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3.7 Brennmaterialien
Der Kaminofen ist für Holz und Holzbriketts geeignet. Wir setzen den Gebrauch von gespaltenem Hartholz
voraus, welches mindestens ein Jahr gut belüftet draußen unter einer Abdeckung gelagert wurde.
Brennholz, welches nur drinnen gelagert wurde, ist sehr trocken und wird daher sehr schnell verbrennen.
Idealerweise sollte das Brennholz im Winter geschlagen werden, da zu dieser Zeit viel Feuchtigkeit des
Holzes in den Wurzeln gespeichert wird. Das Bundes-Immissionsschutzgesetz schreibt vor, dass nur
trockene naturbelassene Hölzer (Feuchtigkeitsgehalt höchstens 18 %) als Brennstoff für Kleinfeuerstätten
verwendet werden dürfen. Der Feuchtigkeitsgrad des Brennholzes können Sie mit Hilfe eines
Feuchtigkeitsmessers oder eines Spülmitteltests bestimmen. Vorgehensweise des Spülmitteltests: Geben
Sie einen Tropfen Spülmittel auf das eine Ende des Holzstückes und verreiben Sie den Tropfen leicht.
Pusten Sie dann auf der gegenüberliegenden Seite kräftig ins Holz. Bilden sich auf der Seite mit dem
Spülmittel nun Seifenblasen, ist Ihr Holz trocken genug. Am besten geeignet sind Holzscheite von ca. 10 cm
Umfang und max. 50 cm Länge. Beim Anwenden von zu feuchtem Holz wird der Wirkungsgrad des Ofens
deutlich reduziert und die Partikelemission erhöht.
Wichtig: Ein Kaminofen ist keine „Müllverbrennungsanlage“. Auf keinen Fall dürfen Kohlegruß,
Feinhackschnitzel, Rinden- und Spanplattenabfälle, feuchtes und/oder mit Holzschutzmitteln behandeltes
Holz, Papier und Pappe (außer zum Anzünden) verbrannt werden. Fossile Brennstoffe dürfen auch nicht
verwendet werden. Das Verbrennen von Abfall ist gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetz verboten. Die bei
der Abfallverbrennung entstehenden Abgase können Ihre Gesundheit gefährden sowie Schäden an den
Schamotte- und Metallteilen Ihres Kaminofens und am Schornstein verursachen.