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CD3404 VdS Nr: G 198712
CD7204 VdS Nr: G 198711
CD15004 VdS Nr: G 198001
Installations Handbuch
Stand: April 1998
Sotware ab Version: V6.0
A
ritech ist eine division von SLC Technologies B.V.
COPYRIGHT
© SLC Technologies B.V. 1999. Alle Rechte vorbehalten. Diese Veröffentlichung darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch
A
ritech weder ganz noch teilweise vervielfältigt, in einem Datenbanksystem gespeichert oder in welcher Form auch immer – elektronisch,
photokopiert, magnetisch aufgezeichnet usw. – weitergegeben werden. SLC Technologies B.V. behält sich das Recht vor, ohne
Vorankündigung die Spezifikationen der Geräte zu ändern.
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
1
WIE IST DIESES HANDBUCH ZU VERWENDEN?
Dieses Handbuch enthält die Einzelheiten zur Installation der Einbruchmeldezentralen CD3404, CD7204
und CD15004. Bei Verwendung in Verbindung mit dem Programmierungshandbuch und dem
Managerhandbuch liefert dieses Handbuch dem Techniker / Errichter die grundlegenden Angaben für die
Installation und die Programmierung.
Programmierung
Das ‘Programmierungshandbuch‘ für die CD3404, CD7204 und CD15004 enthält alle für die
Programmierung des Systems erforderlichen Angaben. Daher sollte jeder, der an der Installation oder
Wartung dieser Alarmzentrale beteiligt ist, Zugang zu einer Kopie dieses Handbuchs haben. Das
Programmierungshandbuch‘ kann von Ihrer zuständigen ARITECH-Niederlassung bezogen werden.
Das ‘Programmierungs-Übersichtsschema‘ für die verschiedenen Systeme ist am Ende dieses
Handbuchs enthalten.
2 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
INHALT
Installationshinweise .......................................................................................................................................4
Alarm / Dual-Meldegruppen .....................................................................................................................5
Addressierung der Busteilnehmer............................................................................................................7
Programmieranleitung .....................................................................................................................................9
Laden der werkseitigen Grundeinstellungen..........................................................................................10
Verlassen des Programmiermodus........................................................................................................11
Bedienteile..............................................................................................................................................11
Wählgerät ...............................................................................................................................................12
Installationsanleitung.....................................................................................................................................13
Montage der Alarmzentrale CD 3404 / 7204 .........................................................................................13
Anschaltplan der Zentrale CD 3404.......................................................................................................14
Anschaltplan der Zentrale CD 7204.......................................................................................................15
Montage der Alarmzentrale CD 15004...................................................................................................16
Anschaltplan der CD 15004 ...................................................................................................................17
Öffnen des CD3008 / CD3048 Bedienteils ............................................................................................18
Öffnen des CD3009 / CD3049 Bedienteils ............................................................................................18
CD3008 / CD3009 Bedienteil .................................................................................................................19
CD3048 / CD3049 Bedienteil .................................................................................................................19
CD9041 MG-Erweiterung.......................................................................................................................20
Anschaltung externes Zusatznetzteil PG 825 .......................................................................................21
Beschreibung der Netzteil Einstellelemente ..........................................................................................22
Netzteilplatine PG 825 / PM 825 ............................................................................................................23
Anschaltung des Zusatznetteil PG 825 an CD 3404 oder CD 7204.....................................................23
Anschaltung Impulstüröffner Modul CD 9020 an CD-Zentralen ............................................................24
Anschaltung externer Signalgeber an CD 3404/7204 ...........................................................................25
Anschaltung externer Wählgeräte an CD 3404/7204 ............................................................................26
Anschaltung externer Signalgeber an CD 15004...................................................................................27
Anschaltung Blockschloß CD 225 an CD 3404 / CD 7204 ....................................................................28
Anschaltung Blockschloß CD 225 / CD 325 PZ an CD 15004 ..............................................................29
Anschaltung Codic-Schalteinrichtung an CD 15004..............................................................................30
Anschaltung CD 15004 an GVE 8200 / 8201 ........................................................................................31
Anschaltung SP 8300 an CD 15004 ......................................................................................................32
Anschaltung SESAM System ISE an CD 15004....................................................................................33
Anschaltung CD 9010 Busentkoppler an CD 15004..............................................................................34
Anschaltung CD 9010 Busentkoppler an CD 7204................................................................................35
Anschaltung passiver Glasbruchmelder an CD 3404 / CD 7204...........................................................36
Anschaltung passiver Glasbruchmelder an CD 15004 ..........................................................................37
Anschaltung aktiver Glasbruchmelder MAGS an CD 15004 .................................................................38
Anschluß von Bewegungsmelder ohne Logikfunktion ...........................................................................39
Anschluß eines Melders mit Alarmspeicher...........................................................................................39
Anschluß eines Schlüsselschalter-Bedienteils.......................................................................................40
Anschluß eines GS600/610/710/711 Erschütterungssensors ...............................................................42
Druckerausgang.....................................................................................................................................43
AS270/AS271 Innensirene.....................................................................................................................44
Anschaltung Baureihe AS 290 / 390 an CD Zentralen...........................................................................45
Meldegruppen-Eingänge / Ausgänge.....................................................................................................46
Wichtige Hinweise für die Inbetriebnahme.............................................................................................47
Eingang Melderstörung / Negativ-Quittierung Klemme 38 ....................................................................53
Störungsbeseitigung...............................................................................................................................54
Technische Daten ..................................................................................................................................55
Programmier-Übersicht CD 3404 ..................................................................................................
................57
Programmier-Übersicht CD 3404 ..................................................................................................................58
Programmier-Übersicht CD 3404 ..................................................................................................................59
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
3
Programmier-Übersicht CD 3404 ..................................................................................................................60
Programmier-Übersicht CD 7204 ..................................................................................................................61
Programmier-Übersicht CD7204 ...................................................................................................................62
Programmier-Übersicht CD7204 ...................................................................................................................63
Programmier-Übersicht CD7204 ...................................................................................................................64
Programmier-Übersicht CD 15004 ................................................................................................................65
Programmier-Übersicht CD 15004 ................................................................................................................66
Programmier-Übersicht CD 15004 ................................................................................................................67
Programmier-Übersicht CD 15004 ................................................................................................................68
Werkseinstellungen für alle CD Zentralen .............................................................................................69
OBJEKTDATEN .....................................................................................................................................70
4 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
INSTALLATIONSHINWEISE
Die Alarmzentralen CD3404/7204 und 15004 wurden in Hinsicht auf die geltenden Normen für die
Störfestigkeit und die Beständigkeit gegenüber umgebungsbedingten elektrischen Störeinflüssen entwickelt,
hergestellt und geprüft.
Bei Einhaltung der nachstehenden Richtlinien wird dieses System über lange Jahre hinweg einen
zuverlässigen Betrieb gewährleisten.
1. Achten Sie darauf, daß die Alarmzentrale fachgerecht geerdet ist.
2. Die Installation und Verkabelung der Alarmzentrale muß gemäß den VdS-Richtlinien für Planung und
Einbau von Gefahrenmeldeanlagen erfolgen. Alle in die Zentrale führenden Kabel müssen mittels
Kabelbindern an den dafür vorgesehenen Metallaschen zugentlastet werden.
EINE FACHGERECHTE ERDUNG IST VORAUSSETZUNG FÜR DIE WIRKSAME
UNTERDRÜCKUNG ELEKTRISCHER STÖREINFLÜSSE. HIERBEI MÜSSEN IMMER DIE
VORSCHRIFTEN DES ÖRTLICHEN ENERGIE-VERSORGUNGSUNTERNEHMEN (EVU)
BEACHTET WERDEN !
Vergessen Sie nicht, die Erdungsklemme des Wählgerät ebenfalls mit der Gehäuse-Erdungsklemme
zu verbinden.
3. Sorgen Sie für eine fachgerechte Isolation zwischen Niederspannungs- und Netzspannungskabel und
verwenden Sie getrennte Einführungspunkte in das Gehäuse der Alarmanlage.
4. Vermeiden Sie Kabelschleifen im Inneren des Alarmzentralengehäuses, und verlegen Sie die Kabel
nicht oberhalb oder unterhalb der Hauptplatine. Für die übersichtliche Verlegung der Kabel innerhalb
des Gehäuses empfiehlt sich die Verwendung von Kabelbindern.
5. Netzspannungsbetätigte Relais dürfen NICHT innerhalb des Alarmzentralengehäuses angebracht
werden. Die Schaltvorgänge dieser Relais könnten elektrische Störungen verursachen.
5.1 In VdS-Installationen dürfen nur anerkannte Relais (RC 813, RC 814 in Verbindung mit
Relaisgrundplatine RC 900) verwendet werden.
6. Das 4-adrige Buskabel wird für die Kommunikation zwischen der Alarmzentrale und den
Bedienteilen/Meldegruppenerweiterungen verwendet. Daher müssen diese Kabel mit der größten
Sorgfalt verlegt werden. Unterteilen Sie dieses Kabel GRUNDSÄTZLICH nicht in getrennte Kabel.
Verwenden Sie keine Kabel mit Adern, die für Fernsprechverbindungen oder Schaltvorgänge, wie
beispielsweise für Blitzleuchten, Sirenen oder Relais, verwendet werden.
7. Vermeiden Sie Kabelkanäle und Kabelführungen, in denen Netzkabel verlegt sind. Dies ist von
besonderer Bedeutung, wenn in diesen Kabelführungen Versorgungskabel für Elektromotoren,
Leuchtstofflampen oder andere 3-phasige Stromverbraucher verlegt sind. Sofern sich eine solche
Verlegung nicht vermeiden läßt, müssen abgeschirmte Kabel verwendet werden, die
AUSSCHLIESSLICH an der Alarmzentrale einseitig geerdet werden müssen.
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
5
ALARM / DUAL-MELDEGRUPPEN
Meldegruppen aller CD-Zentralen können wahlweise von Differentialauswertung (Alarm) auf
Dualauswertung programmiert werden, wobei zu beachten ist, daß durch diese Einstellung automatisch alle
Meldegruppen mit Ausnahme von 12 Volt MG, die zur Auswertung / Anschaltung von passiven
Meldegruppen vorgesehen sind, hiervon betroffen sind.
Diese Funktionsweise erfordert die Anschaltung von zwei Widerständen je Meldegruppe gemäß der
nachfolgenden Tabelle und ermöglicht somit die individuelle Auswertung einer Alarm- bzw.
Sabotagebedingung je Meldegruppe.
Dual-Meldegruppen, welche eine Sabotagebedingung aufweisen, werden in der Anzeige des Bedienteils
mit „Sabotage MG xxx“ gekennzeichnet und erfordern je nach Zentralentyp und Programmierung eine
Rückstellung durch den Errichter.
Tabelle 1: Funktionsweise der Eingänge
Die Meldegruppe
ist
Widerstand MG-
Spannungen
der
Alarmzentrale
MG-
Spannungen
der abgesetzten
Busteilnehmer
Reaktion
in Ruhe 3,5 kOhm) - 6,2
kOhm
2,1 - 2,8 V 4,7 - 6,8 V keine
ausgelöst 6,6 kOhm) - 11,7
kOhm)
2,9 - 3,6 V 6,9 - 8,6 V Alarm
unterbrochen
> 12,7 kOhm ))
> 3,7 V > 8,7 V Sabotage
kurzgeschlossen < 2,9 kOhm) < 1,9 V < 4,6 V Sabotage
1. Die Anschaltung von Bewegungsmeldern kann auf zwei Arten angeschlossen werden:
Herkömmlich: Für Sabotage und Alarm ist jeweils eine Meldegruppe erforderlich. Beide
Meldegruppen müssen je mit einem (4,7 k) Abschlußwiderstand abgeschlossen
werden. Programmieren Sie hierzu im Menü ‘Meldegruppen’ die Option
‘Alarm-MG’.
Abbildung 1: Getrennte Alarm- und Sabotage-MG
MG-Eingang
Alarm-
kontakt 1
Alarm-
Kontakt 2
Alarm-
Kontakt 3
4K7
MG-Eingang
Sabotage-
Kontakt 1
Sabotage-
Kontakt 2
Sabotage-
Kontakt 3
4K7
6 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
Dual-MG: Die Alarm- und die Sabotageschleife werden gemeinsam in einer Meldegruppe
verlegt. Zur Unterscheidung von Alarm und Sabotage weist die Meldegruppe
zwei (4,7 kOhm) Abschlußwiderstände auf. Somit verfügt die Zentrale je MG über
eine Sabotagefunktion. In Abbildung 2 ist dargestellt, wie diese angeschlossen
sind. Programmieren Sie hierzu im Menü ‘Meldegruppen’ die Option ‘Dual-MG’.
Abbildung 2: Gemeinsamer Anschluß der Alarm & Sabotage-MG
MG-Eingang
Alarm-
Kontakt 1
Alarm-
Kontakt 2
Alarm-
Kontakt 3
4,7 k
Sabotage-
Kontakt 1
Sabotage-
Kontakt 2
Sabotage-
Kontakt 3
4,7 k
Wichtiger Hinweis bei Programmierung der Zentralen auf „Dual-MG“ Funktion in Verbindung mit
fremdfeldüberwachten Magnetkontakten bei Klasse C Installationen.
