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ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG
DE
G19
MY19B10 • 1.00 • 6. Dezember 2018
Lacuba EVO 45 Sport
E-BIKES
Copyright
© ZEG Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft eG
Weitergabe und Vervielfältigung dieser Bedienungsanleitung
sowie Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts sind verboten,
soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlung
verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der
Patent-, Gebrauchsmuster- oder
Geschmacksmustereintragung vorbehalten.
MY19B10_1.0_06.12.2018 3
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis 3
1 Zu dieser Anleitung 8
1.1 Hersteller 8
1.2 Gesetze, Normen und Richtlinien 9
1.3 Mitgeltende Unterlagen 9
1.4 Änderungen vorbehalten 10
1.5 Sprache 10
1.6 Zu Ihrer Sicherheit 11
1.6.1 Einweisung, Schulung und Kundendienst 11
1.6.2 Grundlegende Sicherheitshinweise 12
1.6.3 Warnhinweise 12
1.6.4 Sicherheitskennzeichen 13
1.7 Zu Ihrer Information 13
1.7.1 Handlungsanweisungen 13
1.7.2 Sprachkonventionen 13
1.8 Identifizieren 15
1.8.1 Betriebsanleitung 15
1.8.2 Fahrrad 15
2 Sicherheit 16
2.1 Anforderungen an den Fahrer 16
2.2 Gefahren für schutzbedürftige Gruppen 16
2.3 Persönliche Schutzausrüstung 16
2.4 Bestimmungsgemäße Verwendung 16
2.5 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung 17
2.6 Sorgfaltspflicht 18
2.6.1 Fahrer 18
2.6.2 Betreiber 18
3 Beschreibung 20
3.1 Übersicht 20
3.2 Lenker 21
3.3 Laufrad und Gabel 22
3.3.1 Ventil 22
3.4 Bremssystem 24
3.5 Elektrisches Antriebssystem 25
Inhaltsverzeichnis
MY19B10_1.0_06.12.2018
4
3.6 Antriebssystem 25
3.6.1 Akku 27
3.6.1.1 Reichweite 28
3.6.2 Fahrlicht 29
3.6.3 Hupe 29
3.6.4 USB-Anschluss 29
3.6.5 Bildschirm 30
3.6.5.1 Anzeigen 31
3.6.6 Bedienelement 35
4 Technische Daten 36
5 Transport, Lagerung und Montage 40
5.1 Transport 40
5.1.1 Akku transportieren 42
5.1.2 Transportsicherung nutzen 42
5.2 Lagern 43
5.2.1 Betriebspause 44
5.2.1.1 Betriebspause vorbereiten 44
5.2.1.2 Betriebspause durchführen 44
5.3 Montage 45
5.3.1 Benötigte Werkzeuge 45
5.3.2 Auspacken 46
5.3.3 Lieferumfang 46
5.3.4 In Betrieb nehmen 47
5.3.4.1 Akku prüfen 49
5.3.4.2 Vorbau und Lenker prüfen 50
5.3.5 Verkauf des Fahrrads 51
6 Vor der ersten Fahrt 52
6.1 Sattel einstellen 52
6.1.1 Sattelneigung einstellen 52
6.1.2 Sitzhöhe ermitteln 53
6.1.3 Sitzhöhe mit Schnellspanner einstellen 54
6.1.4 Höhenverstellbare Sattelstütze einstellen 55
6.1.4.1 Sattel senken 56
6.1.4.2 Sattel anheben 56
6.1.5 Sitzposition einstellen 57
MY19B10_1.0_06.12.2018 5
Inhaltsverzeichnis
6.2 Lenker einstellen 58
6.2.1 Lenkerhöhe einstellen 59
6.2.2 Lenker zur Seite drehen 60
6.2.2.1 Spannkraft der Schnellspanner prüfen 61
6.2.2.2 Spannkraft der Schnellspanner einstellen 61
6.3 Bremshebel einstellen 61
6.3.1 Druckpunkt Magura Bremshebel einstellen 61
6.3.2 Griffweite einstellen 62
6.3.2.1 Griffweite Magura Bremshebel einstellen 63
6.4 Federung einstellen 64
6.5 Bremsbeläge einfahren 65
7 Betrieb 66
7.1 Vor jeder Fahrt 68
7.2 Checkliste vor jeder Fahrt 69
7.3 Seitenständer nutzen 70
7.4 Gepäckträger nutzen 71
7.5 Akku 73
7.5.1 Akku herausnehmen 75
7.5.2 Akku einsetzen 75
7.5.3 Akku laden 76
7.5.4 Akku aufwecken 77
7.6 Elektrisches Antriebssystem 78
7.6.1 Antriebssystem einschalten 78
7.6.2 Standby-Modus aktivieren 78
7.6.3 Antriebssystem ausschalten 79
7.7 Bedienteil mit Anzeige 80
7.7.1 Bildschirm abnehmen und anbringen 80
7.7.2 Fahrlicht nutzen 81
7.7.3 Schiebehilfe nutzen 82
7.7.4 Unterstützungsgrad wählen 83
7.7.5 Reiseinformationen wechseln 83
7.7.6 USB-Anschluss nutzen 83
7.7.7 Systeminformationen ändern 84
7.8 Gangschaltung 85
7.8.1 Manuell 85
7.8.2 Automatisiert 85
7.8.2.1 Automatisierte oder manuelle Gangschaltung auswählen 85
7.8.2.2 Wunsch-Trittfrequenz einstellen 86
Inhaltsverzeichnis
MY19B10_1.0_06.12.2018
6
7.8.2.3 Gang manuell auswählen 86
7.9 Bremse 87
7.9.1 Bremshebel nutzen 91
7.9.2 Rücktrittbremse nutzen 91
7.10 Hupe 92
7.10.1 Hupen 92
8 Instandhaltung 93
8.1 Reinigen und Pflegen 94
8.1.1 Nach jeder Fahrt 94
8.1.1.1 Pedale reinigen 94
8.1.2 Grundreinigung 94
8.1.2.1 Rahmen reinigen 95
8.1.2.2 Vorbau reinigen 95
8.1.2.3 Laufrad reinigen 96
8.1.2.4 Antriebselemente reinigen 96
8.1.2.5 Kette reinigen 96
8.1.2.6 Akku reinigen 97
8.1.2.7 Bildschirm reinigen 98
8.1.2.8 Antriebseinheit reinigen 98
8.1.2.9 Bremse reinigen 99
8.1.3 Pflege 99
8.1.3.1 Rahmen pflegen 99
8.1.3.2 Vorbau pflegen 99
8.1.3.3 Gabel pflegen 100
8.1.3.4 Antriebselemente pflegen 100
8.1.3.5 Pedal pflegen 100
8.1.3.6 Kette pflegen 100
8.1.3.7 Antriebselemente pflegen 100
8.2 Instandhalten 101
8.2.1 Laufrad 101
8.2.2 Reifen prüfen 102
8.2.3 Felgen prüfen 102
8.2.4 Bremssystem 102
8.2.5 Bremsbeläge auf Verschleiß prüfen 103
8.2.6 Druckpunkt prüfen 103
8.2.7 Bremsscheiben auf Verschleiß prüfen 103
8.2.8 Elektrische Leitungen und Bremszüge 104
MY19B10_1.0_06.12.2018 7
Inhaltsverzeichnis
8.2.9 Gangschaltung 104
8.2.10 Vorbau 104
8.2.11 Kettenspannung prüfen 105
8.2.12 Sitz der Lenkergriffe prüfen 106
8.2.13 USB-Anschluss 106
8.3 Inspektion 107
8.4 Korrigieren und Reparieren 109
8.4.1 Nur Original-Teile und -Schmierstoffe nutzen 109
8.4.2 Laufrad Schnellspanner 110
8.4.2.1 Spannhebel festspannen 111
8.4.2.2 Ausführung I festspannen 111
8.4.2.3 Ausführung II festspannen 112
8.4.2.4 Ausführung III festspannen 113
8.4.2.5 Ausführung IV festspannen 114
8.4.2.6 Ausführung V festspannen 115
8.4.3 Breme 118
8.4.4 Beleuchtung austauschen 119
8.4.5 Scheinwerfer einstellen 119
8.4.6 Reifen 120
8.4.6.1 Fülldruck korrigieren 120
8.4.6.2 Reifenpanne und Reifenbschutz 120
8.4.7 Reparatur durch Fachhändler 121
8.4.8 Erste Hilfe bei Systemmeldungen 122
8.4.8.1 Erste Hilfe 122
8.4.9 Erste Hilfe bei Totalausfall 123
8.5 Zubehör 124
9 Wiederverwerten und Entsorgen 125
10 Anhang 127
10.1 Systemmeldungen 127
10.2 Teile- und Reparaturliste 129
10.3 Abbildungsverzeichnis 131
10.4 Tabellenverzeichnis 133
10.5 Sachregister 134
Zu dieser Anleitung
MY19B10_1.0_06.12.2018
8
1 Zu dieser Anleitung
Lesen Sie diese Betriebsanleitung vor der
Inbetriebnahme des Fahrrads, um alle Funktionen
richtig und sicher anzuwenden. Sie ersetzt nicht die
persönliche Einweisung durch den ausliefernden
Fachhändler. Die Betriebsanleitung ist Bestandteil des
Fahrrads. Wenn es eines Tages weiterveräußert wird,
ist sie dem Folgeeigentümer zu übergeben.
Diese Betriebsanleitung richtet sich in der Hauptsache
an den Fahrer und den Betreiber des Fahrrads, die in
der Regel technische Laien sind.
Das Personal von allen Fachhändlern erkennt
aufgrund seiner fachlichen Ausbildung und Schulung
Risiken und vermeidet Gefährdungen, die bei
Wartung, Pflege und Reparatur des Fahrrads
auftreten. Informationen für Fachpersonal haben für
technische Laien keinen zur Handlung auffordernden
Charakter.
1.1 Hersteller
Der Hersteller des Fahrrads ist die:
ZEG Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft eG
Longericher Straße 2
D-50739 Köln
Tel.: +49 221 17959 0
Fax: +49 221 17959 31
E-Mail: info@zeg.de
Internet: www.zeg.de
Textpassagen, die sich ausdrücklich an Fachpersonal
(z. B. Zweiradmechaniker) richten, sind durch ein
Werkzeugsymbol gekennzeichnet.
MY19B10_1.0_06.12.2018 9
Zu dieser Anleitung
1.2 Gesetze, Normen und Richtlinien
Diese Betriebsanleitung berücksichtigt die
wesentlichen Anforderungen aus:
der EU Verordnung Nr. 168/2013
der Richtlinie 2014/30/EU, Elektromagnetische
Verträglichkeit,
der EN 82079-1:2012, Erstellen von
Gebrauchsanleitungen – Gliederung, Inhalt und
Darstellung – Teil 1: Allgemeine Grundsätze und
ausführliche Anforderungen und
der EN ISO 17100:2016-05
Übersetzungsdienstleistungen - Anforderungen an
Übersetzungsdienstleistungen.
1.3 Mitgeltende Unterlagen
Diese Betriebsanleitung ist nur zusammen mit den
mitgeltenden Dokumenten vollständig. Zu diesem
Produkt gilt folgendes Dokument:
Bedienungsanleitung Ladegeräts.
Alle anderen Informationen sind nicht mitgeltend. Die
ständig aktualisierten Zubehörfreigabe- und
Teilelisten liegen den Fachhändlern vor.
MY19B10_1.0_06.12.2018 11
Zu dieser Anleitung
1.6 Zu Ihrer Sicherheit
Das Sicherheitskonzept des Fahrrads besteht aus vier
Elementen:
die Einweisung des Fahrers bzw. des Betreibers,
sowie die Wartung und Reparatur des Fahrrads durch
den Fächhändler,
das Kapitel allgemeine Sicherheit,
die Warnhinweise in dieser Anleitung und
die Sicherheitskennzeichen auf den
Typenschildern.
1.6.1 Einweisung, Schulung und Kundendienst
Den Kundendienst führt der ausliefernde Fächhändler
aus. Er gibt seine Kontaktdaten auf der Rückseite und
dem Datenblatt dieser Betriebsanleitung an. Sollte
dieser nicht erreichbar sein, finden Sie auf der
Internetseite weitere kundendienstbereite
Fächhändler.
Der Fahrer oder der Betreiber des Fahrrads wird
spätestens bei der Übergabe des Fahrrads vom
ausliefernden Fächhändler über die Funktionen des
Fahrrads, insbesondere seine elektrischen
Funktionen und die richtige Anwendung des
Ladegeräts, persönlich aufgeklärt.
Jeder Fahrer, dem dieses Fahrrad bereitgestellt wird,
muss eine Einweisung in die Funktionen des Fahrrads
erhalten. Diese Betriebsanleitung ist jedem Fahrer zur
Kenntnisnahme und Beachtung in gedruckter Form
auszuhändigen.
Der mit Reparaturen und Wartungsarbeiten
beauftragte Fächhändler wird regelmäßig geschult.
Zu dieser Anleitung
MY19B10_1.0_06.12.2018
12
1.6.2 Grundlegende Sicherheitshinweise
1.6.3 Warnhinweise
Gefährliche Situationen und Handlungen sind durch
Warnhinweise gekennzeichnet. In dieser
Betriebsanleitung werden Warnhinweise wie folgt
dargestellt:
In der Betriebsanleitung werden folgende
Piktogramme und Signalwörter für Warnungen und
Hinweise verwendet:
Diese Betriebsanleitung besitzt ein Kapitel mit
allgemeinen Sicherheitshinweisen [Kapitel 2,
Seite 19]. Das Kapitel ist erkennbar durch einen
grauen Hintergrund.
Art und Quelle der Gefahr
Beschreibung der Gefahr und die Folgen.
Maßnahmen
SIGNALWORT
Führt bei Nichtbeachtung zu schweren Verletzungen
oder zum Tod. Hoher Risikograd der Gefährdung.
Kann bei Nichtbeachtung zu schweren Verletzungen
oder zum Tod führen. Mittlerer Risikograd der
Gefährdung.
Kann zu leichten oder mittelschweren Verletzungen
führen. Niedriger Risikograd der Gefährdung.
Kann bei Nichtbeachtung zu einem Sachschaden
führen.
Tabelle 1: Bedeutung der Signalwörter
GEFAHR
GEFAHR
!
WARNUNG
!
VORSICHT
!
HINWEIS
MY19B10_1.0_06.12.2018 13
Zu dieser Anleitung
1.6.4 Sicherheitskennzeichen
Auf den Typenschildern des Fahrrads werden
folgende Sicherheitskennzeichen verwendet:
1.7 Zu Ihrer Information
1.7.1 Handlungsanweisungen
Handlungsanweisungen sind nach folgendem Muster
aufgebaut:
Voraussetzungen (optional)
Handlungsschritt
Ergebnis des Handlungsschritts (optional)
1.7.2 Sprachkonventionen
Das in dieser Betriebsanleitung beschriebene Fahrrad
kann mit alternativen Komponenten ausgerüstet sein.
Die Ausstattung des Fahrrads ist durch die jeweilige
Typennummer definiert. Falls es zutreffend ist, wird
auf alternativ eingesetzte Komponenten durch die
Hinweise alternative Ausstattung bzw. alternative
Ausführung hingewiesen.
Alternative Ausstattung beschreibt zusätzliche
Komponenten, die nicht Bestandteil jedes Fahrrads
dieser Anleitung sein müssen.
Alternative Ausführung erklärt verschiedene Varianten
von Komponenten, falls sich diese in der Verwendung
unterscheiden.
Allgemeine Warnung
Gebrauchsanleitungen beachten
Tabelle 2: Sicherheitskennzeichen auf dem Produkt
Zu dieser Anleitung
MY19B10_1.0_06.12.2018
14
Zur besseren Lesbarkeit werden folgende Begriffe
verwendet:
In dieser Betriebsanleitung werden folgende
Schreibweisen verwendet:
Begriff Bedeutung
Betriebsanleitung Originalbetriebsanleitung bzw.
Übersetzung der
Originalbetriebsanleitung
Fahrrad S-Pedelec
Motor Antriebsmotor
Schreibweise Verwendung
kursiv Einträge im Sachregister
GESPERRT Anzeigen auf dem
Bildschirm
[Beispiel,
Seitennumerierung]Querverweise
Aufzählungen
MY19B10_1.0_06.12.2018 15
Zu dieser Anleitung
1.8 Identifizieren
1.8.1 Betriebsanleitung
Die Identifikationsnummer dieser
Bedienungsanleitung besteht aus der
Dokumentennummer, der Versionsnummer und dem
Erscheinungsdatum. Sie befindet sich auf dem
Deckblatt und in der Fußzeile.
1.8.2 Fahrrad
Diese Bedienungsanleitung der Marke BULLS bezieht
sich auf das Modelljahr 2019. Der Produktionszeitraum
ist August 2018 bis Juli 2019. Sie wird im August 2018
herausgegeben.
Die Bedienungsanleitung ist Bestandteil folgender
Fahrräder:
Identifikationsnummer MY19B10_1.0_06.12.2018
Tabelle 3: Identifikationsnummer der Bedienungsanleitung
Typen-
nummer Modell Fahrradart
G19 Lacuba EVO 45 Sport City- und Trekkingrad
Tabelle 4: Definition der Fahrräder über Typennummer, Modell und
Fahrradart
!! !
!!
!!
! ! !
Sicherheit
MY19B10_1.0_06.12.2018
16
2 Sicherheit
2.1 Anforderungen an den Fahrer
Falls keine andere gesetzlichen Anforderungen an
den Fahrer vorliegt, wird ein Mindestalter von
15 Jahren empfohlen sowie mindestens einen ein
Führerschein der Klasse AM.
2.2 Gefahren für schutzbedürftige Gruppen
Akku und Ladegerät müssen von Kindern ferngehalten
werden.
2.3 Persönliche Schutzausrüstung
Es besteht Helmpflicht (Mofa oder Motorradhelm).
Darüber hinaus wird empfohlen lange,
fahrradtypische, enganliegende Kleidung und festes
Schuhwerk zu tragen.
2.4 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Fahrzeug darf nur in einwandfreiem,
funktionstüchtigem Zustand verwendet werden.
National können von der Serienausstattung
abweichende Anforderungen an das Fahrzeug gestellt
werden.Die allgemeingültigen Gesetze sowie die
Vorschriften zur Unfallverhütung und zum
Umweltschutz des jeweiligen Verwenderlandes
müssen beachtet werden. Alle
Handlungsanweisungen und Checklisten in dieser
Bedienungsanleitung gehören auch zur
bestimmungsgemäßen Verwendung. Die Montage von
freigegebenem Zubehör durch Fachpersonal ist
zulässig.City- und Trekkingfahrrad
!!!
!!
!!
! ! !
MY19B10_1.0_06.12.2018 17
Sicherheit
Das Fahrzeug ist für den täglichen, komfortablen
Einsatz auf befestigten Straßen und Wegen
ausgelegt. Das Fahrzeug eignet sich zur Teilnahme
am Straßenverkehr. Für die Teilnahme am
Straßenverkehr gelten teils besondere Vorschriften
bezüglich des Fahrlichts, der Reflektoren und anderer
Bauteile.
Einsatzgebiet:
2.5 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung
Die Missachtung der bestimmungsgemäßen
Verwendung löst die Gefahr von Personen- und
Sachschäden aus. Für folgende Verwendungen ist
das Fahrrad nicht geeignet:
Manipulation des elektrischen Antriebs,
Überschreiten des Gesamtgewichts,
Fahrten mit einem beschädigten oder unvollständigen
Fahrrad,
das Befahren von Treppen,
das Durchfahren von tiefem Wasser,
die Mitnahme weiterer Personen,
das Fahren mit übermäßigem oder ungesicherten
Gepäck,
freihändiges Fahren,
das Fahren auf Eis und Schnee,
unsachgemäße Pflege,
unsachgemäße Reparatur,
harte Einsatzgebiete wie im professionellen
Wettbewerb und
Trickfahrten oder Kunstsprungbewegungen.
Für asphaltierte und gepflasterte Straßen geeignet.
Für asphaltierte Straßen, Fahrradwege und gut
befestigte Schotterwege geeignet, sowie längere
Strecken mit mäßiger Steigung und Sprünge bis zu 15
cm geeignet.
!! !
!!
!!
! ! !
Sicherheit
MY19B10_1.0_06.12.2018
18
Das Fahrzeug ist kein Sportrad. Bei sportlichem
Einsatz ist mit reduzierter Fahrstabilität und
gemindertem Komfort zu rechnen. Das Fahrzeug ist
zum Fahren im Gelände ungeeignet.
Unerlaubte Einsatzgebiete:
2.6 Sorgfaltspflicht
Die Sicherheit des Fahrrads kann nur dann umgesetzt
werden, wenn sämtliche dafür notwendige
Maßnahmen getroffen werden.
2.6.1 Fahrer
Der Fahrer:
lässt sich vor der ersten Fahrt einweisen. Fragen zur
Bedienungsanleitung klärt er mit dem Betreiber oder
dem Fachhändler.
trägt eine persönliche Schutzausrüstung.
