenpolster
2 Sitzpolster
3Tisch
4 Rückenpolster
5 Rückenpolster
6 Zusatzpolster
81Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wohnen
7
7.12.4 Hecksitzgruppe
Tisch (Bild 85,3) abbauen (siehe Abschnitt 7.7).
Die Rückenpolster (Bild 85,1, 4 und 5) abnehmen und beiseite legen.
Bettstange (Bild 86,7) einhängen und so weit wie möglich nach hinten
schieben.
Zusatzbrett (Bild 86,8) auf Bettstange und Bettkästen legen.
Das Zusatzpolster (Bild 87,9) auf das Zusatzbrett (Bild 87,8) legen.
Bild 85 Vor dem Umbau
Bild 86 Während des Umbaus
Bild 87 Nach dem Umbau
1 Rückenpolster
2 Sitzpolster
3Tisch
4 Rückenpolster
5 Rückenpolster
6 Sitzpolster
7 Bettstange
8Zusatzbrett
9 Zusatzpolster
82 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wohnen
7
7.12.5 Bettverbreiterung zur Spielwiese (Variante 1)
Tisch (Bild 88,3) zum Bettunterbau umbauen (siehe Abschnitt 7.7).
Tisch eine viertel Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen und nach vorne
rechts ziehen.
Bettkasten-Verlängerung (Bild 88,6) herausziehen.
Zusatzbrett (Bild 89,7) zwischen Tisch und Bettkasten legen.
Die Rückenpolster (Bild 88,1 und 4) abnehmen.
Das Sitzpolster (Bild 89,2) anheben und auf die Bettkasten-Verlängerung
(Bild 89,6) legen.
Das Rückenpolster (Bild 90,1) zwischen das Sitzpolster (Bild 90,2) und die
Wand legen.
Das Zusatzpolster (Bild 90,8) neben das Sitzpolster legen.
Das Rückenpolster (Bild 90,5) zwischen das Zusatzpolster und das Bett
(Bild 90,9) legen.
Bild 88 Vor dem Umbau
Bild 89 Während des Umbaus
Bild 90 Nach dem Umbau
1 Rückenpolster
2 Sitzpolster
3Tisch
4 Rückenpolster
5 Rückenpolster
6 Bettkasten-Verlängerung
7 Zusatzbrett
8 Zusatzpolster
9Bett
83Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wohnen
7
7.12.6 Bettverbreiterung zur Spielwiese (Variante 2)
Tisch (Bild 91,3) 45° nach oben schwenken und aus der oberen Halteleiste
(Bild 91,5) nehmen.
Tischfuß (Bild 91,4) abnehmen.
Leiste (Bild 91,6) einlegen oder zur Mitte ziehen. Die Leiste ist richtig posi-
tioniert, wenn sie die Tischplatte direkt hinter der Aufnahme für den
Tischfuß abstützt.
Tisch in die untere Halteleiste (Bild 92,6) einhängen und auf der Leiste
ablegen.
Zusatzbrett (Bild 92,7) aufklappen.
Stützfüße (Bild 92,8) ins Zusatzbrett stecken.
Zusatzbrett neben das Bett (Bild 92,9) stellen.
Die Sitzpolster (Bild 93,2) zur Mitte ziehen.
Die Rückenpolster (Bild 93,1) zwischen die Sitzpolster und die Wand
legen.
Das Zusatzpolster (Bild 93,10) neben das Bett (Bild 93,9) legen.
Bild 91 Vor dem Umbau
Bild 92 Während des Umbaus
Bild 93 Nach dem Umbau
1 Rückenpolster
2 Sitzpolster
3Tisch
4Tischfuß
5 Halteleiste
6 Halteleiste
7 Zusatzbrett
8 Stützfüße
9Bett
10 Zusatzpolster
84 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wohnen
7
85Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Gasanlage
8
8Gasanlage
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zur Gasanlage des Fahrzeugs.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Sicherheit
den Gasverbrauch
das Wechseln von Gasflaschen
die Gasabsperrventile
den externen Gasanschluss
die automatische Umschaltanlage
Die Bedienung der gasbetriebenen Geräte des Fahrzeugs ist im Kapitel 10
beschrieben.
8.1 Allgemeines
Vor Fahrtbeginn, beim Verlassen des Fahrzeugs oder wenn die Gasge-
räte nicht benutzt werden, alle Gasabsperrventile und das Haupt-
Absperrventil an der Gasflasche schließen.
Beim Tanken, auf Fähren oder in der Garage darf kein Gerät (z. B. Hei-
zung oder Kühlschrank) in Betrieb sein, wenn es mit offener Flamme
betrieben wird. Explosionsgefahr!
Wenn ein Gerät mit offener Flamme betrieben wird, das Gerät nicht in
geschlossenen Räumen (z. B. Garagen) in Betrieb nehmen. Vergif-
tungs- und Erstickungsgefahr!
Die Gasanlage nur von einer autorisierten Fachwerkstatt warten, repa-
rieren oder ändern lassen.
Die Gasanlage vor Inbetriebnahme und gemäß den nationalen Bestim-
mungen von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen. Dies gilt
auch für nicht angemeldete Fahrzeuge. Bei Änderungen an der Gasan-
lage die Gasanlage sofort von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen
lassen.
Auch der Gasdruckregler und die Abgasrohre müssen geprüft werden.
Der Gasdruckregler muss nach spätestens 10 Jahren ersetzt werden.
Verantwortlich für die Veranlassung der Maßnahme ist der Halter des
Fahrzeugs.
Bei Defekt an der Gasanlage (Gasgeruch, hoher Gasverbrauch) besteht
Explosionsgefahr! Sofort Haupt-Absperrventil an der Gasflasche
schließen. Fenster und Türen öffnen und gut lüften.
Bei Defekt an der Gasanlage: Nicht rauchen, keine offenen Flammen
entzünden und keine Elektroschalter (Lichtschalter usw.) betätigen.
Vor Inbetriebnahme der Kochstelle für eine ausreichende Belüftung
sorgen. Fenster oder Dachhaube öffnen.
Gaskocher oder Gasbackofen nicht für Heizzwecke verwenden.
Wenn mehrere Gasgeräte vorhanden sind, ist für jedes Gasgerät ein
Gasabsperrventil erforderlich. Wenn einzelne Gasgeräte nicht genutzt
werden, das jeweilige Gasabsperrventil schließen.
Zündsicherungen müssen nach Erlöschen der Gasflamme innerhalb
einer Minute schließen. Dabei ist ein Klicken hörbar. Funktion von Zeit
zu Zeit prüfen.
86 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Gasanlage
8
8.2 Gasflaschen
Die eingebauten Gasgeräte sind ausschließlich für einen Betrieb mit
Propangas, Butangas oder mit einem Gemisch beider Gase ausgelegt.
Der Gasdruckregler sowie alle eingebauten Gasgeräte sind auf einen
Betriebsdruck von 30 mbar ausgelegt.
Propangas ist bis -42 °C, Butangas dagegen nur bis 0 °C vergasungs-
fähig. Bei tieferen Temperaturen ist kein Gasdruck mehr vorhanden.
Butangas ist für den Winterbetrieb nicht geeignet.
Regelmäßig den Gasschlauch am Gasflaschenanschluss auf Dichtheit
prüfen. Der Gasschlauch darf keine Risse aufweisen und nicht porös
sein. Den Gasschlauch spätestens 10 Jahre nach Herstellungsdatum in
einer autorisierten Fachwerkstatt auswechseln lassen. Der Betreiber der
Gasanlage muss den Austausch veranlassen.
Der Gaskasten ist aufgrund seiner Funktion und Konstruktion ein nach
außen offener Raum. Die serienmäßig eingebaute Zwangslüftung nie
abdecken oder zustellen. Ausströmendes Gas kann sonst nicht nach
außen abgeleitet werden.
Den Gaskasten nicht als Stauraum benutzen, da Feuchtigkeit ein-
dringen kann.
Den Gaskasten vor dem Zugriff Unbefugter sichern. Dazu den Zugang
verschließen.
Das Haupt-Absperrventil an der Gasflasche muss zugänglich sein.
Nur gasbetriebene Geräte (z. B. Gasgrill) anschließen, die für einen
Gasdruck von 30 mbar ausgelegt sind.
Das Abgasrohr muss an der Heizung und am Kamin dicht und fest ange-
schlossen sein. Das Abgasrohr darf keine Beschädigungen aufweisen.
Abgase müssen ungehindert ins Freie austreten können und Frischluft
muss ungehindert eintreten können. Deswegen Abgaskamine und
Ansaugöffnungen sauber halten und freihalten (z. B. von Schnee und
Eis). Es dürfen keine Schneewälle oder Schürzen am Fahrzeug
anliegen.
Gasflaschen nur im Gaskasten mitführen.
Gasflaschen im Gaskasten senkrecht aufstellen.
Gasflaschen verdreh- und kippsicher festzurren.
Wenn die Gasflaschen nicht an den Gasschlauch angeschlossen sind,
immer die Schutzkappe aufsetzen.
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen, bevor der Gasdruck-
regler oder der Gasschlauch von der Gasflasche entfernt wird.
Gasdruckregler oder Gasschlauch nur von Hand an die Gasflaschen
anschließen. Keine Werkzeuge verwenden.
Ausschließlich spezielle Gasdruckregler mit Sicherheitsventil für den
Einsatz in Fahrzeugen verwenden. Andere Gasdruckregler sind nicht
zulässig und genügen den starken Beanspruchungen nicht.
Bei Temperaturen unter 5 °C Enteisungsanlage (Eis-Ex) für Gasdruck-
regler verwenden.
87Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Gasanlage
8
8.3 Gasverbrauch
Beispiel Eine volle 11-kg-Gasflasche reicht aus, um:
3 Tage lang auf einer Flamme zu kochen,
22 Stunden lang mit voller Leistung zu heizen oder
25 Tage lang zu kühlen.
8.4 Gasflaschen wechseln
Nur 11-kg- oder 5-kg-Gasflaschen verwenden. Campinggasflaschen mit
eingebautem Rückschlagventil (blaue Flaschen mit max. 2,5 bzw. 3 kg
Inhalt) dürfen in Ausnahmefällen mit einem Sicherheitsventil verwendet
werden.
Für Außengasflaschen möglichst kurze Schlauchlänge verwenden
(max. 150 cm).
Niemals die Belüftungsöffnungen im Boden unter den Gasflaschen blo-
ckieren.
Verschraubungen am Gasdruckregler haben Linksgewinde.
Für gasbetriebene Geräte muss der Gasdruck auf 30 mbar reduziert
werden.
Direkt am Flaschenventil unverstellbaren Gasdruckregler mit Sicherheits-
ventil anschließen.
Der Gasdruckregler reduziert den Gasdruck der Gasflasche auf den
Betriebsdruck der Gasgeräte.
Zum Befüllen und Anschließen der Gasflaschen in Europa führt der Zube-
hörhandel entsprechende Euro-Füllsets bzw. Euro-Flaschensets.
Informationen bei den Handelspartnern oder der Servicestelle.
Informationen zur Gasversorgung in Europa sind in Kapitel 17 angegeben.
Die Angaben über den Gasverbrauch der einzelnen Gasgeräte sind Durch-
schnitts-Richtwerte.
Verbraucher Gasverbrauch in Gramm/Stunde
Heizung ca. 170 - 490 g/h
Kocher, pro Kochstelle ca. 140 - 165 g/h
Kühlschrank ca. 18 g/h
Beim Wechseln der Gasflaschen nicht rauchen und keine offenen
Flammen entzünden.
Nach dem Wechseln der Gasflaschen prüfen, ob an den Anschluss-
Stellen Gas austritt. Dazu die Anschluss-Stelle mit Lecksuch-Spray
besprühen. Der Zubehörhandel bietet diese Mittel an.
88 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Gasanlage
8
Außenklappe für Gaskasten öffnen (siehe Kapitel 7).
Haupt-Absperrventil (Bild 94,1) an der Gasflasche (Bild 94,4) schließen.
Pfeilrichtung beachten.
Gasdruckregler (Bild 94,3) mit Gasschlauch (Bild 94,5) von Hand von der
Gasflasche abschrauben (Linksgewinde).
Befestigungsgurte (Bild 94,2) lösen und Gasflasche herausnehmen.
Gefüllte Gasflasche in den Gaskasten stellen.
Gasflasche mit den Befestigungsgurten befestigen.
Gasdruckregler mit Gasschlauch von Hand auf Gasflasche schrauben
(Linksgewinde).
8.5 Gasabsperrventile
Im Fahrzeug ist für jedes Gasgerät ein Gasabsperrventil (Bild 95) eingebaut.
Die Gasabsperrventile sind unterhalb der Kochstelle oder in der Nähe der
Gasgeräte (z. B. in der Sitztruhe) eingebaut.
8.6 Externer Gasanschluss
Bild 94 Gaskasten
Bild 95 Symbole der Gasabsperrven-
tile
1 Kühlschrank
2 Kochstelle
3 Heizung/Boiler
4 Backofen
Wenn der externe Gasanschluss nicht genutzt wird, immer das Gasab-
sperrventil schließen.
Am externen Gasanschluss nur Gasverbraucher anschließen, die den
passenden Adapter haben.
Nur externe Gasverbraucher anschließen, die auf einen Betriebsdruck
von 30 mbar ausgelegt sind.
89Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Gasanlage
8
Der externe Gasanschluss (Bild 96) befindet sich je nach Modell am Heck
oder auf der linken bzw. rechten Fahrzeugseite.
Externes Gasgerät an der Anschluss-Stelle (Bild 96,1) anschließen.
Das Gasabsperrventil (Bild 96,2) öffnen.
8.7 Duomatic-Umschaltanlage
Die Duomatic ist eine automatische Umschaltanlage mit Fernanzeige für eine
Zwei-Flaschen-Gasanlage. Die Duomatic-Umschaltanlage schaltet automa-
tisch die Gaszufuhr von der Betriebsflasche auf die Reserveflasche um, wenn
die Betriebsflasche leer oder nicht mehr betriebsbereit ist. Dabei können die
Gasverbraucher in Betrieb bleiben. Die Duomatic-Umschaltanlage ist
geeignet für alle handelsüblichen Gasflaschen von 3 kg bis 33 kg.
Darauf achten, dass nach dem Anschließen und nach dem Öffnen des
Gasabsperrventils kein Gas an der Anschluss-Stelle austritt. Wenn der
externe Gasanschluss nicht dicht ist, strömt Gas ins Freie. Sofort das
Gasabsperrventil und das Haupt-Absperrventil an der Gasflasche
schließen. Den externen Gasanschluss von einer autorisierten Fach-
werkstatt prüfen lassen.
Während ein externer Gasverbraucher angeschlossen wird, darf sich
keine Funkenquelle in der Nähe des externen Gasanschlusses
befinden.
Den externen Gasanschluss nicht zum Befüllen der Gasflaschen ver-
wenden. Die Hinweisaufkleber am externen Gasanschluss beachten.
Bild 96 Externer Gasanschluss, Gas-
absperrventil geschlossen
Die Umschaltanlage nicht in geschlossenen Räumen verwenden.
Wenn das Fahrzeug mit einem Panel der DT-Reihe ausgerüstet ist und die
Umschaltanlage über dieses Panel bedient wird, entfällt die Bedieneinheit.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Geräte-
Herstellers entnehmen.
90 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Gasanlage
8
Aufbau der Anlage Die Duomatic-Umschaltanlage besteht aus einem Zentralregler (Bild 97,3)
und einem Umschaltregler (Bild 97,5). Mit dem Drehknopf (Bild 97,6) am
Umschaltregler kann bestimmt werden, welche der Gasflaschen als Betriebs-
flasche und welche Gasflasche als Reserveflasche verwendet wird.
Beide Regler sind mit einem Druckwächter und der Regler-Enteisungsanlage
Eis-Ex ausgestattet. So werden Störungen der Gasanlage im Winter ver-
mieden.
Das Manometer (Bild 97,2) am Zentralregler zeigt den Druck in der Gasfla-
sche an, nicht den Füllstand der Gasflasche. Mit dem Manometer kann die
Gasflasche auf Dichtheit geprüft werden.
An der Bedieneinheit (Bild 98) können nur die elektrischen Funktionen
geschaltet werden. Die Haupt-Absperrventile der Gasflaschen (Bild 97,1
und 4) müssen von Hand geöffnet werden.
Der Zentralregler gewährleistet einen konstanten Gasdruck, unabhängig
davon, welche Gasflasche Gas liefert. Die zwei Kontroll-Leuchten an der
Bedieneinheit zeigen an, welcher Gasflasche Gas entnommen werden kann.
Wenn beide Kontroll-Leuchten leuchten, zeigt die Stellung des Drehknopfes
am Umschaltregler, welcher Gasflasche gerade Gas entnommen wird.
Betriebsarten Die Duomatic-Umschaltanlage hat zwei Betriebsarten:
Winterbetrieb "Ein und Heizen"
Sommerbetrieb "Ein"
In Betrieb nehmen:
Die Haupt-Absperrventile an den Gasflaschen (Bild 97,1 und 4) öffnen.
Mit dem Drehknopf (Bild 97,6) am Umschaltregler (Bild 97,5) die Gasfla-
sche wählen, der vorrangig das Gas entnommen werden soll (Betriebsfla-
sche).
Den Drehknopf immer bis zum Anschlag drehen.
Wenn der Drehknopf im roten Bereich steht, wird das Gas vorrangig der
Gasflasche mit dem Zentralregler (Bild 97,3) entnommen.
Wenn der Drehknopf im grünen Bereich steht, wird das Gas vorrangig der
Gasflasche mit dem Umschaltregler (Bild 97,5) entnommen.
An der Bedieneinheit (Bild 98) die Duomatic-Umschaltanlage einschalten.
Dazu den Wippschalter (Bild 98,2) auf Winterbetrieb "Ein und Heizen"
(Bild 98,4) oder auf Sommerbetrieb "Ein" (Bild 98,6) stellen. Beide Gas-
druckregler sind jetzt entlüftet. Die Betriebsanzeige (Bild 98,3) leuchtet.
Bild 97 Duomatic-Umschaltanlage Bild 98 Bedieneinheit
Bei Betrieb mit nur einer Gasflasche (z. B. im Sommer) den Zentralregler
an diese Gasflasche anschließen. Den Drehknopf am Umschaltregler auf
den roten Bereich stellen.
91Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Gasanlage
8
Ausschalten: Den Wippschalter (Bild 98,2) auf " " (Bild 98,5) stellen. Die Betriebsan-
zeige (Bild 98,3) erlischt.
Die Haupt-Absperrventile an den Gasflaschen (Bild 97,1 und 4) schließen.
Fernanzeige Die Kontroll-Leuchten an der Bedieneinheit (Bild 98) signalisieren im
Fahrzeuginneren, ob die Gasflaschen betriebsbereit sind.
Kontroll-Leuchte "A" (Bild 98,1): Gasflasche am Zentralregler
Kontroll-Leuchte "B" (Bild 98,7): Gasflasche am Umschaltregler
Gasflaschenwechsel Wenn eine Kontroll-Leuchte während des Betriebs erlischt, ist die zugehörige
Gasflasche leer und muss gewechselt werden. Die Reserveflasche versorgt
die Gasverbraucher weiterhin mit Gas.
Gasflaschen wechseln:
Das Haupt-Absperrventil an der leeren Gasflasche schließen.
Den Regler von der Gasflasche abschrauben.
Die volle Gasflasche an den Regler anschließen.
Das Haupt-Absperrventil an der Gasflasche öffnen.
Den Drehknopf am Umschaltregler mit einer halben Umdrehung so ein-
stellen, dass die eben gewechselte Gasflasche als Reserveflasche dient.
Beim Wechseln der Gasflaschen nicht rauchen und keine offenen
Flammen entzünden.
Den Regler stets so montieren, dass die Schutzkappe oben ist.
92 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Gasanlage
8
93Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Elektrische Anlage
9
9Elektrische Anlage
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zur elektrischen Anlage des Caravans.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Sicherheit
Erklärungen von Fachbegriffen zur Batterie
das 12-V-Bordnetz
die Wohnraumbatterie
das Laden der Wohnraumbatterie
das Netzgerät
den Elektroblock
das Panel
das 230-V-Bordnetz
den Anschluss an die 230-V-Versorgung
die Sicherungsbelegung
den Anschluss an das Zugfahrzeug
Die Bedienung der elektrisch betriebenen Geräte des Wohnaufbaus ist im
Kapitel 10 beschrieben.
9.1 Generelle Sicherheitshinweise
Das Fahrzeug ist während eines Gewitters ein sicherer Aufenthaltsort (Fara-
daykäfig). Vorsichtshalber jedoch den 230-V-Anschluss trennen und die
Antennen einziehen, um die elektrischen Geräte zu schützen.
9.2 Begriffe
Ruhespannung Die Ruhespannung ist die Spannung der Batterie im Ruhezustand, d. h., es
wird weder Strom entnommen, noch wird die Batterie geladen.
Ruhestrom Einige elektrische Verbraucher wie z. B. Uhr und Kontroll-Leuchten benötigen
ständig elektrischen Strom; sie werden daher auch als stille Verbraucher
bezeichnet. Dieser Ruhestrom fließt auch bei ausgeschalteter 12-V-Versor-
gung.
Tiefentladung Tiefentladung der Batterie droht, wenn eine Batterie durch eingeschaltete Ver-
braucher und durch Ruhestrom vollständig entladen wird.
Kapazit Als Kapazität bezeichnet man die Elektrizitätsmenge, die eine Batterie spei-
chern kann.
Die Kapazität einer Batterie wird in Amperestunden (Ah) angegeben. Wenn
die Batterie eine Kapazität von 80 Ah besitzt, dann kann die Batterie
80 Stunden lang einen Strom von 1 A oder 40 Stunden lang 2 A abgeben.
Äußere Einflüsse wie Temperatur verändern die Speicherfähigkeit der Bat-
terie.
Nur Fachpersonal an der elektrischen Anlage arbeiten lassen.
Tiefentladung schädigt die Batterie.
94 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Elektrische Anlage
9
9.3 12-V-Bordnetz
Wenn der Caravan nicht an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist, erfolgt
die 12-V-Versorgung entweder über die Starterbatterie des angeschlossenen
Zugfahrzeugs oder über die Wohnraumbatterie (Autark-Paket). Wenn der
Caravan mit dem Zugfahrzeug elektrisch verbunden ist und der Fahrzeug-
motor läuft, wird die Wohnraumbatterie durch die Fahrzeug-Lichtmaschine
nachgeladen.
Die 12-V-Versorgung kann am Panel (SA) durch den 12-V-Hauptschalter
unterbrochen werden.
9.3.1 Wohnraumbatterie, Allgemeines (Autark-Paket)
Bei der Stromversorgung des Caravans über die Batterie des Zugfahr-
zeugs beachten, dass die Kapazität der Batterie beschränkt ist. Die Start-
fähigkeit des Zugfahrzeugs kann bei zu starker Entladung beeinträchtigt
werden.
Die elektrische Verbindung zwischen Zugfahrzeug und Caravan immer
trennen, bevor der Caravan an die örtliche Stromversorgung ange-
schlossen wird. Dazu den Stecker aus der Steckdose des Zugfahrzeugs
herausziehen.
Die elektrische Verbindung zwischen Zugfahrzeug und Caravan immer
trennen, bevor die Wohnraumbatterie über ein externes Ladegerät
geladen wird.
Um die elektrische Installation des Wohnraums völlig spannungsfrei zu
machen, am Elektroblock den Stecker "Batterie-Eingang" abziehen.
Zum Laden der Wohnraumbatterie das vorhandene Lademodul im Elektro-
block benutzen. Bei externer Ladung ein geregeltes Ladegerät, das für den
Batterietyp (Blei-Säure- oder Blei-Gel-Batterie) und die Kapazität der
Wohnraumbatterie geeignet ist, verwenden.
Die Reise nur mit einer voll geladenen Wohnraumbatterie beginnen. Des-
halb die Wohnraumbatterie vor Antritt der Reise mindestens 20 Stunden
laden.
Auf Reisen jede Gelegenheit zum Laden der Wohnraumbatterie nutzen.
Nach der Reise die Wohnraumbatterie mindestens 20 Stunden laden.
Vor einer vorübergehenden Still-Legung die Batterie mindestens
20 Stunden laden.
Bei längeren Standzeiten (4 Wochen und länger) die Wohnraumbatterie
abklemmen oder regelmäßig nachladen.
Beim Wechseln der Wohnraumbatterie nur Batterien derselben Bauart ver-
wenden.
Beim Wechseln der Wohnraumbatterie nur Batterien verwenden, die der
Mindestkapazität des Ladegeräts entsprechen. Die separate Bedienungs-
anleitung des Ladegeräts beachten. Batterien mit zu geringer Kapazität
erwärmen sich beim Laden zu stark. Explosionsgefahr!
Vor dem Abklemmen und Anklemmen der Wohnraumbatterie den Motor
des Zugfahrzeugs abschalten, die 230-V-Versorgung und die 12-V-Versor-
gung sowie alle Verbraucher ausschalten. Kurzschlussgefahr!
Wenn die Wohnraumbatterie abgeklemmt ist und der Caravan und das
Zugfahrzeug elektrisch verbunden sind, die Zündung des Zugfahrzeugs
nicht betätigen. Kurzschlussgefahr!
95Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Elektrische Anlage
9
Wenn das Fahrzeug nicht an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist oder
wenn die 230-V-Versorgung abgeschaltet ist, versorgt die Wohnraumbatterie
den Wohnteil mit 12 V Gleichspannung. Die Wohnraumbatterie hat nur einen
begrenzten Energievorrat. Deshalb elektrische Verbraucher wie zum Beispiel
Radio oder Leuchten nicht über einen längeren Zeitraum ohne 230-V-Versor-
gung betreiben.
Wenn das Fahrzeug an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist, wird die
Wohnraumbatterie automatisch über das in den Elektroblock eingebaute
Lademodul (Autark Paket) nachgeladen.
Entladung Der Ruhestrom, den einige elektrische Verbraucher ständig verbrauchen, ent-
lädt die Wohnraumbatterie. Verbraucher wie Ladegerät, Solar-Laderegler,
Panel und Ähnliches entnehmen ca. 20 mA bis 65 mA Strom von der Batterie-
kapazität, auch wenn der 12-V-Hauptschalter ausgeschaltet ist.
Bei niedrigen Außentemperaturen verliert die Batterie an Kapazität.
Die Selbstentladung der Batterie ist ebenfalls abhängig von der Temperatur.
Bei 20 bis 25 °C beträgt die Selbstentladerate ca. 3 % der Kapazität/Monat.
Bei steigenden Temperaturen nimmt die Selbstentladerate zu: Bei 35 °C
beträgt die Selbstentladerate ca. 20 % der Kapazität/Monat.
Eine ältere Batterie verfügt nicht mehr über die volle Kapazität.
Je mehr elektrische Verbraucher eingeschaltet sind, desto schneller ist der
Energievorrat der Wohnraumbatterie verbraucht.
Um eine schnelle Entladung der Wohnraumbatterie zu verhindern, kann der
Kühlschrank nur bei laufendem Fahrzeugmotor und elektrischer Verbindung
zwischen Zugfahrzeug und Caravan an der 12-V-Versorgung betrieben
werden.
9.3.2 Wohnraumbatterie prüfen (Autark-Paket)
Die Kapazität einer Batterie ist zeitlich begrenzt. Je mehr elektrische Verbrau-
cher eingeschaltet sind, desto schneller wird sie verbraucht. Bei einer bereits
seit Jahren eingesetzten Batterie muss berücksichtigt werden, dass durch
Abnutzung nicht mehr die volle Kapazität zur Verfügung steht.
Die Wartungshinweise und die Gebrauchsanweisung des Batterieherstel-
lers beachten.
An die Steckdosen des 12-V-Bordnetzes nur Geräte mit maximal 10 A
anschließen.
Die Batterie ist wartungsfrei. Wartungsfrei bedeutet:
Es ist nicht nötig, den Säurestand zu kontrollieren.
Es ist nicht nötig, die Batteriepole zu fetten.
Es ist nicht nötig, destilliertes Wasser nachzufüllen.
Auch eine wartungsfreie Batterie muss laufend nachgeladen werden.
Tiefentladung schädigt die Batterie.
Batterie rechtzeitig nachladen.
Weitere Informationen den separaten Unterlagen der Wohnraumbatterie
entnehmen.
96 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Elektrische Anlage
9
Ladezustand Um die Wohnraumbatterie zu schonen, sollten nicht mehr als 80 % der Batte-
riekapazität entnommen werden. Daher regelmäßig den Ladezustand der
Wohnraumbatterie prüfen. Der Ladezustand der Wohnraumbatterie kann am
Panel abgelesen werden.
Energievorrat Die Wohnraumbatterie hat nur einen begrenzten Energievorrat. Deswegen
sollten elektrische Verbraucher nicht über einen längeren Zeitraum betrieben
werden, wenn das Fahrzeug nicht an die 230-V-Versorgung angeschlossen
ist oder der Motor des Zugfahrzeugs abgestellt ist.
9.3.3 Wohnraumbatterie laden (Autark-Paket)
Laden über 230-V-
Versorgung
Wenn das Fahrzeug an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist, wird die
Wohnraumbatterie über das eingebaute Ladegerät nachgeladen. Der Lade-
strom wird dem Ladezustand der Batterie angepasst. Ein Überladen ist somit
nicht möglich.
Um die volle Leistung des Lademoduls im Elektroblock zu nutzen, alle elektri-
schen Verbraucher während des Ladevorgangs ausschalten.
Eine aussagefähige Messung des Ladezustandes kann erst 4 Stunden
nach der Batterieladung erfolgen. Unmittelbar nach dem Laden ist die Bat-
teriespannung höher und sinkt nach ca. 4 Stunden auf die so genannte
Ruhespannung ab. Die Ruhespannung zeigt den Ladezustand an.
Ruhespannung (gemessen an den Polen) Ladezustand
größer 12,80 V 100 %
ca. 12,55 V 75 %
ca. 12,32 V 50 %
ca. 12,18 V 25 %
kleiner 12,00 V 0 %
Batteriesäure in der Batterie ist giftig und ätzend. Jeden Kontakt mit der
Haut oder mit den Augen vermeiden.
Beim Laden mit einem externen Ladegerät besteht Explosionsgefahr.
Batterie nur in gut durchlüfteten Räumen und weit entfernt von offenem
Feuer oder von möglichen Funkenquellen laden.
Zum Laden der Wohnraumbatterie mit einem externen Ladegerät die
Batterie immer aus dem Fahrzeug ausbauen.
Batteriekabel nicht polverkehrt anschließen.
Wenn die Wohnraumbatterie abgeklemmt ist und der Caravan und das
Zugfahrzeug elektrisch verbunden sind, die Zündung des Zugfahrzeugs
nicht betätigen. Kurzschlussgefahr!
Vor dem Abklemmen und Anklemmen der Wohnraumbatterie den Motor
des Zugfahrzeugs abschalten, die 230-V-Versorgung und die 12-V-Versor-
gung sowie alle Verbraucher ausschalten. Kurzschlussgefahr!
Vor dem Laden der Batterie prüfen, ob das externe Ladegerät für den Bat-
terietyp zugelassen ist.
Die Bedienungsanleitung des Ladegeräts beachten.
Bei Überladung wird die Wohnraumbatterie irreparabel beschädigt.
97Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Elektrische Anlage
9
Laden über
Fahrzeugmotor des
Zugfahrzeugs
Wenn der Motor des Zugfahrzeugs läuft, wird die Wohnraumbatterie durch die
Fahrzeug-Lichtmaschine nachgeladen. Dazu muss die elektrische Verbin-
dung zwischen Zugfahrzeug und Caravan hergestellt sein. Wenn der Motor
des Zugfahrzeugs abgeschaltet ist, wird die elektrische Verbindung durch ein
Relais automatisch getrennt. Dadurch wird verhindert, dass die Batterie des
Zugfahrzeugs durch elektrische Verbraucher im Wohnteil entladen wird. Die
Startfähigkeit des Zugfahrzeugs bleibt somit erhalten.
Laden mit externem
Ladegerät
Beim Laden der Wohnraumbatterie mit einem externen Ladegerät wie folgt
vorgehen:
Caravan elektrisch vom Zugfahrzeug trennen.
12-V-Hauptschalter am Panel ausschalten. Die Kontroll-Leuchte erlischt.
Am Elektroblock den Netzstecker abziehen.
Alle Gasverbraucher ausschalten, alle Gasabsperrventile und das Haupt-
Absperrventil an der Gasflasche schließen.
Beim Abklemmen der Batteriepole besteht Kurzschlussgefahr. Deshalb an
der Wohnraumbatterie zuerst den Minuspol und anschließend den Pluspol
abklemmen.
Die Wohnraumbatterie aus dem Fahrzeug ausbauen.
Wenn das Fahrzeug mit einer Blei-Gel-Batterie ausgestattet ist: Prüfen, ob
das externe Ladegerät für Blei-Gel-Batterie zugelassen ist.
Prüfen, ob das externe Ladegerät abgeschaltet ist.
Das externe Ladegerät an der Wohnraumbatterie anklemmen. Polung
beachten: Zuerst die Polzange "+" an den Pluspol der Batterie anklemmen,
dann die Polzange "–" an den Minuspol der Batterie anklemmen.
Externes Ladegerät einschalten.
Informationen über die Ladedauer der Batterie der Gebrauchsanweisung
des eingesetzten Ladegeräts entnehmen.
Informationen über die Stärke der Batterie den Angaben an der Batterie
entnehmen.
Externes Ladegerät in umgekehrter Reihenfolge abklemmen.
9.4 Netzgerät
Das Netzgerät ist in den Kleiderschrank eingebaut.
Wenn das Fahrzeug nicht an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist, wird
der benötigte Strom der Batterie des Zugfahrzeugs entnommen, sofern der
Kontakt 9 "Dauerplus" an der Steckdose des Zugfahrzeugs angeschlossen ist
(siehe Anschluss-Schema am Ende dieses Kapitels). Die 12-V-Wohnraumbe-
leuchtung, die Kassettentoilette und die Wasserpumpe können benutzt
werden.
Wenn das Fahrzeug an die 230-V-Versorgung angeschlossen wird, schaltet
das Netzgerät die Stromversorgung im Wohnbereich automatisch von der
Batterie des Zugfahrzeugs auf Netzbetrieb um. Beim Dometic Typ I muss
dazu das Netzgerät eingeschaltet sein.
Die Batterie des Zugfahrzeugs wird über das Netzgerät nicht geladen.
98 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Elektrische Anlage
9
Umformer H
In das Netzgerät sind der 230-V-Sicherungsautomat (Bild 99,1), der Überlas-
tungsschutz (Bild 99,2) und die Hauptsicherung (Bild 99,3) integriert.
Der Überlastungsschutz schaltet alle 12-V-Verbraucher im Caravan ab, wenn
das Netzgerät überhitzt. Das Netzgerät kann überhitzen, wenn die Lüftungs-
öffnungen durch Kleidung abgedeckt werden oder viele 12-V-Verbraucher
über einen längeren Zeitraum betrieben werden.
Nach dem Ansprechen des Überlastungsschutzes ist der Schaltknopf heraus-
gesprungen (Stellung "AUS").
Überlastungsschutz
einschalten:
Netzgerät abkühlen lassen.
Den Schaltknopf des Überlastungsschutzes (Bild 99,2) drücken (Stellung
"EIN").
Schaltnetzteil
Das Netzgerät (Bild 100,5 bzw. Bild 101,1) ist neben dem 230-V-Sicherungs-
automaten (Bild 100,1 bzw. Bild 101,4) montiert.