Die Anschaltung dieser Kontakte muß so erfolgen, daß eine Manipulation durch einen Fremdmagneten
keine Sabotagebedingung bewirkt. Dies gilt für Kontakte, welche bei Einwirkung durch einen
Fremdmagneten die Meldleitung kurzschließen (z.B. Typ MK 48). In diesem Fall dürfen diese Kontakte nur
an Meldegruppen mit 12 V MG-Spannung beschaltet werden, da diese für die Anschaltung von
Glasbruchmelder konzipiert wurden und somit auch bei Programmierung der Anlage auf „Dualtechnik“ bei
einem Schluß der MG nur eine MG-Störung und keine Sabotagebedingung erzeugen.
Fremdfeldüberwachte Magnetkontakte, die bei Einwirkung durch einen Fremdmagneten die Meldeleitung
unterbrechen (z.B. DC 103) können an jede beliebige Meldegruppe der Zentrale angeschaltet werden.
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
7
ADDRESSIERUNG DER BUSTEILNEHMER
Stellen Sie die DIP-Schalter für die abgesetzten Bedienteile und Meldegruppenerweiterungen
im spannungslosen Zustand der Zentrale (Busteilnehmer) ein.
Der Busteilnehmer 1 muß immer ein Bedienteil sein.
CD 3404; als Busteilnehmer können nur Bedienteile (max. 4) vorgesehen werden. CD7204; die
Busteilnehmern 2 bis 4 müssen Bedienteile sein, bei den Busteilnehmern 5 und 6 muß es sich um
externe CD 9041Meldegruppenerweiterungen handeln.
CD15004; die Busteilnehmer 2 bis 8 können Bedienteile oder Meldegruppenerweiterungen sein, bei
den Busteilnehmern 9 bis 16 muß es sich um CD 9041Meldegruppenerweiterungen handeln.
Abbildung 3: Übersicht über die DIP-Schaltereinstellungen für Busteilnehmer
1234
ON SD
Bedienteil 1
Bedienteil 1
(alle aus)
1234
ON SD
Busteilnehmer 2
Bedienteil 2
1234
ON SD
Busteilnehmer 3
Bedienteil 3
1234
ON SD
Busteilnehmer 4
Bedienteil 4
CD15004
CD3404/7204
1234
ON SD
Busteilnehmer 5
MG-Erweiter. 1
1234
ON SD
Busteilnehmer 6
MG-Erweiter. 2
1234
ON SD
Busteilnehmer 7
1234
ON SD
Busteilnehmer 8
CD15004
CD7204
1234
ON SD
MG-Erweiter.9
1234
ON SD
MG-Erweiter.10
1234
ON SD
MG-Erweiter.11
1234
ON SD
MG-Erweiter.12
nur CD15004
1234
ON SD
MG-Erweiter.13
1234
ON SD
MG-Erweiter.14
1234
ON SD
MG-Erweiter.15
1234
ON SD
MG-Erweiter.16
nur CD15004
3. Schließen Sie die Deckelkontakte der abgesetzten Bedienteilen, Meldegruppenerweiterungen und
der Alarmzentrale. Überprüfen Sie alle Meldegruppen, die einen unmittelbaren Alarm auslösen
könnten (Sabotage, Überfall). Sofern dies nicht beachtet wird, kann das System bei der
Inbetriebnahme einen Alarm auslösen.
8 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
4. Nehmen Sie falls erforderlich die Steckbrücke LK1 oder JP1 von der Zentralenplatine ab, um
die Werkseinstellungen zu laden.
5. Schließen Sie die Alarmzentrale an die Netzspannung an.
Bei Installation oder Durchführung von Arbeiten sollte immer die Netzsicherung gezogen werden
und die Notstombatterie(n) unterbrochen werden um bei einem eventuellen Kurzschluß Schäden zu
vermeiden. Falls Änderungen bei eingeschalteter Versorgungsspannung unumgänglich sind, muß
die Notstrombatterie(n) abgeklemmt werden. Falls in der 12-Volt-Stromversorgung ein Kurzschluß
auftritt, verhindern die Spannungsregler innerhalb des Netzteils (gemeinsam mit den Fein-
sicherungen) eine nachhaltige Beschädigung des Systems. Die 12-Volt-Stromversorgung fällt bei
einem Kurzschluß rapide ab.
Nehmen Sie, falls ein Kurzschluß auftritt, die 12-Volt-Nebenmelderanschlüsse einzeln ab. Beim
Abnehmen des den Kurzschluß verursachenden Anschlusses kehrt die Stromversorgung auf 12 Volt
zurück.
ANMERKUNG: NUR DAS BEDIENTEIL EINS (1) IST AB WERK BETRIEBSFÄHIG
Bei jeder Stromunterbrechung speichert die Alarmzentrale ihren letzten Status. Sobald die
Stromversorgung wieder an der Alarmzentrale anliegt, beginnt das System, sich in diesem Zustand
einzuschalten (außer wenn die Steckbrücke LK1/JP1 entfernt wurde).
6. Betätigen Sie die Ziffer ‘0‘ gefolgt von dem werkseitigen Benutzercode ‘1122‘ auf dem Bedienteil 1
ein. Auf der Anzeige wird dann ‘Intern-Scharf?‘ ausgegeben. Im Anschluß daran schaltet sich das
System internscharf. Bei erneuter Codeeingabe schaltet die Zentrale wieder unscharf.
Falls ein Sabotagealarm im unscharfen Zustand ausgelöst wurde, kann der Bedienteilsummer und
Ausgang Internsignalgeber durch Codeeingabe (0) 1122 ausgeschaltet werden. Die Zentrale
schaltet hierbei nicht internscharf.
Im unscharfen sowie externscharfen Zustand der Zentrale / Bereich werden nur das Datum und die
Uhrzeit auf der Anzeige ausgegeben. Alternativ kann im nicht VdS-Modus mit der Funktion
„Scharfanzeige an“ (Menü Verschiedenes) der Zustand ausgewählter Bereiche angezeigt werden.
7. Betätigen Sie die Ziffer ‘0‘ gefolgt von dem werkseitigen Programmiercode ‘1278‘ an dem Bedienteil
1 ein und betätigen Sie die Taste È, um in den Programmiermodus zu gelangen.
Befindet sich die Zentrale im „VdS-Modus“, muß grundsätzlich nach Eingabe des
Programmiercodes ein gültiger Benutzercode nach Aufforderung eingegeben werden.
Hinweis:
Vergessen Sie nicht, die zusätzlichen Bedienteile und Meldegruppenerweiterungen in dem
Menü ‘Busteilnehmer installieren’ durch Betätigung der Taste (9)zu initialisieren.
Setzen Sie die Steckbrücke LK1/JP1 wieder ein.
Hinweis CD 7204 und CD 15004:
Nach der Installation von Bedienteilen müssen die Bedienteile dem gewünschten Bereich
zugeordnet werden (auch bei Anlagen mit nur einem Bereich !), da sonst bei Eingabe eines gültigen
Benutzercodes die Meldung „kein Privileg“ erscheint.
Die Zuordnung ist in dem Menü Bereichsbildung unter Busteilnehmer -> Bereich vorzunehmen.
Hinweis:
An eine überwachte Primärleitung (Stich-Bus) dürfen maximal 128 Anlagenteile (z.B. Melder,
Magnetkontakte) angeschaltet werden.
Beispiel: An die Busleitung eines Bereiches dürfen bei Verwendung von 8 externen Meldegruppen
Erweiterungen nur maximal 2 Anlagenteile je MG-Eingang angeschaltet werden (8 x 8 x 2 = 128).
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 9
PROGRAMMIERANLEITUNG
1. Nehmen Sie sich die Zeit, um sich mit der Programmierübersicht am Ende dieses Handbuchs
vertraut zu machen.
2. Jegliche Änderungen an der Programmierung werden erst nach Verlassen des Programmiermodus
wirksam.
3. Wenn bei einer Programmieroption die Mitteilung „Kein Privileg“ ausgegeben wird, handelt es sich
um eine „Mehrbereichsanlagen“-Konfiguration, und Sie haben möglicherweise keinen Zugang zu
allen Sicherungsbereichen. Dies kann dadurch verursacht sein, daß Sie nicht über eine
Programmierberechtigung für alle vorhandenen Bereiche verfügen (z.B. 2. Errichter-
Programmiercode mit Zuweisung für nur Bereich 2) Der werkseitige Programmiercode 01278
ermöglicht immer den Programmierzugriff auf alle Bereiche .
4. Die nachstehenden Tasten werden verwendet:
Abbildung 4: Tasten des Bedienteils CD 30xx
Geben Sie zur Vermeidung von Fehlern vor der Eingabe von Codes grundsätzlich zuerst ‘0’
ein!
Unterhalb der numerischen Tasten 1 bis 9 sind
bis zu 7 Buchstaben des Alphabets
angeordnet:
Betätigen Sie die Tasten wiederholt, um zuerst
die Ziffern und anschließend die Kleinbuch-
staben und dann die Großbuchstaben
einzugeben. Die Tasten 9 und 0 enthalten
Sonderzeichen, wie Komma
und Leerzeichen.
Anhand der Pfeiltasten kann der Cursor
während der Eingabe versetzt werden.
Betätigen Sie die Taste 9, um eine Eingabe
zu übernehmen.
Brechen Sie den Vorgang durch Betätigung
der Taste ‘X’ ab.
Überschreiben Sie für das Löschen eines
Zeichens dieses mit einem anderen oder
einem Leerzeichen (Taste 0).
Anmerkung: CD30xx steht z.B. für die Bedienteile:
CD3008, CD3048, CD3009 und CD3049
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ABC
1
DEF
2
GHI
3
JKL
4
MNO
5
P
Q
R
6
STU
7
VWX
8
YZ
9
Cursor links
0
Cursor rechts
È
Ab Auf
Abbruch
Annahme
X
9
10 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
LADEN DER WERKSEITIGEN GRUNDEINSTELLUNGEN
Für die Rückkehr auf die (werkseitigen) Systemeinstellungen (wirkt nicht auf das Wählgerät RD 6204) bieten
sich zwei Vorgehensmöglichkeiten an:
1. Indem die Steckbrücke JP1 (CD 3404/CD7204) oder LK1 (CD15004) entfernt wird. Sofern keine
‘Errichter-Verriegelung’ programmiert wurde, kehrt das System auf diese Weise ohne Verwendung
des Programmiercodes auf die (werkseitigen) Grundeinstellungen zurück. Gehen Sie dazu wie folgt
beschrieben vor:
- Unterbrechen Sie Spannungsversorung der Zentrale (Notstrom-Batterien und Netzanschluß)
- Entfernen Sie die Steckbrücke JP1/LK1
- Schließen Sie die Spannungsversorgung wieder an. Nur Bedienteil 1 ist betriebsbereit.
Auf den anderen Bedienteilen (sofern vorhanden) wird die Softwareversion ausgegeben.
Geben Sie ‘0’ gefolgt von dem werkseitigen Benutzercode ‘1122‘ ein, um gegebenenfalls einen
anstehenden Internalarm zu löschen oder um das System internscharf zu schalten.
Schalten Sie durch erneute Benutzercode-Eingabe das System unscharf und verwenden Sie den
werkseitigen Programmiercode Code ‘1278’, um in den Programmiermodus zu gelangen.
Wenn die werkseitigen Benutzer-und Programmiercodes ungültig sind, wurde zuvor die Option
‘Errichter-Verriegelung’ programmiert. Hierdurch wird verhindert, das die Werkseinstellung des
Systems ohne einen gültigen Programmiercode geladen werden können.
Verfahren Sie gemäß dem Verfahren 2, wenn der gegenwärtige Programmiercode bekannt ist.
Sofern dieser unbekannt ist, stellt das Auswechseln der Platine die einzige Möglichkeit dar,
Zugang zum Programmiermodus zu erhalten.
2. Durch Programmierung. Verfahren Sie gemäß diesem Verfahren, wenn eine ‘Errichter-Verriegelung’
aktiv ist und der Errichtercode bekannt ist wie folgt beschrieben:
- FÜR DIESEN VORGANG MUSS DAS BEDIENTEIL EINS (1) VERWENDET WERDEN
DAS SYSTEM MUSS UNSCHARFGESCHALTET SEIN
- Begeben Sie sich an das Bedienteil 1.
- Geben Sie den Programmiercode des Technikers ein, der das System installiert hat.
- Je nach Programmierung des Systems bei Anlagen mit mehreren Bereichen werden Sie
aufgefordert, eine Bereichsnummer einzugeben. Geben Sie 1 ein, betätigen Sie die Taste ,
und Sie gelangen auf den Abschnitt ‘Wartung‘ des Programmiermenüs.
- Betätigen Sie die Tasten ‘7’, ‘6’ und ‘1’ (‘5’, ‘6’, ‘1’ bei CD 3404) in dieser Reihenfolge. Sie
„springen“ somit direkt in das Menü ‘Verschiedenes’, ‘Werkseinstellung’, ‘Rücksetzen ?’.
In der Anzeige blinkt ‘Sind Sie sicher?’.
Wenn ‘Kein Privileg’ ausgegeben wird, liegen zwei Möglichkeiten vor:
Sie befinden sich nicht an dem Bedienteil 1.
Bei dem System handelt es sich um ein System mit mehren Bereichen, und Sie haben
keinen Zugriff auf alle Sicherungsbereiche.
- Betätigen Sie die Annahmetaste (9). Auf der Anzeige wird dann ‘Warte...’ ausgegeben.
- Das System hat jetzt die (werkseitigen) Grundeinstellungen erneut aktiviert.
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 11
VERLASSEN DES PROGRAMMIERMODUS
Prüfen Sie vor dem Verlassen des Programmiermodus durch die Funktion ‘Zeige MG-Störung‘ im
Wartungs‘-Menü (Menü 1.3) den Zustand der Meldegruppen. Wenn es sich bei den angezeigten
Meldegruppen um beliebige 24-Stunden-Meldegruppen (z.B. Überfall, Sabotage oder Brand) handelt, wird
beim Verlassen des Programmiermodus ein Alarm ausgelöst.
