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1Sicherheitshinweise
Wichtige Sicherheitshinweise !
GEFAHR
Zum Schutz gegen elektrischen Schlag:
1. Den Näh- und Stickcomputer nie unbe-
aufsichtigt stehen lassen, solange er am
Stromnetz angeschlossen ist.
2. Nach Gebrauch und vor der Reinigung
den Näh- und Stickcomputer immer vom
Stromnetz trennen.
WARNUNG
Zum Schutz gegen Verbrennungen, Feuer,
elektrischen Schlag oder Verletzungen von
Personen:
1. Den Näh- und Stickcomputer nicht als
Spielzeug benutzen. Erhöhte Vorsicht ist
geboten, wenn der Näh- und
Stickcomputer von Kindern oder in der
Nähe von Kindern benutzt wird.
2. Dieser Näh- und Stickcomputer darf nur
zu dem in diesem Anleitungsbuch
beschriebenen Zweck benutzt werden. Es
ist nur das von der Herstellfirma
empfohlene Zubehör zu verwenden.
3. Diesen Näh- und Stickcomputer nicht
benutzen, falls:
Kabel oder Stecker beschädigt sind,
er nicht störungsfrei funktioniert,
er fallengelassen oder beschädigt
wurde,
er ins Wasser gefallen ist.
Bringen Sie den Nähcomputer und das
Stickmodul ins nächstgelegene BERNINA-
Fachgeschäft zur Überprüfung oder
Reparatur.
4. Bei Gebrauch des Näh- und Stick-
computers die Lüftungsschlitze nicht
blockieren und diese freihalten von
Fusseln, Staub- und Stoffrückständen.
5. Finger von allen beweglichen Teilen fern-
halten. Spezielle Vorsicht ist im Bereich der
Nähmaschinennadel geboten.
Beim Gebrauch eines elektrischen Gerätes sind folgende grundsätzliche
Sicherheitsmassnahmen unbedingt zu beachten:
Lesen Sie vor dem Gebrauch dieses Näh- und Stickcomputers alle Hinweise
durch.
Grundsätzlich sollte das Gerät bei Nichtgebrauch durch Herausziehen des
Netzsteckers vom Stromnetz getrennt werden.
6. Immer eine original BERNINA-Stichplatte
benutzen. Eine falsche Stichplatte kann zu
Nadelbruch führen.
7. Keine krummen Nadeln benutzen.
8. Während des Nähens den Stoff weder
ziehen noch stossen. Das kann zu
Nadelbruch führen.
9. Bei Tätigkeiten im Bereich der Nadel – wie
Einfädeln, Nadel wechseln, Nähfuss
wechseln und Ähnliches – Hauptschalter
auf «0» stellen.
10. Bei den im Anleitungsbuch aufgeführten
Reinigungs- und Unterhaltsarbeiten den
Nähcomputer immer vom Stromnetz
trennen.
11. Keine Gegenstände in Öffnungen am
Nähcomputer stecken.
12. Den Näh- und Stickcomputer nicht im
Freien benutzen.
13. Den Näh- und Stickcomputer nicht
benutzen, wo Treibgasprodukte (Sprays)
oder Sauerstoff verwendet werden.
14. Zum Ausschalten Hauptschalter auf «0»
stellen und Netzstecker herausziehen.
15. Beim Trennen vom Stromnetz immer am
Stecker und nicht am Kabel ziehen.
16. Es kann keine Haftung für eventuelle
Schäden übernommen werden, die durch
missbräuchliche Benutzung dieses Näh-
und Stickcomputers entstanden sind.
17. Bei Verwendung des Stickmoduls darf der
Näh- und Stickcomputer niemals
unbeaufsichtigt betrieben werden.
18. Dieser Näh- und Stickcomputer ist
doppeltisoliert. Verwenden Sie nur
Original-Ersatzteile. Beachten Sie den
Hinweis für die Wartung
doppeltisolierter Produkte.
WARTUNG
DOPPELT-
ISOLIERTER
PRODUKTE
Ein doppeltisoliertes Produkt ist mit zwei
Isolationseinheiten anstelle einer Erdung
ausgestattet.
Ein Erdungsmittel ist in einem
doppeltisolierten Produkt nicht enthalten und
sollte auch nicht eingesetzt werden.
Die Wartung eines doppeltisolierten Produkts
erfordert höchste Sorgfalt und beste
Kenntnisse des Systems und sollte daher nur
von qualifiziertem Personal vorgenommen
werden. Verwenden Sie für Service und
Reparatur nur Original-Ersatzteile.
Ein doppeltisoliertes Produkt ist
folgendermassen gekennzeichnet:
«Doppelisolierung» oder «doppeltisoliert».
Das Symbol kann ebenfalls ein solches
Produkt kennzeichnen.
Dieser Näh- und Stickcomputer ist nur für
den Haushaltsgebrauch bestimmt.
SICHERHEITS-
HINWEISE
SORGFÄLTIG
AUFBEWAHREN!
2
Liebe «artista»-Kundin, lieber «artista»-Kunde
Mit der artista 630/640 Modellreihe knüpft BERNINA an die lange
Tradition der berühmten artista-Familie an.
Der Name «artista» steht für etwas Herausragendes, Künstlerisches -
ein inspirierendes Element.
Mit der neuen artista-Generation wollen wir Sie, liebe Kundin, lieber
Kunde, zu Artisten machen, die Ihre volle Virtuosität ausleben
können.
Wir haben modernem Design einen wichtigen Stellenwert
beigemessen. Eine hohe Funktionalität garantiert grosses kreatives
Schaffen, gepaart mit sehr vielen einfachen Bedienungselementen,
damit totaler Nähspass Wirklichkeit wird.
Die artista 630 wollen wir als besten Nähcomputer auf dem
Weltmarkt positionieren. Sie kann jedoch, in Kombination mit dem
Stickmodul, auch ein ausgezeichneter Stickcomputer sein.
Die artista 640 wiederum ist eher als Stickcomputer gedacht, da sie
mit einem anderen Greifersystem im Stickbereich unendliche
Möglichkeiten bietet.
Beide Modelle haben einen wunderschönen farbigen Bildschirm und
eine sehr kundenfreundliche Benutzeroberfläche, die einmalig ist.
Für die «artista»-Kundinnen empfehlen wir die BERNINA
Designersoftware und die einzigartige Zubehörvielfalt, welche Ihr
BERNINA-Händler Ihnen gerne zeigen wird.
Nun wünsche ich Ihnen viel Spass mit der “Neuen” aus der artista-
Familie.
H.P. Ueltschi
Inhaber
BERNINA Nähmaschinenfabrik
BERNINA
CH-8266 Steckborn
www.bernina.com
3Inhalt
Stickvorbereitungen / Wissenswertes 109 - 119
Stickmuster bearbeiten und aussticken 120 - 147
Stickunterstützung 148 - 153
Externe Anschlüsse und Sonderzubehör 154 - 156
Worterklärungen 157 - 158
Stich-/ Stickmusterübersicht 159 - 174
Index 175 - 177
Alphabete 59 - 61
Knopflöcher 62 - 76
Quilten 77 - 83
Persönliches Programm 84 - 86
Memory 87 - 91
Setup-Programm 92 - 101
Nähunterstützung 102 - 108
Sicherheitshinweise 1
Ihr Nähcomputer 4 - 20
Bildschirmanzeige und Funktionen 21 - 33
Nähanwendungen mit
Nutz- und Dekorstichen 34 - 58
Zeichenerklärung
Achtung:
zwingend zu beachten!
Beschädigungsgefahr!
!
Bitte Sicherheitshinweise
beachten! Verletzungsgefahr!
Ergänzende Information!
Unterstützende Tipps!
27
28
Weitere Informationen zu dem
entsprechenden Thema, finden
Sie auf der angegebenen Seite!
Tragetasche
schützt vor Staub und Verschmutzung
der Nähcomputer lässt sich damit gut
transportieren; das Zubehör findet in den
entsprechenden Fächern Platz
Zubehör*
Zubehörbox frei aufstellen
die beiden Schwenkfüsse auf der
Rückseite der Box ausklappen, bis sie
einrasten
Box frei aufstellen
Zubehör unterbringen und aufbewahren
Das Standardzubehör befindet sich im
Plastikbeutel.
Die Box ist standardmässig ausgerüstet mit
einer kleinen und einer grossen Schublade (B
und C) sowie je einem Einschub für Faden-
spulen D und Nähfüsse E. (Zusätzliche
Einschübe und Schubladen sind als Spezial-
zubehör erhältlich.)
Spulen in die dafür vorgesehenen Fächer
einschieben
Spule herausnehmen = Federtaste F leicht
drücken
Nähfüsse in die Halterungen einhängen
Knopflochschlittenfuss Nr. 3A lässt sich im
linken Fach G unterbringen
Zubehörbox
das mitgelieferte Nadelsortiment im
Spezialfach H aufbewahren
Zubehörbox am Nähcomputer anbringen
Türen schliessen
Schwenkfüsse einklappen
Box am Nähcomputer befestigen
(Schnapper A muss einrasten); Nähfusslifter-
Hebel in die Öffnung J schieben
C
E
H
A
G
Zubehörbox wegnehmen
Schnapper A auf der Oberseite der Box
leicht drücken
Box nach hinten wegnehmen
Achtung:
Nähfusslifter-Hebel zuerst
senken!
4 Zubehör
Zubehör
Folgendes Zubehör ist in der Verpackung
untergebracht:
Fussanlasser
Bedienungsanleitung
Netzkabel
Garantieschein
Nähfusslifter (FHS)
Anschiebetisch
Kantenanschlag für Anschiebetisch
Instruktions/Verkaufs CD-ROM
•Tragetasche
•Touch Screen Stift
* kann je nach Markt unterschiedlich sein
J
B
D
F
5Zubehör
Standardzubehör*:
•4 Spulen (+1 in der Spulenkapsel)
Nadelsortiment 130/705H
Pfeiltrenner
Schraubenzieher klein
•Winkelschraubenzieher Torx
Pinsel
Kantenlineal
Schaumstoffteller
Nähfuss-Sortiment*
1C
Rücktransportfuss
Nutz- und Dekorstiche
4
Reissverschlussfuss
Reissverschluss
einnähen
5
Blindstichfuss
Blindsaum,
Kanten steppen
3A
Automatischer
Knopflochschlitten-
fuss
Knopflöcher in flachen
Materialien,
Stopfprogramme
2A
Overlockfuss
Overlocknaht,
Overlocksaum, Naht
umnähen
8
Jeansfuss
Geradstichnähte in
dicken, harten
Materialien
20C
Offener Stickfuss
Sticken, Applikationen,
Raupennaht-Muster,
Monogramm
50
Obertransportfuss
Nähen von schlecht gleitenden
Materialien sowie Stoffen, die
zum Verschieben neigen;
Quiltarbeiten
9
Stopffuss
Mit gesenktem
Transporteur zum
Stopfen, Monogramm-
oder Freihandsticken
Höhenausgleich
•3 Fadenablaufscheiben
Öler
•Transporthilfe zum Knopflochnähen
* kann je nach Markt unterschiedlich sein
3C
Knopflochfuss
Knopflöcher
BERNINA Spezial-Nähfüsse
Die im Standardsortiment enthaltenen Nähfüsse decken den Bedarf der meisten Näharbeiten.
Bei spezielleren Anwendungen (z.B. Patchwork, Quilten, etc.) empfiehlt sich die Verwendung
von BERNINA Spezial-Nähfüssen. Wenden Sie sich an Ihr BERNINA-Fachgeschäft, welches das
Sortiment für Sie bereithält.
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Details
Details artista 640
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5
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Frontansicht
Rückansicht
7Details
Klappdeckel
Stichplatte
Befestigung für Spezialgeräte
Loch für Stopfringbefestigung
Nähfuss
Nadelhalter
Fadenführung
Nadeleinfädler
Fadenhebelabdeckung
Fadenführungskanal
Fadenhebel
Rückwärts-Taste
Automatischer Fadenabschneider
Start-Stopp-Taste
Geschwindigkeitsregler
Nadelstopp-Taste oben/unten
Musterende-Taste
Nadelpositions-Tasten
Bildschirm
Spulereinrichtung mit Ein/Aus-Schalter
und Fadenabschneider
Nutzstich-Taste
Dekorstich-Taste
Alphabet-Taste
Knopfloch-Taste
Quiltmuster-Taste
Nähmodus/Stickmodus-Taste
Taste für Persönliches Programm
Tutorial-Taste (nur im Stickmodus)
Setup-Taste
clr-Taste (clear)
Musteranfang-Taste
Stichbreiten-Verstellknopf
Stichlängen-Verstellknopf
Öffnung für Nähfusslifter-FHS
Fadenführung beim Spulen während des
Nähens oder Stickens
Garnrollenstift liegend
Tragegriff
Hintere Fadenführung
CFL (Kaltes Fluoreszenz Licht) Nählicht
Befestigung für Anschiebetisch
Spulervorspannung
Nähfussdruck-Verstellrad
Nähfusslifter-Hebel
Fadenabschneider am Kopfdeckel
Lupenhalter
Handrad
Garnrollenhalter (stehend, drehbar)
Hauptschalter Ein/Aus
Anschluss für Netzkabel
USB-Anschluss
PC-Anschluss
Anschluss für Stickeinrichtung
Anschluss für Fussanlasser
Transporteurversenkung
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Seitenansicht (Handrad)
Seitenansicht (Ständerkopf)
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8 Bedienungshinweise
Kabelanschluss
Das Netzkabel
A in den Nähcomputer einstecken
B in die Steckdose einstecken
Fussanlasserkabel
Fussanlasserkabel C in den Nähcomputer
einstecken
C
B
A
Fussanlasser
Regulieren der
Nähgeschwindigkeit
durch mehr oder weniger Druck auf die
Trittplatte wird die Nähgeschwindigkeit
reguliert
Nadel hoch oder tief stellen durch
Fersendruck auf den Fussanlasser
Kabel aufwickeln
Kabel auf der Rückseite aufwickeln
Kabelende (Stecker) bei A einstecken
Beim Nähen
ausgerolltes Kabel in der gewünschten
Länge bei B oder C einhängen
Der Hauptschalter
Der Hauptschalter befindet sich an der
Handradseite
I Der Nähcomputer ist eingeschaltet
0 Der Nähcomputer ist ausgeschaltet
Das Nählicht wird gleichzeitig mit dem
Hauptschalter ein- und ausgeschaltet.
Hauptschalter
!
Bitte Sicherheitshinweise
beachten!
C
B
A
9Bedienungshinweise
Freiarm-Anschiebetisch
der Anschiebetisch dient zur Vergrösserung
der Nähfläche
der Freiarmdurchgang ist gewährleistet
Anbringen des Tisches
Nadel und Nähfuss nach oben stellen
über den Freiarm nach rechts schieben
und einrasten lassen
Entfernen des Tisches
Nadel und Nähfuss nach oben stellen
aus der Halterung lösen
nach links wegziehen
Freiarm-Anschiebetisch
Kantenanschlag
von links oder rechts in die Führung des
Anschiebetisches einschieben
kann über die gesamte Tischlänge
verschoben werden
Mass-Skala
Ziffer «0» entspricht der mittleren
Nadelposition
Nähfuss heben und senken
der Nähfusslifter dient zum Heben und
Senken des Nähfusses
Nähfusslifter nach rechts drücken
Nähfuss wird angehoben; gleichzeitig wird
der Transporteur abgesenkt
nach dem ersten Stich ist der Transporteur
wieder in Normalstellung
Nähfusslifter-FHS (Frei-Hand-System)
Einsetzen des Nähfusslifters
Nähfusslifter in die Einstecköffnung
stecken; in gewohnter Sitzstellung soll er
mit dem Knie bequem bedient werden
können
Bei Bedarf kann die Stellung des
Nähfusslifters durch den
Fachhandel angepasst werden.
10 Bedienungshinweise
Unterfaden spulen
die Spulgeschwindigkeit kann im nun
sichtbaren Bildschirm mit dem «+» oder
«-» Feld oder durch Drehen des
Stichbreitenknopfes verändert werden
Spulvorgang stoppt, wenn die Spule gefüllt
ist
Spule entfernen
Fadenabschneider
Faden über den Fadenabschneider ziehen
A
Spulenkapsel herausnehmen
Nadel hochstellen
Hauptschalter auf «0»
Klappdeckel des Nähcomputers öffnen
Klappe der Spulenkapsel fassen
Spulenkapsel herausnehmen
Spulenkapsel
Spulenkapsel in den Greifer einsetzen
Spulenkapsel an der Klappe halten
•Öffnung der Spulenkapsel zeigt nach oben
Kapsel einsetzen
Klappdeckel schliessen
Unterfadenabschneider
Spulenkapsel einsetzen
Faden über den Fadenabschneider A
ziehen und abschneiden
Der Unterfaden muss nicht
heraufgeholt werden, da die
Unterfadenmenge für den
Nähbeginn ausreicht.
!
Bitte Sicherheitshinweise
beachten!
Spule aufstecken
Hauptschalter einschalten
leere Spule auf Spulerachse stecken
Unterfaden spulen
Nähfaden auf den Garnrollenhalter stecken
passende Fadenablaufscheibe aufstecken;
Durchmesser der Fadenspule = Grösse der
Fadenablaufscheibe
Faden von der Fadenspule in die hintere
Fadenführung und in Pfeilrichtung um die
Vorspannung führen
Faden zwei- bis dreimal um die leere Spule
wickeln und den Restfaden mit dem
Fadenabschneider abschneiden
Einschalthebel gegen die Spule drücken
Der Spuler läuft automatisch
Spulen während des Nähens oder
Stickens
Faden von der senkrechten Fadenspule
durch die Öse in Pfeilrichtung um die
Vorspannung führen
nächste Schritte zum Spulen wie oben
beschrieben ausführen
11Bedienungshinweise
Spule einlegen
Spulendrehung im Uhrzeigersinn
Die Spule muss sich im Uhrzeigersinn drehen.
Spule einlegen
Die Spule so einlegen, dass der Faden im
Uhrzeigersinn aufgespult ist.
Faden unter die Feder ziehen
Faden nach links unter die Feder ziehen, bis
er im T-förmigen Schlitz am Ende der Feder
liegt.
Oberfaden einfädeln
Fadenspule einlegen
Nadel und Nähfuss hochstellen
Hauptschalter auf «0»
Schaumstoffteller montieren
Fadenspule so auf den Garnrollenhalter
stecken, dass der Faden im Uhrzeigersinn
abgewickelt wird
passende Fadenablaufscheibe aufstecken;
Durchmesser der Fadenspule = Grösse der
Fadenablaufscheibe, dabei darf kein
Spielraum zwischen der Ablaufscheibe und
Fadenspule vorhanden sein
Faden festhalten und in die hintere
Fadenführung A ziehen
nach vorn durch den Schlitz in die
Oberfadenspannung ziehen
A
Faden nach unten
Faden rechts der Fadenhebelabdeckung
entlang nach unten um den Punkt B führen
Faden nach oben
Faden links der Abdeckung nach oben um
Punkt C (Fadenhebel) in Pfeilrichtung führen
Faden nach unten
Faden nach unten in die Fadenführungen D
und E legen
!
Bitte Sicherheitshinweise
beachten!
C
B
D
E
12 Bedienungshinweise
Nadeleinfädler
Hebel nach unten und Faden in Haken
Nadel hochstellen
Nähfuss senken
Hebel A nach unten drücken und dabei
den Faden um den Haken B nach rechts
zur Nadel führen
Faden vor die Nadel
Faden von vorne in die Fadenführung legen,
bis er einhängt (Drahthäkchen)
Hebel und Faden loslassen
Hebel A und Faden loslassen
Fadenschlaufe aus dem Nadelöhr ziehen
B
A
Fadenabschneider
Fadenabschneider am Kopfdeckel
Ober- und Unterfaden von vorn nach
hinten über den Fadenabschneider ziehen
Fäden lösen sich beim ersten Stich
automatisch
Unterfaden heraufholen
Oberfaden halten
durch zweimaligen Fersendruck auf den
Fussanlasser einen Stich nähen
am Oberfaden ziehen, bis der Unterfaden
im Stichloch sichtbar wird
Ober- und Unterfaden durch den Schlitz am
Nähfuss nach hinten legen
über den Fadenabschneider ziehen
Der Unterfaden muss nur bei
speziellen Arbeiten heraufgeholt
werden. Ansonsten genügt die
Unterfadenmenge für den Näh-
beginn, wenn der Unterfaden-
abschneider benutzt wird.
Spezialnadeln wie z.B. Zwillings-
und Drillingsnadeln müssen von
Hand eingefädelt werden
13Bedienungshinweise
Drehbarer stehender Garnrollenhalter
befindet sich auf der Rückseite hinter dem
Handrad
ist unerlässlich zum Nähen mit mehreren
Fäden, z.B. für Arbeiten mit Zwillingsnadel
usw.
zum Nähen den Stift nach oben bis zum
Anschlag drehen
den Schaumstoffteller A montieren, damit
die Spule genügend Halt hat und der Faden
beim Garnrollenhalter nicht anhängt
Zusätzlicher Garnrollenhalter
A
Nadel herausnehmen
Nadel hochstellen
Hauptschalter auf «0»
Nähfuss senken
Nadelbefestigungsschraube lösen
Nadel nach unten ziehen
Nadel einsetzen
Flache Seite des Kolbens nach hinten
Nadel bis zum Anschlag nach oben
schieben
Nadelbefestigungsschraube festziehen
Nadel wechseln
!
Bitte Sicherheitshinweise
beachten!
CFL-Nählicht
Das CFL-Nählicht zeichnet sich – im
Gegensatz zu einer herkömmlichen
Glühlampe – durch eine bessere Ausleuch-
tung des Nähbereichs sowie durch eine sehr
hohe Lebensdauer aus.
Achtung:
Ein defektes Nählicht darf nur
durch den Fachhandel
ausgetauscht werden.
Bringen Sie den Nähcomputer
ins BERNINA-Fachgeschäft!
14 Bedienungshinweise
Ersten Faden einfädeln
Fadenspule auf den liegenden
Garnrollenhalter stecken und einfädeln
dabei den Faden im Schlitz nach vorn und
auf der rechten Seite der Fadenspannungs-
scheibe A vorbei führen
Faden wie gewohnt bis zur Nadel führen
und in die rechte Nadel einfädeln
Zweiten Faden einfädeln
zweite Fadenspule auf dem zusätzlichen
Garnrollenhalter befestigen und einfädeln
dabei den Faden im Schlitz nach vorn und
auf der linken Seite der Fadenspannungs-
scheibe A vorbei führen
Faden in die linke Nadel einfädeln
Fäden dürfen sich nicht miteinander
verdrehen
Zwillingsnadel einfädeln
Beim Verwenden des
senkrechten Garnrollenhalters
immer einen Schaumstoffteller
montieren (verhindert das
Anhängen des Fadens beim
Garnrollenhalter)
Mit der zusätzlichen
Metallfadenleitöse (Sonderzu-
behör) wird der Fadenabzug der
beiden übereinander liegenden
Fadenspulen verbessert.
Drillingsnadel einfädeln
es werden zwei Fadenspulen und eine
aufgespulte Unterfadenspule benötigt
eine Fadenspule auf dem liegenden
Garnrollenhalter befestigen
die zweite Fadenspule und die
Unterfadenspule, durch eine
Fadenablaufscheibe abgetrennt, auf dem
zusätzlichen Garnrollenhalter befestigen
(beide Spulen sollen sich in der gleichen
Richtung drehen)
einfädeln wie gewohnt; dabei 2 Fäden links
der Fadenspannungsscheibe A und einen
Faden rechts vorbei führen
A
A
15Bedienungshinweise
Wichtiges rund um Faden und Nadeln
Mit der richtigen Wahl von Faden und Nadel und dem gegenseitigen Abstimmen wird
ein optimales Nähergebnis erzielt.
Faden
Der Faden wird entsprechend dem
Verwendungszweck ausgewählt. Für ein
perfektes Nähergebnis spielt auch Qualität
und Material eine entscheidende Rolle. Es
wird empfohlen Markenqualität zu
verwenden.
Baumwollfäden
Baumwollfäden besitzen die Vorteile einer
Naturfaser und eignen sich daher besonders
zum Nähen von Baumwollstoffen
wenn Baumwollfäden mercerisiert sind,
erhalten sie einen leichten Glanz
Polyesterfäden
Polyesterfäden eignen sich für praktisch alle
Näharbeiten
Polyesterfäden zeichnen sich durch hohe
Reissfestigkeit aus und sind besonders
lichtecht
Polyesterfäden sind elastischer als
Baumwollfäden und empfehlen sich dort,
wo eine starke und dehnbare Naht
erforderlich ist
Nadel, Faden und Stoff
Nadel und Faden müssen sorgfältig
aufeinander abgestimmt werden.
Die richtige Nadelstärke hängt aber nicht nur
vom gewählten Faden ab, sondern sie muss
auch auf den zu verarbeitenden Stoff
abgestimmt werden. Dabei bestimmt das
Stoffgewicht die Faden- und Nadelstärke und
die Spitzenform.
Richtlinien Nadel
leichte Stoffqualität: feiner Faden
(Stopffaden, Stickfaden) 70–75
mittlere Stoffqualität: Nähfaden 80–90
schwere Stoffqualität: 100, 110, 120
16 Bedienungshinweise
Nadel-Faden-Verhältnis
Um das Nadel-Faden-Verhältnis zu kontrollieren, wird der Faden in die Nadelrille gelegt.
Nadelübersicht
BERNINA hat das Nadelsystem 130/705 H.
Diese Systemnummer bezeichnet Kolbenform,
sowie Länge und Form der Spitze.
130/705 H S 70
Nadelzustand kontrollieren
Die Nähnadel sollte regelmässig auf ihren
Zustand überprüft und ausgewechselt
werden, denn eine defekte Nadel schadet
nicht nur der Näharbeit sondern auch dem
Nähcomputer.
Als Richtlinie gilt: Nadel vor jedem Nähprojekt
oder je nach Bedarf auswechseln.
Richtiges Nadel-Faden-Verhältnis
Der Faden legt sich beim Nähen schön in die
lange Rille der Nadel, der Faden kann optimal
vernäht werden.
Zu dünner Nähfaden oder zu dicke Nadel
Der Nähfaden hat zuviel Spiel in der Rille, es
können Fehlstiche und Verletzungen des
Fadens entstehen.
Zu dicker Nähfaden oder zu dünne Nadel
Der Faden scheuert an den Kanten der Rille
und kann sich verklemmen. Dadurch kann es
zu Fadenreissen kommen.
Schaftdicke =
0,7 mm
(Nadelstärke)
Spitzenform
(hier z.B.
mittlere
Kugelspitze)
Hohlkehle
Flachkolben
Schaftlänge
17Bedienungshinweise
Nadelstärke
60–100
70–90
90–100
80–110
60–90
75–90
75–90
75-90
80–100
100–120
100
70–100
80
Ausführung
Normale Spitze, wenig gerundet
Kugelspitze
mit Schneidespitze
sehr schlanke Spitze
besonders schlanke Spitze
schlanke Spitze
grosses Öhr, leichte Kugelspitze
grosses Öhr
kleine Kugelspitze, langes Öhr
breite Nadel (Flügel)
Nadelabstand: 1,0 / 1,6 / 2,0 /
2,5 / 3,0 / 4,0 / 6,0 / 8,0
Nadelabstand: 3,0
Viele Materialien lassen sich mit der entsprechenden Nadel einfacher und optimaler verarbeiten.
Nadeltyp
Universal
130/705 H
Jersey/Stretch
130/705 H-S
130/705 H-SES
130/705 H-SUK
Leder
130/705 H-LL
130/705 H-LR
Jeans
130/705 H-J
Microtex
130/705 H-M
Quilting
130/705 H-Q
Sticken
130/705 H-E
Metafil
130/705 H-MET
Cordonnet
130/705 H-N
Schwertnadel
(Hohlsaumnadel)
130/705 HO
Zwillings-
Hohlsaumnadel
130/705 H-ZWI-HO
Zwillingsnadel
130/705 H-ZWI
Drillingsnadel
130/705 H-DRI
Verwendung
Nahezu alle Natur- und
Synthetikstoffe (Web- und
Wirkwaren)
Jersey, Tricot, Strickstoffe,
Stretchstoffe
alle Lederarten, Kunstleder, Plastik,
Folien
schwere Stoffe wie Jeans,
Segeltuch, Arbeitskleidung
Microfasergewebe und Seide
Stepp- und Abstepparbeiten
Stickarbeiten auf allen Natur- und
Synthetikstoffen
Näharbeiten mit Metallfäden
zum Absteppen mit dickem Faden
Hohlsäume
für spezielle Effekte der
Hohlsaumstickerei
Sichtsaum in elastischen Stoffen;
Biesen
Dekoratives Nähen
für dekorative Näharbeiten
Die verschiedenen Nähmaschinennadeln sind im BERNINA Fachgeschäft erhältlich.
Nadelauswahl
18 Bedienungshinweise
Nähfussdruck verstellbar
Verstellrad am Kopfdeckel
der Nähfussdruck wird an der linken Seite
des Kopfdeckels eingestellt
der Grundwert (47) wird im Bildschirm blau
angezeigt
ein veränderter Nähfussdruck wird durch
eine rote, blinkende Zahl und einen roten
Balken angezeigt
der Grundwert (47) wird,
abwechslungsweise mit dem veränderten
Wert, schwarz angezeigt
die Grundeinstellung wird, rechts des roten
Balkens, durch eine blinkende, schwarze
Linie angezeigt
Nähfussdruck normal
für allgemeine Näharbeiten
Nähfussdruck lösen
für Tricotstoffe, lockere Strickstoffe
•Stoff verzieht sich nicht beim Nähen
Nähfussdruck nur soweit lösen, dass der
Stoff noch transportiert wird
Nähfussdruck verstärken
für feste Materialien
Stoff wird besser transportiert
Nähfuss wechseln
Nadel und Nähfuss hochstellen
Hauptschalter auf «0»
Befestigen des Nähfusses
Nähfuss von unten in die Halterung
einführen
Befestigungshebel nach unten drücken
Befestigungshebel nach oben
Befestigungshebel nach oben drücken
Nähfuss wegziehen
Nähfuss wechseln
!
Bitte Sicherheitshinweise
beachten!
19Bedienungshinweise
Transporteur
Drucktaste auf der Handradseite
Stichplatte
Markierungen auf der Stichplatte
die Stichplatten sind mit Längs-
markierungen in mm oder inch
versehen
mm-Bezeichnungen sind vorn ablesbar
inch-Bezeichnungen sind hinten ablesbar
die Längsbezeichnungen beziehen sich auf
den Abstand von der Nadel bis zur
Markierung
der Nadeleinstich ist bei Position 0
(= Nadelposition Mitte)
die Massangaben sind nach rechts und
nach links bezeichnet
sie dienen als Hilfe beim Nähen z.B. zum
genauen Absteppen usw.
Quermarkierungen sind hilfreich zum
Nähen von Ecken, Knopflöchern usw.
Stichplatte entfernen
Hauptschalter ausschalten
Nähfuss und Nadel anheben
•Transporteur versenken
Stichplatte hinten rechts nach
unten drücken, bis sie abkippt
Stichplatte entfernen
Stichplatte montieren
Stichplatte über die Öffnung A legen und
nach unten drücken bis sie einrastet
Drucktaste gedrückt = Transporteur unten (Stopfposition)
für Näharbeiten, die frei von Hand geführt werden z.B. Stopfen,
Freihandsticken, Freihandquilten
zum Sticken mit Stickmodul
Drucktaste bündig mit Gehäuse = Transporteur oben (Nähposition)
Transporteur und Stofftransport
Nähgut gleichmässig gleiten lassen!
Transporteur und Stichlänge
Bei jedem Stich bewegt sich der Transporteur
um einen Schritt. Die Länge des Schrittes
hängt von der gewählten Stichlänge ab.
Bei sehr kurzer Stichlänge sind die Schritte
sehr klein. Der Stoff gleitet nur langsam unter
dem Nähfuss, auch bei vollem Nähtempo,
Ziehen, Stossen oder Zurückhalten des Stoffes verursachen unregelmässige Stich-
folgen
9 mm (mm-Markierung)
9 mm (inch-Markierung)
5,5 mm (inch oder mm, Sonderzubehör)
z.B. Knopflöcher und Raupennaht werden mit
sehr kurzer Stichlänge genäht.
A
A
A
20 Bedienungshinweise
Transporteur und Stofftransport mit Höhenausgleich
Transporteur und das Nähen von Ecken
Der Transporteur kann nur normal arbeiten,
wenn der Nähfuss waagrecht aufliegt.
Wenn der Nähfuss an einer dicken Nahtstelle
«schräg» steht, kann der Transporteur nicht in
den Stoff greifen. Das Nähgut staut.
Zum Ausgleichen der Nahthöhe je nach
Bedarf ein, zwei oder drei Plättchen des
Höhenausgleiches hinter die Nadel unter den
Nähfuss legen.
Legt man seitlich ein oder mehrere Plättchen
auf der rechten Seite des Nähfusses bis dicht
an die Nähgutkante, wird der Stoff
gleichmässig transportiert.
Beim Nähen von Ecken wird das Nähgut
schlecht transportiert, weil nur ein Teil des
Nähgutes wirklich auf dem Transporteur liegt.
Wegen der Breite des Stichloches liegen die
äusseren Transporteurreihen ziemlich weit
auseinander.
Zum Ausgleichen der Nahthöhe vor dem
Nähfuss ein oder mehrere Plättchen auf der
rechten Seite des Nähfusses bis dicht an die
Nadel legen. Nähen bis der ganze Nähfuss die
dicke Nahtstelle passiert hat, Plättchen
entfernen.
21Anzeigen im Bildschirm
Bildschirm
H
ABC D
Q
K
F
J
E
O
M NL P
Nutzstichbildschirm
Nach der Begrüssung erscheint automatisch
der Nutzstichbildschirm.
Sichtbar ist:
A Stichbreite (Grundeinstellung immer
sichtbar)
B Nadelposition (11 Möglichkeiten)
C Darstellung des gewählten, aktiven
Stichmusters mit Stichnummer
D Einzelmodus / Kombinationsmodus
E Scrollpfeile auf/ab
F Stichlänge (Grundeinstellung immer
sichtbar)
G Nähfussanzeige
H Nähfussdruckanzeige
J Bildliche Darstellung des gewählten
Stichmusters (Stichveränderungsbereich)
K externe Funktionsfelder
L Setup Programm
M Tutorial (nur für Sticken)
N Persönliches Programm
O Funktionsfelder
P Stichmusterwahl mit Nummern
Q Hauptkategorien-Tasten
Die Bedienung der «artista 640» erfolgt über die externen Tasten oder Drehknöpfe sowie über
einen «Touchscreen» (= Berührungs-Bildschirm).
Begrüssung
Nähcomputer einschalten: Hauptschalter auf «1»
Begrüssungsanzeige erscheint für wenige Sekunden, sofern im Setup-Programm ein Text
eingegeben wurde. Ohne Text erscheint direkt der Nutzstichbildschirm
das Starten der Begrüssungsanzeige kann durch das Berühren des Bildschirms abgebrochen
werden und es erscheint der Nutzstichbildschirm
kann nach Wunsch über das Setup-Programm personifiziert werden
G
Stichmusterwahl – Stichmusteranzeige – Funktionen
Stichmuster wählen
Feld mit dem gewünschten Stichmuster drücken
das Feld des aktivierten Stichmusters wird blau hinterlegt
jedes Stichmuster ist im Stichmuster-Anzeigefeld mit einer
Stichnummer bezeichnet
Stichbreite verändern
oberen Drehknopf drehen
Die Veränderung der Stichlänge
wird auf zwei Arten sichtbar:
die Stichlängenskala 0–5 wird als
blaues Feld angezeigt
die Veränderung der Stichlänge
ist im Balken sichtbar (dunkel-
blauer Balken); zusätzlich wird
der effektive Wert (blaue Zahl
oben) angezeigt
Anzeige des gewählten
Stichmusters
die Darstellung des gewählten
Stichmusters ist im linken Teil
des Bildschirms sichtbar
Stichmusterveränderungen
sind im Bildschirm sichtbar
Die Veränderung der Stichbreite
wird auf zwei Arten sichtbar:
die Stichbreitenskala 0–9 wird als
blaues Feld angezeigt
die Veränderung der Stichbreite
ist im Balken sichtbar (dunkel-
blauer Balken); zusätzlich wird
der effektive Wert (blaue Zahl
links) angezeigt
Stichlänge verändern
unteren Drehknopf drehen
die Grundeinstellung ist immer sichtbar;
Beispiel 3,0 mm (dunkler Balken)
die Stichbreite kann von 0–9 mm verändert
werden
die Grundeinstellung ist immer sichtbar;
Beispiel 1,5 mm (dunkler Balken)
die Stichlänge kann bei den meisten
Stichmustern von 0–5 mm verändert
werden
22 Anzeigen im Bildschirm
23Anzeigen im Bildschirm
Nähfussanzeige
zum gewählten Stichmuster
wird die Nummer des
empfohlenen Nähfusses
angezeigt
ein Pfeil nach unten zeigt an,
dass der Nähfuss noch oben
steht
Transporteur unten
ist der Transporteur unten, er-
scheint dieses blinkende
Symbol unterhalb der Näh-
fussanzeige
Funktionen wählen
Feld mit der gewünschten
Funktion drücken
die gewählte Funktion wird
blau hinterlegt (mehrere
Funktionen können gleichzeitig
aktiv sein)
Im Persönlichen Speicher werden individuell
veränderte Stichlängen, Stichbreiten, Nadel-
positionen usw. automatisch gespeichert.
