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Liebe BERNINA-Kundin, lieber BERNINA-Kunde
Herzliche Gratulation!
Sie haben sich für BERNINA entschieden und damit eine sichere Wahl getroffen, die
Sie über Jahre begeistern wird. Denn seit über 100 Jahren legt unsere Familie grössten
Wert auf zufriedene Kundinnen und Kunden. Mir selbst ist es ein persönliches Anliegen,
Ihnen Schweizer Präzision in höchster Vollendung, zukunftsgerichtete Nähtechnologie
und einen umfassenden Kundenservice anzubieten.
Die BERNINA 330, 350 und 380 richten sich primär an die Gelegenheitsnäherin, welche
grossen Wert auf Design und Qualität legt.
Diese Nähcomputer sind zusätzlich sehr ergonomisch aufgebaut und dadurch noch
leichter zu bedienen, damit wir Ihnen, liebe BERNINA Kundin und lieber BERNINA
Kunde, zu noch grösserem Nähspass mit perfekten Ergebnissen verhelfen.
Geniessen Sie das kreative Nähen mit BERNINA:
Informieren Sie sich über das vielfältige Zubehör und lassen Sie sich zu neuen Näh-
Projekten inspirieren unter www.bernina.com.
Informieren Sie sich über weitere Dienstleistungs- und Serviceangebote bei unserem gut
geschulten BERNINA Fachhandel.
H.P. Ueltschi
Inhaber
BERNINA International AG
CH-8266 Steckborn
www.bernina.com
Vorwort
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Sicherheitshinweise
Wichtige Hinweise
Beim Gebrauch eines elektrischen Gerätes sind folgende
grundsätzliche Sicherheitsmassnahmen unbedingt zu beachten:
Lesen Sie vor dem Gebrauch dieses Nähcomputers alle Hinwei-
se durch.
Grundsätzlich sollte das Gerät bei Nichtgebrauch durch
Herausziehen des Netzsteckers vom Stromnetz getrennt
werden.
GEFAHR!
Zum Schutz gegen elektrischen Schlag:
Den Nähcomputer nie unbeaufsichtigt stehen lassen, solange 1.
er am Stromnetz angeschlossen ist.
Nach Gebrauch und vor der Reinigung den Nähcomputer 2.
immer vom Stromnetz trennen.
LED Strahlung. Nicht direkt mit optischen Instrumenten 3.
betrachten. LED Klasse 1M
WARNUNG!
Zum Schutz gegen Verbrennungen, Feuer, elektrischen Schlag
oder Verletzungen von Personen:
Dieser Nähcomputer darf nur zu dem in diesem Anleitungs-1.
buch beschriebenen Zweck benutzt werden. Es ist nur das
von der Herstellfirma empfohlene Zubehör zu verwenden.
Den Nähcomputer nicht als Spielzeug benutzen. Erhöhte 2.
Vorsicht ist geboten, wenn der Nähcomputer von Kindern
oder in der Nähe von Kindern benutzt wird. Der Nähcomputer
darf nicht von Personen (und Kindern) mit Einschränkungen
in den körperlichen, sensorischen oder mentalen Fähigkeiten,
oder wenn das Wissen zur Bedienung des Nähcomputers
nicht vorhanden ist, bedient werden. In diesen Fällen darf der
Nähcomputer nur benutzt werden, wenn eine für die Sicher-
heit verantwortliche Person die Bedienung des Nähcomputers
erklärt hat. Um sicherzustellen, dass Kinder nicht mit dem
Nähcomputer spielen, müssen sie unter Aufsicht sein.
Diesen Nähcomputer nicht benutzen, falls:3.
Kabel oder Stecker beschädigt sind,
er nicht störungsfrei funktioniert,
er fallengelassen oder beschädigt wurde,
er ins Wasser gefallen ist.
Bringen Sie den Nähcomputer ins nächstgelegene BERNINA
Fachgeschäft zur Überprüfung oder Reparatur.
Bei Gebrauch des Nähcomputers die Lüftungsschlitze nicht 4.
blockieren und diese freihalten von Fusseln, Staub- und
Stoffrückständen.
Finger von allen beweglichen Teilen fernhalten. Spezielle 5.
Vorsicht ist im Bereich der Nadel geboten.
Keine Gegenstände in Öffnungen am Nähcomputer stecken.6.
Den Nähcomputer nicht im Freien benutzen.7.
Den Nähcomputer nicht benutzen, wo Treibgasprodukte 8.
(Sprays) oder Sauerstoff verwendet werden.
Während des Nähens den Stoff weder ziehen noch stossen. 9.
Das kann zu Nadelbruch führen.
Keine krummen Nadeln benutzen.10.
Immer eine original BERNINA-Stichplatte benutzen. Eine 11.
falsche Stichplatte kann zu Nadelbruch führen.
Zum Ausschalten Hauptschalter auf «0» stellen und Netzstek-12.
ker herausziehen. Dabei immer am Stecker und nicht am
Kabel ziehen.
Bei Tätigkeiten im Bereich der Nadel wie Nadel wechseln, 13.
Nähfuss wechseln usw. Hauptschalter auf «0» stellen.
Bei den im Anleitungsbuch aufgeführten Reinigungs- und 14.
Unterhaltsarbeiten den Nähcomputer immer vom Stromnetz
trennen.
Dieser Nähcomputer ist doppeltisoliert. Verwenden Sie nur 15.
Original-Ersatzteile. Beachten Sie den Hinweis für die
Wartung doppeltisolierter Produkte.
WARTUNG DOPPELT-
ISOLIERTER PRODUKTE
Ein doppeltisoliertes Produkt ist mit zwei Isolationseinheiten
anstelle einer Erdung ausgestattet. Ein Erdungsmittel ist in einem
doppeltisolierten Produkt nicht enthalten und sollte auch nicht
eingesetzt werden. Die Wartung eines doppeltisolierten Produkts
erfordert höchste Sorgfalt und beste Kenntnisse des Systems
und sollte daher nur von qualifiziertem Personal vorgenommen
werden. Verwenden Sie für Service und Reparatur nur Original-
Ersatzteile.
Ein doppeltisoliertes Produkt ist folgendermassen gekennzeich-
net: «Doppelisolierung» oder «doppeltisoliert».
Das Symbol kann ebenfalls ein solches Produkt kennzeich-
nen.
HAFTUNG
Es kann keine Haftung für eventuelle Schäden übernommen
werden, die durch missbräuchliche Benutzung dieses Nähcom-
puters entstanden sind.
Dieser Nähcomputer ist nur für den Haushaltsgebrauch be-
stimmt.
SICHERHEITSHINWEISE
SORGFÄLTIG AUFBEWAH-
REN!
Umweltschutz
BERNINA fühlt sich dem Umweltschutz verpflichtet.
Wir bemühen uns, die Umweltverträglichkeit unserer
Produkte zu erhöhen, indem wir diese ununterbro-
chen verbessern bezüglich Gestaltung und Produk-
tions-Technologie.
Wenn Sie das Produkt nicht mehr benötigen, entsor-
gen Sie es bitte umweltgerecht gemäss den nationa-
len Richtlinien. Entsorgen Sie das Produkt nicht im
Haushaltabfall. Im Zweifelsfall kontaktieren Sie bitte
Ihren Händler.
Wenn der Nähcomputer in einem kalten Raum
aufbewahrt wird, diesen ca. 1 Stunde vor Gebrauch in
einen warmen Raum stellen.
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3
Inhaltsverzeichnis
Zubehör
5-7
8-23
24-29
30-43
44
45
46
47-49
Vorbereitung
Übersicht Nähcomputer
8
Nähen vorbereiten
10
Funktionen
Funktionstasten Nähcomputer
24
Übersicht Bildschirm
26
Speicher
27
Nähstiche
Nutzstiche
30
Anwendungsbeispiele
31
Pflege
Nähcomputer und Bildschirm
44
Ölen
44
Störungen beheben
Stichmuster
Index
Knopflöcher
36
Nutz-/Quiltstich
43
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4
* Ist im Lieferumfang der BERNINA 330 nicht enthalten
** Ist im Lieferumfang der BERNINA 350 nicht enthalten
*** Ist im Lieferumfang der BERNINA 380 nicht enthalten
Zwingend zu beachten!
Beschädigungsgefahr!
Unterstützende Tipps!
Begriffserklärung
Balance Ausgleichen von Abweichungen im Nähergebnis
clr Löschen von Einstellungen oder Daten
LED Nählichtsystem
FHS Freihandsystem = Kniehebel
mem Memory = Langzeitspeicher für Daten
Riegel Querverbindungen von Knopflöchern
Raupe Dichter Zickzack
Bruchkante Gefaltete Stoffkante
Greifer Fängt die Schlinge des Oberfadens und bildet zusammen mit dem Unterfaden die Nähnaht
Zeichenerklärung
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5
Zubehör
Standardzubehör
Stoffhaube
Zubehörbox */**
Zubehöretui ***
Fussanlasser
Netzkabel
Anschiebetisch *
Stichmusterkarte
FHS (Frei-Hand-System) */**
5 Spulen 1
(davon eine in der Spulenkapsel)
Nadelsortiment2
Kantenlineal rechts3
Höhenausgleich4
Pfeiltrenner5
Schraubenzieher rot6
Winkelschraubenzieher Torx7
Pinsel8
Öler9
2 Schaumstoffteller10
3 Fadenablaufscheiben11
1
11
3 4 6
5
7
8
9
10
2
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6
Nähfüsse - Standard (BERNINA 350/350 PE/380)
Nr. 1 Rücktransportsohle1
Nr. 2 Overlocksohle (ohne 350 PE)2
Nr. 3A Automatischer 3
Knopflochschlittenfuss
Nr. 4 Reissverschlusssohle 4
Nr. 5 Blindstichsohle5
Nr. 8 Jeanssohle */**/(ohne 350 PE)6
Nr. 20 Offene Sticksohle *7
Nr. 37 Patchworksohle (nur 350 PE)8
Zubehör
1
1
3
4
4
6
6
5
5
7
7
8
2
2
Mehr Zubehör finden Sie unter
www.bernina.com
8
Nähfüsse - Snap-On (BERNINA 330/350/350 PE/380)
Nr. 1 Rücktransportfuss1
Nr. 2 Overlockfuss (ohne 350 PE)2
Nr. 3A Automatischer 3
Knopflochschlittenfuss
Nr. 4 Reissverschlussfuss4
Nr. 5 Blindstichfuss5
Nr. 8 Jeansfuss **6 /(ohne 350 PE)
Nr. 20 Offener Stickfuss7
Nr. 37 Patchworkfuss (nur 350 PE)8
Nähfusse: Kann je nach Markt (Snap-On oder Standard) unterschiedlich sein.