Wenn die Duale-Meldegruppenfunktion programmiert wurde, wird der Buchstabe ‘T’ neben der
Meldegruppennummer als Hinweis dafür ausgegeben, daß der Sabotageabschnitt der betreffenden Schleife
gestört ist.
Vorgehensweise:
a. Prüfen Sie, ob 24-Stunden-Meldebereiche anliegen (vgl. vorstehend).
b. Betätigen Sie die Taste ‘X’, bis ‘Verlassen ?’ ausgegeben wird.
c. Betätigen Sie die Annahmetaste 9.
d. Bei der CD 15004 muß nach Aufforderung „Code eingeben“ die Taste Ç und 99 zum Verlassen des
Programmiermodus eingegeben werden. Im VdS-Modus werden hierdurch wichtige Optionen wie
Busteilnehmer Zuordnung zu Bereichen und Sabotage-Rückstellfunktionen geprüft.
Siehe auch „Fehlermeldungen bei Verlassen der CD 15004 Programmierung“ Seite 47.
BEDIENTEILE
Nach der Installation zusätzlicher Bedienteile müssen diese durch Aufruf der Funktion „Installiere
Busteilnehmer“ im Menü „Komponenten“ angemeldet werden.
Hierbei werden die auf dem Datenbus erkannten Teilnehmer wie folgt identifiziert:
b = Bedienteil (ohne Meldegruppen)
B = Bedienteil (mit Meldegruppen)
M = Meldegruppenerweiterung CD 9031 / CD 9041
Die in der Anzeige des Bedienteil 1 identifizierten Busteilnehmer sind erst nach Betätigung der Taste 9
funktionstüchtig. Nach Betätigung der Taste 9 erscheint anstelle der Anzeige „Version 6“ das Datum und die
Uhrzeit in der Anzeige der angemeldeten Bedienteile.
Beispiel einer Anzeige :
Busteilnehmer 1 und 2 = Bedienteil mit MG CD 3048 / CD 3049
Busteilnehmer 3 und 4 = Bedienteil ohne MG CD 3008 / CD 3009
Busteilnehmer 5 und 6 = MG-Erweiterung CD 9031 / CD 9041
Wichtiger Hinweis für Busteilnehmer:
Nachdem die Bedienteile / MG-Erweiterungen softwaremäßig wie zuvor beschrieben angemeldet wurden,
müssen diese Teilnehmer bei den Zentralen CD 7204 und CD 15004 einem Bereich zugewiesen werden
(auch bei Anlagen mit nur einem Bereich), da sonst nach Eingabe eines gültigen Benutzercodes die
Meldung „kein Zugriff“ erscheint.
Die DIP-Schalter Einstellung zur Adressierung der Busteilnehmer muß im spannungslosen Zustand der
Teilnehmer erfolgen, da sonst keine Änderung (erst nach spannungslosen Zustand) von der Zentrale
übernommen wird !
B B b b M M
12 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
WÄHLGERÄT
In VdS-Installationen muß das in Verbindung mit den CD-Zentralen VdS anerkannten Wählgerät RD6204
verwendet werden. Alternativ ist die rückwirkungsfreie Anschaltung externer, anerkannter Übertragungs-
einrichtungen auch zulässig. Hierzu müssen die Relaisausgänge der Zentrale CD 15004 (Störung, Überfall,
Alarm, Scharf/Unscharf) an die Übertragungseinrichtung angeschaltet werden.
Bei den Zentralen CD 3404 und CD 7204 muß die anerkannte Relaisbaugruppe RC 900 in Verbindung mit
den Relaismodulen RC 813 (oder (RC 814) über die programmierbaren Steuerausgänge der Zentralen
(Störung, Überfall, Alarm, Scharf/Unscharf) an eine anerkannte, externe Übertragungseinrichtung
rückwirkungsfrei angeschaltet werden.
Das Wählgerät RD 6204 muß innerhalb des Gehäuses der Alarmzentrale angebracht und anhand des
mitgelieferten Anschlußkabels an die Platine der Alarmzentrale angeschlossen. Das Wählgerät kann über
ein Bedienteil programmiert werden.
Für das Wählgerät ist das separate Handbuch RM 6204 erhältlich (im Lieferumfang RD 6204 enthalten).
Weitere Handbücher
Programmierhandbuch
CD3404 / CD7204 oder CD15004
Die Programmierung eingehend erläuterndes Handbuch für die
Zentralen CD 3404 / CD7204 und CD15004.
Benutzerhandbuch
CD3404 / CD7204 oder CD15004
Eingehende Erläuterungen der Benutzeroptionen.
Managerhandbuch
CD3404 / CD7204 oder CD15004
Ein Benutzerhandbuch, das die verfügbaren Optionen noch
eingehender erläutert.
Programmierhandbuch RM6204
Die Programmierung des Wählgeräts RD6204 eingehend
erläuterndes Handbuch.
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 13
INSTALLATIONSANLEITUNG
MONTAGE DER ALARMZENTRALE CD 3404 / 7204
Abbildung 4: Das Gehäuse der CD 3404 / CD7204
Versorgungs-
spannung (NICHT
VERÄNDERN)
Druckeranschl
nur CD 7204
Montageloch
Montageloch Montageloch
Kabeleinführungen
BATTERIE
230 V-Anschluß
Transformator
Platine
Platine
Wählgerät RD6204
Befestigung des Deckels während
der Wartung
Auschnitt
TAE-Dose
Montageplatz
r Option
CD 9010 / 9020
14 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
ANSCHALTPLAN DER ZENTRALE CD 3404
Abbildung 5: Alarmzentrale CD3404
∼∼
+
1234
7
8
9
10
11
12
13
+
+
+
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
F6 1 A
J1
Æ
D
Å
C
-
B
A
39
40
41
42
43
1
2
3
4
5
Batterie18 VWS
Anschluß DWG RD6204
EPROM
Prozessor
EEprom
Deckel-
kontakt
Extern. EMZ Sabotage
Abschluß-R
EMZ-Sabo.
FTC-Eingang
Zu den
Bedienteilen 1-4
Ausgänge
Außensirene
(
Aus
g
. 15
)
Blitzlam
p
e
(
Aus
g
. 14
)
N
ebenmelderversor
g
un
g
CD3404
Meldegruppen
1
8
Siehe auch
technische Daten
Siehe auch
technische Daten
4K7
4K7
4K7
4K7
4K7
4K7
4K7
4K7
4K7
+
+
+
+
+
+
+
+
JP 1 = Steckbrücke für
Werkseinstellung
F5 1 A
F4 1 A
F3 1 A
F2 1 A
F1 1 A
Nebenmelder/Akku
Spannungsregler
nicht vendern !
RV 2RV 3
Akku
Unterspannungsregler
nicht vendern !
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 15
ANSCHALTPLAN DER ZENTRALE CD 7204
Abbildung 6: Alarmzentrale
CD7204
Ausgang 17
∼∼−+
1234
7
8
9
10
11
12
13
+
+
+
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
F6 1 A
J1
Æ
D
Å
C
- B
A
39
40
41
42
43
1
2
3
4
5
Batterie18 VWS
Anschluß DWG RD6204
EPROM
Prozessor
EEprom
Deckel-
kontakt
Extern. EMZ Sabotage
Abschluß-R
EMZ-Sabo.
FTC-Eingang
Zu den
Bedienteilen und
MG-Erweiterung
Ausgänge
PL1
Drucker-
anschluß
Außensirene
(
Aus
g
. 19
)
Blitzlam
p
e
(
Aus
g
. 18
)
N
ebenmelderversor
g
un
g
CD7204
Meldegruppen
1
8
Siehe auch
technische Daten
Siehe auch
technische Daten
4K7
4K7
4K7
4K7
4K7
4K7
4K7
4K7
4K7
+
+
+
+
+
+
+
+
JP 1 = Steckbrücke für
Werkseinstellung
F5 1 A
F4 1 A
F3 1 A
F2 1 A
F1 1 A
Nebenmelder/Akku
Spannungsregler
nicht vendern !
RV 2RV 3
44
45
46
N
O
C
N
C
Relais
RL 1
Akku
Unterspannungregler
nicht vendern !
16 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
MONTAGE DER ALARMZENTRALE CD 15004
Abbildung 7: Gehäuse der CD15004
Montageloch
Netzkabelein-
führung
Sicherungshalter
Transformator
Montagelöcher
Kabelzug-
entlastung
Batterie
RD6204
hl
g
erä
t
Platine
AnhebenHerausziehen
Öffnen des Gehäuses
Schrauben abnehmen
(
2x
)
Schutzerde abziehen
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 17
ANSCHALTPLAN DER CD 15004
Abbildung 8: Anschaltplan der Alarmzentrale CD 15004
18 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
ÖFFNEN DES CD3008 / CD3048 BEDIENTEILS
Abbildung 9: Öffnen des CD3008 / CD3048 Bedienteils
ÖFFNEN DES CD3009 / CD3049 BEDIENTEILS
Abbildung 10: Öffnen des CD3009 / CD3049 Bedienteils
Drücken
2. Lasche mit
Schraubendreher
eindrücken und
Deckel anheben
1. Schraube abneh-
men (wenn installiert)
3.
Ahb
Betrieb
Störung
Alarm
1.
2.
3.
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 19
CD3008 / CD3009 BEDIENTEIL
Abbildung 11: CD3008 / CD3009 Bedienteil
Kontrastregler für
Anzeige
Bedienteil-Adressier-
DIP-Schalter
Obere Kabel-
einführung
Montageloch
Seitenlasche
eindrücken und
Platine anheben
Rückwärtige
Kabeleinführung
Untere
Kabeleinführung
Montageloch
Montageloch
Schraube für
Deckelsicherung
bei VdS-
Installation
1 2 3
4 5 6
7 8 9
0
D
C
B
A
4-adriger Bus-
Anschluß
Summer-Lautstärkeregler
CD3048 / CD3049 BEDIENTEIL
Abbildung 12: CD3048 / CD3049 Bedienteil
Kontrastregler
für Anzeige
Bedienteil-Adressier
DIP-Schalter
Obere
Kabeleinführung
Montageloch
Seitenlasche
eindrücken und
Platine anheben
Rückwärtige
Kabeleinführung
Untere
Kabeleinführung
Montageloch
Montageloch
Zusatzschraube für
Deckelsicherung
bei VdS
Installation
1 2 3
4 5 6
7 8 9
0
4-adriger Bus-
Anschluß
D
C
B
A
Summer-Lautstärkere
g
ler
Summer
2
1
4
3
OB
ON
MG
-
+
12 V Abgriff
OFF
Steckbrücke
für Summer-
abschaltun
g
Busteilnehmer Anschluß an
Anschluß CD 3404/7204 CD 15004
A 38 48
B 37 47
C 36 46
D 35 45
20 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
CD9041 MG-ERWEITERUNG
Abbildung 13: CD9041 Meldegruppen-Erweiterung
Obere Kabel-
einführung
MontagelochMontageloch
MontagelochMontageloch
MontagelochMontageloch
MontagelochMontageloch
Deckelsabotage
Mit Deckelsabotage = Pos 1-2
Ohne Deckelsabotage = Pos 2-3
Adressier-DIP-Schalter
Rückwärtige
Kabeleinführung
Rückwärtige
Kabeleinführung
Untere
Kabelein-
führung
Untere
Kabelein-
führung
Deckel-
kontakt
MeldegruppenMeldegruppen
Ausnge
A + B
Ausnge
A + B
4-adriger Bus-
Anschluß
4-adriger Bus-
Anschluß
ProzessorProzessor
AACC BBDD
OAOAOBOB
TAMTAM
11
22
33
44
55
66
77
88
1 2 3
3
2
1
JP 2
GBM
JP1
Abreiß-
kontakt
externer
Sabo-Kontakt
MG 1-4
für GBM
Reset
GMB
Pos 1 + 2
Hinweise für VdS-Installationen:
Bei Montage der Erweiterung in einem anerkannten Verteilergehäuse (DH 9204) muß der Deckelkontakt an
den mit „TAM“ beschriebenen Anschlußklemmen beschaltet werden. Hierbei muß nachfolgend die
Steckbrücke JP 1 in Position 2 und 3 gesteckt werden.
Busteilnehmer Anschluß an
Anschluß CD 3404/7204 CD 15004
38 48
A 37 47
C 36 46
D 35 45
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 21
ANSCHALTUNG EXTERNES ZUSATZNETZTEIL PG 825
Eine Zusatznetzteil ist erforderlich, wenn aufgrund der angeschlossenen / installierten Verbraucher die
Überbrückungszeit bei Netzausfall der Dauerstromentnahme mit dem Zentralennetzteil nicht gemäß den
VdS-Richtlinien erreicht werden kann.
In VdS-Installationen gelten folgende Überbrückungszeiten bei Netzausfall (Klasse A min. 12 Stunden,
Klasse B + C min. 60 Stunden).
In VdS-Installationen muß das anerkannte Zusatznetzteil PG 850 verwendet werden. Bei Anschaltung des
Zusatznetzteils muß eine Störung des Netzteils von der jeweiligen Zentrale erkannt werden und in die
Zwangsläufigkeit integriert werden.
CD 15004: Der Netzteil Meldegruppen-Störausgang (Klemme 4 und 5) muß auf die Meldegruppe 14 der
Zentrale beschaltet werden. Die Meldegruppe 14 muß mit der Funktion „Ext-Netzteil“ programmiert werden.