Wird der Nähcomputer ausgeschaltet oder die
«clr»-Taste gedrückt, werden die
Veränderungen gelöscht.
Grundwerte ändern
Stichmuster wählen (z.B. Zickzack)
Stichbreite und Stichlänge über die
externen Drehknöpfe verändern
Nadelposition über die externen Tasten
verändern
das Stichmusteranzeige-Feld (hellblau)
drücken
Persönlicher Speicher vorübergehend
Die von BERNINA programmierten
Grundwerte können verändert und
abgespeichert werden und bleiben auch
erhalten, wenn der Nähcomputer
ausgeschaltet wird. Die ursprünglichen
Grundwerte sind immer sichtbar.
Persönlicher Speicher fest
28
33
37
37
Stichmusterwahl
Veränderungen speichern
ein spezieller Bildschirm wird geöffnet
Feld «Speichern» drücken = alle
Veränderungen sind gespeichert
Feld «Reset» drücken = alle Veränderungen
bei einem Stichmuster werden in den
Grundzustand zurückgestellt
«ESC» drücken = der Bildschirm wird
geschlossen, ohne dass etwas gespeichert
oder verändert wird
Direkte Stichmusterwahl durch Auf- und
Abscrollen
den unteren Pfeil drücken
die oberste Stichreihe verschwindet
die unteren beiden Reihen werden nach
oben geschoben
auf der untersten Zeile erscheinen die
nächsten Stichmuster
Nummer bestätigen und Umschalten zu
neuer Bildschirmseite
zum Bestätigen das «OK»-Feld drücken
im Stichmusteranzeige-Feld wird das
gewählte Muster angezeigt
«ESC»-Feld drücken
im Bildschirm erscheint die Seite mit dem
gewählten Muster
das gewählte Muster ist aktiviert (blau
hinterlegt)
Wird eine im Nähcomputer nicht
vorhandene Stichnummer
eingegeben, wird dies im Feld
über den Nummernfeldern mit 3
Fragezeichen angezeigt.
Stichmuster können auf zwei Arten gewählt
werden.
den oberen Pfeil drücken
die obere Stichreihe wird wieder sichtbar
alle Stichmuster der jeweiligen Kategorie
lassen sich durch diese Scrollfunktion
(auf/ab) anschauen und anwählen
Falsche Eingabe korrigieren:
das Feld oben rechts (Pfeil) drücken
die Zahl wird von rechts nach links gelöscht
das breite Feld oberhalb der
Nummernfelder drücken
die ganze Zahl wird gelöscht
neue Zahl eingeben
Stichmusterwahl mit Nummern
Funktionsfeld «0–9» drücken
Nummernfelder erscheinen im Bildschirm
die Nummer des gewünschten
Stichmusters durch Drücken der
Nummernfelder eingeben
die eingegebene Stichnummer erscheint im
Feld über den Nummernfeldern
Zurück zum Ausgangsbildschirm
die eingegebene Stichnummer nicht mit
«OK» bestätigen
«ESC» oder «0-9» drücken
der Ausgangsbildschirm erscheint wieder
die eingegebene Stichnummer wird
ignoriert
24 Anzeigen im Bildschirm
25Anzeigen im Bildschirm
Alphabete
Alphabet-Taste
Einfache Menüwahl
Hauptkategorien-Tasten
eine Taste drücken
die entsprechende Kategorie wird sofort
angewählt
die Stichmuster oder eine Gesamtübersicht
erscheinen
Nutzstich-Taste
Nutzstiche
Dekorstiche
Dekorstich-Taste
der Nutzstichbildschirm erscheint
•9 Nutzstiche sind im Bildschirm sichtbar
die weiteren Nutzstiche werden durch
Scrollen sichtbar
im Bildschirm erscheinen die 6
Stichmustergruppen (Menüs) der
Dekorstiche
gewünschte Stichmustergruppe drücken
die Stichmuster der gewählten
Stichmustergruppe erscheinen
im Bildschirm erscheint die
Gesamtübersicht über die verschiedenen
Alphabete (Menüs)
eines der Felder drücken, um gewünschtes
Alphabet zu aktivieren
Knopflöcher
Knopfloch-Taste der Knopflochbildschirm erscheint
gewünschtes Feld drücken
durch Scrollen wird die Öse mit Geradstich
und das Heirloom-Knopfloch sichtbar
Quilten
Persönliches Programm
Quiltstich-Taste
Persönliches Programm
der Quiltstichbildschirm erscheint
•9 Quiltstiche sind im Bildschirm sichtbar
die weiteren Quiltstiche werden durch
Scrollen angezeigt
der persönlich zusammengestellte
Stichmusterbildschirm erscheint
Stickmodus/Nähmodus
Stickmodus/Nähmodus vom Nähmodus in den Stickmodus
wechseln und umgekehrt
26 Anzeigen im Bildschirm
27Anzeigen im Bildschirm
Tutorial für das Sticken
Tutorial
Setup-Programm
das Auswahl-Menü (Menü-Übersicht)
erscheint
•9 Menüs für Stickhilfen stehen im
Bildschirm zur Verfügung
das Auswahl-Menü (Menü-Übersicht)
erscheint
der Nähcomputer lässt sich über dieses
Menü den individuellen Bedürfnissen
anpassen
der Nähcomputer kann jederzeit wieder
umprogrammiert, beziehungsweise in die
Grundeinstellung von BERNINA gebracht
werden
Nur im Stickmodus anwählbar
Start-Stopp-Taste
starten und anhalten des Nähcomputers
bei Betrieb ohne Fussanlasser
starten und anhalten des Näh-/
Stickcomputers im Stickmodus mit
angeschlossenem Stickmodul
starten und anhalten der BSR-Funktion
(optional) wenn der BSR-Fuss montiert
und angeschlossen ist; bei Betrieb ohne
Fussanlasser
Funktions-Tasten am Gehäuse
Nadelposition verstellen
linke Taste drücken = die Nadel wird nach
links verschoben
•rechte Taste drücken = die Nadel wird
nach rechts verschoben
schnelles Verschieben = Taste gedrückt
halten
total 11 Nadelpositionen (5 links, 5 rechts,
1 Mitte)
Nadelstopp-Verstellung
In der Grundeinstellung zeigt der Pfeil nach
oben.
•Taste kurz drücken:
die Nadel wird hoch oder tief gestellt
(wie mit Fersendruck auf den
Fussanlasser)
•Taste lang drücken:
die Nadel wird tief gestellt
der Pfeil im Bildschirm zeigt nach
unten
der Nähcomputer stoppt mit
Nadelposition unten
•Taste erneut lang drücken:
die Nadel wird hoch gestellt
der Pfeil im Bildschirm zeigt nach
oben
der Nähcomputer stoppt mit
Nadelposition oben
Geschwindigkeitsregler
mit dem Schieberegler kann die
Motorengeschwindigkeit stufenlos
eingestellt werden
Musterende
Funktion Musterende drücken
ein Stopp-Symbol im rechten Bildschirmteil
zeigt an, dass die Funktion aktiviert wurde
der Nähcomputer stoppt am Ende des
aktiven Einzelmusters oder dem aktiven
Muster in einer Kombination
Automatischer Fadenabschneider
•Taste drücken
der Ober- und Unterfaden wird automatisch
abgeschnitten
28 Anzeigen im Bildschirm
Rückwärtstaste
Rückwärtstaste am Ständerkopf drücken
Nahtanfang und Nahtende manuell
vernähen: rückwärtsnähen des Stiches
solange die Taste gedrückt wird
Länge von Knopflöchern programmieren
Länge der Stopfprogramme programmieren
Umschalten im Geradstich-
Vernähprogramm (Stich Nr. 5)
•Vernähen beim Quilters Vernähprogramm
Nr. 324
29Externe Funktionen
Musteranfang
•Taste drücken
das gewählte Stichmuster oder
Programm wird wieder auf
Musteranfang gestellt
Anwendung:
Dekornähen, Knopflöcher,
Arbeiten im Kombinations-
modus
Allgemeine Funktionen
Die folgenden Funktionen stehen auf
verschiedenen Bildschirmen und Programmen
der artista 640 zur Verfügung. Sie werden
stets gleich angewandt.
Bildschirmzeile zurückscrollen
Feld einmal oder mehrmals
drücken
der Bildschirminhalt innerhalb
einer Stichmusterkategorie wird
zurück gescrollt
das Feld gedrückt halten
ermöglicht schnelles Scrollen
Bildschirmzeile
vorwärtsscrollen
Feld einmal oder mehrmals
drücken
der Bildschirminhalt innerhalb
einer Stichmusterkategorie wird
vorwärts gescrollt
das Feld gedrückt halten
ermöglicht schnelles Scrollen
Schliessen von speziellen
Anwendungen
Feld drücken
die spezielle Anwendung wird
geschlossen
der zuletzt aktive Bildschirm
wird angezeigt
OK
Feld drücken
•Veränderung/Auswahl wird
aktiviert oder bestätigt, z.B.
Stichwahl mit Nummern
•programmierte
Veränderung/Auswahl ist
nähbereit
Einzelmodus
wird der Nähcomputer einge-
schaltet, ist immer der
Einzelmodus aktiv (grün) und
es kann nur das angewählte
Stichmuster genäht werden
CLR
«clr»-Taste drücken
Stichlänge, Stichbreite und
Nadelposition werden in
Grundstellung gebracht
die aktiven Funktionen werden
zurückgesetzt
Ausnahmen:
Sicherheits-Funktionen (z.B.
Zwillingsnadelbegrenzung,
Schriftgrösse bei Alphabeten)
Kombinationsmodus
Feld drücken
der Kombinationsmodus ist
aktiv (grün) und es können
Musterkombinationen erstellt
werden
Spezielle Funktionen
Die folgenden Funktionen stehen bei der artista 640 zur Verfügung. Jede Funktion, die im
gewählten Programm verwendet werden kann, erscheint entweder links im gelben Bildschirm-
teil oder auf den untersten beiden Zeilen im grauen Bildschirmteil.
Spiegelbild (rechts/links)
Feld drücken
der Nähcomputer näht das
Stichmuster seitlich gespiegelt
(rechts/links bezogen auf die
Nährichtung)
kann im Kombinationsmodus
programmiert und gespeichert
werden
Anwendung:
Blindstich für Muschelsaum
zum dekorativen Nähen
Musterkombinationen
Spiegelbild in Nährichtung
(oben/unten)
Feld drücken
der Nähcomputer näht das
Stichmuster in Nährichtung
gespiegelt (auf/ab bezogen auf
die Nährichtung)
kann im Kombinationsmodus
programmiert und gespeichert
werden
Anwendung:
zum dekorativen Nähen
Musterkombinationen
Musterverlängerung 2–5 x
Feld einmal oder mehrmals
drücken
das gewählte Stichmuster wird
2 bis 5-mal verlängert
Stichanzahl wird erhöht
verlängerte Muster sind im
Kombinationsmodus
programmier- und speicherbar
Feld länger drücken = Funktion
wird ausgeschaltet, das Feld ist
inaktiv (gelb)
Anwendung:
bestehende Stichmuster
verlängern
Stichmuster kombinieren
Anzeige der veränderten
Stichbreite oder Stichlänge
Stichbreiten-, Stichlängenfeld
drücken = in die Grund-
einstellung zurückstellen
Langstich
Feld drücken
der Nähcomputer näht jeden
2. Stich (max. Stichlänge
10 mm)
kann mit allen Nutz- und
Dekorstichen verwendet
werden
Ausnahme: Knopflöcher
Funktion und Stichmuster
können kombiniert werden
kann im Kombinationsmodus
programmiert und gespeichert
werden
Stichzähler für Stopfprogramm
Feld drücken
ist die gewünschte Länge
erreicht (Geradstich), die
Rückwärtstaste drücken
die Anzeige wechselt auf
«auto»
das Stopfprogramm ist
programmiert
30 Funktionen
31Funktionen
Löschen
Feld drücken
einzelne Stichmuster oder
Buchstaben oberhalb des
Cursors löschen
Musterkombinationen löschen
Memorybankinhalt löschen
Kombinations-Unterteilung
Feld drücken
jede Kombination kann in
mehrere Teile unterteilt werden
jeder Kombinationsabschnitt
funktioniert völlig unabhängig
von einem anderen
Eingabe der Knopflochlänge
über Zahl (in mm) oder
Knopfmessung
Feld drücken
Knopflochlänge (Zahl in mm)
kann über den Stichbreiten-
oder Stichlängen-Verstellknopf
direkt eingegeben werden
für Knopfmessung den Knopf
an den linken Rand des Bild-
schirms legen und die
Knopflochlänge eingeben = die
senkrechte, schwarze Linie
bündig auf der rechten Seite
des Knopfes platzieren
•2 mm werden automatisch für
die Knopfdicke zugegeben (nur
bei Knopfmessung)
Manuelles 4- oder 6-Stufen-
Knopfloch
Feld drücken
spezieller Bildschirm wird
geöffnet
manuelles Knopfloch in 4 oder
6 Stufen (je nach Knopflochart)
nähen
Knopflochlängen
programmieren
Feld ist automatisch blau
hinterlegt (= aktiv), wenn ein
Knopfloch angewählt wird
mit der Rückwärtstaste am
Ständerkopf kann direkt eine
Knopflochlänge bestimmt oder
die angezeigte Länge durch
Drücken des Feldes direkt
programmiert werden
ist das Knopfloch
programmiert, wird das Feld
ausgeschaltet (= inaktiv, gelb)
soll eine neue Länge
programmiert werden, ist das
Feld erneut anzuwählen
Speichern
Feld drücken
Stichmusterkombinationen und
Schriften werden abgespeichert
Multifunktionsfeld öffnen
nur im Kombinationsmodus
aktiv
Feld drücken
ein Bildschirm mit weiteren
Funktionen wird geöffnet:
Kombination im Muster-
anzeigefeld löschen
Kombination spiegeln
(links/rechts)
Übersicht
Kombinations-Unterteilung
Vernäh-Funktion (4 Vernäh-
Stiche)
Feld vor Nähbeginn drücken =
Einzelmuster wird am Anfang
vernäht
Feld während des Nähens eines
Einzelmusters drücken =
Einzelmuster wird am Ende
vernäht. Der Nähcomputer hält
an
•Programmieren der Funktion
innerhalb einer
Musterkombination = jedes
einzelne Muster der
Kombination kann am Anfang
oder am Ende vernäht werden
Anwendung:
Einzelmotive nähen
einzelne Buchstaben nähen
Musterkombinationen und
Wörter nähen
Musterwiederholung 1–9 x
durch mehrmaliges Drücken
des Feldes erscheinen die
Ziffern 1–9
Ziffer 1: der Nähcomputer
stoppt am Ende eines
Einzelmusters oder einer
Musterkombination
Ziffern 2–9: der Nähcomputer
stoppt nach der eingegebenen
Anzahl der Einzelrapporte oder
Musterkombinationen
Feld länger drücken = Funktion
wird ausgeschaltet, das Feld ist
inaktiv (grau)
Anwendung:
Einzelmotive nähen
Nutz- und Dekorstiche
kombinieren
Schriftgrösse bei Alphabeten
bei Anwahl eines Alphabets ist
die Schriftgrösse 9 mm (Feld
mit Zahl 1 ist blau)
Feld drücken
Schriftgrösse wird auf ca.
6 mm reduziert (Feld mit
Zahl 2 wird blau)
Balance
Feld drücken
Balance-Bildschirm wird
geöffnet
•Vor- und Rückwärtsstiche aus-
gleichen
Anwendung:
Nutzstiche (z.B. Wabenstich) in
verschiedenen Materialien zu-
sammenschieben oder dehnen
Dekorstiche verändern
Knopflöcher ausgleichen
Permanent Rückwärtsnähen
Feld drücken
der Nähcomputer näht
permanent rückwärts
Anwendung:
mit Geradstich oder Bogennaht
stopfen
dekoratives Nähen auf Ärmeln
oder Hosenbeinen
Quilten
Stichwahl mit Nummern
Feld drücken
Spezialbildschirm wird geöffnet
einzelne Stichmuster über die
Zahleneingabe wählen
Anwendung:
einfache Wahl eines einzelnen
Stichmusters
einfache Wahl für Stich-
kombinationen im
Kombinationsmodus
Memory
Feld drücken
die Memory-Gesamtübersicht
wird geöffnet
Grossschrift - Kleinschrift
bei Anwahl der Block- oder
Scriptschrift sind die
Grossbuchstaben aktiv
Feld drücken
jetzt sind die Kleinbuchstaben
aktiv
durch Anwahl des
entsprechenden
Stichplattenfeldes wird die
Stichbreite automatisch
begrenzt, damit die
eingesetzte Standardnadel
nicht auf die Stichplatte
aufschlagen kann
Funktion bleibt nach dem Aus-
und Einschalten des
Nähcomputers aktiv
Anwendung:
Biesen und Hohlsaum nähen
Säume in Maschenware nähen
dekoratives Nähen
spezielle Materialien nähen
quilten
für Patchworkarbeiten
32 Funktionen
Überwachungs-Funktion
Feld drücken
spezieller Bildschirm wird
geöffnet
durch Anwahl des
entsprechenden Nadelfeldes
wird die Stichbreite
automatisch begrenzt
die eingesetzte Spezialnadel
(Zwillingsnadel usw.) kann
nicht auf dem Nähfuss und der
Stichplatte aufschlagen = kein
Nadelbruch
die Zahlen bei der Zwillings-
und Drillingsnadel bezeichnen
den Nadelabstand in mm
drücken des grün umrandeten
Nadelfeldes = die Standard-
Nadel ist wieder aktiv, die
Stichbreitenbegrenzung ist
ausgeschaltet
Fadenspannung
Feld drücken
der Fadenspannungs-
Bildschirm erscheint
die Fadenspannung kann
verändert werden
der jeweilige Wert ist im Feld
sichtbar
33Funktionen
Fadenspannung
Die Grundeinstellung der Fadenspannung erfolgt automatisch mit der Wahl des
Stichmusters.
In der Fabrik wird die Fadenspannung optimal eingestellt. Dafür werden sowohl in
der Spule wie auch als Oberfaden Metrosenefäden der Stärke 100/2 (Firma Arova
Mettler, Schweiz) eingesetzt.
Beim Verwenden von anderen Näh- oder Stickfäden können Abweichungen im
optimalen Stichbild entstehen. Deshalb ist es nötig, die Fadenspannung dem
Nähgut und dem gewünschten Stichmuster anzupassen.
Fadenspannung
Feld drücken
Fadenspannung verändern
in der Mitte des Bildschirms
erscheint das optimale
Stichbild (Fadenverknotung im
Stoff)
ein blauer Balken an der Skala
zeigt die Grundeinstellung
Stichlängen- oder Stichbreiten-
Knopf nach links oder rechts
drehen = die Fadenspannung
wird leichter oder stärker
eingestellt
die Veränderung der
Fadenspannung wird rechts
der Fadenspannungsskala
angezeigt
höhere Oberfadenspannung
(= der Oberfaden wird stärker
gespannt, der Unterfaden
dadurch stärker in den Stoff
gezogen)
geringere Oberfadenspannung
(= der Oberfaden wird gelöst
und dadurch mehr in den Stoff
gezogen)
die Spannungsänderung
betrifft nur den gewählten
Stich und wird mit «clr»,
«Grundeinstellung» sowie
beim Ausschalten des
Nähcomputers gelöscht
die Änderung wird auf der
Skala und im Funktionsfeld
angezeigt
die Grundeinstellung bleibt
sichtbar (schwarz)
Keine Veränderung
«ESC»-Feld drücken
die vorhandene Faden-
spannung bleibt erhalten
Speichern und beenden
«OK»-Feld drücken
die Veränderung wird
gespeichert, die
Bildschirmanzeige wechselt
Grundeinstellung zurückholen
«Grundeinstellung»-Feld
drücken
die Grundeinstellung wird
zurückgeholt
«OK»-Feld zur Bestätigung
drücken
34 Nutzstiche - Übersicht
Nutzstiche
Geradstich
Für nicht elastische Stoffe;
alle Geradsticharbeiten
Bogennaht
Für die meisten Materialien;
Stopfen mit Bogennaht,
Stoffflicken, Kanten verstärken
usw.
Dreifach-Zickzack
Für strapazierfähige Nähte in
festen Materialien, Sichtsaum und
Sichtnaht, Band aufnähen
Doppel-Overlock
Für Strickstoffe aller Art;
Overlocknaht = Nähen und
Versäubern in einem Arbeitsgang
Stretch-Overlock
Für mittelschwere Maschenware,
Frotteestoffe und feste Gewebe;
Overlocknaht, flache
Verbindungsnaht
Zickzack
Zickzackarbeiten wie Umnähen,
Gummiband und Spitzen
annähen
Vernähprogramm (Geradstich)
Für alle Stoffarten;
Nahtanfang und Nahtende mit
Geradstichen vernähen
Wabenstich
Für alle Tricotarten sowie glatte
Stoffe; Sichtnaht für Wäsche,
Bekleidung, Tischdecken, flicken
usw.
Super-Stretchstich
Für hochelastische Materialien;
hochelastische offene Naht für
Bekleidung aller Art
Tricotstich
Für Tricotstoffe; Sichtsaum,
Sichtnaht in Wäsche, Pullis; Tricot
flicken
Vari-Overlock
Für feine Jerseys; elastische
Overlocknaht und Abschluss
sowie elastischer Saum
Dreifach-Geradstich
Für strapazierfähige Nähte in
festen Materialien, Sichtsaum und
Sichtnaht
Blindstich
Für die meisten Stoffarten;
Blindsaum; Muschelsaum in
weichen Jerseys und feinen
Stoffen; Ziernaht
Kräuselstich
Für die meisten Materialien;
Gummifaden einziehen,
Fugennaht = Stoffkanten
aneinander stossend, Dekornähen
Universalstich
Für festere Materialien sowie Filz,
Leder; flache Verbindungsnaht,
Sichtsaum, Gummiband annähen,
Ziernaht
35Nutzstiche - Übersicht
Genähter Zickzack
Umnähen von gewobenen
Stoffen, Kanten verstärken,
Gummiband aufnähen, Ziernaht
Verstärkter Overlock
Für mittelschwere Maschenware
und Frottee, Overlocknaht, flache
Verbindungsnaht
Einfaches Stopfprogramm
Automatisches Stopfen feiner bis
mittlerer Gewebe
Riegelprogramm
Tascheneingriffe verstärken,
Gürtelschlaufen annähen,
Reissverschlüsse sichern
Lycrastich
Für Lycramaterial, für flache
Verbindungsnaht und Saum,
Nachnähen von Nähten in
Miederwaren
Strick-Overlock
Für Strickstoffe, hand- und
maschinengestrickte Teile,
Overlocknaht = Nähen und
Versäubern in einem Arbeitsgang
Verstärktes Stopfprogramm
Automatisches Stopfen in festen
Geweben
Grosser Fliegenstich
Für mittelschwere bis dicke Stoffe;
Tascheneingriffe, Reissverschlüsse
und Schlitze verstärken
Stretchstich
Für hochelastische Materialien;
offene Naht für Sportbekleidung
Heftstich
Nähte, Säume usw. heften
Riegelprogramm
Tascheneingriffe verstärken,
Gürtelschlaufen annähen usw.
Blindstich schmal
Für Blindsäume in feinen Stoffen
36 Nutzstiche - Übersicht
Je nach Material und Anwendungszweck braucht es eine individuelle Veränderung der Grund-
einstellungen. Die hier beschriebenen Anpassungen sind für alle Nutzstiche anwendbar.
Offene Nähte
Nähte, deren Nahtzugaben auseinander
gebügelt werden
Nahtzugaben bis ca. 1.5 cm
Naht liegt flach
Naht trägt nicht auf
Empfohlene Stiche:
Geradstich, enger Zickzackstich,
Superstretch, Dreifach-Zickzack
Anwendungen:
in gewobenen Stoffen
Bekleidung, Heimdekorationen
Nähte mit Nutzstichen
Stichbreite und Stichlänge verändern
je nach Material ist es notwendig, dass die
Stichbreite oder die Stichlänge verändert
wird
kann während des Nähens verändert
werden
Nadelposition verschieben
•Tasten zum Verschieben der Nadelposition
drücken, damit die Stiche genau platziert
werden
insgesamt 11 Nadelpositionen (5 links,
5 rechts, 1 Mitte)
schnelles Verschieben = Taste gedrückt
halten
Overlocknähte
Nähte, die nicht auseinander gebügelt werden
können
werden in einem Arbeitsgang genäht und
versäubert
schmale Nahtränder
Empfohlene Stiche:
•Vari-Overlock, Doppel- oder Strick-Overlock
Anwendung:
in Maschenmaterialien
Bekleidung aus Strickstoffen, Wäsche,
Bettwäsche, Jersey
Flache Verbindungsnähte
Nähte, deren Schnittkanten übereinander
gelegt oder aneinander geschoben werden
Nahtränder werden direkt übernäht
Empfohlener Stich:
Stretch-Overlock
Anwendung:
besonders in Frottéstoffen und Lycra
•Freizeitbekleidung, Miederwaren
Vernähen mit der Rückwärtstaste am
Ständerkopf
dient zum Sichern von Nähbeginn und
Nähende
Rückwärtstaste drücken = Nähcomputer
näht rückwärts
Rückwärtstaste loslassen = Nähcomputer
näht vorwärts
Nutzstiche individuell anpassen
37Nutzstiche - Übersicht
Persönlicher Speicher
jeder gewählte StichStichwahl:
Beispiel:
Zickzackstich Nr. 2 wählen und die Stich-
breite auf 9 mm verändern (z.B. um eine
Kante zu versäubern)
anschliessend den Geradstich wählen und
den Saum nähen
nun soll nochmals eine Kante versäubert
werden: erneut den Zickzackstich wählen
die veränderte Einstellung der Stichbreite
auf 9 mm ist erhalten geblieben
Grundeinstellung wiederherstellen –
Persönlichen Speicher löschen
1. Möglichkeit: «clr»-Taste drücken
(aktiver Stich ist in Grundstellung)
2. Möglichkeit: Stichbreite und Stichlänge
durch Drücken der Stichbreiten-/
Stichlängenbalken zurückstellen (oder
manuell durch Drehen der externen
Drehknöpfe); andere Funktionen manuell
zurücksetzen
3. Möglichkeit: Nähcomputer ausschalten –
veränderte Einstellungen werden gelöscht
Der persönliche Speicher ist unbegrenzt; er kann beliebig viele Stich-
veränderungen enthalten (Stichlänge, Stichbreite, Nadelposition,
Musterverlängerung, Spiegelfunktion, Langstichfunktion, Faden-
spannung, Balance und Musterwiederholung, 1–9x).
Stichmuster mit veränderter Grund-
einstellung im Persönlichen Programm
ablegen.
Grundwerte des Stichmusters dauerhaft
verändern
84
84
23
24
Persönlicher Speicher
im persönlichen Speicher werden individuell
veränderte Stichlängen, Stichbreiten, Nadel-
position usw. automatisch gespeichert
durch das Verändern von Stichbreite und
Stichlänge können alle Stiche dem Material
und der Näharbeit optimal angepasst
werden
der persönliche Speicher ist besonders
wertvoll bei zwei sich abwechselnden
Anwendungen, z.B. Kanten versäubern,
Zickzack, Vari-Overlockstich dem Material
anpassen
die Sticharten lassen sich beliebig wechseln
beim Zurückschalten auf den veränderten
Stich bleibt die vorherige, individuell
veränderte Einstellung erhalten
38 Nutzstiche - Anwendungen
Geradstich
Stichwahl:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
Geradstich Nr. 1
Grösse und Typ dem Stoff entsprechend
Baumwolle/Polyester
oben (Nähposition)
Rücktransportfuss Nr. 1C
Geradstich
nach dem Einschalten erscheint der Nutz-
stichbildschirm mit aktivem Geradstich
Anwendung
je nach Technik wird ein anderer Fuss
benötigt, z.B. manuelles Stopfen
für alle Stoffe geeignet
Stichlänge dem Nähgut
anpassen
z.B. für Jeansstoffe langer Stich
(ca. 3-4 mm), für feine Stoffe
kurze Stiche (2-2,5 mm)
Stichlänge dem Faden anpassen
z.B. langer Stich (3-5 mm) beim
Absteppen mit Cordonnetfaden
Nadelstopp unten aktivieren
kein Verschieben des Nähguts
beim Nachfassen, Drehen
Dreifach-Geradstichnaht
Stichwahl:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
Dreifach-Geradstich Nr. 6
Jeansnadel oder 80-90 Universal
Baumwolle/Polyester
oben (Nähposition)
Rücktransportfuss Nr. 1C oder
Jeansfuss Nr. 8 (Sonderzubehör)
Offene Naht
Strapazierfähige Naht für harte und dicht
gewobene Gewebe wie Jeans und
Cordsamt
verstärkte Naht mit starker
Beanspruchung
Bei harten oder sehr dicht
gewobenen Stoffen:
Jeansnadel und Jeansnähfuss Nr. 8
erleichtern das Nähen von Jeans
oder Segeltuch
Dekoratives Absteppen
Stichlänge vergrössern und den
Dreifach-Geradstich für dekorative
Abstepparbeiten auf Jeans-Stoff
benützen
39Nutzstiche - Anwendungen
Vernähprogramm (Geradstich mit Vernähen)
Stichwahl:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
Vernähprogramm Nr. 5
Stärke und Typ dem Stoff entsprechend
Baumwolle/Polyester
oben (Nähposition)
Rücktransportfuss Nr. 1C
Vernähprogramm
für alle Materialien
•Vernähen von Nahtanfang und Nahtende
Nähbeginn
der Nähcomputer vernäht automatisch
beim Nähbeginn (5 Stiche vorwärts,
5 Stiche zurück)
Fortsetzung mit einem Geradstich
vorwärts
Nähende
Rückwärtstaste am Ständerkopf drücken;
der Nähcomputer vernäht automatisch
(5 Stiche zurück, 5 Stiche vorwärts)
automatischer Stopp am Ende des
Vernähprogramms
Nähen von langen Nähten
schnelleres Vernähen am
Anfang und Ende
gleichmässiges Vernähen durch
definierte Stichanzahl
Kanten absteppen
Stichwahl:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
Geradstich Nr. 1
Stärke und Typ dem Stoff entsprechend
Baumwolle/Polyester/Cordonnet (Absteppen)
oben (Nähposition)
Rücktransportfuss Nr. 1C, Blindstichfuss Nr. 5 oder
Schmalkantfuss Nr. 10 (Sonderzubehör)
Kanten schmal absteppen
Aussenkanten
Stoffkante links an die Führung des
Blindstichfusses legen
Nadelposition links im gewünschten
Abstand zur Kante wählen
Saumkanten
Stoffkante (innere, obere Kante des
Saums) rechts an die Führung des
Blindstichfusses legen
Nadelposition rechts wählen, um entlang
der oberen Kante zu nähen
Nadelposition
linke Positionen für Aussenkanten
•rechte Positionen für Einschlagkanten
(Saumkanten)
Nähfuss
Blindstichfuss Nr. 5
Kanten breit absteppen
Stoffführung
Nähfuss als Führung:
Stoffkante der Nähfuss-Sohle entlang
führen
Stichplatte als Führung:
Stoffkante den Markierungen auf der
Stichplatte entlang führen (1 bis 2,5 cm)
Kantenlineal:
Kantenlineal durch das Loch im Fuss-
Schaft stecken
gewünschte Breite bestimmen
Schraube anziehen
Stoffkante dem Kantenlineal entlang
führen
zum Nähen paralleler breiterer
Abstepplinien, Kantenlineal einer
genähten Linie entlang führen
Nadelposition
alle Nadelpositionen möglich, je nach
gewünschter Breite der Absteppnaht
Nähfuss
Rücktransportfuss Nr. 1C
Fuss Nr. 5:
linke Nadelpositionen oder ganz
rechts
Fuss Nr. 10:
alle Nadelpositionen
5
40 Nutzstiche - Anwendungen
41Nutzstiche - Anwendungen
Zickzackstich
Stichwahl:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
Zickzackstich Nr. 2
Grösse und Typ dem Stoff entsprechend
Baumwolle/Polyester
oben (Nähposition)
Rücktransportfuss Nr. 1C
Zickzackstich
für alle Materialien
zum Versäubern von Kanten
für elastische Nähte
für dekorative Arbeiten
Kanten umnähen
Stoffkante in der Mitte des Nähfusses
führen
Zickzack nicht zu breit, Stichlänge nicht
zu lang wählen
Nadel sticht auf der einen Seite ins
Nähgut, auf der anderen Seite ins Leere
Kante soll flach liegen und sich nicht
einrollen
für feines Nähgut Stopffaden verwenden
Raupennaht
dichter Zickzackstich (geeignet für
Applikationen, Sticken usw.)