übernimmt im Falle der Weitergabe des Fahrrads
alle Pflichten des Betreibers.
2.6.2 Betreiber
Der Sorgfaltspflicht des Betreibers obliegt es, die
Maßnahmen zu planen und ihre Ausführung zu
kontrollieren.
Der Betreiber:
stellt diese Bedienungsanleitung dem Fahrer für die
Dauer der Fahrradnutzung zur Verfügung. Bei Bedarf
übersetzt er die Bedienungsanleitung in eine dem
Fahrer verständliche Sprache.
Niemals im Gelände fahren und oder Sprünge
durchführen.
Niemals im Gelände fahren oder Sprünge über 15 cm
durchführen.
!!!
!!
!!
! ! !
MY19B10_1.0_06.12.2018 19
Sicherheit
weist den Fahrer vor der ersten Fahrt in die
Funktionen des Fahrrads ein. Nur unterwiesene
Fahrer dürfen fahren.
weist den Fahrer auf die bestimmungsgemäße
Verwendung und das Tragen einer persönlichen
Schutzausrüstung hin.
beauftragt ausschließlich Fachkräfte zur Wartung
und Reparatur des Fahrrads,
achet darauf, dass keine unbefugter Zugriff
entsteht (z. B. Ausschluss des Austauschs von
Zahnkränzen durch Teile, die keine Originalteile
sind).
Die im Anhang abgedruckte EG-
Konformitätserklärung ist gültig, solange das Fahrrad
im Originalzustand bleibt. Sobald der Betreiber
relevante Änderungen, Manipulationen oder
Ergänzungen vornimmt, wird er selbst zum Hersteller.
Er muss die Übereinstimmung mit den EG-Richtlinien
in Eigenverantwortung erneut zusichern, um:
das Fahrrad erneut in den Verkehr zu bringen,
die CE-Kennzeichnung erneut anzubringen und
die Arbeitssicherheit nicht zu beeinträchtigen.
Beschreibung
MY19B10_1.0_06.12.2018
20
3 Beschreibung
3.1 Übersicht
Abbildung 1: Fahrrad von rechts, Lacuba Evo 45
1Vorderrad
2Gabel
3 Radschützer vorne
4Scheinwerfer
5Lenker
6Vorbau
7 Rahmen
8 Sattelstütze
9 Sattel
10 Gepäckträger
11 Rücklicht und Reflektor
12 Radschützer hinten
13 Seitenständer
14 Kette
15 Hinterrad
16 Kettenschutz
17 Batterie
18 Rahmennummer und Typenschild
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13 14 15 16 17
18
MY19B10_1.0_06.12.2018 21
Beschreibung
3.2 Lenker
Abbildung 2: Detailansicht Fahrrad aus Fahrerposition, Beispiel
1 Bremshebel vorne
2 Anzeige Gang
3 Scheinwerfer
4 Bremshebel hinten
5 Spiegel
6Hupe
7 Bedienelement
8 Bildschirm
9 Schalthebel
1
3
5
7
42
6
89
Beschreibung
MY19B10_1.0_06.12.2018
22
3.3 Laufrad und Gabel
Abbildung 3: Komponenten des Laufrad, Beispiel Vorderrad
1Reifen
2Felge
3 Federgabelkopf mit Einstellrad
4 Gabel
5Speiche
6 Schnellspanner
7 Nabe
8Ventil
9 Ausfallende der Federgabel
3.3.1 Ventil
Jedes Laufrad besitzt ein Ventil. Es dient zum Befüllen
des Reifens mit Luft. Auf jedem Ventil befindet sich
eine Ventilkappe. Die aufgeschraubte Ventilkappe hält
Staub und Schmutz fern.
Das Fahrrad besitzt entweder ein klassisches
Blitzventil, ein Französisches Ventil oder ein Auto-Ventil.
1
2
4
5
8
7
3
9
6
MY19B10_1.0_06.12.2018 23
Beschreibung
Blitzventil
Französisches Ventil
Auto-Ventil
Der Fahrer kann das Ventil leicht
auswechseln und die Luft schnell
ablassen. Der Luftdruck kann bei
diesem Ventil nicht gemessen
werden.
Das Französische Ventil benötigt eine
kleinere Bohrung in der Felgen und ist
daher besonders gut für schmale
Felgen von Rennrädern geeignet. Der
Luftdruck kann bei dem Ventil
gemessen werden.
Der Fahrer kann das Auto-Ventil sehr
leicht an der Tankstelle befüllen. Der
Luftdruck kann bei diesem Ventil
gemessen werden.
Beschreibung
MY19B10_1.0_06.12.2018
24
3.4 Bremssystem
Das Bremssystem des Fahrrads besteht aus einer
hydraulischen Scheibenbremse am Vorder- und
Hinterrad.
Abbildung 4: Bremssystem eines Fahrrads mit einer Scheibenbremse, Beispiel
1 Bremsscheibe
2 Bremssattel mit Bremsbelägen
3Lenker mit Bremshebeln
4 Vorderrad Bremsscheibe
5 Hinterrad Bremsscheibe
Bei einem Fahrrad mit einer Scheibenbremse ist die
Bremsscheibe mit der Nabe des Laufrads fest
verschraubt.
Im Bremshebel wird durch drücken der Bremsdruck
aufgebaut. Über die Bremsflüssigkeit wird der Druck
durch die Bremsleitungen an die Zylinder im
Bremssattel weitergeleitet. Die Bremskraft wird durch
eine Untersetzung verstärkt und auf die Bremsbeläge
übertragen. Diese bremsen mechanisch die
Bremsscheibe ab. Wird der Bremshebel gezogen,
werden die Bremsbeläge auf die Bremsscheibe
gepresst und die Bewegung des Laufrads bis zum
Stillstand verzögert.
1
2
3
4
5
MY19B10_1.0_06.12.2018 25
Beschreibung
3.5 Elektrisches Antriebssystem
3.6 Antriebssystem
Das Fahrrad wird mit Muskelkraft durch das
Kettengetriebe angetrieben. Die Kraft, die durch das
Treten der Pedale in Fahrtrichtung aufgewendet wird,
treibt das vordere Kettenrad an. Über die Kette wird
die Kraft auf das hintere Kettenrad und dann an das
Hinterrad übertragen.
Sie können das Fahrrad jederzeit wie ein normales
Fahrrad fahren, indem Sie entweder das elektrische
Antriebssystem ausschalten oder die Unter-
stützungsstufe auf Aus stellen. Gleiches gilt, wenn der
Akku leer ist.
Abbildung 5: Schema Antriebssystem
1 Fahrtrichtung
2Kette
3 hintere Kettenrad
4 vordere Kettenrad
5 Pedal
5
2
3
4
1
Beschreibung
MY19B10_1.0_06.12.2018
26
Zusätzlich zu dem Muskelkraft betriebenen
Antriebssystem besitzt das Fahrrad ein integriertes,
elektrisches Antriebssystem. Zum elektrischen
Antriebssystem gehören bis zu 8 Komponenten:
Abbildung 6: Schema Elektrisches Antriebssystem
1Scheinwerfer
2Bildschirm
3Bedienelement
4 Akku
5 Rücklicht
6 Motor
ein Ladegerät, das auf den Akku abgestimmt ist.
Sobald die benötigte Muskelkraft des Fahrers beim
Treten in die Pedale ein bestimmtes Maß übersteigt,
schaltet sich der Motor sanft zu und unterstützt die
Tretbewegung des Fahrers. Die Motorkraft richtet sich
nach dem eingestellten Unterstützungsgrad. Die
Unterstützung ist abhängig von der durch den Fahrer
auf die Pedale eingebrachten Kraft. Eine
Unterstüzung durch das Antriebssystem erfolgt
deshalb nur, wenn der Radfahrer pedaliert. Dies gilt
unabhängig vom gewählten Unterstützungsgrad. Der
Motor schaltet sich automatisch ab, sobald der Fahrer
nicht mehr in die Pedale tritt, die Temperatur
außerhalb des zulässigen Bereichs liegt, eine
B
3
1
2
4
5
6
MY19B10_1.0_06.12.2018 27
Beschreibung
Überbelastung vorliegt oder die
Abschaltgeschwindigkeit von 25 km/h erreicht ist. Fällt
die Geschwindigkeit unter 25 km/h, setzt die
Unterstützung automatisch wieder ein.
Eine Schiebehilfe kann aktiviert werden. Solange der
Fahrer den Plus-Taster am Lenker drückt, treibt die
Schiebehilfe das Fahrrad mit Schrittgeschwindigkeit
an. Die Geschwindigkeit kann dabei maximal 6 km/h
betragen.
3.6.1 Akku
Der Lithium-Ionen-Akku verfügt über eine
innenliegende Schutzelektronik. Diese ist auf das
Ladegerät und das Fahrrad abgestimmt. Die
Temperatur des Akkus wird ständig überwacht. Der
Akku ist gegen Tiefentladung, Überladung,
Überhitzung und Kurzschluss geschützt. Bei
Gefährdung schaltet sich der Akku durch eine
Schutzschaltung automatisch ab. Auch bei langer
Nichtnutzung schläft der Akku zum Selbstschutz ein.
Die Lebensdauer des Akkus kann verlängert werden,
wenn sie gut gepflegt und vor allem bei den richtigen
Temperaturen gelagert wird. Auch bei guter Pflege
verringert sich der Ladezustand des Akkus mit
zunehmender Alterung. Eine wesentlich verkürzte
Betriebszeit nach der Aufladung zeigt an, dass der
Akku verbraucht ist.
Transporttemperatur C - 2C
Optimale Transporttemperatur 10 °C - 15 °C
Lagertemperatur C - 2C
Optimale Lagertemperatur 10 °C - 15 °C
Umgebungstemperatur Laden 10 °C - 30 °C
Tabelle 5: Technische Daten Akku
Beschreibung
MY19B10_1.0_06.12.2018
28
Das Fahrrad besitzt einen eingebauten Akku
Abbildung 7: Detail Evo 650 Akku
mit Battereieschloss (1), Anschluss für Ladestecker (2), Ein-
Aus-Schalter (3), Betriebs- und Ladezustandsanzeige (4),
Oberseite Unterrohr (5) und herausgeschwenktem Akku (6)
Die LEDs der Ladezustandsanzeige zeigen bei einer
eingeschaltetem Akku den Ladezustand des Akkus
an.
3.6.1.1 Reichweite
Die Reichweite wird von vielen Faktoren beeinflusst,
wie zum Beispiel:
Unterstützungsgrad: Je höher der gewählte
Unterstützungsgrad ist, desto geringer ist die
Reichweite.
das Schaltverhalten,
die Art der Reifen,
der Reifendruck,
das Alter und der Pflege- und Ladezustand des Akkus,
das Streckenprofil (Steigungen) und die
Streckenbeschaffenheit (Fahrbahnbelag),
die Wetterbedingungen (z. B. Gegenwind,
Umgebungstemperatur etc.),
das Gewicht des E-Bikes und
die Zuladung.
1
2
4
5
6
CHARGE
CHARGE
3
MY19B10_1.0_06.12.2018 29
Beschreibung
3.6.2 Fahrlicht
Das Fahrlicht wir automatisch beim Anschalten des
Antriebs eingeschaltet und kann nicht ausgeschaltet
werden.
Der Scheinwerfer besitzt einen Sensor. Durch den
Sensor unterscheidet der Scheinwerfer zwischen dem
HELL- und DUNKEL- Betrieb.
HELL-Betrieb
Die komplette Leuchteinheit leuchtet. Das Fahrlicht
leuchtet gedimmt und die extra LEDs zur Nutzung am
Tag sind aktiviert.
DUNKEL-Betrieb
Das Fahrlicht leuchtet mit voller Leistung.
3.6.3 Hupe
Um ein Warnsignal abzugeben besitzt das Fahrzeug
eine elektrische Hupe.
3.6.4 USB-Anschluss
Der Bildschirm verfügt über einen Micro-USB-
Anschluss an der Unterseite. Mit einem geeigneten
USB-Kabel können Sie damit Geräte wie z. B Ihr
Handy laden. Der Ladestrom beträgt 0,5 Ampere.
Beachten Sie die zulässigen Ladeströme Ihrer Geräte.
Ladespannung 5V
Ladestrom max. 500 mA
Tabelle 6: Technische Daten USB-Anschluss
Beschreibung
MY19B10_1.0_06.12.2018
30
3.6.5 Bildschirm
Der Bildschirm zeigt alle Fahrdaten an. Der Akku des
Fahrrads versorgt den Bildschirm mit Energie, wenn
der Bildschirm in der Halterung sitzt, ein ausreichend
geladener Akku in das Fahrrad eingesetzt ist und das
Antriebssystem eingeschaltet ist.
Der Bildschirm besitzt einen USB-Anschluss.
Abbildung 8: Details Bildschirm
Lithium-Ionen Akku intern 3,7 V, 240 mAh
Lagertemperatur C - 2C
Umgebungstemperatur Laden 10 °C - 30 °C
Tabelle 7: Technische Daten Bildschirm
1
2
Verwendung
1Anzeige
2USB-Anschluss
Tabelle 8: Übersicht Bildschirm
MY19B10_1.0_06.12.2018 31
Beschreibung
3.6.5.1 Anzeigen
Der Bildschirm besitzt zehn Bildschirmanzeigen:
Abbildung 9: Übersicht Bildschirmanzeigen
1
10
2
3
4
567
9
8
Verwendung
1 Funktionsanzeige
2 Unterstützungsgrad
3 Maßeinheit der Geschwindigkeit
4 Anzeige Leistungsanteil Fahrer
5 Warnsymbol
6 Fahrlicht-Symbol
7 Schiebehilfe-Symbol
8 Ladezustandsanzeige
9 Anzeige Leistungsanteil Motor
10 aktuelle Geschwindigkeit
Tabelle 9: Übersicht Bildschirmanzeige
Beschreibung
MY19B10_1.0_06.12.2018
32
Unterstützungsgrad
Je höher ein gewählter Unterstützungsgrad
ausgewählt wird, desto stärker unterstützt das
Antriebssystem den Fahrer beim Treten. Es stehen
folgende Unterstützungsgrade zur Verfügung.
Aktuelle Geschwindigkeit
In den Systemeinstellungen kann ausgewählt werden,
ob die Geschwindigkeit in Kilometern oder Meilen
anzeigt wird.
Funktionsanzeige
Die Funktionsanzeige zeigt drei unterschiedliche
Informationen an:
Reiseinformationen,
Systemeinstellungen und -angaben und
Systemmeldungen.
Anzeige Unterstützungsgrad
aus
1
2
3
4
Tabelle 10: Anzeige Unterstützungsgrade
MY19B10_1.0_06.12.2018 33
Beschreibung
Reiseinformation
Je nach Fahrrad zeigt die Funktionsanzeige bis zu
acht Reiseinformationen an. Die angezeigte
Reiseinformation kann gewechselt werden.
Systemeinstellungen und -angaben
Um die Systemeinstellungen zu sehen, muss der
Fahrer die Systemeinstellungen aufrufen. Der Fahrer
kann die Werte der Systemeinstellungen ändern.
Anzeige Funktion
UHRZEIT aktuelle Uhrzeit, Anzeige in hh:mm
TOUR DIST. Seit dem letzten Zurücksetzen
zurückgelegte Strecke, Anzeige in
Kilometer oder Meilen
TOUR KCAL Seit dem letzten Zurücksetzen
verbrauchte Kalorien, Anzeige in
Kalorien
TOUR ZEIT Seit dem letzten Zurücksetzten
gefahrene Zeit, Anzeige in hh:mm
Ø GESCHW. Seit dem letzten Zurücksetzten
durchschnittliche Geschwindigkeit,
Anzeige in Kilometer oder Meilen
MAX-GESCHW. Seit dem letzten Zurücksetzten
gefahrene Höchstgeschwindigkeit,
Anzeige in Kilometer/Stunde oder
Meilen/Stunde
GES. DIST. Gefahrene Gesamtstrecke, Anzeige in
Kilometer oder Meilen
GES. ZEIT Gefahrene Zeit, Anzeige in hh:mm
Tabelle 11: Reiseinformationen
Anzeige Funktion
TRIP
ZURÜCKSETZEN Fahrzeit, Verbrauchte Kalorien,
Entfernung, Durchschnitts-
Geschwindigkeit auf 0 setzen
ALLES
ZURÜCKSETZTEN Alle Werte inkl. Gesamtstrecke und
Gesamtfahrzeit auf 0 setzen
DATUM DD/MM/YY
ZEITFORMAT 24/12.
ZEIT hh/mm
SPRACHE Deutsch/Englisch
METRISCH/
ANGLOAMERIKANISCH km/mi
Tabelle 12: Änderbare Systemeinstellungen
Beschreibung
MY19B10_1.0_06.12.2018
34
Ladezustandsanzeige
Die Ladezustandsanzeige besteht aus 5 Segmenten.
Jedes Segment zeigt 20% des Ladezustand des
Akkus an.
Wenn der Ladezustand < 20% ist, beginnt die
Ladezustandsanzeige zu blinken. Wenn der
Ladezustand < 5% ist, wird die Ladezustandsanzeige
ausgeblendet. In diesem Zustand wird die
Motorunterstützung abgeschaltet, um die Nutzung der
Beleuchtung für weitere zwei Stunden sicherzustellen.
Systemmeldung
Das Antriebssystem überwacht sich ständig und zeigt
im Falle eines erkannten Fehlers diesen durch eine
Zahl verschlüsselt als Systemmeldung an. Abhängig
von der Art des Fehlers schaltet sich das System
gegebenenfalls automatisch ab. Eine Tabelle mit allen
Systemmeldungen befindet sich im Anhang.
beim Laden beim Fahren
0 - 19% 80 - 100%
20 - 39% 60 - 79%
40 - 59% 40 - 59%
60 - 79% 20 - 39%
80 - 99% 5 - 19%
100% <5 - 0%
Notbetrieb,
Motor aus
Tabelle 13: Anzeige Ladezustand des Akkus
MY19B10_1.0_06.12.2018 35
Beschreibung
3.6.6 Bedienelement
Das Bedienelement besitzt sechs Taster.
Abbildung 10: Übersicht Bedienelement
6
4
3
1
5
2
Symbol Name
1-
Minus-Taster
2 Info-Taster
3+Plus-Taster
4 Ein-Aus-Taster
5 Taster ohne Funktion
6 Schiebehilfe-Taster
Tabelle 14: Übersicht Bedienelements
Technischen Daten
MY19B10_1.0_06.12.2018
36
4 Technische Daten
Fahrrad
Motor
Transporttemperatur C - 2C
Optimale Transporttemperatur 10 °C - 15 °C
Lagertemperatur C - 2C
Optimale Lagertemperatur 10 °C - 15 °C
Temperatur Betrieb C - 3C
Temperatur Arbeitsumgebung 15 °C - 25 °C
Temperatur Laden 10 °C - 30 °C
Leistungsabgabe/System 250 W (0,25 W)
Abschaltgeschwindigkeit 25 km/h
Tabelle 15: Technische Daten Fahrrad
Abmessungen (mm) 213 x 150 x 128
Gewicht 3400 g
Nennspannung 36 V DC
Schutzart IP56
Drehmoment max. 90 Nm
Nenndauerleistung 250 W
Unterstützung bis 25 km/h
Arbeitstemperaturbereich -10 - +50 °C
Tabelle 16: Technische Daten Motor
MY19B10_1.0_06.12.2018 37
Technische Daten
Akku Evo 650
Akku SuperCore
Transporttemperatur C - 2C
Optimale Transporttemperatur 10 °C - 15 °C
Lagertemperatur C - 2C
Optimale Lagertemperatur 10 °C - 15 °C
Umgebungstemperatur Laden 10 °C - 30 °C
Tabelle 17: Technische Daten Akku
Spannung 37 V / 42,0 V
Energie 750 W / 20 Ah
Transporttemperatur C - 2C
Optimale Transporttemperatur 10 °C - 15 °C
Lagertemperatur C - 2C
Optimale Lagertemperatur 10 °C - 15 °C
Umgebungstemperatur Laden 10 °C - 30 °C
Tabelle 18: Technische Daten Akku
Technischen Daten
MY19B10_1.0_06.12.2018
38
Bildschirm und Bedieneinheit
USB-Anschluss
Emissionen
Abmessungen (mm) Bildschirm: 44 x 62,5 x 8
Bedieneinheit: 18 x 46 x 19,75
Anzeigebereich: 38 x 50
Gewicht (g) Anzeigeneinheit: 67
Nennspannung 36 V DC
Schutzart IP65
Arbeitstemperaturbereich -10 - +60 °C
Lagertemperaturbereich -20 - +85 °C
Tabelle 19: Technische Daten Bedienelement
Ladespannung 5V
Ladestrom max. 500 mA
Tabelle 20: Technische Daten USB-Anschluss
A-bewerteter Emissions-Schalldruckpegel < 70 dB(A)
Schwingungsgesamtwert für die oberen
Körpergliedmaßen <2,5m/s²
höchster Effektivwert der gewichteten
Beschleunigung für den gesamten Körper <0,5m/s²
Tabelle 21: Emissionen, vom Fahrrad ausgehend*
*Die Schutzanforderungen nach der Richtlinie 2014/30/EU
Elektromagnetische Verträglichkeit sind gegeben. Das Fahrrad
und das Ladegerät können uneingeschränkt in Wohnbezirken
eingesetzt werden.
