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ratur, dann schaltet sich das Messwerkzeug nach einer kur-
zen Warnung (siehe „Fehler – Ursachen und Abhilfe“, Sei-
te16) automatisch ab. Lassen Sie das Messwerkzeug aus-
temperieren und schalten Sie es dann wieder ein.
Messvorbereitung
Emissionsgrad für Oberflächen-Temperaturmessungen
einstellen
Zur Bestimmung der Oberflächentemperatur wird berüh-
rungslos die natürliche Infrarot-Wärmestrahlung gemessen,
die das angezielte Objekt aussendet. Für korrekte Messun-
gen muss der am Messwerkzeug eingestellte Emissionsgrad
vor jeder Messung geprüft und gegebenenfalls an das
Messobjekt angepasst werden.
Die im Messwerkzeug voreingestellten Emissionsgrade sind
Richtwerte.
Sie können einen der voreingestellten Emissionsgrade aus-
wählen oder einen genauen Zahlenwert eingeben. Stellen
Sie den gewünschten Emissionsgrad über das Menü
<Messung> <Emissionsgrad> ein (siehe
<Hauptmenü>“, Seite14).
uKorrekte Temperaturmessungen sind nur möglich,
wenn der eingestellte Emissionsgrad und der Emissi-
onsgrad des Objekts übereinstimmen, sowie die kor-
rekte reflektierte Temperatur eingestellt ist. Objekte
könnten mit einer zu hohen oder zu niedrigen Temperatur
angezeigt werden, was möglicherweise zu einer Gefahr
bei Berührungen führen kann.
Je niedriger der Emissionsgrad ist, desto größer wird der
Einfluss der reflektierten Temperatur auf das Messergebnis.
Passen Sie deshalb bei Änderungen des Emissionsgrads im-
mer die reflektierte Temperatur an. Stellen Sie die reflektier-
te Temperatur über das Menü <Messung> <Reflektierte
Temp.> ein (siehe „<Hauptmenü>“, Seite14).
Befinden sich mehrere Messobjekte mit unterschiedlichem
Emissionsgrad innerhalb der durch den Laser gekennzeich-
neten Messfläche, kann die Temperaturmessung verfälscht
werden.
Messfläche bei Oberflächen-Temperaturmessungen
Die vom Messwerkzeug erzeugten Laserpunkte begrenzen
die kreisförmige Messfläche außen. Der angezeigte Tempe-
raturmesswert zeigt die durchschnittliche Oberflächentem-
peratur innerhalb dieser Fläche.
uRichten Sie den Laserstrahl nicht auf Personen oder
Tiere und blicken Sie nicht selbst in den Laserstrahl,
auch nicht aus größerer Entfernung.
Der Abstand der Laserpunkte und damit die Größe der Mess-
fläche steigt mit dem Abstand zwischen Messwerkzeug und
Messobjekt.
Sind die Laserpunkte schlecht erkennbar, können Sie den
<Messrahmen>(b) im Display einschalten (siehe
<Messrahmen>“, Seite15). Der Messrahmen kann als In-
dikator für die Messfläche genutzt werden und dient der bes-
seren Orientierung. Je nach Messabstand kann der Messrah-
men von der Messfläche abweichen. Für die Messung aus-
schlaggebend ist der Bereich, der sich zwischen den Laser-
punkten befindet.
Hinweise zu den Messbedingungen
Stark reflektierende, glänzende oder transparente Oberflä-
chen (z.B. glänzende Fliesen, Edelstahlfronten oder
Kochtöpfe) können die Oberflächen-Temperaturmessung
beeinträchtigen. Kleben Sie bei Bedarf die Messfläche mit ei-
nem dunklen, matten Klebeband ab, das gut wärmeleitend
ist. Lassen Sie das Band kurz auf der Oberfläche austempe-
rieren.
Die Messung durch transparente Materialien hindurch ist
prinzipbedingt nicht möglich.
Die Messergebnisse werden umso genauer und zuverlässi-
ger, je besser und stabiler die Messbedingungen sind.
Der Luftfeuchte- und Umgebungstemperatursensor(5) kann
durch chemische Schadstoffe wie z.B. Ausdünstungen von
Lacken oder Farben beschädigt werden. Die Infrarot-Tempe-
raturmessung wird durch Rauch, Dampf oder staubige Luft
beeinträchtigt.
Lüften Sie deshalb vor der Messung den Raum, insbesonde-
re wenn die Luft verschmutzt oder dampfig ist. Messen Sie
z.B. im Bad nicht direkt nach dem Duschen.
Lassen Sie den Raum nach dem Lüften eine Weile austempe-
rieren, bis er die übliche Temperatur wieder erreicht hat.
Umgebungstemperatur und relative Luftfeuchtigkeit werden
direkt am Messwerkzeug am Luftfeuchte- und
Umgebungstemperatursensor(5) gemessen. Halten Sie für
aussagekräftige Ergebnisse das Messwerkzeug nicht direkt
über oder neben Störquellen wie Heizungen oder offene
Flüssigkeiten. Decken Sie den Sensor(5) keinesfalls ab.
Achten Sie bei reflektierenden Oberflächen auf einen günsti-
gen Messwinkel, damit reflektierte Wärmestrahlung von an-
deren Objekten das Ergebnis nicht verfälscht. Zum Beispiel
kann bei Messungen senkrecht von vorn die Reflexion Ihrer
Körperwärme die Messung stören.
Vergrößerungsstufe einstellen
Der Bildausschnitt im Display kann für laufende Messungen
sowie bei der Wiedergabe gespeicherter Bildschirmfotos in
3 verschiedenen Vergrößerungsstufen angezeigt werden:
0,5m, 2m und 5m.
Die Vergrößerungsstufen sind optimiert für den entspre-
chenden Abstand zwischen Messwerkzeug und Messobjekt:
Bei einem Messabstand von 2m gibt die Vergrößerungsstufe
„2 m“ den (typischerweise) besten Bildausschnitt wieder.
Die aktuelle Vergrößerungsstufe erscheint in der
Anzeige(d). Zum Erhöhen der Vergrößerungsstufe drücken
Sie die Pfeiltaste Vergrößerungsstufe erhöhen(16), zum
Senken die Pfeiltaste Vergrößerungsstufe senken(13).
Bedingt durch die Parallaxe stimmt der Messrahmen (b) nur
mit dem Messbereich überein, wenn die gewählte Vergröße-
rungsstufe dem tatsächlichen Messabstand entspricht.
Messfläche beleuchten
Bei der Messung in dunklen Bereichen können Sie die
Leuchte(24) einschalten, um die Darstellung des Bild-
schirminhalts zu verbessern. Dies kann Ihnen helfen, beim
Bosch Power Tools 1 609 92A 7L0 | (21.04.2022)
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