3
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7
Zubehör
Zubehörbox */**
Zubehöretui ***
Zubehör unterbringen und aufbewahren
Das Standardzubehör befindet sich im Plastikbeutel und kann wie abgebildet
untergebracht werden.
Das Standardzubehör kann für die Modelle B330/350 im Etui sorgfältig aufbe-
wahrt werden. Der Knopflochfuss 3A wird innen im separaten Fach unterge-
bracht.
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8
Vorbereitung - Übersicht Nähcomputer
Detailansicht
43
44
24
25
26
23
1
2
3
42
40
41
39
4
8
10
11
17
16
15
20
9
18
19
33
22
21
12
6
5
13 14
7
Frontansicht
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9
Vorbereitung - Übersicht Nähcomputer
32
31
9
27
18
29
28
30
37
38
33
34
35
36
Klappdeckel1
Stichplatte2
Anschluss für Spezialgeräte3
LED-Nählicht4
Rückwärts-Taste5
Start-Stopp-Taste6
Fadenhebelabdeckung 7
Fadenhebel8
Spulervorspannung9
Geschwindigkeitsregler10
Bildschirm 11
Nadelstopp-Taste12
Musterende-Taste13
Spiegelbild-Taste */**14
Stichlängen-Tasten15
Nadelpositions-Tasten16
Stichbreiten-Tasten17
Spulereinrichtung 18
Fadenabschneider an der Spulereinrichtung19
Speicher-Tasten20
Alphabet-Taste21
Stichwahl-Tasten22
Raute (#)-Taste23
clr-Taste24
Befestigung für Anschiebetisch25
Anschluss für Kniehebel (FHS) *26
Fadenspannungs-Verstellrad 27
Hintere Fadenführung28
Tragegriff29
Garnrollenhalter senkrecht 30
Garnrollenhalter liegend31
Öse32
Handrad33
Balance-Regler34
Anschluss für Fussanlasser35
Transporteurversenkung36
Hauptschalter Ein/Aus 37
Anschluss für Netzkabel38
Nadeleinfädler39
Fadenführung40
Nadelhalter41
Nähfuss42
Fadenabschneider bei Greiferöffnung43
Transporteur44
Fadenabschneider am Ständerkopf (links)45
Nähfusslifter-Hebel46
Loch für Stopfringbefestigung47
25
2
3
45
46
47
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10
Das LED-Nählicht beleuchtet die Nähfläche und zeichnet sich durch eine sehr
hohe Lebensdauer aus.
LED-Nählicht
Ein defektes Nählicht darf nur durch den Fachhandel ausge-
tauscht werden.
Bringen Sie den Nähcomputer ins BERNINA-Fachgeschäft!
Nähgeschwindigkeit regulieren
durch mehr oder weniger Druck auf die Trittplatte wird die Nähgeschwindig-
keit reguliert
Kabel aufwickeln
Kabel auf der Rückseite aufwickeln
Kabelende (Stecker) in die dafür vorgesehene Rille einstecken
Während des Nähens
Kabel ausrollen
Fussanlasser
Der Anschiebetisch dient zur Vergrösserung der Nähfläche.
Anschiebetisch anbringen
Nadel und Nähfuss nach oben stellen
über den Freiarm nach rechts schieben und einrasten lassen
Anschiebetisch entfernen
Nadel und Nähfuss nach oben stellen
Knopf nach unten drücken und den Anschiebtisch nach links wegziehen
Mass-Skala
Ziffer «0» entspricht der mittleren Nadelposition
Vorbereitung - Nähen vorbereiten
Anschiebetisch *
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11
Vorbereitung - Nähen vorbereiten
Der Kniehebel dient zum Heben und Senken des Nähfusses.
Kniehebel einsetzen
Kniehebel einstecken; in gewohnter Sitzstellung soll er mit dem Knie
bequem bedient werden können
Nähfuss heben und senken
Kniehebel nach rechts drücken
Nähfuss wird angehoben; gleichzeitig wird der Transporteur abgesenkt. Die
Fadenspannung ist gelöst
nach dem ersten Stich ist der Transporteur wieder in Normalstellung
Kniehebel (FHS) */**
befindet sich seitlich hinter dem Handrad
ist unerlässlich zum Nähen mit mehreren Fäden, z.B. für Doppelnadelarbei-
ten usw.
zum Nähen den Stift nach oben bis zum Anschlag drehen
bei grossen Fadenspulen ist der Schaumstoffteller
A aufzustecken, damit
die Spule genügend Halt hat
Senkrechter Garnrollenhalter
Bei Bedarf kann die seitliche Position des Kniehebels durch den
Fachhandel angepasst werden.
A
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Spule einlegen
Die Spule so einlegen, dass der Faden im Uhrzeigersinn aufgespult ist.
Faden in den Schlitz legen
Den Faden von rechts in den Schlitz hineinziehen.
Vorbereitung - Nähen vorbereiten
Hauptschalter einschalten
leere Spule auf Spulerachse stecken
Nähfaden auf den Garnrollenhalter stecken
Passende Fadenablaufscheibe aufstecken; Durchmesser der Fadenspule =
Grösse der Fadenablaufscheibe
Faden von der Fadenspule in die hintere Fadenführung in Pfeilrichtung um
die Vorspannung führen
Faden zwei- bis dreimal um die leere Spule wickeln und den Restfaden mit
dem Fadenabschneider abschneiden
Einschalthebel gegen die Spule drücken, der Spuler läuft automatisch
Spulvorgang stoppt, wenn die Spule gefüllt ist
Unterfaden spulen
Spulen während des Nähens
Faden von der senkrechten Fadenspule durch die Öse in Pfeilrichtung um
die Vorspannung führen
nächste Schritte zum Spulen wie oben beschrieben ausführen
Fadenabschneider
beim Entfernen der Spule den Faden über den Fadenabschneider ziehen
Faden unter die Feder ziehen
Faden nach links unter die Feder ziehen, bis er im T-förmigen Schlitz am Ende
der Feder liegt. Die Spule muss sich im Uhrzeigersinn drehen.
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Vorbereitung - Nähen vorbereiten
Spulenkapsel
Spulenkapsel entfernen
Nadel hochstellen
Hauptschalter auf «0»
Klappdeckel des Nähcomputers öffnen
Klappe der Spulenkapsel fassen
Spulenkapsel entfernen
Unterfadenabschneider
Spulenkapsel einsetzen
Faden über den Fadenabschneider
A ziehen und abschneiden
Klappdeckel schliessen
Spulenkapsel in den Greifer einsetzen
Spulenkapsel an der Klappe halten
Finger der Spulenkapsel zeigt nach oben
Kapsel einsetzen bis sie einrastet
Der Unterfaden muss nicht heraufgeholt werden, da die Unterfaden-
menge für den Nähbeginn ausreicht.
A
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Vorbereitung - Nähen vorbereiten
Oberfaden einfädeln
Fadenspule einlegen
Nadel und Nähfuss hochstellen
Hauptschalter auf «0»
Schaumstoffteller einlegen
Nähfaden auf den Garnrollenhalter stecken, so dass der Faden im Uhrzei-
gersinn abgewickelt wird
passende Fadenablaufscheibe aufstecken: Durchmesser der Fadenspule =
Grösse der Fadenablaufscheibe, dabei darf kein Spielraum zwischen der
Ablaufscheibe und Fadenspule vorhanden sein
Faden festhalten und in die hintere Fadenführung
A führen
nach vorn durch den Schlitz in die Oberfadenspannung
B führen
Faden rechts der Fadenhebelabdeckung entlang nach unten um den Punkt
C führen
Faden links der Abdeckung nach oben um Punkt
D (Fadenhebel) führen
Faden nach unten in Fadenführungen
E und F legen
Nadeleinfädler
Hebel nach unten drücken 1
Nadel hochstellen
Nähfuss senken
Faden nach links hinten halten
Hebel
A nach unten drücken und dabei den Faden um den Haken B nach
rechts zur Nadel führen
Faden vor die Nadel führen2
Faden von vorne in die Fadenführung
C ziehen, bis er einhängt (Drahthäk-
chen)
Hebel und Faden loslassen 3
Hebel
A und Faden loslassen
Faden unter den Fuss und nach hinten ziehen oder
Faden unter den Fuss und von vorn nach hinten über den Fadenabschnei-
der am Kopfdeckel ziehen
B
B
A
C
A
A
C
D
E
F
1
3
2
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Vorbereitung - Nähen vorbereiten
Ersten Faden einfädeln
Fadenspule auf den liegenden Garnrollenhalter stecken und einfädeln
dabei den Faden im Schlitz nach vorn und auf der rechten Seite der
Fadenspannungsscheibe A vorbei führen
Faden wie gewohnt bis zur Nadel führen und in die rechte Nadel einfädeln
Zweiten Faden einfädeln
zweite Fadenspule auf dem senkrechten Garnrollenhalter befestigen und
einfädeln
dabei den Faden im Schlitz nach vorn und auf der linken Seite der
Fadenspannungs scheibe A vorbei führen
Faden in die linke Nadel einfädeln
Fäden dürfen sich nicht miteinander verdrehen
es werden zwei Fadenspulen und eine aufgespulte Unterfadenspule
benötigt
eine Fadenspule auf dem liegenden Garnrollen halter befestigen
die zweite Fadenspule und die Unterfadenspule, durch eine Fadenablauf-
scheibe abgetrennt, auf dem senkrechten Garnrollenhalter befestigen
(beide Spulen sollen sich in der gleichen Richtung drehen)
wie gewohnt einfädeln; dabei 2 Fäden links der Fadenspannungsscheibe
A
und einen Faden rechts vorbei führen
A
A
Drillingsnadel einfädeln
Zwillingsnadel einfädeln
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Nadel entfernen
Nadel hochstellen
Hauptschalter auf «0»
Nähfuss senken
Befestigungsschraube lösen
Nadel nach unten ziehen
Nadel einsetzen
Flache Seite des Kolbens nach hinten
Nadel bis zum Anschlag nach oben schieben
Befestigungsschraube festziehen
Nadel wechseln
Fadenabschneider
Am Ständerkopf links
Ober- und Unterfaden von vorn nach hinten über den Fadenabschneider
nach unten ziehen
Fäden lösen sich beim ersten Stich automatisch
Vorbereitung - Nähen vorbereiten
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Vorbereitung - Nähen vorbereiten
Nähfusssohle wechseln
Nadel und Schaft hochstellen
Hauptschalter auf «0»
Knopf am Nähfussschaft drücken = Nähfusssohle wird ausgeklinkt
Nähfusssohle befestigen
die Nähfusssohle unter den Schaft legen, so dass der Querstift unter der
Öffnung des Schaftes liegt
Nähfusslifter-Hebel senken; die Sohle klinkt ein
3
Nähfuss wechseln
Nähfuss wechseln
Nadel und Nähfuss hochstellen
Hauptschalter auf «0»
Befestigungshebel nach oben
Befestigungshebel nach oben drücken
Nähfuss wegziehen
Befestigen des Nähfusses
Nähfuss von unten in die Halterung einführen
Befestigungshebel nach unten drücken
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18
Vorbereitung - Nähen vorbereiten
3
5
Fadenspannung
Grundeinstellung
die rote Markierung am Fadenspannungsverstellrad stimmt mit der Markie-
rung A überein
für normale Näharbeiten muss die Fadenspannung nicht verändert werden
für spezielle Näharbeiten kann die Fadenspannung mit dem Verstellrad
dem Material angepasst werden
Optimales Stichbild
die Fadenverknotung ist in der Mitte des Stoffes
Zu hohe Oberfadenspannung
der Unterfaden wird dadurch stärker in den Stoff gezogen
Oberfadenspannung lösen = Verstellrad auf 3-1 drehen
Zu geringe Oberfadenspannung
der Oberfaden wird dadurch stärker in den Stoff gezogen
Oberfadenspannung verstärken = Verstellrad auf 5-10 drehen
In der Fabrik wird die Fadenspannung optimal eingestellt. Dafür werden
sowohl in der Spule und auch als Oberfaden Metrosenefäden der Stärke
100/2 (Firma Arova Mettler, Schweiz) eingesetzt.
