4. ANSCHLÜSSE
4.1 Wichtige Hinweise für den Anschluß des Heizkreises an die Wandtherme und an die
Kaltwasserzufuhr
Die Installation ist nach den geltenden der technischen
Vorschriften auszuführen.
Während der Beheizung kann aus
Sicherheitsgründen Wasser aus der
Abblaseleitung austreten! Nicht verschließen!
Anmerkung:
Der Anschluß des Speichers an eine
Kupferleitung muß unbedingt mittels Muffen aus
Guß, Stahl oder einem anderen geeigneten
Isolierstoff durchgeführt werden, um jegliche
Korrosion an den Anschlüssen zu vermeiden.
Nennvolumen Ventilgröße Heizleistung
Liter (es gilt die Größe des kW
Eintrittsanschlusses
min.) max.
≤ 200 R oder Rp 1/2 75
4.2 Trinkwasserseitige Anschlüsse
Zur Ausführung sind u. a. die DIN 1988 Teil 2 und DIN
4753 Teil 1 zu beachte
n.
Die Warmwassererwärmer sind für einen Höchstdruck
von 10 bar ausgelegt.
● Für die Schweiz: Es sind die vom Schweiz.
Verein des Gas- und Wasserfaches herausgege-
benen Leitsätze, besonders das Kap. 6 betreffend
Armaturen (Sicherheitsventil), zu beachten. Kap.
6.360. Der Unterhalt und die periodische
Reinigung solcher Anlagen sind notwendig.
Eventuelle Vorschriften örtlicher Wasserwerke sind
zu beachten!
● Vor dem hydraulischen Anschluß ist es absolut
unerlässlich die Zuleitungsrohre durchzuspülen, um
zu vermeiden, daß Metallsplitter oder andere Teilchen
in den Speicher geraten.
● Absperrventile im Primär- und Sekundärkreis ermög-
lichen eine Wartung des Speichers und seiner
Bauteile ohne Entleerung der gesamten Anlage.
Diese Ventile ermöglichen außerdem ein Abtrennen
des Warmwassererwärmers bei Druckproben der
Anlage, falls der Prüfdruck höher ist als der für den
Warmwassererwärmer zulässige Betriebsdruck.
● Jeder geschlossene Trinkwassererwärmer ist mit
mindestens einem zugelassenen (mit einem TÜV-
Prüfzeichen versehenen) Membransicherheitsventil
auszurüsten. Die Nennweite von Sicherheitsventilen
wird nach DIN 1988 Teil 2 § 4.3.4.1.1 - Tabelle 5 be-
stimmt.
● Hinweise zum Sicherheitsventil:
- Es muß in die Kaltwasserleitung eingebaut werden.
- Es dürfen sich keine Absperrarmaturen zwischen
Sicherheitsventil und Speicher befinden.
- Gut zugänglich in Speichernähe anordnen, Zuführ
leitung
mindestens in der Nennweite des Ventils
ausführen.
- So hoch anordnen, daß die anschließende Abblaseleitung
mit Gefälle verlegt werden kann (Empfehlung:
oberhalb Speicheroberkante montieren, um bei
Arbeiten / Auswechseln den Speicher nicht entlee-
ren zu müssen).
● Hinweise zur Abblaseleitung:
- Das Ende der Abblaseleitung muß 20 - 40 mm über
einem Ablauftrichter münden und sichtbar angeord-
net sein.
- Größe der Leitung mindestens wie Austrittsquerschnit
t
des Sicherheitsventils, max. 2 m lang mit nicht
mehr als 2 Bögen, sonst eine Nennweite größer als
Sicherheitsventil-Austritt jedoch mit max. 3 Bögen und
4 m Länge.
- Die Ablaufleitung hinter dem Ablauftrichter muß
mindestens den doppelten Querschnitt der
Abblaseleitung aufweisen.
● In der Nähe der Abblaseleitung des Sicherheitsventils
,
zweckmäßigerweise am Sicherheitsventil selbst, muß
ein Schild mit folgender Aufschrift angebracht sein:
7
● Einbau eines Druckminderers
Vor dem Wassererwärmer ist ein Druckminderer einzu-
bauen, wenn der Betriebsüberdruck 80 % des
Ansprechdruckes des Sicherheitsventils überschreite
t.
Es ist zweckmäßig, den Druckminderer hinter den
Wasserzähler einzubauen, damit in den Kalt- und
Warmwasserleitungen des Gebäudes annähernd
gleiche Druckverhältnisse herrschen
● Maßnahmen zum Verhindern des Rückfließens
von erwärmtem Wasser
In die Kaltwasser-Zuflußleitung ist - unabhängig
von der Beheizungsart des Trinkwassererwärmers -
ein
Rückflußverhinderer einzubauen.
Bei geschlossenen Trinkwassererwärmern ist zum
Prüfen und Auswechseln des Rückflußverhinderers
in
erreichbarer Nähe davor und dahinter je eine
Absperrvorrichtung anzubringen.
Zwischen der ersten Absperrvorrichtung und dem
Rückflußverhinderer ist eine Prüfeinrichtung
vorzusehen.