In das Netzgerät sind ein Hauptschalter (Bild 100,4) (nur Typ I), mehrere
Sicherungen (Bild 100,2 bzw. Bild 101,2) und ein Überlastungsschutz inte-
griert. Eine defekte Sicherung oder ein Kurzschluss im Stromkreis wird durch
eine rot aufleuchtende LED unterhalb der Sicherung (Bild 100,2 bzw.
Bild 101,3) signalisiert.
Der Überlastungsschutz schaltet alle 12-V-Verbraucher im Caravan ab, wenn
das Netzgerät überhitzt. Das Netzgerät kann überhitzen, wenn die Lüftungs-
öffnungen durch Kleidung abgedeckt werden oder viele 12-V-Verbraucher
über einen längeren Zeitraum betrieben werden.
Bild 99 Netzgerät
Bild 100 Netzgerät (Typ I) Bild 101 Netzgerät (Typ II)
99Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Elektrische Anlage
9
Netzgerät einschalten
(nur Typ I):
Den Hauptschalter (Bild 100,4) unten drücken: Stellung "ON". Die grüne
LED (Bild 100,3) leuchtet, wenn eine 230-V-Spannung anliegt.
Überlastungsschutz
einschalten (nur Typ I):
Nach dem Ansprechen des Überlastungsschutzes das Netzgerät abkühlen
lassen.
Den Hauptschalter (Bild 100,4) zunächst oben drücken: Stellung "OFF".
Nach ca. 60 Sekunden den Hauptschalter wieder auf Stellung "ON"
schalten.
9.5 Elektroblock EBL 109 (Autark-Paket)
Aufgaben Der Elektroblock hat folgende Aufgaben:
Der Elektroblock lädt die Wohnraumbatterie.
Der Elektroblock verteilt den Strom an die 12-V-Stromkreise und sichert
diese ab.
Der Elektroblock enthält Anschlüsse für einen Solar-Laderegler sowie wei-
tere Steuer- und Überwachungsfunktionen.
Der Elektroblock trennt die Starterbatterie des Zugfahrzeugs elektrisch von
der Wohnraumbatterie des Caravans, wenn ein elektrischer Anschluss
zwischen Zugfahrzeug und Caravan besteht und der Fahrzeugmotor abge-
schaltet wird. So können die 12-V-Verbraucher des Caravans die Starter-
batterie des Zugfahrzeugs nicht entladen.
Der Elektroblock verteilt den Strom an die 12-V-Steckdosen. An die Steck-
dosen können Geräte mit maximal 10 A angeschlossen werden.
Der Elektroblock arbeitet nur in Verbindung mit einem Panel.
Lüftungsschlitze nicht abdecken. Überhitzungsgefahr!
Bild 102 Elektroblock EBL 109
1 Netzanschlussdose 230 V~
2 Schalter Batterie-Wahl Blei-Säure/Blei-Gel
3 Eingang: Solar-Laderegler
4 Ausgang: Verbraucherkreis 1 und 2, Wasserpumpe, TV, Eingang Solarzellen
5 Eingang: Wohnraumbatterie, Fahrzeugbatterie, Lichtmaschine D+, Batteriefühler
Wohnraumbatterie, Minus (Masse)
6 Sicherungen (siehe Tabelle "Belegung der Sicherungen")
7 Anschluss Panel
100 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Elektrische Anlage
9
Wenn der Elektroblock stark belastet wird, reduziert das eingebaute Lade-
gerät den Ladestrom. So schützt sich das Ladegerät vor Überhitzung. Der
Elektroblock wird z. B. dann stark belastet, wenn eine leere Wohnraumbat-
terie geladen wird, zusätzlich elektrische Verbraucher eingeschaltet sind und
hohe Umgebungstemperaturen herrschen.
Einbauort Der Elektroblock befindet sich je nach Modell im Sitzkasten oder im Bett-
kasten.
9.5.1 Batterie-Wahlschalter
Am Batterie-Wahlschalter kann das Lademodul im Elektroblock auf den Typ
der im Fahrzeug eingebauten Wohnraumbatterie ("Blei-Gel" oder "Blei-
Säure") eingestellt werden.
9.5.2 Batterie-Ladung
Bei Fahrbetrieb wird die Wohnraumbatterie durch die Lichtmaschine des Zug-
fahrzeugs nachgeladen. Wird der Motor des Zugfahrzeugs abgestellt, trennt
der Elektroblock die Starterbatterie des Zugfahrzeugs elektrisch von der
Wohnraumbatterie, so dass ein Entladen der Starterbatterie des Zugfahr-
zeugs durch die 12-V-Verbraucher des Wohnraums ausgeschlossen ist.
Wenn das Fahrzeug an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist, lädt der
Elektroblock die Wohnraumbatterie.
9.6 Panel LT 109 (Autark-Paket)
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Elektroblock"
entnehmen.
Wenn der Batterie-Wahlschalter falsch eingestellt ist, kann sich Knallgas
bilden. Explosionsgefahr!
Eine falsche Stellung des Batterie-Wahlschalters schädigt die Wohnraum-
batterie.
Die werkseitige Einstellung des Batterie-Wahlschalters nicht verändern.
Die Starterbatterie des Zugfahrzeugs wird über das Stromversorgungs-
gerät nicht geladen.
Bild 103 Panel LT 109
1 12-V-Hauptschalter
2 12-V-Kontroll-Leuchte
3 Anzeige Ladezustand Batterie
4 Wippschalter für Batterieanzeige
5 Anzeige Tankvolumen
6 Wippschalter für Tankfüllstandsan-
zeige
101Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Elektrische Anlage
9
9.6.1 12-V-Hauptschalter
Der 12-V-Hauptschalter (Bild 103,1) schaltet die 12-V-Versorgung des Wohn-
raums ein und aus.
Einschalten:
Wippschalter (Bild 103,1) oben drücken: Die 12-V-Versorgung des Wohn-
raums ist eingeschaltet. Die 12-V-Kontroll-Leuchte (Bild 103,2) leuchtet
grün.
Ausschalten:
Wippschalter (Bild 103,1) unten drücken: Die 12-V-Versorgung des Wohn-
raums ist ausgeschaltet. Die 12-V-Kontroll-Leuchte (Bild 103,2) erlischt.
9.6.2 Ladezustand der Wohnraumbatterie
Mit dem Wippschalter "Batterie" (Bild 103,4) kann der Ladezustand der Wohn-
raumbatterie abgefragt werden.
Anzeigen:
Wippschalter "Batterie" (Bild 103,4) drücken: Ladezustand der Wohnraum-
batterie wird angezeigt.
Nach dem Drücken des Wippschalters leuchtet die rote, gelbe oder grüne
Kontroll-Leuchte (Bild 103,3):
Rote Kontroll-Leuchte mit Symbol " " blinkt: Wohnraumbatterie ist
entladen. Die Wohnraumbatterie sofort voll laden.
Gelbe Kontroll-Leuchte mit Symbol " " leuchtet: Wohnraumbatterie ist
halb entladen. Der Energievorrat der Wohnraumbatterie reicht nur noch für
einen begrenzten Zeitraum. Die Wohnraumbatterie bald nachladen.
Grüne Kontroll-Leuchte mit Symbol " " leuchtet: Wohnraumbatterie ist
voll geladen.
9.6.3 Füllstand des Wassertanks
Mit dem Wippschalter "Tank" (Bild 103,6) kann der Füllstand des Wasser-
tanks abgefragt werden.
Anzeigen:
Wippschalter "Tank" (Bild 103,6) drücken: Füllstand des Wassertanks wird
angezeigt.
Nach dem Drücken des Wippschalters leuchtet eine Kontroll-Leuchte
(Bild 103,5) auf:
LED mit Symbol " " leuchtet: Tank voll bzw. fast voll
LED mit Symbol " " leuchtet: Tank ca. 3/4 voll
LED mit Symbol " " leuchtet: Tank ca. 1/2 voll
LED mit Symbol " " leuchtet: Tank ca. 1/4 voll
Keine LED leuchtet: Tank leer
Beim Verlassen des Fahrzeugs den 12-V-Hauptschalter ausschalten. So
lässt sich eine unnötige Entladung der Wohnraumbatterie vermeiden.
102 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Elektrische Anlage
9
9.7 Panel LT 222
Füllstand des Tanks Am Panel (Bild 104) kann der Füllstand des Wassertanks abgefragt werden.
Anzeigen:
Wippschalter (Bild 104,1) drücken: Eine der Kontroll-Leuchten (Bild 104,2)
leuchtet.
9.8 230-V-Bordnetz
Das 230-V-Bordnetz versorgt:
die Steckdosen mit Schutzkontakt für Geräte mit maximal 16 A
den Kühlschrank
die 12-V-Versorgung des Wohnbereichs
Die elektrischen Verbraucher, die an das 12-V-Bordnetz des Wohnteils ange-
schlossen sind, werden von der Wohnraumbatterie (Autark-Paket) oder vom
Netzgerät mit Spannung versorgt.
Das Fahrzeug so oft wie möglich an eine externe 230-V-Versorgung
anschließen. Dabei lädt das Lademodul im Elektroblock automatisch die
Wohnraumbatterie (Autark-Paket).
9.8.1 230-V-Anschluss
Das Fahrzeug kann an eine externe 230-V-Versorgung angeschlossen
werden. Das Kabel darf eine Länge von höchstens 25 m haben.
Bild 104 Panel LT 222
1 Wippschalter für Wassertank
2 Kontroll-Leuchte Wassertank
Nur Fachpersonal an der elektrischen Anlage arbeiten lassen.
Die externe 230-V-Versorgung muss über einen Fehlerstrom-Schutz-
schalter (FI-Schalter, 30 mA) abgesichert sein.
Die elektrische Verbindung zwischen Zugfahrzeug und Caravan immer
trennen, bevor der Caravan an die örtliche Stromversorgung ange-
schlossen wird. Dazu den Stecker aus der Steckdose des Zugfahrzeugs
herausziehen.
Für die Anschluss-Stellen auf Campingplätzen (Campingverteiler) sind
hoch empfindliche Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schalter, 30 mA) vorge-
schrieben.
103Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Elektrische Anlage
9
9.8.2 Versorgungsleitung für externen 230-V-Anschluss
Versorgungsleitung
dreiadrige (3 x 2,5 mm
2
) flexible Gummischlauchleitung
höchstens 25 m Länge
1 Stecker mit Schutzkontakt
1 Anschlusskupplung mit Schutzkontakt (Steckvorrichtungen nach
EN 60309)
Anschlussmöglichkeiten Wir empfehlen als Versorgungsleitung ein CEE-Verbindungskabel mit CEE-
Stecker und CEE-Kupplung. Wenn diese Anschlussmöglichkeit nicht gegeben
ist, empfehlen wir folgende Kombination mit einem Schuko-Stecker:
Adapterkabel:
CEE 17 Anschlusskupplung mit Schutzkontakt (Bild 105,1) – Stecker mit
Schutzkontakt (Bild 105,2)
Kabeltrommel:
Steckdose mit Schutzkontakt (Bild 105,3) – Stecker mit Schutzkontakt
(Bild 105,4)
Adapterkabel:
Anschlusskupplung mit Schutzkontakt (Bild 105,5) – CEE 17 Stecker mit
Schutzkontakt (Bild 105,6)
Je nach Ausführung ist die Klappe für den 230-V-Anschluss mit dem Symbol
" " gekennzeichnet.
Versorgungsleitung
anschließen:
Außenklappe öffnen.
Je nach Ausführung die Abdeckung nach oben kippen.
Stecker einstecken.
Von Kabeltrommeln das Kabel vollständig abwickeln, um eine Überhit-
zung zu vermeiden.
Bild 105 Anschlussmöglichkeiten
230-V-Anschluss
Bild 106 Anschluss an eine Winkel-
kupplung mit Steckdose
Bei Verwendung einer CEE 17 Winkelkupplung mit rückseitig einge-
bauter Steckdose (Bild 106,1) nur einen gummierten und versiegelten
IP 44 Stecker mit Schutzkontakt (Bild 106,2) verwenden. Keine Stecker
ohne Schutzkontakt (Bild 106,3) verwenden. Gefahr eines Strom-
schlages!
Je nach Ausführung den Stecker vor dem Herausziehen entriegeln.
104 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Elektrische Anlage
9
9.9 Sicherungen
9.9.1 12-V-Sicherungen
Die Verbraucher, die im Wohnteil an die 12-V-Versorgung angeschlossen
sind, sind durch eigene Sicherungen abgesichert. Die Sicherungen sind am
Netzgerät und am Elektroblock zugänglich.
Eine intakte 12-V-Sicherung ist an dem unversehrten Sicherungselement
(Bild 107,1) erkennbar. Wenn das Sicherungselement unterbrochen ist
(Bild 107,2), die Sicherung wechseln.
Vor dem Wechseln der Sicherungen Funktion, Wert und Farbe der betref-
fenden Sicherungen den nachfolgenden Angaben entnehmen. Bei einem
Sicherungswechsel nur Flachsicherungen mit den Werten verwenden, die
nachfolgend angegeben sind.
Defekte Sicherungen nur auswechseln, wenn die Fehlerursache
bekannt und beseitigt ist.
Defekte Sicherungen nur auswechseln, wenn die Stromversorgung aus-
geschaltet ist.
Sicherungen niemals überbrücken oder reparieren.
Bild 107 12-V-Sicherung
1 unversehrtes Sicherungselement
2 unterbrochenes Sicherungselement
Funktion Wert/Farbe
Sicherungen an der
Wohnraumbatterie
(Autark-Paket)
Leitung von der Wohnraumbatterie zum Stromversor-
gungsgerät
40 A rot
Leitung von der Wohnraumbatterie zum Stromversor-
gungsgerät
2A grau
Sicherung am
Netzgerät
(Umformer H)
Hauptsicherung 15 A blau
Sicherungen am
Netzgerät
(Schaltnetzteil Typ I)
Stromkreis 1 15 A blau
Stromkreis 2 15 A blau
Stromkreis 3 15 A blau
Stromkreis 4 15 A blau
105Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Elektrische Anlage
9
Sicherung der Thetford-
Toilette (schwenkbare
Toilette)
Die Sicherung befindet sich im Gehäuserahmen der Thetford-Kassette.
Wechseln:
Die Klappe für die Thetford-Kassette außen am Fahrzeug öffnen.
Die Thetford-Kassette vollständig herausziehen.
Die Sicherung (Bild 108,1) wechseln.
Sicherung der Thetford-
Toilette (feste Bank)
Die Sicherung befindet sich im Gehäuserahmen der Thetford-Kassette.
Sicherungen am
Netzgerät
(Schaltnetzteil Typ II)
Stromkreis 1 15 A blau
Stromkreis 2 5 A hellbraun
Stromkreis 3 15 A blau
Stromkreis 4 15 A blau
Sicherungen am
Elektroblock EBL 109
(Autark-Paket)
internes Ladegerät 20 A gelb
Booster 15 A blau
Solar 15 A blau
TV 7,5 A braun
Kreis 2 15 A blau
Pumpe für Wasser 5 A hellbraun
Kreis 1 15 A blau
Steuerung Kühlschrank 2A grau
Funktion Wert/Farbe
Bild 108 Sicherung der Thetford-Toi-
lette
1 Flachsicherung 3 A/violett
Bild 109 Sicherung der Thetford-Toi-
lette
1 Flachsicherung 3 A/violett
106 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Elektrische Anlage
9
Wechseln: Die Klappe für die Thetford-Kassette außen am Fahrzeug öffnen.
Die Thetford-Kassette entnehmen und die Klappe in der Gehäusewand
ausschwenken.
Die Sicherung (Bild 109,1) wechseln.
9.9.2 230-V-Sicherung
Ein zweipoliger Leitungsschutzschalter (Bild 110,1 bzw. Bild 111,1) sichert
das 230-V-Bordnetz ab.
Der Leitungsschutzschalter ist in das Netzgerät integriert (Bild 110) oder
separat neben dem Netzgerät montiert (Bild 111).
9.10 Anschluss an Zugfahrzeug
9.10.1 Anschluss-Schema dreizehnpoliger Stecker
Bild 110 Leitungsschutzschalter
(Variante 1)
Bild 111 Leitungsschutzschalter
(Variante 2)
Die Farben der Anschlusskabel für den Anschluss an die Steckdose des
Zugfahrzeugs notieren. Ein eventuell erforderlich werdender Neuan-
schluss wird damit wesentlich erleichtert.
Zum Anschließen des dreizehnpoligen Steckers an eine siebenpolige
Steckdose ein Adapterstück verwenden (im Handel erhältlich).
Bild 112 Sicht auf Steckdose Zugfahr-
zeug (dreizehnpoliges System
Jaeger)
107Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Elektrische Anlage
9
Kontakt-
nr.
DIN-Be-
zeich-
nung
Funktion Kabel-
farbe
Leitungs-
quer-
schnitt
Anschluss-Schema
1 L Fahrtrichtungsanzeiger, links gelb
1,5 mm
2
2 54 G Nebelschlussleuchte blau
1,5 mm
2
3
1)
1)
Diese Masseleitungen dürfen anhängerseitig nicht elektrisch leitend verbunden
sein.
31 Masse (Kontakte 1, 2, 4 - 8) weiß
2,5 mm
2
4 R Fahrtrichtungsanzeiger, rechts grün
1,5 mm
2
5 58 R rechte Schlussleuchte, Umriss-
leuchte, Begrenzungsleuchte,
Markierungsleuchte, Kennzei-
chenbeleuchtung
braun
1,5 mm
2
6 54 Bremsleuchten rot
1,5 mm
2
7 58 L linke Schlussleuchte, Umriss-
leuchte, Begrenzungsleuchte,
Markierungsleuchte, Kennzei-
chenbeleuchtung
schwarz
1,5 mm
2
8 Rückfahrleuchte und/oder Rück-
fahreinrichtung für Auflaufbrem-
se
rosa
1,5 mm
2
9 Stromversorgung (Dauerplus):
Licht, Wasserpumpe, Kühl-
schrank, Ladeleitung Elektro-
block (nur bei Autark-Paket)
orange
2,5 mm
2
10 Stromversorgung (gesteuert
über Zündung): Steuerung
Booster im Elektroblock
orange
2,5 mm
2
11
1)
Masse (Kontakt 10) weiß-
schwarz
2,5 mm
2
12
2)
2)
Codierung: Brücke zwischen Kontakt 3 und 12.
Codierung für gekoppelte An-
hänger
weiß-
blau
1,5 mm
2
13
1)
Masse (Kontakt 9) weiß-rot
2,5 mm
2
Die Kontaktnummern 11 und 12 sind werkseitig nicht belegt.
108 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Elektrische Anlage
9
9.10.2 Zugwagen-Installation (Autark-Paket)
Das Zugfahrzeug mit den entsprechenden Kabelquerschnitten und einem
Relais für die Stromversorgung (gesteuert über Zündung) nachrüsten
(siehe Bild 113).
Wenn die unten vorgegebenen Kabelquerschnitte nicht eingehalten
werden, dann kann es sein, dass eine ordnungsgemäße Ladung der
Wohnraumbatterie während der Fahrt nicht möglich ist.
Bild 113 Zugwagen-Installationsplan (Autark-Paket)
1 Relais
109Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Einbaugeräte
10
10Einbaugeräte
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zu den Einbaugeräten des Fahrzeugs.
Die Hinweise beziehen sich nur auf die Bedienung der Einbaugeräte.
Weitere Informationen zu den Einbaugeräten entnehmen Sie bitte den Bedie-
nungsanleitungen der Einbaugeräte, die dem Fahrzeug separat beiliegen.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Heizung
die Klimaanlage
den Boiler
den Gaskocher
den Gasbackofen
das Mikrowellengerät
den Dunstabzug
den Kühlschrank
10.1 Allgemeines
Im Fahrzeug sind je nach Ausführung die Einbaugeräte Heizung, Boiler, Koch-
stelle und Kühlschrank eingebaut.
In dieser Bedienungsanleitung werden nur die Bedienung und die Besonder-
heiten der Einbaugeräte beschrieben.
Vor Inbetriebnahme eines gasbetriebenen Einbaugerätes das Haupt-Absperr-
ventil an der Gasflasche und das jeweilige Gasabsperrventil öffnen.
Der Wärmetauscher der Warmluft-Heizung Truma muss nach 30 Jahren
ersetzt werden. Der Wärmetauscher der Warmwasser-Heizung Alde muss
nach 10 Jahren ersetzt werden. Nur der Hersteller der Heizung oder eine
autorisierte Fachwerkstatt darf den Wärmetauscher auswechseln. Der
Betreiber der Heizung muss den Austausch veranlassen.
Aus Sicherheitsgründen müssen Ersatzteile für Heizgeräte den Angaben
des Herstellers entsprechen und von diesem als Ersatzteil zugelassen
sein. Diese Ersatzteile darf nur der Gerätehersteller oder eine autorisierte
Fachwerkstatt einbauen.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des jeweiligen
Einbaugerätes entnehmen.
Bild 114 Symbole der Gasabsperrven-
tile
1 Kühlschrank
2 Kochstelle
3 Heizung/Boiler
4Backofen
110 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Einbaugeräte
10
10.2 Heizung
Erste Inbetriebnahme Bei der ersten Inbetriebnahme der Heizung tritt kurzzeitig eine leichte Rauch-
und Geruchsbelästigung auf. Sofort die Heizung am Bedienschalter auf
höchste Stufe stellen. Fenster und Türen öffnen und gut lüften. Rauch und
Geruch verschwinden nach kurzer Zeit von selbst.
10.2.1 Richtig heizen
Warmluftverteilung Im Fahrzeug sind mehrere Luftaustrittdüsen (Bild 115) eingebaut. Rohre
führen die Warmluft zu den Luftaustrittdüsen. Die Luftaustrittdüsen so drehen,
dass die Warmluft dort austritt, wo es gewünscht wird.
Einstellung der
Luftaustrittdüsen
Ganz geöffnet: voller Warmluftstrom
Halb oder nur teilweise geöffnet: verringerter Warmluftstrom
Wenn 5 Luftaustrittdüsen vollständig geöffnet sind, dann tritt an jeder ein-
zelnen Düse weniger Warmluft aus. Werden jedoch nur 3 Luftaustrittdüsen
geöffnet, dann strömt aus jeder einzelnen Düse mehr Warmluft.
10.2.2 Warmluft-Heizung Trumatic S
Im Winter vor Inbetriebnahme der Heizung prüfen, ob der Kamin auf
dem Dach frei von Schnee und Eis ist.
Gas wegen Explosionsgefahr nie unverbrannt ausströmen lassen.
Beim Befüllen des Kraftstofftanks des Zugfahrzeugs, auf Fähren und in
der Garage die Heizung nie im Gasbetrieb betreiben. Explosionsgefahr!
In geschlossenen Räumen (z. B. Garagen) die Heizung nie im Gasbe-
trieb betreiben. Vergiftungs- und Erstickungsgefahr!
Wenn sich das Umluftgebläse nicht automatisch einschaltet, ab Hei-
zungsstufe 3 bis 4 das Umluftgebläse einschalten. Es besteht Überhit-
zungsgefahr für die Heizung!
Abgasrohr nicht beschädigen.
Den Abgaskamin nicht verschließen oder überbauen.
Beim Wintercamping die Truma-Kaminverlängerung verwenden, damit
bei Schneefall der Abgaskamin nicht mit Schnee bedeckt wird.
Den Raum hinter der Heizung nicht als Stauraum verwenden.
Bild 115 Luftaustrittdüse
Bei Störungen vor erneutem Zündversuch zwei Minuten warten.
111Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Einbaugeräte
10
Einschalten ohne
Zündautomat:
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Heizung"
öffnen.
Drehregler an der Heizung auf gewünschten Wert einstellen und bis zum
Anschlag niederdrücken.
Gaszündknopf (beim Drehregler) mehrmals kurz hintereinander drücken.
Drehregler gedrückt halten, bis die Flamme brennt. Das Brennen der
Flamme kann im Sichtfenster in der Heizungsverkleidung kontrolliert
werden.
Drehregler weitere 10 Sekunden gedrückt halten, bis die Zündsicherung
anspricht.
Einschalten mit
Zündautomat:
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Heizung"
öffnen.
Drehregler an der Heizung auf gewünschten Wert einstellen und bis zum
Anschlag niederdrücken.
Der Zündautomat erzeugt Zündfunken. Es ist ein klickendes Geräusch zu
hören.
Drehregler gedrückt halten, bis die Flamme brennt. Das Brennen der
Flamme kann im Sichtfenster in der Heizungsverkleidung kontrolliert
werden.
Drehregler weitere 10 Sekunden gedrückt halten, bis die Zündsicherung
anspricht.
Ausschalten:
Drehregler an der Heizung auf "0" stellen. Der Zündautomat wird damit
gleichzeitig abgeschaltet.
Das Gasabsperrventil "Heizung" und das Haupt-Absperrventil an der Gas-
flasche schließen.
Bild 116 Drehregler an der Warmluft-
Heizung
Der Zündautomat zündet so lange, bis das Gas brennt. Wenn kein Gas
vorhanden ist, zündet er weiter, bis die Batterie im Zündautomaten leer ist.
Wenn nicht geheizt wird, den Drehregler der Heizung immer auf "0" stellen,
um eine Entladung der Batterie im Zündautomaten zu verhindern.
Wenn das klickende Geräusch während des Zündvorgangs überhaupt
nicht gehört wird oder nur in Zeitabständen von mehreren Sekunden: Die
Batterie im Zündautomaten wechseln.
Vor Beginn jeder Heizsaison neue Batterien einsetzen.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Trumatic S"
entnehmen.
112 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Einbaugeräte
10
Batterie am Zündautomat
wechseln:
Sicherstellen, dass die Heizung ausgeschaltet ist.
Heizungsverkleidung (Bild 117,2) abnehmen. Dazu die Verkleidung oben
nach vorn ziehen, Haltefedern (Bild 117,1) seitlich nach oben drücken und
Verkleidung nach vorn klappen.
Verkleidung (Bild 118,1) seitlich anstellen, damit die Anschlusskabel für
das Warmluftgebläse sowie für die Zünd-Kontroll-Lampe nicht ausgesteckt
werden müssen.
Die Abdeckung des Batteriefachs am Zündautomaten (Bild 118,2) nach
oben schieben.
Die alte Batterie aus dem Batteriefach des Zündautomaten nehmen.
Eine neue Batterie (Bild 118,3) gleichen Typs polrichtig (+/-) in das Batte-
riefach des Zündautomaten einsetzen. Nur temperaturbeständige (+70 °C)
und auslaufsichere Mignon-Batterien verwenden.
Die Abdeckung des Batteriefachs am Zündautomaten nach unten
schieben.
Rasthebel nach rechts drücken, bis Verriegelung hörbar einrastet.
Heizungsverkleidung montieren. Dazu Verkleidung (Bild 119,1) auf die
unteren Haltelaschen (Bild 119,2) stellen.
Bedienungsstange von unten in die Griffbuchse einführen und Verkleidung
oben einrasten lassen.
Bild 117 Heizungsverkleidung
abnehmen
Bild 118 Heizung geöffnet
Bild 119 Heizungsverkleidung, Haltela-
schen
113Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Einbaugeräte
10
10.2.3 Umluftgebläse
Das Umluftgebläse sorgt in Verbindung mit der Warmluft-Heizung für eine
bessere Wärmeverteilung im Caravan.
Je nach Modell sind im Fahrzeug ein oder zwei Umluftgebläse eingebaut.
Umluftgebläse (230 V)
einschalten:
Den Drehschalter (Bild 120,1) auf " " stellen.
Mit dem Drehknopf (Bild 120,2) die gewünschte Leistung des Umluftge-
bläses einstellen.
Umluftgebläse (230 V)
ausschalten:
Den Drehschalter (Bild 120,1) auf " " stellen.
Als Sonderausstattung ist ein Umluftgebläse für 12 V Netzspannung erhält-
lich.
Umluftgebläse (12 V)
einschalten:
Den Schiebeschalter (Bild 121,1) auf " " (Handregelung) oder "A" (Auto-
matikbetrieb) stellen.
Wenn am Schiebeschalter (Bild 121,1) " " (Handregelung) eingestellt ist:
Mit dem Drehknopf (Bild 121,2) die gewünschte Leistung des Umluftge-
bläses einstellen.
Umluftgebläse (12 V)
ausschalten:
Den Schiebeschalter (Bild 121,1) auf " " (Aus) stellen. Bei Heizbetrieb ist
diese Schalterstellung außer Funktion.
Bild 120 Bedienschalter für Umluftge-
bläse (230 V)
Bild 121 Bedienschalter für Umluftge-
bläse (12 V)
114 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Einbaugeräte
10
Mit dem Bedienhebel (Bild 122,1) auf der Rückseite des Umluftgebläses kann
die Warmluftleistung je nach Wärmebedarf eingestellt werden. Werkeinstel-
lung ist Mittelstellung.
In Mittelstellung verteilt sich die Warmluft gleichmäßig auf die beiden Warm-
luftausgänge. Der Bedienhebel (Bild 123,1) für die Einstellklappe ist unter der
Bodenklappe im Kleiderschrank eingebaut.
Warmluftverteilung
einstellen:
Holzschrauben der Bodenklappe lösen.
Bodenklappe entfernen.
Bedienhebel (Bild 123,1) in Pfeilrichtung schieben, bis gewünschte Posi-
tion erreicht ist.
10.2.4 Airmix-Komfort-Paket
Mit dem Airmix-Komfort-Paket kann das Umluft-Gebläse am Fahrzeugboden
oder an der Wand montiert werden. Dies garantiert einen besonders leisen
Lauf, da keine geräuschübertragende Verbindung zum Einbaukasten der Hei-
zung besteht.
Durch den Airmix wird frische Außenluft in den Caravan geführt. Vorteile der
Außenluft sind:
Kühleffekt im Sommer
Trockeneffekt im Winter
Die Außenluft lässt sich am Bedienteil (Bild 124,1) stufenlos mit der bereits
erwärmten Innenluft mischen.
Bild 122 Umluftgebläse Bild 123 Umluftgebläse, Einstellklappe
in Mittelstellung
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Trumavent"
entnehmen.
Bild 124 Airmix-Komfort-Paket
115Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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10.2.5 Warmwasser-Heizung Alde
Die Warmwasser-Heizung ist im Kleiderschrank unten eingebaut.
Bedieneinheit Die Bedieneinheit gliedert sich in zwei Bereiche:
Display (Touchscreen)
Bedientasten
Installationsanleitung der separaten Bedienungsanleitung des Airmix-
Komfort-Paketes entnehmen.
Warmwasser-Heizung nie ohne Heizungsflüssigkeit betreiben. Hinweise in
Kapitel 13 beachten.
Niemals Löcher in den Fußboden bohren. Die Warmwasser-Rohre
könnten beschädigt werden.
Den Raum über und hinter der Heizung nicht als Stauraum benutzen.
Wenn die Warmwasser-Heizung in Betrieb ist, muss immer die Umwälz-
pumpe eingeschaltet sein.
Nach dem ersten Heizbetrieb empfehlen wir, das Heizsystem zu entlüften
und den Glykolgehalt zu prüfen. Hinweise in Kapitel 13 beachten.
Wenn die Heizung eingeschaltet wird, startet sie mit den zuletzt verwen-
deten Einstellungen.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers
entnehmen und Hinweise zur Wartung in Kapitel 13 beachten.
Weitere Informationen zur Bedienung des Boilers siehe Abschnitt "Boiler".
Bild 125 Bedieneinheit für Warm-
wasser-Heizung
1 Display (Touchscreen)
2 Taste "Menü"
3 Taste "Ein/Aus"
Wenn keine Taste betätigt wird, schaltet die Bedieneinheit nach zwei
Minuten automatisch in Ruhelage.
Änderungen an den Einstellungen werden nach 10 Sekunden automatisch
gespeichert.
116 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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10
Bedientasten Die Bedientasten haben folgende Funktionen:
Display Das Display (Bild 125,1) ist als Kontaktfläche (Touchscreen) ausgelegt. Das
Berühren von Symbolen ruft die zugehörige Funktion auf.
Startbild Nach dem Einschalten der Heizung erscheint auf dem Display das Startbild.
Das Startbild enthält folgende Informationen:
Einstellmenü Die Taste "MENU" ruft das Einstellmenü auf. Die Bedeutung der einzelnen
Symbole ist in der folgenden Tabelle beschrieben.
Über die Symbole "+" oder "-" lassen sich Werte erhöhen oder verringern.
Werkzeugmenüs Über die Werkzeugmenüs lassen sich die verschiedenen Funktionen der Hei-
zung aufrufen und einstellen. Die Pfeilsymbole dienen zum Wechseln zwi-
schen den Menüs. Die Bedeutung der einzelnen Funktionen ist in der
Bedienungsanleitung des Herstellers beschrieben.
Betriebsart wählen Die Warmwasser-Heizung kann mit folgenden Energiequellen betrieben
werden:
Gasbetrieb
230-V-Elektrobetrieb
Gas- und 230-V-Elektrobetrieb
Die Betriebsart wird über die Bedieneinheit angewählt.
Gasbetrieb wählen:
Taste "On" neben dem Symbol " " drücken. Der Gasbetrieb wird aktiviert.
Pos. in
Bild 125
Taste Funktion
2 MENU Einstellmenü öffnen
3
Heizung aktivieren
Symbol Bedeutung
Dieses Symbol erscheint, wenn die Umwälzpumpe aktiviert ist
Dieses Symbol erscheint, wenn eine Umschaltanlage für Gasfla-
schen aktiviert ist
Dieses Symbol erscheint, wenn eine Spannung von 230 V an
der Heizung anliegt
Neben diesem Symbol wird die Innentemperatur angezeigt
Neben diesem Symbol wird die Außentemperatur angezeigt, so-
fern ein Außenfühler montiert ist
Symbol Bedeutung
Gewünschte Temperatur von +5 bis +30 °C einstellen
Wassertemperatur im Boiler einstellen
Heizleistung im Elektrobetrieb einstellen
Funktion "Heizen im Gasbetrieb" aktivieren
Freischaltmenü für die Werkzeugmenüs aufrufen
117Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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10
230-V-Elektrobetrieb
wählen:
Taste "+" neben dem Symbol " " so lange drücken, bis die gewünschte
Heizleistung erreicht ist.
Gas- und 230-V-
Elektrobetrieb wählen:
An der Bedieneinheit sowohl Gasbetrieb als auch 230-V-Elektrobetrieb
auswählen.
Wenn die Heizung eingeschaltet wird, startet sie mit der zuletzt eingestellten
Betriebsart.
Heizung einschalten:
Taste " " drücken. Das Startbild erscheint auf dem Display. Die Heizung
startet automatisch.
Heizung ausschalten:
Taste " " drücken. Die Heizung schaltet ab.
Drehzahl der
Umwälzpumpe einstellen
Mit dem Schiebeschalter (Bild 126,2) kann die Drehzahl der Umwälzpumpe
eingestellt werden. Bei reduzierter Drehzahl verringern sich die Laufgeräu-
sche der Pumpe.
Der Schieberegler befindet sich im Bereich der Warmwasser-Heizung.
Die Leistungsstufe beim 230-V-Elektrobetrieb so wählen, dass sie der
Absicherung des 230-V-Anschlusses entspricht:
Stufe 1 (1050 W) bei 6 A
Stufe 2 (2100 W) bei 10 A
Stufe 3 (3150 W) bei 16 A
Wenn Gas- und 230-V-Elektrobetrieb gewählt wird und das Fahrzeug an
die 230-V-Versorgung angeschlossen ist, arbeitet die Warmwasser-Hei-
zung zunächst nur im 230-V-Elektrobetrieb. Erst wenn die Heizleistung
nicht mehr ausreicht, schaltet sich automatisch der Gasbetrieb hinzu.
Der Gasbetrieb ist nur möglich, wenn das Haupt-Absperrventil an der Gas-
flasche und das Gasabsperrventil geöffnet sind.
