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Bedienungsanleitung für den
Benutzer
Luft-Wasser-Wärme-
pumpe für Hybrid-
system
Logatherm
6720646970-00.5Wo
WPLSH für die Kombination mit den Brennwertgeräten :
GB142
GB152
GB152T
GB162
GB162T
GB172
GB172T
Brennwertkesseln/Heizkesseln mit Regelgerät HC10, MC10 und MC40
6 720 804 714 (2012/09) DE
Vorwort
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
2
Vorwort
Sehr geehrter Kunde,
Wärme ist unser Element – und das seit über 275 Jahren.
Von Anfang an investieren wir unsere ganze Energie und
Leidenschaft, um für Sie individuelle Lösungen für Ihr
Wohlfühlklima zu entwickeln.
Egal ob Wärme, Warmwasser oder Lüftung – mit einem
Buderus-Produkt erhalten Sie hocheffiziente Heiztechnik
in bewährter Qualität, die Ihnen lange und zuverlässig
Behaglichkeit schenken wird.
Wir produzieren nach dem Stand der Technik und
gewährleisten, dass unsere Produkte optimal aufeinander
abgestimmt sind. Wirtschaftlichkeit und Umweltfreund-
lichkeit stehen dabei immer im Vordergrund.
Danke, dass Sie sich für ein Produkt von Buderus ent-
schieden haben – und damit auch für effiziente Energie-
nutzung bei gleichzeitig hohem Komfort. Damit das auf
Dauer so bleibt, lesen Sie bitte sorgfältig die Bedienungs-
anleitung. Falls wider Erwarten einmal Probleme auftau-
chen sollten, wenden Sie sich bitte an Ihren Installateur,
der Ihnen gern zur Verfügung steht.
Wenn Sie Ihren Installateur nicht erreichen, wenden Sie
sich an den Kundendienst, der Ihnen rund um die Uhr zur
Verfügung steht.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem neuen Buderus
Produkt!
Ihr Buderus-Team
Inhaltsverzeichnis
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
3
Inhaltsverzeichnis
1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise . . . . 4
1.1 Symbolerklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.2 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2 Angaben zum Gerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . 6
2.2 EG-Konformitätserklärung . . . . . . . . . . . . . . 6
2.3 Typenübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.4 Typschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2.5 Allgemeines zur Wärmeerzeugung . . . . . . . 7
2.6 Hybridsystem mit Logatherm WPLSH,
System-Brennwertgerät, Reihenpuffer-
speicher und Bypassventil . . . . . . . . . . . . . 8
2.7 Hybridsystem mit Logatherm WPLSH,
System-Brennwertgerät, Parallelpuffer-
speicher und Weichenmodul . . . . . . . . . . . 9
2.8 Hybridsystem mit Logatherm WPLSH,
Kombi-Brennwertgerät, Reihenpuffer-
speicher und Bypassventil . . . . . . . . . . . . 10
2.9 Hybridsystem mit Logatherm WPLSH,
Kombi-Brennwertgerät,
Parallelpufferspeicher und
Weichenmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2.10 Hybridsystem mit Logatherm WPLSH,
Brennwertkessel/Heizkessel, Parallel-
pufferspeicher und Weichenmodul . . . . . 12
2.11 Hybridsystem mit Logatherm WPLSH,
Brennwertkessel GB202 (mit integrierter
Pumpe und 3-Wege-Ventil),
Reihenpufferspeicher und Bypassventil . 13
2.12 Hybridsystem mit Logatherm WPLSH,
Brennwertkessel GB202 (mit integrierter
Pumpe und 3-Wege-Ventil),
Parallelpufferspeicher und
Weichenmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
2.13 Übersicht der Komponenten . . . . . . . . . . . 15
2.13.1 Hybrid-Manager (Inneneinheit) Logatherm
WMH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
2.13.2 Außeneinheit Logatherm ODU . . . . . . . . . 16
3 Hybridsystem für den Betrieb vorbereiten . . . 17
3.1 Betriebsdruck der Heizung kontrollieren . 17
3.2 Heizwasser nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . 17
3.3 Übersicht der Bedienelemente der
Bedieneinheit Logamatic RC35 . . . . . . . . 18
4 Hybridsystem ein- und ausschalten . . . . . . . . . 19
4.1 Hybridsystem ausschalten . . . . . . . . . . . . . 19
4.2 Frostschutz herstellen . . . . . . . . . . . . . . . . 19
4.3 Hybridsystem nach Betriebsunterbrechung
wieder einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
4.4 Heizbetrieb einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . 20
4.5 Betriebsweise des Hybridsystems
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
4.5.1 Überblick über die Betriebsarten . . . . . . . 20
4.5.2 Option „Energiepreisverhältnis
Strom/fossiler Brennstoff“
(Bedienermenü) aufrufen . . . . . . . . . . . . . . 21
4.5.3 Servicemenü „Einstellungen/Hybrid“
aufrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
4.5.4 Umwelt- und kostenoptimierten Betrieb
des Hybridsystems einstellen . . . . . . . . . . 23
4.5.5 Option „Umweltfaktoren“ . . . . . . . . . . . . . 24
4.5.6 Option „Kosten“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
4.5.7 Option „Umwelt und Kosten“ . . . . . . . . . . 25
4.5.8 Option „Umschaltschwelle“ . . . . . . . . . . . 25
4.5.9 Zusatzoptionen für Brennwertkessel/
Heizkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
5 Umweltschutz/Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . 27
5.1 Kältemittel entsorgen . . . . . . . . . . . . . . . . 27
5.2 Gerät entsorgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
6 Inspektion und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
6.1 Warum ist regelmäßige Wartung
wichtig? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
6.2 Außeneinheit im Winter schneefrei
halten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
6.3 Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . 28
7 Energiesparhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
8 Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
8.1 Hybridsystem sofort abschalten . . . . . . . . 30
8.2 Betriebs- und Störungsanzeigen an der
Bedieneinheit Logamatic RC35 . . . . . . . . 30
8.3 Angaben zum Gerät . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
9 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
9.1 Kostengewichtung Strompreis —
Gaspreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
9.2 Kostengewichtung Strompreis —
Ölpreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Glossary . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
1
Symbolerklärung und Sicherheitshinweise
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
4
1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise
1.1 Symbolerklärung
Warnhinweise
Signalwörter am Beginn eines Warnhinweises kennzeich-
nen Art und Schwere der Folgen, wenn die Maßnahmen
zur Abwendung der Gefahr nicht befolgt werden.
HINWEIS bedeutet, dass Sachschäden auftreten kön-
nen.
VORSICHT bedeutet, dass leichte bis mittelschwere
Personenschäden auftreten können.
Wichtige Bemerkungen
Weitere Symbole
1.2 Sicherheitshinweise
Produktsicherheit
Das Hybridsystem ist nach dem Stand der Technik und
den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut.
Dennoch können bei unsachgemäßer Verwendung
Personen- oder Sachschäden entstehen.
Verwenden Sie das Produkt:
nur bestimmungsgemäß
in technisch einwandfreiem Zustand
sicherheits- und gefahrenbewusst.
Einweisung
Sie erhalten von Ihrem Installateur eine ausführliche Ein-
weisung in die Funktionsweise des Hybridsystems, die
sichere und sachgemäße Bedienung sowie das richtige
und umweltschonende Heizen.
B Das Inbetriebnahme- und Übergabeprotokoll gemein-
sam mit dem Installateur ausfüllen.
B Die technischen Dokumente des Hybridsystems und
aller Zubehörteile aushändigen lassen.
Verhalten bei austretendem Kältemittel
In der Luft-Wasser-Wärmepumpe wird das Kältemittel
R410A verwendet. Austretendes Kältemittel kann bei
Berühren der Austrittstelle zu Erfrierungen führen.
B Wenn Kältemittel austritt, keine Bauteile der Luft-Was-
ser-Wärmepumpe berühren.
B Haut- oder Augenkontakt mit dem Kältemittel vermei-
den.
B Bei Haut- oder Augenkontakt mit dem Kältemittel einen
Arzt aufsuchen.
Gefahr durch explosive und leicht entflammbare
Materialien
B Leicht entflammbare Materialien (Papier, Verdünnung,
Farben usw.) nicht in der Nähe des Gerätes verwenden
oder lagern.
