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Bauknecht AG, Industriestrasse 36, 5600 Lenzburg, www.bauknecht.ch
Verkauf Telefon 0848 801 002 Fax 0848 801 017 verkauf@bauknecht.ch
Kundendienst Telefon 0848 801 001 Fax 0848 801 003 service@bauknecht.ch
Ersatzteile Telefon 0848 801 005 Fax 0848 801 004 ersatzteilverkauf@bauknecht.ch
Gebrauchsanweisung
SPC 4036
.
Kombi-Dampfgarer
Steam Chef
mit Zartgaren
Bedienungsanleitung
Liebe Bauknecht-Kundin, lieber Bauknecht-Kunde
Wir danken Ihnen, dass Sie sich für ein Gerät von Bauknecht entschieden haben.
Sie haben damit auf Qualität und Dauerhaftigkeit gesetzt.
Ihr Gerät genügt hohen Ansprüchen und seine Bedienung ist einfach. Nehmen Sie
sich trotzdem die Zeit, um diese Bedienungsanleitung zu lesen. So werden Sie mit
Ihrem Gerät vertraut und können es optimal und störungsfrei benutzen.
Beachten Sie bitte die Sicherheitshinweise.
Änderungen
Text, Bild und Daten entsprechen dem technischen Stand des Gerätes zur Zeit der
Drucklegung dieser Bedienungsanleitung. Änderungen im Sinne der Weiterent-
wicklung bleiben vorbehalten.
Verwendete Symbole
A Markiert Arbeitsschritte, die Sie der Reihe nach ausführen müssen
Beschreibt die Reaktion des Gerätes auf Ihren Arbeitsschritt
Markiert eine Aufzählung
Gültigkeitsbereich
Die vorliegende Bedienungsanleitung gilt für folgende Modelle:
© Bauknecht AG, CH-5600 Lenzburg, 2003
Kennzeichnet alle für die Sicherheit wichtigen Anweisungen.
Nichtbeachtung kann zu Verletzungen, Schäden am Gerät
oder der Einrichtung führen!
Kennzeichnet nützliche Anwenderhinweise.
Typ Modell-Nr. Masssystem
SPC 4036 857 EURO
3
Inhalt
Sicherheitshinweise 5
Vor der ersten Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . 5
Bestimmungsgemässe Verwendung . . . . . . . . . . . 5
Bei Kindern im Haushalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Zum Gebrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Ihr Gerät 9
Geräteaufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Bedienungs- und Anzeigeelemente . . . . . . . . . . 10
Erste Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Generelles zur Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Benutzereinstellungen 13
Sprache wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Anzeige der Uhrzeit ein-/ausschalten . . . . . . . . 16
Lautstärke des Signaltons ändern . . . . . . . . . . . . 17
Einstellzeit verändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Automatische Beleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Wasserhärte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Garen und Backen 21
Die Betriebsarten und ihre Anwendung . . . . . . . 22
Einstellbeispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Zartgaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Gargutsensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Hinweise zum optimalen Gebrauch . . . . . . . . . . 38
Anwendungshinweise, Einstelltabellen 41
… I n h a l t
4
Zeitschaltuhr 44
Einstellen und Ändern der Uhrzeit . . . . . . . . . . 44
Timer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Arbeiten mit der Zeitautomatik . . . . . . . . . . . . . 46
Pflege und Wartung 50
Aussenreinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Garraumpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Entkalken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Glühlampe ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Kleine Störungen selbst beheben 56
Was tun, wenn … . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Nach einem Stromunterbruch . . . . . . . . . . . . . 58
Tipps und Tricks 59
Zubehör und Ersatzteile 62
Technische Daten 63
Zur Entsorgung 64
Notizen 65
Index 68
Kundendienst und Garantie 70
5
Sicherheitshinweise
Vor der ersten Inbetriebnahme
Das Gerät darf nur gemäss separater Montage-/Installationsanleitung montiert
und an das Stromnetz angeschlossen werden. Lassen Sie die notwendigen Ar-
beiten von einem konzessionierten Installateur/Elektriker ausführen.
Entsorgen Sie das Verpackungsmaterial gemäss den örtlichen Vorschriften.
Bevor Sie ein neu installiertes Gerät das erste Mal benutzen, beachten Sie bitte
die Hinweise «Erste Inbetriebnahme» auf Seite 11.
Nehmen Sie die gewünschten Benutzereinstellungen vor, siehe ab Seite 13.
Bestimmungsgemässe Verwendung
Bewahren Sie die Bedienungsanleitung sorgfältig auf, um jederzeit nachschla-
gen zu können. Geben Sie die Bedienungsanleitung wie auch die Installations-
anleitung zusammen mit dem Gerät weiter, falls Sie dieses verkaufen oder
Dritten überlassen. Der neue Besitzer kann sich so über die richtige Bedienung
des Gerätes und die diesbezüglichen Hinweise informieren.
Das Gerät ist für die Zubereitung von Speisen im Haushalt vorgesehen. Bei
zweckentfremdetem Betrieb oder falscher Behandlung kann keine Haftung für
eventuelle Schäden übernommen werden.
Nicht zur Beheizung (oder Befeuchtung) eines Raumes verwenden.
Das Gerät sollte nur bei Umgebungstemperaturen von 5 °C bis 35 °C einge-
baut und betrieben werden. Bei Frostgefahr kann Restwasser in den Pumpen
einfrieren und diese beschädigen. Bei diesbezüglicher Gefahr bitte unseren
Kundendienst kontaktieren, siehe Seite 70.
Dieses Gerät entspricht den anerkannten Regeln der Technik
und den einschlägigen Sicherheitsvorschriften. Um Schäden
und Unfälle zu vermeiden, ist jedoch der sachgemässe Um
gang mit dem Gerät Voraussetzung. Bitte beachten Sie die
Hinweise in dieser Bedienungsanleitung.
Sicherheitshinweise
6
Bei Kindern im Haushalt
Verpackungsteile (z.B. Folien, Styropor) können für Kinder gefährlich sein. Er-
stickungsgefahr! Verpackungsteile von Kindern fernhalten.
Das Gerät ist für den Gebrauch durch Erwachsene bestimmt, die Kenntnis vom
Inhalt dieser Bedienungsanleitung haben.
Kinder können Gefahren, die im Umgang mit dem Gerät entstehen, oft nicht
erkennen. Sorgen Sie deshalb für die nötige Aufsicht und lassen Sie Kinder
nicht mit dem Gerät spielen.
Beim Garen und Backen entsteht Hitze. Die Gerätetür, insbesondere das Glas,
kann heiss werden. Verbrennungsgefahr, nicht berühren, Kinder fernhalten!
Zum Gebrauch
Es dürfen keine Veränderungen, Manipulationen oder Reparaturversuche, ins-
besondere unter Benutzung von Werkzeugen (Schraubenzieher etc.) am oder
im Gerät vorgenommen werden. Reparaturen, insbesondere an stromführen-
den Teilen, dürfen nur durch geschulte, für dieses Gerät ausgebildete Fachkräf-
te ausgeführt werden. Unsachgemässe Reparaturen können zu schweren
Unfällen, Schäden am Gerät und an der Einrichtung sowie zu Betriebsstörun-
gen führen. Beachten Sie bei einer Betriebsstörung an Ihrem Gerät oder im Fal-
le eines Reparaturauftrags die Hinweise unter «Kundendienst und Garantie»
auf Seite 70. Wenden Sie sich bei Bedarf an unseren Kundendienst.
Wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen aufweist, nehmen Sie es nicht in
Betrieb und wenden Sie sich an unseren Kundendienst.
Sobald eine Funktionsstörung entdeckt wird, muss das Gerät vom Stromnetz
getrennt werden.
Achten Sie darauf, dass Anschlusskabel von Elektrogeräten nicht in der Gerä-
tetür eingeklemmt werden. Die elektrische Isolation könnte beschädigt werden.
Wenn die Anschlussleitung dieses Gerätes beschädigt wird, muss sie vom Kun-
dendienst ersetzt werden, um Gefährdung zu vermeiden.
Vergewissern Sie sich vor dem Schliessen der Gerätetür, dass sich keine
Fremdkörper oder Haustiere im Garraum befinden.
Lagern Sie keine temperaturempfindlichen oder feuergefährlichen Materialien
wie z.B. Reinigungsmittel, Backofensprays etc. im Garraum.
Sicherheitshinweise
7
Vorsicht, Verbrennungsgefahr!
Das Gerät wird beim Betrieb sehr heiss.
Das aufgeheizte Gerät bleibt auch nach dem Ausschalten noch längere Zeit
heiss und kühlt nur langsam auf Raumtemperatur ab. Warten Sie genügend
lange, bevor Sie beispielsweise Reinigungsarbeiten vornehmen.
Die Gerätetür, insbesondere das Glas, kann heiss werden. Vorsicht Verbren-
nungsgefahr, das Glas nicht berühren, Kinder fernhalten!
Beim Öffnen der Gerätetür können Dampf und Wassertropfen aus dem Gerät
entweichen. Befindet sich Dampf im Gerät, nicht mit den Händen hineinfassen!
Überhitzte Fette und Öle entzünden sich leicht. Das Erhitzen von Öl im Gar-
raum für das Anbraten von Fleisch ist gefährlich und zu unterlassen. Versuchen
Sie niemals, brennendes Öl oder Fett mit Wasser zu löschen (Explosionsge-
fahr!). Ersticken Sie den Brand mit feuchten Tüchern, halten Sie Türen und Fen-
ster geschlossen.
Gitterrost, Bleche und Garbehälter werden heiss. Benutzen Sie deshalb Schutz-
handschuhe oder Topflappen.
Vorsicht, Verletzungsgefahr!
Achten Sie bei der Pflege und Bedienung des Gerätes darauf, dass niemand
mit den Fingern in die Türscharniere greift. Beim Bewegen der Gerätetür be-
steht sonst die Gefahr von Quetschungen und Verletzungen. Besonders bei An-
wesenheit von Kindern ist diesbezüglich Vorsicht geboten.
Lassen Sie die Gerätetür nur in Raststellung offen. Bei geöffneter Gerätetür be-
steht Stolper- und Quetschgefahr! Setzen oder stützen Sie sich nicht auf die Ge-
rätetür und benutzen Sie diese nicht als Abstellfläche.
Sicherheitshinweise
8
So vermeiden Sie Schäden am Gerät
Achten Sie bei Reinigungsarbeiten darauf, dass kein Wasser in das Gerät ein-
dringt. Verwenden Sie nur mässig feuchte Lappen. Spritzen Sie niemals das
Gerät innen oder aussen mit Wasser ab. Verwenden Sie kein Dampfreini-
gungsgerät. Eindringendes Wasser kann Schäden verursachen.
Im Garraum keine Gegenstände benutzen, die rosten können, da dies zu Rost-
bildung im Garraum führen kann.
Im Garraum kein Silbergeschirr verwenden.
Schlagen Sie die Gerätetür nicht zu, sondern schliessen Sie diese vorsichtig.
Nach Gebrauch eventuell verbleibende Flüssigkeit auf dem Garraumboden
mit einem weichen Tuch aufnehmen und das Gerät bei geöffneter Gerätetür
auskühlen lassen.
Das Schneiden mit Messern oder Schneidrädern im Edelstahl-Kuchenblech
oder dem gelochten Garbehälter verursacht in jedem Fall sichtbare
Beschädigungen.
9
Ihr Gerät
Geräteaufbau
1 Bedienungs- und Anzeigeelemente
2 Garraumentlüftung
3 Beleuchtung
4 Heissluftgebläse
5 Türdichtung
6 Gerätetür
7 Entlüftungsschlitz
8 Garraum-Temperaturfühler
9 Dampfeintritt
10 Steckerbuchse für Gargutsensor
11 Auflagegitter
12 Wasserbehälter
13 Gargutsensor
14 Gitterrost (2 Stück)
15 Original-Kuchenblech aus Edelstahl
16 Garbehälter, gelocht
F
o
k
F
15
16
13
14
1
2
3
4
5
6
7
8
10
11
12
9
… I h r G e r ä t
10
Bedienungs- und Anzeigeelemente
Tasten/Einstellelemente
A ok mit Kontrolllampe
B Beleuchtung mit Kontrolllampe
C Uhrzeit
D Timer mit Kontrolllampe
E Ausschaltzeit mit Kontrolllampe
F Einschaltdauer mit Kontrolllampe
G Garraumtemperatur
H Kerntemperatur mit Kontrolllampe
J Betriebsart
K Gerät aus
L Einstellknopf mit Kontrolllampe
Anzeigen
S Kommunikations-Schnittstelle
M Klartextanzeige
N Einschaltdauer/Timer
O Uhrzeit/Ausschaltzeit
P Garraumtemperatur
Q Kerntemperatur
R Betriebsart
F
ok
F
Regenerieren
MA SCE O PG R J
BLDFN QH K
Ihr Gerät
11
Erste Inbetriebnahme
Bevor Sie ein neu installiertes Gerät das erste Mal benutzen, sollten Sie folgende
Arbeiten ausführen.