Der 230-V-Elektrobetrieb ist nur möglich, wenn das Fahrzeug an die
230-V-Versorgung angeschlossen ist.
Die Warmwasser-Heizung ist mit einer sehr starken Pumpe ausgerüstet.
Die Pumpe nur dann ca. 5 Minuten mit voller Leistung betreiben, wenn die
Anlage entleert oder die Rohrleitungen entlüftet werden. Ansonsten erhöht
sich der Verschleiß, laute Laufgeräusche sind die Folge.
Bild 126 Schalter Drehzahlreduzierung
118 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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Leistung einstellen: Den Schieber (Bild 126,1) nach rechts schieben. Die Leistung ist verrin-
gert.
Den Schieber nach links schieben. Die Leistung wird erhöht.
230-V-Umwälzpumpe Je nach Ausstattung beinhaltet die Warmwasser-Heizung eine zusätzliche
230-V-Umwälzpumpe.
Wenn das Fahrzeug an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist, kann auf die
höhere Leistung der 230-V-Umwälzpumpe umgeschaltet werden.
Das Umschalten zwischen der 12-V-Umwälzpumpe und der 230-V-Umwälz-
pumpe erfolgt an der Bedieneinheit der Warmwasser-Heizung.
10.2.6 Elektro-Zusatzheizung Ultraheat
Die Elektro-Zusatzheizung Ultraheat wird in die Warmluft-Heizung eingebaut.
Dadurch ergeben sich drei Heizmöglichkeiten:
Warmluft-Heizung alleine
Warmluft-Heizung und Elektroheizung
Elektroheizung alleine
Mit der Elektro-Zusatzheizung lässt sich das Fahrzeug schneller erwärmen.
Einschalten:
Das Fahrzeug an die 230-V-Versorgung anschließen (siehe Abschnitt 9.8).
Drehschalter (Bild 127,1) auf die gewünschte Leistungsstufe (500, 1000
oder 2000 W) stellen.
Temperaturdrehknopf (Bild 127,3) auf die gewünschte Leistungsstufe
stellen.
Ausschalten:
Drehschalter (Bild 127,1) auf " " (Bild 127,2) stellen.
Die Elektro-Zusatzheizung arbeitet nur, wenn das Fahrzeug an eine 230-V-
Versorgung angeschlossen ist.
Wird die Heizung mit Strom und Gas gleichzeitig betrieben, schaltet sich
die Elektro-Zusatzheizung vor einer möglichen Überhitzung durch den
stärkeren Gasbrenner ab.
Bild 127 Bedienteil Elektro-Zusatzhei-
zung Ultraheat
1 Drehschalter
2Aus
3 Temperaturdrehknopf
119Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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10
10.2.7 Erwärmung für Abwasserleitungen
Um ein Einfrieren der Abwasserrohre zu verhindern, können die Abwasserlei-
tungen elektrisch erwärmt werden.
Bei eingeschalteter Erwärmung wird mit Temperatursensoren die Temperatur
an den Abwasserleitungen überwacht. Wenn die Temperatur unter 5 °C sinkt,
werden die Heizelemente eingeschaltet und die Abwasserleitungen erwärmt.
Wenn die Temperatur über einen bestimmten Wert steigt, werden die Heiz-
elemente wieder abgeschaltet.
Der Trafo 230 V AC/12 V DC (Bild 128,2) ist je nach Modell im Kleiderschrank
oder in der Truhe der Sitzgruppe eingebaut.
Das Regelgerät ist in das Gehäuse des Trafos integriert. Die Kontroll-
Leuchten haben folgende Bedeutung:
Kontroll-Leuchte (Bild 128,5) leuchtet grün: Regelung in Betrieb
Kontroll-Leuchten (Bild 128,4 und 6) leuchten rot: Abwasserleitungen
werden erwärmt
In das Gehäuse ist ein Prüftaster (Bild 128,3) integriert, mit dem das Regel-
gerät kurzzeitig in Betrieb genommen werden kann. Durch Drücken des Prüf-
tasters lässt sich die Funktion der Erwärmung testen, auch wenn die
Umgebungstemperatur über 5 °C liegt.
Einschalten:
Fahrzeug an 230-V-Versorgung anschließen (siehe Abschnitt 9.8.1).
Schalter (Bild 128,1) am Trafo (Bild 128,2) auf "ON" stellen.
Ausschalten:
Schalter (Bild 128,1) am Trafo (Bild 128,2) auf "OFF" stellen.
Den Prüftaster immer nur kurz betätigen.
Die Erwärmung arbeitet nur bei Anschluss des Fahrzeugs an eine 230-V-
Versorgung.
Bild 128 Trafo mit Regelgerät
120 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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10
10.2.8 Elektrische Fußbodenerwärmung
Der Regler für die elektrische Fußbodenerwärmung ist je nach Modell im Klei-
derschrank oder in einer Sitztruhe eingebaut.
Schaltstufen Die elektrische Fußbodenerwärmung hat vier Schaltstufen:
0 "Aus"
20 V "niedrige Heizstufe"
22 V "mittlere Heizstufe"
24 V "hohe Heizstufe"
Einschalten:
Das Fahrzeug an die 230-V-Versorgung anschließen (siehe
Abschnitt 9.8.1).
Den Drehregler (Bild 129,2) auf die gewünschte Heizstufe drehen.
Ausschalten:
Den Drehregler (Bild 129,2) auf Stellung "0" drehen.
Nach dem Ausschalten bleibt der Fußboden aufgrund der Restwärme noch
eine Zeit lang warm.
Wenn der Regler überlastet wird, spricht der Überlastungsschutz an. Der Stift
(Bild 129,1) springt heraus.
Überlastungsschutz
einschalten:
Den Stift (Bild 129,1) am Überlastungsschutz eindrücken, wenn der Regler
abgekühlt ist.
Bei Modellen mit elektrischer Fußbodenerwärmung auf keinen Fall in
den Boden Löcher bohren oder Schrauben eindrehen. Vorsicht mit
spitzen Gegenständen. Gefahr eines Stromschlags oder eines Kurz-
schlusses durch die Beschädigung eines Heizdrahtes.
Den Regler nicht abdecken. Überhitzungsgefahr!
Die elektrische Fußbodenerwärmung arbeitet nur, wenn das Fahrzeug an
eine 230-V-Versorgung angeschlossen ist.
Die Leistung der elektrischen Fußbodenerwärmung allein reicht nicht aus,
um den Wohnraum zu erwärmen.
Bild 129 Regler für elektrische Fußbo-
denerwärmung
121Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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10
10.2.9 Fußbodenerwärmung/Erwärmung für Abwassertank
Die Fußbodenerwärmung und die Erwärmung für den Abwassertank sind an
den Wasserkreislauf der Warmwasser-Heizung angeschlossen.
Der Regler für die Fußbodenerwärmung ist auf der rechten Fahrzeugseite
etwa auf Achshöhe auf dem Boden eingebaut. Der Regler für die Erwärmung
des Abwassertanks ist im Bereich des Abwassertanks im Fahrzeuginnenraum
eingebaut.
Die Heizleistung der Fußbodenerwärmung/der Erwärmung für den Abwasser-
tank ist jeweils stufenlos einstellbar.
Einschalten:
Die Warmwasser-Heizung einschalten (siehe Abschnitt 10.2.5).
Den Regler (Bild 130,1) auf die gewünschte Durchflussleistung stellen
(max. Durchfluss = Pfeile (Bild 130,2) in Leitungsrichtung).
Ausschalten:
Den Regler (Bild 130,1) so drehen, dass die Pfeile (Bild 130,2) quer zur
Heizleitung stehen.
Ggf. die Warmwasser-Heizung ausschalten (siehe Abschnitt 10.2.5).
10.3 Klimaanlage Dometic
Bei Modellen mit Fußbodenerwärmung und Erwärmung für den Abwasser-
tank auf keinen Fall in den Boden Löcher bohren oder Schrauben ein-
drehen. Gefahr der Beschädigung einer Heizleitung und eines
Wasseraustritts in den Fußboden.
Die Fußbodenerwärmung und die Erwärmung für den Abwassertank
arbeiten nur, wenn die Warmwasser-Heizung in Betrieb ist.
Bild 130 Regler Fußbodenerwärmung/
Erwärmung für Abwassertank
Wenn das Gerät in Betrieb ist, immer mindestens eine Lüftungsklappe
öffnen.
Die Heizung des Fahrzeugs kann im Winter durch die Klimaanlage unter-
stützt, nicht aber ersetzt werden.
Zusätzlich die Bedienungsanleitung des Herstellers beachten.
122 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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10
Zum Ausführen der einzelnen Schaltbefehle die Fernbedienung immer auf die
Deckeneinheit richten.
Betriebsarten Die Klimaanlage hat folgende Betriebsarten:
Automatik
Lüftung, manuell
Kühlung, manuell
Heizung, manuell
Einschalten:
Die Taste ON/OFF (Bild 131,9) drücken.
Die Taste "Mode" (Bild 131,11) so oft drücken, bis die gewünschte
Betriebsart (Bild 131,1, 2, 3 oder 4) auf dem Display (Bild 131,20) ange-
zeigt wird.
Mit den Tasten "+" (Bild 131,19) und "–" (Bild 131,18) die gewünschte
Temperatur einstellen.
Mit der Taste Lüftergeschwindigkeit (Bild 131,10) die gewünschte Lüfter-
stufe wählen.
Ausschalten:
Die Taste ON/OFF (Bild 131,9) drücken.
Bild 131 Fernbedienung
1 Symbol Betriebsart Automatik
2 Symbol Betriebsart Kalt
3 Symbol Betriebsart Warm
4 Symbol Betriebsart Lüftung
5 Symbol Batterien entladen
6Uhrzeit
7 Anzeige Temperatur
8 Anzeige Lüftergeschwindigkeit
9 Taste ON/OFF
10 Taste Lüftergeschwindigkeit
11 Taste Betriebsart "MODE"
12 Taste Uhrzeit "CLOCK"
13 Taste Reset
14 Taste Innentemperaturanzeige
"ROOM"
15 Taste Speichern "SET"
16 Taste Licht "LIGHT" (Option)
17 Taste Wechsel Temperatureinheit
"F/C°"
18 Taste Temperaturabsenkung "-"
19 Taste Temperaturerhöhung "+"
20 Display
Bild 132 Klimaanlage (Dometic)
123Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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10
Leuchtdiode Die Leuchtdiode (LED) (Bild 132,4) an der Deckeneinheit (Bild 132,1) zeigt
den Betriebszustand der Klimaanlage an:
Luftstrom Der Luftstrom kann in verschiedene Richtungen gelenkt werden. Die Vertei-
lung des Luftstroms nach vorn oder hinten ist stufenlos einstellbar.
Luftstrom einstellen:
Die beiden Umlenker (Bild 132,3 und 5) in die gewünschte Position aus-
richten.
Drehknopf (Bild 132,2) am Schieberegler entgegen dem Uhrzeigersinn
drehen. Der Schieberegler für die Luftverteilung ist gelöst.
Den Schieberegler nach vorn oder hinten in die gewünschte Position
schieben. Die Seite, auf der sich der Schieberegler befindet, wird
geschlossen.
Drehknopf im Uhrzeigersinn festdrehen.
10.4 Boiler
Zustand LED Bedeutung
aus Klimaanlage aus
orange Klimaanlage betriebsbereit
grün Klimaanlage in Betrieb
rot (durchgehend) 230-V-Stromanschluss fehlt
rot (einfach blinkend) Störung der Temperatursonde innen
rot (doppelt blinkend) Störung der Temperatursonde außen
Gas wegen Explosionsgefahr nie unverbrannt ausströmen lassen.
Beim Befüllen des Kraftstofftanks des Zugfahrzeugs, auf Fähren und in
der Garage den Boiler nie im Gasbetrieb betreiben. Explosionsgefahr!
In geschlossenen Räumen (z. B. Garagen) den Boiler nie im Gasbetrieb
betreiben. Vergiftungs- und Erstickungsgefahr!
Das Wasser im Boiler kann auf 65 °C erhitzt werden. Verbrühungsge-
fahr!
Wenn das Fahrzeug nicht benutzt wird, den Boiler abschalten und ent-
leeren.
Boiler nie ohne Wasserinhalt betreiben.
Boiler bei Frostgefahr entleeren, wenn der Boiler nicht in Betrieb ist.
Boiler nur dann mit maximaler Temperatureinstellung betreiben, wenn viel
Warmwasser benötigt wird. Dadurch wird der Boiler vor Verkalkung
geschützt.
Dethleffs empfiehlt, das Wasser aus dem Boiler nicht als Trinkwasser zu
verwenden.
124 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Einbaugeräte
10
10.4.1 Modellausführungen mit Abgaskamin auf der rechten
Fahrzeugseite
10.4.2 Boiler Truma
Betriebsarten Der Boiler hat drei Betriebsarten:
Gasbetrieb
230-V-Elektrobetrieb
kombinierter Betrieb
Die Betriebsart wird mit den Bedienelementen eingestellt.
Die Regelung der Wassertemperatur im Boiler ist nur bei Gasbetrieb möglich.
Gasbetrieb Der Boiler wird ausschließlich mit Gas betrieben.
Einschalten:
Kamin-Kappe abnehmen.
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Boiler"
öffnen.
Drehschalter (Bild 133,3) auf " " (Bild 133,5) stellen. Die grüne Kontroll-
Leuchte "Betrieb" beleuchtet den Drehknopf (Bild 133,1).
Gewünschte Wassertemperatur am Drehknopf (Bild 133,1) einstellen.
Die rote Kontroll-Leuchte (Bild 133,2) leuchtet auf, wenn eine Störung vorliegt
(siehe Kapitel 15).
Ausschalten:
An der Bedieneinheit (Bild 133) Drehschalter (Bild 133,3) auf " "
(Bild 133,4) stellen.
Gasabsperrventil "Boiler" und Haupt-Absperrventil an der Gasflasche
schließen.
Kamin-Kappe auf Abgaskamin setzen.
Die rote Kontroll-Leuchte (Bild 133,2) leuchtet auf, wenn eine Störung vorliegt
(siehe Kapitel 15).
Wenn das Vorzelt aufgebaut ist und der Boiler im Gasbetrieb arbeitet,
können sich die Abgase des Boilers im Vorzeltraum sammeln. Ersti-
ckungsgefahr! Für ausreichende Belüftung sorgen.
Vor Inbetriebnahme des Truma Boilers Kamin-Kappe vom Abgaskamin
abnehmen.
Bild 133 Bedieneinheit für Truma Boiler
(Gasbetrieb)
1 Temperaturdrehknopf
2 rote Kontroll-Leuchte "Störung"
3 Drehschalter
4Aus
5Ein
125Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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10
230-V-Elektrobetrieb Der Boiler wird ausschließlich mit Strom betrieben.
Einschalten:
Das Fahrzeug an die externe 230-V-Versorgung anschließen und den
230-V-Sicherungsautomaten einschalten.
Den Kippschalter (Bild 134,1) einschalten. Die Kontroll-Leuchte im
Schalter leuchtet. Das Wasser im Boiler wird auf 65 °C aufgeheizt.
Ausschalten:
Den Kippschalter (Bild 134,1) auf " " stellen. Die Kontroll-Leuchte im
Schalter erlischt.
Kombinierter Betrieb Wenn Gasbetrieb und 230-V-Elektrobetrieb gleichzeitig eingeschaltet sind,
wird das Wasser im Boiler schneller erhitzt.
Boiler füllen/entleeren Der Boiler wird aus dem Wassertank mit Wasser versorgt.
Je nach Ausführung ist das Fahrzeug mit einem oder mit mehreren Ablass-
hähnen für den Boiler ausgestattet. Die Ablasshähne können unterschiedliche
Bauformen (Kipphebel bzw. Drehkappe) haben.
Boiler mit Wasser füllen:
Alle Ablasshähne für den Boiler schließen. Dazu den Kipphebel
(Bild 135,2) waagrecht stellen bzw. die Kappe (Bild 135,1) im Uhrzeiger-
sinn drehen.
12-V-Versorgung am Panel einschalten.
Der 230-V-Elektrobetrieb ist nur möglich, wenn das Fahrzeug an die
230-V-Versorgung angeschlossen ist.
Bild 134 Kippschalter für Truma Boiler
(230-V-Elektrobetrieb)
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers
entnehmen.
Bild 135 Ablasshähne für Truma Boiler
126 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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10
Alle Wasserhähne auf "Warm" stellen und öffnen. Die Wasserpumpe wird
eingeschaltet. Die Warmwasserleitungen werden mit Wasser befüllt.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Wasser blasenfrei aus den
Wasserhähnen fließt. Nur dadurch ist gewährleistet, dass der Boiler mit
Wasser gefüllt ist.
Alle Wasserhähne schließen.
Boiler entleeren:
An der Bedieneinheit (Bild 133) den Drehschalter (Bild 133,3) auf " "
(Bild 133,4) stellen bzw. den Kippschalter (Bild 134,1) auf " " stellen.
Den Drehknopf (Bild 133,1) auf Linksanschlag stellen.
Alle Ablasshähne für den Boiler öffnen. Dazu den Kipphebel (Bild 135,2)
senkrecht stellen bzw. die Kappe (Bild 135,1) entgegen dem Uhrzeigersinn
drehen.
Prüfen, ob das Wasser aus dem Boiler vollständig abläuft (ca. 12,5 Liter).
10.4.3 Boiler Alde
Boiler einschalten/
ausschalten
Der Boiler ist in die Warmwasser-Heizung integriert. Eine separate Bedienung
ist nicht möglich. Zur Bedienung der Warmwasser-Heizung siehe
Abschnitt 10.2.5.
Boiler füllen/entleeren Der Boiler wird aus dem Wassertank mit Wasser versorgt.
Boiler mit Wasser füllen:
Ablasshähne schließen. Dazu die Kipphebel (Bild 136,1) waagrecht
stellen.
12-V-Versorgung am Panel einschalten.
Alle Wasserhähne auf "Warm" stellen und öffnen. Die Wasserpumpe wird
eingeschaltet. Die Warmwasserleitungen werden mit Wasser befüllt.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Wasser blasenfrei aus den
Wasserhähnen fließt. Nur dadurch ist gewährleistet, dass der Boiler mit
Wasser gefüllt ist.
Alle Wasserhähne schließen.
Durch die Sogwirkung kann ein Teil des Wasservorrats aus den Leitungen
und dem Wassertank mit ablaufen. Die Wasseranlage wird aber nicht voll-
ständig entleert.
Je nach Modell ist das Fahrzeug mit einem oder zwei Ablasshähnen aus-
gestattet.
Bild 136 Ablasshähne
127Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Einbaugeräte
10
Boiler entleeren: Boiler ausschalten.
Alle Wasserhähne öffnen und auf Mittelstellung stellen.
Ablasshähne (Bild 136) öffnen. Dazu die Kipphebel (Bild 136,1) senkrecht
stellen. Der Boiler wird über die Ablasshähne nach außen entleert.
Prüfen, ob das Wasser aus dem Boiler vollständig abläuft (ca. 12,5 Liter).
10.4.4 Boiler Reich
Der Boiler wird mit 230 V betrieben. Der Boiler erhitzt ca. 5 l Wasser. Die Was-
sertemperatur lässt sich am Temperaturregler (Bild 137,1) des Boilers ein-
stellen. Das Wasser kann maximal auf 80 °C erhitzt werden.
Einschalten:
Das Fahrzeug an die externe 230-V-Versorgung anschließen und den
230-V-Sicherungsautomaten einschalten.
Am Temperaturregler (Bild 137,1) die gewünschte Temperatur einstellen.
Die Kontroll-Leuchte (Bild 137,2) leuchtet während der Aufheizphase.
Ausschalten:
Den Temperaturregler (Bild 137,1) entgegen dem Uhrzeigersinn bis zur
Markierung "I" drehen.
Frostschutz einschalten:
Den Temperaturregler auf Position "F" drehen.
Boiler mit Wasser füllen:
Das Fahrzeug an die externe 230-V-Versorgung anschließen und den
230-V-Sicherungsautomaten einschalten.
Am Temperaturregler (Bild 137,1) die gewünschte Temperatur einstellen.
Alle Wasserhähne auf "Warm" stellen und öffnen. Die Wasserpumpe wird
eingeschaltet. Die Warmwasserleitungen werden mit Wasser befüllt.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Wasser blasenfrei aus den
Wasserhähnen fließt. Nur dadurch ist gewährleistet, dass der Boiler mit
Wasser gefüllt ist.
Alle Wasserhähne schließen.
Boiler entleeren:
Den Temperaturregler (Bild 137,1) entgegen dem Uhrzeigersinn bis zur
Markierung "I" drehen.
Alle Wasserhähne öffnen und auf Mittelstellung stellen.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers
entnehmen.
Bild 137 Boiler Reich
128 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Einbaugeräte
10
Den Wasserablauf am Überdruckventil (Bild 137,4) öffnen. Dazu den roten
Drehknopf (Bild 137,3) entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
Prüfen, ob das Wasser aus dem Boiler vollständig abläuft.
10.4.5 Therme
Die Therme kann wahlweise mit der 230-V-Versorgung (elektrische
Betriebsart), mit der Warmluft des Heizungssystems oder mit beiden Energie-
arten betrieben werden. Die Therme heizt ca. 5 l Wasser auf ca. 65 °C auf.
Mit dem Bedienschalter (Bild 138) wird die elektrische Betriebsart einge-
schaltet. Die Kontroll-Leuchte (Bild 138,1) im Schalter muss leuchten.
Bei Warmluft-Betrieb wird durch die Heizung und die Umluft das Wasser in der
Therme erwärmt.
Einschalten:
Fahrzeug an externe 230-V-Versorgung anschließen und den 230-V-
Sicherungsautomaten einschalten.
Bedienschalter (Bild 138) einschalten. Kontroll-Leuchte (Bild 138,1) im
Schalter leuchtet.
Das Wasser in der Therme wird auf 65 °C aufgeheizt.
Ausschalten:
Bedienschalter (Bild 138) ausschalten. Kontroll-Leuchte (Bild 138,1) im
Schalter erlischt.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers
entnehmen.
Wenn die Therme entleert werden soll: Den Wassertank vollständig ent-
leeren, bevor die Ablasshähne der Therme geöffnet werden.
In die Kaltwasserleitung zwischen Therme und Wasserpumpe kein Rück-
schlagventil einbauen.
Bei Anschluss an eine zentrale Wasserversorgung oder bei stärkeren
Pumpen einen Druckminderer einsetzen. Die Therme ist nur für einen
Druck bis max. 1,2 bar ausgelegt. Zusätzlich ein Sicherheits-/Ablassventil
in die Kaltwasserleitungen einsetzen.
Das Wasser aus der Therme nicht als Trinkwasser verwenden.
Bild 138 Bedienschalter für Therme
129Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Einbaugeräte
10
Therme mit Wasser
befüllen:
Fahrzeug an externe 230-V-Versorgung anschließen und den 230-V-
Sicherungsautomaten einschalten.
Bedienschalter (Bild 138) ausschalten. Kontroll-Leuchte (Bild 138,1) im
Schalter leuchtet nicht.
Ablasshahn schließen. Dazu Kappe (Bild 139,1) im Uhrzeigersinn drehen.
Alle Wasserhähne auf "Warm" stellen und öffnen. Die Wasserpumpe wird
eingeschaltet. Die Warmwasserleitungen werden mit Wasser befüllt.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Wasser blasenfrei aus den
Wasserhähnen fließt. Nur dadurch ist gewährleistet, dass die Therme mit
Wasser gefüllt ist.
Alle Wasserhähne schließen.
Therme entleeren:
12-V-Hauptschalter am Panel auf "AUS" schalten (Autark-Paket).
230-V-Versorgung am 230-V-Sicherungsautomaten ausschalten.
Verschlussdeckel des Wassertanks abnehmen.
Verschluss-Stopfen am Wassertank herausziehen.
Alle Wasserhähne auf Mittelstellung stellen und öffnen.
Handbrause nach oben in Duschstellung hängen.
Wasserpumpe nach oben halten, bis die Wasserleitungen vollständig ent-
leert sind.
Ablasshahn der Therme öffnen. Dazu Kappe (Bild 139,1) entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen.
Prüfen, ob das Wasser aus der Therme vollständig abläuft.
10.5 Kochstelle
Bild 139 Ablasshahn für Therme
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Therme" ent-
nehmen.
Gas wegen Explosionsgefahr nie unverbrannt ausströmen lassen.
Vor Inbetriebnahme der Kochstelle für eine ausreichende Belüftung
sorgen. Fenster oder Dachhaube öffnen.
Gaskocher oder Gasbackofen nicht zum Heizen verwenden.
Für den Umgang mit heißen Töpfen, Pfannen und ähnlichen Gegen-
ständen Kochhandschuhe oder Topflappen benutzen. Verletzungsge-
fahr!
130 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Einbaugeräte
10
10.5.1 Gaskocher
Einschalten: Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Kochstelle"
öffnen.
Gaskocher-Abdeckung öffnen.
Drehregler (Bild 140,1) der gewünschten Brennstelle auf Zündposition
(große Flamme) drehen.
Drehregler drücken und gedrückt halten.
Den Brenner mit einem Gasanzünder, einem Streichholz oder mit anderen
geeigneten Zündeinrichtungen anzünden.
Wenn die Flamme brennt, den Drehregler noch 10 bis 15 Sekunden lang
gedrückt halten, bis das Zündsicherungsventil die Gaszufuhr offen hält.
Drehregler loslassen und auf die gewünschte Einstellung drehen.
Falls das Anzünden erfolglos ist, den Vorgang von Anfang an wiederholen.
Während des Einschaltens und wenn der Gaskocher in Betrieb ist,
dürfen keine brennbaren oder leicht entzündlichen Gegenstände wie
Geschirrtücher, Servietten usw. in der Nähe des Gaskochers sein.
Brandgefahr!
Der Zündvorgang muss von oben her sichtbar sein und darf nicht durch
aufgestellte Kochtöpfe verdeckt werden.
Die Gaskocher-Abdeckung wird je nach Modell durch Federkraft zuge-
zogen. Beim Schließen besteht Verletzungsgefahr!
Die gläserne Gaskocher-Abdeckung nicht als Kochfeld benutzen.
Die Gaskocher-Abdeckung nicht schließen, während der Gaskocher in
Betrieb ist.
Die Gaskocher-Abdeckung nicht durch Druck belasten, wenn sie
geschlossen ist.
Keine heißen Kochtöpfe auf die Gaskocher-Abdeckung stellen.
Die Gaskocher-Abdeckung nach dem Kochen noch so lange offen halten,
wie die Brenner Hitze abgeben. Die Glasplatte könnte sonst zerspringen.
Nur Töpfe und Pfannen benutzen, deren Durchmesser für den Brennerrost
des Gaskochers geeignet ist.
Wenn die Flamme erlischt, sperrt das Zündsicherungsventil selbsttätig die
Gaszufuhr.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Gas-Einbau-
kocher" entnehmen.
Bild 140 Bedienelemente für Gas-
kocher
131Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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10
Ausschalten: Drehregler auf 0-Stellung drehen. Die Flamme erlischt.
Gasabsperrventil "Kochstelle" und Haupt-Absperrventil an der Gasflasche
schließen.
10.5.2 Gasbackofen
Einschalten: Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Backofen"
öffnen.
Backofenklappe (Bild 141,3) ganz öffnen.
Drehregler (Bild 141,2) leicht drücken und auf " " (Backofen) oder
" " (Grill) stellen.
Drehregler (Bild 141,2) drücken und 5 bis 10 Sekunden lang gedrückt
halten. Es strömt Gas zum Brenner.
Zündschalter (Bild 141,1) so oft drücken, bis die Flamme brennt.
Die Lüftungsöffnungen am Gasbackofen immer offen halten.
Beim Zündvorgang dürfen keine brennbaren Gegenstände in der Nähe
des Gasbackofens sein.
Die Backofenklappe muss während des Zündvorgangs geöffnet bleiben.
Wenn das Anzünden nicht erfolgt ist, den Vorgang von Anfang an wie-
derholen. Im Bedarfsfall prüfen, ob Gas und/oder Strom im Gasback-
ofen fehlen.
Sollte der Gasbackofen dennoch nicht funktionieren, das Gasabsperr-
ventil schließen und die Servicestelle benachrichtigen.
Falls die Brennerflamme versehentlich gelöscht wird, Backofen aus-
schalten und Brenner mindestens 1 Minute lang ausgeschaltet lassen.
Erst dann erneut zünden.
Beim Grillen den Hitzeschutz herausziehen und die Klappe ganz
geöffnet lassen.
Vor der ersten Inbetriebnahme den Gasbackofen 30 Minuten bei Höchst-
temperatur ohne Inhalt betreiben.
Wenn die Flamme erlischt, sperrt das Zündsicherungsventil selbsttätig die
Gaszufuhr.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Gasbackofen"
entnehmen.
Bild 141 Gasbackofen
132 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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10
Wenn die Flamme brennt, den Drehregler noch 10 bis 15 Sekunden lang
gedrückt halten, bis das Zündsicherungsventil die Gaszufuhr offen hält.
Drehregler loslassen und auf die gewünschte Einstellung drehen.
Ausschalten:
Drehregler (Bild 141,2) auf " " drehen. Die Flamme erlischt.
Gasabsperrventil "Backofen" und Haupt-Absperrventil an der Gasflasche
schließen.
10.5.3 Mikrowellengerät
Einschalten: Tür öffnen und Lebensmittel in den Garraum stellen.
Tür schließen. Beim Einrasten ist ein klickendes Geräusch hörbar.
Nur Fachpersonal darf das Mikrowellengerät reparieren. Durch unsach-
gemäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer
entstehen.
Nie die Schutzvorrichtung gegen das Austreten von Mikrowellenenergie
entfernen.
Das Mikrowellengerät nur betreiben, wenn es ordnungsgemäß einge-
baut ist.
Das Mikrowellengerät nur in Betrieb nehmen, wenn die Türdichtung
nicht beschädigt ist.
Das Mikrowellengerät nicht unbeaufsichtigt lassen, während es arbeitet.
Bei Rauchbildung das Mikrowellengerät geschlossen halten, aus-
schalten und Stromversorgung unterbrechen.
Das Mikrowellengerät nur mit eingesetztem Drehteller und Drehkreuz
betreiben.
Nur mikrowellengeeignetes Geschirr benutzen.
Das Mikrowellengerät arbeitet nur bei korrekter 230-V-Versorgung. Bei
Spannungsschwankungen oder Spannungen unter 230 V schaltet sich das
Mikrowellengerät komplett aus. Deshalb beim Betrieb des Mikrowellenge-
räts keine anderen 230-V-Verbraucher einschalten. Vorwiegend in südli-
chen Ländern wird die Netzspannung zwar mit 230 V angegeben, aber
selten auch erreicht. Dadurch kann es vorkommen, dass das Mikrowellen-
gerät in solchen Ländern nicht betrieben werden kann.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Mikrowellen-
gerät" entnehmen.
Bild 142 Bedienelemente für Mikro-
wellengerät
133Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Einbaugeräte
10
Am Drehregler (Bild 142,1) Leistung wählen.
Am Drehregler (Bild 142,2) Garzeit wählen. Der Garvorgang beginnt.
Das Ende des Garvorgangs wird durch einen Signalton angezeigt. Das Mikro-
wellengerät schaltet selbstständig ab.
Ausschalten:
Tür öffnen und Lebensmittel entnehmen.
10.5.4 Dunstabzug
Je nach Modell ist die Kochstelle mit einem Dunstabzug ausgestattet. Das ein-
gebaute leistungsstarke Gebläse fördert den Kochdunst direkt nach außen.
Zum Einschalten und Ausschalten des Dunstabzugs den Schalter (Bild 143,1
bzw. Bild 144,1) drücken.
Mit dem Schalter (Bild 143,2) wird die Kochstellenleuchte im Dunstabzug ein-
geschaltet und ausgeschaltet.
10.6 Kühlschrank
Während der Fahrt den Kühlschrank nur über das 12-V-Bordnetz betreiben.
Bei hohen Umgebungstemperaturen erreicht der Kühlschrank keine volle
Kühlleistung mehr. Wenn hohe Außentemperaturen herrschen, ist die volle
Kühlleistung des Kühlaggregats nur dann gewährleistet, wenn der Kühl-
schrank ausreichend belüftet wird. Um eine bessere Belüftung zu erreichen,
lassen sich die Kühlschrank-Lüftungsgitter abnehmen.
Je nach Modell befinden sich die Bedienelemente für den Dunstabzug
direkt am Dunstabzug oder in der Bedienblende am Küchenblock.
Bild 143 Dunstabzug mit Leuchten Bild 144 Dunstabzug ohne Leuchten
Beim Verlassen des Fahrzeugs immer die Kühlschrank-Lüftungsgitter
anbauen. Bei Regen kann sonst Wasser eindringen.
Wenn der Caravan mit dem AL-KO Trailer-Control-System (ATC) ausge-
rüstet ist, ist im Fahrbetrieb die Kühlleistung des Kühlschranks etwas
geringer als bei Fahrzeugen ohne ATC.
134 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Einbaugeräte
10
10.6.1 Kühlschrank-Lüftungsgitter
Dometic
Abnehmen:
Schraube (Bild 145,1 bzw. Bild 146,1) mit Hilfe einer Münze eine viertel
Umdrehung drehen.
Kühlschrank-Lüftungsgitter abnehmen.
Thetford
Abnehmen:
Arretierung (Bild 147,1) zur Mitte schieben.
Kühlschrank-Lüftungsgitter abnehmen.
10.6.2 Betrieb (Dometic 7er-Reihe mit Flammenanzeiger)
Betriebsarten Der Kühlschrank hat 2 Betriebsarten:
Gasbetrieb
elektrischer Betrieb (230 V Wechselspannung oder 12 V Gleichspannung)
Die Betriebsart wird mit den Bedienelementen an der Kühlschrankblende ein-
gestellt.
Bild 145 Kühlschrank-Lüftungsgitter
(Dometic klein)
Bild 146 Kühlschrank-Lüftungsgitter
(Dometic groß)
Bild 147 Kühlschrank-Lüftungsgitter
(Thetford)
Nur eine Energiequelle einschalten.
Auch wenn die 12-V-Versorgung abgeschaltet ist, fließt ein geringer elek-
trischer Strom, der die Wohnraumbatterie zusätzlich belastet. Bei einer
vorübergehenden Still-Legung den Kühlschrank immer ausschalten.
135Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Einbaugeräte
10
Gasbetrieb
Einschalten:
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Kühl-
schrank" öffnen.
Energie-Wahlschalter (Bild 148,1) auf "GAS" stellen.
Drehregler (Bild 148,2) drücken, auf höchste Stufe drehen und gedrückt
halten. Warten, bis Gas zum Brenner strömt.
Gaszündknopf (Bild 148,3) so oft drücken, bis im Schauglas (unten links im
Kühlschrank) die Flamme sichtbar ist.
Drehregler (Bild 148,2) gedrückt halten, bis der Flammenanzeiger
(Bild 148,4) grün wird, dann loslassen.
Im Schauglas (unten links im Kühlschrank) prüfen, ob Flamme sichtbar ist.
Kühltemperatur mit dem Drehregler einstellen.
Falls das Anzünden erfolglos ist, den Vorgang von Anfang an wiederholen.
Ausschalten:
Energie-Wahlschalter auf " " stellen. Der Kühlschrank ist abgeschaltet.
Gasabsperrventil "Kühlschrank" und Haupt-Absperrventil an der Gasfla-
sche schließen.
Elektrischer Betrieb
Der Kühlschrank kann mit folgenden Spannungen betrieben werden:
230 V Wechselspannung
12 V Gleichspannung
230-V-Betrieb einschalten:
Energie-Wahlschalter (Bild 148,1) auf "230 V" stellen.