Abbildung 14: Anschaltung PG 850 und CD 15004
22 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
BESCHREIBUNG DER NETZTEIL EINSTELLELEMENTE
Auf der Netzteilplatine PM 850 befinden sich folgende Elemente:
Potentiometer RV 1
Potentiometer RV 2
Steckbrücke JP 1
Taster SW 1
Potentiometer RV 1 (neben Anschluß Temperaturfühler)
Mit diesem Potentiometer kann die Ladespannung der Batterien verändert werden, sofern erforderlich
(werkseitig abgeglichen). Die werkseitige Einstellung berücksichtigt einen Ladestrom von ca. 200 mA und
folgende Abhängigkeit der Ladeschlußspannung:
08 - 10 C° 14,00 V
10 - 12 C° 13,90 V
12 - 15 C° 13,85 V
15 - 18 C° 13,80 V
18 - 21 C° 13,70 V
21 - 24 C° 13,60 V
24 - 27 C° 13,50 V
Potentiometer RV 2
Mit diesem Potentiometer wird die Batterie-Unterspannungsschwelle eingestellt. Die Einstellung von RV 2
darf nicht verändert werden und ist werkseitig auf 11 Volt Unterspannungsdetektion einjustiert.
Steckbrücke JP 1
Mittels dieser Steckbrücke wird die Batterietestfunktion des Netzteils festgelegt:
Stellung „CPU“
In dieser Position (Werkseinstellung) wird der zyklische Batterietest durch den Mikroprozessor der Zentrale
gesteuert (nicht bei Netzausfall).
Stellung „INT“
In dieser Position wird durch einen internen Timer des Netzteils alle 3 Minuten ein Batterietest (nicht bei
Netzausfall) durchgeführt. Diese Stellung ist immer dann vorzunehmen wenn das Netzteil als Zusatznetzteil
(PG 825) betrieben wird.
Taster SW 1
Dieser Taster dient zur zwangsweisen Aktivierung des Netzteils, wenn das Netzteil mit entladenen Batterien
gestartet werden soll. Eine interne Schutzfunktion für Batterien verhindert, daß die Batterien bei
Netzausfallzeiten über 60 Stunden tiefentladen werden.
Ausgang Störung Netzteil
Das Netzteil verfügt über einen Open-Collector und einen MG-Störungsausgang.
Wird das Zusatznetzteil PG 825 in Verbindung mit der CD 15004 betrieben, müssen die Klemmen 4 und 5
(MG-Störungsausgang) direkt an die MG-14 der Zentralenplatine beschaltet werden. Die MG 14 muß auf
Funktion „Ext-Netzteil“ programmiert werden um bei Störungen diese korrekt auswerten und anzeigen zu
können. Der Open-Collector Störungsausgang Klemme 6 schaltet bei jeder Störungsart des Netzteils
(Netzfehler, Akkufehler, Ausfall Nebenmelder) für die Dauer der Störung gegen Minus (-).
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 23
NETZTEILPLATINE PG 825 / PM 825
ANSCHALTUNG DES ZUSATZNETTEIL PG 825 AN
CD 3404 ODER CD 7204
Bei Anschaltung des Zusatznetzteils an die Zentralen CD 3404 und CD 7204 muß der Netzteil-
Störungsausgang Klemme 6 auf das anerkannte Relaismodul RC 900 / RC 814 geschaltet werden. Die
Relaisbaugruppe ist in dem Netzteil zu installieren.
Das erste Paar Relaiskontakte der Relaisbaugruppe RC 814 muß in Reihe mit einer Verschluß-MG der
Zentrale CD 3404 / CD 7204 geschaltet werden. Als Meldegruppentext ist „Störung Ext-NT“ zu
programmieren, damit der Betreiber im Falle einer Störung des Zusatznetzteils den Grund der Scharfschalt-
störung erkennen kann. Das zweite Paar Relaiskontakte muß an eine Meldegruppe mit Funktion „Technik“
angeschaltet werden damit eine Störung des Zusatznetzteils an den Wachdienst / Störungsdienst
übertragen werden kann.
F1 = 1 A (Nebenmelder)
F2 = 4 A
(
AKKU
)
24 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
ANSCHALTUNG IMPULSTÜRÖFFNER MODUL CD 9020 AN CD-ZENTRALEN
Abbildung 15: Anschaltung Impulstüröffnermodul CD 9020
J1 J2
J4 J3
CODIC
ISPE
ZU M AUF
A
K1 AK2
O2 C2
C1 O1
0 V 12 V 0 V
S/U 1 S/U 2
CODIC
ISPE
ZU M AUF
A
K1 AK2
Beschreibung CD 9020:
Das CD 9020 Impulstüröffnermodul ist für die Ansteuerung von Impulstüröffnern / Sperrelemente an Aritech
CD-Zentralen oder andere Zentralentypen mit statischem Scharf/Unscharf Ausgängen vorgesehen.
Typischerweise benötigen Impulstüröffner für die Verriegelung von Türen durch die Einbruchmeldezentrale
nur ein kurzes Ansteuersignal bei der Scharf- bzw. Unscharfschaltung der EMA anstelle eines statischen
S/U-Signals.
Das CD 9020 bietet zwei unabhängige Schaltkanäle, welche aus einer statischen Ansteuerung (S/U-
Ausgang der EMA) einen Ansteuerimpuls für die Verriegelung / Entriegelung des Türöffners formen.
Weiterhin kann durch mittels der vorhandenen Steckbrücken J1 bis J4 die Polarität des Eingangssignals
gewählt werden (z.B. Scharf/Unscharfsignal + 12 V oder 0 V).
Beschreibung der Anschlußklemmen :
Eingänge :
A/D1 = An Scharf/Unscharf Signal 1 von EMZ
A/D2 = An Scharf/Unscharf Signal 2 von EMZ
0 V = An Nebenmelderversorgung
12 V = An Nebenmelderversorgung
Ausgänge:
O 1 = Entriegelausgang (+12 V) 1 für Türöffner 1
C 1 = Verriegelausgang (+12 V) 1 für Türöffner 1
0 V = Gemeinsames 0 V (Minus) Potential für Türöffner 1 und 2
O 2 = Entriegelausgang (+12 V) 1 für Türöffner 2
C 2 = Verriegelausgang (+12 V) 1 für Türöffner 2
J 1
J 2
J 3
J 4
J 1
J 2
J 3
J 4
S/U +
Ansteuerung
S/U -
Ansteuerung
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 25
ANSCHALTUNG EXTERNER SIGNALGEBER AN CD 3404/7204
Abbildung 16: Anschaltung Externe Signalgeber an CD 3404 und CD 7204
1
2
3
4
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
F4F3F2F1
RV
2
RV
3
7 8 9 10 11 12 13
14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
A
S 391 V
A
S 391
Platine CD 3404 / CD 7204
B litz la m pe
Sirene(n)
Hinweis für VdS-Installationen:
Die Deckelkontakte der exteren Signalgeber müssen auf eine Sabotagemeldegruppe
oder die Kontakte der internen Zentralen Sabotage-Meldegruppe (Klemmen 30/31)
beschaltet werden.
Eine Störung der internen Zentralensabotage-Meldegruppe (Kl. 30/31) wirkt sich wie das
Öffnen des Zentralengehäuses aus (Meldung „Sabotage Zentrale“)
26 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
ANSCHALTUNG EXTERNER WÄHLGERÄTE AN CD 3404/7204
Abbildung 17: Anschaltung Extern Wählgerät an CD 3404 und CD 7204
-
+
1
2
3
4
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
F4F3F2F1
RV
2
RV
3
o
o
o
o
o
o
o
7 8 9 10 11 12 13
14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 39 40 41 42 43 44
Platine CD 3404 / CD 7204
Blitzlam pe Ausgang 18
Sirene(n) Ausgang 19
R e lais R L1
A
usgang 17
(nur CD 7204)
Ausgang
1 2 3 4
+
-
1
2
3
4
RC 900
Grundkarte
RC 813
Relaismodul
Extern
DWG
Hinweis: Bei Anschaltung externer Wählgeräte an die Zentralen CD 3404 und CD 7204 muß die
Relaisoption RC 900 in Verbindung mit dem Relaismodul RC 813/814 vorgesehen werden.
Die Relais müssen mittels Steuerausgänge mit Funktion Scharf/Unscharf, Überfall, Alarm und Störung
programmiert werden. Bei Anlagen mit zwei Bereichen müssen die Ausgänge als Sammelausgänge
(Systemausgang „Sy“) programmiert werden um Meldungen aus beiden Bereichen als Sammelalarm,
Sammelüberfall, Sammel-Scharf/Unscharf sowie Störung an ein externes DWG zu melden.
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 27
ANSCHALTUNG EXTERNER SIGNALGEBER AN CD 15004
Abbildung 18: Anschaltung Externe Signalgeber an CD 15004
Druckerausgang
28 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
ANSCHALTUNG BLOCKSCHLOß CD 225 AN CD 3404 / CD 7204
Abbildung 19: Anschaltung Blockschloß CD 225 DB/PZ an CD 3404 und CD 7204
S 1
Gezeichnet
UNSCHARF
R1
R2
R3
R4
grau
braun
gelb
grün
rosa
rot
blau
weiß
Br1
Magnet
Quittier-
summer
R-Sabo
Boden Deckel
Scharf/Unscharf Auswertung CD 3404 / CD 7204
Stellung unscharf = 9K4
Stellung scharf = 4K7
Hinweis: Ab dem Softwarestand Version 6.04 ist die Scharf/Unscharf-MG als überwachte Primärleitung
ausgeführt. Abweichungen größer als 30% führen zu Sabotagealarm.
An Steuerausgang 1-5 mit
Funktion S-Summer (-)
An Steuerausgang 1 oder 2
mit Funktion Blockschloß (+)
() (
)
An Scharf/Unscharf MG
MG kann frei gewählt werden
An Sabotage-Meldegruppe
MG kann frei gewählt werden
An +12 V Nebenmelder-
ausgang (Klemme 9)
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 29
ANSCHALTUNG BLOCKSCHLOß CD 225 / CD 325 PZ AN CD 15004
Abbildung 19: Anschaltung Blockschloß an CD 15004
30 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
ANSCHALTUNG CODIC-SCHALTEINRICHTUNG AN CD 15004
Abbildung 20: Anschaltung Codic an CD 15004
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 31
ANSCHALTUNG CD 15004 AN GVE 8200 / 8201
Abbildung 21: Anschaltung GVE 8200 an CD 15004
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
A
B
C
D
S
+
-
4K7
4K7
4K7
GVE-MG
Überfall-MG-MG
Sabotage-MG
12 V Nebenmelder
Relais 1
Unscharf
Code
Relais 2
Überfall
Code
GVE 8200 GVE 8201
Anschlußklemmen:
1 - 6 -> Bedienteil GVE 8201 (max. 6)
7, 11, 13, 17, 18, -> Verdrahtungsstützpunkt
8, 9, 10 -> Relais 1 (an GVE MG)
12 -> Eingabe-Quittier-Signal
14, 15 , 16 -> Realis 2 (an Überfall-MG)
19, 20 -> Sabotage
21 -> Fehlcode 1
22 -> Fehlcode 2
23 -> Versorgungsspannung + 12 V
24 -> Versorgungsspannung 0 V
25 -> NR 2 Zustatznotruf
26 -> Test
27 -> Anzeigendisplay sperren (0 V)
28 -> Scharf/Unscharf-Impuls Kanal 1
29 -> Scharf/Unscharf-Impuls Kanal 2
4K7
32 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
ANSCHALTUNG SP 8300 AN CD 15004
Abbildung 22: Anschaltung SP 8300 an CD 15004
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 33
ANSCHALTUNG SESAM SYSTEM ISE AN CD 15004
Abbildung 23: Anschaltung ISE an CD 15004
34 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
ANSCHALTUNG CD 9010 BUSENTKOPPLER AN CD 15004
In VDS-Installationen mit mehreren Sicherungsbereichen muß der Baustein CD 9010 zwischen dem
Busanschluß der Zentrale und den Busteilnehmern vorgesehen werden.
Hiermit wird sichergestellt, daß ein Leitungsschluß zu einem Bedienteil oder abgesetzten MG-Erweiterung
nicht zum Ausfall von Busteilnehmer anderer Sicherungsbereiche oder aller Busteilnehmer führt.
Weiterhin muß an diesem Baustein die Nebenmelderversorgung der einzelnen Bereich an den mit A1 bis A
4 gekennzeichneten Anschlußklemmen abgegriffen werden.
Abbildung 24: Anschaltung CD 9010 an CD 15004
Hinweis für Anlagen mit mehr als 4 Sicherungsbereichen:
Bei Anlagen mit mehr als 4 Sicherungsbereichen müssen zwei CD 9010 Module in der Zentrale oder dem
Zentralenleergehäuse (DH 9204) vorgesehen werden.
An Klemme 45 Zentralenplatine
An Klemme 46 Zentralenplatine
An Klemme 47 Zentralenplatine
Bereich 4
Busteinehmer Ausgang und
Nebenmelderversorgung
Bereich 3
Busteinehmer Ausgang und
Nebenmelderversorgung
Bereich 2
Busteinehmer Ausgang und
Nebenmelderversorgung
Bereich 1
Busteinehmer Ausgang und
Nebenmelderversorgung
+ 12 V An Klemme 11 von Netzteil
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 35
ANSCHALTUNG CD 9010 BUSENTKOPPLER AN CD 7204
In VDS-Installationen mit mehreren Sicherungsbereichen muß der Baustein CD 9010 zwischen dem
Busanschluß der Zentrale und den Busteilnehmern vorgesehen werden.
