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Seite 1 Helmut Hinterthür
COREL VIDEOSTUDIO PRO X6
Vorwort ..................................................................................................................................................................................... 3
Camcorder anschliessen ........................................................................................................................................................... 3
Programmeinstellungen ........................................................................................................................................................... 4
Archivtafel ................................................................................................................................................................................. 6
Vorschaufenster und Navigationstafel ..................................................................................................................................... 7
Zeitachsenansicht ..................................................................................................................................................................... 9
Symbolleiste............................................................................................................................................................................ 10
Schnappschuss ........................................................................................................................................................................ 11
Mediendateien zuschneiden .................................................................................................................................................. 12
Optionentafeln ....................................................................................................................................................................... 13
Projektvorschau ...................................................................................................................................................................... 16
Musik und Kommentar ........................................................................................................................................................... 17
Begleitkommentar .............................................................................................................................................................. 17
Von Audio-CD importieren ................................................................................................................................................. 18
Soundmischer ..................................................................................................................................................................... 18
Audiofilter ........................................................................................................................................................................... 21
Automatische Musikerstellung ........................................................................................................................................... 21
Sofortprojekte......................................................................................................................................................................... 22
Übergänge .............................................................................................................................................................................. 24
Titel ......................................................................................................................................................................................... 26
Grafik ...................................................................................................................................................................................... 30
Überlagerung .......................................................................................................................................................................... 32
Pfad - Bewegung anpassen ................................................................................................................................................. 34
Maske und Chroma-Key ...................................................................................................................................................... 37
Wellenbearbeitung ................................................................................................................................................................. 39
Kapitel- und Einsatzpunkte ..................................................................................................................................................... 40
Filter ........................................................................................................................................................................................ 42
ColorFast und Farbkorrektur .............................................................................................................................................. 46
Schwenken und Zoomen .................................................................................................................................................... 48
Seite 2 Helmut Hinterthür
Ausgeben - Videodatei erstellen ............................................................................................................................................. 50
Ausgeben - Audiodatei erstellen ............................................................................................................................................ 53
Ausgeben - Disk erstellen ....................................................................................................................................................... 53
Medium hinzufügen ............................................................................................................................................................ 54
Menü und Vorschau ........................................................................................................................................................... 56
Ausgabe .............................................................................................................................................................................. 62
Ausgeben - Auf Mobilgerät ausgeben .................................................................................................................................... 66
Ausgeben - Projektwiedergabe ............................................................................................................................................... 67
Ausgeben - DV-Aufnahme, HDV-Aufnahme, Ins Internet hochladen ..................................................................................... 67
Anhang .................................................................................................................................................................................... 68
Wiedergabegeschwindigkeit / Zeitraffer ............................................................................................................................ 68
Variable Geschwindigkeit ................................................................................................................................................... 69
Video umkehren ................................................................................................................................................................. 70
Layout-Einstellungen .......................................................................................................................................................... 70
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VORWORT
Diese Anleitung soll Anfängern den Einstieg in das umfangreiche Programm Corel VideoStudio Pro X6 erleichtern. Sie ist
so aufgebaut, dass man schnell zu einem Ergebnis kommt. Das Programm ist aber so umfangreich, dass hier nicht alle
Möglichkeiten besprochen werden können und sollen, die es bietet. Und wie immer: Die Anleitung erhebt keinen An-
spruch darauf, vollständig und fehlerlos zu sein :-)
CAMCORDER ANSCHLIESSEN
Moderne Camcorder speichern die Videoaufnahmen auf einem integrierten Speicher und/oder auf einer SD-Karte
(SD-, SDHC-, SDXC-Speicherkarte). Mit einem mitgelieferten USB-Kabel wird der Camcorder mit dem Rechner verbunden.
Das Gerät wird automatisch als PC-Laufwerk erkannt.
Eine ältere Anleitung VideoStudio 10 für DV-Camcorder (Bandgeräte) findet man hier: Aufnehmen
Pfad interner Speicher (CAM_MEM) - G:\AVCHD\BDMV\STREAM
Pfad SD-Karte (CAM_SD) - J:\PRIVATE\AVCHD\BDMV\STREAM
Die Videodateien werden dann in den dafür vorgesehenen Projektordner kopiert. Natürlich kann man das auch mit dem
Programm erledigen, was vielen Camcordern beiliegt, zum Beispiel mit dem Programm HD Writer AE 3.0 für den Pana-
sonic HDC-TM900.
Der Projektordner sollte möglichst nicht auf dem Systemlaufwerk C, sondern auf einer anderen schnellen Festplatte
angelegt werden. Das könnte dann so aussehen:
Festplatte Video mit diesen Ordnern
Bevor man mit dem Schnitt des Videos anfängt, müssen alle dazugehörigen Dateien in
die dafür vorgesehenen Projektordner kopiert werden. Warum?
Wenn man sich vor dem Schnitt in VideoStudio die Dateien auf dem Rechner zusam-
mensucht und später nur eine Datei gelöscht, umbenannt oder verschoben wird, kann
sie von der Projektdatei des Schnittprogramms nicht mehr gefunden werden. Auch hier
gilt: Ordnung ist das halbe Leben.
Seite 4 Helmut Hinterthür
PROGRAMMEINSTELLUNGEN
Bevor man mit VideoStudio arbeitet, sollten die Einstellungen überprüft werden. Die findet man im Menü Einstellungen
unter Einstellungen oder ruft sie einfach mit F6 auf.
Ein Vorschlag für die Registerkarte Allgemein. Einige Opti-
onen wie die Anzahl der möglichen Rückgänge, der Pfad des
Arbeitsordners usw. können natürlich den persönlichen
Bedürfnissen angepasst werden.
Farbfilter anwenden
Man wählt die Option, um die Farbpalette auf die Farben zu
beschränken, die im Farbfilterbereich von NTSC oder PAL
sichtbar sind, um sicherzustellen, dass alle Farben gültig sind
(Fernsehen).
Man kann diese Option deaktivieren, falls das Video nur für
die Monitoranzeige bestimmt ist.
Persönliche Einstellungen kann man wieder bei den Optio-
nen Foto-/Farbdauer - Dauer der Audio-Ein-/Ausblendung -
Dauer des Übergangeffekts vornehmen.
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Proxy-Dateien sind Arbeitskopien von Videodateien in ge-
ringerer Auflösung. Die geringere Auflösung oder Kompri-
mierungsrate hat nur den Zweck, die Bearbeitung von HDV-
und anderen großen Videoquelldateien zu beschleunigen.
Eine umfassende Information zu Smart-Proxy findet man
hier:
Smart-Proxy
Die Optionen unter Bearbeitung - Datei erstellen - Leis-
tungsoptimierung sind unbedingt zu aktivieren, soweit man
sie aktivieren kann. Das hängt vom Grafikprozessor ab (Gra-
fikkarte, Prozessor mit integrierter Grafikeinheit).
Der Grafikprozessor unterstützt VideoStudio beim Rendern.
Rendern bezeichnet den Vorgang, aus den im Projekt vorhandenen Mediendateien eine neue Datei zu erstellen. Dabei
werden alle im Projekt vorgenommenen Veränderungen (Schnitte, Übergänge, Filter, Toneinstellungen usw.) berück-
sichtigt.
Seite 6 Helmut Hinterthür
ARCHIVTAFEL
Menüleiste Schrittetafel
Die Archivtafel wird angezeigt, wenn man in der Schrittetafel auf Bearbeiten klickt.
Die Archivtafel enthält alle Bestandteile für die Erstellung eines Films:
Videos, Fotos, Grafiken, Audiodateien, Sofortprojekte, Übergänge, Titel, Farben, Objekte, Rahmen, Flash-Animationen,
Filter und Pfade.
Mit einem Klick auf Beispiele hat man Zugriff auf die Verknüpfungen der standardmäßig mit dem Programm gelieferten
Videos, Fotos und Audiodateien.
Um die Übersicht zu verbessern, kann man die Mediendateien nach Bedarf ein- oder auch aus-
blenden.
Mit Hilfe dieser Optionen kann man die Ansicht der Verknüpfungen ändern.
Es macht wenig Sinn, mit den standardmäßig mit dem Programm gelieferten Videos, Fotos und Audiodateien zu arbeiten.
Selten findet man dort, was man gerade braucht. Bevor man also für das geplante Projekt Videos usw. anordnen und
schneiden will, sollten vorher Verknüpfungen mit den bereits auf die Festplatte überspielten Mediendateien angelegt
werden. Da ist es besser, für diese Verknüpfungen einen neuen Ordner hinzuzufügen.
Den legt man hier an, zum Beispiel den neuen Ordner Mein Film.
Jetzt müssen die Verknüpfungen mit den Dateien erstellt werden, die für das Projekt Mein Film vorgesehen sind. Im
neuen Projektordner Mein Film, der noch keine Verknüpfungen enthält, klickt man auf das Symbol Mediendateien
importieren.
Es öffnet sich das Dialogfenster Mediendateien durchsuchen, ein Fenster des Windows
Explorers. Dann die entsprechenden Mediendateien markieren und auf Öffnen klicken.
Nach kurzer Dauer werden die Verknüpfungen im Medienarchiv angezeigt
Seite 7 Helmut Hinterthür
Damit sind alle Voraussetzungen gegeben, um mit dem
Schnitt des Films zu beginnen.
Vorher sollte die Qualität der Videoclips begutachtet
werden.
Bei einem Klick auf die Verknüpfung im Archiv wird der
Videoclip im Vorschaufenster angezeigt.
VORSCHAUFENSTER UND NAVIGATIONSTAFEL
Unter dem Vorschaufenster befindet sich die Navigationstafel mit Schaltflächen für die Wiedergabe und die präzise Zu-
schneidung der Videoclips.
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Manchmal kann es sinnvoll sein, nur einen Teil des Projektes zu rendern. Dazu muss ein Vorschaubereich ausgewählt
werden. Er wird auf der Linealtafel durch eine rote Linie markiert:
Im Wiedergabemodus Projekt wird der Vorschaubereich mit Hilfe der Zuschneidegriffe oder der Symbole Markierung-
sanfang Markierungsende bestimmt. Die Vorschau startet auch außerhalb diese Markierung, wenn man die „Um-
schalttaste“ drückt und dann die Vorschau startet.
Dieser eingeschränkte Vorschaubereich kann manchmal auch störend sein, weil unabsichtlich angelegt.
Man entfernt diesen Bereich wieder, indem man die Zuschneidegriffe ganz nach links und ganz nach rechts an den Pro-
jektanfang bzw. das Projektende zieht.
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ZEITACHSENANSICHT
Um Videos, Fotos, Grafiken, Audiodateien, Sofortprojekte, Übergänge, Titel, Farben, Objekte, Rahmen und Flash-
Animationen in die Zeitachse einzufügen, zieht man sie mit festgehaltener linker Maustaste in die entsprechenden Spuren
oder fügt sie über das Kontextmenü (rechte Maustaste) der Spuren hinzu.
Videospur Mit Hilfe des Track Managers können
weitere Spuren aktiviert werden.
Überlagerungsspur
Titelspur
Kommentarspur
Musikspur
Spuren können mit einem Mausklick auf die Spurschaltfläche bei der Wiedergabe oder beim Rendern aus-
bzw. wieder eingeblendet werden.
Auge offen = aktiviert - Auge zu = deaktiviert
Automatisch durch die Zeitachse blättern, das heißt: Die Ansicht wird beim Ab-
spielen gescrollt bzw. nicht gescrollt - Vor- und Zurückspulen.
Videoprojekte werden als Projektdateien mit der Endung *.VSP gespeichert. Sobald
die ersten Mediendateien platziert worden sind, sollte man das Ergebnis unbedingt
im Projektordner zwischenspeichern (Mein Film.VSP).
Es kann auch nicht schaden, von der Projektdatei jeweils eine Sicherungskopie auf
einer anderen Festplatte (USB-Stick) zu machen.
Seite 10 Helmut Hinterthür
SYMBOLLEISTE
Storyboardansicht
Mit einem Klick auf dieses Symbol kann man in die Storyboardansicht umschalten. Es werden Miniaturbilder der Clips
angezeigt. Die Storyboardansicht bietet eine schnelle und einfache Möglichkeit, Clips hinzufügen und zu sortieren, ausge-
nommen Audiodateien.
Zeitachsenansicht
Mit einem Klick auf das Symbol schaltet man in die schon bekannte Zeitachsenansicht um.
Rückgängig und Wiederholen
Mit Hilfe der Symbole Rückgängig und Wiederholen kann man eine ausgeführte Funktion rückgängig machen bzw.
eine rückgängig gemachte Funktion wiederholen.
Aufnahme- und Aufzeichnungsoptionen
Mit einem Klick auf das Symbol wird die Tafel Aufnahme-/Aufzeichnungsoption angezeigt, mit der man Videos aufneh-
men, Dateien importieren sowie Begleitkommentare und Schnappschüsse aufzeichnen kann.
Einige dieser Optionen werden später noch besprochen, andere sprengen leider
den Rahmen dieser als Einführung in VideoStudio gedachten Anleitung. In die-
sem Zusammenhang wird auf das mit dem Programm installierte Benutzerhand-
buch verwiesen.
Soundmischer
Startet den Surroundsound-Mixer und die Mehrspur-Audio-Zeitachse, mit der man die Audio-Einstellungen anpassen
kann. Diese Option wird später besprochen.
Automatische Musikerstellung
Mit diese Funktion kann man aus lizenzfreier Musik Tonspuren erstellen und im Projekt als Hintergrundmusik verwenden.
Diese Option wird später besprochen.
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Bewegung verfolgen und Untertitel-Editor
Zwei sehr umfangreiche und eigenständige Optionen, die auch im Rahmen diese Anleitung nicht besprochen werden
können. Das Benutzerhandbuch gibt Auskunft.
Zoom-Steuerelemente
Passt die Ansicht der Projektzeitachse mit Zoom-Schieberegler und -Schaltflächen an.
Projekt in Zeitachsenfenster einpassen
Passt die Projektansicht so an, dass die gesamte Zeitachse dargestellt wird.
Projektlänge
Zeigt die Gesamtdauer des Projektes an.
Das Mausrad kann verwendet werden, um durch die Zeitachse zu gehen (zu scrollen).
Befindet sich der Mauszeiger über dem Zeitachsenlineal, kann man das Rad der Maus verwenden, um in
die Zeitachse hinein oder aus ihr heraus zu zoomen
SCHNAPPSCHUSS
Auf der Symbolleiste befindet sich das Symbol „Aufnahme-/Aufzeichnungsoption“. Bei einem Klick darauf öffnet
sich das bereits vorgestellte gleichnamige Auswahlfeld und mit einem weiteren Klick auf „Schnappschuss
wird das angezeigte Videobild als Foto aufgenommen.