MY19B10_1.0_06.12.2018 39
Technische Daten
Anzugsmoment
Anzugsmoment Achsmutter 35 Nm - 40 Nm
Maximales Anzugsmoment
Klemmschrauben Lenker* 5Nm - 7Nm
Tabelle 22: Anzugsmomente
*sofern auf dem Bauteil keine anderen Angaben stehen
Transport, Lagern und Montage
MY19B10_1.0_06.12.2018
40
5 Transport, Lagerung und Montage
5.1 Transport
Sturz bei unbeabsichtigter Aktivierung
Bei unbeabsichtigter Aktivierung des Antriebssystems
besteht Verletzungsgefahr.
Akku entnehmen, bevor das Fahrrad transportiert
wird.
Brand- und Explosion durch hohe
Temperaturen
Zu hohe Temperaturen schädigen den Akku. Die
Akkus können sich selbst entzünden und explodieren.
Niemals die Akkus dauerhafter Sonneneinstrahlung
aussetzen.
Ölverlust bei fehlender Transportsicherung
Die Transportsicherung der Bremse verhindert, dass
die Bremse beim Transport versehentlich betätigt wird.
Hierdurch können irreparable Schäden am
Bremssystem oder ein Ölverlust auftreten, der die
Umwelt schädigt.
Niemals den Bremshebel bei ausgebautem Laufrad
drücken.
Stets beim Transport mit ausgebauten Laufrädern
die Transportsicherung verwenden.
Liegt das Fahrrad flach, können Öle und Fette aus dem
Fahrrad austreten.
Liegt der Transportkarton mit einem Fahrrad flach oder
hochkant, bietet er keinen ausreichenden Schutz vor
Schäden am Rahmen und an den Laufrädern.
Das Fahrrad nur stehend transportieren.
VORSICHT
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
HINWEIS
MY19B10_1.0_06.12.2018 41
Transport, Lagern und Montage
Beim Transport das Gewicht des fahrfertigen
Fahrrads berücksichtigen.
Den Bildschirm und die Akkus vor dem Transport
vom Fahrrad entfernen.
Die elektrischen Komponenten und Anschlüsse am
Fahrrad mit geeigneten Schutzüberzügen vor der
Witterung schützen.
Zubehör, beispielsweise Trinkflaschen, vor dem
Transport des Fahrrads entfernen.
Beim Transport mit dem Pkw ein geeignetes
Fahrradträgersystem verwenden.
Fahrrad in einem trockenen, sauberen und vor
direkter Sonneneinstrahlung geschützten Bereich
transportieren.
Fahrradträgersysteme, bei denen das Fahrrad auf
dem kopfstehend am Lenker oder Rahmen fixiert wird,
erzeugen beim Transport unzulässige Kräfte an den
Bauteilen. Hierdurch kann ein Bruch der tragenden
Teile entstehen.
Niemals Fahrradträgersysteme nutzen, bei denen
das Fahrrad auf dem kopfstehend am Lenker oder
Rahmen fixiert wird.
HINWEIS
Der Fachhändler berät bei der fachgerechten Auswahl
und sicheren Verwendung eines geeigneten
Trägersystems.
Zum Versand des Fahrrads wird empfohlen, den
Fachhändler mit der sachgerechten Teildemontage
und Verpackung des Fahrrads zu beauftragen.
Transport, Lagern und Montage
MY19B10_1.0_06.12.2018
42
5.1.1 Akku transportieren
Akkus unterliegen den Gefahrgut-Vorschriften.
Unbeschädigte Akkus dürfen von Privatpersonen im
Straßenverkehr befördert werden. Der gewerbliche
Transport erfordert die Einhaltung der Vorschriften
über die Verpackung, Kennzeichnung und
Beförderung von Gefahrgütern. Offene Kontakte
müssen abgedeckt und der Akku sicher verpackt sein.
Der Paketdienst ist auf das Vorhandensein von
Gefahrgütern in der Verpackung hinzuweisen.
5.1.2 Transportsicherung nutzen
Die Transportsicherungen zwischen die
Bremsbeläge stecken.
Die Transportsicherung klemmt zwischen den
beiden Belägen.
Abbildung 11: Transportsicherung befestigen
MY19B10_1.0_06.12.2018 43
Transport, Lagern und Montage
5.2 Lagern
Bei einem Fahrrad mit einer hydraulischen
Sattelstütze nur die untere Sattelstütze oder den
Rahmen in einem Montageständer fixieren, um
Schäden an der Sattelstütze und dem Hebel der
Sattelstütze zu vermeiden.
Niemals ein Fahrrad mit einer hydraulischen
Sattelstütze umgedreht auf den Boden stellen, um
Schäden am Hebel der Sattelstütze zu vermeiden.
Fahrrad, Akku und Ladegerät trocken und sauber
lagern.
Brand- und Explosion durch hohe
Temperaturen
Zu hohe Temperaturen schädigen die Akkus. Die
Akkus können sich selbst entzünden und explodieren.
Akkus vor Hitze schützen
Niemals die Akkus dauerhafter Sonneneinstrahlung
aussetzen.
Liegt das Fahrrad flach, können Öle und Fette aus dem
Fahrrad austreten.
Liegt der Transportkarton mit einem Fahrrad flach oder
hochkant, bietet er keinen ausreichenden Schutz vor
Schäden am Rahmen und an den Laufrädern.
Das Fahrrad nur stehend lagern.
VORSICHT
!
HINWEIS
Lagertemperatur C - 2C
Optimale Lagertemperatur 10 °C - 15 °C
Tabelle 23: Lagertemperatur für die Akkus, das Fahrrad und das Ladegerät
Transport, Lagern und Montage
MY19B10_1.0_06.12.2018
44
5.2.1 Betriebspause
Sollte das Fahrrad, z. B. im Winter, länger als vier
Wochen außer Betrieb genommen werden, muss eine
Betriebspause vorbereitet werden.
5.2.1.1 Betriebspause vorbereiten
Lagerungsmodus des Bildschirms aktivieren.
Akku vom Fahrrad entfernen.
Akkuauf etwa 60% aufladen (drei bis vier LEDs der
Ladezustandsanzeige leuchten).
Das Fahrrad mit einem nebelfeuchten Tuch reinigen
und mit einem Wachsspray konservieren. Niemals die
Reibflächen der Bremse wachsen.
Vor langen Standzeiten empfiehlt sich eine
Inspektion, Grundreinigung und Konservierung durch
den Fachhändler.
5.2.1.2 Betriebspause durchführen
Fahrrad, Akku und Ladegerät in trockener und
sauberer Umgebung lagern.
Nach 8 Wochen den Ladezustand des Akkus
prüfen. Leuchtet nur noch eine LED der
Ladezustandsanzeige, Akku wieder auf etwa 60%
aufladen.
Dier Akku entlädt sich bei Nichtnutzung. Hierdurch
kann der Akku beschädigt werden.
Der Akku muss nach jeweils 8 Wochen
nachgeladen werden.
Wird dier Akku dauerhaft an das Ladegerät
angeschlossen, kann der Akku beschädigt werden.
Akku nicht dauerhaft am Ladegerät anschießen.
HINWEIS
HINWEIS
MY19B10_1.0_06.12.2018 45
Transport, Lagerung und Montage
5.3 Montage
Wird ein Montageständer verwendet, muss dieser für
ein Maximalgewicht von 30 kg zugelassen sein.
Zur Reduzierung des Gewichts empfiehlt es sich, den
Akku grundsätzlich für die Dauer der Nutzung des
Montageständers vom Fahrrad zu trennen.
5.3.1 Benötigte Werkzeuge
Um das Fahrrad aufzubauen werden folgende
Werkzeuge benötigt:
Messer,
Innenschskant Schlüssel 2 (2,5 mm, 3, mm 4 mm,
5 mm, 6 mm und 8 mm),
Drehmomentschlüssel im Arbeitsbereich 5 bis 40 Nm,
Vielzahnschlüssel T25,
Ringschlüssel (8 mm, 9 mm,10 mm), 13 mm, 14 mm
und 15 mm) und
Kreuzschlitz-, Flachkopf- und Schraubendreher,
Quetschungen bei unbeabsichtigter Aktivierung
Bei unbeabsichtigter Aktivierung des Antriebssystems
besteht Verletzungsgefahr.
Akku entnehmen, wenn der Akku für die Montage
nicht zwingend erforderlich ist.
Das Fahrrad in einer sauberen und trockenen
Umgebung montieren.
Die Arbeitsumgebung soll eine Temperatur von
15 °C - 25 °C haben.
Temperatur Arbeitsumgebung 15 °C - 25 °C
Tabelle 24: Temperatur Arbeitsumgebung
VORSICHT
!
Transport, Lagerung und Montage
MY19B10_1.0_06.12.2018
46
5.3.2 Auspacken
Das Verpackungsmaterial besteht hauptsächlich aus
Pappe und Kunststofffolie.
Die Verpackung nach den behördlichen Auflagen
entsorgen.
5.3.3 Lieferumfang
Das Fahrrad wurde im Werk zu Testzwecken
vollständig montiert und anschließend für den
Transport zerlegt.
Das Fahrrad ist zu 95-98% vormontiert. Zum
Lieferumfang gehört:
das vormontierte Fahrrad
das Vorderrad,
die Pedale,
Schnellspanner (optional),
das Ladegerä
die Betriebsanleitung.
Der Akku wird unabhängig vom Fahrrad geliefert.
Verletzung der Hände durch Kartonage
Der Transportkarton ist mit Metallklammern
verschlossen. Es besteht beim Auspacken und
Zerkleinern der Verpackung die Gefahr von Stich- oder
Schnittverletzungen.
Geeigneten Handschutz tragen.
Metallklammern mit einer Zange entfernen, bevor
der Transportkarton geöffnet wird.
VORSICHT
!
MY19B10_1.0_06.12.2018 47
Transport, Lagerung und Montage
5.3.4 In Betrieb nehmen
Da die Erstinbetriebnahme des Fahrrads
Spezialwerkzeuge und besondere Fachkenntnisse
erfordert, ist diese ausschließlich von geschultem
Fachpersonal durchzuführen.
Die Praxis zeigt, dass ein unverkauftes Fahrrad
spontan zu Probefahrten an Endverbraucher
abgegeben wird, sobald es fahrbereit aussieht.
Daher ist es sinnvoll, jedes Fahrrad nach dem
Aufbau sofort in den voll einsatzfähigen Zustand zu
bringen.
Um das Fahrrad in den fahrtüchtigen Zustand zu
bringen, muss die Checkliste Erstbetriebnahme
abgearbeitet werden.
Brand- und Explosion durch falsches Ladegerät
Akkus, die mit einem ungeeigneten Ladegerät
aufgeladen werden, können intern beschädigt werden.
Ein Brand oder eine Explosion kann die Folge sein.
Akku nur mit dem mitgelieferten Ladegerät
verwenden.
Zur Vermeidung von Verwechslungen, das
mitgelieferte Ladegerät und diese
Betriebsanleitung eindeutig kennzeichnen,
beispielsweise mit der Rahmennummer oder
Typennummer des Fahrrads.
VORSICHT
!
Transport, Lagerung und Montage
MY19B10_1.0_06.12.2018
48
Checkliste Erstbetriebnahme
Akku prüfen.
Der Akku wird teilgeladen ausgeliefert. Um die volle Leistung zu
gewährleisten, Akku vollständig laden
Die Laufräder, Schnellspanner und die Pedale montierten.
Bei Bedarf die Spannkraft der Schnellspanner neu einstellen.
Entweder bei Scheibenbremsen die Bremsscheiben oder bei
Felgenbremsen die Bremsflanken und Bremsbeläge mit
Bremsreiniger oder Spiritus gründlich entfetten
Lenker, Vorbau und Sattel in Funktionsposition bringen und auf
festen Sitz prüfen.
Sämtliche Komponenten auf festen Sitz prüfen. Dabei alle
Einstellungen und das Anzugsmoment der Achsmuttern prüfen.
Den gesamten Kabelbaum auf ordnungsgemäße Verlegung
prüfen:
Kontakt des Kabelbaums mit beweglichen Teilen ist zu
vermeiden.
Die Leitungswege müssen glatt und frei von scharfen Kanten
sein.
Bewegliche Teile dürfen keinen Druck oder Zug auf den
Kabelbaum ausüben.
Das Antriebssystem, die lichttechnischen Einrichtungen und die
Bremsen auf Funktion und Wirksamkeit prüfen.
Den Scheinwerfer einstellen.
Das Antriebssystem auf die Amtssprache und das zutreffende
Maßsystem einstellen.
Den Softwarestand des Antriebssystems prüfen und
gegebenenfalls aktualisieren.
Eine Probefahrt durchführen um das Bremssystem, die
Gangschaltung und das elektrische Antriebssystem zu testen.
MY19B10_1.0_06.12.2018 49
Transport, Lagerung und Montage
5.3.4.1 Akku prüfen
Der Akku muss vor dem ersten Laden geprüft werden.
Den Ein-Aus-Taster (Akku ) drücken.
Leuchtet keine LED der Betriebs- und
Ladezustandsanzeige auf, ist der Akku
möglicherweise beschädigt.
Leuchtet mindestens eine, aber nicht alle LEDs der
Betriebs- und Ladezustandsanzeige auf, kann der
Akku vollständig geladen werden.
Ist der Akku geladen, Akku in das Fahrrad
einsetzen.
Brand- und Explosion durch defekten Akku
Bei beschädigten oder defekten Akkus kann die
Sicherheitselektronik ausfallen. Die Restspannung
kann einen Kurzschluss auslösen. Die Akkus können
sich selbst entzünden und explodieren.
Niemals defekten Akku laden.
WARNUNG
!
Transport, Lagerung und Montage
MY19B10_1.0_06.12.2018
50
5.3.4.2 Vorbau und Lenker prüfen
Verbindungen prüfen
Um zu überprüfen, ob Lenker, Vorbau und
Gabelschaft fest miteinander verbunden sind, vor
das Fahrrad stellen. Das Vorderrad zwischen die
Beine klemmen. Die Lenkergriffe fassen.
Versuchen, den Lenker gegenüber dem Vorderrad
zu verdrehen.
Der Vorbau darf sich nicht verschieben oder
verdrehen lassen.
Fester Sitz
Um den festen Sitz des Vorbaus zu überprüfen, bei
geschlossenem Schnellspannhebel mit dem
gesamten Körpergewicht auf den Lenker stützen.
Das Lenkerschaftrohr darf sich im Gabelschaft
nicht nach unten bewegen lassen.
Solle sich das Lenkerschaftrohr im Gabelschaft
bewegen lassen, die Hebelspannung des
Schnellspanners erhöhen. Hierzu durch leichte
Drehung der Rändelmutter im Uhrzeigersinn bei
geöffnetem Schnellspannhebel drehen.
Hebel schließen und erneut den festen Sitz des
Vorbaus überprüfen.
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Transport, Lagerung und Montage
Lagerspiel prüfen
Um das Lagerspiel des Lenkungslagers zu
überprüfen, Schnellspannhebel des Vorbaus
schließen. Die Finger einer Hand um die obere
Lenkungslagerschale legen. mit der anderen Hand
die Vorderradbremse ziehen und versuchen, das
Fahrrad vor und zurück zu schieben.
Die Schalenhälften des Lagers dürfen sich hierbei
nicht gegeneinander verschieben. Beachten Sie,
dass bei Federgabeln und Scheibenbremsen ein
eventuell spürbares Spiel durch ausgeschlagene
Lagerbuchsen oder Bremsbelagsspiel möglich ist.
Liegt ein Lagerspiel im Steuerlager vor, muss
dieses schnellst möglichst eingestellt werden, da
sonst das Lager beschädigt wird. Diese Einstellung
muss nach dem Handbuch des Vorbaus
durchgeführt werden.
5.3.5 Verkauf des Fahrrads
Das Datenblatt auf der ersten Seite dieser
Betriebsanleitung ausfüllen.
Das Fahrrad an den Fahrer anpassen.
Den Ständer, den Schalthebel einstellen und dem
Käufer die Einstellungen zeigen.
Betreiber oder Fahrer in alle Funktionen des
Fahrrads einweisen.
Vor der ersten Fahrt
MY19B10_1.0_06.12.2018
52
6 Vor der ersten Fahrt
Nur ein angepasstes Fahrrad gewährleistet Ihnen den
gewünschte Fahrkomfort und eine
gesundheitsuntertützende Aktivität. Stimmen Sie
daher vor der ersten Fahrt den Sattel, den Lenker und
die Federung auf Ihren Körper und Ihre bevorzugte
Fahrweise ab.
6.1 Sattel einstellen
6.1.1 Sattelneigung einstellen
Um einen optimalen Sitz zu gewährleisten muss die
Sattelneigung an die Sitzhöhe, die Sattel- und
Lenkerposition und die Sattelform angepasst werden.
Hierdurch kann im Bedarfsfall die Sitzposition
optimiert werden. Justieren Sie den Sattel erst nach,
nachdem Sie ihre individuelle Lenkerposition
gefunden haben.
Sturz durch falsch eingestellte Anzugsmomente
Wird eine Schraube zu fest angezogen, kann sie
brechen. Wird eine Schraube zu locker angezogen,
kann sie sich lösen. Ein Sturz mit Verletzungen ist die
Folge.
Immer angegebene Anzugsmomente auf der
Schraube bzw. aus der Betriebsanleitung
beachten.
VORSICHT
!
MY19B10_1.0_06.12.2018 53
Vor der ersten Fahrt
Um das Fahrrad erstmalig an Ihre Bedürfnisse
anzupassen, stellen Sie die Sattelneigung
waagerecht ein.
Abbildung 12: Waagerechte Sattelneigung
6.1.2 Sitzhöhe ermitteln
Um die Sitzhöhe sicher zuermitteln, schieben Sie
entweder das Rad in die Nähe einer Wand, sodass
Sie sich abstützen können oder bitten Sie eine zweite
Person, das Fahrrad festzuhalten.
Auf das Rad steigen.
Die Ferse auf das Pedal setzen und das Bein
durchstrecken, sodass das Pedal am tiefsten Punkt
der Kurbelumdrehung steht.
Der Fahrer sitzt bei optimaler Sitzhöhe gerade auf
dem Sattel. Sollte dies nicht der Fall sein, Stellen
Sie die Länge der Sattelstütze auf Ihre Bedürfnisse
ein.
Vor der ersten Fahrt
MY19B10_1.0_06.12.2018
54
Abbildung 13: Optimale Sattelhöhe
6.1.3 Sitzhöhe mit Schnellspanner einstellen
Um die Sitzhöhe zu ändern, öffnen Sie den
Schnellspanner der der Sattelstütze. Ziehen Sie
hierzu den Spannhebel von der Sattelstütze weg.
Abbildung 14: Schnellspanner der Sattelstütze (3) mit Spannhebel (5) und
Einstellschraube (4) in geöffneter Position (1) und die Richtung der
geschlossenen Position (2)
3
4
5
1
2
3
MY19B10_1.0_06.12.2018 55
Vor der ersten Fahrt
Stellen Sie die Sattelstütze in die gewünschte
Höhe.
.
Abbildung 15: Detailansicht Sattelstützen, Beispiele für die Markierung der
Mindesteinstecktiefe
Zum Schließen, den Spannhebel der Sattelstütze bis
zum Anschlag an die Sattelstütze drücken.
Die Spannkraft der Schnellspanner prüfen.
6.1.4 Höhenverstellbare Sattelstütze einstellen
Bei der ersten Nutzung Ihre Sattelstütze müssen
Sie ihr einen festen „Stoß“ nach unten geben, um
sie in Bewegung zu setzen. Dies ergibt sich aus der
natürlichen Tendenz der Dichtung, Öl von der
Dichtfläche abzuweisen. Dieser Vorgang muss nur
vor der ersten Nutzung bzw. nach längerem
Nichtgebrauch ausgeführt werden. Sobald Sie die
Stütze durch den Federweg bewegt haben, verteilt
sich das Öl auf der Dichtung und die Stütze nimmt
ihre normale Funktion auf.
Sturz durch zu hoch eingestellte Sattelstütze
Eine zu hoch eingestellte Sattelstütze führt zum Bruch
der Sattelstütze oder des Rahmens. Ein Sturz mit
Verletzungen ist die Folge.
Die Sattelstütze nur bis zur Markierung der
Mindesteinstecktiefe aus dem Rahmen ziehen.
VORSICHT
!
3
4
2
1
Vor der ersten Fahrt
MY19B10_1.0_06.12.2018
56
Abbildung 16: Der Betätigungshebel der Sattelstütze kann entweder links (1) oder
rechts (2) am Lenker montiert sein.
6.1.4.1 Sattel senken
Um den Sattel zu senken, beschweren Sie den Sattel
mit Ihrer Hand oder setzen Sie sich auf den Sattel.