Hiermit wird sichergestellt, daß ein Leitungsschluß zu einem Bedienteil oder abgesetzten MG-Erweiterung
nicht zum Ausfall von Busteilnehmer anderer Sicherungsbereiche oder aller Busteilnehmer führt.
Weiterhin muß an diesem Baustein die Nebenmelderversorgung der einzelnen Bereich an den mit A1 bis A
4 gekennzeichneten Anschlußklemmen abgegriffen werden.
Abbildung 25. Anschaltung CD 9010 an CD 7204
Die Baugruppe CD 9010 muß in dem Gehäuse der Einbruchmeldezentrale an dem vorgesehenen
Montageort installiert werden.
An Klemme 35 Zentralenplatine
An Klemme 36 Zentralenplatine
An Klemme 37 Zentralenplatine
Bereich 2
Busteinehmer Ausgang und
Nebenmelderversorgung
Bereich 1
Busteinehmer Ausgang und
Nebenmelderversorgung
+ 12 V An Klemme 9 der Zentrale
36 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
Anschaltung passiver Glasbruchmelder an CD 3404 / CD 7204
Abbildung 26: Anschaltung Glasbruchmelder GS 200 an CD 3404 und CD 7204
+
+
+
+
+
+
+
+
D
C
B
A
1
2
3
4
5
A
+
+
+
7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42
Platine CD 3404 / 7204
Zum nächsten Glasbruchsensor
GS 200
GS 217
3K
Hinweis: In VdS-Installationen dürfen maximal 20 Glasbruchsensoren an eine
Meldegruppe angeschaltet werden.
Steuerausgang mit
Funktion Brand-Reset +
rot
Zur Anschaltung passiver Glasbruchmelder ist das anerkannte GBM-Interface GS 217 je Meldegruppe
erforderlich, da die Meldegruppenspannung 2,5 V beträgt und somit keine passiven GBM direkt an der
Meldegruppe betrieben werden können (Ausnahme CD 7204 / CD 15004 bei Verwendung der ersten 4
Meldegruppen der Erweiterung CD 9041.
Das GS 217 muß wie abgebildet an die jeweilige (Alarm) Meldegruppe angeschaltet werden. Die rote Ader
des GS 217 Moduls ist für die Spannungsversorgung des Interface an die Klemme 9 (+12V) der Zentrale zu
beschalten. Zum Löschen ausgelöster Glasbruchmelder muß die Versorgungsspannung kurzzeitig
unterbrochen werden. Dies erfolgt durch die Funktion des Steuerausgangs 5, welcher mit der Funktion
„Brand Reset (+)“ programmiert werden muß durch Benutzercodeeingabe und Aktivieren der Funktion
„GBM-Reset“.
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 37
ANSCHALTUNG PASSIVER GLASBRUCHMELDER AN CD 15004
Abbildung 27: Anschaltung Glasbruchmelder GS 200 an CD 15004
Zum nächsten Glasbruchsensor
oder zum Abschlußwiderstand 4 K 7
Die Meldegruppen 149 bis 152 müssen als Typ
GB Sensor“ programmiert werden.
Die Rücksetztung erfolgt nach Alarm durch Löschen
der Alarmbedingung automatisch oder durch
Aufrufen der Benutzerfunktion „GBM-Reset“.
GS 201
CP 4043
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 1 5 16
Hinweis:
In VdS-Installationen dürfen maximal 20 passive Glasbruchmelder pro Meldegruppe angeschaltet werden.
(Ab SG 3 (Klasse C) dürfen KEINE passiven Glasbruchmelder in VdS-Installationen
verwendet werden!)
38 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
ANSCHALTUNG AKTIVER GLASBRUCHMELDER MAGS AN CD 15004
Abbildung 28: Anschaltung MAGS an CD 15004
E
S
Glasscheibe
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
0 V bei Alarm
0 Vschsignal
*
A
n beliebige Alarm MG
A
n beliebige Sabotage MG
A
n Nebenm elderversorgung
DK
A
la rm R e la is
Hinweis für VdS-Installationen:
Das 0 V Löschsignal für den Alarmspeicher (Klemme 14 MAGS) muß mit einem programmierbaren Ausgang
der Zentrale CD 15004 verbunden werden. Der frei wählbare Ausgang der CD 15004 muß mit der Funktion
„Brand-Reset +“ programmiert werden, damit der Betreiber einen ausgelösten GBM mit der Funktion
„GBM-Reset“ löschen kann
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 39
ANSCHLUß VON BEWEGUNGSMELDER OHNE LOGIKFUNKTION
Abbildung 29: Bewegungsmelder ohne Speicher
An Nebenmelderversorgung
1
2
3
4
5
6
7
8
An beliebigen MG-Eingang
mit Funktion Alarm
An beliebigen MG-Eingang
mit Funktion Sabotage
4 K 7
4 K 7
0 Volt
+ 12 Volt
Alarmrelais
Alarmrelais
frei
Deckelkontakt
Deckelkontakt
frei
ANSCHLUß EINES MELDERS MIT ALARMSPEICHER
Abbildung 30: Bewegungsmelder mit Speicher
An Nebenmelderversorgung
1
2
3
4
5
6
7
8
An beliebigen MG-Eingang
mit Funktion Alarm
An beliebigen MG-Eingang
mit Funktion Sabotage
4 K 7
4 K 7
0 Volt
+ 12 Volt
Alarmrelais
Alarmrelais
frei
Deckelkontakt
Deckelkontakt
frei
9
10
S/U
Gehtest
An beliebigen Ausgang mit Funktion Scharf/Unscharf (+)
An beliebigen Ausgang mit Funktion Gehtest (+)
40 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
ANSCHLUß EINES SCHLÜSSELSCHALTER-BEDIENTEILS
Abbildung 31: Anschluß eines Schlüsselschalter-Bedienteils mit LEDs
An + 12 V
N
ebenmelderversorgung
An beliebigen Ausgang mit
Funktion Scharf/Unscharf (+)
4K7
4K7
Deckelkontakt
An beliebige MG mit Funktion
Sabotage
US
Scharfanzeige
S-Bereitschaft
An beliebige MG mit Funktion
Scharf / Unscharf
An beliebigen Ausgang mit
Funktion Blockschloß (+)
Unscharf = 9K4
Scharf = 4K7
Hinweis: Die Anschaltung anerkannter Schlüsselschalter-Bedienteile in Verbindung mit einem anerkannten
Sperrelement ist nur bei Anlagen der Klasse A zulässig.
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 41
Anschluß eines Relais oder einer LED
Abbildung 32: Anschluß eines Relais oder einer LED an einen Steuerausgang
Ausgang
+12 Volt
NC NO
C
+12 Volt
R = 820
Ausgang
In VdS-Installationen dürfen nur VdS-anerkannte Relais (RC 900 + RC 813 oder RC 814) verwendet
werden.
Der Widerstand R ist für die Strombegrenzung erforderlich. Für die meisten LEDs ist eine Stromstärke von
ungefähr 15 mA ausreichend. Der Widerstandswert wird folgendermaßen berechnet:
R
V
I
==
=
=
13,8V
15 mA
13,8V 2V
15mA
led
V
787
Aufgerundet beträgt dieser Wert 820 Ohm.
42 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
ANSCHLUß EINES GS600/610/710/711 ERSCHÜTTERUNGSSENSORS
Abbildung 33: Anschluß eines GS710/711 mit separaten Alarm- & Sabotage-MG
(Nur an Zentralen CD 3404 und CD 7204)
Abbildung 34: Anschluß eines GS710/711 mit kombinierten Alarm- & Sabotage-MG
Hinweis: In VdS-Installationen ist die Anschaltung der oben genannten Erschütterungssensoren
nicht zulässig.
Magnet
Reedschalter
Reed-
schalter
Magnet
Alarm MG
GS610/710 Erschütterungssensor ohne Reedschalter
GS611/711 Erschütterungssensor mit Reedschalter
Sabotage-MG
GS610/710 Erschütterungssensor ohne Reedschalter
GS611/711 Erschütterungssensor mit Reedschalter
Reedschalter
Magnet
Reed-
schalter
Magnet
Alarm-MG
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 43
DRUCKERAUSGANG
Abbildung 35: Druckeranschluß
PL1 (CD 7204)
PL4 (CD 15004)
PL1 (CD 7204)
PL4 (CD 15004)
DB25
RS232
DB9
RS232
1
2
3
4
Schwarz = 0 V
Rot = DTR
Gelb = RXD
Blau = GND
44 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
AS270/AS271 INNENSIRENE
Abbildung 3: Innensirene AS 270/271
Anmerkung:
*) Diese Befestigungsschraube wird als Abreiß-Sabotageschutz verwendet.
**) Schraube zum Schließen des Sirenengehäuses.
Anschluß:
1. Sabotage
2. Sabotage
3. + 12V
4. - 0V Lautsprecher
5. - 0V Blinkleuchte
Programmierung innerhalb der Alarmzentrale:
Anschluß Ausgangsprogrammierung Zentralen-
AS270/AS271 Beschreibung Ausgang-Nr anschlußklemme
CD3404/7204
1 Sabotage
Klemme 30
2 Sabotage
Klemme 31
3 + 12 V
Klemme 11
4 - 0 V Blitzleuchte 14 (CD34) 18 (CD 72) Klemme 10
5 - 0 V Außensirene 15 (CD 34) 19 (CD 72) Klemme 12
CD15004
1 Sabotage
Klemme 33
2 Sabotage Klemme 34
3 + 12 V Klemme 72
4 - 0 V Blitzleuchte frei wählbar Klemme 39-44
5 - 0 V Außensirene frei wählbar Klemme 39-44
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 45
ANSCHALTUNG BAUREIHE AS 290 / 390 AN CD ZENTRALEN
Abbildung 37: Außensirene AS 290 / 390
T T
-
+
BcSc
30
33
31
34
8
W
9
X
12
Y
10
Z
AS294 / AS394
4K7
CD 3404 / CD 7204
CD 15004
5 6 7 8 9 10
Tabelle 2: Sirenenprogrammierung
Programmierung AG CD3404/CD7204 CD15004
Blitzlampe (+)
AG 14 (AG18 CD 7204) beliebiger nicht überwachter Ausgang
Externsignalgeber (+)
AG 15 (AG19 CD 7204) beliebiger nicht überwachter Ausgang
Hinweis:
In VdS-Installationen ist die
Anschaltung der Signalgeber
AS 290 / AS 390 nicht zulässig!
In VdS-Installationen müssen
die anerkannten Signalgeber
AS 391 / AS 391V verwendet
werden.
Durchtrennen Sie diese Brücken
für eine negative Haltespannung,
oder die beiden anderen Brücken
für eine positive Haltespannung
Werkseinstellung 3 Minuten
W = Klemme 12 Netzteil (0 V)
X = Klemme 11 Netzteil (12 V)
Y = Klemme 39-44 frei wählbar
Z = Klemme 39-44 frei wählbar
46 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
MELDEGRUPPEN-EINGÄNGE / AUSGÄNGE
Übersicht der Meldegruppen-und Ausgangszuordnung
Tabelle 2: Numerierung der MG-Nummern und Ausgänge
CD 3404 MG-Nummer Ausgangs Nr. Belastbarkeit Ausgänge
Zentralenplatine MG 01 - 08 01 bis 5 250 mA
Bedienteil 1 06 und 07 6 = Summer B = 40 mA
Bedienteil 2 08 und 09 8 = Summer B = 40 mA
Bedienteil 3 10 und 11 10 = Summer B = 40 mA
Bedienteil 4 12 und 13 12 = Summer B = 40 mA
Blitzlampe Klemme 10 + 11 18 1 A
Sirene Klemme 12 + 13 19 1 A
CD 7204 MG-Nummer Ausgangs Nr. Belastbarkeit Ausgänge
Zentralenplatine MG 01 - 08 01 bis 5 250 mA
Bedienteil 1 MG 09 - 12 06 und 07 6 = Summer *B = 40 mA
Busteilnehmer 2 (Bedienteil) MG 13 - 16 08 und 09 8 = Summer *B = 40 mA
Busteilnehmer 3 (Bedienteil) MG 17 - 20 10 und 11 10 = Summer *B = 40 mA
Busteilnehmer 4 (Bedienteil) MG 21 - 24 12 und 13 12 = Summer *B = 40 mA
Busteilnehmer 5 (MG-Erweiterung) MG 09 -16 14 und 15 14 = 40 mA *B = 800 mA
Busteilnehmer 6 (MG-Erweiterung) MG 17- 24 16 und 17 16 = 40 mA * B = 800 mA
Blitzlampe Klemme 10 + 11 18 1 A
Sirene Klemme 12 + 13 19 1 A
Relais (Potentialfrei) Klemme 44,45,46 17 1 A
CD 15004 MG-Nummer Ausgangs Nr. Belastbarkeit Ausgänge
Zentralenplatine MG 01 - 16 1 bis 6 1-4 = 250 mA 5+6 = 800 mA
Bedienteil 1 MG 17 - 20 09 + 10 9 = Summer B = 40 mA
Busteilnehmer 02 MG 25 - 32 11 + 12 A = 40 mA *B = 40 mA
Busteilnehmer 03 MG 33 - 40 13 + 14 A = 40 mA *B = 40 mA
Busteilnehmer 04 MG 41 - 48 15 + 16 A = 40 mA *B = 40 mA
Busteilnehmer 05 MG 49 - 56 17 + 18 A = 40 mA *B = 40 mA
Busteilnehmer 06 MG 57 - 64 19 + 20 A = 40 mA *B = 40 mA
Busteilnehmer 07 MG 65 - 72 21 + 22 A = 40 mA *B = 40 mA
Busteilnehmer 08 MG 72 - 80 23 + 24 A = 40 mA *B = 40 mA
Busteilnehmer 09 MG 81 - 88 25 + 26 A = 40 mA *B = 40 mA
Busteilnehmer 10 MG 89 - 96 27 + 28 A = 40 mA *B = 40 mA
Busteilnehmer 11 MG 97 - 104 29 + 30 A = 40 mA *B = 40 mA
Busteilnehmer 12 MG 105 -112 31 + 32 A = 40 mA *B = 40 mA
Busteilnehmer 13 MG 113 - 120 33 + 34 A = 40 mA *B = 40 mA
Busteilnehmer 14 MG 121 - 128 35 + 36 A = 40 mA *B = 40 mA
Busteilnehmer 15 MG 129 - 136 37 + 38 A = 40 mA *B = 40 mA
Busteilnehmer 16 MG 137 - 144 39 + 40 A = 40 mA *B = 40 mA
Int-MG Erweiterung CP 4043 MG 145 - 152
Int Ausgangs Erweiterung CD 9005 41 - 48 41-46 100 mA
47 250 mA
48 800 mA
Ausgang Blitzlampe Klemme 66+67 08 08 800 mA
Ausgang Intern Signalgeber Klemme 72+73 49 49 800 mA
Ausgang Sirene 1 + 2 Klemme 68+69/70+71 50 50 je 1 A
B = nur 800 mA wenn die abgesetzte MG-Erweiterung CD 9041 als Busteilnehmer installiert ist - sonst nur 40 mA falls der
Busteilnehmer über zwei Ausgänge verfügt (Ausgang OA und OB).