Stichlänge verkürzen, die Raupennahtein-
stellung wird von parallelen Linien
angezeigt
Kanten umnähen mit
Zickzackstich
Kanten liegen nicht flach, rollen
sich ein: Vari-Overlockstich und
Fuss Nr. 2A verwenden
Beim Sticken mit Raupennähten
für neue Effekte: die Stichbreite
während des Nähens verändern
Der Nähcomputer verfügt über eine
programmierte Raupennaht:
Satinstich Nr. 354
42 Nutzstiche - Anwendungen
Stopfprogramm
Stichwahl:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
einfaches Stopfprogramm Nr. 22,
verstärktes Stopfprogramm Nr. 23
Grösse und Typ dem Stoff entsprechend
Stopffaden
oben (Nähposition)
Automatischer Knopflochschlittenfuss Nr. 3A,
Rücktransportfuss Nr. 1C (nur Stopfprogramm Nr. 22)
Einfaches Stopfprogramm Nr. 22
ersetzt Längsfäden in allen Stoffen
Vorbereitung
evtl. schadhafte Stelle mit Stoffeinlage
unterlegen
Nähen
erste Länge nähen und stoppen
Rückwärtstaste kurz drücken, damit die
Länge programmiert ist
Stopfprogramm fertig nähen, der
Nähcomputer hält automatisch an
Verstärktes Stopfprogramm Nr. 23
ersetzt Längs- und Querfäden in allen Stoffen
Vorbereitung
Knopflochschlittenfuss Nr. 3A einsetzen
evtl. schadhafte Stelle mit Stoffeinlage
unterlegen
Nähen
Nähbeginn ist links oben
erste Länge nähen
Rückwärtstaste kurz drücken, damit die
gewünschte Länge programmiert ist
Stopfprogramm fertig nähen, der
Nähcomputer hält automatisch an
Einfaches Stopfprogramm Nr. 22
kann auch mit dem
automatischen
Knopflochschlittenfuss Nr. 3A
genäht werden (siehe folgende
Beschreibung)
Stopffläche übernäht nicht die
ganze schadhafte Stelle
Stoff verschieben und das
Stopfprogramm nochmals nähen
(Länge ist programmiert und kann
beliebig oft wiederholt werden)
Stopffläche ist schräg
«verzogen»
Korrektur über die Balance (mehr
über die Balance-Funktion auf
S. 102)
43Nutzstiche - Anwendungen
Stopfen manuell
Stichwahl:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
Geradstich Nr. 1
Stärke und Typ dem Stoff entsprechend
Stopffaden
unten (Stopfposition)
Stopffuss Nr. 9
Stopfen von Löchern oder dünnen Stellen
«Ersetzen» der Längs- und Querfäden in
jedem Material
Vorbereitung
Nähgut in Stopfrahmen (Sonderzubehör)
spannen (damit bleibt die Stopfstelle
gleichmässig gespannt, es gibt kein
Zusammenziehen)
Anschiebetisch benutzen
Nähen
Nähgut im Stopfrahmen gleichmässig von
Hand führen
von links nach rechts arbeiten und die
Näharbeit ohne festen Druck schieben
Richtungswechsel oben und unten in
Rundungen (bei spitzen Wendungen
besteht die Gefahr von Löchern und
Fadenreissen)
in unterschiedlichen Längen arbeiten,
damit sich der Faden besser im Gewebe
verteilt
Unschönes Stichbild
liegt der Faden obenauf,
Näharbeit langsamer führen
bilden sich Knötchen auf der
Rückseite des Stoffes,
Näharbeit schneller führen
Fadenreissen
wenn Fadenreissen ein Problem
ist, Näharbeit regelmässiger
führen
1. Spannfäden über das Loch arbeiten
erste Spannfäden nähen (nicht zu dicht,
dabei über die beschädigte Stelle
hinausnähen)
Rand unregelmässig arbeiten
Nähgut um 90° drehen
2. Überdecken der ersten Spannfäden
erste Spannfäden überdecken, auch hier
nicht zu dicht arbeiten
Arbeit um 180° drehen
3. Loch fertig stopfen
nochmals eine lockere Reihe nähen (in
gleiche Richtung wie die 2. Reihe)
44 Nutzstiche - Anwendungen
Nähen von Maschenmaterial
Mit neuer Nadel beginnen
stumpfe Nadel kann die Maschen
beschädigen
Wenn nötig, Stretchnadel (130/705 H-S)
verwenden
Nadel «rutscht» neben dem Faden in den
Stoff
Feine Nähfäden
•grober Faden kann die Maschen verletzen
= nach dem Waschen entstehen Löcher
Stopffaden zum Heften
kann besser entfernt werden
Nähprobe, wenn nötig
die Elastizität der modernen Materialien
ist sehr unterschiedlich
•Grundeinstellung dem Material anpassen:
Stoff und Naht sollen gleich elastisch sein
für höhere Dehnbarkeit: Stichlänge kürzer
und/oder Stichbreite breiter wählen
Nähfussdruck
weiches, lockeres Maschenmaterial kann
sich beim Nähen verziehen:
Nähfussdruck lösen bis Naht flach liegt
Nähcomputer muss Stoff unter dem
Nähfuss noch transportieren
Mögliche Probleme bei der Verarbeitung von Maschenwaren
Wellen der Naht
beim Nähen einen Faden mitfassen
anschliessend die Kanten mit dem Faden
wieder auf die ursprüngliche Länge
zusammenschieben und flach bügeln
Kanten rollen sich ein
nicht genau an der Kante nähen, sondern
ca. 5 mm daneben (innerhalb des Stoffes)
danach die Zugabe wegschneiden
Nahtverzug
Nähte, die sich nur sehr wenig dehnen
sollen (z.B. Achselnaht), vor dem Nähen
mit einem Nahtband verstärken
es sind verschiedene elastische
Nahtbänder erhältlich. Aufbügelbare
Nahtbänder lassen sich besonders leicht
einarbeiten
Vari-Overlocknaht
Stichwahl:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
Vari-Overlockstich Nr. 3
Stärke und Typ dem Stoff entsprechend
Baumwolle/Polyester
oben (Nähposition)
Overlockfuss Nr. 2A oder
Rücktransportfuss Nr. 1C
Der Overlockfuss Nr. 2A ist ein für
Overlockstiche speziell entwickelter Fuss.
Durch den Steg dieses Fusses wird genügend
Faden in den Stich gearbeitet und somit die
Elastizität des Stiches gewährleistet.
Geschlossene Naht
Elastische Naht in feiner, weicher
Maschenware, wie Seidenjersey, Tricot.
Nähen
Steg des Overlockfusses der Schnittkante
entlang führen
der Stich läuft entlang der Stoffkante und
über den Steg des Nähfusses
1C
Maschenware
neue Jerseynadel verwenden,
um feine Maschen nicht zu
beschädigen
Nähen von elastischen Stoffen
wenn nötig eine Stretchnadel
(130/705 H-S) verwenden =
Nadel «rutscht» neben dem
Faden in den Stoff
Doppel-Overlocknaht
Stichwahl:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
Doppel-Overlockstich Nr. 10
Stärke und Typ dem Stoff entsprechend
Baumwolle/Polyester
oben (Nähposition)
Rücktransportfuss Nr. 1C
Geschlossene Naht
Overlocknaht in lockerer Maschenware und
für Quernähte in Strickstoffen.
Nähen
die Overlocknaht der Stoffkante entlang
nähen
45Nutzstiche - Anwendungen
46 Nutzstiche - Anwendungen
Stretch-Overlocknaht/Verstärkte Overlocknaht
Stichwahl:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
Stretch-Overlock Nr. 13 oder
verstärkter Overlockstich Nr. 19
Universal-, Kugelspitz- oder Stretchnadel
Baumwolle/Polyester
oben (Nähposition)
Rücktransportfuss Nr. 1C oder
Overlockfuss Nr. 2A
Geschlossene Naht
Overlocknaht für grossmaschige und
lockere Strickstoffe und Faserpelz
Nähen
Stretch-Overlockstich der Stoffkante
entlang nähen
äusserster Stich rechts ausserhalb der
Stoffkante einstechen
Super-Stretch-/Stretchnaht
Stichwahl:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
Super-Stretchstich Nr. 11, Stretchstich Nr. 18
Universal-, Kugelspitz- oder Stretchnadel
Baumwolle/Polyester
oben (Nähposition)
Rücktransportfuss Nr. 1C
Offene Naht
hochelastische Naht in Stretchmaterialien
besonders für Freizeit- und
Sportbekleidung
Naht liegt flach und ist sehr schmal
bei schwierigem Material
(einrollende Kanten) 1 cm innerhalb
der Kante nähen; Nahtzugabe
zurückschneiden
4747Nutzstiche - Anwendungen
Flache Verbindungsnaht
Stichwahl:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
Stretch-Overlock Nr. 13
Universal-, Kugelspitz- oder Stretchnadel
Baumwolle/Polyester
oben (Nähposition)
Rücktransportfuss Nr. 1C
Flache Verbindungsnaht
Stoffkanten übereinander legen und auf
den Nahtzugaben nähen = sehr flache,
beständige Nähte
besonders in flauschigen, dicken
Materialien wie Frotteestoff, Filz, Leder
usw.
Nähen
Stretch-Overlockstich der Stoffkante
entlang nähen
der Stich soll rechts über die obere
Stoffkante in den unteren Stoff stechen
Sichtsaum mit Tricotstich
Stichwahl:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
Tricotstich Nr. 14
Universal-, Kugelspitz- oder Stretchnadel
Baumwolle/Polyester
oben (Nähposition)
Rücktransportfuss Nr. 1C
Elastischer Sichtsaum
in allen Tricotarten aus Baumwolle, Wolle
Synthetik- und Mischfasern
Vorbereitung
Saum bügeln, evtl. heften
Nähen
Saum in der gewünschten Tiefe nähen
(Vorderseite)
•restlichen Stoff (Rückseite) wegschneiden
Stoff und Faden
wenn die Fadenfarbe mit dem Stoff
übereinstimmt, ist diese Naht in
flauschigen Stoffen kaum zu sehen
Dicke Naht
besonders geeignet für Materialien,
bei denen eine «normale» Naht
stark aufträgt
48 Nutzstiche - Anwendungen
Bündchen mit Overlocknaht
Stichwahl:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
Vari-Overlock Nr. 3
Grösse und Typ dem Stoff entsprechend
Baumwolle/Polyester
oben (Nähposition)
Overlockfuss Nr. 2A
Bündchen mit Overlocknaht
in allen feinen Jerseyarten aus
Baumwolle, Synthetik- und Mischfasern
Vorbereitung
Bündchenstreifen in doppelter Breite und
Nahtzugaben zuschneiden
Bündchenstreifen zur Hälfte bügeln
Schnittkanten des Bündchens auf die
rechte Seite der Halsausschnittkante
stecken
Nähen
•Vari-Overlockstich über die Schnittkanten
nähen
Steg des Overlockfusses den
Schnittkanten entlang führen
der Stich läuft entlang der Stoffkante und
über den Steg des Nähfusses
Wellen des Bündchens
vermeiden
Bündchenstreifen etwas kürzer als
die Ausschnittkante zuschneiden
und beim Feststecken etwas
dehnen
Nadelstopp unten
grosse Hilfe beim Nachfassen des
Bündchens um Rundungen (Hals,
Armloch)
Rückseite
Vorderseite
49Nutzstiche - Anwendungen
Reissverschluss
Stichwahl:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
Nadelposition:
Geradstich Nr. 1
Stärke und Typ dem Stoff entsprechend
Baumwolle/Polyester
oben (Nähposition)
Reissverschlussfuss Nr. 4 oder
Reissverschlussfuss mit Führung Nr. 14 (Sonderzubehör)
ganz rechts oder ganz links
Vorbereitung
Naht bis zum Reissverschlussbeginn
schliessen und Nahtzugaben versäubern
Reissverschluss so unter den Stoff heften,
dass die Stoffkanten über der Mitte des
Reissverschlusses aneinanderstossen
Reissverschluss einnähen
Reissverschluss einige Zentimeter öffnen
links oben mit Nähen beginnen
Nähfuss so führen, dass die Nadel der
Zahnreihe entlang einsticht
vor dem Schieber stoppen (Nadelposition
unten), Nähfuss heben und
Reissverschluss wieder schliessen
•weiternähen bis zum Schlitzende
(Nadelposition unten)
Arbeit drehen und bis auf die andere
Seite des Reissverschlusses nähen
(Nadelposition unten)
Arbeit wieder drehen und die zweite Seite
von unten nach oben feststeppen
Variante: Reissverschluss beidseitig von
unten nach oben einnähen
geeignet für alle Stoffe mit Flor (z.B.
Samt)
Reissverschluss wie oben beschrieben
vorbereiten
in der Naht am Reissverschlussende mit
Nähen beginnen und erste Seite von
unten nach oben steppen
die zweite Seite genau gleich von unten
nach oben annähen
Reissverschluss als dekoratives
Element
Reissverschluss als Blickfang
sichtbar einnähen
Reissverschluss-Schlitten kann
nicht übernäht werden
Reissverschluss ganz schliessen,
nur bis ca. 5 cm vor den
Schlitten nähen
Nadel einstechen, Nähfuss
anheben, Reissverschluss
öffnen, Nähfuss senken, fertig
nähen
Transport beim Nähanfang
Fäden am Nähanfang gut
festhalten und Nähgut daran
evtl. leicht nach hinten ziehen
(nur wenige Stiche)
Reissverschlussband oder Stoff
sind dicht gewoben oder hart
Nadel der Stärke 90–100
verwenden = gleichmässigeres
Stichbild
50 Nutzstiche - Anwendungen
Blindsaum
Stichwahl:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
Blindstich breit Nr. 9, Blindstich schmal Nr. 29
Grösse und Typ dem Stoff entsprechend
Baumwolle/Polyester, Seide oder Monofil
oben (Nähposition)
Blindstichfuss Nr. 5
Blindsaum breit Nr. 9
für «unsichtbare» Säume in
mittelschweren bis schweren Stoffen
Blindsaum schmal Nr. 29
für «unsichtbare» Säume in feinen
Stoffen (kleine Stiche sind auf der
Vorderseite sichtbar = dekorativer Effekt)
Vorbereitung
Saumkante versäubern
Saum falten und heften, bzw. stecken
die Näharbeit so falten, dass die
versäuberte Kante auf der rechten Seite
liegt (siehe Abbildung)
unter den Nähfuss legen und mit der
gefalteten Saumkante gegen das
Führungsblech des Fusses schieben
Nähen
die Nadel soll die Stoffkante nur
anstechen (wie beim Nähen von Hand)
nach ca. 10 cm den Blindsaum auf beiden
Stoffseiten nochmals kontrollieren, evtl.
Stichbreite anpassen
Feineinstellung der Stichbreite
Nähprobe machen und je nach
Stoffdicke die Stichbreite
korrigieren, damit die Kante
wirklich nur angestochen wird
•Bruchkante regelmässig entlang
dem Führungsblech des Fusses
führen
Blindsaum breit
Rückseite
des Stoffes
Rückseite des Stoffes
Vorderseite
des Stoffes
Blindsaum schmal
51Nutzstiche - Anwendungen
Abschluss mit Wabenstich
Stichwahl:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
Wabenstich Nr. 8
Universal-, Kugelspitz- oder Stretchnadel
Baumwolle/Polyester
oben (Nähposition)
Rücktransportfuss Nr. 1C
Abschluss mit Wabenstich
in festerer Maschenware, besonders in
Tricotarten aus Baumwolle, Wolle,
Synthetik- und Mischfasern
Vorbereitung
Kanten 1 cm auf die linke Stoffseite
bügeln, evtl. heften
Nähen
•Wabenstich auf der Vorderseite fusstief
nähen
•restlichen Stoff (Rückseite) wegschneiden
Balance/Korrektur
Wabenstich ist nicht geschlossen:
das Stichmuster mit dem
Stichlängenverstellknopf in der Länge so
anpassen, bis es im rechten Bildschirmteil
mit dem genähten Muster auf dem Stoff
übereinstimmt
Nadelstopp unten
grosse Hilfe beim Nachfassen um
Rundungen (Hals, Armloch)
102
102
52 Nutzstiche - Anwendungen
Schmales Gummiband übernähen
Stichwahl:
Stichbreite:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
Universalstich Nr. 15
je nach Gummibandbreite
Grösse und Typ dem Stoff entsprechend
Baumwolle/Polyester
oben (Nähposition)
Rücktransportfuss Nr. 1C oder
Stickfuss Nr. 6 (Sonderzubehör)
Gummiband übernähen
Einkräuseln von langen Stoffteilen, für
Abschlüsse
in weichen Materialien, an
Oberbekleidung, Sport-, Kinder- und
Puppenkleidern, für Bastelarbeiten usw.
geeignet für gekräuselte Ärmelkanten
oder Halsausschnitte
Vorbereitung
Gummiband in der gewünschten Länge
zuschneiden
Nähen
Gummiband übernähen, Stichbreite
etwas breiter als das Gummiband
Nadel darf Gummiband nicht anstechen
nach dem Nähen den gekräuselten Stoff
gleichmässig verteilen
Anfang und Ende des
Gummibandes fixieren
einige Geradstiche vor- und zurück
nähen = Vernähen auf dem
Gummiband
Schneller «Saum»-Abschluss
•für Kinder- oder Puppenkleider,
sowie Faschingskostüme
besonders geeignet
Saum mit Gummiband nähen,
bevor die seitliche Naht
geschlossen wird
5353Nutzstiche - Anwendungen
Heftstich
Stichwahl:
Nadel:
Faden:
Stichlänge:
Transporteur:
Nähfuss:
Heftstich Nr. 21
Grösse und Typ dem Stoff entsprechend
Baumwolle/Polyester/Stopffaden
3,5 mm-5 mm
oben (Nähposition)
Rücktransportfuss Nr. 1C
Heftstich
Geradstich, bei dem jeder vierte Stich
genäht wird (d.h. längste Stichvariante ist
20 mm, wenn eine Stichlänge von 5 mm
gewählt ist)
für alle Arbeiten, bei denen eine sehr
grosse Stichlänge gewünscht wird
zum Heften von Nähten, Säumen, Quilts
usw.
einfach zu entfernen
Vorbereitung
Stofflagen mit Stecknadeln quer zur
Heftrichtung zusammenstecken
(verhindert ein Verschieben der
Stofflagen)
Vernähen/Fixieren des Fadens
am Anfang und am Ende ein
paar kleine Heftstiche nähen
Heften
zum Heften einen feinen
Stopffaden verwenden; er lässt
sich nachher besser entfernen
Patchworkstich / Geradstich
Stichwahl:
Stichlänge:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
Geradstich Nr. 1
1,5 bis max. 2 mm
Stärke und Typ dem Stoff entsprechend
Baumwolle/Polyester
oben (Nähposition)
Patchworkfuss Nr. 37 (Sonderzubehör)
Patchworkfuss Nr. 57 (Sonderzubehör)
Patchworkfuss
Es ist wichtig, dass Patchworkteile genau
zusammengenäht werden.
Der Patchworkfuss ist von der Mitte aus nach
links und rechts je 6 mm breit. Die mittleren
Kerben an beiden Fussseiten bezeichnen den
Nadeleinstich, die beiden weiteren Kerben
befinden sich 6 mm vor und hinter der Nadel.
Fussbreites Nähen garantiert das Einhalten
der Nahtzugaben, dazu können evtl.
Drehpunkte genau bestimmt werden.
Patchwork wird mit Geradstich genäht. Eine
Stichlänge von 1,5–2 mm ist ideal.
Vernähstiche sind bei dieser kurzen Länge
nicht erforderlich. Das Verwenden des
Anschiebetisches erleichtert das exakte
Arbeiten.
54 Dekorstiche - Übersicht
Dekorstiche
Dekorstiche
•Taste «Dekorstiche» drücken
Dekorstiche anwählen
die «Dekorstich»-Taste drücken
auf dem Bildschirm erscheint eine Gesamt-
übersicht:
101, ..., 301, ..., 401, ..., 601, ..., 701, ...,
901, ...
ein Feld drücken = die gewünschte
Kategorie ist aktiviert
gewünschtes Stichmuster wählen
die meisten Dekorstiche haben eine Breite
von 9 mm
Anwendung der verschiedenen
Dekorstiche
Je nach Art des Stoffes kommen einfachere
oder aufwändigere Dekorstiche am Besten zur
Geltung.
leichte Stoffe
einfachere Dekorstiche, die mit einfachen
Geradstichen programmiert sind, wirken
besonders gut auf leichten Stoffen (z.B.
Dekorstich Nr. 101)
•mittelschwere Stoffe
einfachere bis aufwändigere Dekorstiche,
die mit dreifachen Geradstichen oder mit
wenig Satinstichen programmiert sind,
eignen sich besonders für mittelschwere
Stoffe (z.B. Dekorstich Nr. 615)
schwere Stoffe
aufwändigere Dekorstiche, mit Satinstichen
programmiert, kommen auf schweren
Stoffen gut zur Geltung (z.B. Dekorstich
Nr. 401)
Perfektes Stichbild
die gleiche Fadenfarbe für Ober- und
Unterfaden verwenden
für ein perfektes Stichbild die Arbeit auf der
Rückseite mit Vlies verstärken
bei florigen oder langfaserigen Stoffen (z.B.
Wollstoffe, Samt, etc.) zusätzlich auf die
Oberseite ein auswaschbares Vlies legen,
das nach dem Nähen leicht entfernt
werden kann
5555Dekorstiche - Anwendungen
Anwendungen
Stichbreite verändern
für dekorative Effekte und für Stich-
anpassungen (z.B. bei dickem Nähgut)
Stichmuster verbreitern = externen Stich-
breiten-Knopf nach rechts drehen
Stichmuster verschmälern = externen Stich-
breiten-Knopf nach links drehen
•Grundeinstellung und Veränderung werden
auf dem Bildschirm angezeigt
•Grundeinstellung zurückholen =
Stichbreitenbalken oder «clr»-Taste drücken
oder externen Knopf drehen
Stichlänge verändern
für dekorative Effekte und für Stich-
anpassungen (z.B. bei dickem Nähgut)
Stichmuster verlängern = externen Stich-
längen-Knopf nach rechts drehen
Stichmuster verkürzen = externen Stich-
längen-Knopf nach links drehen
•Grundeinstellung und Veränderung
werden auf dem Bildschirm angezeigt
•Grundeinstellung zurückholen =
Stichlängenbalken oder «clr»-Taste drücken
oder externen Knopf drehen
Dekorstiche
Grösse und Typ dem Stoff entsprechend
Baumwolle/Dekorfaden
oben (Nähposition)
Rücktransportfuss Nr. 1C,
offener Stickfuss Nr. 20C,
Stickfuss Nr. 6 (Sonderzubehör),
Rücktransportfuss Nr. 34C mit transparenter Sohle (Sonderzubehör)
Stichwahl:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
Veränderte Grundeinstellung
abspeichern
Stichmuster mit veränderter Grund-
einstellung im Persönlichen
Programm ablegen
Grundwerte des Stichmusters
dauerhaft verändern
84
84
23
24
56 Dekorstiche - Anwendungen
Dekorstiche in Verbindung mit Funktionen
Dekorstiche
Grösse und Typ dem Stoff entsprechend
Baumwolle / Dekorfaden
oben (Nähposition)
Rücktransportfuss Nr. 1C,
offener Stickfuss Nr. 20C,
Stickfuss Nr. 6 (Sonderzubehör),
Rücktransportfuss Nr. 34C mit transparenter Sohle (Sonderzubehör)
Stichwahl:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
Arbeitsweise
gewünschtes Muster wählen
gewünschte Funktion wählen
das veränderte Stichmuster ist im Bildschirm
sichtbar
es sind gleichzeitig mehrere Funktionen mit
einem einzelnen Muster kombinierbar
Überraschende Effekte werden durch die Ver-
bindung von Dekorstichen und Funktionen
erzielt.
1
2
Spiegelbildfunktion rechts/links drücken
das Stichmuster wird seitlich gespiegelt
Spiegelbildfunktion in Nährichtung
oben/unten drücken
das Stichmuster wird in Nährichtung
gespiegelt
beide Spiegelbildfunktionen gleichzeitig
drücken
das Stichmuster wird seitlich und in
Nährichtung gespiegelt
Dekorstiche spiegeln
Funktionen löschen
«clr»-Taste drücken oder Spezial-
funktionen durch Drücken des
entsprechenden Funktionsfeldes
einzeln löschen
5757Dekorstiche - Anwendungen
Dekorstiche mit Langstichfunktion
verändern (1)
Langstichfunktion drücken
der Nähcomputer näht jeden zweiten Stich
das völlig veränderte Stichmuster ist im
Bildschirm sichtbar
Dekorstiche mit Musterverlängerung
auseinanderziehen (2)
Funktion Musterverlängerung einmal oder
mehrmals drücken
das gewählte Stichmuster wird 2- bis 5-mal
verlängert (auseinandergezogen)
einige Stichmuster sind begrenzt und
können nicht 3- bis 5-mal verlängert
werden
Nähen mit Zwillings-, Drillings- oder
Schwertnadel (3)
nach dem Einsetzen der Spezialnadel die
Nadelbegrenzung in der
Überwachungsfunktion aktivieren
beim Anwählen des Stichmusters wird die
Stichbreite automatisch, der gewählten
Nadel entsprechend, limitiert
die besten Effekte werden bei einfacheren
Stichmustern erzielt
Balance (4)
verschiedene Effekte (Mustervariationen)
sind mit der Balance zu erreichen
32
32
102
102
Hinzuschalten von Musterende/Musterwiederholung
Externe Funktionstaste Musterende drücken = der Nähcomputer stoppt am
Ende des aktiven Einzelmusters oder dem aktiven Stichmuster in einer
Kombination
Funktionsfeld Musterwiederholung 1–9x im Bildschirm anwählen = der Näh-
computer stoppt nach der eingegebenen Anzahl der Einzelrapporte
1 2
34
58 Dekorstiche - Anwendungen
Kombinationsmodus wählen
Kombinationsmodus wird geöffnet und
Musterkombinationen können erstellt
werden
Die meisten Nutz- oder Dekorstiche können kombiniert werden.
Ausnahme Spezialprogramme:
Vernähprogramme Nr. 5, Nr. 324
Heftstich Nr. 21
Stopfprogramme Nr. 22, Nr. 23
Riegelprogramme Nr. 24, Nr. 25
Fliegenstich Nr. 26
Stichprogramme der Knopflochkategorie Nr. 51–63
Kombinieren von Nutz- und Dekorstichen
gewünschtes Stichmuster wählen
das Muster erscheint im Musteranzeigefeld
nächstes Stichmuster wählen
in dieser Weise fortfahren, bis die
gewünschte Kombination vollständig ist
Beispiel einer Stichmusterkombination
Geometrische Stiche: Stichmusterfeld
Nr. 655 einmal drücken
Nutzstichfenster öffnen, Geradstich Nr. 1
einmal drücken
Dekorstichfenster öffnen, bei den
geometrischen Stichen Stichmusterfeld
Nr. 606 einmal drücken
Nutzstichfenster öffnen, Geradstich Nr. 1
einmal drücken
Kombination nähen, die Muster wechseln
fortlaufend ab
Beispiel einer Stichmuster- und
Funktionskombination
Stichmusterfeld Nr. 656 einmal drücken
Stichmusterfeld Nr. 656 erneut drücken
und Funktion «Spiegelbild in Nährichtung»
aktivieren
Stichmuster ist in Nährichtung gespiegelt
Kombination nähen, die Muster wechseln
ab, original und gespiegelt
Ganze Kombination
seitlich spiegeln
Multifunktionsfeld drücken
Funktion «spiegeln» drücken
die ganze Kombination ist seitlich
gespiegelt
Hinzuschalten von
Vernähfunktion (4 kleine
Vernäh-Stiche)
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die
Stichmuster automatisch zu vernähen:
1. Feld vor Nähbeginn drücken = Muster-
kombination wird am Anfang vernäht
2. Funktion innerhalb einer
Musterkombination programmieren =
die gewünschten Stichmuster werden
entsprechend vernäht
Nutz- und Dekorstiche im Kombinationsmodus
Korrekturen in der Kombination auf
S. 90 - 91
Kombination speichern auf S. 87 - 88
5959Schriftzeichen - Übersicht
Alphabetübersicht
Alphabete
die «Alphabet»-Taste drücken
Bildschirm: Schriftzeichenauswahl
•mit den Scrollfeldern können alle
Grossbuchstaben, Zahlen, Satz- und
Sonderzeichen aufgerufen werden
«A/a»-Feld drücken = auf Kleinschrift
umschalten (Block- und Scriptschrift)
Perfektes Stichbild
für Ober- und Unterfaden die gleiche
Fadenfarbe verwenden
für ein perfektes Stichbild die Arbeit auf der
Rückseite mit Vlies verstärken
bei florigen oder langfaserigen Stoffen (z.B.
Wollstoffe, Samt usw.) zusätzlich auf die
Oberseite ein auswaschbares Vlies legen
für leichte Stoffe eignen sich einfachere
Schrifttypen, die mit Geradstichen
programmiert sind (wie z.B. Umrissschrift)
Anwendung
für Namen und Adressen
für Wörter und Texte
zum Beschriften von Quilts
Labels (Etiketten) anfertigen
Alphabet-Übersicht
die Alphabetübersicht erscheint
•Blockschrift
Umrissschrift
Scriptschrift
ein Feld drücken
das gewünschte Alphabet ist aktiviert
•3 verschiedene Alphabet-Arten stehen zur Verfügung
jedes dieser Alphabete kann in zwei verschiedenen Grössen genäht werden.
die Block- und Scriptschrift können auch in Kleinschrift genäht werden
161
162
60 Schriftzeichen - Anwendungen
Schriftzeichen kombinieren
Kombinieren von Schriftzeichen
Kombinationsmodus öffnen
den gewünschten Buchstaben wählen
der Buchstabe erscheint im Muster-
anzeigefeld und im Feld oberhalb des
Alphabets
der Cursor steht hinter dem Buchstaben
nächsten Buchstaben wählen und
entsprechendes Feld drücken
der zweite Buchstabe erscheint im
Musteranzeigefeld usw.
Einfügen von Schriftzeichen
ein Buchstabe wird immer oberhalb des
Cursors eingefügt
um am Anfang einer Musterkombination
einen Buchstaben zusätzlich einzufügen,
muss der Cursor mit dem Scrollfeld nach
oben geschoben werden
gewünschte Stelle aktivieren:
entsprechenden Buchstaben im
Musteranzeigefeld anwählen oder scrollen
neuen Buchstaben wählen
Buchstabe wird oberhalb des Cursors
eingefügt
Schriftzeichen löschen
ein Buchstabe wird immer oberhalb des
Cursors gelöscht
gewünschte Stelle aktivieren:
entsprechenden Buchstaben im
Musteranzeigefeld anwählen oder scrollen
Funktion «Löschen» drücken
Buchstabe ist gelöscht
Kombination speichern und
löschen
Schriftzeichen
Grösse und Typ dem Stoff entsprechend
Baumwolle/Dekorfaden
oben (Nähposition)
Rücktransportfuss Nr. 1C
Stichwahl:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
Alphabete
einzelne Buchstaben oder Reihen mit
gleichen Buchstaben werden im
Einzelmodus genäht
Namen, Adressen, Wörter usw. werden im
Kombinationsmodus zusammengestellt und
genäht
Hinzuschalten von
Vernähfunktion
(4 kleine Vernäh-Stiche)
Es gibt verschiedene Möglichkeiten die
Stichmuster automatisch zu vernähen:
1. Feld vor Nähbeginn drücken = Muster-
kombination wird am Anfang vernäht
2. Funktion innerhalb einer
Musterkombination programmieren =
die gewünschten Stichmuster werden
entsprechend vernäht
Korrekturen in der Kombination
87
91
6161Schriftzeichen - Anwendungen
Schriftzeichen in Verbindung mit Funktionen
Kleinschrift wählen (Block- und
Scriptschrift)
Feld «Grossschrift-Kleinschrift» drücken
das kleine «a» wird schwarz
hervorgehoben und die Kleinschrift ist
aktiviert
Feld «Grossschrift-Kleinschrift» erneut
drücken, das grosse «A» ist schwarz
die Grossschrift ist wieder aktiv
Schriftzeichen spiegeln
Spiegelbildfunktion rechts/links drücken
der Buchstabe wird seitlich gespiegelt
für besondere Effekte kann auch
Spiegelbildfunktion in Nährichtung gewählt
werden
Schriftzeichen mit Musterverlängerung
auseinander ziehen
Funktion Musterverlängerung einmal
drücken
der gewählte Buchstabe wird 2 mal
verlängert (auseinander gezogen)
Musterkombination als Einzel- oder
Mehrfachrapport
Musterkombination erstellen
«Musterwiederholung 1–9x» einmal oder
mehrmals drücken (Ziffern 1–9 erscheinen
auf dem Feld)
der Nähcomputer stoppt automatisch,
wenn die eingegebene Anzahl der
Musterkombinationen genäht wurde
Schriftgrösse ändern
das Feld «Schriftgrösse» drücken; das Feld
mit der Zahl 2 wird blau
die Schriftgrösse wird auf ca. 6mm
reduziert
Feld «Schriftgrösse» erneut drücken, die
grosse Schrift ist wieder aktiv (Feld mit
Zahl 1 ist blau)
30
30
62 Knopflöcher - Übersicht
Wäscheknopfloch
Für leichte bis mittelschwere
Materialien: Blusen, Kleider, Bett-
wäsche usw.
Rundknopfloch mit
Normalriegel
Für mittelschwere bis schwere
Stoffe aus den verschiedensten
Materialien: Kleider, Jacken,
Mäntel, Regenbekleidung
Geradstich-Knopfloch
Programm zum Vorsteppen von
Knopflöchern, für Taschenein-
griffe, zum Verstärken der
Knopflöcher, speziell für Knopf-
löcher in Leder oder Kunstleder
Öse mit Geradstich
Als Öffnung für Kordeln und
schmale Bänder, für dekorative
Arbeiten
Wäscheknopfloch schmal
Für leichte bis mittelschwere
Materialien: Blusen, Kleider,
Kinder- und Babykleider,
Bastelarbeiten
Rundknopfloch mit Querriegel
Für mittelschwere bis schwere
Stoffe aus den verschiedensten
Materialien: Kleider, Jacken,
Mäntel, Regenbekleidung
Knopfannähprogramm
Knöpfe annähen mit 2 und 4
Löchern
Heirloom-Knopfloch
Für leichte bis mittelschwere
Stoffe aus gewobenen
Materialien: Blusen, Kleider,
Freizeitbekleidung, Bettwäsche
Knopflöcher
Stretchknopfloch
Für alle hochelastischen Jersey-
materialien aus Baumwolle,
Wolle, Seide und Synthetikfasern
Augenknopfloch mit
Normalriegel
Für schwerere Stoffe (nicht
elastisch): Jacken, Mäntel,
Freizeitbekleidung
Öse mit kleinem Zickzack
Als Öffnung für Kordeln und
schmale Bänder, für dekorative
Arbeiten
Knopflöcher/Knopfannähprogramm/Ösen
•Taste «Knopflöcher» drücken
auf dem Bildschirm erscheint eine Gesamtübersicht
über die verschiedenen Knopflöcher und Ösen
gewünschtes Feld drücken
Allgemeines
Knopflöcher sind praktische Verschlüsse, welche auch zu dekorativen Zwecken verwendet
werden können. Die artista 640 stellt eine ansehnliche Auswahl zur Verfügung.
Alle Knopflöcher können auf verschiedene Arten genäht und programmiert werden.
63Knopflöcher - Übersicht
Funktionen im Knopfloch-Programm
Die folgenden Funktionen erscheinen in der
linken Funktionsleiste des Bildschirms, sobald
ein Knopfloch (Nr. 51–56, 59 und 63) gewählt
ist.
Manuelles Knopfloch
Feld drücken zum Öffnen des
speziellen Bildschirms
manuelles Knopfloch in 4 oder
6 Stufen (je nach Knopflochart)
nähen
Anwendung:
für einzelne manuelle
Knopflöcher
bestehende Knopflöcher
ausbessern
Knopflochlängen-
Programmierung
das Feld ist automatisch blau
hinterlegt (= aktiv), wenn ein
Knopfloch angewählt wird
mit der Rückwärtstaste am
Ständerkopf kann direkt eine
Knopflochlänge bestimmt oder
die angezeigte Länge durch
Drücken des Feldes direkt
programmiert werden
ist das Knopfloch
programmiert, wird das Feld
ausgeschaltet (inaktiv, gelb)
soll eine neue Länge
programmiert werden, muss
das Feld erneut angewählt
werden
Knopflochlänge über Zahl
eingeben (mm) oder
Knopfmessung
Feld drücken = Öffnen des
speziellen Bildschirms
Knopflochlänge (Schnittlänge
in mm) über den Stichlängen-
oder Stichbreitenverstellknopf
direkt eingeben
für die Knopfmessung Knopf
an den linken Rand des
Bildschirms legen
die Knopflochlänge
bestimmen, in dem die
senkrechte, schwarze Linie
bündig auf der rechten Seite
des Knopfes platziert wird
für die Knopfdicke werden
2 mm automatisch zugegeben
(nur bei Knopfmessung)
Anwendung:
einfache Bestimmung der
Knopflochlänge durch direkte
Eingabe der Länge in mm oder
durch Knopfmessung auf dem
Bildschirm
64 Knopflöcher - Wissenswertes
Knopflöcher - Wichtige Hinweise
Fadenspannung der Knopflöcher
die Fadenspannung wird durch die Wahl des Knopflochs automatisch eingestellt
die obere Fadenspannung ist etwas leichter; dadurch wirkt die Knopflochraupe auf der
oberen Stoffseite leicht gewölbt
das Knopfloch wirkt dadurch optisch schöner
die Garneinlage verstärkt und verschönert das Knopfloch
beide Knopflochraupen mit gleicher Geschwindigkeit nähen
Knopflöcher bezeichnen
Manuelle Knopflöcher
Knopflochlängen am jeweils gewünschten
Ort bezeichnen
Knopflochfuss Nr. 3C verwenden
Automatische Knopflöcher
nur ein Knopfloch in der ganzen Länge
bezeichnen
nach dem Nähen des ersten Knopfloches
ist die Länge programmiert
für alle weiteren Knopflöcher nur den
Anfangspunkt bezeichnen
automatischer Knopflochschlittenfuss
Nr. 3A verwenden
Augenknopflöcher
nur die Raupenlänge markieren
die Länge des Auges wird zusätzlich
genäht
Nähprobe
•Probeknopfloch immer auf einem Stück
des Originalstoffes nähen und gleiche
Einlage wie im Original verwenden
gleiche Knopflochart wählen
Knopfloch in der gleichen Stoffrichtung
nähen (Längs- oder Querrichtung)
Knopfloch aufschneiden
Knopf durch das Knopfloch schieben
wenn nötig, Länge des Knopfloches
korrigieren
Korrekturen
Raupenbreite verändern:
Stichbreite verändern
Stichlänge verändern:
Stichlängenveränderung wirkt auf beide
Knopflochraupen (dichter oder weiter)
nach dem Verändern der Stichlänge =
Knopflochlängen neu programmieren
Muss ein Knopfloch quer zur Nähgutkante
genäht werden empfiehlt es sich, eine
Ausgleichsplatte (als Sonderzubehör erhältlich)
zu verwenden. Die Ausgleichsplatte von
hinten zwischen Nähgut und
Schlittenfusssohle, bis zur verdickten Nähgut-
stelle einlegen und nach vorne schieben.