A Verpackungs- und Transportmaterialien aus dem Garraum entfernen.
A Uhrzeit einstellen:
Taste antippen und mit dem Einstellknopf Stunden einstellen.
Taste erneut antippen und mit dem Einstellknopf Minuten einstellen.
Nach Ablauf der Einstellzeit hört die Anzeige auf zu blinken und die Uhr
beginnt zu laufen.
Das Einstellen der Uhrzeit ist im Kapitel «Zeitschaltuhr» ab Seite 44 ausführlich
beschrieben.
A Nehmen Sie die gewünschten Benutzereinstellungen vor (siehe Seite 13).
A Das Gerät und die Zubehörteile gründlich reinigen (siehe Seite 50).
A Anschliessend das leere Gerät (ohne Gitterrost, Bleche etc.) 30 Minuten lang
mit Betriebsart Profi-Backen und einer Garraumtemperatur von 180 °C betrei-
ben, siehe «Garen und Backen» ab Seite 21.
Der Siedepunkt des Wassers ist vom Luftdruck und von der Höhenlage ab-
hängig. Das Gerät wird laufend automatisch den am Aufstellungsort beste-
henden Druckverhältnissen angepasst.
F
F
F
F
… I h r G e r ä t
12
Generelles zur Bedienung
Die Betriebsarten, die Garraum- und Kerntemperatur, sowie die Dauer und ver-
schiedene weitere Funktionen können durch Antippen der jeweiligen Taste ausge-
wählt werden.
Die dazugehörige Kontrolllampe (falls vorhanden) blinkt.
In der entsprechenden Anzeige wird blinkend ein Vorschlag angezeigt.
Vorschlag ändern
A Am Einstellknopf drehen, bis die gewünschte Einstellung erscheint.
Nach einer gewissen «Einstellzeit», siehe auch Seite 18, werden diese Ein-
stellungen übernommen und das Gerät startet.
Diese Einstellzeit muss nicht abgewartet werden.
A Taste antippen.
Die Einstellungen werden bestätigt und sofort übernommen.
Das Gerät startet.
F
F
ok
13
Benutzereinstellungen
Sie können bestimmte Benutzereinstellungen des Gerätes Ihren Wünschen anpas-
sen. Das generelle Vorgehen dazu ist für alle Benutzereinstellungen sinngemäss
gleich.
Sprache wählen
A Taste antippen und am Einstellknopf drehen, bis in der Klartextanzei-
ge «Benutzereinstellungen» erscheint.
A Taste antippen und am Einstellknopf drehen, bis in der Klartextanzei-
ge «Sprache» erscheint.
A Taste antippen und am Einstellknopf gewünschte Sprache wählen.
A Die gewählte Benutzereinstellung muss mit der Taste bestätigt werden.
A Zum Verlassen der Benutzereinstellungen Taste antippen.
Durch Auswählen von «zurück» und Antippen der Taste kann jeweils
in die nächst höhere Bedienebene zurückgekehrt werden.
ok
F
F
ok
F
F
ok
F
F
ok
ok
Benutzereinstellungen
14
Kindersicherung
Die Kindersicherung soll ein unbeabsichtigtes Einschalten des Gerätes verhindern.
Bei eingeschalteter Kindersicherung lässt sich die Garraumbeleuchtung ein- und
ausschalten, die Uhrzeit ändern, den Timer nutzen und die Zeitautomatik
programmieren.
Einschalten
A Taste antippen und am Einstellknopf drehen, bis in der Klartextanzei-
ge «Benutzereinstellungen» erscheint.
A Taste antippen und am Einstellknopf drehen, bis in der Klartextanzei-
ge «Kindersicherung» erscheint.
A Taste antippen und am Einstellknopf «Kindersicherung» «ein»
wählen.
A Die gewählte Benutzereinstellung muss mit der Taste bestätigt werden.
A Zum Verlassen der Benutzereinstellungen Taste antippen.
Wird bei eingeschalteter Kindersicherung die Taste oder angetippt,
ertönt ein doppelter Signalton,
in der Klartextanzeige wird «Kindersicherung» angezeigt und
der Tastendruck bleibt ohne Wirkung.
Durch Auswählen von «zurück» und Antippen der Taste kann jeweils
in die nächst höhere Bedienebene zurückgekehrt werden.
ok
F
F
ok
F
F
ok
F
F
ok
ok
F
ok
Benutzereinstellungen
15
Bedienung bei aktiver Kindersicherung
A Taste gedrückt halten.
A Taste oder antippen.
Die Kindersicherung ist überwunden, die weitere Bedienung kann, wie in
den entsprechenden Kapiteln beschrieben, erfolgen.
Die Kindersicherung ist für 10 Minuten unterdrückt.
A In dieser Zeit kann das Gerät wie gewohnt bedient werden.
10 Minuten nach Ausschalten des Gerätes wird die Kindersicherung auto-
matisch wieder aktiviert.
Ausschalten
A Zum Ausschalten der Kindersicherung Taste zusammen mit Taste
drücken.
A Am Einstellknopf drehen, bis in der Klartextanzeige «Benutzereinstellun-
gen» erscheint.
A Taste antippen und am Einstellknopf drehen, bis in der Klartextanzei-
ge «Kindersicherung» erscheint.
A Taste antippen und am Einstellknopf «Kindersicherung» «aus»
wählen.
A Die gewählte Benutzereinstellung muss mit der Taste bestätigt werden.
Zum Verlassen der Benutzereinstellungen Taste antippen.
Durch Auswählen von «zurück» und Antippen der Taste kann jeweils
in die nächst höhere Bedienebene zurückgekehrt werden.
F
ok
ok
F
F
ok
F
F
ok
F
F
ok
ok
Benutzereinstellungen
16
Anzeige der Uhrzeit ein-/ausschalten
Die Anzeige der Uhrzeit kann, z.B. bei längerem Nichtgebrauch des Gerätes,
ausgeschaltet werden, um den Stromverbrauch zu minimieren. Die Uhr läuft un-
sichtbar weiter. Das Gerät kann jederzeit in Betrieb genommen werden.
A Taste antippen und am Einstellknopf drehen, bis in der Klartextanzei-
ge «Benutzereinstellungen» erscheint.
A Taste antippen und am Einstellknopf drehen, bis in der Klartextanzei-
ge «Uhrzeit» erscheint.
A Taste antippen und am Einstellknopf «sichtbar» oder «nicht sichtbar»
wählen.
A Die gewählte Benutzereinstellung muss mit der Taste bestätigt werden.
A Zum Verlassen der Benutzereinstellungen Taste antippen.
Durch Auswählen von «zurück» und Antippen der Taste kann jeweils
in die nächst höhere Bedienebene zurückgekehrt werden.
ok
F
F
ok
F
F
ok
F
F
ok
ok
Benutzereinstellungen
17
Lautstärke des Signaltons ändern
Die Lautstärke des Signaltons kann in zwei Stufen verändert werden.
A Taste antippen und am Einstellknopf drehen, bis in der Klartextanzei-
ge «Benutzereinstellungen» erscheint.
A Taste antippen und am Einstellknopf drehen, bis in der Klartextanzei-
ge «Signalton» erscheint.
A Taste antippen und am Einstellknopf «leise» oder «laut» wählen.
A Die gewählte Benutzereinstellung muss mit der Taste bestätigt werden.
A Zum Verlassen der Benutzereinstellungen Taste antippen.
Durch Auswählen von «zurück» und Antippen der Taste kann jeweils
in die nächst höhere Bedienebene zurückgekehrt werden.
ok
F
F
ok
F
F
ok
F
F
ok
ok
Benutzereinstellungen
18
Einstellzeit verändern
Die Einstellzeit (d.h. die Wartezeit zwischen der letzten Einstellung und dem Start
der gewählten Funktion) kann in drei Stufen verändert werden.
A Taste antippen und am Einstellknopf drehen, bis in der Klartextanzei-
ge «Benutzereinstellungen» erscheint.
A Taste antippen und am Einstellknopf drehen, bis in der Klartextanzei-
ge «Einstellzeit» erscheint.
A Taste antippen und am Einstellknopf «kurz», «mittel» oder «lang»
wählen.
A Die gewählte Benutzereinstellung muss mit der Taste bestätigt werden.
A Zum Verlassen der Benutzereinstellungen Taste antippen.
Durch Auswählen von «zurück» und Antippen der Taste kann jeweils
in die nächst höhere Bedienebene zurückgekehrt werden.
ok
F
F
ok
F
F
ok
F
F
ok
ok
Benutzereinstellungen
19
Automatische Beleuchtung
Ist in der Benutzereinstellung «Beleuchtung» «automatisch mit Tür» gewählt, wird
die Beleuchtung immer eingeschaltet, sobald die Gerätetür geöffnet wird.
A Taste antippen und am Einstellknopf drehen, bis in der Klartextanzei-
ge «Benutzereinstellungen» erscheint.
A Taste antippen und am Einstellknopf drehen, bis in der Klartextanzei-
ge «Beleuchtung» erscheint.
A Taste antippen und am Einstellknopf «nur mit Taste» oder «automa-
tisch mit Tür» wählen.
A Die gewählte Benutzereinstellung muss mit der Taste bestätigt werden.
A Zum Verlassen der Benutzereinstellungen Taste antippen.
Ein-/ausschalten
Die Beleuchtung kann jederzeit ein- und ausgeschaltet werden.
A Zum Ein-/Ausschalten Taste antippen.
Bei eingeschalteter Beleuchtung leuchtet die dazugehörige Kontrolllampe.
Wird die Beleuchtung nicht ausgeschaltet, erlischt diese 30 Minuten nach Ende
des Betriebes automatisch.
Durch Auswählen von «zurück» und Antippen der Taste kann jeweils
in die nächst höhere Bedienebene zurückgekehrt werden.
ok
F
F
ok
F
F
ok
F
F
ok
ok
Benutzereinstellungen
20
Wasserhärte
Das Gerät besitzt ein System, welches automatisch den richtigen Zeitpunkt zum
Entkalken anzeigt. Dieses System lässt sich für Haushalte mit sehr weichem Was-
ser (auch durch eine Enthärtungsanlage) und sehr hartem Wasser noch optimie-
ren, indem der passende Bereich der Wasserhärte in den Benutzereinstellungen
eingestellt wird.
Es gibt drei Einstellbereiche für die Wasserhärte:
Werkseitig ist der Bereich für mittleres Wasser eingestellt.
A Taste antippen und am Einstellknopf drehen, bis in der Klartextanzei-
ge «Benutzereinstellungen» erscheint.
A Taste antippen und am Einstellknopf drehen, bis in der Klartextanzei-
ge «Wasserhärte» erscheint.
A Taste antippen und am Einstellknopf «015 °fH» oder «3650 °fH»
wählen.
A Die gewählte Benutzereinstellung muss mit der Taste bestätigt werden.
A Zum Verlassen der Benutzereinstellungen Taste antippen.
Bereich Wasserhärte [°fH] Wasserhärte [°dH]
sehr weiches Wasser 0 bis15 0 bis 8
mittleres Wasser 16 bis 35 9 bis 20
sehr hartes Wasser 36 bis 50 21 bis 28
Durch Auswählen von «zurück» und Antippen der Taste kann jeweils
in die nächst höhere Bedienebene zurückgekehrt werden.
ok
F
F
ok
F
F
ok
F
F
ok
ok
21
Garen und Backen
Sie haben ein modernes Gerät, das sich in seinem «Backverhalten» von älteren
Geräten unterscheidet. In älteren Rezeptbüchern können die empfohlenen Back-
und Gartemperaturen zu hoch und die angegebenen Auflagen für Ihr Gerät nicht
optimal sein.
