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DTS-ES Extended Surround
™
DTS-ES Extended Surround ist ein neues, von Digital Theater Systems Inc. entwickeltes Multikanal-
Digitalsignal-Format. Während es hohe Kompatibilität mit herkömmlichen DTS-Digital-Surround-Formaten liefert,
verbessert DTS-ES Extended Surround deutlich die 360-Grad Surround-Impression und den Raumaudruck dank
noch weiter ausgedehnter Surround-Signale. Diese Format wird seit 1999 in professionellen Filmtheatern
angewandt. Zusätzlich zu den 5,1-Surround-Kanälen (FL, FR, C, SL, SR und LFE), bietet DTS-ES Extended
Surround auch den SB-Kanal (Gegen-Surround, manchmal auch als “surround center” bezeichnet) für die
Surround-Wiedergabe mit insgesamt 6,1 Kanälen an. DTS-ES Extended Surround beinhaltet – wie nachfolgend
beschrieben - zwei Signalformate mit unterschiedlichen Surround-Signal-Aufnahmeverfahren.
2 DTS-ES™ Discrete 6,1
DTS-ES Discrete 6,1 ist das neueste Aufnahmeformat, mit dem alle 6,1 Kanäle (einschließlich des SB-
Kanals) mit Hilfe eines digitalen Diskret-Systems unabhängig voneinander aufgenommen werden. Das
Hauptmerkmal dieses Formates ist, dass der Ton aufgrund der absoluten Unabhängigkeit der SL-, SR- und
SB-Kanäle völlig frei konstruiert werden kann und dass das Gefühl erzielt wird, dass sich die akustischen
Bilder frei zwischen den Hintergrundklängen um den Zuhörer herum aus 360 Grad bewegen.
Dadurch, dass bei der Wiedergabe von mit diesem System mit Hilfe eines DTS-ES-Dekoders
aufgenommenen Soundtracks eine maximale Leistung erzeugt wird, werden die SB-Kanalsignale bei der
Wiedergabe mit einem herkömmlichen DTS-Decoder automatisch auf die SL- und SR-Kanäle
heruntergemischt, so dass keine der Signalkomponenten verlorengeht.
2 DTS-ES™ Matrix 6,1
Bei diesem Format werden die zusätzlichen SB-Kanalsignale einer Matrix-Verschlüsselung unterzogen und
zuvor in die SL- und SR-Kanäle eingegeben. Vor der Wiedergabe werden sie in SL-, SR- und SB-Kanäle
entschlüsselt. Die Leistung des zum Zeitpunkt der Aufnahme vewendeten Kodierers kann vollständig mit
Hilfe eines von DTS entwickelten hochpräzisen digitalen Matrix-Dekoders angepasst werden. Dadurch wird
ein dem Hersteller-Surround getreuerer Surround-Klang erzielt als mit herkömmlichen 5,1- oder 6,1 Kanal-
Systemen.
Zusätzlich dazu ist das Bitstrom-Format 100% kompatibel mit herkömmlichen DTS-Signalen, so dass der
Effekt des Matrix 6,1-Formats sogar mit 5,1 Kanal-Signalquellen erreicht werden kann. Natürlich kann mit
einem DTS 5,1-Kanal-Decoder auch eine mit DTS-ES Matrix 6,1 verschlüsselte Quelle wiedergegeben
werden.
Wenn DTS-ES Discrete 6,1 oder Matrix 6,1 verschlüsselte Tonquellen mit einem DTS-ES-Decoder
entschlüsselt werden, wird das Format vor der Entschlüsselung automatisch erkannt und der optimale
Wiedergabemodus wird angewählt. Dennoch werden möglicherweise einige Matrix 6,1-Tonquellen
fälschlicherweise als 5,1-Kanalformat erkannt, so dass der DTS-ES Matrix 6,1-Modus für die Wiedergabe
der Tonquellen manuell eingestellt werden muss.
(Einzelheiten zum Anwählen des Surround-Modus finden Sie auf Seite 53.)