Zum Nähen eines Knopflochs in schwierigen
Stoffen empfiehlt es sich die Transporthilfe
(in einigen Ländern nur als Sonderzubehör
erhältlich) zu verwenden. Sie kann nur
zusammen mit dem Knopflochschlittenfuss
Nr. 3A verwendet werden.
65Knopflöcher - Wissenswertes
Die richtige Einlage für die Knopflöcher
Knopfloch mit Garneinlage
1
2
Automatische Knopflöcher
damit die Knopflöcher gut gelingen,
immer eine Einlage (1) benützen
die Einlage soll sich dem Stoff anpassen
und nicht umgekehrt
bei dicken und flauschigen Stoffen kann
ein Stickvlies untergelegt werden (2), der
Stoff wird dadurch besser transportiert
Garneinlage
die Garneinlage verstärkt und verschönert
das Knopfloch
die Garnschlinge liegt am beanspruchten
Ende im fertig genähten Knopfloch =
Knopfannähstelle
Nähgut entsprechend unter den Nähfuss
legen
Ideale Garneinlage
Perlgarn Nr. 8
starker Handnähfaden
feines Häkelgarn
66 Knopflöcher - Wissenswertes
Einhängen des Garnes im Nähfuss Nr. 3C
Nadel beim Knopflochbeginn einstechen
Knopflochfuss steht oben
Einlagegarn über dem mittleren Steg des
Knopflochfusses (vorn) einhängen
beide Garnenden unter dem Fuss nach
hinten ziehen (je ein Garn in jede Rille der
Sohle)
Knopflochfuss senken
Nähen
Knopfloch in gewohnter Weise nähen,
ohne das Einlagegarn zu halten
das Einlagegarn wird durch die
Knopflochraupen übernäht
Einhängen des Garnes im automatischen
Knopflochschlittenfuss Nr. 3A
Nadel beim Knopflochbeginn einstechen
Knopflochfuss steht oben
Einlagegarn rechts unter den
Knopflochfuss führen
Garn hinten am Knopflochfuss über die
Nase legen
Einlagegarn links unter dem Fuss nach
vorn ziehen
Garnenden in die Halteschlitze ziehen
Nähen
Knopfloch in gewohnter Weise nähen,
ohne das Einlagegarn zu halten
das Einlagegarn wird durch die
Knopflochraupen übernäht
67Knopflöcher - Wissenswertes
Garneinlage fixieren
Garnschlinge nachziehen bis die Schlinge
im Riegel verschwindet
Garnenden auf die Rückseite ziehen (mit
Handnähnadel)
verknoten oder vernähen
Knopfloch mit dem Pfeiltrenner
aufschneiden
das Knopfloch mit dem Pfeiltrenner von
beiden Enden zur Mitte hin aufschneiden
damit bei kurzen Knopflöchern nicht
irrtümlich der Riegel durchgeschnitten
wird, kann als zusätzliche Sicherheit beim
Riegel eine Stecknadel eingesteckt
werden
Knopflochmesser (Sonderzubehör)
Knopfloch auf Holzstück legen
Knopflochmesser zwischen die beiden
Raupen des Knopfloches stellen
Knopflochmesser von Hand oder mit dem
Hammer nach unten drücken
68 Knopflöcher - Anwendungen
Balance beim manuellen Augen- oder
Rundknopfloch
jede Balanceveränderung wirkt auf beide
Raupen gegengleich:
linke Raupe zu dicht (Bild A):
Stichlängenverstellknopf im Gegen-
uhrzeigersinn drehen = linke Raupe wird
länger, rechte Raupe wird kürzer
linke Raupe zu weit (Bild B):
Stichlängenverstellknopf im Uhrzeigersinn
drehen = linke Raupe wird kürzer, rechte
Raupe wird länger
das Auge oder die Rundung wird
folgendermassen balanciert:
Balance einstellen bei den Knopflöchern
Balance beim LMS Wäscheknopfloch
die Balance wirkt auf beide
Knopflochraupen gleich
Balance beim LMS Augen- oder
Rundknopfloch
die Balance wirkt auf beide Raupen gleich
das Auge oder die Rundung wird
folgendermassen balanciert:
Geradstiche vorwärts nähen bis der Näh-
computer auf das Auge oder die Rundung
umschaltet, dann den Nähcomputer
anhalten
«Balance»-Feld drücken und nun im
rechten Teil des Balancebildschirms das Bild
mit dem Stichlängenverstellknopf dem
genähten Knopfloch anpassen:
Auge nach rechts verzogen (Bild A):
Stichlängenverstellknopf im Gegen-
uhrzeigersinn drehen
Auge nach links verzogen (Bild B):
Stichlängenverstellknopf im
Uhrzeigersinn drehen
«OK»-Feld drücken und das Knopfloch
fertig nähen
Auge nach links verzogen (Bild B):
Stichlängenverstellknopf im Gegen-
uhrzeigersinn drehen
Auge nach rechts verzogen (Bild A):
Stichlängenverstellknopf im Uhrzeigersinn
drehen
Balance beim manuellen
Wäscheknopfloch
die Balance wirkt auf beide Knopf-
lochraupen gleich
Empfehlung
•Probeknopfloch auf einem Stück des
Originalstoffes nähen
Balance löschen
«Grundeinstellung»-Feld im speziellen
Balancebildschirm oder «clr»-Taste drücken
(«clr» löscht auch das programmierte
Knopfloch!)
A
B
A
B
Bei allen Längenmess (LMS)- und
manuellen Knopflöchern kann
jede einzelne Knopflochsequenz
separat balanciert werden.
69Knopflöcher - Anwendungen
Automatisches Knopfloch mit direkter
Längeneingabe oder mit Knopfmesssystem
Knopflochlänge (Schnittlänge in mm) über den Stichlängen- oder
Stichbreitenverstellknopf direkt eingeben
für alle Knopflochlängen von 4 mm bis zur maximalen Länge
Eingeben der Knopflochlänge oder
Knopfmessung
der Knopfloch-Schlittenfuss Nr. 3A
ermöglicht das Knopfloch mit einer
genauen Längenangabe zu nähen
gewünschtes Knopfloch wählen
Funktion «Längeneingabe» drücken
Knopflochlänge bestimmen
es erscheint ein spezieller Bildschirm
Knopflochlänge mit dem Stichbreiten- oder
Stichlängenknopf eingeben
die eingegebene Länge (Schnittspalt) wird
unterhalb des Knopfes, zwischen den
beiden Pfeilen, angezeigt
die Zahl oberhalb des Knopfes gibt die
Knopfgrösse zur gewählten Knopf-
lochlänge an
die gewünschte Länge mit dem «OK»-Feld
bestätigen, der Bildschirm wechselt
automatisch
«auto» und die programmierte Länge in
mm erscheint am Bildschirm
Knopflochlänge = Schnittlänge in mm
Korrektur bei direkter Längeneingabe
neue Länge wie oben beschrieben
eingeben
Zurück zum Knopfloch-Menü
mit «ESC» zurück in den Knopfloch-
Bildschirm, die ursprüngliche Einstellung
bleibt erhalten
Löschen der gespeicherten Knopflöcher
«clr»-Taste oder das «Aufnahme»-Feld
drücken
«auto» erlischt und «aufnehmen»
erscheint
eine neue Knopflochlänge kann
programmiert werden
Knopflochlänge
der Nähcomputer berechnet die Länge des
Knopflochs direkt anhand des
Knopfdurchmessers
•2 mm werden automatisch für die
Knopfdicke zugegeben
Korrektur für dicke Knöpfe
bei Knöpfen mit einer grossen Höhe
(Bombierung, Wulst etc.) die senkrechte
Linie (je nach Knopfhöhe) ca. 1 bis 4 mm
ausserhalb des Knopfes platzieren
Knopfgrösse bestimmen
es erscheint ein spezieller Bildschirm
Knopf an den linken Rand des Bildschirms
halten
•mit dem externen Stichbreiten- oder Stich-
längenknopf die senkrechte, schwarze Linie
bündig auf der rechten Seite des Knopfes
platzieren
die Knopfgrösse in mm wird oberhalb des
Knopfes, zwischen den beiden Pfeilen,
angezeigt (z.B. 14 mm)
Knopf vom Bildschirm entfernen
die richtige Grösse mit dem «OK»-Feld
bestätigen, der Bildschirm wechselt
automatisch
70 Knopflöcher - Anwendungen
Automatische Knopflöcher mit Rückwärtstaste
am Ständerkopf programmieren
Automatisches Knopfloch
mit dem Knopfloch-Schlittenfuss Nr. 3A
wird die Länge des Knopflochs über die
Linse am Fuss automatisch gemessen und
schaltet bei maximaler Länge automatisch
um
für alle Knopflochlängen von 4 mm bis zur
maximalen Länge, die mit dem Stichbreiten-
oder Stichlängenverstellknopf eingestellt
werden können
Wäsche- und Stretchknopfloch Nr. 51, 52, 53 nähen
Nähen der ersten Raupe
der genähte Knopflochteil wird im Stich-
veränderungsbereich angezeigt
erste Raupe vorwärts nähen, Nähcomputer
anhalten
Programmieren des Knopflochs
Rückwärtstaste am Ständerkopf drücken,
weiternähen
«auto» und die programmierte Länge (in
mm) erscheinen am Bildschirm = die
Knopflochlänge ist programmiert
Knopfloch-Automatik
der Nähcomputer näht automatisch:
die Geradstiche rückwärts
den 1. Riegel
die 2. Raupe vorwärts
den 2. Riegel
die Vernähstiche, hält an und stellt
automatisch auf Knopflochbeginn
Alle weiteren Knopflöcher werden nun
automatisch in der gleichen Länge genäht
(ohne Drücken der Rückwärtstaste)
Beide Knopflochraupen werden
in die gleiche Richtung genäht.
Knopflochlänge = Schnittlänge
in mm
71Knopflöcher - Anwendungen
Nähen der Geradstiche
der genähte Knopflochteil wird im Stichver-
änderungsbereich angezeigt
Geradstiche vorwärts nähen bis zur
gewünschten Länge; Nähcomputer
anhalten
Programmieren des Knopflochs
Rückwärtstaste am Ständerkopf drücken,
weiternähen
«auto» und die programmierte Länge (in
mm) erscheint am Bildschirm (= die
Knopflochlänge ist programmiert)
Rund- und Augenknopflöcher Nr. 54, 55, 56 nähen
Knopfloch-Automatik
Der Nähcomputer näht automatisch:
die Rundung oder das Auge
die 1. Raupe rückwärts
Geradstiche vorwärts
die 2. Raupe rückwärts
den Riegel
die Vernähstiche, hält an und stellt
automatisch auf Knopflochbeginn
Alle weiteren Knopflöcher werden nun
automatisch in der gleichen Länge genäht
(ohne Drücken der Rückwärtstaste)
Augenknopflöcher doppelt
genäht
in dicken Stoffen können die
Augenknopflöcher doppelt
übernäht werden, dabei wird
der erste Durchgang mit
grösserer Stichlänge vorgenäht
Nähgut nach dem Nähen des
ersten Knopflochs nicht
verschieben; nur den
Fussanlasser noch einmal
niederdrücken
72 Knopflöcher - Anwendungen
Länge der 1. Raupe
Raupe bis zur gewünschten Länge nähen
Nähcomputer anhalten
Programmieren des Knopflochs
Rückwärtstaste am Ständerkopf drücken,
weiternähen
«auto» und die programmierte Länge (in
mm) erscheinen am Bildschirm (= die
Knopflochlänge ist programmiert)
Knopfloch-Automatik
Der Nähcomputer näht automatisch:
die Rundung
die 2. Raupe rückwärts
den Riegel, die Vernähstiche und stoppt
automatisch
Alle weiteren Knopflöcher werden nun
automatisch (ohne Drücken der
Rückwärtstaste) in der gleichen Länge genäht
Wichtig bei einer Fehlmanipulation
die Funktion «Musteranfang» drücken
der Nähcomputer stellt das Programm
wieder auf Knopflochbeginn
Löschen der gespeicherten Knopflöcher
«clr»-Taste oder «Aufnahme»-Feld drücken
«auto» erlischt und «aufnehmen» erscheint
eine neue Knopflochlänge kann
programmiert werden
Heirloomknopfloch Nr. 63 nähen
Schöne Knopflöcher
damit die Knopflöcher gut
gelingen, immer eine
passende Einlage benutzen
mit einer Garneinlage werden
die Knopflöcher besonders
schön
alle Knopflöcher in der
gleichen Geschwindigkeit
nähen (evtl. die
Motorengeschwindigkeit
reduzieren), dadurch werden
die Raupen der Knopflöcher
schön gleichmässig
73Knopflöcher - Anwendungen
Knopfloch im Langzeitspeicher
Dieses Speicherprogramm ist nur für bereits
programmierte Knopflöcher mit «auto»-
Anzeige
Speichern des Knopflochs
auf das im Stichveränderungsbereich (links
im Bildschirm) dargestellte Knopfloch
drücken
ein spezieller Bildschirm wird geöffnet
das «Speichern»-Feld drücken = das
Knopfloch ist im Langzeitspeicher abgelegt
Abrufen eines gespeicherten Knopflochs
die gewünschte Knopflochart wählen
die Länge des Knopflochs erscheint auf
dem «Längeneingabe»-Feld
«auto» und die Länge in mm werden auf
dem Bildschirm angezeigt
Ändern des gespeicherten Knopflochs
gewünschte Knopflochart wählen
«Längeneingabe»-Feld drücken
•im sich öffnenden Bildschirm die Länge des
gespeicherten Knopflochs ändern; mit
«OK» bestätigen
Knopfloch wie oben beschrieben wieder
speichern
die neue Länge des Knopflochs ersetzt die
bereits programmierte
Löschen eines gespeicherten Knopflochs
gewünschte Knopflochart wählen
«Längeneingabe»-Feld drücken und eine
neue Länge programmieren oder auf das
im Stichveränderungsbereich dargestellte
Knopfloch drücken
ein spezieller Bildschirm wird geöffnet
«Reset»-Feld drücken = das gespeicherte
Knopfloch ist gelöscht
eine neue Knopflochlänge kann
programmiert werden
74 Knopflöcher - Anwendungen
Manuelles 4- oder 6-Stufen-Knopfloch
Manuelles Knopfloch aufrufen
gewünschtes Knopfloch wählen
«man»-Feld drücken = manuell
Manuelle Knopflöcher eignen
sich für eine einmalige
Anwendung oder zum
Ausbessern von bestehenden
Knopflöchern.
Die Anzahl der Stufen richtet sich
nach der Art des gewählten
Knopflochs.
Die Wäscheknopflöcher haben 6
Stufen. Rund-, Augen- und
Heirloomknopflöcher haben 4
Stufen.
Ein manuelles Knopfloch ist nicht
speicherbar.
Ausbessern von Knopflöchern
verschiedene Stufen können übersprungen werden
nur die wirklich notwendigen Stufen werden über das
bestehende Knopfloch genäht
4-Stufen-Knopfloch nähen
Feld «1» ist aktiviert
erste Raupe nähen
Nähcomputer bei der gewünschten Länge
anhalten
Feld «2» auf dem Bildschirm drücken
Nähcomputer näht die Rundung oder das
Auge
Feld «3» drücken
Nähcomputer näht die 2. Raupe rückwärts
Nähcomputer auf der Höhe des ersten
Stichs anhalten
6-Stufen-Knopfloch nähen
Feld «1» ist aktiviert
1. Raupe nähen
Nähcomputer bei gewünschter Länge der
Raupe anhalten
Feld «2» drücken
Nähcomputer näht Geradstiche rückwärts
Nähcomputer beim ersten Stich der ersten
Raupe anhalten
Feld «3» drücken
Nähcomputer näht den oberen Riegel und
stoppt automatisch
Feld «4» drücken
Nähcomputer näht die zweite Raupe
Nähcomputer anhalten
Feld «5» drücken
Nähcomputer näht den unteren Riegel und
stoppt automatisch
Feld «6» drücken
Nähcomputer vernäht und stoppt
automatisch
die Raupenlängen selber bestimmen
die Riegel und Vernähstiche sind
programmiert
die einzelnen Stufen können auch durch
Drücken der Rückwärtstaste angewählt
werden
Feld «4» drücken
Nähcomputer näht den oberen Riegel und
vernäht automatisch
die Länge der Raupen wird beim Nähen
manuell bestimmt
Riegel, Rundung und Vernähstiche sind
vorprogrammiert
die einzelnen Stufen können auch durch
Drücken der Rückwärtstaste angewählt
werden
Programm verlassen
«ESC» oder «man»-Feld drücken
der ursprüngliche Knopfloch-Bildschirm
erscheint
Stichwahl:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
alle Knopflocharten
Grösse und Typ dem Stoff entsprechend
Baumwolle/Polyester
oben (Nähposition)
Knopflochfuss Nr. 3C
75Knopflöcher - Anwendungen
Es können Knöpfe mit 2 oder 4
Löchern angenäht werden.
Die «Halshöhe» (= Abstand
zwischen Knopf und Stoff) kann
beim Fuss Nr. 18 beliebig
eingestellt werden.
Knöpfe als Dekoration werden
ohne «Halshöhe» angenäht.
Geradstich-Knopfloch
Geradstich-Knopfloch
Stichmuster Nr. 59 am Bildschirm wählen
die Programmierung erfolgt gleich wie beim
automatischen Knopflochprogramm (siehe
S. 69, 70)
Abstand der Geradstich-Nähte verändern
Stichbreite verändern, wenn der Abstand
zwischen den beiden Geradstich-Nähten zu
weit oder zu schmal ist
Das Vorsteppen der
Knopflöcher lohnt sich in allen
weichen, locker gewobenen
Stoffen oder für Knopflöcher,
die sehr stark strapaziert
werden. Vorsteppen dient auch
zur Verstärkung von Knopf-
loch-Öffnungen in Leder, Vinyl
oder Filz.
Knopfannähprogramm
Stichmuster Nr. 60 am Bildschirm wählen
2-Loch-Knopf annähen
Lochabstand durch Drehen am Handrad
kontrollieren und wenn nötig die
Stichbreite verändern
die Fäden beim Nähbeginn festhalten
Knopf annähen
der Nähcomputer stoppt am Ende
automatisch und steht sofort wieder auf
Programmbeginn
Knopfannähprogramm
Stichwahl:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
Geradstich-Knopfloch Nr. 59
Grösse und Typ dem Stoff entsprechend
Baumwolle/Polyester
oben (Nähposition)
Knopflochfuss Nr. 3C oder
Knopfloch-Schlittenfuss Nr. 3A
Stichwahl:
Stichbreite:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
Knopfannähprogramm Nr. 60
je nach Lochabstand des Knopfes
Grösse und Typ dem Stoff entsprechend
Baumwolle/Polyester
unten (Stopfposition)
Stopffuss Nr. 9 oder
Knopfannähfuss Nr. 18 (Sonderzubehör)
76 Knopflöcher - Anwendungen
Ösen mit Zickzack- oder Geradstich
Ösenprogramme
gewünschte Öse wählen:
•Nr. 61 = Öse mit Zickzackstich
•Nr. 62 = Öse mit Geradstich
Ösen öffnen
mit einer Ahle, einer Lochzange oder
einem Locheisen
Ösen nähen
Stoff unter dem Nähfuss positionieren und
nähen
der Nähcomputer stoppt am Ende
automatisch und steht sofort auf
Ösenbeginn
4-Loch-Knopf annähen
zuerst über die vorderen Löcher nähen
den Knopf sorgfältig nach vorn schieben
über die hinteren Löcher das Programm
erneut nähen
Anfang- und Endfäden
die Fäden sind bereits vernäht und können
weggeschnitten werden
Zur besseren Stabilität
an beiden Unterfäden ziehen bis die
Oberfadenenden auf der Rückseite sichtbar
sind (können zusätzlich verknotet werden)
Fäden wegschneiden
Knöpfe annähen
eine Zeitersparnis bei allen
Arbeiten, an welche mehrere
gleiche Knöpfe angenäht
werden müssen (z.B. Blusen,
Bettwäsche usw.)
Für besonders strapazierfähige
Gegenstände Knopfannähpro-
gramm zweimal nähen
Ösen werden als Öffnung für
Kordeln, schmale Bänder,
dekorative Arbeiten, Kinder-
kleider usw. verwendet. Ösen
können nicht programmiert
werden.
Stichwahl:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
Öse mit Zickzackstich Nr. 61 oder
Öse mit Geradstich Nr. 62
Grösse und Typ dem Stoff entsprechend
Baumwolle/Polyester
oben (Nähposition)
Rücktransportfuss Nr. 1C
77Quiltstiche - Übersicht
Quiltstiche
Quiltstiche
Verschiedene Stichmuster stehen zur Auswahl, die speziell zum Quilten, für Patchwork oder
zum Applizieren benutzt werden:
324 Quilters Vernähprogramm
325 Quiltstich/Geradstich
326 Patchworkstich/Geradstich
327 Stipplingstich
328 Quiltstich/Handstich
329 Pariserstich
330 zweifacher Pariserstich
331 Blindstich
332 Federstich
333–338 Federstich Variationen
339–345, 351 dekorative Quiltstiche
347, 348, 350 Quiltstich/Handstich Variationen
352 Pariserstich (dual)
353 zweifacher Pariserstich (dual)
354 Satinstich (Raupennaht)
gewünschtes Feld drücken
das Stichmuster wird aktiviert
alle Informationen im Bildschirm sind wie gewohnt sichtbar
Stichbreiten/Stichlängen sind wie gewohnt veränderbar
78 Quiltstiche - Übersicht
Wissenswertes über die verschiedenen Techniken
Patchwork, Applikation und Quilt
Patchwork anfertigen
bei dieser Technik werden Stoffstücke in
den verschiedensten Farben, Formen und
Mustern zu Decken, Wandbehängen,
Kleiderstoffen usw. zusammengenäht
für die Gestaltung von Patchworkarbeiten
sind geometrische Grundformen – etwa
verschiedene Rechteck- und Dreieckformen
sowie Quadrate – am besten geeignet
Stich für Patchworkarbeiten:
•Nr. 326 Patchworkstich/Geradstich
Applizieren
Applizieren ist ein Aufnähen oder
Aufsticken von Stoffteilen auf ein
Stoffgewebe (Trägerstoff)
nebst der gestalterischen und
künstlerischen Seite bietet Applizieren
zugleich die Möglichkeit, schadhafte Stellen
elegant zu überdecken
Folgende Stiche können zum Applizieren
verwendet werden:
•Nr. 354 Satinstich (Raupennaht)
•Nr. 329, 330, 352, 353 Pariserstiche
•Nr. 331 Blindstich
Quilten
Quilts sind dreischichtig aufgebaut:
obere dekorative Stofflage (oft Patchwork)
mittlere Lage aus Füllmaterial
untere Stofflage als Rückseite
Nachdem diese drei Lagen, die zusammen das
«Quiltsandwich» ergeben, zusammengesteckt
und evtl. geheftet sind, werden sie mit ver-
schiedenen Stichen zusammengefügt =
gequiltet.
Folgende Stiche eignen sich zum Quilten:
•Nr. 324 Quilters Vernähprogramm
•Nr. 325 Quiltstich/Geradstich
•Nr. 328, 347, 348, 350 Quiltstich/Handstich
•Nr. 327, 331–345, 351 dekorative
Quiltstiche
•Freihandquilten mit oder ohne BSR
(Sonderzubehör)
79Quiltstiche - Anwendungen
Quiltstich/Handstich
Stichwahl:
Nadel:
Oberfaden:
Unterfaden:
Transporteur:
Nähfuss:
Quiltstiche Nr. 328, 347, 348, 350
Grösse und Typ dem Stoff entsprechend
Monofil-Faden
Stickfaden
oben (Nähposition)
Rücktransportfuss Nr. 1C oder
Obertransportfuss Nr. 50 (Sonderzubehör)
Quiltstich/Handstich
für alle Materialien und Arbeiten, die
«handgenäht» aussehen sollen
Nähprobe
Unterfaden muss heraufgezogen werden
1 Stich ist sichtbar (Unterfaden),
1 Stich ist unsichtbar (Monofil) =
Handsticheffekt
Oberfadenspannung
die Oberfadenspannung ist automatisch
eingestellt
je nach Nähgutdicke, die
Oberfadenspannung erhöhen
Balance
evtl. Stich mit der Balance anpassen
Perfekte Ecke
Nadelstopp unten dazuschalten
und Musterende drücken,
dann die Arbeit drehen
beim Drehen darauf achten,
dass der Stoff nicht verzogen
wird
Monofil-Faden reisst
Nähgeschwindigkeit reduzieren
Oberfadenspannung etwas
lösen
Nähen
der Quiltstich ist in jeder Nadelposition
nähbar
Freihandquilten
Stichwahl:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
Geradstich Nr. 1
Grösse und Typ dem Stoff entsprechend
Monofil- oder Baumwollfaden
unten (Stopfposition)
Stopffuss Nr. 9 oder
Quiltfuss Nr. 29 (Sonderzubehör)
Freihandquilten
für alle Quiltarbeiten, die frei geführt
werden
Vorbereitung
Quiltoberseite, Watteeinlage und
Quiltunterseite gut aufeinander stecken,
evtl. heften
Anschiebetisch für den Nähcomputer
benutzen
Näharbeit halten
beide Hände halten den Stoff wie mit
einem Rahmen
von der Mitte nach aussen quilten
Quilten eines Musters
Nähgut mit leichten, runden Bewegungen
nach allen Seiten führen, bis das
gewünschte Muster entsteht
Mäanderquilten
in dieser Technik werden ganze Flächen
mit Quiltstichen gefüllt
die einzelnen Quiltlinien sind gerundet
und überkreuzen sich nie
80 Quiltstiche - Anwendungen
Freihandquilten mit BSR (BERNINA
Stich Regulator), optional erhältlich
BSR (BERNINA Stich Regulator) –Funktion
Der BSR-Nähfuss reagiert auf die Bewegung
des Stoffes unter dem Fuss und steuert
dadurch die Geschwindigkeit des
Nähcomputers bis zur maximal möglichen
Geschwindigkeit. Dabei gilt: je schneller der
Stoff bewegt wird, je höher ist die
Geschwindigkeit des Nähcomputers.
Wird der Stoff zu schnell bewegt ertönt ein
akustisches Signal. Der Beeper kann im
Setup-Programm oder direkt im «BSR»-
Bildschirm ein- oder ausgeschaltet werden.
Stichwahl:
Nadel:
Faden:
Transporteur:
Nähfuss:
Geradstich Nr. 1 oder Zickzackstich Nr. 2
Grösse und Typ dem Stoff entsprechend
Monofil- oder Baumwollfaden, Stickfaden, Polyesterfaden
unten (Stopfposition)
BSR-Fuss Nr. 42 inkl. 3 auswechselbare Sohlen
(offen, transparent, geschlossen)
BSR-Funktion mit Geradstich Nr. 1
Diese Funktion erlaubt, mit einem speziellen
Nähfuss, Freihandquilten (nähen) mit
Geradstich und einer vorgewählten Stichlänge
(bis 5 mm).
Die eingestellte Stichlänge wird unabhängig
der Bewegung des Stoffes, innerhalb einer
bestimmten Geschwindigkeit, beibehalten.
BSR–Funktion mit Zickzackstich Nr. 2
Der Zickzackstich wird z.B. für Fadenmalerei
verwendet.
Die eingestellte Stichlänge wird beim Nähen
mit Zickzackstich jedoch nicht beibehalten,
die BSR-Funktion vereinfacht aber die
Anwendung.
Achtung:
Durch Aktivieren der BSR-Funktion näht der Nähcomputer entweder permanent mit einer kleinen Drehzahl (Modus 1,
Standard) oder sobald der Stoff bewegt wird (Modus 2).
Solange der BSR-Nähfuss rot leuchtet dürfen keine Arbeiten wie Einfädeln, Nadelwechsel und Ähnliches vorgenommen
werden, da sich bei unbeabsichtigtem Stofftransport die Nadel bewegt!
Ohne Stofftransport schaltet der BSR-Modus nach ca. 7 Sek. aus, das rote Licht erlischt.
Bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise!
Es gibt zwei unterschiedliche BSR-Modi
der BSR 1-Modus ist standardmässig aktiv
der Nähcomputer läuft mit permanent
kleiner Drehzahl, sobald der Fussanlasser
oder die Start-Stopp-Taste gedrückt wird
durch Bewegen des Stoffes beschleunigt
der Nähcomputer
durch die kontinuierliche Nadelbewegung
ist ein Vernähen auf der Stelle während
des Quiltens, ohne eine zusätzliche Taste
zu drücken, möglich
wird durch Drücken des Feldes «BSR2»
eingeschaltet
der Nähcomputer startet nur, wenn der
Fussanlasser oder die Start-Stopp-Taste
gedrückt und gleichzeitig der Stoff
bewegt wird
die Bewegung des Stoffes gibt die
Nähgeschwindigkeit vor
zum Vernähen muss das
«Vernähfunktion»-Feld gedrückt werden
durch Drücken des Feldes «BSR1» wird
auf den Modus 1 umgeschaltet
Für einen gleichmässigen Nähanfang
(1. Stich) muss der Fussanlasser
gedrückt und gleichzeitig der Stoff
bewegt werden. Dies gilt auch bei
Zacken/Spitzen nähen und Steppen
innerhalb einer runden Form.
Wird die BSR-Funktion verlassen und
später wieder eingeschaltet, ohne
dass der Nähcomputer dazwischen
ausgeschaltet wurde, ist der zuletzt
angewählte BSR-Modus aktiv.
Vorbereitung
•Transporteur versenken
Nähfussdruck muss auf das Minimum
reduziert werden
Anschiebetisch verwenden
die gewünschte Nähfuss-Sohle am BSR-
Nähfuss befestigen
Sohle entfernen:
beide Drucktasten (siehe Pfeile)
zusammendrücken
die Sohle schräg nach unten aus
der Führung ziehen
Sohle montieren:
die Sohle in der Führung nach
oben schieben bis sie einrastet
81Quiltstiche - Anwendungen
den BSR-Nähfuss am Nähcomputer
montieren und den Stecker des Kabels im
vorgesehenen Anschluss (grün) bis zum
Anschlag einstecken
der «BSR»-Bildschirm wird automatisch
geöffnet
der BSR-Modus 1 (BSR1 = Standard) ist
aktiviert
die Standardstichlänge beträgt 2 mm
die gewünschte Stichlänge einstellen
bei kleinen Figuren und Stippling wird
empfohlen die Stichlänge auf 1 mm -
1,5 mm zu verkürzen
Nadelstopp unten (Standard)
im Bildschirm zeigt der Pfeil nach unten =
der Nähcomputer stoppt mit
eingestochener Nadel, sobald der
Fussanlasser losgelassen oder die Start-
Stopp-Taste gedrückt wird
Nadelstopp oben
Nadelstopp-Taste gedrückt halten bis der
Pfeil nach oben zeigt = der Nähcomputer
stoppt mit Nadelposition oben, sobald der
Fussanlasser losgelassen oder die Start-
Stopp-Taste gedrückt wird
Nadel heben oder senken
drücken der Nadelstopp-Taste oder durch
Fersendruck auf den Fussanlasser, hebt
oder senkt die Nadel
Anwendung folgender Funktionen im BSR-Modus:
Vernähen mit Start-Stopp-Taste
(nur Modus 1)
den Fussanlasser ausstecken
den Stoff unter dem Nähfuss platzieren,
Nähfuss senken
Nadelstopp-Taste zweimal drücken um
den Unterfaden heraufzuholen
Ober- und Unterfaden halten und durch
Drücken der Start-Stopp-Taste den BSR-
Modus starten
5-6 Vernähstiche nähen
durch Drücken der Start-Stopp-Taste den
BSR-Modus stoppen
Fäden abschneiden
durch Drücken der Start-Stopp-Taste den
BSR-Modus wieder starten um den
Quiltvorgang fortzusetzen
Vernähfunktion (nur Modus 2)
drücken der Vernähfunktion
drücken des Fussanlassers oder der Start-
Stopp-Taste
es werden einige kurze Stiche genäht,
dann ist die eingestellte Stichlänge aktiv
und die Vernähfunktion wird automatisch
deaktiviert
Freihand Quilten
der BSR Modus bleibt aktiv
durch Bewegen des Stoffes kann
gequiltet werden
durch Drücken der Vernähfunktion
während dem Quilten, werden einige
kurze Stiche genäht und der
Nähcomputer stoppt
der BSR Modus ist ausgeschaltet
Freihandquilten mit ausgeschaltetem
BSR-Modus
das BSR-Feld (im rechten Bildschirmteil)
drücken
der BSR-Modus ist ausgeschaltet, die
Felder «BSR1» und «BSR2» im linken
Bildschirmteil sind ausgeblendet
nun ist normales Freihandquilten, ohne
automatische gleichmässige
Stichlängen, mit dem BSR-Fuss
möglich
Beim Überschreiten eines bestimmten Geschwindigkeitsbereichs kann die
Einhaltung der gleichmässigen Stichlänge nicht gewährleistet werden.
Es ist darauf zu achten, dass die Linse an der Unterseite des BSR-Fusses
nicht verschmutzt ist (Fingerabdrücke usw.). Linse und Gehäuse periodisch
mit weichem, leicht feuchtem Tuch reinigen.
82 Quiltstiche - Anwendungen
Beeper (akustisches Signal) aus-/einschalten
Setup-Programm öffnen
•Taste «Setup» drücken
das Auswahlmenü erscheint
Feld «5» drücken
der Bildschirm «Toneinstellungen» wird
geöffnet
Tonwahl für BSR im Setup-Programm
eine Tonart ist standardmässig
eingeschaltet (aktiv)
das Feld mit dem Lautsprecher für BSR
einmal drücken
das Feld wird grau und der Lautsprecher
rot, der Ton für den Beeper ist
ausgeschaltet
das Feld mit dem Lautsprecher ist blau,
wenn der Ton für den Beeper
eingeschaltet ist
sind alle Töne im Setup-Programm
generell ausgeschaltet (grosse Taste links
im Bildschirm ist grau, Lautsprecher rot)
wird das Feld mit dem Lautsprecher in der
«BSR» Anzeige nicht dargestellt.
Tonwahl für BSR im «BSR» Bildschirm
das Feld mit dem Lautsprecher für BSR
einmal drücken
das Feld wird grau und der Lautsprecher
rot, der Ton für den Beeper ist
ausgeschaltet
das Feld mit dem Lautsprecher ist blau,
wenn der Ton für den Beeper
eingeschaltet ist
das Tonwahlfeld ist nur sichtbar,
wenn die Töne im Setup-
Programm generell eingeschaltet
sind.