Rutschgefahr bei Eisbildung im Umfeld der Außen-
einheit
Die Luft im Umfeld der Außeneinheit ist kälter als die
Umgebungstemperatur.
Bei unter +5 °C kann es zur Eisbildung kommen.
B Im Umfeld der Außeneinheit auf mögliche Eisbildung
achten.
B Dafür sorgen, dass keine Personen gefährdet werden.
Warnhinweise im Text werden mit einem grau
hinterlegten Warndreieck gekennzeichnet
und umrandet.
Wichtige Informationen ohne Gefahren für
Menschen oder Sachen werden mit dem ne-
benstehenden Symbol gekennzeichnet. Sie
werden durch Linien ober- und unterhalb des
Textes begrenzt.
Symbol Bedeutung
B Handlungsschritt
Æ Querverweis auf andere Stellen im
Dokument oder auf andere Dokumente
Aufzählung/Listeneintrag
Aufzählung/Listeneintrag (zweite Ebene)
Tab. 1
1
Symbolerklärung und Sicherheitshinweise
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
5
Gefahr von Erfrierungen oder Verbrennungen
durch beschädigte Isolierung der Kältemittel-
leitungen
Kältemittelleitungen zwischen der Außeneinheit und dem
Hybrid-Manager können sehr heiß oder kalt sein
Bei beschädigter Isolierung kann direkter Kontakt mit den
Kältemittelleitungen zu Verbrennungen oder Erfrierungen
führen.
B Isolierung nicht beschädigen.
B Bei beschädigten Leitungen zertifizierten Fachbetrieb
rufen.
Schäden durch Bedienfehler
Bedienfehler können zu Personenschäden und/oder
Sachschäden führen.
B Sicherstellen, dass Kinder das Gerät nicht unbeauf-
sichtigt bedienen oder damit spielen.
B Sicherstellen, dass nur Personen Zugang haben, die in
der Lage sind, das Gerät sachgemäß zu bedienen.
Aufstellung und Umbau
B Gerät nur durch einen zugelassenen Fachbetrieb auf-
stellen oder umbauen lassen.
B Auslauf der Sicherheitsventile keinesfalls verschließen.
Während der Aufheizung kann Wasser am Sicherheits-
ventil des Warmwasserspeichers austreten.
Inbetriebnahme
B Hybridsystem und Komponenten nur vom Hersteller
oder einem zertifizierten und vom Hersteller qualifizier-
ten Fachbetrieb in Betrieb nehmen lassen.
Wartung und Störungsbehebung
B Wartung mindestens einmal jährlich durch einen
zertifizierten Fachbetrieb durchführen lassen.
B Nur Originalersatzteile und Zubehör von Buderus ver-
wenden. Für Schäden, die durch nicht von Buderus
gelieferte Ersatzteile entstehen, kann Buderus keine
Haftung übernehmen.
2
Angaben zum Gerät
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
6
2 Angaben zum Gerät
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät darf nur in geschlossenen Warmwasser-Hei-
zungssystemen nach EN 12828 eingebaut werden. Jede
andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß. Dar-
aus resultierende Schäden sind von der Haftung ausge-
schlossen. Die gewerbliche und industrielle Verwendung
der Geräte zur Erzeugung von Prozesswärme ist ausge-
schlossen.
Hinweise für die zulässigen Betriebsbedingungen sind
in den Kapiteln der Installations- und Wartungsanlei-
tung für den Fachmann aufgeführt.
Brennwertkessel/Heizkessel mit Regelgerät HC10,
MC10 und MC40 und folgende Brennwertgeräte
können in der Leistungsvariante bis 28 kW im Hybrid-
system eingesetzt werden:
GB142
GB152 / GB152T
GB162 / GB162T
GB172 / GB172T
Gerät nur mit Kältemittel R410A betreiben.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die
Einhaltung der Wartungs- und Prüfintervalle.
2.2 EG-Konformitätserklärung
Dieses Produkt entspricht in Konstruktion und Betriebs-
verhalten den europäischen Richtlinien sowie den ergän-
zenden nationalen Anforderungen. Die Konformität wurde
mit der CE-Kennzeichnung nachgewiesen.
Sie können die Konformitätserklärung des Produkts im
Internet unter www.buderus.de/konfo abrufen oder bei
der zuständigen Buderus-Niederlassung anfordern.
2.3 Typenübersicht
WPLSH
WP Luft-Wasser-Wärmepumpe
L Wärmequelle: Luft
S Split-Version
H Hybridsystem
Tab. 2 Typenübersicht
2
Angaben zum Gerät
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
7
2.4 Typschild
Auf dem Typschild finden Sie Angaben zu Bestellnummer,
Geräteleistung und Zulassungsdaten.
Am Hybrid-Manager befindet sich das Typschild am rech-
ten Seitenteil der Verkleidung.
Bild 1 Typschild am Hybrid-Manager (Inneneinheit)
Logatherm WHM
An der Außeneinheit befindet sich das Typschild unter der
Serviceabdeckung.
2.5 Allgemeines zur Wärmeerzeugung
Mit Brennwertwärmeerzeugern bzw. Heizkesseln und
Luft-Wasser-Wärmepumpen können Gebäude effizient
beheizt werden. Dabei verfügen beiden Technologien
über unterschiedliche Leistungsmerkmale.
Sowohl Brennwertwärmeerzeuger bzw. Heizkessel als
auch Luft-Wasser-Wärmepumpen nutzen Energie aus
fossilen Brennstoffen. In Brennwertwärmeerzeugern bzw.
Heizkesseln wird das Gas bzw. Öl direkt im Gerät ver-
brannt.
Luft-Wasser-Wärmepumpen verwenden Elektroenergie,
die aus verschiedenen Quellen gewonnen wird. Dazu
gehören auch Kraftwerke, die fossile Brennstoffe verbren-
nen. Deren Effizienz bei der Umwandlung von Brennstoff
in nutzbare Elektroenergie liegt in der Regel bei etwa
40 %. Obwohl eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ihre auf-
genommene Energie (Strom) weitaus effizienter in Wärme
umwandeln kann als ein Brennwertwärmeerzeuger bzw.
Heizkessel, ist mit der eingesetzten Elektroenergie ein
höherer Verbrauch fossiler Brennstoffe verbunden. Dieser
Verbrauch an fossilen Brennstoffen wird als Primärener-
giefaktor (PEF) bezeichnet.
Das Gebläse saugt Umgebungsluft über den Verdampfer
der Luft-Wasser-Wärmepumpe. Dabei wird der Umge-
bungsluft Wärme entzogen. Der Verdichter erhöht
mechanisch die Temperatur und übergibt sie dem Was-
serkreislauf.
Der PEF von Strom beträgt in der Regel 2,6, der PEF von
Öl und Gas beträgt 1,1, der PEF von Strommix beträgt
2,6. Die Leistungszahl (COP) einer Luft-Wasser-Wärme-
pumpe liegt je nach Außentemperatur und Wasservorlauf-
temperatur zwischen 2 und 5,5.
Je nach den aktuellen Gegebenheiten und Wärmeanfor-
derungen bietet entweder der Brennwertwärmeerzeuger
bzw. Heizkessel oder die Luft-Wasser-Wärmepumpe das
günstigere Energie-Kosten-Verhältnis.
Das Hybrid-Paket integriert diese beiden Technologien in
einem System und bietet so die Möglichkeit, beide
Wärmeerzeuger jederzeit optimal zu nutzen. Dabei kann
der Nutzer wählen, ob er dem Primärenergieverbrauch
und/oder dem finanziellen Aspekt den Vorrang gibt oder
Verbrauchs- und Kostenüberlegungen miteinander kom-
biniert.
Die Serviceabdeckung darf nur von einem
zertifizierten Fachbetrieb abgenommen
werden.
6720646969-01.1Wo
2
Angaben zum Gerät
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
8
2.6 Hybridsystem mit Logatherm WPLSH, System-Brennwertgerät, Reihenpuffer-
speicher und Bypassventil
Bild 2 Anlagenschema mit Reihenpufferspeicher, Bypassventil und einem ungemischten Heizkreis
FA Außentemperaturfühler
FW Warmwasser-Temperaturfühler
PZ Zirkulationspumpe
1 Am Wärme-/Kälteerzeuger
2 An der Wand
4 Im Hybrid-Manager
Logamax plus GB162
FA
Logatherm WPLSH
WHM
ODU
Logalux P...