Man hält das Video am gewünschten Bild an und klickt auf „Schnappschuss“.
Das Foto wird im Arbeitsordner (Einstellungen - Registerkarte „Allgemein“) gespei-
chert, gleichzeitig wird die Verknüpfung dazu im Medienarchiv abgelegt.
Seite 12 Helmut Hinterthür
MEDIENDATEIEN ZUSCHNEIDEN
Man kann einen markierten Video- bzw. Audioclip grob mit
Hilfe der Zuschneidegriffe zuschneiden.
Zuschneidegriffe
Statt mit Hilfe der Zuschneidegriffe kann man auch mit
den Anfassern am markierten Clip grob die Länge be-
stimmen. Das Ergebnis ist dasselbe.
Präziser geht das mit den Schaltflächen Markierungsanfang und Markierungsende.
Man steuert mit der Navigationstafel die Stelle an, wo der Clip beginnen soll und klickt auf das Symbol Markierungs-
anfang.
Dann steuert man die Stelle an, wo der Clip enden soll und klickt auf das Symbol Markierungsende.
Noch schneller geht das mit den Tasten F3 und F4.
Den Clipanfang und das Clipende kann man schnell mit dem Schieberegler erreichen, um dann per Einzelbildschaltung die
genaue zu Position bestimmen.
Wenn man einen Clip nicht am Anfang oder
Ende beschneiden, sondern an einer be-
stimmten Stelle in zwei Teile trennen will,
kommt die Schere ins Spiel.
Man steuert mit dem Schieberegler die
Stelle an, an der der Clip getrennt werden
soll. Mit einem Klick auf das Symbol Sche-
re wird der Clip getrennt. Das geht
auch mit den Tasten Strg + I.
Man kann einen Clip auch zuschneiden, bevor er in die Zeitachse eingefügt wird. Dazu wird der Clip im Archiv markiert,
anschließend mit Hilfe der Zuschneidegriffe oder der Symbole Markierungsanfang Markierungsende zugeschnitten.
Für diesen Zweck steht für die Videos auch ein komfortables Dialogfeld zur Verfügung, das sich nach einem Doppelklick
auf den Archivclip öffnet.
Titel, Farben, Objekte, Rahmen können mit Hilfe der Anfasser am markierten Clip oder mit der Schere zugeschnitten wer-
den. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Länge in der entsprechenden Optionentafel zu bestimmen (Information folgt).
Soll ein bereits zugeschnittener Clip in der Form mehrmals im Projekt verwendet werden, kann er mit Hilfe von
Kopieren und Einfügen (Kontextmenü) zum Archiv hinzugefügt werden. Am einfachsten geht das, wenn man den Clips
mit festgehaltener linker Maustaste einfach aus der Zeitachse ins Archiv zieht.
Seite 13 Helmut Hinterthür
OPTIONENTAFELN
Ein Film besteht oft nicht nur aus einer Aneinanderreihung von Videoclips, sondern es lassen sich natürlich auch Fotos,
Grafiken, Audiodateien, Übergänge, Titel, Farben, Objekte, Rahmen, Flash-Animationen einfügen. Deshalb sollte man die
eine oder andere Möglichkeit des Programms nutzen, um den Film zu optimieren.
Die entsprechenden Optionen stellen die Optionentafeln zur Verfügung. Die Optionentafeln ändern sich abhängig vom
Programm-Modus und dem Arbeitsschritt, in dem man arbeitet sowie abhängig von den unterschiedlichen Mediendatei-
en. Sie Tafeln enthalten bis zu zwei Registerkarten. Die Steuerelemente und Optionen auf jeder Registerkarte können sich
also je nach ausgewähltem Clip unterscheiden.
Mit einem Doppelklick auf einen Clip oder mit einem Klick auf die Schaltfläche werden die Optionentafeln
rechts über der Zeitachse angezeigt. Diese Schaltfläche wird aber erst aktiv, wenn ein Clip markiert ist. Man schließt das
Optionsfeld wieder mit einem Klick auf . Dieser Abschnitt soll vorab informieren, die Optionen werden überwiegend
später noch besprochen.
Die Optionentafeln der Schrittetafel Bearbeiten.
Optionentafel Video Registerkarte Attribut
Zeigt die Dauer des Videos in Stunden:Minuten:Sekunden:Einzelbilder an - Durch direkte
Eingabe und mit Hilfe des Drehfeldes kann die Dauer des Videos verändert werden
Hier kann man die Lautstärke des Videoclips anpassen - Durch direkte Eingabe und mit
Hilfe des Drehfeldes kann die Lautstärke verändert werden.
Den Ton des Videos ausschalten, ohne ihn zu löschen
Den Ton des Videoclips einblenden bzw. ausblenden
Video mit einem Klick jeweils um 90° drehen
Die Videowiedergabe wird umgekehrt
Farbton, Sättigung, Helligkeit, Kontrast und Gamma sowie den Weißabgleich einstellen
Die Audiospur wird vom Video getrennt und auf die Kommentarspur gelegt
Ändert die Wiedergabegeschwindigkeit und den Zeitraffer des Videoclips
Video basierend auf Bildinhalt bzw. Datum/Zeit der Originalaufnahme schneiden
Mit Hilfe von Schlüsselbildern wird die Wiedergabegeschwindigkeit variabel verändert
Videoabschnitte aus dem Clip extrahieren
Registerkarte Attribut
Listet Filter auf, die auf einen Clip angewendet werden - Bei Deaktivierung der Option
Letzten Filter ersetzen können maximal fünf Filter auf einen Clip angewendet werden -
Mit der Option Filter anpassen und dem Auswahlfeld werden Attribute des Filters ange-
passt. Die verfügbaren Optionen hängen vom ausgewählten Filter ab
Mit der Option Clip verzerren kann man Größe und Proportionen des Clips verändern
Bei Aktivierung der Option Clip verzerren können Rasterlinien angezeigt werden, die
dabei helfen, Clips neu zu positionieren oder deren Größe zu ändern - Rasterlinienoptio-
nen öffnen sich mit einem Klick auf das Symbol
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Optionentafel Foto Registerkarte Attribut wie bei Videos
Optionentafel Farbe Registerkarte Attribut wie bei Videos
Zeigt die Dauer des ausgewählten Farbclips in Stunden:Minuten:Sekunden:Einzelbilder an
Mit einem Klick auf das Farbfeld kann die Farbe geändert werden
Optionentafel Musik und Stimme
Zeigt die Dauer der Audioclips in Stunden:Minuten:Sekunden:Einzelbilder an
Hier kann man die Lautstärke des Audioclips anpassen
Den Ton des Audioclips einblenden bzw. ausblenden
Ändert die Wiedergabegeschwindigkeit des Audioclips
Bei einem Klick auf Audiofilter öffnet sich das Dialogfeld Audiofilter
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Optionentafel Titel (Bearbeiten) Registerkarte Attribut
Zeigt die Dauer des Titels in Stunden:Minuten:Sekunden:Einzelbilder an
Nach einem Doppelklick auf den Titel kann man den Schriftschnitt und die Ausrich-
tung (auch vertikal) ändern
Nach einem Doppelklick auf den Titel die Schriftart bestimmen
Nach einem Doppelklick auf den Titel Schriftgröße, Schriftfarbe und Zeilenabstand
ändern
Um den Titel zu drehen, gibt man die entsprechende Gradzahl ein
Mehrere Titel bzw. einen einzelnen Titel wie bei einer Textverarbeitung erstellen.
Jeder Text kann als Untertitel gespeichert und wieder geöffnet werden. Die Formatie-
rungen gehen dabei verloren, der Untertitel wird unten mittig eingefügt
Bei aktivierter Option und Klick auf das Symbol öffnet sich das Dialogfeld
Texthintergrund
Bei Aktivierung der Option Rasterlinien zeigen können Rasterlinien angezeigt wer-
den, die dabei helfen, Titelclips zu positionieren - Rasterlinienoptionen öffnen sich
mit einem Klick auf das Symbol
Ein Klick auf diese Option öffnet das Dialogfeld Rand/Schatten/Transparenz
Mit einem Klick öffnet sich ein Listenfeld mit Titelstil-Vorlagen
Mit Hilfe dieser Optionen können die Titelclips optimal positioniert werden
Registerkarte Attribut
Textanimation aktivieren - Animationstyp wählen - Animationsattribute anpassen
Filter auf Text anwenden - Filter anpassen, das Auswahlfeld bietet weitere Einstell-
möglichkeiten an
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Optionentafel Übergang
Zeigt die Dauer des ausgewählten Übergangs in Stun-
den:Minuten:Sekunden:Einzelbilder an
Optionen (Einstellmöglichkeiten) des aktuellen Übergangs, die je nach
Übergang unterschiedlich ausfallen
PROJEKTVORSCHAU
Sobald einige Videoclips und ggf. Bilder ihren Platz auf der Zeitachse gefunden haben, möchte man das Projekt zur Kon-
trolle auch wiedergeben. Die Schaltfläche „Wiedergabe“ auf der Navigationstafel erfüllt zwei Aufgaben: Wiedergabe des
gesamten Projekts oder die Wiedergabe eines ausgewählten Clips.
Die Wiedergabe des gesamten Projektes erfolgt im Modus Gesamtes Projekt wiedergeben“.
Die Wiedergabe eines einzelnen Clips erfolgt im Modus „Ausgewählten Clip wiedergeben. Mit anderen
Worten: Wenn ein Clip markiert ist, wird der Clip wiedergegeben, sonst das gesamte Projekt.
Die Vorschau kann auch mit der Leertaste gestartet und wieder gestoppt werden.
Manchmal kann es sinnvoll sein, sich nur einen Teil des Projektes anzusehen. Dazu muss ein Vorschaubereich ausgewählt
werden. Er wird auf der Linealtafel durch eine rote Linie markiert:
Im Wiedergabemodus „Projekt“ wird der Vorschaubereich mit Hilfe der Zuschneidegriffe oder der Symbole „Markierungs-
anfang Markierungsende“ bestimmt.
Dieser eingeschränkte Vorschaubereich kann manchmal auch störend sein, weil unabsichtlich angelegt. Man entfernt
diesen Bereich wieder, indem man die Zuschneidegriffe ganz nach links und ganz nach rechts an den Projektanfang bzw.
das Projektende zieht.
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MUSIK UND KOMMENTAR
Die Zeitachse besteht in der Standardansicht aus einer Videospur, einer Überlagerungsspur, einer Titelspur, einer Kom-
mentarspur und einer Musikspur.
Wie der Name sagt, nehmen die Kommentarspur und die Musikspur Kommentare und Musik auf.
In beiden Tonspuren können auch Toneffekte wie Geräusche untergebracht werden. Die Kommentarspur darf auch Musik
aufnehmen und die Musikspur Kommentare.
Die Archivtafel enthält unter „Beispiele“ die mit dem Programm standardmäßig gelieferten
Audiodateien. Wie schon beschrieben, kann man sie mit festgehaltener linker Maustaste in
die entsprechenden Spuren ziehen. Natürlich sollte man aber auch vorher Verknüpfungen zu
ausgesuchten Sounddateien im Medienarchiv anlegen, da die Beispielsounds selten den eigenen Ansprüchen genügen.
Nach einem Klick auf eine Audioverknüpfung kann der Audioclip mit der Navigationstafel abgespielt werden.
Die Audiodateien lassen sich wie die Videoclips zuschneiden bzw. mit der Schere trennen.
BEGLEITKOMMENTAR
Auf der Symbolleiste befindet sich das Symbol „Aufnahme-/Aufzeichnungsoption“. Bei einem Klick darauf öffnet
sich das bereits vorgestellte gleichnamige Auswahlfeld und mit einem weiteren Klick auf „Begleitkommentar“
besteht die Möglichkeit, einen Kommentar aufzunehmen.
Bevor man mit der Aufnahme beginnt, müssen das Mikrofon und ggf. in der Systemsteuerung/Sound das Aufnahmegerät
überprüft werden. Im Dialogfeld „Lautstärke anpassen“ wird bei einem Sprachtest der Aufnahmepegel angezeigt. Mit einem
Klick auf „Start“ beginnt man die Aufnahme. Mit der der Taste „Esc“ oder mit der „Leertaste“ wird sie beendet. Der Clip landet
auf der Kommentarspur sowie als Datei im Arbeitsordner (Einstellungen - Registerkarte „Allgemein“).
Eine bessere Alternative, um Kommentare aufzunehmen, ist das kostenlose Programm „Audacity“. Eine Anleitung dazu
findet man hier: Audacity
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VON AUDIO-CD IMPORTIEREN
Auf der Symbolleiste befindet sich das Symbol „Aufnahme-/Aufzeichnungsoption“. Bei einem Klick darauf öffnet sich
das bereits vorgestellte gleichnamige Auswahlfeld und mit einem weiteren Klick auf „Von Audio-CD importieren“
besteht die Möglichkeit, Musik von einer in ein CD-Laufwerk eingelegten Audio-CD zu importieren.
Das Dialogfeld „CD-Audio rippen“ wird angezeigt.
Bevor mit einem Klick auf „Rippen“ die Audiospuren
importiert und als WAV-Datei gespeichert werden,
sollten folgende Einstellungen vorgenommen werden:
Die gewünschten Spuren auswählen
Den Ausgabeordner und die Qualität bestimmen
Mit welchen Informationen soll die Datei
gespeichert werden
Sollen die gerippten Sounds sofort nach
dem Rippen im Medienarchiv und in der
Zeitachse erscheinen
SOUNDMISCHER
Soundmischer
Ein Klick auf das Symbol „Soundmischer“ in der Symbolleiste startet den Surroundsound-Mixer und die Mehrspur-Audio-
Zeitachse, mit der man die Audio-Einstellungen anpassen kann.
Die Titelspur fehlt in dieser Ansicht. Die Tonspuren der
Audioclips und des Originaltons der Videoclips werden auf
die Audio-Wellenform umgestellt. Die Registerkarte Sur-
roundsound-Mixer“ der Optionentafel wird angezeigt.
Die Registerkarte „Attribut“ bekommt eine neue Option „Au-
diokanal verdoppeln“, wenn eine Audioclip markiert ist.
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Mit der Option „Audiokanal verdoppeln“ kann man durch Duplizieren eines Audiokanals den anderen stumm schalten.