Der DTS-ES-Decoder beinhaltet eine weitere Funktion; den DTS Neo:6-Surround-Modus für die 6,1-Kanal-
Wiedergabe von digitalen PCM- und analogen Signalquellen.
.
2 DTS Neo:6
TM
surround
Diese Modus liefert herkömmliche 2-Kanal-Signale zum für DTS-EX Matrix 6,1 verwendeten hochpräzisen
Digital-Matrix-Decoder, um eine 6,1-Kanal-Surround-Wiedergabe zu erzielen. Eine hochpräzise
Eingangssignal-Erkennung und Matrix-Bearbeitung ermöglicht für alle 6,1-Kanäle eine Reproduktion des
gesamten Frequenzbereiches (Frequenzgang von 20 Hz bis 20 kHz oder mehr) und eine verbesserte
Trennung zwischen den verschiedenen Kanälen auf denselben Pegel wie den des digitalen Diskret-
Systems. DTS Neo:6-Surround beinhaltet zwei Modi zum Anwählen der optimalen Entschlüsselung der
entsprechenden Signalquelle.
• DTS Neo:6 Cinema
Dieser Modus eignet sich optimal für die Filmwiedergabe. Die Entschlüsselung wird durch Verstärkung
der Trennleistung ausgeführt, um mit 2-Kanal-Tonquellen dieselbe Atmosphäre wie mit 6,1-Kanal-
Tonquellen zu erzielen.
Dieser Modus ist auch für die Wiedergabe von in herkömmlichen Surround-Modi aufgenommenen
Tonquellen effektiv, da die Eingangsphasen-Komponente hauptsächlich am Mittelkanal (C) und die
umgekehrte Phasenkomponente am Surround-Kanal (SL-, SR- und SB-Kanäle) angeordnet ist.
• DTS Neo:6 Music
Dieser Modus eignet sich in erster Linie für die Musikwiedergabe. Die Frontkanal-Signale (FL und FR)
umlaufen den Decoder und werden direkt wiedergegeben. Dadurch entsteht kein Klangqualitätsverlust
und der von den Mittel- (C) und Surround-Kanälen (SL, SR und SB) ausgegebene Effekt reichert das
Klangfeld mit einem natürlichen Weitegefühl an.
Überprüfen Sie bei Auftreten einer Störung zunächst die nachfolgend aufgeführten Punkte.
1. Sind alle Anschlüsse richtig ?
2. Haben Sie den Receiver entsprechend der Betriebsanleitung bedient ?
3.
Funktionieren die Lautsprecher, der Plattenspieler und die anderen angeschlossenen Komponenten ordnungsgemäß ?
Sollte die Funktion dieses Gerätes nicht einwandfrei sein, überprüfen Sie bitte die in nachfolgender Tabelle
aufgeführten Punkte. Wenn sich die Störung nicht beseitigen läßt, liegt vermutlich eine Fehlfunktion vor.
Trennen Sie das Gerät sofort vom Netz ab und kontaktieren Sie Ihren Händler.
Symptom Ursache Abhilfemaßnahme Seite
DISPLAY leuchtet nicht und es wird
kein Ton ausgegeben, wenn der
Netzschalter eingeschaltet ist.
• Das Netzkabel ist nicht richtig
angeschlossen.
•
Überprüfen Sie den Sitz des
Netzkabels.
• Schalten Sie das Gerät nach dem
Einschalten des POWER-Schalters mit
Hilfe des Fernbedienungsgerätes ein.
37
48
DISPLAY leuchtet, aber es wird
kein Ton ausgegeben.
•
Die Lautsprecherkabel sind nicht richtig
angeschlossen.
•
Falsche Position der Audio-
Funktionstaste.
•
Der Lautstärkeregler ist auf Minimum-
Position gestellt.
•
MUTING ist aktiviert.
•
Bei angewähltem Digital-Eingang
werden keine digitalen Signale
eingegeben.
•
Schließen Sie die Lautsprecherkabel
richtig an.
•
Stellen Sie die Taste auf eine
geeignete Position.