In den Einstelltabellen (siehe Kapitel «Anwendungshinweise, Einstelltabellen» ab
Seite 41) finden Sie Angaben zur optimalen Nutzung des Gerätes. Orientieren
Sie sich im Zweifelsfall an diesen Angaben. Berücksichtigen Sie dabei, dass sich
die Angaben in diesen Tabellen auf typische Zubereitungsweisen beziehen und
daher nur Richtwerte sein können.
Der Garraum erhält nach einer gewissen Benutzungsdauer eine Goldfärbung,
eine übliche Entwicklung bei Edelstahl. Dies beeinflusst weder die Gar- und Back-
eigenschaften, noch stellt dies eine Minderung des Gerätes dar.
Bevor Sie das Gerät das erste Mal benutzen, müssen Sie es gemäss dem Kapitel
«Erste Inbetriebnahme» auf Seite 11 vorbereiten.
Denken Sie daran: Beim Garen und Backen entsteht Hitze,
Verbrennungsgefahr!
Lesen Sie bitte zuerst die Sicherheitshinweise ab Seite 5.
Garen und Backen
22
Die Betriebsarten und ihre Anwendung
Bei Ihrem Gerät stehen Ihnen folgende näher beschriebene Beheizungsarten zum
Garen und Backen zur Verfügung.
Dämpfen
A Taste einmal antippen.
In der Klartextanzeige wird «Dämpfen» angezeigt.
Beim «Dämpfen» strömt Dampf aus einem Dampferzeuger in den Garraum.
Gleichzeitig unterstützt die Heissluft den Aufheizvorgang des Gerätes. Durch den
Dampf wird das Gargut erhitzt bzw. gegart.
Die Betriebsart «Dämpfen» eignet sich zum Garen von allen möglichen Gemüsen
unter Erhaltung ihrer Farbe und Geschmacksstoffe. Dabei wird es vitamin- und mi-
neralstoffschonend gedämpft und kann nicht «verkochen». Das Gemüse sollte erst
nach dem Garen gesalzen und gewürzt werden. Zum «Dämpfen» von Gemüse
sollten Sie den gelochten Garbehälter verwenden.
Ebenso kann Fleisch und Fisch pochiert werden. Ferner können Sie unter Zugabe
von Flüssigkeit Reis, verschiedene Getreideprodukte und Hülsenfrüchte garen.
Zum Zubereiten verwenden Sie jeweils eine passende Glas- oder Porzellanschale.
Mit dem entsprechendem Zubehör (siehe Seite 62) können Früchte, Beeren oder
auch Gemüse dampfentsaftet werden.
Empfindliche Desserts – wie Caramellköpfli – können auf sehr einfach Weise in
Schälchen im gelochten Garbehälter gegart werden.
Auch Joghurt kann bei 40 °C sehr einfach in einer passenden Schale oder meh-
reren Gefässen in relativ kurzer Zeit zubereitet werden.
Vorschlags-Garraumtemperatur: 100 °C
(entspricht maximal möglicher Siedetemperatur)
Anwendungsbereich: 30 °C bis 100 °C
F
Garen und Backen
23
Regenerieren
A Taste zweimal antippen.
In der Klartextanzeige wird «Regenerieren» angezeigt.
Beim «Regenerieren» wird der Garraum mit Dampf und Heissluft beheizt. Dadurch
ist eine schnelle und gleichmässige Erwärmung des Gargutes ohne auszutrocknen
möglich.
Die Betriebsart «Regenerieren» eignet sich zum Wiedererwärmen von zuvor zu-
bereiteten Speisen oder Resten. Ebenso lassen sich damit Halbfertig- oder Fertig-
wie auch Tiefkühlprodukte zubereiten bzw. erwärmen. Die gewünschte Menge
wird auf einem Teller (kein Kunststoff) portioniert und muss nicht abgedeckt wer-
den. Es können maximal vier Teller gleichzeitig regeneriert werden. Dazu müssen
die verschiedenen Zuberhörteile (gelochter Garbehälter, Edelstahl-Kuchenblech
und Gitterrost) nach folgendem Schema in die Auflagegitter geschoben werden:
Eine Portion Gitterrost in Auflage 1
Zwei Portionen je ein Gitterrost in Auflage 1 und 5
Drei Portionen Garbehälter in Auflage 1 und je ein Gitterrost in
Auflage 3 und 5
Vier Portionen siehe untenstehende Abbildung
A Garbehälter in Auflage 1
A «erster» Gitterrost in Auflage 3
A Kuchenblech in Auflage 5
A «zweiter» Gitterrost in Auflage 6
Vorschlags-Garraumtemperatur: 120 °C
Anwendungsbereich: 100 °C bis 150 °C
F
F
o
k
F
6
5
3
1
Garen und Backen
24
Profi-Backen
A Taste dreimal antippen.
In der Klartextanzeige wird «Profi-Backen» angezeigt.
Beim «Profi-Backen» wird das Backgut in den kalten, nicht vorgeheizten Garraum
geschoben. Nach dem Starten wird das Backgut zunächst in einer ersten Phase
bedämpft (auch Beschwaden genannt) und anschliessend nach einer von der Füll-
menge des Garraumes abhängigen Dämpfdauer automatisch auf die zweite Pha-
se – die Heissluft-Phase – umgestellt.
Die Betriebsart «Profi-Backen» eignet sich für Hefe- bzw. Sauerteiggebäck aller
Art, ob grosses Vollkornbrot, kleines Weissmehlbrötchen oder einen Hefegu-
gelhopf. Ebenfalls ist diese Betriebsart für bestimmtes Blätterteiggebäck geeignet.
Dies sind gefüllte Blätterteigtaschen oder einfaches Apérogebäck. Auch «Gipfeli»
lassen sich mit Profi-Backen zubereiten. Diese können frisch, tiefgekühlt, jedoch
nicht vorgebacken sein.
Das Gebäck muss nicht mehr bestrichen werden (z.B. mit Ei, Rahm, etc.). Es be-
kommt durch den Dampf eine wunderschöne, glänzende Kruste. Das Gebäck geht
sehr gut auf und ist im Inneren angenehm feucht. Gebäck, welches mit «Profi-
Backen» gebacken wurde, hält sich deutlich länger als herkömmlich gebackenes.
Für die Betriebsart «Profi-Backen» sollten Sie ausschliesslich das mitgelieferte Ori-
ginal-Edelstahl-Kuchenblech oder Backformen aus Glas oder Porzellan verwen-
den. Backformen aus Stahlblech eignen sich nicht zum «Profi-Backen» wegen der
Korrosion durch den Dampf. Wie gewohnt können Sie Kuchenbleche oder Back-
formen mit Backtrennpapier auskleiden.
Mehrmaliges «Profi-Backen» direkt hintereinander ist mit dem selben guten Ergeb-
nis nicht möglich. Zwischen zweimal «Profi-Backen» muss das Gerät auskühlen,
bis die Anzeige «Restwärme» in der Klartextanzeige erlischt. Nur so kann eine
erneute Dampf-Phase korrekt ablaufen.
Vorschlags-Garraumtemperatur: 210 °C
Anwendungsbereich: 100 °C bis 230 °C
F
Garen und Backen
25
Heissluft
A Taste viermal antippen.
In der Klartextanzeige wird «Heissluft» angezeigt.
Bei der Beheizungsart «Heissluft» wird die Garraumluft durch einen Heizkörper hin-
ter der Geräterückwand aufgeheizt und mit dem Heissluftgebläse gleichmässig im
Garraum umgewälzt. Dem Gebäck wird auf allen Seiten die gleiche Wärme zuge-
führt, so dass auf einer oder zwei Auflagen gleichzeitig gebacken werden kann.
Das Backen mit Heissluft eignet sich für Wähen, Rührkuchen und Biskuit, ebenso
wie für «Guetzli», Meringue, Gratins und Aufläufe.
Bei der Betriebsart «Heissluft» können Sie alle Ihre gewohnten Backformen
verwenden.
Heissluft + Beschwaden
A Taste fünfmal antippen.
In der Klartextanzeige wird «Heissluft + Beschwaden» angezeigt.
Bei der Beheizungsart «Heissluft» wird die Garraumluft durch einen Heizkörper
hinter der Geräterückwand aufgeheizt und mit dem Heissluftgebläse gleichmässig
im Garraum umgewälzt. Es ist jederzeit ein zusätzliches Zuführen von Dampf
durch Drücken von möglich. Die Dampfzufuhr kann jeweils individuell wieder
mit beendet werden.
«Heissluft + Beschwaden» eignet sich für eine Zubereitung, bei der sich – neben
der trockenen Hitze von Heissluft – auch die Feuchtigkeit von Dampf positiv auf
das Gargut auswirkt. So erzielt man bei Fleisch mit einem Beschwaden im ersten
Viertel bis Drittel der Gardauer einen sehr saftigen Braten.
Vorschlags-Garraumtemperatur: 180 °C
Anwendungsbereich: 30 °C bis 230 °C
Vorschlags-Garraumtemperatur: 180 °C
Anwendungsbereich: 30 °C bis 230 °C
F
F
ok
ok
Garen und Backen
26
Zartgaren
A Taste antippen.
In der Klartextanzeige wird «Wählen und ok drücken» «Zartgaren»
angezeigt.
Das «Zartgaren» ist ein patentiertes Garverfahren, bei dem vorher angebratene
Fleischstücke bei relativ niedriger Temperatur, in einer bestimmten Dauer, im Ge-
rät zubereitet werden. Die Dauer kann variabel zwischen 2½ bis 4½ Stunden ein-
gestellt werden. Die Garraumtemperatur wird bewusst relativ gering gehalten, um
das Fleisch schonend «zart» zu garen.
Die Regelung der Garraumtemperatur erfolgt im Zusammenspiel mit der Kerntem-
peratur des Fleisches, welche über den Gargutsensor ständig ermittelt wird. Dabei
wird die Temperatur im Gerät automatisch nach einem optimalen Verlauf der
Kerntemperatur geregelt, so dass das Fleisch zum eingestellten Zeitpunkt fertig ist.
Die Temperatur, welche der Gargutsensor im Fleisch misst, spielt beim «Zartga-
ren» eine wichtige Rolle. Daher sollte man beim Befestigen des Gargutsensors
sorgfältig vorgehen.
Für das «Zartgaren» sind vor allem magere, hochwertige Fleischstücke geeignet.
Das Gewicht sollte etwa zwischen 500 bis 2000 g liegen und für ein optimales
«Zartgar-Ergebnis» nicht dünner als 4 cm sein. Tendenziell gilt die Faustregel: das
Fleisch wird umso zarter und saftiger, je länger es gegart wird. Dies gilt besonders
für dickere Fleischstücke. Fleischstücke mit mehr Bindegewebe und Fett eignen
sich weniger zum «Zartgaren» bei niedrigeren Temperaturen.
Vorschlags-Kerntemperatur: abhängig vom
gewählten Fleischstück
Anwendungsdauer: 2h30 bis 4h30
ok
Garen und Backen
27
Einstellbeispiel
Die Bedienung des Gerätes wird anhand eines Beispiels erklärt:
Sie wollen ein Brot backen. In der Einstelltabelle (vergleiche Kapitel «Anwen-
dungshinweise, Einstelltabellen» ab Seite 41) steht:
Beim «Profi-Backen» wird das Brot direkt ohne Vorheizen im Gerät gebacken. Das
Brot wird auf dem Kuchenblech in die Auflage 1 eingeschoben und automatisch
in zwei unterschiedlichen Phasen gebacken: einer Dampf-Phase und anschlies-
send einer Heissluft-Phase. Durch diese Art des Brotbackens verkürzt sich das
zweite Aufgehenlassen nach dem Formen des Brotes sehr stark. Meist braucht der
geformte Teig nur noch eine Ruhepause von ca. 5–10 Minuten.
Wasserbehälter füllen
A Den Wasserbehälter aus dem Gerät herausziehen und bis zur Markierung
«MAX 1,25L» mit frischem, kaltem Trinkwasser füllen.
A Den Wasserbehälter in die dafür vorgesehene Öffnung schieben.