Alle Bedienteile sind mit einem Summer ausgestattet (Ausgang OA). Der Ausgang OB ist in den
Bedienteilen CD 3008 / CD3009 nicht vorhanden.
Die Anzahl der angegeben Ausgänge ist nur durch Anschaltung von Busteilnehmern mit Ausgängen möglich. Hierdurch erhöht sich
nicht die Anzahl der programmierbaren MG (CD3404 und CD 7204) !
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 47
WICHTIGE HINWEISE FÜR DIE INBETRIEBNAHME
1) Programmiermodus
Der Programmiermodus kann nur im unscharfen Zustand (aller Bereiche) aufgerufen werden.
Nach Eingabe des werkseitigen Programmiercodes „01278“ muß im VdS-Modus immer
ein gültiger
Benutzercode zusätzlich eingegeben werden. Nach Eingabe des Benutzercodes erscheint in der Anzeige
der Text „Programmierung È“.
Wird bei scharfgeschalteten Bereich versucht in den Programmiermodus zu gelangen, erscheint die
Meldung „Kein Zugriff / Unscharf n. möglich“ in der Anzeige.
Nachfolgend ist die Taste „È“ zu betätigen um in das erste Menü (Wartung) zu gelangen oder ein
„Sprungbefehl“ zum direkten Aufrufen einer Funktion einzugeben. Beispiel „2 ; 7 „ um im 2. Menü Timer
die 7. Option (Uhrzeit) zu verändern (2; 6 bei CD 34/72). Siehe auch Programmierübersicht im Anhang.
2) Montageort der Zentrale:
Werkseitig sind alle Zentralen für einen Scharfschaltbereich vorprogrammiert. Bei Änderung der
Programmierung auf mehrere Bereiche muß die Zentrale in einem eigenen, gesicherten Bereich
(Bereich 1) installiert werden. Weiterhin muß für diesen „Zentralenbereich“ ein Blockschloß mit Auf-und
Zuschließsperre vorgesehen werden. Hiermit ist sichergestellt, daß alle anderen Bereich nur nach
Scharfschaltung des Bereiches 1 eine Blockschloßfreigabe erhalten und scharfgeschaltet werden
können. Durch die Aufschließsperre des Blockschloß 1 wird weiterhin sichergestellt, daß der Bereich 1
nur unscharfgeschaltet werden kann, wenn zuvor alle anderen Bereiche unscharf geschaltet wurden.
Diese Zwangsläufigkeit stellt sicher, daß nur im unscharfen Zustand aller Bereiche die Zentrale
zugänglich ist und der Zentralenbereich immer zuerst scharfgeschaltet sein muß.
Alternativ kann die Zentralen in einem abschließbaren überwachten Stahlschrank mit einem Sperrschloß
installiert werden. Das Sperrschloß muß durch das S/U Relais der Zentrale angesteuert werden, um
sicherzustellen, daß nur im unscharfen Zustand aller Bereiche das Sperrschloß betätigt werden kann.
Geistige Schalteinrichtung GVE für Klasse C Installationen
In Klasse C (SG3 - SG6) Installationen muß zusätzlich eine geistige Schalteinrichtung in Verbindung mit
einem Klasse C Blockschloß (mit Auf-und Zuschließsperre) vorgesehen werden um zu verhindern, daß
durch Manipulation der Schalteinrichtung die Zentrale/Bereich unscharf geschaltet werden kann.
Die in diesem System anerkannte geistige Schalteinrichtung GVE 8200 / GVE 8201 muß an eine
Meldegruppe mit Funktion „GVE“ beschaltet werden. Nach korrekter Codeeingabe an der GVE-Tastatur in
der Nähe des Blockschloß aktiviert die Zentrale den Ausgang Blockschloß für 30 Sekunden damit der
Bereich anschließend durch das Blockschloß unscharfgeschaltet werden kann.
Hierzu muß im Menü „VdS“ die Funktion „GVE+ Blockschloß“ für den gewünschten Bereich aktiviert werden.
Somit ist sichergestellt, daß nur nach gültiger Codeeingabe der GVE-Einheit der Bereich unscharf geschaltet
werden kann. Die Zentrale verbleibt im externscharfen Zustand auch wenn das Blockschloß gewaltsam in
Stellung unscharf geschaltet wird.
Hinweis: Nur nach einem Einbruchalarm / Sabotagealarm wird die „Unscharf-Freigabe“ des Blockschloß
ohne vorherige GVE-Codeeingabe geschaltet.
Alternativ können auch folgende Schalteinrichtung anstelle eines Blockschloß und GVE verwendet werden:
CODIC SE/C, SE/ZE, SE/B, EAK 8300 sowie SESAM ISE.
Die Zentrale muß im Überwachungsbereich eines Bewegungsmelders installiert werden.
Ein Zugriff auf die Zentrale darf nur im unscharfen Zustand aller Bereich möglich sein.
48 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
Bei Klasse C Installationen sind folgende Komponenten für die Scharf/Unscharfschaltung
erforderlich:
1 x Blockschloß mit Auf-und Zuschließsperre (z.B. CD 225 DB mit Auf-und Zuschließsperre)
1 x GVE Steuergerät GVE 8200
1 x GVE Tastatur GVE 8201
Erforderliche Programmierung der CD 15004:
* Je Bereich mit GVE-Funktion muß eine Meldegruppe mit Funktion „GVE“ programmiert werden.
* Im VdS-Menü muß die Funktion Kombination Blockschloß + GVE für den jeweiligen Bereich eingeschaltet
werden.
Funktionsbeschreibung:
Der jeweilige Sicherungsbereich mit GVE-Einrichtung kann wie gewohnt durch das Blockschloß
scharfgeschaltet werden. Nach der Scharfschaltung verhindert die Aufschließsperre des Blockschloß
mechanisch das unscharfschalten des Bereiches (keine Unscharffreigabe von Zentrale). Auch bei
gewaltsamen Betätigen des Blockschloß in Stellung unscharf verbleibt die Zentrale scharf (logische
Verknüpfung mit Eingang GVE). Erst durch korrekte Codeeingabe an der GVE-Tastatur schaltet das GVE-
Steuergerät den Realisausgang „Code richtig“ und betätigt somit die GVE-MG. Erst jetzt wird für eine Dauer
von 30 Sekunden der Ausgang Blockschloß durch die Zentrale geschaltet und der Bereich kann unscharf
geschaltet werden .
Nur nach einer Alarmbedingung schaltet die Zentrale den Ausgang Blockschloßfreigabe ohne
Zeitbegrenzung sofort frei und ermöglicht ein unscharfschalten ohne GVE-Codeeingabe (Alarmverfolger /
Wachdienst Funktion).
Verzögerung der Unscharfschaltung bei Anlagen mit GVE:
Aufgrund geänderter Geräterichtlinien müssen VdS-Klasse C anerkannte Zentralen über eine einstellbare
Verzögerungszeit (min. 0-30 Minuten) für die Unscharfschaltung nach Alarm in Verbindung mit einer
geistigen Schalteinrichtung verfügen.
Somit wird die Unscharffreigabe für das Blockschloß nach Alarm erst nach Ablauf der programmierten
Verzögerungszeit geschaltet. Alternativ kann durch Betätigung der geistigen Schalteinrichtung auch vor
Ablauf der Verzögerungszeit die Unscharffreigabe erreicht werden.
Beispiel: Falls im VdS Menü / Verschiedenes unter der Funktion „GVE-Verzög.“ eine Verzögerungszeit in
Minuten programmiert wurde, kann durch den Alarmverfolger die Anlage/Bereich erst nach Ablauf der
programmierten Verzögerungszeit durch das Blockschloß unscharf geschaltet werden. Bis zu diesem
Zeitpunkt verhindert die Aufschließsperre daß das Blockschloß betätigt werden kann.
Damit der Betreiber nach einem Alarm nicht die Verzögerungszeit abwarten muß, erhält dieser durch
Eingabe eines gültigen Codes an der Eingabevorrichtung der GVE auch vor Ablauf der Verzögerungszeit die
Unscharffreigabe und kann die Anlage/Bereich durch das Blockschloß unscharf schalten.
Alternativ kann auch die in diesem System anerkannte Schalteinrichtung CODIC SE/C, SE/ZE, SE/B,
EAK 8300 sowie SESAM ISE anstelle eines Blockschloß mit GVE-Einrichtung verwendet werden.
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 49
3) Sabotage Rückstellung (CD 15004)
Im VdS-Betrieb der Zentrale muß nach einem Sabotagealarm die Zentrale durch den Errichter
zurückgestellt werden, da sonst der Betreiber die Anlage nicht mehr scharfschalten kann.
Bei einem Sabotagealarm (unscharf/internscharf) wird der Bedienteilsummer und der Ausgang
Internsignalgeber aktiviert. In der Anzeige des Bedienteils erscheint der Text „Sabotagealarm“ und die
rote Alarm LED des Bedienteils wird angesteuert..
a) Gültigen Benutzercode mit Attribut „Us“ eingeben
b) Der Internsignalgeber und Bedienteilsummer verstummen
c) In der Anzeige erscheint „Unscharf, rufe Techniker, Ereignis in Log (Speicher) gefolgt von der
ausgelösten MG mit Klartextanzeige falls programmiert. Der Bedienteilsummer wird erneut nach 30
Sekunden aktiviert.
d) Taste „0“ betätigen, in der Anzeige erscheint erneut „Sabotagealarm“.
e) Zentrale (Deckelkontakt) öffnen und nachfolgend wieder schließen
f) Die Zentrale löst erneut einen Internalarm aus
g) Benutzercode erneut eingeben
f) Am Bedienteil die Taste „o“ betätigen bis „Code ? erscheint“
g) Abschließend den werkseitigen Sabotage-Löschcode „6464“ eingeben
h) In der Anzeige erscheint der Text „OK“
Ist zu diesem Zeitpunkt die ausgelöste Sabotage-MG noch gestört, erscheint der Text „Sabotage offen“
in der Anzeige und die rote Alarm-LED verbleibt an. Nachdem die gestörte Sabotage-MG geschlossen
wurde, erlischt die rote Alarm-LED und in der Anzeige erscheint wieder das Datum und die Uhrzeit.
Hinweis: Ein Sabotagealarm von der Zentrale oder der Signalgeber muß am Bedienteil 1 gelöscht werden.
CD 3404 und CD 7204
i) Ein Sabotagealarm kann durch Eingabe des Benutzercodes bei CD 3404 und CD 7204 zurückgestellt
werden, solange die Option Sabotage-Reset nicht im Menü Verschiedenes aktiviert ist.
Es wird empfohlen die Sabotage-Resetfunktion auch bei Klasse A Installationen zu aktivieren, damit ein
Rückstellung (erneute Scharfschaltung) nur nach Überprüfung und Löschen der Sabotagebedingung in
der
Programmierebene (Errichter-Reset löschen im Menü Errichter / Verschiedenes) möglich ist.
Maximale Anzahl der Anlagenteile in VdS-Installationen:
Es dürfen pro Stichbusteitung max. 128 Anlagenteile
incl. Ruhestromteilnehmer angeschaltet werden.
(Theoretisch können pro externe MG-Erweiterung an jede der 8 MG bis zu 20 Kontakte, Melder etc.
angeschaltet werden = 160 Anlagenteile. In VdS-Installationen
dürfen jedoch pro Stichbusleitung
insgesamt nur maximal 128 Anlagenteile angeschaltet werden
)
4. Verlassen des Programmiermodus
Der Programmiermodus kann durch mehrfaches Betätigen der Taste X aus den Hauptmenüs verlassen
werden. Grundsätzlich wird vor dem Verlassen der Programmierung ein interner Test VdS relevanter
Funktionen ausgeführt (nur CD 15004) sobald die Anzeige „Beenden ?“ mit der Tastenkombination
Ç 99“ bestätigt wird. Ohne Eingabe dieser Tastenkombination kann der Programmiermodus nicht
verlassen werden.