Drücken Sie den Betätigungshebel der Sattelstütze
und halten Sie ihn gedrückt.
Lassen Sie den Hebel los, wenn die gewünschte
Höhe erreicht ist.
6.1.4.2 Sattel anheben
Ziehen Sie am Betätigungshebel der Sattelstütze.
Entlasten Sie den Sattel und lassen Sie den Hebel
los wenn die gewünschte Höhe erreicht ist.
.
ert wer
e Position zur Best
ber in einem späteren
chmals montieren.
ie den mitgelieferten Winkel mit der in
rrichtung und stecken Sie die Hülle in die
vorrichtung.
er
Remotehebel
5
Oder
28
12
MY19B10_1.0_06.12.2018 57
Vor der ersten Fahrt
6.1.5 Sitzposition einstellen
Der Sattel lässt sich auf dem Sattelgestell
verschieben. Die richtige horizontale Position sorgt für
eine optimale Hebelstellung der Beine. Das verhindert
Knieschmerzen und schmerzhafte
Beckenfehlstellungen. Sollten Sie den Sattel mehr als
10 mm verrückt haben, so justieren Sie im Anschluss
nochmals die Sattelhöhe, denn beide Einstellungen
beeinflussen sich gegenseitig.
Um die Sitzposition sicher einzustellen, schieben Sie
entweder das Rad in die Nähe einer Wand, sodass
Sie sich abstützen können oder bitten Sie eine zweite
Person, das Fahrrad festzuhalten.
Auf das Rad steigen.
Die Pedale mit dem Fuss in waagerechte Position
(3-Uhr-Stellung) stellen.
Der Fahrer sitzt in optimaler Sitzposition, wenn das
Lot von der Kniescheibe exakt durch die
Pedalachse verläuft. Fällt das Lot hinter das Pedal,
stellen Sie den Sattel weiter nach vorne. Fällt das
Lot vor das Pedal, stellen Sie den Sattel weiter
nach hinten. Sattel nur im zulässigen
Verstellbereich des Sattels (Markierung auf
Sattelstrebe verstellen.
Abbildung 17: Lot der Kniescheibe
90°
Vor der ersten Fahrt
MY19B10_1.0_06.12.2018
58
6.2 Lenker einstellen
Vorbau einstellen
Die Lenkereinstellung darf nur im Stand
vorgenommen werden.
Vorgesehene Schraubverbindungen lösen,
justieren und mit dem maximalen Anzugsmoment
der Klemmschrauben des Lenkers klemmen.
maximales Anzugsmoment der
Klemmschrauben des Lenkers*
*sofern auf dem Bauteil keine anderen
Angaben stehen
5Nm - 7Nm
Tabelle 25: maximales Anzugsmoment Klemmschraube Lenker
Sturz durch gelösten Vorbau
Durch Belastung können sich falsch angezogene
Schrauben lösen. Hierdurch kann der Vorbau seinen
festen Sitz verlieren. Ein Sturz mit Verletzungen ist die
Folge.
Kontrollieren Sie nach den ersten zwei Stunden
Fahrzeit den festen Sitz des Lenkers und des
Schnellspann-Systems.
VORSICHT
!
MY19B10_1.0_06.12.2018 59
Vor der ersten Fahrt
6.2.1 Lenkerhöhe einstellen
Spannhebel des Vorbaus öffnen.
Sicherungshebel am Vorbau nach oben ziehen und
gleichzeitig den Lenker in die gewünschte Position
schwenken.
Der Sicherungshebel rastet spürbar ein.
Den Lenker auf erforderliche Höhe ausziehen.
Den Schnellspanner verriegeln.
Abbildung 18: Geschlossener (1) und geöffneter (2) Spannhebel am Vorbau,
Beispiel byschulz speed lifter
Sturz durch Fehleinstellung der Spannkraft
Eine zu hohe Spannkraft beschädigt den
Schnellspanner, sodass er seine Funktion verliert.
Eine nicht ausreichende Spannkraft führt zu
ungünstiger Krafteinleitung. Hierdurch können
Bauteile brechen. Ein Sturz mit Verletzungen ist die
Folge.
Niemals mit einem Werkzeug (z. B. Hammer oder
Zange) einen Schnellspanner befestigen.
Nur Spannhebel mit vorschriftsmäßig eingestellter
Spannkraft nutzen.
VORSICHT
!
1
2
Vor der ersten Fahrt
MY19B10_1.0_06.12.2018
60
6.2.2 Lenker zur Seite drehen
alternativ
Spannhebel des Vorbaus öffnen.
Sicherungshebel am Vorbau nach oben ziehen und
gleichzeitig den Lenker in die gewünschte Position
schwenken.
Der Sicherungshebel rastet spürbar ein.
Den Lenker auf erforderliche Höhe ausziehen.
Den Schnellspanner verriegeln.
Abbildung 19: Sicherungshebel nach oben ziehen, Beispiel byschulz speed lifter
Sturz durch Fehleinstellung der Spannkraft
Eine zu hohe Spannkraft beschädigt den
Schnellspanner, sodass er seine Funktion verliert.
Eine nicht ausreichende Spannkraft führt zu
ungünstiger Krafteinleitung. Ein Sturz mit
Verletzungen ist die Folge.
Niemals mit einem Werkzeug (z. B. Hammer oder
Zange) einen Schnellspanner befestigen.
Nur Spannhebel mit vorschriftsmäßig eingestellter
Spannkraft nutzen.
VORSICHT
!
MY19B10_1.0_06.12.2018 61
Vor der ersten Fahrt
6.2.2.1 Spannkraft der Schnellspanner prüfen
Die Schnellspanner des Vorbaus oder der
Sattelstütze öffnen und schließen.
Die Spannkraft ist ausreichend, wenn der
Spannhebel aus der geöffneten Endposition bis zur
Mitte locker bewegt werden kann und ab der Mitte
mit den Fingern oder dem Handballen gedrückt
werden muss.
6.2.2.2 Spannkraft der Schnellspanner einstellen
Sollte sich der Spannhebel des Lenkers nicht bis in
seine Endposition bewegen lassen, die
Rändelmutter herausdrehen.
Sollte die Spannkraft des Spannhebels der
Sattelstütze nicht ausreichen, die Rändelmutter
hineindrehen.
6.3 Bremshebel einstellen
6.3.1 Druckpunkt Magura Bremshebel einstellen
Kann die Spannkraft nicht eingestellt werden, muss
der Fachhändler den Schnellspanner überprüfen.
Bremsversagen bei Fehleinstellung
Wird der Druckpunkt mit Bremsbelägen eingestellt,
deren Bremsbeläge und Bremsscheibe die
Verschleißgrenze erreicht haben, kann es zu einem
Bremsversagen und ein Unfall mit Verletzungen
führen.
Vor dem Einstellen des Druckpunkts sicherstellen,
dass die Verschleißgrenze der Bremsbeläge und
Bremsscheibe nicht erreicht sind.
Vor der ersten Fahrt
MY19B10_1.0_06.12.2018
62
Die Druckpunkt-Einstellung wird am Drehknopf
eingestellt.
Den Drehknopf in Richtung Plus (+) drehen.
Der Bremshebel rückt dichter zum Lenkergriff.
Gegebenenfalls die Griffweite neu einstellen.
Der Druckpunkt am Hebel setzt früher ein.
Abbildung 20: Benutzung des Drehknopfs (1) zur Druckpunkt-Einstellung
6.3.2 Griffweite einstellen
1
Sturz durch Fehleinstellung der Griffweite
Bei falsch eingestellten oder falsch montierten
Bremszylindern kann die Bremsleistung jederzeit
vollständig verloren gehen. Ein Sturz mit Verletzungen
kann die Folge sein.
Nachdem die Griffweite eingestellt wurde, die
Position des Bremszylinders überprüfen und bei
Bedarf korrigieren.
Niemals die Korrektur der Position des
Bremszylinders ohne Spezialwerkzeuge
durchführen. Zur Korrektur einen Fachhändler
beauftragen.
WARNUNG
!
MY19B10_1.0_06.12.2018 63
Vor der ersten Fahrt
Abbildung 21: Griffweite des Bremshebels
6.3.2.1 Griffweite Magura Bremshebel einstellen
(Alternatnive Ausführung)
Die Griffweite wird an der Stellschraube mit einem T25
TORX®-Schlüssel eingestellt.
Die Stellschraube in Richtung Minus (-) drehen.
Der Bremshebel nähert sich dem Lenkergriff.
Die Stellschraube in Richtung Plus (+) drehen.
Der Bremshebel entfernt sich vom Lenkergriff.
Die Griffweite des Bremshebels lässt sich anpassen,
um eine bessere Erreichbarkeit zu ermöglichen.
Wenden Sie sich an ihren Fachhändler, falls der
Bremsgriff zu weit vom Lenker entfernt oder zu schwer
zu betätigen ist.
Vor der ersten Fahrt
MY19B10_1.0_06.12.2018
64
Abbildung 22: Benutzung der Stellschraube (2), um den Abstand vom
Bremshebel zum Lenkergriff (1) einzustellen
6.4 Federung einstellen
Die hier gezeigte Anpassung stellt eine
Grundeinstellung dar. Der Fahrer soll je nach
Untergrund und seinen Vorlieben die
Grundeinstellung ändern.
Es ist ratsam, sich die Werte der Grundeinstellung
zu notieren. So kann sie als Ausgangspunkt für
spätere, optimierte Einstellungen und zur
Sicherheit gegen unbeabsichtigte Veränderungen
dienen.
1
2
Sturz durch Fehleinstellung der Federung
Eine Fehleinstellung der Federung kann die Gabel
beschädigen, sodass Probleme beim Lenken auftreten
können. Ein Sturz mit Verletzungen ist die Folge.
Niemals bei Luftfedergabeln ohne Luft fahren.
Niemals das Fahrrad nutzen ohne die Federgabel
auf das Gewicht des Fahrers einzustellen.
Einstellungen am Fahrwerk ändern das Fahrverhalten
signifikant. Eine Gewöhnung und Einfahren ist
notwendig um Stürze zu vermeiden
VORSICHT
!
HINWEIS
MY19B10_1.0_06.12.2018 65
Vor der ersten Fahrt
6.5 Bremsbeläge einfahren
Neue Bremsbeläge entwickeln ihre endgültige
Bremskraft erst während der Einfahrphase.
Fahrrad auf etwa 25 km/h beschleunigen.
Fahrrad bis zum Stillstand abbremsen.
Vorgang 30 - 50 Mal wiederholen.
Die Bremsbeläge und Bremsscheiben sind
eingefahren und bieten optimale Bremsleistung.
Betrieb
MY19B10_1.0_06.12.2018
66
7 Betrieb
Sturz durch lose Kleidung
Die Speichen der Laufräder und das Kettengetriebe
können Schnürsenkel, Schals und andere lose Teile
eindrücken. Ein Sturz mit Verletzungen kann die Folge
sein.
Festes Schuhwerk und enganliegende Kleidung
tragen.
Verbrennung und Brand durch heißen Motor
Bei der Fahrt wird das Motorgehäuse heiß.
Berührungen können Verbrennungen der Haut oder
anderer Gegenstände auslösen.
Niemals Motorgehäuse direkt nach einer Fahrt
berühren.
Fahrrad niemals direkt nach der Fahrt auf
entzündbaren Untergrund (Gras, Holz usw.) legen.
Sturz durch Verschmutzung
Grobe Verschmutzungen können Funktionen des
Fahrrads, beispielsweise die der Bremsen, stören. Ein
Sturz mit Verletzungen kann die Folge sein.
Vor der Fahrt grobe Verschmutzungen entfernen.
Sturz durch schlechte Straßenverhältnisse
Lose Gegenstände, beispielsweise Äste und Zweige,
können sich in den Laufrädern verfangen und einen
Sturz mit Verletzungen verursachen.
Straßenverhältnisse beachten.
Langsam fahren und frühzeitig bremsen.
VORSICHT
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
MY19B10_1.0_06.12.2018 67
Betrieb
Das Fahrrad darf in einem Temperaturbereich von
5 °C - 35 °C gefahren werden. Außerhalb dieses
Temperaturbereichs ist die Leistungsfähigkeit des
Antriebssystems eingeschränkt.
Aufgrund der offenen Bauweise kann eindringende
Feuchtigkeit bei frostigen Temperaturen einzelne
Funktionen des Fahrrads stören.
Fahrrad immer trocken und frostfrei halten.
Geländefahrten belasten stark die Gelenke der Arme.
Dem Zustand der Fahrbahn entsprechend alle
30 bis 90 Minuten eine Fahrpause einlegen.
Bei Bergabfahrten können hohe Geschwindigkeiten
erreicht werden. Das Fahrrad ist nur für ein
kurzzeitiges Überschreiten der 25 km/h ausgelegt.
Insbesondere die Reifen können bei höherer
Dauerbelastung versagen.
Werden höhere Geschwindigkeiten als 25 km/h
erreicht, das Fahrrad abbremsen.
Durch Hitze oder direkte Sonneneinstrahlung kann der
Reifenfülldruck über den zulässigen Maximaldruck
ansteigen. Hierdurch kann der Reifen zerstört werden.
Niemals Fahrrad in der Sonne abstellen.
An heißen Tagen regelmäßig den Reifenfülldruck
kontrollieren und bei Bedarf regulieren.
HINWEIS
HINWEIS
Temperatur Betrieb C - 3C
Sollte das Fahrrad bei Temperaturen unter 3 °C
betrieben werden, muss zuvor der Fachhändler
eine Inspektion durchführen und das Fahrrad für
die Benutzung im Winter vorzubereiten.
Betrieb
MY19B10_1.0_06.12.2018
68
7.1 Vor jeder Fahrt
Sturz durch unerkannte Schäden
Nach einem Sturz, Unfall oder dem Umfallen des
Fahrrads können schwer erkennbare Schäden, z. B.
am Bremssystem, den Schnellspannern oder dem
Rahmen vorhanden sein. Ein Sturz mit Verletzungen
kann die Folge sein.
Fahrrad außer Betrieb nehmen und einen
Fachhändler mit der Prüfung beauftragen.
Sturz durch Materialermüdung
Durch eine intensive Nutzung kann es zu einer
Materialermüdung kommen. Bei einer
Materialermüdung kann ein Bauteil plötzlich versagen.
Ein Sturz mit Verletzungen kann die Folge sein.
Fahrrad sofort bei Anzeichen für eine
Materialermüdung außer Betrieb nehmen. Den
Fachhändler mit der Prüfung der Sachlage
beauftragen.
Regelmäßig den Fachhändler mit einer Inspektion
beauftragen. Während der Inspektion sucht der
Fachhändler das Fahrrad nach Anzeichen für
Materialermüdung am Rahmen, der Gabel, der
Aufhängung der Federungselemente (falls
vorhanden) und an Bauteilen aus
Verbundwerkstoffen ab.
Durch Wärmestrahung (z. B. Heizung) in unmittelbarer
Umgebung wird Carbon brüchig. Ein Bruch des
Carbon-Teils und ein Sturz mit Verletzungen kann die
Folge sein.
Niemals Carbonteile am Fahrrad starken
Hitzequellen aussetzen.
VORSICHT
!
VORSICHT
!
MY19B10_1.0_06.12.2018 69
Betrieb
7.2 Checkliste vor jeder Fahrt
Vor jeder Fahrt das Fahrrad prüfen.
Bei Abweichungen das Fahrrad nicht verwenden.
Das Fahrrad auf Vollständigkeit prüfen.
Auf ausreichend Sauberkeit prüfen, z. B. Beleuchtung, Reflektor
und Bremse.
Die feste Montage der Radschützer, des Gepäckträgers und
des Kettenschutzes kontrollieren.
Den Rundlauf des Vorder- und Hinterrads prüfen. Dies ist
besonders wichtig, wenn das Fahrrad transportiert oder mit
einem Schloss gesichert wurde.
Die Ventile und den Reifenfülldruck kontrollieren. Bei Bedarf vor
der Fahrt regulieren.
Bei der hydraulischer Felgenbremse überprüfen, ob sich die
Verriegelungshebel vollständig geschlossen in ihrer Endposition
befinden.
Die Vorder- und Hinterradbremse prüfen, ob sie
ordnungsgemäß funktionieren. Dafür die Bremshebel im Stand
drücken, um zu prüfen, ob der Gegendruck in der gewohnten
Bremshebelposition aufgebaut wird. Die Bremse darf keine
Bremsflüssigkeit verlieren.
Die Funktion des Fahrlichts überprüfen.
Auf ungewöhnliche Geräusche, Vibrationen, Gerüche,
Verfärbungen, Verformungen, Risse, Riefen, Abrieb oder
Verschleiß prüfen. Dies deutet auf eine Materialermüdung hin.
Federsystem auf Risse, Dellen, Beulen, angelaufene Teile oder
ausgelaufenes Öl überprüfen. In versteckten Bereichen auf der
Unterseite des Fahrrads nachschauen.
Federsystem mit dem Körpergewicht komprimieren. Fühlt es
sich zu weich an, den optimalen „SAG“-Wert einstellen.
Werden Schnellspanner verwendet, diese überprüfen, ob sie
sich vollständig geschlossen in der Endposition befinden.
Werden Steckachssysteme verwendet, vergewissern dass alle
Befestigungsschrauben auf die richtigen Drehmomente
angezogen sind.
Auf ein ungewohntes Betriebsgefühl beim Bremsen, Treten oder
Lenken achten.
Betrieb
MY19B10_1.0_06.12.2018
70
7.3 Seitenständer nutzen
Seitenständer hochklappen
Vor der Fahrt den Seitenständer mit dem Fuß
vollständig hochklappen.
Fahrrad abstellen
Vor dem Abstellen den Seitenständer mit dem Fuß
vollständig runterklappen.
Fahrrad vorsichtig abstellen und Standfestigkeit
prüfen.
Sturz durch heruntergeklappten Seitenständer
Der Seitenständer klappt nicht automatisch hoch.
Beim Fahren mit heruntergeklapptem Seitenständer
besteht Sturzgefahr.
Den Seitenständer vor der Fahrt vollständig
hochklappen.
Wegen der hohen Gewichtskraft des Fahrrads kann
der Seitenständer in weichen Untergrund einsinken,
das Fahrrad kann kippen und umfallen.
Das Fahrrad nur auf ebenen und festem Untergrund
abstellen.
Die Standsicherheit besonders dann prüfen, wenn
das Fahrrad mit Zubehör ausgerüstet oder mit
Gepäck beladen ist.
VORSICHT
!
HINWEIS
MY19B10_1.0_06.12.2018 71
Betrieb
7.4 Gepäckträger nutzen
Sturz durch beladenen Gepäckträger
Bei einem beladenen Gepäckträger ändert sich das
Fahrverhalten des Fahrrads, insbesondere beim
Lenken und Bremsen. Dies kann zum Kontrollverlust
führen. Ein Sturz mit Verletzungen kann die Folge
sein.
Die sichere Verwendung eines beladenen
Gepäckträgers üben, bevor das Fahrrad im
öffentlichen Raum verwendet wird.
Sturz durch ungesichertes Gepäck
Lose oder ungesicherte Gegenstände auf dem
Gepäckträger, z. B. Gurte, können sich im Hinterrad
verfangen. Ein Sturz mit Verletzungen kann die Folge
sein.
Auf dem Gepäckträger befestigte Gegenstände
können die Reflektoren und das Fahrlicht des Fahrrads
verdecken. Das Fahrrad kann im Straßenverkehr
übersehen werden. Ein Sturz mit Verletzungen kann
die Folge sein.
Auf dem Gepäckträger angebrachte Gegenstände
ausreichend sichern.
Niemals dürfen die am Gepäckträger befestigten
Gegenstände die Reflektoren, den Scheinwerfer
oder das Rücklicht verdecken.
VORSICHT
!
VORSICHT
!
Betrieb
MY19B10_1.0_06.12.2018
72
Das Gepäck möglichst ausgewogen auf die linke und rechte Seite des
Fahrrads verteilen.
Die Verwendung von Packtaschen und Gepäckkörben wird empfohlen.
Quetschung der Finger durch Federklappe
Die Federklappe des Gepäckträgers arbeitet mit hoher
Spannkraft. Es besteht die Gefahr, die Finger zu
quetschen.
Niemals Federklappe unkontrolliert zuschnappen
lassen.
Beim Schließen der Federklappe auf die Position
der Finger achten.
Auf dem Gepäckträger ist seine maximale
Tragfähigkeit ausgewiesen.
Niemals beim Bepacken des Fahrrads das
zulässige Gesamtgewicht überschreiten.
Niemals die maximale Tragfähigkeit des
Gepäckträgers überschreiten.
Niemals den Gepäckträger ändern.
VORSICHT
!
HINWEIS
MY19B10_1.0_06.12.2018 73
Betrieb
7.5 Akku
Brand- und Explosion durch defekten Akku
Bei einem beschädigten oder defekten Akku kann die
Sicherheitselektronik ausfallen. Die Restspannung
kann einen Kurzschluss auslösen. Der Akku kann sich
selbst entzünden und explodieren.
Äußerlich beschädigte Akkus sofort außer Betrieb
nehmen und niemals aufladen.