Beim Verwenden von anderen Näh- oder Stickfäden können Abweichungen in
der optimalen Fadenspannung entstehen. Deshalb ist es unter Umständen
nötig, die Fadenspannung dem Nähgut und dem gewünschten Stichmuster
anzupassen.
Beispiel:
Spannung Nadel
Metallfaden ca. 3 90
Monofil ca. 2–4 80
Stichplatte
Markierungen auf der Stichplatte
die Stichplatte ist mit Längs-, Quer- und diagonalen Markierungen in mm
und inch versehen
Markierungen dienen als Hilfe beim Nähen, z.B. zum genauen Absteppen
usw.
Quermarkierungen sind hilfreich zum Nähen von Ecken, Knopf löchern usw.
diagonale Markierungen dienen als Hilfe beim Quilten
die Längsbezeichnungen be ziehen sich auf den Abstand von der Nadel bis
zur Markierung
der Nadeleinstich ist bei Posi tion «0» (= Nadelposition Mitte)
die Massangaben sind nach rechts und nach links bezeichnet, bezogen auf
die Nadelposition Mitte
Stichplatte entfernen
Nähfuss und Nadel anheben
Hauptschalter auf «0»
Stichplatte hinten rechts
B nach unten drücken, bis sie abkippt
Stichplatte entfernen
Stichplatte montieren
Stichplatte über die Öffnung
A legen und nach unten drücken bis sie
einrastet
A
B
A
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Vorbereitung - Nähen vorbereiten
Balance
Verschiedene Stoffe, Fäden und Einlagen können die programmierten Stich-
muster im Nähcomputer so beeinflussen, dass diese Muster entweder nicht
mehr schliessen oder übereinander genäht werden (d.h. zu weit oder zu eng
genäht werden).
Mit der Balance können diese Abweichungen korrigiert und damit die Stich-
muster optimal an das zu verarbeitende Material angepasst werden.
Normalstellung
Stiche zusammenschieben
(Stichlänge verkürzen)
Stiche auseinanderziehen
(Stichlänge verlängern)
Nähprobe
Bei den Dekorstichen wird empfohlen ein Probemuster auf dem
entsprechenden Stoff zu nähen.
Nach dem Nähen mit verstellter Balance, diese unbedingt auf
Normalstellung zurückstellen!
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Vorbereitung - Nähen vorbereiten
Transporteur
Taste bündig mit Gehäuse = Transporteur auf Nähen.
Taste gedrückt = Transporteur ist versenkt.
für Näharbeiten, die von Hand geführt werden (Stopfen, Freihandsticken,
Freihandquilten)
Ziehen, Schieben oder Zurückhalten des Stoffes verursachen unregelmässige
Stichfolgen.
Nähgut gleichmässig gleiten lassen!
Bei jedem Stich bewegt sich der Transporteur um einen Schritt. Die Länge des
Schrittes hängt von der gewählten Stichlänge ab.
Bei sehr kurzer Stichlänge sind die Schritte sehr klein. Der Stoff gleitet nur
langsam unter dem Nähfuss, auch bei maximaler Nähgeschwindigkeit, z.B.
Knopflöcher und Raupennaht werden mit sehr kurzer Stichlänge genäht.
Transporteurversenkung
Transporteur und Stofftransport
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21
Vorbereitung - Nähen vorbereiten
1
1
Der Transporteur kann nur normal arbeiten, wenn der Nähfuss waagrecht
aufliegt.
Wenn der Nähfuss an einer dicken Nahtstelle «schräg» steht, kann der
Trans porteur nicht in den Stoff greifen. Das Nähgut staut.
Zum Ausgleichen der Nahthöhe je nach Bedarf ein, zwei oder drei Plättchen
des Höhenausgleiches hinter die Nadel unter den Nähfuss legen.
Zum Ausgleichen der Nahthöhe vor dem Nähfuss ein oder mehrere Plättchen
auf die rechte Seite des Nähfusses bis dicht an die Nadel legen. Nähen bis der
ganze Nähfuss die dicke Nahtstelle passiert hat und die Plättchen entfernen.
Beim Nähen von Ecken wird das Nähgut weniger transportiert, weil nur ein Teil
des Nähgutes auf dem Transporteur liegt.
Stofflagen ausgleichen
Ecken nähen
Legt man seitlich ein oder mehrere Plättchen auf der rechten Seite des
Nähfusses bis dicht an die Nähgutkante, wird der Stoff gleichmässig transpor-
tiert.
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Vorbereitung - Nähen vorbereiten
Wichtiges rund um die Nähnadel
Der Faden wird entsprechend dem Verwendungs zweck ausgewählt. Für ein
perfektes Nähergebnis spielt auch Qualität und Material eine entscheidende
Rolle. Es wird empfohlen Markenqualität zu verwenden.
Baumwollfäden
Baumwollfäden besitzen die Vorteile einer Natur faser und eignen sich
daher besonders zum Nähen von Baumwollstoffen
wenn Baumwollfäden mercerisiert sind, erhalten sie einen leichten Glanz
Polyesterfäden
Polyesterfäden zeichnen sich durch hohe Reissfestigkeit aus und sind
besonders lichtecht
Polyesterfäden sind elastischer als Baumwoll fäden und empfehlen sich
dort, wo eine starke und dehnbare Naht erforderlich ist
Faden
Nadel-Faden
Richtiges Nadel-Faden Verhältnis
Der Faden legt sich beim Nähen schön in die lange Rille der Nadel, der Faden
kann optimal vernäht werden.
Zu dünner Nähfaden oder zu dicke Nadel
Der Nähfaden hat zuviel Spiel in der Rille, es können Fehlstiche und Verletzun-
gen des Fadens entstehen.
Zu dicker Nähfaden oder zu dünne Nadel
Der Faden scheuert an den Kanten der Rille und kann sich verklemmen.
Dadurch kann es zu Fadenreissen kommen.
Nadel, Faden und Stoff
Nadel und Faden müssen sorgfältig aufeinander abgestimmt werden.
Die richtige Nadelstärke hängt sowohl vom gewählten Faden als auch vom zu
verarbeitenden Stoff ab. Dabei bestimmt das Stoffgewicht und die Stoffart die
Faden- und Nadelstärke und die Spitzenform.
Nadelzustand kontrollieren
Die Nähnadel sollte regelmässig auf ihren Zustand überprüft
und ausgewechselt werden. Eine defekte Nadel schadet dem
Nähprojekt und auch dem Nähcomputer.
Als Richtlinie gilt:
Nadel vor jedem neuen Nähprojekt auswechseln.