1
BC10
4
HM10
Logalux SU...
FW
PZ
2
RC35
6 720 646 970-144.1ITL
Wenn der Hybrid-Manager oberhalb des
Wärmeerzeugers montiert wird, muss ein
automatischer Entlüfter am höchsten
Punkt der Heizungsanlage montiert werden.
2
Angaben zum Gerät
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
9
2.7 Hybridsystem mit Logatherm WPLSH, System-Brennwertgerät, Parallelpuffer-
speicher und Weichenmodul
Bild 3 Anlagenschema mit Parallelpufferspeicher, Bypassventil und einem ungemischten Heizkreis
FA Außentemperaturfühler
FK Vorlauftemperaturfühler
FW Warmwasser-Temperaturfühler
PH Heizungspumpe
PZ Zirkulationspumpe
1 Am Wärme-/Kälteerzeuger
2 An der Wand
4 Im Hybrid-Manager
Logamax plus GB162
FA
Logatherm WPLSH
WHM
ODU
Logalux P...
FK
T
T
PH
1
BC10
2
WM10
4
HM10
Logalux SU...
FW
PZ
2
RC35
6 720 649 218-14.2il
Wenn der Hybrid-Manager oberhalb des
Wärmeerzeugers montiert wird, muss ein
automatischer Entlüfter am höchsten
Punkt der Heizungsanlage montiert werden.
2
Angaben zum Gerät
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
10
2.8 Hybridsystem mit Logatherm WPLSH, Kombi-Brennwertgerät, Reihenpuffer-
speicher und Bypassventil
Bild 4 Anlagenschema mit Reihenpufferspeicher, Bypassventil und einem ungemischten Heizkreis
FA Außentemperaturfühler
1 Am Wärme-/Kälteerzeuger
2 An der Wand
4 Im Hybrid-Manager
Logamax plus GB162
FA
Logatherm WPLSH
WHM
ODU
Logalux P...
1
BC10
4
HM10
2
RC35
6 720 646 970-136.1itl
Wenn der Hybrid-Manager oberhalb des
Wärmeerzeugers montiert wird, muss ein
automatischer Entlüfter am höchsten
Punkt der Heizungsanlage montiert werden.
2
Angaben zum Gerät
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
11
2.9 Hybridsystem mit Logatherm WPLSH, Kombi-Brennwertgerät, Parallelpuffer-
speicher und Weichenmodul
Bild 5 Anlagenschema mit Parallelpufferspeicher, Bypassventil und einem ungemischten Heizkreis
FA Außentemperaturfühler
FK Vorlauftemperaturfühler
PH Heizungspumpe
1 Am Wärme-/Kälteerzeuger
2 An der Wand
4 Im Hybrid-Manager
Logamax plus GB162
FA
Logatherm WPLSH
WHM
ODU
Logalux P...
FK
T T
PH
1
BC10
2
WM10
4
HM10
2
RC35
6 720 646 970-137.1itl
Wenn der Hybrid-Manager oberhalb des
Wärmeerzeugers montiert wird, muss ein
automatischer Entlüfter am höchsten
Punkt der Heizungsanlage montiert werden.
2
Angaben zum Gerät
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
12
2.10 Hybridsystem mit Logatherm WPLSH, Brennwertkessel/Heizkessel, Parallel-
pufferspeicher und Mischermodul
Bild 6 Anlagenschema mit Parallelpufferspeicher, Mischermodul und einem ungemischten Heizkreis
FA Außentemperaturfühler
FV Vorlauftemperaturfühler
FW Warmwasser-Temperaturfühler
PH Heizungspumpe
PS Speicherladepumpe
PZ Zirkulationspumpe
SH Heizkreis-Stellglied (3-Wege-Mischer)
1 Am Wärme-/Kälteerzeuger
2 Am Wärme-/Kälteerzeuger oder an der Wand
4 Im Hybrid-Manager
5 An der Wand
6 720 646 970-132.1ITL
Logatherm WPLSH
WHM
ODU
Logalux P...
FV
M
SH
T
T
PH
2
MM10
4
HM10
5
RC35
FA
Logano
Buderus
1
MC10/40
Logalux SU
FW
PZ
PS
Wenn der Hybrid-Manager oberhalb des
Wärmeerzeugers montiert wird, muss ein
automatischer Entlüfter am höchsten
Punkt der Heizungsanlage montiert werden.
2
Angaben zum Gerät
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
13
2.11 Hybridsystem mit Logatherm WPLSH, Brennwertkessel GB202 (mit integrierter
Pumpe und 3-Wege-Ventil), Reihenpufferspeicher und Bypassventil
Bild 7 Anlagenschema mit Reihenpufferspeicher, Bypassventil und einem ungemischten Heizkreis
FA Außentemperaturfühler
FW Warmwasser-Temperaturfühler
PZ Zirkulationspumpe
1 Am Wärme-/Kälteerzeuger
4 Im Hybrid-Manager
5 An der Wand
6 720 646 970-133.1ITL
Logatherm WPLSH
WHM
ODU
Logalux P...
1
HC10
4
HM10
Logalux SU...
FW
PZ
5
RC35
FA
Logano plus GB202
Buderus
Wenn der Hybrid-Manager oberhalb des
Wärmeerzeugers montiert wird, muss ein
automatischer Entlüfter am höchsten
Punkt der Heizungsanlage montiert werden.
2
Angaben zum Gerät
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
14
2.12 Hybridsystem mit Logatherm WPLSH, Brennwertkessel GB202 (mit integrierter
Pumpe und 3-Wege-Ventil), Parallelpufferspeicher und Weichenmodul
Bild 8 Anlagenschema mit Parallelpufferspeicher, Weichenmodul und einem ungemischten Heizkreis
FA Außentemperaturfühler
FK Vorlauftemperaturfühler
FW Warmwasser-Temperaturfühler
PH Heizungspumpe
PZ Zirkulationspumpe
1 Am Wärme-/Kälteerzeuger
2 Am Wärme-/Kälteerzeuger oder an der Wand
4 Im Hybrid-Manager
5 An der Wand
6 720 646 970-134.1ITL
Logatherm WPLSH
WHM
ODU
Logalux P...
FK
T T
PH
1
HC10
2
WM10
4
HM10
Logalux SU...
FW
PZ
5
RC35
FA
Logano plus GB202
Buderus
Wenn der Hybrid-Manager oberhalb des
Wärmeerzeugers montiert wird, muss ein
automatischer Entlüfter am höchsten
Punkt der Heizungsanlage montiert werden.
2
Angaben zum Gerät
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
15
2.13 Übersicht der Komponenten
2.13.1 Hybrid-Manager (Inneneinheit) Logatherm WMH
Bild 9 Hauptbestandteile des Hybrid-Managers
1 Kältemittelleitungen für das Kältemittel (R410A)
2 Verkleidung
3 Anschlüsse für Heizwasser
6 720 646 970-92.1ITL
3
21
2
Angaben zum Gerät
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
16
2.13.2 Außeneinheit Logatherm ODU
Bild 10 Hauptbestandteile und Verkleidung der Außeneinheit
1 Luftgitter
2 Oberteil der Verkleidung
3 Serviceabdeckung
4 Vorderteil der Verkleidung
- Lamellenwärmetauscher (Verdampfer) auf der Rückseite
der Außeneinheit
6 720 646 970-65.1ITL
2
1
3
4
3
Hybridsystem für den Betrieb vorbereiten
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
17
3 Hybridsystem für den Betrieb vorbereiten
3.1 Betriebsdruck der Heizung
kontrollieren
B Um die Heizungsanlage betriebsbereit zu halten, muss
der Betriebsdruck regelmäßig kontrolliert werden.
3.2 Heizwasser nachfüllen
Das Nachfüllen von Heizwasser ist an jeder Heizungs-
anlage verschieden. Lassen Sie sich deshalb von Ihrem
zertifizierten Fachbetrieb unterweisen.
Maximaler Druck von 3 bar bei höchster Temperatur
des Heizwassers, darf nicht überschritten werden
(Sicherheitsventil im Brennwertwärmeerzeuger bzw.
Heizkessel öffnet).
Beachten Sie die Hinweise zur Vorgehens-
weise in den Bedienungsanleitungen der se-
paraten Komponenten.