Kühltemperatur mit dem Drehregler (Bild 148,2) einstellen.
Gas wegen Explosionsgefahr nie unverbrannt ausströmen lassen.
Der Gasbetrieb des Kühlschranks mit Autogas ist nicht zulässig.
Vor Inbetriebnahme des Kühlschranks mit Gas die beiden Kiemenblechab-
deckungen (SA) für den Kühlschrank an der Außenseite des Fahrzeugs
abnehmen.
Bild 148 Bedienelemente für den Kühl-
schrank (Dometic 7er-Reihe
mit manueller Zündung)
1 Energie-Wahlschalter
2 Drehregler Temperatureinstellung
3 Gaszündknopf
4 Flammenanzeiger
Das Gasabsperrventil "Kühlschrank" schließen, wenn der Kühlschrank
elektrisch betrieben wird.
136 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Einbaugeräte
10
230-V-Betrieb ausschalten: Energie-Wahlschalter auf " " stellen. Der Kühlschrank ist abgeschaltet.
12-V-Betrieb einschalten:
Energie-Wahlschalter (Bild 148,1) auf "12 V" stellen.
Kühltemperatur mit dem Drehregler (Bild 148,2) einstellen.
12-V-Betrieb ausschalten:
Energie-Wahlschalter auf " " stellen. Der Kühlschrank ist abgeschaltet.
Im 12-V-Betrieb wird der Kühlschrank von der Starterbatterie des Zugfahr-
zeugs mit Spannung versorgt. Ein 12-V-Betrieb des Kühlschranks ist deshalb
nur möglich, wenn der Motor des Zugfahrzeugs läuft. Bei längeren Fahr-
pausen auf Gasbetrieb umstellen.
10.6.3 Betrieb (Dometic 7er-Reihe mit manueller Zündung und
Rahmenheizung)
Betriebsarten Der Kühlschrank hat 2 Betriebsarten:
Gasbetrieb
elektrischer Betrieb (230 V Wechselspannung oder 12 V Gleichspannung)
Die Betriebsart wird mit den Bedienelementen an der Kühlschrankblende ein-
gestellt.
Gasbetrieb
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Kühlschrank"
entnehmen.
Nur eine Energiequelle einschalten.
Auch wenn die 12-V-Versorgung abgeschaltet ist, fließt ein geringer elek-
trischer Strom, der die Wohnraumbatterie zusätzlich belastet. Bei einer
vorübergehenden Still-Legung den Kühlschrank immer ausschalten.
Gas wegen Explosionsgefahr nie unverbrannt ausströmen lassen.
Der Gasbetrieb des Kühlschranks mit Autogas ist nicht zulässig.
Vor Inbetriebnahme des Kühlschranks mit Gas die beiden Kiemenblechab-
deckungen (SA) für den Kühlschrank an der Außenseite des Fahrzeugs
abnehmen.
Bild 149 Bedienelemente für den Kühl-
schrank (Dometic 7er-Reihe
mit manueller Zündung und
Rahmenheizung)
1 Taste Rahmenheizung (RH)
2 Kontroll-Leuchte Rahmenheizung
3 Energie-Wahlschalter
4 Drehregler Temperatureinstellung
5 Gaszündknopf
6 Flammenanzeiger
137Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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10
Einschalten: Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Kühl-
schrank" öffnen.
Energie-Wahlschalter (Bild 149,3) auf "GAS" stellen.
Drehregler (Bild 149,4) drücken, auf höchste Stufe drehen und gedrückt
halten. Warten, bis Gas zum Brenner strömt.
Gaszündknopf (Bild 149,5) so oft drücken, bis im Schauglas (unten links im
Kühlschrank) die Flamme sichtbar ist.
Drehregler (Bild 149,4) gedrückt halten, bis der Flammenanzeiger
(Bild 149,6) grün wird, dann loslassen.
Im Schauglas (unten links im Kühlschrank) prüfen, ob Flamme sichtbar ist.
Kühltemperatur mit dem Drehregler einstellen.
Falls das Anzünden erfolglos ist, den Vorgang von Anfang an wiederholen.
Ausschalten:
Energie-Wahlschalter auf " " stellen. Der Kühlschrank ist abgeschaltet.
Gasabsperrventil "Kühlschrank" und Haupt-Absperrventil an der Gasfla-
sche schließen.
Elektrischer Betrieb
Der Kühlschrank kann mit folgenden Spannungen betrieben werden:
230 V Wechselspannung
12 V Gleichspannung
230-V-Betrieb einschalten:
Energie-Wahlschalter (Bild 149,3) auf "230 V" stellen.
Kühltemperatur mit dem Drehregler (Bild 149,4) einstellen.
230-V-Betrieb ausschalten:
Energie-Wahlschalter auf " " stellen. Der Kühlschrank ist abgeschaltet.
12-V-Betrieb einschalten:
Energie-Wahlschalter (Bild 149,3) auf "12 V" stellen.
Kühltemperatur mit dem Drehregler (Bild 149,4) einstellen.
12-V-Betrieb ausschalten:
Energie-Wahlschalter auf " " stellen. Der Kühlschrank ist abgeschaltet.
Im 12-V-Betrieb wird der Kühlschrank von der Starterbatterie des Zugfahr-
zeugs mit Spannung versorgt. Ein 12-V-Betrieb des Kühlschranks ist deshalb
nur möglich, wenn der Motor des Zugfahrzeugs läuft. Bei längeren Fahr-
pausen auf Gasbetrieb umstellen.
Rahmenheizung (RH)
Bei hohen Außentemperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit kann es zur Was-
sertropfenbildung am Metallrahmen des Frosterfachs kommen. Deshalb ist
der Kühlschrank mit einer Rahmenheizung für das Frosterfach ausgestattet.
Bei hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit die Rahmenheizung über
Das Gasabsperrventil "Kühlschrank" schließen, wenn der Kühlschrank
elektrisch betrieben wird.
Wenn die Rahmenheizung eingeschaltet ist, verbraucht sie ständig Strom.
Deshalb die Rahmenheizung ausschalten, wenn der Motor des Zugfahr-
zeugs nicht läuft und das Fahrzeug nicht an die 230-V-Versorgung ange-
schlossen ist.
138 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Einbaugeräte
10
die Taste (Bild 149,1) einschalten. So lässt sich Korrosion vermeiden. Wenn
die Rahmenheizung eingeschaltet ist, leuchtet die Kontroll-Leuchte
(Bild 149,2).
10.6.4 Betrieb (Dometic 7er-Reihe mit AES)
Betriebsarten Der Kühlschrank ist mit einem automatischen Energiewahl-System (AES)
ausgestattet. Das AES wählt automatisch die optimale Energiequelle aus und
regelt den Kühlschrank-Betrieb. Manuelle Eingriffe zur Energiewahl sind nicht
erforderlich, sind aber möglich.
Das AES wählt aus den folgenden Energiequellen:
Solaranlage 12 V
230 V Wechselspannung
12 V Gleichspannung
Gas
Die Auswahl der Energiequelle ist in dieser Reihenfolge festgelegt.
230-V-Betrieb Ist die 230-V-Versorgung angeschlossen, wird diese Energiequelle bevorzugt
vom AES angewählt.
12-V-Betrieb Der 12-V-Betrieb wird vom AES nur gewählt, wenn der Motor des Zugfahr-
zeugs läuft und die Lichtmaschine genügend 12-V-Betriebsspannung liefert.
Gasbetrieb
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Kühlschrank"
entnehmen.
Auch wenn die 12-V-Versorgung abgeschaltet ist, fließt ein geringer elek-
trischer Strom, der die Wohnraumbatterie zusätzlich belastet. Bei einer
vorübergehenden Still-Legung den Kühlschrank immer ausschalten.
Bild 150 Bedienelemente für den Kühl-
schrank (Dometic 7er-Reihe
mit AES)
1 Energie-Wahlschalter
2 Kontroll-Leuchten
3 Kontroll-Leuchten
4 Drehregler Temperatureinstellung
Gas wegen Explosionsgefahr nie unverbrannt ausströmen lassen.
Der Gasbetrieb des Kühlschranks mit Autogas ist nicht zulässig.
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Kühl-
schrank" öffnen.
139Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Einbaugeräte
10
Wenn die 230-V-Versorgung nicht angeschlossen und der Motor des Zug-
fahrzeugs ausgeschaltet ist, wählt das AES die Gasversorgung. Beim
Anwählen des Gasbetriebs wird die Zündsicherung automatisch geöffnet, so
dass Gas zum Brenner strömen kann. Gleichzeitig wird der elektronische
Zünder eingeschaltet. Erlischt die Gasflamme, z. B. durch einen Luftzug, wird
der Zünder sofort aktiviert und zündet das Gas wieder an. Bei Störung im Gas-
betrieb blinkt die Kontroll-Leuchte "GAS" (Bild 150,2) rot.
Umschaltung zwischen
Energiequellen
Beim Umschalten zwischen den verschiedenen Energiequellen sind gewollte
Verzögerungen im AES eingebaut. Der Kühlschrank ist deshalb nach dem
Umschalten auf eine neue Energiequelle nicht sofort betriebsbereit. Beim
Umschalten von 12-V-Betrieb auf Gasbetrieb ist im AES eine 15-minütige Ver-
zögerung eingebaut. Dadurch wird ein Umschalten auf Gasbetrieb bei kurzen
Fahrzeugstopps mit abgeschaltetem Motor (z. B. Tankstopp) verhindert.
Kühltemperatur-Regelung Nach dem Einschalten wählt der Kühlschrank automatisch die mittlere Ther-
mostateinstellung. Diese Einstellung kann manuell mit dem Drehregler
(Bild 150,4) nachgeregelt werden. Die Kontroll-Leuchten (Bild 150,3) zeigen
die gewählte Thermostateinstellung an. Mit dem Drehregler wird die Kühltem-
peratur für alle drei Energiearten eingestellt. Es dauert einige Stunden, bis der
Kühlschrank die normale Betriebstemperatur erreicht hat. Beim Umschalten
der Betriebsart wird die Thermostateinstellung beibehalten. Die Kühltempe-
ratur wird unabhängig von der Energieart beibehalten.
Manuelle Bedienung
Einschalten:
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Kühl-
schrank" öffnen.
Mit dem Energie-Wahlschalter (Bild 150,1) die Energieart wählen. Die
dazugehörige Kontroll-Leuchte (Bild 150,2) leuchtet grün.
Kühltemperatur am Drehregler (Bild 150,4) einstellen. Die Kontroll-
Leuchten (Bild 150,3) zeigen die gewählte Thermostateinstellung.
Bei Störung im Gasbetrieb blinkt die Kontroll-Leuchte "GAS" (Bild 150,2) rot.
Im 12-V-Betrieb wird der Kühlschrank ausschließlich von der Starterbatterie
mit Spannung versorgt.
Ausschalten:
Energie-Wahlschalter (Bild 150,1) auf " " drehen. Keine Kontroll-Leuchte
(Bild 150,2) leuchtet mehr.
Gasabsperrventil "Kühlschrank" und Haupt-Absperrventil an der Gasfla-
sche schließen.
Im Tankstellenbereich ist das Betreiben offener Flammen verboten.
Falls der Aufenthalt länger als 15 Minuten dauert, muss der Kühlschrank
am Energie-Wahlschalter ausgeschaltet werden.
Wenn der Kühlschrank manuell auf "12 V" gestellt ist, verbraucht er ständig
Strom. Deshalb auf Gasbetrieb umstellen, wenn der Fahrzeugmotor nicht
läuft und das Fahrzeug nicht an die 230-V-Versorgung angeschlossen ist.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung "Kühlschrank"
entnehmen.
140 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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10.6.5 Betrieb (Thetford ohne SES)
Betriebsarten Der Kühlschrank hat 2 Betriebsarten:
Gasbetrieb
elektrischer Betrieb (230 V Wechselspannung oder 12 V Gleichspannung)
Die Betriebsart wird mit den Bedienelementen an der Kühlschrankblende ein-
gestellt. Eine stufenlose Regelung der Kühlleistung ist nur bei Gasbetrieb und
230-V-Betrieb möglich, jedoch nicht im 12-V-Betrieb.
Gasbetrieb
Einschalten:
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Kühl-
schrank" öffnen.
Energie-Wahlschalter (Bild 151,1) auf Gas " " stellen.
Drehregler (Bild 151,3) drücken und gedrückt halten. Die Gaszufuhr ist
geöffnet. Der Zündvorgang erfolgt automatisch. Ein tickendes Geräusch ist
hörbar, bis Zündvorgang erfolgreich abgeschlossen ist.
Drehregler (Bild 151,3) gedrückt halten, bis der Flammenanzeiger
(Bild 151,2) grün wird, dann loslassen. Falls die Flamme erlischt, wieder-
holt das Zündgerät automatisch den Zündvorgang.
Kühltemperatur mit dem Drehregler einstellen.
Ausschalten:
Energie-Wahlschalter (Bild 151,1) auf " " stellen. Der Kühlschrank ist
abgeschaltet.
Gasabsperrventil "Kühlschrank" und Haupt-Absperrventil an der Gasfla-
sche schließen.
Elektrischer Betrieb
Nur eine Energiequelle einschalten.
Auch wenn die 12-V-Versorgung abgeschaltet ist, fließt ein geringer elek-
trischer Strom, der die Wohnraumbatterie zusätzlich belastet. Bei einer
vorübergehenden Still-Legung den Kühlschrank immer ausschalten.
Gas wegen Explosionsgefahr nie unverbrannt ausströmen lassen.
Bild 151 Bedienelemente für den
Kühlschrank (Thetford ohne
SES)
1 Energie-Wahlschalter
2 Flammenanzeiger
3 Drehregler Temperatureinstellung
Das Gasabsperrventil "Kühlschrank" schließen, wenn der Kühlschrank
elektrisch betrieben wird.
141Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Einbaugeräte
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Der Kühlschrank kann mit folgenden Spannungen betrieben werden:
230 V Wechselspannung
12 V Gleichspannung
230-V-Betrieb einschalten:
Energie-Wahlschalter (Bild 151,1) auf 230-V-Betrieb " " stellen.
Kühltemperatur mit dem Drehregler (Bild 151,3) einstellen.
230-V-Betrieb ausschalten:
Energie-Wahlschalter auf " " stellen. Der Kühlschrank ist abgeschaltet.
12-V-Betrieb einschalten:
Energie-Wahlschalter (Bild 151,1) auf 12-V-Betrieb " " stellen.
12-V-Betrieb ausschalten:
Energie-Wahlschalter auf " " stellen. Der Kühlschrank ist abgeschaltet.
Im 12-V-Betrieb wird der Kühlschrank von der Starterbatterie des Zugfahr-
zeugs mit Spannung versorgt. Ein 12-V-Betrieb des Kühlschranks ist deshalb
nur möglich, wenn der Motor des Zugfahrzeugs läuft. Bei längeren Fahr-
pausen auf Gasbetrieb umstellen.
Der Thermostat ist im 12-V-Betrieb nicht wirksam. Der Kühlschrank arbeitet
kontinuierlich.
10.6.6 Kühlschranktür-Verriegelung
Je nach Modell besitzt der Kühlschrank ein separates Frosterfach. Die
Angaben in diesem Abschnitt gelten sinngemäß auch für die Tür des Froster-
fachs.
Die Kühlschranktür lässt sich in zwei Stellungen arretieren:
geschlossene Kühlschranktür während der Fahrt und wenn der Kühl-
schrank benutzt wird
leicht geöffnete Kühlschranktür als Lüftungsstellung, wenn der Kühl-
schrank abgeschaltet ist
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers
entnehmen.
Während der Fahrt muss die Kühlschranktür immer geschlossen und in der
geschlossenen Stellung arretiert sein.
Wenn der Kühlschrank abgeschaltet ist, die Kühlschranktür in Lüftungs-
stellung arretieren. So lässt sich Schimmelbildung vermeiden.
142 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Einbaugeräte
10
Dometic 7er-Reihe
Öffnen:
Verriegelung (Bild 152,1) nach links " " schieben.
Kühlschranktür an der Griffmulde öffnen.
Schließen:
Kühlschranktür ganz schließen.
Verriegelung (Bild 152,1) ganz nach rechts " " schieben.
In Lüftungsstellung
arretieren:
Kühlschranktür leicht öffnen.
Verriegelung ganz nach rechts schieben. Die Kühlschranktür ist mit Hilfe
der Türarretierung (Bild 153,1) fixiert. Die Kühlschranktür bleibt damit leicht
geöffnet (Bild 153).
Dometic 7er-Reihe mit
separatem Frosterfach
Öffnen:
Verriegelung (Bild 154,1) zur Seite schieben, so dass das offene Schloss
" " (Bild 154,3) sichtbar ist.
Kühlschranktür/Frosterfachtür an der Griffmulde öffnen.
Schließen:
Kühlschranktür/Frosterfachtür ganz schließen.
Verriegelung (Bild 154,1) zur Seite schieben, so dass das geschlossene
Schloss " " (Bild 154,2) sichtbar ist.
Bild 152 Verriegelung der Kühl-
schranktür (Dometic 7er-
Reihe)
Bild 153 Kühlschranktür in Lüftungsstel-
lung (Dometic 7er-Reihe)
Bild 154 Verriegelung der Kühl-
schranktür/Frosterfachtür
(Dometic 7er-Reihe mit sepa-
ratem Frosterfach)
Bild 155 Kühlschranktür/Frosterfachtür
in Lüftungsstellung (Dometic
7er-Reihe mit separatem Fros-
terfach)
143Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Einbaugeräte
10
In Lüftungsstellung
arretieren:
Kühlschranktür/Frosterfachtür leicht öffnen.
Verriegelung ganz nach rechts schieben. Die Kühlschranktür/Froster-
fachtür ist mit Hilfe der Türarretierung (Bild 155,1) fixiert. Die Kühl-
schranktür/Frosterfachtür bleibt damit leicht geöffnet (Bild 155).
Thetford
Öffnen:
Kühlschranktür am Griff (Bild 156,2) öffnen. Die Verriegelung (Bild 156,1)
wird automatisch gelöst.
Schließen:
Kühlschranktür ganz schließen. Darauf achten, dass die Verriegelung ein-
rastet.
In Lüftungsstellung
arretieren:
Kühlschranktür leicht öffnen.
Verriegelung (Bild 157,2) aufklappen und in der Verriegelungsaufnahme
(Bild 157,1) einrasten. Die Kühlschranktür bleibt damit leicht geöffnet.
Bild 156 Verriegelung der Kühl-
schranktür, geschlossen (Thet-
ford)
Bild 157 Kühlschranktür in Lüftungsstel-
lung (Thetford)
144 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Einbaugeräte
10
145Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Sanitäre Einrichtung
11
11Sanitäre Einrichtung
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zu den sanitären Einrichtungen des
Fahrzeugs.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
den Wassertank
den Abwassertank
die komplette Wasseranlage
den Toilettenraum
die Toilette
11.1 Wasserversorgung, Allgemeines
Das Fahrzeug ist mit einem eingebauten Wassertank ausgestattet. Eine elek-
trische Wasserpumpe pumpt das Wasser an die einzelnen Wasserentnahme-
stellen. Durch Öffnen eines Wasserhahns schaltet sich die Wasserpumpe
automatisch ein und pumpt Wasser zur Entnahmestelle.
Ein Kanister oder der Abwassertank fängt das verschmutzte Wasser auf.
Wassertank nur aus Versorgungsanlagen befüllen, die Trinkwasserqua-
lität nachweisen können.
Zum Befüllen nur Schläuche oder Behälter verwenden, die für Trink-
wasser zugelassen sind.
Befüllschlauch oder Behälter vor der Benutzung gründlich mit Trink-
wasser spülen (2- bis 3-fache Menge des Fassungsvermögens).
Befüllschlauch oder Behälter nach der Benutzung vollständig entleeren
und Öffnungen des Befüllschlauchs oder Behälters verschließen.
Stehendes Wasser im Wassertank oder in Wasserleitungen wird nach
kurzer Zeit ungenießbar. Deshalb vor jeder Benutzung des Fahrzeugs
Wasserleitungen und den Wassertank gründlich reinigen. Nach jeder
Benutzung des Fahrzeugs den Wassertank und die Wasserleitungen
vollständig entleeren.
Bei Still-Legungen von mehr als einer Woche die Wasseranlage vor der
Benutzung des Fahrzeugs desinfizieren.
Wenn das Fahrzeug für mehrere Tage nicht benutzt wird oder bei Frostge-
fahr nicht beheizt wird, die gesamte Wasseranlage entleeren. Die Wasser-
hähne in Mittelstellung geöffnet lassen. Das Sicherheits-/Ablassventil
(wenn vorhanden) und alle Ablasshähne geöffnet lassen. So lassen sich
Frostschäden an den Einbaugeräten, Frostschäden am Fahrzeug und
Ablagerungen in wasserführenden Bauteilen vermeiden.
Die Wasserpumpe läuft ohne Wasser heiß und kann beschädigt werden.
Wasserpumpe nie betreiben, wenn der Wassertank leer ist.
Bevor die Wasserarmaturen benutzt werden, müssen die 230-V-Versor-
gung angeschlossen und der 230-V-Sicherungsautomat eingeschaltet
oder der Caravan mit dem Zugfahrzeug elektrisch verbunden sein. Die
Wasserpumpe arbeitet sonst nicht.
Bei Ausstattung des Caravans mit Autark-Paket ist dies nicht erforderlich.
Bei Neubefüllung des Wassertanks kann sich am Pumpenboden eine Luft-
blase bilden. Diese Luftblase verhindert ein Ansaugen des Wassers. Die
Wasserpumpe kräftig im Wasser auf und ab schütteln.
146 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Sanitäre Einrichtung
11
11.2 Wassertank
11.2.1 Trinkwasser-Einfüllstutzen mit Deckel
Der Trinkwasser-Einfüllstutzen ist je nach Modellausführung auf der linken
oder rechten Seite des Fahrzeugs angebracht.
Der Trinkwasser-Einfüllstutzen ist durch den Schriftzug "WASSER"
(Bild 158,1) gekennzeichnet. Der Verschlussdeckel wird mit dem Schlüssel für
die Außenklappenschlösser geöffnet oder verschlossen.
Öffnen:
Schlüssel in Schließzylinder (Bild 158,2) stecken und eine viertel Umdre-
hung entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
Verschlussdeckel abnehmen.
Wassertank mit Trinkwasser befüllen.
Schließen:
Verschlussdeckel auf den Trinkwasser-Einfüllstutzen setzen.
Schlüssel eine viertel Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen.
Schlüssel abziehen.
Prüfen, ob der Verschlussdeckel fest auf dem Trinkwasser-Einfüllstutzen
sitzt.
11.2.2 Wasser einfüllen
Wie folgt vorgehen, um den Wassertank mit Trinkwasser zu befüllen:
Trinkwasser-Einfüllstutzen (Bild 158) öffnen.
Wassertank mit Trinkwasser befüllen. Zum Befüllen einen Wasser-
schlauch, einen Wasserkanister mit Trichter oder Ähnliches verwenden.
Trinkwasser-Einfüllstutzen schließen.
Bild 158 Verschlussdeckel für Trink-
wasser-Einfüllstutzen
Beim Befüllen des Wassertanks die technisch zulässige Gesamtmasse
des Fahrzeugs beachten. Wenn der Wassertank voll ist, muss das Rei-
segepäck entsprechend reduziert werden.
147Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Sanitäre Einrichtung
11
11.2.3 Wasser ablassen
Wie folgt vorgehen, um den Wassertank zu entleeren:
Verschlussdeckel (Bild 159,2) am Wassertank abschrauben.
Den Verschluss-Stopfen (Bild 159,1) aus der Ablassöffnung ziehen. Das
Wasser läuft ab.
Verschluss-Stopfen einsetzen.
Verschlussdeckel auf den Wassertank schrauben.
11.3 Abwassertank
Bild 159 Wassertank
Vor Fahrtbeginn den Abwassertank entleeren.
Bei Frostgefahr den Abwassertank entleeren. Bei Modellen mit einer Hei-
zung für den Abwassertank ist der Abwassertank nur dann ausreichend vor
Frost geschützt, wenn die Warmwasser-Heizung und die Heizung für den
Abwassertank in Betrieb sind.
Niemals kochendes Wasser direkt in den Beckenabfluss leiten. Kochendes
Wasser kann zu Verformungen und Undichtigkeiten im Abwasser-Rohr-
system führen.
Den Abwassertank nur an speziell dafür ausgewiesenen Entsorgungssta-
tionen auf Campingplätzen oder Stellplätzen entleeren.
148 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Sanitäre Einrichtung
11
11.3.1 Abwassertank, fahrbar
Entleeren: Öffnung des Abwassertanks (Bild 160,1) mit dem Deckel (Bild 160,3)
schließen.
Den Abwassertank am Griff (Bild 160,2) herausziehen.
Tragegriff (Bild 160,4) nach oben klappen und Abwassertank aufstellen.
Den Abwassertank zu einer speziell dafür ausgewiesenen Entsorgungs-
station bringen und vollständig entleeren.
11.3.2 Abwassertank, fest montiert
Der Abwassertank befindet sich im Caravan und ist fest montiert. Der Abwas-
sertank sammelt das Abwasser.
Entleeren:
Geeigneten Auffangbehälter unter den Abwasser-Ablaufstutzen
(Bild 161,2) stellen oder das Fahrzeug mit dem Ablaufstutzen über eine
speziell dafür ausgewiesene Entsorgungsmöglichkeit stellen.
Den Ablasshahn (Bild 161,1) öffnen. Das Abwasser läuft ab.
Den Ablasshahn wieder schließen.
Bild 160 Abwassertank, fahrbar
Bild 161 Abwasser-Ablaufstutzen und
Ablasshahn
149Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Sanitäre Einrichtung
11
11.3.3 Abwassertank in Halterung unter dem Fahrzeug
Entnehmen: Sicherungskette (Bild 162,4) lösen.
Drehgriff (Bild 162,3) nach innen drücken und eine viertel Umdrehung im
Uhrzeigersinn drehen.
Abwassertank mit der Halterung (Bild 162,2) nach vorn und unten
schwenken.
Abwassertank (Bild 162,1) entnehmen.
11.3.4 Geruchsverschluss
Um eventuelle Geruchsbelästigungen durch die Abwasseranlage zu verhin-
dern, wurde das Fahrzeug je nach Modell mit Geruchsverschlüssen
(Bild 163,1) ausgerüstet. Die Geruchsverschlüsse sind in den Abwasserlei-
tungen eingebaut.
Die Geruchsverschlüsse spätestens alle zwei Jahre reinigen. Dazu den
Boden (Bild 163,2) abschrauben.
11.4 Wasseranlage befüllen
Bild 162 Abwassertank in Halterung
unter dem Fahrzeug
Bild 163 Geruchsverschluss
Beim Befüllen des Wassertanks die technisch zulässige Gesamtmasse
des Fahrzeugs beachten. Wenn der Wassertank voll ist, muss das Rei-
segepäck entsprechend reduziert werden.
Die Wasserpumpe läuft ohne Wasser heiß und kann beschädigt werden.
Wasserpumpe nie betreiben, wenn der Wassertank leer ist.
150 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Sanitäre Einrichtung
11
Fahrzeug waagrecht stellen.
230-V-Versorgung anschließen und 230-V-Sicherungsautomat ein-
schalten. Bei Autark-Paket mit Batterie ist der Anschluss an eine 230-V-
Versorgung nicht notwendig.
12-V-Hauptschalter am Panel einschalten (Autark-Paket).
Wasseranlage reinigen bzw. desinfizieren.
Ablasshähne für Boiler und Therme schließen.
Alle Wasserhähne schließen.
Auf dem Wassertank den Verschlussdeckel öffnen.
Ablassöffnung im Wassertank mit beiliegendem Verschluss-Stopfen
schließen.
Wassertank mit Verschlussdeckel wieder fest verschließen.
Wassertank mit Trinkwasser befüllen. Zum Befüllen einen Wasser-
schlauch, einen Wasserkanister mit Trichter oder Ähnliches verwenden.
Alle Wasserhähne auf "Warm" stellen und öffnen. Die Wasserpumpe wird
eingeschaltet. Die Warmwasserleitungen werden mit Wasser befüllt.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Wasser blasenfrei aus den
Wasserhähnen fließt. Nur dadurch ist gewährleistet, dass der Boiler mit
Wasser gefüllt ist.
Alle Wasserhähne auf "Kalt" stellen und geöffnet lassen. Die Kaltwasser-
leitungen werden mit Wasser befüllt.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Wasser blasenfrei aus den
Wasserhähnen fließt.
Alle Wasserhähne schließen.
Am Wassertank kontrollieren, ob der Verschlussdeckel dicht ist.
11.5 Wasseranlage entleeren
Wie folgt vorgehen, um die Wasseranlage ausreichend zu entleeren und zu
belüften. Frostschäden werden so vermieden:
Fahrzeug waagrecht stellen.
12-V-Versorgung am Panel ausschalten (Autark-Paket).
Die 230-V-Versorgung am 230-V-Sicherungsautomaten ausschalten.
Alle Ablasshähne öffnen.
Während der Wassertank befüllt wird, kann die Wassermenge am Panel
(Autark-Paket) kontrolliert werden.
Wenn das Fahrzeug für mehrere Tage nicht benutzt wird oder bei Frostge-
fahr nicht beheizt wird, die gesamte Wasseranlage entleeren. Die Wasser-
hähne in Mittelstellung geöffnet lassen. Das Sicherheits-/Ablassventil
(wenn vorhanden) und alle Ablasshähne geöffnet lassen. So lassen sich
Frostschäden an den Einbaugeräten, Frostschäden am Fahrzeug und
Ablagerungen in wasserführenden Bauteilen vermeiden.
Umwelthinweis in diesem Kapitel beachten.
151Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Sanitäre Einrichtung
11
Verschlussdeckel von der Reinigungsöffnung des Wassertanks
abschrauben.
Verschluss-Stopfen am Wassertank herausziehen.
Alle Wasserhähne öffnen und auf Mittelstellung stellen.
Handbrause nach oben in Duschstellung hängen.
Verschlussdeckel von der Öffnung für die Wasserpumpe des Wassertanks
abnehmen.
Wasserpumpe nach oben halten, bis die Wasserleitungen vollständig ent-
leert sind.
Prüfen, ob der Wassertank vollständig entleert ist.
Das in den Wasserleitungen verbliebene Wasser herausblasen (max.
0,5 bar). Dazu die Wasserleitung von der Wasserpumpe trennen und in die
Wasserleitung hineinblasen.
Den Abwassertank entleeren. Umwelthinweise in diesem Kapitel
beachten.
Thetford-Kassette entleeren. Umwelthinweise in diesem Kapitel beachten.
Wassertank reinigen und anschließend gründlich durchspülen.
Wasseranlage möglichst lange austrocknen lassen.
Nach der Entleerung alle Wasserhähne in Mittelstellung geöffnet lassen.
Alle Ablasshähne geöffnet lassen.
11.6 Toilettenraum
Keine Lasten in der Duschwanne transportieren. Die Duschwanne oder
andere Einrichtungsgegenstände des Toilettenraums können beschädigt
werden.
Zum Lüften während oder nach dem Duschen und zum Trocknen nasser
Kleidung die Toilettenraumtür schließen und das Fenster oder die Dach-
haube des Toilettenraums öffnen. Die Luft kann dann besser zirkulieren.
Den Duschvorhang beim Duschen ganz schließen, damit kein Wasser zwi-
schen Waschraumwand und Duschwanne eindringen kann.
Nach dem Duschen Seifenreste von der Duschwanne abspülen, sonst
können mit der Zeit Risse in der Duschwanne auftreten.
Dusche nach der Benutzung trockenwischen, sonst kann sich Feuchtigkeit
ansetzen.
Weitere Informationen zum Reinigen des Toilettenraums dem
Abschnitt 12.2 entnehmen.
152 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Sanitäre Einrichtung
11
Die Schalter für die Toilettenraumbeleuchtung sind je nach Modell an unter-
schiedlichen Stellen im Toilettenraum montiert.
Der Lichtschalter (Bild 164,1) des Toilettenraums befindet sich zum Beispiel
im Bereich unter dem Badezimmer-Schrank.
11.7 Toilette
11.7.1 Schwenkbare Toilette
Die Spülung der Thetford-Toilette erfolgt direkt über das Wassersystem des
Fahrzeugs. Falls erforderlich, kann die Toilettenschüssel in die gewünschte
Position gedreht werden.
Bild 164 Lichtschalter
Fäkalientank (Kassette) entleeren, wenn Frostgefahr herrscht und das
Fahrzeug nicht beheizt ist.
Nicht auf den Toiletten-Deckel setzen. Der Deckel ist für das Gewicht von
Personen nicht ausgelegt und kann brechen.
Für die Toilette eine geeignete Chemikalie verwenden. Die Entlüftung
beseitigt lediglich den Geruch, nicht jedoch Keime und Gase. Keime und
Gase greifen die Dichtgummis an.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers
entnehmen.
Fäkalientank (Kassette) nur an speziell dafür ausgewiesenen Entsor-
gungsstationen auf Campingplätzen oder Stellplätzen entleeren.
153Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Sanitäre Einrichtung
11
Spülen: Vor dem Spülen den Schieber der Thetford-Toilette öffnen. Dazu den
Schieberhebel (Bild 165,1) entgegen dem Uhrzeigersinn schieben.
Zum Spülen den blauen Spülknopf (Bild 166,1) drücken.
Nach dem Spülen den Schieber schließen. Dazu den Schieberhebel im
Uhrzeigersinn schieben.
Die Kontroll-Leuchte (Bild 166,2) leuchtet, wenn die Thetford-Kassette ent-
leert werden muss.
Entleeren:
Den Schieberhebel (Bild 165,1) im Uhrzeigersinn drehen. Der Schieber
wird geschlossen. Zum Entleeren muss in der Thetford-Toilette der
Schieber geschlossen sein.
Thetford-Kassette entnehmen und entleeren, wie in den Abschnitten
11.7.4 und 11.7.5 beschrieben.
11.7.2 Toilette mit eigenem Wassertank
Die Spülung der Thetford-Toilette erfolgt über einen eigenen Wassertank, der
in die Toilettenbank integriert ist.
Die Klappe für die Thetford-Kassette (Bild 167) befindet sich außen am Fahr-
zeug.
Wassertank befüllen:
Schlüssel in Schließzylinder des Druckschlosses (Bild 167,1) stecken und
eine viertel Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen.
Schlüssel abziehen.
Beide Druckschlösser (Bild 167,2) gleichzeitig mit dem Daumen drücken
und die Klappe für die Thetford-Kassette öffnen.
Frischwasser-Einfüllstutzen (Bild 168,1) nach außen schwenken.
Schraubkappe (Bild 168,2) abnehmen.
Bild 165 Thetford-Toilettenschüssel,
schwenkbar
Bild 166 Spülknopf/Kontroll-Leuchte
Thetford-Toilette
Bild 167 Klappe für Thetford-Kassette Bild 168 Thetford-Kassette
154 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Sanitäre Einrichtung
11
Frischwasser einfüllen, bis der Flüssigkeitsstand den oberen Rand erreicht
hat. Das entspricht etwa 15 l.
Schraubkappe schließen.
Frischwasser-Einfüllstutzen nach innen schwenken.
Klappe für die Thetford-Kassette schließen.
Spülen:
Vor dem Spülen den Schieber der Thetford-Toilette öffnen. Dazu den
Schieberhebel (Bild 169,1) entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
Zum Spülen den blauen Spülknopf (Bild 169,3) drücken.
Nach dem Spülen den Schieber schließen. Dazu den Schieberhebel
(Bild 169,1) im Uhrzeigersinn drehen.