Richtlinien Nadelstärke
leichte Stoffqualität:
feiner Faden (Stopffaden, Stickfaden) 70–75
mittlere Stoffqualität:
Nähfaden 80–90
schwere Stoffqualität: 100, 110, 120
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Vorbereitung - Nähen vorbereiten
Übersicht Nadeln
Universal
130/705 H/60 –100
normale Spitze, wenig gerundet
Nahezu alle Natur- und Synthetikstoffe
(Web- und Wirkwaren)
Metafil
130/705 H-MET/75-90
grosses Öhr
Nähprojekte mit Metallfäden
Jersey/Stretch
130/705 H-S, H-SES, H-SUK/70–90
Kugelspitze
Jersey, Tricot, Strickstoffe, Stretchstoffe
Cordonnet
130/705 H-N/80–100
kleine Kugelspitze, langes Öhr
zum Absteppen mit dickem Faden
Leder
130/705 H-LL, H-LR/90–100
mit Schneidespitze
alle Lederarten, Kunstleder, Plastik,
Folien
Schwertnadel (Hohlsaumnadel)
130/705 HO/100–120
breite Nadel (Flügel)
Hohlsäume
Jeans
130/705 H-J/80–110
sehr schlanke Spitze
schwere Stoffe wie Jeans, Segeltuch,
Arbeitskleidung
Zwillings-Hohlsaumnadel
130/705 H-ZWI-HO/100
für spezielle Effekte der
Hohlsaumstickerei
Microtex
130/705 H-M/60–90
besonders schlanke Spitze
Microfasergewebe und Seide
Zwillingsnadel
130/705 H-ZWI/70–100
Nadelabstand:
1.0/1.6/2.0/2.5/3.0/4.0
Sichtsaum in elastischen Stoffen;
Biesen, Dekoratives Nähen
Quilting
130/705 H-Q/75–90
schlanke Spitze
Stepp- und Abstepparbeiten
Drillingsnadel
130/705 H-DRI/80
Nadelabstand: 3.0
für dekorative Näharbeiten
Sticken
130/705 H-E/75–90
grosses Öhr,
leichte Kugelspitze
Stickarbeiten auf allen Natur- und
Synthetikstoffen
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24
Funktionen
Funktionstasten Nähcomputer
Stichwahl
Stichmuster 1-10:
entsprechende Taste drücken; Stichnummer und Grundeinstellung von
Stichlänge und Stichbreite werden im Bildschirm angezeigt
mit Taste 0 wird Stichnummer 10 (Wäscheknopfloch) gewählt
Stichmuster 11-99:
#-Taste drücken und entsprechende Stichnummer eingeben
Stichmuster ab 100:
#-Taste zweimal drücken und entsprechende Stichnummer eingeben
Stichbreite verändern
linke Taste drücken = der Stich wird schmaler
rechte Taste drücken = der Stich wird breiter
die Grundeinstellung des gewählten Stiches ist immer sichtbar, sie blinkt
Nadelposition verstellen
linke Taste drücken = die Nadel wird nach links verschoben
rechte Taste drücken = die Nadel wird nach rechts verschoben
Stichlänge verändern
linke Taste drücken = die Stichlänge wird kürzer
rechte Taste drücken = die Stichlänge wird länger
Individuell anpassen
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25
Funktionen
Rückwärtsnähen
temporär:
Taste drücken
Rückwärtsnähen des Stiches solange die
Taste gedrückt wird (Stichlänge max. 3 mm)
Anwendungen:
Programmieren von Knopflochlängen
Programmieren der Stopfprogrammlänge
Umschalten im Geradstich-Vernähprogramm
manuelles Vernähen (Nahtanfang/Nahtende)
permanent:
Taste zweimal kurz hintereinander drücken
der Nähcomputer näht den angewählten Stich
permanent rückwärts
Rückwärtsnähen beenden: Taste einmal
drücken
Start-Stopp-Taste
starten und anhalten des Nähcomputers bei
Betrieb ohne Fussanlasser, der angeschlos-
sene Fussanlasser hat keine Funktionalität
Geschwindigkeitsregler
die Nähgeschwindigkeit stufenlos verstellen
bei Betrieb des Nähcomputers über die
Start-Stopp-Taste
Nadelstopp
In der Grundeinstellung zeigt der Pfeil nach oben.
Taste drücken
im Bildschirm zeigt der Pfeil nach unten =
der Nähcomputer stoppt mit eingestochener
Nadel
Taste für Nadelstopp wieder drücken
im Bildschirm zeigt der Pfeil nach oben =
der Nähcomputer stoppt mit Nadelposition
oben
clr-Taste
Taste drücken = die Grundeinstellung wird
zurückgeholt
zugeschaltete Funktionen werden gelöscht
Ausnahmen:
Nadelstopp unten/oben
veränderte Grundeinstellung beim Längen-
messknopfloch löschen = «clr»-Taste zweimal
drücken
Alphabet, Zahlen und Schriftzeichen (330 nur
Blockschrift)
Alphabet-Taste drücken
auf dem Bildschirm wird eine der Schriftarten
angezeigt
gewünschte Schriftart wählen = Alphabet-
Taste drücken
rechte Taste drücken = Buchstaben/Zahlen
laufen vorwärts (A B C …)
linke Taste drücken = Zahlen/Buchstaben
laufen rückwärts (@Ç? ...)
Zeichensatz
ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ
ÄÖÜÅÆŒØÑÈÉÊÀÂ
01234567890_-.’&? Ç@
Speicher
Taste
2 drücken
im Bildschirm wird «mem» angezeigt
die leeren Speicherplätze (30) und der Cursor
blinken
die linke und die rechte Pfeiltasten
1 und 3
sind zum Scrollen von Mustern, Buchstaben
und Zahlen
die Taste
3 ist zum Programmieren
Persönlicher Speicher
jede veränderte Stichlänge und Stichbreite
wird automatisch gespeichert
Beispiel:
nähen mit einem veränderten Stich
(z.B. Zickzackstich)
einen anderen Stich (z.B. den Geradstich)
wählen und nähen
beim Zurückholen des individuell veränderten
Zickzackstichs bleiben die Veränderungen
erhalten
Zurückholen der Grundeinstellung
einzelne Stiche können manuell zurückgestellt
werden
durch Drücken der «clr»-Taste oder beim
Ausschalten des Nähcomputers werden alle
Veränderungen bei allen Stichen gelöscht
Anwendung:
für alle Sticharten
besonders wertvoll bei zwei sich abwechseln-
den Anwendungen
Taste etwas länger drücken = die Nadel wird automatisch
hoch oder tiefgestellt.
Musterende
Taste drücken
der Nähcomputer stoppt am Ende eines
Einzelmusters oder einer Musterkombination
(im Speicher)
Spiegelbild (rechts/links) */**
Taste drücken
der gewählte Stich wird gespiegelt genäht
Raute-Taste (#-Taste)
Taste für das Anwählen von Stichmustern (siehe
S. 24)
3
1
2
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26
Funktionen
1 Stichbreite, Grundeinstellung blinkt (immer sichtbar)
2 Stichlänge, Grundeinstellung blinkt (immer sichtbar)
3 Nadelposition (9 Möglichkeiten)
4 Nadelstopp oben/unten
5 Stichnummer
6 Nähfussnummer (für gewählten Stich)
7 Raupennaht; dichter, kurzer Zickzack
Übersicht Bildschirm
21
3
4
5
6
7
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27
Funktionen
Speicher
Speicher öffnen
Taste
2 drücken
der Cursor und die Zahl z.B. «30» der leeren Speicherplätze blinken und
«mem» wird auf dem Bildschirm angezeigt
das gewünschte Stichmuster wählen
die Stichnummer ist im Bildschirm sichtbar
die Taste
3 drücken
das Stichmuster ist programmiert
die leeren Speicherplätze werden angezeigt
das neue Stichmuster wählen und wie beschrieben programmieren, usw.
Im Speicher lassen sich 30 Stichmuster, Buchstaben oder Zahlen zusammen-
stellen und speichern.
Der Speicher ist ein Langzeit-Speicher. Der Inhalt bleibt solange erhalten, bis
er gelöscht wird. Stromunterbruch oder längeres Ausschalten des Nähcompu-
ters hat keinen Einfluss auf das gespeicherte Programm. Änderungen der
Stichlänge oder Stichbreite und Nadelposition können jederzeit vorgenommen
werden.
Einzelne Stichmuster, Buchstaben oder Zahlen können gelöscht oder über-
schrieben werden.
Speicher-Tasten
die linke Taste
1 ist zum Rückwärtsscrollen des Speicherinhaltes
die mittlere Taste
2 ist zum Öffnen und Schliessen des Speichers
die rechte Taste
3 ist zum Programmieren des Speichers und Vorwärts-
scrollen des Speicherinhaltes
Programmieren von Nutz- und Dekorstichen
3
1 2
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Funktionen
Speicher öffnen
die Taste
2 drücken
der Cursor und die Zahl z.B. «30» der leeren Speicherplätze blinken und
«mem» wird auf dem Bildschirm angezeigt
gewünschtes Alphabet durch Drücken der Alphabet-Taste
5 wählen
A und das gewählte Alphabet ist im Bildschirm sichtbar
mit den Pfeiltasten
4 und 6 kann durch das Alphabet gescrollt werden
Buchstabe/Zahl wählen
die Taste
3 drücken = Buchstabe/Zahl ist programmiert
die leeren Speicherplätze werden angezeigt
weitere Buchstaben/Zahlen auf dieselbe Art wählen und programmieren
werden mehrere Worte programmiert, zwischen den Worten ein Wortab-
standszeichen (_) wählen und programmieren
Nähbeginn
Fussanlasser drücken = Nähcomputer springt zum Anfang der Musterkom-
bination
Funktion Musterende zusätzlich eingeben = Nähcomputer stoppt am Ende
der Musterkombination
Eine Veränderung (Stichlänge oder Stichbreite) bei Buchstaben oder
Zahlen wirkt sich auf das ganze Alphabet aus.
Sollen nur einzelne Zeichen verändert werden, ist die Veränderung
bei jedem einzelnen Muster vorzunehmen.
Programmieren von Alphabet und Zahlen
Folgende Spezialprogramme lassen sich nicht im Speicher
ablegen:
330:
Nr. 5 Vernähprogramm
Nr. 10 Knopfloch
Nr. 11 Knopfannähprogramm
Nr. 16 Stopfprogramm
350:
Nr. 5 Vernähprogramm
Nr. 10–11 Knopflöcher
Nr. 12 Knopfannähprogramm
Nr. 13 Öse
Nr. 20 Stopfprogramm
Nr. 21 Heftstich
380:
Nr. 5 Vernähprogramm
Nr. 10–13 Knopflöcher
Nr. 14 Knopfannähprogramm
Nr. 15 Öse
Nr. 22 Stopfprogramm
Nr. 23 Heftstich
64 5
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29
Funktionen
Der Speicherinhalt bleibt erhalten, auch wenn der Nähcomputer vom Netz
getrennt wird. Er kann jederzeit wieder abgerufen werden.
Der Speicherinhalt geht verloren, wenn der Nähcomputer abgeschaltet wird,
ohne vorher den Speicher über die Taste 2 zu verlassen.