5
83Quiltstiche - Anwendungen
1.Möglichkeit
BSR-Funktion über den Fussanlasser
den Fussanlasser einstecken
Nähfuss senken
BSR-Modus starten, indem der
Fussanlasser niedergedrückt wird
am Nähfuss erscheint ein rotes Licht
der Fussanlasser muss während des
Nähens gedrückt bleiben
die Geschwindigkeit des Nähcomputers
wird durch die Bewegung des Stoffes
gesteuert
durch Loslassen des Fussanlassers wird
der BSR-Modus gestoppt
2.Möglichkeit
BSR-Funktion über die Start-Stopp-Taste
den Fussanlasser entfernen
Nähfuss senken
BSR-Modus starten, indem die Start-
Stopp-Taste gedrückt wird
am Nähfuss erscheint ein rotes Licht
die Geschwindigkeit des Nähcomputers
wird durch die Bewegung des Stoffes
gesteuert
durch erneutes Drücken der Start-Stopp-
Taste wird der BSR-Modus gestoppt
Ausschalten der BSR-Funktion bei
Anwendung der Start-Stopp-Taste
Modus 1:
wird der Stoff während ca. 7 Sek. nicht
bewegt, wird der BSR-Modus inaktiv und
das rote Licht am Nähfuss erlischt
Modus 2:
wird der Quiltvorgang durch Anhalten des
Stoffes beendet, wird, je nach
Nadelposition, 1 zusätzlicher Stich
genäht. Dabei stoppt der Nähcomputer
immer mit Nadelposition oben, auch
wenn der Pfeil im Bildschirm nach unten
zeigt
Näharbeit halten
das Nähgut mit beiden Händen straff
gespannt halten und führen
bei abrupter Stoffbewegung (abbremsen
bzw. beschleunigen) können etwas zu
kurze bzw. zu lange Stiche auftreten
kontinuierliches Führen (keine ruckartigen
Bewegungen) ergibt ein schöneres
Resultat
das Nähgut während des Nähens nicht
drehen
Anwendungsbeispiel:
BSR mit Zickzackstich Nr. 2
der Zickzackstich wird z.B. für
Fadenmalerei, Applikation, Couching usw.
verwendet
es können Flächen gefüllt und dadurch
Formen oder Bilder kreiert werden
BSR-Funktion verlassen
den Stecker des BSR-Nähfusskabels am
Nähcomputer herausziehen, das zuletzt
angewählte Stichmuster ist wieder aktiv
BSR-Nähfuss entfernen
Starten und Ausschalten der BSR-Funktion:
84 Persönliches Programm
Bildschirm mit persönlichen Stichmustern programmieren
Zweites Stichmuster programmieren
•Taste «Knopflöcher» drücken
Wäscheknopfloch (Nr.51) wählen
auf den Stichveränderungsbereich
(hellblau) drücken
das Stichmuster wie oben beschrieben
speichern
weitere Muster auf die gleiche Weise
einfügen
ein spezieller Bildschirm wird geöffnet
Feld «Einfügen in das Persönliche
Programm» drücken
der Zickzackstich ist (mit eventuellen Ver-
änderungen) im Persönlichen Programm
gespeichert; der Bildschirm wird
geschlossen
•Veränderungen können durch Drücken der
«clr»-Taste wieder gelöscht werden
Im Persönlichen Programm werden die meistgebrauchten Stichmuster zusammengestellt.
Ob Nutzstiche, Dekorstiche oder Alphabete, dieser Bildschirm kann selbst zusammengestellt
werden.
Sowohl Stichmuster als auch deren Veränderungen werden im persönlichen Bildschirm
gespeichert.
Erstes Stichmuster programmieren
im Nutzstichbildschirm z.B. den
Zickzackstich wählen (Veränderungen
vornehmen)
auf den Stichveränderungsbereich
(hellblau) drücken
Folgende Veränderungen können
gespeichert werden:
Stichbreite
Stichlänge
Nadelposition
Fadenspannung
Spiegeln
Musterverlängerung
Langstich
Balance
Musterwiederholung 1–9x
Ist der Speicher bereits mit
Stickmustern oder
Stichmusterkombinationen
gefüllt, können keine
Stichmuster in das Persönliche
Programm gespeichert werden,
es erscheint eine Meldung.
Zuerst müssen Stickmuster oder
Stichmusterkombinationen im
Memory gelöscht werden.
85Persönliches Programm
Persönliche Stichmuster löschen
Persönliches Programm aufrufen
•Taste «Persönliches Programm» drücken
Persönlicher Bildschirm
im persönlichen Bildschirm sind die pro-
grammierten Stichmuster (Musternummern
aufsteigend) zu sehen
bei mehr als 9 Stichmustern lassen sich mit
den Scrollfeldern die weiteren Muster
anzeigen
Persönliches Programm aufrufen
•Taste «Persönliches Programm» drücken
Persönlicher Bildschirm
das zu löschende Stichmuster wählen
auf den Stichveränderungsbereich
(hellblau) drücken
ein spezieller Bildschirm wird geöffnet
Feld «Entfernen aus dem Persönlichen
Programm» drücken
Stichmuster gelöscht
der spezielle Bildschirm wird geschlossen
das gewählte Stichmuster ist gelöscht, alle
verbleibenden Muster werden um diesen
Platz nachgeschoben
Stichmusterwahl im persönlichen Programm
86 Persönliches Programm
Stichmuster verändern
Persönliches Programm aufrufen
•Taste «Persönliches Programm» drücken
Persönlicher Bildschirm
das Stichmuster wählen, das verändert
werden soll (z.B. Zickzack)
Stichbreite und Stichlänge über die
externen Drehknöpfe verändern
die Veränderungen, sowie die Grundwerte
werden angezeigt
auf den Stichveränderungsbereich
(hellblau) drücken
ein spezieller Bildschirm wird geöffnet
Feld «Speichern» drücken = alle
Veränderungen sind gespeichert; der
spezielle Bildschirm wird geschlossen
Spezialbildschirm
Feld «Speichern»: alle Veränderungen
(Stichlänge, Stichbreite usw.) des
angewählten Stichmusters werden
gespeichert
Feld «Reset»: alle Veränderungen des
angewählten Stichmusters werden auf den
ursprünglichen Grundwert zurückgestellt
Feld «Einfügen in das Persönliche
Programm»:
ein ausgewähltes Stichmuster (mit
eventuellen Veränderungen) wird in das
Persönliche Programm abgespeichert
Feld «Entfernen aus dem Persönlichen
Programm»:
ein ausgewähltes Stichmuster wird vom
Persönlichen Programm entfernt
Feld «ESC» drücken: der Bildschirm wird,
ohne etwas zu speichern, geschlossen
die möglichen
Grundwertveränderungen der
Stichmuster können zusätzlich
in jeder Kategorie dauerhaft
verändert werden
87Memory - Programmieren und Speichern
Memory
Allgemeines
Im Memory lassen sich Stichmuster,
Buchstaben und Zahlen zusammenstellen und
speichern.
Der Nähcomputer verfügt über einen einzigen
Speicher, in dem die beiden Memorys Nähen
und Sticken gespeichert werden können.
Im Nähen können in jede Memorybank
Kombinationen mit max. 50 Stichmustern
gespeichert werden, solange freier
Speicherplatz vorhanden ist. Es kann aber
durchaus sein, dass nicht alle Memorybänke
gefüllt werden können, wenn z.B. bereits
sehr viele Stickmuster gespeichert worden
sind.
Das Memory ist ein Langzeit-Memory, d.h. es
bleibt so lange erhalten bis es bewusst
gelöscht wird.
Ein Stromunterbruch oder das Ausschalten
des Nähcomputers haben keinen Einfluss auf
das gespeicherte Programm.
Kombinationsmodus anwählen
das Musteranzeigefeld und die
dazugehörigen Funktionsfelder erscheinen
gewünschtes Stichmuster wählen
evtl. Veränderungen wie Stichlänge,
Stichbreite, Nadelposition sowie Funktionen
wie Spiegeln usw. vornehmen
weitere Stichmuster anwählen
blinkendes «Memory-Feld» drücken
Funktion «Speichern» ist aktiviert (hellblau)
der Memory-Füllungsgrad (freier Speicher)
wird mit dem Balken rechts oben in %
angezeigt
Memorybank anwählen, in die die
Stichmusterkombination gespeichert
werden soll
Programmieren und Speichern von Stichmustern
88 Memory - Programmieren und Speichern
Kombinationsmodus anwählen
Feld «0–9» wählen
Nummer des gewünschten Stichmusters
eingeben
einzelne Zahlen löschen = Pfeilfeld drücken
alle Zahlen löschen = Anzeigefeld drücken
zum Bestätigen und wenn noch weitere
Stichmuster über Nummern gewählt
werden sollen, das «OK»-Feld drücken
wurde bereits im Kombinationsmodus
gearbeitet und der Nähcomputer seither
nicht mehr ausgeschaltet, erscheint die
zuletzt programmierte oder aufgerufene
Stichmusterkombination im
Musteranzeigefeld
um eine neue Kombination zu
programmieren, das Musteranzeigefeld
zuerst leeren oder eine leere Memorybank
öffnen
Musteranzeigefeld schrittweise leeren
das Stichmuster oberhalb des Cursors wird
gelöscht
Funktion «Löschen» entsprechend oft
drücken, bis das Musteranzeigefeld leer ist
Musteranzeigefeld in einem Schritt leeren
«Multifunktionsfeld» drücken
Funktion «Löschen» drücken
die Meldung mit «OK» bestätigen
das Musteranzeigefeld ist nun leer, und es
kann eine neue Stichmusterkombination
programmiert werden
Programmieren und Speichern von Stichmustern über Nummern
Leeres Musteranzeigefeld
Dieses Vorgehen hat keinen
Einfluss auf bereits gespeicherte
Musterkombinationen; diese
bleiben erhalten.
«ESC» drücken, wenn keine weiteren
Stichmuster über Nummern gewählt
werden sollen
blinkendes «Memory-Feld» drücken
Memorybank anwählen, in die die
Stichmusterkombination gespeichert
werden soll
Leere Memorybank öffnen
•«Memory»-Feld drücken
die Übersicht der Memorybanken erscheint
in der obersten Zeile das Feld «öffnen»
drücken
eine leere Memorybank anwählen
der Memory-Füllungsgrad (freier Speicher)
wird mit dem Balken rechts oben in %
angezeigt
89Memory - Programmieren und Speichern
eine Stichmusterkombination
programmieren
•entsprechende Stichmusterkombination ist
im Musteranzeigefeld sichtbar
«Multifunktionsfeld» drücken
im Bildschirm wird folgendes angezeigt:
links die ganze Musterkombination
Gespeicherte Kombination öffnen
Öffnen einer gespeicherten Kombination
•«Memory»-Feld drücken
die Übersicht der gespeicherten
Kombinationen erscheint
evtl. bis zur gewünschten Memorybank
scrollen
gewünschte Memorybank drücken
die gespeicherte Kombination erscheint im
Musteranzeigefeld
Memory-Inhalt auf einen Blick
daneben die Musterkombination in einer
vorbestimmten Grösse; mit dem
Stichbreiten- oder Stichlängenknopf kann
durch die Kombination gescrollt werden
•rechts die vier Felder «Kombination
löschen», «Kombination spiegeln»
«Übersicht» und «Kombinations-
Unterteilung»
mit «ESC» den Bildschirm schliessen
das Musteranzeigefeld ist nun leer, und es
kann eine neue Stichmusterkombination
programmiert werden
falls gewünscht, die Musterkombination
abspeichern
Feld «Übersicht» anwählen
die Stichmusterkombination wird auf dem
Bildschirm angezeigt
jedes Stichmuster kann, z.B. für
Veränderungen, direkt angewählt werden
Stichmuster wählen und nun im
Musteranzeigefeld die Veränderungen
vornehmen
mit den Pfeilfeldern durch die
Musterkombination scrollen
mit «ESC» den Übersichtbildschirm
schliessen
90 Memory - Korrekturen
Löschen des zuletzt programmierten
Stichmusters
Funktion «Löschen» drücken
das zuletzt eingegebene
Muster wird gelöscht
Löschen eines Stichmusters innerhalb der
Kombination
•mit den Scrollfeldern den Cursor unterhalb
des zu löschenden Musters stellen oder das
Stichmuster direkt anwählen
Funktion «Löschen» drücken
das Muster oberhalb des Cursors wird
gelöscht
Stichmuster werden automatisch
zusammengeschoben
Einfügen von Stichmustern
gewünschte Stelle aktivieren = mit Cursor
scrollen oder entsprechendes Stichmuster
direkt anwählen
neues Stichmuster wählen
das neue Muster wird nach dem
angewählten Stichmuster eingefügt
um ein Stichmuster ganz am Anfang einer
Kombination einzufügen, muss der Cursor
mit dem Scrollfeld ganz nach oben
verschoben werden
neues Stichmuster wählen
das neue Muster wird oberhalb des Cursors
eingefügt
Korrekturen in einer Musterkombination
Alle Veränderungen erfolgen
immer oberhalb des Cursors.
Stichmuster verändern
gewünschte Stelle aktivieren = mit Cursor
scrollen oder entsprechendes Stichmuster
direkt anwählen
gewünschte Funktion (z.B. Spiegeln)
wählen
Stichmusterkombinationen
können auf die gleiche Weise
verändert oder korrigiert werden,
wenn sie bereits gespeichert
worden sind. Um Korrekturen
und Veränderungen dauerhaft zu
erhalten, muss die Kombination
danach neu abgespeichert
werden.
91Memory - Korrekturen
Ganze Kombination spiegeln
«Multifunktionsfeld» drücken
«spiegeln»-Feld drücken
die ganze Kombination ist seitlich
gespiegelt
Variante 1: Überschreiben
neue Stichmusterkombination
programmieren
•«Memory»-Feld drücken
die Memorybank anwählen, die
überschrieben werden soll
die Abfrage mit OK bestätigen
neue Stichmusterkombination ist nun in
dieser Memorybank gespeichert
Variante 2: Löschen
•«Memory»-Feld drücken
die Übersicht der gespeicherten
Kombinationen erscheint
«Löschen»-Feld drücken
die Memorybank anwählen, die gelöscht
werden soll
die erscheinende Abfrage mit «OK»
bestätigen; mit «ESC» wird der
Löschvorgang abgebrochen
die gewählte Memorybank ist leer
«ESC»-Feld drücken = die Übersicht der
Memorybanken wird geschlossen
Memorybankinhalt löschen
Kombination unterteilen
«Multifunktionsfeld» drücken
eine Kombination kann mit der Funktion
«Kombinations-Unterteilung» in mehrere
Teile unterteilt werden
es wird nur derjenige Abschnitt genäht, in
welchem der Cursor platziert wird
um den nächsten Abschnitt zu nähen,
muss der Cursor in diesem Abschnitt
platziert werden
92 Setup-Programm
Setup
Das Setup-Programm ermöglicht es, die
Bildschirmoberfläche den eigenen
Bedürfnissen anzupassen. Gleichzeitig kann in
diesem Programm z.B. die maximale Näh-
oder Stickgeschwindigkeit angepasst werden.
Nach der Anpassung des Nähcomputers an
die persönlichen Bedürfnisse bleiben
Änderungen erhalten, auch wenn der Näh-
computer in der Zwischenzeit ausgeschaltet
wurde.
Der Nähcomputer kann aber auch sehr
einfach wieder in den Grundzustand zurück
gestellt werden. Damit ist der Zustand
wieder hergestellt, den der Nähcomputer
beim Verlassen des Werkes hatte.
Auswahl-Menü
das Auswahl-Menü enthält eine Übersicht
über die Anpassungsmöglichkeiten im
Nähcomputer:
1 Bildschirmeinstellungen
2 Näheinstellungen
3 Stickeinstellungen
4 Bildschirmkalibration
5 Bildmeldungen und Töne
6 Informationen
7 Nähcomputer updaten
8 Zurück zur Grundeinstellung
die persönlichen Anpassungen bleiben
auch nach dem Ausschalten des
Nähcomputers gespeichert!
die Veränderungen können jederzeit
umprogrammiert werden
Zur nächsten Seite
Feld «Blättern vorwärts»
drücken
Anzeige des nächsten
Bildschirms
Zur vorherigen Seite
Feld «Blättern rückwärts»
drücken
Anzeige des vorigen
Bildschirms
Speichern und schliessen
Feld «OK» drücken
Änderungen werden
gespeichert, der Bildschirm
schliesst sich und das
Auswahlmenü erscheint
Bildschirm schliessen
Feld «ESC» drücken
der Bildschirm schliesst sich,
die ursprünglichen
Einstellungen bleiben erhalten
und das Auswahlmenü
erscheint
Setup-Programm öffnen
•Taste «Setup» drücken
das Auswahlmenü erscheint
Setup-Programm verlassen
Feld «ESC» drücken
das Setup-Programm wird
geschlossen, der vorher aktive
Bildschirm erscheint wieder
93Setup-Programm
Setup-Programm öffnen
•Taste «Setup» drücken
das Auswahlmenü erscheint
Feld «1» drücken
im nun geöffneten Bildschirm können die
Bildschirmeinstellungen geändert werden
Speichern und schliessen
Feld «OK» drücken
Änderungen werden
gespeichert, der Bildschirm
schliesst sich und das
Auswahlmenü erscheint
Bildschirm schliessen
Feld «ESC» drücken
der Bildschirm schliesst sich,
die ursprünglichen
Einstellungen bleiben erhalten
und das Auswahlmenü
erscheint
Bildschirm
Kontrast
Stichbreitenknopf drehen oder das Feld «+»
oder «–» drücken
Kontrast des Bildschirms wird verändert
Änderungen sind ersichtlich aus der Zahl im
Balken und dem blauen Hintergrund der
Felder «+» und «–»
der Grundwert wird durch einen dunklen
Balken angezeigt
Helligkeit
Stichlängenknopf drehen oder das Feld «+»
oder «–» drücken
Helligkeit des Bildschirms wird verändert
Änderungen sind ersichtlich aus der Zahl im
Balken und dem blauen Hintergrund der
Felder «+» und «–»
der Grundwert wird durch einen dunklen
Balken angezeigt
das Feld «Grundeinstellung» holt den
Grundwert zurück
Begrüssungstext
•grosses, graues Feld drücken
ein Bildschirm mit Schreibtastatur wird
geöffnet
Text im Begrüssungsbildschirm
•Text für den Begrüssungsbildschirm kann
erstellt werden
das Feld «ABC» (Grossschrift) ist
automatisch aktiv (blau)
das Feld «abc» schaltet auf Kleinschrift um
die Felder «Ä À Á», «ä à á» und «@ #»
aktivieren kleine und grosse Sonderzeichen
das Feld «1,2,3» aktiviert Zahlen und
mathematische Zeichen
das grössere Feld unterhalb der
Schreibtastatur erzeugt Abstände zwischen
den Wörtern usw. durch Leerschläge
eingegebener Text erscheint im Textfeld
oberhalb der Tastatur
eingegebenen Text komplett löschen =
dieses Textfeld drücken
eingegebenen Text von rechts nach links
löschen = Pfeilfeld rechts vom Textfeld
drücken
Bildschirm Einstellungen
1
94 Setup-Programm
Setup-Programm öffnen
•Taste «Setup» drücken
das Auswahlmenü erscheint
Feld «2» drücken
der Bildschirm «Näheinstellungen» wird
geöffnet
Näheinstellungen
Motorgeschwindigkeit
Stichbreitenknopf drehen oder das Feld «+»
oder «–» drücken verändert die maximale
Motorgeschwindigkeit um 8-10 Stiche
die Zahl im Balken ist die Motordrehzahl
pro Minute, der Grundwert wird durch
einen dunklen Balken angezeigt
Fadenspannung
Stichlängenknopf drehen oder das Feld «+»
oder «–» drücken verändert den Grundwert
(0) der Oberfadenspannung um plus oder
minus 20%
Stickeinstellungen
Setup-Programm öffnen
•Taste «Setup» drücken
das Auswahlmenü erscheint
Feld «3» drücken
der Bildschirm zur Justierung des
Stickrahmens wird geöffnet
Zur nächsten Seite
Feld «Blättern vorwärts»
drücken
Anzeige des nächsten
Bildschirms
Zur vorherigen Seite
Feld «Blättern rückwärts»
drücken
Anzeige des vorigen
Bildschirms
Speichern und schliessen
Feld «OK» drücken
Änderungen werden
gespeichert, der Bildschirm
schliesst sich und das
Auswahlmenü erscheint
Bildschirm schliessen
Feld «ESC» drücken
der Bildschirm schliesst sich,
die ursprünglichen
Einstellungen bleiben erhalten
und das Auswahlmenü
erscheint
2
3
0 = Grundeinstellung (Werkeinstellung)
1 = +10%
2 = +20%
–1 = –10%
–2 = –20%
die Veränderungen sind ersichtlich aus der
Zahl im Balken und dem blauen
Hintergrund des Feldes «+» oder «–»
mit dem Feld «Grundeinstellung» wird der
Grundwert (Werkeinstellung) zurückgeholt
(Felder «+» und «–» sind grau)
die Spannungsänderung betrifft alle
Stichmuster und bleibt gespeichert, auch
wenn der Nähcomputer ausgeschaltet wird
95Setup-Programm
Stickeinstellungen 2
Feld «Blättern vorwärts» drücken
in diesem Bildschirm kann die
Stickgeschwindigkeit und die
Fadenspannung verändert, sowie der
automatische Fadenabschneider ein- oder
ausgeschaltet werden
Fadenspannung
Stichlängenknopf drehen oder das Feld «+»
oder «–» drücken verändert den Grundwert
(0) der Oberfadenspannung um plus oder
minus 20%
0 = Grundeinstellung (Werkeinstellung)
1 = +10%
2 = +20%
–1 = –10%
–2 = –20%
die Veränderungen sind ersichtlich aus der
Zahl im Balken und dem blauen
Hintergrund des Feldes «+» oder «–»
•mit dem Feld «Grundeinstellung» wird der
Grundwert (Werkeinstellung) zurückgeholt
(Felder «+» und «–» sind grau)
die Spannungsänderung betrifft alle
Stickmuster und bleibt gespeichert, auch
wenn der Stickcomputer ausgeschaltet wird
Stickeinstellungen 1
Die Rahmenjustierung ist die Abstimmung der
Nadel zur Mitte des Rahmens. Die Justierung
kann nur bei angeschlossenem Stickmodul
und montiertem ovalen Stickrahmen
ausgeführt werden. Sie muss nur einmal
erfolgen, da sie für alle Stickrahmengrössen
gleichermassen gilt.
Stickschablone in den Stickrahmen einlegen
Feld «Check» drücken
die Bildschirmanzeige wechselt
der Stickrahmen wird gelesen und die
Nadel in die Mitte positioniert
steht die Nadel nun nicht genau über dem
Mittelpunkt der Stickschablone, muss sie
mit Hilfe der Pfeil-Felder genau in die Mitte
gestellt werden
Feld «OK» drücken
die Justierung wird gespeichert, der
Bildschirm schliesst sich und das
Auswahlmenü erscheint
Motorgeschwindigkeit
Stichbreitenknopf drehen oder das Feld
«+» oder «–» drücken. Dies verändert die
Grundeinstellung der Stickgeschwindigkeit
um 6-10 Stiche
die Zahl im Balken ist die Motordrehzahl
pro Minute, der Grundwert wird durch
einen dunklen Balken angezeigt
Automatischer Fadenabschneider
bei aktivem (blauen) Feld werden Ober-
und Unterfaden automatisch abgeschnitten
bei inaktivem (grauen) Feld ist der
automatische Fadenabschneider
ausgeschaltet
«Automatischer Fadenabschneider»
aktivieren bzw. deaktivieren = Feld drücken
96 Setup-Programm
Setup-Programm öffnen
•Taste «Setup» drücken
das Auswahlmenü erscheint
Feld «4» drücken
der Bildschirm zur Kalibrierung der
Berührungsempfindlichkeit des Bildschirms
wird geöffnet
Speichern und schliessen
Feld «OK» drücken
Änderungen werden
gespeichert, der Bildschirm
schliesst sich und das
Auswahlmenü erscheint
Bildschirm schliessen
Feld «ESC» drücken
der Bildschirm schliesst sich,
die ursprünglichen
Einstellungen bleiben erhalten
und das Auswahlmenü
erscheint
Berührungsempfindlichkeit
Bildschirm kalibrieren 1
Feld mit dem Kalibrierungssymbol drücken
ein weiterer Bildschirm öffnet sich
Bildschirm kalibrieren 2
Mit einem stumpfen Stift die Mitte des
Kreuzes antippen. Das Kreuz verschiebt sich.
Diesen Vorgang wiederholen bis alle drei
Positionen kalibriert sind und der Bildschirm
auf den Ausgangsbildschirm zurück wechselt.
Die Einstellungen mit OK speichern.
4
97Setup-Programm
Bildmeldungen und Toneinstellung
Setup-Programm öffnen
•Taste «Setup» drücken
das Auswahlmenü erscheint
Feld «5» drücken
der Bildschirm «Toneinstellungen» wird
geöffnet
Toneinstellungen
mit dem grossen Feld links können die
Töne ein- oder ausgeschaltet werden
blauer Hintergrund und blauer Lautsprecher
= Feld ist aktiv
grauer Hintergrund und roter Lautsprecher
= Feld ist inaktiv
Anwahl Stichmuster/Funktion/BSR
die Anwahl von Stichmustern und
Funktionen kann akustisch angezeigt
werden
das Feld mit dem Lautsprecher für die
Stichmuster (oben) einmal oder mehrmals
drücken
es kann zwischen sechs verschiedenen
Tonarten gewählt werden; das Feld ist blau
und die Tonart wird durch eine Zahl (1-6)
angezeigt. Die sechs Tonarten sind dabei zu
hören
ist das Feld grau und der Lautsprecher rot,
sind die Töne für die Stichmuster
ausgeschaltet
auf die selbe Weise können die Töne für
die Funktionen (mitte) und der Ton für
Quilten mit BSR (unten) ein- oder
ausgeschaltet werden
Feld «Blättern vorwärts» drücken
Toneinstellungen
Speichern und schliessen
Feld «OK» drücken
Änderungen werden
gespeichert, der Bildschirm
schliesst sich und das
Auswahlmenü erscheint
Bildschirm schliessen
Feld «ESC» drücken
der Bildschirm schliesst sich,
die ursprünglichen
Einstellungen bleiben erhalten
und das Auswahlmenü
erscheint
Zur nächsten Seite
Feld «Blättern vorwärts»
drücken
Anzeige des nächsten
Bildschirms
Zur vorherigen Seite
Feld «Blättern rückwärts»
drücken
Anzeige des vorigen
Bildschirms
5
98 Setup-Programm
Bildmeldungen/Überwachungsfunktionen
der Bildschirm «Bildmeldungen und
Überwachungsfunktionen» wird geöffnet
folgende Bildmeldungen und
Überwachungsfunktionen lassen sich ein-
oder ausschalten:
Oberfadenwächter
Nähfuss Position
Unterfadenwächter
ist das Feld blau und das Auge geöffnet, ist
die Meldung und Funktion eingeschaltet
ist das Feld grau und das Auge
geschlossen, ist die Meldung und Funktion
ausgeschaltet
die Tonart ist dieselbe wie bei den übrigen
Funktionen und wird auf dem Bildschirm
«Toneinstellungen» ein- oder ausgeschaltet
die Meldungen/Überwachungsfunktionen
und die Tonart können unabhängig
voneinander ein- oder ausgeschaltet
werden (das heisst, eine Meldung/Funktion
kann ohne einen akustischen Ton
eingeschaltet sein)
Setup-Programm öffnen
•Taste «Setup» drücken
das Auswahlmenü erscheint
Feld «6» drücken
der Bildschirm «Sprachinformation» mit
der Möglichkeit die Sprache zu ändern
wird geöffnet
Information
Sprache
es stehen mehrere Sprachen zur Auswahl
durch Drücken der Pfeilfelder können die
Sprachen durchgescrollt werden
die aktive Sprache wird blau angezeigt
das Feld «Blättern vorwärts» drücken
6
99Setup-Programm
der Bildschirm «Händler Daten» wird
geöffnet
durch Drücken des jeweiligen grauen
Feldes können folgende persönliche
Informationen Ihres BERNINA - Händlers
eingetragen werden:
Geschäftsname
Name, Vorname
•Telefon Nummer
•Website oder E-mail Adresse
das Feld «Blättern vorwärts» drücken
der Bildschirm «Version» wird geöffnet
die aktuellen Versionen des Nähcomputers
und des Stickmoduls (muss am
Nähcomputer angeschlossen sein) sind
sichtbar
durch Drücken der Pfeilfelder können die
Versionsangaben durchgescrollt werden
Setup-Programm öffnen
•Taste «Setup» drücken
das Auswahlmenü erscheint
BERNINA USB Stick (mind. 10 MB freier
Speicher), mit der neuen Softwareversion,
auf der rechten Seite des Nähcomputers
einstecken
Feld «7» drücken
Bildschirm schliessen
Feld «ESC» drücken
der Bildschirm schliesst sich
und das Auswahlmenü
erscheint
Näh- und Stickcomputer updaten
7
Es gibt zwei Möglichkeiten die
neuen Daten zu erhalten:
1. Als Download via Internet
2. Bei allen BERNINA-Händlern
100 Setup-Programm
Zurück zur Grundeinstellung
Setup-Programm öffnen
•Taste «Setup» drücken
das Auswahlmenü erscheint
Feld «8» drücken
ein Übersicht-Bildschirm wird geöffnet
es stehen zwei Möglichkeiten zur Auswahl:
Zurück zur Grundeinstellung
Eigene Daten löschen
Feld «Zurück zur Grundeinstellung»
drücken
der «update»-Bildschirm erscheint
Feld «update» drücken
der update Vorgang wird gestartet
es wird überprüft ob:
ein BERNINA USB Stick eingesteckt ist
ausreichend freier Speicher vorhanden ist
die richtige Softwareversion auf dem
Stick ist
kundenspezifische Daten und Einstellungen
werden gespeichert und während des
Prozesses wieder eingelesen
wenn das Update erfolgreich ausgeführt
wurde, wird dies durch eine Meldung
angezeigt und der Näh-/Stickcomputer ist,
mit der neuen Version, wieder zum
normalen Gebrauch bereit
kann das Upate nicht gestartet werden
oder treten während des Update-Vorgangs
Probleme auf, wird dies durch
Fehlermeldungen angezeigt
106
107
Achtung:
Den BERNINA USB Stick nicht
entfernen, bis das Ende des
Updates durch eine Meldung
angezeigt wird.
8
101Setup-Programm
Zurück zu den Grundeinstellungen
es stehen drei Möglichkeiten zur Auswahl:
nähen
sticken
•alle
dasjenige Feld drücken, dessen
Einstellungen in den Grundzustand zurück
gestellt werden sollen
die erscheinende Bildmeldung mit «OK»
bestätigen
im gewählten Bereich sind die Einstellungen
im Grundzustand und der vorherige
Bildschirm erscheint
Feld «ESC» drücken, bis das Auswahlmenü
erscheint
Feld «Eigene Daten löschen» drücken
Eigene Daten löschen
es stehen drei Möglichkeiten zur Auswahl:
Nähen «Persönliches Programm»
Sticken «Eigene Stickmuster»
Sticken «Memory Stick» (der Memory
Stick muss am Nähcomputer eingesteckt
sein)
dasjenige Feld drücken, dessen Daten
gelöscht werden sollen
die erscheinende Bildmeldung mit «OK»
bestätigen
die Daten sind gelöscht und der vorherige
Bildschirm erscheint
Feld «ESC» drücken, bis das Auswahlmenü
erscheint
102 Balance
Balancebildschirm
der spezielle Balancebildschirm wird
geöffnet
im linken Bildschirmteil wird das
Stichmuster im Originalzustand gezeigt
im rechten Bildschirmteil werden die
vorgenommenen Korrekturen direkt
sichtbar
die Korrekturen können während des
Nähens (mit geöffnetem Balancebildschirm)
vorgenommen werden
Korrigieren
ist das genähte Stichmuster (z.B.
Wabenstich) nicht geschlossen:
das Stichmuster mit dem
Stichlängenverstellknopf (angezeigt mit
dem blauen Symbol auf dem Bildschirm) in
der Länge so anpassen, bis es im rechten
Bildschirmteil mit dem genähten Muster auf
dem Stoff übereinstimmt
Der Nähcomputer wird getestet und optimal
eingestellt, bevor er das Werk verlässt. Test
mit zwei Lagen Cretonne-Stoff und
Metrosenefaden 100/2 der Firma Arova
Mettler, Schweiz.
Verschiedene Stoffe, Fäden und Einlagen
können die programmierten Stichmuster im
Nähcomputer so beeinflussen, dass diese nicht
korrekt ausgenäht werden.
Balance bei Nutz- und Dekorstichen
Beim Nähen von weichen Materialien (Jersey,
Tricot) kann sich der Stoff unter dem Nähfuss
etwas ausdehnen. Zum Beispiel, der
Wabenstich ist nicht mehr geschlossen. Bei
dicken Stoffen kann der Stich überlappen. Die
Korrektur mit der Balance ist sehr einfach.
Mit der elektronischen Balance können diese
Abweichungen korrigiert und damit die Stich-
muster optimal an das zu verarbeitende
Material angepasst werden.
Balance öffnen
«Balance»-Feld drücken
Speichern und schliessen
«OK»-Feld drücken
Änderungen werden
gespeichert und der
Balancebildschirm schliesst sich
Bildschirm schliessen
«ESC»-Feld drücken
der Balancebildschirm schliesst
sich; die ursprünglichen
Einstellungen bleiben erhalten
Korrekturen löschen
«Grundeinstellung»-Feld
drücken
die Veränderungen des
angewählten Musters werden
gelöscht
Balance
103Reinigen und Unterhalt
Wenn der Nähcomputer in einem kalten Raum aufbewahrt wird, diesen ca. 1 Stunde vor
Gebrauch in einen warmen Raum stellen.
Zum Reinigen niemals Alkohol,
Benzin, Verdünner bzw. ätzende
Flüssigkeiten verwenden!
Stichplatte reinigen
Fadenrückstände unter der Stichplatte und
um den Greifer von Zeit zu Zeit entfernen.
Hauptschalter auf «0»
Nähcomputer vom Stromnetz trennen
Nähfuss und Nadel entfernen
Klappdeckel am Freiarm öffnen
Stichplatte hinten rechts nach unten
drücken und entfernen
mit dem Pinsel reinigen
Stichplatte wieder einsetzen
Reinigen von Bildschirm
und Nähcomputer
mit weichem, leicht feuchtem Tuch
Greifer reinigen
Hauptschalter auf «0»
Nähcomputer vom Stromnetz trennen
Spulenkapsel herausnehmen
•Greiferbahn reinigen, keine spitzen
Gegenstände verwenden
Spulenkapsel einsetzen
Umweltschutz
BERNINA fühlt sich dem Umweltschutz
verpflichtet. Wir bemühen uns, die
Umweltverträglichkeit unserer Produkte
zu erhöhen, indem wir diese
ununterbrochen verbessern bezüglich
Gestaltung und Produktions-Technologie.
Wenn Sie das Produkt nicht mehr benötigen,
entsorgen Sie es bitte umweltgerecht gemäss
den nationalen Richtlinien. Entsorgen Sie das
Produkt nicht im Haushaltabfall. Im
Zweifelsfall kontaktieren Sie bitte Ihren
Händler.
Ölen
Hauptschalter auf «0»
Nähcomputer vom Stromnetz trennen
ein Tropfen Öl in die Greiferbahn geben
Nähcomputer im Leerlauf (ohne Faden)
kurz laufen lassen: Verschmutzen des
Nähguts wird verhindert
Achtung:
Vor dem Reinigen oder dem
Ölen den Netzstecker ziehen!
Reinigen
104 Problembehebung
Vermeiden und Beheben von Störungen
Oberfaden reisst
Mögliche Ursachen:
Oberfadenspannung zu fest
minderwertige Nadeln; Nadeln kaufen Sie
am besten im BERNINA Fachgeschäft
Nadel falsch eingesetzt; flache Seite des
Kolbens muss hinten sein
Nadel stumpf oder krumm
minderwertiger Faden; Faden mit Knoten,
Faden zu alt, ausgetrocknet
Mögliche Lösungen:
•passende Fadenablaufscheibe verwenden
Stichloch oder Greiferspitze beschädigt;
Nähcomputer zum Fachmann bringen
Eingeklemmten Faden
entfernen
Ist bei einem Oberfadenriss der Faden im
Bereich Fadenhebel eingeklemmt, wie folgt
vorgehen:
Hauptschalter auf «0»
•mit dem Torx Winkelschraubenzieher die
Schraube am Kopfdeckel entfernen
Kopfdeckel nach links wegziehen
Fadenreste entfernen
• Kopfdeckel montieren und Schraube
festziehen
Unterfaden reisst
Unterfadenspannung zu stark
Unterfaden klemmt in der Kapsel:
Spule ersetzen
Loch in der Stichplatte von Nadel
zerstochen; muss vom Fachmann poliert
werden
Nadel stumpf oder krumm
Bildschirmkalibration
Um direkt den Kalibrierungsbildschirm zu
öffnen, wie folgt vorgehen:
•die beiden Nadelpositions-Tasten am
Gehäuse gleichzeitig drücken und
gedrückt halten
•passende Fadenablaufscheibe verwenden
den Greifer reinigen und ölen
Dickes Material kann nicht
verarbeitet werden
das Nadel-Fadenverhältnis ist nicht
korrekt (der Faden ist zu dick für die
eingesetzte Nadel)
Höhenausgleich verwenden, wenn über
eine dicke Nahtstelle genäht wird
Nähcomputer läuft nicht oder
nur langsam
Stecker nicht ganz eingesteckt
Hauptschalter auf «0»
Nähcomputer benötigt Zimmertemperatur
Nähcomputer neu starten
CFL-Nählicht defekt
Nähcomputer ins Fachgeschäft bringen
Oberfadenüberwachung
nicht aktiviert im Setup-Programm
Unterfadenüberwachung
Klappdeckel ist nicht geschlossen
nicht aktiviert im Setup-Programm
Faden- oder Stoffrückstände in
Spulenkapselschlitz
Updatefehler
Ist der Updateprozess blockiert (Sanduhr
bleibt) wie folgt vorgehen:
1. Stick entfernen und Näh-/Stickcomputer
ausschalten
2. Näh-/Stickcomputer einschalten und
gemäss Meldung das Update fortsetzen
Folgende Informationen sollen Ihnen helfen, mögliche Störungen des Nähcomputers
selber zu beheben.