Die Kontroll-Leuchte (Bild 169,2) leuchtet, wenn die Thetford-Kassette ent-
leert werden muss.
Entleeren:
Den Schieberhebel (Bild 169,1) im Uhrzeigersinn drehen. Der Schieber
wird geschlossen. Zum Entleeren muss in der Thetford-Toilette der
Schieber geschlossen sein.
Thetford-Kassette entnehmen und entleeren, wie in den Abschnitten
11.7.4 und 11.7.5 beschrieben.
Wassertank entleeren:
Schieber öffnen. Dazu den Schieberhebel entgegen dem Uhrzeigersinn
drehen.
Spültaste so lange drücken, bis kein Wasser mehr ins Becken fließt.
Schieber wieder schließen. Dazu den Schieberhebel im Uhrzeigersinn
drehen.
Klappe für die Thetford-Kassette öffnen.
Frischwasser-Einfüllstutzen nach außen schwenken.
Schraubkappe vom Frischwasser-Einfüllstutzen abnehmen.
Frischwasser-Einfüllstutzen entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, bis das
Restwasser herausläuft.
Frischwasser-Einfüllstutzen im Uhrzeigersinn zurückdrehen.
Schraubkappe auf Frischwasser-Einfüllstutzen aufschrauben.
Frischwasser-Einfüllstutzen nach innen schwenken.
Bild 169 Bedieneinheit Thetford-Toilette
155Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Sanitäre Einrichtung
11
11.7.3 Vakuum-Toilette (Dometic)
Die Spülung der Toilette erfolgt direkt über das Wassersystem des Fahrzeugs.
In Betrieb nehmen:
Die Stromversorgung einschalten. Auf dem Panel (Bild 170,1) leuchtet ca.
1 Minute lang die gelbe LED (Bild 171,1). Im System wird ein Vakuum
erzeugt.
Wenn die grüne LED (Bild 171,3) am Panel aufleuchtet, das Pedal
(Bild 170,3) kurz anheben, damit etwas Wasser in die Toilettenschüssel
(Bild 170,2) läuft und der Verschluss am Boden mit Wasser bedeckt ist.
Die Vakuum-Toilette ist betriebsbereit.
Spülen:
Den Deckel der Toilette schließen.
Das Pedal (Bild 170,3) für wenige Sekunden nach unten drücken.
Das Pedal kurz anheben, damit etwas Wasser in die Toilettenschüssel
(Bild 170,2) läuft und der Verschluss am Boden mit Wasser bedeckt ist.
Die rote LED (Bild 171,2) leuchtet, wenn die Kassette entleert werden muss
oder entnommen wurde.
Kassette entnehmen:
Kassette entnehmen und entleeren, wie in den Abschnitten 11.7.4 und
11.7.5 beschrieben.
11.7.4 Kassette entnehmen
Die Toilette nur spülen, wenn der Toilettendeckel geschlossen ist.
Bild 170 Vakuum-Toilette Bild 171 Panel Vakuum-Toilette
Die Spülung funktioniert nur, wenn die grüne LED leuchtet.
Der Fäkalientank (Kassette) lässt sich nur entnehmen, wenn der Schieber
geschlossen ist.
156 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Sanitäre Einrichtung
11
Die Klappe für die Kassette außen am Fahrzeug öffnen. Dazu den
Schlüssel in den Schließzylinder des Druckschlosses (Bild 172,1) stecken
und eine viertel Umdrehung drehen.
Schlüssel abziehen.
Beide Druckschlösser (Bild 172,2) gleichzeitig mit dem Daumen drücken
und die Klappe für die Kassette öffnen.
Entriegelung (Bild 173,1) betätigen und Toiletten-Kassette am Griff
(Bild 173,2) herausziehen.
11.7.5 Kassette entleeren
Kassette zu einer Entleerungsstelle bringen, die dafür vorgesehen ist.
Dabei den Entleerungsstutzen nach oben richten.
Ggf. Entleerungsstutzen nach oben drehen.
Den Verschlussdeckel des Entleerungsstutzens entfernen.
Kassette mit dem Entleerungsstutzen nach unten richten.
Bei Thetford-Kassetten: Belüftungsknopf mit dem Daumen betätigen. Kas-
sette entleert sich.
Entleerungsstutzen mit dem Verschlussdeckel verschließen.
Ggf. Entleerungsstutzen zurückdrehen.
Kassette an ihren Platz zurückschieben.
Darauf achten, dass die Kassette durch den Haltebügel gesichert ist.
Klappe für die Kassette verschließen.
Bild 172 Klappe für die Toiletten-Kas-
sette
Bild 173 Thetford-Kassette
Bild 174 Thetford-Kassette entleeren
157Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Pflege
12
12Pflege
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zur Pflege des Fahrzeugs.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
das Äußere des Fahrzeugs
den Innenraum
die Wasseranlage
den Dunstabzug
die Klimaanlage
den Winterbetrieb
Am Ende des Kapitels finden Sie Checklisten mit Maßnahmen, die Sie aus-
führen müssen, wenn Sie das Fahrzeug längere Zeit nicht benutzen.
Die Checklisten betreffen im Einzelnen:
die vorübergehende Still-Legung
die Still-Legung im Winter
die Inbetriebnahme nach einer Still-Legung
12.1 Äußere Pflege
12.1.1 Waschen mit Hochdruckreiniger
Vor dem Waschen des Fahrzeugs mit einem Hochdruckreiniger die
Betriebsanleitung des Hochdruckreinigers beachten.
Beim Waschen mit der Rundstrahldüse zwischen dem Fahrzeug und der Rei-
nigungsdüse einen Mindestabstand von ca. 700 mm einhalten.
Beachten, dass der Wasserstrahl mit Druck aus der Reinigungsdüse kommt.
Durch falsche Handhabung des Hochdruckreinigers kann es zu Beschädi-
gungen am Fahrzeug kommen. Die Wassertemperatur darf 60 °C nicht über-
steigen. Den Wasserstrahl während des gesamten Waschvorgangs bewegen.
Den Wasserstrahl nicht direkt auf Türspalte, elektrische Anbauteile, Steckver-
binder, Dichtungen, Lüftungsgitter oder Dachhauben richten. Das Fahrzeug
kann beschädigt werden oder Wasser kann in den Innenraum eindringen.
12.1.2 Fahrzeug waschen
Das Fahrzeug nur auf einem Waschplatz reinigen, der zum Waschen von
Fahrzeugen vorgesehen ist.
Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. Umweltschutzmaßnahmen
beachten.
Außenapplikationen und Anbauteile aus Kunststoff nur mit reichlich
warmem Wasser, Geschirrspülmittel und einem weichen Tuch säubern.
Fahrzeug mit möglichst viel Wasser, einem sauberen Schwamm oder einer
weichen Bürste abwaschen. Bei hartnäckigem Schmutz dem Wasser
Geschirrspülmittel zugeben.
Reifen nicht mit Hochdruckreiniger reinigen. Die Reifen können beschädigt
werden.
Außenapplikationen (Dekofolien) nicht direkt mit dem Hochdruckreiniger
besprühen. Die Außenapplikationen könnten sich ablösen.
Das Fahrzeug nie in Waschstraßen reinigen lassen. In die Kühlschrank-
kiemen, die Abgaskamine, die Entlüftungen der Dunstabzugshauben oder
in die Zwangslüftungen kann Wasser eindringen. Das Fahrzeug kann
beschädigt werden.
158 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Pflege
12
Lackierte Außenwände können zusätzlich mit einem Caravanreiniger
gereinigt werden.
Anbauteile aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GfK) regelmäßig mit
einem Poliermittel nachbehandeln. Damit wird eine Vergilbung der GfK-
Anbauteile vermieden, und die Versiegelung der Oberfläche bleibt
erhalten.
Gummidichtungen an Türen und Stauraumklappen mit Talkum einreiben.
Schließzylinder an Türen und Stauraumklappen mit Grafitstaub behan-
deln.
12.1.3 Fensterscheiben aus Acrylglas
Acrylglas-Fensterscheiben benötigen wegen ihrer Empfindlichkeit eine ganz
besonders sorgfältige Behandlung.
12.1.4 Feuerverzinktes Fahrgestell
Salzanhaftungen schaden dem feuerverzinkten Fahrgestell und können
Weißrost verursachen.
Sogenannter Weißrost stellt aber keinen Mangel dar. Es handelt sich hierbei
nur um eine optische Beeinträchtigung.
Die häufigsten Ursachen für die Entstehung von Weißrost sind:
Streumittel und Streusalze (z. B. bei Fahrten während der Wintermonate)
Kondenswasser (z. B. durch Abdeckung des Fahrzeugs mit Kunststoff-
Folien oder Planen)
Feuchtigkeit (z. B. durch Abstellen des Fahrzeugs in hohem Gras, in
Pfützen oder Schlamm)
Reinigungsmittel (z. B. durch Reinigen mit aggressiven Reinigungsmitteln)
Schnee (z. B. durch längeres Stehen im Schnee)
mangelnde Lüftung (z. B. durch Zuhängen mit Schürzen im Unterbodenbe-
reich)
Um die Bildung von Weißrost zu vermeiden bzw. um entstandenen Weißrost
zu entfernen, empfehlen wir folgendes Vorgehen:
Acrylglas-Fensterscheiben niemals trocken abreiben, da Staubkörner die
Oberfläche beschädigen.
Acrylglas-Fensterscheiben nur mit reichlich warmem Wasser, etwas
Geschirrspülmittel und einem weichen Tuch säubern.
Keinesfalls Glasreiniger mit chemischen, scheuernden oder alkoholhal-
tigen Zusätzen verwenden. Eine vorzeitige Versprödung der Scheiben und
anschließende Rissbildungen wären die Folgen.
Reiniger, die im Karosseriebereich eingesetzt werden (z. B. Teer- oder Sili-
konentferner), nicht in Berührung mit Acrylglas bringen.
Nicht in Waschstraßen fahren.
An den Acrylglas-Fensterscheiben keine Aufkleber anbringen.
Nach der Reinigung des Fahrzeugs Acrylglas-Fensterscheiben nochmals
mit reichlich klarem Wasser spülen.
Gummidichtungen mit Glycerin behandeln.
Für die Reinigungsnachbehandlung eignet sich ein Acrylglas-Reiniger mit
antistatischer Wirkung. Kleine Kratzer können mit einer Acrylglas-Politur
behandelt werden. Der Zubehörhandel bietet diese Mittel an.
159Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Pflege
12
Nach Fahrten im Winter die feuerverzinkten Oberflächen mit klarem
Wasser abspülen.
Wenn feuerverzinkte Teile von Weißrost befallen sind, die Stellen mit
einem Zinkreiniger (z. B. Poligrat) reinigen.
12.1.5 Unterboden
Der Unterboden des Fahrzeugs ist teilweise mit alterungsbeständigem Unter-
bodenschutz beschichtet. Bei Beschädigungen den Unterbodenschutz sofort
ausbessern. Flächen, die mit Unterbodenschutz bestrichen sind, nicht mit
Sprühöl behandeln.
12.1.6 Abwassertank
Den Abwassertank nach jeder Benutzung des Fahrzeugs reinigen.
Reinigen:
Reinigungsöffnung am Abwassertank und den Ablasshahn öffnen.
Abwassertank gründlich mit Frischwasser durchspülen.
12.2 Innere Pflege
Nur vom Hersteller freigegebene Produkte verwenden. Unsere autori-
sierten Handelspartner und Servicestellen beraten gerne.
Wenn es möglich ist, Flecken immer sofort behandeln.
Acrylglas-Fensterscheiben benötigen wegen ihrer Empfindlichkeit eine
ganz besonders sorgfältige Behandlung (siehe Abschnitt 12.1.3).
Kunststoffteile im Toiletten- und Wohnraumbereich benötigen wegen ihrer
Empfindlichkeit eine ganz besonders sorgfältige Behandlung. Keine
Lösungsmittel oder alkoholhaltigen Reinigungsmittel sowie keine sandhal-
tigen Scheuermittel verwenden. Damit wird Versprödung und Rissbildung
vorgebeugt.
Keine ätzenden Mittel in die Abflussöffnungen geben. Kein kochendes
Wasser in die Abflussöffnungen schütten. Ätzende Mittel oder kochendes
Wasser beschädigen Abflussrohre und Siphons.
Zum Reinigen der Toilette und der Wasseranlage sowie beim Entkalken
der Wasseranlage keine Essigessenz verwenden. Essigessenz kann Dich-
tungen oder Teile der Anlage beschädigen. Zum Entkalken handelsübliche
Entkalkungsmittel verwenden.
Sparsam mit Wasser umgehen. Alle Wasserreste aufwischen.
Teppiche und Polster regelmäßig mit einem geeigneten Bürstenaufsatz
absaugen.
Für Informationen über die Anwendung von Pflegemitteln stehen unsere
Vertretungen und Servicestellen zur Verfügung.
160 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Pflege
12
Möbelflächen, Möbelgriffe, Leuchten sowie sämtliche Kunststoffteile im
Toiletten- und Wohnbereich mit Wasser und einem Woll-Lappen reinigen.
Dem Wasser kann ein sanfter Reiniger zugegeben werden. Bei Bedarf
Lackflächen mit Möbelpolitur pflegen.
Polsterstoffe mit Polstertrockenschaum oder mit dem Schaum eines
milden Waschmittels reinigen. Polsterstoffe nicht waschen, nur reinigen
lassen. Polster vor Sonneneinstrahlung schützen, damit sie nicht ausblei-
chen.
Bezüge aus Lederimitat mit einem weichen Tuch oder Schwamm und einer
Mischung aus handwarmem Wasser und neutralem Seifenschaum mit
kreisenden Bewegungen säubern. Hartnäckige Flecken mit einer weichen
Bürste behandeln. Bei schweren Verschmutzungen ein Gemisch aus
Alkohol und Wasser im Mischungsverhältnis 1:1 verwenden und mit Sei-
fenwasser nachbehandeln. Keine lösungsmittelhaltigen oder scheuernden
Produkte verwenden.
Teflon-Bezüge mit einem saugfähigen Tuch oder Schwamm und mit einem
milden, handelsüblichen Reinigungsmittel säubern.
Bei feuchten oder ölhaltigen Flecken die Verunreinigung niemals abreiben,
sondern mit einem saugfähigen Tuch abtupfen. Dabei von außen nach
innen vorgehen, um den Fleck nicht zu verteilen.
Bei festen oder eingetrockneten Flecken die groben Anteile der Verunrei-
nigung zuerst mit einem stumpfen Messer oder einem Spachtel entfernen
bzw. mit einer weichen Bürste sanft abbürsten. Anschließend die Reste mit
einem feuchten Tuch abtupfen.
Gardinen und Stores in eine chemische Reinigung geben.
Teppichboden bei Bedarf mit Teppichschaum reinigen und absaugen.
PVC-Bodenbelag mit einem milden, seifenhaltigen Reinigungsmittel für
PVC-Böden wischen. Teppichboden nicht auf den nassen PVC-Boden-
belag legen. Teppichboden und PVC-Bodenbelag können miteinander ver-
kleben.
Spülbecken und Gaskocher nie mit einem sandhaltigen Scheuermittel rei-
nigen. Alles vermeiden, was Kratzer und Riefen verursachen könnte.
Gaskocher nur feucht reinigen. Es darf kein Wasser in die Öffnungen am
Gaskocher eindringen. Wasser kann den Gaskocher beschädigen.
Insektenschutz an Türen, Fenstern und Dachhauben mit einer weichen
Bürste abbürsten oder mit dem Bürstenaufsatz des Staubsaugers
absaugen.
Verdunklungsrollos mit einer weichen Bürste abbürsten oder mit dem Bürs-
tenaufsatz des Staubsaugers absaugen. Fett oder hartnäckigen Schmutz
mit einer 30 °C warmen Seifenlauge (Kernseife) entfernen.
Faltverdunklungen mit einer weichen Bürste abbürsten oder mit dem Bürs-
tenaufsatz des Staubsaugers absaugen. Fett oder hartnäckigen Schmutz
mit einer 30 °C warmen Seifenlauge (Kernseife) entfernen.
12.3 Wasseranlage
12.3.1 Wassertank reinigen
Wassertank entleeren und Ablassöffnung schließen.
Verschlussdeckel des Wassertanks abnehmen.
Wasser mit etwas Spülmittel in den Wassertank füllen (keine Scheuermittel
verwenden).
161Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Pflege
12
Mit einer handelsüblichen Spülbürste den Wassertank schrubben, bis kein
sichtbarer Belag mehr vorhanden ist.
Das Gehäuse der Pumpe ebenfalls abschrubben.
Wenn möglich, Frischwassersonden durch die Reinigungsöffnungen von
Hand reinigen.
Wassertank mit reichlich Trinkwasser spülen.
12.3.2 Wasserleitungen reinigen
Wasseranlage entleeren.
Alle Ablassöffnungen und Ablasshähne schließen.
Gemisch aus Wasser und Reinigungsmittel in den Wassertank füllen.
Dabei die Herstellerangaben für das Mischungsverhältnis einhalten.
Die Ablasshähne einzeln öffnen.
Die Ablasshähne so lange geöffnet lassen, bis das Gemisch aus Wasser
und Reinigungsmittel den jeweiligen Auslauf erreicht hat.
Die Ablasshähne wieder schließen.
Alle Wasserhähne auf "Warm" stellen und öffnen.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Gemisch aus Wasser und
Reinigungsmittel den Auslauf erreicht hat.
Alle Wasserhähne auf "Kalt" stellen und öffnen.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Gemisch aus Wasser und
Reinigungsmittel den Auslauf erreicht hat.
Alle Wasserhähne schließen.
Toilettenspülung mehrmals betätigen.
Das Reinigungsmittel entsprechend den Herstellerangaben einwirken
lassen.
Wasseranlage entleeren. Dabei das Gemisch aus Wasser und Reini-
gungsmittel auffangen und fachgerecht entsorgen.
Zum Spülen die gesamte Wasseranlage mehrmals mit Trinkwasser
befüllen und wieder entleeren.
12.3.3 Wasseranlage desinfizieren
Nur geeignete Reinigungsmittel aus dem Fachhandel verwenden.
Auslaufendes Gemisch aus Wasser und Reinigungsmittel auffangen und
fachgerecht entsorgen.
Nur geeignete Desinfektionsmittel aus dem Fachhandel verwenden.
Auslaufendes Gemisch aus Wasser und Desinfektionsmittel auffangen
und fachgerecht entsorgen.
162 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Pflege
12
Wasseranlage entleeren.
Alle Ablassöffnungen und Ablasshähne schließen.
Gemisch aus Wasser und Desinfektionsmittel in den Wassertank füllen.
Dabei die Herstellerangaben für das Mischungsverhältnis einhalten.
Die Ablasshähne einzeln öffnen.
Die Ablasshähne so lange geöffnet lassen, bis das Gemisch aus Wasser
und Desinfektionsmittel den jeweiligen Auslauf erreicht hat.
Die Ablasshähne wieder schließen.
Alle Wasserhähne auf "Warm" stellen und öffnen.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Gemisch aus Wasser und
Desinfektionsmittel den Auslauf erreicht hat.
Alle Wasserhähne auf "Kalt" stellen und öffnen.
Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Gemisch aus Wasser und
Desinfektionsmittel den Auslauf erreicht hat.
Alle Wasserhähne schließen.
Toilettenspülung mehrmals betätigen.
Das Desinfektionsmittel entsprechend den Herstellerangaben einwirken
lassen.
Wasseranlage entleeren. Dabei das Gemisch aus Wasser und Desinfekti-
onsmittel auffangen und fachgerecht entsorgen.
Zum Spülen die gesamte Wasseranlage mehrmals mit Trinkwasser
befüllen und wieder entleeren.
12.4 Dunstabzug
Den Filter des Dunstabzugs hin und wieder reinigen. Wie oft eine Reinigung
nötig ist, hängt davon ab, wie oft der Dunstabzug benutzt wird. Den Filter nicht
erst reinigen, wenn die Leistung des Dunstabzugs merklich nachlässt.
Filter reinigen:
Den Filter mit warmem Wasser und etwas Spülmittel auswaschen.
12.5 Klimaanlage Dometic
Im unteren Teil der Deckeneinheit der Klimaanlage (Bild 175,2) befinden sich
hinter den Lüftungsgittern (Bild 175,1 und 3) jeweils ein Flusenfilter und ein
Aktivkohlefilter. Die Flusenfilter müssen in regelmäßigen Abständen gereinigt
und bei Bedarf gewechselt werden. Der Hersteller empfiehlt, die Aktivkohle-
filter jährlich zu wechseln.
Bild 175 Klimaanlage (Dometic)
163Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Pflege
12
An der linken Seite der Deckeneinheit (außerhalb des Fahrzeugs) befinden
sich die Ablauföffnungen für das Kondenswasser. Damit das Kondenswasser
frei ablaufen kann, die Ablauföffnungen frei von Schmutz, Laub oder Ähnli-
chem halten.
12.6 Vakuum-Toilette (Dometic)
Wenn die Toilette über einen längeren Zeitraum nicht benutzt wird, z. B. bei
einer Still-Legung über den Winter, muss die Toilette gereinigt und vollständig
entleert werden.
Ventil entleeren:
Komplette Wasseranlage entleeren.
Pedal der Toilette mehrmals drücken, bis kein Wasser mehr fließt.
Kassette an einer dafür zugelassenen Entsorgungsstelle entleeren und rei-
nigen.
Stromversorgung ausschalten.
Abdeckung (Bild 176,3) entfernen.
Verschlusskappe (Bild 176,2) abschrauben.
Geeignetes Gefäß unter das Ventil (Bild 176,1) stellen.
Pedal mehrmals drücken, bis kein Wasser mehr aus dem Ventil austritt.
Verschlusskappe wieder aufschrauben und Abdeckung anbauen.
12.7 Winterpflege
Auftausalz schadet dem Unterboden und den Teilen, die Spritzwasser ausge-
setzt sind. Wir empfehlen, im Winter das Fahrzeug häufiger zu waschen.
Besonders beansprucht werden mechanische und oberflächenbehandelte
Teile und die Fahrzeug-Unterseite, die deshalb gründlich zu reinigen sind.
Bild 176 Ventil Vakuum-Toilette
Bei Frostgefahr die Heizung immer mit mindestens 15 °C betreiben.
Umluftgebläse (falls vorhanden) auf Automatik stellen. Bei extremen
Außentemperaturen außerdem Möbelklappen und Möbeltüren leicht
öffnen. Die einströmende Warmluft kann einem Einfrieren, z. B. von Was-
serleitungen, und der Bildung von Kondenswasser in den Stauräumen ent-
gegenwirken.
Bei Frostgefahr zusätzlich an der Fahrzeug-Außenseite die Fenster mit
Winterisoliermatten abdecken.
Kamin, Dachhauben mit Zwangslüftung und Pilzdachlüfter schneefrei
halten. Für einen Dachkamin eine Kaminverlängerung mit mindestens
10 cm Länge verwenden.
164 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Pflege
12
12.7.1 Vorbereitungen
Fahrzeug auf Lack- und Rostschäden prüfen. Schäden ggf. ausbessern.
Sicherstellen, dass kein Wasser in die Bodenzwangsentlüftungen und in
die Heizung eindringen kann.
Die Metallteile des Unterbodens mit einem Schutzmittel auf Wachsbasis
vor Rost schützen.
Lackierte Außenflächen mit geeignetem Mittel konservieren.
12.7.2 Winterbetrieb
Im Winterbetrieb entsteht durch das Bewohnen des Fahrzeugs bei niedrigen
Temperaturen Kondenswasser. Um eine gute Raumluftqualität zu gewähr-
leisten und Schäden am Fahrzeug durch Kondenswasser zu vermeiden, ist
eine ausreichende Belüftung sehr wichtig.
Kaminverlängerung mit mindestens 10 cm Länge aufsetzen.
In der Aufheizphase des Fahrzeugs die Heizung auf höchste Stellung
bringen und Dachstauschränke, Gardinen sowie Rollos öffnen. Dadurch
wird eine optimale Be- und Entlüftung erreicht.
Wenn das Fahrzeug mit einem Umluftgebläse ausgestattet ist, das Umluft-
gebläse beim Betrieb der Heizung immer einschalten. Es besteht Überhit-
zungsgefahr der Heizung!
Morgens alle Polster hochnehmen, die Staukästen belüften und feuchte
Stellen trocknen.
12.7.3 Nach Abschluss der Wintersaison
Gründliche Unterbodenwäsche durchführen. Dadurch werden korrosions-
fördernde Auftaumittel (Salze, Laugenreste) entfernt.
Außenreinigung durchführen und Bleche mit handelsüblichem Autowachs
konservieren.
Kaminverlängerung abnehmen.
12.8 Still-Legung
12.8.1 Vorübergehende Still-Legung
Tiere (insbesondere Mäuse) können im Wageninneren erhebliche Schäden
anrichten. Das gilt vor allem dann, wenn die Tiere im abgestellten Fahrzeug
ungestört gewähren können.
Sollte sich trotzdem irgendwo Kondenswasser bilden, einfach abwischen.
Nach einer längeren Standzeit (ca. 10 Monate) die Bremsanlage und die
Gasanlage von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen lassen.
Beachten, dass Wasser schon nach kurzer Zeit ungenießbar wird.
Kabelschäden durch Tiere können zum Kurzschluss führen. Brandge-
fahr!
165Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Pflege
12
Die Tiere können in einem unbeobachteten Moment ins Fahrzeug gelangen
und sich dort verstecken.
Um Schäden durch eingedrungene Tiere zu vermeiden oder in Grenzen zu
halten, das Fahrzeug regelmäßig auf Schäden oder entsprechende Spuren
untersuchen. Dies sollte insbesondere ca. 24 Stunden nach dem Abstellen
des Fahrzeugs erfolgen.
Wenn Spuren von Tieren erkennbar sind, mit Ihrem autorisierten Handels-
partner oder der Servicestelle Kontakt aufnehmen. Wenn Kabelschäden ent-
standen sind, können diese Schäden einen Kurzschluss auslösen. Das
Fahrzeug kann in Brand geraten.
Vor Still-Legung Checkliste durcharbeiten:
Tätigkeiten erledigt
Chassis
Bewegliche Teile der Anhängerkupplung mit Schmierfett abschmie-
ren
Reibebeläge an der Sicherheitskupplung nicht schmieren!
Caravan mit geeigneten Stützböcken an den Achsen aufbocken, so
dass die Räder entlastet sind, oder Caravan alle vier Wochen bewe-
gen. Dadurch werden Druckstellen an Reifen und Radlagern verhin-
dert
Zum Aufbocken niemals die angebauten Kurbelstützen,
sondern nur externe Stützböcke verwenden.
Die Reifen vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Gefahr von
Rissbildung!
Reifen bis zum empfohlenen Höchstdruck aufpumpen
Am Unterboden immer für genügend Luftzirkulation sorgen
Feuchtigkeit oder Sauerstoffmangel, z. B. durch Abde-
ckung mit Kunststoff-Folien, können am Unterboden opti-
sche Unregelmäßigkeiten verursachen.
Aufbau
Alle Kamine mit den passenden Abdeckkappen verschließen und
alle weiteren Öffnungen (bis auf Zwangslüftungen) abdichten. So
wird das Eindringen von Tieren (z. B. Mäusen) verhindert
Um die Bildung von Kondenswasser und in der Folge Schimmelbil-
dung zu vermeiden, den Innenraum, alle von außen zugänglichen
Stauräume und den Stellplatz (z. B. Garage) alle 3 Wochen lüften
Innenraum
Polster zur Lüftung aufstellen und abdecken
Kühlschrank reinigen
Kühlschranktür und Frosterfach leicht geöffnet lassen
Nach Spuren von eingedrungenen Tieren suchen
Flachbildschirm vom Netz trennen und ggf. aus dem Fahrzeug ent-
fernen
Gasanlage
Haupt-Absperrventil an der Gasflasche schließen
Alle Gasabsperrventile schließen
Gasflaschen immer aus dem Gaskasten herausnehmen, auch wenn
sie leer sind
166 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Pflege
12
12.8.2 Still-Legung über Winter
Ergänzende Maßnahmen sind bei einer Still-Legung über Winter notwendig:
Elektrische Anlage
Wohnraumbatterie voll laden
Vor einer vorübergehenden Still-Legung die Batterie min-
destens 20 Stunden laden.
Kontakte am dreizehnpoligen Stecker mit Kontaktspray einsprühen
Wasseranlage
Gesamte Wasseranlage entleeren. Das Restwasser aus den Was-
serleitungen herausblasen (max. 0,5 bar). Die Wasserhähne in Mit-
telstellung geöffnet lassen. Sicherheits-/Ablassventil (wenn
vorhanden) und alle Ablasshähne geöffnet lassen. Hinweise in
Kapitel 11 beachten
Tätigkeiten erledigt
Tätigkeiten erledigt
Chassis
Karosserie und Unterboden gründlich reinigen und mit Heißwachs
einsprühen oder mit Lackpflegemittel konservieren
Lackschäden ausbessern
Aufbau
Zwangslüftungen offen halten
Angebaute Kurbelstützen reinigen und schmieren
Alle Tür- und Klappenscharniere reinigen und schmieren
Verriegelungen mit Öl oder Glycerin einpinseln
Alle Dichtgummis mit Talkum einreiben
Schließzylinder mit Grafitstaub behandeln
Innenraum
Luftentfeuchter aufstellen
Polster aus dem Fahrzeug entfernen und trocken lagern
Innenraum alle 3 Wochen lüften
Alle Schränke und Staufächer leeren und Klappen, Türen und
Schubladen öffnen
Innenraum gründlich reinigen
Bei Frostgefahr den Flachbildschirm aus dem Fahrzeug entfernen
Elektrische Anlage
Wohnraumbatterie ausbauen und frostfrei lagern (siehe Kapitel 9)
Wasseranlage
Wasseranlage mit besonderen Reinigungsmitteln aus dem Fachhan-
del reinigen
Gesamtfahrzeug
Vorzelt reinigen und in trockenem Zustand lagern
Abdeckplanen so auflegen, dass die Belüftungsöffnungen nicht ver-
deckt werden, oder luftdurchlässige Planen verwenden
167Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Pflege
12
12.8.3 Inbetriebnahme des Fahrzeugs nach vorübergehender Still-
Legung oder nach Still-Legung über Winter
Vor Inbetriebnahme Checkliste durcharbeiten:
Tätigkeiten erledigt
Chassis
Reifendruck prüfen
Reifendruck des Ersatzrads prüfen
Aufbau
Funktion der angebauten Kurbelstützen prüfen
Funktion der Türen, Fenster und Dachhauben prüfen
Funktion aller Außenschlösser prüfen
Abdeckung vom Abgaskamin der Heizung abnehmen (wenn vorhan-
den)
Winterabdeckung von Kühlschrankkiemen entfernen (wenn vorhan-
den)
Gasanlage
Gasflaschen in den Gaskasten stellen, festzurren und an Gasdruck-
regler anschließen
Elektrische Anlage
230-V-Versorgung über Außensteckdose anschließen
Wohnraumbatterie voll laden
Batterie nach der Still-Legung mindestens 20 Stunden
laden.
Funktion der elektrischen Anlage, z. B. Innenleuchte, Steckdosen
und elektrische Geräte, prüfen
Wasseranlage
Wasserleitungen und Wassertank desinfizieren
Ablasshähne und Wasserhähne schließen
Dichtigkeit der Wasserhähne, Ablasshähne und Wasserverteiler prü-
fen
Einbaugeräte
Funktion des Kühlschranks prüfen
Heizungsflüssigkeit der Warmwasser-Heizung alle 2 Jahre wechseln
Funktion der Heizung/des Boilers prüfen
Funktion des Gaskochers prüfen
Funktion der Klimaanlage prüfen
Funktion des Backofens prüfen
168 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Pflege
12
169Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wartung
13
13Wartung
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zu amtlichen Prüfungen sowie zu
Inspektions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug.
Die Wartungshinweise betreffen im Einzelnen:
die Sicherheitskupplung
die Bremsanlage
die Warmwasser-Heizung Alde
den Wechsel von Glühlampen und Leuchtstoffröhren
Am Ende des Kapitels finden Sie wichtige Hinweise zur Ersatzteilbeschaffung.
13.1 Amtliche Prüfungen
An Caravans, die in der Bundesrepublik Deutschland zugelassen sind, muss
gemäß § 29 StVZO alle 2 Jahre eine amtliche Hauptuntersuchung (HU)
("TÜV", "DEKRA") durchgeführt werden.
Für andere Länder gelten die dort gültigen Bestimmungen.
Alle 2 Jahre muss eine autorisierte Fachwerkstatt die Gasanlage prüfen. Dies
gilt auch für nicht angemeldete Fahrzeuge. Änderungen an der Gasanlage
müssen sofort von einer autorisierten Fachwerkstatt geprüft werden. Die auto-
risierte Fachwerkstatt bescheinigt die Prüfung und den ordnungsgemäßen
Zustand in einer Gas-Prüfbescheinigung. Die Gasprüfplakette wird am Heck
des Fahrzeugs in der Nähe des Kennzeichens angebracht.
13.2 Inspektionsarbeiten
Wie jedes technische Gerät muss das Fahrzeug in regelmäßigen Abständen
untersucht werden.
Diese Inspektionsarbeiten muss Fachpersonal ausführen.
Für diese Arbeiten sind spezielle Fachkenntnisse notwendig, die im Rahmen
dieser Bedienungsanleitung nicht vermittelt werden können. Diese Fach-
kenntnisse stehen bei allen Servicestellen zur Verfügung. Erfahrungen und
regelmäßige technische Anweisungen durch das Werk sowie Einrichtungen
und Werkzeuge bieten die Gewähr für eine fachgerechte Inspektion des Fahr-
zeugs, die den neuesten Erkenntnissen entspricht.
Die ausführende Servicestelle bestätigt die durchgeführten Arbeiten.
13.3 Wartungsarbeiten
Wie jedes technische Gerät benötigt das Fahrzeug Wartung. Der Umfang und
die Häufigkeit der Wartungsarbeiten richten sich nach unterschiedlichen
Betriebs- und Einsatzbedingungen. Bei erschwerten Betriebsbedingungen
das Fahrzeug häufiger warten lassen.
Die Einbaugeräte in den Intervallen warten lassen, die in den jeweiligen Bedie-
nungsanleitungen angegeben sind.
Die vom Hersteller vorgegebenen Inspektionen beachten und in den vor-
geschriebenen Intervallen durchführen lassen. So bleibt der Wert des
Fahrzeugs erhalten.
Die Bestätigung der durchgeführten Inspektionsarbeiten gilt zugleich als
Nachweis bei eventuell auftretenden Schäden und Garantiefällen.
170 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wartung
13
13.4 Sicherheitskupplungen
13.4.1 Allgemeines
Die Sicherheitskupplung und den Kupplungskopf regelmäßig reinigen. Dazu
Verdünnung oder Spiritus verwenden. Beim Abschmieren der Sicherheits-
kupplung darauf achten, dass kein Öl oder Fett auf die Reibebeläge gelangt.
13.4.2 AKS 3004
Stabilisierungs-
einrichtung (seitliche
Reibebeläge)
kontrollieren
Voraussetzung: AKS 3004 angekuppelt, Kugeldurchmesser 50 mm
Stabilisierungsgriff (Bild 177,1) öffnen.
Stabilisierungsgriff schließen, bis Widerstand spürbar ist (Reibebeläge
liegen an der Kugel, sind noch nicht gespannt).
Wenn der Pfeil an der Druckscheibe (Bild 178,3) vor oder an der Markie-
rungsfläche (Bild 178,2) steht, sind die Reibebeläge noch im Neuzustand.
Wenn der Pfeil an der Druckscheibe innerhalb der Markierungsfläche
(Bild 178,1 bis 2) steht, sind die Reibebeläge leicht abgenutzt.