Der Betriebsdruck beträgt im Normalfall 1 bis
2 bar. Wenn ein höherer Betriebsdruck erfor-
derlich ist, erhalten Sie den Wert von Ihrem
Fachmann.
Hinweise zur Vorgehensweise finden Sie in
der separaten Bedienungsanleitung des ent-
sprechenden Brennwertwärmeerzeugers
bzw. Heizkessels.
3
Hybridsystem für den Betrieb vorbereiten
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
18
3.3 Übersicht der Bedienelemente der Bedieneinheit Logamatic RC35
Das Hybrid-Regelmodul regelt die Betriebszeiten von
Luft-Wasser-Wärmepumpe und Brennwertwärme-
erzeuger bzw. Heizkessel abhängig von den an der Loga-
matic RC35 eingegebenen Parametern.
Bild 11 Bedieneinheit Logamatic RC35
1 Klappe, zum Öffnen links an der Griffmulde ziehen
2 Anzeige
3 Drehschalter zum Verändern von Werten und
Temperaturen oder zum Bewegen in den Menüs
4 Tasten für Grundfunktionen
5 Tasten für zusätzliche Funktionen
Die Bedienung des Hybridsystems erfolgt an
der witterungsgeführten Bedieneinheit Loga-
matic RC35.
2
3
4
5
1
6 720 646 970-94.1ITL
Symbol Bedeutung Beschreibung/Funktion
„AUT“ (Automatik) Wenn die LED leuchtet, ist das Schaltprogramm aktiv (automati-
sche Umschaltung zwischen Tag- und Nacht-Raumtemperatur).
„Tag-Betrieb“ (manuell) Wenn die LED leuchtet, arbeitet die Heizung mit der eingestellten
Tag-Raumtemperatur. Die Warmwasserbereitung ist eingeschaltet
(Grundeinstellung).
„Nacht-Betrieb“ (manuell) Wenn die LED leuchtet, arbeitet die Heizung mit der Nacht-Raum-
temperatur. Frostschutz ist gegeben.
Die Warmwasserbereitung ist ausgeschaltet (Grundeinstellung).
„Warmwasser“ Wenn die LED leuchtet, ist die Warmwassertemperatur unter den
eingestellten Wert gesunken. Durch Drücken der Taste kann das
Warmwasser wieder aufgeheizt werden (dabei blinkt die LED).
„Menu/OK“ Bedienermenü öffnen und Auswahl bestätigen.
Bei gleichzeitigem Drehen des Drehschalters: Einstellung ändern.
„Uhrzeit“ Uhrzeit einstellen.
„Datum“ Datum einstellen.
„Temperatur“ Raumtemperatur einstellen.
„Info“ Info-Menü öffnen (Werte abfragen).
„Zurück“ Einen Schritt oder Menüpunkt zurückgehen.
Tab. 3 Symbolbeschreibung Bedieneinheit Logamatic RC35
4
Hybridsystem ein- und ausschalten
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
19
4 Hybridsystem ein- und ausschalten
Beim Ein- und Ausschalten des Hybridsystems müssen
die geforderten Abläufe und Wartezeiten unbedingt ein-
gehalten werden. Andernfalls können Komponenten des
Hybridsystems stark geschädigt werden.
4.1 Hybridsystem ausschalten
Das Hybridsystem ausschalten:
B Anstehende Wärmeanforderungen mit Hilfe der Bedie-
neinheit zurücksetzen.
B Nach dem Betriebsstopp mindestens 5 Minuten war-
ten. Erst dann die Spannungsversorgung des Hybrid-
Managers und der Außeneinheit unterbrechen.
Ansonsten sind Wasserlecks und Defekte möglich.
4.2 Frostschutz herstellen
4.3 Hybridsystem nach Betriebsunter-
brechung wieder einschalten
Das Hybrid-Regelmodul regelt die Betriebs-
zeiten von Luft-Wasser-Wärmepumpe und
Brennwertwärmeerzeuger bzw. Heizkessel
abhängig von den an der Bedieneinheit
Logamatic RC35 eingegebenen Parametern.
B Spannungsversorgung des Hybrid-Mana-
gers und der Außeneinheit während des
normalen Betriebs nicht unterbrechen.
HINWEIS: Sachschaden durch Frost!
Wenn die Heizungsanlage nicht in Betrieb
ist, kann sie bei Frost einfrieren.
B Bei Frostgefahr vom Fachbetrieb
Warmwasserkreis entleeren oder ein für
den verwendeten Brennwertwärmeerzeu-
ger bzw. Heizkessel zugelassenes Frost-
schutzmittel in das Heizwasser mischen
lassen.
Ob Frostschutzmittel verwendet werden darf
und welche Frostschutzmittel zulässig sind,
hängt vom eingesetzten Brennwertwärmeer-
zeuger bzw. Heizkessel ab.
B Angaben in der Installationsanleitung des
Brennwertwärmeerzeugers bzw. Heizkes-
sels beachten.
HINWEIS: Sachschaden an der Außen-
einheit bei geringer Betriebstemperatur!
Bei der Wiederherstellung der Spannungs-
versorgung nach einer Betriebsunterbre-
chung die Stromversorgung der
Außeneinheit mindestens 12 Stunden vor
der Stromversorgung des Hybrid-Managers
herstellen. Wenn dieser Zeitabstand nicht
eingehalten werden kann, sind schwere
Schäden an der Außeneinheit möglich.
B Nach einer Betriebsunterbrechung den
Buderus Kundenservice oder einen zertifi-
zierten Fachbetrieb benachrichtigen.
4
Hybridsystem ein- und ausschalten
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
20
4.4 Heizbetrieb einstellen
Folgende Einstellungen am Brennwertwärmeerzeuger
bzw. Heizkessel oder an der Bedieneinheit Logamatic
RC35 vornehmen:
Maximale Vorlauftemperatur
Bei Fußbodenheizungen die maximal zulässige Vorlauf-
temperatur beachten. Ältere Fußbodenheizungen erfor-
dern in der Regel etwas höhere Vorlauftemperaturen als
neue.
maximale Temperatur Warmwasser
Absenkbetrieb
Sommerbetrieb
Frostschutz
4.5 Betriebsweise des Hybridsystems einstellen
4.5.1 Überblick über die Betriebsarten
Das Hybridsystem bietet die Wahl zwischen verschiedenen Betriebsarten:
Hinweise zur Vorgehensweise finden Sie in
der separaten Bedienungsanleitung des
Brennwertwärmeerzeugers bzw. Heizkessels
oder der Bedieneinheit Logamatic RC35.
Betriebsmodus Beschreibung
Umweltfaktoren Bei CO
2
-optimierter Betriebsweise entscheidet die Systemregelung, zu welchem Zeit-
punkt der Betrieb der Luft-Wasser-Wärmepumpe oder der Brennwertwärmeerzeuger
bzw. Heizkessel die höchste CO
2
-Reduzierung erzielt.
Kosten Bei kostenoptimierter Betriebsweise entscheidet die Systemregelung auf der Basis der
aktuellen Energiepreise. Steigende Gas- und Ölpreise führen zu einem längeren Betrieb
der Luft-Wasser-Wärmepumpe, steigende Strompreise führen zu einem längeren Betrieb
des Brennwertwärmeerzeugers bzw. Heizkessels.
Umwelt und Kosten Mischbetrieb aus Umweltfaktoren und Kosten. Es werden Umweltgesichtspunkte und
finanzielle Gesichtspunkte berücksichtigt.
Umschaltschwelle Bei außentemperaturabhängiger Betriebsweise übernimmt ab einer definierten Außen-
temperatur der Brennwertwärmeerzeuger bzw. Heizkessel.
Tab. 4 Zusammenfassung der Betriebsarten
4
Hybridsystem ein- und ausschalten
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
21
4.5.2 Option „Energiepreisverhältnis Strom/fossiler Brennstoff“ (Bedienermenü) aufrufen
Die Gewichtungsfaktoren für verschiedene Strom- und
Gaspreise finden Sie in Tabelle 13 auf Seite 31, Ölpreise
finden Sie in Tabelle 14 auf Seite 31.