Prüfen Sie ob:
Ober- und Unterfaden richtig eingefädelt sind
die Nadel richtig eingesetzt ist, flache Seite des Kolbens hinten
die Nadelstärke stimmt; siehe Nadel/Fadentabelle S. 17
der Nähcomputer gereinigt ist; Fadenrückstände beseitigen
der Greifer gereinigt ist
zwischen den Fadenspannscheiben und unter der Spulenkapselfeder Fadenreste eingeklemmt
sind
Näh-/Stickcomputer einschalten
sobald der Kalibrierungsbildschirm geöffnet
ist, die beiden Tasten loslassen
Bildschirm kalibrieren siehe Seite 96
Fehlstiche
Falsche Nadel:
nur Nadelsystem 130/705H verwenden
Nadel krumm oder stumpf:
Nadel nicht richtig eingesetzt
Nadel beim Einsetzen ganz nach oben
stossen
minderwertige, schlecht polierte Nadel
Form der Nadelspitze passt nicht zum
Nähgut; wenn nötig, Kugelspitze für
Maschenmaterial und Schneidespitze für
hartes Leder verwenden
Nadel bricht
Schraube zum Befestigen der Nadel zu
wenig angezogen
Nähgut wurde nach vorn statt nach
hinten unter dem Nähfuss weggezogen
beim Nähen über dicke Stellen wurde das
Nähgut geschoben während sich die
Nadel im Stoff befand; Jeansfuss Nr. 8
(Sonderzubehör) verwenden
minderwertiger Faden; ungleichmässig
gezwirnt oder Faden mit Knoten
Informationen über Nadeln siehe S. 17
Nahtfehler
Fadenreste zwischen den
Fadenspannscheiben:
gefalteten, dünnen Stoff (keine
Aussenkante verwenden) zwischen
die Fadenspannscheiben ziehen und
durch hin und her bewegen die linke
und rechte Seite der Fadenspannung
reinigen
Fadenreste unter der Spulenkapselfeder
entfernen
falsch eingefädelt; Ober-und Unterfaden
kontrollieren
105Meldungen
Meldungen im Bildschirm
Benutzer muss etwas tun, bevor die Funktion
ausgeführt werden kann, oder Benutzer wird
auf einen besonderen Umstand aufmerksam
gemacht
Will der Benutzer die Funktion wirklich
ausführen? Z.B. Daten löschen usw.
Ev. deaktivieren.
Eine andere Stichnummer eingeben.
Stichmuster Nr. 5 kann im Kombinations-
modus nicht angewählt werden.
Der Nähcomputer reagiert beim Wählen eines
solchen Musters nicht.
Taste Transporteurversenkung drücken.
Die Meldung verschwindet automatisch wenn
die Transporteurstellung verändert wurde.
Mit dem Stichbreitendrehknopf oder den
Feldern «+» und «-» kann die Spuler-
geschwindigkeit verändert werden.
Wird der Spuler ausgeschaltet oder das Feld
«ESC» gedrückt, verschwindet die Meldung
automatisch.
Oberfaden und/oder Unterfaden überprüfen
und ev. Faden- oder Stoffrückstände im
Spulenkapselschlitz entfernen
Die Meldung verschwindet automatisch wenn
der Nähfuss gesenkt wurde
Warnung
Abfrage
Ueberwachungsfunktion aktiv
Diese Stichnummer ist im Nähcomputer
nicht vorhanden
Der Kombinationsmodus unterstützt
dieses Muster nicht
Transporteur auf «Nähen» stellen
Der Spuler ist eingeschaltet
Faden ist gerissen, Spule ist leer oder
Spulenkapselschlitz ist verschmutzt
Nähfuss senken
In speziellen Fällen können die folgenden
Meldungen im Bildschirm des artista Näh-
computers erscheinen.
Meldung Hinweis
106 Meldungen
Nähfuss heben
Die Nadel wird in den Nähfuss oder die
Stichplatte einstechen
Der Nähcomputer muss gereinigt / geölt
werden
Service-Anzeige
Löschen oder Überschreiben von Daten,
z.B. Memorybanken.
Hauptmotor läuft nicht.
Greifersystem kontrollieren.
Zuwenig Speicherplatz auf dem BERNINA
Memory Stick
Die Meldung verschwindet automatisch wenn
der Nähfuss gehoben wurde
Die Einstellungen im Überwachungsbildschirm
überprüfen
Die Anleitung dazu befindet sich auf der Seite
103 der Bedienungsanleitung.
Diese Meldung erscheint nach ca. 180'000
Stichen. Die Anzeige nach dem Reinigen /
Ölen durch Drücken des «OK»- Feldes
schliessen. Die Anzeige kann durch Drücken
des «ESC»- Feldes temporär gelöscht werden,
erscheint jedoch beim Neustart des
Nähcomputers wieder. Nach dem dritten
Löschen mit «ESC» erscheint die Anzeige erst
nach weiteren ca. 180'000 Stichen wieder.
Der Nähcomputer muss für einen Service ins
BERNINA-Fachgeschäft gebracht werden.
Die Anzeige erscheint nach ca. 2'000'000
Stichen. Wurde der Service durch den
BERNINA-Fachhandel ausgeführt, ist der
Stichzähler wieder auf «0», die Anzeige
erscheint nicht mehr. Die Anzeige kann durch
Drücken des «ESC»- Feldes temporär gelöscht
werden, erscheint jedoch beim Neustart des
Nähcomputers wieder. Nach dem dritten
Löschen mit «ESC» erscheint die Anzeige erst
bei ca. 4'000'000 Stichen wieder.
Mit «OK» bestätigen oder mit «ESC»
abbrechen
Allfällige Fadenrückstände im Greiferbereich/
Spulenkapsel entfernen
Um das automatische Update durchführen zu
können, müssen auf dem BERNINA Memory
Stick mindestens 10 MB frei sein. Löschen Sie
alle Daten vom BERNINA Memory Stick, welche
für das automatische Update nicht notwendig
sind.
107Meldungen
Update-Dateien nicht komplett
Persönliche Daten fehlen
BERNINA Memory Stick nicht eingesteckt
Das Update wurde nicht ausgeführt
Das Update war erfolgreich
Auf dem BERNINA Memory Stick sind keine
Persönlichen Daten für die Wiederherstellung
vorhanden. Überprüfen Sie, ob Sie den
richtigen BERNINA Memory Stick eingesteckt
haben und starten Sie den Nähcomputer neu.
Es wurden wiederholt (3x) auf dem BERNINA
Memory Stick keine Persönlichen Daten für
die Wiederherstellung gefunden. Das
automatische Update wurde abgebrochen.
Die Software wurde korrekt aktualisiert, Ihre
Persönlichen Daten konnten dabei aber nicht
wiederhergestellt werden.
Den BERNINA Memory Stick mit den
Updatedaten am Nähcomputer einstecken
und erst entfernen, wenn das automatische
Update beendet ist.
Auf dem Nähcomputer befindet sich immer
noch die ursprüngliche Softwareversion. Den
BERNINA Memory Stick mit den Updatedaten
am Nähcomputer einstecken und das Update
nochmals starten.
Überprüfen Sie die Updatedaten auf dem
BERNINA Memory Stick, möglicherweise ist
Ihr Nähcomputer bereits mit der neusten
Softwareversion ausgestattet.
Der Nähcomputer ist mit der neusten
Sortwareversion ausgestattet und zum
weiteren Gebrauch bereit.
108 Nähideen
Nähideen
109Stickcomputer bereitstellen
Stickcomputer bereitstellen
Details
Vorderseite
Rückseite
Die Seitenansicht (Handrad) des
Näh- und Stickcomputers mit
den Steckanschlüssen befindet
sich in der Bedienungsanleitung
zum Nähcomputer auf S. 7.
2
3
4
6
1
5
1
8
8
7
1 Stickfläche
2 Stickarm
3 Kupplung für Stickrahmenbefestigung
4 Zubehörbox
5 Einrastnocken rechts
6 Einrastnocken mitte
7 Anschlusskabel für Nähcomputer
8 Kabelhalterung
110 Standardzubehör
Standardzubehör*
Stickrahmen gross, oval
(145x255 mm)
Schablone zu Stickrahmen gross, oval
VAR. 01 für a640
Stickfuss Nr. 26
Netz für gleichmässigen Fadenablauf
(über Oberfadenspule stülpen)
Staubschutzhülle
Stickrahmen mittel (100x130 mm)
Schablone zu Stickrahmen mittel
Sticknadelsortiment
Sticksoftware Editor LiteUSB-Verbindungskabel für PC-
Sticksoftware
* kann je nach Markt unterschiedlich sein
Stickspulenkapsel
111Sonderzubehör
Sonderzubehör*
Stickrahmen Mega-Hoop
(150x400 mm)
Schablone zu Mega-Hoop
VAR. 01 für a640
BERNINA-USB-Stick
Koffersystem für Nähcomputer und
Stickmodul
Stickrahmen klein (für Normalbetrieb
und Freiarmstickerei 72x50 mm)
Schablone blau für Normalbetrieb
Schablone rot für Freiarmstickerei
Geradstichplatte 9 mm
BERNINA Mehrfach-Garnrollenhalter
* kann je nach Markt unterschiedlich sein
Adapter für Freiarmstickerei
BERNINA-PC-Sticksoftware
BERNINA-Stickmusterkarten /
Magic Box
112 Stickmodul anschliessen
Stickmodul an den Nähcomputer anschliessen
Stickmodul am Nähcomputer befestigen
Stickmodul hinter den Freiarm an den
Nähcomputer stellen
Stickmodul von links her an den
Nähcomputer schieben, bis die
Einrastnocken in der Grundplatte des
Nähcomputers verankert sind
Achtung:
Beim Anschliessen des
Stickmoduls ist darauf zu
achten, dass alle Geräte auf
derselben ebenen Fläche
stehen!
Achtung:
Nähcomputer und Stickmodul
vor einem Transport immer
voneinander trennen und
nicht als Einheit
transportieren!
Anschlusskabel lösen
das Anschlusskabel ist die Verbindung vom
Stickmodul zum Nähcomputer
Anschlusskabel aus der Kabelhalterung auf
der Rückseite des Stickmoduls ziehen
Kabel an den Nähcomputer anschliessen
Steckerseite mit Fläche nach vorne
Stecker auf der rechten Seite des
Nähcomputers in den dafür vorgesehenen
Anschluss stecken
Kabel herausziehen
Stecker herausziehen
Kabel am Stickmodul fixieren
Kabel über den beiden Kabelhalterungen
einlegen
Kabel etwas eindrücken
Stickmodul entfernen
mit der Hand unter die hintere rechte Ecke
greifen, das Stickmodul anheben und nach
links wegschieben
113Adapter anschliessen
Adapter für Freiarmstickerei anschliessen (Sonderzubehör)
Der Adapter ermöglicht das Sticken von geschlossenen Gegenständen (Ärmel, Hosenbeine,
Socken, Schlauchware usw.) um den Freiarm des Nähcomputers.
Adapter am Nähcomputer befestigen
Adapter hinter dem Freiarm an den
Nähcomputer schieben, bis die
Einrastnocken in der Grundplatte des
Nähcomputers verankert sind
Stickmodul am Adapter befestigen
•Vorderkante des Stickmoduls möglichst
nahe an die L-förmige Führung des
Adapters platzieren
das Stickmodul von links entlang der
Führung schieben, bis die Einrastnocken in
der Grundplatte verankert sind
Stickrahmen zum Freiarmsticken
der kleine ovale Stickrahmen ist für das
Sticken auf dem Freiarm konzipiert
Achtung:
Zum Freiarmsticken nur den
kleinen Stickrahmen
verwenden!
Adapter vom Nähcomputer entfernen
Stickmodul vom Adapter entfernen
die hintere rechte Ecke des Adapters ist als
Hohlraum konzipiert, der zugleich als Griff
dient
Adapter an diesem Griff halten und aus
der Grundplatte des Nähcomputers
herausnehmen
114 Sticken vorbereiten
Stickfuss Nr. 26 zum Sticken
zum Sticken den Stickfuss Nr. 26 an den
Nähcomputer stecken
Stickfuss hoch stellen, damit später der
Stickrahmen befestigt werden kann
Maschinennadel zum Sticken
je nach Stickgarn eine Nadel der Stärke
Nr. 75 bis Nr. 90 verwenden
spezielle Stick- oder Metafilnadel für Stick-
oder Metallicfaden
eine unbeschädigte Nadel verwenden
Nadel hoch stellen, damit später der
Stickrahmen befestigt werden kann
Geradstichplatte (Sonderzubehör)
die Geradstichplatte hat im Bereich der
Nadel nur ein kleines Loch; der
Fadeneinzug (Fadenverknotung von Ober-
und Unterfaden) wird dadurch optimiert =
schöneres Stichbild
Standardstichplatte entfernen und
Geradstichplatte anbringen
Oberfaden einfädeln
Schaumstoffteller, dann Oberfadenspule
montieren
bei allen glatten Stickfäden das Netz über
die Oberfadenspule stülpen
der Oberfaden wird dadurch
gleichmässiger abgezogen und kann sich
nicht verheddern
Unterfaden einfädeln
zum Sticken den Unterfaden in die
Führungsfeder der Stickspulenkapsel
einfädeln
Transporteur versenken
den Transporteur mit der Drucktaste auf
der rechten Seite des Gehäuses versenken
Stickcomputer zum Sticken vorbereiten
Ober- und Unterfaden einfädeln
16
17
19
10
13
Garnrollenhalter
bei Metallic- oder anderen Spe-
zialfäden den senkrechten
Garnrollenhalter und die
Metallfadenleitöse
(Sonderzubehör) verwenden
Wie beim Nähen kann auch
während dem Sticken
gleichzeitig gespult werden
Nach dem Einsetzen der
Stickspulenkapsel unbedingt
den Klappdeckel schliessen,
damit die Unterfadenüber-
wachung funktionieren kann
(muss im Setup-Programm
aktiviert sein).
115Sticken vorbereiten
Stickrahmen bespannen
Stoffmittelpunkt bestimmen
auf dem zu bestickenden Stoff den
Mittelpunkt des Stickmusters bestimmen
mit einem Markierungsstift oder Kreide
bezeichnen
Stickrahmen auseinandernehmen
evtl. Einstellschraube des äusseren
Rahmens lösen
inneren Rahmen herausnehmen
die Pfeilmarkierungen der beiden Rahmen
sollen immer aufeinandertreffen
die Pfeilmarkierungen befinden sich beim
grossen und mittleren Rahmen sowie beim
Mega-Hoop vorn in der Mitte, beim
kleinen Rahmen seitlich rechts
Stickschablone
zu jedem Rahmen gehört eine
entsprechende Stickschablone
der Stickbereich ist mit 1 cm grossen
Quadraten bezeichnet
der Mittelpunkt und die Eckpunkte der
Mittellinien sind mit Löchern versehen, um
die gewünschten Bezeichnungen auf den
Stoff übertragen zu können
A
B
C
Stoff einspannen
Stoff unter den inneren Rahmen legen;
den bezeichneten Mittelpunkt auf die
Mitte der Schablone ausrichten
Stoff und inneren Rahmen auf den
äusseren Rahmen legen
die Pfeilmarkierungen der beiden
Rahmenteile müssen aufeinander treffen
Stickschablone so in den inneren Rahmen
legen, dass der BERNINA-Schriftzug am
vorderen Rand (bei der Pfeilmarkierung)
liegt
in dieser Position rastet die Schablone im
inneren Stickrahmen ein
das Fingerloch oder die Schablonen-
halterung erleichtern das Herausnehmen
der Schablone aus dem Stickrahmen
Rahmen ineinanderschieben; darauf
achten, dass sich der Stoff dabei nicht
verschiebt
beide Rahmenteile sollen gleichmässig
ineinander liegen
den zu bestickenden Stoff straff im
Rahmen einspannen, die Schraube
anziehen
Stickschablone entfernen
116 Sticken vorbereiten
Stickunterlagen
Stickvlies zum Wegreissen
lässt sich abreissen wie Papier
eine oder zwei Lagen können verwendet
werden
ist in verschiedenen Stärken erhältlich
für mehr Stabilität, Stickvlies mit Klebespray
auf der Rückseite des Stoffes fixieren
nach dem Sticken überstehendes Vlies
vorsichtig wegziehen
in den grösseren Stickflächen bleibt das
Stickvlies unter den Stickfäden erhalten
Anwendungen:
für alle gewobenen Stoffe und Stoffe die
nicht dehnbar sind
Klebeunterlagen
Klebeunterlage mit dem warmen
Bügeleisen auf der Stoffunterseite
aufkleben
Klebeunterlagen sind in unterschiedlichen
Stärken erhältlich; darauf achten, dass
Stoffart und Klebeunterlage in der Dicke
miteinander harmonieren
Klebeunterlage verwenden, die sich leicht
wieder vom Grundstoff lösen lässt
Anwendung:
für alle Materialien, die sich leicht
verziehen, z.B. dehnbare Materialien wie
Tricot, Jersey usw.
Selbstklebe-Unterlage
die Unterlage so in den Rahmen spannen,
dass die Papierseite oben ist
mit einem spitzen Gegenstand (evtl. Schere)
das Papier anritzen und entfernen, so dass
die Klebeseite sichtbar wird
Stoff auf die freigelegte Klebeunterlage
platzieren und festdrücken
Anwendung:
ideal für heikle Stoffe wie Jersey, Seide, etc.
für Teile und Materialien die sich nicht in
den Rahmen spannen lassen
Stickvlies zum Wegschneiden
eine oder zwei Lagen können verwendet
werden
ist in verschiedenen Stärken erhältlich
für mehr Stabilität, Stickvlies mit
Klebespray auf der Rückseite des Stoffes
fixieren
nach dem Sticken überstehendes Vlies
vorsichtig wegschneiden
Stickmuster wird nicht verzogen
in den grösseren Stickflächen bleibt das
Stickvlies unter den Stickfäden erhalten
Anwendung:
für alle elastischen Stoffe
Bei Selbstklebe-Unterlage darauf
achten, dass die Kleberückstände
an Nadel, Stichplatte und im
Greiferbereich entfernt werden.
Klebespray
Klebespray nicht direkt beim Stickcomputer
anwenden
für mehr Stabilität, Stickvlies mit Klebe-
spray auf der Rückseite des Stoffes fixieren
Klebespray in einem Abstand von
25-30 cm sparsam auf das Stickvlies
aufsprühen
Stoff und bespraytes Stickvlies faltenfrei
übereinander legen und andrücken
Anwendung:
Dehnbare Stoffe und Strickware: zum
Verhindern des Verzugs von Maschenware
Applikationen: fixiert Applikationen exakt
für den Stickvorgang
Glatte Stoffe: verhindert ein Verrutschen
glatter Stoffe
Zuschnitte: Zuschnitte auf dem Stickvlies
fixieren, z.B. Hosentaschen, Kragen usw.
•Teile, die nicht eingespannt werden, um
Druckstellen zu vermeiden: Stickvlies
besprühen und nachher einspannen, zu
bestickende Teile fixieren
Stärkespray als zusätzliche Hilfe
Stärkespray kann einem feinen, locker
gewobenen Stoff einen zusätzlichen Halt
geben
Untergrundstoff mit Stärkespray
einsprühen und gut trocknen lassen; evtl.
mit dem Bügeleisen trockenbügeln
zusätzlich immer eine Einlage (z.B.
wasserlösliche Einlage) unter dem
Stickuntergrundstoff verwenden
Anwendung:
bei leichten, lockeren Stoffen, z.B. Batist,
feines Leinen usw.
117Wissenswertes rund ums Sticken
Wahl des Stickmotivs
einfache Motive mit geringer Stichzahl
eignen sich für Stickereien auf feinen
Geweben
aufwändigere, dicht gestickte Motive (z.B.
mit vielen Farb- und Stickrichtungs-
wechseln) eignen sich für gröbere und
schwerere Stoffe
Stickprobe
immer eine Stickprobe auf ein Reststück
des Originalstoffes machen und evtl.
Farben, Fadenqualität, Nadel, usw. dem
Muster anpassen
die Stickprobe ebenfalls mit der später
verwendeten Unterlage verstärken
Muster vergrössern/verkleinern
Motive können im Stickcomputer oder auf
dem PC mit der artista Software
vergrössert bzw. verkleinert werden
um ein gutes Ergebnis zu erhalten sollen
die Motive nicht unbeschränkt verkleinert
und vergrössert werden
Wissenswertes rund ums Sticken
Wasserlösliche Folie für florige Stoffe und
Spitzenstickerei
wasserlösliche Folie sieht einer Plastikfolie
sehr ähnlich
die Folie lässt sich nach dem Sticken mit
Wasser auswaschen
wasserlösliche Folie schützt langfaserige
Stoffe hervorragend, damit die Schlingen
z.B. beim Frottierstoff nicht verletzt werden.
Auch wird damit ein Einsinken der Fäden
und das Herausschauen einzelner Schlaufen
zwischen der Stickerei verhindert
Folie auf die Stoffvorderseite legen und alle
Lagen zusammen in den Rahmen
einspannen
evtl. wasserlösliche Folie mit Klebespray
fixieren
die Rückseite floriger Stoffe evtl. zusätzlich
mit passender Einlage verstärken
für Spitzenstickerei eine bis drei Lagen der
wasserlöslichen Folie in den Stickrahmen
einspannen (da das Motiv nicht auf Stoff
aufgestickt wird, bleibt nur das
fadengestickte Motiv übrig)
nach dem Auswaschen das Muster zum
Trocknen flach hinlegen
Anwendung:
für Frottierstoffe, Samt, Boucléstoffe usw.
für leichte Stoffe, bei welchen andere
Einlagen durchscheinen, z.B. Organdy,
Batist usw.
als Untergrund für Spitzenstickerei
118 Wissenswertes rund ums Sticken
Verschiedene Sticharten
Unterlagenstiche
Unterlagenstiche bilden die Grundlage
eines Musters und sorgen für eine
Stabilisation und Formerhaltung des Stick-
grundes. Sie sorgen auch dafür, dass die
Deckstiche des Musters weniger tief in die
Maschen oder den Flor des Gewebes
versinken
Blattstich (Satinstich)
sticht abwechselnd auf der einen und auf
der gegenüberliegenden Seite ein, so dass
der Faden die Figur in einem sehr dichten
Zickzackmuster deckt
Satinstiche eignen sich zum Füllen
schmaler und kleiner Formen und sind zum
Ausfüllen grosser Flächen ungeeignet, da
lange Stiche zu lose sind und den Stoff
nicht richtig decken; zudem besteht die
Gefahr, dass bei zu langen Stichen die
Fäden an etwas hängenbleiben und die
Stickerei dadurch beschädigt wird
Steppstich
viele kurze, gleich lange Nähstiche werden
in versetzten Reihen sehr nahe aneinander
gestickt und ergeben dadurch eine dichte
Füllfläche
Dekorstiche (Fancy-Fill)
um Flächen eine spezielle Struktur zu
verleihen, werden zur Füllung diverse
Dekorstiche verwendet
Umrandungsstiche
für dünne Linien wird ein einfacher
Steppstich, für dickere Linien ein
Dreifachsteppstich, ein Satinstich oder ein
Dekorstich benutzt
Umrandungsstiche werden für einzelne
Linien, für Konturen von Objekten und für
Ränder gewählt
Verbindungsstiche
lange Stiche, die benutzt werden, um von
einem Teil des Motivs zum nächsten zu
gelangen
vor und nach dem Verbindungsstich
werden Vernähstiche gestickt
•Verbindungsstiche werden weggeschnitten
119Wissenswertes rund ums Sticken
Fäden für das Sticken
Wichtig bei den Stickfäden ist eine gute
Qualität (Markenhersteller), damit die Stickerei
nicht durch Fadenunregelmässigkeiten,
Fadenbruch usw. beeinträchtigt wird.
Die Stickereien sind besonders wirkungsvoll,
wenn als Oberfaden glänzende, feine
Stickgarne verwendet werden. Viele
Fadenhersteller bieten eine grosse Faden- und
Farbpalette an.
Glanz-Polyesterfäden
Hochglänzender Polyesterfaden ist ein
strapazierfähiger, reissfester und farbechter
Faden, der sich für alle Arten von Stickereien
eignet.
Viscosefäden
Viscose ist eine feine naturähnliche Faser mit
Seidenglanz, die sich für feine Stickereien
eignet, welche nicht zu fest strapaziert
werden.
Metallicfäden
Metallicfaden ist ein feiner bis mitteldicker
glänzender Faden, der sich für Spezialeffekte
in der Stickerei eignet.
Es empfiehlt sich eine Metafilnadel 130/705H
MET zu benutzen und die Geschwindigkeit zu
reduzieren.
Maschinennadel zum Sticken
für jeden Fadentyp die richtige Nadelstärke
verwenden
die Nadel regelmässig auswechseln
Bobbin-Fil (spezieller Unterfaden)
Bobbin-Fil ist ein besonders weicher und
leichter Polyesterfaden, der sich als
Unterfaden gut eignet. Dieser spezielle
Unterfaden sorgt für eine gleichbleibende
Fadenspannung und für eine optimale
Verschlingung von Ober- und Unterfaden.
Stopf- und Stickfaden
Feiner mercerisierter Baumwollfaden, der sich
für Stickereien eignet, die auf Baumwollstoff
aufgestickt werden.
Unterfäden
15
17
Bei Metallic- oder anderen
Spezialfäden den senkrechten
Garnrollenhalter verwenden und
eine Metallfadenleitöse (Sonder-
zubehör) anbringen; der Faden
wird so besser abgewickelt
Unterfaden dem Stoff anpassen
oder weissen Unterfaden
verwenden
120 Stickmuster aufrufen
Begrüssungsanzeige
nach dem Einschalten erscheint die
Begrüssungsanzeige für einige Sekunden,
sofern im Setup-Programm ein Text
eingegeben wurde
Stickmuster aufrufen
es können Stickmuster aus den Feldern
«Alphabete», «Stickmuster» und «Eigene
Stickmuster» gewählt werden
Alphabete auswählen
Feld «Alphabete» im Auswahlmenü
drücken
die verschiedenen Alphabete werden auf
dem Bildschirm dargestellt
ein Alphabet-Feld drücken
Bildschirm mit Schreibtastatur öffnet sich
Stickmuster auswählen
Feld «Stickmuster» im Auswahlmenü
drücken
die Stickmuster werden auf dem Bildschirm
farbig dargestellt
Stickmuster auswählen = ein Feld drücken
Eigene Stickmuster auswählen
Feld «Eigene Stickmuster» im
Auswahlmenü drücken
die gespeicherten persönlichen Stickmuster
werden auf dem Bildschirm farbig
dargestellt
Stickmuster auswählen = ein Feld drücken
Feld «Stickcomputer»
Feld «Stickcomputer» im Auswahlmenü
drücken
Feld USB-Stick
Feld «USB-Stick» drücken
die Stickmuster des Sticks (Sonderzubehör)
werden auf dem Bildschirm farbig
dargestellt (vorausgesetzt, ein Stick ist
eingesteckt)
Stickmuster auswählen = ein Feld drücken
93
93
Stickvoraussetzungen
ein spezieller Bildschirm mit Hinweisen zu
den Stickvoraussetzungen wird geöffnet:
Stickrahmen entfernen
Stickfuss Nr. 26 befestigen
Fuss anheben
•Transporteur versenken
Unterfaden in die Führungsfeder der
Stickspulenkapel einfädeln
sind alle Stickvoraussetzungen erfüllt, den
Bildschirm mit «OK» schliessen
der Stickarm wird sich BEWEGEN
137
121Stickbeginn
Stickbeginn
Stickrahmen befestigen
Nadel und Stickfuss hoch stellen
Nadel und Stickfuss hoch stellen
Rahmen mit der rechten Stoffseite nach
oben und der Rahmenkupplung nach links
halten
Rahmenkupplung im Stickarm einhängen
mit dem Rahmen unter dem Stickfuss
durchfahren
die beiden Drucktasten an der
Rahmenkupplung gegeneinander drücken
Rahmen über die Stifte am Stickarm stellen
Rahmen nach unten drücken, bis er
einrastet
•Drucktasten loslassen
Stickrahmen entfernen
die beiden Drucktasten an der
Rahmenkupplung gegeneinander drücken
Rahmen herausheben
Rahmenauswahl
Bildschirm Edit 1
aus den verschiedenen Quellen der
Stickmusterauswahl ein Stickmuster
wählen
der Bildschirm «Edit 1» wird geöffnet
das gewählte Stickmuster wird im
optimalen (kleinstmöglichen)
Rahmen angezeigt
das Feld «Rahmenauswahl» gibt
den Stickrahmen an, der
befestigt werden soll
den vorgeschlagenen
Stickrahmen befestigen
Stickmuster sticken
Feld «OK» oder die Start-/ Stopp-Taste am
Ständerkopf drücken
Stickrahmen bewegt sich = Rahmen wird
gelesen
Stickmenü
das Stickmenü wird mit dem Stickmuster
geöffnet
das Stickmuster ist bereit zum Aussticken
122 Stickbeginn
Stickbeginn mit Start-/Stopp-Taste am
Ständerkopf
Stickfuss senken
zum Stickbeginn die Start-/Stopp-Taste am
Ständerkopf drücken bis der Stickcomputer
startet
der Stickcomputer stickt ca. 7 Stiche und
stoppt automatisch
ein Bildschirm zeigt an, dass das
Fadenende am Stickbeginn abgeschnitten
werden muss
Stickfuss hochstellen
Fadenende am Stickbeginn abschneiden
Stickfuss senken
Start-/Stopp-Taste am Ständerkopf zum
Weitersticken drücken
Stickbeginn mit Fussanlasser
Stickfuss senken
Fussanlasser drücken
der Stickcomputer stickt ca. 7 Stiche und
stoppt automatisch
Fussanlasser loslassen
ein Bildschirm zeigt an, dass das
Fadenende am Stickbeginn abgeschnitten
werden muss
Stickfuss hochstellen
Fadenende am Stickbeginn abschneiden
Stickfuss senken
bei Sticken mit dem Fussanlasser muss
dieser immer gedrückt bleiben
Stickvorgang unterbrechen
beim Sticken Start-/Stopp-Taste am
Ständerkopf oder Fussanlasser kurz
drücken
der Stickcomputer stoppt sofort
Farbe fertig sticken
Stickfuss wieder senken
Start-/Stopp-Taste am Ständerkopf oder
Fussanlasser erneut drücken
alle Musterteile der aktiven Farbe werden
fertig gestickt
der Stickcomputer stoppt am Ende
automatisch
beide Fäden werden automatisch
abgeschnitten
Farbwechsel
der Stickcomputer stellt automatisch auf
die nächste Stickfarbe um
Oberfadenfarbe wechseln
neue Farbe sticken
Fäden nach dem Sticken wegschneiden
Nähfuss anheben
Rahmen aus dem Stickarm entfernen
verbleibende Fäden und Verbindungsfäden
direkt an der Stickfläche wegschneiden
beim Herausnehmen des Stickrahmens darf
der Unterfaden nicht zu nah an der
Stichplatte weggeschnitten werden, damit
beim Neubeginn keine Verwicklung
entstehen kann
Stickbildschirm
nach Stickbeginn erscheint der
Stickbildschirm
123Funktionen und Anzeigen
Funktionen und Anzeigen im Bildschirm
Das Auswahlmenü erscheint nach Aufstarten
des Stickcomputers oder nach dem Wechseln
vom Näh- in den Stickmodus sowie, wenn ein
Stickmuster ausgewählt oder zu einem
bestehenden Stickmuster kombiniert wird.
Zurück zum Auswahlmenü
diese Funktion erscheint nach
Anwahl eines der Felder
«Alphabete», «Stickmuster»
oder «Eigene Stickmuster»
Feld drücken
Auswahlmenü erscheint
Bildschirmzeile zurück scrollen
Feld einmal oder mehrmals
drücken
der Bildschirminhalt wird
zurück gescrollt
wird das Feld gedrückt
gehalten, ist schnelles Scrollen
möglich
Bildschirmzeile vorwärts
scrollen
Feld einmal oder mehrmals
drücken
der Bildschirminhalt wird
vorwärts gescrollt
wird das Feld gedrückt
gehalten, ist schnelles Scrollen
möglich
Schliessen von speziellen
Anwendungen
Funktion erscheint, wenn vom
Bildschirm Edit 1 zurück ins
Auswahlmenü gewechselt wird
Feld drücken
die spezielle Anwendung wird
geschlossen
der zuletzt aktive Bildschirm
erscheint wieder
Gemeinsame Funktionen und Anzeigen von
Bildschirm Edit 1 und Edit 2
Bildschirm Edit 1
Nach dem Anwählen eines Stickmusters
erscheint der Bildschirm Edit 1. In diesem
Bildschirm werden z.B. neue Muster
angewählt oder durch Hinzufügen von
Mustern Kombinationen erstellt.
124 Funktionen und Anzeigen
Farbmusteranzeigefeld
mit den Pfeilen kann durch die
Farbenstickfolge gescrollt
werden
die Anzeige der jeweiligen
Farbe erscheint auf dem
Informationsfeld sowie auf
dem Bildschirm
Farbinformationsfeld drücken
Bildschirm «Farbe/Marke
wechseln» erscheint
die aktuelle Fadenfarbe oder
Fadenmarke kann verändert
werden
Bildschirm Edit 2
Der Bildschirm Edit 2 dient zum Verändern von
Stickmustern (z.B. Grösse verändern, Spiegeln, Drehen,
usw.).
Stickrahmenauswahl
Anzeige des optimalen
Rahmens zum gewählten
Stickmuster
Feld drücken
Bildschirm mit Rahmenaus-
wahlmöglichkeit mit ange-
zeigter Grösse (in mm) wird
geöffnet
Rahmenauswahlmöglichkeit
Anwahl eines Rahmens (Small, Medium,
Large Oval oder Mega)
Bildschirm wird geschlossen und der
gewählte Rahmen erscheint auf dem Feld
durch Drücken des Feldes «Modul prüfen»
wird das Stickmodul kalibriert (Anfahren
der Referenzpunkte). Dabei darf kein
Stickrahmen montiert sein!