Überschreiben von einzelnen Stichmustern, Buchstaben, Zahlen
rechte
3 oder linke 1 Taste drücken, durchscrollen bis gewünschtes Muster
im Bildschirm sichtbar wird
neue Stichnummer/Buchstaben/Zahl, neue Stichlänge/-breite oder Nadelpo-
sition wählen
Taste
3 drücken = das Muster ist korrigiert (überschrieben)
Einzelne Stichmuster/Buchstaben/Zahlen löschen
rechte
3 oder linke 1 Taste drücken, durchscrollen bis gewünschtes Muster
im Bildschirm sichtbar wird
«clr»-Taste drücken
Stichmuster/Buchstabe/Zahl ist gelöscht
Taste
2 drücken = ganzer Speicherinhalt ist gespeichert
Speicher ist geschlossen
«mem» Anzeige im Bildschirm erlischt
zuerst «clr»-Taste drücken und gedrückt halten und zusätzlich die Taste
2
drücken
beide Tasten loslassen
Speicher durch Drücken der Taste
2 verlassen
Speicher ist komplett gelöscht
Korrekturen im Speicher
Speicherinhalt komplett löschen
Speicher verlassen
3
1 2
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30
Nähstiche - Nutzstiche
Geradstich
Für nicht elastische Stoffe; alle Geradstich-
arbeiten
Zickzackstich
Zickzackarbeiten wie Umnähen, Gummi-
band und Spitzen annähen
Vari-Overlock
Für feine Jerseys; elastische Overlocknaht
und elastischer Saum
Bogennaht
Für die meisten Materialien; Stopfen mit
Bogennaht, Stoffflicken, Kanten verstärken
usw.
Vernähprogramm
Für alle Stoffarten; zum Vernähen von
Nahtanfang und Nahtende bei Nähten mit
Geradstichen
Dreifach Gerad- und Zickzackstich
Für strapazierfähige Nähte in festen
Materialien
Blindstich
Für die meisten Stoffarten; Blindsaum;
Muschelsaum in weichen Jerseys und
feinen Stoffen; Ziernaht
Doppel-Overlock
Für Strickstoffe aller Art; Overlocknaht =
Nähen und Versäubern in einem Arbeits-
gang
Super-Stretchstich
Für hochelastische Materialien; hochelasti-
sche offene Naht für Bekleidung aller Art
Nutzstiche
Kräuselstich
Für die meisten Materialien; Gummifaden
einziehen, Fugennaht = Stoffkanten
aneinanderstossend
Stretchoverlock
Für mittelschwere Maschenware, Frottee-
stoffe und feste Gewebe; Overlocknaht,
flache Verbindungsnaht
Tricotstich
Für Tricotstoffe; Sichtsaum, Sichtnaht in
Wäsche, Pullis; Tricot flicken
Universalstich
Für festere Materialien sowie Filz, Leder;
flache Verbindungsnaht, Sichtsaum,
Gummiband annähen, Ziernaht
Lycrastich
Für Lycramaterial, für flache Verbindungs-
naht und Saum, Nachnähen von Nähten
in Miederwaren
Stretchstich
Für hochelastische Materialien; offene
Naht für Sportbekleidung
Stopfprogramm
Automatisches Stopfen feiner bis mittlerer
Gewebe
Wabenstich
Für alle Tricotarten sowie glatte Stoffe;
Sichtnaht für Wäsche, Bekleidung,
Tischdecken usw.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
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31
Nähstiche - Anwendungsbeispiele
Anwendungsbeispiele
Reissverschlussfuss/-sohle Nr. 4
Geradstich
Vorbereitung
Naht bis zum Reissverschlussbeginn schliessen und Nahtzugaben versäu-
bern
Reissverschluss so unter den Stoff heften, dass die Stoffkanten über der
Mitte des Reissverschlusses aneinanderstossen
Reissverschluss einnähen
Reissverschluss einige Zentimeter öffnen
links oben mit Nähen beginnen
Nähfuss so führen, dass die Nadel der Zahnreihe entlang einsticht
vor dem Schieber stoppen (Nadelposition unten), Nähfuss heben und
Reissverschluss wieder schliessen
weiternähen bis zum Schlitzende (Nadelposition unten)
Arbeit drehen und bis auf die andere Seite des Reissverschlusses nähen
(Nadelposition unten)
Arbeit wieder drehen und die zweite Seite von unten nach oben feststep-
pen
Variante: Reissverschluss beidseitig von unten nach oben einnähen
geeignet für alle Stoffe mit Flor (z.B. Samt)
Reissverschluss wie oben beschrieben vorbereiten
in der Naht am Reissverschlussende mit Nähen beginnen und erste Seite
von unten nach oben steppen
die zweite Seite genau gleich von unten nach oben annähen
Reissverschluss-Schlitten kann nicht übernäht werden
Reissverschluss ganz schliessen, nur bis ca. 5 cm vor den
Schlitten nähen
Nadel einstechen, Nähfuss anheben, Reissverschluss öffnen,
Nähfuss senken, fertig nähen
Transport beim Nähanfang
Fäden am Nähanfang gut festhalten = evtl. Nähgut daran leicht nach
hinten ziehen (nur wenige Stiche).
Reissverschlussband oder Stoff sind dicht gewoben oder hart
Nadel der Stärke 90-100 verwenden = gleichmässiges Stichbild.
Reissverschluss
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Nähstiche - Anwendungsbeispiele
für alle Materialien
zum Versäubern von Kanten
für elastische Nähte
für dekorative Arbeiten
Kanten umnähen
Stoffkante in der Mitte des Nähfusses führen
Zickzack nicht zu breit, Stichlänge nicht zu lang wählen
Nadel sticht auf der einen Seite ins Nähgut, auf der anderen Seite ins
Leere
Kante soll flach liegen und sich nicht einrollen
für feines Nähgut Stopffaden verwenden
Raupennaht
dichter, kurzer Zickzackstich (Stichlänge 0,50,7 mm)
Raupennaht für Applikationen, zum Sticken usw.
Rücktransportfuss/-sohle Nr. 1
A Zickzackstich mit veränderter Stichbreite
B Zickzackstich mit veränderter Stichlänge
C Kantenversäuberung mit Zickzackstich
Stopfen
Zickzack
Rücktransportfuss/-sohle Nr. 1
Knopflochschlittenfuss Nr. 3A
Stopfprogramm
Schnelles Stopfen von dünnen Stellen oder Rissen
Ersetzen der Längsfäden in allen Stoffen.
Stopfen mit Rücktransportfuss/-sohle Nr. 1 (Stichzähl-Automatik)
Nadel links oberhalb der schadhaften Stelle einstechen
erste Länge nähen und den Nähcomputer anhalten
Rückwärtstaste drücken: Länge ist programmiert
Stopfprogramm fertig nähen; der Nähcomputer hält automatisch an
Programmierung löschen mit «clr»-Taste
Die Stopfstelle kann durch Verschieben des Nähgutes in der Länge und in der
Breite vergrössert werden.
Stopfen mit Knopflochschlittenfuss Nr. 3A
nur bei kleinen Rissen und schadhaften Stellen, mit einer Stopflänge von
höchstens 3 cm
Arbeitsweise wie mit Fuss Nr. 1
Rissverstärkung
Feinen Stoff unterlegen oder feinen Aufklebestoff unterkleben.
Vorbereitung
Feine Materialien in einen Stopfrahmen spannen, um das Zusam-
menziehen zu verhindern.
BA C
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Nähstiche - Anwendungsbeispiele
Overlockfuss/-sohle Nr. 2
Rücktransportfuss/-sohle Nr. 1
Vari-Overlockstich
Der Overlockfuss/-sohle Nr. 2 ist ein für Overlockstiche speziell entwickelter
Fuss/Sohle. Durch den Steg dieses Fusses wird genügend Faden in den Stich
gearbeitet und somit die Elastizität des Stiches gewährleistet.
Geschlossene Naht
Elastische Naht in feiner, weicher Maschenware, wie Seidenjersey, Tricot usw.
Nähen
Steg des Overlockfusses/-sohle der Schnittkante entlang führen
der Stich läuft entlang der Stoffkante und über den Steg des Fusses/Sohle
2
Overlockfuss/-sohle Nr. 2
Rücktransportfuss/-sohle Nr. 1
Doppel-Overlockstich
Geschlossene Naht
Overlocknaht in lockerer Maschenware und für Quernähte in Strickstoffen.
Nähen
Steg des Overlockfusses/-sohle der Schnittkante entlang führen.
Maschenware
Neue Nähnadel verwenden, um feine Maschen nicht zu beschädi-
gen.
Nähen von elastischen Stoffen
Wenn nötig eine Stretchnadel (130/705 H-S) verwenden = Nadel
«rutscht» neben dem Faden in den Stoff.
Vari-Overlocknaht
Doppel-Overlocknaht
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Nähstiche - Anwendungsbeispiele
Overlockfuss/-sohle Nr. 2
Rücktransportfuss/-sohle Nr. 1
Vari-Overlockstich
Für alle feinen Jerseyarten aus Baumwolle, Synthetik- und Mischfasern.
Vorbereitung
Bündchenstreifen zur Hälfte bügeln
Schnittkanten des Bündchens an die Halsausschnittkante stecken, Vorder-
seite aussen
Nähen
Vari-Overlockstich über die Schnittkanten nähen
Steg des Overlockfusses/-sohle den Schnittkanten entlang führen
der Stich läuft entlang der Stoffkante und über den Steg des Fusses/Sohle
Bündchen mit Overlocknaht
Rückseite
Vorderseite
Rücktransportfuss/-sohle Nr. 1
Wabenstich
In fester Maschenware, besonders in Baumwolle-, Wolle-, Synthetik- und
Mischfasertricot.
Vorbereitung
Kante 1 cm auf die linke Stoffseite bügeln, evtl. heften.
Nähen
Wabenstich auf der Vorderseite fusstief nähen
restlichen Stoff auf der Rückseite wegschneiden
Nadelstopp unten
Grosse Hilfe beim Nachfassen des Bündchens um Rundungen zu
nähen (Hals/Armloch).
Nadelstopp unten
Grosse Hilfe beim Nachfassen des Bündchens um Rundungen zu
nähen (Hals/Armloch).
Abschluss mit Wabenstich
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5
Nähstiche - Anwendungsbeispiele
Geradstichfuss/-sohle Nr. 1
Vernähprogramm
für alle Materialien
Vernähen von Nahtanfang und Nahtende
Nähen von langen Nähten
schnelleres Vernähen am Anfang und Ende
gleichmässiges Vernähen durch definierte Stichanzahl
Nähbeginn
der Nähcomputer vernäht automatisch beim Nähbeginn (5 Stiche vorwärts,
5 Stiche zurück)
Fortsetzung mit einem Geradstich vorwärts
Nähende
Rückwärtstaste am Ständerkopf drücken = der Nähcomputer vernäht
automatisch (5 Stiche zurück, 5 Stiche vorwärts)
automatischer Stopp am Ende des Vernähprogramms
Vernähstich
Blindstich
Blindstichfuss/-sohle Nr. 5
Blindsaum
Für «unsichtbare» Säume in mittelschweren bis schweren Stoffen aus Baum-
wolle, Wolle, Mischfasern.