Deformiert sich ein Akk oder beginnt zu rauchen,
Abstand halten, die Stromversorgung an der
Steckdose unterbrechen und sofort die Feuerwehr
benachrichtigen.
Niemals einen beschädigten Akku mit Wasser
löschen oder mit Wasser in Kontakt kommen
lassen.
Nach einem Sturz oder Aufprall ohne äußerlichen
Schaden am Gehäuse, den Akku mindestens 24
Stunden außer Betrieb nehmen und beobachten.
Defekte Akkus sind Gefahrgut. Defekte Akkus
schnellstmöglich fachgerecht entsorgen.
Bis zur Entsorgung trocken lagern. Niemals
brennbare Stoffe in der Umgebung lagern.
Niemals Akku öffnen oder reparieren.
Verätzung von Haut und Augen durch defekten Akku
Aus einem beschädigten oder defekten Akku können
Flüssigkeiten und Dämpfe austreten. Diese können
die Atemwege reizen und zu Verbrennungen führen.
Niemals in Kontakt mit austretenden Flüssigkeiten
kommen.
Bei Augenkontakt oder Beschwerden, sofort einen
Arzt aufsuchen.
Bei Kontakt, die Haut sofort mit Wasser abspülen.
Raum gut lüften.
WARNUNG
!
Betrieb
MY19B10_1.0_06.12.2018
74
Bevor der Akku herausgenommen oder eingesetzt
werden soll, Akku und Antriebssystem ausschalten.
Brand- und Explosion durch hohe Temperaturen
Zu hohe Temperaturen schädigen den Akku. Der Akku
kann sich selbst entzünden und explodieren.
Niemals den Akku dauerhafter Sonneneinstrahlung
aussetzen.
Brand- und Explosion durch Kurzschluss
Kleine Metallgegenstände können die elektrischen
Anschlüsse des Akkus überbrücken. Der Akku kann
sich selbst entzünden und explodieren.
Büroklammern, Schrauben, Münzen, Schlüssel
und andere Kleinteile fernhalten und nicht in den
Akku stecken.
Brand- und Explosion durch Wassereintritt
Der Akku ist nur gegen einfaches Spritzwasser
geschützt. Eindringendes Wasser kann einen
Kurzschluss auslösen. Der Akku kann sich selbst
entzünden und explodieren.
Niemals den Akku ins Wasser tauchen.
Besteht Grund zur Annahme, dass Wasser in den
Akku gelangt sein könnte, Akku außer Betrieb
nehmen.
Beim Transport des Fahrrads beziehungsweise bei
der Fahrt kann ein steckender Schlüssel abbrechen
oder die Verriegelung unbeabsichtigt öffnen.
Schlüssel des Akku-Schlosses unmittelbar nach
der Verwendung abziehen.
Es wird empfohlen, den Schlüssel mit einem
Schlüsselanhänger zu versehen.
VORSICHT
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
HINWEIS
MY19B10_1.0_06.12.2018 75
Betrieb
7.5.1 Akku herausnehmen
Akkuschloss mit Schlüssel öffnen.
Der Akku ist entriegelt und fällt in die
Rückhaltesicherung.
Von unten den Akku mit der Hand stützen. Von
oben mit der anderen Hand auf die
Rückhaltesicherung drücken.
Der Akku ist komplett entriegelt und fällt in die
Hand.
Akku aus dem Rahmen ziehen.
Den Schlüssel vom Schloss abziehen.
7.5.2 Akku einsetzen
Mit den Kontakten den Akku in die untere Halterung
setzen.
Akku nach oben klappen, bis sie von der
Rückhaltesicherung gehalten wird.
Akku nach oben drücken bis sie deutlich hörbar
einrastet.
Eingesetzten Akku auf festen Sitz prüfen.
Akku mit Schlüssel abschließen, da sich sonst das
Schloss öffnen und der Akku aus der Halterung
fallen kann.
Den Schlüssel vom Schloss abziehen.
Betrieb
MY19B10_1.0_06.12.2018
76
7.5.3 Akku laden
Brand durch überhitztes Ladegerät
Das Ladegerät erwärmt sich beim Laden des Akkus.
Die Folge bei mangelnder Kühlung kann ein Brand
oder Verbrennungen der Hände sein.
Niemals Ladegerät auf leicht brennbaren
Untergrund (z. B. Papier, Teppich usw.)
verwenden.
Niemals Ladegerät während dem Ladevorgang
abdecken.
Elektrischer Schlag durch Wassereintritt
Beim Eindringen von Wasser in das Ladegerät besteht
das Risiko eines elektrischen Schlages.
Niemals Akku im Freien laden.
Elektrischer Schlag bei Beschädigung
Beschädigte Ladegeräte, Kabel und Stecker erhöhen
das Risiko eines elektrischen Schlages.
Vor jeder Benutzung Ladegerät, Kabel und Stecker
überprüfen. Niemals beschädigtes Ladegerät
benutzen.
Brand- und Explosionsgefahr durch beschädigte
Akku
Bei einem beschädigten oder defekten Akku kann die
Sicherheitselektronik ausfallen. Die Restspannung
kann einen Kurzschluss auslösen. Der Akku kann sich
selbst entzünden und explodieren.
Deformiert sich ein Akku oder beginnt zu rauchen,
Abstand halten, die Stromversorgung an der
Steckdose unterbrechen und sofort die Feuerwehr
benachrichtigen.
Niemals beschädigten Akku mit Wasser löschen
oder mit Wasser in Kontakt kommen lassen
VORSICHT
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
MY19B10_1.0_06.12.2018 77
Betrieb
Die Umgebungstemperatur beim Ladevorgang muss
im Bereich von 10 °C bis 30 °C liegen.
Der Akku kann zum Laden am Fahrrad bleiben oder
herausgenommen werden.
Eine Unterbrechung des Ladevorgangs schädigt den
Akku nicht.
Die Gummiabdeckung am Akku entfernen.
Den Netzstecker des Ladegeräts mit einer
haushaltsüblichen, geerdeten Steckdose
verbinden.
Das Ladekabel in den Ladeanschluss des Akkus
stecken.
Der Ladevorgang startet automatisch.
Während des Ladens zeigt die Betriebs- und
Ladezustandsanzeige den Ladezustand an. Bei
eingeschaltetem Antriebssystem zeigt der
Bildschirm den Ladevorgang an.
Der Ladevorgang ist beendet, wenn die LEDs der
Betriebs- und Ladezustandsanzeige erlöschen.
7.5.4 Akku aufwecken
Bei langer Nichtnutzung schaltet sich der Akku zum
Selbstschutz aus. Die LEDs der Betriebs- und
Ladezustandsanzeige leuchten nicht.
Den Ein-Aus-Taster (Akku) drücken.
Die Betriebs- und Ladezustandsanzeige des Akkus
zeigt den Ladezustand an.
Tritt ein Fehler während des Ladevorgangs auf, wird
eine Systemmeldung angezeigt. Sofort das Ladegerät
und den Akku außer Betrieb nehmen und den
Anweisungen folgen
HINWEIS
Temperatur Laden 10 °C - 30 °C
Anschlussdaten 230 V, 50 Hz
Betrieb
MY19B10_1.0_06.12.2018
78
7.6 Elektrisches Antriebssystem
7.6.1 Antriebssystem einschalten
Eine ausreichend geladener Akku ist ins Fahrrad
eingesetzt.
Der Akku sitzt fest. Der Schlüssel ist entfernt.
Auf den Ein-Aus-Taster (Akku) drücken.
Ist das Antriebssystem eingeschaltet, wird der
Antrieb aktiviert, sobald die Pedale mit
ausreichender Kraft bewegt werden.
7.6.2 Standby-Modus aktivieren
Falls das Fahrrad nicht bewegt wird, wechseln
Anzeigeeinheit und Motor in einen Standby-Modus.
Dieser kann jedoch auch manuell aktiviert werden.
Sobald Sie Ihr Fahrrad wieder bewegen, werden
Bildschirm und Motor wieder aktiviert und das
elektrische Antriebssystem steht wieder zur
Verfügung. Nach zwei Stunden im Standby-Modus
wechselt der Akku in den Deep Sleep Modus.
Wenn Sie Ihr E-Bike nur kurz abstellen möchten,
können Sie wie folgt in den Standby-Modus wechseln:
Kurz auf den Ein-Aus-Taster (Bedienelement)
drücken.
Der Akku bleibt für 2 Stunden im Standby-Modus.
Sturz durch fehlende Bremsbereitschaft
Das angeschaltetes Antriebssystem kann durch eine
Krafteinwirkung auf die Pedale aktiviert werden. Wird
der Antrieb unbeabsichtigt aktiviert und die Bremse
nicht erreicht, kann ein Sturz mit Verletzungen
entstehen.
Niemals das Elektrische Antriebssystem starten
bzw. sofort ausschalten, wenn die Bremse nicht
sicher erreicht werden kann.
VORSICHT
!
MY19B10_1.0_06.12.2018 79
Betrieb
7.6.3 Antriebssystem ausschalten
Zehn Minuten nach dem letzten Befehl schaltet sich
das System automatisch ab. Folgende Möglichkeit gibt
es, das Antriebssystem direkt manuell auszuschalten.
Lange (> 3 s) den Ein-Aus-Taster (Bedienelement)
drücken.
oder
Lange (> 3 s) den Ein-Aus-Taster (Akku) drücken.
Bildschirm, Bedienelement, Motor und Akku
werden komplett ausgeschaltet.
Betrieb
MY19B10_1.0_06.12.2018
80
7.7 Bedienteil mit Anzeige
7.7.1 Bildschirm abnehmen und anbringen
Bildschirm anbringen
Den Bildschirm links geneigt auf die Halterung
legen.
Den Bildschirm um 45° im Uhrzeigersinn nach rechts
gerade drehen.
Bildschirm über das Zwischenkabel an den Motor
anschließen.
.
Abbildung 23: Bildschirm anbringen
Ist der Fahrer nicht anwesend, kann der Bildschirm
unbefugt verwendet werden, z. B. Diebstahl,
Verstellung der Systemeinstellungen oder Ablesen der
Reiseinformationen.
Bildschirm abnehmen, wenn das Fahrrad abgestellt
wird.
HINWEIS
1
3
2
MY19B10_1.0_06.12.2018 81
Betrieb
Bildschirm abnehmen
Den Bildschirm vom Zwischenkabel trennen.
Den Bildschirm um 45° gegen den Uhrzeigersinn
nach rechts drehen.
Den Bildschirm nach oben abnehmen.
.
Abbildung 24: Bildschirm abnehmen
1 Bildschirm
2 Drehrichtung des Bildschirms
3Halterung
7.7.2 Fahrlicht nutzen
Um das Fahrlicht einzuschalten, muss das
Antriebssystem eingeschaltet sein.
Kurz den Scheinwerfer-Taster drücken.
Das Fahrlicht ist eingeschaltet, das Fahrlicht-Symbol
wird angezeigt.
Erneut kurz den Scheinwerfer-Taster drücken.
Das Fahrlicht ist ausgeschaltet, Fahrlicht-Symbol
wird nicht angezeigt.
1
3
2
Betrieb
MY19B10_1.0_06.12.2018
82
7.7.3 Schiebehilfe nutzen
Die Schiebehilfe unterstützt den Fahrer beim
Schieben des Fahrrads. Die Geschwindigkeit kann
dabei maximal 6 km/h betragen.
Länger als drei Sekunden auf den Schiebehilfe-
Taster drücken.
Die Schiebehilfe ist aktiviert. Das Schiebehilfe-
Symbol wird angezeigt.
Den Schiebehilfe-Taster loslassen, um die
Schiebehilfe abzuschalten.
Sturz durch starke Beschleunigung
Werden bei einer eingeschalteten Schiebehilfe die
Pedale gedrückt, beschleunigt das Fahrrad stark. Ein
Sturz mit Verletzungen kann die Folge sein.
Niemals bei eingeschalteter Schiebehilfe auf das
Fahrrad aufsteigen.
Die Pedale drehen sich bei der Nutzung der
Schiebehilfe konstruktionsbedingt mit.
Während der Verwendung der Schiebehilfe muss
das Fahrrad mit beiden Händen sicher geführt
werden.
Genug Bewegungsfreiraum für die Pedale
einplanen.
Niemals Schiebehilfe für langsames Fahren nutzen.
VORSICHT
!
HINWEIS
MY19B10_1.0_06.12.2018 83
Betrieb
7.7.4 Unterstützungsgrad wählen
Den Plus-Taster drücken.
Der Unterstützungsgrad wird erhöht.
Den Minus-Taster drücken.
Der Unterstützungsgrad wird verringert.
7.7.5 Reiseinformationen wechseln
Die angezeigte Reiseinformation kann geändert und
zum Teil zurückgesetzt werden.
Wiederholt auf den Info-Taster drücken, bis die
gewünschte Reiseinformation angezeigt wird.
7.7.6 USB-Anschluss nutzen
Der USB-Anschluss kann zum Betrieb externer Geräte
verwendet werden, sofern diese über ein
normkonformes Micro-A-/ Micro-B-USB-2.0-Kabel
angeschlossen werden.
Der Bildschirm ist in die Halterung eingesetzt.
Schutzklappe des USB-Anschlusses öffnen.
Mit einem geeigneten USB-Kabel die Verbindung
zwischen der USB-Schnittstelle und dem
gewünschten Endgerät herstellen.
Im Display erscheint kurz die Anzeige „CHArG“.
Nach der Nutzung des USB-Anschlusses die
Schutzklappe wieder aufsetzen.
Eindringende Feuchtigkeit durch den USB-Anschluss
kann im Bildschirm einen Kurzschluss auslösen.
Die Position der Gummiabdeckung des USB-
Anschlusses regelmäßig prüfen und
gegebenenfalls korrigieren.
HINWEIS
Betrieb
MY19B10_1.0_06.12.2018
84
7.7.7 Systeminformationen ändern
Folgende Systemeinstellungen können Sie ändern:
Drei Sekunden den Scheinwerfer-Taster drücken.
Wiederholt auf den Info-Taster drücken, bis die
gewünschte Reiseinformation angezeigt wird.
Werte mit Drücken auf den Minus- oder Plus-Taster
ändern.
Stimmen die Werte, kurz den Info-Taster drücken.
Drei Sekunden den Scheinwerfer-Taster drücken.
Die Reiseinformationen werden wieder angezeigt.
Anzeige Funktion
TRIP
ZURÜCKSETZEN Fahrzeit, Verbrauchte Kalorien,
Entfernung, Durchschnitts-
Geschwindigkeit auf 0 setzen
ALLES
ZURÜCKSETZTEN Alle Werte inkl. Gesamtstrecke und
Gesamtfahrzeit auf 0 setzen
DATUM DD/MM/YY
ZEITFORMAT 24/12.
ZEIT hh/mm
SPRACHE Deutsch/Englisch
METRISCH/
ANGLOAMERIKANISCH km/mi
Tabelle 26: Änderbare Systemeinstellungen
MY19B10_1.0_06.12.2018 85
Betrieb
7.8 Gangschaltung
Die Wahl des passenden Gangs ist Voraussetzung für
körperschonendes Fahren. Die optimale Trittfrequenz
liegt zwischen 40 und 60 Umdrehungen pro Minute.
7.8.1 Manuell
(Alternative Ausführung)
Mit dem Schalthebel oder Drehgriffschalter der
Schaltung den passenden Gang einlegen.
Die Gangschaltung wechselt den Gang.
7.8.2 Automatisiert
(Alternative Ausführung)
7.8.2.1 Automatisierte oder manuelle Gangschaltung aus-
wählen
Bei der stufenlose Nabenschaltung kann zwischen
den Betriebsarten automatisiertes Schalten
(
NuVinci
Trittfreq
)
und manuelles Schalten
(
NuVinci Gang
)
gewählt werden.
Die Reiseinformation NuVinci Trittfreq
auswählten [Kapitel 2.6.7.1, Seite 110].
Info-Taster länger als 1 Sekunde drücken.
Die Betriebsarten NuVinci Trittfreq und NuVinci
Gang
wechseln
.
In der Betriebsart NuVinci Trittfreq (automatisiertes
Schalten) wird automatisch der optimale Gang
ausgewählt, um in der Wunsch-Trittfrequenz zu
fahren.
In der Betriebsart NuVinci Gang (manuelles
Schalten) können von Hand voreingestellte Gänge
geschaltet werden.
Betrieb
MY19B10_1.0_06.12.2018
86
7.8.2.2 Wunsch-Trittfrequenz einstellen
Über die eingestellte Wunsch-Trittfrequenz wird
automatisch für die aktuelle Geschwindigkeit der
optimale Gang eingestellt.
Wunsch-Trittfrequenz nur im Stand auswählen.
Reiseinformation NuVinci Trittfreq auswählten
[Kapitel 2.6.7.1, Seite 110].
Wunsch-Trittfrequenz einstellen:
Mit dem Plus-Taster die Trittfrequenz erhöhen.
Mit dem Minus-Taster die Trittfrequenz verringern.
Die Trittfrequenz wird auf dem Bildschirm
angezeigt.
7.8.2.3 Gang manuell auswählen
Während dem manuellen Schalten kann der
Unterstützungsgrad nicht verändert werden.
Die Reiseinformation NuVinci Gang auswählten
[Kapitel 7.8.2.1, Seite 85].
Die Betriebsart manuelles Schalten (NuVinci Gang)
wird mit dem – Taster des Bedienteils am Lenker
ausgewählt.
Durch Drücken des + - Tasters auf dem Bedienteil
wird ein Gang höher geschaltet.
Durch Drücken des -Tasters auf dem Bedienteil wird
ein Gang niedriger geschaltet.
Der eingelegte Gang wird auf dem Bildschirm
angezeigt.
MY19B10_1.0_06.12.2018 87
Betrieb
7.9 Bremse
Hydrauliköl kann bei Verschlucken und
Eindringen in die Atemwege tödlich sein
Durch einen Unfall oder Materialermüdung kann
Hydrauliköl austreten. Das Hydrauliköl kann bei
Verschlucken und Einatmen tödlich sein.
Erste-Hilfe-Maßnahmen
Als Schutzausrüstung Handschuhe und
Schutzbrille tragen. Ungeschützte Personen
fernhalten.
Betroffene aus dem Gefahrenbereich und an die
frische Luft bringen. Niemals Betroffene
unbeaufsichtigt lassen.
Für ausreichende Lüftung sorgen.
Mit Hydrauliköl verunreinigte Kleidungsstücke
unverzüglich entfernen.
Besondere Rutschgefahr durch ausgelaufenes
Hydrauliköl.
Von offenen Flammen, heißen Oberflächen und
Zündquellen fernhalten.
Kontakt mit Haut und Augen vermeiden.
Dämpfe und Aerosole nicht einatmen.
Nach Einatmen
Frischluftzufuhr, bei Beschwerden Arzt aufsuchen.
Nach Hautkontakt
Betroffene Hautpartie mit Wasser und Seife
waschen und gut abspülen. Verunreinigte Kleidung
entfernen. Bei Beschwerden Arzt aufsuchen.
Betrieb
MY19B10_1.0_06.12.2018
88
Nach Augenkontakt
Augen mindestens 10 Minuten bei geöffnetem
Lidspalt unter fließendem Wasser spülen, auch
unter den Augenlidern. Bei anhaltenden
Beschwerden Augenarzt aufsuchen.
Nach Verschlucken
Mund mit Wasser ausspülen. Niemals Erbrechen
herbeiführen! Aspirationsgefahr!
Eine sich erbrechende, auf dem Rücken liegende
Person in stabile Seitenlage bringen. Sofort Arzt
aufsuchen.
Umweltschutzmaßnahmen
Niemals Hydrauliköl in die Kanalisation, das
Oberflächenwasser oder Grundwasser gelangen
lassen.
Bei Eindringen in den Boden, Verunreinigung von
Gewässern bzw. der Kanalisation zuständige
Behörden benachrichtigen.
Amputation durch rotierende Bremsscheibe
Die Bremsscheibe der Scheibenbremse ist so scharf,
dass sie schwerwiegende Verletzungen von Finger
verursacht, wenn diese in die Öffnungen der
Bremsscheibe geraten.
Immer die Finger von der rotierenden
Bremsscheibe fernhalten.
WARNUNG
!
MY19B10_1.0_06.12.2018 89
Betrieb
Sturz durch Bremsversagen
Öl oder Schmiermittel auf der Bremsscheibe einer
Scheibenbremse bzw. auf der Felge einer
Felgenbremse können zu einem totalen Ausfall der
Bremse führen. Dies kann einen Sturz mit starken
Verletzungen zur Folgen haben.
Niemals Öl oder Schmiermittel in Kontakt mit der
Bremsscheibe bzw. den Bremsbelägen und der
Felge kommen lassen
Sind die Bremsbeläge mit Öl oder Schmiermittel in
Kontakt gekommen, an einen Händler oder eine
Werkstatt wenden zur Reinigung bzw. zum
Austausch der Komponenten.