Das Energiepreisverhältnis Strom/fossiler
Brennstoff muss regelmäßig an die aktuellen
Preisverhältnisse angepasst werden. Dieser
Parameter kann im Bedienermenü nur dann
eingestellt werden, wenn im Servicemenü im
Menüpunkt „Ansteuerung Kessel/Wärme-
pumpe abhängig von“ eine der beiden Optio-
nen „Kosten“ bzw. „Umwelt und Kosten“
eingestellt ist (Æ Kapitel 4.5.6 und 4.5.7).
Bedienung Ergebnis
1. Klappe öffnen (links an der Griffmulde ziehen).
2. Tasten drücken um das Menü BEDIENERMENÜ zu öffnen.
3. Drehschalter nach links drehen, bis Hybrid ausgewählt ist.
4. Taste drücken, um Hybrid auszuwählen.
Das Menü BEDIENER\HYBRID wird geöffnet.
5. Taste gedrückt halten und mit dem Drehschalter den gewünschten
Wert einstellen.
Eingabebereich: 0,0 bis 19,9 Grundeinstellung: 3,3
6. Taste drücken, um einen Schritt zurückzugehen.
-oder-
Zum Beenden der Einstellungen: Taste mehrmals drücken oder die
Klappe schließen.
Die Standardanzeige wird wieder angezeigt.
Tab. 5 So benutzen Sie das Bedienermenü (Beispiel)
Fr 02.12.2005 10:20h
Außentemperatur -1°C
21.5°C
BEDIENERMENÜ
Partyfunktion
B
Pausefunktion
Raumtemp.Korrektur
Hybrid
BEDIENERMENÜ
Partyfunktion
B
Pausefunktion
Raumtemp.Korrektur
Hybrid
BEDIENER\HYBRID
Energiepreis-
verhältnis Strom /
fossiler Brennstoff
3.3
4
Hybridsystem ein- und ausschalten
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
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4.5.3 Servicemenü „Einstellungen/Hybrid“
aufrufen
Die Parameter für den umwelt- und kostenoptimierten
Betrieb des Hybridsystems werden an der Bedieneinheit
Logamatic RC35 eingestellt.
Vorausgesetzt werden folgende Kenntnisse, die in der
Serviceanleitung der Bedieneinheit vermittelt werden:
Grundlagen der Bedienung
Inbetriebnahme
Allgemeine Einstellungen für die Heizungsanlage.
Änderungen im Servicemenü dürfen nur von
einem zertifizierten und vom Hersteller quali-
fizierten Fachbetrieb vorgenommen werden.
Bedienung Ergebnis
1. Klappe öffnen (links an der Griffmulde ziehen).
2. Tasten + + gleichzeitig drücken,
um das Menü SERVICEMENÜ zu öffnen.
3. Drehschalter nach links drehen, bis Einstellungen ausgewählt ist.
4. Taste drücken, um Hybrid auszuwählen.
Das Menü EINSTELLUNGEN\HYBRID wird geöffnet.
5. Taste drücken, um einen Schritt zurückzugehen.
-oder-
Zum Beenden der Einstellungen: Taste mehrmals drücken oder die
Klappe schließen.
Die Standardanzeige wird wieder angezeigt.
Tab. 6 So benutzen Sie das Servicemenü (Beispiel)
Fr 02.12.2005 10:20h
Außentemperatur -1°C
21.5°C
SERVICEMENÜ
B
Kurzbedienung
Einstellungen
Diagnose
Wartung
SERVICEMENÜ
Kurzbedienung
B
Einstellungen
Diagnose
Wartung
SERVICE\EINSTELLUNGEN
Anlagedaten
B
Hybrid
Kesseldaten
Heizkreis 1
4
Hybridsystem ein- und ausschalten
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
23
4.5.4 Umwelt- und kostenoptimierten Betrieb des Hybridsystems einstellen
Die Entscheidung, ob die Luft-Wasser-Wärmepumpe
oder der Wärmeerzeuger im Betrieb ist, kann in Abhän-
gigkeit von verschiedenen Faktoren getroffen werden.
Grundeinstellung: „Umweltfaktoren“
Bedienung Ergebnis
Option „Umweltfaktoren“ (Primärenergiefaktoren) berücksichtigt die CO
2
-Belas-
tung für die Umwelt.
Option „Kosten“ berücksichtigt die Preise für Gas, Öl und Strom.
Option „Umwelt und Kosten“ berücksichtigt den PEF und den Brennstoffpreis.
Option „Umschaltschwelle“ legt anhand einer Außentemperatur fest, ob der
Wärmeerzeuger oder die Luft-Wasser-Wärmepumpe in Betrieb geht.
Tab. 7 Umwelt- und kostenoptimierten Betrieb einstellen
EINSTELLUNGEN\HYBRID
Ansteuerung Kessel /
Wärmepumpe abhängig
von:
Umweltfaktoren
EINSTELLUNGEN\HYBRID
Ansteuerung Kessel /
Wärmepumpe abhängig
von:
Kosten
EINSTELLUNGEN\HYBRID
Ansteuerung Kessel /
Wärmepumpe abhängig
von:
Umwelt und Kosten
EINSTELLUNGEN\HYBRID
Ansteuerung Kessel /
Wärmepumpe abhängig
von:
Umschaltschwelle
4
Hybridsystem ein- und ausschalten
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
24
4.5.5 Option „Umweltfaktoren“
Sowohl Brennwertwärmeerzeuger bzw. Heizkessel als
auch Luft-Wasser-Wärmepumpen nutzen Energie aus
fossilen Brennstoffen. In Brennwertwärmeerzeugern bzw.
Heizkesseln wird das Gas bzw. Öl direkt im Gerät ver-
brannt.
Luft-Wasser-Wärmepumpen verwenden Elektroenergie,
die aus verschiedenen Quellen gewonnen wird. Dazu
gehören auch Kraftwerke, die fossile Brennstoffe verbren-
nen. Deren Effizienz bei der Umwandlung von Brennstoff
in nutzbare Elektroenergie liegt in der Regel bei etwa
40 %. Obwohl eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ihre auf-
genommene Energie (Strom) weitaus effizienter in Wärme
umwandeln kann als ein Brennwertwärmeerzeuger bzw.
Heizkessel, ist deshalb mit der eingesetzten Elektroener-
gie ein höherer Verbrauch fossiler Brennstoffe verbunden.
Dieser Verbrauch an fossilen Brennstoffen wird als Pri-
märenergiefaktor (PEF) bezeichnet.
Der Primärenergiefaktor (PEF) berücksichtigt die Effizienz
der Energieumwandlung und stellt die Umkehrfunktion
des Nutzungsgrades dar.
Beispiele:
Strom aus einem Gas-Heizkraftwerk mit einem Wirkungs-
grad von 40 % hat einen Primärenergiefaktor von:
1/40 % = 1/(40/100) = 1/0,40 = 2,5.
Strommix mit einem Wirkungsgrad von 38.4 % hat einen
Primärenergiefaktor von:
1/38,4 % = 1/(38,4/100) = 1/0,384 = 2,6.
Der Primärenergiefaktor von Erdgas, das mit einem Ver-
lust von 12 % geliefert wird (88 % Nutzungsgrad),
beträgt:
1/88 % = 1/(88/100) = 1/0,88 = 1,1.
4.5.6 Option „Kosten“
Die Gewichtungsfaktoren für verschiedene Strom- und
Gaspreise finden Sie in Tabelle 13 auf Seite 31, Ölpreise
finden Sie in Tabelle 14 auf Seite 31.
Der konkrete Primärenergiefaktor für die zur
Verfügung stehende Energie (Strom/Gas/Öl)
müssen Sie beim Energieversorger erfragen.
Bedienung Ergebnis
1. Eingabebereich: 0,0 bis 5,0
Grundeinstellung: 2,6 (Strommix)
2. Eingabebereich: 0,0 bis 5,0
Grundeinstellung: 1,1 (Erdgas)
Tab. 8 Primärenergiefaktor für Strom und fossilen Brennstoff einstellen
EINSTELLUNGEN\HYBRID
Wie ist der Primär-
energiefaktor für
elektr. Energie?
2.6
EINSTELLUNGEN\HYBRID
Wie ist der Primär-
energiefaktor für den
fossilen Brennstoff?