Die mit der Option „Begleitkommentar“ aufgenommenen Kommentare werden nur auf einem Kanal aufgenommen.
Durch das Verdoppeln der Kanäle wird die Audiolautstärke verbessert.
In den Einstellungen der Menüleiste kann die Option „5.1 Surround“ aktiviert werden. Das
Surroundsound-System verfügt über fünf separate Audiokanäle, die in einer Datei kodiert
sind und über fünf Lautsprecher sowie einen Subwoofer ausgegeben werden.
Viele Camcorder können zwar in Surround aufnehmen und in den Video-Speicheroptionen
kann man unter „Audioeinstellungen“ die erforderlichen Einstellungen vornehmen, aber
die Wiedergabe des fertigen Videos erfolgt in der Regel doch noch in Stereo. Deshalb wird
hier auf das Benutzerhandbuch zum Thema „Surround“ verwiesen.
Bei der Wiedergabe der Sounddatei werden für den linken und
den rechten Kanal eine Wellenform angezeigt. Dabei muss die
entsprechende Tonspur aktiviert sein und die Sounddatei hier
gestartet werden.
In der Mitte des Surroundsound-Mixers befindet sich ein Musiknotensymbol. Durch Verschieben des Notensymbols wird der
Sound aus der bevorzugten Richtung verstärkt und die Veränderungen sofort in der Sounddatei gespeichert und angezeigt.
Auch die Lautstärke kann man ähnlich bestimmen. Nachdem man die Wiedergabe wie oben beschrieben gestartet
hat, kann mit dem Lautstärkeregler der Pegel der Audioausgabe eingestellt werden. Auch dabei werden die Verände-
rungen sofort in der Sounddatei gespeichert und angezeigt.
Die Lautstärke so zu bestimmen, ist eine mögliche, aber relativ ungenaue Methode. Mit Hilfe dieses roten „Gummiban-
des“ kann man die Positionen genauer bestimmen, zum Beispiel wenn man eine Musik in der Lautstärke absenken bzw.
wieder anheben will, wenn ein Kommentar einsetzt bzw. wieder aufhört.
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So stellt man die Lautstärke mit Hilfe der Lautstärkenregelung (Gummibandfunktion) ein:
Man aktiviert die Ansicht „Soundmischer“ und klickt auf den Audioclip, dessen Lautstärke man einstellen will.
Man klickt auf einen Punkt auf der roten Linie, um ein Schlüsselbild hinzuzufügen. Dies ermöglicht, die Lautstärke der
Spur basierend auf diesem Schlüsselbild einzustellen. Das Schlüsselbild kann erstellt werden, sobald der Mauszeiger die
Form eines Pfeils annimmt.
Man zieht das Schlüsselbild nach oben oder unten, um die Lautstärke an diesem Punkt des Clips zu erhöhen oder zu ver-
ringern. Der Mauszeiger muss dazu über dem Schlüsselbild die Form einer Hand annehmen.
Wurde zum Beispiel auf einen Audioclip die Option „Ausblenden“ angewandt, dann sieht das so aus:
Ein Schlüsselbild kann man wieder entfernen, wenn man es mit der Maus aus dem Bereich der Audiospur zieht. Der
Mauszeiger muss auch hier wieder über dem Schlüsselbild die Form einer Hand annehmen.
Sobald die rote Linie in der Position verändert wurde, sieht man eine blaue Linie. Diese Linie zeigt
die Lautstärke an, die in der Registerkarte „Attribut“ eingestellt wurde. Leider hat sich gezeigt,
dass beide Möglichkeiten der Lautstärkenanpassung schlecht miteinander kombinierbar sind.
Wurde die Lautstärke mit der Option „Cliplautstärke“ stark verringert, wirken sich die Veränderun-
gen der roten Linie kaum aus. Da kann der Filter „Verstärken“ der Audiofilter Abhilfe schaffen.
Man kann in der Ansicht „Soundmischer - Registerkarte Surroundsound-Mixer der Optionentafel die Lautstärke
jeder einzelnen Spur kontrollieren (Pegelausschlag). Dazu aktiviert und startet man den entsprechenden Audio- bzw.
Videoclip (Tonspur) hier:
Mit Hilfe des Pegelausschlages wird die Lautstärke kontrolliert und ggf. in der Registerkarte „Attribut“ korrigiert.
Diese Vorschau kann mit Klick auf das Lautsprechersymbol aktiviert bzw. deaktiviert werden.
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AUDIOFILTER
Die Lautstärke eines Audioclips kann nicht nur mit der Option „Cliplautstärke“ oder mit der Lautstärkenregelung (Gummi-
bandfunktion rote Linie) beeinflusst werden, sondern auch mit einem Audiofilter.
In der Zeitachsenansicht und bei markiertem Audioclip
steht in der Optionentafel „Musik und Stimme“ die Option
„Audiofilter“ zur Verfügung.
Ein Klick darauf öffnet das Fenster „Audiofilter“.
Um die Lautstärke eines Audioclips zu erhöhen oder auch zu
verringern, wählt man unter „Verfügbare Filter“ „Verstärken“
und aktiviert den Filter mit „“Hinzufügen“.
Unter „Optionen“ kann man den Wert einstellen, in diesem Beispiel also mehr als 100%
oder weniger als 100%
Damit ist klar: Man kann die Lautstärke des Audioclips nicht nur verstärken, sondern
auch verringern.
Es können weitere Audiofilter eingesetzt werden, ausprobieren ist angesagt.
AUTOMATISCHE MUSIKERSTELLUNG
Automatische Musikerstellung
Ein Klick auf das Symbol „Automatische Musikerstellung“ in der Symbolleiste startet die Automatische Musikerstellung, mit
der man mit zum Teil lizenzfreien Musikstücken der Firma SmartSound Tonspuren im Projekt erstellen kann. Einige Musik-
clips werden mit Video Studio kostenlos mitgeliefert, zusätzliche Clips soll man kaufen.
Bereich
Bestimmen, wie das Programm nach Musikdateien suchen
soll
Filter-Teilfilter
Klassifizierung und Genre der Musik festzulegen, die im
Projekt verwendet werden soll
Musik
Die Musik auswählen, die man verwenden möchte
Variation
Eine Variation der ausgewählten Musik auswählen
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Ausgewählte Musik wiedergeben
Mit einem Klick auf diese Option wird die ausgewählte Musik wiedergegeben bzw. gestoppt
Zu Zeitachse hinzufügen
Mit einem Klick auf diese Option wird die ausgewählte Musik zur Musikspur hinzugefügt
Automatisch zuschneiden
Wenn diese Option aktiviert ist, wird die Musik automatisch auf die Länge der auf der Zeitachse vorhandenen Medienda-
teien zugeschnitten. Die Musik wird so aufgebaut, dass sie immer beim letzten Clip auch ausklingt. Das funktioniert auch,
wenn der Musikclip nachträglich gekürzt oder verlängert wird.
SmartSound Quicktracks
Mit einem Klick auf diese Option öffnet sich das gleichnamige Dialogfeld. Es werden Informationen angezeigt und das
SmartSound-Archiv verwaltet. Im Internet kann nach möglichen Updates gesucht werden.
Bei der Automatischen Musikerstellung sind viele Variationen möglich. Wie bei den Audiofiltern schon vermerkt: Nur
durch Ausprobieren wird man die richtige Einstellung finden.
SOFORTPROJEKTE
VideoStudio stellt Musterprojektvorlagen zur Verfügung, mit denen man Aufgaben und Funktionen des Programms nach-
vollziehen, aber damit auch Teile eines geplanten Projektes einfacher gestalten kann. Dabei kommt es immer auf das
Projekt an, wo und wie man die Vorlagen einsetzt. Die Sofortprojekte werden mit einem Klick auf das Symbol
„Sofortprojekt“ angezeigt.
Zusätzliche Vorlagen kann man bei Corel kostenlos herunterla-
den, wenn man auf das Symbol „Inhalte hinzukaufen“ klickt.
Es öffnet sich das Dialogfeld „Corel Guide“ mit der Registerkarte
„Möglichkeiten erweitern“.
Mit einem Klick auf „Jetzt Herunterladen“ wird die entsprechen-
de Vorlage heruntergeladen und danach die Installation angebo-
ten. Nach einem Neustart von VideoStudio und einem erneuten
Aufrufen der Sofortprojekte wird das neue Sofortprojekt ange-
zeigt. Gespeichert wurde es hier:
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Vor der Anwendung kann man sich die Projektvorlage im Vorschaufenster ansehen, um einen Eindruck zu gewinnen, wie
und wofür man sie einsetzen kann. Dazu klickt man auf die Projektminiatur und startet die Vorschau.
Wenn man sich entschieden hat, zieht man die Vorlagenminiatur aus dem Medienarchiv mit festgehaltener linker Maus-
taste in die Zeitachse. Eine andere Möglichkeit: Rechtsklick auf die Projektminiatur und „Am Anfang hinzufügen“ bzw.
„Am Ende hinzufügen“ wählen.
Die Platzhalterdateien verteilen sich über die Spuren. Sicher kann man die eine oder andere Datei für das Projekt verwen-
den, aber Sinn macht das Ganze nur, wenn man sie durch eigene Mediendateien ersetzt bzw. die Titel den eigenen Be-
dürfnissen anpasst.
Am einfachsten geht das so: Man zieht die Mediendateien aus dem Medienarchiv auf die entsprechenden Clips und hält
gleichzeitig dabei die Taste „Strg“ gedrückt. Dann werden die Clips ausgetauscht.
Wenn man in ein Projekt sehr viel Arbeit
gesteckt hat, möchte man es ggf. genau so
später nochmal einsetzen. Dazu wird es als
Sofortprojekt gespeichert: Menü „Datei“ -
„Als Vorlage exportieren“.
Als Vorlagenpfad wählt man am besten gleich den dafür vorgesehenen Stan-
dardpfad Dokumente\Corel VideoStudio Pro\VSPTemplate.
Die Miniatur der Projektvorlage ist spätestens nach dem nächsten Start von
VideoStudio unter „Benutzerdefiniert“ zu finden.
Wurde ein anderer Speicherort gewählt, muss die Projektvorlage importiert werden:
Im Kontextmenü (rechte Maustaste) des Medienarchivs findet man die Option „Projektvorlage importieren“,
Im Ordner der Vorlage wird eine VPT-Dateigefunden. Mit einem Klick darauf wird der Vorgang abgeschlossen.
Seite 24 Helmut Hinterthür
ÜBERGÄNGE
Die Übergänge werden mit einem Klick auf das Symbol „Übergang“ angezeigt.
Der am meisten benutzte Übergang beim Videoschnitt ist der harte Schnitt, also einfaches Aneinanderreihen von Video-
clips. Manchmal möchte man aber zum Beispiel eine Szene weich in eine andere übergehen lassen. Dazu braucht man
den Übergang „Überblenden“. Video Studio stellt zahlreiche Überblendungen zur Verfügung.
Vor der Anwendung kann man sich den Übergang im Vorschaufenster ansehen, um einen Eindruck zu gewinnen, wie und
wofür man ihn einsetzen kann. Dazu klickt man auf die Miniatur der Überblendung. Die Vorschau startet sofort.
Um einen Übergang anzuwenden, zieht man ihn mit festgehaltener linker Maustaste in die Zeitachse zwischen zwei Vi-
deoclips und lässt dann die Maustaste los.
Gleichzeitig wird die Optionentafel angezeigt, die für den Übergang zuständig ist. Sie wird aber nur solange angezeigt, wie
der Übergang markiert ist. Mit einem Klick kann er aber nachträglich immer wieder zur Bearbeitung markiert werden. Die
Übergänge können auch in der Storyboardansicht eingefügt werden.
Optionentafel Übergang
Zeigt die Dauer des ausgewählten Übergangs in Stun-
den:Minuten:Sekunden:Einzelbilder an
Optionen (Einstellmöglichkeiten) des aktuellen Übergangs, die je
nach Übergang unterschiedlich ausfallen. Bei diesem gewählten
Übergang „ Seite-Rollen“ können Hintergrundfarbe und Richtung
des Effektes bestimmt werden.
Seite 25 Helmut Hinterthür
Bei vielen Übergängen stehen auch noch zusätzliche Möglichkeiten zur Verfügung, die Eigenschaften unter
„Anpassen“ zu verändern.
Die Standardlänge der Übernge richtet sich nach der Einstellung unter dem Menü
„Einstellungen/Einstellungen/Bearbeiten/Standarddauer für Übergangseffekt“.
Einen bereits angewendeten Übergang kann man ganz einfach durch einen anderen ersetzen, indem man den neuen mit
der Maus über den alten zieht.
Wenn zwei Videoclips mit einer Überblendung versehen werden, sollte der Originalton am Ende des ersten Clips ausge-
blendet und am Anfang des zweiten Clips eingeblendet werden. Damit erreicht man eine weiche Überblendung des Tons
und gleicht unterschiedliche Tonstärken aus.
Um das zu automatisieren, sollte im Menü „Einstellungen/Einstellungen/Bearbeiten/Audio-Überblenden automatisch
anwenden“ aktiviert sein.
Ansicht „Soundmischer“
Corel liefert einige kostenlose Übergänge der Firmen NewBlue und proDAD mit, die viele Einstellmöglichkeiten mitbrin-
gen, aber zum Teil mit der etwas teureren Ultimate-Version geliefert werden.
Bevor man unzählige Einstellungen
ausprobiert, kann man hier die Vor-
gaben nutzen, die sich unten im Dia-
logfenster befinden. Die sollten in
den meisten Fällen genug Möglichkei-
ten bieten.
Seite 26 Helmut Hinterthür
TITEL
Die Titel werden mit einem Klick auf das Symbol „Titel“ angezeigt.
Vor der Anwendung kann man sich den Titel im Vorschaufenster ansehen, um einen Eindruck zu gewinnen, wie und wofür
man ihn einsetzen kann. Dazu klickt man auf die Miniatur des Titels. Die Vorschau startet sofort.
Um schnell zu einem Ergebnis zu kommen, zieht man einen der mitgelieferten Standardtitel mit festgehaltener linker
Maustaste aus dem Medienarchiv in die Zeitachse und lässt dann die Maustaste los. Danach wird er an die eigenen Vor-
stellungen angepasst.
Der Titelclip kann auf allen Spuren außer den Tonspuren platziert werden.
Will man nicht einen der Standardtitel verwen-
den, muss man einen Doppelklick im Vorschau-
fenster ausführen. Darauf öffnet sich die Op-
tionentafel „Titel“ mit der Registerkarte „Bear-
beiten“.