Wenn der Pfeil an der Druckscheibe am Ende der Markierungsfläche
(Bild 178,1) steht oder sie überschreitet, sind die Reibebeläge abgenutzt.
Bild 177 Stabilisierungsgriff Bild 178 Reibebeläge
Nachstellen der Reibebeläge ist nicht erforderlich.
171Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wartung
13
13.4.3 WS 3000 D
Stabilisierungs-
einrichtung (seitliche
Reibebeläge)
kontrollieren
Voraussetzung: WS 3000 D angekuppelt, Kugeldurchmesser 50 mm
Die Stabilisierungseinrichtung aktivieren. Dazu den Kupplungsgriff aus
geschlossener Stellung (Bild 179,1) bis zum Anschlag nach unten drücken
(Bild 179,2).
Auf dem Kupplungsgriff ist eine Verschleißanzeige (Bild 180) mit einem Bal-
kendiagramm (Bild 180,1) angebracht.
Wenn der Stift (Bild 180,2) im Langloch auf der Markierung mit dem "+"
steht, sind die Reibebeläge noch im Neuzustand.
Wenn der Stift auf den beiden mittleren Markierungen steht, sind die Rei-
bebeläge leicht abgenutzt.
Wenn der Stift auf der Markierung mit dem "–" steht, sind die Reibebeläge
abgenutzt und müssen ersetzt werden.
13.5 Bremsanlage BPW/AL-KO-Chassis
Wartungsarbeiten an der Bremsanlage durch eine Fachwerkstatt ausführen
lassen.
Die Prüffristen der nachfolgenden Tabelle entnehmen.
Bild 179 Stabilisierungsgriff Bild 180 Verschleißanzeige
Das Nachstellen der Reibebeläge ist nicht möglich.
Modell Erstinspektion Bremsanlage Bremsbeläge
BPW-
Chassis
alle 2000 bis
3000 Fahrtkilometer
oder alle 12 Monate
alle
5000 Fahrtkilometer
oder alle 12 Monate
AL-KO-
Chassis
nach 1500 km oder
nach 6 Monaten
alle 10000 bis 15000
Fahrtkilometer oder
alle 12 Monate
alle
5000 Fahrtkilometer
oder alle 12 Monate
172 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wartung
13
13.6 Warmwasser-Heizung Alde
13.6.1 Flüssigkeitsstand prüfen
Warmwasser-Heizung abschalten und abkühlen lassen.
Prüfen, ob am Ausgleichsbehälter (Bild 181) die Flüssigkeit zwischen der
Markierung "MIN" (Bild 181,3) und "MAX" (Bild 181,2) steht.
13.6.2 Heizflüssigkeit nachfüllen
Das Fahrzeug waagrecht stellen. So lässt sich Blasenbildung vermeiden.
Warmwasser-Heizung abschalten und abkühlen lassen.
Blende abschrauben bzw. abziehen.
Am Ausgleichsbehälter den Drehverschluss (Bild 181,1) aufdrehen.
Deckel mit Umwälzpumpe langsam nach oben herausnehmen.
Frostschutz mit einer Frostschutz-Spindel prüfen. Der Frostschutzgehalt
muss 40 % betragen oder einem Frostschutz von -25 °C entsprechen.
Wasser-Frostschutz-Gemisch langsam in den Ausgleichsbehälter nach-
füllen.
Den Stand der Heizungsflüssigkeit regelmäßig am Ausgleichsbehälter
prüfen.
Während oder nach den ersten Betriebsstunden der Warmwasser-Hei-
zung kann der Füllstand systembedingt unter den Minimalstand sinken. In
diesem Fall die Heizungsflüssigkeit nachfüllen.
Nach dem ersten Heizbetrieb empfehlen wir, das Heizsystem zu entlüften
und den Glykolgehalt zu prüfen.
Die Heizungsflüssigkeit ca. alle zwei Jahre durch den autorisierten Han-
delspartner oder die Servicestelle wechseln lassen, da der Korrosions-
schutz mit der Zeit nachlässt.
Das Heizsystem nur mit einem Wasser-Glykol-Gemisch (60 : 40) nach-
füllen. Dieses Gemisch bietet einen Frostschutz bis ca. -25 °C.
Weitere Informationen der separaten Bedienungsanleitung des Herstellers
entnehmen.
Bild 181 Ausgleichsbehälter Warm-
wasser-Heizung
173Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wartung
13
13.6.3 Heizungsanlage entlüften
Die Entlüftungsventile sind bei den Heizkörpern eingebaut.
Warmwasser-Heizung abschalten und abkühlen lassen.
Das Entlüftungsventil (Bild 182,1) öffnen und geöffnet lassen, bis keine
Luft mehr austritt.
Das Entlüftungsventil schließen.
Diesen Vorgang an allen Entlüftungsventilen wiederholen.
Prüfen, ob die Warmwasser-Heizung warm wird.
13.7 Auswechseln von Glühlampen und Leuchtstoffröhren
Der optimale Flüssigkeitsstand ist erreicht, wenn die Flüssigkeit im Aus-
gleichsbehälter 1 cm über der Markierung "MIN" steht.
Bild 182 Entlüftungsventil Warm-
wasser-Heizung
Glühlampen und Leuchtenträger können sehr heiß sein. Daher vor dem
Glühlampenwechsel die Leuchte abkühlen lassen.
Vor dem Glühlampenwechsel die Stromzufuhr am Leitungsschutz-
schalter im 230-V-Sicherungskasten abschalten.
Glühlampen für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Keine Glühlampe verwenden, die heruntergefallen ist oder Kratzer im
Glas aufweist. Die Glühlampe könnte platzen.
Leuchten können sehr heiß werden. Wenn die Leuchte eingeschaltet ist,
muss der Sicherheitsabstand zu brennbaren Gegenständen immer
30 cm betragen. Brandgefahr!
Eine neue Glühlampe nicht mit den Fingern anfassen. Zum Einsetzen der
neuen Glühlampe ein Stofftuch verwenden.
Nur Glühlampen des gleichen Typs und mit richtiger Wattzahl verwenden.
Wenn LEDs in Leuchten defekt sind, einen autorisierten Handelspartner
oder eine Servicestelle aufsuchen.
174 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wartung
13
13.7.1 Deckenleuchte (Abdeckung mit Schrauben)
Lampenwechsel: Schrauben (Bild 183,1) lösen und Glasabdeckung (Bild 183,2) vorsichtig
abnehmen.
Glühlampe entfernen.
Neue Glühlampe einsetzen.
Glasabdeckung wieder befestigen.
13.7.2 Halogenspotleuchte (verschiebbar)
Lampenwechsel: Befestigungsschrauben (Bild 184,1) lösen.
Lampenkelch (Bild 184,2) vorsichtig von der Halterung abziehen.
Halogenglühlampe entfernen.
Neue Halogenglühlampe einsetzen.
Leuchte in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
Bild 183 Deckenleuchte
Bild 184 Halogenspotleuchte (ver-
schiebbar)
175Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wartung
13
13.7.3 Halogenspotleuchte (mit Glaskelch)
Lampenwechsel: Halogenglühlampe (Bild 185,1) nach vorn aus der Fassung ziehen.
Neue Halogenglühlampe zwischen die beiden Federzungen in der Fas-
sung drücken.
13.7.4 Halogeneinbauleuchte (flach)
Die Halogeneinbauleuchte (Bild 186,1) ist versenkt eingebaut.
Lampenwechsel:
Inneren Abdeckring (Bild 187,1) mit einem Schraubendreher vom
Gehäuse lösen.
Abdeckring mit der Glasscheibe (Bild 187,2) vom unteren Teil der Halo-
geneinbauleuchte mit einem Schraubendreher lösen.
Halogenglühlampe (Bild 187,3) entfernen.
Neue Halogenglühlampe einsetzen.
Leuchte in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
Bild 185 Halogenspotleuchte (mit Glas-
kelch)
Bild 186 Halogeneinbauleuchte (flach) Bild 187 Halogenglühlampe wechseln
176 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wartung
13
13.7.5 Halogeneinbauleuchte mit Gehäuse
Die Halogeneinbauleuchte ist in einem Gehäuse (Bild 188,1) versenkt einge-
baut.
Lampenwechsel:
Inneren Abdeckring (Bild 188,3) mit einem Schraubendreher vom
Gehäuse lösen.
Abdeckring mit der Glasscheibe abnehmen.
Halogenglühlampe (Bild 188,2) entfernen.
Neue Halogenglühlampe einsetzen.
Leuchte in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
13.7.6 Halogenaufbauleuchte (schwenkbar)
Lampenwechsel: Abdeckung (Bild 189,1) mit einem geeigneten Werkzeug (z. B. Schrauben-
dreher) aushebeln und abnehmen.
Halogenglühlampe entfernen.
Neue Halogenglühlampe einsetzen.
Leuchte in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
Bild 188 Halogeneinbauleuchte
Bild 189 Halogenaufbauleuchte
(schwenkbar)
177Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wartung
13
13.7.7 Indirekte Beleuchtung
Lampenwechsel: Befestigungsschrauben (Bild 190,1) der Blende (Bild 190,2) heraus-
drehen.
Halogenglühlampe entfernen.
Neue Halogenglühlampe einsetzen.
Blende in umgekehrter Reihenfolge anbauen.
13.7.8 Lichtsäule
Lampenwechsel: Die Ablagen (Bild 191,2) abnehmen.
Das Leuchtenglas (Bild 191,1) leicht zusammendrücken und abziehen.
Halogenglühlampe entfernen.
Neue Halogenglühlampe einsetzen.
Leuchte in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
13.8 Batteriewechsel bei Kleiderschrankleuchte mit LED
Die Kleiderschrankleuchte besitzt eine Knopfbatterie, die die LED mit Span-
nung versorgt.
Bild 190 Indirekte Beleuchtung
Bild 191 Lichtsäule
Nur Knopfbatterien des gleichen Typs verwenden.
178 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wartung
13
Batteriewechsel: An der Oberseite der Kleiderschrankleuchte (Bild 192,5) die Haltelasche
(Bild 192,3) vorsichtig zurückschieben. Die Nase (Bild 192,4) an der Hal-
telasche wird frei.
Den Batteriehalter (Bild 192,2) nach oben herausziehen.
Die Knopfbatterie (Bild 192,1) dem Batteriehalter entnehmen.
Neue Knopfbatterie gleichen Typs polrichtig (+/-) einsetzen.
Den Batteriehalter mit der Haltelasche nach hinten in das Gehäuse ein-
setzen und nach unten schieben, bis die Nase einrastet.
13.9 Ersatzteile
Aus Sicherheitsgründen müssen Ersatzteile für Geräte den Angaben des Her-
stellers entsprechen und von diesem als Ersatzteil zugelassen sein. Nur der
Gerätehersteller oder eine autorisierte Fachwerkstatt darf die Ersatzteile ein-
bauen. Für den Ersatzteilbedarf stehen die autorisierten Handelspartner und
Servicestellen zur Verfügung.
Hier einige Vorschläge für wichtige Ersatzteile:
Sicherungen
Glühlampen
Wasserpumpe (Tauchpumpe)
Bild 192 Kleiderschrankleuchte mit
geöffnetem Batteriefach
Jede Änderung des werkseitigen Zustands des Fahrzeugs kann das
Fahrverhalten und die Verkehrssicherheit beeinträchtigen.
Von Dethleffs empfohlene Sonderausstattungen und Original-Ersatz-
teile wurden speziell für Ihr Fahrzeug entwickelt und freigegeben. Die
autorisierten Handelspartner oder die Servicestellen führen diese Pro-
dukte. Die autorisierten Handelspartner und Servicestellen sind über
zulässige technische Einzelheiten informiert und führen die notwen-
digen Arbeiten fachgerecht aus.
Von Dethleffs nicht freigegebene Zubehör-, An-, Um- oder Einbauteile
können zu Schäden am Fahrzeug und zur Beeinträchtigung der Ver-
kehrssicherheit führen. Selbst wenn für diese Teile ein Gutachten eines
Sachverständigen, eine Allgemeine Betriebserlaubnis oder eine Bauart-
genehmigung vorliegt, besteht damit keine Sicherheit für die ordnungs-
gemäße Beschaffenheit des Produkts.
Wenn Produkte, die von Dethleffs nicht freigegeben wurden, Schäden
verursachen, kann dafür keine Haftung übernommen werden. Dies gilt
auch für unzulässige Änderungen am Fahrzeug.
179Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wartung
13
Bei Ersatzteilbestellungen die Seriennummer und den Fahrzeug-Typ dem
autorisierten Handelspartner oder der Servicestelle angeben.
Das in dieser Bedienungsanleitung beschriebene Fahrzeug ist nach Werks-
norm konzipiert und ausgestattet. Je nach Einsatzzweck wird nützliches Son-
derzubehör angeboten. Bei Anbau von Sonderzubehör prüfen, ob dieses in
die Fahrzeugpapiere eingetragen werden muss. Die technisch zulässige
Gesamtmasse beachten. Der autorisierte Handelspartner oder die Service-
stelle berät gerne.
13.10 Typschild
Das Typschild (Bild 193) mit der Fahrzeug-Identifikationsnummer ist je nach
Modell im Gaskasten oder im Bugstauraum angebracht.
Das Typschild nicht entfernen. Das Typschild:
identifiziert das Fahrzeug
hilft bei der Beschaffung von Ersatzteilen
dokumentiert zusammen mit den Fahrzeugpapieren den Fahrzeughalter
13.11 Warn- und Hinweisaufkleber
Am und im Fahrzeug sind Warn- und Hinweisaufkleber angebracht. Warn-
und Hinweisaufkleber dienen der Sicherheit und dürfen nicht entfernt werden.
Bild 193 Typschild
1Typ
2 Fahrzeug-Identifikationsnummer
3 Betriebserlaubnis-Nr.
4 zulässige Achslast Achse 2
5 zulässige Achslast Achse 1
6 technisch zulässige Gesamtmasse
des Fahrzeugs
7 zulässige Stützlast
Bei Rückfragen an die Kundendienststelle immer die Fahrzeug-Identifikati-
onsnummer mit angeben.
Ersatzaufkleber können beim autorisierten Handelspartner oder bei der
Servicestelle angefordert werden.
180 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Wartung
13
181Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Räder und Reifen
14
14Räder und Reifen
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zu den Reifen des Fahrzeugs.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Reifenauswahl
den Umgang mit den Reifen
den Radwechsel
die Ersatzrad-Halterung
Am Ende des Kapitels finden Sie eine Tabelle, der Sie den korrekten Reifen-
druck für Ihr Fahrzeug entnehmen können.
14.1 Allgemeines
Beachten: Reifen regelmäßig (alle 14 Tage) auf gleichmäßige Profilabnutzung, Profil-
tiefe und äußere Beschädigung prüfen.
Die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Mindestprofiltiefe beachten.
Immer Reifen gleicher Bauart, gleichen Fabrikates und gleicher Ausfüh-
rung (Sommerreifen oder Winterreifen) verwenden.
Nur für den Felgentyp zulässige Reifen verwenden. Die zugelassenen Fel-
gengrößen und Reifengrößen sind in den Fahrzeugpapieren des Fahr-
zeugs aufgeführt, aber auch der autorisierte Handelspartner oder die
Servicestelle berät gerne.
Neue Reifen auf einer Strecke von ca. 100 km mit mäßiger Geschwindig-
keit einfahren, da erst dann die volle Haftung gegeben ist.
Regelmäßig vor der Fahrt oder im Abstand von 2 Wochen den Reifen-
druck prüfen. Ein falscher Reifendruck verursacht übermäßigen Ver-
schleiß und kann zur Beschädigung der Reifen bis hin zum Platzen
führen. Das Fahrzeug kann außer Kontrolle geraten.
Reifendruck nur bei kalten Reifen prüfen.
Am Fahrzeug sind schlauchlose Reifen montiert. Nie Schläuche in diese
Reifen montieren.
Bei Verwendung von Alufelgen dürfen keine Schneeketten benutzt
werden.
Bei einer Reifenpanne das Gespann an den rechten Fahrbahnrand fahren.
Das Gespann mit einem Warndreieck absichern. Warnblinkanlage ein-
schalten.
Bei Fahrzeugen mit Tandem-Achse kann es systembedingt zu erhöhtem
Reifenverschleiß kommen.
Reifen dürfen nicht älter als 6 Jahre sein, weil das Material mit der Zeit brü-
chig wird. Die vierstellige DOT-Nummer auf der Reifenflanke gibt das Her-
stellungsdatum an. Die ersten beiden Ziffern bezeichnen die Woche, die
letzten beiden Ziffern das Herstellungsjahr.
Beispiel: Woche 15, Herstellungsjahr 2009.
182 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Räder und Reifen
14
Radmuttern oder Radschrauben regelmäßig auf festen Sitz prüfen. Rad-
muttern oder Radschrauben eines ausgewechselten Rades nach 50 km
über Kreuz nachziehen (Bild 194).
Anziehdrehmoment siehe Abschnitt 14.5.2.
Wenn neue oder neu lackierte Felgen verwendet werden, die Radmuttern
oder Radschrauben zusätzlich nach ca. 1000 bis 5000 km nachziehen.
Bei Still-Legung oder längeren Standzeiten Druckstellen an Reifen und
Radlagern verhindern:
Das Fahrzeug so aufbocken, dass die Räder entlastet sind, oder das Fahr-
zeug alle 4 Wochen so bewegen, dass sich die Stellung der Räder ändert.
14.2 Reifenauswahl
Die für Ihr Fahrzeug freigegebenen Reifengrößen stehen in den Fahrzeugpa-
pieren oder sind bei den autorisierten Handelspartnern oder den Service-
stellen zu erfahren. Jeder Reifen muss zu dem Fahrzeug passen, an dem er
gefahren werden soll. Dies gilt zunächst für seine äußeren Abmessungen
(Durchmesser, Breite), die durch die genormte Größenbezeichnung ange-
geben werden. Darüber hinaus muss der Reifen den Anforderungen des
jeweiligen Fahrzeugs hinsichtlich Gewicht und Geschwindigkeit entsprechen.
Beim Gewicht wird von der zulässigen maximalen Achslast ausgegangen, die
auf zwei Reifen verteilt wird. Die maximale Tragfähigkeit eines Reifens wird
durch seinen Load-Index (= LI, Tragfähigkeits-Kennzahl) ausgewiesen.
Die für einen Reifen zulässige Höchstgeschwindigkeit (bei voller Tragfähig-
keit) wird durch seinen Speed-Index (= GSY, Geschwindigkeits-Symbol)
angegeben. Load-Index und Speed-Index zusammen bilden die Betriebsken-
nung eines Reifens. Sie ist offizieller Bestandteil der vollständigen, genormten
Dimensionsbezeichnung, die auf jedem Reifen selbst steht. Diese Angaben
auf dem Reifen müssen mit denen in den Fahrzeugpapieren übereinstimmen.
Bild 194 Radmuttern oder Rad-
schrauben über Kreuz
anziehen
Die falsche Reifenwahl kann während der Fahrt zur Beschädigung der
Reifen bis hin zum Platzen führen.
Wenn Reifen montiert werden, die nicht für das Fahrzeug zugelassen sind,
kann die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug und damit der Versicherungs-
schutz erlöschen. Der autorisierte Handelspartner oder die Servicestelle
berät gerne.
183Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Räder und Reifen
14
14.3 Bezeichnungen am Reifen
14.4 Umgang mit Reifen
Bordsteine im stumpfen Winkel überfahren. Der Reifen wird sonst unter
Umständen an der Flanke geklemmt. Das Überfahren des Bordsteins im
spitzen Winkel kann zur Beschädigung des Reifens und in der Folge zum
Platzen des Reifens führen.
Hochstehende Kanaldeckel langsam überfahren. Der Reifen wird sonst
unter Umständen geklemmt. Das schnelle Überfahren hochstehender
Kanaldeckel kann zur Beschädigung des Reifens und in der Folge zum
Platzen des Reifens führen.
Stoßdämpfer regelmäßig prüfen lassen. Das Fahren mit schlechten Stoß-
dämpfern führt zu deutlich erhöhtem Verschleiß.
Blockierbremsungen vermeiden. Bei einer Blockierbremsung bekommen
die Reifen mehr oder minder starke "Bremsplatten". Dies mindert den
Fahrkomfort. Die Reifen können sogar unbrauchbar werden.
Die Reifen nicht mit einem Hochdruckreiniger reinigen. Die Reifen können
innerhalb weniger Sekunden stark beschädigt werden und in der Folge
platzen.
14.5 Radwechsel
14.5.1 Allgemeine Hinweise
Das Ersatzrad befindet sich im Deichselkasten. Zum Radwechsel einen han-
delsüblichen Scherenwagenheber verwenden.
Bezeichnung Erklärung
215/70 R 15C 109/107 Q
215 Breite des Reifens in mm
70 Verhältnis Höhe zu Breite des Reifens in Prozent
R Reifenbauart (R = radial)
15 Felgendurchmesser in Zoll
C Commercial (Transporter)
109 Tragfähigkeits-Kennzahl Einzelbereifung
107 Tragfähigkeits-Kennzahl Zwillingsbereifung
Q Geschwindigkeits-Symbol (Q = 160 km/h)
Das Fahrzeug muss auf ebenem, festem und rutschsicherem Boden
stehen.
Vor dem Anheben des Fahrzeugs die Feststellbremse fest anziehen.
Das Fahrzeug mit Unterlegkeilen auf der gegenüberliegenden Seite
gegen Wegrollen absichern.
Das Fahrzeug auf keinen Fall mit den angebauten Stützen anheben.
Den Wagenheber auf keinen Fall am Aufbau, sondern unter der Achse
ansetzen.
Den Wagenheber niemals überlasten. Die maximal zulässige Last ist
auf dem Typschild am Wagenheber angegeben.
Den Wagenheber nur zum kurzzeitigen Anheben des Fahrzeugs wäh-
rend des Reifenwechsels einsetzen.
184 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Räder und Reifen
14
14.5.2 Anziehdrehmoment
14.5.3 Rad wechseln
Es dürfen sich keine Personen unter das angehobene Fahrzeug legen.
Wenn Alufelgen montiert sind und bei einer Reifenpanne ein Stahler-
satzrad montiert wird: Nicht weiter als notwendig (Autohaus, Kfz-Werk-
statt, Reifenhändler) fahren. Nur mit angepasster Geschwindigkeit
fahren. Die unterschiedliche Bereifung beeinflusst das Fahrverhalten.
Beim Radwechsel nicht das Gewinde des Gewindebolzens beschädigen.
Radmuttern oder Radschrauben über Kreuz anziehen (Bild 194).
Wenn auf andere Felgen (z. B. Alufelgen oder Räder mit Winterbereifung)
umgerüstet wird, die dazugehörigen Radschrauben mit der richtigen Länge
und Kalottenform verwenden. Der Festsitz der Räder und die Funktion der
Bremsanlage hängen davon ab.
Felgen und Reifen, die nicht für das Fahrzeug zugelassen sind, können die
Verkehrssicherheit beeinträchtigen.
Das Fahrzeug gemäß den nationalen Vorschriften, z. B. mit Warndreieck,
absichern.
Vor dem Radwechsel die Felgengröße und die Reifengröße, die Reifen-
tragfähigkeit und den Geschwindigkeitsindex auf dem Reifen prüfen. Nur
die in den Fahrzeugpapieren angegebenen Felgengrößen und Reifen-
größen verwenden.
Felge Anziehdrehmoment
Stahlfelge 90 Nm
Alufelge 110 Nm
Die Fußplatte des Wagenhebers muss eben am Boden stehen.
Den Wagenheber nicht verkanten.
Das Einsteckprofil des AL-KO-Wagenhebers (Sonderausstattung)
immer bis zum Anschlag in die Aufnahmetasche einschieben.
Als Sonderausstattung ist ein spezieller Wagenheber von AL-KO mit Auf-
nahmetaschen erhältlich. Diese Aufnahmetaschen werden am Rahmen
montiert.
Der AL-KO-Wagenheber hat eine Tragfähigkeit von 800 kg.
Sie sollten jederzeit über ein einsatzbereites Ersatzrad verfügen. Lassen
Sie deshalb das ausgetauschte Rad unverzüglich reparieren.
Allgemeine Hinweise in diesem Kapitel beachten.
185Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Räder und Reifen
14
Angekuppelten Caravan
vorbereiten:
Bei Anhängerkupplungen mit Stabilisierungseinrichtung die Stabilisie-
rungseinrichtung lösen. Die Reibebeläge werden sonst zu stark belastet.
Die Feststellbremse des Zugfahrzeugs anziehen und den ersten Gang
oder den Rückwärtsgang einlegen.
Abgekuppelten Caravan
vorbereiten:
Fahrzeug auf möglichst ebenem und festem Boden parken.
Feststellbremse anziehen.
Das Stützrad quer zur Fahrtrichtung stellen und mit geeigneten Hilfsmitteln
sichern (Bild 195).
Rad wechseln:
Bremsklötze oder ähnliche geeignete Gegenstände am gegenüberlie-
genden Rad unterlegen, um das Fahrzeug zu sichern (Bild 196).
Ersatzrad aus der Ersatzrad-Halterung lösen.
Bei weichem Untergrund stabile Unterlage unter den Wagenheber legen,
z. B. Holzbrett.
Handelsübliche Wagenheber:
Handelsüblichen Scherenwagenheber (Bild 197) oder Hydraulikwagen-
heber am Rahmen oder an der Achse ansetzen.
AL-KO-Wagenheber:
Das Einsteckprofil (Bild 198,2) des AL-KO-Wagenhebers bis zum
Anschlag in die Aufnahmetasche (Bild 198,1) einschieben.
AL-KO-Wagenheber:
AL-KO-Wagenheber mit einer Hand festhalten und mit der anderen Hand
die Handkurbel (Bild 198,4) im Uhrzeigersinn drehen, bis die Fußplatte
(Bild 198,3) Bodenkontakt hat und eben steht.
Radschrauben mit Radschlüssel einige Umdrehungen lösen, aber nicht
herausdrehen!
Fahrzeug anheben, bis sich das Rad 2 bis 3 cm über dem Boden befindet.
Radschrauben herausdrehen und Rad abnehmen.
Bild 195 Stützrad sichern Bild 196 Fahrzeug sichern
Bild 197 Wagenheber, handelsüblich Bild 198 AL-KO-Wagenheber
186 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Räder und Reifen
14
Ersatzrad auf Radnabe aufsetzen und ausrichten.
Radschrauben eindrehen und über Kreuz leicht anziehen.
Wagenheber herunterkurbeln und entfernen.
Radschrauben mit Radschlüssel gleichmäßig anziehen. Der Sollwert des
Anziehdrehmoments der Radschrauben liegt bei 90 Nm für Stahlfelgen
bzw. 110 Nm für Alufelgen.
14.5.4 Rad wechseln bei Alufelgen
14.6 Ersatzrad-Halterung
Die Ersatzrad-Halterung ist serienmäßig im Gaskasten angebracht. Das
Ersatzrad ist gegen Aufpreis erhältlich.
Ersatzrad entnehmen:
Die Schraube (Bild 199,1) lösen und mit der Zentrierung (Bild 199,2)
abnehmen.
Ersatzrad entnehmen.
14.7 Reifendruck
Die Auflageflächen der Räder auf den Bremstrommeln müssen sauber
und gratlos sein.
Die Räder nur mit beigefügten Befestigungsteilen zunächst leicht
anziehen und auf einwandfreie Auflage und Freigängigkeit prüfen,
anschließend mit einem Drehmomentschlüssel die Radschrauben
kreuzweise festdrehen.
Bei diversen Achsausführungen sind keine Zentrierung (Zentrierhilfe),
kein Bund und keine Bolzen vorhanden. Es muss darauf geachtet
werden, dass die Radschrauben gleichmäßig über den Lochkreis zen-
triert werden (kein Verkanten).
Bild 199 Ersatzrad-Halterung
Ein zu niedriger Reifendruck führt zur Überhitzung des Reifens.
Schwere Schäden im Reifen können die Folge sein.
Regelmäßig vor der Fahrt oder im Abstand von 2 Wochen den Reifen-
druck prüfen. Ein falscher Reifendruck verursacht übermäßigen Ver-
schleiß und kann zur Beschädigung der Reifen bis hin zum Platzen
führen. Das Fahrzeug kann außer Kontrolle geraten.
Nur Ventile verwenden, die für den vorgeschriebenen Reifendruck zuge-
lassen sind.
187Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Räder und Reifen
14
Die Tragkraft und damit die Haltbarkeit eines Reifens hängt unmittelbar mit
dem Reifendruck zusammen. Luft ist ein flüchtiges Medium, das unvermeid-
lich auch aus Reifen entweicht.
Als Faustregel kann man ansetzen, dass bei einem gefüllten Reifen alle zwei
Monate ein Druckverlust von 0,1 bar eintritt. Um Schäden oder ein Platzen der
Reifen zu vermeiden, den Reifendruck regelmäßig prüfen.
Reifendruck nur bei kalten Reifen prüfen.
Die Angaben der Reifendruck-Werte gelten für beladene Fahrzeuge bei
kalten Reifen.
Bei warmen Reifen ist der Druck höher als bei kalten Reifen. Den korrekten
Druck daher bei kalten Reifen kontrollieren.
Angabe des Reifendrucks in bar.
Reifen techn. zul. Ge-
samtmasse
Mono-Achse (kg)
techn. zul. Ge-
samtmasse Tan-
dem-Achse (kg)
Reifendruck
(bar)
155/80 R 13 LI79 bis 700 3,00
165/80 R 13 LI83 bis 700 2,50
800 2,75
900 3,00
185 R 14 C LI102 bis 1100 3,75
1200 3,75
1300 4,00
1400 4,00
1500 4,25
1600 2800 4,50
185/60 R 15 C LI94 bis 1200 2200 4,00
1300 2500 4,25
1350 4,25
185/70 R 13 LI86 bis 700 2,50
800 2,70
900 1800 2,70
1000 2000 3,00
185/70 R 14 LI88 bis 900 1800 2,60
1000 2000 2,80
188 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Räder und Reifen
14
195 R 14 C LI106 bis 1100 3,25
1200 3,25
1300 3,50
1400 3,50
1500 3,75
1600 2800 4,00
1700 4,50
1800 3500 4,50
195/65 R 14 LI89 bis 1100 2200 3,00
195/70 R 14 LI91 bis 1000 2000 2,50
1100 2200 2,70
195/70 R 14 XL LI95 bis 1100 2000 2,90
1200 2200 3,10
1350 3,40
195/70 R 14 XL LI96 bis 900 1800 2,70
1000 2000 2,90
1100 2200 2,90
1200 3,10
1300 2500 3,30
1400 2800 3,40
195/70 R 15 C LI104 bis 1100 3,25
1200 3,25
1300 3,50
1400 3,75
1500 2800 4,00
1600 4,25
1700 4,50
205 R 14 C LI109 bis 1600 4,00
1700 4,25
1800 3500 4,25
1900 4,50
215/55 R 16 XL LI97 bis 1100 2,70
1200 2,70
1300 3,00
1400 3,00
Reifen techn. zul. Ge-
samtmasse
Mono-Achse (kg)
techn. zul. Ge-
samtmasse Tan-
dem-Achse (kg)
Reifendruck
(bar)
189Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Räder und Reifen
14
Technisch zulässige Höchstgeschwindigkeit = 100 km/h.
Immer die Geschwindigkeitsbeschränkungen der einzelnen Länder beachten
(siehe Kapitel 17).
Die Fahrzeuge werden laufend dem neuesten technischen Stand angepasst.
Es ist möglich, dass neue Reifengrößen in dieser Tabelle noch nicht berück-
sichtigt sind. In diesem Fall stellt der Dethleffs-Handelspartner gerne die neu-
esten Werte zur Verfügung.
215/70 R 15 C LI109 bis 1100 3,00
1200 3,25
1300 3,50
1400 3,50
1500 4,00
1600 2800 4,25
1700 4,50
1800 3500 4,50
1900 4,50
Reifen techn. zul. Ge-
samtmasse
Mono-Achse (kg)
techn. zul. Ge-
samtmasse Tan-
dem-Achse (kg)
Reifendruck
(bar)
190 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Räder und Reifen
14
191Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Störungssuche
15
15Störungssuche
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zu möglichen Störungen an Ihrem Fahr-
zeug.
Die Störungen sind mit ihrer möglichen Ursache und einem Vorschlag zur
Abhilfe aufgelistet.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
das Fahrwerk
die Bremsanlage
die elektrische Anlage
die Gasanlage
den Gaskocher
den Gasbackofen
das Mikrowellengerät
die Heizung
den Boiler
die Therme
den Kühlschrank
die Klimaanlage
die Wasserversorgung
den Aufbau
Die genannten Störungen können ohne große Fachkenntnisse und mit
wenigen Griffen selbst behoben werden. Sollten die in dieser Bedienungsan-
leitung aufgeführten Abhilfen nicht zum Erfolg führen, muss eine autorisierte
Fachwerkstatt die Störungsursache suchen und beheben.
15.1 Fahrwerk
15.2 Bremsanlage
Störung Ursache Abhilfe
Kupplung rastet nach
dem Auflegen nicht ein
Kugel größer als
Ø50mm
Schmutz entfernen
Kundendienst aufsuchen
Innenteile der Kupplung
sind verschmutzt und ar-
beiten nicht mehr selbst-
tätig
Gut säubern und an-
schließend gut ab-
schmieren (nicht
Sicherheitskupplung)
Caravan lässt sich nicht
abkuppeln
Kugel abgenutzt Caravan und Zugfahr-
zeug in gleiche Richtung
bringen und abkuppeln.
Defekte Kugel sofort
wechseln
Mängel an der Bremsanlage sofort von einer autorisierten Fachwerkstatt
beheben lassen.
Wartungsarbeiten bzw. Herstellerangaben beachten.
192 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Störungssuche
15
15.3 Elektrische Anlage
Beim Wechseln der Wohnraumbatterie nur Batterien derselben Bauart ver-
wenden.
Zum Wechseln der Sicherungen siehe Kapitel 9.
Störung Ursache Abhilfe
Beleuchtungsanlage
funktioniert nicht mehr
vollständig
Glühlampe defekt Gehäusedeckel der be-
treffenden Leuchte ab-
schrauben, Glühlampe
ersetzen. Auf Volt- und
Wattangabe achten
Kontakte am Stecker
und/oder an der Steckdo-
se sind oxidiert und/oder
verschmutzt
Kontakte reinigen und mit
Kontaktspray einsprühen
Kurzschluss durch Was-
ser im Stecker und/oder
in der Steckdose
Stecker und/oder Steck-
dose öffnen, trocknen
und mit Kontaktspray ein-
sprühen
Kabelunterbrechung am
Stecker und/oder an der
Steckdose
Stecker und/oder Steck-
dose öffnen und Kabel
neu anschließen (siehe
Anschluss-Schema in
Kapitel 9)
Beleuchtungsanlage
stimmt nicht mit Zugfahr-
zeug überein
Kontaktanschlüsse im
Stecker vertauscht
Kontaktbelegung und
Verdrahtung am Stecker
des Caravans prüfen
Innenbeleuchtung funkti-
oniert nicht mehr voll-
ständig
Glühlampe defekt Gehäusedeckel abneh-
men, Glühlampe erset-
zen. Auf Volt- und
Wattangabe achten
Netzgerät ausgeschaltet Netzgerät einschalten
Sicherung am 230-V-Si-
cherungsautomaten de-
fekt
Sicherung wechseln
Sicherung am Netzgerät
oder am Elektroblock
(Autark-Paket) defekt
Sicherung wechseln
12-V-Innenbeleuchtung
funktioniert nicht
230-V-Sicherungsauto-
mat ausgeschaltet
230-V-Sicherungsauto-
mat einschalten
Netzgerät ausgeschaltet Netzgerät einschalten
12-V-Versorgung ausge-
schaltet (Autark-Paket)
12-V-Versorgung am
Control-Panel einschal-
ten
Sicherung am Netzgerät
defekt
Sicherung wechseln
Netzgerät/Elektroblock
defekt
Kundendienst aufsuchen
193Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Störungssuche
15
15.4 Gasanlage
230-V-Innenbeleuchtung
funktioniert nicht
230-V-Sicherungsauto-
mat ausgeschaltet
230-V-Sicherungsauto-
mat einschalten
Keine 230-V-Versorgung
trotz Anschluss
230-V-Sicherungsauto-
mat hat ausgelöst
230-V-Sicherungsauto-
mat einschalten
Keine Spannung von der
Wohnraumbatterie
(Autark-Paket)
Wohnraumbatterie ist
entladen
Wohnraumbatterie sofort
laden
Tiefentladung
schädigt die
Batterie.