1.1
Bedienung Ergebnis
Eingabebereich: 0,0 bis 19,9
Grundeinstellung: 3,3
Tab. 9 Energiepreisverhältnis für Strom/Gas/Öl einstellen
EINSTELLUNGEN\HYBRID
Energiepreis-
verhältnis Strom /
fossiler Brennstoff
3.3
4
Hybridsystem ein- und ausschalten
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
25
4.5.7 Option „Umwelt und Kosten“
Es werden Umweltgesichtspunkte (PEF) und finanzielle
Gesichtspunkte (Brennstoffpreis) berücksichtigt. Der ein-
gegebene Wert muss regelmäßig an die aktuelle Kosten-
entwicklung für Gas, Öl und Strom angepasst werden.
4.5.8 Option „Umschaltschwelle“
Der konkrete Primärenergiefaktor für die zur
Verfügung stehende Energie müssen Sie
beim Energieversorger erfragen.
Bedienung Ergebnis
1. Eingabebereich: 0,0 bis 5,0
Grundeinstellung: 2,6 (Strommix)
2. Eingabebereich: 0,0 bis 5,0
Grundeinstellung: 1,1 (Erdgas)
3. Eingabebereich: 0,0 bis 19,9
Grundeinstellung: 3,3
Tab. 10 Umweltgesichtspunkte (PEF) und Energiepreisverhältnis für Strom/Gas/Öl einstellen
Bedienung Ergebnis
Bei Temperaturen oberhalb der eingestellten Außentemperatur (bivalente
Umschaltschwelle) liefert die Luft-Wasser-Wärmepumpe die gesamte erforderli-
che Heizwärme. Der Brennwertwärmeerzeuger bzw. Heizkessel schaltet sich nur
dann zu, wenn die Heizleistung der Luft-Wasser-Wärmepumpe zur Deckung der
Heizlast nicht ausreicht. Sinkt die Außentemperatur unter den eingestellten Wert,
schaltet die Luft-Wasser-Wärmepumpe ab, der Brennwertwärmeerzeuger bzw.
Heizkessel übernimmt die volle Heizlast.
Tab. 11 Außentemperatur für Umschaltschwelle festlegen
EINSTELLUNGEN\HYBRID
Wie ist der Primär-
energiefaktor für
elektr. Energie?
2.6
EINSTELLUNGEN\HYBRID
Wie ist der Primär-
energiefaktor für den
fossilen Brennstoff?
1.1
EINSTELLUNGEN\HYBRID
Energiepreis-
verhältnis Strom /
fossiler Brennstoff
3.3
EINSTELLUNGEN\HYBRID
Wo soll die bivalente
Umschaltschwelle
liegen?
6°C
4
Hybridsystem ein- und ausschalten
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
26
4.5.9 Zusatzoptionen für Brennwertwärmeerzeuger/Heizkessel
Bedienung Ergebnis
1. Eingabebereich: seriell, parallel Grundeinstellung: seriell
Serieller Betrieb:
Die Pumpe im Hybrid-Manager wird zur Ladung eines Reihenpuffer-
speichers eingesetzt. Die Pumpe im Hybrid-Manager ist bei jeder Wärme-
anforderung in Betrieb.
Paralleler Betrieb:
Die Pumpe im Hybrid-Manager wird zur Ladung des Parallelpufferspeichers
eingesetzt. Die Pumpe im Hybrid-Manager läuft nur, wenn die Luft-Wasser-
Wärmepumpe in Betrieb ist.
2. Eingabebereich: 5 bis 120 Minuten Grundeinstellung: 20 Minuten
Diese Option legt die Zeitspanne fest, nach der der Brennwertwärme-
erzeuger/Heizkessel zugeschaltet wird, wenn die Heizleistung der Luft-
Wasser-Wärmepumpe zur Deckung der Heizlast nicht ausreicht.
Je länger die Verzögerungszeit gewählt wird, desto länger läuft die Luft-
Wasser-Wärmepumpe im monovalenten Betrieb mit möglichen Einbußen
im Wärmekomfort.
Je kürzer die Verzögerungszeit gewählt wird, desto früher startet der Brenn-
wertwärmeerzeuger/Heizkessel und läuft parallel zur Luft-Wasser-Wärme-
pumpe. Dadurch steigt der Wärmekomfort, die Systemeffizienz sinkt.
3. Eingabebereich: 0 K bis 99 K Grundeinstellung: 3 K
Diese Option legt den zulässigen Temperaturunterschied zwischen der
Solltemperatur für den Heizungsvorlauf und der Isttemperatur für den Vor-
lauf der Luft-Wasser-Wärmepumpe fest, wenn nur die Luft-Wasser-Wärme-
pumpe in Betrieb ist. Wenn dieser Temperaturunterschied nach einer
festgelegten Zeit größer als der hier eingegebene Wert ist, reicht die Heiz-
leistung der Luft-Wasser-Wärmepumpe zur Deckung der Heizlast nicht aus.
Der Brennwertwärmeerzeuger/Heizkessel wird zugeschaltet.
Tab. 12 Zusatzoptionen am Brenwertkessel einstellen
EINSTELLUNGEN\HYBRID
Wie ist die Pumpe
am HM10 hydraulisch
eingebunden?
seriell
EINSTELLUNGEN\HYBRID
Um welche Zeit soll
die Kesselzuschaltung
verzögert werden?
20 Minuten
EINSTELLUNGEN\HYBRID
Temperaturunterschied
für verzögerte
Kesselzuschaltung
?
3 K
5
Umweltschutz/Entsorgung
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
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5 Umweltschutz/Entsorgung
Der Umweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der
Bosch-Gruppe.
Qualität der Erzeugnisse, Wirtschaftlichkeit und Umwelt-
schutz sind für uns gleichrangige Ziele. Gesetze und Vor-
schriften zum Umweltschutz werden strikt eingehalten.
Zum Schutz der Umwelt setzen wir unter Berücksichti-
gung wirtschaftlicher Gesichtspunkte bestmögliche
Technik und Materialien ein.
Verpackung
Wir sind an den länderspezifischen Verwertungssyste-
men beteiligt, die ein optimales Recycling gewährleisten.
Alle verwendeten Verpackungsmaterialien sind umwelt-
verträglich und wiederverwertbar.
5.1 Kältemittel entsorgen
Das Gerät ist mit dem Kältemittel R410A gefüllt.
R410A ist ein Treibhausgas. Es darf nicht in die Atmo-
sphäre gelangen.
B Vor der Entsorgung bei den örtlichen zuständigen Stel-
len Informationen zur ordnungsgemäßen Entsorgung
des Kältemittels einholen.
5.2 Gerät entsorgen
Altgeräte enthalten Wertstoffe, die einer Wiederverwer-
tung zuzuführen sind.
Das Gerät ist mit dem Symbol gekennzeichnet.
B Verpackungsmaterialien gemäß dem länderspezifi-
schen Verwertungssystem trennen und entsorgen.
B Das Gerät sowie ggf. vorhandenes Zubehör gemäß
den örtlich geltenden Vorschriften durch einen Fachbe-
trieb entsorgen lassen.
B Gerät nicht mit dem Hausmüll entsorgen.
B Batterien und Akkus aus den Geräten entfernen und
separat gemäß den örtlich geltenden Vorschriften ent-
sorgen.
B Elektro- und Elektronik-Geräte separat gemäß den ört-
lich geltenden Vorschriften entsorgen.
VORSICHT: Umweltgefährdung durch un-
sachgemäße Entsorgung!
Austretendes Kältemittel schädigt die Atmo-
sphäre.
B Das Kältemittel darf nur von qualifiziertem
Fachpersonal entsorgt werden.
Geräte, die mit diesem Symbol gekennzeich-
net sind, dürfen nach Ablauf der Nutzungs-
dauer nicht mit dem Hausmüll entsorgt
werden.
6
Inspektion und Wartung
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
28
6 Inspektion und Wartung
6.1 Warum ist regelmäßige Wartung
wichtig?
Aus den folgenden Gründen muss regelmäßig gewartet
werden:
um einen hohen Wirkungsgrad zu erhalten und das
Hybridsystem sparsam zu betreiben
um eine hohe Betriebssicherheit zu erreichen.
6.2 Außeneinheit im Winter schneefrei
halten
6.3 Reinigung und Pflege
Außeneinheit und Hybrid-Manager dürfen nur mit voll-
ständig montierter Verkleidung gereinigt werden.