5. Mögliche Fehlermeldungen bei Verlassen des Programmiermodus in der VdS-Betriebsart
(nur CD 15004):
Fehler 10000 = Störungssummer für Netzausfall nicht programmiert (Werkseinstellung)
Fehler 01000 = Funktion Sabotagerückstellung gelöscht (Werkseinstellung Sabotage Reset An)
Fehler 00100 = Rückstellcode für Sabotagerückstellung gelöscht (Werkseinstellung Code 100)
Fehler 00010 = Einem Bereich wurde kein Bedienteil zugewiesen
Fehler 00001 = Die durch die Zentrale automatisch zugewiesenen MG eines Busteilnehmers wurden
einem anderen Bereich zugewiesen (z.B. MG des Bedienteil 1 / Bereich 1 wurden
versehentlich dem Bereich 2 zugewiesen)
50 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
6. Laden der werkseitigen Grundeinstellung
Die werkseitige Grundeinstellung kann durch Abziehen der Steckbrücke LK1 geladen werden, nachdem
die Steckbrücke entfernt wurde und die Zentrale aus dem spannungslosen Zustand durch Anlegen der
Netzspannung / Akkuspannung wieder eingeschaltet wird.
Alternativ kann die Werkseinstellung auch aus der Programmierebene durch Aktivierung der Funktion
„Werkseinstellung“ im Menü „Werkseinstellung“ geladen werden (hierzu muß der Programmiercode
bekannt sein).
Das Laden der werkseitigen Grundeinstellung verändert nicht den Inhalt des Hintergrundspeichers
(Speicher wird NICHT GELÖSCHT!).
Hinweis: Das unbefugte Laden der Werkseinstellung kann durch Aktivierung der Funktion „Errichter
Verriegelung“ im Menü Werkseinstellung verhindert werden.
Warnung: Ist bei aktivierter Errichter-Verriegelung der Programmiercode der Anlage nicht bekannt, kann
der Programmiermodus nicht mehr aufgerufen werden. Die Zentralenplatine muß zur Rückstellung an
das Werk eingeschickt werden.
7. Löschen / Rückstellen ausgelöster passiver Glasbruchmelder
Ausgelöste Glasbruchmelder können durch die Funktion „GBM Reset“ durch den Betreiber gelöscht
werden. Hierzu muß der Betreibercode das Attribut „Üw“ (Überwachung) enthalten.
Wurden im externscharfen Zustand der Zentrale Glasbruchmelder ausgelöst, erfolgt das Löschen der
Glasbruchmelder nach der zweiten Eingabe der Ziffer „0“ am Bedienteil
(siehe auch Alarm-Rückstellung).
8. Alarmzähler
Der interne Alarmzähler (nur CD 15004) zählt alle Alarmbedingungen die im externscharfen Zustand
der Zentrale aufgetreten sind. Es steht für jeden programmierten Sicherungsbereich je ein getrennter
Alarmzähler zur Verfügung. Der Alarrmzähler kann im Menü Wartung ausgelesen werden und ist nicht
rückstellbar.
9. Einmalige Notsperrung für Einbruchmeldegruppen CD 15004
(nur für Alarm-MG bei Klasse B Installationen)
Für eine Notfallsituation kann dem Betreiber ein „Notsperrungs Code“ eingerichtet werden (Code 99),
mit dem der Betreiber eine gestörte Alarm-Meldegruppe für einen Scharfschaltvorgang
sperren kann
und nachfolgend den Bereich mittels Blockschloß scharfschaltet.
Nach der Unscharfschaltung verhält sich die Zentrale wie nach einem Sabotagealarm und muß durch die
Errichterfirma zurückgestellt werden (Sabotagealarm löschen).
Hinweis: Der Betreiber kann nur Alarm-MG mit der Notsperrung sperren, die zuvor auch mit dem Attribut
„SP“ (sperrbare MG) programmiert wurde.
Eine „Notsperrung wird im Speicher der Zentrale mit Datum und Uhrzeit erfaßt
Diese Option darf in Klasse C Installationen nicht programmiert werden !
10. Signalgeberabschaltung vor Ablauf der Alarmierungsdauer
Wird bei externscharfer Anlage ein Alarm ausgelöst, werden die Signalgeber NICHT VOR ABLAUF der
programmierten Alarmierungsdauer (20 - 180 Sekunden) durch Unscharfschalten mittels Blockschloß
abgeschaltet. Nur durch Betätigung der Taste „0“ des zugehörigen Bedienteils werden die örtlichen
Signalgeber vor Ablauf der Alarmierungszeit abgeschaltet. Diese Funktion soll verhindern, daß bei einer
Manipulation der Schalteinrichtung ein Sabotagealarm vorzeitig durch Betätigung der S/U-Kontakte
beendet wird.
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 51
11. Auto Timerfunktion (nur CD 15004)
Durch die automatische Timerfunktion der Zentrale CD 15004 können verschiedene, zeitgesteuerte
Funktionen wie z.B. Ausgänge schalten, Benutzercodes zeitabhängig freigeben (Zutrittskontrolle)
sowie auch im nicht VdS-Modus auch Bereiche zeitabhängig scharf/unscharf geschaltet werden.
Ein/Ausschalten von Steuerausgängen
Nachdem eine Zeitzone (1-20) programmiert wurde, kann durch die Funktion „Zeitzone zuordnen“
ein beliebiger Ausgang mit Funktion „Zeitzone“ gesteuert werden.
In VdS-Installationen muß darauf geachtet werden, daß alle an diesem Ausgang angeschalteten
systemfremde Komponenten (Beleuchtung, Türverriegelung etc.) rückwirkungsfrei betrieben werden.
Zeitabhängige Benutzercodes
Durch Zuweisung einer Zeitzone (1-20) zu einem Benutzercode, kann der Benutzer nur in der für ihn
festgelegten Zeitzone auf das System zugreifen. Diese Funktion wird häufig für Benutzercodes
verwendet, welche durch Codeeingabe nur einen (zeitbegrenzten) Ausgang mit Funktion „Türöffner“
schalten. Somit kann an einem Bedienteil in der Nähe einer Türe mit Verriegelung (Türöffner) nur ein
Benutzer innerhalb einer gültigen Zeitzone durch Codeeingabe diese Türe öffnen.
Zeitabhänige Scharf/Unscharf Option (NICHT VdS GEMÄSS)
Durch Zuweisung einer Zeitzone (1-20) zu einem Bereich kann die Zentrale auch eigenständig durch
die Timerfunktion scharf/unscharf geschaltet werden (oder nur durch Timer scharf, unscharf durch Code
bzw. Schlüsselschalter). Da zum Zeitpunkt der Scharfschaltung nicht ausgeschlossen werden kann, daß
sich noch Personen im Sicherungsbereich aufhalten oder Meldegruppen noch gestört sein könnten, ist
die automatische Scharfschaltfunktion sehr sorgfältig zu planen und mit dem Betreiber abzustimmen.
52 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
12) Hinweise für die Bereichsbildung
Die Alarmzentralen CD 7204 und CD 15004 sind werkseitig für nur einen Scharfschaltbereich ausgelegt.
Im Menü Bereichsbildung kann die Zentrale CD 7204 auf 2 Bereiche, die Zentrale CD 15004 auf
maximal 8 Bereiche programmiert werden.
Bei Anlagen mit mehr als einem Sicherungsbereich (CD 7204 und CD 15004) muß in VdS-Installatioen eine
Abhängigkeit der Bereiche B2-Bx von Bereich 1 vorgesehen werden (Zentralen Sicherungsbereich).
Werkseitig ist bereits die Funktion „Bereich 1 abhängig“ im VdS Menü aktiviert um, ein Blockschloß mit Auf-
und Zuschließsperre für den Bereich 1 anzusteuern. Diese Funktion ist erforderlich um sicherzustellen daß
der Zentralenbereich immer zuerst und immer zuletzt scharf / unscharf geschaltet werden muß.
Alternativ kann die Zentrale auch in einem überwachten Sicherungsschrank mit einem Sperrschloß
eingebaut werden. Hierbei ist darauf zu achten, daß nur im unscharfen Zustand aller Bereiche das
Sperrschloß betätigt werden kann und je Bereich ist eine Alarm und Sabotage--MG für den Zentralen-
Sicherungsbereich vorgesehen ist.
Folgende Optionen müssen bei der Programmierung von mehreren Bereichen beachtet werden:
a) Anzahl der gewünschten Bereiche festlegen
b) Zuordnung von Meldegruppen innerhalb der Zentrale - die Zuordnung der Meldegruppen von
Busteilnehmern erfolgt automatisch sobald ein Busteilnehmer einem Bereich zugewiesen wird.
c) Die Ausgänge der Busteilnehmer müssen manuell dem jeweiligen Bereich zugeordnet werden
(Beispiel der Bedienteilsummer des Bedienteils 2 / Bereich 2 (Ausgang x) muß auf Funktion „B2“
geändert werden. Andernfalls ertönt dieser Bedienteilsummer immer zeitgleich bei Aktivierung des
Bedienteilsummers aus Bereich 1 !).
d) Je Bereich muß für den Betreiber ein Benutzercode programmiert werden. In der Betriebsart „VdS An“
können keine Benutzercodes gleichzeitig für mehrere Bereiche programmiert werden.
e) Je Bereich müssen mindestens die Ausgangsfunktionen „Blockschloß +“, „S-Summer - “, „S/U +“ sowie
„Gehtest +“ programmiert werden. Die Anschaltung der Blockschloßspulen kann in der Zentrale an den
Ausgängen 1 - 6 und 47 + 48 erfolgen oder am Ausgang „B“ der externen MG-Erweiterung CD 9041
(Ausgang 1 + 2 bei CD 7204).
f) Abschließend muß für jeden Sicherungsbereich die Programmierung der Meldegruppenfunktionen
erfolgen (Einbruch, Überfall, Sabotage, Verschluß, Scharfschaltung).
g) Damit der Betreiber im Falle einer Störung diese eindeutig identifizieren kann, sollten für alle
Meldegruppen die entsprechenden Klartexte programmiert werden.
h) Pro Bereich können mehrere Blockschlösser vorgesehen werden. Hierbei wird der jeweilige Bereich erst
dann externscharf geschaltet, wenn ALLE Schalteinrichtungen in Stellung scharf stehen. Der Bereich
wird sofort unscharf geschaltet, sobald EINE Schalteinrichtung in Stellung unscharf steht.
i) Ausgangs Typ „MIMIC“ (nur CD 15004)
Dieser Ausgangstyp kann zur optischen Anzeige der Verschluß-MG (oder anderer MG) verwendet
werden, um somit dem Betreiber einen einfachen Überblick über die Verschlußkontrolle zu ermöglichen.
Es können beliebig viele Verschluß-MG einem Ausgang „MIMIC“ zugewiesen werden. Aus praktischen
Gründen sollte die Zuordnung nur „räumlich“ erfolgen.
j) CD 7204 Hinweis für VdS Anlagen:
Es dürfen pro pro Stichbusleitung max. 128 Anlagenteile
incl. Ruhestromteilnehmer eingesetzt werden
* Bei VdS-Installationen muß je Bereich ein Bedienteil vorgesehen werden.
* Bei Anlagen mit mehr als einem Bereich muß grundsätzlich die Option CD 9010
(Bus-Entkoppler) vorgesehen werden
* Die Nebenmelderversorgung muß an der Option CD 9010 je Bereich getrennt abgegriffen
werden.
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 53
EINGANG MELDERSTÖRUNG / NEGATIV-QUITTIERUNG KLEMME 38
In VdS Klasse C Installationen müssen Bewegungsmelder mit Abdecküberwachung (Anti-Masking)
verwendet werden. Abdeck-oder Funktionsstörungen Klasse C anerkannter Bewegungsmelder müssen bei
der Zwangsläufigkeit von EMA wirken sowie durch die Zentrale signalisiert, gespeichert und an einen
Störungsdienst übertragen werden.
Hierzu bietet die Zentrale CD 15004 eine besonderen Störungseingang für die zuvor beschriebene
Funktionsweise.
Nachfolgend ist beschrieben, wie der Störungsausgang von Bewegungsmeldern mit Abdecküberwachung
(z.B. EV 289, EV 435 AM, EV 455 AM, DU 192) an die Zentrale CD 15004 angeschaltet werden muß.
Anschlußklemme 38 „FTC / AM-Störung“
Anschaltung von Bewegungsmeldern mit Abdecküberwachung an Klemme 38
Die Anschlußklemme 38 der Zentrale CD 15004 dient zur Anschaltung des bzw. der Störungsausgänge von
Bewegungsmelder mit Abdecküberwachung. Wird die Klemme 38 im Störungsfall durch einen
Bewegungsmelder gegen Minuspotential geschaltet, bewirkt dies die folgende Aktionen:
1. Das Störungsrelais wird aktiviert
2. Die gelbe Störungs LED wird angesteuert
3. Im Display der Bedienteile erscheint der Text „AM-Störung“
4. Ausgang Blockschloßfreigabe wird gestört
5. Das Störungsereignis wird im Zentralenspeicher erfaßt (AM-Störung / AM Stör OK)
6. Das Wählgerät überträgt eine Störungsmeldung (Option YT/YR muß programmiert werden)
Hinweis: Die werkseitige Einstellung der DIP-Schalter von Aritech Bewegungsmelder mit Abdeckerkennung
bewirkt eine Ansteuerung des Alarmrelais bei einer Melderstörung sowie bei einem
Abdeckereignis. Aus diesem Grund sollte die Störungsmeldung getrennt auf den Störungseingang
Klemme 38 der Zentrale beschaltet werden um unerwünschte Alarmeinsätze zu vermeiden.