Vorbereitung
Saumkante versäubern
Saum falten und heften
die Näharbeit so falten, dass die versäuberte Kante auf der rechten Seite
liegt (siehe Abbildung)
unter den Nähfuss legen und mit der gefalteten Bruchkante gegen das
Führungsblech des Fusses schieben
Nähen
die Nadel soll die Bruchkante nur anstechen (wie beim Nähen von Hand)
je nach Stoffqualität Stichbreite anpassen
nach ca. 10 cm den Blindsaum auf beiden Stoffseiten nochmals kontrollie-
ren, evtl. Stichbreite erneut anpassen
bei der Blindstich-Sohle kann die seitliche Position des Führungsblechs
durch Drehen der Schraube auf der rechten Seite eingestellt werden
Vorderseite des Stoffes
Rückseite des
Stoffes
Rückseite des
Stoffes
Feineinstellung der Stichbreite
Bruchkante regelmässig dem Führungsblech des Fusses entlang
führen = Einstiche sind gleichmässig tief.
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Nähstiche - Knopfloch
Fadenspannung der Knopflöcher
den Unterfaden in den Kapselfinger
A einfädeln = stärkere Fadenspannung
unten
dadurch wirkt die Knopflochraupe auf der oberen Stoffseite leicht gewölbt
das Knopfloch ist schöner
die Garneinlage verstärkt und verschönert das Knopfloch (S. 38)
Knopflöcher sind praktische Verschlüsse, welche auch zu dekorativen
Zwecken verwendet werden können
Gewünschtes Knopfloch wählen; auf dem Bildschirm erscheint:
1 Knopflochnummer
2 Knopflochsymbol (blinkt)
3 Nähfussanzeige
A
1
3
2
Wäscheknopfloch
Für feine bis mittelschwere Materialien;
Blusen, Kleider, Hosen, Bettwäsche
usw.
Stretchknopfloch
Für alle hochelastischen Jerseymate-
rialien aus Baumwolle, Wolle, Seide
und Synthetikfasern
Augenknopfloch
Für schwerere Stoffe (nicht elastisch);
Jacken, Mäntel, Hosen, Freizeitbeklei-
dung
Knopflochübersicht
Wissenswertes rund um das Knopfloch
Geradstich-Knopfloch
Programm zum Vorsteppen von gestürzten
Knopflöchern (Fuss Nr. 3A) oder Tascheneingriffen
(Fuss Nr. 3)
Knopfannähprogramm
Knöpfe annähen mit 2 und 4 Löchern
Öse mit Geradstich
Als Öffnung für Kordeln und schmale Bänder;
dekorative Arbeiten
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37
Nähstiche - Knopfloch
Manuelle Knopflöcher bezeichnen
Knopflochlängen am jeweils gewünschten Ort bezeichnen
Knopflochfuss/-sohle Nr. 3 */**/*** verwenden
Automatische Knopflöcher bezeichnen
nur ein Knopfloch in der ganzen Länge bezeichnen
nach dem Nähen des ersten Knopflochs ist die Länge programmiert
für alle weiteren Knopflöcher nur den Anfangspunkt bezeichnen
automatischer Knopflochschlittenfuss Nr. 3A verwenden
Augenknopflöcher bezeichnen
nur die Raupenlänge markieren
die Länge des Auges wird zusätzlich genäht
Nähprobe
Probeknopfloch immer auf einem Stück des Originalstoffes nähen und
gleiche Einlage wie im Original verwenden
gleiche Knopflochart wählen
Knopfloch in der gleichen Stoffrichtung nähen (Längs- oder Querrichtung)
Knopfloch aufschneiden
Knopf durch das Knopfloch schieben
wenn nötig, Länge des Knopflochs korrigieren
Raupenbreite verändern:
Stichbreite verändern
Stichlänge verändern:
Stichlängenveränderung wirkt auf beide Knopflochraupen (dichter oder
weiter)
nach dem Verändern der Stichlänge = Knopflochlänge neu programmieren
Balance bei automatischen und manuellen Knopflöchern
Bei den manuellen und Längenmess-Knopflöchern wirkt sich die Balance auf
beide Raupen gleichzeitig aus, da beide Raupen in der gleichen Richtung
genäht werden.
Muss ein Knopfloch quer zur Nähgutkante
genäht werden empfiehlt es sich, eine
Ausgleichsplatte (als Sonderzubehör erhält-
lich) zu verwenden.
Die Ausgleichsplatte von hinten zwischen
Nähgut und Schlittenfusssohle, bis zur
verdickten Nähgutstelle einlegen und nach
vorne schieben.
Balance nach dem Nähen der Knopflöcher wieder in Normal-
stellung bringen!
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38
Nähstiche - Knopfloch
Knopfloch mit Garneinlage
Garneinlage
die Garneinlage verstärkt und verschönert das Knopfloch
die Garnschlinge liegt am beanspruchten Ende im fertig genähten Knopf-
loch = Knopfannähstelle
Nähgut entsprechend unter den Nähfuss legen
Ideale Garneinlage
Perlgarn Nr. 8
starker Handnähfaden
feines Häkelgarn
Einhängen des Garnes im Knopflochschlittenfuss Nr. 3A
Nadel beim Knopflochbeginn einstechen
Knopflochfuss steht oben
Garneinlage rechts unter den Knopflochfuss führen
Garn hinten am Knopflochfuss über die Nase legen
Garneinlage links unter dem Fuss nach vorn ziehen
Garnenden in die Halteschlitze ziehen
Nähen
Knopfloch in gewohnter Weise nähen, ohne die Garneinlage zu halten
die Garneinlage wird durch die Knopflochraupen übernäht
Einhängen des Garnes im Nähfuss Nr. 3 oder der
Knopflochsohle Nr. 3 */**/***
Nadel beim Knopflochbeginn einstechen
Knopflochfuss steht oben
Garneinlage über dem mittleren Steg des Knopflochfusses (vorn) einhän-
gen
beide Garnenden unter dem Fuss nach hinten ziehen (je ein Garn in jede
Rille der Sohle)
Knopflochfuss senken
Knopfloch aufschneiden mit Pfeiltrenner
das Knopfloch mit dem Pfeiltrenner von beiden Enden zur Mitte hin auf-
schneiden
Knopflochmesser (Sonderzubehör)
Knopfloch auf Holzstück legen
Knopflochmesser in die Mitte des Knopflochs stellen
Knopflochmesser von Hand oder mit dem Hammer nach unten drücken
Garneinlage fixieren
Garnschlinge nachziehen, bis die Schlinge im Riegel verschwindet
Garnenden auf die Rückseite ziehen (mit Handnähnadel)
verknoten oder vernähen
Nähen
Knopfloch in gewohnter Weise nähen, ohne die Garneinlage zu halten
die Garneinlage wird durch die Knopflochraupen übernäht
Bei kurzen Knopflöchern als zusätzliche Sicherheit beim Riegel eine
Stecknadel einstecken.
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39
Nähstiche - Knopfloch
Automatisches Wäscheknopfloch mit Längenmessung
Automatischer Knopflochschlittenfuss Nr. 3A
Automatisches Wäscheknopfloch
Beim Verwenden des Knopflochschlittenfuss Nr. 3A wird die Länge des
Knopflochs über die Linse am Fuss automatisch gemessen = exaktes Duplizie-
ren und automatisches Umschalten bei maximaler Länge.
im Bildschirm blinkt die aktive Stufe
5432
1
Wäscheknopfloch programmieren
erste Raupe vorwärts nähen, den Nähcomputer anhalten1.
Rückwärtstaste drücken
«auto» und Nähfuss Nr. 3A wird im Bildschirm angezeigt = Knopflochlänge ist
programmiert.
der Nähcomputer näht automatisch:
Geradstiche rückwärts2.
den 1. Riegel3.
die 2. Raupe vorwärts4.
den 2. Riegel und die Vernähstiche5.
der Nähcomputer hält an und stellt automatisch auf Knopflochbeginn
Knopfloch-Automatik
alle weiteren Knopflöcher werden nun automatisch in der gleichen Länge
genäht (ohne Drücken der Rückwärtstaste)
Programmierung löschen mit der «clr»-Taste
programmierte Knopflöcher im Langzeitspeicher speichern (siehe S. 42)
Nähgeschwindigkeit
nähen in reduzierter Nähgeschwindigkeit optimiert das Resultat
alle Knopflöcher in der gleichen Geschwindigkeit nähen um eine
regelmässige Raupendichte zu erhalten
Der Schlittenfuss muss flach auf dem Material aufliegen! Wenn
der Schlittenfuss auf einer Nahtzugabe aufliegt, kann die Länge
nicht exakt gemessen werden.
Jedes automatische Knopfloch zeigt zu Beginn Nähfuss Nr. 3 an.
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40
Nähstiche - Knopfloch
Automatischer Knopflochschlittenfuss Nr. 3A
Automatisches Augenknopfloch
Automatisches Augenknopfloch mit Längenmessung
Augenknopfloch programmieren
Steppstiche vorwärts nähen, den Nähcomputer anhalten1.
Rückwärtstaste drücken
«auto» und der Nähfuss Nr. 3A wird im Bildschirm angezeigt = Knopflochlänge
ist programmiert.
der Nähcomputer näht automatisch das Auge2.
die 1. Raupe rückwärts3.
die Steppstiche vorwärts4.
die zweite Raupe rückwärts5.
den Riegel und die Vernähstiche6.
der Nähcomputer hält an und stellt automatisch auf Knopflochbeginn
Knopfloch-Automatik
alle weiteren Knopflöcher werden nun automatisch in der gleichen Länge
genäht (ohne Drücken der Rückwärtstaste)
Programmierung löschen mit der «clr»-Taste
programmierte Knopflöcher im Langzeitspeicher speichern (siehe S. 42)
5432
1
6
Exakte Duplikationen
Programmierte Knopflöcher werden alle gleich lang und gleich
schön.