Die Reinigung darf nur mit einem nassen Tuch (Wasser/
Seife) erfolgen. Auf keinen Fall dürfen scheuernde oder
aggressive Reinigungsmittel verwendet werden, die die
Lackierung der Kunststoffteile beschädigen.
HINWEIS: Sachschaden durch fehlende
oder mangelhafte Reinigung und Wartung!
B Hybridsystem einmal jährlich von einem
Fachbetrieb inspizieren, warten und reini-
gen lassen.
B Wir empfehlen, einen Vertrag über eine
jährliche Inspektion und eine bedarfsorien-
tierte Wartung abzuschließen.
VORSICHT: Rutschgefahr bei Eisbildung im
Umfeld der Außeneinheit! .
Die Luft im Umfeld der Außeneinheit ist kälter
als die Umgebungstemperatur. Bei unter
+5 °C kann es zur Eisbildung kommen.
B Im Umfeld der Außeneinheit auf mögliche
Eisbildung achten.
B Dafür sorgen, dass keine Personen
gefährdet werden
HINWEIS: Schnee auf oder an der Außen-
einheit. kann zu Fehlfunktionen oder Ausfall
führen.
B Ansaug- und Ausblasbereich der Außen-
einheit schneefrei halten, um den Mindest-
luftdurchsatz sicherzustellen.
GEFAHR: Lebensgefahr durch Strom-
schlag!
Außeneinheit und Hybrid-Manager verfügen
jeweils über eine eigene Spannungsversor-
gung und müssen separat spannungsfrei ge-
schaltet werden.
B Vor Arbeiten am Hybrid-Manager oder der
Außeneinheit die Spannungsversorgung
(230 V AC) unterbrechen (Sicherung,
LS-Schalter) und gegen unbeabsichtigtes
Wiedereinschalten sichern.
7
Energiesparhinweise
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
29
7 Energiesparhinweise
Inspizieren/Warten
Damit der Gas- bzw. Ölverbrauch und die Umweltbelas-
tung über lange Zeit möglichst niedrig bleiben, empfehlen
wir Ihnen den Abschluss eines Wartungs- und Inspekti-
onsvertrages mit jährlicher Inspektion und bedarfsabhän-
giger Wartung mit einem zertifizierten Fachbetrieb.
Heizungsregelung
In Deutschland ist nach § 14 der Energieeinsparverord-
nung (EnEV) eine Heizungsregelung mit raumtemperatur-
geführtem Regler oder witterungsgeführtem Regler und
Thermostatventilen vorgeschrieben.
Weiterführende Hinweise können Sie der jeweiligen
Installations- und Bedienungsanleitung des Reglers ent-
nehmen.
Thermostatventile
Damit die jeweils gewünschte Raumtemperatur erreicht
wird, öffnen Sie die Thermostatventile ganz. Erst, wenn
nach längerer Zeit die Temperatur nicht erreicht wird,
können Sie an der Bedieneinheit die gewünschte Raum-
temperatur ändern.
Fußbodenheizung
Stellen Sie die Vorlauftemperatur nicht höher ein als die
vom Hersteller empfohlene maximale Vorlauftemperatur.
Lüften
Lassen Sie zum Lüften die Fenster nicht gekippt. Sonst
wird dem Raum ständig Wärme entzogen, ohne die
Raumluft nennenswert zu verbessern. Öffnen Sie besser
die Fenster für kurze Zeit ganz.
Drehen Sie während des Lüftens die Thermostatventile
zu.
8
Störungen
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
30
8 Störungen
8.1 Hybridsystem sofort abschalten
Wenn eine der folgenden Situationen eintritt, die Span-
nungsversorgung zum Hybrid-Manager und zur Außenein-
heit sofort abschalten und den Buderus-Kundendienst
anrufen.
Das Hybridsystem darf unter folgenden Umständen nicht
weiterbetrieben werden:
Eine Sicherung des Hybridsystems löst übermäßig oft
aus.
Es ist Spritz- oder Schwallwasser in den Hybrid-Mana-
ger eingedrungen.
Aus dem Hybrid-Manager tropft Wasser.
Das Hybridsystem macht im Betrieb ungewöhnliche
Geräusche.
8.2 Betriebs- und Störungsanzeigen an
der Bedieneinheit Logamatic RC35
Störungen werden an der Bedieneinheit Logamatic RC35
direkt auf der Bedienerebene angezeigt.
Bild 12 Störungsanzeige im Display der Bedieneinheit
Logamatic RC35
8.3 Angaben zum Gerät
Wenn Sie den Kundendienst anfordern, ist es von Vorteil,
genauere Angaben über Ihr Gerät zu machen.
Diese Angaben erhalten Sie vom Typschild.
WPLSH: ........................................................
Bestellnummer: ...........................................................................
Fertigungsdatum: .......................................................................
Datum der Inbetriebnahme: ......................................................
Anlageninstallateur: ....................................................................
Anlage auf Störung.
Bitte informieren Sie
Ihre Heizungsfirma.
9
Anhang
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
31
9 Anhang
9.1 Kostengewichtung Strompreis — Gaspreis
9.2 Kostengewichtung Strompreis — Ölpreis
Strompreis [ct/kWh]
10,0-10.9
11,0-11.9
12,0-12.9
13,0-13.9
14,0-14.9
15,0-15.9
16,0-16.9
17,0-17.9
18,0-18.9
19,0-19.9
20,0-20.9
21,0-21.9
22,0-22.9
23,0-23.9
24,0-24.9
25,0-25.9
26,0-26.9
27,0-27.9
28,0-28.9
29,0-29.9
30,0-30.9
Gaspreis [ct/kWh]
3,0-3.9 2,8 3,0 3,3 3,5 3,8 4,1 4,3 4,6 4,9 5,1 5,4 5,7 5,9 6,2 6,4 6,7 7,0 7,2 7,5 7,8 8,8
4,0-4.9 2,1 2,3 2,5 2,7 3,0 3,2 3,4 3,6 3,8 4,0 4,2 4,4 4,6 4,8 5,0 5,2 5,4 5,6 5,8 6,0 6,2
5,0-5.9 1,7 1,9 2,1 2,2 2,4 2,6 2,7 2,9 3,1 3,2 3,4 3,6 3,7 3,9 4,1 4,2 4,4 4,6 4,7 4,9 5,1
6,0-6.9 1,5 1,6 1,8 1,9 2,0 2,2 2,3 2,5 2,6 2,7 2,9 3,0 3,2 3,3 3,4 3,6 3,7 3,9 4,0 4,2 4,3
7,0-7.9 1,3 1,4 1,5 1,6 1,8 1,9 2,0 2,1 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 2,9 3,0 3,1 3,2 3,3 3,5 3,6 3,7
8,0-8.9 1,1 1,2 1,3 1,4 1,6 1,7 1,8 1,9 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 2,8 3,0 3,1 3,2 3,3
9,0-9.9 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,4 2,5 2,6 2,7 2,8 2,9
10,0-109 0,9 0,9 1,1 1,2 1,3 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9 2,0 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,6
11,0-11.9 0,8 0,9 1,0 1,1 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9 1,9 2,0 2,1 2,2 2,3 2,3 2,4
12,0-12.9 0,8 0,8 0,9 1,0 1,1 1,1 1,2 1,3 1,3 1,4 1,3 1,6 1,6 1,7 1,8 1,9 1,9 2,0 2,1 2,2 2,2
13,0-13.9 0,7 0,8 0,8 0,9 1,0 1,0 1,1 1,2 1,2 1,3 1,2 1,4 1,5 1,6 1,7 1,7 1,8 1,9 1,9 2,0 2,1
14,0-14.9 0,7 0,7 0,8 0,8 0,9 1,0 1,0 1,1 1,2 1,2 1,2 1,3 1,4 1,5 1,5 1,6 1,7 1,7 1,8 1,9 1,9
15,0-15.9 0,6 0,7 0,7 0,8 0,9 0,9 1, 1,0 1,1 1,1 1,1 1,3 1,3 1,4 1,4 1,5 1,6 1,6 1,7 1,7 1,8
16,0-16.9 0,6 0,6 0,7 0,7 0,8 0,9 0,9 1,0 1,0 1,1 1,0 1,2 1,2 1,3 1,4 1,4 1,5 1,5 1,6 1,6 1,7
Tab. 13 Ablesebeispiel: Kostengewichtung Strompreis — Gaspreis
Strompreis [ct/kWh]
10,0-10.9
11,0-11.9
12,0-12.9
13,0-13.9
14,0-14.9
15,0-15.9
16,0-16.9
17,0-17.9
18,0-18.9
19,0-19.9
20,0-20.9
21,0-21.9
22,0-22.9
23,0-23.9
24,0-24.9
25,0-25.9
26,0-26.9
27,0-27.9
28,0-28.9
29,0-29.9
30,0-30.9
Ölpreis [ct/l]
50-54 2,0 2,2 2,4 2,6 2,8 3,0 3,2 3,4 3,5 3,7 3,9 4,1 4,3 4,5 4,7 4,9 5,1 5,3 5,5 5,7 5,9
55-59 1,8 2,0 2,2 2,4 2,5 2,7 2,9 3,1 3,2 3,4 3,6 3,8 3,9 4,1 4,3 4,5 4,6 4,8 5,0 5,2 5,3
60-64 1,7 1,8 2,0 2,2 2,3 2,5 2,7 2,8 3,0 3,1 3,3 3,5 3,6 3,8 3,9 4,1 4,3 4,4 4,6 4,8 4,9
65-69 1,6 1,7 1,9 2,0 2,2 2,3 2,5 2,6 2,8 2,9 3,1 3,2 3,4 3,5 3,6 3,8 3,9 4,1 4,2 4,4 4,5
70-74 1,5 1,6 1,7 1,9 2,0 2,1 2,3 2,4 2,6 2,7 2,8 3,0 3,1 3,3 3,4 3,5 3,7 3,8 4,0 4,1 4,2
75-79 1,4 1,5 1,6 1,7 1,9 2,0 2,1 2,3 2,4 2,5 2,7 2,8 2,9 3,0 3,2 3,3 3,4 3,6 3,7 3,8 4,0