Standardmäßig ist die Option „Mehrere Titel“ aktiviert.
Mit der Option „Mehrere Titel“ erhält man die Flexibilität,
unterschiedliche Texte an beliebigen Stellen des Videobilds
anzuordnen und die Reihenfolge der Texte frei zu bestimmen.
Nach dem Doppelklick gibt man den ersten Titel ein und schließt die Eingabe mit einem Klick neben dem Textfeld ab.
Weitere Texte werden wieder mit einem Doppelklick hinzugefügt. Nach Abschluss der Eingabe wird der Text automatisch
in die Titelspur eingefügt. Die erste Formatierung orientiert sich an den zuletzt formatierten Texten.
Mehrere Titel können sich überlappen. Mit dem Kontextmenü kann die Reihenfolge bestimmt werden.
Seite 27 Helmut Hinterthür
Die Titel, die mit der Option „Mehrere Titel“
erstellt und mit einem Klick auf den Titel im
Vorschaufenster markiert wurden, kann man
mit festgehaltener linker Maustaste verschie-
ben und damit grob vorab positionieren.
Durch ziehen mit der Maus an den gelben
Anfassern lässt sich die Größe der Schrift
proportional grob verändern.
Durch Ziehen am blauen Anfasser verändert man die Größe und die Position des Schriftschattens.
Mit Hilfe der pinkfarbenen Anfasser kann der Titel gedreht werden.
Damit der Text im titelsicheren Bereich liegt (Fernseher schneidet die Ränder ab), muss im Menü
Einstellungen/Einstellungen/Allgemein/Darstellung des gesicherten Titelbereiches im Vorschaufensteraktiviert sein.
Selbst erstellte Titel lassen sich zur späteren Verwendung ins Archiv ziehen.
Um einen Einzeltitel einzugeben, doppelklickt man wieder in das Vorschaufenster und aktiviert auf der Optionentafel
(Registerkarte Bearbeiten) die Option „Einzeltitel.
Danach muss auf das Vorschaufenster nochmal ein Doppelklick ausgeführt werden.
Im Vorschaufenster oben erscheint ein Cursor; die Eingabe des Titels kann beginnen.
Die Option „Einzeltitel“ kann u. a. angewandt
werden, um einen Vorspann oder einen Ab-
spann zu erstellen. Dieser Titel lässt sich nicht
frei positionieren, sondern unterliegt den
Regeln einer Textverarbeitung. Um den Text
dem Projekt hinzuzufügen, klickt man in die
Zeitachse.
Die Optionentafel „Titel“ wurde bereits vorgestellt.
Optionentafel Titel (Bearbeiten) Registerkarte Attribut
Seite 28 Helmut Hinterthür
Zeigt die Dauer des Titels in Stunden:Minuten:Sekunden:Einzelbilder an.
Durch direkte Eingabe und mit Hilfe des Drehfeldes kann die Länge des Clips
bestimmt werden. Die kann auch durch Ziehen mit festgehaltener linker Maus-
taste an den Griffen des Textclips verändert werden.
Nach einem Doppelklick auf den Titel kann man den Schriftschnitt und die Ausrichtung (auch vertikal) ändern.
Nach einem Doppelklick auf den Titel kann man die Schriftart
ändern.
Nach einem Doppelklick auf den Titel können Schriftgröße, Schriftfarbe und Zeilenabstand (bei mehreren Zeilen) ge-
ändert werden.
Um den Titel zu drehen, gibt man die entsprechende Gradzahl ein bzw. dreht den Titel
mit Hilfe der pinkfarbenen Anfasser.
Mehrere Titel bzw. einen einzelnen Titel wie bei einer Textverarbeitung erstellen.
Jeder Text kann als Untertitel gespeichert und wieder geöffnet werden. Die Formatierungen gehen dabei verloren, der
Untertitel wird unten mittig eingefügt.
Bei aktivierter Option und Klick auf das Symbol öffnet sich das Dialogfeld „Texthintergrund“.
Es eröffnen sich viele Möglichkeiten, den Texthintergrund zu gestalten. Die nebenstehen-
den Optionen führen zu diesem Ergebnis:
Bei Aktivierung der Option „Rasterlinien zeigen“ können Rasterlinien angezeigt werden, die dabei helfen, Titelclips zu
positionieren - Rasterlinienoptionen öffnen sich mit einem Klick auf das Symbol.
Seite 29 Helmut Hinterthür
Ein Klick auf diese Option öffnet das Dialogfeld „Rand/Schatten/Transparenz“.
Hier ein sicher nicht optimales Ergebnis, aber einmal mit blauem Rand und einem
orangen Schatten und einmal mit der Option „Transparenter Text“.
Mit einem Klick öffnet sich ein Listenfeld mit Titelstil-Vorlagen. Voreingestellte Stilvorlagen
können für den mit Doppelklick markierten Film genutzt werden.
Der mit Doppelklick markierte Text kann mit einem Klick auf eine der Optionen entsprechend positio-
niert werden (bei Einzeltitel nicht möglich). Die Ausrichtung des Textes kann im Vorschaufenster kon-
trolliert werden.
Registerkarte Attribut
Wenn die Registerkarte „Attribut“ der Titel-Optionen
aktiviert ist, hat man Zugriff auf Animationen und Filter,
die auf die mit Doppelklick markierten Titel angewendet
werden können.
Die Optionen „Animation“ und „Übernehmen“ müssen aktiviert sein.
Unter „Bewegungspfad“ wird der Animationstyp ausgewählt und mit
einem Klick auf werden die Animationsattribute angepasst.
Mit den nebenstehenden Einstellungen wird zum Beispiel der gesamte Text
weich ein- und wieder ausgeblendet.
Im nachstehenden Beispiel wird davon ausgegangen, dass diese oft ange-
wendete Animation eingesetzt wird:
Seite 30 Helmut Hinterthür
Unter „Einheit“ legt man fest, ob jedes einzelne Zeichen, jedes einzelne Wort,
jede einzelne Zeile (wenn vorhanden) oder der gesamte Text ein- bzw. ausge-
blendet wird.
Beim „Blendenstil“ unterscheidet man zwischen nur einblenden, nur ausblenden
oder ein- und ausblenden (Überblenden).
Unter „Pause“ wird die Pause zwischen Ein- und Ausblenden bestimmt oder die
Pause nur nach dem Einblenden oder vor dem Ausblenden.
Wurde bei „Pause“ die Option „Benutzerdefiniert“ gewählt, kann man unterhalb
des Vorschaufensters die Pausenlänge selbst bestimmen. Man zieht an den
orangen Anfassern, um die „Länge der Pause“ festzulegen. Je länger der blaue
Strich ist, desto länger ist die Pause und umso kürzer ist die Einblend- bzw. Aus-
blendzeit.
Wenn die Option „Filter“ statt „Animation“ auf der Registerkarte „Attribut“ aktiviert ist,
können besondere Titeleffekte auf den Titel angewandt werden. Die Titeleffekte findet man
unter den Filtern, die noch besprochen werden.
GRAFIK
Die Grafiken werden mit einem Klick auf das Symbol „Grafik“ angezeigt. Im Listenfeld „Galerie“ verbergen sich aber
nicht nur die meistens zuerst angezeigten Farben, sondern auch Objekte, Rahmen und Flash-Animationen.
Seite 31 Helmut Hinterthür
Vor der Anwendung kann man sich alle Grafiken im Vorschaufenster ansehen, um einen Eindruck zu gewinnen, wie und
wofür man sie einsetzen kann. Dazu klickt man auf die Miniatur der Grafik. Die Flash-Animationen sollten dafür mit der
Navigationstafel gestartet werden.
Farbclips sind Volltonhintergründe. Man kann die vorde-
finierten Clips verwenden, indem man sie in die Video-
oder Überlagerungsspur zieht oder neue Farbclips mit
Hilfe der „Farbauswahl“ in der Registerkarte „Farbe“ der
Optionentafel erstellt (vor Aufruf der Optionentafel ei-
nen Farbclip markieren).
Objekte und Rahmen werden in die Überlagerungsspur eingefügt. Sie besitzen einen sogenannten Alpha-Kanal, das heißt, die
weißen Flächen werden freigestellt. Es macht also wenig Sinn, Objekte und Rahmen auf der Videospur einzusetzen, sie gehö-
ren auf die Überlagerundspur. Die Überlagerung wird anschließend besprochen. Die folgenden Beispiele sollen das nur de-
monstrieren :-)
Objekt nur auf der Videospur Objekt auf der Überlagerungsspur mit Video auf der Videospur
Seite 32 Helmut Hinterthür
Rahmen nur auf der Videospur Rahmen auf der Überlagerungsspur mit Video auf der Videospur
Die Flash-Animationen sind kleine Videos im SWF-Dateiformat, deren Hintergrund auch freigestellt ist. Sie gehören des-
halb auch auf die Überlagerungsspur.
Flash-Animation auf der Überlagerungsspur mit Video auf Videospur
Natürlich dreht sich das Karussell auf dem fertigen Video.
Um das YouTube-Video zu starten, bitte auf die nebenstehende
Grafik klicken.
ÜBERLAGERUNG
Die zweite Spur von oben in der Zeitachse ist die Überlagerungsspur. Mit Hilfe des Track Managers können weitere Spu-
ren aktiviert werden (Menü „Einstellungen/Track Manager“).
Man verwendet die Überlagerung, um einen Bild-in-Bild-Effekt zu erstellen oder eine Grafik wie in professionellen Filmpro-
duktionen hinzuzufügen. Die Überlagerungsspur wird auch dazu verwendet, um dort an bestimmten Stellen Videos einzu-
fügen, dabei aber immer den Originalton der Hauptspur zu verwenden. Einige Anwendungsbeispiele mit Objekten, Rah-
men, Flash-Animationen wurden schon gezeigt.
Die Mediendateien (Videos, Fotos, Grafiken) werden aus dem Medienarchiv
in die Überlagerungsspur gezogen. Der Clip kann wie bereits besprochen mit
Hilfe der Anfasser am markierten Clip oder mit der Schere zugeschnitten
werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Länge in der entsprechenden
Optionentafel zu bestimmen.
Die Dateien der Überlagerungsspur werden mit denen der Videospur verknüpft.
Seite 33 Helmut Hinterthür
Mit dem Einfügen des Clips in die Überlagerungsspur wird die Registerkarte „Attribut“ der Optionentafel aktiviert (Opti-
onspalette öffnen ). Der Clip wird in der Standardgröße eingefügt.
Erwähnt wurde bereits, dass die Objek-
te, Rahmen und Flash-Animationen
dieser mitgelieferten Beispiele einen
sogenannten Alpha-Kanal besitzen, das
heißt, die weißen Flächen werden frei-
gestellt.
Die Größe des markierten Clips lässt sich im Vorschaufenster proportional und nicht
proportional mit den gelben Anfassern verändern.
Ein Ziehen mit gedrückter linker Maustaste an den gelben Eckpunkten verändert die
Größe proportional, ein Ziehen an den seitlichen Punkten nicht proportional. Durch
Ziehen an den grünen Eckpunkten wird die Darstellung verzerrt.
Mit der Maus lässt sich der Clip verschieben. Mit den „Ausrichtungsoptionen“ in
der Registerkarte „Attribut“ der Optionentafel lassen sich Position und Größe
genauer bestimmen. Diese Optionen findet man auch im Kontextmenü des Clips
im Vorschaufenster.
Die Option „An Bildschirm anpassen“ wird gewählt, wenn der Überlagerungsclip den
Clip auf der Videospur komplett überdecken soll.
So kommt Willi Schriever vom Denkmal
"Aule Mettmanner" zu seinen Luftballons :-)
Seite 34 Helmut Hinterthür
Auf der Registerkarte „Attribut“ der Optionentafel
findet man unter „Richtung/Stil“ die Optionen für
die einfache Bewegung des Überlagerungsclips,
also wo der Clip in den Bildschirm hereinkommt
und ihn wieder verlässt. Dazu bestimmt man mit einem Klick auf die ent-
sprechenden Pfeile, wo er hinein- bzw. herausgehen soll.
Falls man die einfache Bewegung anwendet, kann man bei markiertem Clip mit der Option „Länge der Pause“ festlegen,
wie schnell der Clip ins Bild hineinkommt bzw. wieder herausgeht und wie lang die Pause ist, die er dazwischen macht.
Schneller Eintritt - Große Pause - Langsamer
Austritt
Diese Einstellungen verändert man durch Ziehen an den orangen Anfassern.
Sollen sich die Clips auch noch vor und nach der Pause drehen, kommen diese Optionen ins Spiel:
Sollen sie dabei auch noch ein- bzw. ausgeblendet werden, klickt man auf diese Symbole:
PFAD - BEWEGUNG ANPASSEN
Die Pfade werden mit einem Klick auf das Symbol „Pfad angezeigt.
Vor der Anwendung kann man sich den Pfad im Vorschaufenster ansehen, um einen Eindruck zu gewinnen, wie man ihn
einsetzen kann. Dazu klickt man auf die Miniatur des Pfades. Die Vorschau startet sofort.
Mit Hilfe dieser Bewegungspfade kann man Videos und Grafiken sowie Titel auf der Video- bzw. Überlagerungspur ani-
mieren.
Um schnell zu einem Ergebnis zu kommen, zieht man einen der mitgelieferten Standardpfade mit festgehaltener linker
Maustaste auf den Clip in der Video- bzw. Überlagerungsspur und lässt dann die Maustaste los.
Da der mitgelieferte Pfad selten den eigenen Ansprüchen genügt, werden die Optionen der Bewegung angepasst.
Seite 35 Helmut Hinterthür
Dazu klickt man in der Registerkarte „Attribut“ der Optionentafel auf
die Option „Erweiterte Bewegung“ oder im Kontextmenü des markier-
ten Clips auf „Bewegung anpassen“.
Bei Bedarf kann man im Kontextmenü (rechte Maustaste) die Bewe-
gung auch wieder entfernen.
Größe, Drehung und Verzerrung des Clips lassen sich wie gewohnt mit den entsprechenden Anfassern
grob einstellen. Die Position verändert man durch Verschieben der Pfadendpunkte mit festgehaltener lin-
ker Maustaste.
Genauere Einstellungen macht man mit den Optionen des Dialogfeldes. Damit können auch Schatten und
ein Rand hinzugefügt, die Deckfähigkeit verändert und der Clip gespiegelt werden.
Die Bezeichnungen
„Ausdehnen/verblassen“ bei den gleich-
namigen Optionen sind missverständlich.