Augenknopflöcher doppelt genäht
in dicken Stoffen können die Augenknopflöcher doppelt übernäht
werden; dabei wird der erste Durchgang mit grösserer Stichlänge
vorgenäht
nach dem Nähen des ersten Knopflochs Nähgut nicht verschie-
ben
Stichlänge zurückstellen und den Fussanlasser noch einmal
niederdrücken
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41
Nähstiche - Knopfloch
Knopflochfuss/-sohle Nr. 3 */**/***
Vorbereitung
gewünschtes Knopfloch wählen
auf dem Bildschirm erscheint:
die gewählte Knopflochnummer
Nähfuss Nr. 3
das Knopflochsymbol (die erste Stufe blinkt)
Unterfaden in den Finger der Spulenkapsel einfädeln
Manuelle Knopflöcher (alle Knopflocharten)
Manuelle Knopflöcher eignen sich für eine einmalige Anwendung oder zum
Ausbessern von bestehenden Knopflöchern.
Die Anzahl der Stufen richtet sich nach der Art des gewählten Knopflochs.
Ein manuelles Knopfloch ist nicht speicherbar.
Manuelles Wäscheknopfloch nähen
Raupe bis zur Längenmarkierung vorwärts nähen 1.
den Nähcomputer anhalten
Rückwärtstaste drücken
Geradstiche rückwärts nähen, den Nähcomputer auf der Höhe des ersten 2.
Stiches (Knopflochbeginn) anhalten
Rückwärtstaste drücken
Riegel oben und zweite Raupe nähen, den Nähcomputer anhalten3.
Rückwärtstaste drücken
Riegel unten und Vernähstiche nähen4.
4
3
1
2
Manuelles Augenknopfloch nähen
Geradstiche vorwärts nähen, den Nähcomputer anhalten1.
Rückwärtstaste drücken
Auge und 1. Raupe rückwärts nähen, den Nähcomputer auf der Höhe des 2.
ersten Stiches (Knopflochbeginn) anhalten
Rückwärtstaste drücken
Geradstiche vorwärts nähen, den Nähcomputer auf der Höhe des Auges 3.
anhalten
Rückwärtstaste drücken
2. Raupe rückwärts nähen, den Nähcomputer auf der Höhe des ersten 4.
Stiches (Knopflochbeginn) anhalten
Rückwärtstaste drücken
Riegel und Vernähstiche nähen5.
345
2
1
Beide Knopflochraupen mit gleicher Geschwindigkeit nähen.
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42
Nähstiche - Knopfloch
Programmierte Knopflöcher im Langzeitspeicher speichern
nach dem Programmieren die
Taste 3 drücken
das Knopfloch ist im Langzeitspeicher abgelegt
Abrufen eines gespeicherten Knopflochs
Programmierte Knopflöcher können jederzeit wieder abgerufen werden, auch
wenn der Nähcomputer vom Netz getrennt wurde.
die gewünschte Knopflochart wählen
die Taste
2 drücken
das programmierte Knopfloch nähen
pro Knopflochart kann nur eine Knopflochlänge gespeichert werden, wird
eine neue Länge mit der Taste 3 eingegeben, wird die vorher gespeicherte
Länge überschrieben
Stopffuss Nr. 9 */**/***
Knopfannähfuss Nr. 18 */**/***
Zum Annähen von Knöpfen mit 2 und 4 Löchern.
Knöpfe annähen
Knöpfe als Dekoration werden ohne «Halshöhe» angenäht
«Halshöhe» (= Abstand zwischen Knopf und Stoff) kann mit Fuss Nr. 18
beliebig eingestellt werden
Knopf annähen mit Stopffuss Nr. 9
Knopfannähprogramm wählen
Lochabstand durch Drehen am Handrad kontrollieren und wenn nötig
Stichbreite verändern
die ersten Vernähstiche nähen; Fäden bei Nähbeginn festhalten
Programm nähen
der Nähcomputer stoppt am Ende automatisch und steht sofort wieder auf
Programmbeginn
Anfang- und Endfäden
die Fäden sind bereits vernäht und können weggeschnitten werden
Zur besseren Stabilität
an beiden Unterfäden ziehen bis die Oberfadenenden auf der Rückseite
sichtbar sind (können zusätzlich verknotet werden)
Fäden wegschneiden
Knopfloch im Langzeitspeicher
Knopfannähprogramm
Knopf annähen mit Fuss Nr. 18
gewünschte «Halshöhe» mit der Schraube am Fuss einstellen
Knopfannähprogramm wählen und wie bei Fuss Nr. 9 vorgehen
Anfang- und Endfäden
die Fäden sind bereits vernäht und können weggeschnitten werden
Zur besseren Stabilität
an beiden Unterfäden ziehen bis die Oberfadenenden auf der Rückseite
sichtbar sind (können zusätzlich verknotet werden)
Fäden wegschneiden
4-Loch-Knopf annähen
zuerst über die vorderen Löcher nähen
den Knopf sorgfältig nach vorn schieben
über die hinteren Löcher das Programm erneut nähen
21 3
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43
Nähstiche - Nutz-/Quiltstich
Quiltstich/Handstich
Rücktransportfuss/-sohle Nr. 1
Quiltstich/Handstich
Für alle Materialien und Arbeiten, die «handgenäht» aussehen sollen.
Nähprobe
Unterfaden muss heraufgezogen werden
1 Stich ist sichtbar (Unterfaden)
1 Stich ist unsichtbar (Monofil) = Handsticheffekt
Oberfadenspannung
Je nach Stoff die Oberfadenspannung erhöhen (6-9).
Balance
Evtl. Stich mit der Balance anpassen.
Perfekte Ecke
Nadelstopp unten aktivieren und Musterende drücken, Arbeit
drehen
beim Drehen darauf achten, dass der Stoff nicht verzogen wird
Monofilfaden reisst
Nähgeschwindigkeit reduzieren
Oberfadenspannung etwas lösen
Stopffuss Nr. 9 */**/***
Heftstich
für alle Arbeiten, bei denen eine sehr grosse Stichlänge gewünscht wird
zum Heften von Nähten, Säumen, Quilts usw.
temporäres Zusammennähen
einfach zu entfernen
Vorbereitung
Transporteur versenken
Stofflagen mit Stecknadeln quer zur Heftrichtung zusammenstecken
(verhindert ein Verschieben der Stofflagen)
Heften
Stoff unter den Nähfuss legen und einen Stich nähen; Fäden bei Heftbe-
ginn festhalten
Nähgut um die gewünschte Stichlänge nach hinten ziehen
Stich nähen, Vorgang wiederholen
Vernähen/Fixieren des Fadens
Am Anfang und am Ende ein paar kleine Heftstiche nähen.
Faden
Zum Heften einen feinen Stopffaden verwenden; er lässt sich
nachher besser entfernen.
Heftstich
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44
Pflege
Pflege
Bildschirm und Nähcomputer reinigen
Mit weichem, leicht feuchtem Tuch.
Transporteurbereich
Fadenrückstände unter der Stichplatte und um den Greifer von Zeit zu Zeit
entfernen.
Hauptschalter auf «0»
Nähcomputer vom Stromnetz trennen
Nähfuss und Nadel entfernen
Klappdeckel am Freiarm öffnen
Stichplatte hinten rechts nach unten drücken und entfernen
mit dem Pinsel reinigen
Stichplatte wieder einsetzen
Greifer reinigen
Hauptschalter auf «0»
Nähcomputer vom Stromnetz trennen
Spulenkapsel herausnehmen
Auslösehebel nach links drücken
Verschlussbügel mit dem schwarzen Greiferbahndeckel herunterklappen
Greifer herausnehmen
Greiferbahn reinigen; keine spitzen Gegenstände verwenden
Greifer einsetzen, wenn nötig, am Handrad drehen, bis Greifertreiber links
steht
Greiferbahndeckel und Verschlussbügel schliessen, Auslösehebel muss
einrasten
zur Kontrolle Handrad drehen
Spulenkapsel einsetzen
Ölen
Hauptschalter auf «0»
Nähcomputer vom Stromnetz trennen
1-2 Tropfen Öl in die Greiferbahn geben
Nähcomputer im Leerlauf (ohne Faden) kurz laufen lassen; Verschmutzen
des Nähgutes wird verhindert
Vor dem Reinigen oder dem Ölen den Netzstecker ziehen.
Zum Reinigen niemals Alkohol, Benzin, Verdünner bzw. ätzen-
de Flüssigkeiten verwenden!
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45
Störungen
Störungen beheben
Folgende Informationen sollen Ihnen helfen, mögliche Störungen des Nähcomputers selber zu beheben.
Prüfen Sie ob:
Ober- und Unterfaden richtig eingefädelt sind
die Nadel richtig eingesetzt ist, flache Seite des Kolbens hinten
die Nadelstärke stimmt; siehe Nadel/Fadentabelle S
. 22
die Nadelspitze und der Schaft unbeschädigt sind
der Nähcomputer gereinigt ist; Fadenrückstände beseitigt sind
die Greiferbahn gereinigt ist
zwischen den Fadenspannscheiben und unter der Spulen kapselfeder Fadenreste eingeklemmt sind
Störung
Ungleichmässige
Stichbildung
Fehlstiche
Oberfaden reisst
Unterfaden reisst
Nadel bricht
Faden bei Faden-
hebel einge-
klemmt
Nahtfehler
Nähcomputer
Ursache
Oberfaden zu fest/zu locker
Nadel stumpf oder krumm, minderwer-
tige Nadel
Nadel falsch eingesetzt
minderwertiger Faden
Nadel-/Fadenverhältnis falsch
falsch eingefädelt
falsches Nadelsystem
Nadel krumm oder stumpf, minderwer-
tige Nadel
Nadel falsch eingesetzt
falsche Nadelspitze
Oberfadenspannug zu fest
nicht richtig eingefädelt
minderwertiger oder alter Faden
Stichloch oder Greiferspitze beschädigt
Unterfadenspannung zu stark
Stichloch in der Stichplatte zerstochen
Nadel stumpf oder krumm
Nadel nicht richtig befestigt
Nähgut wurde gezogen
Nähgut wurde bei dicken Materialien
geschoben
minderwertiger Faden mit Knoten
Oberfadenriss
Fadenreste zwischen den Faden-
spannscheiben
falsch eingefädelt
Fadenreste unter der Spulenkapselfe-
der
läuft nicht oder nur langsam
Behebung
Oberfadenspannung reduzieren/erhöhen
neue, Qualitätsnadel verwenden (BERNINA)
Nadel mit flacher Kolbenseite nach hinten einsetzen
Qualitätsfäden verwenden (Isacord, Mettler, Gütermann..)