•
Stellen Sie die Lautstärke auf einen
geeigneten Wert ein.
•
Deaktivieren Sie MUTING.
•
Geben Sie digitale Signale ein oder wählen
Sie Eingangsbuchsen an, zu denen digitale
Signale eingegeben werden.
41
49
49
50
49
Das Display zeigt nicht an und die
Netzanzeige blinkt schnell.
•
Die Lautsprecher-Anschlußklemmen
sind kurzgeschlossen.
•
Die Lüftungsschlitze der Anlage sind
blockiert.
•
Das Gerät wird unter ständiger
Höchstbelastung betrieben und/oder
unzureichend belüftet.
•
Schalten Sie das Gerät aus, schließen
Sie die Lautsprecher richtig an und
schalten Sie anschließend das Gerät
wieder ein.
•
Schalten Sie die Anlage aus und belüften
Sie das Gerät, damit es abkühlen kann.
Schalten Sie das Gerät wieder ein,
wenn es abgekühlt ist.
•
Schalten Sie die Anlage aus und belüften
Sie das Gerät, damit es abkühlen kann.
Schalten Sie das Gerät wieder ein,
wenn es abgekühlt ist.
40, 41
37, 40
37, 40
Der Ton wird nur von einem Kanal
ausgegeben.
•
Die Lautsprecherkabel wurden
unvollständig angeschlossen.
•
Die Eingangs-/Ausgangskabel wurden
unvollständig angeschlossen.
•
Schließen Sie alle Lautsprecherkabel
an.
•
Schließen Sie alle Lautsprecherkabel
an.
41
37 ~ 41
Die Positionen der Instrumente
sind während der Stereo-
Wiedergabe umgedreht.
•
Die Anschlüsse der linken und rechten
Lautsprecher oder der linken und
rechten Eingangs-/Ausgangskabel
wurden falsch herum ausgeführt.
•
Überprüfen Sie die linken und rechten
Anschlüsse.
41
Beim Abspielen von Schallpla-tten
treten Brummgeräusche auf.
•
Der Erdungsdraht des Plattenspielers
wurde nicht richtig angeschlossen.
•
Die PHONO-Buchse wurde
unvollständig angeschlossen.
•
In der Nähe befinden sich Fernseh-
oder Radiosendemasten.
•
Schließen Sie den Erdungsdraht richtig
an.
• Schließen Sie den Erdungsdraht richtig
an.
• Kontaktieren Sie Ihren Händler.
37
37
—
Bei hoch eingestellter Lauts-tärke
treten Heulgeräusche auf.
•
Der Plattenspieler und die
Lautsprechersysteme stehen zu nah
beieinander.
•
Der Boden ist instabil und vibriert
leicht.
•
Stellen Sie den Plattenspieler und die
Lautsprechersysteme so weit wie
möglich voneinander entfernt auf.
•
Absorbieren Sie die vom Boden übertragenen
Geräusche mit Hilfe von Puffern. Wenn der
Plattenspieler nicht mit Isolatoren
ausgestattet ist, sollten Sie Audio-Isolatoren
(im Handel erhältlich) verwenden.
—
—
Der Ton ist verzerrt.
•
Der Nadeldruck ist zu schwach.
•
Auf der Nadel befindet sich Staub oder
Schmutz.
•
Der Tonabnehmer ist defekt.
•
Stellen Sie den richtigen Nadeldruck
ein.
•
Überprüfen Sie die Nadel.
•
Tauschen Sie den Tonabnehmer aus.
—
—
—
Herkömmliche Störungen, die beim CD-, Plattenspieler-, Cassettendeck-Betrieb und beim UKW-Rundfunkempfang auftreten usw.
Die Lautstärke ist zu niedrig.
•
Sie verwenden einen MC-
Tonabnehmer
•
Tauschen Sie den MC-Tonabnehmer gegen
einen MM-Tonabnehmer aus oder
benutzen Sie einen separaten
Hauptverstärker oder Aufsatztransformator.
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Bei der Wiedergabe von Schallplatten
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FEHLERSUCHE