Vor längerer Standzeit
des Fahrzeugs die
Wohnraumbatterie voll
laden
Entladung erfolgt durch
stille Verbraucher (siehe
Kapitel 9)
Dunstabzug funktioniert
nicht
Dunstabzug defekt Kundendienst aufsuchen
Netzgerät defekt Kundendienst aufsuchen
Sicherung am Netzgerät
oder am Elektroblock
(Autark-Paket) defekt
Sicherung wechseln
230-V-Sicherungsauto-
mat hat ausgelöst
230-V-Sicherungsauto-
mat einschalten
Klimaanlage lässt sich
nicht aus- bzw. einschal-
ten
230-V-Sicherungsauto-
mat hat ausgelöst
230-V-Sicherungsauto-
mat einschalten
Batterie der Fernbedie-
nung ist leer
Batterie der Fernbedie-
nung wechseln
Bei Defekt an der Gasanlage (Gasgeruch, hoher Gasverbrauch) besteht
Explosionsgefahr! Sofort Haupt-Absperrventil an der Gasflasche
schließen. Fenster und Türen öffnen und gut lüften.
Bei Defekt an der Gasanlage: Nicht rauchen, keine offenen Flammen
entzünden und keine Elektroschalter (Lichtschalter usw.) betätigen.
Defekt an der Gasanlage von einer autorisierten Fachwerkstatt beheben
lassen.
Störung Ursache Abhilfe
194 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Störungssuche
15
15.5 Kochstelle
15.5.1 Gaskocher/Gasbackofen
15.5.2 Mikrowellengerät
15.6 Heizung, Boiler und Therme
Bei einem Defekt die nächstgelegene Kundendienstwerkstatt des betref-
fenden Gerätefabrikats verständigen. Die Adressenliste liegt den Gerätebe-
gleitpapieren bei. Nur autorisiertes Fachpersonal darf das Gerät reparieren.
Störung Ursache Abhilfe
Kein Gas Gasflasche leer Gasflasche wechseln
Gasabsperrventil ge-
schlossen
Gasabsperrventil öffnen
Haupt-Absperrventil an
der Gasflasche geschlos-
sen
Haupt-Absperrventil an
der Gasflasche öffnen
Außentemperatur zu
niedrig (-42 °C bei Pro-
pangas, 0 °C bei Butan-
gas)
Höhere Außentempera-
tur abwarten
Einbaugerät defekt Kundendienst aufsuchen
Störung Ursache Abhilfe
Zündsicherungen sprin-
gen nicht an (Flamme
brennt nach Loslassen
der Reglergriffe nicht)
Zu kurze Anheizzeit Nach Zündung ca. 15 bis
20 Sekunden Reglergriff
gedrückt halten
Zündsicherung defekt Kundendienst aufsuchen
Flamme erlischt bei
Kleinstellung
Zündsicherungsfühler
steht nicht richtig
Zündsicherungsfühler
richtig einstellen (nicht
biegen). Die Fühlerspit-
ze soll den Brenner um
5 mm überragen. Der
Fühlerhals soll nicht
mehr als 3 mm vom
Brennerkranz entfernt
sein; ggf. Kundendienst
aufsuchen
Nur Fachpersonal darf das Mikrowellengerät reparieren. Durch unsach-
gemäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer
entstehen.
Störung Ursache Abhilfe
Mikrowellengerät schaltet
nicht ein
Sicherung defekt Sicherung wechseln
Tür des Mikrowellenge-
räts ist nicht richtig ge-
schlossen
Fremdkörper entfernen,
die in der Tür des Mikro-
wellengeräts klemmen,
und Tür richtig schließen
195Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Störungssuche
15
15.6.1 Warmluft-Heizung Trumatic S
15.6.2 Heizung/Boiler Alde
Störung Ursache Abhilfe
Bei Heizung mit Zündau-
tomat: Heizung zündet
nicht
Batterie am Zündautoma-
ten leer
Batterie am Zündautoma-
ten wechseln
Wenn ein Fehler im System auftritt, wird die Ursache auf dem Display
angezeigt.
Störung Ursache Abhilfe
Heizung zündet nicht bei
Gasbetrieb
Gasmangel Haupt-Absperrventil und
Gasabsperrventil öffnen
Volle Gasflasche an-
schließen
Heizung zündet nicht Batteriespannung zu
niedrig
Batterie laden. Wenn die
Batteriespannung über
11 V steigt, springt die
Heizung automatisch an
Heizung zündet nicht bei
230-V-Elektrobetrieb
Keine 230-V-Versorgung 230-V-Sicherungsauto-
mat einschalten
230-V-Versorgung an-
schließen
Heizung schaltet ab Überhitzung Heizung abkühlen las-
sen. Zur Rückstellung
der Anzeige die 12-V-
Stromversorgung zur
Heizung unterbrechen
und wieder anschließen
Heizung läuft, aber keine
Wärme an den Konvekto-
ren
Umwälzpumpe funktio-
niert nicht
Raumthermostat ein-
schalten
Kundendienst aufsuchen
Heizung und Umwälz-
pumpe laufen, aber keine
Wärme an den Konvekto-
ren
Luft im Heizsystem Warmwasser-Heizung
entlüften
196 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Störungssuche
15
15.6.3 Boiler Truma
Störung Ursache Abhilfe
Gasbetrieb
Rote Kontroll-Leuchte
"Störung" leuchtet
Luft im Gasleitungssys-
tem
Ausschalten und erneut
einschalten. Nach zwei-
maligem vergeblichem
Zündversuch vor erneu-
tem Einschalten
10 Minuten abwarten
Gasmangel Haupt-Absperrventil und
Gasabsperrventil öffnen
Volle Gasflasche an-
schließen
Defekt eines Sicherungs-
gliedes
Kundendienst aufsuchen
Grüne Kontroll-Leuchte
hinter Drehknopf leuch-
tet nicht
Sicherung für Boiler de-
fekt
Sicherung wechseln
Sicherung in der elektro-
nischen Steuereinheit hat
angesprochen
Kundendienst aufsuchen
Rote und grüne Kontroll-
Leuchte leuchten nicht
Keine Stromversorgung Stromversorgung herstel-
len
Sicherung für Boiler de-
fekt
Sicherung wechseln
Elektrischer Betrieb
Boiler heizt im elektri-
schen Betrieb nicht
Bedienschalter ausge-
schaltet
Bedienschalter einschal-
ten, Kontroll-Leuchte im
Schalter muss leuchten
Bedienschalter defekt Kundendienst aufsuchen
230-V-Sicherungsauto-
mat ausgeschaltet
230-V-Sicherungsauto-
mat einschalten
230-V-Versorgung nicht
angeschlossen
230-V-Versorgung an-
schließen
Übertemperatur-Siche-
rung hat angesprochen
Boiler ausschalten und
nach ca. 5 Minuten wie-
der einschalten
Heizspirale des Boilers
defekt
Kundendienst aufsuchen
197Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Störungssuche
15
15.6.4 Truma Therme
15.7 Kühlschrank
Bei einem Defekt die nächstgelegene Kundendienstwerkstatt des betref-
fenden Gerätefabrikats verständigen. Die Adressenliste liegt den Gerätebe-
gleitpapieren bei. Nur autorisiertes Fachpersonal darf das Gerät reparieren.
Störung Ursache Abhilfe
Therme heizt im elektri-
schen Betrieb nicht
Bedienschalter ausge-
schaltet
Bedienschalter einschal-
ten, rote Kontroll-Leuchte
muss leuchten
Bedienschalter defekt Kundendienst aufsuchen
230-V-Sicherungsauto-
mat ausgeschaltet
230-V-Sicherungsauto-
mat einschalten
230-V-Versorgung nicht
angeschlossen
230-V-Versorgung an-
schließen
Sicherung defekt Sicherung wechseln
Heizspirale in der Ther-
me defekt
Kundendienst aufsuchen
Störung Ursache Abhilfe
Kühlschrank schaltet bei
230-V-Betrieb nicht ein
Keine 230-V-Versorgung 230-V-Versorgung an-
schließen
230-V-Sicherungsauto-
mat hat ausgelöst
230-V-Sicherungsauto-
mat einschalten
Kühlschrank schaltet bei
12-V-Betrieb nicht ein
Kontakte am Stecker
und/oder an der Steckdo-
se sind oxidiert und/oder
verschmutzt
Kontakte reinigen und mit
Kontaktspray einsprühen
Kurzschluss durch Was-
ser im Stecker und/oder
in der Steckdose
Stecker und/oder Steck-
dose öffnen, trocknen
und mit Kontaktspray ein-
sprühen
Kabelunterbrechung am
Stecker und/oder an der
Steckdose
Stecker und/oder Steck-
dose öffnen und Kabel
neu anschließen
Sicherung am Netzgerät
oder am Elektroblock
(Autark-Paket) defekt
Sicherung wechseln
Trennrelais im Elektro-
block (Autark-Paket) de-
fekt
Kundendienst aufsuchen
198 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Störungssuche
15
15.8 Klimaanlage Dometic
Kühlschrank schaltet bei
Gasbetrieb nicht ein
Betriebsanzeige "GAS"
blinkt gelb (Dometic 7er-
Reihe)
Gasmangel Haupt-Absperrventil und
Gasabsperrventil öffnen
Volle Gasflasche an-
schließen
Luft in der Gasleitung Zündvorgang 3- oder 4-
mal wiederholen
Spinnweben oder Ver-
brennungsrückstände in
der Brennkammer
Außen am Fahrzeug das
Lüftungsgitter abneh-
men und die Brennkam-
mer reinigen
Störung Ursache Abhilfe
Klimaanlage läuft nicht
an
Keine 230-V-Versorgung Fahrzeug an die örtliche
Stromversorgung an-
schließen
230-V-Sicherungsauto-
mat hat ausgelöst
230-V-Sicherungsauto-
mat einschalten
Batterien der Fernbedie-
nung leer
Batterien der Fernbedie-
nung wechseln
Klimaanlage kühlt nicht Temperatur unter 16 °C
Temperatur falsch einge-
stellt
Temperatur einstellen
Thermostat defekt Kundendienst aufsuchen
Klimaanlage wärmt nicht Temperatur über 30 °C
Temperatur falsch einge-
stellt
Temperatur einstellen
Thermostat defekt Kundendienst aufsuchen
Wassereintritt ins Fahr-
zeug
Ablauflöcher für Kon-
denswasser verstopft
Klimaanlage reinigen
Dichtung defekt Kundendienst aufsuchen
Keine Luftzirkulation
mehr
Luftfilter verstopft Luftfilter reinigen
Lüfterrad defekt Kundendienst aufsuchen
Störung Ursache Abhilfe
199Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Störungssuche
15
15.9 Wasserversorgung
Störung Ursache Abhilfe
Leckwasser im Fahrzeug Undichte Stelle Undichte Stelle feststel-
len, Wasserleitungen neu
aufklemmen
Kein Wasser Wassertank leer Trinkwasser nachfüllen
Wasserablass geöffnet Wasserablass schließen
Sicherung für Wasser-
pumpe defekt
Sicherung wechseln
Wasserpumpe defekt Wasserpumpe tauschen
(lassen)
Wasserleitung geknickt Wasserleitung gerade le-
gen bzw. tauschen
Netzgerät defekt Kundendienst aufsuchen
Toilette hat kein Spül-
wasser
Wassertank leer Trinkwasser nachfüllen
Sicherung für Toilette de-
fekt
Sicherung wechseln
Wasser läuft langsam
oder gar nicht aus der
Duschwanne ab
Fahrzeug steht nicht
waagrecht
Fahrzeug waagrecht stel-
len
Auslauf am Einhandhe-
belmischer verstopft
Perlator verkalkt Perlator ausklipsen, in
Essigwasser entkalken
(nur bei Produkten aus
Metall)
Wasserdüsen am
Brausekopf verstopft
Wasserdüsen verkalkt Brausekopf in Essigwas-
ser entkalken (nur bei
Produkten aus Metall)
bzw. weiche Düsennop-
pen abreiben
Trübung des Wassers Verschmutztes Wasser
eingefüllt
Wassertank mechanisch
und chemisch reinigen,
anschließend desinfizie-
ren und ausgiebig mit
Trinkwasser spülen
Rückstände im Wasser-
tank oder in der Wasser-
anlage
Wasseranlage mecha-
nisch und chemisch reini-
gen, anschließend
desinfizieren und ausgie-
big mit Trinkwasser spü-
len
200 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Störungssuche
15
15.10 Vakuum-Toilette (Dometic)
Geschmacks- oder Ge-
ruchsveränderungen des
Wassers
Verschmutztes Wasser
eingefüllt
Wasseranlage mecha-
nisch und chemisch reini-
gen, anschließend
desinfizieren und ausgie-
big mit Trinkwasser spü-
len
Versehentlich Kraftstoff
in den Wassertank einge-
füllt
Wasseranlage mecha-
nisch und chemisch reini-
gen, anschließend
desinfizieren und ausgie-
big mit Trinkwasser spü-
len. Wenn erfolglos:
Fachwerkstatt aufsuchen
Mikrobiologische Ablage-
rungen in der Wasseran-
lage
Wasseranlage mecha-
nisch und chemisch reini-
gen, anschließend
desinfizieren und ausgie-
big mit Trinkwasser spü-
len
Ablagerungen im Was-
sertank und/oder in was-
serführenden Bauteilen
Zu lange Verweildauer
des Wassers im Wasser-
tank und in den wasser-
führenden Bauteilen
Wasseranlage mecha-
nisch und chemisch reini-
gen, anschließend
desinfizieren und ausgie-
big mit Trinkwasser spü-
len
Störung Ursache Abhilfe
Wasser bleibt nicht in To-
ilettenschüssel
Dichtung verschmutzt
oder defekt
Dichtung reinigen oder
wechseln lassen
Wasser fließt nicht ord-
nungsgemäß in Toiletten-
schüssel
Wasserdruck zu gering Kundendienst aufsuchen
Wassereintritt ins Fahr-
zeug
Schlauchverbindungen
gelöst
Anschlüsse auf korrekten
Sitz prüfen und
Schlauchschellen nach-
ziehen
Vakuumpumpe läuft nicht Keine Spannung vorhan-
den
Spannungsversorgung
kontrollieren (lassen)
Vakuumpumpe läuft zu
oft
Undichte Verschlusskap-
pe oder Verbindungen
Verbindungen zwischen
Toilette und Vakuumein-
heit prüfen (lassen)
Verstopfung der Toilette Unsachgemäße Benut-
zung
Verstopfung beseitigen
Störung Ursache Abhilfe
201Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Störungssuche
15
15.11 Aufbau
Störung Ursache Abhilfe
Klappenscharniere/Tür-
scharniere schwergängig
Klappenscharniere/Tür-
scharniere nicht/zu wenig
geschmiert
Klappenscharniere/Tür-
scharniere mit säurefrei-
em und harzfreiem Fett
schmieren
Scharniere/Gelenke in
der Nasszelle/im Toilet-
tenraum schwergängig/
knarren
Scharniere/Gelenke
nicht/zu wenig ge-
schmiert
Scharniere/Gelenke mit
lösungsmittelfreiem und
säurefreiem Öl schmie-
ren
In Sprühdosen
sind oft
Lösungsmittel
enthalten
Stauschrankscharniere
schwergängig/knarren
Stauschrankscharniere
nicht/zu wenig ge-
schmiert
Stauschrankscharniere
mit säurefreiem und
harzfreiem syntheti-
schem Öl schmieren
Für den Ersatzteilbedarf stehen die autorisierten Handelspartner und Ser-
vicestellen zur Verfügung.
202 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Störungssuche
15
203Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Sonderausstattungen
16
16Sonderausstattungen
16.1 Gewichte von Sonderausstattungen
In der Tabelle sind Gewichtsangaben für Dethleffs-Sonderausstattungen auf-
gelistet. Wenn diese Gegenstände im oder am Fahrzeug mitgeführt werden
und nicht zur Standardausrüstung gehören, müssen sie bei der Ermittlung der
Zuladung berücksichtigt werden.
Alle Gewichtsangaben sind "circa"-Angaben.
Die technisch zulässige Gesamtmasse beachten.
Von Dethleffs nicht freigegebene Zubehör-, An-, Um- oder Einbauteile
können zu Schäden am Fahrzeug und zur Beeinträchtigung der Ver-
kehrssicherheit führen. Selbst wenn für diese Teile ein Gutachten eines
Sachverständigen, eine Allgemeine Betriebserlaubnis oder eine Bauart-
genehmigung vorliegt, besteht damit keine Sicherheit für die ordnungs-
gemäße Beschaffenheit des Produkts.
Jede Änderung des werkseitigen Zustands des Fahrzeugs kann das
Fahrverhalten und die Verkehrssicherheit beeinträchtigen.
Wenn Produkte, die von Dethleffs nicht freigegeben wurden, Schäden
verursachen, kann dafür keine Haftung übernommen werden. Dies gilt
auch für unzulässige Änderungen am Fahrzeug.
Artikelbezeichnung Mehrgewicht (kg)
Abwasserleitungen, beheizt 2
Abwassertank, fahrbar 3
Airmix 1
AL-KO Trailer-Control-System 3
Auflastung 22-35
Außenanschluss Audio 1
Außendusche 2
Außenklappe 2
Autark-Paket (je nach Ausstattung) 35-85
Autoradio mit CD 2
Backofen 12
Bettverbreiterung 5
City-Wasseranschluss 2
Dachreling 5
Deichselabdeckung 8
Dekopaket "Kissenschlacht" 1
Dunstabzug 3
Duo-Umschaltanlage, Gas 2
Eingangstür, einteilig 6
Einzelbett, klappbar, Seite 19
Elektrik 12 V 5
Ersatzrad 16-30
Ersatzrad-Halterung unter dem Aufbau 6
Etagenbett 10
204 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Sonderausstattungen
16
Fenster, Bug 5
Feuerlöscher 6 kg 8
Flachbildschirm 6
Fußbodenerwärmung, elektrisch 9
Gassteckdose außen 1
Glattblech 1 kg/m²
Halterung für Flachbildschirm 6
Heizung Trumatic 5002 7
Heizungsverkleidung (Kaminfeuer) 2
Heki-Dachhaube (Heki 2) 13
Insektenschutztür 3
Kaltschaummatratzen 7-15
Klimaanlage (Dometic) 40
Kühlschrank mit Frosterfach 30
Lattenrost, Kopfteil aufstellbar 1
Mikrowellengerät 15
Pannenset 1
Radiovorbereitung 4-10
Satellitenanlage mit Gelenkmast (BAS 60) 8
Satellitenanlage 15-24
Satelliten-Antennenmast 2
Stabilformstützen 3
Teppich, gekettelt 5-10
Warmwasserversorgung mit Boiler 20-25
Warmwasserversorgung mit Therme 15
Wassertank 3
Winterkomfort-Paket (je nach Ausstattung) 40-70
Zusatzheizung Ultraheat 2
Zusatzpumpe Alde-Heizung 1
Artikelbezeichnung Mehrgewicht (kg)
205Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Hilfreiche Tipps
17
17Hi lfreiche Tip ps
Kapitelübersicht
In diesem Kapitel finden Sie hilfreiche Tipps für die Reise.
Die Hinweise betreffen im Einzelnen:
die Hilfe in europäischen Staaten
die Verkehrsbestimmungen in europäischen Staaten
die Gasversorgung in europäischen Staaten
die Mautbestimmungen in europäischen Staaten
das sichere Übernachten unterwegs
das Wintercamping
Am Ende des Kapitels finden Sie eine Checkliste, der Sie die wichtigsten Aus-
rüstungsgegenstände für die Reise entnehmen können.
17.1 Verkehrsbestimmungen im Ausland
Die Informationen über die Verkehrsbestimmungen sind besonders wichtig,
da im Schadensfall das jeweilige Landesrecht gilt. Zur eigenen Sicherheit bei
Reisen ins Ausland immer folgende Punkte beachten:
Die grüne Versicherungskarte mitführen.
Einen Vordruck "Unfallbericht" von der Versicherung mitführen.
Unfälle in jedem Fall von der Polizei aufnehmen lassen.
Keine Dokumente unterschreiben, die nicht vollständig gelesen und ver-
standen worden sind.
17.2 Hilfe auf Europas Straßen
Der Fahrzeugführer ist verpflichtet, sich vor Antritt der Reise ins Ausland
über die Verkehrsbestimmungen der bereisten Länder zu informieren.
Auskünfte erteilen die Automobilclubs oder die Ländervertretungen.
In einigen europäischen Ländern müssen Warnwesten getragen werden,
wenn außerorts bei Pannen oder Unfällen das Fahrzeug verlassen wird.
Land
Deutsche Botschaft
Rettung
Polizei
Autoclub-Notruf
Pannenhilfe
Belgien
Brüssel
(02) 7 87 18 00
112
112
TCB Brüssel (02) 2 33 22 11
TCB Brüssel 0 70 34 47 77
Bulgarien
Sofia
(02) 91 83 80
150
166
UAB (02) 9 35 79 35
UAB (02) 9 80 33 08/146
1)
Dänemark
Kopenhagen
35 45 99 00
112
gebührenfrei
112
gebührenfrei
ADAC Kopenhagen 79 42 42 85
Falck 79 42 42 42
Deutschland 112
110
ADAC München
(01 80) 2 22 22 22
ADAC 22 22 22
1)
Estland
Tallinn
(0) 6 27 53 00
112
110/112
1)
EESTI (0) 6 97 91 00
EESTI (0) 6 97 91 88/18 88
1)
206 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Hilfreiche Tipps
17
Finnland
Helsinki
(09) 45 85 80
112
112
ATCF Helsinki (09) 72 58 44 00
Helsinki (09) 77 47 64 00
Frankreich
Paris
(01) 53 83 45 00
15/112
1)
17/112
1)
ADAC 08 25 800 822 oder
04 72 17 12 22
AIT-Assistance 0800 08 92 22
Griechenland
Athen
(21) 07 28 51 11
112
171/112
1)
ADAC Athen (21) 09 60 12 66
ELPA 104 00
Großbritannien
London
(0 20) 78 24 13 00
112
112
AA (0 87 05) 44 88 66
AA (08 00) 0 28 90 18/
(0800) 82 82 82
1)
Irland
Dublin
(01) 2 69 30 11
999/112
1)
999/112
1)
AA Dublin (01) 6 17 99 99
AA Dublin 18 00 66 77 88
Island
Reykjavík
(0 03 54) 5 30 11 00
112
112
F.I.B 414 99 99
F.I.B 5 11 21 12
Italien
Rom
(06) 49 21 31
118/112
1)
112
ADAC Mailand 02 66 15 91
ACI 803 116/8 00 11 68 00
1)
Kroatien
Zagreb
(01) 6 30 01 00
94/112
1)
92/112
1)
ADAC Zagreb (01) 3 44 06 66
HAK 9 87/ 0 19 87
1)
Lettland
Riga
7 08 51 00
03/112
1)
02/112
1)
LAMB 7 56 62 22
LAMB 8 00 00 00
Litauen
Vilnius
52 10 64 00
03/112
1)
02/112
1)
LAS 52 10 44 21
LAS 8 80 00 00 00/18 88
1)
Luxemburg
Luxemburg
(00 352) 45 34 45-1
112
113/112
1)
ACL Luxemburg
(00 352) 4 50 04 51
ACL 2 60 00
Mazedonien
Skopje
(02) 309 39 00
194
192
ADAC (0 03 81-11) 2 42 27 07
AMSM 196
Montenegro
Podgorica
(081) 66 72 85
94
92
ADAC (011) 2 42 27 07
AMSCG 9807
Niederlande
Den Haag
(0 70) 3 42 06 00
112
112
ADAC (05 92) 39 05 60
ANWB 08 82 69 28 88
Norwegen
Oslo
(00 47) 23 27 54 00
113
112
NAF Oslo 22 34 14 00
NAF 81 00 05 05
Land
Deutsche Botschaft
Rettung
Polizei
Autoclub-Notruf
Pannenhilfe
207Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Hilfreiche Tipps
17
Österreich
Wien
(01) 7 11 54
144/112
1)
133/112
1)
ADAC Wien (01) 2 51 20 60
ÖAMTC 120
Polen
Warschau
(0 22) 5 84 17 00
999/112
1)
997/112
1)
ADAC (0 61) 8 31 98 88
PZM 022 5 32 84 33
Portugal
Lissabon
(21) 8 81 02 10
112
112
ADAC Barcelona
(00 34) 9 35 08 28 08
ACP Lissab. (21) 9 42 91 03
ACP Porto (22) 8 34 00 01
Rumänien
Bukarest
(021) 2 02 98 30
961/112
1)
955/112
1)
ADAC Bukarest
(021) 2 23 45 25
ACR (021) 2 22 22 22/
(021) 2 22 15 53
1)
Russland
Moskau
(4 95) 9 37 95 00
03
02
Moskau (8-10 49 89) 22 22 22
RAS (4 95) 7 47 66 66
Schweden
Stockholm
(08) 6 70 15 00
112
112
M Stockholm (08) 6 90 38 00
M 0 20 91 29 12
Schweiz
Bern
(0 31) 3 59 41 11
144
117/112
1)
TCS (0 22) 4 17 27 27
TCS 1 40/03 18 50 53 11
1)
Serbien
Belgrad
(0 11) 3 06 43 00
94
92
ADAC (0 11) 2 42 27 07
AMSS (011) 19800
Slowakei
Bratislava
(02) 59 20 44 00
155/112
1)
158/112
1)
ADAC Prag (02) 61 10 43 51
SATC 1 81 24
Slowenien
Ljubljana
(01) 4 79 03 00
112
113
ADAC Zagreb
(0 03 85-1) 3 44 06 50
AMZS (1) 9 87
(003861) 5 30 53 53
1)
Spanien
Madrid
(91) 5 57 90 00
061
112
ADAC Barcelona
(93) 5 08 28 28
RACE 9 15 93 33 33
Tschechien
Prag
2 57 11 31 11
155/112
1)
158/112
1)
ADAC Prag 2 61 10 43 51
UAMK CR 12 30
Türkei
Ankara
(03 12) 4 55 51 00
112
155/112
1)
ADAC Istanbul
(02 12) 2 88 71 90
TTOK
(02 12) 2 82 81 40
Land
Deutsche Botschaft
Rettung
Polizei
Autoclub-Notruf
Pannenhilfe
208 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Hilfreiche Tipps
17
Stand 03/2007
Angaben ohne Gewähr
17.3 Geschwindigkeitsbeschränkungen
Zur Information die Geschwindigkeitsbeschränkungen der meistbesuchten
Staaten (alle Angaben in km/h):
Ukraine
Kiew
(8-0 44) 2 47 68 00
03
02
(8-10 49 89) 22 22 22
112 UA (8-032) 2 97 81 12
Ungarn
Budapest
(06) 14 88 35 00
104/112
1)
107/112
1)
ADAC Budapest
(06) 13 45 17 17
MAK
1 88/(0036-1) 13 45 17 44
1)
Zypern
Nikosia
22 45 11 45
112
112
ADAC Athen
(00 30) 21 09 60 12 66
AA 02 22 31 31 31
1)
im Mobilfunknetz
Land
Deutsche Botschaft
Rettung
Polizei
Autoclub-Notruf
Pannenhilfe
Die Geschwindigkeitsbeschränkungen der einzelnen Länder immer
beachten.
Die Caravans sind konstruktiv für eine technisch zulässige Höchstge-
schwindigkeit von 100 km/h ausgelegt. Deshalb niemals schneller als
100 km/h fahren.
Land Innerorts Landstraße Autobahn
Belgien 50
90/120
1) 2)
120
2)
Bulgarien 50 70 100
Dänemark 50 70 80
Deutschland 50 80
80/100
3) 4)
Estland 50 70 70
Finnland 50 80 80
Frankreich 50
90
5)
/110
1) 2) 6)
130
7) 2)
Griechenland 50 80 80
Großbritannien 48
80/96
1)
96
3)
Irland 50
80/100
1)
120
2)
Island 50 80
Italien 50 70 80
Kroatien 50 80 80
Lettland 50 80 80
Litauen 50 70 70
Luxemburg 50 75 90
Mazedonien 50/60 80 80
209Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Hilfreiche Tipps
17
Stand 06/2008
Quelle: ADAC
Angaben ohne Gewähr
Montenegro 50 80 80
Niederlande 50 80 80
Norwegen 50
60
8)
/80 60
8)
/80
Österreich 50
100
9)
100
9)
Polen 50
70/80
1)
80
Portugal 50
70/80
10)
100
Rumänien 50
70/80
1)
90
Russland 60 70
90
11)
Schweden 50
80
12)
80
12)
Schweiz 50 80 80
Serbien 60 80 80
Slowakei 60 80 80
Slowenien 50 80 80
Spanien 50
70/80
1)
80
Tschechien 50 80 80
Türkei 50 70 80
Ukraine 60
80
11)
80
11)
Ungarn 50 70 80
Zypern 50 80 100
1)
Auf Schnellstraßen, auf Straßen mit mehr als einer Fahrspur in jeder Richtung und
auf autobahnähnlichen Straßen
2)
Bei Unfällen mit Geschwindigkeiten höher als 100 km/h muss mit Einschränkungen
bei der Versicherungsleistung gerechnet werden, da Wohnanhänger bauartbedingt
nur bis 100 km/h zugelassen sind
3)
Gespanne dürfen auf dreispurigen Autobahnen nicht ganz links (in GB rechts)
fahren
4)
Nur mit Genehmigung der Straßenverkehrsbehörde für das jeweilige Gespann.
5)
Bei Nässe 80 km/h
6)
Bei Nässe 100 km/h
7)
Bei Nässe 110 km/h
8)
Ungebremste Anhänger mit aktueller Gesamtmasse von mehr als 300 kg
9)
Mit Anhänger über 750 kg (zul. Gesamtmasse max. 3,5 t) gilt: auf Landstraßen
80 km/h, auf Autobahnen 100 km/h. Für Gespanne über 3,5 t zul. Gesamtmasse
gilt außerorts 70 km/h, auf Autobahnen 80 km/h
10)
Entsprechend der Beschilderung
11)
Wer seinen Führerschein weniger als zwei Jahre besitzt, darf max. 70 km/h fahren
12)
Mit ungebremstem Anhänger, wenn die zulässige Gesamtmasse des Anhängers
doppelt so groß ist wie das Leergewicht des Zugfahrzeugs: 40 km/h
Land Innerorts Landstraße Autobahn
210 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Hilfreiche Tipps
17
17.4 Fahren mit Abblendlicht in europäischen Staaten
17.5 Übernachten im Fahrzeug abseits von Campingplätzen
In vielen europäischen Staaten muss auch am Tag mit Licht gefahren
werden. Die Vorschriften sind je nach Land unterschiedlich. Informationen
hierzu erteilen Automobilclubs oder die Ländervertretungen.
Land Übernach-
ten auf Stra-
ßen und
Plätzen
Übernach-
ten auf
privatem
Gelände
Anmerkungen
ja nein ja nein
Belgien X X An Autobahnraststätten
max. 24 Stunden erlaubt
Bulgarien X X
Dänemark X X Auf Straßen und Plätzen nur bis
11 Stunden mit Parkscheibe
Deutschland X X Das einmalige Übernachten
zum Wiederherstellen der Fahr-
tüchtigkeit ist gestattet.
Regionale und örtliche Ein-
schränkungen sind möglich
Finnland X X Mit Erlaubnis des Grundstückei-
gentümers möglich
Frankreich X X Erlaubnis der örtlichen Behör-
den oder des Besitzers des
Grundstückes notwendig. Ste-
hen und Übernachten auf frei-
em Gelände untersagt
Griechenland X X Einmaliges Übernachten auf ge-
kennzeichneten Flächen an der
Nationalstraße Patras-Athen-
Thessaloniki erlaubt
Groß-
britannien
X X
Irland X X
Italien X X Einmaliges Übernachten auf
Park- und Rastplätzen erlaubt.
Örtliche Einschränkungen be-
achten. Stehen und Übernach-
ten auf freiem Gelände
untersagt
Kroatien X X
Luxemburg X X
Mazedonien X X
Niederlande X X Das Übernachten auf Straßen
und Plätzen ist in einigen Ge-
meinden erlaubt
Norwegen X X Offizielles Verbot an Rastplät-
zen und kultivierten Flächen.
Verbot, Feldwege zu befahren
211Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Hilfreiche Tipps
17
Angaben ohne Gewähr
17.6 Gasversorgung in europäischen Staaten
Allgemeine Tipps Folgende Hinweise immer beachten:
Nur mit voll gefüllten Gasflaschen in Urlaub fahren.
Maximal mögliche Kapazität an Gasflaschen ausnutzen.
Österreich X X Einmaliges Übernachten zur
Wiederherstellung der Fahr-
tüchtigkeit erlaubt, aber nicht in
Landschaftsschutzgebieten.
Regionale und örtliche Ein-
schränkungen beachten. In Tirol
generell verboten
Polen X X Erlaubnis des Grundstückbesit-
zers notwendig
Portugal X X Einmaliges Übernachten an Au-
tobahnraststätten und Parkplät-
zen bis 10 Stunden toleriert
Rumänien X X
Russland X X
Schweden X X Nicht auf landwirtschaftlichen
Nutzflächen und in der Nähe
von Häusern. Befahren von frei-
em Gelände untersagt
Schweiz X X Eine Übernachtung wird an Au-
tobahnraststätten sowie in eini-
gen Kantonen toleriert
Serbien und
Montenegro
X X
Slowakei X X Das Übernachten auf privatem
Gelände ist nur erlaubt, wenn
eine Toilette vorhanden ist
Slowenien X X
Spanien X X Zum Teil bestehen regionale
Verbote, vor allem an Stränden
Tschechien X X Das Übernachten auf privatem
Gelände ist nur erlaubt, wenn
eine Toilette vorhanden ist
Türkei X X
Ukraine X X
Ungarn X X Übernachtung auf privatem Ge-
lände nur mit polizeilicher An-
meldung erlaubt
Land Übernach-
ten auf Stra-
ßen und
Plätzen
Übernach-
ten auf
privatem
Gelände
Anmerkungen
ja nein ja nein
212 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Hilfreiche Tipps
17
Adaptersets (erhältlich im Campinghandel) zum Befüllen deutscher Gas-
flaschen im Ausland sowie zum Anschluss deutscher Gasdruckregler an
ausländischen Gasflaschen mitnehmen.
In der kalten Jahreszeit auf Füllung mit Propangasanteil achten (Butan ver-
gast nicht mehr unter 0 °C).
Blaue Flaschen der Firma Campingaz verwenden (werden weltweit ver-
trieben). Die Gasflaschen nur mit Sicherheitsventil verwenden.
Eine so genannte Selbsttankflasche kaufen. Diese 11-kg-Flasche kann
dann wie ein fest eingebauter Gastank an jeder Autogastankstelle (Ver-
zeichnis beim ADAC) wieder gefüllt werden. Alle 10 Jahre ist eine TÜV-
Prüfung fällig.