Gemeint ist, dass die Bewegung bei Akti-
vierung dieser Optionen langsam beginnt
und langsam aufhört. Mit dem Schiebe-
regler wird die Geschwindigkeit am An-
fang und Ende festgelegt.
Seite 36 Helmut Hinterthür
Die Schlüsselbilder für den Start und das Ende der Bewegung sind ohne Einsatz der mitgelieferten Standardpfade gleich.
Werden die Attribute für das Schlüsselbild am Start verändert, sollten ggf. auch die am Ende angepasst werden, falls man
nicht gezielt unterschiedliche Attribute haben will.
Wird ein zusätzliches Schlüsselbild gebraucht, zieht man die Scrub-Leiste an den Punkt, wo es eingefügt werden soll. Dann
klickt man auf die Schaltfläche „Schlüsselbild hinzufügen“. Anschließend werden die Attribute für das neue Schlüsselbild
angepasst.
Die Optionen von links nach rechts Die Videozeitachse kann vergrößert bzw. verkleinert werden
Schlüsselbild hinzufügen
Schlüsselbild entfernen
Zum vorherigen Schlüsselbild gehen
Schlüsselbilder umkehren
Schlüsselbild nach links verschieben
Schlüsselbild nach rechts verschieben
Zum nächsten Schlüsselbild gehen
Wenn man einen neuen Pfad definiert hat, kann man
ihn mit Klick auf abspeichern.
Nach Eingabe eines Pfadnamens und Auswahl einer Option landet er mit Klick auf „OK“ standardmäßig unter „Benutzerdefi-
niert“ bei den Pfaden und kann so immer wieder eingesetzt werden.
Seite 37 Helmut Hinterthür
MASKE UND CHROMA-KEY
Mit dem Einfügen von Mediendateien (Videos, Fotos, Grafiken) in die Überlagerungsspur wird die Registerkarte „Attribut“
der Optionentafel aktiviert (Optionspalette öffnen ). Der Clip wird in der Standardgröße eingefügt.
Fügt man eine Maske zu einem Überlagerungsclip hinzu, wird er von einer Form überlagert.
Das Anwenden eines Chroma-Keys macht eine bestimmte Farbe in einem Überlagerungsclip transparent und zeigt dort
den Clip auf der Videospur als Hintergrund an. Die Option kommt dort zum Einsatz, wo der Clip keinen Alpha-Kanal hat,
also nicht an bestimmten Stellen durchsichtig ist.
Bei einem Klick auf die Schaltfläche „Maske & Chroma-Key“ öffnet sich dieses Dialogfeld.
Um eine Maske anwenden zu können, muss
„Überlagerungsoptionen anwenden“ aktiviert und in
der Dropdown-Liste „Maskenbild“ ausgewählt sein.
Mit einem Klick wird die Maske aktiviert.
Bei diesem Beispiel wurde der Überlagerungsclip an den Bildschirm angepasst.
Mit der Option „Transparenz“ kann die Transparenz der Form eingestellt werden.
Selbst erstellte Maskenbilder können mit einem Klick auf das Plus-Zeichen neben den Masken
importiert und mit dem Minus-Zeichen auch wieder entfernt werden. Um keine verfälschen
Darstellungen zu erhalten, sollten selbsterstellte Masken auch in den Farben schwarz/weiß
vorliegen. Falsche Grafikformate werden von VideoStudio automatisch umgewandelt.
Einige interessante Masken findet man auch hier:
C:\Program Files (x86)\Corel\Corel VideoStudio Ultimate X6\EditingStyle\Image
C:\Program Files (x86)\Corel\Corel VideoStudio Ultimate X6\Samples\vfxMask\MaskCF1
Seite 38 Helmut Hinterthür
Bei einem Klick auf die Schaltfläche „Maske & Chroma-Key“ öffnet sich dieses Dialogfeld.
Um Chroma-Key anwenden zu können, muss
„Überlagerungsoptionen anwenden“ aktiviert und in
der Dropdown-Liste „Chroma-Key“ ausgewählt sein.
Unter der Option „Ähnlichkeit“ klickt man auf die Pipet-
te, um damit in der kleinen Abbildung neben den Optio-
nen die Farbe zu wählen, die als transparent gerendert
werden soll. Dabei kann im Vorschaufenster sofort das
Ergebnis kontrolliert werden.
Auch in diesem Beispiel ist der freizustellende Farbbe-
reich nicht einheitlich blau, sondern hat unterschiedli-
che Helligkeits- und Farbwerte. Um die auszugleichen,
kann man die Farbähnlichkeit einstellen.
Unter dem Dropdown-Pfeil befindet sich ein Schieberegler, mit dem man die Werte verän-
dern kann oder man ändert sie mit Hilfe des Drehfeldes. Durch Hin- und Herschieben des
Schiebereglers kann man meistens eine genaue Abstimmung vornehmen.
Mit den Werten für Breite und Höhe lässt sich der Überlagerungsclip zuschneiden.
Videospur Überlagerungsspur - An Bildschirm angepasst
Ergebnis - Der blaue Himmel wurde freigestellt
Mit der Option „Transparenz“ kann die
Transparenz des Überlagerungsclips
eingestellt werden.
Wenn „Überlagerungsoptionen anwenden“
nicht aktiviert ist, kann dem Überlagerungsclip mit der Op-
tion „Rand“ ein Rand hinzugefügt werden. Randdicke und
Randfarbe sind wählbar.
Seite 39 Helmut Hinterthür
WELLENBEARBEITUNG
Wellenbearbeitung ermöglicht, nachträglich zusätzliche Clips in die Videospur einzufügen, wobei andere Clips (einschließ-
lich Freiräume) automatisch verschoben werden, um Platz auf der Zeitachse zu schaffen. Die Wellenbearbeitung beginnt
nach dem Einfügepunkt. Man verwendet diesen Modus, um die ursprüngliche Synchronisationen der Spuren beizubehal-
ten, wenn man zusätzliche Clips einfügt.
Wellenbearbeitung funktioniert auch, wenn Clips entfernt werden.
Zuerst muss die Wellenbearbeitung aktiviert werden.
Man klickt auf das oberste Schlosssymbol, um
die Tafel zu aktivieren und dann auf jedes
Schloss der Spur, auf die man die Wellenbe-
arbeitung anwenden will.
aktiviert
deaktiviert
Anschließend zieht man den Clip, den man einfügen möchte, vom Archiv an die gewünschte Position in der Zeitachse.
Sobald sich der neue Clip an seinem Platz befindet, werden alle Clips, die sich rechts davon befinden, nach rechts ver-
schoben, während ihre relativen Spurpositionen zueinander sich nicht ändern. Voraussetzung natürlich: Bei allen Spuren
wurde die Wellenbearbeitung aktiviert.
Befindet sich ein Clip auch nur teilweise links vom eingefügten Clip, wird er nicht mitverschoben. Das kann
zum Beispiel ein Musikclip sein, der am Anfang der Zeitachse eingefügt wurde.
Seite 40 Helmut Hinterthür
KAPITEL- UND EINSATZPUNKTE
Kapitel- und Einsatzpunkte erleichtern die Navigation im Projekt und ermöglichen das genaue Platzieren zum Beispiel von
Titeln und Kommentaren auf der Zeitachse.
Kapitelpunkte werden als Menü-Kapitel beim erstellen eines DVD-Menüs erkannt.
Links vom Zeitachsenlineal wählt man im „Kapitel-/Cue-Menü“ die Option „Kapi-
telpunkt“ aus. Danach bestimmt man mit dem Mauszeiger die Stelle, an der man
einen Kapitelpunkt hinzufügen möchte. Ein Klick auf die Leiste unter dem Zeitach-
senlineal fügt ein grünes Pfeilsymbol ein. Mit festgehaltener linker Maustaste
lässt sich das Symbol verschieben, aber auch entfernen, indem man es nach unten
zieht und die Maustaste loslässt.
Alternativ kann man den Schieberegler der Zeitachse an die Position des Kapitel-
punktes ziehen und dann auf „Kapitelpunkt hinzufügen/entfernen“ klicken.
Das Kontextmenü des Zeitachsenlineals bietet neben anderen Optionen an, zum nächsten oder zum vorherigem Segment
zu springen. Segment bedeutet: Clipanfang, Clipende, aber auch Kapitelpunkt und Einsatzpunkt.
Um Kapitelpunkte zu bearbeiten, stehen im Menü „Einstellungen/Kapitelpunkt-Leiste“ mehrere Optionen zur Verfügung.
Ein Beispiel dafür, dass die Kapitelpunkte beim
Erstellen eines DVD-Menüs erkannt werden.
Seite 41 Helmut Hinterthür
Einsatzpunkte dienen als Markierungen, die das Anordnen von Medienclips in einem Projekt erleichtern.
Links vom Zeitachsenlineal wählt man im „Kapitel-/Cue-Menü“ die Option „Ein-
satzpunkt aus. Danach bestimmt man mit dem Mauszeiger die Stelle, an der man
einen Einsatzpunkt hinzufügen möchte. Ein Klick auf die Leiste unter dem Zeitach-
senlineal fügt ein blaues Pfeilsymbol ein. Mit festgehaltener linker Maustaste
lässt sich das Symbol verschieben, aber auch entfernen, indem man es nach un-
ten zieht und die Maustaste loslässt.
Alternativ kann man den Schieberegler der Zeitachse an die Position des Kapitel-
punktes ziehen und dann auf „Einsatzpunkt hinzufügen/entfernen“ klicken.
Anwendungsbeispiel
Um Einsatzpunkte zu bearbeiten, stehen im Menü „Einstellungen/Einsatzpunkte-Manger“ mehrere Optionen zur Verfügung.
Seite 42 Helmut Hinterthür
FILTER
Die Filter werden mit einem Klick auf das Symbol „Filter“ angezeigt.
Videofilter sind Effekte, die man auf einen Clip anwenden kann, um seinen Stil oder sein Erscheinungsbild zu ändern. Man
kann beispielsweise den Farbabgleich des Clips verbessern oder ihn wie ein Gemälde aussehen lassen. Wenn man schon
einmal mit Grafikprogrammen gearbeitet hat, kennt man sich mit dem Einsatz von Korrekturen und Filtern bereits aus.
Auch wenn man zuerst von der Fülle der angebotenen Filter überfordert ist, sollte man sich intensiv damit beschäftigen.
Oft gelingt eine Video oder ein Foto nicht optimal, dann kann man mit den Filtern erstaunliche Verbesserungen erreichen.
Filter können allein oder in Kombination auf der Video-, Überlagerungs-, Titel- und Audiospur (Audiofilter) verwendet
werden.
Die Filter sind in der Galerie nach Verwendung sortiert.
Corel liefert einige kostenlose Übergänge der Firmen NewBlue und proDAD mit, die viele Einstellmöglichkeiten mitbrin-
gen, aber zum Teil mit der etwas teureren Ultimate-Version geliefert werden.
Um einen Videofilter auf einen Clip anzuwenden, zieht man ihn mit festgehaltener linker Maustaste auf den Clip.
Dabei wird die Registerkarte „Attribut“ der Optionentafel aktiviert (Optionspalette öffnen ).
Seite 43 Helmut Hinterthür
Registerkarte Attribut
Listet Filter auf, die auf einen Clip angewendet werden.
Bei Deaktivierung der Option „Letzten Filter ersetzen“ können maximal fünf Filter auf einen
Clip angewendet werden. Bei Aktivierung der Option „Letzten Filter ersetzen“ wird der vor-
handene Filter durch einen neuen ersetzt.
Mit einem Klick auf das Augensymbol links von der Filterbezeichnung können Filter ein- bzw.
abgeschaltet werden. Beim Rendern werden nur aktivierte Filter berücksichtigt.
Mit den Optionen rechts von den Filterbezeichnung kann man die Reihenfolge der Filter be-
stimmen oder sie löschen. Die Änderung der Reihenfolge kann sich auf das Ergebnis beim
Rendern auswirken.
Mit der Option „Clip verzerren“ kann man Größe und Proportionen des Clips verändern.
Bei Aktivierung der Option „Clip verzerren“ können Rasterlinien angezeigt werden, die dabei
helfen, Clips neu zu positionieren oder deren Größe zu ändern. Rasterlinienoptionen öffnen
sich mit einem Klick auf das Symbol.
Die Größe des markierten Clips lässt sich im
Vorschaufenster proportional und nicht
proportional mit den gelben Anfassern ver-
ändern.
Ein Ziehen mit gedrückter linker Maustaste
an den gelben Eckpunkten verändert die
Größe proportional, ein Ziehen an den seitli-
chen Punkten nicht proportional. Durch
Ziehen an den grünen Eckpunkten wird die
Darstellung verzerrt.
Mit der Maus lässt sich der Clip verschieben. Mit den Ausrichtungsoptionen im Kontextmenü (rechte Maustaste) des
Vorschaufensters lassen sich Position und Größe genauer bestimmen.
Um die Attribute des Videofilters anzupassen, klickt man auf „Filter anpassen“.
Die verfügbaren Attribute hängen vom ausgewählten Filter ab.
Grobe Einstellungen kann man aber auch schon vorab mit den Vorschlägen machen, die sich
unter dem Dropdown-Pfeil verbergen.
Seite 44 Helmut Hinterthür
Originalansicht Vorschau nach Eingabe der geänderten Attribute
Videofilter können auf verschiedene Weisen an eigene Bedürfnisse angepasst werden. Eine Möglichkeit ist das Hinzufü-
gen von Schlüsselbildern zum Clip. Mit Schlüsselbildern legt man unterschiedliche Attribute und unterschiedliches Verhal-
ten des Videofilters fest. Man kann flexibel angeben, welche Auswirkungen der Filter an jedem einzelnen Punkt des Clips
haben soll. Die Intensität eines Effektes kann über die Länge des Clips variieren.
Die Attribute der vorhandenen Schlüsselbilder am Anfang und am Ende des Clips sind standardmäßig oft verschieden.
Werden die Attribute für das Schlüsselbild am Anfang verändert, sollten ggf. auch die am Ende angepasst werden, falls
man nicht gezielt unterschiedliche Attribute haben will.
Mit einem Mausklick auf das Schlüsselbild wird es aktiviert, damit man die entsprechenden Attribute eingeben kann.
Wird ein zusätzliches Schlüsselbild gebraucht, zieht man die Scrub-Leiste an den
Punkt, wo es eingefügt werden soll. Dann klickt man auf die Schaltfläche „Schlüs-
selbild hinzufügen“. Anschließend werden die Attribute für das neue Schlüssel-
bild angepasst.
Mit einem Klick auf werden sie übernommen.