Bei langer, kontinuierlicher Betätigung der Bremse
(z. B. einer langen Berabfahrt), kann sich das Öl im
Bremssystem erhitzen. Hierdurch kann eine
Dampfblase gebildet werden. Dies führt zu einer
Expansion von eventuell im Bremssystem
enthaltendnm Wasser oder Luftblasen. Hierdurch kann
sich der Hebelweg plötzlich vergrößern. Ein Sturz mit
starken Verletzungen kann die Folge sein.
Bei längeren Bergabfahrten regelmäßig die Bremse
lösen.
Sturz durch Nässe
Auf nassen Straßen können die Reifen ins Rutschen
kommen. Ebenfalls muss bei Nässe mit einem
verlängerten Bremsweg gerechnet werden. Das
Bremsgefühl weicht vom gewohnten Gefühl ab.
Hierdurch kann es zu einem Kontrollverlust oder Sturz
kommen, die Verletzungen zur Folgen haben können.
Langsam fahren und frühzeitig bremsen.
VORSICHT
!
Betrieb
MY19B10_1.0_06.12.2018
90
Sturz durch Fehlanwendung
Eine unsachgemäße Handhabung der Bremse kann zu
Kontrollverlust oder Stürzen führen, die Verletzungen
zur Folgen haben können.
Das Körpergewicht so weit wie möglich nach hinten
und unten verlagern.
Bremsen und Notbremsungen üben, bevor das
Fahrrad im öffentlichen Raum verwendet wird.
Niemals das Fahrrad nutzen, wenn beim drücken
des Bremsgriffs keine Widerstand zu spüren ist.
Einen Fachändler aussuchen.
Sturz nach Reinigung oder Lagerung
Das Bremssystem ist nicht für eine Verwendung bei
einem auf den Kopf gestellten oder hingelegten
Fahrrad konzipiert. Hierdurch funktioniert die Bremse
unter Umständen nicht korrekt. Es kann es zu einem
Sturz kommen, die Verletzungen zur Folgen haben
kann.
Wird das Fahrrad auf den Kopf gestellt oder
hingelegt, vor der Fahrt die Bremse einige Male
betätigen, um so eine normale Funktionsweise der
Bremsen zu gewährleisten.
Niemals das Fahrrad nutzen, wenn das Fahrrad
nicht mehr normal bremst. Einen Fachändler
aussuchen.
Verbrennungen durch heißgelaufene Bremse
Die Bremsen können im Betrieb sehr heiß werden. Bei
Berührung kann es zu einer Verbrennung oder einem
Brand kommen.
Niemals die Komponenten der Bremse direkt nach
der Fahrt berühren.
VORSICHT
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
MY19B10_1.0_06.12.2018 91
Betrieb
Bei der Fahrt wird die Antriebskraft des Motors
abgeschaltet, sobald der Fahrer nicht mehr in die
Pedale tritt. Beim Bremsen schaltet sich das
Antriebssystem nicht ab.
Um ein optimales Bremsergebnis zu haben, beim
Bremsen nicht in die Pedale treten.
7.9.1 Bremshebel nutzen
Abbildung 25: Bremshebel hinten (1) und vorne (2), Beispiel Shimano Bremse
Den linken Bremshebel für die Vorderradbremse
drücken, den rechten Hebel für die Hinterradbremse
drücken, bis die gewünschte Geschwindigkeit
erreicht ist.
7.9.2 Rücktrittbremse nutzen
alternativ
Die beste Bremswirkung wird erzielt, wenn sich die
Pedale beim Bremsen in der 3-Uhr- bzw. 9-Uhr-
Position befinden. Zur Überbrückung des Leerweges
zwischen der Fahr- und der Bremsbewegung
empfiehlt es sich, ein Stück über die 3-Uhr- bzw. 9-
Uhr-Position hinwegzutreten, bevor entgegengesetzt
der Fahrtrichtung getreten und gebremst wird.
Die Pedale entgegen der Fahrtrichtung treten, bis
die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist.
1
2
Betrieb
MY19B10_1.0_06.12.2018
92
7.10 Hupe
7.10.1 Hupen
Auf den Hupe-Taster drücken.
Die Hupe gibt ein Warnsignal aus.
Unfallgefahr bei Stromausfall
Fällt die Batterie aus, funktioniert die Hupe nicht mehr.
In kritischen Situationen kann nicht mehr akustisch
gewarnt werden. Das kann zu einem Unfall mit
schweren Verletzungen fuhren.
Niemals das Fahrzeug ohne Batterie fahren.
VORSICHT
!
MY19B10_1.0_06.12.2018 93
Instandhaltung
8 Instandhaltung
Checkliste Reinigung
Checkliste Instandhalten
Checkliste Inspektion
Pedal reinigen nach jeder Fahrt
Akku reinigen monatlich
Kette (hauptsächlich asphaltierte Straße) alle 250 - 300 km
Grundreinigung und Konservierung aller
Bauteile mindestens
halbjährlich
Ladegerät reinigen mindestens
halbjährlich
Position USB-Gummiabdeckung prüfen vor jeder Fahrt
Verschleiß der Reifen prüfen wöchentlich
Verschleiß der Felgen prüfen wöchentlich
Reifendruck prüfen wöchentlich
Verschleiß der Bremsen prüfen monatlich
Elektrische Leitungen und Bowdenzüge auf
Beschädigungen und Funktionalität prüfen monatlich
Kettenspannung prüfen monatlich
Spannung der Speichen prüfen vierteljährlich
Einstellung Gangschaltung prüfen vierteljährlich
Verschleiß der Bremsscheiben prüfen mindestens
halbjährlich
Inspektion durch den Fachhändler halbjährlich
Inspektion der Antriebseinheit alle 15.000 km
Instandhaltung
MY19B10_1.0_06.12.2018
94
8.1 Reinigen und Pflegen
Die folgenden Pflegemaßnahmen müssen regelmäßig
durchgeführt werden. Die Pflege kann vom Betreiber
und Fahrer durchgeführt werden. Im Zweifel ist der Rat
des Fachhändlers einzuholen.
8.1.1 Nach jeder Fahrt
8.1.1.1 Pedale reinigen
Nach Schmutz- und Regenfahrten mit einer Bürste
und Seifenwasser reinigen.
Nach der Reinigung die Pedale pflegen.
8.1.2 Grundreinigung
Sturz und Fallen bei unbeabsichtigter Aktivierung
Bei unbeabsichtigter Aktivierung des Antriebssystems
besteht Verletzungsgefahr.
vor der Reinigung entnehmen.
VORSICHT
!
Sturz durch Bremsversagen
Nach der Reinigung, Pflege oder Reparatur des
Fahrrads kann die Bremswirkung vorübergehend
ungewöhnlich schwach sein. Ein Sturz mit
Verletzungen kann die Folge sein.
Niemals Pflegemittel oder Öle auf die
Bremsscheiben bzw. Bremsbeläge, und die
Bremsflächen der Felgen aufbringen.
Nach Reinigung, Pflege oder Reparatur einige
Probebremsungen durchführen.
VORSICHT
!
MY19B10_1.0_06.12.2018 95
Instandhaltung
Vor der Grundreinigung Akku und Bildschirm
entfernen.
8.1.2.1 Rahmen reinigen
Je nach Intensität und Hartnäckigkeit der
Verschmutzung die Verschmutzungen am Rahmen
komplett mit Spülmittel einweichen.
Nach einer ausreichenden Zeit zum Einweichen,
Dreck und Schlamm mit Schwamm, Bürste und
Zahnbürsten entfernen.
Zum Schluss den Rahmen mit einer Gießkanne
oder per Hand abspülen.
Nach der Reinigung den Rahmen pflegen.
8.1.2.2 Vorbau reinigen
Vorbau mit einem Lappen und Spülwasser
reinigen.
Nach der Reinigung den Vorbau pflegen.
Bei der Verwendung eines Dampfstrahlers kann
Wasser ins Innere der Lager gelangen. Die dort
vorhandenen Schmiermittel werden verdünnt, die
Reibung erhöht und hierdurch auf Dauer die Lager
zerstört.
Niemals Fahrrad mit einem Dampfstrahler reinigen.
Gefettete Teile, z. B. die Sattelstütze, der Lenker oder
der Vorbau, können nicht mehr sicher geklemmt
werden.
Niemals auf Klemmbereiche Fette oder Öle
aufbringen
Instandhaltung
MY19B10_1.0_06.12.2018
96
8.1.2.3 Laufrad reinigen
Während der Reinigung des Laufrads den Reifen,
die Felge, die Speiche und Speichennippel auf
mögliche Beschädigungen überprüfen.
Von innen nach außen mit einem Schwamm und
einer Bürste die Nabe und die Speichen reinigen.
Mit einem Schwamm die Felge reinigen.
8.1.2.4 Antriebselemente reinigen
Die Kassette, die Kettenräder und den Umwerfer
mit einem Entfetter einsprühen.
Nach einer kurzen Einweichzeit groben Schmutz
mit einer Bürste entfernen.
Alle Teile mit Spülmittel und einer Zahnbürsten
abwaschen.
Nach der Reinigung die Antriebselemente pflegen.
8.1.2.5 Kette reinigen
Eine Bürste leicht mit Spülmittel anfeuchten. Beide
Seiten der Kette abbürsten.
Sturz durch durchgebremste Felge
Eine durchgebremste Felge kann brechen und das
Rad blockieren. Ein Sturz mit schweren Verletzungen
kann die Folge sein.
Regelmäßig die Abnutzung der Felge überprüfen.
WARNUNG
!
Niemals ageressive (säurehaltige) Reiniger,
Rostlöser oder Entfetter bei der Reinigung der
Kette verwenden.
Keine Kettenreinigungsgeräte verwenden oder
Kettenreinigungsbäder durchführen.
HINWEIS
MY19B10_1.0_06.12.2018 97
Instandhaltung
Einen Lappen mit Spülwasser anfeuchten. Den
Lappen auf die Kette legen.
Mit leichtem Druck festhalten, während die Kette
durch ein Drehen des Hinterrads langsam durch
den Lappen läuft.
Sollte die Kette noch immer verschmutzt sein, die
Kette mit WD40 reinigen.
Nach der Reinigung die Kette pflegen.
8.1.2.6 Akku reinigen
Die elektrischen Anschlüsse des Akkus nur mit
einem trockenen Tuch oder Pinsel reinigen.
Die Dekorseiten mit einem nebelfeuchten Tuch
abwischen.
Brand und Explosion durch Wassereintritt
Der Akku ist nur gegen einfaches Spritzwasser
geschützt. Eindringendes Wasser kann einen
Kurzschluss auslösen. Der Akku kann sich selbst
entzünden und explodieren.
Niemals den Akku mit einem Hochdruck-
Wassergerät, Wasserstrahl oder Druckluft reinigen.
Niemals den Akku ins Wasser tauchen.
Niemals Reinigungsmittel nutzen.
vor der Reinigung vom Fahrrad entfernen.
VORSICHT
!
Instandhaltung
MY19B10_1.0_06.12.2018
98
8.1.2.7 Bildschirm reinigen
Den Bildschirm vorsichtig mit einem feuchten,
weichen Tuch reinigen.
8.1.2.8 Antriebseinheit reinigen
Den Antriebseinheit vorsichtig mit einem feuchten,
weichen Tuch reinigen.
Dringt Wasser in den Bildschirm ein, wird er zerstört.
Niemals Bildschirm ins Wasser tauchen.
Niemals mit Hochdruck-Wassergerät, Wasserstrahl
oder Druckluft reinigen.
Niemals Reinigungsmittel nutzen.
Bildschirm vor der Reinigung vom Fahrrad
entfernen.
HINWEIS
Verbrennung durch heißen Antrieb
Durch die Nutzung kann der Kühler des Antriebs
extrem heiß werden. Bei Kontakt kann eine
Verbrennung entstehen.
Vor der Reinigung die Amtriebseinheit abkühlen
lassen..
Dringt Wasser in die Antriebseinheit ein, wird sie
zerstört.
Niemals Antriebseinheit ins Wasser tauchen.
Niemals mit Hochdruck-Wassergerät, Wasserstrahl
oder Druckluft reinigen.
Niemals Reinigungsmittel nutzen.
Niemals öffnen.
VORSICHT
!
HINWEIS
MY19B10_1.0_06.12.2018 99
Instandhaltung
8.1.2.9 Bremse reinigen
Bremse und Bremsscheiben mit Wasser, Spülmittel
und Bürste reinigen.
Bremsscheiben mit Bremsreiniger oder Spiritus
gründlich entfetten.
8.1.3 Pflege
8.1.3.1 Rahmen pflegen
Nach dem Reinigen, Rahmen abtrocknen.
Mit einem Pflegeöl einsprühen. Nach kurzer
Einwirkzeit das Pflegeöl wieder abputzen.
8.1.3.2 Vorbau pflegen
Das Vorbau-Schaftrohr und den Drehpunkt des
Schnellspannhebels mit Silikon- oder Teflonöl
einölen.
Beim Speedlifer Twist zusätlich den
Entriegelungsbolzen über die Nut im Speedlifter-
Körper einölen.
Um die Bedienkraft des Schnellspannhebels zu
reduzieren, etwas säurefreies Schmierfett
zwischen den Vorbau Schnellspannhebel und das
Gleitstück geben.
Bremsversagen durch Wassereintritt
Die Dichtungen der Bremse halten hohen Drücken
nicht stand. Beschädigte Bremsen können zu einem
Bremsversagen und einem Unfall mit Verletzungen
führen.
Niemals das Fahrrad mit einem Hochdruck-
Wassergerät oder Druckluft reinigen.
Mit einem Wasserschlauch vorsichtig umgehen.
Niemals den Wasserstrahl direkt auf
Dichtungsbereiche halten.
Instandhaltung
MY19B10_1.0_06.12.2018
100
8.1.3.3 Gabel pflegen
Die Stabdichtungen mit einem Gabelöl behandeln.
8.1.3.4 Antriebselemente pflegen
Die Kassette, die Kettenräder und den Umwerfer
mit einem Entfetter einsprühen.
Nach einer kurzen Einweichzeit groben Schmutz
mit einer Bürste entfernen.
Alle Teile mit Spülmittel und einer Zahnbürsten
abwaschen.
8.1.3.5 Pedal pflegen
Nach der Reinigung mit Sprühöl behandeln.
8.1.3.6 Kette pflegen
Nach der Reinigung die Kette gründlich mit
Kettenöl einfetten.
8.1.3.7 Antriebselemente pflegen
Gelenkwellen und Schaltungsrollen des
Schaltwerks und Umwerfers mit Teflon-Spray
pflegen.
MY19B10_1.0_06.12.2018 101
Instandhaltung
8.2 Instandhalten
Die folgenden Instandhaltungen müssen regelmäßig
durchgeführt werden [Checkliste, Seite 136]. Diese
können vom Betreiber und Fahrer vorgenommen
werden. Im Zweifel ist der Rat des Fachhändlers
einzuholen.
8.2.1 Laufrad
Den Verschleiß der Reifen prüfen.
Den Reifendruck prüfen.
Den Verschleiß der Felgen prüfen.
Die Felgen einer Felgenbremse mit unsichtbarem
Verschleißindikator sind verschlissen, sobald der
Verschleißanzeiger im Bereich des Felgenstoßes
sichtbar wird.
Sturz und Fallen bei unbeabsichtigter Aktivierung
Bei unbeabsichtigter Aktivierung des Antriebssystems
besteht Verletzungsgefahr.
Akku vor der Instandhaltung entnehmen.
VORSICHT
!
Sturz durch durchgebremste Felge
Eine durchgebremste Felge kann brechen und das
Rad blockieren. Ein Sturz mit schweren Verletzungen
kann die Folge sein.
Regelmäßig die Abnutzung der Felge überprüfen.
Bei zu geringem Fülldruck erreicht der Reifen nicht
seine Tragfähigkeit. Der Reifen ist nicht stabil und
kann von der Felge springen.
Bei zu hohem Fülldruck kann der Reifen platzen.
Den Fülldruck gemäß den Angaben [Datenblatt,
Seite 1] überprüfen
Gegebenenfalls Fülldruck korrigieren.
Instandhaltung
MY19B10_1.0_06.12.2018
102
Die Felgen mit sichtbarem Verschleißindikator sind
verschlissen, sobald die schwarze, umlaufende Rille
der Belagreibfläche unsichtbar wird. Es wird
empfohlen, bei jedem zweiten Bremsbelagwechsel
auch die Felgen zu erneuern.
Spannung der Speichen prüfen.
8.2.2 Reifen prüfen
Den Verschleis der Reifen prufen. Der Reifen ist
abgefahren, wenn auf der Laufflache die
Pannenschutzeinlage oder Karkassenfaden
sichtbar werden.
Ist der Reifen abgefahren, muss ein
ZEGFachhandler den Reifen wechseln.
8.2.3 Felgen prüfen
Den Verschleiß der Felgen prüfen. Die Felgen sind
verschlissen, sobald die schwarze, umlaufende
Rille der Belagreibfläche unsichtbar wird.
Verschlissene Felgen müssen vom
ZEGFachhändler getauscht werden.
Es wird empfohlen, bei jedem zweiten
Bremsbelagswechsel auch die Felgen zu erneuern.
8.2.4 Bremssystem
Sturz durch Versagen der Bremse
Abgefahrende Bemsscheiben und Bremsbeläge sowie
fehlendes Hydrauliköl in der Bremsleitung mindern die
Bremsleistung. Ein Sturz mit Verletzungen kann die
Folge sein.
Regelmäßig die Bremsscheibe, der Bremsbeläge
und des Hydraulische Bremssystem überprüfen
und bei Bedarf ersetzen lassen.
VORSICHT
!
MY19B10_1.0_06.12.2018 103
Instandhaltung
Für die Regelmäßigkeit der Instandhaltung der Bremse
sind sowohl die Häufigkeit der Benutzung als auch die
Witterungsverhältnisse maßgebend. Wird das Fahrzeug
unter extremen Bedingungen wie z. B. Regen, Schmutz
oder hohe Kilometerleistung) genutzt, müssen die
Instandhaltung häufiger durchgeführt werden.
8.2.5 Bremsbeläge auf Verschleiß prüfen
Bremsbeläge nach 1000 Vollbremsungen prüfen.
Prüfen, dass die Stärke der Bremsbeläge an keiner
Stelle geringer als 1,8 mm bzw. von Bremsbelag
und Trägerplatte geringer als 2,5 mm ist.
Bremshebel ziehen und festhalten. Dabei prüfen,
dass die Verschleißlehrer der Transportsicherung
zwischen die Trägerplatten der Bremsbeläge
passt.
Die Bremsbeläge haben die Verschleißgrenze nicht
erreicht. Ansonsten muss ein ZEG Fachhändler die
Bremsbeläge tauschen.
8.2.6 Druckpunkt prüfen
Bremshebel mehrmals ziehen und festhalten.
Sollte der Druckpunkt unklar spürbar sein und
sichverändern, muss ein Fachhändler die Bremse
entlüften.
8.2.7 Bremsscheiben auf Verschleiß prüfen
Prüfen Sie, dass die Stärke der Bremsscheibe an
keiner Stelle geringer als 1,8 mm.
Die Bremsscheiben haben die Verschleißgrenze
nicht erreicht. Ansonsten muss ein
ZEGFachhändler umgehend die Bremsscheiben
tauschen.
Instandhaltung
MY19B10_1.0_06.12.2018
104
8.2.8 Elektrische Leitungen und Bremszüge
Alle sichtbaren elektrischen Leitungen und
Seilzüge auf Beschädigung prüfen. Sind z. B.
Hüllen gestaucht, ist das Fahrrad still zu legen, bis
die Seilzüge ausgetauscht sind.
Alle elektrischen Leitungen und Seilzüge auf
Funktionalität prüfen.
8.2.9 Gangschaltung
Die Einstellung der Gangschaltung und des
Schalthebels bzw. des Drehgriffschalters der
Schaltung prüfen und gegebenenfalls korrigieren.
8.2.10 Vorbau
Der Vorbau und das Schnellspann-System sollte in
regelmäßigen Abständen überprüft und
gegebenenfalls duch den Fachhändler eingestellt
werden.
Falls dazu die Innensechskantschraube gelöst
wird, muss bei gelöster Schraube das Lagerspiel
eingestellt werden. Danach sind die lelösten
Schrauben mit mittelfester Schraubensicherung
(z. B. Loctite blau) zu versehen und nach Anleitung
festzudrücken.
Verschleiß und Anzeichen von Korrosion (mit
einem öligen Lappen warten) oder auf Öllecks.
MY19B10_1.0_06.12.2018 105
Instandhaltung
8.2.11 Kettenspannung prüfen
Die Kettenspannung über eine komplette
Umdrehung der Kurbel an drei bis vier Stellen
prüfen.
Die optimale Kettenspannung ist erreicht, wenn
sich die Kette bzw. der Riemen in der Mitte
zwischen Ritzel und Zahnrad maximal 2 cm
drücken lässt. Die Kurbel muss sich darüber hinaus
ohne Widerstand drehen lassen.
Abbildung 26: Kettenspannung prüfen
Eine zu hohe Kettenspannung erhöht den Verschleiß.