ProfiBacken
Auf
lage
Betriebsart
Garraum
temperatur
Backdauer
Brot 1
Profi-Backen
210–220 °C 40–50 Min.
Wasserbehälter nur mit Trinkwasser, nicht mit Bouillon, Wein
oder ähnlichem füllen. Ebenfalls darf auch kein entminerali
siertes oder destilliertes Wasser verwendet werden.
Garen und Backen
28
Nachfüllen von Wasser
Gerät einschalten
A Durch ein- oder mehrmaliges Antippen der Taste gewünschte Betriebsart
wählen (in diesem Beispiel «Profi-Backen»).
Kontrolllampe der gewählten Betriebsart leuchtet .
In der Klartextanzeige wird «Profi-Backen» angezeigt.
Während der Einstellzeit blinkt die Kontrolllampe beim Einstellknopf .
Vorschlags-Garraumtemperatur (für «Profi-Backen» 210 °C) blinkt während
der Einstellzeit.
Die Vorschlagstemperatur entspricht hier der Temperatur der Heissluft-Pha-
se. Die Temperatur der Dampf-Phase ist fest eingestellt.
Wird die Garraumtemperatur nicht innerhalb der Einstellzeit verändert,
schaltet das Gerät mit der Vorschlagstemperatur ein.
A Die Garraumtemperatur kann mit dem Einstellknopf geändert werden, so-
lange die Temperaturanzeige und die Kontrolllampe des Einstellknopfes
blinken.
Hat die Kontrolllampe bereits aufgehört zu blinken, Taste antippen.
In der Klartextanzeige wird während der Einstellzeit «Garraumtemperatur»
angezeigt.
Der Inhalt des Wasserbehälters reicht für einen Garvorgang aus. Das Was-
ser muss in der Regel während des Betriebes nicht nachgefüllt werden.
Falls doch einmal Wasser nachgefüllt werden muss und es nur kurze Zeit
bis zum Garzeitende ist, sollte der Wasserbehälter nicht voll gefüllt werden,
da sonst beim Zurückpumpen des Wassers eventuell das Volumen des
Wasserbehälters nicht ausreicht.
Bei allen Betriebsarten, ausser bei Heissluft, braucht es einen gefüllten Was-
serbehälter im Gerät. Auch bei der Betriebsart Heissluft muss der Behälter
im Gerät sein, er darf jedoch leer sein, ohne dass dadurch das Backergeb-
nis beeinträchtigt wird.
Sie können zwischen 6 verschiedenen Betriebsarten wählen, die im Kapitel
«Die Betriebsarten und ihre Anwendung» ab Seite 22 beschrieben sind.
F
F
F
F
F
F
F
Garen und Backen
29
Die Garraumtemperatur kann in 5 °C-Schritten eingestellt werden. Der Ein-
stellbereich hängt von der jeweiligen Betriebsart ab.
Nach Ablauf der Einstellzeit wird die aktuelle Garraumtemperatur ange-
zeigt (bzw. «– – –», wenn 30 °C noch nicht erreicht sind).
Einstellung Garraumtemperatur kontrollieren/ändern
Die eingestellte Garraumtemperatur kann jederzeit kontrolliert werden. Die einge-
stellte Temperatur der Heissluft-Phase kann jederzeit geändert werden.
A Taste antippen.
In der Klartextanzeige wird «Garraumtemperatur» angezeigt.
Die eingestellte Garraumtemperatur blinkt während der Einstellzeit.
Die Kontrolllampe beim Einstellknopf blinkt.
Während dieser Zeit kann die Temperatur mit dem Einstellknopf ver-
ändert werden.
Vorgang des Profi-Backens
Zunächst wird das Backgut in der Dampf-Phase «beschwadet».
In der Klartextanzeige wird «Profi-Backen» «Dampf-Phase» angezeigt.
In dieser Betriebsphase beschlägt die Gerätetür, die Sicht in das Gerät ist
behindert.
Je nach Menge des eingeschobenen Brotes schaltet das Gerät automatisch nach
ca. 10-minütiger Dampf-Phase in die Heissluft-Phase um.
In der Klartextanzeige wird «Profi-Backen» «Heissluft-Phase» angezeigt.
Anhand der Temperaturanzeige kann man beobachten, wie die Tempera-
tur im Garraum ansteigt.
Während der Umschaltphase kann ein wenig heisser Dampf
aus dem Entlüftungsschlitz entweichen.
F
F
F
F
Garen und Backen
30
Garende
A Das fertige Brot aus dem Gerät nehmen.
Gerät ausschalten
A Taste antippen.
Die Kontrolllampe der Betriebsart erlischt. Ausserdem erlöschen, wenn ein-
gestellt, die Anzeigen der Einschaltdauer und der Ausschaltzeit.
Bei allen Betriebsarten (ausser bei «Heissluft») kann am Ende des Prozesses
ein Dampfabbau statt finden.
Während des Dampfabbaus wird für ca. 1 Minute Dampf dosiert aus dem
Garraum an die Umgebung abgegeben. Dadurch wird ein intensives Ent-
weichen von Dampf beim Öffnen der Gerätetür vermieden. Bei Wunsch
kann die Gerätetür auch sofort nach Betriebsende geöffnet werden. Es fin-
det dann ein stark verkürzter Dampfabbau statt.
Nach dem Dampfabbau wird das Wasser wieder in den Wasserbehälter
zurückgepumpt.
Solange die Garraumtemperatur höher als 80 °C ist, steht in der Klartext-
anzeige «Restwärme».
A Wenn sich auf dem Garraumboden etwas Wasser angesammelt hat, dieses
mit einem weichen Tuch aufnehmen.
Beim Öffnen der Gerätetür kann heisser Dampf bzw. heisse
Luft aus dem Gerät entweichen.
Zur Erinnerung können Sie nach dem Einschalten des Gerätes den Timer
einstellen (siehe Seite 45). Nach Ablauf dieser Zeit ertönt ein Signalton.
Sie können das Gerät auch automatisch ausschalten lassen, siehe Seite 46.
Falls Ihr Backgut dann noch nicht durchgebacken sein sollte, verlängern Sie
die Gardauer und backen Sie es fertig. Das Backgut, in diesem Beispiel ein
Brot, ist fertig gebacken, wenn Sie beim Draufklopfen einen hohlen Ton
hören.
Garen und Backen
31
Wasserbehälter leeren
Das restliche Wasser im Dampferzeuger wird nach dem Ausschalten des Gerätes
in den Wasserbehälter zurückgepumpt.
Während dieses Vorgangs steht in der Klartextanzeige «Heisses Wasser»
«wird abgepumpt».
A Nach Beendigung dieses Vorganges den Wasserbehälter entnehmen und
entleeren.
A Den Wasserbehälter abtrocknen und wieder in das Gerät einschieben.
Das Wasser im Wasserbehälter kann heiss sein.
Falls die Anzeige länger stehen bleibt und das Restwasser im Verdampfer
nicht (hörbar) abgepumpt wird, hat dies folgende Ursache:
Aus Sicherheitsgründen wird das Restwasser erst abgepumpt, wenn seine
Temperatur 80 °C unterschreitet, siehe auch Seite 57.
Ein erneutes Starten des Gerätes ist jederzeit möglich.
Nach Benützen der Betriebsart «Profi-Backen» muss das Gerät zuerst wie-
der abkühlen, bis die Anzeige «Restwärme» in der Klartextanzeige erlischt.
Anschliessend kann ein neues «Profi-Backen» gestartet werden. Nur so
kann die Dampf-Phase korrekt ablaufen.
Garen und Backen
32
Zartgaren
Das «Zartgaren» wird nachfolgend anhand eines Beispiels erklärt.
Das Fleisch kann nach Wunsch gewürzt oder mariniert werden. Achten Sie beim
Würzen darauf, das Fleisch erst unmittelbar vor dem Anbraten zu salzen. Eben-
falls sollten Marinaden mit Kräutern, Senf etc. vor dem Anbraten entfernt werden,
da diese Bestandteile gerne anbrennen und einen bitteren Geschmack
verursachen.
Fleisch vorbereiten
A In einer Pfanne etwas Bratfett erhitzen.
A Das Fleisch rundherum kurz scharf anbraten (die Anbratdauer sollte 5 Minuten
nicht überschreiten).
A Anschliessend das Fleisch in eine niedrige Glas- oder Porzellanschale oder ei-
nen Teller legen.
A Den Gargutsensor so in die dickste Stelle des Fleisches stecken, dass sich die
Spitze in der Mitte des Fleischstückes befindet. Der Gargutsensor muss vollstän-
dig bedeckt sein, siehe Seite 36.
A Den Gitterrost in Auflage 1 in das kalte Gerät schieben und die Schale mit dem
angebratenen Fleisch darauf stellen.
A Den Gargutsensor in die Steckerbuchse einstecken.
Garen und Backen
33
Zartgarprogramm auswählen und starten
A Taste antippen.
In der Klartextanzeige wird «Wählen und ok drücken» «Zartgaren»
angezeigt.
A Taste erneut antippen und am Einstellknopf drehen, bis in der Klar-
textanzeige «Rindsschulter» erscheint.
A Mit Taste bestätigen.
Nach Wunsch kann jetzt die vorgegebene Einschaltdauer und/oder die
Kerntemperatur verändert werden, siehe Seite 34.
Ebenfalls kann jetzt eine Ausschaltzeit eingestellt werden, siehe Seite 35.
A Taste erneut antippen.
Das Zartgarprogramm startet.
Diese Werte können nicht mehr geändert werden, wenn das Zartgarpro-
gramm gestartet wurde.
ok
ok
F
F
ok
ok
Garen und Backen
34
Einschaltdauer und Kerntemperatur ändern
Die vorgegebenen Werte für die Einschaltdauer und Kerntemperatur können nach
Wunsch verändert werden. So können Sie diese Ihren individuellen Bedürfnissen
und Erfahrungen anpassen. Die Grundeinstellungen werden dadurch nicht verän-
dert. Beim nächsten Aufrufen erscheinen wieder die ursprünglichen
Voreinstellungen.
Einschaltdauer ändern
A Taste antippen.
Die eingestellte Einschaltdauer wird blinkend angezeigt.
A Mit dem Einstellknopf die gewünschte Dauer einstellen (zwischen 2h30
bis 4h30 möglich).
A Mit Taste bestätigen.
Das Zartgarprogramm startet.
Kerntemperatur ändern
A Taste antippen.
Die eingestellte Kerntemperatur wird blinkend angezeigt.
A Mit dem Einstellknopf die gewünschte Temperatur einstellen (von 50 °C
bis 90 °C möglich).
A Mit Taste bestätigen.
Das Zartgarprogramm startet.
F
F
ok
F
F
ok
Garen und Backen
35
Zartgaren abbrechen
Wird während des Zartgarens die Taste angetippt, wird das Programm nur
angehalten.
In der Klartextanzeige wird «Rindsschulter» «weiterfahren» angezeigt.
Wenn Sie das Zartgaren endgültig abbrechen wollen:
A Taste erneut antippen.
Oder
A Am Einstellknopf drehen und «beenden» auswählen.
A Mit Taste bestätigen.
Das Gerät schaltet aus.
Wenn das Zartgaren nur «aus Versehen» angehalten wurde:
A Taste antippen.
Das Programm wird fortgesetzt.
Ausschaltzeit
Mit Hilfe dieser Funktion können Sie das Gerät zeitverzögert einschalten. Beach-
ten Sie unbedingt, dass das Fleisch nicht zu lange bei Raumtemperatur im Gerät
liegt.
A Taste antippen und am Einstellknopf die gewünschte Ausschaltzeit
einstellen.
A Mit Taste bestätigen.
In der Klartextanzeige wird «Rindsschulter» «Startaufschub» angezeigt.
Das Gerät schaltet automatisch zum richtigen Zeitpunkt ein und bei Errei-
chen der eingestellten Ausschaltzeit wieder aus.
F
F
ok
ok
F
F
ok
Garen und Backen
36
Gargutsensor
Der Gargutsensor ist ein Thermometer, mit dem Sie die Temperatur im Innern des
Gargutes messen und überwachen können. Nach Erreichen der eingestellten
Kerntemperatur schaltet die Garraumheizung automatisch aus. Falls gleichzeitig
eine Einstelldauer programmiert wurde, ist der Gargutsensor bzw. die eingestellte
Kerntemperatur massgebend.