80-84 1,3 1,4 1,5 1,6 1,8 1,9 2,0 2,1 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 2,9 3,0 3,1 3,2 3,3 3,5 3,6 3,7
85-89 1,2 1,3 1,4 1,5 1,7 1,8 1,9 2,0 2,1 2,2 2,4 2,5 2,6 2,7 2,8 2,9 3,0 3,2 3,3 3,4 3,5
90-94 1,1 1,2 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,7 2,8 2,9 3,0 3,1 3,2 3,3
95-99 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 2,8 2,9 3,0 3,1
100-104 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 2,8 2,9 3,0
105-109 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 2,8 2,8
110-114 0,9 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,6 1,7 1,8 1,9 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,5 2,6 2,7
115-119 0,9 1,0 1,1 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,7 1,8 1,9 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,4 2,5 2,6
120-124 0,9 0,9 1,0 1,1 1,2 1,3 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 1,8 1,9 2,0 2,1 2,2 2,3 2,3 2,4 2,5
125-129 0,8 0,9 1,0 1,1 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,5 1,6 1,7 1,8 1,8 1,9 2,0 2,1 2,2 2,2 2,3 2,4
130-135 0,8 0,9 0,9 1,0 1,1 1,2 1,2 1,3 1,4 1,5 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9 1,9 2,0 2,1 2,2 2,2 2,3
Tab. 14 Ablesebeispiel: Kostengewichtung Strompreis — Ölpreis
9
Anhang
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
32
Betriebsdruck
Der Betriebsdruck ist der Druck in der Heizungsanlage.
Bedieneinheit
Die Bedieneinheit sorgt für die automatische Regelung
der Vorlauftemperatur in Abhängigkeit von der Außentem-
peratur (bei witterungsgeführten Reglern) in Verbindung
mit einem Zeitprogramm.
Durchlaufprinzip
Das Wasser erwärmt sich, während es durch das Gerät
fließt. Die maximale Zapfmenge steht schnell zur Verfü-
gung, ohne längere Wartezeit oder Unterbrechung für
das Aufheizen.
Heizungsrücklauf
Der Heizungsrücklauf ist der Rohrstrang, in dem das Heiz-
wasser mit niedrigerer Temperatur von den Heizflächen
zum Wärmeerzeuger zurück fließt.
Heizwasser
Das Heizwasser ist das Wasser, das sich im Heizsystem
befindet.
Leistungskennzahl
Die Leistungszahl ε, auch COP (engl. Coefficient Οf
Performance) genannt, ist eine gemessene oder berech-
nete Kennzahl für Luft-Wasser-Wärmepumpen bei spezi-
ell definierten Betriebsbedingungen, ähnlich dem
normierten Kraftstoffverbrauch bei Kraftfahrzeugen.
Die Leistungszahl ε beschreibt das Verhältnis der nutzba-
ren Wärmeleistung zur aufgenommenen elektrischen
Antriebsleistung des Kompressors.
Primärenergiefaktor (PEF)
Der Verbrauch an fossilen Brennstoffen wird als Primare-
nergiefaktor (PEF) bezeichnet.
Thermostatventil
Das Thermostatventil ist ein mechanischer Temperatur-
regler, der abhängig von der Umgebungstemperatur über
ein Ventil einen niedrigeren oder höheren Durchfluss des
Heizwassers gewährt, um eine Temperatur konstant zu
halten.
Vorlauftemperatur
Die Vorlauftemperatur ist die Temperatur, mit der das
erwärmte Heizwasser vom Gerät zu den Heizflächen
fließt.
Wirkungsgrad
Der Wirkungsgrad beschreibt das Verhältnis von Nutz-
leistung zu aufgenommener Leistung. Bei idealen Vorgän-
gen ist der Wirkungsgrad 1. Technische Vorgänge sind
immer mit Verlusten verbunden, deswegen sind Wir-
kungsgrade technischer Apparate immer kleiner als 1.
Luft-Wasser-Wärmepumpen entnehmen einen großen
Teil der Energie aus der Umwelt. Dieser Teil wird nicht als
zugeführte Energie betrachtet, da sie kostenlos ist.
Würde der Wirkungsgrad mit diesen Bedingungen
berechnet, wäre er 1. Da dies technisch nicht korrekt
ist, wurde für Luft-Wasser-Wärmepumpen zur Beschrei-
bung des Verhältnisses von Nutzenergie zu aufgewandter
Energie (in diesem Fall die reine Arbeitsenergie) die Leis-
tungszahl (COP) eingeführt. Die Leistungszahl von Luft-
Wasser-Wärmepumpen liegt zwischen 3 und 6.
Stichwortverzeichnis
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
33
Stichwortverzeichnis
A
Abschaltung, Außerbetriebnahme........................... 19
Allgemeine Systembeschreibung.............................. 7
Altgerät
............................................................... 27
Angaben zum Gerät ................................................ 6
Anlagenschema ................................................. 814
Außeneinheit
........................................................ 16
B
Bedieneinheit RC35 .............................................. 18
Bedienung ........................................................... 18
Bestimmungsgemäße Gebrauch ............................... 6
E
EG-Konformitätserklärung ....................................... 6
Einschalten
.......................................................... 19
Einstellen
Heizbetrieb ...................................................... 20
Hybridsystem
................................................... 20
Einweisung
............................................................ 4
Entsorgung
.......................................................... 27
F
Fehlgebrauch ......................................................... 6
Frostschutz
.......................................................... 19
G
Gefahren ............................................................... 4
Glossary .............................................................. 32
H
Hybrid-Manager.................................................... 15
Hybridsystem
ausschalten
...................................................... 19
einschalten ...................................................... 19
einstellen
......................................................... 20
vorbereiten ...................................................... 17
K
Kältemittel............................................................. 4
Konformitätserklärung
............................................ 6
Kostengewichtung
................................................ 31
L
Logamatic RC35 ................................................... 18
P
Produktbeschreibung.............................................. 7
R
Recycling............................................................. 27
S
Störungen............................................................ 30
Störungsanzeige
................................................... 30
U
Übersicht
Anlagenschema ............................................. 814
Außeneinheit
.................................................... 16
Hybrid-Manager ................................................ 15
Umweltschutz ...................................................... 27
V
Verpackung.......................................................... 27
Verwendung
........................................................... 6
W
Wärmeerzeugung.................................................... 7
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
34
Notizen
Logatherm – 6 720 804 714 (2012/09)
35
Notizen
9

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