Wenn Fremdflaschen im Ausland benutzt werden, den Gaskasten prüfen,
ob die Gasflaschen hineinpassen. Ausländische Gasflaschen weisen nicht
immer die gleiche Größe auf wie die deutschen Eurogasflaschen.
Zur Information die Gasversorgung in den meistbesuchten europäischen
Staaten:
Land Gasversorgung Anbieter Info-Te-
lefon
Belgien identische Gasflaschen Belgian Shell,
Brüssel;
Primagaz,
Tessenderlo;
Gasbottling, Gent
Gasflaschen tauschen und be-
füllen möglich
Dänemark deutsche Gasflaschen können
nicht befüllt werden
BP-Gas bietet
deutsche Gasfla-
schen an
00 45/
89 48
77 00
Finnland deutsche Gasflaschen können
nicht befüllt werden
Innogas
Esso
Sköldvik-Porvoo
Vusikaupunki
finnische Gasflaschen haben
DIN-Anschlüsse
Frankreich ausländische Gasflaschen kön-
nen nicht befüllt oder getauscht
werden
französische Gasflaschen kön-
nen mit Hilfe des Euro-An-
schluss-Sets verwendet werden
Griechenland deutsche Gasflaschen können
mit Hilfe des Euro-Anschluss-
Sets befüllt werden
Großbritan-
nien
deutsche Gasflaschen können
nicht befüllt werden
Anschlussgewinde britischer
Gasflaschen variieren je nach
Anbieter
britische Gasflaschen können
mit Hilfe des Euro-Anschluss-
Sets verwendet werden
Italien Anschlussgewinde italienischer
Gasflaschen variieren je nach
Anbieter
Gasversorgung durch Euro-
Füll- und Anschluss-Set
213Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Hilfreiche Tipps
17
Stand 03/2007
Angaben ohne Gewähr
Kroatien Gasflaschen, deren Prüfung
nicht älter als 5 Jahre ist, wer-
den in INA-Niederlassungen be-
füllt
INA
Adapterkauf bei INA möglich
Niederlande identische Gasflaschen
Gasflaschen tauschen und be-
füllen möglich
Norwegen deutsche Gasflaschen können
nicht befüllt werden
Übersicht von
Anbietern bei:
AGA AS, Fax:
00 47/22 02 78 05
Statoil, Fax:
00 47/22 96 22 10
Adapterkauf für norwegische
Gasflaschen bei AGA AS
Pfandgasflaschen erhältlich
Österreich identische Gasflaschen
Gasflaschen tauschen und be-
füllen möglich
Polen identische Gasflaschen
Gasflaschen tauschen und be-
füllen möglich
Portugal Pfandgasflaschen erhältlich BP, Shell, Repsol,
Petrogal, Esso
Schweden deutsche Gasflaschen können
nicht befüllt werden
AGA Gas AB,
Air Liquid
Pfandgasflaschen erhältlich
Schweiz Mieten einer schweizerischen
Gasflasche mit Druckregler
möglich
Shell Gas,
Switzerland
00 41/
327 58
75 55
Slowenien deutsche Gasflaschen können
befüllt werden
Plinarna,
Ljubljana;
Plinarna, Maribor
Spanien deutsche Gasflaschen können
nicht befüllt werden
Repsol 00 34/
901 10
01 00
Mieten und Befüllen spanischer
Gasflaschen möglich, wenn
Gasanschluss angepasst wurde
6-kg-Pfandgasflaschen können
mit Adapter verwendet werden
Tschechien deutsche Gasflaschen können
wieder befüllt werden
Agip, Bohemia
Gas, BP, Kraln-
pol, Primaplyn,
Flaga-Plyn
Ungarn identische Gasflaschen Primagaz, Total-
gaz, Shellgas, Mol
Gasflaschen tauschen und be-
füllen möglich
Land Gasversorgung Anbieter Info-Te-
lefon
214 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Hilfreiche Tipps
17
17.7 Mautbestimmungen in europäischen Staaten
In vielen europäischen Staaten herrscht mittlerweile eine Mautpflicht. Die
Bestimmungen für die Maut und die Art der Erhebung sind sehr unterschied-
lich. Doch Unwissenheit schützt nicht vor Strafe, und die Strafen können recht
hoch ausfallen.
Wie bei den Verkehrsbestimmungen ist der Fahrzeugführer verpflichtet, sich
vor Antritt der Reise über die Modalitäten der Maut zu informieren.
Informationen sind bei allen Automobilclubs oder im Internet zu erhalten.
17.8 Tipps zum sicheren Übernachten unterwegs
Umsichtiges Verhalten ist die beste Schutzmaßnahme für eine sichere Nacht
im Caravan.
Das Diebstahlrisiko wird auf ein Minimum reduziert, wenn folgende Grundre-
geln beachtet werden:
Alle Fenster, Türen und Dachhauben schließen und verriegeln.
Während der Hochsaison nicht auf Autobahnraststätten und Autobahn-
parkplätzen übernachten, die an typischen Ferienrouten liegen.
Mehrere Fahrzeuge auf einem Platz bringen nicht unbedingt mehr Schutz
vor Diebstahl. Das eigene Gefühl über den Standplatz entscheiden lassen.
Auch für nur eine Übernachtung einen Campingplatz anfahren.
Nur Wertsachen mitführen, die unterwegs unbedingt benötigt werden.
Wertsachen nach Möglichkeit in einem kleinen Tresor verstauen und nicht
in unmittelbarer Nähe von Fenstern oder Türen ablegen.
Das Fahrzeug grundsätzlich abschließen.
17.9 Tipps für Wintercamper
Die folgenden Tipps helfen, das Wintercamping zu einer angenehmen Erinne-
rung werden zu lassen.
Stellplatz rechtzeitig reservieren. Gute Wintercampingplätze sind oft schon
früh ausgebucht.
Nicht ohne Winterbereifung starten.
Stellplatz mit Bedacht wählen. Den Untergrund beachten. Schnee und Eis
können eventuell auftauen.
Unter das Deichselstützrad und die Kurbelstützen ausreichend große
Bretter legen, damit das Deichselstützrad und die Kurbelstützen bei Tau-
wetter nicht einsinken.
Wenn das Fahrzeug aufgestellt ist, Feststellbremse lösen, um ein Fest-
frieren zu verhindern.
Hebel der Feststellbremse und Auflaufeinrichtung durch Abdeckungen vor
Vereisung schützen.
Schneewälle dürfen nie eingebaute Zwangslüftungen abdecken.
Deckel des Gaskastens mit einer Schutzplane vor dem Einfrieren
schützen.
Abwasser nicht in den Tank, sondern in einen Eimer ablaufen lassen.
Die eingebauten Zwangslüftungen schnee- und eisfrei halten.
Auf gute Luftzirkulation achten. Eine gute Luftzirkulation vermeidet Feuch-
tigkeit, und der Wohnraum lässt sich leichter heizen.
Die Hinweise aus dem Abschnitt "Gasversorgung in europäischen
Staaten" beachten.
Für die Gasanlage ein Zweiflaschensystem mit Umschaltautomatik ver-
wenden, damit der Vorrat nicht während der Nacht zu Ende geht.
Gasanlage nur mit Propangas betreiben.
215Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Hilfreiche Tipps
17
Den Raum hinter der Heizung nicht als Stauraum nutzen.
Im Fahrzeuginneren nie Katalytöfen und Infrarot-Gasstrahler betreiben, da
sie dem Innenraum Sauerstoff zur Verbrennung entziehen.
230-V-Versorgungsleitung so verlegen, dass die Leitung nicht festfrieren
oder beschädigt werden kann (z. B. beim Schneeräumen).
Wintervorzelt benutzen.
Wenn es kräftig schneit, das Dach des Fahrzeugs regelmäßig von Schnee
befreien. Wenige Zentimeter Pulverschnee dienen der Isolierung, aber
nasser Schnee wird schnell zu einer tonnenschweren Last.
Vor der Rückreise das Dach komplett vom Schnee räumen, um nachfol-
gende Fahrzeuge nicht durch eine "Schneefahne" zu behindern.
17.10 Reisechecklisten
Die folgenden Checklisten helfen, dass wichtige Dinge nicht zu Hause ver-
gessen werden, auch wenn nicht alles benötigt wird, was in diesen Check-
listen steht.
Die Reiseunterlagen (z. B. Papiere und Informationen) sowie den techni-
schen Zustand des Fahrzeugs nicht erst kurz vor der Reise prüfen. Das
rechtzeitige Planen und Durchsehen der Unterlagen erlaubt Urlaub von
Anfang an.
Gegenstand Gegenstand Gegenstand
Küchenbereich
Aufwischtuch Geschirrspülmittel Salatbesteck
Becher Geschirrtücher Schneidebrett
Bratenwender Grillbesteck Schüsseln
Dosenöffner Kaffeekanne Spülbürste
Eierbecher Korkenzieher Spültücher
Eiswürfelschale Küchenpapier Streichhölzer
Feuerzeug Löffel Tassen
Flaschenöffner Messer Teller
Frischhalteboxen Müllbeutel Thermoskanne
Frühstücksteller Pfannen Töpfe
Gabeln hrlöffel Trinkgläser
Bad/Sanitär
Handtücher Toilettenbürste Zahnputzbecher
Sanitärmittel Toilettenpapier
Wohnbereich
Abfalleimer Insektenlampe Regenbekleidung
Autoatlas Insektenschutzmit-
tel
Reiseapotheke
Badetücher Kartenspiel Reiseführer/Stell-
platzatlanten
Badeschuhe Kehrbesen Rucksack
Batterien Kerzen Schlafsäcke
Bett-Tücher Kehrschaufel Schreibutensilien
Bettwäsche Kleiderbügel Schuhe
216 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Hilfreiche Tipps
17
Beutel für Schmutz-
wäsche
Kleiderbürste Schuhputzmittel
Bücher Kopfkissen Staubsauger
Camping-Führer Landkarte Taschenlampe
Ersatzglühlampen Medikamente Taschenmesser
Feldflasche Musikkassetten Tischdecke
Fernglas Nackenkissen Wäscheklammern
Feuerlöscher Nähzeug Wäscheleine
Gasflasche Radio
Fahrzeug/Werkzeug
Abwasserkanister Gewebeband Schraubendreher
Adaptersteckdose Gießkanne für
Frischwasser
Stromprüfer
CEE-Adapter Kabeltrommel Trittstufe
Draht Keilriemen Unterlegkeile
Ersatzrad Klebstoff Verbandskasten
Ersatzlampen Kombizange Wagenheber
Ersatzsicherungen Kompressor Warndreieck
Ersatzwasserpum-
pe
Lüsterklemmen Warntafel
Hammer Ösen Warnweste
Gabelschlüssel Schlauchadapter Warnblinkleuchte
Gasfülladapter Schlauchschellen
Gasschlauch Schneeketten
(Winter)
Außenbereich
Abspannleine Campingtisch Schloss
Blasebalg Gepäckspinnen Schnur
Campingstühle Grill Zeltheringe/Spann-
bänder
Dokumente
Adressenliste Fahrzeugschein Personalausweis
Anmeldebestäti-
gung(en)
Führerschein Reisepass
Allergiepass Grüne Versiche-
rungskarte
Schutzbrief
Bedienungsanlei-
tungen
Impfpass Vignette/Mautkarte
Beipackzettel für
Medikamente
Kreditkarte Visum
Gegenstand Gegenstand Gegenstand
217Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Stichwortverzeichnis
12-V-Bordnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
12-V-Hauptschalter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
12-V-Kontroll-Leuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
12-V-Sicherungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
am Elektroblock EBL109
. . . . . . . . . . . . . . 105
am Fahrzeug (Autark Paket)
. . . . . . . . . . . 104
am Netzgerät
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
für Thetford-Toilette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
12-V-Versorgung
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
230-V-Anschluss
. . . . . . . . . . . . . . . . 47, 102, 103
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Versorgungsleitung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
230-V-Bordnetz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
230-V-Sicherungsautomat
. . . . . . . . . . . . . . . . . 97
230-V-Versorgung siehe 230-V-Anschluss
. . . 102
A
Abblendlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
Abgaskamin auf der rechten
Fahrzeugseite
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Abkuppeln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Abreißsicherung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Abwassertank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47, 147
entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
entnehmen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
Erwärmung, ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . 121
Erwärmung, einschalten
. . . . . . . . . . . . . . 121
fahrbar
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
fest montiert
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Achslast
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Adapter, dreizehnpoliger Stecker
. . . . . . . . . . 106
Adapterkabel
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Airmix
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Allgemeine Hinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Alufelgen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
Amtliche Prüfungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Anbauteile siehe Sonderausstattungen
. . . . . . . 22
Anhängelast
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30, 34
Anhängerbetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Anhängerkupplung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28, 29
AKS 3004
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
AKS 3004, Wartungsarbeiten
. . . . . . . . . . 170
WS 3000 D
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
WS 3000 D, Wartungsarbeiten
. . . . . . . . . 171
Ankuppeln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Anschluss an Zugfahrzeug
. . . . . . . . . . . . . . . 106
Anschluss-Schema
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Anschlussleitung
siehe Versorgungsleitung
. . . . . . . . . . . . . . . . 103
Anschluss-Stecker
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Anzeigen
Füllstand Wassertank
. . . . . . . . . . . . 101, 102
Ladezustand der Wohnraumbatterie
. . . . . 101
Anziehdrehmoment, Räder
. . . . . . . . . . . 184, 186
Auffahrrampe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Auflaufbremse
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Außenanschluss siehe 230-V-Anschluss
. . . . . . 47
Außenklappen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Klappenschloss
. . . . . . . . . . . . . . . . 52, 53, 55
Außenspiegel
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Äußere Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Ausstellfenster
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Dauerbelüftung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58, 59
Insektenschutzrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58, 59
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58, 59
Verdunklungsrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Automatisches Energiewahl-System
(AES)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
B
Backofen siehe Gasbackofen . . . . . . . . . . . . . 131
Batterie, Kleiderschrankleuchte, wechseln
. . . 177
Batterie-Wahlschalter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Beladung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Dachgepäckträger
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
über Auffahrrampe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Beladung siehe auch Zuladung
. . . . . . . . . . . . . 33
Beleuchtung
Leuchten, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Betriebsarten
Boiler (Truma)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Klimaanlage (Dometic)
. . . . . . . . . . . . . . . . 122
Kühlschrank
. . . . . . . . . . . . . . . . 134, 136, 140
Umschaltautomatik, Gasanlage
. . . . . . . . . . 91
Betten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Bettverbreiterung zur Spielwiese
. . . . . . . . . 82, 83
Bezeichnungen am Reifen
. . . . . . . . . . . . . . . . 183
Birne siehe Glühlampen, wechseln
. . . . . . . . . 173
Boiler
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Stichwortverzeichnis
218 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Boiler (Alde)
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
Wasser, einfüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Boiler (Reich)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Frostschutz, einschalten
. . . . . . . . . . . . . . 127
Wasser, einfüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Boiler (Truma)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
230-V-Elektrobetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Betriebsarten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Gasbetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
kombinierter Betrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Wasser, einfüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Brandgefahren, vermeiden
. . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Brandschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Bremsanlage, Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . 191
Bremsen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
prüfen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42, 191
Wartung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
Butangas
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 86
C
Campinggasflaschen, verwenden . . . . . . . . 25, 87
Caravan
aufstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
richtig beladen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Caravanbetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Checkliste
für die Reise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
Verkehrssicherheit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
vor der Fahrt
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
zu einer Still-Legung über Winter
. . . . . . . . 166
zu einer vorübergehenden Still-Legung
. . . 165
zur Inbetriebnahme nach Still-Legung
. . . . 167
D
Dachgepäckträger, Beladung . . . . . . . . . . . . . . . 36
Dachhaube mit Schnappverschluss
. . . . . . . 62, 63
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62, 63
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62, 63
Verdunklungsrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Dachhauben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61, 64
Dachlasten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36
Dachreling
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36
Deckenleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .174
DEKRA
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .169
Dichtigkeitsgarantie
Bedingungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Inspektion
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Inspektionsmarke
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Inspektionsplan
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Dreizehnpoliger Stecker,
Anschluss-Schema
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .106
Dunstabzug
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .133
Filter, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .193
Duomatic-Umschaltanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . .89
Dusche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .151
E
Einbaugeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .109
Anleitungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
Eingangstür
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49
Insektenschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51
teilen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51
Eingangstür, außen
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49, 50
verriegeln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49, 50
Eingangstür, innen
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50
verriegeln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50
Eintrittstufe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47
Elektrische Anlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .93
230-V-Anschluss, Störungssuche
. . . . . . . .193
Begriffserklärungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .93
Beleuchtung, Störungssuche
. . . . . . . . . . .192
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .192
Elektroblock (EBL 109)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .99
Aufgaben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .99
Einbauort
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100
Elektro-Zusatzheizung Ultraheat
. . . . . . . . . . .118
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .118
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .118
Entsorgung
Abwasser
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Fäkalien
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Hausmüll
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Ersatzrad-Halterung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .186
Ersatzteile
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .178
219Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Stichwortverzeichnis
Erste Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Erstickungsgefahr
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 56
Erwärmung für Abwassertank
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Etagenbett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Externer Gasanschluss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
F
Fahrwerk, Störungssuche . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Fahrzeug, waschen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Fahrzeugbegleitpapiere
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Faltverdunklung, Heki-Dachhaube
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66, 67
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66, 67
Faltverdunklung, Kipp-Dachhaube
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Faltverdunklung, Kurbelhub-Dachhaube
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Faltverdunklung, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . 160
Fehlerstrom-Schutzschalter
. . . . . . . . . . . . . . 102
Felgengröße
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
Felgentyp
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Fenster
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Insektenschutzrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Verdunklungsrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Fensterscheiben, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . 158
Fernsehgerät
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38, 71
herausziehen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
positionieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72, 73
schwenken
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
verstauen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Festes Bett
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Feststellbremse
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
anziehen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 45
lösen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Feuer
Bekämpfung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Verhalten bei
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Feuerverzinktes Fahrgestell
. . . . . . . . . . . . . . 158
Flachbildschirm
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Flachbildschirm, positionieren
. . . . . . . . . . . 72, 73
Frosterfachtür-Verriegelung
in Lüftungsstellung arretieren
. . . . . . . . . . . 143
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Frostgefahr
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26, 145, 150
Fußbodenerwärmung
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Fußbodenerwärmung, elektrisch
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Überlastungsschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
G
Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Garantiebedingungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Garantieurkunde
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Gardinen, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Gasabsperrventile
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Symbole
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88, 109
Gasanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
allgemeine Hinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Defekt
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 85, 193
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . 24, 85
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Umschaltautomatik
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Gasanschluss, extern
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Gasbackofen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Gasdruckregler, Verschraubungen
. . . . . . . . . . 87
Gasflaschen
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . 25, 86
wechseln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Gasgeruch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 85, 193
Gaskasten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 86
Gaskocher
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Gas-Prüfbescheinigung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Gasprüfplakette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Gasschlauch, prüfen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 86
Gasverbrauch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Gasversorgung in europäischen Staaten
. . . . . 211
Geruchsverschluss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
Geschwindigkeitsbeschränkungen
. . . . . . . . . 208
Gewichte von Sonderausstattungen
. . . . . . . . 203
Stichwortverzeichnis
220 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Glühlampen, wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Deckenleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
Halogenaufbauleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . 176
Halogeneinbauleuchte
. . . . . . . . . . . . 175, 176
Halogenspotleuchte
. . . . . . . . . . . . . . 174, 175
Indirekte Beleuchtung
. . . . . . . . . . . . . . . . 177
Spotleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
Grundausstattung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
H
Halogenaufbauleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
Halogeneinbauleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . 175, 176
Halogenspotleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
Handbremse siehe Feststellbremse
. . . . . . . . . . 45
Handkurbel, Kurbelstützen
. . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Hängetisch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Umbau zum Bettunterbau
. . . . . . . . . . . . . . 69
Heckbett, verstellbar
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Heckleiter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Hecksitzgruppe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Heizbetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Heizen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Heizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Batterie am Zündautomaten, wechseln
. . . 112
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
erste Inbetriebnahme
. . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Luftaustrittdüsen, einstellen
. . . . . . . . . . . . 110
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Umluftgebläse
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Wärmetauscher, wechseln
. . . . . . . . . . . . . 109
Warmluftverteilung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Heki-Dachhaube
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65, 66
Faltverdunklung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Insektenschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Insektenschutzrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Lüftungsstellung
. . . . . . . . . . . . . . . .65, 66, 67
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65, 66
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65, 66
Herd siehe Gaskocher oder Gasbackofen
. . . . 130
Hilfe auf Europas Straßen
. . . . . . . . . . . . . . . . 205
Hilfreiche Tipps
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Hinterachslast
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Hinweisaufkleber
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
Hochdruckreiniger, waschen mit
. . . . . . . . . . . 157
Höchstgeschwindigkeit,
technisch zulässige
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
Hoher Gasverbrauch
. . . . . . . . . . . . . 24, 85, 193
Hubtisch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .71
Umbau zum Bettunterbau
. . . . . . . . . . . . . . .71
I
Inbetriebnahme
nach Still-Legung über Winter
. . . . . . . . . .167
nach vorübergehender Still-Legung
. . . . . .167
Indirekte Beleuchtung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .177
Innenbeleuchtung
Glühlampen, wechseln
. . . . . . . . . . . . . . . .173
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .192
Innentür, Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . .201
Innere Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .159
Insektenschutz, Eingangstür
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51
Insektenschutz, Heki-Dachhaube
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
Insektenschutz, Kurbelhub-Dachhaube
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68
Insektenschutz, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . .160
Insektenschutzrollo, Fenster
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61
Insektenschutzrollo, Heki-Dachhaube
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67
Insektenschutzrollo, Kipp-Dachhaube
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
Insektenschutzrollo, reinigen
. . . . . . . . . . . . . .160
Inspektionen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .169
Inspektionsplan
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Nachweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Inspektionsarbeiten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .169
Inspektionsnachweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Installationsplan
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .108
dreizehnpolige Steckdose
. . . . . . . . . . . . . .107
Zugfahrzeug
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .108
K
Kabeltrommel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .103
Kamin-Kappe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .124
Kapazität der Batterie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .93
Kein Gas
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .194
Kinderbetten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .74
221Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Stichwortverzeichnis
Kipp-Dachhaube . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
ausstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Faltverdunklung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
in Lüftungsstellung verriegeln
. . . . . . . . . . . 64
Insektenschutzrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Klappenschloss
ellipsenförmig
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Heckklappe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Klappe für Toiletten-Kassette
. . . . . . . . . . . 55
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54, 55
rechteckig
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54, 55, 56
Klappenschloss Heckklappe
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
verriegeln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Kleiderschrankleuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
Klimaanlage (Dometic)
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Betriebsarten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Leuchtdiode
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Luftstrom, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
Wartung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Klimaanlage, Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . 193
Kochstelle
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Kondenswasser
an der Acrylglas-Doppelscheibe
. . . . . . . . . 57
an der Boden-Fahrwerk-Verschraubung
. . . 56
Kontrollen siehe Checkliste
. . . . . . . . . . . . 39, 165
Kontroll-Leuchte, 12 V
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Kontroll-Leuchte, Toilette
. . . . . . . . . . . . 153, 154
Kühlschrank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48, 133
12-V-Betrieb,
ein-/ausschalten
. . . . . . . . . . . . 136, 137, 141
230-V-Betrieb,
ein-/ausschalten
. . . . . . . . . . . . 135, 137, 141
Bedienung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Betriebsarten
. . . . . . . . . . . . . . . 134, 136, 140
Gasbetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
Gasbetrieb, ausschalten
. . . . . . 135, 137, 140
Gasbetrieb, einschalten
. . . . . . 135, 137, 140
Kühltemperatur-Regelung
. . . . . . . . . . . . . 139
Lüftungsgitter, abnehmen
. . . . . . . . . . . . . 134
Rahmenheizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
Türverriegelung
. . . . . . . . . . . . . . . . . 141, 142
Umschaltung zwischen Energiequellen
. . . 139
Kühlschrank-Lüftungsgitter, abnehmen
. . . . . . 134
Kühlschranktür-Verriegelung
in Lüftungsstellung arretieren
. . . . . . . 142, 143
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142, 143
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142, 143
Kunststoffteile im Toiletten-
und Wohnbereich, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . 160
Kurbelhub-Dachhaube
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Faltverdunklung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Insektenschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Kurbelstützen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
herunterkurbeln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
nach oben kurbeln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
L
Längssitzgruppe und Seitensitzgruppe,
Umbau Schlafen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Lastenträger für die Dachlasten
. . . . . . . . . . . . . 36
Leckwasser im Fahrzeug
. . . . . . . . . . . . . . . . . 199
Leichtmetallfelgen siehe Alufelgen
. . . . . . . . . 186
Leiter, Heck
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Leuchten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73, 173
bedienen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Leuchten siehe Glühlampen, wechseln
. . . . . . 173
Leuchtstoffröhren, wechseln
. . . . . . . . . . . . . . 173
Luftaustrittdüsen, einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . 110
Lüften
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Toilettenraum
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
M
Masse in fahrbereitem Zustand . . . . . . . . . . 31, 33
Mautbestimmungen in
europäischen Staaten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
Mikrowellengerät
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Mindeststützlast
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Mittelsitzgruppe, vergrößern
. . . . . . . . . . . . . . . 74
Möbelflächen, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Möbelklappen, Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . 201
Stichwortverzeichnis
222 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
N
Netzgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Thermosicherung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
P
Panel LT 109 (Autark-Paket) . . . . . . . . . . . . . . 100
Panel LT 222
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Panel siehe auch Anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . 100
Pannenhilfe in Europa
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Personen im Caravan
. . . . . . . . . . . . . . . . . 23, 41
Persönliche Ausrüstung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Abwassertank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
äußere Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
bei Still-Legung über Winter
. . . . . . . . . . . . 166
bei vorübergehender Still-Legung
. . . . . . . 164
Dunstabzug
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Faltverdunklung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Fensterscheiben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
Gardinen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Gaskocher
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Hochdruckreiniger, waschen mit
. . . . . . . . 157
im Winter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
innere Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Insektenschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Insektenschutzrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Kunststoffteile innen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Leuchten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Möbelflächen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Polsterstoffe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
PVC-Fußbodenbelag
. . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Spülbecken
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Stores
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Teflon-Bezüge
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Teppichboden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Toiletten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Unterboden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Verdunklungsrollo
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Warmwasser-Heizung
. . . . . . . . . . . . . . . . 172
waschen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Wasseranlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Polsterstoffe, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Propangas
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 86
Prüffristen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Prüfungen, amtliche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Prüffristen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
PVC-Fußbodenbelag
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
PVC-Fußbodenbelag, reinigen
. . . . . . . . . . . . . 160
R
Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .181
Radwechsel
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .183
Anziehdrehmoment
. . . . . . . . . . . . . . .184, 186
bei Alufelgen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .186
Reifen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .181
allgemeine Hinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . .181
Kennzeichnung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .183
Reifendruck
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .186
Reifenwahl
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .182
Tragfähigkeit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .184
übermäßiger Verschleiß
. . . . 23, 39, 181, 186
Umgang mit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .183
Reifenwechsel siehe Radwechsel
. . . . . . . . . .183
Reinigen
Wasserleitungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .161
Wassertank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .160
Reinigen siehe Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .157
Reisechecklisten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .215
Reisekinderbetten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .74
Reserverad siehe Ersatzrad
. . . . . . . . . . . . . . .186
Rückwärtsfahrt
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42
Ruhespannung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .93
Ruhestrom
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .93
Rundsitzgruppe, Umbau Schlafen
. . . . . . . .79, 80
S
Sanitäre Einrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .145
Schloss
Außenklappe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 52, 53, 55
Eingangstür
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49, 50
Heckklappe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53
Schlüsselsatz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
Schwenktisch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69, 70
arretieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69
für Bettumbau abbauen
. . . . . . . . . . . . . . . .71
Tischplatte, schwenken
. . . . . . . . . . . . . . . .70
Umbau zum Bettunterbau
. . . . . . . . . . . . . . .70
Schwitzwasser siehe Kondenswasser
. . . . .56, 57
Seil der Abreißbremse
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
Anhängerbetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
Brandschutz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
elektrische Anlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
Gasanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24, 85
Gasflaschen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .86
Kochstelle
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .129
Radwechsel
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .183
Verkehrssicherheit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
223Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Stichwortverzeichnis
Warmwasser-Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Wasseranlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Sicherheitskupplung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
AKS 3004
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
AKS 3004, Wartungsarbeiten
. . . . . . . . . . 170
WS 3000 D
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
WS 3000 D, Wartungsarbeiten
. . . . . . . . . 171
Sicherheitskupplung
siehe auch Anhängerkupplung
. . . . . . . . . 29, 170
Sicherungen
12-V-Sicherungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
230-V-Sicherung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
am Fahrzeug (Autark Paket)
. . . . . . . . . . . 104
am Netzgerät
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Elektroblock EBL 109
. . . . . . . . . . . . . . . . 105
für Thetford-Toilette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Thermosicherung im Netzgerät
. . . . . . . . . . 97
Sicherungen siehe 12-V-Sicherungen
und 230-V-Sicherung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Sonderausstattungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Beschreibung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Gewichte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Kennzeichnung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Spotleuchte
drehen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
verschieben
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Spülbecken, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Stabilisierungshebel
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Still-Legung
über Winter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
vorübergehende
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Stores, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
230-V-Anschluss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Aufbau
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
Beleuchtung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Boiler (Alde)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
Boiler (Truma)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Bremsanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
elektrische Anlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Fahrwerk
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Gasanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Gasbackofen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Gaskocher
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Heizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Innentür
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
Klimaanlage (Dometic)
. . . . . . . . . . . . . . . 198
Kochstelle
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Kühlschrank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
Mikrowellengerät
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Möbelklappen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
Therme
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
Thetford-Toilette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
Vakuum-Toilette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
Warmluft-Heizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
Warmwasser-Heizung
. . . . . . . . . . . . . . . . 195
Wasserversorgung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
Störungssuche, Klimaanlage
. . . . . . . . . . . . . . 193
Stützen siehe Kurbelstützen
. . . . . . . . . . . . . . . 46
Stützlast
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28, 30, 34
Symbole
für Hinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Gasabsperrventile
. . . . . . . . . . . . . . . . 88, 109
T
Technisch zulässige Gesamtmasse . . . . . . 31, 33
Technisch zulässige
Höchstgeschwindigkeit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
Teflon-Bezüge, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Teppichboden, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Therme (Truma)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
Wasser, einfüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Thetford-Kassette, Haltebügel
. . . . . . . . . . . . . 156
Thetford-Toilette
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Kontroll-Leuchte
. . . . . . . . . . . . . . . . . 153, 154
Sicherung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
spülen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153, 154
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
Wassertank, befüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Wassertank, entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . 154
Tiefentladung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Tipps
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Tisch
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Toilette
Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Sicherung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Toilette siehe Thetford-Toilette
. . . . . . . . . . . . 152
Toiletten-Kassette
entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
entnehmen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
Entriegelung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
Stichwortverzeichnis
224 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Toilettenraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
lüften
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
Traglasten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Trinkwasser
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Trinkwasser-Einfüllstutzen
. . . . . . . . . . . . . . . . 146
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
Türen
Eingangstür
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Schloss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49, 50
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
Türschloss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49, 50
TÜV
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
TV-Schrank
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Typschild
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
U
Überlastungsschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Übernachten
abseits von Campingplätzen
. . . . . . . . . . . 210
unterwegs
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
Ultraheat
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Umbau Schlafen
Bettverbreiterung zur Spielwiese
. . . . . . 82, 83
Hecksitzgruppe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Längssitzgruppe und Seitensitzgruppe
. . . . 78
Rundsitzgruppe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79, 80
Umgang mit Reifen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
Umluftgebläse
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Umschaltautomatik, Gasanlage
. . . . . . . . . . . . . 89
Umwälzpumpe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Umwälzpumpe, Drehzahl einstellen
. . . . . . . . . 117
Umwelthinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Unterboden, pflegen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Unterlegkeile
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
V
Vakuum-Toilette
in Betrieb nehmen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
Kontroll-Leuchten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
spülen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
Ventil, entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Verdunklungsrollo,
Dachhaube mit Schnappverschluss
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Verdunklungsrollo, Eingangstür
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52
Verdunklungsrollo, Fenster
öffnen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60
schließen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60
Verdunklungsrollo, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . .160
Verkehrsbestimmungen im Ausland
. . . . . . . . .205
Verkehrssicherheit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
Checkliste
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
Hinweise zur
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
Verschlussdeckel
Trinkwasser-Einfüllstutzen
. . . . . . . . . . . . . . . . .55
Versorgungsleitung für 230-V-Anschluss
. . . . .103
Vor der Fahrt
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
W
Wagenheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18, 185
Während der Fahrt
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
Wärmetauscher, Heizung, wechseln
. . . . . . . .109
Warmluft-Heizung
ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .111
Batteriewechsel am Zündautomaten
. . . . .112
einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .111
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .195
Umluftgebläse
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .113
Warmluftverteilung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110
Warmwasser-Heizung
230-V-Elektrobetrieb, wählen
. . . . . . . . . . .117
Bedieneinheit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115
Drehzahl, Umwälzpumpe
. . . . . . . . . . . . . .117
Einstellmenü
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .116
Flüssigkeitsstand, prüfen
. . . . . . . . . . . . . .172
Gas- und 230-V-Elektrobetrieb, wählen
. . .117
Gasbetrieb, wählen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .116
Heizflüssigkeit, nachfüllen
. . . . . . . . . . . . .172
Heizung, ausschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . .117
Heizung, einschalten
. . . . . . . . . . . . . . . . .117
Heizungsanlage, entlüften
. . . . . . . . . . . . .173
Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .172
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . .115
Startbild
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .116
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .195
Wartungsarbeiten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .172
Werkzeugmenüs
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .116
Warnaufkleber
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .179
Wartungsarbeiten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .169
AKS 3004
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .170
Bremsanlage
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171
225Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
Stichwortverzeichnis
Klimaanlage (Dometic) . . . . . . . . . . . . . . . 162
Warmwasser-Heizung
. . . . . . . . . . . . . . . . 172
WS 3000 D
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
Waschen mit Hochdruckreiniger
. . . . . . . . . . . 157
Wasseranlage
befüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
desinfizieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
entleeren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
Pflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Sicherheitshinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Trinkwasser-Einfüllstutzen
. . . . . . . . . . . . 146
Wasserleitungen, reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . 161
Wassermenge, anzeigen
. . . . . . . . . . . . . 101, 102
Wasserpumpe
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145, 149
Wassertank
Füllstand, anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . 101, 102
reinigen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Wasser, ablassen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Wasser, einfüllen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
Wassertank siehe auch Wasseranlage
. . . . . . 146
Wasserversorgung
Allgemeines
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
Störungssuche
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
Winterbetrieb
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Wintercamping
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
Winterpflege
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Wohnraumbatterie
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Energievorrat
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Entladung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Hinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
laden
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Ladezustand, anzeigen
. . . . . . . . . . . . . . . 101
prüfen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Z
Zubehör, Anbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Zugwagen-Installation
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Zuladung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Beispielrechnung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 33
Berechnung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Zusammensetzung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Zuladung siehe auch Beladung
. . . . . . . . . . . . . 30
Zulässiges Gesamtgewicht
siehe technisch zulässige Gesamtmasse
. . . . . 30
Zulassung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Zündautomat Heizung, Batterie wechseln
. . . . 112
Zusatzausstattung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Zwangslüftung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 56
Stichwortverzeichnis
226 Caravan - 09-09 - DET-0014-11DE
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