Wenn Sie die der Art des Garguts entsprechende Kerntemperatur eingeben und
den Gargutsensor richtig platzieren, können Sie sicher sein, dass Ihr Gargut
gelingt.
Der Gargutsensor kann bei allen Betriebsarten verwendet werden.
Gargutsensor platzieren
A Zum Dämpfen das Gemüse auf den
gelochten Garbehälter, das Fleisch
auf den Gitterrost oder auf das Ku-
chenblech legen.
A Die Spitze des Gargutsensors 1
möglichst horizontal in den dicksten
Teil des Gargutes stecken. Die Spit-
ze muss sich ungefähr in der Mitte
befinden. Der Gargutsensor 1 muss
vollständig in das Gargut einge-
steckt werden. Nur so ist eine korrekte Messung möglich.
Es darf nur der mitgelieferte Gargutsensor verwendet wer
den. Der Gargutsensor darf nicht im Geschirrspüler gereinigt
werden.
Wenn Sie das Gargut nach dem Ausschalten nicht gleich aus dem Gerät
nehmen, steigt die Kerntemperatur infolge der Restwärme noch etwas an.
Dies muss vor allem bei der Zubereitung von Fleisch berücksichtigt werden.
Zuverlässige Messungen bei Fleisch sind nur an festen, kompakten Stücken
möglich, d.h. das Fleisch gegebenenfalls binden.
Der Gargutsensor 1 darf keine Knochen berühren und nicht in Fettgewebe
stecken.
1
2
Garen und Backen
37
A Die Steckerbuchse 2 befindet sich an der rechten Garraumwand. Die Abdec-
kung aufklappen und den Stecker in die Steckerbuchse einstecken (Stecker und
Buchse sind stromlos). Den Stecker immer sauber halten.
Kurz nach dem Einstecken des Steckers erscheint in der Klartextanzeige die
aktuelle Kerntemperatur. Bei Temperaturen unter 30 °C wird «– –»
angezeigt.
Kerntemperatur einstellen
A Taste antippen.
Die voreingestellte Kerntemperatur von 70 °C wird blinkend angezeigt.
A Am Einstellknopf die gewünschte Kerntemperatur einstellen.
Die einzustellende Kerntemperatur ist abhängig vom Gargut und vom ge-
wünschten Garzustand. Der Einstellbereich kann zwischen 30 °C und
99 °C liegen und in 1 °C-Schritten geändert werden.
A Gerät wie gewohnt einschalten.
Während des Garens wird die aktuelle Kerntemperatur angezeigt. Unter
30 °C wird «– –» angezeigt.
Einstellung Kerntemperatur kontrollieren/ändern
Die eingestellte Kerntemperatur kann – ausser beim Zartgaren – jederzeit kontrol-
liert oder geändert werden.
A Taste antippen.
Die eingestellte Kerntemperatur wird während der Einstelldauer blinkend
angezeigt.
Die Kontrolllampe der Taste und des Einstellknopfes blinken.
Während dieser Zeit kann die Temperatur mit dem Einstellknopf ver-
ändert werden.
Verschmutzter Gargutsensor vorsichtig mit einem feuchten, weichen Tuch
reinigen.
F
F
F
F
F
F
Garen und Backen
38
Garende
Nach Erreichen der eingestellten Kerntemperatur schaltet die Betriebsart automa-
tisch aus.
Es ertönt während einer Minute ein Signalton.
In der Klartextanzeige wird «Kerntemperatur» «erreicht» angezeigt.
–Das Display zeigt die aktuelle Kerntemperatur an.
A Zum Ausschalten des Signaltons Taste antippen oder Gerätetür öffnen.
Die aktuellen Einstellungen bleiben noch 3 Minuten lang erhalten.
A Soll noch weiter gegart werden, innerhalb von 3 Minuten mit dem Einstellknopf
eine höhere Kerntemperatur einstellen und das Gerät mit der Taste
neu starten.
A Durch Antippen der Taste werden alle Einstellungen sofort gelöscht.
Hinweise zum optimalen Gebrauch
Energiesparend garen und backen
Unnötiges Öffnen der Gerätetür während des Garens und Backens vermeiden.
Vor allem beim Dämpfen kann dadurch die Gardauer erheblich verlängert
werden.
Während des Garens und Backens die Garraumbeleuchtung ausschalten.
Ausnutzen der Restwärme bei Heissluftbetrieb
Um beim Backen Energie einzusparen, können Sie bei längeren Backzeiten
das Gerät 10–15 Minuten vor Backzeitende ausschalten und die Restwärme
des Gerätes nutzen.
Ausnahme: Soufflé, Biskuit-, Brüh- und Blätterteig, da diese empfindlich auf Än-
derung der Garraumtemperatur reagieren.
F
F
ok
Garen und Backen
39
Anwendung des Zubehörs
Der gelochte Garbehälter dient hauptsächlich zum Dämpfen von frischem oder
tiefgekühltem Gemüse.
Das Kuchenblech dient als Backform z.B. für Wähen und Guetzli und als Auf-
fangschale in Verbindung mit dem Gitterrost oder dem gelochten Garbehälter.
Der Gitterrost dient als Auflage für Kuchenformen und Backformen, sowie für
Fleisch, Pizza etc.
Wichtig ist die richtige Platzierung des Gar-/Backgutes im Garraum. Für den
Heissluftbetrieb beachten Sie bitte die folgenden «Hinweise zum Heissluftbe-
trieb».
Hinweise zum Heissluftbetrieb
Temperaturen bei Heissluft
Beim Backen und Garen mit Heissluft ist eine etwa 20 °C niedrigere Garraumtem-
peratur erforderlich als bei der Heizart «Ober-/Unterhitze».
In Rezepten sind häufig nur Temperaturen für «Ober-/Unterhitze» angegeben.
Vergleichen Sie die Rezeptangaben mit denen der Einstelltabellen im Kapitel «An-
wendungshinweise, Einstelltabellen» ab Seite 41. Wählen Sie im Zweifelsfall eine
niedrigere Temperatur.
Das Schneiden mit Messern oder Schneidrädern im Edelstahl
Kuchenblech oder dem gelochten Garbehälter verursacht in
jedem Fall sichtbare Beschädigungen.
Wenn Sie Backwaren mit gewissen, extrem harten Messern
oder Schneidrädern (Keramik, Hartmetall) im emaillierten Ku
chenblech schneiden, kann dessen Oberfläche beschädigt
werden.
Wenn Ihr Kuchen oder Braten von aussen schön gebräunt, innen aber noch
teigig oder roh ist, ist dies meistens die Folge einer zu hoch eingestellten
Garraumtemperatur.
Garen und Backen
40
Backen mit Heissluft und ProfiBacken
Stellen Sie Ihre Backformen (runde Bleche, Springformen, Cakeformen etc.) beim
Backen auf den Gitterrost. Schieben Sie sowohl den Gitterrost wie auch das Ori-
ginal-Kuchenblech bis ganz an die Garraumrückwand, um eine optimale Luftzir-
kulation zu gewährleisten.
Bei «Heissluft» und bei «Profi-Backen» ist die Wahl der richtigen Auflage beson-
ders wichtig.
Grundregel bei der Nutzung von
einer Auflage
Original-Kuchenblech und flache
Backformen
sowie
hohe Backformen, z.B. Spring- oder
Gugelhopfform sowie hohes Back-
gut, auf Auflage 1.
Grundregel bei der Nutzung von
zwei Auflagen
Original-Kuchenbleche auf die Aufla-
gen 1 und 5.
1
1
5
1
41
Anwendungshinweise,
Einstelltabellen
Auf den nachfolgenden Seiten erhalten Sie Tipps für die praktische Anwendung
des Gerätes und die Zubereitung beliebter Speisen.
Die angegebenen Werte für Gardauer und Temperatur sind Richtwerte. Je nach
Art und Beschaffenheit des Gargutes kann die effektiv notwendige Gardauer da-
von abweichen.
Weitere Zubereitungshinweise und Rezepte finden Sie im separaten Rezeptbuch.
Gemüse (frisch) Betriebsart
Garraum
temperatur
Gardauer
Bohnen
Dämpfen
100 °C
35–45 Min.
Broccoli/Blumenkohl 20–30 Min.
Fenchel 25–35 Min.
Karotten 20–30 Min.
Kartoffeln in Stücken, «Salzkartoffeln» 20–25 Min.
Kartoffeln ganz, «Gschwellti» 30–45 Min.
Kefen 10–15 Min.
Kohlrabi 15–30 Min.
Maiskolben 45–60 Min.
Peperoni 10–15 Min.
Rosenkohl 25–30 Min.
Spargeln 20–35 Min.
Spinat 7–10 Min.
Stangensellerie 25–30 Min.
Zucchetti 10–20 Min.
Reis + Flüssigkeit 20–40 Min.
Linsen + Flüssigkeit 20–60 Min.
Griess + Flüssigkeit 10–15 Min.
Anwendungshinweise, Einstelltabellen
42
Fleisch Betriebsart
Garraum
temperatur
Gardauer
Schinken (nach Grösse)
Dämpfen
100 °C
60–90 Min.
Rippli, Kasseler 45–60 Min.
Fisch und Meeresfrüchte Betriebsart
Garraum
temperatur
Gardauer
Fisch
Dämpfen
80 °C 10–30 Min.
Muscheln 100 °C 20–30 Min.
Sterilisieren/Einmachen Betriebsart
Garraum
temperatur
Gardauer
Kirschen
Dämpfen
80 °C
30 Min.
Birnen
90 °CPfirsiche
Zwetschgen
Entsaften Betriebsart
Garraum
temperatur
Gardauer
Früchte (Kirschen, Trauben, etc.) Dämpfen
100 °C ca. 90 Min.
Beeren (Johannis-, Brombeeren, etc.)
Desserts Betriebsart
Garraum
temperatur
Gardauer
Caramellköpfli
Dämpfen
90 °C 25–30 Min.
Joghurt 40 °C 5–6 Std.
Anwendungshinweise, Einstelltabellen
43
Aufwärmen Betriebsart
Garraum
temperatur
Gardauer
Aufwärmen von Speisen (1–2 Teller)
Regenerieren
120 °C
6–8 Min.
Aufwärmen von Speisen (3–4 Teller) 8–10 Min.
Zubereiten von Fertiggerichten nach Angaben
Auftauen Betriebsart
Garraum
temperatur
Gardauer
Brot
Regenerieren
120–130 °C ca. 20 Min.
«Spätzli», Nudeln, Reis
ProfiBacken
Auf
lage
Betriebsart
Garraum
temperatur
Backdauer
Gugelhopf 1
Profi-Backen
200 °C 30–40 Min.
Blätterteiggebäck
(frisch oder tiefgefroren,
gefüllt oder ungefüllt,
jedoch keine Wähen)
1
1+5
200–220 °C 20–35 Min.
Brot 1 210–220 °C 40–50 Min.
Brötchen
1
1+5
220–230 °C 20–30 Min.
Backen mit
Heissluft
Auf
lage
Vor
heizen
Betriebsart
Garraum
temperatur
Backdauer
Bisquit 1 ja
Heissluft
150 °C 35 Min.
Cake 1 ja 160 °C 50–55 Min.
Wähe(n)
1
1+5
ja 185 °C
40–45 Min.
45–50 Min.
Mürbeteig und
Früchte
1 (ja) 160 °C 50–70 Min.
Brühteig
1
1+5
nein 180 °C 20–30 Min.
44
Zeitschaltuhr
Die Zeitschaltuhr dient Ihnen
•als Küchenuhr,
als Timer (diesen können Sie immer und unabhängig von allen anderen Funk-
tionen des Gerätes benutzen),
zum automatischen Ausschalten sowie automatischen Ein- und Ausschalten des
Gerätes (sogenannte Zeitautomatik-Funktionen).
Einstellen und Ändern der Uhrzeit
Nach dem Anschluss an das Stromnetz oder nach einem Stromausfall blinkt in der
Anzeige .
Eine Uhrzeit muss eingestellt sein, damit die Zeitschaltuhr funktioniert.
A Taste antippen.
Die Stundenanzeige und die Kontrolllampe beim Einstellknopf blinken.
A Mit dem Einstellknopf die Stunden einstellen.
A Taste erneut antippen.