Eine zu geringe Kettenspannung kann dazu führen,
dass die Kette bzw. der Riemen von den Kettenrädern
abspringt.
Kettenspannung monatlich überprüfen.
HINWEIS
Lässt sich die Kette mehr als 2 cm drücken, muss
die Kette bzw. der Riemen vom Fachhändler
nachgespannt werden.
Lässt sich die Kette bzw. der Riemen weniger als
1 cm nach oben und unten drücken, muss die Kette
bzw. der Riemen entsprechend entspannt werden.
2 cm
Instandhaltung
MY19B10_1.0_06.12.2018
106
8.2.12 Sitz der Lenkergriffe prüfen
Den festen Sitz der Lenkergriffe prüfen.
8.2.13 USB-Anschluss
Bei einer Nabenschaltung muss zum Spannen der
Kette das Hinterrad nach hinten bzw. nach vorne
verschoben werden. Dies sollte nur durch einen
Fachmann durchgeführt werden.
Eindringende Feuchtigkeit durch den USB-Anschluss
kann im Bildschirm einen Kurzschluss auslösen.
Die Position der Abdeckung des USB-Anschlusses
regelmäßig prüfen und gegebenenfalls korrigieren.
HINWEIS
MY19B10_1.0_06.12.2018 107
Transport, Lagern und Montage
8.3 Inspektion
Spätestens alle sechs Monate muss eine Inspektion
durch den Fachhändler erfolgen. Nur damit ist die
Sicherheit und Funktion des Fahrrads gewährleistet.
Verletzung der Augen
Wenn Einstellungen nicht sachgerecht ausgeführt
werden, können Probleme auftreten, bei dem Sie sich
unter Umständen schwere Verletzungen zudrücken
könnten.
Tragen Sie immer eine Schutzbrille zum Schutz
Ihrer Augen, wenn Sie Wartungsarbeiten wie das
Austauschen von Komponenten vornehmen.
Sturz und Fallen bei unbeabsichtigter
Aktivierung
Bei unbeabsichtigter Aktivierung des Antriebssystems
besteht Verletzungsgefahr.
Akku vor der Inspektion entnehmen.
Sturz durch Materialermüdung
Wird die Lebensdauer eines Bauteils überschritten,
kann das Bauteil plötzlich versagen. Ein Sturz mit
Verletzungen kann die Folge sein.
Eine halbjährliche Grundreinigung des Fahrrads
durch den Fachhändler, vorzugsweise während der
vorgeschriebenen Servicearbeiten, in Auftrag
gegeben.
Der Motor ist wartungsfrei und darf nur von
qualifizeirtem Fachpersonal geöffnet werden.
Niemals den Motor öffnen.
VORSICHT
!
VORSICHT
!
Transport, Lagern und Montage
MY19B10_1.0_06.12.2018
108
Während der Grundreinigung sucht der
Fachhändler das Fahrrad auf Anzeichen für
Materialermüdung ab.
Der Fachhändler prüft den Softwarestand des
Antriebssystems und aktualisiert ihn. Die
elektrischen Anschlüsse werden geprüft, gereinigt
und konserviert. Die elektrischen Leitungen werden
auf Schäden abgesucht.
Der Fachhändler zerlegt und reinigt die gesamten
Federgabelinnen- und -außenseite. Er reinigt und
schmiert die Staubdichtungen und Gleitbuchsen,
überprüft die Drehmomente und stellt die Gabel auf
die Vorlieben des Fahrers ein und erneuert die
Schiebehülsen, falls das Spiel zu groß ist (mehr als
1 mm an der Gabelbrücke).
Der Fachhändler inspeziert vollständig das innere
und äußere des Hinterbaudämpfers, überholt den
Hinterbaudämpfer, tauscht alle Luftdichtungen bei
Luftgabeln aus, überholt die Luftfeder, wechselt
das Öl und erneuert die Staubabstreifer
Die weiteren Pflegemaßnahmen entsprechen
denen, die nach EN 4210 für ein Fahrrad
empfohlen sind. Der Felgen- und
Bremsenverschleiß wird besonders beachtet. Die
Speichen werden nach Befund nachgespannt.
MY19B10_1.0_06.12.2018 109
Instandhaltung
8.4 Korrigieren und Reparieren
8.4.1 Nur Original-Teile und -Schmierstoffe nutzen
Die einzelnen Bauteile des Fahrrads sind sorgfältig
ausgewählt und aufeinander abgestimmt.
Es dürfen ausschließlich Original-Teile und -
Schmierstoffe zur Instandhaltung und Reparatur
verwendet werden.
Die ständig aktualisierten Zubehörfreigabe- und
Teilelisten liegen den Fachhändlern vor.
Verletzung der Augen
Wenn Einstellungen nicht sachgerecht ausgeführt
werden, können Probleme auftreten, bei dem Sie sich
unter Umständen schwere Verletzungen zudrücken
könnten.
Tragen Sie immer eine Schutzbrille zum Schutz
Ihrer Augen, wenn Sie Wartungsarbeiten wie das
Austauschen von Komponenten vornehmen.
Sturz und Fallen bei unbeabsichtigter Aktivierung
Bei unbeabsichtigter Aktivierung des Antriebssystems
besteht Verletzungsgefahr.
vor der Inspektion entnehmen.
VORSICHT
!
Instandhaltung
MY19B10_1.0_06.12.2018
110
8.4.2 Laufrad Schnellspanner
Sturz durch gelösten Schnellspanner
Ein defekter oder falsch montierter Schnellspanner
kann sich in der Bremsscheibe verfangen und das Rad
blockieren. Ein Sturz ist die Folge.
Vorderrad-Schnellspannhebel auf der
gegenüberliegenden Seite der Bremsscheibe
montieren.
Sturz durch defekten oder falsch montierten
Schnellspanner
Die Bremsscheibe wird im Betrieb sehr heiß. Teile des
Schnellspanners können hierdurch beschädigt
werden. Der Schnellspanner lockert sich. Ein Sturz mit
Verletzungen ist die Folge.
Der Vorderrad-Schnellspannhebel und die
Bremsscheibe müssen gegenüber liegen.
Sturz durch Fehleinstellung der Spannkraft
Eine zu hohe Spannkraft beschädigt den
Schnellspanner, sodass er seine Funktion verliert.
Eine nicht ausreichende Spannkraft führt zu
ungünstiger Krafteinleitung. Die Federgabel oder des
Rahmens kann brechen. Ein Sturz mit Verletzungen ist
die Folge.
Niemals mit einem Werkzeug (z. B. Hammer oder
Zange) einen Schnellspanner befestigen.
Nur Spannhebel mit vorschriftsmäßig eingestellter
Spannkraft nutzen.
VORSICHT
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
MY19B10_1.0_06.12.2018 111
Instandhaltung
8.4.2.1 Spannhebel festspannen
Der Spannhebel des Schnellspanners ist mit OPEN
und CLOSE beschriftet. Wenn OPEN lesbar ist, ist der
Schnellspanner geöffnet. Ist CLOSE lesbar, ist der
Schnellspanner festgespannt.
Den Spannhebel ordnungsgemäß ausrichten und
bis zum Anschlag durchdrücken.
Der Laufrad-Schnellspanner ist festgespannt,
wenn der Spannhebel aus der geöffneten
Endposition bis zur Mitte locker bewegt werden
kann und ab der Mitte mit den Fingern oder dem
Handballen gedrückt werden muss.
8.4.2.2 Ausführung I festspannen
Den geöffneten Spannhebel festhalten. Die
Stellmutter auf der gegenüberliegenden Seite
festschrauben.
Den Spannhebel festspannen.
Die Endposition des Spannhebels ist im rechten
Winkel zur Gabel bzw. zum Rahmen.
Abbildung 27: Laufrad Schnellspanner, Ausführung I, mit Spannhebel (2),
Gabel (1) und Stellmutter (3)
3
1
2
Instandhaltung
MY19B10_1.0_06.12.2018
112
Spannkraft der Schnellspanner prüfen und
einstellen
Kann der Spannhebel nicht mit bloßem Handdruck bis
zum Anschlag durchgedrückt werden oder ist er zu
locker, muss seine Spannkraft neu eingestellt werden.
Der Spannhebel ist komplett geöffnet.
Die Stellmutter ein Stück drehen.
Den Spannhebel festspannen.
Handlungsschritte wiederholen, bis die
ordnungsgemäße Winkel erreicht ist.
8.4.2.3 Ausführung II festspannen
Abbildung 28: Schnellspanner, Ausführung II, mit Spannhebel (1), Achse (2),
Stellmutter (3) und Detailansicht vom geöffneten (4) und
geschlossenen (5) Flansch
Der Spannhebel ist komplett geöffnet.
Die Achse in die Nabe bis zum Anschlag
einschieben.
Den Spannhebel ausrichten.
Den Spannhebel schließen
Die Endposition des Spannhebels ist vorne parallel
zur Gabel.
1
2
3
4
5
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Instandhaltung
8.4.2.4 Ausführung III festspannen
Abbildung 29: Schnellspanner, Ausführung III, mit Achse (1) und Spannhebel (2)
Mit komplett geöffneten Spannhebel die Achse in die
Nabe bis zum Anschlag einschieben.
Am öffneten Spannhebel den Schnellspanner im
Uhrzeigersinn bis zum Anschlag in die Nabe
drehen.
Eine Umdrehung herausdrehen.
Spannhebel in halbgeöffneter Position, ungefähr
mittig zwischen OPEN und CLOSE, mit den
Fingern einschrauben, bis ein Widerstand spürbar
ist.
Den Spannhebel festspannen.
Sollte die Spannkraft nicht ausreichen, ist der
Fachhändler mit der Prüfung zu beauftragen.
2
1
HINWEIS
Instandhaltung
MY19B10_1.0_06.12.2018
114
8.4.2.5 Ausführung IV festspannen
Bei geöffneten Spannhebel die Achse in die Nabe
bis zum Anschlag einschieben.
Spannhebel im Uhrzeigersinn in die korrekte
Endposition drehen.
Den Spannhebel festspannen.
Spannkraft einstellen
Wenn die Spannkraft zu stark eingestellt ist, kann der
Spannhebel nicht in die geschlossene Endposition
gedrückt werden.
Den Drehknopf drehen:
Um 1/8 Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn drehen,
um die Spannkraft zu verringern.
Um 1/8 Umdrehung mit dem Uhrzeigersinn drehen,
um die Spannkraft zu erhöhen.
Den Spannhebel festspannen.
Steht der Spannhebel noch nicht in der
ordnungsgemäßen Endposition, Handlungsschritte
wiederholen, bis die ordnungsgemäßen
Endposition erreicht ist.
Abbildung 30: Schnellspanner Laufrad, Ausführung IV, mit Drehknopf (1) und
Spannhebel (2)
T
I
G
H
T
N
I
N
G
A
D
J
U
S
T
-
+
2
1
MY19B10_1.0_06.12.2018 115
Instandhaltung
8.4.2.6 Ausführung V festspannen
Die Achse von links in die Nabe einschieben, bis
sie im Gewinde des rechten Ausfallendes greift.
Abbildung 31: Schnellspanner, Ausführung V, mit Achse (1) und Spannhebel (2)
Den Schnellspannhebel in die Aussparung
umlegen.
Sturz durch gelösten Schnellspanner
Die Spannkraft des Schnellspannhebels wird einmalig
während der Montage eingestellt und ist kein Maß für
die ausreichende Befestigung der Radachse. Wird der
geschlossene Schnellspanner gedreht, kann sich die
Achse lösen. Ein Sturz mit Verletzungen ist die Folge.
Niemals einen Schnellspanner nach dem Schließen
verstellen oder drehen, z. B. um die Endposition zu
korrigieren.
VORSICHT
!
1
2
Instandhaltung
MY19B10_1.0_06.12.2018
116
Abbildung 32: Schnellspanner in Aussparung (1) umlegen
Achse am Schnellspanner im Uhrzeigersinn
drehen, bis die Achse fest sitzt.
Den Hebel aus der Aussparung ziehen und
ordnungsgemäß festklemmen.
Die Spannkraft des Hebels ist kein Maß für das
Anzugsmoment der Achse.
Spannkraft einstellen
Kann der Spannhebel nicht mit bloßem Handdruck
seine ordnungsgemäße Endposition erreichen oder ist
er zu locker, muss seine Spannkraft neu eingestellt
werden.
Abbildung 33: Spannkraft in der Mitte des Spannhebels (1) mit
Innensechskantschlüssel (2) einstellen
1
1
2
MY19B10_1.0_06.12.2018 117
Instandhaltung
Schnellspannhebel öffnen.
Einen 2,5 mm-Innensechskantschlüssel in die Mitte
des Spannhebels stecken.
Innensechskantschlüssel drehen:
im Uhrzeigersinn, um die Spannkraft zu erhöhen und
gegen den Uhrzeigersinn, um die Spannkraft zu
verringern.
Den Spannhebel festspannen.
Steht der Spannhebel noch nicht in der
ordnungsgemäßen Endposition, Handlungsschritte
wiederholen, bis die ordnungsgemäßen
Endposition erreicht ist.
Transport, Lagern und Montage
MY19B10_1.0_06.12.2018
118
8.4.3 Breme
Verletzung durch beschädigte Bremsen
Zur Reparatur der Bremse werden Fachkenntnisse
und Spezialwerkzeug benötigt. Eine fehlerhafte oder
unzulässige Montagearbeit kann die Bremse
beschädigen. Dies kann zu einem Unfall mit
Verletzungen führen.
Die Reparatur der Bremse darf nur von einem
Fachhändler durchgeführt werden.
Niemals Arbeiten oder Veränderungen (z. B.
zerlegen, abschleifen oder lackieren) die um
Benutzerhandbuch der Bremse nicht ausdrücklich
erlaubt und beschrieben sind.
Gefahr für die Umwelt durch Giftstoffe
In der Bremsanlage befinden sich giftige und
umweltschädliche Schmierstoffe und Öle. Gelangen
diese in die Kanalisation oder das Grundwasser, werden
diese vergiftet.
Schmierstoffe und Öle, die bei der Reparatur
anfallen umweltgerecht und den gesetzlichen
Vorschriften entsprechende entsorgen.
WARNUNG
!
VORSICHT
!
Die Wartung und Reparatur der Scheibenbremse, wie
das Entlüften der Bremse oder das Wechseln der
Bremsscheiben, erfordert Fachkenntnisse sowie
Spezialwerkzeuge und spezielle Schmiermittel. Wenn
die beschriebenen Verfahren nicht ausgeführt werden,
kann die Bremse beschädigt werden. Die Wartung der
Bremse darf nur von einem Fachhändler durchgeführt
werden. Die Wartungs- und Reparaturanleitung
befindet sich unter:
https://www.bulls.de/service/downloads.html
MY19B10_1.0_06.12.2018 119
Transport, Lagern und Montage
8.4.4 Beleuchtung austauschen
8.4.5 Scheinwerfer einstellen
Der Scheinwerfer ist so einzustellen, dass sein
Lichtkegel 10 m vor dem Fahrrad auf die Fahrbahn
fällt.
Bei Ausfall einer Leuchtdiode muss der Fachhändler die
gesamte Leuchteinheit austauschen. Die
Reparaturanleitung befindet sich unter:
https://www.bulls.de/service/downloads.html
Transport, Lagern und Montage
MY19B10_1.0_06.12.2018
120
8.4.6 Reifen
8.4.6.1 Fülldruck korrigieren
Abbildung 34: Auto Ventil mit Felgenmutter (1)
8.4.6.2 Reifenpanne und Reifenbschutz
Sollte ein Fremdkörper eine Reifenpanne
verursachen, sollte der Reifen gewechselt werden und
bis zum Wechsel Pannenschutzflüssigkeit der Marke
Schwalbe verwendet werden.
Für Unterwegs eignen sich Pannenflüssigkeiten um
kleine Einstiche zu reparieren, ohne den Schlauch und
den Reifen zu demontieren. Größere Schäden wie
Schnitte oder Snake-Bites lassen sich mit
Pannenflüssigkeiten nicht reparieren.
Grundsätzlich kann man zwei verschiedene Arten von
Pannenschutzflüssigkeiten unterscheiden: Die erste
Sorte Flüssigkeit arbeitet rein mechanisch. Die
Flüssigkeit enthält kleine Fasern oder Partikel die das
Loch verstopfen. Der Vorteil ist, dass die Flüssigkeit
Es wird empfohlen, eine Fahrradluftpumpe mit
Druckmessgerät zu verwenden. Die Betriebsanleitung
der Fahrradluftpumpe muss beachtet werden.
Die Ventilkappe abschrauben.
Die Fahrradluftpumpe ansetzen.
Den Reifen aufpumpen und dabei den Fülldruck
beachten.
Der Fülldruck ist gemäß den Angaben
[Datenblatt, Seite 5] korrigiert.
Die Fahrradluftpumpe abnehmen.
Die Ventilkappe festschrauben.
Die Felgenmutter mit den Fingerspitzen leicht
gegen die Felge schrauben.
1
MY19B10_1.0_06.12.2018 121
Transport, Lagern und Montage
unbegrenzt wirksam ist. Der Nachteil ist, das die das
Loch ist nicht wirklich repariert sondern nur verstopft
wird und sich wieder öffnen kann, z. B. beim
Nachpumpen.
Die zweite Sorte Flüssigkeit basiert auf Latex. Die
Latexmilch verfestigt sich im Loch und repariert es so
dauerhaft. Leider sind diese Flüssigkeiten nur für eine
begrenzte Zeit im Schlauch wirksam bevor sie
aushärten. Die Pannenflüssigkeit Doc Blue ist für ca.
2-7 Monate oder ca. 2.000 km als Prophylaxe im
Reifen wirksam und bietet zusätzlichen Schutz bei
Touren in extremen Dornengebieten
Die Flasche mit der Pannenflüssigkeit gut
schütteln.
Ventileinsatz entfernen.
25 - 50 ml in den Schlauch einfüllen.
Rad rotieren lassen.
8.4.7 Reparatur durch Fachhändler
Für viele Reparaturen werden Spezialkenntnisse und -
werkzeuge benötigt. Beispielsweise darf nur ein
Fachhändler folgende Reparaturen durchführen:
Reifen und Felgen wechseln, Bremsbeläge und -
scheiben wechseln oder die Kette tauschen bzw.
spannen.
Instandhaltung
MY19B10_1.0_06.12.2018
122
8.4.8 Erste Hilfe bei Systemmeldungen
Die Komponenten des Antriebssystems werden
ständig automatisch überprüft. Wird ein Fehler
festgestellt, erscheint der entsprechende Fehlercode
auf dem Bildschirm. Abhängig von der Art des Fehlers
wird der Antrieb gegebenenfalls automatisch
abgeschaltet.
8.4.8.1 Erste Hilfe
Bei einer angezeigten Fehlermeldung folgende
Handlungsschritte durchgehen:
Nummer der Systemmeldung merken.
Das Antriebssystem ausstellen und wieder starten.
Sollte die Systemmeldung noch immer angezeigt
werden, Akku entnehmen und wieder einsetzen.
Antriebssystem neu starten.
Sollte die Systemmeldung noch immer angezeigt
werden, den Fachhändler kontaktieren.
Brand- und Explosion durch defekten Akku
Bei beschädigten oder defekten Akkus kann die
Sicherheitselektronik ausfallen. Die Restspannung
kann einen Kurzschluss auslösen. Die Akkus können
sich selbst entzünden und explodieren.
Äußerlich beschädigte Akkus sofort außer Betrieb
nehmen.
Niemals beschädigte Akkus in Kontakt mit Wasser
kommen lassen.
Nach einem Sturz oder Aufprall ohne äußerlichen
Schaden am Gehäuse, den Akku mindestens 24
Stunden außer Betrieb nehmen und beobachten.
Defekte Akkus sind Gefahrgut. Defekte Akkus
schnellstmöglich fachgerecht entsorgen.
Bis zur Entsorgung trocken lagern. Niemals
brennbare Stoffe in der Umgebung lagern.
Niemals Akkus öffnen oder reparieren.
WARNUNG
!
MY19B10_1.0_06.12.2018 123
Instandhaltung
8.4.9 Erste Hilfe bei Totalausfall
Problem mögliche Ursache Lösung
Bildschirm und/oder
Antriebssystem lassen
sich nicht aktivieren.
Funktionsstörung des Akkus
trotz vollständiger Ladung.
Drücken Sie den Ein-Aus-
Taster (Akku).
Überprüfen Sie, ob sich der
Akku einschalten lässt.
Die LEDs der
Ladezustandsanzeige am
Akku sollten aufleuchten.
Ist dies nicht der Fall, könnte
ein Defekt am Akku
vorliegen. Kontaktieren Sie
Ihren Fachhändler.
Akku ist nicht korrekt in Halterung
eingeraste.
Entfernen Sie den Akku.
Setzen Sie ihn wieder ein.
Achten Sie dabei auf den
korrekten Sitz.
Akku ist nicht aufgeladen.
Laden Sie den Akku
vollständig mit dem
mitgelieferten Akku-
Ladegerät.
Kontakte des Akkus und/oder
der Halterung sind verschmutzt.
Überprüfen Sie, ob alle
Kontakte sauber sind.