Bildschirm kann, ohne Anwahl eines Stick-
rahmens, mit der Funktion «ESC»
geschlossen werden
Check der Rahmen- und
Mustergrösse
Feld drücken = der Rahmen be-
wegt sich vertikal
(Längsrichtung), um den
befestigten Rahmen zu lesen;
soll nur der Rahmen gelesen
werden, Feld «ESC» drücken
Stickmustergrösse wird mit den
4 Pfeiltasten gelesen und
abgefahren
bei einer Musterkombination
kann die Grösse des
Gesamtmusters aber auch die
Grösse der einzelnen Muster
gelesen und abgefahren
werden
mit dem «Umschalt»-Feld das
gewünschte Muster innerhalb
der Kombination anwählen
mit «ESC» zum Edit Menü
zurückkehren
der montierte Rahmen wird im
Bildschirm sowie im Feld
«Stickrahmenauswahl»
angezeigt
wurde kein Rahmen oder ein
zu kleiner Rahmen befestigt,
erfolgt eine Fehlermeldung
Mustermitte anzeigen
Feld drücken
die genaue Mustermitte wird
im Bildschirm durch den Cursor
angezeigt
der Stickrahmen wird
verschoben bis die Nadel
genau in der Mustermitte steht
Feld erneut drücken
im Bildschirm wird wieder der
erste Stich des Stickmusters
durch den Cursor markiert
Mustergrösse
Anzeige von Musterbreite und
Musterhöhe in Millimeter (mm)
Stickzeit
Anzeige der Gesamtstickzeit
des gewählten Stickmusters
Farbanzahl
Anzeige der Farbanzahl des
Stickmusters
Feld drücken
Farbmusteranzeigefeld wird ge-
öffnet (Farbmusteranzeigefeld
schliessen = Feld erneut
drücken)
125Funktionen und Anzeigen
Stickmenü
Feld drücken
Bildschirm wechselt vom
Bildschirm Edit 1 oder
Edit 2 zum Bildschirm
«Stickmenü»
das Stickmuster ist zum
Aussticken bereit
Wechseln innerhalb
Musterkombination /
Umschaltfeld
Funktion erscheint nur bei
einer erstellten Musterkom-
bination
Feld drücken
wechselt innerhalb der Muster,
die kombiniert wurden
aktives Muster wird farbig
angezeigt
je nachdem wie oft das
Funktionsfeld gedrückt wird,
erscheint ein Muster oder auch
die ganze Musterkombination
aktiv
Hilfslinien
Feld drücken
ein grosser Cursor zeigt die
Rahmenmitte an
Feld erneut drücken
dank den nun zusätzlich einge-
blendeten Hilfslinien kann das
Stickmuster viel besser platziert
werden
Feld nochmals drücken = die
Hilfslinien sind ausgeblendet
Bildschirm Edit 1
Neues Stickmuster
Feld «Neues Stickmuster»
drücken
die Übersicht des zuletzt
geöffneten Feldes (Alphabet,
Stickmuster, Eigene
Stickmuster) erscheint
neues Stickmuster anwählen
oder Bildschirm mit «ESC»
verlassen
Stickmuster hinzufügen
Feld «Stickmuster hinzufügen»
drücken
die Übersicht des zuletzt
geöffneten Feldes (Alphabet,
Stickmuster, Eigene
Stickmuster) erscheint
gewünschtes Stickmuster
anwählen oder Bildschirm mit
«ESC» verlassen
Speichern
Feld drücken
der Speicherbildschirm wird
geöffnet
Blättern zu Edit 2
Feld drücken
der Bildschirm Edit 1 wechselt
zum Bildschirm Edit 2
Löschen innerhalb
Kombination
Funktion erscheint nur bei
einer erstellten Musterkom-
bination
Feld drücken
löscht das aktivierte Muster,
das Nächste erscheint farbig
Stiche umwandeln
Feld drücken
ein Spezialbildschirm wird
geöffnet
es können Blattstiche in
Steppstiche (Füllstiche)
umgewandelt werden
die Stickdichte kann verändert
werden
Zoom
Feld drücken
die Grösse des Stickmusters
wird so angepasst, dass das
ganze Muster uneingeschränkt
sichtbar ist
Feld erneut drücken
Anzeige des Stickmusters in
Ausgangsgrösse
133
135
143
144
126 Funktionen und Anzeigen
Stickmuster verschieben
Feld drücken
Hinweisfelder für Bedienung
der Stichbreiten- und
Stichlängendrehknöpfe
erscheinen
Stickmuster horizontal (quer)
verschieben = Stichbreiten-
knopf drehen
Stickmuster vertikal (längs)
verschieben = Stichlängen-
knopf drehen
im Hinweisfeld erscheint jeweils
die Veränderung in 1/10
Millimeter
Stickmuster diagonal
verschieben = Stichbreiten- und
Stichlängenknopf drehen (Zahl
ist in beiden Hinweisfeldern
dieselbe)
Stickmuster wieder zentrieren =
Hinweisfelder drücken oder
diese Funktion erneut
anwählen
Mustergrösse verändern
Feld drücken
Hinweisfeld für Bedienung des
Stichbreitenknopfes erscheint
Stickmuster vergrössern =
Stichbreitenknopf im
Uhrzeigersinn drehen
Stickmuster verkleinern =
Stichbreitenknopf im Gegen-
uhrzeigersinn drehen
Anzeige der jeweiligen Verän-
derung in Prozent (%)
•Grundeinstellung (100%) des
Stickmusters wieder aktivieren
= Hinweisfeld drücken
Bildschirm Edit 2
Stickmuster drehen
Feld drücken
Hinweisfeld für Bedienung des
Stichbreitenknopfes erscheint
Stickmuster im Uhrzeigersinn
drehen = Stichbreitenknopf im
Uhrzeigersinn drehen
Stickmuster im Gegenuhrzei-
gersinn drehen = Stichbrei-
tenknopf im Gegenuhrzei-
gersinn drehen
Anzeige der jeweiligen Position
in Grad (°)
•Grundeinstellung (0°/360°)
wieder aktivieren = Hinweisfeld
drücken
Feld «Stickmuster drehen»
mehrmals drücken = das
Stickmuster wird in 90°-
Schritten (0°, 90°, 180°, 270°,
360°) im Uhrzeigersinn gedreht
Blättern zu Edit 1
Feld drücken
Bildschirm Edit 1 wird geöffnet
Spiegelbild rechts/links
Feld drücken
Spiegelung erfolgt in
Querrichtung
127Funktionen und Anzeigen
Im Stickmenü lässt sich das Stickmuster aus-
sticken und es können stickbezogene Verän-
derungen (z.B. einfarbig/mehrfarbig)
vorgenommen werden.
Rahmenverschiebung
erleichtert bei einem
Fadenwechsel das Einfädeln,
wenn sich die linke
Rahmenseite nah bei der Nadel
befindet
Feld drücken
der Rahmen bewegt sich
horizontal zum Zentrum
neu einfädeln
«ESC»-Feld drücken
der Rahmen bewegt sich
zurück zum letzten Standort
Start-/Stopp-Taste drücken; der
Stickcomputer stickt weiter
Mustergrösse
Anzeige von Musterbreite und
Musterhöhe in Millimeter (mm)
Stickdauer
Anzeige der gesamten (sowie
restlichen) Stickdauer des
Musters im oberen Balken
Anzeige der Stickdauer der
aktiven Farbe im unteren
Balken
die Anzeige der Stickdauer
verändert sich während des
Stickens (zählt rückwärts)
Zahlen im oberen Balken:
Zahl links = Anzahl gestickter
Stiche des aktiven Musters/
Musterkombination
Zahl rechts = Total Stichzahl
des aktiven Musters/
Musterkombination
Zahlen im unteren Balken:
Zahl links = Anzahl gestickter
Stiche der aktiven Farbe
Zahl rechts = Total Stichzahl
der aktiven Farbe
Farbmusteranzeigefeld
gibt Informationen über die
aktuelle Farbe:
Farb-Anzeige der
aktuellen Farbe
Position der aktuellen
Farbe (1. Zahl)
Anzahl aller Farben
(2. Zahl)
Farbnummer der
gewählten Fadenmarke
•rechter und linker Pfeil
wechselt die aktuelle Stickfarbe
der Rahmen bewegt sich zum
ersten Stich der aktuellen Farbe
die aktuelle (aktive) Farbe kann
dadurch auch einzeln
ausgestickt werden
Stickmenü
Stickrahmenanzeige
Anzeige des montierten Stick-
rahmens inklusiv der Grösse in
Millimeter (mm)
Bildschirm Edit 1
Feld drücken
Bildschirm wechselt vom
Stickmenü zum Bildschirm
Edit 1
Ein- oder mehrfarbiges
Stickmuster
Feld drücken
bei aktivem Feld wird das
gesamte Stickmuster in einer
Farbe gestickt (ohne
anzuhalten)
bei inaktivem Feld werden die
Farben einzeln ausgestickt
Stickablaufkontrolle (bei
Fadenreissen)
Feld drücken
ein spezieller Bildschirm wird
geöffnet
im linken Bildschirmteil ist das
Muster in der normalen Grösse
dargestellt
im rechten Bildschirm ist das
Muster vergrössert dargestellt
der Stickablauf kann dadurch
besser kontrolliert werden
ein Hinweisfeld zur Bedienung
des Stichbreiten- und
Stichlängenknopfes wird
angezeigt
Stickfolge des Musters
schrittweise kontrollieren =
Stichbreitenknopf drehen
die Nadel verfolgt den
Stickablauf in Einzelschritten
durch Drehen des Stichlän-
genknopfes verfolgt die Nadel
den Stickablauf in grossen
Schritten (ca. 50 Schritte)
Stickablauf vorwärts =
Stichbreiten- / Stichlängen-
knopf im Uhrzeigersinn drehen
Stickablauf rückwärts =
Stichbreiten- / Stichlängenknopf
im Gegenuhrzeigersinn drehen
die Zahl im Hinweisfeld zeigt
die Anzahl der Stiche
Rückkehr zum Grundzustand =
Hinweisfeld drücken
«ESC»-Feld drücken = der
spezielle Bildschirm wird
geschlossen
Fadenspannung
Feld drücken
der Fadenspannungs-
Bildschirm erscheint
die Fadenspannung kann
verändert werden
der jeweilige Wert ist im Feld
sichtbar
128 Externe Funktionen
Drehknöpfe Stichbreite und Stichlänge
bei verschiedenen Funktionen, z.B.
Mustergrösse verändern, Stickmuster
drehen usw. werden die externen
Drehknöpfe zum Bearbeiten der
Stickmuster verwendet
ein Hinweisfeld erscheint jeweils, wenn die
Drehknöpfe betätigt werden können
Stickmodus/Nähmodus
vom Stickmodus in den Nähmodus
wechseln und umgekehrt
Externe Funktionen
Geschwindigkeitsregler
mit dem Schieberegler kann die
Motorengeschwindigkeit stufenlos
eingestellt werden
Stickbeginn mit Start-/Stopp-Taste am
Ständerkopf
zum Stickbeginn die Start-/Stopp-Taste am
Ständerkopf drücken
Automatischer Fadenabschneider
ist eine Farbe fertig gestickt, werden Unter-
und Oberfaden automatisch geschnitten
129Sticken
Stickmuster
Alle Stickmuster lassen sich entweder direkt
aussticken oder können mit den
verschiedenen Funktionen, die der
Stickcomputer anbietet, kombiniert werden.
Neben dem Erstellen von Stickmusterkombina-
tionen ist es ebenso möglich die Stickmuster
zu drehen, eine andere Farbe zuzuteilen usw.
Musterübersicht
In der Stickmusterübersicht das gewünschte
Muster anwählen
Stickrahmenauswahl
Der optimalste Stickrahmen (= der kleinst
mögliche Rahmen) wird automatisch dem
Stickmuster entsprechend zugeordnet:
das Stickmuster wird im Bildschirm im
Zentrum des optimalsten Rahmen
abgebildet
die Funktion «Stickrahmenauswahl» zeigt
ebenfalls den optimalsten Stickrahmen an
Stickmuster genauer betrachten
Ein genaueres Betrachten des Stickmusters ist
mit der Funktion «Zoom» möglich:
Feld drücken
die Grösse des Stickmusters wird so
angepasst, dass das ganze Muster
uneingeschränkt sichtbar ist
Feld erneut drücken
das Stickmuster ist wieder in der
Ausgangsgrösse
Grundlegendes zum direkten Aussticken von Stickmustern
130 Sticken
Stickmuster sticken
Um ins Stickmenü zu wechseln, ist im
Bildschirm Edit 1 oder Edit 2 das Feld «OK»
oder die Start-/Stopp-Taste am Ständerkopf zu
drücken
das Stickmuster durch Drücken der Start-/
Stopp-Taste aussticken
Rahmenverschiebung
erleichtert das Einfädeln,
wenn sich die linke Seite des
Stickrahmens sehr nah an der
Nadel befindet
Feld drücken = der Rahmen
bewegt sich horizontal zum
Zentrum, was das Einfädeln
erleichtert
Stickmuster positionieren
Durch Verschieben oder Drehen kann das
Stickmuster in eine andere Position des
Stickrahmens gebracht werden.
Vorbereitung
gewünschtes Stickmuster im Auswahlmenü
des Stickcomputers anwählen
das Stickmuster erscheint im Bildschirm
Edit 1
mit der Funktion «Blättern» zum Bildschirm
Edit 2 wechseln
Stickmuster in die gewünschte Position bringen
131Sticken
Werden die Knöpfe langsam ge-
dreht, lässt sich das Stickmuster
schrittweise verschieben (Schritt-
länge = 1/10 mm).
Werden die Knöpfe langsam
gedreht, kann das Stickmuster in
1°-Schritten gedreht werden.
Feld drücken
Hinweisfelder für das Benutzen der
Stichbreiten- und Stichlängendrehknöpfe
erscheinen
Stickmuster horizontal (quer) verschieben =
Stichbreitenknopf drehen
im Hinweisfeld wird die Veränderung in
1/10 Millimeter angezeigt
Stickmuster vertikal (längs) verschieben =
Stichlängenknopf drehen
im Hinweisfeld wird die Veränderung in
1/10 Millimeter angezeigt
Stickmuster diagonal verschieben =
Stichbreiten- und Stichlängenknopf drehen
wird in beiden Hinweisfeldern die gleiche
Zahl angezeigt, ist das Muster diagonal
verschoben
Stickmuster wieder in die Mitte
zurückstellen = Hinweisfelder drücken oder
diese Funktion erneut anwählen
ist ein Stich eines Stickmusters ausserhalb
des Stickbereichs positioniert, wird die
Umrandung des Stickrahmens rot angezeigt
Stickmuster verschieben
Stickmuster drehen
Feld drücken
Hinweisfeld für das Benutzen des
Stichbreitendrehknopfes erscheint
Stickmuster im Uhrzeigersinn drehen =
Stichbreitenknopf im Uhrzeigersinn drehen
im Hinweisfeld wird die Position in Grad
angezeigt
Stickmuster im Gegenuhrzeigersinn drehen
= Stichbreitenknopf im Gegenuhrzeigersinn
drehen
im Hinweisfeld wird die Position in Grad
angezeigt
•Grundeinstellung (0°/360°) wieder
aktivieren = Hinweisfeld drücken
Feld «Stickmuster drehen» mehrmals
drücken = das Stickmuster wird in 90°-
Schritten (0°, 90°, 180°, 270°, 360°) im
Uhrzeigersinn gedreht
Position des Stickmusters
überprüfen
Mit den Funktionen «Check der
Mustergrösse» und «Mustermitte
anzeigen» kann die Position des
Stickmusters vor dem Aussticken
überprüft werden.
Mustergrösse überprüfen
Die Funktion «Check der
Mustergrösse» fährt das
Stickmuster in vier Schritten ab:
Feld drücken
die Rahmengrösse wird gelesen
= der Rahmen bewegt sich
die Stickmustergrösse wird mit
den 4 Pfeiltasten gelesen und
abgefahren
wurde kein Rahmen oder ein
zu kleiner Rahmen befestigt,
erfolgt eine Fehlermeldung
Mustermitte kontrollieren
Feld drücken
die genaue Mustermitte wird
im Bildschirm angezeigt
der Stickrahmen wird
verschoben, so dass die Nadel
genau in der Mustermitte steht
Feld erneut drücken = im
Bildschirm wird wieder der
erste Stich des Stickmusters
markiert
132 Sticken
Stickmuster verändern
Stickmuster spiegeln
Jedes Stickmuster kann seitlich (rechts/links)
gespiegelt werden.
Vorbereitung
gewünschtes Stickmuster im Auswahlmenü
des Stickcomputers anwählen
das Stickmuster erscheint im Bildschirm
Edit 1
mit der Funktion «Blättern» zum Bildschirm
Edit 2 wechseln
Feld «Spiegelbild rechts/links» drücken
das Stickmuster wird seitlich gespiegelt
Stickmuster seitlich (rechts/links) spiegeln
Stickmustergrösse verändern
Jedes Stickmuster kann proportional
vergrössert oder verkleinert werden.
Vorbereitung
gewünschtes Stickmuster im Auswahlmenü
des Stickcomputers anwählen
das Stickmuster erscheint im Bildschirm
Edit 1
mit der Funktion «Blättern» zum Bildschirm
Edit 2 wechseln
Feld drücken
Hinweisfeld für das Benutzen des
Stichbreitendrehknopfes erscheint
Stickmuster vergrössern = Drehknopf im
Uhrzeigersinn drehen
Stickmuster verkleinern = Drehknopf im
Gegenuhrzeigersinn drehen
Stickmuster proportional vergrössern
oder verkleinern
Gespiegeltes
Stickmuster
drehen
Zusammen mit der Funktion
«Stickmuster drehen» sind die
verschiedensten Varianten
möglich
Musterkombinationen
Werden gespiegelte und nicht
gespiegelte Stickmuster
miteinander kombiniert, können
besonders schöne Mustereffekte
sowie auch Bordüren erstellt
werden.
Um ein gutes Ergebnis zu er-
halten, sollen die Motive nicht
unbeschränkt verkleinert oder
vergrössert werden.
Wird der Knopf langsam
gedreht, lässt sich die Stick-
mustergrösse in 1%-Schritten
verändern.
im Hinweisfeld wird jeweils die
Veränderung in Prozentzahlen angezeigt
•Grundeinstellung (100%) der
Stickmustergrösse wieder aktivieren =
Hinweisfeld drücken
BERNINA bietet auf dem gesamten Stickmarkt die grössten Möglichkeiten,
Stickmotive zu skalieren. BERNINAs Stichprozessor errechnet und ergänzt die
Stickdichte bei fast allen Grössenveränderungen und Positionen. Es besteht
dennoch eine geringe Möglichkeit, dass ein vergrössertes oder rotiertes Stickmotiv
nicht zu 100 % dem Ursprungs Design in der Stickdichte entspricht.
BERNINA empfiehlt, von der gewünschten Veränderung des Stickmotivs ein
Muster auszusticken, bevor Sie es auf Ihr Nähprojekt sticken
133Sticken
Anzeige der veränderten Mustergrösse
Die Breite und Höhe des Stickmusters wird in
Millimeter (mm) angezeigt.
Optimalster Stickrahmen zur veränderten Mustergrösse auswählen
Das beste Stickresultat wird erzielt, wenn der
kleinstmögliche Rahmen zum Stickmuster
passend angewählt wird.
Funktion «Stickrahmenauswahl» drücken
Spezialbildschirm mit Rahmenauswahl-
möglichkeit wird geöffnet
durch Anwahl des Rahmens (Small,
Medium, Large Oval oder Mega) erscheint
nach dem automatischen Schliessen des
Spezialbildschirmes das Stickmuster im
entsprechenden Rahmen
Stickeigenschaften verändern
Stickeigenschaften verändern
die Funktion «Stickeigenschaften
verändern» bietet folgende Möglichkeiten:
Stiche umwandeln
Stickdichte verändern
Feld drücken
Spezialbildschirm wird geöffnet
die Grundeinstellung der Steppstiche wird
durch Drücken des Feldes «Stiche
umwandeln» aktiviert
134
134
134 Sticken
Stiche umwandeln
Die Stickmuster sind mit Blatt- oder
Steppstichen ausgefüllt
Blattstich
sticht abwechselnd auf der einen oder auf
der gegenüberliegenden Seite ein
Steppstich (Füllstich)
sticht nacheinander in bestimmten,
regelmässigen Abständen ein
Feld «Stiche umwandeln» drücken
die Blattstichfüllung wird in maximal 8 mm
lange Steppstiche (Grundeinstellung)
umgewandelt
Feld «+» drücken oder den
Stichbreitendrehknopf im Uhrzeigersinn
drehen = die maximale Steppstichlänge
wird verlängert
Feld «-» drücken oder den
Stichbreitendrehknopf im
Gegenuhrzeigersinn drehen = die
maximale Steppstichlänge wird verkürzt
Feld «OK» drücken = die gewählte
Steppstichlänge wird gespeichert und der
Edit 1-Bildschirm erscheint
Feld «Grundeinstellung» drücken = die
Grundeinstellung (8 mm) wird aktiviert
das Stichmuster wieder mit Blattstichen
ausfüllen = das Feld «Stiche umwandeln»
erneut drücken (Feld ist inaktiv, grau)
Hinweis:
Für jede Veränderung muss
das Originalmuster
angewählt werden.
135Sticken
Stickdichte verändern
Feld «-» drücken oder den
Stichlängendrehknopf im
Gegenuhrzeigersinn drehen = die
Stickdichte wird verringert (weniger Stiche)
Feld «+» drücken oder den
Stichlängendrehknopf im Uhrzeigersinn
drehen = die Stickdichte wird erhöht (mehr
Stiche)
Feld «OK» drücken = die gewählte
Stickdichte wird gespeichert und der
Edit 1-Bildschirm erscheint
Feld «Grundeinstellung» drücken = die
Grundeinstellung (100%) des Musters wird
wieder aktiviert
Stickmuster kombinieren
Mit dem Stickcomputer können Stickmuster
beliebig kombiniert werden, um ganz neue
Designs zu entwerfen. Eine Kombination kann
aus mehreren gleichen oder aus
verschiedenen Stickmustern bestehen. Ebenso
ist es möglich, Stickmuster mit Schriftzeichen
zu kombinieren.
Anwendung
•Mustervariationen zusammenstellen
neue Designs erstellen
Bordüren sticken
Logos, Wappen, Abzeichen, Etiketten usw.
gestalten
Vorbereitung
gewünschtes Stickmuster im Auswahlmenü
des Stickcomputers anwählen
das Stickmuster erscheint im Bildschirm
Edit 1
um bei einer Grössenveränderung ein optimales Stickergebnis zu erhalten,
sollten alle Stickmuster einer Stickmusterkombination die gleiche Grösse in
% aufweisen.
bei einer Musterveränderung von 90% bis 120% wird die Grösse angepasst
(ohne die Stiche neu zu berechnen)
bei einer Musterveränderung unter 90% oder über 120% werden die Stiche
neu berechnet
136 Sticken
Umschaltfeld «Wechseln innerhalb einer
Musterkombination» einmal oder mehrmals
drücken
wechselt innerhalb der verschiedenen
Muster, die zusammen kombiniert wurden
das aktive Muster wird jeweils farbig
angezeigt
Feld drücken, bis das gewünschte Muster
aktiviert ist
Musterkombination gestalten / verändern
mit der Funktion «Blättern» zum Bildschirm
Edit 2 wechseln und durch das Verändern
des aktiven Musters (= farbig) die
Kombination gestalten:
mit der Funktion «Stickmuster verschieben»
das Muster in die gewünschte Position
bringen
andere Veränderungen sind zusätzlich
möglich: Vergrössern, Verkleinern, Drehen,
Spiegeln usw.
der Bildschirm zeigt alle Veränderungen
direkt an
ein anderes Muster der Musterkombi-
nation verändern = mit der Funktion
«Wechseln innerhalb einer Muster-
kombination» das gewünschte Muster
aktivieren
gewähltes Muster nach Wunsch verändern
Mit den verschiedenen Funktionen wie Ver-
schieben, Drehen, Spiegeln usw. kann die
Musterkombination beliebig gestaltet werden.
Stickmuster löschen
im Bildschirm Edit 1 oder
Edit 2 Umschaltfeld «Wechseln
innerhalb einer Musterkombi-
nation» einmal oder mehrmals
drücken bis das gewünschte
Muster aktiviert (farbig) ist
Feld «Löschen» drücken =
aktiviertes Stickmuster wird
automatisch gelöscht
Musterkombination gestalten
Muster in der Musterkombination
anwählen
Je nachdem, wie oft das
Funktionsfeld gedrückt wird, ist
ein Muster oder die ganze
Musterkombination aktiv.
Bietet der angezeigte
Rahmen zu wenig Platz,
mit der Funktion
«Rahmenauswahl»
einen grösseren Rahmen
anwählen.
Anderes Stickmuster hinzufügen
Mit der Funktion «Stickmuster hinzufügen»
wird ein anderes Stickmuster oder
Schriftzeichen zum bestehenden Muster
hinzugefügt:
Feld drücken
die Übersicht des zuletzt geöffneten Feldes
(Schriftzeichen, Stickmuster, Eigene
Stickmuster) erscheint
gewünschtes Stickmuster wählen oder mit
dem Pfeil «Zurück zum Auswahlmenü» ins
Auswahlmenü wechseln
im Auswahlmenü gewünschtes Feld, z.B.
Schriftzeichen anwählen
Kombination erstellen
137Alphabete, Schriftzeichen
Alphabete – Schriftzeichen
Mit dem Stickcomputer können die
Schriftzeichen zusammengestellt und
entweder direkt ausgestickt, zusätzlich
verändert oder kombiniert werden.
Anwendung
Namen, Monogramme und Adressen
Wörter und Texte
Logos, Wappen, Abzeichen, Etiketten usw.
gestalten
Quilts (Quiltlabels) beschriften
Schriftzeichen zusammenstellen
gewünschtes Alphabet im Auswahlmenü
des Stickcomputers anwählen
Spezialbildschirm mit Tastatur öffnet sich
das Feld «ABC» (Grossschrift) ist
automatisch aktiv
im Spezialbildschirm befinden sich
verschiedene Funktionen, die zu den
entsprechenden Schriftzeichen führen:
Funktion «Grossbuchstaben»
Funktion «Kleinbuchstaben»
Funktion «spezielle Grossbuchstaben»
Funktion «spezielle Kleinbuchstaben»
Funktion «Zahlen»
Funktion «Sonderzeichen»
gewünschte Schriftzeichen anwählen
Leerschlag = grösseres Feld unterhalb der
Schreibtastatur drücken
Schriftzeichen erscheinen im Anzeigefeld
Schriftzeichen korrigieren
einzelne Schriftzeichen löschen = Pfeilfeld
drücken
Schriftzeichen werden von hinten nach
vorne gelöscht
alle Schriftzeichen löschen = Anzeigefeld
drücken
Schriftzeichen bestätigen
zusammengestellte Schriftzeichen mit «OK»
bestätigen = Schriftzeichen erscheinen im
Bildschirm Edit 1
Schriftzeichen direkt aussticken oder
weiter verändern
Die zusammengestellten Schriftzeichen sind
zum direkten Aussticken bereit oder können
mit verschiedenen Funktionen beliebig
verändert werden.
Können nicht alle Schriftzeichen
im Stickrahmen angezeigt
werden, Schriftzeichen um 90°
drehen (so hat in der ganzen
Länge des Stickrahmens eine
grössere Anzahl Schriftzeichen
Platz).
Hilft dies nicht, die Schriftzeichen
verkleinern oder die Anzahl
Schriftzeichen reduzieren.
129
135
138 Alphabete, Schriftzeichen
Schriftzeichen verändern
Stickmuster seitlich spiegeln =
Funktion «Spiegeln rechts/links» drücken
Das beste Stickresultat wird
erzielt, wenn der kleinstmögliche
Rahmen, zum Stickmuster
passend, angewählt wird.
Im Bildschirm Edit 2 werden die
Schriftzeichen verändert:
Schriftzeichen spiegeln
Schriftzeichen proportional vergrössern
oder verkleinern
Feld drücken = Hinweisfeld für das
Benutzen des Stichbreitendrehknopfes
erscheint
Stickmuster vergrössern = Drehknopf im
Uhrzeigersinn drehen
Stickmuster verkleinern = Drehknopf im
Gegenuhrzeigersinn drehen
im Hinweisfeld wird jeweils die
Veränderung in Prozentzahlen angezeigt
•Grundeinstellung (100%) des Stickmusters
wieder aktivieren = Hinweisfeld drücken
Optimalsten Stickrahmen zur veränderten Mustergrösse auswählen
139Alphabete, Schriftzeichen
Schriftzeichen kombinieren
Schriftzeichen (z.B. Wörter) können mit
anderen Schriftzeichen oder mit Stickmustern
kombiniert werden.
Kombination von verschiedenen Wörtern
Die Wörter (z.B. Nothing Sews Like A Bernina. Nothing.) werden zeilenweise einzeln
zusammengestellt sowie einzeln positioniert:
Erste Textzeile zusammenstellen
gewünschte Alphabetart im Auswahlmenü
des Stickcomputers anwählen
Spezialbildschirm mit Tastatur öffnet sich
z.B. Nothing Sews eingeben
Schriftzeichen mit Hilfe der
Umschaltfunktionen «Kleinbuchstaben»
und «Grossbuchstaben» anwählen,
Leerschlag mit dem Feld unterhalb der
Schreibtastatur setzen
zusammengestellte Schriftzeichen mit «OK»
bestätigen = Schriftzeichen erscheinen im
Bildschirm Edit 1
mit der Funktion «Blättern» zum Bildschirm
Edit 2 wechseln
Erste Textzeile positionieren
•grossen Stickrahmen (Large Oval) mit der
Funktion «Rahmenauswahl» wählen
•Text um 90° drehen (= im Stickrahmen hat
mehr Text Platz)
•Text mit der Funktion «Stickmuster
verschieben» positionieren
ist ein Stich eines Stickmusters ausserhalb
des Stickbereichs positioniert, wird die
Umrandung des Stickrahmens rot angezeigt
Weitere Textzeilen zusammenstellen und
positionieren
im Bildschirm Edit 1 Funktion «Stickmuster
hinzufügen» anwählen
die weiteren Textzeilen werden ebenfalls,
wie oben beschrieben, zeilenweise
zusammengestellt und einzeln positioniert
gleiche Abstände zwischen den Zeilen
bestimmen = beim Positionieren der
Textzeilen auf die Zahlen in den
Hinweisfeldern der Funktion «Stickmuster
verschieben» achten und Hilfslinien
einschalten
140 Alphabete, Schriftzeichen
Stickmuster und Schriftzeichen kombinieren
Je nach Anwendung werden die
Schriftzeichen nach dem Anwählen eines
Stickmusters hinzugefügt oder es werden
zuerst die Schriftzeichen erstellt und das
Muster nachher dazu kombiniert (z.B.
verzierter Text).
gewünschtes Stickmuster im Stickcomputer
anwählen
das Stickmuster erscheint im Bildschirm
Edit 1
im Bildschirm Edit 1 Funktion «Stickmuster
hinzufügen» anwählen
gewünschte Alphabetart im Auswahlmenü
des Stickcomputers anwählen
Spezialbildschirm mit Tastatur öffnet sich
•Text (z.B. Flowers) eingeben
Kombinationsbeispiel erstellen
Schriftzeichen mit Hilfe der Umschalt-
funktionen («Kleinbuchstaben», «Gross-
buchstaben») anwählen
zusammengestellte Schriftzeichen mit «OK»
bestätigen = Schriftzeichen erscheinen im
Bildschirm Edit 1 über dem Stickmuster
Text dem Stickmuster entsprechend
anpassen
mit der Funktion «Blättern» zum Bildschirm
Edit 2 wechseln
mit der Funktion «Stickmuster verschieben»
den Text nach Wunsch positionieren
die Textgrösse mit der Funktion «Grösse
verändern» dem Stickmuster anpassen
141Anpassungen
Stickmusterfarben
Die Stickmusterfarben können verändert
sowie verschieden ausgestickt werden.
Vorbereitung
gewünschtes Stickmuster im Stickcomputer
anwählen
das Stickmuster erscheint im Bildschirm
Edit 1
Stickmusterfarben neu zuordnen
im Bildschirm Edit 1 oder Edit 2 Funktion
«Farbanzahl» drücken
Farbmusteranzeigefeld wird geöffnet
folgende Informationen werden angezeigt:
Anzeige der aktuellen Farbe, die Position
der aktuellen Farbe (1. Zahl), Anzahl aller
Farben (2. Zahl) und die Farbnummer der
gewählten Fadenmarke
mit den Pfeilfeldern scrollen, bis die zu
ändernde Farbe erscheint
Farbinformationsfeld drücken
Spezialbildschirm zum Ändern der aktuellen
Fadenfarbe wird geöffnet
Fadenmarke ändern = mit den Pfeilfeldern
neben der Fadenmarke scrollen, bis die
gewünschte Marke erscheint
das Feld «Fadenmarke» drücken = der
Bildschirm wechselt und die geänderte
Fadenmarke mit den entsprechenden
Farbangaben wird im Farbinformationsfeld
angezeigt
Fadenfarbe ändern = mit den Pfeilfeldern
neben der Fadenfarbe scrollen, bis die
gewünschte Farbe erscheint und Farbenfeld
drücken
der Bildschirm wechselt und die geänderte
Fadenfarbe wird im Farbinformationsfeld
angezeigt
Schnelle Wahl einer bestimmten
Farbnummer = Funktion
«Farbwahl durch Nummern»
benutzen.
142 Anpassungen
Stickmuster einfarbig sticken
im Stickmenü das «Pinsel»-Feld drücken
das «Pinsel»-Feld wird aktiviert (blau
hinterlegt)
der Stickcomputer stoppt erst am Ende des
Musters
Schriftzeichen in verschiedenen Farben sticken
Schriftzeichen oder Wörter werden immer
einfarbig abgelegt («Pinsel»-Feld nicht
vorhanden)
um bei einem Wort jedes Schriftzeichen
oder bei mehreren Wörtern jedes Wort in
einer anderen Farbe zu sticken, muss jedes
Schriftzeichen oder Wort separat
programmiert und platziert werden
der Stickcomputer stoppt nach jedem
Schriftzeichen oder Wort, die Fadenfarbe
kann gewechselt werden
die Stickdauer wird für jede Farbe
angezeigt
um die ganze Schriftkombination einfarbig
zu sticken, das nun vorhandene «Pinsel»-
Feld drücken
Aussticken einzelner Farbpartien und Farbenstickfolge manuell
verändern
je nach Stickmuster können besondere
Effekte erzielt werden, wenn nur einzelne
Farbpartien ausgestickt werden (z.B. bei
einem Stickmuster nur Umrandungsstiche
sticken)
beim Verändern der Farbenstickfolge kann
je nach Stickmuster effizienter ausgestickt
werden (z.B. bei einer Kombination aus
verschiedenen Mustervariationen immer die
gleichen Farben der Einzelmuster aussticken
= weniger oft Faden wechseln)
die Farbenstickfolge im Stickmenü durch-
scrollen, bis der gewünschte Farbabschnitt
angezeigt wird
der Rahmen wird auf den Startpunkt der
angewählten Farbe verschoben
Farbe sticken (der Stickcomputer stoppt am
Ende der Farbe automatisch)
143Speichern
Stickmuster speichern
Stickmuster aus dem Stickcomputer, von Sticks, Stickkarten sowie mit der Sticksoftware erstellt
lassen sich kombinieren, neu zusammenstellen, verschiedenartig verändern und anschliessend
abspeichern.
Die Stickmuster können entweder in das Memory des Stickcomputers oder auf einen leeren
Stick (Personal Design Stick) gespeichert werden.
Der Stickcomputer verfügt über ein offenes Speichersystem, das heisst, dass in diesen Speicher
die beiden Memorys Nähen und Sticken gespeichert werden. Da der Speicherplatz also nicht
fest aufgeteilt ist, können beliebig viele Stickmuster gespeichert werden, solange noch
genügend freier Speicher verfügbar ist. Ist zuwenig Speicherplatz vorhanden, müssen zuerst
andere Muster gelöscht werden.
Speichern ins Memory des Stickcomputers
gewünschtes Stickmuster aus dem
Stickcomputer, eines Sticks usw. aufrufen
evtl. Stickmuster verändern oder
kombinieren
Feld «Speichern» im Bildschirm Edit 1
drücken
das zu speichernde Muster wird als «Neu»
links auf dem Bildschirm angezeigt
im Auswahlmenü ist das Feld
«Stickcomputer» aktiviert
der Ordner «Eigene Stickmuster» wird
automatisch geöffnet
der Memory-Füllungsgrad wird mit dem
Balken rechts oben in % angezeigt
das zu speichernde Muster anwählen
das Stickmuster ist nun, in numerischer
Reihenfolge, im Ordner «Eigene
Stickmuster» gespeichert
der Bildschirm «Edit 1» erscheint wieder
Bei einer gespeicherten Musterkombination können die einzelnen Muster nach
dem Anwählen wieder verändert werden.
Stickmuster, die in der Grösse verändert und gespeichert wurden, werden beim
Wiederaufrufen als neue Muster angesehen. Sämtliche Prozentangaben werden
somit mit 100% angezeigt und die ursprüngliche Veränderung ist nicht mehr
sichtbar.