Die Minutenanzeige und die Kontrolllampe beim Einstellknopf blinken.
A Mit dem Einstellknopf die Minuten einstellen.
Nach Ablauf der Einstellzeit beginnt die Uhr zu laufen oder nach Drücken
der Taste .
Die Uhrzeit kann jederzeit auf die gleiche Weise geändert werden.
Die Helligkeit der Uhrzeitanzeige passt sich bei ausgeschaltetem Gerät automa-
tisch der Helligkeit der Umgebung an.
Um Energie zu sparen, kann die Anzeige der Uhrzeit auch ausgeschaltet
werden, siehe Seite 16.
Die Uhrzeit kann nicht eingestellt werden, wenn eine Zeitautomatikfunktion
mit Startaufschub läuft; in diesem Fall steht in der Klartextanzeige «zuerst
Aufschub beenden».
F
F
F
F
F
F
F
F
ok
… Z e i t s c h a l t u h r
45
Timer
Der Timer (Kurzzeitwecker) übt keine Schaltfunktion aus, Sie können ihn wie eine
«Eieruhr» benutzen (immer und unabhängig von allen anderen Gerätefunktionen,
auch wenn Sie eine Zeitautomatikfunktion eingestellt haben).
A Taste antippen.
Die Kontrolllampen der Taste und des Einstellknopfes blinken.
In der Anzeige blinkt .
A
Mit dem Einstellknopf die Laufzeit einstellen.
Die Einstellung erfolgt
bis 10 Minuten in 10-Sekunden-Schritten,
Anzeige z.B. für 9 Min. 50 Sek.
über 10 Minuten in Minuten-Schritten,
Anzeige z.B.
für 1 Std. und 12 Min.
Maximale Laufzeit 9 Std. 59 Min.
Nach Ablauf der Einstellzeit oder Antippen der Taste beginnt der Timer
zu laufen, die Kontrolllampe der Taste leuchtet.
Die Restzeit wird angezeigt, sofern keine Einschaltdauer (siehe «Automati-
sches Ein- und Ausschalten» auf Seite 47) eingegeben ist.
Wenn die eingestellte Zeit abgelaufen ist, ertönt während einer Minute eine
wiederholte Folge von 5 kurzen Signaltönen.
In der Klartextanzeige wird «Timer» «abgelaufen» angezeigt.
A Signalton ausschalten: Taste antippen.
Timer abfragen/ändern
Während des Ablaufs kann die Restzeit jederzeit kontrolliert oder geändert wer-
den, auch wenn eine Einschaltdauer eingegeben ist.
A Taste antippen.
Die Restzeit wird blinkend angezeigt, die Kontrolllampe des Einstellknopfes
blinkt. Die Restzeit läuft weiter ab.
Die Einstellung kann mit dem Einstellknopf verändert werden. Zum vor-
zeitigen Ausschalten auf stellen.
F
F
F
F
ok
F
F
F
F
… Z e i t s c h a l tuh r
46
Arbeiten mit der Zeitautomatik
Automatisches Ausschalten
Diese Funktion hilft Ihnen, wenn Sie nicht vergessen wollen, das Gerät rechtzeitig
auszuschalten. Stellen Sie dazu die Dauer (Einschaltdauer) ein, die Ihr Gericht be-
nötigt. Das Gerät schaltet so nach Ablauf der eingestellten Dauer automatisch aus.
A Gericht einschieben und Gerät wie gewohnt einschalten.
A Taste antippen.
Die Kontrolllampen der Taste und des Einstellknopfes blinken.
In der Anzeige blinkt (d.h. eine Dauer von 30 Minuten ist
voreingestellt).
Hat eine Betriebsart bereits gestartet, wird diese für die Dauer der Einstell-
zeit unterbrochen.
A Mit dem Einstellknopf die gewünschte Dauer einstellen.
Die Einstellung erfolgt
bis 10 Minuten in 10-Sekunden-Schritten,
Anzeige z.B. für 9 Min. 50 Sek.
über 10 Minuten in Minuten-Schritten,
Anzeige z.B. für 1 Std. und 12 Min.
Maximale Laufzeit 9 Std. 59 Min.
Nach Ablauf der Einstellzeit wird das Gerät eingeschaltet.
Die Kontrolllampe der Taste leuchtet, die Restzeit wird angezeigt.
Beispiel: Sie stellen um 9 Uhr eine Dauer von 1 Std. und 15 Min. ein.
Das Gerät schaltet um 10 Uhr 15 wieder aus.
F
F
F
F
F
Einschaltdauer
… Z e i t s c h a l t u h r
47
Nach dem Ablauf der Einschaltdauer
Das Gerät schaltet automatisch aus.
Während einer Minute ertönt ein langer, unterbrochener Signalton
Die Kontrolllampe der Taste blinkt.
In der Anzeige steht .
A Zum Ausschalten des Signaltons Taste antippen oder Gerätetür öffnen.
Die aktuellen Einstellungen bleiben noch 3 Minuten lang erhalten.
A Soll noch weiter gegart werden, innerhalb von 3 Minuten Taste antippen
und mit dem Einstellknopf eine neue Dauer einstellen.
A Durch Antippen der Taste werden alle Einstellungen sofort gelöscht.
Automatisches Ein- und Ausschalten
Diese Funktion hilft Ihnen, wenn ein Gericht zu einem bestimmten Zeitpunkt bereit
sein soll und Sie das Gerät nicht selbst zum richtigen Zeitpunkt ein- und wieder
ausschalten wollen, da Sie anderweitig beschäftigt sind. Stellen Sie dazu zuerst
die Dauer, die Ihr Gericht benötigt, und anschliessend die Ausschaltzeit ein. Das
Gerät schaltet so automatisch zeitverzögert ein und wieder aus.
Falls Sie den Gargutsensor verwenden, müssen Sie eine geschätzte Dauer einstel-
len. Auch so schaltet das Gerät zeitverzögert ein und es schaltet aus, wenn die
eingestellte Kerntemperatur erreicht ist. Beachten Sie, dass dies je nach geschätz-
ter Dauer etwas früher oder später als zur eingestellten Ausschaltzeit geschehen
kann.
A Gericht einschieben und Gerät wie gewohnt einschalten.
A Taste antippen und mit dem Einstellknopf die gewünschte Dauer
einstellen.
Das Gerät schaltet nach Ablauf der eingestellten Dauer automatisch aus,
wenn Sie keine weitere Einstellung mehr vornehmen.
Bitte bedenken Sie, dass leicht verderbliche Lebensmittel nicht zu lange im
kalten Gerät stehen sollten.
F
F
F
F
… Z e i t s c h a l tuh r
48
A Taste antippen.
Jetzt wird in der Anzeige an Stelle der aktuellen Uhrzeit die Ausschaltzeit
angezeigt.
A Mit dem Einstellknopf die gewünschte Ausschaltzeit einstellen.
Die Ausschaltzeit kann maximal 23 Std. 59 Min. später als die aktuelle
Uhrzeit liegen.
Nach Ablauf der Einstellzeit wird wieder die aktuelle Uhrzeit angezeigt.
Die Kontrolllampen der Taste und der Taste leuchten.
Das Gerät ist ausgeschaltet.
Das Gerät wird zum richtigen Zeitpunkt automatisch wieder einschalten.
Beispiel: Sie stellen um 9 Uhr eine Dauer von 1 Std. und 15 Min. ein.
Und Sie stellen die Ausschaltzeit auf 12 Uhr 30 ein.
Das Gerät schaltet um 11 Uhr 15 ein und um12 Uhr 30 wieder
aus.
F
F
F
F
Einschaltdauer
«Startaufschub»
… Z e i t s c h a l t u h r
49
Nach dem Erreichen der Ausschaltzeit
Das Gerät schaltet automatisch aus.
Während einer Minute ertönt ein langer, unterbrochener Signalton.
Die Kontrolllampe der Taste blinkt.
In der Anzeige steht .
A Zum Ausschalten des Signaltons Taste antippen oder Gerätetür öffnen.
Die aktuellen Einstellungen bleiben noch 3 Minuten lang erhalten.
A Soll noch weiter gegart werden, innerhalb von 3 Minuten Taste oder Taste
antippen und mit dem Einstellknopf eine neue Dauer oder Ausschalt-
zeit einstellen.
Das Gerät wird mit den bisherigen Einstellungen wieder eingeschaltet und
nach Erreichen der neuen Ausschaltzeit wieder ausgeschaltet.
A Durch Antippen der Taste werden alle Einstellungen sofort gelöscht.
Einstellungen kontrollieren/ändern
Die eingestellten Werte können jederzeit kontrolliert oder geändert werden. Wäh-
rend der Phase «Startaufschub» kann nur die Ausschaltzeit verändert werden.
A Taste oder Taste antippen.
Die eingestellte Dauer bzw. Restdauer oder die Ausschaltzeit wird blinkend
angezeigt. Die Einstellung kann mit dem Einstellknopf verändert
werden.
Zeitautomatik-Betrieb vorzeitig beenden/abbrechen
A Taste antippen.
F
F
F
F
50
Pflege und Wartung
Aussenreinigung
Verschmutzungen oder Reste von Reinigungsmitteln möglichst sofort entfernen. Die
Oberfläche nur mit einem weichen, mit Spülwasser angefeuchteten Textillappen
in Schliffrichtung (der Metalloberfläche) reinigen und mit einem weichen Textillap-
pen nachreiben. Keinesfalls mit scheuernden oder stark «sauren» Reinigungsmit-
teln und Edelstahlreinigern sowie kratzenden Allzweck-Scheuerschwämmen,
Metallwatte usw. auf den Oberflächen reiben. Dadurch könnte die Oberfläche be-
schädigt werden. Reinigungsmittel unmittelbar nach dem Auftragen wieder
entfernen.
Garraumpflege
Den Garraum zur Beseitigung der Verschmutzung möglichst bei noch handwar-
mem Gerät feucht auswischen. Nur einen weichen, mit Spülwasser angefeuchte-
ten Textillappen benutzen und mit einem weichen Textillappen nachreiben.
Keinesfalls scheuernde Reinigungsmittel, wie Allzweck-Scheuerschwämme, Me-
tallwatte usw. benutzen. Dadurch würde die Oberfläche beschädigt.
Eingetrocknete Verschmutzungen lassen sich leichter entfernen, wenn das Gerät
vor dem Reinigen für kurze Zeit (etwa 30 Minuten) mit der Betriebsart Dämpfen
und einer Temperatur von 80 °C betrieben wird. Die Verschmutzungen werden
auf diese Art aufgeweicht.
Der Temperaturfühler im Garraum kann leicht beschädigt
werden. Bei Reinigungsarbeiten nicht verbiegen.
Speziell beim Garen von Fleisch kann der Garraum durch Spritzer ver-
schmutzt werden.
Pflege und Wartung
51
Zur leichteren Reinigung des Garraumes können verschiedene Teile mit wenigen
Handgriffen (wie nachfolgend beschrieben) entfernt werden.
Auflagegitter herausnehmen
A Die Rändelmutter 1 vorne an den
Auflagegittern im Gegenuhrzeigersinn
losschrauben.
A Auflagegitter 2 etwas seitlich von der
Schraube ziehen und nach vorne
herausnehmen.
A Zum Einbau Auflagegitter in die Löcher
der Garraumrückwand einführen und
auf die Schraube legen. Die Rändelmut-
tern 1 im Uhrzeigersinn bis zum An-
schlag auf die Schraube drehen.
Der Garraum des Gerätes erhält nach einer gewissen Benutzungsdauer
eine Goldfärbung, eine übliche Entwicklung bei Edelstahl. Dies beeinflusst
weder die Gar- und Backeigenschaften, noch stellt dies eine Minderung des
Gerätes dar.
Bläuliche Anlauffarben und Kalkflecken lassen sich problemlos mit einem
leicht sauren Reinigungsmittel oder auch etwas herkömmlicher Zitronensäu-
re entfernen.
2
1
1
2
Pflege und Wartung
52
Gerätetür entfernen
A Gerätetür ganz öffnen.
A An den beiden Scharnieren die Bügel 1 vor-
ne ganz nach unten klappen.
A Gerätetür schliessen, bis die Bügel 1 ein-
hängen und die Gerätetür nach vorne her-
ausgezogen werden kann.