Zeitachsensteuerelemente von links nach rechts
Zum vorherigen Schlüsselbild gehen
Schlüsselbild nach rechts verschieben
Schlüsselbild hinzufügen
Zum nächsten Schlüsselbild gehen
Schlüsselbild entfernen
Einblenden
Schlüsselbilder umkehren
Ausblenden
Schlüsselbild nach links verschieben
Seite 45 Helmut Hinterthür
Mit einem Klick auf diese Optionen kann man durch die Zeitachse navigieren: Zum ersten bzw. letzten Schlüsselbild gehen
oder die Scrub-Leiste um ein Bild nach links bzw. rechts verschieben.
An der rechten Seite der Zeitachse stehen noch diese Optionen zur Verfügung:
Die Wiedergabe starten, um die gemachten Änderungen zu kontrollieren.
Die Wiedergabegeschwindigkeit bestimmen
Gerät aktivieren - Wenn diese Option aktiviert ist, können die Änderungen nicht nur in der Vorschau des Clips,
sondern auch im Vorschaufenster des Programms kontrolliert werden.
Gerät wechseln - Wenn das Gerät aktiviert ist, kann die Kontrolle auch auf einem
extern angeschlossenen Gerät erfolgen, zum Beispiel auf einem TV-Monitor.
Mit einem Klick auf die Minus- bzw. Plusschaltfläche kann man die Zeitachse vergrößern oder verklei-
nern, um Schlüsselbilder präzise einzufügen.
Die von der Firma NewBlue bereitge-
stellten Filter haben ein anderes Format.
Bevor man verschiedene Einstellmög-
lichkeiten ausprobiert, sollte man die
bereitgestellten Vorschläge ausprobieren
und dann ggf. anpassen.
Auch hier bitte darauf achten, dass die
Schlüsselbilder meist mit unterschiedli-
chen Attributen belegt sind.
Ansonsten muss hier auf die Hilfe ver-
wiesen werden, die man mit einem Klick
auf aufrufen kann.
Seite 46 Helmut Hinterthür
COLORFAST UND FARBKORREKTUR
Der Filter „ColorFast“ von NewBlue lässt betreffs Farbkorrekturen kaum Wünsche offen. Auch
hier gibt es wieder unzählige Einstellmöglichkeiten, doch helfen die bereitgestellten Vorschläge
sehr oft weiter. Hilfe findet man mit einem Klick auf
Zum Thema Farbkorrektur gehört aber auch die Option
„Farbkorrektur“, die man auf den Optionentafeln „Video“
und „Foto“ findet.
Bei einem Klick auf
öffnet sich diese Optionentafel.
Seite 47 Helmut Hinterthür
Es kann vorkommen, dass ein von Glühlampen oder Neonröhren beleuchtetes Objekt in einem Foto- oder Videoclip Farb-
verfälschungen aufweist. Um ein natürliches Erscheinungsbild zu erzielen, muss im Bild ein Referenzpunkt festgelegt wer-
den, der die Farbe Weiß repräsentiert. Dafür stehen nach Aktivierung des Weißabgleichs verschiedene Optionen zur Ver-
fügung:
Automatisch - Hiermit wird automatisch der Weißpunkt gewählt, der gut auf die Gesamtfarbe
abgestimmt ist.
Farbe auswählen - Hiermit kann man den Weißpunkt manuell wählen, indem man mit dem
Pipettenwerkzeug im Vorschaufenster einen Referenzbereich anklickt, der weiß oder annä-
hernd weiß sein sollte. Eine zusätzliche kleine Vorschau lässt sich mit der Option „Vorschau
aktivieren.
Voreinstellungen für den Weißabgleich - Hiermit wird der Weißpunkt automatisch je nach Licht-
oder Wetterverhältnissen gewählt.
Temperatur - Durch direkte Eingabe oder mit Hilfe des Drehfeldes kann man die Farbtemperatur in
Kelvin (K) eingeben.
Automatische Tonanpassung - Nach Aktivierung der Option kann man unter dem Dropdown-
Pfeil Einstellungen für die Tonwerte auswählen.
Einstellen von Farbe und Helligkeit - Mit den Schiebereglern werden die Werte für
Farbton - Sättigung - Helligkeit - Kontrast - Gamma eingestellt.
Mit einem Doppelklick auf einen der Regler oder mit Klick auf
werden die Regler auf Standardwerte zurückgesetzt.
Seite 48 Helmut Hinterthür
SCHWENKEN UND ZOOMEN
Auf der Optionentafel Foto“ findet man die Option „Schwenken und Zoomen“. Diese Option
ist fast identisch mit dem Filter „Schwenken und Zoomen von Video“. Schwenken und Zoomen
wird auf Fotos angewendet, um das Schwenken und Zoomen einer Videokamera zu simulieren.
Um die Attribute des Videofilters anzupassen, klickt man auf „Anpassen“.
Grobe Einstellungen kann man aber auch schon vorab mit den Vorschlägen machen, die sich
unter dem Dropdown-Pfeil verbergen.
Diese Optionen einschließlich Schlüsselbilder wurden bereits beim Thema „Filter“ besprochen.
Die Fadenkreuze im Originalfenster kenn-
zeichnen die Schlüsselbilder des Bildclips,
deren Einstellungen angepasst werden
können, um den Schwenk- und Zoomeffekt
zu erzeugen.
Schlüsselbild Anfang
Schlüsselbild Ende
Seite 49 Helmut Hinterthür
Mit einem Klick auf ein Fadenkreuz oder direkt auf das Schlüsselbild wird das entsprechende Schlüsselbild aktiviert. Mit
festgehaltener linker Maustaste kann man mit dem Fadenkreuz den gesamten Bereich verschieben und anschließend
anpassen. Das Ergebnis wird im Vorschaufenster kontrolliert.
Unter „Optionen“ wird das Vergrößerungsverhältnis angepasst
und mit dem Anker das Markierungsfeld des aktivierten Schlüssel-
bildes auf feste Positionen verschoben. Wenn man einen Einblen-
den- Ausblendeneffekt anwenden will, erhöht man die Transpa-
renz. Das Bild wird in die Hintergrundfarbe überblendet, die unter
„Hintergrundfarbe“ mit Hilfe der Pipette oder des Farbfeldes (Mausklick) ausgewählt wurde.
Wenn man einen festen Bereich vergrößern oder verkleinern möchte, ohne das Bild auf eine neue
Position zu schwenken, dann aktiviert man die Option „Kein Schwenken“.
Bei Aktivierung der Option „Rasterlinien“ können Rasterlinien angezeigt werden, die dabei helfen, beim Verschieben des
Fadenkreuzes mit der Maus genaue Positionen zu finden (Rastergröße - An Raster ausrichten).
Um zusätzliche Effekte zu erzeugen, können wie bei allen Filtern natürlich auch hier zusätzliche Schlüsselbilder eingesetzt
werden.
Wird ein zusätzliches Schlüsselbild gebraucht, zieht man die Scrub-Leiste an den
Punkt, wo es eingefügt werden soll. Dann klickt man auf die Schaltfläche „Schlüs-
selbild hinzufügen“. Anschließend werden die Attribute für das neue Schlüssel-
bild angepasst.
....und nicht vergessen: Das Ergebnis immer wieder kontrollieren, bevor man mit
die Einstellungen übernimmt.
Seite 50 Helmut Hinterthür
AUSGEBEN - VIDEODATEI ERSTELLEN
Wenn man in der Schrittetafel auf „Ausgeben“ klickt, hat
man Zugriff auf die Optionentafel „Freigeben“ mit der
Option „Videodatei erstellen“.
Ein Klick darauf öffnet ein Listenfeld mit Vorlagen zum Erstellen einer Videodatei. Man kann
zwischen einer Vielzahl an Dateiformaten und Videoeinstellungen wählen.
Hier können aber nur die Erfahrungen eingebracht werden, die mit dem Camcorder
Panasonic HDC-TM900 und dem Aufnahmeformat AVCHD gemacht wurden.
Es geht darum, Videos in SD (Standard Definition) mit einer Auflösung von 720x576 Pixeln
oder in HD (High Definition) mit einer Auflösung von 1920x1080 Pixeln zu rendern.
Diese Videos sollen die Basis für die Erstellung einer Video-DVD oder einer Blu-Ray Disk sein
bzw. sollen auf ein Videoportal wie YouTube hochgeladen werden.
Es bietet sich als erstes an, die Option „Gleich wie erster Videoclip“ zu wählen, da die Eigenschaften des Clips vom Pro-
gramm erkannt werden.
Nach dem Klick auf Gleich wie erster Videoclip“ öffnet sich das Dialogfeld „Videodatei erstellen“, in dem man den Spei-
cherort und den Dateinamen bestimmen kann. Die Eigenschaften des Videos können nochmal kontrolliert werden.
Videoclip Standard Definition - Auflösung 720x576 Videoclip High Definition - Auflösung 1920x1080
Seite 51 Helmut Hinterthür
Weitere Einstellungen verbergen sich unter „Optionen“.
Gesamtes Projekt Vorschaubereich
Das gesamte Projekt oder einen bestehenden Vorschaubereich rendern
Datei nach Erstellung wiedergeben
Das Video nach dem Rendern sofort wiedergeben
SmartRender durchführen
Video Studio erkennt, ob ein Teil des Projektes bereits gerendert wurde.
Dieser Teil braucht nicht noch einmal gerendert werden.
Rendern nichtquadratischer Pixel durchführen
Im Allgemeinen entspricht das quadratische Pixel dem Seitenverhältnis von Computerbildschirmen, das nichtquadratische
Pixel ist am besten für das Ansehen auf einem Fernsehbildschirm geeignet.
Videodatei mit bestimmter Dauer erstellen
Man wählt diese Option, um die Dauer der zu erstellenden Videodatei zu bestimmen. Das ist hilfreich, wenn das Filmpro-
jekt sehr lang ist und die Kapazität einer DVD überschreitet. VideoStudio gibt das Projekt dann als mehrere Videodateien
aus.
3D-Simulator
Diese Option ist verfügbar, wenn die Zeitachse 2D-Medienclips enthält, die als 3D simuliert werden können. Das ist kein
echtes 3D und kann deshalb nicht empfohlen werden. Nähere Angaben dazu im Benutzerhandbuch von VideoStudio.
Nach dem Kontrollieren der Einstellungen wird mit einem Klick auf das Rendern der Videodatei eingeleitet.
Besteht das Projekt aus unterschiedlichen Videos im MPEG-Format, dann analysiert die
Funktion „MPEG-Optimierung“ das Projekt und ermittelt optimale Einstellungen.
Diese Funktion wird aber nur angezeigt, wenn im Menü „Einstellungen/Einstellungen“ auf der
Registerkarte „Allgemein“ die Option „Dialogfeld für MPEG-Optimierung zeigen“ aktiviert ist.
Nach dem Klick auf MPEG-Optimierungöffnet sich das Dialogfeld „MPEG-Optimierung“.
Das Programm schlägt die optimalen Projektein-
stellungen für die Ausgabe vor.
Alternativ kann man die gewünschte Größe der
Ausgabendatei eingeben. Die Einstellungen
passen sich automatisch der gewünschten Grö-
ße an.
Mit einem Klick auf „Akzeptieren“ werden die
Einstellungen für das Erstellen der Videodatei
übernommen.
Seite 52 Helmut Hinterthür
Während es bei den Standardvorlagen nur wenige Möglichkeiten gibt, die Einstellungen zu
verändern, sieht das bei der Option „Benutzerdefiniert“ anders aus. Es stehen viele Dateity-
pen zur Auswahl. Unter „Optionen“ gibt es zahlreiche Speicheroptionen, die sich natürlich je
nach Dateityp unterscheiden.
Wenn man für sich die optimalen Einstellungen ge-
funden hat, sollte man sich eine eigene Vorlage zum
Erstellen einer Videodatei basteln. Dazu ruft man im
Menü „Einstellungen“ die Option „Filmerstellungs-
vorlagen-Manager“ auf.
Mit Klick auf „Neu“ wird die Vorlage angelegt, unter
„Bearbeiten“ kann man die Speicheroptionen nach-
träglich noch ändern. Nach einem Klick auf „Schließen“
erscheint die neue Vorlage auf dem Vorlagen-
Listenfeld.
Warum macht es Sinn, eine Videodatei zu erstellen, obwohl das Ergebnis der Videobearbei-
tung doch eine Video-DVD oder einer Blu-Ray Disk sein soll? Man kann die Disk doch auch
von der Zeitachse aus direkt brennen.
Bevor es ans Brennen geht, sollte man sicher sein, das das Video genau unseren Vorstellun-
gen entspricht und keine Fehler enthält.
Seite 53 Helmut Hinterthür
AUSGEBEN - AUDIODATEI ERSTELLEN
Wenn man in der Schrittetafel auf „Ausgeben“ klickt, hat
man Zugriff auf die Optionentafel „Freigeben“ mit der
Option „Audiodatei erstellen“.
Um eine Audiodatei aus dem Audiosegment einer oder
mehrerer Videodateien zu erstellen, klickt man auf
„Audiodatei erstellen“. Die Videodateien müssen sich auf
der Zeitachse befinden.
Es öffnet sich das Dialogfeld „Audiodatei erstellen“, in dem
man den Speicherort und den Dateinamen bestimmen kann.
Unter „Dateityp“ stehen verschiedene Audioformate zur
Verfügung, unter „Optionen“ findet man die entsprechen-
den Audio-Speicheroptionen. Mit einem Klick auf „Spei-
chern“ wird die Audiodatei erstellt.
AUSGEBEN - DISK ERSTELLEN
Wenn man in der Schrittetafel auf „Ausgeben“ klickt, hat
man Zugriff auf die Optionentafel „Freigeben“ mit der
Option „Disk erstellen“.
Diese Option ruft den Disk-Authoring-Assistenten auf. Mit
dieser Software wird das Projekt oder die fertig gerenderte
Videodatei im Format DVD, AVCHD, Blu-ray oder BD-J aus-
gegeben. Der Export auf eine SD-Karte ist ebenfalls möglich.
Wie bereits erwähnt, kann man die Disk auch direkt von der Zeitachse aus brennen. Bevor es aber ans Brennen geht,
sollte man sicher sein, das das Video genau unseren Vorstellungen entspricht und keine Fehler enthält. Deshalb wird in
diesem Beispiel davon ausgegangen, das unter dem Menü „Datei“ ein neues Projekt gestartet und die fertige Videodatei
im Disk-Authoring-Assistenten eingebunden wird.