144 Speichern
leere Memorysticks sind als Sonderzubehör
im BERNINA-Fachgeschäft erhältlich
gewünschtes Stickmuster aus dem Stick-
computer, eines Sticks usw. aufrufen
evtl. Stickmuster verändern oder
kombinieren
Feld «Speichern» im Bildschirm Edit 1
drücken
das zu speichernde Muster wird als «Neu»
links auf dem Bildschirm angezeigt
Memorystick einstecken
im Auswahlmenü das Feld «Stick» wählen
der Memory-Füllungsgrad wird mit dem
Balken rechts oben in % angezeigt
das zu speichernde Muster anwählen
das Stickmuster ist nun auf dem
Memorystick gespeichert
Speichern auf Memorystick (BERNINA USB Stick)
145Speichern
Muster überschreiben
gespeicherte Muster im Memory oder auf
einem Memorystick können direkt mit
einem neuen Muster überschrieben
werden
gewünschtes Stickmuster aus dem
Stickcomputer, eines Sticks usw. aufrufen
evtl. Stickmuster verändern oder
kombinieren
Feld «Speichern» im Bildschirm Edit 1
drücken
das zu speichernde Muster wird als «Neu»
links auf dem Bildschirm angezeigt
im Auswahlmenü das Feld «Memorystick»
(Memorystick ist eingesteckt) oder
«Stickcomputer» wählen
das Stickmuster drücken, das
überschrieben werden soll
die erscheinende Animation mit «OK»
bestätigen
das Stickmuster ist nun am vorher
ausgewählten Ort gespeichert
146 Löschen
Löschen eines gespeicherten Musters
im Auswahlmenü entweder das Feld
«Memorystick» (Memorystick ist
eingesteckt) oder «Stickcomputer» und
den Ordner «Eigene Stickmuster»
anwählen
das Feld «Löschen» drücken
im nun geöffneten Bildschirm das Muster
anwählen, das gelöscht werden soll
die erscheinende Animation mit «OK»
bestätigen
das Muster ist gelöscht
mit «ESC» den Löschvorgang abbrechen,
der vorherige Bildschirm erscheint
Löschen aller gespeicherten Muster
es ist möglich, den Inhalt eines
Memorysticks oder des Ordners «Eigene
Stickmuster» auf einmal zu löschen
um den Inhalt eines Memorysticks oder des
Ordners «Eigene Stickmuster» zu löschen,
muss das Setup-Programm geöffnet
werden
•Taste «Setup» drücken
das Auswahlmenü erscheint
Feld «8» drücken
ein Übersicht-Bildschirm wird geöffnet
8
147Löschen
das Feld «Eigene Daten löschen» drücken
im Sticken stehen zwei Möglichkeiten zur
Auswahl:
Eigene Stickmuster
Memory Stick (der Memorystick muss
am Stickcomputer eingesteckt sein)
gewünschtes Feld drücken, dessen Daten
gelöscht werden sollen
die erscheinende Bildmeldung mit «OK»
bestätigen
die Daten sind gelöscht und der vorherige
Bildschirm erscheint
Feld «ESC» drücken, bis der zuletzt aktive
Stickbildschirm erscheint
148 Tutorial
Tutorial öffnen
•Taste «Tutorial» drücken
die Themenübersicht erscheint
Themenübersicht
gewünschtes Thema, z.B. Stickrahmen,
anwählen
Informationen zum gewünschten Thema
werden angezeigt
Text scrollen
dieses Symbol ist ein Hinweis, dass mit
dem Stichbreiten- oder Stichlängenknopf
der Text im Bildschirm weitergescrollt
werden kann
Zurück zur Themenübersicht
«Home»- Feld drücken
der Ausgangsbildschirm (Themenübersicht)
des Tutorials erscheint
Zurück zum ursprünglich gewählten
Bildschirm
«ESC»- Feld drücken
der Tutorial-Bildschirm wird geschlossen
der ursprünglich gewählte Bildschirm
erscheint wieder
Tutorial
149Stickunterstützung
Fadenbruch beim Sticken
Beim Sticken kann einmal der Ober- oder
Unterfaden ausgehen oder reissen. Der Stick-
computer stoppt in diesem Falle automatisch,
sofern die beiden Fadenwächter aktiviert sind.
Ober- oder Unterfaden reisst
der Stickcomputer stoppt automatisch,
wenn der Ober- oder Unterfaden
ausgegangen oder gerissen ist
eine Bildmeldung erscheint auf dem
Bildschirm
Oberfaden überprüfen = neu einfädeln
• das Greifersystem reinigen und Stoff- und
Fadenrückstände bei der Spulenkapsel
entfernen
• Unterfaden überprüfen; neu spulen
«ESC» drücken
zum Weitersticken die Start-/ Stopp-Taste
drücken
Stickablaufkontrolle bei Fadenreissen
Feld «Stickablaufkontrolle» drücken
ein spezieller Bildschirm wird geöffnet
im linken Bildschirmteil ist das Muster in
der nomalen Grösse dargestellt
im rechten Bildschirmteil ist das Muster
vergrössert dargestellt
der Stickablauf kann dadurch besser
kontrolliert werden
das Hinweisfeld zur Bedienung des
Stichbreiten- und Stichlängenknopfes wird
angezeigt
die Drehknöpfe im Gegenuhrzeigersinn
(bzw. Uhrzeigersinn) drehen = der
Stickrahmen wird in der Folge des
Stickablaufes rückwärts (bzw. vorwärts)
verschoben
Stichbreitenknopf langsam drehen = der
Stickrahmen wird Stich für Stich
verschoben
Neuer Stickanfang
der Stickbeginn kann wieder über den Fuss-
anlasser oder direkt über die Start-/ Stopp-
Taste am Ständerkopf erfolgen
der Stickbildschirm erscheint wieder
Muster zu Ende sticken
Stichlängenknopf drehen = der
Stickrahmen wird in grossen Schritten
(ca. 50 Schritte) verschoben
die Zahl im Hinweisfeld zeigt die Anzahl
der Stiche des Stickablaufes
die Nadeleinstiche soweit zurück versetzen,
dass der Neuanfang um einige Stiche vor
dem Fadenbruch erfolgt
Rückkehr zur Ausgangsposition =
Hinweisfeld drücken
«ESC»-Feld drücken = der spezielle
Bildschirm wird geschlossen
98
98
150 Stickunterstützung
Folgende Informationen sollen Ihnen helfen, mögliche Störungen des
Stickcomputers selber zu beheben.
Vermeiden und Beheben von Störungen
Zuerst prüfen, ob:
Ober- und Unterfaden richtig eingefädelt
sind
die Nadel richtig eingesetzt ist, flache Seite
des Kolbens hinten
die Nadelstärke stimmt (siehe
Nadel/Fadentabelle S.15–17)
der Stickcomputer gereinigt ist; evtl.
Fadenrückstände beseitigen
der Greifer gereinigt ist
zwischen den Fadenspannscheiben und
unter der Spulenkapselfeder Fadenreste
eingeklemmt sind
Eingeklemmten Faden entfernen
Ist bei einem Oberfadenriss der Faden im
Bereich Fadenhebel eingeklemmt, wie folgt
vorgehen:
Hauptschalter auf «0»
•mit dem Torx Winkelschraubenzieher die
Schraube am Kopfdeckel entfernen
Kopfdeckel nach links wegziehen
Fadenreste entfernen
Kopfdeckel montieren und Schraube
festziehen
Oberfaden reisst
Mögliche Ursachen:
Oberfadenspannung zu fest
•minderwertige Nadeln; Nadeln kaufen Sie
am besten im BERNINA-Fachgeschäft
Nadel falsch eingesetzt; flache Seite des
Kolbens muss hinten sein
Nadel stumpf oder krumm
•minderwertiger Faden; Faden mit Knoten,
Faden zu alt, ausgetrocknet
Mögliche Lösungen:
Schaumstoffteller montieren
passende Fadenablaufscheibe verwenden
Netz für gleichmässigen Fadenablauf (über
Oberfadenspule stülpen) verwenden
Stichloch oder Greiferspitze beschädigt;
Stickcomputer ins Fachgeschäft bringen
Stickgeschwindigkeit reduzieren
Unterfaden reisst
Unterfadenspannung zu stark
Unterfaden klemmt in der Spulenkapsel:
• Spule ersetzen
Nadel ist stumpf oder krumm
das Loch in der Stichplatte ist von der
Nadel zerstochen:
• es muss von einer Fachperson poliert
werden
Fehlstiche
falsche Nadel:
• nur Nadelsystem 130/705H verwenden
Nadel ist krumm oder stumpf:
• Nadel nicht richtig eingesetzt
• Nadel beim Einsetzen ganz nach oben
schieben
•minderwertige, schlecht polierte Nadel
Nadel bricht
Schraube zum Befestigen der Nadel zu
wenig angezogen
defekte Stichplatte
Unbefriedigendes Stickbild
Fadenreste zwischen den Faden-
spannscheiben:
• gefalteten, dünnen Stoff (keine
Aussenkante verwenden) zwischen die
Fadenspannscheiben ziehen und durch
hin und her bewegen die linke und
rechte Seite der Fadenspannung reinigen
Fadenreste unter Spulenkapselfeder
entfernen
Fadenspannung anpassen
falsche oder keine Einlage verwendet
falsch eingefädelt:
• Ober- und Unterfaden kontrollieren
zum Sticken den Unterfaden in die
Führungsfeder der Stickspulenkapsel
einfädeln
passende Fadenablaufscheibe verwenden
den Greifer reinigen und ölen (nur
Originalöler verwenden; siehe «Reinigen
und Ölen», S. 103)
Stickcomputer läuft nicht oder nur
langsam
Stecker nicht ganz eingesteckt
Hauptschalter auf «0»
Stickcomputer benötigt Zimmertemperatur
CFL-Nählicht defekt
Stickcomputer ins Fachgeschäft bringen
Oberfadenüberwachung
nicht aktiviert im Setup-Programm
Unterfadenüberwachung
Klappdeckel ist nicht geschlossen
nicht aktiviert im Setup-Programm
Faden- oder Stoffrückstände im
Spulenkapselschlitz
Bildschirmkalibration
Um direkt den Kalibrierungsbildschirm zu
öffnen, wie folgt vorgehen:
die beiden Nadelpositions-Tasten am
Gehäuse gleichzeitig drücken und gedrückt
halten
Näh-/Stickcomputer einschalten
sobald der Kalibrierungsbildschirm geöffnet
ist, die beiden Tasten loslassen
Bildschirm kalibrieren siehe S. 96
Servicedaten
Die Servicedaten über den aktuellen Zustand
Ihres Näh-/Stickcomputers können auf einen
USB Stick gespeichert und Ihrem BERNINA-
Händler zugestellt werden:
USB Stick am Näh-/Stickcomputer
einstecken
•Taste «Setup» drücken und das Feld «i»
(Information) anwählen
•mit «Blättern vorwärts» auf den letzten
Bildschirm wechseln
das Feld «LOG» drücken
die Daten werden auf den USB Stick
gespeichert
USB Stick entfernen
Updatefehler
Ist der Updateprozess blockiert (Sanduhr
bleibt) wie folgt vorgehen:
1. Stick entfernen und Näh-/Stickcomputer
ausschalten
2. Näh-/Stickcomputer einschalten und
gemäss Meldung das Update fortsetzen
151Meldungen
Meldungen im Bildschirm
Benutzer muss etwas tun, bevor die Funktion
ausgeführt werden kann, oder Benutzer wird
auf einen besonderen Umstand aufmerksam
gemacht.
Will der Benutzer die Funktion wirklich
ausführen? Z.B. Daten löschen usw.
Taste Transporteurversenkung drücken.
Die Meldung verschwindet automatisch, wenn
die Transporteurstellung verändert wurde.
Ober- und/oder Unterfaden überprüfen und
evtl. Stoff- und Fadenrückstände im
Spulenkapselschlitz entfernen.
Mit dem Stichbreitendrehknopf oder den
Feldern «+» und «-» kann die Spuler-
geschwindigkeit verändert werden.
Wird der Spuler ausgeschaltet oder das Feld
«ESC» gedrückt, verschwindet die Meldung
automatisch.
Die Meldung verschwindet automatisch,
wenn der Nähfuss gesenkt wurde.
Die Meldung verschwindet automatisch,
wenn der Nähfuss gehoben wurde.
Die Anleitung dazu befindet sich auf der Seite
103 der Bedienungsanleitung.
Diese Meldung erscheint nach ca. 180'000
Stichen. Die Anzeige nach dem Reinigen /
Ölen durch Drücken des «OK»- Feldes
schliessen. Die Anzeige kann durch Drücken
des «ESC»- Feldes temporär gelöscht werden,
erscheint jedoch beim Neustart des
Nähcomputers wieder. Nach dem dritten
Löschen mit «ESC» erscheint die Anzeige erst
nach weiteren ca. 180'000 Stichen wieder.
Warnung
Abfrage
Transporteur senken
Faden ist gerissen, Spule ist leer oder
Spulenkapselschlitz ist verschmutzt
Der Spuler ist eingeschaltet
Nähfuss senken
Nähfuss heben
Der Stickcomputer muss gereinigt / geölt
werden
In speziellen Fällen können die folgenden Meldungen im
Bildschirm des artista Stickcomputers erscheinen.
Meldung Hinweis
152 Meldungen
Service-Anzeige
Transporteur auf “Nähen” stellen
Löschen oder Überschreiben von Daten,
z.B. Memorybanken.
Nadel in höchste Position bringen.
Stickrahmen entfernen.
Stickrahmen montieren.
Stickfuss Nr. 26 montieren
Stickspulenkapsel einfädeln
Muster ist nicht komplett innerhalb
des Rahmens.
Der Nähcomputer muss für einen Service ins
BERNINA-Fachgeschäft gebracht werden.
Die Anzeige erscheint nach ca. 2'000'000
Stichen. Wurde der Service durch den
BERNINA-Fachhandel ausgeführt, ist der
Stichzähler wieder auf «0», die Anzeige
erscheint nicht mehr. Die Anzeige kann durch
Drücken des «ESC»- Feldes temporär gelöscht
werden, erscheint jedoch beim Neustart des
Nähcomputers wieder. Nach dem dritten
Löschen mit «ESC» erscheint die Anzeige erst
bei ca. 4'000'000 Stichen wieder.
Taste Transporteurversenkung drücken.
Die Meldung verschwindet automatisch wenn
die Transporteurstellung verändert wurde.
Mit «OK» bestätigen oder mit «ESC»
abbrechen.
Handrad drehen und Nadel in höchste
Position stellen.
Stickrahmen vom Stickmodul entfernen.
Stickrahmen am Stickmodul anbringen.
Den Stickfuss Nr. 26 am Stickcomputer
anbringen.
Zum Sticken den Unterfaden in die Führungs-
feder der Stickspulenkapsel einfädeln.
Das Stickmuster innerhalb des Rahmens
positionieren.
153Meldungen
Muster ist zu gross für den montierten
Rahmen
Kein Stickmodul angeschlossen.
Datenübertragung
Mega Hoop oben
Mega Hoop mitte
Mega Hoop unten
Hauptmotor läuft nicht. Greifersystem
kontrollieren.
Einen grösseren Stickrahmen montieren oder
das Muster verkleinern.
Stickmodul am Stickcomputer anschliessen.
Sobald die Datenübertragung abgeschlossen
ist, verschwindet die Meldung und die
gewählte Funktion wird ausgeführt.
Den Mega Hoop in die obere Position (1)
bringen.
Den Mega Hoop in die mittlere Position (2)
bringen
Den Mega Hoop in die untere Position (3)
bringen.
Allfällige Fadenrückstände im
Greiferbereich/Spulenkapsel entfernen.
154 Zubehör
Zubehör
Mit dem Sonderzubehör, das BERNINA zum Näh- und Sticksystem artista 640 bietet, öffnen sich
neue, unbegrenzte Möglichkeiten.
Fragen Sie im BERNINA-Fachgeschäft nach mehr Details!
Dank dem speziell für den Näh- und
Stickcomputer gebauten Koffersystem mit
integriertem Trolley lässt sich der Näh- und
Stickcomputer besonders leicht und elegant
transportieren.
Standard- und Sonderzubehör finden in den
entsprechenden Fächern und Taschen des
Koffersystems Platz.
Koffersystem
Koffer für Nähcomputer
Nähcomputer unterbringen = Taschen
sowie Unterteilung entfernen und
Nähcomputer in den Koffer stellen (Bild-
schirm nach vorne)
Unterteilung und Taschen wieder anbringen
und Standardzubehör entsprechend unter-
bringen
die Taschen bieten zudem Platz für weiteres
Sonderzubehör
Koffer für Stickcomputer
Stickmodul unterbringen = Taschen sowie
Unterteilung entfernen und Stickmodul in
den Koffer stellen (Stickarm des
Stickmodules nach vorne)
Unterteilung und Taschen wieder anbringen
und Standardzubehör unterbringen
die Taschen bieten zudem Platz für weiteres
Sonderzubehör
Bei Flug- und Bahnreisen darf
das Koffersystem nur als
Handgepäck mitgenommen
oder als «zerbrechliche Ware»
(fragile) aufgegeben werden!
Das Koffersystem darf nicht
als normales Gepäck
aufgegeben werden.
Das Koffersystem schützt gegen
alltäglichen Staub und Schmutz
sowie gegen Feuchtigkeit
während kurzen Distanzen.
1
155Zubehör
Mit dem Stickrahmen Mega-Hoop lassen sich
extra grosse Stickmuster, grosse Stickmuster-
kombinationen oder auch lange Bordüren
besonders einfach aussticken.
Der Mega-Hoop hat drei mögliche
Stickpositionen. Wenn der Mega-Hoop
verschoben werden muss, hält der
Stickcomputer an und eine Meldung zeigt an,
in welche Stickposition (oben, mitte oder
unten) der Mega-Hoop gebracht werden
muss. Bei der artista 640 die Schablone mit
der Bezeichnung VAR. 01 verwenden.
Stickrahmen «Mega-Hoop»
Stickmustersticks
Neben den vorprogrammierten OESD-Stickmustersticks, die als Ergänzung zu den bereits im
Stickcomputer enthaltenen Stickmustern dienen, gibt es auch leere Memorysticks (BERNINA
USB Stick) zum Speichern von Stickmustern oder Stickmusterkombinationen.
Die vorprogrammierten OESD-Stickmustersticks enthalten eine Anzahl von Stickmustern zu
einem bestimmten Thema. Die Themenbereiche werden laufend ergänzt und erweitert.
Eine grosse Auswahl finden Sie unter www.embroideryonline.com oder bei Ihrem BERNINA-
Händler.
1 Stickmusterstick
Stickmusterstick einstecken
Stickmusterstick in den dafür
vorgesehenen Anschluss des
Stickcomputers stecken (Symbol beachten)
der Stickinhalt (nur der Ordner 640) kann
auf dem Bildschirm aufgerufen werden
wird ein Ordner mit einer anderen
Bezeichnung geöffnet, erscheint ein leerer
Bildschirm
«Pfeil»-Feld drücken = zurück zum
Auswahlmenü
Stickmusterstick entfernen
den Stick herausziehen
Eine Anleitung liegt dem Stick-
rahmen Mega-Hoop bei!
156 Zubehör
BERNINA artista-Sticksoftware
Mit der BERNINA artista-PC-Sticksoftware
lassen sich auf dem Personal Computer (PC)
bestehende Stickmuster kombinieren,
ergänzen und verändern. Es können ebenfalls
komplett eigene Stickmuster angefertigt
werden: vom ersten Entwurf bis zur fertigen
Musterumsetzung liegt der Prozess in Ihrer
Hand. Der eigene, persönliche Geschmack
entscheidet!
Die fertigen Kreationen werden via USB-
Verbindungskabel direkt auf den
Stickcomputer übertragen, wo das
Stickmuster ausgestickt wird. Das USB-
Verbindungskabel wird mit dem Stickmodul
geliefert.
USB-Verbindungskabel vom Computer
(PC) an den Stickcomputer stecken
USB-Verbindungskabel in den dafür
vorgesehenen Anschluss auf der rechten
Seite des Stickcomputers stecken (Symbol
beachten)
Möglichkeiten für das Speichern der PC-
Muster
im Computer (PC) selber
im Stickcomputer artista 640
auf einem Memorystick
2 PC-Anschluss
Erkundigen Sie sich im BERNINA-Fachgeschäft
über weitere Accessoires zu Ihrem
Stickcomputer!
Eine Anleitung liegt der BERNINA
artista Sticksoftware bei!
2
Achtung:
Nach Beendigung der
Datenübertragung vom PC
auf den Stickcomputer oder
umgekehrt MUSS das USB-
Verbindungskabel am
Stickcomputer ausgesteckt
werden.
157Worterklärungen
Worterklärungen
Add
addieren = hinzufügen
ein neues Stickmuster hinzufügen
aufnehmen/zählen
Aufnahme, Aufzeichnung, Mitschnitt
bei der Stichzählerfunktion wird die Anzahl
Stiche gezählt und programmiert
•nimmt beim Stopfprogramm die genähte
Länge auf
auto
im Zusammenhang mit der Bedeutung von
«selbst...»
erscheint z.B. im Zusammenhang mit dem
Knopflochnähen; wenn die Länge
programmiert ist, erscheint «auto», das
heisst, dass das Knopfloch automatisch
(von selbst) die programmierte Länge näht
auto-repeat
•repeat = wiederholen; auto-repeat =
Selbstwiederholung
durch langes Drücken der externen Nadel-
positionstaste wird die Nadelposition
automatisch (von selbst) schnell verschoben
Balance
Gleichgewicht (balancieren = das
Gleichgewicht halten)
ein Stichmuster balancieren = das genähte,
verzogene Stichmuster so anpassen, bis es
wieder im Gleichgewicht ist
Check
kontrollieren, überprüfen, «checken»
beim Sticken wird geprüft, welcher Rahmen
montiert ist sowie die Position des Stick-
musters «abgefahren»
clr (clear)
löschen
Funktionen und Einstellungen werden z.B.
gelöscht und in die Ausgangslage
zurückgesetzt
das aktive, veränderte Stichmuster wird auf
den Grundwert zurückgesetzt
edit
editieren, bearbeiten
ein Stickmuster wird im Bildschirm (Edit 1
oder Edit 2) bearbeitet (z.B. gespiegelt,
vergrössert, etc.)
ESC
escape = entfliehen, entkommen, einer
Sache entgehen
Anwendung schliessen, zurück zur
Ausgangslage oder zum Ausgangs-
bildschirm
Kalibrieren
auf genaues Mass bringen
Kalibration = Abstimmung, Einstellung des
Bildschirms oder des Stickrahmens
manuell
manuelles Knopfloch, das in vier oder
sechs Stufen genäht wird (Typ abhängig)
Mega Hoop
Mega = sehr gross, Hoop = Rahmen
extra grosser Stickrahmen zum Sticken von
sehr grossen Stickmustern oder langen
Bordüren
Memory
Speicher
•Programme und Daten werden gespeichert
und für die Bearbeitung bereitgestellt
•im Memory des Näh- und Stickcomputers
können z.B. Stichmusterkombinationen
oder Stickmuster gespeichert werden
Menü
Übersicht, Auswahlmöglichkeit
z.B. Alphabetauswahl
Neu
ein neues Stickmuster in das Stickmemory
abspeichern
OK
Bestätigung der getätigten Eingabe /
Änderung
PC
Personal Computer (persönlicher
Computer)/Rechner
158 Worterklärungen
Reset
zurückstellen
eine Veränderung wird in den
Grundzustand zurückgestellt
scrollen
blättern
falls eine umfangreiche Datei (z.B. Tutorial)
nicht im Ganzen dargestellt werden kann,
werden mit der Funktion «scrollen»
weitere Ausschnitte auf dem Bildschirm
dargestellt
Setup
festlegen, festsetzen
Aufbau, Organisation
im Setup-Programm können z.B. die
persönlichen Einstellungen festgelegt
werden
Software
Sammelbegriff für Computer-Programme
im Gegensatz zu Hardware = Bezeichnung
für alle physisch «fassbaren»
Komponenten eines Computers (z.B. das
Gehäuse, Motor, etc.)
Touchscreen
•Berührungsbildschirm
•reagiert durch Berührung (mittels Finger
oder Stift) auf das im Bildschirm dar-
gestellte Feld
Tutorial
Selbststudium, Studienlehrgang
•Programm im Stickcomputer, welches das
Selbststudium erleichtert und unterstützt
Update
Aktualisierung, aktualisierte Version
durch das Update die Software im Näh-
und Stickcomputer auf den neusten Stand
bringen
Upgrade
nachrüsten, verbessern
durch das Upgrade dem Näh- und
Stickcomputer andere Möglichkeiten
zuführen
USB
Universal Serial Bus
der Näh- und Stickcomputer hat USB-
Steckanschlüsse
Zoom
etwas heranholen, Aufnahmegegenstand
näher heranholen oder weiter entfernen
im Bildschirm Edit 1 oder Edit 2 kann ein
Stickmuster gezoomt (= vergrössert oder
verkleinert) werden
159Stichmusterübersicht
Musterübersicht
Nutzstiche
Knopflöcher
Dekorstiche
160 Stichmusterübersicht
161Stichmusterübersicht
Quiltstiche
Alphabete
162 Stichmusterübersicht
175Index
A
Abschluss mit Wabenstich 51
Adapter zum Freiarmsticken
anschliessen 113
Alphabete, Schriftzeichen
im Nähen 59-61
Alphabet-Übersicht 59
Anwählen 59
Kleinschrift wählen 61
Korrekturen in der
Kombination 60
Schriftgrösse ändern 61
Schriftzeichen in Verbindung
mit Funktionen 61
Schriftzeichen kombinieren 60
Alphabete, Schriftzeichen
im Sticken 137-140
Schriftzeichen kombinieren 139
Schriftzeichen korrigieren 137
Schriftzeichen und Stick-
muster kombinieren 140
Schriftzeichen verändern 138
Schriftzeichen zusammenstellen 137
Anschiebetisch 9
B
Balance 102
BERNINA-USB-Stick 111,144
Bildschirm 21
Blindsaum 50
Bündchen mit Overlocknaht 48
BSR Freihandquilten 80-83
C
CFL-Nählicht 13
D
Dekorstiche 54-58
Anwählen 54
Anwendungen generell 54-55
Dekorstiche in Verbindung
mit Funktionen 56-57
Dekorstiche im
Kombinationsmodus 58
Details des Nähcomputers 6, 7
Details des Stickcomputers 109
Doppel-Overlock 45
Dreifach-Geradstich 38
Drillingsnadel einfädeln 14
E
Einfädeln 11, 114
Zwillings- und Drillingsnadel 14
F
Fadenabschneider
am Kopfdeckel 12
am Spuler 10
Fadenbruch 149
Faden, Nadel, Stoff 15
Fadenspannung 33
Flache Verbindungsnaht 47
Frei-Hand-System FHS 9
Funktionen wählen 23
Funktionen allgemein
Bildschirmzeile vorwärts-
scrollen 29, 123
Bildschirmzeile rückwärts-
scrollen 29, 123
CLR (löschen) 29
Einzelmodus 29
ESC (schliessen) 29, 123
Kombinationsmodus 29
Musteranfang 29
•OK 29
Funktionen spezielle, beim Nähen
Balance 32
Eingabe der Knopflochlänge
über Zahl oder Knopfmessung 31, 63
•Grossschrift-Kleinschrift 32
Knopflochlänge
programmieren 31, 63
Löschen 31
Manuelles Knopfloch 31, 63
Memory (Speicher) 32
Multifunktionsfeld 31
•Musterverlängerung 2-5x 30
•Musterwiederholung 1-9x 31
Permanent Rückwärtsnähen 32
Schriftgrösse bei Alphabeten 31
Speichern 31
Spiegeln rechts / links 30
Spiegeln in Nährichtung
oben / unten 30
Stichwahl mit Nummern 32
Stichbreite, Stichlänge
zurückstellen 30
Stichzähler für Stopfprogramm 30
•Transporteur unten 23
Überwachungs-Funktion 32
•Vernäh-Funktion 31
Funktionen und Anzeigen
beim Sticken 123-128
Bildschirm Edit 1 (ESC) 127
Blättern zu Edit 2 125
Blättern zu Edit 1 126
Check der Rahmen- und
Mustergrösse 124
Ein-/mehrfarbiges Muster 127
Fadenspannung verändern 127
Farbanzahl 124
Farbmusteranzeigefeld 124, 127
Hilfslinien 125
Löschen innerhalb einer
Kombination 125
•Mustergrösse 124, 127
•Mustergrösse verändern 126
•Mustermitte 124
Neues Stickmuster 125
Rahmenverschiebung 127
Speichern 125
Spiegelbild rechts/links 126
Stickablaufkontrolle 127
Stickdauer 127
Stickmenü (OK) 125
Stickmuster drehen 126
Stickmuster hinzufügen 125
Stickmuster verschieben 126
Stickrahmenanzeige 127
Stickrahmenauswahl 124
Stickzeit 124
•Wechseln innerhalb Muster-
kombination/Umschaltfeld 125
Zoom 125
Zurück zum Auswahlmenü 123
Funktionstasten am Gehäuse
Automatischer Fadenabschneider 28
Geschwindigkeitsregler 28, 128
•Musterende 28
Nadelposition verstellen 28
Nadelstopp-Verstellung 28
Rückwärtstaste 28
Start-Stopp-Taste 28, 128
•Vernäh-Funktion 28
Fussanlasser 8
G
Garnrollenhalter
liegend 10, 11, 114
stehend 13
Geradstich 38
H
Hauptkategorien-Tasten 25-27
Alphabete 25
Dekorstiche 25
Knopflöcher 26
Nutzstiche 25
Persönliches Programm 26
Index
176 Index
Quiltstiche 26
Setup-Programm 27
Stickmodus/Nähmodus 26, 128
•Tutorial 27
Hauptschalter 8
Heftstich 53
Höhenausgleichplättchen 20
I
Inhaltsübersicht 3
K
Kabelanschluss 8
Kanten absteppen 40
Kantenanschlag zu
Anschiebetisch 9
Knopfannähprogramm 75-76
Knopflöcher 62-75
Allgemeines 62
Automatisches Knopfloch mit
direkter Längeneingabe oder
Knopfmesssystem 69
Automatisches Heirloom-
knopfloch 72
Automatisches Rund- und
Augenknopfloch 71
Automatisches Wäsche- und
Stretchknopfloch 70
Balance einstellen 68
Funktionen im Knopfloch-
Programm 63
Geradstichknopfloch 75
Knopfloch aufschneiden 67
Knopfloch im Langzeitspeicher 73
Knopfloch mit Garneinlage 65-67
Knopfloch-Übersicht 62
Manuelles 4- oder 6-Stufen-
knopfloch 74
•Wichtige Hinweise 64, 65
M
Meldungen beim Nähen 105-107
Meldungen beim Sticken 151-153
Memory Nähen 87-91
Allgemeines 87
Ganze Kombination spiegeln 91
Gespeicherte Kombination
öffnen 89
Korrekturen in einer
Musterkombination 90
Leere Memorybank öffnen 88-89
Leeres Musteranzeigefeld 88
Memorybank löschen 91
Memoryinhalt auf einen Blick 89
•Programmieren und Speichern
von Stichmustern 87-88
Menüwahl 25-27
N
Nadelauswahl / Nadeltabelle 17
Nadeleinfädler 12
Nadel, Faden, Stoff 15
Nadel-Faden-Vehältnis 16
Nadel wechseln 13
Nähfussanzeige 23
Nähfussdruck verstellen 18
Nähfussdruckanzeige 18
Nähfusslifter-FHS 9
Nähfüsse 5
Nähfuss wechseln 18
Nählicht-CFL 13
Nutzstiche 34-53
Musterübersicht 34-35
Nähen von Maschenmaterial 44
Nähte mit Nutzstichen 36
Nutzstiche im
Kombinationsmodus 58
Nutzstiche individuell
anpassen 36
O
Oberfaden einfädeln 11, 114
Zwillings- und Drillingsnadel 14
Oberfadenspannung 33
Ösen mit Zickzack- oder
Geradstich 76
P
Patchworkstich 53
Persönlicher Speicher
vorübergehend 23, 37
Persönlicher Speicher fest 23-24
Persönliches Programm 84-86
Bildschirm programmieren 84
Stichmuster löschen 85
Stichmuster verändern 86
Stichmusterwahl 85
Q
Quilten mit BSR 80-83
Allgemeines 80
Anwendung Funktionen
mit BSR 81
Anwendung mit Gerad- oder
Zickzackstich 83
Ausschalten der BSR-Funktion 83
Beeper aus-/einschalten 82
BSR-Funktion verlassen 83
BSR Modus 1 80
BSR Modus 2 80
Starten der BSR-Funktion 83
•Tonwahl im BSR-Bildschirm 82
•Tonwahl im Setup-Programm 82
•Vorbereitung 81
Quiltstiche 77-83
•Freihandquilten 79
Musterübersicht 77
Quiltstich / Handstich 79
•Wissenswertes über die
Techniken 78
R
Reinigen 103
Reissverschluss einnähen 49
S
Schmales Gummiband
übernähen 52
Setup-Programm 92-101
Auswahl-Menü 92
Begrüssungstext eingeben 93
Berührungsempfindlichkeit 96
Bildmeldungen und
Toneinstellungen 97-98
Bildschirm Einstellungen 93
Händlerdaten Eingabe 99
Näheinstellungen 94
Sprache auswählen 98
Stickeinstellungen 94-95
Updaten 99-100
Überwachungsfunktionen 98
•Versions-Information 99
Zurück zur Grund-
einstellung 100-101
Sicherheitshinweise 1
Sichtsaum mit Tricotstich 47
Sonderzubehör 111
Spule einlegen 11
Spulen 10
Spulenkapsel herausnehmen /
einsetzen 10
Sticharten beim Sticken 118
Blattstich 118
Dekorstiche (Fancy-Fill) 118
Steppstich 118
Umrandungsstiche 118
Unterlagenstiche 118
•Verbindungsstiche 118
Stichbreite verändern 22
Stiche umwandeln 134
Stichlänge verändern 22
Stichmusteranzeige 22
Stichmusterwahl 22, 24
Stichmusterübersicht 159-162
Stichplatten 19, 114
Stickbeginn 121-122
Rahmenauswahl 121
Stickbeginn mit Fussanlasser 122
Stickbeginn mit
Start-Stopp-Taste 122
Stickbildschirm 122
Stickrahmen befestigen 121
Stickmuster sticken 121
177Index
06/01 DE 031 508 50 01
Texte
Herbert Stolz
Zeichnungen
Müller-Melzer ID, Kreuzlingen
Gestaltungskonzept, Satz, Layout, DTP
Erika Vollenweider
Copyright
2005 Fritz Gegauf AG, Steckborn
Stickcomputer vorbereiten 114
Stickdichte verändern 135
Stickfäden 119
Stickmodul anschliessen 112
Stickmusterübersicht 163-173
Stickmuster aufrufen 120
Stickmuster aussticken 129-130
Stickmusterfarben 141-142
Aussticken einzelner Farb-
partien 142
Farben oder Fadenmarke
neu zuordnen 141
Schriftzeichen in verschiedenen
Farben sticken 142
Stickmuster einfarbig
sticken 142
Stickmuster kombinieren 135-136
Stickmuster positionieren 130-131
Stickmuster speichern 143-147
Löschen aller gespeicherten
Muster 146-147
Löschen eines gespeicherten
Musters 146
Speichern auf Memorystick 144
Speichern ins Memory des
Stickcomputers 143
Stickmuster überschreiben 145
Stickmuster verändern 132-133
Stickprobe 117
Stickrahmen bespannen 115
Stickunterlagen 116-117
Stoff, Nadel, Faden 16
Stopfen manuell 43
Stopfprogramm 42
Stretch, -verstärkter-Overlock 46
Super-Stretch-/Stretchnaht 46
T
Tragetasche 4
Transporteur
Nähen von Ecken 20
•Transporteur und
Stofftransport 19, 20
•Transporteur versenken /
hochstellen 19
Tutorial (nur für Sticken) 148
U
Umweltschutz 103
Unterfadenabschneider 10
Unterfaden heraufholen 12
Unterfaden spulen 10
Unterfaden zum Sticken
einfädeln 114
V
Vari-Overlock 45
Vermeiden von Störungen 104, 150
Vernähprogramm 39
W
Wabenstich 51
Wichtiges rund um Faden und
Nadeln 15
Wissenswertes rund ums
Sticken 117-118
Worterklärungen 157-158
Z
Zeichenerklärung 3
Zickzackstich 41
Zubehör allgemein 154-156
•artista Sticksoftware 156
Koffersystem 154
Stickmustersticks 155
Stickrahmen Mega-Hoop 155
Zubehör nähen 4, 5
Zubehör sticken 110, 111
Zubehörbox 4
Zwillingsnadel einfädeln 14
1

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