A Zum Einsetzen die beiden Scharniere von
vorne in die Öffnungen einschieben.
A Gerätetür ganz öffnen und die Bügel 1
nach hinten hochklappen.
Reinigung Zubehör
Alle Kuchenbleche, der Garbehälter, Gitterrost und die Auflagegitter dürfen im
Geschirrspüler gereinigt werden.
Der Gargutsensor darf nicht im Geschirrspüler gereinigt
werden.
1
Pflege und Wartung
53
Entkalken
Bei jeder Dampferzeugung lagert sich, abhängig von der örtlichen Wasserhärte
(d.h. vom Kalkgehalt des Wassers), Kalk im Dampferzeuger ab.
Ein System im Gerät erkennt automatisch, wann ein Entkalken notwendig wird.
Dieses System kann noch optimiert werden, indem Haushalte mit sehr hartem
Wasser (Wasserhärte > 36 °fH) und Haushalte mit sehr weichem Wasser oder
einer Wasserenthärtungsanlage (Wasserhärte < 16 °fH) in den Benutzereinstel-
lungen ihren Wasserhärtebereich einstellen.
In der Klartextanzeige wird «Verdampfer verkalkt.» «Bitte entkalken!»
angezeigt.
Das Entkalkungsintervall ist von der jeweiligen Wasserhärte abhängig und wird
nach spätestens 40 Betriebsstunden des Dampferzeugers angezeigt. Zusätzlich
wird nach einer gewissen maximalen Betriebsdauer aus hygienischen Gründen
ein Entkalken angezeigt.
Wir empfehlen Ihnen, das Entkalken beim Erscheinen der Anzeige durchzuführen.
Wird das Gerät nicht entkalkt, muss mit einer Beeinträchtigung der Gerätefunktion
bzw. Schädigung des Getes gerechnet werden.
Geeignetes Entkalkungsmittel
Verwenden Sie zum Entkalken ausschliesslich den für dieses Gerät entwickelten
«Geräteentkalker». Dieses Mittel ermöglicht Ihnen ein professionelles und scho-
nendes Entkalken Ihres Gerätes.
Handelsübliche Entkalkungsmittel sind für Ihr Gerät nicht geeignet, da sie schaum-
bildende Zusätze enthalten oder zu wenig wirksam sein können.
Den «Geräteentkalker» erhalten Sie beim Ersatzteilverkauf, Adresse siehe
Seite 72.
Pflege und Wartung
54
Entkalken durchführen
A Bei ausgeschaltetem Gerät (nur die Uhrzeit und gegebenenfalls der Timer dür-
fen laufen) Taste antippen und mit dem Einstellknopf «Entkalken»
wählen.
A Wahl mit Taste bestätigen. In der Klartextanzeige wird «Entkalken» «star-
ten» angezeigt.
A Taste erneut antippen. In der Klartextanzeige steht jetzt «0,5L Entkalker
einfüllen» «und ok drücken!».
A Wasserbehälter entnehmen und entleeren. Den gesamten Inhalt der «Geräte-
entkalker»-Flasche unverdünnt einfüllen.
A Wasserbehälter wieder einschieben.
A Taste antippen.
Die Entkalkungsphase wird gestartet.
In der Klartextanzeige wird «Entkalken» «läuft» angezeigt.
Nach Ablauf dieser Phase, die etwa 30 Minuten dauert, steht in der Klartextan-
zeige «Entkalker ausleeren» «1,2L Wasser einfüllen».
A Wasserbehälter entnehmen, Entkalker ausleeren und Behälter mit 1,2 l kaltem
Wasser füllen.
A Wasserbehälter wieder einschieben.
Die Spülphase wird automatisch (auch bei geöffneter Gerätetür) gestartet.
In der Klartextanzeige steht «Entkalken» «1. Spülen».
Ein Abbruch des Entkalkens nach dem Start ist aus Sicherheits
gründen nicht mehr möglich.
Das Entkalken kann bei geöffneter oder geschlossener Gerätetür durchge-
führt werden.
ok
F
F
ok
ok
ok
Pflege und Wartung
55
Nach Ablauf der ersten Spülphase steht in der Klartextanzeige «Wasser auslee-
ren» «1,2L Wasser einfüllen».
A Wasserbehälter entnehmen, Wasser ausleeren und Behälter erneut mit 1,2 l
kaltem Wasser füllen.
A Wasserbehälter wieder einschieben.
Die Spülphase wird automatisch (auch bei geöffneter Gerätetür) gestartet.
In der Klartextanzeige steht «Entkalken» «2. Spülen».
Nach Ablauf der zweiten Spülphase steht in der Klartextanzeige «Wasser auslee-
ren» «Entkalken beendet».
A Wasserbehälter entnehmen, ausleeren und trocknen.
Glühlampe ersetzen
Aus sicherheitstechnischen Gründen muss bei einer defekten Glühlampe unser
Kundendienst kontaktiert werden, siehe Seite 70.
56
Kleine Störungen selbst beheben
Was tun, wenn …
das Gerät nicht funktioniert und alle Anzeigen dunkel sind
… während des Betriebes Geräusche auftreten
… das Gerät unerwartet Reaktionen zeigt
Mögliche Ursache Behebung
Sicherung oder
Sicherungsautomat der
Wohnungs- respektive der
Hausinstallation ist defekt.
Die Sicherung oder der
Sicherungsautomat löst
mehrfach aus.
Unterbruch in der
Stromversorgung.
A Sicherung wechseln.
A Sicherungsautomat wieder einschalten.
A Verständigen Sie bitte unseren Kundendienst,
(siehe Seite 70).
A Stromversorgung überprüfen.
Mögliche Ursache Behebung
Betriebsgeräusche können
während des gesamten
Betriebes auftreten (z.B.
durch das Pumpen beim
Dampferzeugen).
Diese Geräusche sind normal. Sie müssen keine
Massnahmen in die Wege leiten.
Mögliche Ursache Behebung
A Vorgang mit Taste abbrechen und erneut
beginnen.
Kleine Störungen selbst beheben
57
in der Klartextanzeige «Gargutsensor» «einstecken» ange-
zeigt wird
… nach Ende eines Garvorganges in der Klartextanzeige
«Heisses Wasser» «wird abgepumpt» steht, jedoch längere
Zeit kein Wasser abgepumpt wird
… nach Ende eines Garvorganges in der Klartextanzeige
«Verdampfer verkalkt.» «Bitte entkalken!» angezeigt wird
Mögliche Ursache Behebung
Es wurde versucht, eine
Kerntemperatur einzustel-
len oder das Zartgaren zu
starten, ohne dass der Gar-
gutsensor eingesteckt ist.
A Gargutsensor einstecken (siehe Seite 36).
Mögliche Ursache Behebung
Das Wasser im Dampfer-
zeuger wird aus Sicher-
heitsgründen erst
abgepumpt, wenn seine
Temperatur 80 °C
unterschreitet.
A Ist noch genügend kaltes Wasser im Wasser-
behälter, wird dieses automatisch in den
Dampferzeuger gepumpt. Dadurch wird der
Dampferzeuger abgekühlt.
A Ist nicht mehr genügend kaltes Wasser im
Wasserbehälter, muss das selbstständige Ab-
kühlen des Dampferzeugers abgewartet wer-
den (dies kann bis zu 30 Minuten dauern).
Falls weitergearbeitet werden soll, ist dies
problemlos möglich.
Mögliche Ursache Behebung
Das Gerät sollte entkalkt
werden.
A Gerät entkalken (siehe Seite 54).
Kleine Störungen selbst beheben
58
… in der Klartextanzeige «F.. Service anrufen» angezeigt
wird
Nach einem Stromunterbruch
Nach einem Stromunterbruch geht eine eingestellte Betriebsart sowie deren Ein-
stellungen verloren. In der Uhrzeitanzeige blinkt .
A Uhrzeit einstellen, siehe «Einstellen und Ändern der Uhrzeit» auf Seite 44.
Das Gerät ist wieder betriebsbereit.
Falls während des Programmes «Entkalken» ein Stromunterbruch auftritt:
A Am Einstellknopf drehen oder Taste antippen.
Das «Entkalken» wird automatisch fortgesetzt, wobei die unterbrochene
Phase wiederholt wird.
Ereignet sich ein Stromunterbruch während des Programmes «Zartgaren», kann
dieses nicht fortgesetzt werden.
Mögliche Ursache Behebung
Verschiedene Situationen
können zu einer «F»-Mel-
dung führen.
A Versuchen, Störungsanzeige durch Antippen
der Taste quittieren.
A Stromzufuhr für ca. 1 Minute unterbrechen.
A Stromzufuhr wieder einschalten.
A Anweisungen unter «Erste Inbetriebnahme»
auf Seite 11 ausführen.
A Erscheint die Fehleranzeige erneut, liegt eine
Betriebsstörung vor, die vom Reparaturservice
behoben werden muss.
A Fehlernummer (0 bis 9) der Störung notieren.
A Stromzufuhr unterbrechen.
A Die Störung mit Angabe der Fehlernummer
dem Reparaturservice melden (siehe
Seite 70).
F
F
ok
59
Tipps und Tricks
Tipps und Tricks zum Dämpfen
Beim Dämpfen mit 100 °C können Sie mehrere Speisen gleichzeitig garen. So
kann man z.B. Reis oder Hülsenfrüchte gleichzeitig mit Gemüse mit ähnlicher Gar-
dauer zusammen energie- und geschirrsparend zubereiten.
Getreide (z.B. Reis oder Hirse) und Hülsenfrüchte (z.B. Linsen oder Bohnen) kön-
nen mit der passenden Flüssigkeitsmenge in geeignetem Serviergeschirr direkt ge-
gart werden.
Beim Dämpfen im gelochten Garbehälter verringert ein daruntergeschobenes Ku-
chenblech die Kondensatmenge am Garraumboden. Auch geringfügige, herab-
tropfende Gargutpartikel können mit dem Kuchenblech aufgefangen und so ganz
einfach gereinigt werden.
Das Würzen von Gemüse mit Salz, Pfeffer oder Kräutern empfiehlt sich erst nach
dem Dämpfen.
Lebens
mittel
Gewicht Lebensmittel
ca. Flüssigkeitszugabe
(je nach Wunsch der Konsistenz)
Reis 100 g 1½ dl (Salzwasser, Bouillon, etc.)
Hirse 100 g 1½–2 dl
Griess 100 g 2–3 dl
Linsen 100 g 2–3 dl
Bohnen 100 g 3 dl
Tipps und Tricks
60
Tipps und Tricks zum Regenerieren
Die Speisen, die mit der Betriebsart «Regenerieren» erwärmt werden sollen, kön-
nen direkt auf einen hitzebeständigen Teller (üblicherweise Porzellan, Glas o.Ä.,
kein Kunststoff) portioniert und dann direkt erwärmt werden.
Beim Regenerieren bzw. Wiedererwärmen müssen die Speisen auf dem Teller
nicht abgedeckt werden. Beim Regenerieren wird Dampf zugegeben, daher kön-
nen die Speisen nicht austrocknen.
Je grossvolumiger fertig gegarte Speisen beim Regenerieren sind, desto niedriger
sollte die Temperatureinstellung gewählt werden. Dadurch wird ein leichter Trock-
nungseffekt an der Speisenoberfläche (während der längeren Dauer) verhindert.
Mit der Betriebsart «Regenerieren» kann man auch Brot oder andere eher stärke-
haltige Lebensmittel wie Reis oder Teigwaren problemlos auftauen. Fleisch oder
Fisch lässt sich nur mit sehr niedrigen Temperaturen z.B. bei «Dämpfen» 50 °C
ohne ein Angaren im Randbereich auftauen.
Tipps und Tricks zum ProfiBacken
Brot, Brötchen oder anderes Hefegebäck nach dem Formen noch kurz aufgehen
lassen. Meist sind 5–10 Minuten ausreichend. Den Teig anschliessend auf dem
Original-Kuchenblech in das kalte Gerät schieben und mit Betriebsart «Profi-
Backen» backen.
Kleingebäck aus Hefe- oder Blätterteig, welches «profi-gebacken» wird, braucht
nicht mehr bestrichen (z.B. mit Ei, Rahm, etc.) zu werden. Durch das Profi-Backen
bildet sich eine schöne, glänzende Kruste aus. So braucht zum Beispiel auch ein
Zopf nicht mehr bestrichen zu werden.