Nadel auf die Fadenstärke anpassen
Einfädelweg Oberfaden kontrollieren/Unterfaden kontrollieren
Nadelsystem 130/705H verwenden
neue, Qualitätsnadel verwenden
Nadel beim Einsetzen ganz nach oben stossen
Nadelspitze auf textile Struktur des Nähgutes anpassen
Oberfadenspannung reduzieren
Einfädelweg Oberfaden überprüfen
Qualitätsfaden verwenden
Nähcomputer vom Fachhandel überprüfen lassen
Unterfadenspannung reduzieren
Nähcomputer vom Fachhandel überprüfen lassen
neue Nadel verwenden
Nadelhalterschraube fest anziehen
Nähgut während des Nähens nicht ziehen
richtigen Nähfuss für dickes Material verwenden (z.B.
Jeansfuss, Nr. 8), bei dicken Nahtstellen Höhenausgleich
verwenden
Qualitätsfaden verwenden
Ist bei einem Oberfadenriss der Faden im Bereich Fadenhebel
eingeklemmt, wie folgt vorgehen:
Hauptschalter auf «0»
mit dem Torx Winkelschraubenzieher die Schraube am
Kopfdeckel entfernen
Kopfdeckel etwas nach links drehen und dann nach oben
schieben
Fadenreste entfernen
Kopfdeckel montieren und Schraube festziehen
gefalteten, dünnen Stoff (keine Aussenkante verwenden)
zwischen die Fadenspannscheiben ziehen und durch hin und
her bewegen die linke und rechte Seite der Fadenspannung
reinigen
Ober- und Unterfaden kontrollieren
Fadenreste unter der Feder sorgfältig entfernen
Stecker nicht ganz eingesteckt
Hauptschalter auf «0»
Nähcomputer kommt aus kaltem Raum
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46
Stichmuster
11 Knopfannähprogramm
12 Kräuselstich
13 Stretch-Overlock
14 Universalstich
15 Lycrastich
16 Stopfprogramm
17 Wabenstich
18-37 Dekorstiche
38-40 Quiltstiche
11 Augenknopfloch
12 Knopfannähprogramm
13 Öse mit Geradstich
14 Kräuselstich
15 Stretch-Overlock
16 Tricotstich
17 Universalstich
18 Lycrastich
19 Stretchstich
20 Stopfprogramm
21 Heftstich
22 Wabenstich
23-74 Dekorstiche
75-85 Quiltstiche
11 Stretchknopfloch
12 Augenknopfloch
13 Geradstichknopfloch
14 Knopfannähprogramm
15 Öse mit Geradstich
16 Kräuselstich
17 Stretch-Overlock
18 Tricotstich
19 Universalstich
20 Lycrastich
21 Stretchstich
22 Stopfprogramm
23 Heftstich
24 Wabenstich
25-103 Dekorstiche
104-115 Quiltstiche
Übersicht Stichmuster
BERNINA 330
BERNINA 350/350 Patchwork Edition
BERNINA 380
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47
Index
Index
A
Alphabete/Schriftzeichen
Auswählen 9, 25, 28
Grösse verändern 28
Im Langzeitspeicher 42
Kombinieren 28
Nähen 28
Ändern
Fadenspannung 9, 18, 36
Knopfloch gespeichert 42
Nähgeschwindigkeit 10, 25
Schriftgrösse 28
Stichbreite/-länge 9, 24, 28
Stichmuster 27
Annähen von Knöpfen 42
Anschiebetisch 5, 9, 10
Auswahl
Alphabete 9, 25, 28
Dekorstiche 46
Knopflöcher 36, 46
Nutzstiche 30, 46
Quiltstiche 46
Stichmuster 24, 46
Automatische Funktionen
Musterende 9, 25
Nadelstopp 9, 25
Stopfen 32
Automatisches Knopfloch
Knopflochschlittenfuss 3A 6
Programmieren 39-40
B
Balance 19
Dekorstiche 19
Knopflöcher 19, 37
Bedientasten 9, 24-25
Beheben von Störungen 45
Bildschirm 26
Einteilung 26
Blindstich
Nähfuss 6
Nutzstich 30, 35
Bogennaht 30
D
Dekorative Stiche 46
Übersicht 46
Details
Nähcomputer 8-9
Zubehör 5
Dreifach Geradstich 30
Drillingsnadel 15, 23
E
Einfädeln manuell
Oberfaden 14
Unterfaden 12
Zwillings-/Drillingsnadel 15
Einzelmuster
Auswahl durch Nummereingabe 24
Löschen 29
Verändern in Kombination 29
Vernähen 25
F
Faden
Allgemein 22
Stoff-/Faden-/Nadelkombinationen 22
Fadenablaufscheibe 5
Fadenabschneider
Am Ständerkopf 9, 16
Für Spuler 9, 12
Unterfaden 13
Fadenführung 9
Fadenhebelabdeckung 9, 14
Fadenspannung 9, 18
Fussanlasser
Anschluss 9
G
Garnrollenhalter 9, 11
Geradstich 30
Geschwindigkeitsregler 9, 25
H
Handrad 9
Hauptschalter 9
Heften 43
Höhenausgleich 5, 21
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48
I
Inhaltsübersicht 3
K
Kniehebel (FHS) 5, 9, 11
Knopfannähprogramm 42
Knopfloch
4-Stufen 41
5-Stufen 41
Arten 36
Aufschneiden 38
Automatisch 39-40
Balance 37
Einlagen 38
Füsse 6
Im Langzeitspeicher 42
Manuell 41
Programmieren 39
Wichtige Hinweise 36-37
Kombination
Alphabete 28
Korrekturen 29
Löschen 29
Nutz-/Dekorstiche 27
Speichern 27-28
L
Langzeitspeicher 27, 42
LED-Nählicht 10
Löschen
clr 25
Kombinationen 29
Stichmuster 29
M
Musterauswahl
Mit Nummern 24
N
Nadel
Ändern der Position 24
Einfädeln 14
Im Standardzubehör 5
Information 22
Nadel/Fadenkombination 22
Positions-Tasten 24
Stopp oben/unten 25
Tabelle 23
Wechseln 16
Zwillings-, Drillingsnadel 15, 23
Nadelhalter 9
Nähen
Balance 19
Funktionstasten 24-25
Grundeinstellungen 26
Index
Inhaltsübersicht 3
Mit Höhenausgleich 21
Rückwärts 25
Stichkategorien 46
Von Ecken 21
Von Kombinationen 28
Zubehör 5
Nähfuss
Anzeige 26
Heben und senken 9, 11
Sortiment 6
Wechseln 17
Nähgeschwindigkeit 10, 25
Nählicht LED 10
Netzkabel
Anschluss 9
Nutzstiche
Individuell anpassen 24
Kurzbeschrieb 30
Übersicht 30
O
Oberfaden
Einfädeln 14
Reisst 45
Spannung 18
Ölen 44
Overlock
Nähte 33-34
Overlockfuss 6
Stiche 30
P
Patchwork
Patchwork Füsse 6
Permanent Rückwärtsnähen 25
Pflege 44
Q
Quilten
Stiche 43, 46
R
Reissverschluss
Einnähen 31
Fuss 6
Rückwärts nähen
Permanent 25
Taste 9, 25
033301.70.01_1001_B330_B350_B380_DE
49
Index
S
Saum
Blindsaum 35
Schriftgrösse 28
Sicherheitshinweise 2
Speicher Langzeit
Korrekturen 29
Musterkombinationen 27
Öffnen 27, 28
Speichern
Funktionstaste 25
Von Kombinationen 27, 28
Spiegeln
Rechts/Links 25
Spule
Einsetzen 12
Spulenkapsel
Entfernen/einsetzen 13
Spuler
Vorspannung 9
Einschalten/unterbrechen 12
Start-Stopp-Taste 9, 25
Stichbreite/-länge verändern 24
Stichkategorien 46
Stichmuster
Anzeige 26
Dekorstiche 46
Funktionen 25
Knopflöcher 36, 46
Nutzstiche 30, 46
Quiltstiche 46
Übersicht 46
Stichplatte
Montieren/entfernen 18
Stoff
Nadel und Faden 22
Transport 20
Stoffhaube 5
Stofftransport 20
Stopfen 30, 32
Stromkabel
Anschliessen 9
T
Tragegriff 9
Transporteur
Heben/senken 20
Position 20
U
Überschreiben 29
Übersicht
Bildschirm 26
Nähcomputer 8-9
Nähfunktionen 25
Stichmuster 46
Unterfadenspule
Aufspulen 12
Entfernen/einsetzen 12
Unterhalt und Störungen 44-45
Problembehebung 45
Pflege 44
Unterhalt 44
V
Vorbereiten und Bereitstellen
Nähcomputer 8-23
Vorspannung 9
W
Wartung 44
Z
Zickzackstich 30, 32
Zubehör 5-7
Zwillings-/Drillingsnadel
Einfädeln 15
Für dekorative Näharbeiten 23
033301.70.01_1001_B330_B350_B380_DE
50
Impressum
Te
x
t
H
e
r
be
r
t
Sto
lz
I
ll
ust
r
at
i
o
n
e
n
w
ww.sculpt.ch
Fotos
P
atr
i
ce
H
e
il
mann,
Wi
ntert
h
ur
S
atz, Layout, DTP
S
usanne Ribi
/
Erika Vollenweide
r
C
opyrigh
t
2009 BERNINA International A
G
,
C
H-
S
teckborn
Alle Rechte vorbehalten
Aus technischen Gründen, zwecks Verbesserung des Produktes können
Änderungen bezüglich der Ausstattung des Nähcomputers oder des Zubehörs
ohne Vorankündigung jederzeit vorgenommen werden. Das Zubehör kann
ebenso länderspezifisch verändert sein.
10/01 DE 033301.70.01
033301.70.01_1001_B330_B350_B380_DE
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