Seite 54 Helmut Hinterthür
MEDIUM HINZUFÜGEN
Mit einem Klick auf „DVD“ öffnet sich das Dialogfeld des Disk-Authoring-Assistenten mit der Regis-
terkarte „Medium hinzufügen“.
Sollte ein Projekt auf der Zeitachse
existieren, wird es automatisch erkannt
und angezeigt.
Da aber in diesem Beispiel auf der Zeit-
achse kein Projekt vorhanden ist, weil zur
Kontrolle bereits eine Videodatei gespei-
chert wurde, müssen eine oder mehrere
Videodateien hinzugefügt werden.
Das geschieht mit einem Klick auf „Vi-
deodatei hinzufügen“.
Es öffnet sich das Dialogfeld „Video-
datei öffnen“. Eine oder mehrere
Videodateien werden markiert und
mit „Öffnen“ hinzugefügt.
Sobald man mit dem Positionsschiebe-
regler ein anderes Bild im Video be-
stimmt hat, kann die Miniatur mit der
Kontextmenü-Option „Miniatur ändern“
geändert werden. Das wirkt sich später
auch auf die Anzeige im Disk-Menü aus.
vorher nachher
Mit Hilfe des Positionsschiebereglers und der Navigationsta-
fel kann man die Videos nochmal kontrollieren und ggf. sogar
noch zuschneiden.
Seite 55 Helmut Hinterthür
In der Statusleiste wird angezeigt, ob die Videos bei den gewählten Einstellungen auch Platz auf der DVD haben
Falls man eine Disk mit nur einem Video erstellt, sollte man nicht die Option „Ersten Clip als Einführungs-Video verwen-
den“ aktivieren, wenn man auch noch Menüs erstellen möchte.
Sollte es erforderlich sein, können von einem großen Video ein Untermenü mit mehreren Kapiteln erstellt werden. Das
macht aber nur Sinn, wenn man in diesem Video mit dem Disk-Menü verschiedene Stellen anspringen will. In diesem
Beispiel wurden drei Videos importiert, die sowieso automatisch ins Disk-Menü übernommen werden.
Für die Kapitel ist die Option „Kapitel hinzufügen/bearbeiten“ zuständig.
Es öffnet sich das Dialogfenster „Kapi-
tel hinzufügen/bearbeiten.
Um ein Kapitel hinzuzufügen, muss man
mit dem Positionsschieberegler die
Stelle im Video bestimmen, an der ein
Kapitel erstellt werden soll. Dann ist
auch die Option „Kapitel hinzufügen“
aktiviert.
Mit einem Klick darauf wird eine Minia-
tur des Kapitels unten angezeigt.
Die Option „Kapitel automatisch hinzufügen“ kann nicht empfohlen werden. Da geht jegliche Kontrolle verloren.
Kapitel können wieder entfernt werden, indem man auf die entsprechende Miniatur und anschließend auf „Kapitel ent-
fernen“ klickt bzw. man entfernt alle Kapitel mit einem Klick auf „Alle Kapitel entfernen“.
Wenn man die Kapitel eingerichtet hat, wird das Dialogfenster mit einem Klick auf „OK“ geschlossen.
Um ein Disk-Menü zu erstellen, muss die Option „Menü erstellen“ aktiviert sein.
Ein oder mehrere importierte Videos sowie ein ggf. erstelltes Untermenü mit
Kapiteln werden dann in das Disk-Menü aufgenommen.
Das Menü wird vom DVD-Player angezeigt und die Videos können von dort aus
gestartet werden.
Mit Hilfe eines Disk-Menüs kann man bequem durch die Inhalte einer Disk navigieren.
Beinhaltet die Disk aber nur ein Video, kann man genauso gut auch ohne Menü auskommen.
Diese Einstellungen werden später vor dem Brennen der DVD besprochen. Um anschließend das Disk-Menü zu bearbeiten,
klickt man auf „Weiter“.
Seite 56 Helmut Hinterthür
MENÜ UND VORSCHAU
Es öffnet sich das Dialogfenster „Menü und Vorschau“ mit der Registerkarte „Galerie“.
In der Registerkarte „Galerie“ kann man
verschiedene Menüvorlagen mit einem
Mausklick auswählen, die dann jeweils
im rechten Fenster angezeigt werden.
Weitere Menüvorlagen stehen im Listen-
feld „Miniaturansicht-Menüs“ zur Verfü-
gung.
Zusätzliche Menüvorlagen kann man bei Corel kostenlos herunterladen, wenn man auf das Symbol „Hilfe und Produktin-
formationen“ klickt.
Es öffnet sich das Dialogfeld „Corel Guide“. Die Registerkarte „Möglichkeiten erweitern“ bietet „Menüpaket“ und „Menu
pack 2“ zum Herunterladen und Installieren an.
Wenn man auf die Überschrift einen Doppelklick macht, kann
man den Text ändern. Mit einem Klick in das Menü verlässt man
diesen Modus wieder.
So ändert man auch die Beschreibung unter jeder Miniatur.
Mit der Maus oder mit den Pfeiltasten lassen sich Menüüber-
schrift, Beschreibung und Miniatur beliebig verschieben.
Das Kontextmenü (rechte Maustaste) von Seite, Menüüberschrift, Beschreibung und Miniatur stellt weitere Optionen zur
Verfügung, die jeweils auf das Objekt abgestimmt sind.
Seite 57 Helmut Hinterthür
Die Größe der markierten Miniatur lässt sich proportional und nicht proporti-
onal mit den gelben Anfassern verändern.
Ein Ziehen mit gedrückter linker Maustaste an den gelben Eckpunkten verän-
dert die Größe proportional, ein Ziehen an den seitlichen Punkten nicht pro-
portional.
Durch Ziehen an den grünen Eckpunkten wird die Darstellung verzerrt.
Durch Ziehen am pinkfarbenen Kreis wird das Objekt gedreht.
Schriftattribute
Schriftart Schriftschnitt Schriftgrad ändern.
Bearbeiten
Text ändern.
Ausrichten
Diese Option wird erst aktiv, wenn mehrere Objekte markiert werden. Mehrere
Objekte wählt man durch gleichzeitiges Drücken der Taste „STRG“ aus. Alle Aus-
richtungsoptionen findet man im Benutzerhandbuch auf Seite 199.
Anordnen
Menüobjekte in der Z-Reihenfolge anordnen.
Rasterlinie zeigen
Es werden Rasterlinien angezeigt, die dabei helfen, die Objekte zu positionieren.
Am Raster ausrichten
Objekte werden beim Ziehen an der nächsten Rasterlinie ausgerichtet.
Formeigenschaften kopieren
Es werden Formeigenschaften der Objekte wie Breite, Höhe, Drehwinkel, Verzer-
rung, Transparenz, Schatten und Glanzlichter kopiert.
Formeigenschaften einfügen
Nach dem Kopieren werden die kopierten Formeigenschaften bei einem andern
Objekt eingefügt.
Auf 0-Grad-Winkel einstellen
Gedrehte Objekte werden auf 0-Grad zurückgesetzt.
Objektverzerrung entfernen
Verzerrte Objekte werden auf den ursprünglichen Zustand zurückgesetzt.
Objekt ausblenden
Das Objekt wird ausgeblendet, aber nicht gelöscht.
Objekt-Transparenz einstellen
Die Transparenz des Objektes kann eingestellt werden.
Diese Szenenminiatur ändern
Oft ist eine Miniatur schwarz, weil das Video einen schwarzen Anfangsclip hat.
Mit dieser Option kann man ein Bild aus dem Video auswählen.
Ausgewählte Objekte zurücksetzen
Falls gemachte Veränderungen nicht zufriedenstellend sind, kann man das Ob-
jekt auf den ursprünglichen Zustand zurücksetzen.
Diese Seite zurücksetzen
Die Seite wird auf die Standardeinstellungen zurückgesetzt.
In der Registerkarte „Bearbeiten“ des Dialogfensters „Menü und Vorschau“ kann man das Menü nach Bedarf gestalten.
Seite 58 Helmut Hinterthür
Audioeigenschaften einstellen
Die Musik anhören, eventuell zuschneiden und Einblendung/Ausblendung bestimmen.
Hintergrundmusik
Eine Hintergrundmusik für das Menü wählen oder löschen.
Bewegungsmenü
Einstellen, ob in der Videominiatur das Video abgespielt wird und wie lange.
Hintergrundbild/-video
Ein Hintergrundbild oder ein Hintergrundvideo für das Menü auswählen.
Schriftart-Einstellungen
Bei markierter Menüüberschrift bzw. Beschreibung können auch hier Einstellungen der
Schrift vorgenommen werden.
Layout-Einstellungen
Festlegen, ob die Einstellungen für alle Seiten des Menüs gelten bzw. ob die Einstellungen
wieder zurückgesetzt werden sollen.
Erweiterte Einstellungen
Festlegen, ob ein Titelmenü hinzugefügt oder ein Kapitelmenü erstellt werden soll und ob
Miniaturnummern angezeigt werden.
Bewegungspfad anwenden
Menü in
Menüeingangseffekt einstellen.
Menü aus
Menüausgangseffekt einstellen.
Seite 59 Helmut Hinterthür
Bei einem Klick auf die Option öffnet sich das Dialogfeld „Menü benutzerdefinieren“.
Hintergrundmusik einstellen - Ermöglicht die Auswahl einer Audiodatei, die als Hintergrundmusik verwendet wird.
Hintergrund einstellen - Ermöglicht die Auswahl einer Bild- bzw. Videodatei, die als Hintergrundbild bzw. Hinter-
grundvideo verwendet wird.
Schriftart-Einstellungen - Ermöglicht das Anwenden von Textattributen.
Schwenken und Zoomen - Ermöglicht das Anwenden von Schwenk- und Zoomeffekten.
Bewegungsfilter - Ermöglicht das Anwenden von Bewegungseffekten.
Menü In/Menü Aus - Ermöglicht das Anwenden von Menübewegungseffekten.
Es können auch die Rahmen der Miniatu-
ren verändert, die Navigationsschaltflä-
chen angepasst und die Anordnung der
Miniaturen bestimmt werden.
Die zur Verfügung stehenden Optionen
variieren je nach ausgesuchter
Mernüvorlage.
Mit einem Klick auf
werden die Einstellungen
übernommen.
Seite 60 Helmut Hinterthür
Es hat sich herausgestellt, dass alle Optionen genutzt werden sollten, bevor die
Menüvorlage geändert wurde. Sich überlappende Miniaturen können zum Absturz des
Programms führen.
In diesem Beispiel wurden am Anfang für das erste Video Kapitel hinzugefügt. Unterhalb des Vorschaufensters kann des-
halb zwischen Hauptmenü und Kapitelmenü gewählt werden.
Unterhalb des Vorschaufensters befinden sich weitere Optionen:
Es wird ein zusätzliches Menü hinzugefügt, das Kommentare zum Video enthalten kann.
Doch wer braucht das ?
Deshalb gibt es dafür auch gleich die Option, um es wieder zu löschen :-)
Ruft das Dialogfeld „Öffnen“ auf, um Coral-Dekorationen oder sonstige Grafiken
einzufügen.
Es wird ein neues Textfeld eingefügt.
Seite 61 Helmut Hinterthür
Mit einem Klick auf „Vorschau“ kann man jetzt einen Blick auf das fertige Disk-Menü werfen,
bevor man die Disk brennt.
Dann einfach auf Wiedergabe klicken, um das (die) Video (s) abzuspielen und das Auswahlmenü
zu testen. Die Steuerelemente zur Wiedergabe können wie eine Fernbedienung eines DVD-
Players verwendet werden.
Die Schaltfläche „Zurück“ ruft wieder das Dialogfeld „Menü und Vorschau“ auf, um ggf. noch Änderungen vor-
zunehmen.
Seite 62 Helmut Hinterthür
AUSGABE
Ist die Kontrolle des Disk-Menüs zur Zufriedenheit ausgefallen, wird auf geklickt, um das Dialogfeld „Aus-
gabe aufzurufen.
Bevor die Disk gebrannt wird, sollten folgende Optionen Beachtung finden:
Unter „Disk-Brenner“ stehen diese Optionen zur Verfügung:
Das Label der DVD kann geändert werden, also der DVD einen Namen geben - Das Brennlaufwerk wird erkannt bzw. kann
bei mehreren Laufwerken ausgewählt werden, sobald eine leere DVD eingelegt wird - Man kann die Anzahl der zu brennen-
den Kopien bestimmen und der Disk-Typ wird angezeigt.
Jetzt kann man entscheiden, ob das Projekt sofort auf eine Video-DVD gebrannt wird oder erst mal ein Ordner auf der Fest-
platte erstellt wird. Dieser Ordner hat bei einer Video-DVD immer die Bezeichnung „VIDEO_TS“ und enthält alle für die
Video-DVD wichtigen Dateien.
Optionen „DVD+VR“ und „DVD-VR“: Der Inhalt einer mit diesen Formaten gebrannten Disk kann beliebig verändert werden,
ist allerdings nur auf VR-kompatiblen Abspielgeräten abspielbar.
Seite 63 Helmut Hinterthür
Zuerst einen Ordner mit der Bezeichnung „VIDEO_TS“ auf der Festplatte zu erstellen hat folgenden Vorteil:
Man kann die DVD mit einem Software-DVD-Player testen, bevor man sie brennt. Wenn man mit dem Ergebnis zufrieden ist,
brennt man die DVD mit einem Brennprogramm, das Video-DVDs brennen kann wie Nero oder Ashampoo Burning Studio.
Videostudio bietet auch die Möglichkeit an, ein Disk-Image auf der Festplatte zu erstellen. Diese Datei hat die Endung *.iso.
Es wird eine Datei gespeichert, in der der gesamte Inhalt und die Dateistruktur einer Disk gespeichert sind. Wenn mehrere
DVDs gebrannt werden müssen, sollte man mit so einer Datei arbeiten. Die oben genannten Brennprogramme und viele
andere können damit umgehen. Aus der ISO-Datei wird dabei eine Video-DVD erstellt.
Mit der Option „Audio normalisieren“ kann man bei Videos unregelmäßige Audiopegel bei der Wiedergabe verhindern.
Besser ist natürlich, vorher im Projekt die Audiopegel optimal anzupassen :-)
Es wird der benötigte bzw. verfügbare Speicherplatz angezeigt. Temporäre Dateien können aus dem Arbeitsordner entfernt
werden.