Die Gerätetür darf während der Dampf-Phase beim «Profi-Backen» nicht geöffnet
werden. Durch das Einströmen von «kalter» Luft verlängert sich die Dampf-Phase
und das Brot kann «überdämpft» werden. Es hat dann eine eher flache Form.
Um eine schöne, knusprige Kruste beim «Profi-Backen» zu erhalten, gilt die Grund-
regel: je kleiner das Gebäck, umso höher die Temperatureinstellung der Heissluft-
Phase. So ist die optimale Temperatureinstellung bei Brötchen meist höher als bei
einem einzelnen Brot.
Tipps und Tricks
61
Tipps und Tricks zu Heissluft + Beschwaden
Bei der Zubereitung von spritzenden Lebensmitteln wie Fleisch, Geflügel, etc. soll-
ten die Einstellung der Garraumtemperatur 180 °C nicht überschreiten. Bei höhe-
re Temperaturen spritzt vermehrt Fett an die Garraumwände und bildet dort
deutlich sichtbare, dunkle Flecken, die nicht mehr zu entfernen sind.
Tipps und Tricks zur Heissluft
Backzeiten können durch höhere Garraumtemperaturen nur bedingt verkürzt wer-
den. Das Backgut ist dann zwar aussen gar, aber innen noch roh oder teigig. Stel-
len Sie in diesem Fall die Backtemperatur etwas niedriger ein und verlängern Sie
die Gardauer.
Überprüfen Sie beim Backen mit Heissluft, ob die verwendete Auflage mit den
Empfehlungen in der Tabelle übereinstimmt. Stellen Sie Backformen oder hohes
Gebäck nicht direkt vor die Garraumrückwand. Allgemein gilt, dass bei niedrige-
rer Temperatur eine gleichmässigere Bräunung erreicht werden kann.
62
Zubehör und Ersatzteile
Zubehör
Ersatzteile
Artikel-Nr. Länge x Breite x Höhe [mm]
Kuchenblech ungelocht, Edelstahl K2.3210 354 x 325 x 20
Kuchenblech emailliert K2.3211 354 x 325 x 20
Garbehälter ungelocht, Edelstahl K2.3214 354 x 325 x 40
Garbehälter gelocht, Edelstahl K2.3213 354 x 325 x 40
Garbehälter ungelocht mit Ausguss,
Edelstahl
K2.4099 354 x 325 x 40
Gitterrost, Rundstabstahl K2.3096 354 x 325 x 23
Kuchenblech ungelocht, Edelstahl K2.3224 177 x 325 x 20
Garbehälter ungelocht, Edelstahl K2.3223 177 x 325 x 40
Garbehälter gelocht, Edelstahl K2.3208 177 x 325 x 40
Geräteentkalker B28.005
Artikel-Nr.
Auflagegitter links K2.3790
Auflagegitter rechts K2.3791
Rändelmutter N40.750
Wasserbehälter K2.3086
Gargutsensor K2.9119
Die Abmessungen des Zubehörs entsprechen der Gastronorm GN bzw.
GN .
2
/
3
1
/
3
63
Technische Daten
Aussenabmessungen
Höhe: 37,8 cm
Breite: 59,6 cm
Tiefe: 55,1 cm
Gewicht: 35 kg
Elektroanschluss
Anschluss-Spannung: 230 V ~50 Hz oder 400 V 2N ~50 Hz
Leistung: Anschlusswert 3500 W
Absicherung: 16 A (230 V) oder 10 A (400 V)
Heizleistung
Heissluftheizung: 1900 W
Dampferzeuger: 1400 W
Bodenheizung: 140 W
Sicherheitskonzept
Solange die Stromversorgung gewährleistet ist, wird das Gerät dauernd von der
elektronischen Steuerung überwacht. Auftretende Störungen werden in der Klar-
textanzeige angezeigt.
Hinweise für Prüfinstitute
Maximale Beschickungsmenge 2 kg
64
Zur Entsorgung
Verpackung
Die Verpackung (Karton, Kunststofffolie PE und Styropor EPS) sind gekenn-
zeichnet und sollen wenn möglich dem Recycling zugeführt und umweltgerecht
entsorgt werden.
Deinstallation
Gerät vom Stromnetz trennen. Bei fest installierten Geräten ist dies durch einen
konzessionierten Elektriker vorzunehmen!
Sicherheit
Zur Vermeidung von Unfällen durch unsachgemässe Verwendung, im Speziel-
len durch spielende Kinder, ist das Gerät unbenutzbar zu machen.
Stecker aus der Steckdose ziehen bzw. Anschluss vom Elektriker demontieren
lassen. Anschliessend das Netzkabel am Gerät abschneiden.
Türverschluss entfernen oder unbrauchbar machen, damit sich Kinder nicht ein-
schliessen können.
Entsorgung
Das Altgerät ist kein wertloser Abfall. Durch sachgerechte Entsorgung werden
die Rohstoffe der Wiederverwertung zugeführt.
Stellen Sie sicher, dass das Altgerät gemäss der aktuellen lokalen Gesetzge-
bung entsorgt wird.
Die Rücknahme des Gerätes im Fachhandel, den Verkaufsstellen sowie an of-
fiziellen Entsorgungsstellen der Stiftung Entsorgung Schweiz (S.EN.S) erfolgt
gebührenfrei.
65
Notizen
… N o t i z e n
66
… N o t i z e n
67
68
Index
A
Anwendungshinweise
41
Anzeigeelemente
10
Anzeigen
F.. Service anrufen
58
Gargutsensor einstecken
57
Heisses Wasser wird
abgepumpt
57
Verdampfer verkalkt. Bitte
entkalken!
57
Arbeiten mit der Zeitschaltuhr
44
Aussenabmessungen
63
Aussenreinigung
50
B
Bedienung bei Kindersicherung
15
Bedienungselemente
10
Beleuchtung ein-/ausschalten
19
Benutzereinstellung
Beleuchtung
19
Dauer Einstellzeit
18
Kindersicherung
14
Lautstärke Signalton
17
Sprache wählen
13
Uhrzeitanzeige
16
Betriebsart wählen
28
Betriebsarten
Dämpfen
22
Heissluft
25
Heissluft + Beschwaden
25
Profi-Backen
24
Regenerieren
23
Zartgaren
26
D
Dämpfen
22
Deinstallation
64
E
Einschaltdauer ändern
34
Einstelltabellen
41
Elektroanschluss
63
Energiesparen
38
Entkalken
53
Durchführen
54
Geeignetes Mittel
53
Stromunterbruch
58
Entsorgung
64
Ersatzteile
Bestellnummern
62
Erste Inbetriebnahme
11
G
Garende
30
Gargutsensor
36
Kerntemperatur einstellen
37
Garraumpflege
50
Garraumtemperatur einstellen
28
Gerät
Ausschalten
30
Einschalten
28
Geräteaufbau
9
Gerätetür entfernen
52
Glühlampe ersetzen
55
H
Heissluft
25
Heissluft, Backen mit
40
Heizleistung
63
I
Inbetriebnahme
5, 11
… I n d e x
69
K
Kerntemperatur
Ändern
34
Einstellen
37
Kindersicherung
Ausschalten
15
Einschalten
14
Kundendienst
70
N
Notizen
65
P
Profi-Backen
24
Prüfinstitute-Hinweise
63
R
Regenerieren
23
Reinigen
Aussenreinigung
50
Gargutsensor
52
Garraumpflege
50
Zubehör
52
Restwärme nutzen
38
S
Sicherheit
64
Sicherheit von Kindern
6
Sicherheitshinweise
5
Sicherheitskonzept
63
Signalton ändern
17
Sprache
13
Störungen selbst beheben
56
Stromunterbruch
58
T
Technische Daten
63
Timer
45
U
Uhrzeit einstellen
44
V
Verpackung
64
Verwendung,
bestimmungsgemässe
5
W
Wasserbehälter füllen
27
Würzen
59
Z
Zartgaren
32
Abbrechen
35
Ausschaltzeit
35
Auswählen und starten
33
Einschaltdauer
34
Fleisch vorbereiten
32
Kerntemperatur
34
Stromunterbruch
58
Zeitautomatik
automatisches Ausschalten
46
Zubehör
Anwenden
39
Bestellnummern
62
Reinigen
52
70
Kundendienst und Garantie
Kundendienst rufen
Nennen Sie:
1. was nicht funktioniert.
2. die Service-Nummer (Zahl hinter dem Wort Service).
Der Serviceaufkleber befindet sich links an der Seitenwand (Gerätetür öffnen).
3. Ihre vollständige Anschrift.
4. Ihre Telefonnummer mit Vorwahl.
5. Den Kundendienst erreichen Sie gemäss nachfolgenden Adressen.
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Das Kapitel «Was tun, wenn …» ab Seite 56 hilft Ihnen, kleine
Betriebsstörungen selbst zu beheben.
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die damit entstehenden Kosten.
SERVICE
Kundendienst und Garantie
71
Die 12-monatige Vollgarantie
Gedeckte Leistungen:
Bauknecht übernimmt während 12 Monaten seit der ersten Inbetriebnahme die
Garantie für Mängelfreiheit und Funktionsfähigkeit des jeweiligen Gerätes. Die
Garantieleistungen umfassen Anreise, Arbeitszeit und Beratung durch den Techni-
ker sowie benötigte Ersatzteile und Administration.
Nicht gedeckte Leistungen:
Nicht gedeckt sind die Folgen äusserer Umstände, unsachgemässer Benutzung,
zweckentfremdeter oder gewerblich genutzter Geräte sowie normale Abnützung,
Folgeschäden (z.B. Wäschedefekte, etc.) und Glasbruch. Zusatzaufwendungen
für nicht direkt mit dem Servicefahrzeug erreichbare Standorte werden separat
verrechnet.
Ausführung der Reparaturen:
Reparaturen werden ausschliesslich durch den Bauknecht-Kundendienst selbst
oder durch einen von der Bauknecht AG autorisierten Service-Partner ausgeführt.
Zur Geltendmachung der gedeckten Leistungen genügt die Vorlage des Kaufnach-
weises anlässlich des Besuches des Technikers. Die Garantiefrist wird durch eine
Instandstellung nicht verlängert. Auf ersetzte Teile selbst gewährt Bauknecht ab
Einbaudatum wiederum 1 Jahr Garantie.
Geltungsbereich der Garantie:
Die Garantie gilt für Geräte, die in der Schweiz oder im Fürstentum Lichtenstein
in Betrieb sind. Für Geräte, die in einem anderen Land erworben wurden, werden
die Leistungen im Rahmen der jeweils landesüblichen Garantiebedingungen er-
bracht. Eine Verpflichtung zur Leistung der Garantie besteht nur dann, wenn das
Gerät den technischen Vorschriften der Schweiz oder des Fürstentum Lichtenstein
entspricht.
Schadenersatzansprüche, Gerichtsstand:
Schadenersatzansprüche, die über den Rahmen der vorgängig beschriebenen
Leistungen hinausgehen, werden nicht anerkannt. Gerichtsstand ist Lenzburg.
Aenderungen vorbehalten.
Bauknecht AG, Industriestrasse 36, 5600 Lenzburg
J857.60-0
Adressen, Adresses, Indirizzi
Für die deutsche Schweiz
Pour la Suisse Romande
Per la Svizzera Italiana
Bauknecht AG
Industriestrasse 36
5600 Lenzburg
Reparaturen
Ersatzteilverkauf
Tel
Fax
E-mail
Tel
Fax
E-mail
0848 801 001
0848 801 003
service@bauknecht.ch
0848 801 005
0848 801 004
ersatzteilverkauf@bauknecht.ch
Bauknecht SA
Route de Prilly 23
1023 Crissier
Service
aprèsvente
Pièces de rechange
Tél
Fax
E-mail
Tél
Fax
E-mail
0848 801 001
0848 801 003
apres-vente@bauknecht.ch
0848 801 005
0848 801 004
pieces-rechange@bauknecht.ch
Bauknecht AG
Industriestrasse 36
5600 Lenzburg
Servizio
assistenza
Vendita pezzi
ricambio
Tel
Fax
E-mail
Tel
Fax
E-mail
0848 801 001
0848 801 003
service@bauknecht.ch
0848 801 005
0848 801 004
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59

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