Reinigen Sie sie ggf. mit
einem weichen, trockenen
Tuch.
Bildschirm ist nicht korrekt in die
Halterung eingesetzt.
Nehmen Sie den Bildschirm
ab Setzen Sie den
Bildschirm erneut auf.
Achten Sie dabei auf den
korrekten Sitz.
Kontakte der Anzeigeeinheit (1)
und/oder der
Halterung (2) verschmutz
Überprüfen Sie, ob alle
Kontakte sauber sind.
Reinigen Sie sie ggf. mit
einem weichen, trockenen
Tuch
Steckverbindungen an der
Antriebseinheit nicht korrekt
gesteckt
Überprüfen Sie Verkabelung
und Steckverbindungen
Schließen Sie sie ggf.
korrekt an
Instandhaltung
MY19B10_1.0_06.12.2018
124
8.5 Zubehör
Grundsätze vom Anbau von Zubehör
Folgendes Zubehör wird empfohlen:
Kindersitze
Von dem Anbringen von
Kindersitzen wird aus
Sicherheitsgründen dringend
abgeraten
Anhänger nicht zulässig
Zusätzlicher Batterie- bzw. Akku-
Scheinwerfer nicht zulässig
Verwendung von Körben wird abgeraten
nicht fest angebrachte Taschen
auf dem Gepäckträger zulässig
Topcases auf dem Gepäckträger zulässig
Beschreibung Artikelnummer
Schutzüberzug für elektrische
Bauteile 080-41000 ff
Packtaschen 080-40946
Fahrzeugbox 080-40947
Tabelle 27: Zubehör
MY19B10_1.0_06.12.2018 125
Wiederverwerten und Entsorgen
9 Wiederverwerten und Entsorgen
Brand- und Explosionsgefahr
Bei beschädigten oder defekten n kann die
Sicherheitselektronik ausfallen. Die Restspannung
kann einen Kurzschluss auslösen. Die n können sich
selbst entzünden und explodieren.
Äußerlich beschädigte n sofort außer Betrieb
nehmen und niemals aufladen.
Deformiert sich ein Akku oder beginnt zu rauchen,
Abstand halten, die Stromversorgung an der
Steckdose unterbrechen und sofort die Feuerwehr
benachrichtigen.
Niemals beschädigte n mit Wasser löschen oder in
Kontakt kommen lassen.
Defekte n sind Gefahrgut. Defekte n
schnellstmöglich fachgerecht entsorgen.
Bis zur Entsorgung trocken lagern. Niemals
brennbare Stoffe in der Umgebung lagern.
Niemals Akku öffnen oder reparieren.
Verätzungsgefahr von Haut und Augen
Aus beschädigten oder defekten n können
Flüssigkeiten und Dämpfe austreten. Diese können
die Atemwege reizen und zu Verbrennungen führen.
Niemals in Kontakt mit austretenden Flüssigkeiten
kommen.
Bei Augenkontakt oder Beschwerden, sofort einen
Arzt aufsuchen.
Bei Kontakt, die Haut sofort mit Wasser abspülen.
Raum gut lüften.
WARNUNG
!
Wiederverwerten und Entsorgen
MY19B10_1.0_06.12.2018
126
Gefahr für die Umwelt
In der Gabel, dem Hinterbau-Dämpfer und der
hydraulischen Bremsanlage befinden sich giftige und
umweltschädliche Schmierstoffe und Öle. Gelangen
diese in die Kanalisation oder das Grundwasser,
werden diese vergiftet.
Schmierstoffe und Öle umweltgerecht und den
gesetzlichen Vorschriften entsprechend entsorgen.
Dieses Gerät ist entsprechend der europäischen
Richtlinie 2012/19/EU über Elektro- und Elektronik-
Altgeräte (waste electrical and electronic equipment -
WEEE) sowie Altakkumulatoren (Richtlinie 2006/66/
EG) gekennzeichnet. Die Richtlinie gibt den Rahmen
für eine EU-weit gültige Rücknahme und Verwertung
der Altgeräte vor, die getrennt gesammelt und
umweltgerecht gesammelt werden. Das Fahrrad, der
Akku, der Motor, der Bildschirm und das Ladegerät
sind Wertstoffe. Sie müssen entsprechend den
geltenden gesetzlichen Vorschriften getrennt vom
Hausmüll entsorgt und einer Verwertung zugeführt
werden. Durch getrenntes Sammeln und Recycling
werden die Rohstoffreserven geschont und es ist
sichergestellt, dass beim Recycling des Produkts und/
oder der Akkus alle Bestimmungen zum Schutz von
Gesundheit und Umwelt eingehalten werden.
Niemals das Fahrrad, die Akkus oder das
Ladegerät zwecks Entsorgung zerlegen.
Das Fahrrad, der Bildschirm, die ungeöffnete und
unbeschädigten Akku sowie das Ladegerät können
bei jedem Fachhändler gerne kostenfrei
zurückgeben werden. Je nach Region stehen
weitere Entsorgungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Einzelteile des außer Betrieb genommenen
Fahrrads trocken, frostfrei und vor
Sonneneinstrahlung geschützt aufbewahren.
VORSICHT
!
MY19B10_1.0_06.12.2018 127
Anhang
10 Anhang
10.1 Systemmeldungen
Code Beschreibung Lösungsansatz
10 Die Akkuspannung ist zu klein. Laden Sie den Akku mit dem Akku-
Ladegerät auf.
11 Die Akkuspannung ist zu groß.
Schalten Sie das System komplett über
den Ein-aus-Taster am Akku aus und
wieder ein.
Besteht das Problem weiterhin,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
12 Der Akku ist fast oder komplett
entladen. Laden Sie den Akku mit dem Akku-
Ladegerät auf.
20 Elektrische Messungen sind
fehlerhaft. Schalten Sie das System komplett über
den Ein-aus-Taster am Akku aus und
wieder ein.
Besteht das Problem weiterhin,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
21 Thermofühler defekt.
23
24 Die interne Spannung ist außerhalb
des Arbeitsbereiches. Laden Sie den Akku mit dem Akku-
Ladegerät auf.
25 Fehler in der Motorstrommessung. Schalten Sie das System komplett über
den Ein-aus-Taster am Akku aus und
wieder ein.
Besteht das Problem weiterhin,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
26 Ein Software Reset wurde
durchgeführt.
30 Fehler in der Schiebehilfe.
40 Erkennung von Überstrom im Motor. Reduzieren Sie die Belastung des
Motors durch weniger Pedalieren oder
Reduzierung der Unterstützungsstufe
41 Erkennung von Überstrom im Motor. Reduzieren Sie die Belastung des
Motors durch weniger Pedalieren.
42 Störung in der Motordrehung. Schalten Sie das System komplett über
den Ein-aus-Taster am Akku aus und
wieder ein.
Besteht das Problem weiterhin,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
43 Kurzschluss im Moto
Tabelle 28: Liste Systemmeldungen
Anhang
MY19B10_1.0_06.12.2018
128
44 Überhitzung des Motors. Reduzieren Sie die Belastung des
Motors durch weniger Pedalieren oder
Reduzierung der Unterstützungsstufe.
45 Die Software hat einen Fehler beim
Drehen des Motors korrigier. Schalten Sie das System komplett über
den Ein-aus-Taster am Akku aus und
wieder ein.
Besteht das Problem weiterhin,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
46 Keine Motorbewegung erkannt,
obwohl ein Strom > 2 A gemessen
wurde.
60 Unterbrechung des
Datenaustauschs auf dem CAN-BUS
Kontrollieren Sie die Kabel und
Steckverbindungen aller Komponenten
des Antriebssystems.
70 Kraft auf dem Pedal nicht im
gültigen Bereich. Schalten Sie das System komplett über
den Ein-aus-Taster am Akku aus und
wieder ein.
Besteht das Problem weiterhin,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
71 Drehung der Pedale nicht erkannt.
72 Kraft auf dem Pedal nicht erkannt.
73 Verbindung zum Pedalkraftsensor
gestört.
80 Fehlerhafter Motorparameter.
Schalten Sie das System komplett über
den Ein-aus-Taster am Akku aus und
wieder ein.
Besteht das Problem weiterhin,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
81 Geschwindigkeit wird nicht erkannt.
Stellen Sie sicher, dass der
Speichenmagnet korrekt gegenüber
dem Geschwindigkeitssensor
positioniert ist.
82 Das Programm wurde manipuliert. Schalten Sie das System komplett über
den Ein-aus-Taster am Akku aus und
wieder ein.
Besteht das Problem weiterhin,
kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
83 Fehler im Programmablauf.
84 Fehlerhafter Motor Parameter.
Code Beschreibung Lösungsansatz
Tabelle 28: Liste Systemmeldungen
MY19B10_1.0_06.12.2018 129
Anhang
10.2 Teile- und Reparaturliste
Komponente Teil Reparaturanleitung
Gabel BULLS Design info@zeg.de
Display Brrose, BLOKS CI http://www.broseebike.com/de/
service/
Motor Borse http://www.broseebike.com/de/
service/
Bremse vorne und
hinten Magura Typ 7 P Performance
www.magura.com/de/
components/techcenter
Bremsscheibe Magura Storm HC
Bremshebel Magura, MT4 E mit Kugelkopf
Bremsbeläge Magura Typ 7 P Performance
Nabe vorne Formula, DC-71 info@zeg.de
Nabe hinten Formula, DC-22LWQR info@zeg.de
Felge vorne und hinten WTB, XC-21D, SLEEVED TYPE
DISC TYPE, ALLOY BLACK, 700C
(622) info@zeg.de
Speichen vorne STAINLESS BLACK,
FRONT:14Gx32H info@zeg.de
Speichen hinten STAINLESS BLACK,
FRONT:14Gx32H info@zeg.de
Reifen vorne und
hinten 50-622 0B auf Felge 622 x 28 www.schwalbe.com/de/
kundenservice-121
Kurbel MIRANDA CLASSIC, BROSE
170MM info@zeg.de
Kettenblattsatz SUNTOUR, CRG773+CPG414-1/2 info@zeg.de
Pedale WELLGO, C-098DU en.wellgopedal.com/
download_list.php?cid=2
Kette KMC, X10E, NP/NP info@zeg.de
Kettenwechsler Shimano, RD-M6000GS-10
si.shimano.com/#/de/search/Series
Ritzel Shimano, CS-HG500-10, 10-SPD
Zahnkränze Shimano CS-HG-10 11-42 T
Schalthebel Shimano UM-6T80A-004-01
Sattel SELLE ROYAL, LOOK-IN
MODERATE info@zeg.de
Sattelstütze KALLOY, SP-368 info@zeg.de
Scheinwerfer BUSCH & MÜLLER IQ-X
www.bumm.de/de/produkte
Rücklicht und -strahler BUSCH & MÜLLER, 323KRAD
Seitenreflektor BUSCH & MÜLLER, #640
Hupe Busch und Müller Hupe, #660
Tabelle 29: Teileliste Lacuba Evo 45 Sport
Anhang
MY19B10_1.0_06.12.2018
130
Vorbau KALLOY, AS-021 info@zeg.de
Fahrradständer HEBIE, #0665 E, E FIX 18, info@zeg.de
Kennzeichenhalter BULLS Design info@zeg.de
Lenker KALLOY, HB-RB11-ENM info@zeg.de
Griffe TOPEAK/ERGON, GENT:GP3-L
OEM info@zeg.de
Rückspiegel POLY AUTO TECHNOLOGY,
FUXON M-1 MIRROR, service@zeg.de
Komponente Teil Reparaturanleitung
Tabelle 29: Teileliste Lacuba Evo 45 Sport
MY19B10_1.0_06.12.2018 131
Abbildungsverzeichnis
10.3 Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Fahrrad von rechts, Lacuba Evo 45, 20
Abbildung 2: Detailansicht Fahrrad aus Fahrerposition, Beispiel, 21
Abbildung 3: Komponenten des Laufrad, Beispiel Vorderrad, 22
Abbildung 4: Bremssystem eines Fahrrads mit einer Scheibenbremse,
Beispiel, 24
Abbildung 5: Schema Antriebssystem, 25
Abbildung 6: Schema Elektrisches Antriebssystem, 26
Abbildung 7: Detail Evo 650 Akku, 28
Abbildung 8: Details Bildschirm , 30
Abbildung 9: Übersicht Bildschirmanzeigen , 31
Abbildung 10: Übersicht Bedienelement, 35
Abbildung 11: Transportsicherung befestigen, 42
Abbildung 12: Waagerechte Sattelneigung, 53
Abbildung 13: Optimale Sattelhöhe, 54
Abbildung 14: Schnellspanner der Sattelstütze (3) mit Spannhebel (5)
und Einstellschraube (4) in geöffneter Position (1) und die
Richtung der geschlossenen Position (2), 54
Abbildung 15: Detailansicht Sattelstützen, Beispiele für die Markierung
der Mindesteinstecktiefe, 55
Abbildung 16: Der Betätigungshebel der Sattelstütze kann entweder
links (1) oder rechts (2) am Lenker montiert sein., 56
Abbildung 17: Lot der Kniescheibe, 57
Abbildung 18: Geschlossener (1) und geöffneter (2) Spannhebel am
Vorbau, Beispiel byschulz speed lifter, 59
Abbildung 19: Sicherungshebel nach oben ziehen, Beispiel byschulz
speed lifter, 60
Abbildung 20: Benutzung des Drehknopfs (1) zur Druckpunkt-
Einstellung, 62
Abbildung 21: Griffweite des Bremshebels, 63
Abbildung 22: Benutzung der Stellschraube (2), um den Abstand vom
Bremshebel zum Lenkergriff (1) einzustellen, 64
Abbildung 23: Bildschirm anbringen, 80
Abbildung 24: Bildschirm abnehmen, 81
Abbildung 25: Bremshebel hinten (1) und vorne (2), Beispiel Shimano
Bremse, 91
Abbildung 26: Kettenspannung prüfen, 105
Abbildung 27: Laufrad Schnellspanner, Ausführung I, mit
Spannhebel (2), Gabel (1) und Stellmutter (3), 111
Abbildungsverzeichnis
MY19B10_1.0_06.12.2018
132
Abbildung 28: Schnellspanner, Ausführung II, mit Spannhebel (1),
Achse (2), Stellmutter (3) und Detailansicht vom
geöffneten (4) und geschlossenen (5) Flansch, 112
Abbildung 29: Schnellspanner, Ausführung III, mit Achse (1) und
Spannhebel (2), 113
Abbildung 30: Schnellspanner Laufrad, Ausführung IV, mit
Drehknopf (1) und Spannhebel (2), 114
Abbildung 31: Schnellspanner, Ausführung V, mit Achse (1) und
Spannhebel (2), 115
Abbildung 32: Schnellspanner in Aussparung (1) umlegen, 116
Abbildung 33: Spannkraft in der Mitte des Spannhebels (1) mit
Innensechskantschlüssel (2) einstellen, 116
Abbildung 34: Auto Ventil mit Felgenmutter (1), 120
MY19B10_1.0_06.12.2018 133
Tabellenverzeichnis
10.4 Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Bedeutung der Signalwörter, 12
Tabelle 2: Sicherheitskennzeichen auf dem Produkt, 13
Tabelle 3: Identifikationsnummer der Bedienungsanleitung, 15
Tabelle 4: Definition der Fahrräder über Typennummer, Modell und
Fahrradart, 15
Tabelle 5: Technische Daten Akku, 27
Tabelle 6: Technische Daten USB-Anschluss, 29
Tabelle 7: Technische Daten Bildschirm, 30
Tabelle 8: Übersicht Bildschirm, 30
Tabelle 9: Übersicht Bildschirmanzeige, 31
Tabelle 10: Anzeige Unterstützungsgrade, 32
Tabelle 11: Reiseinformationen, 33
Tabelle 12: Änderbare Systemeinstellungen, 33
Tabelle 13: Anzeige Ladezustand des Akkus, 34
Tabelle 14: Übersicht Bedienelements, 35
Tabelle 15: Technische Daten Fahrrad, 36
Tabelle 16: Technische Daten Motor, 36
Tabelle 17: Technische Daten Akku, 37
Tabelle 18: Technische Daten Akku, 37
Tabelle 19: Technische Daten Bedienelement, 38
Tabelle 20: Technische Daten USB-Anschluss, 38
Tabelle 21: Emissionen, vom Fahrrad ausgehend*, 38
Tabelle 22: Anzugsmomente, 39
Tabelle 23: Lagertemperatur für die Akkus, das Fahrrad und das
Ladegerät, 43
Tabelle 24: Temperatur Arbeitsumgebung, 45
Tabelle 25: maximales Anzugsmoment Klemmschraube Lenker, 58
Tabelle 26: Änderbare Systemeinstellungen, 84
Tabelle 27: Zubehör, 124
Tabelle 28: Liste Systemmeldungen, 127
Tabelle 29: Teileliste Lacuba Evo 45 Sport, 129
Sachregister
MY19B10_1.0_06.12.2018
134
10.5 Sachregister
A
Akku,
- entsorgen, 126
- prüfen, 49
Alternative Ausführung, 13
Alternative Ausstattung, 13
Antriebssystem, 26
- ausschalten, 79
- einschalten, 78
Arbeitsumgebung, 45, 107,
109
B
Batterie, 28
- aufwecken, 77
- Ladefehler beseitigen,
122
- laden, 76
Betriebspause, 44
- durchführen, 44
- vorbereiten, 44
Betriebszustandsanzeige, 28
Bildschirm, 30
- abnehmen, 80
- anbringen, 80
Bildschirmanzeige, 31
Bremsbelag, 24
- warten, 102
Bremse,
- Transportsicherung
nutzen, 42
Bremshebel, 21
- Druckpunkt einstellen,
61
Bremssattel, 24
Bremsscheibe, 24
D
Drehgriffschalter der
Schaltung, 21
- prüfen, 104
E
Erstinbetriebnahme, 47
F
Fahrlicht, 29
- Funktion überprüfen, 69
Fahrlicht-Taster, 30
Fahrradständer siehe
Seitenständer
Fahrtrichtung, 25
Federgabel, 23
Federgabelkopf, 22
Fehlermeldung siehe
Systemmeldung
Felge, 22
- prüfen, 101
G
Gabel, 22
Ausfallende, 22
Gangschaltung,
- schalten, 85
- warten, 104
Gepäckträger, 20
- ändern, 72
- kontrollieren, 69
- nutzen, 71
H
Hinterrad siehe Laufrad
Hinterradbremse, 24
I
Info-Taster, 35
K
Kette, 20, 25
- warten, 105
Kettengetriebe, 25
Kettenrad, 25
Kettenschutz, 20
- kontrollieren, 69
Kettenspannung, 105
L
Ladegerät,
- entsorgen, 126
Ladezustandsanzeige, 28
Lagern siehe Lagerung
Lagerung, 42
Laufrad,
- warten, 101
Lenker, 20, 21
M
Markierung der
Mindesteinstecktiefe, 55
Minus-Taster, 35
Motor, 26
N
Nabe, 22
P
Pedal, 25
Plus-Taster, 35
R
Radschützer, 20
- kontrollieren, 69
Rahmen, 20
Reflektor, 20
Reifen, 22
- prüfen, 101
Reiseinformation,
- wechseln, 83
- zurücksetzen, 84
Maximal, 33
Uhrzeit, 33
Reiseinformationen, 33
Riemenspannung, 105
Rollenbremse,
-bremsen, 91
Rücklicht, 20, 26
Rücktrittbremse,
-bremsen, 91
S
Sattel, 20
- Sattelhöhe ermitteln, 53,
57
- Sattelneigung ändern,
52
- Sitzlänge ändern, 57
Sattelstütze, 20
- festspannen, 61, 63
Schalthebel,
- einstellen, 107, 118, 120
- prüfen, 104
Scheinwerfer, 20, 26
Schiebehilfe,
- nutzen, 82
Spannkraft,
- Schnellspanner
einstellen, 112
- Schnellspanner prüfen,
112
Speiche, 22
Systemeinstellung, 33
MY19B10_1.0_06.12.2018 135
Sachregister
änderbar, 33, 84
Systemmeldung, 34
- verstehen, 122
T
Taster,
Fahrlicht, 30
Info (Bedienteil), 35
Minus, 35
Plus, 35
Transport, 40
Transportieren siehe
Transport
U
Uhrzeit, 33
Unterstützungsgrad, 32, 34,
35 - wählen, 83
USB-Anschluss,
- nutzen, 83
V
Ventil, 22
Auto-Ventil, 22
Blitzventil, 22
Französisches Ventil, 22
Verpackung, 46
Vorderrad siehe Laufrad
Vorderradbremse, 24
- bremsen, 91
W
Winterpause siehe
Betriebspause
Text und Bild:
ZEG Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft eG
Longericher Straße 2
D-50739 Köln
Übersetzung:
Tanner Translations GmbH+Co
Markenstraße 7
D-40227 Düsseldorf
Betriebsanleitung: MY19B10 • 1.00 • 06.12.2018
WWW.BULLS.DE
ZEG Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft eG
Longericher Straße 2
50739 Köln
Tel: 02 21/1 79 59-0
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35

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