Bevor es nun aber ans Brennen geht, müssen jetzt noch diese Einstellungen besprochen werden:
Einstellungen und Optionen - Registerkarten „Allgemein“ und „Erweitert“
Alle Bestätigungs-Dialogfelder wieder einrichten
Wenn man zum Beispiel so eine Mitteilung deaktiviert hat, weil sie nicht
immer wieder angezeigt werden soll, können mit dieser Option solche Anzei-
gen wieder aktiviert werden.
Arbeitsordner
Den Arbeitsordner auswählen, in dem das fertiggestellte Menü-Projekt ge-
speichert wird.
Maximal 30-MB-Menüs für Set-Top-DVD Recorder
Man wählt diese Option, um die maximale Dateigröße für DVD-Menüs auf
30 MB einzustellen, um die DVD mit Set-Top-DVD Recordern (DVD+VR)
kompatibel zu machen.
Indexdatei für MPEG-Suche erstellen
Verbessert das Echtzeit-Vorschauresultat bei Verwendung des Positions-
schiebereglers. Diese Option bezieht sich nur auf Dateien des
Formats MPEG-1 und MPEG-2.
NTSC/PAL-sichere Farbe
Verwendet videofreundliche Farben, um die Anzeigequalität der Menüs auf
jedem Fernsehsystem sicherzustellen.
Seite 64 Helmut Hinterthür
Einstellungen und Optionen - Diskvorlagen-Manager
Im Diskvorlagen-Manager werden bestehend Vorlagen für die Diskerstellung bearbei-
tet oder neu erstellt .
Projekteinstellungen
Unter „Projekteinstellungen“ werden die Einstellungen für das aktuelle Projekt ausgewählt .
MPEG-Einstellungen ändern
Man kann Standard-Speicher-optionen
auswählen oder unter „Benutzerdefi-
nieren“ ändern.
Seitenverhältnis anzeigen
Es wird die Ausgabeanzeige des Projekts ausgewählt. VideoStudio
unterstützt das normale 4:3- und das 16:9-Breitbildschirm-Seiten-
verhältnis für Videos und Menüs.
Feldtyp
Der Feldtyp wird durch die Standard-
Speicheroptionen vorgegeben.
Kompatible MPEG-Dateien nicht umwandeln
Man wählt diese Option, um MPEG-Dateien, die bereits mit dem ausgewählten MPEG-Format kompatibel sind, nicht neu zu
rendern.
X-Disc-Unterstützung
Bindet Extended-Disc kompatible Dateien (XDVD, XVCD, XSVCD) in das Projekt ein.
Seite 65 Helmut Hinterthür
Zwei-Pass-Umwandlung
Verbessert die Qualität der Videoausgabe, indem vor dem Kodieren die Videodaten analysiert werden.
Automatisches Ausblenden bei erster Menüwiedergabe:
Man wählt diese Option, um automatisch vom ersten wiedergegebenen Clip zum Menü zu wechseln.
Alle Clips vor dem Menü wiedergeben
Man wählt diese Option, um zunächst alle Videos wiederzugeben und dann das Menü anzuzeigen.
Automatisch wiederholen, wenn Disk-Wiedergabe endet
Die Wiedergabe der Disk wird nach dem Ende der Wiedergabe automatisch wiederholt.
Clipwiedergabe
Man bestimmt, ob man nach der Wiedergabe des ersten Clips mit der Wiedergabe des nächsten Clips fortfährt oder zum
Menü zurückkehrt.
Diese Option ist deaktiviert, wenn „Automatisch wiederholen, wenn Disk-Wiedergabe endet“ aktiviert ist.
Seitenverhältnis ändern
Hier kann das Seitenverhältnis des Videos geändert werden (4:3 oder 16:9)
Disk-Label basierend auf aktuellem Projekt ausdrucken
Mit Hilfe dieses Dialogfeldes können
CD und DVD Etiketten und Hüllen
erstellt und gedruckt werden.
Umfangreiche Optionen helfen bei
der Gestaltung, die hier leider nicht
alle besprochen werden können.
Weitere Informationen findet man
im Benutzerhandbuch auf Seite
208.
Ähnliche Programme liegen oft
auch Brennprogrammen wie Nero
und Burning Studio sowie Druckern
bei.
Seite 66 Helmut Hinterthür
Weitere Brenn-Einstellungen
Eine Möglichkeit, nochmal zum Vorschau-Schritt zurück zu gehen
Eventuell bestehende Disk-Daten löschen (wiederbeschreibbare DVD)
Startet das Brennen bzw. das Erstellen von DVD-Ordnern oder eines Disc-Images
AUSGEBEN - AUF MOBILGERÄT AUSGEBEN
Wenn man in der Schrittetafel auf „Ausgeben“ klickt, hat
man Zugriff auf die Optionentafel „Freigeben“ mit der
Option „Auf Mobilgerät ausgeben“.
Ein Klick darauf öffnet ein Listenfeld mit Vorlagen zum Erstellen von Videodateien, die
auf einem externen Gerät verwendet werden können wie iPhone, iPad, iPod Classic, iPod
Touch, Sony PSP, Pocket PC, Smartphone, Nokia-Mobiltelefon, Windows Mobile-Gerät
und SD-Karte.
Ein weiterer Klick auf eine der Vorlagen öffnet das Dialogfeld „Mediendatei auf Festplat-
te bzw. externem Gerät speichern“.
Die zu exportierende Videodatei muss auf der Zeitachse
liegen. Es wird der Dateiname und unter „Einstellungen“
der Speicherort festgelegt. Mit Klick auf „OK“ startet den
Export.
Ein am PC angeschlossenes Smartphone wurde leider nicht
erkannt.
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AUSGEBEN - PROJEKTWIEDERGABE
Wenn man in der Schrittetafel auf „Ausgeben“
klickt, hat man Zugriff auf die Optionentafel
„Freigeben“ mit der Option „Projektwiedergabe“.
Bei der Projektwiedergabe wird der Bildschirm gelöscht und das
ganze Projekt oder ein Teil davon auf dem Bildschirm vor schwar-
zem Hintergrund ausgegeben. Man kann das Projekt auch auf Band
ausgeben, falls ein DV-Camcorder angeschlossen ist und eine DV-
Vorlage für das Projekt verwendet wurde.
Die Art und Weise, wie das Video wiedergegeben wird, hängt von
der Option „Wiedergabe“ ab, die man unter dem Menü
„Einstellugen/Einstellungen/Registerkarte Allgemein“
ausgewählt hat.
Weitere Informationen im Benutzerhandbuch auf Seite 210.
AUSGEBEN - DV-AUFNAHME, HDV-AUFNAHME, INS INTERNET HOCHLADEN
Wenn man in der Schrittetafel auf „Ausgeben“ klickt, hat
man Zugriff auf die Optionentafel „Freigeben“ mit der
Optionen „DV-Aufnahme, HDV-Aufnahme, Ins Internet
hochladen“.
Nach der Erstellung einer Videodatei kann man sie auf einen DV-Camcorder überspielen. Es muss
aber ein Video im Format DV-AVI sein.
Weitere Informationen im Benutzerhandbuch auf Seite 211.
Wenn man ein fertiges Projekt mit einem HDV-/HD-Camcorder aufnehmen möchten, muss man es
zunächst als HDV-/HD-kodierte MPEG-2-Transport-Stream-Datei rendern.
Weitere Informationen im Benutzerhandbuch auf Seite 212.
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, die Videos zum Beispiel auf YouTube hochzuladen. Doch
der direkte Weg über die entsprechende Webseite scheint sinnvoller zu sein.
Seite 68 Helmut Hinterthür
ANHANG
Einige Programmfunktionen konnten im Rahmen der bisher behandelten Themen noch nicht besprochen werden.
WIEDERGABEGESCHWINDIGKEIT / ZEITRAFFER
Auf den Optionentafeln „Video“ und „Musik und Stimme“ gibt es die Option „Wiedergabegeschwindigkeit/Zeitraffer“.
Damit kann man die Wiedergabegeschwindigkeit verändern, was bei einem Videoclip am sinnvollsten ist. Man stellt eine
Zeitlupe oder einen Zeitraffer ein.
Mit einem Klick auf die Schaltfläche öffnet sich das Dialogfeld
„Wiedergabegeschwindigkeit/Zeitraffer“.
Neue Clipdauer
Eine neue Clipdauer festlegen. Je länger der Clip wird, desto langsamer
wird er wiedergegeben. Je kürzer der Clip wird, desto schneller wird er
wiedergegeben.
Bildwiederholrate
Die Anzahl der Bilder angeben, die während der Videowiedergabe in
regelmäßigen Abständen entfernt werden sollen. Ein höherer Wert für
die Bildwiederholrate bewirkt einen deutlicheren Zeitraffereffekt im Vi-
deo. Um alle Bilder im Videoclip zu behalten, belässt man es beim Wert
„0“. In der Praxis hat sich der Standardwert „0“ bewährt.
Geschwindigkeit
Mit dem Verschieben des Schiebereglers verändern sich die Werte für Clipdauer und Geschwindigkeit. Je höher der Wert
für die Geschwindigkeit ist, desto schneller ist die Wiedergabe des Clips.
Mit einem Klick auf die Schaltfläche „Vorschau“ kontrolliert man das Ergebnis, mit „OK“ schließt man die Einstellungen
ab. Um das Ergebnis richtig testen zu können, sollte man von dem Clip ein Testvideo rendern.
Mit der Funktion zum Strecken der Länge kann man auch einen Audioclip strecken, ohne die Tonhöhe zu verzerren. Das
verspricht jedenfalls Corel, wenn der Audioclip um 50-150% gestreckt wird. Die Praxis hat gezeigt, dass davon abzuraten
ist. Ein Programm wie das kostenlose „Audacity“ kann das besser.
Seite 69 Helmut Hinterthür
VARIABLE GESCHWINDIGKEIT
Auf der Optionentafel „Video“ gibt es die Option „Variable
Geschwindigkeit“.
Damit kann man die Wiedergabegeschwindigkeit eines Clips
in unterschiedlichen Abständen ändern. Dieser Trick wird
zum Beispiel gerne bei gefilmten Schiabfahrten angewendet,
damit der Schifahrer eine Strecke normal fährt, dann aber
die Abfahrt streckenweise im Zeitraffer bewältigt.
Beim Festlegen der variablen Geschwindigkeit werden die Audiodaten des Videoclips entfernt.
Mit einem Klick auf die Schaltfläche öffnet sich das Dialogfeld Variable Geschwindigkeit“.
Um die variable Geschwindigkeit einzurichten, kommen wie bei den Filtern Schlüsselbilder zum Einsatz.
Man zieht die Scrub-Leiste an den Punkt, wo ein Schlüsselbild eingefügt werden soll. Dann klickt man auf die Schaltfläche
„Schlüsselbild hinzufügen“. Die Wiedergabegeschwindigkeit kann bei jedem Schlüsselbild geändert werden. Um die Ge-
schwindigkeit zu erhöhen oder zu verringern, gibt man die Werte unter Geschwindigkeit“ ein oder nutzt das Drehfeld.
Mit dem Schieberegler lassen sich die Werte auch bequem von normal nach schnell und umgekehrt verändern. Um die
Vorschau des Effektes zu sehen, klickt man auf „Wiedergabe“
Zeitachsensteuerelemente von links nach rechts
Zum vorherigen Schlüsselbild gehen
Schlüsselbild nach links verschieben
Schlüsselbild hinzufügen
Schlüsselbild nach rechts verschieben
Schlüsselbild entfernen
Zum nächsten Schlüsselbild gehen
Schlüsselbilder umkehren
Seite 70 Helmut Hinterthür
Mit dieser Option kann man durch die Zeitachse navigieren: Die Scrub-Leiste wird mit jedem Klick darauf
jeweils um ein Bild nach links bzw. rechts verschoben.
Von einem Schlüsselbild zum andern verändern sich die Werte variabel, es werden Zwischenwerte errechnet. Will man
aber wie in diesem Beispiel den Zug zuerst langsam, dann aber von einer bestimmten Position an sofort schnell laufen
lassen, muss man an dieser Position zwei Schlüsselbilder nacheinander setzen und die Werte entsprechend anpassen.
Wert 100
Wert 100
Wert 400
Wert 400
Wert 100
Wert 100
Mit einem Klick auf werden sie übernommen.
VIDEO UMKEHREN
Auf der Optionentafel „Video“ gibt es die Option „Video
umkehren“.
Nach Aktivierung dieser Option wird das Video rückwärts
abgespielt. Eine zu kurz geratene Szene kann man zum Bei-
spiel zweimal aneinander setzen und die zweite Szene rück-
wärts laufen lassen. Damit vermeidet man den Bildsprung an
der Anschlussstelle.
Doch Vorsicht: Es sollte sich kein Objekt im Bild befinden, dass dann rückwärts lauft, fährt oder fliegt :-)
LAYOUT-EINSTELLUNGEN
Der Arbeitsbereich zeichnet sich durch gute Bearbeitungsmöglichkeiten aus. Man kann die Größe des Programmfensters
anpassen und die Größe und Position von Elementen auf dem Bildschirm ändern, um die Bearbeitungsumgebung an eige-
ne Anforderungen anzugleichen.
Jede Tafel verhält sich wie ein unabhängiges Fenster, das entsprechend einer speziellen Bearbeitungsweise geändert
werden kann. Das ist besonders hilfreich, wenn man große Bildschirme oder zwei Monitore verwendet.
Die Einstellungen, um ein Layout zu wechseln oder ein neues
Layout zu speichern, findet man im Menü „Einstellungen“
unter „Layout-Einstellungen“.
Sollten die Veränderungen einmal nicht den Erwartungen ent-
sprechen, kann man jederzeit mit der Option „Wechseln zu
Standard“ die Standardeinstellungen wieder aufrufen.
Seite 71 Helmut Hinterthür
Um ein Element minimieren, wiederherstellen,
maximieren oder dessen Größe ändern zu können,
doppelklickt man oben auf den Rand einer Tafel.
Dann verhält sich die Tafel wie ein normales Windows-
Fenster.
Man verschiebt eine Tafel, indem man mit festgehaltener linker Maustaste den oberen Rand festhält.
Eine mit Doppelklick auf den oberen Rand aktivierte
Tafel lässt sich genau positionieren. Wenn man dann auf
den oberen Rand klickt und die Maustaste gedrückt hält,
erscheint beim leichten Verschieben der Assistent zum
Andocken. Beim weiteren Verschieben wird dann mit der
Maus die neue Andockposition gewählt.
Bei dem unten stehenden Beispiel wurden die Tafeln auf zwei angeschlossene Bildschirme verteilt, um mehr Platz für die
Zeitachse zu haben.
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Seite 72 Helmut Hinterthür
Monitor 2 - 1024x768
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