Anschaltung VdS anerkannter externer Wählgeräte an die Zentrale CD 15004 mit potentialfreien
Ausgängen mit Funktion „negativ Quittierung „ und „Störung Amt“
Externe Wählgeräte müssen ebenfalls bei der Zwangsläufigkeit der EMA beachtet werden und weisen
hierzu einen Störungsausgang auf, der an der Zentrale CD 15004 an die Anschlußklemme 37 „Störung Amt
von extern DWG“ beschaltet werden muß. Bei Auftreten einer Störungsbedingung (z.B. kein Amt) muß der
Störungsausgang des DWG’s die Klemme 37 der Zentrale gegen Minus schalten und bewirkt somit folgende
Reaktion der Zentrale:
1. Das Störungsrelais wird aktiviert
2. Die gelbe Störungs LED wird angesteuert und der Bedienteilsummer aktiviert
3. Im Display der Bedienteile erscheint der Text „Störung Amt“
4. Ausgang Blockschloßfreigabe wird gestört
5. Das Störungsereignis wird im Zentralenspeicher erfaßt
Weiterhin muß der DWG Ausgang „Negativ-Quitterung“ an die Anschlußklemme 38 der Zentrale beschaltet
werden, damit Negativ-Quitterungen des Wählgeräts im Zentralenspeicher erfaßt werden und bei
Programmierung der Zentrale CD 15004 auf „stille Einbruchmeldung“ bei Ausbleiben der Quittierung
innerhalb von 120 Sekunden auf örtliche Alarmierung zu schalten.
Hinweis: Eine Negativquittierung wird im Speicher als Ereignis „AM-Störung“ festgehalten.
Wichtig: Die gleichzeitige Anschaltung eines externen Wählgeräts sowie Melder mit
Abdecküberwachung ist in VdS-Installationen nicht zulässig, da der Eingang Klemme 38 „FTC / AM-
Störung“ nur von Bewegungsmeldern mit Abdecküberwachung oder einem externen Wählgerät
zeitgleich beschaltet werden kann.
54 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
STÖRUNGSBESEITIGUNG
Mögliches Problem: Keine Blockschloßfreigabe
1) Gelbe Störungsanzeige am Bedienteil prüfen
Eine Systemstörung (Störung Akku, Störung Netz, Störung Amt etc.) bewirkt grundsätzlich eine
Blockschloßverhinderung.
Bei Aufleuchten der gelben Störungs-LED wird immer die entsprechende Störungsart in der
Klartextanzeige ausgegeben.
Erst nach Beseitigung der Störung kann die Zentrale durch das Blockschloß scharfgeschaltet werden.
2) Meldegruppenstörung
Grundsätzlich zunächst am Bedienteil die Pfeiltaste zweimal betätigen (Abfrage gestörte
Meldegruppen). Hierbei wechselt die Anzeige auf Meldegruppenanzeige; gestörte Meldegruppen werden
mit MG-Nr. sowie Text (sofern programmiert) angezeigt. Ist keine Meldegruppe gestört, erscheint die
Anzeige „Alle geschlossen“.
Hinweis: Für die Dauer der Meldegruppenabfrage (30 Sekunden) wird der Ausgang Blockschloß blockiert !
Der Ausgang Blockschloßfreigabe wird erst nachdem wieder das Datum und die Uhrzeit in der Anzeige
erscheinen, freigegeben. Die vorzeitige Blockschloßfreigabe kann durch Betätigen der Taste „0“ erreicht
werden.
3) Weitere, mögliche Ursachen für Blockschloßverhinderung:
Einbruchalarm wurde nicht korrekt quittiert
Taste 0 zweimal betätigen und Benutzercode eingeben
Eine Meldegruppe wurde durch den Betreiber gesperrt
Taste zweimal betätigen = Anzeige der gesperrten Meldegruppen; gesperrte Meldegruppen werden
mit MG-Nr. und Text (sofern programmiert) angezeigt, oder es erscheint der Text „keine gesperrt“.
Ggf. gesperrte MG durch Eingabe der MG-Nr. entsperren oder das System einmal Internscharf und
nachfolgend Unscharf schalten = Sperrung der Meldegruppen wird aufgehoben.
Überfallalarm nicht korrekt quittiert
Benutzercode eingeben = Überfallalarm wird angezeigt und muß nachfolgend mit der Taste „0“
quittiert werden.
4) Nicht VdS-Modus
Im nicht VdS-Modus sollte grundsätzlich bei einer Blockschloßverhinderung der Betreiber zunächst den
Bereich / System mittels Benutzercode einmal Internscharf und nachfolgen wieder Unscharf schalten.
Hierbei werden automatisch alle Störungen (MG-Störungen, anstehender Sabotagealarm etc. angezeigt
sowie unvollständige Bedienungsvorgänge nach Alarmauslösung vollständig ausgeführt) angezeigt.
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 55
TECHNISCHE DATEN
SICHERUNGEN
CD3404 / 7204 CD 15004
230 V Sicherung 315 mA 20x5
F1 Batterie 3,15 A 20x5
F2 Nebenmelder- 1 A 20x5
versorgung
F3 Blitzleuchte 1 A 20x5
F4 Außensirene 1 A 20x5
F5 Wählgerät 1 A 20x5
F6 Busteilnehmer 1 A 20x5
230 V Sicherung 315 mA 20x5
F1 Wählgerät 800 mA 20x5
F2 Blitzleuchte 800 mA 20x5
F3 Ext. Signalgeber 1 1 A 20x5
F4 Ext. Signalgeber 2 1 A 20x5
F5 Int. Signalgeber 800 mA 20x5
F6 Busteilnehmer 800 mA 20x5
F7 Prozessor 800 mA Lötsicherung
F8 Ausgangserweiterung 800 mA 20x5
CD 9005
Netzteil PM 850 / PG 825
F1 Akkusicherung 4 A 20x5
F2 Nebenmelder 1 A 20x5
Anschlußspannung:
230 V AC +/- 20 % / 50 Hz
Notstromversorgung:
CD 34/72 1 x Batterie 7,2 Ah (nicht mitgeliefert)
CD 15004 2 x Batterie 25 Ah (nicht mitgeliefert)
Nebenmelderausgang:
CD 3404 / CD 7204 13,8 VDC maximal 1 A belastbar
Maximal Energiebabgabe des Netzteils
bei Alarm = 2,5 A
CD 15004 13,8 VDC maximal 1 A belastbar
Maximale Energiebagabe des Netzteils
bei Alarm = 4,5 A
Stromaufnahme der Einzelkomponenten:
CD 3404 / CD 7204 Zentrale 66 mA bei scharf / unscharf
CD 15004 Zentrale 180 mA bei scharf / unscharf
Bedienteil CD 3008/3009 26 mA (ohne Beleuchtung und Summer)
Bedienteil CD 3048/3049 30 mA (ohne Beleuchtung und Summer)
MG-Erweiterung CD 9041 30 mA
MG-Erweiterung CP 4043 18 mA
AG-Erweiterung CD 9005 6 mA
Busentkoppler CD 9010 3 mA
Relais RC 813/814 35 mA in Betrieb
Wählgerät RD 6204 40 mA in Ruhe / 95 mA bei Betrieb
56 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
Beispiel 1 für Strombedarfsermittlung: Beispiel 2 für Strombedarfsermittlung:
1 x Zentrale CD 15004 180 mA 1 x Zentrale CD 7204 66 mA
2 x Bedienteil CD 3008 52 mA 2 x Bedienteil CD 3008 52 mA
1 x MG-Erweiterung CD 9041 30 mA 1 x MG-Erweiterung CD 9041 30 mA
1 x Wählgerät RD 6204 40 mA 1 x Wählgerät RD 6204 40 mA
1 x AG-Erweiterung 6 mA 1 x Optokoppler 3 mA
Gesamtstromaufnahme 308 mA Gesamtstromaufnahme 191 mA
Meldegruppen:
Meldegruppenwiderstand: 4,7 KOhm, 2 % 0,25 W nicht aufteilbar
Toleranz: 40 % Änderung
Ansprechzeit 200 mS
Duale MG Funktion:
Durch zusätzlichen Überwachungswiderstand
4,7 KOhm ist je MG eine getrennte Alarm/Sabotage
Identifikation möglich
Anzahl der Meldegruppen:
CD 3404 8 MG + 1 Zentralensabotage, erweiterbar auf 12 MG
CD 7204 8 MG + 1 Zentralensabotage, erweiterbar auf 24 MG
CD15004 16 MG + 1 Zentralensabotage + 1 Signalgeber-
sabotage, erweiterbar auf 148 MG
Datenbus:
A + 12 Volt
B Minus
C Dateneingang (an die Zentrale)
D Datenausgang (von der Zentrale)
Datenbus-Länge:
Bei Verwendung von 2 x 2 x 0,6 mm
2
= 500 m
Bei Verwendung von 2 x 2 x 0,8 mm
2
=
700 m
Busteilnehmer:
CD 3404 max. 4 Bedienteile CD 3008/3009 oder 3048/3049
CD 7204 max. 4 Bedienteile CD 3008/3009 oder 3048/3049 und 2
MG-Erweiterungen CD 9041
CD 15004 max. 8 Bedienteile CD 3008/3009 oder 3048/3049 und 8
MG-Erweiterungen CD 9041 oder 1 Bedienteil und 15 MG-
Erweiterungen CD 9041
Abmessungen (LxBxH):
CD 3008/3048 160 x 120 x 35 (3 mm ABS)
CD 3009/3049 160 x 120 x 35 (3 mm ABS)
CD 9041 175 x 125 x 37 (3 mm Polycarbonat)
CD 3404 / 7204 315 x 385 x 88 (1,25 mm Stahlblech)
CD 15004 475 x 460 x 160 (1,25 mm Stahlblech)
Umweltklasse:
Diese Zentralen sind nach VdS Umweltklasse 2 geprüft
(10°C bis +55°C / + 40°C 4d, 93% relative
Luftfeuchtigkeit). Die Montage der Zentralen ist nur in
Innenräumen zulässig:
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 57
PROGRAMMIERBERSICHT CD 3404
58 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
PROGRAMMIERBERSICHT CD 3404
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 59
PROGRAMMIERBERSICHT CD 3404
60 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
PROGRAMMIERBERSICHT CD 3404
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 61
PROGRAMMIERBERSICHT CD 7204
62 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
PROGRAMMIERBERSICHT CD7204
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 63
PROGRAMMIERBERSICHT CD7204
64 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
PROGRAMMIERBERSICHT CD7204
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 65
PROGRAMMIERBERSICHT CD 15004
66 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
PROGRAMMIERBERSICHT CD 15004
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 67
PROGRAMMIERBERSICHT CD 15004
68 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
PROGRAMMIERBERSICHT CD 15004
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 69
WERKSEINSTELLUNGEN FÜR ALLE CD ZENTRALEN
Meldegruppen:
Nr Typ Attribute
01 Verschluß --
02 Scharf/Unscharf US, ES, SS
03-xx Alarm Sp
Ausgänge
Nr CD 3404 CD 7204 CD 15004
01 Sperren + Sperren + Sperren +
02 Scharf/Unscharf + Scharf/Unscharf + Scharf/Unscharf +
03 Alarm + Alarm + Alarm +
04 S-Summer - S-Summer - Überfall +
05 Blockschloß + Blockschloß + S-Summer -
06 Summer - Summer - Blockschloß +
07 unbenutzt + unbenutzt + Nicht verändern !!!!!
08 Summer - Summer - Blitzlampe -
09 unbenutzt + unbenutzt + Summer -
10 Summer - Summer - unbenutzt
11 unbenutzt + unbenutzt + Summer -
12 Summer - Summer - unbenutzt +
13 unbenutzt + unbenutzt + Summer -
14 Blitzlampe - Summer - unbenutzt +
15 Extern Signalgeber - unbenutzt + Summer -
16 Summer - unbenutzt +
17 unbenutzt + Summer -
18 Blitzlampe - unbenutzt +
19 Extern Signalgeber - Summer -
20 unbenutzt +
... Summer -
... unbenutzt +
... Summer -
... unbenutzt +
... Summer -
... unbenutzt +
49 Intern Signalgeber -
50 Extern Signalgeber -
Benutzer-und Programmiercodes
Code CD 3404 CD 7204 CD 15004
001 0 1122 (IS, US) 0 1122 (IS, US) 0 1122 (IS,US)
002-008 nicht programmiert
009-016 nicht programmiert
017-098 nicht programmiert
099 Notsperrungs Code nicht programmiert
100 Sabotage Löschcode 06464 Sabotage-Löschen
Up/Down Load Code 1 nicht programmiert nicht programmiert nicht programmiert
Up/Down Load Code 2 nicht programmiert nicht programmiert nicht programmiert
EMZ -Programmiercode 0 1278 0 1278 0 1278
DWG-Programmiercode 0 7812 0 78 12 0 7812
Programmierung verlassen Ç 99
70 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
OBJEKTDATEN
Anlagentyp Hausrat Gewerbe Industrie
Kunde
Ansprechpartner
Anschrift
Ort
Telefon
Fax
Techniker
Zentrale CD 3404 VdS CD 7204 VdS CD 15004 VdS
Wählgerät RD 6204 TD 8804 TDI 7001
Nr. Meldegruppe Ausgangstyp Benutzercode Attribute Name
001
002
003
004
005
006
007
008
009
010
011
012
013
014
016
017
018
019
020
021
022
024
025
026
027
028
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 71
Nr.
Meldegruppe
Ausgangstyp Benutzercode Attribute Name
72 Installations-Handbuch für die CD34/72/15004
Installations-Handbuch für die CD34/72/15004 73
14 2886 999-5
52

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